um und mit An⸗ ſchriſtes erheten — Ihkung ſtatt und 48120 . Treppe ———— Wohng. t, Bade⸗ am. und üheimer⸗ fufort en, 47665 Peogerit irg. „ Küche, zadezim, Jult zu tr. Licht. ſſtr. 522. igen. er Bohn, N Gas, in ſe, per 1. ermieten. eſtr. 1. B. en auf 2f gegen⸗ uptbahn⸗ erg, Grd⸗ unz, be⸗ immern, Zubehör, 1. 4677l 1 nießtr,. enviertel, zidelberg⸗ ſofort oh, nmer für — 40851 atur, 145 bepagrptels: 80 pfz · monatilch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M. 5. 72 im Vierteljahr. Einzel⸗Kr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Lelegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Kibteilung. 34¹ Schriftleitung 577 Verſandleitung u. 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Manche neigen ſogar zu der Auffaſſung, daß ſowohl im Miniſte⸗ rium, wie in der Nation die Mehr⸗ heit für die friedliche Löſung, ſoll heißen für die Fortſetzung der bis⸗ herigen Neutralität ſind. Freilich wird man ſich immer gewärtig halten müſſen, daß gerade bei den romaniſchen Völkern eine energiſche und rückſichtsloſe Minderheit ünker Umſtänden die Mehrheit ſortzureiſſen vermag. Kopenhagen, 10. Mai.(Nichtamtlich.) Der Korreſpondent der„Politiken“ meldet aus Rom: Die Situation iſt bedauerlich aber noch nicht verzweifelt. Der Krieg wird jedenfalls nichtin dieſen Ta⸗ gen beginnen. 5 Eine Wendung durch Giolitti? m. Köhn, 10. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Die Blät⸗ ter ſprechen von einer offiziellen Ver⸗ ſchwörerpartei, die unter Giolittis Leitung das Werk Salandras und ſeiner Freunde zu untergraben ſuche. Giolitti und ſeine Anhänger ſeien im Verein mit der klerikal⸗ konſervativen Partei gewillt, die Neutralität Italiens unter allen Umſtänden aufrecht zu er⸗ balten. Es heißt, daß Giolitti ſoſort nach ſeiner Ankunft in Rom vom König in Audienz empfangen werde. Auf neutraliſtiſcher Seite werden auf dieſe bevorſtehende Audienz große Hoff⸗ nungen geſetzt. Man hofft, daß der König vor der Entſcheidung den Kronrat einbe⸗ rufen werde, in dem dann die Politik Giolittis, Luzzatis und anderer über Salandra triumphie⸗ ren werde. Der„Secolo“ wendet ſich ſcharf gegen die Einberufung des Kronrats. Im gegenwärtigen Moment habe nicht der Kronrat, ſondern die Regierung das Wort.— Die„Stampa“ be⸗ rühigt; die Reiſe Giolittis nach Rom ſei Familienangelegenheiten wegen unternommen worden. Das Blatt verſichert, im Noftfalle werden Giolitti und ſeine Freunde die Regie⸗ rung unterſtützen. Andere Blätter, wie„Gior⸗ nale'Italia“ verzeichnen die Nachricht, Gio⸗ litti werde in Rom eine Verſammlung von Ab⸗ geordneten leiten, die zuſammentreten werde, um die Kriegsfrage zu beſprechen. Die Nach⸗ richt ſei unglaublich, aber ſie werde von hervor⸗ ragenden Politilern beſtätigt. Die Regierung müſſe, bemerkt dazu das römiſche Blatt, in voller Freiheit beſchließen können, wozu der Waalländer„Abanfl“ frügt: dra, Sonnino u. Cgrcona in ———çf Mannheim, Montag, 10. Mai 1915. Das Rätſel Italien. Auch wenn diefe Entſchließungen im aus⸗ geſprochenen Gegenſatz zu den Ueberzeugungen und Gefühlen der großen Mehrheit des Parla⸗ ments und des Landes ſtehen? Die„Tribuna“ berichtet: die Berhand⸗ lungen Ftaliens mit Rumänien ſeien dem Abſchluß nahe. Aus all dieſen Preßſtimmen ergibt ſich, daß diereſtloſe Kriegsſtimmung des „Corriere della Sera“ und des„Secolo“ nicht überall dortgeteilt wird, wo die Entſchließung zuſtandekommen muß. * Rom, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Schatzmeiſter Carcona, der zu Giolittis politi⸗ ſchen Freunden gehört, hatte heute mit Giolitti eine lange Unterredung in deſſen Wohnung, welche von der„Tribuna“ für ein Vorſpiel der bevorſtehenden Unterredung zwiſchen Salandra und Giolitti gehalten wird. In der Zeit zwiſchen 12 Uhr mittags und 3 Uhr nach⸗ mittags war Giolitti von Rom abweſend, um ſeine Gemahlin in Fraſcati zu beſuchen. Währenddeſſen gaben ungefähr 20 Senato⸗ ren und 50 Abgeordnete ihre Kar⸗ ten in ſeiner Wohnung ab. Vormittags fand eine dreiſtündige Unterredun Auf des Meſſers Schneide. m. Köln, 10. Mai.(Priv.⸗Tel.) „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Der „Meſſagero“ behauptet, aus Wien ſei Die 6 Courier in der Konſulta eingetroffen, der den endgiltigen Beſcheid Oeſterreich⸗ Ungarns gebracht habe, den nun Ita⸗ lien anzunehmen oder abzuleh⸗ nen habe. Unter gut unterrichteten Perſön⸗ lichkeiten werde es als ausgeſ chloſſen betrachtet, daß Oeſterreich⸗Ungarn Trieſt und Iſtrien abtrete, was Italiens und Oeſterreichs Stan d⸗ punkt immer trennen werde. Der katholiſche„Corriere'Italia“ ſchenkt den Ge⸗ rüchten über eine neutraliſtiſche Unterſtützung Giolittis und ſeiner Freunde keinen Glauben. Giolitti werde der Regierung keine Handerniſſe bereiten, ſondern mit dem Gewicht ſeiner Auto⸗ rität dem zu faſſenden Entſchluß beiſtimmen. Enthüllungen über die Verhand⸗ lungen. Der Mailänder„Avanti“ glaubt über die diplomatiſchen Verhandlungen und die Politik der Regierung folgendes enthüllen zu können: Als in der vergangenen Woche die letzten Zu⸗ geſtändniſſe Oeſterreichs als nicht genlgend er⸗ achtet wurden, habe die Regierung ſofort mit dem Dreiverband abgeſchloſ⸗ ſenz danach aber ſeien die Botſchafter Deutſchlands und Oeſterre ichs mit neuen Zugeſtändniſſen hervorgetre⸗ ten, die für Italien annehmbar waren. Die Regierung könne aber jetzt nicht mehr von ihrem Ver⸗ trag mit dem Dreiverband zurück und ſchiebe die Verantwortung dafür der Diplo⸗ matie der Zentralmächte zu, die zu ſpät gekom⸗ men ſei. Der Avanti enthüllt ferner die Abſicht der italieniſchen Regierung, in den Krieg nicht durch direkten Bruch mit Oeſterreich und Deutſchland, ſondern auf einem Umweg einzutreten, indem ſie gegen die Türkei vorgehe unter dem Vorwand, daß dieſe den Vertrag von Lauſanne nicht erfüllt habe. Dieſer Winkelzug wird als eine Eingebung des Kolonialminiſters Martini bezeichnet. Wenn dieſe Angaben des„Avanti“ richtig ſind, ſo hätte ſich das Miniſterium Salandra in eine ſehr mißliche Lage verſetzt, und drohend ſcheint getzt Giolitti aus ſeiner bisherigen Zurückgezogenheit aufzutauchen. wiſchen Salan⸗ Conſulta ſtatt. In den Tagen vor der Ent⸗ ſcheidung. Berlin, 8. Mai. Es iſt wieder, wie in den letzten Julitagen. Zwar iſt die Spannung nicht ganz ſo atembe⸗ klemmend, zum mindeſten nicht ſo allgemein wie damals, da wir dem Weltkrieg noch als dem Unbekannten, Unerforſchten, ſchier Unfaßbaren gegenüberſtanden Ein Feind mehr oder weni⸗ ger: wir haben in den letzten Monaten nachge⸗ rade Uebung bekommen in dieſen Stücken. Aber den in politiſchen Dingen Erfahrenen legt es ſich doch ſchwer auf die Seele. Nicht, daß ſie von einem möglichen Eingreifen Italiens die Wirkung befürchteten, die man im Lager des Dreiverbands fn von ihm erhofft. Sie ver⸗ kennen gewiß keinen Augenblick, daß die Dinge ſich ſo für uns unerfreulich komplizieren würden; daß der Felsblock, den wir juſt in dieſen geſeg · neten Frühlingstagen im Begriff ſind, über den Berg zu rollen, notgedrungen dann ein Stück wieder zurückgleiten müßte. Aber ſie wiſſen auch, daß dem Deutſchen allemal die Stunden der Gefahr die wahrhaft ſchöpferiſchen geweſen ſind, die das heit, ihre ſtärlſte Leiſtungen ihnen herausgeholt haben. Und wiſſen ferner von unſeren öſter⸗ reichiſchen Verbündeten, daß der Krieg, wenn ſte in ihn verwickelt würden, in ganz deſhnderem Sinne„ihr“ Krieg wäre, in dem ſie auch einem ausgeruhten Feinde noch wanches Nätſel auf⸗ zugeben vermöchten. Anderes zieht uns in dieſen Tagen nervöſer Erregung durch den Sinn und ſenkt uns Bitternis ins Herz. Man pflegt zu lehren, das Ethos hätte in der Politik nichts zu ſuchen. Das Weſen der Staaten ſei Macht und allein von den Möglichkeiten, die dieſe Macht ihnen leiht, und dem eigenen Vorteil hätten ſie ſich leiten zu laſſen. Indes iſt unter Menſchen, die in der Sphäre der herkömmlichen Moralbegriffe groß wurden, das Moraliſche ſchlechterdings nicht auszuſchneiden. So oſt wir uns auch Mühe geben, den„geheiligten Egoismus“, der ſich in dieſem Winter Italien und die Italiener unterwarf, begreifend zu er⸗ klären— wir kommen nicht mit und ſelbſt wenn wir die Erinnerung an alle Werturteile abſtrei⸗ fen, wird es uns nicht leicht zu verſtehen, wie man, ſogar wenn man ein Dichter iſt, für das nüchterne und im Grunde doch recht alltägliche Geſchäft, das Italien im letzten Winter betrieb, ſo ſchönheitstrunkene Worte wählen konnte, wie der präziöſe Dichter, den Frau Duſe liebte und der ſie zum Dank dafür verriet, am Fuße des Felſens von Quarto. Wir Deutſche haben gerade gegenüber Italien ein außerordentlich gutes Gewiſſen. Das neue Italien iſt geboren im Schatten Preußens und es iſt zur Großmacht aufgeſtiegen im Schirm der beiden Kaiſermächte und ihrer Treue. Italien hat bisweilen ſchwere Zeiten durchlebt und es hätte wohl das eine oder andere Mal Oeſterreich reizen können, mit ihm ein paar alte Rechnun⸗ en abzumachen. Das Habsburgerreich hat die⸗ fen Lockungen widerſtanden. Noch zuletzt, als Italien nach Tripolis ging und damit das Signal gab zu dem herben Aderlaß der Türket, die, wenn auch noch nicht als Verbündeter, ſo doch als geſchätzter Freund dem Staatenſyſtem der Zentralmächte angehörte. Vollends wir Deutſche im Reich waren in den italieniſchen Dingen die Nachſicht und Duldung ſelber. Manchmal freilich, wenn wir in den letzten kriſenreichen Jahren bei dem Dritten in unſerem Bunde auf allzukühne Ob⸗ jektivität ſtießen, fragte der eine oder andere ſich voll Beſorgnis, wie es nach ſolchen Proben wohl im Ernſtfall werden könnte. Aber dann beruhigten wir uns wieder an den unterſchied⸗ lichen Formeln, die uns bei derlei Anläſſen von regierungswegen verabreicht wurden. Wir Beſte an Kraft und Entſchloſſen⸗ (Abendblatt.) trugen den Italienern ihre Extratouren nicht nach, auch als ſie immer mehr ſich häuften und ließen nicht ab, das Land der Römer mit der Seele zu ſuchen. Jahraus jahrein zog der Strom der deutſchen Schönheitswanderer über die Alpen. Wir labten die Augen uns an dem römiſchen Frühling und der blühenden Cam⸗ pagna; wir waren in Florenz auf dem Kapitol und in den vatikaniſchen Sammlungen hei⸗ miſcher faſt, als in unſeren eigenen Muſeen und keiner von den vielen Tauſenden gebil⸗ deter Deutſcher, die, ehrfürchtig durchſchauerk vor den Mediceer⸗Gräbern ſtanden, hat