nN äumen, mieten, ozwecke Nr. U. Nr. ſtsſtelle. —— kl 0 J, fenſtern träume, Geſchäft feinſter 47894 ten. 1, 4 mufhans erk. —— Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗SJeile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: * 5 der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage fü für d Beilage für Techniſche Rundſchau; Uannheimer Schachzeitung; Sport⸗ nzeiger Lelegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Manndeim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Schriſtlettung Verſandleitung u. Verlags⸗ duchhandlung. 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 214. — Erfolgreiche Abwehr neuer Angriffe. Konſtantinopel, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) 5 Uhr 40 Min., nachmittags. Das Hauptquartier teilt mit: Der Feind erneuert die Verſuche gegen Kaba Tepe und die Südküſte der Halbinſel Gallipoli.— Wir haben ihn weiter mit Erfolg zurück⸗ geworfen. Geſteru verſuchte der Feind mit neuen Kräf⸗ ten Angriffe gegen die Küſte bei Kum Ka⸗ leh, wurde aber gezwungen, ſich zu⸗ rückzuziehen, wobei er drei Maſchinen⸗ gewehre in unſeren Händen ließ. An der kaukaſiſchen Front wurde ein nächtlicher ruſſiſcher Angriff gegen unſere Vorpoſten an der Grenze nördlich Milo mit Verluſten für den Feind zurück⸗ gewieſen. Von den übrigen Kriegsſchauplätzen iſt nichts von Bedeutung zu melden. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Wie der Berichterſtatter der„Voſſiſchen Zeitung“ zu⸗ verläſſig erfährt, darf nach den Ergebniſſen des Kampfes vom 27. der erſtegrößere Lan⸗ dungsverſuch der Engländer als völlig geſcheitert angeſehen werden. Auf der europäiſchen Seite ſteht kein Engländer oder Franzoſe mehr. Sie wurden teils ins Waſſer geworfen, teils im Bajonettkampf niedergemacht oder gefangen genommen. Nur bei Kum Kaleh ſtehen noch feindliche Truppen, deren Zurückdräugung binnen kurzem erfolgt ſein dürfte. Der ganze Verlauf der Kämpfe der letzten Tage beſtätigt die Vorausſage derer, welche eine erfolg⸗ reiche Landung des Feindes bei der Stärke und dem Kampfeswert der türkiſchen Streitmacht für unmöglicherklärten. Der Feind ſoll ſehr ſtarke Verluſte erlitten haben. Nach der Meinung von Sachverſtändigen, auch Neutralen, könne eine Landung nur mit Hunderttau⸗ ſend Erfolge verſprechen. Unbeſchreiblicher Jubel in Konſtantinopel— Die Glückwünſche des Kaiſers. Konſtantinopel, 28. April.(WꝰTB. Nichtamtlich.) Der große Sieg in den Darda⸗ nellen, worüber die erſten Einzelheiten durch die geſtrigen Abendblätter bekannt wurden, rief in der ganzen Stadt einen unbeſchreib⸗ lichen Jubel hervor. Die Straßen, die geſtern anläßlich des Jahrestages der Thronbeſteigung des Sultans ohnedies ſehr belebt waren, füll⸗ ten ſich auf die Siegesbotſchaft hin mit dichlen Menſchenmaſſen. Alle Türken beglückwünſch⸗ ten ſich, daß der Feind ſo raſch verjagt wurde. Nicht minder groß iſt die Freude unter den Mitgliedern der öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Kolonie. In den Abendſtunden wurde die Stadt reich illuminiert. Der geſtrige Empfang im Palais anläßlich des Jahrestages der Thronbeſteigung des Sul⸗ tans war beſonders glänzend. Der Großweſir DlN er kürki Mannheim, Donnerstag, 29. April 1915. an der Spitze der Mitglieder des Kabinetts, die Würdenträger des Hofes, viele Generale, zahlreiche hohe Staatsbeamte, Mitglieder des Parlaments, Abordnungen patriotiſcher Ver⸗ einigungen und Vertreter der Preſſe ſanden ſich zu dem Empfange ein. Der Empfang er⸗ hielt ein beſonderes Gepräge durch die Zere⸗ monie der Annahme des Titels„Ghazi“. Der Großweſir richtete an den Sultan die Bitte, dieſen Titel anzunehmen, worauf der Sultan, ſichtlich gerührt, ſeine Zuſtimmung hierzu erteilte. Die Feierlichkeit der Uebertra⸗ gung des Titels„Ghazi“ findet am nächſten Freitag ſtatt. Der deutſche Botſchafter Freiherr v. Wangenheim wurde am Nachmittag vom Sultan in Audienz empfangen. Er unter⸗ breitet ihm die Glückwünſche des Kai⸗ ſers, der außerdem in einem an den Sultan gerichteten Telegramm den Wunſch nach dem Siege der Armeen der Verbündeten ausſprach. Die Richtlinien der Politik Griechenlands. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Der griechiſche Mi⸗ niſter des Aeußeren, Zographos, äußerte ſich zu einem Berichterſtatter wie folgt: Griechen⸗ lalid hat ſchon zu Beginn des Krieges offiziell ſeine Neutralität bekanntgegeben und iſt dieſer entſprechend vorgegangen. Die Staaten der Triple⸗Entente ſind in Griechenland wohl bis zu einem gewiſſen Grade populär, doch iſt das unabhängige und ſelbſtändige Griechenland niemand tribut⸗ pflichtig. Die Epoche Veniſelos iſt endgiltig abgeſchloſſen. Wir wol⸗ len ein gutes Verhältnis aufrecht erhalten mit den Entente⸗Staaten und auch mit den Zen⸗ tralmächten. Mit der Türkei haben wir jetzt keine Verhandlungen. Wir werden binnen kurzem einen neuen Geſandten bei der Pforte ernennen können. Lemnos und Tenedos iſt von den Engländern beſetzt, welche Madres als Flottenbaſis benützen. Wir haben Grund zu der Annahme, daß England am Schluß ſeiner Aktion die Inſeln uns zurückgeben wird. (Freiwillig ſicher nicht! D. Schriftl.) Die Dardanellenfrage intereſſiert uns alich ſehr, jedoch fällt es uns nicht ein, aktiv daz wiſchenzutreten.— Zwiſchen Grie⸗ chenland und Bulgarien beſſere ſich die Lage andauernd. Rußlands Wünſche im Aegäiſchen Meere. Der Kadettenführer Miljukow hat ſich einem italieniſchen Publiziſten gegenüber ein⸗ gehend über die politiſchen Ziele Rußlands ausgelaſſen. Es iſt vor allem bemerkenswert, daß dieſer erfahrene Politiker, der ganz gewiß nicht ins Blaue hinein geſprochen hat, das Hauptgewicht auf Konſtantinopel legte und der Meinung Ausdruck gab, daß inbezug auf die türkiſche Hauptſtadt zwiſchen den Mächten des Dreiverbandes bereits ein ſchriftliches Abkom⸗ mem getroffen worden ſei. Aber Herr Milju⸗ kom iſt mit dem Beſitz von Konſtantinopel noch nicht zufrieden. Er will ſelbſtverſtändlich für Rußland auch die Meerengen und die dieſen vorgelagerten Inſeln Imbros und Tenedos. Auf der Londoner Konferenz iſt ſeinerzeit, wie er ſagt, beſchloſſen worden, daß dieſe Inſeln dem Beſitzer von Konſtantinopel gehören ſich ſollen, da ſie eben den Dardanelleneingang be⸗ herrſchen. Rußland ſtreckt ſeine begehrlichen Hände alſo auch bereits nach der Aegäis aus. Wenn die Mittelmeerſtaaten und die im Mittelmeer intereſſierten Mächte noch immer nicht zur Erkenntnis der großen Gefahr kom⸗ men, die ihnen aus ruſſiſchen Anſprüchen er⸗ wachſen kann, iſt ihnen nicht zu helfen. Wir geben aus der Unterredung die Stellen wieder, die ſich auf Konſtantinopel und die Dardanellen beziehen. Sie haben ja heute ein beſonderes Intereſſe, da der zweite Akt des Kampfes um die Dardanellen begonnen hat. Miljukow ſagte: Um unſeren Elan noch zu ſteigern, hat uns die Löſung eines realen Inter⸗ eſſes, das in unſeren Gedanken und Aſpi⸗ rationen zunächſt ſteht, dargeboten. Dieſes Intereſſe bezieht ſich auf Konſtantinopel und die Meerengen. Wir verlangen die Freiheit des Schwarzen Meeres, die die ruhige Entwicklung unſeres Handels bedeutet, und zur wirkſamen Sicherheit dieſer Freiheit verlangen wir den Beſitz dieſer Meerengen. Wer die Meerengen beſitzt, muß notwendig auch Konſtantinopel be⸗ ſitzen. Daher ſind wir Gegner einer Inter⸗ nationaliſierung Kynſtantinopels und der Dar⸗ danellen. Das hieße einen Infektionsherd für ſpätere Uneinigkeiten und Konflikte einrichten. Die Condlitio sine qua non für die Stabilität des künſtigen Friedens und für die Beendigung des Krieges iſt die Anerkennung des reinen und einfachen effektiven ruſſiſchen Beſitzes von Konſtantinopel und den Meerengen. Wir verhehlen uns nicht, daß in Konſtantinopel große internationale In⸗ tereſſen zuſammenlaufen, und wir werden un⸗ ſeren beſten Willen zeigen, damit dieſe vrealen Intereſſen geſchützt werden. Eine internationale Kommiſſion wird die Frage der ottomaniſchen Staatsſchuld löſen müſſen. Man wird Mittel und Wege finden, die Freiheit des internationa⸗ len Handels durch die Meerengen auch in Kriegszeit ſicherzuſtellen. Ich glaube, daß zwiſchen England, Frankreich und Rußland ein die Frage Konſtantinopels und der Meerengen im Sinne der ruſſiſchen Beſtrebungen löſender ſchriftlicher Vertrag bereits geſchloſſen iſt, Ich weiß nicht, ob dieſer Vertrag auch die Inſeln am Eingang der Dar⸗ danellen in ſich begreift. Die Londoner Kon⸗ vention von 1913 hat anerkannt, daß die In⸗ ſeln Tenedos und Imbros dem Beſitzer der Meerengen angehören müſſen; daher denke ich, daß man dieſe beiden Inſeln, da ſie einen Teil der Dardanellen bilden, Rußland zuerken⸗ nen werde. Wir begnügen uns mit der Wiedergabe dieſer hochgemuten Auslaſſungen. Sie werden ſicher nicht den Beifall der engliſchen Freunde Ruß⸗ lands finden, die etwas ganz anderes mit den Dardanellen und den Inſeln vorhaben, als Herr Miljukow und die Ruſſen. Wir haben ſchon früher einmal geſagt, daß die Beſetzung von Lemnos durch die Engländer den Sinn habe, im öſtlichen Mittelmeer ein zweites Gibraltar zu ſchaffen. Herr Miljukow weiß wohl, warum er ſeine hegehrlichen Augen auch auf die Inſeln richtet. Wer die Inſeln hat, ſie zu ſtarken Stlltzpunkten ausbaut, der kann nach Belieben die Dardanellenſtraße verbarrikadieren. Die Ab⸗ ſichten Englands im öſtlichen Mittelmeer ſind alſo ganz klar. Gibraltar—Malta—Cypern: es fehlt noch ein letzter Stützpunkt, der England die Herrſchaft über das Schwarze Meer und die von dieſem ins Mittelmeer führende Straße unbedingt ſichert. Im letzten Grunde kämpft alſo England heute ſchon mit Rußland um die Dardanellen. Für die Neutralen wird das Vergnügen nicht größer ſein, wenn die Eng⸗ länder ſich im öſtlichen Mittelmeerbecken aus⸗ breiten. Im übrigen aber darf man erwarten, daß weder die ruſſtſche noch die engliſche Rech⸗ nung zu befriedigendem Ergebnis führen werden. Daftir ſorgen unſere türkiſchen Bundesgenoſſen heute in der wirkungsvollſten Weiſe. (Mittagblatt.) ſche Sieg auf Gallipoli. Die Schlacht bei pern. London, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily Chroniele“ meldet aus Nordfrankreich: Die Schlacht wütet fort. Doch haben die Kämpfe einen etwas anderen Charakter ange⸗ nommen und wogen nicht mehr hin und her, beide Parteien haben Laufgräben ein⸗ genommen, aber der Angriff der Deutſchen und unſer Gegenangriff hat auf dem Schlachtfelde keine bemerkenswerte Veränderung herbeige⸗ führt. Sowohl unſere Truppen, mie auch die Deutſchen werden anhaltend verſtärkt. Die Deutſchen verfügen in Drie Grachten und ſüd⸗ lich von Poell Cappelle über nicht weniger als 120000 Mann. Seit der Schlacht an der Dſer iſt in Belgien und Franzöſiſch⸗Flandern nicht ſo heftig gefochten worden. Die Schlachten um den Hügel 60 bei Neuve Chapelle können mit dem heutigen Kampf nicht verglichen wer⸗ den. Berlin, 29. April.