915 Farben, n billig. 718³ Wolle, ſſeline 8²⁰ e Uktiog 91% Paradepl Aulgang l. J. Hausw deitelt. enheiten ertigung in Ehe⸗ ung hei außer⸗ „ Vex⸗ 39987 — 7* 1 FDnnneernnnnnnennmnenEEenneen Bezugspreis: 80 pfg. a, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Rerlame⸗Seile.20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: 8 Wanzelh heim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm-AMdreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 5⁴¹ Zweigſchriftleitung in Berlin KAmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltun 7 gsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzenung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reſſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 2 AN Nr. 237. annhei m, Mittwoch, 12. Mai 1915. (Abendblatt). Die öreunenden Fragen. Die itallieniſche Frage. Ein Umſchwung d Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Geuf wird der„B..“ gemeldet: Nach Meldungen, die heute hier eingetroffen ſind, ſoll in der Haltung Italiensein Um⸗ ſchwung zu Gunſten der Neutrali⸗ tät eingetreten ſein. Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Die Meldungen, die heute aus Lugano kommen, laſſen eine gewiſſe Entſpannung erkennen. Tatſache iſt ja auch, daß immer noch verhandelt wird und das darf man bis zu einem gewiſſen Grade ſchon als ein gutes Zeichen deuten. Immerhin möchte es ſich nicht empfehlen, ſchon jetzt ſich allzugroßem Opti⸗ mismus hinzugeben. Der VBorwand. Für das Kabinett Salandra⸗Sonnino ſollen die Zwiſchenfälle in Tripolitanien den Vorwand zum Eintreten in den Krieg abgeben. Der Kolonialminiſter Martini) ſo meldet laut „Köln, Ztg.“ der Berichterſtatter des Matin in Rom, habe als Ergebnis ſeiner über dieſe Vorfälle angeſtellten Unterſuchung mitgeteilt, daß zahlreiche türkiſche Offiziere zu der Bil⸗ dung der Aufrührerbanden beigetragen und den Verrat gegen die italieniſchen Truppen an⸗ geſtiftet hätten. Dieſe„Feſtſtellungen“ wür⸗ den die Kündigung des Lauſanner Vertrages gegenüber der Türkei begründen und zugleich einen der Gründe für die Kündigung des Dreibundvertrages und des Bruchs mit den Zentralmächten abgeben. Man muß ſich hierzu erinnern, daß franzöſiſche Blätter— ebenfalls auf Grund angeblicher italieniſcher „Feſtſtellungen“— auch deutſche Offiziere als Anſtifter und Anführer der aufrühreriſchen Bewegung in Tripolitanien bezeichneten, und der Temps und das Journal des Debats ſo⸗ gleich dieſe angebliche Tatſache als„Grund“ für Italien zum Bruch mit Deutſchland ver⸗ arbeiteten. Von den deutſchen Offftzieren iſt jetzt nicht mehr die Rede. Die amtliche Unter⸗ ſuchung des Koſonialminiſters hat ſie offenbar doch nicht zu entdecken gewagt. Dieſe franzö⸗ ſiſchen Verleumdungen kennzeichnen aber auch zugleich die andere, daß türkiſche Offiziere die Angikter eines ſolchen Anſchlags gegen Ita⸗ lien ſeien, der unter den obwaltenden Umſtän⸗ den für die Türkei ſelbſt ſtatt von irgend wel⸗ chem Vorteil heller Wahnſinn wäre. Wenn man die verzweifelten Hilferufe ſieht, die man aus Frankreich in den letzten Monaten ſchon aufwandte, um nach dem geſcheiterten Einwir⸗ ken auf Griechenland Italien in den Krieg zu drängen, ſo kann es keinem Zweifel unter⸗ liegen, von wo in Wirklichkeit die Wühlereien ausgegangen ſind, die jene tripolitaniſchen Rebellen mit der nötigen Unterſtützung an Waffen und Munition zu dem Zweck in Be⸗ wegung gebracht haben, damit Italien und den italieniſchen Interventioniſten den geſuchten Grund zum Bruch und zum Kriege zu liefern. Sie ſind von da ausgegangen, wo man ſich ſeit langem auf ſolche Machenſchaften verſteht, um den Vorwand zu lange gevlanten Unterneh⸗ mungen zu ſchaffen und die Lunte an das Pulverfaß zu legen: von dem franzöſiſchen Tuneſien aus. Franzöſiſche wertung von Italiens Intervention. Punkt folgendes aus: Wir Italiener täuſchen uns, wenn wir auf Frankreichs Erkenntlichkeit und Dankbarkeit bauen. Wir haben gar nicht Frankreich vor dem Untergang gerettet, da unſer Heer im Auguſt nicht kampfbereit war. Auch war man in Frankreich ſchon nach— wenigen Tagen unſerer Neutralität ſicher. Frankreich iſt weit entfernt davon, ſich Italien verpflichtet zu fühlen, nimmt viel⸗ mehr unſere Intervention als ein natürliches Ereignis hin, das ſich bisher nur verzögert hat. Der Wunſch nach unſerer Intervention iſt bei dem Dreiverband überhaupt gar nicht ſo lebhaft. England und Rußland ſchätzen unſere militäriſche Hilfe nicht hoch ein. Auch die Franzoſen haben keine richtige Vorſtellung von dem Wert und der Stärke unſeres Heeres. Das franzöſiſche Publikum ſieht in ſeinen Haß⸗ gefühlen völlig von Sſterreich ab und ſteht ſchon deshalb einem öſterreichiſch⸗italieniſchen Kriege