je an die Möglichkeit einer Deutung gedacht, wie ſie der Sänger der„toten Stadt“ geſtern Michel Angelos„Nacht“ und„Morgen“ gab. Wir haßen Italien lieb gehabt und dieſe Liebe auch ſo und ſo oft durch die Tat bezeugt. Wann immer neidiſche Naturgewalten die Heimat Dantes, die auch vielen von uns die künſt⸗ leriſche Heimat bedeutete, heimſuchten, waren wir als erſte zur Stelle und kargten nicht. Wir öffneten die Herzen und Hände, als Meſſina zu Schutt zerbarſt und es war nicht unſere Schuld, wenn nicht alle Spenden die Opfer erreichten. Wir waren auch im letzten Winter, obſchon es zuhauſe genug zu ſorgen gab, zur Hilfe berejt und ließen die zwieſpältigen Empfindungen, die das Verhalten der öffent⸗ lichen Meinung Italiens je länger je mehr wecken mußte, nicht die Herrſchaft gewinnen über die Regungen menſchlichen Mitgefühls. Ein großer Teil der italieniſchen Blätter hat in dieſen Kriegsmonaten mit der Preſſe des Dreiverbandes in der Beſchimpfung der Deutſchen geradezu gewetteifert und nicht ſel⸗ ten in dem edlen Wettſtreit obſtiegt. Wir gingen daran vorbei; nicht achtlos zwar, aber in der mannhaft ſtolzen Haltung, die auf dem Grunde eines guten Gewiſſens erwächſt. Unſe⸗ ren Landsleuten iſt in den letzten Monaten Italien keine ſonderlich gaſtliche Stätte gewe⸗ ſen. Die hunderttauſende Italiener, die bei uns ihre Nahrung ſuchten und fanden, hat bis in dieſe Tage kein unfreundlicher Blick ge⸗ ſtreift. Unſer Herz iſt rein wie unſere Hände. Wir machen dieſe Rechnung nicht auf, weil wir des naiven Glaubens lebten, derlei Abwä⸗ gungen könnten irgendwie auf die Entſchlüſſe der italieniſchen Regierung wirken. Dies wird ſich nur von dein feierlich zur Staatsraiſon er⸗ hobenen heiligen Egoismus leiten laſſen und ſich auf die Seite ſtellen, von der ſie für dieſen Egoismus die größten Früchte erwartet. Ob das juſt die Seite des Dreiverbandes ſein muß, iſt, wie die Dinge nachgerade ſich geſtal⸗ tet haben, eine Sache, die Italien mit ſich ſel⸗ ber abzumachen hat, unſere, dem kommenden, wenn es wirklich, was wir immer noch nicht glauben, kommen ſollte, erhobenen Hauptes entgegenzugehen. * 4 Der Sieg in Galizien. Der Naiſer auf dem ſüdöſtlichen Nriegsſchauplatz. Berlin, 10. Mai.(WTB. Amtlich.) Der Kaiſer iſt auf dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz eingetroffen und hat am 8. Mai einem Gefecht der erſten Garde⸗ Diviſion beigewohnt. Die ruſſiſche Infanterie weicht etwas zurück! London, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Schlacht am Dunajec überſteigt an Heftigkeit alles da⸗ geweſene. Die Deutſchen führen unzählige Truppen ins Feuer und weitere Verſtärkungen 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger« Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 10. Mai 1915. kommen fortgeſetzt an. Die ruſſiſche Infan⸗ terie weicht etwas zurück. 1* Ein deutſches Torpedoboot bei Liban beſchädigt. JBerlin, 10. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Es iſt berichtet worden, daß ein deutſches Tor⸗ pedoboot bei Libau in die Luft geflogen ſei. Das Bopt iſt bei Libau mit ſeinem Heck auf eine Mine geſtoßen; es iſt aber nur leicht beſchädigt worden und befindet ſich jetzt in Memel. Die Schlacht bei Ypern. Ständiges Vorrücken der Deutſchen gegen Ypern. London, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Daily Mail“ meldet aus Rotterdam: Zoll für Zoll rücken die Deutſchen ge⸗ gen Ppern vor, trotz des hartnäckigen Widerſtandes der Engländer. Um den Beſitz der Höhe 60, wo die Deutſchen Fuß gefaßt haben, finden hartnäckige Kämpfe ſtatt. m. Köln, 10. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: „National Tidente“ erfährt aus London, man verfolge dort die Lage in Flandern mit eini⸗ ger Aengſtlichkeit.„Daily Chronicle“ ſchreibt, die Lage in Npern ſei vielleicht für die Verbündeten unhaltbar, was bedauerlich ſei; jedoch darf keine künſtliche Stimmung zum Halten von Ppern erzeugt werden. Die Stadt ſei aufzugeben, wenn die Generale dies zweckdienlich fänden. Die Corpedierung der „Luſttania“. Die Schuld trifft England allein. Berlin, 10. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Reuter ſammelt gegenwärtig Nachrichten, die von der angeblichen Empörung der ganzen ziviliſierten Welt über den Untergang der „Duſitanja“ berichten. Es wird keinen Mönſch in Deutſchland geben, der die unglücklichen Opfer dieſer Kataſtrophe nicht von Herzen be⸗ dauert“! Aber immer wieder und mit allem Nachdruck wird man betonen müſſen: Die Schuld trifft England allein. Es zabſolut ſicher, daß die„Luſitania“ mehr als 5400 Tonnen Munition an Bord gehabt hat nuld es iſt ebenſo ſicher, daß ſie armiert war. Es lagen alſo alle Gründe vor, die„Lu⸗ ſitania“ zu vernichten. Nach Armierung und Ladung war ſie reif dazu. Man darf ſogar anmnehmen, daß die Art ihrer Ladung mit ein Grund für den ſchnellen Untergang und damit für die Größe der Kataſtrophe geweſen iſt. Ein Schiff von dieſem Umfang, das gewiß mit allen Einrichtungen für die Sicherheit ausge⸗ rüſtet war, hätte nicht in 20 Minuten ſinken können, wenn unſer Torpedoſchuß nicht den Teil der Ladung getroffen hätte, der aus Munition beſtand. Die Ausſchreitungen in Liverpool. Berlin, 10. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Liverpool wird der B. Z. gemeldet: Der durch eine ſchamloſe Preßhetze aufgeſtachelte Mob überfiel deutſche Geſchäfte, die kurz und klein geſchlagen und ausgeplündert wurden. Erſt, nachdem nichts mehr zu ſchützen war, er⸗ ſchien die Polizei an Ort und Stelle und nahm 20 Verhaftungen vor. Der Mob ließ ſich aber nicht mehr zügeln und ſtürzte ſich auf die Poli⸗ ziſten, um die Verhafteten zu befreien. Die D an, die durch Verſtärkungen auseinander ge⸗ ——— Os Fgoe de: 333 e 7 Ne 5— „LAsſns — 95 0 ee E 5 5 5 e, Caaceed,, 5 2 L8 2 LSne GNNN —— 5 58, 8 Belf28 Colebe. 0 Gsroor, Nastene — 55 eee. U 8 5 ongd 97 75 2 e iun, S 2 . KeE , ſen, ſfnaq. 17 e Lſones Hau 25 S Lebessfer ae, feepbo 8— eee ee *——— 125 Labbe O. 5 os n, 7 8 ee,, ,, 9 8 95 3 222—— 8— Senev „ Es⸗ — e——.—— e,—— 11 7 2 870 * 7 eee 2 5* 55 * 5 eeeee,, 80 + —— —— Polizei machte von ihren Knüppeln Gebrauch und bahnte ſich nach längerer Schlägerei, bei der auch Revolverſchüſſe fielen, den Weg nach der Polizeiwache. Mehrere Poliziſten erlitten durch Steinwürfe Verletzungen. Vor der Poli⸗ zeiwache ſammelte ſich eine ungeheure Menge bracht wurde. Die„Mauretania“ fährt aus. Berlin, 10. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird der B. Z. gemeldet: Das „Hamburger Fremdenbl.“ meldet aus Kopen⸗ hagen: Die Cunard⸗Line wird am 29. Mai von Liverpool nach Newyork ſtatt des fahrplan⸗ mäßigen Dampfers„Ortuna“ jetzt den Rieſendampfer„Mauretania“, das Schweſterſchiff der„Luſitania“ ausfahren laſſen. Die Route wird geheim gehalten. Das Aberdeen gelandet. Schiff wird 350 Meilen von engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen begleitet werden. Der Seekrieg. Engliſche Schiffsverluſte. London, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Grimsby: Der Fiſchdamp⸗ fer„Helenic“ ſtieß am Samstag in der Nord⸗ ſee auf eine Mine und iſt in die Luft ge⸗ flogen. Von der Beſatzung wurden 2 Mann getötet, der Reſt in Grimsby gelandet. Das Vorpoſten⸗FJahrzeug Fiſchdampfer „Seottiſh Queen“ wurde, dem„Daily Tele⸗ graph“ zufolge, in der Nordſee auf der Höhe von Aberdeen durch ein deutſches Unterſee⸗ boot verſenkt. Die Mannſchaft wurde in Trugbild und Wirklichkeit. Tatſachen, ſagt der militäriſche Mit⸗ arbeiter der„Morning Poſt“ vom 4. Mai, ſind ſtarke Beweismittel, und die erneute Tätigkeit der Deutſchen an allen Fronten ſcheint dem Volke begreiflich zu machen, was wir ver⸗ ſchiedentlich während der verhältnismäß flauen Winterszeit betont haben, nämlich, da der Feind noch keineswegs geſchlagen oder dem Ende ſeiner Hilfsquellen nahe wäre. Die angenehmen Erzählungen, welche wit gewohnt waren, zu hören über deutſche Erſchöp⸗ fung in Bezug auf Männer, Geſchütze, Muni: tion, Lebensmittel und ſogar nationale Ent⸗ ſchloſſenheit, den ee haben ſich nicht bewahrheitet. Was iſt aus den buckligen Graubärten und jungen Burſchen geworden, von denen ihre Reihen voll ſein ſollten? Aus Das erſte Kreuz. Von Louiſe Schulze⸗Brück. 1(Nachdruck verboten,) Schon ſaſt ein Jahr hat man den Pitter Buſch vor des Ortsvorſtehers Ohren nicht nennen dür⸗ ſen, ohne daß der mit der Fauſt auf den Tiſch ge⸗ bhauen hat oder in die Luft— und mit einer Stimme, die vor Zorn überſchnappt, gebrüllt hat:„Der Hungerleider, ſeid mir ſtill von dem.“ Eine Zeitlang hat niemand ſo recht gewußt, warum. Dann iſt's einmal an einem Sonntag⸗ abend im Wirtshaus herausgekommen. Genug trunken hatten die Mannsleute alle,— und ge⸗ ſchraubt haben ſie ſich dann, wie ſie's immes machen in dem Fall, und dem Ortsvorſteher haben ſie auch den Pitter Buſch wieder zu Ohren gebracht und er iſt im Geſicht braun und blau geworden vor Gift und Galle und hat richtig wieder losgeſchlagen:„Der Hungerleider, der denkt, er kriegt meine Agnes, der Hatnix und Garnix.“ Die Burſchen am andern Tiſch haben ſich ange⸗ ſtoßen und der Pitter Buſch, der zwiſchen ihnen geſeſſen hat, iſt ſich durch ſeinen dicken braunen Haarſchopf gefahren, hat ganz laut gelacht, iſt aufgeſtanden, daß er in ſeiner ganzen Länge zu ſehen war, hat ſein Glas emporgehoben und durch die ganze Stube voller Menſchen an den Tiſch hinübergerufen:„Profſit, Herr Ortsvor⸗ ſteher.“ Hat dann ſeinen Hut aufgeſtülpt, iſt langſam durch die Leute durch, hat ſich in den Hüften—— die Hände in den Taſchen, und Der Ortsvorſteher an ſeinem Tiſch hat erſt nicht recht begrifſen, was ſich da begeben hat. Wie ers in ſeinem unklaren Schädel bekommen hat, hat er dem Pitter Buſch nachgewollt. Dann iſt er murrend und brummend ſitzen geblieben, und am andern Morgen hat er einen ſo dicken Kopf gehabt, daß er nicht mehr recht gewußt hat, was geſchehen iſt. Die andern aber habens gewußt. Und das ganze Dorf hat ſeine Meinung darüber gehabt, und die iſt ſo oder ſo oder noch anders geweſen, je nachdem. Die alten Leute die Eltern von Töchtern, die deftigen Bauern, die haben natür⸗ lich dem Ortsvorſteher recht gegeben. Das wär ja auch noch ſchöner, wenn jeder junge Kerl, der nicht viel anderes hat, als ſeine geraden Glie⸗ der, ein paar verflixte Augen, ein vorwitziges Maulwerk und einen aufgeſtutzten Schnorres drüber, wenn der kommen könnt und bei dem einzigen Kind vom reichſten Mann im Dorf an⸗ ſprechen.