— — Neee e g. ich, Baungertein 80 Pfg., durch die poß einſchl. Poſtaufſchlag NI. 5. 72 in iertelffahr. Eingel- Nr. 5 pfg Aaien: Balenel-Sene Pig. Nelame- Selle 1. 20 Nl. ie gaden(anzer SenRg authches Dertinbigungsblatt fur Beflagen: dd: manb des, Mambener und Amgebung 85 155 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schinz der Anzeigen-Aunahme für des Müttagblatt moegens 5) Mbr, für bas Sbenbblatt nachmittags 5 Nbr den Atsbezirk Anzeiger Teie eeeee-eeeee „Seneralenzeiger Wasuheln“ Sernſprech⸗Rummern: annbetm; Bellage für Titerutar und Wiſenschaft; Unterhaktungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haurwirſſchaſtz Schachgeitung; Spotz-Rundechan; Madern unb Reiſen ſewie Winterſport; Mode- Beilage; Frauen-Blatt. ————— Nannheim, Freitag, 30. April 1915. ———̃—— or großen Entſcheidungen im ———————— weſten und Oſten. (Abendblatt.) Beſchießung von Dünkirchen.— Erfolgloſe feindliche Angriffe in Flandern und auf den Maashöhen.— Neue deutſche Offenſive im Oſten. der deutſche Tagesbericht. SGeotes Fantssartiet.. Auril. rB. Nentſich. 1 Weßtlicher Ariegsſchauplatz⸗ An ber 84 fe berrſche rege feind⸗ Mche Fliegertätigkeit. Miegerben⸗ ben richteten im Oſtende nur nuerhekkichen Schaden aunm Hänſern au. Die Jeſtung Dänkirchen wurde geſtern von uns uamter Artilleriefener gensmmen. In Flander verſief ber Tag ohue beſesbese Greigssiſſe Nachts ceriff der Feind zwiſchen Steenſtrate uud Het Sas au. Dan Gefecht bauert nunch an. Die Brückenköpfe auf dem weſtlichen Kaualufer bei den Orten Steenſtrate und Het Sas ſind von uns ausgebaut und ſe ſt in unſerer Hend. ODeſtiich des Kauals nörblich von Mpern verſuchten Zuaven und Turkss nuſern rechten Flügel anzugreifen. Der Augriff brach in unſerem Feuer suſammen. 353 In der Champagne nördlich von Le Mes⸗ nil konnten die Frauzofen nichts von der ihnen vorgeſtern entriſſenen Stellung wieder gewinnen. Die 1000 Meter breite und 300 Meter efr Befeſtigungsgruppe iſt von uns in ihrem vollen Umfange umge⸗ baut und wird gehalten. In den Argonnen erſtürmten unſere Truppen nördlich von Le Four de Paris einen feindlichen Schützen⸗ graben, nahmen einen Offizier, 30 Mann gefangen und halten das eroberte Gelände gegen mehrfache feindliche Gegenangriffe. Bei Cornay am Oſtrand der Argonnen ſtürzte ein feindliches Flugzeug ab. Die In⸗ ſaſſen ſind tot. Zwiſchen Maas und Moſel griffen die Franzoſen geſtern die von uns eroberten Stellungen auf den Maashöhen er⸗ folglos an. Auch nördlich von Flirey ſchei⸗ terte ein feindlicher Augriff unter ſtarken Verluſten. Bei den Kämpfen auf den Maashöhen vom 24. bis zum 28. April haben die Franzoſen allein an Gefaugenen 43 Offiziere, dar⸗ unter 3 Regimentskommandeure und rund 4000 Mann verloren. Die Küſtenbefeſtigung Harwich au der engliſchen Oſtküſte wurde heute Nacht mit Beubes belegt. Geſtlicher Ariegaſchauplatz. Die Vortenpbes unſerer im nord⸗ weſtlichen Rußlaud sperterenden Streit⸗ kräfte haben geſtern in breiter Front die Eiſen bahnlinie Däuaburg Sibad erteich. Cesſthafteren Widerſtanubd verfſuchten bie in fener Gegend vorhandeunen ruſfiſchen Truppen, unter denen ſich die Neſte der Teilnehmer am Naubzug gegen Memel befinden, bisher nirgendszu leiſten. Gegenwärtig ſind Gefechte bei Su⸗ walki im Gange. Bei Kalwarie ſcheiterten grö⸗ ere raſſiſche Angriffe unter ſtar⸗ ken Berluſten. 5 Offiziere, 500 Ruſſen deutſchen 2 wieder. Nun fielen unverwundet in unſere Hände. Auch weiter ſüdlich zwiſchen Kalwarja und Auguſtow mißglückten ruſſiſche Vorſtöße. Oberſte Heeresleitung. * Der heutige deutſche Tagesbericht iſt von besehl er Länge und zeigt ſchon dadurch, daß das gewaltige kriegeriſche Drama, das wir durchleben, in müchtigen Fluß gekommen iſt. Schavere, heiße Kämpfe im Weſten und Oſten. Wir fühlen es, daß Entſcheidungen ſich vor⸗ beretten vielleicht ſ gewaltig im Zuge ſind. Von der Weſtfront wird zunächſt die Be⸗ ſchießung von Dünkirchen gemeldet. Sie muß aus ſehr weittragenden Geſchützen erfolgt ſein, die Entfernung von Nieuport bis Duün⸗ kirchen beträgt etwa 20 Km. Gleichzeitig wird von fran ee der Beſuch deutſcher Tauben über kirchen gemeldet. Der Zdeck dieſes doppelten Angriffes wird in der Störung des Aufmarſches ncuer engliſcher Truppen zu ſuchen ſein, wie Poptrringhe aus dem Grüunde unter Feuer genommen wurde. Die Tatſachen als ſolche zeigen uns, daß in Flan⸗ dern eine gewaltige, Entſcheidung ſuchende Schlacht tobt, daß doch mehr im Zuge iſt als nur die geſchickte Ausnutzung einer günſtigen Lage bei Ypern durch die Deutſchen. Bis an die Küſten heran brandet ſchon der Kampf, wie er ſich ſüdlich von Hpern bis La Baſſee, Bethune und Armentieres zieht. Das Bild der Kämpfe um Ypern zeigt gegen den geſtrigen Bericht keine weſentliche Veränderung. Den feindlichen Gewaltſtößen gelingt es nicht, die Deutſchen aus ihren getwonnenen Stellungen zu vertreiben. Die Brückenköpfe weſtlich vom Kanal konnten ſogar trotz der verſchiedenen wütenden feindlichen Angriffe ſeſe geſichert werden. Auf dem rechten Kanaluſer ſind Zuaven und Turkos vergeblich vorgeſchickt worden. Sie die rohliche Umklammerung von pern von Norden und Nordoſten her nicht rechen Bunen. Die Lage der Verbündeten iſt ſeit dem 22. April die gleich geblieben, viel⸗ mehr, mit Sicherheit zu ſagen, von Tag zu Tag ſchwieriger geworden. Der der Beſchie ſung von Poperinghe ſich geſellende Angriff auf Dünkirchen bedeutet eine erhöhte Bedrohung der engliſchen Front in der Flanke, ermöglicht wurde ſie durch die ſcharfe Zuſammenſchiebung der engliſchen Front nördlich und nordöſtlich Ypern. Der Ausbau der deutſchen Stellungen zwiſchen Het erſt recht alle feindlichen Angriffe zum eitern verdanmmt, wird die Wsgil eines immer ſchüͤrferen Angriffes g die Flanke„vielleicht ſogar die Webercltung einer Bedrohung der d e Ser aaich Hpern voen Rücken her Der bei Le Mesnil errungene Vorteil wird von den Deutſchen ſtark behauptet und erweitert, bei dem viel umkämpften Le Four de Paris in den iſt ein leutſcher Angriff geg lückt. In Champagne ſuchen die Franzoſen vergeblich den Deutſchen ihre Eroberungen zu entreißen. Die ganze Front im Weſten brennt in heißen Kämpfen und der Vorteil iſt auf der Seite der Deutſchen, auch die kümmerlichen franzöſtſchen Berichte, die mutr noch halb ſo dreiſt lügen, wie die der erſten Tage des feindlichen Gegenangriffes(gan z pagne durch kbemen ſie es natürlich nicht laſſen!) ſind ein vollgültiger Beweis für dieſes Urteil. Im Oſten hat die Lage nach Wochen aufgehört unverändert zu ſein, etwa ſeit dem 11. April kehrte in den er Satz ſtändig hat eine neue deutſche Offeuſive im Gouvernement Su⸗ walki eingeſetzt. Sie begann am 27. April mit der Eroberung ruſſiſcher Stellungen nördlich und nordöſtlich von Suwalki in einer Breite von 20 Km. Nach dem geſtrigen Bericht ſetzten ſich die Deutſchen ſüdlich von Kalwarja in den Beſitz des Dorfes Kawale und der Höhen ſüdlich da⸗ von. Kalwarja liegt etwa 40 KHmenord⸗ öſtlich von Suwalki. Das zeigte die Richtung des neuen deutſchen Vorſtoßes. Ganz genau aber erkennen wir die Abſichten der neuen Offenſtve aus dem heutigen Bericht. Die deut⸗ ſchen Vortruppen ſind in breiter Front bis zur Eiſenbahnlinie Dünaburg—Libau gelangt, wahrſcheinlich über Memel, Tilſit und Taurog⸗ gen vordringend. Ein Blick auf die Lage dieſer beiden Plätze zu einander und zu Suwalki zeigt, daß hier offenbar eine ganz gewaltige Unter⸗ nehmung in der Entwicklung iſt. Libau und Dünaburg liegen je 200 Km. etwa von Suwalki entfernt. Die Entfernung zwiſchen beiden Städten betrügt ſogar noch etwas mehr als 200 Km. Wir haben ſo in etwa den Naum und die Zielpunkte einer offenbar ganz bedeu⸗ tenden kriegeriſchen Handlung vor uns, die vor allem wohl der Jeſtung Dünaburg gilt. Der franzsſiſehe Tagesbericht. Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von heute abend: Der Tag war ruhig. In der Nacht zum Dienstag wur⸗ den 2 deutſche Angriffe, der eine gegen die belgiſchen Truppen nördlich von Mpern, der andere bei Eparges leicht zurückgeworfen. Unſere„Tauben“. Lyon, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nepublicaine meldet aus Dünkirchen: Drei Tauben überflogen geſtern um 6, 1 und 2 Uhr Dünkirchen und warfen Vomben, die Sachſchaden anrichteten. mand verletzt. Ein deutſches Cuftſchiff über England. London, 30. April.(W7B. Nichtamtlich.) Reuter meldet: ſchiff überflog Bury— St. Edmunbs und warf mehrere Bomben ab. 2 Häuſer ge⸗ rieten in Brand. London, 30. April.(WTB. Nichbamtlich.) Reutermoldung: Ein Luftſchiff oder Fluggeug warf heute früh Brandbomben über Es wurde Nie- 9 Ein deutſches Luft Ipswich und Whitton ab. 3 Häuſer wurden ſchwer beſchädigt; Menſchen find nicht umgekommen. Die neue Offenſioe der Franzoſen. (Von einem milſtäriſchen Mitarbeiter) N die Franzoſen durch Wochen hin⸗ durch faſt täglich mit neuen Krͤäften und mit un⸗ verminderter Heftigkeit gegen unſere Stellungen in der Gegend von Souain, Perthes und Le Mesnil angerannt waren, um hier in der Cham⸗ einen Durchbruch unſerer Linien die eigene militäriſche Lage günſtiger zu geſtallen, Erfolg ihnen aber in keiner Weiſe beſchieden war, haben ſie jetzt ſeit faſt 14 Tagen das Feld ihrer Angriffstätigleit zwiſchen die Moſel und Maas verlegt, in den 11 der in 1 Feſtungen zeaucy und Toul ſeine Hauptſtütz Pue hat. Augenſcheinlich handelt es ſich bet dem Vorgehen der Franzoſen in dieſen befeſt.g⸗ ten Abſchnitten weniger um die Abſicht, durch die deutſchen Linien durchzuſtoßen, als darum, durch Umfaſſung der beiden Flügel des Gegners ihn in ſeiner weiteren Operakionsfähigkeit völlig lahmzulegen und von allen Verbindungen ab⸗ zuſchneiden. Zu dieſer Annahme berechtigt die Tatſache, daß der Angriff der franzöſiſchen Ko⸗ lonnen mit ganz beſonderer Energie und in er dem Einſatz immer neuer Kräfte gegen unſere Stellungen bei Flirey, weſtlich von Pont⸗a⸗ Mouſſon, und gegen die Combres⸗Höhen, nord⸗ öſtlich von Verdun, gerichtet iſt, während die Mitte der deutſchen Linien bei Ailly, im Süden von St. Mihiel, nur durch verhältnismäßig ſchwache feindliche Kräfte beſchäftigt wird. Natürlich verbinden die Franzoſen mit dieſem Umklammerungsverſuch auch die Abſicht, der be⸗ drohten und bedrängten Feſtung Verdun etwas Luft zu machen und den Ring, der ſich allmäh⸗ lich immer enger zu ſchließen droht, auseinan⸗ derzuſprengen Denn die franzöſiſche oberſte Heeresleitung befürchtet offenbar, daß die Weg⸗ nahme Verduns nicht nur einen örtlichen Verluſt bedeuten, ſondern auch wegen ſeines moraliſchen Eindeucks im ganzen Lande von ſchwerwiegend⸗ ſten Folgen ſein könnte. Ein nennenswerter Erfolg iſt den franzöſt⸗ ſchen Waffen, wie in der Champagne ſo auch an er Maas und Moſel nicht beſchieden geweſen, lohbem die Angriffe an einzelnen Tagen drei⸗ und viermal an derſelben Stelle wiederholt war⸗ ben. Dabei fällt auf, daß die franzöſiſche Heeres⸗ leitung in dieſen Abſchmitten faſt käglich 1 die Entſcheidung friſche Truppen mit der ahn heranführt und einſetzt, die nicht unter den Eirsrücken und Verluften der vorhergehen⸗ den Tage ſtehen und der Meinung ſein mögen, daß es 0 um erſtmalige neue Operationen und Kümpfe handelt. Aus Ausſagen Gefangener und aus Beſehlen, die namentlich bei Offizieren funden wurbden, geht wenigſtens mit aller Be⸗ ſtimmtheit hervor, daß die höheren Führer fort⸗ geſetzt alles tun, um ihre Untergebenen über die tatſächliche Lage beim eigenen Heere und bei uns im unklaren zu laſſen. Die Truppe wird in dem Glauben gehalten, daß es für ſie bisher nur ſiegreiche Schlachten gab, baß der Gegner ich berall im Rückzug befindet und daß auch im Oſten von den Ruſſen nur Erfolge errungen werden. Welch ungeheure Verluſte die fran ſiſche Armee noch zuletzt bei den Kämpfen in der Champagne erlitten hat, darüber iſt bis jetzt im eigenen Lager noch nichts bekannt geworden, Paris und das ganze übrige Land ſind völlig ahnungslos 2. Sefte. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 30. April 1918. Es iſt nun vielfach die wichtige Frage aufge⸗ worfen, welche Gründe wohl die oberſte Heeres⸗ leitung der Franzoſen zu deu zahlreichen An⸗ griffsunternehmungen der letzten Zeit veranlaßt haben mögen, trotzdem ſie ſelbſt ſich doch wohl im klaren darüber ſein muß, daß ſie ihr keinerlei Gewinn eingebracht haben. Die nächſtliegende vort iſt natürlich die Erkenntnis der fran⸗ en Armeeführer, daß durch rein defenſives lten die Unmöglichkeit beſtehen bleibt, die cutſche Armee au beſetzten Teilen Frank⸗ reichs und Belgiens zu vertreiben. Deun das wird ja auch in der geſamten Preſſe des Drei⸗ verbandes fortgeſetzt unter lebhaften Drohungen verbreitet, die Stunde der Vergeltung ſei nahe, neue engliſche und franzöſiſche Heere ſtänden zum Angriff bereit, die verhaßten deutſchen Truppen his hinter den Rhein zurückzuwerfen. bleibt jg unſern Gegnern nichts anderes übrig, wenn ſie ſich nicht vor der ganzen neutralen Welt lächerlich machen wollen, als aus den Schäten⸗ gräben heraus den Sturm gegen die deutſchen Stellungen zu wagen. Viel Erfolg verſprechen ſich dabei ganz beſonders die Franzoſen von ihrer neuen ſchweren Artillerie Woraus dieſe ver⸗ ferte und vermehrte Waffe im einzelnen be⸗ ſteht, iſt nicht genau bekannt. Nur aus den letz⸗ tlen Parlamensverhandlungen wiſſen wir nach den Mitteitungen des Kriegsminiſters Mille⸗ rand, daß das zu Kriegsbeginn vorhanden ge⸗ weſene Material an ſchwerer Artillerie inzwiſchen um das Siebenfache vermehrt ſein ſoll. Zahlen⸗ mäßig wäre das natürlich ein erheblicher Zu⸗ wachs, wenn man annimmt, daß die zu Beginn des Jahres 1914 bewilligten ſechs ſchweren Ar⸗ SO — lillerieregimenter mit 155⸗Millimeter Rimailho⸗ Haubitzen ausgerüſtet im vorigen Auguſt tat⸗ ſächlich ſchon vorhanden waren. Im übrigen hat die Erfahrung gelehrt, daß Neuerungen cif artilleriſtiſch. Gebiete ſich nicht läbers K ichen laſſen, ſondern Zeit gebrauchen, bis ſie nützliche Glieder der Heeresmaſchine gewor⸗ den ſind. Ein anderer ſehr weſentlicher Grund für die ſich andquernd erneuernden Angriffe der Fran⸗ zoſen iſt darin zu ſuchen, daß wir nicht nur ver⸗ hindert werden ſollen, neue Kräfte nach dem Oſten zu entſenden, ſondern vielmehr gezwungen werden, von dorther Truppen heranzuziehen, um unſere Stellungen in Frankreich halten zu kön⸗ nen. Auf dieſe Weiſe ſoll den Ruſſen Luft ge⸗ macht und ſie endlich inſtand geſetzt werden, den verſprochenen Vormarſch auf Berlin mit Erfolg atzutreten. „Nach dem bisherigen Gang der Ereigniſſe fällt es ſchwer, daran zu glauben, daß unſere egner mit dieſen ihren verſchiedenen Angriffs⸗ 5 te- * Der Alkeholismus in Frankreich. Trübe Bilder vom ſittlichen Zu⸗ fammenbruch! Frankreichs, von der Fäulnis des herrſchenden politiſchen Syſtems ſind es, die Hervé ir einem Artikel der „Giterre Socigle“ vom 24. April entrollt: Die Franzoſen ſind dasjenige Volk Europas, welches am ſtärkſten vom Alkoholis⸗ mus vergiftet iſt. Es iſt ſo weit gekom⸗ men, daß der Generaliſſimus genötigt geweſen iſt, jeden Verkauf alkoholiſcher Getränke inner⸗ halb der Armee zu verbieten und man in Havre wegen der dauernden Trunkenheit der Dock⸗ Arbeiter deutſche Geſangene zur Löſchung der Jadungen verwendet hat. Ferner hat der Meniſter des Innern einen Runderlaß veröffent⸗ lichen müſſen, demzufolge die trunkſüchtigen GEhefrauen der Eingezogenen die Kriegsunter⸗ ſtügung nicht weiter erhalten ſollen. Bis jetzt edie Abgeordneten entſcheidende Maßnahm it gewagt, weil ſie vor ihren Wief zer nunter denen ſich zahlreiche Achnag'er befinden, Furch! haben. Deen, brkiton die Gegner der parlamen⸗ tariſchen Regierung überall, daß dieſe Regie⸗ rungsform mit dem öffentlichen Intereſſe unver⸗ einbar ſei und nur ein perſönliches Regiment, wie z. B. das des Zaren oder des Generaliſſi⸗ mus, geeignet ſei, wirkſame Maßnahmen für das öffentliche Wohl zu treffen. Wenn daher der Parlamentarimus die Trunk⸗ ſucht nicht zu unterdrücken vermag, dann werden allerdings die Verfechter der perſönlichen Regierungsform recht behalten. Daß Herve nicht zu ſchwarz malt, zeigen uns Auslaſſungen von J. Reinach im„Temps“. Er teilt aus Berichten einiger Hafenkommiſ⸗ ſionen mit, daß in den größten Häfen die drin⸗ gend nötige Erhöhung der Arbeitsleiſtung nicht zu erzielen ſei wegen der herrſchenden Trunk⸗ ſucht, ſo daß in mehreren Häfen, wie Saint⸗ Nagaire, Palice, Celte und auch Le Havre auf die deutſchen Kriegsgefangenen hätte zurück⸗ gegriffen werden müſſen. Mehrere Zuſchrif⸗ ten, darunter eine vom Abgeordneten Sieg⸗ fried, betonen, daß das von der Regierung er⸗ laſſene Abſinthverbot nichts nütze, ſo lange der Ausſchank von alkoholiſchen Getränken ſeitens der Spezerei⸗ und Kohlenhändler, Tabdakver⸗ käufer, ja in gewiſſen Gegenden auch der Satt⸗ ler und Schmiede nicht unterdrückt werde. Vor allem dürfe kein Verkauf an Frauen und Kinder ſtattfinden. In einer Gemeinde, nicht weit von den elſäſſiſchen Schlachtfeldern, ſind nicht ſelten Betrunkene in den Straßen zu finden, da der dortige Tabakverſchlei mit einem Branntweinausſchank verbinrden ſei. Profitſucht der franzöſiſchen Heeres⸗ lieferanten. In der„Humanité“ vom 22. April ſtellt Pierre Renaudel die Behauptung auf, daß in Frankreich die Privatintereſſen noch immer über die Staatsintereſſen geſtellt werden. Im Gegenſatz zu England, wo Asquith ſich gegen die übermäßigen Gewinne der Heeresliefe⸗ ranten erklärt und Maßregeln dagegen ange⸗ kündigt hat, denkt in Frankreich niemand daran, ähnliches zu fordern, trotzdem es vort ebenſo notwendig ſei. Nie Abrechnung mit Englaud. Unſere Unterſeeboote. m. Hölhn, 30. April.(Priv.⸗Telegr) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Chriſtiania: Der Danpfer„Nidaros“, der von dem Unter⸗ ſeeboot 28 aufgebracht worden war, iſt in Gri wo der dem Vertreter des„Daily Chroniele⸗ erzächlte, die Offiziere des Unterſeebootes hätten den„Nida⸗ ros“ vorſichtig durch das Minenfeld geſchleppt, während deſſen habe die Beſatzung die Augen zugebunden bekommen. Später habe ein deut⸗ ſches Torpedoboot das Unterſeebvot abgelöſt und den Dampfer nach Cuxhafen gebracht, wo die geſamte L und Mannſchaft unterſucht worden ſei Ein Ruſſe, der an Bord geweſen, ſei als Kriegsgefan ener feſtgenomnam worden. Da die Ladun, keine Konterbande enthielt, wurde das Schiff ſofort wieder freigelaſſen. Ne Vernichtung des Panzer⸗ hrenzers Leon Gembettg. *Paris, 30. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Marineminiſterium teilt mit: Von der Beſatzung des„Leon Gambetta“ wur⸗ den 120 Ueberlebende nach Syra⸗ kus gebracht; Konteradmiral Senet und 52 Mann wurden in Santa Maria di Leuca be⸗ erdigt. Die Umſtbände, unter denen der Kreuzer unterging ſind unbekannt; man Gedanken im FLelde. Am 12. Febrrar fiel in der Champagne der Profeſf an der Gießener Oberrealſchule und Landwe leutna, Dr. Albert Klein. Er hate aus dem Falde Briefe in die Heimat ge⸗ ſchrieben, die zu den perſönlichſten und gedanken⸗ ktefſten gehören, die unter den Feldpoſtbriefen bisher bekannt geworden ſind. Der Gießener Univerſtestsprofeſſor Dr. Meſſer bereitet eine Veröffenſlichung dieſer Foldpoſtoriefe vor, und im nächſten Heft der bei Eugen Diederichs in Jena erſcheinenden Monatsſchrift„Die Tat“ werden eine Anzahl Stellen daraus wiederge⸗ geben, in denen der nachdenkliche Betrachter all das Große und Schwere, das der Krieg im Ge⸗ folge hat, mit ſchöner Klarheit zum Ausdruck bringt. Wir geben einige von dieſen„Gedanken im Felde“ in Folgendem wieder: „Ich frage mich immer, wie einem der Frieden vorkommen mag, weunn man denn beſtimmt ſein ſollte, in ihn zurückzukehren. Ich glaube, ſo güterreich, daß man anfangs aus dem Erſtaunen nicht heraustommt. Ich glaube, als eine fortge⸗ ſehte Orgie des Luxus, der Behaglichkeit, des Komforts, der Ruhe und Sicherheit. Die letztere hat noch keine Beſtätigung dafür, daß dem Verluſt ein Anruf vorangegangen iſt. Es iſt angebracht, Erzählungen und Kommentare aus ausländiſcher Quelle für den Augenblich keinen Glauben zu ſchenken. Von öftlichen Kriegsſchanplatz Die ruſſiſchen Verluſte. Rerli n, 30. Aprfl.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird der„B. Z. gemeldet: „Rußki Invalid“ gibt die Verluſte der Ruſſen bis zum 2. April 1915(N. St.) auf 71608 Oyſiziere an. Die Mannſchafts⸗ verluſte werden in den ruſſiſchen Liſten nicht angegeben. In früheren Kriegen pflegten die Offiziersverluſte vier von hundert der Geſamt⸗ verluſte zu betragen. Deun vom„Rußki In⸗ valid“ angegebenen Offiziersverluſten nach, üſſen die Verluſte der ruſſiſchen Armer bis Aufang April 17% 000 Köpfe ausma⸗ chen; 1 234 000 Gefangene und eine ent⸗ ſprechende Anzahl von Kranken ſind hinzuzu⸗ rechnen. Die Ein buße der ruſſiſchen Armee würde auf 4 Millionen zu berechnen ſein. Kohlennot in Rußland. m. Köln, 30. April.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldel aus Kopenhagen: Dem„Rjetſch“ zufolge verſchlimmert ſich die Kohlenkriſis im Moskauer Induſtriebezirke täglich. Zahlreiche Fabriken würden dem⸗ nächſt gezwungen ſein, den Betrieb einzuſtellen. Viele Fabriken liegen ſchon ſeit Oſtern ſtill. Verkehrs:miniſter Reuchlow gab amtlich be⸗ kannt, die Kohlenzufuhr würde aus gewiſſen ſichtlichen Gründen jetzt aufhören. Die mißglückte Landung an den Dardanel'en. Der Bericht des türkiſcden Bauptquartiers. Konſtantinopel, 30. April.(WT7B. Nichtamtlich.) Das Große Haunptquartier meldet unterm 29. April abends: 51 Der Feind, welcher in der Umgegend von Kum- Taleh gelandet war, wurde, trotz der Bemühungen, ſich unter dem Schutze des Feuers ſeiner Schiffe am Lande zu behaupten, völlig verjagt. Kein Feind ſteht mehr auf dem aſiatiſchen Darda⸗ nellennufer. Die feindlichen Streitkräfte auf der Spitze von Kaba⸗Tepe behaupten ſich hartnäckig unter dem Schutze des feindlichen Schiffsfeners. Von den anderen Teilen der Halbinſel Gallipoli iſt der Feind vertrieben. Das Feuer unſerer Batterien beſchä⸗ digte am 28. April den franzöſiſchen Panzerkreuzer„Jeanne dArc'h, ſo⸗ daß er ſich brennend nach Teuedos zu⸗ rückzog. Ein engliſcher Torpedo⸗ bootszerſtörer ſank infolge eines Brandes, der durch unſere Granaten verurſacht worden war, am 28. April an der Einfuhr der Meerenge. Der Angriff von 16 Panzerſchif⸗ fen und vielen Torpedobootszer⸗ — ſtörern gegen eine unſere vorgeſchobenen Stellung in der Meerenge am 27. April hatte folgendes Ergebn n Tauſende gegen unfere Batterien und Infanterieſtellungen abgeſchuſ⸗ ſene Granaten verwundeten nur einige Sol⸗ daten leicht; dagegen wurden 2 Trau3 portſchiffe vor Sed ül Bar wiederholt von unſeren Granaten getroffen, ſodß e ines ſofort auf den Straud lie f. Wir ver⸗ ſenkten eine Reihe von Bosten und Segelſchiffen, die mit Soldaten beſetzt waren und die ſich mit Schleppdampfern bei den Transportſchiffen befanden. Die engliſchen Linienſchiffe „Majeſtic“ und„Triumph“ wurden beſchädigt und zogen ſich aus der Schlacht⸗ linie zurück. In den letzten beiden Tagen unternahm die feindliche Flotte nichts mehr gegen die Meer⸗ enge. Auf den anderen Kriegsſchauplätzen iſt nichts bedeutendes vorgefallen. Ein weiteres engliſches Schlachtſchiff beſchädigt. Konſtantinopel, 30. April.(WB. (Nichtamtlich.) Wie„Tesfir Efkiar“ aus den Dardanellen erfährt, wurde das engliſche Schluchtichiff„Vengeance“ von den türkiſchen Batterien beſchädigt. Die ſauren Dardanellen⸗ Trauben. Berichterſtatter.) Die Londoner Blätter haben den ſoeben gänzlich mißglückten Landungs⸗ verſuch der engliſch⸗franzöſiſchen Truppen auf der enropäiſchen und aſtetiſchen Seite der Dar⸗ danellen nach ihrer Gewohnheit mit pomphaften Worten eingeleitet. So orakelte der Sonder⸗ berichterſtatter der„Times“ im Oſten des Mit⸗ telmeeres u. a. folgendermaßen:„Die Tage der Türkei in Europa ſind gezählt. Das Verſenken einiger unſerer Kriegsſchiffe am 18. März war allerdings eine Ueberraſchung für uns, die uns nicht gerade angenehm ührte. Wir hatten eben die Schwierig⸗ keiten unterſchätzt, die eigentlich erſt dort ſo recht beginnen, wo die Dardanellen ſich verengern. In den Tagen der Segelſchiffahrt bildeten die Dardanellen ein Hindernis, dem zu trotzen kein Admiral gewägt hätte, und in⸗ zwiſchen ſind dieſe Hinderniſſe durch die weit⸗ tragenden Geſchütze, durch die Torpedos und Minen noch verzehnfacht worden. Unſere Admiralität iſt jedoch davon überzeugt, die Dardanellen bezwingen zu können, und dieſe Ueberzeugung wurde durch die Ereigniſſe des 18. März noch bekräftigt.(2) Freilich muß man mit dem Verluſte etlicher Schiffe rechnen, allein damit darf die Flotte nicht geizen. Es kann auch ſein, wenn ein ſtarkes Heer die Halbinſel Gallipoli beſetzt, und die Flotte zu gleicher Zeit in das Marmarameer eindampft, die Straße unmittelbar hinter ihr geſchloſſen wird. Wenn dann die durch die Deutſchen befehligten Türken den Krieg fortſetzen wollen, muß ſich die engliſch⸗franzöſiſche Flotte durch das Minenfeld wieder einen Weg ins Freie bahnen. Das Widerſtandsver⸗ mögen der alten Dardanellenforts iſt eben überraſchend groß!“ Nun beſchreibt der Journaliſt die einzelnen Forts und be⸗ zeichnet die Türken, die diesmal von deutſchen Offizieren angeführt werden, als einen nicht zu verachtenden Gegner. Zu⸗ dem haben die Deutſchen die Dardanellen⸗ Glück, zu ruhen und Ihr ſelbſt zu ſein, er⸗ kämpfen.“ * „Du ſollſt ſeheu, wie unſre Leute, nachdem ſie geſtern das Notwendige gebaut, den„Erdhöh⸗ len“, um mit dem Regiment zu reden, heute das Zierliche anfügen: Moosbeete mit weißem Kalkſtein verziert, in Form von Kreuzen, Her⸗ zen und ähnlichem, die unſre Kompagnienummer oder das Eiſerne Kreuz eingeſetzt tragen ufw. Da kommt in den engen Grenzen, die hier ge⸗ ſetzt ſind, der Zier⸗ und Putzſinn(faſt ein allzu niedlicher Sinn) unſeres Volkes ſo hübſch zum Vorſchein und dahinter ſteht doch auch Größeres: die ganze Friedenstüchtigkeit, die ein Volk und die beſonders unſer Volk in den letzten 40 Jay⸗ ren ſo reich und mächtig gemacht hat, daß all die Meute uns neidet, Tätigkeitstrieb, der ſich nicht zu geruhen weiß, Geſchick, mit dem kleinſten Mittel auszukommen, ſcharfer Blick für das, was und wie es getan werden ſoll.