kann. Bezugsprets: 80 pfg. monaflich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag Nt..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Ahr für den Amtsbezirk Mannheim; Telegramm-Hdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 186 Zweigſchriftleitung in Berſin Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und eee Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern 55 Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 198. Mannh eim, 20. April 1915. — e Angriffe. der deutſche Tagesbericht. WIEB. G r o ße 5 Hauptgquartier, 20. April.(Amtlich.) weftlicher Briegsſchauplatz. In der Champague machte unſer Sap⸗ penaugriff Fortſchritte. In den Argonnen mißglückte ein franzö⸗ ſiſcher Angriff nördlich Le Four de Paris. Zwiſchen Maas und Moſel waren die Artilleriekämpfe nur an einzeluen Stellen leb⸗ haft. Ein franzöſiſcher Angriff bei Flirey brach in unſerem Feuer zuſammen. Am Croix des Carmes draugen unſere Truppen nach Sprengung einiger Blockhäuſer in die feind⸗ liche Haupt ſtellu! ug ein und fügten dem Gegner Verluſte zu. In einem Vorpoſtengefecht weſtlich von Avricvurt nahmen wir das Dorf Ember⸗ menil nach vorübergehender Räumung im Sturm zurück. In den Vogeſen, auf den Sillackerhöhen nordweſtlich von Metzeral ſcheiterte ein feind⸗ licher Angriff unter ſchweren Verluſten für die franzöſiſchen Alpeujäger. Bei einem Vorſtvß auf die Spitze des Hart⸗ man ns w eilerkopfes gewannen wir am Nordoſthange einige hundert Meter Boden. Geſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die Ziele unſerer Feinde. Die Friedensbebdingungen eines Sranzoſen. „Deutſchland in Stücken; ein drakoniſcher Friede“, nennt ſich eine Schrift von Oneſime Neclus, in der die Frieden bebingungen der Verbündeten miseinandergeſetzt werden. Danach bekommt Frankreich 1 Elſaß⸗Lothringen das ganze Saargebiet und ſteckt Luxemburg ein. Die Großherzogin erhält daftr irgend ein deut⸗ ſches Großherzogtum oder Königreich, z. B. Brandenburg. Deutſchland wird ganz zer⸗ ſtückelt, und Teile 1 Baen f ſch Frankreichs und lgiens. Jae her innerhalb 101 Jahren eine Kriegsentſchädigung von 101 menddenn be⸗ zahlen, außerdem die Kriegskoſten der Verbün deten und Schadenerſatz. Die„Humanits“ vom 15. April bemerkt da⸗ zu: Die Verbreitung einer derartigen Schciit bei den Neutralen und in Deutſchland iſt Ddas Schlimmſte, was den Verbü 1851 paſſieren 3 Auf Tod und ceben. Der„Daily Expreß!⸗Berichterſtatter, der ſo⸗ eben nach längerem Umherreiſen in Deutſchland beimkehrte, ſtellt in dem Blatte vom 10. April mit ernſter Beſorgnis den himmelweiten Unter⸗ ſchied feſt, der zwiſchen dem Volksgeiſt in Deutſchland und dem in England beſteht. —— 55 1 8 0 9 Fels 2 99— 2 8 9 2 1275 5 E 8 55 L. des eaſphfgebiel b6f 1 8 der— Zu Arbeite ſcheinen ſehr ele Kreiſe in 10 10 land kaum zu wiſſen, daß überhaupt Krieg iſt. Dort jedermann zu Opfern bereit, kein Zeichen von Unzufriedenheit mit den verändertenLebens⸗ verhältniſſen, die in England ſicher viel Klagen, wenn nicht Schlimmeres erzeugen würden. Die Englänber verlaſſen ſich allein auf ihre Flotte und vergeſſen, daß dieſer Krieg durch die Armee gewonnen werden muß. Wenn auch eine Invaſton nach England abſolut unmöglich iſt, ſolange es eine engliſche Flotte gibt, ſo kann das Schickſal Englands doch auch ohne ſolche befiegelt werden. Wohlverſtanden, eine Ausdehnung des Deutſ⸗hen Reiches bedeutet ein Zuſammen⸗ ſchrumpfen des britiſchen. Belgien muß vollkommen wieder⸗ bergeſtellt werden, aber nicht uur, weil es ſein Recht iſt und aus Mitleid für die ausgeſtan⸗ denen Leiden, ſondern— um es ganz offen her⸗ auszuſagen weil ſeine Wiederherſkel⸗ Iung eine Lebensfrage für Eng⸗ land iſt. Antwerpen in deutſchen Händen iſt eine ſtän⸗ dige Bedrohung für England. Alle wiſſen, daß Deutſchland im Bedarfsfalle Hollands Neutra⸗ lität ſofort verletzen würde. Die Deutſchen werden Antwerpen bis zum letzten Mann verteidigen und die Eroberung der Feſtung würde nur einer Armee von Hundert⸗ lauſenden gelingen, vorausgeſetzt, daß das ganze Volk vom richtigen Geiſt beſeelt iſt. Wenn auch der britiſche Soldat dem deutſchen mindeſtens ebe übürtig iſt, ſo iſt eben der Volksgeiſt in Deutſchland doch ein ganz anderer als in Eugland. Britannien braucht jeden Mann, um ſeine Rechnung mit Deutſchland zu regeln, das nach achtmonatlichem furchtbarem Kampf noch lauge nicht beſiegt iſt. Frankreich und Rußl and ſind n U U Englands Selſer, letzteres iſt der liche Gegner des deutſchen Militaris ind das eigentliche Hindernis für deutſche* nach zerſchmetternder Beherrſchung ber Welt. Berlin, 20. April.(Von u. Berl. Bitro.) Der Oberſt von Reuter, zuletzt Kom⸗ mandeur des Grenadier⸗Regiments Nr. 12 in Frankfurt a. O. und bekannt durch die Zal worden. Berli n, 20. April.(Von u. Berl. Bur.)f. Der Genieinderat, Fabrikbeſiger Schlum⸗ herger in ppoltsweiler, der frühere Bürgermeiſter der Stadt, iſt, wie der„Magde⸗ burger Jeitung aus Straßburg gemeldet 9 wird, nach Frankreich geflüchtet. Während in Deutſchland es jedermanns Be⸗ e 8 für den des 5 Erflertt,. 8 1 8 5 Affäre iſt um Generalmajor beförderr (Sein Mandat wurde behördlich für erloſchen K Nach der Karpalhenſchlac. Der Stillſtand der ruſſiſchen Gffenſive. Eine ruſſiſche Beſtätigung des vollſtändigen Mißerfolges. Berlin, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ruſſen verbreiten die Nachricht, daß ihre Erfolge in den Karpathen andauern. Die Ver⸗ luſte der Verbündeten ſeien ungeheuer. Sie überſteigen bereits 100 000 Mann und nehmen noch täglich zu. Der Zuſtand der verbündeten Armeen ſei ſchlecht. Die Ruſſen hätten nicht die Abſicht nach Ungarn vorzurücken, aber jeder Verſuch der Sſterreicher zur Wiedereroberung der von ruſſiſchen Truppen beſetzten altruſ⸗ ſiſchen Gebiete werde abgewieſen. Wenn die Ruſſen wirklich von voruherein nichts weiter beabſichtigt hätten, als die Be⸗ hauptung des altruſſiſchen Gebietes, ſo wäre ſchwer zu verſtehen, weshalb ſie in den letzten Wochen bei den Angriffen auf die Karpathen⸗ päſſe ſo gewaltige Anſtrengungen machten und dabei Verluſte erlitten, die nach zuverläſſiger Schätzung das Dreifache der von den Verbündeten gebrachten und in der ruſſiſchen Darſtellung weit übertriebenen Opfer betragen. Jedermann weiß, daß die Be ſetzung Ungarns in dem Plan des vuſſiſchen Generalſtabs von vornherein eine aroße Ryolle ſpielte. Wenn daher jetzt die Ziele der ruſſiſchen Heeresleitung plötzlich ſo viel enger geſteckt werden und die Abſicht eines weiteren Vorgehens abgeleugnet wird, ſo kaun man darin nichts weiter als ſchlecht ver⸗ ſchleiertes Geſtändnis der Ohnmacht und die Beſtätigung des völligen Miß es der ruſſiſchen Karpathenoffenſive arp then iſt N 61 loſen Ende a den nun in der legben eg 355 Suelen der im Gange, die aber bereits den Stempel der raſchen Beendigung aufweiſen. An anderen Punkten wird noch um dieſe oder jene Höhe gekämpft, unt die Stellungen auszugleichen; doch haben alle dieſe Gefechte einen ganz un⸗ bedeutenden Umfang und ſind in keiner Hinſicht geeignet, die Geſamtlage irgendwie zu beein⸗ fluſſen. In Ruſſiſch⸗Polen und der Bufowina ſowie an allen übrigen Teilen der Front ereig· 235 ſich nichts 5 Engliſche Eindrüche von 8 ruſſiſchen Front. Im eben erſchienenen 175 von Fortnighily Review berichtet der engliſ Crozier Long über ſeine Eindrücke von emem längern Aufenthalt bei verſchiedenen Teilen der ruſſiſchen Front. In dem Aufſatz, der aus Warſchau abgeſandt iſt, wird betont, daß der gutte Geiſt, den der Verfaſſer auf der ruſfiſchen Front vorherrſchend gefunden haben will, zum geoßen Teil darauf beruhe, daß die Ruſſen in Unkenntnis ſchwebten betreffs der ungünſtigen ſtrategiſchen worin ſie durch die zweite maſuriſche lacht gebracht worden ſeien Allerdings beſtehe die hoffnungsvolle „Marſchgegen⸗Berlin“⸗Stimmung, wovon die Nuſſen lange beſeelt geweſen ſeien, nicht mehr; die langen Aufenthalte in den Sch hügengrüben, auf den Beobachtungspunkten, auf den Etappenſtationen und in den Kranken⸗ häuſern ſetzten der„Marſchrgegen Berlin“ Pſychoſe ſchließlich ein Ziel. Hierzu komme auch, daß die ktüchtigſten unter den kuſſiſchen Offiz ieren durchaus darüber im klaren 2 daß die Deutſchen unter vorzüglicher ſtehen und eine ſichere Siegeszuver ſicht haben. Die Ruſſen beurteilten i deuff 5 Gegner wahrheitsgetreuer als die eng⸗ liſche Preſſe, worin mit großen U n behauptet werde, daß„die He— Stiefel mehr hätien und ſich gern übergebe i0 töchten“, während an unſcheinbarer Stelle der Londoner Zeitungen mitgeteilt werde, daß die Deutſchen die zehnte ruſſiſche Armee aus preußen hinenggeworſen hätten und vor W ſch aus Toren ſtänden! Ueber das Leben in Warſchau beri tet der engliſche Verfaſſer, daß die Beos den Kanonendonner und die Fliegerbo recht ruhig hinnähmen; erleuchtet und bilde dadr Gegerſah zu London; ale Cziroka ſind noch kleine Kämpfe Vaſſer lebe —————————— PP ˙· 2. Seite Seueral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 20. April 1915. und die ruinierten polniſchen Gutsbeſitzer tanz⸗ ten in den Ballokalen, verſpielten ihte letzten Geldzettel und kämen und ihre Ernte und ihre wirtſchaftliche Exiſtenz. Die Stimmung werde von der vertrauensvollen Haltung gepwiſſer Offiziere beeinflußt. Ein ruſſiſcher General habe U. g. neues Vertrauen durch den Hinweis darauf zu ſchaffen geſucht, daß die deutſchen Fortſchritte in Oſtpreußen ſich ſelbſt„verzehrt“ hätten, daß Hindenburg die befeſtigte Flußlinie nicht brechen könne, und daß der Krieg wieder ſtillſtehen werde, bis entweder Großfürſt Nikolat eine neue Offenſive vornehme, oder der Feind eine neue überraſchende Verſammlung auf einer neuen Front verſuche. Der Krieg habe, ſo er⸗ klärte der ruſſiſche General, einen ſchematiſchen „chroniſchen“ Charakter. Der Verlauf ſei fol⸗ gender: Die Deutſchen nähmen mit Ausſicht duf Erfolg eine überraſchende Verſammlung vor; die guten Ausſichten der Deutſchen dauerten aber mir ſo lange, bis die mangelhaften Ver⸗ bindungen der ruſſiſchen Armee geſtatteten, eine Gegenkonzentration zu veranſtalten; das nächſte Stadium ſei eine verſpätete Verhinderung des deutſchen Vormarſches, von einem begrenzten Umſchlag zugunſten der Ruſſen begleitet; den Ruſſen komme namentlich die Ausdauer ihrer Infanterie zuſtatten. Hierauf folgten mehrere Wochen des Stillſtandes mit fruchtloſen deut⸗ ſchen Frontangriffen. Der engliſche Bericht⸗ egtatter fügt ſelbſt hinzu, daß die deut ſche Daktik gegen die Ruſſen hauptſächlich dahin gehe, die Verteidigung des Feindes durch nächt⸗ liche Ueberfälle, allerlei Liſt und Kniffe und plötzliche Aenderungen der Angriffsmethoden zu enmüden. 5 In Polen fand der engliſche Bericht⸗ erſtatter die ſchlimmſten Zuſtän de etwa 50 Km weftlich der Linie Warſchau⸗Sandomir Dort ſehe man nichts als verwüſtete Städte; zu 19 und Juden in ver⸗ lafſenen Schützengräben; die unglücklichen Bauern hätten den Soldaten die Hunt 975 Lernt, urterirdiſche Kolonien zu gründen; ſie führen gewiſſermaßen ein„Katakombendaſein“ Der Kampf um die Dardauellen Der Bericht des türkiſchen Bauptquartiers. Konſtantinopel, 20. April.(WT7B. Pichtamtlich.) Das Große Hauptquartier gibt bekannt: Die Kämpfe an der kaukaſi⸗ ſſchen Front dauern ſeit 3 bis 4 Tagen an. In der Nähe der Grenze endeten ſie in der Gegend von Milos zu unſeren Gunſten. Der Feind wurde nach der Grenze hin zurück⸗ geworfen. Geſtern verſuchte eine Flottille von feind⸗ lichen Torpedobooten ſich den Dardanellen zu nähern. Durch unſer Feuer ſind ſicherlich zwei feindliche Torpedoboote getrof⸗ fen worden. Daraufhin zog ſich die Flottille Frtrlück. Ein türkiſcher Flieger warf bei einem Er⸗ kundungsflug über Tonedos mit Erfolg Bomben auf die feindlichen Schiffe Mitd kehrte trotz des auf ihn eröffneten Feuers heil zurfick. Das kürkiſche Torpedoboot„Timor⸗ Hiſfſa'“ griff am 17. April mit vollem Erfolg das engliſche Transportſchiff„Mani⸗ tkou“ im ägsiſchen Meer an. Die engliſche Admiralität gibt zu, daß 100 engliſche Sol⸗ Hotten des Transportes ertranken. Daraufhin mwurde unſer Torpedoboot bei Chios von eng⸗ Iſchen Kreuzern und Torpedoboots⸗Zerſtörern verfolgt. Die Beſatzung des„Timor⸗Hiſſa“ ſprengte das Schiff, um es nicht in die Hand der Feinde fallen zu laſſen, in die Luft. Die Beſatzung iſt von der griechiſchen Behörde ſohr ſreundſchoftlich aufgenommen worden. Auf den übrigen Fronten ereignete ſich nichts Wichtiges. ** Gute Nachrichten aus dem Kaukaſus. 1Berlin, 20. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird der„Berl. Ztg.“ ge⸗ meldet: Auch von der Kaukaſus⸗Grenze ſind wieder gute Nachrichten gekommen. In der Gegend von Milo endigte ein dreitägi⸗ ger Kampf ſiegreich für die Türken, die den Feind auf die Grenze zurück⸗ Wwarfen. Petersburg, 20. April. Nicht⸗ auntlich.) Das Große Hauptquartier teilt mit: In der Küſtengegend hielt am 17. April der Nrer (WTB. Gewehr⸗ und Kanonenkampf an. In der Richtung naf Artwin drangen die ruſſiſchen Truppen erfolgreich nach Süden vor. An den anderen Fronten keine Zuſammenſtöße. 2 De Abrechnung mit England. Unſere Unterſeebocte. ᷑London, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros: Der Kapitän des Fiſchdampfers„Fermo“ teilte bei ſeiner An⸗ kunft in Grimsby mit, daß der Fiſchdamp⸗ fer„Vanilla“ geſtern durch ein deutſches Unterſeeboot tyrpediert worden ſei.„Va⸗ nilla“ wurde in Stücke zerriſſen und ſank ſofort. Der Dampfer„Fermo“ der ſich etwa 300 Meter davon entfernt befand, eilte zu Hilfe, um die Beſatzung der„Vanilla“ zu ret⸗ ten. Das Unterſeeboot hinderte ihn jedoch, Bei⸗ ſtand zu leiſten, indem es ein Torpedo abfeuerte, das fehl ging.„Fermo“ kehrte mit Volldampf heimwärts Anm. d. WTB.: Selbſtverſtändlich ſind die Tatſachen hier wieder nach der bei den Eng⸗ ländern geübten Prazis völlig verdreht. Der richtige Hergang iſt aber deuklich erkennbar. Wahrſcheinlich hat der Fiſchdampfer das Unterſeeboot rammen wollen, wobei ihm aber das Unterſeeboot zuvorkam.(Echt engliſch!) Amerikaniſche.⸗Boote für England. Die„New Pork Tribune“ vom 24. März erſährt, daß die großen Abſchlüſſe über.⸗Boote aufgegeben ſind In einer Woche ſind die Aktien der Bethlehemgeſellſchaft(Charles Schwab) um 12 Punkte geſtiegen. Die Kontrakte gingen urſprünglich auf die Lieferung vollſtändiger.⸗Boote. Dies erklärte der Rechtsbeiſtand des Staatsdepartements für Verletzung der Neutralität. Jetzt werden die .⸗Boote in einzelnen Teilen gebaut und nach Montreal verſchifft, wo ſie zuſammengeſetzt werden. So bekommt England ſeine Boote, und die Einwände des Staatsdepartements und die Proteſte der deutſchen Botſchaft ſind umgangen worden. Das iſt ein offenes Geheimnis überall in Quincy, wo neue Arbeiter angenommen werden für die anderen, die nach Kanada ge⸗ ſchickt ſind. Anhänger Deutſchlands haben auf dieſe Vorgänge in Quincy ohne Erfolg hin⸗ gewieſen. Es iſt dies dieſelbe Fore River; Company, die im ruſſiſch japaniſchen Kriege fertige U. Boote an Japan lieferte. * Kapſtadt, 20. