— esepres: 2s hir. ram. Bringerlohu 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Amzeigen: Meienel-Seile 30 Pfg. Rebtande⸗Belle.20 Nck, Laal 2 Ausgaben fangzer zeunt Geleſenſte und verbrettelſte Beitung in Rlaunheim und Umgebung eeeeeeeeee: „Seneralanzeiger Waungeim“ Fernſprech⸗RAummern: Oberleitung u. Buchhaltung 14 ahlnz ber Anzeigen-Aunafdme füs ben Wabegssett Wergens 8 Mr, für bes Aesbölatt nachmittage 5 Nhr menehee Derkanstgengsbbatt für den fimtsbezirn Waeeeeent; Betage fur Srrater we Wcenddpeftg —— Bellage für Tanb- 18 Baeste Battg Aaterhhattungablatt; Wardern und Recen ſewie Wintersyert; Mode-Betiage; Frauen- Blatt. 218. Nenabels Freitag. 30.— 1915. Hittagblatt Der kärhiſche Sieg auf Gallipoli. Das tapfere Osmanenheer Konſtantinspel,. Apeil.(. Nichtaraklich) Is beu ergänzenden Berichten über die Burgänge an den Darbanellen berten dir Tapferkeit und der Gles det s⸗ maniſchen Offizieee und Solba⸗ ten immer deutlicher zu Tage. Währrnd ber Kämpfe auf der Halbinfel Gallipli, ins⸗ beſondere bei Kaba Tepe, kämpften die küär⸗ kiſchen Truppen zwei Tage und eine Nacht hinburch ununterbescen und ohme die gertutzſte Erſchüpfung zu zelgen, gegen ſtets von nenem heraurückenbe feinbliche Kräfte. Bei den erſten Kämpfen von Kum Kaleh gaben die titrkiſchen Truppen keinen einzigen Gewehrſchuß ab, ſondern warfen den Feind bloß mit dem Bajenelt zu⸗ rͤ. Wührend der Kümpfe Beſchoſſen bier⸗ zig feindliche Kriegsſchiffe, dar⸗ unter der ruſſiſche Kreuzer„As k519, der zur Beobachtung aufgeſtellt war, zeitweiſe Sed u Bahr und Kum Kaleh. Die türkiſchen FJorts erwiderten das FJeuer mit Erfolg und brachten zwei Torpedobsste und ein Trausportſchiffgzum Sinken. Ein ſchwer beſchädigter Kreuzer mußte, wie ſchon gemeldet, nach Tenedos geſchleppt werden. Die von den Türken gewonnene Kriegsben ſe umfaßt eine gruße Zahl von Gewehren und eine Menge Munition. Ein Tagesbefehl d. türkiſchen Friegsminiſters. Konſtantinopel, 29. April.(WB. Nichtamtlich.) Der Kriegsminiſter hat an die Armee einen Tagesbefehl gerich⸗ tet, in dem der Befriedigung des Sultans über die bisher errungenen Erfolge Ausdruck ge⸗ geben und mitgeteilt wird, daß der Sultan für den zu Gunſten der von gefallenen Soldaten hinterlaſſenen Waiſenkinder errichteten Fonds 70 000 Piaſter geſpendet hat. Siegesfreude. Konſtantinopel, 29. April.(WN. Nichtamtlich.) Die geſamte Preſſe hebt in begeiſterten Worten die Wichtigkeit des geſtrigen großen Sieges hervor und findet nicht genug Worte, um ihre Dankbarkeit für die tapferen Verteidiger der Türkei auszu⸗ drücken. Konſtantinopel, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Anläßlich des Jahrestages der Thronbeſteigung des Sultans hat der hieſige Aegyptiſche Klub dem Sultan eine Glückwunſchadreſſe übermittelt, in der auch dem Wunſche nach dem Siege der osma⸗ niſchen Waffen Ausdruck gegeben wird. Konſtantinopel, 29. April.(WTB. Nichtamtlich) Der nächſte Selamlik wird am Freitag bei großem Gepränge in der Sophienmoſchee ſtattfinden, wobei zum erſten Male in dem Gebet der Name des Sultans mit dem Beinamen G 431 genannt — 27 ee e e ee 20 Le eee 9 5 enes le 2 W 8 I 7— 515 I 0 20 5 2 Vicg, 4 eN N e, ſene i gie Larusnslen. gonrisn, Gmmes, abe S Halhlen, Hibsnet O Hulnen, *im Ld. Abgeordneten, Senatoren, Generale, höheren Offiziere und Würdenträger geladen. Sortſetzung der engliſchen Anſtrengungen. EBerlin, 30. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Eine Depeſche der „Daily Mail“ aus Tenedos läßt erkennen, daßt die Engländer ſich vorläufig noch nichtalsvöllig geſchlagen geben. Die Landungsoperation werde fortge⸗ ſetzt, das Landungskorps ſei an verſchiedenen Stellen auf einen überlegenen Feind geſtoßen, infolgedeſſen hätte eine Aenderung der Dis⸗ poſitionen an manchen Orten ſtattfinden müſſen. Die Beſchießung der Küſten⸗ forts ſei gleichfalls wieder aufgenom⸗ men worden, der Kampf Wainde ſich zur⸗ zeit im vollen Gange. kann.— Die Tätigkeit der türkiſchen Flieger. Berlin, 30. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Die der erſten und fünften türkiſchen Armee zugeteilten Flieger entfalten eine lebhafte Tätigkeit. Sie unter⸗ nehmen faſt täglich Erkundungsflüge und An⸗ griffe gegen die auf Tenedos ſtationierten Truppen der Alliierten. Berckindruck in den türkiſchen Kreiſen Wiens. Wien, 28. April. Die heute gemeldeten türkiſchen Erfolge gegen die Landungskruppen und die Flotte des Feindes haben in hieſigen türkiſchen Kreiſen natürlich größte Ge⸗ nugtuung hervorgerufen. Dieſe iſt um ſo voller, als aus den Aeußerungen der„Times“ über die Situation im öſtlichen Mittelmeer deutlich hervorgeht, daß auch der Feind zur Einſicht gelangt iſt, daß man Konſtantinopel nur durch einen kombinierten Angriff zu Waſſer And 3¹ 2 05 zu nehmen Vnkuchen „ Nun bat die Türkei ihre Trumpen im der Nähe Konſtantingpels in ſolcher Zahl aufge⸗ ſtellt und verfügt über ſolche Verkehrsmtttel und ſolche genaneſte Dispoſitionen, daß ſie jederzeit dorthin, wo es notwendig ſein ſollte, 00 000 Mann werfen kann. Der Feind müßte alſo mindeſtens 400 000 MWann haben, um etwas ausrichten zu können, und dieſe 400 000 Mann auch landen können. Operationen mit 60 000 bis 80 000 Mann—- und über mehr verfügt der Feind nach ſeinen eigenen übertriebenen Schätzungen nicht— ſind daher, wie die heute Aan von vorn⸗⸗ herein aaeſeeles. Der Ferreichiſc⸗ung ertſe Tagesbericht. Wien, 29. April.(WeB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: 29. April 1915. Die allgemeine Lage iſt unverändert. An der Front in Ruſſiſch⸗Polen nund in den Karpathen an mehreren Abſchuit⸗ den heftige Geſchützkämpfe. Unſere Artillerie feuerte gegen ruſſiſche Uuterkunfts⸗ und Munitions⸗ objekte. Im Opor⸗Tale verſuchte der Feind nach erfolgloſen Artillerie⸗ einen Vorſtoß gegen die 27 4 mehrſtündigem feuer nachts Höhenſtellungen wurde jedoch nach kurzem Kampfe ganzen Front abgewieſen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Sſterreichiſche Gffenſive in Beſſarabien. Berlin, 30. April,(Von u. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Nach Meldungen aus Czernowitz hat die öſterreichiſche Offenſive in Beſſarabien in verſtärk⸗ tem Maße wieder eingeſetzt. Der Kampf ſpielt ſich unmittelbar an der rumäniſchen Grenze ab. Die Oeſterreicher rücken langſam an der Eiſenbahnlinſe nach Mamalyga vor. Der Pruth führt Hochwaſſer und iſt an verſchie⸗ denen Stellen über ſeine Ufer getreten. Nach weiteren Meldungen ſcheint man ſich auf ruſſt⸗ ſcher Seite auf die Belagerung der Feſtung Chotin vorzubereiten. an der Spen Hedin bewundert das öſterreichiſch⸗ ungariſche Heer. Wien, 29. April.(WTB. Nichtaunmtlich). Sven Hedin, der ſich gegenwärtig bei den Kar⸗ pathentruppen aufhält, erklärte dem Bericht⸗ erſtatter des„Neuen Wiener Journals 18“: Die Haltung Ihrer Truppen hatte für mich gerade⸗ zu etwas Feierliches. Dieſe Männer haben im winterlichen Gebirgskrieg an Strapazen und Entbehrungen vielleicht mehr als irgendwelche Menſchen früher erduldet. Sie können nicht genug bewundert werden. Daß die Soldaten dieſe zu vollbringen vermochten, iſt nur ſo er⸗ klärlich, daß jeder Einzelne ſich bewußt war, wieviel für das Vaterland von ſeiner Haltung abhing. Sven Hedin exponierte ſich bei dem Beſuche der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Stellungen ſo ſtark, daß eine ruſſiſche Granate in ſeiner nächſten Nähe explodierte, ſodaß er und ſeine Begleiter mit Erdſtücken überſchüttet wurden. unſerer Infanterie, mit ſehr guter Wirkung Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Nichtamtlich). Nordfrankreich, letzten Gefechte die Verwüſtung Die Tuchhalle iſt zepſtört, kaum ein Haus ſteht noch. Poperinghe hat ebenfalls ſchwer gelitten. Die Station, auf der die engliſchen Verwundeten in die Züge ge⸗ bracht wurden, liegt in Trümmer, ſodaß die Verwundeten in den Kellern der benachbarten London, 29. April.(WTB. Die„Times“ vernimmt aus daß infolge Mperns jetzt vollſtändig iſt. Jer Dder Häuſer in Sicherheit gebracht werden mußten. Uund erbitterter Rampf. EBerlin, 30. April.(Von u. Berl. Bur.) Auts Rotterdam wird gemeldet: Der Bericht⸗ erſtatter der Daily Mail führt aus, daß die Alliierten ſich nunmehr bemühen, das ihnen entriſſene Gebiet zurück zuerobern, weil ihre Stellung bei Ypern gefährdet iſt. Die Deutſchen, welche ſich in Lizerne befinden, ſtehen nur rund 11 Kilometer von Poperinghe und ihre Geſchütze haben eine Schußweite von mindeſtens 14 Kilometer. Sie brauchen ihre Geſchütze nicht an die Front zu bringen. Der Berichterſtatter eines anderen engliſchen Blattes, welcher Zeuge der Schlacht bei Ppern war, führt aus: Der Anblick des Schlachtfeldes haälte Cäſar und Napoleon verwirrt. Es iſt nicht zu ſagen, wieviel Geſchütze verwendet wurden. An einer kleinen Brücke am Mpern⸗ kanal kämpfen 20 deutſche Kanonen gegen 18 krangöſiſche. Die franzöſiſchen Geſchütze feuer⸗ ten ſo ſchnell, daß es ſich wie ein tauſendfach dröhnender Donner anhöre. Der Munitions⸗ Verbrauch wäre fabelhaft. Soweit man mit der Feldſtecher beobachten konnte, ſah man die weißen Wolken der Schrapnells, die grauen Wolken der deutſchen Rieſenkanonen und die flakternden Feuerwolken der Flugzeugabwehr⸗ kanonen. Am Himmel fliegen deutſche und agliſche Flieger hin und her, nachts beleuchten die Kammen viele Meilen weit das Kampf⸗ gebiet. Der Turm der Tuchhalle von Ppern und zwei Kirchturmſpitzen zeichnen ſich gegen die Stheibe der untergehenden Sonne ſichtbar ah, und in der Stadt lodern die Flammen zahl⸗ Feicher Brände empor. Ein Mitkämpfer⸗ bei der Schlacht von Mern gibt eine Erzählung in der„Times“ wieder, der wir ſolgenes entnehmen: Am Donnerstag nachmittag ungefähr halb fünf Uhr meldete unſere Aufklärungspatrouille eine lbelich zurückgehende Bewegung unſerer ſranzi ſchen Verbündeten am linken Flügel der kmablſthen Diviſion am Weg von Mern nach DLDangemarck. Der ſcharfe Nordoſtwind, der Beot feindlichen Linie in der Richtung der ffirzſſchen Laufgräben geht, führte einen er⸗ ſtittenden und Uebelkeit erregenden Geruch mit ſich, der offenbar von irgend einer Art vergif⸗ 15 Ggſes herſtammte. Der Rauch bewegte ſieh wie eine große lebende grüne Mauer unge⸗ fülhr vier Fuß hoch und verbreitete ſich auf etwa 10 Meter vom äußerſten linken Flügel. Der Nauuch ſtieg dann höher und benahm die Ausſicht is der ganzen Fläche. Das Gewehrfeuer, Die Schlac das bis jetzt neir unbedeutend war, nahm an Stärke zu, breitete ſich aber allmählich immer nmer