“ * „Wir haben(in dieſer Nacht) noch ſtrammer gewacht als ſonſt, und ich ſelbſt bin vier Stunden auf den Beinen geweſen. Das hat ja nun an und für ſich ſeinen großen Reiz, wenn man ſo in irgendeinem Beobachtungsloch ſitzt, hört die Leute unſere heimatliche Sprache reden, ihre Sorgen und Hoffnungen kundgeben und hat vor ſich das leiſe Schimmern der Birkenſtämme oder, wenn man aufblickt, über ſich das Gezack und das Greifen der Kiefern⸗ und der blätterleeren Man Launbbaumäſte, die ein ſonderbares Stück blau⸗ ſchwarzen Himmels mit ſeinen Sternen ausſchnei⸗ kräſtige Winterwetter das den. Dasn dies harſche, und der Himmelslichter ſtarker, reiner Glanz— das bewegt dich tief * „Geſtern Abend war ich ſonderbar erſchüttert, als ich Gelegenheit hatte, einen Transport Ge⸗ fangener zu ſehen und mit einem von ihnen, einem Kollegen, Altphilologen aus Vigeac, zu ſprechen. Ein ſo offener, intelligenter Menſch, ſo gut militäriſch erzogen, wie die ganze Geſell⸗ ſchaft, die bei ihm war; ſo furchtbar das Aus⸗ halten, das ihnen im Feuer der Maſchinenge⸗ wehre(demoraliſant nannte er es!) beſchieden geweſen war— er ſtellte mir recht den Widerſinn des Kriegss vor Augen. Wie gerne, dachte ich, wär man mit dieſen Menſchen Freund, die einem ſo nahe ſtehen nach Erziehung, Lebensart, Ge⸗ dankenkreis, Intereſſen!— Wir gerieten bald in ein Geſpräch über ein Rouſſeaubuch und fingen als alte Philologen an zu disputieren. Er ſah das Band am Knopfloch und als er erfuhr, daß es la croix de fer ſei: Felicitation ſagte er gleich; das funkelnde Intereſſe am bunten Bändchen ſchien mir recht füdfranzöſiſch und rührend * „„Durch welch finſtere Tale ſind Beethoven, ſind Goethe, ſind Nietzſche geſchritten— der König der Schrecken hat ihre Seelen geküßt und hat ſie nicht bloß dumpf fühlen laſſen, nein, hat ſie ge⸗ zwungen, das Schrecken, das Bangen, ſich zur höchſten Klarheit, zur geſtalteten Kundgabe zu bringen. Und doch, was iſt ihr letztes Dartun, auch wo ſie mit durchbohrter Bruſt zu ſinken ſcheinen? Ja— ſagen, Jubel Jauchzen das große nicht en, ſondern es nicht bloße Verzeih wollen, als es war. Mit GEhr⸗ furcht erfüllt mich die Möglichkeit, die an jedem Geſchehen, jedem Sein gegeben iſt, es direkt äſthetiſch aufzufaſſen oder es in ſeinen äſtheti⸗ ſchen Zuſammenhang einzuordnen. Selbſt wenn wir im Grauen der Nacht zum Gefechte ziehen, von allen Aengſten umtoſt, ſo berührt mich (ftüchtig nur im Moment des Erlebens, aber unverlöſchbar, ausgeſtaltbar für Erinnern) die grauſige, wilde Schönheit der Szene. Und wie unerſchöpflich reich bietet ſich das Einfachſte dar, die karge Landſchaft, die Wüſte, das eingeführte Licht(Rembrandt), welches Spiel kann darin liegen, welches Erz, welche Würde! Ganz abge⸗ ſehen von der Intimität, mit der äſthetiſche Eindrücke in unſer Innerſtes ſchleichen, mit nichts vergleichbar in der Wirkung von tieſ⸗ ſtummem Schmerz und böchſtem Jubel, die ſie mit ſich führen, ſo ſtark oft, daß man ſich Auf⸗ löſung und Tod erſehnt, um in dieſer Fülle zu ſterben, zu dieſer Fülle ſelbſt zu werden(Muſfik). Und wenn ich an die eigne Entwicklung denke, gerade an manches in den letzten Jahren Er⸗ lebtes, wenn ich ſehe, daß Läuterung, Vervoll⸗ kommnung, ja Heiligung der Berg ſein ſoll, ſein will, auf den ſie zugeht— ſo ſage ich, eine Welt, in der mir dies und anderes zuſtößt, in der darf auch mein So⸗ und So⸗fühlen, meine Religioſi⸗ tät leben, nicht als Fazit eines Kalküls, ſondern als innerſte Notwendigkeit und Mark des kleinen Daſeins. Mehr verlang ich nicht— auch ich laſſe dem Peſeimiſten das Recht, die Welt ſo elend zu finden, wie möglich, und ihr zu fluchen; der trockenen Geſchäftsfeele das Recht, ſie als ein Hin und Her von Verluſt und Gewinn zu errechnen —ober ick barf dm krberk., We e ORotterdam, 29. April.(Von unſerem * Freitag, den 30. April 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath 3. Seite. forts noch verſtärkt und neue Befeſtigungs⸗ werke anlegen laſſen. Von dem Fiasko der Verbündeten bei dem Verſuche, die Darda⸗ nellen diesmal von der Landſeite zu bezwin⸗ gen, weiß der Korreſpondent noch nichts zu melden, aber der Schluß ſeines langen Berich⸗ tes macht den Eindruck, als wollte er das eng⸗ liſche Publikum bereits auf neue Ver⸗ luſte vorbereiten, denn er ſagt:„Wir kennen die Stärke des Feindes nicht, auf Gallipoli haty er ſich aber überall eingegraben. Und in Flandern haben wir es erfahren, was es heißt, feindliche Schützengräben anzugreifen. Alles wird von der Anzahl der Kanonen und Stärke der Truppenmaſſen abhängen, die wir landen körmen!“ * „Die Nämpfe im Naukaſus. Petersburg, 30. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab der Kaukaſusarmee teilt unterm 27. April mit: Jenſeits des Tſcho⸗ rok in Aſerbeidſchan vertreiben unſere Truppen die Türken aus Korturr. An den übrigen Fronten keine Veränderung. Perſien und der ruſſiſch⸗ türkiſche Krieg. m. Köln, 30. April.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Wie die„Nowoje ja“ aus Tiflis er⸗ fahren haben will, erklärte der perſiſche Miniſter⸗ präſident dem engliſchen Konſul, die perſiſche Regierung ſehe keine Möglichkeit, die türkiſchen Bewegungen, die erfolgreich mit Hilfe von Deutſchen durchgeführt würden, zu verhindern. Die neutralen. „Schwedens Neutralität“. Der angeſehene engliſche Literarhiſtoriker und gute Kenner Schwedens, Edmund Goſſe, hat im Aprilheft der„Edinburgh Review“ einen ausführlichen Artikel unter dem obigen Titel veröffentlicht, wie„Stockholms Dagbladet“ vom 23. April referierend mitteilt, in dem er Schwe⸗ dens Haltung anerkennt, die Urſachen der Furcht vor den Ruſſen und der Verruſſung Finn⸗ lands unterſucht und Rußland den Rat er⸗ teilt, die Alandsinſeln Schweden zu überlaſſen und Finnlands Verfaſſung wieder⸗ herzuſtellen. 55 Die Befürchtungen Schwedens vor Rußland können zwar grundlos ſein, ſind aber, wie man zugeben müſſe, natürlich. Die Stärkung der Landesverteidigung im vorigen Jahre war des⸗ halb ein einfacher Akt der Selbſtperteidigung. An Englands Hilfe im Falle der Not zweifelt man und blickt deshalb nach Süden. Ueber Finnland Ruſſifizierung wird ausführ⸗ lich geſprochen. Es kann keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß nach vorübergehender liberaler Be⸗ haudlung die ruſſiſche Bürokratie jetzt wieder geue Lebenskraft gewonnen hat. Dazu kommen die unverkennbar ſtrategiſchen Zwecken dienen⸗ den ruſſiſchen Eiſenbahnunternehmungen nach der finniſchen Küſte u. die für Schweden bedroh⸗ liche Spionage im Jahre 1913, durch welche der ruſſiſche Militärattaché in Stockholm ſtark kompromittiert war. Ein weiteres Moment der Furcht iſt Rußlands Streben nach einem eisfreien Hafen am Atlantiſchen Ozean und die damit in Verbindung ſtehenden Eiſenbahnpläue. Hier ſind zwei verſchiedene Projekte zu unterſcheiden. Einmal wird von ſchwediſchen Peſſimiſten be⸗ hauptet, Rußland beabſichtige, Schweden und Norwegen anzufallen, um ſich in den Beſitz der Bahn Lulea-—Gellivare—Narvik zu ſetzen, und ſo nach Anſchluß an das finniſche Bahnnetz eine ununterbrochene Verbindung nach dem Atlanti⸗ ſchen Ozean zu haben. Ein anderer Plan iſt, lediglich die Verbin⸗ dung des finniſchen und ſchwediſchen Bahnnetzes bei Haparanda— Karungi herzuſtellen. Dies wäre eine ohne jeden bedrohlichen Hinterge⸗ danken im allgemeinen Intereſſe liegendes Unternehmen. Urſachen zu einer gewiſſen Befürchtung ſind alſo dauernd vorhanden, und der ruſſiſche Ver⸗ ſuch, Finnlands von allen Zaren ſeit 1809 be⸗ ſchworene Verfaſſung zu vernichten, kann auf Schweden nicht gerade angenehm wirken. Der Schlußſatz des Artikels enthält den recht bemerkenswerten Rat an die ruſſiſche Regierung, die Urſache dieſer Befürchtungen und dieſes Mißtrauens dadurch zu beſeitigen, daß die Alandsinſeln„unbefeſtigt und ſtändig neutral“ an Schweden überlaſſen werden und die Geſetz⸗ mäßigkeit in Finnland wiederhergeſtellt wird. Ein Federzug vom allmächtigen Zaren, der bei Schluß des Krieges Finnland ſeine konſtitutio⸗ nelle Freiheit wiedergibt, würde nicht nur dieſes Land zum loyalſten Teile des ruſſiſchen Reiches machen, ſondern würde auch in Schweden mit Enthuſiasmus begrüßt werden, als beſter Be⸗ weis dafür, daß Rußland gegen ſeine Nachbarn jenſeits der Oſtſee keine böſen Abſichten hegt. Jum internationalen Frauen⸗ Rengreß im Vaag. Am W. April begann der Friedenskongreß, zu dem die holländiſchen Frauen die Frauen neu⸗ traler und kriegführender Länder eingeladen haben. Die deutſche Frauenbewegung hat den Beſuch des Kongreſſes durch einſtimmi⸗ gen Beſchluß abgelehnt. Wenn einzelne deutſche Frauen den Kongreß beſuchen, ſo könn⸗ ten es nur ſolche ſein, die keinerlei verantwort⸗ liche Stellung innerhalb der organiſierten deut⸗ ſchen Frauenbewegung inne haben und für die ſie deshalb keine Verantwortung trägt. Dieſe Ablehnung darf nicht ſo verſtanden wer⸗ den, als ob die deutſchen Frauen die ungeheuren Opfer und Leiden, die dieſer Krieg verurſacht, nicht ebenſo ſchwer empfänden, wie es die Frauen anderer Länder tun, oder als ob ſie den guten Abſichten, die bei der Veranſtaltung dieſes Kongreſſes mitgewirkt haben, ihre Anerkennung verſagten. Niemand kann ſehnſüchtiger als wir das Ende dieſer Opfer und Leiden wünſchen. Aber wir wiſſen uns in dem Bewußtſein von der Schwere dieſer Opfer eins mit unſerem ganzen Volk und unſerer Regierung, wir wiſſen, daß das Blut derer, die draußen fallen, uns Frauen nicht koſtbarer ſein kann als den Männern, die für Deutſchlands Entſchluſſe die Verantwortung tragen. Weil wir das wiſſen, müſſen wir es ab⸗ lehnen, auf einem internationalen Kongreß Son⸗ derwünſche zu vertreten. Wir haben keine an⸗ eren Wünſche als die unſeres ganzen Volkes: ein Friede, der unſeres Stagates Ehre entſpvicht und ſeine Sicherheit in Zukunft verbürgt. Die Beſchlüſſe, die dem Frauenkongreß im Haag vorgelegt werden ſollen, ſind zweierlei Art. Die einen verurteilen den Krieg als ſolchen und empfehlen die bekannten Mittel friedlicher Schlichtung internationaler Streitigkeiten. Die anderen enthalten Vorſchläge für die Beſchleu⸗ nigung des Friedensſchluſſes. Was die erſte Gruppe von Vorſchlägen an⸗ langt, ſo gibt es in der deutſchen Frauenbewe⸗ gung Frauen, die den Forderungen der Friedens⸗ bewegung grundſätzlich nahe ſtehen. Aber auch ſie ſind der Ueberzeugung, daß Verhandlungen über die Mittel, künftige Kriege zu vermeiden und das gegenſeitige Mißtrauen der Völker zu beſiegen, erſt wieder aufgenommen werden kön⸗ nen, wenn der Friede geſchloſſen iſt. Aufs ſhhärſſte aber müſſen wir uns gegen die Zu⸗ mutung verwahren, einer Reſolution zuzuſtim⸗ men, in der der Krieg als ein„Wahnſiun“ erklärt wird, der nur durch eine„Maſſenpſychoſe“ mög⸗ lich geweſen ſei. Sollen die deutſchen Frauen die ſittliche Kraft, die ihre Gatten und Söhne in den Tod treibt, die zahlloſe deutſche Männer unter tauſend Gefahren aus dem Ausland zum Kampf für ihr bedrohtes Vaterland heimgeführt hat, l verleugnen, indem ſie gemeinſam mit den Frauen feindlicher Staaten den nationalen Opfermut unſerer Männer für Wahnſinn und Pfychoſe er⸗ klären? Sollen wir den Männern, die unſere Sicherheit verteidigen, ſeeliſch in den Rücken fallen, indem wir die inneren Mächte, die ſie aufrecht erhalten, ſchmahen und herabſetzen? Wer uns das zumutet, kann nicht erlebt haben, was die Taufende von Gattinnen und Müttern er⸗ lebten, die ihre Mäunner und Söhne hinaus⸗ ziehen ſahen. So wie in dieſen grundſätzlichen. Fragen die Frauen der kriegführenden Staaten anders empfinden müſſen als die der neutralen, ſo liegt auch die Frage nach dem Zeitpunkt des Friedens⸗ ſchluſſes ſelbſtverſtändlich für die Frauen der be⸗ teiligten Staaten verſchieden. Da von dem Zeit⸗ punkt des Friedensſchluſſes die Ausſichten der kriegführenden Staaten abhängen, und damtt das künftige Schickſal der durch den Krieg be⸗ troffenen Nationen, ſo kann es auch über dieſe Frage keine internationale Uebereinſtimmung der Meinungen geben. Auch uns deutſchen Frauen ſind die Beziehun⸗ gen teuer, die uns mit den Frauen des Auslan⸗ des verbinden, und wir haben den aufrichtigen Wunſch, daß ſie dieſe Zeit des Haſſes und der Feindſchaft überdauern. Aber gerade darum ſcheinen uns internationale Verhandlungen ver⸗ hängnisvoll in einer Zeit, in der wir ausſchließ⸗ lich zu unſerem Volke gehören und in der dem Wert internationalen Austanſches ſeine engen Grenzen geſetzt ſind in der Tatſache, daß wir Bürger unſeres Landes ſind, deſſen nationale Wiederftandskraft zu ſtützen unſere höchſte Auf⸗ gabe iſt. Gertrud Bäumer, Vorſitzende des Bundes deutſcher Frauenvereine. Für das Vaterland gefallene Badener. Erſatzreſerv. im Regt. 110 Karl Krämer und Fritz Becken bach(der bekannte ſüd⸗ deutſche Schwimmer), von Mannheim, Gren. Wagner Wilhelm Boch von Schönbrunn, Er⸗ ſatzreſerv. im Regt. 174 Friedr. Alfred Schnei⸗ der von Königheim, Erſatzreſ. Joſ. Kuhnle, Einj. Max Stahl, Musk. Oskar Krauß, Kriegsfreiw. Ulan Max Braun, ſämtliche von Pforzheim, Reſerv. Karl Brenk von Erſingen, Gren. Valeutin Bär von Fautenbach, Erſatzre⸗ ſerviſt Franz Joſeph Steurer von Affental, Erſatzreſerv. im Regt. 166 Hermann Wiede⸗ mer, Briefhote in Pforzheim, Reſerv. Fabrik⸗ arbeiter Emil Blum von Berghaupten, Gren. Auguſt Falk von Zell⸗Weierbach, Kriegsfreiw. Emil Gamer von Frieſenheim, Joſeph Ket⸗ terer von Emmendingen, Erſatzreſ. im Fſilier⸗ regt. 40 Karl Müller und Horniſt Alois Keßler von Freiburg, Reſerv. Otto Schwö⸗ rer von Furtwangen, Musk. Johann Brog⸗ hammer von Röhrbach, Karl Schlozer von Schlächtenhaus bei Schopfheim, Gren. im Regt. 110 Adolf Weber von Iznang, Landwehrmann Karl Barth von Litzelſtetten und Musk. im Regt. 189 Johann Ernſt Beirer von Sißßlin⸗ gen bei Ueberlingen. Mannheim. Nriegsberichte der Bandels⸗ Rammer. Heft 4 der Kriegsberichte iſt ſoeben erſchienen. Das Heft