iſch 381⁴ hnitzerel k, Ltürig, Marmor, „zuſamm. zettſtellen erkauſen, B, 3. St. ſſchen r Renz⸗ ſerturi, ute Be⸗ telle zu 41227 segugsyters: 80 pfg. monarfG, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Diertelſahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. 10 Nk. Reklame⸗Seile Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) der Stadt Marmb 975 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegrammm⸗Adreſſer „Generalanzeiger Naunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung 377 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 U. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin 3„Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezi im; ür Ci i Beila en: 8 gungs für den kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; 9 Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 1 8 9 2 3 0 2 4 2 5 220. 3 Maunheim, Montag, 3. Mai 1915.(Mittagblatt.) Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 2. Mai. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. JIu Flandern verſuchte der Geguer nach ſehr ſtarker Artillerievorbereitung wiederum gegen unſereneue Stellungnord⸗ öſtlich von NPNpern anzurennen und zwar griffen die Franzoſen zwiſchen Kanal und Straße Ppern—St. Julien euer⸗ giſch, die Eugländer öſtlich davon matt an. Die Bemühungen waren namentlich infolge unſeres ſehr wirkfamen Flauken⸗ und Rückenfeuers aus Gegend von Broodſeinde und Veldhoek gänzlich er folglos. 3 Maſchinengewehre blieben in unſeren Händen. In den Argonnen machten unſere Angriffe nördlich von le Four de Paris gute Fortſchritte. Trvtz heftigſter Gegenwehr verloren die Franzoſen mehrere Gräben und 156 Gefangene. Zwiſchen Mʒaas und Moſel kam es nur im Prieſterwalde zu heftigen Kämpfen, mo die Franzoſen mehrere Male in großen Maſſen angriffen. Wir ſchlugen dieſe Angriffe, die ſtellenmeiſe bis in unſere Gräben gelangten, unter ſtarken Verluſten für den Feind ab, und machten 90 Gefangene. Geſtern wurden wieder zwei feindliche Flugzeuge außer Gefecht geſetzt. Eins wurbe bei Reims zuſammengeſchoſſen, das an⸗ dere nordweſtlich von Verdun aus einem Ge⸗ ſchwader heraus zur eiligſten Landung ge⸗ zwungen. OGeſtlicher Ariegsſehauplatz. Unſere Operationen im nordweſt⸗ lichen Rußland machten gute Fort⸗ ſchritte. Bei Schawli wurden weitere 400 Ruſſen gefangen genommen. In der Verfolgung der flüchtenden Ruſſen erreich⸗ ten deutſche Spitzen die Gegend ſüdweſtlich von Mitau. Ruſſiſche Angriffe in Gegend Kal⸗ warja wurden unter ſtarken Verlu⸗ ſten für den Feind abgeſchlagen. 300 Ge⸗ fangene blieben in unſeren Händen. Oberſte Heeresleitung. Wir können die Beſprechung des geſtrigen deutſchen Tagesberichtes nicht beſſer einleiten, als mit einigen Worten aus der„Times“ vom 27. April. England, ſo ſchreibt das Blatt am des großen Sieges der Türken auf Gallipoli und des ſchweren Zuſammenbruchs i ee Dünkirchen und Dünaburg. Erfolgloſe Angrißfe der Franzoſen und Engländer. 9* 5 52* e —— eeee Winden 5 N3 ba 8 oldnngeff Tum 1 0 ohaenboln fe, 7 8 ** — eent, 520 Nen 0 ABUR 785— en N*5 250 5 7 8 25 a Nossſef/ Wilkomi N 8 78 .— 8 c8 0 Ie ces deltscfen Norsfoges di5 Zür Fehnſaſe Epgd- Dicbütg. ſeit Beginn ſeiner Geſchichte Am Hel⸗ lespont wie in Flandern ſeien die Dinge feſtgefahren. An erſtgenannter Stelle ſei ohne ſtarke Landmacht alles Bemühen vergeblich. Jetzt ſeien zwar Truppen zur Stelle; allein ſie ſtehen vor einer gewaltigen Aufgabe: das Gebiet ſei inzwiſchen in ein zweites Plewna ver⸗ wandelt, ein Plewna deutſcher Ingenieurkunſt! In Flandern fehlt es. French an Geſchützen und Truppen. Der Aufſatz gipfelt in den Wor⸗ ten:„Mehr Männer, undimmer noch mehr Männer.“ Die Beklommenheit, die der hier auszugsweiſe wiedergegebene Leitartikel atmet, der Ruf nach Männern und immer mehr Männern, der von der Times ausgeſtoßen wird, ſind aus der tatſächlichen Lage der Ereigniſſe auf den verſchiedenen Kriegsſchauplätzen nur zu begreiflich. Vor den Dardanellen hat der Dreiverband mit ſeinem Landungsverſuch eine Niederlage erlitten, die an Schwere und ein⸗ drucksvoller Wucht nicht zurückſteht hinter der Niederlage vom 18. März. Die Verluſte des Feindes werden auf 10 000 Mann geſchätzt, die kleinaſiatiſche Seite iſt von den Franzoſen gerüäumt. Die„Morning Poſt“ wettert über die gemachten Fehler und von der Goltz ſpricht ſtarke und ſtolze Worte des Vertrauens: die Landung wird nicht gelingen. Das iſt die Lage vor den Dardanellen. In Flandern bricht ein feindlicher Gegenangriff nach dem andern im deutſchen Feuer zuſammen. Nach dem geſtrigen Bericht iſt es ber deutſchen Heeresleitung ge⸗ lungen, die anſtürmenden Feinde in wirkſanter Weiſe in der Flanke und im Rücken zu faffen. Auch wir militäriſche Laien erkennen aus dieſer Tatſache eine unmittelbare Ueberlegenheit dor taktiſchen Stellung der Deutſchen. Von den im heutigen Tagesbericht genannten Orten liegt Broobſeinde etpa 1% Km. ſüdöſtlich von Gravenstafel. Der feindliche Anſturm kichtet ſich von Süden nach Norden auf die vom Kanal üüber St. Julien bis Grapenstafel führende Linie. Von Broydſeinde wird alſo die Flanke der Engländer unter Feuer genonunen.(Wir verweiſen auf die im Abendblatt vom Donners⸗ tag veröffentlichte Karte, wo der Ort eingezeich⸗ net iſt) Veldhoek liegt 5 Km. leicht ſüdweſtlich von Gravenstaſel, eiwa 3½% Km. füdweſtlich von Zonnebeeke, von hier aus iſt das ſehr wirk⸗ ſame Rückenſeuer abgegeben worden, von denn unſer Tagesbericht ſpricht. Ein Blick auf eine genauere Karte, die die Orte verzeichnet, zeigt, in welcher überaus heiklen Lage ſieh gerade der engliſche Flügel der Angreifer befindet. Er liegt tarſächlich von Norden, von Often und Süden her unter dem Feuer der Deutſchen. Und dazu die Beſchleßunz von Dünkirchen, deren— nach einem holländiſchen Blatt— un⸗ gelbſtes Rätſel“ einen wahrhaften Aufruhr da England hervorgerufen hat und die ſicher einen noch weit größeren militäriſchen Schaden an⸗ Hulder hat, als nach und nach die engliſchen Blätter zugeben. Die„Times“ wußte, als ſie ihren obigen übelgelaunten Leitartikel ſchrieb, noch nichts von dem kühnen deutſchen Zug ins Gouvernement Kowno und nach Kurland. Ihre Stimmung wäre ſicher noch ſchlechter geweſen und iſt es heute beſtimmt. Die Deutſchen ſind nun auf der Verfolgung der zurückhweichenden Ruſſen bis nahe an Mitau gelangt. Mitau, die etwa 40 000 Einwohner zählende Hauptſtadt von Kurland, liegt etwa 90 Km. nördlich von Schawli, dem Orte der großen, für die Deutſchen ſiegreichen Geſechte an Bahnlinie Libau—Dlinaburg. Die Bewohner von Mitau ſind zur Hälfte deutſch. Wie unſere Karte zeigt, iſt von Mitau bis Riga nur noch eine Strecke bon etwa 40 Km. Welchen Zweck der küßme Zug verfolgt, wird noch inumer nicht voll erſichtlich. Nach Meldung eines Berliner Blattes wird die deutſche Offenſive gegen die Libau⸗Riga⸗ Linie in der engliſchen, franzöſiſchen und hol⸗ ländiſchen Preſſe lebhaft beſprochen. Das Vorgehen wird als ein Ereignis von allergrößter Bedeutung und von vielleicht unabſehbaren Folgen bezeichnet. Wir ſelbſt wollen uns heute nicht in weiteren Vermutungen ergehen. Wir ſchließen mit einigen verheißungsvollen Sätzen, Die wir in einem Berliner Artikel der„Köhn. Zeitung“ vom 30. April finden und die lauten: „Kein vernünftiger Menſch in Deutſchland wiegt ſich in dem Glauben, daß die Machtmittel der Feinde ſchon erſchöpft ſeien, oder daß ſie ſich von dem ſaulen Geſchäft zurückziehen würden, ehe alle ihre Hilfsmittel ganz erſchöpft ſind und ſie keine Hoffnung auf Gewinn mehr haben. Wir erblicken aber in der innern Unſicherheit, Schwierigkeit und Uneinigkeit, in der ſich unſere Feinde befinden, gerade ſo wie in dem Ausgang der Karpathenſchlacht, dem Zuſammenbruch der Angriffe im Weſten und bei den Dardanellen eine weitere Beſtätigung dafür, daß wir heute ſchon von der erreichten Sicherung unſeres Bun⸗ des vor dem Einbruch der Feinde ſprechen kön⸗ nen, gerade ſo wie wir aus den Ereigniſſen das Vertrauen ziehen, daß wir das Errungene feſt in der Hand halten und weiter⸗ hin ſicher fortſchreiten werden, Dünkirchen und Dünaburg, dieſe in den Berichten der abgelaufenen Woche hervor⸗ tretennden Namen, ßweiſen bedeutungs⸗ vollnach vorwärts.“ — Deutſche Spitzen vor Mitau. Wiener Stimmen über die Nriegslage. 5 Wien, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In Beſprechung der Kriegslage der abgelaufenen Woche heben die Blätter übereinſtimmend neben der glänzenden Tat des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Unterſeebootes„IJ“, ſowie der andauernd günſtigen Nachrichten von der Karpathenfront die nachhaltigen Er⸗ folge der Deutſchen an der Weſtfront und den Beginn lebhafterer Gefechtstätigkeit in Ruſ⸗ ſiſch⸗Polen, ſowie das Scheitern des kombinier⸗ ten neuerlichen Angriffes auf die Darda⸗ nellen, beziehungsweiſe die Halbinſel Gallipoli, hervor. Als bedeutungsvollſtes Ereignis bezeichnen die Blätter das Vom⸗ ardement der Feſtung Dünkirchen, das wiederum die artilleriſtiſche Überlegenheitz der verbündeten Zentralmächte gegenüber der Ententemächte bezeugt. Ebenſo bedeutungsvoll. ſei der unerwartete Einmarſch deutſcher Armes⸗ körper in Litauen und Kurland. Die bekannte, von den Ruſſen ſo ſehr gefürchtete Strategie Hindenburgs vermochte wieder go⸗ wifſermaßen aus dem Schweigen und der Un⸗ ſichtbarkeit heraus vollendete ſchwerwiegende Tatſachen zu ſchaffen. Die Zuſammenfaſſung dieſer Erfolge eröffne die günſtigſtenAuſpizten für den Beginn des zehnten Kriegsmonats. die Beſchießung von Dünkirahen. London, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Korreſpondent der„Times“ in Nord⸗ frankreich meldet über die Beſchießnug von Dünkirchen am Donnerstag Nachmittag, daß gleichzeitig mit der erſten Granate, die um .30 Uhr explodierte, drei deutſche Flugzeuge über der Stadt erſchienen, die augenſcheinlich das Feuer leiten ſollten. Die Beſatzung der Stadt war auferſtande, das Jeuer zu beantworten, da ſie nicht entdecken kounte, wo die deutſchen Geſchütze aufgeſtellt waren. Schließlich brach ein gewaltiger Brand aus, der die Flugzeuge in die Flucht trieb. Paris, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber die Beſchießung Dünkirchens befragt, erklärte Marineminiſter Augagneur einem Journaliſten, daß die Feſtung Dünkirchen durch deutſche ſchwere Artillerie zu Lande vom nächſten Frontpunkt aus beſchoſſen wurde. Amſterdam, 2. Mat.(WTB. Nichtamtl.) Die Beſchießung Dünkirchens hat in Holland großen Eindruck gemacht, um ſo mehr, als ſie gänzlich unerwartet kam. Gleichgeitig waren Gerüchte verbreitet, daß es den deut⸗ ſchen Kriegsſchiffen geglückt iſt, auf die Höhe von Dünkirchen zu kommen und von See aus das Feuer zu eröffnen.—„Nieuws van den Tag“ ſchreiben in einem Leitartikel! Das Rät⸗ ſel von Dünkirchen iſt noch nicht ge⸗ Lö ſt. Obſchon keine Berichte von einer See⸗ ſchlacht kamen, bleibt es doch die wahrſchein⸗ liche Löſung, daß die Beſchießung nicht vom Lande aus geſchah, ſondern durch ſchweres Schiffsgeſchütz. Das Blakt nimmt an, daß die beiden größten neueſten deutſchen Schiffe „Erſatz Kaiſer Friedrich III.“ und„Erſatz Wörth“ die Beſchießung durchgeführt haben. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 3. Mai 1918. Daß, wie aus England gemeldet wurde, die Flieger der Alliierten keine feindlichen Schiffe entdecken konnten, ſchreibt das Blatt dem an der Küſte herrſchenden Nebel zu.— Der„Haa⸗ ger Nieuwe Courant“ nennt die Nachricht von der Beſchießung Dünkirchens eine Senſation, glaubt aber nicht, daß Kriegsſchiffe im Spiele waren, ſondern das Bombardement vom Lande aus mit neuen beſonders weittragenden Ge⸗ ſchützen ausgeführt wurde.— Der„Rotter⸗ damſche Courant“, der die verſchiedenen über die Beſchießung der Feſtung eingelauſenen, ſich teilweiſe widerſprechenden Meldungen einer kritiſchen Unterſuchung unterzieht, kommt zu dem Schluß, daß man weitere Nachrichten abwarten müſſe, um eine Erklärung zu ſinden. Die engliſche Taktik zur See ſei, ſparſam mit der Flotte umzugehen, um die Beherrſchung des Welthandels zu behalten und deshalb das Gebiet deutſcher Kriegsſchiffe und Unterſee⸗ boote zu meiden. Das ſei praktiſch, mache aber keinen heldenhaften Eindruck. Wenn die deutſche Flotte wirklich Dünkirchen bombar⸗ diert habe, ſo könnten die Engländer nicht mehr ſagen, daß die Deutſchen ſich dort mög⸗ lichſt außerhalb des Bereiches der engliſchen Schiffsgeſchütze hielten. Die engliſche Flotte würde dann zwar die Weltmeere beherrſchen, aber den Kanal doch nicht ganz. Berlin, 2. Mai(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily News“ meldet aus Nordfrankreich: Die Deutſchen er⸗ öffneten am Donnerstag eine heftige Be⸗ ſchtießung gegen Dünkirchen. Dieſe be⸗ gann nach 11 Uhr und wurde bis 3 Uhr fort⸗ geſetzt. Dann hörte ſie plötzlich auf. Mehr als 60 Granaten von 30,5 Ztm. wurden in die Stadt geworfen. Alle Welt war erſtaunt und beſtürzt, denn niemand konnte begreifen, woher die Geſchoſſe kamen. Eine Granate traf die Kaſerne und zerſtörte das Dach. Andere fielen in mehrere Stadt⸗ teile und richteten erhebliche Verhee⸗ rungen an. 150 Menſchen wurden ge⸗ 15 tet oder verwundet. Alles rettete ſich in die Keller. Am Freitag früh kamen 2600 Flüchtlinge aus Dünkirchen in Calais au, welchen ſpäter noch eine größere Zahl folgte. Ein Reiſender, welcher mittags aus Fourne eintraf, berichtete, daß die Schiffe der Alliierten einen heftigen Angriff gegen Weſtende mach⸗ ten. Berlin, 3. Mai. Kopenhagen wird verſchiedenen Morgen⸗ blättern gemeldet: Engliſche Kriegsſchiffe be⸗ ſchießen die belgiſche Küſte in der Hoff⸗ nung, die deutſchen Geſchütze zer⸗ ſtörxen zu können. Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Zur Beſchieß⸗ ung von Dünkirchen wird noch gemeldet, daß die Deutſchen Rieſengeſchütze aufgeſtellt haben, um, wie man anfangs glaubte, die Schleuſen von Nieuport zu bombardieren. Die Tragkraft der Geſchütze gehe offenbar jedoch viel weiter. Die ſchwere Artillerie in 85 Flandern. Aus dem Feldbrief eines Marine⸗In⸗ fanteriſten, den die„Kieler N. Nachr.