U Sattel Ratenzahlungen Vegugseels: 8 Ng. wegeiktch, Brisgerlehm 80 Pfg, burch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 in Diertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Aazelgen: NKoleuel-Selle 0 pfg. Reslene-Sekle..20 Hck. Caäglich 2 Nus gaben(auer Sountag) Beilagen: e Derkünbigungsblatt für den Kmtsbezirk Manmbhelm; und Amgebung Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Umgedung Schluß der Anzelgen ⸗Aunahhme für des Mittagblatt morgens 6 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 3 Mr Anzeiger Sweigſchriſttentungz in Berlin Bellage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungablatt; Beflage für Cand⸗ und Haustotriſchaft; Runbſchan; Mannheimer Schachgeltung; Sport-Runbſchan; Danbern med Reſſen ſorwte Waaee Mode⸗ Beilage; e Nr. 195. MNannheim, Nontag, 19. April 1915. eee eeee Zuverſicht im Lager der Waffenbrüder. Der deutſche Tagesbericht. Srofes Haupbfanartier, 18. April. TB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nach Vornahwe van Spreugungen drangen die Eugländer zeſtern Abend füdöſtlich vöon Yperu im unſere Höhenſtellungen dicht nüördlich des Kauals ein, wurden aber im Gegeuangriffe wieder zurückgeworſen, nur um 3 von ben Eugländern beſetzte Spreugtrichter wird noch gekämpft. Iu der Champagnue ſpreugten die Frauzoſen neben der vorgeſtern von uns eroberten Stellung einen Graben, ohne Vorteile zu erringen. Zwiſchen Maas und Moſel fauden aur Artilleriekämpfe kſtatt. In den Vogeſen bemächtigten wir uns füdweſtlich von Stoß weier am einer bortzeſchobenen frauzö⸗ ſiſchen Stellung. Südweſtlich von Metzeral wurden unſere Vorpoſten vor über⸗ legenem Feinde auf ihre Unterſtützungen zu⸗ rückgenommen. Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Oſten iſt die Lag e unverändert. Oberſte Heeresleitung. wWo wird ſich die„letzte Milliarde“ aufhalten? Die Engländer waren und ſind vielleicht auch heute noch überzeugt, daß ſie am längſten einen ausreichenden Vorrak an„ſilberuen Kugeln“ beſitzen, und alſo den Krieg am längſken aushalten und endlich gewinnen würden. Nicht nur bei uns, auch in Amerika ſcheint man teilweiſe anderer Anſicht zu ſein, wie eine Unter ſuchung des New Porker Herald vom 16. Meärz ergibt. Er wirft die Frage auf, wo ſich ebentuell ſeinerzeit die„letzte Milliarde aufhalten werde. Die ziffernmäßigen Anhaltspunkte bieten ihm Veröffentlichungen des Vereinigten Staaten Bundes⸗Handelsamtes und des deutſchen Reichs⸗ ſchatzamtes. Das New Norker Blatt konunt dann zu folgendem ſehr erſreulichen Ergebnis: Nach den Handelsamtsangaben beziffert ſich die Staatsſchuld der kriegführenden Mächte, in runden Ziffern, auf: 1½ Milliarden Dollars für Deutſchland, 6½ Milliarden für(das volks⸗ arnte) Frankreich, 3½ Milliarden für England, 4% Milliarden für Rußland. Das National⸗ vermögen beträgt 80 Milliarden in Deutſchland, 85 Milliarden in England, 50 Milliarden in Frankreich, 40 Milliarden in Rußland. Die Koſten des Krieges in deſſen bisherigen Verlauf haben ſich, nach Mitteilungen des deutſchen Staatsſekretärs Dr. Karl Helfferich, belauſen: auf 2½ Milliarden für England auf 4½ Mil⸗ liarden für Rußlaud und Frankreich, auf 194 Milliarden für Deutſchland. Nun ziehe man in Belracht, daß Frankreichs Anleihefähigkeit nahezu erſchöpft iſt, was ſchon daraus hervorgeht, daß die Subſkribenten zu dem erſten Kriegsanlehen außerſtande ſind, ihre einzuhalten Mon ziehe in Ve⸗ tracht, daß Rußland, ſo reich es auch an natüe⸗ chen Hilfsquellen ſei, außerordentlich kapitals⸗ egenüber„bis an den W giehe in angenrinen die vorhin genannten Ziffern der Berſchuldung der einzelnen kriegführenden Boölker, deren Nationalvermögen und die Höhe ihrer Kriegs⸗ bedürfniſſe in Betracht— die alle zu⸗ gunſten Deutſchlandsſprechen Und man ziehe in Betracht, daß England in letzter Linie mit unausweichlicher Be⸗ ſtimmtheit für die Gelderforder⸗ niſſe von Frankreich, Rußland, Belgien und Serbien aufzukommen haben wird(und teilweiſe ſchon aufzukommen hat); und man beantworte ſich dann ſelbſt nach der Logik der Ziffern die Frage, wo aller Vorausſicht nach die letzte Milltarde“, die den N geben ſollte, zu finden ſein ird. Die Stimmung in Geſterreich. Die Wiener Blätter ſtellen in ihren Wochen⸗ rückblicken feſt, daß die ruſſiſche Offenſive auf der ganzen Karpathenlinie trotz der finnlos grauſamen Opferung unerhörter Maſſen zum Stillſtand gekommen ſei. Die Gegenoperatio⸗ nen würden durch Tauwetter gleichfalls behin⸗ derk, ſeien aber altsſichts reich, Die offtzteue Ankündigung der Aenderung des Landſturm⸗ geſetzes wird von der Preſſe zuſtimmend gloſ⸗ ſtert. Auch die Bevölkerung nimmt das ſchwere Opfer der Ausdehnung der Dienſtpflicht auf alle Jahrgänge von 1865 bis 1897 in der Er⸗ kenntnis der Notwendigkeit ruhig und zuver⸗ ſichtlich auf, wie überhaupt die Depreſſion nach dem Fall von Przemysl überwunden iſt, und die Tatſache, daß die Ruſſen trotz der freige⸗ wordenen Belagerungsarmee die Karpathen nicht forcieren konnten, die Stimmung unge⸗ niein gehoben hat. Die Gerüchte, daß Oeſterreich wegen eines Separatfriedens verhandle, wurden bereits offiziell dementiert. Niemand denkt nach einer Wiener Meldung der„Frkf. Ztg.“ an einen un⸗ rühmlichen Frieden. Die neuen Anſtrengungen werden nur gemacht, um jeder möglichen Kom⸗ bingtion die Stirn zu bieten. Die Stiſnmung iſt weit entfernt von Leichtſinn oder Uebermut. Aber blutig würde ſich täuſchen, wer glaubte, daß die Monarchie und gar beide Verbündete am Ende ihrer militäriſchen und moraliſchen Kräfte ſeien. Es beſteht der feſte Wille zuim Durchhalten, komme was wolle. Aber dieſe Stimmung baſiert nicht, wie in den Entente⸗ ländern, auf falſchen Kriegsberichten und der Verheimlichung der Verluſte, ſondern auf der Konntnis der Takſachen und dem Willen zum Staat. Die offiztelle Darlegung über den Fall von Przemysl zerſtreut tatſächlich die meiſten An⸗ klagen gegen die Militärintendantur und hin⸗ terläßt den Eindruck, daß eine Kette von Wider⸗ wörtigkeiten, insbeſondere die Ungunſt der Witterung, den Fall verſchuldete. Ein neuer Dreiverbands⸗ ſchwindel. Berlin, 19. April.(WTB. Nichtamklich.) Im„Journal de Geneve“ vom 17. April findet ſich die Wiedergabe einer Unterredung, die der Direktor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Ballin, einem Vertteter des„New Nork Herald“ ge⸗ währt haben ſoll. In dieſer Wiedergabe wird unterſtellt, S. M. der Kaiſer habe Herrn Ballin zu der Erklärung ermächtigt, der Krieg hätte vermieden werden kön⸗ nen, wenn Sſterreich Ungarn gewußt hätte, daß England hereit war, in den Krieg einzugrelfen; es würde näm⸗ lich in dieſem Falle dem ruſſiſchen Drücke nachgegeben und ſeine Haltung gegenüber Serbiens geändert haben. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, dauß Hert Ballin keine Unterredung mit einem zweifelk mehr deran, daß es heitte kein poliliſches niemals eine Erklärung, wie ſte vorſtehend wiedergegeben iſt. gemacht hat. Daraus ergibt ſich, daß Herr Ballin auch keine dahingehende Auslaſſung S. M. des Kaiſers wiedergegeben haben kann, womit alle Schlußfolgerungen in ſich zuſammenfallen, die das ſchweizeriſche Blatt daran knüpft. Die Zukunft der deutſch⸗sſter⸗ reichiſchen Beziehungen. Wien, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern fand im Niederöſterreichiſchen Gewerbeverein eine Verſammlung des Kreiſes ſtatt, der ſich bereits vor Monaten zur Beratung wichtiger Zukunftsfragen gebildet hat und dem Vertreter von Gewerbe, Induſtrie und der freien Berufe, Beamte und Männer bder Wiſſenſchaft angehören. Die Beratung galt den deutſch⸗öſterreichiſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen nach dem Kriege. Im Laufe der Erörterungen führte der frühere Han⸗ Delsminiſter Bacexenreite; aus: Niemand Bündnis gibt, ohne daß dieſes aſſch ein wirk⸗ ſchaftliches Bündnis iſt. Die letzten Triebhſederg des Krieges ſind wirtſchaftliche. Die Fundierſing des zukünftigen Friedens muß eine politiſche und wirtſchaftliche zugleich ſein. In beiden Rieh⸗ tungen werden wir mil Deutſchland Hand in Hand gehen. Alle Schichten der Bevölkerung ſind auch von dem Gedanken durch⸗ drungen, daß die Zuſtände, wie ſie vor deim Kriege bei uns waren, nach dem Kriege nicht ſo weiter beſtehen dürfen, deun ſonſt wären alle Opfer, welche jetzt freudig gebracht werden, um⸗ ſonſt gebracht worden. Das gilt von den ver⸗ ſchiedenſten Zweigen unſeres Staatslebens, aber auch von unſerem handelspolitiſchen Verhältnis zu Deutſchland, und dieſes kaun nicht in einem notdürftig verbeſſerten Handelsvertrag beſtehen. Wir können die Laſten des Krieges nur durch eine erhöhte Leiſtungsfähigkeit überwinden. Wir müſſen mehr Werte produzieren und mehr Güter ausführen; dazu müſſen wir alle Vorausſetzun⸗ gen raſch und energiſch ſchaffen. Deswegen Drauchen wir auch einen mutgen geiſtigen Kon⸗ talt mit Deutſchland. Wir ſuchen nach einer Forin der wirtſchaftlichen Altpaffung, die flür Unſere gänze Volksſvirtſchaft etwas Vortellhaf⸗ tes, für den Einzelnen keine Schädigung ſeines berechtigten Inteveſſes bietet, Wir werden dieſe Form finden; hierüber müſſen wir uns auch mit Ungarn verſtündigen. Schulter an Schulter in den Karpathen. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. Wie n, 18. April.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verläutbart: 18. April, mittags: Die ällgemeine Lage iſt un ver ündert. In den Waldkarpathen wurden bei Nagypolauy, Zellö und Telepoez rufſſiſche Aungriffe blutig abge⸗ wieſen. 7 Offiziere, 1425 Mann gefangen. An allen übrigen Fronten nur Geſchütz⸗ kämpf. Am füdlichen Kriegsſchauplatz keint Ereig⸗ niſſe. Serbiſches Artilleriefeuer aus der Gegend von Belgrad wurde, wie ſchon öfters, erfolgreich erwidert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: ABerlin, 19. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Das Kriegspreſſe⸗ quartier gibt bekannt: Die Situation in den Karpathen zeigte geſtern wieder das gleiche Bild wie an den vorhergehenden Tagen. Die Küämpfe dauern am größten Teil der Frunt fort. Alleruſſiſchen Anſtürme brachen an den feſten öſterreichiſchen Höhen⸗ ſtellungen zuſammen. Die Erſtürmung des„Iwinin“. Berlin, 19. April.(Priv.⸗Tel.) Über die Erſtürmung des„Zwinin“ durch die deutſchen Truppen berichtet„Age Madelung“ dem„Ber⸗ liner Tageblatt!! Der„Zwinin“ wurde von den deutſchen Truppen in deſt Karpathen mit ſtürmender Hand genommen. Für dieſe Tat hat der Führer der deutſchen Südarmee hohe Anerkennung erhalten. Ein jeder Mann, der Den,„Jwinin“ exſtürmte erhielt das Eiſerne Hpelz, damit es allen kund werde, daß Füßhrer wie Soldaten Deutſchland hier in den Kar⸗ bathen einen Dienſt erwieſen haben, der nie zu überkteffen iſt. Die Derpflegungsausrüſtung von Przemysl. * Wien, 18. April.(WTB. Nichtamkl.) Das Kriegspreſſeguartier gibt eine bhende Dar⸗ ſtellung über die Verpflegungsausrüſtung von Przemysl, in der hervorgehoben wird, daß die Kriegsbereitſchaft der Befeſtigungen des Roiches in erſter Linie von den budgetären Mit⸗ teln abhänge. Aungeſichts der durch die Be⸗ ſchränkung dieſer Mittel gebotenen äußerſten Sparſamkeit mußte bel Kriegsausbruch die forti⸗ fikatoriſche Kriegsbereitſchaft der Feſtung Prie⸗ mysl mit größter Schnelligkeit durchgeführt wer⸗ den, was die Verlenung großer Aubeltev⸗ abteilungen in die Feſtung notwendig machte, ein Umſtand, der bei der Verpflegungs⸗ frage bedeutend ins Gewicht fiel. Trotzdert der Aufmarſch der Feldarmee die nach Przenſsk führenden Bahnen mahezu vollſtändig in An⸗ ſpruch nahm, wurde die Verſorgung der Feſtung mit Proviant, Munition und ſonſtigem Miate⸗ riul derart bewerkſtelligt, daß am 16. September, am Tage der Einſtellung des Bahnverkehrs nach Przemysl, in der Feſtung für 137 Tage Brot und Zwieback, für 147 Tage We⸗ Haſe⸗ für 115 Tage Fleiſch, für 302 Tage Hafer für die auf 85000 Mann und 3700 Pferde veranſchlagte Sicherheitsbeſatzung vor⸗ handen waren. Tatfüchlich zählte aber die Be⸗ ſatzung 131000 Mann und 11000 Pferde. Nach der erſten Entſetzung Przemysls wurden ünter Unbeſchreihlicher Müßhſal, hervorgerufen durch die bvöllſtändig unfahrbar gewordenen Wege, die ſtark verbrauchten Porräte nicht nur epſetzt, ſondern, ſowelt nur angängig, unſer In⸗ anſpruchnahme außerordentlicher Kräfte ergänzt. Pon den 213 nach Przemysl ſhührend der kurzei Entſetzungspauſe geleiteten Zügen dienten 128 der Feſtung. Die Vorrüte wurden dabuürch für etwa z Monate bei voller Ration, ſüle acht Monate bei Verabfolgung von Zweidrittelpor⸗ tionen ergänzt. Aber auch bei der zweiten Ginſchließung überſtieg die Zahl der An⸗ weſenden die Veranſchlagung, indem 128990 Maun und 11500 Pfeede zu herpflegen, ſowiess bald auch 18000 Menuſchen der Zivilbevölkerung und 2000 Gefan⸗ geng zu verſorgen waren, zumal die privaten Porrüte ſchon während der erſten Belagerung ſtark in Anſpruch genommen waren. Feſtungskommandant ordnete dann auch ſofort eine ſtreuge Regelung der Verpfle⸗ 5 ngseinteilung an. Offiziere und Mann⸗ chaften erhielten gleiche Koſt. Alle Hofels und Peiſewirtſchaften wurden geſchloſſen. Der eiſt⸗ zine Erholungsort war das Kaffesehaus in bdent jeder Gaſt nur einmal täglſch ein Glas Tes oder Kaffee mit einem Stück Zucker erhielk. Anfaug Jauuar erfolgte eine namhafte Redu⸗ zierung der Verpflegungsgebühr. Das Gemüſe wurde, nachdem der Feſtungskommandant mit Vertreter der New Nork Herald' gehabt und u. Höfer, Feldmarſchallen tnant. dem Stabe eine achttägige erfolgreiche Probe ge⸗ ——— r öffentlichen Verkehr verboten. großen Preußenkönig richten, ſo nicht General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 19. April 1915. Gleick 8 ſeit Januar begann die von iſch, ſowi legung. erordentlichen n⸗ zemysl vom 16. September 3 dem Feinde unbezwinglichen ich, daß 22. Mär, arſtellung des Je zum Entſatze exreichiſch⸗ungariſchen ſtützt von ihren treuen deut⸗ bündeten, trotz der Schreckniſſe enden Winters zweimal mit ungewöhn⸗ tigkeit machten. L ertld eimaligen einer D Truppen, ſchen Verb des einſ licher Die ungeheueren verluſte rufſiſchen Beeres. in, 19. April.