eeee rerr r NVer Ne AA 7 Beyusspreis: d0 pfg. 8. onalſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poaſt einſchl. Poſtaufſchlag N. 3. 72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 4 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Li i i 5 ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Utannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Naunheim“ Ferufprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 7449 Buchdruck⸗Abteilung 84¹ Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7809 Iweigſchriftleitung in Verlin Maunheim, Samstag, 24. April 1915. Nr. 205. Ne Kreuzfahrten der deutſchen Hochſeeflotte. Berlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Ehriſtiania wird gemeldet; Der heute augekommene norwegiſche Dampfer„Jol⸗ tin“ meldet, er habe am Sonntag auf der Reiſe von Amſterdam nach Norwegen nordweſtlich von Helgoland eine großſe deutſche Kriegsflotte paſſiert. Als von der Flotte zwei Warnungsſchüſſe abgegeben wurden, hielt „Foltin“ an und ein deutſcher Torpedojäger kam herangebrauſt, welcher das norwegiſche Schiff unterſuchte und es daraufhin freigab, während das deutſche Geſchwader weiterfuhr. Während der Unterſuchung des„Foltin“ ſagte ein deutſcher Offizier, man habe in der den t⸗ ſchen Flotte den einzigen Wunſch, die ſengliſche Flotte endlicheinmal zülbrefſen und wolleſie jetztendlich aufſtöber n. Abends wurde der norwegiſche Dampfer von einem Unterſeebpot geſtellt. Die deutſchen Offiziere waren äußerſt liebenswür⸗ dig und gaben nach kurzer Unterſuchung den Dampfer frei. * Dieſe Meldung bildet eine Ergänzung zu der geſtrigen amtlichen Nachricht von den Kreus⸗ fahrten unſerer Hochſeeflotte in der Nordſee. Sie iſt bis in die engliſchen Gewäſſer vorgeſthßen. Aber die Erkundungsfahrten haben nur zu einem negativen Ergebnis ge⸗ geſichtet. Wo ſteckt die engliſche Flotte? Irgend⸗ wo in der Friſchen See hält ſie ſich ver⸗ borgen, während die deutſchen Kreuzer unbe⸗ helligt die engliſchen Gewäſſer durchfſurchen. Wenn England die Meere heherrſcht, dann muß man ſagen, daß die Methoden dieſer Be⸗ herrſchung etwas eigentümliche ſind. Die deutſchen Seeleute durchſuchen die Nordſoe und brennen darauf, der engliſchen Flotte im Kampfe zu begegnen, die doch der deutſchen ſo ungeheuer überlegen iſt. Aber dieſe gewaltige Flotte, die ſich rühmte, die deutſche Flokte noch vor dem eigentlichen Kriegsausbruch auf den Meeresgrund zu bringen, dieſe ſtolze, ſtatt⸗ liche Flotte iſt in vollſter Unſichtbarkeit irgend⸗ wo in der Iriſchen Seo. Ein deutſches Unter⸗ ſeebost hatte vor einigen Tagen in der Nähe von Aberdeen(alſo hoch oben, an der Oſtküſte von Schottland) einen engliſchen Fiſchdampfer aufgegriffen und ihn über die ganze Nordſee hin in einen deutſchen Hafen geſchleppt— kein engliſches Kriegsſchiff hat die dreiſte Tat ge⸗ hindert. Man muß immer wieder an das Wort der„Times“ erinnern, das ſchon vor Monaten ſiel: die engliſche Flotte würde gerne alles Mögliche unternehmen, wenn nur nicht die vertrackten deutſchen Unterſeebogte und deutſchen Minen wären. Und Herr Churchill hat das treffliche Wort geprägt, man werde die deutſche Flote aus den Häfen, in die ſie ſich verkröchen, gusräuchern wie Rakten aus dem Loch. Wo ſind nun die Ratten? Hinter Helgoland oder in der Jriſchen Seo? Die deutſchen Sochſee⸗ ſtreitkräfte haben ſchon mehrmals Vorſtöße in die engliſchen Gewäſſer und gegen die eng⸗ liſche Oſtküſte unternommen, haben militäriſche Plätze an dieſer Küſte unter Feuer genommen und einmal auch einen Strauß mit leichten engliſchen Streitkräften gehaht, die den Kampf dann allerdings bald abbrachen, weil meßrere ibrer Einheiten unſchädlich gomacht Wurdeß, mehr angetroffen. Es ſcheint alſo wohl, daß es nicht die deutſche Flotte iſt, die dem Kampfe ausweicht; ſie ſucht ihn ſogar, wenn der obige norwegiſche Bericht auf Zuver⸗ läſſigkeit Anſpruch erheben darf. Aber die eng⸗ liſche Flotte meidet ihn, in Erinnerung an „Ue9“ und andere deutſche Unterſeebogte. Man hat eine heilige Scheu, die mächtigen engliſchen Kriegsſchiffen den deutſchen Unterſeebooten als Ziel zu bieten und läßt lieber Ruf und Ruhm der engliſchen Flotte zum Teufel gehen. Unter ſolchen Umſtänden wird es auch wohl manchem zu halten, daß England das Meer beherrſcht. Berlin, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift:„Wer beherrſcht die Nordſee?“ heißt es im Berliner Lokalanzeiger“: Die See iſt frei und von der engliſchen Seeherrſchaft weit und breit nichts zu ſpüren, Die Furcht vor unſeren U⸗Booten und vor Minengefahr läßt es der engliſchen Flotte nicht ratſam er⸗ ſcheinen, die Nordſee zu befahren. Unſere Flotte dagegen läßt ſich durch das gelegentliche Auf⸗ treten engliſcher U⸗Boote in der deutſchen Bucht nicht abhalten, die Nordſee bis an die eng⸗ liſchen Gewäſſer hin nach dem Feinde abzu⸗ ſuchen. Solange die engliſche Flotte als erſten Grundſatz aufſtellt, ihre Kriegsſchiffe keinem Riſiko auszuſetzen, wird ſie freilich möglicher⸗ weiſe vor Verluſten bewahrt bleiben. Aber den Anſpruch, daß ſie die Nordſee beherrſcht, muß ſie aufgeben. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt: Wohl be⸗ wahrt Churchill ſeine Flotte vor ſchmerzlichen Vorluſten, aber er verzichtet damit von vorn⸗ herein aus der Papierblockade eine tatſächliche zu machen. Noch heute, nach faſt neun Monaten des Eintretens Englands in den Weltkrieg, iſt die Nordſee frei und wir können zu unſerer Flotte, deren Großadmiral heute auf ein halbes Jahrhundert ſchöpferiſcher Tätigkeit zurück⸗ blickt, das Vertrauen haben, daß ſie auch den Wahlſpruch, mit dem ſie in den ihr aufge⸗ zwungenen Kampf gezogen iſt, zum Wahrſpruch macht: Die Meere ſind frei Großadmiral von Tirpitz. Berlin, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem Jubiläum des Großadmirals v. Tir⸗ pitz ſchreiht die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ u..: Zu einer Zeit, wo Deutſchland von allen Seiten überfallen wird und gegen eine Welt von Feinden kämpft, darf v. Tirpitz, obwohl der geplante Ausbau der Flotte noch nicht zur Vollendung gekommen iſt, die Früchte raſtloſer und zielbewußter Arbeit ernten und mit Stolz auf ſeines Lebens Werk blicken. Wenn heute die Kaiſerliche Marine ihrem Meiſter Dank und Glückwunſch dar⸗ beingt, tut ſie es gleichzeitig im Namen des geſamten deutſchen Volkes. Möge es uns ver⸗ gönnt ſein, den hochverdienten Staatsſekretär noch lange an der Spitze der deutſchen Ma⸗ rineverwaltung zu ſehen, zu Nußz un d Frommen unſerer allzeit kampf⸗ bereiten Flotte, in deren Annalen der Name Tirpitz mit unvergänglichen Lettern ein⸗ gegraben ſein wird. * Berlin, 23. April.(WTB. Nichtamtl.) Anläßlich des 50jährigen Dienſtjubiläums des Großadmirals von Tirpitz bringen die Abend⸗ blätter längere Artikel über das Wirxrken des Staatsſekretärs: Die„Tägl. Rundſchau! ſchreibt u. a. Alfred von Tirpitz wirkte immer mit der ganzen Wucht ſeiner Kraft ſachlich. Er ſah immer die Aufgabe und die Sache. So hat er durch ſalt zurei Jahrzehnte, unbeſert um alle Wandlungen um ſich her, für ſein Werk gewirkt, In zäher Auf den neueſten Fahrten haben unſere Kreu⸗ ear überbeupt keing eugliſchen Seeſtreitkröſte des Zieles einer f Arbeit en—5 en, die Nothvendigkeit Arheit it es 21 Slegeltungspolitit zur Beherrſchrunng der Meere. allgemeinen Erkenntuis zu bringen; es iſt ihm gelungen, die uferloſe Flottenpolitik zu einer Herzensſache der Nation zu machen. Die„Voſſiſche eitung“ ſchreibt: Die deutſche Marine beſteht jetzt die Feuerprobe Sie hat ſie ſchon beſtanden. Was ſie bisher geleiſtet hat, hat die Erwartungen, die das Deutſche Volk auf ſeine Marine ſetzt, nicht nür erfüllt, nein, ſie übertroffen. Jeder Sieg der deutſchen Flotte iſt ein Sieg ihres Staats⸗ ſekretärs, der für ſie gekämpft hat, ſo zielbewußt und ruhig, wie wir es an den deutſchen See⸗ offizieren in dieſem Kriege immer wieder geſehen Engländer nicht ganz leicht, in ſich den Glauben haben Die„Nationalliberal e Korre ſpondenz“ ſchreibt: Das Vertrauen des Deutſchen Volkes gilt von Tirpitz weit über ſein Reſſort hinaus, weil er ſich als moderne Perſönlichkeit zeigte, die vom leb⸗ hafteſten Verſtändnis für alle vorwärtsſtrebenden Kräfte der Nation beſeelt war. Seine bedeutende ſtaats⸗ männiſche Befähigung ergibt ſich ſchon aus der Art, wie er durch die Gedanken des Flotten⸗ geſetzes das Wachstum unſerer Seemacht trotz dguerndem Argwohn und Mißgunſt Englands möglich machte. Berlin, 24. April.(Priv.⸗Telegr.) Auch die Morgenblätter würdigen die Verdienſte des Großadmirals v. Tirpitz um die deutſche Flotte. Die Deutſche Tageszeitung ſagt u..: Das deutſche Unterſeeboot des Krieges 1914/15 iſt ein Tirpitz'ſcher Triumph erſten Ranges, ihm aber ebenſowenig wie ſeine früheren Erfolge unverdient in den Schoß gefallen. er deutſche Erfolg bei Mpern. J Berlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Über den Erfolg bei Ppern ſchreibt Major Moraht im„Berliner Tageblatt“ u. a,: Dieſe Einleitung des Frühjahrskampfes iſt für die Armee des Generals Frenuch außerordentlich ſchmerzlich. Neuve Chapelle war ein Pyrrhus⸗Sieg, Npern iſt eine Niederlage Wir müſſen gb⸗ warten, ob der Vorſtoß gegen Mpern weitere taktiſche oder gar weittragendere Folgen hat. Blutig iſt vielleicht auch für uns der Sieg boi Ypern geweſen, aber er forderte nicht vergeb⸗ lich Opfer. Blutig wird auch der weitere Kampf auf dieſem Schauplatz ſein; zeitigt er aber Erfolge wie den jüngſten, dann dient er dem Frieden, weil er England zum Nachdenken zwingt. Und wenn wir auch noch nicht ſo weit gehen wollen, Englands Ermildung zu erkennen, ſo dürfen wir doch jetzt ſchon mit ſeinem wachſenden Unmut über den ſchlechten Gang des Krieges rechnen. Die engliſchen und fran⸗ z5ſiſchen Berichte. London, 23. April. Feldmarſchall Freuch meldet vom 22. April: Der deutſche Angriff auf Höbe 60, der beendigt war, als ich meinen letzten Bericht abſandte, iſt ſeitdem wiederholt worden. Alle Angriffe ſind mißglückt und im Augenblick ſind ſämtliche Angriſſe eingeſtellt worden. Wir halten den ganzen Gipfel des Hügels beſetzt, ſodaß der Feind, der groſſen Wert auf dieſen Punkt legt, keinen Gebrauch davon machen kann. Das deutſche Kom⸗ muniqué, wonach die Deutſchen die Sbellungen wieder erobert baben ſollen, enthehrt der Bo⸗ gründung. Während der Operationen Waf der Feind Granaten aus den 42 Jeutizieker⸗ Geſchützen auf Npern. Am 21, brachte der E Feind nahe bei La Baſſée zwei Minen gegenüber unſerem rechten Flügel zur Ex⸗ ploſion. Es glückte ihm jedoch nicht, unſere Laufgrüben zu beſchädigen. Da wir entdeckt hatten, daß die Deutſchen Minen bei Le Tour⸗ cuet anlegten, nahe bei Armenticres, kamen wir ihnen zuvor, indem wir ebenfalls eine Mine anlegten und dieſe zur Explfoſion brachten. Die„Times“ mieeldet vom 22. April aus Nordfrankreich: Seit der Eroberung der Höhe 60 am Samstag hatten wir keinen Augenblick Ruhe. Fortdauernd dröhnten nachts die Geſchütze, worauf dann heftige In⸗ fanterieangriffe folgten. Die verzweifelten unabläſſigen deutſchen Angriffe wurden geſtern aßgeſchlagen. Eine feindliche Bewegung in der Richtung von St. Eloi iſt mißglückt. Ahnlich lautet der franzöſäſche Vericht vom 22, gbends: „Bei Langemarck nördlich von Mpern warfen engliſche Truppen zwei Angriffe an der Höhe 60 bei Zwartelen zurück. Die deutſchen Gegen⸗ angrifſe, deren Heltigkeit ſich durch den Wunſch zu erklären ſcheint, die von den amt⸗ lichen Tagesberichten des kaiſerlichen General⸗ ſtäbs geleugnete Schlappe wettzumachen, miß⸗ langen endgültig. Die Verluſte des Feindes ſind höher als die geſtern angsgebenen Zahlen.“ Alle dieſe zuterſichtlichen Berichte von eng⸗ liſcher und franzöſiſcher Seſte ſind durch den bedeutenden Erfolg zuſchanden geworden, den der deutſche Generglſtab geſtern meldete. . Berlan, 24, April.