“ veröffentlichen, entnehmen wir folgendes: „Wie auf feindlicher Seite die Munition verſchwendet wird, iſt kaum glaubhaft. Die ganzen Nächte geht es immer pink, pink, und am Tage hat die Artillerie das Wort. Das ganze Gelände macht am Tage einen ſehr trau⸗ rigen Eindruck; alles iſt wie ausgeſtorben; wo ſich auch nur jemand blicken läßt, hagelt es gleich Granaten und Schrapnells. Der Feind (Privat⸗Telegramm.) Großh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Wörth. Des Freiherrn von Omptedg dramatiſche Szene beweiſt, daß im Romanſchriftſteller kein Zeug zum Dramatiker iſt. Dieſe Weisheit iſt alt. Sie hätte alfo der Beſtätigung nicht bedurft. Ein anderer Nutzen dieſer dramgtiſchen Szene ift aber nicht einzuſehen. Wir leben aus der Ferne den furchtbaren Ernſt, die unſagbaͤre Schwere von Schlachten mit, wie ſie vernichtender die Weltgeſchichte nicht kennt. Keine Bühne vermag dieſem Ernſt und dieſer Schwere einen Ausdruck zu geben, den wir ihr glauben. Alle künſtlichen Schüſſe, alle Donnermaſchinen, aller Schlachtenlärm ihres Repertoirs ſind Spielereien gegen die Größe der Einbildung, in der wir die Dinge im Geiſte ſehen. Selbſt im Frieden hat kein wahrhafter dramatiſcher Dichter verſucht, das Ge⸗ woge einer Schlacht leibhaftig auf die Bühne zu bringen, es ſei denn das von Ritterkämpfen, die meiſt Einzelkämpfe waren. Wie würde er es ver⸗ ſuchen in einer Zeit, in der wir der Wirklichkeit des Krieges ſeeliſch ſo nahe ſind? Was Ompteda an Rahmendarſtellung gibt: Ab⸗ ſchied eines jungen blühenden Offiziers von ſeinem Beter bor der Schlacht und zum Schluß der hat eine zu gute Beobachtung in dem hochgelegenen Nieuport. Die beiden alten, weltbekannten Türme aus dem 15. Jahrhun⸗ dert, denen ſelbſt unſere 21 Zentimeter⸗Hau⸗ bitzen und ſogar„Onkel Mörſer“ aus Wien nichts anhaben konnten, bieten eine haarſcharfe Beobachtung unſeres Vorgeländes. Wir haben hier oben allerhand Artillerie. Doch die mei⸗ ſten unſerer Batterien laſſen ſich für gewöhn⸗ lich nicht hören. Die ſprechen nur mit, wenn ein Angriff erfolgt und wenn, wie an dem er⸗ wähnten Abend vom 26. Februar, die Fran⸗ zoſen einmal raſend werden. Dann reden ſie aber auch eine derbe Sprache mit den Herren da drüben. Wenn man dann, wie wir Infante⸗ riſten, in der Mitte dazwiſchen hockt, wie die Kaninchen im Loch, kann man faſt annehmen, der Weltuntergang kann nicht ſtärker krachen. In der letzten Zeit hat unſere Artillerie auch die Oberhand bekommen, meiſtens ſchweigt ſofort das feindliche Geſchützfeuer, wenn unſere dicken Liebesgaben angereiſt kom⸗ men, ein Zeichen, daß die Kanoniere in die bombenſicheren Unterſtände verſchwinden. Aber auch dies Verſchwinden wird ebenſo wie die Herrlichkeit mit dem ſchönen Nieuport wohl bald ein Ende finden. Wir haben hier nämlich ſchon Ende Februar Beſuchaus Eſſen er⸗ halten, dicke Tanten mit Taille Zenti⸗ meter ſind eingetroffen. Wie wir zum letzten Mal vom.—8. März im Schützengraben bei M. lagen, haben die beiden Damen ſchon mäch⸗ tig geſpuckt. Die vollen Reiſekoffer flogen auf einmal hinüber, daß bei ihrem Eintreffen un⸗ ſere Unterſtände wackelten und drüben unter koloſſalem Qualm die Splitter gen Himmel flogen. Unter dieſen Umſtänden werden auch die Herren Engländer da drüben den hart⸗ näckigen Schnupfen bald los, und wer weiß, wie lange die Türme von Nieuport noch mit⸗ machen. Wie man hört, ſoll einer ſchon zu⸗ ſammengerutſcht ſein.“ * Ein belgiſcher Bericht. Le Havre, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das geſtern Abend veröffentlichte belgiſche Communique vom Kriegsſchauplatz lautet: Auf der belgiſchen Front herrſchte den ganzen Tag Ruhe. Einige Geſchoſſe wurden auf die Um⸗ gebung von Ramscapelle und Oſtkerke abge⸗ feuert. Seit dem 22. April überflogen belgiſche Flieger unaufhörlich Tag und Nacht das Ge⸗ biet von Bixſchoote, Steenſtrate und Het Sas. Trotz heftiger Beſchießung durch die deutſche Artillerie konnten ſie zahlreiche Photographien aufnehmen und zur Regelung des Schießens beträchtlich beitragen. Sie bombardierten mehrmals die Anſammlungen feindlicher Truppen. Neue engliſche Truppen. Berlin, 3. Mai.(Privat⸗Telegramm.) Daß die Engländer ſeit Mittwoch letzter Woche mindeſtens 50000 Mann Truppen und 120 Geſchütze nach dem Feſtlande geſchafft hatten, ſollen der„Poſt“ zufolge engliſche Privatnach⸗ richten melden. Eine Seeſchlacht im Gange? Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: In Hpek van Holland traf die engliſche Anweiſung ein, 4Rettungsboote und zwei Sa⸗ nitätsboote des Roten Kreuzes zur Ab⸗ fahrt bereit zu halten. Nähere Nachrichten, ob eine Seeſchlacht im Gange iſt, oder ein Dampferunglück infolge des Angriffes deutſcher Unterſeebvote vorliegt, iſt noch nicht eingetroffen. Man glaubt aber, daß in der Nähe des Feuerſchiffes von Nord⸗ bont Tode des Sohnes wog die Leere nicht auf. Es war zu ſehr Schablone aus Roman und ſchlechter Malerei, mehr Rührſeeligkeit als echtes Gefühl, Kuliſſenſpielerei ſtatt Lebensernſt. Nur die ſchlichte anſpruchsloſe Darſtellung machte dieſe dramatiſche Szene einigermaßen er⸗ träglich. Trotzdem: die Bühne, zumal des Hoftheaters, darf, auch im Krieg, mit dem Kino nicht in Wett⸗ betverb treten— oder Vereinsaufführungen vor⸗ greifen wollen. Viertes Volkskonzert (Wagner.) Die Zauberflöte.(Frau Boſetti als Gaſt). Kriegszeiten und äſthetiſche Betrachtungen über Wagner⸗Konzerte ſind entgegengeſetzte Pole. Vertagen wir daher letztere und halten wir uns an das Gegebene; das Merkblatt, das Herr Dr. Egel am 15. April des Kriegsfjahres 1915 nie⸗ dergeſchrieben hat, leite unſern Gang. Man be⸗ gann mit dem Vorſpiel zu Parſifal, wir waren an derſelben Stelle, an derſelben Stelle befand ſich unſer Parſifal⸗Orcheſter vom 4. April. Aber diefelbe Stimmung wurde uns nicht vermittelt, denn dem Streichquintett fehlte der ſchöne Klang, der Blechgruppe die feinere Schattierung. Ob Herrn Lederer Liebe— Glaube— Hoffnung, die Wagner als das geheime Programm ſeines Vorſpieles kundgegeben, wohl gut„liegen“? Das hinder ſich Ereigniſſe zugetragen haben, welche die engliſche Anweiſung veranlaſſen mußten. * Die eifrige Tätigkeit der deutſchen Flieger. Lyon, 3. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Progres meldet: Ein deutſches Flugzeug hat Luneville in ſehr großer Höhe überflogen. Es warf eine Bombe ab, die ein Haus ſehr be⸗ ſchädigte. Eine Perſon wurde leicht verletzt. Franzöſiſche Flugzeuge ſtiegen zur Verfolgung auf. Das deutſche Flugzeug warf während des Rückzuges noch mehrere Bomben ab, ohne je⸗ doch beträchtlichen Sachſchaden anzurichten. Paris, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Journal meldet aus Chalon ſur Marne: Zwei franzöſiſche Militärflieger, ein Leutnant und ein Hauptmann, ſind wäh⸗ rend eines Höhenfluges bei la Croix ſur Meuſe tödlich abgeſtürzt. * Aufruhrbewegung in Indien. Der Konſtantinopler.„Sabah“, den die „Neuen Zürcher Nachrichten“ vom 27. April anführen, brimgt einen Artikel über den Auf⸗ ruhr in Indien. Der Vertreter ſagt am Schluſſe: Die Moslem in Indien, Afghaniſtan und Beludſchiſtan fangen jetzt wirklich an, mit der Tat am Heiligen Kriege teilzunehmen. Er wird England und Rußland noch ernſte Schwierigkeiten bereiten. Der drohende Ausſtand der engliſchen Bergleute. „Scotsman“ beſpricht in ſeinem Leitartikel vom 21. April die Frage der von der Ver⸗ einigung der Bergleute geforderten Lohn⸗ erhöhung von 20 Prozent und äußert ſich bei dieſer Gelegenheit dahin: Ein Ausſtand der Bergleute in den Kohlengruben würde von großen Folgen begleitet ſein. Die Fabriken, welche Kriegsmaterial herſtellen, würden ohne ſtete Verſorgung mit Kohlen ihre Arbeit auf⸗ geben müſſen. Unſere Schiffe müßten in den Häfen bleiben, und der Handel zu Waſſer und zu Lande hörte auf. Das Schlimmſte würde ſein, daß der größere Teil unſerer Flotte zur Untätigkeit verdammt bliebe, während die deutſche Flotte aus ihren Häfen ſchnell auslaufen und ſicher, nach dem ſie ihr Werk an unſerer Küſte getan häkte, wie⸗ der zurückfahren könnte. Wenn es auch zweifellos wäre, daß dieſe ſchrecklichen Dinge nicht alle mit einem Male eintreten können, ſo wäre es doch zwechmäßig, ſie ſich vor Augen zu halten. Die Lage geböte es daher, daß zwiſchen den Arbeitgebern und den Bergleuten ſo ſchnell wie möglich eine Eifrigung erzielt würde. Wie u, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 2. Mai 1915. In Ruſſiſch⸗Polen wurde der Geg⸗ mer in einigen Abſchnitten aus ſeinen Vor⸗ ſtellungen zurückgeworfen. Uuſere Trup⸗ pen gelangten hierbei ſtellenweiſe bis an die Hindernislinie der feindlichen Hauptſtellung. An der Frunt in Weſtgalizien und in den Karpatheu lebhafter Geſchütz⸗ kampf. Auf den Höhen zwiſchen Orava⸗ Oportal warfen unſere Truppen einen und 2 hef⸗ tigen ruſſiſchen Angriff zurück, machten 200 Mann zu Gefangenen, gingen ſchließlich zum Augriff über und eroberten nach hartem Kampfe einen ſtarken ruſſiſchen Stütz⸗ punkt öſtlich der Höhe O ſter y. Mehrere hun⸗ dert Ruſſen wurden hierbei gefangen; Ma⸗ ſchinengewehre erbeutet. In Südo ſt⸗Galizien und der Buko⸗ wina keine Veränderung. Der Stellvertreter des Ehefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Rämpfe im Kaukaſus. Petersburg, 2. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der Bericht der Kaukaſusarmee vom 29. April beſagt: In der Gegend jenſeits des Tſchorok hält das Gewehrfeuer an. An den an⸗ deren Punkten keine Veränderungen. Im Ge⸗ birge herrſcht heftiger Sturm mit ſtarkem Schneefall. * Eine neue Ausgabe des deutſchen Weißbuches. * Berlin, 2. Mai.(WTB. Amtlich.) Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung! ſchreibt: Eine neue Ausgabe des deutſchen Weißbuches. Das Auswärtige Amt hat eine neue Ausgabe des deutſchen Weißbuches veranſtaltet, in die außer der bekannten Denkſchrift auch die ſpäteren Veröffentlichungen der Regierung, ſoweit ſie auf die diplomatiſche Vorgeſchichte des Krieges Be⸗ zug haben, mit aufgenommen worden ſind. In der Neuausgabe ſind vor allem die ſeinerzeit in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ ver⸗ öffentlichten Schriftſtücke zum polit⸗ ſchen Meinungsaustauſch zwiſchen Deutſchland und England enthalten, aus denen klar hervorgeht, daß Deutſch⸗ lands weitgehende Anerbietun⸗ gen an England zur Aufrechterhal⸗ tung des Friedens von der auf jeden Fall zum Kriege feſt entſchloſſenen engliſchen Regierung ſchroff zurückgewieſen wurden. Fer⸗ ner finden ſich in der Neuausgabe die Berichte aus der Vorgeſchichte des Krieges über das Zuſtandekommen der von Sir Edward Grey dem Parlament gegenüber ſtets abgeleug⸗ neten militäriſchen Abmachungen zwiſchen Eng land und Frankreich. Wie ſich aus dem eng⸗ liſchen Weißbuch ergibt, ſind es die dem eng liſchen Volke abſichtlich vorenthaltenen Verein barungen geweſen, auf die ſich ſtützend die fran⸗ zöſiſche Regierung die Waffenhilfe der Englän⸗ der ſchließlich mit Erfolg in Anſpruch genom⸗ men hat. Die Verhandlungen über ein großes Marineabkommen, deren Darſtellung dieſen Be⸗ richten angereiht iſt, ſchließen den Ring der Machenſehaften der Entente⸗Mächte, die letzten Endes die Vernichtung Deutſchlands und ſeiner militäriſchen und wirtſchaftlichen Machtſtellung zum Ziele haben ſollten. Dieſen Beſtrebungen hat ſich ſchließlich Belgien, deſſen Neuteali⸗ tät infolge der Neigung ſeiner Regierung und ſeiner regierenden Schichten für Frankreich und England allmählich wirklich ein serap of paper geworden war, nicht mehr entziehen können und wollen. Dies zeigen als Schluß⸗ bild der neuen Veröffentlichung die bekannten Brüſſeler Dokumente, die trotz der Ausflüchte der belgiſchen Regierung jeden Zweifel darüber entfernen, daß zwiſchen Belgien und England weitgehende, bis auf die kleinſten techniſchen Einzelheiten ſich erſtreckende Vorbereitungen eines gemeinſamen Zuſammenwirkens gegen Deutſchland ſtattgefunden hatten, die für Bel⸗ giens Stellung im gegenwärtigen Weltkrieg und für die Haltung Deutſchlands ihm gegen⸗ Über entſcheidend waren. Die neue Ausgabe des deutſchen Weißbuches wird demnächſt im Buchhandel erſcheinen. Schmerzensleiden, die himmliſche Segensglut, die Gnadenwonne dünkte uns kühl und weltlich. Beim Karfreitagszauber verſinnlichten uns die beiden Solobläſer die zartgeſponnene U⸗Dur Weiſe mit wahrer Poeſie des Vortrages, Herr Lederer nahm auch— eine angenehme Neuerung — das überlieferte Tempo mit ſeinen ſanft ſchat⸗ tierten ruhigen Triolen ohne jede Dehnung. Aber von jener geheimnisvollen Doppelbeziehung des Irdiſchen und des Göttlichen, die Herr Dr. Egel's Vorwort vorausſetzt, war wenig zu be⸗ merken. Wenn der Dirigent in ſich nichts der⸗ gleichen empfindet, ſo überträgt ſich auch nichts auf die Orcheſtermuſiker, die nun einmal auf ſolche Suggeſtionen angewieſen ſind! Summa: über ein„anſtändiges“ Muſizieren kamen wir nicht hinaus. In dem nun folgenden Meiſter⸗ ſingervorſpiel wurde aber nicht einmal dieſe mitt⸗ lere Höhe erreicht, denn es fehlte durchwegs an Schönheit. „ſtrichnin“artigen Beiklang, den ſo viele Geiger ihrem Fortetone geben, ſehr empfindlich. Er wollte auch dem Forte der Trompeten und Po⸗ ſaunen den Klangreiz erhalten wiſſen, kz: wollte etwas Anderes, als was unſere heutigen Muſiker erſtreben, er wäre wohl mit Herrn Le⸗ 7 0 Fortewünſchen nicht einverſtanden ge⸗ weſen. 5 Ein Glück, daß unſer Publikum anderen Ge⸗ ſchmacks zu ſein ſcheint; ſo kam Herr Lederer zu einem Hervorruf, den wir ihm von Herzen gön⸗ neu, ohne ihm künſtleriſche Anerkennung geben zu können. Aber wir gehen wieder einig bei Hans Sachſens Auſprache und dem Schlußchor, denn hier wirkten unter Herrn Lederers Leitung Weſade heidge Eruſt des Vaber noch der Kunde Zeitt aß des Glaubensthemas lie weifel en der weitere Ausdaue 94 Jalle Faktoren verdienſtlich zuſammen: der orche⸗ Wagner war bekanntlich gegen den ſtrale, ſymphoniſche Teil, der klangreiche Geſang des Herrn Bahling und der Hoftheater⸗Sing⸗ chor. Das gleichheitliche Verhältnis aller vier Stimmgattungen, die tadelloſe Durcharbeitung des Orcheſters und die Ausgiebigkeit dieſes Chor⸗ klanges waren von der ſchönſten Wirkung. Man ſollte dieſe Qualitäten für ſpätere Volkskonzerte nutzbar machen, denn Programme mit Chorge⸗ ſang dürften volkstümlicher wirken, als das geſtrige Wagner⸗Konzert. War es der Frühling? jedenfalls war der Beſuch des vierten und letzten Volkskonzertes ſehr ſchwach „Drei Genien umſchweben hold und leiſe den königlichen Weg des Prinzen Tamino, ſie leiten ihn zu einer höheren Ebene, in die„myſtiſche Re⸗ gion“ hinauf. Saraſtros Reich beginnt mit dem Larghetto⸗Satze des erſten Finales. Der Marſch, der den zweiten Akt eröffnet, leitet uns in die Region der verſchleierten Iſis; mit Saraſtros Gebet tritt gleichſam eine geheimnisvolle Däm⸗ merung ein, der Iſischor aber iſt das Edelſte in Tönen, was uns der zarte Licht⸗ und Liebes⸗ genius Mozart hinterlaſſen hat. Welche Wonne, welch hohe Würde, welche holde Ruhe! Schon ſchweigen die Leidenſchaften, die Liebenden treten geſaßten Sinnes und hohen Mutes die Straße der Gefahren an, die gottgeſandte Liebe dringt zum Iſistempel ein und ewiges Heil erwartet die„Geweihten“ Das iſt die tiefere Bedeu⸗ tung von Mozarts romantiſch⸗ſchimmernder Mu⸗ ſik zu ſeiner Zauberflöte. Er„wollte“ eine Zauberoper ſchreiben und ſchuf ein Kunſtwerk von tiefer Symbolik! Indeſſen ſich das Publi⸗ kum an die Papagenoleute halt, die von den Ge⸗ ſind, wenn ſie vergnügt leben heimniſſen der Iſis nichts wiſſen wollen und zu⸗ 2 2 e mt⸗ 29 des an⸗ Ge⸗ kem nne, chon reten raiße ringt artet deu⸗ Mu⸗ eine werk ubli⸗ Ge⸗ 2 Motttag, den 3. Mai 1915. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche er Mißgläckte Augrif auf die Bericht eines Augenzeugen. 