(Von u. Berl. Büro.) n wird gemeldet: Die Karpathen⸗ Hacht von den Ruſſen mit einer uner⸗ hörten Vergeudung von Menſchen⸗ leben geführt. Die Verluſte der ruſſiſchen Armee erreichen eine fabelhafte Höhe. Schon die Verluſte bei der Belagerung von Przemyſl waren ungewöhnlich groß Sie wer⸗ den aher von denjenigen in der Rieſenſchlacht in den Karpathen noch weit übertroffen. Abgeſehen davon, daß die Verbündeten ſchon mehr als 100000 Gefangene gemacht haben, werden die Verluſte an Toten und Verwundeten von engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen mit bund einer halben Million ange⸗ geben. Schon die erſte ruſſiſche Offenſive im November brachte einen Verluſt von mehr als 150 000 Manm. Dieſe Verluſte zwangen Ruß⸗ land im Dezember die Offenſive einzuſtellen, um diee Armdee neu zu formieren. Zu Weihnachten waren die Ruſſen wieder ſoweit gekommen, daß ſie vom neuem eine Offenſive beginnen konnten. Fünf Wochen ſtürzten ſie in 8 oder 10 Linien gegen die öſterreichiſche und deutſche Armee, um den Durchbruchsverſuch zu wiederholen. Aber guich dieſen Angriff krönte kein Erfolg. Die wahnſinnige Vergeudung von Menſchenleben wurde fortgeſetzt. Armeekorps nach Armeekorps wurde geworſen und Leichenberge küwmten ſich vor den öſterreichſſchen Stellungen auf. Anfangs Februar war auch dieſes mächtige ruſſiſche Heer wieder derart zuſammengeſchmolzen, daß es ſich zurückziehen mußte. Das Reſultat der zweiten Offenſtwe war nach engliſchen Zeitungen ein Verkufd von zweimal 100 000 Mann. Die dritte Offenſtwe begann, nachdem die Ruſſen die ſtark gelichteten Reihen mit neuen Menſchenmaſſen aursgefüllt hatten. Von den erſten Mörztagen bis jetzt warem die ruſſiſchen Verluſte ſehr groß. Ste üherſteigen wohl die Zahl von 100 000 Mann. Schwere Le en der Bevülterung von Lemberg. Berli 0. April.(Von u. Berl. Büro.) Aits dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Aus Lemberg geflüchtete Bürger erzählen von der Notlage der dort zu⸗ kückgabliebenen angeſehenen Familien, welche ſich s Straßenhändler, Kohlenträger und Holz⸗ Hatker den nötigſten Lebensunterhalt verdienen und dazu von den ruſſiſchen Behörden auf jede Weiſe ſchikaniert werden. Die polniſche und deutſche Sprache ſind in den Schulen und im Nach der Kra⸗ kauer„Reforma“ beſtreiten zahlreiche Advokaten und Beamten ihren Lebensunterhalt dadurch, daß ſie die Stadt als Orangenverkäufer durch⸗ giehen. Der Direktor einer Lemberger Lehrer⸗ Bildungsanſtalt hat im Verein mit einem Literg⸗ turhiſtoriker ein Geſchäft mit geräucherten Neiſchwaren eröffnet. Ludwig Ganghofer traf auf Einladung der Iſterreichiſch⸗ungariſchen Armee⸗Oberleitung im Nl 2 Krieg. Von Dr. L. Meinhardt. Es iſt häufig geſagt worden, daß das große Dentſche Reich unter Wilhelm II. ſich heute in einer ähnlichen Lage befindet wie das kleine Preußen unter Friedrich dem Großen vor mehr hundertundfünfzig Jahren. Und gewiß nicht ohne Grund. Denn wie damals der von ſeinen Gegnern viel beſpöttelte„Marquis de Brandebourg“, der aber bald ganz Europa zur Bewunderung zwang, ſo kämpfen auch wir heute gegen eine Welt von Feinden, die uns die Ver⸗ Rnichtung zugeſchworen haben. en. Der Unterſchied beſteht nur darin, daß ſich heute ganz andere Heeresmaſſen gegenüberſtehen und die Schlacht⸗ fronten eine Ausdehnung von hunderten von Kilometern angenommen haben. 2 Wenn wir jetzt unſere Gedanken auf den blicken wir nur auf den weiſen und überlegenen Stagtsmann, nicht nur auf den Feldherrn, den Sieger von Roßbach und Leuthen, ſondern auch guf den fürſtlichen Denker voll ſeltener Vor⸗ Urtzeilsloſigkeit und den gekrönten Schriftſteller, der ſeine eigene Geſchichte ſchrieb und uns ſeine Erfahrungen als köſtliches Vermächtnis hinter⸗ ließ. In den zahlreichen Schriften des Einzigen Friedrich findet ſich eine Fülle von Beobachtun⸗ gen und Wahrheiten über Stoatskunſt und Wue Zeit pinaus ibre Geltung bewahren und des engliſchen Unterſeebootes„E. 15“ mit: K. und K. Hauptquartier ein und wurde geſtern mittag von Erzherzog Friedrich zur Tafel ge⸗ zogen. ö 7 e0 0 a86 Ne Der Kampf um die Jardane AIer 2 — SDrn e Die Jeſtſetzung der Engländer auf den griechiſchen Konſtantinopel, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: „Tanin“ erfährt aus Saloniki: Die Englän⸗ der richten ſich in Tenedos und ZLemnos immer mehr ein. Auf beiden Inſeln iſt eine ongliſche Brief⸗ und Depeſchen⸗ zenſur eingerichtet. Ein engliſcher Offizier hat ſich nach Mytilene begeben und dort einige topographiſche Aufnahmen gemacht. Man glaubt, daß die Alliierten auch Trup⸗ pen in Mytilene gelandet haben. Das Kriegsminiſterium teilt amtlich mit: Um eine Verteuerung der Cerealien zu verhindern, wird die Zufuhr von Wei⸗ zen, Gerſte und Roggen aus Anatolien für die Bedürfniſſe der Bevölkerung von Konſtanti⸗ nopel und einiger anderer Städte während des Krieges ausſchließlich im Namen der Behörden der Hauptſtadt erfolgen. Vx. Sehr gut hat der„Tanin“ übrigens ſchon Anfang April die Bedeutung der Feſtſetzung der Engländer auf den griechiſchen Inſeln be⸗ leuchtet, die die Engländer ja offenbar zu einer dauernden zu machen gewillt ſind, ſoweit es von ihrem Willen allein abhängt. Er ſchrieb: Durch die Beſetzung griechiſcher Inſeln und vor allem von Lemnos hat England für die nach dem Kriege ſicher neu einſetzende eng⸗ lüſch⸗ruſſiſche Feindſchaft eine wich⸗ bige Marinebaſis gewonnen. Denn von dort, wo England einmal den Fuß hingeſetzt, wird es nach ſeiner alten Ueberlieferung nicht wieder fortgehen. Griechenland hat alſo jetzt ſchon Lemnos verloren und muß ſich mit dem Gedanken vertraut machen, auch Mytilene, Ehio, Kreta und andere Inſeln zu verlieren. Wenn man den Verluſt der Inſeln als Strafe für den Nichtanſchluß Griechenlands an den Dreiverband anfieht und deshalb die öffentliche Meinung in Griechenland gegen den König aufbringen will, ſo iſt es entſchieden unmöglich nachzuweiſen, daß die Wegnahme von Lemnos ſeitens Englands durch den Auſchluß Griechen⸗ londs an den Dreiverband hätte vermieden werden können. Es heißt die Engländer völlig verkennen, wenn man annimmt, daß ſie Lem⸗ nos nicht benutzt hätten, um die Dardanellen für die Ruſſen zu ſperren. Nur mit Ge⸗ walt wird man jetzt die Engländer von Lem⸗ nos vertreiben können. Die Möglich⸗ keit dafütr aber hängt von dem Geſamt⸗Er⸗ gebnis des Krieges ab. Wenn die Eng⸗ länder ſich bisher ſträubten, von der Beſetzung öffentlich zu ſprechen, ſo wird dadurch bewieſen, wie ſehr ſie ſich vor ihren Verbündeten und den Neutralen deswegen ſcheuen. Denn weder die Franzoſen, noch die Ruſſen, noch die Ita⸗ liener könnten die engliſche Handlungsweiſe ruhig hinnehmen. Sie würde das Mittelmeer vollſtändig in ein engliſches Becken verwandeln. Die neuen türkiſchen Erfolge. Die Vernichtung des engliſchen Unterſeebvptes „E. 15“.— Die Beſchießung des Kreugers „Majeſtic“. Konſtantinopel, 19. April.(WTB. Nichtanttlich.) Das Große Hauptquarkier teilt folgende Eimzelheiten über die Vernichtung e r ˖n 2 In der Geſchichte des Siebenjährigen Krieges heißt es an einer Stelle: Von welchen Dingen hängen nicht die menſchlichen Angelegenheiten ab! Die unbedeutendſten Anläſſe beſtimmen und ändern das Schickſal der Reiche. Das ſind die Zufallſpiele, die über die eitle Klugheit der Sterblichen lächeln, die Hoffnungen der einen erheben und der anderen vereiteln.“ Paßt dieſes Wort nicht vortrefflich auf die Verbündeten, auf die Freundſchaft der Engländer und Franzoſen, die ſich jahrhundertelang in den Haaren lagen und nun plötzlich ihre gegenſeitige Liebe ent⸗ deckt haben? Wie es der königliche Schriftſteller mit anderen Worten im Anti⸗Machiavell aus⸗ drückt:„Die Vorſehung lacht über menſchliche Weisheit und Größe; kleinliche und oft lächer⸗ liche Anläſſe verändern häufig das Schickſal der Staaten und ganzer Länder.“ Die Verbündeten von 1914/15 glauben durch gemeinſame Vorteile an einander gebunden zu ſein, wie es in den Denkwürdigkeiten Friedrichs von 1763 bis 1775 ausgeſprochen wird:„Alle Mächte hängen an der großen Kette, die die politiſchen Intereſſen verbindet.“ Aber unſere eilfertigen Gegner, die ſich ſo ſchnell zum Ver⸗ derben Deutſchlands zuſammenfanden, vergeſſen die Kehrſeiten dieſer Intereſſen, die allzuſehr von Zufälligkeiten abhängig ſind.„Die ganze Politik,“ ſchreibt Friedrich in einem Brief an 'Argens,„beruht auf einer beweglichen Skütze; man kann auf nichts mit Gewißheit rechnen.“ Uns will auch ſcheinen, als ob die Herren Poincars und Grey mit ihren guten Freunden gerade jene beherzigten, die ſich Das Unterſeeboot war geſchleppt von einem Kreuzer am 28. März von Plymouth ab⸗ gefahren und verweilte eine Nacht in Gibral⸗ tar. Es begab ſich von dort nach Malta, dann in den Hafen von Mudros auf die Juſel Lemnos, wo es 6 Tage blieb. Nachdem es ſich noch einen Tag bei Tenedos aufgehalten hatte, führ es von dort um Mitternacht ab und traf um 2 Uhr 20 Minuten in dem Eingange der Dardanellen ein. Es tauchte um 2½ Uhr unter, um das Licht unſerer Schweinwerfer zu vermeiden. Von dem ſtarken Strom fort⸗ geriſſen, ſtieß es um 6½% Uhr morgens auf Land und ſein Turm tauchte über Waſſer. Unſere Batterie eröffnete das Feuer auf das Unterſeeboot. Die erſte Granate traf die Kommandobrücke und tötete den Ka⸗ päütän. Die zweite Granate traf den Raum der elektriſchen Maſchinen, ſodaß die Beſatzung gezwungen war, das Schiff zu verlaſſen. Aber unſere Batterie ſetzte das Feuer fort. 3 Per⸗ ſonen wurden getötet, 7 Matroſen wurden ver⸗ wundet. Der engliſche Vizekonſul in den Dar⸗ damellen, Palmer, der gefangen genommen wurde, erklärte Reſerve⸗Offizier zu ſein. Nach⸗ dem die Flugzeuge das Schickſal des Unterſee⸗ bootes erfahren hatten, flogen ſie über die Meerenge, um das Unterſeeboot zu bombar⸗ dieren. Sie warfen Bomben gegen das Peri⸗ ſkop und den Turm, da ſie befürchteten, daß dars Unterſeeboot in unſere Hände fallen könne. Türkiſche Truppen begaben ſich ſofort in Barken an Ort und Stelle, um die Be⸗ ſatzung des Unterſeebootes zu rekten. Die verwundeten engliſchen Matroſen wurden in das Hoſpital gebracht, wo ſie gepflegt werden, ſie geben ihrer Bewunderung für die ihnen zu⸗ teil werdende Behandlung Ausdruck. Niuch den Mitteilungen des Kriegsminiſte⸗ riums über die kürzliche Operation gegen die Dardanellen bombardierte der Kreuzer „Majeſtic“ am 14. April nachmittags die Umgebung von Kabatego auf der Halbinſel Gallipoli. Von einem Flieger unterſtützt eirtfernte ſich das Schüff, als etwa 18 Gra⸗ nnaten auf es abgefeuert waren. Am 15. April ſtellte eine Erkundung eimes Fliegers feſt, daß der Feind die Küſten⸗ gewäſſer und die Inſeln mit 8 Panzerſchiffen, 13 Torpedo⸗Zerſtörern, 19 Baggerſchiffen, 9 Kohlenſchiffen und einem Waſſerflugzeug⸗ Mutterſchiff beſetzt hulte Einer unſerer Flieger warf 2 Bomben gegen die Kohlen⸗ ſchiffe bei Tenedos, eines von dieſen wurde ge⸗ kroffen, an Bord entkſtand alsdann ein Brand. Am Nachmittag desſelben Tages eröffnete die „Mafeſtic“ das Feuer gegen unſere vorgeſcho⸗ benen Batterien. Dieſe erwiderten es und krafen das Panzerſchiff zwiſchen beiden Schornſteinen. Eine zweite Granate kraf den Hinterteil der Kommandobrücke, eine drikte traf das Bord. Die„Majeſtic“ zog ſich darauf zurick und rief einen Torpedo⸗Zerſtörer ſowie den engliſchen Kreuzer„Swiftſure“ der gegen Untſere vorgeſchobenen Batterien die Be⸗ ſchießung forkſetzte, ohne einen Erfolg zu er⸗ zielen. Verſuche von Torpedobooten in der Nacht vom 14. auf 15. ds. Mis. in die Meerenge einzudringen, wurden zu⸗ üückgewieſen. Das Laudungskorps. Berlin, 19. April.