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung des Reuter'ſchen Bureaus: Die Truppen der ſüdafrikaniſchen Union be⸗ ſetzten am Sonntag Seeheim, einen Eiſen⸗ bahnpunkt in Deutſch⸗Südweſtafrika. für England nicht, wie Bryan behauptet hat, Die Spannung zwiſchen China und Japan. Die unklare Baltung der Vereinigten Staaten. ten Staaten und China zu beſtehen gedenken. nach China gefragt. gegeben worden. Ite Aus Mailand wird gemeldet: einigten Staaten der japaniſchen Verhandlungen moraliſchen Beiſtand nur leiſten kommen möge. * Japans Druck iſt ſo ſtark, Unabhängigkeit berühren. fragt dazu die greift? folgt Japan offenbar ſeine Politik nur greifbarer ſein. Die materiellen Amerikas und ſeiner Bürger werden durch Japans Vorgehen berührt. kunft von China machen. Der Boykott gegen Japan. Petersburg, 20. April.(WTB. aimtlich.)„Rietſch“ meldet aus Irkutsk: aufzugeben und ſtrenge Boykottierung ſämt⸗ nehmungen durchzuführen. Der Beſchluß hat große Bedeutung und der Bedrohung des ja paniſchen Han⸗ dels werden die ernſteſten Folgen beigemeſſen. Deutſch⸗Angar. Beziehungen. Vor einigen Tagen iſt im„Peſter Lloyd“ unter obigem Titel ein Artikel des Reichstags⸗ abgeordneten Karl von Cserny erſchienen, der dafür eintritt, die Beziehungen, die zwiſchen Ungarn und dem Deutſchen Reich und Deutſch⸗ Oeſterreich, genauer ausgedrückt zwiſchen Magy⸗ arentum und Deutſchtum beſtehen, entſprechend Brieſe vom Rriegsſchau⸗ platz in Polen. Feichen und Wunder am pol⸗ niſchen Nachthimmel. Von unſerem zum deutſchen Heer in Polen ent⸗ 11 85 ſandten Kriegsberichterſtatter.) 8 Lodz, 14. April. Schlagt den Noſtradamus auf und deutet, was es für den weißen Zaren von Moskau ſagen will, wenn dereinſt die Sterne am Himmel um⸗ Ehreu in ihrem Lauf und gen Oſten ziehen.) Niemo: ich habe die geheimnisreichen Vierzeiler des großen Magus nicht hier. Aber ich wette, ihr werdet finden, daß daunn des Schwertes Spitze auf ſeine Herzgrube geſetzt iſt?! Abend iſt's. Für Lodz ſogar bereits Spät⸗ ubend. Neun Uhr hat es bereits geſchlagen; und um zehn Uhr müſſen die Straßen leer ſein. Denn die Milizianten greifen jeden, der dann noch unterwegs iſt,— es ſei denn, daß er den Wafſenrock des deutſchen Kaiſers trägt. Doch noch wogt die Menge durch die Petri⸗ kowska. Stärker noch wie am Tage; denn die von ihrer Arbeit heimkehren, miſchen ſich in den Strom. Prieſter, Häſcher und Volk. Schwarze Kaftanträger mit langen Bärten; allerlei Weib⸗ lichkeiten; Lodzer Müßiggänger; deutſche Offi⸗ ziere. Unteroffiziere und Soldaten. Und die Bettler wimmern. Denn bei Kaliſch beginnt der Ortent. Der Elenden am Wege, die Almoſen beiſchen, iſt von da au Legion. Schon im Frie⸗ denz unld ieht, in der ſchtweren Beib, erſt recht. In den Nehbenſtraßen nur wenige Gaslater⸗ nen; und von den Bogenlampen hoch über dem holperigen Pflaſter der Hauptſtraße leuchtet nur eine um die andere. Man ſpart an den Kohlen. Auch die Fenſter die Häuſer hinauf ſind dunkel. Erhellte Reihen von Fenſtern, die auf die Straße Licht werfen, gibt es längſt überhaupt nicht mehr. Und wer von denen, die hier, in der teu⸗ ren Gegend ſonſt wohnten, noch hier iſt und nicht in Warſchau, hat nur in einem Zimmer Licht. Dieſes Zimmer aber liegt hinten. Vorn hauſt allenfalls ein Offizier oder Beamter, der dort im Quartier liegt. Aber der iſt noch im Dienſt, oder er ſitzt im Hotel, oder er luſtwandelt hier unter der Menge. Jedenfalls beleuchtet er ſein Zimmer nicht. Viele Läden ſind noch immer geſchloſſen oder haben wenigſtens für heute Schluß gemacht. Aus einzelnen ſällt noch greller Schein auf die Straße und blendet dann das Auge. Die Menge, die ſich hin und ber wälzt, taucht mit ihrer Fülle fremdartiger Geſichter für einen Augenblick in ſolchem Lichtkegel auf und tritt daun in das wo⸗ gende Halbdunkel zurück. Am Firſt der Häuſer und in allen Winkeln hockt Finſternis. Tief⸗ ſchwarz wölbt ſich das Firmament über der Stadt. Kein Mondlicht durchflutet den Raum; es iſt der letzte Abend des letzten Viertels. Nur die Sterne funkeln. „. Der gnädige Herr wird Glück haben von Gott und geſund zu Hauſe kommen aus dem Krieg, wenn er mir gibt eine Kopeke auf Brot“, winſelt es neben mir. Das iſt verführeriſch; aber andrerſeits, wenn ich die Kopeke gebe, über⸗ nimmt mich ſofort eine neue winſelnde Stimme, deren Beſitzer, ein blaſſer, verwachſener Knabe mich bereits umſchleicht und nur wartet, bis ich Peking, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter'ſchen Bureaus: Die Ver⸗ einigten Staaten haben an den amerikaniſchen Zeſandten in Peking eine Note gerichtet, in der der chineſiſchen Regierung mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staaten auf die Einhal⸗ tung einiger Verträge zwiſchen den Vereinig⸗ Berlin, 20. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der„Rjetſch“ wird aus Waſhington gomeldet: Die amerika⸗ niſcho Regierung hat in Tokio nach dem Grund für die Entſendung japaniſcher Truppenmaſſen Eine Antwort iſt bisher Berlin, 20. April.(Von u. Berl. Bur.) Nach einer De⸗ peſche des„Sera“ aus Peking ſollen die Ver⸗ chineſiſchen Regierung mitgeteilt haben, daß ſie ihr bei don chineſiſch⸗ Cinen können. Gleichzeitig hätten ſie dem Wunſch Ausdruck gegeben, daß China den Japanern entgegen⸗ daß China an⸗ ſcheinend Zugeſtändniſſe macht, die ſogar ſeine werden, ſo „Waſhington Poſt“ vom 12. März, die Großmächte tun, wenn Japan an⸗ Da ſein Vertrag mit England aus⸗ drücklich die Integrität Chinas beſagt, ver⸗ mit Hilfe und Zuſtimmung Englands. Natürlich fragen wir uns, ob England das nicht tat gegen Zuſicherung japaniſcher Hilfe im Kriege. Das würde die ernſteſte Beachtung in Amerika herausfordern. Amerika iſt durch Vertrag mit China verpflichtet, falls deſſen Integrität ver⸗ letzt wird, Beiſtand zu leiſten. Dieſer Beiſtand kann ſich auf Rat beſchränken, aber auch etwas Intereſſen direkt Amerika kann nicht müßig dabeiſtehen, während Japan und England unter ſich Geſchäfte über die Zu⸗ Nicht⸗ In Schanghai hielten chineſiſche Kaufleute eine ſehr ernſte und bedeutſame Verſammlung ab, in der beſchloſſen wurde, den geſamten kaufmänniſchen Verkehr mit den Japanern licher japaniſcher Waren und Schiffahrtsunter⸗ der engen Intereſſengemeinſchaft der beiden Völker inniger und freundſchaft⸗ licher zu geſtalten. Der Verfaſſer weiſt an der Hand der Geſchichte treffend nach, welch hohen Wert das Magyarentum ſeit ſeiner An⸗ ſiedelung in Ungarn bis in die Gegenwart für das Deutſchtum gehabt hat und noch hat, wendet ſich ſodann gegen gewiſſe Angriffe, die im deut⸗ ſchen Zeitungsweſen gegen das Magyarentum gemacht werden und ſchließt mit dem Wunſche, daß das geſamte deutſche Volk nach dieſem Kriege den Glauben an die geſchichtliche Sen⸗ dung des Magyarentums und des von ihm ge⸗ gründeten nationalen Staates teilen möge. In der Sache wird man zuſtimmen können, allein einen wichtigen Punkt, der je länger, je mehr für die Frage der deutſch⸗magyariſchen Beziehungen von entſcheidender Bedeutung wird, übergeht der Verfaſſer und läßt an der einzigen Stelle, wo er ihn in Form einer An⸗ führung nur eben leicht ſtreift, erkennen, daß er ihn vollkommen unrichtig auffaßt. Dieſer Punkt iſt, wie das„Siebenbürger deutſche Tagblatt“ ausführt, die Stellung der Deutſchen in Ungarn innerhalb des angeſtrebten herzlichen Freundſchaftsbünd⸗ niſſes zwiſchen Deutſchtum und Magyarentum — Der Krieg hat das deutſche nationale Selbſt⸗ bewußtſein in ſolchem Maße geſteigert, daß es lünftighin nachdrücklicher darüber wachen wird, wie Angehörige des deutſchen Volkstums, mögen ſie dem Deutſchen Reich angehören oder nicht, von anderen Völkern behandelt werden Dabei wird man auch befreundeten Völkern und Staaten nicht das Recht einräumen, mit Deut⸗ ſchen in einer Weiſe zu verfahren, die mit der hohen Bedeutung und Würde des Deutſchtums nicht vereinbar erſcheint Ja, man wird gerade mit Rückſicht auf die Freundſchaft, in der man zu Ungarn und zum Magyarentum ſteht, als ſelbſtverſtändlich die Forderung aufſtellen, daßz die Deutſchen in Ungarn der denkbar heſten Behandlung teilhaftig werden. Ueber die Be⸗ rechtigung dieſer Forderung brauchen wir mit Cserny nicht zu ſtreiten. Er möge ſich einfach vorſtellen, daß Ungarn mit einem viel kleineren Staate, deſſen Wert für Ungarn außer Zweifel ſtehen ſoll, in einem engbefreunde⸗ ten Verhältniſſe ſtände— würde die magyariſche öffentliche Meinung nicht unaufhörlich forderſt, daß die in jenem Lande in großer Anzahl lebenden Magyaren tadellos gut behandelt wer⸗ den? Die wichtigſte Tatſache iſt die, daß die ungarländiſchen Deutſchen heute viel weniger deutſche Schulen haben, als vor 30, ja vor 20 und 10 Jahren, ein Umſtand, der eine höchſt bedrückende Hinabdrückung der durchſchnitt⸗ lichen Bildungshöhe der deut ſchen Bevölkepung zur Folge hat Dieſe eine Tatſache genügt, um gerechten Unwillen in Deutſchland hervorzurufen, ein Unwillen, der bekanntlich ſo weit geht, ſogar die Siebenbürger Sachſen, die mit der uns ſeitens der ungariſchen Regierung zuteil werdenden Behandlung im ganzen und großen zufrieden ſind, für die natio⸗ nale Schwächung der übrigen Deutſchen in Un⸗ garn mitverantwortlich zu machen, weil ſie an der Seite des Magyarentums ſtehen. Im Auf⸗ ſatz Csernys ſelbſt finden ſich vollauf genügende Anhaltspunkte für die Berechtigung jener er⸗ wähnten Unzufriedenheit in Deutſchland. Denn Eserny ſagt öfter, der ungariſche Staat könne, ohne die Bürgſchaften ſeines Beſtandes und ſeiner Macht ernſthaft zu beeinträchtigen, auf die zuſammenfaſſende und aſſimilierende Spannkraft der nationalen Staatsider nicht Verzicht leiſten. Wir beabſichtigen nicht, gegen dieſen Satz in ſeiner Allgemeinheit anzu⸗ kämpfen, aber dagegen, daß man dieſe aſſimilli⸗ rende Spannkraft auch weiterhin auch au die Deutſchen in unſerem Vaterlande wirken laſſe, können wir nicht unthin, mit aller Entſchiedenheit Einſprache zu erheben und die⸗ wieder frei bin. Ich kenne ihn längſt, iend ker auch das merkwürdige Geſchöpf, die einäugige, zerlumpte Zwergin, die mich gegenwärtig bear⸗ peken ſuchen will. Jemand iſt ſtehen geblieben wärts. Da ſtehen noch zwei. Die Offiziere, ſehen ſich denn ſich hier immer⸗ entgegenkommen, Backenknochen vor mir bleibt ſtehen dreißig, fünfzig. wollen. Da ſtockt ſie mitten im Satz. die Höhe. Auge die Blendung dasd überwindet. der Dardanellen, in der Konig⸗Ebene, den Staub drücken. Dann aber ängſt, iend kenne heitet. Ich muß eine Weile den Unbarmherzigen ſpielen, wenn ich nicht unabläſſig nach neuen Ko⸗ und ſieht auf⸗ Wahrſcheinlich machen unſere Feldpoſtſchweden noch etwas an den Fernſprechdrähten; im Kriege gibt es keinen Feierabend. Leute, die das intereſſiert, finden die mir gerade auch ebenſo wenig wie ſch um, gehen vielmehr plaudernd wei⸗ ter. Doch da ſtehen wieder Leute. Auch das blatterſteppige Ladenfräulein mit den breiten und ſieht gufwärts. An der Ecke der Zielona ſtehen gleich Es wird eine ganze Stauung. Auch die Zwergin läßt plötzlich von mir ab und legt die Hand über die Hakennaſe und das ent⸗ zündete Hexenauge, das ihr geblieben iſt.„Auch die lieben Kinderchens ſollen geſund ſein“ hat ſie ihren Spruch gerade weiter herunterleiern Auch ich ſträube mich nicht länger und blicke in Einen Augenblick dauerts, bis mein Da, was iſt Nein, es ſind doch noch nicht die richtigen Orientalen hier! Jenſeits des Bosporus und wo Schwärme von Pelikanen in graziöſem, gravitä⸗ tiſchem Reigen ſich in den Lüften wiegen, und auch im Lande Adana würden ſie bei dieſem An⸗ blick ſich zu Boden werfen und das Antlitz in würden ſie zu 90 Sterndeutern laufen, wie einſt, in der Bibe Zeiten! Denn an den Sternen geſchieht heute ein Wun der. Seht nur hin! Was nicht geſchehen iſt, ſeit ſie ihren Platz erhielten an der Veſte droben, wird da Ereignis. Iſt's Einbildung oder nichts Nein, es iſt keine Täuſchung. Die Sterne, die dort über der Zielona ſtehen, bewegen ſich! Wenigſtens der da. Und der auch. Grad⸗ linig und ſtätig, und das gen Morgen,— der Richtung entgegen, in der ſie ſonſt aufgehen, Da iſt ein dritter! Und da ein vierter! Als win⸗ zige, winzige Lichtfünkchen,— in nichts anders anzuſehen als die, die ihren Platz behalten ziehen ſie dahin! Sie folgen der Straße nach Warſchau. Noch ein Nachzügler taucht auf und wählt, in geheimnisvollem Schweigen, ſeinen Pfad. Es iſt ein ganz wunderſames Nachtbild. Die Technik hat uns ja längſt das Ste'tnen abgewöhnt und die Erklärung der Erſcheinung iſt ja ſchließlich nicht ſchwer. Aber man möchte ſie zunächſt ja gar nicht erklärt haben! Möchte, irgend geht, die Illuſion auf ſich wirken laſſen, die Illuſton dieſer beweglich gewordenen, gen Oſten wandelnden Sterne! Als ſolche iſt ſie vollkommen. Rebrigens: was iſt's eigentlich in Wahrheit? Ein alter Jude neben mir ſtarrt hinauf und ſchlägt in naiver Bewunderung mit rauhem, gurgelndem Lachen die Hände zuſammen„E Zep⸗ pelin! E Zeppelin, e daitſcher Zeppelin!“ wie⸗ derholt er einmal ums andere. Er wendet keinen Blick von dem, was droben vorgeht, ſo daß man faft nur das gelbliche Weiß ſeines Auges ſieht. Hat er recht? Wenn das Alles die Lichter eines Zeppelius ſein ſollten, ſo müßte dieſer ziemlich ſo ſange es Deiensbag, den 20. April 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. eiden ſelbe Einſprache erhebt man auch in Deutſchland afk. Gerade weil die Gemeinſchaft der Intereſſen ſt an zwiſchen Deutſchtum und Magyarentum ſo groß welch und unverkennbar iſt, liegt nicht der geringſie An⸗ kealpolitiſche Grund mehr vor, die Deutſchen in t für Ungarn zu aſſimilieren. Dieſe werden auch, endet wenn ſie treu bei ihrem Volkstum bleiben, ein deut⸗ in jeder Not und Gefahr unbe⸗ ntum dingt zuverläſſiges Bevölke⸗ nſche, krungselement ſein. Und ſie werden, ieſem wenn man ihre kulturelle Individualität voll⸗ Sen⸗ kommen frei gewähren läßt, wenn man ihnen in n ge⸗ ihrer Geſamtheit dieſelbe ſchonende und achtungs volle Behandlung angedeihen läßt, wie uns men, Siebenbürger Sachſen, den feſteſten Kitt zwiſchen dem großen Deutſchtum und dem Magvyarentum ſchen bilden können und ſich dieſer Aufgabe mit Stolz itung und Freude unterziehen. Im anderen Falle 1 965 wird eine Kluft beſtehen bleiben, die ſelbſt durch An⸗ die ſchrungvollſten Reden offfziellſter Perſön⸗ aß er lichleiten nicht zu überbrücken iſt.“ ürger 3 3 u, Ein Aapitel vom inneren rhalb 52 1 Frieden. eeBerlin, 18. April. 