e 42, 8 . 1. Mai 2. St. 20 I he nebſt i zu v. ſtr. 501I1 e 7 mer m. mieten. ——.0 Tr., ſch. Licht p. ih. part .54 „Küche fort zu —— 5e 9 immer „elektr. t verm. 47979 2. St. immer⸗ . 2. St. mieten Laden. 3 3127 che, ey. Näh. p. — Skk. ————— . Olſ. Wohn. Beſen⸗ u. Eta⸗ Warm⸗ r bald käh, pt. Küche r und Kücht Näh. Lad. oderne lung verm. „„ .4415. Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag t. 5. 72 worden. De e g- Lged. iun Diertelfabr. Einzel⸗ Hr. 5 Pfg. Wapetgen: Netensl Belte S0 pfg Reklame- Selle emt. Tüglich 2 Ausgaben(auter Seuntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung F „Beneralanzeiger BWaunhes“ Fernfprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Zweigſchriſttennung in Berln Schinz der Anzeigen-Aunahme ſar das Wittagblatt morgens 19 Ußhr, für das endbiatt nachmittags 5 Ner Bellagen: cange⸗ Derkkubägungzblatt für den Antbezirk anmhetm; Delage für Titerater urd mbſchen; Maruhetmer Schachgeitung; Sport-Runbſchan; Wiſenſchaſt; Unzerthaltuagsblatt; Beflage für Canb- und Ranswürigchatt. „ Dandern mad Reſſen ſowie Winterhyorct; Node- Beilage; Frauen · Blatt. Tr 212. Mannheim, Mittwoch, 23. April 1915. eee eee dem dia Sperre ſer Pieſe wwirtſchaf wie wichtige Mereresſtraßet— und e eee man zum Ziele mmen. Dieſes Lanmdungskorps i uun inzwiſchen zuſammenzuſtellen verfucht Der aus den Kümpfen in Marokko bekannte franzöſiſche General d' Amade wwar mit der Aufftellung gt worden. In Aegyp⸗ den wurde das Heer geſammelt das wahrſchein⸗ lich ein Völkergemiſch“ dar⸗ belt wie das engliſch franzeſiſche Herr in 7 Man wußte, daß es ſich unterwegs nach den Dardanellen befand. Der erſte Lan⸗ dungsverſuch iſt nummehr unternommen worden. 0 beigefe 15 zeigt die Stellen, von enen aus die engliſch⸗ſranzöſiſchen Streitkräfte verſucht haben die türkiſchen Stellungen zu über⸗ rennen Der Erfolg iſt nach den vorliegenden Berichten geradezu kläglich geweſen, ja die eingetroffenen Meldungen laſſen erkennen, daß der erſte mit größeven Kräften unternommene Landungsverſuch geradewegs mit einer Haba⸗ ſtrophe geendet hat. Und das obwohl das Unternehmen 1 1 75 ſehr ſorgfältig vorbereitet worden war. Vier Brigaden waren zu dem erſten Sturm an worden. Man hat alſo offenbar gleich mit einem Überwältigenden, imponierenden Erfolg aufwarten wollen, der auch ummittelbar politiſche Wirkungen üben ſollte, ſowohl auf die Balkanſtaaten, wie auch auf die Türkei ſelbſt, deren Selbſwertrauen durch einen erſten, ſchnellen und ſchneidigen Streich erſchütttert werden ſollte. Unter einer gewaltigen Kanonade der Kriegs⸗ ſchiffe haben die vier Brigaden denn auch zu⸗ t feſten Fuß faſſen können, aber die Freude war kurz. Die Tauſende und Abertauſende, die ans Land gekommen ſind, die man vielleicht abſichtlich hat landen laſſen, ſahen ſich alsbald einem vernichtenden Anſturm der türkiſchen Truppen gegenüber. Sie wurden zunächſt aus ihren Verteidigungsſtellungen geworfen, dann gegen das Meer getrieben. Was nicht auf die Schaluppen entkommen bonnte oder ſich ergab, wurde ins Meer gejagt. Der gleichzeitige Angriff zur See hatte nicht größeren Erfolg. Der zweite Akt des Kampfes um die Darda⸗ nellen hat begonnen. Wuchtig und ſtark. Ob die Engländer und Franzoſen gehofft hatten, die Türken überrumpeln zu können, wiſſen wir nicht. Doch iſt es wahrſcheinlich, daß der Plan dahir ging, mit überſtarken Kräften die Türlen zu überraſchen und zu überrennen. Aber die Verteidiger Konſtantinopels und der Darda⸗ nellen haben ſich ebenſo wachſam wie ſtark er⸗ wieſen. Sie haben nach der Schlacht vom 18. März mit der Wahrſcheinlichkeit gerechnet, daß die Engländer und Franzoſen zu landen verſuchen witrden und die ſtärkſten Abwehr⸗ maßnahmen getroffen. Sie ſind auch wahyſchein ⸗ lich über alle Bewegungen des Feindes durch ihre Flieger aufs beſte unterrichtet geweſen, die in den letzten Tagen über den Inſeln Eine Lan dung an der Dardanellen. 222 8 Agadlo cges Llee ,, ũ, 7... ee, ee,. ee,, Jarmam Mæer — , Larbeen Fes, gus ce. Hielscf,, ſo konnten ſie den heranſtürmenden Feinden einen kräftigen und warmen Empfang bereiten. Der zweite Alt des Dardanellendramas iſt ein⸗ geleitet und hat gezeigt, daß die Türken die Dardanellen auch gegen einen kombinier⸗ ten Angriff aufs wirkungsvollſte geſichert hoben. Es entſpricht nur dieſer Sachlage, wenn der Korreſpondent des„Daily Telegraph“, Dr. Dillon aus Rom meldet, daß nach Mit⸗ teilungen aus zuverläſſiger Quelle aus Konſtan⸗ tinopel die türkiſchen Miniſter ſich vollkommen ruhig zeiſſten gegenüber dem Angriff auf die Dardanellen. Sie ſeien überzeugt, daß dieſer Angrifſ fruchtlos leiben werde. Die Türkei denke nicht daran, einen Sonderfrieden zu ſchließen, ſondern glaube im Gegenteil daran, daß Deutſchland ſiegreich aus dem Kampf hervorgehen werde, und daß die Türkei ihren Anteil an der Beute erhalten werde. Wir wünſchen unſeren tapferen Freunden Glück und vertrauen, daß ſie auch jeden weiteren An⸗ ſturm ſo blutig abſchlagen werden wie den erſten. Die eingelaufenen Telegramme lauten: Konſtantinopel, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt unterm 25. April mit: Der Feind verſuchte unter dem Schutz der Kriegsſchiffe an vier Punkten der Weſtküſte von Gallipoli zu landen, nämlich: an der Mündung des Sighin Dere, am Küſtenſtrich von Aribu⸗ run, weſtlich Kaba Tepe, an der Küſte von Tekeburun, ſowie in der Umgebung Kumkalehs. Die feindlichen Truppen, die an dem Küſten⸗ ſtrich von Tekeburun landeten, wurden durch einen Bajonettangriff der Türken ans Meer zurückgedrängt; die bei Ariburun ans Land gingen, verſuchten vorzu⸗ dringen, wurden jedoch durch den Angriff der Türken zum Rückzug gezwungen und wieder an die Küſte gedrängt. Ein Teil der feind⸗ lichen Streitkräfte dieſer Gegend mußte geſtern nacht eiligſt auf einem Schiff entfliehen. Die Türken ſetzten heute ihre Angriffe an allen die⸗ ſen Punkten erfolgreich fort. Zur ſelben Zeit näherte ſich die Flotte der Meerenge, um von See aus eine Forcie⸗ rung zu unternehmen, mußte ſich aber vor unſerem Feuer zurückziehen. Bei dem Kampf wurde ein feindliches Torpedoboot verſenkt, eim anderes ſchwer beſchädigt. Es mußte nach Tenedos geſchleppt werden. Heute unternahm der Feind vom Meere aus keinen Verſuch gegen die Dardanellen. An den anderen Kriegsſchauplätzen keine Veränderung. Konſtantinopel, 27. April.(WTB. eichtamtlich) Ergänzung zum Berichte des Hauptquartiers: Die feindlichen Truppen, die bei Kumkaleh gelandet waren, wollten unber dem Schutze der Kriegsſchiffe vorrücken. Aber trotz der heftigen Beſchießung von allen Seiten führten unſere Truppen den Angriff mit Erfolg durch und drängten den Feind an die Küſte zurück. Der Feind hatte 400 Tote; wir machten außerdem 200 Ge⸗ fangene. Unſere Verluſte ſind unbedeu⸗ tend. Eine Abteilungmuſelmaniſcher Soldaten, die mit den Franzoſen an die⸗ ſem Küſtenſtrich ausgeſchifft wurden, gingen zu uns über. An der anderen Stelle vor Kaba Tepe machten wir eine Anzahl Eng⸗ länder und Auſtralier zu Gefan⸗ genen, darunter einen Hauptmann und einen Leutnant. Konſtautinvpel, 27. April.(WerB. Nichtamtlich.) Nachmittags 5 Uhr 25 Min. Das Hauptquartier teilt mit: Die Ufer von Sighin Dere, weſtlich von Sed ul Bahr, ſind vom Feinde geſän⸗ bert. Der Feind war in der Nähe von Kaba Tepe gelandet und bemühte ſich unter dem Schutz des Feuers ſeiner Schiffe, ſich in ſeinen Verteidigungsſtellen zu halten. Heute früh nahmen unſere Truppen die ge⸗ nannten Stellungen im Sturm und zwan⸗ gen den Feind, ſich auf ſeine Front zurückzu⸗ ziehenz; wir fügten ihmaußerordentl i ch ſchwere Verluſte bei. Ein Teil des Feindes, der nach dem Meer zu flieht, flüchtet ſich in ſeine Schaluppen und entfernt ſich ſchleunigſt. Diejenigen, die nicht fliehen kön⸗ nen, entfalten weiße Fahnen und ergeben ſich in Maſſen. Wir haben feſtgeſtellt, daß ein feindlicher Trans⸗ portdampfer von den Geſchoſſen unſerer Artillerie getroffen, vor Ari Buru geſunken i ſt. Eine in letzter Stunde um 4 Uhr 30 Min. eingetroffene Meldung beſagt, daß die feind⸗ lichen Streitkräfte, welche auf vier Brigaden geſchätzt wurden, an der Küſte von Kaba Tepe ins Meer getrieben worden ſind. Ein feindlicher Kreuzer wurde mit zerbrochenem Maſt und havariertem Hin⸗ terſchiff nach Tenedos geſchleppt. EBerlin, 28. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus den nach Paris gelangten Nachrichten über die 14ſtündigen Bemühungen der auf Gallipoli gelandeten Truppen geht hervor, daß an den wichtigſten Punkten keine engliſche oder franzöſiſche Abteilung Fuß faſſen konnte. Die Tapferkeit der im Nahkampfe über⸗ aus tüchtigen türkiſchen Truppen wird auch vom Gegner rückhaltlos an⸗ erkannt. Mohammed V. nimmt den Titel„Ghaſi“ (der Siegreiche) an. Konſtantinopel, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Miniſterrat hat beſchloſſen, den Sultan zu bitten, den Titel„Ghaſi“(der Siegreiche) anzunehmen.— Der Beſchluß des Miniſterrats lautet: Da die vielen Erfolge, welche mit Gottes Hilfe durch die kaiſerliche Armee und Marine an den verſchiedenen Stkel⸗ len errungen worden ſind, namentlich die gro⸗ ßen Siege bei den Dardanellen, als herrliche Siege ſich herausſtellen, die es gerechtermaßen notwendig machen, daß der ruhmreiche Titel „Ghaſi“ dem allerhöchſten Namen Eurer Maje⸗ ſtät hinzugefügt werde, und da das bezügliche Fetwa des Scheik ul Islam Eurer khalifiſchen Majeſtät ſchon vorgelegt worden iſt, bikten wir ehrfurchtsvoll um die Ermächtigung, dem 2. Seite. General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 28. April 1918. Namen Eurer Mifjeſtät gleich den Ihrer Er⸗ lal 1 Ahnherren den ruhmreichen Titel hin⸗ zufügen zu dürfen. Die Haltung Rumäuiens. m. Kön, 28. April.(Priv.⸗Telegr.). Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweize⸗ riſchen Grenze: Der„Nowoje Wremja“ wird aus Haltung Rumäniens mitge⸗ Niſch über die tellt: 8 äniſche Regierung mache kein Hehl daraus, daß ſie Rußland in Kon⸗ ſtantinop el nicht gerne ſehe; darum bleibe es neutral und wünſcht von Herzen einen Mißerfolg des Dreiverbandes. * . Uberraſcht, als er der türkiſchen Beſatzung der ſignale gal eingefahren wären. Als ein Beweis dafür, wie ſehr ſeine Aeußerungen entſtellt ſind, ſei nur angeführt, daß dieſes Interview ihm die Behauptung in den Mund legt, es befände ſich kein deutſcher Offizier in der türkiſchen Armee. Me Vernichtung des Panzer⸗ 2 kreuzers Leon Gamszett. Die amtliche öſterreichiſche Meldung. Wien, 28. April.(WTB. Nichamtlich.) Das Flottenkommando veröffentlicht folgen⸗ des Kommunique:„Unterſeeboot 5“ Komman⸗ dant Linienſchiffleutnant Georg Ritter don Trap p, hat im Joniſchen Meer den franzöſiſchen Panzerkreuzer Leon Gam⸗ hetta torpediert und verſenkt. Das Rettungswerk. Brindiſi, N. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) 8 Uhr abends. Die Agenzia Stefani meldet: Nach den bisherigen Feſtſtellungen würden von der Beſatzung des franzöſiſchen ngers Léon Gambetta 108 Mann gerektet. Arindiſi, 27. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Agenzia Stefani. In An⸗ hetracht der dringenden Notwendigkeit, den. Schiffbrüchigen des franzöſiſchen Kreuzers „Leon Gambetta“ zu Hilfe zu kommen, ſind itglieniſche Torpedobootszerſtörer und Schlepp⸗ dalnpfer von Brindiſi und Otrante zuun Ret⸗ tungswerk ausgeſandt worden. Bis 5 Uhr Rachmittags waren 0 Perſonen gerettet. Brindiſi, 28. April.(WTB. Nichtamt⸗ lſch.) Der Angriff auf den franzöſiſchen Pan⸗ zerkreuzer„Léon Gambetta“ wurde von dem öſterreichiſchen Unterſeeboot gegen/ 1 Uhr Pan Morgens ungefähr 25 Seemeilen von Kap Sanda di Leuca ausgeführt. Um nicht zu Sinken verſuchte der Panzerkreuzer auf Stbrand zu laufen. Ueber 100 Mann von der Befatzung wurden von Fiſcherbooten aus der Hingebung und von dem Perſonal der Signal⸗ ſtation Santa Moria di Leuca gerettet. 27272 ͤbbbbCbCPCGGGGcbbbbbbcbcbbcc — Ro m, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Giornale'Italia meldet aus Brindiſi: Da der drahtloſe Telegraf auf dem Panzerkreuzer „LéEon Gambetta“ nicht betriebsfähig war, wären die Verluſte an Menſchenleben ſehr groß geweſen, wenn die Italiener von der Signal⸗ ſtation nicht zur Hilfe gekommen wären, Hilfe⸗ rufe nach allen Seiten ausgeſandt, und trotz tiefer Nacht mit ihren Booten das Rettungs⸗ werk begonnen hätben. Sofort ſeien faſt alle der Nähe befindlichen Fiſcherboote und einige Torpedoboote bei dem faſt gänzlich über⸗ fluteten Panzerkreuzer, deſſen Beſatzung 720 Mann betrug, eingetroffen. Alle Tor⸗ pedobootezerſtörer aus Brindiſi und andere Schiffe aus T 11 1 Tarent ſind zur Stelle und ſuchen die Gewäſſer nach allen Richtungen ab. Viele Aerzte mit Sanitätsmaterial ſind ſofort ange⸗ kommen. 5 Perſonen von den 108 Geretteten ſind verwundet. Da die Beſatzung zur Zeit des feindlichen Angriffes ſchlief, ſind viele Per⸗ ſonen ohne irgend welche Kleidung. Die Be⸗ hörden in Tarent wurden angewieſen Klei⸗ dungsſtücke bereit zu halten. Eine neue Bewährung der Unterſeebvote. Ro m, 28. April.(WTB. Nichtamtl.)„Giorn. 'Italia“ meldet zu dem Untergang des fran⸗ zöſiſchen Panzerkreuzſers„Léon Gambetta“: Dies iſt der zweite Angriff eines Unterſeebootes auf franzöſiſche Kampfſchiffe. Die Brauchbarkeit der Unterſeeboote für den See⸗ krieg beſtätigt ſich alſo immer mehr. Das Unterſeeboot griff in der Nacht beim Mondſchein an.„Tribuna“ berichtet dagegen, daß zur Zeit des Angriffes ſchlechtes Wetter mit hohem Seegang und Nebel herrſchte. Berlin, 28. April.(Von u. Berl. VBur.) Zu dem neuen Erfolg der öſterreichiſchen Unterſeebootwaffe ſchreibt der Kapitän Perſius im„Berliner Tagblatt“: Zum zweiten Male darf ſich die Unterſeebootwaffe der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Marine eines vollen Er⸗ folges rühmen. Der„Léon Gambetta“ war eine wertvolle Einheitderfranzö⸗ ſiſchen Flotte, 1901 vom Stapel gelau⸗ fen, betrug das Deplazement 12 600 Tonnen. Die Armierung beſtand aus 4 19,4 Ztm.⸗ und 16 16,4 Ztm.⸗Geſchützen. Die Geſchwin⸗ digkeit belief ſich auf 28 Knoten, die Beſatzung war 704 Köpfe ſtark. Man erinnert ſich, daß das öſterreichiſche Unterſeeboot Nr. 12 am 21. September das franzöſiſche neue Linienſchiff „Courbet“ torpedierte. Seit dieſer Zeit mei⸗ den die framzöfiſchen Kriegsſchiffgeſchwader das Adriatiſche Meer. Nur vereinzelt verſuchen kleine Streitkräfte vorzudringen. Hierbei wurde ei nUnterſeeboot von den Oeſterreichern in Grund geſchoſſen. Der neue Erfolg wird das Vertrauen in die Schlagfertigkeit der öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Flotte feſtigen annd der Marine ſelbſt den Anſporn zu wefteren kühmen Taten geben. Jlalien und die Zentralmächte. Der Berliner N⸗Korreſpondent der„Frankf. Zeitung“ ſchreibt: Ueber den Stand der Ver⸗ handlungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien verzeichnen heute die Abendblätter einen kurzen Bericht der„Münchener Poſt“, der mit der Verſicherung ſchließt, es liege kein Grund vor, die Lage als beſonders zugeſpitzt anzuſehen, im Gegenteil ſeien die Inter⸗ ventioniften heute mehr in den Hintergrund gedrängt, als zu irgend einem Zeitpunkt wäh⸗ rend des Krieges. Ob das zutrifft iſt Mei⸗ nungsſache, und läßt ſich von hier aus nicht mit Sicherheit beurteilen. Es iſt aber durch⸗ aus nicht ausgeſchloſſen, daß das Münchener Blatt damit recht hat. Richtig dürfte auch ſein, daß die Unterhandlungen, die ja über mehrere beſtimmte konkrete Vorſchläge geführt werden, über ſchwierige Differenz⸗ punkte bereits hinweggekommen ſind, das heißt, man hat ſich über verſchiedene Punkte bereits geeinigt. Das ſpricht dafür, daß Italien die Verhandlungen in der ernſlen Abſicht führt, wirklich zu einer Verſtändigung zu gelangen. Es wäre wenigſtens nicht einzr⸗ ſehen, warum es ſachlich und ausdauernd ver⸗ handelt, wenn es nicht von dem Wunſche gelei⸗ tet wäre, ohne einen Appell an die Waffen zu einem Reſultat zu gelangen. Es iſt auch rich⸗ tig, daß die noch beſtehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten im Vergleich zu den bereits überwundenen nicht groß erſcheinen. Ob und wie es über dieſe zu einer Einigung kommen wird, muß man, wie es bisher ſchon von der Preſſe und der öffentlichen Meinung geſchehen iſt, weiter in Ruhe abwarten. Davon wird es auch abhängen, ob wirklich, wie einige italie⸗ niſche Blätter melden, es notwendig ſein wird, den Zuſammentritt der italieniſchen Kammer, der am 12. Mai erfolgen ſollte, hinauszuſchieben. JBerlin, 28. