fol- 8 Hagel 7398. vezigtereis: S0 pfg. monatlich, Ptingerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Auzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile....20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) General⸗ der Stadt RMannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Lelegramm⸗Mdreſſe⸗ „Generalanzeiger Maunheim“ Feruſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Schriftleitunng Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 uM. 7869 Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: — 125 — Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltun Bei ü i 0 itsbe;; gsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 223. Sieg in Mannheim, Dienstag, 4. Mai 1915. (Abendblatt.) ern und Galizien. Siegreicher vormarſch der Deutſchen auf Hpern.— In Galizien bisher 30000 Ruſſen gefangen genommen.— der ruſſiſche Rückzug geht unaufhaltſam weiter. 2 der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 4. Mai. (WeB. Nichtamtlich.) Weſtlicher Krieg⸗ſchauplatz. In Flandern ſetzten wir unſere An⸗ griffe von Norden und Oſten mit großem Erfolge fort. Heute morgen fielen Zevenkote, Zonnebeke; Weſthoek, der Po⸗ lygoneveld⸗Wald, Nonne⸗Bosſchen alles ſeit vielen Monaten heiß umſtrittene Orte— in unſere Hand. Der abziehende Feind ſteht unter dem Flankenfeuer unſerer Batterien nördlich und ſüdlich von YPpern. Ju den Argonnen verſuchten die Franzoſen nördlich von Four de Paris vergeblich einen von uns am 1. Mai eroberten Graben zurück⸗ zunehmen. Die Artilleriekämpfe zwiſchen Maas und Moſel nahmen auch geſtern ihren Fortgang. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Zahl der in der Verfolgung auf Mitau gefangen genommenen Ruſſen iſt auf 4000 geſtiegen. Erneute ruſſiſche Angriffe ſüdöſt⸗ lich von Kalwarja wurden abgeſchla⸗ gen. 170 Gefangene blieben bei uns. Ebenſo ſcheiterten ruſſiſche Anu⸗ griffe ſüdöſtlich von Auguſtow unter ſtarken Verluſten für den Feind, der dort außer⸗ dem an Gefangenen 4 Offiziere, 420 Mann und 2 Maſchinengewehre verlor. Auch bei Jed⸗ wabno nordöſtlich von Lomſcha wurde ein ruſ⸗ ſiſcher Nachtangriff abgeſchlagen. Sübdöſtlicher RKriegsſchauplatz. Die Offeuſive zwiſchen Waldkar⸗ pathen aud oberer Weichſel nahm guten Fortgang. Die Beute des erſten Tages beläuft ſich auf 21500 Gefaugene, 16 Geſchütze, 47 Ma⸗ ſchinengewehre und zur Zeit noch un⸗ überſehbares Kriegsgerät aller Art. Oberſte Heeresleitung. 9 Der dfterttichiſch ungrriſche Tugesbericht. Wien, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart am 4. Mai mittags: In treuer Waffenbrüderſchaft haben Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns bündete Truppen einen neuen Sieg er⸗ fochten. Die ſeit dem Rückzug der Ruſſen nach unſe⸗ rer ſiegreichen Schlacht bei Limanova in Weſt⸗ galizien haltende, ſtark befeſtigte feindliche Front zwiſchen Weichſel und dem Kar⸗ patheukamm wurde in ihrer ganzen Aus⸗ dehnung erobert. In Fortſetzung des Angriffes haben die öſterr. ungariſchen und die deutſchen Streit⸗ kräfte auch geſtern an der ganzen Front unter den Augen des Armee⸗Oberkommandanten Feldmarſchalls Erzherzog Friedrich neue Er⸗ folge erkämpft, ſind unaufhalt⸗ ſam weiter nach Oſten vorgedrungen und haben ſtarke ruſſiſche Kräfte er⸗ ueut zum ſchleunigen Rückzug ge⸗ zwungen. Die Bedeutung des geſamten Erfolges läßt ſich noch nicht annähernd überſehen. Die Zahl der bisherigen Gefangenen iſt auf über 30000 Maun geſtiegen und nimmt ſtündlich zu. In den zahlreichen eroberten ruſſiſchen Stel⸗ lungen wurde eine Unmenge Kriegsmaterial erbeutet, 22 Geſchütze und 64 Maſchinengewehre ſind bei der erſten Beute. ver⸗ An allen übrigen Fronten iſt die Situativn im ganzen unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. N Die gewaltige Schlacht in Flandern nimmt ihren ſtarken Fortgang. Vorgeſtern ſetzte der Angriff der deutſchen Truppen wieder ein, ſetzte ſich auf der Straße von Poelkapelle nach Ppern fort und führte öſtlich von St. Julien zur Ein⸗ nahme mehrerer Gehöfte. Der heutige Bericht zeigt, wie dieſer neu und erfolgreich einſetzende Angriff nun ſchnell zum Ziel führt. Die in dem heutigen Bericht genannten Orte liegen, ſoweit wir ſie auf unſerer Karte auffinden konn⸗ ten, ſüdlich von Gravenstafel Zonnebeeke etwa 2 Km. genau ſüdlich von Gravenstafel. Etwa 1 Km. nordöſtlich liegt der Ort Brodd⸗ ſeinde, von dem aus vor einigen Tagen ſchon die Engländer deutſches Artilleriefeuer in die Flanke bekamen. Zevenkote liegt etwa 1 Km. weſtlich von Zonnebeeke, Weſthoek 1% Km. ſüd⸗ weſtlich davon. Von dieſen in die deutſche Hand gefallenen Punkten beträgt die Entfernung bis Mpern noch etwa 5 Km. Der Vormarſch der Engländer iſt nicht nur an dieſen Punkten auf⸗ gehalten worden, der Feind iſt dermaßen gewor⸗ ſen worden, daß er den Rückzug antreten muß. Die Deutſchen ſtürmen auf Npern vor und die fliehenden engliſch⸗franzöſiſchen Heeresmaſſen ſtehen von Norden wie von Sü⸗ den unter dem Flankenfeuer der deutſchen Bat⸗ terien. Es bedarf nicht großer Phantaſieen, um ſich das Bild auszumalen, und man wird kein großer Prophet ſein, wenn man ſagt, daß eine vernichtende Niederlageder Fran⸗ zoſen und Engländer heranreift. Es iſt wohl mehr als fraglich, daß fie ſich in Mpern werden halten können, das ja nür noch einen Trümmerhaufen darſtellt. Die deutſchen Truppen, die nördlich von Ypern ſchon feſte Stützpunkte behauptet und ausgebaut haben, werden auf einer Front von mehreren Kilo⸗ metern Breite den Uferwechſel vornehmen kön⸗ nen. In Flandern ſtehen wir vor einer großen Entſcheidung, die bis nach Dünkirchen und Ca⸗ lais ihre Kreiſe ziehen, vermutlich auch auf die ganze Front im Weſten eine erſchütternde und entſcheidende Wirkung üben wird. Militäriſche Sachverſtändige haben ſchon in früheren Phaſen des Kriegs verſichert, ſobald nur an einer enr ⸗ ſcheidenden Stelle der Durchbruch gelun⸗ gen ſei, müſſe die ganze Front ins Wanken ommen. Dieſer Durchbruch aber ſcheint nach dem heutigen Bericht wohl kaum noch ab⸗ wendbar. Und Sieg im Südoſten. Wie ſchnell die Niederlage der Ruſſen wächſt, zeigt ein Ver⸗ gleich zwiſchen dem deutſchen und öſterreichiſch⸗ ungariſchen Bericht. Erſterer gibt die Zahl der Gefangenen mit 21 000 an, letzterer, der wohl etwas ſpäter abgefaßt iſt, kann ſie ſchon auf 30 0 00 erhöhen, und die Zahl nimmt ſtündlich zu. Das Zurückfluten der Ruſſen nimmt ſeinen unaufhaltſamen Fortgang, nachdem in ihrer gan⸗ zen Ausdehnung die ruſfiſchen Linien zwiſchen Weichſel und Arpo den ergbert worden ind. Wie weit nach Oſten die Ruſſen auf ihrer Flucht ſchon gelangt ſind, geben die heutigen Berichte nicht an, aber ſie laſſen erkennen, daß ein Stillſtand in der Rückwärtsbewegung wohl nicht mehr eintreten wird. So wächſt die Ge⸗ fahr der Bedrohung der in den Karpathen ſtehen⸗ den ruſſiſchen Streitkräfte im Rücken immer mehr. Nach den heutigen Berichten der verbün⸗ deten Heeresleitungen kann unſre Zuverſicht nur wachſen, daß die Ruſſen in abſehbarer Zeit ge⸗ nötigt ſein werden, ganz Galizien zu räumen. Bedeutung und Wirkung der deutſchen Gffenſive. m. Köln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Chriſtianig:„Morgen⸗ bladets“ militäriſcher Mitarbeiter ſchreibt in der Kriegschronik: Der kräftige umfaſſende Angriff der Deutſchen auf der ganzen Weſtfront habe in die lang geplante, laut angekündigte franzö⸗ ſiſch⸗ britiſch⸗ belgiſche große Offenſive Verwirrung gebracht, ſie weiter verzögert und die Verbündeten gezwun⸗ gen, ihre Pläne zu verändern. Die Deutſchen hätten durch gleichzeitiges Loshämmern an vielen Stellen ihrer langen Front die Gegner einerſeits verhindert, zu erkennen, wo der Hauptſtoß beabſichtigt worden, andererſeits die ſchwachen Stellen der deutſchen Frontlinie für eine franzöſiſche Offenſive herauszufinden. Die deutſche Offenſive gleichzeitig im Oſten und Weſten werde vor allem große politiſſhe Bedeutung haben, unzweifelhaft auf das Verhalten Italiens, vielleicht auch Rumäniens einwirken. 5 Die Kriegslage im Weſten. Ein deutſches Marineluft⸗ ſchiff im Nampf mit engl. UAnterſeebooten. 0 Berlin, 4. Mai.(WTB. Amtlich.) Am 3. Mai hatte ein deutſches Mariue⸗ luftſchiff in der Nordſee ein Gefecht mit mehreren engliſchen Unter⸗ ſeebvoten gehabt. Es bewarf die Boyte mit Bomben und brachte eines vom ihnen zum Sinken. Das Unterſeeboot beſchoß das Luftſchiff mit Geſchützen, ohne es zu treffen. Das⸗Luftſchiff iſt wohlbehalten zurückgekehrt. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabes: gez. von Behnke. Erfolgreiche Tätigkeit der deutſchen Flugzeuge in Flandern. Berlin, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Unſere Flugzeuge in Flandern haben in letzter Zeit eine rege Tätigkeit entfaltet. Sie haben zahlreiche Angräffe auf Seeſtreit⸗ kräfte und Handelsſchiffe ausgeführt und dabei wiederholt Erfolge erzielt. Unter anderem wurde am 26. März in Weſtdiep ein britiſches Linienſchiff der Formi⸗ dableklaſſe mit Bomben beworfen und durch Treffer beſchädigt. Am gleichen Tage wurden einige engliſche Vor⸗ poſtenfahrzeuge erfolgreich an⸗ gegriffen. Die Beſchießung von Dünkirchen. m. Köhn, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Kopenhagen: Der Be⸗ richterſtatter der„Times“ in Nordfrankreich ſchildert die Folgen der Beſchießung Dün⸗ kirchens als ſchrecklich. Mehrere private 50 Sefte. Geueral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 4. Mai 1915. und öffentliche er Knall beim Pl wenn Eine ige Bombe habe 4 Häuſer weggefegt, deren Bewohner alle umgekommen ſeiei Deutſchen dieſe Geſchütze a Nordküſte auffſtellen könnt gefährdet. Die Aufſ Felde bei Calais gef Deutſchen Herren des in Pulvermagazin in die Luft f Wenn die ſei O Der tellung könne auf dem Kanals. je Stimmung in Cenden. Rotterdam, 3. Mai.(Von unſerem Berichterſtatter.) Aus einem Londoner Privatbriefe, der ohne Zuhilfenahme der offiziellen Poſt herübergelangen konnte, ent⸗ nimmt Ihr Kr ondent folg Noch zu keinem Zeitpunkte des Krieges war in!der engliſchen Hauptſtadt die Span nung ſongroß wie jetzt. Zunächſt waren die Berichte von den Schlacht 0 Dagen ſehr kurz, doch wußte man nach den großen Truppentransporten nach des: Frankreich, die in größter Eile durchgeführt wurden, daß ſich etwas für die Engländer Unan⸗ genehmes zugetragen haben mußte. Bald ſickerte auch die Nachricht von der ſchweren Nie⸗ derlage der Engländer an der Yſer durch, und was die amtlichen Berichte nicht mitteilen woll⸗ teu, das erſah man aus der Maſſe der zurückbeförderten Schwerverwun⸗ deten, mit deren Abtransport nach England inzwiſchen begonnen wurde. Bisher herrſchte eine einigermaßen zuverfichtliche Stimmung, jetzt fragt einer den andern, was und wie er über die Lage denkt. Jene, die genau ein⸗ geweiht ſind, zeigen ſich auf einmal wenig mit⸗ teilſam. Um die trübe, gedrückte und ge⸗ [pannte Stimmung noch um eltliche Grade zu verſchärfen, kam heute morgen am 24. April die amtliche Mitteilung, daß der Ver⸗ kehr mit Holland vollſtändig eingeſtellt ſei, ge⸗ rade noch zurecht. Was hatte das zu bedeuten? In den Reiſebüros gab es eine förmliche Panil, Fremde aus überfeeiſchen Ländern, die ſchon für die Abreiſe nach Holland bereit waren, mußten bis auf wofteres in England bleiben, und unter ihsten gab es ſo manche, die auf dieſe unerwar⸗ hi Verzögerung gar nicht vorbereitet waren. Befonders erboſt und enttüſtet zeigten ſich die Sdamerikaner. Man darf nämlich nicht über⸗ ſchen, Curopa, daß ſeit dem Kriege der Weg von Süd⸗ Italien, Spanien und Frankreich nach 4 und Mitteleuropa über London führt. Piuiſer Geſchäftsleute, die eine Reiſe nach Aunſterdam vorhatten, ſahen ſich infolgedeſſen auf engliſchen Boden auf einmal gefangen. Deun als Gefangener wird jetzt hier jeder Aus⸗ länder betrachtet, auch wenn alle ſeine Papiere in Oudnung ſind. In ſeinem ganzen Tun und Lafſen wird er polizeilich überwacht, ausſpioniert und auf Schritt und Tritt verfolgt, denn wer weiß, ob ſich nicht hinter folch einem angeblichen Fvenzoſen oder Süd⸗Amerikaner am Ende doch ein deutſcher Spion verbirgt? Wie man über den neueſten Angriff der Ver⸗ bündeten auf die Dardanellen unter der Bevölberung Englands denkt, das haben die⸗ Oppoſitiomellen Blätter bereits offen verraten. Wenn eine Zeitung dieſer Tage von einer Dar⸗ damelken⸗Dummcheit ſprach, ſo fand ſie mit dieſem Ausdruck die Zuſtimmung vieler. Zum erſten Male in unferem Leben ſind wir wörkliche Iuſulaner'geworden, Inſu⸗ kaner, die von den Ereigniſſen auf dem Feft⸗ kande nichts zu hören bekommen und die höch⸗ ſteus nach dem Strande laufen können, um zu ſehen, ob ſich nicht zufällig ein Schiff in unſere Gewäfſer verirvt, das einem Grüße von drüben brrngen könnte. Aber auch das ſoll ein Ende n Frankreichs eldern in den letzten BVeruf Patz machen. bſperrung von der übri⸗ 3. Mai dauern! Die„Seeherrſchaft“ der engliſchen Flotte. der„Nieuwe Winſchoter il, kehrte alles um, noch mehr als das 42 em-⸗Geſchütz. Die engliſchen Rieſen haben Angſt vor dem deutſchen David, Die„.