15 5 Jut roten„Tag“ hat am letzten Mittwoch wird, Herr von Zedlitz einen Artikel über„Neuorien⸗ Ams, tierung der inneren Politik in Bismarcks Geiſt“ 95 veröffentlicht, der Beachtung verdient. Nicht, 110 Freiherr von Zedlitz dort ausführte, wirklich deut. bismärckiſchen Geiſt atmete. Für die Aufgabe, f der die uns in unſerer inneren Politik nun zu löſen tums bleibt, hat Otto von Bismarck wirklich keinerlei erade Vorſchriften hinterlaſſen und alle Verſuche, ſeinen man Namen für die Wünſche einzufangen, die wir „als ſelber auf dem Herzen tragen, die Vorſchläge, daß die wir durchſetzen wollen, werden immer etwas heſten Künſtliches, man kann ruhig ſagen, etwas An⸗ Be. ältes haben. Man kann Bismarck⸗Zigarren uchen brizieren und Bismarckheringe in den Handel möge bringen; aber von den Bemühungen, ſein eigenes eimenn Nachen Politil durch den Namen des Großen decken zit laſſen, ſollte man füglich abſtehen. igarn unde⸗ Indes, von dieſer kleinen Geſchmacksverirrung wiſche abgeſehen wird man bekennen dürfen: was Herr dern von Zedlitz uns dieſer Tage erzählte, hört ſich nzahl beſſer an, als was man ſonſt von ihm zu ver⸗ wer⸗ nehmen gewöhnt war. Natürlich iſt das Thema die im Grunde das alte, längſt bekannte: wenn Herr von Zedlitz von innerer Politik im allge⸗ meinen und von preußiſcher im beſonderen ſpricht, meint er die Wahlreform, die nicht kommen dürfe, oder wenn ſie dennoch kommt, —5 de bringen ſoll. Allein über die preußiſche Wahlreform läßt ſich im überhaupt von Zedlitz in der Beziehung bergereg, Vt lediglich pſychologiſchen Wert. Die Welt⸗ unkundigen, die des frohen Glaubens lebten, der Burgfriede hätte die innerſte Natur der Men⸗ ſchen gewandelt, mögen daraus wehmütig Be⸗ lehrung ſchöpfen. Wir anderen wußten ohne⸗ hin, daß ein gut Teil Eigenſucht und, mit aller⸗ lei Vorurteilen, auch gewiſſe Intereſſengegenſätze wennſchon hoffentlich nicht alle, die ernſte Prib⸗ ſung dieſes Krieges überdauern werden und das preußiſche Wahlrechtsproblem uns noch eine harte Nuß bedeuten wird. Aber Herr von Zed⸗ liß findet zu dem alten Thema jetzt ein paar neue und— daß wirs gleich ſagen— nicht un⸗ erfreuliche Variationen. So hört man von allen nicht nur das Nein; nimmt vielmehr mit HSGemigtuung wahr, daß auch der mehr als ſiebzigjährige aus der Zeit zu lernen gewußt hat. Er macht ſich zwar Herrn Delbrücks Ein⸗ wand zu eigen: den Begriff des Ausnahme⸗ durch die 15 die oder jene Gruppe unſerer Volksgenoſſen beſonders getroffen fühlten, in den vorhandenen Zuſtänden keine Begründung mehr und keine Veranlaſſung fänden, ſeien ſie aufzuheben. Das iſt ſür den Führer einer Par⸗ tei, die ehedem die erleuchtetſte Kunſt des Regie⸗ vens im Druck von oben geſehen hat, immerhin ſchon etwas. Noch lieber aber wird man Herrn von Zedlitz zuſtimmen bei ſeinen Vorſchlägen, wie der Stimmungsgehalt dieſer, nehmt alles nur in allem, wunderbar einmütigen Monate in die Zukunft, in das kühle Gleichmaß des All⸗ tags hinüber gerettet werden ſoll. Da fordert dieſer Vorkämpfer eines durch den Induſtrialis⸗ mus gemilderten Altpreußens ſreie Bahn für jedes Talent, die Verteilung von Licht und Schatten für alle. Wörtlich ſchreibt er: „Bei der entſcheidenden Bedeutung der Bil⸗ dung für das Emporſteigen im öffentlichen wie im Erwerbsleben iſt hierzu in erſter Linie erfor⸗ derlich, daß den Beſitzloſen, der Arbeiterſchaft, Kraft und Befähigung vorausgeſetzt, die völlig gleiche Bildungsmöglichkeit eröffnet wird wie den beſitzenden Volksgenoſſen. Die zweite aus dem Gedanken ſich ergebende Schlußfolgerung iſt daß für die Anſtellung und das Aufrücken im öffentlichen Dienſt neben ſiktlicher Tadelloſigkeit allein Befähigung und Eignung für den betref⸗ fenden Dienſt, nicht aber Vermögen, Zugehörig⸗ keit zu beſtimmten ſozialen Kreiſen, Klüngel und dergleichen fortan entſcheidend ſein ſoll.“ Das dünken uns recht beträchtliche Zugeſtänd⸗ niſſe. Die letzten acht Monate müſſen den deutſchen Acker doch gtündlich umgepflügt haben, wenn in freikonſervativen Gefilden derlei Ge⸗ danken aufleimen konnten. Es ſind, man ver⸗ geſſe das nicht, ſeltene Früchte vom dürren Holz und ihre Verwirklichung würde bedeuten, daß ein erhebliches Stück der Vorurteile, die unſer Gemeinſchaftsleben uns erſchwerten, und des durch ſie aufgeſpeicherten Grolls, von der deut⸗ ſchen Erde verſchwände. Daß dadurch zeit⸗ gemäß und unaufſchiebbar gewordene Reformen wie eine Umwandlung der preußiſchen Wahl⸗ reform noch nicht unnötig würden, verſteht ſich am Rande. Aber es wäre eine oberflächliche Auffaſſung, wenn man nach der Art des„Vor⸗ wärts“ und der Nichtsalsdemokraten meinte: mit Wahlrechten, wie mit Geſetzen überhaupt ließe ſich ſchon ein gülden Zeitalter heraufführen. Das Beſte und das Weſentlichſte wird auch im ſtaatlichen Leben immer im Verkehr von Menſch zu Menſch geleiſtet werden müſſen. Was die Beziehungen der Volksgenoſſen untereinander bislang vergiftet hat, war das Mißtrauen. Das Mißtrauen der höheren Schichten gegen die unteren und umgekehrt. Schafft dieſes Miß⸗ trauen aus der Welt und wir werden trotz aller Intereſſengegenſätze dem ſozialen Frieden ein anſehnliches Stück näher gekommen ſein. Sür das Daterland gefallene Badener. Erfatzreſerviſt Modellſchreiner Friedrich Leu von Karlsruhe, Freiwilliger im Reſ.⸗Regt. 109 Georg Glockner von Durlach, Gren. i. Regt. 109 Üdo Volkenannt von Aue, Musk. Karl Lindauer von Iſpringen, Musk. Otto Schönſiegel, Kriegsfreiwilliger Alfred Vogt, beide von Pforzheim, Unteroff. d. Ref. Friedrich Klittich von Pforzheim⸗Brötzingen, Gren. Auguſt Grieſinger von Göbrichen, Musk. Jakob Lang von Kirchheim bei Heidel⸗ berg, Reſerv. im Regt. 110 Adam Schwarz von Handſchuhsheim, Inf. Auguſt Naumer von Heidelberg, Musk. Lehrer Ferd. Necker⸗ mann, Unteroff. Karl Steger, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von St. Leon, Kriegsfreiw. im Regt. 110 Oberprimaner Auguſt Falk und Einj.⸗Freiw. Ernſt Zimmermann, beide von Baden⸗Lichtental, Schuhmacher Heinrich Steck von Bühl, Kriegsfreiw. Willy Voll⸗ Doll von Oppenau, Unteroff. im Regt. 110 Hermann Hilſenbrand von Offenburg, Landwehrm. Joſeph Studer und Gren. Joſ. Herrmann von Langhurſt, Robert Weiß von Binzen, Landwehrm. im Regt. 169 Albert Wagner von Degerfelden, Otto Gantert von Grafenhauſen, Karl Duttlinger von Dürrenbühl, Paul Müller von Stockach, Fritz Hüglin von Hauingen, Reſerv. Adolf Wun⸗ derle(deſſen jüngerer Bruder ſchon vor eini⸗ ger Zeit gefallen iſt), von Todtnau, Landwehrm. Franz Robert Litz von Tunſel, Guſtav Ehin⸗ ger und Kuno Kaiſer von Singen, Erſatzreſ. im Regt. 110 Ludwig Krug von Möhringen, Ernſt Weh von Anſelfingen, Gefr. im Reſerve⸗ Regt. 109 Metzger Oskar Schäuble von Hohentengen, Reſerv. Franz Raver Maier von Merdingen und Musk. Karl Hornung von Konſtanz. Mannheim. Badewagen für unſ. Truppen. Im Einverſtändnis mit dem Ober⸗ befehlshaber des Oſtheeres bitten wir um Badewagen für unſere Truppen. Schwer leiden unſere braven Truppen im Oſten unter dem Mangel gewohnter Reinlichkeit und Körperpflege. Das wiegt umſo ſchwerer bei der unvermeidlichen Ungezieferplage. Jede Gelegenheit zur Reinigung und Be⸗ kämpfung des Ungeziefers wird von ihnen mit größter Freude begrüßt werden und bietet ihnen ein Bollwerk mehr gegen den geſfährlichſten Feind— gegen die Krankheiten des Landes. Im Weſten fahren bereits Badezüge in die Nähe der Front im Oſten iſt das bei den weni⸗ gen, ohnehin ſchon ſtark belaſteten Schienen⸗ wegen nicht durchführbar. Die Bereitſtellung von Badeanſtalten für un⸗ ſer Oſtheer iſt daher eine Wohltat und ein hygieniſches Erfordernis zugleich. Helſt uns darum Badewagen für unſer Heer zu ſchaffen, wie ſie neuerlich hergeſtellt werden, um auch auf ungünſtigen Wegen mit Pferde⸗ kräften in die Nähe der kämpfenden Truppen ge⸗ führt werden zu können. Prinz Hans zu Hohenlohe⸗Oehringen, Wirkl. Geh. Rat, Vyrſitzender. Generalkonſul Eugen Lendau, Schatzmeiſter. Geldſpenden nimmt die Deutſche Bank Berlin mit ſämtlichen Filialen und Depoſiten⸗ kaſſen entgegen unter„Ausſchuß für Be⸗ ſchaffung von Badewagen für die Oſtarmeen“. Nus Staòt und Land. Mannheim, 20. April 1915. „Verſetzungen und Ernennungen im Richter⸗ dienſt. Der Großherzog hat den Oberlandes⸗ gerichtsrat Dr. Oskar Puchelt zum ſtändigen Erſatzrichter bei dem Verwaltungsgerichtshofe, den Landgerichtsrat Ernſt Pfeifer in Frei⸗ burg unter Enthebung von ſeiner Stelle als Vorſitzender der Kammer für Handelsſachen beim Landgericht daſelbſt zum Amts⸗ gerichtsdirektor in Mannheim, den Amtsrichter Wilhelm Eggler in Walldürn zum Landrichter in Offenburg, den Gerichts⸗ aſſeſſor Otto Herbſtrith aus Pforzheim zum Amtsrichter in Walldürn und den Landgerichts⸗ rat Karl Baſtian in Offenburg zum Unter⸗ ſuchungsrichter beim Landgericht daſelbſt er⸗ nannt, ferner den Landgerichtsrat Dr. Hans Martin Grüninger in Offenburg unter Ent⸗ hebung von ſeiner Stelle als Unterſuchungsrich⸗ ter beim Landgericht daſelbſt in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Freiburg verſetzt. * Meue D⸗Züge Franlfurt⸗Bergſtraße⸗Baden. Im Sommerfahrplan werden D⸗Züge gefahren, Im Sommerfahrplan werden vom 1. Mai ab zwei neue Dd Züge gefahren, Bergſtraße verkehren. Die beiden Züge ſollen zur Entlaſtung der außerordentlich ſtark be⸗ nützten Züge b 94 Hamburg⸗Karlsruhe⸗Baſel geſetzes zu definieren, ſei ſchwer. Aber er fügt mer von Altſchweier, Reſerv. Karl Roth von(Frankfurt ab.37 vorm. Darmſtadt ab 10.10,1916 und 1917 vorausſichtlich einen doch hinzu: wenn die Geſetze und Verordnungen, Niederſchopfheim, Gren. im Regt. 109 Ludwig Heidelberg an 11.08, Mannheim an 11.11,] Charakter zeigen, und erſt vom Jahre 2 2 R 77FTCCCCC ͤ b e o VVVbbbbbbcbbbCCccCCocccbPPPPbccccccc 77TCCCCCCCC ³ĩV! ðͤvee rree Karlsruhe an 12 nachm., Weil⸗Leopoldshöhe an .06) und D 21 Baſel⸗Hamburg(Weil⸗Leopolds⸗ höhe ab.31 nachm., Karlsruhe ab.48, Heidel⸗ berg ab.51, Mannheim ab.52, Darmſtadt ab.05, Frankfurt an.32) dienen und erhalten die Bezeichnung Vorzug D 94 und Vorzug D 21. Vorzug D 94 fährt dem Hauptzug um fünf bis acht Minuten voraus(Frankfurt ab .32 vorm., Darmſtadt ab 10.02, Heidelberg an 11.02, Manunheim an wie ſeither 11.11) und hält zwiſchen Darmſtadt und Friedrichsfeld nur in Bensheim(ab 10.23), während Weinheim durchfahren wird. Dafür fällt der ſettherige Halt des Hauptzuges D 94 in Bensheim(10.300 weg, wogegen Weinheim(10.43) beibehalten wird. Vorzug D 21 läuft auf der ganzen Strecke fünf Minuten vor dem Hauptzug und hält an den gleichen Orten wie der Hauptzug an(Heidel⸗ berg ab.46 und.51 nachm., Friedrichsfeld .02 und.09, Weinheim.19 und.24, Bens⸗ heim.36 und.41, Darmſtadt.00 und.05, Frankfurt an.27 und.32). Die neuen Vorzüge D 94 und D 21 erhalten keine Zweigfahrt nach und von Mannheim, vielmehr bleibt dieſe wie ſeither auf die Hauptzüge beſchränkt. In Mannheim finden ſich unmittelbare An⸗ ſchlüſſe von und nach Karlsruhe über Graben⸗ Neudorf(Karlsruhe an 11.57 vorm., ab.50 nachm.). In Darmſtadt wird durch Eilzug 158 Anſchluß von Wiesbaden(ab.09 vorm.) und Mainz(ab.23) zum Hauptzug D 94 und durch Eilzug 193 Auſchluß nach Mainz(an.03 nachm.) und Wiesbaden(an.23) von Vorzug und Hauptzug D 21 hergeſtellt. * 50jähriges Berufsjubiläum. Der Buch⸗ druckereibeſitzer Jean Boos, G 7, 22, feiert heute ſein 50jähriges Berufsjubiläum. Jean Boos gehört zu den älteſten und tüchtigſten Buchdruckern in unſerer Stadt. Durch eiſernen Fleiß und reiches fachtechniſches Wiſſen hat er ſein Geſchäft aus kleinen Anfängen heraus zu einem angeſehenen, graphiſchen Unternehmen emporgebracht. Nicht nur beruflich, ſondern auch perſönlich ſteht Jean Boos in hoher Ach⸗ tung. Er iſt ein ſchlichter beſcheidener Mann, der auch ſtets für ſeine Mitmenſchen etwas übrig hatte. An ſeinem heutigen Ehrentage bringen ihm auch ſeine Kollegen die herzlichſten Glück⸗ wünſche dar. Sonnenblumenanpflanzungen auf den Bahnböſchungen. Die badiſche Eiſenbahnver⸗ waltung hat den Pächtern der Bahnböſchungen die Anpflanzung von Sonnenblumen empfohlen. Nach ſachverſtändigen Mitteilungen liefern die Sonnenblumenkerne ein wertvolles Oel, das unmittelbar als Speiſeöbl, dann für die Her⸗ ſtellung von Kunſtbutter und für verſchiedene andere Zwecke verwendet werden kann. Die Preßrückſtände bilden ein ausgezeichnetes Kraft⸗ futtermittel und die Blüten werden von den Bienen gerne beſucht. Die Samen zur An⸗ pflangung der Sonnenblumen werden von der Bad. Eiſenbahnverwaltung im großen heſchafft und unentgeltlich an das Perſonal abgegeben * Die Frühzſoetſchgen blühen. Aus dem Büh⸗ lertal wird uns geſchrieben: In warmen ſot gen Tagen zeigen ſich die Blütenſternchen. Blütenanſatz iſt nicht ſo üppig wie im Vor doch immer noch reichlich genug für ein Ernt. 1 * Wird der kommende Sommer warms einer längeren meteorologiſchen heißt es zum Schluſſe: Durch die große und Trockenheit zeichnete ſich auch der Hock ſommer von 1914 aus, ebenſo der Kochſom, von 1906. Die Abnahme der Sommerwärme den Jahren nach dem Fleckenmaximum ſchließ Fiſcher aus der daun erfolgenden raſchen Ab. nahme der Zahl der Protuberauzen. Er dann daraus folgende aktuelle Nutzanwendu Das letzte Fleckenminimum brachte das Jahr 1911. Die darauf folgenden beiden 1912 und 1913 waren ſehr kühl; dagege der Sommer 1914 in Frankfurt ſchon er wärmer, in Norddeutſchland ſogar wärmer als normal. Da das nächſte maximum etwa um 1916/17 zu erwarten werden dementſprechend auch die Somm niedrig gehen; ſie ſelbſt aber müßten ungewöhn⸗ lich llein ſein. Man hört keine Schraube; aber hat nicht einer, der aus dem Weſten kam, neulich von geräuſchloſen Zeppelinen gefabelt? Die Gradlinigkeit der Bewegung der Lichter ſpräche auch dafür und es iſt ſo dunkel, daß die Umriſſe eines hochfliezenden Luftſchiffes ſich geyen den Himmel nicht abzuzeichnen brauchten. Alſerdings wohl nur die eines hochfliegenden Alles in Allem: es werden wahrſcheinlich doch unſere Flieger ſein! Aber die ſtadtbekannten Geſtalten: der Große mit der runden Hornhrille und der Kleine mit dem Schnürrock der Huſaren und die anderen jungen Ritter des Eiſernen ohne Band, wie man ſie Tag für Tag bei einander ſitzen ſieht. Sie werden heute abend fehlen, wenn im Savoy die Balalaika klimpert und dröhnt und werden dafür Höhenluft atmen und durch die ſtille, jungfräuliche Einſamkeit dahinziehen, Sdie kleine Lampe über Kompaß und Karte. Bei Morgengrauen wird dann der krachende Auſſchlag platzender Geſchoſſe Warſchau aus dem Schlummer wecken! 255 Zeppelin, ob Flieger: nehmt glückliche „Ich aber gedenke eines Bildes von der ruſſi⸗ ſchen Grenze, das mir aus dem Anfang der 90er Jahre in der Erinnerung lebt. Von lenkbaren Luftſchiffen, von Fliegern ganz zu ſchweigen, war ja— faſt klingt's wie ein Märchen— da⸗ mals noch nicht die Rede. Aber die Ruſſen ſoll⸗ len trotzdem ſo etwas, wie einen lenkbaren Ballon haben, und in der Dunkelheit damit über die Grenze kommen, uns auszuſpionjeren. Es war in einem der vielen Abſchnitte ſchwerer po⸗ litiſcher Spannung, die dem Weltkrieg unſerer Tage ſeft Jahrzehnten vorangegangen ſind. So mden denn damals im induſtriereichen Ober⸗ allerwärts auf Straßen und Plätzen herum und ſtierten hinauf zum Himmel. Beſonders beliebt als Gegenſtand allgemeinſter Aufmerkſamkeit war kein geringerer, als der holde Abendſtern; man hielt ihn in all' ſeiner Harmloſigkeit und ſeinem milden Glanz für die beſonders nieder⸗ trächtig eingerichtete Signallampe des Ruſſen⸗ kahns, der da oben ſchweben ſollte. Und man beobachtete, wie die arme Venus ſich„deutlich“ bewegte, und wie durch Verſtärkung und Ab⸗ ſchwächung ihres Lichtes Signale gegeben wur⸗ den. Alle wußten, daß„das Licht“„vorhin“ auf einmal nicht mehr da geweſen und erſt„jetzt eben“ wieder ſichtbar geworden war, und daß man es nicht herunterſchoß, war ein Wunder. Und die Klügeren machten ſich luſtig über die dummen Kerls, die ſich ſolches Zeug einbildeten; heimlich aber ſchielten ſie mit hinauf, ob da oben Uicht ſchließlich doch etwas Verbächtiges porgehe. Kein Mißverſtändnis und, wenn ich bitten darf, keine Witze: die geheimnisvollen Wandel⸗ ſterne von geſteru waren„echt“ und nicn etſea ein Seitenſtück zu dem gleichfalls wandelden und ſogar ſignaliſierenden Abendſtern von uundo dazumal. Aber ſchließlich: waren die Beobachter von damals wirklich ſo dumme Kerls? Waron ſie nicht, befruchtet vom techniſchen Seherblick Jules Vernes, nur ihrer Zeit vora Ad. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Der Fauſt— die Wurzel alle⸗ Vebels. Man hat in Goethes Fauſt, dieſem allun f ſenden Weltbuch unſerer Dichtung, ſo vieles funden, hat ſo vieles„hineingeheimnißt“, worü⸗ aſ⸗ deutſcheſten Dichtung nun„die Wurzel alles Uebels“ entdecken. Louis Bertrand hat den Fauſt geleſen und gibt in der Revne des Deux Mondes ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß er „hier die Urſprünge des Teutonentuntd und die Erklärung für all das, was heute geſchieht, ent⸗ deckt hat.“ Andere Franzoſen, von Gerard de Nerval bis zu Romain Rolland, haben den Fauſt anders geleſen und in ihm die tiefſte Weisheit und Schönheit offenbart geſehen. Dieſer Fran⸗ zoſe lieſt mit den Augen eines vom Kriege Ver⸗ blendeten und mit dem Geiſt Frankreichs von 1915. In der erſten Szene ſieht er den Helden, des Idealismus müde, ſich der Wirklichkeit zu⸗ wenden und den Erdgeiſt anrufen, von dem er die Genüſſe des Lebens verlangt. Das iſt natür⸗ lich Deutſchland, das ſich von ſeinen Idealen ab⸗ kehrt und nach Lebensgenuß gierig iſt. Nietzſche habe in ſeinem Zarathuſtra nur dieſen Grund⸗ gedanken übernommen, ſvie überhaupt der „Uebermenſch“ von Goethe erfunden ſei, eine Frage, über die der ahnungsloſe Franzoſe eine ganze Literatur in deutſcher Sprache nachleſen könnte. Wenn Fauſt die Bibel zum Führer wählt, ſo iſt es nach Bertrand für ſein„über⸗ ſetzendes Philologentum“ ſehr bezeichnend, daß er zwiſchen den Formeln ſchwankt:„Im Anfang war die Kraft; im Anfang war die Tat.“„So dentet der ſtarke Deutſche die alte Bibel um und prägt ihr ſeinen Stempel auf.“ ankenloſen Lebensgenuß will Fauſt, dieſer typiſche Deutſche, und wie ſucht er ihn zu erlangen? Iun einer Verbindung mit dem Geiſt des Böſen. Damit hat er den Deutſchen von heute das Vorbild ge⸗ geben:„Die Enkel des Doktors haben ſeine Lehre.“ Und worin heſteht Fauſts Ge⸗ nuß? fragt der Franzoſe.„Trinken bis zur 2 10 wohl ſein nichtiges Abentener mit Margar die Unſterblichkeit erlangt? Die Rolle i habers iſt jämmerlich und plump; die ie benden iſt nicht viel rührender: eine pflanzey⸗ tisvollen Würdigung des e ſich Bertrand mit noch größerem Eifer zweiten Teil zu, in dem er beſonders au Szenen am Kaiſerhofe die großartigſten Beleg⸗ für die deutſche Machtgier und Brutalität ſam. melt. Das Geheimnis der deutſchen Krieg rung ſcheint ihm in den Worten Raufeb liegen:„Wenn einer mir ins Auge ſie ich ihm mit der Fauſt gleich in die Frerſ Und ſeinen Genoſſen Eilebeute, auf deſf men er beſonders als eine charakteriſtiſ zeichnung der beutegierigen Deutſch f läßt Bertrand mit dem Lehrſatz zu men:„Im Sieg voran! Und alles Neben dieſen Sinnbildern des Krieges fonders Mephiſto zitiert und ſein Grund „Wenn man die Macht hat, hat man Recht,“ als die Maxime des heutigen Deut land bezeichnet. Am eingehendſten verweilt Franzoſe dann bei den Philemon und Szenen, an deren Schluß„der Chorus die nalhymne anſtimmt: Gehorche willig de walt!“„Wir berühren damit die Tiefe die ſiplzen und harten Werkes,“ ſchließt Berty „Verräteriſch hat hier Goethe unter der Me der edelſten Geſtalten und der edelſten Sto der Vergangenheit den alten Zerſtörerinſtinkt ſeiner Raſſe verherrlicht. Die Tat, die kein anderes Geſetz und ihre grenzen⸗ und zielloſe Aus! an den Anfang der Zeiten und vergi ãſũ ã ⁰d õ— ber der Altmeiſter noch ſpottete; was wollen wir ſchleſten allabendlich Hunderte von Menſchen uns alſo wundern, daß die Franzoſen in dieſer Trunkenheit, ſich in eine Griſette verlieden wie ein Student. Um welches Zaubers willen hat! 1 — der finden wird. ter mit noch kleinen Kindern; 5 ſcheinen; Während oben erwähnten Kottesdienſt beſuchen; mit dem Mittageſſen kann bvon kleinen Kindern und 4. Seite Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 20. April 1915. Aanch dent Fleckenmaximum, wären wieder kühlere Sommer zu erwarten. Kusſichten für dieſes Jahr ſind ſo günſtig, 8 Theorie ſich be nhrhe Es ſei noch erwähnt, daß die ge⸗ ſteigert zur Zeit der Fleckeuminima auf die gr Sonnen beſtrahlung zur dann Sonnenoberfli Schichten, wie ſie die Flecken de wird. * Der Badiſche e zarzwaldverein hält am den ntittags Uhr in und J 9 zu entnehmen: Am im Sommer 191ʃ Unternehmer Gebrü Boſeitigung eini⸗ 8 g einiger oppelfenſter Nach Fviedrich, eine der Lnuiſenturm Kr durch die rgenommen zur Arb Mißſt wie D veiterun 90 Mk. für ſon⸗ Auſumme ſich 3000 Mk. lich aller Fri gen 4500 8 ſtige Arbei auf 93 000 Mk. beläuf demen die Geſan wäre noch auf cherweiſe iſt Hün die Reſt rindeturm ſo weit getiigt, daß der noch verl K1 b ung inr Laufe des Jahres 1915 agusgeglichen werden kann. Auch das Pflanzeuwerk hat im Jahre 1914 gute Fortſchritte inſofern gemacht, als ch fehlender fel 5 den t und d 1 Verfaſſer ganz wef wor Leider muß natürl und der Herausgabe zugewa beſſere Zeiten getreten ſind. aber müſſen ſertiggeſtellt Kyſten für dieſelben getragen werden. heften zur Herausgabe einer ſweit für die Kartenblätter Bad und Wieſental, namentlich Natur, die Nachträge in weit gediehen, daß ſie ſchließlich fertiggeſtellt werden mußten, damit nicht unnütze Ausgaben gemacht waren und nicht unnütze Arbeit geleiſtet ügr. Die Aufwendungen hierfür haben im gan⸗ zen Jahr 3200 Mt. betragen. Mit dent Druct der Au lage aber ſoll noch zugewartet werden bis Väter, da während des Krieges doch kein Abſatz der Karten zu erwarten iſt. Alle im Voranſchlag Uhrgeſehenen Wegbauten(Neuanlagen wie Aus⸗ Heſſerungen) waren bei Beginn des K rieges zum Teil durchgefü i der Ausführung ſchau ſo weit gediehen, daß ſie bis zum Spätjahr Wollendet wurden. Die vorgeſehenen Koſten muß⸗ len deswegen zur Auszahlung augewieſen wer⸗ en. Die den heiden Ortsgruppen Forbach und Schiltach bewilligten Beſträge von je 300 Mark des Weges vom Balzgänger tlich gefördert h mit dem Druck tet werden, bis Die Vorarbeiten und deshalb auch die Die Ar⸗ Auflage 0 Feldberg hie Aufnahmen in der dey Platte, waren ſo zur Ausbeſſerung zur Hornisgrinde bezw. zur Verſchindelung des gölzernen Ausſichtsgerüſtes auf dem Theißen⸗ kotf wurden zurückgelegt, da die Unternehmen Liſt ſpäter zur Ausführung gelangen. Für die iſtandhaftung der Höhenwege wurde eine nnte von 920 Mk. verausgab. Von aller Übrigen Vereinstätigkeit, wie Aulagen von neuen Hauptwegen, von Autgſchutzwegen, Verbeſſerun⸗ gen der Höhenwege, Förderung wiſſenſchaftlicher f Beſtrebungen, Naturſchutztätigkeit uſw. muß na⸗ natürlich gegenwärtig abgeſehen werden, da un⸗ Er Tätigkeit ſich zurzeit nur guf den einen Ge⸗ * ſenen, um nach Beendigung voit neuem vorn anfangen zu müſſen ſondern Auf der heutigen Stufe der Entwicklung weiter bauen zu können. Zur Linderung der Not, die der Krieg mit ſich bringt, haben viele Vereine des Krieges nicht aus ihrem Vermögen auſehnliche Beitrgae das Rotesreuz ben. 55 N Kreuz gegeben. Auch der Schwarz⸗ zwaldverein hat für dieſen Jweck 1000 Mk. dem Roten Kreuz üüberwieſen und iſt überzeugt, daß dieſe Maßnahme die Billigung ſeiner Mitglie⸗ Stimmen aus dem Publikum. 1 Frühgottesdienſte! Zu den Artikeln in Nr. 177 und 187 ihrer ge⸗ ſchätzten Zeitung, möchte auch ich einfge Worte Hinzufügen. Die erſte Hausfrau hat inſofern Richt ſo ganz Unrecht, als es einer jungen Mut⸗ r mi wenn ſie ohne Dienſtboten iſt, nicht ſo leicht möglich ſiſt 990 Hauptgottesdienſt um 10 Uhr zu beſuchen nicht elwa des Mittageſſens, ſondern vor Allem ihrer Künder wegen: denn nicht jede Frau iſt in der Luge, ſich Perſpnal zu halten, wer nun hütet und derſorgt ihre Kinder? Sie könnte alſo trotz „Sehnſucht nach Gottes Wort“ nicht zur Kirche gehen, wenn nicht der ſchon ſeit Jahrzehnten be⸗ ſtehende Frühgottesdienſt um 4½9 Uhr in der Trinitatiskirche wäre, von dem die beiden Haus⸗ frauen nichts zu wiſſen außerdenn ſind noch Abend. Wochen⸗Gottesdienſte, Frühgottesdienſtes kaun eine Mutter ihre Kinder z0 Bett faſen und vielleicht iſt auch mancher Vater gerne be⸗ reit, ſuführend dieſer einen Stunde ſeine Kinder zu Überwachen. Die ziweite Hausfrau ſcheint es allerdings keichter zun haben, ſie kann ihren Jungen, der ſcheinbar aus dem„Gröbſten hexaus iſt“, ein⸗ ſach mitnehmen und ohne Sorge den Haupt⸗ man ſich ſchon einrichten. Ich ſelbſt bin Mutter von enn dabei meinem Gatten im Berufe behilflich, der uns ſelbſt Sonntags ſaſt den gauzen Tag in Anſpruch nimmt. Es bpäre mir aber trotz meines Perſonals kaum möglich, den 10 Uhr Gottesdienſt zu be⸗ ſuchen: ich finde jedoch vollen Erſatz im Früh⸗ gottesdienſt um ½9 Uhr, den ich ſeit ca. 20 Jahren(alſo ſchon zu meiner Mädchenzeit) vegelmäßig beſuche. Wer es ſich zur Pflicht nitacht, kein eu Sonntag ohne Gottesdienſt zu verbringen, findet unbedingt Zeit und Gelegenheit dazu. Alſo nicht der Mangel an geeigneten Frübgottesdienſten iſt welche die Stadt jetzt etwa 40 000 Schuld] Grundbeſttz um 121 darau, daß ſo manche Hausfrau ihre„Sehnſucht nach dem Einen, was not tut“, nicht befriedigen kann, ſondern nur der Mangel feſtem Willen, der allein die Triebfeder daz: Wie oft mußte ich leider gerade Sdienſt, allerdings vor Kri i ige Wahrnehmung mach die große Trinitatiskirche ſe leer war, aber es ſaßen in jeder Bank.3 Dienſtmädchen, ältere Frauen und Männer. Wo blieben da die dieſem 7 bruch, vielen Hausfrauen und Dienſtboten, die ſich ſehnen nach Gottes Wort? Es mußte oft den betr. Geiſtlichen ein deprimierendes G geweſen ſein, vor meiſt leeren Bänken dienſt abzuhalten. Jetzt iſt es ja Gytt ſei Dank anders geworden. Leid mit ſi Menſchen a führen, zu dem hr den Weg „mußte erſt kommen, lu und zu Gott leider ſchon ſo lang inden. Die Sehnſucht nach nvergänglichen iſt wieder ge dem weckt t. Gott gebe, daß es auch nach dem Kriege noch anhalte. N. Unfug in der Mollſtraße. JIn dem zwiſchen der Seckenheimer und Richard Wagnerſtraße gelegenen Teil der Moll⸗ ſtraß nachmittags— am und 8 Uhr— von Kin⸗ Jungen ein ohrenbetär⸗ Lärm verurſacht, der all⸗ uders für 1 ohnen und leiſten müſſen. zimmer⸗ werden öfters du Bälle, Ste öder Holßzſtücke eing⸗worfen; auf den Straßen iſt man ſeines Lebens nicht ſicher. Nicht nur Kinder aus der Mollſtraße, ſondern auch in der Nachbarſchaft wohnende, namentlich die ſog.„großen Höfler“, treiben ſich ſtunden⸗ lang ſchreiend und johlend dort herum. Nun ſind in unmittelbarer Nähe, auf dem ehe⸗ maligen Ausſtellungsgebiet, große freie Plätze genug, auf denen ſich die Jugend nach Herzens⸗ luſt tummeln könnte, ohne daß die Einwohner⸗ ſchaft ſchwer darunter zu leiden hätte. Mieter, die ſeit Jahren in der Mollſtraße wohnen, ſind genötigt, auszuziehen, wenn dem Uebelſtand nicht bald abgebolfen wird. Be⸗ ſchwert man ſich bei einem Diener der heiligen Hermandad, ſo erklärt ſich die als ingchtſos in der Straße wohnen, müßten zu anſtändigem Verhalten mahnt, die anderen aber fortgewieſen und darauf aufmerkſam gemacht werden, daß ſie ſtrafbar ſind, wenn ſie in fremden Bezirken durch ihr un⸗ iemendes Benehmen Anſtoß kvregen. Tollte der Polizei im Zuſammenwirken der Schule wirklich nicht möglich ſein, wenigſtens und unzuſtändig. Die Kinder, die 5 mit eine Milderung des erwähnten Mißſtandes her⸗ beizuführen? * 5 „Die Städte.., dic reinlichen“(Goethe). Wie lange noch werden die über die Neckar⸗ brücke Gehenden von der bekannten, ſkanda⸗ löſen Inſchrift angewidert, die groß und breit ſeit 14 Tagen einen Brückenkopf ziert? Sind dieſe ärgerniserregenden Sudeleien, auf die man leider in Mannheim in Kriegs⸗ und Frie⸗ Danken beſchränfen muß: Erhaltung des Geſchaf⸗ denszeit allenthalben ſtößt, nicht auch Schmutz, * weit ſchlimmer als der auf dem Boden? War⸗ um ſorgt man nicht für ſofortige Entfernung? Den Schitlern aber gebe man doch die Schiefer⸗ tafel und halte ſie an, auf dieſen ſtatt an den Wänden ihre Schreibübungen zu machen. Da⸗ durch würden ſie bei der gegenwärtig leider ſehr verkürzten Schulzeit nützlich beſchäftigt— Müßiggang iſt aller Lafter Anfang und zugleich würde dabei an den teuren Heften geſpart, M. jährlich koſten. Aus dem Grofzherzogtum. JWeinheim, 19. April. Geſtern abend ſand im Saale des Prinz Wilhelmhotel die Gründungsverfammlung der Ortsgruppe Weinheim des Flotten bun des Deutſcher Frauen ſtatt. Nach Geſang des Flottenliedes durch einen Frauenchor er⸗ öffnete die Vorſitzende des badiſchen Landes⸗ verbandes, Frl. Dr. Bernthſen⸗Heidelberg die Verſammlung. indem ſie namens des Hauptvorſtandes zu der Gründung ihre Glück⸗ wünſche ausſprach. Zur Vorſitzenden der neu⸗ gegründeten Ortsgruppe Weinheim wurde mit 159 von 241 abgebenen Stimmen Frau Lili Hildebrand gewählt. Die neue Ortsgruppe beſitzt bereits weit über 300 Mit⸗ glieder und gehört ſomit zu den ſtärkſten Gruüppen des badiſchen Verbandes. Ein von Frl. Bernthſen gehaltener nahezu zweiſtün⸗ diger Lichtbildervortrag über das Thema „Ernſtes und Heiteres von der deutſchen Flotte“ fand lebhaften Beifall. Im Laufe des Abends traf von der Bundesvorſitzenden Frau Reichsgerichtsrat Marie Peters⸗Leipzig folgendes Telegramm ein:„Unſorer jüngſten Ortsgruppe und den verehrten Vorſtands⸗ danien ſeude ich herzlichſte Grüße. Möge dieſe große Zeit auch in Weinheim die Herzen aller Frauen und Mädchen bewegen, mitzuhelfen, unſerer herrlichen Flotte und damit unſerem geliebten Vaterlande zu dienen.“ % Pforzheim, 19. April. In der letzten Bürgerausſchußſitzung lagen zur Umlage⸗Erhöhung um 4 Pfg. zwei Anträge aus Hausbeſitzer⸗ kreiſen vor, deren einer verlangte, daß die Steuereinſchätzungswerbe der Grundſtücke unt 28 Progent ermäßigt werden, während der andere An⸗ trag einer Verminderung des Umlageſatzes auf gegenüber dem Um⸗ Ler findig zu machen. Betriebs⸗ und Einkommenſteuer Ankräge fanden nur eine kleine der Abſtimmung. Um der unleugbaren eſitzes aber wenigſtens ſoweit „ſollte nach einem ſitz für die näch⸗ nur mit 2 Pfg. rhöhung be⸗ Ausfall das Einkommen ſtärker werden. Der Oberbürgermeiſter u, daß zur Durch⸗ ein einſtimmiger Beſchluß ig wäre. Bei der Abſtim⸗ 3 Stimmen dagegen, ſo⸗ kam, daß die Um⸗ gleichmäßig alle Steuer⸗ lageſ Minderhe N Notl t und für 8 gezogen uchte aber Wauf r Abſich Saig b. Titiſee, 19. April. Der älteſte Linwohner unſerer Gemeinde, Jakob Feſer, f ge im 88. Lebensjahre. Der 8 te lt. verkörp„Freibh. Itg. Gomeindegeſchichte; er war n früheren Schwarz wälder Löffelſchmiede, den es aber auch wie ſo viele Schwarzwälder Ausland, nach Eng⸗ zog, von wo er eines drohenden ſchweren eiſter der Lungenleidens wegen wieder heim in ſeine ge(Saig) zurückkehrte. Von badiſcheon diente Feſer b Pfalz, Beſſen und Umgebung. 9. April. K Wünſchmichelbach, chengemeind Hund Altbezirksrat ezir Joſeſt iſt im r von 78 Jahren geſtorben. Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Ein Bürſtadter Landwirt verkaufte ein Pferd um den Preis nvon 800 Mark nach Oggersheim und beauftragte mit der Ablieferung des Tieres und Einziehung des Geldes den Landwirt Peter Gärtner. Gärt. ner erfüllte auch ſeine Aufgabe, ſoweit ſie ſich auf die Ablieferung des Pferdes und Einkaſſierung des Kaufpreiſes erſtreckte und machte ſich auf den Heimweg. Er wollte aber die Großſtadt Mann⸗ heim doch einmal näher kennen lernen und kam hierher. Unglücklicherweiſe geriet er gleich in ein Lykal zweiter Güte und fand Zechgenoſſen männlichen und weiblichen Geſchlechtes, die bald shatten, daß Gärtner viel Geld bei ſich trug. Er war in Geberlaune, und verſorgte die neuen„Freunde“ mit Speiſe und Trank. Vier Tage zechte er durch und hatte von dem verein⸗ bmten Geld etwa 100 Mark verbraucht, am ten geriet er in die Netze einer Straßendirne, die ihn nüchtlicherweile um den Reſt des Geldes von 700 Mark beſtahl. Er erwachte andern mor⸗ geus mit wüſtem Kopf auf der Neckarbrücke und konnte ſich auf Einzelheiten nicht mehr entſin⸗ nen, ſodaß es nicht gelungen iſt, jene Diebin aus⸗ Das dicke Ende für Gärtner folgte a Wegen Unterſchlagung deru ihn das Schöffengericht zu drei Mo⸗ en Gefängnis. Ueber Liebesgeſchichten ge⸗ riet der betagte Schuhmacher Peter Hertel aus ber heute nach. Dolche auf ſeinen Gegner, ein Zufall wollte ez aber, daß jener nur leicht geritzt wurde, während der Dolch dem Täter ſelbſt in den Oberſchenkel drang. Er iſt ſchon einmal wegen einer Meſſer⸗ ſtecherei vorbeſtraft, weshalb auf eine hohe Strafe erkaunt werden mußte. Das Gericht verurteilte ihn zu fünf Monaten Gefängnis. Ein weiterer Meſſerheld hatte ſich in der Perſon des Taglöh⸗ ners Chriſtof Link zu verantworten. Für ſeine Tat erſchienen 3 Wochen Gefängnis als ange⸗ meſſene Sühne.— Wegen Beleidigung und Wi⸗ derſtands wurde in zwei Verhandlungen gegen den Georg Mathäus Emig und den Georg Vierheller auf je 6 Wochen Gefängnis er⸗ kannt. Sportliche Rundſchau. * Sportverein„Olympig“ Mannheim 1913 .⸗El.„Viktoria“ 1903 Feudenheim. Am ver⸗ Hangenen Sonntag trafen ſich auf dem Viktoria⸗ platze in Feudenheim die erſten Mannſchafien der beiden oben genannten Vereine. Beide Nar⸗ teien ſuchten durch aufopferungsvolles Spiel den Sieg an ſich zu reißen, bis es demt rechten Stür⸗ mer von Sportverein„Olympia! gelingt, in der 35. Minute das einzige Tor des Tages zu tre⸗ ten. Jn der zweiten Spielhälfte kgahm das Spiel ſichtlich an Schärfe zu. Der Sieg war für Sport⸗ verein Olympia woblverdienk, das Zuſammen⸗ ſpiel der jungen Mannſchaft ſwar ſehr gut; be⸗ ſonders find der Torwart, linte Vexteidiger, Mittelläufer und der Mittelſtürmer lobend zu erwähnen. H. E, * Todesſturz in Johannisthal. Ju der Nähe des Flugplatzes Johannisthal hat ſich geſtern Morgen ein Unfall ereignet, der mit dem Tode des Fliegers endete. Bei dem ſchönen, wind⸗ ſtillen Wetter war gegen 8 Uhr vormittags der Bootsmannsmaat Beltz aufgeſtiegen, um mit einer neuen Maſchine einige Uebungsflüge zu machen. Der Flieger entfernte ſich nach einigen Runden vom Flugplatz und ſuchte in der weite⸗ ren Umgebung des Uebungsfeldes größere Höhen auf. Als der Doppeldecker über dem Bahnhof Adlershof ſchwebte, ſahen einige Zuſchauer, daß das Flugzeng ſtark zu ſchwanken und nach eini⸗ gen engen Kurven zu fallen begann. Dicht über dem Boden überſchlug der Apparat ſich mehr⸗ mals und prallte dann ſo heftig auf den Boden auf, daß der Benzinbehälter placzte und der Brennſtoff ſich an dem noch laufenden Motor entzündete. Der Führer der Maſchine war durch den Sturz ſo betäubt, daß er ſich nicht mehr rechtzeitig aus ſeinem Sitz zu befreien ver⸗ niochte und verbrannte. Auch das Flugzeug wurde durch den Brand vollſtändig vernichtet. — Der Flieger Beltz galt in Johannisthal als ein ſehr beſonnener, ruhiger Flieger, ſodaß der Unfall, dem er zum Opfer gefallen iſt, offenbar auf einen Maſchinendefekt zurückzuführen ſt. Verwaltungsgerichtslofe angebracht werden; Runſt und Wiſſenſchaft. Siegfried Wagner wird am 29. April im Kurhaus in Baden⸗ Baden ein großes Konzert zugunſten der Kriegs, hilfe unter Mitwirkung der Mezzo⸗Sopraniſtin Eliſa Sendler aus Berlin und des Königl. Hof⸗ apernſängers Richard Schubert aus Wiesbaden dirigieren; in dem Konzert, deſſen Vortragsfolge Lerke von Liſgt, Richard und Siegfried Wagner nthält, kommt ein neues Werk Siegfried Wagrei„ das Vorſpiel zun„Friedensengel“ zur Uraufführung. Letzte Meldungen. Berlin, 20. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die B. Z. meldet aus Pankow: Heute morzen überfiel der Knecht Kraus ſeinen Arbeit⸗ eber Rutnik im Bette und brachte ihm mehrere Meſſerſtiche bei. Durch die Hilferufe aufmerk⸗ ſam gemacht eilten die Nachbarn herbei, worauf der Täter die Flucht ergriff. Es handelt ſich offenbar um einen Raubmardverſuch. Petersburg, 20. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Meldung des„Rietſch“!? Der amerikaniſche Botſchafter in Pe⸗ tersburg legte beim ruſſiſchen Mimifterium Beſchwerde ein, weil große Sendungen von Medikamenten und Liebesgaben vom amerikaniſchen Roten Kreuz für deutſche und öſterreichiſch ungariſche Wohltätigkeitsgeſell⸗ ſchaften in Ching und Wladiwoſtok lagern, da dis ruſſiſche Regierung einen Einfuhrzoll von 240000 Rubel für die Sachen verlangt. Die Verhandlungen ſchweben noch. beeee 12 222272122772 238777727777 1. Brhan war ſ. Zt. iß 2. Ein Empfanz Langjähriger Abonnent. Europa und auch in Deutſchland. fand nicht ſtatt. Fr. M. Wir empfehlen Ihnen, ſich an das his⸗ ige S ie fede ge⸗ Di —1 N V Angsgerichtshof ſnicht zu verwechſeln mit dem dem dis zontrale Leitung 8 und Kaf weſens im e der n Verwalkung vb⸗ liegt) iſt in Baden, 5 juriſtiſch ldeten 2 Berufsrichtern(4 Verwaltungsgerichtsrä einem Präfidenten) beſetzte höhere Verwaltungs gericht, vor welchem die von den Verwal 8 gerichten erſter Inſtanz, den Bezirksräten ſenen Urteile als Berufungsinſtanz ve werden. In gewiſſen Fällen muß jedoch die ver⸗ Dent waltungsgerichtliche Klage von vornherein bei entſcheidet dann in erſter und zugleich letzter z. Die Verwaltungsgerichte entſcheiden im all⸗ i die Streitigkeiten über Anſprüche und lichkeiten aus dem öffentlichen Rochte, in denen durch Geſetz Klage zuläſſig erklärt iſt, der Verwaltungsgerichtshof als erſte und letzte In⸗ ſtanz, um nur einige Beiſpiele zu nennen, Klagen über die Schuldigkeit zur Zahlung von Steſtern, Sporteln, über Beitragspflicht der Gemeinden zur Unterhaltung der Schulen, Gültigkeit angefochte⸗ ner Gemeindewahlen, gegen politzeiliche Verfüg⸗ ungen der Bezirksämter und Bezirksräte uſw. Sitz des Verwaltungsgerichtshofs iſt Karlsruhe, Einen Oberverwaltungsgerichtshof gibt es nicht. B. B. 1. Der überlebende Ehemann erbt nur dam allein, wenn weder Kinder aus der Ghe, noch Eltern oder Abkömmlinge derſelben oder Groß⸗ eltern vorhanden ſind. Die Ausſteuer fällt nur an die Eltern zurück, wenn dies in einem Ehevertrage beſonders bedungen iſt. Sie werden wohl die Be⸗ ſtimmung im Auge gehabt haben, daß der ſther⸗ lebende Ehegattie bei Vorhandenſein von Eltern oder Großeltern bes Erblaſſers Anſpruch auf den ſogen. Voraus, d. h. auf die zum ehelichen Haus⸗ kalt gehörenden Gegenſtände und die Hochzeits⸗ geſchenke hat. 2. Anſpruch auf Kriegsunterſtützung haben Sie nur dann, wenn Sie vor Kriegsaus⸗ bruch von Ihren Söhnen unterhalten wurden oder wenn das Unterhaltsbedürfnis erſt nach erfolgtem Dienſteintritt Ihrer Söhne hervorgetreten iſt. 3. Anſpruch auf Kriegselterngeld wird nur dann gewährt, wenn der verſtorbene Krkegsteilnehmer vor ſeinem Eintritt in das Feldheer oder nath ſeiner Entlaſſung aus demſelben zur Zeit ſeines Todes oder bis zu ſeiner letzten Krankheit Ihren Lebensunterhalt ganz ader vorwiegend beſtritten hat. F. K. Wir möchten Sie bitten, ſich auf das Bezirksamt zu begeben. Dort bekommen Sie am Schalter 2 der Meldeſtelle die gewünſchte Aus⸗ kunft. Die Angelegenheit im Briefkaſten ausführ⸗ licher zu erörtern, iſt nicht gut möglich. W. G. Derartige militäriſche Dinge dürfen in der Oeffenklichkeit nicht erörtert werden. Wir 15 dauern deshalb, Ihre Anfrage nicht beantworken zu können. H. Der Mieter hat die gemietete Sache nach Beendigung des Mietsverhältniſſes zurückzugeben, Das gilt auch für das Zubehör, insbeſondere fur die Schlüſſel der Mietswohnung. Wenn der Mieler die Wohnung vorher verläßt, ſo wird ſich unſchwer eine Einigung treffen laſſen, daß Sie die notwen⸗ digen Herrichtungen vornehmen können. Das Be⸗ harren des Mieters auf ſeinem Rechte wäre un; zuläſſig, wenn es nur den Zweck habenn kann, Ihnen Schaden zuzufügen. D. Es wird ganz darauf ankommen, bei wolcher Veranlaſſung, aus welchen Gründen und gegen über wem die fragliche Angelegenheit zur Sprache gebracht wird. Gegenüber der wahrheitsgemäßen Darſtellung des Sachverhalts wird nichts zu machen ſein; wohl aber kann in der Form oder den Um⸗ ſtänden, unter denen ſie erfolgt, eine 5 erblickt werden. Verallgemeinernde Behauptungen, wie Verkwecher nſm. find unter alfen Umſtänden und — 3* 915. — aft. aden⸗ Kriegs. vaniſtin esbaden Asfolge Wagner iegftied d f. imtlich.) mortzen Arbeit⸗ nehrere fmerk⸗ worauf lt ſich uch. Nicht⸗ Der n Pe⸗ terium Jungen voſn * And sgeſell⸗ rn, da l von Die —— 55277 35. in mpfang as hie⸗ ede ge⸗ icht zu emt dis Kaſſeu⸗ ng bildeten n und Handel ie ver⸗ ei dem er In⸗ im all⸗ he und Hte, in iſt, der zte· Ju⸗ Lfochte⸗ Verfüg⸗ wW. Sitz Einen bt nur hes noch Groß⸗ nur an ertrage nie Be. üher⸗ Eltern nuf den Haus⸗ chgeits⸗ tützung gsaus⸗ n oder folgtem n iſt. dann nehmer r nach eines Ihren ſtritten uf das Sie am Aus⸗ 18führ. fen in Lir be⸗ worten 2 nach ügeben, re für Mieler uſchwer twen- as Be⸗/„ re un⸗ kann, welcher genen. Sprache Diensbng. den 20. April 1915. General⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat' 5. Selnn Wenere Zunahme der deutschen Roheisenerzeugung. Nach den Ermiitelungen des Vereins Deutscher Eisen and Stahlindu⸗ Strieller betrug die Roheisen Erzeu- gung im dldeutschen Zollgebiet während des Monats März 61 Arbeitstage) insgesamt 938 438 t gegen 808 62 t im Februar(28 Arbeits- tage. Die tägliche Erzeugung belief sich auf 30 272 t(ęegen 18 925 ̃ im August, 19 336 t im September, 2 58 im Oktober, 20 299 · im Novem- ber, 27 55 f im Dezember, 28 198 b im Januar und 28 Mt im Februsr. Die Erzeugung verteilte sich au die eitrenen Sorten wie ſolgt(wobei in Klammern die Erzeugung für Februar angegeben is) Gießerei-Roheisen 199 330 t(161 724 h, Bessemer-Roheisen 12 23 ̃ C42), Thomas- nteisen 364 1½70 t(404 293), Stahl- und Spiegel- eisen 135 761 t(12 168, Puddelroheisen 29 932 f 28015. Vvon den Bezirkeu sind im März (gegenüber Februar) beteifigt: Nieinand West. fabn nit 7 18 t 83 25I h, Siegerland, Kreis Wetrlar und Hessen Nassau mit 68 4½ t 657 616 Tonnen), Schlesien nit 67 902 f 9 677 9, Nord- geutschland(Küstenwerbhe) mit 20 008 1(63815 Tonmen), Mittelcerrtschland mit 30 05 t(26 251). Süddentschland und Thüringen mit 19 901 f 17 665 9, Saargebiet mit 68 482 f( 676), Loth- ringen uüt 147 878 t(16 694 ½ Lremburg mit 17989 t(100 412 9. Wichtig ist in diesen Feststellungen vor allem de Tatseche, daß nicht nur die Gesamt- erzengung, sondern auch die ar- beitstägliche Erzeugung beträchttich zugenomnmen hat. Erstere weist gegen den Vor- monat eine Steigerung von 134 815 t auf. Da aber auch die Zahl der Arbeitstage sich um drei er- nönnt hat, 80 ist Nir einen genauen Vergleich die durchschniftliche tägliche Erzen- gung voch becdeutungsvofler. Diese stellte sich im März 1915— dem aciiten Rriegsmonat auf 30 272 f, Ubertraf somt den Durchschmiit des Vormonats im 1 57 t und denjenigen des ersten Kriegsmonats(August 101% um ganze 11 347 f. Ein Vergleich des exsten Quartais 1915 (4. Jamtar bis 31. März) mit dem Vorduartal(I. Oktober bis 31. Dezember 191% ergibt folgendes Bud: cke Gesamterzeugung stellt sich auf 2 616 104 Jonnen gegen 2372 904 f, War mithin um 243 230 Tonnen größer. Hiervon entfallen auf Gießerei- Roheisen 333 092(458 212) t, auf Bessemer Roh- eisen 31 270(2 653) t, auf Thomas-Roheisen 598 707(1 445 025) t, auf Stahl und Spiegeleisen 371 944(304 895) t und auf Puddelroheisen 81 082 (81 893). Bis auf einen ganz unbedeutenden Rück. Sang in der Erzeugung des Puddel-Robeisens, hat sich also auch beim vierteljährlichen Vergleich die Erzeugung sämtlicher Sorten er- Höht, darunter die so wichtige Ihomas-Roh⸗ eisenerzeugung um 153 772 t. Von den eimemen Bezirken sind an der Quartalserzeugung beteiligt: Nheinland-Westfalen nut 1 137 852( 172 681) t, Siegerland, Kreis Wetz⸗ ler und Hessen-Nassau, mit 183 264(136 170) t, Schlesien mit 192 751(177 430) t, Norddeutschland (Nüsterwerke) mit 54 596(39 971) t, Mitteldeutsch- An mit 82 353(SI 287) t, Süddeutschland und Thüringen mit 54097(41 201) t. Saargebiet mit 182 545(147 45%) t, Lothringen mit 396 846 (% 700) t und Luxemburg mit 331 800(274 6700 Tonnen. Mit Ausnahme Nlieinland- Wesffalens, das einen geringen Rückgang aufweist, ist die Quartalserzeugung sämtlicher Be. Zirke höher, zum Teil sogar erlieblich höher, Wie im Vorquartal. Die erfreuliche Zunahme der deutschen Robeisenerzeugung ist also eine allge- neine Erscheimung, die für die Erstarkung des deutschen Wirtschaftslebens einen neuen wichti⸗ gen Beleg liefert. Lum Schluß bringen wir unsere gewohnte Tahelle über die Gesamterzeugung in den einzel- nem Monaten: Roheisenerzeugung Deutschlzuds. 1915 1914 10913 in Tonnen zu 1000 kg Jaunar 374 133 1566 605 1 611 345 Februar 803 623 1445 670 1403 877 Marr. 38 438 602 86 629 405 5 1534 429 1588 701 5 1607 103 1643 050 — 1531313 1 609 748 — 1561 944 1 648 810 August—5— 586 661 1 640 018 Seplember 580 087 1 500 849 Oktober— 729 822 1653 051 November— 788 956 1588 985 Derember 85 354 186 1611250 Zusammen.— 14389 852 19 309 172 Salcmarkt, Bank- und Börsen- 5 Wesen. Rerliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 20, April. Der Besuch der Bör- Seuversammlung war heute recht lebhaft, wie aueh der Kreis der gehandelten Papiere figlich größzer Die Stumzg iel anlgemem xuveRrsich Iich, die in der durchweg festen Grundtendenz für alle zurzeit in Frage stehenden Papiere zum Aus- druck kommt. So konnten heimische Anleihen auch heute ihre Festigkeit behalten, besonders 3. und 35%prozentige. Auch in der neuen Kriegsanleihe fanden lebhafte Umsätze per Erscheinen statt. Im allgemeinen hielten sich auch für Industrie: Werte die Steigerungen in engen Grenzen und be⸗ kundeten teilweise Realisationsneigung. Von Spe⸗ kulationswerten wurden junge Erdölaktien bevor- zugt. Devisen waren fest mit Ausnahme von Wien. Geldverhaltnisse unverändert. Fariser Effektenbörse. PpARIS, 19, April 1815.(Kasss-Rarkt.) 1 18 11 3% Französ. Rente 72.95 72.—] Charterdede Spanler dussere—.———de Beers 2086 309 5% Bussen v. 1905 85— 94 80 golaflold:—— Orsdlt Nobiſſer——— FHandmines 129% Nord-S-Parls. Orsdit Lyonnaſs. 10.45 4055 94 Subz-Kanal. 43.78 43.79 Banque de PFaris— 0 Panama-Kana!l![tha Copper 387 132 Mord'Espagne—[Baku NMaphbta 15 20 Saragossa.—— Hartmann Hasohin. Rio Hnto 15 16 16 20 Platine 481 Ohlna Goper Brlankax Weohseſ auf London Naphta 5 HAalagaa 55 Mandel und Industrie. Der Aussenhandel Frankreichs im Märs 1 5. Laut einer im„Temps“ vom 15. 4. veröffentlich- ten Zollstatistik beträgt der Wert vom 1. Januar bis 31. Mänz ein- und ausgeführten Waren in Tausenden von Francs: Einfuhr Jan.-März 15 Jan.-März 14 Differenz Nahrungsmitte! 441 643 460 071— 18 428 Matetialien für die Industrie 616 450 1445 374—828 924 Fabrikate 424 150 386 598 37 558 Insgesamt 1 482 249 2 292 043 809 794 Ausfuhr jan.