(Privat⸗Telegramm.) Nach einer Mailänder Meldung aus Athen haben die Alliierten 35000 Mann auf Lemnos gelandet. Laut Berliner Lokal⸗ unzeiger meldet die„Times“ aus Mytflene, daß am 14. und 15. April das Wetter ſchön war und die Operation begünſtigt. „In Staatsgeſchäften darf man urteile noch Leidenſchaften haben; erlaubt iſt nur der Eifer fürs Gemeinwohl.“ Und nun zum Kriege ſelbſt. Immer wieder weder Vor⸗ auf die ausdrückliche Betonung, daß nur die allertriftigſten Gründe, die wichtigſten Fragen vaterländiſchen Daſeins einen blutigen Austrag rechtfertigen können. So ſteht im Anti⸗Machia⸗ vell:„Das koſtbarſte Gut, das den Händen der Fürſten anvertraut, iſt das Leben ihrer Unter⸗ tanen.“ Und in derſelben Schrift an anderer Stelle:„Es iſt ausgemacht, daß die Herren der Welt nicht klug und vorſichtig genug in ihrem Tun ſein können, und daß ſie ſehr ſparſam ſein müſſen mit dem Blut ihrer Untertanen, die ſie nicht als ihre Sklaven, ſondern als Ihresgleichen und in gewiſſer Beziehung als ihre Herren zu betrachten haben.“ Noch ſchärfer iſt dieſer Gedanke in der„Rede über den Krieg“ gefaßt:„Das menſchliche Blut iſt wahrlich zu edel, um jeden Augenblick ver⸗ goſſen zu werden und nur der Begierde eines ehrgeizigen Fürſten zu dienen. Und in den „Denkwürdigkeiten zur Geſchichte des Hauſes Brandenburg“ heißt es ähnlich:„Sollen die Menſchen ihr Blut verſpritzen und ihr Leben verſchleudern, um den Ehrgeiz und die Laune eines einzelnen Menſchen zu befriedigen?“ Muß man bei dieſen Worten nicht unwillkürlich an den Kriegshetzer, den Großfürſten Nicolai Nicolajewitſch denken, für deſſen ehrgeizige Pläne hunderttauſende von Menſchen ihr verſpritzen nicht Mahnung im ehtem Brief Friedrichs an Boltaire Fimdet: den Angriff zurück. Der Feind ließ zahlreiche Friedrich im Anti⸗Machiavell,„und ein Fürſt ſtoßen wir in den Schriften des Großen Königs] Kri Berlin, 19. April.(Privat⸗Telegramm) Der Athener Korreſpondent des„Berl. Lok, Anz.“ erfährt von mafßgebender griechiſcher Seite, daß alle Preſſenachrichten über ein be⸗ vorſtehendes Heraustreten Grie⸗ chenlands aus der Neutralität un⸗ wahr ſeien. Solange das Jutereſſe Griechen⸗ lands nicht in Frage käme, ſei Griechenland im europäiſchen Kriege unintereſſiert und wünſche nur im Frieden zu bleiben. Veniſelos. Berlin, 19. April.(Von u. Berl. Bur) Aus Genf wird gemeldet: Auf die Anfrage des Athener Vertreters vom„Petit Journal“, oh er im Falle des Wahlſieges ſeiner Partei nach Griechenland zurückkehren werde, antwortete Veniſelos verneinend. Auch beſtreitet er, daß er das Dementi, welches der König ihm durch die Regierung erteilen ließ, als ſchwere Belei⸗ digung betrachte. Die Türkei und Bulgarien. Konſtantinopel, 19. April.(WD. Nichtamtlich.) Hier werden Verhandlungen zwiſchen den Generaldirektoren der bulgariſchen Eiſenbahn und den zuſtändigen Stellen ſtatt⸗ finden, deren Hauptziel es iſt, gewiſſe Schwierigkeiten im Handelsver⸗ kehr Bulgariens mit anderen Ländern zu beheben, die zurzeit in Dedeagat ſch be. ſtehen. Die Nämpfe in Meſopstamien Konſtantinopel, 18. April.(W, Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit Infolge eines von der Vorhut unſerer Trup⸗ pen in der Gegend von Baſſorah unternom⸗ menen Angriffes fanden in der Umgebung von Schab ia und Alberdjeißzie Kämpfe ſtatt. Unſere Truppen drangen in die Befe⸗ ſtigungen des Feindes ein, zogen ſich aber in⸗ folge der Ankunft engliſcher Verſtärkungen aus dem Gebiete dieſer Befeſtigungen zurück. Zunehmende Erbitterung „Konſtantinopel, 18. April.(WTSB. Nichtamtlich.) Das hier erſcheinende perſtſche Blatt„Haver“ veröffentlicht einen Brief aus Teheran, welcher beſagt, daß die Erbitterung gegen England und Rußland beſtändig zunehme Täglich ließen ſich Freiwillige in die Liſten der rreiſcharen einſchreiben. Während bisher nur Reuter⸗Telegramme und ſolche der Petersburger Telegraphenagentur erſchienen, veröffentlichen nunmehr die Blätter die Berichte der türkiſchen e r deu n. unterrichten auf dieſe Weiſe die Beve von den beſtändit Niederlagen Rußlands und Englands. bune des e e ſuls in un den in Iſpahan und Schiras verbreiteten Auf. in Perſien gegen England und rufen gegen die von England und Rußland ver. übten Grauſamkeiten Die Kriegslage im Weſten. ilung gemacht. Der franzsſiſche Tagesbericht. Puris, 18. April.(WB. Nichbantlich) Amtlicher Bericht von heute Nachntittag 3 Uhr Eim durch heftige Bombardierung vorbereite⸗ ter deutſcher Angriff von einem Bataillon wurde gegen unſere Stellung nordweſtlich Urbeis(Elſaß) unternommen. Wir ſchlugen begeht eine tyranniſche Grauſamkeit, wenn er ihn ungerechterweiſe anfängt. Immer wieder weiſt der große König auf die Furchtbarkeit des ieges hin, immer wieder betont er die im⸗ geheure Verantwortung, die auf den Schultern derer laſtet, die das Schwert ziehen. Der Sohn des Soldatenkönigs Fylledrich Wilhelm ſpricht aus Erfahrung, wenn er in dem „Moraliſchen Geſpräch zum Nutzen der adligen Jugend“ meint:„Der Krieg iſt ein Geſchäft der Ehrenmänner, in dem Bürger für ihr Vater⸗ land ihr Leben preisgeben. Aber wenn ſich Eigennutz hineinmiſcht, ſo artet dies edle Ge⸗ ſchäft in gemeine Raubſucht aus.“ Ein Satz, der auch auf dieſen Krieg volle Anwendun findet. Treffender läßt ſich auch heute nicht das Gebaren der Engländer kennzeichnen, die „aus gemeiner Raubſucht“ den Völkerbrand ge⸗ ſchürt und entfacht haben. Oft genug geißelt Friedrich falſche Ruhm, ſucht und verblendeten Ehrgeiz. Geißelt auch die falſchen Vorſtellungen von Helden und Heldentum. Wie wahr iſt es. wenn er in ſeinen „Denkwürdigkeiten“ ſchreibt:„Nach einem ziem⸗ lich allgemeinen Vorurteil wird die glückliche Verwegenheit der Ehrgeizigen vergöttert, und der Glanz militäriſcher Fähigkeiten verdunkelt die ſtilleren bürgerlichen Tugenden; man zieht einen tempelverbrennenden Heroſtrat einem ſtädteerbauendenAmphion, dieStege de Oelauus der Regierung des Auguſtus vor.“ Und noch deutlicher im„Anti⸗Machtavell⸗: 48 — Griechenland auch ferner neutral. Ebte Zufſucht e i del der Seer Seneral⸗Anzeigern⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Tote vor unſeren Schützengräben. Wir mach⸗ ten etwa 40 Gefangene. 1 belgiſches Flugzeug holte bei Roulers eim deutſches Flugzeug her⸗ lutter. In dertſelben Gebiet bombardierte ein frestzůöſtſches Flegzenggeſchwader wirlam das Gelände. Die Rämpfe im Gber⸗Elſaß. Berlin, 19. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Die Anzeichen einer neuen Aktivität der Franzoſen mehren ſich. Die letzten amtlichen Mitteilungen laſſen wiſſen, daß die Franzoſen neuerdings zwiſchen Miünſter und Thann an einzelnen Stel⸗ len die Fuitiative wieder ergriffen haben. So meldeten die Deutſchen am 13. April, daß ſie einen Vorſtoß der Franzoſen ſüdlich vom Hart⸗ mannssweiberlopf nbwieſen. Das würde alſo einen in der Ri gegen den Hirzenſtein vor⸗ getragenen Angriff tten, welcher allerdings ohne Erſo denn der Hirzenſtein iſt an — ſchon vorziigliche Poſition und iſt von noch ntit Feldbefeſtigungen ver⸗ 8955 worden. Biel wichtiger als dieſer lodake Vorſtoß iſd jedoch die am 14. April ſädlich von Metzeral unternommmene franzöſiſche In cnittatwe Seitdem am 20. Febrnar die Deutſchen bei ihrem kräſtigen Borſdoß ins Munſtertal die beiden Oriſchaßen Metzeral und Sondernach genom⸗ men, indem ſte die dortigen franzöſfiſchen Abtei⸗ Ergen gietchſam haben, haben die Framzoſen im hinterſten Fochtal am Roſen⸗ bacherkupf und artf dem Schweiſſelwaſſer ſtändig einen nachbrficklich fühlbaren Druck von Oſten der ſie zwingt, fortwährend auf „Qui Five“ zu ſein, zumal ſich die Deut⸗ Sa N 15 Sec de d. haben ack drärgt g —— St. Ancarintal af die Linie Wilden⸗ ſtein⸗Krüt und in Richtung gegen Hauchenkopf und den Drehlopf auf Odern Stellungen am e dee Kdene endenene mnge für die Framzoſen ich empfindlich, weil ſte dauitt die Berbindung ntt den Truppen an der Meurthe verldren. Es iſt nunmmehr ein⸗ mal Tatfache, daß die Deutſchen überall in den 2 0 micht nur ſhre Stellungen haben behal⸗ ten nnen, fondern daß ſie beſonders in kakniſch wichtfgen Orden, wie im Fechtbal, ihre Befeſtigungen über den Winter Jangfam vor⸗ geſchoben haben. Baſel, 18. April.(WB. Nichkauklich.) Noch dem Pays“ ergriffen die Franzoſen geſtern Nacht an der Front Pfetters⸗ hauſen⸗Sept die Offenſive. Der Angriff mißglückte in der Gegend don Larg. Cebhafte Tätigkeit deutſcher Flieger. Berlin, 18. April.(B. unſ. Berl. Bur.) Aus Geuf wird gemeldet: Nach einer Privat⸗ meldung aus Belfort überflog geſtern im Morgengrauen eine Taube die Feſtung und warf 3 Bomben ab. Dieſe verletzten mehrere Perſonen tödlich und richteten Materialſchaden an. Nach einer anderen Meldung warf eine Taube geſtern an Calais 6 Bomben ab; 3 Per⸗ ſonen wurden verletzt und 2 Häuſer ſtark be⸗ ſchädigt. EBerlin, 18. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Zwei deutſche Flieger bewarfen geſtern mehrere franzöfiſche Orte in den VBogeſen und richte⸗ ten bedeutenden Materialſchaden an. Die Fran⸗ zoſen eröffneten ein heftiges Artillerkefener gegen die Flieger. Dieſe aber erreichten unver letzt die deutſche Grenze. An der Yeer. Berlin, 19. April.(Privat⸗Telegramm.) Die Ueberſchwemmung im Hſeergebiet iſt 9 85 880 7255 wüſtungen zeigen fich jetzt, überall nur Schutt und Schlamm. Bei Dirmuiden liegen die Deut⸗ ſchen und Engländer einander nahe gegenüber. Die Arbeiten an den Verſchanzungen werden nur bei Nacht vorgenommen. Jahresklaſſe 1917. Berlin, 19. April.(Privat⸗Telegramm.) ce Auf den Bahnhöfen von Hazebrouck, Au⸗ male und Abbeville ſpielte ſich laut„Voſſ. Ztg.“ bei der Verladung der Einberufenen der Jahresklaſſe 1917 erſchütternde Szenen ab und die Leute, die die Rekruten zur Bahn brachten, gebärdeten ſich wie Wahnſinnige, als ſie von ihren Kindern — und es ſind wirklich noch Kinder— Ab⸗ ſchied nehmen mußten. Die Jünglinge zeigten ſich wohlgemut und mancher von ihnen ſagte, tröſt dich nur Mutter, wir kommen ja auch nicht mehr an die Front. Die neuen Skandale in Svankreich. Syon, 19. April.(WT7B. Nichtamtlich.) „Progres“ meldet aus Marſeille: In der An⸗ gelegenheit Gonpis wurde ein Zivilbuchhalter und ein Intendantur⸗Offizier verhaftet und 8 neue Verhaftungen erlaſſen. Der Stnat er⸗ leidet nach vorläufiger Schätzung bereits einen Schaden von 10 Millionen Francs. Die Mflitärbehörde kam ferner einer zweiten Unterſchlagungs⸗Ge⸗ ſchichte auf die Spur. Ein Lieferant ge⸗ färbter Leinwand und ein Pariſer Teilhaber, Selbſtlieferanten, wurden verhaftet. Weitere Verhaftungen ſtehen bevor. * Paris, 18. April.(WTBB. Nichtamtl.) De⸗ chemalige Vorſſtzende des Oberſten Kriegsrates General Tromean iſt geſtorben. Brüſſel, 19. Appfl.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zeitung„Le Brupellois“ will erfahren haben, daß ſeit Kriegsmtsbruch 9 belgiſche Generale, darunter der Kommandamt von Namur und 5 Regimentskommandeure ver⸗ abſchiedet wurden. 2 Generale ſeien zur Dispoſiton worden. Ne Abrechnung it Englaud. Der Seppelinangriff guf die engliſche Küſte. Berlin, 19. April.(Prib.⸗Tel.) Bei Be⸗ ſprechung der Zeppelin⸗Angriffe auf die eng⸗ Mae Küſte führt laut„Vofſiſcher Zeitung“ die „Times“ aus: Es iſt möglich, daß ſich das Duftſchiff nur auf einer Übungsfahrt befand. Die Fahrt kann aber auch ein Verſuch geweſen 2 + ſein, um die Tätigkeit, Schnelligkeit und Sbellung unſerer Abwehrmittel auszukund⸗ ſchaften. Eins iſt aber ſicher, wenn die Deut⸗ ſchen einſt kommen werden, unt uns anzu⸗ greifen und uns Schaden zuzufügen, dann werden ſie nicht einzeln kommen, ſondern in bedeutender Anzahl. Die„Times“ meſſen dem Angriff auch große Bedeutung in militäriſcher Bo ziehnng bei. Dadurch ſei der Beweis er⸗ bracht, daß Deutſchland auf dem Kriegsſchauplatz größere Aktiviät als entwickeln wolle.„Times“ geben die Mögl' 85 keit zu, daß bei günſtigem Wetter eine größere Zahl Zeppeline einen Angriff auf England Anſere Unterſeeboote. 1Berlin, 19. April.(Von u. Berl. Bur.) Eine Liſte, welche von einer Amſterdamer Ver⸗ ſicherungsfirma veröffentlicht wird, gibt die Zahl der Schiffe, welche von deutſchen Unter⸗ ſeebooten in der Zeit vom 15. März bis 1 m 1 5. Aprill torpediert worden ſind, an. Die Liſte weiſt 52 Namen auf nurd zwar 38 engliſche, 5 franzöfiſche, je einen ruſſiſchen, 5e ſchwediſchen und norwegiſchen und 3 holländiſche. Von den letzteren ſind je⸗ doch 2 Schiffe auf Minen gelaufen. Die 1 kann natürlich auf Vollſtändigkei keinen Anſpruch machen. London, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer„Eglantine“(1312 Ton⸗ nen) iſt bei dem Verſuche, einem Unterfeeboote zit entkommen, bei Filey auf Strand ge⸗ laufen. Man hält ihn für verloren. Haag, 18. April.