gleichgültig gegenüber. Ja, es fürch⸗ tet infolge unſerer Intervention die Mög⸗ lichkeit eines deutſchen oder öſter⸗ reichiſchen Friedensſchluſſes mit Rußland und erwartet ſo die Intervention mit gewiſſer Beſorgnis, wenn es ſie auch mehr aus Höflichkeit zu erſehnen ſcheint. Von ſtürmiſcher Erwartung kann keine Rede ſein. Die Franzoſen treffen überdies alle mora⸗ liſchen Vorkehrungen gegen eine Löſung, die auch nur im geringſten das Machtverhältnis zwiſchen Italien und Frankreich im Mittel⸗ meer verringern könnte. Wir dürfen uns nicht über die Franzoſen beklagen, da wir ſelbſt dieſe Lage geſchaffen haben. Ein Beweis für die geringe Begeiſterung, die Frankreich über unſer Eingreifen empfindet, iſt der Wangel an Zugeſtändniſſen, welche ſich im Grunde doch nur auf unbedeutende Grenzberichtigungen in Lybien beſchränken. Dieſe rückſchauenden Betrachtungen, die freilich nichts mehr an den Tatſachen ändern, zeigen doch, welchen unerſetzlichen Schaden die ſogenannte moraliſche Vorbereitung mit ihren Auswüchſen und ihrer fanatiſchen Partei⸗ nahme unſeren diplomatiſchen Vorbereitungen zugefügt hat. * Die Einberufung von Reſerven in Bulgarien. Sofia, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Zu Uebungen, die auf einen Monat berechnet ſind, ſind vom erſten bis 14. Mai eine Anzahl Reſerve⸗Offiziere einberufen, ebenſo für eine 2ltägige Uebung 3 Jahrgänge Reſerve⸗Infan⸗ terie.(Der 1. Mai ruſſiſchen Stils iſt über⸗ morgen.) Die Torpedlerung der „Luſitania“. Recht ſo! London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Newyork vom 11. Mai: Dernburg habe in einer Unter⸗ redung auf Befragen geſagt, es würden noch mehr Schiffe verſenkt werden. Wenn ſie Munition an PVord hätten, würde ſie auch die amerikaniſche Flagge nicht ſchützen. Die Wut in England. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Morningpoſt ſchreibt: Wir ſind nich' im ge⸗ Ein Leitartikel Paalo Scarfoglios im „Mattino“ vom 3. Mai führt über dieſen ringſten überraſcht, wenn in Liverpool, London und anderwärts ein Aufruhr gegen die Deut⸗ ſchen ausbricht. Wir müſſen uns beveit machen für einen Krieg, der Generationen dauern kann, bis die entgültige Entſcheidung fällt. Wenn ein Land ein anderes ſo haßt, wie die Deutſchen England, kann es einen Waffen⸗ ſtillſtand aus Erſchöpfung geben, aber keinen dauernden Frieden, ſo⸗ lange bis die eine oder andere Nation unter⸗ geht. Die Weſtminſter Gazette ſchreibt: Greuel⸗ taten können nur unſere Entſchloſſenheit ꝛer⸗ härten und entflammen, den Krieg fortzu⸗ fühven, bis wir uns und die Welt von dieſer Barbarei befreit haben. Die Deutſchen wer⸗ den auf dieſer Bahn ſchmell zum hoſtis humani generis(Feind des Menſchengeſchlechts) wer⸗ den. Die Daily News ſchreiben: Die Verſen⸗ kung der Luſitania übt auf die Kriegführung keinen Einfluß aus. Außer daß die Englän⸗ der vor nochgrößerer Entſchloſſen⸗ heit beſeelt ſind, an den Urhebern dieſer Bar⸗ barei um jeden Preis die gerechte Strafe zu vollziehen. Nur ein Proteſt. Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Der New warnt das keinen Krieg. Auch die Affäre der „Luſitania“ biete nur geringe Ausſichten auf kriegeriſche Verwicklung. Die Union wird ſich mit einem Proteſt begnügen. Die Armierung der„Cuſitania“. Der bekannte Marinemitarbeiter des„Daily Telegraph“, Archibald Hurd, ſchreibt in einer Beſprechung des Luſitania⸗Falles: In der bri⸗ tiſchen Handelsmarine gab es nur zwei Schiffe, die„Luſitania“ und die„Mauretania“, welche in Kriegszeiten, vermöge ihrer Ge⸗ ſchütze und ihrer Schnelligkeit, eines beſon⸗ deren Schutzes nicht bedurften. Sie waren von der Admiralität als„Reſerve⸗Kauffahrtei⸗ Kreuzer“ ſubſidiert, wurden aber ſchließlich nicht zum Kriegsdienſt herangezogen. Die„Fuẽufitaniga“ war ſtarkarmiert mit Schnellfeuergeſchützen und hatte zu deren Bedienung Marine⸗Re⸗ ſerviſten an Bord. Das Schiff ſollte nicht den Kampf ſuchen, aber bei einem Zu⸗ ſammentreffen mit feindlichen Kreuzern, mit der Höchſtgeſchwindigkeit davonfahrend, den Feind durch Geſchützfeuer beläſtigen und ihm möglichſt auch Schaden zu⸗ fügen. Erſtaunlich bleibt es, daß die„Luſitania“ ſich bei Tageslicht Liverpool näherte, da man nach Erlaß der deutſchen Warnung annehmen mußte, daß der Feind alles daranſetzen würde, ſeine Drohung auszuführen. Möglich iſt auch, daß die drahtloſe Telegraphie an Bord der „Luſitanſa“ den Verbleib des Schiffes dem Feinde verriet. Es iſt zweifekhaft, ob ſich die britiſche Admiralität zu einer förmlichen Unterſuchung herbeiläßt; denn bei dem Verluſt von Kriegsſchiffen ſind die Marinebehörden nicht dazu bereit. A Uneinigkeit in der engliſchen Regierung. m. Köln, 12. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Chriſtianſg: Der Marinemitarbeiter von Morgenbladet ſchreibt, in England wachſe die Kritik über die Krieg ⸗ führung. Admiral Carden, der den Dardanellen · angriff leitete, ſei bereits abgelbſt. Engliſche Blätter hätten mitgeteilt, der mißglückte Angriff gegen den Rat Lord Fiſhers von dem Amateur Churchill befohlen worden ſei. Die Times ſchreiben, Lord Kitchener fünde nicht Korreſpondent der„Times“ blikum davor, ſich an dem Kriegs⸗ geſchvei zu beteiligen. Die Union beßzehre immer für ſeine Forderung Beiſtimmung bei der Regierung. Das Auswärtige Amt lehne ſich gegen die Admiralität auf, das Handelsminiſte⸗ rium gegen das Auswärtige Amt, kurz, es fehle in England an einem zentralen Willen, der alle Kräfte cgen dieſes eine Ziel zu ſammeln ver⸗ möchte: den Abſchluß des Krieges. * Ueber engliſche Friedensgeneigt⸗ heit verbreitete ſich geſtern die Wlener Poli⸗ tiſche Korreſpondenz. Nach dieſer Quelle geht aus Aeußerungen in Liſſabon eingetroffener Perſönlichkeiten hervor, daß in maßgeben⸗ den Kreiſen der britiſchen Regte⸗ rung unzweifelhaft Zeichen der Ge⸗ neigtheit zu einem baldigen Frie⸗ densſchluſſe an den Tag treten. Der Berveggrund liege darin, daß man davor zurück⸗ ſchreck, für die Verdrängung des deutſchen 1 ſei es auch nuo gus Frankreich, noch an enſchenleben und Geld, Opfer zu bringen, deren Umfang vorausſichtlich geu, rieſig ſein müſſe. Hierzu komme noch die Befürchtung, daß ein endgültigev Mißerfolg an den Darda⸗ nellen eine ſehr gefährliche Rückwirkung auf Indien, wo die Lage trotz örtlicher Unruhen im leidlich ſei, haben müßte. Aulch habe der Sieg des öſterreichiſch · ungariſch ⸗ deut⸗ ſchen Heeres in Weſtgalizien in London einen tiefen Eindruck 95 Daß alle dieſe Angaben des Grundes nicht entbehren, beweiſt eine Meldung der Basler Nachrichten aus London vom 7. Mai, die lautet: Es mehren ſich die Anzeichen, daß die Oppoſition der Regierung das Vertrauen kündigt und auf die Bil⸗ dung eines Koalitionskabinetts hinarbeitet. Die Angriffe der oppoſitionellen Preſſe wegen der verſpäteten Lieferung von Munition, ungenü⸗ gender Zahl der Soldaten, wegen der Verluſte in den Dardanellen und in Flandern nehmen an Schärfe zu. Gleichzeitig liegt eine Reihe von Interpellationen vor, die geeignet ſind, der Regierung Verlegenheiten zu bereiten. Als ein neues Beiſpiel dieſer kritiſchen Stim⸗ mung in England führen wir die folgenden Stellen aus einem Leitartikel des„Daily Tele⸗ graph“ vom 7. Mai an: Die gegenwärtige parlamentariſche Lage iſt ſehr enttäuſchend. Das Parlament wird auf⸗ gehalten, und nur verbittert durch die Geſetz⸗ gebung zur Trinkfrage. Der Regierung wird vorgeworfen, daß ſie das Abkommen, keine Ge⸗ ſetze vorzulegen, die zu innerpolitiſchen Streitig⸗ keiten Anlaß geben, gebrochen habe. Die Debatte über dringende Kriegsmaßregeln wurde auf Antrag der Iren vertagt. Alles das ſind höchſt betrübliche Vorgänge. Zweifel⸗ los hat Lloyd George neun Zehntel der öffent⸗ lichen Meinung in der Trinkfrage gegen ſich und will doch ſeinen Willen durchſetzen, den er nicht einmal von internationalen Geſichts⸗ punkten aus begründen kann. Die Behauptung, daß die weit verbreitete Trunkſucht die Kriegs⸗ ausſichten beeinträchtige, iſt ein Unſinn. Zu⸗ zugeſtehen iſt wohl, daß in vielen Schichten Englands dem Alkohol zu viel gehuldigt wird und Trinker ſich jetzt viel mehr als ſonſt ihrer Leidenſchaft hingeben können. Doch kann kin ſolcher allgemeiner Eingriff in die Rechte des Volkes auch unter dieſen Umſtänden nicht ge⸗ billigt werden. Den wirklich Schuldigen müſſen Feſſeln angelegt und Beſchränkungen nur da eingeführt werden, wo ein ſchlimmes Uebel aus⸗ zurvotten iſt, nämlich im Bereich der Kriegs⸗ material⸗Erzeugung. Die geheimnis volle Seeſchlacht London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität dementiert den deutſchen Be⸗ richt über ein Seegefecht in der Nordſee, bei dem ſich engliſche Schiffe gegenſeitig beſchoſſen haben und„Superby“,„Warrior“ und„Lion“ beſchädigt worden ſein ſollen. 2. Seite. General⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 12. Mai 1915. Vergebliche feindliche Durchbruchsverſuche bei Arras. Weiter vowärts zwiſchen Karpathen und Weichſel. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 12. Mai. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Feindliche Flieger bewarfen geſtern die belgiſche Stadt Brügge mit Bomben ohne militäriſchen Schaden anzu⸗ richten. Oeſtlich von MNpern nahmen wir eine wichtige von ſchottiſchen Hochländern verteidigte Höhe. Dünkirchen wurde weiter von uns gehalten. Oeſtlich Dixmuiden ſchoſſen wir ein engliſches Flugzeug ab. 8 Die zwiſchen Carency und Ne 1 ville in der Gegend nördlich von Arras von den Franzofen in den letzten Tagen genommenen Gräben ſind noch in ihrem Beſitz. Im übrigen waren auch geſtern alle Durchbruchs⸗ verſuche des Feindes vergeblich. Seine Angriffe richten ſich hauptſächlich gegen unſere Stellungen öſtlich und ſüdöſtlich von Vermelles, gegen die Lorettohöhe, die Orte Ablain Carency ſowie gegen unſere Stellungen Bördlich und nordöſtlich von Arras..