⸗Peſt“, ſagt Courant“ vom 29. A nick ihren Zweck, deutſche.⸗Boote gelangten in den Kanal und die iriſche See. Mit verbiſſener Wut muß John Bull ſehen, wie auf ihn ſelbſt das angewendet wird, was er bei Paardeberg Eronje verſetzte: Hört nur auf, denn gegen Englands moderne Induſtrie könnt durchſetzen, die Minenſperre erreichte nicht — ihr doch nicht an! Stinkbomben, die die Ent⸗ rüſtung des„braven engliſchen Volkes“ erwecken, wurden auch ſchon bei Paardeberg verwendet. Wenn die engliſche Kriegsinduſtrie es auch ſo weit gebracht hätte wie die deutſche, dann hätte 8 Bull wieder mit breitem Grinſen geſagt: mal nach! och iſt die engliſche Seemacht nicht zu unterſck Dort, wo ſie keine Gefahr läuft vor.⸗Boot⸗Angriffen, iſt ſie allmächtig. Aber ſeit der Verſenkung des„Leon Gambetta“ wird auch das Mittelmeer vecht unſicher. Parteikämpfe in England. Es liegen, wie hier öfter ſchon erwähnt, mehrere Anzeichen dafür vor, daß über Eng⸗ land neben allem andern Unheil auch noch ſehr ſcharfe Parteikämpfe hereinbrechen zu drohen. Die konſervative Oppoſition iſt mit der Regie⸗ rung ſehr unzufrieden, ein Beobachter weiſt, wie geſtern von uns erwähnt, darauf hin, daß ſich die liberale und konſervative Preſſe„wie zur Zeit der ehemaligen Parteikämpfe in den Haaren lägen“. Als ein Beiſpiel dieſes ſtarken Wieder⸗ erwachens des Parteizwiſtes in England wollen wir heute Angriffe der„Morning Poſt“ auf Churchill anführen. Wir finden ſie in einem Leitartikel vom 27. April, der ſich beſonders mit dem engliſchen Dardanel⸗ len-Unternehmen beſchäftigt. Wir führen die folgenden ſcharfen Sätze an: Wer iſt der Verantwortliche für den koſtſpie⸗ ligen groben Fehler, koſtſpielig, ob die gegenwärtige Operation gelingt oder fehlſchlägt? Wir behaupten, daß der erfte Lord der Admiralität gegen die Anſicht der Fachleute handelte, daß er das Kabinett glauben machte, er habe die Anſicht Fiſthers hinter ſich, was nicht wahr war. Das Ka⸗ fnett iſt nicht verantwortlich, da es die Wahrheit nicht kannte. Die Wahrheit iſt, daß Winſton Churchill eine Gefahr für England iſt. Er hat Schuld an dem unheilvollen Antwerpener Unter⸗ mehmen, an den Berluſten der an dieſem Unter⸗ nehmen beteiligten Marinediviſion und der 7. Di⸗ viſion, an dem Untergang der„Creſſy“,„Aboukir“ und„Hogue“, die damals Sir Jellicoes Befehl nicht untkerſtanden, an den dem Craddock⸗Geſchwa⸗ der erteilben unbrauchbaren Befehlen. Ueberall ſehen wir den Amateur über den Fach⸗ manmn hinwegſchreiten. Sollen wir auf ein noch teureres Unheil warten? Lord Fiſher und Kitchener ſind nicht verantwortlich, aber wir warnen ſie doch, daß ſie, wenn ſie nicht Einſpruch erheben und auf Fachaufſicht drängen, teilhaben an der Schande und Vevantwortung. Zeit iſt es, daß ſie ſprechen und die drohende Gefahr der Amateur⸗Einmiſchung beim Mann am Ruder ab⸗ wenden. Die Verfaſſung hat keinen Platz für ſolch ein Phänonden. Wir warnen Lord Fiſher, Kitchener und das Ka⸗ binett, daß ſie durch ihre Fügſamkeit dieſem Miß⸗ brauch gegenüber ihre Pflicht vernachläſſigen und das Land in Gefahr bringen. Chpurchill follte die Gnade haben, einzuſehen, daß ſeine Lage unmöglich geworden iſt, und einem Seemann von [Man verſteht am Ende, daß eine derartige Zuſpitzung innerpolitiſcher Gegenſätze mitten im Kriege Beſorgnis erregt.„Daily Chronicle“ warnt die„Times“ und„Morning Poſt“ bereits vor ihremunpatriotiſchen Trei⸗ ben. Die furchtbarſte Macht, die England ins Auge zu faſſen habe, ſei die Zuverſicht und Einigkeit des deutſchen Volkes, die durch jene Angriffe geſtärkt würden. Ein anderes liberales Blatt ſieht in Lord Northeliffe, dem ehemaligen Herrn Hermsworth und allmächti⸗ gen Zeitungsmant den Urheber der Angriffe auf die Regierung. Er wolle offenbar Asquith unmöglich machen. Es ſei eine Frage für die Nation, ob ſie mehr Vertrauen zu Asquith oder zu Lord Northeliffe habe. Man ſieht, daß England einer recht ſchweren innerpolitiſchen Kriſis entgegentreibt, die aus der äußeren Be⸗ drängnis nur neue Nahrung erhält. England verbirgt ſeine Wetterberichte. Wie die„Times“ vom 28. April meldet, unterbleibt vom 1. Mai ab die Veröffent⸗ lichung der Angaben der Wetterwarten. Dieſe Maßnahme ſteht mit den Zeppelin⸗ angriffen in Verbindung. Denn der Leiter des däniſchen Wetterdienſtes hat die Anſicht ausgeſprochen, die zu Anfang Krieges verunglückten zwei Zeppeline ſeien Opfer der infolge des Ausbleibens der eng⸗ liſchen Beobachtungen ungenauen Witterungs⸗ beſtimmumgen geworden. Vom öftlichen Kriegsſchauplatz Die Freude in Wien. Wien, 4. Mai. Die Meldung vom Durch⸗ bruch der ruſſiſchen Front in Weſtgalizien, deren Bedeutung durch den deutſchen Bericht in ein noch helleres Licht gerückt wird, wurde der hieſigen Bevölkerung ſofort durch Sonder⸗ blätter bekannt gemacht und erregte eine um ſo freudigere Stimmung, als man auf ein offenſives Vorgehen an dieſer Stelle nicht ge⸗ faßt war. Sofort nach dem Bekanntwerden der Meldung wurden öſterreichiſche und deutſche Fahnen ausgeſteckt. Die Zu⸗ verſicht auf eine baldige gründliche Wendung an der geſamten Oſtfront iſt nunmehr allgemein. des ** Budapeſt, 3. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Im weiteren 2 Beratung des proviſoriums ergrif Abgeordnete do Hreljapries im Namen der kroatiſchen Abgeord⸗ neten das Wort. Er wies auf die Ver⸗ dienſte hin, welche der Miniſterpräſident Graf Tisza ſich um das gute Einver⸗ nehmen zwiſchen Ungarn und Kroaten erworben hat und dankte Tisza für die hohe Anerkennung, die er der während des Krieges bewieſenen opferwilligen Hingebung der kroati⸗ ſchen Nation gezollt hat. Wir hoffen, ſchloß der Redner, daß dieſe auf gegenſeitiger Achtung begründeten Gefühle auch in Zukunft es ermög⸗ lichen werden, in Freundſchaft zuſammenzuwir⸗ ken. Auf Grund des Vertrauens zur Politik des Miniſterpräſidenten erklärte der Redner dann namens der krvatiſchen Abgeordneten, das Budgetproviſorium anzunehmen. Itglien und die Jentralnücgt Berlin, 4. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rom wird der B. Z. gemeldet: Der plötz⸗ liche Verzicht des Königs und der Miniſter, auf die Teilnahme an der Gedenkfeier in Quarto darf nicht als Beweis ſchwerwiegender Entſchei⸗ dungen in einem oder anderem Sinne gedeutet werden. Vielmehr als ein Zeichen, daß der leb⸗ chene perſönliche Berührung nötig macht. Sior⸗ nale weiſt die Mutmaßung zurück, daß die Kund⸗ gebungen in Quarto irgend welchen Eindruc auf die Entſchließungen der Regierung bätte ausüben können. m. Köln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Das„Giornale 'Italia“ teilt in einer Sonderausgabe geſtern abend mit, daß nicht nur die Miniſter, ſondern auch der König den Einweihungsfeierlichkeiten des Denkmals in Quarto fernbleiben werde. Die Feier, die bekanntlich eine große interventioni⸗ ſtiſche Kundgebung mit'Annunztio als Feſtred⸗ ner werden ſollte, wird dadurch ihres eigentlichen In haltes beraubt. Sonnino begab ſich nach der Sitzung ſofort in die Konſulta, wo er den Pri⸗ vatſekretär des Fürſten von Bülow empfing Die Spannung zwiſchen China und Japan. Berlin, 4. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Die chineſiſche Regierung händigte geſtern dem japaniſchen Geſandten die Antwort auf die neuen japaniſchen Forderungen ein. Der Ge⸗ ſandte erklärte einige der chineſiſchen Vor⸗ behalte als nicht zufriedenſtellend und zog deshalb namens ſeiner Regierung das An⸗ gebot der Zurückerſtattung von Kiautſchou zurück. Ruſſiſche Scheußlichleiten. * Berlin, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Eine Sonderbeilage der„Rorddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ enthält die Denkſchrift über die Behandlung der deutſchen Konſulate und die Zerſtörung der deutſchen Botſchaft in Peters⸗ burg. Es heißt in der Denkſchrift: Es galt bisher als ſelbſtverſtändlich, daß die Vertreter des feindlichen Landes mit der ihnen zukommenden Rückſicht behandelt wurden, und daß man ihnen freie Ausreiſe gewährt. Es war der ruſſiſchen Regierung vorbehalten alle bis⸗ herigen Grundſätze auf den Kopf zu ſtellen, in⸗ dem ſie die deutſchen Konſulatsbeamten wie noch einige Angeſtellte der Botſchaft monatelang in der unwürdigſten Gefangenſchaft hielt und auf das raffinierteſte quälte. Unbeläſtigt entkamen die Beamten des Petersburger Generalkonſu⸗ lats, der Gerant des Generalkonſuls Moskau, die Beamten des Konſulats Ladiwoſtok und des Generalkonſuls Warſchau mit einer Ausnahme. Uebrigens wurde das Generalkonſulatsperſonal in Warſchau von bewaffneten Offi⸗ zieren in der pöbelhafteſten Weiſe beſchimpft, alle anderen Koſulatsbeamten wur⸗ den verhaftet. Die Privatwohnungen wurden durchſucht. Die Bauten wurden konfisziert und die Herren ſelbſt wie gemeine Verbrecher behandelt. Alle Sachen und Geld wurden ihnen weggenommen; ſie wurden für das Verbre⸗ cheralbum photographiert und ge⸗ meſſen. Auch Fingerabdrücke wurden von ihnen gemacht. Sie wurden bei jeder Gelegenheit einer herabwürdigenden Unterſuchung unterworfen; vielfach mit dem gemeinſten Geſindel zuſammen⸗ geſperrt und teilweiſe per Etappe befördert. Die Verpflegung war direkt geſundheitsſchädlich; die monatelange abſolute Einzelhaft wirkte auf mehrere Organismen zerrüttend. Ein Fall von Wahnſinn iſt vorgekommen. Bei dem außer⸗ ordentlich niedrigen Zuſtand der Bevölkerung iſt der Aufenthalt in einem ruſſiſchen Gefängnis, das durchweg von Ungeziefer ſtrotzt, für Men⸗ ſchen mit höherer Kulturbildung an ſich uner⸗ träglich. Manche Herren ſind noch mit Narben bedeckt. Die fürchterliche Schilderung des Ameri⸗ kaners Kennau trifft für die Etappen zu— für die polniſchen Gefängniſſe auch heute noch. Dieſe Behandlung unſerer Beamten wurde bis in die letzte Zeit fortgeſetzt und beruhte nicht hafte Gang der Unterhandlungen ununterbro⸗ etwa auf Uebergreifen der Lokalbehörde, ſon⸗ Schulter an Schulter mit unſeren Verbündeten. IV. Mit warmen, duftigen Tagen iſt der Frühling getommen. Von früh bis ſpät geſchäftig am Werk, hat die Aprilſonne die meterhohe Schnee⸗ ſchächt bon den Bergen heruntergewaſchen, und nichdem wochenlang die veichlich geſpülten Wege und Landſtraßen wie bei einem Großreinmachen Urtter Waſſer geſtanden haben, entpuppen ſich Die Kerpathen mehr und mehr als ein nahbares 5 birge. Die Geländeſchwierigleiten, die aus der Lagerung ihrer ineinander ver⸗ ſchränkten einzelnen Höhenzüge ergeben, gebie⸗ ten der Kriegführung dieſelbe Vorſicht, dieſelbe Geduld wie zuvor. Aber der Hochgebirgs⸗ chnvakter iſt mit dem Schneemantel größtenteils abgeſtreift, und damit ſind zugleich eine Menge S und Mlhſale weggefallen, die wäh⸗ reind der Wintermonate die Widerſtandskraft Unferer aus der Ebene lommenden deutſchen Soldeten auf eine oft granſame Probe ſtellten. Der Winterſeldzug in den Karpathen wird in . Kriegsgeſchichte mit ſeinen neuen d wichtigen Erfahrungen ein beſonderes Küpirel beanſpruchen. Wer ſich einen Begriff dadun machen will, was unſer Heer an der ungariſch⸗galisiſchen Grenze, gewiſſermaßen un⸗ Vörbereitet, geleiſtet hat, wird ſich immer die Monate Jaumar. Februar, März vergegenwär⸗ tigen müffen, in denen der Himmel mit den R verbündet ſchien. Während unſere Trup⸗ Feind jenſeits des Gebirges Muße genug, un⸗ gezählte Verſtärkungen aus den nördlichen Ebenen heranzuziehen. Wir ſchildern deshalb die Stellungen unſerer Streitkräfte am beſten ſo, wie wir ſie Anfang März noch in tiefſter Winteplichkeit geſehen haben. Grob bezeichnet liegen ſich die kämpfenden Heere auf parallelen Bergketten gegenüber, auf Ketten von vielen Bergen und Hügeln, die einzeln beſetzt und befeſtigt werden müſſen, und nicht etwa auf ununterbrochen langgeſtreckten Rücken, die in einer zuſammenhängenden gera⸗ den Linie zu verteidigen wären. Dieſe parallelen Höhenketten treunt aber kein einſach durchgehen⸗ des Tal; ſie ſind durch hundert Sättel mit⸗ einander verbunden und der Zwiſchenraum ſtellt ſich wiederum als ein vielverſchlungenes, wenn auch niedrigeres Gebirge dar. An den ſüdlichen Gürtel der höchſten Erhebungen muß⸗ ten die verbündeten Deutſchen, Oeſterreicher und Ungarn, an den nördlichen die Ruſſen ihre Mannſchaften und ihren Nachſchub möglichſt nah heranſchaffen. Dabei gelangte man, mit Wagen⸗ kolonnen oder mit Eiſenbahnen, bis an einen Punkt, meiſtens ein größeres, für die Unter⸗ bringung eines Generalkommandos oder eines Diviſtonsſtabes geeignetes Dorf, von wo aus der Weitermarſch nur auf ſteilen Gebirgspfaden und der weitere Transport von Ausrüſtung, Verpflegung und Munition nur mit Tragtieren oder menſchlichen Laſtträgern zu bewerkſtelligen war. Schon die ſtattlichen Dörfer, die verhältnis⸗ mäßig bequem zu erreichen ſind und allenfalls den höheren Stäben ein erträgliches Quartier Hieten, laſſen ſich in ihrer Dürftigkeit und Kahl⸗ heit höchſtens mit den zerſtörten Dorfſchaften