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Der Berner Bund ſchreibt: Das von der Pariſer Preſſe verbrei⸗ tete Gerücht, es ſeien viele Italiener aus Deutſchland und Frankreich zu den Waſſen ge⸗ rufen worden, beſtätigt ſich nicht. Ne Kümpfe in den Karpathen. Einſtellung der ruſſiſchen An⸗ griffe am Uzſoker Paß. Wien, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 27. April mittags: An der ganzen Front keine beſonde⸗ ren Ereigniſſe. In manchen Abſchnitten heftige Geſchützkümpfe. In den Karpathen haben die Ruſſen ihre verluſtreichen Angriffe gegen unſere Stellungen am Uzſoker Paß und in den öſtlich anſchließenden Frontabſchnitten zunäch ſt wieder eingeſtellt. „Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: u. Höfer, Feldmarſchalleutnant. NK Büdapeſt, 27. April.(W᷑B. Nichtamt⸗ lich.) Der Peſter Lloyd erfährt aus Eperjee: Bei der Gemeinde Czobos wurde geſtern ein ruſſiſches Fluggeug vom Sikorſkitypus durch umſere ſchwere Artillerie zum Niedergehen ge⸗ zwungen. In der Flugmaſchine ſaßen vier Pfloten, von denen drei tot aufgefunden wur⸗ den. Der Lenker des Apparates wurde lebend gefangen. Die Kriegslage im Weſten. Die Anwendung giftiger Gaſe durch die Deutſchen. * Lon don, 27. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily Chroniele“ meldet aus Nordfrankreich folgende Einzelheiten über die Anwendung gif⸗ tiger Gaſe durch die Deutſchen: Am 22. April, nachmittags 5 Uhr ſahen franzöſiſche Soldaten in den vorderſten Laufgräben zwiſchen Langemarck und Knocke dichten gelben Rauch aus den deut⸗ ſchen Schützengräben aufſteigen und ſich langſam gegen die franzöſiſchen Stellungen bewegen. Nordweſtwind bewirkte, daß ſich der Rauch wie ein Teppich über die Erde breitete, die er in einer Höhe von 16 Fuß bedeckte. Die Deutſchen wand⸗ ten ſtarke Flaſchen komprimierten Gaſes an, die mit Hähnen verſehen waren. Dieſe wurden ge⸗ öffnet, ſobald der Wind auf die feindlichen Grä⸗ ben ſtand. Die Anwendung von Gaſen kam den Franzoſen überraſchend. Viele unker ihnen wur⸗ den vergiftet und ſtarben; einithen glückte es zu entkommen, aber ſie wurden kutez darauf ganz ſchwarz im Geſicht, huſteten Blut und fielen um. Die Wirkungen des Gaſes wurden an der Front in einer Breite von ſechs Kilometern und in einer Tieſe von zwei Kilometern bemerkt. Eine Bier⸗ telſtunde ſpäter rückten die Deutſchen aus den Schützengräben vor, voran Soldaten mit Sicher⸗ heitshelmen, um ſich zu vergewiſſern, ob ſie die Luft atmen könnten. Da das Gas ſich nunmehr verteilte, rückten große Scharen Deutſcher vor 1Berlin, 28. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Nach Berichten von Augenzeugen wandten die Deutſchen bei ihrem jüngſten Angriff an der belgiſchen Front lat⸗ ſächlich keine Bomben mit erſtickenden Explo⸗ ſionsgaſen an ſie trieben lediglich dichte Rauchwolken gegen die feindlichen Schützengräben. Die Behälter für den Rauch wurden beim Aufkommen günſtigen Windes geöffnet und ſobald die Rauchſchwaden in die franzöſiſchen Gräben gelangten, ſtürzten die Deutſchen aus den Schützengräben heraus. * Berlin, 28. April.(Privattelegr.) Von den fortdauernden Kämpfen bei Mpern heben holländiſche Blätter hervor, es ſei beſonders auffällig, wie eifrig ſich die deutſchen Flug⸗ maſchinen am Aufklärungsdienſte beteiligen. Paris, 28. April.(WTB. Nichtamtlich). Der„Temps“ meldet aus St. Dise: Dienstag morgen beſchoß die deutſche Artillerie St. Dis. 24 Granaten fielen auf die Stadt; einige Häuſer wurden ernſtlich beſchädigt. Ein feindlicher Flieger über Gberndorf. Stuttgart, 27. April.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Heute Vormittag zwiſchen 9 und 10 Uhr flog ein franzöſiſcher 3560 von weſtlicher Richtung kommend über umkreiſte mehrmals die Stadt und warf vier Bomben ab. Davon ſielen drei bei dem mitt⸗ leren Werk, eine in der Nähe des oberen Werkes der Waffenfabrik Mauſer nieder. Der Flieger wurde ſchon bei dem Anflug und dann bei dem Kreiſen über der Stadt mit Geſchütz⸗ und Maſchinengewehrfeuer beſchoſſen Duvch Bomben plitter wurden ſechs Perſonen der ivilbevöllerung, darunter einige Arbeiter, ge⸗ tötet, ſieben ſchwer verletzt. Gebäude⸗ und Materialſchaden nur umerheblich. Der Betrieb wurde nic ——— Der Seekrieg. Ein engliſches Geſchwader in der Nordſee. Berlin, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Ueber ein engliſches Geſchwader in der Nordſee mel⸗ det ein Kopenhagener Blatt laut„Voſſiſcher Zeitung“ aus Horſens: Der däniſche Kohlen⸗ dampfer„Thorwaldfen“, der hier am Montag ankam, traf in der Nordſee ein engliſches Ge⸗ ſchwader von 30 Kriegsſchiffen, Kreuzern und Torpedojägern an. Rotterdam, 27. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der hieſige britiſche Generalkonſul machte bekannt, daß heute unter keinen Beding⸗ ungen britiſche Schiffe holländiſche Häfen mit der Beſtimmung nach Großbritannien verlaſſen dürfen. Der große Krieg.“ Wenn wir die int Altertum, im Mittelalter und in der Neuzeit ſtattgefundenen Kriege Revue Kämpſer geſtellt hätte, als ſich mit einer ſechs⸗ ziffrigen Zahl ausdrücken laſſen. Die Heere waren mit heutigem Maß gemeſſen klein und ließen ſich im Falle des Eintretens von Abgän⸗ geid Kur ſchwer oder gar nicht ergänzen. In dieſen Kriegen ſpielten ſich die Geſechte auf verhältuismäßig engem Gebiet und abgeſehen von den Feſtungs⸗ und Kordonkämpfen inner⸗ einiger Stunden, im ſchlimmſten Falle in⸗ nerhalb einiger Tage ab. Die Gefechte waren aber nicht nur von kür⸗ zerer Dauer, ſie waren auch ſeltener. Die be⸗ ſchränkteren Kampfgebiete, die kürzeren Gefechte, die ſelteneren Zuſammenſtöße waren ein Reſul⸗ tah jenes leitenden Prinzips, daß das zur Ver⸗ fügung ſtehende kleine Heer nicht der Gefahr werden kann, mit einem Schlage ent⸗ ſcheidand das heißt, mit vielen Verluſten ge⸗ ſchlagen zu werden. Die Forderung, daß das kleine Heer möglichſt lange erhalten werde, führte zu der allgemeinen Anſchauung, daß im Falle eines Gefechtes die gedräugtere Kampf⸗ formation lengere Kampflinie) viel zweckmäßi⸗ „ eimtettun zu dem unter dteſem Titel von der Delenſeh t Athenum 9 non Laubur rebigberten raßen Wert über ger iſt, als die breitere Kampfformation (Kampflinie). Es beſtand nämlich allgemein die Anſicht, daß ein auf einer übermäßig langen(breiten) Linie in defenſiver Abſicht aufgeſtelltes oder in mehreren ſchwachen Kolonnen vordringendes kleines Heer eine ſtarke Niederlage erleidet jenem Feinde gegenüber, der mit maſſiven Kräften gegen irgendeinen Punkt der Frontlinie einen Angriff richtet, weil die auf übermäßig langer (breiter) Linie dünn aufgeſtellten Verteidigungs⸗ truppen oder der auf ſolcher Linie vordringende kriegführende Teil in Ermangelung von Eiſen⸗ bahnen oder aus anderen Gründen meiſt nicht imſtande ſein wird, den Umfaſſungs⸗ oder Durch⸗ bruchsangriff rechtzeitig aufzuhalten. Das Prinzip der Erhaltung des Heeres bewog denn das ſich auf dem Kriegsſchauplatz ſelbſt ſchwach fühlende oder tatſächlich ſchwache Heer, den Kampf auf ein und demſelben Raum nicht bis zum äußerſten fortzuführen, ſondern recht⸗ zeitig abzubrechen und ſich auf ein ſolches, meiſt weit entferntes Gebiet zurückzuziehen, wo es eine neuere Schlacht unter günſtigeren Ausſichten annehmen lann. Es iſt natürlich, daß unter dieſen Verhält⸗ niſſen, unter welchen das Hauptelement des Krie⸗ ges die Bewegung war, die Energie ſich in der Bewegung zeigte und nicht in den in längeren Zeiträumen gekämpften kurzen Gefechten. anderes Bild gewährt der gegenwärtige rieg. Zu dem heute wütenden Krieg hat jeder der Kontinentalmächte viele Millionen Soldaten mobiliftert. und es iſt nicht übertrieben, wenn insgeſamt weitaus mehr als 20 Millionen Män⸗ ner ihrem Familienherde entzogen haben. Die eine Million oder noch mehr Soldaten in ſich faſſenden Armeen werden von den Feld⸗ herren auf einer unverhältnismäßig langen (Preiten) Linie von vielen hundert Kilometern aufgeſtellt, weil die Heerführer der ſtark be⸗ gründeten Anſicht ſind, daß gegen ein auf brei⸗ tem Gebiet aufmarſchierendes und vordringen⸗ des ungeheueres Heer der Feind es nicht ris⸗ kieren kann, ſeine Armee oder einen anſehnlichen Teil derſelben auf einen engen Raum zu konzeu⸗ trieren, da es dem auf weiterem Raum operie⸗ venden Heere im Wege der durch Flieger oder in anderer Weiſe raſch beſchafften Nachrichten in den meiſten Fällen gelingen wird, beſonders wenn leiſtungsfähige Eiſenbahnen zur Ver⸗ fügung ſtehen, über den zuſammengedrängten Feind mit Flügel⸗, Flanken⸗ und Rückenangrif⸗ fen einen Sieg zu erringen. Da die Ueberflügelungsbeſtrebungen der einen kriegführenden Partei ähnliche Beſtrebungen der anderen Partei zur Folge haben, entſtehen zwei einander gegenüberſtehende ſehr lange(breite) Kampflinien. Die lange(breite) Kampflinie kann, ſelbſt wenn ſie von Militär nur dünn be⸗ ſetzt iſt, nicht ſchwach genannt werden, weil die Beſitzergreiſung einzelner Punkte derſelben durch kleinere feindliche Kräfte, ob ſie nun durch Umfaſſung oder Durchbruch erfolgt, auf das Schickſal der geſamten Kriegsmacht, ent⸗ ſprechende Gegenmaßregeln vorausgeſetzt, keinen entſcheidenden Einfluß üben kann. Auf dieſer langen(breiten) und natürlich ver⸗ ſtärkten Linte berrſchten und herrſchen gleich und Monate hindurch ſtändig Kämpfe, nicht nur, weil, wie ich erwähnte, dieſer lange(breite) Streifen keinen ſogenannten ſchwachen Punkt aufweiſt, vorausgeſetzt, daß zur Ergänzung der eingetretenen Verluſte genügend Reſerven zur Verfügung ſtehen, ſondern auch wegen der Er⸗ wägung, daß ein mit einem ungeheuren auf entferntere Gegenden erfolgender Rückzug eine der ſchwierigſten Heeresoperationen iſt, in der Regel ungeheure Verluſte erfordert und im der Wiederholung verbängnisvoll ſein ann. Die zähe Ausdauer der Truppen auf der ge⸗ wählten Kampflinie hätte jedoch als Folge der erwähnten Urſachen allein niemals einttreten können, wenn die aus dem geſamten Volk ge⸗ bildeten ungeheuren Militärmaſſen, wenigſtens bei uns, nicht von einer göttlichen Energie be⸗ ſeelt worden wären, die der tiefen Ueberzeup:⸗ig entſprang, welcher die ungariſche Hymne in den Worten Ausdruck gibt:„Auf dieſer großen Welt gibt es für uns keinen auderen Platz.“ Hauptſächlich der patriotiſchen Energie iſt es zuzuſchreiben, daß auch Finſternis, Stürme, ſtrömender Regen, ſengende Hitze, erſtarrender Froſt, bis über die Knie reichender Schnee Fels⸗ abgründe, Urwälder, Sumpfgebiete das blutige Werk der Soldaten nicht zum Stillſtand bringen können. Die patriotiſche Energie hatte zur Folge, daß die Kanonen und Gewehre ununterbrochen don⸗ nern und knattern und ihre mörderiſchen Ge⸗ ſchoſſe auf den Feind ſtreuen. Derſelben patriotiſchen ich es zu. daß die Infauterietruppen. Krwvul⸗ um. Front einer Vier⸗ den icher⸗ e die mehr or. Jur.) don hrem tat; pplo⸗ chte ichen tauch ndes t die die * 5 — Withwoch, den 28. April 1915. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 2. Seite. Zondon, 28. April.(WDB. Nichtamtl.) Von der 9 Mann ſtarken Beſatzung des geſtern in der Nordſee torpedierten Fiſchdampfers „Riſolo“ wurde einer ſofort getötet, die übri⸗ gen wurden verwundet aufgefunden, nachdem ſie 6 Stunden lang im Boot umhergeirrt waren. Einer der Verwundeten iſt geſtorben. die Spannung zwiſchen China und Japan. Petersburg, 27. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich).„Rietſch“ meldet aus Tokio vom 20. April: Infolge der Weigerung Chinas, die japaniſchen Forderungen hinſichtlich der Mongolei zu erfüllen, hat der japa⸗ niſche Miniſterrat eine Beratung abge⸗ halten, um über den weiteren Gang der Ver⸗ handlungen ſich ſchlüſſig zu werden. Die ja⸗ paniſche Preſſe verlangt entſchiedenes Eingrei⸗ ſen, die Regierung hofft jedoch noch immer auf friedliche Söfung. Auf den japaniſchen Werften werden die Ar⸗ beiten zur Vollendung von drei Dread⸗ noughts von je 80 600 Tonnen beſchleunigt. Der Panzerkreuzer„Kiriſtma“ von 27 500 To. iſt bereits in Dienſt geſtellt worden. Die Japaner liefern den Ruſſen Gasbomben. »Stockhol m, 27.