ämt⸗ liche Vorſtöße brachen unter den chwerſten 55 en Teiud e Ein Verſuch des Gegners, uns den 8 art⸗ 50 eilerkopf wieder zu ent⸗ dbeißen, ſcheiterle. Nach ſtarker Artil⸗ lecteborbereitung drungen franzöſiſche Alpen⸗ jäger hier zwar in unfer auf der Kuppe ge⸗ unter Feuer legenes eeneee e e peaN Wirder hinausgeworfen. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei Schawli iſt ein noch atedenes 87166 im Gauge. An der Bzura wurde ein rufſiſches Bataillou, das einen Verſuch zum Ueber⸗ ſchreizen des Fluſſes machte, vernichtet. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Unſere Verfolgung zwiſchen Karpa⸗ then und Weichſel iſt im vollen Zug geblieben. Dem Feind wurde auf der gau⸗ gen Front weiterhin ſchwerer Ab⸗ bPeuch getau. So nahm ein Bataillon des 4. Garde⸗Negiments zu Fuß allein 14 Offiziere, Fdurunter einen Oberſt, 4500 Maun gefan⸗ gon und erbeutete 4 Geſchütze, eine be⸗ 17 45 Ale Isdalrgs faunelem 75 e ulen, , 2 5 Armendteres . e are f 2 7 Huelly ſſeren 45rf 5 585 — Huekee T 22 75 ieee Fee, e ee LWedd 75 Keee 11 0 Ae e eeee, l, 220 5 5 Nae e, 86 8 0 ee Nebe 74 Hue 2 72 20 e„„ ſuee 1 el lie,, dy 55585 20 4,, e, e. 2 2 ue ſ, Hfübeg De, Aulb,,, gancan, 8. 2 Oles funee L 22 5 8 en 2 222 Tee 2 195 200 uu 25 2 , e 2 72 ee, Mug⸗ aeee e 2 e 4 Aee l, Sn RX + N 1. Hauen e A4 5 Hem, ſpannte und eine Bagage. Die verbündeten überſchrit⸗ ten den San zwiſchen Sanok und Dy⸗ uow. Weiter nordweſtlich erreichten ſie die Gegend von Rzeszow Mielec. Die in den Karpathen beiderfeits des Stryi kämpfenden Truppen warfen den Feind aus ſeinen Stellungen. Oberſte 5 ——— der Seelrieg. Unſere Unterſeeboste. Frederikshaven, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Dreimaſter„Anna“ aus Marſtall, der geſtern mit Kohlen aus Wemyes hier eintraf, hat 9 Mann von der ſchwediſchen Bark„El ſo“ mitgebracht, die auf der Reiſe von Helfingborg nach Granton von dem deut⸗ ſchen Unterſeeboot„u 9“ in Brand geſteckt worden ſei. Die ehrliche britiſehe Admiralität. Berlin, 12. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Wie erinnerlich hatte ſich die britiſche Admi⸗ ralität in einer Erklärung am 20. April über die angebliche Verſenkung des engliſchen Fiſch⸗ dampfers„Varrilla“ durch ein deutſches Unter⸗ ſeeboot ereifert, weil das Unterſeeboot einen zur Rettung der Beſatzung herbeieilenden Fiſch⸗ dampfer am Rettungswerke gehindert hat. Nunmehr iſt wie die„B. 3. bört, durch ein⸗ gehende Erhebung feſtgeſtellt worden, daß ein deutſches Unterſeeboot am Unter⸗ gang des Fiſchdampfers Vanilla in der Nordſee überhauptnicht betei⸗ lögt iſt. Hiernach erübrigt es ſich, weiter auf die Erklärungen der e Adeie einzugehen Der Kauf um die Nardakelen Die Bedeutung der Dardanellen⸗ aktion für England. „Morning Poſt“ vom 8. Mai führt aus: Man hat Schätzungen angeſtellt über die Stärke der türkiſchen Truppen im Gallipoli. Ob dieſe Zahlen korrekt ſind, läßt ſich nicht feſtſtellen. Wenn die türkiſche Armee auf der langgeſtreckten Ebene von Kaba Tepe bis zur Bucht von Khelia zurückgetrieben werden kann, iſt die ſtrategiſche Hauptaufgabe der Verbündeten gelöſt. Dann braucht die Armee der Verbündeten weiter nichts zu tun als die Halbinſel Gallipoli zu halten und dafür zu ſorgen, daß ſie nicht von ihrer Flotte ab⸗ geſchnitten wird. Wir wiſſen natürlich nicht, welche Pläne die Armeeleitung hat. Eins iſt aber ſicher: Wir ſpielen um den höch⸗ ſten Einſatzin unſerer ganzen Ge⸗ ſchichte!l Wenn wir Erfolg haben, wer⸗ den wir viel reicher ſein. Verlieren wir daber, ſo wird unſere Poſition im Weſten zwar micht ſehr geſchwächt werden, doch erleiden wir dann eine moraliſche Niederlage, die uns in den Augen unſerer moham⸗ medaniſchen Untertanen herab⸗ ſetz t und unſeren Feinden neuen Mut ein⸗ flößen wird. Karl Lamprecht 5. Karl Lamprecht hat das Schickſal Leopold von Nankes. Es blieb ihm verſagt, das Lebenswerk gollenden dem ſein Denken und Schaffen galt. 8 Weltgeſchichte„die Summe ſeiner 8 gelangte bis zum Ausgang des Mittel⸗ allers. Nur die glückliche Fügung, daß ſeine rüheren und bekannten Arbeiten da einſetzen wo Weltgeſchichte abbricht, hat uns die Lücke allzu ſchmerzlich fühlen laſſen. Lamprecht ſtand nur vor dem Schlußſtein zu dem gewaltigen Bau ſeines Werkes: der Ge⸗ ſchichte der neueſten Zeit, für die zwei Bände ehen waren. Die Bauſteine waren geſam⸗ melt. Als hätte er geahnt, daß die Zeit dränge, k all ſein Denken, das ganze hohe Maß ſeiner ergie, das jugendfriſche Drängen des Greiſes rem Aufbau. Wir können nun allein ahnen, was Lamprecht uns geben wollte: ahnen vornehmlich aus ſeiner Kulturgeſchichte des neunzehnten Jahrhunderts, ahnen aus der ungeheuerlichen Umſpannung aller Str des neuen Geiſtes, die nur ihm möglich, aus der tiefen Durchdringung und Verknüpfung, die die oberſte Eigenſchaft ſeiner war. Aber wir werden den Ver⸗ uſt ſchmerzlich zu fühlen nie aufhören können. 