(Von u. Berl, Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus Byrügge wird berichtet, daß unter der deutſchen Militär⸗ beſatzung der Sieg der Deutſchen einen förm⸗ lichen Freudenrauſch hervorgerufen hat. Die Einzelheiten aus Ppeyn laſſen erkennen, daß die Stadt bombardiert wurde, aber uicht in Brand geriet. In Oſtende herrſcht Ruhe. Berlin, 29. April.(Privat⸗Tel.) Das Pariſer Journal meldet laut verſchiedenen Morgenblättern, daß in der Nähe von Dix⸗ muiden eine große Schlacht im Gange ſei. Die Deutſchen führten beſtändig neue Ver⸗ ſtärkung an die Front und ihre Abſicht ſei die engliſche linke Flanke zu um⸗ ſchließen und auf Npern vorzudrin⸗ gen. Die Täuſchung d. franzsſiſchen Volkes. Paris, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Nachmittagsbericht von geſtern: Nördlich von Ppern drangen wir weiter vor(), beſonders auf dem linken Flügel. Wir erbeuteten 6 Maſchinen⸗ gewehre, 2 Minenwerfer, viel Material und machten mehrere hundert Gefangene, darunter mehrere Offiziere. Die Verluſte des Feindes ſind furchtbar. An einer einzigen Stelle der Front in der Nähe des Kanals zählten wir 600 Leichen. Auf den Maashöhen, an der Front Eparges, St. Remi, am Graben von Calonne gewannen wird fortgeſetzt Gelände (etwa 1 Kilometer). Wir brachten dem Feind ſehr ſtarke Verluſte bei und zerſtörten ihm eine Batterie. Verlogenheit der franzsſiſch⸗ engliſchen Berichterſtattung. *Berlin, 28. April.(WTB. Nichtamtl.) Aus dem Großen Hauptquartier wird uns mitgeteilt: Unſere Gegner haben ſich in ihren auit⸗ lichen Bekanntmachungen nie ſtreng an die Wahrheit gehalten. Die Unwahrheiten nehmen aber jetzt von Tag zu Tag größeren Umfang an. Das Havas-⸗Telegramm vom 25. April 3 Uhr nachmittags enthält als Nachtrag den Saß: „Der Hartmannswweilerkopf, der uns geſtern ſeutg Geueral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 29. 2cpru 1919. 2. Seite. genommen wurde, iſt von uns im Laufe des Abends wieder genommen worden, und wir haben Gefangene gemacht.“ Das Telegramm bon 11 Uhr abends beſagt:„Am Hartmanns⸗ weilerkopf ſind wir zur Offenſive übergegangen. Nachdem wir den Gipfel genommen hatten, ſind wir 200 Meter auf dem Oſthang vorgerückt.“ Tatſächlich iſt der Hartmanns⸗ weilepkopf am Abend des 25. April von uns genommen worden und iſt ſeitdem feſt in unſerer Hand. Die franzöſiſchen Angriffe am 26. April abends wurden glatt abgewieſen. Kein einziger ge⸗ langte— auch nicht einmal mit Teilen— bis an unſere Stellungen. Gefangene konnten die Franzoſen daher überhaupt nicht machen. Am 27. April haben die Franzoſen gar nicht an⸗ gegriffen. Dasſelbe Havas⸗Telegramm enthält den Satz: „Dem geſtrigen Communiqus iſt nichts hinzu⸗ zufügen, ausgenommen die Verſtärkung und die Fortdauer unſerer Fortſchritte nördlich Ypern und auf den Maashöhen,“ dem am 27. April 11 Uhr abends hinzugefügt wurde:„Nördlich von Ypern dauern unſere Fortſchritte an, eben⸗ ſo diejenigen der britiſchen Armee. Wir haben zahlreiche Gefangene gemacht und Kriegs⸗ material(Bombemwerfer, Maſchinengewehre) er⸗ beutet.“ In unſerer Bekanntmachung vom 27. April iſt die Linie klipp und klar angegeben, die wir gewonnen und ausgebaut haben. Vor dieſer Linie ſind alle franzöſiſchen und briti⸗ ſchen Gegenangriffe zuſammengebrochen. Warum geben die Bekanntmachungen unſerver Gegner nicht an, wie weit ihre Fortſchritte reichen? Ausgenommen bei Aufgeben der zer⸗ ſchoſſenen Häuſer von Lizerne iſt lein deut⸗ ſcher Soldat auch nur einen Schritt gewichen. Bei der freiwilligen Räumung können allerdings drei zerſchoſſene Maſchinengewehre und einige nicht transportſähige Verwundete in Feindes⸗ band gefallen ſein, Bombenwerfer ſind nicht Wie es mit den Erfolgen auf den Maas⸗ höhen ſteht, läßt ſich aus der franzöſiſchen Verichterſtattung erkennen, die von einem Schützengraben von Calonne ſpricht. Die Straße La Grand de Tranchee⸗de la Cglonne iſt ein langer Waldweg, der die Linie der deut⸗ ſchen und framzöſiſchen Schützengräben ſenkrecht ſchneidet. Von der franzöſiſchen Stellung ſind in einer Tiefe von 1250 Metern alle hänteveinander liegenden Schützen⸗ gräben, ein ſchließlich der in dieſem Raume be⸗ findlichen Batterieſtellungen genommen und gegen alle Angriffe behauptet worden. Hier iſt alſo eine weitere Erläuterung unnötig. Der engliſche Bericht ſagt, die Franzoſen hätten auf dem linken Flügel der Engländer vorgehend Het Sas in Flandern zurück'⸗ in Wirklichkeit iſt auch dieſer Ort geſtern nicht angegriffen worden. Ferner behauptet er, der deutſche Bericht über die Fortnahme der vier engliſchen Ge⸗ ſchebtze ſei nicht zutreffend. Es iſt für die engliſche Heeresleitung bedauerlich, daß ſie ſo ſchlecht von ihren Untergebenen unterrichtet wird, wenn es auch verſtändlich iſt, daß die regelmäßige Berichterſtattung durch die Eile, mit der die engliſchen Truppen am 25. April das Schlachtfeld verließen, etwas in Unordnung gelommen ſeim mag. Die genommenen Geſchütze 4058⁰ — ur Jardeclerung des Cranz. Unienschifkes. leon ambefta. gehören nach der Bezeichnung, die ſie tragen, der 2. London⸗Garriſon⸗Artillery und der 2. Lon⸗ don⸗Territorial⸗Diviſion an und ſind 12,8 em⸗ Geſchütze, die in allernächſter Zeit ihre Anweſen⸗ heit auf unſerer Seite den Gegnern deutlich erkennbar machen werden. Scharfe Nritik an der Taktik der engliſchen Regierung. London, 28. April.(WDB. Nichtamtlich.) Der militäriſche Mitarbeiter der„Times“ kri⸗ tiſiert ſcharf die Taktik der Regierung und be⸗ hauptet, ſie zerſplittere ihre Kräfte und verliere den richtigen Zeitpunkt, wo alles entbehrliche Heeresmaterial nach der Hauptfront in Flan⸗ dern geſandt werden müßte und wo die eng⸗ liſchen Operationen fortwährend durch Ar⸗ tilleriemangel ſowie Munitionsmangel ge⸗ hemmt würden. Die Zeit für einen ent⸗ ſcheidenden Kampf ſauf dem wichtig⸗ ſten Kriegsſchauplatz iſtnäher ge⸗ rückt. England kämpft an ſechs anderen Fronten, wo überall Soldaten und Munition gebraucht werden. Es iſt notwendig, daß die Operationen an einigen dieſer Fronten mit geringer Kraft ausgeführt werden, denn es wäre ein unerſetzlicher Schaden, wenn die eng⸗ liſchen Heere auf dem wichtigſten Kriegsſchau⸗ platz außerſtande wären, ihre Aufgabe zu er⸗ füllen, nachdem alle Forderungen für die Ver⸗ teidigung in der Heimat erfüllt worden ſind. Am Schluß des Artikels werden Zweifel ge⸗ äußert, ob die Regierung wiſſe, wie lange Zeit es dauern werde, bis ein neues Heer über den Kanal geſandt werden würde. Feindliche Flieger über Süd⸗ baden. Ueber den Fliegerangriff auf das Mark⸗ gräfler Land berichtet die„Frankf. Ztig.“ noch folgende Einzelheiten: Innerhalb vier Stunden überflogen feindliche Flieger achtmal die Stadt und Umgebung von Lörrach. Auf die Maſchinenwerkſtätte von Haltingen wurden morgens vor 9 Uhr und gegen 10 Uhr ſowie um ½12 Uhr mehrere Bomben ge⸗ worfen, von denen jedoch nur eine das Gebäude ſelbſt traf. Die anderen Bomben ſielen ſämtlich in die umliegenden Wieſen, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Ein dort dienſttuender Offtzier zählte insgeſamt 17 Bombenwürfe. In einer Wieſe wurde ein engliſcher Blind⸗ gänger in Form einer Granate gefunden und nachträglich zur Explofton gebracht. Durch den Bombenwurf auf das Gebäude wurden wie durch Wunder nur zwei Arbeiter leicht verletzt, trotz⸗ dem mehrere Männer in dem getroffenen Ge⸗ bäude arbeiteten. Einer derſelben wurde am Kopfe leicht verletzt, einem anderen drang ein Splitter durch die Taſchenuhr leicht in den Un⸗ terleib ein. Die Uhr des Arbeiters war alſo ſein Lebensretter. Die Bevölkerung verhielt ſich trotz der häufigen VBombentvürfe rubig. e Die Stadt Baſel wurde heute Mittwoch morgens mehrmals durch ausgiebige Flieger⸗ kanonaden alarmiert. An dem blauen Himmel in der Gegend rheinabwärts tauchten, wie die „Basler Nachrichten“ erzählen, ganze Ketten von weißen Schrapnellwölkchen auf, und in den Lärm des lebhaften Verkehrs hinein und ihn ſogar zeit⸗ weilig übertönend, erklang der dumpfe Knall der explodierenden Geſchoſſe. Zeitweilig wurde das Surren der Flugmaſchinen gehört. Von den Rheinbrücken und den freier gelegenen Plätzen aus ſah man auch die Flugmaſchinen ſelbſt. Es handelte ſich, ſoweit man beobachten konnte, um franzöſiſche Zweidecker, die von der Tüllinger Höhe und den weiter aufgeſtellten Ab⸗ wehrgeſchützen beſchoſſen wurden. Von den Stra⸗ ßen und von allen Dächern eus betrachteten Gruppen von Leuten das ſeltſame Schauſpiel. An der deutſch⸗ſchweizeriſchen Hrenze in Ot⸗ terbach ſchilderte uns eine aus Haltingen zurückkehrende Frau die Beſchießung der Flieger. Am Morgen kurz vor 7 Uhr wurde die Bevölke⸗ rung von Haltingen durch die Schüſſe der Ab⸗ wehrkanonen alarmiert und flüchtete ſich in die Keller. Die über den Ort während des Vormit⸗ tags fliegenden Apparate warfen im ganzen acht Bomben auf Haltingen, von denen die meiſten auf freiem Felde explodierten und keinen Scha⸗ den anrichteten. Eine Bombe traf das Maſchi⸗ nenhaus von Haltingen und Lerurſachte einigen Materialſchaden. Entgegen den in der Stadt Baſel verbreiteten Gerüchten ſind über Leo⸗ poldshöhe und Lörrach keine Bom⸗ ben abgeworfen worden. Von mzitäriſcher Seite wird uns mitgeteilt, daß im ganzen neun Flugapparate gezählt wurden, die von Frankreich kommend deutſches Gebiet überflogen. Neue Fliegerfahrten nach Lörrach. * Baſel, 28. April. Heute früh kurz nach 7 Uhr zeigte ſich ein feindliches Flugzeug, das in großer Höhe von Weſten kommend über die Tüllinger Höhe die Stadt Lörrach überflog. Das Flugzeug, ein Zweidecker, wurde von den Ballonabwehrgeſchützen lebhaft und mit Treff⸗ ſicherheit beſchoſſen. In ſchneller Fahrt wandte ſich das Flugzeug nach Nordoſt, um aus dem Schußbereich der Geſchütze zu gelangen, und verſchwand. Bald darauf, etwas nach 8 Uhr, erſchienen zwei weitere feindliche Flieger über Lörrach. Nachdem beide über der Stadt einige Kreiſe beſchrieben hatten, kehrten ſie um und verſchwanden wieder in weſtlicher Richtung. Einige Minuten ſpäter wurde ein viertes Flug⸗ zeug geſichtet, das ebenfalls bald umkehrte. Kurz vor 9 Uhr erſchienen wiederum zwei Flie⸗ ger, verſchwanden aber ebenfalls nach 15 Minu⸗ ten wieder, nachdem ſie einige Kreiſe über Lör⸗ rach bis dicht an die Schweizer Grenze ausge⸗ führt hatten. Ueber der Stadt ſelbſt ſind bis jetzt keine Bomben abgeworfen. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stuttgart wird gemeldet: Bei dem Luft⸗ angriff auf die Waffenfabrik Oberndorf wurden getötet die 19jährige Tochter des Adler⸗ wirts Schraut von Oberndorf, der Arbeiter Brickle aus Freudenſtadt und Arbeiter Holzer, Vater von 10 Kindern, der Arbeiter Schneider von Harthauſen, der Arbeiter Schüttenhelm ſo⸗ wie ein weiterer Arbeiter, deſſen Perſönlichkeit Unter den Verwundeten he.. findet ſich der 22jährige Bruder des getöteten Mädchens, die Frau eines Friſeurs und Fri⸗ ſeuſe, ferner ein Dienſtmädchen ſowie ein 7fäh⸗ riger Knabe, ferner der Arbeiter Wieland. * Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur) Aus Mailand wird über Zürich gemeldet: Nicht ohne Beſorgnis ſieht man hier dem 1. Mai entgegen. Auf dieſen Tag hat die ſozialdemokratiſche Partei, deren Hauptſitz in Mailand iſt, Kundgebungen gegen den Krieg in ganz Italien ange⸗ regt. Ob ſie ſtattfinden werden, hängt vom Ausgang der Verhandlungen mit der Regie⸗ rung ab. Die Regierung ſoll die Maifeier nur unter der Bedingung geſtattet haben, daß die Parteiführer die Verantwortung für alle eventuellen Ausſchreitungen übernehmen. Im Weigerungsfalle drohe ſie angeblich mit einer allgemeinen Mobilmachung. Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung des„Matin“ haben zwei deutſche Flugzeuge am Montag morgen 6 Brandbomben auf Eperney abge⸗ worfen. Menſchen wurden nicht getötet. Die Vernichkung des Panzer⸗ kreuzers Leon Gambetta. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich). Die„Agence Havas“ veröffentlicht folgende Note: Summariſche Telegramme berichten, daß in der Nacht vom 26. auf 27. April in der Adria auf der Höhe von Otranto der„Leon Gambetta“ torpediert worden iſt. Einzelheiten fehlen, doch hat man die Gewißheit, daß zum Mindeſten ein Teil der Beſatzung gerettet worden iſt. Sämtliche Offiziere umgekommen. Reo m, 28. April.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus Brindiſi kamen beim Untergange des„Leon Gambetta“ Admiral Senet und ſämtliche Offiziere des Panzerkreuzers um. Es war ein ſchauerlicher Anblick, ſagt die Meldung weiter, für die italieniſchen Ma⸗ troſen, die zur Hilfe eilten. Die Trümmer ge⸗ kenterter Boote und die Leichen treiben im Meere umher. Die Zahl der Opfer. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Die Zahl der Opfer bei der Kataſtrophe des„Léon Gam⸗ betta“ beträgt 742. Die Exploſion war ſo gewaltig, daß ſie an der ganzen Küſte gehört wurde. Der„Léon Gambetta“ ging ohne jede Gegenwehr unter. des öſterreichiſchen Tauchbootes kannte, hakte er doch keinerlei Vorſichtsmaßregeln getroffen. Die geretteten Franzoſen wurden nach Syra⸗ kus übergeführt. Der Untergang des„Léon Gambetta“ iſt die zweite franzöſiſche Panzer⸗ kataſtrophe in der Adria, welche noch den Reſt⸗ des Preſtiges zerſtört, das die aneffeh Mit⸗ telmeerflotte noch hatte. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Das franzöſtſche Marineamt läßt die Hinterbliebenen der an⸗ nähernd 600 Todesopfer des„Léon Gambetta“ ſchonend verſtändigen. Der franzöſiſche Ad⸗ miral Guepratte, welcher den Kreuzer dringend vor den Dardanellen erwartete, verlangt jetzt einen neuen 14000 Tonnen Kreuzer. Marine⸗ miniſter Augagneur überläßt die Guſcheee darüber dem Miniſterrate. Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Die Nämpfe am Lorettoberg. S..„ 3. März 1915. Liebe Mutter! Was ich in meiner Karte geſtern andentebe 1 nun Tatſache geworden. Regiment und griffen heute morgen 7 Uhr den Lorettoberg an. Den Artilleriedonner nur irgendwie zu ſchildern iſt mir unmöglich. Von 7 Uhr morgens bis etwa 10 Uhr war ununterbrochener Feuerlärm der Geſchütze hinter den Gräben. Das Ge⸗ öſe muß man 99 8 haben, ſonſt hat man keine Hung. Um 9½1 Uhr kamen die erſten deutſchen Verwundeten zurückmarſchiert und um 1 Uhr die erſten Gefangenen, etwa 80 Mann, alle vom Chaſſeurs⸗Regt. 10 und 32 und 2 Offi⸗ Ziere. Da ich für heute Abend zur Patrouille Atit 10 Mann durch L. nach 9 Uhr beſtimmt bin, ſo mußte ich mich auf der Kommandantur melden, hatte ſomit auch Gelegenheit, die Fran⸗ zoſen im Hofe beſichtigen zu können. Außen vor dem Tore ſtand Militär in Haufen und ebenſo Zivilbevölkerung; das Tor aber war verſchloſſen Und ein Poſten davor. Ich ſprach mit vielen; ſte waren froh und wollten bald Eiſenbahn ſähren, da ſie ſehr müd waren. Einige Verwundete befanden ſich darunter, deren Anblick war ſcheußlich. Da dieſe verwun⸗ nicht r marſchieren Die Spren⸗ gung des Grabens hätte wenig Aase je⸗ doch waren die Minenwerfer ausſchlaggebend geweſen. Ein reicher Franzoſe hier ließ ihnen mit Genehmigung des Ortskommandanten Brot, Geld und Tee reichen. Dann Abmarſch und gleich kamen nochmals 95. Die Leute ſahen, ab⸗ geſehen von den Verwundungen, gut aus. Bis jetzt ſind 250 hierher gebracht worden; ein großer Teil iſt noch draußen und kann wegen des dauernden mörderiſchen Artltlleriefeuers nicht abgeführt werden. Als wir um 5 Uhr vom Uebungsplatz abmarſchierten, gings auf einmal nochmals ganz ohrenbetäubend los. Schuß auf Schuß, oft 3 zuſammen, unſere 21 Zentimeter beſonders und drüben die 28 Zentimeter engli⸗ ſchen Schiffs Sgeſchütze. 30 000 Geſchoſſe ſoll un⸗ ſere Artillerie in den letzten Tagen vorbekom⸗ men haben. Alſo ein Krachen etwa ½ Stunde lang; vielleicht ein Gegenſtoß der Franzoſen, aber an den Stellungen der Regimenter und... Als wir gerade wegtraten, galoppierte eine große Munitionskolonne gegen die Stellun⸗ gen durch L. Man hört ſo geheim munkeln, daß eine engliſche Brigade von B. im Anmarſch ſei; na durch kommen ſie nicht. Ihr werdet wohl beute oder morgen im Extrablatt von dieſem Kampf hören: vielleicht in wenigen Worten, aber wie war der Kampf in Wirklichkeit! Entweder heißt 8 Lorettohöhe oder Souchez und Grenay. Das 2. Bataillon unſeres Regiments, das hier in Ruhe momentan iſt, iſt ſeit geſtern Abend in höchfter Alarmbereitſchaft als Korpsreſerve und da ſie bis jetzt(7 Uhr abends) noch nicht abge⸗ rufen ſind, ſteht die Sache gut für uns;: ſie ſollen aber heute Abend noch an brenzlichen Stellen vorgezogen werden. Jetzt ſchießt die Artillerie 56 normal; es fallen dauernd in kleinen Zwiſchenräumen Schüſſe, daß aber die Fran⸗ zoſen um dieſe beherrſchende Höhe wieder Ge⸗ genangriffe machen werden, das iſt klar. Heute lernten wir Handgranaten werfen; eine ganz famoſe Sache, namentlich als wir ſcharfe werfen durften. In unſerer Straße ſtand vorhin eine lange Reihe von Sanitätswagen, die nachher in der Dunkelheit vorfahren. 2176 Mannheimer Pioniere in den Kämpfen bei Loretto. In Ihrem werten Mittagsblatt vom 5. April 1915 haben Sie unter„Kleiner Kriegszeitung“ einen Bericht: Der Kampf um Notre dame de Lorette. Genannter Bericht gibt eine ziemlich genaue Darſtellung von dem Sturm am 3. März 1915. Vermißte aber beim Durchleſen der letzten Zeilen irgend eine Erwähnung über die ſchon ſeit November 1914 geleiſtete mühe⸗ volle Arbeit des Pionier⸗Bataillons Dieſen Pionieren war der Erfolg des Sturmes vom 3. März zu danken, indem dieſer Truppen⸗ teil Tag und Nacht durch Schanz⸗ und Minen⸗ arbeiten die ganze Stellung gegen den Feind bis teilweiſe auf 30 Meter vorſchob und es ſo möglich machte, ihn durch ſchnell angelegte Minengänge in die Luft zu ſprengen. Erſt dann konnte man, auch wieder Pioniere mit Handgranaten an der Spitze, vereinigt mit Zeit nahmen wir unſerem Gegner 5 Schützengraben und drängten ihn bis in einen ungefähr 800—900 Meter entfernten Wald zu⸗ rück. In dieſem Wald war es dem Gegner möglich einen Gegenangriff vorzubereiten durch Heranziehen bedeutender Infanterieverbände; wie erwartet, erfolgte dieſer Gegenangriff am ſpäten Nachmittag gegen 4 Uhr, jedoch brach er unier unſerem Feuer zuſammen. Wir Pioniere mußten in anſchließender Nacht die eroberte Stellung ausbauen. Es waren die Nachtſtun⸗ den von 3 auf 4 für uns eine furchtbare Spanne Zeit, da wir den ganzen Sturm mit deſſen Erlebniſſen ſowie das ſchreckliche Ar⸗ tilleriefeuer, ohne Ruhe alles aufeinanderfol⸗ gend, mitmachen mußten. Es wäre für uns Pionfere eine Genugtuung, wenn es Ihnen möglich wäre, vorgenannten Bericht Ihres werten Blattes dahin zu ergänzen. Es wäre dies inſofen wichtig, als in der beteiligten Pionierkompagnie etliche„echte Mannemer“ drinn ſchdegge. drinn ſchdegge. 2109 Was von den franzsſiſchen Berichten zu halten iſt. Heute iſt es hier etwas ruhiger und habe auch etwas Zeit um zu ſchreiben. Wir haben ſchon Tage ſchwerſter Arbeit hinter uns. Wir taten ſte gerne, denn es Vaterland. Lade deee aafe an de geaete Obſchon er die Anweſenheit e lich). zende daß der Léon eiten zum ettet Nach aus Léon iche Es t die Ma⸗ r ge⸗ im Donnerstag, den 29. April 1915. General⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) à. Seile. Her öſterreichiſch⸗ungariſche Tatesbericht. Wien, 28. April.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: 27. April 1915, mit⸗ tags. Die allgemeine Lage iſt unver⸗ ändert. In den Karpathen ſowie in Ruſſiſch⸗ Polen vereinzelt heftiger Geſchütz⸗ kampf. Unſere Artillerie brachte zwei Nunitionsdepots der Ruſſen durch Volltreffer zur Exploſion. Wiederholte Nachtangrif fe des Feindes im Abſchnitt öſtlich der Höhe Oſtry wurden abgewieſen. In Südoſtgalizien und in der Bukowina keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ungarn hält durch. m. Köln, 29. April.(Priv.⸗Tel.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Im Magnatenhauſe wurde geſtern nachmittag unter großer Be⸗ wegung die Vorlage über die Einberufung der 18 bis 50jährigen, nach einer Rede des Baron Bosner als dringlich erklärt, ohne jede Erörte⸗ rung einſtimmig angenommen, wobei ſich alle Anweſenden von ihren Plätzen erhoben. Baron Bosner verwies darauf, daß die Begeiſterung der Nation wie ſeit Beginn des Kriegs unver⸗ ändert anhalte, ein Beweis, daß Ungarn durch Aufbietung ſeiner ganzen Kraft einen ehren⸗ vollen und die Zukunft ſichernden Frieden er⸗ leben wolle. Ein gutes Zeichen. Krakau, 28. April.(WTB. Nichtamtlich). Die Univerſität nimmt gemäß einer Weiſung des Unterrichtsminiſteriums den Unterricht an allen vier Fakultäten am 29. April auf. Die Kriegslage vor Warſchau. Während der gewaltigen Karpathenkämpfe, welche einen großen Teil der verfügbaren ruſſi⸗ ſchen Mannſchaften feſthielten, war es vor War⸗ ſchau ſtill geworden. Die Schuld daran trug zum Teil auch das Tauwetter des Vorfrühlings, durch das die Wege Polens zu großen, unweg⸗ ſamen Sümpfen verwandelt worden waren. Das Wetter hätte ein Vordringen nicht unmög⸗ lich gemacht, wie die Winterſchlacht in Maſuren zeigt, in der unſere Truppen manchmal bis zu den Schultern im Schnee watend vorgedrungen ſind. Aber der Vorfrühling hatte auf die Ent⸗ wicklung der Kämpfe einen ſtarken Einfluß. Nun, nachdem die große ruſſiſche Offenſive in den Karpathen zum Stillſtand gekommen iſt, kann man nach Ankündigung der ruſſiſchen Blätter eine neue Tätigkeit der Ruſ⸗ ſen in Polen und gegen die Grenze Oſtpreußens erwarten. Der ruſſiſche Kriegsplan, wie er erſt jüngſt in engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen ver⸗ kündet wurde, beſteht ja hauptſächlich darin, irgendwo auf der 1000 Kilometer langen Front ſtets einen neuen Verſuch zum Durchbruch zu machen. Schon im Januar und Februar haben die Ruſſen mehrſach verſucht, gegen Poſen und Oſtpreußen vorzudringen. Nachdem die große ruſſiſche Offenſive gegen Poſen durch die Nie⸗ derlage bei Wloclawek am 13. und 14. November, bei Kutno am 15. November, bei Brzeziny am 24. und 25. November gebrochen war, mußten Bis dahin ſeien die deutſchen den vier Flüſſen Bzura, Rawka, Sucha und Pi⸗ licg, in deren Mittelpunkt Lodz gelegen iſt. Bei Beginn des Jahres hatten unſere Heere einen weiteren Fortſchritt durch die Eroberung des Stützpunktes Borzimow gemacht, einer feſten Stellung zur Deckung Warſchaus öſtlich der Rawka zwiſchen Lowiez und Sochazew. Es kam alſo zugleich mit den Kämpfen um Lodz zu einem Vordringen Unſerer Heere weſtlich von Warſchau. Faſt gleichzeitig damit errang auch unſer Heer auf der Front nordweſtlich von Warſchau große Erfolge. Um die Mitte Februar errichtete unſer Heer die Linie Plock—Racionz. Racionz liegt wenig nordöſtlich von Plock entfernt. Verfolgen wir die Schlachtfront immer weiter nach Nord⸗ oſten, dann gelangen wir zu der befeſtigten Nejemenlinie, auf die ſich die Ruſſen in der Win⸗ terſchlacht bei Maſuren zurückzſehen mußten. Auf der ganzen Front blieb das deutſche Heer ſieg⸗ reich und drängte die ruſſiſchen Maſſen lang⸗ ſam aber unbezwinglich zurück. So weit war die Kriegslage bis zu dem Augen⸗ blicke gediehen, wo die große Schlacht in den Karpathen ihren Anfang nahm. Nun, nachdem unſere Truppen hier in den Karpathen allmäh⸗ lich zur Offenſive übergegangen ſind, nehmen, durch das beſſer werdende Wetter begünſtigt, auch die Bewegungen in Polen einen neuen grö⸗ ßeren Umfang an. Die Beſchießung der ruſſi⸗ ſchen FJeſtungen durch deutſche Flieger in jüngſter Zeit iſt auch ein Beweis für die lebhafte Tätig⸗ 1 dieſem Teile des öſtlichen Kriegsſchau⸗ 21. Die Rohlennot in Außland. Moskau, 29. April.