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Heft 10 Pfg⸗ Ereig⸗ Januar ck ſchen ronik a mt⸗ iſchen attliches dniſſen, vortreff⸗ verlaufs der Fe⸗ In die⸗ It alles ichlichen onſt be⸗ rkunden nut ge⸗ weſent⸗ ſicherer en und vieles, . unbe⸗ daß der Ramen⸗ Bände aunlge. rengeptehs vo pfl. neaellic Beingerloha 50 pfg. durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag Nr..72 zm Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Bellame⸗ Seile.20 Utz. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr mntig kr Telegramm-HAdreſſe: „Beneralanzeiger Maäungeim⸗ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kbteilung. 1 SchriftleitunF-g 8 Verfandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 K. 7869 öweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beila ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhabungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Rundſchauz Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Ae⸗ Blatt. 5 Ein Bild von der Schlacht. EBerlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) In einem Bericht der„Voſſiſchen Zeitung“ über die Karpathenkämpfe heißt es; Bis zur Stunde wurden über 30000 Maun gefangen, darunter viele Offi⸗ ziere. Viele Gefaugene ſind noch unterwegs. Viele Leute, welche in Eile aus den Rekruten⸗ depots herangebracht wurden, ſind unter ihnen. Rekruten in ſchlechten Monturen ſind dabei, welche ſogar uur durch ihre Mütze die Zu⸗ gehsrigkeit zur Armee erkennen laſſen. Das erbeutete Kriegsmatexial iſt gewaltig. Solange die Schlacht tobt, fehlt es an Kräften, es zu bergen. Immerhin wurden ſchun 20 Geſchütze und öhet 50 Maſchinengewehre abgeſchoben. Die Hügel, welche zu Stützpunkten aus⸗ gebaut worden waren, wurden buchſtäblich zu rieſigen Schutthaufen zerſchoſ⸗ ſen. Mauche von ihnen, bei denen Front ⸗ angriffe ausgeſchloſſen ſchienen, wurden ar⸗ tilleriſtiſch derart bearbeitet, daß ſie nach einigen Stunden umgangen und von den Seiten geſtürmt werden konnten. Die Gefangenen⸗Ausſagen, melche bisher vorliegen, laſſen erkennen, welch gewaltiger Sieg in Weſtgalizien erfochten wurde. Schon die artilleriſtiſche Vor⸗ bereitung wirkte entfetzlich, Das ungufhörliche Feuer aus den Geſchützen ſchweren Kalibers, das unbarmherzig in die rpufſiſchen Stellungen hin⸗ tinfegte, vernichtete ganze Trup⸗ penverbände, Divifionen, Bri⸗ gaden, Regimenter wurden förm⸗ lich zerrieben. Ein wilder Hagel von Geſchoſſen, welcher 4 Stunden lang auf die ruſſiſche Front niederging, hieb alles zufammen. Bei einer Reſerve⸗ diviſion wurden alle Generäle und Stabs⸗ uffiziere getötet oder vermundet. Als dann mit ſtürmiſchen Hochrufen die Infanterie vorbrach, fanden ſich Haufen ſcheuer, ruſſiſcher Soldaten, welche ſich in die hinterſten Winkel der Unter⸗ ſtände verkrochen hatten. Was Widerſtand leiſtete, wurde weggefegt. Die ruſſiſchen Narpathenheere 5 Flankenſehutzes beraubt. EABerlin, 5. Mai,(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſequartier wird ge⸗ meldet: Ueber die Fortſetzung der Karpathen⸗ kämpfe wird dem Berliner Tagebl, von ſeinem Kriegsberichterſtatter Adelt gemeldet: Während ſo im Raume von Gorlice die Ent⸗ ſcheidung gefallen war, hatten die Verbündeten in der Nähe der Weichſel den Dunaſee über⸗ ſchritten, aber im Zentrum bei Karnow ſtar⸗ ken und zähen Widerſtand gefunden. Manfag ahend war indes auch die Zentralſtellung der Ruffen durch das Eindrücken der beiden Flügel dergrt erſchüttert, daß ſte an die Räumung denken mußten. Auch hier wurden tauſende von Gefangenen gemacht, deren Zahl noch immer wächſt. Die gefangenen ruſſiſchen Soldeten haben meiſt nur Militärmützen und Zipilklei⸗ der, jedoch gutes Schuhzeug, Sie klagten Über⸗ einſtimmend über en e Bekx⸗ Ifkegung. Der Sieg in Weſtgaltzien iſt don 12 weittragender Bedeutung, weil Fifiſchen Kesbgthegarmeen Mannheim, Mittwoch, 5. Mai 1915. 050 aeen 0 e 10 252558 ee len, 7225 0. —5 ö Aagblate der Lieg der Waffenbrüder in——— 88 ee Are 2 des Flankenſchutzes berguht und wohl bald auch große, bisher in den Karpgthen gehundene Kräfte der Verbündeten frei wer⸗ den, Die Durchführung des Durchgtuch ge⸗ ſchah ſo programmäßig, daß ſich der Ober⸗ befehlshaber Erzherzeg Friedrich, der Thron ⸗ ſalger Karl Franz Joſef, ſgwie Baron Kon⸗ rad, der Gensralſtab, tags zuvor mit Sonder⸗ zug an die Front begeben konnten und ſo Augenzenge des großen, gemeinſam errunge⸗ nen Sieges wurden. Die Bedeutung des Sieges Stimmen gus Budapeſt und Wien. Budahpeſt, 4. Maj.(WTB. Nichtamtl.) Samkliche Blätter drücken ihre Fr rönnde üüber den sehikldeten Durchbruch an der pufftſchen Mout ohne Ueberſchwang aus, nicht etwa gus ein m freudig jauchzenden Gefühl heraus ſon⸗ dern guf Grund einer dure chaus nüchternen militäriſchen Beurtetlung der Lage, Es kann und ſoll feſigeſtellt werden, daß der waſtgali⸗ züſcho Steg. namentlich wenn er im Zu⸗ fammenhang mit den Vorgängen in den Beskiden und den Waldkarpathen z auf der einen Seite und mit den Kämpfen im Reume von Sklernſwieee guf der andern ins Auge gefaßt wird, einen der ar 6ßten, in ſeinen Folgen Weiteſttragenden ſtratsgiſchen Erfolg darſtellt, die ſeit! d Beginn der Feindſeligkejten auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz errungen worden ſind. Nichts wäre unangebrachter als ein Sanguinismus, der ſich zu der Meinung verſtiege, nun ſei der entſcheidende endgültige Sieg gegen Rußland hereits geſichert, Aber ein Blick auf die Geſamt⸗ lege guf dei öftlichen Kriegsſchauplatz, wie ſie ſich durch das Ergebnis der heute gemel⸗ deten Kämpfe geſtaltet, läßt erkennen, daß der weftgalſziſche Erfolg zum erſten verhei⸗ RHungsvollen Schritt guf demn Weg werden kann, der inweſterer Jolge zu dem entſcheidenden und endgültigen Siege führt. Wien, 4. Mai. WMürdigung des gro Michtamtlich.) In Sieges der verhlünde⸗ ten Armeen in Meſtgalizien heben ſämtliche Plätter die enge Waffenbrüder⸗ ſch 16 hervor und hotgnen, daß der neue Sſeg deſſen Folgen ſich gegenwärtig gar nicht überblcken laffen— den Beginn einer neue n. 115 5 f 0 des bebeuten Wiirde. ſagt Der ge⸗ (WTB. Das 7 Die e bom brechen der ruſſiſchen Front läßt die feindliche Niederlage als eine Kataſtrophe erkennen. Das Blatt weift auf die erfolgreiche Offenſive der deutſchen Truppen in Nordweſtrußland hin, die die überwältigende Tatſache perzeich⸗ net, daß die nördlichſte Armee von Berlin weiter entfernt ſteht, als von Petersburg, Das iſt der Beginn der Frühjahrsoffenſive der beiden kpfegsgewaltigen Kaiſbrſtagten. Das„Fremdenhlatkt“ betont, daß die Kunde vom Durchbruch und Eindriſcken der ruſſiſchen Front in Paris und London die ohnehin ſchan ſtaßrk geminderten Er⸗ wartungen guf den großen Bruder Ru 5⸗ land in bedeutendenm Maße herahmin⸗ dehn wird. Das Blatt hebt ſodann hervor, daß die deutſchen Truppen in überraſchender Art, die von der geniglen Führung zeugt, in Kur⸗ lar id und im Gouvernement Wilna eingefallen find, Mit Waewlkaanden ſtre rategiſchen Elen, 595 in 8 autbcden und e ſenen tafti⸗ ſchon üüh eichen Tat Würde, bifſen 1 Verhündeten dig Initigtive an ſich und ſchlugen den Gegnern auf dem ſt⸗ lichen ſewie weftlichen Krfegsſchaupkgtz die ſchwerften Wunden, 813 Dieé „Neuſe Freie Preſſe“ ſchreiht Es Handelt ſich zweſfells um eine graßartige Aktion, deren ganze Größe erſt die Zulunft er⸗ kennen laſſen wird; denn einer der ſchönſten und in ſeiner ferneren Rückwirkung auf die 2Geſamtlage vielleicht bedeutungsvelkſten Stege des Feldzuges wurde erkämpft, Die„Reichspoſt“ ſchreiht: In einer herr⸗ ichen Gomeinſamkeit war jezt deß Sieg erfech⸗ 5 der mit einem gewaltigen Schlage Die Lage in Weſtgalizien umformt Der Sieg im Raume von Gorllee iſt die militärſſche Exgän⸗ 2. Seite. Geueral-⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 5. Mai 19185. zung der ſiegreichen Karpathenſchlacht. Die großzügige Offenſive, die aus Weſtgalizien her⸗ vorbricht und zugleich in Oſtgalizien Höhe auf Höhe nimmt, trifft mit dem blitzſchnellen Vordringen der deutſchen Nordarmee durch Samland nach Kurland zuſammen, das große neue ruſſiſche Gebietsteile dem deutſchen Schwerte unterwirft. Der große Schlag im Urteil eines neutralen Militärſchriftſtellers. Bern, 4. Mai. Nichtamtlich.) Der „Bund“ ſchreibt zur Kriegslage: Längſt er⸗ wartet, doch überraſchend fiel der große Schlag. Die ruſſiſche Front zwiſchen der Weichſel und dem Karpathenwall iſt unter⸗ brochen an einer Stelle, wo der Schlag die ganze Verteidigu ngsſtellung ülber den Haufen werfen mußte. Die Verluſte müſſen ſehr groß ſein. Zweifellos ſind ein mächtiges Artilleriematerial und zahlreiche Gefangene in die Hände der Sieger gefallen. Die Breite des Durchbruches kann auf 80 Kilometer angenommen werden, damit iſt geſagt, daß das Loch an Ort und Stelle nicht geflickt werden kann. Auch iſt ein Zurückbiegen der Front unmöglich, denn die Verbindung zwiſchen der ruſſiſchen und pol⸗ niſchen Karpathenfront iſt geriſſen und damit auch die Karpathenſtellung ge⸗ fährdet. Der Durchbruch am Dunajec an ſich iſt, vorzüglich mit der gebotenen Heimlich⸗ keit auf breiter Grundlage vorbereitet, eine glänzend durchgeführte Opera⸗ tiongroßen Stils. Es iſt anzunehmen, daß die ruſſiſche Heeresleitung nun doch zu einer Neugruppierung ſchreiten muß, welche den Verzicht auf die Wiederauf⸗ nahme der Offenſive in ſich ſchließt. Den aus der militäriſchen Lage und der da⸗ durch bedingten allgemeinen Konſtellation ſich ergebenden Folgerungen werden auchdie ſich nicht entziehen können, die jetzt noch wiſchen Neutralität und Inter⸗ bvention zu ſchwanken ſcheinen. Siegesfeiern. Stuttgart, 4. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Beim Bekanntwerden der Siegesnach⸗ richt vom ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatze zog unter dem Donner der Kanonen und dem Läuten der Glocken eine unend⸗ liche Menge begeiſterter Stuttgarter vor den Wilhelmspalaſt, wo ſie ihrer ſtür⸗ miſchen Begeiſterung durch Singen vaterlän⸗ diſcher Lieder Ausdruck gaben. Der König war durch die Huldigung ſichtlich gerührt. Er trat die Stufen des Palaſtes herunter unter die Menge am Gartentore und ſprach aus er⸗ griffenem Herzen ſeine große Freude aus, daß der erſte Gang der Stuttgarter auch diesmal wieder zu ihm geführt habe. Darin erblicke er den Ausdruck vaterländiſcher Geſinnung. Er könne nur wünſchen, daß das immer ſo bleiben möge. Unſere tapferen Truppen hätten Schulter an Schulter mit den Ver⸗ bündeten eine herrlichen Sieg er⸗ rungen. Wir wollen Gott dafür die Ehre geben. Zum Schluſſe brachte der König ein be⸗ geiſtert aufgenommenes Hurra auf Kaiſer und Reich aus. Der noch lange ausharrenden und immer wieder Vaterlandslieder anſtimmenden Menge zeigte ſich der König, auch nachdem er in den Wilhelmspalaſt zurückgekehrt war, wiederholt auf dem Balkon. Wie der ruſſiſche Generalſtab berichtet. *Petersburyg, 4. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Weſtlich des Niemen wurde am 2. Mai der Kampf am Oberlauf des Tſchaſchwa⸗ 1 N (WTB. Fluſſes fortgeſetzt. Am 1. Mai abends griff der Feind das Dorf Sosnia bei Oſſowiec an, wurde aber durch das Feuer der Feſtung zer⸗ ſtreut. An der Bzura fanden umfangreichere Gefechte bei dem Dorfe Miſtrowite ſtatt. Seit dem Abend des 1. Mai entwickelt ſich an der Front von der unteren Nida bis zu den Kar⸗ pathen in der Gegend Gladytſchoff eine ſehr hartnäckige Tätigkeit. Am linken Weichſelufer unternahm der Feind in der Nacht vom 2. Mai ſechs Angrifſe, welche von uns abgeſchlagen wurden. In der Gegend von Tarnow und weiter ſüdlich erreichte das Artil⸗ leriefeuer eine große Heftigkeit. Es fanden vereinzelte erbitterte Kämpfe ſtatt.(]) In der Richtung auf Stryj, weiter ſüdöſtlich bei Golvoetzko, bemäch⸗ tigten wir uns des Berges Makowka, nahmen 300 Mann und 10 Offiziere gefangen. Am Dujeſter unternahm der Feind am 1. Mai bei Zalesziki zwei vergebliche Angriffe. Der Generalſtab der Kaukaſusarmee teilt mit: Am 1. Mai ſchlugen wir in der Gegend von Artiwn türkiſche Verſuche, die Offenſive zu ergreifen, ab. In der Gegend von Choiy⸗Dilman iſt ein Kampf zwiſchen den Türken und unſeren Truppen im Gange. Auf den übrigen Kriegsſchauplätzen hat ſich nichts verändert. Sträfliche Irreführung. Berlin, 4. Mai.(WTB. Amtlich.) Unter Mißbrauch des Kennzeichens„W. T..“ ſind heute Nachmittag in Berlin über die Kriegsbeute der ſiegreichen Ver⸗ bündeten in Weſtgalizien Zahlen⸗ angaben verbreitet worden, die den allein maßgebenden amtlichen Meldungen wider⸗ ſprechen und die Offentlichkeit irreführen. Die Verfolgung der Schuldigen iſt eingeleitet. Die amtlichen Mitteilungen über die Siegesbeute. Berlin, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Es ſei darauf hingewieſen, daß ſowohl das deutſche wie das öſterreichiſch⸗-ungariſche Kom⸗ munique ein Geſamtbild geben. Die Gefange⸗ nen⸗ und Beutezahlen ſind alſo in beiden Com⸗ muniques als für beide Teile geltend zu betrach⸗ ten. Es wäre ſomit ein Fehler, den Ge⸗ ſamtgewinn durch Addieren der Zahlen in bei⸗ den Kommuniques herausrechnen zu wollen. Die maßgebende Zahl iſt immer die größere, da ſie auf der jüngeren Zählung beruht. Jedes von beiden Kommuniques hat verzeichnet, was zuletzt von dem Geſamtbilde bekannt war. Ein Fliegerkampf bei Czernowitz. Wien, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das „Neue Wiener Tagblatt“ meldet aus Czern o⸗ witz: Am Freitag abend erſchien ein ruſſi⸗ ſcher Flieger und belegte unſere Stellungen mit Bomben. Ein deutſcher Doppel⸗ decker nahm die Verfolgung auf und zwang den ruffiſchen Flieger zur Landung auf beſſara⸗ biſchem Boden. Während der Rückkehr des deutſchen Fliegers ſtieg ein weiterer feindlicher Flieger auf. Der deutſche Doppeldecker nahm ſeine Verfolgung auf. Längere Zeit rangen beide Flieger miteinander, ſchließlich gelang es dem deutſchen Doppeldecker, den Ruſſen zu über⸗ fliegen. Der Feind gab 10 vergebliche Piſtolen⸗ ſchüſſe ab. Der Doppeldecker erwiderte mit 15 Karabinerſchüſſen und traf das feindliche Flug⸗ zeug, das jäh abſtürzte. Der Apparat iſt zertrümmert, die Inſaſſen tödlich verwundet. Der in Czernowitz weilende Erzherzog Leopold Salvator, der den Kampf beobachtet, beglück⸗ wünſchte wärmſtens den ſiegreichen Flieger mit den Worten:„Das war mein ſchönſtes Erleb⸗ nis!“ Der Kampf ſpielte ſich in einer Höhe von 2080 Meter ab. auf Oeſterreich⸗Ungarn wiſſen und verlangen ein ruhiges Zuwarten Der deutſche Vormarſch auf Riga JBerlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Aus Petersburg wird gemeldet, daß man in ruſſiſchen Militär⸗ kreiſen dem Vormarſch der deutſchen Truppen in den Oſtſeeprovinzen doch einige Bedeutung beimißt. Die deutſchen Truppen rückten von Tauroggen gegen Mitau vor, während kleinere Abteilungen das ganze Gebiet zu beiden Sei⸗ ten der Straßen durchziehen. Gleichzeitig mit dieſem Vormarſch auf Mitau erſchien ein deut⸗ ſches Geſchwader vor Polangen. Man erwartet in Petersburg, daß die Deutſchen eine Trup⸗ penlandung in Polangen oder irgendwo in den Oſtſeeprovinzen vornehmen werden. die Wirkung auf Italien. In der Deutſchen Tageszeitung unterzieht Graf Reventlow den erfolgreichen Vorſtoß der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in Weſtgalizien einer längeren Be⸗ trachtung, in der er u. a. über die Rückwirkung des Siegss auf die Verhandlungen zwi⸗ ſchen Oſterreich⸗-Ungarn und Italien ſagt: Den ftalieniſchen Staatsmännern und militäriſchen Autoritäten könne ſchon heute nicht mehr verborgen ſein, daß es nicht nur mit der ruſſiſchen Offenſivkraft aus üſt, ſondern daß auch der ruſſiſche Druck auf Nimmerwieder⸗ ſehen dahin iſt und ſich umgekehrt in einen deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Druck und in eine kräftige Offen⸗ ſive verwandelt hat. Aus dem Sieg am Duna⸗ jec werde ſich mit logiſcher Notwendigkeit, und zwar ſchon bald ein Freiwerden der öſterreichiſch⸗ungariſchen Streit⸗ kräfte in wachſendem Maß ergeben. Die Be⸗ deutung dieſer außer jedem Zweifel ſtehenden Tatſache ſei politiſch erſter Ordnung. Das gelte auch für Rumänien. Wir hätten uns nicht die Köpfe der italieniſchen und rumäniſchen Staatsmänner zu zerbrechen. Ihre Entſcheid⸗ ungen ſeien für uns von ſekundärem Intereſſe. An erſter Stelle für uns Deutſche ſtehe die Tatſache, die nicht als Ruhmredigkeit oder Uebertreibung bezeichnet werden könne: daß wir und Oeſterreich⸗-Ungarn den Entſchei⸗ dungen Italiens und Rumäniens mit zuverſichtlicher Kaltblütigkeit entgegen⸗ ſehen können. Der Aönig von Italien geht nicht nach Quarto. Rom, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden: Infolge des geſtrigen Be⸗ ſchluſſes des Miniſterrats nimmt der König nicht an der Enthüllung des Denkmals für die Tauſend in Quarto teil. Rom, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nachricht von der Nichtteilnahme des Königs und der Miniſter an der Garibaldifeier in Duarto wird von den hieſigen Zeitungen im allgemeinen ruhig beſprochen. Sie er⸗ licken je nach der Parteiſchattierung als In⸗ terventionaliſten oder Neutraliſten darin ein Anzeichen einer unmittelbar bevorſtehenden Verwicklung oder eine Beſſerung der Lage in friedlichem Sinne.„Giornale'Italia“ und „Tribuna“ wollen der Abſage der Regierung keine entſcheidende Bedeutung beigemeſſen gegenüber den künftigen Beſchlüſſen und Maß⸗ nahmen der Regierung, die mit allen Mächten in ſehr lebhaften diplomatiſchen Verhand⸗ lungen ſtehe. Ein munteres Durcheinander. JBerlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Majfland wird gemeldet: Von gut unter⸗ richteter Seite wird dem Berichterſtatter der „Voſſiſchen Zeitung“ verſichert, man habe ſchon am Montag Mittag in römiſchen Regie⸗ rungskreiſen von dem deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Erfolg am Dunajec Kenntnis gehabt und wahrſcheinlich hätten die Nachrichten vom öſtlichen Kriegs. ſchauplatz den Miniſterratsbeſchluß beeinflußt. Im Augenblick hätten hohe Militärkreiſe, welche immer noch gegen den Krieg ſeien, die Oberhand, aber der franzöſiſche Einfluß arbeite mit aller Macht und unter Be⸗ nutzung gröbſter Lügen. Die Ereigniſſe in Libyen ſeien noch weit ſchwerwiegender, als in dem amtlichen Bericht über die dortigen Kämpfe zugegeben war. Trotzdem wäre es irrig, anzunehmen, daß dies der Grund ſei, weshalb der König und die Miniſter nicht nach Quarto gehen, vielmehr ſteht ihr Ver⸗ bleiben in Rom mit der europäiſchen Lage in Verbindung, über welche der Miniſter des Aeußeren im Miniſterrat berichtete. In der amtlichen Mitteilung wird auch ausdrücklich geſagt, daß der Beſchluß der Miniſter, in Rom zu bleiben, auf Sonninos Wunſch gefaßt wurde.„Tribuna“ bemerkt, dieſer Beſchluß des Miniſters habe einige Aufregung verurſacht, aber es ſei ein Gebot des diplomati⸗ ſchen Anſtandes, daß während der Dauer der Verhandlungen keine einſeiti⸗ gen Kundgebungen veranſtaltet würden. „Giornale'Italia“ erinnert daran, daß der König und die Miniſter ihre Zuſage zur Reiſe nach Quarto nur für den Fall gegeben haben, daß die politiſche Lage ſich nicht ändere. Aus dem Unterbleiben der Fahrt folgert das Blatt, daß eine Aenderung der Lage einge⸗ treten ſei. Die Turiner„Stampa“ berichtet in ihrer Abendausgabe, daß ſich Rom augen⸗ blicklich in außerordentlicher Auf⸗ regung befinde. Der Beſchluß des Miniſter⸗ rats, Rom nicht zu verlaſſen, habe eine ge⸗ waltige Ueberraſchung erzeugt. Auch einige Miniſter waren darauf nicht vorbereitet. In einem brieflichen Bericht aus Rom meldet die„Stampa“, die Stadt ſei im erſten Augen⸗ blickförmlich in Raſerei geraten, mm aber kehre die Ruhe langſam zurück und man beginne einzuſehen, daß der Beſchluß des Miniſterrates hauptſächlich auf die Unter⸗ redungen Sonninos mit den beiden Botſchaftern der Zentralmächte zurückzuführen iſt. Die römiſche„Italia“ ſagt, es ſei notwendig, daß das Land in dieſem Augenblick ſeine Ruhe nicht verliere. Die Gerüchte wollten wiſſen, die Regierung habe befürchtet, die Feier könne einen zu ſtark interventioniſtiſchen Charakter tragen und es könnten ſich unliebſame Kundgebungen ereignen. Doch alle dieſe Vermutungen ſind unbegründet, da ja der interventioniſtiſche Cha⸗ rakter der Feier längſt feſtſtand. Der Abgeord⸗ nete Cirmeni ſagt in der„Stampa“, man habs den Eindruck, daß bei der italieniſchen Reglie⸗ rung die Neigung zum Kriege erheb⸗ lich nachgelaſſen habe. Man würde übertreiben, wenn man ſagen wollte, der Krieg ſei vermieden, aber man könne ſagen, der Kriegſeinicht ſo nahe, wie er noch am Samstag ſchien. f JBerlin, 5. Mai.