eeeer. e, Bungerbehn 80 Pig., zurch die poßt Guſchl. Po ſtaufſchlag M..72 in Dierteſfaßer. Flutzel-Rr. 5 Pfg. Azeigen: Kobasel-Gelle 30 Pfg. Rekame⸗Belle. 1. 0 N. Kaglch 2 Ausgaben(außer Seuntag Bellagen: Ceange Derkznbigungablatt far ben flurtsbezick Mtanuhelm; Wiſenſcyaft; Mnterhyaitungsblatt,; Lechalſche Runbſchan; Mannhelmer Schach zeltung; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; beeeee Frauen · Blatt. der Manmbeim und Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Sahluß der Anzeigen⸗Aunahme ſüir das Mittagblatt worgens 89 Nhe, für das wendbtatt nachmittags 5 Wir Beilage für Titeratur und Anzelg iger Oberleitung u. Buchhetung 149 Buchbruck⸗Abteilung— Schriftlettungg ——— Verſaudlettung u. Verlags⸗ Sachhandeeng. Bellage für Sanb- und Mamsewbedhaf2 Nr. 206. Kaunheie, Samstag, 24. April 1915. (Abendblatt.) Die Kärmpfe bei Apern. Franzöfiſche und englische Angriffe unter ſchweren Verluſten für den Feind zuſammengebrochen. Der deutſche Tagesbericht. Groes Haupianartier,. Npril. Wrn. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchanplatz. Alle Verſuche des Feindes, uns das nördlich und nordöſtlich von RHpern gewounene Ge⸗ lände ſtreitig zu machen, miſlangen. Nördlich von Ypern brach ein ſtarker frauzöſiſcher, nordöſtlich von Ypern bei St. Inulien ein engliſcher Angriff unter ſchweren Verluſten zuſammen. Ein weiterer feindlicher Angriff au und öſt⸗ lich der Struße Yperu⸗Bixſchoote hatte heute früh dasſelbe Schickſal. Oeſtlich des Kanals wurde rechts der Ort Licerne von unſeren Truppen geſtür mt. Die Zahl der gefangenen Fran⸗ zoſen, Engländer und Belgier hat ſich auf 2470 erhöht. Außerdem erbeuteten wir im ganzen 35 Ge⸗ ſchütze mit Munition, eine große Anzahl von Maſchineugewehren, viele Gewehre und ſon⸗ ſtiges Kriegsmaterial fiel in unſere Hände. In der Champagne ſpreugten wir nördlich der Straße Beauſejour⸗Jerme heute Nacht mit 4 Minen einen feindlichen Schützengraben. Die Frauzoſen erlitten hierbei ſtarke Verluſte, zumal ihre Ar⸗ tillerie das Feuer auf die eigenen Gräben legte. Zwiſchen Maas und Moſe! erneuten die Franzoſen an mehreren Stellen ihre An⸗ griffe. Im Aillywalde behielten wir im Bajo⸗ nettkampfe die Oberhan d. Weiter weſtlich wurden die au einzelnen Stellen in unſere Linie eingedrungenen Franzoſen wieder hin⸗ dusgeworfen. Im Prieſterwalde machten wir wei⸗ tere Fortſchritte. In den Vogeſen hiuderte Nebel Schnee die Gefechtstütigkeit. Oeſtlicher Äriegsſchauplatz. Im Oſteu iſt die Lage unverändert. Oberſte Heeresleitung. * Es war vorauszuſehen, daß die Engländer verſuchen würden, den Deutſchen das am 22. gewonnene Gelände ſtreitig zu machen. Aber es iſt bei dem Verſuch geblieben. St. Julien liegt etwa 3 Kilometer ſüdöſtlich von Lange⸗ marck, das am 22. in den Beſitz der Deutſchen fiel, die Entfernung bis Ppern beträgt etwa 5 Kilometer, an dieſer Stelle iſt ein engliſchet Angriff geſcheitert; nördlich von Mpern, alſo in Richtung auf Pilkem, das ebenfalls von den Deutſchen genommen wurde, iſt ein fran⸗ Aſcher Angriff mißglückt, und die franzöſi⸗ und ſchen Angreifer haben nicht minder ſchwere Ver⸗ luſte gehabt als die Engländer. Bixſchoote liegt etwa 8 Kilometer nördlich von Ppern, in leicht nordweſtlicher Richtung von Pilkem. Nuch dem geſtrigen Bericht haben die deutſchen Truppen bei Steenſtraate, das etwa 8½ Kilo⸗ meter weſtlich von Langemarck liegt, und dem etwa 1200 Meter ſüdlich gelegenen Het Sas die Uebergänge über den Kanal gewonnen. In dem heutigen Bericht iſtt von dieſem Ab⸗ ſchnitt nicht die Rede, man darf alſo ſchließen, daß die Engländer und Franzoſen nicht ver⸗ ſucht haben, das hier gewonnene Gelände den Deutſchen ſtreitig zu machen. Die Zahl der Ge⸗ fangenen hat ſich um mehr als 800, die der er⸗ beuteten Geſchütze um 5 erhöht. Im übrigen hat ſich das Kampfbild gegen den geſtrigen Bericht nicht geändert. Die Deutſchen behaup⸗ ten zäh und erfolgreich den gewonnenen Vor⸗ teil. Unſere Stellung iſt durch den Sieg und ſeine Behauptung an der Yſer⸗Front weſent⸗ lich zu unſeren Gunſten verſchoben, wie mili⸗ täriſche Sachverſtändige auseinanderſetzen: „Gerade öſtlich von Ppern beſchreibt unſere Front eine flache Ausbuchtung nach rechts. Nachdem jetzt aber Steenſtraate am Yſerkanal, das ſeit Monaten heiß umſtrittene Lange⸗ marck, Het Sas am Yſerkanal und Dorf und Höhen von Pilkem— ſie liegen wenige Kilo⸗ meter öſtlich von Boeſinghe— in unſeren Hän⸗ den iſt, wird unſere Stellung weſentlich beſſer und verläuft nahezu gradlinig.“ Es iſt ſicher, daß an dieſem Teil der Front noch weitere Kämpfe zu erwarten ſind, wo ſich der äußerſte linke engliſche Flügel an die franzöſiſch⸗belgiſchen Heeresteile anlehnt, die ſich nach Norden bis zur See erſtrecken. Die erbittertſten Kämpfe in dieſem Raum haben bekanntlich im Oktober vorigen Jahres ſtattgefunden, nachdem die beiderſeitigen Fron⸗ ten ſich immer mehr bis zum Meer verlängert hatten. Man weiß, mit welcher Hartnäckigkeit die Engländer gerade an dieſer Stelle auf Ab⸗ wehr des deutſchen Vormarſches bedacht waren, zum die franzöſiſche Küſte vor der Beſetzung durch die Deutſchen zu ſchützen. Die verzweifel⸗ ten Anſtrengungen der Verbündeten hatten da⸗ mals das Ergebnis, daß der Vormarſch der Deutſchen am Yſerkanal zum Stillſtand kam. Um unſerer Offenſive einen noch wirkſameren Damm entgegenzuſetzen, wurden dann be⸗ kanntlich die Schleuſen des Yſerkanals durch⸗ ſtochen und das Gelände unter Waſſer geſetzt. Dieſe Entfeſſelung der Naturgewalten hatte zur Folge, daß die Front⸗Linie während der ganzen Wintermonate im weſentlichen un⸗ verändert blieb; ſie hinderte die Deutſchen, ſie hinderte aber auch die Engländer und Fran⸗ zoſen im Vorrücken. Vor einigen Tagen wurde nun aus engliſcher und franzöſiſcher Quelle die Nachricht verbreitet, daß das Ueberſchwem⸗ mungsgelände auszutrocknen beginne. Es ſetzte darauf der engliſche Angriff ſüdöſtlich von Ppern am 17. und 18. April ein, der mit einem Miß⸗ erfolg endete. Und nun ſtehen wir inmitten éihetr deutſchen Offenſive im Nor⸗ denvon Ypern, die verheißungsvoll genug begonnen hat. Engliſche Truppentransporte nach Frankreich. )Rotterdam, 24. April.(Von unſerem Berichterſtatter) Es beſtätigt ſich, daß engliſche Kriegsſchiffe gruppenweiſe im Nordſee⸗Kanal kreuzen, wahrſcheinlich zum Schutz der en gliſchen Truppeutrausporte uach Frankreich, die gegenwärtig vorgenonnmnen wer⸗ den. Damit erklärt ſich wohl auch die Ein⸗ ſtellung des Paſſagier und Fracht⸗ verkehrs zwiſchen England und Holland. Die engliſche Poſt ſteht aus. 0 Engländer und Franzoſen. Die engliſchen Kriegswetten. In England, beſonders an der Londoner Börſe, wird, wie das„Journal“ vom 20. April mitteilt, eifrig auf das Kriegsende gewettet. Man wettet:3, daß der Krieg vor dem 31. Mai beendigt iſt,:2 vor dem 31. Juli, 111 vor dem 30. September, 211 vor Weihnachten, :1 vor dem 15. März 1916. Ferner wird ge⸗ wettet:1, daß die Deutſchen Warſchau nicht nehmen, 21, daß ſie Calais nicht erreichen, 25:1, daß ſie nicht nach Paris kommen. Aus den Erklärungen von Kitchener und dem Ge⸗ rücht, daß König und Königin ihre Freunde noch vor Sommersende beſuchen wollen, ſchließt man auf ein Ende des Krieges vor dieſer Zett. Englands nationaler Abſtieg. Der Premierminiſter Asquith iſt heute bei ſeiner Rede in Neweaſtle in der Lage, ſagt ein Leitartikel der„Times“ vom 20.., der Ver⸗ ſammlung offen und klar zu ſchildern, wie not⸗ wendig die volle Hingabe der Arbeiter bei der Löſung unſerer großen Aufgaben iſt. Bisher verſtand es noch niemand, dieſen Leuten gegen⸗ über richtige Worte zu finden. Mit Schimpfen, Räſonnieren oder Schmeicheln iſt es nicht getan. Asquith— auf deſſen Schultern die Hauptver⸗ antwortung für Englands Schickſal ruht— ſollte die geeignete Perſönlichkeit ſein, das Vertrauen der Regierung auf das patriotiſche Empfinden der Arbeiter dieſen zum Verſtändnis zu bringen. Ein ſolcher Appell muß die richtige Wirkung haben, oder die Deutſchen haben mit ihren Be⸗ hauptungen über unſeren nationalen Abſtieg recht und England verdient nicht, den Kvrieg zu gewinnen. Sir Esward Grey im Spiegel der engliſchen Preſſe. Eine Verteibigung Deutſchlands in der engliſchen Preſſe gegen⸗ über Sir Edward Grey gehört nicht ins Bereich der Phantaſie, ſondern iſt nach dem Madrider Blatt„Correo Eſpaßol“ vom 12.., das dafür Belege gibt, eine Tatſache. Es handelt ſich dabei um Stimmen der eng⸗ liſchen Tagespreſſe aus dem Jahre 1911, wo die Lage ſo kritiſch war, daß bereits die Landung eines engliſchen Heeres in Holland und Vel⸗ gen, ſowie andere gegen Deutſchland gerichtete Maßmahmen gerüchtpeiſe verbreitet wurden. Im November 1911 befaßte ſich„Daily Ehronicle“ ernſtlich mit der Poljtik Greys Alid ſchrieb, daß— ſo ſehr die Liberalen Grund zum Stolz auf die Ghreuhaftigkeit und dis politiſchen Fähigkeiten Sir Edward Greys hät⸗ ten— ſie trotzdem recht enttäuſcht ſeien über ſeine Unfähigfeit, harmoniſche und freund⸗ ſchaftliche Beziehungen mit Deutſchland herzu⸗ ſtellen. „Daily News“ bemerkte, daß die Politik Greys im Frühjahr 1911 dazu beigetragen habe, einen Teil des hinſichtlich der Verſöhnung beider Länder bereils Erreichten wieder zu zer⸗ ſtören. Und die konſervative„St. James Ga⸗ zette“ erklärte ſich einig mit der von dem in⸗ zwiſchen verſtorbenen engliſchen Publitziſten Stead geſtellten Frage:„Müſſen wir denn Deutſchlands Streben, für ſeinen Seeverkehr auf einer der großen Handelsſchiffahrtsſtraßen eine Marinebaſis zu beſitzen, als einen gegen uns gerichteten feindlichen Akt auffaſſen? Das Blatt fügte damn hinzu: Müſſen dofr denn verhindern, daß Deutſchland mit Hilfe ſeines Kapitals und ſeiner Arbeit von unkulti⸗ vierten Völkern bewohnte Landesteile aurs⸗ beutet, ohne daß britiſche Intereſſen geſchädigt werden?“ In England war man ſich alſo klar Über die Gründe, welche die Polilik Greys beherrſchten. Mam verkündete, daß es ſich darum handelte, der auswärtigen Politik Deutſchlands immer von neuem und hartnäckig Hinderniſſe in den Weg zu legen, man wußbe wohl, daß es wirt⸗ ſchaftlicher Neid und die Furcht vor der müch⸗ tigen wirtſchafklichen Entwicklung Deutſchlands waren, die die Greyſche Politik beſeelten, eine Politik, welche ſchließlich zum Kriege geführt Haut. Was das Velk in Frankreich ſagt. Die intereſſanten Erlebniſſe und Beobach⸗ tüngen des Schweizers G. D. Zinunerli auf ſeinen Reiſen durch Frankreich und Deutſch⸗ land während des Krieges, die bereits vielſache Aufmerkſamkeit gefunden haben, erſcheinen demnächſt in erweiterter und zu einem ge⸗ ſchloſſenen Kulturbild abgerundeter Darſtel⸗ Rung äm Verlage von Karl Curtiuts in Berlin. Dieſer ſcharfſichtige Beurteiler, dem ſich aus ſeiner Erzählung von ſelbſt ein ſo packendes und wahres Gegenbild zwiſchen franzöſiſchen und deutſchen Verhältniſſen formt, hat damit eint wichtiges Dokument der Zeitpfychologie ge⸗ geben, zumal er mit den Stimmungen in aſlen Schichten der Geſellſcheft ſich vertraut zu niachen wußte. So zeigt er in einem beſonders bedeutſaunen Kapitel ſeiner Pariſer Schflde⸗ rungen„Was das Volk ſagt“: In der Nähe meines Hotels iſt eine kleine Kneipe, in der ich dann und wann einen Kognak trank. Es verkebren dort mancherlei Leutchen aus einfachen Kreiſen. Jeh habe immer gern den harmloſen Reden dieſer Kreiſe und den Erzäh⸗ lungen ihrer kleineren und größeren Alltagsſor⸗ gen gelauſcht. Man wird raſch mit ihnen be⸗ kannt, und dann ſind ſie ſehr mitteilſam. Bei ihrem kärglichen Mittagsbrot und noch kärgliche⸗ rem Abendbrot hört man Dinge, wie ſie in den Zeitungen nicht zu leſen ſind weil in Frankreieh eine Zeuſür herrſcht, ſo ſcharf, wie ſie wohl kein anderes Volk je ſich gefallen ließe. Dort hörte man davon, daß in den Maſſen des einfachen Volbes eine bedenkl iche Erbitterung gegen die Regierung ſich mehr und mehr aufſpeichert. Eines Abends ſah ich, wie die Wirtin allerlei Sachen, die ein Soldat gebrauchen kann, einpackte. Ich fragte⸗ ſie, für wen die Gaben beſtimmt ſeien. Sie gab mir zur Antwort, ſie ſeien für ihren zweiten Sohn und fügte hinzu:„Hofſeutlich Erhält er ſie auch“ Dann erzählte ſie mir, daß ſie ſchon einen Sohn verloren hätte, daß ſie aber von ſeinem Tode erſt ziwei Monate ſpäter Kenntnis erhalten habe. Ste hätte noch zwei Monate lang Briefe und Pakete an die Front geſchickt, äber nichts ſei rückgekommen. Enblich habe man ihr mitgeteilt, daß der Sohn als vermißt gelte und ein Bekann⸗ kei habe ihr die Sicherheit von 1 1 80 Tode ver⸗ ſchafft. Es ſei doch unerhört, fügte ſie hinzu, daß dieſe Regterung nicht einmal geordneſe Verluſtliſten herausgebe, Sie hätle beſtätinte ihr, daß ich in ehört, daß das in Deutſchland viel geordneter 4. 80 der Schweiz wenn das franzöſiſche Waffen⸗ weitere Samstag, den 24. April 1915. Seueral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seſte. deutſche Verluſtliſten geſehen hätte und daß ſie ſehr pünktlich erſcheinen. In Frankreich erſcheinen bis heute noch keine regelmäßigen Verluſtliſten, und das Blatt Paxis⸗ Midi macht ſich geradezu ein Gewerbe daraus, Verluſtliſten von Namen zu veröffentlichen, die dem Blatte auf privatem Wege zukommen.„Wir wollen wiſſen, wo unſere Söhne ſind wir wollen nicht auf weiten Umwegen erfahren, ob ſie ge⸗ fallen oder gefangen ſind. Die Regierung wagt es nicht, die Wahrheit zu ſagen. Die Verluſte ſind viel größer, als die Regierung vorgibt! Das ganze Land liegt voll Verwundeter.“ Solche Ausſprüche hörte ich oft genug und in allen mög⸗ lichen Aenderungen des Tonfalles. Und es ſtimmte zu anderen Beobachtungen, die man ma⸗ chen konnte. Unendlich viele Frauen ſah man in Schwarz gehen oder ſie trugen wenigſtens, wie das im einfachen Volke üblich iſt, ein ſchwarzes Kopftuch. Viele Hotels, insbeſondere ſolche der vorneh⸗ meren Viertel, waren in aller Stille in Spitäler umgewandelt, allerdings, ohne die Abzeichen öffentlich zu tragen. Verwundetentransporte ſah man eigentlich in Paris nie. Das wäre für die zartheſaitete Pariſer Bevölkerung ein zu peinli⸗ cher Anblick geweſen. Aber gerade dieſe Heimlich⸗ tuerei ließ die Befürchtungen im Volk erſt recht bedenklich werden. In den Kreiſen der Arbeiter der linken Parteien ſprach man ſich viel offener aus. Das„Fuſilez Caillaux“, das bei Ausbruch des Krieges eine Art Schlagwort war und das man auf vielen Plakaten mit Blei geſchrieben noch immer ſehen konnte, war in dieſen Kreiſen verſchwunden. Dort erörterte man immer wie⸗ der das Thema Jaurss.„Warum mußte Jaurés ſterben? Die Kugel, die ihn traf, iſt nicht zufällig geflogen, er war den Herren da oben unbequem. Hat Jaures nicht die Erklärung ab⸗ Wir Sozialiſten hälten uns an den gegeben: franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündnisvertrag nicht ge⸗ nden, weil er der Kammer nicht zur Genehmi⸗ gung unterbreitet worden iſt! Warum ſind Sem⸗ bat und Jules Guesde in dieſe Regierung einge⸗ trrten? ie verdient es gar nicht, daß unſere Männer darin ſind. Man betrügt uns.