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die Kohlenkriſis im Moskauer In⸗ duſtriebezirk verſchärft ſich. Wenn ſich die Lage nicht beſſert, werden viele Induſtrien gezwun⸗ gen ſein, den Betrieb einzuſtellen. Der Eiſen⸗ bahnminiſter hat bekannt gegeben, daß es aus beſtimmten Gründen unmöglich ſei, den Trans⸗ port von Kohlen zu bewerkſtelligen. Er riet den Fabriken eine andere Art der Feuerung an. Viele Fabriken haben wegen des Mangels an Kohlen nach Oſtern die Arbeit nicht wieder aufgenommen. Der Handelskrieg. * Kopenhagen, W. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet aus Stockholm: Fünf ſchwediſche Dampfer, welche von den Deutſchen angehalten worden ſind, ſind nach einer geſtrigen Meldung des Auswärtigen Amtes freigegeben worden. * Malmö, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dampfer„Louife“, von Malmö mit einer Kohlenladung unterwegs, iſt nach einem bei der Reederei eingetroffenen Telegramm von den Deutſchen angehalten und nach Swinemünde gebracht worden. Der Kampf um Aegypten. *Bevlin, 28. April. Zuverläſſigen Privat⸗ nachrichten aus Rom zufolge ſind dort ver⸗ mögende Italiener(Sizilianer) aus Aegypten eingetroffen, welche die Lage in Aegypten als bedrohlich für die Engländer ſchildern. Die feindlichen Cügen über den Ausbruch des Krieges. * Köln. 29. April.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Berlin: Der „Figaro“ vom 16. ds. Mts. bemütt ſich, die Zahl der von unſeren Feinden bereits gemeldeten Litgen über den Ausbruch des Krieges um eine zu vermehren, die auf ganz beſonders ſchwachen Füßen ſteht. Das Blatt ſagt in einem Artikel, der eigentliche Kriegs⸗ wille Deutſchlands habe ſich erſt nach der Rück⸗ kehr des Kaiſers von der Nordlandsreiſe gezeigt. Diplomaten vor⸗ —— ſichtig geweſen. Am 27. Juli habe ein Staatsrat unter dem Vorſitze des Kaiſers ſtattgefunden, deſſen Ent⸗ ſcheidung den Krieg bedeutet habe. Demgegen⸗ über ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß dieſer Staatsrat überhaupt nie ſtate⸗ gefunden hat; ferner iſt durch das amtliche deutſche Weißbuch, das die Telegramme des Kaiſers an den Zaren und die Telegramme der deutſchen Regierung widergibt, bewieſen, daß ſowohl der Kaiſer wie die deutſche Regierung bis zuletzt, das heißt bis zur ruſſiſchen Mobilmachung alles getan haben, 1 5 zur Erhaltung des Friedens geſchehen konnte. Die zufriedenen engliſchen Gefangenen. Magdeburg, 29. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der amerikaniſche Botſchafter Gérard beſuchte geſtern in Magdeburg und Burg die Kriegs⸗Garniſons⸗Arreſtanſtalt, in welcher engliſche Offiziere zur Vergeltung für die Be⸗ handlung der deutſchen Unterſeebootleute untergebracht ſind, ſowie die Gefangenenlager. Er ſpricht ſich äußerſt befriedigt aus. Die Ge⸗ fangenen äußern unumwundene Zufriedenheit. * Alſo ein neues Zeugnis, daß die Deutſchen „Barbaren“ ſind. Wir wollten nur, die deut⸗ ſchen Gefangenen in den feindlichen Ländern würden in gleichem Sinne behandelt und das gefliſſentliche Streben unſerer Regierung das „ſonderbare Völkergemiſch“, das in unſeren Gefangenenlagern hauſt, zufriedenzuſtellen, machte irgend welchen Eindruck, hätte irgend welche Wirkung im feindlichen Ausland. Das iſt, ſo weit zuverläſſige Privatnachrichetn er⸗ kennen laſſen, leider noch immer nicht der Fall. So bleibt der in weiteſten Kreiſen unſeres Volkes ſehr unangenehm empfundene Wider⸗ ſpruch zwiſchen der durchgängig vornehmen und rückſichtsvollen Behandlung der Gefan⸗ genen in Deutſchland und der faſt ebenſo durch⸗ gängig harten Behandlung der deutſchen Ge⸗ fangenen in Frankreich, England uſw. Kleine Kriegsnachrichten. Wien, 28. April.(WTB. Nichtamtlich). Anläßlich der Feier zur Eröffnung des umge⸗ bauten Hörſaales der erſten Chirurgiſchen Klinik hielt Erzherzog Karl Stephan eine Rede, in der er ausführte: Unſere Heere ſchützen ſeit neun Monaten mit beiſpielloſer Ausdauer mit dem Schwerte in der Hand unſer heißgeliebtes Vaterland, das glänzend eine niegeahnte Kraft⸗ probe beſteht, die uns mit ruhiger und voller Zuverſicht erfüllt. Unſere Marine weiſt die ungebetenen Gäſte aus der Adria hinaus. Unſere Chirurgen führen raſtlos und unermüdlich das Meſſer mit wiſſenſchaftlicher, geübter Hand, um den Angehörigen ihre Lieben, dem Vater⸗ lande ſeine wackeren Söhne und der Geſell⸗ ſchaft arbeitsfreudige Glieder wieder zu geben. * Wien, 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Zeit“ meldet aus Budapeſt: Der Wiener Botſchafter Spaniens beſuchte alle ungariſchen Gefangenenlager, in welchen ruſſiſche und ſer⸗ biſche Gefangene interniert ſind und ſprach der ungariſchen Regierung ſeine Befriedigung über die gewonnenen Eindrücke aus. Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Petit Pariſien“ meldet aus Marſeille: Der Poſt⸗ danpfer„Anatole“ begegnete auf der Höhe von Barzelong einem Boopt mit 12 deutſchen Matro⸗ ſen von in Spanien internierten deutſchen Han⸗ delsdampfern. Die Matroſen, welche nach Ita⸗ lien eilen wollten, um Deutſchland zu erreichen, wurden gefangen genommen und nach Marſeille gebracht. 1Prag an London, 29. April.(WTB. Nichtamtlich). Die„Times“ melden aus Sidney: Der auſtra⸗ liſche Kreuzer„Encaunter“ brachte den deut⸗ ſchen Handelsdampfer„Elfrieda“ auf.„El⸗ frieda“ war, wie man glaubt, das letzte deutſche Schiff in den auſtraliſchen Gewäſſern. CThronik der Kriegsereigniſſe. (Jortſetzung.) 18. Abril, Bei Nagypolony, Zells und Telepocz in den Waldkarpathen werden 1425 Ruſſen und 7 Offiziere geſangen. Deutſche Fliegerbomben auf War⸗ ſchau.— Ein türkiſches Torpedoboot wird nach einem erfolgreichen An⸗ griff auf das engliſche Truppenbeför⸗ derungsſchiff„Manitou“ von ſeimer⸗ Beſatzung in die Luft geſprengt.— Ernennung des Freiherrn v. d. Goltz⸗ Paſcha zum Oberbefehlshaber der 1. türkiſchen Armee.— Entſendung des amerikaniſchen Kreuzers„Now Orle⸗ ans“ zu Erkundungen über das Vor⸗ gehen der Japaner an der Turtlebai. Eindringen unſerer Truppen in die franzöſiſche Hauptſtellung am Croix des Carmes.— Beſetzung von See⸗ heim und Keetmanshoop durch Trup⸗ pen der ſüdafrikaniſchen Union. Angriffe der Franzoſen bei Flirey, Metzeral und Sondernach abgewiefen. Bialyſtok mit 150 Bomben belegt. Ein britiſches Unterſeeboot wird in der deutſchen Bucht der Nordſee am 17. April verſenkt.— Angriff von 4000 Indern auf die engliſchen Trup⸗ pen bei Schabkads am 18. April. 8 Staatsſekretär Bryan erklärt in der Antwort auf eine Denkſchrift des deutſchen Botſchafters Grafen Bern⸗ ſtorff, daß ein Ausfuhrverbot der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika für Waffen eine Verletzung der Neutrali⸗ kät wäre.— Amtliche Verkündigung der britſchen Admiralität von der Einſtellung der Schiffahrt zwiſchen Holland und England. Der Uebergang über den Wpernkanal von unſeren Truppen bei Steenſtraate erzwungen. Langemarck, Steen⸗ ſtraate, Het Sas und Pilkem genom⸗ men.— Bei Kreuzfahrten der deut⸗ ſchen Hochſeeflotte in der Nordſee un⸗ ter Vorſtoß bis in die engliſchen Ge⸗ wäſſer keine engliſchen Seeſtreitkräfte angetroffen. Erſtürmung von Lizerne weſtlich vom Mpernkanal. Scheitern franzöſiſcher und engliſcher Angriffe bei Mpern. 2470 Gefangene, 35 Geſchütze u. zahl⸗ 19. April. 20. April. 21. April 22. April. 24. April. reiche Maſchinengewehre erbeutet. Neue Angriffe der Franzoſen zwi⸗ ſchen Maas und Moſel.— 50jährige Dienſtfubekfeier des Staatsſekrekärs v. Tirpitz. 2 17 Kleine Kriegszeitung. Selbſthilfe gegen den Lügen⸗ feldzug unſerer Feinde. Aus Rio de Janeiro 19. März erhielt ein Mannheimer Herr von einem dort um die deutſche Sache mit großem und erfreulichem Eifer tätigen Freunde einen Brief, aus dem die folgenden Stellen das dankbare Intereſſe unſerer Leſer finden werden: Ich habe neulich einer großen Zeitung gegen⸗ über zur Selbſthilſe gegriſſen und glaube einen gewiſſen Erfolg damit erzielt zu haben Die Geſchichte hat einen etwas komiſchen Anſtrich und wird Sie intereſſieren. „Correio da Mauha“ brachte vor einiger Zeit ein Havas⸗Telegramm, wonach das tſchechiſche Regiment No 90 in Prag revoltiert und ſeine ſämtlichen Offiziete getötet und deshalb von die rumäniſche Erenze verlegt worden Eerrerrrrrrrreeeeeerr e und viermal ſchlugen wir ſie zurück. glaubte ich den franzöſiſchen Kriegsberichten, jetzt nicht mehr. So wollen die Franzoſen die Bergkämme an der Orne beſetzt haben. Das ſtimmt, aber die die Bergkämme beſetzt halten, ſind bereits in einer anderen Welt. Hier fallen die Toten nicht mehr um, ſie bleiben direkt ſtehen, ſo liegt das Gelände voll Tote und Verwundete. Letztere hört man noch ſchreien und ſtöhnen; wir können ihnen aber nicht helfen, ſonſt ſchießen uns ihre Kameraden über den Haufen. Großh. Bef⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Nibelungen. Aus dem Leben wuchs die Mär von den Nibe⸗ lungen zur Dichtung. Aus der Dichtung erſtan⸗ ſte zu neuem Leben. Hinter der Dichtung ragt das wirkliche Geſche⸗ n ferner Jahrtauſende. Das Schickſal der germaniſchen Völker, die im Kampf um die Welt nutzlos verbluteten, iſt ihr zuckend Herz. Schau⸗ dernd erleben wir aus der Wirklichkeit, die ſo un⸗ endlich viel härter und grauſamer iſt als die här⸗ teſte Dichtung, jeden Tag neu den Schmerz, die Beſten unſeres Volkes der Verblendung und dem Eigennutz, der Sinnloſigkeit und Niedrigkeit einer Welt geopfert zu ſehen, die wider uns— ihre wahrhaften geiſtigen Träger— aufſtand wie jene alte gegen unſere Väter— ihre geiſtigen Retter. Das Wort von der Nibelungentreue hallte durch die Welt. Es ließ uns aus dem Innerſten e„weil es Gewißheit war, daß wir uns ſelbſt eigen geblieben waren durch Jahrlauſende, daß Siegfried und Rüdeger unter uns waren, nicht nur als Geſtalten der Dichtung, ſondern als Führer ins Leben. Es machte uns zu tief erſchütttern: denn es war, wie das Hohelied der Treue, ſo der Schrei der Entrüſtung über den Undank und den Verrat. Ueber unſer Gewiſſen ging es wie ein Strahl hellen Lichts. Denn wir hatten uns rein befunden in ſo viel Schmutz, der um uns ſtarrte. Aber über unſere Seele ſenkte ſich auch in ſchwerem Schatten der Schmerz, daß die Welt den ſtttlichen Bau von Jahrtauſende krachend zertrümmerte. Siegfried, der Held, und Siegfried, der Mann mit der gläubigen vertrauenden und grauſam er⸗ nüchterten Seele, wandelte ſichtbar in ſeinem Volke, gekleidet mehr in die Geſtalt Hebbels als in die des alten Liedes. 