(WTeh. Nichtammtlich.) Der Marineminiſter hat die Mitteihung er⸗ halten, daß der griechiſche Dampfer „Helleſpont'“, der geſtern von Nnumden nach Monte⸗Nihvo abgegangen iſt, in der Nord⸗ ſee von einem Torpedo getroffen worden ſei. Die Beſatzung von 21 Mann iſt gerettet. EBerlfn, 19. April.(Von u. Berl. Bur.) Auts Rotterdam wird gemeldet: Wie der Deut⸗ ſchen Tageszeitung gemeldet wird, legt die Wahrſcheinlichkeit vor, daß das Unterſee ⸗ bost, dem der holländiſche Dampfer„Katwyk zum Opfer fiel, engliſchen Urſprungs war. Die Regekung der Alkoholfrage. London, 18. April.(WTB. Nichtamklich.) Nach der„Times“ beabſichtigt die Regiermig, folgende Maßregeln in der Alkoholfrage zu treffen: 1. Ein Staatsmonopol iſt nicht geplant, wohl aber eine wirkſame Kontrolle bei Schank⸗ wirtſchaften in den hauptſächlich in Betracht kommenden Gegenden; 2. ſoll der Verkauf von Branntwein, beſonders von Whisky, teilweiſe verboten werden, Brandy ſoll auf ärztliche Ver⸗ ordnung abgegeben werden dürfen; 3. ſoll der Vertrieb leſchter Biere gefördert und 4. Wein ausgiebiger beſtenert werden. * Sgarbrücken, 18. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die„Saarbrücker Volksztg. meldet aus Porto Alegre unter dem 15. März: Dieſer Tage iſt der engkiſche Kreunzer Corn⸗ wall' ſchwer havariert in Rio de Ja⸗ neiro eingelanfen Er hat von der braftliani⸗ ſchen Regierung die Erlaubnis erhalten, dieſel Havarie auszubeſfern. Die Japaner in der Turtle⸗Bai * Fpankfurt a.., 18. April.(WWDB. Nichtamtlich) Die Frankfurter Zeitung meldet auss Newpyorb: Dey Kreuzer„New Orleaus“ wurde nach der Turkle⸗Baf geſandt, um nachzu⸗ forſchen, was die Japaner dort machen. Es laufen Gerüchte um, die Japaner hätten abſicht⸗ lich die„Aſama“ auf weichen Schlamm auf⸗ lauſen laſſen, um einen Vorwand ſür die Ent⸗ ſendung der Flotte zu haben. Man fürchtet in Waſhington, daß die mexikaniſchen Behörden die Errichtung einer japaniſchen Flottenbaſis bilfi⸗ gen würden. Die Gärung in Indien. London, 18. A, ril.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Daily Telegraph“ meldet aus Kalkutta vom 15. Abril folgende Einzelheiten über die Strafeꝝpedition mach dem äußerſten Norden von Bir neg: Nach den Mordtaten des Kachin⸗Stammes brach Ka 200 Mann anfangs Jan. nach Tauma auf: ſpäter marſchierte Kapitän Burd mit 300 Mann und zwei Gebirgsgeſchützen in anderer Richtung vor. Der Stamm wurde ſchwer gezüchttigt und zog ſich aus dem Gebiete von Malkam nach Taungha zurück, ohne einen Schuß ee zu haben; die Straſexpeditton hatte einen Ver kuft von fünf Mann, ehe es gelang, den—— zu vertreiben. Bei einem ſpäteren S manözver wurden Kapitän Thyne, Sepoys, ein Havildar und ſechs Mann verwundet. Nus Stadt und Land. Mannheim, 19. April 1915. Abſchiedsverſammlung für Berrn CLandgerichtspräſident Gieſzler. Ein letztes Stelldichein vor ſeinem Scheiden nach dem neuen Wörkungskreis, Mosbach, gaben ſich geſtern die katholiſchen Vereine Mannbenms mit ihrem Führer, Herrn Landgerichtspoäſſdent Gießler. Es war eine anſehnliche Verſamm⸗ lung, die den Saal des„Bernhardushof füllte. Leider war dem weiteren Kreis ſeiner Freunde, deren ſich Herr Landgerichtspräſident Gießler in ſeiner laugen hieſtgen Wirkſamkett eine große Auzahl erworben basz. keine heit gegeben, auch kbrerſelks ihre Sprror Ven zum Ausdruck zu bringen. Die allgemeine Zu⸗ neigung des Scheidenden kam in dem demow⸗ ſtrativen Beifall bei ſeinem Erſcheinen zm Sanf zum Ausdruck. Herr Helffrich eröffnete die Verſammung und begrüßte die Erſchienenen. Seit Kriegsbe⸗ ginn, ſo führte er aus, haben die katholiſchen Vereine ihre Verſanmlungen eingeſtellt zu Gunſten der allgemeinen vaterländiſchen Vor⸗ trüge. Bei Abſchluß der Vortragsveranſtaſtun⸗ gen glaubten wir aber nicht darauf verzichten zu dürfen, Sie zu einer Kundgebung etnzuladen. Sie haben ihr Einverſtändnis durch ihr zahl⸗ reiches Geſcheinen, trotzdem daß eine große An⸗ zahl unſerer Freunde im Felde ſteht, bezeugt, wenn es wohl auch mehr dem Redner des Abends gilt, Herrn Landgerichtspräſcdenten Gießler, der in über 20 Jahren an der Spitze der katholiſchen Bewegung in Mannheſm ſteht und durch ſeine Ernennung nunmehr von uns ſcheidet. Davauf nimmt zu ſeinem Vortrag 11 8 „Kriegsfragen“ das Wort 0 Herr Laudgerichtspräſident Gießler. Eiſt mir eine Freude, noch einmal zu Ihnen ſbrechen zu können in dem Saale, in dem wir ſy oft unſere Gedanken ausgetauſcht haben. Wir leben ja jetzt in einer ſo ſchweren und ernften 2 Zeit und ſoll mir in meinen Gedanken das Wort Sophokkles Leitmotiv ſein:„Vieles gewaltiges lebt, doch nichts iſt gewaltiger als der Meriß 85 Dieſes Wort iſt mehr denn je in unſeren Tagen wahr geworden. Gewaltige Heere ſtehen ſich an unferen Grenzen gegenüber, gewaltige Heere an den Grenzen unſerer Bundesbrüder und ſchließlich auch an den Dardanellen und am Suezkanal. Die Kriegszüge des Heros und des Hanibal ſind nicht in Vergleich zir ſtellen mit dem gegenwärtigen Krieg. Gewaltig iſt, was unſere tapferen Truppen leiſten, das ſehen wir beſonders in den letzten Tagen in den Karpathen. Gewaltig iſt aber auch der Wiflle zum Sieg und zum Durchhalten, der unſer ganzes Volk beherrſcht. Der Redner ſchildert vom Mordtage in Serajewo an in kurzen Zügen den Krieg. England glaubte auf Koſten andever Deutſchland klein zu bekommen, aber ſeine Rech⸗ nung war falſch und wird, das hoffen wir zu Gott, auch falſch bleiben. Wir wiſſen, daß der Krieg nicht zur Beendigung kommen kann, bevor dieſe unſere Aufgabe nicht erfüllt iſt. Dieſer Gedanke iſt Gemeingut unſeres Volkes go⸗ worden. Das Weſen des deutſchen Volkes iſt ſein Organiſationstalent. Auch unſer ſo oft geſchmäh⸗ ter Militarismus iſt nur ein Ausdruck desſelben. Kvaft des Mflitarismus ſind unſere Grenzen ſrei gehalten vom Feinde. Und es wird die Be⸗ deutung des Wortes auch nach dem Kriege noch 0 für 25 Eimeeler londern für NDererl Nee beſteht nur daß d der Eroberer ein eb⸗ ter Räuber und der gewöhnliche Räuber ein un⸗ bedeutender Menſch iſt: der eine erhält für ſeine Gewalttaten einen Lorbeerkranz und der andere einen Strick.“ Wir Deutſche ſind oft gutmütig genannt wor⸗ den und haben auch in dieſem Kriege— wenig⸗ ſtens im Anfang— unſeren Feinden vielleicht zuviel Schonung erwieſen. Gotklob haben wir Hald eingeſehen, daß wir mit dieſen Rückſichten das Gegenteil von dem erreichten, was wir be⸗ zweckten, daß man uns Großmut als Schwäche auslegte, und find demgemäß verſahren. Schon Friedrich der Große hat es in der„Geſchichte meiner Zeit“ Har ansgeſprochen:„Wer da glaubt, einen Feind im Kriege durch Schonung anderen Sinnes zu machen, der irrk; nur Siege bringen ihn zum Frieden.“ Dieſes Wort ſollten wir nie vergeſſen, ſollten wir uns ewig vor Augen halten und danach handeln! Aus derſelben Schrift noch ein Ausſpruch, der allgemeiner bekannt iſt und heute wie vor anderthalb Jahrhunderten ſeine Gültigkeit voll bewahrt hat:„Die Welt ruht nicht ſi cherer auf den Schultern des Atlas als Preußen auf einer ſolchen Armee.“ Damals war es Preußen, und heute ſind es alle Bundesſtgaten, iſt es das ganze Deutſche Releß⸗ das feſt und ſicher auf ſeinen Armeen ruht! Innmner war und blieb dem Begründer der preußiſchen Vormachtsſtellung der Krieg die Mehr als einmal bat er den und in gemein⸗ erbfickt. Wie TT er es ſo ſchön in 85 Phrkeld 3u Voltafres Henriade“ ausſpricht:„Augenſcheinlich hat die Natur uns nicht dazu beſtimmt, daß wir einan⸗ der in der Welt ausrotten, ſondern in der Not beiſtehen.“ Iſt es wirklich ſo? Wenn die Natur uns nicht zu gegenſeitigem Verderben, ſondern zu gegen⸗ ſeitigem Beiftand beſtimmt hat, dann ſind wir von dieſem Ziel jedenfalls noch recht weit ent⸗ fernt. Deutſche Kurſt in Baden⸗ ⸗Baden. 6 aden⸗ Baden liegt he Blumen und BI den Rafen 1 getrieben. Nun, 5 der Berge mit ſein weichen lauen Wellen, 8 ſtreicht, die Niederungen der Sonſt ließ der herrliche Ort Haſten, die Unruhe und den Sch dem Weltgetriebe eigen ſind. Heute zaubert er das Bil das die drückende wenige Augenblicke Das Bild des Kri Allee bevölkerr daten, die Spuren ſchwerer Ent ſchmerzl licher Leiden im Geſicht u tung. In den weiten Speiſeſa reihen ſich Betten für Verwundete und Gene Aus einer eleganten Veranda lehnen ſie, d des Friedens hervor, unſerer Seele zu nehmen ſch tut ſich auch hier auf. Schl neu⸗ gierig für das Leben der Straßen und in dem be⸗ hat den Anſtrich ruhigen Be⸗ 3. Die Offiziere ſelbſt ſind ohne Säbel. Auf leicht oder ſchwer geſtützt, gehen ſie ihres 5 freundſchaftliche Kameradſchaft ſpricht aus der Sorglichkeit, mit der ſie die Grüße der Feldgrauen— ihrer Leidensgefährten— um ſich herum erwidern. Der Krieg dringt herein wie eine Erinnerung, als ein Schatten, der für Minuten 0 über die freundlichen Bilder der Landſchaft huſ t, wie die Ahnung eines fernen dräuenden 1 8 als ein furchtbares Märe Wirkli chkeit. Wie ein finſterer Schatten gleitet Krieg auch durch die Ausſtellungshalle, in der— mit deutſcher Pünktlichkeit und Gewiſſenhaftigkeit— riegsjahr die Ausſtellung nicht fehlt— jener Reihen dex inneren Front, deut deutſchen Geiſte Wege b erefte 125 n die Heere N0 ns⸗ Aber das alle⸗ Wegs chen mitten in der ch cht er Malt ſe, und iſtigen Weſenheit des bis riuth in auch ohne Ausdruc der ge Mannes geſchaffen Hat. ſcheidenen Stolge verdienten Genießens. In den Kampf felbſt führen zuerſt Aquarelle ⸗und in geſunder Farbigkeit dar. Kaxlsruher Künſtler: bin einmal erworbener eGrund hatte. 1115 Skeindrucle in Goebers, Biwakie⸗ rende, marſchierende Soldaten ſind dort mit der ſie umgebenden und den Rhythmus ihrer Bewegungen und das Verhältnis ihrer Maſſe beſtimmenden Landſchaft flüchtig feſtgehalten. Mit nerpöſem, vor innerer Aufregung noch zitternden Stift werden 8 terungen aus Kampftagen geſchidert. Leiden. tlicher, glühender, wirrer ſind ein paar Mät⸗ te Gre be⸗ Lindaus, aus denen man die Auf⸗ itſchth aller körperlichen und ſeeliſchen igenenlager lebt auf in Skizzen und ther Fehr. Er har aus dem fremdartigen Treiben ſeine Kunſt, die ſich fonſt in Herrenhäuſern, Blicken in herrſchafkliche Parks, in großen reichen Dielen anſpruchsvoll und geſättkigt auslebt, aufgefriſcht. Sie iſt unmittelbarer, unge⸗ zwungener, temperamentvoll geworden; ſeine Gruppen bieten ſich natürlich, geſchickt, lebendig So ſind ſie nicht nur geſchichtliche Zeugniſſe, ſon⸗ euslvert für das Schaffen des Ma⸗ dem man das Schickſal ſo vieler anderer das uUnfruchtbare Verharren Art borauszuſagen allen Dagegen ſichmid, der Uher Kupfer⸗ „mit Skizzen W. Cean un krationſen zum iederkehr des iees berſucht in großen inneren Geſichten A. H. Mülker Aus⸗ druck zu geben. Als eine Symbolik deutſcher Art berührt ein Bild H. Thomas: ein einſamer Wanderer ſteigt aus dem Tal eumor zu Berzes⸗ ſo führte er weiter aus, welche die Lebensquelle Fund der Nation ab. Dieſe heilige Kraft, bie in der Familie wohnt, ſchafft die Einheit des Vol⸗ Jamilie bildet die Familie des Heyrn Landge⸗ richtspräfidenten Gießler, Vater, Mutter, Toch⸗ zer und 3 Söhne. Aber auch das Laien⸗Appſtu⸗ kat bat in dem Scheidenden ein Vorbild gefun⸗ Pienten Pannes. Seit 1899 iſt Herr Landge⸗ tung des Herrn Hauptlehrers Würth das wir⸗ und Energie der Krieger draußen. Aber dieſe Egenſchaften wären nicht vorhanden, wenn die den. Er und ſeine regſame Frau Gemahlin haben ire ganze Kraft jederzeit und in vorbildlichſter Weiſe in den Dienſt unſerer Sache geſtellt. In mer das zu bleiben. was er ihnen war, der Herr der Vororthahnen, die Erbauung der ſchwimmbad, den Krankenhausneubau, die ſo⸗ Mverkag, den 18. Npe 4. Seite. das Gai 5 materi Der Krieg birgt nicht katerie, ſon e Rervenzucht it Aber auch wirkt die rel hrutale, 1 gantz altders gefunden. der Rückkehr in die Heimat nachn ma irken. Möge nicht wieder einbehren, daß mit dem Frieden die Au negeſetze ihren Abſchluß finden müſſen. Wie jetzt draußen im Schützen⸗ grben der Katholik mit dem Roſenkranz, der Pryteſtant mit dem Bibelbuch zu ſeinem Gott Betet, ohne von ſeinen religiöſen Gefühlen etwas möge auch nach dem Gemeinſame Arbeit en B 0 0 Ki 1 die Krieg muß uns bringen die Sicherung unſerer Greuzen, daß ein gleicher Ueberfall Unſerer Fei ederholen kann, und die ennz als gleichberechtigt markt. Der Krieg hat un⸗ ben im Innern gebracht und die ing unſerer Volksernährung, die Regelußg der Landwirtſchaft, der Ausbau auf ſoziglem Gebiet zeigen auch hier wieder das deutſche Organiſationstalent. Der Redner ſchließt mit der Mahnung, aus⸗ zuhalten bis zum dauernden Steg, auzuhalten wie die draußen im Feld auch aushalten der Daheimgebliebenen. Reicher Beifall bezeugte das Einverſtändnis der Verſammlung mit den klaren Ausführun⸗ gen des Redners.