1 8 2 ſeiner Schüler wird im Stande ſein, des Meiſters Geiſte dieſen Verluſt zu erſetzen. Be letzte Ehrengabe ſeiner Schüler— darge⸗ ans Anlaß der Eröffnung des Kgl. Sächſ. fütr 5 55 bei an aelt dariieb daß eine nur in der Vielſeitigkeit dieſer Studien, nicht in Methode und Durchdringung. Denn Methode und Durchdringung des Stoffes war er ſelbſt. Und der Verluſt wird immer unerſetzlich blei⸗ ben, weil Lamprechts Perſönlichkeit in einer Ge⸗ ſchichte der neueſten Zeit am lebendigſten ſich auswirken konnte, weil die Vorzüge ſeiner Me⸗ thode in ihr am hellſten ins Licht treten konnten. Denn Lamprecht war mehr Mann des Lebens als der Wiſſenſchaft. Alles theoretiſche Klügeln, alles Starre und Dogmatiſche, alle Kichle des objektiven Gelehrten lag ihm fern. Daß er alle Erſcheinungen des Lebens, das um ihn her nach Geſtaltung rang, teilnehmend, mitringend durch⸗ lebte, daß nichts Menſchliches ihm fern war, das war ſeine Größe. Durch das Mitleben und Nachdenken wuchſen ihm Menſchen und Dinge ferner und naher Zeit zu lebendigen Erſcheinun⸗ gen aus unerſchöpflich ſcheinender Kraft der Empfindung ergoſſen ſich die Worte, die ſie uns darſtellten, wie dem Dichter das Kusſtwerk aus dem Erlebnis fließt. Dieſe Teilnahme am Leben, dieſer innere Drang immerfort zu werden und ſich ſelbſt zu erneuern, dieſe Univerſalität des Geiſtes mit ſeiner Andacht zum Großen und ſeinem Sinn für Einheit und Ganzheit, ſeine„Methode“— in der Umſpan⸗ nung und inneren Ordnung der die Gegenwart treibenden Kräfte konnten ſo am markanteſten in die Erſcheinung treten. Von der Seele dieſer Zeit waren wir ſelbſt ein Teil. So war für Lamprechts Gedanke: Ge⸗ ſchichte aus den ſeeliſchen Kräften einer Zeit dar⸗ ſirh ſchart. Aber Lamprechts Geiſt ſpiegelte ſf zuſtellen, hier die Probe aufs Exempel 9 Udie wir alle abzunehmen berufen waren. Unſer Zug in die Baltenmark Vom Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann. In eine neue Phaſe der Kriegsführung unſe⸗ res Hindenburg ſind wir eingetreten. Unſere Truppen ſtehen in Kurland in dem Augenblick, in dem ich dieſes ſchreibe, nur zwei Eiſenbahn⸗ ſtunden von Riga entfernt; Libau iſt in unſerem Beſitze. Riga, die erſte deutſche Stadt in den Oſtſeeprovinzen, im 13. Jahrhundert von tapfe⸗ ren hanſeatiſchen Kaufleuten, von Verkündern des Evangeliums gegründet, dieſe Stadt, die ſich heldenmütig bis zum heutigen Tage im Kampfe gegen ruſſiſche Brutalität ihr Deutſchtum be⸗ wahrt hat, rückt in den Kreis unferer militäri⸗ ſchen Operationen. Wir können es mitfühlen, welche mächtige Er⸗ regung in dieſen Stunden durch die Herzen un⸗ ſerer deutſchen Brüder in der Oſtmark zieht und wie die Hoffnung auf beſſere Zeiten für ihr Deutſchtum ſich neu belebt. Man wird es dem Patrioten nicht verübeln können, wenn er heuie, wo die mächtigſten Völkern der Erde aufeinander ſchlagen u, manche einſchneidende Veränderung ſich ſchon in den Umriſſen der Landkarte abzeichnet, ſeine Blicke zurück und vorwärts ſchweifen läßt. Wir haben im Laufe einer trüben Geſchichte ver⸗ gangener Jahrhunderte gar mauches alte deutſche Land verloren und mit größerer Entſagung als gut und notwendig geweſen wäre, der Verwäl⸗ ſchung einſt deutſcher Kronlande zugeſehen. Wir waren zu ſchwach, um den Stammesgenoſſen zu helfen, erſt Bismarck hat uns wieder gelehrt, deutſch zu fühlen und langſam iſt uns mit dem Gefühle der Macht der Sinn für das größere Deutſchland erwacht. Wer ſich vergegenwärtigt wie Frankreich ſich um die Franzöſierung Bel⸗ giens, Rußland um die Ruſſifizierung der Oſtſee⸗ provinzen bemühte, wie ſchwer überall in der Diaſpora das Deutſchtum zu kämpfen hat und wie gering andererſeits auch noch in dem neuen deutſchen Reiche das Intereſſe für die gußerhalb desſelben ſtehenden Deutſchen war, dem tut ſich hier ein gewaltiger Gegenſatz auf, der ſich nur geſchichtlich erklären läßt. Zu lange mußten wir ſtaatlicher Einheit entbehren, zu tief Hatte ſich das Gefühl der Ohnmacht in unſer Volksleben einge⸗ freſſen, zu ſehr beherrſchte uns das Gefühl, daß man erſt das eigene Haus erbauen und ausbanuen müſſe, ehe man der verlorenen Kinder in der Fremde gedenken dürfe. Und dann fing es lang⸗ ſam zu tagen an. Der Verein für das Deutſch⸗ tum im Ausland und der vielgeſchmähte All⸗ deutſche Verband warfen manches Saatkorn aus, und wir nahmen in wachſendem Maße an den Sorgen und Kämpfen unſerer Brüder in frem⸗ den Landen teil. Aber auch draußen erwachte der hiſtoriſche Sinn. In Belgien gewann die vlämiſche Bewegung von Jahr zu Jahr Boden. Dieſes vlamiſche Land begann ſich zu wehren ge⸗ gen das franzöſiſche Wallonentum, ſeine Preſſe erſtarkte, ſeine Dichter gewannen breiten Raum und erfüllten die Volksſeele mit ihren Geſängen von alter flandriſcher und brabantiſcher Herr⸗ lichkeit. In den Oſtſeeprovinzen aber, wo unter dem Drucke der ruſſiſchen Knute ſich der Deutſche aus dem öffentlichen Leben zurückziehen mußte, ſtärkte ſich das Deutſchtum innerlich und die An⸗ ſage, daß Rußland gegen das Deutſchtum den fübre 5 5 Klarbeit dem Streit der Geehrer war, mehr noch als durch die herrlichen Bände„zur jüngſten deut⸗ ſchen Vergange nheit“ das Urteil über ſeine Art, die Dinge und die Men ſchen zu ſchauen und zu verſtehen, der Augemeinhei in die Hand gegeben, wenn er ihr ihre eigene Zeit geläutert, auf die weſentlichen Züge vereinfacht, von ihrem Geiſte durchdrungen vor Augen ſtellte Als Lamprecht in die deutſche Geſchichtsſchrei⸗ bung eintrat, fand er für ſeine Betrachtungs⸗ weiſe den Boden noch nicht geackert. Man be⸗ mühte ſich gerade, die politiſche Weisheit der Sybilſchen Generation als Erbe feſtzuhalten. Aber es fehlte der unmittelbare politiſche Im⸗ puls und ſo war der Quell des Lebens verſiegt. Erſt Lamprecht hat den verſandenden Strom in ein neues Bett gelenkt. Was Lamprecht wollte, faßt alſo ein Wort Dillheys zuſammen:„Eben das von der Ge⸗ ſchichte zu lernen, wie der Menſch auch in ſeinen tiefſten Bezügen ahnungslos, doch wie von Wänden, von den geſchichtlichen Bedingungen, unter denen er lebt, umſchloſſen iſt.“ Nicht auf die Unterſuchungen der großen Leiſtungen der Einzelwillen: auf die der breiteſten Geſchichte der Zuſtände, in denen eingebettet auch die ge⸗ niale Perſönlichkeit ruht, war er bedacht. Die Geſchichtsſchreibung um ihn ging von oben aus: von der Einzelperſon und vom Staat, ihrem Wirkungsplatz. Lamprecht verlegt die Grundlage in die Geſchichte der materiellen und geiſtigen Zuſtände, um von da aus die politiſche Geſchichte und die großen zu be. greifen. Bezeichnend dafür iſt das Bild, das vor zwei Jahren Lamprecht von unſerem Kaiſer feinem letzten großen Verſuch erſchöpfen· 25 Cbarakteriſil einer Perſnlichel. Bis auf die urgermaniſchen Vorſtellungen iſt zu⸗ rückgegriffen, um ihre ererbren Züge zu verſte⸗ hen; Kernanlage, Einflüſſe der Umwelt, Einzel⸗ ausprägungen des Charakters werden unter⸗ ſucht; ſein Zuſammenhang mit der Zeit der ner⸗ vöſen Reizfamkeit dargeſtellt, die er vertritt. Auch Lamprecht iſt das geſchichtliche Leben nicht verſtändlich ohne den Glauben an ein ober⸗ ſtes ſchöpferiſches Prinzip. Aber es wirkt ſich ihm aus nur im Sinne zuſammenhängender Ent⸗ wicklung, in die die Tätigkeit großer Menſchen eingeſchrieben iſt auf Grund einer inneren, an die Zeit gebundenen Beſtimmung. Floß den Individualiſten die große Einzeltat und der Held unmittelbar aus dem Göttlichen, aus einem myſtiſchen Urgrund des Geſchehens, ſo iſt auch Lamprechts idealiſtiſche Weltanſchauung die beſte Wurzel ſeiner künſtleriſch⸗hiſtoriſchen Anſchau⸗ ung. Sein Ideal lag in ſeinem Vaterland. In deut⸗ ſchem Lichte ſieht er die Vergangenheit, im Sinu „eines großen moraliſchen Zuſammenhangs ge⸗ dachte er Gegenwart und Zukunft der geſamten Nation innerhalb und außerhalb der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Pfähle geſtalten zu helfen.“ Seine— deutſche— Geſchichte ſtellt darum das Leben unſeres Volkes dar in feinem ganzen individuellen Reichtum, und zugleich auf dem für die größten Zuſammenhänge maßgebend bleibenden Hintergrunde der typiſchen nationa⸗ len Entwicklung. Gegen Dietrich Schäfer, der die Menſchen in erſter Linie als Perfönlichkeit, nicht als Vertreter der Gattung faßt und in erſter Linie die freien Handlungen im Auge hat, die den einzelnen aus ſeiner Umgebung heraus⸗ 2 2 — 80 — 7 Mittwoch, den 12. Mat 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. Iber das Endziel der ruſſiſchen Politik; die voll⸗ ſtändige Ruſſtfizierung der Oſtſceprovinzen mit den der ruſſiſchen Politik eigentümlichen Mitteln war eingeleitet. Ich habe in dieſen Tagen die vortreffliche Schrift eines Vorkämpfers für das Deutſchtum der Balten, C. Schirrens„Livländiſche Antwort an Herrn Juri Samarin“ geleſen, die uns das Syſtem der Ruſſifizierung vor Augen führt. Die Schrift iſt im April 1869 geſchrieben, ſeit⸗ dem iſt die Lage der Deutſchen ſchlimmer gewor⸗ den. Es iſt eine erſchütternde Anklage, die Schirren erhebt: „Solange das Land noch einen Reſt ſeiner deutſch⸗abendländiſchen Kultur behauptet, gibt ſich die herrſchende Raſſe nicht zufrieden, ſie dul⸗ det keine Sprache, die ſie nicht ſpricht, keinen Glauben, den andere glauben, kein Recht, welches andere berechtigt. Erſt wenn das letzte Recht ge⸗ nommen und die Kultur zerſtört iſt, kehrt Frie⸗ den ein.