„Nee, ſo ham mir unſer Kinder nit erzogen. Hab's gehört bei Hab's, und Habnir 850 Habnix. Der Ortsvorſteher hat recht, das r Die geringen Bauern, die haben dem Pitter Buſch Recht gegeben. Ja, ſoll denn immer noch mehr Geld zu Geld kommend Die Agnes Schmit⸗ ten, die hat ja genug für ſich und den Pitter. Die kann doch heiraten nach ihrem Guſto und braucht doch nicht nach dem Geldſack zu gucken. Und man wird ſchon ſehen, die Agnes, die kriegt den Pit⸗ ter auch. Die hat grad ſo'n dicken Kopf wie ihr Vater auch. Die ſetzt's durch. Die Burſchen, die waren geteilt. Die reichen Bauernjungen hätten natürlich dem Pitter am fiebhſten alle Kuochen im Leib zerſchlagen, weil er * 8 2 2 A ihnen die Agnes fortgeſchleppt hat. Aber erſtens haben ſie gewußt, daß man mit dem Pitter nick, gut anbinden kann, weil man dann ſeine eigenen Knochen erſt alle nummern muß, damit man ſie nachher richtig wiederfindet, zweitens iſt am Ge⸗ ſchehenen nichts zu ändern, drittens hat die Agnes ſie auch alle ſchon abfahren laſſen. Und die andern, die ſind ſtolz darauf geweſen, daß der Pitter die Agnes kriegt, weil ja der Ortsſchulz zuletzt doch nichts wird machen können, und daß es einem von ihnen ſo gut geht. Und die Mädchen im Dorf, die haben den Mnund verzogen und laut geſagt, daß ſie ſo einen wie den Pitter doch gar nicht möchten, der nichts hat und nicht von viel her iſt, und daß gerade Beine und lange Seiten und blitzige Augen und immer die Hände in den Hoſentaſchen und die Welt drauf anſehen, ob ſie einem auch gehört, noch lange nicht genug iſt, um drauf zu heiraten. Und heimlich hätten ſie alle den Pitter ſelbſt gern gehabt, fürs Leben gern. Das geht nun ſchon faſt ein Jahr ſo. Der Orts⸗ ſchulz, der hat merken müſſen, daß man nicht viel gegen verliebtes Volk ausrichten kann. Die Agnes hat's ihm auch kurzweg geſagt, daß ſie kei⸗ nen andern als den Pitter heiratet, und wenn ſie den nicht kriegt, dann wird ſie eben eine alte Jungfer, ſo eine Hutzel wie die Tant Regin', die dem Vater doch ſicherlich ſehr gut gefällt, wenn ſie kommt und ihm die Ohren voll jammert. Und hüten kann er die Agnes grad ſo wenig wie einen Sack voll Flöh. Irgendwo finden die zwei ſich doch zuſammen, und es iſt überhaupt ſchon ein Wunder, daß da noch kein Unglück paſ⸗ ſiert iſt, das hat der Schulz ſchon mehr als ein⸗ mal von Verwandtſchaft hören müſſen. Zu⸗ mal keine Mutter mehr da iſt, die auf die Toch⸗ ter aufpaßt. Aber der Ortsſchulz gibt nicht bei. Nein pardu nicht. Und je länger die Zeit wird, je weniger. Und ſeit der Pitter Buſch einmal, als er die zwei erwiſcht hat, lachend von dannen gegangen iſt, und geſagt hat:„Na, dann auch guten Abend, Schwiegervater“, da iſt er ganz rabiat. Er gibt nun mal ſeine Agnes keinem Hungerleider. Und dem da erſt recht nicht. Aber nun iſt der Hungerleider fort! Iſt in den Krieg mit Hurra und Singen, als wenn's zu einer Kirmeß ginge! Hat noch auf der Wieſe vor allen Leuten ſeine Hand geſchüttelt, daß es gekracht hat, und luſtig geſagt:„Nu adſits, Schwiegervater. Wenn ich heimkomm', dann gibt's Hochzeit. Die Franzoſen, die vertobaken wir erſt noch und die Ruſſen und die Schufte von Engländern! Aber dann, dann wird geheiratt Nicht eine Stund' wird dann mehr gewarkkt, gelt Agnes?“ „Mit dem Maul biſt Du vornedran, Du— hat der Alte wild geknurrt.„Wart mal, bis Du drin biſt im Krieg. Da werden ſie Dich klein Du Großhans. Da brauchen ſie ganze Nerle.“ „Mich nit, Schwiegervater. Ich weiſ' Euch, daß ich'n ganzer Kerl bin. Ich komm' mit dem Kreuz und mit den Treſſen! Anders nit!“ „Du Prahlmaul, Du.“ „Und dann iſt Hochzeit. Hörſte Agnes! Ad⸗ jüs auch all zuſammen, adſüs Schwiegervater, adfüs Agnes. Und haſt du nicht geſehen, hat die Agnes noch einen Kuß aufgeknallt gekriegt vor allen Leuten, und fort ſind die Kerle den Berg hinunter, ggam 1 ganz iratt. vart't, „WMontag, den 10. Mai 1915. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. den Kanonen, welche nicht genau ſchießen? Und aus der veralteten, ſparſam gebrauchten Munition? Aus dem grinmnigen Hunger⸗ geſpenſt, welches die Deutſchen erſchrack und ſo oft in den Ueberſchriften engliſcher Zeitungen einer gewiſſen Sorte zu finden war? Die degenerierten deutſchen Truppen brach⸗ ten es ferkig, den engliſchen Angriff bei Neuve⸗ Chapelle zum Stehen zu bringen und einen emnſten Einbruch in die Stellungen nördlich Mpern vorzunehmen. Sie kämpfen auch heftig in den Karpathen und halten die ruſſiſche Of en⸗ ſive durch mehr als paſſiven Widerſtand auf. Die deutſchen Kanonen bemerke man noch ſehr über⸗ all da, wo heftige Kämpfe ſtattfinden; ſie haben keichlich Munition und verfeuern ſie wirkungs⸗ 0 Die geſteigerte Heftigkeit des feindlichen Artilleriefeuers auf der ganzen ruſſiſchen Front iſt genügend nachdrücklich geweſen, um in dem amtlichen Petersburger Bericht vom 2.& er⸗ wähnt zu werden. Der Anſchein einer in Deutſchland herrſchen⸗ den Hungersnot, welcher nie ſehr überzeugend war, und durch andere ſchwerwiegende Gründe widerſprochen iſt, wurde längſt hinfällig Dieſe und andere ſcheinbare Anzeichen eines be⸗ vorſtehenden Zuſannnenbruches wurden wahr ſcheinlich durch deutſche Agenten verbreitet, welche ümmer in Geheimen in allen Ländern tütig waren, wo die Intereſſen des Vaterlandes aurf heimliche Weiſe gefördert werden können Inzwiſchen iſt eg bekannt geworden, daß unſere eigene Militärmacht in verſchiedenen Punkten an Schwächen leidet, welche, wenig⸗ ſtens von der großen Oeffentlichleit nicht ver⸗ mutet, noch ee wurden. Es iſt durch⸗ ickert, daß das Heer von Arbeitern, welches jeden Nerv anſpannen ſollte, um die materiellen Bedürfniſſe der Flotte und des Heeres zu beſrie⸗ digen, durchaus nicht ſeine Pflicht erfüllt hat. Es wäte ſehr zu wünſchen, wenn man ein durch⸗ greifendes Mittel für dieſen bedauerlichen Zu⸗ ſtand finden könnte. Die Regierung, helden⸗ mütig, wie die meiſten Regierungen, wenn Selbſtaufopferung nicht in Frage kommt, hat dem Trunk, als dem letzten und furchtbarſten Verbündeten der deutſchen Macht, den Krieg erklärt. Ob durch die Beſiegung dieſes neuen Feindes das gewünſchte Ziel erreicht wird, und ob die erſonnenen oder noch zu erſinnenden Mittel für die Erreichung des Zweckes genſt⸗ gen, ſind Fragen, welche nur die Zukunft be⸗ antworten kann⸗ Wir überlaſſen es den Politikern, das Geſetz gegen dieſen neuen Gegner mobilzumacher, deſſen Gegenwart auf unſeren Schißfswerften und Fabriken etwas ſpät entdeckt iſt. Wie iſt es möglich, daß dieſer furchtbare Feind in unſere induſtriellen Bollwerke eindringen und ſich dort unter unſeren eigenen Augen einbürgern konnte? Kein Engländer würde durch die Verſuchung des Trunkes oder durch das Ver⸗ langen nach höheren Löhnen gelockt werden, wenn er eine Idee hätte, wie dringend ſeine Mithilfe für die Anſtrengungen ſeiner tapferen Kameraden im Felde gebraucht wird. Der opti ⸗ miſtiſche Teil der Preſſe, welcher ſtets die mili⸗ täriſche Stärke und Kampfkraft der Deutſchen herabſetzte und oft ihre Erfolge lächerlich machte, hat zu der Teilnahmsloſigkeit beigetragen, welche durch die Unkenntnis des Ernſtes der Lage entſtanden iſt, und welche mit bewirkte, daß eine Anzahl Männer ſolchen Verſuchun en unterlagen. Es iſt zu hoffen, daß bei dem Ein⸗ ttitt in einen neuen Feldzugsabſchnitt, in welchem der Feind verzweifelte Siegesanſtreng ⸗ ungen machen wird, unſere Leute eine wür⸗ digere Haltung einnehmen werden. die Organiſation der Fürſorge für Ariegsbeſchädigte. Die Frage, auf welche Weiſe den inſolge von Kriegsbeſchädigungen zur Entlaſſung koumen⸗ eee 2 den Kriegsteilnehmern neben der reichsgeſetz⸗ lichen Verſorgung die Wiedergewinnung einer ihrer Leiſtungsfähigleit entſprechenden wirt⸗ ſchaftlichen Exiſtenz im bürgerlichen Leben er⸗ möglicht und erleichtert werden könnte, bildete bald den Gegenſtand ernſter Erwägungen der Reichsregierung und der Landesregierungen in Gemeinſchaft mit anderen intereſſierten Kreiſen und den größeren wirtſchaftlichen Verbänden. Es iſt ein Verdienſt des Stellvertreters des Reichskanzlers, Staatsſekretärs des Innern Dr. Delbrück, und des Miniſters des Innern v. Loe⸗ bell, daß die hier geſtellte wichtige, aber ſchwie⸗ rige Aufgabe unverzüglich in Angriff genommen wurde und durch die Bundesregierungen ſowee die Verbände vom„Roten Kreuz“ und andere charitativer Vereinigungen zu einer großzügigen, das ganze Reich umfaſſenden Organiſation ſührte, die heute bereits zum größten Teile ſich in voller Arbeit befindet Für Preußen gelang es, die provinziellen Selbſtwerwalnmgsorgane zum Träger der Fürſorge für die Kriegeb'ſchä⸗ digten zu gewinnen; in den anderen größeren Bundesſtaaden wurden Landesausſchüſſe geſchaß⸗ ſen, und für die kleineren Bundesſtaaten 0 nach den beſonderen Verhältniſſen genzein⸗ ame Ausſchlſſe in Betracht, die unn mit einer gewiſſen Einheitlichkeit dem Einzelnen beim Zurücktritt in die bürgerliche Tätigkeit beiſtehen Bleibt dem Reich neben der Rentenverſorgung die Durchfithrung der Heil⸗ und Nachbehand lung und die Ausrüſtung mit Erſatzgliedern, ſo liegt den Fürſorgeausſchüſſen darüber hinaus die Beratung der Kriegsbeſchädigten bei der not⸗ wendig werdenden Wahl eines neuen Berufes, die Einrichtung von Unterrichtsgelegenheiten (Lehrwerlſtätten), die Arbeits⸗ und Stellenver⸗ mittlung, die weitgehendſte Förderung und Unterſtützung zur Erreichung wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit und die geeignete Unterbringung der nicht mehr Erwerbsfähigen ob. Für dieſe weitgeſteckten Ziele arbeiten nun die Ausſchüſſe für Kriegsinvalidenfürſorge Hand in Hand mit allen Kreiſen, die zur Mitwirkung beſonders berufen ſind. Im Bereich der provinziellen und Landes⸗Ausſchüſſe haben ſich auch bereits örtliche Organiſationen gebildet, ſo daß ſich eine vielſeitig gegliederte, leiſtungsfähige Fürſorge⸗ tätigkeit in der Entwicklung befindet, die all⸗ mählich zum Segen für unſere Kriegsinvaliden werden wird. In dieſen Ausſchüſſen haben die Kriegsbeſchädigten einen feſten Rückhalt für ihre Wünſche und ihr weiteres Fortkommen, und es iſt jedenfalls ein neuer erfreulicher Beweis deut⸗ ſcher Tatkraft, daß ſchon inmitten des Krieges eine großangelegte freie Fürſorge für unſere Kriegsinvaliden als Ergänzung der geſetzlichen Verſorgung in Kvaft treten konnte. Kleine Uriegsnachrichten. Die Ueberlebenden der„Emden“. Konſtantinopel, 10. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Ueberlebenden der„Emden“ ſind mit der Hedſchasbahn von Medina in Maan eingetroffen. Die Bevölkerung brachte den Deutſchen, deren Heldentat die ganze Welt er⸗ füllt, überall die lebhafteſten Sympathiekund⸗ gebungen. In Damaskus iſt ein feſtlicher Emp⸗ fang bereitet worden und auch hier werden Ver⸗ brüderungsfeſte ſtattfinden. N Berlin, 10. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der ſozialdemokratiſche Abg. Dr, Südekum, der als Landſturm⸗Unteroffizier einberufen iſt, wurde nach einem Telegramm der B. Z. aus München, zum Offizier⸗Stellvertre⸗ ter ernannt. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) In der Hauptverſammlung des Nationalliberalen Wahl⸗ Görlitz⸗Lauban wurde am den Wahlkreis Görlitz⸗Lauban nominiert. Die Freiſinnigen des Wahlkreiſes haben erklärt, den neuen Kandidaten Mann für Mann zu unter⸗ ſtützen; auch von den Konſervativen wurde die Kandidatur ſympathiſch aufgenommen. Paris, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem„Temps“ ſind die Bürgermeiſtereien Frankreichs durch Rundſchreiben beauftragt worden, in den Gemeinden alle Getreidevor⸗ räte zur Verſorgung der Zivilbevölkerung zu requ irieren. Als Preis ſind 82 Fres. für 100 Kilogramm feſtgeſetzt. Paris, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Agence Havas“ meldet aus London: Es wird verſichert, daß der Befehlshaber des fran⸗ zöſiſchen Expeditionskorps bei den Dardanel⸗ len, General d' Amade, ſeit acht Tagen er ⸗ kraukt ſei; er befindet ſich augenblicklich wieder wohler. Konſtantinopel, 10. Mai.(TB. Nichtamtlich) Dem Miniſter des Innern Ta⸗ laat wurde die goldene Imtiaz⸗Medaille ver⸗ ſtegen, als Zeichen der Anerkennung für ſeine während des gegenwärtigen Nrieges bewieſene umermüdliche Tätigkeit und ſeinem Patriotis⸗ mus. Badiſche polittk. Aus der Partei. ) Freiburg, 8. Mai. Am Sonntag, den 2. Maf, erlitt Profeſſor Dr. Albrecht Maas im Alter von erſt 33 Jahren in dem heißen Ringen um Ppern den Heldentod fürs Vaterland. Er ſiel au der Spitze ſeiner Kompagnie. Herr Profeſſor Maas war in Freiburg eine wohlbe⸗ kannte und in hohem Maße angeſehene Perſön⸗ lichkeit. Er wirkte mit dem ſchönſten Erfolge am hieſigen Großh. Lehrerſeminar und betätigte ſich im Parteileben mit dem größten Intereſſe für die liberale Sache. Bei den letzten Stadtverord⸗ netenwahlen wurde er durch das Vertrauen ſeiner Mitbürger Mitglied des Bürgeraus⸗ ſchuſſes. Seit September ſtand der Verſtorbene als Leutnant der Landwehr im Felde. In Flan⸗ dern wurde er verwundet und übernahm nach ſeiner Geneſung eine Kompagnie ſeines Regi⸗ ments. Zehn Tage bevor er den Heldentod fürs Vaterland ſtarb, eroberte der gefallene Held, an der Spitze ſeiner Kompagnie todesmutig in die feindlichen Stellungen brechend, 3 engliſche Bat⸗ terien und nahm 200 Engländer gefangen. Unter unſäglichen Strapazen ſtürmte die Heldenſchar Gegenangriffe zurück. Am Sonntag aber traf den Führer das tödliche Blei. Das Eiſerne Kreuz zierte die Bruſt des Toten, mit dem wieder einer der Beſten ſein Herzblut für die heilige Sache des Vaterlandes hingegeben hat. Bei ſeinen Schülern, ſeinen Parteifreunden und bei allen, die ſich ſeiner Bekanntſchaft erfreuen durf⸗ ten, wird ſein Name immerdar mit Ehrfurcht genannt werden. Eine tiefgebeugte Witwe und 9 Töchterlein trauern um den Gatten und ater. Die„Freiburger Ztg.“ ſchreibt: Prof. Maas ſtammte aus Gernsbach. Die nationalliberale Partei verliert in ihm eine ungemein rührige und opferfreudige Kraft, die namentlich auch an der Spitze des Jungliberalen Vereins mit Ge⸗ ſchick und Erfolg tätig war. Wer ihn kannte, wird dem als Held für ſein Vaterland, das er über alles liebte, geſtorbenen trefflichen Manne ein ehrendes und treues Andenken bewahren. Mannheim. Schilswach! hab' acht! Schildwach' hab' acht! Schwarz iſt die Nacht, die Mitternacht. Mond und Sterne von Wolken verhängt. Wehende Wipfel vom Sturmwind geſchwenkt. Schildwach' hab' acht! In den Büſchen rührt es ſich ſacht. Dunkle Geſtalten kriechen heran; Funkelnde Augen glühen dich an. 7J7.. bcc eeeeeeeeeee S ee immer weiter vorwärts und wies alle wütenden Schildwach' hab' acht! Schauſt traumverloren hinaus in die Nacht, Schauſt in der Ferne ein heimatlich Dach, Unter dent Dache ein traulich Gemach. Drin ringt es ſich betend aus Kindesmund: Lieber Gott, bring' uns den Vater geſund! Schildwach' hab' acht, hab' acht! Halt! Werda! Ein Schrei gellt durch die Nacht. Scharf blitzt ein Meſſer. Ein gurgelnder Laut. Schwer fällt ein Körper ins Heidekraut. Zu ſpät, Kameraden. Ein Schatten flieht. Jif uagoctz ꝛ0 ſiee eeececeng e Schildwach', gut' Nacht! Landſturmmann A. Weber. * Was wir wollen? Was wir wollen? fragt Ihr Brüder In der Heimat ſtillen Hütten. Fragt, wofür wir denn ſeit Monden Nur ſo heiß und blutig ſtritten? Fragt es bei des Mahls Genüſſen, Bei dem Stammtiſch, bei der Zeitung, Fraget nach des Streites Ziele, Fragt nach Folgen und Bedeutung. O, ihr Helden, Fatrioten. Die ihr rechmet und berechmet, Leicht wär eurer Fragen Löſung, Wenn ihr eurer Kämpfer dächtet. Wenn ihr dächtet unſeres Zieles, Was wir wollen und erſtreben. Welchen hohen heil gen Gütern Freudig wir das Heröblut gäben. Was wir wollen und erkämpfen, Ift der Väter teures Erbe, Stark und männlich zu bewahren, Daß es nie ein Feind verderbe. Was wir wollen und erkämpfen, Iſt der Friede unſrer Hütten, Gure Freiheit, Euer Glauben, Eure Tugend, eure Sitten. Und daß niemals welſche Sünde Unſre Fluren überflute, 5 Daß kein Feind mit frechen Händen Taſte je nach deutſchem Gute. Drum ihr Brüder, laßt das Rechnen, Das Berechnen, Ueberlegen. Eure Pflicht iſt jetzt zu beten, Standhaft, fromm, um Gottes Segen. Courtrai, Palais de Juſtice, 1. März 1915. C. Nüßgen. 7 5* 4— 5 Bitte eines Landwehrmannes. Ein Landwehrmann aus Mannheim, verhei⸗ ratet, 5 Kinder, zuletzt wohnhaft in der Pfalg, arbeitete aber beſtändig in Mannheim, ſeit 3. Auguſt im Felde gegen Frankreich, hat leider ſeine Taſchenuhr nebſt Kette in einem abenbeuer⸗ lichen Kriegsgetümmel verloren. Er iſt momen⸗ tan nicht im Stande ſich eine neue zu beſchaffen, da er ſeine Löhnung ſeiner Familie zukommen laſſen muß, ſoweit es ausreicht. Welch edelge⸗ ſinnter Menſch iſt bereit, ihm die Uhr zu er⸗ ſetzen? Die Adreſſe iſt in der Schriftleitung unſeres Blattes zu erfahren. Wie ein deutſcher Soldat ſtirbt. ):0 Bühl, 8. Mati. Wir leſen im„Bühler Taägblatt“: Bei den Kämpſen am Hartmanns⸗ weiler Kopf iſt der Sohn eines Bürgermeiſters hieſigen Amtsbezirks den Heldentod geſtorben⸗ Er hatte als Kriegsfreiwilliger im Alter von 18 Jahren ſchon verſchiedene ſchwere Gefechte mit⸗ gemacht, als er gleichſam in der Vorahnung ſeines Heldentodes an ſeine Eltern und an ſeinen auch im Felde ſtehenden Bruder einen wahrhaft rührenden Abſchiedsbrief verfaßte, der uns auf Anſuchen zur Verfügung geſtellt wurde, und deſſen Inhalt in unſerer jetzigen großen Zeit weitere Kreiſe intereſſieren dürfte. Nach Schil⸗ derung ſeiner bisherigen Erlebniſſe wendet ſich der auf dem Felde der Ehre Gefallene mit ſol⸗ genden Dankes⸗ und Troſtesworten an ſeine rabiat ſind ſie geweſen, und geſungen haben ſte, daß es geſchallt hat, ſich immer wieder umge⸗ dreht und gewinkt, und der Pitter hat noch zu⸗ letzt aus vollem Hals gekriſchen:„Adjüs Age⸗ nes— Age— nes.“ Dann iſt's ſtill geworden. Lange Tage. Das Warten hat angefangen, das Warten auf die Nachrichten von den Jungen. Sieg hat in der Zeitung geſtanden, und Schlacht und Kampf von aller Art. Aber keine Nachricht. Erſt Wochen nachher. Karten ſind's geweſen, ganz kurz.„Wir hauen die Franzoſen und die Belgier und ſie lau⸗ ſen wie die Haſen.“„Wir haben Lüttich ge⸗ kriegt und ſind vor Antwerpen. Tot ſind ſchon viele von uns, und verwundet auch. Aber uns geht es noch gut.“ Auch der Pitter hat geſchrieben. An die Agnes Brieſe und an den Ortsvorſteher Karten. Kar⸗ ten, daß der geſpuckt vor Zorn. Es geht ihm ſehr gut im Krieg, ganz ertra gut geht's ihm, und er wird's dem Schwiegervater ſchon weiſen, wenn die Gelegenheit kommt, daß er ein ganzer Kerl iſt. Bis ſetzt hat ſich's noch nicht ſo recht ge⸗ macht, aber es kommt ſchon, der Schwiegervater ſoll nur etwas Geduld haben. Jedesmal hat der Ortsvorſteher die Karten höhniſch der Agnes hingeſchmiſſen.„Ein Maul hat er noch immer, der Hungerleider. Aber ſonſt nix. Da ſiehſtes, an was für ein Großmaul Du Dich gehängt haſt.“ Und im Wirtshaus am Sonntag hat er den Mund verzogen, wenn vom Pitter geredet wor⸗ den iſt, und zwiſchen den Zähnen herausge⸗ —25„Der! Ein halber Kerl und anderthalb *5 l Schmeigt mir nur ſtill von dem!“ len.“ und ruht ſich in der Zeit aus. Der Ortsvorſteher hat ſeine Brille daheim ge⸗ laſſen, darum keicht er das Schreiben dem neben ihm fitzenden Rechner zum Vorleſen. Der ſetzt ſich in Poſitur, ſchaut hinein, ſtutzt, ſchaut wieder hinein, ungeduldig ſtößt ihn der kein Schineſiſch ſein.“ „Nee, awwer der is doch an Dich.“ „Ja, wenn ſchon! Les vor.“ Daraufhin erhebt der Rechner ſeine Stimme. Lieſt laut und mit Betonung: Sehr geehrter Herr! Im Auftrage des Herrn Unteroffiziers Peter det hier im Lazarett liegt, habe ich Ihnen mit⸗ zuteilen, daß Genannter das Eiſerne Kreuz vor Ortsvorſteher an:„Na, mach doch! S' wird jo 82 welcher ſeit vier Wochen ſchwer verwun⸗ einigen Tagen bekommen hat.— Aber er läßt Ihnen ſagen, daß er leider kein ganzer Kerl mehr iſt, weil ihm der linke Fuß abgenommen werden mußte, und daß er nun alſo wohl darguf verzichten muß, Sie als Schwiegervater zu be⸗ kommen, welches ich Ihnen alſo nunmehr auf Wunſch meines Kameraden geſchrieben habe. Mit Hochachtung Lorenz Matthias, Eliſabeth⸗Lazarett in Trier. Nachſchrift. Der Buſch hat zwei Schüſſe im rechten Arm, aber bloß im Fleiſch und einen Kopfſchuß, aber auch bloß Streif, und der Fuß iſt freilich ſchlimm, aber ſoll wieder ganz heil werden, und iſt bei ganz guter Hoffnung, aber nur in großem Kummer wegen ſeiner Braut, und muß ich Ihnen ſagen, daß er eine große Heldentat begangen hat, und überhaupt ein ſor⸗ ſcher Kerl und ſehr beliebt iſt im Lazarett, und daß er auch ohne linken Fuß immer noch mehr wert iſt als mancher andere mit zwei Füßen, wo⸗ rauf ich mit Hochachtung verbleibe Der Obige.