-März 15 Jan.-März 14 Differen⸗z Nahrungsmittel 125 494 161 646— 36 152 Materialien für die Industrie 144 856 479 719—334 863 Fabrikate 332 103 833 273—501 170 Postpakete 45 808 145 443— 00 575 Insgesamt 684 321 1620 081—971 760 Ein Vergleich der Zahlen für März 1915 ergibt gegenüber dem Vorjahr folgende Veränderungen: Einfuhr Ausfuhr Nakrungsmittel + 29 609— 12081 Materialien für die Industrie—213 475—129 218 Fabrikate + 31581—185 638 Postpakete— 37 800 Differenz für 1015—152 285 3064 827 Ergebuis: Die Ausfuhrverhälnisse haben sich noch nicht gebessert, zeigen vielmehr für März eine weitere Verschlechterung im Vergleich zu Januar und Februar. Dies trifft besonders die Ausfuhr von Fabrifaten. Etwas befriedigender erscheinen die Einfuhr- verhältnisse, da der Minderbetrag im Durch-⸗ schnitt von 320 Milfionen in den ersten beiden Monaten auf 152 Millionen im März gesunken ist. Das Zurückgehen dieses Minderbetrages be⸗ Somters bei den Rohstoffen, zeigt, daß die ludu- strie sich Wieder langsam damit vorsieht, wWwas ein gutes Zeichen für die Wiederaufnahme der Arbeit ist. In Bezug aui Nahrungsmittel ist Frankreich noch, upie der Mehrbetrag der Einfuhr von 29 Millionen zeigt, auf das Ausland augewieseg. Auch die Zunahme der Einfuhr von Fabrikaten ist uicht erkreulich, da es besser wäre, Cuhg man das für die Armee Notwendige: Material, Stoffe uswi, im Inland herstellen Könnte. Der Wiederbelebung der wirtschaftlichen Lätig⸗ keit müssen daher jetzt alle Bemühungen, staat- liche wie private, gelten. Aus der Automobiliudustrie. In der kürzlich abgehaltenen Hauptversammr- jung des Vereins Deutscher Motor⸗ fahrzeug Industrieller, E. V. Beriin, die außerordentlich zalilreick besucht War, wurde der Geschälts- und Reclenschaftsbericht elustim⸗ mig genehmigt. Die aus dem Vorstande ausschei- denden Mitglieder, Nommerzienrat Berge, August Euler und Direktor.. Tischbein Würden einstimmig wieder gewähſt. Der wich⸗ tigste Punkt der Lagesorduung war der Bericht über den Stand des Hallenbaues. Der Verein war hier insotern in schwieriger Lage, als er mit seinem Vermögen das umfangreicne mehrere Milliouen kostende Hallenunternehmen, welches kurz vor Ausbruch des Krleges fertig⸗ gestellt war und durch eine große Internationale Automobil-Ausstellung eröifnet werden ollte, nunmehr unter Verzicht auf ſegliche Einnanmen wWälrend der Kriegszeit Weiter fortiünlren muß. Die dafüir benötigten Mitte! wurden von dlen Mit⸗ gliedern einstimmig bewilligt, nachdem Paurat Nallinger und Kommerzienrat Dr. Wilhelm Ope! die Notwendigkeit hierfür eingehend begründket hatteu. Die Iudustrie sei der Ansicht, daß sie nach Beendigung des Krieges durch große in die- sein Würdligen Ausstellungspalast abzuhalteude internatiouale Aulomobil-, Flugzeug- und Motor- boot-Ausstellungen ihrem Export einen ſesten Hendels- und Industrie-Zeitung Stützpunkt geben wird. Nach dem Geschäftsbe- richt für 1914 war die Tätigkeit des General- Sekretariats in dem Berichtsfahre eine außeror- dentliche vielseitige und umtfassende. lucdessen habe der Krieg, wie auch anderweitig im deut⸗ schen Wirtschaftsleben, den verschiedensten vom Verein eingeleiteten Unternehmungen Einhalt ge⸗ boten. Bezüglich der Zukunft wird in dem Be-⸗ richt gesagt:„Uusere große, jür Krieg und Frie- den gleich wiehtige Industrie, die sich gerade bei Ueberwindung der großen Schwierigkeiten wäh⸗ rend des Krieges, der gewaltigen in ihr ruhenden teckhnischen und wirtschaftlichen Eutwicklungs- möglichkeiten noch klarer bewußt worden ist. waärtet wWie alle nach regelmäßiger Beiätigung sich sehnenden Kräfte, auf einen glücklichen, die ruhige Wirtschaftliche Fortentwicklung des deutschen Vaterlandes auf lange hinaus sichernden Frieden. Die große Zahl der Streiter, welche sie aus ihren „Reihen ins Feid gesaudt hat, beweist, daß auch sie junerlich von der Notwendigkeit durchdrun- gen ist, bis zur Erteichung dieses Zieles unent- wegt weiter zu kämpfen und beine Opier zu scheuen. Ist aber dieser ersehnte Abschluß des großen Krieges gekommen und das Vaterland in der Lage, der deutschen Motorfahrzeugindustrie für mmre Absatzmöglichkeiten im In- und Aus- lande den nötigen starten Rückhalt zu biefen, s0 wWird auch bald auf dem internationalen Markcte unsere Industrie den geachteten Platz wie früher einnehmen.« Warenmärtete. Getreide wochenbericht d. Preisberiehts- stelle des Deutschen Landwirtschaftoruts vom 13. bis 19. April 1915. Trotzdem der freie Verkehr in Futtermitieki durch die jüngst erlassene Verordnung eine er- hebliche Einschränkung erfahren hat, gestaltete sich das Geschäft in der Bericktswoche demmoch zieinlich lebhaft. In Betracht konmmen dabei nafürlich nur Waren, die nach dem 31. März ein- geführt sind und daher nichtder Beschlagnahme unterliegen. Was zimächst Mais anlangt, so stan- den dem Markte wieder ziemlich umfangreiche Zufhren zur Verfügung. an Nachfrage für die- Sen Artikel fehlte es umso weniger, als sich abge- sehen von den Ansprüchen für Futterzwecke ein regelmäßiger Bedarf der Mihlen herausgebildlet hat. Angesickis der vielseitigen Verwendung von Ersatzmehlen nehmen immer mehr Münlen die Erzeugung von Maismehl auf, und wenn infolge der gesteigerten Produktion die Preise für Mais⸗ mehl auch etwas zurückgegangen sind, so finden die Müllen dabei immerhin noch eine ljohnende Beschäſtigung. Natiirhick konmt für die Verar- beitung zu menschlichen Nahrungsmittein nur guter Mais in Frage, also in erster Reihe aſte Ware, die zu Preisen bis zu M. 636 schlank Ab⸗ Satz findet. Die Zufuhren von neuem Mais zeigen große Qualitätstmterschiede, und demgemäß sind auch die Preise erheblichen Schwankungen unter⸗ Worfen. Ein großer Teil des neuen Mais kommt in einem Zustaude an, der einen sofortigen Ver⸗ kauf notwendig erscheinen läßt. Die Bezugsver- einigung hat daher auch darauf verzichtet, Ware, ddie sich als nicht haltbar erweist, zu übernehmen. Die Preise für derartige abfallende OQualitäten gingen bis zu 200 Mark herab. Gerste ist nament- lieh von Mastereien und Graupenfabrizen sehr gesucht, aber uur in kleinen Mengen augeboten. Das Geschäft in diesem Artikel ist ziemlich un- regelmaßig: soweit Umsatze zustande kamen, stellten sich die Preise auf M. 640—650 ab sächsi- schen Stationen, und im Kleinverkehr mußten so⸗ gar Forderungen von M. 655065 bewilligt wer⸗ den. Auch der wieder lebhafter gewordenen Nachfrage nach Neeie stand nur mäßiges Ange⸗ bot gegenüber, da der Handel sich vieltach sckon vor dem Inkrafttreten der Futtermittelyerordnung entledigt hat und nach dem 31. März nicht menr viel Material hereingekommen ist. Reis hatte im allgemeinen ruhigeres Geschäft: man bexahſte hier M. 108110, in Mannheim bis zu M. 114 fe nach Beschaffenheit. Surrogatmehle Waren in⸗ ſolge vermehrten Angebots etwas billiger zu kaufen; für Maismehl war vereinzelt schon mit M. 82 anzukommen.— Wie bereits in der Vor- woche mitgeteilt, sind besondere Maßnahmen ge⸗ troffen worden, um die Kartoffelversorgung der minderbemittelben Beyölkerung sicherzustellen. Der Ankauf der erforderlichen Meugen erfolgt freihändig odder nötigenfalls auch zwangsweise zu den vorgeschriebenen Höchstpreisen. Kußerdem wird den Vertäufern für Auſbewahrung, geeignete Behlandlung, Schwund und Risiko eine Entschädi- gung gewährt, und zwar beträgt diese bei Ab⸗ name zwischen 20. und 30. Kprik 2., zwischen 1. und 9, Mai 3ZM.,zwischen 10. und 19. Mai 4., zwischen 20. und 31. Mai 5., zwischen 1. und 0, Juni 6., zwischen 10. und 19. Juni 7 M. und zwischen 20, Junt und später 8 M. für den Dop⸗ pelzenmer. Für alle mit der Abwickelung zu⸗ Saimmeukängenden Geschiäſte eiuschfieſlien der Verladung auf der nächsten Balmstation kKönnen die als Käufer in Belracht kommendken Behörden überdies noch eine Kommissionsgebühr bis Zur Höhe von 40 Pfg. füir den Doppelzenner ge⸗ Währen. Berliner Getreidemarkt. WITB. Berlin, 20. April. Frübhmarkt) Am heutigen Frühmarkt wurde runder Mais mit M. 626.— bis 630.—(625.— bis 687.—) und Gerste mit M. 655.— bis 665.— die Tonue notiert. Sonst fanden keine Notierungen statt. An der heutigen Mittagsbörse bamen keine Notierumgen zustande. De Tendenz lautet: Das Geschäft am Oe⸗ treidemarkt war sehr lebhafl. Da von den Rom- missionshäusern und den Händlern roſlende Ware in sehr großem Umfange auigekauft wirdl, herrscht am hiesigen Markt ziemliche Nnappheit für alle Futtermittel. Mais wurde mit M. 625.— bis 630—, ausländische Gerste mit M. 688.— bis 605.— notiert; doch wurden einzene Posten die- ser Artikel bis M. 10.— höher gehandelt. Reges Geschäft herrschte zuch in auständischer Rleie und zwar bedaug Weizenkleie M. 38.—, Roggen⸗ kleie M. 40.— per Doppelzentner. Reismehl warn um M. 1— teurer. Die Tendenz für Maisnehl War heitte etwas schwächer, da das Angebot aus der Provinz ziemlich bedeutend ist und nicht ganz absorbiert werden kommte. Der Preis war um etwa M..— billiger. Die neuen Röhrenpreise. r. Die Rõöhrenvereinig ung beschoß mit Wirkung ab 19. April, die Preise ſſir Gasrshren um 2 Prozent brutto, für Siederöhren um—3,5 prozent brutto durch Ermaßigung der Rabafte heraufzusetzen. Die neuen Preise stehen daher wie folgt: Geschweißie, schwarze Gasröhren von 0,25—.5 Zoll lichter Weise 74 Prozent, bisber 70 Proxent. dieselben 0,75 Zoll lichter Weite 75 Prozent, bis- her 77 Prozent, dieselben 12 Zoll kichter Weite 76 Prozent, bisher 78 Prozent, dieseſben 2— Zoll lichter Weite 77 Prozent, bisher 7 Prozent; nahtlose Gasröhren von— Zo 55 Prozent, bishler 57 Prozent, dieselben 0,5 Zoll lichter Weite 590 Prozent, bisher 61 Prozent, dieselben 0,75 Zollf J. W. 65 Prozent, bisher 67 Prozent, dieselben! 2Zoll I. W. 71 Proxent, bisher 73 Prozent, dieselben 1,25——2 Zoll l. W. 74,5 Proxent, bisher 76,5 Pro- zent, dieselben 2,54 Zoll I. W. 77 Prozent, bis- her 79 Prozent. Der Minderrabatt für verzinkts Röhren ist auf 11 Prozent gegen bisher 9 Prorent gesetzt worden. Siederöhren, 32—63,5 mm äußerer Durchmesser, patentgeschweißt und nahtios, kosten 64 Prozent, bisher 67 Prozent, dieselben 10—114 min 66 Prozent, bisher 60 Prozent, dieselben 121 bis 131 min 68 Prozent, bisher 71 Prozem, die- selben 140—152 mm 70 Prozent, bisher J2 Progent, dieselben 150 203 mm patentgeschweißt 72.5 Pro⸗ zent, bisher 76 Prozent, dieselben 159 203 min nalitlos 69,5 Prozent, bisher 73 Prozent, dieselben 216-318 mm patentgeschweißt 75 Prozent, bistter 78 Prozent, dieselben 216-318 mm nahflos 72 Pro. zent, bisbher 75 Prozent. ö Da 1 Proxzent brütto eine Erhöhung um 10 M. pro t ausmacht, so bedeutet diese Erhöhung einen Aufschlag von 20—35 M. pro t. Alle Preise geltens ab Düsseldorf-Grafenberg. Die Werke sind im Rab-. men der ihnen verbliebenen Leistungsfähigkeit foft beschäftigt. Tandwirtschaft. Dle vussische Getreideernte 1914. Die amtlichen Schlußziffern der xussischen Ge- treidernte 1914, die soeben bekaunt gegeben Werg den, weisen, laut einer Petersburger Meldung der „Neuen Zürcher Nachrichten“ vom 14. 4, 1 310 Millionen Pud Roggen und 428 Millionen Pucd Weizen nach. Der Ausfall beim Roggen gegenüber 1913 be. trägt 135 Millionen, beim Weizen 102 Milſionen Pud, d. h. bei letzterem fast 20 Prozent. iſt und bleibt Crotè Veliſirieg eue. unverändert wie ſeit 20 Jahren, die bekannte einzig⸗ artige Hautpflege⸗Geſundheitsſeiſe zu Hauſe und im Felde,(durch Feldpoſtbriefkuvert) das Stück 6 Pfg. überall erhältlich. 2458 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaung für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; 5 für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe? tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz ſoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 725 Gethaerlebens-Vers.-Bank s. Bankvermögen: 435 Milljonen Mark.,. Kriegsversicheru mit alsbaldiger Vollzuhlung im Tode — Neue vortellhafte Versicherungsfor Berirksbüro: Augusta-Anlage 17. Teleton 755 6. Seite. Genueral⸗Auzeiger Badiſche Ne uefle Nachrichten.(Abendblatt) Diensdag, den 20. April 1915. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. April. Verkündele: 6. Maſch. Otto Meißner u. Auguſte Wüſt geb. Noll. 7, Kaufm. Friedr. Stadtmüller u. Frida Schwelkert geb. Gieſe. 2. Techniker Friedrich Müller u. Julia Fladt. 7. Bahnarb. Heinrich Müller u. Charlotta Humm. 9. Taglöhner Reinhard Heimberger u Anna Hauck geb. Hambſch. „Meßgehilfe Viktor Laruelle u. Sofia Dretſcher. 9. Schaffn. Herm. Kirchgeßner u. Friedrike Schüle. April. Getraute: 7. Kaufmann Arthur Kloy u. Sofie Axthelm. Rangierer Otto Neureuter u. Karoling Arnold. „Prediger Kaſpar Krug u. Maria Reif. Oberſtationskontrolleur Engelhard Lacher und Johanna Dietrich geb. Bauer. „Elektromonteur Fraunz Mitſch u. Eliſe Schork. „Taglöhner Jakob Rey u. Gertraude Steinacker geb. Wolf. Lokomotipheizer Friedr. Stumpf u. Sofia Kanutz. Verſicherungsbeamter Georg Bechtold u. Frida Germann. „Inſtaſlateur Karl Fladt u. Charlotte Schaidl. „Taglöhner Johannes Gapp u. Berta Kumpf geb. Mögle. Eiſenhobler Martin Sauer u. Lina Lenz. Elektrotechniker Auguſt Schenkel u. Sofie Boy. .Juſtizſekr. Wilh. Schmieg u. Elfriede Ziegler. Buchhalter Karl Wild u. Lydiga Huber. Metzger FIrz. Berghalter u. Eugenia Pfenning. Kaufmaun Max Ketterer u. Paulina Lehmaun. Fräſer Ludwig Helfenſtein u. Franzisla Eggert. Tüncher Ludwig Paul u. Thereſia Kunz, „Elektromont. Kilian Wohlfart u. Pauline Feige. 3. Kaufm. Arnold Freiherr Gedutt von Jungen⸗ feld u. Maria Melchers. 43. Eiſendreher Karl Enger u. Thereſia Burkhardt. Schmied Friedr. Scheurer u. Maria Brenneiſen. Gendarm Friedrich Beetz u. Martha Noll. 9 Faufmann Robert Schellmann u. Duzia von Touſſaint. Bauſchloſſer Johann Eckert u. Hilda Oberle. März. Geborene: 29. Tagl. Hauns Wege e. T. Dora T. Anna. 5. Eiſenbohrer Karl Jaichner e. S. Karl. 5. Muſiker Auguſt Jung e. S. Auguſt. 3. Eiſengießer Adam Spengler e. T. Viktorta. 1. Kaufmaun Franz Braun e. T. Maria. 3. Betriebsingenieur Willi Sandooß e. S. Witli. 4. Depotarbeiter Wolfg. Hemberger e. T. Maria. 3. Kaufmann Hermann Hofmann 5. T. Cäcilia. 1. Handelslehrer Oskar Schneider e. S. Oskar. 2. Mydellſchreiner Jak. Knab e. S. Wilhelm. J. Bahnarbeiter Wilhelm Wiedemann e. T. Maria. 4. Tagl. Karl Planz e. T. Maria. 6. Eiſenbohrer Jak. Traub e. S. Willi. 4. Schloffer Karl Gruber e. S. Anton. 5. Spengler Joh. Karp e. T. Karola. 3. Küfer Joh. Kramer e. S. Heinrich. 5. Briefträger Herm. Kapp e. S. Wilhelm. 5. Siſenboßrer Phil. Böhnig e T. Elfriede. 5. Mechaniker Karl Limbeck e. S. Friedrich. „ Bureaudiener Johann Hebling e. T. Hilda. 3. Tapezier Alfred Six e. S. Ferdinand. 3. Schaffner Adam Kiefer e. S. Karl. 3. Packer Ernſt Bolte e. S. Ernſt. 2. Spenaler u. Juſtallateur Gg. Michel e. T. Hilda. Juſtallateur Franz Epp e. S. Joſef. Schieferdecker Phil. Mallrich e. S. Phtlipp. Bauſchloſſer Heſurich Berg e. S. Heinrich. 4. Tagl. Adam Uhrig e. T. Paula. 