bepsteptehe: 80 pyg· weenaflich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtauſſchlag M..72 im Oiertelfahr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Auzeigen: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Renlame-Selle.20 Ntk. KAelich 2 Ausgabes(außer Sonntag) Schluß Bellagen: fmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; zick Mannheim; Bellage ff Wande ſir Literatur und wiſſen ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Bauswiriſ n und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Seegrerene-Nee: „Seneralanzeiger Waumſen Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltun Buchdruck⸗Abteilung , Schwerer M zißerf 0 7 Groſes Hauptquartier, 1. Mai. (Wen. Amtlich). Weſtlicher Ariegsſchanplatz. Die geſtern gemeldeten Kämpfe auf dem weſtlichen Kanalufer nordweſtlich von Mpern endeten mit einem ſehr verluſt⸗ reichen Mißerfolg des Feindes. Deſtlich des Kanals nördlich von Mpern ſtieß der Feindmehrere Male vergeb⸗ lich vor. Die Feſtung Dünkirchen wurde wei⸗ er unter Artilleriefeuer Zwiſchen Maas und Moſel kam es zu IJufanteriekämpfen nur der Gegend zwiſchen Ailly und Apremont. Die franzöſiſchen Angriffe ſchei⸗ terten ſämtlich unter ſtarken Ver⸗ lu ſten. Am 29. April wurde Reims rung auf die Beſchießung unſerer rückwärtigen Ruhe⸗Ortſchaften mit einigen Gran a⸗ teu bewo rfen. Da der Feind die Beden⸗ in in Erwide⸗ tung dieſes unſeres Vorgehens ſehr gut kennt, würde es ihm leicht ſein, Reims vor einer Be⸗ ſchießung zu bewahren. Dier Feind verlor geſtern wieder 3 Flugzeuge. Ein Flugzeug wurde ſüdweſtlich von Thi ſen. Ein anderes Flugzeug wurde bei Wieltje engliſches elt heruntergeſchoſ⸗ nordöſtlich von Mpern zum Abſturz gebracht und zuſammengeſchoſſen. Das dritte Flugzeug m feindlichen Geſchwader 25 Laudung wurde aus eine aus bei Niederſulzbach im Elſaß zur gezbwungen. Geſtlicher Nriegsſchanplatz. Das Gefecht bei Schawli iſt günſti für uns verlaufen. Nach ſtarken Ver⸗ luſten flfüchteten die Ruſſen Schawli an allen 4 Gcken ang der Richtung auf Mitauweiter. Verfolgung fortg Gefangenen ſind bisher etwa 1000 gemacht. uüchdem hatten hal eſteckt wird Eſetzt. Mengen von Bagage, beſonders viel 15 1 7 55 e. Feindliche bei Kalwarja und ſüdweſtlich wurden verluſtreich abge⸗ ſchlagen, wobei wieder 350 Ruſſen ge⸗ fangen genommen wurden. Dagegen ge⸗ lang es den Ruſſen, ſüdweſtlich von Auguſtow eine deutſche Vorpoſtenkampagnie nächtlicher⸗ Weile zu iberfallen uud ſchwer zu ſchidigen. 1 1 Artillet Der deutſche Tagesbericht. S84 Naung eim, 8 Sa 71 A- mata 1. Nai 1* 15. * * 0 8 fette de Ne ber. Oeſtlich von Plock und auf dem Süduferg Pili ſchwache ruſſiſche Vorſtößſe abgewieſen. Oberſte Hee Die große bei Ppern nimmt ih zen Jortgang. In einem Artikel der Korreſ ſpondenz Heer und Flotte, der auch von der No deutſ en Allgemeinen Zeitung übernommen wurde, wurd 0 e ſcheint, als ob die Offenſive E, eberraſchung unſere er Feinde be nen haben, den Stelku ngsk let de m 14. S Sept ember im t we 580 vorderh 75 Der iea wurden resleitung. die wir zur Mpern begon⸗ ampfen, die Weſten ge⸗ dein Ende beiden Seiten nur 1 e rfoge 5 gebracht haben, ſind einem 102 1 5 Vodheben nicht günſtig. Es iſt darum um ſo bedeulſamer, daß Unſre Truppen durch ihren ungeſtümen Vorſtoß bei Ypern es verſucht 8 en, auch an dieſer Stelle die monate Hützengräbenkämpfe zu einer offenen S Hce bt umzuwandeln. Jeden⸗ falls iſt das eine als ſicher daß mit unſeren Erfolgen, 5 wir bisher nach unſeren Generglſta richten hier auf der 1 Front exrungen haben, der Kampf nicht z nde iſt, ſondern, daß es ſich erſt um die Anf 1 a sines aroßet 15 handelt, immer wei Bewe durch 1 0 oßen Schlacht u 315 22. April tobt An 8 ſeit dem 26. nen einzigen nannens⸗ g zu vermocht. kelmel man den 0 und zu erlahmen il einſetzende. he Deu ſchen au traate und Het Sas b mun nme chweren Niederlage des Fei alſo nicht gell den änge über den K ſtre iig 5 1 auf dem e unabläſſigen uh 17 85 wird Feue 8b 857 N ung erſolgt, ſchwe 5 Km. Jedenſalls handelt es Hanz 32915 ge artilleriſtiſche Leiſtungen. Platz ſelbſt, der nur wenige Batterien enthalten ſoll und außer den Verbindungswerken nach Bergues die Auge 7585 n ſich um Der einen Kreis von Feldbefegtgengen mun⸗ innge Truppenmengen 100 Km. int ruſſiſches Amtlicher Ber pen 98. das ununterb⸗ ochene mehr⸗ tügige Feuer aus den ſchveren Geſchützen ſicher hart mitgenommen, die ſchwächende Rückwirkung auf die Kämpfe bei Ypern iſt ganz klar. Zwiſchen Maas und Moſel wird es ſtiller; wir beobachten ein ee Erlahmen der franzöſiſchen Vorſtöße. Die neue deutſche Offen ſive im O ſten, die uns in 5 Heim at eine 8 freudige Miberte ſchung gebracht hält kraſtvoll und 4 an. Das Gefecht bei Schawli, deſſen Lage an der Ei ſenbahnlinie Libau— Dünaburg 1 0 beſchrieben habe en, belhet zu einem vollen 1 05 Ruſſen t gan⸗ 15 Gebiet ſchon vo geſ hat Schawli iſt, wie eri innerlich, mehr. bn 100 Kilometer von Tilſtt entſernt, Libnü faſt 100 Kilometer von der otprtßiſchen; Grenze. Es iſt ruffiſcher Boden in einer Lünge von 150 Km. und in einer Tieſe von 80 Fm. etwa von den deutſchen Truppen faſt kampflos beſetzt worden. Abſichten und Ziele dieſer neuen Hindenburgſchen Offenſive erkennen, 85 nakürlich dem militäriſchen Laſen Das weitere Vordringen nach, Mkte 85 dem del leicht auch ein ſolches Kriegshafen er die militäriſe 0 ſchenden und Zuges ins zen 0 N ie müßten ehrn 35 können. entblt bßen, h die ren in ren ſich M laf ind deren beſte wähle: wiſſen wird. 81 75 Die 8 Sech 9516 Ale —9 8 70 Der ſr e 37 4 Paris, 1. 9 cbend nördlich Angriffe auf d 4000 6 hintereinan Ulid In Belgi kamen ur in einer Wir 75 TLleſe nahmen zwei rabenr eihe en ein iffen hat. Bomben b und eienne. Eines r Flugzeuge ſtürzte, durch eine Explo⸗ ſion zerſtört in die feindliche Linie, Der Angriff auf Dünkirchen. Frankfurt, 1. Mai.(WD B. Nichtamt⸗ lich.) Die Frankfurter Zeitung meldet aus Paris: Die Agence Havas mneldet: Nachrichten ir weiter unter über die Bom geben, daß der Feind auf die Granaten abgeſchoſſen hat. rend der Beſchießung konnten engliſche und franzöſiſche Waſſerflugzeuge bei ihren Erkun⸗ dungsflügen kein feindliches Schiff auf de Höhe von Dünkirchen entdecken. Ein deut⸗ ſches Geſchwader von 10 le ichten Panzerſchiffen befand ſich vor Oſt ende. Die auf Dünkirchen geſchleuderten Ge⸗ ſchoſſe ſtammten aus Geſchützen an den den ſchen Linien. m. Köln, 1. Mai. nih Vannen meld bardierung von Dünkirchen er⸗ Stadt 38 Ztn, Wäh⸗ 15 Oft⸗ (Priv.⸗ Tel.) Die 50 von Dar hollä ſchiffe in 5 N zähe 3 chen ſehen worden, die Dünkirchen mit etwe Bomben beſchoſſen hätten; dabei ſollen 20 Menſchen getötet und 50 verwund⸗*0 beträchtlicher Schaden an worden ſein. Ferner berichtet miralität, die Stellungen der deutf Geſchütze, aus denen Dünkirchen beſcho den. Im Laufe des Abends ſeien die S lungen mit 12 kleinen und 2 großen Bomhe belegt worden,(2) 5 „Tim es“ „Tyd“ vom 27. bacgen N. daß Die Berlin 1. Mal. Wien wird gen an deuten darau der Ver wird hinzugefüt einer faſt undurchdri b8 ſtülnden und d Geb! ng üd i 255 im 1 ich von; Ee Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 1. Mai 1918. chſchübe herangebracht elubur g habe, wie ſich nunmehr zeigt, ſeine Truppenbeſtände am Niemen nicht vermindert. daß er nach allen Anzeichen zu einem drit⸗ ken großen Schlage zwiſchen Nie⸗ are w aushole, den er Dies ergebe ſich zunächſt daraus, nen, Bobrund N ohne genügende Truppen gewiß nicht riskieren würde.— Ferner wird mitgeteilt, daß deutſche neuerdings 3, über Lomſcha 31 Bomben abwarfen. Gerüchte vom Fall von +. Gſſowiez gehen in Petersburg um, wie den Baſler Nach⸗ richten vom 27. April von dort gemeldet wird. Der Stadthauptmann ſetzte für die Feſtſtellung der Verbreiter des Gerüchtes eine Belohnung Dieſe und andere Gerüchte gingen von einem revolutionären Komitee in der Provinz aus, das ſie gedruckt an Einzeladreſſen nach Petersburg ſandte., Die Karpathenſchlacht. m. Kölhn, 1. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köl⸗ iſche Zeitung meldet aus Budapeſt: Ein Mit⸗ heiter des„Az Eſt“ hatte eine Unterredung it dem Generalſtabschef der deutſchen Süd⸗ rmee. Dieſer ſagte: Die deutſchen Truppen greifen auch in den Karpathen in der gewohn⸗ 2 Trotz der ſtrengen winterlichen fälte ſind unſere Kämpfe überall von Erfolg hegleitet und wir haben den Feind überall über die ungariſche Grenze geworfen. Natürlich iſt der Kaumpf in den Karpathen ſehr mühevoll auch bei milderer Witterung, wie auch die Ver⸗ bung des Feindes von dem ſtark gebirgigen Gelände immer ſchwer und opfervoll iſt. In den unwegſamen Gegenden der Karpathen muß man in einer ganz neuen Art kämpfen. Wenn wir auch nur einen Kilometer in dieſem ümwegſamen Gebirge gewonnen haben, ſo be⸗ deutet dieſes bereits ein mächtiger Erfolg, da in ſolcher einem vielfachen Gewinn auf ebener he entſprechen würde. Dieſe Kämpfe waren ſo erbittert, daß wir die großartig verſchanzten Ruſſen ſozuſagen einzeln aus ihren Stellungen werfen mußten, und erſt jetzt wiſſen wir und ſtehen, welch große und mühevolle Kämpfe ie Eroberung dieſer ruſſiſchen Stellungen koſteten. Trotz dieſer ſchrecklichen Schwierig⸗ keit iſt die Abweiſung der Ruſſen uns überall gelungen. Her Kampf um die Jardanellen Der Bericht des türkiſchen Bauptquartiers. Konſtantinopel, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Großte Hauptqnartier keilt mit unterm 30. April, 8 Uhr 25 Minnten abends: Bei Kaba Tepe und Gallipoli verſuchte der Feind Akkionen, um ſich auf dem ſchmalen Landſtreifen, wo er eingeſchloſſen iſt, ſrei zu machen, aber wir wieſen dieſen Verſuch zurück und zwangen ihn bis auf 500 Meter von dem Meeresufer entfernt zurückzuweichen und ſich unter dem Schutze des Feuers ſeiner Schiffe zu flüchten. Wir fügten ih m luüngeheure Verluſte zu. Einen Landungsverſuch, welchen der Feind unter dem Schutze eines Teils ſeiner Flotte im Golf von Sarvs machte, brach⸗ ten wir vollſtändig zum Scheitern. Flieger über Warſchau aus. An. Von den übrigen Kriegsſchauplätzen iſt nichts von Bedeutung zu melden. )Rotterdam, 1. Mai.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.)„Daily Telegraph“ meldet aus Athen: Die Verbündeten ſetzten am Mitt⸗ woch ihre Landungsverſuche auf der Halbinſel Gallipoli unter dem Schutze der Flotte fort. Türkiſche Flieger belegten die eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe mit einer Menge Bomben. Zahlreiche Verwundete der Verbündeten wur⸗ den nach Lemnos gebracht. Geſtern beſchoß ein Teilder Flotte der Verbündeten von den äußeren Dardanellen aus die Forts, während der andere Teil der Flotte vom Go If von Saros feuerte. Echt engliſch! Ein engliſcher„Politikus“ tritt in der April⸗ nummer der„Fortnightly Review“ warm ein für die Beſitzergreifung Konſtantinopels und der Dardanellen durch Rußland. Die Bedenken, die manche ſeiner Landsleute dagegen haben könnten, ſucht er am Schluß ſeiner Ausführun⸗ gen zu beſchwichtigen, indem er ſagt: Da der Beſitz Konſtantinopels und der Meerenge Rußland eher ſchwächen als ſtärken und es weit mehr ver⸗ wundbar machen wird als bisher, ſo kann man kaum annehmen, daß der Beſitz jener begehrten Stadt dazu verleiten wird, ſich auf eine aggreſive Politik einzulaſſen. Täte es dies doch, ſo könnte ſeine Politik zum Ver⸗ luſt Konſtantinopels und der Meer⸗ engen an eine erſtklaſſige Macht führen, welche im Befitze dieſer Stellung Rußland beherrſchen kömnte. Englands bedrohte Vor⸗ herrſchaft im Grient. Wie tief der Eindruck iſt, den die Entwicklung der kriegeriſchen Unternehmungen gegen die Tür⸗ kei auf den Gemütszuſtand der Mohammedaner ausübt, geht aus einem Konſtantinope⸗ ler Briefe hervor, den Carlo Scar⸗ foglio an die Stampa, noch vor den 1 ſtegreichen Kämpfen bei den Swerfuchen auf Gallipol i, geſchrieben hat. Er ſchil⸗ dert, wie nach der Seeſchlacht vom 18. März das ganze Land im einer völligen Ruhe lebt und alles wieder ſeinen vegelmäßigen Gang geht. „Gewiß würde ein neuer, ein wenig ernſthaf⸗ ter Angriff wieder Sorgen erwecken, aber das kürkiſche Vertrauen auf die Uneinnehmbarkeit der Dardanellen iſt nach der beſtandenen Prü⸗ fung uneingeſchränkt wiedergekehrt. Das engliſche Marineamt, das ſeit einem Jahrhundert die Le⸗ vante durch die Gegenwart und ſtändige Dro⸗ hung ſeiner Schiffe zwiſchen Malta, Suez und Cypern— die einzige 7 der Levante immer die vor dem„Vapur“ gewefen berrſcht, kann nicht ſagen, daß es beim erſten Male, wo die„Vapür“ die ſo lange in den Mün⸗ dungen ihrer Kanonen eingeſchloſſene Drohung ausführen ſollten, einen großen Erfolg gehabt habe. Im Abendland iſt ein unglückliches See⸗ treffen eine einfache Epiſode: im Orient iſt der Untergang eines Panzers, der bisher in ſeiner Unbeſieglichkeit ſtrahlte, der Sturz eines Prin⸗ zips, das Ende eines Preſtiges. Von nun an wird England auch nach beendetem Kriege nur noch eine einſache abendländiſche Macht für den ganzen nahen und fernen Orient ſein, für Avcr⸗ bien, für Perſien, fütr alle mohammedaniſchen Bevölkerungen, über die ſeine Politik die Herr⸗ ſchaft unter der Geſtalt des moraliſchen Protek⸗ tornts auſtrebte, während es früher der Dol⸗ mekſcher des Gefchickes zu ſein ſchren. Wenn es nicht noch blutige Vergeltung übt, iſt eins der iſt be⸗ die Wiederaufrichtung ſeines Preſtiges gegen den deutſchen Wettbewerb, nicht erreicht; denn man kann nicht erwarten, daß die mohammedaniſchen Völker, die nicht die Times leſen, die täglichen Bewegungen der beiden gegneriſchen Flotten in den nordiſchen Meeren verfolgen,— wiſſen ſie doch kaum, daß die Ungläubigen ſich in Europa ſchlagen. Für die Nohammedanen iſt der Mittelpunkt des Krieges Konſtan⸗ tinopel, die kriegführenden Völker ſind Eng⸗ land, Rußland und die Türkei(Frankreich zählt kaum mit, und nur für die Gebildeten), und die Unmöglichkeit, Konſtantinopel zu erobern, iſt das Ende der Allgewalt des engliſchen„Vapür“ in der Levante. So gehen die Hegemonien vor⸗ über. Ob die engliſche Seepolitik durch ſolche Erwägungen geändert wird, weiß ich nicht, abes der Handſtreich auf die Dardanellen müßte nach aller Logik dazu führen, das Unternehmen auf unendlich viel größerer Grundlage wieder zu verſuchen, aus Gründen des moraliſchen Preſti⸗ ges. Der Ruhm und die Allmacht der alten eng⸗ liſchen Flotte hatten ihre Grundlage in einer abſoluten und nicht zu erörternden Ueberlegen⸗ heit, bei der auch Teilniederlagen unmöglich waren, die immer und überall das letzte Wort ſprach. Man muß alſo glauben, daß auch dieſes Mal England, da Frankreich nicht mitrechnet, das letzte Wort haben und beweiſen will, daß es für ſeine Panzer in der Levante keine verſchloſ⸗ ſenen Häfen gibt. Nur die Zerſchmette⸗ rung der Türkei könnte ihm das alte Preſtige wiedergeben; aber es ſcheint nicht, daß gegenwärtig England mit ſeinen Verbündeten genügende Kräfte hat. Der deutſche Einfluß im Orient wächſt natürlich um ebenſo viel wie der Schrecken vor den engliſchen Schiffen ſich verringert; aber man kann nicht einmal ſagen, daß er in ſo hohem Grade wächſt, wie man es hätte erwarten können. Das Gefühl, das ange⸗ ſichts der engliſchen Ohnmacht ſich in Erſter Linie ſteigert, iſt der mohammedaniſche Na⸗ tionalismus, iſt der Wunſch nach Unab⸗ hängigkeit von fremder Einmiſchung. England hätte bedenken müſſen, als es die Orientfrage wieder aufrollte, daß man ſie diesmal nicht an⸗ rühren durfte, ohne ſie zu löſen. Es iſt ganz Europa, das