(Von u. Berl. Bülro) Aus Rom wird unterm 4. Mai gemeldet: Der „Secolo“ verzeichnet folgende Anekdote: Sa⸗ landra empfing von d Annunzio das Ma⸗ nuſkript der Rede, welche d Annunzio bei der Die Puniſchen Kriege und unſer Kampf mit England. Profeſſor Eduard Meyer, der Geſchichts⸗ ſchreiber des Altertums, veröffentlicht ſoeben im Verlage von Cotta einen wichtigen Beitrag zu der Geſchichte unſerer Tage. Unter dem Titel „England“ gibt er ein neues Buch zum Welt⸗ kriege heraus, das die ſtaatliche und politiſche Entwicklung unſeres Hauptfeindes, den der gvoße Hiſtoriker in England erblickt, in ſcharfen Umriſſen zeichnet. In einem letzten Kapitel faßt er ſeine Ergeb⸗ niſſe in einem Ueberblick über die neue Weltlage und die Probleme der Zukunft zuſammen, und hier weiſt er auf die für den Erforſcher der alten Geſchichte beſonders naheliegende Analogie der Puniſchen Kriege mit Nachdruck hin. „Als im Jahre 264. Ehr.“ ſo leen wir da, „der Krieg zwiſchen Rom und Karthago um Sizilien ausbrach, ſagte bei den letzten Unter⸗ handlungen der Karthager zu dem römiſchen Kriegstribun: Was denkt ihr eigentlich, daß ihr um eine Inſel mit uns kämpfen wolltes Ihr habt keine Tlotte, ihr ſeid der Seekämpfe unkundig, ihr könnt, wenn wir es nicht geſtatten, nicht ein⸗ mal wagen die Hände im Meer zu waſchen. Der Römer aber antwortete: Wir haben immer vom Feinde gelernt; wir haben unſere Kampfesweiſe und Heeresorganiſation wiederholt nach frem⸗ dem Muſter von Grund aus umgeſtaltet— das eee W 3¹¹. 7 mehr und beſſere Schiffe haben als ihr, und euch in der Seeſchlacht beſiegen. Dieſe Vorausſage hatte ſich gleich in der erſten Seeſchlacht, dem Siege des Duillius, und dann in zahlreichen darauffolgenden Seekämpfen vollauf erfüllt. Das iſt dieſelbe Situation, in der ſich Deutſch⸗ land England gegenüber befindet, abgeſehen da⸗ von, daß im Kriege um Sizilien Rom der An⸗ greifer war, während gegenwärtig Deutſchland wider ſeinen Willen zum Kriege gezwungen iſt. Ob auch der Ausgang derſelbe ſein wird, wer wollte wagen, das zu prophezeien? Als daun Hannibal den Krieg gegen Rom be⸗ gonnen hatte, Rom in gewaltigen Schlachten aufs Haupt ſchlug und die große Koalition zu⸗ ſammenbrachte, die den italieniſchen Staat zer⸗ trümmern und Rom in die beſcheidenen Verhält⸗ niſſe früherer Jahrhunderre zurückwerfen ſollte, da entwirft Polybios, um zu erklären, wie es gekommen ſei, daß Rom ſchließlich doch geſiegt hat, eine vergleichende Schilderung des Charakters der beiden Staaten. „Die karthagiſche Verfaſſung“, ſagt er,„war ur⸗ ſprünglich in den maßgebenden Einrichtungen gut geordnet: ſie hatten Könige, der Rat hatte die Befugniſſe einer Ariſtokratie, das Volk hatte die Rechte, die ihm zukamen. Aber zur Zeit Hannibals hatte der karthagiſche Staat ſeine Blütezeit ſchon überſchritten, während Rom ge⸗ rade damals auf dem Höhepunkt ſeiner Ent⸗ wicklung ſtand. In Karthago war für die meiſten Entſchlüſſe bereits das Volk ausſchlaggebend ge⸗ worden(alſo die Demokratie durchgeführt), Männern Sbee Saut, Paßer Bere, e 5 überlegen, und dadurch wurden ſie ſchließlich der Karthager Herr.“ Weſentlich dazu beigetragen hat, wie Polybios kurz vorher bemerkt, daß bei den Römern die Mittel(vor allem die Lebensmittel) reichlich vor⸗ handen und bequem zu beſchaffen waren.„Was die Kriegsführung betrifft, ſind die Karthager natürlich für den Seekrieg beſſer geübt und ge⸗ rüſtet; für den Landkrieg dagegen ſind die Römer weit beſſer vorbereitet. Denn die Römer legen ſich mit ganzem Eifer auf dieſen; die Kar⸗ thager dagegen vernachläſſigen das Fußvolk völlig, nur für die Reiterei treffen ſie einige Vorbereitungen. Der Grund iſt, daß die Kar⸗ thager Fremde und Söldner verwenden, die Römer Einheimiſche und Bürger. So müſſen die Karthager ihre Hoffnung auf die gute Stimmung der Söldner ſetzen, die Römer da⸗ gegen vertrauen auf ihre eigene Tapferkeit und auf die Unterſtützung ihrer Bundesgenoſſen. Wenn ſie zu Anfang geſchlagen werden, ſetzen die Römer daher den Krieg mit ganzer Kraft fort, die Karthager aber nicht; denn die Römer kämpfen für ihr Vaterland und für ihre Kinder, und ſo kann der Kriegsmut bei ihnen garnicht nachlaſſen, ſondern ſie harren aus mit Ein⸗ ſetzung ihres Lebens, bis ſie die Feinde über⸗ wunden haben. Durch die Tapferkeit ihrer Krie⸗ ger gewinnen ſie trotz ihrer mangelnden Erfah⸗ rung im Seekrieg auch in dieſem den Sieg; denn im entſcheidenden Moment iſt auch in der See⸗ ſchlacht der Mut der Schiffsſoldaten entſcheiden⸗ der als die techniſche Erfahrung.“ Es iſt nicht nötig, die Parallele im einzelnen en. Die Unterſchtede, die vor allem Kriegstechnik geſchaffen ſind, liegen auf der Hand; aber ebenſo deutlich iſt, daß die entſchei⸗ denden Momente auch in dem gegenwärtigen Krieg die gleichen ſind. Die Analogie des Krie⸗ ges zwiſchen England und Deutſchland mit den Puniſchen Kriegen wird ſich jedem hiſtoriſch Gebildeten aufdrängen und iſt von Inländern wie von Ausländern oſt genug hervorgehoben worden. Nur umfaßt, was ſich damals in dem beſchränkten Raume der Mittelmeerwelt ab⸗ ſpielte, jetzt den geſamten Erdball, und überdies hat der Verſuch Hannibals, alle Staaten und Völker zum Entſcheidungskampf gegen Rom zu⸗ ſammenzuführen, weit weniger Erfolg gehabt als Englands Bemühungen für einen Weltlrieg gegen Deutſchland. Wie vollſtändig aber im übrigen dieſe Analogie in dem Ringen ſowohl der Landmacht mit der Seemacht wie der beiben grundverſchiedenen Staatsformen miteinander zutrifft, haben die vorſtehenden Ausführungen gezeigt. Die Puniſchen Kriege bilden den Wendepunkt der alten Geſchichte⸗ In ihnen bricht das bisherige Staatenſyſtem zu⸗ ſammen, und zugleich hat damit die Kulturent⸗ wicklung ihren Höhepunkt überſchritten und be⸗ tritt langſam aber ſtetig fortſchreitend den ab⸗ ſteigenden Aſt, der ſie ſchließlich in die vollſte Zerſetzung und 0 zurückführt. Auch hier liegt die Gleichartigkeit der Vorgänge und der geſchichtlichen Situation klar und unverkennbar vor Augen. Wie ſich bei dem noch ganz unabſehbaren Ausgang des Rieſenkampfes die Verhältniſſe geſtalten mögen, Beu e in enee ionen aus ihm e * in die primitivſten Zuſtände Mit 781 heutig zur L d' Ann rede. ruhig keiten lange ortdal Weiſe Uel Trip etzten Ueber, Aufſtä ſonder ſtelen veiße VLulfte bekan: pbolis mächt niſter deute vorſti dieſer monſt nähm große nale mend Könit der Ver ſei u weder terun Na Köni⸗ legur am auch Kund liſten f keften Da⸗ * Der tät daß. bia“ wurd ichten hand⸗ r. Bur.) inter⸗ r der ſchon gde⸗ ſt Er⸗ ajec lich riegs· luß hohe den öſiſche Be⸗ ſe in „als tigen rees d ſei, nicht Ver⸗ ge in r des n der ücklich Rom gefaßt ß des vſacht, 5 i⸗ dauer eiti⸗ irden. 5 der Reiſe aben, Aus Blatt, nge⸗ ichtet ugen⸗ Auf⸗ tiſter ⸗ e ge⸗ inige ieldet ügen⸗ ih ck chuß inter⸗ 155 5 Aufſtändiſchen, wie gemel ldet wurde vürfte erheblich ſein. Zinnen würde mend behaupten, daß deen am 6. Mai wurden, den Kampf begannen, 115 die Flagge durch den durchführen werden.“ Mittwoch, den 5. Mai 1913 —2 Nachrichten.(Nittagblatt) 8. Seite. da Feier halten will, aber aus sdrücklich nur Leltlle, nicht zur Zenſur. Dieſe Rede Waumnunzios ſei eine direkte rede. Wenn der König und die Mini ruhig anhörten müßten ſie ſofort die Feindſe keiten gegen Oeſterreie ch⸗Ungarn eröffnen; lange aber die Verhand dlungen mit Oeſtere orkdauern, wolle Italien ſie nicht in dieſe Weiſe abhbechen. Ueber die Aufftandabewegn 15 in Tripolitanien wird noch bemerkt: etzten Kampf in Sirk, welcher durch den offe! ten lebergang des farbigen Kontingents zu den einen He⸗ ſonders ſchweren und blutigen harakter erhiel ſielen nicht weniger als 18 O weiße Soldaten. Die Zahl Das M bekanntlich beſchloſſen, den polis zur Erklärung des Kr öchtigen. Es iſt nicht Folgen e es in der neuen Kolonje ha wenn Italien auch in Europa 72 ieg be⸗ Berl. 7 AVerlin, 5. Mai.(Von unſ. Aus Rom wird dem„Lokalanzeiger Die Aufgabe der Reiſe des Königs und d der Miniſter nach Quarto gibt zu den wi ldeſten Gerüchten Veranlaſſung. Während von interventioniſtiſcher Seite behauptet wird, daß die Notwendigkeit der Anweſenheit der Mi⸗ niſter in Rom eine Verſchärfung der Lage be⸗ deute und die wichtigſten Entſcheidungen be⸗ vorſtünden, behaupten die Neutraliſten, daß dieſer Entſchluß der Regierung der großen De⸗ monſtration in Quarto ihre Gefährlichkeit nähme. Die Wahrheit treffen wohl die beiden Abendblätter„Tribuna“ und„Gior⸗ nale'Italia“, welche ziemlich übereinſtim⸗ die Anweſenheit des Königs und der Regierung in Rom wegen der Intenſität der diplomatiſche 11 2 B c ſei und daß der Heſchln des Miniſterrats weder eine Verbeſſerung, noch eine Verſchlech⸗ terung der Situation bedeute. Nach dem„Corriere della Sera“ hat der König ſeine Beteiligung an der Grundſtein⸗ legung des neuen Polytechnikums in Pavia abgeſagt. Infolgedeſſen müſſen auch die bei dieſer Gelegenheit beabſichtigten Kundgebungen der konſtitutionellen Nationa⸗ liſten in Mailand unterbleiben. Der Kammer⸗ bräſident hat ſein Erſcheine n bei den 5 erber Gerus zugeſügt * — Nerl1 5. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wite ber Bayriſche Kurier berichtet, haben alle Geſandten beim Heiligen Stuhl den Auftrag von ihren Regierungen erhalten, auf ihrem Poſten zu bleiben, was immer auch geſchehen —— Der Seelrieg. Das Seegefecht in der Nordſee. *London, 4. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der amtliche Bericht der Admirali⸗ tät über das Seegefecht in der Nordſee ſagt, „Edlum⸗ daß die beiden Torpedoboote, die die verſenkt bia“ angegriffen hätten und ſpäter Der Kampf DeN zu hiſſen.