— Darnach ſang ein aus Mit⸗ gliedern des Süngerkreis der Arbeitervereine, der Fidelitas und des Cäcilienchors der heiligen Geiſtpfarrei zuſammengeſetzter Chor unter Lei⸗ kutigsvolle Lied„O Mutti gib mir deinen Segen.“ Herr Stadtdekan Bauer ſprach hierauf namens der katholiſchen Gemeinde und ein⸗ zelner Vereine Herrn Landgerichtspräſident Gießler Dank und Gratulation zur Be⸗ förderung aus. Es gibt eine Inſtitution, fitr Staat und Kirche iſt, die Inſtitution der Familie. Von ihr hängt das Wohl des Staates kes. Wir bewundern die Tatkraft, Ausdauer Jamilie degemeriert wäre. Das Idealbild einer ihm wurde aber auch wahr, daß Prieſter und Volk ſich feſt zuſammenſchließen müſſen. Zum Schluß bringt der Redner zum Ausdruck, daß der Scheidende den Mannheimer Katholiken im⸗ Amtsgerichtsdirektor Wießler. Herr Stadtrat Reidel bebauert im Namen der ſtädtiſchen Fraktton den Verluſt des ver⸗ wichtspräftdent Gießler Mitglied des Bürger⸗ ausſchuſſes und ſeit 1908 gehört er dem Stabt⸗ Verorbnetenvorſtanb an. In ſeiner Eigenſchaft als Fraktionsvorſtand leiſtete er ſeine Haupt⸗ arbeit. Seine Tätigkeit bezog ſich u. a. auf den Roſengartenbau, die Straßenbahn, den Ausbau zweiten Neckarbrücke, den Ausbau des Induſtriehafens, des Gas- und Elektrizitätswerkes, den Umbau des Rathauſes, die Kanaliſativn, das Hallen⸗ giale Fürſorge, das Volksſchuſweſen, die Ge⸗ meinde⸗, Boden. und Wohnungspolitik und war edacht auf eine gute Finanzwirtſchaft. Er war Föhen, die aus Wald und Wieſen, in Stein und His, Wolken und Hinnnel ſich verlteren. Der Cha⸗ wakter des Deutſchen, der zum Nationaten immer einen Reſt Irrationales verlangt, ſein Wander⸗ krieb und ſein Streben, das ihn einſam und doch im Ginklang mit ſeinem Lande und ſeinem Bolke zu den Höhen des Daſeins weiſt, findet hier ſicht⸗ Baren allgemein gültigen Ausdruck. derſelbe Deutſche auch im Kriege fremdes geiſtiges Gut ſich zu eigen zu machen nicht auf⸗ Hörk begzeugt eine Sammlung bildlicher Erläute⸗ Tieugen zu Dantes Hölle; daß er an fremdem Vocbild ſich zu ſchulen vermag, ohne doch aufzu⸗ Hörem er ſelbſt zu ſein, Orliks aus dem Orvlent unnd aus Japan angeregte Bilder. Vom Geiſt der deutſchen Malerei, ihrer Liebe gur Stofflichkeit, zum ſeeliſchen Gehalt redet dann die in alter Ueberlieferung— freilich zu ängſtlich und eirſeitig— wurzelnde Karlsruher Malerei, für deren tüchtige handwerkliche Schulung eine Reſhe von Zeichnungen und Skigzen Dills zeu⸗ den und für beren milde und ſtimmungſuchende Verklärung der landſchaftlichen Wirklichteit außer Bill Schönleber, Kallmorgen, b. Volk⸗ maun, Hellwag Heiſpiele gut gekannter Art geben. Neben den Karksruhern ſtohen eine Reihe von Gäſten: Slevogts flinnlich ſtarke Kunſt, M. Hübne 18 feinnervige, großzügige Malweife, der kwees müde erſcheinende Lieberman n, Co⸗ fuths hemmungsloſe Brutalitäl, Radierungen mum Welti. Unter der Jugend iritt Haueiſen, der lebens⸗ ſtarke, wuchlige Zeichner und geſunde farbfrohe Maler berbor. Nach ihm Hofer, beſonders mit ſeeliſch brrrchem ausdrucksreichen Akten wad einem reichen Spiel körperlicher Linien, G. der Zentrumspartei ur Biger, ein an den Framzoſen geſchnelter, aber General⸗Auzeiger Berater und 517 * ö enn. Seine nende Art und Wei uft in er⸗ Debatten geltbend. ner wünſchte zum 18, daß der Scheibende ſeine geſchätzte Kraft Herr Baumeiſter Noll widmet nunmehr namens der fünf Mannheimer Wahlkreiſe dem Scheidenden Dank und Anerbennung und weiſt auf die Schwierigkeit der Tätigkeit in denſelben hin, ba ſie nicht nur alle Schichten der Vey rung, ſondern auch alle Richtungen innerhalb nfaßten. Herr Hauptlehrer Wür ſpricht namens der Zentrumspartei und kuſpft an den Abf der Krieger an, wünſchend, das gleich dem Neckar, der Mosbach und Mannheim verbindet, auch zwiſchen ihnen und dem S d· Verbindung beſtehen bleiben mög In dem weiteren Kranz der Redner ſpricht Herr Ingenieur Braun für den Windhorſt⸗ bund, Herr Hauptlehrer Kinzle für den Volksverein für das katholiſche Deutſchland, Herr Stadtpfarrer Dr. Bürck für die katho⸗ liſchen Geſellenvereine, Herr Hollerbach für den Verein Columbus u. Herr bſlan Wilde⸗ mann für die katholiſchen Arbeſtervereine. Dazwiſchen ſingt der Chor noch„Es zieht nach 41 meiner Heimat mich Herr Landgerichtspräſident Gießler dankt in einem Schlußwort für die anerkennenden und ehrenden Worte und Wiederſehens zwünſche der Redner, die in ihm nur die Worte ausklöſten, „Freunde, macht mir das Herz nicht ſo ſchwer“. Er wünſcht in ſeinen weiteren Ausführungen, daß der zum Ausdruck gekommene Geiſt erhalten bleißen möge, daß ſei das beſte Andenken, das ſie ihm erhalten könnten. Zum Schluß galt ſein Hoch dem Wachſen und Blühen der ihnen leß gewöordenen Stadt Mannheim und was in ihr iſt. Damit fand die Verſammlung kurz vor 12 Uhr ihr Ende. Auch wir wollen an dieſer Stelle noch⸗ mals wünſchen, daß Herr Landgerichtspräſident Gießler in ſeinem neuen Wirkungskreis Befrie⸗ digung finden möge, daß aber ſein verſöhnlicher Geiſt in der Mannheimer Zentrumspartei zu⸗ rückbleiben möge. e. 7 Apollo⸗Cheater Mannheim. Der liebe Pepi. Die Operettenproduktion hat wie ſo vieles an⸗ deres unſerer ins weſenloſe gehenden Ueberkultur ihre früheren Bahnen abgebrochen. In ißhrer neuen Richtung bedarf ſie gleich jenem noch einer beſtimmteren Orienkierung. Deshalb ſtellt man den Maßſtaß vorläufig noch etwas zurück und nimmt das, was es iſt, toie es iſt. Die ſogenann⸗ ten„Kriegsoperetten“ ſind glücklich übertwunden. Ein wenig von ihnen zittert auch noch im„ſieben „Pepi,“ nach, wenn es auch hier in zurückhaltender Form nicht ungeſchickt verwertet iſt. Anerkennens⸗ wert iſt die zum Ausbruck kommende Aburteilung der vorauguftlichen Tänze unter gleichzeitigem be⸗ rechtigtem Neuerſtehenlaſſen des Wiener Walzers. Ein klein wenig Bundesbridderſchaft, ein werig Englandshaß und auch ein wenig K⸗Brot erinnern daran, daß man in großer Zeit kleinlich ſein kann. Aber„der liebe Pepi“ iſt harmlos und gibt ohne beſondere Schwierigkeiten einen unterhaltenden Abend. Dazu iſt die Muſtk gefällig, ohne An⸗ ſpruch zu machen, neu zu ſein. Einige Lieder und Duette, z. B. das Weinſied und das Tarnzduett, ſind ſogar gu recht anſprechenden Melodien gekom⸗ men. Die Handlung iſt die einer Operette ent⸗ ſprechende. Ein Diplomat und Schwerenster, der liebe Pepi, führt einige Verwicklungen berbei; ſte löſen ſich in Wohlgefallen auf und zum Schluß haben ſich dle, die ſich bekommen ſollen. Die Dar⸗ ſteller der Geſellſchaft Förſter haben ein gules Zuſamanenſpiel, wenn es auch die Regte mauchmal ettvas flotter über die Bühne gehen laſſen könnte. Beſonders hervorzuheben iſt Paula Gannee als Dhea, eine ſchöne, wohllautede Stimme vereint ſich in ihr mit einem belebenden Spiel. Rabert Förſter gibt dem lieben Pepi neben ſtimmlichen Mitteln eine gute Figur, und Fritz Redwitz als Baron Müller und Bügler als Karl Friedrich verſtehen ſich auf gute Charakteriſtik. Daneben függten ſich Hedwig Fröhlich als Herta, Eugen Demetrius als Heinz nach beſtem Können in eſgenartig gebliebener Virtuos in der Stigzierung mit ſparſamſten, weiſe abgewogenen und doch lebenſprühenden Linien. Auch Manuheim ſtellt zu der zeichrenden und malenden fortſchrittlich gerichteten Jugend einen nicht geringen, ehrenvollen Anteil: außer den Dills ſtimmungſuchender Landſchaftsmalerei in⸗ nerlich berwandten Wiſhelm Oertel und dem un⸗ abhängig ſtarken Th. Schindler den fein empftu⸗ denden Stillebenmaler H. Hermannsdörfer und den ausgezeichneten Radierer Herneann Arm⸗ bruſter, der groß geſehene, farbig reizvolle Blät⸗ ter mit Motiven aus Mannheim ausgeſtellt hat. Im gangen ſieht man ſich alſo einer ſolchen Fülle ſachlicher und perſönlicher Anregungen gegenüber, daß man daran einen Unterſchied zu den Jahven des Friedens nicht bemerkt. Um ſo ſchwerer wiegt die Anerkennung, daß im Kriegsfahr dieſe Ausſtellung veranſtaltet wurbe, die uns an kulturelle und ſoziale Pflichten gemahnt, die es auch im Kriege, ſoweit die Mög⸗ lichkeit reicht, zu erfüllen gilt. 8 Aus dem Mannheimer Kuaſtleben. Theaternachricht. Am Diensiag findet eine Aufführung von Verdis„Rigoletto“ ſtatt. s wirken mit die Danzen Jaue Freund, Betty Kofler, Kaxen rwald⸗Lauder, Elly Pfeifſer und die Herren Naz Felmy, Wilhelnm Fenten, Eruſt Fiſcher, Mathien Frank, Max Lipmann, Walter Pieau, Hugo Voifin. Muſikaliſche Leitung: Feliz Lederer. Die„Parſifal!⸗Aufführung am Sonntag, den 25, die Artur Bodanzey dirigiert, findet außer Abonnement ſtatt, ——— ſich ter Ge ſchmack. 985 * Militäriſche Beförderung. Vizewachtmeiſter und Offizierſtellvertreter Karl Bäuerle, Sohn des Prokuriſten Herrn Jacob Bäuerle hier, im 3. Garde⸗Reſerve⸗Feldartillerieegiment, wurde zum Leutnant d. R. befördert. * Beförderung. Herr Kapellmeiſter Fr. Poetzſch in Radolfzell, früher Mitglied des Herheßt ˖ Hoftheater, wurde * Amerikaniſcher Laut Urkunde aus Newz N in Newyork anſüäſſig geweſene Herr Adolph Grotra z int worden. E ork vom 5. Auguſt 1914 iſt der frühere, it 12 Jahren geweſene unt Notar behördlich gerne b im Raſengarten. Es war w ch, daß bei dem geſtrigen herr⸗ lichen nicht heren viele waren, die Luſt verſpürten, am frühen Abend die friſche, freie Luft mit der des wauchigen geſchloſſenen Raumes zu tauſchen, auch wenn es ein ſo ſchöner wie der Nibelungenſgal iſt. eS wurde der „Hindenburgabend“ nicht zu dem, was man er⸗ hoffte, und das mag eine heilſame Lehre ſein dafür, daß man den Namen unſeres genialſten Führers nicht zu arg geſchäftlich, um nicht zu ſagen ſpekulativ verwertet. Wenn auch einige Programmnummern ſich auf ihn beziehen, iſt noch keine Berechtigung hierzu herzuleiten. Die Mitwirkenden des Abends ſind in ihren künſt⸗ leriſchen Leiſtungen nicht mehr unbekannt und auch geſtern beſtätigten ſie nur wieder ihr Können. Frl. Roſe Lichtenſtein von un⸗ ſerm Hoftheater gab eine Auswahl wirkungs⸗ voller Rezitationen mit gutem Geſchmack und ehenſo Herr Eugen Klöpfer vom Neuen Theater in Frankfurt. Des letzteren kraftvolles Organ iſt für die markigen Kriegsdichtungen in dem großen Raum beſonders geeignet. Auch Herr Fritz Raimund aus Frankfurt erfreute uns wiederholt mit ſeiner Geſangskunſt und fand gleich den anderen Künſtlern auch geſtern wieder reichen, herzlichen Beifall. Am Flügel entledigte ſich Herr Kapellmeiſter Bartoſch(Mannheim) ſeiner Aufgabe in gleich künſtleriſcher Form. Die Kapelle des Fußartillerie⸗ Regiments Generalfeldzeugmeiſter (Brandenburg) Nr. 3 aus Mainz, unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters Julius Klippe, führte den inſtrumentalen Teil durch. Militäri⸗ ſcher Schneid und Exakthelt neben mufikaliſcher Ausgeglichenheit ſicherten ihr einen ſtarken Bei⸗ fall. Somit ſoll nicht verkannt ſein, daß die Be⸗ ſucher von der Veranſtaltung des Abends all⸗ gemein befriedigt waren. 2. * Gigenheime für Offtzierwitwen und invalide bend Offiziere. Dem Bund deutſcher Offizierfrauen e. V. ſind in den verſchiedenſten Gegenden eine Anzahl Grundſtücke und Eigenheime für Offiszierwitwen, für invalide Offiziere und für ſeine Mitglieder teils koſtenlos, teils weſentlich unter dem Einkaufspreis und zu änßerſt günſti⸗ gen Zahlungsbebingungen angeboten worden. Er bittet nun allerorts Terrain⸗, Bau⸗, Bank⸗ fachleute und ſonſtige Förderer der Eigenheim⸗ bewegung, deren Namen fitr ſtreugſte Unpartei⸗ lichkeit bürgt und die in der Lage ſind, die einzel⸗ nen Obfſekte zu prüfen und den Bewerbern mit Rat und Tat an die Hand zu gehen, ſich ihm zur Verfigung zu ſtellen. Zuſchriften ſind an den Bund deutſcher Offizterfrauten e.., Berlin SW. 11, zu richten. Die nüchſte Orgelandacht findet kommenden Donnersztug, den 22. April, abends ½9 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtatt. Es wirken mit, Frau Martha Gernsheim(Sopran), Frau Leonie Landmann(Orgelbegleitung), Arno Land⸗ nrann(Orgelſolo), der Bachchor, ergänzt durch den„Sängerkranz“. Das Programm enthält ausſchließlich Kompoſitivnen von A. Landmann. * Arbeiterjubilaum. Im Anſchluß an die von Ans gebrachte Notig wird uns noch mitgeteilt, daß außer den bereits genaunten Arbeitern noch folgende Meiſter, nämlich die Herrn: Peter Annamaier, Karl Bitz, Joſef Dubafl, Edmund Rapp, ebenfalls vor kurzem auf eine ununter⸗ brochene 25jährige Dienſtzeit in der Spiegel⸗ manufaktur Mannheim⸗Waldhof zurückblicken Wonnten. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend in der Nähe des alten Rangier⸗ bahnhofes. Auf der Fahrt nach Mannheim ſtürgte der Hilfsſchaffner Otto Wirthwein von Manmnheim, wohnhaft Augartenſtraße, aus dem Zuge. Er erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen und wurde ins hieſige ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Wegen Ruheſtörung und Wibderſtaud mußten drei Schiffer feſtgenommen werden. Mutmaßliches Weiter am Dienstag und Mittwoch. Ein Teil des Luftwirbels iſt von Norden nach Mitteleuropa gewandert u. verur⸗ ſacht weitere Störungen. Für Dienstag und Mittwoch iſt zwar immer noch meiſt trockenes, aber vielfach trübes und etwas kühleres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 19. April 1915. Unglücksfälle mit Todesfolge. Am 10. April vormittags erhielt ein 60 Jahre alter verh. Schmied von Gagenberg, wohnhaft hier, in einem Fabrikanweſen am Neckarauer Ueber⸗ gang beim Schmieden eines Hebels von dem Dampfhammer einen Schlag gegen den linken Arm und Schulter. Der Verletzte begab ſich nach ſeiner Wohnung, Rheinhäuſerſtraße 108, woſelbſt er am 17. d. M. vormittags angeblich infolge dieſer Verletzung geſtorben iſt. In der Oelfabrik, Bonadiesſtraße 14, ftel am 17. ds. Mts., nachmittags%% Uhr, ein 54 etwa 2 Meter hoch von einer Lelber rückwärts herunter auf den mit Steinplarten belegten Boden urd erlitt einen Schädelbruch. Nach Anlegung eines Notverbandes Wesrde er wit dem Sonitätzauto ins Allgemeine Kranken- haus fberführt, wo er um 81 Uhr ſeimen Ber⸗ letzungen erlegen iſt. Der Verunglückbe hinter⸗ läßt eine Witwe uut 6 Eriztderjährigen Kindern. Beiun Nachenfahren auf dem Neckar oberhalb der Frierichsbrücke ſtürzte geſtern abends 65⁴ Uhr ein 188½ Jahre alter Taglöhner von Böhl, wohnhaft hier, Langſtraße 14. ius Waf. ſer und ertrank. Deſſen Leiche konnde noch micht gelämdet werden. —— Notſchrei. Wir erſuchen die Arbeiterfrau, die uns —55 Samstag Abend von uns veröfſentlichten Artikel gebracht hat, auf unſerer vor⸗ ſprechen zu wollen, da eine ganze Anzahl hieſ. Famtilien deren genaue Abdreſſe haben möchten, um der Frau Arbeit zuzuweiſen. Zu unſ. Freude können wir aus dieſer Tatſache aufs neue er⸗ ſehen, welch 1 5 in der hieſt⸗ gen Bevölkerung herrſcht. ae eß dieſer Gelegenheit dürſte es unſere Seſer intereſſieren, daß auf die von uns vor einigen Tagen gebrachte Dankſagung eines keine Ange⸗ hörigen beſitzenden Mannheimer Kriegers für ein ihm zugeſtelltes Liebesgabenpaket über dreißig Leute ſich nach der Adreſſe dieſes Krie⸗ gers erkundigt haben, um ihm einr Gabe zu. Tagen eine Flut von Paketen aus Mannheim er⸗ alten. Gbenſo hatte ein kürzlich von uns veröffent⸗ lichter Aufruf eines Mannheimer Kriegers um Ueberlaſſung eines Gummimantels einen großen Erfolg. Bis jetzt ſind 9g Gummimäntel einge⸗ gangen, die wir heute an den betreffenden Krie⸗ ger geſchickt haben, ſo daß dieſer in der Lage iſt, noch eine ganze Anzahl andere Kameraden mit Gummimänteln zu erfreuen. Letzte Meldungen. Amerikan. Gewerkſchaften und die Kriegslieferungen. London, 18. April.(WDB. Nichtamtlich). Die„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington vom 16. d. Mts.: Auf Veranlaſſung. der 80 000 Mitglieder zählenden Zentral⸗Arbeits⸗Gewerk⸗ ſchaften fand geſtern in Newyork eine von 3000 Männern und Frauen beſuchte Ver⸗ ſammlung ſtatt, in welcher die Angeſtellten der Fabriken für Kriegsmaterial zur Ar⸗ beits⸗ Einſtellung aufgefordert wurden, um die Lieferungvon Waffen und Munition an die Kriegführen, den unmöglich zu machen. Präſident Wilſon wurde heftig angegriffen, weil er keinen Kongreß der neutralen Nationen einberufen hat, um die Jieferung von Waffen, Munikion und Lebensmitteln an die Kriegführenden zu verhindern. JBerlin, 19. April(Von u. Berl. Büro Aus Genf wird gemeldet: Muf der Tag des morgigen franzöſiſchen Mimiſtervates Miniſter Delcaſſs die Frage ob Frankveich Uber⸗ haupt und werm, ob allein oder vereint mit Ruß. land und England in Verhandlungen mit Deutſchlaud über Austanuſch aller Zivi!. gefangenen eintreten Der Delcaſſes gilt Bern oder paſſende Verhandlungsort. Ueber eine zweite vom Deputierten Pasqual aus den deutſchen Geſangenenlagern in Blanken⸗ burg mitgebrachte Anregueng, daß die franzöſi⸗ ſche Behörde auf den 185815 der gegen deutſche Mihltärperſonen vey⸗ hängten Strafen verzichten ſolle, werden der Juſtizminiſter und der Kriegsminiſter Gutachten abgeben. Durchaus llommen heißen bie Pariſer leitenden Kreiſe die durch Pasqual übermittelte Geneigtheit Deutſchlands, den Austauſch des geſangenen Militävärzte⸗Perſonals in die Wege zul leiten. * Bukareſt, 18. Aprkl.(WIB. Nichtamtl.) Graf Korwin Milewski erſuchte den hieſigen Vertreter des Wiener Telegraphiſchen Korre⸗ Niſcen Beſen 1255 15 4— 0 der eurv⸗ diſchen en it folge mitzuteilen: Die Gattin des Grafen wurde in ae Ungheni unter dem falſchen Vorwand e Briefe für die hieſige deulſche Weſandtſchaft uuit⸗ bringe, verhaftet, angeblich zugleich unſt dem Zahnarzt Ar Gutman, der Brieſe der Gräftu Übergeben habert ſoll. Wenn er über⸗ haupt exiſtiert, ſei er ein Agent der Ochrane Der mit der Gräfin reiſende Bankdirektor Pas. patti und ſeine Gattin, welche der Verhaftung der Gräfin beigewohnt wiſſen von Gut⸗ man nichts. Die Gräfin wurde, vögleich leidend, von ihrer Kammerfran getrennt und nach acht⸗ tägiger Haft nach Odeſſa eeet— ſie vorher von der ruſſiſchen Koltzel bruta behan · delt—5 da mam 15—55 5 Trotz aller Bemühungen konn ra 0 Milewski nichts über das weltere der Gräfin erfahwen. Wwas Jhr am brole spurt, 96dt 207 Jahpe alter verheirateter Auffeher von Oppau! dem vaterlad. kommen zu laſſen. Dieſer wackere Mannheimer Krieger wird wahrſcheinlich in den nächſten ee . 7 32 377 5 8 8. 8 8 — bAA7 . A e an EFIA Montag, den 19. April 1915. General⸗ Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt 6. Seln eshafener WMalzmühie Lad Se Kb⸗ Veber das Ergebuis der Aulsichtsratssitzung 12 Progent Dividende gegen 10 Progent im Vor- jahr) kaben wir schen in Nr. 154 vom 25. März berichtei. Nach dem jett vorkiegenden Oe⸗ sekiftsbericht, dessen Besprechung die Gesehschalt nuns erst heute ermöglicitt, ist einschl. M. 150 303(147 170) Vortrag ein Reingewinn von M. 1 198 698(iö go erzielt worden, also Mark 227 70⁰ mehr, wWie im Vorlahre. Im einzeinen ergibt die Gewinun- und Verlustrechnung der beiden letzten Ge⸗ Schäftsjahre folgende Vebersielit: lendels ein Mark) 1914 1913 Warenkonto 2790 790 2478 227 Handlungsunkostenusw. 347586 486 192 Zinsen 189 000 350600 5 Kohlen usw. 216032 2014½4 Löhne 341 772 365 435 Versicherungsbeiträge 66 128 65053 Ausbesserungen 76725⁵ 62121 Rohgewinn 1353 157 917273 Abschreibungen 304 768 193 460 Reingewinn 1048 390 72³ 813 Gewinnvortrag 150308 14 179 Reingewrian einsehl. Vertrag 11898 698 870 992 Hiernach sind auf Warenkonto M. 312 563 wehr verdient worden, wie im Vorjahr. Die „mit dezd Beginu des Krieges einsetzende Preis- bewegung“, au der che Mühlen beineswegs 80 passiy beteiligt waren, wie der Bericht mit diesem Woartlaul glauben machen möchte, bat den Müb- len zweifelios ganz erhebliche Gewinne gebracht. Handlungsunlosten und Steuern ertorderten aer- dings M. 61 204 mehr. Dafür waren an Zinsen M. 161 609, an Kollen M. 15 112 and an Löhuen M. 2 608 weniger zu zahlen. Obgleick fuür Aus- besserungen M. 14 604 mehr verausgabt wurden, iegt der Rokgewins doch um M. höher We im Vorjahr. Die Oesellschaft sciilägt erhev- Uek größere Abschreibungen von M. 304 758 (193 450) vor, darumter auf Inmnobifien IA. 120 000 0 000 und auf Maschinen M. 180 000(120 000). Trotzdem bersteigt der Reingewins eine Minlion Mark, det miſhin im Nriegsjahr 1914 um M. 324 56% höher, wWie 1913. Einschließlich des Gewinnvortrages stehen M. 1 198 697 xur Verfü- gung gegen M. 870 902 im Vorjahr. Der auf den 28. d. Mits. einberufenen Haupt- versammlung wird folgende GeWIAnnver- teilung vorgeschlagen: wie schon bemerkt, 72 V. H.(i. V. 10.) Dividende auf M. 3 Mill. Stammaktien, was M. 350 000(300 00) erlor dertz ferner für das zweite Halbjahr 6 v. H. Dividende auf die bisher mit M. 300 000 eingerahſten im Vorjahre ausgegebenen Vorzugsaktien von 12 Millionen, was weitere M. 9 000(O) ertordert. Die vertrags· und Saungsgenugen Gewinnanteile des Vorstandes und Aufsichtsrats betragen M. 152 04 (135 680. Die Belohnungen der Beamlen und Arbeiter werden auf M. 45 000(35 000) erhöht. Dem Deikredereltorto werden M. 100 000 450 00 überwiesen. Zur Unterstützung der im Felde stehenden Beamten und Arbeiter bezw. deren Familien und für Zirreisungen für allgemeine Kriegstürsorge werden M. 150 000 verwandt. Schlieglich werden noch für Talonsteuer und Stempelabgabe M. 60 000 zurückgestellt, während der Rest von M. 322 652(350 308) zur Verfügung der Hauptversanmmung stekt. Der Vorstand mach! fr die Verwendung dieses Betrages keinerlei Vorschläge, wahrend im Vorjahre bekanntlich M. 100 000 zur Stärkung der inneren Reserven und M. 100 000 füür besondere Aufwendungen zu⸗ rtckgestellt wurden. Wie der Geschäftsbericht ausfünrt, nahm das abgelaufene Jahr in seiner ersten Häktte einen befriedigenden Verlauf. Die don den poli- tischen Ereignissen Zwar nocht unbeeinflußte, aber dennechi zußergewenniiehe Gestalung des Welt⸗ Urktes während des B. und 6. Monats und das in dieser Zeit hervortretende auftallend Starke all- gemeine Versorgungsbedürfnis hätten itren Aus- druck in einer vorher kaum dagewesenen Aus- dehmmig der Verkaufs- imd FEinkaufsverbindlick- beften gefunden. Die bei Ausbruch des Krieges größtenteils noch unerfüllten, nt Nußland und Awerilm getitigten umfangreichen Qstreidever- träge wußten inſoige des Krieges als aufgehober gellen. Obgieich dadurch ein völliger Ausfall großer Getreidemengen eintrat, haben sich die der Süddeuischen Mühlenvereinigung angeschlossenen Betriebe hereit erklürt, einen Teil der diesmal besonders umfangreichen Mehllieie rungsverträge zu erhüllen. Große Schwierigkeiten Rabe die Hereinbringimg cler bei Nriegsausbruch Wimmenden Jetteidemenge»erur⸗ cht. Eine Versicherung derselben gegen Nriegs- war nicht mehr wöglich. Ein Teil der Getreidedampier ist auch tatsachlich vom England ausgeclehntem Maße habe die süddenfsche EEEECC den vorhandenen Bestiaden die Ver⸗ seagung des Fleerss und der Zivilyrerwalumgen und damit einen wWicktigen Teil der Fürsorge für die Wirtschaftliche KNriegsbereitschaft übernom- men. Den beteiligten Betrieben wurde füir ihre schnelle und hilfsbereite Unterstützuug der Dank des Reichskanzlers gusgesprochen. M Ut der spater errichteten Kriegsgelfeide- G. m. b. H. hat cdlie Ludwylgshafener Walzmünle Verträge ahge⸗ um auck dieses im Interesse einer gleichmäßigen Versorgung geschaſſene Unterneh⸗ men unterstüzen. àAn der Gründung der Deutschen eversjlceherungs Ge- sellschaft von 1914 A,8., Hamburg, hkabe sie sich mit 20 000 M. beteiligt. Die darauf ge- leistete Einzaklung werde in der Vermögensrech- ung vom 1915 zum Ausdruch gelangen. Die mit Beginn des Kieges einsetzende Preis- beweguung brachie in Verbindung mit einer staxken Peschä äktigung den Münlen im allgemeigen günstige Betriebsergebnisse, die je- doch nur im Zusammenhang mit der noch voll- ständig ungeklärten weiteren Entwickelung des Mühlengewerbes und der möglichen Ausfälle in den Ausstanden bewertet werden dürften. Wenn 21¹ 8e dlie Dividende trotzdem um 2 v. H. erhöht wurdle, 20 dei das nach reichlichen Er⸗ wägungen und 1 grechende Aunregungen aus den Aktionärkreisen im Interesse des aligemeinen Wirtschaftslebens geschehen. Von den Mühlenwerken Gottschalk .-G. in Crefeld konnten 40 weitere Aktien erworden werden, die neben den friiher erworbe- Beni 0 Stück zum Entsickungswerte in der Ver- mögensrechnung stehen. Das Werk kabe eben⸗ kalls befriedigend gearbeitet. Von der ersſen Kriegsanleihe wurden M. 100 000 übernonnmen. Für die Famillen der im Felde stehenden Mit. arbeiter habe dlie Oesellschaft in weitgehendster Weise gesorgt. Zur weiteren Verfolgung dieses Zweches amd für die angemeine Kriegsfürsorge wird die Rllckstellung von M. 150 000 gleich 10 v. H. des Rohgewyinnes in dem Bewußtsein bean- tragt, daß die dem Unternehmen nahestehenden Kreise die Notwendigbeit der Erfültumg dieser 80 T ialen Pflicht anerkennen. Wie sich elle Fukunft mr das Mimleuge- Werbe gegtalten werde, kaage sich auch wicht an⸗ nihernd voraussehen. Sie werde von den Emol- gen unserer Wallen abhängen, auf welche die Gæ- sellschaft feat vertraut. In der Vermögensrechnung erscheinen ershrnalig neben dem Stammrapital von M. 3 Mill. mit 28 v. H. oder M. 300 000 eingezehlte Vorzugs- aktien. Die ordenfliche und die Sonderrücklage werden unverändert mit M. 700 000.— aufgeführt. Das Delkrederekonto weist nach Absetzung von M. 36 680(29 686) für Verluste einen Bestand von M. 193 186(170 866) a. Die laufenden Verbind- Hchkeiten haben sich auf M. 2 696 508(4 599 933) und die Ausstände auf M. 1 753 707(2524 571) er- müäßigt. Einen starken Riickgang von Mark 4507 700 auf M. 1 192 976 weisen auch die Waren- vorrate auf. In bar waren M. 43810(57 968), in Wechseln M. 725 277(505 1150) und in Werſpapie- ren infolge der Zuläufe M. 447 500(300 000) vor- handen. Immobilien sind weiter auf M. 31.22 Millionen und Maschinen auf M. 0,82(10) Mis!. abgeschrleben. ehemarhetk, Samk-, unel Börsen- Wesen. Steigerung der 8 beir Wiener irsauntem. Wien, 18. April.