auf der Erde eine Niederlage er⸗ fährt, wenn der Mohammedaner ſich jetzt fragt, ob es wirklich nötig iſt, daß er ſo groß ſein muß, um ſo wenig zu vermögen, und ob er bei der Verbeugung vor der enropäiſchen Macht ſich nicht vor einer leeren Larve verbeugt hat. Die Folgen dieſes Gefühls werden tief und für die europäiſche Vorherrſchaft in der Welt tötlich ſein, die durch dieſen verhängnisvollen Krieg ſchon ſo ſehr erſchüttert iſt. Der Eintritt Ja⸗ pans in den Krieg, auf Englands Ruf, hätte ſchon die im Kriege ſtehenden Völker erinnern müſſen, daß wir, indem wir uns gegenſeitig zerfleiſchen, Gefahr laufen, die ſchon beeinträchtigte Erbſchaft unſerer Väter zu verlieren: die völlige Vorherr⸗ ſchaft der weißen Raſſe in der Welt. Ein wei⸗ teres Jahr des Krieges, das dieſen Raſſen, die uns für überlegen hielten, den Irrtum ihrer Meinung zeigt, und das ganze Syſtem der Ko⸗ lonjen, der Schutzherrſchaften, der moraliſchen und materiellen Souveränität, die wir über die anderen Raſſen erſtreckt hatten, ſteht am Anfang zum Ende. Die türkiſche Epiſode iſt nur ein llei⸗ ner Teil der Reſhe von Beweiſen von Unfähig⸗ keit zur Wektherrſchaft, die Europa den wach⸗ ſamen Augen der Zuſchaner liefert. England mag ſeine Rache noch nehmen, das engliſche Pre⸗ ſtige hat aber im Orient einen furchtbaren Stoß erhakten, und das allgemeine Preſtige der enro⸗ Raſſe e Völkern geht, man die Dinge von em Wi Jes Konkinents ans ſieht, ſchnell verloren 85 Nie Vermichung des Panzer⸗ krenzers Eeon Gambetta. * Paris, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſe erklärt, der Untergang des„Lson Gam⸗ betta“ ſei ein ſchwerer Verluſt für die fran⸗ zöſiſche Flotte, beſonders in Anbetracht der Zahl der Opfer. Die Alliierten ſeien zwar auf ſolche Opfer vorberertet, doch erregt die verſtärkte Un⸗ Ziele, die es zum Kriege bewogen haben, d. h. Die letzten Tage von Tſingtaus Belagerung. Der Superintendent der Berliner Miſſion in Schantung C. J. Voskamp hat mit mehreren anderen Angehörigen der Miſſion die Belage⸗ rung von Tſingtan bis zu Ende mitgemacht. Mehrere Miſſionare traten als Soldaten ein, ein Sohn Voskamps erlitt den Heldentod. Voskamp hat ein Tagebuch über die Ereigniſſe geführt, das er jetzt veröffentlicht hat: Aus dem be⸗ lagerten Tſingtau“, Tagebuchblätter von C. J. Voskamp, Buchhandlung der Berliner ebangeliſchen Miſſionsgeſellſchaft, Berlin NO 43. Wir geben daraus Schilderungen der letzten Tage vor dem Einzug der Japaner: „J. November.— Und nun ſolgen die Tage aufeinander, die uns eine Ewigkeit dünkten, und deren Eindruck uns begleiten wird bis in die letzte Stunde: Tage unansſprechlichen Grauens, Tage des Heldenmutes, wie ihn die Weltge⸗ ſchichte ſeit den fernſten Zeiten als leuchtendes Vorbild preiſt, Tage des inneren Sieges über alle äußere Not und Drangſal. Der furor tentonicus brach los wfe ein ver⸗ zehrendes Feuer, daß die Feinde ein Grauen erkam vor ſolchem unbeugſamen Mute und ſolcher Todesfreudigkeit.„Wir haben Tſingtau ingenommen“, ſagte nach dem Sturme ein höhe⸗ ker japaniſcher Offizier,„aber ihr Deutſchen ſeid Sieger geblieben. Der japaniſche General,— ein Mann mit dem Geſichte eines alten Römers, wie ich ihn auf Aaem Wierde durch die Stadt reiten ſah, das Berlangen ausgeſprochen haben, den Kom⸗ mandeur der Bismarck⸗Batterie kennen zu lernen, der mit ſolcher todbringenden Sicherheit beim erſten Schuſſe aus den ſchweren Haubitzen die japaniſchen Gefechtsſtellungen der Artillerie im⸗ mer wieder zerſtörte. Am 4. November morgens, als das nächtliche Feuer zu einem Stillſtand gekommen war, wurde ich an das Telephon gerufen. In der Hochſchule, die am Meere liegt, an der Grenze der Linie der Beſchießung, verlange ein Verwundeter nach mir. Ich wußte, daß es jetzt galt, die Zähne zu⸗ ſammenzubeißen. Es konnte einer unſerer Brüder ſein, eize innere Stimme ſagte mir:„Es iſt dein Gerhard!“— Betend ſchritt ich durch die ſtillen Straßen, die ſo grauenhaft öde und zerriſſen dalagen. Aus den Kellerlöchern krochen Chineſen hervor mit verſtörten Mienen. Automobile mit der Genfer Flagge und mit bleichen Verwundeten jagten an mir vorüber. Ich fragte in den weiten Räumen nach dem, der mich gerufen. Man ſah mich mitleidig an. Eine Schweſter führte mich in ein Klaſſenzim⸗ mer, das nun für Verwundete eingerichtet war. Ja, da lag mein armer Junge, totenblaß mit eingefallenen Wangen und dem Sterbensaus⸗ druck in den lieben Augen.„Kommſt du, Papa?“ ſagte er mühſam,„ich glaube, mich hat's ordent⸗ lich zugerichtet.“ Ich ſtrich ihm die eiskalte, naſſe Stirn und gab ihm einen Kuß auf den Mund.„Gott wird alles recht machen, mein Kind.“— Er nickte leiſe. Der Oberſtabsarzt ſoll l mir Dr.., ein Paſtorenſohn, trat ein und drückte tieſbewegt die Hand:„Ich will es Ihnen terſeeboottätigkeit immerhin eine Bennruhigung. Der„Gaulois“ fragt beſorgt, was ſollen wir gegen Unterſeeboots⸗Angriffe tun?„Petit Pa⸗ riſten“ hofft, daß die franzöſtiſche Marine den Verluſt des„Léeon Gambetta“ rächen werde. 1 Klärungen. Die große, heiß erörterte, heiß umſtrittene Frage nach dem Hauptfeind Deutſchlands reift immer mehr einer erfreulichen Klärung ent⸗ gegen. Schon in der Formulierung. Wir ſelbſt haben nie die Frage ſo geſtellt, wer iſt der Hauptfeind, und man erkennt allgemach, daß ſolche Frageſtellung zu ſchiefen Schlüſſen und einſeitigen Forderungen führt. Die Dinge liegen doch einfach ſo, daß wir und ebenſo unſere öſterreichiſch⸗ungariſchen und türkiſchen Bundes⸗ genoſſen zwei Feinde haben, England und Rußlan d. Und wir ſtehen ihnen beiden in gleicher und ungeteilter Feindſchaft gegen⸗ äwber, genau wie unſere Bundesgenoſſen Ruß,⸗ land, das Oeſterreich⸗Ungarn und die Türkei zertrümmern will, iſt um dieſer Kriegsziele willen auch unſer Feind, denn die Erreichung dieſes Zieles würde Deutſchlands Stellung als europäiſche Großmacht und in der Weltpolitil untergraben. England, das Deutſchland bis zur politiſchen Ohnmacht ſchwächen will, iſt da⸗ mit auch der Feind Oeſterreich⸗Ungarns und der Türkei, denn gelingt das engliſche Vor⸗ haben, ſo verliert Oeſterreich⸗Ungarn ſeine be⸗ währten und unbedingt notwendigen Stützen in der Balkanpolitik und die Türkei wird ſich des engliſchen Zugriffes in Meſopotamien nicht mehr erwehren können. Und ſo wird die Frage⸗ ſtellung einfach und klar genug. Sie lautet nicht: hat Deutſchland einen Hauptfeind, den wir mit beſonderer oder alleiniger Schärfe faſſen müſſen, um die Nebenfeinde ganz zu ſchonen; törichterweiſe iſt ſie hie und da ſo formuliert worden. Die Frage lautet einfach und ſcharf, welche Sicherheiten müſſen Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn und die Türkei gegen England, welche Sicherheiten müs⸗ ſen die drei auf Leben und Tod verbundenen Staaten gegen Rußland erſtreiten. Was Deutſchland an Sicherheiten gegen England ge⸗ winnt— ſei es ſelbſt in der Nordſee— bh ſeine Rückwirkung auf Oeſterreich⸗ Ungarns Balkanpolitik wie auf die ungeſchwächte Erhal⸗ tung der Türkei; von den Sicherheiten, gegen Rußland, die Oeſterreich⸗Ungarn in Galizien oder Weſtpolen etwa und an der ferbiſch⸗monte negriniſchen Grenz, die die Türkei in Armenien, am Schwarzen Meer und am Boſporus gewinnt, hängt auch Deutſchlands Großmachtſtellung ab. Das ſſt die militäriſch⸗geographiſche Seite der Frage, nach der diplomatiſchen Seite, der Seite der europäiſchen Konſtellation haben die drei zwiſchen der Nordſee und dem Perſiſchen Golf gelagerten Staaten das gleiche Intereſſe, Ruß⸗ land von Kombinationen fernzuhalten, in denen es um fremder lengliſch franzöſiſcher) Aufgaben willen) ſeiner natürlichen mittelaſiatiſchen Auf⸗ gabe untreu wird, das Ausmaß der Sicherheiten nach der engliſchen wie vor allem nach der vuſſiſchen Seite wird von dieſer diploma⸗ tiſchen Rechnung zu beſtimmen ſein In der Neuen Zürcher Zeitung hat ein angeblicher Deutſcher uns anseinandergeſetzt, das Gerede, England ſei unſer ſchlimmſter Feind und wolle uns gänzlich zerſchmettern, ſei ein rechter Unſinn. England wolle uns ja garnicht vernichten, denn es werde doch eines Tages Deutſchland gegen Rußland brauchen! Wir denken, dieſe Beweisführung wird auch zur Klärung beitragen. In einem Leitartikel des„Vorwärts“, der von Ednard Bernſtein als dem Speztaliſten für engkiſche Verhältniſſe herrühren könnte, wurde vor einigen Tagen über engliſche Friedens⸗ wünſche“ geſprochen und behauptet, die ge⸗ ſchäftstreibende engkiſche Großbourgeviſie fünde Ubereits in wachſendem Maße heraus, daß je nur gleich ſagen, daß wir keine Hoffnung haben für Ihren Sohn. Er hat einen Schuß durch den Rücken bekommen, der ſeine Eingeweide zer⸗ riſſen hat.“ Da ſaß ich am Bett meines Knaben. Meiſt war er bewußtlos, dann öffnete er auch wieder die Augen, ſprach einige Worte und fiel dann wieder in Schlaf. Ich betete mit ihm den alten Sterbevers:„Eoriſti Blut und Gerechtigkeit, das iſt mein Schmuck und Chrenkkeid.“— „Keunſt du auch den Schluß davon, mein Kinds?“ — Er nickte und ſprach langſam weiter:„Damit will ich vor Gott beſtehn, wenn ich zum Him⸗ mel werd eingehn.“ Still und ſanft iſt dann mein lieber Junge ge⸗ ſtorben, und ich habe ihm noch einen Gruß mit⸗ gegeben an ſein unvergeßliches, totes Mütter⸗ chen.— Ich bin daun den weiten Weg zurück durch die Stadt gegangen in das Hafenviertel, wo das Lazarett Höfft kiegt. Links und rechts fegten die Geſchoſſe daher, aber mir war's, als ginge das alles mich gar nichts mehr an. Ich dankte dem Herrn, daß er mir vergönnt hatte, 1% Stunde lang neben meinem ſterbenden Kind zu ſitzen und Abſchied zu nehmen. Als ich das Haus erreichte, war das feindliche Feuer in ſeiner ganzen Stärke wieder ausge⸗ brochen. Im Laufe des Vormittags ſandie mir der Gouverneur der Stadt einen herzlichen Brief. Was mich ganz beſonders freute, war ein Bote aus dem Infanteriewerke, wo mein armer Junge zuletzt Vorpoſten ſtand, und wo ſeine näheren Kameraden waren. Es war gewiß ein mutiges Wageſtück, mitten durch das anhaltende feindliche Geſchützfeuer das zu füth⸗ ren, nur um mir einen Brief des Oberlentnants Sch., der ſtellvertretend das Infanteriewerk be⸗ fehligte, zu überbringen. In dem Brieſe heißt es:„In dem lang aufgeſchoſſenen, ſchmächtigen jungen Soldaten, der ſo knabenhaft ausſah, habe ich einen außergewöhnlich mutigen jugendlichen Kämpfer kennen gelernt, der fich oft freiwillig zu ſchweren Poſten meldete.“ Ich habe deu ſtarken Gemeinſinn des deutſchen Volkes hier auf unſerem kleinen beſchränkten Felde ſo recht bewundern gelernt. Als die Ja⸗ paner einrückten, waren ſelbſt die in preußiſcher Schule des Generas Meckel erzogenen Offiziere ſtarr, als ſie hörten, daß in unſeren Verteidi⸗ gungslinien den ſtürmenden Feinden, die etwa 35000 Mann ſtark waren, nur etwa 3200 Deutſche gegenüberſtanden, die ſich faſt drei Monate lang gehalten haben. Und rechnet man gegenüber den japaniſchen Verluſten von 10 bis 12000 Mann unſere 150 Tote und gegen 250 Verwundete und Gefangene— die Zahlen der deutſchen und japaniſchen Artillerie habe ich ſchon oben angegeben— ſo muß man ſagen, es iſt dies, nächſt Gottes wunderbarer Hilfe, nur durch die wundervolle Deſziplin, die völlige, unbedingte Hingabe an die große Sache, die brüderliche Eintracht, die Kameradſchaftlichkeit und Freund⸗ ſchaft, die zwiſchen den Leuten herrſchte, zu er⸗ klären. Mir iſt dieſer lebenſprühende Geiſt der deutſchen Nation in dieſen Tagen des Feuers und des Todes eines der gewaltigſten Zeugniſſe ge⸗ weſen auch fütr die tiefe Gottesfurcht, die in dem Herzen unſeres Volkes lebt. Als die erſten deutſchen Gefangenen, von jo⸗ paniſcher Infanterte eßkorttert, n die Se. S Se e E 1r— e ee K 2 — ————00—-—2 ——2—. 22. 28 —— 22 ————— — enr———t ———————22——— 2 iziere 2 Somtag, den 1. Mai 1915. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 8. Seite. länger der Krieg dauere, um ſo ſchlechter das Fazit füw England werde In ihrer Handels⸗ und Finanzpreſſe komme dies ſchon offen zum Ausdruck, während in den für das kleinbürger⸗ liche Publikum beſtimmten Blättern noch Kriegskuſt herrſche. Die obere engliſche Ge⸗ ſchäftswelt beginne zu erkennen, daß ſie ſich mit dem Völkerkrieg gegen Deutſchland verkalkuliert habe und der große Konkurrent Amerika auf Koſten Englands profitiere. Für die„Wieder⸗ herſtellung der Integrität Bel⸗ giens“ und der franzöſiſch⸗deut⸗ ſchen Grenze auf den Stand vom Fuli 1914 wäre England bereit, Deutſchland auf kolonialem Boden zu„entſchädigen“. Auch die in breiten Maſſen des engliſchen Volks beſtehende Frie⸗ dens-Sehnſucht verdiene Beachtung. Auch dieſer Artikel des„Vorwärts“ wird klärend wirken. wir ſtellen ihm gegenüber Ausführungen von Max r im 8. Heft der Sozia⸗ liſtiſchen Monatshefte. Den in der Demokratie zu reichlich vorhandenen Freun⸗ den hält er die folgende zwingende Sfüthrung entgegen: Das Weſentliche iſt, wie der Friede allein aus⸗ ſehen darf, wenn er nicht emer glatten Einfar⸗ gung oder immerhin einer vieljährigen Ver⸗ tagung alber berechtigten deutſchen Hoffnungen und Beſtrebungen gleichkommen ſoll. Sollen wir, ein Welthandelsland, das in allen ſeinen Lebensadern unlösbar mit dem Weltmarkt und den Weltmeeren verwachſen iſt, nach allen den Strömen bereits geopferten Blutes wiederum hilflos und von allen Zufuhren und Ausfuhren abgeſchnitten daſtehen, falls wir ſpäter von neuem, unſern eigenen Intereſſen folgend, das engliſche Mißfallen zu erregen drohen? Wenn man uns jetzt. ⸗herrliche Eutſchädigungen auf andern Gebieten“, offenbar koloniale Erwer⸗ bungen etwa nach der Art des Kongoſtaates, in lockende Ausſicht zu ſtellen ſucht, welche hoch⸗ herzige S 2 Englands: Land⸗ ſtriche unter der Hand Bundesgenoſſen gehören! Ferner jedoch: Was nützen uns überſeeiſche Beſitzungen, die, wie Kiautſchon oder oder Neuguinea, nach allem Aufwand von Kapital, Arbeit und Men⸗ ſchenleben, uns beim erſten Stirnrunzeln Eng⸗ lands wieder aus der Hand gleiten und dem erſten beſten, falls er ſich der engliſchen Bundes⸗ genoſſenſchaft erfreut, als willlommene Beute in den Schoß fallen? Wenn man uns großmütig alle Erſtgeburts⸗ und Vorkaufsrechte auf das alte verfallene portugieſtſche Kolonialreich oder auf die reichen holländiſchen Kolonien einräumte, welchen Anlaß hätten wir, zu frohlocken, wenn engliſche Geſchwader oder die Flotten Auſtra⸗ llens und Japans jederzeit das berritoriale Schickſal Weſt⸗ und Oſtafrikas oder Inſelindiens beherrſchten? Würden wir unter dem verſtärk⸗ ten Druck ſolcher kolonialen Rückſichten uns nicht mehr denn je in allen großen weltpolitiſchen Fragen zu einer abhäugigen, eigenwillenloſen Vaſallenſtellung gegenüber England, zu einem zweiten Portugal herabgedrückt ſehen? Wer die engliſche Politik mit ihren Machtmitteln und ihrem Machtgebrauch bisher noch nicht kannte, muß ſie durch den großen Völkerkrieg nunmehr doch endlich, mit ihrer rückſichtsloſen Handels⸗ kriegführung und Aushungerungstaktik daheim, mit ihrem abgekürzteſten Annektierungsverfahren überſee genügend kennen gelernt haben. Mit andern Worten: Die Drehachſe jedes wirklichen, nicht nur vorläufigen, ſondern auf die Dauer berechneten Friedensſchluſſes mit England bildet nicht nur der ungeſchmälerte Fortbeſtand der deutſchen Seegeltung, die bislang gerade küm⸗ merlich genug war, ſondern die Wahrung der freien oder doch(im Fall gegenſeitiger Flotten⸗ vereinbarungen) die Wahrung einer genügend ſichergeſtellten künftigen Flottenentwicklung Deutſchlands. Was die deutſchen alten Achtund⸗ vierziger in ihren erſten imperialiſtiſchen Ju⸗ gendträumen erſehnten, was ſie in ihrer Ohn⸗ macht zähneknirſchend ſchon in den erſten Keimen wieder dahinſchwinden ſahen, das können ihre rückkehrten, ſangen ſie mit lauter „Deutſchland, Deutſchland über Alles.