der Fall iſt bei den ſonderes Ziel und auf gut Bald hörte man eigen⸗ artige Schreie, die aus dem grünen Nebel kamen und die dann ſchwächer und unzuſammen⸗ hängender wurden. Eine Maſſe von tau⸗ melnden Soldaten kam heran, die, als ſie in unſeren Reihen angelangt waren, nieder⸗ fielen. Die meiſten waren nicht verwundet, aber auf ihrem Geſicht zeichnete ſich tödliche Angſt ab. Die zurückziehenden Soldaten gehörten zu den beſten der Welt, deren Kaltblütigkeit und Mut in dem ganzen Krieg geradezu ſprichwörtlich ge⸗ worden waren. Sie ſchwankten wie Betrunkene. Inzwiſchen rückte der Feind heran. Wir zogen uns nach unſerer Baſis zurück, wo mein Bataillon gerade zwei der üblichen Ruße⸗ tage genommen hatte. Es war eben kurz nach 5 Uhr, und die Deutſchen, die ohne Wider⸗ ſtand ihren Marſch fortſetzten, waren fieberhaft damit beſchäftigt, ſich auf ihre Linie in einem Abſtand von 800 Metern und parallel zwiſchen dem Weg von Poel⸗Chapelle einzugraben. Gegen 6 Uhr ging ich zu meinem Bataillon, aber ſpäter hörte ich, daß bei St. Julbien ſcharf gefochten wurde, wo das 14. kanadiſche Batail⸗ lon dem Feinde hartnäckig Widerſtand bot. Einige von uns, die ein paar Stunden Urlaub hatten, kamen aus Npern und ſagten, daß ſie gerade ein Bad nahmen, als das Artilleriefeuer der Deutſchen zu ſtark wurde, um es auszuhal⸗ ten. Wir lieſen auf die Straße und entdeckten, daß die Stadt wütend beſchoſſen wurde oder beſſer, daß der Weg längs des öſtlichen Ufers des Kanals mit Projektilen überſchüttet wurde und mit toten und ſterbenden Pferden und ver⸗ nichteten Wagen voll lag. Der Zweck des Fein⸗ des war offenbar, zu verhindern, daß Verſtär⸗ kungen an Munition herangebracht wurden. Die erſchreckten Frauen und Kinder von Mpern flohen auf die Felder, wo viele ihr Leben ver⸗ loren. Der Augenzeuge beſchreibt dann die einzelnen Gefechte, an denen er teilnahm. Sie endigten mit einem wütenden Bajonettangriff. Im Walde wurde der Kampf zu einem furchtbaren Handgemenge. Wir fochten in kleinen Trupps und Sektionen und die Lebenden fielen über die Leichen und Sterbenden. Als der Kampf am heftigſten war und wir die Deutſchen vor uns zurücktrieben, brach plötzlich der Mond durch die Wolken. Die klirrenden Bafonette blinkten wie Silber und die Geſichter ſchienen wie von elektriſchem Licht beſtrahlt Beim Vor⸗ rücken kamen wir bis zu den in Eile aufgewor⸗ fenen Verſchanzungen. 5 55 Die Behauptung der deutſchen Erfolge. Nach einem Telegramm der„Frankf. Ztg.“ von der Schweizer Grenze, 29. April ſchreibt der Berner„Bund“ zur Kriegslage: Die großen Kämpfe laſſen auch heute noch leine andere Betrachtung zu, als wir ſie am Montag gegeben haben. Wie es ſcheint, haben die Deutſchen die bedeutſamen Er⸗ folge, die ſie im ſtürmiſchen Angriff errungen, faäſt auf der ganzen Linie behauptet. Da die Zahl der von ihnen eroberten Geſchütze jetzt mit 45, darunter 4 ſchweren, angegeben wird, ſo iſt anzunehmen, daß ſie die ganze Batterie⸗ ſtellung der Hauptlinie überraunt haben. Der deutſche Angriff ging von der un⸗ gefähren Linie Bixrſchoote-Langemarck aus, wobei der linke Flügel in öſtlicher Richtung über Langemarck hinaus verlängert zu denken iſt. Auf dem rechten Flügel gelangte die Offen⸗ ſive an der Straße Bixſchoote—Zuydſchoote über den Kaual, der bei Steenſtraate über⸗ ſchritten wurde. Auf dem linken Ufer wurde Lizerne erſtürmt, aber unter dem Artillerie⸗ feuer wieder geräumt, der Brückenkopf bei Steen⸗ ſtraate dagegen bis jetzt behauptet. 1 N In der Mitte und auf dem linken Flügel ging der Angrißf über Pilkelm und St. Julien hinaus und erreichte die Höhe füdlich von Pilkelm und die Punkte Scho⸗ laert und Grafenſtafel, die ſüdöſtlich von St. Ju⸗ lien und nördlich von Zonnebeke zu denken ſind. Ypern kiſt alſo jetzt auf dem Norden und Nord⸗ Dſten eng umklammert. Die weitere Ent⸗ wicklung der Dinge im Raume Ypern bleibt ab⸗ zuwarten, da die Verbündeten vorausſichtlich alles tun werden, um die Lage wieder zu beſſern, die für ſie dort ſchwierig geworden iſt. Die deutſche Beſchießung von Pope⸗ ringhe, 12 Kilometer von Mpern, läßt das deutlich erkennen. Die engliſche Front iſt nörd⸗ lich und öſtlich von Ypern ſo ſtark zuſammenge⸗ ſchoben, daß die deutſchen Geſchütze die Stellung bereits flankieren. Der deutſche Angriff auf den Maashöhen, der die franzöſiſche Stellung von Les Eparges ſtark erſchüttert hat, wird von den Franzoſen als geſcheitert betrachtet. Ihre Meldungen geſtatten aber nicht, die deutſche Meldung greifbar zu be⸗ richtigen. In jedem Falle iſt die franzöſiſche Offenſive dort im hin und her von Gräben⸗ kämpfen ſtecken geblieben. Gleichzeitig hat die deutſche Heeresleitung die Wiedereroberung des Hartmanns⸗ weilerkopfes gemeldet, die von den Fran⸗ zoſen zuerſt zugegeben wurde. So hat alſo dieſe ausſichtsreiche Kuppe, in deren Schutzhereich ſo⸗ gar die Eiſenbahnlinie Straßburg—Mülhauſen liegt, mehrmals den Herrn gewechſelt und damit iſt den Franzoſen ein wichtiger Stützpunkt an der Gelenkſtelle ihrer hier bis zum Gebirgsrand vorſpringenden Vogeſenfront verloren gegangen. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz hat die deutſche Offenſive im Orawa⸗ tale weitere Fortſchritte gemacht. Es iſt der Armeetruppe des Feldmarſchalleutnants Hof⸗ mann, in deren Verband öſterreichiſche und deutſche Truppen fechten, gelungen, die Erfolge, die am Swini⸗Rücken errungen wurden, durch Erſtürmung des Oſtry zu vollenden. Gleichzeitig mit der Bewegung der ruſſiſchen Schwarzen Meer⸗Flotte in der Rich⸗ tung auf den Bosporus haben Engländer und Franzoſen ihre Operationen gegen die Dardanellen wieder aufgenommen. Es iſt klar, daß die Ententemächte jetzt ihre größte kriegeriſche Operation, und zwar diesmal unter vollem Einſetzen ihres Pre⸗ ſtiges und ihrer Machtmittel, wleder aufgenom⸗ men haben, eine Operation, deren politiſche Aus⸗ deutung ebenſo wichtig iſt, als die militäriſche Betrachtung. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Vericht: In Belgien rückten wir fortgeſetzt auf dem rechten Ufer des Yſerkanals in Verbindung mit belgiſchen Truppen vor. Wir machten 150 Gefan⸗ gene, erbeuteten 2 Maſchinenge⸗ wehre.() Auf den Maashöhen und in den Vogeſen ereignete ſich nichts Neues.(9 Der Feind belegte durch Flugzeuge die offene Stadt Eperney, welche ausſchließlich von Sanmitätsformationen beſetzt iſt, mit Brand geſchoſſen. Genaue Nachrichten melden, daß der Zeppelin, welcher letzte Woche Dünkirchen mit Bomben belegte, auf Bäumen bei Brügge ſcheiterte. Der Zeppelin iſt vollſtändig verloren.(2) Was bedeuten 3000 Gefangene im Schützengrabenkrieg? Wir ſind in dieſem Krieg im allgemeinen verwöhnt, was die Anzahl der Kriegsgefan⸗ genen anbetrifft. Hindenburg wartete ſtets mit Zahlen auf, die die 100 000 erreichten. Da⸗ her kommt uns die Größe eines Sieges— ſo⸗ weit die große Oeffentlichkeit in Betracht 2 Gefangene im Schützengrabenkrieg einen Er⸗ Freitag, den 30. April 115. bei Apernm. kommt— erft dann recht zum Bewußkfein, wenn ſechsſtellige Zahlen die Gefangenen be⸗ zeichnen. Nun hat bei dem jüngſten bedeuten⸗ den Sieg unſeres Weſtheeres bei Npern die Zahl der Gefangenen 5000 überſchritten, ohne ſich den Rieſenzahlen zu nähern, die bei den großen Siegen im Oſten erreicht wurden. Es fragt ſich nun, was eine ſolche Zahl bei den beſonderen Verhältniſſen der Kämpfe im Weſten bedeutet. In der„Straßb. Poſt“ wird folgende Ant⸗ wort auf dieſe Frage gegeben: Der Stellungs⸗ und Schützen⸗ grabenkrieg, der ſeit Monaten im Weſten an Stelle der offenen Feldſchlachten getreten iſt, läßt ſchon durch die Art ſeiner Durchfüh⸗ rung hinter Schutzwällen und in gut gedeckten Stellungen ſehr große Verluſte nur im außer⸗ gewöhnlichen Fällen möglich erſcheinen. Es kommt dazu, daß auch ſtets bei der ungeheuren Länge der Schützengrabenfront auf beſtimmten Keumpfſtellen nur verhältuismäßig geringe Truppen mit einander ringen. Die Millionenheere verteilen ſich über ſo lange Fronten, daß auf jeden Teil der Kriegsſchau⸗ plätze nur ein geringer Bruchteil des geſamten Heeves entfällt. Es treten nicht mehr Hun⸗ derttauſende zum Meſſen der Kräfte an. Darum ſind auch die Zahlen der Geſangenen, welche unſere Erfolge begleiten, verhältnis⸗ mäßig gering, ohne daß deswegen die Erfolge ſelbſt gering ſind. Eine Anzahl von 100 Ge⸗ fangenen iſtſchonrechtbeträchtlich und wird von unſeren Feinden, die oft 12 oder 15 Gefangene melden, als ein bedeutender Er⸗ folg angeſehen und gemeldet. Es bedeutet eine große Kriegstat, gegen Schützengräben vorzu⸗ ſtürmen und ſo viel von ihnen zu erobern, daß außer den Toten und Verwundeten noch meh⸗ rere hundert Feinde als Gefangene in unſre Hände fallen, denn ſie lagen geſchützt in Ner⸗ teidigungsſtellung hinter Gräben, die im Lauf der Zeit mit allen Mitteln der modernen Be⸗ ſeſtigungstechnik zu faſt uneinnehmbaren Bur⸗ gen ausgebaut worden waren. Hier ſind darum ſchon einige hundert Gefangene eine beträcht⸗ liche Zahl, die manche Tauſend des offenen Kampfes aufwiegt. Nun bedende man, was es bedeutet, daß mehr als 5000 Gefangene ge⸗ macht worden find. In der ſiegreichen Schlacht bei Soiſſons Mitte Jamuar 1915 wurden auch ungefähr 5000 Gefangene gezählt. Da dehnte ſich die Front der Schlacht auf 12 bis 15 Kilometer aus. Bei der verhältnismäßig dünnen Beſetzung der Linien im Schützen⸗ grabenkrieg bedeutet eben eine Zahl von meh⸗ reren tauſend Gefangenen ſchon, daß die Schlacht ſich auf mehrere Kilometer ausgedehnt haben muß, und daß unſere Truppen auf dieſer ganzen langgeſtreckten Front des Schützengra⸗ bens fiegreich geweſen ſein müſſen. Man er⸗ innert ſich des Aufſehens, das Joffre in ſeinen Kriegsberichten davon macht, wenn er meldet, daß ſeine Leute 100 Meter deutſcher Schützen⸗ gräben genommen haben. Dabei iſt es meiſt nur Phantaſie. Erſt im Vergleich damit, wird man die Größe unſeres Sieges richtig ermeſſen können. Es kommt dazu, daß eine Zahl von mehreren tauſend Gefangenen auch außerdem große feindliche Verluſte an Toten und Ver⸗ wundeten bedeutet. Man wird mit der drei⸗ ſachen Zahl an Verluſten mindeſtens rechnen müſſen, um die Geſamtgröße der feindkichen Verluſte zu umſchreiben. So bedeuten 5000 Viererlied. Noda Roda, der Kriegsberichterſtatter der „Naen Freien Preſſe“ beilt das ſolgende Lied idas die Kärntner Landesſchützen Nr. 4„im Ae froſtigen“geſungen und das echte benbicktung iſt. Den Verfaſſer keunt nie⸗ Ich bin ein Kaiſerſchütz, Wie es der Feind wohl weiß, Mir ſein bekannt. Die Schneid auf meiner Mütz, Am Kragen das Edelweiß Vom Kärutnerland. Die Ruſſen in den Gräben Die kennen das Hurra, Juvallera. Sie müſſen ſich ergeben, Die Blumenhund ſein da Wenn re Stutzen ſingen, Kein Fehlſchutßz wird getan. mferim. Wir geh'n mit ſcharſen Kliugen Wohl unſre Feinde an Und kommt die letzte Stunde Und fließt mein Herzensblut Fürs Kärntnerland, Stirb ich aus tieſer Wunde Dain mit frohem Mut Zum Himmel dann marſchiere, Klopf' mit dem Kolben an: „Bumbumberum! He, Petrus, auf die Türe! Ein Kaiſerſchütz rückt ein, Der haut all's krumm.