thänſer⸗ rin ſeit tgehend. alienge⸗ de, iſt p. zu vm. 45 5 2 3992 aße jren ein äft mit etrieben nächſten 2938 2, 7. Bureau geſchlagen. Die Zahl der von uns hier aurz gemachten Gefaugenen erhöht ſich auf 13 Dorchoi ere und 1 7* 0 ** 4„ 2 2 alaleh 80 0. Zwiſchen Careney und Neuville hielten Jſe ffoſi, im Suden. ue 70 988 Order 5, Fade 5 8 die Franzoſen die von ihnen genommenen 777%CCCͤCCCCCCCCTC eereey 5 es 5 75 Grüben noch in Beſitz. Der Kampf dauert eee ee e 2 1 n 555 den 05 hier fort. Ein engliſches Flugzeug 5 scheh —401ʃ9 7„ wurde ſüdweſtlich Lille herunterge⸗ e ſe boſſen. Nordweſtlich Berry au Bac in den Wal⸗ 5 dungen ſüdlich La Ville au Bois ſtürmten ſcheitert war. Die V erfolgung wird Erfolg erſt veif wird, wenn der Feind ſich auf[ Heere der erbündeten faſt an [fortgeſetzt. dem Rückzuge befindet. In einem mördertſchen allen Stellen im Angriff. In — unſere Truppen geſtern eine aus zwei 9 Oberſte Heeresleihung Artilleriegefechte, das in der Nacht von Sams- Flandern ſchreitet der Vorſtoß der Deutſchen III hinter einander liegenden Linien beſtehende 5 5 ftag auf Sonntag vom erſten bis zum zweiten gegen die Ka. und franzöfiſchen 5 5 Mai begonnen hat, iſt die für uneinnehmbar gen von Tag zu Tag erfolgreich vor; in ⸗Motor, 5 9 9 0 90 9 3 9 folgkeich lſſon Stellung in Breite von 400 Metern, mach⸗ Der ruſſiſche Gegenſtoß muß ſehr umfaſſend gehaltene Stellung der Ruſſen an der galiziſchen Champagne und zwiſchen der Maag und der ſ ten dabei eine Anzahl unverwundee⸗ geweſen ſein. Er ging— man vergleiche die Weſtfront ſo weit mürbe gemacht worden, daß Moſel haben die Deutſchen ihre Verteidigungs⸗ ſofort ter Gefangene und erbeuteten heutige Karte— etwa von Krosno bis an die mit dem Anſturme des Fußvolkes eingeſetzt wer⸗ ſtellung aufgegeben und ſind zum Angriffe ttber⸗ Mi 5 5 Weichſel. Der Ort Brzozow liegt eiwa 19 Km. den konnte. Ein voller Erfolg war dem auf der gegangen. Und nun vollends auf dem Kriegs⸗ labt. zwei Minenwerfer mit viel Munition. öſtlich von Krosno, das auf unſerer Karte ein⸗ Kie huſſen put 1 ee e im Welche 15 5 1 der gezeichnet iſt. Der ruffiſche Gegenſtoß traf de Die Ruſſen hatten offenbar nicht damit gerechnet, gelungene Vorſtoß der Hin en· Feindliche iffe 4 de 5 75 bis 9 50 die daß es möglich ſein werde, ihre verſchanzten burgſchen Armee gegen den Nor⸗ 91 nördlich Flirey und im Prieſterwalde Weichſel, an der Szezuein liegt, das auch unſere Stellungen in Weſtgalizien zu nehmen. In den zu, in das ehemals deutſche Gebiet von ſcheitert heblichen Ver⸗ Karte zeigt; dieſe Linie hat etwa eine Länge drei Staffeln hatten ſie ihre Befeſtigungswerke Kurland, haben kann, läßt ſich nicht ermeſſen. bl. Zim. F3; von 75—80 Km. Der ruſſtſche Gegenſtoß iſt ausgeführt, drei Linien mußten die Verbünde, Dazu kommen noch die gewaltigen Erfolge in 421ʃ3 luſten für den Gegner. geſcheitert, am ſüdlichen Teil der Linie, zwiſchen ten nehmen, falls ſie Herr der bisherigen Weſt⸗ Weſtgaltzien ſelbſt. Hier kommt der Erfolg nicht Lmöbl. Krosno und Sandk iſt ein Durchbruch durch die front der Ruſſen in Galizien werden wollten. bloß in der Niederlage der Ruſſen zum Aus⸗ u0 OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. ruſſiſchen Linien erfolgt. Ein Blick auf die Und es iſt gelungen. Was die Ruſſen für un, druck, er iſt auch bedeutſam durch den Raum⸗ möbl Kerte zeigt, daß die raſtlos fortgeſetzte Ver⸗ möglich gehalten hatten, haben die verbündeten gewinn der verblündeten Truppen. Jeder Kilo⸗ 5 05 Die Lage iſt unverändert. folgung, die auch dieſer umfaſſende ruſftſche Oſterveichiſchen und deutſchen Truppen unter der meter, der den Ruſſen entriſſen wird, iſt ja 1 8 Gegenſchlag nicht zum Stehen bringen konnte, Führung des deutſchen Generaloberten von bſterreichiſcher Bodan und mit jeder ſt. Südsſtlicher Ariegsſeh auplatz. ſich immer mehr Przemhsl nähert.[Mackenſen, des Siegers in der maſuriſchen Zurttadrängung werden die Ruſſen gezwaungen, b. Die R 0 1 Winterſchlacht, ausgeflhrt. Der eigentliche Gebiet aufzugehen, das ſie bereits ganz in Beſitz 2,2 Tr. ie Ruſſen verſuchten geſtern in der Linie Erfolg dieſes Anſturmes wird aber in din genommen hatten, in dem ſie ſich häuslich n. freiei Besko—Brzozow an der Stobuica, Brzezanka⸗ Siegesgewißheit in Wien. Karpathen reif. Das war ja auch offen⸗niederließen, in der Meinung, nie mehr aus b. Abſchnitt—— 5 dk. Wien, 9. Mai.(Von u. Mitarbeiter.) bar der Hauptzweck des Anſturmes. Von der demſelben gehen zu müſſen. ſtt. 2 ſchuitt—Ropezyce(öſtlich Debiea)—Szezuein Der gelungene Durchbruch in Weſtgaliz en Flanke ſollten die ruſſiſchen Stellungen in den Balkon⸗ an der Weichſel die Verfolgung der wächſt immer mehr zu einem kriegsent iſt ge⸗ 9 töli Eamanbon — f 72 + 8 3. 140 177 in vo.* erlage 4* 0 0 )V 5 59 Ginſetzen Rrüſte Rußſen 7 er, eeengehed die haupfſach⸗ r⸗ Aulens Schwanzen 28 0 1— 3. Nea, 75 ee 9 0 2 2 zum Stehen zu bringen. Dieſe A b⸗ am 2. Mai ein entſcheidender Schlag gegen die lichſte und bedeutendſte Folge des Sieges, der zwiſchen Krieg And Friehen d, ſof z v ſicht iſt völlig geſcheitert. ruſſiſchen Heere geführt worden. Noch laſſen ſich an den gelungenen Anſturm vom 2. Mai Giolitti — ſich die Erfolge des gelungenen Anſturmes geg n knüpft. 0 25 Gegen Abend waren die ruſſiſchen Li⸗ die ruſſiſche Front, entlang dem Dungjer und Der Erfolg in Weſtgalizien kann von ent. m. Hhöln, 11. Mai.(Priv.⸗Telege) Die der Biala bis in die Beskiden, nicht voll tän⸗[ſcheidender Bedeutung für den Kölniſche meldet von der holländiſchen en nien an vielen Stellen, insbeſondere bei dig überſehen. Der Feind iſt noch im Rückzuge ganzen ruſſiſchen Feldzug ſein, Grenze: Ein ſtalieniſcher Journaliſt telegra⸗ Besko und zwiſchen Brzozow und Lutcza und die Verfolgung iſt noch nicht zum Still- aber er iſt auch von großer politiſcher phiert aus Mailand: Nach telephoniſchen Be⸗ 85 5 ſtande gekommen. Immer mehr drängen die Bedeutung. Ganz neue Armeen ſind auf richten aus Rom ſei heute die Stimmung etwas bhrgel urchbrochen, nachdem am Vormittag be⸗ ſiegreichen verbündeten Truppen nach und den Schlachtfeldern erſchtenen und geifen an. optimiſtiſcher, die Möglichleit einer fciedlichen ſch teiln reits ein verzweifelter Angriff mehrerer ruſſi⸗ immer neue Erfolge werden erzielt, immer Was vor einem Monat in Paris London 5 Die Hofeum ſich etwas bemerlbarer gemacht. 88 größere Verluſte dem Feinde zugefügt. Das iſt Petersburg als völlig ausgeſchloſſen belra heet] Die Hoffnung des Friedens, der Neutralität ſcher Diviſionen von Sanok in Richtung Besko ſo eine Schlacht, wie ſie die Kriegsgeſchichte der] wurde, iſt jetzt zur ſent betide fe Im hier auf Giolitti. Ueber dieſen Politiker unter ſchwerſten Verluſten für den Feind ge- Vergangenheit nicht kennt, eine Schlacht, deren Weſten und im Oſten den ſich die gehen heute alle möglichen Gerlüchte herum Er bezagcprels: 80 Ppfg. monatiich, 8 Lelegramm⸗Adreſe: Bringerlohn 30 Pfg., durch die 9„Generalanzeiger Maungelm“ Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 5 in Viertelfahr. Einzel · Rr. 5 Pfg. 8 9 eee 25 Oberleitung bien 1147 Anzeigen: Kolonel- Seile 50 pfsg 8 3 Reklame⸗Seile...20 Nck. Verſandleitung u. Verlags⸗ Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — der St 3 adt Mann und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗kinnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr buchhandlung... 218 u. 7569 SZweigſchriſtleitung in Berſin Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltun Bei ü i 5 8 7 gsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. 5 Nr. 235. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 11. Mai. (WTB. Amtlich). wWeſtlicher Ariegsſchauplatz. Geſtern vormittag wurde vor Weſtende ein engliſches Linienſchiff durch unſer Feuer vertrieben. Deſtlich Ypern machten wir weitere Fortſchritte und erbeuteten 5 Maſchinen⸗ gewehre. Südweſtlich Lille ſetzten die Franzo⸗ ſen ihre Augriffe auf die Loretto⸗ höhe und die Orte Ablain und Caren cy ſort. Sämtliche Angriffe wurden a b⸗ Mannheim, Dienstag, 11. Mai 1915. — Rawz 0 — 8 82 b, F eer ee eeeeeee* 282 Duß? N. N N— Praam 8 mee, Ja8 5 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 11. Mai 1918. wird einerſeits als Führer einer Verſchwörung gegen das Kabinett, ja faſt als Landesverräter hingeſtellt, anderſeits aber als der Retter Italiens, der das Land vor dem Sturz in einen Abgrund hüten will. Eine gute Preſſe hat Giolitti in den letzten Tagen nicht. Man warf ihm eine zweideutige Haltung vor. In ver⸗ ſchiedenen Kreiſen Italiens neige man der An⸗ ſicht zu, daß der Rat des hervorragenden italie⸗ niſchen Politikers unter allen Umſtänden gehört werden müſſe. Heute wurde Giolitti vom König empfangen. Die Verhandlung dauerte etwa eine Stunde. Im Hauſe Giolitti haben auch heute wieder zahlreiche Abgeordneten ihre Karten abgegeben. Er wird ſich wahr⸗ ſcheinlich mit dem Miniſterpräſidenten Salandra beraten. Der Miniſter des Auswärtigen Son⸗ nmino empfing heute den Sekretär des Fürſten von Bül ow. In Bezug auf die Verhandlungen mit dem Dreiverband wird berichtet, Tittoni habe, als er von Paris nach Rom ge⸗ kommen ſei, ein Protokoll mitgebracht, in dem er die Vereinbarungen zwiſchen Italien und dem Dreiverband aufgeſtellt habe und das er unterſchrieben nach Paris zurückbringen ſolld. Ob es ſich hier um einen eigentlichen Bündnis⸗ vertrag oder nur um eine bedingte Beſcheinigung handelt, iſt noch nicht bekannt. Lugano, 10. Mai. Crimini ſagt in der Stampa: Giolitti, der einen überaus großen Anhang im Parlament beſitzt, muß ſelbſtredend vom König gehört werden. Er läßt durchblicken, wenn Salandra ſich nicht ſeiner Meinung anbequeme, könnten die Volks⸗ vertreter eventuell die Mittel zum Kriege ver⸗ weigern und Italien ſich in die Neſſeln ſetzen. Die Bemühungen um Beibehaltung der Neu⸗ tralität. Berlin, 11. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird der B. Z. gemeldet: Die hie⸗ ſigen Morgenblätter meinen die Mitteilungen der letzten 24 Stunden über Italien verſtärk⸗ ten den Eindruck, daß die für die Beibe⸗ haltung der Neutralität Italiens arbeitenden Politiker offenbar ihr Spiel mücht verloren geben. Wenn Italien dieſe ſchwerſte Kriſis überwinde ohne in den Krieg eintreten zu müſſen, werde dies vor allem den Bemüh ungen Giolittis zu⸗ Zzuſchreiben ſein, der das ganze Gewicht ſeiner politiſchen Autorität für die Erhaltung der Neutralität einſetze. Die Wirkung die⸗ ſer Arbeit für den Frieden ſei ſchon jetztbemerkbar. Der Mailänder Korreſpondent der Züricher„Poſt“ beſtätigt dieſe Anſicht. Nach telephoniſchen Meldungen caus Rom iſt dort die Stimmung heute eäim wenig optimiſtiſcher. N Staat und Kirche in Italien. Lugano, 10. Mai. Angeſichts der ge⸗ ſpamnten Lage erteilte der Heilige Stuhl ſämt⸗ lichen Biſchöfen in Italien und den nördlich angrenzenden Staaten erweiterte Fakultäten. Der Vatikan richtete an die venetianiſchen Biſchöfe ein vertrauliches Rundſchreiben, das ſie erſucht, ihre Diözeſanen zur Ruhe zu mahnen. Salandra gab der Kurie anſcheinend durch Vermittelung des Fürſten Pignatelli, eines Verwandten des Kardinals Belmonte, die Verſicherung, ſolange die monar chüſche Regierung beſtehe, werde das Rirchliche Eigentum ſowie der Papſt ge⸗ ſchütztwerden. Immerhin möge der Papſt gerignete Vorkehrungen treffen. Die ganze Hhokländiſche Kolonie, ausgenommen die Ge⸗ ſfandtſchaft, verließ Rom. * Ram, 11. Mai:!(WTB. Nichtamtlich.) Srund der bereits gemeldeten Verfügung der Regierung an die Präfekten betreffend den Schutz der Fremden ſind in Italien überall umfaſſende Maßregeln zum Schutz e des deutſchen Beſitzes getroffen wor⸗ den. 4 4 Die Torpedierung der 2 2 „Luſitania“. Amerika denkt nicht an Xrieg. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily News“ melden aus Waſhington: Die deutſche Botſchaft wird von der Polizei beſonders bewacht, um einen etwaigen Angriff zu verhindern. Es wird keinen Krieg mit Deutſchland geben; das Volk fordert das auch nicht, ebenſowenig wie die bitterſten Kri⸗ tiken. Kopenhagen, 11. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Titende meldet aus Newyork: Nach Meldung der engliſch⸗amerikaniſchen Preſſe hat die amerikaniſche Regierung in der Angelegen⸗ heit der Luſitania bisher nichts unter⸗ nommen. Sie wartet nähere Aufklärung ab. Wilſons ruhige und objektive Erwägungen. Berlin, 11. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rom wird der„B..“ gemeldet: Auf eine Anfrage wegen der angekündigten Note Wilſons an Deutſchland über die Verſenkung der„Luſitania“ erklärte der hieſige amerika⸗ niſche Botſchafter, die Nachricht ſeimit Vor⸗ behalt aufzunehmen. Er ſei über⸗ zeugt, daß Wilſon, von der öffentlichen Mei⸗ nung unbeirrt, die Sachlage ruhig und objektiverwägen wird, um nichts anderes beſorgt, als um die wahren Intereſſen des Landes. Ausſchreitungen gegen Deutſche in Amexrika. Berlin, 11. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet:„Er⸗ change Telegraph“ meldet aus Waſhington: Der deutſche Botſchafter Graf Bernſtorff er⸗ hielt die anonyme Warnung, daß die deutſche Botſchaft am Montag in die Luft geſprengt werde. In mehreren Teilen Amerikas fanden neue Ausſchreitungen gegen Deut⸗ ſche ſtatt. In Newyork brachten die Deutſchen auf dem„Times“. und„Herald“-Square wo täglich größere Menſchenanſammlungen ſtatt⸗ finden, ein Hoch auf den Kaiſer aus. Sofort wurden die Deutſchen von den Amerikanern tät⸗ lich angegriffen. Drei mußten in ein Hoſpital geſchafft werden. Aus Waſhington meldet der Newyvork Herald, daß bei Eröffnung der Pferdeausſtellung die Beſucher gegen den Verkauf von Kaiſerblumen proteſtierten. Die Menge trat die Blumen mit Füßen und zwang die Verkäufer, die Aus⸗ ſtellung zu verlaſſen. In Victoria(Britiſch⸗ Columbien) ſtürmte der Mob unter Anführung von Soldaten das Klubgebäude und das Hoſpi⸗ tal des deutſchen Vereins, deren Möbel und Glaswaren zertrümmert wurden. Engliſcher Vandalismus. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) „Daily News“ berichtet aus Liverpool: Dutzende von Läden, die Deutſchen und Oeſterreichern gehören, ſind geplündert worden; die Fenſter wurden zerſchlagen, Möbel und Vorräte auf die Straße geworfen. Der wütende Pöbel zog in der Nordſtadt von einem Laden zum andern. Kein Laden mit deutſchem Namen wurde verſchont. Die geſamte ſtädtiſche Polizei, ſowie berittene Gendarmerie verſuchte es mit der Menge aufzunehmen, aber der Pöbel, mit Stöcken und Steinen bewaffnet, ſetzte das Werk der Zerſtörung unwiderſtehlich ſetzte Sonntag mittag fort; abends wurde die Unruhe ernſtlich. Es handelt ſich zweifellos um ein organiſiertes Vorgehen. Ziegel und andere zum Werfen geeignete Gegenſtände waren in der Nähe der Läden verborgen, um den Angriff vorzunehmen. Der erſte greifbare Erfolg. P Berlin, 11. Mai. Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird der B. Z. gemeldet: Das Hamburger„Fremdenblatt“ meldet aus Rotter⸗ dam: Die Cunard⸗ und White Star⸗ Linie haben bis auf Weiteres ihren Dienſt oſtwärts wie weſtwärts ein⸗ geſtellt. Die Vertreter der beiden Linien ſind angewieſen, keine Fahrkarten mehr auszu⸗ geben. Dieſer Entſchluß der beiden wichtigen Rheedereien im nordatlantiſchen Ozean iſt der erſte greifbare Erfolg der Verſenkung der„Luſi⸗ tania“. 764 Gerettete. Kopenhagen, 11. Mai.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Nach Meldungen der Cunardlinie ſtieg die Zahl der Geretteten auf 764 an, 462 Paſſagiere und 302 Angehörige der Be⸗ ſatzung. Weitere 144 Leichen ſind geländet worden. Davon ſind 87 identifiziert und zwar 65 Paſſagiere und 22 Mann der Beſatzung. Bei 57 iſt die Identität noch nicht feſtgeſtellt wor⸗ den. Vermißt werden noch 30 Paſſagiere und 17 Mann der Beſatzung. Die Luſitania als Bilfskreuzer. Aus Anlaß der Feſtſtellung der britiſchen Ad⸗ miralität, die„Luſitania“ ſei ein unbewaffnetes Schiff geweſen, erinnert auch der Marinemit⸗ arbeiter des Berliner Tageblatts daran, daß in der amtlichen, allmonatlich herausgegebenen Marineliſte„The Monthly Navy Liſt“ ſich unter„Royal naval reserve merchant vessels“ die Namen„Luſitania“ und„Mauretania“ finden nebſt Angabe der Pferdeſtärken(68 000), der Tonnage(31 550 groß und 9145 netto). Be⸗ merkt wird ferner:„von der Cunard⸗Linie zur Verfügung der Admiralität gehalten, gegen eine jährliche Subvention, ſomit ermäch⸗ tigt zum Führen der blauen Flagge. Dieſe Flagge wurde am 23. Auguſt 1907 unter der Nummer 813 ausgehändigt.