des weſtlichen Kriegsſchauplatzes vergleichen. Auch wo die Feinde früher noch nicht gehauſt haben, entbehrt man die beſcheidenſten Bequemlichkei⸗ ten, die an einen auch nur niedrigen Grad von Ziviliſation erinnern könnten. Sie gehören nicht einmal zum Hausrat der beſſeren Wohnungen eines Geiſtlichen, eines Lehrers oder eines Förſters, oder ſind ſolche Seltenheiten, daß ein Findiger ſich beizeiten ihrer bemächtigt hat. Aus der Siedelung ragt gewöhnlich eine intereſſante alte griechiſch⸗katholiſche Kirche hervor, ein Holz⸗ bau mit hölzernem, pagodenartigem Glocken⸗ turm daneben, zuweilen auch ein auffallend großes modernes ſteinernes Gotteshaus mit ver⸗ dächtigen Anklängen an ruſſiſch⸗byzantiniſche Bauweiſe. Alles andere iſt niedrig und arm⸗ ſelig. Nur wenige von den Blockhäuſern find auch außen mit Lehm verklebt oder gar ange⸗ ſtrichen, die meiſten ſtehen nackt und urwüchſig unter ihrem zeltartig überhängenden Strohdach. Das Innere bildet einen einzigen Wohnraum zwiſchen zwei Schuppen, die rechts und links die überdachte Fläche ausfüllen. Inmitten eines ſolchen Raums ſteht ein klotziger ſteinerner Ofen; er hat keinen Schornſtein, heizt das Haus, dient gleichzeitig als Kochherd und auf ſeiner oberen Platte pflegt die Bauernfamilie zu ſchlafen. Einige Pritſchen, ein ſchnell gezimmerter Tiſch und eine Bank verwandeln die räucherige Bude in eine Unterkunft für ſo und ſo viel Offtziere. Günſtigſtenfalls erzieht das Zuſammenleben mit ibren Gäſten die Bewohner der Ofenplatte zu einer ſchüchternen Vorahnung von Sauberkeit. Die Mannſchaften, aber auch die Stäbe mit ihren Kanzleien, leben am beſten in den Baracken, die nach Art unſerer Arbeiterkantinen, je nach ihrem Zweck verſchieden, in wenigen Stunden aus dem Boden wachſen. Innerhalb der Dorfſchaften ge⸗ wahren wir auch behelfsmäßige Lazarette, Vorratsſpeicher, Gefangenenlager und Pferde⸗ ſtälle. Von hier aus verteilen ſich nun die Truppen und die Tragtierkolonnen auf die zu den Ge⸗ fechtsſtellungen führenden Wege. Zuerſt ſind es noch Straßen; der niedergetretene Schner läßt die Breite eines mäßigen Fuhrwerks erkennen. Bald aber geht es auf kaum angedeuteten Pfa⸗ den weiter— ein kräftigendes Vergnügen, wenn das Wetter ſchön und der Schnee hart iſt, da⸗ gegen bei weichem, alles verdeckendem Neuſchnee und eiſigem Schneetreiben eine verzweifelte Tretmühle für den ſchwer bepackten Mann. Das Wetter und immer wieder das Wetter! Es hat bei unſerem Vorgehen die allergrößte Rolle geſpielt. An manchen herrlichen fonnigen Froſttagen hört man aus jedem dritten Munde den fröhlichen Ausruf: Der reinſte Winterſport! Die weißen Kuppen leuchteten blendend gegen den blauen Himmel. Auf jedem ihrer weit⸗ ausladenden Zweige trug die majeſtötiſche Kiefer ihre glitzernde, ſchimmernde Laſt. Von den ſchroffen Hängen ſauſten mit roten Geſich⸗ tern die Schneeſchuhpatrouillen zu Tal, keck und abenteuerlich in ihren raſchen Bewegungen. Jeſtgebunden an kurze Pflöcke ſprangen und kläfften die unheimlich tatendurſtigen Polar⸗ hunde im Schnee umher und konnten es nicht abwarten, daß man ſie vor den Schlitten ſpannte und ſie, immer ihrer zehn zuſammen⸗ gekoppelt, eine Laſt bergau ziehen hieß, die weder 7 — dern w Konſul Vizeko ſeit 8 Empör Lercher Paul⸗ tragen ſtätte genieß! ſonder⸗ Nichtke Verhar Perſon amten, geſchm worder haltun können tehm ſanden handel ſie nac geſetzt finſtert Entbel Aus uln, 1 ſtellte, Monat Gefän⸗ tauſcht wurde Beam Unterf geſperr zugeſa liche 6 bieſer der ri ooll! beha Leibes gemeſſ und il wurde ſo kalt gab ke mal u war e einem einer! 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Lerchenfeld⸗Kowno und Vizekonſul Anders⸗Tiflis ſind noch immer, alſo ſeit 8 Monaten im Gefängnis wo ſie auf das Empörendſte behandelt wurden. Freiherr von Lerchenfeld befindet ſich in der ungeſunden Petet Paul⸗Feſtung wo er Sträflingskleider tragen muß und eine Hölzpritſche als Lager⸗ ſtätte hat. Die gereichte Geſangenenkoſt iſt un⸗ genießbar. Vizekonſul Anders iſt in einem be⸗ ſonders ungefunden Zuchthaus bei Tiflis unter⸗ gebracht. Der in Warſchau zurückgebliebene Hilfsſchreiber Fibich iſt nach einem Koſakendorf im Gouvernement Orenburg, wo er der einzige Nichtkoſake iſt, verbannt worden. Während alle Verhandlungen wegen des Austauſches dieſer Perſonen vergeblich waren, ſind die anderen Be⸗ amten, nachdem ſie 6 bis 7 Monate in Rußland geſchmachtet hatten, gegen Ruſſen ausgetauſcht worden, die man auf Kunde von der Zurück⸗ haltung unſerer Herren noch hatte aufhalten können, die aber größtenteils in Hotels ange⸗ tehm lebten. Soweit ſie ſich in Schutzhaft be⸗ ſanden, wurden ſie durchaus rückſichtsvoll be⸗ handelt, während unſere Beamten, ſelbſt wenn e nach monatelanger Kerkerhaft auf freien Fuß zeſetzt wurden, in den entlegendſten Neſtern finſternſten Rußland ihr Leben unter ſchweren Entbehrungen friſten mußten. Ausgetauſcht wurden 5 Konſuln, 6 Vizekon⸗ uln, 13 Konſulatsbeamte und 2 Botſchaftsange⸗ ſtellte, im ganzen 26 Perſonen, welche ſeit Monaten von Ort zu Ort und von Gefängnis zu Gefängnis gehetzt worden waren. Als die Aus⸗ tauſchverhandlungen eingeleitet worden waren, wurden im Oktober und November eine Anzahl Beamte nach Petersburg beordert und dort im Unterſuchungsgefängnis in der Sapalnaja ein⸗ geſperrt, jedoch war der amerikaniſchen Botſchaft zugeſagt worden, daß den Konſuln jede mög⸗ liche Erleichterueg gewährt werden ſollte. Mit bieſer Zuſage ging es wie mit anderen Zuſagen der ruſſiſchen Regierung. Die Herren wurden gollſtändig als gemeine Verbrecher behandelt. Sie wurden einer peinlichen Leibesviſitation unterworfen, photographiert, gemeſſen, Fingerabdrücke von ihnen genommen und ihre ganze Sachen, ſogar die Hoſenträger, wurden ihnen abgenommen. Die Zimmer waren ſo kalt, daß man ſich nicht ausziehen konnte. Es gab keine Waſchgefäße, jedoch konnte man ein⸗ mal wöchentlich baden. Die einzige Bewegung war ein 20 Minuten langer Spaziergang in einem Käfig im Hof, der 10 Schritt lang und an einer breiten Stelle drei Schritt breit war. Alle Ausſicht war mit Brettern verſchlagen. Während der ganzen Zeit, alſo durchſchnittlich drei Monate ſahen ſie keinen Menſchen und niemand nahm ſich je die Mühe nachzuſehen. Die Zellen mußten ſie ſelbſt reinigen. Einige Herren hatten auch in dieſen ſogenann⸗ ten Muſtergefängniſſen ſehr unter dem Ungeziefer zu leiden, das eben von den kuſſiſchen Einrichtungen unzertrennlich iſt, Das war die von der ruſſiſchen Regierung in Ausſicht geſtellte rückſichtsvolle Behandlung. Wie die ruſſiſche Regierung auch ſouſt ihr Wort hält, geht aus den letzten Austauſchver⸗ handlungen hervor. Nachdem alles durch die be⸗ treffenden Botſchaften feſt verabredet war, ließ die deutſche Regierung ihre Gefangenen los, während die entſprechenden deutſchen Herren erſt nach 5 Wochen und kräftigen Mahnungen ent⸗ laſſen wurden. Sehr ſchwer war für die Beam⸗ ten die Unterdrückung aller Briefe aus der Hei⸗ mat. Dabei hatten ſie das entſetzliche Los der anderen Zivilgefangenen vor Augen, die in den unwirtlichſten Gegenden Rußlands vielfach einem langſamen, grauſamen Tode preisgegeben waren. Die Familien wurden prinzipiell ge⸗ trennt. Mit ausgeſuchter Grauſam⸗ keit wurde der Konſul Schönſtädt in Saratow behandelt, trotzdem er an einer ſchweren Krank⸗ heit bis zur Kriegserklärung mehrere Monate im Spital gelgen hatte. Er wurde in ſchmut⸗ zigen Polizeigefängniſſen herum⸗ geſchleppt und dann nach Orenburg abge⸗ ſchohen. Obwohl ihm das, Gehen ſchwer fiel, wurde ihm ein Stock nicht belaſſen. Dort wurde Schönſtädt mit drei Kollegen in einem einfachen Raum mit Holzpritſchen eingeſperrt. Dann wurden ſie in das Gourvernementsgefängnis in und Klippen hinweggezerrt werden kann. Aber das Bild verdüſterte ſich auch wieder. Nebel⸗ wolken und peitſchender Sturm ſchienen nichts Gutes zu verkünden. Die treppenmäßig aus⸗ gehauenen Wege waren ſy glatt übereiſt, daß man ohne Steigeiſen, Nagelſchuhe und Eispickel nicht aus der Stelle kam. Hinter der Wand, die man hinaufklomm, dröhnte mit dreifachem Echo Geſchützdonner wie von aufprallenden Lawinen⸗ ſtürzen. Von Zeit zu Zeit mußte man in den tiefen Schnee beiſeite treten und die von oben kommenden, künſtlich und behutſam geſteuerten Handſchlitten vorbeilaſſen, auf denen die Schwer⸗ verwundeten ihre lange, unruhevolle Reiſe zum Lazarett zurücklegen. Wann kommen wär ans Ziel? Wie wird es uns droben ergehen bei dieſer Kältes Auf halber Höhe ein letztes Dorf, noch viel kümmerlicher als das im Tal; an einem in Deckung liegenden, etwa einer mäßigen Senn⸗ hütte vergleichbaren Hauſe ein Schild: Stab der K. Brigade, bis hierher bringen Tragtiere täglich zweimal das Eſſen in Kochkiſten herauf. Was noch höher hinaufbefördert werden muß, beſorgen Menſchen⸗ und Hundekräfte. Es folgt ein Anſtieg, bei dem auch das ſichere, willige kaultier verſagt, eine richtige Kraxelei. Gänſemarſch mit großen Abſtänden bewegt ſich der Zug der Laſtträger Schritt für Schritt lang⸗ ſam aufwärts, auf dem Rücken Behälter mit Komißbröten oder vollgeſtopfte Ruckſäcke, ge⸗ legentlich auch einen eiſernen Ofen. Der Weg führt im Walde empor. Ein Glück, daß es hier noch überall Bäume gibt, daß man Bau, und 82 —— ein kleines Zimmer gebracht, das ganz dunkel war. Die Gefängniskoſt war nicht zu genießen. In dieſem Gefängnis blieb Schönſtädt bis zum 28. Oktober, wo er nach Orsk, einem kleinen Kiriſenſtädtchen, von Bahn⸗ und 150 Werſt Grad Kälte verbannt! vom Gouverneur Suchomlingow Quälerei, doppelt inhuman einem Herrn gegen⸗ über, der von monatelanger Krankheit ſel ge⸗ ſchwächt war und doch nur wenige Wochen im Gouvernement blieb. Am 28. Novbr. konnte er bereits die Rückreiſe nach Petersburg antreten, wo er bis zu ſeiner Entlaſſung in das Unter⸗ ſuchungsgefängnis kam. Der einzige Vorwurf, dem man ihm vor den anderen Beamten machte, war, daß er dem Deutſchen Flottenverein ange⸗ höre. Es iſt eine ungeheure An maßung der ruſſiſchen Regierung, daß ſie es den deutſchen Beamten zum Verbrechen anrech⸗ nen will, einem deutſchen patriotiſchen Verein angehört zu haben. (Schluß folgt.) Werſt fahrt, bei 20 „eine echt unnütze, 5 Chronik der Kriegsereigniſſe⸗ (Fortſetzung.) 25. April: Erſtürmung der Ferme Solaert, von St. Julien und Kerſſelgere. Vordringen gegen Grafenſtafel. 1000 Engländer ge⸗ fangen. Schwere Niederlage der Franzoſen ſüdweſtl. Combres, 24 fran⸗ zöſiſche Offiziere, 1600 Mann gefangen, 17 Geſchütze erbeutet. Bei deutſchen Angriffen nordweſtlich Zonnebeke 1000 Kanadier gefangen. In den Kämpfen bei Ppern 45 erbeutete. Geſchütze und 5000 Gefangene gezählt. — Wiedereroberung des Hartmanns⸗ weilerkopfes. 760 Franzoſen gefangen, 4 Maſchinengewehre und 6 Minenwer⸗ fer erbeutet.— Neuer Angriff bei den Dardanellen. Landungen der engliſch⸗ franzöſiſchen Streitkräfte auf Gallipoli am Sighin⸗Dere bei Ari Burun, Kapa Tepe, Teke Burun und in Kleinaſien bei Kum Kaleh. Die Feinde bei Teke Burun ganz, bei Ari Burun teilweiſe in die Schiffe zurückgedrängt, bei Kum Kaleh an die Küſte zurückgeworfen. Be⸗ ſchädigung des britiſchen Schlachtſchiffes „Triumph“ durch türkiſche Granaten bei Gallipoli.— Einſtimmige Annahme der Ausdehnung der Landſturmpflicht bis zum 50. Lebensjahre im ungari⸗ ſchen Abgeordnetenhaus. 27. April: Vernichtung des franzöſiſchen Panzer⸗ kreuzers„Leon Gambetta“ durch ein öſterreichiſches Unterſeebobot am Vor⸗ gebirge Santa Maria di Leuca.— Der deutſche Hilfskreuzer„Kronprinz Wil⸗ helm“ in Newport News interniert. Gegenangriffe der Engländer bei Ppern geſcheitert. Erſtürmung einer umfang⸗ reichen franzöſiſchen Befeſtigungsanlage bei Le Mesnil.— Erſtürmung ruſſi⸗ ſcher Stellungen bei Suwalki auf einer Front von 20 Kilometern. Erfolgloſe Angriffe der Feinde auf Steenſtrate, Het Sas und unſeren rech⸗ ten Flügel öſtlich des Yerkanals. Dünkirchen bon den Deutſchen unter Artilleriefeuer genommen.— Die Eiſen⸗ bahnlinie Dünaburg-Libau von den deutſchen Truppen erreicht. Gefechte bei Szawle.— Die engliſch⸗franzöſiſchen Landungstruppen durch die Türken bei Kum Kaleh und auf der ſüdlichen Galli⸗ poli⸗Halbinſel völlig vom Land vertrie⸗ ben, bei Kapa Tepe und Gallipoli nahe an bie Küſte zurückgedrängt. 26. April: 28. April: 29. April: 30. April: 2. Mai: Rückzug der Ruſſen von Szawle auf Mitau. Für das Baterland gefallene Badener. Kriegsfreiw. im Feldart.