“ 5 Und Patrus ſalutieret Recht ſtramm wie ein Soldat: „Gewehr heraus! Ein Kaiſerſchütz paſſiert! Geh ein in Gottes Guad' Mit Saus und Braus!“ Aus dem Leben Franz von Defreggers. (Zu ſeinem 80. Geburtstag.) Defregger, der am 30. April von der Höhe ſeiner 80 Jahre auf ein an Erfolgen und Ehren reiches Leben zurückſchaut, hat ſelbſt in einer Lebevollen kleinen Oelſtudie ſein beſcheidenes Geburtshaus in den Tiroler Bergen gemalt und damit auf die ſtarken Wurzeln ſeiner Kraft hin⸗ gewieſen. Lange Jahre ſeiner Kindheit und Jugend iſt er dort oben im Elteruhauſe, dem Ederhofe, in dem zu der Gemeinde Dölſach ge⸗ hörenden Stronach, geblieben, und hier hat ſich ſein Weſen ſo weit gefeſtigt, daß er ſich auch an⸗ dern Einflüſſen gegenüber durchſetzte und ihm gerude dadurch den Weg zur Höhe eröffnete. Dem Sohn des alten 3—5 d i. aadh 2r der ef Er ie kollie er Bas väterliche Erbe be⸗ wirtſchaften. Aber in dem kleinen Franz regten ſich früh ſeltſame Kräfte, die ſeine Umgebung in Verwunderung ſetzten. Ein Formtrieb lebte in ihm, der ſeine Finger ſich an allen möglichen Stoffen verſuchen ließ, der Figuren und Tiere aus dem Teig, aus dem die Krapfen gebacken wurden, ſchuf und der aus Rüben und Kartoffeln wunderliche Umriſſe ſchnitzte. Mit der Schere ſchnitt der Knabe ganz ausgezeichnete Figuren aus Papier aus, und als er gar in dem ent⸗ legenen Dorf in den Beſitz eines Bleiſtiftes kam, konnte er ſich nicht genug tun, zu ſeinen Figuren nun auch Geſichter zu zeichnen. Fehlte ihm ein⸗ mal der Bleiſtift, ſo mußte ihm Kreide als Mal⸗ gerät und Tiſche, Wände und Geſtein als Mal⸗ fläche dienen. Jedermann im Dorfe ſtaunte über ſeine Kunſt, und der Vater war ſtolz auf das Talent ſeines Buben. Einmal legte der Hirten⸗ junge, als der er im Dienſte ſeines Vaters tätig war, eine etwas gefährliche Probe von ſeinem Zeichentalent ab. Der Vater fragte ihn, ob er einen„Fünfzigguldenzettel“ auch nachzeichnen könnte, und dem jungen Künſtler gelang es ſo gut, daß alle ſtaunten und einige Freunde des Vaters eine Wette abſchloſſen, ob man mit dem Schein jemand hineinlegen könnte. Der Verſuch gelang, alle Welt ſprach von dem Defregger Franzl, der Geld machen könnte, und— das Amt miſchte ſich hinein und zog den Jungen wegen der Fälſchung zur Verantwortung. Dem Vater Defregger, der ſelbſt Gemeindevorſteher war, gelang es natürlich leicht, ſeinen Sohn von dem Verdacht zu reinigen. 5 Dem Frausl war ſeine Kunſt für einige Zeit damit jedoch verleidet er muß zudem als Knecht de mnes Vaterz arbeiten, er wird ſtumpf und müde in der Tretmühle des All⸗ tag und vergißt ganz ſeine Begabung. Da ſtirbt der Vater, und er wird Herr des anſehnlichen Beſitzes, aber er fühlt ſich nicht wohl in ſeiner engen Umgebung, er iſt den geriebenen Händ⸗ lern auch nicht gewachſen und wird übervorteilt, und ſo beſchließt er, als ſein Anweſen zurückgeht, verbittert die Heimat zu verlaſſen und nach Ame⸗ rika auszuwandern. Schließlich bleibt er doch, und nun überkommt ihn plötzlich wie eine Ein⸗ gebung die Erinnerung an die Freuden, die ihm ſeine Zeichenkunſt in Kindheitstagen bereitet, Aund ſchnell iſt der Entſchluß gefaßt: er will Bildhauer werden. Er iſt 24 Jahre alt, als er den Hof der Väter verkauft und nach Inns⸗ bruck zum Bildhauer Stolz wandert. Als der kräftige junge Tiroler bei Profeſſor Stolz eintritt, glaubt dieſer zunächſt einen Mau⸗ rergeſellen vor ſich zu haben. Aber der junge Menſch bringt ſeine Wünſche und Abſichten ſo entſchieden vor, daß der Künſtler bald merkt, eine ungewöhnliche Natur vor ſich zu haben, und es mit ihm verſuchen will. In Defregger aber ringt ſich bald die Ueberzeugung durch, daß er zunt Maler geboren ſei, und Stolz führt ihn ſchließlich Piloty in München zu, der ihn zu⸗ nächſt zum Leiter der Kunſtgewerbeſchule ſchickt, von der er nach einem Jahr in die Akademie übergeht. Ein Studienaufenthalt in Paris hinterläßt keine tieferen Spuren in ſeinem Werke; dagegen wird eine Reiſe in ſein tiroli⸗ ſches Gebirgsdorf von entſcheidender Bedentung für ihn. Einen ganzen Sommer hindurch malt er nach der Natur, macht Studien nach Verwandten und den Bekannten Geaud a der kattlerlche Sesdeed e — . EJCCCCCCCCCCCCCC AS a —4 wollen. Als ich den„Urlauber“ malte, Freitag, den 30. April 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. ſolg, deſſen Größe man den nüchternen Zahlen ſelbſt nicht anſieht. Die Wiedereroberung des HBartmannsweilerkopfes. JBerlin, 30. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Nachdem die Deut⸗ ſchen nach überaus harten Kämpfen am 26. März über dem öſtlichen Kuppenrand des Hartmannsweilerkopfes hinausgedrungen waren, heſtand ihre erſte Aufgabe darin, ſo raſch als möglich wieder Herren der die zurzeit wichtige Bahnlinie Mülhauſen ⸗Kolmar beherrſchenden Höhe zu werden. Während die deutſche Artillerie am Hirzenſtein und am Hartmannsweilerkopf ihr Möglichſtes leiſtete, um die Franzoſen auf der Kuppe in ſteter Spannung zu halten, griffen die Deutſchen im Fechtale und auf den Höhen des Schnepfenriedkopfes nach Weſten aus und es kam zu den in den letzten Tagen viel⸗ beſprochenen Kümpfen am Schnepfenried und Burgköpfle, welche zu einer Zurücknahme der deutſchen Vorpoſten ſüdlich und nördlich der Fech führten, aber mit dem 21. April wieder zum Stehen kamen Zu gleicher Zeit eröffneten die Deutſchen wieder heftige Angriffe auf den Hartmannsweilerkopf, welche anfangs von den Franzoſen zurlckgewieſen wurden, wie es noch am 19. April in der Abenddämmerung der Fall war. Am 20. April war die deutſche Bewegung ſoweit gediehen, daß am nordöſtlichen Abhange einige Hundert Meter Boden gewonnen wurden. Aber die Gegenwehr der Franzoſen wurde er⸗ bittert durchgeführt. Am 21. April wurde ein durch heftiges Artilleriefeuer gut vorbereiteter deutſcher Angriff zum Stehen gebracht. Dann trat wiederum Schneetreiben ein; auch Nebel hinderte den Fortſchritt des Vorſtoßes. Wäh⸗ rend dieſer Ruhepauſe von einigen Tagen berei⸗ teten die Deutſchen mit großer Umſicht einen allgemeinen Angriff vor, welcher mit großer Hartnäckigkeit am 26. April zu Ende geführt FVV Truppen ganzen Hartman⸗ weilerkopf wieder in deutſchen 15 brachte. Faſt noch als der Waffener iſt die woraliſche Wirkung dieſes Sieges. Die Deut⸗ ſchen chen nun wieder vollſtändig den öſt⸗ fů eſenrand und die wi trecke er edwele-enene Ein deutſches Flugzeug über Nanen Paris, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Temps aus Nancy überflog ein deutſches Flugzeug, das ſehr hoch flog, das Zentrum von Nancy, drei Bomben fielen in der Nähe des Juſtizpalaſtes herab. Drei Perſonen wurden getötet und ſechs ſchwer verletzt. Andere Perſonen, deren Zahl und Identität nicht feſtſteht, wurden leicht verletzt. Das deutſche Flugzeug wurde heftig beſchoſſen, verſchwand aber ſchnell. Nach einer anderen Meldung des„Temps“ wurden am Dienstag Bomben auf Nancy ge⸗ aden von denen fünf Perſonen getötet wurden. Jahresklaſſe 1917. JBerlin, 30. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Die Jahresklaſſe 1917 wird in Frankreich vorausſichtlich ſofort nach erfolgter Muſterung alſo im Juli, einbe⸗ rufen werden. Einberufung der Militär⸗ freien in Frankreich. *Lyon, 30. April.(WTTB. Nichtamtlich.) Der Republicain meldet aus Paris, daß ſeſt⸗ geſtellt wurde, daß von einigen Aushebungs⸗ ausſchüſſen bei den letzten Aushebungen eine Anzahl vorher zeitweilig zurückgeſtellter Mann⸗ ſchaften militärfrei erklärt wurden und dieſe Maßnahmen mit den Beſtimmungen des Kriegsminiſteriums in Widerſpruch ſtehen; wo⸗ nach alle zeitweilig Zurückgeſtellten bei der neuen Unterſuchung wieder zeitweilig oder je nach körperlicher Fähigkeit der Armee oder dem Hilfs⸗ dienſt eingereiht, aber nicht vom Militärdienſt befreit werden ſollen. Die darauf bezüglichen Entſcheidungen der Aushebungsausſchüſſe wur⸗ den für ungültig erklärt. Alle bei den Aus⸗ hebungsarbeiten für militärfrei erklürten Mannſchaften werden nunmehr unverzüglich einberufen werden und durch Sonderausſchüſſe einer nochmaligen Unterſuchung unterzogen werden. Neue engliſche Lügen und Drohungen. Im engliſchen Oberhauſe hat eine denk⸗ würdige Sitzung ſtattgefunden, denkwürdig durch die ungeheuren Maße, zu denen die edlen Lords die herkömliche engliſche Verlogenheit und Heuchelei geſteigert haben. Und darum wird man von dieſer Sitzung Kenntnis nehmen und geben Es ſind die unerhörteſten Vorwürfe und Verleumdungen gegen Deutſchland erhoben worden wegen der Behandlung der engliſchen Gefangenen in Deutſchland und wegen der „barbariſchen“ Kriegsführung. Tatſache iſt ja, daß keine der kriegführenden Nationen die Ge⸗ fangenen ſo vornehm und ritterlich behandelt wie die deutſche; oft haben Beobachter ſogar den Eindruck gewonnen, daß des Guten etwas zu viel getan werde Und miun dieſe infame Lüge 85 10051 die ekelhafte euchelei der Anſchuldigungen gegen die deutſche Kriegsführung wird kein Wort verlieren, wer die Methoden engliſcher Kriegsführung kennt. Und mun folge der Bericht, der uns tiefen Einblick in das wunderliche Gemiſch von Verlogenheit und tugendfrommer Heuchelei ge⸗ währt, das den Inhalt der engliſchen Seele bildet— zum Entſetzen ihrer vornehmen Geiſter, wie Shaftesbury, Ruskin, Carlyle, welch letzterer ſeine Volksgenoſſen einer vollkommenen Wahrheit werhaupt für umfühig hielt: Sondon, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Im Oberhauſe eröffnete Lord Newton vor⸗ geſtern die Debatte. Er ſagte, auch wenn man alle Möglichketten und Uebertreibungen berückſichtige, ſo könne man nicht länger zweifeln, daß die bri⸗ tiſchen Kriegsgefangenen in Deutſch⸗ lamd abſcheulich behandelt würden, ſchlechter als die Gefangenen anderer Nationen. Die ſchlechte Behandlung begann mit der Gefan⸗ gennahnte, ſie wurde ſchlimmer, als ſie nach ihrem Beſtimmungsort gebracht wurden. In manchen Fällen ſei ihr Leben nahezu unerträglich gemacht worden durch die balte und beabſichtigte Grauſam⸗ keit, die abſtoßender ſei als der Wutausbruch weniger ziviliſterter Völker. Die Gefangenen wür⸗ den in manchen Lagern nur halb ernährt und halb bekleidet; alles das nur, weil ſie britiſcher Natio⸗ nalität waren. Wenn die britiſchen Offiziere äußerſt ſchlecht behandelt würden, ſo ſei die Be⸗ handlung der Soldaten unvergleichlich ſchlechter. Newton ſprach ſich gegen Repreſſalien aus und ſagte:„Wir haben einen äußerſt unglücklichen Fall von Repreſſalien vor Augen. Wir gaben den Deut⸗ ſchen einen Vorwand, den ſie natürlich benutzt haben. Nach allgemeiner Anſicht waren auf die mehr oder minder ſelbſtverſtändliche Aktion Chur⸗ chills hin deutſche Gefangene von Unterſeebooten vepſchieden von anderen Kriegsgefangenen behan⸗ det worden mit dem Ergebnis, daß Deutſchland mit rachſüchtiger Tyrannei Vergeltung übte.