„Daily Mail“ melde begann am Sams Stag um 11 Uhr 30 Minuten, als die„Recruit“ eine Patrouilf lenfahrt machte. Die„Recruit“ befand ſich zwiſchen zwei Leucht⸗ ſchiſſen, als ſie ein Periſkop bemerlte, das ganz in der Nähe war. Alsbald wurde ein Torpedo abgeſchoſſen, der das Schiff ſchwer beſchädigte. Es neigte ſich 58 r und ſank ſchnell. Die eng⸗ gemeldet; liſchen 5 Fiſchda Kriegs⸗ Man 2 Zerſtbörer ſichte doboote um 3 Uuhr ho e erſtörer eröf hen Schiffe und Boote ſanken. ihr beendet. Der Flottenkorre⸗ Mail“ beee es als daß ein deutſches Unterſeeboot Recruit“ verſenkte, obwohl dieſe nur 5¼ Tiefgang hatte. Feuer auf die 15 ſetzten bis 5 den Fuß ſere Unterſeeboote. 4. Mai.(WTB des Reuterſchen Burermus. „Minterna“ wurde geſtern früh London, Meldung umpfer Warnung torpediert. Die Beſatzung wurde, achdem ſie den ganzen Tag in einem kleinen ſchwerem Sturm getrieben war, ge⸗ Newyork, 5. Mai.(Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Newyorker Times aus Wa⸗ ſhington iſt der Hapagdampfer„Geor⸗ gia“ 90 ſich jetzt in New⸗Orleans befindet, auf das amevikaniſche Schiffsregi⸗ ſter übernommen und„Houſatnoic“ ge⸗ nannt worden. Käufer iſt die Houſatnoic⸗ Sbeam⸗Shipp⸗Compagnie. *Gefle, 5. Mai.(WB. Nichbamtlich.) Ein hier e Segelſchiff hat bemerkt, daß der Lan gskaer Leuchtturm ſüdlich Marie-Hamn auf! Aaland geſtern morgen niedergebr annt iſt. Da kurz vorher zwei Exploſionen gehört wurden, wird angenommen, daß der Leuchtturm von feindlichen Kriegsſchiffen in Brand geſchoſ⸗ nſen worden iſ. die Schlacht bei Ppern. Der Gipfel der Verlogenheit. *Paris, 5. Mai.(WTB. Nichtamtlich Amtlicher Bericht von geſtern nachmit⸗ tag: Nördlich von Ypern erfolgte geſt abend an der engliſchen F Front ein deutſcher Angriff. Er wurde von den Verbündeten. In den Argonnen bei Bagatelle unternahmen wir einen Angriff und n gen Gelände. „ Oyz 8• Der Krieg in den Bothas Zug gegen Beutſeh⸗ Südweſt. * London, 4. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Ein Reuter⸗Telegramm aus Kapſtadt meldet: Die Streitkräfte des Generals Botha beſetzten am 2. Mai Otjimbingw. 28 Deutſche wurden gefangen. Der Verluſt der Uniontruppen beträgt drei Tote und 1wel Ver⸗ wundete. „ 8 Die Spannung zwiſchen 47 China und Japan Die Antwort Chinas * London, 4. Mai.(WTB. Nichtamtl) „Daily Telegraph meldet aus P 1. Mai: Die chineſiſche Nwo auf die japa⸗ niſchen Ford derungen enthält ſolge ude Punkte: 4 99 Bereits erledigt. 5 in den chineſt ndlung aller Das Ge⸗— Nichtamtlich.) Der d en, eking von! Landſtreitigkeiten zeſchlag Ddern 1 Aßt ſch⸗ nternehmern. China Vaſpech fremdes Kapital unehmen, um hen Schulden abzuzahlen. Landabtretun verabredet. 5. China gibt in den Fragen, fen und Munition und den Berater der Mangtſebahnen betreffen, nicht nach, wohl aber in den Fragen der Schulen, Kirchen und Spit geſteht ngen, wie Chine Handelsre chte 6. n Anleih⸗ 5 nach. der Nähe der Scilly⸗Inſeln ohne vorheri ge Man kann ſagen, daß China Fukien und die Oſtmongolei preisgibt, um mit allen Mitteln einen offenen Kon⸗ flikt mit Japan zu vermeiden. Die nächſte Woche wird zeigen, ob es möglich ſein wird, eine kriegeriſ che Austragung der Ange⸗ legenheit zu e Ruſſiſche Scheußlichleiten. (Schluß.) „Norddeutſche Allg gemeine Zeitung“: Denkſchrift übber die Behandlung der deutſchen Konſuln in Rußland: Der Konſul Nolte wurde in Omsk zu Fuß, wobei er ſeinen Koffer ſelbſt kracgen mußte, nach dem Gefängnis gebracht, und dies an ſei⸗ nem eigenen Antte ſitz— einer beſonderen Rück⸗ ſichtsloſigkeit.— brecher wurden die Beamten in Kiew behan⸗ delt. Sie wurden am 6. Auguſt eingeſperrt. Am 24. wurden ſie verſchickt zwar Konſul Haerin g nach Menſelinſk (fa), Kanzler Forner nach Sarapol (Wiatka) und Aktuar Herold nach Mal⸗ moyſch(Wiatka). Sie mußten die monatelange Reiſe in dieſen rauhen Gegenden in Sommeranzügen durchmachen. Während der Reiſe e jede Verpflegung auf, ſie erhielten nur ein Zehrgeld von 15 und ſpäter 10 Kopeken. na türlich nur Schwarzbrot und hie und da ein und etwas Milch kaufen. Von ihrem. erhielten ſie krotz aller Bitten nichts ten wurden in einem Trupp mit gen, Zigeunern, Chi nefen und transportiert. In den Etappeng meiſt keine Lergerſtätten, alle⸗ erten aif 158 Wnen der kalt ten Rü in 7 ſen wimmelten. 1 iwgr Herr Haer ing vier Tage in eir ſer 5 mit fünf Ruſſen, darunter befand ſich ein völli an⸗ſein Geld wupenenmen die Waf⸗ Japan auch Vorzugstechte in Fukien zu. 5 in den und den 80 Berl in, 4. Mai.(WB. Nichtamtlich) Vollſtändig als gemeiner Ver⸗ I im Geſängnis und leichten Pon eine m ſy geri ingen Betrag konnten ſie ſich hatte. In ſeinem Be⸗ Malm yſch angelangt, wurde zurückgeſchickt. Er hatte ſich aber laufen und wurde deshal b ge⸗ ind unzureichen⸗ Wjatkg ren, wo er ſo⸗ Es iſt klar, deraror durch das au fte er frei nach P fort wieder ver haftet 8 mit dieſe m Annloſe n Ta nur noch die berg berüh Haft nach? mrde. 0 91 nömmen, auch id neun Stun⸗ l ula, wo Raum untergebracht ren, kam a 1f 1 nen 1 K kubilmeter Ln uſt Vör dem einzigen Fenſter befand ſich eine Kloake. Er wurde zn ſchweren Arbeiten, wie ſen, herangezogen, wovon 155 Von Tobols 1 liche Reiſe in Schlitten 115 Booten 1 dem ihm als Aufenthaltsort angewieſenen, 200 Werſt entfernten Dorf Demjanskoje unterneh⸗ men, wo er an Lungenentzündung er⸗ krankte, aber keinerlei ärztliche Hilfe erhielt. Auch er war während der ganzen Reiſe auf 10 Kopeken angewieſen. Die Kultur eines Volkes läßt ſich am beſten aus ſeinem Verhalten ge⸗ gen Frauen erſeßen. An dem Moskauer Ge⸗ nergllonſulat war Fräulein Selma Meyer als Maſchinenſchreiherin angeſtellt und zur Verfü⸗ gung des amerikaniſchen Konſulats zurückgeblie⸗ ben. In ihr glaubte die Polizet eine beſonders wichtige Perſönlichkeit entdeckt zu haben. Sie nahm verſchiedene Hausſuchungen vor, natürlich ohne Erfolg. In der vom 10. auf den 11. [Auguſt wurde Fräul ½ Uhr früh auf den Janski Utſchoſtok 920 dort in ingang angebr hten Häßig geſteckt. Ztm. tiefer, vergitterter Raum, em noch eine drei Perſonen Raum ge⸗ k angebracht iſt, ſadaß man kaum ten ſie noch einen voll⸗ Mann hinein, der ſeit Wo⸗ chen in d der Goſſe haben mußte und nicht zal Hoſen anhatte. Das Publikum ſammelte zor dem Käſig an, verhöhnte Fräulein 5 f am Rer 15 jemka“ und langte. ſchließ⸗ 5 regung um den Käfig S 510 blleb dort bis 12 Uhr dem Hohne bis ſie es nicht mehr folg bie wilde Fr raun Hit ver⸗ 0 en onnte Ste⸗w vurde und 1 UEk zerlumpter Blödſinniger und ein Wahnfinniger⸗ 9 Auch in Menſelinſk, wo er ſofort ins Ge⸗ fängnis kam, erhielt er weder ſeine Klelder, noch etwas von ſein em Geld, ſodaß er ſich nicht einn Tee und Zucker zu dem gelieſerten Aen Waſſe kaufen Sonſt erhielt er nur Schwarz krot und die in einer ſchmutzig, en Blechkanne ge lieferte ſchauderhafte Gefängnisſuppe. Am 21. November K Sachen auf die Straße gef In Peters⸗ burg wurde er ſofort wieder ins Gefängnis geſtockt. Alle an ihn hketen oder von 15 e“ riebenen Bri ler Forner wu e über Er wurde zu 2 gezogen, die in jedem Gefäng: nis 5 wie bei der Abreiſe vorgenommen Unterſuchung wurde in ſehr roher nommen, worüber auch. die verſch Beamten ſehr klagten. In Perm hus⸗Rekonvaleszenten u. wind bügen Der Etappentransport des Herol d dauerte zwei Monate und acht Während dieſer Zeit war er auf das K von 10 Kopeken angewieſen, da man auch ihm eeeeeeee RRrrrn Fragen hüben wie drüben jedem Denkenden pf gehen müſſen, ſo voreilig und ſo ˖ d 1 5 Ver⸗ müßig wäre es, jetzt ſch tſche haben mutung darüber zu äu das feſte Vertrauen, daß Ende beſtehen und unerſchüttert 5 ſegreich Gre Sh. Bof⸗ thegater in Violetta(La Traviata) Zweites Gaſtſpiel der Kgl. Kammerſär igerin Hermäine Boſetti Nie 2 N Die 9 Part ie 125 verglichen mit Doni einen Keloraturſopran ch* entſpricht eher der Leonore im 1 2 boübadur doch auch Fertigkeiten im Zierg rdert oder ſeiner Aida. Dieſem mufika ſchen Sachverhalt konform liegt die ſ riſche Aufgabe. 85 gab uns vor⸗ Vollzomt menhei den Duſe“ eintrug, zug letta, die mit romaniſchem und zugleich mit italieniſchem Empfinden die Muſik erdis gleichſam neu imprägnierte. Die Pre⸗ voſti hielt ſich genau an Verdis Noten, 95 5 dem jubelnden, ſinnlich erre n. As⸗ bur 5 nicht einen einzigen zu. Frau B t t auf rein geſ ſangliche Wirkungen Aend legte enzen ein und ſorgte für hohe Schlußnoten. Sie tat recht daran, denn für edlere Wirkungen ad—wie kure beiden e e be⸗ hönhe 5 des„Geſa Dieſe im dritten Finale der bhee, der Nageden 1 OSch luſſe 50 le n Sonne M eſe 0 iden! zu nennen 21 Das Gegenbil d der Preboſtt aber dennoch: von einer Stilgefühls getragen, die nur wenige Künſt lerinnen erreichen.. Verdis Traviata iſt in den, die ſchwere Oper iſt mithin gut„einge⸗ „, Syp verlief denn a die geſtrige Aufführung in wohltuender Glätte und wir haben Herrn Lederer, wie dem geſchickt be⸗ gleitenden Orcheſter die Anerkennung zu votie⸗ der letzten Spielzeit etwa zehnmal ge wor⸗ J ven, die dem an 5 Abenden vor eine beſon⸗ der Gaſt⸗ dorſelen ſcenden 95h den, wo es heißt, ſich k dem! Gaſtes eitu ſten Seite bekannter r Beſotzu iſch er n ch Recht 1 allen M ril virkenden aber lobenswerten ſrung beigetragen haben. men n Ernſt 77 digen, daß ſie zu ei Nus dem N mer Kunfllebet Theaternachricht. Die des„ arbier von Bag⸗ die Artur Bo danz Nannhe 125 e ortragsabend(Klaſſe Emeyer⸗ Otto U. Fräul. Eliſabeth Mai, aßends f 1. 2 2, 985 gen Piog ſind neben Schülerinnen der Vorbe⸗ Eintritt frei. ſtatt An dem r fortgeſchritte reitungs⸗Klaſſe beteiligt. de er plögzlich 1 5 Geld und ohne Bewegung beraubt. Dort lag er en Aben⸗ 19 11 5 w 11 5 5 Port fam ſie ins gnis in E zelhaft, wo fe 3% Monafe Man verſuchte jederholt, 0 für ben anzuwerben.— Bei dleſer Behandlung unſerer Konſuln, die nng in dey un bigſten Weiſe ge⸗ lt wurden, hatte die ruſſiſche Regierung die ſich in einem eigenen Rundſchreiben üher ich ſchlechte Behandlung der ruſſiſchen onäre in D zu beklagen und Unmenſch chkeit“ und dergleichen hraſen z ebru der Mebertreibungen n vorgebracht werden? Nur, daß in den erſten aufgeregten Tagen serklärung einige Unbeguemlich⸗ dlichkeiten ſeitens des Publi⸗ In Bezug auf die ſonen, in dieſer vorgegan⸗ nem lang⸗ amen, gr berantwortet fir id merden, ber zen die tungen der Reg Stelle lritiſch 5 werden, ilderung der in Ru nd. oegengee 1 ntaten hier einen 11 zm in Anf hmen würde. 