(Priy.⸗Tel.) Im„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“ wird von einem glten preußiſchen Offizier geſchrieben:„Hätte es des Beweiſes noch bedurft, daß wir trotz un⸗ ſerer ſcheinbaren Defenſive in unſeren ganzen Abſichton offenſiv ſind, ſo iſt dieſor Boppeis nunmehr in einer Weiſe geliefert, die beſon⸗ ders herzerfriſchend wirkt. Wenn wir unſere Armee in der Offenſive ſehen, ſchlägt uns das Herz höher, den die Offenſive ſteckt im deult⸗ ſchen Blute, Beſchießung von Ppern. Paris, 23. April.(B. Nichtamtlich.) „Temps“ meldet aus Hazebronk: Ypern wurde in der Nacht vom 21., zum 22. April von den Deutſchen heftig beſchoſ⸗ ſen. Es wurde bedeutender Sachſchaden an⸗ gerichtet. Zahlreiche ßerſonen ſind verletzt oder getötet worden. Wachſende Gppoſitien in England. Berlin, 24. April.(Von u. Berl. Büro.) Hamburg wird gemeldet: Die Hamburger u nielden: Reiſende, weſche gus Eng⸗ Agekehrt ſind erzählen, daß vor Furgein in London, in vielen Drucketeſen Hausſuchangen vorgenommen wurden, pwelche Broſchüren ge⸗ druckt haben, die gegen die Regierung und namentlichgegen das Marine⸗ miniſterium gerichtet waren. Es wurde darin ausgeſagt, daß das Borgehengegen die Dardanellen das engliſche Volk his ſetzt mindeſtens 30 Millionen gskoftet habe. Die neue Altion werde mindeſtens das doppelte koſten, ſodaß mit den Penſionen der Hinterbliebenen die Dardanellen⸗ Be⸗ ſchleßung auf eine Milliarde ſtehen kommen werde, vorgusſichtlich aber nichts einbringen werde. Der Feldzug Aegypten habe bereits 120 Miſlignen ber⸗ ſchlüngen. Dabei ſei man noch nicht einmal über den Suezkanal hinſbergekommen Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 24. April 1915. Kolonial⸗Feldzug betrage 400 Millionen Mark und habe nur einen kleinen Landſtrich von Deutſch⸗Südweſt eingebracht Obwohl der Krieg per Monat 1% Milliarden koſte, habe die Front ſeit ſechs Monaten noch leine Aenderung er⸗ fahren. Die Regelung der Alkoholfrage. London, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Times“ zufolge iſt es ganz ſicher, daß die Regterung nächſte Woche keine entſcheidende Maßnahmen gegen den Handel mit alkoholi⸗ ſchen Getränken ergreifen, ſondern ſich damit begnügen wird, gewiſſe Einſchränkungen an⸗ zuordnen, wodurch die Kontrolle der Regierung Üüber den Alkoholausſchank vormehrt wird. * 22*+ W Die Kriegslage im Weſten. ere 2 Sg.= Iwei franzsſiſche Tages⸗ befehle. In dem Befehlsbuch eines franzöſiſchen Feld⸗ webels Dom 312. Regiment finden ſich zwei Be⸗ ſehle, die einige Schlüſſe auf die Kampfbe⸗ reitſchaft und den Offenſivgeiſt der franzöſiſchen Armee zulaſſen. Ein Tagesbefehl vom 2. 3. 1915 lautet: „Die Oberſte Heeresleitung gibt bekannt, daß es allen Heeresangehörigen unterſagt iſt, mit den kriegsgefangenen Kameraden brieflich zu ver⸗ kehren. Brieſe, die an Kriegsgefangene gerichtet ſind, werden angehalten. Dieſenigen Briefe von Kriegsgefangenen, die an Heeresangehörige ge⸗ Lichtet ſind, werden nicht ausgeliefert. Alle dieſe Brieſe werden vernichtet. Es iſt nicht zu ver⸗ geſſen, daß die Briefe unſerer kriegsgefangenen Kameraden die deutſche Zenſur paſſieren. Dieſe läßt nur Briefe durch, in denen erwähnt iſt, daß die Gefangenen gut aufgehoben ſind. In Wirk⸗ lichleit ſind unſere Gefangenen am Verhungern (erèvent de ſaim).“ Deutlich erkennbar ſteht hinter dieſem Beſehl die wahrſcheinlich ſehr begründete Furcht vor überhandnehmender Fahnenflucht aus dem fran⸗ zöſiſchen Heere. Das Mittel, mit dem man dage⸗ gen ankämpft, iſt das alte, erprobte: die Ver⸗ leumdung Deutſchlands. Unter dem Datum des 14. 3. 1915 wurde der folgende Befehl erlaſſen: „Im Vexrlauf der verſchiedenen Gefechte, an denen das Regiment während des Feldzuges teil⸗ genommen hat, iſt feſtgeſtellt worden, daß viele Leute beim Vorwärtsgehen zurück blieben, an⸗ ſiatt ihren Zug⸗ oder Kompagnieführern zu fol⸗ gen. Um in Zukunft ſolchen Unbotmäßigkeiten Einhalt zu tun, beſtimme ich, daß die Zugführer, nachdem ſie die Schützenlinie entwickelt haben, ſich durch eine Gruppe vertreten laſſen, der ſie die Richtung angeben. Die Zugführer begeben ſich alsdann zurück, um ihren Zug beim Vorge⸗ hen überſehen zu können und um die Fu rchk⸗ famen und Feigen zum Gehorſam zu zwin⸗ gen. Die Offiziere und Unteroffiziere müſſen ſich bewußt ſein, daß es ihre wichtigſte Aufgabe iſt, im Gefecht die Leute auf ihrem Poſten zu halten und den Gehorſam mit allen zur Verfü⸗ gung ſtehenden Mitteln zu erzwingen. Sie wer⸗ den nicht zögern jeden niederzuſchießen, der beim Vormarſch zurückbleibt oder zu fliehen verſucht.“ Waren derartige Tagesbefehle Vorbereitungs⸗ maſßzregeln guf die„große Offenſive“, ſo mutet das kläglich geuug an. Man kann zwar die Fuürchtſamen und Feigen niederſchießen laſſen und die Unſicheren durch Lügen feſtzuhalten ſuchen, einer Offenſive aber, die aus ſolchen Befehlen ihr, Kraft ſchöpft, werden unſere Feld⸗ grauen ſchon zu begegnen wiſſen. Ungeduld und Mißtrauen in Frankreich. i. Kön, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Gegen⸗ üüber den franzöfiſchen Bemerkungen, daß das fpamzöſiſche Heer über eine mehr als genügende Anzahl von Offizieren und Unteroffizieren berfüge, erfährt der Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ von der franzöſiſchen Grenze, daß 300 Pariſer Schutzleute der Jahresklaſſen 1900 bis 1910 ihren Dienſt verlaſſen mußten, und in das Heer eingeſtellt worden ſind, um an der endgültigen Siege ge Front Verwendung zu finden. Im übrigen treten im Volke neue Anzeichen von Ungeduld und Mißtrauen darüber hervor, daß der große Tag des Sieges, den man mit der franzöſiſchen Offenſive ſeit Mo⸗ naten verſprochen habe, noch immer nicht ge⸗ kommen iſt. Die„Depeche de Toulouſe“ be⸗ tonte vor einigen Tagen, daß ſich von Tag zu Tag die Zuſchriften mehren, die ſich darüber beklagen, daß trotz dieſer Verſprechungen noch alles auf demſelben Fleck ſtehe und nicht weiter komme. Die franzöſiſchen Heeresſkandale. Paris, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Matin“ meldet aus Cherbourg: Wegen Unterſchlagung großer, für die Armee beſtimmter Fleiſchlieferungen, ſind 15 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten ver⸗ haftet worden. ** Berlin, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Wie das „Berliner Tageblatt“ aus Baſel meldet, ſind neuerdings 3franzöſiſche Diviſions⸗ Generale und 1 Brigade⸗General verabſchiedet worden. 9 Diviſions⸗Gene⸗ rale und 10 Brigade⸗Generale wurden der Re⸗ ſerve überwieſen. Ne Kümpfe in den Karpathen. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. Wien, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 23. April 1915: Die allgemeine Lage iſt unver⸗ ändert. An der Geſchützkampf, wobei unſere Artillerie Karpatheufront vereinzelt gefangenen Ruſſen, die man hier ſieht, ſind ruhige, ſtille Menſchen. Ihr Vandalismus bleibt mir unverſtändlich. Die Akte der ruſ⸗ ſiſchen Grauſamkeiten in Memel ſind rätſel⸗ haft. Sie machen direkt den Eindruck, als würden die ruſſiſchen Soldaten zum Vandalis⸗ mus angehalten. Die ruſſiſchen Gefangenen, die ich hier zu Geſicht bekam, ſind zumeiſt ohne Gewehr und wurden hinter der Front raſch und ganz oberflächlich ausgebildet. Manche trugen ſtatt des Gewehrs eine Holzſtange, auf welcher ein Stahl ſtück wie ein Ba⸗ jonett befeſtigt iſt. Dieſe dienen wirklich nurals Kanonenfutter beim Sturm. Lebhaften Anteil nimmt man an der ruthe⸗ niſchen Bevölkerung, deren Armut ſicher der Krieg in Not geſteigert hat. Der Jar in Lemberg. Petersburg, 23. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Zar iſt in Lemberg angekommen. Am Bahnhof in Brody begrüßten ihn der Oberbefehlshaber Großfürſt Nikolai Nikolaje⸗ witſch mit ſeinem Stabe und der Gehilfe des Generalgouverneurs von Galizien. Der Zar ließ ſich über die kriegeriſchen Vorgänge Be⸗ richt erſtatten, fuhr mit dem Großfürſten im Automobil in die Stadt, an deren Eingang er von dem Generalgouverneur Galiziens, dem Grafen Bobrinsky begrüßt wurde, und begab ſich nach dem Palais des Generalgouverneurs Als ſich die Menge vor dem Palais anſam⸗ melte, trat der Zar auf den Balkon, dankte für den herzlichen Empfang und rief: Hoch lebe das eine, unteilbare und mächtige Rußland! Hurra! ** Der Zar wird ſich vermutlich davon über⸗ zeugen wollen, ob die in Lemberg eingerichtete ruſſiſche Verwaltung auch echt ruſſiſch funktio⸗ niert. Daß ſie es tut, dürfen wir wohl ſchließen Abſchnitt deutſche Artillerie bei Koziowa mit Erfolg im Nagypolany, wirkte. Vor den Stellungen am Uſzoker Paß nach dem abgeſchlagenen Sturmaungriff der Ruſſen verhältnismüßig Ruhe. Alle Gefange⸗ nen beſtätigen die ſchweren Verluſte des Gegners. Oeſtlich des Paſſes wurde geſtern ein ſtarker Stützpunkt des Feindes er⸗ obert. In Südoſtgalizien und in der Bu⸗ kowina keine Veränderung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die übermenſchlichen Leiſtungen der Sſterreichiſch⸗ ungariſchen Beere. JBerlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſeguartier wird ge⸗ meldet: Der Fürſt von Wied, der ehemalige Beherrſcher Albaniens, welcher als deutſcher Verbindungsoffizier Feldmarſchalleutn. Szur⸗ nay begegeben iſt, äußert ſich über die öſter⸗ veichiſch⸗ungariſche Armee folgendermaßen: Was hier in den Karpathen geleiſtet wird, iſt übermenſchlich, weil der Krieg hier nicht mit den Ruſſen, ſondern mit Gott und der Natur ausgefochten wird. Sehr ſchwere, harte Kämpfe ſtehen uns noch bevor, aber ich hoffe, daß wir, nun wo die Natur uns günſtiger iſt und die Straßen paſſierbar werden, zum langen. Die ANA. aurs einer Schilderung über die ruſſiſche Wirt⸗ ſchaft in Lemberg, die das Moskauer, ſonſt „echt ruſſiſch“ geſinnte Blatt„Golos Moskwy“ aus der Feder ſeines Korreſpondenten W. Tro⸗ fimoff bringt. Sie ſtammt allerdings ſchon vom 21. März, aber die Verhältniſſe haben ſicher ſeit der Zeit keine durchgreifende An⸗ derung erfahren. Dieſem Bericht entnehmen wir folgendes:„Am 24. Oktober wurde in Lemberg eine Stadthauptmammſchaft„Grado⸗ natſchalſtwo“) errichtet. Zum Stadkthauptmann wurde der geweſene Kiewer Polizeimeiſter Oberſt A. Skallon ernannt. Seiner Bitte, ihm zuverläſſige, gute Beamte zu ſchicken, haben viele Polizeipräſtdien verſchiedener ruf⸗ ſiſcher Städte Folge geleiſtet, die ſehr f roh waren, ihre überflüſſigen und unnützen Ele⸗ mente loszuwerden. Die auf ſolche Weiſe von Skallon erhaltenen Hilfskräfte erwieſen ſich als abſolut unbrauchbar. In der Zeit zwiſchen dem 24. Oktober bis zum 19. Dezember wur⸗ den wegen Analphabetis mus und Un⸗ fähigkeit ihren Pflichten nachzukommen, 23 Polizeibeamte und mehr als 70 Wachtlente aus Lemberg abkommandiert; vom 19. De⸗ zember bis zum heutigen Tage 8 Beamte und 20 Wachtleute. In einem Lemberger Po⸗ lizeikommiſſär(„Priſtaw“) hat Oberſt Skallon einen ihm noch von Kiew gut be⸗ kannten Falſchſpieler erkannt, der ſeiner Zeit wegen eines Schändungsverſuchs aneiner Gymnaſiaſtin angeklagt wurde. Mehrere„Beamte“ waren ſchon früher wegen Beſtechung angeklagt.“ Zwar war die Regierungsmethode Rußlands überall bekannt: Mit ſolchen„Beamten“ wie ſie unter Aufſicht des Oberſt Skallon in Lem⸗ berg hauſen— wurden alle Grenzländer Ruß⸗ lands— die Ukraine, Polen uſw.— bisher regiert. Doch iſt das Zeugnis des„Golos Moskwy“ als das eines ruſſiſch⸗patriotiſchen Blattes doppelt wertvoll. Aundgebung gegen Serbien in Chicago. Wien, 23. April.