“ Nelpton klagt namentlich darüber, daß 39 britiſche Offiziere, darunter der ſchwerverwundete Sohn Goſchens, für Vergeltungsmaßnahmen aus⸗ erſehen wurden. Er hoffe auf die Ankündigung der Regierung, daß gewiſſe Offiziexe für ihre Taten verantwortlich gemacht würden. Eine andere Form indirekter Vergeltung käme in Betracht bezüglich des deutſchen Eigentums. Dies wäre wohl die ein⸗ zige Drohung, die auf 7 Behandlung britiſcher G utſchland Gindruck machen könnte. Wenn das geſchehe, würde ſich woß lands Haltung den Gefangenen gegenüber ändern. Kitchener ofort als Soldat Ach⸗ en Armee. Mit reben bin ich genötigt, die ſchlechte gener durch die deut⸗ ar wahr anzunehmen. von unſeren geflüchteten franzöfiſchen, ſche Armee als unbeſtr Beſtändig ſind Zeugniſſe Gefangenen und aus Sie überzeugten alle, die Unmenſchlichkeit, beſonders britiſchen Gefangene Tag legten, außer allem fangenen wurden nackt dener Weiſe mißhandelt, gen Fällen kalten Blutes erſchoſſen. Selbſt verwundete Offiziere wurden mutwillig beleidigt und häufig geſchlagen. In den Gefangenenlagern wurden die Bikten der Gefangenen, vielfach aus Mangel um Nahrung, anders behandelt als die der Franzofen und Ruſ⸗ ſen. Kitchener ſagte zum Schluß, Deutſchland habe viele Jahre hindurch vor der ziviliſterten Welt als große Militärnation poſiert und in veichem Maße militäriſche Fähigkeit und Mut bewieſen. Aber es hätte auch einen Standard militäriſcher Ehre und milikäriſchen Verhaltens aufſtellen müſ⸗ ſen, die ihm die Achtung, wenn nicht die Freund⸗ ſchaft der Nationen erworben hätte. Start deſſen habe es ſich zu Handlungen erniedrigt, die auf im⸗ mer ſeine reine Geſchichte beflecken würden und die mit der barbariſchen Wildheit der Derwiſche wett⸗ eifern. Er glaube nicht, daß es Soldaten irgend⸗ welcher Nation, auch unter den Deutſchen, gebe, bie ſich nicht herzlich des Makels ſchämten, der über den militäriſchen Beruf gebracht wopden ſei. Die Verwendung betäubender Gaſe ſei ein Ver⸗ ſtoß gegen die Haager Konvention. Die folgenden Redner, Lord Lansdowne, Grenfell und Albe⸗ marle, kritiſierten den Repräſalienakt Churchills, Lord Curzon ſagte: mer als einmal während des Krieges ſeien Anzeichen ſelbſtändiger Handlungsweiſe ſeitens Churchills be⸗ merkt worden. Die Regierung dürfe ſich nicht wundern, wenn die Wiederholung die Aufmerkfam⸗ keit des Hauſes errege, wie ſie zweifellos tkiefe Beunruhigung und Beſorgnis im Lande hervorgerufen habe. Es herrſchten Zweifel, ob Churchill bei dieſen Handlungen die Unterſtützung des Seelords gehabt habe. Das erlege dem Kabi⸗ nett die Pflicht zu größerer Vorſicht bei der Kon⸗ trolle des Kollegen auf, als dies bisher geſchehen ſei. Die Regierung möge vorſichtiger ſein in der Art, wie ſie ihre hohen movaliſchen Grundſätze kund täte, als wie ſie es bei Churchills Ankün⸗ digung von Repreffalien geweſen ſei. die die deulſchen Behörden n gegenüber an den ſtehe. Die Ge⸗ und in verſchie⸗ 0 Die amerikaniſchen riegs⸗ lieferungen. Rotterdam, 29. April.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Cour.“ meldel: Die Canmadian Car and Joun⸗ dry Company hat von Rußland einen Auftrag auf Granaten und Exploſivſtoffe für 16 Millionen Lſt. erhalten. Ein Viertel dieſer Summe wurde bei einer Newyorker Bank deponiert. Dreißig bis vierzig ameri⸗ kaniſche Geſellſchaften arbeiten an der Beſtel⸗ lung. Die Lieferung beginnt vermutlich in ein bis vier Wochen mit 90 000 Granaten käg⸗ lich und ſoll auf 500 000 täglich im Juli ge⸗ ſteigert werden. Die franzöſiſche Regierung hat bei den Pulverfabriken von Dupont in Chicago für 20 Millionen Pulver beſtellt. Ein halbes Jahrtauſend HBohenzellernherrſchaft. * Berlin, 29. April.(W7B. Nichtartl.) Unter der Ueberſchrift:„Ein halbes Jahrtauſend Hohenzollernherrſchaft“ ſchreibt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung mit dem Hinweis, daß am 30. April 1415 auf dem Reichstag zu Konſtanz Friedrich I. mit der Mark Branden⸗ burg nebſt der Kurwürde belehnt wurde, u..: Das gewaltigſte Völkerringen, das die Enut⸗ wicklung des Menſchengeſchlechts 72ͤ ͤvb kennt, bildet ſch⸗] den weltgeſchichtlichen Hintergrund des Gedenk⸗ tages den wir morgen begehen. Die herrlichen Taten, die unſer Volk in Waffen in dem uns frevenklich aufgedrungenen Kampfe vollbringt, ſind die Berkünder des ruhmreichen Werkes, das von der beſcheidenen Grenzmark ausging, um in der Zuſammenfaffung der Stämme Deutſchlands zu einer und Voff mrſchließenden machtvolken Einheit zu gipfeln. Nitht der Tag allein, an dem der Grund zu dieſem Aufſtieg gelegt wurde, iſt dankbarer Erinnerung wert. Die Perſönkichkeit des Fürſten ſelbſſ. der als erſter Hohenzoller ſeine Gaben in den Dienſt der Mark ſtente, wird in der Geſchichte meſeres Vaterlandes unvergeßlich fortbeſſehen. Von ihm iſt das ſchöne große Wort, er ſei dey ſchlichte Amtmann Gottes aum Fürſtentum. Dieſe hoße Vorſtellung von dem fürſtlichen Beruf beſoent die Hohenzollern alle Zeit. Ihr gab Friedrich der Große die berühmte Prägung, er ſei der erſte Diener ſeines Staates, ein Wort, zu dem ſich unſer Kaiſer erſt jüngſt von neuem vor der Welt bekannte, als er ſeiner Freude und ſeinem Stolz Autsdruck verlieh, in ſolcher Zeit der erſte Diener einer ſolchen Nation zu ſein. Im Lande der Hohenpollern iſt zur Wahrheit geworden, daß Herrſcher und Staat eins ſeien und daß das Wohl und Wehe der Fürſten un⸗ trennbar verknüpft f tit den Geſchicken des Staates. Die Hohenzollern ſchufen ſich nicht nur den Staat, ſie ſchufen ſich ein Volk, mit dem ſie in die Entwicklung Deutſchlands und Europas in ſteigendem Maße mitentſcheidend einzugreifen vermochten. Unter ihnen entſtand das erſtarkte preußiſche Staatsbewußtſein zu einer politiſchen Machtgoöße. Als aber die rechte Stunde geſchlagen hatte, erwuchs aus dem Staatsgedanken der Reichsgedanbe und nahm eine wertvolle Geſtaltung an. Mit der * die reichen Kräfte der deutſchen Nation zu voller Geltung zu bringen. Eine vierzigjährige Zeit⸗ ſpanne lehrte, daß die Pflege des eigenen Weſeus jedes Staates und Stammes innerhalb der Reichsgemeinſchaft fiir Deutſchland keine Beeinträchngung bedeutete; ſie bewährte ſich vielmehr als ergiebige Quelle ſchöpferiſcher Kraſtentfaltung in Werken des Fviedens wie des Krieges. Und nun ſtehen Füvſtan und Stämme vereint im Kampfe, um Seite an Seite mii dem verbündeten Oeſtev⸗ veich⸗Ungarn den ruchloſeſten An⸗ griff abzuwehren. In welchem Geiſte und mit welch raſtloſer Hingabe unſer Herrſch ein echter Sproß ſeines großen Geſchlechts, ſeinem hohen Berufe gerecht wird, liegt offen vor der Welt zutage. Mit frohent Mut darf unfer Polk trotz des Ern zoller ier pegelen lichen Zuverſicht, daß Deukſchlkand mit Gottes Hilfe nach außen und innen größer aus der gegenwär⸗ bigen Pxüfung hervovgehen wird Anſere Nriegsbereitſchuft auf 2 7 2 geſundgeitlichem Gebiete. Borlin, 29. April.(WB. Nichtamtlich) Der Leitung der Ausſtellung für Verwunde⸗ ten⸗ und Kranken⸗Fürſorge im Kriege, die ur⸗ ſprünglich in Berlin und dann in Dresden ver⸗ anſtaktet worden iſt und gegenwärtig als deutſche Abteflung in der Kriegs⸗ und Volks⸗ hygiene⸗Ausſtollung in Budapeſt vorgeführk wird, um das Publikum über die Kriegsbereik⸗ ſcheft Deutſchlands auf ſanitärem Gebiete auf⸗ zuklären und zu beruhigen, iſt ein Schreihen aus dent Zivilkabinett des Kaiſers zugs⸗ gangen, in dem es u. a. heißt: Der Kaiſer und König haben mit Befriedi⸗ geſehen, in welcher trefflichen und an⸗ Heimat, die ſeine Lebensaufgabe und durch die er ſeinen Weltruf gewonnen hat. Die Reihe der Bilder aus dem Tiroler Leben und aus der Geſchichte ſeiner Heimat, deren erſtes er ſchon von ſeinem erſten Aufenthalt 1864 nach München zurückbrachte, iſt allgemein be⸗ kannt. Defregger hat ſich ſelbſt einmal ſehr in⸗ tereſſant über die künſtleriſchen Abſichten, die er mit dieſen Bildern verfolgt hat und die ihn über das Einzelerlebnis und Zufällige hinaus zum Allgemeinen und Typiſchen des Lebens drängen, einem Beſucher ſeines Ateliers gegenüber aus⸗ geſprochen, als er gefragt wurde, ob z. B. dem bekannten„Salontiroler“ ein beſtimmtes Erleb⸗ nis zugrunde liege.„Figuren wie jener Salon⸗ tiroler“, ſagte der Künſtler,„begegnen einem in den Bergen, aber nicht eine, ſondern hunderte. Ihr Typus hat ſich auch mir aufgedrängt. Aber mehr noch als dieſe Figur ſelbſt regten mich die Findigkeit und der Scharfſinn der Tiroler Landsleute an, womit ſie ſofort den Fex aus der Unzahl der Touriſten herausfinden. Auf jenent Bilde habe ich gerade dies zum Ausdruck bringen ſchwebte mir ebenſo wenig eine beſtimmte Szene vor, die ich erlebt hätte, wohl aber begegneten mir Typen derſelben; man ſieht den erwachſenen Sohn aus der Garniſon kommend in die Familie eintreten und ſich auf die ſchlichte Holzbank ſetzen, wo ſich Eltern und Geſchwiſter um ihn verſammeln und mit treuherziger Gläubigkeit ſeinen wahrhafti⸗ gen Erzählungen lauſchen. Aehnlich iſt's mit dem Bilde bier auf der Staffelei. Der junge Krieger erzählt im Wirtshaus den Bauern ſeine Erlebniſſe ſchmucklos und wahr. Anders aber in der Ausdruck hier im Wirtshaus und anders geworden iſt dort in der Familie.