⸗Regt. Nr. 50 Hans Grund, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Karlsruhe, Bäcker Adolf Schaber von Karls⸗ ruhe⸗Rüppurr, Musk. im Regt. 111 Kar Haß⸗ ler von Graben, Unteroff. d. R. Finanzaſſiſtent Rupert braucht. Bald hallt denn auch alles von den Schlägen der Axt und dem ächzenden Schnitt der Säge. Wir ſind in der unteren Stellung, wo der ausruhende Teil der Mannſchaften in Bereitſchaft liegt, während die anderen den Schützengraben bewachen oder die Gebirgs⸗ kanonen bedienen oder in den Unterſtänden der größeren Geſchütze die Befehle erwarten, die ihnen vom Beobachtungsſtand durch den Fern⸗ ſprecher übermittelt werden. Die untere Stel⸗ lung iſt als ein terraſſenförmig angelegtes Waldhöhlenlager zu bezeichnen. Halb in den Schnee, halb in den Erdboden eingegraben, überdeckt mit Baumſtämmen und dieſe wieder mit Schnee, Erde und Tannenzweigen, ſtellen dieſe Wohnungen, auch wenn ſie geheizt werden können, den denkbar primitivpſten Aufenthalt dar. Ein verwahrloſter Nomade hält es in einer ſolchen Behauſung nicht wochenlang aus, unſer Offizier und unſer Soldat nur deshalb, weil ſie Charakter genug haben, fürs Vaterland auf alles zu verzichten, was ihrer Kulturſtufe an⸗ gemeſſen wäre, ſogar auf Reinlichkeit. Jetzt noch die letzten 4500 Schritt bergan, und wir gelangen in die Feuerſtellung. Un⸗ mittelbar unter dem höchſten Kamm zieht ſich die Schützenlinie hin, lauter einzelne Unter⸗ ſchlüpfe von der Art der ſchon beſchriebenen, aber in der Regel nicht heizbar, da der Rauch nur dem Gegner verraten würde. Ein ſcharfer, pfeifender Wind bläſt uns bier oben entgegen. Wir ſchauen über den Rand ins Tal und zu den von den Ruſſen beſetzten Bergen hinüber, aber 85 ducken uns ſchleunigſt, denn der da drüben paßt angeordnete Stöhrmann, Pionier Otto Stöckl, F Erſatzreſerv. Willy Rentſchler und Gren. Friedrich Wieland, ſämtliche von Porzheim, Unteroff. d. L. Joſeph Boch, Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes, von Pforzheim, Reſerv. Faſſer im, Tobi trohecker von Oeſchelbronn, Gren. Robert Trautz von Iſpringen, Musk. Anton Gerweck von Neibsheim, Kriegsfreiw. Gefr. ſtud. phil. Karl Andlauer von Bruchſal, onier Tiefbautechniker Franz Wittmann von Heidelberg, Kriegsfreiw. Pionier Willy Steinbrünner von Friedrichsfeld, Kriegs⸗ freiw. Franz Gerold von Walldürn, Erſatz⸗ reſerv. Karl Schwing von Balsbach, Joſeph Förter, Karl Bauer und Anton Buſch von Königheim, Erſatzreſerv. Leonhard Kord⸗ maunun von Schönfeld, Bernhard Gber hard von Berolzheim, Erſatzreſerv. Musk. Leopold Rutſchmann von Ettlingen, Gren. Emil Frich von Plittersdorf, Gefr. im Regt. 110 Stefan Vogel von Sinzheim, Johann Sei⸗ fermann, deſſen Bruder Joſeph ebenfalls ge⸗ fallen iſt, von Oberbühlertal, Erſatzreſerv. im Regt. 111 Raimund Bonath von Oberhar⸗ mersbach, Oberſtabsarzt d. L. Karl Moſer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Wolfach, Otto Gagg und Küchengehilfe Judwig Link von Emmendingen, Alfons Röttele von Wyhl, Gottlieb Kölblin von Heimbach, Dr. med. Rudolf Biehler von Freiburg, Erſatzreſerv. Guſtav Jakoby von Leiſelheim, Off.⸗Stellv. Gewerbelehrer Adalbert Kundt, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Zell i.., Reſerv. im Inf.⸗Regt. 110 Joſeph Weißenberger von Degernau, Gren. Johann Kuner von Schön⸗ wald, Musk. Hermann Fundinger von Markdorf und Unteroff. d. R. Chriſtian Henz⸗ ler, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Groß⸗ bettlingen. 5 Bauptverſammlung des Bad. Schwarzwald⸗Vereins. M. Freiburg, 3. Mai. Die diesjährige Hauptverſammlung des badiſchen Schwarzwald⸗ vereins fand geſtern unter zahlreicher Beteili⸗ gung ſtatt und nahm, den ernſten Zeiten entſpre⸗ chend, einen überaus würdigen und geradezu er⸗ hebenden Verlauf. Aus vielen Teilen unſeres Landes hatten ſich Vertreter eingefunden; bei der Feſtſtellung der Anweſenheitsliſte meldeten ſich 21 Ortsausſchüſſe, welche über 12000 Mit⸗ glieder vertraten. Der Präſident des Vereins, Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Thoma konnte bei der Begrüßung verkünden, daß auch die Regierung durch Entſen⸗ dung des Herrn Geh. Rat Muth und das Gr. Domänenamt durch Herrn Forſtrat Jäger ver⸗ treten war. Eingangs ſeiner Rede hob der Prä⸗ ſident hervor, daß gerade die heldenmütige Hal⸗ tung unſerer wackeren Krieger es ermöglicht habe, daß man dieſe Tagung in Freiburg abhal⸗ ten könne. Um dieſem Gefühl der Dankbarkeit auch nach außen hin Ausdruck zu geben, ſchlug [Herr Dr. Thoma vor, an den hohen Proktektor des Verein, den Großherzog, nachfolgen⸗ des Telegramm zu ſenden: „Der Badiſche Schwarzwaldverein vexreinigt zu einer der Kriegslage entſprechenden Tagung der 51. Hauptverſammlung erneuert, Eure Kö⸗ nigliche Hoheit, als ſeinen hohen Schutzherrn in dieſer ernſten Zeit das Gelöbnis unwandelbarer Treue mit der Verſicherung, im Geiſte unſeres tapferen Heeres auszudauern zu Nutz und From⸗ men an Heimat und Vaterland.“ Bei Erſtattung des Jahresberichtes kam es, wie ſich von ſelbſt verſteht, zum Ausdruck, daß die Tätigkeit des Vereins durch die Kriegswirren auf das Empfindlichſte geſtört worden ſei. Man habe ſich deshalb darauf beſchränken müſſen, nur das notwendigſte ſoweit zu erledigen, damit der Ausbau nicht notleide, und das bis jetzt geſchaf⸗ ſene vor Schaden bewahrt werde. Von den zahlreichen Mitgliedern des Vereins, die draußen im Felde kämpfen, ſind bereits über 30 gefallen, denen ehrende Worte des Gedenkens gewidmet wurden. Von den im Jahrs 1914 vor⸗ geſehenen Arbeiten iſt in erſter Linie die Vollen⸗ dung des Friedrich Luiſenturms zu erwähnen; die kleinen Nacharbeiten haben zur Verſchöne⸗ rung dieſes prachtvollen Turmes heigetragen, der im ganzen auf 93 000 Mk. zu ſtehen kommt, welche bis auf 5000 Mk. getilgt ſind. Dieſe Reſt⸗ ſchuld für den Bau, welcher zu einem Beſuche der 2272 ͤddddTdbTßT0T0TdTv0TPçG/ꝙrdáegſe—.. — Hornisgrinde förmlich einladet, bleibt dem Jahre 1915 vorbehalten. Der Jahresbericht, ſowie die Rechnung für 1914, ebenſo der Voranſchlag für 1915 wurde von der Verſammlung einſtimmig gutgeheißen. Herr Präſident Dr. Thoma gab hierzu die nötigen Aufklärungen, unter welchen von Wichtigkeit die Art des Einzuges der Mitgliederbeiträge her⸗ vorgehoben zu werden verdient. Die Anregung, in Zukunft gemeinſame Ausflüge durch die Orts⸗ gruppen veranſtalten zu laſſen, fand beifällige Aufnahme. Punkt 4 der Tagesordnung behandekte die Feſt⸗ ſetzung des Ortes für die Hauptverſammlung 1916; ein Beſchluß darüber wurde nicht gefaßt, da man erſt den Verlauf der nächſten Zeiten ab⸗ warten will. Das prächtige St. Georgen im Schw., welches ſchon im letzten Jahre in Aus⸗ ſicht genommen war, dürfte wohl in erſter Linie in Frage kommen, immerhin ſoll es dem Haupt⸗ vorſtand zuſtehen, ſich über den Ort der nächſt⸗ jährigen Zuſammenkunft ſchlüſſig zu machen. Nach Erledigung der Tagesordnung nahm der Ehrenpräöſtdent Profeſſor Neumann Veran⸗ laſſung, dem Hauptvorſtande für die Geſchäfts⸗ führung aufrichtigen Dank auszuſprechen und daran die beſten Wünſche für die Zukunft zu knüpfen. Präſident Dr. Thoma ſchloß dann die Sitzung mit der Aufforderung„Durchhalten und hoch bleiben im Innern, dann wird uns der Sieg gewiß ſein, denn unfer tapferes Heer ver⸗ ſagt nie.“(Beifall.) Nus Stadt und Land. Mannheim, 4. Mai 1915. Frühling an der Bergſtraße 1915. Es iſt als hätt' ſich ein Paradies Zur Erde geſenkt über Nacht— Gab's je einen Frühling, ſo wonnig und ſüßd So ſtrahlend in blühender Prachte Krieg! Es iſt Krieg! Und draußen dröhnt Kanonendonner durchs Tal— Krieg! Und auf ſchmerzvollem Lager ſtöhnt Sp Mancher in ſeiner Qual. Sein junges Leben gab dieſer preis Der kehrte als Krüppel zurück, Uns zu erhalten dies Lenz⸗Paradeis Und des Friedens ſonniges Glück. Ihr, die ihr den Frühling dieſes Jahr In deutſchen Landen erlebt, Dankt Gott, dankt den Brüdern und denkt der Gefahr, Die immer noch über uns ſchwebt. Helft betend und ſchaffend erringen den Sie Daß ein Frühling ziehe ins Land, Ein deutſcher Frühling, wie vor dem Krieg Ihn Keiner, Keiner gekannt. eeeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 926%%%%%„eeeneeeeeses Landſturmmann Artur Wenk, wohnhaft R 4, 3, vom II. Landſturm⸗Inf.⸗Bat. Mann⸗ heim. 29%%%⁹⁹,te. „ Geſchäftsjuhiläum. Ihr 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum bei der Firma Deutſch⸗Amerilaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Mannheim⸗Neckarſpitze, feiern am 5. Mai die beiden Arbeiter Jacob Kühnle und Wilhelm Barberowis ki. * Heber Unterſeeboote, Torpedos, Seeminen uſw. wird am Donnerstag, 6. Mai, abends 8½ Uhr, Herr Ingenieur Dr. Hermann Beck im Kaſinoſaal ſprechen und die Einrichtungen und Manöver jener Kriegstechnik ſchildern, welche zur Zeit der Blockade eben im Mittelpunkte des allgemeinen Intereſſes ſteht. Und wenn die ea. 160 Lichtbilder am Auge der Zuſchauer vorüber⸗ ziehen, ſo ergreift wohl aller Herzen ein ehr⸗ fürchtiges Staunen und rückhaltloſe Bewunde⸗ rung der hohen menſchlichen Intelligenz, wie ſie in der Konſtruktion jedes einzelnen Fahrzeuges und jeder ſinngemäß erdachten Waffe im See⸗ kriege zum Ausdruck kommt. 8 2— Unterholz f chlagen. das Scherenfernrohr ſteht, können wir in Gemütsruhe beobachten. In der weißen Wand⸗ tafel der jenſeitigen Berge erblicken wir große braune Trichter und Spritzflecken, einen nehen dem andern: Da hat unſere Artillerie ſich ins Fremdenbuch geſchrieben. Nah dabei ſind deut⸗ lich die ruſſiſchen Drahtverhaue zu erlennen, etwas höher die Schützengräben, ab und zu auch einzelne Geſtalten, die zu ſchanzen, und andere, die etwas heranzutragen ſcheinen. Auf einem Bergrücken, der ſich wurmhaft von drüben ins Tal herein und zu uns her windet, liegen unſere und die ruſſiſchen Truppen auf 30 Meter gegenüber. Man kann die Parteien genau unterſcheiden, aber ſie kämpfen jetzt nicht. In einer anderen Richtung ragt ein trotziger Kegel empor, die Kuppe durch eine Rundbefeſtigung nach allen Seiten zu einer ſtarken Feſtung ge⸗ macht. Uneinnehmbar, ſagt jeder. Wir müßten, um die Feſtung zu nehmen, entweder in Nacht oder im Angeſicht des Feindes von hier ins Tal hinabſteigen und aus dem Tal den ſteilen Berg hinanſtürmen. Die abſtürzen, die geſchof Etwas 2 Ruſſen mehrmals gegen uns perſucht und alles abei verloren. Uneinnehmbar.— Und wir ie Stellung dennoch genommen, wenige der Leute würd 18 nliches haben die Um ins Tal zurückzukehren, von dem erſtaunlichen Anblick en Ozear Hier wird alles der Landkarte ſo überaus vorſte Dzegns gut auf und begrüßt uns ſofort mit ein pgar Brennholz in Hülle und Fülle zur Verfügung Gewehrſchüſſen, die dicht neben uns in das ſchwierig ſtellen und beurteilen läßt. Hier wird auch klar, daß die Kriegführung in den verſchneiten Karpathen ihre eigenen Geſetze be⸗ folgt und ſchon vollkommen anders geartet iſt als z. B. die in der nahen Bukowing, wo das niedrige Hügelland ganz andere Aufgaben ſtellt. Hinter dem gewandten Führer ſteigen wir taſtend in die nächtliche Tiefe hinab. Alles umfängt uns ſchwarz und ſchweigend nur der Schnee ſcheint manchmal in ſanften Farben auf⸗ zublinken. Man begreift, was es heißt, in ſolcher Nacht eine Ueberrumpelung des Feindes zu wagen. Nach ſtundenlangem Abſchied treten wir im die erleuchtete Baracke eines öſter⸗ unten Um den Heſterreicher, Ungarn, Tſchechen, daten; mitten darunter ein paar Deutſche: ein Berliner, ein Stuttgarter, ein Hamburger. Ein ungariſcher Huſarenrittmeiſter, blaue Aktila, eift eine Geige von der Wand. er). rein eine deutſche Geige! ſpringt auf einen Holzblock, ſtimmt, probiert und obend Und er und beginnt zu ſpielen. Und er ſpielt den Krieg und ſpielt den Frieden, ſpielt die Kameradſchaft und die Treue, die Geduld, die Sehnſucht, den Zorn, den Mut und auch den Uebermut. Alle ſitzen verſunken da, lauſchen den nahen Tönen und ftarren in die Jerne. Und ſeine Geige grüßt die Ausharrenden, die droben im eiſigen Gebirge auf Poſten ſtehen und das ungewiſſe Schickſal des kommenden Tages 4. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblatt) Dienstag, den J. Mat 1915 Die Kriegskochbücher ſind n und vermehrten Auf⸗ lage erſchienen. die in der Hauptſache dürch die raſch wechſelnden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen und die ſteigenden Lebensmittelpreiſe hervorgerufen waren, ſind ausgemergt, eine Menge neuer Gerichte ſind eingefügt worden, ſo daß die Auswahl der angeführten Kochvorſchrif⸗ ten eine ſehr große iſt. Alle Speiſen wurden in den Kriegskochkurſen in der Harmonie praktiſch erprobt. Eine Anleitung zum Gebrauch der Kochkiſte iſt in dem Büchlein zu finden, ebenſo die Kriegsgebote für die deutſche Hausfrau, de⸗ ren Befolgung Ehrenpflicht der deutſchen Frau iſt. Die Büchlein werden jeden Mittag von—6 Uhr unentgeltlich in der Hausfrauenbera⸗ tungsſtelle, Harmonie, D 2, 6/7 abgegeben. * Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Es iſt immer noch nicht allenthalben bekannt, welche Vorteile den Frauen durch die Reichswochenhilfe gewährt werden kann. Wöch⸗ nerinnen, deren Männer dem Reſche, Kriegs⸗, Sanitäts⸗ oder ähnliche Dienſte leiſten, oder an deren Weiterleiſtung oder an der Wiederauf⸗ nahme einer Erwerbstätigkeit durch Tod, Ver⸗ wundung, Erkrankung oder Gefangennahme ver⸗ hindert ſind, erhalten eine weitgehende wöchent⸗ liche Unterſtützung. Sie haben Anſpruch auf eine Beihilfe bis zu 10 Mark für Schwanger⸗ ſchaftsbeſchwerden, auf einen einmaligen Entbin⸗ dungskoſtenbeitrag von 25 Mark, ein tägliches Wochengeld von 1 Mk. für 8 Wochen und auf ein tägliches Stillgeld von 50 Pfg. bis zu 12 Wochen, ſolange die Wöchnerin das Kind ſtillt. Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen iſt gerne bereit, den Frauen zur Erlan⸗ gung dieſer Beiträge die Wege zu weiſen. Sprech⸗ ſtunden: Altes Rathaus Zimmer No. 12 Mon⸗ tags u. Donnerstag von—½8 Uhr. Die Sprech⸗ ſtunden der ſtädtiſchen Rechtsauskunftsſtelle fin⸗ den Freitags von—½8 Uhr ebenfalls im alten Rathaus Zimmer No, 10 ſtatt. *Lernt die Heimat kennen! Unſere Umgebung iſt ſchön und groß; es muß jedem Freude berei⸗ ten, ſie genauer kennen zu lernen. Die zahlrei⸗ chen Ausflügler, denen man jetzt begegnet, laſſen darauf ſchließen, daß die Liebe zur Heimat bei uns eine außerordentliche iſt. Es liegt deshalb un Intereſſe unſerer Abonnenten, wenn Gaſt⸗ wirtſchaften, die als Ausflugsorte berückfichtigt 85 wollen, ſich in unſerer Zeitung empfeh⸗ En. b. Zur Wetterlage. Zu Beginn der erſten Maiwoche hat ſich die Wetterlage und die Luft⸗ VVV 18 altet. in ausgedehntes Depreſ⸗ ſionsgebiet, welches ſeit mehreren Tagen 55 nördlichen Teil Europas bedeckte, iſt oſtwärts abgezogen und hat bei ſeiner Verlagerung in Deutſchland vielſach Gewitter oder Gewitter⸗ regen hervorgerufen; auf der Rückſeite des Minimums iſt allgemein erhebkiche Abkühlung eingetreten die Trübung, die in Deutſchland er⸗ folgte, iſt hingegen nur von kurzer Dauer„ge⸗ weſen; unter dem Einfluße eines im Weſten ent⸗ ſtandenen und binnenwärts vorrückenden Hoch⸗ druckgebietes iſt bereits wiederum teilweiſe Auf⸗ heiterung eingetreten. Bei nördlichen bis nord⸗ weſtlichen Winden liegen die Temperaturen zur Zeit ziemlich niedrig, am tiefſten in Oſtpreußen, wo ſie am Montag bis faſt zum Gefrierpunkt herabſanken. InNorddeutſchland bewegten ſte ſich am Moretag um 6 Grad, in Süddeutſchland em 10 Grad, während die Frühtemperaturen in Deſterreich⸗Ungarn bis zu 17 Grad hochlagen. Leichter Froſt hat ſich in Nordfkaninavien einge⸗ ſtellt. Auf dem Kriegsſchauplützen iſt die Witte⸗ rung im allgemeinen günſtig geblieben. Von Polen und Ungarn wird klares, warmes Wetter gemeldet, während im Nordoſten Trübung und ſtrichweiſe Niederſchlag bei kühlen Tempera⸗ turen zu verzeichnen ſind. Auch auf dem weſt⸗ lichen Schauplatz iſt die Witterung kühler und Unbeſtändiger geworden, doch vorwiegend trocken geblieben. In den Bergen gingen am Sonntag nach einer achttägigen Schönwetterpertode ver⸗ hreftete Gewitter nieder, die ſtark abküßhlten: im Taunus ſank das Thermometer von 18 Grad Wärme auf den Gefrierpunkt. Im Alpengebiet ee Hi irgslagen rdings ß Penſtarin geßt. eee Polizeibericht 185 vom 4. Mai. Zimmerbrand. Am 1. d. Mts. nachmit⸗ 13 1 Uhr enbſtand in einen Zimmer des Harrſes 8 6, 40 ein Zimmerbrand dadurch, daß durch einen Duftaug ein gegen eine brennende Spiritusmaſchine geweht wurde und Feuer fing. Es verbrannten die Vorhänge, ein Stores und au⸗ dere Einrichtungsgegenſtände im Werte von 33 M. Brand wurde von Hausbewohnern wieder ge⸗ Unfäkle. Geſtern vormittag 93¼ Uhr wurde auf dem Pferdemarkt auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof hier der 5 Jahre alte Sohn eines Metzgers von Ladenburg von einem Pferde ins Geſicht ge⸗ ſchlagen, wodurch er eine erhebliche Verletzung am Oberkiefer davontrug. Nach Anlegung eines Not⸗ verbandes wurde der Knabe mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Während eines Wortſtreites ſchlug geſtern Nach⸗ mittag 5 Uhr eine 36 Jahre alte Kellnerin von Bierſtadt in der Wirtſchaft Dalbergſtraße Nr. 1 mehrere Glasſcheiben ein und durchſchnitt ſich da⸗ bei die Schlagader der rechten Hand. Die Verletzte mußte mittelſt Sanitätsautos ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Ohm machtsanfall. Vor dem Hauſe K 1, 10 wurde geſtern Nachmittag 1 Uhr ein 28 Jahre alter Taglöhner von Friedrichsfeld in bewußtloſem Zu⸗ ſtande aufgefunden. Er wurde von einer Polizei⸗ patrouille ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Verchaftet wurden 30 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein bom Anmtsgericht hier wegen Körperverletzung aus⸗ geſchriebener Taglöhner von Großingersheim, ein bom Arntsgericht München zum Strafvollzug ge⸗ * Kriegskochbücher. in einer neuen verbeſſe Sportliche Rundſchau. * Verein für Raſenſpi Fußball⸗Club Ph Rückſpiel ͤ iſchaften, deren Vorſpiel am v mit einem Sieg von Phönix geendet„kam am vergangenen Sonntag auf dem V. f..⸗ bei den Braueren in Anweſenheit e ich großen Zuſchauermenge und bei günſtiger Witterung zum Austrag. Da ſich die jungen Spieler des B. f. R. gegenüber der Phönix⸗Mannſchaft, die noch faſt durchweg ältere, ſtarke Leute aufweiſt, größtenteils zu ſchwach er n hatten und da V. f. R. eine zweite Niederlage vermeiden wollte, hatte er es bei dem Rückſpiel vorge 21 eine Verſtärkung durch ältere L men. V. f. R. hat Platzwahl, Kurz nach ½4 Uhr ſtößt der Phe nachdem der Schiedsrichter, das Zeichen gegeben hat. Der Anſt ſchon an der Läuferreihe des V. f. R. geht ſofort zu einem forſchen Gegenangr f üb' der jedoch im Aus endet. Das Spiel gleicht ſich ſofort wieder aus und bleibt es während der ganzen 1. Hälfte. Beide Mannſchaften warten fortwährend mit Kombinationsangriffen und Durchbrüchen auf, die jedoch alle von den Vertei⸗ digungen oder Torwächtern zunichte gemacht wer⸗ den. In der 20. Minute erzielt alsdann Phöniz einen ergebnisloſen Eckball. 2 Minuten ſpäter verwirkt V. f. R. einen Strafſtoß durch Haud. Der Ball wird ſcharf auf die Torecke geſchoſſen und vom Torwächter, der in glänzender Form iſt, gerade noch zur Ecke abgelenkt. Der Eckball wird ſchön vor das Tor getreten, aber von hier aus ins Aus geköpft. Bis zum Schluß der erſten Halbzeit erzielen beide Mannſchaften noch je einen erfolgloſen Eckball. Bei torloſem Stande werden die Seiten gewechſelt. Halbzeit:0.— Beim Wiederbeginn greift V. f. R mächtiger an, doch gelingt es Phönix nach kurzer Zeit, den Ausgleich wiederherzuſtellen. In der 12. Mi⸗ h⸗ ſtoß. nute gelingt es dem Innenſturm von Phönix die gegneriſche Verteidigung zu überrumpeln; an einem Erfolg war kaum noch zu zweifeln, als dem Phönix⸗Sturm im letzten Augenblick durch den vorzüglichen Torwächter Benkard Ein⸗ halt geboten wird. Er bemächtigt ſich in feiner Weiſe des Balles und erntet hierfür lebhaften Beifall. Kurz danach wurde das Spiel durch einen ſehr bedauerlichen Vorfall, der hier beſſer unerwähnt bleibt, unterbrochen. In der 24. Mi. nute verſchuldet Phönix durch Hand einen Elf⸗ meterball. Dieſer wird vom Mittelſtürmer Brenner durch einen ſchönen, flachen Schuß in die Torecke zum 1. Treffer für V. f. R. ver⸗ wandelt.:0 für V. f. R. Durch dieſen Erfolg ermutigt, ergreift V. f. R. jetzt die Offenſive und behält ſie ungefähr eine viertel Stunde lang bei. Der V. f..⸗Sturm läßt in dieſer Zeit Angriff auf Agriff folgen, doch gelingt es der aufmerk⸗ ſamen Phönix⸗Verteidigung infolge des unge⸗ nauen Zuſpiels der Stürmer jeden weiteren Er⸗ folg zu verhindern. Hingegen gelingt es Phönix in der 40. Minute bei einer heiklen Situation vor dem V. f..⸗Tor, die durch einen Vorſtoß des Phönix⸗Sturms hervorgerufen worden war, durch den Halblinken den Ausgleich zu er⸗ zielen 11. Kurz vor Schluß erzielt Phönix noch einen ergebnisloſen Eckball. Gleich danach er⸗ tönt der Schlußpfiff; das abwechslungsreiche Spiel iſt zu Ende. Reſultat 11. J. M. Aus dem Großherzogtum. BNC. Heidelberg, 3. Mai. Unterhalb des Ortes gegen Edingen in unmittelbarer Nähe des Neckars fanden Einwohner einen grauen Hut. In demſelben befand ſich ein Geldbeutel mit 11,50 Inhalt, eine Taſchen⸗ uhr, eime Photographie und ein Militärpaß. Der Militärpaß lautet: Poſtaſſiſtent Kautz aus Rheinbiſchofsheim, Jahrgang 1885. Die Leiche des Kautz, der augenſcheinlich Selbſtmord be⸗ gangem hat, wurde noch geſtern dicht bei der Fundſbelle geländet. BRC. Heidelberg, 3. Mai. Unſer Land⸗ tagsabgeordneter Oberamtsrichter Dr. Koch, der als Kriegsgerichtsrat im Heeresdienſt ſteht, iſt aus dem Etappengebiet ins Gebiet der fechtenden Truppe verſetzt worden. p. Mosbach, 3. Mai. Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigbe die vorgeſchlagene Umlageerhöhung von 2 Pfg. auf 40 Pfg. Ferner wurde der Antrag auf unentgeltliche Lieferung fämtlicher Schreib⸗ und Zeichenhefte für alle Kinder der Volksſchule ange⸗ nommen. )e( Karlsruhe, 1. Mai. In einer Ver⸗ ſammlung von Vertretern der im Großherzog⸗ tum Baden beſtehenden Verbände der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten, der Konſumvereine und gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften ſowie der Frauenorganiſationen ſprach Poſtſekretär Manz⸗Karlsruhe über Zwecke und Ziele des Kriegsausſchuſſes für Konſumenten⸗Intereſſen, der gegenüber den beſtehenden organiſierten Intereſſenvertretungen der Produzenten und Händler die Maſſe der Verbraucher zu einer möglichſt ſtarken Aktionsgemeinſchaft zuſammen⸗ faſſen will. Er erſtrebt eine volkswirtſchaftliche, vernünftige und gerechte Regelung der Waren⸗ verteilung und des Warenverbrauchs und wen⸗ det ſich gegen alle Preistreiberei auf dem Waren⸗ markt und gegen ungerechte Herabſetzung von Lohn, Gehalt oder Bezügen der Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter. Einſtimmig wurde für das Großherzogtum Baden die Gründung des Bezirksausſchuſſes Karlsruhe beſchloſſen. An⸗ fragen und Anregungen für den Kriegsausſchuß für Konſumenten⸗Intereſſen(Bezirks⸗Ausſchuß Karlsruhe) ſind zunächſt an Poſtſekretär Manz in Karlsruhe(Hauptpoſtamt) zu richten. Pforzheim, 4. Maj.(WT7B. Nichtamtlich.) In der Nähe des Forſthauſes Haltenbrunn im nördlichen Schwarzwald auf der badiſchen Seite wurde von einem Forſtmann ein franzöſiſcher flrchter Taglöhner aus Offenbach und ein Packer Feſſelballon zwiſchen den Tannenbäumen hängend aufgefunden. Einige Seile des im Pallon Schriftſtücke ſchnitten und ahl franzöſiſche J, 1. Mai. Die Angehörigen un in Baden wohlbekannten haben jetzt die Meldung er⸗ ram 11. Januar auf der in eng⸗ liſche Gefangenſchaft geraten gang des engliſchen Kreuzers„Viknor“ den Tod fand. * Villingen, 1. Mai. Die Schwarzwälder Handelskammer hat ſich ſehr mißbilligend dar⸗ eſprochen, daß verſchiedene Geſchäfts⸗ eihres Kamme irks, namentlich Gaſt⸗ ihre in franzt engliſcher faßten Geſchäftsſchilder trotz drin⸗ derung noch nicht beſeitigt haben. ſucht deshalb alle Ge⸗ jäfts ringend, ſo raſch als iglich alle Inſchriften in engliſcher oder fran⸗ zöſiſcher Sprache zu entfernen, was auch ſchon deshalb nicht ſchwer fällt, weil für die hier ge⸗ wählten Fremdwörter gute deutſche Ausdrücke vorhanden ſind. BNC. Konſtanz, 3. Großherzogin Luiſe hat der jüngſt in Litzelſtetten verſtorbenen Landeskrankenpflegerin Stephanie Baum⸗ gartner einen Nachruf in den„Frauen⸗ vereinsblättern“ gewidmet, in dem es heißt: Geduld in Leiden war ihres Lebens Ende. Sie, die ſo gerne andere pflegte, ſollte die Prüfung einer ſchweren, langen Krankheit nach Gottes heiligem Willen durchkämpfen. Sie hat dieſe Leiden mit ſtandhafter Selbſtüberwindung ge⸗ tragen, ohne Klage in unerſchütterlichem Glauben an Gottes Leitung und Führung. BNC. Wolfach, 3. Mai. Im Dienſte fürs Vaterländ iſt Oberſtabsarzt d. L. Karl Meſer geſtorben. Er ſtand bei der Kriegslazarett⸗ abteilung des 16. Armeekorps und war Ritter des Eiſernen Kreuzes. Schwer erkrankt kehrte der 53jährige aus dem Feindesland zurück; es war ihm nicht vergönnt, ſich in der Heimat von ſeinem Leiden zu erholen. Letzte Meldungen. Der Sieg der Waffenbrüder in Südweſtgalizien. Berlin, 4. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem k. k. Kriegspreſſequartier wird ge⸗ meldet: Der Druck der ruſſiſchen Front in Weſtgalizien wird die ganze Entwickelung in ein neues Fahrwafſer bringen. Der Augen⸗ blick iſt da, in dem Rußland nicht immer wieder neue Armeen aus dem Boden ſtampfen kann. Die Maſſen, die man prahleriſch vor Wochen im Anmarſch gegen Krakan meldete, ſind nicht da. Hunderttauſend von Przemysl ſind an den Karpathenwällen zer⸗ ſchellt. Ein Umſchwung der Verhältniſſe iſt im Gange. Die am Sonntag eingeleitete große Offenſive, die imorganiſchenZuſammenhangmit dem Vorgehen im Quellgebiet der Lomnica am Oſtflügel der Karpathenfront ſteht, iſt das Er⸗ gebnis eines ſeit längerer Zeit für die der Kampftätigkeit günſtigen Tage vorgeſehenen gründlich vorbereiteten Planes. Während die Ruſſen ihren letzten Trumpf im den Karpathen auszuſpielen gedachten, war es den Ver⸗ bündeten immer klarer geworden, daß bei dem ausgeſprochenen feſtungsartigen Charakter des Gebirgskrieges, der ſich von Höhe zu Höhe, von Kamm zu Kamm hinzog, an einen wirklich entſcheidenden Schlag nicht zu denken war. Mam ließ deshalb die Ruſſen ſich ruhig in den Karpathen verbeißen, wehrte ihre Anſtürme ab und beobachtete bei Gegenſtößen tunlich das Geſetz möglichſter Menſchenökonomie, in einer Weiſe, die das ſonſt ſo gut funktionierende Aufklärungsſyſtem verſagen ließ. Trotzdem die Stellungen bisher dicht einander gegen⸗ überlagen, vollzog ſich mittlerweile in Weſt⸗ galizien der Aufmarſch neuer Kräfte. Be⸗ ſonders ſchwere Artillerie wurde in großem Stils gegenüber den wichtigſten ruſſiſchen Stützpunkten konzentriert. Während aus den Rekrutendepots der Ruſſen in Galizien das noch vorhandene Menſchenmaterial ſchon wegen der Kämpfe am Opor auch in den letzten Tagen noch nach den Karpathen abging, ſam⸗ melten ſich zwiſchen Krakau⸗Dunajer und Bilal ein ſtarker Kräfte⸗Verband, der fabelhaft raſch verteilt wurde und am Sonntag nach gewal⸗ tiger, artilleriſtiſcher Vorbereitung im Verein mit deun bisher in Weſtgalizien ſtürmenden Truppen die ruſſiſche Front angriff und dieſe an den entſcheidenden Punkten traf. Gleich⸗ zeitig wurde die Dunjecfront geſprengt. In wilder Flucht ſetzten die Ruſſen über die Holz⸗ brücken, gefolgt von den ſiegreichen Truppen. Der Nampf um die Dardanellen. Der türkiſche Tagesbericht. * Konſtantinopel, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Große Hauptquar⸗ tier teilte geſtern mit: Um das beſchränkte Gebiet, auf dem ſich der Feind bei Ari Burnu befindet, zu erweitern, verſuchte er heute mit dem linken Flügel einen oder Mai. Die neuen Vormarſch. Infolge unſerer Gegenangriffe wurde er mit großen Verluſten in die ſehr felſigen Täler zurückgeworfen und dann nach dem Ufer gedrängt. Unterdeſſen rief das Feuer unſerer Artille⸗ rie auf einem feindlichen Transportſchiff einen Brand hervor. Die anderen Transportſchiffe Brand hervor. Die anderen Transportſchif die ſich an der Küſte befanden, entfernten ſich eiligſt. Geſtern wurde das Panzerſchiff Aga⸗ memnon, das Bulair indirekt zu beſchießen ſuchte, von 4 Granaten getroffen; es zog ſich zurück, da es das Feuer nicht mehr fortſetzen konnte. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen unſeren Gendarmen mit 7 bewaffneten Matroſen, die mit einem Offizier von einem feindlichen Unterſeeboot auf der unbewohnten Inſel von Bodrot im ägiſchen Meer gelandet waren, wur⸗ den die letzteren getötet. Auf den anderen Fronten nichts Bedeutendes. * m. Köhn, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitg.“ meldet aus Wien: Wie die„Pollitiſche Korreſpondenz“ aus Konſtantinopel meldet, ſollen an dem am 25. April erfolgten Angriff auf die Dardanellen 44 Kriegsſchiffe und 60 Truppentransportdampfer, am gleichzeitigen Angriff mit der ruſſiſchen Schwarzen Meeres⸗ flotte auf den Bosporus drei Panzerſchiffe und 10 Torpedoboote beteiligt geweſen ſein. m. Höln, 4. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Stockholm: Auf der Sta⸗ tion Tornea werden bei allen Reiſenden körper⸗ liche Unterſuchungen vorgenommen, da man Schmuggelung von Briefen und Geld vermmtet. Bei einem nordwoegiſchen Untertanen fand man mehrere tauſend Rubel, die beſchlagnahmt wurden. Der„der auf einem norwegiſchen Reiſebüro angeſtellt ſein ſoll, verſuchte geltend zu machen, daß das Geld dem Büro gehöre. Später kam aber der richtige Eigentümer des Geldes, ein Ruſſe, und forderte die Summe zurück, was ihm verweigert wurde Berlin, 4 Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die B. Z. meldet: Der in unſere Hand gefallene franzöſiſche Flieger Garros hat bei ſeiner Vernehmung u. a. ausgeſagt, daß er weſtlich Dixmuiden am 1. April ein deutſches Flugzeug habe abſtürzen ſehen.„Ich bin“, ſagt Garros, „am Abend noch im Automobil zur Unfallſtelle hinausgefahren, um zu verſuchen, die Perſonalien der Verunglückten feſtzuſtellen. Es war jedoch den Toten ſchon alles— durch Belgier wahr⸗ ſcheinlich— abgenommen, ſodaß ich keine Anzei⸗ chen finden konnte.“ Dieſes Bekenntnis iſt ebenſo ſchmeichelhaft für die Belgier wie bezeichnend für die Beurteilung der Franzoſen für ihre Bundesgenoſſen. Berlin, 4. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Die Marinebehörde von Vliſſingen habe eine Unter⸗ ſuchung über den Unfall, den ein deutſches Flug⸗ zeug auf See erlitten hat, eingeleitet. Die nach dem Unfall auf dem Leuchtſchiff„Noordhinder“ untergebrachten beiden Inſaſſen ſind freigelaſſen worden, da man ſie als Schiffbrüchige anſieht. Sie waren Samstag morgen um 10 Uhr ins Waſſer gefallen und erſt nach 2 Stunden von der „American“ aufgefiſcht worden. Paris, 3. Mai.(WB. Nichtamtlich) bene Fe in Paris ver! An ter der Wohldätigeettee Sanſtalt 8 00 8 Nate nale, welche große Unterſchlagungen zuungunſten des Secvurs Nationale begangen haben. Bisher wurden 17 Verhaftungen vor⸗ genommen. Bei Hausfuchungen wurde eine große Anzahl geſtohlener Gegenſtände gefunden. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, ete. ber nichtetal mäßigen mten. Aus dem Bereiche des Großh. Miriſteriums der — Zoll⸗ und Ste— Etatmäßig angeſtellt: der Steuererheber Johann Klug in Urloffen unter Ernennung zum Steuereinnehmer; der Bureaugehilfe Auguſt Grüßing in Kandern als Kanzleiaſſiſtent. Uebertragen: dem Steuererheber Heinrich Friedrich in Elzach die Steuereinnehmerei Heitersheim. Geſtorben: der Steuererheber Friedrich Häfele in Welſch⸗ neureut am 22. März 1915. Ans dem Bereiche des Miuiſteriumg des Gr. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Emil Heitz beim Notariat Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertragen: dem Aktuar Ludwig Breunig beim Bezirks⸗ amt Mannheim eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Heidelberg; dem Aktuar Robert Fellhauer, zur Zeit bei der Stadtuerwaltung Pforzheim, eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim ßJßꝗ36ßU ͤ— Steckenpferd-Seiſe die beste Lilienmilch⸗Seiſe ſür zarte, weiße Haut. Adberall zu naben! Stück 30 ple nahr hank im dell. anlei 5, Weis tung P RaSS Zah! in einle der gehe lebel Spar land Sind höre Spar über könr Erfo deut Schli 1977 der hat F gebi⸗ gen liche Krie san einse dreif 35 17 zelne 2u 1 Zahl J. K2 8 Habe (125 net legel 72 5¹ Die bere. 2wei Einle 3301 betr⸗ on der ntlich) nwalt· geſtel Natio⸗ ngen gartgen u vor⸗ e eine unden. zen, Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath F. Sekte. Zeteiligung der badischen öffentlichen Sparkassen an der Aufbringung der 2. Kriegs- Amleihe. Für das Geld. und Kreditwesen sämtlicher Länder ist der jetzige Weltkrieg der peste Prüf⸗ Schon viele Umwertungen hat er voll- pracht. London, das Geldzentrum der Welt, an dessen dauernder Vormachtstellung vor dem prieg niemand zu zweifeln wWagte, sieht sich durch die Macht der Verhältnisse gezwungen, New Vork immer größeren Einfluß einzuräumen. An Frank- reich, das sich selber voller Stolz den„Welt⸗ bankier“ nannte, wird man nur noch mit einem Lächeln denken. Eine Tatsache von größter Be- deurtung ist die schier unerschöpfliche Kraft und Leistungsfähigkeit un- geres Geld- und Kreditwesens. Die Leiter unserer finanziellen Geschicke, allen voran der Reichsbankpräsident Dr. Havenstein, haben sich um die erfolgreiche Durchführung des größten Kampfes, den das deutsche Volk je gekämpkt, unvergängliche Verdienste erworben. Unsere Kreditbanken standen auf der Höhe der Zeit. Was ihre Leiter und die Privatbankiers durch ihre genaue Sach- und Personalkenntnis, durch ihre enge Fünlung mit den zahlungskräfti- sten Kreisen zum Erfolge unserer finanziellen Mobilmachung, zum glänzenden Ergebais beider Kriegsanleihen beigetragen haben, wird vielleicht später genauer festgestellt Vorläufig ge⸗ nügt der Hinweis auf die geringe Inanspruch⸗ nahme der Darlehnskassen und Kriegskredit- banken. Die berechtigten Kreditbedürinisse sind im wesentlichen von den Banken befriedigt wor- den. Von den rund 9 Milliarden der 2. Kriegs- anleihe haben die Banken und Bankiers mehr als 5,5 Milliarden aufgebracht. Ein einfacher HHin- wWeis auf diese Tatsache genügt, um ihre Bedeu- tung unserer Banken ins rechte Licht zu rücken. stein. Nicht geringer ist die Bedeutung der Spar- kassen. Können sie auch nicht mit so großen Zahlen aufwarten, so hat ihr Kundenkreis doch in der Masse der, mittleren und kleinen Sparer eine solehe Ausdehnung, daß man sehr wohl aus der der leben ziehen 8 In Lande steht 3 5 Sparkassenwesen in solcher Blüte, wie in Deutsch⸗ land. Rund 20 Milliarden Sparkassenguthaben sind eine ungeheure Zahl. Diese Guthaben ge⸗ hören ſast ausschliezlich mittleren und kleinen Sparern, Kreise, die doch in der Regel nicht viel über des Lebens Nahrung- und Notdurft erübrigen können, haben trotz des Krieges wesentlich zum Erfolg beider Kriegsanleihen beigetragen. Die deutschen öffentlichen Sparkassen haben ein⸗ Schlieglich der Zeichnungen ſür eigene Rechnung 1977 Mill. von der zweiten und 884 Mill. von der ersten Kriegsanleihe aufgebracht. Der Betrag hat sich mehr als verdoppelt. Für unser engeres badisches Wirtschafts- gebiet werden uns soeben eingehende Mitteilun- gen über die Beteiligung der badischen öffenf- lichen Sparkassen an der Aufbringung der zweiten Kriegsanleihe gemacht. Danach hat sich die Ge- samtbeteiligung der badischen Sparkassen einschlieglich der Privatsparkassen nahezu ver- dreifacht. Sie beträgt M. 92 001 400 gegen Mark 35 170 120 bei der ersten Kriegsanleihe. Im ein- zelnen sind wir in der Lage, folgende Angaben zu machen(wobei die in Klammern gesetzten Zahlen sich auf die erste Kriegsanleihe beziehen): I. Von den 120 dem Badischen Spar kassenverband augegliederten Sparkassen haben 92(00) Kassen zusammen M. 14940 400 (12 542 000) für eigene Rechnung gezeich- net und 114(108) Kassen außerdem 34 533 Ein- legern aus deren Guthaben zusammen Mark 72518 854(22 312 420) zur Verfügung gestellt. Die von diesen Sparkassen aulgewendete Summe berechnet sich also auf M. 87 468 254(34 854 420). II. Von den außerhalb des Verban- des stehenden 23 durchweg kleineren Nassen haben 12(6) für sich gezeichnet M. 350 700 (130 000), ferner 13(10) ihren Einlegern zur Ver- fügung gestellt M. 906 400(179 700). Die Auf⸗ Wendungen dieser Sparkassen betragen also zu- sammen M. 1 257 100(315 700). III. Von den Privatsparkassen haben zwei für sich gezeichnet M. 65 000 und drei ihren Einlegern im ganzen zur Verfügung gestellt Mark 3301 055. Die Aufwendungen dieser Sparkassen betragen also zusammen M. 3 366 055. Das gesamte Einlegerguthaben nach dem Stand am 31. Dezember 1013 Set sich flür die Sparkassen der Ziffer I auf M. 871 520 000 5* 5* II** 3⁰0 0⁵⁰ 00⁰ 4 72 III 5** 40 730 000 EEI Prozenten dieser Gesamteinlegerguthaben Vaben sich also beteiligt- für eigene für ihre Zu- Rechnung Einleger sammen die Spark. der Züff. mit 1,72(,44)% 8,32(2,86)% 10,04(4)% „„ D„ u,„ 1f7 a5), 301(050)„ 4 18(5) „„ e im ganzen mit 3,05(,8%% 19,43(3,16)0%— Die Aufbringung der 2. Kriegsanleihe ver- ursachte den größeren Sparkassen des Landes mit Einlegerguthaben von über 20 Millionen Mark— die folgenden Aufwendungen: Namen der Zeichnung für Rückzahlungen Sparkassen eigene Rechnung an die Einleger Mannheim 5,000,000(4, 000,000) 6,980,000 38,110,000) Karlsruhe(500,000) 6,950,000(2, 400,000) Freiburg 2240,200(1, 125,000) 5,260,000(2, 775, 000) Heidelberg 500,000(200,000) 3, 260,000(1, 400,000) Pforzheim 85 3,620,000(1, 275,000) Lahr 400,000(500,000) 2,170,000(1,011,000) Durlach 500,000— 2,660,000(819,000) Es wäre zu wünschen, daß wir fürs Feich ebenso mustergültige Nachweisungen erhalten, wie sie hier für ein engeres Wirtschaftsgebiet er- freulicherweise schon jetzt geboten werden. SGeldmarkt, Bank- und Börsen- wesen. Die Vollwertigkeit deutschen Geldes im Ausland. „Die Umlaufsmittel von Deutschland und Oesterreich-Ungarn sind nicht entwertet.“ as ist die amtliche Entscheidung des Bundesschatz- amtes, die in einem Rundschreiben an alle Zoll- einnehmer der Vereinigten Staaten ausgeschickt Worden ist, mit dem Auftrag, alle Waren aus Deutschland und Oesterreich- Ungarn mit Um- rechnung der dortigen Werte in amerikanisches Geld, laut der regelmägigen Vierteljahrstabelle des Schatzamtes, zu verzollen. Gewisse Ein- fuhrfirmen hatten beim Schatzamt gegen die regu- HAre Umrechnung der Werte Einspruch erhoben, indem sie geltend machten, daß die deutschen und österreichischen Umlaufsmittel entwertet seien und die Waren durch die Umrechnung zu hoch geschätzt würden. Infolge dieses Einspruchs wurden die Zollein- nehmer benachrichtigt, die aus Deutschland und Oesterreich-Ungarn eintreffenden Waren in Anbe⸗ tracht der zurzeit bestehenden abnormalen Wech⸗ selkurse nicht abzurechnen, bis weitere Befehle in dieser Hinsicht eintreffen würden. Dieser Befehl wWurde am 17. März erlassen. Inzwischen hat das Sehatzamt durch das Staatsdepartement die Gene- ralkonsuln in Berlin und Wien ersucht, über die Angelegenheit Auskunſt zu geben. Das Ergebnis war, daß die Zolleinnehmer jetzt den Auftrag er- hielten, die zurückgehaltenen Waren zu dem vollen Wert einzuschätzen, zu dem sie gekauft worden sind, da der Einspruch der Einfuhrürmen nicht gerechtfertigt sei; denn von einer Entwertung der Umlaufsmittel in Deutschland und Oesterreich- Ungarn Könne nicht die Nede sein. Handel und industrie. Organisation der Holzleterungen im ost- Preussischen Wiederautbaungebiet. .