(WTBB. Nichtamtlich Die„Politiſche Korreſpondenz“ meldet aus Chicago: Als Proteſtkundgebung gegen die von dem ſerbiſchen Konſul in Newyork ver⸗ anſtaltete ſerbenfreundliche Verſammlung, an der insgeſamt 300 Perſonen teilnahmen, und die infolge lebhaften Widerſpruches nicht ohne Zwiſchenfälle verlief, haben die Kroaten, Slowenen, Dalmatiner, Iſtrier, Bosnier und Herzegowiner, insgeſamt 4000 Perſonen, eine Verſammlung abgehalten, die ſich zu einer ein⸗ drucksvollen patriotiſchen Kundgebung geſtaltete. In der Verſammlung ſprachen Vertreter der größten kroatiſchen Blätter in den Vereinigten Staaten. Als der erſte Redner des Kaiſers Franz Joſef gedachte, erhob ſich ein langanhal⸗ tender Begeiſterungsſturem. Die Verſammlung nahm unter begeiſterten Kundgebungen einſtim⸗ mig eine Reſolution an, worin jene wenigen Kroaten entſchieden verdammt werden, die mit den Serben gemeinſame Sache machten und da⸗ durch zu Verrätern an dem eigenen Volke wur⸗ den. Die„Chicagoer Abendpoſt“ veröffentlicht die Aeußerungen eines Redners, der erklärte, die beſte Widerlegung der Behauptung, daß die Kroaten ſich als Brüder der Serben und Ruſſen fühlten, ſei die hervorragen'de Tapfer⸗ keit, mit der die kroatiſchen Regi⸗ menter in der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Armee ſiſich für Kaiſer und König ſchlügen, ſowie die Tatſache, daß 95 Prozenk des kroatiſchen Volkes treu zu dem Herrſcher⸗ hauſe hielten, wie maſſenhaft auch der Rubel ſpringe. Eine kräftige Jurückweiſung ruſſiſcher Drohungen. So fi a, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Zu den Drohungen der ruſſiſchen Preſſe, daß der ruſſiſche Geſandte Sawinski Sofia verlaſſen und die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Rußland und Bulgarien abgebrochen werden würden, ſchreibt„Dnewnik“ unter der Ueber⸗ ſchrift„Reiſen Sie, Herr Sawinski“: Die ruſ⸗ ſiſche Diplomatie, die von der Kamarilla denk⸗ fauler Großfürſten geleitet wird, kennt keinen anderen Gedanken, als Bulgarien mit der Fauſt zu drohen. Reiſen Sie, Herr Sawinski, bringen Sie Ihre Patrone zur Vernunft. Un⸗ ſere Wege gehen auseinander. Sagen Sie in Petersburg, daß das bulgariſche Volk aus Ach⸗ tung vor dem Vermächtniſſe des Zarbefreiers nicht als Verräter und ſein eigener Toten⸗ gräber ſterben will. Iſt das mächtige Rußland auf Bulgarien angewieſen? Budapeſt, 24. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Sonderberichterſtatter des„Peſter Lloyd“ wurde in Sofia von dem Miniſterpräſi⸗ denten Radoslawow empfangen, der ihm ſagte, die Angelegenheit von Valando⸗ wo ſei ohne Bedeutung und bereits abgeſchloſſen. Das offizielle Verhält⸗ nis zu Griechenland, der Miniſter⸗ präſident betonte das Wort offiziell, ſei gut. In Athen ſei man noch unentſchieden. Man ſcheine dort eine Uebervorteilung durch Bul⸗ garien zu befürchten. Auf die Frage des Korre⸗ ſpondenten wegen der angeblichen Verſtim⸗ mung Rußlands gegen Bulgarien erklärte Radoslawow eine ſolche Verſtimmung beſtehe nicht; das Verhältnis zwiſchen Bulgarien und Rußland ſei ebenſo 3 2 Die Frau von Hallue. Kriegsſkizze von Paul Dahms. Sie ſteht im Torweg und blitkt die Straße weſtwärts, die Frau eines franzöſiſchen Beſitzers bvon Hallue Die Auguſtſonne flutet über ihr dunkles Haar, und ein lauer Wind ſpielt mit den Zipfeln ihrer großen, weißen Schürze. Und ihre Augen ſchillern trübe. 5 Umnter dem in Frankreichs Dörfern typiſchen Torwege, der durch die an der Straße ſtehenden Scheunen nach dem Hofe führt, ſpielen zwei kleine Bälger, zerren und ſchlagen ſich mit ihren kleinen Händen, lachen und weinen zugleich und wiſſen nicht, was ſie tun. Die Frau von Hallue aber ſteht unbeweglich Und ſchaut weſtwärts. Sh treffen wir die Frau, als wir an der Spitze des Regiments in Hallue einrückten. Vor ihrem Gehöft machten wir halt. Nun erſt dreht ſie ſich nach uns in voller Größe Uunt und ſieht uns groß und fragend an. Halb ängſtlich, halb neugierig. Und die Kleinen hören auf mit dem Schreien und krabbeln zur Mutter und halten ſich an ſie. „Bon jour, madame de la maison!“ und höflich wird die Frau die Mit⸗ teeilung, daß wir in ihrem Hauſe Quartier bezie⸗ hen möchten. Erſt iſt ſie ratlos, weiß nichts zu antworten und dentet dann ſtumm nach ihrem Hauſe hinü⸗ ber. Und ſolgt uns. Ein Hund kommt kläffend angeſprungen, als wollte er damit andeuten: was wollt ihr Frem⸗ den hier, meine Herrin iſt allein! Sauber ſiehts aus auf dem Hofe. Auffallend ſauber. Das Gegenteil von dem, was man bis⸗ her in den Dörfern Nordfrankreichs geſehen Bald wird in der Küche gebrodelt und gebra⸗ ten und Wein aus dem Keller geholt. Ein altes Mütterchen und ein dienſtbarer Geiſt helfen und unterſtützen die Herrin des Hauſes. Aus allen ihren Handlungen aber, die ſie uns als„Liebes⸗ dienſt“ erweiſen, ſpricht Angſt, lautere Angſt vor den Deutſchen, die nun wirklich gekommen. Vor Tagen hielt man es noch für unmöglich. Wir knüpfen eine harmloſe Unterhaltung an und fragen nach dieſem und jenem und ganz nebenbei, was ſie von ihren Soldaten wiſſen. Zwar iſt uns bekannt, daß wir den Feind vor uns hergetrieben, aber daß er im ſelben Dorfe geweſen, wo wir uns nun befinden, iſt uns neu. „Quand-tzif quitté le village?“ Und hören nun von der einen, daß noch vor wenigen Stunden Franzoſen im Dorfe waren. Auf dem Rückmarſch. Haben hier Raſt gemacht. Und unter den Soldaten hat ſich dann auch einer befunden, das war der Mann der Herrin. Mit roten Hoſen und langem, dunklem Kittel. Er hat mit Kameraden bei ſeinem Weib geſeſſen und iſt dann noch einmal durch das Haus und durch die Ställe gegangen mit feuchten Augen. Hat die Pferde in die Koppel getrieben und iſt zurück⸗ gekehrt zum Weibe, um zum zweiten Male Ab⸗ ſchied zu nehmen, weil die Trommiel auf der Straße rief. Und iſt dann abmarſchiert mit den andern, zurück, nach Paris zu. Weil die Deut⸗ ſchen kommen,. Er war ſonſt ein braver Mann. Der Beſtgeachtete im ganzen Dorfe. Die Frau hat am Torweg geſtanden und unter den vielen ihm nachgeblickt, lange. Iſt nicht fort⸗ gegangen, bis die Deutſchen ins Dorf einrückten. riſſen Nun ſind wir dort im Quartier. Eſſen und trinken. Und geſchäftig rührt ſie hier und dort die Hände. Mit ernſtem Geſicht. Wo aber mag ſie mit ihren Gedanken weilen Und wie mag ihr Herz erzittert haben, als ſie unſerer anſichtig wurde. Was hat man nicht alles erzählt in Städten und Dörfern von den Deutſchen, den Barbaren! Aber ſie haben hier keinen Stuhl anderswo hingeſtellt, als wo er ſtand. Sie haben nicht im Hauſe geſchlafen, ſondern in den Ställen, bei den Pferden. Und ſind am frühen Morgen zur Frau gegangen und haben ihr jeder ein Geldſtück auf den Tiſch gelegt. Für die Verpflegung. Ein Freudenſtrahl huſchte über ihr Geſicht. Wir ſind mit freundlichem Gruß von ihr ge⸗ ſchieden. Beim Morgengrauen, hinaus aus Hallue. Dem Feinde nach. Wir marſchieren ſchon weit draußen vorm Dorfe auf der Chauſſee, als wir noch im Torweg eine Frau ſtehen ſehen, den Blick weſtwärts gerichtet, wohin die Franzoſen gegan⸗ gen und nun die Deutſchen gehen. And es war, als ſchiebe ſich zwiſchen uns und was rückwärts blieb, eine tiefe Kluft, die unüber⸗ brückbar ſei, als würde die lange, weiße Chauſſee als letztes Band, als einziges Bendeglied zwi⸗ ſchen jener Frau und dem da vorn getrennt, als vieſe der Gleichſchritt der Kolonnen: Dest la guerre! Krieg Krieg Das Bild hat ſich nicht aus dem Gedächtnis verwiſchen laſſen. Der dunkle Torweg mit einer jungen Frauengeſtalt, welche die linke Hand über die Augenbrauen gelegt hat und Tag ein, Tag Es iſt als ſtände ſie noch immer im Torweg Und blicke ſehnſuchtsbang weſtwärts, die Frau von Hallue Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Die jüngſten franzsſiſchen Angriffe. Lieber Vater und liebe Mutter! Heute ſchreibe ich Euch nur einen kurzen Brief, Ich bin ganz ſcheußlich müde. Wir haben heute hier auch ein bißchen Krieg geſpielt. Die Fran⸗ zoſen haben bei uns ſo einen kleinen Angriff verſucht. Aber ſie wurden glänzend abgeſchmierk⸗ Zwei Offiziere und 41 Gefangene ſind bei uns durchgekommen, erwartet werden noch mehr⸗ Wir hatten hier koloffal viel zu tun. Der Ge⸗ neral war natürlich die ganze Zeit hier und leitete von hier aus die ganze Sache, ſelbſt der kommandierende General ſtattete uns einen Beſuch ab. Wir warteten alſo bloß bis 4 Uhr, da fing auch ſchon der ganze Apparat zu ſpielen an Und es verlief, wie es eigentlich nicht anders konnte. Unter ſehr ſchweren Verluſten abgeſchlagen. Einer unſerer Artillerte⸗Beob⸗ achter meldete wenigſtens, die Artillerie richte ein reines Blutbad an den zurückflutenden Franzoſen au. Ich hier habe natürlich außer durch den Apparat von der Sache wenig ge⸗ ſpürt. Du kannſt alſo meinetwegen ganz be⸗ aus ins Leere blickt, dorthin, wo das Band zer⸗ wurde. 5 ruhigt ſein. Nun für heute viele Grüße, mir fallen die Augen zu. 2 Samstag, den 24. April 1915. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) friedlich wie das mit dem Dreibund. Unfreundliche Preßſtimmen in Rußland wollten ein Vorgehen gegen Bulgarien erzwingen, aber dieſer Verſuch ſei fruchtlos. Ueber das weitere eſthalten Bulgariens an der Neu⸗ fralität, ſagte der Miniſterpräſident: eine endgültige. Entſcheidung ſei noch nicht ge⸗ troffen. Bulgarien halte derzeit an der Neutralität feſt; obwohl es nicht leicht ſei. Uebvigens ſchloß Radoslawow lächelnd: Iſt denn das mächtige Rußland auf uns ange⸗ wieſen? * Die Trunkſucht in Rußland. Petersburg, 24. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Rjetſch“ meldet: Im Gouvernement Wilna hat die Trunkſucht durch die Herſtel⸗ lung von Alkohol in faſt allen Familien er⸗ ſchwerte Formen angenommen. In der zweiten Hälfte des Jahres 1914 wurden allein im Gou⸗ vernement Wilna 58 heimliche Wuttki⸗ Fabriken entdeckt. Die Zuſtände ſind — wie die Kriminalſtatiſtik beweiſt— heute ſogar ſchlimmer als früher. Die maßlofe und unſinnige Deutſchenhetze in Rußland. Petersburg, 23. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Rietſch“ beſpricht mit Entrüſtung die Freiſprechung eines Dienſtmädchens vor den Geſchworenen, das ſich nach ihrem eigenen Geſtändnis Eigentum ihrer deutſchen Herrſchaft angeeignet hat. Zu ſeiner Verteidigung führte das Mädchen an, daß es, durch die Hetze der Zei⸗ tungen veranlaßt, eine derartige Handlungs⸗ weiſe für erlaubt hielt. Rjetſch“ bezeichnet dies als ein erſchreckendes Symptom für die Verwirrung aller Rechtsbegriffe in Rußland, die durch die maßloſe und unſinnige Deutſchen⸗ hetze von Zeitungen wie der„Nowoje Wremja“ und ähnlichen eingeriſſen ſei. Italien und die Zentralmächte. Dreiverbands⸗Enten. „Rom, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die hieſige Ententepreſſe hatte wiederum ver⸗ ſchiedene Enten in die Welt geſetzt, u.., daß Fürſt Bülow bereits für alle Fälle die Villa Malta an einen Italiener abgetreten habe. Dieſe Lüge iſt geſtern Abend klipp und klar von der deutſchen Botſchaft dementiert worden. Ferner war verbreitet worden, der Fürſt habe bei ein m Empfang in der Villa Malta dem Herzog Carafa d Andria gegenüber geäußert, ein Ab⸗ bruch der Beziehungen zwiſchen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn ſei wahrſcheinlich, doch werde tſchland OeſterreichUngarn nicht im Stiche laſſen. Auch dieſe Meldung iſt in dieſer Form unwahr. Der Fürſt hat nichts von einem Ab⸗ bruch oder Scheitern der Verhandlungen geſagt, vielmehr aber innmer betont, daß ſelbſtverſtänd · lich Deutſchland ſtets treu zu ſeinem Bundes⸗ genoſſen ſtehen werde. Derartige Hetzereien der hieſigen Ententepreſſe würden an und ſtür ſich keine Beachtung verdienen und ſind von uns auch in ähnlichen Fällen nicht einmal füüw der Erwähnung wert gehalten. * »Bern, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Bund“ meldet: Der Generaldirektor der vier bereinigten italieniſchen Schiffahrtsgeſell⸗ ſchaften weilte geſtern in Bern. Er ſprach im üadgenöſſſchen Auswärtigen Amt vor und er⸗ klärte, der Dampfer„Amerika“ ſei tat⸗ ſächlich von der italieniſchen Regie⸗ rung zürückgehalten worden, weil er eines der allerbeſten Schiffe der italieniſchen Geſellſchaft ſei. Die Zurückbehaltung werde als Vorſichtsmaßregel bezeichnet, die ſich vorläufig nur auf das eine Schiff erſtrecke Die anderen Ueberſeedampfer verkehrten. Die Möglichkeit ſei allerdings nicht ausgeſchloſſen, daß andere Paſſagierdampfer aus Vorſicht eben⸗ falls zurückbehalten werden. Der Kampf um die Jardanellen Berlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Corriere della Sera meldet aus London: Der General Hamilton iſt zum Oberbefehls⸗ haber der neuen Expedition gegen die Dardanellen ernannt worden. Konſtantinopel, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Milli. Franzöſiſche Schiffe, die an der Küſte Syriens kreuzen, haben verſucht, die Brücke der Heſchadsbahn bei Gaza zu zerſtören. Sie hatten aber keinen Erfolg. Es beſteht kein Zweifel, daß durch bieſen Verſuch, der ſich gegen eine Eiſenbahn⸗ linie richtete, zu deren Erbauung die ganze umſelmaniſche Welt beigeſteuert hat, die Feinde die muſelmaniſche Welt verhindern wollten, ſich an den heiligen Stätten zu ver⸗ ſermmeln. N Das TCandungskorps der „Emden“ im Nampf mit be⸗ ſtochenen Arabern. Berlin, 23. April.