10 000 Feinde getötet. Konſtantinopel, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ein hier eingetroffener Augen⸗ zeuge, der den Kämpfen in den Dardanellen beiwohnte, entwirft im„Ikdam“ folgende Schilderung dieſer Kämpfe: Am 25. April früh 4 Uhr begann die feindliche Flotte ein furchtbares Geſchützfeuer gegen die Umgegend von Kaba Tepe zu richten. Eine Stunde nachher gelang es dem Feind, unter dem Schutze des Feuers ſeiner Kriegsſchiffe, Truppen zu lan⸗ den. Bevor die Landung beendet war, gingen umſere Truppen zum Angriff über. Der Kampf wurde mit äußerſter Erbitterung geführt. Der Feind verteidigte hartnäckig ſeine Stellung, während unſere Truppen ihn mehr ins Innere der Halbinſel zu ziehen ſuchten, um ihn dort umſobeſſer vernichten zu können; aber der Feind vermied es, weiter vorzudringen. Der Kampf bei Kaba Tepe war in vollem Gange, als es dem Feinde gelang, auch bei Sedd⸗ul⸗Bahr, Sighindere und Kum Kale zu landen. Aber auch dort begegnete er erbittertem Widerſtande und konnte nicht die geringſten Fortſchritte erzielen. Die Tapfer⸗ keit der kürkiſchen Truppen war ſo groß, daß es einer Kompagnie gelang, 1½ Ba⸗ taillone des Feindes ins Meer zu werfen. Während der Feind hartnäckig ſeine Stel⸗ lungen verteidigte, ſandten die Kriegs⸗ ſchiffe von allen Seiten einen furcht⸗ baren Granatenhagel auf die Be⸗ feſtigungen. Die Kämpfe dauerten den ganzen Tag und einen Teil der Nacht an, bis es gegen Mitternacht den kürkiſchen Truppen durch einen mit bewunderungswürdiger Schneidigkeit geführten Bajonettangriff gelang, den Feind zu vertreiben und den größten Teil der feindlichen Truppen ins Meer zu werfen. Amt 26. April eröffneten die feindlichen Kriegsſchiffe wieder ein heftiges JFeuer. Die Landkämpfe dauerten noch den ganzen Tag und die ganze Nacht an. Die aufgehende Sonne des 27. April beſchien den tür⸗ kiſchen Sieg. Im Laufe des Vormittags führten die türkiſchen Truppen einen furcht⸗ baren Bajonettangriff aus, der den Feind bei Sighindere in die Flucht ſagte. Die feindlichen Soldaten drängten ſich in ſo wilder Haſt, daß viele von ihren eigenen Ka⸗ meraden zertreten wurden. Nur einer kleinen Zahl gelang es, die Boote wieder zu erreichen. An demſelben Tage wurden die feindlichen Streitkräfte, die Kaba Tepe beſetzt hielten, von uns eingeſchloſſen. Sie erlitten durch das Feuer unſerer Maſchinengewehre und der In⸗ fanterie ſchreckliche Verluſte, worauf ſie zu fliehen begaunen! Viele ergaben ſich gruppen⸗ weiſe. Am 28. April gelang es dem Feinde unter dem Schutze des Feuers aller ſeiner Kriegs⸗ ſchiffe, noch eine gewiſſe Anzahl ſeiner Trup⸗ pen zu landen, Die Käm beganten von neuem Ein Torpedobootszerſtöver, zwei Transportkdampfer, ein Schiff für Waſſerflug⸗ zeuge fanken, zwei Kreuzer wur Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) K. Seite. l. nismäßig geringe Anzahl Verwundeter hatten. Er zollt der Tapferkeit und der Todesverach⸗ ſchen Soldaten Worte begeiſter⸗ tung der ten Lobes. Konſtantinopel, 2. Maj.(WTB. Nichtamtlich.) Privatnachrichten aus den Tar⸗ danellen beſagen, daß die türkiſchen Truppen vorgeſtern durch ihr Feuer mehrere Booce verſenkten, in denen der Feind flüchtete. Feindliche Kriegsſchiffe, die ihre In⸗ fanterie decken wollten und durch Granaten der türkiſchen Batterien wiederholt getroffen den, waren gezwungen, ſich zurückzuziehen. Ein türkiſcher Flieger warf erfolgreich Bom⸗ ben auf feindliche Kriegsſchiffe ab. Feindliche Flieger warfen vorgeſtern über Madytos Bomben ab, namentlich auf das Spital, das deutlich ſichtbar das Zeichen des Roten Halbmonds trägt, einige Kranke wurden verletzt. Außerdem wurden eine Frau und ein Kind auf der Straße getötet. Feindliche Flie⸗ ger, die jüngſt Gallipoli überflogen, warfen Proklamationen ab, in denen beſtritten wird, daß die Engländer die türkiſchen Gefangenen in Aegypten ſchlecht behandeln und in denen Phraſen enthalten fſind, die dazu beſtimmt ſind, die Türken zu täuſchen. Die Kleinſiatiſche Nüſte von den Franzoſen geſäubert. Atchen, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Mytilene wird gedrahtet: Die franzöſiſchen Truppen an der kleinafiatiſchen Dardanellen⸗ küſte haben ſich nach zweitägigen ſchweren Kämpfen an das Ufer zurückgezogen, von wo aus ſie ſich einſchifften und fortfuhren, als die engliſchen Streitkräfte in Sed ül Bahr landeten. Hierdurch wird die türkiſche Nachricht, daß die kleinaſiatiſche Küſte von den Franzoſen ge⸗ ſäubert ſei, von einer der Entente naheſtehen⸗ den Seite beſtätigt. Bei den vier Bataillonen, die nach einer vorangegangenen Meldung aus Mytibene auf⸗ gerieben worden ſind, handelt es ſich um die vier engliſchen Vrigaden, die nach einer of⸗ fiziellen türkiſchen Meldung ins Meer ge⸗ trieben und vernichtet worden find. Feſtes Vertrauen. Von der Goltz über die Lage. Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: General⸗Feldmar⸗ ſchall von der Goltz empfing den Spezial⸗ Wur korreſpondenten der„Neuen Freien Preſſe“ und ſagte u..: Nach den mir zugegangenen Meldungen kann ich den Landungs⸗ verſuchen keinegroße Bedeutung beimeſſen. Eine Landung, welche unter Deckung ſchwerer Geſchütze ausgeführt iſt, iſt ſchwer zu verhindern. Aber es kommt darauf an, was man dort ausrichtet. Nun glaube ich, daß das Unternehmen nicht viel Glück haben wird. Ich zweifle nicht daran, daß die Eng⸗ länder wie die Franzoſen ſich nicht auf dem Jande werden halten können. Urſprünglich nahm man an, daß die Landungsverſuche mehr im Golf von Saros nach der bulgariſchen Grenze unternommen werden würden, um auf die Bulgaren einen gewiſſen Druck auszuüben. den beſchädigt. Der Augenzeuge ſchätzt die Zahl der ge⸗ töteten Feinde auf 100900, während die Türken nur wenig 7 Papageno mit ſeiner Papagena Strauß ſchuf uns einſt Mozarts Zauber wahrem Sinne neu, mit dem fei Aber Kriegszeiten erfordern ge und ſo wollen wir denn die rige, Herren Lederer und Gebrath geleitete Vo ſtellung nehmen, wie ſie gegeben wurde: Vorſtellung der Reihe D, zu„mittlere Rithin mit der Einſtellung des!? 1 Fan 1 mittlere Provinz. Die Quintette laſſ gens auch in der„Provinz“ recht wenn man auf die hergebrachten Eilte zichtet und auf wohlſchattierten B Wie viel Reize des galant⸗pikanten, fröhlichen Muſtzierens läßt ſich in ſolche Allegroſätze legen, wenn man die Hofdamen Ihrer Maj nächtlichen Könſgin von dieſer romantiſchen Seite aus nimmt. Dazu ſind dann Taminy, der edle Tenorſänger, und Papageno, der Spiel⸗ bariton, auch die muſtkaliſchen Kontraſte. Ferner: die anmutig⸗ſchwebende Bewegung mit den zart⸗ flatternden Gruppen von je zwel Zaſteln. Sie ſchon die Klangfarbe an, die Mozart für .Dur Terzett der drei Knaben gemeint hat. Die Ausführung dieſer Nummer hatte ſtatt zwei⸗ cher, ſanfter Melodik nur harte Fortetöne. Auch r Eintritt der Knaben, den ich oben beſchrieben habe hatte wenig Mozart⸗Linie. Das geſtern gewählte Andantino wollen wir zudem nicht ohne Widerſpruch laſſen, denn hier handelt es ſich um eine der ſchönſten Eingebungen, die je einem Meiſter geworden iſt. Wohlverſtanden, die drei Damen vom Hofe der Königin und die drei Boten vom Tempel der Iſis taten ihre .den direkten eeeeee ee Schuldigkeit, und Fräulein Runge, die neben dem erſten Knaben noch die zwette Dame über⸗ Allein es ſcheint doch, daß die Verbündeten ſich nach den Dardanellenforts N eeee frichtigem Danke. dars Terzett gewandt und ſicher paßte men der Damen Mänski und chickt an und gab mit den Damen n und Pfeiff auch ein dent Fügen wir hier ten an: Papageng, den pflichtet uns zu auf 9 Die Be⸗ 914: mit 8 1 ſetzung ie gleiche Frau Elſe Tuſchkau und de en H tte gemacht; da ht, entfalten ſich Eruſt Fiſcher große F er die Proſa nunmehr Spieltalent und 5 Ibr die Sär ihre Partie mit einer te Beherrſch ntan Herrn Corfield! eigentlich vecht betrüb der Tonerzeugungsapf ſeine Folgen geltend macht, hatte die beſten Intentionen künſtleriſche Wirtzungen an. Ueberraſchend gelaug ihm die Tempelfzene mit nachfolgender Flötenarie; überraſchend gut ſang Serr der anfangs nicht das rechte Klanggepreé ſeine Arien. Die Hallenarie nahm er gedehnt, wie ſo viele ſeiner illuſtren Amtsbrüder; er müßte aber dann bei dem Aufſtieg„dann wan⸗ delt er an Freundes Hand“ die Bewegung etwas ruhiger, die Sechzehn nach oben hin breiter nehmen, um dem„Göttlichen⸗Weiſen“(den er 5 92 e auf lange denſt Herr Cor und ſtrebte überall arzwingen wollen. Bisher ſcheinen ſolche Ver⸗ ſuche ausſichtslos, zumal ſich die Ruſſen auf der Bosporusſeite gar nicht rühren. Am Sonn⸗ tag haben ſie zwar am Bosporus das Dorf aba aus ſehr weiter Entfernung beſchoſſen ein paar Boote mit Ausflüglern dabei be⸗ dentat hat man von ruſſiſchen Flotke nichts mehr gehört und geſehen. Wie Sie ſehen, iſt die Stadt voll⸗ ſtändig ruhig. Man hat Vertrauen zur Armee, die heute beſſer iſt je. Wie die Ereügniſſe bisher gezeigt ö ſich die kürkſchen Soldaten auch wirkli gezeichnet. In Wien und Berlin braucht man ſich über die gegenwärtigen Landungsverſuche der Verbündeten ebenſowenig zu beunruhigen wie in Konſtantinopel. *. Der grobe Fehler vor den DBardanellen. Unter zwei Geſichtspunkten muß man die Dardanellenfrage betrachten, ſagt ein Leitartikel der„Morning Poſt“ vom 23. April, ob die Bezwingung als polittſches Objekt der Mühe wert iſt und, bejahendenfalls, wie ſie zu be⸗ zwingen ſind. Die erſte Frage entſcheidet die Regierung, die zweite die militäriſchen und Marine⸗Ratgeber. Für den erſten Punkt gibt es verſchiedene Für und Wider; der freie Verkehr mit Rußland würde hergeſtellt, die Türbei wäre beſiegt und die Balkanſtaaten beeinflußt. Anderſeits iſt Deutſch⸗ land der Hauptſeind, und im Kriege iſt ein Stoß ins Herz beſſer, als in ein Glied. Wenn, wie uns geſagt wird, jeder Mann an der Kampf⸗ front gebraucht wird, ſo ſchwächt uns die Dar⸗ danellenunternehmung und richtet mehr Schlim⸗ mes als Gutes an. Wenn wir Leute und Mu⸗ nition im Ueberfluß hätten, könnten wir uns den Luxus des Dardanellenaugriffes leiſten, obwohl es auch dann immer noch ſtrategiſch falſch wäre. Unſere Fachleute hielten die Bezwingung nur durch gemeinſame Flotten⸗ und Landoperg⸗ fionen für möglich. Aber Winſton Churchill war anderer Meinung. Das Experiment wurde gemacht und wie wir wiſſen, endete es unheil⸗ voll. Jetzt iſt ein Monat hängegangen, und der Feind hat Muße gehabt, au beiden Seiten der Meerenge und beſonders auf der gefährdeten Gallipoli⸗Halbinſel ſeine Kräfte und Verteidi⸗ gungswerke zu verſtärken, ſo daß als Ergebnis des voreiligen und einſeitigen Angriffs die Be⸗ zwingung jetzt noch ſchwieriger und koſtſpieliger ſein wird. Wir hofften, die Regierung hätte aus bitterer Erfahrung gelernt und die Admiralität jetzt in die Lage verſetzt, ihren politiſchen Chef an der weiteren Einmiſchung in die Kriegführung zu hindern. Unſere konſtitutionelle Theorie hat nicht Raum für einen Zivilminiſter, der das Steuer aus des Seemanns Hand nimmt und Schiffe auf Flottenoperationen ſendet. In einem Krieg auf Tod und Leben dürfen wir ſo etwas nicht wagen. Wir warnen die Regierung nochmals: ſie be⸗ findet ſich auf einem Wege, auf weſchem Unheil in größerem Maße droht. Es iſt nicht glaubhaft, daß Lord Fiſher den Seeangriff ohne den gleich⸗ zeitigen Landangriff empfahl. Er iſt der Fach⸗ mann, deſſen Meinung gelten muß, ſo lange er in der Admiralität iſt. Nur durch Uebergabe der geſamten Aufſicht über die Flottenſtrategie an die Seekords und durch die Wiederherſtellung der früheren Vollmachten an den Admiralitäts⸗ rat wird die Lage ſichergeſtellt. * Konſtantinopel, 2. Maj.(WTB. Nichtamtlich.) Nach zuverläſſigen Nachrichten von den Dardanellen hielten ſich geſtern die feindlichen Kriegsſchiffe aus Furcht vor dem wirkſamen Feuer der türkiſchen Batterien in großer Entfernung und ſchoſſen in großen Zwiſchenräumen. Die feindlichen Truppen, di von den Kriegsſchiffen nicht wirkſam geſchützt werden konnten, wurden in geringer Entſernung von der Küſte eingeklemmt und erlitten durch das Feuer der ottomaniſchen Artillerie und In⸗ fanterie große Verluſte.— Kriegeminiſter En⸗ ver Paſcha beſuchte geſtern die Verwundeten in den Spitälern. Ein Offizier, der durch ein Dum⸗Dum⸗Geſchoß verwundet worden war, ſagte, daß die Feinde dieſe Geſchoſſe vielfach verwenden. Mehrere Verwundete erzählen, wie der Feind, um die türkiſchen Soldaten zu täu⸗ ſchen oder anzulocken, aus den Schültz den muſelmaniſchen Gebetsruf erſchallen läßt, als ob er damit andeuten wolle, daß man nicht gegen Muſelmanen ſchießen dürfſe. In Ari Burnu verließen die Soldaten von Zeit zu Zeit die Schützengräben und richteten an die türli⸗ ſchen Truppen Predigten in arabiſcher Sprache Ein verwundeter feindlicher Soldat ſchleuderte gegen einen türkiſchen Sanitätsſoldaten, der ihn utſheben wollte, ein Dynamitpaket. Die Ver⸗ wundeten geben allgemein zu, daß die feind⸗ lichen Truppen ledilich kämpfen, aber die Muni⸗ tion verſchwenden. Alle Verwundeten äußern ihre Ungeduld, auf das Schlachtfeld zurückzu⸗ kehren. Italien und die Zentralmächte. 1Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl., Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Die klerikale „Italia“ erfährt zu den Verhandlungen zwi⸗ ſchen Italien und Oeſterreich: Der öſterreichiſche Botſchafter ſah ſich veran⸗ laßt, neue Inſtruktionen in Wien einzu⸗ holen, welche er in kürzeſter Friſt exwartet. Daraus erklärt es ſich, daß in den letzten Tagen die Verhandlungen weniger lebhaft waren als ſonſt. Mit dem Dreiver band ſind Unterhandlungen im Gange. Von einem wirklichen Abkommen iſt aber nicht die Rede. Ein ſolches könnte erſt ge⸗ troffen werden, wenn der neue ruſſiſche Bot⸗ ſchafter in Rom eingetroffen iſt. „Perſeveranza“ ſchreibt zu den Verhandlun⸗ gen mit dem Dreiverband: Die Gerüchte, die über eine Grenzregulierung zwiſchen Tunis und Tripolis und die Regelung der Frage der Oaſe von Giarabut verbreitet ſind, würden auch, wenn ſie richtig wären, für Italien be⸗ deutungslos ſein. Die Turiner„Stampa“ läßt ſich beſtätigen, daß Sonnino ſeit geraumer Zeit mit dem eng⸗ liſchen, dann auch mit dem franzöſtſchen Bot⸗ ſchafter, welcher ein Mandat des Dreiverbands hat, verhandelt habe. Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird vom 2. Mai gemeldet: Im Miniſterrat, welcher am Samistag um 12½ Uhr zuſammentrat und bis 7 Uhr tagte, wurde der Miniſterpräſident beauftragt mit dem Kamerpräſidenten die Tagesordnung der erſten Kammerſitzung zu beantragen. Der Beginn der Seſſion wird alſo nicht vertagt werden; die Kammer wird vielmehr am 12. Mai zuſammentreten. Berlin, 8. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) „Italia“ meldet: Bei der Einweihung des Denkmals für die 1000 von Mar⸗ ſa la werden anweſend ſein: Der König, Sa⸗ landra und andere Miniſter. Auch der Kam⸗ merpräſident wird der Zeremonie beiwohnen. Es ſcheine ferner, daß etwa 100 Deputierte zur Feier eintrefſen. Nach ihr wird der König um⸗ gehend mit einem Extrazug nach Pavia ab⸗ fahren. Gabriele'Annunzio befand ſich Ende April nach der Erklärung der „Italia“ immer noch in Paris. Von an⸗ derer Seite wird mitgeteilt, daß unmittelbar nach der Enthüllung ein Chor von tauſend Sängern die Hymmne der Auferſtehung ſingen wird. Dann wird d' Annunzio vor der bron⸗ 5 Koloſſalſtatue ſeine Rede halten, welche S eeeeee ſehr treffend agierte) das Eigentümliche zu ver⸗ leihen. Man pflegt die Gäſte z1 diesmal dürfen wir das Beſ nigin der Nacht, die Frau J. Kammerſängerin aus J hen, als neue, hochwillkommene Gaſtrolle ſang. So kurz die Partie iſt, ſo gefährlich wird ſie; aber geſte⸗ konnten wir alle Furcht bannen, denn die rſt zu begrüßen, aber zt nennen: ermine Boſetti, 81 Aie rturtechnik dieſer Künſtlerin keunt kein; gen. Höher zu bewerten iſt die Beſe beiden Arten; alſo das Rezitativ, das L -Dur Arie und der hochdramatiſche der zweiten. Der 2 führenden Worte, der Teiles— enblich einmal wieder ein kl Largo und kein unruhiges Andante!— benſcha lar tden Königin: mme irkſamen Allem: A Bi. Iſt 3 der Geſang einer Meiſterin! Nivehenkenzert in Frisdrichsfeld. lätzen fidet man oft eiſterung und ſelbſt⸗ „die nur einn ungen eines ki Uner 1( iſchen Erfolg es ſind. Zugunſten Krieger fand Kirche an chenkonzer Friedr ichsfelder evangeliſchen Der in der dortigen h eines äußerſt regen Be⸗ hatte und einen würdigen Eine Reihe künſtleriſcher Kräfte üſt der edlen Sache geſtel ſuches Verlauf und moderner inſtru⸗ jen. Eine etwas knap⸗ in den letzten Sopranſolis, yt gut auf zwei hätten reduziert, werden lder moderne flache Hildach ſich dem tiefgründigen Vach vertrug t7 rgelpiecen, die das Programm doch allzuſehr in die Länge zogen— ha gute Geſamtwi Im übrigen reiche, Aus mentaler und voka pere Faf ſung— z. B. birkung noch vertieft. altklaſſtſchen Meiſter Jolge des Gebotenen en unſerer ingsreichen er⸗ „ dem Vorgänger J. S. erhob ſich die Ge⸗ n Geſaug des„Aklknie⸗ derlänbiſchen Dankgobets“. 5 Friedl und Alinemarie Hoffmann bewieſen mit der Wahl des Adagio aus Bachs G⸗dur⸗Sonate für zwei linen mit Orgelbegleitung, ſowie der B⸗hur⸗ bon Händel einen eruſten, gediegenen hmack. In rhythmiſch geſehloſſenem tonſchönem und ausbrucksvollem Spiel kame; die imitatoriſchen und melodiſchen Schönheiten Nau nt Loi zum gemeinſa .bͤ ͤ————KK General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 3. Mai 1915 j. Aus Matland melden die „B ken“ vom 1. Mai. Der Mini⸗ ſter Sonnino begab goſtern Vormittag nach dem Palazzo Braſcht, wo er eine längere Unterredung mit dem Miniſter⸗ präſidenten Salandra hatte, an der auch Generalſtabschef Cadorna teilnahm. Baſler Nachrich des Außern 9e mit Sonnino den italieniſchen Geſandter 1s, Tittoſti, empfan it Salandra u Der ungariſche Staatsſekretär Kenner der italienfſchen in Rom in König, der nigin⸗ io empfangen, Sein Aufent⸗ d mit den Bemühungen der , Italien zur weiteren Neuttali⸗ n. in Zuſammenhang gebracht. . Bei einer anläßlich der Mai⸗ feier hie men Verſammlung äußerte Ein Vertreter des Mailänder„Avanti“ in einer Anſprache, daß die italteniſche ſozialiſtiſche Partei mit der letzten Energie kämpf werde, um eine italieniſche Hention zu verhinder Werde in dieſemm Siüne den Preßfeldz ſetzen. Die Spannung zwiſchen nachdem Vei Iiſe, b und wurde geſte Mutter und Son! halt in Ram w Zentralm tät zu lub Goe 085 I. Der Ehing und Japan. Japans endgültige Forderungen. Petersburg, 2. Maf.(WT7B. lich.)„Rietſch“ meldet aus Tokiv: Die endgültigen, vom Kaiſer von Japan be⸗ ſtätigten Forderungen Japaus an China ſind nunmehr folgende: Pylitiſche Vorrechte in der Süd⸗ mandſchurei, Oſtmongolei, Schan⸗ tung und Futſian. Als japauiſche Wünſche wurden aufge⸗ ſtellt: Japaniſche Berater in adminiſtrativen, finanziellen und militäriſchen Angelegenhei⸗ ten, Chinas Berechtigung zum Erwerb von Grundbeſitz für die japauiſchen Schulen, Ho⸗ ſpitäler und Tempel, Errichtung einer ge⸗ meinſamen chineſiſch⸗japaniſchen Polizei, 50 Prozent alles chineſiſchen Kriegsmaterfals ſoll in Japan angekaufk wer⸗ den oder aber es ſoll ein Arſenal errichtet werden, das nur japaniſche Techniker und ja⸗ paniſches Material benutzen ſoll, Berechtigung zum Bau einer Eiſenbahnlinie Ütſcheu⸗Nan⸗ tſchang—Gantſche⸗Swateu(), Errichtung von Häfen, Docks und Eiſenbahnen in Futſiau(), Erlaubnis freier Ausbreitung des Buddhismus. Die Tokiver Preſſe weiſt auf den Ern ſt der Lage hin und kritiſiert die Maßregeln der Regierung abfällig, die alles nur auf dip⸗ lomatiſchem Wege erreichen wolle. Es werden Verſammlungen in Japan abgehalten, worin ganz energiſche Maßnahmen gegen Ehina gefordert werden. Eine dahin lautende Petition iſt dem Miniſter des Aeußern überreicht worden, worin eine kate⸗ goriſche Autwort von China verlangt wird. 2 Nichtamt⸗ zum vollen Erblühen. Frl. Friedl Hoffmann bekundete ihre muſitaliſche Anpaſſungsfähigteit übrigens noch in der Durchführung des Violin⸗ patts von Bachs berühmter Arie aus der Pfingſtkandate, und Frl. Annemarie Hoffmann entfaltete im Largo von Händel eine warme Kantilene und echten Vortragsgeſchmack. Einen begabten vielverſprechenden Eelliſten lernten wir in Herrn Kahn kennen, der Mattheſons G⸗dur⸗Arie, ſowie das melodiſch ſüßliche Andante religioſo von Thonſa mit be⸗ ſtimmter Bogenführung und entſchiedener Muſi⸗ kalität zu Gehör brachte. Schade, daß die Voit⸗ ſche Orgel zum Schluß beider Stücke ihre Klänge allzu indiskret entfaltete und die melsdiſche Linie erdrückte. Dank und lebhafte Anerkennung verdienen auch die beiden Vokalſoliſten. Frl. Eßwein bot mik klangkräftigem Sopran und verſtändi⸗ gem Vortrag, dem man in der Arie nur noch eine Doſis Beſeelung wünſchte, zwei Bach'ſche Ge⸗ ſänge und Hildachs„Jeſuslied“, von denen na⸗ hientlich„Brich entzwei, mein armes Herz“ hohes Lob verdiente. In Beethovens„Vußlied“ und Stades„71. Pfalm“ erwies ſich Herr Dr. Gemmermann ſchöne Mittel und viel natürliche Begabung. Seine Sorgfalt, den Gefühlsinhalt des Text⸗ wortes ſtets zu charakteriſieren verdient neben der Klarheit des Textworts ein Extralob. Als begabte und bereits weitgeförderte ju⸗ gendliche Organiſten exwieſen ſich die Herren Klavehn und Schneckenburger jun. Erſterer befleißigte ſich in der Kuhnauſchen Fuge thematiſcher Klarheit und faſt in allen Beglei⸗ tungen löblicher Diskretion und Herr Schnecken⸗ burger zeigte vor allem in ſeinen Soliſtücken eine verläßliche Manual⸗ und Pedaltechnik. Mit dem Gemeindegeſang„Hoffe Herz nur mit Geduld“ ſchloß die erhebende, würdig ver⸗ laufene„Kriegsandacht“, die in muſikaliſcher und humanitärer Beziehung ihrer Aufgabe völlig ge⸗ ward und ihren Veranſtaltern wohlver⸗ J Berlin, 3. Mai.(Von u. Berl. Büro) Aus Genf wird gemeldet: Nach Meld franzöſiſchen Blätter hat China am Samstog Japan eine Antwortnote überreicht, durch welche es deſſen neue Forderungen in höflicher, aber beſtimmter Weiſe ab lehnt. an Nus Staot und Land. Mannheim, 3. Mai 1915. 7 itskoloune Mannheim. nfreudige Bild und das bunkbewegte erſte Maiſonntag ſonſt auf den et, war geſtern ein ſo ganz an⸗ iche Wetter, die ſtrahlende )einen friſchen N für einen Renntag geeignet Aber de ine Wieſenplan mit dem den Gelb und Weiß der Mai und Früh⸗ ließ nichts von den ildern erſtehen, die trotz Kampf tiefſter Frieden bedeuten. Jagende Roſſe, leuchtende Uniformen und ein buntes Gewimmel von Menſchen, ein es Auf und Nieder erſtand wohl auch vor ii Geiſte, Rufe, kommendes, Stöhnen Verwundeter färbte das Bild ernft. Und wenit der Blick zurückkehrte und über di ürden und das betaute Grün hinſtrich, ſah er 1nr2 n de Sonne. gemildert jeués ernſte 5, wenn auch Form. Im Graſe verſtreut tauchten Uniform⸗ mützen auf! Männer in weißen Mützen mit Tra⸗ gen bringen Verwundete nach einem inmitten chteten Zelte, Verbände werden angelegt. Die Schlacht iſt aus, die Sanität beginnt den zweiten traurigeren Teil der blutigen Arbeit. Die Stimme unſeres Führers riß uns aus die⸗ ſen Gedanken, es war ja nur eine der freiwilligen Sanitätskolonne, und eben war das ſich bietende Bild auf der Platte feſtgehalten worden. Anweſend waren als Vertreter der Militärbehörde Herr Reſerve⸗ lazarettdirektor Stabsazt Dr. Feldbauſch, und die Herren Oberamtmann a. D. Eckhard und Bankier Herrſchel als Reſervelazarett⸗ delegierte des Kaiſerl. Kommiſſars für das La⸗ zarettweſen und ſchließlich noch Herr Medizinal⸗ rat Dr. Wegerle als ärztlicher Leiter der Kolonne. Der Uebung zu Grunde lag folgende General⸗ idee: Mannheim als offene Stadt wird vom Feind aus ſüdöſtlicher Richtung in der Gegend des Dorfes Seckenheim auf ca.—500 Meter durch feindliche Artillerie beſchoſſen. Feindliche Infanterie⸗Kolonnen rücken unter dem Schutze des Artillerieſeuers über Neuoſtheim gegen den Bahndamm der Preuß.⸗Heſſ. Bahn vor, beſetzen denſelben und eröffnen das Feuer auf 400 Meter 12570 unſere in den Feldbeſtigungen befindliche Zeſatzung. Durch einen Sturmangriff der letzteren wird der Bahndamm genommen und der zurückweichende Feind von der neuen Stel⸗ lung aus mit Schnellfeuer beſchoſſen. Zahlreiche Verwundete befinden ſich in dem eroberten Ge⸗ lände. Die Ausführung war wie folgt gedacht. Der militäriſche Befehlshaber der Stadt Mannheim erſucht den Vorſitzenden des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz Mannheim, die nötigen Maß⸗ nahmen zu treffen. Der Führer der Freiwilligen Sanitätskolonne Mannheim wird von letzterem mit dem Beſehl beauftragt, die zwiſchen dem Bahndamm und der Feldbefeſtigung(markiert durch Fähnchen) zahlreich liegenden Verwunde⸗ ten zu bergen und dieſelben durch die ihm zur Verfügung ſtehenden Transportmittel in die Mannheimer Lazarette zu verbringen. Zu die⸗ ſem Zwecke wird die aktive⸗ und Hilfskolonne Mannheim, ſowie die Kolonnen der Vororte Neckarau, Feudenheim, Käfertal und Sandhofen um 6 Uhr morgens alarmtert. Die Radfahrer⸗ abteilung rückt ſofort zum Geſechtsfeld ab, um vorerſt den Schwerverwundeten Notverbände anzulegen. Die Kolonnen rücken nach. Auf dem Spielplatz des Turnvereins„Germania“ an der Rennwieſe wird der Hauplperbandsplatz auf⸗ geſchlagen(großes Zelt mit vollſtändiger Ein⸗ richtung), ausgeführt von der Inproviſations⸗ abteilung. Die aktiven Mitglieder ſämtlicher Kolonnen haben die von der Radfahrerabteilung begonnenen Notverbände weiter auszuführen und die Verwundeten ſofort auf Tragen, Fahr⸗ rädern und Räderbahren in das Verbandszelt zu verbringen. Die Verwundeten ſind, nachdem ſie von den Herren Aerzten unterſucht und in die verſchiedenen Lazarette eingeteilt ſind, mittels Autos, FJuhrwerken, Fahrrädern und Räder⸗ bahren uſw. in die bexreitſtehenden Eiſenbahn⸗ und elektriſchen Wagen zu verladen. Die Kolon⸗ nen der Vororte übernehmen den Transport teils zu den Eiſenbahnwagen und elektriſchen Wagen, zur Unterſtützung die Hilfskolonne Mannheim. Desgleichen wird auch die Beglei⸗ tung und der Abtransport in die Lazarette von vorgenannten Kolonnen ausgeführt. Die aktive Kolonne Mannheim hat das Gefechtsfeld gründ⸗ lich nach etwa noch vorhandenen Verwundeten abzuſuchen, zu verbinden und weiter zu trans⸗ portieren. Damit iſt auch der Verlauf der Uebung ge⸗ geben. Die getroffenen Einrichtungen und ge⸗ planten Maßnahmen erwieſen ſich zur Erfüllung der Aufgabe als ausreichend und ihre Durch⸗ führung ließ erkennen, daß die Kolonne in fort⸗ geſetzter Arbeit die nötige Ausbildung der Mannſchaften im Aufſuchen, Verbinden und Abtransportieren der Verwundeten eifrig be⸗ trieben und auch erreicht hat. Die Geſamtleitung hatte Herr Kolonnenführer Reiß. Alles ver⸗ einigte ſich in dem Willen, das Beſte ihres Kön⸗ nens zu geben. Auf das Signal„Das Ganze halt“ wor die Uebung, die in mehreren photog raphiſchen Aufnahmen ſeſtgehalten worden iſt, beendet und nach dem das Signal„Sammeln“ gegeben war, UHebung rückten die Abteilungen mit ihren zum Trans⸗ port gebrauchten Geräten zum Sammelplatz vor dem Reſtaurant der Rennwieſe ab, um dann in demſelben eine weitere Eigenſchaft des Sanitä⸗ ters nicht mehr zurückzuhalten. Die Freiwillige Sanitätskolonne darf erneut mit Befriedigung auf die gezeigten Leiſtungen zurückblicken. e. Mi 2 8 NLeeneeeeteteedesssee iit dem%9,0,%%%%%eeeeeeee Elſernen Kreugz ausgezeichnet; Architekt Ludwig Sie beneck von Mann⸗ heim, welcher z. Zt. verwundet iſt. Ludwig Sie⸗ beneck iſt ein Sohn des vor wenigen Jahren ver⸗ ſtorbenen langjährigen Redakteurs der Fachzeit⸗ ſchrift„Das Rheinſchiff“, Fritz Siebeneck. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Königlich Bayeriſchen Kommerzienrat Anton Faſig in Mannheim die nachgeſuchte Erlaub⸗ nis zur Annahme und zum Tragen der ihm vom Sultan enen Kaiſerlich Türkiſchen Roten⸗ Halbmondmedaille in Silber erteilt. * Beſchlagnahme von Metallen. Wir verwei⸗ ſen auf die am 30. April d. J. im Amtsverkün⸗ digungsblatt enthaltene Bekanntmachung mit dem Bemerken, daß alle Beſtände an Kupfer, Nickel, Zinn, Aluminjum, Antimon und Hart⸗ blei beſchlagnahmt ſind und daß die Pflicht be⸗ teht, die Beſtände nach dem Stande vom 1. Mai 1915(Meldetag) mittags 12 Uhr an die Metall⸗ mieldeſt le der Kriegsrohſtoffabteilung des Kgl. Kriegen tiniſteriums Berlin W g, 92 Perſonen, Gef zuſw, deren Vorräte durch ſchriftliche Einzelver⸗ XIV. Armeekorps beſchlagnahmt worden ſind. Zur Ausbildung kriegsinvalider und zur Erſtarkung in Geneſung begriffener hieſiger Lazarettinſaſſen iſt dem Noten Kreuz ein anſehn⸗ lichees Gelände am Bahndamm der preuß.