“ In ſolchen Bildern hat Defreger die Eindrücke die er kauſendfältig in ſeiner Heimat erfahren und empfunden hat, in ſeiner ſchlichten gemütvollen Art wiedergegeben und damit ſich und ſeiner Kunſt in aller Welt viele Freunde geſchaffen, die der Stunden des ruhigen Genuſſes, die ſie ihm verdanken, an ſeinem Ehrentage auch in dieſer ſturmdurch⸗ brauſten Zeit gern gedenken werden. Großh. Bef⸗ und Natioenal⸗ theater Mannheim. Iphigenie in Aulis. „Einkehr zu halteu bei den Großen, den Füh⸗ rern in ein traumweites Land“, das ſei die Auf⸗ gabe der deutſchen Bühne, ſagt uns einer den neueſten Aeſtheten. Die„größte Verärgern hilft aber nicht über die Tatſache hinweg, daß Herr Publikus zu dieſer Einkehr keine Luſt verſpürt! Bei der geſtrigen Vorſtellung der „Iphigenie in Aulis“, die uns eine würdige Wie⸗ deraufnahme der Neueinſtudierung vom 2. Sep⸗ tember 1913 brachte, waren nämlich ganze Sperr⸗ ſitzreihen leer, womit die Aufgabe des deutſchen Theaters alſo eine kleine Abtrrung von der idealen Forderung erfahren würde, wenn es überall ſo wäre, Nun, dieſe Jphigenie nach Gluck⸗Wagner hat in Berlin Ende Juni 1914— zur Feier des 200. Geburtstages unſeres Gluck innerhalb von 14 Tagen vier volle deutſche Opernhäuſer gemacht, ſie iſt mit großem Erfolge vonſtatten gegangen Unſerer geſtrigen Aufführung fehlte nichts als das innige Mitempfinden des Publikums, das zurückſtrahlt auf alle Faktoren, die das Kunſt⸗ werk zur lebendigen Wirkung bringen und eben dieſer magnetiſchen Strömung hedürfen. Aber dennoch: Herr Bodanzky ſetzte ſeine Heſte Kraft und ſein eigentümliches Temperament ein. Er leitete die Aufführung in ſtilvoller Ausle⸗ gung der Partitur, in ſorgſamer Ausarbeitung aller Einzelheiten, mit ganzer Hingebung. Be⸗ ſonderer Erwähnung verdient die Durchſührung der orcheſtralen Nufgabe. Hier wird dem Streich⸗ quartett eine überaus wichtige Rolle zuerteilt; Gluck rechnet auf den„italieniſchen“ Klang der Saiteninſtrumente, er verlangk von ihnen den feinſten Schmelz und Reis, zugleich aber kräftige Feuerfarbengebung. Mag auch dieſer Klang heute nur noch ausnahmsweiſe zu finden ſein, ſo iſt anderſeits die ſtarke Beſetzung dor Violon⸗ celle und der Bratſchen der Wirkung ſehr för⸗ [derlich, weil ſie dem Streichguartett mehr Nun⸗ dung, Fülle und Dunkelheit gibt. Auch die Chor⸗ ſätze waren vyn ſchöner Färbung, ſtilgetren ein⸗ ſtudiert und in allen Teilen— namentlich den Tempelchören des dritten Aktes— wohlklingend zu Gehör gebracht. Da die Inſzenierung des Herrn Gebrath auch diesmal den Stil der antiken Tragödie mit ebenſo viel Glück traf als feſthielt, ſo waren die großen Faktoren der Auf⸗ führung von der beſtmöglichen Qualität. Daß die Beſetzung der ein Rollen unſerer Bühne würdig, war wiederum ſeſt 1. Wir konnten uns der wahrhaft kammermuſikaliſchen Form er⸗ freuen, in der Frau Korſt⸗Ulbrig ihre Iphigenie ſang, der Stiltreue, mit der Herr Günther⸗ Braun ſeinen Achilles durch⸗ führte, der großen Fortſchritte, die Herr Ernſt Fiſchers Agamemnon— namentlich geſang⸗ lich— auswies, der prieſterlichen Geſänge des — bielleicht durch ſang. Da auch die Herren Kromer und Voiſin ihre Epiſoden als rechte Künſtler durch⸗ führten und Frau Elly Pfeiffer die hochlie⸗ genbde Artemts(in Richard Wagners Faſſung) mit ſehöner Stimme ſang, ſo waren alle Voraus⸗ ſetzungen vorhanden, um Glucks Geſamtkunſt⸗ werk zu edler Darſtellung zu bringen. Die Grundſätze des Schenen und Wahren ſind unveränderlich. Glucks Iphigenie in Auſis wird alſo die Bedeutung behalten, die ihr alle Meiſter zuerkemut hahen: von Mozart und Beet⸗ hoven bis guf Richard Strauß. Art hu v Blaß. Nus dem Mannheimer Kunſtlebon. Thzeaternachvicht. Die Volksvorſtoallung am Samstag be⸗ ginnt um 8 Uhr. Der Abend wird eröffnet mit den Szenen„Im preußiſchen Jeldle⸗ ger“ aus Grabbes„Napoleon“, darauf folgt Richard Wagners„Kaiſer marſch“, den Felir Lederer dirigiert, ben Schluß bildet die Erſt⸗ aufführung der Kriegsſzenen Wörtkh“ von Georg von Ompteda in folgender Beſetzung; Reinsberg: Franz Everth, br: Köfkert, Ritemeiſter: May ber Karl Neumaun⸗Hoditz, Großmann: Joſef kert. Zill: Bernhard Müller, Finderling: Waf⸗ ler Fii, Eckardt: Hermann Kupfer, Stvinsty; M., Maur, Arzt: Robert Bürkner, Na⸗ dar, thätzle: Julie Sanden, Mademoffelle: Lucie Lorma, Schweſter: Helene Leydenius. Spielleitung: Richard Weichert. Freitag, den 30. April 1915. ſchaulichen Weiſe die Ausſtellung die Be⸗ lehrung der Bevölkerung über die muſter⸗ gültige Fürſorge für die Verwundeten und Kranken ſich angelegen ſein läßt. Seine Maje⸗ ſtät wünſchen, daß die Ausſtellung auch in anderen deutſchen Städten guten Erfolg hat und find gern bereit, einen aus dem Unter⸗ nehmen ſich etwa ergebenden finanziellen Ueberſchuß für Zwecke der Kriegswohlfahrt in Heer und Marine entgegenzunehmen. Die Ausſtellung für Verwundeten⸗ und Kranken⸗Fürſorge wird, wie nunmehr feſtſteht, nach Schluß der Ausſtellung in Budapeſt, auf ihrer Wanderung durch die deutſchen Groß⸗ ſtädte zunächſt nach Magdeburg, wo ſie Anfang Juni eröffnet werden wird, und dann nach Caſſel gelangen. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 30. April 1915. Nit dem 19%%%˙e Elſernen Kreuz ausgezeichnet hennee 2 2⁰˙˙ %%, eeeeee Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausge⸗ geichnete Turner. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erwarben ſich außer den ſchon früher genannten 40 Turnern weiterhin aus den Reihen der Deutſchen Turnerſchaft: Drechsler Eruft(brecht vom Männerturnperein + Ilfizier⸗Stellvertr. Herbert Lindner bom Atannerturnverein Oppeln; Lehrer Erich Stahlkopf vom Turnperein Finkenwalde; Reſerviſt Fabiak vom Turnklub Wiedelah: Leutnant v. Lothen von der Turnerſchaft Flensburg; Auguſt Löhr vom Männerturn⸗ verein Stade; Unteroffizier Friedrich Stielke vom Turnverein„Jahn“, Eſchwege; Hauptm. v. Aſcheberg vom Männerturnverein Frege⸗ burg; Gefreiter Bröckmann vom Turnperein Niederfläörsheim; Lehrer Rüggemeler vom Verein für Volks⸗ und Jugendſpiele in Gelſen⸗ Hirchen; Leutnant Werner vom Turnerbund Ulm; Unteroffizier Benedikt Ehriſta vom Turnverein Gillingen a. d. Donau und Stabs⸗ arzt Duckay vom Turnverein Wolkenſtein i. ., ingeſamt 53 Turner. Feldwebel Karl Harbort(Schwiegerſohn von Faktor Joh. Schneider) vom hieſigen Be⸗ zirkjskommando, jetzt Diviſtonsſchreiber beim Generalſtabe der 75. Reſervediviſton, 38. Reſerve⸗ Armeekorps für freiwillige Tapferkeit vor dem Feinde. Zum Semmerfahrplan 1915 wird uns in Ergänzung der Mitteilungen der Karlsruher Ztg.“ vom Verkehrsverein bch das Folgende mitgeteilt: Die Schnellzugspaar D 15 und D 78, ſowie die Eilzüge 7 und 16 werden über Heidel⸗ herg geführt, ferner werden die D⸗ Züge 2 und 101, die bisher über Mannheim geleitet wor⸗ den waren, auf Antrag der Direktion Mainz über Heidelberg umgeleitet; es laufen aber ab 1. Mat von Mannheim nach Karlsruhe und zurück Erſatzzüge. Für die Umleitung wird als Gurnd angeführt, daß Mannheim durch die ſeit 1. April verkehrenden D. Züge 180 und 179 ohnedies bedient“ ſei. Der.Zug 97(Mül⸗ hauſen.—Frankfurt a..) wird auch ferner über Worms geführt, ſo daß der Anſchluß an dieſen beſten Tageszug nach Berlin in Ludwigs⸗ bafen geſucht werden muß.-Zug 11(Leo⸗ boldshöhe—Frankfurt a..), zu annähernd gleicher Verkehrszeit laufend, fährt über Hei⸗ delberg, ohne Anſchluß in Friedrichs⸗ feld. Wenn es auch richtig iſt, was die Direk⸗ tion Mainz auf eine Eingabe des Verkehrsver⸗ eins Mannheim antwortet, daß unter den zur⸗ eit beſtehenden Verhältniſſen kleine Unbequent⸗ chleiten vom reiſenden Publikum mit in Kauf genommen werden müßten, ſo iſt andererſeits doch nicht einzuſehen, weshalb ſämtliche Um⸗ leitungen gerade zuungunſten von Mannheim vorgenommen worden ſind. Für dieſenigen, die in 85 Strecke Mannheim—Heidel berg(F be⸗ deutet Sonn⸗ und Feiertags.) Schnellzug D 71 nach Bruchſal—Stutlgarl—München u. Karlsruhe fährt ſchon um.07 Uhr ab(ſtatt.14).— Neuer F⸗gug .15 Uhr nach Heibelberg—Gberbach. Gilgug.55 fänt weg.—.gug.44 Uhr fällt weg, dagegen neue EZüge.20(bis Neckarelz),.05(bis Gber⸗ bach),.40(nach Neckargemünd).— Neue, täglich verkehrende Züge nachm..15 Uhr bis Neckar⸗ gemönd,.04 von Heidelberg; neue F. Züge.83, .40,.51 abends(von Gberbach bezw. Neckarelg). Die oben erwähnten Erſatzzüge Mann⸗ heim—Karlsruhe und zurück verkehre N 136 Mannheim ab.56, Karksruhe an.46 vor⸗ mittags; D 137 Karlsruhe ab.30, Mannheim an .28 abends. Strecke MannheimFrankfurt..: Anſchluß an D 97: Vorm. ab 10.50 Uhr, Ludwigs⸗ hefen(Umſteigen!) ab 11.07(wie bisher). Die An⸗ ſſe an die jetzt über Heidelberg verkehrenden -Züge 2 und 101 werden vermittelt durch die ge 910[Mannheim an.42 vorm.) und 973 (Mannheim ab.19 abends). Die Anſchlüſſe an die wieder eingeführten D⸗ und Eilzüge nach und von Heidelberg geſtalten ſich wie folgt: E 7 (Freiburg ab.16, Heidelberg an.53 vorm., ab 10 Uhr, Mannheim an 10.29.— E 16 Mannheim ab.35 Uhr abends, Heidelberg an.08, ab.20, cece-e d ecen gcr up ganqteag höhe ab 12 Uhr mittags, Heidelberg an.20, ab 82, Mannheim an.02 nachm.— 78 Mann⸗ heim ab.04 nachm., Heidelberg an.27, ab.82, Weil Heopoldshohe au 8 Uhr abends. * Auch der Verband Badens hat ſich in ſeiner! Sicherſtellung dvon ede darauf 9 erwaltungen nicht Menuge 30 ſehr große Mengen ware es vielfach an Räumlichkeiten Dauerwaren über den bewahren. Die Verband ve 10 ſchon aus dem Grunde, zu haben, da bei der z lichen Abſchlachtung der Schweine die 9 Schweinefleiſch im nächſten Winter wohl ſteigen würden. Dann aber müſſe auch ver werden, daß in unſerem Land der Sch ſtand allzuſchnell vermindert werde, zume ſeit der Dezemberzählung ſchon um 40 Prozent her⸗ untergegangen ſei. * Die erzgebirgiſche Spite folge des Krieges ſehr barnie und Mädchen nicht ohne Beſe 1I 10 irzeit ſtattfin — denden erl r. Um die Fraue der Abſatz. Welch gediegenes Geſchenk bilden ſchöne handgeklöppelte Spitzen. Auch das wäre eine Kriegshilfe für das arme Erzgebirge, wenn gerade jetzt ſolche Spitzen mehr gekauſt wiülrden. Wie die Ausſtellungen von Brüſſel un“ Köln ge⸗ zeigt haben, ſtehen erzgebirgiſche Handklöppel⸗ ſpitzen hinter den belgiſchen und ſranzzſiſchen in keiner Weiſe zurück. Eine Sonderausſtellung mit Verkauf veranſtaltet auf Veranlaſſung des Ausſchuſſes für Kriegshilfe der ſächſiſchen Amts⸗ hauptmannſchaft Schwarzenberg die Firma A. Würzweiler Nachf. in Mannheim. Van der Handelshochſchule. Der Rektor, Prof. Dr. Nickliſch, eröffnete das Sommer⸗ Semeſter 1915, das zweite Kriegsſemeſter, am letzten Montag bei der Immatrikulation der neueintretenden Studierenden durch eine An⸗ ſprache, in der er auf den Zuſammenhang des Studiums mit den großen weltbewegenden Er⸗ eigniſſen hinwies. Es habe ſich gezeigt, wie wich⸗ tig es iſt, daß neben neuen Einrichtungen, die den beſonderen Aufgaben der Kriegszeit gelten, der Apparat des Lebens im Frieden— die Frie⸗ densorganiſation— aufrecht erhalten bleiht, denn von ſeiner Dauerhaftigkeit hänge die Wider⸗ ſtandskraft der Völker im Kriege ab.