(WTB. Nichtamtkich.) Die Beſatzung von S. M. S.„Ayesha“, das Landungskorps der„Emden“, iſt am 27. Mürz in dem arabiſchen Hafen Lidd füdlich Dſchidda angekommen, nachdem es ihr ge⸗ lungen war, zum zweiten Male den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Bewachungs⸗ ſtreitkräften zuentgehen und den 300 Meilen langen Seeweg von Hodeida nach Lidd unbemerkt vom Feinde zurückzulegen. Auf dem Weitermarſch zu Lande wurde ſie von Arabern, die von den Engländern beſtochen waren, angegriffen. In hartemdreitägi⸗ gem Kampfe wurden die Angriffe der Räuberbanden abgeſchlagen, bis der Weg zur Heſchasbahn frei war. Leider hat die tapfere Schar hierbei ſchwere Verluſte erlitten. Ein Telegramm aus dem türkiſchen Hauptquartier meldet uns, daß der Leutnant z. S. Raderich Schmidt, Matroſe Ra⸗ demacher und Heizer Lauig gefallen ſind, wäh⸗ rend einige Leute der türkiſchen Begleitmann⸗ ſchaften, die Matroſen Mauritz und Koſchinsky ſchwer, der Matroſe Witte leicht verwundet wurden. Die Verwundeten befinden ſich in guter Pflege im Militärlazarett in Dſchidda. die Spannung zwiſchen China und Japan. Petersburg, 24. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Aus Irkutsk wird gemeldet: Auf eine Anfrage der Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten hat Japan auf das Beſtimmteſte geantwor⸗ tet, daß ſich die Verhandlungen zwiſchen Japan und China nicht gegen die Vereinig⸗ ten Staaten richten. Japan wolle den Schutz der Fremden in China oufrecht erhalten und begründete damit die Entſendung von Truppen nach China. Die UAnruhen in Singapore. * London, 24. April.(W7B Nichtamtl.) Im Unterhauſe ſagte Kolonialſekretär Har⸗ cburt in Beantwortung der Anfrage, die Zahl der britiſchen Untertanen, die bei den jüngſten Unruhen in Singapore getötet wurden, betwägt 35. Ich weiß nichts über die Höhe der Schecks, die die deutſchen Gefangenen auf ihren Banken A Senle. gemacht hahen, die Berichte enthalten keinen Hinweis darüber, daß die Meuterer von irgend einer Seite mit Geld unterſtützt werden. 17 deutſche Gefangene ſind entflohen, 6 davon wur⸗ den wieder feſtgenommen. Die deutſchen Firmen in Singapore durften nur alte Vorräte verkaufen und nur unter Auſſicht einkaſſieren Vor der Meuterei waren alle Deutſche interniert und eskordiert worden. Ich habe nichts davon ge⸗ hört, daß die Gefangenen mit der„Emden“ Verbindungen unterhielten, drei oder vier Ge⸗ fangene gehörten zu der Beſatzung der„Emden“ Der Schatzkanzler Lloyd George ſagte auf eine Anfrage, er ſei nicht in der Lage, gegenwärtig eine Erklärung über die A. ichten der Regierung bezüglich der allgemeinen len abzugeben. Die Licherſtellung der Vollsernährung. Unſere Nahrungsmittelwirt⸗ ſchaft im zweiten Vriegsjahr. In der Kölniſchen Volkszeitung veröffentlicht der Beigeordnete der Stadt Köln, Adenauner, einen Artikel über„Unſere Nahrungsmittelwirt⸗ Woaln im zweiten Kriegsjahr“. Er fordert rin für die mit der Ernte beginnende neue Wirtſchaftsperiode die Aufſtellung und Bekannt⸗ gabe eines Planes, der die Regelung der Volksernährung unter Berückſichtigung der Erfahrungen des erſten Kriegsjahres vor⸗ ſieht. Im einzelnen ſchlägt Adenauer für Roggen und Weizen vor, daß die durch die Bundesrats⸗ verordnung vom 25. 1. geſchaffene Organiſation bis zum Friedensſchluß in ihren Grundzügen beibehalten hird wobei jedoch die Beſtimmungen über die Selbſtverſorger geändert werden ſoll⸗ ten. Die Getreidep reiſe ſollten erhöht, die Mehlpreiſe aber herabgeſetzt werden, da einer⸗ ſeits die Mahllöhne ed Hoch ſeien, anderſeits aber die Landwirtſchaft kapital⸗ kräftig erhalten werden müſſe, damit ſie die noch ſteigenden Produktionskoſten tragen könne und die Stufe der Leiſtungsfähigkeit erreichen, die ſie im nationalen Intereſſe bei der Lage Deutſch⸗ lands unbedingt erreichen müſſe. Auch bezüglich Hafer und Gerſte müßten die die Verteilung regelnden Bundesratsverordnungen auf die neue Ernte ausgedehnt werden. Das für die menſchliche Ernährung beſtimmte Quantum Ha⸗ fer und Gerſte müſſe erhöht werden, um den Ausfall an Fleiſch zu erſetzen. Zur Regelung des Kartoffelver⸗ brauches empfiehlt Adenauer die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen ab Landwirt, zu denen für Gefahr und Verluſt durch längere Aufbewahrung wachſende Zuſchläge in mäßiger Höhe treten, die von vornherein für die ganze Verbrauchszeit feſt⸗ geſetzt und bekanntgegeben werden müſſen, uüm jede Spekulation auszuſchließen. Bezüglich des Viehbeſtandes und der Futtermittel kennzeichnet der Verfaſſer als jetzi⸗ gen Zuſtand: zu große Beſtände an Schweinen und Rindyieh, Feſtlegung weſentlicher Futter⸗ mittel. Bis zur nächſten Ernte ſei unbedingt auf möglichſt weitere Verminderung des Beſtandes an Schweinen zu dringen. Bis zum Herbſt müßten die Schweine auf die Anzahl reduziert werden, die wir mit unſeren Futtermitteln gut füttern können, alſo auf etwa 15 Millionen. Eventuell müſſe man zu dieſem Zwecke zur Ent⸗ eignung von Schweinen übergehen. Auch auf die Verminderung des Großviehs müſſe ſeitens der Regierung hingewirkt werden, weil durch Verminderung des Rindviehbeſtandes ſchon während des Sommers weniger Futter in friſchem Zuſtande verzehrt wird und dadurch größere Vorrüte an Rauhfutter für Herbſt und Winter geſchaffen werden. Die Verteilung von Gerſte, Zuckerfut⸗ ter und Kraftfuttermittel müſſe ſobald wie möglich organiſiert werdenn Bei Durchführung der vorgeſchlagenen Maß⸗ regeln ſeien Komplikationen im zweiten Kriegs⸗ jahr auf dem Gebiet der Futterverſorgung nicht zu erwarten. Der Verfaſſer ſchlägt ferner nie⸗ drige Höchſtpreiſe für die aus dem Auslande ein⸗ geführten Futtermittel vor, will aber zugleich den Importeuren ſo hohe Einfuhrprämien ge⸗ währen, daß das Geſchäft für, dieſe lohnend bleibt. Der Verfaſſer ſieht eine weitere Steige⸗ rung der Fleiſchpreiſe im zweiten Kriegsjahr und eine Einſchränkung des Fleiſchkonſums pro EEE ³˙A AA eeeee Kunſt und Wiſſenſchaft. Einen geiſtigen Feldzug regt die Kölniſche Volkszeitung“! an, indem ſie darauf hinweiſt, daß unſere Gegner nicht nur mit Lügennachrichten und Hetzereien und nicht nur mit klingenden Verſprechungen bei⸗ ſpielsweiſe in Italien arbeiten, ſondern ſich auch die oft hinreißende Beredſamkeit der Franzoſen zu Nutzen machen. So wiſſe z. B. der bekannte belgiſche Dichter Maeterlinck ſeine Zuhörer in Rom ſo zu packen, daß aus der Begeiſterung für den Redner politiſche Straßendemonſtrationen zu⸗ gunſten des Krieges entſtanden ſeien. Auch die Sorbonne habe jetzt eine Ligue gegründet, die eine Million Franken ausgeſetzt hat, um franzs⸗ ſiſche Gelehrte ins Ausland zu ſchicken, damit ſie dort im Intereſſe Frankreichs und der Verbün⸗ deten Vorträge halten. Die„Kölniſche Volksztg.“ meint, daß auch wir Redner, Dichter und Gelehrte genug hätten, die andere Völker gerade jetzt für deutſche Intereſſen und Ideale begeiſtern könuten. So wäre eine Perſönlichkeit wie die Schriftſtellerin Ricarda Huch, die die italieniſche Sprache voll⸗ kommen beherrſcht, außerordentlich geeignet, um gegen Maeterlinck, und den franzoſenfreundlichen Dichter D Annunzio auftreten zu können. Viele würden ſich finden, denen es nicht vergönnt iſt im Felde zu ſtehen, die aber mif gei af⸗ ſen für unſer Volk kämpfen möchten und nicht nur in Italien, ſondern auch in andern neutralen Staaten gübe es in dieſer Hinſicht viel zu tun. — 1 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 25. April(außer Abonn., erhöhte Preiſe): „Parſifab“ Anfang 4 Uhr. Montag, 26.(B, kl. Preiſe):„Ueber unſere Kraft.“ Anfang 8 Uhr. Dienstag, 27.(K, kleine Preiſe):„Der Wildſchütz.“ Anfang 7½ Uhr. Mittwoch, 28.(C, kleine Preiſe): Neu einſtudiert: „Die Nibelungen.“ Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 20.(B, kleine Preiſe):„Iphigenie in Aulis.“ Anfang halb 8 Uhr. Freitag, 30.(D, kleine Preiſe):„Armut.“ Anfang halb 8 Uhr. Samstag, 1. Mai(.⸗V.): „Im preußiſchen F Zum erſten Male: Sonntag,? 2 10. Volksvorſtellung: ager.“ Kaiſermarſch. .“ Anfang 8 Uhr. abends(D, mittl, ber (Gaſtſpiel Hermine ng 6 Uhr. Montag,.:(.⸗V.): 9. Ginheitsvorſtellung:„Die In Vorbereitung: a) Opern: 4. Mai„Violetta.“ 6. Mai„Der Barbier von Bagdad.“ 8. Mäi„Mig⸗ non.“„Don Pasquale.“„Der Frei⸗ ſchütz.“„Der Widerſpenſti lung“(nieu ein⸗ ſtudfert).— b) Schauſpiele: 10. i„Im Bund der Jugend“(zum erſten Male).„Viel Lärm um Nichts.„Der Traum ein Leben.“(N. Th.): ‚Alt⸗ Heidelberg.(N. Th): ·Die ſpaniſche Fliege. Uhr; Elias Nicbergals Dor Neues Theater im Roſengarten. (Spielplan.) Sonntag, 25. April: Gaſtpiel des Darmſtädter Hof⸗ theaters. Zum erſten Male:„Datterich.“ An⸗ fang 7 Uhr. Dienstag, 27.: 6. Einheitsvorſtellung:„Die Hau⸗ benlerche.“ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 2. Mai: Im weißen Röß'.“ 8 Uhr. Theaternachricht. Die Parſifal⸗Aufführung tag, die unter Artur Bodanzky s Leitung ſteht, beginnt um 4 Uhr. Der zweite Akt 6 Uhr 30 und der dritte Akt 8 Uhr 15 Min., ſodaß die Aufffh⸗ rung wieder um halb 10 Uhr zu Ende iſt. Der Amfang des Gaſtſpiels des Darm⸗ Anfang Soun, int emſtäbter Lokalpoſſe terich“ iſt auf 7 Uhr angeſetzt. An dem Gaſtpi vom ſind beteiligt die Damen: Mathilde Einzig Städt. Schauſpielhaus Frankfurt a.., Jrida Groſſe, Luiſe Kümmel, Agnes Wisthaler und die Herren: Heinrich Gehbauer, Eduard Göbel, Ludw. Hinkel, Adolf Klotz, Herm, Kniſpel, Emil Kroczak, „Deau Sautter, Franz Schneider, Chr. Ludwig Wenzel, Kurt Die Spielleitung hat Ernſt Rettig Speer, Brund Waigandt, Weſtermann, Otto Wolf. Hermann Kniſpel. ſtüidter Hoftheater Enſembles mit G. „Dat⸗ Kopf um 30 Prozent gegenüber normalen Zeiten voraus. Das bedeute aber keineswegs ein Un⸗ glück. Der Artikel ſchließt mit dem Ausblick, daß Unſere Ausſichten für das zweite Kriegsjahr ſehr gut ſind, weil das zweite Kriegsfahr auch in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung uns organiſiert und vor⸗ bereitet ſehen wird. Kleine Uriegsnachrichten. Berlin, 23. April.