(WTB. Nicht⸗ Dagligt erführt von Militärperſonen, daß die Japamer kirzlich 12 000 Gasbomben nach Rußland geſandt haben. Dernburg über Deutſchlands Streben nach der Freiheit der Meere. Der ehemalige Staatsſekretär Dernburg, der ſich gegenwärtig in den Vereinigten Staa⸗ ten aufhält, richtete an mehrere amerikaniſche Blätter ein Schreiben, das auszugsweiſe vom „Corriere della Sera“ wiedergegeben wird, „Welcher Friede auch immer geſchloſſen wer⸗ den möge, es muß ein dauernder Friede ſein. Ein provpiſoriſches Flickwerk könnte unter keinen Bedingungen zugelaſſen werden. Das ſchreckliche Schauſpiel, daß alle großen Nationen der Alten Welt ſich gegenſeitig zer⸗ fleiſchen, überzeugt von der Gerechtigkeit ihrer eigenen Sache, wird ſich nicht wiederholen dürfen und muß ſo ſchnell als möglich beſeitigt werden. Ich bin vollſtändig antoriſiert, jedes Streben meines Landes nach einer Weltherr⸗ ſchaft zu dementieren. Mein Land ifſt einer⸗ ſeits zu beſcheiden und anderſeits zu erfahren, um nicht zu wiſſen, daß ein ſolcher Zuſtand von den anderen Nationen niemals geduldet wer⸗ den würde. Die Ereigniſſe haben bewieſen, daß eine Weltherrſchaft nur durch eine Beherr⸗ ſchung der Meere herbeigeführt werden könnte. Deutſchland ſtrebt danach, es durchzuſetzen, daß die NMeere und die Meerengen ſtetig für den freien Verkehr aller Nationen in Kriegs⸗ und Frie⸗ denszeiten offen ſeien. Das Meer iſt niemandes Eigentum, ſondern muß für alle frei ſein. Die Meere ſind die Lungen, aus denen die Menſchheit neuen Atem für ihre Unternehmungen ſchöpft, und ſie dürfen nicht blockiert werden. Ich wäre dafür, daß für immerwährende Zeiten alle Meere und Meer⸗ engen durch ein wirkſames gemeinſames Uebereinkommen, das von allen Mächten ga⸗ richtige Form gebracht werden würden. In die⸗ rantiert würde, neutraliſiert werden, und zwar auf die Weiſe, daß jede wie immer ge⸗ artete Verletzung dieſes Uebereinkommens ſchwer beſtraft werden würde. Ein freies Meer iſt unnütz, wenn nicht die Freiheit der tele⸗ graphiſchen und poſtaliſchen Verbindungen mit allen Staaten, die ſich im Kriege befinden oder neutral ſind, hinzukommt. Ich möchte es gern ſehen, wenn alle Telegraphenkabel ge⸗ meinſames Eigentum der daran intereſſierten Nationen bilden würden und ein Weltſyſtem von Kommunikationen durch einen gemein⸗ ſamen Beſchluß geſchaffen werden würde. Das offene Meer verlangt auch eine Politik der offenen Türe. Jeder Nation muß aus fiskaliſchen und kom⸗ merziellen Gründen das Recht eingeräumt wer⸗ den, irgendeinen Zollſatz zu erhöhen. Aber dieſe Zollſätze müſſen für alle Exrporte und Importe gleich ſein, je nach ihrer Beſtimmung oder Her⸗ kunft. Wenn ein Land, das einen großen Teil der Erde beſitzt, Unterſchiede bei den Zöllen zwi⸗ ſchen dem Mutterlande, den Konien und den anderen Nationen machen könnte, ſo wäre dies in der Tat mit einer Weltherrſchaft gleichbedeu⸗ tend. Gerade das war in der letzten Zeit eng⸗ liſche Politik. Die deutſchen Kolonien ſind dage⸗ gen immer für jeden Handel ofſen geweſen, und das Mutterland hat in denſelben die gleichen Rechte genoſſen wie die anderen Nationen. Eine Politik der Freiheit der Meere iſt das einzige Mittel, um den wahren Zweck der internationa⸗ len Beziehungen zu erreichen, die in dem Aus⸗ tauſch der Waren beſtehen. Dieſe Politik karin ſich nur als wohltätig für alle Bölker erweiſen und ſte in freundſchaftlichen Empfindungen ver⸗ einigen. Sie kann zum Fortſchritt der Ziviliſa⸗ tion beitragen und ſtellt einen ſicheren Weg zur Abrüſtung dar. Deutſchland iſt beſchuldigt worden, die Ver⸗ pflichtungen eines Vertrages zu verletzen, indem es eine feierliche Verpflichtung gegenüber Bel⸗ gien mißachtet haben ſoll. Wenn das eine Ver⸗ letzung der internationalen Rechte iſt, ſo iſt dies von allen übrigen kriegführenden Nationen nach⸗ geahmt worden, die andere Teile dizſes ſo wich⸗ tigen Geſetzbuches zerſtört haben. Großbritan nien hat unzählige Male die Beſtimmungen des internationnalen Seerechtes und die Rechte der Neutralen verletzt. Japan hat in grober Weiſe die chineſiſche Neutralität gebrochen, Zypern und Aegypten wurden England angegliedert und da⸗ bei alle Verträge mißachtet. Die Londoner Dekla⸗ ration wurde beiſeite geſchoben und es giht wahr⸗ ſcheinlich keinen Teil des internationalen Rechtes, der berückſichtigt worden wäre.“ Dernburg ſpricht den Wunſch aus, das inter⸗ nationale Recht mit ausreichenden Garantien zugunſten der Neutralen kodifiziert zu ſehen, und ſagt dann über Belgien: „Deutſchland kämpft nicht für kerritoriale Ver⸗ größerungen und denkt nicht daxan, Nationen zu erobern oder zu unterdrücken, die ſich ihm entge⸗ genſtellten. Dank ſeinem Gefühle für Gerechtig⸗ keit und ſeiner Kenntnis der Geſchichte. Immer⸗ hin iſt Belgien der natürliche Aus⸗ fuhrhafen für den Handel Weſt⸗ deutſchlands und ſtellt daher den na⸗ türlichen Ausläuſer des Reäches dar. Es wurde mit unſagbaren Blut⸗ und Geldopfern erobert und bietet dem deutſchen Handel den einzigen Weg zum offenen Meere. Belgien wurde von England geſchaffen, erhalten und verteidigt, um Deutſchland dieſe natürlichen Vorteile zu entreißen. Die Liebe zu den kleinen Völkern, die England heute verteidigt, wird einer genauen Prüfung nicht ſtandhalten. Dies beweiſt die Zer⸗ ſtörung der kleinen Burenrepublik. Deut ſch⸗ land kann daher aufſ Belgien nicht verzichten. Immerhin konnten dieſe Erwä⸗ gungen beiſeite gelaſſen werden, wenn alle ande⸗ ren Forderungen Deutſchlands und voyr allem die Sicherung des freien Meeres vollſtä nommen werden und die natürlichen Handels⸗ beziehungen Belgiens mit Deutchland in die 1 ſem Falle würde Deutſchland im geeigneten Mo⸗ ment nicht verfehlen, an dem Wiederaufbau die⸗ ſes Landes zu arbeiten, was es tatſächlich auch ſchon jetzt itut. Deutſchland iſt kleiner als Kali⸗ fornien, aber ſeine Bevölkerung iſt fünfunddrei⸗ ßigmal dichter, als jene Kaliforniens. Dieſe chaftliche Tätigkeit ſeines Volkes braucht Nöglichkeit einer Fortentwicklung in frem⸗ den Ländern, die ſelbſt entwicklungsfähig ſind. Großbritannien ſehr geringe Vorausſicht bewiefen, als es ſortwährend dieſen Bemühun⸗ gen im Wege ſtand und Marokko in die Hände Frankreichs ſpielte, einer Nation, die ſeit 44 Jahren keinen Bevölkerungszuwachs aufweiſt, bei einer Bevölkerungsziffer, die kaum größer iſt als die Hälfte der deutſchen, und einem Regime, das die Religion und die Moral bedroht, indem bloß kleine Familien aus Liebe zum bequemen Leben ſchafft. Ueberdies hat ſich England ſtetig allen Bemühungen Deutſchlands entgegengeſtellt, das verlangte, daß die Kornkammer Meſopota⸗ mien der ganzen Welt zugute kommen möge. Ein dauernder Frieden wird in der Weiſe hergeſtellt werden, daß die deutſche Tatkraſt große Erfolge erzielt, ohne die Rechte der anderen Nationen zu verletzen. Deutſchland ſollte darin er⸗ mutigt werden, ſeine Tätigkeit in Afrika und Kleinaſien fortzufetzen, eine Tätigkeit, die ſich als wohlttä⸗ tig für die ganze Welterweiſen muß. In den Plänen meines Landes gibt es keinen Punkt, der nicht auch der übrigen Welt von Vorteil ſein könnte. Die Ereigniſſe der letzten Monate haben in entſchiedener Weiſe die Wahr⸗ heit dieſer Verſicherung dargetan, und man hat nunmehr beſſer verſtanden, was Deutſchland wirklich wünſchte. Wenn ich alſo die Sache mei⸗ nes Vaterlandes verteidige, ſo tue ich dies nicht bloß als Deutſcher, ſondern auch als Bürger eines Landes, das Wunſch in ſich trägt, ein ttützliches und verläßliches Mitglied der Völker⸗ gemeinſchaft zu fein, indem es nach Möglichkeit zum Fortſchritt der perſönlichen Freiheit und zum Glück auch der niedriger ſtehenden Teile der großen Weltgemeinſchaft beiträgt. Die Sicherſtelung der Voltsernährung. Die Juſchläge zu den Böchſt⸗ preiſen für Nartoffeln. * Berlin, N. April.(WB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über die Geltung der Zuſchläge zu den Höchſtpreiſen für Kartoffeln: Nach Mitteilungen, die in die Preſſe gelangten, ſcheint bei vielen Landwirten die Auffaſſung zu beſtehen, als ob ſie die beſonderen Zuſchläge zu den Höchſt⸗ preiſen für Kartoffeln, die ihnen als Entſchädi⸗ gung für Aufbewahrung, geeignete Behandlung, des Reichskanzlers vom 15. April 1915 lediglich für den Fall des Verkaufs an das Reich, einem Bundesſtaat oder Elſaß⸗Lothringen oder Kreiſen oder Gemeinden zugeſtanden wurden, nunmehr unbedenklich auch beim Verkauf an Händler oder andere Privatleute fordern könnten. Wir machen darauf aufmerkſam, daß dieſe Aufſaſſung nicht zutrifft. Beim Verkauf an Privatperſonen, alfo namentlich auch beim Vorkauf an Händler, dürfen die Landwirte nach wie vor keine höheren Preiſe fordern, als in der Bun⸗ desratsverordnung vom 15. Februar 1915 über die Höchſtpreiſe der Kartoffeln feſtgeſetzt ſind. Die in dieſer Verordnung feſtgeſetzten Höchſt⸗ preife betragen, wie wohl noch allgemein ekannt ſein dürfte, beim Verkauf dureh den Produzen⸗ ten, d. h. den Landmann, je nach den Landestei⸗ len und Kartoffelſorten M..25 bis M..80 für den Zentner. Der Landmann, der an Händler und andere Private Kartoffeln zu höheren als in diefer Verordnung feſtgeſetzten Preiſen verkauft, ſetzt ſich der Gefahr empfindlicher Beſtrafung aus. Es ſei ferner noch darauf hingewieſen, daß die früher, etwa unter Vereinbarung niedriger Preiſe, abgeſchloſſenen Kartoffel⸗Lieferungsver⸗ träge nicht einſeitig aufgehoben werden können, vielmehr erfüllt werden müſſen. Die neue Ver⸗ bvrdnung des Bundesrats über die Regelung des Verkehrs mit Kartoffeln vom 12. April 1915 hat daran nichts geändert. Sie gibt nur der Reichs⸗ während Bajonettangriffe unternehmen, oft ohne Bajonette zu haben, ſo daß ſie mit Gewehr⸗ kolben, Taſchenmeſſern, mit beſpornten Stiefeln in der Hand, ja ſogar mit bloßen Händen ſich auf den Feind ſtürzen. Mit einem Wort, die aus dem moraliſchen Ge⸗ fühl entſprungene Energie hat jene Erſcheinung gezeigt, daß der gegenwärtige lange Krieg nicht aus einer durch Märſche und Raſtpauſen unter⸗ brochenen Serie von Gefechten beſtand, ſondern ſich als einzige grauſame Schlacht darſtellt. Schon daraus, was ich bisher geſagt habe, geht hervor, daß der heutige Krieg mit Recht als der„große“ Krieg bezeichnet werden kann. Es iſt keine Uebertreibung, daß bisher mehr als zehn Millionen Menſchen an Schlachten teil⸗ genammen haben, daß es Soldaten gibt, die, wenn ich die Nachkkämpfe mit einrechne, an 150 Schlachten teilgenommen haben und daß die Verluſte an Gefangenen, Verwundeten, Kran⸗ ken und Toten, in Prozenten ausgedrückt, die in früheren Kriegen vorgefallenen Verluſte um das Vielſache überſteigen. Noch mehr tritt die Großartigkeit des Krieges hervor, wenn wir unſere Betrachtungen fort⸗ ſetzen. Man muß nämlich wiſſen, daß, während früher das Heer nur aus einem kleinen Bruch⸗ teile des Volkes hervorging und der mit dieſem Bruchteil geführte Krieg das normale volkswirt⸗ ſchaftliche, kulturelle und ſonſtige ſoziale Leben der Nation kaum oder doch nur ſelten berührt hat, jetzt, wo der größere Teil der erwerbs⸗ und arbeitsfähigen Männer des Staates auf den Schlachtfeldern kämpft oder ſonſt Kriegsdienſte Geſellſchaft nichts kelſtet, die che G Die zu Hauſe gebliebene offizielle und nicht⸗ offizielle Welt arbeitet freiwillig mit vervielfach⸗ ten Kräften, damit die kämpfenden Soldaten keine Not leiden, damit das ſtaatliche Leben nicht zuſammenbreche. Die zu Hauſe gebliebene Geſellſchaft ſchafft das allmächtige Geld herbei, ſie pflegt liebevoll die Verwundeten und Kranken, aneifert und be⸗ geiſtert die Soldaten, hilft den Dürftigen, und wenn es ſein muß, ſo wird ſie ſolidariſch faſten oder hungern. ̃ Jedermann iſt heute Soldat, der Junge und der Alte, die Frauen und die Männer. Ich glaube, dieſe Schilderung zeigt deutlich, daß unſer gegenwärtiger Krieg wirklich groß, ſehr groß iſt. Er iſt von ſchwindelnder Größe in Hinblick auf die Zahl der Soldaten, auf die Länge(Breite) der Kampflinie und auf jene Ge⸗ biete, wo bürgerliche Soldaten beiderlei Ge⸗ ſchlechtes öffentliche Dienſte leiſten. Der Krieg iſt von fürchterlicher Größe, was ſeine Intenſivität, die Ausdehnung ſeiner Ver⸗ heerungen und das Maß ſeiner Leiden betrifft. Der Krieg iſt von bewunderungswürdiger Größe in Hinblick darauf, daß die Kinder dieſes Zeitalters, die ſich ſelbſt als von mangelhafter, ſittlicher Empfindung erfüllt, als degeneriert und nervenſchwach verſpotteten, nun ein un⸗ glaublich großes, ſtarkes, ſittliches Gefühl und ſo ſtarke Nerven zeigen, wie man ſich dieſe niemals unter keinerlei Umſtänden vorgeſtellt hätte. Niemand konnte glauben, daß die Menſchen imſtande ſind, durch Hunderte und Hunderte von Dagen und Nächten ſortwährend im Kampfe zu ſtehen und ohne Klage jene Leiden zu ertragen, die auf dem Kampfplatz das grauſame Blei, Eiſen und Stahl, die Kälte, der Froſt, der Wind und Regen, im Innern des Landes aber das Elend, der Dämon der quälenden Krankheiten und die ſeeliſche Trauer verurſachen. Wir können mit Stolz feſtſtellen, daß es Helden, gute Soldaten, große Patriotinnen und Patrio⸗ ten auch in der Vergangenheit gegeben hat, ſo viele Helden, ſo viele wahrhafte Patriotinnen und Patrioten aber wie jetzt bei uns hat es nie⸗ mals gegeben, niemals! Bechſchule für Muſik in Mannheim. Zweiter Vortragsabend. Aus den Ergebniſſen des zweiten Vortrags⸗ abends kann eines vorweggenommen werden: die ernſte, durchaus künſtleriſche Arbeit. Weder „techniſche“ Hochſchule noch billige Blendung, ſondern in allen Vorträgen künſtleri Ziele, das wird jeder Sachverſtändige als bleibenden Gewinn buchen! Die Begabung der einzelnen Studierenden iſt natürlich ſchieden, verſchie⸗ den die Fähigkeit, ſich zur öffentlichen Geltung zu bringen, die Unruhe der Novizen muß über⸗ dies an allen ſolchen Anſtalten mit berechnet werden. Was nun die Klavierklaſſen des Herrn Profeſſor Rehberg betrifft, ſo laſſen ſich zwei Beobachtungen ſogleich machen: die gleich⸗ mäßige Ausbildung der Fertigkeit iſt von tadel⸗ loſer Methodik getragen und jeder der geſtern aufgetretenen Studierenden ſpielt in ſeiner Weiſe! Man hatte durchaus nicht den Eindruck des Akademiſchen, des vom Lehrer Eingegebenen, ſondern den freier Betätigung. Verfolgen wir ——— ſtelle für Kartoffelverſorgung das Recht. in die am 12. April laufenden Verträge einzutreten. Manngheim. Dank aus dem Felde. Karpathen, B. 4. 15. Geehrte Nedaktion! Im Namen meiner Kameraden und mir ſagen wir alle herzlichen Dank für die regelmäßige Ueberſendung Ihrer Zeitung. Nach Keuntnts⸗ nahme des Inhalts geben wir ſolche den aza⸗ retten ab(wenn wir hier ſind), da Zeitungen ein ſehr begehrter Artikel an dieſen Orten ſind, Der Inſeratenteil dient uns als Tiſchtuch, da die dortigen leerſtehenden Zimmer und Wuh⸗ nungen nur Intereſſe für uns hätten, wenn ſolche hier wären. Zu Ihrem Artikel„Das Heldenmädchen von Lüttich“ in Nr. 178 vom 9. April, den wir geleſen, möchten wir folgendes aufügen: Wäßhrend unſerer Fahrten auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz in Belgien und Nordfrankreich fuhren wir Anſang September 1914 durch Brüſſel. An einer Straßenkreuzung utußten wir eines Hinderniſſes wegen an einem Straßenbahnwagen halten, welcher zunt grdß⸗ ten Teil mit Brütſſeler jungen Damen(aber keine Kinder mehr) beſetzt war. Erſtaunt ſchaute eine derſelben unſeren großen 5 Tonnen⸗Vuſt⸗ wagen lange Zeit verwundert an. Wir grüßten dieſelbe freundlich mit einer Haudbewegung die Antwort aber kam ſofort, indem die fein⸗ gebildete Dame die Zunge heransſturckte, ſo lang ſolche war. An den Geſten, die die anberen machten, erſahen wir die Zuſtimmung derſelben. Sie fehen alſo, daß der Fall mit dem Heldenkind nicht veveinzelt iſt. Die Breſiff Damen ſcheinen beſonders verſttnmt zu ſeig, was wir ja wohl begreifen, wenn man mnt 8 Uhr ſeinen Spaziergang abbrechen und die Straße ſäubern muß. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den W. April 18. reeeeee Nit 75 ben eee 4 + Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Verleihung des Giſernen Krene Herrn Bürgermeiſter Ritter. Herr Hauptmann R. ter, Führer des I. Landſturm⸗Infanterie⸗Ba⸗ taillons aus Mannheim, wurde durch Verſeiß⸗ ung des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet. Die Ueberreichung der Auszeichnung erfolgbe durch den Gouverneur von Antwerpen, Exz. Fveiherr von Huene, perfönlich. 