5 Denn der Siegfried Hebbels bäumt ſich auf in dem furchtbaren Schmerz ſeines Todes. Sein Fluch, ſeine Verachtung ſchreit gellend in das Ohr ſeiner Peiniger. 5 Und ſein Drama iſt nur das Ringen, das das unſere iſt: loſigkeit, der Moral gegen den niederen Inſtinkt. Seine Menſchen gehören in eine eiſerne Zeit. Aus weiter Ferne nur ragt das Kreuz in ſie hinein, das Symbol der Milde und des Ver⸗ zeihens. Sie lebt in der Härte des altteſtament⸗ lichen Geiſtes, der da lehrte: Auge um Auge Zahn um Zahn. Dieſer Geiſt iſt auch der Dichters in ſeinem tiefſten Inneen. Aber w Lieſen Geiſt ſteht auch des Dichters beſſeres B ſen, das ihn zu jener höheren Auffaſſung d bens treibt. Sein Ringen iſt hart, als wieder⸗ hole ſich darin der zähe Kampf unſerer Urväter das des Gewiſſens gegen die Zügel⸗ gegen dieſen Geiſt kam. Aber es endet mit dem Siege höherer Menſchlichkeit. Die Dichtung von den Nibelun⸗ gen lohnte der Welt ihre erbarmungsloſe Härte, ihren Undank, ihre Habſucht, indem ſie ihr den Weg zur wahrhaften Sittlichkeit noch blutenden Herzes, aber feſt und im Bewußtſein vom Beruf thres Volkes voranging. Auch darin iſt die Nibelungendichtung das Symbol unſeres Volkes und unſerer Zeit. So haben wir geſtern Siegfrieds Heldentum voll inneren Jauchzens durch Sturm und Drang begleitet. So fand Kriemhildens Schrei nach Wahrheit und Recht den Widerhall in uns ſelbſt. So lauſchten wir ergriffen Siegfrieds Hohelied auf die Treue und dem Bekenntnis ſeiner edlen Menſchlichkeit. Hebbel, der reflektierende Denker, ſonſt ſo un⸗ liebſam in der Gefolgſchaft des Dichters— jetzt wurde er uns, die wir nicht allein von den Ge⸗ bilden der Dichtung mehr zu leben vermögen, lieb. Der Zwieſpalt zwiſchen der Dichtung und dem Denken in ſeinem Werk, nun ſchien er gar nicht mehr vorhanden. Richard Weichert hatte es alſo leicht und ſchwer, dieſes Werk Hebbels in unſerer Zeit und für ſie zu ſpielen. Leicht, denn die innerſte Stim⸗ ig dieſer Zeit trug ſein We Schwer, denn die Größe der Zeit mußt in ſammeln, Unn gleick 855 1. 1 Er hat, wie ſeither immer, ein gut L redlicher Arbeit auch ouf alles Einzelne verwandt, ohne den Blick für das Ganze zu ver⸗ lieren. Er hat aus altem Beſtand eine Reihe der Milde, der von draußen men verſucht. Nur hat auch all dies Herrn Weicherts Schwäche nicht vergeſſen laſſen: daß er von den Gedanken an die Bühne und an das Parterre nicht loskommt, während doch das Leben erſt au⸗ fängt, wo die Schaubühne aufhört. Nicht die Reichlichkeit einer Aufführung reicht hin, ſie zu voller Wirkung zu tragen, erſt ihre ſeeliſche Durchdringung, erſt der Strom wahrhaften inne⸗ ren Lebens, den ſie in ſich hinsinleitet, daß kein Wort und keine Geſte da iſt, die vom Leben ab in das Rampenlicht hineinleitet. Wenn aber nach Siegfrieds Fall die kümmerliche Nachahmung eines Rabengekrüchzes die felerliche Ergrifſen⸗ heit zerreißt, wenn die Nibelungenhelden in roſarot gedämpftem Licht eingeführt werden, dann iſt das Eingang in reinſtes Rampenlicht ſtatt in das Leben. Von der mehr erzwungenen Als organiſch gewachſenen Lebendigkeit maucher Szenen, zumal im Anfang, von den Fragen des geſamten Aufbaues ſei daneben nicht geſprochen. Sie hängen mit jener erſten zuſammen. Hält ſich erſt Herr Weichert frei von Rückſicht auf deſt Effekt im kleinen, ſo wird ſich das für die Geſtal⸗ tung im geſamten notwenbig von ſelbſt geltend 1 machen. Die Darſtellung beſtimmten Franz Everth als Siegfried, Godecks Hagen, Thila Hum⸗ mels Kriemhilde, Thereſe Oſters Brun⸗ und Frl. Wittels Frigga. Everths Siegfried ſpielte ſich erſt im Laufe des Abends in einheit⸗ lichen Stil. Er begann mit erzwungener Nai⸗ 2 — * 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 29. April 1918. ſei. Darauf ſchrieb ich an den Chefredakteur perſönlich folgenden Brief: „In Ihrem Blatte wird folgende Havas⸗ Depeſche veröffentlicht.(Folgt Wiedergabe). Ein zwölfjähriger Junge von mittelmäßiger Begabung wird wiſſen, daß man die Be⸗ wachung eines Kaſſenſchranks nicht einem vorbeſtraften Dieb und die Bewachung einer Pulverkiſte nicht einem überführten Brand⸗ ſtifter anvertraut. Ganz ebenſo wird ein Staat, beſonders in Kriegszeiten, die Be⸗ wacheng ſeiner Grenzen nicht einem hoch⸗ verrüteriſchen Truppenteil anvertrauen, ſon⸗ dern nur einem ſolchen, dem er das größte Vertrauen ſchenkt. Wenn die franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Agenturen das braſilianiſche Publikum für ſo naiv halten, daß ſie glauben, ihm der⸗ artige Eſeleien aufbinden zu dürfen, dann müßten die braſilianiſchen Redaktionen ſoviel Nationalſtolz beſitzen, um ſolche Telegramme einfach in den Papierkorb zu werfen. Ich hoffe, daß Sie Ihren Unterredakteuren empfehlen werden, fortan etwas mehr von ihrer Intelligenz Gebrauch zu machen.“ Mein Portugieſiſch war vielleicht nicht ſo kaſſiſch wie das von Camoes, aber verſtanden wurde es anſcheinend recht gut, ſeitdem haben ſolche fauſtdicke Dununheiten nicht mehr in dieſer Zeitung geſtanden. Mannheim. Volksernährung während des Krieges. Kochregeln für den Salzfiſch. Ein außerordentlich wertvolles Nahrungsmittel iſt der jetzt in den Handel kommende Klipp⸗ und Salzfiſch. Er iſt ſehr nahrhaft, leicht verdaulich, wohlſchmeckend, ermöglicht die verſchiedenartigſte Zubereitung und iſt ſehr billig. Unter Klipp⸗ und Salzfiſch verſteht man den geſalgenen und an den Klippen getrockneten oder nur geſalzenen Kabeljau oder Seelachs. Beide Fiſche kommen gebrauchsfertig in den Handel. Der Woßhlgeſchmack des Fiſches hängt von der Zuberei⸗ tung ab. Es wird empfohlen, den Fiſch zu allen Gerichten zuvor zu kochen, weil dadurch der Salz⸗ geſchmack vollſtändig entfernt wird. Das Kochen des Fiſches. Der gewäſſerte Fiſch wird geputzt, d. h. alle Blut⸗ teilchen werden entfernt, die Haut wird abgezogen und der Fiſch gut gewaſchen. Man ftellt ihn mit kaltem Waſſer, dem man eine mit Nelken beſteckte Zwiebel, Pfefferkörner und Lorbeerblätter zugibt, auf; iſt das Waſſer heiß, ſo ſchüttet man es ab und füllt mit friſchem warmem Waſſer nach, läßt den Fiſch zum Kochen kommen und läßt ihn dann cutf der Seite des Herdes 15—20 Minuten ziehen. Man gibt den Fiſch abgeſchmälzt, oder mit einem Senfbeiguß und Kartoffeln zu Tiſch. Senfbeiguß. In heißem Fett röſtet man Mehl, ſoviel als das Fett annimmt, hellbraun, gibt feingeſchnittene Zwiebel hinzu, löſcht mit kaltem Waſſer ab, füllt mit warmem Waſſer auf und läßt den Beiguß gut durchkochen. Kurz vor dem Anrichten gibt man einen Eßlöffel Senf zu. Der gekochte Fiſch wird zerlegt, die Gräten entfernt, in den Beiguß ge⸗ gehen und nochmals erhitzt. Wenn nötig, kann der Beiguß geſalzen werden. Fiſchküchlein. Man nimmt am beſten zu gleichen Teilen Fiſch und Kartoffeln. Der ſorgfältig von den Gräten und der Haut befreite Fiſch ſowie die kalten, ge⸗ kochten und geſchälten Kartoffeln und eine große Zwiebel werden durch die Hackmaſchine getrieben. Dann gibt man Ei, feinverwiegte Peterſilie oder Schnittlauch hinzu, verſucht die Maſſe, formt runde, kleine Küchlein daraus und bäckt ſie in hei⸗ ßem Fett recht raſch ſchön braun. Das Fett muß ſehr heiß ſein, ſonſt zerfallen die Küchlein.(Zu Gemüſe oder Salat.) Fiſchſtücke in weißem Beiguß.(Eingem. Fiſch.) In heißem Fett dämpft man Mehl, löſcht mit kaltem Waſſer ab, füllt mit heißem Waſſer auf ðâͥddbã ͤcbbccß0ß ͤͤKTd00dTTTTTTTTTTT vität und weckte Erinnerungen an einen geſät⸗ tigten Heldentenor aus der Wagnerſchule. Erſt die Liebe zu Kriemhild gab ſeinem Weſen Wärme und natürliche Innerlichkeit, erſt die Auswirkung ſeines Heldenſinns Ziel und Feſtig⸗ keit. Einheitlicher war Godecks Hagen, nur, wohl aus Veranlaſſung des Regiſſeurs, gegen frühere Gepflogenheit und wider den Sinn des Werks mehr nach der Seite groben, brutalen Draufgängertums, als der verſchloſſener, zurüc⸗⸗ haltender, verbiſſener Däwonie. Thila Hummel ging es als Kriemhilde ähnlich wie Everths Stegfried. Nach erkünſteltem Eingang wuchs ſie zu der innigen Beſeeltheit der liebenden Frau, der Raſerei der Gereizten und der glühenden Dä⸗ monie des Endes groß und wahr empor. Auch Frl. Oſter gelangen Ton und Geſte der wilden Leidenſchaft am überzeugendſten, erſchütternd wie ihr raſender Schmerz, aufpeitſchend wie ihr gewaltiges Aufbäumen zur Rache. Nur war ihre Brunhild zuvor mehr auf Mannhaftigkeit, auf Rauheit angelegt, als es gut für fie war, die doch immer Göttin bleibt, Seherin von wundervollem Tiefſinn. Frl. Wittels Frigga, nur durch ihre Teilnahmsloſigkeit an Brun⸗ hilds inneren Geſichten etwas beeinträchtigt, war ſchlechthin vollkommen. H. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Freitag findet eine Aufführung des Egmont“ mit Beethovens Mufik ſtatt. Di Ae beginnt um 7 Uhr. .von Omptedas Kriegsſzenen Wörth', Beiguß gut durch. Der von den freite Fiſch wird in Stücke ß gegeben und nochmtls er⸗ ib ig, Salz zu. Kurz vor Anrichten wü mit etwas Zitronenſaft, 9 oder Wein.( Speiſe eignet ſich beſon⸗ für Kranke.) Man kann Makkaroni oder Kar⸗ toffeln dazu geben. Fiſchauflauf. Zu gleichen Teilen gekochter Fiſch, gekochte, ge⸗ ſchälte Kartoffeln und ei Zwiebel(man kann gauch mehr Kartoffeln n en) werden durch die Hackmaſchine iebel bt man den gerie⸗ 0 Sck e Milch oder Ei, nach Bedarf noch inen eiſernen flachen man mit Fett aus, gibt di Maſſe hinein, ſtreicht ſie glatt, ſtreut etwe 5 darauf und bäckt ſie etwa 34 Stunden Backofen.(Zu⸗Salat, Gemüſe oder einem Beiguß.) Nus Stabt und Lans. * Mannheim, den 29. April 1915. 2 16+.4 85 it EN dem%%%%%%%eeeneete und kocht den Gräten und der zerlegt, in den Beig! hitzt. Man ſe 0 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 2 54„„04„„„„„„%%„%„„„%%%0 2 2 2 29%%%%„ Kriegsfreiwilliger Gefreiter Cemund Meu⸗ rin, Thür. Fuß⸗Art.⸗Regt. No. 18. ** * Richtigſtellung. Man ſchreibt uns: Ihre am Sonntag den 25. unter„Eiſernes Kreuz“ ge⸗ brachte Notiz, daß ein Landſtürmer Jakob Breit⸗ wieſer als erſter bisher das Eiſerne Kreuz er⸗ halten hätte, entſpricht nicht den Tatſachen. Der techniſche Aſſiſtent Adam Enders beim ſtädtiſchen Tiefbauamte hat in der 3. Komp. des Ik. Landſturm⸗Inf.⸗Bataillons Mannheim nach Beförderung zum Unteroffizier die hart⸗ näckigen und verluſtreichen Kämpfe an den Weihnachtsfeiertagen bei U. mitgemacht. Am 1. Feiertage wurde er ſchwer verwundet. Für ſein tapferes Verhalten während dieſes Gefechts wurde ihm am 22. 