(WTB. Nichdamtlich.) Unter dem Namen„Auslandsbund Deutſcher Frauen“ hat ſich hier am 20. April eine Vereinigung deutſcher Frauten ge⸗ gründet, der eine große Anzahl von Daumen der beſten Geſellſchaftskreiſe beigetreten iſt. Die Gründungsverſammlung im Abgeordneten⸗ hauſe wurde von der Gräfin Schwerin⸗Löwitz geleitet. Frau Konſul Mudra aus Philadel⸗ phia ſprach auf Grund ihrer in Japan und Amerika geſammelten Erfahrungen über die Aufgaben eines ſolchen Bundes. Während es im weſentlichen Aufgabe der Männer bleiden werde, die im Ausland lebenden Deutſchen zu einem geſchloſſenen Ganzen durch die Under⸗ haltung deutſcher Schulen und Zeitungen zu machen, böte ſich den Frauen eine paſſende Gelegenheit zur wirkſamen Ergänzung dieſer Beſtrebungen durch Herſtellung perfönlicher und geſellſchaftlicher Beziehungen zwiſchen den Auslands⸗ und Inlandsdenutſchen. Bei kurzem Aufenthalt in Deutſchland ſollten die Auslandsdeutſchen nicht auf Hotels angewie⸗ ſen ſein, ſondern in Familien der Bundesmit⸗ glieder eingeführt werden. Dadurch erhielten ſie Gelegenheit, ſich perſönlich über alle Fragen zu umterrichten, die das moderne Deutſchland bewegen. In den Vorſtand wurden gewählt: Fräulein Radolin⸗Königsmarck, Berlin, Roon⸗ ſtraße 9, Frau Staatsſekretär Dr. Solf und Gräfin Schwerin⸗Lzwitz. Der Jahresbeftrag wurde auf 10 Mark feſtgeſetzt. JBerlin, 24. April.(Von u. Berl. Büro.) Zu den Entlaſſungen der Eng⸗ bänder aus Ruhleben wird jetzt von unterrichteter Seite mitgeteilt: Es handelt ſich um einen Austauſch bezw. einen Ausgleich der von uns und von engliſcher Seite im Zuſammen⸗ hang miteinander vorgenommen wurde und zwar lediglich mit Boezug auf die Bank⸗ beamten. Die Freilaſſung bezieht ſich alſo nicht nur auf die in Hamburg wohnihaft ge⸗ weſenen engliſchen Banfbeamten, ſondern auff alle internierten Bankbeamten überhaupt, ebenſo wie England alle dort feſtgeſetzten deutſchen Bankbeamten freigelaſſen hat, ſodaß ſie in den Lage ſind, die zum Teil ſehr erheblichen deut⸗ ſchen Intereſſen zu verwalten bis zur Beendi⸗ gung des Krieges *Bern, 23. April.(WTTB. Nichtamtlich.) Bis zwanzig ſchwerverwundete Fran zoſen, die die lange Heimreiſe aus Deutſch · land nicht aushalten können, ſollen im Thur⸗ gauer Kantonſpital Münſterlingen nahe von Konſtanz untergebracht werden, bis ſie genügend gekräftigt ſind, und damit die Angehörigen ſie beſuchen können. Nus Stadt und Land. Mannheien, 24. April 1915. Aus Ser Stadtratsſitzung, Vom 22. April 1915. Das Grabdenkmal des Oberbürgermeiſters Martin ſoll nach dem mit dem erſten Preis bedachten Entwurf„Euterpe“ des Herrn Richard Waldſchütz ausgeführt werden. Die Ver⸗ faſſer der nicht preisgekrönten u. nicht angekauf⸗ ten Entwürfe werden gebeten, ihre Arbeiten in der Kunſthalle wieder abholen zu laſſen. Kaufmann Friedr. Wachenheim hat unter Hinweis auf 89 Abſ. 3 der Städteordnung die Annahme des Amts eines Stadtrats abgelehnt. Der Stadtrat erklärt die Ab⸗ lehnung für begründet und ſtellt nach§ 25 der Städteordnung und§8 47 der Städtewahlord⸗ nung feſt, das an ſeiner Stelle Spenglermeiſter Georg Wunder, II 7, 29, Stadtverordneter in den Stadtrat einzutreten hat(Wahlvorſchlags⸗ liſte der fortſchrittlichen Volkspartei vom Jahre 1911 für die Wahlen guf 3 Jahre). Die Amts⸗ zolt des Genannten dauert bis zur nächſten vegel⸗ mäßigen Erneuerungswahl. Ueber die Zuſammenſetzung des guf Grund der Bundesratsverordnung vom 12. April über die Regelung des Verlehrs mit Kar⸗ toffeln und der badiſchen Vollzugsordnung hierzu zu bildenden Kommunalverbands⸗Aus⸗ ſchuſſes wird Beſchluß geſaßt. Auf Anſuchen der Zentrale für Kriegsfür⸗ ſorge, Abteilung für kriegsgemäße Lebenswſetſe, werden die Druckkoſten für eine Neugufnahme des von ihr herausgegebenen Kriegsküchen⸗ zettels auf die Stadtkaſſe übernommen. Dem hieſigen Frauenverein(Abteilung Hriegshilfe) wird der Chemieſaal des Realgym⸗ aſtums zwecks Abhaltung eines Ausbildungs⸗ kurſes für Helferinnen vom Roten(reuz jeweils alt den Dienstag und Freitag Ab einige Stunden Überlaſſen. Ueller die Erbauung einer zweiten Rheinbrücke ſoll erſt einige Zeit nach Be⸗ endigung des Krieges Beſchluß gefaßt werden, Zum unentgeltlichen Mittageſſen in den Volksküchen werden 920 bedürſtige Schul⸗ zugelaſſen. Die großſe Zahl eürf⸗ tigen Kindern iſt auf die ö KHinder phortvereins ſtatt. J. Seite. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 24. April 1915. Es ſtehen ſomit für 500 Kinder voranſchlags⸗ mäßige Mittel nicht zur Verfügung. Der Stadt⸗ rat bewilligt den Mehraufwand mit 2500 Mark monatlich aus Mitteln der Kriegsanleihe. Der Stadtrat erklärt ſich dem Großh. Bezirks⸗ amt Polizeidirektzon— gegenüber damit ein⸗ verſtanden, daß in einer der ſtädtiſchen Obdach⸗ loſenbaracken Flüchtlinge aus dem Aus⸗ lande(Frauen und Kinder) untergebracht und verpflegt werden. In der Baracke ſtehen 20 Betten für Erwachſene und 10 Betten für Kinder Zutr Verfügung. Durch Reichsgeſetz vom 4. Auguſt 1914, betr. Sicherung der Leiſtungsfähigkeit der Krankenkaſſe“ ſind für die Dauer des gegenwärtigen Krieges die Vorſchriften der Reichs⸗Verſicherungs⸗Ordnung über die haus⸗ gewerbliche Krankenverſicherung außer Kraft geſetzt worden. Auf übereinſtimmen⸗ den Antrag der beteiligten Gemeinde und des Vorſtandes der Krankenkaſſe kann das Oberver⸗ ſicherungs⸗Amt genehmigen, daß die hausge⸗ werbliche Krankenverſicherung durch ſtatutariſche Beſtimmung geregelt wird. In Uebereinſtim⸗ mung mit dem Vorſtand der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim beſchließt der Stadtrat die Errichtung eines derartigen Statuts vorbe⸗ haltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Die Straße Brunnenpfad in Feu⸗ denheim von der Neckar⸗ bis zur Gberbacher Straße wurde am 1. April fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Vergeben wird: 1. die Linoleumlieferung „zum Neuau N 2 Schule Los 1 an Fa. Teppich⸗ haus J. Hochſtetter, hier und Los 2 an Ja. Ja. H. Engelhard, hier; 2. die Ausführung der Schloſſerarbeiten und Hakengerüfſte zur Ge⸗ frieranlage im Schlachthof an die Fa. Gebrüder Axrt u. Co., hier; 3. die Ausführung von Gla⸗ ſerarbeiten zum Neuban Krankenhaus Los 1 an Georg Lamerdin, Los 2 an Faſig u. Sohn, Los 3 an Friedrich Bixner, Sos 4 an Valentin Klaus, Los 5 an L. Weizer, Los 6 an Otto Fritſche, Los 7 an Guſtav Hägele, Los 8 an Heinrich Wolf, Los 9 an K. Haßler, Los 10 an Hch. Klein, Los 11 an Martin Dürr, Los 12 en Joſef Ebert und Los 13 an Joſef Strickle, ſämtliche hier; 4. die Lieferung von Bodenplatien, Wandplatten und Brunnenver⸗ Hefdungen zum Neubau Dieſterwegſchule Los 1 And 3 an Fa. Haus Müller, hier und Los 2 an Fa. Georg Heinrichsdorf, hier; 5. die Ausführung der Bodenbeläge und Wandbellei⸗ Dungen zum Neubau Hallenſchwimmbad an Fa. Jobhann Boſſert, Süddeutſche Marmor⸗ warenfabrik, hier: 6. die Lieferung von 30 000 Kilogramm Grauguß(Bremsklötze) für die ſtädtiſche Straßenbahn an die Eiſengießerei Schneider, Jagnet u. Cie. in Straßburg ..; J. die Lieſerung der Boden⸗ und Wand⸗ platten für den Neubau der Milchzeutrale an die Firmen 5 Renſchler, Fried⸗ rich Heß und Philipp Winter, hier; 8. die Lieferung von je 800 lfdm. Granitabſchluß⸗ ſteinen für den Friedrichsring den Firmen Ver⸗ einigte Odenwald⸗Granitwerke hier und Granit⸗ werke Rüth u. Reinmuth. G. m. b. H. in Hep⸗ penheim; 9. die Ausführung der Oberflächen⸗ teerung der Rhenanjaſtraße, ſowie einiger wei⸗ teren Straßen in den Stadtteilen Neckarau und Rheinan an die Firma Nickel u. Seitz hier. Suddeutſcher Exportverein E. v. mannheim. Am 20. April ſand im Hotel„National“ Uitter Leitung des ſtellvertretenden Vorſitzenden des Vorſtandsrates, des Herrn Bankdirektor L. Teſcher, die diesjährige, gut beſuchte Mit⸗ gliederverſammlung des Süddeutſchen Ex⸗ Herr Generaldirektor B. Spielmeyer(Vorſitzender des geſchäfts⸗ führenden Vorſtandes) erſtattete den Geſchäfts⸗ bericht. Der Verein hat ſich wie in den früheren Jaßren bis zum Ausbruch des Krieges weiter gut entwickelt, dann trat infolge der Behinde⸗ rung des Exports begreiflicherweiſe ein Still ⸗ ſtand ein. Die Mitglieder ſind jedoch in Aner⸗ kennung der Notwendigkeit und der großen Auf⸗ gaben, die der Verein nach dem Kriege zu er⸗ fällen haben wird, ihm tren geblieben, ſodaß er mit Wiedereintritt normaler Verhältniſſe ſeine Tätigkeit in vollem Umfange wieder aufnehmen KAun. Während des Krieges iſt ſie übrigens nie⸗ mals unterbrochen worden, die Geſchäftsſtelle konute nach wie vor offen gehalten und die Zei⸗ ktung weiter herausgegeben werden. Die wichti⸗ gen Fragen wurden in üblicher Weiſe in regel⸗ mäßigen Vorſtanbsſitzungen erledigt. Die Finanzen des Vereins haben ſich, wie aus dem Kaſſenbericht des Herrn Konſul Baus hervor⸗ ging, i. J 1914 ſehr gut entwickelt und werden ſich nach den bisherigen Erfahrungen i. J. 1915 noch verbeſſern. Nach Entlaſtung des Vorſtandes insbeſondere des Schatzmeiſters wird der nächſt⸗ jährige Voranſchlag angenommen. Die aus dem geſchäftsführenden Vorſtand im Turnus aus⸗ ſcheidenden Mitglieder Eugen Herbſt und Konful Baus werden wiedergewählt. Ebenſo wird der bisherige Vorſtandsrat, vermehrt um Herrn Bankdirektor Benuno Weil, Mann⸗ heim, anſtelle des verſtorbenen Herrn Kom⸗ merzienrat W. Zeiler, wiedergewählt. Der Vor⸗ ſtandsvat ſeinerſeits wählte zum Vorſitzenden Anſtelle des verſtorbenen Herrn Kommerzienrat W. Zeiler, den Herrn Geh. Kommerzienrat Emil Gngelhard, zum ſtellvertretenden Vorfitzenden Herrn Bankdirektor L. Teſcher (wie bisher) und zu Beiſitzern die Herren Direk⸗ tor Blümcke und Konſul Roſenſeld(wie HBisher) und Generaldireklor Oskar Stern⸗ berg(neu). Darauf erhielt Herr Bankdirektor zu erfüllen hätten, um die deutſche Valuta im Außenhandel zur Geltung zu bringen. Dies würde ſicherlich nicht von heute auf morgen gehen. Wenn man aber mit unermüdlichem Eifer und nationalem Selbſtbewußtſein dauernd dafür arbeite und der Außenhandel ſich weiter entwickeln würde wie bisher— woran bei der zukünftigen Stellung Deutſchlands nicht ge⸗ zweifelt werden könne, ſo würde mit der Zeit der Erfolg nicht ausbleiben und das gewünſchte Ziel ſicher erreicht werden können. Eine nähere Aus⸗ einanderſetzung der ſehr inhaltsreichen und klaren Ausführungen, die von einem zuverſicht⸗ lichen Patriotismus getragen wurden, kann hier unterbleiben, da auf einſtimmigen Beſchluß der Mitgliederverſammlung der Vortrag wegen ſeiner Bedeutung gedruckt und in den weiteſten Kreiſen verbreitet werden ſoll. An der daran anſchließenden Diskuſſeon beteiligten ſich die Herren Generaldirektor Dr. Karl Benſin⸗ ger, Fabrikant Eugen Herbſt, Direktor Alfred Mann, Großkaufmanun Meyer⸗ Dinkel, Geh. Kommerzienrat Friedrich Schott, Generaldirektor B. Spielmeyer und Bankdirektor L. Teſcher. Zum Schluſſe fand noch eine Ausſprache über die Behand⸗ lung der Auslandsforderungen ſtatt. Die allgemeine Anſchauung ging dahin, daß ein Zwangsausgleich der Forderungen an das feinbliche Ausland u. umgekehrt in Deutſch⸗ land abzulehnen ſei, weil kaufmänniſche und juriſtiſche Bedenken dagegen ſprächen. Dagegen wurde dringend gefordert, daß die Regierung, wie zum Teil die feindlichen Staaten und auch ſchon Oeſterreich⸗Ungarn, ſich einen Ueberblick darüber verſchafft, wie hoch die privaten Forde⸗ rungen an die Angehörigen der einzelnen feind⸗ lichen Staaten ſind. Die Kenntnis hiervon muß als unbedingte Vorausſetzung dafür angeſehen werden, daß beim zukünftigen Friedensſchluß die Regierung ein zutreffendes Urteil über dieſe Verhältniſſe hat und weiß, wie große Intereſſen zu vertreten ſind. Im Anſchluß an die Tagung fand ein gemeinſames Abendeſſen ſtatt. Fuen Eiſernen Krenz ausgezeichnet Architekt Heinrich Reiß, Sohn des Gärtnerei⸗ beſitzers Georg Reiß in Mannheim, Mittelſtr. 56, wegen großen tapferen Verhaltens dor dem Feinde. Herr Heinrich Reiß hat als Landwehr⸗ mann⸗Gefreiter des Landw.⸗Inf.