5⁰⁰ο½˙e * *40jähriges Geſchäftsjubilum. Der älteſte Frifeur Mannheims, Herr Ad. Arras, Q 2, 19/20, feiert heute, 28. April, in voller Gefund⸗ heit und Tätigkeit ſeines Berufs ſein Ojähriges Geſchäftsjubiläum. * Aufruf des Roten Kreuzes zur Sammlung von Metallen. Auf den im hendigen Juſeraten⸗ teil veröffentlichten Aufruf des Roten Kreusss zur Sammlung von Metallen für Heereszwecke ſei ganz beſonders aufmerkſam gemacht. *Von der Handelshochſchuke. Herr Dr. Ernſt Leopold Stahl(Heidelberg) begiunt die zwerke für ſich ſelbſtändige Reihe ſeiner Vorleſungen über „Nationale Dichtung der Deutſchen! am Donnerstag, 29. April, abends 6 Uhr, in Ka,1, 3. Er behandelt zunächſt die Kriegslieder en Grenadiers und Frieduich den im deutſchen Volkslied. Eine Einheftsklaſſe auf württembergiſchen Nebenbahnen. Auf 12 württembergiſchen Neben. bahnen wird ab 1. Maf eine erhebliche Verein fachung des Betriebes dadurch herbeigeführt wer⸗ den, daß in allen Zügen nur noch eine Wagen⸗ klaſſe zum Fahrpreis der 4. Klaſſe geführt wird. * Die erſten weiblichen Schaffner ſind heute auf den beiden Ringlinſen in Dienſt getreten. Derntt weiblichen Geſchlecht die ſtellen, Stande der einzelnen Studierenden konſorm war. Mit einer Ausnahme: Fräulein Neſel Pfeffer eröffnete den Abend wohl nur, weil man mit Seb. Bachs Chromatiſcher Fautafte und Fuge beginnen wollte. Da Fräulein Pfeſſer im vorigen Jahre ihre Prüfung für das höhere Lehrſach in löblichſter Weiſe beſtanden und namentlich als Bachſpielerin entſchiedene Be⸗ gabung bewieſen hat, ſo war vorauszuſehen, daß ſie ihrem Bach eine Interpretation geben werde, die jener früheren gleich käme. Und ſo war es auch; ein Gedächtnisfehler in der ſchwie⸗ rigen Fuge konnte ſie wohl einen Augenplick irre führen, unſer Urteil bleibt davon unberührt. Auf Bach folgte Beethoven, und Herr Wolf⸗ gang Marbin ſpielte uns die Veränderungen des 31. Werkes wirklich auswendig, nicſt als auswendiggelernte Muſikſtücke, ſondern als Im⸗ proviſation. Die Veränderung in D geriet recht anmutig, die in B war feinſinnig„regz⸗ ſtriert“, und im Finale gab es des unbewußt⸗ geſtalteten Schönen noch vieles. Wobei wir den ſchönen Triller als einer durch Kunſt geſteiger⸗ ten Naturgabe gedenken wollen. Nun kamen wir zu Schumanns Faſchingsſchwank. Fränlein Berta Neu ſpielte wohl mehr Chopin wie Schumann, traf aber den fröhlichen Grund⸗ charakter recht gut und geſtaltete die„revolzte⸗ renden“ Epiſoden, die an die Marſeillgiſe be⸗ wußten und ſelbſtbewußten Auklang haben, mit ſprühendem Temperament. Ganz auders be⸗ handelt Fräuſein Hildegard Herrſchel den Blüthnerflügel. Eine„ Ball echte Muſiknatur, alle techniſchen Anforderungen in 4. Sefte. General⸗Ameiger Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblath Mittwoch, den 28. Aprü 1918. Möglichkeit eröfſnet, den Mangel eigener Beſchäf⸗ ktigungsgelegenheiten und die durch den Krieg ge⸗ riſſenen Lücken der männlichen Bedienſteten aus⸗ zufüllen. Man muß ſagen, die Uniformen ſtehen ihnen durchaus nicht ſchlecht und daß ſie den üb⸗ lichen Dienſt eines Schaffners vollwertig werden durchführen können, iſt nach den Beiſpielen des weiblichen Geſchlechts in anderen Berufen zunächſt wicht zu bezweifeln. Ob ſie aber in entſprechenden Fällen die dem Schaffuer zuſtehende Polizeigewalt im Wagen mit der nötigen Energie werden aus⸗ üben können und ob ſie auch ſonach ſich den nötigen Reſpekt werden zu verſchaffen wiſſen, haben ſie zunächſt ſelbſt zu erweiſen. Die Mann⸗ heimer Bevölkerung wird es gzweifellos nicht er⸗ mangeln laſſen, den veränderten Verhältniſſen entſprechend das ihrige dazu beizutragen. * BVerein FrauenbildungFrauenſtudium, Ab⸗ teilung Mannheim. Die Generalverſammlung der Ahteilung findet bekanntlich morgen Donnors⸗ tag, 29. April, nachmiltags 5 Uhr, im Saale der Loge„Karl zur Eintracht“,., 8, 9, ſtatt. Um auch weiteren Kreiſen Gelegenheit zu geben, näheres über die Berliner Veranſtaltungen zu hören, wird der zweite Teil der Zuſammenkunft, der um 5 Uhr beginnt, dieſe Referate, erſtattet von verſchiedenen Vorſtandsmitgliedern, bringen. Im Mittelpunkt ſteht ein Bericht über die Kon⸗ ferenz des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit, der wohl das Intereſſe weiter Kreiſe beanſpruchen kann. Gäſte ſind willkommen. *Verein für Volksbildung. Der Leitung der „Vaterländiſchen Vorträge“ iſt es gelungen, für morgen(Donnerstag) abend ½9 Uhr in der Kunſthalle Herrn Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Salomon zu einem Vortrag Sber,„Kriegs⸗ geblogte“ zu gewinnen. Abgeſehen von der Wich⸗ tigkeit des Themas, bürgt der feſſelnde Redner für eine lehrreiche und hochintereſſante Stunde. Wir brauchen nur daran zu erinnern, daß bei den Vorträgen dieſes Herrn ſtets ſelbſt der große Bernhardushof bis auf den leßsen Platz beſetzt war. * Die Leſer der Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle werden ſich freuen, daß vom Mai ab auch am Mittwoch abend Bücherausgabe ſtatt⸗ findet, worauf ſchon jetzt aufmerkſam gemacht ſei. Benützung völlig koſtenlog. Mutmaßliches Wetter am Dounnerstag und Freitag. Unter der Herrſchaft des ganz Mittel⸗ europa bedeckenden Hochdrucks iſt für Donners⸗ iag und Freitag heiteres, trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Bergnügungen. *Operette im Apollo. Nur noch 3 Tage gibt Dtrektor Förſter die bekannte Operette„Der Regimentspapa“ von Victor Holländer, die bei ihrer Erſtaufführung einen vollen Erfolg zu berzeichnest hatte. Stimmen aus dem Publizum. Klagen über die Milchzentrale. JIn den letzten Wochen zeigen ſich in dem Auße⸗ ren Betriebe der ſtädtiſchen Milchzentrale erheb⸗ liche Störungen inſofern, als die Befriedigung der Vedürfniſſe der Kundſchaft täglich nur eine teil⸗ weiſe iſt. Die Anwohner ganzer Straßen, nament⸗ lich im öſtlichen Stadtteil, erhalten nur an zwei oder brei Tagen in der Woche Milch, ein Zuſtand, der als unhaltbar bezeichnet werden muß und über den die Benachteiligten wohl Aufklärung er⸗ warten bürfen, damit jeber weiß, ob die Milch⸗ lieferung von außen her wirklich eine ſo mangel⸗ Hhafte iſt, oder ob das Beſtreben der Leitung der Milchzentrale der Produktion von Butter das Hauptintereſſe zuzuwenden, wodurch dem Publi. kum ſelbſtverſtändlich große Quantitäten Milch entzogen werden, die Schuld an dem beklagten Mangel trägt, Man darf wohl annehmen, daß der Milchzen⸗ ktrale die Pflicht, die in der voraufgegangenen Zeit angenommene Kundſchaft mit Milch, als eines der allernotwendigſten Nahrungsmittel, zu verſor⸗ gen, beſonders in der jetzigen ſchweren Zeit höher ſteht, als die für dieſelbe nicht unbedingt als Lebensnotwendigkeit geltende Fabrikation von Butter, welch letztere mehr wie reichlich vorhan⸗ den ſein ſoll, ſodaß es Mühe koſtet, dieſelbe an den Mann zu bringen. Nach Lage der Verhältniſſe ſollte man erwarten, dürfen, daß die Stadtverwaltung ſich dieſer Ange⸗ legenheit in fürſorglicher Weiſe annimmt, zumal es ſich bei der Milchzentrale um eine von der Stadtperwaltung geſchaffene Einrichtung zur Ab⸗ wehr der auf dem Gebiete der Milchverſorgung ſchon früher beklagten Mängel handelt. Einer für viele. . ⁰ rend, überall das Geſangliche hervorhebend: ſo ſpielte dieſe Novize den ſchweren Philipp Ema⸗ nuel Bach. Wer ſich überzeugen will, wie ſchwer der langſame Satz aus der As⸗dur So⸗ nate des ſelten gehörten Meiſters iſt, der ſtudiere die Ausgabe Hans von Bülows(1862), und er wird zugeben: Schuberts Impromptus können auch andere ſpielen, zu Philipp Emanuel Bach gehört als erſtes Erfordernis geiſtige Verſen⸗ in ein fremdes Land der Tonkunſt, alſo eine Spezjalbegabung. Unterbrechen wir den Gang der Vortrags⸗ folge, um einem jungen Geiger gerecht zu wer⸗ den. Herr Willy Bilz ſpielte zwei Sätze aus dem 13. Violinkonzert von Rudolf Kreutzer. Das Allegro maéstoso erfordert breiten, vollen Ton, Fener und Glanz, der langſame Satz iſt einſache Lyrik. Herr Bilz, Schüler des Herrn Hofmuſiker A. Fritſch, brachte den lyriſchen Satz zu ſehr angenehmer Wirkung und erfüllte korrekter Form. Wobei ihm die Klavierbegleitung des Fränlein Sandfuchs in jeder Weiſe förder⸗ lich war, denn Fräulein Sandfuchs malte namentlich den Allegro-masstoso-Stil in glän⸗ zender Farbengebung wirkſamſt aus. Chopin, Jenſen und Liſzt folgten nunmehr⸗ Fräulein Dorg Remy, durchaus mufikaliſch, traf den leidenſchaftlichen Grundton der Cis⸗moll Polonaiſe, ſie zeigte auch lyriſche Anlogen, vor allem einen ſehr biegſamen Klavierton. Fräu⸗ Kahn ſwpielte Die Entfernung der anſtößigen Wörter an den Häuſern. Wiederholt iſt in der Preſſe über dieſen Fall geſchrieben worden, und es wäre endlich an der Zeit, daß ſich die Hausbeſitzer die Mühe nehmen wollten, die durch unflätige Buben⸗ hände beſchmutzten Häuſer zu reinigen oder reinigen zu laſſen. Es iſt ein widerlicher An⸗ blick, wenn man auf Schritt und Tritt immer wieder dieſelben Worte findet, deren Bedeu⸗ kung unſerer erwachſenen Schuljugend leider nicht unbekannt zu ſein ſcheint. In der Langen⸗Rötterſtraße, die täglich von mehreren hundert Schulkindern beiderlei Geſchlechts be⸗ gangen wird, findet man an vielen Häuſern dieſe Worte und es iſt noch niemand eingefal⸗ len für deren ſchleunigſte Entfernung zu ſor⸗ gen. Oder ſollen die Worte den Kindern ſo lange vor Augen geführt werden, bis ſie ſich daran gewöhnt haben, nichts mehr Anſtößiges daran zu finden? Es wäre zu wünſchen, daß dieſer Angelegenheit endlich mit Nachdruck ſei⸗ tens der Behörde die nötige Aufmerkſamkeit geſchenkt wird und daß auch die Lehrerſchaft unter Hinweis ſtrengſter Beſtrafung dieſem Unfug ſteuert. Wr. Büchertiſch. * Im Kniſerlichen Hauptquartier. Deutſche Kriegsbriefe von Paul Schweder. Reich illu⸗ ſtriert. Leipzig, Heſſe u. Becker Verlag. Kart..50 Mark, in Orig.⸗Leinenband M..— Das erſte offizielle Kriegsberichterſtatterbuch aus dem Gro⸗ ßen Hauptquartier und zugleich das einzige, das die Geſchichte des Weltkrieges vom erſten Kanonen⸗ ſchuß auf Belgrad ab enthält, erſcheint ſoeben bei Heſſe u. Becker Verlag in Leipzig. Der Verfaſſer, der Kriegsberichterſtakter Paul Schweder, weilte zunächſt auf dem öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz und wurde dann in das Kaiſerliche Hauptquartier berufen, dem er noch heute zu⸗ gehört. —— Letzte Meldungen. Italien und die Jentralmächte Berlin, 28. Apr.(Von unſ. Berl. Büro.) Italieniſche Blätter bringen eine Reihe Mittei⸗ lungen über die gegenwärtig aufs höchſte geſtei⸗ gerten Anſtrengungen der in Rom tätigen Diplo⸗ maten. Der„Corriere della Sera“ meldet: In der letzten Woche konnte man eine merklich geſtei⸗ gerle Häufigkeit der Unterredungen zwiſchen dem Miniſter des Aeußeren Sonnino und den Diplomaten der Triple⸗Entente und der deutſch⸗ öſterreichiſchen Gruppe wahrnehmen. Am ver⸗ gangenen Mittwoch hatte Sonnino zwel lange Geſpräche mit dem Fürſten von Bülow und dem öſterreichiſchen Botſchafter, auf die unmittelbar darauf eine lebhafte Konverſation mit Salandra folgte. Am Freitag empfing Sonnino nenerdings den öſterreichlſchen Botſchafter. Am Samstag begab ſich ein Attache der deutſchen Botſchaft zur Konſulta und hatte dort ein kürzeres Geſpräch. Etwas ſpäter erſchien auch der engliſche Geſandte. Zuletzt mag noch erwähnt ſein, daß ſich geſtern abend der Miniſterpräftdent Salandra im Auto nach der Konſulta begab und dort mit Sonnind eifrig konferierte. Giolittis„Stampa“ ſagt, man ſei nunmehr allgemein überzeugt, daß der Abſchluß der Verhandlungen nicht mehr fern ſei. In beiden Ländern ſei man ſich darüber klar, daß„die Stunde der Entſcheidung vor der Tür ſtehe“, Der Gewährsmann der„Stampa“ fügt hinzu: Wenn man ſeit Monaten nur von der politiſchen Tätigkeit Bülows ſßricht, während die der anderen Geſandten in Dunkel gehüllt blei⸗ ben, ſo glaube ich behaupten zu können, daß der engliſche Geſandte in Rom der gefährlichſte Kon⸗ kurrent des ehemaligen Reichskanzlers geworden iſt. Der engliſche Geſandte iſt der eigentliche Führer der Diplomatie der Tuſple⸗Entente ge⸗ worden. Ein franzsſiſcher„Pracht⸗ bericht“. Paris, 27. April.(WTB. Nichbeuntlich.) Der nachmittags ausgegebene amtliche Bericht Fantaſieſtücke von Adolf Jenſen(beſcheidentlich Etuden genannt und den romantiſchen Studien dieſes letzten Romantikers weſensverwandt) mit echtem Klavierbalent und großer Stcherheit, aber Herr Paul Schmitz vereinigte alle guten Gaben einer Individualität, Bachs Ois⸗dur Fuge goldklar ſtiliſierend, Liſzts Ballade Nr. 2 mit dem Aufgebot einer glänzenden Technik ge⸗ ſtaltend. Dies war der erſte Rehberg⸗Abend! Der zweite folgt am Freitag und ſei den Freunden unſerer Hochſchule für Muſik ſchon heute emp⸗ fohlen. Arthur Blaß(i..) Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Donnerstag findet die erſte Aufführung von Glucks„Iphigenie in Aulis“ in dieſer Spiel⸗ zeit ſtatt. In den Hauptpartien wirken mit die Damen: Elly Pfeiffer, Hermine Rabl, Liesbeth Koſt.Ulbrig und die Herren: Wilhelm Fenten, Ernſt Fiſcher, Walter Günther⸗Braun, Joachim Kromer, Hugo Voiſin. Die muſtkaliſche Leitung hat Artur Bodanzky, die Spielleitung Eugen Gebrath. In der nächſten Volksvorſtellung am Samstag, den 1. Mai kommt Georg v. Omptedas„Wörth“ zur Erſtaufführung. Eingeleitet wird der Abend durch Grabbes Szenen„Im preußiſchen Feld⸗ lager“ aus dem Jahre 1813, denen eine Auffüh⸗ rung von Richard Wagners Kaiſermarſch unter der Leitung von Felix Lederer folgt. beſagt: Dem geſtrigen Abendbericht iſt nichts hinzuzufügen, außer der Befeſti ⸗ gung und Fortdauer unſerer Fort⸗ ſchrittenördlich von Hpern und auf den Maashöhen(11) Und als Ergänzung zum Berichte: Der Hartmannsweilerkopf, der uns geſtern morgen entriſſen worden war, wurde abends von uns wieder ge⸗ nommen. Wir machten Gefangene. Die ſchwere Notlage in Nußland. „ Petersburg, 28. April.(WDB. Nichtamtlich) Unter dem Titel„Unter dem Druck der Teuerung“ ſchreibt der„Rjetſch“ ſehr peſſimiſtiſch über die Lebensmittelfrage: Die Preiſe für Fleiſch ſeien geſtiegen; Eier koſteten über das Doppelte des früheren Preiſes. Ob das Holz billiger werben würde, ſei eine große Frage, weil die meiſten Fabriken infolge Kohlenmangels zur Holzheizung übergehen. Hafer ſei unerſchwinglich. Mehl und Graupen viel teurer geworden, Genntſe ebenfalls un⸗ erſchwinglich. Sogar für die mittleren Bürger werde das Leben ſehr erſchwert, für die un⸗ bemittelten Arbeiter ſei es faſt unmöglich. Als der Krieg begann, habe man angenommen, daß die Möglichkeit des Durchhaltens gerade in der ausreichenden Verſorgung Rußlands mit Lebensmitteln liege. Man hatte mit einem evtl. Mangel an ausländiſchen Produkten wie Kaffee, Maſchinen, Galanteriewaren und Medikamenten gerechnet. Niemand habe daran gedacht, daß in großen Gebieten des Reiches Rußland ein der⸗ artiger Mangel an einfachen ſelbſterzeugten Lebensmitteln, die ſonſt Exportartikel waren, beſtehe Die Geſchäftsleute würden für die Spekulation verantwortlich gemacht. Sie ſeiem eigentlich unſchuldig, da die Spekulatlon mit der Unſicherheit der Verhältniſſe und großen Mehr⸗ ausgaben rechnen miißte, ſomit mit der Ungewiß⸗ it, ob man ütberhaupt Beſtellungen erhalten klönnte. Außerdem mit Willkürlichkeiten der Regierung, Höchſtpreiſen und ſonſtigen Unſicher⸗ heiten. Die Regierung und die Stadtverwal⸗ tungen ſeien einzig die Schulbigen, die ihre völlige Unfähigkeit enwieſen hätten. * Petersburg, N. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Nach dem„Rußkoſe Slowo“ ſind im Gouvernement Raſan an Lebeusmitteln nur noch Kartoffeln vorhanden. In vielen Ge⸗ meinden reicht der Vorrat an Lebensmitteln nur noch bis zum 28. Mai. JIu Kursk iſt der Betrieb der größten Mühle wegen Mangel der Getreide⸗ und Kohlenzufuhr eingeſtellt worden. In Wladikawkas herrſcht vollſtänbiger Mangel an Zucker und Fett.— Nach der„Rjetſch“ ſpitzt ſich die Kohlenfrage in Petersburg immer mehr zu. Bei einem täglichen Bedarf von 25 000 Pud werden nur 2500 Pud angeliefert. In der Stadtverwaltung beſtehen ernſte Sorgen hin⸗ ſichtlich der Aufrechterhaltung des Betriebes der Waſſerleitung, da die vorhandenen Kohlen⸗ vorräte nur noch bis zum 28. Mai ausreichen. * Moskau, N. April.