4. Fabrlkarbeiter Friedr. Hofmaun e. S. 3. Lehrer Georg Seitz e. T. Eliſabeth. Kaufmann Otto Plath e. T. Ilſe. Bergaſſeſſor Ernſt Mang e. T. Maria. e. S. Georg. öfmann e. T. Gugenia. abrikarb. Adolf Keß T. Emma. Magazinarb. Michael Laſer e. T. Ida. „Händler Moſes Verderber e. S alumon. Lokomotivführer Karl Schaus Ludwig. Fuhrmann Konrad Kuhn e. S. Schreiner Hermann Brauck e. S. Werkmeiſter Heinr. Rebholz e. S. Hermann. Schiffer Peter Niedecken e. S. Walter. Telegraphenarb. Wilh. Neidlinger e. S. Karl. Haufmann Wilh. Krell e. S. Harl. Wirt Karl Bayer e. S. Albort. Oberpoſtſchaffner Albert Becker e. T. Hilda. Fabrikarb. Heinr. Mick e. T Luiſe. Kanalarb. Jak. Matller e. S. Martin. Bäickermeiſter Karl Kern e. S. Haus. 6. Arbeiter Ludw. Reinhardt e. T. Eliſe. 6. Lokomotipheizer Karl Lauer e T. Marie. 6. Wirt Franz Baumgärtner e. T. Margarete. 6. Techniker Willi Altmann e. S. Hans. 6. Tagl. Friedr. Frey e. T. Lydia. 7. Schreiner Georg Lenz e. T. Johanna. April Geſtorbene: 5. Wilhelm, S. d. Monteurs Johann Nau, 7 M. 4. Katharina, T. d. Fabrikarb. J. Kneifeld, 6 M. 5. Chriſt. Alfred, S. d. Kutſchers Alfr. Chriſt, Sauerhöfer, 6 M. Osk. K. Guſtav, Schneider, 3 T. ledige Aſſiſtenzärztin Dr. Sidonie Katharina Eliſabeth Weinmann, 30 J. led. Dienſtmagd Hilda Schäfer 21 J. .berh. Friſeur Hch. Seb. Kohl, 43 J. led. Schneiderin Luiſe Merkert, 25 F. Berta geb. Lipps, Ehefr. d. Händlers Auguſt Spirtz, 33 J. „led. berufsl. Gliſabeth Bühler, 80 J. .Chriſtine geb. Glöckel, Ehefr. d. Kfm. Stefan Elsner, 38 J. led. Invalide Joſef Lampe, 47 J. Frida, T. d. Tagl. Jakob Allgeier, 1 M. Karoline geb. Faude, Witwe d. Fabrikarbeiters Andreas Budſchuh, 64 J. Eliſab., T. d. Fabrikarb..Hildenbrandt, 12 J. led. Schreiner Artur Walter, 25 J. Roſa Karoling, T. d. Monteurs Gg. Heinrich Schäfer 1 M. 7. Nikolaus, S. d. Gipſers Friedrich Schaaf, 2 J. 7. led. Dienſtmagd Luiſe Kuhn, 27 J. a. 8. Hermann Friedrich, S. d. Zimmermauns Ad. Friedrich Hellmuth, 2 M. 8. Marie geb. Lenhard, Witwe des Maurerpoliers Joſef Müller, 61 J. §. led. Dagl. Philipy Müller, 51 J. 7. Katharing geb. Vögele, Ehefr. d. Monteurs V. Köhler, 50 J. 8. Fritz Herm., S. d. Vizefeldw. Leonh. Arthur Hoffmann. 1 M. verwitw. Weber Andreas Vogel, 83 J. Katharina geb. Hauk, Witwe d. Bahnwarts Michael Maaß, ed. Dienſtmagd Pauline Krepp, 24 J. Marie Kathar. geb. Weinmann, Chefr. d. Wirts Haus. uſt. Heinrich. S. d. Handelslehrers Osbar * g en er Ot g 28 9 — S . Eiſendveher Lorenz Zegowitz e. T. Margarete. 4. Lehrer Alfred Böckb e. T. Eva. loſſer Friedrich Schmid e. T. Eliſabet. oia: Besuch 1 323 Die deutſche Art. Ein Roman aus unſeren großen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. Leipzig 1914. 204 Fortſetzung Hören Sie mich an: Aus dem Elſaß, aus Belgien und dem Oſten, überall, wo unſere Feinde ſtehen, wo ſie hauſen und ſengen, werden bDie entſetzlichſten Greueltaten an unſern Frauen und Kindern begangen. Vorläufig erſt heimlich von Regierung zu Regierung gemeldet, wird es bald wie ein raſender Sturm durch alle Zeitun⸗ gen, durch das ganze Deutſchland gehen: Sie Teißen den wehrloſen deutſchen Frauen und Mädchen, die in ihre Klauen fallen, die Kleider vom Leibe, ſchänden ſie und jagen ſie mit Teer beſtrichen, brennend auf die Gaſſe. Das hat nur ein Nero getan, ein einziger Verworfener vor zweitauſend Jahren. Alle Roheiten ſind wieder erwacht und losgelaſſen gegen die Deutſchen. An den Haaren reißen ſie uns vor die Türen und werſen ſich wie Faugbälle die Kinder aus den Fenſtern zu, die kleinen hilfloſen Kinder! Und Soldaten, die ſie fingen, haben ſie die Hände abgehackt, die Zunge aus dem lebendigen Leibe geriſſen!! O, ich weiß von grenzenloſen Qualen, und ich möchte es jeder deutſchen Schweſter in die Ohren ſchreien: Das tun unſere e! Wer ſolchen Menſchen mehr antut als uſchenpflicht iſt, verdiente wohl den Tod!“ Ihre Stimme erſtickte in Tränen. Sie ſetzte ſich erſchüttert. Und die Frauen alle blickten ver⸗ ſtört in den Schoß, raunten leiſe untereinander. Tränennaſſe Augen blitzten haßfunkelnd auf. Fäuſte ballten ſich. Es lag wie ein ſchwerer auf der Verſammlung. Togelang ſchon Patte viel Gegenſätzliches in der Luft gelegen, aber die Frauen wagten nicht wie die Männer bei Nieren Wilh Phil. Bonnkirch, 69 J. 11. verwitw. ſtädtiſcher Laternenanzünder, Wirh. Hoeißg. 59 Heiß, 52 F. 9 14. Margar geb. Maier, Ehefr. d. Adam chner, 8 11. verh, Cementeur Franz Fr 5 2 10. K. Jakob, S. d. Giſenb. K. J. Jai 12. Maria, T. d. Maurers Karl Bart, M 21. Auna gob. Speiſer, Eheſr. d. Invaliden Kaſp. Kirchner, 69 J. 24. geſch. Gummiarbeiter Adam Schweitzer, 71 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen: Auguſt 1914. 22. led. Eiſendr. Bernh. Fr. Kvaft, 22., Musk. 22. led. Landwirt Guſtav Röſch, Einj.⸗Gofr., 21 J. 20. led. Maurer Wilh. Schober, Reſerviſt, 28 J. September. 23. led. Dreher Joh. Aug. Späth, Musketier, 22 J. 29. verh. Kaufmann Louis Wilhelm Hermann von Bergen, Unteroffizier, 20 J. Oktober. 3. verh. Vertreter Wilh. J. Goganzer, Reſ., 28 20. led. Spengler Friedr. Voit, Landwehrm., 29 20. led. Kfm. Mich. Joſ. Magin, Grenadier, 22 21. verh. Former Karl W. Beidel, Musketier, 22 23. led. Architekt Ad. Baumann, Unteroffig., 29 29. verh. Schreiner Wilh. Engert, Reſerviſt, 26 November. 1. verh. Gärtner Alois Bauer, Reſerviſt, 26 26. led. Kfm. Joſ. Hrch Fried, Landwehrm., 35 Dezember. 22. led. Fabrikarb. W. Wiederhold, Grenadier, 17 J. Anszug aus den Süundesantsregiſter für den Stadtteil Endwigshaſen. April. Verkündete. 7. Frz. Kav. Kleindienſt,.⸗A. u. Kath. Schröder 9. Georg Anton Borell, Bahngeh. u. Marie Keil. 9. Wilh. Schmidt, Schriftſetzer u. Kath. Keffer. 9. Karl Kropp,.⸗A. u. Magd. Ländle. 12. Chriſtian Röger, F,⸗A. u. Barb. Hoffmann geb. Weber. 12. Karl Deckarm, Tagner u. Marie Münch. 14. Karl Helbig, Iſolierer u. Frida Braun. 14. Ludwig Gros, Meßger u. Margarete Remmel. Verehelichte. 7. Karl Hoffmann, Schloſſer u. Marg. Reichert. 7. Simon Keller,.⸗A. u. Marg. Fey. 7. Hch. Spieß, Schiffer u. Amalie Rumez. 7. Adam Thomas, Maler u. Kath. Seeberger geb. Wühl. 5 8. Johann Erbach, Hausmeiſter u. Kath. Spiegel. 8. Chriſtian Schowalter, Kfm. u. Pauline Hach. 10. Adam Gutzler, Tagner u. Anng Walzg geb. Kramml. 10. Chriſtian Pieroth,.⸗A. u. Gliſab. Kehrer. 12. Friedr. Bayher, Tagner u. Kath. Werner. 18. Georg Kiefer,.⸗A. u. Eva Böhm. 13. Richard Kleinlein,.⸗A. u. Eliſab. Dörr. Geborene. Eliſab. Kath., T. v. Jakob Kühn, Tagner. Michael Erwin, S. v. Johann Schrafl,.⸗A. Frida. T. v. Karl Lang,.⸗A. Hans Willi, S. v. Johs. Faſt, Schloſſer. Frida, T. v. Friedr. Neumeyr, Tagner. Willi Friedr., S. v. Friedr. Wolſiffer,.⸗A. Kurt, S. v. Friedrich Reis, Schloffer. „Hedwig, T. v. Wilh. Karcher, Tagner. D Kriegsfreiw.⸗ 9⁰ 1 * —. Karl, S. v. Aug. Boppre..⸗A. % e gg eeg es 6. Wilh. S. v. Wilh. Sauer, Eiſenbohrer. 4. Karl, S. v. Auguſt Röder, Zementierer. 6. Johanna, T. v. Johann Walther,.⸗A. 4 Grich Georg, S. v. Georg Andres,.⸗A. 8. beth, T. v. Jakob Langknecht, Schmied. 8. ur, S. v. Olto Schweppenhäuſer, Schloſſer, Erna, T. v. Johs. Berg, Tagner. 4. Joſef Daniel, S. v. Phil. Scherb, Zimmerpol. 4. Emil, S. v. Karl Ritter, Glaſermeiſter. 9. Wilhelm, S. v. Andreas Ferckel,.⸗A. 9. Elſa, T. v. Anton Böcher, Tagner. 9. Karl Franz, S. v. Karl Kneiſel, Kaufm. 12. Greta, T. v. Heinrich Lips, Tagner. 11. Otto Walter, S, v. Jakob Weltz, Bahngehilfe. 8. Grich, S. v. Erich Schultz, Uhrmacher. 10. Erna, T. v. Jakob Schall, Spengler. 9. Johanna, T. v. Joſef Horwedel, Heizer. 9. Maria, T. v. Karl Dromnitzki,.⸗A 10. Richard, S. v. Richard Hubert, Küfer. 11. Roſa, T. v. Karl Rehmann,.⸗A. 11. Theodor, S. v. Val. Renner,.⸗A. 9. Erwin, S. v. Anton Weindel, Vorarbeiter. 7. Olga Emma Friederike und Gertrude Mastha Hermine, Zwill. von J. H. Th. Arendt, Kfm. 8. Kurt Karl, S. v. Karl W. Schmid, Poſtpackm. 11. Willibald, S. v. Adam Hartkorn,.⸗A. 10. Artur K. Heinz, S. v. H. W. Rüdiger,.⸗Ing. 11. Hildegard, T. v. K. J. Mutzbauer, k. Poſtſekr. 11. Rudolf Otto, S. v. Aug. Wiedemann, Schloſſer. 12. Erich Arn., S. v. Osw. A. Alfr. Foit, Eiſendr. 14. Franz Joſef, S. v. Jakob Klundt,.⸗A. 9. Philipp Wilh., S. v. Gg. Schaumlöffel, Vorarb. 12. Lydia Kath., T. v. V. Phil. Meſſer, Schloſſer. 12. Franz Karl, S. v. Hch. Jesberger, Tagner. 13. Eugen Otto, S. v. Karl Schmitt, Tagner. 12. Jakob und Elſa, Zwill. v. M. Krebs, Erdarb. 8. Joſef Willy, S. v. Joſef Liegiebel, Maſchiniſt. Geſtorbene. 4. Albert, S. v. Albert Geiß,.⸗A., 4 M. 5. Franz Malz, Buchdrucker, 58 J. 5. Aron Weilheimer, Kaufmann, 58 J. 4. Heinr. Osw. Göthert, Tüncher, 37 J. 4. Ludw. Fritz, S. v. Fr. Eaſteier, Straßenbahn⸗ ſchaffner, 2 Mon. 4. Friedrich, S. v. Ferd. Wilhelmy, Metzger, 15 T. 3. Peter, S. v. Peter Adler,.⸗A., 6 J. 3. Alois Otto, S. v. Georg Bened. Brandmeier, Fabrikſchloſſermeiſter, 8 J. 7. Philipp Moock..⸗A., 47 J. 8. Anton, S. v. Th. Lindl, Bahnſteigſchaffner, 4 J. 8. Andr. Wagner, Tagner, 68 J. 0. Klara geb. Stockhmann, Witwe v. S. Ofer, 11. Martha, T. v. J. Wilhelm, Monteur, 8 M. 10. Luiſe geb. Pipper, Ghefrau v. Jakob Pfleger, Torwächter, 55 J. 11. Mathias Mayer, Invalide, 42 J. 11. Theodor Mann, Kellner 18 J. 12. Chriſtian Abel, Invalide, 60 J. 13. Johannes Eyer, Tagner, 83 J. 12. Arth. Abraham, S. v. Abr. Keller, Tagn., 2 J. LE 8 te Naßtung Linnder und Khanks 9 mit einem offenen Wort zu ſchlagen, Schulter das Trennende zu Boden zu ſchlagen, Schulter an Schulter zu arbeiten wie wahre Schweſtern. Sie wichen aus und ſchoben auf, fühlten keinen freien Mut in ſich und bangten vor Rückſichten zurück. Wie herrlich hatten die Männer, alle deutſchen Männer den Hader der Parteien unter ihre marſchierenden Füße getreten, ſich jubelnd die Hände gereicht und waren froh und treu ins Feld gezogen, ein einig Volt von Brüdern! Die Frauen aber, kluge und törichte, fanden immer noch ein Etwas, das ſie trennte. Nicht die echten Frauen des Volkes! Die waren treu und tapfer wie ihre Männer mit der erſten Stunde zu ihresgleichen, zu allen ihren Schweſtern geſtan⸗ den und hatten manche alte Kränkung fröhlich vergeſſen. Was galt ein Frauenzank, wenn das Vaterland rief——! Aber die„beſſeren“ Frauen, verſchieden alle durch Charakter, Stand und Bildung, Vermögen, ſie hatten alle noch ſopiel Gegenſätze zu überwinden, die in der all⸗ gemeinen großen Begeiſterung der erſten Kriegs⸗ tage zwar vergeſſen waren, fetzt aber in den ſtillen ernſten Arbeitswochen wieder aufſtanden. Nicht daß eine gegen die andere ihr Geld, ihren Stand ausgeſpielt hätte, häßlich aufgetreten wäre nein, darin waren ſie edel und alle gleich den Männern Kameradinnen untereinan⸗ der, aber in kleinen, kleinlichen Unterſchieden, Vorurteilen, hielten ſie zähe feſt und ſtörten da⸗ durch die gedeihliche gemeinſame Arbeit der Volkswohlfahrt. Auch der funkelnde Ruf: Haſſet Eure Feinde! der eben in ihre Herzen gedrungen war, hatte noch nicht die letzten Schranken niedergerannt. Es gab immer noch auf jeden Vorſchlag einen kleinlichen Widerſpruch. Bildungsfragen waren es zuletzt, die ſie trenn⸗ ten, und wieder hatte die Prinzeſſin den Frei⸗ mut, mit einem offenherzigen Worte den Kno⸗ ten durchzuhauen. Bathildis, ein wenig Ein⸗ ſiedlerin, auch kränkelnd, galt weit und breit als eine durchaus gebildete Frau. Sie ſchriftſtellerte ſogar ein wenig unter angenommenem Namen Die halbe Welt Harnsäure, Zucker, Fürstliche Wildunger Mineralquellen,.-., Bad Wildungen— Schriften koste hatte ſie bereiſt und ſprach] hier 2 mehrere Sprachen. Dennoch war ſie beſcheiden und einfach, wie es in ſich gebildete und aus⸗ geglichene Menſchen meiſtens ſind. Kühn griff ſtie mitten in die Gegenſätze hinein und faßte die Gefahr eines bei aller Gering⸗ fügigkeit lähmenden Frauenzwiſtes beim Schopfe, beutelte ſie vor allen Frauen ſo gründlich aus, daß jeder grämliche Reſt getilgt ward. „Die geehrten Damen in unſerer Stadt haben die Freundlichkeit gehabt, ihre Büchereien darauf⸗ hin durchzuſehen, ob ſich nicht einige, ihnen lieb⸗ gewordene Bücher entbehren ließen. Für unſere Soldaten im Felde, für Verwundete. Meine Damen, die Liſte liegt mir nun vor. Ich hatte es als ſelbſtverſtändlich angenommen, daß eigentlich Ueberſetzungen der engliſchen, franzöſiſchen, ruſſiſchen Romaue davon ausge⸗ ſchloſſen ſein würden. Solche Bücher mögen ja auch heute noch für dieſen und jenen Lieb⸗ lings⸗Lektüre ſein, der Geſchmack iſt eben ver⸗ ſchieden und nicht abſolut abhängig von der Vaterlandsliebe, aber ich ſollte doch meinen: für unſere Soldaten, die gegen Rußland, Frank⸗ reich und England ſtreiten, die mit Wunden heimkehren, iſt das nicht das Rechte. „Man kann doch am leichteſten aus ſolchen Büchern ein 5 „Liebes Fräulein, da ſchätzen Sie unſere braven Soldaten zu hoch ein. Ich meine, nach den literariſchen Geſichtspunkten. Der deutſche Krieger im Felde macht ſich ein Bild nach ſeinem Augenmaß. Da ſteht der Feind! ſechshundert Meter Ziel. Drauf los! Hurra!— Mehr will der Soldat im Glied nicht wiſſen vom Feind. Und das iſt wohl das richtige. Ich glaube, jene hochgeſchraubte, ungeſunde ausländiſche Litera⸗ tur kann ein einfaches Gemüt bloß verwirren, das ſich doch in Mußeſtunden, auf dem Siechbett erheitern und erbauen will an den Büchern, die wir ihm reichen. Weg mit Büchern, die ein ſchiefes und falſches Menſchenbild geben und unſere Soldaten nur bedrücken! Wir ſind Deutſche und wollen davon nichts wiſſen!“ „Für den Soldaten mag das gelten.“ warf Eiweiss. nfrei 1914: Flaschenversaud 2 181681 laupttepat 15 Peter Rixius Mannheim 0 7, 3. Tel. 6795 esigshafen à. Rh. Tel. 28 und 45, 113720] den einzelnen Literaturen iſt doch damit nicht das rechte Zeugnis ausgeſtellt. Und ich glaube doch auch, damit nicht zuviel zu behaupten, wenn ich Durchlaucht entgegne: Jede Welt⸗ literatur, jeder große Künſtler, ob Deutſcher, Ruſſe oder Franzoſe, ob Komponiſt, Maler oder Dichter, ſchafft für die ganze Welt und Menſch⸗ heit, nicht für ſein Volk allein. Er ſchließt auch keine fremde Nation von dem Genuſſe ſeiner Werke aus. Die Kunſt iſt international und kennt keinen Krieg, wie der Krieg auch keine Kunſt kennt.“ „Gnädige Frau, Sie verkennen den Krieg. Muß ich erſt an Homer erinnern? Nein, meine Damen, ich will Sie damit nur einen Augenblick in Anſpruch nehmen, um Frau von Jagemann einen Irrtum zu widerlegen: Die Kunſt iſt immer national. Kein Künſtler, er ſei, wer er ſei, denkt beim Schaffen an die ganze Menſchheit, an wer weiß wieviel Nativ⸗ nen und Generationen von Menſchen. Ich meine, eiß Künſtler, wenn er ſchafft, denkt über⸗ haupt nicht an ſo etwas. Wohl aber ſchafft er aus dem Boden, aus der Urkraft ſeines Volkes heraus. Und ein ſtarkes Volk hat ſtarke künſt⸗ leriſche Kräfte, hält ſie aber auch bei ſich ſelber hoch und läuft nicht ſo blind dem Auslande nach, läßt ſich vom Auslande nicht in allem, auch in ſeinen Künſten nicht ſo beeinfluſſen, wie wir es leider getan haben, daß wir jetzt ſogar den Sol⸗ daten ſolche Bücher anbieten.“ 25 „Das letzte gebe ich zu; unſere Soldaten hat man falſch eingeſchätzt. Aber im übrigen bat mich Prinzeſſin Bathildis nicht überzeugt.“ Herb klang Elenas Wort. Ein unwjlliger Blick aus den Augen der alten Erzellenz traf ſie. Wenn ich alte Frau dazu ein einfältiges Wort ſagen ſoll, ſo iſt es das: Leſen Sie weniger aus⸗ ländiſche Bücher, meine verehrten Damen, und ſtricken Sie lieber recht viel inländiſche Strümpfe für unſere guten tapferen, feldgrauen Jungen!