⸗Regts. Nr. 40 gleich bei Kriegsausbruch ſeine Vaterſtadt ver⸗ laſſen und befindet ſich nach wie vor im Felde Die Rabattſparvereine Deutſchlands haben nach der„Deutſchen Rabattſparvereinszeitung“ bis jetzt A. 281 000 für Kriegszwecke geſpendet, ſowie M. 1 433 500 zweite Kriegsanleihe gezeich⸗ net, davon München M. 100 000, Mannheim und Kiel je M. 50000, Hannover 40 000 uſw. * Fiſch⸗Kochkurſe. Die Hausfrauen werden wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß 3. Zt. ſtädtiſche Fiſch⸗Kochkurſe unter Lei⸗ tung der Haushaltungslehrerinnen ſtattfinden. Ein Kochkurs findet Dienstag, 7. ds. Mts., nachmittags von 4 bis 6 Uhr(von Mon⸗ tag auf Dienstag verlegt) in der Schulküche der Wohlgelegenſchule ſtatt. Die Teilnehmerinnen müſſen ſich vorher dortſelbſt anmelden, und zwar nächſten Montag oder Dienstag von 11 bis 12 Uhr. Außerdem findet Montag, 28. ds. Mts., ein Abendkurs(von 8 bis 10 Uhr) in den 58 der Humboldtſchule und Mollſchule *Das Steinkreuz am Waldpark. Man ſchreibt uns: Unter der Bezeichnung„Ein vergeſſe⸗ nes Grab“ war im Mittagsblatt des General⸗ Anzeigers vom 21. ds. Mts. ein Artikel abge⸗ druckt, der in verſchiedener Hinſicht der Berichti⸗ gung bedarf. Das Kreuz bezeichnet keine Grab⸗ ſtätte, auch liegt dort kein öſterreichiſcher General begraben; ein General von Meerfeld hat am Gefecht bei Neckaran am 18. September 1799 nicht teilgenommen. Dieſer Name iſt willkürlich erfunden, vielleicht durch den von einer alten Gewannbezeichnung hergeleiteten Straßennamen Meerfeldſtraße veranlaßt. Vielmehr handelt es ſich bei dieſem Kreuz, das man halbverſunken im Gebüſch findet, wenn man hinter dem Tieraſyl etwa 50 Meter von der Chauſſee den nach Neckarau führenden Weg hinausgeht, um ein Erinnerungskreuz an einen badiſchen Offizier, der an dieſer Stelle freiwillig aus dem Leben ſchied. Es war der badiſche Artillerie. leutnant Frhr. Karl v. Stockhorn, der dort am 17. April 1837 im Alter von 21½ Jahren ſeinem jungen Leben ein Ende machte. Dieſer Selbſtmord war die Verzweiflungstat eines jun⸗ gen Mannes, der ſich den hohen Anforderungen, die der Dienſt an ihn ſtellte, nicht gewachſen glaubte. Er war in den Neckarau⸗⸗ Wald hinausgeritten, hatte einen Abſchiedsbyief an ſeine Eltern in die Satteltaſche des Reitpferdes geſteckt; das Pferd kehrte ohne den Reiter zurück und meldete den beſtürzten Angehörigen den Tod des jungen Offiziers. Er war der einzige Sohn des Generalleutnants Frhr. Karl von Stockhorn, des damaligen Höchſtkommandieren⸗ den in Mannheim, deſſen Namen in der badi⸗ ſchen Militärgeſchichte ehrenvollen Klang hat und der ſich auch um Mannheim in mancherlei Weiſe verdient machte. Seine Mutter war Auguſte geb. Gräfin von Leiningen⸗Billigheim. General von Stockhorn ließ ſeinen Sohn auf dem Friedhofe in Neckarau beiſetzen(Marmor⸗ ſtein an der Mauer des alten Friedhofes beim evangeliſchen Pfarrhaus; nur noch der Sockel iſt erhalten). Aus einer Stiftung von 300 fl., die der General 1837 der Gemeinde Neckaran über⸗ gab, ſollte das Grab unterhalten werden. Das Steinkreuz am Waldrande, das gleichfalls da⸗ mals errichtet wurde, bezeichnet alſo lediglich die Stätte, wo der junge Frhr. von Stockhorn aus dem Leben geſchieden iſt. Dem Wunſche nach würdiger Inſtandhaltung iſt durchaus beizu⸗ ſtimmen. eee eeee Mit 0e » Verkehrsnotiz des Auf nuſere Anregung hin hält der Zug 221 F, Lud⸗ wigshafen ab.30 Uhr nachm., am 25. April und am 2. Mai in Lambsheim zum Ausſteigen, damit die Kirſchenblüte beſucht werden kann. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. So flach die über Süddeutſchland befindliche Enſenkung auch iſt und ſo raſch ſie vorausſichtlich durch den von Weſten auf Mitteleuropa übergetre⸗ tenen Hochdruck zur Auflöſung gelangen wird, hat ſie doch vorübergehend nicht nur Trübung, ſon⸗ dern auch Niederſchläge gebracht. Auch für Sonn⸗ tag und Montag iſt noch zeitweilig bedecktes, aber wieder in der Hauptſache trockenes, nachts kühles und tagsüber etwas milderes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 24. April 1915. Selbſtmord. In der Nacht vom 22. zum 23. d. Mts. hat ſich ein 71 Jahre alter Witwer aus Germersheim in ſeiner Wohnung in der Neu. dammſtraße in Neckarau die linke Pulsader mit einem Raſiermeſſer durchſchnitten und ſich hierauf an ſeiner Bettſtelle erhängt. Motiv der Tat: un⸗ heilbares Nervenleiden. Selbſtmordverſuch. Infolge häuslicher Zwiſtigkeiten verſuchte ſich geſtern Nachmittag halb 1 Uhr eine 18 Jahre alte Fabrikarbeiterin von hier durch Ertränken im Neckar oberhalb der Leſ⸗ ſingſchule das Leben zu nehmen. Sie wurde jedoch durch Vorübergehende an ihrem Vorhaben gehin⸗ dert und nach ihrer Wohnung verbracht. Unfall. Durch Anſtoßen an einen Eiſenhaken zog ſich in der Nacht vom 22. zum 23. d. Mts. ein lediger Lokomotipheizer von hier beim Anheizen einer Lokomotive im Hauptbahnhof hier eine er⸗ hebliche Verletzung an der rechten Hand zu. Der Verletzte wurde im Allgemeinen Krankenhauſe ver⸗ bunden und konnte ſich dann nach ſeiner Wohnung auf dem Lindenhof begeben. Zuſammenſtoß. Am Am 22. d. M. nachmit⸗ tags 534 Uhr ſtieß auf der Straße vor I. 12, 10 das Enſpännerfuhrwerk einer hieſigen Metzgerei mit einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen zuſammen, wobei das Pferd zu Boden ge⸗ worfen und verletzt wurde; auch der Straßenbahn⸗ wagen wurde an der vorderen Plattform ſtark be⸗ ſchädigt, Perſonen wurden nicht verletzt. Die Schuld an dem Vorfall ſoll den Lenker des Fuhr⸗ werks treffen. Ueberfall auf einen Militärpoſten. Ein im Induſtriehafen an der Waſſerſeite in der Nähe der Hildebrandtſchen Mühle aufgeſtellter Mjilitärpoſten wurde in vergangener Nacht etwa 12 Uhr von zwei bis jetzt noch unbekannten Tä⸗ tern angefallen, zu Boden geworfen und mit einem Revolver durch die linke Hand geſchoſſen. Der Verletzte wurde von der Militärwache in das Garniſonlazarett verbracht. Um ſachdienliche Mit⸗ teilungen über die Perſönlichkeiten der Täter er⸗ ſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen ver. ſchiedener ſtraſbarer Handlungen. Vergnügungen. * Union⸗Theater(UJ⸗T Lichtſpiele), P 6, 23/24. Aus dem heutigen Programm ſind beſonders her⸗ vorzuheben: Die neueſten Aufnahmen des„Gene⸗ ralfeldmarſchall v. Hindenburg mit ſeinem Stabe — U..: Generalleutnant v. Ludendorff“. Sodann verdienen die beiden großen Dreiakter noch ganz beſondere Erwähnung.„Nur eine Lüge“ iſt ein Drama aus der modernen Geſellſchaft, von ab⸗ wechslungsreicher Handlung. Das zweite Senſa⸗ tions⸗Schauſpiel„Es lebe der König! zeichnet ſich durch Spannung und durch ſeine Rieſen⸗Senſation aus. Vervollſtändigt wird dieſer packende Spiel⸗ plan noch durch die neueſten Kriegsberichte und ein feſſelndes Beiprogramm. Neues aus Cudwigsbafen. »Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in der Anilinfabrik. Der verheiratete Arbeiter Jakob Münch verbrannte ſich mit Säure an Händen und Geſicht ſo ſchwer, daß Gefahr für ſein Augenlicht beſteht. Gelündet wurde die Leiche des am 16. April in den Rhein geſprungenen Taglöhners Philipp Eiſemann von hier. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 23. April. Die ſtädtiſchen Kartoffelverkäufe nehmen unter ſtarker Nachfrage des Publikums einen befriedigenden Fortgang. Von den 6000 Zentnern, die ſeitens der Bürgermeiſterei bei der Genoſſenſchaft land⸗ wirtſchaftlicher Vereine beſtellt wurden, ſind bis⸗ her gegen 2500 Ztr. angeliefert, die an das Publikum mit 6 M. pro Ztr. ab ſtädtiſcher Ver⸗ kaufsplatz abgegeben werden. An die Gemein⸗ den Sulzbach und Lützelſachſen(mit Hohenſach⸗ ſen) wurden ſeitens der hieſigen Stadtverwaltung je 200 Ztr. Kartoffeln abgegeben. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Frankenthal, 23. April. Ein 16jäh⸗ riger Straßendieb und Einbrecher hatte ſich in der Perſon des Taglöhners Fr. Heinrich aus Oggersheim vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Er hat in Ludwigshafen in 7 Fällen Kinder, die zu Beſorgungen ausgeſchickt waren, unter irgend einem Vorwand in ein Haus geſchickt und ſich ihre Geldbeträge zum Auf⸗ bewahren geben laſſen, um mit dieſen natürlich zu verduften. Außerdem hat er zwei Einbruchs⸗ diebſtähle begangen, bei denen ihm Geld und Kleider in die Hände fielen. Das Urteil lautet auf 6 Monate Gefängnis. Sportliche Rundſchau. * Sportplatz Mannheim Waldhof. Morgen Sonntag treffen ſich im Retourſpiel die beiden J. Mannſchaften des Fußballvereins Sandhofen und des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof. Spielbeginn 3 Uhr. Vor dieſem Spiel, um ½2 Uhr, ſpielt die III. Mannſchaft des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof gegen den Fußballklub „Teutonia“ Mannbeim. Sportplatz bei der Fohlenweide die Ligamaun⸗ ſchaften obiger Vereine zum erſten Freund⸗ ſchaftsſpiel. Es iſt erfreulich, daß beide Vereine, deren Zuſammentreffen ſeit Jahren den Gipfel⸗ punkt der fußballſportlichen Veranſtaltungen bil⸗ dete, ſich zu dieſem Schritt entſchloſſen. Von bei⸗ den Vereinen wird ſicherlich Sorge getragen werden, daß die Zuſchauer auf ihre Koſten kom. men und ein ſchönes und fatres Sdiel in unſerer ſportlich ſo armen Zeit ſehen. Als Schiedsrich⸗ ter iſt der allen als tüchtig bekannte Herr Zach⸗ mann beſtellt.— Preiſe der Plätze: 1. Platz 50 Pfennig, 2. Platz 30 Pfg., Mitglieder 30 Pfg. Vorher treffen ſich die 1. Jugendmannſchaften beider Vereine. Nachher Heidelberger Germa⸗ nia— Phönix III. Die beiden Erſatzligamann⸗ ſchaften V. f. R.— Phönix ſpielen um 3 Uhr auf dem Platze des V. f. R. Letzte Meldungen. Deutſche Flieger über Belfort und Amiens. Baſel, 23. April. Der Basler„National⸗ zeitung“ wird von privater Seite berichtet, daß durch die vier Bomben, die ein deutſcher Flieger am letzten Samstag über Bel⸗ fort geworfen hat, zwei Schildwachen ſofort getötet, zehn weitere Perſonen ſchwer und ſieben leicht verletzt worden ſind. Die beiden Pulverkammern wurden durch Voll⸗ treffer in die Luft geſprengt. Das Arſenal iſt auf der hinteren Seite ftark be⸗ ſchädigt. * Paris, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Havasmeldung: Eine Taube überflog am Donnerstag morgen Amiens und warf zwei Bomben ab. Zwei Perſonen wurden leicht ver⸗ letzt. Das Flugzeug wurde von franzöſiſchen Flugzeugen unter lebhaften Kanonenangriffen vertrieben. m. Köln, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der fran⸗ zöſiſchen Grenze: Aus Iſpahan wird be⸗ richtet: Die Türken nützen die Untätigkeit der Ortsbehörden aus, um mit der Unterſtützung deutſcher Gendarmen eine herausfordernde Haltung einzunehmen. Der neue deutſche Konſul ſowie ein Leutnant, welche von der Türkei kommend, unterwegs ſind, betreiben auf ihrer Reiſe die Werbearbeit, um den Hei⸗ ligen Krieg gegen Rußland und England zu verbreiten. Sie er⸗ zählen, daß alle Städte auf die Seite der Türken ſich geſtellt hätten. Die Regierung iſt micht imſtande, die Bewegungen gegen Eng⸗ lantd und Rußland zu unterdrücken. Es hat ſich bereits eine deutſch⸗türkiſche Partei ge⸗ gründet. * Berlin, 24. April.(WB. Nichtamtl.) Der italieniſche Sozialiſt Morgari hat in Paris den franzöſiſchen Sozialiſten einen Antrag der Italiener auf Einberufung eines der Sozialiſten der neutralen Länder, ſowie auf Einberufung des internationalen Sozialiſtenbüros unterbreitet Beide An⸗ träge wurden von den Franzoſen ab gelehnt. Morgari ſich nunmehr mit dem gleichen Antrag nach London. EBerlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Landsberg a. d. Warthe wird gemeldet: Ein ruſſiſcher Flieger, welcher am Bahnhof Soldau im Regierungsbezirk Allen⸗ ſtein 2 Munitionszüge bombardieren wollte, traf einen haltenden Lazarettzug, tötete 8 Verwundete und verletzte 20 Perſonen. Auf den Bahnhof warf der Flieger 13 Bomben. Er führte fälſchlich das deutſche Flieger⸗ abzeichen. Berlin, 24. April.