1 der ruſſiſchen ung des Herrn Vertreters el ipzig her⸗ den, weil er dureh 1 jme an nächtlichen“ 18 e 1 55 zeiner von einem ver⸗ ger in nach der 1 14 8 ten 191 Behand lung fort dem weanden fak nd nach zehn Stunden wiede äng niſſen e monate⸗ 125 pt a Uebrigens ſprach zziger Stadthauptmann Herrn Belſe⸗ Vedauern wegen der erlittenen Unbe⸗ Dieſer dankte für die empertait un ich, ſich Skuden nen wür bbe, Geld ent⸗ o Rußland allen Verhaft Deutſchen ihr zogen und an der Jeld abgenommen wurde, ſoweit es 50 Ruhel leg, aber ohne Quittung. Als ſchlecht be⸗ t iſt auch Herr von Knorr 15 g, Herr von der eine Me onge 99915 genommen hatte, bei ſeiner Abreiſe den 5 zu erkennen gab, den Polizelorganen im Hin 4. Seite. General⸗Anzeiger: Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 5. Mai 1915. blick auf die außerordentlich vornehme Aus⸗ führung der Ueberwachung eine namhafte Gra⸗ tiftkation zu geben, wovon er jedoch. deutſcher⸗ ſeits abgehalten wurde. Generalkonſul Baron Schilling, der, wie der deutſchen Regierung durch die Spionageverhandlung vor dem Reichs⸗ gericht in Leipzig bekannt war, an der Spitze einer weit ausgebreiteten buſſiſchen Spfonage⸗ Organiſation in Schleſien ſtand, wurde am 2: Auguſt abends in das Polizeigefängnis einge⸗ liefert, dort abgeſondert untergebracht und be⸗ reits am nächſten Mittag entlaſſen. Auf ſeinen Wunſch hatte ihn ſofort der Polizeipräſident be⸗ ſucht. Der Konſul in Königsberg, Polja⸗ nowski, iſt wegen der in ſeinem Amt in ſehr auffallender Weiſe betriebenen Spionage ver⸗ haftet worden, allein er wurde und wird in anſtändiger Haft gehalten und hat viele Ver⸗ günſtigungen. Die Vorgänge bei der Abreiſe der Botſchaft von Berlin ſind ſtark über⸗ trieben und der Botſchafter iſt ſelbſt an den Be⸗ läſtigungen ſchuld, weil er die mit der Polizei getroffenen Vereinbarungen nicht eingehalten hat. Die Autos ſollten in den Hof einfahren, ſtatt deſſen wurden ſie vor dem Hauſe aufgeſtellt und zeladen, wobei die Angeſtellten der Bot⸗ ſchaft außerordentlich herausfordernd auftraten, ſodaß die Erbitterung unter dem Publikum allgemein war. Als die Wagen ab⸗ führen, allerdings unter ſehr berechtigten Pfui⸗ rufen und verfolgt von einem Teile des Publi⸗ kums, rückten vereinbarungsgemäß Polizei⸗ truppen an. Uebrigens fuhren die Wagen ſo ſchnell, daß ernſtere Beläſtigungen gar nicht ſtattfinden konnten; es wurden auch keine be⸗ merkt. Der Botſchafter mit den Mitglie⸗ dern der Botſchaft fuhr erſt ab, als die Polizei die Straßen freigemacht hatte. Er wurde in keiner Weiſe beläſtigt. Am Bahnhof waren die Fürſtenzimmer geöffnet und ein Extrazaug bereitgeſtellt. Es war auch ein Vertreter des Auswärtigen Amts anweſend, deingegenüber Herr Swerbejew kein Wort über die anugeblichen Beläſtigungen ſallen ließ. Bei der außerordentlichen Dürftigkeit, des tat⸗ ſächlichen Materials, das der ruſſiſchen Denk⸗ ſchrift zu Grunde liegt, liegt die Annahme nahe, daß die ganze Denkſchrift nur verfaßt iſt, um die Aufmerkfamkeit von der ſkandalöſen Tatſache der unter den Augen und mit offenbarer Billi⸗ gung der Regierungsorgane erfolgten Zer⸗ ſiö rarng des deutſchen Botſchaftsge⸗ Hchudes abzulenken. Der ungeheuerliche, ſeit dem Raſtatter Geſandtenmord einzig daſtehende Bölkerrechtsbruch ſpielte ſich nach denBe⸗ richten der deutſchen Beamten, die innerhalb und außerhalb der Botſchaft Zeugen der Vorgänge waren, folgendermaßen ab: Am 4. Auguſt fand bereits am Nachmittag vor der Botſchaft eine Demonſtration ſtatt, bei welcher von Militär⸗ perſonen ſtark aufreizende Reden gehalten wor⸗ den waren. Gegen 10 Uhr abends erſchien eine bieltauſendköpfige Menge und begann Steine gegen die Botſchaft zu werfen. Dann wurde zunächſt eine kleine Tür nach der Moika mit Aexten erbrochen, worauf der Mob in das Ge⸗ bände eindrang und alles, ſoweit er es nicht mit⸗ nahm kurz und klein ſchlug. Die auf dem Platz aufgeſtellte Polizei verhielt ſich vollſtändig paſſiv, ebenſo der Stadthauptmann. Einige Angeſtellte waren über die Dächer ge⸗ flohen, der greiſe Hofrat Kattner konnte nicht ſchnell genug laufen und wurde auf die ſcheuß⸗ lichſte Weiſe ermördet. Ein anderer Herr, der ſchon unter einem mit einem Meſſer bewaff⸗ neten Hooligan lag, wurde auf wunderbare Weiſe dadurch gerettet, daß gerade in dieſem Augenblick die eleltriſche Beleuchtung im ganzen Gebäude erloſch, worauf die Menge von pani⸗ ſchem Schrecken ergriffen, plötzlich floh und es dem Bamten gelang, ſich unter die aus dem Ge⸗ bäude herausſtrömende Menge zu miſchen. Kurz vor 12 Uhr drangen neue Horden ein und ſetzten Das Zerſtörungswerk ſort. Um 13% Uhr ſetzte der inzwiſchen etwas abgeflaute Anſturm mit erneuter Kraft ein. Um 23½ Uhr verſuchte die Menge, die Botſchaft in Brand zu ſetzen, was die Polizei, die offenbar für die umliegen⸗ den Häuſer fürchtete, endlich bewog, einzuſchrei⸗ ten. Aus der Leichtigkeit, mit welcher es gelang, in wenigen Augenblicken die Bolſchaft und den Platz zu ſäubern, geht die verbr eche riſche Mitſchuld der Regierung klar hervor. Die deutſchen Beamten ſprachen ſchon um elf Uhr mit dem amerikaniſchen Geſche Sträger, der erklärte, daß er bereits das Auswär ige Amt um Schutz gebeten habe. Der öſterreichiſche Botſchaf⸗ ter machte um 1 Uhr Herrn Sa ſonow auf die unerhörten Vorgänge aufmerkſam, erhielt aber von ihm die unglaubliche Antwort:„Ils ont caesé quelques vitres.“ Dieſe frivole Aeußerung des Mannes, der die äußeren Beziehun⸗ gen des Zarenreiches leitet, findet ihre Be⸗ leuchtung in dem nachſtehenden Befund der ame⸗ rikaniſchen Botſchaft:„Tue german embassy wWas completei) wrecked by the mob, not a single ar- ticle 0¹ furniture being left undestroyed.“ Man kann dieſe Großtat der ruſſiſchen Regierung am beſten mit den Worten ihres jetzigen beſten Freundes und damaligen oppoſitionellen Polen⸗ führers Roman Dmowski kennzeichnen, der in einer Dumarede, die ihm damaks von der Re⸗ gierung gewaltig übelgenommen wurde, ſehr richtig ſagte:„Das ruſſiſche Volk hat manche gute Eigenſchaften, aber die Regierun giſt eine aſſiatiſche. Nus Stadt und Land. Maunheim, 5. Mai 1915. 5„ ben Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Seeestesses 96%%%% Dr. Ernſt Manno, Leutnant d.., zur⸗ zeit bei der er⸗Kompagnie der * Auszeichnung. Herrn Feldpoſtſekretär Leoff von hier, z. Z. beim 14. Armeekorps, wurde die Heſſiſche Tapferkeitsmedaille verliehen. * Auszeichnung. Die goldene badiſche Ver⸗ dienſtmedaille wurde verliehen dem Unteroffizier Peter Herion beim Inf.⸗Regt. Nr. 170, Bautechniker bei Architekt Gramlich hier, der von Anfang des Krieges im Felde weilt und ſich bereits das Eiſerne Kreuz 2. Kl. und die ſilberne badiſche Verdienſtmedaille erworben hat. * Militäriſche Beförderung. Offizierſtellver⸗ treter Friedrich Köberlin, Ritter des Eiſernen Kreuzes, im 18. bayriſchen Inf.⸗Regt. 9. Komp., wurde unterm 15. April zum Leut⸗ nant der Reſerve befördert. Er iſt ein Sohn von Herrn Architekt Karl Köberlin⸗Ludwigs⸗ hafen a. Rh. * Wahrung deutſcher Wirtſchaftsintereſſen in Feindesland. Firmen und Privatperſonen, welche in England, Frankreich oder Ruß⸗ land einer Rückſprache, Inaugenſcheinnahme oder ſonſtiger Intervention bedürfen, können hierfür, auch ohne Vereinsmitglieder zu ſein, die Vertrauensmänner des Handelsvertragsvereins in Anſpruch nehmen. Die Koſten ſind verſchie⸗ den nach der Art des Auftrages. Einſchlägige Wünſche ſind bis längſtens Mitte des Monats unter möglichſt genauer Darlegung zunächſt un⸗ verbindlich der Geſchäftsſtelle des Vereins(Ber⸗ lin W. 9 Köthener Str. 28/29) einzureichen. Aufträge, welche den kriegsgeſetzlichen Beſtim⸗ mungen widerſprechen oder militäriſch und poli⸗ tiſch nicht einwandfrei ſind, finden keine Berück⸗ ſichtigung. * Eine Kegelbahn für Verwundete. Frau Geheimrat Julia Lanz hat den in der Fabrik untergebrachten Verwundeten eine Kegelbahn errichten laſſen, welche am verfloſſenen Sonn⸗ tag mit einem Preis⸗Kegeln dem Betrieb über⸗ geben wurde. Die immer bereite Feuerwehr⸗ Kapelle Friedrichsfeld(Kapellmeiſter H. Häuß⸗ ler) hatte in liebenswürdiger Weiſe den muſi⸗ kaliſchen Teil übernommen und bald herrſchte ein fröhliches Leben und Treiben, welches durch die Anweſenheit der Spenderin noch mehr ge⸗ ſteigert wurde. Eine photographiſche Aufnahme am Denkmal des verſtorbenen Herrn Geheimrat Heinrich Lanz wird für alle, welche auf der Platte ſind, eine Erinnerung an fröhliche Stun⸗ den im Reſerve⸗Lazarett Lanz ſein. Erzeugung von Nahrungsmitteln. Die Ba⸗ diſche Landwirtſchaftskammer hat awecks Ausdehnung des Anbaues von Gemüſe⸗ pflanzen unter Bereitſtellung erheblicher Mittel ſeit Anfang April mehrere Millionen von Gemüſepflanzen anziehen laſſen, um die⸗ ſelben an Gemeinden, die ſich am Anbau beteiligen wollen, abzugeben. Die Erfahrungen mit dieſer Pflanzenbeſchaffung ſind erfreulich, ſoweit die Be⸗ ſtellungen vom Bürgermeiſteramt oder von Ver⸗ einsvorſtänden geſammelt aufgegeben werden. Mit Rückſicht darauf werden in Zukunft weitere Be⸗ ſtellungen nur dann berückfichtigt, wenn ſie von einer Sammelſtelle(Gemeinde oder Ver⸗ ein) aufgegeben werden. Für Weitzkraut, Rotkraut, Wirſing, Salat und Kohlraben iſt der geringe Preis von 3 Mark für Tauſend Pflanzen zu ent⸗ richten, ſo daß jedermann in der Lage iſt, mit ge⸗ ringen Koſten große Flächen zu bebauen. Abſatz für die zu erwartenden Mengen iſt ebenfalls an⸗ gebahnt und damit Grund für einen lohnenden Anbau der Frühgemüſe gegeben. * Von der Handelshochſchule. Profeſſor Dr. Becker, der in dem ſoeben begonnenen Som⸗ mer⸗Semeſter Mittwochs von 6 bis 8 Uhr im Hörſaal in O8, 3 über„Anorganiſche und orga⸗ niſche Warenkunde“ lieſt, wird in ſeiner heuti⸗ gen erſten Vorleſung eine Anzahl von Fällen be⸗ ſprechen, durch die die chemiſch⸗techniſche Waren⸗ kunde in dem jetzigen Krieg berührt wird. Beſondere Pfingſtliebesgaben nicht zuläſſig. Die von der Heeresverwaltung gegen die Sen⸗ dungen von Oſterliebesgaben erlaſſene Erklärung gilt ſinngemäß auch für derartige Sendungen an⸗ läßlich des Pfingſtfeſtes. Demnach