ſoll auch dieſes Mal kein abgeſchloſſener Tätigkeitsbericht für die Monate Märs, April wie in den Friedenszeiten ſein, es wird aber im⸗ merhin wie die früheren Berichte ein Bild von der bedeutungsvollen und umfangreichen Tätig⸗ keit, welche die Handelskammer im Kriege zu entfalten hat, geben. Von großem Intereſſe dürften die an der Spitze ſtehenden Mitteilungen über die Kriegsinvalidenfürſorge und die Kriegsunterſtützungen ſein. Wie daraus her⸗ vorgeht iſt die Induſtrie Mannheim mit Freuden bereit, die Beſtrebungen der Kriegsinvaliden⸗ fürſorge in weiteſtem Maße zu unterſtützen, und betrachtet es als eine Ehrenpflicht, die in der Verteidigung des Vaterlandes verſtümmelten Arbeiter wieder in die Betriebe aufzunehmen und ſie ſo zu * 2 beſchäftigen, wie es ihrer Arbeits⸗ eee fähigkeit entſpricht. Auch ſchon während des Krieges hat Hondel und Induſtrie im Intereſſe der Geſamtheit und aus Verantwortlichkeitsge⸗ fühl den Angeſtellten und Arbeitern und zwar den Eingerückten oder den zurückgebliebenen Familien oder den zur Zeit Unbeſchäftigten er⸗ hebliche, freiwillige Unterſtützung zukommen laſſen. Eine von der Kammer aufgeſtellte Er⸗ hebung ergab bisher, daß bis zum 31. Dezember v. IJs. auf dieſe Art und Weiſe erheblich über 2 Millionen Mark von 204 Firmen casgegeben worden ſind. Da noch die Angaben ſehr großer Firmen ausſtehen, kann man ſchon die Zeit bis zum 31. Dezember mit einer weit höheren Ge⸗ ſamtſumme rechnen, welche Handel und In⸗ duſtrie allein für ihre eigenen Arbeiter und Au⸗ geſtellten(abgeſehen von den Leiſtungen für die Zentrale für Kriegsfürſorge, Rotes Kreuz u. dergl.) freiwillig aufgebracht haben. Die frei⸗ willigen Beiträge der Angeſtellten und Arbeiter zur Unterſtützung der Familien der ins Feld ge⸗ rückten Mitarbeiter betrugen nach obiger Feſt⸗ ſtellung ungefähr 130000., dürften aber auch 78 unerheblich höher ſein. Aus dem Bericht heben wir noch folgende Ab⸗ ſchnitte bervor: Rochtspflege, Verkehrsweſen, 5 5 11 und 8999 en, Außen⸗ handel, deferungsweſen, 9 erſorgun Soziales, Kriegswirtſchaftliche eee Innere Angelegenheiten der Kammer, Stiftun⸗ gen und Unterſtützungen, Zuſammenſtellung wichtiger Adreſſen für die Kriegszeit, Bücherzu⸗ bd einen beſorteren Aeſe In einem beſonderen Abſchnttt iſt die tümelei und ihre Bekämpfung behande„5 Gleichzeitig wir noch aufmerkſam machen auf den umfangreichen Nachtrag zu dem Verzeichnis der Adreſſen, die für die Kriegszeit wichtig ſind und auf die ver⸗ ſchiedenen Hinweiſe für den Außenhandel. * Ariegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufheben! 1. Dag: Kräuterſuppe, Fiſch mit Spinat gebachen) Rhabarberkaltſchale.1) 5 2. Tag: Nudelſuppe(Spinatbrühe), Blumenkohl nrft Frikandellen.2) 3. Tag: Dicke Gerſtenſuppe, Rhabarberauflauf⸗g) 4. Tag: Spargelſuppe. Gekochtes Ochſenfleiſch. Kräuterbeiguß,4) Kartoffeln. 5. Tag: Sauerkrautſuppe,5) Mangold und Kar⸗ toffelpfannkuchen. 6. Tag: Gelberübenſuppe, Gedämpfter Seelachs mit Peterſilienkartoffeln. 7. Tag: Spinatſuppe. Süßer Kartoffelauflauf⸗) Kochvorſchriften.* 1) Rhabarberkaltſchale. 2 Pfund ha⸗ barber werden fauber gewaſchen, abgezogen, in Stücke geſchnitten und mit einem Liter Waſſer weichgekocht, genügend Zucker daran getan. Man kanm nach Belieben die Maſſe durch ein Sieb ſtreichen oder die Stücke vorſichtig kochen, daß ſie nicht verfallen und dann ganz laſſen. 12 Blatt Ge⸗ latine,% weiß, rnt, mird in kaltem Waff eingeweicht, dann unter die kochende Maffe rührt. In eine Glasſchüſſel gefüllt und nach Be 1 0 mit einigen feingeſchnittenen Mandeln be⸗ ſteckt. 2) Frikandellen. ½% Pfd. gehacktes Fleiſch, wird mit einem halben Pfund kalten geriehenen Kartoffeln vermiſcht, 1 Ei, eine in Fett gedämpfte Zwiebel, feingewiegte Peterftlie, Pfeffer und Saßz datzu gegeben. Davon fornt man Frikandellen, die man in Paniergries wendet und ſchön braun bäckt. 3) Rhabarberauflauf. Man bereitet ein Rhabarberkompott, läßt es erkalten. Nudeln wer⸗ den in Salzwaſſer weich gekocht, dann giht man in die geſtrichene Form eine Lage Nudeln, den Rha⸗ barber, wieder eine Lage Nudeln, Dann gießt man ein mit etwas Milch verquirltes Ei darüber und bäckt den Auflauf im Ofen eine halbe Stunde.,. 4) Kräuterbeiguß. Ein gutes Teil Ken⸗ bel, Sauerampfer, Schnittlauch und andere Früh⸗ lingskräuter werden gewaſchen und roh fein⸗ gewiegt; ein hartgekochtes Ei ebenfalls gewiegt, wird unter die Kräuter gemiſcht. Pfeffer, Salz, Eſſig, Oel, ein Teelöffel Senf, ein Teelöffel Milch oder Rahm dazu gegeben und gut verrührt. 5) Sauerkrautſuppe. Ein Teller Sauer⸗ kraut wird mit Zwiebeln und Fett weichgedünſtet, mit Salzwaſſer aufgefüllt und fertig gekocht; nach Meine reſpektiere und mich, ſoll es ſein, fallen laſſe, den Blick der Liebe auf die Zurückbleiben⸗ den gerichtet. Das iſt mein Wunſch und Anlie⸗ gen, daß Du den großen Sinn, in dem Du bis ſetzt den Krieg miterlebt haſt, auch weiter zeigſt, wenn Dir und mir das Schlimmſte paſſieren ſollte. Dann erſt recht. Und ich weiß, Du wirſt es, denn Dein Grundgeſetz iſt: Frommſein und das Hoffen auf die Welt, in der wir uns wieder⸗ finden, uns und die Gefreundeten, Geliebten wiederfinden, die uns den Weg ſchon bereitet haben. Das iſtunſere Religion: tapfer ſein, viel erlebend, ohne daß wir dafür Lohn haben wollen. Deutſch⸗Amerika an die deutſche Beimat. Der„Köln. Ztg.“ wird ein Gedicht zur Ver⸗ fügung geſtellt, das den bekannten Vorkämpfer des Deutſchtums in Amerika, Konrad Nies in San Franzisko in Kalifornien, der vor einigen Jahren eine Vortragsreiſe durch Deutſchland unternahm, verfaßt hat. Es hat unter dem 75 Ein Brudergruß folgenden Wort⸗ Sturm in den Lüften und Tod in den Tiefen, Haß in den Herzen und Feinde im Feld; Geiſter des Neides, die nimmer entſchliefen, Jachten die Blutgier der Völker und riefen Gellend zur Schlachtbank die Heere der Welt. Treules bon Albion erutgügelt zum Morden, Wünnt von Romanen und Slawen ein Meer Rings unt Germanien in gierigen Horden; Feinde im Oſten, im Weſten, im Norden— Deutſchland, Alldeutſchland, nun hoch deine Wehr! Frei ließt die Fahne des Friedens du vagen, Schirmend der Menſchheit Verbrüderungsgebot; Doch, die in Ehren ſo lang du getragen, Hat nian dir tückiſch in Stücke geſchlagen; Nun ward zur Loſung dir: Kampf bis zum Tod! Kampf bis zum Tod! Herd und Heimat zu wahren Strömt's von der Donau und wälzt ſichs vom Rhein; Wachſend an Stärke in Sturm und Gefahren Wirft ſich Alldeutſchand in wuchtigen Scharen Kampfreich und fiegreich ins Welſchland hinein. Kühn über Gallien in ruhmreichen Taten Bricht der Germaue zum Briten ſich Bahn; Ihm, der den Bruder dem Slawen verraten, Reift, was geſät er in blutigen Saaten, Fluch und Vergeltung für Albion heran. Kampf bis zum Tod!— In endloſem Grauſen Zuckk es der Menſchheit durchs blutende Herg; Ein Wehſchrei, ein Wehſchrei, ein jauchzendes Brauſen Deutſchland, auch wir überm Meer weit draußen Jubeln dir Sieg zu in tatloſem Schmerz. Treue dem Weſtland, wir habens geſchworen, Als wir entwandert den Gauen des Rheins, Aber dem Vaterland, das uns geboren, Gingen wir nimmer und nimmer verloren; Blut unſres Blutes, wir fühlen uns eins! Sturm in den Lüften u. Sturm auf dem Meere. Gruß euch, ihr Brüder, vom Feinde umdroht! Heil euch, ihr Wächter germaniſcher Ehre! Sieg euch, ihr Meiſter teutoniſcher Wehre! Ruhm euch, ihr Helden im Kampf bis zum Tod! Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Wohltätigkeits ſnzert, veranſtaltet vom Phil⸗ harmoniſchen Verein, Samstag, 8. Mai, abends ½8 Uhr, im Muſen⸗ ſaale des Roſengartens mit dem Berliner Phil⸗ harmoniſchen Orcheſter unter Direktion des Herrn Profeſſor Arthur Nikiſch. Wir entnehmen einer Berliner Kritit vom 16. Dezember 1914: „Der Konzertabend war eines von jenen tief⸗ ſchürfenden Erlebniſſer, die in der Stille nach⸗ wirkend erſt ihr letztes Geheimnis und ihre über⸗ mächtige Eindringlie keit offenbaren. Der Diri⸗ gent entfaltete die bezauberndſten Seiten ſeiner Eigenſchaften. Von berückender Schönheit war der Klang des Orcheſters. Die Künſtler ſchienen alle wahrhaft hingeriſſen zu ſein von der faſzi⸗ nierenden Macht ihres Führers. Es war eine einzige überſchwengliche heiße Welle der Begei⸗ ſterung, die die dritte Leonoren⸗OJuverture in majeſtätiſcher Gewalt erſtehen ließ. Nikiſch wurde ſtürmiſch bejubelt. Als aber der Diri⸗ gent den Beifall auf das Orcheſter lenkte, das ſich dankend erhob, da brauſte ein Orkan freu⸗ diger Zurufe durch den dichtgefüllten Saal, wie er ſelten ſo großartig war.“ Büchertiſch. * Ernſt Baſſermann: Sein politiſches Wirken. Erſter Band. Auswärtige Politik. Im Vertage von Karl Curtius in Berlin W. 85 iſt ein 8 nelles, politiſch hochbedeutendes Werk erſchienen, Ernſt Baſſermann, der als Nachfolger Rud. von Bennigſens die Führung der nationalliberalen Partei übernahm, kommt hier in ſeiner Stellung zur auswärtigen Politit zu Wort. Urſprünglich als Ehrung zu Baſſermanns 60. Geburtstage ge⸗ dacht, kommt das Werk jetzt noch viel mehr zur rechten Zeit. Ernſt Baſſermann ſteht im Felde Die Beförderung zum Major und die Verleihung des Eiſernen Kreuzes ſind Beweiſe, daß er auch im Felde ſeinen Mann ſtellt. Ganz beſondere Be⸗ achtung verdient der Inhalt des Buches. Die Reden zur auswärtigen Politik ſind die temperamentvol⸗ len Auslaſſungen, in denen Baſſermann zu den curopäfſchen Angelegenheiten der letzten 20 Jahre Stellung nahm. Sie geben eine faſt lückenſoſe Vorgeſchichte des Krieges. Wenn man lieſt, was Baſſermann beiſpielsweiſe über„Die Schaffung der Flotte“,„Die Einkreiſung Deutſchlands.„Die Veröffentlichungen im Daily Telegraph“, Die An⸗ nexion Bosniens und der Herzegowina“,„Deutſch⸗ land und England“ ſowie über andere Thematg von höchſter Wichtigkeit zu ſagen weiß, ſe? man die gewaltige europäiſche Auseinanderſetzung lang⸗ ſam aber ſicher heranreifen. Jeder Deutſche, dem es ernſt iſt mit ſeiner politiſchen Meinung und Be⸗ tätigung, ſollte Baſſermanns Reden leſen, denn ſie tragen in hohem Grade zum Verſtändnis der polj⸗ tiſchen Lage in Europa bei. Das geſchmackvoll ausgeſtattete Buch enthält außerdem noch eir Einleitung des Herausgebers, des bekannten neralſekretärs Dr. Fritz Mittelmann, u die Familie und den Werdegang Baſſermanns, wie ein wohlgelungenes Bildnis und koſtet un M..— gebunden M..—. 4. Seite. Freitag, den 30. Npril 125. Belteben etwas ſauere Wilch oder ſaueren Rahm daau gegeben. Verwendet man RNeſte von Sauerkraut, ſo gibt man etwas Gerſte in die Brühe und läßt ſie mit den Krautreſten weichkochen. 6. Süßer Kartoffelauflauf Pfund Kartoffeln, ½ Pfund Zucker, bene Schale einer Zitrone, ier;% Pe bulber. Die Kartoffeln werden am Tag vorher ge⸗ zocht und geſchält, am nächſten gerieben, mit Eigelb und Zucker verrührt, Zitronenſchale und Schnee der Eier dazu gegeben, zuletzt das Backpulver; in der gefetteten, ausgeſtreuten Form 34 Stunden gebacken. Bitte aufkleben! eee eeeeee ten et Back⸗ Bitte ausprobieren! Nus Stadt und Land. Mannheim, den 30. April 1915. Kriegsgeologie. Die Lehren und Erfahrungen des Krieges in einer ihrer weiteren Möglichkeiten formulierte Geh. Rat Prof. Dr. Wilhelm Salomon, Hei⸗ delberg, in ſeinem geſtrigen Vortrage im Saale der Kunſthalle über„Kriegsgeologie“. Die neuen Erfindungen der Phyſik, an die im Kriege 1870 noch niemand gedacht hatte, konnten in dieſem Kviege bereits erſtmalig verwertet wer⸗ den. Für die Kenntnis der Geologie hat die jetzige Kriegführung aber erſt die Notwendig⸗ keit erwieſen(in der Möglichkeit des Ein⸗ grabens, durch die Anlegung von Schützengrä⸗ hen, Unterſtänden, Sprenggängen uſw.). Zu⸗ nächſt iſt die Geſchwindigkeit zur Bildung ſolcher Hohlformen von Wichtigkeit. Für dieſe Vor⸗ ausſetzung und in ihr bedingt iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich die jeweilige Bodenbeſchaffenheit. Dieſelbe iſt naturgemäß in den einzelnen Gebieten der verſchiedenen Kriegsſchauplätze eine andere. Es wird infolgedeſſen künftig bei der Feſtlegung des Feldzugsplans darauf Rückſicht zu nehmen ſein, wo die Schlachten zu ſchlagen ſind, mit welchen Mitteln ſie zu führen ſind und mit welcher Bodenbeſchaffenheit man zu rechnen hat. Nach Beſprechung einzelner Beiſpiele der Bodenbeſchaffenheit kommt Redner zu der For⸗ derung, daß in der kommenden Friedenszeit Vehrfücher für Pionieroffiziere in Kriegsgeo⸗ logie einzurichten ſeien. Durch einfache Skizzen an der Tafel erläutert der Redner die Materialſtandhaftigkeit und Schichtungen in der Bodenbildung unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der möglichen Anlage von Schützengräben und Sprenggängen. Auch die Trinkwaſſerverſorgung, für kürzere Zeit bei Feldſtellungen, für längere in Feſtungen, iſt äußerſt wichtig in der Kriegführung. Erleichtert wird dieſe durch die Möelichkeit der Feſtſtellung der Bodenbeſchaffenheit. Das gleiche gilt für die Beſeitigung des übe⸗flüſſigen Waſſers, das ſich bei undurchläſſigen Erdſchichten unliebſam anſammelt und außer der Behinderung der Kämpfenden leicht Anlaß zu Krankheiten und Epidemien geben kann. Auch die Anlage oder nötige Ausbeſſerung von Straßen, Eiſen⸗ bahnen, Tunnels uſw. wird erleichtert, wenn geologiſche Kenntniſſe die Beſchaffung des Ma⸗ texials vder die Feſtlegung des Verlaufes unter⸗ ſtützen. Schließlich kommen auch bei Beſchaf⸗ fung der Rohmaterialien