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die Freilaſſung des franzöſiſchen Hauptmanns Pasqual erfährt der„Lokal⸗ anzeiger“ von deutſcher amtlicher Stelle fol⸗ gende Einzelheiten: Darnach ſchweben ſeit Mo⸗ naten mit der franzöſiſchen Regierung Ver⸗ handlungen über den Austauſch ſämt⸗ licher Zivilgefangener, ſowie über die Frei⸗ laſſung des beiderſeits zurückgehaltenen Sani⸗ tätsperſonals. Durch eine möglichſt baldige Er⸗ ledigung dieſer Verhandlungen würde einer Reihe von Klagen ein Ende gemacht werden. Aus dieſem Grunde iſt dem Deputierten Pas⸗ qual, welcher in Kriegsgefangenſchaft geraten und um die Erlaubnis zur Rückkehr eingekom⸗ men war, dargelegt worden, die Verhand⸗ lungen, für welche er ſich ebenfalls inter⸗ eſſierte, ſeinerſeits nach Kräften zu fördern. Seine Freilaſſung konnte unbedenklich erfol⸗ gen, da er verſprochen hatte, auf Grund des ihm nach den franzöfiſchen Beſtimmungen zu⸗ ſtehenden Wahlrechts künftighin lediglich ſein Mandat als Deputierter auszuüben und auf ſeine weitere militäriſche Tätigkeit zu ver⸗ zichten. JBerlin, 24. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Oberſtleutnant v. Winterfeld, der frühere deutſche Militäratachs in Paris, den der Figaro neulich verleumdet hatte und erzählte, daß Herr v. Winterfeld in San Sebaſtian ein Buveau für deutſche Propaganda leite, befindet ſich ſeit un⸗ gefähr 3 Monaten in Berlin in der Klinik eines hieſigen Profeſſors. Neulich iſt eine äußerſt ſchwierige Nieren⸗Operation an ihm vorgenommen worden, welche glücklich verlaufen iſt und jetzt 8 Tage nach dem Eingriff, die Hoff⸗ önix— B. f. R. Kommenden Sonntag, *h nachmittags 3 Uhr, treſſen ſich auf dem Phänit⸗ bedarf der nung auf Wiederherſtellung zuläßt. 7* die aufe! * Sunstog, den 24. April 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) B. Seite. Eine As8 des Verbandes sücdeutseher Getreidebörsen Märkte an das Reiehsamt des Innern. Der Verband süddeutscher Ge-⸗ treidebörsen und-Märkte hat am 28. ds. Mts. nachstehende Eingabe an das Relchsamt des Innern gerichtet: „Als der Bezugsvereinigung der Deutschen Landwirte G. m. b. H. in Berlin durch Bundesratsverordnung vom 31. März 1915 die Befugnis zur Beschlagnahme der Futtermittel erteilt wurde, wurde ihr gleichzeitig das Recht zugesprochen, bis zum 1. Juni ds. Js. die Erklärung abzugeben, ob sie die Ware über⸗ nehmen wolle oder nicht. Die damit dem Handel auferlegte Wartezeit muß für im eine umso größere Härte bedeuten, als er gerade im April und Mai seine Ware am besten verwerten kann. Um diese Zeit herrscht Mangel an Futtermitteln, von dem insbesondere diejenigen leinen Oeko- nomen betroffen werden, die es unterlassen haben, iren Bedarf bei den Bürgermeistereien bis zum 1. März anzumelden. Diese kömmen Ware über- haupt nicht bekommen, da nur solche Bezieher be- rücksichtigt werden dürfen, die sich rechtzeitig gemeldet haben. Die Ware ist also gerade zu dem Leitpunkte nicht für den Handel frei, in welchem sie am nötigsten gebraucht wird. Eine weitere ungerechtfertigte Härte für den Handel muß darin erblickt werden, daß ihm durch Festlegung seines Kapitals auf s0 lange Zeit die Betriebsmittel für die Fort- führung seiner Geschäfte entzogen werden. Auch drohen ihm unter Umständen bedeutende Verluste, da die Futtermittel, wenn sie erst im Juni oder Jjuli gehandelt werden dürfen, leicht im Preise zurückgegangen sein können. Aben auch abgesehen davon, steht zu befürchten, daß die Futtermittel, namentlich die in gemahlenem Zustande dem Verderben besonders ausgesetzten, in sich durch die Länge der Zeit erheblich an Wert verlieren. Es kann deshalb nicht als unberechtigt an- gesehen werden, wenn der Futtermittelhandel an das des Innerß die ergebene Bitte richtet es mög Be r in ut derckeutschen Eafdwärte GiegKufs lage gemacht werden, binnen kur Zer Frist— längstens innerhalb 5 Tagen— eine Erklärung darüber a bzügeben, ob sie die beschlag- nahmten Futtermittel übernehmen WII, widckrigenfalls, sje zur Frei⸗ gahe defselben verpflichtet sein 8011. Die wirtschaftliene Erstarkung ddes deutschen Meolzgewerbes zur HNriegszeit. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) Von fachmännischer Seite erhalten gende Darlegungen: Das Hokzgewerbe spielt im deutschen Wirt⸗ schaftsleben eine sehr bedeutsame Rolle. In Stadt und Land sorgt eine große Zahl von Betrieben, die sich nach einer statistischen Feststellung fast gleichmägig auf Industrie und Flandwere vertei⸗ len, für die Verarbeitung unserer heimischen Forstprodukte. Deutschlands nationaler Reich- tum stützt sich zu einem wesentlichen Teil auf die Erzeugnisse an Nutzholz, die unsere in mustergültiger Weise bewirtschalteten und ausge- nutzten Wälder llergeben. Ist die Lage des Holz- gewerbes günstig, stehen seine Erträgnisse im richtigen Verhältuis zu den Aufweidungen, is“ diie Beschäftigung rege und der Holzbedarf groß, 80 hebt sich auch die Waldrente, der Reichtum der Nation mehrt sich. Die Kriegszeit hat ganz im Gegensatz zu den Erwartungen die Situation im Holzgewerbe Deutschlands 80 gestaltet, daßg Forst- und Landwirtschaft, soweit sie am Waldbe⸗ Sitz Interesse Hat, mit außerordentlich günstigen Verhältnissen rechnen können. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die erfreu- liehe Lage des deutschen Holzgewerbes durch dlie rege Beschäftigung mit Kriegslieferungen und 8 Soederbar es klingen mag— durch die Ein- Stellung der Holzzufuhr aus dem Auslande herbei- geführt wurde. Zunächst zu den holzgewerb⸗ liehen Kriegslieſerungen! Man kann den Bedarf an Bauholz ermessen, wenn man berücksich⸗ tigt, daß zur Unterbringung von etwa 700 000 Kriegsgefangenen— nur für den getingen Veber- rest waren Unterkunftsräume vorhanden— Holz- baracken gebaut werden mußten. Etwa 100 Kriegsgefangene werden in Baracken beherberg!, Zu deren Errichtung etwa 15 Kubikmeter Nutz- bolz erforderlich sind. Daraus gehlt hervor, daß der Gesamtverbrauch au Bauhölzern für die Er- richtung der Baracken in West-, Mitteb und Ost. deutschland rund 1 Million Kubikmeter im Werte von mindestens 30 Millionen Mark betragen hat. Wir fol⸗ 4 Die Gastfreundschaft, die wir unseren Feinden hat also den Sehf treibenden einen ungeheuren Nutzen gebracht, wobei wir ja nicht allein die Holzlieferungen, Sondern auch die Arbeitslöhne, die an Tischler und Zimmerleute gezahlt wurden, und schließlich dtie emsige ILätigkeit der Bau- umd Möbeltischler, Welche Außen- und Inneneinrichtungen schufen, zu berücksichtigen haben. Damit hat es aber noch nicht sein Bewenden! Zahlreiche Zimmerei- geschäfte hatten mit der Heeresverwaltung Mobil- machungsverträge geschlossen, denen zufolge sie verpflichtet waren, bis zum achten Mobilmach- ungstage in allen Jeilen Deutschlands Speisean- Stalten aus Hok, die für den Aufmarsch notwen⸗ dig waren, zu erbauen. Den Holzbedarf dazu schätzt man in informierten Kreisen auf mindes- tens 30 000 Kubikmeter, den Wert auf mehr als 1 Million Mark. Das Holzgewerbe war zu Beginn des Krieges in Besorguis, wie wohl eine Verwertung der vor den Werken liegenden geringeren Rohhölzer mög- lich sein würde. Mit einem Schlage war die Lage geklärt: die staatlichen Holzbauten verschlangen körmlich den Rohstoff und schlugen in die Läger gebrauchsfertiger Hölzer gewaltige Breschen. Tag und Nacht waren die Schneidemühlen be- schäftigt, um den Ansturm der Besdtellungen zu erledigen. Im Rleinland und in Westfalen er- zeugte man daneben noch bedeutende Mengen von Bauhökzertn für die Errichtung von Brücken, die meist nach Belgien und Nordfrankreich giu- gen. Als sich der Krieg allmählich zum Stellungs- kampf entwiekelte, erwuchsen dem deutschen Holzgewerbe immer neue Aufträge. Jetzt galt es, das Holz für die Schũtzengräben und die Unter- stände bereitzustellen. Soweit möglich, wurde die Beschaffung im Feindesgebiet vorgenommen. Bei der Wald- und Holzarmut Frankreichs und Bel- giens kam man dabei aber nicht weit. Die wirtschaktliche Erstarkung des deutschen Holzgewerbes zur Kriegszeit ist aber vor allem auch darauf zurückzuführen, daß fast alle Be- triebe des Handwerks, Tischler, Stellmacher, Wagen bauer, Möbel⸗ fabrikanten und Klavierhersteller mehr oder minder große Aufträge auf Schlitten Pufen, Priviantwagen und Geschogßkörbe, Nisten und Tornisterrahmen, Zeltstöcke und Deichseln üühertragen erhielten. Glaubte nian Zzuächist, dag viele Handwerker und Kleinbetriebe der Holzindustrie den Krieg überstehen wür⸗ den, so konnte man sich im Gegenteil nun davon nicht überzeugen, daß die Lage der Handwerker und Fabrikanten, die holzgewerbliche Kriegsllererim- gen ausführien, bei der längeren Dauer des Krie- ges kräftiger und unabhängiger als zuvor wurde. Konute man vor dem Kriege über die Kredit- würdigkeit und Zahlweise im deutschen Tischler- gewerbe tadelude Urteile hören, so brach sich jetzt die Erkenntnis Bahn, daß die Liquiditat im Holzgewerbe sich während des Krieges wesentlich erthöht hat. Im Verhältnisse zu ande- ren Geschäftszweigen brauchte im deutschen Holz- gewerbe nur verhältnismäßig selten die Geschälts- aufsicht eingeführt und in nur wenigen Fällen der Nonkurs eröfinet zu werden. Die Preise, die von der Heeresverwaltung für Kriegslielerungen ge- zahlt wurden, waren gut auskömmlich. Dem schnellen Umsatz ſolgte die pünktliche Zahlung. Kurzum: das deutsche Holzgewerbe konnte Zzur Kriegszeit sich innerlich so kräftigen, daß die Wirkungen der beiden letzten ungünstigen Jahre als überwunden gelten. Damit ist nicht nur der deutschen Holz- industrie selbst, sondern auch der Forst- und Landwirtschaft in hohem Mahße gedient. SGeldmarkt, Sanke une Sörsen- WSSes. Deutsche Leberseeisene Bamk, Berlin. Berlin, 23. April.(WIB. Nichtamtlich. In der heutigen Aufsjcehtsratssitzung der Deutschen Ueberseeischen Bank wurde die Bilanz für das Jahr 1914 vorgelegt, Welche nach Abschreibungen auf Bankgebäuge im Betrage von M. 115 760(Vorjahr 218 409) und nach Rückstellung von M. 30 000 für Talensteuer, einen Reingewinn von M. 2 624 241 gegen Mark 4 290 079 im Vorjahre aufweist. Es wurde be⸗ schlossen, der auf den 18. Mai einzuberufenden Hauptversammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende vou 6 P gegen 9 Frozent im Vorjahre vorzuschlagen, den Reservei M. 125000 (i. V. 709 371) zu überweisen und M. 106 564(1. V. 104 041) auf neue Rechnung vorzutragen. Für den Angestelltenſonds wurden M. 400 000(1. V. M. 485 000) und zur Ueberweisung an den Pen⸗ sions- und Unterstüteungsfonds M. 125 000(Wie 1..) in Aussicht genommen. Amsterdamer Effektenbörse. ANSTERDAN, 23. Aprll. Devisenmarkt.) 23. 22. 51.57——52 25— 51.62 130 12.14—1219˙ 124 4769.47,80.— 47. 55—47. 5— Scheck auf Berliun Scheck auf Londan Soheok auf Pariis Sohedk auf Wien Amsterdam, 23. l(WIB.) Der Markt War ruhig. Staatspapiere kaum sletig. Amerl- Gffi!:!! 5PTOZ. Niederländische Staatsanleihe 99%(90%%). kaner lagen flau. Es notierten: Inoffiziell: 3proz. Obl. Niederland 70%½ (7000). Royal Dutch Petroleum 532%(533). In⸗ dische Handelsbank—.—. Actchison, Topeka u. Santa Fé 102—(102—). Rock Island 1—(1½). Southern Pacific 93—(93). Soutnern Rallways 17¼(18—). Union Paciſic 132½(1½2). Amalgamated——(Ii-). United States Steel Corp. 5576(57—). Wochenausweis der Bank vom England vom 21. April. gegen die 8 gegen dle 1914 Vorsgene(in Tausend Cetrig.) 115 dodohs 26 712 +E 1049 Totalreserve.. 39758 592 28 632— 392 Notenumlaufkf. 34332— 25⁴ 38 894. 655 Barvorrat 355640 328 41180— 821 Portefeulllse 144323— 6510 42 418. 557 Prlvatguthaben 33 750— 14 219 18 804— 434 Staatssohatzguthaben. 125 414 +. 21257 11047— 101 Reglerungs-Sloherhelten, 47810— 50 Progzenzwerhältnis der Reserve zu den Passsven 18. 58 Prozent gegen 18.91 in der Vorwoche und 43/%0% im Vorlahre. Clearinghouse-Umsatz 288 Nlillonen somit gegen dle glelohe Wochs des Vorlahres wenlger 34 HMlilionen. Newr-TLorker Effektenbr NEWVORK, 22. April.(Devfisenmarkt.) 22. 21. Tendenz fülr delddeeee. stetlg Stetig Beld auf 241 Stunden(Durohsohnittsrate) 1¾ 10 Geld letztes Darlenen 2— 2— Sſohtweschsel Berlin.iiinin 827. 872718 Siochtwescnsel Fars.32.½.32.50 Woofsel auf London(80 Tage)?:.78.