(WTB. Nichtamtl.) In einer Verſammlung des Moskauer Börſen⸗ komitees wurde feſtgeſtellt, daß in Wladiwoſtok 370 000 Pud Tee lagern, in Moskau aber die Vorräte davon bedenklich auf die Neige gehen. Die Beſtellungen aus der Provinz können nicht mehr erledigt werden. In den Jolldepots lager⸗ ten ſonſt ſtets 170 000 Kiſten Tee, heute nur 4000 bis 5000. Die Zufuhren aus Wladiwoſtok ſind verſchwindend gering. Die Moskauer Tee⸗ importeure erhielten im Januar käglich 20 Wag⸗ gons Tee, jetzt aber nur 12. Die beabſichtigten Zufuhren aus Archangels ſind ausgeblieben, ſo⸗ daß die Gefahr eines vollſtändigen Mangels an dieſem wichtigen Konſumartikel heſteht. Von den beteiligten Kreiſen iſt an die Regierung das Erſuchen zur Geſtellung der nötigen Anzahl Wagen geſtellt worden. Die Vergeltung. Berlin, 28. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Das Britiſche Auswärtige Amt veröffentlicht die vom arneri⸗ kaniſchen Botſchafter übermittelte Liſte der 89 engliſchen Offiziere, welche ſich in deutſcher Ge⸗ fangenſchaft befinden und als Erwiderung auf die unehrenhafte Behandlung deutſcher U⸗ Boots⸗Mannſchaften in England in Militär⸗ gefängniſſe überführt worden ſind. Die Liſte enthält u. a. folgende Namen: Kapitän Grey, ein Verwandter Sir Edward Greys, Leutnant Goſchen, ein Sohn des früheren britiſchen Botſchafters in Berlin. Ferner die Söhne berſchiedener Lords. Die„Times“ bemerkt dazu:„Die Deutſchen ſcheinen die in ihren Händen befindlichen Mit⸗ glieder der vornehmen engliſchen Familien und die Angehörigen der berühmteſten britiſchen Regimenter ausgeſucht zu haben.“ Das Blatt verſichert dann wehmittig, daß die gefangenen deutſchen U⸗Boots⸗Mannſchaften keine Klagen über irgend welche Strenge zu führen hätten. Sie ſeien gut genährt und ge⸗ kleidet, machten Körperübungen und dürften deutſche Bücher leſen. Die„Daily Telegraph“ meint, daß durch die deutſchen Repreſſalien eine ſchwierige Situation geſchaffen ſei. ** m. Köln, 28. April.(Priv.⸗Tel.) Laut der„Kölniſchen Zeitung nehmen die Klagen der neutralen Schiffahrt über die Zuſtände im Liverpooler Hafen z u. Der Mangel an Anlegeplätzen wirkt ſehr verkehrsſtörend. Es gewinnt den Anſchein, als ob Liverpool den britiſchen Dam⸗ pfern als Zuflucht gegen die in der Jri⸗ ſchen See auftauchenden Unter⸗ ſeeboste dient. Die Anzahl der im Hafen ankommenden Schiffe ſteigt nach nentralen Blättermeldungen gauz auffallend. *Wien, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie bei verſchiedenen Kurverwaltungen, Frem⸗ denverkehrsvereinen uſw. mehrfach einlaufende Anfragen beweiſen, herrſcht in manchen Kreiſen des reiſenden Publikums die Anſicht, aus dem deutſchen Reiche kommende Fremden müßten an der öſterreichiſchen Grenze ſich einer Schutz⸗ impfung gegen Cholera und Typhus unterzie⸗ hen. Das Gerücht entbehrt der tatſächlichen Grundlage. An keiner Grenze finden derartige Impfungen ſtatt, wozu auch kein Anlaß vorkiegt. Unerläßlich dagegen iſt zum Ueberſchreiten der Grenze(ſowohl bei Reiſenden aus dem deutſchen Reiche nach Oeſterreich als umgekehrt) ein ord⸗ nungsmäßig viſterter Reiſepaß. 857777 Briefkaften. 5858* 2222 222 eesdeee Deeeeeeeeeee 277222422224 2222 29⁹8998 Nattttt Zu 1: Ja und zwar durch Entrich⸗ Stuttgart. tung einer Geldrente; auch kann die Frau ber⸗ langen, daß ihr die zur Führung eines abgeſon⸗ derten Haushalts erforderlichen Sachen zum Ge⸗ brauche herausgegeben werden.— Zu 2: Eine Altersgrenze iſt hier nicht beſtimmt; es iſt ſtandes⸗ gemäßer Unterhalt zu gewähren bis zu dem Zeit⸗ punkte, in dem das Kind imſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten.— Zu 3: Es iſt ſtandesgemäßer Unterhalt zu leiſten. C. S. l. Geben Sie uns Ihre nähere Adreſſe guf, damit wir Ihre Anfrage ſchriftlich beantwor⸗ ten können. A. B. 1. Der Ausſchank von Milch, Kaffee, Tee uſw. bedarf einer Genehmigung und iſt konzeſ⸗ ſionspflichtig, gleichviel ob Viktualien im Laden berkauft werden. 2. An die Direktion der Miſch⸗ zentrale im ſtädtiſchen Viehhof. Eine Nervenkranke. Beſtimmungen über Kla⸗ vierſpielen in Privathäuſern gibt es nicht, jedoch kann, wenn dieſes nach 11 Uhr abends ſtattfindet, gleichbiel ob Fenſter geſchloſſen ſind oder nicht, falls Beſchwerden von dritten Perſonen einlaufen, ſolches als Ruheſtörung aufgefaßt und zur An⸗ zeige gebracht werden. G. S. Fortbildungskurſe im Zeichnen werden ſchon ſeit einer Reihe von Jahren an fämtlichen Knabenvolksſchulen abgehalten. Die Kurſe mußten ntit Ausbruch des Krieges der Koſten wegen auf⸗ gehoben werden. Nach Beendigung des Krieges werden die unentgeltlichen Zeichenkurſe voraus⸗ ſichtlich wiedet in vollem Umfang aufgenommen, Wenn die Ausbildung Ihres Jungen bis dorthin nicht verſchoben werden kann, bleibt nichts anderes übrig, als ihn auf eigene Koſten durch einen ge⸗ Zeichenlehrer pribatim ausbilden zu ſſen. Anhünglicher Abonnent. Sie müſſen ſich mit einem Geſuch wegen Zurückſtellung an das ſtell⸗ bertretende Generalkommando des 14. Armeekorps in Kavlsruhe wenden. E. Der Vermieter iſt ſelbſtverſtändlich ver⸗ pflichtet, ohne Verſchulden des Mieters auftreten⸗ des Ungeziefer zu vertilgen. Kommt er dieſer Ver⸗ pflichtung trotz Aufforderung micht nach, ſo können Sie entweder die Vertreibung des Ungetziefers auf Koſten des Vermieters vornehmen laſſen, oder aber das Mietsverhältnis mit ſofortiger Friſt kündigen. E. S. Sie haben ſelbſtverſtändlich das Recht, Ihr ganzes Hab und Gut Ihren Kindern als Eigentum zu überſchreiben. Eine derartige Maß⸗ nahme muß notariell gemacht werden. Wenden Sie ſich deshalb an den Notar Ihres Bezirks, den Sie aus dem Adreßbuch erfahren können. M. R. Wir können Ihnen die gewünſchte Aus⸗ kunft leider nicht geben. Wenden Sie ſich mit Ihrer Anfrage an das Däniſche Rote Kreuz in Kopenhagen. Dasſelbe erteilt über die in Rußland befindlichen deutſchen Kriegsgefangenen Auskunft. A. S. Die Waiſenrente fällt weg, ſobald das Kind 15 Jahre alt iſt. Ob Sie ſich wiederverhei⸗ raten ſpielt keine Rolle. O. Z. Der geſetzlich zuläſſige Getotun für einen Agenten bei der Vermietung eines Hauſes iſt je 3 Prozent der Jahresmiete für Mieter und Ver⸗ mieter unter der Vorausſetzung, daß das Haus in Mannheim liegt. Wenn es aber ſich auf dem Lande weit ab von Mannheim befindet, iſt der Betvag ehwas höher. F. N. Die gerichtliche Entſcheidung darüber, ob ein in Privatdienſt Einberufung zum Militär noch Anſpruch auf die Auszahlung des Gehalts auf 6 Wochen hat, oder ob der Gehaltsanſpruch mit dem Tage der Ein⸗ berufung erliſcht, iſt verſchieden. Das Mannheimer Kaufmannsgericht hat entſchieden, daß noch für 6 Wochen der Gehalt zu bezahlen iſt. In Nord⸗ deutſchland haben ſich dagegen viele Kaufmanns⸗ gerichte auf den Standpunkt geſtellt, daß der Ge⸗ haltsanſpruch mit dem Tage des Ginrückens er⸗ liſcht. Es kommt ſomit ganz auf die Auffaſſung des betr. Kaufmannsgerichtes an. S. A. 11. Darüber, wieviel ein 19 Jahre alter junger Mann zum ſtandesgemäßen Leben braucht, beſtehen natürlich keine geſetzlichen Beſtimmungen⸗ Es kommt ganz darauf an, wieviel er, veſt. ſeine Eltern von ſeinem Gehalt übrig haben. Da Sie ſelbſt ſagen, daß Sie nur 90 M. Einkommen haben, dürfte der Anſpruch wohl kein allzu hoher ſein können. Filmgeſellſchaft. Wir nennen Ihnen: Projek⸗ tions⸗A.⸗G. Union, Continental Film⸗Compagnie, Fiko Filmgeſellſchaft, Biofkop, Decla Film⸗Geſell⸗ ſchaft, ſämtliche in Berlin. J. R. Wir würden Ihnen empfehlen, ſich mit einem Inſtitut in Verbindung zu ſetzen, das die Beförderung der Leichen übernimmt. Sie ſind in dieſem Falle allen weiteren Bemühungen über⸗ hoben und haben die Sicherheit, daß die Beförde⸗ rung ſo billig wie möglich ſtattfindet. Wir ver⸗ weiſen Sie auf die in Nr. 207 unſerer Zeitung befindliche Annonce des Herrn Fritz Beſt, Mamn⸗ * ſtehender Beamter bei der 1 Mituvoch, den 28. April 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) E. Seite. adlische Anilin- und Sodafabrik Lucwigshafen à. Rh. Ueber das Ergebnis der Aufsichtsrats- sitzung vom 17. ds. Mts. haben wir schon in Nr. 193 berichtet. Danach hat die Gesellschaft inschließlich M. 2 386 600(1 990 507) Vortrag einen Reingewinn von M. 15 798 806(17 168 998) erzielt, aus dem 19 v. H.(i. V. 28 v..) Dividende verteilt werden sollen. An der Hand des ims jetzt vorliegenden Ge- schäftsberichts stellen wir umächst die Gewiun- und Verlustrechnung der beiden letzten Jahre in gewohnter Weise zu- sammen: (in Mark) 191⁴ 191³3 Betriebsgewinn 28.632.148 29.102.023 Zinseinnahmen 591.891.316.379 Allgem. Unkosten.706,150.008.579 Anleihezinsen 950.175 975.150 Tilgung.005.517.256.181 Reingewinn 13.562.197 15.178.491 Gewinnvortrag.236.609.990.507 Reingewinn einschl. Vortrag 15.798.806 17.168.998 Hiernach ist der Betriebsgewinn in Ludwigs- hafen und den Filialen bloß um M. 469875 kcleiner, Wde im Vorjahr, während die Zinseinnahmen aller- dings um M. 724 488 hinter dem Vorſahr zurück⸗ blieben. Andererseits erforderten auch die all- gemeinen Unkosten M. 302 429 und die Anleihe- zinsen M. 24 975 weniger. Die von der Gesell- schalt vorgeschlagenen Tilgungen übersteigen 9 Mill.., sind somit fast um M. 750 000 höher, wWie 1913. Der erzielte Reingewinn von M. 13,56 Millionen, der nur um 1,62 Mifl. hinter dem Vor- jahr zurückbleibt, muß unter solchen Umständen als ein sehr gflastiger Abschluß be⸗ zeichnet werden. Uuter Berücksichtigung des um M. 246 102 höheren Gewinnvortrages stelien M. 15,80(17,7) Mill. zur Verfügung, also bloß 137 Mill. weniger, wWie im Vorjahre. Der aul den 15. Mai einberufenen Hauptver- sammlung wird folgende Gewinnvertei⸗ lung vorgeschlagen: wie schon bemerkct: 19 v. H. (i. V. 28 yv..) Dividende auf das voll berechtigte alte Aktienkapital von M. 36 Mill., was M. 6,84 Millionen erfordert, ferner 9,5 v. H. Dividende auf die nur zur Häaffte dtvidendenberechtigten neuen M. 18 Min., was weitere 1,71 Mill. beansprucht. Im ganzen erfordert die Dividende somit trot der Ermüßigung um 9 v. H. doch noch 8,55(10,08) Mizlionen, also bloß 1,53 Mifl. weniger, wie im Vorjahre Wie wir schon ausgeführt haben, wird man den Dividendenvorschlag von 19 Proxent unter den gegenwärtigen Umständen als sichthares Zeichen für die innere Kraſt unserer großen chem'schen Werke betrachten müszer Die Ge: winnanteile des Vorstandes, er Beamten und des Aufsichtsrats werden um M. 231 384 auf Mark 1 621 005(1 852 300) ermägigt. Die Sonderrück⸗ lage erhält wieder M. 3 Mill. Der Vortrag wird um M. 391 191 auf M. 2627 8(2 236 608) erhöht. Wie der Geschäftsberſcht ausführt, war der Verlaui des Geschäftsjahres bis zum Ausbruch ddes Krieges nicht ungünstig Daun seien natur- gemäß zunächst Schwierigkeiten und Störungen eingetreten und es habe einige Zeit gedauert, bis die Fabrik sich mit de wesentlich verminderten Arbeitskräften und bei dem Fenlen von Aufträgen zus vielen Absatzgebieten auf die neuen Verhält⸗ nisse einstellen ließ. Bald nhabe sſch aber in Deutschland selbst wieder Nacnirage gezeigt, und auch nach einzelnen neutralen Ländern konnte das Ceschäft wieder aufgenommen werden. Die von der letzten Hauptversammlung be- schlossene Kapitalserhöhung sei noch vor dem Nriege zur Durchführung gekommen, doch habe die endgültige Abrechnung mit den Banken noch nicht stattgefunden. Die Zeche Auguste Victoria habe kortgesetzt unter Arbeitermangel zu leiden gehaht. Das Ergebnis sei auch durch die im Berickisjahr kerrschenden niedrigen Preise jür Kohlen beein- flußt wiarden. Vermöge ihrer Arbeiten auf dem Stick⸗ stoffgebiet war die Gesellschaft berufen, mit dazu beizutragen, daß Deutschland in Zuklaft für seine Bedürfnisse in Stichstoff vom Ausland mabhängig gemacht wird. Die Gesellschaft ist mit einer entsprechenden Erweiterung ihrer Op- paber Anlage beschäftigt. Für die zum Heere einberufenen Beamten, Angestellten und Arbeiter bezw. deren Familien habe die Gesellschaft eine weitgehende Unter- stützungstätigkeit ausgeübt. Bis zum Schluß des Jahres seien füür solehe Zwecke sowie für Zuwendungen zur allgemeinen Kriegshülſe M. 1 757 780. verausgabt worden. Für Kriegs- mvaliden aus den Kreisen ihrer ins Feld gezoge- nen Arbeiter werde sie aus vorhandenen Bestän- den angemessene Fürsorge treffen. Der Arbeiter- kasse besitze per Ende 1014 ein Vermögen von M. 8 791 062.—. In der mit aller gewohnten Vorsicht aufgestell- ten Vermögensrechnung sei den Verhält- nissen gebührend Rechnung getragen worden. Das Aktienkapital hat sich auf M. 54(30) Mill. erhöht, Während die Anleiheschuld auf M. 21 115 000.— 21 670 000) ermäßigt werden konnte. Die Rück- lagen weisen eine Erhöhung auf M. 28,53(25,53) Mill. auf d. h. 52,98 y. H. des erhöhten Aktien- kapitals. Trotzdem werden der Sonderrücklage, Wie schon erwähnt, weitere 3 Mill. überwiesen Die laufenden Verbindlichkeiten haben sich auf 11,66(11,52) Mill. erhöht. Die Guthaben der Be- amten-Pensionskasse, der Fabriksparkasse, ver- schiedene Deſkrederekonti und vorübergehende Rücklagen weisen ebenfalls eine Erhöhung auf M. 11,26(11,21) Min. aufj. Das ist um so be- merkenswerter, als die Gesellschaft auf Ausstände insgesamt einen Verlust von M. 83 371 erlitten hat, der über Delkrederekonto abgeschrieben wurde. Die Ausstände einschließlich der Gut- haben bei den Zweiganstalten haben sich trotz- dem auf M. 18,92(16,81) Mill. erhöht. Beieili- gungen werden mit M. 13,53(11,53) Mill. aufge- führt. Eine besonders starke Steigerung auf Mark 30,35(18,36) Mill. haben Kasse, Wechsel und Bankguthaben exflahren. Die Warenvorräte gingen auf M. 22,92(25, 42) Mill. zurück. Liegenschaften, Gebäude, Apparate und Utensilien sind infolge der schon erwähnten Erweiterungen auf M. 39,83 (54,14) Mill. gestiegen. Geldmarket, Sank- und Börsen- wesen. Amsterdamer Effektenbörse. AASTERDAR, 27. April.(Oevisenmnarkt) H. 2. Soheok auf Berlin 51.77½—52.27½ 51.79½52.47½ Soheok auf Londoeen. 12.11½—12.15½ 12.13—12.16— Soheck auf Paris 47.50——47.0— 47.50—47.70— Soheok auf Wieen—.—.— 38.80—39.30 Amsterdam, 27. April.(WIB.) Der Markt war ruhig. Staatspapiere unverändert. Ameri- kaner schwächer. Offiziell: Sproz. Nieder- lindische Staatsanleihe 99%e(99%/80). Inoffi- ziell: Sproau Obligationen Niederland 714 G0e0. Noyal Dutch Petroleum 550(550). Indi- sche Handelsbank 170(—). Atchison, Topeka u. Santa FE 10%(102%,“ Noche Istand ½(—-). Southern Pacific 92½4(—.-). Southern NiWays 17½(18—-). Union Pacific 131—(130%. Amal- gamated 77/—(JI-). United States Steel Corpf 5556(674). Pariser Effektenbörse. pAR1IS, 27. April 1913.(Kassa-Harkt.) 27. 286. D. 2. 8% Französ. Rente 73.80 72.85 Chartered. er Spanler äussere.. de feers 823 829 50% Russen v. 1908 94 25 94 90 Ggoldfleiddss- Oredit Mobiſſfenr——— fandmnes— Hord-Süd-Paris,——redlt Lxonnais, 1060 Suez-Kanal. 43.0 43.70 Banque de PFaris—— Panama-Kanel!——[Utha Copper. 578 778 Hord dESspagne— Faku Naphta. 14,80 Saragossa—— Hartmann Hasohin.— Rio Flato 16 55 16 68 Platine—— Brlanxk 35ʃ1— Ohina Goper 252— Maphta— 380Weohsel auf Londoen— Malagagaa—— 12⁰ Londoner Effektenbörse. London, 26. April. 26. 28. 28. W. 2i0n Engl. Konsels. 68% 56⸗/ Alssgurl Kansas. 12— 12 %% Japan. v. 1905 87% 87% Unſon Pagifſe. 133½ 186 Peruvlan-omnm.