(WIB. Nichtamtlich.) Die Spareinlagen bei den Wiener Geldinstituten sind im ersten Quartal dieses Jahres um 160.8 Mil- lionen Kronen gleich 11 Prozent gestiegen. Wenn der gleiche Prozeutsatz auf den gesamten Einlagenstock der Monarchie in Auwendung ge⸗ Agzan bei den Praclit würde, so würde dies eine Steigerung der Geldeinlagen im ersten Quartal um zirka 2000 Mil⸗ lionen Krouen ergeben Dazu sagt das Fremden- latt: Diese starke Pesition unserer Banken und Sparkassen und uuserer industrielleu Leistungs- ſüähigkeit, die, zuf die aigene Kraft angewiesen, dem Staate das zu bieten vermag, was die Krieg- führung erflordert, beweist die Unabhängigkeit der Monarchie dom Auslande bei der Beschaffung von Kriegsmaterial und stärkt gleichzeitig die Zuver sicht auf diie Wirtschaftliehe und finanzielle Nratt Oesterreich-Ungarus. Amtonsmen Tentralergan er- Heldtänggf⸗ Amde und Budgetprovisorlam in Ungan: Budapest, 17. April(VIB. Nichtamtlich. 0 Die Regierung wird am Montag dem Abgeordne · tenkaus einen Gesetzeutwurf über ein auto- nomes Zeutralofgan der Geldinsti⸗ tute in anese t her Form vorlegen. Aufga ist die Befriedi- gung der Kreditansg rüche der Sparkassen und Finanzinstitute in Zeften, wo die normalen Kredit- quellen versagen. Das NKapital der Gesellschaft wrird durch Geschiäftsanteile der beitretenden In- Stiterle wid durck eiuen staatlichen Beitrag 52 des Institutes und Industrie-Zei tum „„„„„„ßFFFVFPPPPPTTCTPCCCTPCTVTPVVPCCPVVPVVVVVUUVVTVVCVVCVT“d̃rTT————— Web vom 125 Millionen Kronen gebiſcet wenclen. Mit Bücksicht darauf, daß die wirtschaftlichen Inter- essen Innerhalb der nächsten Jahre die Errichtung neuer Geldinstitute nicht erheischen werden und dan das Zustandekommen der neuen Institution noch aneifernd auf die Gründung neuer Iustitute Wirken könnte, bestimmt der Oesetzentwurf, daß drei Jahre lang neue Qeldinstitute, von Ausnahme- Nllen abgeschen, nicht gegründet werden dlirien. Ferner wird dem Abgeerdnetenhaus eine über eine Verlängerung des Finanzablom Jahres, also bis Ende Juni 1916, und ein Gesetz, entwurf über ein sechsmonatiges Budgetproviso- rium zugehen. Das Provisorium enthält außer den üblichen Ermächtigungen Uebergangsverfügungen betreflend die Unterstütrung von invalid geworde- nen Mannschaften gowie die Unterstützung der Hinterbliebenen der im Rriege gefallenen, verschol. lenen oder verstorbenen Mannschaften ungarischer Stasisangehörigkeit. Schließlich wird ein Qesetz- entwurf vorgelegt über Fragen, welcke die inſolge des Kriegszustandes notwendig gewordene aus- nahmsweise Regelung einiger öffenflicher Steuern hetreſſen. Der Entwurt enthalt gewisse billige Er-⸗ leichterungen bei Steuern, deren Objekte infolge der niittelbaren oder unmittelbaren Wirkungen des Kriegs mres Ertrags verlustig gegangen sind. Die Vorlage ermöglicht eine gänzliche oder teilweise Erlassung der Steuer während des Kriegszustands und bietet die Möglichkeit, dem während des Kriegs stillstehenden Baugewerbe einen neuen Auf⸗ schwung zu geben. New- orker Uektendrse. Newyork I. April. IBgB) Das Se⸗ schäft der Börse gestaltete sich sehr lebhalt. Das Interesse war namentlieh auf die Aklian der Elsen- bahnbedarisgesellechaften gerientel, inſolge Ver- gehung bedeutender Aufträge seitens der Pennsyl-⸗ vania-Bahn, Von den führenden Werten waren besonders Steels sehr lebhaft gekauft und die Er- wartung eines gitistig Nutenden Quartalsab- schlusses. Kupferwerte zogen aus den günstigen Berichten der Industrie Nuteen. Für Newhaven⸗ Aktien stimulierte die Ueberzeichnung der Noten- Saragossaa Hartmann RHasohin. Emission. Die Stimmung blieb bis zum Selluß kest. Umgesetet wurcen 665 000 Stück Aktien. SWobx, 17. Kprll.(devrlseggarkdt) N.. HdRRR„Stetlg weiſiig geld auf 24 Stunten cburchsdhalttarate)„ nom,— Held lotztes Harleben d⸗ 2— Slohtweensel Bermnmn„82 82 ½ Sſohsschsel Pas%%%˖ Wechsol auf kongon(80 Tage)„ 4 7 47 Weobsel auf Landon(Oghie Tfansfore)„.79.80 4,79.50 rdddd 1I. EVrogx, 17. Aerll.(Songds- und Aktlenmarkt.) ... 18. toh. Top. Santa pU Hat. Raltw. of Nen, 6½ 68½ Hſe oonv. Sonds ½% 101% New Vork Centr. 3. 8% 971½ Balt. Ohlo%½% Eus.—— dd. Unt& Fest 0. 2% 28%¼ Chas. Ohlo%½ B683.—:——— Harfolk& West. o. 104½ 10 Hortd. Pae. 3 86.—— orthern Padoſfla 0. 108½ 193— Mopth. Pag. Pr. Llen Fennzylwagle oom. 109% 109½ Bonds..——Begdſüg gam.. 182% 1825 It. Louls and St. Amoags ngok is- Frango. pr. 4 Bds. d% Ni Jand Pacff. Raiſw. 37— 87. South, bagftio o 4 Obig, Rocb 1sl. Forf. 1 1 1920-§⁰HùPPPh..—— Fonfhern Pacfle. 98½ 92— Unjon Pagffle donv. Souik. Rallw. oom. 1% 18% 4 Bonds 95¼ 85¼% Sazck, Rallw. pret, 58.— 53.— Unftad Statss NBes. 98% 90%] Unſon Pagifſo.. 131% 180¼ Atqg. Top. Zanta F Unfon Paolflo prel. 694 99.— .71 102½½ 10½% Wabaeh prof.. 3%% Ballimors auß Ohle 78% 284% Aast Haryland pref 2. 24.5 Canada Fabifa test% 16½% Amalgam, Copp.. 78— 28½ Cnes. Ohlo. 48¼ 46— Amerlo, Can gom. 88% 38½ Ohie.Mi,St.Baule. 25½ 94½ 4o, 40, pref. Colorauo u. Souid.—— Amerle, Locem, o. 58— 40— Denv. 2 Rio Ar. 0, 7½ 7½ Amer.Smolt.&BRefo. 72% 8 Erſe oom. 23% 0. Zugar gef. 0. 111˙5 1035f Erie ſ81 brefl.. 44% 4½ Anad. Ooßp. Kin. 0. 1821% 130 Erle 2te pret. 36. 38½ Heißlenem Stesl, 187 134. Ureat Horth. prof. 120½ 12% Lentral teainer, 30%/ Gr, North. Ore Hert. 39.— 387˙% Lonsgſidstod das 128½ 128% Hilneis Gontr. com. 108 109— iat. Herg, Mar- üft interborgh. Metrop. 20%—— ganeral Elsgtr... 18— 11— 75„ By. 82005 52½ ferio, Pefreleum— Lehlſgh valler oom. 143½ 14% fladſanai taa... 6 5— Loulsv. u. Nashv. 128— 12.— Unft-Siat, Stosſes. 68¼ 5 Alssour. Gans. 1 12½% 13¼ Unit.Stat. Steels pr. 1087/ 168%8 Hissdur, Oans. 5—— ſna Canpes onmn. 88½ 6850 Bissburi Paaſſic. 10%½. 80%½e Jirgig, Car. Hote. 28% Zoss Hioestok gom. 138% 130—— DParlaer Bffektenbörse. bARIg, 17. Aprü 19153.(Nassa-Harktg 17. 18. N. 16. % Französ. fente 72..er Sbarteraogd anlor äussere.—.——— e Beers 9 233 „ KRussen v. 1908 f 92 30 9159 Heickfleſgass— dalt Hobillorr,r— fHandmines 1275 Aord-Süd-Baris Orsdit Cyannals- Juez-Kangl. 479 400 Bangue d% Farls. 94d 828 Panama-Kana!!.— Uths gepder 139 15.0 Rord dEspagne gau Naphts. 15% 280 Bio Tiaa 10 20 16 17 Platſne. 41 Brlans—— kina goper 282 2950 Bap.as Iechsel auftondo'n MsSlagaa Meremmärbeg. Mestandzaufauhme füt Grossviehbäntze mü AGScahAclle. Wie„Schuh und Leder von ruverlässiger Seite erlährt, wird das Reichsamt des Innern Vor- bereitungen treffen, um dem Wunsche des Ver- bandes der deutschen Schuh. und Schäftelabrä- kanten nachzukommen und die Vornahme einer Bestaudsaufnahme aller im Deutschen Reiche vorhaädenen Grogviehkäute und Kalhbfelle auzu⸗ ordnen. Schen in allernächater Zeit sollen die er- forclerlichen Veriügungen hierzu getroſſen wer⸗ den. Das Kriegsministerium stekt, wie wyir weiter hören, der Durchführung dieser Maßnahme auch im Interesse der Heeresverwaltung wonlwollend gegendder. Vorlage mens mit Kroatien Slavonien für die Dauer eines rreeee dar ee Hotcebeeren g. Fund 92— Trauben poer Fund Pfrslobhe per FPfund. Husss ber 25 Sten 9 Aasehndnes por Pfund Eler ber 5 SWek 9— Zutter vnr Flausd Hungkase doen: 23— Aal—en 18—1 Karpten Bresem— Ft,..—9n Renht der Pfand. NRarioeen p. 70 Fd. a88—.00 desters 66—.00 odnen per Piund„.92—.00 iumenkgbl per Stdok.305.59 Splast ger Ftand 04—8 Wirsiug per Stüok.25—.50 Rotkohl per Stüox.50—.75 Melsskobl per Stüok.40—.50 Welsskraut p. Pfd..00—.00 Kohleabl 3 Knollen.90 0 Kopfsalat per Stllox.12—.15 Endiwlensalat p. Pid. B. Feldsalat per Portlon.10—.00 Ssllerie per Stuek.12—.20 Bärgsog der Fiuag= e Awebela zer FPfund,.35—.0 Weiseſzode 2 50.—3. Hate güpes p. Pfa..10—.12 Fobergae zgge Woſsse fiaben p. Sb..—.9 gelde güben Büsohel 6 Careiten per Ffung Piluokerbsen per PId..00—.00 b Stlet Resretiig gar Stüek.20.25 Auhn kluuges). Stuok 29—40 Gurkes per Stekx.00—.0 Felchiſen 1 Seer 40 K. E. 10d St.. 00—.00 Tnſe pder Stden* Tuuden—5 Paar 29—0 ——4. 0 dl. f. Stdos 4—.5 8 ungz gesobl. p.. Jants ledend p. ok .00—.00 Aa Sioe .39—.50 Spärgel por. Kastänlen Abepfel per Pfaud. Zwotsokgen Zirnen per Ffund Neweorker Wavemmarkt. Newyork, 16. April.(WIB) Weizen. Ankänglich stimulierten Meldungen über größere Verschiffungen und auch Kufe des Auslardes Wirkten preissteigerndl. Schluß auf günstige Sastenstandsberichte aus dem Südwesten ege⸗ schwächt.— Baumwolle. Die Kurse wn hiesigen Markt gewannen zu Begiun auf RShere ausländische Notierungen 3 bis 4 Punkte. Wenn auch der günstige offizielle Wetterbericht und Verkäufe des Auslandes vorübergehend drückten, so befestigte sich die Grunditendenz im späteren Verlauſe doch wieder auf KNufe in greübarer Ware, die Voraussage größeren Exports und Kute den klaussiers. Segen Schluß enttäuschten in Manchester. Schluß stetig. Lewyerk,. Aprf. J. 18. H.. Welreg: Hewyork ſoke 105 100 loke 2 fed 185.½ 164„ per Apell.08.80 per Ral 163.— 183.45 per Ne! 1018 1027 ger lult 140./, 148. her Ja 10.88 10%8 Nals ſoko 95.— 63.5/ ber Auhusz 1051 100 Maß! ggr. w. 88.055 660 fl. Soptemder 16 ſc8 Velroldefr. 175 a 19.28 19.03 Lerpoa!— Stroleum: 12.— 12.— reffn l. das. 18 ſeg Baumwolle; Staut whit⸗ 7 Ank. I. ati. N. 27 000 33%0 in kanks 4390 40 in Golfakten 20000 790. Oref. Aatan. 10 1440 im innern 18 900 16 000 ewyork, 17. Aprtl.(xaftse.]) Ne. Jiiuze Nla, er Aern bor Nal.8— Per jun]l— por J ial 7. 14, bor Augus pder Sentenber!—, zor Hgtob ber een der Dezemder— per Jadvar 18,.N—per Fabruar 7.. unaßnt; Dalengoenr Warenmarkt. neggg, 17. April. 17. 16.. Wokzen NMa 182— 161.— Schwene: Iull 133— 133 402 sohwore 70.— Nals fa! 77.— Je Spges.9. l Juſl 7 78½% Sehmak:——— Hafer Mal 5% 58.½ Aa 10.13 24 Sehwelnezut, Ind! 19.5 185 . Nest. 0 0 ig de Fesk: 01 12 122¹7 uv, Ohloago 6000 10 008 ku 7 Sekwelns: Mppea; Naf 12 10 lolohte 745.—.45 In! 1048 1035 Chicage 16, April(WI) Veizen. Auf Meldungen über elne Abnahne der Vorräte, bausselautendes Liverpool, Auslandskäufe, graße Verschiffungen und Berichte über eine geringere russische Anbaufläche, setzten die Preise àm hiesigen Markt bei ſester Haltung mi RKursbegse- rungen bis C. ein. Meldungen ſer einen gün⸗ stigen Stand der Saaten im Südwesten arüclten jſedoch im späteren Verlaufe auf die Grusdstim-⸗ mung. Schluß stetig.— Mais. Am Maisnat setzten die Kurse zu Beginn auf höhere Perichtes aus Argentinien, große Verschiffungen undd Mel. dungen, daßß die Vorräte eine Abnahme aufwelsen, bis zu 95 C. höber ein. Schluß schwacher atu Glattstellungen. 22——— ̃——.— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apri! Pogelstatlon vom Datum Hheln 75 13.J 16. 17. 18.J 18. Senerkugen Aupingen“) 42%0.312.202.15 22 2% Abende 8 d Kehl!“ 3333% 30 32 ½ aehm. 2 Uer, Naxau..61.80.19.04.80.0 Naohm. 2 Hannhelm 362.23 20%7.4 451 Heruens? Nalnz„288 21 2 261.-B. 5% Naub 444%0 875 51 30 Tyrm.! Köſn 86 48.4 40 Havn rom NMeckr: Nahnbeim„805 183 440 Jorm. 7 r Hoſthrenn. e enee.0 Vorm. 7 er 1 1 Wiodhatitt, deiter 20. MRterungabsobsentungen d. meterel, Stakten Maushela belem ae 3 82 385 8 35-8 883 m 4 16. April Horgens 7 750.5*0 N bilttaze En 788.4 14 Abonds 9 788.7 84 vel 19. AMüru Bortzens 758 750% 4½% Röchste 7. sen 18. Ayrtl 1. Tigfves Tempara vom 18.—19, Aprli 20. Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Hüir Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenhaumg kär Lokales, Wnge und Gerichtsreitung; „.: Erust Müller; für den Dr. Adolf Agtlie; Für den Inseratenteil und QGeschäfiliches Frit⸗ Jans Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Dixektor: Ernet Muüller. Geueral⸗Auzeiger Badiſche eueſte Na Nittagblatt) 8. Seite. meine K Dankſagung ˖ 41045⁵ Zentrale für Kriegs⸗Fürſorge 36. Veröffentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wird auch an dieſer Stelle herzlichſt gebankt. A. Geldſpenden. Akkienbrauerei Wwenkeller 500., Allg. Na⸗ Heft⸗Sparverein Mannheim u. Umgebung e. V. weitere Gabe 250., Prof. Dr. Altmann weitere Pete ſ5., Baer, Joſef 50 M. Quartiergeld, Bammamn, Karl, Zollbeamter, 7., Beamten der Mannheim⸗Bremer Petroleum.⸗G. 332.50 M. Rate, Beamten und Perſonal des Straßen⸗ bahnamtes 658.75 M. für Märgz, Hofrat Prof. Dr. Behaghel für die Hinterbliebenen der im Felde Gefallenen 68.50 M. Quartiergeld, Bender, Amts⸗ kichter 10 M. fütr April, Bender, Friedrich 50., Bender, Johann, Sekretär 80 M. für April, Bil⸗ finger, Reg.