“ Solche Redensarten wurden zwar möglichſt leiſe geführt, und diefer und jener Redner blickte dabei um R auch das Spitzel ſyſtem der Re⸗ nblik iſt ſehr ausgedehnt. Dann wen⸗ det ſich das Geſpräch gegen die„Großen“, die den Krieg gemacht hätten, deren Söhnlein aber als„Embusques“ ihr koſtbares Blut ſchonen, und die es immer verſtanden hätten, auch ihr Vermögen vorher in Sicherheit zu bringen. Gepfefferte Ausdrücke folgten ſolchen Worten. Dieſe Stimmung, die durch Not, Arbeitsloſig⸗ kekt, durch das ſpürbare Empfinden großer Verluſte an Menſchenleben, durch das Flücht⸗ lingsweſen und durch Parteihaß(denn der Burgfriede exiſtiert nur durch die Zenſur, im Stillen geht der Parteikampf um ſo wütender weiter) ſtändig ſich ſteigert, wird ziemlich ſicher aun durch einen öffentlichen Ausbruch Rückſchläge erleidet. Sie wird wieder verebben, wenn den franzöſiſchen Waffen Erfolge beſchieden ſein ſollten. Weitere polltiſche Gedanken kennt man in dieſen Kreiſen nicht. Sie find etwas ſpießbürgerlich und zurück⸗ geblieben und in Schlagwörtern verfklavt, die je nach den Umſtänden wechſelnn. Sehr intereſſant waren mir die Ausführungen eines großen Geſchäftsmannes aus Marſeille, mit dem ich wiederholt bei Pouſſet ſpeiſte. Es war einer der klar denkenden Franzoſen, die ſich von den Schlagwörtern und parfümierten Phraſen, denen ſonſt das Völklein drüben ſo leicht unter⸗ liegt, nicht fangen läßt.„Wir ſind an die gländer verkauft! Die Engländer nur einen Handelskrieg!“ Das waren Als ich einwarf, daß die Englän⸗ 105 Theſen. der nach ihren Ausſprüchen ja nur, um Bel⸗ ſen, den Krieg angefangen hätten, wegwerfenden Hand⸗ Vielleicht haben die gien zn helſen, de Id er mit einer bewegung:„Phraſen! Engländer auch die Buren mit Hilſe der Kaffern nmur deshalb vernichtet, um ihnen zu helfen. An die Goldminen haben ſte natürlich nie gedacht! Bielleicht haben ſie Aegypten nur deshalb end⸗ gültig eingeſteckt, um ihre früheren gegenteiligen noch die Dummen dabei! ungen wahr zu machen. Phraſen! deren eigentlicher Inhalt nichts iſt als business! Und Sie werden ſehen, wir ſind am Ende Aber,“ fügte bei jeder er hinzu,„die Umſtände haben es ſo gefügt, wir werden ſelbſt das in den Kauf nehmen, ſwpenn nur das Endziel dieſes Krieges, die Vernich⸗ tung Deutſchlands, durchgeſetzt werden kann!“ Ich habe ſelten einen Gegner Englands ſo ironiſch über die Engländer reden hören, wie dieſen Franzoſen...“ Zur Beurteilung der Kriegslage. Berlin, 21. April 1915. Während dem im Erfaſſen des Weſentlichen geübten Auge die gegenwärtige allgemeine Kriegslage auf dem mitteleuropäiſchen Kriegs⸗ ſchauplatze verhältnismäßig klar und überſicht⸗ lich erſcheinen wird, bleibt an dem plötzlichen Seitenſprunge, den unſere drei Haupigegner, Englaud, Frankreich und Rußland vor kurzem nach den Dardanellen ausgeführt haben, nach wie vor vieles ſchleierhaft. Der Oeffnung der Dardanellen kann für den Fortgang und die Entſcheidung des Weltkrieges höchſtens die Be⸗ deutung einer Nebenhandlung zuerkannt werden. Und für Nebenzwecke Kräfte einzuſetzen, die man bei der Hauptentſcheidung nicht ſicher ent⸗ behren kann, iſt immer bedenklich. Nun haben unſere Gegner, wie ſie aus den bitteren Erfah⸗ rungen der Dardanellenſchlacht vom 18. März inzwiſchen erkannt haben werden, ſich in der Be⸗ urteilung der für die Nebenaufgabe erforderlichen Kräfte ebenſo getäuſcht wie in der Hoffnung, für dieſe die willfährige Unterſtützung Griechenlands und vielleicht noch anderer Staaten zu finden Deshalb würden England und Frankreich auf Fortſetzung des begonnenen Werkes vermutlich gern verzichten. Aber ſie könnten dies nicht ohne gefährliche Einbuße von Anſehen auf dem Erdenrund, wahrſcheinlich auch nicht ohne die Bundesgenoſſenſchaft Rußlands zu verlieren. Infolgedeſſen haben ſie ſich entſchloſſen, den Angriff mit verſtärkten Kräften, und zwar gleich⸗ zeitig zu Waſſer und zu Lande, zu wiederholen. Es iſt indeſſen nicht allzu gewagt, auszu⸗ ſprechen, daß auch dieſer neue Angriff mehr Ausſicht hat, mit einer Niederlage als mit einem durchſchlagenden Erfolge zu endigen. Schon die Bereitſtellung ausreichend zahlreicher und tüchtiger Streitkräfte für ihn wird auf große Schwierigkeiten ſtoßen. Nicht minder ſchwer wird es ſein, die Befehlsführungs⸗ und Unterordnungs⸗Verhältniſſe in befriedigender Weiße zu regeln In Hinſicht entſtehen gemeinſamen Verwendung von Streit⸗ kräften verſchiedener Mächte leicht bedenkliche Reibungen, um ſo mehr, wenn es ſich dabei um kräften handelt. Am größten iſt dieſe Gefahr aber dann, wenn zwiſchen den Regierungen der verhündeten Staaten, wie im vorliegenden Falle, kaum überbrückbare Meinungsverſchiedenheiten über das politiſche Endziel der gemeinſamen 1 8 Kurz, es 8 zu„wie es Engländern, Fr ſen und Ruſſen gelingen ſollte, unter eleliger Kriegführung mit den europäiſchen Zentral⸗ mächten die mit dieſen verbümdete Türkei an den Meerengen, wo ſte mit ſtarker, einheitlicher Macht zum Kampf ums Daſein bereit ſteht, mit einem gelegentlichen Seitenhiebe zu über⸗ wältigen. Zu verhehlen, daß wir von dieſem Verſuch Vorteil für uns wie für die Tür⸗ kei erhoffen, haben wir um ſo weniger Anlaß, als unſere Gegner, ſelbſt wenn ſie wollten, ſich der Entſcheidung des begonnenen Unternehmens nicht mehr zu entziehen vermögen. Ihre Umkehr küme einer ſchweren Niederlage gleich. Aber wir ſtberſehen auch nicht, daß eine Niederlage unſerer Gegner an den Dardanellen doch weit entfernt ſein würde, den Sieg unſerer gerechten großen Sache zu verbürgen. Für ihn ſind wir nach wie vor in erſter Linie auf die eigene Kraft und deren opferfreudigen Einſatz angewieſen. Darum möge den Schluß unſerer Betrachtung über die gegenwärtige Kriegslage ein prüfender Blick auf den Einfluß bilden, den der bis⸗ herige Verlauf des Krieges auf unſeren Kräftezuſtand im Vergleich mit dem unſerer Gegner ausgeübt hat. v. Blume, General d. Inf. z. D. Der Seekrieg. Tirpitz. April. Der Kriegs⸗ ausſchuß der deutſchen Induſtrie hat dem Großadmiral von Tirpitz zu ſeinem 0 5 pitz zu 50jährigen Dienſtjubiläum folgendes Tele⸗ gramm geſandt: Bereien, „Zur Wiederkehr des Tages Euer Erzellenz Eintritts in den Dienſt der Marine bringt aurch die deutſche Induſtrie ihre ehrfurchtsvoll⸗ ſten Glückwünſche dar. In der gegenwärtigen ſchweren Bedrängnis des Reiches blicken alle Deutſchen dankerfüllten Herzens und mit zu⸗ ——— Vom öftlichen Kriegsſchauplaz Neue Schlachten in Polen? Berlin, 24. April.(Von u. Berl Biuo) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Im „Rußkoje Slowo“ wird ausgeführt: Die ond⸗ gültige Entſcheidung der Karpathen⸗ ſchlacht ſteht noch aus. Die Armee des Generals Borobevic verteidigte ihre Stellung mit außergewöhnlichem Mute und den des Erzherzogs Ferdinand, des Generals von Linſingen ſowie des Generals Czbulla ſei es gelungen, die frühere Stellung in einer Aus⸗ dehnung von 250 Werſt wieder einzunehmen Die Verbündeten hätten ſich nördlich vom Hauptkamm der Karpathen feſtgeſetzt und ſo⸗ lange man ſie nicht zwinge, ſich von dort nach Ungarn zurückzuziehen, dürfe man in Rußland die Karpathen⸗Aktion nicht mit Ueberſchwang beurteilen.„Rußkoje Slowo“ und„Rußkt Invalide“ meinen, die Entſcheidung weyde weiter nördlich fallen, als man ge⸗ dacht habe, jedenfalls kaum in den Kar⸗ pathen ſelbſt. Petersburger Informationen erwähnen ferner eine geſteigerte Offenſivtätigkeit der Verbündeten in Polen, wo verſichtlichem Vertrauen auf die Keriſerliche 9 f f̃ enbar neue Unterne 0 mungen Marine, die mächtige Waffe, welche Euer großen Stils ge gen Oſſowiec, Erzellenz in den letzten Jahrzehnten dem] vielleicht auch gegen Wayſchau im Vaterlande geſchmiedet haben. In der feſten Hoffnung, daß ſich an die bisherigen glänzen⸗ den Erfolge zur See im weiteren Verlaufe des Krieges immer hervorragendere Leiſtungen der deutſchen Flotte reihen werden, ſteht die geſamte deutſche Induſtrie feſt zu Euer Exrzellenz mächtigem Werke und wünſcht nichts aufrichtiger, als daß es Euer Exzellenz bald vergönnt ſein möge, die hohen Ziele Deutſchlands indemjetzigen gewaltigen Welt⸗ kampfeerreicht zu ſehen.“ Cehren des Seekrieges. Der italieniſche Abgeordnete Salvatore Or⸗ lando(Beſitzer der großen Werft in Livorno) lehnt in einer Zuſchrift an die„Tribung“ vom 18. April die in der„Tribung vom 15. April erörterte Thefe F. Giordana's ab, daß, da Eng⸗ land tatſächlich bereits die Herrſchaft zur See übe, es nicht mehr nötig habe, ſeine modernſten Kaanpfſchiffe aus den Häfen auslaufen zu laſſen und daher auf ihre Teilnahme an einer entſcheidenden Aktion nicht mehr zu rechnen ſei. Vielmehr zeige fich in England ſowohl im der öffentlichen Meinung wie in Fachzeitſchrif⸗ ten ſteigende Beſorgnis über die veränderten Bedingungen des Seekrieges. Der Grund ift, daß die vom Unterſeeboot drohende Gefahr umerwartet viel größer iſt, als man angenom⸗ men hatte. Die Vorträge von Sir William White und Lord Brattey in der Inftftution of Nawval Archjitects, die eine bedeutende Ver⸗ mehrung des Nelſon⸗Schiffstyps vorſchlugen, hätten ſeit 1909 darauf hingewieſen, daß Groß⸗ kampfſchiffe wegen der ihnen von Torpedos und Minen drohenden Gefahren nur im offenen Meer verwendbar wären, und daß für die engen und ſeichten Heimatsgewäſſer ein be⸗ ſonderer Typ von Kampfſchifſen zu bauen ſei. Die Berechtigung dieſer Forderung zeige ſich num in der für den Laien äußerſt überraſchen⸗ den Tatſache, daß Ergland ſeine ſtärkſten Schiffseinheiten nicht in die Nordſee, Adria urnd die Dardamellen hinauslaſſe und zur Ver⸗ wendung älterer Schiffe ſchreite, deren Cha⸗ rakter man grob folgendermaßen umſchreiben könne: Größtmögliches Kaliber bei geringſter Waſſerverdrängung! Gange ſeien. An dieſe Mitteilungen werden beruhigende Aeußerungen geknüpft und es wird geſagt, man ſolle vor den Ereigniſſen keine über⸗ triebene Furcht haben. Der Stillſtand der ruſſiſchen Offenſive. ORotterdam, 24. April(Von u. Be⸗ richterſtatter.) Der„Temps“ veröffentlicht ein Petersburger Telegramm, das beſagt, daß das Tauwetter gegenwärtig alle großen Ope⸗ rationen an der öſtlichen Front verhin dere. Aber auch ohne die ſchlechte Witterung hätte man den ruſſiſchen Truppen eine län⸗ gere Raſt gegeben und den Wiederbeginn der Operationen vertagt. Damit geſteht alſo der Petersburger Be⸗ richterſtatter ſelbſt zu, wie ſehr die ruſſiſche Offenſivkraft auf der ganzen Front im Oſten geſchwächt iſt. 5 Der Kampf um die Jardanelen Juverſicht in der Türkei. el aus in den ſchwürzeſten F605 ſde, Die Verteidigung des Bosporus ABerlin, 24. April(Bon u Berl. Bur Aus Zürich wird der B. Z. gemeldet: Der Petersburger Korreſpondent der N. Zürcher Zeitung ſchreibt: Aus maßgebenden ruſſiſchen Kreiſen wird mitgeteilt daß die Beſchieß⸗ ung des Bosporus viel ſchlechter 8 Wien in Kriegszeiten. Wien, im April 1915. Der Frühling hat ſich in dieſem Jahre nicht weis iſt, nicht recht hervorgewagt. Die Bäume blieben länger als ſonſt in winterlicher Kahlheit, und die erſten Blumen und Blüten wollten nicht erſcheinen, ob⸗ wohl ſie ſehnſüchtig erwartet wurden. Aber jetzt iſt der Bann bereits gebrochen, und die Natur holt mit Fleiß nach, was ſie Wochen hindurch verſäumt hat. Warme Tage mit vielem Sonnen⸗ glanz tun dem Herzen wohl; ſie ſind doppelt in einer Zeit, die ſo ſtarke Anforde⸗ rungen an jeden Einzelnen ſtellt. Dankbar haben die Wiener den Einzug des jungen Lenzes be⸗ kz die Fenſter ſtehen weit offen und an den gslinden Sonntagen ergießen ſich unüber⸗ bare Scharen in die Wälder und auf die Wie⸗ en, die eine ſo ſchöne Fortſetzung der Stadt bil⸗ Die freundlichen Tage ſind vor allem eine ür die vielen kranken und geneſenden er, die es in Wien gibt. Bei den meiſten befinden ſich Gärten, die von den Pa⸗ gerne aufgeſucht werden. Wer aber ſo⸗ mehr an das Krankenhaus gebun⸗ m ſein, der vertraut ſich der elektriſchen au, die ihn irgendwohin ins Freie : in den Prater mit ſeinen vielen Buden, 2 kaunn man denn fetzt in der der watle Solbaten r hat und nun beſcheiden wie von etwas Selbſtver⸗ ſtändlichem von dem gewaltigen Erlebniſſe ſpricht, das wohl der ſtärkſte Eindruck ſeines Da⸗ ſeins bleiben wird. Die„Bundesbrüder“ aus Deutſchland— ſo nennt man hier am liebſten die deutſchen Krieger— haben es den Wienern angetan, die es an Aufmerkſamkeiten nicht fehlen laſſen. Es wird einem feldgrauen jungen Mann ſchwer fallen, einen Stellwagen oder einen Wa⸗ gen der Straßenbahn zu benützen, ohne mit Zigarren und Zigaretten üppig ausgeſtattet zu werden. Der Hinweis auf volle Taſchen entſchul⸗ digt nicht einen Korb. Die Ablehnung der klei⸗ nen Gaben wäre faſt eine Beleidigung. Und da⸗ bei werden Worte voll Liebe und Freundſchaft gewechſelt, als hätte man ſich im Leben ſchon einmal wo geſehen, als würde man empfunden haben, daß man zueinander gehöre. Auch in den Straßen der Stadt, dort wo die hervorragenden Paläſte ſtehen, begegnet man nicht ſelten den Feldgrauen in langen Zügen. Sie werden von Wiener Kameraden geführt, die ihnen freudig alle Herrlichkeiten zeigen. Das iſt ein prakti⸗ ſcher Anſchauungsunterricht, eine Einführung in fremde Verhältniſſe, wie ſie beſſer gar nicht ge⸗ dacht werden kann. Wer weiß, vielleicht erfüllt ſich nun dem einen oder andern Feldgrauen ein hat der Krieg ein Stück Welt aufgeſchloſſen, das ſonſt nicht leicht durchguert worden wäre. Eigentlich iſt es für die Bundesbrüder nicht ſehr ratſam, in ein Gaſthaus zu gehen. Sogleich bil⸗ von ihnen ein Stück Kri icht i dern ſich das algemein, Geſchchen ui dem Schin, Einzelnen verknüpft. der e Aber Gaumen alter Wunſch, eine geheime Sehnſucht. Vielleicht L den ſie den Mittelpunkt im Lokale; jeder möchte he der Wein oder das Bier reichlich, allzu reichlich. Beſonders in der erſten Zeit nach den gemeinſa⸗ men Karpathenkämpfen wurde des Guten da und dort zu viel getan, bis die Behörden öffentlich darauf aufmerkſam machten, daß die Freund⸗ ſchaftsbezeugungen am Gaſthaustiſche den Her⸗ zen zur Ehre gereichen, daß ſte aber den eben erſt in der Geneſung begriffenen Kriegern unter Um⸗ ſtäanden noch zum Nachteile werden können. Mau iſt alſo mäßiger geworden, ohne deshalb weni⸗ ger innig zu ſein. Eine ſehr ſchöne anerkennens⸗ werte Einrichtung iſt dagegen das Nachmittags⸗ heim, das in der innern Stadt der Freigebigkeit eines Einzelnen ſein Entſtehen verdankt. Früher war dieſer vornehm ausgeſtattete Raum mit ſei⸗ nen zierlichen Logen, mit ſeinen gleißenden Far⸗ ben ein beliebtes Nachtlokal, ein Stelldichein