“ Es iſt ganz ſtill in der Stube, dann int die Agnes einen lauten Schrei und fällt um. Nack um! Die Weiber kreiſchen, es gibt einen Auf⸗ ſtand, einer ſpritzt ihr Waſſer ins Geſicht. Der Schulz iſt aufgeſprungen und ſtarrt auf den Brief, als ob da noch wer weiß was rauszuleſen wäre. Die Agnes kommt langſam zu ſich, richtet ſich auf, guckt um ſich, ſchaut auf ihren Vater. Die ganze Stube ſchaut auf den Alten, Der räuſpert ſich, ſpuckt aus, dann richtet er ſich zuſammen. 1 „Na ja,— Du brauchſt net die Ohren voll ze kreiſchen, Agnes...— da werde mer denn mor⸗ gen früh emol off Trier fahre.“ Nus dem Mannheimer Kunſtleben. 8. Konzert des Bachchors der Chriſtuskirche. Nächſten Freitag, 14. Mai, abends 9 Uhr, findet unter Mitwirkung pon Frau Henny Arlo(Sopran), Fräulein Luiſe Heuber (Alt), Herrn Wilhelm Venten von hier (Baß), Leonie und Arno Landmann (Orgel), Franz Müller⸗Darmſtadt(Tenor), des Sängerkranz und Streichern der Hofkapelle das 3. Konzert des Chores ſtatt. Näheres über das Programm, das drei bedeutende Werke Bachs enthält, wird noch bekannt gegeben. Pro⸗ gramme, die zum Eintritt berechtigen ſind in den Muſikalienläden zu haben, der Reinertrag iſt für die Kriegshilfe beſtimmt. Büchertiſch. * Heimat⸗Klünge. Kriegslieder zur Unterhal⸗ tung unſerer Soldaten im Felde von Hans Kreidler. Kommiſſions⸗Verlag von Donatus Weber, Pforzheim. Preis 40 Pfg. B Vor einiger Zeit erſchien von demſelben Verfaſſer ein erſtes Bänd⸗ chen Gedichte, die allſeitige Beachtung fanden, Die während der Kriegszeit aus derſelben Feder her⸗ vorgegangenen und jetzt im Druck erſchienenen Lieder, haben bereits in Tageszeitungen großen Anklang gefunden und reihen ſich in Form und Inhalt durchaus den früheren an. Beſondere Freunde der Pforzheimer Mundart werden ihre Freude an ihnen haben. %%%%%ꝙẽDNW General⸗Auzeiger Badiſche Montag, den 10. Mai 19185, „Geliebte Eltern! Für all die vielen Wohl⸗ ktaten und Sorgen die Ihr mir zugewandt habt, ſage ich Euch als Euer treues Kind meinen innigſten Dank. Gott hat es ſo gewollt, daß es mir nicht mehr beſchieden iſt, zu Euch, meine Deben in die Heimat zurückzukehren, vielmehr hinaufzuziehen zu den glorreichen Kriegern in die Ewigkeit. Darum trauert nicht um mich, es iſt ja Gottes allmächtige Tat. Gebt Euch Ihm hin, wie ich es tat, und er wird Euch tröſten. Ihr habt ja noch einen geliebten Sohn, den Er Euch wieder froh und munter zurückgiht. Trauert nicht um das Geſchehene, ſondern blicket hoffnungsvoll in die Zukunft, denn bald ſehen wir uns ja wieder. Drum Glück auf im ferneren Leben. Nun lebt wohl und nochmals wünſche ich Euch alles Gute und glückſeliges Wiederſehen im Himmel. Sei Du mir, lieber Vater, als deutſcher Mann hochgeſchätzt und bewahre Deinem Sohne ein gebührendes Angedenken. Und Du, meine geliebteſte Mutter, gräme Dich nicht um meinen Tod, ich ſtarb als echter Deutſcher. Mein lieber Bruder! Dir war beſchieden, ins Elternhaus zurückzukehren. Ich ziehe ein in die Walhalla der Helden. Nimm Dich unſerer lieben Eltern in künftigen Tagen nach Kräften an, Du weißt ja, was ſie uns waren. Lebe wohl und ſei glücklich in allen Deinen Unternehmungen, zeige Dich als deutſcher Mann und bewahre mir, als Deinem Mitkämpfer, ein treues Angedenken.“ Wahrlich ein herrliches Zeugnis für den Geiſt Aunſerer Truppen. Wer den Tod vor Augen mit ſo tiefempfundenen Worten und ohne Klage von ſeinen Lieben Abſchied zu nehmen weiß, von dem kann man mit Recht ſagen:„Wer ſo ſtirbt, der ſtirbt wohl.“ Nus Stadt und Land. Mannheim, 10. Mai 1915. Den Truppen im Felde eine hochmilldommene Gabe⸗ ſind die Tageszeitungen. Dieſe Tatſache geht aus ſaſt allen einlaufenden Feldpoſtbriefen hervor. Niemand ſollte es deshalb unterlaſſen, ſeinen im Felde ſtehenden Angehörigen Zeitungen nach⸗ ſchicken zu laſſen. Wer aber keine Angehö⸗ kigen im Felde hat, kann den Truppen da⸗ durch eine Freude machen, daß er auf ſeinem Poſt⸗ amt oder in unſerer Expedition mündlich, tele⸗ phoniſch oder brieflich für irgend einen Truppen⸗ teil(zur Verteilung) ein Exemplar des Mann⸗ heimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten, beſtellt. Wie dankbar die Soldaten für Zeitungen find, geht aus folgender Notiz in der„Hildesheimer All⸗ meinen Zeitung“ hervor.„Der Sohn von Frau rofeſſor Grote, der als Arzk im Felde ſteht, ſchreibt: Schickt bitte Zeitungen, oft und viele! Sie werden verſchlungen von uns und dann in die Stiefel geſteckt, weil ſie warm halten.“— Dieſe Bitte hört man recht häufig; durch die Möglichkeit der Feldpoſtabonnements kann ihr ſehr leicht und billig abgeholfen werden, koſtet doch ein Feldpoſt⸗ Abonnement auf den„Mannheimer Ge⸗ neral⸗Anzeiger“,„Badiſche Neueſte Nachrichten“, monatlich nur M..50 für täg⸗ lich zweimaligen Verſand. Bemerkt ſei noch, daß die Zahl der Feldpoſt⸗ Hbeſtellungen auf den„Mannheimer General⸗Anzei⸗ ger“,„Badiſche Neueſte Nachrichten“, ſchon jetzt eine außergewöhnlich große iſt. Täglich laufen neue Beſtellungen ein. 5 F 15 Gute Ernteausſicht in Baden. Der bis⸗ pherige, vom Wetter überaus begünſtigte Ver⸗ Iauf der Obſtbaumblüte läßt in allen Teilen des Landes einen ertragreichen Herbſt erwarten. Die Gefahr des Erfrierens iſt bei den Kirſchbäumen, die bereits geblüht haben, ſchon vorüber. Da⸗ gegen wird die Blüte der Aepfel⸗ und Birnen⸗ bäume erſt in etwa 8 Tagen zu Ende gehen, ſo⸗ daß hier Froſtſchäden immer noch eintreten können. Bis jetzt haben aber auch dieſe Obſt⸗ häume reichen Blütenſchmuck getragen. Aus den Rebgegenden treffen ebenfalls gute Nachrichten über den Stand der Reben ein. Endlich ſtehen auch die Ernteausſichten im ganzen Lande ſehr gut. Das von warmen Gewitterregen unter⸗ brochene Sonnenſcheinwetter befördert das Wachstum der Frucht vortrefflich. Die Winter⸗ frucht ſteht überall im Lande ſehr gut und auch die Frühjahrsſaat entwickelt ſich durchaus be⸗ friedigend. Gleich gut ſtehen auch die Wieſen, die bis jetzt eine ſehr ergiebigeeErnte verſprechen, ein anderen deutſchen Bundesſtaaten beſtehen ähnliche gute Ausſichten), Zur Warnung für die Abſender von Feld⸗ Poſtpäckchen. Bei verſchiedenen Geſchäften, die Feldpoſtpäckchen verſandfertig herſtellen und un⸗ ſeren Kriegern im Auftrage ihrer Angehörigen ins Feld ſenden, war ſeit geraumer Zeit wahr⸗ genommen worden, daß viele dieſer Sendungen entweder ihr Ziel überhaupt nicht erreichten oder den Empfängern nur mit einem Teil des In⸗ halts zugingen. Die Geſchäfte ließen es nicht dallei bewenden, einfach der Poſt die Schuld an 5 Verkluſten zuzuſchreiben, ſondern beobachte⸗ u vor allem diejenigen ihrer eigenen Ange⸗ denen die Auflieferung der Sendungen bei der Poſt oblag. Es ergab ſich, daß ſich diefe Perſonen die Sachen widerrechtlich angeeignet in der Erwartung, daß der Verdacht der Täterſchaft nicht auf ſie, ſondern auf die Poft fallen würde. Aehnliche Vorkommniſſe ſind auch ſchon wiederholt in Haushaltungen feſtgeſtellt 59 indem Dienſtmädchen und andere Be⸗ die ſie zur Poſt bringen ſollten, unterſchlagen oder beraubt haben. Den Abſendern von Feldpoſt⸗ en laſſen und bei Felde hinſichtlich ſolcher Sendungen mitgeteilt werden, ihr Augenmerk auch auf die eigenen üb Preußiſch⸗Süd⸗ kleutſteen Klaſſenlotterie nicht zuchlaſſenen Hamburger Stadtlotterie in dieſen Staaten ab⸗ zuſetzen. Ebenſo ſind Angebote von Loſen der Königlich Sächſiſchen Landeslotterie, ſowie der Däniſchen Kolonial⸗(Klaſſen) Lotterie und der Ungariſchen Klaſſen⸗Lotterie von Hamburger Loſehändlern teilweiſe in großem Umfange nach Preußen zur Verſendung gelangt. Da das Spielen in den genannten Lotterien unter Strafe geſtellt iſt, ſo wird hiermit das Publikum vor Ankauf derartiger Loſe gewarnt. *Verwendung von Benzol und Solvent⸗ naphta ſowie Höchſtpreiſe für dieſe Stoffe. Auf die im Amtsverkündigungsblatt Nr. 35 vom 8. Mai d. Is. erſchienene Bekanntmachung machen wir noch beſonders aufmerkſam. Polizeibericht vom 10. Mai 1915.(Schluß.) Zuſammenſtoß. Auf der Friedrichs⸗ brücke erfolgte am 7. ds. Mts. vormittags ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwa⸗ gen der Linie 5 und einem zweiſpännigen, mit Brettern beladenen Fuhrwerk einer hieſigen Firma, wobei eine Straßenbahnwagen⸗Glas⸗ ſcheibe zertrümmert wurde. Perſonen wurden nicht verletzt. Meſſerſtecherei. Geſtern abend etwa 8 Uhr geriet ein 20 Jahre alter Taglöhner von hier in der Wirtſchaft G. 2, 4 mit mehreren Gä⸗ ſten in Wortwechſel und wollte ihn der Wirt deshalb aus dem Lokal entfernen. Der Taglöhner zog jedoch einen Dolch und brachte mit demſelben einem Bäcker aus Saarbrücken einen Stich in den linken Oberarm, einem Taglöhner aus Plank⸗ ſtadt einen Stich in den rechten Oberarm und einem Schifferdecker aus Straßburg einen ſolchen in das Geſicht bei. Alle drei Verletzten wurden ins Allgemeine Krankenhaus verbracht, der Tä⸗ ter wurde verhaftet. Durch den Vorfall entſtand ein großer Menſchenzuſammenlauf. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 8. Mai. Der berühmte Einarmige, Graf Zi chy, erbliches Mitglied des ungariſchen Oberhauſes und Präſident des Nationallonſervatoriums, wird am 11. Mai, abends 7% Uhr im Saale des neuen Kollegien⸗ hauſes einen Vortrag halten über die Möglich⸗ leit, die Funktionen des verlorenen Armes durch Ausbildung des andern zu erſetzen. Graf Zichy iſt Jäger, Klavierſpieler, Schriftſteller und Komponiſt. Der Ertrag des Vortrages iſt für das Rote Kreuz beſtimmt. ):0 Karlsruhe, 9. Mai. Nach dem Vorgang anderer deutſchen Städte wird die Stadtverwaltung in dem hierfür beſonders ge⸗ eigneten ſüdlichen, dem neuen Perſonenbahnhof gegenüber liegenden Teil des Stadtgartens eine Waſſerkuranſtalt errichten, um Erholungsbedürf⸗ tigen den Gebrauch von Brunnenkuren zu er⸗ möglichen. Die Trinkhalle ſoll in den neu⸗ erſtellten Gebäuden beim Stadtgarteneingang, gegenüber dem Bahnhof, untergebracht werden. Hier gelangen ſämtliche zur Zeit überhaupt zu beſchaffenden Brunnenwaſſer in den Morgen⸗ ſtunden und zwar in der gleichen Temperatur, wie ſie ihren natürlichen Quellen entfließen, zum Ausſchank. (Freiburg, 8. Mal. Die Freiburger Han⸗ delskammer hatte vor einiger Zeit in einem aus⸗ führlichen Bericht dem Miniſterium des Innern die ſchwierigen Verhältniſſe des Baumark⸗ bes und damit auch die Lage des Architektenberu⸗ ſes dargelegt. Die Handelskammer hatte dabei ver⸗ ſchiedene Anregungen gegeben, wie eine gewiſſe Bautäligkeit aufrecht erhalten oder beſtimmte Un⸗ ternehmungen auf dieſem Gebiet durch Planfer⸗ tigung uſw. vorbereitet werden können. Das Mini⸗ ſterum des Innern hat auf dieſen Bericht der Handelskammer hin einen Erlaß an die Beßzirks⸗ ämter des Landes gerichtet und dieſe angewieſen, durch Aufklärung und auf beratendem Weg mitzu⸗ wirken, daß— unbeſchadet der Befriedigung eines etwa ſchon oder während der weiteren Dauer des Krieges vorhandenen Arbeitsbedürfniſſes— Bau⸗ aufgaben„inſoweit vorbereitet werden, daß dies im Intereſſe eines geordnelten Ganzen der wirkſchaftlichen Erwerbsverhältniſſe von Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern durch Schaffung von Arbeitsgelegenheit unmittelbar nach Beendigung des Krieges notwendig erſcheint“. Pfalz, Beſſen und Amgebung. RNeuſtadt, 9. Mai. Heute Nachmittag tagte im„Bayr. Hof“ hier eine Verſammlung der Bäckermeiſter des Kommunalverbandes Land im Bezirk Neuſtadt, um Stellung zu nehmen zu der ungleichen Handhabung der Mehlpreiſe vom Kom⸗ munalverband Land im Verhältnis zum Kom⸗ munalverband Stadt. Wie der Einberufer der Ver⸗ fammlung, Bäckermeiſter Gauweiler(Haardt) mitteilte, beſtehen zwiſchen Stadt und Land fol⸗ gende Preisunterſchiede? Roggenmehl Stadt 40., Land 39.50., Weizenbrotmehl Stadt 44., Land 45.50 M. Weigen⸗Auszugsmehl Stadt 49.50., Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 0 aufmerk⸗ machte h auf die Ungerechtigkeit merk⸗ ſam, die ſich beim Mehlverkauf ergibt. So muß auf dem Land das Weizenbrotmehl, das die ländlichen Bäcker 1 M. keurer bezahlen müſſen, um 25 Pf. das Pfund verkauft werden, während die Bäcker⸗ meiſter in der Stadt 26 Pf. für das Pfund er⸗ halten. Das Weize igsmehl, das die Bäcker auf dem Land um! teurer bezahlen müſſen als die Bäcker in der Stadt, haben die Bäcker zu dem gleichen Preis(30 Pf. das Pfund) zu verkau⸗ fen. Obermeiſter Maltern befürwortete eine Eingabe an das Kgl. Bezirksamt, dann werde wohl 5 den. Die Verſammlung be⸗ ein Ausgleich ſtattf ſchloß in dieſem Sinne. ODarmſtadt, 9. Mai. Ueber 6000 Sack Mehl ſollen, wie uns von einem Fach⸗ mann mitgeteilt wird in hieſiger Stadt und im Kreis ſeit Inkrafttreten der Bundesratvorſchrif⸗ ten mehr verbacken worden ſein, als dies eigent⸗ lich zuläſſig iſt. Die Tatſache wurde bei einer kürzlich ſtattgehabten Kontrolle feſtgeſtellt und finden zurzeit Erhebungen ſtatt, auf welche Urſache der Mehrverbrauch zurückzuführen iſt. Es ſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß wegen dieſes Umſtandes demnächſt der Verbrauch für den Einzelnen noch beſchnitten wird. 5 Mannheimer Feloͤpoſt⸗ L briefe. Stimmungen im FJelde. Jelödbrief eines Mannheimer Kriegsfreiwilligen. ... Alſo ja, beim Einrücken in die Feuer⸗ ſtellung paſſieren wir immer einen kleinen Wald. Durch das tobende Granat⸗ und das ziſchende Gewehrfeuer ſind ſämtliche Bäume ihrer Kronen beraubt. Starr und ſteif ragen die Stämme gen Himmel. Gegen Morgengrauen klagen einem die gefiederten Sänger ihr Leid in Form von wehmütigen Melodien, denn auch ſie haben, wie ſo viele belgiſche Familien, ihr trautes Heim verloren. Von Stamm zu Stamm hüpfend ſuchen ſie vergebens ihr Neſtchen. Während wir dieſe Tierchen einerſeits bewundern, ander⸗ ſeits bedauern, denkt auch mancher von uns: werde ich nochmals mein Heim aufſuchen dür⸗ ſen? Gerade dieſe Totenſtille, die gegen Tages⸗ grauen herrſcht, iſt der eigentliche Anlaß zum Nachdenken, kann doch keiner beſtimmt ſagen: ich komme heute wieder ins Quartier. Kurz bevor der Waldweg auf die Waldſtraße führt, liegt links ein Grab, das einen großen Helden kühle bettet. Der eine Arm des Kreuzes iſt ab⸗ geſchoſſen, ſodaß man es mit einem Wegweiſer verwechſeln könnte. Braucht der Gefallene noch einen Wegweiſer?„Nein.“ Als er noch das Schwert in der ſtarken Hand führte, führte ihn ſein Leutnant, und jetzt iſt er erlöſt, ihm hat der Allmächtige ewigen Frieden geſchenkt und ihn zu ſich genommen, und er wird ihn recht führen.— Weißt du, manche Soldaten ſind feierlich begraben worden, andere aber wieder im ſtärkſten Feuer und ſozuſagen verſcharrt. Kein Menſch weiß, wo er liegt.— Wir liegen ſeit einigen Tagen in Alarm, können alſo 3¹ jeder Zeit gerufen werden, und dann gehts ran an den Feind. Herzliche Grüße Dein Bruder 2221 Albert. HBumor im Felde. Vogeſen, 15. April 1915. Lieber Max! Ich nehme an, daß Du die amtliche Reuter⸗ meldung, wonach„der Corriere della Sera“ meldet, daß der„New Pork Herald“ via Lon⸗ don in Erfahrung gebracht hat, daß der „Matin“ mein Wiedererſcheinen auf den Schlachtfeldern Europas zuſammen mit einem peſſimiſtiſchen Leitartikel bekannt gibt, ge⸗ leſen haſt. Ferner wirſt Du es ja auch, nach⸗ dem Du über die ruſſiſchen Friedenswünſche geleſen haſt, gedacht haben. Hier gefällt es mir ausgezeichnet, ich bin bei einer Fuhrpark⸗ Kolonne, die dem Pionierpark zugeteilt iſt. Wir fahren Minen, Handgranaten, Bomben, Sprengkapſeln und ähnliche Scherzartikel und gondele ich faſt jede Nacht mit dem Kram in unſeren vorderſten Stellungen herum, natür⸗ lich zum großen Arger der„Entente“. Ich hoffe, Du biſt bald wieder hergeſtellt, und lade Dich ein, zu uns in die Vogeſen zu kommen. Angenehmer Frühjahrsaufenthalt, geſunde Luft, ſreie Verpflegung, Schießplätze, Schlacht⸗ feſt und jeden Tag zwei Zigarren und zwei Zigaretten; alles umſonſt. Hoffentlich kommſt Du?—„Im Feld da iſt der Mann noch was wert, da wird das Herz noch gewogen“, ſagte ſchon Schiller. Vorher bitte ich Dich aber, mir verſchiedene recht große Briefe zu ſchreiben. Mit dieſem Artikel freut man ſich hier ganz be⸗ ſonders. Grüße mir Deine werten Angehö⸗ rigen und Deinen Granatſplitter und ſei Du ſelbſt herzlich gegrüßt von Deinem Walter G. Was iſt ein Infanteriſt? Naturgeſchichte aus dem Felde. Der Infanteriſt iſt im Kriege das wichtigſte und am häufigſten vorkommende Individuum. Er lebt herdenweiſe in Erdhöhlen und bewegt ſich meiſt in Schmutz und Schlamm, doch hängt ſeine Fortbewegung von der Schlüpfrigkeit der Schützengraben ab. Obwohl er nachts nichts ſieht, geht er nur nachts auf Nahrung aus. Sein Reinlichkeitsbedürfnis iſt begreiflicherweiſe jetzt gering, und wenn er vor Dreck nichts mehr ſieht, ſchneidet er Grimmaſſen, damit der Schmutz Land 54.50 M. Bäckermeiſter NRoth(Elmſtein) abſpringt, was aber infolge von ſtarker Ge⸗ * ——— ſichtsbehaarung nicht immer von Erfolg gekrönt iſt. Seine größten Feinde ſind Kupfermaikäfer bar, kann aber mit Wurſt und Käſe und Zigart leicht gezähmt werden. Seine Nügzlichkeit r die in der Heimat Befindlichen beſteht darin daß er ſich durch Abſchicken von Paketen in Arbeit hält. Man findet den Infanteriſten in der ganzen Welt, doch hat er ſich beſonders in Frankreich und Rußland eingeniſtet, wo er trotz aller Anſtrengungen ſeiner Gegner nicht auszu⸗ rotten iſt. Die Audienz Giolittis beim König Ro m, 10. Mafj.(WTB. Nichtamtlich). „Giornale'Italia“ meldet: Der König empfing am Morgen des 9. Mai Giolikti in Audienz. Dieſe dauerte 50 Minuten. Mau beſtätigt, daß Salandra und Gio⸗ litti am Nachmittag eine Beſprechung haben werden. Der franzsſiſche Tagesbericht. Amtlicher Bericht vom Sonntag nachmittag: Paris, 10. Maj.(WTB. Nichtamtlich) An einer deutſchen Feldſchanze bei Lens, die wir am 8. Mai eingenommen hatten, machten wir etwa 100 Gefangene. In den Argonnen warfen unſere Truppen bei Bagatelle drei Ni⸗ griffe zurück, den einen in der Nacht zum 8. Mai, zwei während des 8. Mai. An der ühri⸗ gen Front fand Geſchützfeuer ſtatt. Der ruſſiſche Tagesbericht. *Petersburg, 10. Mai.(We'B Nicht⸗ amtl.) Amtlicher Bericht des Großen General⸗ ſtabes: Südweſtlich von Mitau machten die Unfrigen erfolgreiche Vorſtöße. Am 7. Mai wurde der Feind gezwungen, eine ſtark befeſtigte Stellung bei Janszke zu räumen, wobei er eine nahmen die feindlichen Truppen, unterſtützt von ihrer Flotte, an der Küſte eine Offenſive und beſetzten Libau, nach einem Kampfe mit einer kleinen Abteilung unſerer Reichswehr. Nördlich des Narew bei Wach wieſen wir einen ſchwachen deutſchen Angriff zurück und warfen den Feind in ſeine Ausgangsſtellung zurücz An der Nidda herrſcht Ruhe In Weſtgalizien dauern die heftigen Angriffe des Gegners ſort, wenn ſie auch weniger heftig waren. Eines unſerer Regimenter erbeutete bei einem Gegen⸗ angriff vier Maſchinengewehre. In den Kar⸗ pathen wieſen wir mit völligem Erfolge Angriffe in der Richtung auf Mezoelaborcz ſowie am linken Ufer der Lomnica zurück. * Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ge⸗ neral der Infanterie z. D. v. Blume in Niko⸗ laſſee⸗Berlin, Chef des Infanterie Regiments 13, auch als Militärſchriftſteller rühmeich be⸗ kannt, vollendete heute ſein 80. Lebensjahr⸗ * Freiburg, 10. Mai(WTB. Nicht⸗ amtlich) Unter den den hieſigen Hoch⸗ ſchulen im letzten Jahre zugefloſſenen Zeich⸗ nungen befindet ſich ein Vermächtnis von 160 000 Mark des Herrn Dr Wetter⸗ han, das naturwiſſenſchaftlichen Studierenden zufallen ſoll. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die B. Z. meldet: Am geſtrigen Sonntag iſt auf der Havel ein Ruderboot mit einem Dampfer zu⸗ ſammengeſtoßen. Das Boot ſchlug um und eine Frau Nelke aus Berlin ertrank. Auf dem Kalbſee bei Rüdersdorf kenterte ein Boot mit 4 Inſaſſen. Zwei Frauen ertranken. Die Män⸗ ner konnten ſich retten. Berlin, 10. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der berühmte Hiſtoriker der Univerſität Leip⸗ zig, Geheimrat Profeſſor Dr. K. Lamprecht, iſt ſchwer erkrankt. Er war ein Bild ur⸗ wüchſiger Kraft und Geſundheit, bis ihn vor einigen Wochen ein tückiſches Leiden befiel, das ſeine Kräfte untergrub. Auf ſein Erfuchen wurde er für das Sommerſemeſter vom Halten der Vorlefungen beurlaubt. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichamtlich.) In der heutigen Vormittagsziehung der Preußiſch⸗ Süddeutſchen Klaſſenlotterie fiel ein Gewinn von 500 000 Mk. auf die Nummer 82 809, 100 000 Mk. auf die Nummer 41 533, 30 000 Mk. auf die Numuer 69 442, 10000 Mk. auf die Nummern 181 710, 225 798, 5000 Mk. auf die Nummern 186 983, 201 490, 218 052, 3000 Mk. auf die Num⸗ mern 13313, 14600, 21 585, 58 967, 61,040, 71.642, 87 456, 87 806, 90 288, 97076, 123 076, 125 061, 137 916, 138 384, 148,777, 202 294, 303 805, 203 978, 214211, 212 602.