“ Dann mußten ſie halten, um die japaniſchen Soldaten paſſteren zu laſſen. Als letzter Trupp kamen Engländer. Da, wie auf ein Kommando, ſpucken Anſere Leute ans und wenden ſich ab.“ Erneſtine Schumann⸗Heink— eine Bekennerin zum Deutſch⸗ tum. Herr Pfarrer K. Röhrig in Potsdam ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“: Der nachfolgende Brief von Erneſtine Schumann⸗Heink iſt die Antwort auf die Zuſendung der„Täglichen Rundſchau“ mit dem Gedicht:„Ein deutſches Glgubensbekenntnis“ in welchem ich das mutige Eintreten der Künſtlerin für ihr Deutſchtum vor dem Newyorker Publikum gefeiert hatte. Pielleicht mache ich auch weiteren Kreiſen eine Freude, wenn ich ſie an dieſer erneuten tempera⸗ nentvollen Kundgebung teilnehmen laſſe. Das Schreiben lautet: Großmont⸗San Diego(Kalifornien), den 21. März 1915. Mein ſehr geehrter, lieber Poet! Wie kann ich Ihnen danken?— Mein ſo herrlich begonnenes Werk ward unterbrochen durch eine ſchwere Lungenentzündung, die mich zwang, meine Arbeit aufzugeben und in meinem ſchönen Kalifornia⸗Heim Geneſung, zu ſuchen, zu fin Ausruhen den. Aie een eer. v f Stimme:] das, was mich am meiſten ſchmerzt. Nachfahren heute nicht freiwillig und ohne Not preisgeben wollen. Umgekehrt will Schippel auch nicht in Ruß⸗ land den einen großen Hauptfeind ſehen, mit dem es keine Verſtändigung geben dürfe. Er ſagt weiter: Nachgerade läßt der alte unauslöſchliche Haß gegen den Zarismus und das ruſſiſche Regie⸗ rungsſyſtem mehr und mehr ganz überſehen, daß es in Rußland durchaus nicht nur„einen Zaren und ſeine Henkersknechte“ gibt, ſondern daneben gewiſſermaßen auch noch ein ruſſiſches Volk, eine ruſſiſche Volkswirtſchaft, eine ruſſiſche Geſamtentwicklung, die ſogar das Grundlegende und Bleibende in der ruſſiſchen Geſchichts⸗ erſcheinungen Flucht darſtellen, während der Zarismus ſich nur als eine vergängliche äußer⸗ liche Umkleidung darüber legt. Man verſchließt bei uns allmählich vollſtändig die Augen und jede vernünftige Ueberlegung dagegen, daß gerade in der auswärtigen Politik Rußlands die meiſten und einſchneidendſten Streitfragen die gleichen bleiben würden, einerlei ob einem zariſch⸗abſolutiſtiſchen oder einem bürgerlich⸗ liberalen oder ſonſt welchem Regiment die Fort⸗ führung und ſchließliche Löſung dieſer Probleme zufällt. Wen trifft man alſo mit der unbeding⸗ ten Gegnerſchaft gegen jedes außenpolitiſche Zu⸗ geſtändnis und Entgegenkommen: das ruſſiſche Volk, die ruſſiſche Geſamtentwicklung und Volkswirtſchaft oder lediglich einen, abgeſondert für ſich lebenden aſtatiſch⸗deſpotiſchen Regie⸗ rungsapparat? Auf den Schlachtfeldern Polens muß es wohl oder übel ſelbſt der Blindeſte mit dem Stock fühlen, daß wir, wenn wir noch ſo einfach bloß nach dem Zaren zu ſchlagen meinen, doch zugleich das ruſſiſche Volk in Zehntauſenden und Hunderttauſenden tödlich treffen; obwohl manche unſerer Parteiblätter ſelbſt dieſe inter⸗ national gewiß nicht erfreuliche Tatſache mit unerſchütterlichem Gleichmut hinzunehmen ſchei⸗ nen, ſo daß die endloſe Fortſetzung eines ſolchen „Kampfes gegen den Abſolutismus“ unbehelligt weiter erfolgen könnte. Bleibt es iumitten der beginnenden Friedenserörterungen bei einer ſolchen ganz unbegreiflichen politiſchen Tatſachen⸗ blindheit, ſo würde gerade die internationalſte deutſche Partei ſich vettungslos in einen ganz unmöglichen dauernden Gegenſatz zum ruſſiſchen Volk hineintreiben laſſen. Kann das gen Oſten unſere Friedensförderung ſein? Schippel daher die ganze Flügelbildung der jüngſten gen ab: Wahren wir alſo kühles Blut nach beiden Seiten, nach Oſten wie nach Weſten, und halten wir es bei der Friedensanbahnung, die an ſich jeder von uns willkommen heißen wird, vor allem mit der umſichtigen Ueberlegung. Mit wem wir dann, die Gelegenheit für Sonderab⸗ kommen vorausgeſetzt,„zuerſt“ Frieden ſchlie⸗ ßen, iſt ganz nebenſächlich, iſt eine Frage der raſch wandelbaren militäriſch⸗politiſchen Kon⸗ ſtellation und des raſch zugreifenden diplomati⸗ ſchen Geſchicks. Deun jedes Sonderabkommen nach einer Seite bringt ſelbſtverſtändlich den Stein auch auf der andern in das gewünſchte Rollen. An ſich iſt es natürlich auch denkbar, daß wir gerade mit dem„Hauptfeind“ Einvernehmen erreichen: falls er es nämlich iſt, der zuerſt den ganzen Ernſt der gegenwärtigen Lage und der künftigen Möglichkeiten genügend fühlt. Wir dürfen ferner nicht aus den Augen verlieren, daß einem und demſelben diplomati⸗ ſchen Vorgang ſehr wohl ganz verſchiedene poli⸗ tiſche Abſichten zugrunde liegen können. Schon deshalb bieten, mangels näherer Angaben, die jüngſt umlaufenden, noch dazu ganz unverbürg⸗ ten Gerüchte kaum einen genügenden Anhalt zu beſonderer Ereiferung. Wir können nur wünſchen, daß die kluge Abwägung zwiſchen England und Rußland, die Schippel vornimmt, gerade in den Kreiſen ſeiner Partei und auch über ſie hinaus Ver⸗ ſtändnis und Nachfolge finde. Aus der Sszialdemsekratie. Berlin, 1. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die ſozialdemokratiſche Parteikor⸗ reſpondenz ſchreibt: Ueber das Stim⸗ menverhältnis in der Reichstags⸗ fraktion bei der Beratung und 2 zuerſt ein⸗ Be.Janlaßt. ſchlußfaſſung über die Zuſtimmung zu der dritten Forderung von Kriegs⸗ kredit und zum Etat ſind Angaben gemacht worden, die unvollſtändig und zum Teil unrich⸗ tig ſind. Wir ergänzen dieſe Angaben durch fol⸗ gende Mitteilungen: 1. Der Antrag, ſtatt 10 Milliarden nur 5 Mil⸗ liarden vorläufig zu bewilligen, wurde von 64 gegen 34 Stimmen abgelehnt. 2. Die Bewilligung von 10 Milliarden Kriegs⸗ kredit wurde mit 77 gegen 23 Stimmen be⸗ ſchloſſen. Die Zuſtimmung zunk Etat wurde mit 69 ge⸗ gen 30 Stimmen ausgeſprochen. 4. Die Erklärung, die die Fraktion zur Etatbe⸗ willigung im Plenum abgab, wurde mit 70 gegen 22 Stimmen bei 6 Stimmenthaltungen gutgeheißen. „Ein Antrag in der Erklärung der Fraktion, zur Etatsabſtimmung zu ſagen, daß nur die Mehrheit der Fraktion dem Etat zuſtimme, wurde gegen 22 Stimmen abgelehnt. 6. Ein Antrag, im Plenum zu erklären, daß die Zuſtimmung zu dem Etat kein Vertrauens⸗ votum für die Regierung und kein Präzedenz⸗ fall für die Zukunft darſtelle, wurde mit 60 gegen 34 Stimmen abgelehnt.(Hierzu fei be⸗ merkt, daß die Mehrheit die Abgabe einer Er⸗ klärung deshalb ablehnte, weil ſie eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit zum Ausdruck gebracht hölte.) 7. Ein Antrag, die Abſtimmung im Etat den Fraktionsmitgliedern im Plenum freizugeben, wurde mit 71 gegen 18 Stimmen abgelehnt und die Verurteilung des Disziplinbruches der Abgeordneten Liebknecht und Rühle wurde mit 77 gegen 17 Stimmen ausgeſprochen. Tollwütige Bunde für die Deutſchen. In einer Zuſchrift an Guſtave Tery empfiehlt im„Journal“ vom 27. April ein Franzoſe als Antwort auf die„deutſchen Greuel“ einige taufend Hunde mit Tollwut zu impfen und dann auf die Deut⸗ ſchen loszulaſſen. Man werde dann bald die ungusſprechliche Freude haben, die „Boches“ ſich gegenſeitig zerfleiſchen zu ſehen. Für das Vaterland gefallene Badener. Erſatzreſ. Joſ. Weſtermann von Karls⸗ ruhe, Kriegsfreiwilliger im Inf.⸗Regt. 166 Karl Stadler von Durlach, Musk. Otto Riepp, Erſatzreſ. Karl Oreans, Reſ. Otto Hermann Volz, ſämtliche von Pforzheim, Reſ. Wilhelm Dettinger von Iſpringen, Krankenträger Albert Bihler von Büchenbronn, Kriegsfreiw. Unteroff. im Drag.⸗Regt. 21 Hans Selb von Mannheim, Wagner Andreas Keßler von Strümpfelbrunn, Fahnenſchmied Paul Albin Häußler von Sinsheim, Lehrer Franz Beck in Waibſtadt, Lt. d. R. Kurt Kronenwerth, Ritter des Eiſernen Kreuzes und Musk. im Re⸗ giment 111 Friedrich Krebs von Raſtatt, Karl Stoltz von Würmersheim, Papiermaſchinen⸗ gehilfe Landwehrmann Dominil Gerſtner von Langenbrand und Rollenwickler Erſatzreſ. Mar⸗ kus Fritz von Bermersbach, Kriegsfreiwilliger Bruno Seiler von Königsfeld, Musk. Joſeph Liebermann von Villingen, Unteroffizier Schachtenbauer Leop. Duffner von Schwar⸗ zenbach, Fahrer Albert Pfetfar von Nieder⸗ iegernau und Kaufmann Joſeph Oswald von Radolfzell. Mannheim. Ariegs⸗Gedenkſammlung. Das Intereſſe an der vom Mannheimer Alter⸗ tumsverein begründeten Kriegs⸗Gedenkſamm⸗ lung wächſt daheim und draußen im Felde in er⸗ freulichem Maße. Die Ueberzeugung, daß es ſich hierbei um ein vaterländiſches und gemeinnützi⸗ ges Unternehmen von außerordentlicher Bedeu⸗ tung handelt nicht nur für diejenigen, die dieſe große Zeit miterlebt haben, ſondern auch für die ſpäteren Geſchlechter, die nach uns kommen werden, bricht ſich immer mehr Bahn und ver⸗ mancherlei wertvolle Zuwendungen. 21U Eine kleine Auswahl deſſen, was die Sammlung bereits jetzt enthält, wird zu einer Kriegs⸗ ausſtellung vereinigt, deren Vorbereitun gen ſoweit gediehen ſind, daß die Eröffnung vorausſichtlich in etwa 8 Tagen erfolgen kann. Die Ausſtellung findet in den Altertumsſamm⸗ lungen(Großh. Schloß) ſtatt und wird täglich geöffnet ſein. Das Reinerträgnis iſt für Kriegswohlſahrtszwecke beſtimmt. Dieſe Aus⸗ ſtellung bildet nur den allererſten Anfang zu dem, was in umfaſſenderem Ausbau hier ge⸗ plant iſt; ſie foll einſtweilen eine Ueberſicht bie⸗ ten über das, was mit dieſer Kriegs⸗Gedenk⸗ ſammlung erſtrebt wird, wieviel bereits vorhan⸗ den iſt und wieviel noch von opferfreudigem Zuſammenwirken erhofft werden muß. Näheres wird in einigen Tagen mitgeteilt werden. Einſt⸗ weilen ſei das gemeinnützige Werk weiteſten Kreiſen zu tatkräftiger Unterſtützung dringend empfohlen. * Milchzentrale. Vom Städt. Nachrichtenamtt Mannheim wird uns geſchrieben: Mit Bezug auf die in einigen Zeitungen erſchienenen Angriffe auf die hieſige Milchzentrale wegen mangelhafter Bedienung ihrer Kunden hat die Stadtverwaltung folgendes feſtgeſtellt: Die bedauerlichen Störungen in der Milchverforgung einzelner Stadtteile wurden her⸗ vorgerufen einerſeits durch den gegenwärtig herr⸗ ſchenden Milchmangel, andererſeits dadurch, daß bei der jetzigen wärmeren Jahreszeit ein Teil der von auswärts kdommenden Milch in ſauerem Zu⸗ ſtand eintrifft. Die Milchzentrale iſt fortgeſetzt bemüht, neue Bezugsquellen zu erſchließen. Die Beſchüldigung, daß die Milchzentrale der„lohnen⸗ den“ Verbutterung den Vorzug vor einer aus⸗ reichenden Milchverſorgung der Einwohnerſchaft gebe, iſt völlig unzutreffend. Tatſächlich verbuttert die Milchzentrale nur ſolche Milch, die ſich zum Verkauf als Friſchmilch nicht mehr eignet; ſie würde auch dies vermeiden, wenn ſie die ſauere Milch zum ermäßigten Preiſe von 20 Pfennig ab⸗ ſetzen könnte. Da aber das Publikum nicht die ge⸗ ſamten Mengen hiervon abnimmt, ſo bleibt die Verbutterung als einzige Verwertungsart übrig. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 1. Mai 1915. 2 dem eeeeeeeeeeeeeeee, Eiſernen Kreuz dusgezeichnet * Seckenheim, 1. Mai. Unteroffizier Phil. Würthwein von hier, Bauführer am Krankenhaus⸗Neuban in Mannheim, erhielt das Giſerne Kreuz 2. Klaſſe. Er hatte das Kommando einer Minenwerfer⸗Abteilung. %%%%%˙e. 93 795996%% 4 — 2 2 * Verſetzungen. Poſtſekretür Valentin Stö⸗ ßer aus Gaggenau wurde eine Poſtſekretär⸗ ſtelle bei dem Poſtamt in Raſtatt übertragen. Eiſenbahngeometer Otto Schmidt in Offen⸗ burg wurde nach Raſtatt verſetzt. * Militäriſche Befürderung. Leutnaut d. R. Fritz Langelott wurde vou der 3. zur. Kompagnie verſetzt und zugleich zum Kom⸗ pagnieführer befördert im Reſ.⸗Regt. 202. * Die Hergusgabe der Sonntagsnummer, die wir mit Kriegsbeginn eingeführt hatten, muß von morgen an bis auf weiteres unterbleiben, da ſich der Zuſtellung dieſer Sonntagsnummer an unſere Abonnenten Schwierigkeiten entgegen⸗ geſtellt haben, die von uns leider nicht behoben werden konnten. *Einſtellung von Dreijährig⸗Freiwilligen bei der 2. Abteilung der 2. Werftdiviſion in Wil⸗ helmshafen. Auf die im Anzeigenteil dieſer Nummer enthaltene Bekanntmachung machon wir beſonders aufmerkſam. * Sein 25fähriges Dienſtjubiläum begeht am Montag, 3. Mai, der Bauaufſeher Johaun Friedrich Bender beim Städt. Tiefbauamt, Abteilung Sielbau, wohnhaft Seckenheimer⸗ ſtraße 68a. Aber da ich ſeit letzter Woche wieder ſinge und verdiene, wirds wieder beſſer werden. Und ich ſbreite auch weiter. Das heißt, ſtreiten iſt nicht nötig. Der rechte Amerikaner iſt großherzig, gut, ſtolz, tapfer. Der achtet gewaltig„Germauv“, und weiß bereits lange, daß die Deutſchen keine Barbaren u. Kindesmörder oder Frauen⸗ ſchänder ſind; gar gut wiſſen ſie nun, an wem die Schuld liegt, und daß der Kaiſer der Vater ſeiner Nation iſt und nicht der War Lord. Oh, wie einem die Seele, das Herz zittert in Erinnerung an all die Geſchmackloſigkeiten ge⸗ wiſſer Hetzblätter im Lande. Aber das Blätt⸗ chen hat ſich gewendet! Gottlob. Haßt nicht die Amerikaner! Vergeßt nicht, daß ſie außer von dem feindlichen Lager doch keine direkten Nachrichten von euch bekamen, und die Wahrheit ſo lange entſtellt, unter⸗ drückt worden war, daß die deutſche Preſſe nur von manchen Deutſchen geleſen wurde, bis edle deutſche Männer aufſtanden und wach rüttelten, was im Einſchlummern war, durch die Verhältniſſe im ganzen Lande bedingt. Iſt doch bis zum Kriegsausbruch in den deutſche⸗ ſten Familien die engliſche Sprache nur be⸗ nutzt worden! Keine Regel ohne Ausnahme natürlich! Kein Wunder, daß alles, was eng⸗ liſch war, recht hatte. Aber es dauerte nicht lange, da wußte jeder, was ſeine Pflicht war. Und heute? Der Ent⸗ huſtasmus, das glühende Vorwärts, die heilige Vaterlandsliebe,— alle, alle ſind ſich einig und bereit, Gut und Blut für Kaiſer und Reich zu opfern. Gott ſei allen gnädig und gebe endlich, daß der langerſehnte Friede einzieht, daß der Krieg ein Ende hat! Mein Gott, wie viel edelſtes Blut iſt ge⸗ floſſen! Wie viel der Edelſten, Beſten, ſind ge⸗ ſtorben! Arme Heldenmütter, Frauen, Kinder, verlaſſen, und doch Helden in ihrer Art, in der Größe ihres Leides, ihrer Kämpfe ums tägliche Brot. Und denke ich den Leiden unſerer Soldaten auf dem Felde, auf der See, die jauchzend in den Tod gehen mit dem Segenswort fürs traute, herrliche Vaterland und den Kaiſer, ſo beuge ich mah tief in den Staub, ich, ein Nichts wie ſo viele Tauſende in dieſer Welt im Vergleich zudieſen Helden, und wenn's der einfachſte Mann iſt. Das ſind die wahren Größen! Nun aber Schluß! Sie haben beſſeres zu tun, als mein Geſchreibſel zu leſen. Ich grüße Sie von Herzen und danke Ihnen innigſt. Immer die Ihre Erneſtine Schumann⸗Hebink. Ich bemerle noch, ſo ſchreibt uns Pfarrer Röhrig ergänzend, daß die mir wie ich ihr völlig unbekannte Sängerin ein Bild beigefügt hat mit der Unterſchrift:„Grüß dich Deutſchland aus Herzensgrund.“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thraterngchricht. Wegen zahlreicher Einberufungen des techni⸗ ſchen Bühnenperſonals zum Kriegsdienſt müſſen in der morgigen Vorſtellung der„Zauberflöte“ die Verwandlungen bei offener Szene wegfallen. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber das erfolgreiche Auftreten einer jungen Mannheimer Künſtlerin in einem Konzert des Liedertafel⸗Cäcilienvereins zu Speyer leſen wir im„Rhein⸗ Volksblatt“: Große Ueberraſchun⸗ gen brachte den Konzertbeſuchern die angehende Pianiſtin Frl. Lili Koppel. Noch im Kindes⸗ alter ſtehend, hat die jedenfalls Hochbegabte es bereits zu einer Reife und Technik im Vortrag gebracht, die höchſte Bewunderung abnötigen muß. Dabei liegt über dem ganzen Spiel etwas ungemein Herzerfriſchendes, ungezwungen Na⸗ türliches, Warmes und Geſundes, daß man ſeine helle Freude an dieſem Kinde und ſeiner Kunſt baben muß. Auch das Augelernte, Schüler⸗ mäßige, verſchwindet ganz bei dieſem Spiel, in dem ſchon ein Hauch künſtleriſchen Selbſtempfin⸗ dens und Eigenſchaffens durchklingt. Wie das perlte, jubelte und ſang in den Schubertſchen Kompoſitionen, wie das brauſte und brandete in Liſzt'ſchen Stücken! Das Publikum war entt huſiasmiert, die kleine Spiclerin hatte Fuwre gemacht und mußte auf den nicht enden wollen⸗ den Beifall hin noch eine Zugabe ſpenden. * Der Bund zur Befreiung der Ükraine ber⸗ breitet eine Denkſchrift„Die Ükraine und der Krieg“(J. F. Lehmanns Verlag in Müunchen; Preis 50 Pfg.), in der dargelegt wird, welch große Hoffnungen die unterdrückten Völker Rußlands an die gewaltigen Waffenerfolge Deutſchlands, Oeſter⸗ reichs und der Türkei knüpfen. —— ernen Hochzeit begehen am rige Einkaſſierer der Amtl. Güterbeſtätterei J. Reichert Söhne, Philipp Böhler und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Schaller hier, Lutherſtraße 21. *Tierſchutzverein E. V. Mannheim. Die 17. ördentliche Mitglieber⸗Verſamm⸗ lung, welche Dienstag, den 27. Mai im Kaffee zur Oper ſtattfand, wählte die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Ausſchuſſes, die Herren Fabrikdirektor Benno Danziger, ſtädt. Gutsdirektor Robert Krebs, Gartenbauinſpek. tor Hermann Lippel, Hauptlehrer Friedrich Schumacher und Hofſchauſpielerin Fräulein Julie Sanden wieder und erteilte dem Vor⸗ ſtand und dem Rechner einſtimmig Entlaſtung. Der Vorſitzende, Herr Bankdirektor Teſcher, erſtattete über das Geſchäftsjahr 1014 Bericht. Als eine der Folgen des Krieges iſt die Abnahme der Mitglie⸗ derzahl zu verzeichnen. Sie beträgt 466 ge⸗ gen 518 im Vorjahr. Unſere Finanzver⸗ hältniſſe dagegen haben ſich nicht ve tert. Der Betrieb des Tieraſyls? wiederum ein ſehr umfangreicher, Verpflegt wurden gegen Bezahlung 220 Hunde und 32 Katzen, ohne Bezahlung 375 Hunde und 195 Katzen, getötet wurden gegen Bezahlung 712 Hunde und 246 Katzen, ohne Vezahlung 334 Hunde und 321 Katzen. Herrenloſe kranke und überfahrene 280 Hunde und 314 Katzen wurden von der Verwaltung des Aſyls von der Straße und aus Behauſungen abgeholt und ihren Eigen⸗ tümern konnten vieder zugeſtellt werden 142 Hunde und 84 Katzen, während die nicht abge⸗ holten oder nicht in gute Hände untergebrachten Tiere raſch und ſchmerzlos getötet wurden. Die von Herrn Gutsdirektor Krebs geleitete Fahr⸗ und Fachſchule vermochte im verfloſſenen Jahre nur einen einzigen Kurſus von 13 Schü⸗ lern zu abſolvieren; der Krieg hat einer weite⸗ ren Tätigkeit ein jähes Ende bereitet, doch ſoll dieſe nach Eintritt ruhigerer Zeiten in verſtärk⸗ tem Maße wieder aufgenommen werden. Der Schutz der Vogelwelt befindet ſich bei Herrn Lippel in den beſten Hän⸗ en. * Baumblüte au der Bergſtraße. Aus Wein⸗ heim wird uns geſchrieben: Die geſamte Berg⸗ ſtraße bietet jetzt dem Auge das Wanderers einen entzückenden Anblick, nachdem die letzten ſonni⸗ gen Tage den Blütenflor zu ſeinem diesjährigen Höhepunkt entfaltet haben. Die Täler und Hö⸗ hen des Odenwaldes gleichen in dieſen Tagen einem einzigen dufterfüllten Garten, deſſen Lieb⸗ reiz den für Naturpoeſie empfänglichen Beſucher bezaubert. Die Hänge der Weinberge ſind von dem nahezu unabſehbaren weißen Teppich der Kirſchblüte umſäumt, und in dieſen Teppich iſt das zarte Rot der vollentwickelten Pfirſichblüte lieblich eingewirkt. Aprikoſen,, Zwelſchgen⸗ Pflaumen., Birnen⸗ und hier und da auch ſchon Apfelbäume bilden zurzeit ein wogendes Blü⸗ tenmeer, das nach dem Stande der Frucht⸗ anſätze eine außergewöhnlich gute Obſt⸗ ernke in Ausſicht ſtellt, Nameniiſch wenn nach den letzten trockenen Tagen der Wettergott etwas Feuchtigkeit herabſenden würde. Für die Obſt⸗ baumzüchter bilden dieſe Ausſichten eine ange⸗ nehme Ueberraſchung, da nach der Horjährigen reichen Ernte die Erwartungen auf das Obſtjahr 1915 keine ſehr hohen waren. Nach den Erfah⸗ rungen der letzten Jahrzehnte iſt es ſogar eine außerordentliche Seltenheit, daß zwei gute Obſt⸗ jahre dicht auſeinander fölgen. Bemerkt ſei noch, daß der Reps ſich zurzeit auch in voller Blüte befindet und durchweg ſehr gut ſteht. Da der Hochflor der Baumblüte nur eine kurze Reihe von Tagen anhält, ſo tun die Naturfreunde gut daran, die Baumblüte an der Bergſtraße raſche⸗ ſtens zu beſuchen. 25jähriges Beſtehen der Mannheimer Volks. ſtimme. Die hieſige„Volksſtimme“ kann heute ihr 25jähriges Beſtehen feiern. Mit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe hat das Unter⸗ nehmen von der Veranſtaltung einer größeren Feſtlichkeit Abſtand genommen. In einer der heutigen Nummer der„Volksſtimme“ beiliegen⸗ den Jubiläumsausgabe wird ein intereſſanter, inhaltsreicher Rückblick geworfſen auf die Zeit der Entſtehung des Blattes und deſſen Eutwick⸗ lung in den vergangenen 25 Jahren. Ein Stück bemerkenswerter politiſcher und lokaler Ge⸗ ſchichte ſpricht aus dieſer Nummer; ſie zeigt, mit welchen Schwierigleiten das Unternehmen zu kämpfen hatte, wie viel Wiberwärtigkeiten zu Uberwinden waren, um die Höhe, die die„Volks⸗ ſtimme“ an ihrem heutigen Jubiläumstage ein⸗ nimmt, zu erklimmen. Bekannte Perſfönlich⸗ keiten ziehen bei dem Leſen dieſer Feſtnummer an dem geiſtigen Auge vorüber, die im öffent⸗ lichen Leben geſtanden, in ihm gekämpft und ge⸗ litten hatten, erfüllt von dem ſeſten Willen und der guten Abſicht, dem ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gemeinweſen, dem ſie angehörten, auf den von ihnen für gut und richtig gehaltenen Wegen zu dienen. Viele dieſer Perſönlichkeiten ſind ſeit⸗ dem zur ewigen Ruhe eingegangen, andere wie⸗ der haben einen anderen Wirkungskreis geſucht. Die„Volksſtime“ kann an ihrem heutigen Jubiläumstage mit Befriedigung und Genug⸗ tung auf die vergangenen 25 Jahre blicken, die ihr ein reiches Maß von Arbeit, aber auch ſtarken Erfolg gebracht haben. Heute nimmt die Mannheimer„Volksſtimme“ in dem deutſchen Blätterwalde eine geachtete, angeſehene und ein⸗ flußreiche Stellung ein. Innerhalb des Mann⸗ heimer Zeitungsweſens waren die in der„Volks⸗ ſtimme“ leitenden Perſönlichkeiten ſtets bemüht, hei aller Schärfe des politiſchen Kampfes ein ſreundliches, kollegiales Verhältnis mit den übri⸗ gen Zeitungen zu unterhalten und an der Ge⸗ ſundung des Mannheimer Zeitungsweſens, ſei in publiziſtiſcher oder wirtſchaftlicher Hinſicht, energiſch mit zu wirken. « Auf eine 25fährige Dienſtzeit blickt heute der Auffeher für Hausentwäſſerung, Joh. Fr. Ben. derx, bei der Abteilung Sielbau des ſtädtiſchen Tiefbauamts zurück. Als gewiſſenhafter Be⸗ amter genießt er das volle Vertrauen ſeiner — Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 1. Mai 1915. Vorgeſetzten und erfreut ſich meiner Wert⸗ ſchätzung. Bei ſeinen D ſſen und den Beamten der Abteilung und geachtet, wurde ihm von dieſen zur Erinnerung an den heutigen Tag ein Geſchenk überreicht. Möge dem Gefeierten noch eine lange Reihe von Dienſt⸗ jahren in Geſundheit und Rüſtigkeit beſchieden ſein. ** Mutmaßliches Wetter am Sonuntag und Montag. Ein über dem Mittelmeer ſtehender Luftwirbel iſt jetzt durch eine über Oſteuropa nordwärts reichende Furche mit einem dortigen Luftwirbel verbunden. Der mitteleuropäiſche Hochdruck iſt mit ſeinem Schwerpunkt wieder etwas nach Nordweſten gezogen. Dadurch be⸗ ginnt die Wetterlage ſich zu verwickeln. Für Sonntag und Montag iſt zunächſt noch vorwie⸗ gend trockenes und warmes Wetter zu erwarten. VBergnügungen. ten Unterſeebootkrieg und der Blockade Engla fert der Zaktige See⸗Roman:„Der UJ⸗ mandant“ oder„Ein Held des Unter Dieſer Film wurde von Berlinergeitungen als Meiſterwerk geſchildert. Die neueſtengriegsberic die das außerordentlch abwechs! f Programm vervollſtändigen, zeigen u..: Unſern Kaiſer, Kronprinzen und Prinzen Heinrich an der Front. Spertliche Runsſchau. B. f..⸗Spyrtplatz bei der Eichbaumbrauerei. Am kommenden Sonntag, 2. Mai er., findet auf obigem Platze das fällige Rückſpiel der Ligamann⸗ ſchaften des V. f. R. und Phönix Mannhein ſtatt. Das Vorſpiel auf dem Phönixplatz endete mit dem Siege von Phönix. Die V. f..⸗Mannſchaft, die am kommenden Sonntag in verſtärkter Aufſtellung antritt, wird alles aus ſich herausgeben, um ſich für die am vergangenen Sonntag erlittene Nie⸗ derlage zu revanchieren. Es iſt ſomit ein ſehr in⸗ tereſſantes Spiel zu erwarten. Spielbeginn um halb 4 Uhr. Stimmen aus dem Publißkum. Ein auter Nat. Da ich die Abſicht habe, meinen Sohn, der den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat, ebenfalls in heimiſcher Erde beſtatten zu laſſen, ſo möchte ich den Einſender des obigen Rates, unterzeich⸗ net mit„Ein Wohlmeinender“ höflichſt bitten, der Redaktion des Generalanzeigers zu geſtatten, mir ſeine Adreſſe aufzugeben, damit ich mich eptl. perſönlich an ihn wenden kann. Meines ver⸗ bindlichſten Dankes dürfen Sie im Voraus ver⸗ ſichert ſein. Giner, der ſeinen einzigſten Sohn dem Vaterlande opferte, Aus dem Greßherzogtum. Schwetzingen, 29. April. Die heutige Bürgerausſchußſitzung, zu der 51 Mitglieder er⸗ ſchienen waren, hatte eine Dauer von nur einer halben Stunde. Zu dem einen Punkte der Ta⸗ gesordnung„Beratung der Voranſchläge der ſtädt, Kaſſen für das Jahr 1915“ gab der Vor⸗ ſitzende, Herr Bürgermeiſterſtellvertreter Pitſch eine Darſtellung über die Kriegsfürſorge der Stadtgemeinde, die in der Hauptſache in Bar⸗ und Naturalleiſtungen beſtehe. Eine Umlage⸗ erhöhung trete dieſes Jahr faſt in allen Gemein⸗ den in die Erſcheinung. Der Gemeinderat, der ſein Augenmerk auf die Erſchließung von neuen Einnahmequellen(Verbrauchs⸗ und Verkehrs⸗ ſteuern) richten müſſe, werde nach den Grund⸗ ſätzen der Sparſamkeit wirtſchaften und dafür Sorge tragen, daß die einzelnen Ausgabepoſitio⸗ nen nicht überſchritten werden. Sollten die Mit⸗ tel wider Erwarten nicht ausreichen, ſo werde man gegen Jahresende eine Kapitalaufnahme machen. Lobend anzuerkennen ſei, die anſtren⸗ gende Tätigkeit aller Beamten und Bedienſteten der Stadtverwaltung mit einer Ausnahme. Red⸗ ner kam im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführun⸗ gen auf den Krieg zu ſprechen. Daß es möglich ſei, hier im friedlichen Beiſammenſein unſere Verwaltungsgeſchäfte zu erledigen, ſei nur dem günſtigen Waffenerfolge unſerer tapferen Trup⸗ pen zu verdanken. Der Vorſitzende ſchloß, indem er vorher noch der auf dem Felde der Ehre Ge⸗ fallenen gedacht, mit dem Wunſche, daß allen übrigen Vaterlandsverteidigern eine baldige, ge⸗ ſunde und ſiegreiche Heimkehr beſchieden ſein möge.(Lebhafter Beifall.) BAM. Heiden beantragte namens der nat.⸗lib. Fraktion, in Anbetracht de: ernſten Zeit von einer Einzelbe⸗ ratung des Voranſchlags abzuſehen und auf⸗ grund der Ausführungen des Vorſitzenden den Voranſchlag im Ganzen zu genehmigen. Nach⸗ dem die BAM. Eberhard, Dörſam, Wag⸗ ner und Pfaffenritter ſich für ihre Frak⸗ tionen dieſem Antrage angeſchloſſen hatten und der Vorſitzende für das dem Gemeinderat bekundete Vertrauen gedankt hatte, wurde der Voranſchlag einſtimmig genehmigt. Die Aus⸗ gaben ſtellen ſich auf 403 063., denen an Ein⸗ nahmen 160 575 Mark gegenüberſtehen. Zur Deckung des Reſtbetrages fällt die Erhebung einer Umlage von 50 Pfg.(gegen 47 Pfg. im Vorjahre) nötig. Die beiden anderen Gegen⸗ ſtände der Tagesordnung, Verpachtung von Waldgelände an die Militärverwaltung u. Wah⸗ len der Kontrollbehörde ſowie der Abhörkom⸗ miſſion fanden ebenfalls eine glatte Erledigung. * Karlsruhe, 30. April. Auf dem Felde der Ehre gefallen iſt wieder einer unſerer in vielen Kreiſen bekannten Mitbürger, Architekt Leopold Schmidt, der als Leutnant der Reſerve des Feldartillerie⸗Regiments Groß⸗ herzog(1. Badiſches Nr. 14) an den ruhmreichen Kämpfen teilgenommen hat. Der Verſtorbene, der ein ausgedehntes Baugeſchäft hier betrieben hat, genoß als tüchtiger Geſchäftsmann großes Anſehen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. P. Neuſtadt a.., 28. April. Eine Neu⸗ [feſtſetzung der Kartoffelhöchſt⸗ preiſe hat die pfälziſche Regierung erlaſſen. Der Preis beim Einkauf an den Verbraucher in Mengen von 20 Zentner und weniger, darf bei denSorten Daber, Induſtrie, Ella, Impera⸗ tor, gelbe Roſe, Magnum bonum, Up do date 6., bei den übrigen Sorten.60 M. per Zentner nicht überſteigen, bzw. 8 Pfg. und 7½ Pfennig per Pfund im Einzelverkauf. Die Ver⸗ weigerung des zentnerweiſen Verkaufs zu⸗ gunſten des pfundweiſen wird verboten. was der Monat Mai für die Küche bringt. Gemüſe: Spargel, Karotten, Mairüben, Man⸗ gold, Spinat, Kohlrabie, Sauerampfer, Kerbel, 8 lat, Kreſſe, Hopfenkeime, Rhabarber, Früh⸗ uter, friſcher Schnittlauch, friſche Peterſilie, Waldmeiſter, Rettich, Radieschen. Früchte: Apfelſinen, Zitronen, unreife Sta⸗ ren, Erdbeeren, Datteln, Feigen. iſche: Aal, Barſch, Lachs orelle, Mai⸗ fiſch, Maiſcholle, Schlei, Schellfiſch, Kabeljau, ßzfiſche, friſcher Hering, Matjeshering. Wild: Rehbock. Gefügel: Junge Gans, junge Ente, Huhn, Taube. Arbeitskalender für den Hausgarten. Friſch angepflanzte Obſtbäume bei Trockenheit gießen. Blutläuſe, Raupen und ſonſtiges Unge⸗ ziefer bekämpfen. Mit Bordelaiſer Brühe gegen Pilzkrankheiten ſpritzen, Wurzelſchößlinge entfer⸗ nen. Bäume und Sträucher mit Fruchtanſatz jauchen. Gemüſebeete bei Trockenheit reichlich gie⸗ zen. Bohnen, Gurken, Kürbiſſe, Erdrüben, Salat, Rettich, Radieschen, Erbſen und dergl. ausſäen. Frühkartoffeln behäufeln. Weißkraut, Rotkraut, Tomaten, Blumenkohl, Roſenkohl, Sellerie u. dgl. pflanzen. Jäten und hacken. Goldlack, Nelken und Glockenblumen ausſäen. Büchertiſch. „ Ein Nachtangriff der Franzoſen bei VBauqudis bricht unter dem Feuer der deutſchen Truppen zuſammen. Dieſes Ruhmesblatt deutſcher Tapfer⸗ keit aus der Winterſchlacht in der Champagne vom 10. März ſchildert ein Augenzeuge in den ſoeben erſchienenen neueſten Heften(22/23) von Vongs illuſtrierter Kriegsgeſchichte„Der Krieg 1914/15 in Wort und Bild“(Deutſches Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W 57, Preis jedes Heftes 30 Pfg.). Letzie Meldungen. Die Kriegslage im Weſten. London, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität gibt bekannt, daß der Frachtverkehr zwiſchen England und Hollandwiederaufgenommen werden kann. Der Paſſagierverkehr iſt noch nicht geſtattet. * Rotter dam, 1. Mai,(WTB. Nichtamtl.) Der Nieuve Rotterdamſche Courant meldet: Die engliſche Poſt kam geſtern abend an, führte aber keine Zeitungen mit ſich, die, wie verlautet, auf Befehl der Admirali⸗ tät zurückgehalten wurden. Neue Angriffe gegen die engliſche Regierung. JBerlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Die„Times“ greift in einem Leitartikel wie⸗ der die Regierung an. Asquith, ſagt das Blatt, beſitze zu wenig Tatkraft; die einzelnen Abteilungen arbeiten zu ſelbſtändig. Das ſei weder die Art Pitts, Peels oder Gladſtones ge⸗ weſen, noch die Art, in welcher Englands große Kriege zu einem glücklichen Ende geführt wur⸗ den. Was England in ſeinen Kabinetten und ſeiner Kriegführung heute am nötigſten habe, ſei: Konzentration. Italien und die Jentral⸗ mãchte. Berlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Biüro.) Die letzten Tage haben wieder allerlei Mel⸗ dungen gebrachk, die den Stand der öſterreichi⸗ ſchen und italieniſchen und damit auch der italieniſch⸗deutſchen Dinge als beſonders kritiſch erſcheinen laſſen. Hier und da war die Sache geradezu ſo dargeſtellt, als ob die Unterhand. lungen in die letzte entſcheidende Phaſe gerückt wären und ſchon heute oder morgen die endgül⸗ tige Entſchließung fallen müſſe. Dem iſt, ſo piel wir wiſſen, nicht ſo. Selbſtverſtändlich be⸗ ſtehen nach wie vor große Schwierigleiten und dieſe Schwierigkeiten werden nicht gerade da⸗ durch verringert, daß, wie es jetzt doch ſeſtzu⸗ ſtehen ſcheint, König Victor Emanuel am Diens⸗ tag ſich zur Garibaldifeier nach Quarlo, zu deutſch alſo immerhin: in Gefahr begeben will Aber es iſt doch feſtzuhalten: Die Verhandlun⸗ gen gehen weiter und Leute, die darum inmer⸗ hin wiſſen könnten, geben die Hoffnung nicht auf, daß Italien und Oeſterreich doch noch zu einer Einigung kommen. Die Meldungen über die Forderungen, die von hüben und dritben ge⸗ ſtellt würden, würden wir empfehlen, nicht allzu ſchwer zu nehmen. Sie dürften wohl kaum in allen Einzelheiten das Richtige treffen. Unſere Unterſeeboote. ORotterdam, 1. Mai.