—— UntStatsteel com. 61—— do, pref. 22½——Prlvatdlskont. 3. Atehlson 107¼ 1077% Silber 23% 23½%½ Erle oom. 28 12 Nevr-Korker Eſtektenbörse. NEWVORK, 28. April.(Devlsennarkt) Tendenz für Geld Geld auf 24 Stunden(Durchschnttsrate). 2 geld letztes Darlehben 2˙³ nom Slchtweohsel Berlinmn 82 2215 Siohtwechsel Partis„.32,0.32.% Wechsel auf London(60 Tage).78.25.78.— Wechsel auf Condon(Cable Transfers)...73.50.79.. Silder Büllloesnss% 50.%8 MEWVORK, 28. Aprll.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 25. 24. 26. 21. Mat. Rallw. of Men. HewVork Oentr. o. da. Ont& West o. 31 25 Morfolk& West. o. 105. Horthern Paolfio d. 110— 110¼ Fennsylvanla oom. Realing dom Chioagd gock ls⸗ Atoh. Top. Santa F& 40% oonv. Bonds 103.— 103½e Balt. Ohlo 4½ Bds. Ohes. Ohio 4% Bs. Nortk. Pad, 3 Bds. Horth. Pao. Pr. len —— 4 Bondsss St. Louls and St. Franeg. pr. 4 Büg. 66— 6— ſand Faclf feln 2½ 2½ Sguth Padiflo o 4 chlo, Rack Isl. Torfl.% ½ 18% MSss—Sohhsen Faoifſo. 98½ 93 Unmon Paolfſo gonv. South, alle, oom, 18½% 16¾ Bonds„. ½% 961½% Sguth. Balw. pref. 58½ 38, United States 2B8. 98½ 80/ Unſon Faolſſe.. 132% 188. Atch. Top. Santa Fe Unſon Pabiflo pref. 80% 60% 1057% 103% Wabash pref. 260 725 Ballimore and Ohio 350 77% aae 0 15 780 7 85 Canada Pabiflo. 167% 169%' Imalgam, Copp. a⸗ e be e e e l0. MW. St.Faul o. 1 8 f Solorade u. Southl.„amerie, Losocm.. 53.— benv.& Rio Gr, 0. 7½.— Awer,Smelt.&ffef.a. 1 76— Ekele omw 28% 23%(io. Jugar fef. 0. 12 112— Erle ist pref. 4% 44½% JAnag. Oopp. Min. o. 136% 1880 Erie 2te pref. 25 4 36.— 904——5 775 7 8 tn. pref. 21 121— Oentral teather ½ 1 gedortd. Ore bett 37% 38½% Consolidated das 128% 12% ſilinols Centr. oom. 11805 111— e 182 152— ter 1 7 exio, Pefroleu—— 99— 700 Natſonal lea.. Fie Lenihn valley dem. 14 14%½Unlt.Stat.Steele o. 1882% 595/ Toulsv. u. Nashy. 124— 124 Unit.Stat. Stsels pr. 109¾— issour. Cans oom. 11½ 1½ Utah Lopper com. 71½ 717 Missour. Cans, pr. Uirgla. Car. Ghem. o. 23.— Alssouri Fachſe Sess Bosbuck dom. NewWyOT k, 206. April.(WIS) Die Eröff. nung der Börse vollzog sich bei lebhaftem Ge⸗ schäft in fester Haltung. Besonders bevor- zugt warrn Industriewerte. Zeitweilig machte 13— Pensionsstiſtumg wurden im Berichtsjahre wieder M. 100 000 zugewiere Die Beamten- Pensions. sich etwas Nealisationsneigurg geltend, doch trat bald wieder eine erneute Beiestigung der Ten- denz zu Iage. Gegen Ende des Verkehrs gewan- nen jedoch Spekulationsabgaben, hauptsächfich in Reading, wie einigen anderen Speziabwerten die Oberhand; doch war das Geschiit zemfich schleppend. Umgesetzt wurden 770 000 Sthck Aktien. NMandel und industrie. Rohefsen-Verband. Köln, 27. April.(WIB. Nichtamtſich.) In der heutigen Hauptversammlung des Roheisen- verbandes wurde seitens der Verbandsleitung über die Geschäftslage berichtet. Obwohl die Er- zeugung in Qualitäts-Roheisen im Monat März eine nennenswerte Erhöhung erfahren hat, reichte dieselbe nicht aus, um der starken Nachfrage zu entsprechen. Sowohl von den Gießereien, als auch von den Martinswerken sind für das zweite Quartal erhebliche Roheisenmengen angefordert Wordien. Die Abnahme übersteigt in vielen Fällen den normalen Bedarf in Friedenszeiten ganz er- heblich. Infolge des starken Inlandsbedaris wur- den Verkäufe nach dem Auslande nicht abge⸗ schlossen. Dag Geschäft in den phosphorhalti- gen(Luxeniburger) Roheisen liegt befriedigend, da einerseits die Inlandsabnehmer erhebliche Men- gen gekauft haben, andererseits auch vom Aus- land regelmäßig Aufträge eingehen.— Der Ver⸗ sand im Monat März hat 61.74 Prozent der Be- teiligung betragen. Im Monat April hat sich der Versand bisher auf ungefähr gleicher Höhe ge- halten. Akodawerke, Vilsen. Wien, N. April. WITB. Nichtamtlich.) In der gestrigen Generalversammlung der Skoda- Werke Pilsen, welche die Anträge des Ver- wWaltungsrats genehmigte, legte der Präsident den Geschäftsbericht vor, der darauf hinweist, daß, um eie den höchsten Anforderungen ent-⸗ sprechende Kanonenfabrik zu schaffen, eine plan- muäßige Arbeit geleistet wurde, und daß die Er- eignisse des gewaltigen Weftkrieges den Beweis Fur die tecimische Vollendung des Unternehmens erbrachten. Die mächtigen Wirkungen des 30,5 Zentimeter-Mörsers verkündeten den Ruhm der österreichischen Industrie allen Weltteilen. Der Bericht glaubt, die Aussichten für das folgende Jahr als befriedigend bezeicmen zu Wönnen. Aus der Mitte der Aktionäre wurde der Verwaltung Dank gegzollit und ausgeführt, die Skodageschũitze trugen in hervorragender Weise dazu bei, daß die Monarchie umd das Deutsche Reich diesen Weltcrieg siegreich fiſhren würden. Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarkt. ABSTERDAI, Z. April,(Schlußkurse,) 2l. 2 Rübsf,— keke— 57.1¹ 8 Nai— 66.— 1 elns!, träge Loke— 55.% 1* Mal——¶ ——75 Junl-Augast.— 55.½ Kaffee, ruhſg Loke.— Amsterdam, T. Aprll. Heaftes gantos per Hal 38,%¼ per Sept. 33.—, per Dez. 30. Budapester Getreidemarlkt. Budapest, 7. April. WTB) Getreide- markt. Bunte Bohnen 100, weiße Bohnen 105 Parität Budapest. Vebriges alles geschäftslos. Wetter: schön. Newyorker Warenmarkt. NewWyorK26. April.(WIB.) Weizen erölfnete fest auf ungünstige Nachrichten aus Bra- silien. Nachdem der Markt im weiteren Verlaufe vorübergehend in matter Haltung vertehrte, voll- zog sich der weitere Verlauf auf große Zufuhren wieder ſest. Schluß stetig. Baumwolle eröffnete stetig bis 1 bis 3 Punlcte niedriger bei Lokoverkäufen, Exporige- schäften und zu viel Regen in Südwest. Im späte- ren Verlaufe aui Verkäufe New-Orleans sowie Spekulationsabgaben matter. Schluß stetig. Kaffee eröftnete willig auf Liquidationen und Verkäufe der Kaffeehändler. Im spaferen Ver- jaufe auf Deckungen wieder fest. Schluß lest. Hewyork, 28. Aprll. 26. 2. 28. 24. Welzon: NMewyork loke 10.80 10.60 ioko 2 Red 172.½ 172.— per April———— per Mal 167.— 163.— ber Nal 10.19 10.2 per juſ! 145.½ 17 der Jull 1046—.— Mals loko 88.— 87.1 per August 10.58 10.50 Mehl spr. W. 385.66.90700 p. September 10.67 10.82 Getreldefr. per Oktober 10.79 10.39 Liverpool! 11.— 12—[fetroleum: Londen 10.% 12.— reffn. l. das. 10.10 1081 Saumwolle: stand whlt⸗ 70.450 Ank. J. atl, H. 18 000 18 000 in tanks.50.5) in Golfhüfen 9 000 21 000 Ored. Gslan. 140.40 im innern 9000 6 000 Newyork, 28. April,(Kaffos.) uo,„loko 7% per Apri.— per Ral.95— per lunl— per Jull.25-, ber August—., ar September.41—, per Oktoher—.—, her Deremher 55 415 16, 1 per Fehruar 75d.— Umsatz: 00 000. Chieagoer Warenmarkt. Chica go, 26. April.(WIB.) Weizen eröfinete auf güünstige argentinische Nachrichten ſest. Die Preise notlerten 1 C. höher, Im späte⸗ ren Verlaufe auf große Zufuhren, günstige Saaten⸗ standsberichte aus Südwest matter; dann aber aut trockenes Wetter im Ohiotal und auf Exportge- schäfte wieder ſester. Schluß stetig. Ma is eröfmete willig und ½ C niedriger aut 2 8 2 l. Woetren l 18¹ 1 Iall 121 130 r— Dase Mal D 28% eee DE Jull 42 eeeeee:—— nafer Hal h—1 122 +.* ο SοοN. l 12. ev. bdle2ge 4600 ¶788 Jun 18 Sobhwelne: mppbent a 149 lelobte 750—.55 12¹ 10. Lemndomner Metallmarkt. rl. Kupfer: Kassas 3 Reuate 3 Bennte— 3 Resate um: ber Kanse% 1 Reness Bief per Lasss 0% lan. Bakz per. Antmon-—- Glmsgower Roehelsemmarit. alasge u, 28. Aprül. Boheieen. 5r deen, Renat 65/9. Letzte Mandelsnachrienten. r. Düsseldorh 28. April. GrTet) Das Kohlensyndikat teilte seinen Mütglie- dern durch Rundschreiben mit, dafl sich die A u, träge an Koks derartig gebessert hathen, daß man für Mai statt der vorgesehenen 58 Pro⸗ zent sogar 60 Prozent der Beteiligung abnehmen Kann. 45 r. Düsseldorf,. April. ry.Tel Der Aufsichtsrat der Bergwerksgeseli- schaft Dahlbusch bei Essen, die unten Geschäftsaufsicht steht, beantragt aus dem Rein- gewin von 888 287.— gegen 1 939 583.— M. im Vorjahre eine Dividende von 5 Prozent gegen 1474 Progent im Vorjahre. WIB. Leipzig, 28. April. iüichtamffch) Das Reichsgericht verwari die Revi. slon des Banddirektors Wilhelgn Rippenhausen und Viktor Resse n der Göttinger Bank, die votn Landgerichi Han- nover am 29. Mai 1914 wegen Vergehens Fegen 8 314, Ziff. 1 des Handelsgesetzbuches in crel Fällen zu je M. 2000, wegen Vergehens gegen 8 315, Zifl. 2 des Handelsgesetzbuches xu je Mark 100.— Geldstraſe verurteilt worden waren. 5 Usbersselsche Schiffs-Telegramme Holland-Amerika- Linſe RBosterdes. Rotterdam, 27. April. Der Dampfen „Noordams, am 13. April von Nemu Nerk, 121 heute Vormittag angekommen. Mitgeteilt durch die generslagentur Gundiaeh Bärenklau Nachf, Mannheim, Tel, No, 7418. Wasserslandabeobachtlungen im Nonaf Pegelstatſon vom Datum Rdein 28. I 24.J 28.l 28. Hüningen“).57.52.38 225 22 Abendg d Rar Kehl!„„ 25.46 313.22.18 3. Nachm. 2 r NMaxau,.3.06 5,10.00.81 4Kaobhs. 2 Uhr Hannheim. 429.32.50.54 4.% 4½8 Horgens Uhr Halm.70 1,70 14.68 181.-B. 12 Uar Kaub— 2*.90.90.02.15.08 Vorm. 2 Uhr FUsn 302.03 Raohm. 2 U vom Neeckar: Kannheim 128.30 4% 4.8.28 Verm. 7 Rur Helibrongn...24.40.42 10 1. Varm. 7 Uur Heſter +½ 7. WIiIterungsbeobachtungen d. metegrol, Statſon Manahenm 1. 222 2 baten Zott 855 88 88 33 2 mm 2 5 3 27. Apri Morhens 7˙ 758.8.5 EA i0 Ulttags 2% 785.8 2˙0 12 17 Abends 9 7857½% ½2 289. April Norgene 7 759.4132*3 Ubobste Tenpopatur den 27. April 22P. Tieteze Pocmperem vom 27.—28, Aprli 1,60. Geſchäftliches. * Eine bewährte Methyde zur Desinfektion der Mund⸗ und Rachenhöhle. In der jetzigen Jahres⸗ zeit iſt die Gefahr einer Erkältung und die Auf⸗ nahmefähigkeit für die Bakterien der ſogenannten Erkältungskrankheiten am größten. Infekt ions=⸗ krankheiten, wie Diphtherie, Scharlach, Typhus und andere Epidemien, werden bekanntlich dadurch hervorgerufen, daß die Keime mit der Atmungs⸗ luft, durch die Nahrung oder Hände in die Mund⸗ höhle gelangen. Als Schutz von Anſteckung bewäh⸗ ren ſich die Formamint⸗Tabletten der Firma Bauer u. Cie., Berlin. Sie machen beim Aufſaugen im Munde den Speichel zum Desinſek⸗ tionsmittel, das in alle Fältchen der Schleimhäute eindringt und die dorthin gelangten Krankheits⸗ keime bernichtet. Zur Verſendung an unſere Krie⸗ ger, die im Felde den Unbilden der Kälte, Näſſe und Witterungsumſchläge täglich ausgeſetzt ſind, eignet ſich beſonders die„Formamint⸗FJeld⸗ poſtbriefpackung“, die in Apotheken und Drogerien erhältlich iſt. Wir verweiſen auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt. CCFPPPPCCCCCTCCbCTbTbTPTPTPTPT0TPTGTCTGTGTGTbTCTbTCTCT((TͤT——————————————— Verantwortlich: ˖ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbhaum; für Kunst u. Feuilleton: I..; Dr. Fr. Goldenbauas für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitumg: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtke; fär den Inseratenteil und Gescha ſtliches Fritz ſoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 8. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Mittagblatt) Mittwoch, den 28. April 1915. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angeommen am 23. Abril. Jendel 855 Diagekaer v. Kehl, 1900 Dz. Stückgut „Bigung 17, Prenger, v. Rdam., 4800 Dz. Sickg. Angekommen aum 24. April. „Badenia 42,“ Ebling, v. Awerpen, 5250 Dz. Stckg. „Induſtrie 2, Frank,'dam, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 22. April. Bgung 43, Mettra, v. Rotterden, 5000 Ds. Kopra und Baumwolle. „Anna Kath.“ Heck, v. Jagftfeld, 1740 Dz. Steinſalz Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 23. April. Schmitt, v. Uerdingen, 2350 Dz. Zucker. Tepper, v. Rort, 15000 Dz. Kohlen. „Paul,“ Wittmann, v. Proſper, 11070 Dz. Kohlen und Kaks. „. P. Diſch 10,“ Stern, v. Walſum, 15990 Dz. Ko. „Raub K. 21, geſſel, v. Duisb, 12854 Dz. Kohlen und en. Angekommen am 24. April. „Vannheim 57,“ Haaſters, v. Guſftavsburg, 9300 Doppelzentner Hafer. „Badenia 3, Geller, v. Duisburg, 1500 Dz. Stckg. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 28. April. Petronella, van Groezen, v. Lüttich, 4400 Dz. Ko. „Heudrika,“ Emans, v. Lüttich, 3450 Dz. Kohlen. „Wilhelmine, Hölſcher, v. Duisb., 18850 Dz. Ko. „Anna Maria, van Zoeſt, v. Lüttich, 42505 Dz. Ko. „Johanna Mathilde,“ Walzaven, v. Lüttich, 3700 Doppelgentner Kohlen. „Kätchen,“ „Rheinau,“ Büchertiſch. * Liebe und Trompetenblaſen. Luſtige Solda⸗ teulieder aus alter und neueſter Zeit. Heraus⸗ gegeben von Felix Schloemp. Mit vielen, zum Teil handkolorierten Originalzeichnungen von Fritz Wolff. Verlag von Georg Müller in München 1914. Preis geh. 2 Mk., gebd. 3 Mk. Durch dieſe von dem bekannten Herausgeber luſtiger Humor⸗ Blicher Felixr Schloemp mit feinem Verſtändnis zu⸗ ſammengeftellte Samumnlung kuſtiger Soldatenlieder wind neben den zahlreichen ernſten Soldaten. liederſammlungen auch dem Humor, der in vie⸗ len Soldatenverſen enthalten iſt, ein würdiges Denkmal geſetzt. Wir finden hier nicht nur eine überaus reichhaltige Auswahl älterer Autoren wie: Bpentano, Wilhelm Buſch, Bierbaum, Lilien. cron, ſondern auch das Beſte und dichteriſch Wert⸗ bollfte, was Poeten der Gegenwart wie: Ludwig Thoma. Alfred Kerr, Klabund, A. de Nora, Max Brinntmann uſw. an heiteren Kriegs⸗ und Solda⸗ tenltedern gedichtet haben. Den weitaus größten Raum aber nehmen die kernigen, derb⸗drolligen Soldertenlieder umbekannter Autoren ein, die in den Kaſernen, auf den Märſchen und jetzt in den Schützengräben geſungen werden. Dieſe Lieder, die zun Teil hier zum erſten Male geſcummelt und eͤrückt erſcheinen, ſind in ihrer Urwüchſigkeit und ein Urquell deukſcber Poeſte und deutſchen Humors. Der bekannte Zeichner Fritz Wolff hat dars Buch mit einer großen Anzahl famoſer Bilder illuſtriert, die zumeiſt in bunten Farben handkolo⸗ piert ſind. Bismarck und wir, von Paul Rohrbach (Juhalt: 1. Bismarckgeiſt: 2. Sprengt die eng⸗ liſche Weltfeſſel!; Geſahr; 4. Deutſchland als Befreier). München, F. ckmann.-G. Preis M.—. Die vor⸗ 4 e Schrift ſtellt einen Verſuch dar, beim Geiſte Bismarcks Klarheit zu holen für das Be⸗ greifen der ungeheuren Gegenwart, in der wir ſtehen und Verſtändnis für die Aufgaben, das Fahrzeug unſeres nationalen Staates durch die Wogen hindurchzuſteuern, die ſich ihm entgegen⸗ türmen. Es handelt ſich dabei beſonders um unſer Verhältnis zu England und Rußland, und um das leitende Prinzip, das wir nach dieſem Kriege nach außen hin aufnehmen müſſen. * Der eiſerne Kanzler. Ein Lebensbild für das deutkſche Bolk von Arnold Stiebritz.(Banner⸗ träger für Deutſchtum und Vaterkand. 1. Band.) Mit zahlreichen Bildniſſen und Abbildungen. Leipzig, Heſſe u. Becker Verlag. 220 Seiten. 150 Mark, geb. 2 M. Das Buch eröffnet ein Sammel⸗ rnehmen, das unter folgendemTitel erſcheint: „Bännerträger für Deutſchtum und Vaterland. Eine Sammlung von Lebensbildern für das deut⸗ ſche Volk.“ Das Unternehmen, das nach einer Mit⸗ teilung der Verlagshandlung lange vor Ausbruch des Krieges geplant und vorbereitet war, darf mif vollem Rechte zeitgemäß genannt werden. Haben wir doch heute mehr denn je die Pflicht, das Andenken an die Männer zu ernenern, die dem deutſchen Gedanken zeit hres Lebens gedient Daß der erſte Band Bismarck, den eiſer⸗ nen Kanzler, gewidmet iſt, muß mit Freude be⸗ grüß werden: in dieſen Tagen, da wir ſo drin⸗ gend an ihn gemaßmt werden(100. Geburtstagh, Werden ſich viele an der Hand eines zuberläfſigen rs über das Leben des großen Volksman⸗ nies unterrichten wollen. Ihnen allen darf das Buch von Arnold Skiebritz dringend empfohlen Spargelmürtte in Schwetzingen. Am Montag, 26. April 1915, beitnnen dgez 98 Spargelmärkte. e Märkte werden abends 6 mr auf den oßplanken abgehalten. 