wie Kupfer uſw, für den Heeresbedarf geologiſche Kenntniſſe zu Hilfe, wenn außer der Ausnutzung ſonſt unrentahler Fördergelegenheiten die im Boden ſelbſt enthal⸗ tenen Werte mit herangezogen werden. Die verſchiedenen Bodenbildungen, das Ver⸗ hältnis der einzelnen Schichten uſw. zeigt hier⸗ auf Redner an einer großen Reihe vorzüglicher Lichtbilder, ihre jeweilige Ausnützung zur Kriegführung, oder ihre ſonſtige Eignung zur Beſchaffung oder Entfernung von Waſſer er⸗ läuternd. Eine Möglichkeit, die Kenntniſſe der Geologie ſchon im jetzigen Kriege zu verwerten, ſteht Redner in der Verwendung der im Felde ſtehenden Geplogen nicht als Linienſoldat oder Offizier, ſondern als Ratgeber der Pionier⸗ und S ähnlichen Truppen. Den Schluß bildete eine Relieftarte der O Rheinebene und angrenzenden Gebiete. Aus ihr t iſt die urſprüngliche Zuſammengehörigkeit der ſich gegenüberliegenden Gebirgsbildungen er⸗ ſichtlich, deren mittlerer Einbruch die äußerſt fruchtbare Rheinebene mit ihren herrlichen kli⸗ matiſchen Verhältniſſen, den Garten Sübdweſt⸗ deutſchlands und Zankapfel ſeit Louis XIV., bildet. Und ſchließlich erläutert Redner, wie der Einfall der Franzoſen durch das Belforter Loch durch die geologiſchen Verhältniſſe begün⸗ ſtigt wurde. Die äußerſt intereſſanten und anregenden Ausführungen fanden einen leohaften Beifall. Wer ein weitergehendes Intereſſe an den Aus⸗ führungen und den ſich ergebenden Folgerungen hat, ſei auf die kleine Broſchüre Prof. Dr. Sa⸗ lomons„Kriegsgeologie“ im Verlag von Carl Winters Univerſitätsbuchhandlung, Heidelberg, zum Preiſe von 80 pfg. verwieſen, deren Rein⸗ ertrag übrigens für die Witwen und Wajſen der im Kriege gefallenen Gevlogen beſtimmt iſt. e. Ernannt. Der Großherzog hat den von der Evangeliſchen Kirchengemeinde Heidelberg aus den ſechs ihr bezeichneten Bewerbern gewählten Bfarrer Hermann Maas in Laufen zum Pfar⸗ rer der erſten Pfarrei zu Heiliggeiſt in Heidel⸗ berg ernannt. Der Sommerfahrplan auf den pfölziſchen Eiſenbahnen. Am 1. Mai tritt im Bezirke der Eiſenbahndirektion Lubwigshafen ein neuer Fahrplan in Kraft. Derſelbe weicht von dem zur Zeit gültigen Fahrplan vor allem dadurch weſenklich ab, daß die Perſone: züge wieder wie früher mit größerer Geſchwäldigkeit gefahren werden. Die Anzahl der Züge iſt mit Rückſicht auf die derzeitigen Verhältniſſe noch beſchränkt, jedoch verkehren die vorgeſehenen Züge wieder ungefähr zu den gleichen Zeiten wir vor Aus⸗ bruch des Krieges. Die Auffüßhrung der einzel ⸗ en Mentderungen würde bet der vollſtändigen abgerie⸗ da Umgef In it fü ein für ich zur de wagen zwiſchen Berlin und Metz und umgekeh in den Zügen D 203 und D 201 haben dieſe be den Züge überhaupt eine ſo ſtarke Beſ nn daß vom 1. Mai ab des Sommer plaus i zwiſchen Berlin und 8 AUkra 1 Inikra 8 18 Man iſt dazu von dem alten Wege über Sc brücken⸗Mainz⸗Frankfurt⸗Erfurt abgewichen hat für die neuen Kurſe den über Tr Coblenz⸗Gießen⸗Cafſel gewählt. Die Möglich⸗ keit dazu gaben die neu eingerichteten Züge 5179 und D 180 zwiſchen Straßburg und Berkin über Mannheim⸗Frankfurt⸗Caſſel. Für dieſes Zugspaar werden von Gießen nach Metz und zu⸗ rück Zweigzüge D 125 und D 126 eingerichtet, in die die Schlafwagen übergehen. Die neuen Schlafwagenkurſe haben ſomit egende Haupt⸗ zeiten: Von Charleville D 125 Metz ab.50 nach⸗ mittags, Coblenz an.43(Anſchluß von Bonn, Remagen und Andernach mit D 112 Coblenz .45), Coblenz ab.58, Gießen an 12.11 vorm., in Gießen Vereinigung mit D 179(Straßburg ab.47, Mannheim ab.33 nachm. ⸗Berlin), Gießen ab 12.24 vorm., Caſſel an.29, Berlin Schleſ. B..59 vorm. In umgekehrter Richtung verläßt D 180,(Berlin Mannheim, an.53 vorm., ⸗Straßburg, an 10.43(Berlin Schleſ. B. .24 nachm., Caſſel 405 vorm. und iſt in Gießen .11, wo der Uebergang auf D 126 ſtattfindet. Gießen ab.23, Coblenz an.45, ab.00, Metz an 12.43 nachm. und weiter nach Charleville. Die alten Schlafwagenkurſe in den Zügen D 203 und D 204, Metz ab.55 nachm., Saarbrücken ab.10 nachm., Mainz ab 10.20(Anſchluß von Wiesbaden, ab 10.10), Frankfurt ab 11.25.(An⸗ ſchluß von Mannheim mit D 179 ab.33, von Darmſtadt mit D 101 ab 10.25), Berlin an Anh. B..11 vorm. und Berlin Anh. B. ab.53 nach⸗ mittags, Frankfurt ab.36 vorm.(Anſchluß nach Darmſtadt mit D 2 an.41 nach Mannheim mit D 180 an.53), Mainz an.08, Saarbrücken an 11.25, Metz an 12.38 nachm., werden unbe. rührt von den neuen Kurſen weiter gefahren.— Die Züge D 125 und D 1286 erhalten ferner auch Speiſewagen und zwar jeweils zwiſchen Metz und Gießen und umgekehrt. *Ausflugsverkehr in den Sommermonaten. Vom 1. Mai an verkehren Zonne u. Feier⸗ tags zur Bewältigung des Ausflugsverkehrs folgende neue Perſonenzüge: Zug Nr. 369 Mannheim—Eberbach, Mannheim ab.15 vor⸗ mittags, Heidelberg an.36, Eberbach an.23. Zug Nr. 367 Mannheim—Neckarelz. Mannheim ab.20 nachm., Heid an.42, Neckarelz an .11. Zug Nr. 365 Mannheim—Enelbach. Mann. heim ab.05 nachm., Heidelberg an.29, Eber⸗ bach an.27. Zug Nr. 351 MannheimNeckar⸗ gemünd. Mannheim ab.40 nachm., Heidelberg an.02, Neckargemünd an.31. Außerdem geht Zug Nr. 439, der bisher auf der Strecke Heidel⸗ berg—Jagſtfeld—Heilbronn verkehrte, ab 1. Mai täglich von Mannheim aus, Mannheim ab.15 nachm. Zug Nr. 357 F dagegen, der bisher Sonn⸗ tags um.44 in Mannheim abging und um .00 in Heidelberg ankam, lommt ab 1. Mai in Wegfall. In der Gegenrichtung verkehren ab 1. Mai Sonn und Feiertags folgende Per⸗ ſonenzüge: Zug Nr. 370 EberbachMannheim, Eberbach ab.36 nachm., Heidelberg ab.33, Mannheim an.53, Zug Nr. 364 Eberbach Mannheim, Eberbach ab.43 nachm. Heidelberg ab.40, Mannheim an.00, Zug Nr. 390 Neckar⸗ els— Mannheim, Neckarelz ad.20 nachm., Hei⸗ derberg ab.51, Mannheim an 10.11. * Verein der Blinden von Mannheim Lud⸗ wigshafen und Umgebung e. B. Bericht über die Sonntag, den 25. ds. Mts. ſtattgehabte muſika⸗ liſche und deklamatoriſche Veranſtaltung. 85 rganiſt und Muſiklehrer Lenz hatte genann⸗ en Verein auf verfloſſenen Sonntag zu einer gemütlichen Nachmittagsunterhaltung im unte. ren Saale der Reſtauration„zur Liedertafel“ eingeladen und es ſich zur Aufgabe geſtellt, wie er dies in einer markanten Anſprache zum Aus⸗ druck brachte, die des Augenlichts Entbehrenden Anter den herrſchenden Verhältniſſen beſonders ſchtwer leidenden Vereinsangehörigen durch einige in heiterer Fröhlichkeit verbrachte Stunden aus den Alltagsſorgen herauszureißen und ihren Mut für noch kommende ſchwere Stunden zu ſtählen. Herr Lenz trat in ſeinen Ausführun⸗ gen der vielfach verbreiteten irrigen Auffaſſung entgegen, als habe der Blinde mit dem Augen⸗ licht auch das Recht verloren, ſich freuen zu dür⸗ ſen, als wenn die Freude nur ein Vorrecht derer ſei, die ſich des Vollbeſitzes dieſer„edlen Him⸗ melsgabe“ erfreuen dürfen. Alle, die Geleenheit hatten, dieſer Verauſtaltung beizuwohnen, kön. nen nicht umhin zu bekennen, daß Herr Lenz der ſich ſelbſt geſtellten Aufgabe in ſchönſter Weiſe gerecht geworden iſt, denn in ununterbrochener Reihenfolge wechſelten unter ſeiner Leitung und Mitwirkung geſangliche, inſtrumentale und dekla⸗ matoriſche Darbietungen, die alle mit ſichtlicher Freude und unter großem Beifall aufgenommen wurden. Der von Herrn Lenz dirigierte Män⸗ nergeſangverein„Freie Sängervereinigung“ hatte ſich in liebenswürdiger und anerkennend⸗ ſter Weiſe mit ſeinem gutgeſchulten Chor in den Dienſt der Veranſtaltung geſtellt und brachte eine ganze Reihe wirkungsvoll geſungener Män⸗ nerchöre zu Gehör. Zwei Damen und ein Herr des gleichen Vereins überboten ſich gegenſeitig in der Wiedergabe humoriſtiſcher Vorträge und ernteten allſeitigen und wohlverdienten Beifall. Herr Lenz, Herr Hollenbach und Herr Renſch bewährten ſich als vortreffliche Soli⸗ ſten auf dem Klavier bezw. der Violine, auch ihnen wurde reicher Beifall gezollt. Konzertſän⸗ gerin, Frau B. Dertingern, ſelbſt Mitglied des Blindenvereins, ſang mit ſhrem gutgeſchul⸗ So J. zunkt Süddeutſchland noch näher Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatl ei in allen Abſtu⸗ erſt anſprechenden und tiefinnerlich⸗ Rlavier, worun⸗ inſt“ ihr beſonders nicht als teilung des ber erſt ver⸗ hres tehens ganz Allen Teilnehmern ſtaltung wird dieſe noch g bleiben und alle, die er Weiſe beigetra⸗ innigſten Dankes ver⸗ ab zelingen in ſo en, können ſich des jert halten. „* Mutmaßliches Wetter am Samstag und Der Hochdruck iſt mit ſeinem Schwer⸗ gerückt. Im ziehen Luftwirbel ohne Einfluß vorüber. Für Samstag und Sonntag iſt weiterhin trocke⸗ nes, tagsüber mildes, aber bei Nacht etwas küh⸗ leres Wetter zu erwarten. Kleine Gewitterſtö⸗ rungen ſind nicht ausgeſchloſſen. Polizeibericht vom 30. April. Unfälle. In der Waſchküche des Hauſes Lenauſtr. 22a, kam am 28. d. Mts., nachmittags die 4½ Jahre alte Tochter eines daſelbſt wohnen⸗ den Schmiedemeiſters dem Feuer zu nahe, wobei ihre Kleider Feuer fingen. Mit ſchweren Brand⸗ wunden mußte ſie mittelſt Sanitätsauto ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. Beim Beſchneiden von Fleiſch im hieſigen Schlachthof glitt einem 18 Jahre alten Metzgergeſellen von hier am gleichen Tage nachmittags das Meſſer aus und verletzte er ſich hierdurch am rechten Un⸗ teram, daß er ſich im Allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte.— Am gleichen Tage mittags 4 Uhr lief auf der Zehntſtraße hier ein 1½ Jahre alter Knabe vor ein zweiſpänniges Laſtfuhrwerk einer hieſigen Firma. Der Knabe wurde von dem Handpferde zu Boden geworfen und ging ihm das rechte Vorderrad über die Bruſt. Hierbei erlitt das Kind einen linksſeitigen Arm⸗ und Beinbruch ſowie innere Verletzungen und mußte ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt werden. Nach Angabe von Augenzeugen ſoll den Fuhrmann keine Schuld trefſen.— In der Fabrik Frieſenheimerſtraße Nr. 25 legte ſich am 28. d. Mts., nachmittags 1294 Uhr, eine 21 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin von Lampert⸗ heim und dort wohnhaft, auf eine Bank und ſchlief ein. In dieſem Zuſtande ſtürzte ſie auf den Boden und zog ſich dabei ſo ſchwere innere Kopfverletzungen zu, daß ſie mit dem Sanitäts⸗ auto ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte.— Geſtern nachmittag 3 Uhr ſprang die 3 Jahre alte Tochter eines in der Fröhlichſtraße wohnenden Schiffers auf der Waldhofſtraße, vor einen in voller Fahrt befind. lichen Straßenbahnwagen der Linie 5. Das Kind kam unter den Wagen zu liegen, kam aber Alftcklicherweiſe nur mit leichten Gopfverletzungen davon. Es wurde in die elterliche Wohnung verbracht; den Wagenführer ſoll keine Schuld trefſen.— Auf der Lutherſtraße wurde geſtern Abend 7 Uhr ein 11 Jahre alter Knabe, als er rückwärts vom Gehweg auf die Straße lief, von einem 15 Jahre alten Taglöhner mit einem Fahrrad umgefahren und im Geſicht leicht ver⸗ letzt. 25 erhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. HDergnügungen. * Apollo⸗Theater. Für das am Samstag be⸗ ginnende Programm iſt die beſte zeitgemäße Nummer verpflichtet, über die das deutſche Va⸗ riete gegenwärtig verfügt. Es handelt ſich um die von 20 Perſonen unter dem Titel„Weltkrieg“ geſtellten Platinabilder, welche der bekannte Kölner Bildhauer Joſef Milos nach eigenen Gn fahrungen auf dem Weſtlichen Kriegsſchauplatz geſammelt Uet. Unter den 8 lebenden Bildern ſind ganz b ſonders hervorzuheben Schleich⸗ patrouille an der Mer, Bafonett⸗Angriff der Bayern, Eroberung einer franzöſiſchen Fahne, Ran an den Feind. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße.) Dr. Max Halbe, einer unſerer modernſten Schrift⸗ ſteller, Leiter und Dramaturg einer der aller⸗ erſten Bühnen Berlins, hat ſich nun auch der Lichtſpielkunſt zugewandt mit einem Roman „Die Tat des Dietrich Stobäus“, die Geſchichte einer Leidenſchaft in vier Kapiteln, welches in jeder Beziehung ein Meiſterwerk genannt wer⸗ en kann. Derſelbe iſt verfilmt von der Nord. Film.⸗Co., Kopenhagen und die erſten Kräfte dieſer Weltfirma haben den handelnden Perſo⸗ nen Leben und Geſtalt gegeben. Ein zweites Drama, betitelt„Die Morphiniſten“ reiht ſich dem erſten ebenbürtig an, ſo daß dieſes Wochen⸗ programm tatſächlich als ein Eliteprogramm be⸗ zeichnet und deſſen Beſuch empfohlen werden kann. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 28. April. Nach län⸗ gerem Krankenlager verſchied geſtern hier der langjährige frühere Vorſtand der hieſigen Kgl. Kreisackerbauſchule, Profeſſor Adolf Nipeil⸗ ler, eine in weiten Kreiſen unſerer Stadt wert⸗ geſchätzte Perſönlichkeit, die ſich auch in wiſſen⸗ ſchaftlichen Kreiſen der Pfalz großen Anſehens erfreute. Der Verſtorbene war 4 Jahre lang als Sachverſtändiger in Reblausangelegenheiten tätig. Am 1. Oktober 1868 wurde er bei der landwirtſchaftlichen Abteilung der damaligen Gewerbeſchule Kaiſerslautern angeſtellt, die dann in eine Winterſchule und ſpäter in eine Kreisackerbauſchule umgewandelt wurde. Seiner Ernennung zum kgl. Profeſſor am 2. Auguſt 1898 folgte bald ſeine Berufung zum Vorſtand der Anſtalt. Am 1. Oktober 1909 wurde er ent⸗ ſprechend ſeinem Anſuchen in den dauernden Ruheſtand verſetzt unter gleichzeitiger Verleih⸗ ung des Verdienſtordens vom hl. Michael 4. Klaſſe. Außerdem war Prof. Nipeiller In⸗ haber des Luitpoldkreuzes. 3 —5 Briefkaſten. eeeeree 2 B. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als der Mieterin die Wohnung zu kündigen. Vielleicht verſuchen Sie es nochmals gemeinſam mit der Mieterin mit einer Vorſtellung bei der Kriegsfür⸗ ſorge unter dem Hinweis darauf, daß Sie für den Fall der Nichtzahlung die Wohnung kündigen ten. S. Die Anfrage iſt durch die Antvort im Abendblatt des Generalanzeigers vom 8. Februar 1915 erledigt. Sie hatten ſich vermutlich vor Eim⸗ treffen der zugunſten der Einberufenen ergangenen höheren Entſchließung bei der betreffenden Stells erkundigt. A Nr. 3036. Frage 1 u. 2: Wollen Sie uns nochmals Ihre Adreſſe, die wir verlegt haben. angeben, damit wir dieſe Fragen Ihnen ſchriftlich beantworten können. Frage 3: Die Anfrage iſt zu unbeſtimmt gehalten. 4 4 1 721221222221 25 272222172757 —999804 222222222 122542727272 4222227 1 Im allgemeinen läßt ſich nur ſagen, daß der An⸗ geſtellte nur die Tätigkeit zu leiſten braucht, für die er angeſtellt iſt. Wenn der Vertrag vorſieht, daß die Firma den Angeſtellten in eine andere Abteilung zu verſetzen berechtigt iſt, ſo wird an⸗ zunehmen ſein, daß der Angeſtellte berechtigt ſein wird, eine gleichwertige Stelle zu perlangen. Kündigen könnte der Angeſtellte nur nach Maß⸗ gabe des§ 70 H. G.., d. h. mit ſofortiger Wir⸗ kung, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Dieſe Frage iſt aber reine Tat⸗ keine Rechtsfrage und nur nach den geſamten Umſtänden des Einzelfalles Leßte Melpungen. Zuſammenſchluß der ſüd⸗ amerikaniſchen Stagten. * Paris, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Rio de Janeiro erfährt der„Temps“: Der braſilianiſche Miniſter des Aeußern, Lauro Müller, hat eine Rundreiſe nach Uruguay, Argentinien und Chile angetreten, um nmit den Miniſtern des Aeußern dieſer Republiken einen engeren Zuſammenſchluß der ſüdamerikaniſchen Staaten zu beſprechen. Die Notwendigkeit hier⸗ zu war anläßlich der mexikaniſchen und amerka⸗ niſchen Konflikte zutage getreten. Die Behandlung der Gefangenen von Unter⸗ ſeebooten. * London, 30. April.(WTB. Nichtamtl.) m Unterhaus beantwortete Mae Namara Anfrage betreffend die Behandlung der Gefangenen von Unterſeeboo⸗ ten. Bis die Feſtung, die ihnen zur Haft an⸗ ewieſen werden ſoll, hergerichtet ſein wird, be⸗ inden ſich die Gefangenen in Kaſernenhaft in Chatam und Devonport und zwar nicht in Ein⸗ zelhaft. Sie dürfen ſich zwiſchen dem Frühſtück und dem Mittageſſen und zwiſchen dem Mittag⸗ eſſen und dem Abendeſſen Bewegung machen; während gewiſſer Stunden ſei auch das Rauchen geſtattet. Die Offiziere dürften die Turnhalle benutzen, die als Rauchſaal eingerichtet ſei. Die Verpflegung beſtehe in der von der Regierung für gewöhnliche Kriegsgefangene vorgeſehenen Koſt. Es ſei geſtattet, dieſe innerhalb gewiſſer Grenzen aus den Mitteln, die ihnen von Freun⸗ den geſchickt würden, aufzubeſſern. Die Offi⸗ ziere erhalten täglich 2 Schilling 6 Penny und dürften Briefe ſchreiben und empfangen, ſowie Pakete in beſtimmten Zeitabſchnitten entgegen ⸗ nehmen. Den Gefangenen ſei die Möglichkeit gegeben, ſich deutſche und engliſche Bücher anzu⸗ ſchaffen. Die brauchen nichts zu arbeiten, könn⸗ ten aber, wenn ſie es wünſchten. Den Mann⸗ ſchaften ſei geſtattet, die Offtziere zu bedienen und ihre Räume zu reinigen. Die Gefangenen von Unterſeebooten würden von anderen Ge⸗ fangenen getrennt gehalten. Sernbeben. * Hohenheim b. Stuttgart, 30. April. (rd Nichtantlichg Die Erdhehenwze mel⸗ det: Vergangene Nacht wurde von den Inſtrumenten ein ziemlich ſtarkes aufgezeichnet; der Herd ſcheint in etwa 7000 Kilometer Entfernung zu liegen. Die größten Ausſchläge erſolgten um 3 Uhr 20. Die Apparate waren über 1½ Stunden in Tätigkeit. m. Köln, 30. April.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Zeitung meldet aus Chriſtiamia: Zn⸗ folge einer Verluſtſtatiſtik der norwegiſchen Veritas für das 4. Vierteljahr 1914 ſind 16 norwegiſche Dampfſchiffe mit insgeſamt 19 189 Tonnen und 13 Segelſchiffe mit insgeſamt 11058 Tonnen untergegangen. Raubmord. Hattingen a. d.., 30. April.(WB. Nichtamtlich). Heute morgen wurde an den hochbetagten Eheleuten Moſes Löwenſtein ein Raubmord verübt. Die Frau iſt tot, der Mann der ebenfalls Erdroſſelungsmöglich⸗ keiten aufweiſt, hat einige Rippen gebrochen, lebt aber noch. Als der Tat verdächtig', wur⸗ den 3 Italiener verhaftet. Konſtantinopel, 30. April.(WB. Nichtamtlich). Prinz Salah⸗id⸗Din, ein Sohn des verſtorbenen Sultans Murad, iſt geſtorben. Spart Brotmarken um einwandsfrei beantwortet werden zu können. —— 93 2 S.. g AFSJ Z. 8 FDFHMGK 25 . SSFFSF + 2. SS. F E —— FHZN FTrS ——— Freitog, den 30. April 1915. General, Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 1. Sen. Die Lage des deutschen Arbeits- Mmarktes. 4 C Berlis N. April. Die Oestaltumg von Augebot und Nachfrage am deutschen Arbeits- markte hat sich im Monat März ganz bedeutend zu Oussten der Arbeitsuchenden verschoben. Schon der zweite Monat des Jahres 1915 brachte eine erhebliche Abnahme der Ar- beitsuchenden, während die Nachfrage gleichzeitig stieg. Im März ist die Nachfrage aber sehr emp- findlich in die Höhe gegangen, während das An- gebot abermals abnahm. Wührend im Januar auf 100 offene Stellen immerhin noch 134,82 Arheit⸗ guchende kamen, waren es im Februar nur 127,21; im Marz aber sank der Andrang bis auf 111,62 herab. Eiu so niedriger Andrang im Monat Mirz ist schon seit vielen Jahren nicht mehr zu beobachten gewesen. Die Situation von 1915 erinnert an die Gestaltung des Arbeits- markteg im jahre 1904, Wo der Andrang von 183,09 im Februar auf 11437 im März zurück- ging. Die Entwicklung des Andranges in den letrten Jahren ergihi folgenden Vergleich mit heute: Andrang Andrang Februar März Februar März 1904 133,09 114,37 1910 180,93 143,43 1905 127,59 100,98 1911 165,30 133,53 1905 117,47 99,08 1912 152,35 128, 45 1907 111,56 91,48 1913 161,36 144,05 1908 149,38 130,20 1914 178,04 148,41 1909 213,89 173,30 1915 127,21 111,62 In der gamzen Reihe der aufgefſihrten Jahre zeigten nur drei einen günstigeren Stand als der Mürz des Kriegsjahres 1915. Gewiß ist diese Lage nutr dadurch erreicht worden, daß das Gros der minnſichen Arbeiter unter den Wafien steht. Die Abnahme der männlichen Arbeitsuchenden in den letzten Monaten ist zweifellos durch weitere Einberufungen des Landsturmes mit herbeigeführt wonden, aber gegenüber den Prophezeiungen, daß durch einen Nrieg am Ar- beitsmarit ein beingstigendes Leberangebot ein- treten müßte, ist eben doch immer wieder daraui zu verweisen, daß die Nachirage am Arbeite sie in einem vorher meu geahmten Orade auf den versckiecensten Oebieten der Waremberstelhmg unc der Warenverteilung aogar noch gesfegen ist. Vorkäufig dürite mit einer weiteren Fort⸗ dauer der günstigen Konfunktur 2 rechnen gein, selbst wern die Kriegslieferungen Stärber nachlassen sollten. Denn nunmehr de⸗ ginut die Betriebszeit der Landwirtschaft, für die Arbeitsteräſte soviel wie möglich beschafft wer⸗ den miissen, wenn der Boden so ausgiebig be- stellt werden soll, daß das deutsche Volk wieder für ein volles Jahr reichlich verproviantiert wer⸗ den kann. Von einem Zuzug nach den Stidten kann dieses Jahr überhaupt keine Rede sein, es muß viebmehr umgelehrt ein Zug naeh dem platten Lande entstehen, der in der Erxnte- zeit den Höhepunket seiner Entwicklung zu finden hat. Auf ausreichende Beschaffung von Arbeits⸗ Fräten füür das platte Land muß von allen Iu- stangen, die auf die Gestaltung der Verhältnisse am Arbeitsmarkt Einfluß haben oder Einfluß ge- wWingen körmen, mit aller Kraft und in planvoller Zusammenarbeit hingewirkt werden. Die Gunst des Arbeltanta rtes zeigt sich natitrlich in erster Linje und besonders scharf ir das männ⸗ lIiche Angebot: hier bleibt das Angebot im Merz zum ersten Male seit Kriegsbeginn hinter der Nachfrage zurück. Auf 100 offene Stellen kamen im März nur /51 Arbeitsuchende 80 niedrige Ziffern haben wir in Hochkonjunktur- jahren ausnahnisweise ebenfalls schon gehabt, ob- Wohl es vom Standpunkt der Arheitgeber nicht Wünschenswert ist, daß der Arbeitermangel noch Schärfer sich Außert. Auf die Dauer sind solche Vorübergehenden Erscheinungen ausnahmsweiser Gunst auch für die Gesamarbeiterschaft nicht von Vortefl. Am Arbeitsmarkt für Weib- liche steht der Andrang wesentlich höher als am Arbeitsmartt für Männkiche: er stelſt sich auf 152.01 gegen 172,73 im Februar. Es ist also aueh eine Abschwächung des Andrangs zu ver- e aber das Angebot von Arbeitsuchen- den, trotzdem zu allen möglichen Arbeiten weih⸗ Icbes Personal herangezogen wird, schwillt von Momnat zu Monat noch immer merllich an. Der Mangel an minnlichen Arbeitskräften dürfte in näckster Zeit wohl auch noch zu einer weiteren Futlastung am dem weiblichen Arheitsmarkete beitragen. Die lage des badischen Arbeits- marktes. Nack dem Märzheft der ‚Statistischen Mittei- lungen über das Großherzogtum Baden“ hat auch der abgelaufſene Monat Mirz eine wWesentliche Aenderung im Gesamtbild des Arbeitsmarktes und der OGeschäftslage nicht ergeben. Bei Fort- benteben der schon seit einigen Monaten vor- tere Einberufungen zum Heeresdienst und demzu- folge Abnahme der Arbeitsuchenden einerseits. sowie anhaltender, zum Teil verstärkter Bedarf an Arbeitskräften andererseits, ist nach und nach ein fast vollständiger Ausgleich zwischen Ange⸗ bot und Nachfrage bei den männlichen Per- sonen eingetreten, so daß im März laufenden Jah- res auf 100 offene Stellen nur 108 Arbeitkuchende entfallen gegen 128 im Vormonat und 173 im glei- chen Monat des Vorjahres. Dies gilt jedoch nur für den Gesamtgeschäftsverkehr der badischen Verbandsnachweise. Im einzelnen sind bei vielen Berufen und mancherorts die angeforderten Ar- beitskräfte bei weitem nicht in genügender Z hl Zzu beschaffen und es übersteigt der Bedarf das Angebot hicht unerheblich, Bei der Weib- lichen Abteilung ist eine weitere Besserung nicht zu verkennen. Bei ungefähr gleichviel Ar- beitsuchenden ist die Zahl der verlangten Ar- beitskräfte um rund 900 höher, als im Vormolus, So daß etwa 670 Einstellungen mehr erfolgen konnten. Es kommen im März l. Is. auf je 100 offene Stellen in der weiblichen Abieilung nur noch 148 Arbeitsuchende gegen 171 im Februar ds. Is. Beim Arbeitsnachweis der Industrie Ma n n- beim Ludwigskafen e. V. in Mannheim Wurden im März J. Js. für männliches Personal 3 44%5 und für weibliches Personal 159 offene Stel- len und 3 532 bezw. 121 Arbeitsuchende gezählt. Von diesen wurden 3 211 bezw. 8g untergebracht. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesem. Berliner ffektenbörse. WIB. Berlin, 30. April.(Nichtammlich.) Die schon gestern in Erscheinung getretene all- gemeine Festigkeit hielt auch heute Weiter an, teil- Weise verstärkt durckh den günstigen Abschluß der Köin-Rottweiler Pulverfabriken. Infolgedes- Sen waren die Aktien der Gesellschaft, wWie auch der Deutschen Waffen, ferner Lindenberg Stah! namhaft höher. Auch die übrigen Konjunkctir- Papiere, die zu den gestrigen Höchstlarsen ein- Setten, erzielten lebhafte Umsätze. Im weiteren Verlaufe machten sich einige Abbröctelungen gleicitfalls allgemei PFestigbeit. Besonders waren Sprogentige Auleihe und neue Nriegsan- leibe gefragt, Ueviren und Oeidrechilinisse un- New.Forker Ffflektendörse. Newyork, N. April.(WIB.) Anscheinend beteiligten sich an der heutigen Effektenbörse die föhrenden Kreise lebhafter am Oeschäfte, woæu die Auffassung der inländischen kom- merzlellen Situstion und die günstigen Aussich⸗ ten füir die kommende Weizenernte wesentlich bei⸗ trugen. Das Interesse wandte sich andauernd den industriellen Werten zu, von denen Steels durch die anfangliche feste Haltung die allge: meine Stimmung wesenilich beeinflußten. Von Transportsorten waren besonders Missouri Can- Ssas und Texas und Wabash reger begehrt. Letz- tere hatten im Hinbliek auf den neuen Reorgani- Sationsplan eine flauere Haltung zu verzeichnen. Stahltrustaktien führten in der Schlußstunde eine teilweise Abschwächung der Liste bei, doch war die Schlußtendenz nicht einheitlich, Aklienumsate 960 000 Stück. Handlel und industrie. Aplerbecker Aktienverein fur Rergbau „Jeche Ver, Margurethe“, Sölge i. Westt. r. Düsseldorf, 30. April.(Privat-Telegr.) In der heutigen Haupiversammlung waren Mark 1021 800 Aktienkapital vertreten. In Abände⸗ rungen der Vorschläge des Vorstandes wurde be⸗ schlossen, die Abschreibungen auf M. 199.683 gegen M. 296 282 zu bemessen und aus dem Rein- gewinn von M. 72 092 gegen M. 287 105 eine D i- vidende von 3 v. H. gegen 10 v. H. i. V. zu verteilen. Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen M. 92.— gegen M. 47105. Die Verwaltung teilt mit, daß gegen Schluß des letzten Quartals eine kleine Besserung dadurch eingetreten sei, daß die Gewerkschaſt einwilligte, Ueherschichten zu machen. Anachener Lederfabrik.G, Die gestrige Hauptversammlung setzte die Dividende auf 10 Prozent jest und be⸗ schlog die Erhöhung des Grundkapi-⸗ tals um 125000 Mark auf 1 500 000 Mark zwecks Kündigung und Einlésung der noch ausstehenden 689 Genußscheine. Die neuen ab I. Januar 1915 dividendenberechtigten Aktien überninunt eine Gruppe unter der Führung der Rheinisch-Westfälischen Diskonto- Gesellschaft zum Kurse von 110 Prozent und bietet sie den Aktionären im Verhältnis von einer neuen Aktie auf 11 alte Aktien an. Für den seinen Aufsichtsposten niedlerlegenden Direkton Zlegelbauer wurde neugewählt Direktor Pohl von der Firma Hardy u. Co. Berlin. Veber die Aus- sichten berichtete die Verwaltung, daß sie im neuen Geschaftsjahr infolge der/gering. Zuteilung von rohen Häuten durch die Kriegsleder-.