⸗heſſ. Eiſenbahn zur Verfügung geſtellt worden. Die Bebauung dieſes Geländes, die Bearbeitung mittels Hacke, Spaten, Senſe und Sichel, dient alſo dem gleichen Zweck, wie die in einzelnen Lazaretten ſchon eingerichteten Werkſtätten für Schloſſer, Schreiner u. dergl. Berufe. * Philharmoniſcher Verein: Wohltätigkeitskonzert Ein großzügiges Unternehmen kann die Veranſtal⸗ tung des Wohltätigkeitskonzertes durch den hie⸗ ſigen Philharmoniſchen Verein mit Recht genannt werden. Durch die Ungunſt der Verhältniſſe muß⸗ ten die für den Winter geplanten Konzertausfüh⸗ rungen unterbleiben. Der Verein ſah ſich durch den Wegzug des Kapellmeiſters Raim. Schmid⸗ beterx ſeines Dirigenten beraubt, eine große An⸗ zahl aktiver Mitglieder iſt ins Feld gezogen und die mit namhaften Künſtlern abgeſchloſſenen Ver⸗ träge mußten gelöſt werden. Der Wohltätigkeit war durch den Philharmoniſchen Verein zu Be⸗ ginn des Feldzugs beveits gedient durch Zuwei⸗ ſung eines anſehnlichen Betrags für die Zwecke des Roten Kreuz. Um nun auch zum Beſten der Kriegsfürforge ſein Scherflein beigutragen, be⸗ ſchloß der Verein, umter großen finanziellen Opfern ein Konzert zu veranſtalten, das zugleich für Mannheim ein muftkaliſches Ereignis erſten Ranges bedeutet. Vertrauend auf das Muſikver⸗ ſtändnis und den ſtets bewährten Wohltätigkeits⸗ ſinn der geſamten Mannheimer Bevölkerung kam das Unternehmen zuftande. Im Intereſſe der guten Sache iſt es zu wünſchen, daß der Muſenfcal bis auf den letzten Platz beſetzt wird. Die Berliner Philharmoniker, mit Meiſter Nikiſch an der Spitze, find es gewohnt, daß, wo immer auch ſie Konzerte beranſtalten, die Konzertfäle überfüllt find. * Franz Scharpinet J. Am Samstag früh iſt der Privatmann Franz Sebaſtian Scharpinet verſchieden. Mit ihm iſt ein alter, angeſehener und bekannter Mannheimer Bürger dahingegangen. Er halt das hohe Alter von 86 Jahren erreicht. Franz Sebaſtian Scharpinet gehörte in früheren Jaßhren zu den erſten Gewerbetreibenden unſerer Stadt. Das von ihm gegründete und geleitete Tapezier⸗ geſchäft erfreute ſich dank der beruflichen Tüchtig⸗ keit und Umſicht ſowie der ſtrengen Rechtlichkeit 8 Verſtorbenen eines vorzüglichen Rufes und zählte in Mannheim zu den erſten Geſchäften dieſer Branche. Als Scharpinet in die Jahre kam, übergab er ſein blühendes, von ihm durch raſtloſe Arbeit und unermüdliche Tatkraft geſchaffenes Unternehmen ſeinem einzigen Sohne, der das ihm anvertraute Erbe im Geiſte und Sinne des Vaters und mit dem gleichen Erfolg weiterführte. Leider wurde dem emſigen Streben des ſchaffensfreudigen jungen Scharpinet durch einen frühen Tod ein raſches Ziel geſetzt. Franz Sebaſtian Scharpinet beteiligte ſich früher auch an den auf Hebung des Händwerker⸗ und Gewerbeſtandes gerichteten Be⸗ ſtrebungen und Arbeiten in lebhafter Weiſe. So bekleidete er lange Zeit das Amt eines Vorſtands⸗ mitglieds des Gewerbevereins und Handwerker⸗ verbandes. Alle, die den biederen, kreudeutſchen. bei allen großen geſchäftlichen Erfolgen ſchlichten Mann, der eine Zierde des Manneimer Handwer⸗ kerſtandes bildete, kennen und ſchätzen gelernt haben werden ihm ein ehrenvolles Andenken be⸗ wahren. * Stenographiſcher Unterrichtskurſus. Wie wich⸗ tig und nützlich die Kenntnis der Kurzſchrift ge⸗ rade für den Kaufmannsſtand iſt, zeigt aufs neue die dieſer Tage erſchienene Mahnung der Sozia⸗ len Arbeitsgemeinſchaft der kaufmänniſchen Ver. bände an die jüngeren Kaufleute, ſich kurzſchrift⸗ liche Kenntniſſe anzueignen. Aber nicht nur den jüngeren, ſondern auch den älteren Kaufleuten und allen ſtrebſamen Angehörigen anderer Be⸗ rufe wird die Kurgzſchrift ſtets ſchätzbare Dienſte leiſten. Eine günſtige Gelegenheit zur Aneignung eines in Unterricht und Praxis erprobten Kurz⸗ ſchriftſyſtems bietet der am Dienstag, den 4. Mai, beginnende Unterrichtskurſus des Zentralvereins für Stenotachygraphie. Wegen der Einzelheiten berweiſen wir auf den Inſeratenteil d. Nummer. * Dr. Dehner⸗Ludwigshafen f. Im hieſigen Krankenhaus verſchied nach ſchwerem Leiden der langjährige Leiter der chirurgiſchen Abtei⸗ lung des Ludwigshafener Krankenhauſes, Herr Dr. Dehner. Er war getreten. 5 Polizeibericht vom 3. Mai 1915. Selbſtmor d. Am 30. v. Mts. abends zwi. ſchen 6 und 9 Uhr hat ſich ein 29 Jahre alter ver⸗ heirateter Ingenieur von Schiltigheim i. Elſ. in der Küche ſeiner Wohnung, Emtl Heckelſtraße 5 hier, durch Einatmen von Leuchtgas vergif⸗ tet. Motiv der Tat: Häusliche Zwiſtigkeiten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachrichten. Die morgige Aufführung von Verdis Violetta mit Hermine Boſetti in der Titelpartie be⸗ ginnt 7½% Uhr. Den Germont ſingt Ernſt Fiſcher. Die übrige Beſetzung iſt die bekannte. Letzte Meldungen Serbiſche Greueltaten in Aeu⸗ Serbien. Sofia, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlch.) Mel⸗ dung der„Agence Bulgare“: Die Willkürherr⸗ ſchaft in Neuſerbien iſt nach wie vor für die bulgariſche Bevölkerung dieſes Gebietes uner⸗ träglich, was folgende Tatſachen beweiſen: Am 8. April traf in der Ortſchaft Pantſcharepyo, Bezirk Faleiſch, eine Kompagnie ſerbiſcher Sol⸗ daten ein, denen ſerbiſche Komitatſchis folgten. Die Serben verſammelten die in der Ortſchaft zurückgebliebenen Einwohner, ſchlugen ſie ſcho⸗ nungslos und drohten ihnen mit dem Tode, wenn ſie nicht ausſagen würden, wohin die Männer und Brüder geflüchtet ſeien, und wenn ſie nicht veranlaßten, daß dieſe innerhalb einer beſtimmten Friſt zurückkehrten. Die Bande ſtand unter der Führung ſerbiſcher Offiziere aus Pantſcharevo. In Zarevo Selo nahmen die Serben den Bewohnern alles Vieh weg und trie⸗ ben es nach Veles. In derſelben Ortſchaft be⸗ gingen ſerbiſche Soldaten am 18. April zwei jun⸗ gen Mädchen gegenüber die ſurchtbarſten Ge⸗ walttaten; ferner ſchlugen ſie einen Sljährigen Greis namens Tasſchoff tot. Die Frau des Bür⸗ germeiſters der Ortſchaft Ruje Jwanowa wurde durch drei Dolchſtiche verwundet. Ein Bauer aus derſelben Gegend namens Topoff wurde nie⸗ dergeſtochen und vor dem Tode von den ſerbi⸗ ſchen Soldaten gezwungen,„Hoch König Peter!“ zu rufen und ſich als Serbe zu bekennen. Am 2. April flüchtete der 29jährige Bauer Bryanoff aus derſelben Ortſchaft nach Bulgarien. Er er⸗ zählte unter Tränen, daß ſerbiſche Banden nach Pantſcharevo und anderen Orten zu dem Zwec zurückgekehrt ſeien, die Bevölkerung zu drang⸗ ſalieren und dann zum Verlaſſen der Grenzzone zu zwingen. Auch er wurde ſchonungslos ge⸗ ſchlagen. Ein anderer Bauer namens Taſſo Ayhailoff, ſeine Frau und ſeine beiden Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren, wurden nach Zarevo Selo geführt; ihr weiteres Schickſal iſt unbekannt. Außerdem wurden alle Kinder ge⸗ ſchlagen oder grundlos niedergeſtochen. Jungen Mädchen wurde durch ſerbiſche Solda⸗ ten oder Unteroffiziere Gewalt angetan. Berlin, 3. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird vom 1. Mai gemeldet: Das ruſſiſche Kohlenſchiff, welches an der Weſt⸗ küſte Irlans von einem deutſchen Unter ſeeboot verſenkt wurde, war der Dampfer„Svorono Es fuhr von der Weſtküſte Englands nach Archangelsk. Das Schiff ſank in 12 Minuten. Bordeaux, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Das Groß⸗ kampfſchiff„Languedoc“ iſt geſtern Abend wieder flott gemacht worden. Es wird ins Trockendock gebrocht und dort fertiggeſtellte werden. * Furchtbare Feuersbruuſt. Colon, 3. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Hälfte der Stadt, beſonders das Geſchäftsviertel ſind durch eine Feuers⸗ brunſt zerſtört worden. Der Schaden wird auf 10 Millionen Franes geſchätzt⸗ Bädernachrichten. Bad Aibling. Früher als ſonſt haben im heurigen Kriegsjahre die hieſigen Kuranſtalten ihre Betriebe geöffnet, um den ſchon einge⸗ troffenen und vorausſichtlich noch zahlreich zu er⸗ wartenden Ofſizieren und Mannſchaften behag⸗ liche Unterkunft und die durch ihre hervorragende Wirkung gegen Erkältung und Schußverletzun⸗ gen aus dem Krieg 70/71 rühmlichſt bekannten Moorbäder bieten zu können. Während für die übrigen Kurgäſte in dieſem Jahre die Kurtaxe um die Hälfte verringert wurde, genießen ſelbſt⸗ redend unſere Feldgrauen mit ihren Familien⸗ angehörigen, außer 20 Prozent Ermäßigung auf Kurmittel, noch vollkommene Kurtaxfreiheit. Der Kurverein, der alle Aufragen umgehend er⸗ ledigt, wird in ſeinem hübſchen Kurhauſe und den anmutigen Anlagen für zeitgemäße Unter⸗ haltung ſorgen. Spart Brotmarken aus Geſundheitsrück⸗ ſichten vor kurzer Zeit von dieſem Poſten zurück. ioletta tie be⸗ diſcher. 5 einer e ſtand e aus nen die id trie⸗ aft be⸗ ei jun⸗ 5 Anmn rhanoff Er er⸗ Montog, den 3. Mai 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. — * Mannheim. Bitte um Jiehharmonikas. Die in No. 201 unſerer Zeitung gebrachte Mit⸗ teilung, daß wir noch im Beſitze von zwei Zieh⸗ harmonikas ſeien und wir Liebhaber für dieſe Muſikinſtrumente aufforderten ſich zu melden, hat eine Flut von Briefen und Poſtkarten teils von im Felde ſtehenden oder auf hoher See be⸗ findlichen, teils von den auf Wachkommandos ab⸗ kommandierten Kriegern eingetragen. Aus den Zuſchriften geht hervor wie ſtark das Muſikbe⸗ dürfnis unter unſeren Kriegern iſt und bedauern wir nur lebhaft, daß wir nicht ur der Lage ſind, alle dieſe uns geäußerten Wünſche zu befriedigen⸗ Nicht unterlaſſen möchten wir aber, an unſere Mitbürger die Bitte zu richten, uns noch mög⸗ lichſt viel Ziehharmonikas zu übermitteln, damit wir wenigſtens einem Teil der Geſuche entſpre⸗ chen können. Aus der Fülle der uns zugegangenen Briefe und Poſtkarten erwähnen wir folgende bemer⸗ kenswerten Stellen: Ein Seewehrman: „Da wir hier draußen auf der See ohne wei⸗ tere Muſik ſind, als wie eine Mundharmonika und das Rauſchen des Waſſers, ſo bitte ich dringend, uns eine Ziehharmonika zukommen zu laſſen. Sie wird uns über manche trübe Stunde hinweghelfen.“ Ein an der Nordſee ſtationierter Matroſen⸗ Artilleriſt: „Im Namen mehrer Mannheimer Marine⸗ Landſturmleute richte ich die herzliche Bitte an Sie, uns eine Ziehharmonika gütigſt zu über⸗ laſſen. Wir bitten unſere Bitte gütigſt zu ge⸗ währen.“ Ein Krieger in Belgien: „Da ich einen Künſtler, woch dazu aus Mann⸗ heim, in meiner Kraftwagenkolonne habe, möchte ich auch gerne ein ſchönes Inſtrument für ihn haben, das uns die Tage in unſerem kleinen Dörſchen bei M. erheitern hilft. Meine Kolonne wurde im September in Mannheim ausgebildet und beſteht faſt aus⸗ nahmslos aus Badenſern(ſpeziell Mannhei⸗ mern) und Württembergern. Unſeres innig⸗ ſten Dankes dürfen Sie verſichert ſein.“ Ein in der Lungenheilanſtalt Nordrach be⸗ findlicher Krieger: „Im Schwarzwald in ſchöner Gegend befin⸗ den ſich ca. 100 Krieger, die teils verwundet, teils unverwundet, alle aber lungenkrank aus dem Felde zurückgeſandt wurden und hier ihrer Genefung entgegenſehen. 12 bis 18 Wochen, je nach dem Grad der Erkrankung, heißt es hier aushalten und ein Tag gleicht dem an⸗ dern, wie ein Ei dem andern, nicht einmal der Sonntag bringt eine Abwechslung. Von den 7 Stunden die man täglich in der Liegehalle zubringen muß können 5 der Unterhaltung ge⸗ widmet ſein. Ich meine, eine Ziehharmonika könnte da zur Vertreibung der Langeweile beitragen.“ Aus C. in Elſaß: „Da im Landſturm⸗Inf.⸗Bataillon Pfeszheim ca. 100 Mann Abonnenten Ihres Blattes ſind und uns eine Ziehharmonika mangelt, bitten wir höflichſt, uns eine ſolche zukommen zu laß⸗ ſen. Unſeres beſten Dankes im Voraus kön⸗ nen Sie verſichert ſein.“ Aus den Vogeſen: „Wir ſind hier beim Infanterie⸗Landſturm⸗ Bataillon Heidelberg, J. Kompagnie lauter Mannheimer und zum größten Teil Leſer Ihrer geſchätzten Zeitung und bitten Sie höf⸗ lichſt um Zuſendung einer Ziehharmonika. Voraus beſten Dank und Gruß von uns Allen Ein Landſtürmer im Oberelſaß ſchreibt: „Unterzeichneter richtet die höflichſte Bitte an die dortige Redaktion, meiner Wachmann⸗ ſchaft eine Ziehharmonika zukommen laſſen zu wollen. Es ſind 30 Mann, da wäre eine ſolche Muſik nichts Uebles; es wäre viel kurzweili⸗ ger. Die meiſten waren im September vori⸗ gen Jahres in Mannheim einquartiert.“ Aus der Gegend der Lorettohöhe wird uns geſchrieben: „Bitte um eine Ziehharmonika. Ich Unter⸗ zeichneter, Mannheimer Krieger, ſeit 1. Auguſt unverwundet im Felde, immer in vorderſter Linie, Mitkämpfer auf der Loretto⸗Höhe und Inhaber des Eiſernen Kreuzes, ſehe mich, als Vorſtand unſerer Kompagnie⸗Kapelle auf An⸗ raten meiner Kameraden veranlaßt, Sie um die Zuſendung einer Ziehharmonika zu bitten. Meine Kameraden, welche Ihre Zeitung dem gekochten Reis und Erbſen vorziehen, haben des öfteren ſchon bemerkt, daß eine ſolche Bitte in Ihrem großen Abonnentenkreiſe den Leſten Erfolg hat und ſo möchte ich Sie bitten, uns auch eine Ziehharmonika zu béſorgen, denn es iſt ja zu eintönig, den ganzen Tag im Unter⸗ ſtand oder Keller ohne irgend welche Unterhal⸗ tung zu ſitzen. Abgeſehen davon, haben wir jeden Tag von 3 bis 5 franzöſiſches Konzert (Granatfeuer), denke aber, wenn wir im Beſitz der gewünſchten Ziehharmonika ſind, mit der Mannheimer Kapelle über das franzöſiſche Konzert zu ſiegen.“ Ein Landwehrmann von Alkripp 3. Zt. im Weſten: „Ich habe geleſen, daß Ihnen noch zwei 5 harmonikas zur Verfügung ſtehen. Da ich idenſchaftlicher Spieler bin, wäre ich Ihnen 1 5 wenn Sie meiner gedenken wür⸗ n. Ein Matroſen⸗Artillerſſt auf Helgoland: „Ihrer Aufforderung im Mittagsblatt vom 22. April nachkommend, bitte ich Sie herzlichſt, wenn möglich, mir eine Ziehharmonika zukom⸗ und wir hier nur durch„Krabben“ u.„Eulen“ Muſik haben, würde dies für uns Baracken⸗ bewohner eine ſchöne Abwechslung ſein. Ich ſage Ihnen im Voraus im Namen meiner Ka⸗ meraden herzlichen Dank.“ Aus dem Prieſterwal d: „Als Mannheimer erlaube ich mir die erge⸗ bene Bitte um Ueberlaſſung einer Ziehharmo⸗ nika an Sie zu richten, um uns in unſeren freien Stunden(während der Feuerpauſe) unſerem Gehör etwas Muſikaliſches darbieten zu können. Den Dank aller dürfen Sie ver⸗ ſichert ſein. Für die Ueberlaſſung der Adreſſe des eventuellen Spenders wären wir ebenfalls dankbar, um unſeren Dank durch Ueberſendung eines Bildes zum Ausdruck zu bringen. Mit treu⸗deutſchem Gruß“ An Bord S. M. Torpedo⸗Boot NRoo. „Wir ſahen Ihre Notiz bezw. Artikel über Ziehharmonikas. Da uns Inſtrumente bei einem Vorkommnis zu Grunde gingen und wir noch kein einziges bis jetzt wieder haben, er⸗ lauben wir uns, Sie mit einer Bitte zu beläſti⸗ gen. Uns, die Beſatzung vom Torpedo⸗Boot NSoo werden Sie wohl kennen. Auch ſtrument zur Verfügung ſtellen. Sie werden glauben, daß auf einem Torpedobvot ein Mu⸗ ſikinſtrument etwas Koſtbares iſt. In der Hoffnung, daß Sie unſere Bitte erfüllen, dan⸗ ken wir im Voraus und verbleiben mit treu⸗ deutſchem Seemannsgruß, Beſatzung des Tor⸗ pedoboots No. Dieſes im Auftrage mei⸗ ner Kameraden, worunter ein vortrefflicher Bandoniumſpieler iſt.“ Aus Antwerpen: „Nachdem wir 22 Mannheimer im Fort Ko⸗ ningshapekt bei Lier(Antwerpen) an 2 Stel⸗ len um eine Ziehharmonika uns erfolglos bit⸗ tend wandten, ſo erſuche ich Sie im Auftrage meiner lieben Kameraden, uns eine gefälligſt zu ſenden. Als Dank will ich Ihnen einige 5 über Land und Leute von Belgien ſen⸗ n. Aus Antwerpen: „Verehrliche Redaktion! Ich verlas hier im Saale die Notiz von den Stiftungen der Zieh⸗ harmonikas in No. 201 Ihrer geſchätzten Zei⸗ lung. Von allen Seiten drängte man mich, Sie um ein Inſtrument für unſeren Saal zu bitten. Wir find gegenwürtig 31 Mann „ſtark“: Arm⸗ und Beinbrüche, Verrenkungen, Verſtauchungen, Blinddarmrranke, mit Bruch⸗ leiden behaftete uſw. Außerdem liegen noch 2 andere Mannheimer des 1. Landſturm⸗Batail⸗ lons im Saale. Ich unterbreite Ihnen gerne den Wunſch dieſer Landſtürmler, der natürlich auch der meinige iſt. Sollte es Ihnen möglich ſein, uns ein Muſikinſtrument zuzuſenden, ſo dürfen Sie der Dankbarkeit des ganzen Saales verſichert ſein.“ „Ich leſe ſoeben unſeren„Mannemer Gene⸗ ral⸗Anzeiger“, Mittagblatt vom 22./4., Seite 3. Aller Augen warfen ſich auf den Artikel „Bitte um Ziehharmonikas“, Sofort fällte der hohe Gerichtsrat ſein Urteil, welches lautete:„poſtwendend anfragen, 3b Ziehhar⸗ monika erhältlich.