für viele Müßiggänger und auch für manchen Ueber⸗ flüſſigen, dem der Tag zu kurz ſchien und der des⸗ halb bei der Nacht einige Stunden borgte. Jetzt aber ſitzen an den kleinen, nett gedeckten Tiſchen verwundete Soldaten, Vaterlandsverteidiger, die dem Feinde getrotzt haben und die außer einem guten Wiener Kaffee, außer vielen Zigaretten noch etwas genießen dürfen: einſchmeichelnde Klänge der Wiener Muſik. Beſonders die Feld⸗ grauen ſuchen dieſes Nachmittagsheim mit Vor⸗ iebe auf, und ſie können auch öfter kommen als die andern, für die eine beſtimmte Reihenfolge feſtgeſetzt iſt. Wenn dann gar die„Wacht am Rhein“ oder das„Heil Dir im Siegerkranz“ er⸗ klingt, dann leuchten die Augen auf, und die Mü⸗ n und Schmerzen ſind vergeſſen. Noch mehr! Die Fremde hat aufgehört, Fremde zu ſein, den Bundesbrüdern iſt die Reichshaupt⸗ und Reſi⸗ verbündeten Staates den des zur Heintat —— chen oder Tage. Denn die Pflicht ruft. Bald wird wieder der Kampf toben ung neuer Ruhm winken Wien hat ſich bereits an die Brotkarten ge⸗ wöhnt. Es iſt alles beſſer gegangen, als man an⸗ nehmen wollie. Die gemütliche Schlamperei iſt einer ſtrammen Ordnung gewichen, mit der ſich jeder willig abfindet. Allerdings gibt es für Wien eine beſondere Kalamität. Die Brotver⸗ ſorgung liegt zum großen Teile in den Händen von Kleinmeiſtern, von Bäckern, denen es nicht immer gelingen will, aus den Miſchungen ein be⸗ kömmliches und gutſchmeckendes Erzeugnis her⸗ zuſtellen. Dagegen haben ſich die Brotfabriken raſch den Geboten der Kriegswirtſchaft angepaß!, ohne dadurch alle Vorzüge des gewohnten Bro⸗ tes aufzuopfern. Daraus ergibt ſich eine merk⸗ würdige Erſcheinung. Die Verſchleißſtellen der Brotfabriken werden förmlich geſtürmt. Wohl eine Stunde ehe der Wagen mit den duftenden Laiben ankommt, haben ſich viele Dutzende Men⸗ ſchen angeſammelt, die in Zweier⸗ oder Vierer⸗ zeihen auf den großen Augenblick des Verkaufs⸗ beginnes harren, um ja nur rechtzeitig ihren Be⸗ darf decken zu können. In den Geſchäften der Bäcker aber bleiben nicht ſelten Vorräte übrig. Allerdings hofft man, daß dieſer Uebelſtand bald überwunden ſein wird, denn es beſteht bei den Kleinmeiſtern der ernſte Wille, die Qualität ihrer Erzeugniſſe zu verbeſſern und dadurch billigen Anſprüchen gerecht zu werden. In verſchiedenen Kreiſen beſchäftigt man ſich mit der Frage, wie der Ungleichheit, die in der gleichmäßigen Zu⸗ weifung der Brot⸗ und Mehlrationen Uegt, ge⸗ ſtenert werden könne. Während die armen Leute auf die Bro eabert anbees 8r 5 8 — — ſtarke ſutr Höhe wiſſes Abſta merke Trupv bei E Türd Barn die P terdig d 2 8 8 4. Seite. Seneral⸗Ameiger«„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblati) Sartetag, den 24. April 1915. örganiſiert iſt als die der Dardanellen. geſtiegen ſind. de⸗ hlickes fügen wir hinzu, daß eine Mark jetzt rund Die erſte Beſchießung iſt faſt wirkungslos geblieben. Die Türken haben jetzt neue, noch ſtärkere Befeſtigungen angelegt und die Forts zurch Eiſenbahnſchienen verbunden. Die Tür⸗ ken haben ſogar auf beiden Ufern des Bos⸗ porus Drahtverhaue errichtet. Eine Forcierung des Angriffs auf den Bosporus iſt nach der Meinung des Oberſten Michaflowsky im Ruß⸗ ſoje Slowo unmöglich. werbungsverſuche unter den Griechen. dem der die 1 die 55 12 WMytilene e ine Tätigleit zur Aunwerbung grie⸗ chiſcher aus Hlein⸗ Erlaubnis zuw Einſtellung Frei⸗ entwickeln die Franzo⸗ Curben in Aſien. Ostterbem A. April.(Sen unf. Be- Achberſrrtter⸗) Im engliſchen Berbaug Außerte Lord Crewe ſchr anerkennend mber 9* 115 8 die Spannung zwiſchen China und Japan. Die Schanghaier Kaufmannſchaft und der japaniſch-chineſiſche Kounflikt. Der„Rietſch“ vom 14. April wird aus Ir⸗ kütsk gedrahtet, daß in Schanghai eine zweite große Verſammlung ſtattgefunden hat, die von der Kaufmannſchaft veranſtaltet war, um über den japaniſch⸗chinefiſchen Konflikt zu beraten. Auf der Verſammlung wurde beſchloſſen, al le Beziehungen zu den Japanern ab⸗ zubrechen und die japaniſchen Waren, Banken und Schiffahrtsgeſellſchaften zu boy⸗ kottieren. Dieſe Maßnahme wird ſehr ernſte Folgen für den japaniſchen Handel haben. Ueberhaupt läßt ſich eine Erſtarkung der antijapaniſchen Tendenzen im Handels⸗ ſtand beobachten. eifrige Das Kriegsminiſterium hat nach verſchiede ⸗ nen Punkten der mukdenſchen Provinz ſehr große Patronenſendungen abgehen laſſen. Die militäriſchen Vorbereitungen in Tſchen⸗Tſchia⸗ tung werden eifrig fortgeſetzt; dort ſoll auch der Stab des angeſehenſten Generals, Wu, Aufenthalt genommen haben. 15 Friegslügen. Wozu die Deutſchen Prieſter verwenden hat der„N vom 18. 4. herausgefunden. Auf Befehl des Kriſers müſſen ſie nämlich beim Kirchenglocken⸗ bentten als KMöppel dienen. belgiſche Matin“ Ehren⸗ Tafel. Unſere Pioniere unter Fer Erde. Welch ungeheure Anforderungen der„Minen⸗ krieg“ an den Mut und die Nerven ſtellt, daun auch de Vaie verſtehen. Stundenlaug in einem engen, nzedrigen Gang, 10 Meter unter er Erd⸗ Oberfläche, bis 120 Meter weit vor die eigene nicht mehr mend Sauerſtoff ſteht, fieberbaft arbeiten an der Spibe bie brez braven Männer, es gilt, den Gegner zu ſaſſen, ehe es ihm gelingt, ſeinen Gang unter nuferen gräben zu 5 ſchon zn den vegelrechten Arbeiten eine gaug geh Dofts Mut und Selbſtverleug⸗ unng, in der 15 des Feindes dieſe geſchilderten Taten daperiſcher Pioniere beweiſen dürſten. 1. Der ̃iährige Leutnant Ebnard Doſtler gon 4 155 N Nenele ben be⸗ aigtef. 3 beck aus Haufen b. Forſthein rrbe 1 55 Landw.⸗Pionier Michael Scheder ang Cohn⸗ war das ſenk⸗ feindlichen Minenrs rerhorcht“ worden. Ot. Doſtler ließ, da das Ge⸗ rünſch ſchon ſehr nahe klang, die in Stollen ar⸗ eeeeee e — ber oeranſggles die Holsperſchn er 55— Feind vorzeitig auf das ndenfein un⸗ ſeres es dtufmerkſam würde. Nun hieß es ruhig wa ie ſich die Sache Nach ein Spateublatt von jenſeits im deutſchen Stol⸗ len und gleich darauf wurde der Durchbruch mit Spaten und mit den Füßen erweitert. Gegen⸗ über unſeren drei Helden ſtanden 4 bis 5 ver⸗ blüffte Feinde. Sofort eröffnete It. Doſtler das Feuer, was nicht fiel, ergriff die Flucht. Ein Ver⸗ wundeter, der dicht an dem Durchbruch lag, wurde in unſeren Gang hereingezogen. Etwa 15 Meter von dem Kampfplatz mündete der feind⸗ liche Stollen in den feindlichen Schützengraben. Auf das Schießen eilten aus einem Seitenſtol⸗ len noch einige Gegner herbei, wurden aber durch das wohlgezielte Feuer Doſtlers zurückgetrieben. Nun wurde raſch mit Hilfe anderer Frei⸗ williger unſer Stollen geladen und geſprengt, ſodaß dem Feind das Eindringen unmöglich ge⸗ macht war. 5 2. Der Vizefeldwebel und Offtzier⸗Stellvertre⸗ ter vom bayeriſchen Pionier⸗Regiment Wilhelm Heins aus Nürnberg, hat mit dem Unteroffi⸗ J ³ manchen Erſatz zu ſchaffen. Jedenfalls wird fü Die Unbemittelten in der nächſten Zeit ſchon auf Line einfache Weiſe geſorgt werden. In den in Betracht kommenden Straßen ſollen Oefen auf⸗ geſtellt werden, die zum Braten von Kartoffeln geeignet find. Die Gemeinde Wien will dieſes geſuchte Produkt aus ihren Vorräten liefern und darauf ſehen, daß der Preis es dem armen Manne möglich macht, ſich ſtatt mit Brot, mit gebratenen Kartoffeln zu verſorgen. Früher waren die„Ma⸗ ronibrater“, die auch Aepfel und Kartoffel feil⸗ boten, typiſche Wiener Winterfiguren. Sie tauch⸗ len mit dem erſten Froſt auf, um mit dem letzten Schnee zu verſchwinden. Der Krieg verhilft ihnen nun zu einem Auferſtehen in der heißen Sommerszeit. Für die Hausfrauen im Deutſchen Reiche wer⸗ den wohl die Preiſe der Lebensmittel in Wien von Inlereſſe ſein. Die alte Kaiſerſtadt an der Donau war nie ein Märchenland der Billigkeit. Heute müſſen die Hausfrauen ſehr zu ſparen und zu wirtſchaften verſtehen, um ſich trotz der Teue rung zurechtzufinden. Wir notieren einige Zif⸗ ſern, die veranſchaulichen mögen, wie ſehr die Preiſe einzelner Nahrungsmittel im Kleinhandel Zur Erleichterung des Ueber⸗ einer Krone und dreißig Heller entſpricht. Eude Juli 1914: Heutiger Preis: Kromen per Kilogramm⸗ MRiudfleiſch, binteres.60—.00.60—.80 Schweinefleiſch.00—.60.40—.00 Butter.20—.40.00—.20 Zucker.80—.88.86—.93 Linſen.48—.84 1802.00 Reis.40—.96.20—.70 Kronen per Liter: Milch.28—.32.36—.42 Stück per zwei Krouen: Gier 29—30 13—14 Oberhaupt der Stadt auch mit der Ehrung der Helden. Für die in Wien verſtorbenen Krieger wurden in dem großen Totengarten, genannt Zentralfriedhof, eigene Gräberreihen geſchaffen, die in Friedenszeiten durch ein Denkmal der Liebe geſchmückt werden ſollen. Außerdem wird für jeden gefallenen Wiener eine deutſche Eiche gepflanzt werden, ein Baum der Erinnerung, Anter deſſen grünen Wipfel noch ſpäte Geſchlech⸗ ter an die Opfer und Sorgen, an das Heldentum und an das Leid des Weltkrieges denken ſollen. Aber auch die, die von den Schlachtfeldern heim⸗ kehren, ohne wieder ganz ihrem gewohnten Er⸗ werb nachgehen zu können, dürfen nicht vergeſſen werden. Der Wiener Stadtrat wird ſich in einer mit dem Plane der In nen Gartenſtadt bieten, einem Berufe unter erleichternden Um⸗ ſtänden zu obliegen.„Es iſt Ehrenpflicht der Ge⸗ meinde und Bürger, alles aufzubieten“— rief der Bürgermeiſter aus— um die Wunden, die der Krieg geſchlagen, zu heilen; es iſt unſere Ehrenpflicht, der Toten pietätvoll zu gedenken, aber auch für die Lebenden zu ſorgen, ſoweit wir können.“ R. Ch. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: C. A. Korthaus⸗München 13 Delgemälde, Max Treſenreiter⸗Prien 5 Oel⸗ gemälde.— Auf die Ausſtellung der Gemälde „Deutſche Tiermaler“ ſowie die Samm⸗ lung farbiger Holsſchnikte ſei noch⸗ mals verwieſen. Verkauft wurde ein farbiger Holzſchnitt von Zimmermann. Die Ziehungsliſte der vom Badiſchen Kunſt⸗ verein veranſtalteten Lotterie iſt nunmehr er⸗ chienen und im Kunſtverein ſowie in den Los⸗ che Verluſte zu erreichen gehen bertanſsſtellen erhältlich.(Siehe Inſerat.) zier Rudolf Nagel aus Niederrottersbach in der Rheinpfalz, mit den Pionieren Joſ. Amann aus Weichs bei Regensburg, Baptiſt Bauer aus Weiden, Anton Gottsmann aus Max⸗ hütte(Burglengenfeld), Heinrich Hoßfmann aus Mittelrembach(Salzbach), Ignaz Hirn aus Diebersrieth(Roding) und dem Infant. Johann Lauxmaun aus Schöneich(Böblingen), den Gegnern 8 Meter unter der Erde eine geladene und zündfertige Mine von 300 Kg. Sprengſtoff weggenommen. Beim Vortreiben eines Angriffsftollens, der nahezu bis unter den feindlichen Schützengraben⸗ gelangt war, meldete der an der Spitze arbei⸗ tende Pionier, daß von links her durch eine kleine Oeffnung friſche Luft in den Stollen dringe. Heins erweiterte ſofort die Oeffnung und ſah eine Zahl von Käſten und Pappſchachteln. Er nahm eine der letzteren zur Hand, es war Sprengſtoff. Sofort ging er mit den oben ge⸗ nannten Männern, die ſich alle freiwillig zu die⸗ ſem kühnen Stücklein meldeten, an die Arbeit. Erſt wach dreiviertel Stunden gelang es, die Zündleitung aufzufinden und unſchädlich zu machen. Bis dahin war ſich jeder der Beteiligten volltkommen klar, daß jeden Augenblick der Feind züuden konnte und daß dann alle begraben wa⸗ ren. Gerüuſchlos wurde der Reſt der Ladung in Auſeren Stollen herübergeſchafft und dann der leer gewordene Raum zrit Sandſäcken ſchön wie⸗ der zugeſetzt, wobei die Zündleitung ſo gelegt wurrde, der Feind keine Ahnung von der c ſeiner Ladung bekam. * Am 18. ZJebruar bezogen die 4. und 5. Batterie des Feldartillerie⸗Regiments 35 und ein Batail⸗ lon Infanterie Ortsunterkunſt in S. Vorge⸗ ſchickte Patrottillen meldeten die Umgebung vom Feinde frei. Umſo größer war die Ueberraſchung, als am 17. früh einſchlagende Gewehrkugeln die unmittelbare Nähe des Feindes ankündeten. Der Gegner hatte in der Nacht die das Dorf beherr⸗ ſchende Höhe beſetzt und ſandte einen wahren Kugelregen auf jedes ſich zeigende Ziel. Von Norden, Oſten und Süden wurde der Parkplatz beſchoſſen. Ohne Zögern begab ſich Unterofft⸗ zier Lemke aus Jodzuhnen, Kreis Gumbin⸗ nen, datrch den Geſchoßhagel an die Geſchütze, protzte mit Hilfe Kanoniere Lemke aus Neuteichenwalde Kreis Marienburg u. Schnell aus Berſin ab und eröffnete das Feuer. Hier⸗ durch wurde es den Batterien ermöglicht, einen nordweſtlich gelegenen Höhenzug ohne erhebliche und dahinter in Feuerſtel⸗ Feindliches Artilleriefeuer ſetzte ffizier Lemke ſtand aufrecht vor der Batterie und richtete ein Geſchütz nach dem an⸗ deren ein. Da ſtreckte ihn eine Kugel, die ihm die Bruſt durchbohrte, zu Boden. Ein Offtzier und 4 Mann teilten faſt zu gleicher Zeit ſein Los, ſo⸗ daß eine begreifliche Unruhe die Geſchützbedie⸗ nung erſaßte. Als Unterofftzier Lemke dies be⸗ merkte, raffte er ſich, notdürftig verbunden, auf und begab ſich troz dringender Vorſtellungen müßhſam zur Batterie zurück.„Meine Stelle dort ſcheint noch nicht beſetzt zu ſein“, erklärte er mit feſter Stimme. Den Kameraden ein leuch⸗ tendes Beiſpiel von Unerſchrockenheit bietend, richtete er im feindlichen Geſchoßhagel auch den Reſt der Geſchütze ein. Als das letzte feuerbereit war, brach die Kraft des durch Schmerz und Blutverluſt geſchwächten Körpers, der bis dahin durch eiſernen Willen aufrecht erhalten war⸗ Ohnmächtig lag Unteroffizier Lemke am Bo⸗ den, während die nunmehr gefechtsbereite Bat⸗ terie den feindlichen Angriff abſchlug. Unteroffizier Lemke iſt ſeit langer Zeit im Be⸗ ſitz des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe. Auch die Ka⸗ f noniere Lemke und Schnell wurden mit dem Eifernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnet. Ein Beiſpiel echt deutſcher Pflichterfüllung und Standhaftigkeit gaben die beiden Wehrleute Freiberger aus Au bei Freiſing⸗Minchen und Byhahn aus Drüber, Kr. Einbeck, Prov. Hannover, der 12. Kompagnie des Reſerve⸗In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 9 in den Kämpfen im A..⸗Walde. Die beiden ſtanden im Februar im Morgen⸗ grauen in einer Sappenſpitze Poſten. Vor ihnen auf fünf Schritt iſt der Graben durch eine Wehr von Saudſäcken abgeſperrt, dahinter ſitzen die Feinde. Plötzlich werden die oberſten Sandſäcke beiſeite geſchoben, eine Kopfbeßeckung erſcheint, daneben eine zweite. Das rührt den braven Bayern noch nicht. Er flüſtert ſeinem Kamera⸗ den zu:„Erſt höher kommen laſſen!