“ Alles dies kann in der Navy Liſt nachgeleſen werden, und noch weiter: zum Kommandanten der Luſitania iſt ein Commander(Korvettenkapitän) ernannt. Der Beſtückung des Dampfers, zwölf 15 omn⸗Kanonen uſw., wurde bereits Erwähnung getan. In der„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt Geh. Regierungs⸗ rat Prof, Oswald Flamm, Vorſteher der Ab⸗ teilung für Schiffsbau an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Berlin:„Luſitania“ und„Maure⸗ tania“ waren von Anbeginnals Hilfs⸗ kreuzer entworfen und gebaut. Die engliſche Admiralität, die bei Konſtruktion und Bau ſehr erfolgreich mitwirkte, hatte verlangt, daß die Schiffe für 12 Stück 15⸗Zentimeter⸗ (-Zoll⸗) Geſchütze einzurichten ſeien und ferner, daß die geſamte Maſchinen⸗ und Ruderanlage ganz unter Waſſer, alſo gegen feindliches Feuer geſchützt, zu liegen habe und daß die Kohlen⸗ bunker ſo anzuordnen ſeien, daß auch ſie tunlichſt Schutz gegen Geſchoßwirkungen böten. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Generalpoſtmeiſter teilt mit, daß an Bordſ der„Luſitania“ 80 Poſtſäcke waren. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morningpoſt“ bringt die Aeußerungen eines amerikaniſchen Fahrgaſtes der„Fuſi⸗ tania“, das keine Panik herrſchte, daß die Leute aber mit den Rettungsbooten nicht um⸗ zugehen verſtanden hätten. Das Blatt gibt die Zahl der Vermißten auf 1450 an. fort. Die Unruhe begann am Samstag und Unſere Unterſeeboote Berlin, 11. Mai.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Der Fiſchdampfer„Emblen“ iſt am 2. Mai durch ein Unterſeeboot verſenkt worden. Die Beſatzung iſt wahrſcheinlich umgekommen. Der Fiſch⸗ dampfer„Urbridge“ iſt in der Nordſee auf eine Mine gelaufen und geſunken. Die Beſatzung wurde geborgen. Fum Nampf zwiſchen Luftſchiff und N⸗Boote. Zum Kampf zwiſchen Luftſchiff und U⸗Boot ſchreibt das„Luzerner Vaterland“ vom 7. Mai: Im Luftkrieg hat ſich zum erſten Mal ein deut⸗ ſches Marineluftſchiff mit einem feindlichen Kriegsſchiff in der Nordſee gemeſſen und dabei durch gut gezielte Bombenwürfe ein engliſches U⸗Boot zum Sinken gebracht, worauf es wohl⸗ behalten zurückkehrte. Der Erfolg iſt umſo bemerkenswerter, als die verhältnismäßig kleinen U⸗Boote kein gro⸗ ßes Angriffsziel bilden. Der Luftkreuzer hatte dabei den Vorteil, daß er im Zuſtand der Ruhe ſein Ziel ſich ſuchen konnte, während Flugappa⸗ rabe auf ſtändige Fortbewegung angewieſen ſind. Der Erfolg beweiſt, daß auch die deutſche „Wacht am Meer“ treu ihre Pflicht erfüllt. In ſeinen Marine⸗Luftſchiffen beſitzt Deutſch⸗ land nicht nur Kampf⸗, ſondern auch erſt⸗ klaſſige Aufklärungsſchiffe, die der Gefahr, die unter der Waſſerlinie lauert, nicht ausgeſetzt ſind und in dieſer Beziehung ungehindert ihre Aufgabe erfüllen können. die Schlacht bei Upern. Engliſcher Peſſimismus. ORotterdam, 10. Mai.(Von unſerem Berichterſtatter.) Auch die heutigen Berichte, die die holländiſche Preſſe über Flandern ver⸗ öffentlicht, zeugen von dem Peſſimismus der Engländer bezüglich der Kriegslage an der Yer. So heißt es in den Meldungen eines Kriegsberichterſtatters: Wir haben nun täglich den ſo lange und heiß gewünſchten Kampf, der uns die Befreiung von den Deutſchen bringen ſoll. Unſere Hoffnung wird jedoch auf eine ſchwere Probe geſtellt. In den jetzigen Kämpfen an der Yſer wird gewonnen und verloren, leider ſind es aber die Deutſchen, die fort⸗ während gewinnen und and au⸗ ernd vorwärtsſchreiten, während die Verbündeten dauernd Ge⸗ lände abtreten müſſen. Das iſt die reine Wahrheit. Die Frontlinie hat ſich weſent⸗ lich verändert, allein wahrlich nicht zum Nach⸗ teile der Deutſchen. Der Kanonendonner, der Abtransport der vielen Verwundeten, alles iſt entſetzlich, allein Belgien glaubt wohl nicht mehr, von den Deutſchen befreit zu werden. In dem Gefechte bei Steenſtraate⸗Lizerne hatten die Deutſchen etwa 1000 ſchwarze Soldaten zu Ge⸗ fangenen gemacht. Dieſe wurden gegen Rouſſelgere zu zurückgebracht. Hinter der deut⸗ ſchen Front erhielten viele deutſche Soldaten beſondere Erlaubnisſcheine, damit ſie ſich dieſe ſchwarzen Truppen näher anſehen konnten. Solche Päſſe bekam auch die belgi⸗ che Zivilbevölkerung. In den von den Deutſchen beſetzten Städten hinter ihter Front herrſcht tadelloſe Ordnung. Strenge werden alle Verordnungen durchgeführt, allein damit wurde erreicht, wieder geordnele Verhältniſſe zu ſchaffen. An Nahrungsmitteln fehlt es nirgends. Ja, man kann ſogar die eigentümliche Tatſache beobachten, daß in man⸗ chen Städten die einheimiſchen Nahrungsmittel⸗ händler gegen die von dem amerikaniſchen Hilfs⸗ komitee errichteten Depots verſtimumt ſind und bei dieſem Komitee ſich darüber beklagen, daß Kudolf Eucken und der Krieg. In der Nuova Antologia veröfſentlicht Rudolf Eucken Betrachtungen über den Weltkrieg, die auch für uns wegen des Ortes, an dem ſie er⸗ ſcheinen, beſonderes Gewicht erhalten.„Das Jahr 1914 hat uns Erfahrungen trauriger und freudiger Natur gebracht,“ ſo führt der Jenenſer Philoſoph aus;„die traurigen kamen uns glück⸗ licherweiſe von außen und die freudigen von in⸗ nen. Wir haben eine merkliche Schwankung in Aunſeren Beziehungen mit den andern Möchten erlebt. In der Vergangenheit hatten wir wenn nicht die Freundſchaft, ſo wenigſtens die Achtung des größeren Teiles der Mächte; jetzt ſind wir dißgegen gezwungen, nicht nur den Neid und den Haß unſerer direkten Feinde über uns ergehen zu haſſen, ſondern auch unter den neutralen Völ⸗ kern herrſcht ſo viel Abneigung gegen uns, ſo viel Uebelwollen und Unfähigkeit, uns zu ver⸗ ſtehen, daß jedermann ſieht, wie fremd wir den anderen Völkern geblieben ſind, trotz aller äuße⸗ ren Berührungspunkte mit ihnen. Zum Beiſpiel hatten wir neuerdings vielfältige Kulturbande mit Amerika angeknüpft, und ſetzt werden uns von dort die feindlichſten Ausdrücke entgegenge⸗ ſchleudert. Wir glaubten auch, in enger Kultur⸗ gemeinſchaft mit der franzöſiſchen Schweiz zu ſein; nichtsdeſtoweniger ſcheint es, daß Genf ein wahrer Herd für die Agitation gegen Deutſch⸗ land geworden iſt, trotz der Schweizer Neutra⸗ lität. Aber vor dieſen Mißverſtändniſſen und vor ſolchen mißgünſtigen Leidenſchaften gegen uns brauchen wir keine Furcht zu hegen, weil dieſes Jahr uns auch eine außerordentliche Kraft im deutſchen Volk enthüllt hat, eine Kraft, die keiner ſeiner Feinde jemals geglaubt hätte ihm zuſprechen zu müſſen.“ Dieſe Kraft hat Eucken vor allem in der Einmütigkeit des Gefühls im Lande gefunden, das über jeden Egoismus und über alle Parteien hinausgeht, und in dem un⸗ beſchränkten Opferſinn, den das deutſche Volk be⸗ weiſt. Voll Stolz erklärt er, daß die Deutſchen ſich als ein Volk von Helden bewährt haben: zu⸗ nächſt die Soldaten, die mit wunderſamem Mut und techniſcher Geſchicklichkeit ſiegreich dem An⸗ griff der halben Welt getrotzt haben, und an zweiter Stelle das Volk, das ſie geiſtig und ma⸗ teriell geſtützt hat.„Der Krieg,“ fährt Eucken fort,„wurde unſerem Lande von Feinden aufge⸗ zwungen, die voll Neid auf unſere wachſende Größe ſeit langem Pläne gegen uns ſchmiedeten. Wenn der gegenwärtige Konflikt für jetzt noch hätte vermieden werden können, ſo iſt es doch ſicher, daß er in wenigen Jahren zum Ausbruch gelangt wäre, und dann hätten wir uns in we⸗ niger günſtigen Lage befunden. Der Krieg er⸗ ſchien uns als eine unausweichliche Notwendig⸗ keit; aber dieſe Notwendigkeit nahmen wir nicht mit Seufzen und Tränen hin, und wir bildeten das Schickſal in die Tat unſeres freien Willens um. Es iſt nicht dieſe oder jene Einzelheit, die uns mit unſern Gegnern hat zuſammenſtoßen laſſen. Es war vielmehr unſer ganzes nationa⸗ les und politiſches Sein, das ihnen als eine Be⸗ leidigung erſchien, und da ſie uns vernichten oder wenigſtens tief demütigen wollten, fanden wir uns zum Kampfe für unſer Daſein als Volk be⸗ drängt. Da unſere Lage völlig neu war, wie auch die gegen uns angewandten Mittel völlig uner⸗ hört waren, konnte uns die Vergangenheit keinen Rat geben. Wir mußten auf unſerm eigenſten Gebiet bleiben, neue Wege entdecken, neue Kräfte entfalten; unſer Leben hat alle Bande mit der Vergangenheit gebrochen und ſich vollſtändig auf die Gegenwart geſtellt. In dieſer Gegenwart begegnen ſich die Vergangenheit und die Zukunft; von der einen müſſen wir die eroberten Werte bewahren, der andern müſſen wir ſichere Grund⸗ lagen für das Kommende ſchaffen. In all dem erkennen wir den Glauben an die Fähigkeit der Menſchheit, ſich zu einer höheren Sphäre zu er⸗ heben, den Glauben der urſprünglich ſchöpferi⸗ ſchen Macht an die Ueberlegenheit der Kraft des Geiſtes über das bloße Schickſal, und wir haben uns ſo in das Reich der Freiheit erhoben.“ Für Eucken iſt heute das Vaterland nicht mehr nur ein leerer Begriff, ſondern eine Wirklichkeit in Fleiſch und Blut. Tagebücher und Briefe aus der Schlacht bei Ypern. Intereſſante Stellen aus Tagebüchern und Briefen engliſcher Soldaten, die die Schlacht bei Mpern miterlebten, werden in den„Times“ wie⸗ dergegeben. Von dem Beginn der Schlacht erzühlt ein Kanonier in ſeinem Tagebuch:„Don⸗ nerstag, den 22. April. Wir batten heut einen ſehr ruhigen Tag, aber es wird bald heiß herge⸗ hen, da auf unſern linken Flügel ein ſtarker An⸗ griff erfolgte... Dieſer Angriff ſchritt fort, und wir mußten ſchleunigſt zu unſern Kanonen, als wir etwa gegen 6 Uhr morgens den Befehl erhielten, zu ſchießen. Wir eröffneten das Feuer auf 3000 Meter mit Lyddit. Wir gingen 200 Me⸗ ter zurück, dann nochmals 200 Meter. So wuß⸗ ten wir genau, daß etwas nicht in Ordnung war. Doch als wir wieder 200 Meter vorgingen, dach⸗ ten wir, alles ſei wieder ſicher. Der nächſte Be⸗ fehl war„Feuer alle 30 Sekunden“ und danach „Feuer einſtellen und zur Munttionserneuerung vorbereiten“. Unſere Batterie wurde beſchoſſen, und wir verloren vier Mann. Ein Gerücht lief um, daß unſere Mittellinie zurückgegangen und daß wir völlig eingeſchloſſen ſeien. Wir weiger⸗ ten uns, das zu glauben. Wir ſahen ein oder zwei franzöſiſche Kolonjalſoldaten auf uns zu⸗ kommen und erhielten kurz darauf den Befehl, die Kanonen zum Losfeuern bereitzuhalten. Wie⸗ der hofften wir, daß die Sache gut ſtünde. Die ganze Zeit Granaten, Granaten mit großer Ex⸗ ploſivkraft. Die Geſpanne kamen heran un brachten neue Munition. Sie erzählten uns Neuigkeiten, die nicht ſchlecht klangen. Dann kamen Kanonengeſpanne, die unſere Kanonen zu; rücknehmen ſollten, und wir erkannten, daß es nicht unſere eigenen waren. Da wußten wir, daß es ſehr ernſt ſtand. Unſere eigenen Geſpanne waren fort, und dieſe anderen hatten ſchon die eigenen Geſchütze aus dem Feuer geholt, ehe ſie zu uns kamen. Ein Mann begleitete jede Ka⸗ none, und die andern blieben bei den Wagen und den Verwundeten. Die Geſpanne mußten zweimal fahren, und während wir auf ihre Rück⸗ kehr warteten, mußte ich einen Verwundeten in Deckung bringen. Wir mußten quer über die Feuerlinie. Granaten flogen um uns herum. Es war eine furchtbare Zeit“ Ein anderer Soldat erzählt von dem erſten Eindruck, den er von den Deutſchen empfing:„Wenn Ihr das geiſtige Zuſammen. ſeiger⸗ t oder 8 zu⸗ Dienstag, den 11. Mai 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. ihnen von den Depots unlautere Konkurrenz macht werde. Sehr peſſimiſtiſch iſt auch die letzte Wochen⸗ überſicht gehalten, die der militäriſche Mit⸗ arbeiter der„Times“ veröffentlicht. U. a. ſchreibt er:„Der Bericht unſeres Augenzeugen von der Front hat gezeigt, wie gefährlich der Einfluß der Stickgaſe auf unſere franzöſiſchen Verbündeten eingewirkt hat. Wir ſahen auch, wie ernſt die Lage für unſere kanadiſche Diviſion unter General Alderſon geworden iſt. Gegen⸗ wärtig haben wir noch keinerlei Anzeichen da⸗ für, daß ſich der Zuſtand an der Yeerſront in⸗ zwiſchen zu unſeren Gunſten veränderte. Die Deutſchen halten Lizerne, Het Sas und Boeſinghe. Sie haben außerdem mehrere Brücken ſtber den Yſerkanal geſchlagen und be⸗ ſetzten ſogar Pilkem und St. Julien, während es uns nicht gelang, auch nur einen einzigen halbwegs wichtigen Punkt zurückzuerobern. Nach den letzten Berichten des Marſchalls French zu ſchließen, ſcheint auch deſſen Gemüt gegen⸗ wärtig ſehr bedrückt zu ſein. Flandern oder die Dardanellen? Ein gelegentlicher militäriſcher Mitarbeiter ſchreibt im„Mancheſter Guardian“ vom 5. Mai: Manche Kritiker bezeichnen die Darda⸗ nellendiverſion als Irrtum, man brauche alles für Flandern. Dabei vergeſſen ſie, daß Eng⸗ land nicht nur gegen Deutſchland, ſondern auch gegen Oeſterreich kämpft. Der Krieg iſt zu führen, wie Pitt den ſiebenjährigen Krieg führle, d. h. auf mehreren Kriegsſchauplätzen. Die einzige wirklich verwundbare Stelle Deutſchlands iſt im Süden, da die Rhei ein mächtiges Hindernis gegen jeden Einfall und die Oſtgrenze durch das Eiſenbahnnetz und die Feſtungen von der Oſtſee bis Süd⸗Schleſien geſchützt iſt. Daher wird Deutſchland auch am beſten und auch direkt in den Dardanellen getroffen, gewiſſermaßen in Wiederholung der Türkeninvaſionen nach Wien uſw. im 16./17. Jahrhundert. Daher iſt auch die Dardanellenaktion eine ſolche erſten Ranges. Die Deutſchen haben auch deshalb 10 Korps nach den Karpathen geſchickt. Fällt Konſtan⸗ tinopel, ſo haben die Alliierten Rumänien und Italien. Griechenland und Bulgarien müſſen ſich dann anſchließen; mit ihnen zu handeln iſt weder praktiſch noch nützlich. Ihre Hilfe muß gegeben, aber nicht gekauft werden. Die holländiſchen Blätter„Standaard“ vom 6. Mai und„Allgemeen Handelsblad“ vont 5. Mai abends, widmen dieſen Ausführungen eine kritiſche Beſprechung und nennen ſie darin ein bemerkenswertes Eingeſtänd⸗ nis der Ohnmacht, das zu denken gäbe, Das Dardanellenunternehmen ziele, wie ja der„Mancheſter Guardian“ ſagt, nur auf die Beeinfluſſung der Balkanſtaaten und Italiens. Aber gerade für letzteres ſei es ein Lebensinter⸗ eſſe, daß die Dardanellen verſchloſſen bleiben. Auch die Meinung, daß die Dardanellen den ſchwächſten Punkt des Feindes darſtellen, ſei ein gefährlicher Irrtum. Eher ſei das Gegen⸗ teil der Fall. Hinzu komme, daß die Hauptentſcheidung doch in Frankreich und Belgien fallen müßte Der franzsſiſche Tagesbericht. ſteht und im Elſaß bei dem Sillackerwaſen da er der Artilleriekampf fort. Die Iren. »Köln, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ein bekannter iriſcher Hochſchul⸗ lehrer, der aus perſönlichen Gründen augden (Michael'Flamaghan) zu ſchreiben, ſcheckt de⸗ Kölniſchen Zeitung eine längere Zuſchrift, in der anknüpfend an den Beſuch einiger Irländer bei dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik, dem Ku⸗ dinalerzbiſchof von Paris, dem Miniſterpräſi⸗ denten Viviani und dem Miniſter des Aenußern Delcaſſe am 29. April u. a. ausgeſührt wird: Wenn es nur auf die Perſönlichkeiten der ſelbſt⸗ gewählten Vertreter Irlands ankäme, ſo wäre die Sache keines Kommentars wert. Der Lon⸗ doner Journaliſt T. P.'Connor, Wirtshaus⸗ beſitzer Gallagher und die übrigen Mitglieder der ſogenannten Abordnungen ſind den Iren zu ſattſam bekannt, ihr intimes Verhältnis zur engliſchen Regierung ein viel zu offenes Geheimnis als daß man ſich die Mühe geben. ſollte, ihre Behauptungen zu widerlegen, oder überhaupt nach den Gründen ihres Auftra⸗ ges zu forſchen. Man könnte mit einem verächt⸗ lichen Achſelzucken darüber hinweggehen. Aber ganz anders ſieht die Angelegenheit aus, wenn man den amtlichen Empfang durch die franzöſiſche Regierung in Betracht zieht. Zweifellos iſt der Empfang durch die fran⸗ zöſiſche Regierung von London aus auf das ſorg⸗ fältigſte vorhereitet worden. Es ſollte der Ein. druck verwiſcht werden, den der Beſuch Sir Ro⸗ ger Caſements in Berlin und die ent⸗ ſchiedene Stellungnahme der Iren in Amerika hervorgerufen habe. Es ſollte vor der ganzen Welt Irlandals Verbün⸗ deter Englands bloßgeſtellt werden. Einige Politiker niedrigſter Stufe, ſämtliche ver⸗ krachte Gxiſtenzen, die von ſämtlichen national geſinnten Iren als bezahlte Helfershel⸗ fer Großbritanniens verpönt ſind, haben ſich zu dem widrigen Schauſpiel hergegeben. Zu dem Schweigen der Irländer in Irland ſelbſt gibt die Zuſchrift Er⸗ klärungen und fährt dann fort: Man gebe ſich keiner Täuſchung hin. Schweren Herzens ſchweigen die Iren, weil das Damok⸗ lesſchwert Kriegsgerichte über ihnen hängt. Ueber derartige Gerichte wiſſen die Iren ein Lied zu ſingen und es iſt wohl ohne Zweifel das traurigſte Lied das je geſungen wurde. Die iriſchen Politiker, die in Paris von Ausſöhnung mit England faſelten, verhöhnen die Geſchichte Irlands, eine Geſchichte mit den Buchſtaben des Blutes geſchrieben. Aber auch Herr Poincaré nimmt es mit der Geſchichte allzu leicht · Wie hätte er ſonſt von einem angeblichen Zuſam⸗ mengehen Irlands mit Frankreich und England (pour la liberté et le droit) ſprechen können, Die Zuſchrift erläkutert die geſchichtlichen Ver⸗ hältniſſe Irlands zu Frankreich und ſagt dann: Eine Lüge iſt es, die jedem Iren Schamröte ins Geſicht treibt, wenn behauptet wird, Irland kämpfe mit England für die Fretheit der Völker. Iſt es nicht eine geradezu empörende unglaub⸗ liche Verdrehung ſämtlicher geſchichtlichen und logiſchen Begriffe, wenn davon geredet wird, daß Frland mit ſeinem Henker für die Freiheit lämpft? Gegen die Verleum⸗ dungen, welche von gewiſſenloſen und unverank⸗ wortlichen iriſchen Berufspolitikern in Paris wider ihr eigenes Land verbreitet wurden, iſt es dringend Pflicht ſämtlicher nattonal geſinnter Iren, im Namen unzähliger friſcher Märtyrer aufs feierlichſte und entſchiedenſte vor der ganzen Welt Verwahrung einzulegen. Erins Stimme des Zornes muß verſtummen. Vaher muß die unſrige um ſo lauter ertönen und diefenige der Iren in Amerika wird mit der ganzen Kraft Und Friſche des atlantiſchen Sturmwindes zu uns herüberwehen. Die Zuſchrift ſchließt: The watsh on Shanong! blicklich genötigt iſt, unter einem Pſeudonym der übrigen Front, beſonders in den Ar onnenam Rhein dient auch hier als leuchtendes Vor⸗ 7118 l8 Her Kumpf um die Nardanellen * London, 11. Mai.