iſt es nicht an⸗ gängig, beſondere Pfingſtliebesgaben⸗Sendungen an die Front zu ſchicken. Weder die Militärpaket⸗ depots noch die Güterabfertigungsſtellen überneh⸗ men die Beförderung von geſchloſſenen Trans⸗ porten mit Liebesgabenpaketen, die anläßlich des Pfingſtfeſtes etwa geplant ſein ſollten. * Mannheimer Kriegsinvalidenfürſorge. Zu⸗ gunſten derer, die aus dem gewaltigen Exiſtenz⸗ kampfe Deutſchlands mit ſtechem Körper in ihre Heimat zurückkehren, alſo unſerer Kriegs⸗ invaliden, wird am Dienstag, 11. Mai, im Bernhardushof ein Mannheimer Abend“ veranſtaltet, deſſen Reinergebnis der Mannheimer Fürſorge für Kriegsinvaliden zu⸗ gewendet werden ſoll. Joſeph Bieber, Auguſte Bieber, Gebrüder Buck, Margarete Felmy, Hofopernſänger Felmy u. Lipmann, Hans Hecht, die Kapelle der Mannheimer Liedertafel u. a. haben ihre Mitwirkung zugeſagt, ſo daß die Veranſtaltung ſich in einem Rahmen bewegen wird, der in jeder Weiſe durch⸗ aus befriedigen wird. Den Schluß des Abends bildet die Erſtaufführung des Einakters Extrablatt“ von Fritz Segelken(Mann⸗ heim), in dem u. a. Joſeph Bieber und Ge⸗ brüder Buck beſchäftigt ſind. Die Geſamtleitung der Veranſtaltung liegt in den Händen von Karl Fiſcher; Einzelheiten über den„Mannheimer Abend“ werden in nächſter Zeit durch Anzeigen und Plakate bekannt gegeben. * Die Spargelmärkte in Mannheim. Es uns geſchrieben: In Mannheim iſt es das erſte Mal, daß ein Spargelmarkt abgehalten wird und erfreulicherweiſe iſt der Zuſpruch der Verkäufer und Käufer wider Erwarten gut, Schöne aus⸗ erleſene Ware iſt daſelbſt anzutreffen und der Ab⸗ ſatz iſt wirklich ein guter zu nennen. Man ſieht, daß man in Mannheim dasſelbe fertig bringen kann, was andere Städte ſchon Jahre voraus haben. Wie viele Menſchen ſind jährlich nach dem bekannten Spargelplatz Schwetzingen hinausgepil⸗ gert, um teils intereſſehalber den Markt zu be⸗ ſuchen, andernteils um ſich den Genuß von friſch⸗ geſtochenen Spargeln zu verſchaffen, um ſozuſagen wird das Geld von hier wegzuſchleppen und die friſchen Spargel in den dortigen Hotels und Reſtauratio⸗ nen für ganz gut bezahlten Preis zu verzehren. Daß dort während der Spargeljahreszeit großer Umſatz herrſcht, iſt leicht zu begreifen. Nun hat ſich Mannheim entſchloſſen, auch einen Spargel⸗ markt zu eröffnen und man hat wahrgenommen, daß man auch friſche Spargeln in Mannheim haben kann, dazu noch aus unſerer Umgegend, wo die Aecker viel jünger ſind und Gewähr bieten, nur junge, kadelloſe Spargeln zu bekommen. Man wird ſich auch überzeugen, daß man in 9 eſigen Hotels und Gaſtwirtſchaften jederzeit friſche Spar⸗ geln haben kann, wenn ſtatt, wie es ſonſt üblich war, die Spargeln anderwärts zu eſſen, die ſog. Spargeleſſen am hieſigen Platze abgehalten wer⸗ den, und zwar nicht teurer als anderwärts. Wollen wir hoffen, daß das Geld in Mannheim Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und tag. Zwar iſt auf der Rückſeite des nach ſten abziehenden Luftwirbels ein Hochdruck aus Weſten erſchienen, aber es liegen immer noch Störungen vor, die ſich nur allmählich ausglei⸗ chen, zumal da der Hochdruck keine Dauer ver⸗ ſpricht. Für Donnerstag und Freitag iſt des⸗ halb zeitweilig aufheiterndes, dann aber wieder trübes und mit ſtrichweiſen Niederſchlägen ver⸗ bundenes Wetter zu erwarten. gen. Der Sieg der Waffenbrüder in Weſtgalizien. Holländiſche Urteile. Amſterdam, 4. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die holländiſche Preſſe widmet den deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Kriegsberichten, die eine Ueberraſchung brachten, lauge Be⸗ ſprechungen.— Der„Haager Nieuwe Courant“ fragt, wie es möglich ſei, daß ſo ſchnell Fort⸗ ſchritte gemacht wurden und ſagt, das macht die unglaubliche Energie der Menſchen und der Induſtrie einerſeits und die koloſſale techniſche Vollendung der Kriegsmittel endererſeits. Beide ergänzen ſich. So erreicht man in dieſem Kriege Erfolge, die ans Wunderbare grenzen. Wer das zuerſt zu tun vermöge, ſei der anderen Meiſter.—„Handelsblad“ ſchreibr: Wie groß die Veränderung der Lage an der galiziſchen Front iſt, läßt ſich noch nicht abſehen, aber man kann aus den deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Berichten entnehmen, daß den Ruſſen ein tüchtiger Stoß verſetzt wurde.—„Tyd“ erklärt: Wer jetzt noch über die Operationen der germa⸗ richte des ruſſiſchen Stabes zu Rate zu ziehen, die an Unbedeutenheit nicht viel den franzöſiſchen und engliſchen über die Kämpfe in Frankreich nachgeben.„Der Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meint, die kräftige Offenſive über den Dunajec, gepaart mit ſtarkem Druck in den Kar⸗ pathen, müſſe, wenn ſie gelingt, die Ruſſen zwi⸗ ſchen dem Uzſoker⸗Paß und an der Stelle, wo die Front nach Norden umbiegt, in eine heikle Lage bringen und ſie zum Rückzug nötigen. Die Haltung Rumäniens. Bukareſt, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In der geſtrigen langandauernden Sitzung des Exekutivkomitees der konſervativen Partei wurde dem Parteiführer Marghiloman mit 32 gegen 26 Stimmen ein Vertrau⸗ ensvotum ausgeſprochen. Die Türkei und Bulgarien. Sofia, 5. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Bulgare“: Einige So⸗ fiater Blätter haben gemeldet, daß die Eiſen⸗ bahnverbindungen zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei auf unbeſtimmte Zeit unterbrochen ſeien. Auf Grund unſerer, aus zuverläſſiger Quelle erſchöpften Ermit⸗ teilungen ſtellen wir feſt, daß die Verbindun⸗ gen nicht unterbrochen, aber unregelmäßig ſind, was ſich durch die türkiſchen Truppen⸗ verſchiebungen erklärt, ſowie durch die Er⸗ wägungen der türkiſchen Militärbehörden, die es für nötig erachten, daß die Perſonenzüge auf türkiſchem Gebiet nur nachts verkehren. Die Irreführung der öffentliehen Meinung. Berlin, 5. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zur Mittei⸗ lung des WTB., daß geſtern nachmittag in Ber⸗ lin über die Kriegsbeute der ſiegreichen Verbün⸗ deten in Weſtgalizien falſche Angaben verbreitet worden ſind, die den allein amtlichen Meldungen widerſprechen und die Oeffentlichkeit irreführen und daß die Verfolgung der Schuldi⸗ gen eingeleitet iſt, ſagt die„Tägl. Rund⸗ ſchau“: In der Tat war am Dienstag nachmittag ganz Berlin voll von den unſinnigſten zahlenmä⸗ ßigen Behauptungen. Durch die Beſtimmtheit, mit der ſie ſich vortrugen(unter Mißbrauch des Kennzeichens WTB.) bewirkten ſie überall fie⸗ berhafte Aufregung. Es iſt erfreulich, daß durch die Einleitung der Verfolgung gegen die Schul⸗ digen nunmehr Grund zu der Annahme gegeben iſt, daß dieſer wüſte Unfug ein Ende nimmt. Dieſer wüſte Unfug beſchränkt ſich übrigens nicht auf Berlin. Auch in Mannheim können wir ein Lied davon ſingen und man kann nur lebhaft wünſchen, daß der Zwiſchenfall Allen, die es angeht, Anlaß wird zu geſinnungsvoller und würdiger Zurückhaltung. niſchen Bundesgenoſſen zu vernehmen wünſcht, kann ſich die Mühe ſparen, die aumſeligen Be⸗ Die Aotlage in Außland. Petersburg, 5. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Rjetſch“ meldet: Zu dem Mangel an Lebensmitteln tritt auch großer Mangel an Zucker hinzu. Viele Waggons ſind unterwegs, liegen aber wegen Überlaſtung der Linien auf den Statisnen feſt. Das ſtädtiſche Lebensmittelkomitee kauft große Mengen Fourage als Erſatz für Hafer, Der Mangel an Vieh iſt noch ſchärfer ge⸗ worden. Am 29. April betrug der Auftrieh auf dem Markt nur 179 Stück. Moskau, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich) „Rußkoje Slowo“ meldet aus Petersburg: Das Zentralkomitee hat die für die Eiſen⸗ bahnen und Fabriken erforderliche Kohlen⸗ menge feſtgeſtellt und den privaten Unter⸗ nehmungen ſofort mitgeteilt, daß ſie überhaupt keine Kohlen mehr erhalten. Alle Verträge über Kohlenlieferungen ſind annulliert. Sämt⸗ liche Kohlen werden requiriert, um ſie zwiſchen die Eiſenbahnen und privpilegierten Fabriken zu verteilen. Alle Vermittler ſind aus dem Kohlenhandel ausgeſchaltet worden.— Ein kaiſerlicher Ukas ordnet die Anſchaffung von 12 000 neuen Waggons an, die innerhalb fünf Jahren zu liefern ſind. Darauf iſt ein Vor⸗ ſchuß von 1½ Millionen Rubeln ausgezahlt worden.— Der Handelsminiſter verlangte 90 Millionen Rubel, um die ruſſiſche Valuta im Auslande zu ſtützen. Der Finanzminiſter er⸗ klärte ſich nur imſtande, 10 Millionen Rubel zu bewilligen. Gegen die amerikaniſchen Waffenlieferungen. Berlin, 5. Mai.(Priv.⸗Tel.) In New Nork iſt verſchiedenen Morgenblättern zufolge die Gründung einer deutſch⸗iriſchen Werbungsgeſellſchaft gegen die Neu⸗ tralitätsverletzung durch Wilſon erfolgt. Die Verletzung wird in der Zulaſſung der Waffen⸗ ausfuhr nach England und Frankreich erblickt Der Werbungsgeſellſchaft ſind die bedeutend⸗ ſten Politiker und eine Anzahl anderer hervor⸗ ragender Männer beigetreten. Berlin, 5. Mai.(Von unſ. Berl. Bur,) Aus Wien wird gemeldet: Nach einer Meldung aus New Nork konnten 8 in Boſton liegende Munitionsfrachtdampfer, deren Abfahrt nach England und Frankreich erfolgen ſollte, nicht ausfahren, weil die Schiffsarbeiter ſich weiger⸗ ten, die Dampfer zu befrachten; Wie England den amerikaniſchen Einfluß in Aſien ſchwächt. Amſterda m, 5. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Hier eingetroffene amerikaniſche Blätter melden aus Boſton: Eine von den führen⸗ den Firmen angeſtellte Unterſuchung hat ergeben, daß von engliſchen Induſtrie⸗ kreiſen ſyſtematiſch verſucht worden iſt, den Einfluß der Amerikaner in Aſien zu ſchwächen. Die Propaganda machte ſolche Fortſchritte, daß man ſie am ſtärkſten in den Gebieten fühlte, wo die amerikaniſche Flagge weht, nämlich auf den Philippinen. Dabei machten ſich die engliſchen Kreiſe die Kontrolle Großbritan⸗ niens über das Kabel nach China, Philippinen und Auſtralien zunutze. Die Tapferen von„UJ.“. Wien, 4. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer verlieh dem Linienſchiffsleutnamt Ritter von Trapp, dem Kommandanten des Unterſeebootes„U5“ das Ritter⸗ kreußz des Leopoldordens mit der Kriegs⸗ dekoration, dem zweiten Offizier des Unter⸗ ſeebootes, Linienſchiffsleutnant Seiffert, den Orden der Eiſernen Krone 3. Klaſſe mit der Kriegsdekoration und der Mannſchaft des Unterſeebootes die goldene bezw. filberne Tapferkeitsmedaille 1. Klaſſe. Kaiſer Wilhelm hat dem Linienſchiffsleut⸗ nant Ritter von Trapp das Eiſerne Kreuz erſter und zweiter Klaſſe verliehen. * Petersburg, 4. Mai.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗ Agentur. Der Zar hat die Schaffung einer außerordentlichen Kommiſſion zur Unterſuchung der Verletzungen der Kriegsgeſetze und Kriegsgebräuche durch die öſterreichiſch⸗ ungariſchen und deut ſchen Truppen genehmigt. Die Kommiſſon umfaßt ſieben Mitglieder, dar⸗ unter einen Senator, ein Dumamitglied und ein Mitglied des Reichsrates. — — Liebesgabe „ Sodener Mineral- Pastillen müssen Sie verlangen, wenn Sle ein seit Jahrzehnten genügend bewährtes Mittel gegen Husten, Heiserkelt und Bronchfalkatarrh gebrauehen wollen. Ueberall à Schachtel 88 Pf. erbältlich. ung der kauft Hafer. rfer ge⸗ Auftrieb untlich) rsburg: e Eiſen⸗ Kohlen⸗ t Unter⸗ erhaupt Jerträge Sämt⸗ zwiſchen ßabriken us dem Ein ing von alb fünf in Vor⸗ 3gezahlt ingte 90. Auta im iſter er · n Rubel ngen. n New zufolge iſchen die Neu⸗ lgt. Die Waffen⸗ erblickt. deutend⸗ hervor⸗ J. Bur) Meldung liegende hrt nach te, nicht weiger⸗ iuflufß ichtamt⸗ Blätter ihren⸗ rſuchung duſtrie⸗ iſt, den hwächen. itte, daß fühlte, nämlich ſich die Bbritan⸗ lippinen 5 Mittwoch, den 5. Mai 1915. General⸗Anzeiger Arträgnisse gewerblicher Gross- betriebe. Die Tagespresse berichtet in letzter Zeit stän- dig über außerordentlich günstige Geschäftsab- Schlüsse von Aktiengesellschaften, die durch Kriegslieferungen reiche Arbeitsgelegenheit zu hohen Preisem erhalten haben. Die Gewinne sind vielach so hoch, daß man alle möglichen Künste der Bilanzierung anwendet, um sie zu verstecken oder zu verschleiern. Dieses Hervorheben der Einzeluen begünstigten Großbe- triebe darf aber nicht zu der Auffassung ver- leiten, als ob das Gros der Aktiengesellschaften in seiner Gesamtheit, überhaupt das werbende Kapital in Industrie und Handel etwa gleich gün- stig abschneide, wie die mit besonders reichem Gewinn gesegneten Ausnahmebetriebe, die im Verhältnis zur Gesamtzahl der Aktiengesellschaf- ien doch immerhin einen geringen Prozentsatz bilden. Die hohen Gewinne einzelner Unterneh- mungen sind durch besondere Umstände veran- laßt, die für die große Masse der übrigen Ak- tienbetriebe weglallen. Ein richtiges Urteil über die durohschnittlichen Erträgnisse der Aktiengesellschaften erhält man nur, wenn man seinen Blick nicht nur auf be⸗ Stimmte einzelne Gesellschaften richtet, sondern alle Gesellschaften, die ihre Abschlüsse veröffent- lichten, berücksichtigt. Verfolgen wir unter die- sem Gesichtspunkt die Erträgnisse der Aktien- gesellschaften, die im März ihren Abschluß ver- öffentlicht haben, so verschwinden die einzelnen ragenden Höhen und es ergibt sich, daß insgesamt ctie Erträgnisse nicht zugenommen, sondern abge- nommen haben. Selbstverständlich liegen die Ver- hännisse in den einzelnen Gewerben sehr ver- schieden, je nach dem Grade, in dem sie an Kriegslieferungen beteiligt sind. So z. B. ist der Durchschnitt der Erträgnisse bei den Gesellschaf- ten der Nahrungs- und Genußmittel⸗ industrie hauptsächlich durch die guten Ab- schlüsse der Münlen so günstig beeinflußt Wor- den, daß die Dividendenziffer für 1914 eine Er- höhung gegenüher dem Voriahre erfahren hat Die Dividen- und zwar von 6,5 auf 7,2 Prozent. ddenziffer ist auch für die Elektrizitäts- und Gasgesellschaften von 73 auf 7,4 Prozent gewachsen, obwohl hier die Steigerung nur geringfügig ist. Daß das Gewerbe Eisen ünd Metalle in hohem Maße durch Kriegs- lieferungen alimentiert worden ist, braucht nicht erst geszgt zu werden, trotzdem aber ist insge- samt de durchschuittliche Dividendenziffer nicht Röher als bei den nämlichen Abschlüssen des Vor- jahres: beidemale stellt sich der Durchschuitt auf 8,1 Drozenl. Die Maschinenindustrie, der ebenfalls durch den Krieg teilweise neue Ar- beitsgelegenheit zu guten Preisen zugeführt wor- den is schneidet dagegen weit weniger gut ab: der Durchschnitt der Dividende ist für die März- gesellschaſten von 11,4 Prozent auf 9,5 Prozent. lierabgedrückt worden. Für die Betriebe des Bergbaus und der Hütteniudustrie er- gibt sich gleichfalls eine Senkung der Dividenden- ergebnisse von 13,2 auf 12,4 bezw. von 16,0 auf 11,2 Prozent des Aktienkapitals. Das Gleiche gilt von den Gesellschaften des Textil- und des Bekleidungsgewerbes. Sehr stark mußten die Dividenden für alle die Gesellschaf- ten beschnitten werden, die ihr Kapital in Betrie- ben des Baugewerbes und der Baustoff- industrie angelegt haben. In der Gruppe Steine uncl Erden sank die durchschnittliche Dividende vn 100 auf 5,5 Prozent“ Im Papierge- werbe ging so von 3,2 auf 0,4, im graphi-⸗ sehen Gewerbe von 5,3 auf 4,1 Prozent zu- rück. Daß auch das Verkehrsgewerbe von der Senkung betroffen wurde, zeigt der Rück gang von 7,5 auf 5,6 Prozent, wobei zu bemerken ist, daß in den im März bekannt gegebenen Ab- schlüssen die wichtigen Schiffahrtsgesellschaften noch fehlen. Endlich seien auch noch die Aktien- betriebe im Beherbergungs und Er⸗ quicekungsgewerbe genannt; sie haben von Ausnahmen im Durchschnitt so sehr geliiten, daß die Dividende von 4,0 auf 1,0 Prozent her- unterging. Dieser kurze Hinweis auf die durch- schnittlichen Ergebnisse möge genügen, um die Meinung, das im Gewerbe angelegte Kapital ver- diene während des Krieges samt und sonders mehr als in Friedeuszeiten, auf das richtige Maß zurückzuführen. Uebernormal und übermäßig verdient eine kleine, aber starke Gruppe beson- dders günstig situierter Aktiengesellschaften, aber das Gros der Betriebe erreicht selbst unter Einbeziehung der hohen Gewinne der Elite- betriebe noch nicht einmal den Dividendensat⸗ des Vorjahres, sondern muß mit einer niedrige ren Dividende als im Vorjahr abschliefßen. Immef:- Hin ist das Minus nicht so stark, wie es vielſach befürchtet wurde. Seldmarkt, BSank- und Zörsen- wesen. Die zweite österreichische Kriegsanleihe. Wie der Köln. Ztg. aus Wien berichtet Wird, beabsichtigt der Finanzminister, die neue Kriegsanleihe unter ähnlichen Bedingungen wie die erste zu begeben. Es wird ein%prozentiger zu einem bestimmten Zeitpunkt rückzahlbarer Typus auch bei der neuen Anleihe gewählt wer- den. Bezüglich ihrer Laufzeit ist noch keine Ent- scheidung getroſſen, doch steht ein Zeitraum von zehn Jahren im Vordergrunde der Erwägung, so daß die Anleihe im Mai des jahres 1925 rück⸗ zahlbar sein würde. Wie erinnerlich, ist die erste österreichische Kriegsanleihe, die in Form von Schatzscheinen aufgenommen wurde, am 1. April 1920 zur Rückzahlung fällig, doch hat die Staatsverwaltung das Recht, die Auleine auch vor diesem Zeitpunkt nach vorangegangener drei- monatlicher Kündigung ganz oder teilweise ein- zulösen. Von anderer Seite wird uns bezüglich der zweiten Anleihe weiter berichtet, daß man einen Zeichnungskurs von 95 Prozent erwartet, und daß den Zeichenstellen eine Vergütung von 9½ Proz. eingeräumt werden soll, wovon sie wie bei der ersten Anleihe ½% Prozent den Zeichnern überlassen würden. Die erste Anleihe ist be- kanntlich zu 97% Prozent aufgelegt worden, wäh⸗ rend die den Zeichenstellen gewährte Vergütung 98 Prozent betrug. Die Bedingungen der zwei⸗ ten Anleihe würden sich also, wenn die vorstehend mitgeteilte Verlautbarung richtig ist, sowohl für die Zeichenstellen wie für die Zeichner Wesentlich günstiger stellen als die der ersten. Die Hinausschiebung der Rückzahlung Würde den Zeichnem den höhern Zinsgenuß auf eine Reihe von Jahren sicherstellen, was für den Erfolg der Anleihe sicherlich von Bedeutung sein wWird. 5 Frauktfurter HEffektenbörse. * Frankfürt a.., 4. Mai. Auch heute zeigte der freie Verkehr der Börse vorwiegend Wieder schwache Haltung. Neben der herrschen- den Ungewißheit über die Haltung Italiens dürfte Wohl eine gewisse Ueberladung der Spekulation mit Wertpapierverpflichtungen die Ursache sein, Aüf den meisten Gebieten überwog die Neigung zu Abwicklungen. Etwas besser hielten sich che- mische Werte, namentlich Badische Anilin und Höchster Farbwerke, stärker gedrückt waren da- gegen Holzverkohlung. Benz, Daimler und Fahrzeug Eisenach etwas nach. Auch Deutsche Waffen, Hirsch Kupfer hatten Einbußen zu verzeichnen. Montanpapiere und Schiffahrtsaktien lagen ebenfalls etwas schwächer. Banken blieben geschäftslos, Deut⸗ sche, 8s8terreichisch ungarische Staatsanleihen Waren behauptet, italienische Werte niedriger an- geboten. Von Devisen war Italien matter, Wien ſest, die übrigen behauptet. Geld leicht. Privat- wechselzinsfuß 37%6 Prozent. Rerliner Effektenbörse. Berlin, 4. Mai.(WIB.) Zuversichtlichere politische Erörterungen als gestern bewirkten eine allgemein fester einsetzende Tendenz am heutigen Börsenverkehr, die sich auch nach den vorübergehenden Realisierungen erhalten konnte. Gut behauptet Wwaren chemische Werte. Von schlesischen Werten waren Bismarckhütte, Caro HHegenscheidt und junge Erdölaktien nach- gebend. Heimische Renten waren ziemlich un- verändlert; ebenso ausländische Valuten. Täg⸗ liches Geld und Privatdiskont 4 Prozent. Schliessung der Privatbank.-G. Hudersleben. Berlin, 4. Mai. Die Privatbank-G. in Hadersleben ist, wWie von dort gemeldet wird, nach stattge⸗ habter Revision geschlossen wurden. Nach der bisherigen Feststellung ist ein Fehlbetrag von 450 000 Mark, der dem ganzen Aktienkapital und dem Reservefond entspricht, vorhanden. Fellge⸗ schlagene Spekulationen der Bankverwalter haben das Minus herbeigefüührt.(Die Bank wurde am 22. 3. 1904 mit einem Kapital von 400 000 Mark gegründet, worauf bisher 25 Prozent eingezahlt Für 1013 wurde bereits keine Dividende D. Schriftl.) Waren. verteilt. Amsterdamer Effektenbörse. AuSTERDAM, 4. Mal.(Devisenmarkt.) 8 4. 1 51.67½—52.17½ 51.70—52.20— 12.11•1218½ 12.J1—12.16— 47.52½—47.72½ 4757—.— 36.75.—39.25 Scheok auf Berlin Soheok auf Londoen Soheok auf Parls Soßheok auf Wlen Amsterdam, 4. Mai.