“ Dann krachen zwei Schüſſe, die Gegner ſinken lautlos hinten herunter. Blitzſchnell erſcheinen zwei neue, auch ihnen ergeht es ſo. Doch ſchon ſind wieder andere da. Sobald ſie„Bruſtziel“ zeigen, rollen ſie in den Schlamm. Nun geht es Schuß auf Schuß. Ein braver Haunoveraner ſchleppt Patronen herbei, ladet den beiden Meiſterſchützen neue Gewehre und reicht ſie ihnen, ein Vierter ſteht bereit, Handgranaten zu werfen, falls doch einer herankommen ſollte. Als 31 Leichen den Graben füllen, geben die Feinde den ungleichen Kampf auf, 2 brave Sol⸗ daten hatten ihren Angriff auf die Sappe abge⸗ ſchlagen. Jetzt ſchmückt die Bruſt der beiden Wackeren das Eiſerne Kreuz. Wie ſtolz mögen aber die Frau u. ſieben Kinder des Wehrmauns Byhahn und die Braut Freibergers ſein, wenn man von dieſer Tat erzählt! WTB. Mannheim. Ein Freund Deutſchlands in Argentinien. Von ihrem früheren Mitgliede, dem Argen⸗ tinier Mario L. Gismondi aus Buenos Aires erhielt die Mannheimer Rudergeſellſchaf: beij iden Brief, der wohl verdient, der Oeffeutlichteit übergeben zu werden. Gibt er doch ein wertvolles Zeugnis dafür, daß Auslän⸗ der, die Deutſche im perſönlichen Verkehr kennen gelernt haben, ſich nicht in ihrer Ueberzeugung beeinfluſſen laſſen durch die über uns von unſern Feinden verbreiteten gemeinen Vigen, ſondern nach wie vor voll Verehrung ſind für das deutſche Reich und ſeinen erhabenen Kaiſer. Der Brief lautet: Buenos Aires, den W. Jan. 1915. An meine alte gute Freunde der M. R. G. Mannheim. Seit langer Zeit will ich nochmals etwas von mir hören laſſen. Meine Gedanken ſind immer und in jeder Zeit bei euch geweſen, beſonders während dieſes großen Krieges. Ich bedaure ſehr, daß meine liebe gute„Mannamer Böv⸗ ger“ ſowie mein liebes„Deutſches Reich“ ſo einen Krieg, gegen alle Sorten von niedrigen Feinden machen müſſen. Ich, daß euch kennen gelernt habe, proteſtiere gegen die große und gemeine Lüge, die von Engländer, Franzoſen und Ruſſen delegraphiert werden und die euch aller Liebe und Kultur, als„Wilde Leute“ be⸗ trachten. Ich denke auch an die guke und ſchöne Zeit, die ich bei euch zugebracht habe Überhaupt... die allerſchönſte Zeit meines jungen Lebens. Ich bitte ench mir zu ſchrri⸗ ben, ſagt mir alles, alles..„ wie es bei euch gehe, ſowie, ob ich etwas für euch machen köune. Und zum Schluß mit vielen herzlichen Grüßen für alle, ohne Ausnahme, fordere ſch mit mir einzuſtimmen in den R..“ und beſonders alle unſere liebe Deutſche. die mit Gott für Kaiſer und Vaterkand kämpfen. Euer alter Freund Mario L. Gismondt. Muan B. Palan 700. Arxſlauyda. Buenos Aires. Nus Staòt und Land. Mannheim, 24. Apuil 1945. Rem Eiſernen Krenz ausgezeichnet eeeeseeeeeeeeteeeteeeteeee Dipl.⸗Ing. Wilhelm Jentſch von der %⁰ꝗſ‚%eeee 96% — Firma Bopp u. Reuter, hier, wurde mit dem Eiſernen Kreuze ausgezeichnet. Er folgte bei Kriegsbeginn als Vizefeldwebel dem Rufe des Kaiſers, um bald darauf zum Leutnant befördert zu werden. Großh. Bad. Ober⸗Maſchineninſpektor Jakob Schmitt aus Heidelberg, bei der Maſchinen⸗ Inſpektion Maunheim, z. Zt. Offizier⸗Stellver⸗ treter, erhielt das Eiſerne Kreuz und die Großh. Bad. Verdienſtmedaille für hervorragende Lei⸗ ſtungen auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz. * Auszeichnung. Gefreiter Friedrich Schick vom Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 30, Sohn des Metzger⸗ meiſters Ferdinand Hutten, bekam am 20. Ma für treue Dienſte die Großh. Bad, ſilherne Ver⸗ dienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karkf Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen. * Aus der ruſſiſchen Kriegsgefangenſchaft iſt von einem der Helden von Przemyslk an ſeine hieſigen Angehörigen folgende Karte ein⸗ getroffen:„Kiew, 1. 4. 15. Beſinde mich in ruf⸗ ſiſcher Gefangenſchaft. Es geht mir gut und wünſche Euch allen dasſelbe. Bin noch unter⸗ wegs, wo es hingeht, weiß ich noch nicht. Joſeph S..Der Abſender iſt⸗Mitglied des hieſtgen Turnvereins. Er hat die beiden Belagerungen von Przemysl geſund überſtanden, möge ihm auch eine baldige glückliche Heimkehr beſchieden ein. * Väterländiſcher Vortrag des Geheimrat Salomon(Heidelberg) über„Kriegsgeolagie“ am Donnerstag, den 29. April, abends ½9 Uhr, in der Kunſthalle. Ueber die bedeutſame Rolle, welche die Wiſſenſchaft der Gevlogie im heutigen Kriege ſpielt, wird der bekannte Heidel⸗ berger Gelehrte Prof. Dr. Wilhelm Salo⸗ mon am Donnerstag, 29. April, in der Kunſt⸗ halle einen Vortrag halten, den wip der Allge⸗ meinheit dringend empfehlen. Näheres zu ſeinem Vortrage teilt uns Herr Geheimrat Solomon ſelbſt mit: Der gewaltige Krieg, der uns nun ſchon faſt 9 Monate mit einer Welt von Feinden ringen läßt, zwingt uns zu Erweiterungen der Technik des Krieges, von denen man ſich noch kurz vorher nichts träumen ließ. Chemie und Phyſik leiſten uns dabei unausgeſetzt die größten Dienſte, aber auch die Geologie hat eine unge⸗ ahnte Bedeutung erhalten, ſeitdem die rieſen⸗ haften Stellungskämpfe im Oſten und Weſten oft genug nicht mehr auf der Erde, ſondern In ihr ausgefochten werden. Wie Maulwürfe trei⸗ ben die Pioniere im Wetteifer mit der Infan⸗ terie ihre Spreuggänge vorwärts. Taufende von Schützengräben und Unterſtänden werden im Boden, ja oſt im ſeſten Geſtein ausgehoben. Es gilt Trinkwaſſer zu beſchaffen, Regenwaſſer und Abwaſſer zu beſeitigen. Neue Straßen und Eiſenbahnen ſind anzulegen, zerſtörte Tunnels zu erneuern. Feſtungsbauten müſſen ausge⸗ beſſert und verſtärkt werden. Zu allen dieſen Aufgaben bedarf es der Kenntnis des Unter⸗ grundes; Bauſteine, Kalk, Ton, Schotter müſſen raſch und von uns glückichetweiſe meiſt im Fein⸗ deslande beſchafft werden. Da muß der Geologe eingreiſen und helfen; und ſo iſt die Kriegsgeo⸗ logie berufen, wichtige Dienſte zu leiſten. Wie ſie es jetzt bereits zu tun vermag und wie man ſie nach dem Kriege organiſieren ſollte, damit ſie ihre Aufgaben in noch höherem Maße zu er⸗ füllen vermöge, das wird der Vortrag von Ge⸗ heimrat Salomon zeigen. Wir machen beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß dieſer Vortrag zu Gunſten der deutſchen Kriegsgefangenen im feindlichen Auslande ſtattfinden wird. * Bekämpfung der Rattenplage. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Friſt zur Anmel⸗ dung der Teilnahme an der von der Stadtver⸗ walkung durchgeführten Frühjahrsbekämpfung der Nagetierplage am 30. d. Mts abläuſt. Ge⸗ rade in den Kriegszeiten iſt ein energiſcher Kampf gegen dieſe„teuren“ Haustiere beſonders angezeigt, da der Schaden, den ſte vor allem an Naßhrungsmitteln uſw. anrſchten, fetzt doppelt 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 24. Appil 1915 je Anmeldungen find an die empfunden wird. Schlacht⸗ und Viehhofes zu Direktion des ſtädt. richten. * Flottenbund deutſcher Frauen, Drtsgruppe Mannheim. Unſere beſten Gedanben ſind jetzt Tag und Nacht bei unſerem Heer, bei unſerer Flotie, ſpo taufende von Menſchen ihr junges Leben einſetzen für das Wohl unſeres Vafer⸗ landes. Es wird daher den Bebürfniſſen weiter Kreiſe enigegengekommen, wen in einem Vor⸗ trag gäheres von der Flotte erzühlt wird und wezn wir in ſchönen Lichtbild rn unſere beſten Schiffstypen ſehen. Die Ortsgruppe Mannheim des Flottenbundes deutſcher Frauen hat es über⸗ nommen, kommenden Mittpoch, 28, ds. Mts., einen dergrtigen Ahend zu veranſtalten. A Rednerin wurde Fräulein Dr. Sophie Bernth⸗ ſen⸗Heſdelherg gewonnen, der die heſten Licht⸗ bilder zur Verfügung ſtehen. Der Portrag fin⸗ det Mittwoch, den B. Anril, abends 49 Uhr, im Vortragsſagle der Kunſthalle ſtatt. Efntritts⸗ karten zu M..—,.— und 30 Pfg. in der W ſce Kunſthandlung und an der Abend⸗ ſe. ODisgrupe Mannheim der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft zur Bekümpfung der Geſchlechtskrauk⸗ heiten. Die diesjährige ſtatutenmäßige Mit⸗ gliederverſammlung fand unter dem Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Baſſer⸗ mann im Hotel National ſtatt. Der von Herrn Dr. Loeb erſtattete Jahresbericht ge⸗ dachte der im vergangenen Jahre verſtorbenen Mitglieder, Dr. Fr. Meermann, Bezirksarzt Dr. Nitka, Geheimrat Dr. h. e. Carl Reiß, S. Reiß, Dr. Steiner, der lange Jahre Mitglied des Ausſchuſſes war, und Kommerzienrat Dr. Zeiler, ferner der Feier des 60. Geburtstages unſeres Ehrenmitgliedes Herrn Geheimrat Prof. Neißer, des Vorſſtzenden der D. G. B.., ſowie Anſves verdienſtpollen Ortsgruppenvorſitzenden Herrn Ernſt Baſſermann, denen die Glück⸗ wünſche der Ortsgruppe ausgeſprochen worden waren. An öffentlichen Veranſtgl⸗ tungen, die naturgemäß durch den Krieg weſentlich beeinträchtigt waren, iſt der Vortrag des Herrn Profeſſor Ir. Bettmann(Heidelberg) über„Geſchlechtskrankheiten und Heiratserlaub⸗ nis“ zu nennen. Geſchloſſene Vorträge fanden ſtatt für die Ingenieurſchüler bei welchen Herr Direktor Wittſack und Herr Dr. Lyeb ſprachen, welch letzterer auch den abgehenden Schülern der Handelsforthildungs⸗ und Gewerbeſchule, ſowie zum erſten Male vor dieſer Zuhörerſchaft, in der Handelshochſchule einen belehrenden Vortrag hielt. Als ſchon die Kriegserwartung auf dem Höhepunkt war, fand der Belehrungsgbend für die Abiturienten der Mittelſchulen ſtatt, bei welchem die Herren Gymnaſiumsdirektor Prof. Gaſpari, Baſſermann und Dr. Lion von dem Ernſt der Zeit beeinflußte, zündende Anſprachen Hielten.— Bei der Aüsſchußſitzung und Mitgliederverſammlung der D. G. B. G. in Leinzig war die Ortsgruppe durch Herrn Dr. Loeh vertreten. Die neu ange ie kleine Wachsmodellſammlung, bei den Belehrenden Vorfrägen bereits zur Jerkwendung gelangte und gewiß zur eiteren Aufklärung gute Dienſte leſſten wird, ſoll in der nächſten Mitgliederverſammlung zur Beſichtigung aufge⸗ ſtellt werden. Für die ſtets gütigſt gewährte Ueberlaſſung des Rathausſgaales wurde dem Stadtrak der Dank der Verſammlung gusgeſprochen, ehenſo der Preſſe, deren tat⸗ kräftiger Unterſtützung ſich die Ortsgruppe auch im vergangenen Jahre wieder erfreuen durfte. Der von Herrn Stadtv. Fr. Hoffſtgetter ſen, erſtattete Kaſſenbericht ergab: Saldo aus 1913; 292.35 Mk., Beiträge von 198 Mit⸗ gliedern 942 Ml. Geſamteinnahnen 1234.35 Mk., Ausgaben, einſchl, der an die Zentrale ah⸗ geführten Summe, 050.43 Mk. ſe daß für 1915 ein Saldo von 83,92 Mk., ker tk. Die Rech⸗ nungsablage war von Herrn Ddi. on geprüft, und es wuürde dem Kaſſenführer bie erbetene Entlaſtung mit herzlichem Dank für ſeine Mühe⸗ waltung ausgeſprochen. Die Neuwaßl des Vor⸗ ſtandes hat ſtatutengemäß erſt im nächſten Jahre ſtattzufinden.— Nach Erledigung der Tagesord. nung ſetzte eine anregende Ausſbrache über die Bedeutung der Geſchlechtskrank⸗ heiten im ſetzigen Kriege und die de⸗ raus erwachſenden Aufgaben der Geſellſchaft ein. Insbeſondere wurden die Gefahren erörtert, die nach der Rückkehr der Truppen in die Heimat der Familie der Erkrank⸗ ten, den Ehefrauen, Kindern, durch die Ge⸗ ſchlechtskrankheiten drohen. Wie in die hereſts getroffenen Anordnungen der maßgebenden Stellen der Heeresleitung bezüglich der Behand⸗ lung und Fürſorge für die im Felde erkrankten Geſchlechtskranken vollſtes Vertrauen herrſchte, ſo war auch die einſtimmige Meinung, daß ge⸗ rade die Einſchleppung in die Heimat der D. G. B. G. ein ungebeures Betätigungsfeld eröffne. Somohl von ſeiten des Vorſtandes der D. G. B. G. iſt dieſem Punkte bereits größte Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt, und auch in der Beſprechung hier wurden dankenswerte Anregungen gegeben, und namentlich auf die Notwendigteit einer weit⸗ gehenden ſpäteren Fürſorge hingewieſen. Dieſe voxläufige Erürterung, deren einzelne Punkte vom Vorſtand einer weiteren Bearbeitung un⸗ terzogen werden ſollen, wird neuen Beitrag zur Löſung dieſer ſchwierigen, bedeutungsvollen Fragen leiſten, die namentlich unſerer lieben Vaterftadt zu Nutz und Frommen gereichen foll. Gine batkräftige Unterſtützung der Ortsgruppe ſeitens unſerer Mitbürger iſt daher dringend zu Befürworten, danzit dieſe in der Lage iſt, als Teil der großen D. G. B.., die großen Auf⸗ gnben zu erfüllen, die jetzt der Krieg und der kommende Friede in dieſer Hinſicht ſtellt. Bei⸗ trittserklärungen(Mindeſtbeitrag 3 Mark) ſind an die Geſchäftsſtelle M 7, 17, erbeten. Fiſchkochabende Zur Einfügrung in die Zubereitung der Klipp⸗ und Salzſiſche werden guch in den Vorxorten Fiſchkochabende abgehalten. Nähberes iſt aus der auntmachung in diezer * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudjum, Ab⸗ tejllung Mannheim, Die Generalverſammlung der Ahteilung findet nicht Miitwoch, fe Donnerstag, 29. April, nachmittags ½ Uhr, in der Loge„Karl zur Eintracht“ ſtgtt. Auch die ſich an die Generalverſammlung an⸗ ſchließende Berichterſtattung über die Berliner Veranſtaltungen mußte guf Donnerstag nach⸗ mittag 5 Uhr eingetretener Hinderniſſe halber verſchoben werden. Aus dem Großherzegtum. Weinheim, 24. April.(Priy,⸗Tel.) Groß⸗ herzogin Hildg kam heute pormittag um 11 Uhr, begleitet vom Kammerherrn Baron von Göler und einer Kammerfrau, im Autpmobil gier an und beſichtigte eingehend fämtliche hieſigen Lazarette. Im Hotel Pfälzer Hof nahm die Großherzogin das Mittagsmahl ein unb fuhr über Heidelberg, Leimen nach Wiesloch, um dem Vernehmen nach auch dort die Lazarette zu beſichtigen, ):(Offenburg, 2. April. Die profſektierte zweigleiſige Stgatsbahnlinie Offen⸗ burg⸗Legelshurſt, wird bald in Angriff genommen werden können. Durch dieſe Reue, etſpa 6 Kilometer lange Kurve wird eine direkte Verbindung von Offenburg mit Straßburg geſchaffen. Durch dieſe Strecke wird es möglich, direkt von Freiburg⸗Lahr und von Konſtänz über die Schwarzwaldbahn unter Umgehung von Appenweier nach der Hauptſtadt des Reichs⸗ landes zu kommen. (Schopfheim, 23. April. In der erſten Mitgliederverſammlung wurde der Verein Kriegerfürſorge der Stadt Schopfheim E. B. endgültig gebildet. Er bezweckt, den be⸗ dürftigen Schoßfheimer Kämpfern bezw. Hinter⸗ bliehenen von ſolchen mit Rat und Tat beizu⸗ ſtehen. Zum erſten Vorſitzenden wurde Land⸗ tagsabgeordneter Herbſter gewählt. Yi( Konſtanz, 23. April, Der Bürger⸗ ausſchuß hat einſtimmig den ſtädtiſchen Voranſchlag mit einer Umlage von 30 Pfg. genehmigt. Mehreinnahmen ſind durch die ſtädtiſchen Betriebe erzielt worden, in erſter Linie durch das Gaswerk u. durch das Schlacht⸗ haus. Für die Familienunterſtützung hat die Stadt 331 350 Mk, ausgegeben; das Reich er⸗ ſetzte davon rund 150000 Mk. Der Geſamtauf⸗ wand für Eingugrtierung, Brot und Mehlver⸗ ſorgung uſw. hat bis zum heutigen Tage 1 Million überſchritten. Pfalz, Beſſen und Umgebung. ):(Heidenheim, 23. April. Ein reicher Bauer von Söhnſtetten ſtand vor dem hieſigen Schöffengericht, weil er hei der Aufnahme der Getreidevorräte ungefähr 80 Zentner Getreide anzugeben verſchwiegen hatte. Der Wert be⸗ trügt 1000 Mark. Zu ſeiner Entſchuldigung führte er an:„Schötzen klann fehlen.“ Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 250 Mark. Gerichtszeitung. )16 Karlsruhe, 23. April. Wegen deutſch⸗ feindlicher Kundgebung hatte ſich vor der Straf⸗ kammer der Landwirt Jahann Mallinger aus Montenach zu verantworten. Mallinger hatte ſich in einer Wirtſehaft in Ettlingen ab⸗ fällig über die Deutſchen, hamentlich über die Bayern geäußert. Die Wirtin proteſtierte gegen die Behauptungen des Mallinger und verbat ſich die Schmähungen der deutſchen Zoldgten. Da⸗ rauf behauptete Mallinger, zwei Grengdiere hätten zwei franzöſiſche Frauen vergewaltigt, dann beſtohlen und ſchließlich rotgeſchlagen. Dieſe Grenadiere ſeien dann erſchoſſen worden. Wenn die Franzoſen nach Deutſchlaund gelommen wären, hätten ſie nicht ſo grauſam gehauſt wie es die Deutſchen in Frankreich getan haben. Mgl⸗ linged heſtritt ſede Deutſchfeindlichkeit. Die Be⸗ weisaufnahme belgſtete ihn ſedoch derart, daß das Gericht zu einer Verurteilung kommen mußte⸗ Er wurde mit einer Straße von 3 Monaten Ge⸗ fängnis belegt. Aleine Ariegszeitung. Deutſche Barbaren. Am 8. April 19153 wurden von einem Fahrer ./84 im Stalle einer von ihrem Beſitzer berlgf⸗ ſenen Ferme bei Wervieg(Weſtflandern) Wert⸗ papiere im Geſamtbetrage von 77000 Fränes ge⸗ funden. Der Finder lieferte die Papiere an ſei⸗ nen Wagehtmeiſter ab, der ſie ſofort an die Abtei⸗ lung weilergab. Der Herr Fermier wird hoffentlich deutſcher Ehrlichkeit Dank ibeen wenn ihm ſein Mammon guf dieſe Weiſe erhalten bleiht, mag er ſonſt über die„Barbaren“ denken, wie er will! Das redende Wappen des Barons Neuter. Am 7. September 1871 erhielt der aus Caſſel gebürtige Begründer der nach ihm benannten Telegraphen⸗Agentur Paul Julius Reuter, der engliſcher Staatsbürger geworden war, vom Herzog Ernſt II. von Sachſen⸗Coburg und Gotha den Adel und den freiherrlichen Stand. Man weiß, ſo ſchreibt die„N. G..“, daß die von dieſem Souverän vorgenommenen „Standeserhöhungen“ kein ſehr erfreuliches Kapitel in der neuzeitlichen Geſchichte der deut⸗ ſchen Höfe bilden. Nun hat der Sohn und Erbe dieſes erſten„Freiherrn von Reuter“ ſeinem Leben, aus Schmerz um den Tod ſeiner Gemahlin, freiwillig ein Ende bereitet,— in dent Augenblick, da die Nachrichten der Reuter⸗ Agentur, wegen ihrer ſchamloſen Verlogenheit und Gehäſſigkeit gegen das Vaterland ihres Begründers, in ganz Deutſchland dazu geführt haben, daß wanm den Namen dieſes„deutſe 2 Edelmannes“ nicht anders gls mit tiefſter Ver⸗ achtung nennt. Es ift ganz unterhaltend, zu hören, welches gappen Paul Julius Reuter bekam, als er in einen deutſchen Freiherrn verzaubert würde. Es zeigt, mit gufdringlicher Bilder⸗ ſprache, in blauem Schild die Erdkugel, gegen die vier„zuckende Blitze“ gerichtet ſind. Auf der ſiebenzackigen Freiherrnkrone, die den Schild ſchmückt, ſteht ein Helm und trägt die Geſtalt eines galoppierenden Reiters(„Reu⸗ ters“]), den allerhand ſinnvolle Dinge, eine „Flaggenſtange“, eine„zündende Lichtflamme“ uſw., umgeben. Solche Wappen, die eine bild⸗ liche Anſpielung auf den Wappeninhaber dar⸗ ſtellen, nennen die Heraldiker„redende Wap⸗ pen“. Was die Barone Reuter anbetrifft, ſo hätte es nicht ſo vieler Bildzeichen bedurft: für ſie wäre eine Ente das gegebenſte, an⸗ ſchaulichſte„redende Wappen“ geweſen Chronik der Kriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) 10. April. Nördlich Tucholka(Karpathenfront) erobern deutſche Truppen eine ſeit 5. Februar umſtritene Höhe. 11. April, Schwere Verluſte der Franzoſen in den Kämpfen zwiſchen der Maas und Moſel feſtgeſtellt. Scheitern eines neuen Angriffes an der Com⸗ bres⸗Höhe.— Eine deutſche Note an Amerika über die Ungleichheit in der Wahrung ſeiner Neutralität. Keberführung von 39 kriegsgefan⸗ genen engliſchen Offizieren in Mili⸗ kärarreſtanſtalten als Gegenmaßregel für die Verſagung ehrenhafter Kriegsgefangenſchaft an unfere U⸗ Boots⸗Beſatzungsgefangenen in Eng⸗ land.— Stillſtand der ruſfiſchen An⸗ griffstätigkeit in den Karpathen.— Einlaufen des Hilfskreuzers„Kron⸗ prinz Wilhelm“ in den Hafen von Newport News. Zwiſchen Mags und Moſel Zuſam⸗ menhruch wiederholter Angriffe der Franzoſen bei Maigerey u. Marche⸗ Ville. Ruſſiſche Verſuche, am Uſzoker Paß vorzudringen, zurück⸗ geſchlagen. Veröffentlichung der britiſchen Ad⸗ miralität über die Beſchädigungen engliſcher Kriegsſchiffe an der belgi⸗ ſchen Küſte im Oktober und Noveſ⸗ ber.— Ausbreitung des Aufſtandes in Indien in den Provinzen Lahore, Delhi und Bengalen. Angriff eines Zeppelin⸗Marineluft⸗ ſchiffes auf die Tynemündung. Angriffe franzöſiſcher Flieger auf erfolgreicher Angufff von deutſcher Mr gelſch en f verteidigte Plätze der engliſchen Südoſtküſte.— Zeitungsmeldungen über Landung von 4000 Japanern in der Turtlebai auf mexikgniſchem Boden. Ein feindliches Luftſchiff wirft 12 Bomßben über Straßburg ab.— An⸗ erbieten unbedingter Entſchuldigung Englands an Chile wegen der Ver⸗ letzung der Hoheitsrechte Chiles durch den Angriff der„Glasgow“ auf die„Dresden“. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Wehalfsflaſſen H bis E ſowie Ernennungen, Verſetzungen etc. der nichtetat⸗ mäßigen Begmten, 5 Aus dem Bereiche des Miniſterinmz des Gr. Hanſes, der Juſtiz und des Auswörtigen, Gtatmäßig angeſtellt: der Aufſeher Heinrich Leſer beim Landes⸗ gefängnis Bruchſal und der Auffeher Fof Decker beim Männerzuchthaus Bruchſal. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Kangleigehilfen Konrad Häfne r beim Amtsgericht Adelsheim. Geſtorben: am 4. April 1915: Gerichtsvollzieher Heinrich 12. April. 13. Appil. 14. April. 15. Apvil. 16. April. 17., Apvil, Diſchinger beim Amtsgericht Gengenbach. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Beamteneigenſchaft verliehen: der Wärterin Anng Roack bei der pfychigtriſchen und Nervenklinik der Univerſität Freſhurg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Gtatmäßig angsſtellt: die Schutzleute Adolf Andruszka, Ertpin Becker und Eduard Schubert in Mannheim. Ausgeſchieden aus dem Stagts⸗ polizeidienſte: Schutzmann Karl Walter in Heidelberg. Entlaſſen auf Anſuchen: Schutzmann Arno Heimüller in Karlsvuhe. Großh, Verwaltungshof, Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen Frida Klein und Kakharina Kochendörfer, bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim; der Wirtſchaftsgehilfin Paul. Sten⸗ gele bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmen⸗ Legte Meldungen. Lers Ritcheners Armee. London, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) (Unterhaus.) Lloyd George pries die Heeresorganiſation Lord Kitche⸗ ners. Nach nur acht Monagten habe England eine Armee, die fechsmal größer ſei als die frühere und erſtmalig eine Armee von kontinentalem Maßſtabe. Eine große Neberruſchung Artilleriemunition. In den L4tägſgen Kämpfen bei Neuwe Chapelle habe die engliſche Artillerie faſt ebenſoviel Mun. kion verbraucht wie imganzen Burey⸗ kriege. Ferner habe eine große Aenderung im Charakter der Munition ſtattgefunden. Die ſives hätten die Schrapnells ger⸗ daher wurde eine Aenderung der ganzen hinerie zur Herſtellung neuer Munition im Kriege notwendig. Auch die anderen Nationen hätten dieſe Erſah⸗ t. Die deutſchen Geſchoſſe ſeſen 5 zu Beginn des Krieges(). Die rung plante zuerſt nach franzöſiſchen ſter eine Regelung nach der Art, briken mit anderen men Unterkon⸗ nachten. Die Herſtellung der Munjftion kytillerie ſei geſtiegen. Wenn man die duktion für September mit 20 anſetze, ſo hätte ſie im Oktoher 90, im Dezember 296 im Januar 186, im Februgr 256 und im März 388 7 erreicht. Sie ſtieg alſo ſeit September um das Neunfache. Aber die Methode der Unterkon⸗ 0 n mehr für die kommenden Wachen. Komitee im Kriegsamte für die Herſtellung von gten. wolle neue W̃ Munition einr Die Produ der High⸗Exploſives ſtehe jetzt ſo, daß die Engländer trotz der großen Lieferun⸗ gen an die Verbündeten aller Sorgen ent⸗ hoben ſeien. Lloyd George wandte ſich der Arpbei⸗ tevfrage zu und hielt betr, der Trink⸗ früheren Aeußerungen aufrecht. Er a von der Minderheit— aher der vi rheit— der Arheiter geſprochen habe. Die Regeln und Gewohnheiten der Ge⸗ werkſchaften dürften keine Hinderniſſe für die Herſtellung der Mynition bilden. Bonar Law erklärte ſich durch die Ausfüh⸗ ingen Lloyd Georges befriedigt. Er griff die Rede Asquiths in Newegſtle an und kritiſierte die Langſamkeit des Entſchluſſes der Regierung, die Nation zu mobiliſteren. Erx fragte, ſpie die beiden Fommiſſionen für die Herſtellung der Munitign koordiniert ſperden könnten. Die Admiralität und das Kriegsgmt konkurxierten hei denfelben Firmen um Lieferungen Kommif⸗ ſtonen ſeien in ſolchen Zeiten ungeeignet für ſolche Aufgaben. England beſitze größere geſchäftliche Organiſationsfähigkeit als andere Länder, mache aber den geringſten Ge⸗ hrauch dayon. Graf Zeppelin Ritter des Eiſernen Kreuzes erſter Klaſſe. Stuttgart, 24. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Nach dem württembergiſchen Militär⸗ verordnungsblatt hat Graf Zeppelin das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe er⸗ halten. Unſere„Tauben“. Lyon, 24. April.(WTB. Nichtza ſitlich⸗) Nach einer Meldung des Nouveliſte de Thon überflogen mehrere Tauben am 22. April Luneville. Die Einwohner wurden durch die Exploſion von Fliegerbomben geweckt. 14 Einſchlagſtellen ſind feſtgeſtellt. 7 Bomben waren angeblich Brandbomben. Es wurde kein weiterer Schaden angerichtet. Generalausſtand der engliſchen Bergarbeiter. JBerlin, 24 April(Von u. Berl. Bürxro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet; Die Konferenzdesgroßbritanniſchen Bergarbeiterverhandes in London be⸗ riet die Forderung einer 20prozenk⸗ gen Kriegszulage und die Frage dez Generalſtreiks, der eintreten ſolle, falls die Arbeitgeber ſich weigern ſollten, dieſe Jor⸗ derungen anzunehmen. Es heißt, daß die Mehr⸗ heit der Arbeiter für ein rückſichtsloſes Vorgehen gegen die Arbeitgeber geweſen ſei. Die Kon⸗ ſerenz erfuhr eine Unterbrechung, als der Han⸗ delsminiſter die Vertreter zu einer Sitzung im Handelsamt einlud, über deren Inhalt nichts be⸗ kannt geworden iſt. 75 Der Parlaments⸗Korreſpondent der„Times“ meint, daß das ſchnelle Eingreifen der Regie⸗ rung die Annahme einer Reſolution zugunſten des Streils verhindert habe⸗ * JBerlin, 24. April.(V. unſ. Berl, Bur) In dem Gefecht bei Mpern iſt dieſer Tage der Hauptmann der Reſerve Dr. phil. Johann Johanſen gefallen. Dr. Johanfen war früher in der Nationalliberalen Korreſpondeinz tätig geweſen und leitete zuletzt die altnationsl⸗ lierale Reichskorreſpondenz. In ihm iſt ei politiſcher Schriftſteller von Wiſſen und Be⸗ fähigung heimgegangen. Johanſen, der eine Witwe und zwei unerwgchſene Kinder hinter läßt, hat nur ein Alter von 44 Jahren erreicht. Rotterdam, 24. April.(VBon unſeren Berichterſtatter.) Wie aus Paris gemeldet wird, iſt die Regierung ernſtlich beſorgt infolge den rapiden Abnahme des Viehbeſltaß⸗ des, da dieſer nur noch für kurze Zeit zun Fleiſchverſorgung der im Felde ſtehenden Armeen ausreicht. Ackerbauminiſter David ernanmte daher eine Kommiſſion, die zumächſt Vorſchläge machen ſoll, wie in dem Fleiſchverbrauch Erſpak⸗ niſſe zu machen ſeien und auf welchem Wege lebendes Vieh eingeführt werden könnte. London, 24. April.(WTB. Nichtamtlich Times melden aus Kapſtadt unterm 21. April. Das Parlament iſt geſchloſſen worden, Das Abgeordnetenhaus behandelte in ſeiner letzten Sitzung den Bericht über den Aufſtand, welcher keine Schlußfolgerungen enthält, da weitere Zeugen nicht vernommen des Krieges jel der Bebaxi aul kounten, dexen rfah⸗ ſeien Die chem 3 die kon· ition die E· ſo im 888 das ckon⸗ nden amte von jetzt run⸗ eRt⸗ ei⸗ nk⸗ Er der ſchen Ge⸗ die füh ⸗ F die ierte Ang⸗ die der Die erten umiſ⸗ net ere dere 0 + 8 SGammtag, bem 24. Apri 1915. . Selts. MHaumhelmer Nachdruck a unter volistündiger Queſlenangabe Festattet.) Mannheim, A. April. Kehless. D ee ee da Sicl deat den letzten Bericht im allgerneiten icht vermert. Inſolge der ein- getretenen wärtteren Witterung hat das starke Verlangges zgach Hausbrandkohlen uachgelassen. Obwoln dadurch Meugen irei wierden, ist dennoch mit einer Fort- Die In- dater der Kohlennappheit zu rechnen. dustrie ist wit wenig Ausnahmen gut beschältigt und croch für größere Mengen aufnahmefähig; die Nachfrage aus diesen Kreisen hält ungesch au. Hisbescerdere shul die kleineren Nufßkohlen- Sorten, weche für Feuerungen mit automatischer Beschickung Verwendung finden, stark begehrt, önnen aber bei weitem nicht ausreichend be- Schalſt werden. Qut verlääuflich sind heute Steinkohlen Briketts, deren Wert als Kesselkohle mehr anerhannt und geschätzt wird. ächt n das neutrale Ausland können Liefe- beitspferden und 30 Stück Schlachtpferden be- rungen seit einiger Zeit nur noch mit besonderer Erlaubnis der Regierung gemacht wWerden. Damit ist der Export in geregelte Bahnen geltommen und cke Möglichtent spelculative Geschäfte zu betrei- den, verringert. Tabak. Die Nachfrage nach guten Umblatt- und Einlagetabaken, insbesondere Alere Jahr- gange zur soortigen Verarbeitung hät an. Da die Bestände daru vur sehr klein sind, ist das Angebot ein ungenũgendes. In l4er Tabake dürte das Zigarren- material ziemlich in Fabrikanten-Hände füberge- gangen sein. Die Zigarrenhersteljer haben sich in guten inändischen Tabahen eingedeckt. weil wWie bereits im letrten Bericht erwuhnt, die dies- jährige Javaernte ein sehr geringes Produkt ist. Die bisher auf den hofändischen Markt gebrach- ten Aufhren beofätigen diese Auffassung. Die Zigarrenfabrikation ist voflauf beschäftigt und ist nicht im Stande, der Nachirage zu genügen, weil auch die Arbeiterinnen in den Fllia fabriten nicht fortwährende Beschäffigung suchten, indem sie zur Erntebestellung jetrt sehr nötig eind. Aus diesen Grümcben ist in den näch- Sten—3 Monaten mib einem wesentlich geringe- ren Angebot in Zigarrenfabrikaten zu rechnen. Die Rauchtabakfabrikation hat unter Arbeitermangel weniger zu klagen, weil durch deren maschinelen Betrieb größere Quani tãten herzusteſlen sind wäd der Bedarf gedeckt werden kam. Aus dliesen Gründen ist der Rippen-⸗ markt weiterkin abgeflaut und die Preise rück- gangig. Man rechnet hierin in den nächsten Wochen auf eine wesenfliche Nedukfon der Preise, sowohl fütr überseeische als auch für in- lndtische Stengel. unn ausländischen Tabaken konzentriert sich das Interesse àuf Sumatra Decker, worin fast Wöchentflich Einschreibungen in Folland statt- finden. Die ld4er Sumafraernte, wovon bereits größere Quantitäten auf dem holländischen Markt angefſühirt sind und 3 größere Einschreibungen stattgefunden, wird für Declverwendung sechr schlecht beurteilt. Die Quantfitäten hellfarbiger gutschmechender Ware sind minimal, dagegen ordinzre uud churile Tabake, die fast gar nicht be- gehrt, sind in großem Angebot leicht erhälflich. Molz. Der Krieg hat die schwedischen Weißhölzer im Preise sehr in die Höhe getrieben, wodurch clie hiesigen Einfuhrfirmen in der Eindeckung recht Zzurüicichaltend waren. Die Notierungen sind für diese etwa 30 bis 40 M. höher, als in Friedens- zeiten. Besonders hoch sind die Seeſfrachten, wo⸗ dureh die Herkünfte Weiter verteuert wurden. Gegenüber den hohen Forderungen für Weiß⸗ Hölzer sind die Werte für schwedische Rothölzer als niedrig amzuschen, was wohl auf geringeren Bedarf oder auf große Bestände schliegen, IAgt. Die Hobelwerke am Thein, welche schwedisches Rohmaterial verarbeiten, haben zum Teil noch an- Sehnliche Vorräte. Letzlere sind im Einkauf zu-⸗ rückhaltend, weil der Absatz andauernd schwach bleibt. Am Brettermarkt ließen sich nur schwer⸗ lich größere Mengen unterbringen. Die Haltung War im allgemeinen schwankend, wie das aus den Preisſestsetzungen deutlich hervorging. Ein Teil der Handler hat an den bisherigen Notierungen ſestgehalten, während wieder andere in denselben entgegenkommender waren. Das Angebot in Ausschuß ist nirgends reichhaltig; während in besseren Sorten größere Vorräte vorhanden sind. Letztere sind dagegen kaum gefragt. Die Forde- rungen für bayerische Sorten stellen sich für die 100 Stück 16“ 1“ gute Bretter in“/ Breite auf M 65.50 bis 66.50, 6. auf M. 82.