('TB. Nichtamtl.) Die„Times“ meldet aus Kairo: Eine Anzahl Verwundeter aus den Dardanellen iſt hier ein⸗ getroffen. Die großen Verluſte an Offizieren erklären ſich aus dem Umſtand, daß dieſe von den beſten Scharf⸗ ſchützen, die in gutem Verſteck lagen aufs Korn genommen wurden. Die Soldaten, die in Antwerpen waren, erklärten, was ſte dort erlebt hätten, ſei gar nicht' zu ver⸗ gleichen mit den Schwierigkei⸗ ten auf Gallipoli. Die Truppenlandungen auf Gallipoli. ORotterdam, 10. Mai.(Bon unſerem Berichterſtatter.) In einem vom 24. April datierten Schreiben gibt der Sonderkorreſpondent der„Times“ eine ſehr lebendige Schilderung von der Art und Weiſe der Ausſchiffung der Landungstruppen an der Küſte von Gallipoli: In der Nacht vom 23. April wurde 5 Minuten nach 2 Uhr den Truppen das Signal gegeben, ſich in die Boote einzuſchiffen, die an der Längs⸗ ſeite der Transportſchiffe lagen. Dies geſchah mit großer Schnelligkeit und in aller Stille. Jedes der drei Transportſchiffe gab ſeine Trup⸗ pen an vier kleine Boote ab, die ihrerſeits durch kleine Dampfſchaluppen geſchleppt wurden. Auf dieſe Weiſe brachte man die erſten Deckungs⸗ truppen an die Küſte. Die Mannſchaften der auſtraliſchen Brig wurden auf Torpedo⸗ jägern ans Land geſetzt. Um 3 Uhr morgens, als es noch ganz finſter war, herrſchte bereits volle Bereitſchaft. Die Kriegsſchiffe warfen ihre Schleppkabel aus und machten ſich zum Gefechte klar Langſam dampften wir der Küſte zu. Wohl beiner von denen, die das mitgemacht haben, wird jemals die Aufregun der letzten halben Stunde vergeſſen. Niema konnte ſagen, was geſchehen werde, ob es ge⸗ lingen werde, den Feind zu überraſchen oder ob wir an der Küſte von ſeinem Feuer empfangen werden würden. Die ganze Landung war ſo berechnet, daß die Dampfſchaluppen mit den Booten genau vor Tagesanbruch an der Küſte ſein ſollten, damit die Türken, falls ſie gewarnt werden, nicht ſehen konnten, wo wir landeten. Auch hofften wir auf eine gute Deckung an der Vorktſte. Genau 10 Minuten vor 4 Uhr er⸗ ſchienen drei Kriegsſchiffe in einem Abſtande von 2400 Metern von der Küſte, die in der Morgendämmerung genau zu erkennen war. Die Maſchinen ſtoppten, die Kanoniere traten an ihre Geſchütze und die Scheinwerfer ſtellte in Bereitſchaft. Denn es war Sache der egsſchiffe, unſere Landung zu decken. Lang⸗ ſam gingen die Boote mit den Mannſchaften an den Kriegsſchiffen vorbei, bis zur Waſſerlinie mit Kakhimännern gefüllt. Nur langſam konnte man ſich der Küſte nähern, da die Dampf⸗ ſchaluppen wegen der Untiefen vorſichtig fahren mußten. Aller Augen, alle Ferngläſer waren guf den Bergrand vor uns gerichtet, der ſo harmlos aber auch ſo drohend herüber blickte. 10 Minuten vor 5 Uhr blitzte beim Feinde als Alarm ein Lichtſignal auf, das zehn Minuten ſichtbar war, worauf es verſchwand. Diei Minuten lang blieben wir in gtemloſer Span⸗ nung, wir lonnten gerade noch die Umriſſe der Boote ſehen, die die Küſte faſt erreicht hatten. 7 Minuten vor 5 Uhr begann plötzlich ſehr ſcharfes Gewehrfeuer an der Küſte zu krachen, jetzt wußten wir, daß unſere Leute mit dem Feinde bereits im Gefecht waren. Wir hörten trotz allem felſenfeſt und die herrliche Wach Engländer über das Waſſer ſchwach zu uns herüberhallen. Das Gewehrfeuer dauerte bis zwei Minuten vor %6 Uhr und erſtarb dann langſam. An Bord wußte niemand, was ſich zugetragen hatte, denn als es Tag geworden war, ſchien uns die Sonne gerade ins Angeſicht und an dem Bergrücken hingen dichte Nebelſchwaden. Kufzland und Perſien. Konſtantinopel, 11. Mai.(WT. Nichtamtlich.) Wie„Tasfir i Efkia“ erfährt, hat Rußland am die perſiſche Regierung neuer⸗ lich eine Note gerichtet, in der es über den ſeitens der perſiſchenz Patrioten gegen die Ruſſen kundgegebenen Haß ſowie über die Tätigkeit dieſer Patrioten Beſchwerde führte und verlangt, daß dies aufhöre; andernfalls würde es dies als caſus belli betrachten. Man glaubt, daß die Note das Schickſal der anderen ſeit Beginn des europäiſchen Krieges über⸗ mittelten ruſſiſchen Noten teilen werde. Bismarckfeier der Aniverſität. N. Heidelberg, 10. Mai. Heute am Jah⸗ restage des Frankfurter Friedens beging die Univerſität in der ſeſtlich geſchmückten Aula des neuen Kollegienhauſes die Feier des 100. Jahres⸗ tages der Geburt des Fürſten Bismarck. Ein zahlreiches, meiſt alademiſches Publikum nahm an der Feier teil, die durch Prof. Oncken 8 markige, tiefernſte aber erhebende Feſtrede zu einer Weiheſtunde wurde. Der Hiſtoriker Oncken trat heute hinter dem Politiker zurück. Nicht in die Vergangen⸗ heit führte er die Hörer, das Heute ſtand im Mittelpunkt ſeiner Rede. Er zeigte, welches das Vermächtnis Bismarcks für die großen alktuellen Fragen der Gegenwart und für die nächſte Zukunft iſt, ein Vermächtuſs, das freilich niht in einzelnen beſtimmtenLeitſätzen feſtgelegt iſt. Doch die großen tragenden Ideen, die jetzt für die deutſche Politik, namentlich hinſichtlich des Kriegszieles führend ſein müſſen, hat Bismarck dem deutſchen Volke gegeben; ſeine Richtweiſe müſſen in dem gegen⸗ wärtigen gewaltigen Exiſtenz⸗ kampf für uns maßgebend ſein. In dem Ernſt der Gegenwart, in der Span⸗ nung, die heute ſo namenlos geſteigert iſt wie in den erſten heißen Tagen des Auguſt, in dieſen ſchickſalsſchweren Stunden, die uns erſt in vollem Umfange offenbaren, was uns auferlegt iſt, iſt es Bismarck allein, mit dem wir ſiegen können. Das echte volle Deutſchtum, deſſen hů Verkörperung er war, müſſen wir als unbezwingliche Kraft in den Kampf binein⸗ werfen. Noch nie in der Geſchichte iſt es uns ſo llar geworden, wie allein wir ſtehen in der Welt. Wir, das geiſtig gaſtfreieſte und kosmo⸗ politiſchſte aller Völker, werden mit einem Un⸗ dank ohne gleichen heimgeſucht— wir müſſen uns tröſten in dem Bewußtſein, daß nicht wir die Hauptverlierer ſein werden, wenn die Kul⸗ turzuſammenhänge zerriſſen werden. Selbſt die oft erwähnte Parallele des ſiehenjährigen Krie⸗ ges reicht nicht aus, den Haß zu kennzeichnen. mit welchem wir jetzt verfolgt und bekämpft werden— aber von dem Ausgang des Krieges wird heute wie damals die eine Hälfte Europas überraſcht, die andre enttäuſcht ſein. Der Krieg war nicht unvermeidlich, ſolange nur die fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſche Staatsallianz und die engliſche Einkreiſungspolitik ſich gegen uns richtete; un⸗ entrinnbar wurde er erſt, als die unherechen⸗ baren Kräfte des Panflabismus von England nufgepeitſcht wurden— der Feraſewoer Mord war ein Fanal dieſer politiſchen Hetze. Wir kämpfen heute um Bismarcks politiſches Erbe, Er hat 1879 das Bündnis mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn gegen ernſte Bedenken, große Ver⸗ lockungen und ſtarke Widerſtände durchgefochten: er hat damals ſchon vorausgeſehen, was uns heute klar vor Augen liegt: Oeſterreichs Ver⸗ nichtung hätte unſere Iſolierung in der Welt vollendet. Die Aufnahme Italiens in den Bund war für Bismarck nicht viel mehr als eine Hilfs⸗ konſtruktion. Italien beſaß ſchon zu Ende des vorigen Jahrhunderts ein ganzes Syſtem von Rückverſicherungen, das Bündnis mit ihn e 2 wirken einer großen Neugierde und einer großen Furcht kennt, werdet Ihr unſere Gefühle ver⸗ ſlehen, Ich ſelbſt zitterke; alles ſchien ſo unwirk⸗ lich und gräßlich. Natürlich feuerten wir die ganze Zeit wie wild, u. wir ſahen viele Deutſche ſallen. Aber gleich ſtand anſtelle des Geſallenen ein anderer Mann, ſodaß es ganz gleichgültig ſchien, wie viele wir verpundeten. Ich habe eine undeutliche Erinnerung an Gasgeruch und an das Geräuſch von Granaten, die über unſere Köpfe hingwegfauſten. Granaten explodierten um uns her. Wir erwarteten, daß die Deutſchen herankommen würden, und jch glaube, ſie kamen bis zu uns. Ich weiß, daß uns befohlen wurde, uns zurückzuziehen und daß wir durch den Ver⸗ bindungsgraben weiter hinten in einen alten Schützengraben gelangten, in dem Waſſer ſtand. Wir gingen nahmen unſere Vermundeten mit, darunter guch ein oder zwei, die unter den Wirkungen der Gaſe 5 leiden hatten. Während unſeres Rückzuges ſeuerten wir immer weiter und fuhren damit fort, als wir den zweiten Schützengraben erreicht batten. Unſere Gewehrläufe wurden ganz heiß. Wir waren alle furchtbar angeſtrengt. Dann kam die Nacht. Wir gingen wieder zurück, ſchoſ⸗ ſen aber weiter. Wir benutzten unſere Gewehre, wie es gerxade kam: als Baſonett oder als Keule. ir vereinigten uns mit der erſten herankom⸗ menden Brigade. Ich hatte das Land, außer bei Nacht, nie geſehen. Ich wußte nicht, wo ich war, aher wir blieben beieinander und erreichten eine Straße. Ich glaube, es war die St. Julien⸗ Straße Ein heitere Nriegsſkizze von Adolf Obse: Gebrüber Grimm im Feld be⸗ zeichnet, finden wir in Nr. 31 der illuſtrierten Zeftſchrift Ueber Land und Meer. Der Held iſt ein Befliſſener der deutſchen Philologie, der den Ramen Jakob Wilhelm trägt, den ihm ſein Vater gegeben hatte, vor lauter Freude und Stolz, daß er nach vier Mädchen noch einen Jun⸗ gen von ſeiner Frau belam. Jakob Wilhelm ging als Freiwilliger ins Feld und war von ſei⸗ nen Kameraden bald Gebrüder Grimm getauft, weil er ſchöne Geſchichten erzählen konnte. Einer dieſer Kameraden iſt Adolf Obge, der über Ge⸗ brilder Grimm unter anderm folgendes berich⸗ tet: Wir lagen im Schiitzengraben, jeden Augen⸗ blick zum Sturmangriff bereit. Gehrüder Grimm ſo ruhig zurück wie möglich und Fhatte eben geſagt: So zieht denn herzhaft in den Streit hieran erkennt man tapfre Lut! als es auch ſchon los ging. Wir waren aber noch nicht weit gekommen, als ich den Jafob Wilhelm in vollem Lauf, wie von einer Feder geſchnellt, in⸗ die Luft ſpringen, vornftberſtürzen und die ge⸗ krallten Finger in den Voden ſchſagen ſah. Ich ſah das leider nicht zum erſtenmal und wußte: das war Herzſchuß. Dem hilft kein Sprühe! mehr, dachte ich noch— und dann an nichfs mehr Es gab heiße und lange Arbeit bis in die Nacht hinein. Wir waren grg durch inander gekommen und mußten, notdürftig geordnet, in orößter Eile weiter. Ich meldete, was ich geſehen balle andere konnten es beſtötigen. einer wete es ganz genau, u. ſo wurde denn Gehrüder Giwm als ehrenvoll gefallen in bie Liſte einogtragen. In ſeine Heimat kam dieſe Nachyicht glücklicher⸗ weiſe gleichzeitig mit der herichtigenden, daß er machen hatten, hatten davon keine Ahnung. Wir betrauerten ihn ehrlich und vermißten ihn gar manchmal ſchmerzlich. So kam es denn, daß ich ungefähr acht Wochen ſpäter, am gleſchen Tage, wo es mir in den Fuß ging, unſeren Feldſpebel zum erſtenmal ratlos ſah, obgleich ich ihn bis dahin ſchon in mancher verzwickten Lage geſehen hatte. Aber als Gebrüder Grimm an dioſem Tage unerwartet vor ihn hin trat und ſich zurück meldete, verließ ihn doch ſeine oft erprobte Faſ⸗ ſung. Sakrament, Sakrament, ſagte er und ſah bilflos in die runden Brillengläöſer, was ſchreib! ich nachber in meine Liſten ein? Er hat aber die⸗ ſen geiſtigen Schwächeanfall ſchnell und glänzend berunden, unſer mackrer Feldwehel, und was er in ſeine Liſte eingetrggen bat, das hätte ganz ſer kleine Jakob Wilheſm in be glücklichen Stunden geglaubt harte, ſie ſeie nes Erzenanis: GEs Jafob Wilhelm Grimm bisher lot, vuxück. 7 70009. 70 Kunſt und Diſſenſchaft Die Ansmerzung der Fremdworte Thenterbetrieb. Hor elnigen Fage dener aus dem rlin in der Ge⸗ Ver⸗ * 87 die fle deg Deytee Ausmerzung der Fremdworte aus dem Theater⸗ Fen zu leiſten. An bden Vielſtündigen Bera⸗ tungen, die unter dem Vorfitze des Generalin⸗ tendanten v. Putlitz ſtattgefunden haben, nah⸗ men teil: Geh. Baurat Dr. Ludwig Hoff⸗ mann, Geheimrat Profeſſor Littmann und Dr. Ludwig Fulda; Gymnaſtaldirektor Pro⸗ feſſor Dr. Streicher und Kammergerichtsrat Hanſchmann, als Vertreter des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins; Exzellenz Graf Soe⸗ bach, Geheimrat Marterſterg und Rechts⸗ anwalt Artur Wölff für den Deutſchen Büh⸗ nen⸗Verein. Der Kommiſſion gehören außerdem noch an: Intendant Dr. Gger, k. k. Hofopern⸗ direktor Gregor, Intendant Emil Claar. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen wird auf der Generalverſammlung des Deutſchen Bübnen⸗Vereins in Darmſtadt Bericht er⸗ ſtattet werden. 2 Büchertiſch. Zwiſchen Krieg und Frieden, 21. Heft: P. Harms, Die Parteien nach dem Kriege. Preis 80 Pfg.(Verlag von S. Hirzel in Leipzig,) kurzen Erörte⸗ B Bez in Hn N ager, des Konſervotivismus, des Klerikalismus, des Ltbe⸗ ralismus und des Sozialismus zueinander be⸗ eonden ſich vor dem Krieg in einem Juſtande der Hlildung und des unruhigen Ueberganges. ſeig frogt ſeh nun, wie das Emporſchnollen der Staatsgeſtiunung auf die einzelnen Parteien rück⸗ wirken werde, Dabei darf vor allen Dingen nicht überſehen werden, daß die Staatsgeſinnung 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger„ VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) Dienstag, den 11. Mai 1915. wurde immer lockerer, beſonders als die eng⸗ liſche Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland begann. Und als die Zerſtörung Oeſterreich⸗ Ungarns das Ziel der Entente wurde, da er⸗ wachte die italieniſche Begehrlichkeit. Wir müſſen Bismarcks Erbe antreten, wir müſſen treu zu Oeſterreich⸗Ungarn ſtehen und durchhalten bis zum Ende des Krieges. Ja, wir werden dieſen Bund auch nach dem Frie⸗ densſchluß noch über die Grenzen hinaus, die ihm Bismarck 1879 gab, ausbauen müſſen zu einer organiſchen Einheit, zu einer volkswirtſchaftlichen Autar⸗ kie, zu einer geſchloſſenen mitteleuropäiſchen Militärmacht, die allen künftigen Kriegsge⸗ lüſten und Treibereien unſerer Feinde unan⸗ greifbar gegenüberſteht. In dieſem Sinne iſt weſentlich eine Ausgleichung auf militäri⸗ ſchem Gebiete, beſonders hinſichtlich der Grenzbefeſtigung nach Oſten; ſodann auf finanz⸗ politiſchem Gebiete inbezug auf Währung, Zoll⸗ ſyſtem uſw., ferner auch auf kolonialpolitiſchem Gebiet— überhaupt iſt eine wirtſchaftliche An⸗ näherung bis zu der Grenze, die die Selbſtän⸗ digkeit der Staaten erlaubt, anzuſtreben. Da⸗ bei handelt es ſich nicht um eine ſtaatliche Verſchmelzung, ſondern um einen orga⸗ niſchen Zuſammenſchluß. Nicht alte großdeutſche Ideale ſollen wieder aufleben, das würde uns nur Steine in den Weg werfen; es handelt ſich um neue Formen, für die es keine verfaſſungsgeſchichtlichen Vorbilder gibt. Das Schöpferiſche iſt immer neu und unerhört in der Geſchichte geweſen. Alle inerpolitiſchen Be⸗ denken, welche dagegen erhoben werden, ver⸗ wehen vor dem Geſichtspunkte der äußeren Politik, deren unbedingten Primat uns Bis⸗ 52 Lebenswerk heute ſo klar vor Augen ührt. Ein ſolcher Zuſammenſchluß Mitteleuropas gegen eine feindliche Welt, wie er ſeit tauſend Jahren durch das Verhängnis unſerer zentralen Lage bedingt wird, ſchließt für Deutſchland auch eine kulturelle Miſſion in ſich. Der Sieg wird wie 1866 und 1871 etwas Neues, Schöpferiſches, Poſitives bringen. Aber dies zu erringen, brauchen wir die ganze Seelenkraft und Größe, die Friedrich den Großen in den Jahren 1756 bis 63 aufrecht hielt und die Bismarcks urdeut⸗ ſches Weſen uns als leuchtendes Vorbild und koſtbarſtes Vermächtnis hinterließ. Das deutſche Volk hat dieſe Erbſchaft angetreten; es hat vom erſten Tage des Krieges an dieſe Seelengröße offenbart und wird es ferner tun, es wird, wie Bismarck, ſeiner Zukunft getroſt und ſeines Gottes gewiß, durchhalten bis ans Ende. Wahr werden wird das Wort des preußiſchen Grena⸗ diers von 1759: Feinde, Ihr bezwingt uns nicht, Gott kann Wunder tun. Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiwill. Unteroff, Richard Billing und Max Haag von Karlsruhe, Musk. Joſeph Maier von Oberweier b. Ettlingen, Wilhelm Schwein von Hambrücken, Unteroff. d. Reſ. Elektromonteur Karl Gauſch, Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes von Bruchſal, Musk. Peter Beu⸗ tel, Reſerviſt Heinrich Grüber, Musk. Jo⸗ hann Ewald von Schriesheim, Leutn. d. Reſ. Eugen Laufer von Leutershauſen, Landwehr⸗ mann Joſeph Söhner von Untergimpern, Vorarbeiter Chriſtoph Scheurer von Schwet⸗ zingen, Reſerv. im Regt. 110 Bahnarbeiter Fritz Kaufmann von Oftersheim, Georg Derr von Kützbrunn, Zimmermann Ant. Schwarz von Hundheim, Musk. Hermann König von Kappelwindeck, Uoff, d. L. Hauptlehrer Guſtav Bährle von Bietigheim, Unterlehrer Rudolf Eiſele von Iffezheim, Kriegsfreiw. Semina⸗ riſt Wilhelm Schneider von Oos, Musk. Joſ eeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee nicht, wie 1870, werdendes, ſondern fertiges Reichsgefühl iſt. Gegenüber dem partikulariſti⸗ ſchen Staatsempfinden jeder Art wird die Be⸗ deutung des Reiches, als des gemeinſamen Staates der Deutſchen, in Zukunft gewaltig an⸗ ſchwellen. Wie die Parteien der vier Haupt⸗ richtungen ſich zu dieſem neuen und geſteigerten Reichsgefühl ſtellen werden, wird nach den ver⸗ ſchiedenen Möglichkeiten hin unterſucht, beſon⸗ ders auch mit Rückſicht auf die Aufgaben, die die Volksvertretung des Deutſchen Reiches in der Zeit unmittelbar nach dem Kriege beſchäftigen werden. Dieſe Aufgaben werden teils wirtſchaft⸗ lich⸗finanzieller, teils militäriſcher Natur ſein. Die entſcheidende Frage wird dabei die ſein: ob beide Arten von Aufgaben von der gleichen Mehrheit gelöſt werden können, oder ob ſich da⸗ für verſchiedene Mehrheiten werden bilden müſſen. Das wiederum wird ganz weſentlich davon abhängen, wie die innere Entwicklung der Sozialdemokratie nach dem Kriege verlaufen wird. Die Wahrſcheinlichkeit einer Spaltung iſt natürlich vorhanden, aber in welchem Stärke⸗ verhältnis ſie erfolgen wird, darüber kann man zur Zeit mit Sicherheit kaum etwas vermuten. Allzuhoch ſoll man die Hoffnungen auf ein all⸗ gemeines Anderswerden zunächſt lieber nicht ſpannen. Die Umbildung des Parteilebens, die als Nachwirkung des Krieges zweifellos zu er⸗ warten iſt, wird von unten herauf erfolgen, ſie kann ſich daher erſt allmählich geltend machen. Millionen von denen, die die Einwirkung des Krieges in der ſtärkſten Form erfahren haben, nämlich draußen im Felde, werden, bei regel⸗ mäßigem Verlauf der Reichstags⸗Erneuerung, erſtmals im Winter 1921/22 ihr Wahlrecht aus⸗ üben können. Vielleicht wird erſt von da ab eine innere Umgeſtaltung des deutſchen Partei⸗ weſens ſichtbar werden. Inzwiſchen wird das Reich ſeinen Weg machen. Denn daß alle Par⸗ teien ſich zum Reiche bekannt haben, daß der leidige Begriff des„Reichsfeindes“— hoffentlich für immer— aus der innern Politik verſchwun⸗ den iſt, das iſt die erfreulichſte Rückwirkung des Krieges auf das eſen, die wir mit Liebermann von Villingen, Max Bür ck, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Küßnach, Ad. Kiefer von Maulburg, Musk. Johann Bel⸗ 3er von Binningen, Alfons Honold von Zim⸗ merholz, Hauptlehrer Wilhelm Herm in Weil⸗ heim bei Waldshut, Hermann Kaum von Ra⸗ dolfzell, Musk. Johann Baiker von Hallen⸗ dorf bei Ueberlingen, Erſatzreſerviſt im Regt. 110 Glasreiniger Karl Oſer nud Matroſe Ottmar Heim von Konſtanz, t. d. R. Bankaſſiſtent Oskar Weismann, Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes, Erſatzreſerviſt Robert Moritz und Unter⸗ offizier Hermann Stier, ſämtliche von Karls⸗ ruhe, Erſatzreſerv. Landwirt Karl Feldmann von Helmsheim, Erſatzreſerv. Otto Scherber⸗ ger und Lt. Richard Schütt, Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes, von Pforzheim, Kriegsfreiw. Gefr. ſtud. med. J. Läm le, Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes, von Bretten, Klaudius Zöllner von Schwetzingen, Kranenführer Jakob Volk⸗ hamer von Oftersheim, Minenwerfer Karl Dilo von Eberbach, Reſerviſt Johann Wernz von Wiesloch, Off.⸗Stellv. Otto Schmoeger und Oberſtlt. Paul Martin Bergemann, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Freiburg, Gren. Karl Ern ſt, Musketiere Franz Arnold und Heinrich Ernſt und Fahrer Guſtav Am⸗ biel, ſämtliche von Epfen bach, Uoff. Karl Gei⸗ ger von Frieſenheim, Franz Rudolf von Oberweier, Uoff. d. L. Prof. Dr. Rudolf Kahn, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Emmendingen, Joſeph Kienzle von Zell a.., Lt. d. R. Hans Grether von Lörrach, Kriegsfreiw. Bäcker Hermann Forſter und Ernſt Nalop (in franz. Gefangenſchaft auf Korfſika geſtorben), von Konſtanz, und Off.⸗Stellv. Hermann Jack, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Salem. Mannheim. Kriegsunterſtützung für unehe⸗ liche Ninder. Es iſt noch nicht genügend bekannt, daß auch die unehelichen Kinder, auch die akti⸗ ver Mannſchaften, Anſpruch auf Kriegs⸗ unterſtützung haben, ſofern eine Vater⸗ ſchaftsanerkenntnis in irgend einer Form vorzu⸗ weiſen möglich iſt. Nach einer neueſten weit⸗ herzigen Verordnung genügen Briefe, die Rück⸗ ſchlüſſe auf die Vaterſchaft ziehen laſſen; es ge⸗ nügen Dokumente, wie z. B. das Urteil, das in⸗ folge einer Alimentenklage gefällt wurde, auch ohne daß je Alimente bezahlt wurden uſw. Um die Kriegsunterſtützung einzuleiten, iſt außer einer ſolchen Vaterſchaftsanerkenntuis der Ge⸗ burtsſchein des Kindes und der Geſtellungsſchein ſeines Vaters vorzuweiſen; die Tatſache ſeiner Kriegsteilnehmerſchaft muß natürlich in ein⸗ wandfreier Beweisform erbracht werden. Iſt der ſogenannte„rote Schein“ niche beitreibbar, ſo iſt das zuſtändige Bezirkskommands auf ſchriftliche oder mündliche Nachfrage noch immer 10 entgegenkommend geweſen, eine Beſtätigung, ß der betreffende Kindesvater in militäriſchen Dienſten iſt, auszuſtellen. Bei dieſer Anfrage iſt die genaue Adreſſe, d. h. Namen, Geburstag, letzte Meldeſtelle, Ort und Tag des Geſtellungs⸗ termins, wenn möglich auch die dezzeitige Feld⸗ adreſſe, anzugeben.— Außer dieſem Anſpruch auf Kriegsunterſtützung, der im Kriegs⸗ unterſtützungsbüro im neuen Rathaus erhoben werden kann, beſtehen für die 1915 ge⸗ borenen Kinder reſp. ihre Mütter Anſprüche an die W̃ ochenhilfe des Lieferungsverbandes, falls die Bedingungen gegeben ſind, z. B. die betr. Kindesmutter nicht verſichert war. War ſie jedoch in einer Kaſſe und erhält ſie ein Wochen. geld in. der Höhe ihres Krankengeldes, ſo tritt die Reichswochenhilfe des Lieferungsverbandes (Kriegsunterſtützung) ergänzend ein, d. h. er zahlt das Mehr an Wochen⸗ und Stillgeld und Entbindungsgeld das die Kaſſe der Selbſt⸗ verſicherten event nicht zahlt, bis zu der Höhe von insgeſamt 126 Mark. Rat und Auskunft in all dieſen und ähnlichen Fragen erteilt gerne und koſtenlos der Verein für Mutterſchutz in ſeinen Sprechſtunden täglich von—12 Uhr und—½6 Uhr in der Zentrale für Kriegsfürſorge, N 2,11, Zimmer 20, oder am Dienstag abend von—7 Uhr im alten Rathaus. Nus Staòt und Land. Mannheim, 11. Mai 1915. ben Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Joſef Schatz hier, z. It. eutnant im Reſ.⸗Regt. 239, in den Kämpfe bei Ypern. 5 5 Berſetzung. Eiſenbahn⸗Bauſekretär Paul Eck in Karlsruhe wurde nach Freiburg verſetzt. * Auszeichnung. Dem Gefreiten d. Reſ. Otto Baumbuſch aus Mannheim, Beamter der Firma Heinrich Lanz, Breslau, bei der Fern⸗ ſprechabtlieung des 6. Reſervekorps, wurde die Großh. Bad. ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ medaille verliehen. * Aufhebung einer Beſchlagnahme. Das ſtell⸗ vertretende Generalkommando in Karlsruhe er⸗ läßt folgende Bekanntmachung:„Die diesſeits verfügten Beſchlagnahmen(Verfügungsbeſchrän⸗ kungen) für nord⸗ ſüd⸗ und mittelamerikaniſches, griechiſches und franzöſiſches Terpentinöl werden hierdurch aufgehoben.“ * Betreffs einer erneuten ärztlichen Unter⸗ ſuchung der unausgebildeten Landſturmpflichti⸗ gen der Geburtsjahrgänge 1875 bis 1869 ein⸗ ſchließlich erläßt das Bezirkskommando folgende Bekanntmachung: Zur Teilnahme ſind ver⸗ pflichtet: a. unausgebildete Land⸗ ſturmpflichtige, welche bei der Land⸗ ſturmmuſterung(Kriegsmuſterung) zum Dienſt ohne Waffe(Schreiber, Techniker, Sanitätsperſonal, Arbeiter, Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Sattler, Tiſchler, Koch, Schiffer, Schloſſer uſw.) ausgehoben ſind; b. unausgebil⸗ dete Landſturmpflichtige welche während des Krieges bereits bei Truppenteilen eingeſtellt waren und wegen Untauglich⸗ keit wieder entlaſſen wurden; c. unausgebildete Landſturmpflichtige, welche einberufen, am Ge⸗ ſtellungstage aber als untauglich wieder ent⸗ laſſen wurden; d. unausgebildete Landſturm⸗ pflichtige, welche bei der TLandſtur mmuſte⸗ rung(Kriegsmuſterung) die Entſcheidung Feldartillerie, Kavallerie und Train erhalten haben. Die bei der Land⸗ ſturmmuſterung zu Fußtruppen Ausge⸗ hobenen haben ſich alſo nur zu melden, falls ſie wegen Untauglichkeit bereits wieder entlaſſen waren. Auch die für unabkömml ich er⸗ klärten Mannſchaften, ſofſern ſie unter a, b, c und d gehören, haben zu erſechinen. Die ſich im Poſt⸗ und Eiſenbahndienſt Befind⸗ lichen ſind befreit. Es handelt ſich hierbei nur um eine erneute Unterſuchung, nicht um ſofortige Einſtellung. Be⸗ züglich des Ortes und der Zeit des Erſcheinens der jeweiligen Jahresklaſſen verweiſen wir auf die Anſchläge des Bezirkskommandos. Zu be⸗ achten iſt, daß die Militärpapiere mitzubringen ſind und unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Zeit ſtreng beſtraft wird. * Empfangnahme poſtlagernder Sendungen. Auf Anordnung des Königlichen ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos des 14. Armeekorps in Karlsruhe(Baden) berechtigen zur Empfang⸗ nahme poſtlagernder Sendungen von jetzt ab nur von Polizeibehörden ausge⸗ ſtellte Ausweiſe, die die Photographie der zur Abholung berechtigten Perſonen enthalten müſſen. Poſtausweiskarten genügen alſo in dieſem Falle nicht. * Den 84. Geburtstag in größter geiſtiger und körperlicher Friſche feiert morgen, 13. Mai, der in allen Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft durch ſein liebenswürdiges Weſen und hervor⸗ ragenden Wohltätigkeitsſinn bekannte Groß⸗ kaufmann, Kommerzienrat Heinrich Zim⸗ mern. Wir gratulieren! Polizeibericht vom 11. Mai 1915.(Schluß.) Unfall. Auf der Breitenſtraße bei J 1 lief geſtern Abend 7 Uhr ein 5 Jahre alter Knabe gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen der Linie 5, wurde umgeworfen und ihm der linke Fuß abgefahren. Das Kind wurde ſofort mittelſt Droſchke ins Allgemeine Kranken⸗ haus verbracht; den Wagenführer ſoll keine Schuld treffen. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Kaiſerslautern wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Eiſengießer von Eiſen⸗ berg, eine Näherin von Heidelberg wegen Betrugs, ein Schmied von Schweidnitz, eine Näherin von Tauberbiſchofsheim, ein Friſeur von Neidenſtein, und ein Zwangszögling von Chemnitz, alle wegen Diebſtahls. 9 Sportliche Rundſchau. Tabelle zur Frühjahrsligarunde Mannheim⸗ Ludwigshafen 1915. Die von den 6 Ligavereinen Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen angeſtrebten Frühjahrsligarunde zu⸗ gunſten der Kriegsfürſorge beider Städte nahm am vergangenen Sonntag ihren Aufang. Bei ſchönem, etwas windigem Wetter, aber ſchwa⸗ chem Beſuch trafen ſich auf dem Phönix⸗Sport⸗ platz in Ludwigshafen..⸗Cl. Phönix Mannheim und.⸗C. Phönix Lud⸗ wigshafen. Phönix Ludwigshafen hat Platzwahl und wählt den Wind im Rücken. Um 44 Uhr ſtößt Phönix Mannheim an, nachdem der Schiedsrichter, Herr Späth, das Zeichen ge⸗ geben hat. Der Anſtoß ſcheitert ſchon an der geg⸗ neriſchen Läuferreihe, doch gelingt es Mannheim ſich gleich wieder des Balles zu bemächtigen und ſich einige Minuten in der gegneriſchen Hälfte feſtzuſetzen. In der 8. Minute bricht ſich Lud⸗ wigshafen Bahn; es erzielt jedoch nur einen er⸗ gebnisloſen Eckball. In den folgenden 10 Minu⸗ ten ereignet ſich nichts wichtiges. In der 20. Minute muß alsdann der Ludwigshafener Tor⸗ wächter retend eingreifen. Bei einer gefähr⸗ lichen Situation vor dem Ludwigshafener Tor wehrt der Torwächter einen ſcharſen Ball zur Ecke ab. Der Eckball wird ſchön vor das Tor gegeben, wo er jedoch durch Hand zunichte ge⸗ macht wird. Nun folgt ein längeres Hin und Her, bei dem beide Mannſchaften ſtetig im An⸗ griff abwechſeln, ohne jedoch erfolgreich ſein zu können. Erſt in der 40. Minute gelingt es dem Halblinken von Phönix Ludwigshafen ſich allein durchzuarbeiten, die Mannheimer Vertei⸗ digung zu überlaufen und aus geringer Ent⸗ fernung das 1. Tor für ſeine Farben zu ſchieſ⸗ ſen.:0 für Phönix Ludwigshafen. Bis zum Schluß der 1. Halbzeit muß der Ludwigshafener Torwächter nochmals in Tätigkeit treten. Er verwirkt einen Eckball; der gut getretene Ball wird jedoch von der Verteidigung ins Feld zu⸗ rückbefördert. Gleich darauf werden die Seiten gewechſelt. Halbzeit:0 für Phönix Ludwigs⸗ hafen. In der 2. Halbzeit iſt das Spiel ſaſt durchweg ausgeglichen. Nachdem Phönix Mannheim nacheinander drei erfolgloſe Eckbälle erzielt hat, kann der Linksaußen von Phönix Ludwigs⸗ hafen in der 15. Minute bei einem Durchbruch des Sturmes einen ſchön vor das Tor geflankten Ball zum 2. Treffer verwandeln.:0 für Lud⸗ wigshaſen. In der 20. Minute erzwingt als⸗ dann Phönix Mannheim einen Eckball, aus welchem ein zweiter hervorgeht. Durch den letzteren wird vor dem Ludwiasbafener Tor ein Gedränge verurſacht, dem ſchließlich durch einen — von dem Halbrechten Mannheims(C. Schönig) ſchön in die Torecke geſchoſſenen Ball ein Ende gemacht wird.:1 für Ludwigshafen. Alle Angriffe, die nun unaufhörlich von beiden Mannſchaften abwechſelnd erfolgen, ſind dank der aufopfernd arbeitenden Verteidigungen und Torwächtern lange ohne jeglichen Erfolg. Erſt in der 40. Minute kann bei einem Eckball für Phönix Mannheim der Halblinke(DO. Schö⸗ nig) dieſer Mannſchaft durch einen für den Tor⸗ wächter unhaltbaren Schuß den Ausgleich her⸗ ſtellen.:2. Bis zum Schluß iſt Mannheim noch etwas überlegen, ohne jedoch an dem Reſul. tat noch etwas ändern zu können. Reſultat 22, Der Schiedsrichter verrichtete ſeine Aufgabe in einwandfreier Weiſe. Am ſelbigen Tage ſpielte in Ludwigshafen .⸗G. 1903 gegen.⸗C. Pfalz ebenfalls un⸗ entſchieden mit:1 Toren und in Waldhof Ver⸗ ein für Raſenſpiele Mannheim ge⸗ gen Sportverein Waldhof, wo V. f. R mit:2(Holbzeit:1) ſiegte. Die Spiele der Frühjahrsligarunde werden nach Punkten gewertet. Derjenige Verein, der die meiſten Punkte erringt, geht als Sieger der Runde bervor. Stand der Spiele am 9. Mai 1915, wenn man die Ergebniſſe wie bei Verbandsſpielen bewerten würde: —— ͤ— ISSL SSs N Vereine— SSs s 5 e * 3(—— Vercin f. 5:—25 Naſenſp 52211 8 222 Phönix—— 8 Mhm. 2 2 1 14252 Phönix— 80 Lihafen 22 1 112:2ʃ 1903—— Libafen 1 1711 Pfalz: 1 11121.1 Waldhof 275 XIIIE—-I1do J. M. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Ein Mannheimer Künſtler. In der in der heutigen Mittagsnummer ent⸗ haltenen Notiz befindet ſich ein Druckfehler. Es muß heißen Fritz Hirſch und nicht Fritz Kirſch. Letzte Meldungen. Die Vernichtung der Luſitania. * London, 11. Mai.(WTTB. Nichtamtl.) Die Times berichtet: Der amerikaniſche Paſſagier der„Luſitania“ namens Iſak Lehmann forderte die Matroſen auf, als das Schiff vom erſten Torpedoſchuß getroffen wurde, ein Boot herabzulaſſen. Der Mann antwortete:„Der Kapitän hat nicht beſtinnnt, dies zu tun! Leh⸗ mann zwang den Mann mit einem Revolver, das Boot herabzulaſſen, welches abfuhr. Weiter berichtet die Times, daß nach Ausſagen von Augenzeugen die„Luſitania“ langſam fuhr und daß beim Herablaſſen der Boote Mangel an Disziplin geherrſcht habe. Mehrere Boote hingen noch an den Davits, als das Schiff unterfank. 14 0 * Paris, 11. Mai.(W7Bl Nichtamtl. Der„Temps“ meldet: Ueber Montdidier iſt am Sonntag ein deutſches Flug: zeug erſchienen, welches zwei Bontben ab⸗ warf. Eine fiel in der Nähe der Gasanſtalt nieder, eine andere in der inneren Stadt. Eine Perſon wurde getötet. *Berlin, 11. Mai.(WꝰB. Nichtamtl) Die Haiſerin hat der e die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen die von Georges Horſt in Reſting(Pennſyl⸗ vanien) geſtiftete Summe von M. 10 000 über⸗ wieſen. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Die„Morningpoſt“ meldet aus Tingtſchin: Ein ſüdwärts fahrender ja panſſche r Ex⸗ preßzug der mandſchuriſchen Bahn iſt in der vergangenen Nachtl entgleiſt und 84 ſtört. Der Umfang des Schadens und die Zahl der Opfer iſt noch unbekannt. * N*5 Frederichſtad, 11. Mai. W7B. Nicht⸗ amtlich.) Geſtern Nachmittag brach auf einem hieſigen Zimmerplatz Feuer aus, bei dem zwei Lagerhäuſer und 11 Wohnhäuſer ein⸗ geäſchert wurden. Das Feuer griff auf ein Lager über, das ebenfalls verbrannte. Es drang über den Fluß und äſcherte mehrere Häuſer ein. Ein Mann iſt beim Rettungswerk ertrunken. Der Schaden wird auf 1½ Mil⸗ lionen Kronen geſchätzt. * Karl Lambrecht *Leipzig, 11. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der bekannte Hiſtoriker der Univerſttät Leipzig Profeſſor Karl Lamprecht iſt im Alter von 60 Jahren geſtorben. 1 8 illionen⸗ Fette Lauge dee bas mittel beim Waſch⸗Extrakt“. Beſtes Neintgungs Sa 1 Pfa. 25 dürfte auch voraussichtlich nicht Dlenstag, den 11. Mai 1915. Seneral⸗Anzeiger 5. Seite. Amerikanisches Wirtschafts- jeben. Ueber den gegenwärtigen Stand des ameri- Nunischen Wirtschaftslebens, namentlich in Bezug auf den àmerikanischen Ausfuhrhandel, sind dem Deutsch Amerikanischen Wirt- schaftsverband Mitteilungen aus New) Vork zugegangen, denen folgendes zu entnehmen ist: Die Lage des amerikanischen ExXTpPOTtes wWird von eingeweihten Kreisen für bedenk- lich erachtet. Dem oberflächlichen Beobachter vönnen allerdings die Exportverhältnisse ange- sichts der Handelsbilanz günstig erscheiner. Beobachtet man aber die Ziffern der Haudels- pilanz in ihren Finzelheiten, so lassen sich ge- rade aàus mmnen manche ungünstigen Erscheinun- gen ersehen. Zunãchst ist der Ueberschuß der Ausfuhr über die Einfuhr, der sich in den letzten vier Monaten auf 600 Millionen Doflar belief, nur durch a b- norme Verhältnisse in Bezug auf Ein- und Ausfuhr herbeigeführt. fur geht nicht deshalb zurück, weil Amerika in der Lage ist, sich von ausländischer Einfuhr frei 2zu machen, sondern weil infolge des Krieges ein gänzliches Verschwinden des Imports in vielen Branchen zu verzeichnen ist. Das Anwachsen, des Exports findet andererseits seine Erklärung nur in der Zz. Zt. außerordentlichen Ausfuhr von Lebensmittein und Kriegslieferungen. In letzter Zeit hatte das Wiederaufleben der Baumwollsen- dungen nach Deutschland zu einer günstigeren Situation der Handelsbilanz beigetragen, aber auch dies ist jetzt umöglich geworden. An Hand der statistischen Berichte des Schatz- amtes ist Zu ersehen, daß seit Kriegsbeginti bis Ende Januar gerade in einigen Standard- Artikeln der Vereinigten Staaten ein großer Rückschlag der Ausfuhr eingetreten ist. Ins- besondere ist das der Fall in Bezug auf landwirt- schaftliche Maschinen, bei denen die Ausfuhr um 13 Mill. Dollar zurückgegangen ist, bei Kupfer, wWo sich der Rückgang der Ausfuhr auf 33 Mill. Dollar beläuft, bei Baumwolle— Rückgang 275 Millionen Dollar.— Ebenso aber zeigt sich der gatz außergewöhnliche Rückgang in der Maschi- nenindustrie, sowie in der Stahlproduktion, in der Auskuhr von Hölzern, von Tabaken, ferner von Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Pelzen und Rauchwaren, elektr. Maschinen, kurzum, wo⸗ hin man blickt, ist ein ganz bedeutender Ausfuhr- rückgang der Exportindustrie gerade in denjeni- gen Branchen zu verzeichnen, die in vielen Be- ziehungen das Fundament des normalen Handele bilden. Gewigs steht diesem Rückgang der Ausfuhr die abnorme Steigerung der direkten und indirekten Kriegslieferungen nach den Ländern des Dreiverbandes gegenüber. So ist an Getreide und Mehl eine Ausfuhrsteige- rung von 189 Mill. Dollar zu verzeichnen, mit geringeren Summen ist außerdem die Ausfuhr von Leder, Woll- und Strickwaren, Explosivstoffen und Schießwaffen zu verzeichnen. Diese Stelge- rung der Auskuhr(gerechnet vom 1. Juli 1914— 31. Januar 1015) vermochte jedoch die vorher ge- nannten Rückgänge nicht auszugleichen, denn in der genannten Zeit zeigt sich gegenüber dem Vor- jahre ein Rückgang von 187 Mill. Dollar, der sehr beträchtlich genannt werden muß. Die Erhöhung der Ausfuhr nach England, Frankreiceh und namentlich auch Italien, ferner nachi den uordi- schen Ländern vermockten in hrer Gesamumme noch nicht einmal dasſenige auszugleichen, Was Amerika daran verlor, dag Deutschland als Käufer amerikanischer Waren kaum noch auftritt. Wäh⸗ vend die Mehrausfuhr nach England, Frankreich, Italien, Dänemark, Schweden und Norwegen ins⸗ gesamt 189,4 Mill. Dollar betrug, betrug der Ver- lust der Ausfuhr nach Deutschland 215 Millionen Donllar, ein Beweis dafür, wie gewaltig die Kon- sumkraft Deutschlands auch einem Lande wie 11 Vereinigten Staaten gegenüber ins Gewicht Auf die Gesamtindustrie wirket die ege Lage so, daß eine verhältnismäßhig be⸗ schränkte Zahl von VN gen durch den Krieg profitieren, Während die große Menge mit Ver lusten arbeitet so daß man insgesamt da- von wird sprechen können, daß die Kriegslage in den Vereinigten Staaten sich in àußerst unlieb- amer Weise im Wirtschaftsleben bemerkbar macht. Die Hoffnung, che man bei Beginn des Krieges gehabt hat, daß Amerika in den Ländern des 35 Dreiverbandes an die Stelle Deutschlauds treten würde, ist bisher nicht verwirklicht worden und verwirklicht werden. Interessant ist in dieser Beziehung eine Pede, die der Seniorinhaber eites der grögeren merikanischen Export- und Importhäuser, Wim. E Peck, über die Expansion des amerikanischen Haudels nachi Sücl-Amerika hielt, in der er u. 4. ee bedeutenden Die Ein- eeeereeee lischen Firma nach New Vork gekommen sei, um Zzu erkunden, ob er seinen bisher von Deutschland bezogenen Bedarf in Zukunft von den Vereinigten Staaten haben könne und um feste Orders zu die- sem Zweck zu plazieren. Nach vierwöchentlicher, atigestrengter Arbeit in New Vork reiste er ent-⸗ täuscht nach Engnland zurück, denn es war ihm nicht gelungen, einen Ersatz zu finden; die ameri- kanischen Preise waren um 50 bis 200 Prozent höher als die deutschen, die er anzulegen ge⸗ Wohnt war. Ebenso wie in England hat man sich auch in den Vereinigten Staaten mit der Frage beschäftigt, das Weltmonopol der deutschen chemischen Indu- strie durch Errichtung eigener Werke zu brechen. Das Handelsministerium in Washington berich⸗ tete von der Errichtung von 6 Fabriken mit einem Kapital von 5 Mill. Dollar, die sich der Herstel- lung von Farbstoffen zuzuwenden gedächten. Herr Herm. Metz, der Vorsitzende des Ausschus- ses, welcher sich mit der Frage der Versorgung mit Farbstoffen beschäftigt, hat sich an den Han- delsminister Redfield mit der Bitte um nähere An- gaben unter dem Hinweis gewandt, dag man an⸗ scheinend übersehen habe, Namen und Wohnort dieser Werke zu veröffentlichen, was doch un- bedingt notwendig sei, da es nicht genüge zu wissen, was ungenannte Fabriken zu tun ge⸗ dächten. Angesichts des Mißgerfolges, die ähnliche Versuche in Enguland gehabt haben, wird man auch hier annehmen können, daß auch hier nur der Wunsch der Vater des Gedankens war. Nimmt man hinzu, daß weite Zweige der Textilindustrie durch die Einstellung der Farb- Stoffzufuhr nach den Vereinigten Staaten in große Schwierigkeiten gekommen sind und daß diese Schwierigkeiten auch für andere Unternehmungen auktreten, die bisher auf deutsche Erzeuallisse an- gewiesen waren, so erhält man ein Gesamibild. das die Vereinigten Staaten gerade im Interesse ihres eigenen Wirtschaftslebens mahnen wird. sich den neutralen Handel ihres Landes nicht wWeiter in dem Maße unterbinden zu lassen, wie es bisher mit ihrer stillschweigendeu Dildung geschehen ist. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Berliner Effektenbörse. Berlin, 11. Mai.(WITB.) Auch am heutigen freien Börsenyerkehr war eine ausgesprochene Zurückhaltung vorherrschend wegen der noch immer ungeklärten politischen Lage. und da kam eine etwas freundlichere Auffassung zum Durchbruch, sdaß bei den allerdings kleinen Schwankungen wehrfache Besserungen in den Kursen der bekannten Industriepapiere erzielt Wurden. Auch heimische Renten konnten ihren Rursstand gut behaupten. Ausländische Devisen sehr still. Geldumsatz unverändert. New- Torker Efſtelctenböse. WITB. NewWyor k, 10. Mai. Die Tendenz der Börse Wwar mehrfachen Schwankungen unterworfen. Bei Eröffnung der Börse erwiles sich die Haltung auf günstige Tendenzmeldung aus London als ſest, und es waren auf verschiede- nen Spezialwerten Gewinne von 1 bis 1% Dollar Zu verzeichnen. Späzer wirkten Liquidationen und das Gerücht, daß dem Präsidenten Wilson ein Uafall zugestoßen sei, was die Baissiers für ihren Zweck ausbeuteten, ungünstig auf die Kurs- gestaltung ein. Eine rückläufige Kursbewegung kam später infolge des Dementis dieses Gerüchts und infolge von teilweisen Stützungskäufen zu- gaben. Unter mehrfachen Schwankungen schloß die Börse in unregehnäßiger Haſtung. Bemerkens⸗ Wert War der Rückgang in Steel(% Dollar), welcher damit zusammenhing, daß der heute be⸗ ginnende Ausweis des Auftragsbestandes des Stahltrustes nicht den Erwartungen entsprach. Dieser stellte sich im Monat Mai auf 4 162 000 f gegen 4 255 000 t im April und 4 277 000 t im Vorjahre. Der Umsatz belief sich heute auf 1 179 000 Stück. NMandel und indusdrie. Unfonwerke.-., HlannheimsRerlin. Manuheim, I1. Mai. Die 11. ordentliche Hauptversammlung fand heute vormittag im Parkchotel in Mannbeim statt. Vertreten waren 1776 Aktien. Infolge Erkrankung des Vorsitzen- den des Aufsichtsrats, Herrn Fabrikant Heinrich Stockheim, leitet Herr Bankdirektor August Reiser die Vethandlungen. Die Bilanz und der Geschäftsbericht, den wir bereits in Nr. 231 vom 8. ds. einer ausliihrlichen Besprechung unterzogen Haben, wurden einstimmig genehmigt. Veber den Geschäftsgang gab Herr Direktor Ingenieur Benno Danziger einige Erläuterungen, die sich be- sonders auf die Kriegslieferungen bezogen. Im übrigen lasse sichi bei den herrschenden Verhält⸗ nissen über die weitere Entwicklung nichts sagen. Bei der Beschlußfassung liber die Verwendung des Reingewinnes macht Herr Dr. Hardenburg Hier stande, so daß sich wieder einige Gewinne er⸗ sitzende weist darauf hin, daß in der vorgeschla- genen Kriegsrücklage von 130 000 M. noch keine Verlustposten enthalten seien. Darauf wird den Vorschlägen der Verwaltung zugestimmt. Mithin gelangen 4 Proz. Dividende gegen 10 Proz. i. V. zur Verteilung. Einschlieglich der gegebenen Darlegungen wird Vorstand und Aufsichtsrat ein- stimmig Entlastung erteilt. Warenmärkte. Einigumg äber die Preise für Super⸗ phosphat uunl Ammonials-superphosphat für die Zeit bis 3l. Oktober 1915. Wie wir den Mitteilungen der Roh-⸗ materialstelle des Landwirtschafts- ministeriums entnehmen, fanden im Mini⸗ sterium für e Domänen und Forsten in Berlin am 5. ds. Mts. Verhandlungen zwischen Vertretern der Düngerfabriken und der landwirt⸗ schaftlichen Körperschaften statt, die eine Ei ni- gung über die Preise von Super- phosphaten und Ammoniak Super- phosphaten für die nächsten Monate bis zum 31. Oktober 1915 herbeiführen. Der Mangel an geeigneten Rohmaterialien so- wie die den Fabriken zur Verfügung stehenden wWesentlich verringerten Arbeitskräſte ließen es im allgemeinen Iuteresse wünschenswert erscheinen, die Herstellung von Mischdünger auf 2 Sorten 2u beschränken. Man verstäudigte sich dahin, daßg die Sorten:8 und:12(5 bezw. 4 Prozent Stick- stoff und 8 bezw. 12 Prozent wasserlösliche Phos- phorsäure) von den Fabriken hergestellt werden. Als Verbraucherpreise wurden festgesetzt: Für reine Super- 15 niak-Super- phosphat 165/%und] 14 bis 518 und 412 „% naoh Ver- daruher 15,88/ äuferswahl Pommern 24½ Pf. 25% Pf.]“ 7,20% S 5 Stettin Westpreuben.25½„ 28%„ 7,30„ Basls waggonfre Danzig oder Neu- fahrwasser nach Verkäufers Wahl. Brandenburg Ostl 25½„ 26¼„.30„ frachtfrel Voll⸗ bahnstatlon. Ostpreouben 25¼ 27„ 780, gasls Waggonfrel Lönigsberg oder Memel nagh Ver- Käufers Wahl. Sohleslen Posen] 2½½„ 27¾%„ 735„ frachtfrel Voll⸗ 705 Ibahnstation. Das Übrige deut-] 26½„ 27%„ 7740„ frachtfrel Voll- sche Geblet aus- bahnstatſon. sohſfeßſſon Suüd⸗ deutschland Die Preise verstehen sich sämtlich für lose Verladene Ware bei einmaligem Bezug von min- destens 10 000 kg und zwar für das Pfündprozent Wasserlösliche Phosphorsäure in reinen Super- phosphaten, resp. für 50 kg in Ammoniak-Super- phlosphaten. Bei Lieferung von Mengen unter 10 000 kg können auf sämtliche vorstehende Preise je 25 Pig. für 50 lig mehr gefordert werden. So- Weit die Ware in Sächen geliefert werden kann, verstehen sich die vorviehenden Preise brufto für netto, in Werksäcken mit einem Aufschlag von je 50 Pig. für 30 kg, in Käufersäcken nach Ver⸗ einbarung. Die Probenahme erfolgt bei loser Verladung auf dem Lieferwerle bei Verladung in Säcken auf der Empfangsstation wie bisher, die Gewichtsfeststellung nur auf dem Liverwerk. Bei Barzahlung ist der übliche Skonto wie bisher zu gewähren. Ware darf wegen Mindergehalts an Nähr⸗ stoffen nicht zurückgewiesen werden; es findet vielmehr nur einfache Vergütung des orduungs- mäßgig nachzuweisenden Mindergehalts statt unter Berücksichtigung der Latitudebestimmungen. Die Fabriken in Süddeutschland haben die Er- Härung abgegeben, daß der Verkauf von Super⸗ phosphaten und Ammoniak-Superphosphaten in ihrem Gebiet auf der gleichen Srundlage auch bezüglich der Preise erfolgen soll. Der Verkauf zu Preisen über den festgesetzten Verbraucherpreisen zieht für den Wiederverkäufer den Verlust des Auspruches auf weitere Beliefe. rung nach sich und verpflichtet den Lieferauten, die Weiterlieferung einzustellen. Die Durchfüll⸗ rung dieser Anordnung unterliegt der Kon'rolle des Preußischen Landwirtschaftsmiuisteriums. Wiederholt wird den Landwirten empfohlen, die Herbstdüngemittel recht frühzeitig zu beziehen. Metreidewochenbericht d. Freisberichts- stelle desDentschen Landwirtschaftsrats vom 4. bis 10. Mai 1915. Unter dem Einfluß der günstigen Witterung hat die Nachfrage für Futtermittel in der Berichts- woche weiter nachgelassen. Der vielversprechende Stand der Futterpflanzen und Wiesen veranlaßt die landwirtschaftlichen Verbraucher ihre Ein⸗ käufe auf den unmittelparen Bedark zu beschrän⸗ ken, und da der Handel infolgedessen gleichfalls vorsichtig geworden ist, so nahm das Geschäft einen sehr ruhigen Vexlauf und die Preise habhen eine weitere Abschwächung erfahren. Was spe⸗ ziell Mais anlangt, so fiel vor allem der Umstand ins Gewieht, daß wenig Speicherraum zur Ver⸗ fügung steht, un dlie eintreſfende Ware einzu⸗ lagern und zu bearbeiten. Die Besitzer von Waggonware suchten daher miöglichst rasch Ab⸗ nehmer zu finden. Dabei war das Angebot ziem- wurde auf 12 v. H. gegen 14 v. H. i. V. ſestgeset zentsatz davon aus beschädigter Ware 80 fehlte es doch keineswegs an besserem Mate⸗ rial, für das die Forderungen zuletet