(Ohne Gewähr.) Dher Mai ist gekommen ig er damit gehts flott vorau⸗ ihre Wohnungen rein machen. Nichts iſt dafür beſſer, praktiſcher und billiger, wie Zu hus die er ſchon am Sauſen kennt. Er iſt Leicht reiß⸗ große Beute hinterließ. Am 8. Mai unter⸗ 32 750 48 591, 144 048,148 463, 159 761, 160 842, 161 600, 200 910, önig ntlich. önig litti inuten. Gio⸗ chung icht. nittag: ntlich) 18, die nachten gonnen rei An⸗ zum 8. r übri⸗ Ht. Nicht⸗ eneral⸗ en die Mai feſtigte er eine unter⸗ 31 von ſive dampfe Swehr. einen Miontag, den 10. Mai 1915. General⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Stckstoff-Mandelsmenopol. In der Mannheimer Börsenversammhung, die über den Anschluß an die Deutsche Landwirt- Schatkche Handeisbant zu beschließen hatſe, machte Herr Dr. Waage über das in Vorbereitung pekindliche Stickstoff-Handelsmonopol einige An- gaben, die den Monopolbestrebungen der Regie- rung Gerecktigkeit wWiederfahren ließen und nicht ein Protest gegen das Monopol, sondern eine Aufforderung zum Zusammenschiuß der Händler- kreise wegen des oder der Mocopole waren. Der Handel müsse sich eine Organisation schaffen, um als Monopolvertriebsstelle bei inländischen Monopolen wirken zu können. Diese Stellungnahme wird jetzt durch scharfe proteste aus Fabrikantenkreisen ergänzt. Die Weiterverarbeiter von Stickstoffverbindungen, in erster Linie also die Fabrikanten von Schwefel⸗ Saurem Ammoniak, Superphosphaten, Farben ete. befürchten, daß sich die deutschen Stickstoffpreise iniolge des Monopols über den Weltmarktpreisen stellen würclen(die Regierung will mit dem Mono- pol die„Rentabilität“ der Stickstoffwerke sicher- slellen). Eine Erörterung dieser Fragen erfordert 80 Weitergehende techmische Kenntnisse, daß wir sie schon aus diesem Grunde ableimen müssen. Wohl aber hat ein Werk, wie die Badische Anilin- und Sodafabrik, das durch ein neues Verfahren zur direkten Herstellung des Ammoniaks übergegangen ist, ein Recht, in dieser Frage gehört zu werden. Aus der uns vorliegen- den Flugschrift der Gesellschaſt„Zum Stickstoff⸗ Handelsmonopol“ dürften daher einige Auszüge von allgemeinem Interesse sein. Ueber die eigene Stickstoffgewin⸗ nung bericktet die Gesellschaft folgendes: „Bereits im Jahre 1913 haben wir in Op⸗ pau bei Ludwigshafen eine große Fabrik zur synthetischen Erzeugung von Ammoniak aus seinen Elementen in Betrieb genommen. Die Re⸗ Sultate dieser für eine Jahresleistung von zirka 35 000 t Ammonsulphat eingerichteten Erstanlage wWaren derart günstig, daß wir noch im Herbst des gleichen Jahres eine Erweiterung auf die vlerfache Leistung in Angriff nehmen konnten. Unsere Produktion wird daher binnen wenigen Monaten auf eine Jahresleistung von 150 000 t schwefelsaures Ammoniak angewachsen Sein. Inzwischen hat der Krieg den Anlaß zu einer weiteren Vergrößerung gegeben, nach deren Durchführung von Anfang nächsten Jahres ab die Leistung unserer Fabrik auf 300 000 tschwWe⸗ felsaures Ammoniak pro jahr steigen wird. Obgleich diese Fabrikation bereits me hr als die Hälfte der Stickstoffmenge ausmacht, für deren Bezug Deutsch- land bisher auf das Ausland ange⸗ Wiesen war, ist mit ihr die Grenze unserer Leistungsfähigkeit selbstversfändlich nicht er- reicht. Unsere Rohstoffe stehen uns im Inland in beliebigen Mengen zur Verlügung. Unsere Ausdehnungsfähigkeit ist daher unbegrenzt und vom Auslande völlig unabhängig. Unsere einzige Schranke ist die Aufnahmefähigkeit des Weltmark⸗ tes. Wir sind unbedingte Geguer einer jeden Art von Mo'nopol, weil wir des Schutzes eines solchen nicht bedürfen, sondern uns sicher fühlen, im freien Wettbewerb jeder Konkurrenz gewachsen zu sein. Auch Kokereien und Gasamstalten können des Monopols entraten. Sie müssen ihren Gasen das Ammoniak entziehen, weil diese sonst für wichtige Zwecke nicht ver⸗ Wendbar wären, und sie würden aus diesen und anderen Gründen auch dann noch Interesse haben, das Ammoniak zu gewinnen, wenn die Preise der Stickstoffdünger einen Tiefstand erreichen würden, welcher die Konkurrenz des Chilisalpeters aus- schlösse. Der Anfall en Kokereiammonialk wird daher ebenso wie unsere Produktion dem Laude zur Verfügung stehen, ob ein Monopol besteht oder nicht. Das Monopol kanu nur dem Zwechee dienen, die Massenherstellung desjeni- gen Düngers zu ermöglichen, chhe 1 sich bei der Landwirtschaft der ge-⸗ ingsten Sympathien erfreut, näm-⸗ lieh des Kalkstickstoffes“ In einem längeren Schluß wort wWird dann noch ausgeführt: „Die deutsche chemische Industrie ist ohne Zölle und andere staatliche Schutzmaßnahmen aus eigener Kraft groß und stark geworden. Ja, sie ist gerade deshalb im Stande gewesen. sich Zu ihrer weltbeherrschenden Stellung emporzuarbei- ten, weil sie im freien Spiel der Kräfte sich ent- ſalten konnte. Auch auf dem vorerwähnten modernsten aller Arbeitsgebieie brauchen wir, um das hohe Ziel zu erreichen, welches wir ums gesteckt haben, nichts weiter als ein freies Feld für unsere Betätigung. Durch ein Monopol, welche Gestalt es immer auch annehmen möge, Wird unsere verheißungsvolle Industrie in ihrer Entwicklung gehemmt und zu einem Zustand der Stagnation verurteilt, welcher jeden Fortschritt lung unserer Produktion zu Gunsten des umu- verlässigsten und unbeliebtesten aller Stickstoff- dünger, des Kallstickstoffes, beschränkt werden; auch mit der Einführung neuer, vorteiſhafterer Dünger wäre es vorbei. Denn die Einführung neuer Produkte erfordert eine Propaganda, welche nur im Gegensatz zu den eingeführten Düngern entwickelt werden kann, Das Monopol müßte daher, um neuen, vorteilhafteren Produlcten einen Markt zu schaffen, seinen eigenen einge⸗ führten Marken Abbruch tun. Daran hätte das Monopol offenbar keinerlei Interesse; ja es würde gar nicht in der Lage sein, es zu tun, weil es ja die Aufgabe hat, die Produktion an Ammonsulphat und Kalkstickstoff abzusetzen, und daher vermei- den muß, die Vorteile eines neuen Produbtes vor den alten Düngern mit dem für eine erfolgreiche Propaganda erforderlichen Nachdruc hervorzu- heben. Das Monopol ist mit einem Worte, daran ist kein Zweifel, das Grab eines jeden Fort- schrittes. Man wird vielleicht entgegenhalten, es stehe uns für die Einführung neuer Dünger das Aus- land offen. Aber liegt es denn im Interesse Her Landwirtschaft, daß die besten, in der Vervien- dung vorteilhaftesten Stickstofidünger ins Aus-⸗ land gebhen, während die deutsche Landwirtschaft sich mit den alten Marken und vor allem mit Hun- derttausenden von Tonnen Kalkstickstoff begnü- gen muß? Wir kommen nach allem über den Wider- spruch nicht hinweg: Eutweder das Monopol will die Rentabilität der Kallcstickstoffindustrie garan- tieren, dann wird die deutsche Landwirtschaft höhere Preise zu zahlen haben als das Ausland (denn wenn sie die gleichen Preise genießen soll, dann brauchen wir kein Monopol). Oder das Monopol stellt seine Preise nach den Weltmarkt- preisen, dann würde der Monopolzweck, der Kalkstiffstoffindustrie eine Reuſe zu gewährleisten, völlig illusorisch. Es kann daher vor der Einführung eines Mono- pols nicht eindringlich genug gewarnt werden. Die Landwirtschaft aber wird ihrem wohlver- standenen Interesse dienen, wenn sie jede Art von Monopol aufs nachdrücklichste bekämpft.“ Geldmarkt, Sank- und Börsen- wesen. Stand der Badischen Bank am 7. Mai. gegen dle 0 1 1914 Fobeene Aktivs dn fark) 115 Lornpoße 6 986 816--1 116 987 Metall-Bestand... 6284 125T 44716 Relohs- u. Darlehns-Kas- 21 175 10 590 sen-Schelne 049—— 42128 1206 250— 109 680 Kfoten anderer Banken 747800— 774 310 17 572 839. 311613 Wechselhestand. 11 870 778— 441 184 13 859 860- 707 300 Lombarddarlehen... 6989 030— 47 780 583 818) 13 922 Effektenbestand 3353 239+1080 501 3 808 504.— 164613 Sonstige Aktiva... 6 699 070.-1 366 959 PassIVa. 9 000 000(unvor.] Grundkapital.... 000 000(unver.) 2 250 000(unver.] Beservefongs 2250000(unver.) 17 633 200. 2 554 80%0 Notenumlauf.. 135 918 900. 81 400 14 592 448.— 156 227 Deposlten 3185 380.f. 637 520 543 544]. 18 832 Sonstige Passva.. 332 816-— 21 334 Netalldeokung des Notenumlaufs 39,48% gegon 39,43% in der Vorwodche und 39,52% im Vorjahr. New-korker Edektenbörse. NEWVORK, 8. Nal.(Devisenmarkt) 8. 75 Tendenz fülr geiinfn.. stetlg fest Geld auf 24 Stunden(Durohschnfttsrate) gnom. 1/ Geld letztes Darlehen nom 2— Sſohtweoksel Berlinnnnnnn 82 82 5/ Sſontſsonsel FalünZunu 5,32.— 65.32.50 Weohsel auf London(80 Tage)):.77.15.78.75 Woohsel auf London(Cable Transfers)...86.25.80— Süiber Bülfongnnß 50.— 5⁰ NEWVORK, 8. Mal.(Zonds- und Aktlienmarkt.) 8. 7. 8. 765 Atoh⸗Top. Santa fé Mat. Ballw. of Nex. 7½ 7½ 4% oonv. Bonds 1018/ 101%8 New Vork Centr, o. 850% 85% Balt. Onio 4% Bds.————do. Ont& West o. 290% 28%½ Ches, Ohio 4d% Bs.—— forfolk& West. o. 108.— 193— Horth. Fao. 3.—— Korthern Paolflo o. 104% 104% Horth. Fad. Pr. Llen Sennsylvanla oom. 107— 107 4 Bons.—— zeading oom. 142½ 148½ 775 kouis 9 155 68— 68— 905 Reoß Is⸗ ranzo. pr. 4 Eüs,. 68— 68.— land Paoif. Rallw. 228 223 South. Paolflo o 4 Ohio. Rock 18J. Torf. 45 1829%ͤ„——Squthern Faoffio. 86— 88%/ Unlon Faoftlo oons. Soutf. Raſlw. oom. 16¾% 17— Bonds 360,] Sonth. falla, pref. 34—— 54— United Slates 2 Bus. 98.— 30.— Unſon Paoitſo o. 12½ 138.— Atoh. Top. Santa fFe 10 1995 prel. 955 5 o— abash pref.%8 3 Baltimore and Ohio 72/ 155 ene prof 5 2% Canada pacifſfo, 158— 157 malgam. Copp. o.— 14 Ches.& Ohio o. 43¼ 92— Angerle, den don, 33 Ohfo.MIIW.St.Faule. 1—— u0. do, pref.— Golorado d. Soutm. ½% 7½ Amerig. ocom. 9. 457 47— Denv.* Rlo Gr. oOf..— Amer.Smelſt.Ref.o. 68% 68.— Erle coom 25.— 25˙½ do. Sugar Ref. o. 107— 1055 Erle Ist pref. 40— 40—Anac. Ooßp. Aln. o0. 32/8,ç 32% Erie 2te pret.— 36.— Bethlehem Steel 149½%½ 145.— Great Rorthk. pref. 116— 116% JCentral Leaher 30½ 364 Gr. Horth. Ore dert. 31½ 31½ Consolldated Gas 126 127— llinols Oentr. oom. General 1 0.̃ 151— 149— 90 5/8 Mexio. m——— we d ee n üee, Lehigh valley oom. 139.—140— Unlt.Stat. Steels o. TLoulsv. u. Nashv. 119½ 120— pr. 105 Mlssour. Cans, oom, 12— 12— Utah Coppef oom. 1 Mlessbur. Cans. pr.ä— Virgin. Car. Chem. 0. 