23. April 1915. Bürgermeiſteramt. 1 roden dusatttaten eee e Putzartikel Idbilligst 3197 dwig& Schütthelm, Hofdrogerie Wründet 1888 0 4. 3 Tel. 2 u. 7715 „ Nrbasisbese 8 Wedenben de 3. Beſchwörung der ruſſiſchen Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. April. Verkündete: 13. Kaufmann Oskar v. Schloßberg u. Ella Sommer. 13. Eiſendreher Willy Kobſch u. Berta Rubin. 13. Bankbeamter Paul Job 1 Karoline Fiſcher. Metzger Ludwig Groß u. Margareta Remmel. .Heizer Gerrit Eeuwyk u. Katharing Hoffmauu. „Fuhrmann Sebaftian Reichherzer u. Chriſtiauc Appenzeller. Former Wilhelm Weller u. Frida Merz. Kaufmaun Karl Memmanu u. Eliſa Buchheim. 5. Schuhmacher Vinzentius Schreiuer u. Barbara Zöllner. „Schuhmacher Johannes Gärtner u. Barb. Vobis. 3. Eiſenbohrer Georg Fitz u. Elibatheg Schwab. Kaufmann Ludwig Rivoir u. Marie Mitterer. 5. Mechaniker Wilh. Stammler u. Alma Edelmann. .Gärtner Hch. Bentz und Johanna Nothacker. Kfm. Eugen Fochtenberger u. Marta Vöhringer. Darmhändl. Albis Kirſchner u. Mina Hoffmann. 17. Bankbeamter Wilh. Rub u. Eliſab. Hoffmann. 19. Keſſelreiniger Ottp Schulz u. Inlianc Huſt. 19. Aufſeher Guſtar Seibel und Anna Düßppert. April. Getrante: 15. Hauptlehrer Ernſt Bechtold und Maria Fröhlich. 15. Verſicherungsbeamter Wilhelm Loeſch und Kath. Keßler. 15. Schloſſer Wilhelm Eckart und Fiederike Weiß geb. Winter. 15. Glaſermeiſter Hch. Reis u. Luiſe Schneckenburger burger. 175 Auguſt Fröber und Thereſia Büchler. 17. J 175 17. 175 Maſchiniſt Guſtavyv Schennen und Maria Bub. Former Emil Steidler und Amalia Dolch. Taglöhner Konſtanz Schußke und Eliſe Graul. Magazinier Fraunz Mildenberger und Helene Sattler. Taglöhner Johann Wießner u. Eliſ. Wittner. Schiffer Jakob Krauß und Frida Arnold. Lagerurbetter Juſeph Schaubert und Eliſabetha Schwab. Kaufmann Adolf Huber und Emma Rauch. Kaufmann Valentin Eiermann und Pauline Höhnle. April. Geborene. 5. Daglöhner Hch. Gg. Leyer e. T. Käthchen Suf. 8. Fuhrmann Chriſtian Deckarm e. S Chriſt. Theod. 7. Schuhmachermeiſter Leonhard Mayer e. T. Eliſ. Margarete. 19. 19. 20. 20. 20. 8. Metzger Karl Chriſtoph Laible c. S. Erich. 9. Hilfsſchaffner Gotthilf Gutbub e. T. Margaxreta. 8. Leihamtsdiener Friedrich Karolus e. S. Friedr. Konrad. 6. Sattler Guſtav Fahrbach e. T. Hildga Luife. 9. Taglöhner Wilh. Seyfried c. T. Heklene Gertrud. 7, Kaufmann Mar Rudolf Frnt Schladitz e. S. Kurt Mar Eugen. 7. Lagetrhalter Hugo Wilfesmann e. Helga Margot. 9. Taglöhner Guſtav Uebach e. S. Robert. 8. Prokuriſt Rudolf Heiur. Geiſel e. S. Rudolf. 9. Aushilfsſchaffner Maximilſan Gruber e. T. Klara Karvlina. 4. Hafenarb. Hch. Fallenſtein e. T. Berta. T. S S — = — Kaufmann Hermaunn Tauſig e. S. Martin. Montageinſpektor Anton Aug. Hennhöfer e. Hermannu Augnuſt. Maſchiniſt Karl Becker e. T. Lniſe Küthe. „Schmied Auguſt Wolf e. S. Karl Ferdinand. Eiſendreher Ludwig Dittler e. S. Wilh. Lnd⸗wig. Heizer Adam Dreſcher e. T. Ernag. Kfm. Georg Heun e. T. Paula Hildegard. Zabnarzt Friedrich Nuß e. T. Anneliſe Ilſe. Buchherter Rudolf Strubel e. S. Rudoff. 2. Maurer Karl Barth e. T. Maria. 0. Schreiner Franz Jakob Scheiffele e. Franz Tagl. Martin Sebaſt. Knapp e. T. Aung Maria. Hilfsarbeiter Ferd. Weiß e. S. Alois Auguſt. 8. Wirt Adam Gg. Volz e. T. Mina Frida Marin. Schmiedmſtr. Joh. Hch. Ries e. S. Hans Weruer. 6. Kfm. Paul Pelz e. T. Eliſab. Suſanna. Johann Gg. Koppenhöfer e. S. Gottl. Erich. Kfrm. Kurt Hans Alfred Schmidt e. S. Friedvich Wilhelm. 5 8. Bremſer Joh. Adam Schück e T. Pauline. Invalide Karl Werner e. T. Pauline Lokte. Mietzger Karl Brand e. T. Irmgard Maria Kath. Kfm. Karl Friedr Bauer e. S. Friedrich Karl. Hruptlehrer Hch. Ernſt e. T. Anita Alwine 6. Kfm. Auguſt Meßmer e. T. Irmgard Erna. „ Arbeiter Jakob Braun e. T. Heria Juliana. 5. Vernickler Hch. Joſ. Panels e. T. Brigitta Sofig. 9. Poſtbote Bernhard Noufllon Wiedmann e. S. Gotthilf. DTagl. Gg. Müller e. S. Ludwig Willi, 8. Vermeſſungsgehflfe Johann Degen e. T. Berta. Kfm. Fritz Bürchl e. S Max. Gefänamfsaufſ. Joſ. Duffrin e. T. Leonie Mar. Kfm. Franz Max Cleniczak e. S. Erich Otto Pins 11. 0 Herm. Hornung e. T. Erika Hermine Roſa. .Tagl. Auguſt Brenk e. T. Regina Luiſe. Schiffer Alb. Jak. Nercch e. T. Elſe Margarete. Tagl. Franz Greiß e. S. Franz. Schreiner Markus Zimmermann e. S. Max. .Schneider Hch. Gordt e. T. Eliſ. Barbara. Kraftwagenführer Jakob Greiner c. T. Liſolotte Hermine Margarete. Landwirt Joh. Heller e. T. Helene. 8. Hauptlehrer Wilh. Jörger e. S. Wilh. Joſeph. Handlunasgehftfe Karl Kilſan Baumann e. S. Karl Philipn. Kellner Jakob Schmidt e. T. Suſ. Mariane⸗ Gärtner Alfr. Aug. Spieß e. S. Alfr. Aug. Joh, 11. Tagl. Karl Gallus e. S. Emil. 12. Tagl. Karl Schmidt e. T. Anna Eſiſ. Marcar. 14. Eiſendreher Franz Kaver Freidl e. T. Franziska Maraareta. 14. Mafchtniſt Friedrich Lang e. T. Elſa. 11. Miflchhändler Peter Schröder e. T. Hedwig. April Geborene: 12. Schleifer Gg. Peter Eiſele e. S. Otto Auguſt 11. Hilfsarbeiter Franz Reimling e. S. Franz Eruſt 12. Kaufmann Albert Simon Quell e. T. Eliſabeth Katharina Margareta 11. Kohlenhändler Chriſtof Schmitt c. T. Helene 13. Tagl. Johaun Ußmann c. T. Berta 14. Martin e. S. Edmund rnſt 12. Schiffer Albert Schneyf e. T. Marta Berta 10. Metzger und Wirt Friedrich König e. T. Hedwig 12. Natalta Roſa 0 Widmayer e. S. Kurt Chriſtian 14. ee Karl Gottfried Stecher e. S. Wilhelm 11 5. Sgeſe Joſef Auguſt Müller e. T. Maria loſſer Karl Eſenwein e. T. Herta 13. e William Gg. Seidel e. S. Ludwig e Heinr. Beckenhaupt e. S. Heinrich 13. Brauer Georg Baierlein e. S. Georg Leonhard 13. Metzger Karl Schmid e.. Namen 13. Schaffner Jakob Klemmer e. T. Elfriede 10. Tagl. Peter Hönig e. T. Elſa Klara 13. Arb. Eugen Hörner e. T. Hildegard 13. Ma 8 Ehriſt. Jak. Bouffter e. S. Karl Paul 1 L9 5 been reitb. Sptebzer e. T. Kerthurtnd bae. Senesbenten X. Destes eckere Maxrie geb. Wißler, Fabrikarb. Ludwig Löſch e. S. Friedrich Verſicherungsbeamter Alfons Pflüger e. S. Erich Alfons 5. Hafenarb. Konr. Hufnagel e. T. Eliſe 4. Magazinier Georg Lauer e. S. Georg Friedrich 15. Arbeiter Chriſtoph Biedermann e. T. Katharina g. Erheber Karl Joſef Trut e. S. Robert Siegfried 10. Maſchinenarbeiter Franz Meyer e. S. Hans 16. Händler Michael Wilhelm e. S. Otto Emil 16. Former Albert Müller e. S. Auguſt 10. Klaviertechniker Guſtav Adolf Namen 5. Fabrikarbeiter Friedrich Osker Zapf e. T. Eliſa⸗ beth Luiſe 1J. Kellner Friedrich Schußmann e. T. Erna 13. 12. * Eiller e. T. ohne 16. Fabrikarbeiter Ferdinand Geiger e. T. Maria 16. Eiſendreher Ludwig Dilger e. T. Anna 16. Muſiker Guſtav Karl Richard Kroſchel e. T. Gertrud Klara Luiſe 13. Poſtbote Guſtayv Adolf Oſter e. S. Herbert Adolf Wilhelm 15. Monteur Franz Joſ. Geier e. S. Joſef Gottfried 11. Taglöhn. Johannes Kiß e. T. Maria Margareta 19. Kaufmann Guſtav Heinrich Lichtenberger e. S. Georg Alfred 18. Friſeur Heinrich Rudolf Harbord e. S. Werner Heinrich Rudolf 16. Eiſendreher Peter Wipfel e. S. Friedrich 17. Wirt Karl Peter Eckert e. T. Anna April, Geſtorbene. 12. led. berufsl. Maria Häusler, 31 J. a. 12. Kurt Maximilian, S. d. Lehrers Leopold Wolff, 22 Tage a. 12. Rebekka Eliſe ge b. 0 Witwe d. Chorſängers Gg. 69 J. ck. 12. Elſa, Eiſenhoblers Philipy Schmitt, 1 J. a. 18. verh. 15 Elias Frank, 57 J. a. 8. Karl Wilh., S. d. Poſtſchaffn. Ant. Grasberger, 8d. 13. verh. Invalide Hch. Lerch, 36 J. a. 13. verw. Schuhmachermſtr. Frz. Joſ. Trabold, 83 J. 1 2. Emilie geb. Baumbach, Sebaſtian Alles, 32 J. a. Softe geb. Kahn, Wwe. d. Kfm. Karl Frauk, 49 J. 14. led. Telephoniſtin a. D. Eliſe Hönn, 48 J. a. Erna Anna, T. d. Pfläſterers Gg. Peter Rer⸗ oth! Ehefr. d. Oſenſetzers 14. Wilhelmine Sofie geb. Kuhnle. 55 55 d. Wag⸗ ners Joh. Jak. Baumbuſch, 44 J. a. 13. verh. Maſchinenarb. Wilh. Aug. Britſch, 42 J. a. 14. verh. Schuhmacher Georg Ebert, 70 FJ. a. 15. Anna geb. Siefert, Ehefr. d. Schneiders Georg Jalob Haas, 37 J. a. 15. Sofie geb. Heilig, Wwe. d d. Porzellanmalers Jak. Aug. Locherer, 44 J. a. 15. led. berufsl. Kath. Strittmatter, 80 J. a. 15. Paula Suſ., T d. Taxameterbeſitzers Karl Max Aßmaun, 2 Mon. a. 15. Kath., T. d. Arb. Chriſtoph Biedermaun, 15 Min. 15. verh. Metzger und Wirt Karl Ed Elfwer, 44 J. a. 15. verh. Straßenbahnſchaffn. Ldw. Jak. Beck, 29 J. 15. Friedrich Wilh., S. d. Hafenarbeit. Friedrich Goeckler, 10 Mon. a. 15. verh. Schneidermeiſter Karl Münd, 8 J a. 15. Luiſe, T. d. Hafenarbetit. Ferd. Rothkapp, 1 J. a. 15. Kathar. geb. Hettinger, Witwe d. Fabrikauff. Hch. Holfelder 74 J. a. 15. verw. Landwirt Biagio Caſinelli, 74 FJ. a. 15. verh. Handelslehrer Hch. Oswald, 41 a. 16. Margareta Kath. geb Schwenger, Wwe. d. Bäcker⸗ meiſters Martin Wickenhäufer, 52 J. a. 15. Spfie geb. Wörner, Ehefr. d. Gartenarbeiters Ernſt Seitner. 24 J. a We, d. Fiſen⸗ Guſtav Bürger, 8 J. a. nerh. Tiefbauunternehmer Georg Fink, 50 J. a ds. 1 7f Frz. Joſ. S. d. 95 Hermann, 6 F. 17. Eltſabeth, T. d. Fuhrm. 3 Mon. pern S. d. ene Emfl Löhlein, 4 Mon. a. 18. Karoline geb. Backfiſch, Wwe. Schiffers Alb. Welker 68 a 7, Leopold, S. d. Bautechnikers Hch. Wilh. KLin⸗ zinger, 15 St. a. 17. Sofie geb. Ehefr. d. Schmieds Georg Hahn, 57 J. Anng Maria 925 Samstag, Ehefr. d. Poftſchaff⸗ ners Joh. Brauch, 50 J. a .Karl Hch., S. d. Enßbutzers Wilhelm Frtedrich Braun, 1 Mon. a. dverw. Pfründner Gg. Mich. Mentle, 18. T. d. Wirts Karl Eckert, 1 Ta. a. Anna, T. 18 Luiſe Berta, T. d. Eiſendrehers Walter Emil 59 J. a. Hentſch, 1 F. a. verh. Metzger Martin Betz, verh. Tapeziermeiſter Gg. Ed. Miiller, 52 J. a. Lina, T. d. Malers Val. Derſcheid, 10 Mon. a. 7, led. Sattler Franz König, 21 J. a. berufsl. Marg. Hacker, 44 J. a. Friederike geb. Schächterle, Wwe. d. Weingärt⸗ ners Juk. Gg. Weinſchenk, 77 J. a. verh. Fabrikant Wilhelm Grüner, 64 J. a Chriſtine Pauline Engenie geb. Kirſchenbähler, Ehefr. d. Korrektors Karl Ludw. Ernſt Schwarz, 47 J. a. Apollonig geb. Kugler, 9 d. Fabrtrarbeiters Ludwig Heipler, 34 J. led⸗ Schuhmacher Gotklob Laier, 39 J. a. Maria Frida geb. Mehner, Ehefr. d. Kellners Karl Friedr. Rauſcher, 35 J. a. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 2 led. Kfm. Edward Stetter, Einj.⸗Freiw., 2 J. c. Auguſt: led. Emil Eugen Breyhm, Musketier, 1 J. 4. November: verh. Tagl. Joh. Joſ. Rathgeber, Reſerviſt, 24 J. a. 3. Dezember: verh. Küfer Joh. Ott, Erſ.⸗Reſ., 30 J. „Januar: led. Betriebsleiter Hch. Eichtersheimer, Kriegsfreiw., Gefreiter, 33 J. a. Januar: led. Heizer Guſtav Brickels, Gefreiter, Horniſt, 23 J. a. 29. Januar: nverh. Monteur Jak. Weiß, Gefr., 26 J. 14. Februar: verh. Schutzmann Leonhard Eiſel, Unteroffizier, 26 J. a. 6. Februar: led. Maſchinentechniker Friedrich Haus Frank, Kriegsfreiw., 19 J. a. 9. März: verh.„Jak. Friedr. Hagen⸗ locher, Erfatzreſerviſt, a. 7. März: verh. Schloſſer lpeln Och. Seizinger, Landwehrmann, 32 J. a. 7. März: verg. Karl Theodor Werner, Unter⸗ offizier, 36 J. a. 16. März: verh. Hauptlehrer 12852 Friedrich Franz Stürmer, Leutnant, 32 ut, 32 J. Auszun aus dem m Stondesamtsregiſter für den Stadtteil Necharau. April Berkündete: 14. Kabelwerkarbeiter Anton Peter u. Maria Thereſia Mayer. 14. Peter Martin Zielke u. Anng Maria Zub 20. Gummifabrikarb. Heinrich Zudwig Kurzenberger u. Barbara Diel. April Getraute: 13. Seilfabrikarb. Karl Jungwirth m. Ro 8. Böhm 13. Maſchinenformer Joſ. Weirich m. Eliſaͤb. Knapp 17. Gummifab. Joſef Reif m. Anna Neureuther 20. Bäcker Heinrich Schwender m. Eliſab. Seegmüller 22. Luftſchiff⸗Obermaſchiniſt Johannes Hermann Carl Frick m. Maria Katharina Becker. April Geborene: 15 Güterarbeiter Karl Rösgen e. T. Marta 10. Betriebsbeamt. Johauu Heturich Steck e. T. Emm Aung Tarsline 5 Monteur Karl Arnold e. S. Eruſt Jakob Fabrikmſtr. Ludwig Löhlein e. S. Herbert Friedrich „Schreiner Karl Wilh. Stumpp e. T. Sofie Bertag Maurer Martin Konrad Schneider e. S. Helmut Martin J Fabrikmſtr. Hermann Danzer e. T. Lina Emma Pfläſterer Emil Wilh. Huber e. S. Paul Fabrikarb. Antonio Trinal Ant. Friedr. Hugo 23. Heizer Friedr. e. bei Friebrich 22. Former Karl Kurz e Matilde. April Geſtorbene: 13. Maria Anua Haigl, 6 M. 14 T. 16. verh. Seilfabrikarbeiter Sebaſtian Strunz, 57 8. 3 M 17.a. 19. Dorothea geb. Hartmann, Ehefrau des Fabrit⸗ meiſters Philipp Anſchütz, 64 J. 11 M. 10 T. a. 18. led. Ewald Kurt Krüger, 36 J. 18 T. a Auszug aus dem Standesamtsregiſter Ser für den Stadtteil Ludwigshafen Aprkl. Verkündete. 14. Leo Luhr, Kfm. und Emma Mohrbacher. Karl Probeck, Direktor und Luiſe Müller. Otto Sorgenfrei, Magazinarbeiter und Marie Freibott. „Heinrich Ramien, Eiſendreher u. Marie Schmitt. Johann Beinder, Kfm. und Eliſ. Nicolai. 7. Johs. Schwarz, Bahngehilfe und Anna Piſter. Wilh Hyoch, Fabrikarb. und Marie Ditſcher geb Defren. Jpſ. Hch. Emerich, Schulz. Martin Kempf, Hofmann. Otto Hick, Hilfsſchloſſer und Eliſ. pril. Verehelichte. 1 Gottfried Abe, Kraftwagenführer, Winterkorn J. Phil. Hch. Endres,.⸗A., mit Katharine Vierling Albis Fuchs, Schloſſer, mit Marg. Mehlem Konrad Friedrich Kirſch, Kaufmann, mit Camilla Joſepha Wiedemann e Löckle, kaufmänn. Beamter, mit Eliſabeth Hecker 765 Richard Sowada, Schiffer, mit Martha Dehnel Ludwig Reffert, Fuhrmann, mit Eliſe Klimmer April Geborene: 12. Heinrich, S. v. Georg Schweitzer, Invalide 10. Irma Roſa u. Hetmut Georg, Zwill. v. Johaun Wilding, Monteur Hildegard Eliſab. Marie, T. v. Franz Demmer, Schloſſer 5. Alfred Jakob, S. v. Jakob Baumann, FTabrikarb. 12. Wilhelm Ludwig, S. v. Marten Laug,.⸗A. Schloſſer u. Marie Roſa Rangierer und Kath. Zill geb. Walter. mit Katharine 13. 16. Beata Zöleſtine Erika Roſa, T. v. Wilhelm Jofef Kaiſer,.⸗A. 15. Liſelotte Helene Emilie, T. v. Hermann Weihl, Kaufmann Johannes, S. v. Johannes Schneider, Schloſſer 6. Alfred Heinrich, S. v. Georg Degen, Bahngehilſe 17. Elſa Erna, T. v. Chriſtian Herrmann, Eiſendreher. 12. Erna Luiſe, T. v. Paul Krell, Tagner 39 18. Paul Max, S. v. Peter Wolk, Tagner 18. Georg, S. v. Joſef Hinfurtner,.⸗A. 1* 16. Otto Walter, S. v. Friedr. Meyer, Schloſſer 19. Hildegard Liſelotte, T. v. Friedr. Deller, Werk⸗ meiſter 14. Irmgard, T. v. Dr. Ing.Wilhelm Henning, Chemiker 13. Emilie, T. v. Alois 5 A. 17. Ludwig Jakoh Theodor, S. p, Ludwig Jafob Hertel, Juſtallateur. April Geſtorbene: 15. Georg Joſef Hick, Eiſendreher, 41 J. alt 15. Eliſabeth geb. Sturm, Ehefr. v. Johann Georg Lanfinger, Ackerer, 54 J. alt Lieſa, T. v. Ludwig Abelmanun, Straßen hahn⸗ 155 Jahre alt ſchaffner, 7 Monate alt Wilh. Friedrich Faufer, Invalide, 41 17. Leonhard Ludwig Vogelmann,.