⸗Baumeiſter 100 M. für April, Wärter Billmann 2., Dr. Bodenheimer 5 M. für März, Voſer, Sebaſtian, G. m. b. H. 20., L. B. 200 M. Dr. Dietrich 10 M. für März, Freifrau Gliſabeth v. Duſch 200., Eichelsdörfer, J. 5., Erle'ſche Auguſt Erben 30 M. 7. Rate, Oberft Eſch 100., Eſſinger, E. 25., Dr. Friedmann, M. 50., Gemeindearbeiterverband Mannheim 100., Ge. Werkſchaftskartell Mannheim 50., Gießler, Vandgerichtspräſident 30 M. für April, Dr. Clau⸗ ſer, Profeſſor 35 M. für April, Großh. Betriebs⸗ meiſterei Mhm.⸗Panzierbahnhof 170 Ne., Samm⸗ fung f. März, Gruber, J. 50., Dr. Harms, Oberarzt 10 M. für März, Heinrich, A. 20., Hellmann, Simon 5., Dr. Heuck,., Medizinal⸗ *. 5 Feine Kostümstoffe Wollmusseline, Grepes 8 Soltlen-Gröpe für Blusen Weisse Slickerel-Stoffe er.t 1018.20 bis.95 Kleiderstoffe Wert.50 bis.50 jetzt Meter Wert bis 1,60 jetzt Meter .95.75 5 95 pf Wert bis.50 agete Meter.95.5 F kte 8 19 55.35 MWelss Bettuch-Biber MHeter.25 70 8 120 m breit jetzt Meter aeelte katt 10.90 12.— 14.— 175 21.50 imprügnier 1 1 110 19.8———TTTTTT—TT aappaepepeppfe„ 5 5 Schhrzen- und e e 682. ed itskat— 1 8 1* 1 7 ocht indigoblau, 0 0 Hemden-Zephir e 52 12 Pf. erstklassige Fabrikate, Wert bis 88 Pf. jetzt Moter Fl. Welss Flockköper ens Merer Jd a. 70 Weiss Bettuch-Kretonne Woelss Bettuch-kalblennen.2 Jetet Neter.75 weſsse Bett-Damaste hetet ieter 68 98 10 125 Aussteuer-Waren statt.15 u..58 jetrt Meter 88„120 Baumwollkette und Reine Wolle 2 emſer, Fritz monatlich 1000 M. 1. Nate, Frau Hohenemſer, Helene monatlich 1000., 1. Rate, Hohenemſer Rudolf 100 M. 8. Rate, Hormuth Otto Heinrich 100., Huber, R. 5 M. 7. Rate, Junge, Franz 3., Kahn, Julius monatlich 100 Merrk 1. Rate, Knecht, A. 3 M. 8. Rate, Köhler, Martin, Privatier 3000 M. 7. Rate, Kopp, Johann Sekretär 5 M. für März, Kratz, Philipp 5 M. für April Dr. Krahea 5 M. für März, Lanz, Julia, Frau Geh. Kommerzienrat, Röchling, Helene, Frau Geh. Kommerzienrat, v. Seubert Seeleiten, Val., Frau Major, Dr. Lanz, Karl, Frau 20 000 Mark, Lehrer der Liſelotteſchule 40., Leſer, Viktor, Konſul 50., Fran Liebhold, M. 30., Dr. Link⸗Schuſter 5 M für März, Dr. Loeſchcke 25 M. für März, don dem in Mannheim ſiatio⸗ nierten preuß.⸗heſſ. Lokomotivperſonal 51.50., Lußheimer, Sigmund 100., Mater, Wilhelm Witwe 5., Mannheimer Turnverein e. V. vom Ueberſchuß des Schauturnens am 7. 3. 15. 750., vom Sammelbüchſenerträgnis 90., zuſ. 840., Markin, Feldwebelleutwant 10., Firma Maſius, ., G. b. m. H. 500., Mrtzler, L. 10 M. Mohr, Aung Pribat 300., Mohr, Sigmund 2008 Me Nahm, Albert u. Sohn 500 M. für April, Dr. Nickliſch, Rektor 83.33 M. für April, Ortsausſchuß Fendenheim, Sammelergebnis 10055., Platz, Robert, Stadtreviſor 100., Poſt, Ludwig, Ing. 100., Raichle, J. Auguſt monatlich 30 M. 1. Rate, Reis Paul 500., Retwitzer Sigmund 100 M. w.., Dr. Ribſtein 20 M. für März, Sammel⸗ büchſenergebnis beim Vortrag des Herru Dr. Pelſch am 1. April 12.20., Schnell, Rudolf 3., Schũü⸗ ler der Klaſſe VI. 39 Waldhof.52., Dr. Sickinger Stadiſchulrat 60 M. für April, Sohler, Wilhelm 100., Strubbe, M. 5 M. für März, „Tivoli“ Lindenhof 5 M. von einer Wette, Unge⸗ CCCCCGCCCCccCcCcbcbCccbcccCcocbccccc rat, 200., Hochſtetter, Gmamuel 180 M. Hohen⸗ nannt 30., Spielgewinn .50., J. B. 10., A. Sr. 32 M. für April, Spielabend Mittelſtr. 4 9., A. S. 20., V. 3., Vogel, A. 2 M. 7. Rate, Wagner, Bauaufſeher 10 M. 5. Gabe, Dr. Wegerle,., Medizinalrat 50., Dr. Wein⸗ mann 5 M. für März, Weißer, Jakob, Regiſtrator 24 M. für März und April, Winter, Otto 20 M. für April. N b. Wochenkorbſpenden. Für März: Johann Schreiber 10., Frau Hirſch 5., Frau Ludwig Zimmern 5., Eliſe Keller 3., Frau Amanda Fels 5., Frau Baer 5 M. Für April: Frau Baer 5., Fran Dr. Friedmann 5., Georg Schreiber 10., Frau Erna Bodenheimer 10., Frau Eliſabelh Blauſtein 10., Frau Hirſch 5., Frau Ludwig Zimmern 5., Frau Margot Frank 5., Frl. Eliſe Keller 3., Ungenannt 2 M. c. Quartierzettel. Haber,., Wwe., Jäger, Albert, Dornbacher, Louis, Leſo, Guſtav, Malſch, Ludwig, Finckh, Eug., Schilling, Eduard, Fiſchel, Fuin, Dr. Schröder. Schnell, Rudolf, Boppel, Otto, vlor Karl, Ichler Wilhelm, Schayer, Joſef, Direktor, Kſcchler, Marie, Küchter, Amalſle Weitere Juwendungen in jeder Form der Unterſtützungsbedürftigen dringend außer der Stadtkaſſe(Schakter 5 ſämt⸗ liche hieſige Banken und Seitungen, die ſtädt. Sparkaſſe und die Liebesgaben⸗ abgabeſtelle N 7, 18, ſowie der Verkehrsverein— entgegen. Lebens⸗ wären bei der ſtändig wachſenden Jahl nötig und erwünſcht. Spenden nehmen Kunststrasse am Paradeplatz 27 beim Kaufhaus. 5 mittel, Metalle u. dergl. können nur in N 7, 18 abgegeben werden. Zuckskin in modernen Mustern Drell u. Satins Jägerleinen zute waschechte Quafitäten für Herren- und Knaben-Anzüge * L di Nasgf. un. dtter. F 2, 6 Markt Fernspr. 784. 12²⁸ m jeder beliebigen Wechsel-Formulare a n der Ur. H. Haas'scher Buchdruckeret G. m. K H. Die deutſche Art. Ein Roman aus unſeren großen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. Leipzig 1914. 2 Fortſetzung. „Nicht zu eilig, meine Damen! Immer mit Maßen! Ich bin die Letzte unter Ihnen, die ver⸗ kennen möchte, daß unſere Zeit groß und ge⸗ waltig, ja eiſern iſt und furchtbare Opfer von Aus fordert, die wir heute noch gar nicht er⸗ Meſſen, ja kaum ahnen können. Die wir aber alle zu bringen bereit ſind. Glauben Sie fa nicht, meine Damen, daß ich das leugnen möchte. Aber ich darf Sie doch auch bitten, die rechte Pietät walten zu laſſen und nicht heute zur Diebhaßerei berabzuwürdigen, was in einer ſo furchtbaren Zeit wie 1813 grauſames Geſetz ge⸗ weſen iſt. Ja, dantals gab man ſein Gold hin und nahm Eiſen dafür, weil kein Gold mehr da nr. Soweit ſind wir aber heute noch nicht, meine ſehr verehrten Damen! Wir haben alle, Sie alle noch Gold und Goldeswert genug hin⸗ ter ſich den Sie einſetzen können und einſetzen wollen. Für das Vaterland! Die goldenen Trauringe laſſen Sie aber noch am Finger. Das ind Zeugen, die uns heilig ſein müſſen! Und wir ſind auch noch nicht ſoweit, daß wir, wie unſere Urgroßmütter, das Haar auf dem Kopfe hingeben, weil wir von allem Geben⸗ müſſen an einen erpreſſeriſchen Feind, wie Napoleon es war, ganz nackt und bloß geworden wären. Jene Frauen bätten auch das allerletzte, ihre Frauenehre hingegeben, dem Vaterlande zu helſen, denn ſie waren aller irdiſchen Güter bar und hatten nur noch die Hoffnung auf Gott. Da war der Eiſenring am Finger ein Ehren⸗ zeichen wie das Eiferne Krenz auf des Kriegers Bruſt. Aber heute, meine Dauten, nehmen Sie Wir das bitte kbel: Heute wäre es eine ein mit der Großtmütigkeit. Und das wollen wir doch gewiß alle vermeiden, Eeroceragender ee. gerdnereti En. oHHen. 72 —— nicht wahr? Wir wollen mit unſern Gaben kein großes Geſchrei machen, es auch nicht unter die Leute tragen, wie das leider ſo Mode geworden iſt, denn, glauben Sie mir, meine Damen: nur heimliche und herzliche Mildtätigkeit tut dem Beſchenkten wohl. Wer aber mit einer großen Geberde gibt, der verletzt mehr als er lindert. Almofſen ſchmecken immer bitter. Ja, und ſchenken wir denn?— Nein wir opfern unſern Pflichtteil an das Vaterland, wir zahlen unſere Schuld an die Angehörigen, un⸗ ſere kleine Stener an die Hinterbliebenen jener Helden, die für uns kämpfen, bluten und ſter⸗ ben. Gäben wir auch gleich alles hin, was wir haben, ſo könnten wir doch niemals gutmachen, was jene für uns vollbrachten. Sie ſterben ja für uns!“ Leuchtenden Blickes ſtand die junge Prinzeſſin im Kreiſe der Frauen. Und ſie fubelten ihr alle zu, wortreich und beweglich wie Frauen ſind. Mit lauten Klingelſchlägen verſchaffte ſich die alte Exzellenz endlich Ruhe. „Die erſten Schlachten ſind geſchlagen, meine Damen. Wir werden alſo auch bald Verwundete haben. Der Staatsminiſter hat mitteilen laſſen, daß auch Leichtverwundete vielſach in ihre Hei⸗ mat und Garniſon zurücktranstortiert werden ſollen. Ich brauche wohl nicht erſt zu ſagen, daß wir den Verwundeten alle Liebe und Sorgfalt angedeihen wollen laſſen, die wir für unſere Söhne, unſere Männer und Brüder übrig hätten, lägen ſie ſiech und krank. Noch find keine Schlachtenberichte ausgegeben, aber es iſt wohl zweifellos, daß auch verwundete Feinde in unſeren Händen und in unſerer Pflege ſein werden. Meine Damen, wem eine Wunde blutet, der iſt uns anvertraut zur Pflege, ob Freund oder Feind. Verhätſcheln, auffreſſen vor Liebe wollen wir freilich unſere Feinde nicht; wir wiſſen ja nicht, wie unſere Verwundeten in Jeindeshänden behandelt werden. Aber die Fremden ſollen bei uns auch nicht ungerecht zu⸗ rückgeſetzt werden Darüber brauche ich wohl weiter nichts zu ſanen:; es Regt ja unch iu einiger Ferne. Und die Gefangenen „Gefangene, Franzoſen! Gott, wie intereſ⸗ ſant!“ rief am Fenſter eine belle Mädchen⸗ ſtimme. Die alte Exzellenz warf der Ruferin einen ſtrengen Blick zu. Sie erhob ſich. „Dacht' ich's doch! Meine Dameun, ich bin eine alte Frau geworden, könnte wohl Ihrer aller Großmutter ſein, aber vor dem Rufe da habe ich mich gefürchtet. Laſſen Sie ſich ſagen, junges Fräulein und die andern, die ebenſo denken.. Laſſen Sie ſich von mir ſagen, falls Sie es noch nicht wiſſen, daß wir jene Menſchen, die unſere Männer und Brüder erſchießen, nicht wie Helden bewundern und nicht mit Schokolade füttern, mit Lecker⸗ biſſen verhätſcheln ſollen, denn es ſind unfere Feinde. Sie vergießen unſer Blut und haben heute ſchon tauſendfaches Unglück über uns Frauen gebracht. Meine lieben Damen, 1870 iſt das leider ſo oft geſchehen, daß deutſche Frauen, deutſche Mäd⸗ chen einem Franzoſenbengel nachgelaufen ſind und ſich ihm geradezu an den Hals geworfen haben. Fragen Sie doch Ihre Väter! In den Gefangenenlagern hat es nur ſo gewimmelt von affektierten und ekelhaften Weibern— jawohl, das ſage ich!— die vor den Augen unſerer bra⸗ ven treuen Landwehrleute den Gefangenen, den Zuaven, dieſem Auswurf der Menſchheit, mit verdrehten Augen, taumelnd und toll, jauchzend vor einer verblendeteu Raſerei, Liebesgaben nur ſo aufgehängt haben. Und für ſolches Weibsgelichter ſind unſere Männer ins Feld ge⸗ zogen und geſtorben. Sterben heute wieder für Auns Frauen, es muß ein hartes Sterben ſein für einen treuen deutſchen Mann, wenn er ſich in ſeiner letzten Stunde noch ſagen muß: zuhauſe eure Frauen, die haben alle gute deutſche Art vergeſſen, ſie werfen ſich an eure Feinde weg. Für ſolche Weiber mußt du bluten, ſterben Sind denn das noch Frauen, frage ich, jene Frauen noch, die ihre Männer mit Segen ziehen ließen und ſie nur mit dem Schilde „auf dem Schilde. noch im Sterben Helden wiederſehen wollten! jc, ich muß Ihnen ſagen Man ſchämt ſich, eine Frau zu ſein, wennt Frauen wider ihr Blut handeln wollen! Sehen Sie mich an. meine Damen! Ich bin eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Nie in meinem Leben habe ich ſemand geſchlagen aber ich ſage Ihnen. ich wäre im Stande einer Frau, die es heute wieder wagen würde Gefaugene ins Geſicht ſchlüge ich ſte mit dieſen Händen!“ Der weiße Schettel leuchbete flammend, die Augen blitzten in hellem Haß. Wortlos ſchauten alle Frauen, Mädchen auf die Erzürnte. Eine Mahnerin zur wahren Frauenwürde ſtand die alte Exzellenz hochaufgerichtet vor den Schwe⸗ ſtern ihres Geſchlechtes. Und in das feierliche Schweigen hinein ſchritt vom Fenſter her das gemaßregelte junge Weib, beugte ſeinen Nackem vor der Greiſin und haſchte nach der Hand, die müde niederſank. 99 „Verzeihen Sie mir!“ Da zog die alte Frau das Mädchen an ſich. „Wenn alle ſo gut wären wie du, mein Kindl“ Tränen leuchteten in ihren Augen. „Aber ſte ſollen alle ſo ſein!“ ſprang Prin⸗ zeſſin Bathildis begeiſtert wieder auf.„Ja, wir ſollten alle dieſer Frau die Hand küſſen, meine Damen! Unſere kiebe und verehrte, teure Frau von Jagemann hat, ſolange wir leben und den⸗ ken können, in unſerer Reſidenz, im ganzen Lande einen köſtlichen Ehrennamen. Sie Heißt, das wiſſen Sie ja alle: die Oma. Und ſie iſt auch uns allen, allen eine wahre liebe und weiſe Mutter, die wir zärtlich Oma nennen. Eine echte deutſche Frau iſt ſie, und wo eine von uns darum verlegen iſt, was deutſche Art, was deutſche Frau bedeutet, die blicke nur auf unſre Oma Jagemann. Meine Damen, ich will hier keine Lobrede auf die beſte Frau halten, die über ſolche Lobreden erhaben iſt: ich wollte Ihnen nur zeigen, wie recht. wie ſehr recht unſere Vorſitzende ſwieder einmal gehabt hat, als ſie, die im letzten Kriege ihren Gatten an Frankreich verlor, das berbe Wort von Frauen ſprach, die ſich an Gefan⸗ genen vergeſſen und alles verraten, was ihnen teuer ſein ſollte. Jortſetzung fulgt.) mn— 10 Womtag, den 19. Aprü 1918. — 0 VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblath Neue Seide im Haus der Gelegenheitskd ufe und vortelihefter Manufakturwaren zu ganz niecleren Preisen. am Waschstoff--Lager diese MWoche Srosse Vorteile von besenderer Becleulung. Angebote ohnegleichen. 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