-G. in der Einarbeitung beschränkt sei. Die Gesell- Hendels-und Induskie-Zeihng! schaft arbeite jedoch gegenwürtig noch mit gutem Nutzen. Die weitere Entwicklung lasse sich an- gesichts der neuesten Maßnahmen des Kriegs- ministeriums schwer beurteilen. Werkehr. Wasserverkahr Mennbhelm-Rhelnau. Im Märzheft der„Statistischen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden“, die bekanntlich vom Großh. Badischen Statistischen Landesamt herausgegeben werden, werden für den Februar J. J. eingehende Angaben über den Wasserverkehr Mannheim-Rheinau gemacht. Da⸗ nach betrug der Gesamtverkehr Mannheim- Nheinau 440 534 t gegen 413 191 t im Januar 1915 und 601 584 t im Foruar 1914. Gegen den Vor-⸗ monat ist somit eine Steigerung von 33 343 ̃ zu verzeichnen. Dieselbe ist ausschließlich auf ver- mehrten Güterempfang zurückzuführen, der ins- gesamt um 40 140 auf 387 551 t gestiegen ist, wäh⸗ rend der Versand umgekehrt einen Rückgang um 12 797 auf 58 983 t aufweist. Von den einzelnen Häfen wurden emp⸗ fangen: in Mannheim 205 407 t, runter Rhein zu Berg 177 120 t, Rliein zu Tal 2 O t und Neckar zu Tal 5 986 t; im Rheinauhalen 182 143 t Nhein zu Berg. Nachstehend unsere gewohnten Tabellen: I. Hesamtverkehr(n TLonnen) Empfang Versand Zusammen 1915 1914 1915 1914 1915 1914 lanuar 341411 259 459 71780 82 417 413 191 341 876 Februar 387 551 480 172 58 988 111 412 448 534 801 584 März 507 990 133 278 84¹ 263 April 277 12¹ 765 677 542 Mal 518 872 116 727 835 599 Jun! 674 552 113 641 708 203 Jul 676 002 120 379 796 381 August 330 025⁵ 27 312 357 337 Soptember 4330 779 51 688 400 447 klober 467 400 74164 541 564 Hovember 392 778 7¹ 301 464 074 Dezember 329 952 79 248 409 20⁰ Zusammen 5 641 753 1 103 307 5 745 07⁰ IH. Mannheim ſin Tonnen) Empfang Versand Zusammen 1915 1914 1915 1914 1915 1914 lanuar 198 084 212 037 64 015 77 251 232 009 209 291 Februar 2035 407 392 803 55344 100 572 250 751 463 375 Bärz 309 841 127 84 517 775 April 416 252 117 684 533 935 Aa 889 80 112 691 311 899 zunf 472 777 110 214 582 881 luff 488 743 113 205 609 139 August 2¹5⁵ 887 2⁵ 8 241 125 September 2⁵5⁰ 250 48 688 304 918 Oktober 24874 7132³ 312 702 Hovember 211285 68 123 279 49 Dozember 185 713 74 629 250 342 Zusammes 3 870 181 104⁷7 4917 920 MII. Rheineu(in Tonnen) Empfang Versand Zusammen 1915 19¹⁴ 1915 1914 1915 1914 öbrter 18268 207 570. 3846 10 f0 165 785 30 200 Fehru 107— 250—— F 90 110 85 7750 5 Juul 20¹1 7⁵ 8427 Jult 189 209 6 80⁰3 195 2 August 114 728 147 116 2ʃ5 September 102 520 302⁰ 185 529 Oktober 02²³ 2 8³⁰ 22³ 852 Hovember 181 476 3178 184 654 Dezember 2³9 46¹9 1⁴ 858 Zusammes 1771 861 55 579 1827 160 Speditions- umd Lagerhans--G, Blauuwhoedenveem Amsterdam-Rotter⸗ Gam-Anmtwerpen. Wie der Geschäftsberieht 1914 u. a. ausführt, ermächtigte die Hauptversammlung vom 29. April 1914 die Verwaltung zur Ausgabe einer neuen Anleihe von höclistens 2 000 000 fl, Wovon eine Million Gulden 4% proz. Schuldverschrei- bungen im Berichtsjahr mit sehr gutem Erfolg bageben wurde. Der Rohgewinn stellt sieli ein- schließlich 655 fl. Vortrag auf 558 606 fl.(379 545 fl.). Davon dienen 06 322 fl.(123 527 fl.) für Ab⸗ schreibungen und Nückstellungen; unter letztern befindet sich eigne besondere Nücldlage für lau-⸗ fende Wagnisse in der Höhe von 100 000 fl. Der danach verbleibende verteilte Gewinn steillt sich auf 292 284 fl.(256 018 fl.), woraus 7 Progzent (6% Prozen) Dividende mit 210 000 fl. (195 000 fl.) auf das mit 3 Milſionen Gulden ein⸗ gezahlte Aktienkapital ausgeschüttet werden. Nach der Vermögensrechnung haben sich die laufenden Verbindlichkeiten auf 260 520 (287 186) fl. ermäßigt, während die Ausstände auf 330 492(310 268) fl. gestiegen sind. Eine ansehn- liche Erhöhung auf 203 050(121 742) fl. weisen Kasse und Bankguthaben auf, Die Lombarddar- lehen und Depositengelder sind besonders stark auf 755 000(41 000) fl. gestiegen. MWarenmäörkte,. DBerliner Getreidemarkt. Berlin, 30. April. Frühmarkt: Saat- hafer ab Station 350 Mark, runder Mais 610 bis 625 Mark, kleiner feiner Mais 625 bis 635, aus- ländische Gerste 650 bis 670, auslindische Wei⸗ Zenkleie 41 Mark, ausländische Roggenkleie 42.— Mark, Wicken 580., Keluschken 610., letz- tere per Tonne frei Waggon. Am Mittagsmarkt fanden beine Notie- rungen statt. Berlin, 30. April. WITB) Der Verkehr am Getreidemarkt war, wie an den Vor⸗ tagen, ziemlich still. Im Großhandelsverkehr herrschte seitens der Mühlen und Kommissionäre für Mais und ausländische Gerste mehr Verkaufs- lust. Mais loko wurde mit 610 bis 625, feine Sorten für 625 bis 635 gellandelt, Lokogerste nut 600 bis 670 bezahtt. eeeeeeeeee teur war etwas reicklicher, besenders r Mais da größere Zufuͤhren dingetroſten Wnn. on auderen Produkten lordertie mm r afAmfinche Weirenkleie 41, Raggeniceie. So¹ů wuen Wicken und Keluschhen zm Maree, ur dde 880 bezw. 610 Mark pro Tomme beahit wurdden. Letzie Mandelsnashrücrten. r. Düsseldorf, 3 April. Frr-IN) Der Aufsichtsrat des K& lner Lleyd Alige meine Versicherungs beautragt der am 26. Juni stattfindenden Hauptveraammung eine Dividende von 165 Prozent gleich M a pro Aktie wie im Vorjahre zu vertellen. r. Düsseldorfh Aprifl. Grtr.-Tel) Die„Merkur“ FRückversicherungs-A- in Köln, beautragt aus dem Feingewinn von Mark 186 136 gegen 172 446 eire Dividende vo 12 v. H. gleich 30 M. pro Aktie wie im Vorjahre. r. Düsseldorf, D. April.(Priv.-Tel) Der Aufsichtsrat der„Agrippina“ See Fluß und Landtransport-Versicherungs-Oreeuscua zu Köln a. Nh. beantragt für das Jahr 1914 eins Hivi- dende von M. 50.— gleich 1674 v. H. wie im Voxjahr. r. Düsseldorf, 30. April.(Privat-Telegr.) Die Kölnische Rückversicherungs- gesellschaft beantragt aus dem fNeingewinn von M. 2 207 888 gegen 2177375 eine Divi- dende von 45 Prozent M. 135 pro Aktie, wie im Vorfahre. Berlin, 29. April.(VTB. Nichtamfſfcih. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Belauntmachung des Stellvertreters des Reichskanzlers Über die Freigabe von Branntwein zur Versteue⸗ rung im Mai 1915. Danach dürfen im Mai unvei- arbeiteien Branntwein gegen Entrichtung der Ver brauchsabgabe diejenigen Personen in den freien Verkehr überführen, welche es im Betriebsz ahr 1913.14 getan haben, und zwar bis zu zwei vom Humdert der von ihnen im Betriebsjahr 1913.44 versteuerten Meuge. WIB. Wien, 29. April.(Nichtamffich) Wie die Blätter melden, übertrifft das Ergæbnis des gestrigen Iages der pairiotischen Kriegs- metallsammlung alle Erwartungen. ES kunn mit über 1 Milflon kg bezeichnet Wercken. FsecRHerstar. Saddentsche Industrte Die Nummer 7 des jJahrgangs 1915 der Mannheim erscheinenden üddeutsghen Iüdus errer UrfTR des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller ent- Hält: Amtlickhe Mitteilungen des Ver bandes: Beitritt neuer Mitglieder. Bericht üher die Generalversammlungen der Bezirksver- eine Villingen—Triberg, Konstanz und Freiburg im Breisgau des Verbandes Südwestdeutscher In- dustrieller. Verdingungen der Kaiserlichen Werft, Wilhelmshaven. Seitens Deutschlands atis Anlaß des Krieges erlassene Ausluhr- d Durch⸗ fuhrverbote. Ausnahmetarif flir leere gebrauchte Jutesäcke so-wie Frachinachlaß für Brotgetreide. Ausnahmetarif für Ihomasschlaeke und Thomas-⸗ Schlackenmehl. Ausnahmetarif für eilgutmätige Beförderung von Getreide usw. als Saatgut. Aus- nahmetarif für Harze. Vertrauliche Mitteilungen. Bücherschau. Was die Kriegstechnik Neues bringt. Zahaflumgseinstellungen, Licuidlatienen und Konkurse. Aus fler deutschen Konkursliste, Bochum: Droege u. Hölscher, alleiniger Inhaber E. Droege; Sharlottenburg; Kaffeehausbesitzer NRarl Hausmann; Dresden: Franziska verehel. Dainowslä, geb. Linter, allein. Inhaberin der Firma Russisch-Türkische Iabale Import-Gesellschaft A. Dainowski u. Comp.; alberstadt: Nachl. verst, Gastwirt Fried drich Duderstadt; Heidelberg: Nachlaß Julius Hoffmann WW]ũñ½˙gn. Katharina geb. Feitz; Hildesheim: Firma Leffmann, J. Neuberg in Sarstedt und A. Sternberg in Lüthorst; Tübin- gen: Peter Kuttner, Optiker; Hslar: Nachlaß verst. Gastwirt Otfto Wicke. Wsttsranssleht. f. mshrere Tags J. Veraus aul Arwel ger Vesrrohen drz eickht- Walter Nesstet. Wolkig mit sonnenacheſa, Meigung zu Newltter, Wanl : Voränderlloh, winglg, Kuhl. Warm, bedeckt, trübe, : Kübler, verängeriſok. Abweohselnd Kühl. Weaig verändert, gewittter. : Kunl, bewöikt, trube, inalg. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum: kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenhaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adelf Agthe; kür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G.. H. ꝙ S 8 — Direktor: Exnst Müller. 8 8 Freitag, den 30. April 1915, 6. Seite. für Verdauungs- und Stoffwechsel-Kranke! Für Erholungsbedürttige in Württemberg. 1631³ Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. April. „M. Stinnes 47“, Goſen, v. Wanne, 7200 Di. Ko. Babdenia 447, Goſſau, v. Antwerp., 2700 Dz. Stckg. „Meerhk, Lindeboon, v. Aufterd., 1180 Dz, Stckg. Angekommen am 27. April. „Fchenns 7, Meuwſen, v. Adam, 3000 Dz. Scckg. Juyſef Friebrich. Adler, v. Herne, 10500 Dz. Ko. Ahenus 28. Bruckhäufer, v.'dam, 700 Dz. Stg, „Harpen II, Schneider, v. Walſum, 6980 Dz. Ko. „Deußpacis, Hamer, d. Ruhrort, 4000 Dz. Kohen. 1 Haſenbezirk Ar. 2. Angekommen am 28. Aprfl. „Johemen anh. Müßzig, o. Jagſrfeld, 2280 Dgz. Brüggemann, Schwager, v. Jagſtfeld, 1890 Dz. Steinſalg. „Fing, Riedinger, d. Jagfkfeld, 1660 Dz. Steinſ. Emma, Veith, v. Jagſtferd. 1550 Dz. Steinſalg. „Bertrude, Gehrig, v. Jagſtfeld, 1950 De. Steinſ. Hafenbezirk No. 8. Angekommen am 26. Apral. At Heſbelberg, Bernhardt, v. Heilbronn, 400 Dz. Stückgnt. Nannßeim 28,. Gerlach, v. Ofſenbach, 8870 Dz. Hafer. „. Stinnes 5, Scheppe, v. Nort, 18980 Dz. K. „N. Stinnes 68.“ Wußbaum, u. Rort, 12828 Dz. Angekoemmen am 27. Aprkl. „Induſerſe 11,“ Elter, v. Duisburg, 4000 Dz. Stg. „Diunma, Gieſen, v. Ruhrort, 18975 Dz. Kohlen. „Schwargwald, Claus, v. Ruhrort, 15000 Dz. Ko. Hafenbezirk No. 4. Angekommen am 26. April. „Frankonia“, Ruttjes, v. Rotterd., 1500 Dz. Stckg. „Maftwihk“, Landvater, v. Amſterd., 250 Dz. Sickg. Hafenbezirk 5, 5. Angekommen am 28. April. Bater Jahn, Beckenhaupt, v. Duisb., 11875 Dg. Kohlen. „Wilhelm,“ Wiſſen, v. Jüttich, 3300 z. Kohlen. „Naab K. 11. Oehler, d. Duisburg, 14400 Dz. K. Haſenbezirk Nu. 7. Angekommen am 24. Aprkl. „eih. Annc,“ Anftatt, u. Amöneburg, 870. Sämtliche äàrztlich anerkannte Kurbehelfe. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. „Das deutsche Karisbad“ ondbertroten bel: Tucherkrankhent, Gicht, Rheumatismus, Gelenklelden, Magen- und Darmaffektienen, Verstopfung, Gallensteinen, (Abendblatt) 8 Kursaison ab 15. April. Leberleldden, Gelbsucht, Fettsucht ete. „Harpen 66,“ Optenhorſtert, v.'ort, 14500 Di. K. „H. Buchloh,“ Schuppert, v. Dburg, 15000 Dz. K. „2 Brüder,“ Keypers, v.'dam, 8610 Dz. Kohlen. „Grete Luiſe, Noll, v. Gelſenkirchen, 8150 Dz. K. Angekommen am 26. April. „Präf. Stein, Reitel, v. Rort, 11500 Dz. Kohlen. „Th. Schürmann S. 7,“ Dörr, v. Homberg, 8150 Doppelzentner Kohlen. Maria, de Jong, Liricks, und Koks. „Helene,“ Keyenburg, v. Gelſenk, 7160 Dz. Kohlen. „Deo Deta, de Beul, v. Zwollen, 5050 Dz. Torfſtr. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,9/10. Mannheim. 5 4,9ſ/10. Telephon Nr. 280, 541 und 1984. Kapital u. Reserve MKk. 60900000.— Besorgung aller bankmässigen Seschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennofiz. Annahme von 40420 Baar-Depesſten zu näher zu verelnbarenden Zinssätzen 7 82* nee — 4 Kriegsinpaliden⸗Fürſorge. Kriegsinvaliden und Kriegsbeſchädigte machen wir auf die für den Amtsbezirk Mannheim geſchaffene Fürſorgeeinrichtung wiederholt aufmerkſam. 4561 Die in den hieſigen Lazaretten befindlichen Ber⸗ wundeten und Beſchädigten erhalten daſelbſt durch Mitglieder unſeres Ausſchuſſes die erſorderliche Be⸗ lehrung und Hilfe. Den bereits entlaſſenen im Amtsbezirk Mann⸗ „St. 8400 Dz. Kohlen Frſor S22᷑ ˙ði ⸗â Zu Hauskuren: Mergentheimer Karlsquelle. Jeele Auskunft dureh dle Kurdirektion. Bekanntmachung. Die Einführung von Spargelmärkten in Maunheim belr. Wir bringen hiermit die mit 5n 706.5 des Stadtrats Mannheim erlaſſene und von Großh. Herrn Landeskommiſſär unterm 15. ds. Mits für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift über den Verkauf von Spargeln in der Stadt Mannheim zur öffent⸗ lichen Keuntnis. Auf Grund des§ 70 der Gewerbeordnung und des§ 113 der Vollzugsverordnung hierzu wird hiermit ortspolizeilich vorgeſchrieben, was folgt: 8 1 J 1. Für den Verkauf von Spargeln finden allzährlich in der Spargelzeit, d. i. in den Monaten April, Mai und Funi, auf dem Hauptmarktplatz G 1 längs der Neckarſtraße täglich— auch an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen— von 6½ bis 8 uhr abends Spargelmärkte ſtatt 8 2. Zum VBerkauf von Spargeln werden nur Pro⸗ duzenten mit friſch geſtochenem, ungewäſſertem Spargel zugelaſſen.