⸗A., 41 Jahre alt 19. Klara geb. Dauenhauer, Ehefrau von Kilign Baier, Zuſchneider, 52 Jahre alt 18. Marie Katharine Ellinger geb. Bullinger Witwe, Viktualienhändlerin, 40 Jahre alt 18. Eugen Veit, Former, S. v. Karl Veit, Schloſſer, 19 Jahre alt 18. Jakob Bechtel, Fabrikarbeiter, 34 Jahre alt 17. Eliſabeth, T. v. Wilhelm Ingenthron, Tagner, 4 8 alt 20. Katharine, T. v. Joſef Basler, Uhrmacher, 18 8. d. Der Kinder beſter Schutz gegen Krankheit iſt außer Sauberkeit und Abhärtung eine einfache, voelmäßige Ernährung. Zu letzterer wählt eines kluge Mutter das Neſtle'ſche Kindermehl, eine natur⸗ gemäße, leicht verdauliche und gern genommene Nahrung. welche die Kleinen vor Darm⸗ und Magen⸗ katarrhen ſchützt und das Entwöhnen bedeutend er⸗ leichtert. Probe und illuſtrierte Broſchüre gratis 9555* 16067 Nrauringe püfenflert fugenloſe, nach Seſolcht am besten und billigsten im Traurings Haus Franz Hrnold Hacfifl. H I, 3 Nannneim, H I, 3 Namengrapleren gratis. Jeder Kdufer erhält ein Seſchenk, riecirich Drôli a 2, 1 Telephon 460 2, 1 nhaljer-Apparate(lentschef u. Taners) sowie sämtliche Ersatztelle, 9 Alje Artikel anWochhenbeft- Krankenpffege wWie: Verhandwatte, la. 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Gegen die Ausweiskarten erhalten die Haushaltungen die ihnen nach den Liſten des Lebeusmittelamts zuſte⸗ hende Anzahl von Brotheften Mehlmarken auf der⸗ ſenigen Stelle, die auf der Ausweiskarte genannt iſt. Es ſind 10 ſolche Abholſtellen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Die Ausweiskarte enthält zu⸗ gleich eine Empfangsbeſtätigung Über erhaltene Brot⸗ hefte und Mehlmarken, die vom Haushaltungsvor⸗ ſtand zu unterſchreiben iſt. Der Haushaltungsvor⸗ ſtaud braucht fedoch die Hefte und Marken nicht ſelbſt abzuholen, ſondern kann jede beliebhige Perſon damit heauftragen. Er muß ihr nur die unterſchriebene Ausweiskarte mitgeben. Diejenigen Haushaltungen, denen keine Mehl⸗ marken zugeteilt worden ſind, müſſen nach den Liſten des Lebensmittelamts noch über Mehlvorrat verfügen und haben daher keinen Anſpruch auf Mehlmarken. Beſchwerben werden bei bei der Abholung unter kei⸗ nen Umſtänden entgegengenommen. Wer glaubt, auf mehr Brothefte und Mehlmarken Anſpruch zu haben, als ihm zugeilt ſind, muß dies vom 1. Mai ab in der Verteilungs⸗und Auskunftſtelle im Verſammlungsſaal des Roſengartens(Eingang vom Friedrichsplatzh per⸗ ſönlich vorbringen. Mannheim 27. April 1915. Bürgermeiſter amt: Drx. Finter Diebold. Granat⸗Reifen (von feindlichen Granaten) werden zu Armbänder umgearbeitet. 40523 M. Ileig, J 4, 18, Juweljer und Graveur Lieferung fämtlicher Orden⸗ und Ehrenzeichen. — Aerangieren von Ordensſchnallen. A Pfb. Mamizten: Mus 95 Pfg. zum Zelbstkoch. mit Meyers Gelee-Hxtrakt in all. Frücht. zu haben Pak. für 4 Pfd. 60 Pfg. 3 Pak..78 Mk. 4 Pfd. Honig.20 Mk. zum Selbstkochen mit Mevers Honlg- Pulver, wohlschmeck. auf Kr.- Brot, bahrhaft und gesund Pak. für 4 Pid. 45 Pfg. 8 Pak..30 Mk. Niederlagen Werden allerorts vergeben. Hersteller Edl. 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April 1915 ist unser lieber Sohn, Bruder, AEnkel und Neffe Man Fuhr Kriegsfreiwilflger im Infanterle-Regiment Nr. 170 den Heldentot für sein Vaterland gestorben. 3058 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famille Meinrich Fuhr. Feudenheim-Maunheim, den 27. April 1915. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. 37799 zu sich in die ewige Helmat abzurutfen. Sophle Merkle Famillen Merkle Focles Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Vater, unseren unvergeßlichgn Bruger, Schwager und Onkel Georg Acd. Merkle 41165 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Falme Ferkle Famille Beferle Famfile Münl. Mannheim(Meerfeldstrage 57), den. April 1915. Die Beerdigung fudet am Donnerstag ſ½4 Uhr von der rledhofkapelle aus statt.* eeeee Die deulſche Art. Ein Roman aus unſeren großſen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Copyrigut by Grethlein& Co. G. m. b. Leipzig 1914. 90) Fortſetzung. Aber was eine Mutter gebar, ſichelt der Tod. Viele Schwalben flogen um das abendliche Haus. Die Alten ſaßen im Baum, und die jun⸗ 8 huſchten mit ſchwirrenden Flügeln umher. Unten am offenen Küchenfenſter ſang Lina die gute Lina, beim Putzen. Sang eine wehmütige alte Weiſe. Und die Herrin hörte ihr zu: .. Lieber Vogel, fliege weiter, Nimm ein Gruß mit und ein Kuß. Denn ich kann ja nichb mit dir, Weil ich hierbleiben mu Langſam kehrte die alte Exzellenz vom Schlyſſe heim. Wo beim letzten Kavalierhauſe der Weg aus dem Park abzweigt, trat ein Lakai auf ſie zu und zog ſeinen Hut. „Frau Hofmarſchallin laſſen Frau von Jage⸗ mann bitten, doch noch einmal heraufzuſehen heute Abend.“ Hofmarſchallin kam ihr ſchon im Gar⸗ gegen. „Liebe Jagemann, haben Sie Nachricht von Ibrem Enkeld“ „Nein, noch immet nicht. Nur durch den Bräutigam unſerer Lina über den Umweg durch deſſen Lazarett. Das war vor acht Tagen. Es geht ihm gut.“ „Es geht ihm gut, ja. Sie fühlte ihre Hände von zitternden Händen gefaßt. Die Stimme der Hofmarſchallin hatte ſo weich geklungen, ſo fern. Durch das Gartendunkel ate die Oma fragend ihren weißen Kopf vor⸗ „Wiſſen Sie etwas?— Steht es ſchlimm, Er 9655 1 ſichtbar „Er iſt gefallen!“ lam es leiſe von un en Iwpven. feſt. „Nein!“ ſchrie die Greiſin auf. Der Ruf ver⸗ ſchrillte in dem ſtillen Garten. Aber die Hände ließen ſie nicht los. 5 „Ja, er iſt gefallen, liebe, liebe Oma. Das Bataillon hat die Depeſche an uns ge⸗ geben, damit die ſunge Frau nicht—— 5 Sie weinten beide. Ehrfürchtig ſchwiegen die hohen Bäume um ſie her und rührten ſich mit keinem Zweig. „Ich kann ihr ja nicht damit unter die Augen. Heute hat ſie Gewißheit——— bald—— das Kind—1“ wimmerte die alte Exzellenz. „Ich habe das bedacht.“ Lange ſchwiegen ſie beide und ließen ihren Tränen den Lauf. „Was ſoll nun werdend Elena darf es nicht erfahren.“ „Venn es nicht auffiele, bäte ich Sie, dieſe merſchallin. „Niemals. Ich habe nie in einem andern Hauſe. Und heuted Dieſe Nacht!“ wehrte die Greiſin. „Sie haben recht. Ich werde Sie bis vors Haus begleiten, liebſte Jagemann. Und Elena ſchicken wir morgen nach Herſtedt. Das Laza⸗ rett dort ſoll mit Bayern belegt werden, die von den Vogeſen kommen. Wir müſſen alles tun, daß ſie es nicht nicht ſo—— erfährt.“ Schweigend ſchritten die beiden alten Frauen durch die ſtille Stadt. Und über ihnen wehten die Fahnen des Sieges von St. Quentin. In dieſer Nacht blieb der Schlaf jenſeits der Schwelle, und die flackernden Kerzen ſpiegelten ſich in heißen Tränen wider. Verwundert, trau⸗ rig blickte Hans Martin Jagemann aus ſeinem Bilde auf die weinende alte Frau, die vor ihm kniete und jammerte. „Nimm doch mich hin! Warum haſt du denn nicht mich gerufen?“ Schlaflos lag auch Elena. Sie hatte die Hände gefaltet und dachte an ihr Kind. VIII. Auch die längſte, ſchwerſte Nacht weicht einem neuen Tage, und die ewige Sonne leuchtet uns wieder. Und die Hönde bielten ihre Hände ſeſt, ganz Früh kam Elena in der Oma ſtille Stube ge⸗ Nacht bei mir zu bleiben,“ flüſterte die Hof⸗ ſehe ——— laufen, daß die ſeidenen Schleifen ihres weißen Morgenkleides um ſie wehten wie eine frohe, lichte Wolke. „Erhardt hat 1 zwei Karten und einen Brief für Dich, elnen Brief für mich, Oma!“ Glückſelig huſchte ſie wieder hinaus, und die alte Frau hielt den Brief ihres loten Enkels in Händen, ſeinen Gruß aus der Ewigkeit. Es war ſeine Schrift! Sie wog den leichten Umſchlag in zitternder Hand und angeſichts des Briefes, der unvermutet als ein letzter Gruß des Toten in das Haus der Seinen kam, regte ſich in ihrem müden Herzen ein zaghaftes, leiſes Hoffen: Er iſt vielleicht nicht tot, nur totgeſagt. Er hat dir doch geſchrieben. Mit eigener Hand. Er kann nicht kot ſein! Verwundet werden ſie ihn gefunden haben und totgeſagt. Das geſchieht. Die Eile, die Umſtände entſchulden das Ver⸗ n. Vielleicht hat man ihn auch mit einem andern verwechſelt. Oder er iſt nur vermißt, gefangen genommen Gefangen wie Joſtas Jagemann! Für uns verloren— Längſt ſchon uns verloren, ſeit jenem Zigen⸗ nerſpruch vor hundert Jahren: Eures Geſchlech⸗ tes Blut iſt feind und wird im vierten Gliede faſt verſtrömen Faſt! Alſo nicht tot. Verwundet nur Sein Herzblut ſtrömt dahin. O, rettet, retbet ihn!— Wer retbet?— Auf einem Fußbreit Erde verſtrömen ſoll unſeres Geſchbechtes verfeindetes Blut. Joſtas Jagemann, deine Kinder und Enkel haben ſich gehaßt und gemordet durch hundert Jahre. Dein unechter Sohn hat meinen Hans Martin erſchoſſen, der deines Namens Erbe war. Joſias Jagemann, du biſt ſchuld ge⸗ worden an dieſem Blute deiner Söhne. Durch die Milde eines deutſchen Knappen lebt dir ein unechter Enkel. Dein Geſchlecht wuchs, ſei gnädig, gib das Rächen auf! Iſt der alte Fluch denn noch nicht gebändigt, hat dein Enkel jetzt guch unſern Erhardt Des Urgroßvater eigner Enkel heißt es im Spruch, den Erhardt von der weisſagendee, landfremden Heye empfing. So erbte ſich der Haß in deinem Samen, Joſſos Jagemann, bis in das vierte Glied, ſo wird jetzt Erhardts Bluk von den Händen deines unbekannten, verhaßten Blutserben auf einem Fußbreit Erde faſt ver⸗ goſſen. Faſt! Beinahe! An einen dürren Strohhalm klammert ſich das arme Hoffen. Alſo er lebt! Und doch hat das Rätſelwort ſichern Tod geweisſagt: Du wirſt im Sterben das Auge deines Feindes nicht erblichen! Sichern Tod aus Hinterhalt. Und wiederum nicht: Faſt verſtrömen auf einem Fußbreit Erde. Wer hilft aus dieſem Zwieſpalt? Gott muß helfen. Um Elenas willen. Mit feſter Hand erbrach die alte Frau den Brief. Und ſchrak zurück; er war nach dem Da⸗ (um am Kopfe des Blattes zwei Wochen alt. Wie hatte ſie hoffen können, daß ihr Enkel noch lebte, weil jetzt erſt ſein Brief in ihre Hände kam! Tot war er ihr, der letzte Jagemann, und der ungeborene würde ſich nie lebend dem Schoße der Mutter entringen, denn Elena zer⸗ rach an dieſem Schlage. Weinend ſaß die alte Frau, den Brief des Enkels in Händen. Sie wagte nicht aufzublickeit nach den Bildern an der Wand. Sie war die letzte Jagemann und ſah das ſtolze blonde Ge⸗ ſchlecht vor ihr ins Grab verſinken. Ahn und Mann und Enkel waren auf den Schlachtfeldern verblutet. Den erſten kraf eines raſenden Wei⸗ bes Schuß, weil er untreu war, den zweiten ſchickte aus feigem Hinterhalt ſeines Blutsbru⸗ ders Waffe in die Ewigkeit, und auch den letzten mordete der alte Fluch. Wie war Erhardt wohl geſtorben?— Hakte auch ihn die feige Hand des Feindes gefällt, der ihm Bruder war aus des Ahnherrn Banden und Sünden?— Die alte Frau zergrübelte ihr müdes Hirn und vergaß den Brief, den Brief des Toten in ihven Händen. Wieder ein Brief und wieder ein coter Jage⸗ mann in Feindesland! Alle ihre Laden und Käſten bargen Briefe, grauſame Totenbriefe Ja, ſie war in Wahrheit ihres Geſchlechtes un⸗ ſelige Großſiegelbewahrerin. Aber das Siegel war ein Fluch, der ein lachendes blondes Haupt im Petſchaft trug. Und durchbohrte Herzen (Bortſetzung folgt⸗ Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 28. April 1915. 5 kosten für für Blusen, Röcke, Kleider, Mäntel soeben Ullstein-Schnitte ermöglichen die „sSparsamste Herstellung der Früh- lings- und Sommer- Kleidung. Abonnenten der schrift„Die Modenwelt“,„Dies Blatt gehört der Hausfrau“,„Die Dame“ 20 Pfennig das Stück, Abonnenten 35 bezw. Erhältlioh bei urt., Maunhein. erschienen Sie Zeit- für Nicht- 50 Pfennig. Reelle Garantie. ———— Wanzen und Käfer Ratten und Mäuse lässt man am besten durch die grösste u. leistungs- Tähigste Vertilgungsanstalt Deutsene Versicherung gegen Ungezlefer Anton Springer, Inh. Franz Münch, D 5, 13, Tel. 4253 radikal vertilgen. Strengste Diskretlon. Vorsicherungen ganzer Anwesen gegen mässige Pränliensätze für die Herren Hausbesitzer besonders zu empfehlen. äSSSerrrr . 34472 Teanesdrse fr Hatken Neue Kurse 3. 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Erwünſcht ſind alſo z..: Nickel⸗, Kupfer⸗, Meſſing⸗ und Aln⸗ miniumgeräte oller Art, Zinngefäße, Flaſchenkapſeln, allerlei Tuben, Staniol, Bleirohre, alte Bleiſoldaten, Zinkeimer und Zinkbadewannen uſw. Eiſen und Stahl, alte Weißblechgeſäße, leere Konſervenbüchſen werden nicht geſammelt. Wir bitten obengenannte Gegenſtünde am: Dounerstag, den 29. April 1915 Freitag, den 30. April 1915 Samstag, den 1. Mai 1915 jeweils vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von —5 Uhr in den nachgenaunten Sammelſtellen abgeben zu wollen: Hafenſtraße Nr. 11(Ficks) Sagerplatz Neckarvorland gegenüber U5 N6, 1.(Altes Spritzenhaus). 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Der Reinertrag ist für die Zwecke der Krlegsfürsorge bestimmt. Karten zu Mk..—,.—,.—,.—,.—,.50,.50 in den Hofmusikaſienhandſungen —— 75 u. ſchine Ausmaht- garniertler Damen- nach den Sammellokalen beteiligen. Ortsausſchuß vom Noten Kreuz. Arobb Bof-I. MationalTsater MANNHEIN. Mittwoch, den 28. April 1915 42. Vorſtellung im Abonnement C Nen einſtudiert: Die Nibelungen (1. Abend) Etn deutſches 8 95 rſptel von Friebrich Hebbel Spielleitung: Richard Weichert Erſte Abteilung: 5 Der gehörnte Siegfried Vorſpiel in einem Zweite Ablellung Siegfrieds Tod Trauerſpiel in fünf Aufzſtgen Anf. 7 Uhr. Kaſſeneröff. 6½ Uhe. Nach dem 3. Akte des Trauerſpiels größere Pauſe Ende n. 10 Uhr Kleine Preiſe. Am Großh. Boftheater Donnerstag, 29. April. Abonn. B 44 kleine Preiſe. Iphigenie in Aulis Anfaug 7˙½ Uhr. Flottenbund deutſcher Frauen von Irl. Dr. Sophie Beruthſen, Heidelberg: Unſere hdeutſche Flotte. ece lilin Mk. an Miat- auas Heckel., 93ö Hausmeiſter Zu 0 Ant-He jedes Quantum abzugeben. N. 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Hnläßlich des SteuersHp⸗ und Zu⸗ Vorſtände der beruflichen Arbeiter⸗ und Beamten⸗ verbände reſervierten Karten ſind Donnerstag, den 29. April oder Freitag, den 30. April mittags 11 bis 1 Chriſtuskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfarrer Klein. Lutherkirche. Abends 8 uUhr Pfarrverw. Weiſſer. VPauluskirche Waldhof. Abends ½8 Uhr Kriegs⸗ andacht. Stadtpfarrer Bufard. Syndikus Dr. Serard Sprechftunden: IIlittwoch, Donnerstag, Frei⸗ tag und Samstag jepeils vorm. pon 10 bis 12 Uhr in unlerer Seſchäktsſtelle, Rup⸗ brechiſtratze 16, parterre. und nachmittags 3 bis 5 Uhr au der Hoftheaterkaſſe zu erheben. Von Donnerstag, den 29. d. Mis. an kommt auch ein Teil der Karten zu dieſem Konzert im allgemeinen Verkauf an der Tageskaſſe des Hoftheaters 21 Ausgabe. den 27. April 1915. ofthegter⸗Inten da Forfenster hangt aus und Scheiben repariert billig 41170 Elnquartierung Übernimmt mit voller Pension(tadellose Betten) Restaurant zum wilden Mann N 2, 13. Tisph. 6684. In der Farrenhaltung Käfertal iſt ein Eber un“ ter folgenden Bedingun⸗ gen zu verkaufen: Der Verkauf des Ebers geſchieht ohne jede Wewühr und ſteht vom Tage der Genehmigung an auf Ge⸗ fahr des Käufers. Die Zahlung des Kauf⸗ preiſes an die ſtädt. Guts⸗ zain ainem Fae ange-alle Fragen der Sinkommen- und Ver⸗ fär Volksmuſtk 4 Volkskonzert fertigt. ksn ſikpflege veranſtalteten olksko ig. 1 ka Lutſenring 0 bier, epestalftst: mögens Besfeuerung insbefondere auch füe hen Plah tan..(beitsbreis von 40 bis: E. Lechner,(laserel. R7, 32 ae 1 dng⸗ 5 u ge u, welche län Massanfsrtigunguber den perkaufstwert von Idertdapieren Die auf Boransbeſtelang durch Arzeiideber anb Eiliaſe Gontardstrasse 3, Teſeph. 4854. ſteng ksrgalg 10 Tagen zu erfolgen hat. Angebote wollen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samstag 1. Mai 1915 vormittags 11½, Uhr an Unterzeichnete Stelle eingereicht werden.(4553 Mannheim, 28. April 1015. Sutsverwaltuug⸗