(Von unſerem Be⸗ richterſtatter.) Bekanntlich iſt in der vergange⸗ nen Woche der ſchwediſche Dampfer„Ruth“ auf dem Wege nach Gothenburg ungefähr 100 Seemeilen von der Forthbay durch ein Unter⸗ ſeeboot in den Grund gebohrt worden. Die Bemannung der„Ruth“ landete in Leith. Die Art und Weiſe, wie die„Ruth“ torpediert wurde und worüber der Kapitän dem Reuter⸗ büro eine ausführliche Schilderung gab, erin⸗ nert in auffallender Weiſe an die Behandlung, die der griechiſche Dampfer„Hellespont“ gleich⸗ falls von einem Unterſeeboot erfuhr deſſen Na⸗ tionalität ſich nicht feſtſtellen lleß. Der Kapitän der„Ruth“ erzählt:„Es war am letzten Mitt⸗ woch gegen 9 Uhr abends und ſtark finſter, Da ſahen wir ein Unterſeeboot in unſerem Kiel⸗ waſſer herankommen, das uns durch einige Schüſſe zum Stoppen zwang. Als die„Ruth“ dann ſtill lag, fuhr das Unterſeeboot ungefähr 400 Meter zurück, um auf uns einen Torpedo ab⸗ zufeuern, der jedoch ſein Ziel verfehlte. Man forderte von uns weder die Schiffsvapiere, noch fragte man nach unſerer Nationalität. Ich ließ ein Boot flottmachen und ruderte mit meinen Papieren zu dem Unterſeeboot heran. Doch be⸗ vor ich bei demſelben angekommen war, ſchoß dieſes einen zweiten Torpedo ab und dieſer Schuß ſaß. Die Bemannung meines Schiffes hatte gerade noch Zeit, ſich in die Boote zu flüch⸗ ten, denn gleich darauf ſank die„Ruth“. Das Unterſeeboot war mittlerweile bereits unterge. taucht und verſchwunden.“ Nun behauptet natürlich Reuter, es hätte ſich um ein deutſches Unterſeeboot gehandelſ7 allein dies kann nicht ſtimmen, denn noch niemals haben deutſche Unterſeebobte Handelsſchiffe in den Grund gebohrt, ohne ſich vorher über ihre Na⸗ tionalität zu vergewiſſern. So bohrte am gleichen Tage ein deutſches Unterſeeboot zwei norwegiſche Barken, die mit Holz als Konterbande auf dem Wege nach England waren, in den Grund. Sie mußten aber vorher ihre Papiere ausliefern und die Bemannung erhielt die vollkommen ausrei⸗ chende Zeit von 10 Minuten, um ſich in den Ret⸗ tungsbooten in Sicherheit zu bringen. * ORotterdam, 1. Mai.(Von unſerm Be⸗ richterſtatter.) Aus einer der jüngſten Nummern der ruſſiſchen Zeitung„Nowoſti“ erſieht man, daß der ruſſiſche Admiral Galamin in Sebaſto⸗ pol ſeiner Verwundung erlegen iſt, Er wurde von einem Splitter einer türkiſchen Schiffs⸗ granate getroffen und ſchwer verletzt. Lyon, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich) „Progres“ meldet aus Paris: Desclauz und Frau Beſchoff, deren Berufung gegen das Urteil des erſten Kriegsgerichts vom Reviſionsgericht verworfen worden iſ, haben beim Kaſſationshofe Berufung gegen den Beſchluß des Reviſionskriegsgerichtes eingelegt. Als Grund für die Berufung iſt angegeben, daß Desclaux und Frau Beſchoff als Zivilperſonen betrachtet werden müſſen. Bukareſt, 1. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Geſtern brach im Petroleumlager des Steaua Romana in Conſtanza ein Feuer aus, das den Zeitungsberichten zu⸗ folge, bisher 160 Waggon Holz und ein noch nicht feſtſtehendes Petroleumlager zerſtörte. Konſtantinopel, 1. Mai.(WIB. Nichtamtlich.) Der griechiſche Metropolit von Berlin, 1. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Gallipoli richtete an den okumeniſchen Patriar⸗ belegten Madylos mit Bomben und verurſach⸗ ten den Tod des biſchöflichen Vikars, ſowie mehreren Perſonen. Wir legengegendieſe Wildheit der Engländer, die doch zu geſitteten Völker gehören wollen, auf das ent⸗ ſchiedenſte Verwahrung ein. * Braunſchweig, 1. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der 15jährige Rudolf Hagmann, der zu Oſtern den 4jährigen Knaben Bettels an der Feuerung der Zentralheizung eines Sanatoriums in Goslar verbrannte, erſchoß ſich, wie die Braunſchweiger Landeszeitung meldet, geſtern im Amtsgefängnis zu Goslar. Fernbeben. * Jugenheim(Bergſtraße), den 1. Mai. (WT. B. Nichtamtlich.) Erdbedenwarte meldet: Heute früh kurz nach 6½% Uhr begann die Auf⸗ zeichnung eines größeren Fernbebens, die auf der ganzen Welt die Seismographen in Bewe⸗ gung brachte. Die größten Ausſchläge im Appa⸗ rat fanden kurz vor 7 Uhr ſtatt, Nach 9½ Stun⸗ den dauernder Bewegung iſt noch keine Ruhe eingetreten. Der Brandherd liegt in 9000 Kilo⸗ meter Entfernung. * Jugenheim(Bergſtraße), den 1. Mai⸗ (WTB. Nichtamtlich.) Erdbebenwarte meldet unterm 1. Mai, 11 Uhr vormittags: Die Auf⸗ zeichnung des Fernbebens begann um 6 Uhr 12 Minuten und 7 Sekunden. Der zweite Vorläu⸗ fer folgte 9 Uhr 56 Sekunden. Erſt gegen 10 Uhr trat wieder Ruhe ein. Darnach waren die Inſtrumente 4 Stunden ununterbrochen in Be⸗ wegung. Es handelt ſich um ein recht bedeuten⸗ des Weltbeben, das im Norden Japans in 8700 Kilometer Entfernung ſtattgefunden haben Packung könnte. ö 0(Porto 10 Pfg.) % Flaſche(mefall-Felddoſe) 85 Pfg. In allen Apofheken, Drogerlen, Parfimerlen wen Feldpoſt⸗ uter⸗ erin⸗ ung, leich⸗ Na⸗ pitän Mitt⸗ Da Kiel⸗ inige tuth“ efähr o ab⸗ Man noch ließ einen h be⸗ ſchoß dieſer hiffes n Be⸗; Samstag, den 1. Mai 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9 2 Mannheimer Wochenberiehte. (Nachdruck nur unter vollständiger Quellenangabe gestattet.) Mannheim, I. Mai. Kohlen. Obwohl es in Industrie- und Händlerkreisen unangenehm empfunden wird, daßg die Ruhrkoh- en Produzenten ſeste Lieierungsverpflichtungen nicht übernehmen, so hat man sich doch in Würdigung der für den Bergbau bestehenden gchwierigen Verhältuisse mit den getroffenen Maßnahmen abgelunden. Die Preis e, Zu denen der Großhandel an seine bisherigen regel- mäbigen Abuehmer von Fall zu Fall verkauft, stellen sich heute wie folgt: Hausbranduußkohlen M. 250.— bis M. 260.—, Anthrazitnüsse M. 370 bis M. 300.—, Industrienußkohlen je nach Quali- Ut und Sortierung M. 225.— bis M. 280.—, Stein⸗ bohlen-Brikett M. 250.—, Zentralheizungskoks M. 260.— bis M. 270.—, alles für 10 Tonnen Frachtbasis Mandheim. Für die Braunkohle liegen die Verhäll- nisse gllnstiger. Der Abbau derselben gestaltet Sich einfacher, als bei der Ruhrkohle. Es können hier eher ungeschulte Arbeiter Verwendung ſin- den, auch ist die Heranziehung weiblicher Ar- peitskräfte möglich. Das Rheinische Braunkoh- len-Brileett-Syndikat in Köln war deshalb in der Lage, für die Brikettwerke„Union“ Jahresab- schlüsse mit seinen bisherigen Abnehmern zu ltigen. Die Großhandelspreise für diesen Ar- tilkel betragen für Lieferung April-August Mark 149.—, September-März M. 153.— für 10 Tonnen Frachtbasig Rlleinau. Während bei Ruhrkohlen vorerst nur mit 50 Prozent der im Sommer 1914 bezogenen Mengen gerechnet werden kaun, Stellt das Brikettsyndat für Monat Mai 70 Prozent der Vertragsmengen in Aussicht. NTaubak. Die eintretende warme Witterung kommt der Fermentation der neuen Tabake sehr zustatten, indem die Maifermentation dadurch gefördert und die Fertigstellung der l4er Ernte unter nor- malen Verhältnissen verläuft. Man ist gegen- wärtig in den Magazinen mit der Manipulation stark beschäftigt. Das Angebot in Tabaken, insbesondere in Zigarrentabaken, ist schr minimal, weshalb auch belangreiche Abschlũsse nicht betätigt werden örmmen. Außerdem sind die Fabrikanten mit den Vorlagen yon Sumatra- und Java-Tabaken neuer Ernte beschäftigt, um sich in diesen Gewächsen das Brauchbare zu sichern. Die Zigarrenfabrikatlon ist weiter⸗ hin mit Aufträgen versehen und kann nicht in vollem Maße den Bedarf ihrer Kundschaft und der Heeresverwaltung decken. Man ist deshalb besorgt, ob in den nächsten Monaten dem Rauch- bedürinis entsprochen werden kann. Die Ra u ch- tabak und Zigaretten Fabrikation ist weiterhin in der Lage, den Bedarf zu decken. Der Rippenmarkt ist leblos, das Augebot ziemlich groß, Nachfrage ist weniger vorhanden, s0 dag auch in dieser Woche rückgängige Preise Zu verzeichnen sind. Holz. Die Umsätze in Floßholz konnten neuerdings beine große Ausdehnung nehmen, schon deshalb nicht, weil die Sägewerke nur schwach beschäf- tigt sind. Die Vorräte in Rundholz sind gegen- wärtig ansehnlich. Seitens der Militärverwaltung wurden neuerdings große Posten zugespitzter Pfähle für Hindernisse yerlangt, wodurch sich das Geschäſt reger gestaltete. Auch hatte letztere Bedarf in Dielen für Unterstände und Baracken. Der Verkehr am Brettermarkt konnte in letzter Woche eine Ausdehnung nicht erfahren. Auch in Dielen blieb das Geschäft beschränkt. Die besseren Sorten sind jetzt in größeren Posten zu haben, während in Ausschuß das Angebot ver- hältnismäßig klein ist. Die Forderungen für die 100 Stück Ausschußbretter stellen sich für die 100 Stück 16“ 12“ 1“ auf M. 153.— bis 156.50 frei Schift Mittelrhein. Die Nachfrage in Listen- brettern war befriecligend; besonders in 1 starken Sorten. Für letztere wurdlen je nach Breite M. 0,73 bis 0,87 per qm frei Schiff Mittelrhein verlangt. Die Sägewerle befassen sich nur mit der Herstellung kleinnerer Mengen Bretter und dennoch werden die Angebote immer umlang⸗ reicker, weil der Umsatz darin zu beschränkt ist. Der Einkauf der Grossisten ist beschränkt, wes⸗ halb er den Sägeweren Schwierigkeiten verur- sacht ohne Vorräte unterzubringen. Für die Waggonfabriken wird Kiefernschnittware in grö- ßeren Mengen hergestellt. Eschenhöker für den Nraftwagen- und Flugzeugbau sind in guten Sorten steis gesucht. Statt Eschenhözer werden neuerdings auch vielfach Eichenhölzer angewandt. Das Angebot ist jedoch größer als der Bedarf. Viehverkehr vom 25., 28. und 29. April 1915. (Amtücher Bericht der Direktion des stadtischen Schlacht- und Viehhofes.) Der Rindermarkt war gut beschickt. Der an Großwieh betrug 1 389 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen M. 94—110 651—50), Bullen(Farren) M. 86—-—98(48—55), Rinder Mark 96—108 50—50), Kühe M. 60—94(29—45) Auf dem Kälbermarkt standen am 26. IV. 277 Stück, am 29. IV. 140 Stück zum Verkaule. Geschäftsyerkehr teils mittelmäßig, teils ruhig. Preise pro 50 lg Schlachtgewicht M. 85—110 61 bis 66). 5 Auf dem Schweinemarkt standen am 20. IV. 1 535 Stück, am 29. IV. 1 078 Stück. 50 kg Schlachtgewicht kosteten M. 114—120(89—04), bei teils lebhaftem, teils mittelmäßigem Geschäfts- verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 271 Stück be⸗ sweht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M. 10—19 bezahlt. (Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht) Frankfurter Börse. „— Frankfurt a.., 1. Mai.(Wochen⸗ bericht vom freien Verkehr.) Im freien Verkehr zeigte sich bei Eröfinung der Woche eine gewisse Zurückhaltung. Im Zusammenhang mit der ver- ringerten Beteiligung machte sich zunächst Nei- gung zu Realisationen bemerkbar. Die bedeuten- den Erfolge unserer Heere brachten dann eine günstige Stimmung. Eine neue große Otiensive war von den Franzosen und Engländern ange- kündigt worden. Die Rollen sind aber vertauscht worden. De Offensive ist von unseren Heerfüh- rern ergriffen worden, mit dem Ergebnis det Ueberschreitung des Vser-Kanals im Westen und der Erreichung der Eisenbahnsntrecke Libau Düneburg im Osten. Im Zusammenhang ferner noch mit den Erfolgen der Truppen unserer Ver- byyndeten gesta ltete sich die Tendenz als fest. Der Aufschwung der Industrie zeigt trotz der verllossenen neun Kriegsmonate nit- gends eine kritische Zuspitzung der Lage, son- dern eine beständige Besserung. Das zeigt sich besonders auf dem Eisenmarkt. Er fegt besser als vor einem Jahre. Die Aus- sichten sind günstiger als im jahre 1914. Der neueste Ausweis der Reichsbank bot der Börse ferner eine erfreuliche Erscheinung. Sowohl die Anlage als auch der Bestand an Dar- lehnskassenscheinen und weiter der Umlauf wei⸗ sen einen erheblichen Rückgang auf. Die erfreu- lichen fortschreitenden Einzahlungen auf die Kriegsanleihe, von der bis zum 28. April fast 75 v. H. der Gesamtsumme beglichen wWaren, gaben ein klares Zeichen dafür, daß unser Wirtschaftsleben und unser Geldmarkt auch wäh⸗ rend des schweren Krieges gesund und stark ge- blieben sind. Nach Erledigung der Glattstellun- gen zum Monatsende machte sich auf den meisten Gebieten ein etwas lebhafteres Geschäft bemerke- bar. Schwächere Hände haben ihre Verpflich- tungen gelöst, doch zeigte sich auf den meisten Gebieten eine größere Regsamkeit. In erster Linie kam die regere Kauflust Mon- tanwerten zugute, wobei, wie bereits auge⸗ führt, die fortlaufend günstigen Situationsberichte vom Eisenmarkte eine wesentliche Anregung bie- ten. Unter den rheinisch-westfälischen Werten beanspruchten Phönix Bergbau ⁊zu anziehendem Kurse stärkeres Interesse, da von einem zu er⸗ Wartenden günstigen Monatsausweis die Rede War. Starke Preiserhöhungen hatten Laurahütte und Bismarekhütte aufzuweisen. Für letztere stimulierte die vorteilhafte Geschäftslage des Unternehmens. Hönlere Nurse erzielten auch Oberbedarfs, Bochumer und Gelsenkirchen. In guter Verkassung waren chemische Aktien. Die erwarteten Militäraufträge für chemische In- dustrie führten zu einer wesentlichen Steigerung. Nachdem die Frauzosen und die Engländer zu- erst die Gasbomben eingeführt haben, wird au⸗ uns die Chemie im Karpie unterstützen. Badli⸗ sche Anilin, Elberfelder Farben, Griesheim, Höchster standen in Nachfrage bei ansehnlicher Kursbesserung, Während Holzverkohlung unbe⸗ achtet blieben. Interesse fanden ferner Gummt- peter. Schuh- und Lederaktien sind vernachläs- sigt. Von Autowerten waren Fahfzeug Eisenach fester, auch Benzaktien waren zeitweise gefragter. Die in letzter Zeit in die Höhe getriebenen Lieb- lingspapiere, wie Deutsche Waffenfabrik, Rhein Metall hatten eine bewegte Tendenz zu verzeich- nen. Von Verkehrswerten wurden Lombarden für Wiener Rechnung höher bezahlt. Abschwichung erluhren Paketfahrt, Nordd. Lloyd und Hansa. In Bankaktien wuürden Deutsche Bank reger gehan⸗ delt. Die Aktien der Deutschen Erdölgesellschaft wurden durch den Eiutritt des Direktors Staufs in den Aufsichtsrat der Gesellschaft und die damit zweifellos im Zusammenhange stehende Annähe⸗ rung zwischen den deutschen Petroleumgruppen unter der Führung der Deutschen Bank Künsiig beeinflußt. Steaua Romana lagen fest. Günstige Strömung erhielt sich für unsere Interesse für ausländische Fonds hat nachgelas- sen. Am Geldmarkt machte die Erleichterung weitere Fortschritte. Der Privatdiskont stellte sich auf 4 bis 4½ Prozent. Die Valuten zeigten stetige Haltung, namentlich Italien und Schweiz, während Holland angeboten war. Wien unver- ändert. Rubelnoten vorübergehend fester. Der Schluß der Woche brachte ein leb- hafteres Geschäft, das sich aber nur auf einige Werte beschränkte, die Gesamtten- den 2 kanm als fest bezeichnet werden. Gelchnarkt, Benk- und Börsen- Wessem. Werliner Hfelrtenbörse. WIB. Berlin, 1. Mai. Injolge des leichten Geldstandes entwickelte sich am heutigen Börsen- verkehr ein größeres Geschäft in einheimi- schen Anleihen, von denen besonders die Zprozentigen, sowie alte und neue Kriegsanleihe höhere Kurse erzielten. Auch am Industriemarkte machte sich anfangs Festigkeit bemerkbar. Von schlesischen Werten waren Caro Hegenscheidt, Laura- und Bismarcichütte höher, die sogenannten Kriegskonjunkturpapiere hatten weitere Verönde- rungen aufzuweisen; im übrigen sind noch Gel⸗ senkirchen und Phönix zu erwähnen. Im Ver- laufe gewannen Realisationen die Oberhand. Aus- ländische Valuten waren behauptet, nur italieui- sche sehr ſest. Geldsatz urwerändert. Wochenmauswels der Bank von EFEngland vom 28. April. gegen dle gegen dle erwoens Un Tausend Lstrig.) 