auf etwa 570 Mark zurückgegangen sind. Aber auch hier⸗ zu gestaltete sich der Absatz außerordentlich schleppend, zumal die Mühlen im Hinblick auf die stark gedrückten Preise für Maismem den Einkauf fast vollständig eingestellt haben. Etwas mehr Beachtung fand noch beschädigte Ware, dlie für Mästerei- und Brennereizwecke gekauft und je nach dem Grade der Beschaffenheit mit 250 bis 450 Mark bezahlt wurde. Für das in letzter Zeit etwas stärker gewordene Angebot von aus- ländischer Gerste zeigte sich um so weniger Kaufneigung, als es sich dabei in der Hauptsache um unbeiriedigende Qualitäten handelte, die zu- letzt schon mit 505 bis 610 Mark zu faufen Waren. Zum Teil trug zu der schwächeren Ten- denz für diesen Artikel auch der Umstand bei. daß der Absatz von Graupen und Graupengrütg trotz merklich ermäßigter Preise seit einiger Zeit ins Stocken geraten ist. Ebenso waren für das vielseitig herauskommende Augebot von Erb. sen nur schwer Küufer zu finden. Eine weitere Abschwächung haben ferner die Preise für Erx- Satzmehle erfahren, namentlich Maismehl War vernachlässigt und kaum zu Preisen von 68 bis 70 Mark unterzubringen. Ausländisches Kar- toffelmehl war mit 95 Mark am Markte, doch kamen auch hierin nur vereinzelt kleine Abschlüisse zustande, da der Magistrat der Stadt Berlin die Bäcker mit wesentlich billigerem Material ver-⸗ sorgt. Die Preise der Stadt betragen nämlich für Kartoffelstärkemehl 50.30 Mark und für Kar-⸗ toffelwalzmehl 41.80 Mark für den Doppelzentner, — Für Noggen- und Weizenmehl läßt die Kriegs-. getreide-Gesellschaft vom 15. Mai ab eine weitere Ermäßigung eintreten, und zwar für Roggenmehl um.50 Mark und für Weizenmehl um 5 Mark, s0 daß die Preise für Roggenmehl 32.50 bis 35.50, für Weizenmehl 35.75 bis 38.75 betragen werden. Die Ermäßigung des Preises für Weizenmehl ist größger, um auch der minder bemittelten Bevölke. rung das verhältnismäßig reichlich vorhandene Weizenmehl zu verbilligen. Betreffs der Nach⸗ zahlung von 50 Mark für Hafer, der nach dem 31. Dezember 1914 an die Heeres- und an die Marine⸗ verwaltung verkauft worden ist, sind nummehr die Ausführungsbestimmungen bekannt gegeben wor⸗ den. Danach haben Anspruch auf Preiserhöh⸗ urng Landwirte, die ihren Haſer an ein Proyiant⸗ amt oder ein Ersatz-, Reservemag händig verkalft und geliefert h. unmittelbar, 2) durch Vermittlung der 2 waltungsbehörden, der Zentralstelſe zur Besch. fung der Heeresverpflegung. der Landwirtschaf kammern, der in Bayern mit Enteignungsbefugnis ausgestatteten landwirtschaftlichen Zentralgenos- senschaften, des Landeskulturrats zu Dresden oder der Marine Intendanturen, der Proviantversor- gungs-Organisation der Marine in Hamburg unck der Marinebeschaffungsstelle zu Rostock sowie der von diesen Stellen Beauftragten. Anspruch aut die Vergütung haben ferner landwirtschaftliche Genossenschaften und Kornhäuser, wenn sie nicht! als Beauftragte der oben genannten Steſlen gehan⸗ delt haben und soſern sie nur Erzeugnisse ihrer Mitglieder geliefert haben. Im anderen Falle gel- ten sie als Händler. HRerliner Getreidemarlt. An der Mittagsbörse fanden keine Notie- rungen statt. Die Tendenz lautet: Auch heute war e Stimmung am Getreidemarkt durchaus matt. Große Augebole an Gerste und Mais hatten großen Preisabschlag zur Folge, die aber den teressenten noch nicht genügend dünkten, um Kauflust anzuregen.„Lokommais War ungefähr 1620 M. niedriger und mit 582—600 M. bezall Mittlere Sorten 585580., feine Ware 500510 Mark, ausländische Kleie nur in kleinen Mengen unigesetzt und die Preise waren billiger. Maismehl war bedeutend billiger am Markie. Letzte NMandelsnachrienem. r. Düsseldorf, 11. Mai.(Privat-rel) In der beutigen Hauptversammlung der.=G. Verzinkerei und Eisenkonstrukti in Rheinbrohl waren 5 Aktionäre nit Mar 904000 Aktienkapital vertreten. Die Dividende Ueber die Aussichten wurde mitgeteiſt, daß gut seien und daß man für das laufende lahr wie cler ein befriedigendes Ergebnis erwarlen une, Wenn es gelingt, genügend Arbeiter und Beamt zur 3 2u 5 88 „ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenb für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Eritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. einige erlauternde en und der Vor⸗ lich reichlich, und wenn auch ein erheblicher Pro- Direlctor: Ernst Müller. 8. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 11. Mal 1915. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. Mai. „M. Stinnes 73“, Schlütter, v. Ruhrort, 13175 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 8. Mai. „M. Stinnes 46“, Seeger, v. Ruhrort, 14225 Dz. K. „M. Stinnes 69“, Dekker, v. Ruhrort, 13290 Dz. K. „Induſtrie“, Kung, v. Duisburg, 1800 Dz. Stckg. Hafenbezirk No. 4 Angekommen am 8. Mai. „Francoſs“, Van der Donk, v. Zwolle, 4100 Dz. Torfſtreu. Haſeubezirk No. 5. Angekomanen am 8. Mai. „E. Stachelhaus“, Kleppner, v. Homberg, 15000 Dz. Koks. Barpen 36“, Fahle, v. Ruhrort, 7600 Dz. Kohlen. „Maintal“, Platz, v. Weſſeling, 6225 Dz. Briketts. „Repos Ailleners“, Kok, v. Lüttich, 4220 D. Kohlen. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: aſalle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 5 geborenen Knaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30. Jun! 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach g 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ odex Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die ſortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumelbung hat zu erfolgen: u für die in der Altſtadt und in den Stabtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2,6, Zimmer 6 täglich von—10 Uhr vormittags. h für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. e für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat B 2, 9 täglich von—10 und —4 Uhr. d. für die in den Stadttellen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Nheinan und Sandhofen wohnenden Mäbdchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben 8) Jortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Zehr⸗ Huge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſoſfort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten uder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe auſgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch hier aufhalten. furthildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchule be⸗ wollen, haben ſich beim Nektorat der Gewerbe⸗ anzumelden. Weiterhin daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1 bis 20. Hunt 1901 geborenen Jendelsſentdeinnen zum b Beſuch der Haushaltun verpflichtet ſind, aunheim, den 4. 4915. 4607 * i ee Dr. Sidinger: Bekanntmachung. Nr. 18896J. Gemäß 8 8 der V. O. vom 18. Oktober 1906, bie Bekümpfung der Reblaus betreffend,(G. u. B. O. Bl. 1905 S. 450) bringen wir nachſtehend die Namen der für die hieſige Gemarkung ernannten Bertrauensmänner der Rebbeobachtungskommiſſion zur öffentlichen Kenntnis: Valentin Reller, Delonom in Mannheim Philipp Körner, Landwirt in eee Theodor 51 N Stadtrat in Mannhbeim⸗Käfertal, Wilhelm Urich, Gärtner in Mannheim⸗Feudenheim Karl Seitz, Landwirt in Mannheim⸗Schaarhof (für Sandhoſen), Jakob Roßrucker, Landwirt in Mannheim⸗Rheinau. Die genannten Herren ſind befugt, in Erfüllung ihrer Aufgaben jederzeit ohne vorherige Erlaubnis des Heſttzers die Rebgrundſtücke zu betreten und die dort erforderlichen Arbeiten vorzunehmen. Konservatorische Mannheim, den 4. Mai 1015. Musikbildungs-Anstalt Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schweigert. Mannhelm jetzt O 7, 25 Deutisches Teehauns 5 6,9 Telephon 7389 0 8, 9 88 80—40 Geöftnet von morgens 7 bis 12 nachts. 80 15 EYe kannt beste 8 25 Tagl. Piarhes Fis. eltnt 25 Näh-Sehue Groß Labten Torten und Euehen etkerereddegr. 1281 Hase- Wurst- u. Schinkenbröachen d decde ſeder stets frisch. 40730 50 Art in Tages- M. nach viererlei Wahl mit 8 Abend-Kursen Aendessen 855 8 8 Döbler Nachfol 9r N. v N 2 8 25 75 75 Hbendessen Wein 50 Pl. 15 Inh. A. Günther. U 5,13 Reine Flaschenweine 3 Spezialität: Teehausplatte. 88 des Gewinnes, Hinterlegungsscheine. Tagesordnung: 4. Erteiſung der Entlastung, 5. Wahlen zum Aufsichtsrat. Aktionäre, welche in der Generalversammlung stimmen oder Anträge stellen wollen, müssen ihre Aktien spätestens am dritten Tage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder bei der Bank für Mandel und Industrie oder deren Filialen hinterſegen. hinterlegt werden von der Reichsbank oder einem deutschen Notar ausgestelſte Nieder-Walluf, den 6. Mai 19185. Vereinigte Schwarzfacben- u. Chemische Werke Akkiengssellschaft Der Aufsichtsrat: 1. Bericht des Vorstandes, Vorlage der Bilſanz und der Gewian- und Verlustrechnung für 1914, 2. Bericht des Aufsichtsrates über die Prũfung dieser Vorlagen, 3. Beschlussfassung über die Genehmigung der Biſanz und die Verteiſung ſerelnigte Schwarzfarben- und Chemische Werke Scerhale.8 atiengesellschaft zu Mieder wauul. Zu der am Samstag, den 3. Juni 1915, nachmittags 4 Uhr im Hotel „Rose“ zu Wiesbaden stattfindenden ordentlichen General-Versammlung werden die Herren Aktionäre hierdurch ergebenst eingeladen. Mannheim. Dounerstag, 13. Mai d. J. Spritztour nach Weinheim. Abfahrt nachmittags 2 uUéhr Nebenbahn.——— —— Nallolen. Ein gegliedertes gold. Kolliek Andenten),„vom Tennisplatz bis Waſſerturm verloren ge⸗ gangen. Gegen Belohng abzug. I 3, 11, 4. St. l. 4* 85 4832 Statt der Aktien können auch Prüfung ſtatiſcher Berechnungen betr. Wir bringen unſere An⸗ ordnung vom 12. Septr. 1913, die ſ. Zt. öffentlich bekannt gemacht wurde, hiermit erneut in Erin⸗ nerung. 4608 Die Anorödnung lautet: Aufgrund des 8 120 Abſ. 8, 123 Abſ. 1131.⸗B.⸗O. wird hiermitbeſtimmt, daß ſämt⸗ liche ſtatiſchen Berechnun⸗ gen einſchl derjenigen von Spezialkonſtruktionen als Beſtandteile der Bauge⸗ ſuche dem Bezirksamt zur ausſchließl. Veranlaſſung der amtlichen Prüfung vorzulegen ſind. Mannheim, 22. April 1915. Großherzogl. Bezirksamt Manuheim Abt. 7 gez. Stehle Nr. 15326 J1 Borſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 4608 Mannheim, 5. Mai 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. III Guggenbühler- Hanfstaengeb'sches atlagogium für Musik Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 12. Mai 1915. 45 eſuitenkirche. 7 Uhr Sühne⸗ u. Bittamt.— Von Pruzeſſton und Sege dem schmerzlichen Verluste, den wi scheiden unseres lieben Gatten und erlitten haben, sprechen wir Dank aus. Mannheim, den 11. Mai 1915 r an Beichtgelegenheit.— Abends ½8 Uhr Mai⸗ andacht, zugleich Andacht für Heer u. Vaterland mit Danksagung. Fur die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an Albert Bier unseren herzlichsten Die Heftrauernden Hinterbliebenen. Velmischtes Jung. Kaufm, der noch nicht lange hier iſt, ſucht Geſeuſchaft. Ausſlilge an Sonntagen. Angeb. erbet. unt 4222 g. d. Geſchäftsſt. durch das Hin- Vaters 5—— Im Kampfe für das Vaterland haben den Heſden- tod gefunden: Böhler, Friedrich Elektromonteur, Ersatzreservist Brecht, Egidius Gußputzer, Gefreiter der Landwehe Gaber, Gustav Ingenieut, Exsatzreservist 4429 Holtzmann, Leopold Spengler, Infanterist Müller, Johannes Kaufmannslehrling, Kriegsfreiwilliger Sattel, Ludwig Werkschreiber, Ersatzreser vist Schick, Heinrich Rangierer, Landwehrmann Voise, Joh. Heinrich Schlosser, Reservist Vollbrechtshausen, Rans Ingenieur, Ersatzreservist. Ich verliere in diesen Gefallenen Mitarbeiter, die sich als tüchtig, zuverlässig und treu bewährt haben. Mit ihren Familien betrauere ich aufrichtig den Verlust der Heimgegangenen, welchen stets ein ehrenvolles Andenken bei mir bewahrt bleiben wird. MANNHEIM, den 10. Mai 1915. Heinrich Lanz. für das Büro Lalle ein nee 1 Jahr alt auf den Namen „Haras⸗ hörend entlauſen Abzugeben Spelzenſtr. 17, 2. Stock links 51101 Ann Gc Gartenbank zu kaufen geſucht. Näheres Rheinvillen⸗ ſtraße 22, part. 51080 höchſte Preiſe as getragene Kleider Gefl. Angeb. erbeten an Goldkorn B 3. 5. Terkaul Neue Möpel! orplatzmöbel 10 Schreibkiſch mit Tuch 75 Trümo Plüſchdiwan 49 Leeieene pollert 32 Sofa⸗Umbau Diplomatenſchreibtiſch 70 Spiegelſchrank, 2 tür. 125 Moderne Küche 125 Rußbaum Büfett 150 Eichen Schlaſzim. 350 Gleg. Herreuzimmer 300 Eich. Speiſezimmer 425 Umtauich geg. verhandene Mbd geſtattet. Aberle, e 3, 16. dddN Wäſſerſchlauch faſt neu, 21 m komnet en unt. Nr. 4275 ek Liegenschaften an 8 Villa 50598 Heidelberg⸗ 1dehein (9 Zimmer) in ruhiger feiner Lage, Ausſicht au Neckar ſof. od. ſpäter zu verm. od. zu verkaufen. Helmholtzſtraße 1. daln men * 3 Feurr Berſcherm Tüchtiger jüngerer Beumtet Geueralagentur geſucht. Gefl. Offerten 1115 1087 an D. Freuz, G. m. b.., Mannheim. 1376 Zum ſofort. od, baldigſten Eintritt ſuche ich einen tüchtigen jüngeren Techniker oder techniſchen Zeichner mit Fachſchulbildung und Praxis im Maſchinenbau. Johann Brechtel Tiefbrunnenaulagen⸗ und Pumpenfa rik Sudwigshafen am Rhein. 51051 Tüchtiger Sender geſucht. 51028 Waggonfabrik Raſtatt Tüchtiger,gewandier Eiſendrehet (militärfrei) zum Ein⸗ ſpannen von Werkzeugen und gleichzeitiger Führ⸗ ung der Aufſicht geſuch. Zuſchriften mit Lohn⸗ anſprüchen unter Nr. 51029 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. e Bl. erbeten. Illngeres ge N 355 kin aus guter Familie und mit ſchöner Handſchrift, für leichtere Hürvarbeſten und a dienung auf 1. Junt ſucht. Zuſchriften mit gabe der Gehaltsauſprüche unter Nr. 51048 au dle Geſchäftsſtelle ds. Bl. 5 Tüchtige Nollerer und Tapzint ſofort geſucht. 5095g Mehrüder Beis G2, 22. Tüchtige, branchekundſge Betüuen Hermanns& Froſtzheim F I, Za, Breiteſtraße. Taillen⸗ Arbeiterinnen geſucht. 2 7, 15. Tüchtige Noch⸗ And Taillenarbeiterin ſofort geſucht. L 12, 4 pt. 51103 Tuücht. gewandte unabh. Reiſedame findet bei einer erſten gr. Verlagsanſtalt, gegen hohe Bezahl. dauernde, angen. Stellung. Offerten unter R. 260 an Haaſenſtein& Vogler A. G. Manuheim, 12083 Mädchen tagsüber geſucht. 407⁴ Heinrich Lanzſtr. 7, part. in fungeß Mäschen für örmn zu einem nde 10 5¹¹ Sigenbelmerlt—— Lohmitcben Lehrling p. baldigſt geſ. Anf gehalt i5 Mk. mong. Spriugmann's.70715 u. phot. Holg.⸗ E1 vunn ucden Tucht. ge der Holzbearbeit, welcher im Stande iſt ein Geſchäſt führen, ſucht Stelle als Geſchäftsführer oh. e einer ahngz Angebote unter Nr 4¹3 an 81 Geſchäftsſtelle. unger Mann, 18 J. alt, ſucht Veſchäftigung für nachmittags. Adreſſe ſagt die bel antechniker, ſelbſtändig in all. vortommenden Büro⸗ und Vauarb. ſucht auch 1 ngebote ünt. Nr. 428, an die Geſchäftsſt. ds. Bl. daenctſpeh welche 1½ Jahre praktiſch tätig iſt, in Maſchinen⸗ ſchreiben u. Buchführung ſucht Stellung. eb. unt. 50829 an die Geſchrtolelte d. Bl. Dame mittlerer Jahre, ſucht zun 1. Juli Stellſung in frauen⸗ loſem Haushalke oder zur Pflege älterer Dame. Gute kanglährige Zeugn, ſteben zur Verfügung. Zuſchriften unter 51006 au die Geſchäftsſtelle. Suche für meine Nichte, 19 Jahre alt, evang, zu ihrer weiteren Aus ildg. im Haushalt, Aufnahme in gutem Hauſe. Fami⸗ ltenanſchluß erwüuſche Emil Weiß, Ratſchreiher, .Suniendingen 4 Uüng, Beamt ſuch!Nebeu⸗ beſchüftig. d. Führung v. Bücher od. ſonſt. ſchriftl. Arbeit. Zuſchrift. unt Nr, 419t au die G Geſchäftsſtelle. ſelnl Perf. terfeſucht Monacz⸗ od. Putzen. Gute n. E 7, 18, part. k. erbans 4²³⁰ +.55 N. Nild cd. 10 Zi per Sept mieten unter B ſtein& Maunh 0 elegant Nähe de⸗ in ruhit Hauſe vi ſofort z Augel an die& Schöne ſof. ruh. Lei N an die 13, ſtäkte oi N 2. zu vern 52, nung 31 — mit bedat — MNArflirchpsg er t eugen führ⸗ ſucht. zohn⸗ Nr. tein& uheim. 4074 45 z part chen einem ſofort 51102 paxt. ſtändig menden b. ſucht hilſsw. Ir. 4267 ds. Bl. 8.—— ing., zu usbildg. inahme Fami⸗ uſcht hreiber, n. 4077 Neben⸗ jrung v. ſchriftl. unt. Nr. ftsſtelle. onats⸗ n. Gute vart. k. 4³³⁰ — den 11. Mai 1915. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. dile ui Barten cc. 10 Zimmer n. Zubehör September⸗ Oktoberzu Offerten Haaſen⸗ ber S mieten geſucht. unter B 288 an ſtein K Vogler,.⸗G., Mannheim. E2 Zimmer möbliert, in der Nähe des Friedrichsparkes in ruhiger Lage u. gutem Hauſe von Herrn(Militär) ſofort zu mieten geſucht. Augebote unter Nr. 4271 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. d. Bl. 95 3 Zimm.