— Die Ver⸗ pflichtung der Studierenden auf die Ordnungen der Anſtalt fand ſodann in der üblichen Weiſe ſtatt.— Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß heute Freitag, abend 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule Profeſſor Dr. Alt⸗ mann über Bismarckals Wirtſchafts⸗ politiker ſpricht. Dieſer Vortrag gilt der Erinnerung an die 100. Wiederkehr des Geburtstags Bismarcks. Karten zu 10 Pfg. können auch am Eingange gelöſt wer⸗ den. Nächſten Freitag abend ſpricht Profeſſor Dr. Altmann über die Finanzen der kriegführen⸗ den Mächte. * Die Freie Volksbühne Mannheim E. V. die erſt kürzlich mit einer Aufführung im Friedrichs⸗ park zugunſten des Roten Kreuz einen künſtleri⸗ ſchen und in Anbetracht des guten Ziwetkes doppelt erfreulichen finanziellen Erfolg hatte, ſtellte ſich vergangenen Sonntag in Schwetzin⸗ gen ebenfalls in den Dienſt des Roten Kreuz. Die Mitglieder brachten das gern geſehene Luſt⸗ ſpiel„Dr. Klaus“ zur Aufführunng und ernteten damit bei der ſehr zahlreich erſchienenen Zu⸗ hörerſchar, ehrlichen, reichen Beifall. Das finan⸗ zielle Ergebnis iſt über alles Erwarten günſtig geweſen und ſo konnte dem Roten Kreuz Schwet⸗ zingen eine beträchtliche Summe zugeführt wer⸗ den. Die Tendenz des Vereins geht ja dahin, den Mitgliedern nicht nur unterhaltende, ſon⸗ dern auch belehrende und bildende Stunden zu bereiten und den Minderbemittelten für billiges Eintrittsgeld gute Vorſtellungen zu bieten, aüne dem Theater der Gebildeten Konkurrenz machen zu wollen, kurz, die Mitglieder zum Kunſtver⸗ ſtändnis zu erziehen. Die mitwirkenden Kräfte ſind Dilettanten, aber ſie haben an ſich ſelbſt ge⸗ arbeitet und es zu recht guten Leiſtungen ge⸗ bracht, beſonders unter ihrem jetzigen Lehr⸗ meiſter und Regiſſeur, dem früheren Hoftheater⸗ mitglied C. Lobertz. Daß ſie jetzt ihr Kön⸗ nen auch wohltätigen Zwecken nutzbar machen, verdient lobende Anerkennung. Der Verein für das Deutſchtum im Auslande in Heidelberg veranſtaltet am kommenden Sams⸗ tag, den 1. Mai im großen Saale des Neuen Kollegienhauſes einen Lichtbilderabend, auf den wir um ſeines beſonderen Charakters willen nachdrücklich aufmerkſam machen möchten. Herr C. H. Schoeller, ein Heidelberger, der meh⸗ rere Jahrzehnte in Aegypten gelebt hat, wird die von ihm gemachten Aufnahmen, einem von vielen Seiten geäußerten Wunſch entſprechend, endlich einem größeren Publikum vorführen. Wer nur einige dieſer künſtleriſch ausgeführten, farbigen Reproduktionen geſehen hat, weiß, daß ihre Vorführung nicht nur reiche und anſchau⸗ liche Belehrung über das Wunderland am Nil, ſeine uralte und ſeine heutige Kultur, ſondern auch einen hohen äſthetiſchen Genuß verſpricht. Man muß Aegypten in Licht und Farbe ſehen, um es zu verſtehen. Die Bilder wirken wie le⸗ bensvolle Gemälde und bringen uns das Land, um deſſen Beſitz ja heute wieder gekämpft wird und deſſen Eroberung durch unſere türkiſchen Bundesgenoſſen wir mit Spannung erwarten, außerordentlich nahe. Der Reinertrag ſoll den notleidenden Oſtpreußen zufließen.(Siehe Inſerat.) * Spargelmärkte. Während der Spargelzeit, d. h. im Mai und Juni, finden auf dem Haupt⸗ marktplatz G 1 längs der Neckarſtraße täglich — auch an Sonn⸗ und Feiertagen— abends von 61% bis 8 Uhr Spargelmärkte ſtatt. Nach der vom Großh. Bezirksamt erlaſſenen ortspolizeilichen Vorſchriſt werden zum Verkauf von Spargeln auf dieſen Spargelmärkten nur Selbſtzüchter mit friſchgeſtochenem ungewäſſertem Spargel zugelaſſen. Händler können wohl kaufen, aber nicht verkau⸗ fen. Es iſt Vorſorge getroffen, daß auf den Spar⸗ gelmärkten ein Mann mit Packmaterial zur Stelle iſt, um Perſonen, die nach auswärts )eb- klöppelei liegt in⸗(ong ten(d. jäftigung zu laſſen, iſt viel auf Lager gearbeitet worden, doch fehlt areln pargeln ve tag, den iſt der Nachmitte n ein ſehr guter. rim Felde ngerückt ſind, ſo haben ſie ien wieder abonnier igen Erkenntnis N im Parke am beſten aufk falls in der rich f ter ihre Kinder Reize und deſſet Aus dem Großherzogtum. * Konſtanz, 28. April. Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe für eine tapfere Tat. Leutnant der Reſerve H. G. Ahls vom Feld⸗Artillerie⸗Regi⸗ ment Nr. 57, einem Angeſtellten der Firma M. Stromeyer Lagerha chaft hier, wurde, nachdem er vorher eits das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe erhalten hatte, zlich mit dem Eif 5 nen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet. Der betref⸗ fende Diviſie fehl vom 7. ds. Mts. lautet wie folgt:„Im Namen Seiner Majeſt 3 0 verleihe ich das Eiſerne Kreuz 1. Leutnant der Raſerve Ah vom 9 Artillerie⸗Regiment 57, ler ar 17.., nachdem die Ruſſen vor dem Rücken in die Batterie ein gen waren, die Leute ſeines Zuges ſammelte und mit ihnen zur eigenen Infanterie durchſtieß, ſodann mit dieſer wieder vorſtürmend e Ruſſen aus der Batterie warf und ſofort mit dem Feuer zweier Geſchütze verfolgte.“ er Stimmen aus dem Publikum. Vergleiche zwiſchen Mannheim und Frankfurt. Der Ballaſt von ſta len, den das Straßenbahnamt den Verö hungen in obi⸗ ger Anlegenheit entgegenſtellt, ändert nichts an der allgemeinen Mißſtimmung gegen den gegen⸗ wärtigen i kehr unſerer Straßen⸗ bahn und wir möchten dem tüchtigen Vorſtand derſelben den Rat erteilen, zu dem 5⸗Minuten⸗ verkehr, wie er früher beſtand, zurückzukehren. Nur dadurch können die Einnahmen der Straßenbahn gehoben werden, wenn man dieſes volkstümliche Verkehrsmittel, nach dem Beiſpiel ande St f wie es der Verkehr erfordert. Ausdruck der öffe das Ohr der verantwortlichen Behörde zu brin⸗ gen. Gegenteilige Anſichten hinſichtlich der Ver⸗ öffentlichung in der Preſſe ſind vorſintflutlich. Letzte Meldungen. Einleitung einer Anterſuchung gegen General von Auffenberg. Wien, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie amtlich gemeldet wird, iſt gegen den Gene⸗ ral der Infanterie Ritter bon Auffen⸗ berg zur Klärung einer gegen ihn er⸗ ſtatteten letzter Zeit hervorgekommenen An⸗ ſchuldigung, wegen pflichtwidriger Amtsfüh⸗ rung eine Unterſuchung eingeleitet wor⸗ den. Der Gegenſtand der Anſchuldigung bo⸗ trifft durchweg Vorgänge aus dem Jahre 1912 und ſteht mit dem gegenwärtigen Kriege in keinem, wie immer gearteten Zuſammenhange. — Ein Dementi. ABerlin, 30. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Das Organ des ruſſiſchen Generalſtabs dementiert die Ge⸗ rüchte, daß Großfürſt Nicolai Nicolaje⸗ wit ſch ſeinerzeit vom General v. Sievers, dem Kommandanten der geſchlagenen 10. ruſſi⸗ ſchen Armee verwundet worden wäre. Auch hätte General von Sievers nicht Selbſt⸗ mord begangen. Die engliſchen Truppen⸗ tvansporte. Berlin, 30. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet:„Mancheſter Guardian“ veröffentlicht einen Abſchiedsbrief des engliſchen Brigadegenerals Weſtropp, aus dem hervorgeht, daß das Einſtellen der Schiffahrt zwiſchen England und Holland tatſächkich mit den engliſchen Truppentransporten nach dem Kon⸗ tinent in Verbindung ſteht. Von Mancheſter allein zogen 24 Bataillone mit 28 000 Mann ab. Die erſten Truppentransporte gingen am letzten Samstag Morgen ab und dauerten fort bis Montag. In dem Brief heißt es ausdrück⸗ lich, daß die Truppen direkt nach dem Schlachtfelde gehen und erſt nach Kriegsende zurlückkehren. Der erſte 1 2 2 2 2 Verpackung ge, Der Munitinosmangel im eng⸗ liſchen Beere. ugland hat nicht geſiegt, auch nicht beinahe! Berlin, 80. April.(Priv.⸗Tel.) Der von der Front zurückgekehrte Biſchof von Lon⸗ n hielt eine Rede, in der er ſagte, daß in den gen, wo an der Front nichts beſonderes vor⸗ immer noch 350 junge Engländer getötet Dieſes ſei größten⸗ gehe, und verwundet würden. 4 1 gels. Sämtliche Generäle hätten ihm erklärt, daß falls genügende Munition vorhanden ſei, + die Verluſte dadurch geringer werden könnten. es Wahnſinn ſei, daß dieſer Krieg bald vorbeiwäre; er könne nicht begrei⸗ fen, warum man der engliſchen Nation die Wahrheit vorenthalte. Die Nation könne die Wahrheit ſehr gut vertragen. England habe nicht geſiegt, auch nicht beinahe. Mancheſter, 29. April.(WTB. Nicht⸗ lich). Lord Derby ſagte in einer Rede: Squiths Erklärungen, daß die Kriegs⸗ ſoperationen nicht durch den Muni⸗ tionsmangel verzögert würden, widerſ vollſtändig den Tatſachen. Kitchener habe ihm kürzlich geſagt, der Munitionsbedarf ſei unbegrenzt, nicht nur an 1 3. grachen Italiens Jaudern. JBerlin, 30. April.(Von u. Berl. Biro) Aus Rom wird gemeldet: Die„Agenzia Natio⸗ nale“ meldet, daß Gabriele d Annunzio zuge⸗ mutet worden ſei, den Text der Rede, welche er am 5. Mai vor dem König, den Miniſtern und dem Volk bei der Garibaldi⸗Feier in Quarto halten wird, vorher der Zenſur zu unterbreiten. Die Garibaldi⸗Feier im Beiſein des Königs werde bedeuten, daß das Herz des Königs mit den Herzen des Volles ſchlägt. Die Feier werde nicht eine höfiſche Zevemonie, ſon. dern eine Beſtätigung der Eintracht und des nationalen Willens aller italieniſchen Bürger, von dem höchſten bis zu dem einfachſten, dar⸗ ſtellen. 55— Ein Londoner Brief des Giornale beklagt, 1 1 daß das ewige Zaudern Italiens ihm akl⸗ mählich die engliſche Sympathie entfremde. JBerlin, 30. April.(Vonu Berl Bülrv.) Aus Mailand wird gemeldet: Die Studenten⸗ bewegung in Italien kann als beendet angeſehen werden. Die Mailänder Studenten forderten ihre Komilitonen auf, den Beſuch der Vr. leſungen wieder aufzunehmen. Der des Profeſſor Abraham ſoll im Wege der d lungen gelöſt werden. Mam ſerbiſch⸗montenegrini⸗ ſchen Rriegsſchauplat. * Wien, 30. April.(WTB. Nichtamtl.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird mitgeteilt: In jüngſter Zeit werden über angebliche Vorgänge auf dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz von feindlicher Seite zahlreiche Nachrichten behren. Aus der Fülle der falſchen Meldun⸗ gen ſeien folgende herausgegriffen: Bei dem Artilleriekampfe bei Tekiſa am 17. April ſollen ſerbiſche 30 em⸗Geſchütze angegriffen haben und öſterreichiſch⸗-ungariſche Scheinwerfer zerſtört worden ſein. Tatſächlich verfügen die Serben über keine 30 em⸗Geſchütze. Sie führten den Artilleriekampf bei Telija ohne Erfolg und zer⸗ ſtörten keine Scheinwerfer. Der weiteren Nach⸗ richt von einer Beſchießung der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monitore liegt die Tatſache zu⸗ grunde, daß ein ſerbiſches Monitorboot zwiſchen dem 22. und 23. April ein Torpedo auf den Monitor„Körös“ zu lanzieren verſuchte, welches am jenſeitigen Ufer wirkungslos explodierte. Der Monitor blieb unbeſchädigt. Betreffend die Meldungen der Abweiſung der Oeſterreicher durch die Montenegriner iſt zu ſagen, daß in letzter Zeit überhaupt kein Angriff ſtattfand und daß deshalb auch kein Feind zurückgewieſen wer⸗ den konnte. Endlich beruhen auch die Meldun⸗ gen der bosniſchen Poſt vom 22. April, wonach Flieger Bomben auf Cetinje abgeworfen haben ſollen— offenbar eine der Außslandspreſſe ent⸗ nommene Meldung— nicht auf Richtigkeit. * Kaſſel, 29. April.