1818 Vorwochke 26 386— 374 Totalreserxe 39079— 708 28 877. 28 Notenumaukfß. 344886 354 38 765—T 129 Zarvorraat 353814— 32⁰ 42 463. 1309 Fortefeullle.148684 ,. 271 43 127 709 privatguthaben 8700— 1720 19 0²⁰ 216 Staatsschatzgutaben. 132 067— 6 653 11047(unver.) Reglerungs-Sioherhelten 51 03 3258 prozentverhältnis der Reserve xu den Fassſven 17.88 Prozent gegen 18.58 In der Vorwoche und 42¾%% Im Vorlahre. Clentinghouse-Umsatr 250 Mlllionen somit gegen dle gleſohe Woche des Vorlahres wenlger 102 Hiiſonen. New.Korker Effekctenbörse. WIB. Newyork, 30. April. An dem Ver- kehr der Effektenbörse waren diejenigen Spezial- werte, die seit langer Zeit aus den wiederholt an- geführten Gründen von den Spekulanten bevor- zugt waren, wiederum lebhaft begehrt, worauf die algemeine Stimmung als ausgezeichnet kest zu bezeichnen war. In einigen Werten War das Angebot infolge teilweiser Gewinnrealisation zeitweise stärker. Die Kurshaltung war schließ- lich umregelmäßig. Aktienumsatz 980 000 Stück. REWVORK, S0. April.(Devlsenmarkt) 30. 29. Tendenz für Selfiſiüdd— tost geld auf 24 Stunden(Durchschnlttsrate)— 1% Sold lotztes Darlehenn— 2— Slohtweohsel Berfinn 82 90 82¹. Siohtwechsel Faris?:..—.32.½ Weohsel auf London(60 Tage).78.50.78.60 Weohsel auf London(Oabie Transfers)...——.79.85 Siider eessee„ NEWVORK, 30. Apeil.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 0 30. 29. Atoh. Top. Santa F Hat. Rallw. of Mex.— 7— 4% oonv, Zonds 102% 104— flew Vork Centr. o. 88¾ 89.— Balt. Ohio 4½% Bds.———— do. Ont& West.—— 88ʃ Ohes. Opid 4% 6s.—forfolk& Wðest. o. 195 North. Pab. 3 Bds. North. Pab. Pr. Lien 4 Bonds St. Louis and St. Franzo. pr. 4 Bds. South. Pablflo o 4 Northern Pabifſo d. 110—%½ Pennsylvanſa oom. 109/ 1105%/ Beading dom. 151½ 151¾ Ohloags fook ls- land Padlf. Rallw. Ohio, Rook Isl. Torf.%*4 1920 MYs„„„ Soufhern Faolfio. 93— 93½ Unjon Paoltlo oonv. South. Raslw, oom. 18½ 187% 4, Bends„„„— gce South. allse pref. 53.— United States 2B0s.—— 96¼ Unſon Pablfſo o.— 132— Atoh. Top. Santa Fé Union Pabifſo pref. 81— 60½ dom..— 3 Wabash pref.— 2˙¹¹ Zallimors and Ohlio— 7% west Raryland pref 25— 25½ Canada Fagifio— 182— Smalgam. Copp. o. 78% 177½ Ches,& Ohio. 48½ 38½% Amerlo. dan dom. 42% 4½ Chio. MIIw.St.Paulo. 95— 96 g0. do. pref.——— Colorado u. Soun.— Amerlo. Looom. 9. 60⁰——1 Denv.& Rlo Ur. o.— 38.Amer-Smeſt.Ref.o. 7% J4 Erle oOom.— 24˙7 0. Sugar Bef. o. 111½14½ Erle Ist pref.— 4½½%½ Anad. Copp. Nln. o. 188¼ 137% Erle 2te prefl. 36¾ 38% Bethlenem Steel. 144½ 147.— dreat NHorth. pref. 121¼ 120% Oenra! Leathber 39%/ 39½ r, Horth. Ore Cert. 37— 33— Honsolſdated das 13/— 129— ulnois Genir. gom. 111—General Eleotr. 0. 160— 158¼ interborgh. Aetrop 23— 287%8 Mexio, Pefroleum— National Lea. 68— 87 Unit.Stat. Steels o.— 5 Unlt.Stat. Steels pr. 109¼ 140½ 55„ br. 62%½ 807/ Lehigh Valley gom. 143½ id Loulsy, u. Nashw. Aisscur. Cens, dom.—— 12—Otan Copper oom. 66⁰ 71/ Missbur. Ganls, br.——Uiegla, Car. Ohem. o. 31½ 27% AMlssourt Saclile. 14½% 14½ JSehs Roebuok oem. 137% 189— Handel und lndustrie. Teutralverbamd bbentsehel, Andastifeller. Berlin, 30. April. Zentralverbandes Deutscher Indu- au der sich àus allen Teilen des Reiches maß⸗ gebende Vertreter der deutschen Industrie in augerordentlich großer Zahl beieiligten. Es wurde von den Ausführungen des Hlerrn Vorsitzenden über die Ausgestaltung des internationalen Nachriehten- dienstes durch die hierfür vonseiten der In- dustrie geschaffenen Organisalionen unter allge- meiner Zustimmung Kenntuis genommen. Die Ver- sammlung stellte sich auf den Standpunkt, daß es zur Vermeidung der Zersplitterung auf diesem für unser gesamtes deutsches Wirtschaftsſeben 80 überaus wichtigen Gebiete unbedingt wüuschens⸗ wert sei; alle Bestrebungen, die auf eine Verbesse⸗ rung des deutsclien Auslands-Nachrichtendienstes hinzielen, mit einander in Verbindung zu bringen und hierdurch auf ein einheitliches Zusammen- deutschen Staatspapiere, speziell für die neue Sprozentige Kriegsanleihe. Oesterreich-un- garische Renten zeigten gute Disposition. Das arheiten hinzuwirken. Die Versammlung nalm sodann weiter einen Bericht über die Frage der Zoll und han- Der Ausschuß des— strieller trat heute zu einer Sitzung zusammen, delspolitischen Forderungen im Zusammenhange mit dem Friedens- schluß entgegen und war auch hier einmũtig der Ansicht, daß die Behandiung dieser Frage nicht lediglich den behördlichen Instanzen über⸗ lassen werden dürfe, sondern daß in erster Linie die deutschen Erwerbsstände bei der Regelung der handelspolitischen Abmachungen mitbestimmmend zu hören seien. Warenmäöärkte. Berliner Getreidemnrkt. WIB. Berliu, I. Mai. Frühmarkt. Auslandische Gerste M. 635 bis 650, runder, guter und alter Mais M. 620 bis 685, nicht ganz ein- wandfreier M. 600 bis 615, deſekter M. 280 bis 500. An der Mittagsbörse Notierungen statt. Das Geschäft am Getreidemarkt wer apch heute gering. Die Forder augen für roſlende Ware waren wenig verändert. Die Warenbesitzer irdes mußten die Preise um M.— bis M..— niedriger halten, da die Bescnaenheit der meisten Ankünfte wenig befriedigend War. Newyorker Warenmarkrt. WIB. Newyork 30. April. Weizen: Der Weizenmarkt charakterisierte sich zu Beginn als schwach auf günstige Ernteberichte aus dem Nordwesten und größere Zufuhren. Auf Abnahme der Vorräte waren die Preise wieder höher. Der Schluß des Marktes war auf Liquidationen abge- schwächt. Kaffee: Der Kaffeemarkt setzte zu Beginu bei stetiger Tendemz ein, da Nachfrage nach besse- rer greifbarer Ware vorhanden war. Ferner in Erwartung der hausselautenden sichtbaren Welt⸗ vorräte und auf Käufe der Importeure. Schluß stetig. kanden keine Shalenge er Warenmarkt. mnecAs0, 30. Apell. 30. 29. 2. 2. Welzen Ral 162— 163.— Sobwelne: 110 135 ½ 188 7½ tohwere.45— 749 Hals Mal 76.155 77½[Speok.78.10.75 10% Jull 80— 80% Schmalz:—.—— Hafer Na 54½% 55.½ Hal 100 10.12 Sohwelnezut. Jull 1035 10.40 J. West. 64000 75 000 Perk: Ha! 177 177 dv. Ohloago 15000 17000 Juſt 18.12 1825 Sohwelne: Rlppen: Ma! 1d2 1930 ſelohte 77.—.5⁵ Juli 10.80 10.65 WIB. Chicago, 30. April. Weizen: Der Welzenmarkt eröffnete bei schwacher Haltung, da günstige Gerlichte über die neue Exute aus dem Nordwesten einliefen, sowie Regen vorausgesagt wurdle und größere Zufuhren stattfanden, sodaß schließlich die Preise noch in den ersten Um- Sätzen 1 C. niedriger waren. Im späteren Verlauf Waren die Preise höher auf Abnahme der Vorräte, Meldungen über ungünstiges Wetter in Argen⸗ tinien, sowie Trockenheit in Illinois. Der Schluß des Marktes War auf Liquidationen abgeschwächt. Letzte Mandelsnaehrichten. B. Biebrich, 1. Mai.(Frankf. Zig) Der Aufsichtsrat der Firma Kalle u. Comp..-G. Wird der am 20. Mai stattfindenden Hauptver- sammlung die Verteilung einer Dividende yvon9 Prozent gegen 10 Prozent I. V. Vor- schlagen. Bekanntlich hat die Gesellschaft im ab- gelaufenen Jahre ihi Grundkapital um.50 Millio⸗ nen auf 6 Millionen erhöht. Die neuen Aktien werden von den alten Aktionären, zu denen die Höclister Farbwerke mit 3,20 Millionen Mark und Leopold Castella u. Co, G. m. b. H. in Frank⸗ furt a. M. mit 800 000 Mark gehört, zu 14 Pro zeut übernommen worden. Uebersgelsche Schiffs-Telegramme Mörigl. holländischer Lloyd, Amsterdam Pernambucc, 30. April. Der Dampfer „Zeelandia“, ab 14. April von Amsterdam, ist heute hier eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannbeim. Tel. No, 7215. 25 8 12 IA. 1 8 3 8 iee 2 2 Unübertroffen in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. Apeiheker Neumefer's S Ne g 11 ohnt -Pigatiliosczger).80 D. ft. G. NM. No. 25 122 nnd 28517 Aebztlieh émpföhlen.— Deutsches Erzeugnis. Erhältlieh in den Apotheken. 16238 Apotheker Neumeler, Frankfurt am Maln. eeeeeeee Verantwortlich: Für, Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe; jür den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz ſobs Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. . Seite Seneral⸗Anzeiger Jugendwehr Mannheim. „Am 25. April d. Is. findet ein Ausmarſch nach Heidelberg und Umgebung ſtatt,“ ſo ſtand ſeit längerer Zeit auf dem Programm der Jugendwehr. Führer und Jungmannſchaften freuten ſich ſchon im Voraus darauf, wußten ſie doch alle, daß dieſer Tag neben einer herrlichen Wanderung für die militäriſche Ausbildung bieles bringen werde. Der Wettergott hatte es gut gemeint; nach ei Reihe kalter, regneriſcher Täge, war ein ſonniger Tag heraufgeſtiegen. Püuktlich 12.15 Uhr verſammelten ſich die Kom⸗ des R ents dem rechten Ein itäriſcher Ord Huürra atenliedern gin es der ſchönen 9 tgegen. 1 ithalt auf ver⸗ zen, von denen aus man eine wun⸗ jt auf die tief unten, in herr⸗ liegende Landſchaft hatte, ilsbach zu marſchiert. In die⸗ ſem ſtillen Dörfchen ſollte ſich nun bald ein krie⸗ 10 Bild entwickeln. Der Kriegsplan war r: Im Neckartal bei Heidelberg hatte cht ſtattgefunden. Blau war geſchla⸗ gen worden und war durch das Neckar⸗ und Elſenztal abgezogen. Ein Teil der Nachhut(., 7 12. Kompagnie und Kompagnie Horbach), die den A* n Bammental und Meckes den Befehl er⸗ halten, teidigung einzu⸗ richten und ſolange als möglich zu halten. Rot, im Vormarſch auf den Kohlhof begriffen, erhält, bei Punkt 520 ſüdlich der Sternwarte an⸗ gelaugt, die Meldung, daß der Gegner ſich in Waldhilsbach zur Verteidigung eingerichtet habe. Der Führer von Rot beſchließt, den Gegner in Waldhilsbach anzugreiſen und das Dorf zu nehmen. 3 Kompagnien greifen das Dorf von Weſten her an, 2 Kompagnien von Norden und 3 Kompagnien von Süden her. Die mittlere, 9on Weſten her angreifende Abteilung erreicht den Waldſaum zuerſt; ſie ſieht das Dorf im Tal liegen und auch die Verteidigungsſtellung des Feindes. Noch aber iſt der Zeitpunkt zum An⸗ griffe nicht gegeben, ſie muß warten, bis Mel⸗ dung eintrifft, daß die von Norden und Süden anmarſchierenden Abteilungen ihre Stellungen exreicht haben, um den Angriff gleichzeitig erfol⸗ gen zu laſſen. Der Angriff gelingt vollſtändig. Blau, ſtark mit der mittleren auf das Dorf zu⸗ Aehenden Abteilung von Rot beſchüftigt, wird von den andern beiden Abteilungen von Rot Uingangen; der einzige Rückzugsweg nach Bam⸗ mental iſt abgeſchnittenn Im Sturme wird das Dorf von allen Seiten genommen, und der Feind(blau) muß ſich ergeben. Um unter allen Unmſtänden keinen Flurſchaden anzurichten, er⸗ fülgte der Angriff auf das Dorf auf den ver⸗ ſchiedenen, dem Dorfe zuführenden Straßen und Foldwegen. Nun entwickelte ſich im Dorfe auf eine Stunde ein reges militäriſches Bild. Eine Kompagnie hatte das Dorf gegen Ueberfall geſichert. Nun koünte die Jungmannſchaften der Ruhe pflegen und die mitgenommenen Vorräte verzehren. Edel, wie jeder Sieger iſt, wurden natürlich auch die gefangenen Feinde geſpeiſt. Herr Gaul, der Rößlewirt in Waldhilsbach, hatte zudem aufs beſte geſorgt. Es gibt Kuchen, Teo, Kaffee und alkoholfreie Getränke, und wer ſich eine Por⸗ tion Schinken leiſten will, fährt auch nicht ſchlecht ſchiedenen We derbare A u, die zagnie zieht nimmer ermüdendes, Leitung des Herrn ſmann ausge⸗ Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Auf ſchattigem Waldwege, der wundervolle Ausblicke ins Neckartal, dem weinfrohen Neckargemünd und der ehemaligen Feſte Dilsberg bietet, geht 5 Schlierbach und Heidelberg zu. Auf der Höhe wird auf einmal das Surren der Propeller 3 Flugzeuges gehört. Mit donnerndem Hurra wird ein durch das Neckartal am blauen Himmel dahinſegelnder„Schütte⸗Lanz“ begrüßt. Ueberall, wo das Regiment vorbeizieht, an den maleriſch gelegenen Landhäuſern und Villen, die am Wege nach Schlierbach, fsbrunnen und dem Schloß liesen, wird es freudig begrüßt, d die Jungmannſchaften erwidern fröhlich. In aüppenkolonnen, unter dem Marſche:„Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinaus“, wird d durch die Leopoldſtraße dem Bahnhofe zu mar⸗ ſchiert. Im Bahnhof ſteht gerade ein Zug nach Mannheim mit vielen Urlaubern zum Abfahren bereit. Nicht endenwollender Jubel, beſonders von ſeiten der alten Mannſchaften, begrüßt un⸗ ſere Jugendwehr. Wohlbehalten brachte der Sonderzug 8½ Uhr abends das Regiment in die Vaterſtadt Mannheim zurück. Alles war aufs ſchönſte verlaufen; mit reichem Gewinn für die Ausbildung kehrten die Mannſchaften zurück. Friſch und munter erklang der Abſchiedsgruß der Jungmannſchaften:„Auf Wiederſehen Herr Hauptmann“, ſo friſch und munter, wie der Gruß am Morgen. Für Sonntag, 9. Mai, iſt ein weiterer militäri⸗ ſcher Ausmarſch nach Weinheim geplant, an welchem auch die Jugendwehren der Landge⸗ meinden des Amtsbezirkes Mannheim teilneh⸗ men ſollen. R. VBergnügungen. * Variete im Apollo. Heute Samstag findet wieder die erſte Variete⸗Vorſtellung ſtatt. Außer der zur Aufführung kommenden Schöpfung des Kölner Bildhauers Joſef Milos iſt das Züricher Jodler⸗Quartett verpflichtet, deſſen preisge⸗ krönter Jodler, Tenor Gerber, als der bedeu⸗ tendſte Schweizer Sänger bekannt iſt, ferner der bekannte und in Mannheimer Kreiſen beſonders gut eingeführte rheiniſche Humoriſt Engelbert Saſſen und Kretons Dreſſur⸗Akt mit dem den⸗ kenden, rechnenden und leſenden Hund“.— Mor⸗ gen Sonntag ſind 2 Vorſtellungen und zwar tritt in beiden Vorſtellungen das geſamte Artiſten⸗ perſonal auf. Die Nachmittagsvorſtellung findet zu ganz kleinen Preiſen ſtatt, die Abendvor⸗ ſtellungen zu ermäßigten Preiſen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Frankfurt a.., 29. April. Der Flörsheimer Mord iſt nun trotz der Schwierigkeit des Falles und dem Dunkel, das über der Mordgeſchichte zu ſchweben ſchien, wenige Tage nach Entdeckung der Tat ſchon auf⸗ geklärt. Der im Verdacht ſtehende Monteur Adolf Bauer aus Berchtheim b. Würzburg, der wegen eines Einbruchsdiebſtahls in Haft ſitzt, hat dem Unterſuchungsrichter ein Geſtändnis abgelegt. Er hat die als Leiche geländete Käthe Oberſt getötet, jedoch will er im Affekt gehandelt Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) wird mit 20— 30% Naech auf die seitherigen Preise, um schnell ausverkauft. Dlanken Mannheim Mein Cesamt-Warenlager In garnierten u. ungarnierten Damen-, Mädchen- u. 