⸗Wohn. of. oder J. Juni von 10 Leut, geſucht. Zuſchr. unter Nr. 4268 an die Ge⸗ ſchüäftsſtelle dieſes Blattes. öbl. Zimmer per ſof. zu mieten geſucht. Zuſchriit. unt. Nr. 4269 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 2 Zimmer und Küche a. Werk⸗ 5 Lagerraum z. v. Näh. A 3, 8, part. 48113 13, 7as ſtätte 2. Ii Kagree zu verm. Näh. 2 t mit 8 2, 12 od. ohne Woh⸗ nung zu verm. 3887 Geube Merzelſtr. 27, Werkſt. m. elek. Auſchluß o. Lagerr. mit bedacht. Hof zu vermieten. 3946 Magazine De, 778 110 e 9 35 9780 Näh. 2. St. 7, 25 Seög⸗ Magazin mit elektr. Aufzug zu v. F 5, 1 e mit Zimmer⸗ wohnung ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres E 5, 3, Seitenbau. 46803 Marktplaz& 2, 6 ſchöner großer Sades mit Nebenräumen ſof. z. v. Näh. Tel. 2903, 3 Tr. 4763 13, 2 Laden mit größ. Nebenräumen zu Näh. 2. St. 3949 Meerfeldſtraße 43. Laden mit 2 gr. Schau⸗ feuſtern, mit oder ohne Wohnung, per Juli zu verm. Wih. Schimper⸗ ſtraße 15, 2 Stock rechts. 47982 Jür Metzger Weg. Einberuf. ein ſchön. Laden miteinrichtung u. Wohnung in beſt. Lage ſof. zu verm. Als Filtale vorzüglich geeignet. Näh. M2, 17 a, 2. Stock 47680 Gutgehende Metzgerei mit 2 Zimmer⸗Wohnung per ſofort zu vermieten. Grenzweg 6 bei Beierle. 8135 Laden mit Küche ept. Wohnung ſof. zu vermieten. Näheres 7, 2 St. Pächerei 18 zimmer⸗ Wohnung per 1. Juli zu vermieten bei Dotterweich, Gartenſeld⸗ ſtraße 13. 48136 dor Halſt⸗a⸗ 1, 7/ Ein u. zwei Zimmer für Büro ſofort zu vermiet., Dampf⸗ Näh. D 6, 7/8, 2. St. 3784 Ainees * Nr. 36. * Abonnemenkspreis pro Pierkeljahr MR. 1 0 Mannheim, den 11. Mai 191 — 2 2 2 — E — E — —9 — S9 8 A 25 2 2 2 — — . E — — 2 75 — — 8 25 — — 2 25 027 — — —— 22 2 * — 1 — —— 2 — 2 —— — — — — — 2 2 — — —— = S — en — 2 5 — 2 — 9 555 dee — e — ee 8. Jahrgang. heizung, Fahrſtuhl, elektr. Licht. 47⁴⁴³ D 7, 24 Magazin per 1. Juli 1915 oder früher zu vermieten. Näheres H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. 46562 15 3 hochp. 4Zimmer i, als. Büro z. ver⸗ mieten. Näh. 2. St. 47415 Jungbuſchſtraße 25 kleines Büro beſtehend aus 3 Zimmer zu verm. 3900 a. Friedrichs⸗ 88, 22 park pt. fröl. Wohnt 2 Zim. u. Küche m. Zubeh. zue verm. Näh. daf. 1 Treype bei Henke. 48134 Zu vermieten 0 4, J. 5 Zim. m. Zu⸗ beh. 3 Part.⸗Zim. und 1 Zimmer evtl. als Büro, 1Zimm. u. Küche Hinths. Näh. E3, 3, L 48091 65 45 13 Laden. Manſarde an Frau zu vermieten. e erhalten 88303 Kosftenfrei in jed. Gröbe u. Preislage Mohnungen vexmittelt durch Imamobll.-Bureau Levi& Sohn , 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: eeee 1 3, 7a 3 Zimmer, Küche, Keller ſofork od. ſpäter zu verm. Näh. A 3, 8, 48112 B 1, 5 herrſchaftliche Wohnung zu vermieten. 46946 Näheres B 1, 4, Laden. 5 2, 12 Kuche egz Zubehbr 35— verm. 3888 5 4, 6 27 Tr., leer. Zim. zu verm. 3796 B 5, G 5 Zimmer Wöhnang für ruh. alleinſteh. 3913 im 3. Stock 4 GOA, 1 bis 6 Zim.⸗ Wohng. ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. 2. Stock. 4297 7, I4 Große 5· oder 6 Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näh. Erdgeſchoß 47678 E 8, 19 4 5 Zimmer, Bad Zubeh. zu verm. 48020 1 3 Par 54 12 gaee vm. U 7,. 10 Kbeinsb.) 7. Etage. (8 Zim,, Bad u. Zubehör) au 48132 Näh. daselbst 8. Stock. f 5, 18 2. St., 1 Zim. ſof. zu verm. Zu erfr. 67 2 20, Laden. 3921 5 5 2 4. St. 2 kleine 5 Zimm..Küche an 1. od. 2 Perſ. zu verm. Näh. Laden. 3788 U 8 11 3 Zim., Küche u. 95 Manſ. p. ſoſ. od. ſvät. z. v. Näh. 3. St. 3761 1 4, 17 Vorderh. 2. St. 4 Zim. u. Küche zu 2 5 Preis 600 M. 47 6 6, 19,/0 2 Zim. u Küche z. v. 37, 1 3 Zimmer, Küche, 2 Kam⸗ mern auf 1. Juni z. verm. Einzuſeh bis 4 Uhr nachm. Näheres 1 Tr. 3914 K 2 1 4. St., 1 ſchöne 7 3 Zim.⸗ Eck⸗ wohnung per 1. Juni zu verm. Näh. parterre.„7 K 2, 18 Ning. 4. St., 4 Zim. Küche u. Zubh., neu herger., z. verm. Näh. 3. St. l. 4059 11 2, 18 Ring, 4. Stock, Zim., Küche u. 3 neu herger., zu verm. Näh. 3. St. l. 4059 E 2 K 3, 20 2. Stock, 5 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. daſ. 3909 L13, 13 2 leere Zimmer 3u verm. 47997 Schloßgarten⸗ L13, 23fleaß ze, direkt am Hauptbahnhof, ſchöne 5 Zimmerwohng. preisw. zu v. Näh. daſ. part. 3806 113 1.St.,eleg. Wohn. 7 5Zim., Bad, Küche Zentralhzg. ſof. zu verm. 4058 O 5, 14 kleine Planken 4f. 5 Zim.⸗Wohuung mit allem Zubehör ſofort beziehbar. 48090 G. F. W. Schulze. 0 7, 1 Hochpt. 5 Zim. Küche, Bad und Zubebor zu Näheres N 4, 13/14, Dedgere 48133 0 75 B⸗Zimmerwohnung eptl. mit Büro zu vermieten. Näheres daſelbſt. 46928 4 Zim., 6 7, 14a Zube U3, 75 Stock, 2 ſchöne Zimmer u. Küche ſof. z. v. Näh. 3. St. links. 48123 Juli 135 verm. Näh. part. 402 9 Laden mit 7, 20 Wohnung u. Bäckerel ſof. z. verm, zuſ. od. getr. Näh. b. Joos, III. 3915 ſch. 5Zimmer⸗ 81, 16 Wohnung mit Kache u. Bad ſof. o. ſp. 3. v. Näh. Laden S 1, 17. 4137 8 2, 6 2 155 im. m. Nochr. St. Böoͤhs., Manſardenw. an kl. Fam., Voͤhs. 1 Zim. und Küche Hths. zu vermieten. 4273 1 Zimmer und 8 3, 11 Kücheg. ebener Erde anf 1. Juni zu ver⸗ mieten. Näher. Mannh. Löwen⸗ keller B 6, 15. 48129 8 6, 5 3 Zimmer mit Zubehör per ſo⸗ fort 92 5 ſpäter zu verm. Näheres 3. Stock, Ohler und Telephon 996. 3875 S 6, 57 4 od. 3 Küche u. Bad preiswert zu verm. Näh. 2. Stock J. 48049 U T 3, 24 4 St. 4 Zimmer u. Küche. Näh. 8,&, II. 48044 15, 1 3. St. 3 Zimmer u. Küche zu verm. Zu erfr. im Laden. 3884 18 11TT 7 ring 2. St. ſchöne Wohnung, 4 Zim., Küche, Balkon und Zubehör per 1. April zu verm. 47838 Näh. Büro, Erdgeſchoß. U,13, Breiteſtr. 4⸗Zimmerwohng. m. Bad, Küche, Manuſarde u. Keller neu hergerich., ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 2. Stock rechts. Telephon 1377. 48052 G 7, 22 ſowie 2 part. z. verm. 4057 8 6, 6 ſchöne 5 Zim.⸗ Wohnung 2. St. zu 9 5 Näheres daſelbſt 4. Stock. 3710 0 2 24 2 Tr. Schönes 1 leeres Zimm. ſofort zu verm. 48114 800 M. jährl. ſof, od. ſpät. ſchönedb Zimmerwohnung zu vm. Näh. part. 47513 im 3. St. per Juli zu vm. 0 6 Zimmer 1 8 8, u1. Zubegör J 1, 5 Bkeiteſtraße 2 Treppen hoch 6 ſchöne Zimmer mit Küche elektr. Licht per 1. Juli d. J. zu vermieten. Näheres Büro Weinberger Tel. 766 D 4, 1 13,15 4. St. 4 Zimm. u. Küche z. v. 147 P 5, 3/4 ſchöne 5 mige 4 Zim⸗ mer⸗Johnung mit allem Zubehör im 4. Stock per J. Juli zu vermieten. Näh. 2. Stock. Tel. 3348. 3929 U 1, 13, Hinterh. 2 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu vermieten. 4, E 48072 2 Zimmer m. gr. Küche per 1. Juni zu vm. Näh. Z. St. 1 4, 12 5 Zimmer u. Küche p. 1. Juni 4805¹1 U4,7 3. St. Schöne 8 3. verm. Näh. b. Wolf. Küche, Badez. zu I 45 243 Parterrwohn. 392³ Zim. a. Bad und Küche per ſofort zu vermieten. 4774 Näheres parterre rechts 8. Verit Näh. Laden od..St. 3926 oder Telephon 4006. 5, 18 Schöne 3⸗Zimm.⸗ Wohnung zu verm. 3780 5, 22 drei ſch. helle 4⸗ Zumer Wohnungen mit Bad u. Manfarde zu verm. Näh. Bürochef Mayer, C4, 9b. Telefon 178. 48082 I 6, 17 1. St., Ring, 43. K. u. Badez. ſof. od. 195 zu v. Näh. 2. St. 4048 Ecke Augartenſtraße 8. Schöne neu hergerichtete 3 Zimmerw. mit Bad u. Zubeh., an ruh. Leute zu verm. Näh. Beilſtr. 12. 4163 Auhartenſtraße 65 3. St. 2 Zimmer u. Küche p. 1. Juni zu verm. Näh. pt. 4031 Bühnhofplaz 3 4⸗5 Zimmer und Küche, für ſofort beziehbar, an ruhige Familie zu verm. Freie und ſonnige Lage ohne vis--vis. Näheres 1 Tr. bei Schrauk. 48031 Beethovenſtraße 5, part. Eleg. 4Zimmerw. m. Bads. u. reichl. Zub., Gas ulelektr. Licht, ſch.“ Vorgärt. p. 1. Juli zuvm. Näh. daſ. 3 Tr. l. 8 Nilſt. 16 9, 3. St. 4 Zimmer, Küche, Badezim. u. Manſ., elektr. Treppenbel., p. 1. Zuli od. früher z. v. Näh. daſ., 2. St. I. 47716 Beilſtr. 28 ſchöne helle 2 Zimmer u. 3 Zimmer mit Küche per ſofort zu verm. 47792 Eliſabethſtr. 7, Oſtſtadt Eleg. 5 Zimmerwohnung u. Zubehör mit Gas⸗ u. elektr. Licht preiswert zu verm. Näheres parterre. 47897 Cliſabethſtraße 5. Stock, 5 Zim.⸗Wohm. nebſt Zubeh. elektr. Licht, Centralheiz. Warmwaſſer⸗ leitung p. i. Apr. z, verm. Näh. parterre. 47175 Gee 3 2 odb. 3 Zim.⸗Wohng. 5. St. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. part. 3909a 5 afenſtr. 48 3. St. ſchöne 1⸗Zim. m. Gas z. vm. Anzuft, 1——1 Uhr. Hoelf raſe 15 5. Stock, 3 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche u. Zubehör an ruhige 9985 5 zu verm. 477 Sebelſtr. 11 3. Stock. Eleg. Etage, 3 Zimmer u. Zubehör wegen Wegzug per ſofort zu verm. 47930 Näheres nur es J: Jilles Immobilien⸗ und Hypo⸗ theken⸗ ⸗Geſchäft, N 5, 1. Telephon Nr. 876. Gungbuſchſtr. 23, 3. St. JVorderh. Schöneg Zim.⸗ Wohn. m. Manſarde und Zubehör ſof. z. verm.(4257 Jungbuſchſtraße 25 —3 Zimmer und Küche mit Manſarde zu vermiet. 3901 Böckſtr. 17/19 3Zimmer u. Küche zwverm Näh. Böckſtr. 20, 2. St. 47904 Colliniſtr. ö, Oſtſtadt eine Tr. h. ſchöne 4 Zim., Balkon. Badezim. p. ſ. od. ſp. z. v. Näh. p. l. 3983 De e 9 pt. ſch. 2 Zim. n. Küche, Hofwohn. an alleinſt. beſſ. Frau o. kin⸗ derloſ. Ehepaar zu verm. 4032 Eichendorffſtraße 19 1 Zim. u. Küche ſof. zu vm. Kircheuſtraße 10 ſchöne 7 Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, elekir. Licht zu vermieten.(48117 Näh. 4. St. Uinks. Kaiiſerring 8. Vollſtändig neuherge⸗ richtete 7 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör, ſowie Gas und elektriſchem Licht per 1. Juli 1915 oder früher zu vermieten, 46673 Näheres bei H. Feſen⸗ becker, Kaiſerring 8. 2 2 2— 1 4 8 S 3 2 75 8 S 3 2 2— 3 8 5— 2 2 2— 52 F17VV**VVVVV**TT1— 5 38 2 425— 85*—— 2 8— 2 8 8585 ....— 2 3 2 28 2— 85—— Sü 3 8 5 5— 2 — 5 8—— 2 2— 2 8 2 —5 2 3—— 2—— 9 2 „ ——5— 85— 8— 25— 23 8 8 S ZFF33 85 — 5 2— 5= F F S2 SSS 2 2 22 2 2 2 8 2 5 SS 82 2——8*———— 3 22 5 2 25——5———— 2 S 2 85 1 — S 2 2— 22—— 1 E S 3 32 2 8.— 2 3 0VCG0Co( 5 e 5 2 8 8—1—5— 2— 2 22 5 2 5 3 S„ T — 2 22— 83 SSSSSS S 8—— 5 88—2 22 88— e 81 2 25— S S SSSS8 2828 3 S 8 2„ e e e 7*.2———.——2— 2 22 8 8s 8—2——— S 2 2— 85 88— SGSS S8 3 Sn 38 8 2 S f 255 FFFFFFFFFCTCC ee S e 8 2 2 2 2 SZS SSSSSS 88— 2 2 8 8 5 2— 2 Ses 59S3 82 78 25 2888.—— 2 2280— 85 2 2 28—— S 2 7 8— 385 Se S SSSS 288 f S SS S SSS TXTTTCTTbTCTbbbb— Se 8G s 9 5 8„ 8 FFFF — 25 2* S 8— 2 22—— 2 7 8 383— 2 8 2S 9 8 2 2 2 2 8 8 5 S8S S3 8— 88 158—— 22 FEFFCCCCCCCCCC 2 2 +———.— 2 2 2 2 2 2— eeeeeeen e— 2 8 ZS ee 8 8 882 3—— 82——— 2 3——7— 2 8— 9 2 „„ TT 2— 2 8 3 2 2 13 8 32 2 S eeeeeee e 5 8 38 86 3 15 5 S 8 eee eene e e e J7J7VVWTVVTT%VVVGCTCCbbCTTTC SSS 2 4 8.— 2 3 8 2 2 2 8 2 8 8 55 882 3 8 35 338 2 3 8 33— 3— Fes 5575 23 3 388 es e e e S 838 8 S28F 3353FFFFC 0 TFTT S SS SBG S 18 SS S S 2 22 8 3 2 288 S 2 8 285 81 998 8D 2 S 2—— 8. 3 3 5 88 28 —0— 2— e. 2— 2 5 2 2 2 8*——— 2 2 3 2 SS 5 S 5 S2 S— 2 2 2 S N 2 1 8 00 8 8 8 8— 88 8 8 8 8 8 88N —— 5————— D 85— 25—— — 8 55 85 2——5—— 2 — 2 2——————— 5 5 5555 N— 3 5 5—— 3 8 S 3 3 8 8 2„ 5 8— ——— 3377)CUU000b!..... ðñỹð[⸗yx 2S 822 885— 2 — 23—— 2———— 2 2 ———— FFFFFFFVVFF S= 2 85 3 23 8 2— 85 22 —— 2 8 2 2 5FF*VV — 2—* 25—2— 18—5——— 5— 27—* 3BJ!!!C! ²Pß̃⁊ðxdñ — 82 3S N 2 SF373333— 2 8„5„ 3 FJ)))FFCCC(„ 0000(— 5 8 2 1 22 2 28ß8—— SSSS 3 N— 8 2 8 18 N S 2 2 2 33— 88 25 2 —5— 2— 2 2 8— 823333— 323553888 S— S SSSS S 8 3 2S 2 2 73—— 85—— „% ꝙç½FbTW½½½CTFTCCTCCCCT0T0CòT0(T00( 2 5 175 5 8233 8— 2 dcd FZF 5— 5 ————— 1 2——— 7*——* 8— SS 23 3 3N S VTVV(( 2 8 8 4 5 , 88 8 FCCCCCCCCCCCCCCCCCC„CFFF„ ͤ C00 e S S SS—5 S A S 2 5 3FFFFFTCTCTCCCCCC 8S% O Fer 2 30— 2 2—— 2 2— 8 8 2——— 891 555 2 2— 322 S AS aA— 5— 2—— 2 2—5 S.—— S=— 5— VVVVVUUUIllHUlIlHUIUlVUVUUl(UVUVU(CVCVCCCCUCCUVUCUCCCCCCTCCCCCCCCTCCCCVCCCCCCCCCC 8 — 2D— 2 E 8— 5— 2 70 2 S2533)VTVTTTTTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT S. G 2 8888— 2—— 23 8* 2 2 22 N 7 38 el SNn SSA S8 S 32 8 SSSSooo 8 50 05 2 2 288 2 8 IS S r— 1—— 2Sr S 3 e 3 85 32 800 2 2 8* 232 2 2 9 8 EZVTVVVCCCCCVCCCCCC 2 2— 2 2 2 2Se= 3 28 ˖S 5 8 5 55.8 3 S5 S„„ SS S 2 ‚ SS=. S G 575 5 8 SSr SS 3e 8d 5 5 308 2%%%TTCCCCob0„„5C000öVöCC0˙*0 2 3 3 5 5 8 2 88 2 e 5————— 2 0—.— 2 22 2— 2 en e pq—!!!ß VVTVTTTTTTTT TTTTTT 2 222 2„%% ĩ I— —4 2 5 2— 7 1——— 2 Lung— 5 5 SS SSSS SS SGSSSSGSSsSS SOS S SSSE SSS SS SSS S DS —— 2„ 2 85 2 3 25 32 5 2 5 5 2 UUUFFGVVCUCCCCC 11 50 2 S — 2— 8 1— 2 2 2— 22 22— 28 1— N=! 8 2 8 8 8— 8. 8— 85 85 65 dd D S 85 2 2 8 S S SS= 8 88 —— 2 8——— 2 2—— 2 2— 2— 25 2— 2 5 8— 8 2 8 —————5 785 2 5 8 7 7 8 8 5 —5 2 S 2 2 2 2 8 2 8—— 5 22 2 S 8 2 8 355 8 äVñ—b 11INININlIL 2 1— 555 2 2 2— 23 32 2 2— 2 5—— 35—% ᷣ 8 2 38 5( 8 8 8 5 3 828 FV ä 2— 8 5 2 5 8 88 8 2— 2 2 8=— 55 ——— 2 2— 8— 22 2 25 25 2 88 335533JJ))))!..!!.!.! 8 3 22* ⁊ ßß 5 72 S S 2 ß327/%%%%%%%%ſ/ꝙ% DFF 2 22 5 888 2 3— 7— 75 SS S S————— 2— r 2 S 2 8 S 8 3888 5 S 3 8 8 2 2 2 2 S S SS 3 2„ ˙ 332J377%**.. 2 2 2 SS S 5 2 e eee e ee e 22 Ne 2————— 22—2 S !! ddßdßßßßßßß̃ ßß S 222 2 8 2 288 8 28 8 2˙2 8 88 8 53 28 88 8.2.—.—8 2 2ZedS Z 2 S8 38 223882 E Sg 2 S S. SnS 2 13 2 88 2 2 23 2 22 1 85 2— 2 2 2* S2 2 25 2. ———— 2 3 22— 3 88 „ccccCCc SSSS S SSSSSF SS de e 55 S8 5 222 F 2 S S S 2 2 85 TTTVVTVVVVVTCVTECTETTTTTTTTTTTTT 55 S TTCCTVCTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT —— E 2 2 12—— SS n 22 2 1 28— 2 2 2 2 e ee ee ee 3 2 SSs— SS— 2„ 2. 2 FFF77777TTVTTVTTTTTTTVTTVTTTTVVTTITWTTTTTTVTVTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTfTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTVTTTTTTTTTTTVVVVTV—5c 2 77f! ⁵²²⁵⁵d 2 2— S S228—.— S 85 2223ͤ77786 2 2 2 2 2 2 22˙2 2— 5— 22 2— N 3 2 2 222 2—— 322 3 S e 2 S2 S SS S 3 SS„ ,, — 2 2 2 2 2„— 7— 17—————— 8J. UFTd 8 S 2 2—— 2 7 8—— 2—— 28 5 4 3282 3%% e e en e ee S 5 2 N S⸗ 2 2 FPFJ ĩ VUVUVUVUVVVVVCb 33 2 2 2 2 2 5 228 2 ETTTT 2 2 25 3255 8, 23SS—— 8 5— S— 2 5 2 2— Sen2 227 25 8— 85 8 2— 5 2 5— 8 2 52 2 2 28——— 2—— 28— 2 — 2 2 8— 542. 2* 2 i 1— E S 21 18 + 2 525 2——.— 0 8— 2 7— 81 6⁴ 8 05 ˙ + 2———5——— 25— 2 2 2— 2—. 72 2—.—— 8——* 5 2 7——— LI N 1J. 3 3. b. bl. imn. it. 8787 und ten, Zu 3807 en Briefverktehr i Straßenſperge betr.] Die maßerverſorgun Maul⸗ und Klauen⸗ Saßtesſen bele.] Inn Frtebrachsring g, Sdenden gelre e ſeuche belr. und betr.— ſchen Waſſerturm und der DergkrelswegRr.10 Frie⸗⸗ In der Stallung de In der Zeu vom 2. bis 20. Aprile1is geſunden VBerfügung: raße zolſchen 8 6 0orichsfel dectenheſen iſt aldbert Kols Ing gdes und auf dem Funddureau, Zimmer 11, der Poltzei⸗⸗ Auf Grund der 8s 4 undſwerden ab 17. ds. Mts. für den Verkehr wieder tershaufen, AmtWeinheim direktion zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 9 lit. b des Geſetzes über Gleiserneuerungs⸗ undſoffen. 497gſiſt die Maul⸗ und Klauen⸗ „Taſchenuhr nebſt Kettenband, 1 Geldbeutel mitden Belagerungs zuſtand Straß nbanarbeiten vor Maunheim g. Mal 1015.ſſeuche ausgebrochen. 4978 Aufg, 1Einmarkſchein,! Kindergeldbeutelmit 30 ufg. vom 4. Junt 1851 ordneſgenommen Während derſHroßch. Bezirksamt, Abt.!] Mannheim, 6. Mal 1015. eine Damenhandtaſche, 1 Geldbeutel mit.79 Mk. 1ſich an: Dauer dieſer Arbeitenwird Or. Bezirksamt brauner Pelz, 1 Zweimarkſtück, eine Stoffhandtaſche Im Betriebe der Gaſt⸗genannter Straßenzug po Zum Hanudelsregiſter B. Abk. II b. mit 1 Schlüſſel und Brille 1 Pel) 1 Herrenſchtrm, göfe iſt verboten, Poſt“ ligeilich geſperrt. 0edand Illk wurde 1 Dolch mit Futteral, eine goldene Damenuhr, 1 Geld⸗ ſendungen an Perſonen Mannheim, 6. Mai 19ʃ5 heule eingetragen: Firmaf Herremoſe Hunde betr. beutel mit 80 Pfg 1 Geldbentel mit 6% Mk. 1 Geld⸗auszuhändigen, die nicht Großh. Bezirksamt Fe hesBraunkohlen] Zugeaufen und bei Wä⸗ 42⁰5 2 Tr,, freundl. möbl 4817021 970¹ 0 5 t. I. Möbl. il ater, m 1915 ., g. mbl. mſt ſepar. Zimmer zu v. Har „St., g. möbl. Kaff. St, mehr. möbf ner mit gauz Venf. 4201 röbliert. Part, immer a. Fräu 2. St., ein möbl Zim. m. Küchen⸗ benutzung, ſof. zu verm. 1288 2 Tr. Möbl. 3 1 14, 2 ſof.. v. Flelg. t Klavier. erfragen Kobellſtr. 17. 480079 V. u. 3. S 31 gang zu verm. at a. beſſ. H. bill 1verm. III. M Möbl. Zimme: Zimn 6, 4 ſchöne, in ruhig. geſund. Lage geleg möbl. Zim. oder auch als Wohn⸗ Schlafzim. zu vermie E 7 2 2 Tr., ſchön. m 5 Zim. bill. z. 1 525 lein zu vermieten 75. U an Fräulein 61,9 1 ſcbne L 9 ſofort zi E 6, 8 Ein 6 3, 5 2 eventl. mi 6, 14 Max Zoſefſtr. 