“— Ja, unſere Mannheimer Freunde können ſich nicht vorſtellen, wie einſam es in den Gegenden ausſieht, wo der Krieg wätete. Strichweiſe alles verbrannt und zerſchoſſen. Einen Bier⸗ palaſt(Apollo) oder ſo was ähnliches, gibt es hier nicht. Doch unſere Soldaten wiſſen ſich zu helfen und ſo kann auch eine Ziehharmonika einen Teil zur Hebung der Stimmung beitra⸗ gen. Wir haben nicht weniger als 3 Spieler bei uns; Stabstrompeter, Geiger, Mundhas⸗ monikaſpieler etc., aber leider ohne Inſtru⸗ mente. Haben Sie nun noch fragl. Ziehhar⸗ monika frei, ſo bitte ich um raſcheſte Zuſen⸗ dung. Unſer Aller herzlichſter Dank iſt Ihnen, ſowie demjenigen der das Inſtrument geſtiftet hat, gewiß. Adreſſe von dem Stifter alsdann erwünſcht. Ich bin ſchon ſeit Jahren Abonennt Ihres Blattes und habe daher die Sache in die Hand genommen. Sofern uns die Zieh⸗ harmonika geſchickt werden kann bezw. wir ſolche erhalten, werde ich nach Möglichkeit dafür Sorge tragen, daß dieſelbe zum Andenken des betr. Mannheimer Bürgers in Ehren gehalten wird, um ſie ihm, wenn wir Glück haben wie⸗ der die Heimat zu ſehen, dereinſt zurückgeben zu können.“ Aus Guw Als Maunheimer wäre ſehr dankbar für eine Ziehharmonika. Manche trübſelige Stunde wird damit vertrieben. Auch für einige Mund⸗ harmonikas wäre ich ſehr dankbar, da in unſe⸗ rem Zug 3 Landwehrmänner ſind, die ausge⸗ zeichnet ſpielen, aber leider nur eine vorhan⸗ den iſt, die nicht mehr viel taugt. Da ich jetzt gerade am Betteln bin, wäre vielleicht noch eine Trompete mit einigen Muſikſtücken für Trompete aufzutreiben, für welche auch ein Liebhaber, ein Neckarauer, in unſerem Zug wäre. Wir wollen eine Hauskapelle für den zweiten Zug, zu welchem wir gehören, grün⸗ den; einen Driangel erſetzten wir auch bis jetzt durch leere Flaſchen. Für etwaige Inſtrumente ſchon zum voraus dankend.“ Aus Nordflandern: „Es würde unſere ganze Korporalſchaft ſehr freuen, wenn wir in den Beſitz einer Ziehhar⸗ monika gelangen könnten.„Muſik erfreut des Menſchen Herz“, ſo denken auch wir, und da unſere alte, verbrauchte Mundharmonika ab⸗ ſolut keinen Anklang mehr findet, ſo wäre eine einreihige Ziehharmonika unſer einzigſter Wunſch. Wir ſehen mit Freuden und Geduld dem Paket entgegen.“(2252) * um CLiebesgaben bittet uns ein 18jähriger Mannheimer Krieger, der als Kriegsfreiwilliger an der Front weilt men zu laſſen. Da wir hier in einer ganz ver⸗ laßßenen Qeerd d ſeit bereits 8 Monaten liegen und zwar bei einer Patrouillen⸗Radfahr⸗Kolonne in Rußland. Da er nur einen alten Vater be⸗ ſitzt, der ſelbſt der Unterſtützung bedarf, ſo gehen ihm von keiner Seiet Liebesgaben zu. Sein einziger Bruder, den er hatte, iſt vor 14 Tagen im Feld gefallen. Vor allem bittet der junge Mannheimer Krieger ſeine Mitbürger um Zu⸗ weiſung von etwas Rauchbarem und von Scho⸗ kolade. Die Adreſſe iſt auf unſerer Schrift⸗ leitung zu erfahren. Ein anderer Mannheimer, der ſeit November vorigen Jahres als Kriegsfreiwilliger an der Front weilt, bittet durch uns ſeine Mitbürger um Ueberlaſſung eines Revolvers oder einer Piſtole mit Munition. Auch wäre er für einen Feldſtecher donkbar. Auch die Adreſſe dieſes Kriegers iſt bei uns zu erfahren. * Bitte um einen kleinen Photographenapparat. Einige Mariheimer Krieger bei der Maſchi⸗ nen⸗Gewehr⸗Kompagnie eines badiſchen Regi⸗ ments auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz, bitten hiermit die Leſer um koſtenloſe Ueberlaſſung eines noch brauchbaren photographiſchen Appa⸗ rats mit oder ohne Platten, zum Aufnehmen einiger intereſſanter Kriegsbilder, Stellungen im Schützengraben uſw. Da uns hierfür ſehr viel Gelegenheit geboten iſt. Selbſtverſtändlich werden wir aus Dankbarkeit von jeder Auf⸗ nahme dem Spender ein Bild zur eigenen Verfüg ung ſtellen, wie wir uns auch be⸗ ſtimmt verpflichten, den Apparat nach Rückkehr in die Heimat in unverſehrtem Zuſtand zurück⸗ zugeben. Dem gütigen Verfügungsſteller im Voraus ſchon unſern herzlichſten Dank. Nähere Auskunft in der Redaktion dieſes Blattes. Nus Stadt und Land. Mannheim, 3. Mai 1915. * Feier des 25jährigen Beſtehens des Neuen Medizinalvereins. Am Samstag abend fand in dem künftigen Kaffeehaus„Hindenburg“, G 2 eine kleine Feier anläßlich des Jubeltages des Neuen Medizinalvereins gegrün⸗ det von Franz Thorbecke ſtatt. Der Raum war ſtimmungsvoll mit gränen Pflanzen und der Büſte des Kaiſers geſchmückt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorſitzenden, Herrn Werkmeiſter Ernſt Müller, hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan die eigentliche Feſt⸗ anſprache. Es ſei durchaus nicht unangebracht, ſo führte er ungefähr aus, in Würdigung des Tages trotz des Weltkrieges die in dieſem be⸗ gründeten perſönlichen und allgemeinen Sorgen und Pflichten einen Augenblick auszuſchalten nach dem alten Worte, man ſolle Feſte feiern wie ſie fallen. Er begrüßt, betonend daß wohl faſt alle Veteranen des Vereins ſeien, beſonders die beiden Mitjubilare und Vorſitzenden des Ver⸗ eins, die Herren Ernſt Müller und Guſtav Fehrmann, ihre Verdienſte kurz hervorhe⸗ bend. Bezüglich der Entwicklung des Vereins verweiſt Redner auf die Abhandlung im Gene⸗ ral-⸗Anzeiger, der dieſe treffend geſchildert habe. Er gedenkt ſchließlich mit einer kurzen Charak⸗ teriſtik des Gründers Franz Thorbecke, deſſen hervorragendes Organiſationstalent betonend. Wenn auch die Vereinsangelegenheiten nicht immer in der ruhigſten Weiſe erledigt werden könnten, ſo ſei die frühere einſeitige Parteilichkeit einer erfreulichen Einmütigkeit gewichen. Heute erſtehen dieſe Bilder nur noch in der Erinnerung und erhöhen die Freude am heutigen harmoni⸗ ſchen Verhältnis. Alle ſeien beſtrebt, nur das Beſte des Vereins zu wollen. Redner gedenkt darauf der Verdienſte des Herrn Kaufmann, deſſen Organiſationstalent nicht zuletzt die Ent⸗ wicklung des Vereins zu danken ſei. Wir wollen auch in Zukunft an unſeren bisherigen Zielen feſthalten und unſere Kraft darein ſetzen, als große Organiſation uns nicht überflügeln zu laſſen. Wir wollen in dieſer Stunde geloben, an unſeren Grundſätzen, dem Charakter und Weſen des Vereins feſtzuhalten für alle Zukunft.— Der Vorſitzende gibt darauf bekannt, daß das Jubiläum dazu geeignet ſei, einen durch den Krieg wieder zurückgeſtellten Plan zu vershirkli⸗ chen und übergibt Herrn Kaufmann neben einem Geſchenk die Ernennung zum Verwaltungsdirek⸗ tor. Herr Weber verlieſt zur Erinnerung ein Schreiben des Herrn Bürgermeiſter Klotz vom 15. Juli 1894 und darauf deſſen zum heutigen Jubiläum eingegangenes Glückwunſchſchreiben. Ferner haben mit entſprechenden Glückwünſchen ihr Erſcheinen entſchuldigt die Herren Reichs⸗ tagsabgeordneter Ernſt Baſſerman n, Haupt⸗ lehrer Glaſer, Hauptmann Julius Thor⸗ becke und Fabrikant Ludwig Thosbecke. Hierauf dankt Herr Kaufmann für die ihm gewordene Anerkennung und Ehrung und gibt bekannt, daß eine neue Einrichtung in Vorberei⸗ tung und nur durch den Krieg verzögert worden ſei, wie ſie in Baden noch nicht beſtehe und die eine Exrweiterung des Vereins bedeute. Weitere kurze Anſprachen halten noch Herr Weber, die Verdienſte des Herrn Dr. Jordan würdigend, Herr Waldecker, die Tätigkeit der Herren Meng, Scherr und Wegener als Reviſo⸗ ren und das gedeihliche Zuſammenarbeiten mit den Vororten hervorhebend. Schließlich dankt Herr Müller namens der Jubilare und wid⸗ mete dem Verein als Büroſchmuck ſein Bild in der Uniform als Sanitäter. Damit ſchloß der offizielle Teil der kleinen und doch eindrucksvol⸗ len Feier. 2. „ Volks und Jugendleſehallen des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. Die Leſe⸗ halle in der Schwetzingerſtraße 83 wurde im Monat April von 543 erwachſenen und jugendli⸗ chen, über 14 Jahre alten Leſern und von 913 Kindern, zuſammen von 1456 Beſuchern benützt. Sie iſt geöffnet für Erwachſene und junge Leute täglich von—10 Uhr abends; an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags;: für Kinder an Werktagen von—6½% Uhr nachmittags.— Die Leſehalle in der Meerfeldſtraße 80 hatte in derſelben Zeit einen Beſuch von 508 Erwachſenen und jugendlichen und 264 Kindern, zuſammen von 772 Leſern. Sie iſt geöffnet täg von 4 bis 10 Uhr abends, an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags. Für Kinder an Werß⸗ tagen von—6% Uhr nachmittags. Die Be⸗ nützung beider Leſehallen iſt frei. Es liegen über 70 der hervorragendſten und wertvollſten Zeitungen und Zeitſchriften auf, und an Büchern ſtehen da. 500 Bände zur Verfügung. Ein Aus⸗ leihen der Bücher findet nicht ſtatt. * Der Waſſerſportverein„Vorwärts“ E. B. Mannheim hielt am vergangenen Samstag, den 24. April 1915 in ſeinem Bootshaus Sandhofer⸗ ſtraße 51/53 feine zweite diesjährige Mitgkieder⸗ Verſammlung ab. Der Vorfitzende, Herr Dr. Friedmann ſchilderte in feſſelnder Weiſe die gegenwärtige militäriſche Lage und wies auf die großartigen Erfolge unſerer tapferen Truppen hin. Er gab weiter bekannt, daß ein eifriges Mitglied des Vereins, der Erſatzreſerviſt Karl Stelzer am 20. Februar 1915 in Ruſſiſch⸗Po⸗ len den Heldentod fürs Vaterland gefunden hat und widmet demſelben einen warmempfundenen Nachruf. Ferner gedachte Herr Dr. Th. Fried⸗ mann der bei den Fahnen ſtehenden Mitglieder, mit denen der Verein in ununterbrochenem ſchriftlichem Verkehr ſtehe, was die in ſehr gro⸗ ßer Anzahl vorliegenden Feldpoſtkarten und Briefe, zumteil mit kernigem Humor gewürzt. beweiſen. Zur Freude der Anweſenden konnte man aus dem Inhalt der Zuſchriften feſtſtellen, daß ſich die Krieger des Vereins noch guter Ge⸗ ſundheit erfreuen und alle ein Anhänglichkeits⸗ gefühl an den Verein bezeugen. Ein Mitlied ſandte ſogar dem Verein vom Felde eine Geld⸗ ſpende. Ferner teilte der Vorſitzende mit, daß ein weiteres Mitglied, der Pionier Georg Ldſel, das Eiſerne Kreuz erhakten hat, ſo daß die Zahl der Inhaber dieſer Auszeichnung bereits fünf betrage. Herr Braun dankte dem Vorſitzenden im Namen des Vereins für ſeine Mühewaltung und bisherige Tätigkeit. Zum Schluß gab Herr Dr. Th. Friedmann bekannt, daß das Boots⸗ haus vorläufig an allen ſchönen Tagen und ſpä⸗ ter wieder täglich geöffnet wird. Darnach er⸗ ſtattete der Kaſſier, Herr Edmund Martin, den Kaſſenbericht des verfloſſenen Quartals, wo⸗ raus hervorging, daß der Kaſſenbeſtand des Ver⸗ eins den Verhältniſſen entſprechend als gut zu bezeichnen iſt. Herr Okto Claus berichtete über die Wirtſchaftskaſſe, die auch gut gearbei⸗ tet hat, obwohl ſich der Konſum während der Kriegszeit um den größten Teil vermindert hat. Bezüglich des Ruderbetriebs führte der Ruder⸗ wart aus, daß derſelbe im verfloſſenen Jahre in vorzüglichem Gedeihen war, durch den Kriegs⸗ ausbruch aber Abbruch erlitt. Hierauf ſchloß der Vorſitzende um ½2 Uhr die Verſammlung mit der Aufforderung an die Mitglieder, in dieſer ſchweren Zeit nach jeder Richtung ihre Schuldig⸗ keit zu tun, feſt und tren zum Verein zu ſtehen. Gerichtszeitung. * Manunheim, 29. April, Strafkaum Vorſ.: Landgerichtsdirektor Er. Wegen Betrug und Wuchers ſtand der Agent Friedrich Schäfer aus Marbach unter An⸗ klage. Die Militärmuſtkers⸗Witwe Ottilie.⸗ eine 74 Jahre alte Frau, die in der Kronpritr⸗ zenſtraße hier ein Haus beſaß, war in Geldver⸗ legenheit geraten und ſuchte ein Darlehen. Durch eine Zeitungsanzeige„Darlehen gegen Möbelverpfändung“ kam ſie an den Angeklagten. der hier die„Straßburger Volksbank“ vertrat, ein recht zweifelhaftes Unternehmen. Die Bebin⸗ gungen, die ihr Schäfer vorlas, verſtand die alſe 725 . alte Frau ihres Haufes überdrüſſig war er brachte es, ohne ſelbſt einen Pfennig zu beſitzen, zum Preiſe von 61 000 Mk. in ſeinen Beſitz. Er hatte Frau K. verſprochen, ihre Schulden zu bezahlen, ihr noch 2000 Mk. herauszuzahlen und ſie frei wohnen zu laſſen oder 20 Mk. mongtlich zu bezahlen. Frau K. wurde aber von anderer Seite mißtrauiſch gemacht, ſie ſei von Sch. be⸗ trogen worden und erſtattete Anzeige Sißh. ſelbſt bonnte ſeinen Verpflichtungen nicht nach⸗ kommen und das Haus wurde unter Zwangsver⸗ waltung geſtellt. Wegen des Hauskaufes wurde gegen Sch. Anklage wegen Wuchers und Be⸗ trugs erhoben. Was den Wert des Hauſes anbe⸗ langt, ſo geht die Schätzung allerdir F 67000 Mk., aber der Angeklagte konnte Zeugen beibringen, daß Frau K. erk das Haus um jeden Preis hergeben; Sie ift dabet mit ihrer Forderung bis auf 55 000 Mark heruntergegangen. Der von Nechtsar walt Dr. Walter verteidigte Angeklagte wurde nach längerer Verhandlung freige⸗ ſprochen. Das Bedenkliche bei dem Darlehens⸗ geſchäfte ſei geweſen, daß Sch. ſich als Selbf⸗ geldgeber aufgeſpielt und ſich ſpüter um die weitere Entwickelung der Angelegenheit nicht ge⸗ kümmert habe. Bezüglich des zweiten Jalles wurde als nicht widerlegt angsſehen, daß er Angeklagte auf die Unterſtützung ſeinss bernrög⸗ lichen Vaters rechnete. Wegen Ueberſchreitung der Höchſthreiſe für Kartoffeln wurden die Händlerseheleube P. F. zu je 25 und die Händlerin Anna W. zu 20 Mk. Geldſtraſe verurteilt. Der Hauſierer Wilhelm Fiſchbach nahm eine gerade aus d haus entlaſſene Dirne, eine gewiße Se d unter ſeine Obhut und zog mit ihr in kan, Augsburg, München und Mannheim berum Er lebte gänzlich von ihrem Verdienſt Da⸗ Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis unde Jahre Ehrverkuſt. Mit gefäſchten Telegrammen erſchwindelte h der Kaufmann Auguſt J. in drei Fällen Reine Darlehen. Urteil: 3 Monate Gefängnis⸗ n General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Montag, den 3. Wai. 2 2 5 eeeeeeeeeeeeeieee 5 1 4 l lndusſrie- Zeilung Durch Extrablatt haben wir ges FPelegramm verbreitet: Budapest, I. Unter dem Vorsitz heute Nachmittag im Finanzministerium Konferenz in Angelegenheit der Emission der Zzweiten Kriegs statt, an der Ver te teilnahmen, tern folgendes Mai. des fand r jener Gel ofli- lich sowohl den 1+* Lage jon der zwei- Emission der ziellen 8 Teilnehmer der Zeitpunkt, des Ge ten Krie aussichtlich z Uur Zeichnung in den allernächsten Tagen erfolgen Hinsichtlich des Iypus und des Zinsfusses der ran Waren. S85 fanden heutige Konferenz wWie auell Idmarktes zur En günstig 5 8 die und Aufruf ein e um 25½ Millionen auf 689 Kronen er- höht. Bei der ersten ö6ste in Wien waren im April zirka 1 und 8,3 Millionen Kronen Abge Auch die anderen eine treter die bei der 80 Wird vor- Titres, wie auch des Emissionskurses, wird die zu emittierende z weite Kriegsan- leihe der ersten völlig gleichen. Daß diese Nachricht aus Budapest konunt, be Blich auf Diskontveranderun- 10 em Bank, die für ſten gelten, werden regelmäßig in 886 Es ist daher anzunehmen, isten Jagen sowohl in Oesterreich, die Zeichnungsaufforderung anleihe ergelen wird. ch ausschlie Ungarn 8 gen der Oe beide Feichis Stelle des Telegranuns besagt, ungs sbedlingungen in allen wesent⸗ igen der ersten Kriegsanleihe Werden. Trifft unsere Annahme zu, daß güber die Modalitäten der zweiten Sanleihe für beide Reichshälften beraten Wurdle, so besagt diese Meldung folgendes: in Oesterreich werden wieder 5½%prozentige Steulertreie im jahre 1920 rückzahlbare Schatz- Scheine zu νProzent aufgelegt; in Ungarn Wieder eine Gprozentige steuerfreie Kriegsanleihe Zu N Prozent bei sofortiger Vollzahlung und 2 98 Prozent bei Teilzahlungen. Sollten diese Bedingungen tatsäclilich wieder- holt werden, so würden sie ein großes Eut- gegenkommen gegenüber den Zeichnern be- deuten. Deun es unterliegt nicht dem geringsten Zweitel, daß die wirtschaftliche Kraft der uns ver- Bitudeten Donaumonarchie in den verflossenen neun Kriegsmonaten genau so, wie bei uns, zu- genommen hat. Ein äußeres Zeichen für diese Albnähliche Kräftigung waren die fortgesetzten Diskontherabsetzungen der Oesterreichisch-un- garischen Bank. Das genannte Institut hatte be Kanmtlich seinen Satz am. Juli v. Js. von 4 auf 5, am A. Juli von 5 auf 6 und am 3. August von 6 atit 8 Prozent erhöht. Aber schon am 21. August konnte die offizielle Bankrate wieder um Volle 2 auf 6 Prozent herabgesetzt werden. Am 29. Oktober v. IJs. erfolgte dann eine weitere Herabsetzung des Diskonts von 6 auf 5½ Pro- Zent und am 12. April ds. Is. von 5% auf 5 Pro- Zent. Damit ist der offizielle Bankdiskont in Oesterreich-Ungarn auf der gleichen Héhe ange- Langt, wie in Berlin, Paris und London. Bei Be- Sprechung dieser bedeutsamen Tatsache heben wir hesvor, daß sie der kommenden zweiten Kriegs- amleihe die Wege ebnen würde. Auch sonst gibt es genug Anzeichen für die Wirtschaftkche Erstarkung unseres treuen Ver Bündeten. Dahin gehört die Flüssigkeit des Geichmarlctes. Win verweisen ferner auf den gün snigen Stand der Sparkassen, worüber weiter unten genanere Angaben erfolgen. Wir erinnern au die rege industrielle Iäfigkeit, die sich beson- ders auf dem Gebiete des Eisenmarktes inl einer Midkauernden NKräftigung kundgibt. Besonderes Gerwicht vrird man auch auf die günstigen Saaten- Sandisberichte legen, die für ein Land, wie Un⸗ Saun, schon inmen von grundlegender Bedeutung Wren, ganm besonders aber jetzt, wo alles auf eigenen Nraſtqueſlen ruht. zim Zusammenhang mit dem siegreichen Be- Stehen der Karpathenschlacht berechtigen die Eurz angedeuteten Tatsachen zu dem Schiuß, daß der Augenblick für die Begebung der zweiten Wriegsameine nicht günstiger gewüllt werden rnfe. Auf die erste Nriegsanleihe wurden im ganzen 300 Min. Kronen gezeichnet, davon 2 135 Mill. Nronen in Oesterreich und 1470 Mifl. Kronen in Ungarn. Das war ein unerwartet großer Erfolg. Möge auch der zweiten Kriegsanleihe un- Serer een mindestens der gleiche Erfolg Bescinedlen Sein! AKemstixer Stand der Sparkassen in Oesterreich. Wien, 2. Mai.