— Die unter Mitwirkung und finanzieller Beteiligung der Staatsregierung ins Leben ge⸗ ruſene Ostpreußische Baustoffbe⸗ schaffungs Gesellschaft hat nunmehr mit einer Reihe von Schneidemühlen in Ostpreußen ein Abkommen getroffen, wonach diese das zum Einschlag gelangende Rohholz unter der gleich- zeitigen Verpflichtung übernehmen, die fertigen Balken, Känthölzer und Bretter wieder der Ge- sellschaft für die Zwecke des Wiederaufbaues zur Verfügung zu stellen. Zunächst sind meist Durchforstungshölzer gefällt worden. Man schätzt den Anfall auf etwa 100 000 Festmeter. Größere Mengen davon haben sich in der Ober⸗ försterei Puppen unweit von Ortelsburg und Rudezanny bei deri masurischen Seen ergeben. Teilweise verarbeiten die in Frage kommenden Sägemühlenbesitzer das Holz auf eigenen Werken, teilweise auf transportablen Betrieben, die in den Wäldern von einem bayerischen Unternehmer auf-⸗ gestellt wurden. Um die Lieferung von hölzer- nen Türen und Fenstern bemühen sich it letzter Ceit Abbruchunternehmer aus den Großstädten, die ihre gebrauchten Vorräte verwerten wollen. Große Neigung, auf ihre Angebote einzugehen, besteht nicht, weil man in erster Reihe den Ho1z= handwerkern Beschäftigung ruweisen wil Lweil bedeutende MHolzverkäute in IImgarn. .— Ein Beweis für den großen Holzbedarf zur Kriegszeit ist die Tatsache, daß in Ungarn zwei bedeutende Nutzholzverkäufe stattinden. Der Bischof von Großwardein stellt aus den zum griechisch-katholischen Bistum gehörigen Waldbesitz in Belenyes— Komitat Bihara— etwa 150000 Festmeter Fichten- und Tan- nenholz im Wege des Meistgebotes zum Ver- kauf. Die Taxen sind auf 8 und 9 Kronen für den Festmeter festgesetzt. Die Errichtung von Sägewer⸗ ken in den Forsten ist den Erwerbern des Holzes gestattet. Man erwartet eine starke Beteiligung an diesem Holzverkauf aus den Kreisen der ôster: reichisch-ungarischen Holzindustrie. Ferner hat das Kgl. ungarische Ackerbauministe- rium zu Budapest einen Verdingungstermin für flgbare Tannenhölzer in den berühmten Forsten von Marmarosziget anberaumt und hierbei die einzelnen Lose so gestaltet, daß auch kleinere Sehneidemühlen an dem Termin teilnehmen können. Es kommen etwa 100000 Festmeter Nutz- h0O1Zz in Betracht. Man sieht beiden Holzver- käufen, in denen Rohstoff im Werte von mehr als 2 Millionen Kronen zum Angebot kommt, mit leb- haftem Interesse entgegen. Mausteldsche Kupferschiefer bauende newerkschaft, Eisleben. Die gestrige Gewerkenversammlung, in der 29 181 Kuxe vertreten waren, genehmigte einstimmig den Verwaltungsbericht für 1914. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, daß von Ziffermäßigen Angaben über das Messingwerk abgesehen wer⸗ den möchte, sowohl im Hinblick auf die Gesamt- verhälinisse als auch nüt Rücksicht auf den Wett⸗ bewerb. Auf eine Anfrage nach der augenblick- lichen Höhe des Bankguthabens wurde erwidert, es sei das eine innere Angelegenlieit, so daß besser auf eine Aeußerung verzichtet werde. Soviel könne gesagt werden, daß man alle aufschieb- baren Ausgaben einer spätern Zeit überlasse. Die Gegenwart stelle die Aufgabe, die Erzeugung zu steigern. Die Verfolgung dieses Zieles habe schon das Ergebnis gehabt, daß die Förderung nicht AlZusehr hinter der vorjährigen zurückbleibe. Die Höchstpreise für Kupfer werden vou der Ge- Werkschaft keineswegs erzielt. Dies hängt nut den laufenden Verträgen und den Lieferungen an die Heeresverwaltung zusammen. Auf der Zeche Sachsen sind im ganzen 13 866 t gefördert wor⸗ den, und seit Juli konnte der Seibsthedarf der Gewerkschaft voll gedeckt werden. Die Lagerung der KRohlenflöze— es handelt sich um Fettkoh- len— ist ungewöhnlich regelmäßig. Im laufen- den Jahre ist mit einer Förderung von 100 000 f zu rechnen. Warenmärkie. Metreidewochenbericht d. Preisberichts⸗- Stelle desDeutschen Laudwirtschattsrats vom 27. April bis 3. Mai 1915. Die vor einiger Zeit verfügte Beschlagnahme der Futtermittel, vor allem aber die Maßnahmen gegen die Spekulation mit Reis, hatten, wenn sie n reichlich spät kamen, immerhin die gewisse Handelskreise nachdenklich zu stimmen und ihren Tatendrang etwas zu danmpfen. Aber auch die Witterung trug in der Berichits- woche sehr erheblich dazu bei, die Unterneh⸗ mungslust am Produktenmarkte einzuschränben. Die Aussicht auf baldige Grünfütterung veranlaßt die landwirtschaftlichen Verbraucher zu größerer Vorsicht beim Einkauf von Futtermitteln, und was den Bedarf für menschliche Nahrungszwecke an⸗ langt, so sind die Mühlen, nachdem die Preise für Maismehl von M. 95.— allmählich auf Mark 75.— zurückgegangen sind, auch nicht mehr 80 dringliche Käufer für das Rohprodukt. Der Preis- rückgang für Maismehl ist nicht allein die Folge der ziemlich stark angewachsenen Produktion, es kommt vielmehr noch hinzu, daß die Reis-Verord- nüng nicht ohne Eiufluß auf die Preisbildung von Reismehl geblieben ist und insoſern auch für die Marktlage des Maismehles eine Rolle spielt. Alle diese Umstände haben dazu beigetragen, die Preise für Mais etwas von ihrem hohen Stande herabzudrücken. Während feine alte Ware immer- Hin noch bis 620 Mark erzielte, war guter Mais schon zu 580 bis 600 Mark zu kaufen. Ander- seits haben sich die Preise für geringe Qualitäten zuletzt etwas gehoben, da für derartiges Material, das für Futter- und Brennereizwecke in Frage bkommt, vermehrte Nachfrage vorlag. Dabei ist das Angebot darin jiusofern kleiner geworden, als die Zufuhren jafolge beschleunigter Beförde- rung neuerdings in besserer Beschaffenheit ein- treffen. Immerhin bestehen noch große Preis- diflerenzen, und es ist auch diesmal viel Mais je nach dem Grade der Beschädigung zu Preꝛ- sen von 200 bis 500 Mark gelandelt worden. Gerste, deren Preislage in starkem Maße durch die Nachfrage der Graupenfabriken beeinflußt Wird, mußte sich auch eiwas niedriger stellen, trotzdem von einem größeren Angebot in diesem Artikel nicht gesprochen werden kann. Die im Berliner Großhandel bezahlten Preise bewegten Sich zwischen 620 und 630 Mark, doch sollen ab sächsischen Stationen 10 bis 15 Mark höhere Preise bezahlt worden sein. Bemerkenswert ist die flaue Tendenz für Erbsen. Die Händler in der Provinz, die größere Mengen zurückgehalten und dadurch die Preise bis auf etwa 1 100 Mark hinaufgetrieben hatten, kommen jetzt mit stärke. rem Angebot heraus, finden aber selbst bei Forde- rungen von 800 bis 950 Mark nur vereinzelt Käufer. Auch zeigt sich wieder, daß nicht der Wirkliche Bedarf, sondern die spekulativen Kaàufe der Händler den preistreibenden Faktor dar- stellen. Fest lag in der Berichtswoche eigent⸗ lich nur Kleie. Seit Ankündigung der Beschlag- nahme hatten sich die Einfuhrhändler von neuen Erwerbungen zurückgehalten, wodurch das An⸗ für Marseille gebot immer mehr zusammenschrumpfte, und da die inländische Erzeugung wegen der starken Ausmahlung des Getreides verhältnismäßig ge⸗ ring ist, so erklärt es sich, daß für auslänctiische Kleie in letzter Zeit wieder Preise von 41 bis 42 Mark angelegt wurden. Verkehr. Sueigende Mittelmeerfrachten. Die Frachtsätze nach dem Mittelmeer steigen, wie den„Basler Nachrichten“ vom 30. 4. aus London gemeldet wird, unausgesetzt. Sie haben und Malta die dreifache Höhe gegenüber dem Vormonat erreicht. Die Sätze Wirken abschreckend für die meisten zur Ausfuhr ſreigegebenen Erzeugnisse. Letzte HNandelsnachrichten. EBerlin, 4. Mai.(Von uns. Berl. Bureau.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der französische Finanzminister Ribot hat in den 30 Tagen, die er in London verweilte, mit Lloyd George über mehrere Finanzfragen, besonders Über die an die Alliierten gewährenden Vorschüsse verhan- delt. Er erwähnte dabei, wie die Mittel zu den Einkäufen der französischen Regierung in Eng- land, Kanada und in den Vereinigten Staaten zu beschaffen seien. Ribot stellte mit Befriechigung fest, daß zwischen ihm und Lloyd George volles Einverständnis herrsche. EI Berlin, 4. Mai. Von uns. Berl. Bureau) Aus Paris wird gemeldet: Nach dem Abschluß der Societé Générale beträgt der Reinge- Winn 10 256574.— Franken gegen 24 621 520.— Franken im Vorjahre. Ueber die Verteilung der Dividende wurde noch kein Beschluß gefaßt. Paris, 4. Mai.(WIB. Nicl-tamtlich.) Der „Temps“ berichtet: Der Kolonialminister er- klärte in einem Bericht au den Präsidenden Poincarée, daß die Produzenten von Ma dagaskar infolge der Unmöglichkeit, seit Kriegsausbruch ihre Erzeugnisse auf den euro- päischen Märkten abzusetzen in schwieriger Lage seien. Ein Erlaß bestimmt nunmehr, daß der Betrag von 500 000 Franes bereit gestellf wer⸗ den wird, welcher in der Form eines Kredits, gemäß den Anweisungen des. Generalgouverneurs von Madagaskar, unter die Produzenten verteilt werden soll. Der Höchstbetrag, welcher einem einzelnen Produzenten gewährt werden kann, 501l 20 000 Franes nicht übersteigen. WIB. Petersburg 4. Mai.(Nichtamt-⸗ lich.) Nach Teheraner Meldungen stürmte während der jüngsten Krisis die Bevölkerung die Bauken und verlangte den Umtausch der Noten in geminztes Geld. Die Bank mußte geschlossen und ein Gesetz erlassen werden, das den Um⸗ tausch verhindert. Geſchäftliches. *Winke für Liebesgaben. Unſere Krieger wer⸗ den in ihrem ſchweren Ringen mit einer Welt von Feinden nicht nur von außen, durch Kugeln und Granaten, bedroht. Auch andere, durch ihre Klein⸗ heit unſichtbare Feinde, in ſchlechtem Waſſer, ſchlechter Luft, verdorbenen Nahrungsmitteln, Kälte und Näſſe bedrohen ihre Geſundheit und ihr Leben. Viele ziehen ſich ſchwere Verdauungs⸗ ſtörungen, Typhus und andere Darmkrankheiten zu. Die Kämpfer ſelbſt achten kaum auf dieſe win⸗ zigen Feinde. Umſo mehr ſollten es die Daheim⸗ gebliebenen tun, welche mit kluger falt den Uebeln, welche unſeren Lieben im Felde drohen, möglichſt vorbeugen ſollen. Möchten ſie daher der oghurt⸗Tabletten ſich erinnern, welche ein vortreffliches diätetiſches Mittel ſind, ſchädliche Darmbakterien im Keime zu erſticken, Wirkſame gute Noghurt⸗Präparate, wie die von den Aerzten bevorzugten Tabletten von Dr. Klebs, Mün⸗ ch/e n, infolge der energiſchen Milchſäure⸗ Bildung die Wucherung ſchädlicher Darmbakterien zu verhindern und eingetretene Darmkatarrhe zu heilen. Proſpekte koſtenlos vom Chem. Bakteriol. Laboratorium von Dr. E. lebs in München, Goetheſtraße 25. CCCC ˙ AAAA— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handlelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. EE... Deſfenlliche Verſteigerung.] Zwangsverſteigerung. Dounerstag, 6. Mai, mit⸗ Mittwoch, 5. Mai 1915, tags 12 Uhr, werde ich nachmittags 2 Uhr im hieſigen Börſenlokal] werde ich in Käfertal am gemäß 8 378..⸗B. öf⸗ Rathaufe gegen bare Zaß⸗ fentlich gegen bare Zahe lung im BVollſtreckungs⸗ lung verſteigern. 5091ʃ1 165 öſſentlich nerſteigern: 1 Wagen ca. 200. Ztr. 1 großer Bordwagen Holzſtreumehl Fabrikat Deutſche Holzmehlwerke, Krug, Gerichtsvoltzie her, Mühlacker. 309¹⁰0 Näheres im Termin. Mannheim, 4. Mat 1915. Geübte Flichfrau empfiehlt auß d. Haus fiehlt ſich 9201 Krug, Gerichtsvollzieher. U 8, 16 im Hof. 8. Seite Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Dienstag, den J. Wal 1iM 5—— ge auee e—ꝛ— Handels⸗Hochſchule Mannheim Bekauntnachmg 75 e ut mit meinen eohten JStraußfedern aus fertig zum selbstgarnleren, elegant u. vornehm Ein echter Straußiedernhut findet überall das grösste Interesse. Ich liefere echte Strauss- federn unter Nachnahme in Tiefschwarz und Schnee- wWeiss UAngs ea. 3ö em, Breſte ca.] 3 em zu.5 0 K. 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Lebensverſicherung. Jeder der Wehrmacht angehörende Deutſche, auch wenn er ſchon im Felde ſteht, ſindet Aufnahme in unſerer Kriegsriſtkoverſicherung Keine ärztliche Unterſuchung. Sofortige Auszahlung der vollen Verſicherungs⸗ Summe im Todesfalle. Näheres durch die Direction: Berlin., Eichhornſtraße 9 und die Generalagentur Manuheim, Karl Bodenheimer, Kaiſerring 20 W. Großbaler, Mannheim, Meerfeldſtraße 27. —— Straßenbauarbeiten. 16884 Kriegsverſicherung. Nr. 859. Zur Verbeſſerung des Kreiswegs Nr. 23, von der Gemarkungsgrenze Rippenweier bis zum Gaſthaus zur Roſe in Oberflockenbach und vom Rat⸗ haus daſelbſt bis zum Schulhaus in Steinklingen, mit einer Länge von zuſ. 1,93 km, vergeben wir im Wege des ſchriftlichen Wettbewerbs die Ausführung der erforderlichen Erd⸗ und Chauſſierungsarbeiten in 2 Losabteilungen entweder getrennt oder im Ganzen an einen Unternehmer. Angebote hierauf wollen unter Benützung der von uns zu beziehenden Vordrucke, verſchloſſen und mit der. Aufſchrift„Weg⸗ bau Oberflockenbach“ verſehen, bis Mittwoch den 19. Mai lfd. J. vormittags 11 Uhr auf unſerem Geſchäftszimmer eingereicht werden, woſelbſt die Bedingungen und Pläne, die aber nicht nach aus⸗ wärts verſchickt werden, zur Einſicht aufliegen; Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. 