13. Tel. 7612. beutel mit.58 Mk., 1 Bügeleiſen, 1 Geldbeutel mit ſtiege ion. ikeit⸗Syndik fell⸗ ⁵½. mittel, 1 Herren⸗Regenſchirm, 1 brauner Geldbentelfgeſtiegen polizeilich ge⸗ Zum Handelsregiſter.tung, Cöln, Zweignieder⸗ horſtſtraßel! untergebracht mit 73 Mk., 2 Luftdruckgewehre, 1 Geldbeutel mitſmeldet ſind. Die Leiter Band I..Z. 52. Firmaſlaſſung Maunheim“ juſein herrenl.Hund: Deutſch. 1511 Mk, eine Vorſtecknadel 1 Zweimarkſtück, 3 gold.ſder Gaſthöfe ſind für die„Dresdner Vank Filiale Maunheim⸗Rheinau, als Schäferhund, mäunl,grau, Eheringe. 1 Viehhändlerkittel 1 Eiſenbahnermantel Einhaltung des Verbots, Maunheim“ in Mann⸗ Zweigniederlaffung der] Zugelaufen und bei Frl. eine Hoſe.1 Zwetmarkſchein, eine ſilberne Rocknadel,auch durch die Augeſtellten,ſheim als Zweignieder⸗Firma Rheiniſches Braun⸗Emma Bohrmann hier, 2 King, 1 Geldbeutel mit 5 Mk., 1 Fünfmarkſchein in erſter Reihe verant⸗ laſſung mit dem Haupt⸗ kohlenbrikett⸗Syndikat Neckarvorlandſtr. 15, 3. St. 2 Regenſchirme 1 Geldbeutel mit.30 Mk. 1 Zwei⸗ wortlich. ſitze in Dresden wurdeſGeſellſchaft mit beſchränk⸗ b. d. Eltern untergebracht markſchein 1 Fünfmarkſchein, 1 Zweimarkſchein,[ Wer das Verbot über⸗ heute eingetragen: terHaftung inéöln.Gegen⸗ein herrenl. Hund: Wolf, zoldenes Armhband, Gelbbeutel mit.83 Mk. eſneſtritt oder zu ſolcher Ueber⸗ Durch Beſchluß derſſtand des Unternehmens männlich, gran u. ſchwarz Wachstuchmappe, 1 Damenvortemonnale mit 18 M. tretung auffordertoderan⸗ Generalverfammlung iſt: Die Regelung des Ab⸗ m im, 4. Mai 19 Fünfmarkſcheine, ein Geldbeutel mit 88 Pfg., 1 Ehe⸗ reizt, wird, wenn die be⸗ vom 31. März 1915 iſt derſſatzes und die vorteilhafte e e zing G.., 1 goldenes Uhrenanhängſel, 1 braunerſſtehenden Geſetze keine.Gegenſtand des Unter⸗Verwert ug der ſäömtlichen. Groſſh. Bezirksamt Geldbeutel mit 738 M. eine Brille, eine Herrenuhr höbere Freiheitsſtrafe be⸗ nehmens dahin abge⸗ in den Werken der Geſell⸗ Polizeidirektion. mit Lette, 1 Geldbeutel mit.56 Mek. ſtimmen, mit Gefängnisändert, daß die Beſtim⸗ſchafter erzeugten Braun⸗ Falls ſich ein Empfangsberechtigter nicht recht⸗ his zu elnem Jahr beſtraft mung, daß die Geſellſchafk[kohlenbritetts ſowie die Den Vollzug des Filia meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Dieſe Verfügung tritt mit dem A. Schaffhauſen⸗Vornahme aller dieſen Viehſeuchengefetzes Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder dieſmit ihrer Verkündigungſſchen Bankverein zu Cöln Zwecken dienlichen oder betr. den 4 Weal 1018 in Kraft. 4981 e 15 75 Das Großh. Miniſterkum N eſchäftsführung eiderſſchäfte und echtshand⸗des Innern hat mit ſofor⸗ Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. ae 5 1 1 Hierzu 922 52 ee chaftlichen Intereſſe undſauch: 4972]Auordnung erlaſſen: Die Impfung betr. General te wechſelſeitige Weteiltg⸗ a) Der Abſchluß von Ver⸗ Von der Vorſchrift des Die dieszährige unentgeltliche Erſtimpfung derſgez. Freiherr v. Manteuffel ung an den beiderſeitigenſträgen mit außenſtehendenſs is unſerer Verordnung Rrnie Kinder, wird dieſes Jahr jeweils General der Fufanterle. SGeſchäftsergebniſſen auf die Erzeugung oderſdom 20. April 1912, den Montags, Dienstags, Mittwochs und Freitags na treſfen kann, aufgehoben[Verwertung von Brenn⸗Vollzug des Viebſeuchen⸗ mittags 4 Uhr im Impflokale F1— Bürgerausſchuß⸗ worden iſt. ſtoffen gerichteten Unter⸗geſetzes betreffend, werden faal im alten Rathaus— durch Gr. Herrn Bezirks⸗ Vorſtehende Verfügung. Durch Beſchluß derſnehmungen, durch welcheffür die Dauer des gegen⸗ argt, Medizinalrat Dr. Schleid hier vorgenommen. bringen wir hiermit zur Generalverſammlung ſoie Erzengungen gekauftſwärtigen Krieges Schlacht⸗ 1. Geimpft müſſen werden: öffentlichen Kenntnis. vom 31. März 1915 wurdenſoder die Unfernehmungenſſchweine ausgenommen. Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ Mannheim, 8. Mat 1915,laut 15 0 urtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es 15 vom gleichen Tage dieſe er Geſellſchaftſſich im Beſitze von eh⸗ nicht 1575 591f8 1§§ 2, 18, 20 und 21 desſgebracht werden; händlern befinden oder dle 2. Blattern überſtanden dat; Poligeldirektion. Geſellſchaftsvertrags ab⸗ b) der Abſchluß vonſ auf Schlachtviehmärkte ältere impfpflichtige Kinder und Züglinge, welche Zum Handelsregiſer Bggeändert. 4970 Verträgen n t der Ver⸗ſperbracht werden, kſt daher noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch Band I..⸗Z. 22, Firmaſ Mannheim, 8. Mai 1915. einigun»fellſchaft Rhei⸗ bis auf weiteres das vor⸗ ohne Erfolg, geimpft wurden.„Zellſtofffabrit Waldhof“] Gr. Amtsgericht Z. I. niſcher! nkohlenberg⸗geſchriebene Geſundhelts ⸗ Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinderſin Mannheim wurde heute werke mit heſchränkter Haf⸗ zeugnis nicht beizubrin⸗ und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider derſeingetragen: Ueber den Nachlaß desſtung zu Cöln, durch welcheſgen. Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu Behrendsückenga, Mann⸗ Kaufmanns GuſtavMüllerdie Vermögensſtücke dieſer Dagegen bleibt die An⸗ 250 M. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für geim iſt als Prokuriſt Inhaber der Firma Rober! Geſellſchafk oder dieſe Ge⸗ſordnung vom a0. Septem⸗ Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandeuerſheſtellt und berechtigt, in Kohllöffel& Co. in Mann⸗ſellſchaft ſelbſt dem Rheini⸗ ber 1913 Nr. 41113, wonach Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen Hemeinſchaft mit einemſheim wurde heute Vor⸗ſchen Braunkohlenhrikett⸗die mit der Eiſenbahn oder oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſund⸗ andern hierzu Ermäch⸗ mittags 11 Uhr das Kön⸗Syndikat Geſellſchaft mitſmit Schiſſen in das Groß⸗ heit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichenftigten die Geſellſchaft zu kursverfahren eröfnet. beſchränkter Haftung nutz⸗herzogtum eingeführten Aingen e dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpftenſvertreten und deren Fir⸗ Zum Konkursverwalterbar gemacht werden; Schlachtſchwelne unmittel⸗ inder müſſen bei Straſvermeiden zu der von demſma zu zeichnen. 4969wurde ernannt: Bücher⸗ e) die Gründung von bar nach ſorer Ausladung Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Mannheim, 8. Mai 1915.reviſor Lndwig Stritter Brennſtofſverkaufsgeſell⸗ durch einen Tierarzt, Nachſchau gebracht werden. Gr. Amtsgericht Z. 1. in Mannheim, E 7, l. ſchaften, die Beteiligung gleiſch⸗oder Viehbeſchauer Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ mege—— Konkursforderungen ſind ſan ſolchen und der Abſchlußzu unterſuchen ſind, in zelten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup.“ Zum Handelsregiſter Bübis zum 12. Juni 1915 beivou Verkrägenmitenderen kraft Jedoch bedarf es Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzlindungen Band VIII..⸗Z.3, irmafdem Gerichie anzumelden.“ Brennſtoſſverkaufsorga⸗ in dieſen Fällen der Aus⸗ oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗„Arthur Haendler, Gefell⸗ Zugleich wurde zur Ve⸗ niſationen. ſtellung eines Geſund⸗ linge zum algemeinen Termin nicht gebracht werden.ſſchaft mit beſchränkter ſchlußfaſſung über die Wabl] Das, Staminkavttal be⸗ ſeitszengniſſes nach der Die Kinder müſſen zum Imoftermine mit rein Haftung“ in Mannheimſeines definitiven Verwal trägt 2, 10 Mark. Unterſuchung nicht. 4950 gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen als Zweigniederlaffungſters, üher die Beſtellung Geſchäfts ührer iſt Wil⸗] Mannheim, 1. Mal 1918 Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jedenſmit dem Hauptſitze inſein. Gläubigerausſchuſſes heim Schröder, Kaufmann. Gr. Bezirksamt Abt. IIb. Impflings noch beſondere Benachrichtigung ergehenſherlin wurde heute ein⸗ und eintretenden Falles Cölu. wird, wann er zur Impfung zu erſcheinen hat. über die in§ 132 der Kon⸗ Gelellſchaftmit beſchränk⸗ 8880 getragen kursord bezeichnetenſter Haftung. Zum Handelsregiſter A Mannheim, den 28. März 1915.„ Geg enſtände ann Dier Geſellſchaftsvertrag 25 Be Abt. 5 erlin, eorgſa 5 K lis 26. Mrü„Benz o0.“, Mann⸗ Großh. Bezirksamt Abt. III. Buſſe, Charlottenburg, ſind Donnerſtag, 27.Mait915,ſiſt am 5 Wee e bge⸗ gez. Stehle. 5 5 v ittags 11 u. 5 zu Prokuriſten beſtellt und ormittags 9 beſtellt, ſo er⸗tragen: Die Geſellſchaft N berechtigt, ſe in Gemelu⸗ſſowie zur Prüfung d. ange⸗ ertretung daretliſt mit Wirkung vom 1. Ok⸗ Verordnung. ſchaft mit einem Geſchäfts⸗ meldeten Forderungen auf ertretung durch 1914 aufgelöst und (Vom Oktober 1914.) führer die Geſellſchaft zu 5 das Geſchäft mit Aktiven Den Verkehr mit Fuhrwerkenſvertreten undderen Firma 5, 355 75 und Paſſiven und ſamt betreffend zu zeichnen. vor dem Gr Amtsgeri hte der Firma auf den Ge⸗ ree Mannheim, 8. Mat 1915.Plöt. 2. 2 2. Stock, Zimmer 5 fellſchafter Karl Auguſt Auf Grund des§ 366 Ziffer 10 des Reichsſtraf⸗ Großh Alute richt Z. I. Nr.112, Terminanberaumt!. der Geſell 905 de 5 alleinigen geſetzbuches wird auf Verlangen des ſtellvertre⸗ 55— Allen Perſonen, welche zehn aufeinanderfolgende hez 8 8 8 ee feſtdeſet che mit haber übergegangeu. 85 5 95 smaſſe Jahre feſtgeſetzt, welche mit kenden Generalkommandos des 14. Armeekorps Zum Genoſſenſchaftsre⸗ dem 1. April 1915 beginnenſ Mannheim, 8. Mai 1918. für die Dauer des Kriegszuſtandes mit ſofortiger giſter Band I. O. 21½ und mit dem 31. März 1030 0 ortigerſgit baben oder zur Konkurs⸗ 5 Gr. Amtsgericht Z. 1. Wirkſamkeit vergrdnet, was folgt: Firma„Erſte Molkerei⸗ 1 Wenn nicht ein 8 1. ſgenaßſenſchaft der wird aufgegeben, nich Alle Fuhrwerke, welche auf öffentlichen Wegen e an den Gemeinſchuldner 8 fahren, müſſen bei der Fahrt die rechte Seite der ſchränkter Haftpflicht“ in Beepfli ung durch einge⸗ Fahrbahn einhalten. Mannbeim wurde heute auferlegt Amtliche Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafen bis eingetraaen: 4074 Beſitze der Sach nongüuft der Berkrag fün 9 Die Fir ſt dert[Beſitze der Sache und non Jah dſof 185 u Mk. 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft.. Die Firma iſt geändert den Ford 5 ür Jahre und ſo immer wieder 5— zu 14 Tagen eſtraft. tn„Erſte Molkerei⸗Ge⸗ 185„ 15 b arlsruhe, den 22. Oktober 1914. noſſenſchaft der Milch⸗ welche ſie aus der Sache nicht einmal in gleicher re En Großherzogliches Miniſterium des Innern: händler zu Maunkelm, abgeſonderte Befriedigung Weiſe ein Johr vor Ablauff von Bodman. Rheinheſſiſche Milchzen⸗ 9 1 des betreffenden Zeitab⸗ 85 trale. Bechtolsbeim undſig. Junt 1915 Anzeige zu ſchnitts gekündigt wirb] ſtets zu haben in der derlekerde Betrrsiesehng benen aie wie fgd dſe iſendesreenee Or. S. Hans ſcen derholt zur öffentlichen Kenntnis. 4961(beſchränkter Hafkpflicht.“ Mannheim, 7. Mai 1915. Deutſchen Reichsanzeiger. Buchdruckerei G. m. b. H. + * Fämiljie Narm. + 8 5 Zim.⸗Wohng mit einger. be⸗ 48096 auf 46771 2 fuungen Heidelber Kinder Münch, D 3, 7. f 1 5 M. Näh. chwager und Onkel Mannheim Dienstag, den 11 der Landwehr. nahme bitten 3855 Gaupen⸗Wohn. 2., K. u. 45015 In ſeinem Hauſe 1 0 48108 Zim.⸗B9 Weinheim. vermieten 1. Juli od. früher, gegen⸗ des Hauptbahn⸗ hofes in Heidelberg, Erd⸗ geſchoß⸗Wohnung, ſtehend in 7 Zimmern, Veranda und Zubehör, ſowie kl. Garten. erfr. Bureau, Akademieſtr. 1 ZleSr zimmer, ad u. Küche im 4. Stock,? Zimmer und Küche im 5. Stock zu verm. Wadber. Waldhof, Elberfeld, Dusseldorf, Bremen, Werden.d. Ruh Diele in ruh. H. an kinderl. L. z. 1. Mat z. verm 8 72 Zu Zu Die trauernden Hinterbliebenen 4 Zu erfr. Q 3,12/18, Laden. 7 * Bad, mit Nutz⸗ u. Ziergart. ſofort od. ſpäter zu verm. Manſarbenwohnung 3 Zim. u. Küche p..Junt Näh. Q4, 13 nur v. 11f%½3. Spelzenſtraße 19. zu v. Näh. Laden Preis monatl. 4 H. Adelmann, Über Br. 1 6E¹ 4 * zu vermieten 213 Auf dem Felde der Ehre fiel am 30. Ap mein innigstgeliebter Gatte, unser guter V charlotte Meta Weber geb Lotte Weber Ruth Weber f Fa un 1 Sohn, Bruder, S Uanteroff Um Stille 107 obere Eta gu, 4 Zimm. 48130 Bad, Spar- und Bauvereln 8 zu vm. daselbst. e, ugch Per 1. August Näy. Rhein⸗ Rhelnbäuserstrafe 33 Mannhelm tr. 20, 2. St. Iks Geschäftsführung v L 14, 7, parterre. Per 1. Juli Schöne 3 Zimmerwoh⸗ EmilHeckelstr. nung, freie Lage, ſoſ. od. Küche u. Zubeb, seh billig. Näh. bei Haus- meister Müller, das. der Strasse gehende Näh. bei Hausmeister ob. Etage, 3 imm ob. Etage, 8 Zimmer, Küche, Mansarde Neckarauerstrabe 257 u. Zubsh. billi preiswert zu vermiet. Näh. b. Hausmeister Ohlenburg, parterre. 1 Hansarde, 1 Bad Küche u. Zubeh sehr Nledderer Veberall hell Zimmor. päter häufer * 99 (40160 Schöne Wohnungen 4264 Groß, . 2 1 2 Zimmer u. Küche nebſt Zubeh. auf 1 Näh. Rhei W. 1. 12. Tel. 2554. ſ ſtt. A. und Küche, Mai zu 9. 5 Zimmerwohnung ſofor ah. ſet! gclöiuſtrſteſt 7 nhäuferſtr. 5011 damm Sch.-Zim.⸗Wohn. a. 1. Juli hän Kachrichten.(Abendblatt) sanft im Bmutter, Ur- großzmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante 7 imper in Zimmer Augartenſtr. 72, Rhein⸗ 10 0 Mheindammſteaße 34 2 Zimmer⸗Wohnung mit Balkon zu vermiet. Nhe Näh. in den Läden. 3991ʃf häuſerſtr. 46 und Wald⸗ partſtr. 18 ſof. zu verm. 3. St. 2 Zim u. Küche zu v. 4002 u verm. N Rhe Zeigs. . 2 3 Neueſte 2 Die Beerdigung findet am Mittwoch, denſ2. ds. Mts. nachmit- ags 3½% Uhr vom israelitischen Friedhof Manuheim aus statt. 1 entschlief eu 8848 heindammſtr. 11, 4. St. Mai 1915. 48078 47908 48055⁵ A ße Uhr jebte Mutter,( 2 E u vermieten. aden. 1 1 zimmerwohn. 4107 Rolengasrtenſte. 34, part. 3849 daumſtraße 15 ſchöne? Zimmerwohnung ider 75% f Näßh. 2. St. Frau Mai Näh. im 4 Rheindammſtr. 31 annheim, 10 in 1 innigstge 5 Zimmer, Küche, Bad mit ſämtl. Zubehör ſo 3 Zimmer u. Küche zu upprechtſtr. 18, 8. St. od. fr. zu v. Näh 4 Eleg. 5 Tr., ſchöne 7 Zimmer m. all. Zubeh. zu vermieten Zimmer, Badezimmer u. 7 5 Nupprechtſra auf vermieten. Näh. 3. Stock. Küche ſofort zu vermieten. per 1. Oktober zu verm. Näheres 1 Tr. Näh parterre. N Rhe 4 42742 kterſtraße 6 4008 1 8, hung. anſarde verm. Juni zu vermieten. 4105 Lange Rötter e 104 Frleds Erlebacher geb. Kaufmann u. Famlille Zim. u. Küche z. v. Emllie Wormser Leopold Kaufmenn und Famille Ludwig Kaufmann k 87, Zim⸗Wohn. Langerstterſtraße 78 15 J. S. Kaufmann und Familie traße 88 9* 7 — ensjahre unsere Strassburg und M Näher. part. Medfelſtea St., ſchöne 3 billig zu verm. Näh. 2. St. 4260 3 Zim. m. Küche u. Zub. z. v. 4009 5 Une Stock per 1 höne 3 Zimmerwo 150 tẽ 3 Bad und M mit im 6. DSuerſtr. 8, 2 Zim. u. „Küche. Marktplatz geh. Zim.⸗Wohnuungen z. v. 010 ange Rötterſtra 2 u. 3 4005 2 * — Zimmer und Küche mit Manſarde zu verm. Lange Rötterſtr. Lauge R 5 chö „zu vermieten. 9 f 5 (Meßohlatz 45 e* VBus Nr. FrorwmO Co. 25 19 Zim. Apotheken u. Drogerien. 4074 47427 7 1 meim. 82 71 *+r 7* Heiler, 2 8 SCe0 ſe Geld ſpare Ir * vollſtändig eunt 8 7 30„an. u. Toflette Seckenhei⸗ Zwiebeln„„„ e 0 Pfg. Kadel, neben der 2 , Zim⸗Wohn. auf 1. Inni od. ſpäter zu verm. Näheres 3. St. l. cherabt. äuß bil d. 8 Pi ö Nen N Engelapotheke Telefon 1463 Bund 4 .. Pfund 10 2 m. Gas in all. Zim. ell. u. Spei 3 gersgrundſtt. 37 1 W es Architekt ch. tattung mit Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 2 und 4 und ittelſtr. 1 +* f 1* 65 0 pinat 5 Pf ſ. ſch. abgeſchl. Wohn. 2 U. gr. K. * KK * f eingericht. Bad g. 1. Juniz. v. Zu erfr..St. r. 4812⁰ merlandſtraße 1, Tel. 349. ſofort oder ſpäter zu verm. Seckenheimerlaubſtr 3, 5 Nähe nub 7; Nen⸗Oſtheim, 1 + 2107 7* 47 0 2 — 43, 4 ˖ chen tedern r Ryrmonter Fermen u haben in erment ärztlieh empiobles 47884 Käfertalerſtraßt 29 2 Zimmer⸗Wohnun ſchöne * 5 U g und Wohnung, K ies L Zubehör zu verm. 2 mal 2 2 7 — 7 8 ommer E erring ſtraß he d. Haupt⸗ „ 4 Zim.⸗Wohng. 5 Friſcher 4. * Kopfſalat.. Kopf—8 Spargel Pfund von Rhabarber Rad J SEin Verſuch lohnt ſich ſtel Feinstes, weißes Zimmer zu verm.(4261 — 8 5 8 — 25 * 18 * Manſ.⸗ 1* Hauptniederlage: Julius Feiler, Pforz 1. * 1 da 8 Der Geri hreib Mannheim, den 4. Mai 1915. Mannheim, 8. Mai 1915. e eeeee Mannheim, 7. Mai 1915. Grußh. Bezirksamt.— Polizeidirektion. ter. Amtsgericht Z. 1. gerichts Abt. Z 7. Gr. Amtsgericht Z. I. Verantwortlicher Nedakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckeret, G. m. b. G. Seite Iu verm Näheres Laden. 8 850 e 8 655 — 405 8 — 2 — — 8 80 8— 8 801 8 8 8 b. Wollen 8 Keller zu vermieten. 48095 2 Zimmer, Küche, Bad u. Lniſenring 5 Glas M. 3. Lameystr. 15. in nächſter Nä bahnhofs mit Bad u. ſämtl. ſofort od. ſpäter und Küche