(WT7B. Nichtamtlich⸗) Von den vor einiger Zeit nachts aus dem Offi⸗ zlersgefangenenlager Hannoverſch⸗Münden ent⸗ wichenen Kriegsgefangenen vermochte nicht einer über die Grenze zu gelangen. Alle Flüchtlinge wurden inzwiſchen wieder feſtgenom⸗ men. * Stettin, 29. April.(WTTB Nichtautl) Aus Liebes lummer erſchoß der 18jährige Kriegsfreiwillige Artilleriſt Willi Harder ſeine 15jährige Braut, Liesbeth Schulz. Die Eltern des Mädchens wollten das Liebesverhältnis nicht dulden. Das Mädchen iſt deshalb aus der elterlichen Wohnung entwichen. Als der Vater es aus der Wohnung Harders abholen wollte, gab der junge Mann einen Schuß auf das Mädchen ab, welches in die Schläfe getroffen wurde, während er ſich durch einen Schuß in den Mund entleibte. Der Tod trat bei beiden gauf der Stelle ein. Innsbruck, 29. April.[WTB. Nichtamtl.) Infolge unvorſichtigen Hantierens mit Spiritus brach in dem Gemeindeſpital in Völs am Schlern Feuer aus. Das Gebäude wurde ein⸗ geäſchert. Drei Perſonen ſind verbrannt⸗ eils eine Folgedes Munitionsman⸗ Granaten, ſondern auch an kleiner Munition. ausgeſtreut, die jeder Begründung ent⸗ * a 1 7 15 2— WG A r Srettag, den 30. April 1915. vom rhelnisch-wesfälischen Eisenmarkt. Won unserem Düsseldorfer Mitarbeiter) Die Geschüftslage ist unveründert ange- spanut; die erhöhten Preise werden nicht nur Schlanleweg erzielt, sondern es werden im freien Verkehr 2. B. für-Frodukte Aufschläge von 5 bis 10 M. pro Tonne gefordert und bezahlt, be. Sonders für Stabeisen. Die Werke sind im Nah⸗ men ihrer Leistungsfähigkeit(ælso zu durch- schnittlich 60 bis 70 Prozent ihrer Iätigkeit in normalen Teiten) beschäftigt, und es werden Lielerkristen von—10 Wochen verlangt. Für das aufende Jahresviertel ist kaum noch Material zu haben, und es wird schon vielfach für das dritte Viertel verkauft, weil man mit einem weite⸗ ren Steigen der Preise rechnet. Der Stahl⸗ Werksverband hat in der Preisfrage für diesen Zeitraum noch keine Beschlüsse gefaßt, weil er abwarten will, wie sich die Lage in den nächsten Monaten entwickeln wird; daher soll auch im Monat Mai keine Versammiung der Stahl- werksbesitzer statffinden, sondern erst am 10. juni. Die Verhandlungen zur Bildung eines deutschen Rohstahlverbandes werden vorliufig neir im Asschuß geführt; auch hier Soll erst im Juni eine neue Versammlung abge- hallen werden. Soweit es sich mit den vaterländi- Schen Interessen vereinbaren läßt, wird auch der Ausfuhr ein immer größer werdender Teil der deutschen Erzeugung eingeräumt, wobei Preise exzielt werden, die meistens höher sind als im mland, was umso erklärlicher ist, als der belgi- sche Wettbewerb vollsfäindig uid der englische zum Weitaus größten Teil ausgeschaltet ist. Im Baugewerbe setzt das Frühjahrsgeschäft 2ll- nühlich ein. Es immt aber, den allgemeinen Verhaltnissen entsprechend, nur geringen Umfang ein, weil die Entfalting der Unternehmungslust auch weiter von den kriegerischen Fortschritten abhängt. Ueber die Marktlage der einzelnen In- dustriezweige wäre Folgendes zu berichten: Das Roheisengeschäft bält sich auf letzter Höhe. Der Versand wird im Monat April gleichfalls rund 60 Prozent der Bebeiligung aus- machen. Der Verband verkauft aur von Monat zu Monat, um die zur Verfügung stehenden Men⸗ gen richſg zu verteflen. Die Erzpreise sind wei- er sehr fest, und der Schrottmarkt weist noch inmer Rekordpreise auf, wobei in der letz. ten Zeit allerdings ein kleines Nachlassen ſestzu- stellen war. Sehwerer Gußbruen wurde bis zu 95 M. bezahlt. Im Stahlwerlesverband ist seft Herausgabe des letzten Maricfberichtes keine Aenderung eingetreten. Die Inlandspreise stehen für Halbzeug unverändert auf 97.50 M. für Rohblsckte, 102.50 M. für gewalzte Blöcke, 110 Mark für Knüppel und 112.50 M. für Platinen, wWobei für Siemens-Martin-Material der bekannte Aufschlag von 15 M. pro Tonne kinzu kommt. Formeisen bostet 120 M. ab Diedenkoſen, wobei den Händlern je nach Abnahme eine Ver gütung von.— bis 250 M. pro Tonne gewährt werden. Eisen bahnmaterial liegt unter Berüchstchtigung der Verhältisse weiter befrie- digend. Auf dem Stabeisenmarkt ist es bei den Fürzlich auf 135 M. pro Tonne für das dritte Quartal erhöhten Preisen nicht geblieben; denn namhafte rheinisch westfälische Werke fordern schon 140 M. und darüber hinaus. Während bei Stabeisen für S..⸗OQualität ein Aulschlag von 15 M. geiordert wird, beträgt er bei Band- elsen sogar 20 M. p. t bei 150 M. Grundpreis. Der Röhrenmarkt ist fest, wenn auch die letzte Preiserhöhung um 20 bis M. ziemlich überraschend gehommen ist, da man erst für Juni eine weitere Teuerung erwartete. Auch der Blechmarkt Hegt ziefnich angespannt. Grah⸗ bleche kosten heute 140 M. ab Essen mit 1% Progent Stronto, und Nesselbleche 155 M. Mittel- bleche kosten soviet wie Grobbleche, und der Preis für Feinbleche steht ungefähr 160 Mark Für die Ausfuhr, die beĩ Grobblechen das Schiffs- baukontor in Essen besorgt, werden noch weiter höhere Preise gelordert und bezahit. Ein ähn⸗ Hebes Bild weist auch der Drahtmarkt auf, Wo gewöhnlicher Rohwalzdraht für das dritte Quartaf 135., franko Werk, im hiesigen Indu- striebezirk kostet. Gezogener Draht steht auf 160., verzinkter Draht auf 200 M. und Draht- stitte auf 170 M. nuit 1% Prozent Skonto ab Hamm in Westfa len. In der Rleineisenin- dustrie, die sich bekanntlich immer melir auf Heereskeferungen einrichtet, wird lebhaft gear- beitet um die steigende Nachfrage zu befriedigen Die Preise können aber trotz der forigesetzt stei- genden Flerstellungskosten nur langsam anziehen, weil hier nur wenige Vereinigungen unter den zahlreichen Industriezweigen bestehen. Im Ein⸗ kang mit den Werkpreiserhöhungen haben natllir- Ach auch die Eisenhändler ihre Preise weiter heraufsetzen müssen; s0 hat der Westdeut- scehe Eisenkhändlerverband mit Wir⸗ ung ab Mitte April seine Notierungen wie in den Wormoaten im Wiecber 10 M. erhiöht. —— SGalemarte, Bank. ume Börsem- Wesen. NVentralnussehmss- ltzung der Reichs⸗ Ueber die gestern K Präsidenten Ba venstein gende ausführliche Meldung vor: iigeteilte Rede uns jetzt ſol- Berlin,. April.(WIB. Nichtamtlich) In der Sitzung des Zentralausschusses der Reichsbank führte Feichsbankpräsident Havenstein folgendes aus: Den letzten Wochenausweisen der Reichsbank gibt die Zzweite Kriegsanleihe überall das Ge- präge. Diese Anleille hat sich zu einer zweiten Großtat des deutschen Volkes auf finanziellem Gebiet, der größten, die je ein Volk vollbrach ausgegtaltet. Sie hat mit eindrucksvoller von neuem den Beweis d. unverrücich. einmüt. Eut- schlossenheit unseres Volkes erbracht, das unge- heure uns aufgezwungene Ringen zum siegreichen Ende durchzukänpfen. 9103 Millionen Mark ein- schließlich der Feldzeichnungen brachte das deut- sche Volk dem Reiche dar; in allen Schichten und Berufsgruppen stellte es sich gleichmäßig vie draußen im Felde in die feihen der Kämpfer, ein wundervoller Ausdruck des das gamze Volk wie sich von selbst verstehend durchdringenden Gefühls und des Willens, Kaiser und Vaterland wie mit dem Blut so auch mit dem Jut zu dienen. Dieser einmütige Wille kann auch in der hin- gebenden Zusammenarbeit aller an der Durch⸗ führung der Anleihebegebung beteiligten Faktoren zum Ausdruck und ihnen allen möchte ich dafüir ein Wort warmer Anerkennung und warmen Danles sagen. Die gesamte deutsche Presse stellte sich wiederum wie bei der ersten Anleihe unermüdlich in den Dienst der Sache. Banken umd Banlchäuser, die deutschen Sparkassen unter weitblickender Führung khres Verbandes und seiner Leiter, die verschiedenen Organisafionen und Kreditgenossenschaffen unter der hingeben- den Einwirkung ſhrer führenden Männer verzich- tetem fast ausnahmslos weitherzig auf die satz- ungsmägigen Kündigungsfristen. Sie haben da- niit den Kleineren und größeren Sparem und Kapitalisten die Beteiligung an der Anleihe er- möglicht undbewiesen, daß sie ihrer volkswirt⸗ Schaftlichen Amgabe und deren Bedeutung be- wußt geblieben und ihr gerecht geworcker sind. Fast zwei Milfiarden Mark haben die deu Sparkassen, etwa 450 Millionen die Genossen- Schaften hergegeben; ebenso haben dlie deutschen Lebeneversicherungsgesellschaften annähernd 400 Millionen, fast das Doppelte fhrer Zeichnungen bei der ersten Anleihe, aus ſinen Kreisen aulge- bracttt. Besonderer Dauk gebührt auch der Reichspostverwaſtung und ihren Beamten, die überall da eintraten, wo keine andere Vernitt⸗ lungsstelle vorhauden war, und durch Sammlung gerade der ganz kleinen Zeichmungen die statt⸗ liche Summe von 112 Millionen der Anleihe zu- Rihrten. Ebense glänzend wie die Zeichnung selbst hat sich die Einzahlung entwickelt. Bis zum 28. April sind auf die Anleihe, während nach den Zeichnungsbedingungen 3368 Millionen ge- zahlt werden mußten, tatsächlich 6781 Millionen also das Doppelte, gezahlt worden, 74,16 Proz. der gesamten Anleihe. Von dieser gewaltigen Summe sind nur 321, Millionen, also nur 7. Prozent, mit Hilfe der Darlehnskassen aufge- bracht worden und auch von diesen Darlehen Wwaren bis zum 23. April wieder 30 Millionen zürückgezahlt, sodaß nur noch 491,8 Millionen ausstanden. Der Erfolg der beiden Kriegs- anleihen des Reiches ist aber auch ein klares Zeichen dafür, daß unser Wirtschaftsleben und unser Geldmarkt auch während des schweren Krieges gesund und stark geblieben sind, und ein nicht minder schlagender Beweis dafür, daß als Vorbedingung hierfür die Zahlungspflicht und Zahlungsleistung allgemein aufrechterhal⸗ ten werden mußte, ebenso dafür, daß die Liquid⸗ haltung unserer gesamten Kreditorganisationen, die freiwillige sowohl wie die(wie seinerzeit bei dem Sparkassengesetz) durch gesetzlichen Zwang herbeigeführte ein Gebot hoher Notwen⸗ digkeit für Deutschland war und bleiben wird. Diese ganz beispiellose Geldbeschaffung ist Sleichwohl ohne jede Erschütterung des Geld- marktes vor sich gegangen, da er einerseits die Anleihe zu einem erheblichen Teil bereits im Laufe der letzten Monate in Form von der Reichsbank am offenen Markte begebenen Schatzscheine aufgenommen und ts für die Einzahlungen sich sorgsam vorbereitet hatte. Sie hat ihre Spuren auf dem Geldmarkte Hur in einer in mäßigen Grenzen sich bewegen⸗ den Erhöhung der Einssätze im freien Verkehr als Folge der Aufsaugung der zur Zeit verfüg⸗ baren Gelder, Sparguthaben und rachliegenden Betriebskapitalien hinterlassen. Dagegen spie- 1 geln sie die Wochenausweise der Reichsbank in so starken Sprünsen ihrer Zikfern wieder, wie sie auch nun annshernd noch niemals seit Be⸗ stehen der Reichsbank sich ergeben haben. Der 7ã ãõdddccccccccc Wucht Schen Zein ee eeeeeee Geldzufluß aus der freiwilligen Sammeltätiskeit des Volkes hält noch immer an, wenn er auch naturgemäß allmählich zurückgeht; der März hte indes immer noch die beträchtliche ersten drei erbre Summe von 67 Millionen und die die ausehnliche Verstärkung von Aprilwochen über 24 Millionen.