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Vor uns iſt der Sieg; wir fühlen es mit jedem Schritt und jedem Pulsſchlag: Gott verläßt uns nicht; er will nur, daß wir opfern, Blut und Leben opfern für den deutſchen Sieg. Nur nicht denken! ſagt man ſich, und doch ſtellt ſich das Denken nach dem Erleben von ſelber ein, und es nimmt einen immer wieder wunder, wie man mit jedem furchtbaren Tage Jahre zu durchleben glaubt und aus ganz andern Augen in die Welt und Menſcheuherzen, ins eigene Herz hineinſchaut. Ich ſelber habe meine Jahre in den Schranken unſeres Standes gelebt und habe gedacht, geliebt und gehaßt wie wir alle. Als dann vor unſerem Ausmarſch die Oma, unſere goldene weiſe Oma, alle Schranken nie⸗ derriß und an der guten Lina ihre wahre Her⸗ Feusgröße bewies, da kam es wie ein Ahnen über miich. Und bente, wo der Adlige und der Ar⸗ beiter ſich die Suppe in einem Napfe teilen, Schulter an Schulter in der Feuerlinje liegen und in ſpäter Nacht auf Wache ſich ihre kleinen und großen Sorgen mitteilen, heute wird es mir Gewißheit, daß ſich alle Welt erneut und beſſert. Wir hielten uns für die Beſten, und waren es doch nicht, ſind vor lauter Kultur gar keine rechten Menſchen mehr geweſen. Warum hat man denn die Wahrheit immer ge⸗ ſcheut, wenn ſie wehtat, und hat ganze Geſchlech⸗ ter der Heuchelei geopfert— Ich will unſer eig⸗ nes Geſchlecht vor ſeinen Spiegel ſtellen, weil es uns am meiſten angeht. Hans Martin Jage⸗ mann iſt von ſeinem leiblichen Bruder erſchoſ⸗ ſen im letzten Kriege. Gewußt oder geahnt hat es wohl nur die Oma. Heute will es mir unum⸗ ſtößlich wahr erſcheinen, daß der große Joſias Jagemann, der uns wie ein Idol vor die Seele geſtellt wurde, doch ein wenig anders geweſen iſt, daß er vor hundert Jahren in Frankreich als Gefangener eine neue verſtohlene Ehe einging. Warum hat man das denn vor uns Nachkommen verheimlicht? Aus ſalſchem Stolz und einer Scham, die am unrechten Flecke log! Lügen und Rückſichten, die zerreißt der erſte Flintenſchuß im Kriege Heute muß ich mich wohl damit vertraut machen, daß ich auf den Schlachtfeldern meinen franzöſiſchen Jagemann⸗Vettern begegne. Es iſt mir ja ſogar prophezeit, aber ich hege die gute chriſtliche Hoffnung, daß die Zigeunerin wenig⸗ ſtens teilweiſe Unſinn geſchwatzt hat; denn ich habe wahrlich keine Luſt, ihr Gefaſel wahrzu⸗ nehmen und einen ſo hinterhältigen Tod zu ſter⸗ ben wie Großvater Hans Martin Jagemann. Blank iſt mein Säbel. Der Vetter komme an, wir wollen fechten! Du, Liebſte, ſei in keiner Angſt um mich! Ich kann der dummen Prophezeiung die andere hun⸗ dertjährige entgegenhalten, die ich zwar kaum noch dem Sinne nach zuſammenbringe, die aber Oma dir aus den Briefen des Joſias Jagemann vorleſen mag. ein Aber mit ſolchem Unſinn ſollte man ſich gar nicht aufhalten und beſchweren als ein guter und tapferer Chriſt. Bei Gott ſteht unſer aller Los. Er wird ſchon wiſſen, was er noch mit uns vorhat. Mal ein paar blaue Bohnen ins dicke Fleiſch. Werden ja ſehen, daß wir uns wieder heraus⸗ rappeln und die heimiſche Landesgeſchichte fried⸗ lich wieder weiterſchreiben, als ob gar kein Krieg geweſen wäre. Man muß das alles hier aus der Nähe anſehen, nicht zuhauſe hinter dem Schreib⸗ tiſch, wo einem Schlacht und Schuß und Tod als das gleiche erſcheint, alte Weiberphraſen wie Herrgottsurteile ausſehen und der Mann den Blick für das wahre Leben und Erleben verliert. Es wird wohl mit der ganzen Propheterei nicht anders ſein als mit den vielen Lügen, die unſere verdammten Feinde über uns Deutſche ſollen verbreitet haben. Da hebt eine die andere auf. Liebſte Elena, du ſiehſt: drei Tage Raſt brin⸗ gen Grillen. Alſo vorwärts! Aengſtige dich nicht um mich; ich bin in treuer Kameradſchaft und werde ſchreiben, ſo oft ich kann. Grüße alle und küſſe die Oma herzlichſt von deinem, dir heiß und innig für alle deine Briefe dankbaren, ganz ſchon ein Mann und beinahe ein Held gewordenen Erhardt Jagemann. Elena ſchwieg und ſtarrte auf den Brief. „Drei Tage Raſt bringen Grillen. Alſo vor⸗ wärts!“ wiederholte die alte Exzellenz Erhardts Worte und zwang ihre Stimme zur Feſtigkeit. „Mein Brief iſt ſchon drei Tage ſpäter geſchrie⸗ ben. Laß uns den auch noch leſen!“ Nun las die alte Frau, ſtockend anfangs, denn ihre Blicke liefen beſorgt den Zeilen voraus, daß die Lippen nicht Worte fänden, die das Herz der jungen Frau noch mehr aufwühlten, Worte die⸗ ſes herrlichen toten Mannes, der zuletzt mit einer wunderbaren Klarheit in das Leben und Irren ſin zugeflogen, und ſie las mit freudig bewegter Stimme vor, was Erhardt ſchrieb. Du liebe, gute, alte Oma! Heute Nacht beim Marſch auf Löwen traf ich den Hauptmann von unſerm Erſatzbataillon und hörte mit ſtolzer Freude, wie ſehr du dich um alle und alles in der Heimat bemühſt. Darum habe ich Sorge, du könnteſt vor lauter Nächſtenliehe vergeſſen, daß am letzten Auguſttag meine Großvaters Hans Martin Jagemann hunderk⸗ ſter Geburtstag iſt. Das war zu allen Zeiten dein ſchönſter Tag, und ich erinnere mich heute in weiter fremder und blutiger Ferne ſo gerne da⸗ ran, wie du immer mit mir hinausgefahren biſt, als ich noch ein Kind war, und haſt das Grab, aufgeſchloſſen. Dann ſind wir an den eiſerneh Sarg des Großvaters und an die andern heran getreten und du haſt mir von ihm erzählt und von den andern Jagemanns, denen, die da um uns lagen, und denen, die fehlten in der Reihr Das war immer ſchöner für mich als alle Mär⸗ chen. Und nachher pflückten wir Blätter von de Eichen und wanden Kränze auf das Grab. Die Dorfkinder ſangen. Und die Sonne ging unter Ich ſehe das alles ſo deutlich vor mir Trag nun mit Elena, die du innig von mir küſſen ſollſt, einen friſchen Eichenkranz von mir auf das Grab und ſag dem Großvater, daß er und ſie alle Siebzig nicht umſonſt für uns ge⸗ ſtorben ſind. Wir kämpfen und ſiegen wie unſers Väter. Und wiſſen auch wie unſere Väter zü 95 für den Kaiſer und das deutſche Vater and. Sprich zu dem Grabe, daß nun bald wieder ein kleiner Jagemann kommen wird, die alten Heldenmärchen zu hören. Jetzt wird er uns hören. Brüſſel iſt unſer, Namur wird fallen, und dann iſt der Weg frei für uns. Wir haben einen kleinen Umweg ge⸗ nacht aher wir haben ja auch ein paar Feinde mehr auf dem Hals als damals. bineingeſehen batte. Aber mit jedem Satze kam immer zuverfichtlicheres Hoffen auf die Grei⸗ (Fortſetzung folgt.) — 82 2 οοοοοοοο ο οοο — 3 — — 5. — el gegen Kr t Auna zing, in⸗ „Beeile nachrich⸗ t Ihrer a⸗Seife Selbe inn für ommer⸗ Wärmſte meyer'z Seife ca. 30% offe ver⸗ 1 baben „ Drog. bebant! e Tube Mk. 150. d. Drög. 4,1; Th. 18/l% Ludwig 4, J f. pl. 19; P. drarb zieriem, torchen⸗ latz; K. elſtr. 86; Schwetz⸗ Neurin, ert, R3; heimer⸗ e, Gon⸗ etz, Gon⸗ d. Par⸗ E1, 16; 10: M. + gerie A. A. Seiß⸗ fitte tem ſeit d. Laud⸗ Photo⸗ rat mit ugehpte die Ge⸗ Blattes. Sametug, den 1. Mai 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Anttagblath Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. April. Twoſtwyk, Remph, v.'dam, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk No. 8. Angekommen am 28. April. „Eliſabeth, Heuß, v. Duisburg, 6360 Dz. Roheiſen Dahern, Knüfermann, v. Ruhrort, 12000 Dz. Ko. Haſenbezirk No. 4. Angekommen am 28. April. Timmer, v.'dam, 1300 Dz. Stückgut. „Alſatia, de Beher, v.'dam, 5000 Dz. Torfſtreu. „Proteus, Feeeee οοοοο οοοοοοοοοοοοοο zGefundheitsturnen zAtemgymnaſtik für Frauen und RNinder. 2 Neue Kurſe für hygteniſch⸗äſthettſche Gymnaſtik 2 8 97. 9 4 7 4 2 Syſtem Menſendieck Anmeldungen begiunen am 1. und 15. Mai. J perſönlich pder ſchriftlich erbeten. 50 5 Proſpekte und Referenzen ſtehen auf e zur Verfügung. 372 Sprechſtunde täglich von 12—1 Uhr. in Marie Luiſe Bandlow 0 1, 7, II. C 1, 7, II. %οο%ẽ,ð,ꝭ, e%õẽuIdeeeeeee Filelung von Preilährig Sreiwillgen hei der 2. Abteilung II. W. Y. Die 2. Abteilung II. Werftdiviſion in Wilhelmshaven ſtellt am 15. Juni 1915 Drei⸗ jührig Freiwillige ein. 5 Maſchinenbauer, Schloſſer, Kupferſchmiebe, Schmiede, Elektriker, Mechaniker oder Hand⸗ werker ähnlicher Berufe wollen ihr Geſuch mit einem vom Zivilvorſitzenden ausgeſtellten Melde⸗ ſchein(bezw. Geburtsſchein und Einwilligung des geſetzlichen Vertreters), Lebenslauf und Arbeikspapiere umgehend an das Kommando ein⸗ reichen. Bewerber dürfen noch nicht ausgehoben ſein u. müſſen mindeſtens im 18. Lebensjahreſtehen. Proſpekte über die weiteren Einſtellungs⸗ bedingungen und ſpätere Bulaſſung zur Maſchi⸗ niſten⸗(Deckoffizier) Laufbahn können koſtenlos bei der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes abgeholt oder von dem Kammando erbeten werden. 41223 Dankſagung der 41178 Zeutrale für Kriegs⸗Fürſorge 37. Veröffentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wird auch an dieſer Stelle herzlichſt gedantt. Geldſpenden. Arbetter⸗Süngerbund Rheinau 17.55., ſchuß für Volksmuſikpflege vom Konzert des Juartetts“ am 23. März 24.81., Baſſermann, Reichskagsabgeordneter 300., Beamten der Nhein. Schuckerigeſellſchaft 0., Beamten d. chem. Fabrik Wohlgelegen 216., Frau Oberbürgermeiſter Dr. Beck 100., Frau Beck, Joſef 10., Benſinger Fr. Wwe. 3000 We., Dr. h. c. Benſinger, Karl 2900., Berg, Artur, Vizefeldwebel im Felde ſtehend 10.., Bilfinger, Bernhard 151.20 M. Quartiergeld, Dr. Blerſch, Artur 100 M. 3. Rate, Boruhauſen u. Co. 800., Boſch u. Gebhard(Firma) 50., Cahu, Heinrick, Leipzig monatl. 10 M. 1. Rate, Clemm, A. Geh. Oberregierungsrat monatlich 50 M.(. Rate, Coblitz, Georg, Tierarzt 5., Darmſtädter, Julius 100., Darmſtädber, Rudolf i. Fa. Darmſtädter u. Co. 40 M. monatlich bis auf Weiteres, Deutſch⸗ amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft 1500 Mark, Deutſche Militär⸗Effekten⸗Fabrik G. m. b. H. 125 Mark monatlich 1 Rate, Deutſche Oxhydrie Anch. 100., Diefenthäler, Direktor. Schlierbach 100 M. Direktor und Lehrerinnen der Eliſabelhſchule 20³ Mark für April, Dott, Anna, Frau 10., Drey⸗ ſuß, L. 20., Polizeihauptmann Eberlin 10., Dr, Eckhard, Fritz 500 4, Etabliſſement Hutchinſon, Gummifabrik ab 1. April bis auf Weiteres monat⸗ lich 150 4 1. Rate, Feitel, Frauz 20 4, Frank, Th., Direktor, 100, Frledrichsſchule Knabenklaſſe 15 und I162, Geißmar, Leop., Rechtsguw. monatlich 100% 1 Rate, Frau Glaſer, Aunga 20 K, Goetter Adolf 500 /, Goldſchmidt, Max monatlich 250„ für Aprit, Graf, Heinrich 20„ 5. Rate, Graf, Martin 10, Dr. Alfred Hanſer 100 4, Firma Heidel⸗ berger E. u. Söhne 50 /, Heldenheim, Heinrich monallich 10% J. Rate, Heinrich Richard 5“, Herm, Direklor 20 ½, Heß, Och. Auguſt 10, Dr. Heſſe, ., Divektor 100, Hirſch, Erwin 100 ¼, Hirſch⸗ erſtattetes Gutachten Wilhelm 5 2 * 2 1 5 5 2 2 2 2 2 2 2 5˙ Aus⸗ „Roſe perſonals Müller, Karl, Prokuriſt 10, Frau B. Nahm Wwe. 50% Nierhoff, Fritz, Direktor 300, Dr. Opven⸗ heim G. 20 ½, Ortsgusſchuß Feudenheſm, Sammel⸗ (Bezirk Mannheim) ergebnis 40.50 ½/, Parkhotel 100 4, Perſonal des Statſonsamtes Mannheimer Nangierbahnhof 100 für April, Peſtalozziſchule Mädchenklaſſe[IId 15 . Pfälz. Bank, Fil. Maunbeim Zfür April, Mai u. Juni je 500% 500 für April, Frau Dr. Nams⸗ perger 50 ½, Nhein. Kreditbanf 15 000. Rhein. Gummt u. Celluloſdfabrik Mannheim⸗Neckarau 10 000. Rhein. Kohlenhandel u. Reederei⸗Geſell⸗ ft m. b. H. Zweigniederlaſſung Mannheim 5000 Mark, Rhein. Papiermannfaktur Hermann Kreuz Inh. Jul. Henmann u. Konful Karkl Rofenfeld 50% Konful Reiſer, Auguſt, Direktor monatlich 100 4 l. Rale, Freifrau von Rinck, Emma 10 4, Noos C. 80% Roſenbaum S. Bankdirektor 50., Roſengartenkaffe, Sammefbſichſenergebnis bei der ten von den Gaswerkserhebern entleerten Sammel⸗ büchſen 466.71 4. wovon die Hälfte dem Roten Kreuz zuſteht, Sammelbüchfenergebnts beim Vor⸗ trag des Herrn Profeſſor Becker am 14. April 1915 17.76&, Schinck H. u. Co..⸗G., Hamburg, 100&, Scholz, Guſtav 100 4, Schreiber Johann, Firma 300 4. Schröder, Euril 4, Gebr. Simon 100, Dr. Simon, Leo 100&, Skatgeſellſchaft Fürſtenberg 30 4, Süddeutſcher Eiſenbahnerverband 10, Stachelhaus, Hermann 50, Stachelhaus, Wilhelm 100, Steiner N. u. Co. 200, Stinnes, Hugo G. m. b. H. 1000 4, Straßenbahnkaſſe für Schmitt, Georg IV. 1 4. Reiß, Kurt 20 4, Burggraf 50 4, Miohr, Georg 1 4, Samer, Chriſtian 5, Kuhn, K. .20, Schätzlein, A..50 4, Teſcher, L. Bankdirek⸗ tor 50, A. W. 15, E. H. 5 4, Ungenannt 100 4, Ungenannt 20 4. Ungenannt 10, Ungenannt 10 Mark, Ungenannt 25, Vogelsgeſang,., Direktor 300 4, Frau Wachenheim, Otto 50, Waldeck, Her⸗ mann monatl. 10 ½ 1. Rate, Firma L. Weil u. Reinhard 1000, Weingart⸗Kaufmann G. m. b. H. 100, Werner, Eugen Direktor 400 4, Widmann i. Fa. Wibmann u. Sohn 50., Willſtädter, Ludwig u. Jul. 100, Würtz, Peter 5, Hofrat Dr. Zett⸗ ler, C. 50 3. Gabe, Zimmern, Heinrich Kom⸗ merzienrat 500, Zimmern, FJoſef 500, Zimmern Ludwig 500 4 b) Qnartierzettel. Wolff, Joſef; Frank, El.; Dr. Moeckel; Hütting J. Wwe.; Mainzer, Benny; Weiß, Artur; Hardber, Jakob; Kuhn, Karl: Naſer, Friedrich: Blumenſtein, Joſef; Dr. Stein, Robert; Hirſch, Bernhard; Tran⸗ mann, Emma; Fuchs, Emilie; Liebhold, Hermann; Maier, Emil; Mayer⸗Dinkel, Friedrich: Mayer⸗ Dinkel Wwe. e) Naturalgaben. Hefft'ſche Kunſtmühle, Eſtol⸗Fabrik, Gebr. Weyl. G Vollhard, Frau Käte Netter, Frau Oberſt öſch. Weitere Zuwendungen in jeder Form wären bei der ſtändig wachſenden Fahl der Unterſtützungsbedürftigen dringend nötig und erwünſcht. Spenden nehmen außer der Stadtkaſſe(Schalter 5) ſämt⸗ liche hieſige Banken und Seitungen, die ſtädt. Sparkaſſe und die Liebesgaben⸗ abgabeſtelle— N 7, 18, ſowie der Verkehrsverein— entgegen. Lebens⸗ mittel, Metalle u. dergl. können nur in N 7, 18 abgegeben werden. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 2. Mai 1915. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt Garniſon⸗ pikar Waag. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Scheukel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Deßecker. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11½ Uhr Kindergoktesdienſt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Mor ens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Ußhr Aa Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morg. 11 Uhr hriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Morg. ½9 Uhr Chriſtenlehre Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Morg. 10 Uhr Abſchieds⸗Predigt. Pfarrverwalter Weiſſer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrverwalter Weiſſer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholg. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lefholz. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ otkar Lefholz. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stabtpfarrer Dr. Hoff. 5 Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikax Achinich⸗ Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer 17 5 Pauluskirche Waldhof. 10 lhr: Hauptgottes⸗ dienſt. ½11 Uhr: Chriſtenlehre.%12 Uhr: Jugend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadſpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Südpfgrrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, 6. Mat, abends 8 Uhr, Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Nheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½ Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 2. Mai 1915(Cantate). Nachm. 5 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze.(Kollekte für die Militärſeelſorge). Montag, abends 8 Uhr, Kriegsgottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sountag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpekt. Lehmann, 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½9 Uhr: Bibel⸗ und Gebetſtunde. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Arſf. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr;: Jungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule, 10 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 10. Sountag 8 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer, Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Tüäglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraßjſe 17. Spuntag 11 Uhr; Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſp. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag ½ Uhr: Frauenverein. 5 Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde. Stadtmiſſ. Gläſer. Teglich Kinderſchule. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Beranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriftliher Verein junger Männer, U 3, 23, — 8.—— Wochenprogramm vom 2. bis B. Mai 1915. Sonntag: Kriegsſpiel. Treffvunkt nachm. 2 Uhr ißmarckfeier am 81. März 184.92.4, Dr. Röhrig 10 4, Inhakt der an verſchiedbenen Orten aufgeſtell⸗ U, 28. Abends ſ½ Uhr: Vortrag von Herrn Sekretär eeer Dr. I. Iaas Buchdruekerei Moſes über„Die Balkanfrage“. Montag, abends ½ Uhr: Bibelſtunde über Hebräer 2.—4 von Herrn Sekretär Moſes. Dienstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Mittwoch, abends /9 Uhr: Kriegsgebetſtunde für Jedermann(Leſezimmer), Donnerstag. abends ½ Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Ausſchußſigung. Samstag. abds. ½9 Uhr: Bibliothekſtunde. Abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Architekt Klos. Meerfeldſtr. 61, der Sekretär, Herr M. Moſes, U 3, 23. Cpang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Maunheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 9 Ubr: Allgem. Verſammlung, Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilg, des chriſtl. B. jg. M. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ ſrauenverein, Abends g Uhr: Bihel⸗ u. Gebetſtunde. Montag, abends 8½ Ubr; Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½% Uhr: Turnen der e Dienstag, abends 8˙½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, nachm.%5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 81½ Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde, gem. Chor. Samskag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.—= Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hoß). (Herr Stadtmiſſionar Stöckle), Sonntag, vorm. 11 Uhr: 1 1 Nachm. 3. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung(Jugendabteilung). Nachm. 5 Uhr; Jung⸗ ſrauenverein. Abends 8˙½/ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebekſtunde, Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund. Abends 8˙½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8½ Uhr; Blau⸗Kreuz⸗Verein. Freitag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde, gem. Chor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermann iſt freunblichſt eingekaben. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr. Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freunblichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. * 2 4 Evangeliſche Gemeinſchaft UF5, 9, Seitenbau. Sonntag, vormittags ¼10 Uhr Predigt, Prediger Vorm. 11 Uhr Kindergattesdienſt. Nachm. ½% Uhr Predigt, Prediger Jriederich. Nachm. 5 Uhr: Jugendverein. Donnerstag, abends ſ0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abenbs ½9 Uhr Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Maunheim— Lokal: 8., 40. Mittwoch, 5. Mal, aßends 9 Uhr: Vereins⸗Abend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſttzende Ludwig Frey, Auggrtenſtr. 44, der 2. Vorſitzende Oscar Lauten⸗ ſchläger, Stamitzſtraße J. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vormitt. it Uhr, Kindergottesdienſt. Nachmittags ½4 Uhr, Miſſionsverſammlung. ienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Miſſions⸗Saal, U 4, 1Na. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm, 10 Uhr: Wortbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Glaubens⸗ Verſammkung(gebalten von Prediger Geyer aus Bafel). Abends 8 Uhr: Glaubens⸗Verſammlung(ge⸗ halten von Prediger Geyer aus Baſel). Dienstag abends 810% Uhr: Vorleſung,. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladen! Semeinde gläubig getaufter Chriſten 0 4, 18 Sonntag, 2. Mai, vormittags 9½ Uhr: Bibel⸗ und Gebetſtunde. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeliſation, Herr Prediger Fink. Mittwoch, 5. Mai, abends 9˙½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Cemeinde Maunheim Mula des Nealgumnaſtums, Tullaſtraße 4. Sonntag, nachmittags /4 Uhr, Gottesdienſt, Mittwoch, abends ½9 Uhr, Gottesdienſt. N* Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Mai 1915. Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr Frühm—7 uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt, General⸗ kommunion der Erſtkommunfkanten.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſ½ Uhr Coxporiz⸗hriſti⸗ Bruderſchafis⸗Andacht mit Segen.— 4 Uhr Ver⸗ ſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins in A 4, 4. 155 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Untere kathol. Ofarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.—/ Uhr Ehriſtenlehre für die Jünglinge.— ½8 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bru⸗ derſchaft mit Segen.— 3 Uhr Betſtunde der Jung⸗ frauen⸗Kongregation.— ½8 Uhr Predigt, nachher Mai⸗Andacht mit Prozeſſton und Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Bon Montag, den 3. Mat an beginnt die erſte bl. Meſſe morgens 6 Uhr. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Anbacht zur h1. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtgöt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit ae— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für Jünglinge.— ½ Uhr Corports⸗GEhriſti⸗ Bruderſchaft.— Abends 7 Uhr Predigt und Mai⸗ Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗ Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſchq tlüche Bl. Kommunion der Erſtkom.⸗Knaben⸗ 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— 2 Uhr ſakrament Bruderſchaft mit Segen.— Abends 7 uhr Mai⸗RPrebigt. Feierliche Eröffnung der Maiandacht mit Prozeſſion der Erſt⸗ kommunikanten und Segen. Während der Woche iſt jeden Morgen von—7 Uhr Beicht und abends ½8 Uhr Maianbacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Von Uhr Beichtgelegenheit. 4½%½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Müttervereing.— — ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uuhr. N · und Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— n ſakramentale Bruderſchaft.— ½4 Uhr 5 mmlung der Me— ½3 Uhr · mit Predigt, Prozeſſion und Segzen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 utzr Beucht— %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunſon der Erſtkommunikanten 210 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Ghrtſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— ſ½ Uhr abends Mai⸗ Andacht mit Predigt und Prazeſſion(Teilnahme der Erſtkommunikanten). Während der Woche jeden Abend ſ½s Ahr Mai⸗ Andacht. St. Bonifatluskirche. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ legenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der Frauen.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesbtenſt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht der Forporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins.— 8 Uhr Mai⸗Andacht mit Prebigt, zugleich Bittandacht für Heer und Vaterland. Mai⸗Andacht iſt ſeden Abend 8 Uhr, Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion,— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ 35 k.— ½0 Uhr Predigt und Amt— ½2 Uhr hriſtenlehre und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends ½8 uhr Eröffnung der Maſandacht mit Predigt und Segen. NB. Wäßhrend der Woche jeden Abend ſ½8 Uhr Kriegsbittandacht.— Wüährend des Monats Mai ſeden Mittwoch und Samstag um ½8 Uhr und an Soun⸗ und ßeiertagen um d Uhr Malandacht. Kath. Kirche in Feudenheim. 6¼ Uhr Beicht⸗ Jer— 7½ Uhr Frühmeſſe und Austeilung er hl. Kommunion.— ½10 Uhr Hochamt mit Prebigt, — 1½, Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗Ehrtſtt⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen; hierauf Verſamm⸗ lung des Müttervereins.— 8 Uhr Mataudacht mit — Uhr Chriſtenlehre, nachher Torporis⸗Ihr Wie 8 Uhr? a mit Austetlung der hl. Kommunton.— 8 Uhr Her⸗ ottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Foecteae Predigt und Hochamt.— ½2 Uhr hriſteulehre und Corporis⸗Chriſti⸗Urnderſchaftl⸗ §Uhr feierliche Eröffnung der Matan mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Die Maiandacht gilt zugleich als Monatsver⸗ ſammlung für die Mitglieder des R Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenbett der hl. Beicht.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austeflung er hl. Kommunion. Generalkommunion des Müter⸗ vereins.— 8 Uhr deutſche mit— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt— 11 uhr hr. Meſſe mit Prebigt.— ½2 Uhr Ebrtſtenlehre für bie Jünglinge.— 2 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Altar⸗ ſakramentes mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr feierliche Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen; an den übrigen Tagen um 8 Uhr Roſenkranzgebet. St. Antoniuskirche, Nheinau. 6 Uhr Meicht. ½, Uhr Kinderkommunſon, Singmeſſe.— ½10 Uhr Amt, Predigt.— ½ Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uuhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft.— ½8 Uhr feierliche Mai⸗Audacht, Predigt, Prozeſſion. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schlohnkirche). Sonntag, 2. Mat, normittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Prebigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). 7 1 07 Samstaa, den Geueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 1. Mai 1915. 777ã ãddbdbdbbdbdbbGbGbGbßbTbPbGßGböbTbbbbbc rr jadleslage U. Mieinverkriab 75 145 14 8. der Marke Edelmann, l. ö Gegründet 1896. eparaturwerkstätte mit elektr. Krafthelrieb. 40475½78 selbst bei stärkster Beanspruchung. 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Eude geg. 9 uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe Das Perſonal iſt angewieſen während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Riemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Mittel⸗Preiſe. 33 ˙ AAA—————————— Neues Theater im Roſengarten. Sonuntag, 2. Mai 1915. Schneider Wibbel Komödie in 5 Bildern von Haus Müller⸗Schlößfer Spielleitung: Emil Reiter Haſſeneröff. 7½ uhr. Auf. 8 uhr. Ende 10½ uhr Nach dem 3. Bilde größere Pauſe Nenes Theater⸗Gintrittspreife. Baden-Baden. Hotel u. Badhaus Zähringer Hof. Bevorzugtea Famiienbotel I. Ranges. Thermmlbadhaus.— Grosser Park. Günetise Pensionabedingungen. Prospekte. 1202 ODte Koberling. Scheuern Castbans.PFengion zum Sterden Sasthaus u. Pension zum Sternen leh mache hiermit meiner werten EKundschaft und Gönnern die mem Betried auch während der zut und die billigsten Tagespreise ge- Ste en. Man wende nich an den Besitzei. Um ge- Zunpruch bittet 1 den Fraur Haueh. Telephon 121. 101 t 0 0 400 m üb. 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A1 Nr. 39327 bis mit Nr. 42228 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine) Lit. B Nr. 21061 bis mit Nr. 25703(undgrüne Scheine) 4578 Lit. G1 Nr. 49821 bis mit Nr. 35147, ferner vom Monat Oktober 1914 über Sparkaſſen⸗ Bücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 321 bis mit Nr. 323, ferner vom Leih⸗ amt II über Goldpfänder (rote Scheine) Lit. A 2 Nr. 20569 bis mit Nr. 21328 über Klei⸗ der⸗ u. Weißzengpfänder (weiße Scheine) Lit. B 2 Nr. 95386 bis mit Nr. 101125 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1915 auszulöſen, andern⸗ falls dieſe Pfänder zurVer⸗ ſteigerung gebracht werden Mauuheim, 29. April 1915 Städtiſches Leihamt. Zwaugs verſteigerung. Am Samstag, 24. Juli d. Is. vorm. 9 Uhr wird das nachſteheud be⸗ ſchriebene Anweſen in der Stadt Heidelberg gelegen, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſt⸗ räumen, Leopoldſtraße 11 dahier öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert Igb. 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Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirt⸗ ſchaft gegen Entgeld beſchäftigt, hat das hierfür vor⸗ geſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Beginn ohiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind ſofern ſte nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuer⸗ pflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstofel angeſchlagene Bekanntmachung verwtieſen. Mannheim, den 26. April 1915. Der Vorfſitzende des Schatzungsrats von Hollander Schweigert. Pflaſterarbeit Die Herſtellung von 3300 am Straßenpflaſter an Landſtraße Nr. 2— Mannheimerſtraße— in Schwetzingen(ohne Steinlieferung) ſoll im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs vergeben werden. Bei unterzeichneter Stelle und bei Straßenmeiſter Pfeiffen⸗ berger in Schwetzingen liegen die Bebingungen, die nicht nach auswärts verſandt werden, auf und werden Angebotsvordrucke abgegeben. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit der„Pflaſterarbeit“ verſehen bis Montag, den 17. Mai d. Js., vor⸗ mittags 11 Uhr auf unſerem Geſchäftszimmer ein⸗ zureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 41214 Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Bekanntmachung Sieferung von Bett⸗ und Weißzens ꝛc. für das Allgemeine Krankenhaus betr. „Die Lieferung von Bett⸗ und Weißzeng, Woll⸗ teppichen, Bettfedern n. ſ..“ für das Allgemeine 1 ſoll in öffentlicher Berdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeich⸗ neten Amt, woſelbſt die Muſter zur Einſicht bereit liegen, erhältlich. Angebote auf dieſe Sieferung wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wäſchelieferung“ verſehen unter Anſchluß der Muſter bis ſpäteſtens Freitag, 7. Mai 1915, vormittags 11 Uhr beim ſtädtiſchen Matertalamt L 2,9 abgegeben werden. Bei der Fuſchlagserteilung finden nur Bewerher Berückſichtigung, die in Naunheim ihren Wohnſit haben. Hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Ge⸗ ſchäfte können ſich mit Ausſicht auf Erfolg nur dann beteiligen weun ſie am hieſigen Platze ein ſtändiges ausreichendes Lager unterhalten. Mannheim, den 23. April 1915. Städt. Materialamt: Hartmann. Sebpauchte und zurückgesetzte Lampen und Lüster 8 ſur Gas und elekirisches Licht werden um ſleden annehmbaren Preis abgegeben. Peter Bucher, ll 6, fl * für lieg häufe geſü Miet wohr läſſie tante ſch L hatte r Ein⸗ adtteil twoch, 8 von vorge⸗ diglich dwirt⸗ r vor⸗ S zum eichen. bar. dteuer⸗ 18tofel 4570 eigert. rzeich⸗ berelt loſſen rſehen t erden. pere n rGe⸗ dann idiges 2 um 1 un 10 0 1 de den 1. Mai 1915. General⸗Anzeiger 4. Badiſche Neueſte Nachrichten.—— 9. Seite. Unterrieht Nandelskurse für madchen Neue Kurse 3. Mai. Anmeldungen schon jetzt erbeten. 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