30— 33— Missouri Pacffſo 13— 18½/8 Sefs Boebuck oom. 133— 135— Berliner Hffektenbörse. WTB. Berlin, 10. Mai. Weitgehende Zu- rückhaltung keunzeichnete heutigen Börsenverkehr. Geschäfte kamen nur ganz Lek- einzelt zustande. Die Kurse, die genannt wurden, zeigten gegen Samstag nur geringe AbschwWach- ungen. Deutsche Anleihen blieben behauptet, besoncders die beiden Kriegsanleihen. Mit größter Spannung sieht man der weiteren Eutwicklutig der politischen Verhältnisse entgegen. den mmsglich macht. Nicht nur, daß wir durch die zu befürchtende Koutingentierung in der Entwick- Ausländische Geldsätze haben keine Notie- nordische Noten. rungen erfahren. Mandel und Industrie. Pfälzische MAalzfabrile Ludwigshafen mm Rhein. Mannkheim, 10. Mai. In der heute Nach- mittag im Geschäftslokale der Pfälzischen Bacrk stattgefundenen Hauptversammlung Waren 337 Aktien vertreten. Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung Wurden einnstimmig geneh-⸗ migt und die Verteilung des Reingewineis nach den Vorschlägen der Verwaltung vorgenommen; darnach gelangen 5 Prozent Dividende Zzur Ver- teilung. Portlandzementwerke Heidelberg und Mannheim.-G. In der heutigen ordentlichen Hauptversammi- lung waren 37 Aktionäre bezw. 5 680 Alktien ver- treten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Alfred Weinschenk Franfcfurt a.., der im Felde gefallenen Arbeiter und Beamten und des ver- storbenen stellvertretenden Vorsitzenden des Auf- sichtsrats, Herrn Direktor Wilhelm Brand aus Mainz. Die Negularien wurden einstimmig ge- nehmigt, der bisherige Aufsichtsrat wieder und Herr Direktor W. Merz neu in den Aufsichts- rat gewählt. Es kommen somit 6 v. H.(i. V. 10 v..) Dividende gleich 60 M.(i. V. 100.) pro Aktie zur Verteilung. Holzverkohlungs-Imdustrie.⸗G. HKomstanz. Der Abschluß pro 191415 schließt mit einem Reingewinn von 2 715 014 M.(i. V. 3 516 401.). Der Generalversammlung wird die Verteilung einer Dividende von 11 Prozent gegen 15 Prozent im Vorjahr vorgeschlagen. Die Vermin- derung des Erträgnisses ist, wWẽie die Verwaltung ausführt, auf die Einwirkungen des Krieges zu- rückzuführen.— Infolge des Ablebens des bis- herigen Vorsitzenden, Herrn Geh. Kommerzien- rat Jean Andreae, wurden Herr Alexander Schneider zum Vorsitzenden und Herr Direktor Dr. Paul Hammerschlag zum stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Warenmärkte. Mammhelimer Produktenbörse. Mannheim, 10. Mai.(Amtliche Notierungen,) Die Notierungen verstehen sich, wenn nicht anders bemerkt, für Lokoware gegen sofortige Kasse, per 100 kg in Reichsmark bahufrei Mannbheim. 10. 6. Rumünische Gersſe 5 52,%68 61¹52 5 Nals mit Sack alter Ernte. 60.— 60˙61 7 5„ neuer„) 53,00-57,00 57.50.58.50 Rotklee: Pfüzerr—— Helſenern? 5 Luzerne Iallener Esparsetie Weizen-Auszugsmehl(00) 48.25 47.75 Relnes Welzenmehl 82%?“))—— 46,25 55 Welzen-Brotmehl 93%lgg)—.— 44,75 Roggenmehl windestens 62%%ig 5) 40.50 40.50 ) Bäckerprels frel Haus für Mannheim Stacdt, lestgesetzt vom Kommunalverband. ) je nach Aualſtät. Tendenz: ruhig. Werliner Getreidemarkt. WTB. Berlin, 10. Mai. Am heutigen Frühmarkt wurde Saathafer mit M. 380, run- der Mais(la) mit M. 605 bis M. 616 runder Maig (mittel) mit M. 505 bis 605, kleiner ſeiner Mais mit M. 610 bis 620 und ausländische Weizenkleie mit M. 45, ausländische Roggenkleie mit M. 44 notiert. Au der heutigen Mittagsbörse kamen keine Notierungen zustande. Die Tendenz am heutigen Getreidemarkt war wieder sehr fest. Das schöne Wetter läßt keine richtige Kauflust aufkommen. Auch sind die Ankünfte ziemlich groß und die Angebote reichlich. Für Lokomais wurde M. 605 bis Maps 616 geforderfund für Mittelsorten M. 595 bis M. 605 und für kleine, ſeine Ware M. 610 bis 620. Auch die ausländische Gerste per Loleg hatte einen ziemlichen Preisabschlag zu verzeich- Ware War billiger zu haben. Mais notierte mit M. 610 bis 620. Für Saathafer und Nleiesorten Waren die Preise unverändert.“ Ohiengoer Warenmarkt. OHCAGA0, 8. Nal. 8. 7. 8.* Welzen fal 163.½ 158— Sohwelne: uft 126—8 131— sohwere.15.—.15. Mals Hal 744 75.[Speok.97.107 10.0910²% Juli 764 77 Sohmalz: Hafer Nal 53.8% 535/ Mal.75 10.07 Sohweinezuf. Juli.92 10.15 l. Wegt. 330009 73 000 Pork: Ma! 17.82 17.80 dv. Ohioago 8000 17000 Juli 18.00 18.17 Sohweine: Rippen: Mal 10.32 10.45 lelohte.45 745— Juli 10.55 10.70 NewTorker Warenmarkt. WIB. NeWyor k, 8. Mai. Der Weizen market eröifnete schwach auf neue Meldungeg über die Torpedierung der Lusitania durch ein deuisches Unterseeboot; im späteren Verlauf auf Decltugen wiedler fester; doch konnte der Schlug nur als unregelmäßig bezeichnet werden und die Preise verloren 5½ bis 5 C. Der Baumwollmarkt war zu Beging stetig und die Preise 5 bis 10 Punkte höher auf nen und stellte sich auf M. 620 bis 640. Nollende U und Liquidationen. Im späteren Verlaufe ſest in- folge der Wallstreel-Unterstũtzung, 80 daß die Preise gegen gestern 11 bis 5 Punkcte höher wWaren. Der Kaffemarkt eröffnete willig auf euro- päische Importverkäufſe und Liquidationen. Schluß willig. Rewyork, 8. Hal. 8. 75 8. 7. Welzen; Baumwolle: ioko 2 Red 183.— 167.½ Newyork loko.85 3885 per Hal 158.— 161.— per Mal.23 242 por Juli 134¼ 137.—. per Jull.48.35 NMals loko 63.— 83. per Kugust.58 847 Mehl spr. w. 690.7 690-700 per September.72.57 gotreſdefr. per Oktober 85.83 Liverpoo! 10.½ 12.— per Dezember 10.07.93 London 10½ 10./[Petroleum: Baumwolle: roffn. l. oas. 10.81 1840 Ank. I. atl. H. 15 000 25 000 stand whlt⸗.50.50 in Zolfnäfen 15 000 12 000 In tanks 450.50 im innern 12 000 20 000 Cred. Balan. 140 1440 newyork, 8. Mal.(Kaffee.) No, 7 loko—, por, April. per Ral.00, per junl.18, per Juli.20-, per August.30 per September.36—, per Oktober——, per derember 0 per Januar 16,.—— per Februar.00.— Erhöhumg der schraubenpreise. Die auf dem Schraubenmarkte preisbestim- mende, größte Nheinische Schraubenfabrik in Neuß hat heute mit sofortiger Wirkung ihre Preise durch Ermägigung der Rabatte um 1 bis 5 Pro- zent erhöht, und zwar wurden Schloß-, Rad-, Pflug- und Stellschrauben sowie sechskantige Muttern um je 1 Prozent, vierkantige Muttern so. wie Unterlegscheiben um je 2 Prozent, stärkere Maschinenschrauben um 4 Prozent und An⸗ schweißenden um 5 Prozent erhöht. Hütchen⸗ und Holzschrauben liegen mverändert. Die Hau“ delsschraubenvereinigung, der die Nheinische Schraubenfabrik nicht angehört, hat meistens noch höhere Preise, und sie tritt in die neuen Preise der Nheinischen Schraubenfabrik ein, wWo dliese niecriger sind als die der Vereinigung. Lameiwirtsehaftk. Werbaud landlicher Genossenschaften aifleisenscher Organisation. Der Ausschuß des Raiffeisenverbanz des Ludwigshafen War am 5. Mai in Lud⸗ wigshafen zur Siteung zusammengetreten, in den Herr Verbandsdirektor Dr. Nolden einen Be- richt für 1914 erstattete. Naeh diesem Bericht ge- nören dem Verband 240 Spar- und Darlehns- kassen-Vereine an, die auch gleichzeitig Konsum- und Warenverkehir betreiben. Der Umsatz be⸗ ziffert sich auf 74 103 320 Mark. Das Vermögen beläuft sich nach einem Gewinn von M. 178 78 auf M. 2 405 686.—. Bei einer Mehreinnahme der Spargeldder von 2 Millionen belaufen sich die Sparbestainde auf M. 41 730 882.—. An EKrediten stehen aus M. 39 065 600.—. Der genossenschaffl. Warenverkehr gestaltet sich ebenfalls außerordent- lich lebllaft und wurde für ca. 4% Millionen Mark Ware abgesetzt. Die wirtschaftl. Warenabteilung der Zentrallasse hat für insgesamt 4% Mill. Mark Dünger, Futtermittel, Kohlen, Saatfrüchte umd sonstige, der Landwirtschaft dienende Artikel ver- mittelt. Der Getreideverkehr wurde insbesondere bei den Getreidelagerhäusern Ludwigshafen und Landshut getätigt und sind ca. 160 000 Zentner angekauft worden. Der Bericht wurde in allen Teilen bewilligk und beschlossen, im Laufe des Herbstes die Haupt- versammlung des Verbaudes nach Ludwigsliafen einzuberuſen. Letzte Mandelsnachrichten. Berlin, 10. Mai.(WITB. Nichtamtlich.) Der Aufsichtsrat der Oberschlesisch. Eisen⸗ industrie.G. für Bergbau- und Hüttenbetrieb in Gleiwitz hat beschlos⸗ sen, der am 19. Mai stattfindenden Generalyer⸗ sammlung vorzuschlagen, den zur Verfügung stellenden Gewian in Höhe von 962 986.— Mark wie folgt zu verteilen: Für 3prozentige Dividende 840 000.— Mark, Steuerreserven 42 000. Mark, zur Verfügung des Aufsichtsrates für Wohltätigkeits- und Wohlfahrtszwecke 25 000 NM. und den Rest von 55 196 Mark auf das Rechnungs. jahr 1915 vorzutragen. Der Vorstand berichtete, Kaß alle Betriebe stark beschäftigt sind. für 5 Arztlan beudrzugf. Hefazefsken Gns 22 FA — Unübertroffen in selner raschen u. vorzüglichen Wirkung., In allen Apotheken zu haben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. HI. ernlüligende Kabelmeldungen und Lokolällie des Valuten wWurden wenig umgesetzt. Fest waren Auslandes, dann schwächer auf günstiges Wetier Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. U. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. ——˖— 7 Montag, den 10. Mai 1915. Abzusechen. Statt besonderer Anzeige. 5 Heute entschlief sanft im 80. Lebensjahre unser guter, Vater, Großvater, Bruder und Onkel Jakob Altstaedter Im N von Kondolenzbesuchen und Blumen bittet man Jamen der Hinterbliehenen: e Altstaedter. Die Beerdigung ſindet Mittwoch, den 12. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr vom israelitischen Friedhofe aus statt. Herr Kirchen Anſage. Katholiſche Gemeinde. Dienstag, den Jeſuitenkircze. ½8 U 10 Ubhr Bittamt. — Andacht für Heer Segen. Abends 11. Mai 1915. hr Schnler⸗Gottesdiens. ſ½8 Uhr Matandacht u. Vaterland mit Prozeſſton Arbeſtbörterdudt Für den Neubau der Dieſterwegſchule ſoll die Ausführung der Tüncher⸗ arbeiten im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 12. Mai 1915, vormittags 9 uUhr an das ſtãdtiſche Hochbau⸗ amt Rathaus N1, 3. St. Zimmer Nr. 125 einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Bieter ober deren Hevollmächtigte Vertreter erfolgt. 4584 Augebotsformulare ſind unentgeltlich im Baubüro der Dieſterwegſchule auf dem Lindenhof, Eingang Meerlachſtraße, erhältlich, woſelbſt auch nähere Aus⸗ kunft erteilt wird. Mannheim, 30.April 1915. Städt. Hochbauamt: Perrey. 2 Ein altes braunes Leder⸗ portemonnaie mit unge⸗ fähr 22 Mark Inhalt verloren vom„Markt bis D 2, I. Der ehrl. Finder wird herzl. geb., dasſelbe geg. 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