—.78.25 Weohsel auf London(Cable FTransfers)...79.½,.79.50 Slber Sulllon 2 50.½ 585% MEWVORR, 22. April.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 22. 21. 22. 2 toh. Top. Santa Fo Hat. Rallw. of Hex. 7— 40% oV, Sonds 103 104—fewVork Centr. o. 90— 91— Balt. Ohio 4% Bds.—— do. Ont& West o. 30—- Obes. Ohlo%½ Bs.——Norfolk& West. o. 105½ 105.— Rorth. Pab. 8 Bds.————KNorthern Faolflo o. 110 110% North. Pao. Pr. Llen Pennsylwanfa dom. 110¼ 1110 4 Bonds Ss beacſag eom 53% 15½ St. bouis and St Cnſcagb Rook ls⸗ Franze. pr. 4 Büs, 66— 66— ſand Pacſf. Raſte, 22“/. 22k. South Pacfflo o 4 Ohid. Rook Isl. Torf.% 1929 6% ũM— Soulhern Paolfio. 33— 9 Union Faoitlo donyv. 4. South. Baſſe, oom. 18— 18½ 4 Bonds eeSouth. Rallw. pref. 58— 58 Unlted States 2 808. 88%—. Union Pabiflo 0. 132— 132½ Atoh. Töß. Santa FS Union Paolfio pref. 80¾8 80½ dom. 103/—Wabasb pref. ½ ↄ— Sallimore and Ohio 77%— Westaryiand pref 24½ 25. Canads Facifio 169%— Amalgam. Copp. o. 78%½ 489% Ches.& Ohio.. 47½ 48% amerlo. Can dom. 35% 36/ Ghlo. MIIV.St.Paulo. 95¾%8 95½ d0. do. pref. Golopado u. South.—Amerio. Locom. o.— 827 Denv.& Blo Gr. e. 8.—Amer.Smelt.Ref.o. 74— 73ʃ˙% Erle oom. 28½— do. Sugar Ref.. 110½ 110.— Erle Ist pref. 4454 Anad. Oonp. Aln. o. 137% 137¾ Erie 2te pref. 36.— 36½% SBethlehem Steel 142 141— Groat North. pref. 121— 121½¼[Central Leather 40% 41¼ Gr. North. Ore Gert. 37½ 37—Censolidated das 128¼ 126— lllindis Oentr. oom. 741—Goneraſ klectr.., 152— 153.— interborgh. Metrop 20% 21½¼ Hexlo- pefroleum— 2⸗ pr. bs½% 63½% Ratlonaf Lea.— 81 Lehlqh valley„em. 143 14% Unit.Stat. Stesls o. 57— 88ʃ½ Loulsv, u. Masbhv. 123½ Unt.Stat!Steels pr. 108/108% Hissou Cans- dom. 1%— 780 Copper dome 08½% 68˙1. Missouf. Sans. 55 Ferrnr eile Car. Ohemeo. 28— 29.— Mlssburl Paoifle. 1% 147 buok dom. 138— 138½% FWamele Mund Aacnssez Wtries UDmionwerze A.., FFCCC NmmHIim-Berlin. Der Aufsichtsrat dieser Gesellschaft hat 905 schlossen, der auf den 11. Mai d. Is, einzube- rufenden Generawersammlung für das am 31. Januar 1915 abgelaufene Geschäftsjahr die Ver- teilung einer Dividende vOon 4 Prozent (I. V. 10 Prozent) vorzuschlagen. Der Rein ge- Wiun beträgt einschiließlich des Vortrags vom Vorjahre von M. 198 276.18(l. V. M. 194 010.38) und nach M. 81 270.97(i. V. M. 82 107/.78) Ab⸗ schreibungen M. 401 733.08(i. V. M. 581 842.62). Als Kriegsrlickstellung sind M. 130 000.— vor- gesehen. Zum Vortrag auf neue Rechnung gelan- gen M. 104 459.36. Thonwarem-Eudustrie Wiesloch.-G. Wiesloch, 23. April. Die heutige Haupt⸗ versammlung, in welcher 1 114 Aktien durch 3 Aktionäre vertreten Waren, setzte die Dividende per 1914 auf 5 Progent ſest. Das aus dem Aufsichtsrat ausscheidende Mit⸗ glied, Herr Kommerzienrat Otto Rosenfeld-Stut⸗ gart, wurde einstinnmnig wiedergewälnlt. Bei der Neukonstituierung des Aufsichtsrats wWwurde Herr Moritz Bonte zum Vorsitzenden und Herr Rent⸗ ner Felix Bonte zum stellvertretenden Vorsitzen- den gewählt. Deutsche Maschinenfabrik.-., Duis- Dutrer. Duisburg. 2. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der heutigen Hauptyersammlung der Deutschen Maschinenfabrik.G. Duisburg wurde die Di Vi- dende auf 8 v.., wie i.., lestgesetzt. Drei ausscheidende Aufsichtsratsmitglieder wurden Wiedergewählt. Veber die Geschäitslage berien⸗ tete der Vorstand, daß sämtliche Beiriebe auch mit Lieferungen für die Heexes Waltung stark beschäftigt seien. Wegen der Gewinnaussichten für das laufende Jahr lasse sich heute aus begreiflichen Gründen nochl nichts Bestimmtes sagen, jedoch hofſe die Verwaltung, dureh vorsichtige Bewertung cer Auslandsforderungen und unter Bereitstellung von Mittelu für außergewölnliche Fäl! Weranlaßt durch den Krieg, auch für ungünstige Zeiten Hinreichend vorgesorgt zu haben und sie sieht der weiteren befriedigenden Entwicklung des Unternehmens mit Rulie entgegen. MDie Ausschaltung des englischen Tabak⸗ Kreasteg. Berlin, 33. April.(WIB. Nichtamtlich) Ein Kohsortium, dem eine Reihe erster deutscher Bankfirmen atigehört, hat die Mehrheit der Ak⸗ tien der Georg A. Jasmatz--G. und der zu ihrem Konzern gehörenden Gesellschaften er- worben und damit die Abhängigkeit dieses Kon- zerng von dem bekannten, unter englis chem Einfluß stehenden Trust, ein Ende geserzt. Das deutsche Konsortium, das nunmehr die Kon- trolle über die bezeichneten Unternehmungen haben wird, hat bei dem Ankauf der Alctienmehr- heit darauf Bedacht genommen, daß jedwede For- derungen englisch. Interessenten an den Jasmatzi- Konzern nicht nur wWährend der Dauer des Krie- ges unbeglichen bleiben, sondern erst geraume Zeit nach dem Friedensschluß ihre Abwicklung erflahren. Der Gegenwert der Forderungen pleibt in der Zwischenzeit in deutschem Gewahrsam. Durch die Loslösung des Jasmatzi-Konzerns vom Tabaktrst und dem Uebergang der Nontrolle in deutsche Hände eröffnet sich die Aussicht aut eine Beseitigung der unerquicklichen Verhältnisse in der deutschen Zigarettenindustrie, worunler ganz besonders die mittleren urd kleineren Fabriket zu leiden hatten. Warenmärtkte. Ehicagoer Warennarkt, Chicago, 22. April. Weizen: Auf jeste Kabelmeldungen und Anschaffungen des Auslandes eröffnete der Markt in fester Stimm ung, und die Preise gewannen bei den ersten Umsätzen bis zu 0,5 c. Vorübergehend matter auf baisselautende Berichte aus Cansas, günstige Nachrichten aus Argentinien, sowie gute Satenstandsberichte aus dem Nordwesten von IIlinois. Gegen Schluß jedoch Wieder fester auf Meldungen über große Verschif⸗ fungen und Gerüchte über gutes Exportgeschäft. Schluß stetig. Mais: Die Preise gewannen am Maismartct zu Beginn bei stetiger Grundstinnnung auf ungün⸗ stige Nachrichten aus Argentinien 0,5 c. Die nichi den Erwartungen entsprechende Nachfrage nacli greifbarer Ware und niedrige Lokopreise drückten vorübergehend auf die Tendenzgestaltung, docli bewirkten Meldungen über große Verschiffungen und Deckungen, daß die Schlußtendenz als stetig zu betrachten war. omoezed, 22. April. 22. 21. 22. 21. Welzen Ma 160 ½ 161.—Sohwelne: Jull 135%/% 135 ½ sohwere 725— 7335.— Mais Mai 77.% 77/O Speok—925975.37/100 Aelulf 80% 239 1Scbmalz;: Hafer Mal BD re Sohweinexuf, 8 4. N 19. 41 I. West. 75 000 83 000[ Forx: Haf 17.55 1747 du. Ohloago 20 000 25 0009 Juli 18.10 18.02 Sohwelne: Rippen: Mai 10.20 10.17 lelohte 765—.85E Jun 10.52 10.52 New-orker Warenmarkt. NewWyork, 22. April. 22. 20. Welzen: Newyork loko 10.50 10.45 loko 2 ed 165.— 165.½ por Apri 10.45 19.10 por Mal 163.½ 163.½ der Nal 10.27 10.25 per Jull 141% 140.½ per Juli 20.52 08 Mais ſoko 85 55 6 85.5 per August 1083 10.62 Mah! anr. u. 585,6 6907.— p. Saptember 10.78 10.22 Getreldefr. ber Dklöber 4081 Lverpoo! 11— 12. ofe A 2 London 10.½% 12..— reffn. l. oas. Baumwolle: stand Wylt⸗ 20 Ank. I. atl. H. 19000 31 000 in tanks 500 in Golfhäfon 33000 2000 Oreg. Balan. 140 140 im innorn 1000 11 000 5 Newyork, 22. April.(Kaffoe.) Ho. 7,lokO 7½%, per Apri per Mal.12— per juni—.—, per Julſ.32-, per August per Dezember per September.49—, per Okiober—.— Umsalz; 00 000 per lanuar 16,.67,.— per Februar.68.— Uabersssische Schiffs-Telegramms Möümigl hollän disgher Lloyd, Amst erdean Buenos Aires, 22. April. Dampfer „Tubantialͤ am 31. März ab Amsterdam, ist heute hier eingetroffen. Holland-Amerika- ULinie Rotterdam, NeW˖ VOr k, 22. April. Der D.„Rotterdam“ am 14. April von Rotterdam ist heute vormittag an⸗ gekommen. Mitgeteilt durch 0 & Bärenklau Nachtf., Mannheim. Gunchlach l die Generalagentur TPel. No Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pegelstation vom Rhein 1 55 19. 0 220.20 22 45 2 24. gemerkungen Huningen“) Abende 6 Uhr Keh!k Nachm. 2 Uhr Haxau, Anohm. 2 Uhr Hannbeim Horgens? Uhr Maine.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr Köln NMachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm Vorm. 7 Uhr Hellbronn Form. 7 Uhr ) Regen + 30. Witterungsbeobaentungen d. e. Station Maugleſm — 2 2 3 Datum Zeit 855 2 5 202 23 —— mm—* 7 23. Aprll Horgens 7˙0 752.7.8 1 5 20.„ Hlttags 250 751¹7.0 1 5 2 Abends 8 752.4.0 N4 24. April Morgens 7% 751.2.1 1 2 173 Höohste Temperatur den 23. Apri! vom 23.—2 April 3½% eeeeeeeeeeeeeee 9,50. Tlefste Temperatur Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: 5 I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Erust Müller. 85 Samstag, den 24. April 1915. 7272 che Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) e 28 2 llngefieferplage im Felde nergiſch zu bekämpfen iſt eine unbedingte Pflicht der zu Hauſe Zurückgebliebenen.„Es iſt, wie NANNAEIN. Samstag, den 24. April 1915 41. Vorſtellnng im Abonnement C Cavalleria rustranz (Siztlianiſche Bauernehre) in Tedepbonf 2077 De0 Nur 4 Tage —— 912 f von Samstag, 24. bs Dlenstag 1821 117„ aus allen Zeitungen und unzähligen Briefen hervorgeht, neben ſo vielen Anſtrengungen und 5 Bolksſtüg arene Baazuge. Nach dem gleichamigen Entoehrungen die Klage unferer tapferen Truppen. Aber dleſe Plage ic nicht nur undegnem 27. Aprll. D. abel un 9 G. Wne deun e t 0 und läſtig, ſondern ſie kann auch gefährlich werden, denn wie wir wiſſen, können gewiſſe Seuchen⸗ ge 05 855 FF errreger durch Ungeziefer übertragen werden..“ So ſchreibt die Frankf. Zig. im Abendbl. Nr. 5. 5 Erst- und 5 G0 Spielleitung: Eugen Gebrath 0 9 7 d 6 Muſikaliſche Leitung: Adolf Strauß Eine große Wohltat für unſere Sol aten 5 8 5 Hierauf: iſt deshalb ein radikal wirkendes Mittel gebe alle Arten von Ungeziefer, wie z. B. Flöhe, Alleinaufführungsrecht 2 e 95„ uſw. Die Läuſe ſind ſchon um deſſentwillen ſo beſonders ge⸗ fährlich, weil durch ſie die d 1 8 des gewaltigsten Filmwerkes der 57178 2 2 Nebertragung des Flecktyphus Fe ten N erſolgt. Ein Mittel, das dieſe geradezu ungeheuerliche Plage ferne hält, das unſeren Helden Pantomimiſches Ballett⸗Divertiſſement von J. Ha nicht nur die nötige Ruhe und den ſo koſtbaren Schlaf verſchafft, ſondern ſie auch noch vor ge⸗ in reiter und Gaul. Muſik von J. Bayer. Einſtudtert fährlichen Krankheiten ſchützt, iſt K von Aennte Häns. Dirigent: Leo Körner 5 1 2 66 7 1 22 S ee k 90 5 1 Ge Kaſſeneröff. 7½ uhr. Anfaug ö uhr. Ende 10 uhr 5 90 28I 14¹ inse en 9 gr. Al 8 126 f 787 0 1 der Wirkung, desinſtzierend, unzerbrechlich, ſle Nach der Oper zrößere Pauſe 8„Isaria Ingektentöter von überraſchen 8 Tölexend, ung c‚ flach und deshalb leicht in jeder Taſche unterzubringen. saria-nenntentdter ee eee eee „Isuria,-insektentöter ugeg Leeltgge udate dekdan eee „Isari M AInsektentöter und Wäſche. Enthält neben anderen wirkfſamen Beſtand⸗ Kleine Preiſe. 5—— —— Am Großh. Hoßttieater — teilen ein neu entdecktes Mittel, das Kleiderläuſe ſchon Sonntag, 25. Ahril. Außer Abonn. Erh. Preiſe(Name geſ. geſchützt) in einer Entfernung von 6 Zentimetet tötet. 16234 5 170 TEaTSIHal Man achte auf LS Fig““ nund nehme keine wertloſe Nachahmung! 95 Anfang 4 uhr. den Namen 383 Die Verpackung iſt zugleich Spritzvorrichtung 95 VTVVVVVVVVVVVVTCCTTTTVTTTTTTTTTTTTT Die in ihrer einfachen Sprache geradezu rührenden Dankbriefe aus dem Felde mit 5 55 0 2 glänzenden Anerkennungen beweiſen aufs Beſte die unübertroffene Wirkung des Jſarta⸗ 5 0 88 0 eor 10⁰9 SPar 38 Inſektentöters!(Originale liegen zur Einſicht auf.) 9 wi 105 Preis einer Schachtel 50 Pfg., für zwei felvpoſtfertig verpackte Schachteln Mk..05 rit Sonutag, 25 April, nachm.—6 Uhr Wo keine Niederlage vorhanden, veranlaſſen wir pber untenſtehende Berkaufsſtellen öut VVV'»HA 0 85 Mk..15 in Marken die Zuſendung eines Feldpoſtbriefes(2 Schachteln)-⸗ 8 auch direkt ins Feld. Kon; ert Zu haben in Mannheim bet: — 4 6* 8 Hof⸗Drogerie Ludwig& Schütthelm, Drogerie P. Herrbegen, Jungbuſchſtr. 22 2„5 Friebrichsplatz 19 Drogerie J. 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