(WIB. Die Fondsbörse War allgemein flauß Offiziell: Sproz. Niederl. Staatsanl. 997/½1(99%/10. Inoffiziell: 3Zproz. Obliga- tionen Niederland 72%½(72½). Royal Dutch Petro- leum 546(552), Indische Handelsbank—(—9, Atchison, Topeka u. Santa Fé 101%(102½), Rock Island 1(), Southern Pacife—.—(901 ½1), South. Reilways 1796(174/i10), Union Paciſic 129½(130), Amalgamated 74%½d(15%/, United States Steel In Autowerten gaben (Von uns. Berl. Büro.) Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Handels- und Zauune Pariser Effektenbörse. PARIS, 4. NMal 1915.(Kassa-Markt.) 4. 3. 4. 3. 3% FEranzös. Bente 72.70 72.50 Chartereldi. e Sr== Spanler Aussere—.———de BSoers 306 30950 50% Russen v. 1906 94 45 94 50 Goldfleſds—— Orsdit Moblller..——[Randmines Nord-Süd-Paris..—.——[Ereédit Lyonnals.. 1025 10.40 Suez-Kanal. 43.80 43.80 Banque de Faris— Panama-Kanae.——[Utha Copper. 345 35ʃ. Nord'Espagne——[Baku Naphtaͤaa 15.10 1500 Saragosa——, Hartmann Maschin.— 812 Rio finto 15 90 16 10 Platine 486 499 Brlansk 355 Ohina Coper. 232 2ʃ4 Naphteang— 380 Weohsel aufLondon———— Malagaga——.— Londoner Eflektenbörse. London, 1. Mal. 83„ 2 2½ Engl. Konsols. 666% 669% Missouri Kansas. 13¼ 13%45 4½% Japan. v. 1905 88/ 88½%[Unlon Pagiflo 1365/ 187½ 2 Unlt.Stat.Steel oofn. 61¾ 61.½ Peruvian oom do. pref.———Pfrivaidiskont. 21 46 215/15 Atohlsoe 106%/ 106½%]Sllber 231106 23¼8 Erle oomn 29% 30ʃ¼, 9 Nandel und industrie. Mefftsche Kanstmühle.-., Mannbheim. Die Bilanz der Hefftschen Kunstmühle.-G. für das am 31. März 1915 abgelaufene Geschäfts- jahr schließt mit einem Reingewinn vonm Mark 175 469.00(i. V. M. 35 136.73) ab nach Vornahme von Abschreibungen in Höhe von M. 135 950.80 (i. V. M. 68 011.50). Es wird beantragt, dem Reservefonds M. 53 000.—(i. V. M. 2000.—) zu- zuweisen, welcher alsdann 10 Prozent des Ak- tienkapitals beträgt, eine Dividende von 4 Pro- zent(i. V. 4 Prozent) an die Aktionäre zu ver-“ teillen, M. 7 680.—(i. V.—.—) zur Verzinsung der Genußscheine à M. 40.— pro Stück, Mark 28 000.—(I. V.—.—9 zur Auslosung von Genuß- scheinen gemäß 8 24, Absatz 5 des Gesellschafts- vertrages zu verwenden. Auf neue Rechnung. sollen M. 29 121.30(l. V. M. 3136.73) vorge⸗ tragen werden. Die Generalversanmmung Wurde auf 2. Juni 1915 anberaunt. Daimler-Motoren-Gesellschaft Stuttgart-Untertürkheim. Berlin, 5. Mai.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Stuttgart wird gemeldet: In der gestri- gen Hauptyersammlung der Daimler- Werke fand ein lebhafter Kampf um die Auf⸗ klärung der Bilanz statt. Die Opposition, welche Bilanzaulklärung und höhere Dividende forderte, vertrat ein Kapital von 1,7 Millionen Mark und Wwar auch zum Teil von Erfolg gekrönt. Die Ver- waltung entschloß sich, einige Aufklärungen zu geben. Die Eſſekten und Beteiligungen sind in der Bilanz zu einem Posten zusammengezogen, da die Beteiligung nur noch mit.— Mark zu Buell steht. Die Effekten setzten sich aus 200 000 Mark deutsche Kriegsanleihe und 100 000 Mark österreichische Kriegsanleihe zusammen. Das Bankguthaben betrug am 31. Dezember 10% Millionen Mark. Die eigentlichen Debitoren be- zifierten sich auf 4% Mill. M. Die Erhöhung der Beteiligungen um M..— beruhe darauf, daß eine kleine G. m. b. H. in Deutschland angekauft und zu einer Filiale umgewandelt wurde, wobei 65 000 M. abgeschrieben wurden. VUeber die auswärtigen Beteiligungen könne sich die Verwal- tung aus naheliegenden Gründen nicht äußern. Seitens der Opposition wurde hierauf er⸗ widert, daß diese Ausführungen der Erwartung entsprächlen. Hinter jedem Posten steckten Mil- lionen Reserven. Dabei verfüge die Gesellschar! über einen ordentlichen Reservefonds, der mit 6 Mill. fast die Höhe des Aktienkapitals erreiche. Es sei nicht ersichtlich, wozu noch weitere 500 000 M. Reservefonds zugeführt und eine Million als Kriegsrücklage verwendet werden sollen. An Kriegsanleihe seien allein 5 Mill. gezeichnet worden. Denke die Verwaltung etwa daran, den Interessen der Aktionäre durch Er- höhung des Alctienkapitals Rechnung zu tragen oder ihnen Genußscheine zu geben? Der Vorsitzende erwiderte hierauf, daß die Aktionäre ruhig warten sollten, sie kämen noch zu ihren großen Dividenden. Die Bemes- sung dieses Zeitpunktes sollten sie der Verwaltung überlassen, die für eine etwaige ungünstige Ent⸗ wickelung Vorkehrungen trelſen müsse. Nach weiteren unwesentlichen Ausführungen wWurden schließlich die Vorschläge der Veèrwal- tung einstimmig genehmigt und Vorstand und Auf⸗ Siehtsrat ebenso einstimmig entlastet. Es gelangt somit eine Dividende von 16 Prozent(i. V. 14 Prozent) zur Verteilung. Ergänzend wird uns noch von der Verwaltung berichtet: „In der am 4. Mai ds. Is. stattgehabten 20. ordentlichen Generalversammlung wurde dem Antrage des Aufsichtsrats entsprechend beschlos- sen, aus dem Reingewinn, der unter Einrechnung des Vortrages vom Vorjahre mit M. 447 281.50 sich auf M. 4 604 471.20 beläuft, eine Dividende von 16 Prozent(im Vorjahre 14 Prozent) auszu- schütten. Aus dem Pest werden M. 1 070 826.15 zu außerordeutlichen Abschreibungen neben Mark 341 303.97 orclentlichen Abschreibungen verwen⸗ det. Ferner werden dem Reservefond M. 500 000 und einer Kriegsreserve M. 1 000 000.— überwie- 10 000.— zu Kriegsfürsorgezwecken und Mark sen. Nach einer Dotierung der Arbeiterunter- stützungskasse, sowie eines Dispositionsfonds für Wohlfahrtszwecke und Bestreitung der Tantiemen Wird der Saldo von M. 406 978.40 auf neue Rech- nung Forgetragen. Die ausscheidenden Mit- glieder des Aufsichtsrats wurden wieder ge— wählt.“ 8 Warenmärkte. Berliner Getreidemarkt. Berlin, 4. Mai.(WIB. Frühmarkt. Run- der Mais M. 600—626, feiner Ideiner Mais M. 620 bis 630, Gerste(klein) M. 42—48, Saathafer M. 400, geringe ausländische Gerste M. 635, auslän- dische Weizenkleie M. 42, ausländische Roggen- kleie M. 43. An der Mittagsbörse kamen keine Notie- rungen zustande. Der Grundton am Getreidemarkt war bei etwas mätter Nachfrage nicht sehr lebhaft und die Kauflust durch die hohen Forderungen etwas ab- geschreckt. Um die Unternehmungslust für Loko- mais anzuregen, setzte man die Forderungen her. ab; doch war das Geschäft sehr klein und dle Tendenz als matt zu bezeichnen. Auch für rollende Ware war die Nachfrage mäßig; die Preise jedoch unverändert. Saathafer wurde zu.400 angeboten. Ausländische Weizen- und Roggenkleie wurde bei ruhiger Tendenz gehandelt und die Preise waren wenig verändert. Einiges Angebot bestand für Gerstenkleie zu M. 42—43. Maismehl war ver⸗ nachlässigt und M. 1 billiger gehandelt. Amsterdamer Warenmarkt. AAHS TERDAM, 4. Hal.(Schlufkurse,) 4. J. RUbGI,— Loke— 67. * Mal—.— 65.— Leinöl, flau Loke—— 58.1¹ 7 juni 57 52.— 5 per junl-August 51.½ 32— Kaftee, stetig Loko 48.— 48.— Amsterdam, 4. Mal.(Kaffee.) Santos per Mal 34,% per Sept. 32.%, per Dez. 31.½. Londoner Metallmarkt. London, 3. Mal. Kupfer: Kassa 78.½, 3 Monate 78,— Elektro per Kasse 87—, 3 Nonate— Best-Selakted p. Kasse —., 3 Honate—.—. Zinn: per Kassa 162,½, 3 Honata 16½¼ʃ65 Blel per Kassa 20.¼½4, per lan. ink; per Lassa 56.— Antimon—— Gueoksüber—.—. Glasgower Roheisenmarkt. glasgev, 3. Hal. fohelsen, per Casza——, ber 1 Honat——. Letzte HNandelsnachrichten, Hannover, 4. Mai. Der Aulsichtsrat der Hackethal Draht- und Kabelwerke--G. hat beschlossen, der auf den 28. Mai einzuberufenden Generalyver- sanumlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent(wWie i..) auf die alten und 8 Prozent auf die jungen Aktien vorzuschlagen. Von dem Gewinn in der Höhe von 1 401 000 Mark sollen rund 369 000 Mark zu Abschreibungen, 150 000 Mark als Zuweisung zum Delkrederefonds, 10 000 Mark als Talonsteuerreserve verwendet und 167 000 Mark auf neue Rechiung vorgetragen werden. Berliu, 5. Mai.(Von uns. Berl. Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die neue österrei- ehische Kriegsanleihe wird am Samstag zur Zeichnung aufgelegt werden. Baltimore, 3. Mai.(WIB.) Die Bruttoein- nahmen der Baltimore and Ohio Eisenbahn im März 1015 beliefen sich auf 7 353 000 8(gegen das Vorjahr 746 000 8 weniger), die Nettobetriebs- eipnahmen auf 2 624000(gegen das Vorjahr 277 000§ mehr). Montreal, 3. Mai.(WTB.) Die Einnahmen der Canadian Pacific Eisenbahn betrugen in der 4. Aprilwoche 2 074 000§, das ist gegen die gleiche Zeit des Vorjahres eine Abnahme von 786 000 8. ——— —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai, Pogelstation vom Datum Rheln E Bemerkungen Huningen?).. 243 225.48.46.51.2 Abends 6 Upr Keh]J385 E2.37 135.40 815 Nachm. 2 Uhr Haxau..90.00.93.95.34.02 Rachm. 2 Uhr Hannheim.20.54.34.36.34.40 Horgens 7 Uhr Mainz 15.66 292 25 995.-B. 12 Uhr Kaubbbb 202 800 252 22 Vorm. 2 Uhr Köln 8.866.66 Maohm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm 428.5% 41.3.88. Jorm. 7 Uhr Hellbronn 14˙05.30.90.00.95.0⁸ Worm, 7 Uhr, *) Heiter 35. Wiiterungsbeohachtungen d. meteorol. Statlon Mannheim, 22—— 55 ßE„ d 8 Datum Zelt 85⁰ 8 8 262 88 2 2——— mm— 8— 4. Hal Morgens 7u 7578] 10 E2 9 lttags 2˙⁰ 758.7 13.0 88E 2 Abends 9˙ 7560 12.6 Still 5. Mal Morgens 750 757.5.4 stil14 Höohste Temperatur den 4. Mal 15,0%. Tlefste Temperatur vom.—5. Mal 9,0%. ECC ͤ ˙» Varantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolfj Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Direktor: Ernst Müller. 13 80 TB. Nichtamtflih) Seneral⸗ 8 ger 4 meine le Preise 8 und benützen Sie Gelegenheitskaufe L zu aussergewöhnlich hilligen Kriags-Preisen. he Neueſte——— chteu.(M Metttwoch, den 5. Mai 1915. 555 1— eee 22 Spielplan Mittwoeh, 3. bis Freitag. 7. Mal Das Spansenüste Sensatiens-Schausplel! 8 Manya die Jürkin verfaßtmnd iuszeniert von renialen Regisseur Harry Piel. Akte! Alie! Medtel Mittwock Nachmittag—5 Uhr: drogze Lindervorstellung unter anderem: Blaujaeken! Musſkallsche Bildbegleitung. 0 2, 7 Tel. 1464 Heinrich Freiberg Sensralagentur der Kartsrubar Lebensverstcherung auf Segenseltigkelt vermittelt Versicherungen mit FEinschluss der Kriegagefahr zu günstig. 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