(WIB. Nchtamtlich.) Auch im April zeigen die Geschäftsausweise der Spar- kassen das glustige Bild der früheren Monate. Bei dem Postsparkassenamt hat sich das Ein- esaldo im Sparverkeht um 23 auf 184 Millio- n erter, das Eimiagesaido im Scheckverkehr 5 165 endes Ueberwiegen der Rlickzahlungen. Der Ge ewöhnlich flü UDugara. gegenüber den laste nd ist andauernd ung Saatenstænd Buda pest, I. Mai. 1 Saatenstandsbe ministeriums wird auch günstige Et 18 SoWO dler Wintersaaten fes Weizen- igend und Witterung zu gute Ernte. Auch die saaten konnten zur richtigen Werden. Der Anbau von ſast überall beendet. legen und Maispflanzen vollzieht sich unter güristigen Aussichten. Die verschiedenen Bohnen- arten haben gut gekeimt. Die Obstbäume stehen in üppiger Blüte und berechtigen zu guten Ernteaussichten. Geldmarkt, Bank- und BZörsen- WMese. Wochengnuswels der Bank von Frank⸗ reich vom 22. Aprii. IIR icht des Weiterhin Sommer- al Insbesondere gensaaten Sehr öhl der tgestellt. 15 RO g berec Utig gen. Aussichten Arbeiten für die Somme Zeit bewerkstelligt Gerste und Hafer Das Kartoffel wWiclel auch die Stehen bei gün stiger ist Zürich, 2. Mai.(W..) Die„Neue Zür- cher Zeitung“ meldet aus Paris: Auch in der abgelaufenen Woche ist ein bedeutender Goldabfluß bei der Bank von Frank⸗ reich zu verzeichnen gewesen unter Erhöhung der ausländischen Guthaben im gleichen Betrage, ohne daß die Wechselkurse eine bemerkenswerte Veränderung erfuhren. Da die Goldbewegung Englands keinen Verkehr mit Frankreich aus- weist, bestellt kein Grund zu der Annahme, daß Goldabflüsse nach Italien gegangen sind, in An- betracht möglicher Ereignisse und in Ueberein- stimmung mit dem Abkommen der Notenbanlcen der Alliierten. Wiederum hat die Bank 40 Millio- nen französische Schatzwechsel für russische Rechnung diskontieren müssen. Die Gold- deckung der Noten sank seit Neujahr von 41% Prozent auf 36% Prozent. Franes ſegen die Vorw. Barvorrat n Go0e. 419188 88500 36152000 Barvorrat in Sliber 376 326 000— 718 000 Guthaben im Ausland 620171 000 37525000 Weohsel, vom Moratorlum' moft betroffene 222052 000— 7845000 Gsstundete Wechsels 2567 033000 57604 000 Vorschuss auf Wertpaplere 655 502000— 3089 000 Krlegsvorschüsse an den Staat 5 100 000 000(unvor.) Notenumſaueeet 11339 9000 + 39324 00⁰0 Staatsguthaben 53 909 000— 47819000 Privatguthaben 2329 310000. 5 459 000 Postanweisungen fär Kriegsgefangene. Das Umwandelungsverhältnis für Postanwei⸗ sungen an Kriegsgefangene in Frankreich, den französischen Besitzungen usw., beträgt jetzt bei der Umschreibung in Bern 100,90 Franken für 100 in Frankreich auszuzahlende Franken, für Postanweisungen an Kriegsgefangene in England und seinen Besitzungen bei der Umschreibung im Haag 12,30 Gulden für 1 Pfund Sterling. Amsterdamer Effektenbörse. AmSTERDAR, 1. Mal.(Devisenmarkt.) 5. 30. Soheok auf Berlin.. 51.70——52.20.— 5I. Soheok auf London 12.10½—12.15½ 12.10%—12.15½ Soheok auf Parllss 47.50— 47.70— 47.50—47.70— Soheck auf Wlien— Amsterdam, I. Mai.(WIB.) Die Fonds- börse war ruhig. Offiziell: 3proz. Nieder- lünd. Staatsanleihe 99%ͤ(9926). Inoffiziell: Zprozent. Obligationen Niederland 72½8(71t). fFoyal Dutch Petroleum 554(550). Indische Han- delsbank(——. Atchison, Topeka u. Sarta Fé 102%(102½0. Rock Island 1—(—). Southern Pacific 919,6(92½6). Southern Railways 177(18%0. Union Pacific 130%(1313g6). Amal- gamated 70%(Te. United States Steel Corp. 5796(584). amnce une industrie. Farbwerke vorm. Meister, Lucius& Brüning, Röchst a. M. Der Geschäftsbericht der Höchster Farbwerke, die im abgelaufenen Geschäftsjahre ihr Grundkapi- tal um 14 Mill. M. mit halber Dividendenperech- tigung für 1914 auf 50 Millionen erhöhten, teilt mit, dag das Konsortium, das die neuen Aktien übernahm, die Verwertung der ihm überlassenen 2 Mill. M. Aktien noch nicht vollziehen konnte. Der hieraus sich für die Gesellschaft ergebende Ge- winn werde daher erst später zur Verrechnung ge- langen. Zu dem Ergebnis, das einen Rückgang der Dividende von 30 auf 20 Prozent bringt, ſührt der Bericht aus, daß während der ersten Hälfte des Jahres 1914 das Geschäft sich in erfreulicher Weise entwickeln konnte. Insbesondere nahm der Ge- schäftsgang nach Ostasien und nach den Vereinig- ten Staaten einen befriedigenden Aufschwung. Die sämtlichen Fabrikationen der Gesellschaft seien voll beschäftigt gewesen. Einen jähen Umschwung der Lage habe der Kriegsausbruch gebracht. Ob- gleich in den ersten Wochen nach der Kriegserklä- rung intfolge des Mangels an Transporimitteln eine völlige Stockung des Absatzes erfolgte, habe die auch wieder der Absatz in den Produkten belebt, der größte Teil des Exportes nach Uebersee kam 745 Nichtamtlich.) e Acker- 18 anhaltend Aul eine sehr eine umfangreiche Neuanlage, Sesellschaft doch ihren eeeeee, Betrieb, wenn aucn be⸗ chränkt, aufrechterhalten. Allmählich habe sich llerdings in Wegfall. Der Gesamtumsatz an Farb- offen und deren Zwischenprodukten erlitt in den naten einen sehr starken Rückgang. Weni⸗ ger bemerkbar war der Rückgang der pharmazeu- tischen Produkte. Gegen Ende des Jahres trat auch ine Belebung des Absatzes von Säuren ein, da für diese zum Zwecke der Herstellung von Sprengstoffen eine erhöhte Nachfrage geſtend machte. Die der Gesellschaft nahestehenden Fabri- ken und Gesellschaften in England, Frankreich und Indien unter Geschäftsaufsicht ge⸗ stellt. ie ihr nallestehende Casellagesellschaft in Frankfurt a. M. habe auf ihr erhöhtes Kapital ein in Aubetracht der Verhältnisse befriedigendes Ergebnis gebracht. Von den Höchster Farbwerken für Heereszwecke aufgenommene Fabrikation, die erst im laufenden Jahre in Betrieb konunt, bedinge für die teilweise Staatsmittel zur Verfügung stehen. Die so entstan- dene Neufabrikation würde indes trotz ihres be- trächtlichen Umfanges nicht dazu führen, den er- heblichen Ausfall, den das Geschäft durek den mangelhaften Absatz sonst erleidet, auch nur eini- germaßen auszugleichen. Ein Teil des normalen Betriebes sei Zurzeit stillgelegt. Verkehr. Rheinschiffahrt. Mannheim, 1. Mai. Der Wasser⸗ stand des Rheines hielt sich außer geringen Schwankungen in den gleichen Notierungen der Vorwoche. Infolge der warmen Witterung der letzten Tage und der dadurch verursachten Schneeschmelze in den Hochgebirgen stieg das Sich wurden Wasser in den letzten Tagen täglich um einige Zeutimeter. Die Verfrachtungen sind in den letz- ten Tagen etwas lebhafter geworden, natürlich ist nicht damit gesagt, daß die Schiffsfrachten den Zeiten entsprechend zufriedenstellend sind, denn letztere haben noch die gleichen niedrigen wie unrentablen Notierungen, wie in der Vorwoche. Es ist eine allgemeine Klage der Schifſer, daß in den heutigen Zeiten Rohprodukte von Mann- heim nach dem Mittelrhein für 2 bis 2½ Pfg. pr. Zentner verfrachtet werden; diese wurden selbst in den schlechtesten Zeiten mit ca. 3 Pfg. pr. tr. notiert und heute, wo die Löhne, Lebensmittel etc. etc., alles bedeutend teurer geworden sind, gehen die Schiffsfrachten auf einen fast noch nie dagewesenen niedrigen Stand. Es wäre dringend zu Wwünschen, wenn hier gesündere Verhältnisse eingeführt würden. Der größte Vorwurf hierbei ist jedoch den Schiffseignern selbst zu machen, die sich zu solch absolut unrentablen Satzen be- einltussen lassen. Im übrigen wurden die Frachtsätze wie folgt notiert: für Ladungen Bretter ab Karlsruhe nach den Mittelrheinstationen pr. Waggon M. 15.—, ab Mannheim für 100 Stüc/ Bretter M..80 bis M..—, für Kalksteine ab Budenheim nach Oberkassel 1% Pfennig bei 4 Löschzeit,% Pfg. bei halber Löschzeit; für Zement von Weisenau nach Amsterdam wurde pro Last fl..35 bezahlt. Die Kohlenfracht in Ruhrort wird noch mit 80 Pfennig pro Tonne notiert. Die Talschlepplöhne stehen 10 bis 15 Prozent unter dem Normaltarif. Schleppkraft ist genügend vorhanden. Versicherungswesen. Frankona Rück- und Mitversicherungs- .-., Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 1. Mai. In der heute stattgehabten Generalversammlung, in welcher 3040 Aktien mit 3040 Stimmen vertreten waren, gelangte der Abschluß für das 29. Geschäftsjahr der Gesellschaft zur Vorlage. Der Tagesordnung entsprechend wurde nach Vorlage des Berichts des Vorstandes und des Aufsichtsrats die vorge- schlagene Gewinnverteilung genehmigt und dem Vorstande und Aufsichtsrat einstimmig Ent- lastung erteilt. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts- rats wurden wieder gewählt. Rückversicherungs-Gesellschaft Europs Frankturt a. M. Frankfurt a.., 1. Mai. In der heute stattgehabten Generalversammlung, in welcher 2184 Axktien mit 2 184 Stimmen vertreten waren, gelangte der Abschluß für das 16. Geschäftsjahr zur Vorlage. Der Tagesordnung entsprechend Wurde nach Vorlage des Berichts des Vorstandes und des Aufsichtsrats die vorgeschlagene Gewinn- verteilung genehmigt und dem Vorstand und Auf- sichtsrat einsfimmig Entlastung exteilt. Von einer Ersatzwahl für das verstorbene Aufsichtsratsmitglied., Nommerzienrat Louis Hirsch, wurde abgesehen. Preussische Rückversicherungs-.-G. Frankturt a. M. Frankfurt a.., 1. Mai. In der heute stattgehabten Generalversammlung, in welcher 590 Aktien mit 500 Stimmen vertreten waren, ge- langte der Abschluß für das 9. Geschäftsſahr zur nach Vorlage des Berichts des Vorstandes und Frankfurt a.., Mouson, Waren Herrn J. J. sammlung 3. ds. Douner, C. A. Ronn Dr. Wählt. des Aufsichtsrats die vorgeschlagene OGewinnver⸗ tellung genehmigt und dem Vorstande und Auf⸗ sichtsrat einstimmig Entlastung erteiſt. Frankfurter Allgemeine Versicherungs⸗ .-G. 1. Mai. In der heute unter Vorsitz des Präsidenten des Aufsichtsrats, abgellaltenen Hauptwer⸗ 7907 Aktien vertreten. Die Regularien der Tagesordnung wurden genehmigt. Die Dividende von M. 125.— Mts. zur Auszahlung. litglieder des Aufsichisrates, die Herren: pro Aktie kommt ab Die ausscheidenden Karl efeldt, Otto Ulrich, Richard Ladenburg, wurden wiederge⸗ Warenmärkte. Mannbheimer Marktberieht vom 3. Mai. 41. 1. kKartoffeln p. 10 Pid..68.—.00 Heldelbeeren p. Pfung.00=.00 90 bessere.13—.00 Trauben per Pfund.00—90.00 Sohnen per Pfund 0 0Pfirstohe per Pfund..00—.00 Blumenkohl per Stüok.30—— NMüsse per 25 Stlick.20—.25 Splnat per Ffunck.42—90.15 Hlaselnüsge per Pfund.00—.00 Wirsing per Stück.00—.00 Eler per 5 Stüok.55—.70 Rotkohl per Stok.00.—.00 Butter per Ffund.50—.80 Weisskohl per Stllok.00—.00 Handkaäse 10 Stuok..50.—.70 Welsskraut p. Pfd..,00—.00 Aaal!.20—.00 Kohlrabi 3 Knolſen.00—.00 Karpfenn.00—.20 Kopfsalat per Stllok.09—.12 Bresem per Ffund.60—.70 Endiviensalat 5. Pfü..00—.00 Heoht per Pfund.20—.40 beldsalat per Portion.10—.00 Bärsoh per Pfund.70—.80 Sollerle per Stüok.12—.20 Welssfische per Pfd..40—.80 Zwiebeln per Pfund..25—.30 Laberdan per Pfd...00—.00 Rote Rüben p. Pfd..10—.12 Stookflsche p. Pfund.30.—.35 Weilsse Rüben p. Stk..00—.00 Kabellau.00—.60 Gelbe Rüben Büschel.14—.18 Seelaons..—.40 Carotten per Pfund.00—.00 Babkflsone..35—.40 Pfluokerbsen per Pfd,.00—.00 Hase per Stuok.90—.09 esrettig per Stuck.—.25 fleß per Pfund. 130—.09 Gurken per Stok.40—.50 Hahn(lunger).Stuok.00—.50 „ 2. E. 100 St...00—.00 Huhn(junges).Stuok.80—.00 Spargel per Pfund.80—.89 Fefdnünn per Stuok.00—.00 Kastanen.00—.00 Ente per Stuockx.80—.03 Aepfel per Pfund..30—.50 Tauben per Paar 10—.20 Zzwetsohgen.00—.00 dans lebend p. Stüok.00—.00 Birnen per Pfung.30—.45 Gans geschl. p. Stuck.00—.00 Plrschen per Pfund. 00.00—.00 Zlokelchen.50—.00 Budapester Getreidemarkt. Budapest, 1. Mai.(WIB) Bruchreis 110, ſeiner Reis 130, bunte Bohnen 100 bis 102, weiße Bohtnen 104 bis 105. Alles in Kronen ab Buda- pest. Tendenz: sehr still.— Wetter: schén. New.korker Warenmarkt. Newyork, 30. April. 20. 29. 30. 29. Welzen: Newyork loko 10.50 10.50 loko 2 Red 172.½ 173.½ per April———.— per Mal 165.— 165.— por Jun 10.07 10.12 per jull 141.— 143.— per lull 10.30 10.20 Nals loko 85.— 385.4½ per August 10.43 10.42 Hehl spr. W. 690.7 690-700 p. September 10.53 10.52 gotreldefr. per Oktober 10.63 10.61 Lverpool 10.% 12.—[Petroleum: London 10.½% 12.— reffn. l. oas. 10.10 10.81 Baumwolle: stand whit · 750.50 Ank.. atl. H. 37 000 17 000 in tanks.50.50 in Golfhäfen 10 000 00 000 Ored. Balan..0.40 im innern 23 000 5 000 Letzte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorß 1. Mai.(Privat-Tel.) Wie wür hören, sind die Verhandlungen für den Rohstahlverband im Ausschuß soweit fortgeschritten, daß man in einer auf den 18. Mai einzuberufenden weiteren Sitzung den neuen Vertragsentwurf fertigstellen wird, um alsdann eine Vollversammluung der Stahlwerksbesitzer einzuberufen, die zu den Vorschlägen des Ausschusses Sfellung zu nehmen haben. r. Düsseldorf, 1. Mai.