“ Lachend zollten alle dieſem ſalomoniſchen Worte der Oma Beifall. Nach der Sitzung trat die Prinzeſſin auf Eleng zu und ſtreckte ihr die Hand hin. ——8 32. 1 Zim. u. Küche „Wohn. Lindenhof p. ſof. od. ſpät. preisw. z. v. 3148 47908 47809 2 große Zimmer ut. ſep. Eing. u. elektr. Licht für Büro ſehr geeignet, per 1. Juli zu verm. Näh. Näh. 4790 Tr., ſch' Zu erfr. I. 4, 5, 1 Tr. 6⸗Zim.⸗ E ſ Zimmer u. Küche. — Näh. part. 1 3 * n. 2 Zimmes „18, 2. Stock. 75 chöne 3 Zimmerwohn. Oeutſches Wohnnug mit 47726 2 .0˙ 47920 3 Zimmer, Käche Bad, allem Zubehör und * u. Paketen Nupnehlſt. 8 el Neckarſt. Feudenheim. Seilerſtraß ilhelmſtraße 7, elegaute alk 27 Näh. im Laden. flüger sgrundſtr. Näh. K parterre 5. Stock zu verm. 5 7 2 8 Wohng. m. Bad, elek. Licht p. 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Mai 3353 dezirke. Die Beſtimmungen des 8 2 und 3 unſerer[ Maul⸗ und Klauenſechen Die Maul⸗ und Klauen⸗ſbeaulragt. Der Inhaber e 1 betr. ſeuche betr. der Urkunde wird 105 Zwangsverſteigerung. es Verkehrs m rotgetreide un ehl betr.(Ge⸗ Im Amtsbezirk udwigs⸗ In Ofter u. Hocken⸗ſordert, ſpäteſtens in dem Im Wege der Zwangs⸗ etzes⸗ u..⸗O.⸗Bl. Sefte 13), finden entſprechende 8185 iſt 58 Maul⸗ 10 1555 ez e e auf Donnerstag, den 30. vollſtreckung ſolen bte i nwendung. Klauenſeuche erloſchen iniſt die Maul⸗ und Klauen⸗Dezember 1915, vormit⸗Mannheim belegenen, im 1275 Böhl, Maudach, Munden⸗ſſeuche erloſchen. 4881ſtags 9½ Uhr vor dem Grundbuche pon Mann⸗ Dileſe Verordnung kritt mit dem Tage ihrer heim und Dannſtadt. 4880 Mannhelm, 16.April1015 Großh. Amtsgericht Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ Lerkündung in Krafk. Aſbeim, Zimmer 112 Saal B, tragung des Verſteige⸗ Maunheim, 15. April 1915.0 f 9 Ca d eim,. Bezirksamt Abt. IIb. anberaumten Aufgebots⸗ rungsvermerkes guf de geserenung Gr. Bezirksamt Abt. IIb. Jum Gllterrechtsregiſter termine feine Rechte an⸗Namen des Geſamtaulz für die am Herrenloſe Hunde betr. wurde 4 ee 15 gen e Donnerstag, den 22. April, 1015, vormittags 9 uhr Zugelaufen und beiſe 1. Sei 45110 Hriebrich die Arafkloserklärung der— 2 lh ttattfindende e 117 Scheurer, Schmied und Urkunde erfolgen wird. Mannheim⸗Neckarau und Bezirksratsſitzung. Bien Marka geb. Breuneiſen inſ Mannheim, h. April 1918. deſſenthefraunna Marig I. Nichtöffentliche Sitzung. loſer Hund: Wolf, männ⸗Maunheim. Vertrag vom Der Gerichtsſchreiber geb. Kurz eingetragene 1. Perbeſcheidung der Geſuche um Dewährung vonſlich, ſchwarz und grau. 23. Februar 1915. Güter⸗Großh. Amtsgerichts Z. 9. nachſtehend beſchrieben Antereene e der Kriegsteilnehmer Zugelaufen und im 0 Emilggeferl—³2 Grundſtück am Oeffentliche Sitzung. Tiera 7½2. Seite 120: Emilſkgeferle 2 f Freitag, 20. Auguſt 191 2 Geſuch des Kuguſt Volk in Schrlesheim um gr⸗ hecrenboſe Hunder gtot. Kaufmann und Martha Zwangsverſteigerung. vormittags 9 ube 5 zum Betrieb der Wirtſchaft„Edelſtein“ weiler, männlich, ſchwarz 12 55 in Im Wege der Zwangs⸗ durch das unterzeichnete 1 baſelbſt. 15 mtt brauner Zeichnung⸗ 1018. Gütertrenn⸗„Aprilſvollſtreckung foll das in Notarigt— in deſſe Gefuch des Auguſt Naber dahter um Erlgubnts Rotwefler, weibl., ſchwarzſle 5 tertrennung. Mannheim belegene, im Dieuſträumen d 6. 1, zum Betrieb einer Schaukwirtſchaft ohne Brannt⸗mit brauner Zeichnung, Mannheim, 17. April 1915. Grundbuche von Mann⸗ in Maunheim verſteigerk weluſchank in dem Hauſe Jrölichſtr. ö8a hter. Fox, männlich, ſchwarz und Hroßh. Amtsgericht Z. I. heim, zur Zeit der Ein⸗ werden. 4821 Geſuch des Karl Schraml in Neckarau um Er⸗ braun gezeſchnet; Spitzer, Jum Handelsregiſter Xtragung des Verſteiger⸗“ Der Verſtelgerungsver⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mitſweiblich, weiß; Spitzer, würde henke 555 28 uugsvermerkes auf denſmerk iſt am 29. Mai 1614 Branntweinſchank in dem Haufe Schulſtraße 97mänulich, graumeltert. Band VII..470, amen des Bierkutſchersſin das Grundbuch einge⸗ 5. Geſe de art böue ber Erlaubuis](Jeckele weiblich, braunziema Munchener As“ Feiedeich Frank in Maun⸗ragen worden. zur Berlegung ſelnes peranbichen Schrleziin Piuſcher, mänulich, hell⸗ phaltwerk Koyp K Cie.“ deim mach. Die Eiunſicht der Mil⸗ Gut 3326 utem öne 47946 36 2. St. x. ein freundl. möbl. 47941 große möbl. 3* parterre, 9 Bl. Wohn⸗ (eventl. ingang, v Zimmer per ſof. 2 im mer ſchön möbl. ermieten. lufr. u. Nr. 50547 a. d. 2 Geſ Magar immer Ille nittelgr. Ma⸗ gaz. m. Keller u. Zimmer an Trep öbl. 0 5 2 Tr. Zim. Peuſion Kuhn. 3351¹ 2 Tr., fein möbl. Zim. m. Schreibt. 47940 direkt am Wald gelegen zu vermieten. 3322 2, 20, 2 Tr. 47943 m. ſep. E 2 , 4 7/0 Sehr ſchön möbl. möbl. jung. Herru zu vm. faim ſengartenſtr. 18, hochpt. N ſchön möbl. Wohn⸗ u. S Lagerplatz am Verbindungs⸗Kaual chäftsſtelle ds MWöbl. 2 ter zu verm. Waldparkſtr. einf. 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Sepl. das Grundſtſick betreffen⸗ 3% Sandhoferſtraßell unter⸗ burg. Die Zweignteder⸗ vormittags dee uhr den Nachweiſungen, ins⸗ um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗Hund: Dachs ſetwa 3 Notariat im Rathaufe z 75f 98 4 1551 Dach. letwa Zaufgehoben, die Firma Notariat im Rathauſe zuſurkund ſſt erm ſchaft ohne Brauntweinſchank in dem Hauſe Mongte alt), weiblich heſtehe 17 0 5 bdie Jendenheim verſteigert ſt ledermann ſuch des Ernſt Steiert Erk is zur Ver⸗ Zugefanfen und gei 1 eſuch des Ernſt Stelert um Erlaubnis zur Ver Zugelaufen und bei§ ſchen itaufgehoben worden. 2 n rung, Rechte, ſowelt ſie 00 dem Hauſe Laurentiusſtraße 20 ngch dem Wilhelm⸗Kaſerne unte r⸗ Band III..⸗Z. 16 merk iit ameb. Oktober 1014[zur Zeſt der Eintragung auſe Ecke Mittelſtraße 50 und Alphornſtraße 6. 8 fer eeee 19 8. Geſuch der Julie Zimmermann hier um Erlaub⸗ Fauds Siger mn Die Firma merkes aus dem Grund⸗ uls zum Beirieb efner Schankwirtſchaft in dem grau. g Band buch nicht erſichtlich wa⸗ Hauſe N 2, 2. 5 aufen u1 75*VVV 2 Zugelauſen und in derFirma„Ad. Meſſerſchmit!“ amts ſo leigerungstermin vor der zur Verlegung ſeines perfönlichen Schankwirt⸗H 2, 19 untergebracht ein ſas Aufforderung zur Ab⸗ 9 e 5 Meyer und die des Carlſbeſondere der Schätzungs melden und, wenn de Mittelſtr. 50 nach dem Hauſe L 13, 29. weiblich, ſchwarzbraun. Kübel iſt erloſchen. urkunde iſt ledermannGläubiger 5151 um Branntweinausſchank in ſeiner Wirt ſchaftſcriedri Filharz—5 5 7 zum Branntweinausſchank in ſeiner Wirt ſchaftſcrriedrich Bilharz hier, Firma„Adler⸗Apothete Es ergeht die Auffor. widrigenfalls ſie bei der 11. Geſuch des Johann Kahofer in Waldhof um Er⸗eln herrenloſer Hund: 5 Feſtſtellung des geringſten laubnis zunt Betriebe einer Schankwirtſchaft mit Wolf Aiannich Manuheim, II“ Ar. 1. zur Zeit der Einkragu! 88 Inhaber iſt Friedrichlog⸗ des Verſteigerunasver⸗ligt und bei der Vertel⸗ ſtraße 26 hier. 8. 4889 ger, Apotheker, Maunheim merkes aus dem Grund⸗ lung des Verſteigerungs⸗ 12. Geſuch der Alma Penzler 51⸗ i rt uunm Er Hildegard Peimann hier, 985 Adler⸗Apotheke. 4875 ren, ſpäteſtens im Ver des Gläubigers und den wirkſchafksrech 991 ſe 5 l 3 Maunheim, 17. April 1915. ſteigerungstermine vorſüäbrigen Nechten na ;! ßT—!.!ß 285 ührend drei Tagen zur Ein⸗“ Zugelauſen u. bei Georg. Das Konkursverfahren Abgabe von Geboten au.] Dielenlgen, welche ein ſicht der Herren Bezirksräte auf diesfeitiger Senzback hier, Frieſen⸗ über das Vermögen des zumelden und weun den der Verſtelgerung ent⸗ Mannheim, den 19. April 1915. ein herrenloſer Hundlek, Inhaber der Firmaſglaubhaſt zu machen ben, werden aufgefordert, Großh. Bezirksamt, Abt. I. Wolf, mäunlich, 7 J. Miler Söhne in Maun⸗ widrigenfalls ſie bet 955 vor der Erteilung des Zum Handelsregiſter B, z Snn5 tung des Schlußtermins ſten Gebots nich ſoder einſtweilige Eln⸗ und Klanenſeuche im Baud XIII..⸗3.6, Firma Valentin Schuhmacher in und erfolgter c ſchtge und bei ſtellung des Verfahrens Mannheim betreffend. 223 untergebracht ein herren⸗ teilung aufgehoben. 48744tet I A Verf ae jerbeizuführen, widrigen⸗ Im Sclacht⸗ und Vieh⸗ Lelellſchaft mit beſchränkter loler Hund⸗ Spange, n Mannheim, 14. April 1915.rungserlöoſes dem An⸗ falls für das Recht der bhof Mannheim iſt Maul⸗ ig Der Gerichtsſchreiber Ver be augoe⸗ als Zweigniederlaſfung gannheim 10. April1915 e Ber, ichveſ und ben übrigen Rechten des verſteiger⸗ Ung erlanenſenche ausge⸗ mit dempauptſttze in Duie Manmbein aeri!ds Gr. Amtsgerichts 2. T. nachgefetzt werden. len Gegenſandes tritt. 17 be der 88 162/164 Holizeidirekt Rechtsanwaltlr. Spiegel Dieſenigen, m eingetragen: Die Firma Polizeidirektkon. iſt infolge Leiſung vonſder Berſteigernng ent geim, Band 284, Heft der Zweignutederlaſſung Zum Handelsregtſter B, 116 ſeines Amtes als h 5 fgeford nis Mannheim, 19. April 1915. goßlen⸗ unde übung leines Amtes als ben, werden aufgeforder! Lgb.⸗Nr. 10092b, Flächen⸗ Gr. Bezieksamt Abt. IIb.„Kohlen⸗ undͤKokshandels⸗„Hugo Stinnes Gefellſchaft KonkürsverwalterimKon⸗ vor der Ertetlung des Zuhalt 3˙4 78 am Hoſraite, Zum Handelsregiſter Haftung Filiale Mann⸗ſin Mannheim als Zweig⸗des Koloniglwarenhänd⸗ oder einſtweilige Einſtel ſhraße 4, worauf ſleht: Baud III.⸗Z. 2, Firmaheim! Pauleahlfeld, Mann⸗ Riebe ung 75 dem lersHeinrichmildenbergerſlung des Verfahrens her⸗ eineen Giſeu⸗ und Bronze⸗Gie⸗ ſtellt und für ſich allein zur uf 275 inge⸗Es wird deshalb Rechts⸗ſür das Recht der Ver⸗ berel vormals Cael Vertretung der Zweig⸗ agenwurde bente elngeprarkikant Scheirenann in ſteigerungserlüs an dle Nbsrtund angebautem wurde heute eingetragen: undgeichnungderen FirmaStettin iſt Geſ treter des Konkursver⸗ Gegenſtandes kritt. 5 Die Herabfetzung des berechtigt. 4889 Derge net walters ernannt, 4878 Grundbuch von Mann⸗ 4500 Werkente Mark durch Zuſammen: Gr. Amtsgericht Z. I. andern Freluriſten die de⸗ Gr. Amtsgericht. E. 1 Beſtauds verzeichnis l. 30000.— Maxk. LIgb.⸗Nr. 20424, Flächen⸗ Aktien iſt vollzogen; das 8 5 Mark Grundran zat ſetzt Band!. O..21, Firma, Ak⸗ Mannheim, 16. April 1915. Paul Lutz, Lucie Joſepha 2 ark. Jrundkapital beträgt jetzt 7 8 2 57 Hofraite A 48 am 1 n egete Beſchluß des Aufſichts⸗ induſtrie vormals Jer⸗ 5 burg, als Erbin der inſ 1 Hofratte ſtehtheim, Band 478, Jeft 23. 1 46(beärz 1915 dinand Wolff“ in Maun⸗ Zum Haudelsregiſter B, Schönenburg perfordenen ein elftacktges Wobhegen Ogb.⸗Nr. 100920, Flächen⸗ Generalverſa tragen: Frau FerdinandMaunheimer Gummi⸗Marienthal wohnhaft ge⸗Gieb„ein Oeko⸗tadtteil Neckarau, Adler⸗ bun, Wolff iſt weiter für die Guttapercha⸗ u. Asbeſt⸗ weſenen Reuinerin Merta aaseangane ein Deond⸗ ſtraße 6, worauf ſteht: wurde 8 3 Abf. 1 He⸗als Vorſtandsſtellvertreter[Mannheim wurde heuteſvertreten durch Bankbe⸗ ſtͤckiger Seitenbau rechts, ſtättenguerbau mit Knie⸗ 535 beſtellt und für ſich alleinſeingetragen: Die Firmaſamten Eugen Geldreich i dbenraße 14 in Hend ſtock, unbelaſtet geſchätzt zu 7 ſchaft und Ze ei 8 geb 8 iefs der— taufend Mark. des Grundkapitals abge⸗ ellſchaft und Zeichnung heimer Gummi Qutta gebot des Pfandbriefs der zu 10500.— Mk.— Sechs geündert. 4887 deren Firmg berechtigt percha⸗ u. Asbeſt⸗FabritRheiniſchen Fopoſbeken Wannheim 90. Mürz 1915, Maunheim, 61. März 1618. Mannheim, 17. April 1015.]“ Gr. Amtsgericht, 2. 1. Mannbeim, 17.April 1915,. Mark, Serie 83, Lit. Sr. Notariat 3 Gr. Notariat 6 Gr. Amtsgericht Z. I. 4886 Gr. Amtsgericht, Z. I. Nr. 6249, verzins lich zu 4% als Vollſtreckungsgericht⸗lals Vollſtreckungsgericht⸗ ürgetmeiſter⸗Fuchsſtraße z nach dem niederlaſſung mit dem amts, ſowie der übrigen Gef es arl Kriedri Zle 1 rkar 5 6. Geſuch des Karl Friedrich Ziegler in Neckarau ebracht ein herrenloſer laffung Mannheim iſt nicht durch das unterzeichnete beſondere der Schätzungs⸗ NrlaN* R7 riedrichſtraße 57. ſchwarz und braun. Zweignieder laffung Mün⸗ werden. Es ergeht die Aufforde⸗ legung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts gilli Oft hier, Kaiſer Firma„Auguſt de Haas in das Grundbuch einge⸗ des Verſteigerungsver ren, ſpäteſteus im Ver⸗ 9. Gefuch des Auguſt Schulin hier um Erlaubnisſzwirtſchaft zur„Wallhalla“, in Maunheim. Die Ge⸗ das Grun ſchaftsrechts mit Braunntweinſchgük von dem Hauſeſherrenloſer Hund: Dachs, ſamtprokura des Karlſden Nachweifungen, ünz⸗ſgabe von Geboten auzu⸗ 10. Geſ s Florian Frei ier um E 8 Zuge ei er 5. Geſuch des Florkan Freitag hier um Erlaubnis] Zugelaufen und bei Frau 4 Band XVII.⸗3. 173, geſtattet. glaubhaft zu machen, Schwes eugerſteaße 80. Burgſtr. 16 untergebrachtſFriedrich Glogger“ ſu derung, Rechte, ſoweit [Gebotes nicht bexrüückſich⸗ Branntweinſchank in dem Hauſe Ecke Stolberger⸗ſſchwar 5 Jugelaufen u bei Frau Geſchäftszweig: Belrkeb buch nicht erſichtlich waerlöſes dem Anſpruche laubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schank⸗F5, 13, L. untergebracht ein geſetzt werden. Die Akten liegen! Kanglet auf. 4890ſheimerſtr. 7a untergebracht aufmauns Wilhelm Mi⸗ Gläubiger widerſpricht gegenſtehendes Recht ba⸗ Den Atsbruch der Manl⸗/⸗ Zugelanfen l. bei Fraubeim, wurde nach Abgal⸗ Feſttelung deg Zuſchlaas die Aufhebung Schlacht⸗ und Viehhof„Kohlen⸗undokshandels⸗ Neckarau, Katharinenſtr.55 Haftung“ in Mannheim gelblich. 4879 ſpruche des Gkäubigers unaserlüs an brochen. Derſelbe wird nach 175[Großh. Bezirksamt 10 burg⸗Ruhrort wurde heute 9 e el, J. Grundbuch von Mann⸗ Mienßn Kriegsdienſten an derus⸗ gegenſtehendes Recht ha. Bei 8 Viehſeuchengefetz geſperrt. Maunheim lautet etzt: Bend 1 8 4% ene Beſtandsverzeichnis J. geſellſchaft mit beſchränkter leit beſchräukter Haftung“ kurſe über das Vermögen Zuſchlags die Aufhebune Stadtteil Neckarau, Adler⸗ „Aktiengeſellſchaft für heim, iſt als Prokuriſt be⸗ Hauptſitze in Mülgeim⸗ in Maunheim verhindert. beizuführen, widrigenfallt haus mit T⸗Elſenbeton⸗ Flint“ in Mannheim ſutederlaſſung Mannheim Dem Heiurich Köſer Mannheim zum Stellver Stelle des verſteigerter pyein eluſtöckiger Schoyf Grundkapitals um 350,000] Mannheim, 17. April 1915. Maunheim, 15. April 1915. heim, Band 584, Heft 18, unbelaſtet geſchatzt zu legun fü 5 8 8 5 ſchaf f 18 9 igt Ui Zum Handelsregiſter B, ſellſchaft vertritt. Die Ehefrau des gehrers Inhalt d a 86 am und zwar Neununddreißigtauſend 525,000 Mark. Durch den tiengeſellſchaft für Seil⸗Geoßh. Amtsgericht Z. I. geb. Paulus in Schönen⸗Hausgarten 1 à 88 dm welcher durch Beſchluß der heim wurde heute einge⸗Band 4,.⸗Z. 15, Firmaſund zuletzt in Hagenau⸗ nach offener Bauweiſe mit Inhalt 23 72 am Hofxatte, zu ermächtigt worden iſt, Zeit bis 1. Jaunar 1916[Fabeik in Maunheim“ inKath. Eugenie Paulus, miequerbau und ein zwei⸗ ein einſtöckiger Werk⸗ ſprechend der Herabſezung zur Vertretung der Ge⸗ſſt geändert in:„Mann⸗Hagenau, hat das Auf⸗ heim, unbelaſtet geſchätzt 6000.— Mark Maunheim, 17. April1915.][Aetiengeſellſchaft“. 4888[bank Mannheim über Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerel, G. m. b. H. zimmer C afz 0 8 ge S Laute, 1 N 57 2 8 01 1 Nachttiſch mit 2 fernrohr, große Anzahl Patror Geweih⸗Lüſter, 1 elektr. alten händigem Kau Nu mmer Zaum Eine größere Partie Flaſcheuweine und Champagner. — 8. Seite Berſt 8 Im Auftrag d Donner⸗ ilit 5 Ga L a1 1 Photographieapparat. Geſchirr, 1 Eisſchrank, von Sch 2 1 Nauchtiſch, hänge Kelim), 2 Degen und Bilder, pol. koffer leiter und Vaterland mit Segen. D —— — 25 2 —5 2 3 7 2 8 wenden. ie .