2. 15 das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe verliehen. * Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Hauptmann der Oberleutnant der Landwehr d. D. Bender(Karlsruhe) zuletzt von der Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., jetzt Komp.⸗Führer im II. Erſ.⸗Batl. d. Leib⸗Gren.⸗Regts. No. 109; zum Oberleutnant der Leutnant War⸗ tenberger d. Landwehr⸗Trains 1. Aufgeb. (Karlsruhe), jetzt bei der Etapp. Fuhrpark⸗Kol. Bresſau No. 6; zum Leutnant der Vizefeld⸗ webel Lepper, d. Leib⸗Gren.⸗Regts. No. 100 (Karlsruhe). Der Abſchied wurde bewil⸗ ligt dem Leutnant d. Reſ. d. Drag.⸗Regiments No. 22 Hummel, jetzt bei der Erſ.⸗Eskadron des Regiments. * Wohltätigkeitsvorſtellung in Friedrichsfeld. Am Sonntag, den 2. Mai, nachmittags 3 Uhr, wird in Friedrichsfeld in der evangeliſchen Kirche ein Kirchenkonzert(muſikaliſche An⸗ dacht) ſtattfinden. Die Anregung dazu geht von den Töchtern des Herrn Kommerzienrats Hoffmann aus, die auch bei der Durchfüh⸗ rung des Programms einen hervorragenden An⸗ teil haben werden. Der Reinertrag des Kon⸗ zerts, zu dem ein mäßiges Eintrittsgeld erhoben werden wird, kommt den Friedrichsfelder Krie⸗ gern zu, und im Hinblicke auf dieſen guten Zweck, und weil die Auswahl der Muſikſtücke einen hohen Kunſtgenuß verſpricht, darf man wohl an die Einwohner von Friedrichsfeld ſowie auch der umliegenden Orte die Bitte um recht zahlreichen Beſuch dieſer Veranſtaltung richten. * Flottenbund deutſcher Frauen. Zur Verbrei⸗ tung der Kenntnis unſerer deutſchen Flotte ver⸗ anſtaltete die Ortsgruppe Mannheim des Flottenbundes deutſcher Frauen geſtern abend im Vortragsſacke der Kunſthalle einen Lichtbildervortrag. In großen Zügen ſchilderte Frl. Dr. Sophie Bernthfen⸗Heidel⸗ berg unter dem Thema„Unſere deutſche Flotte“ zunächſt die Wohlfahrtseinrichtungen, an denen der Flottenbund deutſcher Frauen immer rege mitgearbeitet hat. Dann führte ſie einzelne Lazaretlte und Erholungsheime ſowie deren Einrichtungen im Bilde vor, um ſich die in der Volksvorſtellung am Samstag zur Erſtaufführung kommen, ſind beſchäftigt die Da⸗ men Helene Leydenius, Lucie Lorma, Julie San⸗ den und die Herren Max Bing, Robert Bürkner, Franz Everth, Max Grünberg, Alexander Kö⸗ kert, Hermann Kupfer, Bernhard Müller, Karl Neumann⸗Hoditz, Joſef Renkert, Walter Tautz. Spielleitung: Richard Weichert. Das Programm des 4. Volkskonzertes am Sonntag, den 2. Mai enthält Werke von Richard Wagner und zwar, was von den Beſu⸗ chern der Volkskonzerte beſonders begrüßt wer⸗ den wird, auch das Vorſpiel und den Karfreitags⸗ zauber aus„Parſifal“, außerdem die Anſprache des„Hans Sachs! und Schlußchor aus den „Meiſterſingern“. Neben dem Hoftheaterorcheſter unter Leitung von Felir Lederer wirken Hans . N und der Hoftheaterſingchor nit. Am Sonntag abend gaſtiert Hermine Bo⸗ ſetti als„Königin der Nacht“ in Mozarts „Zauberflöte“. Die berühmte Koloratur⸗ arie iſt eine der bewundertſten Leiſtu Künſtlerin. ſten Leiſtungen der Hochſchule für Muſik. Am Freitag, 30. April, abends 7½ Uhr, findet im Konzertſaal der Anſtalt, L 2, ga, ein weiterer Vortragsabend ſtatt. Die Ausführenden gehören wiederum der Klavierklaſſe Rehberg, ſowie der Geſangsklaſſe Keller an. Zum Vortrag gelan⸗ Die gen Werke von Beethoven, Schubert, Lachner, Heller, Paderzewski, Kahn uſw. Eintritt frei. ſehließlich dem eigentlichen Thema zuzuwenden. Minen und Hafenſperren erläutert die Rednerin in Skizzen und teils auch farbigen Bildern und zeigte dann die einzelnen Typen der Schicfe un⸗ ſerer Flotte. Es waren alles die bekannten Na⸗ men, die in dem jetzigen Kriege den Ruhm der Tapferkeit unſerer Blaujacken durch die Meere haben. Erläuterndes Zahlenmaterial die Bilderwirkung noch deutlicher. Den Schluß bildeten Darſtellungen aus dem Leben der Matroſen und Einzelheiten der kaiſerlichen Pacht.— Herr Hofopernſänger Joachim Kro⸗ mer leitete den Abend mit dem Vortrag des deutſchen des Anweſenden Flottenliedes ein. Die dankten dem Vortrag wie auch die geſangliche Darbietung mit herzlichem Beifall. Leider war der Saal nich ißig gefüllt, beſonders von den beſtbezah ihen waren nur wenige beſetzt, was in Hinſicht auf den guten Zweck der jẽugend gegen mäßiges Ent⸗ gelt zugänglich machen, die ihm begeiſtertes Intereſſe und dankbare dahme ſichern würde. Es ſei noch darauf hingawieſen, daß der Mindeſt⸗ beitrag des Flottenbundes deutſcher Frauen 50 Pfennig beträgt, wofür noch das Organ des Flottenbundes deutſcher Frauen geliefert wird. Anmeldungen nimmt Frau Julie Baſſer⸗ mann, I. 10, 13, gern entgegen. 8. Heereslieferungen. Das rium hat jetzt ein Verzei ſtände, welche die Heeresverwaltung in größe⸗ ren Mengen beſchafft, im Druck veröffentlicht. Das Verzeichnis iſt nach Gattungen alphabe⸗ tiſch geordnet und gibt genau an, durch welche militäriſche Stellen die einzelnen Gattungen gekauft werden; es iſt alſo für alle Gewerbe⸗ kreibende und Kaufleute, die mit Seeresliefe⸗ rungen zu tun haben, von großem Intereſſe. Um es ſchnell und leicht zu verbreiten, hat es der Hanſabund mit Erlaubnis des Kriegs⸗ miniſteriums abdrucken laſſen. An Angehörige von Gewerbe, Handel und Induſtrie werden ſolche Verzeichniſſe von Herrn Syndikus Dr. Gerard in Mannheim auf Wunſch un⸗ entgeltlich abgegeben. * Rückgabe nicht verbrauchter April⸗Brot⸗ marken. Das Lebensmittelamt bittet wieder⸗ holt dringend, ihm die nicht verbrauchten April⸗ Brotmarken zurückzugeben, da die erſparten Brotmarken auch noch im nächſten Monat an ſolche Familien, die mehr Brot brauchen, ver⸗ teilt werden können. Die Rückgabe nicht ver⸗ brauchter Marken kann kurzerhand bei Ab⸗ holung der neuen Brothefte geſchehen. Nur wer eine Prämie beanſprucht, muß die Marken entweder durch die Poſt oder perſönlich dem Lebensmittelamt zuſtellen. *Der Berein für klaſſiſche Kirchenmuſik Mann⸗ heim hielt am 26. April, abends, ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, welche bei recht zahl⸗ reicher Beteiligung unter Leitung des erſten Vor⸗ ſitzenden, Herrn Fabrikdirektor Dr. W. Clemm einen ſchönen Verlauf nahm. Der vom Vorſitzen⸗ den erſtattete Tätigkeitsbericht gab ein erfreuli⸗ ches Bild der Aufwärtsentwicklung des Vereins. Die Zahl der ausübenden Mitglieder hat ſich weſentlich erhöht. Die Kaſſenverhältniſſe kön⸗ nen trotz verſchiedener Zuwendungen an das Rote Kreuz und die Kriegsfürſorge als günſtig bezeichnet werden. Die turnusmäßig ausge⸗ ſchiedenen Vorſtandsmitglieder wurden einſtim⸗ mig wiedergewählt und Frau Martha Gerns⸗ heim, ſowie die Herren Hermann Eckert und Guſtav Heß neu in den Vorſtand berufen. Nach⸗ dem noch verſchiedene interne Angelegenheiten Familienausflug, monatliche Zuſammenkünfte während des Sommers— beſprochen waren, wurde die Mitwirkung des Chors beim Gottes⸗ dienſt am erſten Pfingſtfeſt beſchloſſen und die Verſammlung vom Vorſitzenden mit den beſten Wünſchen für die im Felde ſtehenden Vereins⸗ mitglieder geſchloſſen. Von der Handels⸗Hochſchule. Im Rahmen der öffentlichen Abendvorträge des Sommer⸗ Semeſters ſpricht am 25. Juni in der Aula der Handelshochſchule Direktor Nollſtadt von der Bank für Handel und Induſtrie über die Ein⸗ flüſſe des Krieges auf die Arbi⸗ trage. VBariete im Apollo. Die Direktion des Apollotheaters folgt einem mehrfach an ſie er⸗ gangenen Wunſch, in der jetzigen Spielzeit noch⸗ mals ein Varieteprogramm zu bringen und ſtellt für.—15. Mai ein den jetzigen Verhältniſſen entſprechendes erſtklaſſiges Programm zuſam⸗ Die erſte Vorſtellung findet am Samstag 5 Eine Anzahl Maunheimer Frauen ſtiftete einen Lorbeerkranz für Otto Weddigen mit der Inſchrift„Dem Helden Weddigen“, der heute früh am Kriegerdenkmal niedergelegt wurde. * Mutmaßliches Wetter am Freitag u. Sams⸗ tag. Der Hochdruck hält ſtand. Für Freitag und Samstag iſt weiterhin trockenes und war⸗ mes Wetter zu erwarten. Letzte Meldungen. Die deutſchen Erfolge bei Ypern. Berlin, 29. April.(Priv.⸗Telegr.) Wie ſtark der moraltſche Erfolg im Weſten gewirkt hat, empfand Major Moraht, wie er im Berl. Tageblatt“ ſchreibt, als er in Wien weilte: Die Anteilnahme an dem eigenen ſchönen Sieg im Kriegsminiſte⸗ ichnis aller Gegen⸗ Karpathenraum konnte nicht inniger ſein. Durch ſolches Volksempfinden werde die glückliche, kameradſchaftliche Gemeinſchaft zwiſchen Deut⸗ ſchen, Oeſterreichern und Ungarn unterſtrichen. Dieſe Stimmung ſtehe im Gegenſatz zu dem Empfinden, welches bei den Bundesgenoſſen der Entente vorherrſche. Eine gemeinſame innige Freude ſcheint nicht mehr aufzukommen, weil dem einen Mitkämpfer die gelegentlichen glücklichen Leiſtungen des anderen nicht genüge. In der„Kreuzzeitung“ lieſt man: Während die erſte Ueberraſchung über die für unmöglich gehaltenen Vorſtöße der Deutſchen in Flandern zunächſt eine erfolgreiche glatte Ableugnung aus⸗ löſte, folgte eine wahre Kanonade übelſter Schimpfereien auf die deutſche Heeresleitung. Jetzt erklärt die Pariſer Preſſe, der deutſche An⸗ griff gegen die Front der Alliierten bei Ypern habe nicht den Erfolg gehabt, welchen die Deut⸗ ſchen ſich verſprochen hätten. Die Pariſer Preſſe ſchreibt: Die Schlacht, welche ſoeben ge⸗ liefert worden ſei, bedeute eine neue Schlappe. Die„Kreuzzeitung“ meint, wenn der Krieg nicht eine ſo furchtbare ernſte Suche wäre, könnte man über ſolches Geſchretz einfach mit einem Lücheln hinweggehen. Die Vernichtung 8ei„Leéon Gambetta“. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Mafland wird gemeldet: Nach zuverläſſi⸗ gen Darſtellungen wurde der„Léon Gam⸗ betta“ nachts kurz nach 1 Uhr, als die Mann⸗ ſchaft im tiefſten Schla fe lag, von einem Torpedoſchuß überraſcht. Die Mannſchaft eilte ſofort auf Deck und be⸗ gamn die Löſchungsarbeiten. Der erſte Tor⸗ pedoſchuß hatte die Dynamokammer getroffen. Das Schiff lag ſofort ganz im Dunkel. Kaum hatten die Rettungsarbeiten begonnen, als auich ſchon ein zweiter Torpedoſchuß das Kiel des Schiffes traf und ein rieſiges Loch riß, durch welches das Waſſer ſo ſchnell eindrang, daß das Schiff in 15 Minuten ſank. Die Ver⸗ ſuche des Kapitäns, den Kreuzer gegen Santa Maria di Leuca zu ſteuern und auf die Küſte auflaufen zu laſſen, waren vergebens. Die gerettete Mannſchaft hatte unmittelbar, nach⸗ dem der erſte Schuß das Schiff getroffen, in einer Schaluppe Platz genommen. Dieſe Schaluppe wurde von einem italieniſchen Tor⸗ pedoboot nach Santa Maria di Leuca ge⸗ ſchleppt. Der„Léeon Gambetta“ war zunächſt vor Cattaro tätig geweſen und vor kurzem zu Kreuzfahrten im unteren Adriatiſchen Meer verwendet worden. Hier verfolgte er zuſam⸗ men mit dem„Waldeck⸗Rouſſeau“ an der Spitze eines fliegenden Geſchwaders alle auf⸗ tauchenden öſterreichiſchen Einheiten ohne irgend welchen poſitiven Erfolg zu er⸗ zielen. Linienſchiffleutnant Georg v. Trapp, der Kommandant des Unterſeebootes 5, wel⸗ ches den„Léon Gambetta“ torpedierte, iſt als ſchneidiger Offizier bekannt, welcher auch auf techniſchem Gebiet bereits Vorzügliches leiſtete. Im chineſiſchen Feldzug zeichnete er ſich als Kommandeur des öſterreſchiſchen Panzerdetachements am Taku⸗ Fort aus und erhielt die Tapferkeitsmedaille. Er iſt mit Agathe Whitehead, einer Enkelin des Erfinders des Torpedos, verheiratet und durch ſeine Ehe zu der Familie Bismarck in verwandtſchaftliche Beziehungen getreten. Aus der Sozialdemokratie. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Die Geſchäfts⸗ leitung der ſozialdemokratiſchen Partei der Schweiz beruft, nachdem der Verfuch einer Einberufung des erweiterten ſozialiſtiſchen Bureaus geſcheitert iſt, auf den 30. Mai wach Zürich eine Konferenz der ſozia⸗ liſtiſchen Parteien aller neutra⸗ len Länder ein. Berlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Die„Internationale“, die wunderbare Monats⸗ ſchrift von Frau Luxemburg und Herrn Franz Mehring, iſt unter Präventivzenſur geſtellt worden. Zugleich iſt das erſte Heft der Mo⸗ natsſchrift der Beſchlagnahme verfallen. * BVerlin, 29. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Dem St. Galler Tagblatt wird aus Newyork geſchrieben: Die Alliierten verſuchten in Philadelphia an Webereien große Aufträge un⸗ terzubringen. Es ſoll jedoch blos ein kleiner Teil davon angenommen werden, weil deutſche Farbſtoffe fehlen. Innerhalb dreier Wochen werde der ganze Vorratan Farbſtof⸗ fenerſchöpft ſein. Einer der Hauptimpor⸗ teure deutſcher Farbſtoffe erklärte, infolge ihres Ausbleibens würden in wenigen Wochen weitere 300 000 Perſonen in den Vereinigten Staaten ihre Arbeit verlieren. * Fraukfurt a.., 28. April.(WTB. Nichtamtlich.) Als dringend verdächtig den Mord an der am 12. April bei Flörsheim als Leiche aus dem Maine geländeten 24ähri⸗ gen Verkäuferin Katharine Oberſt aus Frank⸗ furt a. M. begangen zu haben, kommt der 22⸗ jährige Monteur Guſtav Bauer aus Bergt⸗ heim in Bapern in Betrocht. FCEFFTT 880 n enreeses S könnte einem Sen Bur) rläſſi⸗ Gam⸗ Ann⸗ von Meer uſam⸗ . der e auf⸗ ohne zu er⸗ a pp, „wel⸗ iſt als belcher eits ſiſchen tr des a k u⸗ daille. nkelin t und rck in Donnerstag, den 29. April 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) B. Seite. Eime Eingabe des Vorstandies der Mannkheimer Preduktenbörse an clen Bundesrat. Auf Anregung von Interessenten aus den Kreisen des Reishandels hat der Vorstand der Mannheimer Produltenbörse am 28. ds. Mts. bachstehende Eingabe an den Bundesrat gerichtet: „Die Bekanntmachung des Bundesrats vom 22. April ds. Js. über den Verkehr mit Reis hat namentlich durch die Festsetzung der Höchst- preise für die verschiedenen Neisarten in den beteiligten Kreisen höchste Beunruhigung hervorgerufen. Der Bekanntmachung sind Preise zugrunde gelegt, die zu dem heutigen Werte der Ware in gar keinem Verhältnis stehen. Dieselben ent- sprechen der Hôöhe nach etwa den Notierungen im September und Oktober 1914. Nach dem täglichen Reisbedarf und nach den Mengen zu schließen, die sich heute noch im Zwischenhan- del befinden, kann zu dieser Zeit angekaufter Reis jedoch gamicht mehr vorhanden sein. Während unter normalen Verhältnissen der Handel gewohnt ist, die sämtlichen Reise, gleichviel welcher Provenienz, über Rotterdam — das für den deutschen Süden allein in Be- tracht kommt— teilweise auch über Hamburg und Bremen zu erhalten, Wo sie gereinigt und geschält werden, handelt es sich bezüglich der jetzt vorhandenen Reissorten um Bezüge aus Italien und Spanien, aus einer Zeit, in der die Verbindung mit denjenigen Teilen des Aus- lands, aus denen man sonst gewohnt war, Reis zu beziehen, nicht mehr bestand. Obgleich der italienische Reis bei seinem ersten Eintreffen preisdrückend zu wirken vermochte, wurde auch damals bereits ein Preis von etwa M. 60.— gezahlt. Der spanische Reis aber wurde erst zu einer Zeit in Deutschland gehandelt, in der die italienische Grenze bereits für Feis ge- sperrt war, ist also sicherlich von vornherein mit höheren Preisen bezahſt worden. Gleich- wohl erfüllten diese Reissorten noch in hervor- ragendem Maße fhren Zweele zur Sicherstel- lung der Volksernährung und Streckung der Getreidevorräte. Mußte man mithin dem Handel dankbar sein, wenn er Mühe, Kosten und Gefahr nicht scheute, um den Reis ins Inland zu bringen, wobel erx sich in der weitüberwiegenden Zahl der Fälle mit einem Nutzen begnügte, der zu der erwähnten Aufwendungen in keinem Ver⸗ hältnis stand, so sollte man tunlichst von Maß- nahmen abselen, die geeignet sind, auch den reellen Handel von seinen Zielen abzuschrecken. So hat an der hiesigen Börse die Bekaunt- machung eine direckte Lähmung des gesamten Handels zur Folge gehabt, da man sich der Be- fürchtung nicht entschließen konnte, daß. was heute mit dem Reis geschähe, morgen bei jedem anderen Nahrungsmittel eintreten Könnte. Wir beehren uns daher, au enen HRohen Bun⸗ desrat die dringende Bitte zu richten, die Höchstpreisfestsetzungen der Bekannt⸗ machung vom 22. April ds. Js. einer Nach- prüfung zu unterziehen, bei welcher den ſat⸗ sächlichen Preisverhältnissen, dem Wert der Ware, besser Rechnung getragen wird.“ Geldmarkt, Bank- and Börsen- Wesen. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAR, 28. April.(Devisenmarkt.) 28. 27. Soheck auf Berlin 51.90——52.20— 51.77½—52.27½ Scheok auf London 12.11——12.16— 12.11½—12.18½ Soneok auf Paris 47.45——47.65— 47.50—— 47.70— Soheck auf WIien—ů———.— Amsterdam, 28. April.(WITB.) Der Markt War rulig. Staatspapiere unverändert. Tabak. aktien fest. Offiziell: Sproz. Niederländ. Staatsanleine 90/(%). Inoffiziel!: Zprozentige Obligationen Niederland 7108(714). Royal Dutch Petroleum 551(550). Indische Han⸗ delsbank—.—(170). Atchison, Topeka u. Sauta Fe 102(102½). Rock Island 1—(½9. Southern Pacific 927%(02½). Southern Railways 17½ (170). Union Pacific 130%(1 Amalga- mated 77% II). United States Corp. 56— G500. PFnriser Effektenbörse. PAfR 8, 28. April 1918.(Kassa-Narkt.) 28. 27. 28. 27. 3% Französ. Rente 72.80 73.860 Oharterdddl. Spanler äussere—.——.—de Besrs 320 323 006 Russen v. 1906 84 25 94 25 Golaflelds Orédſt Hobiler—Handminees— Aord-Sud-Parls.—.——[Crédit Lyonnaass— Suoz-Kanal.. 13.80 43.60 Banque de Pariis—— Panama-Kanal.——[tha Copper. 222 378 Aord'Espagnne— Baku Haphta. 15.35—— Saragosa— Hartmann Maschin. Rio Finto 16 45 16 55 Platine—— Brlankk 35 Ohlna Coper 251 252 387— Wecohsel aufLondon—.——— Halaga——.— New-Forker Effektenbörse. Newyork, 27. April.(WIB.) Im allgemei⸗ nen verhielt sich die Spekulation an der heutigen Börse reservierter und schien namentlich dem Quartalsausweis d. Stahltrusts abwarten zu wollen. Die Stimmung war wiederholt schwankend und Wurcke teilweise beeinflußt durch den zeitweisen Kursrückgang der Missouri Pacific and Texas Shgres im Zusammenhang mit der Unskcherheit bezüglich der Verwendung der Noten. Das In- teresse für einige Spezialwerte kam auch heute wieder im starken Maße zum Auselruck und namentlich die Shares der American Co. wurden reger gekauft. Am Nachmittag war li⸗ Haltung etwas fester unter Führung von Steels; doch drück- ten schließlich Abgaben, die zum Teil auf Ver- kaufsaufträge des Auslandes zurüickgeiührt wur⸗ den. Bei Scliluß der Börse war die Tendenz un- regelmägig. Aktienumsatz 689 000 Stack. MEWVORK, 27. April.(Devlsenmarkt.) 27. 26. Tepuen füf stetig stetig Geſld auf 24 Stungen(Durohsohnſttsrate).%/.— Geld letztes Darlehen VVFF Slohtweohsel Berlnnĩ 82³0 .32.0% Woohsel auf London(60 Tage):.75.25 Silder Sulllon MEWVORK, 28. April. Weohsel auf London(Cable Transfers)...79.60 5 (Sonds- und Aktlenmarkt) Ag re oh. Top. Santa Fe Nat. Rallv/. 7— 4% oonV. Bonds 102½ 103.— Sar Balt. OhIO 4½ 8ds.—— Ches. Oblo 40% B8. North. Pab. 3 Bds. Nortn. Pao. Pr. Llen 4 Bonds St. Louls and St. Franzo. pr. 4 Bds. South. Pablflo o 4 1929 /8 Unjon Paolfſo oonv. 4 Bonds Unlted States 28d8. Atoh. Top. Santa Fo oom Baltimore and Ohlo Canada Pacolfioo OChes.& Ohio o. 42.— RNewvork Oentr. o. 90% do. Ont& West o. 32ʃ½ Norfolk& West. o. 105.— Northern Paolflo o. 109%½% 1 Pennsylvanla oom. 110% 110ʃ% Reading dom. 150%¼ 1577% Ohloags Rook ls- land Pabolf. Rallw. 21¾ Ohlo. Rock Isl. Torf. 1 4 Southern Paolfio. 92/ South, Ralſv/ oom. 18%8 South. Rallw. pref. 50.— 58ʃ½% Unlon Faolflo o.. 131— 132/ Unlon Paciflo prel. 80“¼ 7 Wabash pref. Wost Aaryland pret Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can dom. 39.—— 95 do. do. pref. — Amerio. Locom. o. 55— Amer.Smelt.&Ref.o. 73¾ 74ʃ½ do. Sugar fef. o. 111— 112% Anab. Copp. Aln. 6. 137¼ 139%% Erle 2te pref.% 36½ Sethlehem Steel. 145¼ 144 Great Nofth. pref. 121— 121½% Central Leather 39/ 14 Gr. Mopth. Ore Cert. 4 Consolldated das 125— 128½ Ulinois Centr. oom..151— Interborgh. Aetrop. exie. Pefroleum 225 Natlonal Lea. 64¼ Unit.Stat. Steels o. 57% —Untt.Stat. Steels pr. 109— 108% Utah Copper com. 70½% Virgin. Car. Shem. 0. 28½ 28— Sers Roebuok oom. 139%½ 138% Ohlo.MIIW.St.Faul o. Colorado u. South. Donv.& Rlo Gr. o. Erle Ist pref. 1 pft · Lehlgh Valley oom. Loulsv. u. Nashu. Mlssour. Cans, dom. Mlssour. Cans. pr.— Alssourl Paeillo, 13½ 13— NMandel und industrie. Stahlwerksverband.-., Dässeldort. Düsseldorſ,. April.(WIB. Nichtamt- lich.) In der heutigen Versammlung des Stah!. Werksverbandes wurde über die Geschäfts- lage mitgeteilt: IEi Halbzeug War der Inlandsabsatz weiter befriedigend. Es ist anzunehmen, daß sich die Beschäftigung der inländischen Abnehner für die nächste Zeit auf der bisherigen Höhe halten Wird. Im Geschäfte mit dem neutralen Auslande ist mit dem letzten Berichte eine wesentliche Aeuderung nicht eingetreten. Oberbaubedarf: Von den preußischen Staatsbahnen wurde der Restbedarf an Schienen und Schwellen für das Etatsjahr 1915 aufgegeben und den Werken zugewiesen, ferner ein Nach- tragsbedarf in kleinem Eisenzeug. Der Gesamtbe- dark dieser Bahnen hat damit den des Vorjahres wieder überstiegen. Aus dem neutralen Auslande wurden einige weitere Aufträge hereingenommen. Iu Rillenschienen war das Geschäft Wie seither ruhig und erbrachte nur einige Klei- nere Aufträge. Der Auftragseingaug von Gru⸗ benschienen aus dem Inlande ist in der Berichts- zeit Wieder in die Höhe gegangen, dagegen ist der Auslandsmarket still. Formeisen: Der Inlandsabsatz wies im März gegen Februar eine erhebliche Steigerung auf. Auch der Eingang der Lielerungsaufträge nahm entsprechend zu. Bei Beginn des Viertel. jahres wurde dagegen das Geschäft ruhiger. Im allgemeinen ist das Bild des Inlandsmarktes ge⸗ gen die vergangenen Monate unverändert, Wð²ãs auch auf dem Auslandsmarkte in gleicher Weise der Fall ist. Die nächste Hauptversammlung Wird auf Donnerstag, den 10. Juni, festgesetat. Umited States steel Corporatlon, Newyor k 27. April.