(Privat-Tel.) Wie uns mitgeteilt wird, hat der preußische Eisenbahnminister beim Nheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat für den Monat Mai rund 150 000 Tonnen Hochofenkoks zu Maschinen- zurecken für Lokomotivheizungen abgerufen. Seit anfarigs April hat der bisherige Preis von Mark 13.50 eine Erhöhung auf M. 15.— per Tonne er- fjahren. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai Pegelstatlon vom Datum Bhein 28. 29. 30. 1. 2. 8. eenerkinges Huningen“)..33.40 25.45.46 Abends 6 Uhr Kehi!.25.30.35.22.37.37 Machm. 2 Uhr Maxau..83.85.90.00.93.95 Maohm. 2 Uhr MHannheim 426.24.26.54 4..36 horgens? Uhr Hainz 370 755.50.66.-B. 12 Uhr Kaub.90.82.82 280.92 Vorm. 2 Uhr Kölnn es.86 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm.28.26.26.54.31.32 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 146.07.0⁵ 10.80.00 Vorm. 7 Uhr ) Bedeckt + 100. Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Lal jon Mannheim 23 8 55 3 8 batu zelt 85 83 3 8 38 835 mm—= I 2. Bal Rorgens 7˙⁰ 759.4 14.8 88R2 8 Ulttags 2⁰ 751.8 22.8 85 Abends 9 758 es MlWs 3. Mal Rorgens 7˙⁰ 756.8.2 N 5 Höohste 5 den 2. Mal 29,56. Tlefste Temparatur vom.—3. 18.00. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goidenbaum; kfür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und OGeschäffliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Vorlage. Der Tagesordnung entsprechend wurdle Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direlctor: Ernst Müller. — 2 —8 4 e eeesese — 2 CCVVTVVVVTVPV 2 e 18.— 2 S 2 Ein Geſetz in Copyr 88) Du hübſch uns mern deine ganz dich j. beider dert. froh wird ander Es fi geſche wahr Ende. verla gute meine der e Herr: Vater Jet nun eim k. zu fa Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatth Montag, den 3. Mai 1915. 1 zufe Schönste, Neueste, Beste zu ganz Beispiellos Billigen Preisen! Ein ganhzes Seckwerk für Kleiderstoffe und Seiclen. 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Hände unter B breiten: Sei willkom⸗ e 7 0 5 e e e eee riegsausbruch 5 llig «„Bleibe du noch lange, lange unſere gute treue men, du mein Held! 155 e ee ee e Aroßiegelbewahreri r Jagemanns, Aber auch das Schickſal Anna Lieſes konnte Bücher der Landesbücherei wieder zuf 5 Ein Roman aus unſeren großen Tagen eee 5 Ehrhardt. ihr zuteil werden, daß Erbhardt im fremden„Laß, Elena! Ich komme und komme mit 5 von Paul Burg. IX 75 Lande eine neue Liebe fünde, ſein wahres Herz 0 0 8 Halies 8761 N 7 75 deckte Wollen warten, bis ich e eie Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts Nachdem ſie einander dieſe Briefe vorgeleſen entdeckte. Vo'ÿEpn. en Theind in den Vereinigten Staaten von hatten, waren die beiden 3 75 Vielleicht 1 verarbeitet habe und d 5 ähe 55 ri Or in& Co. G. m. b. H. lle ſtill dageſeſſen, jede mit ihren Gedanken Zigeunerinnen heute unk E bdet ,,, — 1914 Die alte Exzellenz wehrte auf ſolch ein Ende der Jagemauns. e bech e 88 Forlſesung den Tränen nicht, die auf die letzten Zeilen des 5 5 ihr dennoch das Los der Anna 2 75 115 Nie ee be e ſprach treuen tapferen Toten floſſen. Lieſe aufbehalten— e ee eee Empfin⸗ 88 Du aber, gute, liebſte Oma, bleibe uns allen Ein Mann war er geworden, der dem Ihr und dem Kinde. 55 davon 11 1 55 58 ee en hübſch geſund, bis ich wiederkomme. Und mach Leben frei ins Auge ſah. Und war nun tot. Erſchauernd beugte ſich Eleng bor dem ſchreck⸗ 1215 e . uns noch die Herzensfreude, dem Onkel Zim⸗ Wie groß ſein ſtilles Verſtehen, wie ſtreng ſeine lichen Ahnen, als erwarte ſie ibrer Liebe Todes⸗ floſſen. Zimmern fielen ſie hin wie r mern in einer ſtillen und feierlichen Stunde— Wahrheitsliebe geweſen war, klar erkannte ſie ſtreich. Ihre Augen ſtarrten entſetzt in die a 0 deine Stube ſah ihrer ja ſoviele— dein Herz es erſt jetzt aus dieſem Schreiben und klagte ſich Weite, und die Blicke kehrten aus den ungemeſſe. mn oſe Schatten. ganz zu erſchließen, denn der gute alte Kerl liebt pitter an, daß ſie Erhardt wohl oft vor ſich her⸗ nen Fernen wieder. Auf dem Schreibſekretär Dann war der Krieg gekommen und Erhardt 5 dich ja länger als ich denken kann und lebe. Ihr abgeſetzt hatte. Er war doch ein echter Jagemann der alten Exzellenz blieben ſie haften, dem hatte ſeiner Arbeit einen ſchnellen, vorläufigen beiden guten Alten habt dreißig Jahre gezaur geweſen, ein Charakter und ein Held wie Hans Schätzebewahrer. Aber ſie donnte den Anblick Abſchluß gegeben. Es war das erſte Mal ge⸗ dert.. jetzt auf! Alle Herzen ſind jetzt frei und Martin. Er trug den Segen Anna Lieſes.. der geheimnisvollen mit e weſen, er ſich—— froh und ſchwer und treu. Großvater Jagemann] Scheu blickte die alte Frau auf Elena, die] Roſenranken und goldenen Ketten in dieſer jenen Morgenſtunden des Mobilmachungstages. f rn Menſchen brauchen es ja nicht zu wi[Schoß gefaltet, den Blick in uferloſe Fernen Karten un fte ſü 8ih eeen ee,, 11„ Au Reſſe⸗ 8 Es ſoll ja auch nur vor euern beiden Herzen Serite ſauf und erhob ſich. 5 ſſen, und ließ die Hand nicht vom ee geſchehen, und du mußt unſere Großſiegelbe⸗ War es denn ein Phantom oder lag doch ein Die alte Frau neben ihr rührte ſich nicht, hörte er war feſtgeblieben„Laß mich dieſe 55 wahrerin bleiben bis an dein fernes, ſernes] Wink des Schickſals, ein Wille des Zufalls in den nicht die Tür zufallen und merkte nicht, daß ſie allein, Elena. Ich bitte dich herzlich darum! Ende. Du darſſt deine Ahnengalerie doch nicht Weisſagungen. Erhardt ſpottete der Zigeuner⸗ wieder allein war, mit ihren Bildern, mit den] Und als ſie dann ſpäter— er war ſchon ausge⸗ 8 berlaſſen! Und bewahre mir das Kind als eine worte nicht, aber er fürchtete ſie auch nicht. Er Briefen, die ſoviel Schlimmes bargen, Schmer⸗ rückt mit dem Reſervebataillon— das Arbeits⸗ adute Urgroßmutter, wenn es erſt da iſt, und wollte einfach nicht an ſie glauben, das war es zen und Tod. 5 zimmer für eine lange Zeit ſeiner Abweſenheit dweine herzliebſte Frau dazu! Ich bin daran lei: Mutig zeigte er dem Schickfal ſeine Stirn, bot Erhardts Arbeitszimmer ſchloß Clena auf und zurichtete, lag das Manuſkript der Landesge⸗ der eine gute Zeit verhindert, bringe meinem ihm die Bruſt und hatte nur den einen Wunſch: ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch. Nun war ſie ſchichte nicht mehr auf dem Schreibtiſch. Sie Herrn Sahn Säugling aber einen kriegeriſchen Keinen Feind hinterrücks! bei ihm, wollte ganz von Herz zu Herzen mit beugte ſich zurück und zog die große Schublade r Vater mit langem Barte mit. Wenn Elena die alte und die neue Prophe⸗ ihm ſprechen, wenn ſte ihm ſchrieb. auf. Fand die dicke Mappe mit den vielen gro⸗ Jeden Abend bete ich für Euch, wie du für uns zeiung vor ſich hinſtellte, ſank ihr wieder aller[ Nach einem Federhalter ſuchte ſie; alles ßen engbeſchriebenen Bogen. Zeile reihte ſich an 5 nun ſchon ſo lange beteſt. Und ich finde, das iſt Mut, und ſie ſand keinen Ausweg für ihr ver⸗ Schreibgerät war ja für die Helferinnen aus der Zeile, Blatt an Blatt. Wohlbedacht ſtand jedes ein köſtlich Ding für jeden Menſchen, die Hände löſchendes Hoffen, keine neue Glaubenskraft: Stube geräumt. Hinüberzugehen und Papier Wort, ausgerichtet jede Zeile der kleinen ſeſten zu falten zum lieben Gott. Vollens wenn die Wer den Zigeunern glaubt, verſündigt ſich an und Tinte zu holen, ſcheute ſie ſich. Es hielt ſie Gelehrtenſchrift auf dem Papier. 5 danonen dazu Orgel ſpielen und die Gewehr⸗ Chriſti Gnaden! mit heimlichen Banden in ſeinem Zimmer, in] gleng ſchlug das Blat auf, an dem er zuletzt ö higeln die Melodie mitpfeifen. Nun hat die Aber kann man nicht um Chriſti willen glau- ſeinem een ee 0 Sie en geſchrieben hatte. Ausgang des achtzehnten Not uns beten gelehrt, aber wir wollen es auch ben, felſenfeſt glauben, daß Zigeunerſprüche zu⸗ dem Heewemen Se hreibſeſſe 7775 127 Jahrhunderts. Das Zeitalter der Empfindſam⸗ in der Freiheit nicht mehr vergeſſen. nichte werden?— Und letztens blieh ſa noch da die büchervollen Negal⸗ an 1 15 Wän 5 hin. feit! war die Seite überſchrieben und enthielt 8. tun lebe wohl! Der kleine Kerzenſtumpf, der Eine: Faſt verſtrömen ſollte das Jagemannſche Die Titel auf all den Bücherrüg en grüß 55 ſte. ſeine kurze Vorbetrachtung, wie Erhardt ſie allen meinen Zeilen leuchtet, iſt im Verlöſchen. Denk Blut. Erhardt ſelber Bu pe ſich an dies 1 8 ſch mieden—. Abſchnitten voranzuſtellen pflegte. an mich, w r den Jagemannſchen Grä⸗ Wort und hatte in ſeinem Brief die frohe Heoff⸗ die Hand auf die Zettel mit den NRotizen, ſorg⸗ bern 1 die Lcbens ſchönſte Mär⸗ nung ſich und die Seinen hingeſtellt:! ſam geordnet und unter allerlei Beſchwerden(Fortſetzung folgt.) dcen ſangen. Du weißt, ich bin der alten Art! komme ich auf jeden Fall! aufgeſchichtet. Keinen der vielen Zettel brauchte 2 u E ee e n 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte—(Mittagblatt) Monta g, den 3. Mai 191 Trocl. laf-A. Hatang J. Volks⸗Vorſtellung 2 verſungene Gloch Deutſches Märchen⸗ Dramao LIleate MANNHEIN. Montag, den 3. Mai 1915 g zum (40 der 0 + Hauptmann Spielleitung: Emil? Einheitspreis ik Platz.) in 5 Akten von Gerhart Reiter Anfang 8 Uhr Ende 11 Uhr Am Großh. Hoftheater Dienstag, 4. Abonn. B 45 mittlere Preiſe. Nach dem 2. Akte größere Pauſe Mai. Gaſtſpiel Hermine Boſetti VOlletta (La Tr 55 7½% Uhr. 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Montag, 3. Mai 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Büffet, 1 Diwan, 1Bett, 1Schreib⸗ tiſch, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art. 50862 Mannheim, 1. Mai 1915. Weiler, Gerichtsvollzieher. Iwangsverfeigerung.s Dienstag, 4. Mai 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahter gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſch. Art und Sonſtiges. 50871 Hierau auſchließend um 3 Uhr am Pfandorte, 1 Motorbauwinde und 1 Partie Kieferndielen. Krug, Gerichtsvollzieher. Max Joſefſtraße 12. an ff n 85 6 Ein kritt wird von uns ein 50870 fag. Naufmann möglichſt aus der Spedi⸗ tionsbranche geſucht. An⸗ gebote mit Zeugnisab⸗ ſchriften und Gehaltsan⸗ ſprſtchen aun Gebrüder Nöchling. Abt.Elektroſtahl, Ludwigshafen a. Rh. Ein tüchtiger Packer für ſofort geſucht. 3846 Gottfried Bauer, G 5, 4. 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Wechssl⸗ hank in Frankfurt a.., der Deutssehen Bank, Fillale Frankfurt a. M. der Süddentschen Disconto-Gesell- schaft.-G. in Mannheim, dem Bankhause H. L. Hohenemser& Söhne in Mannheim gegen Rückgabe des Dividendenscheines Nr. 29 zur Auszahlung. Frankfurt a.., den 1. Mai 1915. Der Vorstand. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, den 3. Mai 1915, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich in Scharhof bei Sandhofen mit Zuſammenkunft an der Wirtſchaft „Zum Badiſchen Hof“ in Scharhof, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 50878 1 Dreſchwagen dagntet gezn; 2 Strohpreſſen Fabrikat Heinrich Lanz und 2 Sackheber. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 2. Mai 1915. Haag, Geritchsvollzieher. Am 21. April fiel für sein Vaterſand mein guter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onſcel und Neffe Montuer Iniedrin Bönerg Efsatz-Resgryist im Infanterie-Regk. Nr. 88 Mannhbeim, Anfang Mai 1913. Eichelsheimerstr. 14. 3839 Die in Trauer Hinterbliebenen. lie fert S und Dr. H. 8 Buchdruckerei. Trauerhriele d. JS. ab 95 9. 205 . I eeeeanehwe EMA. I n Julſe Sattel Lotte Sattel David Nord DnZert. Das Berliner Philharmenische Orehester. Nikiseh. Symphonie Csmoll, hms Quverture„Leonore“ Nr. 3, Beethoven Vorspiel u. Liebestod aldweben aus„Siegfried“. Ouverture„Tannhäuser“ Elise Stauder geb. Sattel Stamder, zur Zeit bei der Marine Wagner. Aana 35932 salat Mannheim, 3. Mai 1915. Güteramt, Schüler Oberregt⸗ 5 ür 9 Untertert.⸗Ober⸗ tertia wirdenerg. Nachhifſe geſucht. Geſchäftsſt Dammenstheldedt Ahrens, I 4a, 7, Laden fert. bili Jachenklelder Kostüme von 275 al, Blusen.50 Trauerkleider in 1 Taß Gedleg. Arbeit, Funger, manal⸗ W80 hund zu kaufen geſucht, 6, 2, S die Bezahle bechee Preiſe für allerhand Möbel Frau Körner Ww. T——— „Gelegenheitskauf! 40 m prima ſeldͤgrauen Gummibatiſt 125 em breit, per Metet Mk..— abzugeben. Sattel, Modes, Schifferſtadt, Pfalz. 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Die trauernde Trechter: ee Keim. 3840 Veiern ar586 58 abend von Fräulein eine Monatz⸗Netz⸗Karte da für den Finder wertlos, bitte abzugeben gegen Be⸗ lohnung bei Haaſenſtein &—— 2— 12096 0 eme * ercber Joß dl. von Selbſtgeber, auf 3 Monagte gegen gut. Zins Zuſchriften nuter Nr. 50817 an die Geſchäfts⸗ —.——— an: Suclen 22 E nerg. atisefe. 92 ter m. Kenutn. i. Kohlen⸗ Schiffahrt u. Sped. d. lang⸗ jähr. Praxis, geſt. auf g. Zeugniſſe ſucht Stellg. als Expedient oder Verlade⸗ meiſter. Augeb. u. Nr.3824 an die Geſchäftsſtelle. Jung. erf. Mädch. 24 J. war 5 Jahre i. fein. Hauſe Stellg. a. Haushält. od. Stütze auf 1. Juni od. ſpät. Ang.erb. an Frl. B. Bunge, Löbejün bei Halle a. S. Torſtraße 6. 412832 Ibprogfzt firm in der Drogen⸗ terial⸗ und„„ ſowie Kolonialwaren⸗ branche ſucht, geſtützt auf prim. Zeugniſſe, p. 1. Juli dauernde Stellung. Der⸗ ſelbe iſt militärfrei und noch in ungekündigter Stellung. 385 Gefl. 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Uebungen A 1, 2 7 —11 Kohlhepp Einführung in die tung 4A 4, 1 2 nachm. —7 Nicklſch Betriebswiſſenſchaft⸗ liches Seminar 4A 1, 2 6 —8 Aitmaun⸗ Beſprechung ſozialer Gottheiner Zeitfragen 4 1, 2 10 78 Mayr Uebungen über Ge⸗ noſſenſchaftsweſen A 1, 2 7 —·Koburger Die Verſicherung im Dienſte des Kauf⸗ manus +ꝗ42 4. 1 3 8= Koburger Grundzüge d. Sozial⸗ verſtcherung A 4, 1 2 —0 Aenen Volkswirtſchaftliche Beſprechungen A 4, 1 Aula Dienstag, den 4. Mai 1915 begtunen folgende Vorleſungen und Uebungen: Stunde Dozent Thema Sebüude Saal vorm. —1 Gubres Allgem. Wtrtſchafts⸗ geographie A 1, 2 16 vachm. 6 Schrster Privatwirtſchaftlich. Seminar 4A 1. 26 —6 Erbdel Prakt. Uebungen Seminar —8 Altmann Volkswirtſchaftlich. Seminar A 1, 2 4 Perein Kuabenhort Mannheim. Am Freitag, den 7. Mai 1915, abends ½9 Uhr findet im Gartenſaal des Ballhauſes die ordentliche General⸗Verſammlung mit ſolgender Tagesordnung ſtatt. Tagesorbnung: 1) Tätigkeitsbericht an Hand der von den Einzel⸗ horten eingekommenen Jahresberichte. .) Klaſſenbericht des Vereinsrechners. .) Reviſionsbefund. .) Feſt etzung des Einzelhort⸗Aufwandes. .) Feſtfetzung des Jahreshaushaltsplaus. Wir kaden hierzu die Mitglieder froͤl. ein. Der Vorſtand⸗ Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Montag, den 3. Mai 1915. Jeſuitenkirche. Abends ½8 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Montag, 3. Mat, abends 8 Uhr, Kriegsgottes⸗ dienſt, Pfarrer Fritze. Bei ARRAS, Q 2, 19/20 sind stets 40 1e Sowie alle vorkommend. Haar- auf Lager. 9 arbelten, 2z. d. billigst. Preisen. Lur Verarbeit. kommen nur reine deutsche Frauenhaare. 41077 en, Federn, Neiher! 40715 50843 Niederlage eines Engros-Lagers Verkauf zu amßergewühnlleh billigen Preisen J. 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