— bis 82.50, 7“ auf M. 96.— bis 96.50, 8“ auf M. 108.— his 109.50 per 100 Stück frei Eisenbamwagen Mannheim. beilweise Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Der Versand nach dem Mittel- und Niederrhein bewegt sich nüir in geringen Mengen, obgleich die Schiffsfrachten niedrig gehalten sind. Mehverkehr vom 19., 21. und 2. April 1915 (Amtficher Bericht der Direktion des Städtischen Schlacht. und Viehhoſes.) Der Rindermarkt wWar sehr stak befah- ren. Der Auftrieb an Großvien betrug 1 969 Stück. Der Handel war ruhig. Preise pro 50 kg elrtgewicht: Ochsen M. 92-108(50-58), Bullen Garren) M. 88.•98(49.55), Rinder M. 95.108 60 bis 50), Kühe M. 6494 6¹. 45). Auf dem Kälbermarkt standen am 19. IV. 1915 411 Stück, am N. IV. 297 Stück zum Ver- kaufe. Geschäftsverkehr teils mittehmäßig, teils ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht M. 80 bis 110(48-66). Auf dem Schweinemarkt standen am 19. IV. 2150 Stück, am 22. IV. 1 066 Stück. 50 leg Schlachtgewiicht kosteten M. 108-120(8494), bei teils mittelmäßigem, teils ruhigem Geschäftsver- kehr. Der Pferdemarkt war mit 11 Stück Ar- schickt. Der Handel mit Arbeitspferden War müttelmäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Preise für Arbeitspferde M. 400-1 400, für Schlachtpferde M. 80.280 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 342 Stück be⸗ sucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wur⸗ den M.-16 bezahlt. Die in Nlannner gesetrten Zablen bedenten die Preise nach Læbendgewicht Wochenbderieht von Ger Frankfurter Effektenhörse. — Fraukfurt a.., 24. April. Die fes te Tendenz, die im freien Verkehr bereits in der letzten Woche zu bemeren wan, hieſt in den ersten Tagen au und erfuhr eher noch eine Ver- stärkung. Die günstige miſifärische Lage gab Amags zur Unternemmngslust. Die Umsätre waren zwur nur vereimelt etwas umfangreicher. Der güustige Ausblick des Rohlen Syndi- kats im Monat März ſührte zu einer lebhaflen Nachfrage in den mafßgebenden Montanunterneh- numngen, wobei Phönix Bergbau in den Vorder- grund des Interesses traten. Bemertenswert ist im Bericht des Kohlensyndikats die gute Entwick- lung des Koksgeschsftes. Die Geschäftsberichte der Oberschlesischen Eisenbahn- Bedarfs Akt-Ges. sowie der Abschhuß der Friedrichshütte wird als verhältnismäßig befrie- digemi angesehen. Die Abschitsse bätten auch im Frieden kaum besser werden könmen. Die all- gemeine Lage des Montanmarktes wird im allge- meinen als gut bezeicimet. Wenn auch das Ge⸗ schäft in Friedensartikeln im Imlande etwas stoclcte, so erzielten Kriegsartikel auskömmiliche Preise. Das Ausfuhrgeschäft der deutschen Eisenwerbe ist nicht schlecht, und könnte erheblich größer sein, wenn nicht Vorsicht, bei Lieferungen an das Ausland, geboten Wäre. Die deutschen Eisenwerke nützen beute zirka 60 Prozent der normalen Erzeugungsfähigkeit aus. Be- merkenswert ist, daß sich für das Jahr 1915 bes⸗ sere Aussichten eröffnen. Eine mitten im Kriege gewiß ermutigende Tatsache von allgemeiner Be- deutimg. Kaufbegehr bestand namentlich für ein- zelne oberschlesische Werte, wie Caro-Hegen- scheidt, Bismarckhütte, daneben wurden Laura⸗ hütte zeitweilig begehrt. Von den Werten der Waffen⸗ und Ausrüstungs-Industrie ist eine un⸗ gleichmäßige Tendenz zu melden. Die am stärk⸗ sten gestiegen waren, lassen gegen Schluß der Woche Abschwächung erkennen. Deutsche Waf⸗ kenfabrik Ludwig Löwe, Daimler und Rheinische Metall gaben im Kurse nach. In Waggonfabriken fand lebliafteres Geschäft statt, da man gröhere Bestellungen der Eisenbahnverwaltung erwartet. Augenehm berührten die Einnahmen der Preußi⸗ schen Eisenbahnen, welche sowohl im Personen- wie Güterverkehr eine Steigerung erfahren. Der Markt der Lederaktien war recht unregel- mäßig, da man eiustweilen die Tragweite der neuen Maßnahmen der Kriegsledergesellschaft, die auf eine Verringerung des Gewinns der Leder- ndustrie hinzielen, nicht genügend übersehen kann. Spichard, Adler und Oppenheimer zunächist ſest, schließlich schwächer. Kaufaufträge lagen kür Zuckeraktien vor. Die Werte der Gruppe der Anilinunternehmungen wurden lebhaft gehandelt. In Nachwirkung der Abschlüsse der einzelnen Gesellschaften sind besonders Bad. Anilin und Höchster gefragter. Von FElektrischen Werten Edison fest. In guter Verfassung waren Schiff⸗ kahrtsaktien. Banken ruhig und behauptetl. Be- merkens wert feste Haltung zeigten heimis che Anleiken. In Uebereinsum- mung mit dem ständigen Anwachsen der Spar- kassenguthaben zeigt sich ein dauerudes, starkes Anlagebedürfnis. Die Kriegs⸗ anleihen waren lebhaft begehrt, zumal auch die Banken ihre Ahbgahekurse neuerdings erhöhten. Oesterreich-ungarische Nenten unveründert. Nus- sen mäflig besser. Am Oeldmarict ist die allge- treten Der Privatdisont nofierte wad dar- unter. Der Notenmarlet wies iast durchwer ieste Tendenz aufi. Passische Noten getragt. Oester- reichische Valuta achefcher. Die am Schluß der Woche eingetretenz Abschwächung batie verschiedenarfige Orüade. Mam hat in der letz- ten Zeit zumeist nur die günstigen Momente der Kriegs- und Wirtschaftslage beachtet. hatte sich auch schon in den Gedanben einer weiteren Aus- dehnung des freien Börsenverkehrs Hineingelebl. Das Herannaben des Ufme nancht sich auch be- reits bemerkbar, was Anlaß zu Nealisierungen gab. Die Börsenwoche scioß bei ruhigem Ge- schäft und behauptete Tendenr. Geldmarkt, Bank- ume Birsem- WSsen. Berliner Effektenbörse. Berlis, 2. April.(WIB) Auch beule hielt sich der Geschäftsverlehr mit wenigen Ausnalnmmen in riemlich engen Oreiren. Inzereese besfand besonders für schwere chentische und junge Erd- ölaktien sowie einigen Kriegs-Konjunkturaktien. Die khier erzielten böheren Notierungen ounten aber später auecheinend infolge von Geriz- Realisationen nici gam aufrecht erhalten werden. Rentenwerte waren still behaptet. Am Devisen- markt setzte sich bei sehm atillem Geschäſt die Ab- schwächung bogt. Geidumzatr war unveründlert. Mrlische Pamlr, Bochun. r. Düsseldorf., 24. April. rir. Telegr) In der heutigen Hauptversammlung der Maär- kischen Bank, Bochum, wurde der Ab- schlug, der diesmal keine Dividende gegen 4% i. V. gestattet, genehmigt. Die Verwaltung er- klärt, dal die vorgenommenen außerordent- nchen Abschreibungen nicht nur auf Verluste der letzten Zeit räckzuführen zind. sondern auf bereits früher ahlzu optimistische Bewer⸗ tung der Ausstände. Die Verwaltung hat es daher für erforderlich erachtet, energisch auf einmal Besserung zu schaffen, und dadureh das Unternehmen auf eine solide Grundlage æu stellen, um bald wieder ein befriecigendes Er- gebmnis vorlegen zu können. Dringemder Geldbedarf Russiands. Berlin, 24. April.(Von uns. Berl. Büro.) In Londoner Bankkreisen verlauteti, daß die russische Regierung abermals großen Oeld be darf hat. Rußland bezeichnet eine neue Iugere Anleihe in Höhe von wändestens 1 Milfarde Mark als dringend notwen⸗ dig und hofft, insoſern der Ausgang der NKar- pathenschlacht günstig sei, bestimmt Erfolg in der Anleihe zu haben.(Man kann ihr ebenso be- stinunt einen Mißerfolg voraussagen. D. Schriftl) Nandlel und Irreltestrie- & Sömne.-., Gelsen- Mirchen-Schalke. r. Düsseldorf, 24. April. Priv.-Tel.) In der heutigen Hauptversammlung waren 1878 000 M. Aklienkapital vertreten. Die sofort zahlbare Dividende wurde auf wieder 13 v. HI. testgesetzt. Die Verwaltung teilt mit, daß nach den ersten giunstigen Meldungen zon den Kriegs- schauplätzen große Bestellungen auf Heeresliefe- rungen eingingen. In den ersten Monaten des Jahres sei die Beschäftigung ebenfalls sehr gut und es lägen noch größere Bestellungen aur Heereslieferungen vor, so daß für die nächsten Monate eine volle Beschäftigung garantiert sei. Warenmärkte. Berliner Getreidemarkt,. Berlin, 24. April.(WIB.) Am heutigen Frühmarkt fanden keine Notierungen statt. Berlin, 24. April.(WIB.) Am heutigen Mittagsmarkt fanden beine Notierungen Statt. WIB. Berlin, 24. April. Der Getreide- markt war wieder sehr fest. Lokomais wurde im Kleinhandel mit 626 bis 646 gehandelt; im Großhandel forderte und bezahlte man 630 bis 635. Der Preis für Lokoware war unveränderi. Ausländische Gerste per Loko war nicht am Markt und die Preise waren unveräudert. Auch der Preis für ausländische Kleie wies keine Verände- rung auf. Für Reis und Reismehl hatte die Naeh- krage stark nachgelassen. Maismehl ist im Preise sehr gedrückt gewesen und wurde mit M. 78 bis 88 gehandelt. Es macht sich die Konkurrenz ger Provinz am Getreidemarkt sehr fühlbar. Steinkohlrumangel in Russland. Der russische Mangel an Stein⸗ kohle macht sich nach der„Rigaschen Zeitg.“ vom 9. April nicht nur in der städtisehen, son- dern aueh der ländlichen Industrie stark fühl⸗ bar. So haben, wie dem„Postimes“ zu ent-⸗ nchmen, viele Schmiedewerkatättem w1 ieen Lande mre Tätiskeit gum chaselen ae Was jetzt, m Ger Frühinbrese, We dr L menn an die Bestellung dar Fuider mrbt, A. beiten außerordentfich beciaträrhtigen wird. Len eeeeeeeeeeeee Kalserslautern, n Der Auisichtsrat der Kammgzarn pftase⸗ rei Kalserslauters at besciosse, der am 12. Mai statffindendem Haupverammùmuang di Verteiheu ceiner DivIdende ven 8 gegen 10. H. in Werzaee i M eee e. r. Düsselderf, 1 Aenl. Gne In der beutigen Hauẽzsgtvernammurgn Wasserwerks fſür des nördl. westffilach Koklenrevler ia Gelseakirekes waren 17 836 Stimmes vertreten. Die slert zahlbare Dividende wurde auf 9 v. H. geen 5 v. H. im Vorjahre festgesetzt. Der Votsitzemde tellt mit, daß die Aktionire wohl de eiee Dividende wie im Vorjahre erwartet baten, man habe aber mit Rücksicht auif dem teringen Wasserverbrauch lieber 1 v. H. weniser ge⸗ geben, dagegen die Abechreibungen anf der gleichen Höhe gehalten. Im neuen Geschäfts- jahr sei der Wassetrverbrauch in den ersten Mo- naten um 1 v. H. gegenüber derselben Zeit a Vorjahr zurückgeblieben. r. Düsseldorf. 24 April. rtr.-Telegrd In der heutigen Hauptversammlung der Düs- s eldorf- Ratinser Rölreskess Fabrik vorm. Dürr u Ce. la Ratingses wurcke die sofort zahlbare Dividende auf 8 v. H. gegen 9 v. H. im Vorjahre festgesetzt. Neu in den Aufsichtsrat wurde gewählt Theodor Schlesinger aus Frankfurt a. M. Uber de Aussichten wurde mitgetellt, daf diese æünstis seien: man sei noch für längere Zeit hinaůãßsz mit Arbeit verschen. Berlin, 2. April.(WIB. Amtiich) Der Neirhs- amreiger meldet: Der Bundesrat beschlo Orund des 33 3 des Gesetzes fber die Exmächt. des Bundesrats zu wirtschaſtlichen Magnab- men vom 4. Angust 191 4: Es wind den handint- schafklichen Brennereien und mehlige Stolle verarbeltenden gewerblichen Brennerrien gestatf. tet, Iopliaambure sowie Rüben und Nüder eüfte mit Ausnahme won Abiufen von der Zucher gewiunung(Melasse) im Betriebssahr 1915—16 2 verarbeiten ohne daß dadurch ſhre Breume⸗ reiklasse geändert und die Abgabenbefastung cr. höht wird und ohne daß ihnen andere Nacftbeile für das Betriebsjahr 1915—16 und ſur apnter stehen. ABerlis, 2. April. Von uns. Berl. Burd9 Aus Zürich wird der„B..“ gemeldet: Die italienische Chemiker-Vereisiguss in Rom beschloß die Resierung aufzufordesn, die Gründung neuer gewisser Industrien durch Gewährung von Steuerfreiheit für mehrere Jahre zu begünstigen. Der Vorstand des Ver- pandes der Iadustriellen benschrich⸗ tigte die Mitglieder des Verbandes, daf die regelmäßige Einfuhr von Fasb⸗ stoffen aus Deutschland im Wese des Warenaustausches gesichert sei. Wien, 24. April.(WIB. Nichtamtlich.) Die Wiener Zeitung veröffenflicht eine Minuisterial⸗ verordnung, welclte die Z 51le für folgende Ar⸗ tikel zeitweilig außer Kraft setzt: Ochsen, Kühe, Rälbber, Schaſe, Schweine, Lämmer, Zie⸗ gen(im Gewicht von 60 Kilo und mehr), Geklügel aller Art, Wildbret, Fische, Brot, Zwieback Bäckerei- und Teigwaren, Fleisch(frisch und ge⸗ räuchert usw.), Käse, Heringe, Fleischkonserven, Gemiũse aller Art, Gemüselzonserven, Zyriebein und Zucker. Zahlungseinstellungen, Licuidlationen und Konkurse. Aus der deutschen Konkunsiste. Berlin. Genossenschafts-Brauerei Groß-Ber- lin, e. G. m. b. H. Berlin-Schöneberg: Max Strauß, G. m. b. H. i. L. Ki In(Rhein). KEim Wilh. Siegmann, allein. Inh. des Herrenbeicleid⸗ ungsgeschäftes unter der Firma Wim. Siegmann. Krefeld. Nachlaß des verst. Bauunternehmers Gustay Coenen. Görlitz. Nachlaß des Gasthol- besitzers Karl Poster. Insterburg. Möbelfabri- kant Hermann Hannemann. Kaiserslautern. Kolonialwarenhändler Wilh. Schmidt. Kelheim, Bäckermeister Alois Hötschl. Molsheim. Bür⸗ stenfabrikant Gg. Stephan. Straßburg(Elsaß) Kunstschreiner August Erat. TTT7T7T7TTVTTvT——T1—.—————————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitumg: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. 1. Direktor: Erust Müller. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 24. April 1915. Bilan d D · H 8 K B Nach Beschluss unserer heutigen Generalversammlung gelangt dis — 2 22 8 Z. E Ell Sœ En An 9 E II Dividende für 1914 auf unsere Aktien 1 mit 10% gleich M. 60,— für jede Aktie zu nom. M. 600 und M. 120,.— füx — Deaembeg 1: Fasalra. jede Aktie zu nom. M.— zur Auszahlung, und— 0 . Ficht eingezahltes Aktien- 1CJ)JCC..00 ͤͤudd kapitall— 178,500,000.— und bei unseren sämtlichen Depositenkassen, 2. Kasse, tremde Geidsorten und 3. Kreditoren„Tachen bei der Neutschen—— ae i b Fupons-.. 148981, 1234%%% 4J Nostroverpflichtungen.887,360 20„ 3, Guthaben bei N Foten. und Ab⸗ b) seitens der Kundschaft bei Ben Dene Bank Nls en krechnungs-: Banken„ 134,386,42096 Dritten benutzte Kredite 585 5 Breslau 4855 Schlesisechen Banikvereld und dessen? 