(WIB) Die Ein- nahmen der United States Steel Cor- poration im ersten Quartal 1915 betragen nach Abzug der gewöhnlichen Betriebsausgaben 12 458 000 Dollar gegen 10 933 170 Dollar im vier- ten Quartal des Voriahres und 34 420 801 Doll. im ersten Quartal 1914. Auf die einzelnen Monate des Quartals ver- teilen sich die Einnahmen wie folgt: 1. Quartal 4. Quartal 1. Quartal 1915 1914 1914 Januar.687.000.580.533 11.342 533 Fehruar 3639.000.798.388 10.830.052 März.132.000.554.249 12 254.217 12.458.000 10.933.170 34.426.801 Der Reingewinn nach Abzug der Zu- wendungen an die Tilgungsfonds, der Abschrei- bungen und Erneuerungen in Höhe von(iehlen) Dollar(gegen 2 922 57/2 Dollar im 4. Quartal und 5 798 000 Dollar im 1. Quartal des Voriahres) stellt sich auf 6 685 000 Dollar(gegen 8 010 508 Dollar im 4. Quartal und 12 196 358 Dollar im 1. Quartal 1914). Für die Bonds wurden an Zin- sen(fehlen) Dollar verausgabt(gegen 7311 952 Dollar im Vorquartal und 5 827 000 Dollar im Ustrie-Zeilung Londoner Metallmarkt. 1. Quartal 1914). Auf die Stammaktien wurde eine Quartalsdividende von 0 Prozent verteilt(im Vorquartal keine, im 1. Quar- ta! 1914 1½ Prozent); auf die Vorzugsak- tien kamen 19% Prozent zur Verteilung(gegen 1% Prozent im Vorquartal und 1. Quartal 191%. Nach Abzug der Lasten und Dividenden ergibt sich daher ein Defizit von 5 390 000 Dollar, das aus noch unverteilten Surplus gedeciet wer⸗ den soll, gegen ein Defizit von 5 606 283 Dollar im Vorquartal und ein Defizit von 6 289 644 Doll. im 1. Quartal 1914. Gesellschatt für elektrische Unternehm- mmgen, Berlin. Berlin, 28. April.(Von uns. Berl. Büro) Der Geschäftsbericht der Gesellschaft ſür elek⸗ trische Unternehmungen zu Berlin stellt einleitend ſest, daß die Gesellschaft zu denjenigen Unter- nehmungen gehöre, denen der Krieg namhalte Störungen in ihrem Betrieb gemacht hat, ohne daß es ihr andererseits möglich gewesen wäre, einen Ausgleich in Lieferungen für das Heer zu fin- den. Am schwersten haben, wie der Bericht wei- ter ausführt, die Straßenbahnunternehmungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist, gelitten. Es ergibt sich einschließlich des Vortrags ein Rein- gewinn von 5,3 Millionen Mark(gleich 6,3 Mill.), aus dem, wie bereits bekannt, 6 Prozent(10 Pro- zent) auf das um 10 Millionen Mark erhöhte Kapi- tal zur Verteilung vorgeschlagen werden. Heddernbheimer Kupferwerk und Sad- deutsche Kabelwerke.-G. In Berichtigung unserer gestrigen Meldung über die Aufsichtsratssitzung vom gleichen Tage, ist zu bemerben, daß die Abschreibungen Mark 365 858(nicht 365 885) und der Vortrag Mark 229 967(nicht 329 967) beträgt. Hansa, Rheinische Immobilien-Aktien- bank, Düsseldorf. Das abgelauſene Geschäftsjahr brachte nach Abschreibungen von 193 650 M. einen Verlust von 198 829 M. gegen 76 517 M. Gewinn i. V. Im Vorjahr wurde nicht nur der Gewinn, sondern die gesamten Nückstellungen und Reserven mit ins- gesamt 930 241 M. zu Abschreibungen benutzt. Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarkt. ANHSTERDAN, 28. April.(Sohiubkurse.) 28. 27. ubö!, test Loke 58.% Hal 67.——.— Lolnsl,— 2285 54./—— 4 85 per Junl-August 53.%¾ 52.— Kaftee, stetſg Loko 48.— 48.— Amstordam, 23. April.(Kaffee.) Santos per Ral 33,% per Sopt. 32.—, per Dez. 30.%. Budapester Getreidemarkt. Budapest, 28. April.(WIB.) Bunte Boh⸗ nen 100 bis 102, weiße Bohnen 104 bis 106, Kar- toffeln(Pester Boden) 13.50 bis 14.—. Alles in Kronen. Bohnen sehr fest ohne Augebot, Kar- toffeln etwas matter.— Wetter: schön. Newyorker Warenmarkt. Hewyork, 27. April. 27. 26. 27. 2. Wolzen: MewVYVOrK loko 10.59 10.60 loko 2 Red 120.½ 172.½ por Apri!—— per Ral 164.½ 167.— per Mal 10.10 10.19 per Juli 143.— 145.½ per juli 10.38 10.46 Hais loko 84./ 68.— per August 10.489 10.58 Mmehl spr. W. 695-850 525.698 b. September 10.58 10.57 Betreſdefr. per Okiober 10.38 10.79 Llverpoo! 12.— 1—[Petecoleum: London 12.— 10.½ reffn. l. oas. 10.81 10.10 Baumwolle: stand wWzit⸗.50.50 Ank. I. atl. H. 30 000 18 009 in tanks.50.50 in Golfnäfen 00 000 9 000 Ored. Balan,.40.40 Im innern 6 000 9 000 Mewyork, 27. April.(Kaffee.) No. 7,oR%, per April—.— por Mal.908— per Juni—.—, per juſi.23., per August—., per September.39—, per Oktober—.—, per Dezember—.— per Januar 15,.54,.— per Februar.861.— Umsalz: 00 000. Newyork,. April. Weizen: Weizen War bei Eröffnung des Marktes und im weiteren Verlauf auf günstige Saatenstandsberichte willig. Der Schluß des Marktes war jedoch schwach und die Preise gingen bis 2½ C. herunter. Kaffee: Der Kaffeemarkt eröffnete auf spekulierte Abgaben träge. Der Schluß war be⸗ reits auf Deckungen stetig. Baumwolle: Der Baumwollmarkt eröff⸗ nete auf unbefriedigende Meldungen aus dem Aus- land, Befürchtungen starlcer Anstrengung, sowie auf Angstverkäufe schwächer. Der Schluß war auf Deckungen erholt. Die Preise notierten jedoch —10 Punkte niedriger. Chiengoer Warenmarkt. ooGo, 27. April. 27. 26. 27. 25. Welzen Mal 161./ 164% Schwelne: zull 135% 137½ sohwere.25—.35.— Bals Maf 76— 77½/ Speck.62.10 1.50.10 Jull 78/ 90% Schmalz:———.— Hafer Ha 54.— 58½ nal 10.12 190.50 Sohwelnezuf. iull 10.40 10.35 1. West. 92000 97 000 Fork: Nal 17.52 17.47 dv. Ohloago 15000 40 000 Juli 16.07 18.07 Sohwelne: ippen: Mai 10.17 10.10 lelohte.45 750— Jull 10.22 10.47 Sichtbare Getreidevorräte in den Vereinigten Staaten. Newyork, 26. April.(WIB.) Visible Supply an Weizen 30 859 000, an canadischem Weizen 12 322 000, an Hafer 24 725 000, an Rog- gen 954 000, an Gerste 2 764 000. GMlasgower Roheisenmarkt. dias 0 ½% 27. Aprll. Rohelsen, per Cassa 65/, Honat 65/9. der 1 London, 27. April. Kupfer: Kassa.¾, 3 Honate 82 Elektro per Kʒasse 87½, 3 Monate— Best-Selekted p. Kasse —, 3 Honate—-.—. Ang: per Kassa 164,, 3 Honate 158,%, Slel per Kassa 21.—, per lan. ink: per Kassa 59.—, Antlmon—,—, Aueoksllber—.—. kretzte Handelsnachriehten- B. Hanau a.., 2. April. In der gestrigen Generalversamllung der Aktiengesellschaft Port- landzementfabrik Elm wurde der Ver- teilung einer Dividende von Prozent gegen 6 Pro- zent im Vorjahre zugestimmt. Das Gesamtergeb- Uis stellt sich auf 273 027 Mark gegen 418 254 M. im Vorjahre. Die Abschreibungen betragen 174 638 Mark, im Vorjahre 200 190 Mark. Mit dem Vortrage aus 1013 verbleibt ein Nettogewinn von 162 758 Mark gegen 271 82 Mark im Vor- jahre. Wie in dem Bericht des Vorstandes be- tont wird, ist das abgelaufene Geschäftsjahr in seinem Ergebnis wesentlich durch den Krieg be- einflußt worden. Da eine Aenderung der Ver- hältnisse nicht zu erwarten ist, wurde beschlos- sen, aus dem Gewinn den Vortrag zu erhöhen und 20 000 Marz als Dividendenreserve zurüche- zustellen. B. Haua u, 29. April.(Priv.-Tel.) In der gestrigen Hauptversanmlung der Aktiengesell- schaft J. Brüning u. Sohn in Langen- diebach, Zigarrenkisten- und Zigarrenwickel⸗ ſormenfabrik wurde beschlossen, eine Dividende von 5 Prozent gegen 10 Prozent i. V. zu vertei- len. Die neuen Aklien in Höhe von 1 Million Mark sind erst vom 1. Juli 1914 dividendeube- rechtigt. Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von Mark 204 384 ist ein Nettogewinn von Mark 232 062 verblieben gegen Mark 421 655 im Vorjahr. B. Hana u, 28. April.(Priv.-Tel.) Die Ak- tiengesellschaft Konrad Deines jun..G. in Hanau schlägt für das Jahr 191415 die Ver- teilung einer Dividende von 5 Prozent gegen 7 Prozent vor. IBerlin, 28. April. Von uns. Berl. Bureau). Der heutigen Versammlung der Leder-Fabri⸗ kanteu, die unter strengstem Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfand,— sogar die Händler waren von der Teilnahme ausgeschlossen— lag eine Resolution in Form einer Eingabe an das Kriegsministerium vor. Diese Resolution verlangt in erster Linie, daß das Kriegsministerium für die Abnahme der Leder Sorge tragen solle, für die nach den neuen Bestinmmmgen das Rohmateria! teuer bezahiſt wird. Es wird ſerner darauf Wiesen, daß die Lederpreise jetzt so berechnet sind, daßg sie für manche Sorten nachweislich Verluste, für andere wenigstens keine Gewinne in sich schließen. Ein Ausschuß soll zur Besprechung dieser Fragen mit dem Kriegsministerium verhan⸗ deln. Die Versammlung ist von ungefähr 600 Mit⸗ gliedern besucht. IBerlin, 29. April.(Von uns. Berl. Büro) Aus Wien wird gemeldet: In der Generalver⸗ sammlung der österreichischen Süd⸗ bahn wurden die ausscheidenden deutschen und österreichischen Verwaltungsräte wiedergewählt. Die Stellen französischer Verwaltungsräte sollen tlicht besetzt werden. WIB. Lyon, 20. April.(Nichtamtlich) Blättermeldungen aus Petersburg zuſolge, hat die Regierung für April die Aus fuhr von 60 Millionen Pud Getreide im Werte von 100 Millionen Rubel nach Frankreich gestattet. London, 28. April.(WTB. Nichtanitlich) An der heutigen Wollauktion waren ange⸗ boten 12 151, zurückgezogen wurden 100 Ballen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apri Pogelstatlon vom Datum 1 Rhein 24.J 25. 28.27. 26. 29. Semerkungen Hunlngen“)..52.35 225.21.33.40 Abends 6 Uhr Koh!.46 331.22.19.25.30 Maohm. 2 Uhr Haxau: 808.10.95 46 48 486 achm 2 Uhe Mannhelm.32.56.54.37.26.24 Rorgens 7 Uhr Malnz 1,70.84.86 11.71.-B. 12 Uhr Kaub 280.02.15.08.90 Vorm. 2 Uhr Köln 1 15 302 75.18 Raochm. 2 Uhr vom Neckar: MHannhelm.30.42 454—.0.28.26 Vorm. 2 Uhr Hellbronn 13⁰——125.8 Vorm. 7 Uhr · Helter. 75. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Statſon Mannhelm 7 3— · 2— E. Datum Zolt 8 8 2 2 2 8 7 „„ 5 02 2 S 2 mm—*— 28. Aprll Horgens 7˙% 759.4 13.2 N 3 Mittags 2˙⁰ 759.1 22.0—.— Abends 3˙ 758.4 14.0 8 0 29. April Korgens 7* 758.9.4 NV2 Höohste Temperatur den 28. April 22,0%½ Tiefste Temperatur vom 28.—29 Aprli 6,00. ... ʒy ddcccc ͤwv Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Frita ſobs, * Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernst Müller. Hen eral⸗Auzeiger 4 38 Kinderwagen t. ſchön. Auswahl preisw. Otto Albers, C 3, 24. Kein Laden, nur Lager. 99728 Kaſſ caſchtak gebraucht, guterhalten, ab⸗ zugeben. 50064a 1, 3, Hths., part. Reue Möbpel! iſche Vorplatzmöbel 16 Schrelbkiſch mit Tuch 36 Trümo 39 lüſchdiwan 48 leiberſchrank, poliert 50 Sofa⸗Umbau 65 Diplomalenſchreibtiſch 70 Spiegelſchrank, 2tür. Moderne Küche Nußbaum Büſett Eichen Schlaſzim. 350 Eleg. 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Mannbeim, den 27. Kpril 1915. Der Vorstaund. Todes⸗Anzeige. Dienstag Abend wurde mein lieber Gatte, unſer guter Vater und Schwiegerſohn Heinrich Haar, gaufnann im Alter von 53 Jahren, von ſeinem lang⸗ lährigen, ſchweren dTod erlöſt. Mannheim(U 3, 13), den 29. April 1915. Die trauernden Hinterbliebenen: Gretchen Haar, geb. Zänglein Gliſabeth Haar Hilde Haar. 5 2½ Uhr von der Friedhofkapelle aus ſtatt. — danksagung. an dem uns getroffenen Verluſte unſeres Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Jakob ſagen wir unſern innigſten Dank, iusbe⸗ der Schiffs⸗ u. Maſchinenbau A⸗G, und der Viktorfa⸗Riege für ihre Krauzſpenden. 85 Mannheim, den 29. April 1915. Die traueruden Hinterbliebenen: Klara Heinz Wwe. Philipp Heinz Lorenz Heinz beide im Feld. 3715 Strickwolle geſucht unt. F. U. M. 658 au Rubolf Moſſe, Maunheim. Den Heldentod fürs Vaterland starb am 17. April Willi Marquard Musketier im Inf⸗Regt. 116, 2. 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