(Händler werden zum Kauf, aber nicht zum VBerkauf zugelaſſen.) 8 3. Die Beſtimmungen der Wochenmarkt⸗Ordnung für die Stadt Mannheim vom 16. Juni 1911 finden auf die Spargelmärkte ſiungemäße Anwendung⸗ Mannheim, den 19. April 1915. Großh. Bezirksamt Polizeibirektion. No. 14414 J. Vorſtehende Bekanntmachung briugen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Es wird erſtmals am nächſten Montag, 3. Mai . Is. abgehalten. 4586 Maunheim, den 27. April 1915. Bürgermeiſterautſ von Hollander. Schteß. „%%%%0. Verein der Blinden von Mannheim- Lüdwigshafen und Umgebung E. V. Mannheim empfiehlt sich zur Anfertigung u. zun Beumt von Korb- u. Bürstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben u. Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgefleehten und Stimmen von Klavieren. Wir leisten für prompte u. prelswerte Be. dienung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen freundlichst an obige Adresse 4 gelangen zu lassen. 38668 99% von Hollander. Katzenmaier. 3. eeeeeeeeeeeeeee Herrlichs Lage im lieblichen Jaubertale. 1 Stunde von Würzburg. Arbeitsvergebnng. Für den Mittelbau des Krankenhaus ⸗Neubaues ſoll die Herſtellung der Fenſterläden(Schreiner⸗ arbeiten) im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Montag, 3. Mai 1918, vormittags 11 uUhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. St., Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Hteteroderderen bevollmächtigte Vertreter exfolgt. Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Hochbaubüro für den Krankenhaus⸗ Neuban Zimmer Nr. 1 abgegeben, wo auch nähere Ausknuft erteilt wird. Maunheim, 21. April 1915. Städt. Hochbanamt Perrey. 4581 Bekanntmachung. Zur größtmöglichen Stei⸗ gerung der Ernte hat ſich die Stadtverwaltung ent⸗ ſchloßſen, an die Inhaber von ſtädtiſchen Gemüſe⸗ parzellen und ſonſtigen Jutereſſenten künſtlichen Dünger zum Selbſtkoſten⸗ preis abzugeben. Es kommen Kainit, Am⸗ montak⸗Superphosphat m. Kaliſalze in Betracht. Der Dünger wirb in der Stadtgärtnerei am Rennplatz vom 19. April bis 1. Mat jeweils nach⸗ mittags von 2 bis 5 Uhr abgegeben. Die Anweiſ⸗ ungen dazu werden auf unſerem Büre, Nathbaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 89 verabfolgt. 447 Mieſbanamt. Im Berſteigerungslokgl des hieſ. ftädtiſchen Lei⸗ amts, Litera CG 8 Nr. Eingang gegenüber dem Schulgebände, findet an folgenden Tagen die Göfentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ftatt: 4 für Kleider, Seigteag Betten, Stiefel, Schieme und dergl. Mittwoch, den 5. Mai 1018 ferner Mittwoch, den 12. Mat 1o18 8 un Mittwoch, den 10. Mai 1918 b. für Gold, Siber, uhren Nähmaſchinen, Fahr⸗ räder, Mufikinſtennente und dergl. 4537 Freitag, den 7. Mai 1915 und Freitag, den 14 Mat 1915 Die Be⸗ ginnt jeweils nachmittags 2 Uhr.— Das Verſteige⸗ rungslokal wird um 2 Uhr geöffnet.— Kinder dürfen in das Verſteige⸗ rungslokal nicht mitge⸗ bracht werden. Mannheim, 28. April 1915. Städtiſches Seihamt. Bekauntmachung. Das ſtäbt. Leihamt Abt. II— Dit. B 5, W, iſt künftig nur noch Diens tag vormittag und nur für Pfändergus⸗ löſungen, Scheinernener⸗ ungen und Erhebung von Mehrerlbſen geöffnet. Maunheim, 27. April 1915. Die Berwaltung der ſtädt. Lethämter. Eber⸗Verkauf. In ber Farrenhaltung Käfertal it ein Gber an⸗ ter folgenden Bedingun⸗ gen zu verkaufen: Der Verkauf des Ebers geſchieht ohne jede Gewähr und ſteht vom Tage der Genehmigung an auf Ge⸗ fahr des Käufers. Die Zahlung des Kauf⸗ preiſes an die ſtädt. Guts⸗ kaſſe Luiſenring 40 hier, hat vor Abfuhr des Ebers zu geſchehen, welche läng ſtens innerhalb 10 Tagen zn erfolgen hat. bote wollen mit entſprechender Auſſchriit den. e aorie zum Putzen, Scheuern und Spülen. Hitbewährt und unerreichtl HENRKREL& Ce., Düsseldort. Die deutſche Art. Ein Romau aus nuſeren großen Tagen von Panl Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts Orient by Grethlein 4 Co. G. m. b. H. Leipazig 1914 2¹0 Jortſetzung Langſam, ſcheu hob ſie den Blick zu den Bil⸗ dern der Jagemannz, anklagend, bittend: Ich Ein bie Leßte von Euch. Was ſoll nun werden? Da trat Elem ein, und die Greiſin ſenkte be⸗ ſchennt das Haupt vor der geſegneten Enkel⸗ twochter. Gebietend mahnrtte ſie eine innere Sinmme: Faſſe Dichl Halte aus! Wien du verzweiſeln, ſterben wollen? Hier iſt Hoſſen und Leben. Anna Seſe Jagemann vor Jahren hat überwunden und ein Ge⸗ Ar geſegnet. Jagemann. ſches Geſchlecht zieht ſie Euch auf und der Fluch iſ von Euch genommen, wie der Krieg von den Menſchen genommen ſein wird. dieſem jungen 8 Jetzt lehſt du deine ſchwerſte und ſchönſte Stunde, Marianne 1 Da reckte ſich die alte Frau auf und vichtete den Blick ſeſt auf die Bilder der Jagemanns. wer ihr wie ein Schwur und gab ihr eine 25 du haſt ſa geweink?— Oma, ich ſehe Warum denn? Hat Erhardt dir auch ſo Lieb geſchri 7 5 4 Jas habe vor lauter Freude und Aufregung die ſchon dreimal. Kommm, ich will dir meine Karten und den Brief Zog ſich einen Seſſel Exzellenz und begann. „Hier eine Karte von Caub. Rheinübergang Blüchers.„Und heute wir!“ ſchreibt Erhardt. „Vor hundert Jahren war auch ein Jagemann dabei. Starb in der Gefangenſchaft, mein Ur⸗ großvater. Das kaun doch der liebe Gott mit mir nicht vorhaben. Sei innig umarmt!“ „Oma, du biſt ja ganz fahl? Fehlt dir etwas?“ „Nein, mein Kind, ich erſchrak nur, weil Er⸗ hardt den Joſias erwähnt hat,“ auälte ſich die alte Frau das Wort ab. „Meinſt du, daß er von dem Briefe weiß, den wir neulich geſeſen haben?“ zeigte Elena fragend auf die Schubläden vor ſich. „Erhardt wußte wohl, daß ein Brief von ſei⸗ nem Urgroßvater uneröffnet in meinen Papieren lag. Aber Erhardt hätte das Geheimnis gewiß nie aufzudecken verlangt. Er war ſo rein und unbefangen, ſo kindlich, daß er die Zuſammen⸗ hänge nie geahnt hätte, niemals vermutet haben würde, ſein Großvater könnte von einem er⸗ ſchoſſen ſein, dem auch Jagemannſches Blut in den Adern floß „Oma!“ Die Augen der jungen Fran ſtarrten ſie weitoffen an.„Du glaubſt im Ernſt Dann wäre Hans Martin Jagemann——“ „„Bei St. Orleans von einem Franktireur er⸗ ſchoſſen, der ihm wie ein leiblicher Bruder glich.“ „Oma Jagemann, ſag, daß das wahr iſt!“ hob Elena beſchwörend die Hände. „Ich habe Dir wohl ſchon einmal geſagt, mein liebes Kind: ich habe ſchriftliche Beweiſe!“ zeigte die alte Frau auf ihren Schatzbewahrer. „O du ſtummes Ungeheuer! was für Schickſale birgſt du noch?—“ ballte ſie die Fauſt gegen den alten verſchwiegenen Schreibſekcetär. „Sag, daß es wahr iſt, gib mir Gewißbeit! Du biſt alt und ſagſt wohl manches und man⸗ ches haſt du vergeſſen.—“ Starr blickte ſie auf den ſtummen Zeugen ihres düſteren Geſchickes. Wandte ſich der Greiſin wie⸗ der zu und ſah ſie mit flehender Bitte an. „Oma, es iſt mein ganzes Hoffen in dieſem Ja beſchloſſen. Iſt es wahr, was du mir ſchon einmal offenbart haſt: Du haſt Beweiſe, daß Hans Martin—2“ „Ich ſchwöre es dir bei ſeinem Andenken, nahe an den der alten! Die beiden ungleichen Frauen bohrten ihre Blicke ineinander. „Und ſein Mörder?— fragte Gleneg mit bebenden Lippen weiter. „Wurde erhängt!“ Da floß ein ſeliges Leuchten über die jungen Züge, die vor Grauſen und Schreck erſtarrt ge⸗ weſen waren. „Dann iſt das andere Geſchlecht des Joftas Jagemann tot. Wir ſind befreit von ſeineSchuld und die Weisſagungen, die wir noch mit unſerer Angſt darauf beziehen wollen, ſind Hirngeſpinſte, Ausgeburten unſerer Furcht. Oma, liebe Oma, verzeihe, daß ich dich ſo geängſtigt habe! Aber bei dem Gedanken an jenen vergeſſenen Brief des JoſiasAagemann, den wir neulich lalen, kam mir auf einmal der gräßliche Verdacht, Erhardt könne das jetzt büßen ſollen. Daun hätte die Zigennerin ja Recht gehabt. Ama, das jagte mir einen furchtbaren Schreck ein. Das Blut iſt mir noch immer wie erſtarrt. Aber die Beweiſe mußt du mir zeigen——“ „Später, Kind!“ wehrte die Greiſin das Bitten ab. Sie ſchauderte vor dem Gedanken, jetzt die⸗ ſem jungen hoffnungsſeligen Weibe die ganze Wahrheit ſagen zu müſſen, daß ein Enkel des Joſias am Leben geblieben war daß jenes Kind längſt ein Mann. und daß Erhardt Nein. ſo nicht! Schlag auf Schlag in eirer ein · zigen, ſo froh begonnenen Stunde durfte die Aermſte das grauſame Erkennen nicht treffen. Aber auch belügen ſollte man ſie nicht, wie die Hofmarſchallin mit ihremVorſchlag plante, Elena vor der Wahrheit in ein Lazarett zu verſtecken. Wenn ihr dort ein Zufall, ein Zeitungsblat den Tod Erhardts unvermittelt hinterbrachte, ſtand alles, Kind und Mutter auf dem Spiele. Lang⸗ ſam heranſchleichen mußte man ahnungsloſe Herz, heimlich, langſam die Wunde in ihr Herz bohren und immer zugleich mit aller Vorſicht ſorgen, daß dies junge hoffende Weib daran nicht verblutete. Eine Untat, die über Menſchenvermögen ging! Wie eine Mörderin fühlte ſich die alte lebens⸗ müde Frau neben der blühenden, hoffenden Jugend Elenas. Und trotzig zwang ſie ſich alle ſtarre Kraft ihres Zieles ins Herz hinein: Es Geng Jagemamnk muß gehen; Gott will es, denn Gott bat uns Frauen geſegnet. Gott. darb In der unſere Männer ber⸗ mit Frauenliſt und Muttertreue zu icken erſchien ſich die Greiſin, ſelber demt Tode ſo nahe, wie ein Weſen aus dem Reiche der Abgeſchiebe⸗ nen, weſenlos in dieſer Welt. erhob ſie über die Menſchen. „Lies weiter vor!“ bat Sbre Sendasg ſte leiſe und uahem bie Hand der jungen Fran feſt an ihr Herz. „Ich bin noch ganz verſtört, mußt es mir zn⸗ gute halten!“ ſtrich ſich Elena über die ſchmer⸗ zende Stirn. „Die andere Karte iſt aus aus Trem⸗ nonville“, buchſtabierte ſie. 25 „Wir marſchieren unausgeſetzt, man merkt es ſchon gar nicht mehr, wie müde man wird. Us⸗ ſere Aktiven müſſen mächtig vorgeaxbeiter haben daß man ſie gar nicht einholen kann. Alles iſt wohl. Reinhardt und ich grüßen eilig inn innig.“ 9 3 Die alte Exzellenz nickte verloren vor ſich hin. „Und nun der Brief, Om 8 Liebſte Elena! So wunderbar ſind a1 Gottes Wege, daß ich alles, was ich mir vorgeſetzt hatte für lange und ſtille Monate daheim, jetzt in ein paar überlauten Tagen und auf ganz andere Weiſe erlangt habe: die innere Reife, die du von mir verlangſt. Höre und erſtaune: Wir ſind nach Marſch und Raſt, nach vielen Märſchen ohne Raſt in eine heiße Schlacht gekommen. Mich hat das ſo überwältigt und mitgeriſſen, daß ich erſt zur Ruhe kommen muß, ſchildern. es dir recht zu Heute ſoviel: Wir haben das„ glä e Lüttich beſtürmt, beſcheſfen, erobert e ſich an das Stunden, die Männer und Helden machen! Ich habe den Tod in vielen brechenden Augen in tauſend Gewehrläufen geſehen, der Tod praſſelte über uns und hat die Beſten von uns wegge⸗ riſſen. Du wirſt die Namen leſen. Danket Gott mit mir; Reinhardt und ich ſind ganz heil durch⸗ gekommen. Nun liegen wir in der herrlichen, noch ſehr — 8 Stadt, und morgen heißt es für uns: — . l 0. 785 7 Seneral-Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath ſchaft gegen Eutgeld beſchäftigt, hat das hierfür vor⸗ grettag, ben 50. Apeil 1915. — 8 7 2 2— 2— 28 285 SSSS 85 2 + S 88—. 2 E* 2 08— 0⁰——— 2 SSS a GS 28 222 4 S 1. 21 A E S 5 2——————— 7 SSse a 2 2— S. 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Die Geſchäfte des Bankbetriebs, Gewerbepolitit, Hanbels⸗ politikt, Orgauiſation des Boden⸗ und Kommunal⸗ kredits,„)Volkswirtſchaftliche Beſprechungen über Kriegsfragen, Rae mit Uebungen, ) Beſprechung ſoztaler Zeilfragen, Wirtſchaftsgeſchſchte mit beſonderer Berückſichtigung der Kolonfalpolitit, Finanzwtſſenſchaft, Uebungen über Genoſſenſchafts⸗ weſen, Einführung in die Praxis der Statiſtik, „)Geſellſchaft und Vereinsrecht, tvilprozeß, Jae ee Konkurs. Das Recht der Gewerbeordnung, Verkehrspolitik unter beſonderet Berückſichtigung der Binnenſchtffahrt, Der Ortent, Verkehrsrecht, Anorganiſche und organiſche Warenkunde,[Grundzüge der Sozialverſſcherung unter beſonderer Berückſichtigung der reichsgeſetzlichen Kranken“, Unfall⸗, Invaliden⸗ Hinterbliebenen⸗ und Angeſtelltenverſicherung. Die Wabt im Dienſte des Kaufmanns, Ausgewählte Teile der Verſicherungsbetriebslehre, YDie ſozialen Haupt⸗ ſtrömungen in untverſalgeſchichtlicher Beleuchtung, ) Die neuere vaterländiſche Literatur Deutſchlands, 2. Teil: Vom Beginn der klaſſtſchen Zeit. Außerdem werden beſonders für Hoſpttanten in der franzöſiſchen, engliſchen und italieniſchen Sprache etine Reihe von Sprachk urſen abgehalten. Die Vorleſungen beginnen allgemein Diensta den 27. April. Die Teilnahme an der erſten Stunde einer jeden Vorlefung iſt ohne Eintrittskarte geſtattet Die Anmeldung von Hoſpitanten werben im Sekretarlat der Handels⸗Hochſchuke Eit.& 4, 1 ent⸗ gegengenommen. Dieſes iſt geöffnet: vormittags von 9bis 1 und nachmittags von—7 Uhr. Die Anmeldung als Hoſpitant muß ſchriftlich erfolgen. Anmeldebogen ſowie Vorleſungs⸗Verzeichniſſe geben auch unentgeltlich ab die Handelskammer, das Berkehrsbürd, das Börſen⸗Sekretariat, verſchledene hieſige Vuchbandlungen und die größeren kauf⸗ männtſchen Vereine. Hörerkarten künnen nur au der Stadtkaſſe gelöſt werden. Einer beſonderen Anmeldung bedarf es dafür nicht. Karten dieſer Art werden nur für Vor⸗ leſungen ausgegeben, die mit einem Sternchen ver⸗ ſehen ſind. Die Gebühren für R und Hörer 1 für Semeſter⸗Wochenſtunde 3., ſie ſind bei Aumeldung zu zahlen. Mannbeim, den 8. April 1915. Der 4⁴⁶ 2 54 1 1 ̃ ⁰PX-UM—