— Die bisherigen Deputier- ten des Zentralausschusses wurden wieder- und Mankiowitz der Direktor der Deutschen Bank leugewählt. New-orker Hffektenbörse. EEWVORk, 28. April. Devisenmarkt) stetig 1* Tendenz für geld 11 2 den uf London Wechsel auf London 194155 Tran gfers). Sliber Bullloen 9J„ NEWVORk, 28. April.(Bondss und Aktlenmarkt.) 8 29. Raf. Rastw. of Mex. 7— Nework OCentr. o. 88/ do. Unt& West o. 33% Atoh. Top. Santa Fe 4% oonv. Bonds 102¼ 102ʃ½ Balt. Ohio 4½ fUs.——— Ches. Ohlo 4½% Bs.—— Norfolk& West. o. 105— 103.— Rorth. Pab. 3 80cs.—— orthern Paofflo o. 110ʃ 109%½ North. Pas. Pr. Lien Fennsylwanla gom. 110% 110½% 4 Sonds. fpeadſig dom.. 151% 180%½ St. Louis and St. 8 Ohloag? gook ks- Franzo. pr. 4 8ds. 66— 66.— ſand Faclf, Raw. 25 O215/ Soutg. FPaoifio o 4 Ohio, Rook Isl. Torf.% 1 f W——outhern Pacifo 105 f 1850 non Paoiilo oonv. Junth. Rallsw, oom. /8 18/ Bonds.. gen 8820 0uh Ralle, pret. 57%½% 58.— Unites States 28ds. 98½ 981½ Unſen Paclfio o. Unlon Paoitio pref. 80¾ 80½¼ 5.Santa Fe Wabash pref. 2 2ſe ga and Chio 77½ 77% WestMaryland pref 24— 28%½ Oanada Paollio 188— 187% Amalgam. Copp. o. 77%%½ Amorio. OCan gom. do. do. pref. Amerle. Lobom. o. Srle gom Erie ist prei. Erie 2te pref. N Cenral Leamer + 10 Gas 0 in 85 He strop. 24½% pr. Leblgh Valley oom. Loulsv. u. Masbu. 2 Missdur. Cans. oom. 1 Alssdur. Cans. pr, Unit.Stat. Steols o. Unit.Stat. Steels pr. 1031 Utah Copper com. Urgin. Car. Ghenn. o. Aissouri Pacit Sers Rochuck cem. 1 Fce üscde Ameiessträe. Wramtlurter NAünschimee b Zü AaHzemgesellschafs vorm. Poekorny& Wizekind, ranltart u. N. Die Bilauz von 1914 schliegt mit einem Rohge⸗ winn von M. 1 171 474.13(i. V. M. 1 211 481.33 ab. In der am 29. ds. Ms. stattgehabten Aufsichtts- ratssitzung Wurdle beschlossen, aus deim nach Ab- 611.20(i. V. 375 178.67) ngen von M einer Dividende von 9 PCt.(i. V. 10) vor⸗ zuschlagen, wobei sich nach Veberweisung von M. 50 000.— an den Spezialreservefonds, M. 100 000 au eine neu zu gründende Kriegsunterstützungs⸗ kasse und wWeitere M. 100 000.— als Kriegsrücklage der Gewinnvortrag auf M. 550 610.46(. V. 541 092.70) erhöht. Die im Jahre 1914 bereits ge⸗ zahlten Kriegsunterstützungen an die Beamten 110 Arbeiter bezw. deren Familien wurden mit einer Gesamtsumme von M. 50 000.— bereits als Un⸗ kosten abgebucht. Dmited Stutes Steel Corporation. Zu der in Nr. 214 veröffentlichten Taballe ist be- richtigend zu bemerken, daß ein Betriebsüberschuß von Doll. 34 426 801 nicht im ersten Vierteljahr 1914, sondern im entspreehenden Zeitreum das Vorjahres erzielt wurde. Im ersten Quartal 1914 betrug der Ueberschuß bloß Doll. 17 994 379, mit⸗ hin nur Doll. 5 536 370 mehr, wie im ersten Quar- tal 1915, dessen Veberschuß sich bekauntlich auf Joll. 12 458 000 stellt. Warenmächts. det r Wiehmarltt, Amtticher Berleht der Olrektlon des städt. Schlabnt- und Vien⸗ nofes.) Manuhesm, den 25. April. per 50 Kllo Lebend-Schlachtgswioht 1— AMx. 8 60—63 100—105„ Küſber„149 Stuck X„ 37—60 93—100 54—57 30— 85„ 5. B 365— 90„ Sohafe 0 3—— 2 Stallmastsch.— Stlot 2. 0=9% 900— 90„ 13 00 00 80 0% b) Weldmastsoh. 10 Stllek 15 1. 42—45 91— 8 1. 13 Schwelns 1078 Stück 8, 70 „ 8. 5 88—67 110— 112„ 55 uspterde 600 Stok. 99 271 Stüox 19—10 Rspfd.— 2 5 de— St. z. Sonl. 99 ohkühe— Siliek 05 0¹ Handel mit KRlbern ruhig, mit Sohieelgn miſttelmkssig, mlt Forkeln lenhaft. Amsterdamer Wareumarkt. AEHSTEHDAE, 28. April.(Schlubkurse.) W. 2³ RUBS! Loke 66.8 Aal—.— 82.— Lelas, test Loko— 54. * 207700 7 58.—4 Kaffeoe,— 48.— 5 attce) Lantos per Hal 38,% MimaHEKl. (00 ITB.). Nach anfäng lich schwacher Griuicks Voerlauf eine festere Haltung Platz, da Nachfrage Uung! Reingewinn der auf 27. Mai d. J. einberufenen Generalyersammlung die Verteilung ing griff im späteren f Seitens der Mühlen in ud auch Gerüchte über Exportabschiſisse verbatt, barten. Baumwolle: Der Markt erfnete in Haltung und die Kurse setzten mit—9 Punicte niedrigeren Preisen ein, auf entfãuschende Kabel- meldungen und Verläkufe des Auslandes. Spater fester auf ungünstige offizieſle Witterungsberichte, grögere Beteiligung der New England Spinner an Geschäften und Verkäter der New Orleaner Firmen. Auf Nealisationen schfießlich wieder schwuücher. Schlußtendenz stetig. Kaffee Eröffnumgstendenz ruhig, spfiter Schwüächer auf Liquidationen verspäteter Jermine. Schliuiß stetig. Hewyork, 28. Aprift. 28. 2. 2. 2. Welzen: Rewyork loko 10.50 10.50 loko 2 Red 173.½ 170.½ per April—— per Nel 166.— 164.½ per Ral 10.10 10.10 per jull 142./ 143.— per Jul 1039 10.88 Mals loko 952% 84.8 per August 10.50 10.48 p. Septemdoer 10.60 10.58 bor Oklober 10.71 10.88 Petroleum: rettn. l. cas. 1010 1081 stand wölt⸗ 70.0 In tanks 450 450 Ored. Balan. 140.4⁰ Mehl spr. w. 585.8 683-950 Getroldefr. Llverpool! 10.½ 12.— London 10.% 12.— Baumwolle: Ank. l. atl. H. 34 000 39 000 in Golfnäfen 14 009 00 000 im innern 14 000 6 000 NHewWyork, 2. Npen(Katfee.)] Ho. 7, ok0 7½%, per April per Mal.——, per junl—.— per juſl.24-, per August— per September.38—, per Oktoder—.— her Ldezember per Jafuar 16,.52. per Fehruar.58.— Umsalz; 00 000. Chicagoeer Warenmarkt. Chicago, 8. April.(WTB.) Weizen: Der Marlket setzte in schwracher Haltung ein. Auf Mel⸗ dungen über umfangreiche Ankünlte, günstige Sagtenstandsberichte aus dem Südwesten und baisselautendes Liverpool verloren die Preise nachi den ersten Umsätzen bis 156 C. Später griff jedoch auf der ganzen Linie eine festere Haltung Platz, da die Mühlen in Mineapolis neuerdings Kaufen, die Verschiffungen groß sind, und auch Gerüchte auf beträchtliche Exportabsclilisse umſiefen. Schluß stetig. Mais: Die Tendenz charakterisierte sich zu B85. ginn als willig, auf günstige Berichte über die Feldarbeiten und Meldungen über kleine Verschif⸗ kungen. Später befestigte sich die Tendenz im allgemeinen auf geringes Angebot und Gerüchte über gutes Exportgeschäft. ohicAeo, 28. April. 28. 27. W. 2. Welzen Nal 162 5 Sobwoeine: Jull 137 ½ 1 sohwere.28— 725— NMalis Mal 77.1½% Speok.50.10˙⁰.6210˙ Juli 80 1 Schmalz:—— Hafer 55 ½5 Aa 1015 1012 8 f. 1 zun.40 10.40 I. West. 10 000 92 00 Perk; Nal 1255 17 dv. Ohloago 2⁵0⁰ 15 9000 Jult 1810 Sohweine; Rippen: Ha! 102?2 1907 lelohte 745.—.45 Juli 10.57 10.22 etzta Mandelsnachriehten, K5öln, 29. April.(WTB. Nichtamtlich). Der Aufsichtsrat der Rheinisch-Westfälisch. Sprengstoff-.-G. schlägt für 1914 die Ver⸗ teilung einer Dividende von 20 Progent gegen 15 Prozent im Vorjahre vor. Berlin, 29. April.(WIB. Nichtamtlich) Die Vereinigten KöiIn Rottweiler⸗ Pulverfabriken perleilen für 1914 gack reichlichen Abschreibungen eine Dividende von 25(i. V. 20) Prozent. Auf neue Rechmung Werden M. 1 504 337(M. 700 011) vorgetragen. EBerlin, 30. April.(Von uns, Berl. Büro) Aus Amsterdam wird gemeldet: Die Am⸗ sterdamer Bank zahlt für das abgelaufene Geschlitsjahr eine Dividende yon 9 Prozent ge⸗ gen 10% Prozent im Vorjahre. Paris, 30. April.(WTB. Nichtamtflich). Wie der Temps mitteilt, ist das Moratorium der Lebens- und Rentenversicherungsge⸗ sellschaft um 60 Tage verlängert worden. — 12850 ee Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apri Pegelstation vom Datum Rneln 28. 26, 27. 28. 28.J 20.] Zemerkümgen Huningen).. 2. 22 221.8 20 24 Abends 6 Uur Lehl!, 331 422 3 25.0 3 Nachm. 2 Ubr Haxau 4 55 4%% daeün S üe Rannheim.58.54 487.28.24.28 Norgens? Uhr Hainz.43% 1% 1% 1% 770 keeß. 12 ür adb 302 3% 30 280 885 Vorm. 2 11 Kölnn.ꝗ 10 3% Nuchm. 2 U Lom Neckar: Mannheim 442 8 48.28.28.20 Verm. 7 Ubr Hellbronn.% 1 1 ſdſe 17 Vorm. 7 UDhr J heiter + N. ——ͤ——— Wütterungsbeobachtungen d. metsorol. Stakton HManphelm 127* 8. 2— 2— 2 8 denn in m 8 385 3 22 29. Apyll Rorgens 7˙ 758.9 74 N 2 Mittags 2 757.5 fAas 1¼8 Abdends 8 757.0 15.2 n 30. Appil Horgens 7 757.5.1** 2 Höchste Temperatur den 23. April 20,0. Plefate Temperatu m 2—85 Verantwortlich: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaum:; 5 für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Coldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe? kür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der 15 ischen Buchdruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernst Müller. Dr. H. Haas 6. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, 55 elhtt N ſchön moöbl. Prim,, rrre IIiielneleee 4, 1 5 Mannh Eing. 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April 1915 Samstag, den 1. Mai 1915 jeweils vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von —5 Uhr in den nachgenaunten Sammelſtellen abgeben zu wollen; Hafenſtraße Nr. 11(Ficks) Lagerplatz Neckarvorlaud gegenüber U 5 N 6, 1.(Altes Spritzenhaus). Es iſt dringend erwünſcht, daß ſich namentlich die Schüler und Schülerinnen an der Sammlung und Verbringung der Gegenſtände nach den Sammellokalen beteiligen. Ortsausſchuß vom Roten Kreuz. Lohrmann s Hur-Bade- Austalt Mannheim 8 1, 83 cee Teſephon 3618 geöffnet von morgens 9 Uhr bis abench 21 9 Ubr. taurantsgeascrit gute, zuverläfſige Bauart, reiche Auswahl, bill. Preiſe. E. Schiffers, D 1, 3, Hths Tafelklapiet Taldart aimm AAestaran ſäglieh bis 2u gintretender Dunkelheit geöffnet 39971 Eigentümer Afl. Beierle. Seeeeeseessseseseeees Lelerben dre 2 2 Mori. Anfelwein 3 dae. 18 CCTC——— A le 2. Sted 2 m Flaſchen à J,Giter 40 Myg. ohne Glas Leitſpindeldrehbank Müißfurbene Zühne 2„ eee een e ee e ee weiß zu bleichen, wird in der Zahntechn. 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