4 und unverzinsliche 0) un ae ee ee eee 5 5 chatzanweisungen un ankfirmen 171.,298,14321 a 5 2) Wechsel(mit Ausschluß von ö d) Einlagen auf provisions- 2 Sbemnita Ban en 1 i b, g u. d) und unverzinsliche freier Rechnung reteld 0 S 1 Ae tolle Darmstadt Schatzanweisung, d. Reichs 1. innerhalbꝰ 5 Parmstad Peu schen Bank zwelgstelle Darm 5 und der Bundesstaaten. 674.205,347 21 dacten Täll..857.706,314.96„Dresden„» eutschen Bauk Elliale Presden. pb) eigene Akzepte 5 8(ib 8„Düsseldorf„„Deutschen Bank Filiale Düsseldorf, eh eigene Ziehungen 403,107„Elberfeld 75 5 ee ee Bank Piliale der 4) S 5 2 Monat 78 64.802.701.5 eutschen Bank, 5 12289850 674,510,448 86 ee„Essen-Ruhr„» Essener Gredit-Anstalt und derem Zweig 5, Nostroguthaben bei Banke᷑nnd Zallig.. 139.3092803.12. 1,16,809,619,58 Frankfurt a. M. Deutschen Hanfe Flitale Frankfurt, und Bankfirmen 73,711,656010 e) sonstige Kredſtoren„„Deutschen Vereinsbank, 4. Reports und Lombards gegen 1. innerhalb 7„dem Bankhause Lazard Spezer-EHllissen, Pörsenkängige Wertpapiere. 254,399,30984 Pag. fäll.. M. 571,676.540.55 8 Jacob S. H. Stern, 7. Vorschüsse auf Waren und 2. darüb. hin-„5 e ne be e eee 3 101,099,652 90 Zus bis z. 3 30„Gotha 5 der Dlrefctien der Privatbhank zu Gotha und ene e e JfJJ e Fe 3. hach 3Mon. Ha 17„ 1 bschen! Fili burg, Lagerschieine 10.884,639 49 Kallig 52.469.745.84 202.1027867 232.042,100,700½2] Hantones 5 Neun ben henk—5 e d deren Eadare sendene Sicherheiten 378708 8) 4 e d Se8 5 NVVfl miederiassungen 5 0 e lich a) Akzepte— 155,193,259/17„Hildesheim„„ Hildesheimer Bank und deren Zweig⸗ b) noch nicht eingel. Schecks.304, 43 44 162,557,702061 85 niederlassungen, und der Bundesstaaten 142102,065 86 Außerdem:„ Köln a. Rh.„„ Peutschen Bank Filiale Köln, 5) sonstige bei der Reichsbank Aval- und Bürgschaftsver-„ dem Bankhause Deichmann& Co., und anderen Zentralnoten⸗ pfliehtungen 172.497,830 41„Kotthus„der Niederlausitzer Bank Aktlengesellschaft, banken 1 Wert⸗ Eigene Ziehungen„Leipzig F ee eee 9 ee EVV„Ludwiashaten, Rhein,„ Pfälgischen Bank und deren Zweignleder. 8 Litter 340,%, lassungen papiere 35 215800,156½55 Weiter begebene Solawech⸗ d) Sonstige Wertpapiere:— eo 172,940,24182 sel der Kunden an die 55 Mannheim„„ Rheinischen Preflitbank und deren 105 155 54,933,695 09 Order der Banxk 5 Zweigniederlassungen, auernde Beteiligungen bei 55 8 P. 7 f FTfH? 68 800%% Fnerhebene Bieigende 40 060—„„„Süddeutschengank Abteilung der ebitoren in laufender Rech- Dr. Georg v. Siemens- Fohd 3171 Ruu 50 kür die Beamten. 8,966, 58848 Pfälzischen Bank, a Sedeckte 54,269,29480 8 Rückstellung I. Talonsteuer 2 240,000—„München„„Deutschen Bank Filiale München, b) ungedeckte 217,680,02109 971,949,315½89 Uebergangsposten der Zen-„„ẽBapyerischen Vereinsbank und deren Zweig⸗ Ausserdem: trale u der Filiale unter- niederlassungen, Aval- 172,497,890 41 FT.965.37716 14,190,63464„„Baperischen Handelsbank und deren Zweig- 1. 1 5 oonong—6. Reingewinn 44,074,48206 e 51 „Sonstige Immobilien 2— 8„Nürnberg„„ẽDeutschen Bank Filiale Nürnberg, 14, Sonstige Aktiva. 1—„Oldenburg 5 A e und Leih-Bank und 2688 42 5 15 2 ⸗ deren Zweigniederlassungen 05 Summa der Aktiva— 8 Summa der Passiva Mark 2,688,423,609,58 5„„ Osnabrüecker Bank und dere zweighied. Debet. SeWinn- un Srlust-Konto. Nredlit. lassungen, „Saarbrücken„„ Deutschen Bank Filiale Saarbrücken, An Gehälter, Weihnachts-Grati- Per Saldo aus 1918 4266,912)31 5 Schwerin 1. M.„„ẽMeecklenburgischen Hypotheken- u. Wechsel- fikationen an die Beamten, abzüglich der 1. Rate des bank, fteste Bezüge der Direktion, Wehr-Beitrags 508.496.— 3,668,41631„„ Mecklenburgischen Spar-Bank, Aullgemeine Unkosten und be-„ Gepinnauf Wechselu. Zinsen 23.411,798 L8 7 Slegen Bank für Handel und Gewerbe, Sondere Ausgaben aus Anlagß 15 5„Sorten, Kupons u.„Stuttgart„„ Württembergischen Vereinsbank, — Krieges 25,45,958 68 zur Rüekzahl. ge- 5 e 75 1 i ein e ee ee eee, ee en wee ee,, 2 94, 1———— „ Wohlfahrtseinrichtungen für%%% Pie talligen Gewinnantellscheine Nr. 4% siud auf der Rückgeite mit die Beamten(Klub, Kantinen Schäiffe— dem Firmenstempel oder dem Namen des Einreichers zu versehen. 4 290.56 915 8 5 5210 12190 185 28,987,33730 Berlin, den 22. April 1915. —** aus Dauernden Betei“ Beamtenfürsorge-Verein 1,470,24601 8 80 1 frem- ID 1 E B K 7 Steuern und Abgaben 40189 054 7 N ee Sllksche III „Kückstellung für Talonsteuer 250,000— mungen u. Kom- 1 Mamkiewitz 5 enee an den„ manditen 6,78.761 89 74,484,60875 rstan—— 2 7* Boun-.496207 87 ner Art liefert billi gebũude 15 7 aller eert gst — Abschreibungen auf Mobilien 901,28857 2,097549644.I 01 Haas sche uch⸗ A „Zurxr Verteilung verbleibender Beberschunsgsg 440742482.09 7 üruckerei, 6. m. b. U. —5 Mark 78103,025%6 Mark 78.103,02506 jcheren Erfol bringt die Insertien im General-Anzeiger Boadeldg— Nachriehten 2 22 2 5 von 9 Gesehlic Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: ceshrg by Grethlein& Co. G. m. b. H. Leipzig 1914. Fortſetzung. Deutſche Art ſiegte mit Friedeuswerken über die ganze Welt. Deutſche Art ſiegt jetzt mit ſeinen bewährten Kriegswaffen, Tapferkeit und Treue. Und deutſche Treue wird einziehen in die Landesteile, die unſere Söhne in dieſen Tagen mit ihrem Blute erobern. Es iſt das letzte, höchſte Werben um die Liebe umſerer „daß wir wie Chriſtus für die Seinen Anſer Leben für ſie laſſen, mit dem letzten Tropfen Blut unſerer Herzen ihre Erde netzen. lut iſt ein ganz beſonderer Saft für die Saaten Gottes. Blut taut die Härte des Steines if und 5 die Felſen, daß ſie Waſſer, daß ſie 3 ebe ſpenden unter dem Stabe des Eure Väter haben 3, baben 1870 ihr Leben hingegeben für tſche Art, und die Söhne tun heute in einer geahnten Einigkeit und mit einer niege⸗ jenen Freudigkeit das gleiche. Wir werden Segen ernten. So unbezwinglich iſt kein der Feinde, daß ihn dreifacher Tod nicht Liebe bewegte. ott will, daß dieſe Belgier, die uns zu ver⸗ gen trachten, ſonſt ein fleißig kluges Volk, Brüder werden ſollen. Darum läßt er ſie jetzt durch eine harte Schule gehen, denn was deutſch heißen will, das muß erprobt ſein, be⸗ geprüft, demütig, tapfer und treu. Und cht zu leicht befunden vor dem Richterſtuhl des errn, der über allen Menſchen iſt. und Treue gegen uns haben unſere Hel⸗ Gottes Angeſicht, Sebe und Hans Engetszungen. und die Segnungen des Friedens, die wir jetzt JSer müßſfſen. Wir aber pflanzen unſere Liebe in den eroberten, blutgetränkten, mit un⸗ ſerem Blute erweichten Boden ein und werden Liebe ernten. Denn wo die Gräber ſprechen, da muß der Haß verſtummen. Die Tränen der Witwen und Waiſen, der Verwundeten in jenem fremden Lande und un⸗ ſere Tränen, ſie fließen zuſammen vor Gott und werden Gebete vor ihm. Gott iſt gnädig und allmächtig. Die jetzt Kinder ſind und ſich Feinde nennen, ſie heißen Brüder einſt vor ſeinem An⸗ geſicht. Dazu helfe uns die deutſche Art! Das aber iſt Treue und Tapferkeit!“ VII. Die Tage gingen in Hoffen und Bangen hin, wiſchen Sorgen und Warten. Die Schwüle des ſpäten Sommers wuchs, und die heißen Nächte brachten keinen Schlaf. Ueber der Stadt hingen finſtere Wolken. Von den Weſerbergen zuckten lohende Blitze in den fahlen Abend. Da ſchallten in den leeren Straßen helle Rufe: „Sieg! Wieder ein großer Sieg: Unſere Regi⸗ menter ſind in Brüſſel eingezogen!“ An allen Maſten flogen die Fahnen empor. Sie hingen ſchwer und ſtill im atemloſen Abend. Ein neuer großer Sieg, ein neues Blutver⸗ gießen! Die alte Exzellenz faltete beſorgt die Zeitungsblätter zuſammen, die noch von der erſten und einzig gebliebenen Schlappe der Deutſchen vor Schirmeck berichteten. Es war das große Sichfreuen und das heimliche Befürch⸗ ten wie vor 44 Jahren. Jeder Tag in jenem Auguſt ſtand wieder vor der Seele der alten Frau, ſie fühlte an den deutſchen Siegen noch ein Mal die einſtige Freude bei jeder guten Botſchaft und blätterte mit ſtiller Heiterkeit die Briefe Hans Martins durch. Er hatte ihr faſt jeden Tag geſchrieben und immer geſchloſſen: Ich bin wohl, du liebes Weib! Bis dann mit dem letzten, verſpäteten Briefe an einem Tage zugleich die Poſt von ſeinem Tode kam, der Hofmarſchall vor ihr das Schreck⸗ liche ausſprach von a ſehe Sohne und ihrem wor duch alles. geg ae und Ae. e Haus Martin ſchlief ſeinen ſtillen Grabesſchlaf und wartete ihrer. Sie folgte ſeinem Rufe gern; es hatte Zeiten gegeben, wo ſie ſich nach dem Tode, dem ewigen mit ihm Vereintſein ſehnte, aber jetzt hatte ſie das Leben noch einmal in einen neuen ſtrengen Pflichtenkreis geſtellt. Zwei Frauen im Hauſe ſollten Mütter werden! Da mußte Hans Martin wohl dies Kriegs⸗ und Siegesjahr noch warten. Sie würde ihm deſto mehr zu ſagen haben von der lieben Welt, wenn ſie erſt an ſeiner Seite in der kühlen, ſtillen Gruft ausruhte. Von ihrem Sitze aus konnte ſie fern an den Bergen das ſtille Bergdörflein mit der Jage⸗ mannſchen Grabkapelle am Waldhang ſehen; ſie brauchte ſich nicht einmal zu erheben. Ihre Augen winkten der Heimat des Lebens, dem Grabe zu, das ſie milde durch den fahlen Abend grüßte: Was Du auch noch treibſt und erlebſt, du treue alte Frau:; 55 warte auf Dich Schwer hingen die Wolken. Ein Sturm brach herauf und peitſchte die alten Pappeln am Wege, daß ſie ſich tief zur Seite neigten. Am offenen Fenſter ſtand Elena und ſtarrte in das Meer der Blitze, die mit lohendem Feuer den Himmel zerriſſen. Dann ragten die Berge hoch und drohend am Horizont auf, das weite Tal lag im grellen Lichte. Wieder zuckte ein Blitz. Die Frau am Fenſter ſah aus dem nahen Walde Soldaten auf das Stoppelfeld ſtürmen, Offiziere voran. Alle warfen ſie ſich nieder. Schüſſe krachten. Dann zerriß ein brüllender Donner das jähe Bild, und alles war wieder ſtill und dunkel. In den Bäumen heulte der Sturm. Erſchrocken war die junge Frau vom Fenſter zurückgetaumelt. Freiwillige, die kein Wetter ſcheuend, Nachtfelddienſt übten, hatten ihrer Seele einen entſetzlichen Anblick vorgetäuſcht. Ihr war, als hätte ſie jäh mitten hineingeſchaut in die furchtbare Schlacht auf den belgiſchen Feldern, dem Tode ins Auge geſehen. der den tapfern deutſchen Soldaten aus belgiſchen Waf⸗ fen in die treuen Herzen geſchoſſen wurde. Wie⸗ der zerriß ein Blitz das Dunkel und zeigte ihrem Entſetzen einen Reiter 50 ſchnellem Roß, der die Striuße hinpreſchte. Und augenblicks war alles dunbel um ſte. Fern verhallte das Hufklappern. Der einſame Reiter in der Gewitternacht, ein Offizier, der gegen den Feind veitet. Und da⸗ heim bangen ſeine Lieben um ihn Erhardt! Nun hat ſie ſchon ſo lange nichts von ihm ge⸗ hört, noch keine Zeile von ihm aus dem Felde in Händen. Nur das Wort von Pizorek.— Aber das war ja ein Weg zu ihm, wenn auch Pizorek weit fort im Lazarett lag; er kannte andere Kameraden. Einer würde etwas wiſſen vom Leutnant von Jagemaunn Elena ſtieg ſchnell hinab in die Küche und ſchickte Lina zum Telegraphenalt. Sie durch⸗ wachte die Gewitternacht und verharrte den nächſten Tag in bangem Warten. Umſonſt. Zu⸗ letzt verlor auch Lina den Mut, redete ſich und ihrer Herrin ein, Pizorek könne kränker gewor⸗ den ſein vielleicht eine Blutvergiftung Der Kammerherr lachte die beſorgten Frauen fröhlich aus. „Ihr wißt, die erobern Belgien. Da gibt es mehr Arbeit, blutige Arbeit, als daß man nach⸗ forſcht, ob ein Reſerveleutnant den Schnupfen hat. Wie denkt Ihr Euch denn das eigentlich? Der gute Pisorek ſoll im Lazarett Kuſch dich! machen, daß er bald wieder' rauskommt in die Kolonne.“ Er zeigte ihnen auf der Landkarte die Ent⸗ fernungen, rechnete heraus, wo die Deutſchen jetzt wohl ſtänden. Die Karte, das war jetzt die Abend⸗ und Morgenlektüre. Aber dann kam der große Sieg von Metz. der in der Heimat alle Sorge über den Haufen warf. Die Reſidenz wallte von Fahnen und hallte von Jubel, der alle Trauer in einer einzigen wahren großen Freude untergehen ließ. Eine Bauernfrau— ihr Aelteſter war in der erſten Schlacht gefallen— wiſchte ſich herzhaft die Tränen von den Backen. „Ich hab jaf noch drei Jungens dabei. Aber es hätte mich nichts ſo gefreut, als wenn mein Aelteſter das auch noch mitgemacht hätte. Nu iſt er vielleicht in dem Glauben geſtorben, daß wir doch nicht ſiegen, wir Deutſche. Wir worden ſie ſchon alle alle zuſammenſchlagen, daß Ruße wird in der Welt.— (Vortſetzung fakgt.) —8 General⸗Auzeiger« Badiſche Ne neſte Nachrichten.(Abendblath 7. Seilr. Sametng, den 24. April 1915. Sothaerlebens-Vers.-Banka.G. Bankvermögen: 435 Millionen Mark. 2 2 75 Kriegsversicharung mit alsbaldiger Veilzahlung im Tedesfalle. — Neue vorteilhafte Versicherungsformen.— Bezirksbüro; Augusta-Anlage 17. Felefon 7554. fielen ferner: Aeorg Haas, wbete Magazin-Verwalter Philipp Ott, eanbeanter Alois Sand, uslte Ehre ihrem Andenken! Mannheim-Neckarau, 22. April Rheinisshe für den Humtsbezirk Mannheim. Auf dem Feilde der Ehre Musketler Im Infanterle-fegiment Ar. lt2 Stefan Ludwig Menger, Landwehrmann im Inf.-Beg. Nr. 110, Heidelberg Johann Destringer, beeneur Landwehrmann Im Landwehr-Infant.-feg. Nr. 40 grenadler im Infanterla-Hegſment Rr. 8 Ausketler im infanterle-ſtegiment Nr. 112 Heinrieh Villhauer, Zwener Ersatz-flesernist Im Infant,-Reg, Nf. i0 Fpiedrich Weher, dette Füislier im Füsllier-Regiment Rr. 40. 1915. Abonnemenkspreis pro Pierkeljahr Mk. 1 Inſerate: Einſpaltige Nolonel⸗Zeile 30 Pfennig. Erſcheint wüchentlich ein- bis zineimal. 5 Eummi- u. Cellnloldfabrik.) Mannheim, den 24. April 1915. Nr. 31. 8. Jahrgang. Hrühjahrs- und Sommerdünger Tür Garten, Park, Weinberg, Feld-, Gemüse- und Obst⸗ Dflanzungen ete. Geruchlos— Reinlich— Sparsam im Gebranch.— Trocken aufbe- Währt, jahrelang haltbar.— 50 Kggem Sorten Kuano. 5. 50 K8 Stleßstoff⸗uanit M..- 1 bb kg Stiekstoſt- 8. Phospkorsäurg⸗ NN Euanlt M. 12. SSe Gegen Nassa ab Lager Stuttgart. Saele werten mit 70 kig. dersehnet wod Inerhald 8 ſegen eensg Wrdekgenommen. Man verlange Gratiszusendung von„Prakiische Winke“l für ertrageeichen Gemüse- uad Obstbau. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtautiſche Gemeinde Sonntag, den 25. April 1915. Trinitgtiskirche. Morg. 0 Uhr Predigt, Garniſon⸗ vikar Waag. Morgens 19 Uhr Predigt, Stadtvikar Achtnich. Morgeus 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Achtnich. Nachm. J Uhr Ehriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dy. Hoff. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Sladt⸗ pfarter Dr. Hoff. Morgens 11½ Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dn. Hoff u. Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadi⸗ vikar Steger. Morgens ii Uhr Kindergyktesdienſt, Stadtvikar Steger. Johanuiskirche— Lindenhof. Morgeus 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Faller. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtyikar Faller. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigh Stgdt⸗ pfarrer Pr. Lehmaun. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrexr Dr. Jehmann. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöſer. Morß 11 uhr Chriſtenlehre, Stabtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgeſegen. Morgens 9 lUihr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Rothenhöfer. Heintich Lanz⸗Kraukenhaus, Lindenhof. Morg. ſ½11 Uhr Predigt, Stgdtpfaprer Klein. Digkoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Hgag. Pauluskirche Waldhof, 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt. ½11 Uhr: Shriſtenlehre. ½12 Uhr: Jügend⸗ gottesdienſt. Stadtpfarrer Zujard, Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Vorm, ½11 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfgrrei. Pfarrer Noll. Donunerstag, den 29. April, abends 8 Uhr, Kriegs⸗ andacht. Pfarrer Noll Stadtteil Fiheinau. Morgens 10 Uhr Predigt, Lonzentrlerter I N. nn Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sountag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpekt. Lehmann. ö Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½9 ühr: Bibel⸗ und Gebetſtunde. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Mitiwoch ſ9 Uhr; Bibelſtunde, Fuſp. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Fungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Spaärkaſſe der Sonntagsſchule. ſa9 Uhr: Vorbereifung für die Sountagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Gläſer. Montag 9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraßße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadim Gläſer. Täglich Kinderſchule, Dindenhof, Bellenſtraße 58. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag ½9 Uhr: Frauen borein. Freitag ½9 Uhr; Bibelſtunde, Stadtmiſſ. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und fonſtigen e der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. 7 7***** hriſtliher Verein funger Männer, 9 3, 23, — E. B. Wochenprogramm vom 25. April bis 1, Mai 1915. Sonntag, abends ½9 Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär Moſes übert„Moderne Kriegsführung“. Nachm. 5 Uhr: Jugendaßbteilung. Hindenburg Anek⸗ doten u. Anderes. Rezitalſonen b. Freund Schellbach. Montag, abends lihr: Bibelſtunde über Ebrßer 1.—14 v. Herrn Stadtpfarrer Gebhard. Anſchließend Mouats⸗Verſammlung. Dienstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Mittwoch, abenbs /½ Uhr: Kriegsgebetſtunde für Jedermann(Leſezimmer). Donnerstag abends ½9 Uhr;: Spiel⸗ u. Lefegbend. Samstag abds. ½9 Uhr Bibliothekſtunde. Abends %9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabieilung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Architekt Klas. Meerfelbſtr. 61, der Sefretär, Herr M. Moſes, I 3, 23. Epang. Verein für junere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſiongr Fritz) Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. gUhr: Allgem. er en Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilg. des chriſtl. V. 19. k. Machm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 81] Uhr: Bibele u. Gebetſtunde. Montag, abends 8½ Uhr; Miſſionsarbeitsſtünde. Abends 8½ Uhr: Turnen der Zünglinge. Dienstag, abends 9i½ Uhr: Bibels u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr; Bibelſtunde des chriſtſ Vereins jg. Männer. Donnerstag, nachm. i8 Uhr; Bibelſtunde Abends reitag, abends 8˙/ Uhr: Geſaugſtunde, gem. Shor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchukvorde⸗ reitung und Gebetſtunde. — Töglich Kleinkitnderſchule.— Rerelustokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr, 20(g. (Herr Stadtmifſiongar Stöckte). Sonntag, vorm. 11 Uir: Sonntagsſchule. Nachm. 9 Uhr: Verſammlung. Nachm. Üüht: Soldgtenger⸗ einigung nazrna ene Nachm. 5 Uhr; Zung⸗ frauenverein. Abends 8˙% Uhr; Verſammlun Dlengtag, abends g1 Uhr: Sibel⸗ u. eeeg Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffunugsbund. Abends 81½% Uhr: Bißelſtunde des chrißl. Vereins ſg. Mänzer. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Seaa abends giſ; Uhr; Geſangſtunbe gem. Chor. amstag, abends di, Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunze. Jebermann iſt freundlichſ eingelsben. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Predigt. Vorm. 11 kißhr Kindergottesdſenſt. Rachm. 4 Uhr Predigt, Prebiger Niethammer. Nachm. 5 Uhr: Jugendverein. Donnerstag, abends ½0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdiens. Dienstag, abends ½9 Ußr Predigt. Jebermann iſt berzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Hultne Maunnheim— Lokalt 8 6, 40. Mittwoch, 28. April, abends 9 Uhr: Vereins⸗Abed. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende gZudwig Freu, Kugartenſtr. 44, der 2. Vorſitzende Oscar Lauten ſchläger, Stamitzſtratze 1. Chriſtliche Verſammlung B2, l0 Sonntag, morgens 11 Uhr, Sountagsſchule, ane Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmiit. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbelrachtung. Miſſions⸗Saal, U 4, 18a. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde ſinden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: ende r 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Ey ſations⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr: Bibel⸗ u,Gebetſtunde Am Sonntäg, den 2. Maf 1915 finden Evangeli⸗ ſations⸗Verſammlungen nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr gehalten von Prediger Geyer aus Baſel flaft. Jebermann herzlich eingeladen! Gemeinde gläubig getaufter Chriſtes Sonntag, 25. April, vormitt. 91½ Uhr; Bibel⸗ und Gebetſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonnkagsſchule, Abends 8 Uhr: Evangeliſation, Herr Prediger Fink. Mittwoch, 28. April, abends 8˙½ Uhr: Gebetſtunds. Vorm. angeli⸗ Stadkpfarrer Bath. Morgens 11 Uhr Ebriſtenlehke für Jünglinge, Mocg. ½1s Uhr Kindergottesdienſt⸗ 8iſ% Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Jedermann iſt freundlichſt gingeladen⸗ ur e 4 3 2 3J3*ͤͤ 5 1 F b 522 EgS EEkE b FaSr FB b ———— 2 8 12 25—— 2 8 13 182 3 2 8 882— 2 2 5 S E„ͤ 25„ 8 8 8 8— 55 2 2 8 5 S 3 5 8 8 3 8 8 2 2 85 85 8 2 2* 5 3— 3 S 55 S 2 TTTT 8%%% ⁵²ο e„)CCCCC e F ð„„„„%„ 2 FCCCCCC 8 38„ 1 S3 F Ss S e S e 8 FTC A„„ e eee eeeee 2 8 32 SASSASSS 8 2 8 2 8 2 88 7—5 8 oe .3 5 33 2 3 8 8 2 8 7 S 8 2—. 22„„ eee A 81 825 e 5 S e eie 1 e„ VVWGãà“j FV VVJJJTJJ ))VVVVTTJVVVVVCCVVCCCCCCCCCCCCCCCC 8»sft. 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April 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.—— 9. Seſte. 85 e Bensgefen Fegege Tallende Tpe, fur Lebensrersicherungen, fur Hänner und 3 Franen getrennie Fanientapiße für Lebens- me füir Rentenversicherungen. 15 Piertreter in allen grösseren Hläatgen. — ee 25 Billigste 5 kung von Kllp⸗ und Salzfiſchen 1 5 als Kriegskoſt betr. f Zur Einführung in die Zubereitung der Klipp⸗ und Salzſiſche werden auch in den folgenden orten Fiſchkochabende abgehalten und a) in Waldhof am Mittwoch, den 2 Vor⸗ zwar 6. April 1915, Abend von—10 Uhr in der Schulküche der Luzenbergſchule. Anmeldungen werden dort⸗ ſelbſtvon dergansbankungslebreben am Montag, den 26., Dienstag, den 27. und Mittwoch, den 28. April 1915, vormittags von 11—12 Uhr enigegengenommen: b) in Neckarau am Dounerstag, den 29. April 1915, abends von—10 uhe in der Schulküche der Germaniaſchule. Aumeldungen baben dort⸗ 8 ſtattzufinden und zwar am Dienstag, den „Mittwoch, den 28. und Donnerstag, den 29. April 1915 vormittags von 11 bis 12 Uhr; o in Sandhofen am Freitag, den 30. April 1915, abends von 7 bis der Sandhofenſchule 9 Uhr in der Schulküche Anumeldungen haben dortſelbſt am Mittwoch, den 28., Donnerstag, den 29. und Freitag, den 30. April 1915 vor⸗ mittags von 11—12 Uhr zu erſolgen. 4541 Maunheim, den 24. April 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Nitarofüochtige! Jeder millit welcher Fliehtige und aneh der- sleh bereits auf dem Feide efindlet, kannsich bei der Versicherungs-Aktien- Gesellschaft Kri „Deutseher Gwersleherung für die Dauer eines Anker“ m die Jahres aufnehmen lassen. Es ist gleichgültig, ob der Tod infolge Tellnahme am Kriege odler aus anderer Ursache stattfindet; für alle Fälle wird die voll versicherte Summe ohne jeden Abzug in bar ausbezahlt. Der„HDeutsche Anker“ hat jetzt diesen neuen Geschäftszweig eingeführt, zu deren Betrieb soeben die aufsichts- behördliche Genehmigung erteilt worden iat. Die nur elnm Al zu zahlende Prämie ist sehr gering; eine ärztliche Untersuchung kommt nicht in Frage. Jede Frau kann ihren Ehemann, jeder Familienangehörige seine Brüder und alle Eltern ihre Söhne ohne weiteres Aufnehmen lassen; sogar jedermann kaun schon im Felde sich befind- liche dritte Personen aufnehmen lassen. Die voll versicherte Smꝶme wird jeweils am den Prämlenzahler in baar ausbezahlt. Auskunft und Debersendung von erforderlichen Druek⸗ stücken erteilt die Jeneralagentur der Versicherungsgesellschalt „Deuischer Hnker“ in NMannheim, Kaiserring 20. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafesbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. April. „Rhenus 19,“ Schmidt, v. Straßb., 100 Dz. Stckg. „Fendel 48,3 Gutjahr, v. Neuß, 4500 Dz. Stückgut. „Rhenus 23, Zeemann, Stückgut. „Rhenus 12, Stalder, „M. Stinnes 61,“ v. Awerpen, 1600 Dz. v. Adam, 1500 Dz. Stckg. Siepmann, v. Rort, 10650 Dz. K. Haafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 21. April. „Fendel 36,“ Willkomm, v. Antwerpen, 6400 Dz. Kohlen und Baumwolle. „Karl Robert,“ Steinſalz. Raudenbuſch, v. Jagſtfeld, 2250 Dz. Hafeubezirk No. 3. Angekommen am 22. April. Fürmann, v. Gelſenkirchen, „Anng Sophia, Doppelzentner Kohlen. „Anna, „Klara Maria, Kohlen. „Mannheim 14,“ Heep, „Badenia 1,“ Elter, v. D Wagenhöfer, v. Oberhauſen, 8800 Dz. K. Schweitzer, v. Carnap, 6960 Dz. v. Offenbach, 5500 Dg. Hafer uisburg, 3000 Dz. Stckg. Hafenbezirk No. 5 Angekommen am 22. April. „Raab K. 9,“ Helbach, v. Duisb., EVer. Frankf. Rhed. 4,“ 15620 Dz. Kohlen. Kübler, v. Alſum, 10250 Doppelzentner Kohlen. K.————— b. Duisb., 16925 Dz. Kohlen. elcherkehr Kredit bis M. 2000.— erh. ſofort jed. neu aufgen. Milglied durch Volksbank VBayrenth. Bed. gratis. Gut erhaltenes, größeres Break als Geſchäftswagen zu kaufen geſucht. Zuſchrift. mit Preisangaben erbeten unter Nr. 50651 au die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 12057 gibt Selbſtgeb. Dakl lehen uhne Vorſpeſ. bei Abſchl. einer Lebens⸗ od. Kinderverſich. ſtreug reel u. diskr. ev. in 3 Ta⸗ gen. 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April, abbds. Uhr gegen Vorzeigung der letzten Beitragsquit⸗ tung erhältlich. Wir bitten alle ſtimm⸗ berechtigtenemeindemit⸗ glieber unſerer Gemeinde um ihr Erſcheinen; die een iſt Ausweis vorzuzeigen. Der Vorſtand. Landanfenthalt im Murgtal. Erholungsbedürftige nden 1 7 Penſion mit Küche von 3 Wlk. an Penſion Stocker duf ohne Zuſchlags⸗ prämie für fämt⸗ liche Wehrpflichtigen welche ſchon im Felde ſtehen, werden von erſtklaſſiger Lebeus⸗ verſicherung aunter Warantie für Voll⸗ anszahlung jederzeit noch auf Verttrter geſucht Miskretton mirg Alerrader nach Originalliste Speslalmarken; Seriel Turenrud, Halbrenner od. Damenrad, Binheitspreis M. 78 Serie II Turenrad, Halbrennerod Damenrad, Einheitspreis M. 90 . u. M. Edelmann, Nachf. peter Euelmann, D 4, 2 HReparsturwerkstätte mit elektr. Kraftbetrieb für Fahrräder gämt- ſOtoßh. Hof⸗ und Nalſonaſſpenter 1 bel GernHsbach im NMürgtal Soheuern gasttaus l. Ponsſon zum Stefnon Feincte Fräztstonearbett Spielend lelchter Lant. von Mk. 125.— an. 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Inhaltsangabe: Die Reichsgründung und die neuen Aufgaben, Bismarcks Verhältnis zur Wirtſchaftspolitik Überhaupt, Bismarck und die Handelspolitik, Die Finanzpolitik Sismarcks, N als Die Srundl unſerer nigen wierſchaft lichen Kraft und Getzenwartsfragen. Karten für den VBortrag zum Preiſe ſind zu haben: 4 bei ben hieſtgen kaufmckuniſchen Bereinen, bei dem techniſch⸗induſtriellen Bereine, bet den hieſigen Gewerkſchaften, bei den Pedellen der Handels⸗Hochſchule in A 4,1 und A 1, 2 und an der Abendkaſſe. Der Rektor. Einführung von Kipp⸗ und Salzſiſch als Kriegskoſt heir. Die Zentral⸗Einkaufsgeſellſchaft in Berlin hat im Auftrage des Reichsamts des Innern zur Streckung der im Lande vorhandenenßleiſchvorräte große Mengen von getrocknetem(Klippſtſch) und ungetrocknetem(Salz⸗ ſiſch) Kabeljau und Seelachs angekauft. Eine Verkaufs⸗ organiſation der Geſellſchaft ermöglicht die Abgabe des gewäſſerten, alſo kochfertigen Salzſiſches in jeder beuiſchen Stadt zum Preiſe von 85 Pfg für das Pfund. Die Geſellſchaft wurde erſucht, auch hier eine Verkaufsſtelle einzurichten. Wie uns die Firma Peter Deuß, Nordſeeſiſchhalle F 1, 7 mitteilt, hat ſte den Berkauf von Klipp⸗ und Salzſiſch zum Preiſe von 35 Pfg. für das Pfund bereits aufgenommen; ſie wird dieſe Fiſche auch auf den Wochenmärkten verkaufen. Ferner wird ſie auch dafiür beſorgt ſein, daß in den Vororten dieſe Fiſche zum gleichen Preiſe in genügenden Meugen zu haben ſind. Zur Einführung in die Zuberettung der Klipp⸗ und Salzfiſche werden am Freitag, den 28. und Mostag, den 26. April ds. Jg., jeweils abends von.—10 Uhe in den Schulküchen der Humwboldt⸗ ſchule und Mollſchule weitere Fiſchktochkurſe für Sraen 5——— n Frauen u nem Kurſe zu bele Uges, adet gegeben iſt, ſich an ein ſolcher am Montag, den 26. April, nachmittags von 46 Uhr in der Schulküche der Wohlgelegenſchule ſtatt. Aumeldungen werben in Schulkachen der be⸗ treffenden Schulen von den Haushaltungslehrerinnen entgegengenommen und zwar: für die Abendkurſe: Dounerstag, den 22., Freikag, den 28. und Montag, den 26. April von 1112 Uhr vormittags, ſowie Mitl⸗ woch, den 21. April, von—7 Uhr nachmittags in ber Humboldtſchule und Mollſchule; für den Nachmittagskurs Donnerstag, den 22.,—42 1 den 23. und Samstag den 24. April, von 11—12 Uhr vormittags in der Wohlgelegenſchule. Maunheim, den 20. April 1018. 482 Bürgermeiſter anm: von Hollander. Sauter Sandlieferung. Der diesfährige Bedarf an reinem Flußſaud für Pflaſterungen 25 etwa 1660 ebm—5 vergeben werden. Die Bedingungen ſind guf uuſerer Kanzlei erhältlich. Angebote, zu denen Vorbrucke abgegeben werden, ſind mit der Aufſchrift e verſehen und bis längſtens 41 Donnerstag, 29. 5.., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Heidelberg, den 19. April 1918. Städt. Tiefbauamt. 2 tüchtige Putzfrauen empfehlen ſich. 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