445⁴⁵ Heidelberg, den 3. Mai 1915. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Frelss.-Söäſt Aiasser kofſerde Von den Vorleſungen des Sommer⸗Semeſters 1915 beginnen: 5 4586 Mittwoch, den 5. Mai 1915 Stunde Dozent Thema Gebäude Saal —8 Glauſer Referate aus Werken d. neueren Literatur& 3, 6 4 —8 Becker[Warenkunde 0 8, 3— Donnerstag, den 6. Mai 1915 —10 Kohlhepp Allgem. Pädagogik„1 2 10—12 Kohlhepp Uebungen in d. Buch⸗ haltung f. Anfänger A 4, 12 11—1 Thorbecke Der Orient 1, 48 —6 Erdel Prakt. Uebungen— Seminar AA1. —8 Endres Verkehrsrecht 4A 1, 2 10 —9 Stahl Referate aus Werken d. neueren Literatur A 8, 6 2 Freitag, den 7. Mai 1915 —11] Endres Verkehrswiſſ.n wirt⸗ ſchaftsgeographiſch. Seminar 1, 2 16 —6 Kohlhepp Pädagog. Seminar& 4, 1 2 Samstag, den 8. Mai 1915 —9 Kohlhepp Das Exportgeſchäft mit Kalkulationen A 4, 1 2 —11 Kohlhepp Beſprechungen von Lehrgängen für den Unterricht A 4, 1 2 f Der Rektor. Für Nriegsivaliden werden Stellen geſucht für Beſchäftigung im Sitzen, ſowie als Bürodiener, Portier u. Ausläufer. Anmeldungen bittet man bei der Geſchäfts⸗ ſtelle des Bez irksausſchuſſes Mannheim für Kriegsinvalidenfürſorge, E 5, 16 zu machen. 5 9 N Einquartierung wird angenommen bei guter Verpflegung zivilen Preiſen. und 8801 walttn msenst die Broschrs:„öie Urtaehd det skotterns und Beseitigung ohne Arzt und ohne Lehrer sowie ohue Anstaltabezuek.“ Früher war ich selhst ein sehr starker Stotterer und habe mien mon vislen vergeblichen Kursen selbst geheilt. Bitte teilen die mir lre Adresse mit. die Zusendung meſges Büchlelns erfolgt ssfort in vorschlossenen Kurert ohne Firwa vollztänzig kostenlos. Warnecke, Hannover, friesenstr.33 1¹ 3055⁰0 Hauptziehung V. Klaſſe.—231. Lotterie vom 7. Mai bis 3. Juni. 412⁴48 Eruenerungsloſe ſind bis ſpäteſtens morgen einzulöſen Kaufloſe ſind noch zu haben bei: Hch. Püthe, Augarten⸗ ſtraße 2: Hochſchwender, P 7, 14a, Tel. 1080; Kremer, Paradeplatz, Tel. 514; Möhler, K 1, 6, Tel. 3000; Schroth, Schwetzingerſtr.7; Val. Roth, Verſchaffeltſtr.24 Großh. Bad. Lotterie⸗Einnehmer Groos T 6, 27 Friedrichsring Tel. 32. Zur Pferdefütterung. Geſunde ickrüäben, ſauberes Strohhäcksel, Weizengeſted alles auch in kleinen Poſten, zu haben bei Südddenlſche Kraftfatter⸗Fabrik G. u. h. H. Mannheim. Dortſelbſt wird Futter⸗Getreide im Lohn gemahlen und gedrückt. 41061 Es ſind größere M gen an Rohzucker, Hädſ melaſſe, Kleie und getrock⸗ nete Rübenſchnitzel beim hieſ. 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St. Zimmer Nr. 123 einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröf⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 4584 Angebotsformulare ſind unentgeltlich im Baubſlro der Dieſterwegſchule auf dem Lindenhof, Eingang Meerlachſtraße, erhältlich, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 30. April 1915, Städt. Hochbauamt: Perrey. Zwaugsverſteigerung. Mittwoch, 5. Mai 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q6, 2 hier, gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: Möbel aller Art, Bohr⸗ maſchinen, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, Klavier und Sonſtiges. 50908 Mannheim, 4. Mai 1915. Roſter, Gerichtsvollzieher, Schreibmaſchinen neu u. gebr. auf Miete od. bequeme monatl. Teilzah⸗ lung. Mannheim. E 5,81. 50903 Mk. an Uk. Nang Heckel, 0 J, 0, Die deut Art Die deutſche Art. Ein Roman aus unſeren großen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. Leipzig 1914. 34) Fortſetzung. Sie neigte ſich über das Blatt und las ſeine letzten Worte zur Landesgeſchichte: Auch wer in unſerer, mit hartem Willen und feſtgerichteten Empfindungen ausgerüſteten Zeit die um das Ende des 18. Jahrhunderts in Deutſchland verbreitete Vorliehe für ein weich⸗ liches, ſchwärmeriſches Gefühlsleben, die Epoche der ſog. Empfindſamkeit nicht bis in alle ihre Untiefen zu erfaſſen, geſchweige denn zu erfor⸗ ſchen vermag, wird zugeben müſſen, daß ſie es war, die uns recht eigentlich in Deutſchland das Erwachen zum Univerſalismus gebracht hat. Gerade jene verſtiegene Freundſchaftsſchwärmerei in Darmſtadt und anderswo zeitigte in wider⸗ ſtrebenden ſtarken Seelen(Goethe) Gegenſätze, nief einen ungeſtümen Drang auf ins Weite, Große, Tiefe und Allgemeine. Wir exleben bald ein Abwerfen der Ausländerei, ein wahr⸗ haftes Ueberwinden der Untiefen dieſer gänzlich kulturkranken Empfindelei, ſogar bei den Frauen. Die beſten Männer jener Zeit aber zeichnet es aus, daß ſie die nationalen Wurzeln in der Ver⸗ gangenheit ihres Volkes erkennen(Möſer), ſich ganz einer idealen Auffaſſung zuwenden(Her⸗ der) und den Ausdruck ihres eigenen und echten Sebens auch in den vorher ſo verſchmähten deut⸗ ſchen Künſten finden(Bach). Wir erleben eine Befreiung aus dem leicht⸗galanten franzöſiſchen Treiben ein ddealfſtiſches Träumen und zugleich ein fruchtbares Schaffen an den kleineren Höfen, die ſtets um die Wahrung und Pflege unſerer echten Kulturgüker am beſorgteſten geweſen ſind. Wir atmen wieder Volkstümlichkeit( Herder). Ein ungebundenes ins Weite Schweifen drängt das Volk nun nach dem Meere, aufs Meer hinaus. Es entſteht ein gebildeter Mittelſtand, ein geiſti⸗ ges Deutſchland. Alle ſind beſeelt von dem neuen Geiſte, alle wiſſen aber auch die ſtarken Wurzeln hrer Kraft in der deutſchen Vergangen⸗ heit. Und dieſe Vielheit der Kräfte trug uns hinauf. Das alte Preußen, das in ſeinem Syſtem nur auf einen großen Leiter in Friedrich II. be⸗ rechnet war, zerbrach. Die Freiheitskriege brachten uns Deutſchen die Erlöſung zum natio⸗ nalen Gedanken. Wir ſchufen uns mit unſern Waffen die Einheit. Und wir ziehen jetzt wieder hinaus in den Kampf um die Freiheit der Welt⸗ macht Deutſchland. Mit dieſem frohbewußten Worte brach das Werk ab. Bewundernd blickte Elena auf die Zeilen geiſtreicher Gedankenführung nieder, be⸗ glückt, daß Erhardt mit einem ſolchen Bewußt⸗ ſein in den deutſchen Krieg gezogen war. Dieſe deutſchen Männer alle, ſie gaben mit Stolz, mit Jubel alles dahin, Beruf und Beſttz, Frau und Kind. Zauderte keiner, alt oder jung. Sie zogen alle hinaus in dieſen Krieg mit dem Willen zu ſiegen, Deutſchland, ihr deutſches Vaterland groß und frei zu machen. Jeder war ein Held ſchon jetzt. Grenzenlos mußte der Dank derer ſein, die in der ſo beſchirmten Heimat blieben. Und groß das Opfernwollen, opfern ohne Ende. Die Frau am Schreibtiſch lauſchte auf; im feſten Marſchtritt dröhnte dieStraße. Singend zogen Soldaten vorüber. wieder Soldaten! Dieſes Deutſchland mußte in Wahrheit unerſchöpflich, unbezwinglich ſein. Sie legte achtſam das letzte beſchrieene Blatt um, die Mappe zu ſchließen. Da fiel ihr Blick auf einen verſchloſſenen Brief. An meine Elena! Sie legte achtſam das letzte beſchriebene Blatt Hoffen und alles Bangen fiel wie mit einem Streiche von ihr ab. Hier war Gewißheit! Das Blut in ihren Pulſen, in ihren Schläfen ſpürte ſie heißer ſtürmen, ſingen. Jubeln und Weinen in eins erfüllte ihre Seele, während ſie den Umſchlag öffnete, das Blatt entfaltete. das ſie ge⸗ lande zuerſt und zumeiſt gehören, boren hat uud nährt. Immer und immer Was ich bin und was ich habe, danke ich der Oma und Dir, Dir, Glena. Alles lege ich in deine Hände. Einmal im Leben ſieht jeder Menſch offen in ſeine Zukunft, fieht ſein Ende Ich weiß es ge⸗ wiß, an meinem Werke habe ich heute zum letzten Male geſchrieben. Vollende Du es! Du warſt mir in allem eine ſo treue und tüchtige Gefähr⸗ tin, verſage nicht dies eine Mal, hilf mir, unſern Namen Jngemann zu rechten Ehren bringen! Wo ich verzagte und zerbrach an einem fremden Geiſte vergangener Zeit, ſchöpfe Du aus den ewigen Bronnen deines reichen und weichen, wahrhaft weiblichen Frauenherzens! Wenn Du dieſe Zeilen findeſt, nimm dich meiner Arbeit, meiner Pläne an! Dann werden wir immer im Geiſte beieinan⸗ der ſein und in dieſem Werke zuſammen fort⸗ leben, wo ich auch hleibe und ende. Dann wirſt du jeden Tag und jede Stunde tief im Herzen fühlen, daß ich Dich, heißgeliebteſte Elena, nie vergeſſen kann, wie auch Du mich wirſt nicht vergeſſen mögen, denn unſere Jugend und Ehe war ja lauter Sonne unſerer Liebe, und uns umſchlingt das unlösliche Band der Treue und Arbeit, die ein ſeeligesAusruhen im Erinnern bringt. Lebe wohl, Elena Jagemann! Und wenn ich doch wiederkehren. ſehen ſoll dich wieder⸗ mein Danken, mein Glück wäre ohne Grenzen, wie es jetzt unſer beider Hoffen iſt. Hoffnung——! Laß Dir zuletzt, meine Elena, noch einmal das Wort zurufen, das über der Grabestür des edelſten landesherrlichen Pagres eingegoſſen iſt in Erz: Heilige Hoffnung, Ausfluß göttlicher Kraft, Quelle des beglückenden Gedankens, Daß Verbindungen, Welche den erkenntnisfähigen Teil un⸗ ſerer Weſen vereinigen, Allen Umbildungen des Wandelbaren ohnegeachtet, Unzerſtörbar beſtehen. Es klopfte leiſe an der Tür. Schon eine ge⸗ vaume Zeit. Lina trat zögernd ein. „Frau Leutnant verzeihen! Ihre Exzellenz die Fram Hofmarſchallim ſind perſönlich am Tete⸗! Jagemann bereit wären, mit nach Herſtadt zu fahren. Ins Lazarett. Ihre Erzellenz die Frau Großmutter hätten doch wohl Frau Leutnant ſchon geſagt, daß Frau Leutnant——“ Lina verſtummte vor dem entſetzten Blick ihrer Herrin, die wie erſtarrt am Schreibtiſch ſaß, ſich nicht bewegte, kein Wort ſprach, ſie nur immer⸗ fort mit großen, weitaufgeriſſenen Augen anſah. Noch einmal verſuchte das Mädchen ſich ihr verſtändlich zu machen und fühlte mit Schrecken, wie ihm ſelber ein fröſtelnder Schauer über den Rücken hinabrann. „Frau Leutnant! Gnädige Frau! Die Frau Hofmarſchallin⸗Exzellenz——! Sie iſt——! Frau Leutnant——1“ ſchrie Lina entſetzt auf. Da erwachte die ſtarre Frau. Das unerbitt⸗ liche Leben rief ſie. Die Botſchaft brachten ſie von ſeinem Tode.. oder eine feige Lüge, daß er nicht tot ſei. Sie logen alle, all. Tot war er ihr, tot. Sie hatte ſeinen letzten Ruf im Herzen und würde ihn nie, niemals mehr verlieren—— Riß ſich empor. „Was wollt Ihr denn alle von mir?“ ſchrie ſie jammernd auf. Und brach zuſammen, ehe ihr Lina beiſpringen konnte. Ueber den Schreibtiſch gebeugt lag ſie, ohn⸗ mächtig. Und hielt mit ſtarren Händen das un⸗ vollendete Werk Erhardts, ſeinen Abſchiedsbrief. Schlimme Wochen waren es für das Jage⸗ mannſche Haus. Die Baronin⸗Nichte ſchickte Anna herüber, daß ſie ſich mit Lina und der alten Exzellenz in die Nachtwachen teile. Sie erſchien auch ſelbſt und war der alten Tante Jagemann, die über allen Schreck ganz kopflos daſaß, eine gehorſame, zu allem willige Nichte, Tagelang verweigerte der Hausarzt jede Aus⸗ kunft, ob es mit Elena beſſer oder ſchlechter ſtehe. (Fortſetzung folgt.) U Al Wahpe Nahrüne kürKitider undKrsnke phon und laſſen gnädigſt fragen, ob Frau von FI stfut Wer ve 9 Mt. i: wehrm graphi Zubeht Unter ſchäſtsf Frist täglich Privat Sanatt preiſen 40, 60 Geflüg OA. H .1 linde 90, 50 u Kriegs Sharſ nehmein Haus, f. Dam Schnei männif ſtdt. hofes. 15 u der ldie incher⸗ 1 eibung gebote hloſſen hender bis re ſind zubſlro e auf ingang ältlich, Aus⸗ il 1915. mt: igern: Bohr⸗ kaſſen⸗ r und 50908 i 1915. zieher, ſien iete 15 1 5 — n Aus⸗ ſtehe. Henstag, den 4. MPrat 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath — Einj., Fühnr. Prim., Abitur. gegr. 1872 Mannheim. Prosp. frei. 50077 Astitut Schwarz Haupelskurſe rſe füt! Mübchen Neue Kurſe beginnen am 1. Juni 1915. Auskunft u. Proſpekt von —1 u.—6 Uhr. Lanfelsschule Schürttz N4, 17 95901 Tel. 7105 ——ů— Flieduich Rullmever Muslklehrer, J 2, 18 erteilt Unterricht in Klavier Laute Auitarre Zither Mandoline freah Aldahſſüt⸗ Interricht. ger Be⸗ prüf 10 855 telſchullehrer ert. Unterr in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Grlech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z. Einf. U. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſtchtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 50441 Näh. Pr. 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Erzählungen aus dem Heft der zweite, die Ereig⸗ 1914 bis Mitte Januar 7 umfaſſende Vand der im C. H. Beck ſchen erlag in München erſcheinenden„Chronik 582 Deutſchen Krieges nach amf⸗ lichen Berichten und zeitgenöſſiſchen wiederum ein ſtattliches mit 8 Bildniſſen, März 1918 aus der Fe⸗ der des Oberſtleutnants Frhr. v. Lupin. In die⸗ iſt wieder mit großer Sorgfalt alles lückenloſen ſachlichen vereinigt, was an anitlichen oder ſonſt be⸗ ichrichten und Urkunden in dem Zeitraum von ztwei Monaten bekannt ge⸗ worden iſt; und wieder iſt es einer der weſent⸗ lichſten Vorzüge des Werkes, daß es in treffſicherer Auswahl auch die wichtigſten diplomatiſchen und ſonſtigen Kundgebungen bringt, darunter vieles, aden ſein wird u. unbe⸗ dingt zum Bilde gehört. Bemerkt ſei noch, daß der alphabetiſches Namen⸗ die drei erſten Bände enthalten wird, der Angeige des 8— 0 — nn