“ Unter der Regierung Alexauders III. ſetzt der Vernichtungskampf gegen das deutſche Weſen und die deutſche Kultur mit beſonderer Heftigkeit ein. Der deutſche Unterricht wurde unterdrückt, ſelbſt der Privatunterricht verboten. Damit be⸗ gann die Zeit des Zerſalls der Schule, eine ſitt⸗ liche Verwilderung ſchlich ſich ein, und die lettiſch⸗ eſtniſche Revolntion mit ihren Greueltaten zeigte, wohin der Weg geht. Ueber ein Drittel der Güter des baltiſchen Adels wurde in Aſche gelegt und Tauſende verbluteten im Kampfe gegen die Uebermacht der Aufrührer. Und kein Schutz der Deutſchen war von oben zu hoffen. Miniſterpräſtdent Goremykin ſprach auf die Bitte eines Balten um Schutz gegen Pö⸗ belausſchreitungen aus:„Rußland kämpfe nicht nur gegen Deutſchland, ſondern gegen das Dentſchtum. Das wurde in die Tat überſetzt. Deutſche Zeitungen und Schriften verboten, Deutſchſprechen mit ſchweren Strafen bedroht. Deutſche wurden zu Tauſenden ihres Beſitzes be. raubt und nach Sibirien verſchickt. Aber feſt lieb im Kampf der deutſche Mut und die deutſche Zuverſicht. Als 1808 die baltiſchen Deutſchen durch die re⸗ volutionäre Bewegung der Letten bedroht wur⸗ den, da ging durch die deutſchen Blätter der Oft⸗ ſeeprovinzen ein Anfruf an die deutſche baltiſche Jugend, In ihm heißt es: „Kommt und helft uns. Wir wollen und kön⸗ nen die Heimaterde, für die unſere Väter ihr Blut und ihren Schweiß vergoſſen, nicht aufge⸗ ben.“ In dieſem furchtbaren Weltkrieg, in dem der Nationalitätenkampf ſeine blutigen Opfer heiſcht, in dem der Schlachtenſturm die feſteſten Mauern der Stagtengebäude erſchüttert, denken wir der Schmerzen unſerer deutſchen Brüder in den bal⸗ tiſchen Provinzen Rußlands. Gewiſſensfreiheit, deutſche Verwaltung und Sprache, deutſches Recht iſt durch Kaiſerliches Wort den Balten verbürgt. Dies Wort muß Wahrheit werden. Die Balten haben in ihrem Deutſchtum den Druck der Jahrhunderte über⸗ dauert. Das ſoll und darf in Deutſchland nicht vergeſſen ſein. Man hat uns in dieſem furcht⸗ barſten aller Kriege Vernichtung angeſagt und damit hat man alles aufgerüttelt, was deutſch fühlt, deutſch liebt und haßt, damit iſt ein Ge⸗ meinſchaftsgefühl über uns gekommen, das über dieſen Krieg hinaus dauern wird und über Deutſchlands Grenzen hinaus alle Deutſchen er⸗ greift. Schon ſehen wir, daß in Amerika die Deutſch⸗Amerikaner ſich aufbäumen gegen die ſchnöde Gewinnſucht, die durch Kriegslieferung an tauſenden von Blutopfern Schuld trägt. Auch im Baltikum wird das Deutſchtum ge⸗ ſtärkt aus dieſem Kriege hervorgehen. Eine Auf⸗ gabe des Friedensſchluſſes iſt die Sicherung un⸗ ſerer deutſchen Volksgenoſſen im Auslande. Wo die Eroberung der Lande, in dem ſie wohnen, nicht möglich iſt, erwächſt uns die Pflicht, das Deutſchtum gegen Vergewaltigung zu ſchützen. Unſere Feinde haben den Beweis ihrer Unkultur und Brutalität gegen friedliche, ſelbſt gegen in ihrem Lande naturaliſterte Deutſche ſo tauſend⸗ fältig erbracht, daß trübe Ausſichten nach Frie⸗ densſchluß für unſere Brüder im fremden Staats⸗ verbande ſich ergeben. Ich denke dabei vor allem an die Deutſchen in den baltiſchen Provinzen. Auf dieſe wird die harte Fauſt der ruſſiſchen Bar⸗ baren niederfallen und die gewaltſame Ruſſifi⸗ zierung wird in erbarmungsloſerer Weiſe als zuvor einſetzen. Hier muß der Schutz des Deut⸗ ſchen Reiches einſetzen. Achtlos an dem Marty⸗ rium ſeiner Volksgenoſſen hinweg zuſehen, iſt eines mächtigen Staatsweſens unwürdig. Heute, wo unſere tapferen Truppen auf Mitau und Riga marſchieren, erwacht bei den Balten die Hoffnung auf beſſere, auf deutſche Zeiten. Möchte der Gang der militäriſchen Ereigniſſe es ermöglichen, dies Frühlingshoffen unſerer deutſchen Brüder in der fernen Nordoſtmark nicht zuſchanden werden zu laſſen. Das Militär⸗Hinterbliebenen⸗ und Verſorgungsgeſetz. Berlin, 12. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte heute Vormittag die Erörterung der vorliegen⸗ den und bereits veröffentlichten Anträge betr. die Verſorgung der Kriegsinvali⸗ den und der Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen an Hand des natio⸗ nalliberal⸗ konſervativen Antrages fort. Von. allen Seiten wurde die Frage erörtert, welchen Organen die Grenzſeſtſetzung zu überlaſſen ſei und ob und welcher Rechtsweg den Rentenbe⸗ rechtigten zuſtehen ſolle. Die Meinungen da⸗ rüber gingen aber ſehr weit auseinander. Die Fortſchrittliche Volkspartei redete einer ge⸗ miſchten Kommiſſion das Wort und ſchließlich brachten das Zentrum und die Fortſchrittliche Volkspartei eine Reſolution ein, wonach der Reichskanzler erſucht werden ſolle, in Erwägun⸗ gen darüber einzutveten, die Kommiſſion durch zſwei Nichtmilftärs zu verſtärken. Dann wanddte ſich die Erörterung der Frage der Anſiedelung von Kriegsbe⸗ ſchädigten und von Hintevbliebenen Gefallener zu, ſowie der Frage der Kapi⸗ talabfindung von Reuten, während man auf einer Seite die Anſiedelung auf Rentengütern ſympathiſch begrüßt, erhoben andere Redner die größten Bedenken dagegen. Allgemein ging die Anſicht dahin, daß mit großer Vorſicht vorzugehen ſei, daß aber, wenn es ſich um die Kapitalsabfindung von Renten handle, dies nicht nur für Rentengutserwerber, ſondern auch für andere kleine, beiſpielsweiſe Handwer⸗ ker und Geſchäftsleute geſtattet werden müſſe. Das Bedenken, das durch eine Kapitalsabfin⸗ dung die Gefahr hervorgerufen werde, Invaliden oder Hinterbliebene bei Verluſt des erhaltenen Kapitals in ſchwere Bedrängnis zu verſetzen, wurde nicht verkannt. Man meinte jedoch, daß die Kapitalsabfindung bei gewiſſen Formen der Kriegsſchädigungen für den Verletzten außer⸗ ordentlich günſtig wirkt, wie die Erfahrungen in der Schweiz bewieſen hätten. An dieſem Punkte wurden die Verhandlungen abgebrochen und man begann mit der Beſpre⸗ chung der vertraulichen Denkſchrift über die Lage der Militär⸗ und Zivilgefangenen des feindlichen Auslandes. Am Nachmittag gehen die Kommiſ⸗ ſionsarbeiten weiter. 855 D Aus univerſalgeſchichtlichen Kenntniſſen und univerſalem Horizonte, aus dem Zuſammenwir⸗ ken von Religion, Kunſt, Dichtung und Wiſſen⸗ ſchaft, der ſozialen und wirtſchaftlichen, der poli⸗ tiſchen und der äußeren Enkwicklungen— alſo ſchlechthin allen Momenten der nationalen Ge⸗ ſchichte erwächſt ſein Bild. Neben der einſeitig, die politiſche Seite ins Auge faſſenden Geſchichtsſchreibung, hat er die dem Ganzen des geſchichtlichen Lebens zuge⸗ wandte zur Seite geſtellt, der alle Erſcheinungen einer Zeft in gegenſeitiger Beziehung ſtehen. Es iſt müßig heute zu fragen, welche Auffaſ⸗ ſung recht behalten hat. Lamprecht mußte ſich noch auf Zeugniſſe von Großen berufen, die die ſtützten, ſo auf das Wort Bismarcks, der kaatsmann müſſe ſein wie ein Förſter, der ge⸗ duldig warte, bis der Wald ſchlagreif geworden, oder auf jenes andere über Bismarcks Verhälk⸗ nis zur Geſchichte:„die Geſchichte können wir nicht machen, ſondern nur abwarten, daß ſie ſi vollzieht.“ Wir brauchen, um die Bedeutung des Ein⸗ dringens Lamprechtſchen Denkens in unſer Da⸗ ſein zu begreifen, nur zu fragen, wie wir heute vrganiſchen menhängen, entwicklungsge⸗ ſchichtlichem Denken, zu genden Maſ⸗ ch zurückgegangen. ch jenes höhere, größere, zur geiſtigen Führung es uns nach Erkenntniſſen Das Gedächtnis für die Inhalte, welche man noch vor einem Menſchenalter Geſchichte nannte, iſt Die die Dinge ſtatiſch neben⸗ einander ſtellende Geſchichtsauffaſſung iſt zurück⸗ getreten vor der ſie organiſch verbindenden. Ihr Horizont hat ſich zur Teilnahme an dem Geiſte und den Geſchicken der ganzen Welt erweitert. Was aber die Lehre ſeines Werkes bedeutet, das hat eben in unſerem Kriege ſich erwieſen. Es iſt eine bereits lange vor dem Kriege aus⸗ geſprochene Auffaſſung Lamprechts geweſen: die neueſte Zeit, der auch unſere Gegenwart ange⸗ höre, beginne nicht mit 1870 oder 1815 oder 4789, ſondern mit der Mitte des 18. Jahrhunderts, und zwar für die politiſche Geſchichte wie für die geiſtige, die die Geſchichte des Subjektivismus iſt, in deren Verlaufe wir noch mitten drin ſtehen. Die Entwicklung aus jener Zeit in die unſere iſt ein einziger„Aufſtieg“ deutſchen Weſens und deutſcher Kultur. „In der Nation ſelbſt, aus wirtſchaftlichen wie gelehrten Kreiſen, erhob ſich im letzten Jahr⸗ zehnt mit ſteigender Stärke der Ruf nach gere⸗ gelter Einwirkung deutſcher Hochkultur auf die Völker des Erdballs.“ Es waren Anſätze, die innerlich ſchon aus dem Deutſchland des neuen Reiches„„ er Welt mitberufene Deutſchland, deſſen wir har⸗ ren. Und alle Teile der Bavälterung hatten an dieſen erſten Anfängen der Vollentfaltung der nationalen Schwingen teilgenommen: der Bauer, der den Pflug über einen Acker führte, in deſſen nährenden Kräften ſich die jüngſten ſammenhän brerſchenmngen gegenüßer eingeſchntt ſind, wie dieſer Art verlangt. Mannheim. Des Kriegers Kreuz! Was iſt des Kriegers ſchönſte Zier? Das Kreuz auf ſeiner Bruſt! Der Lorbeerkranz wird ihm dafür. Weil er's erkämpfen mußt. Was iſt des Kriegers letzte Zier? Ein Kreuz auf ſeinem Grab! Ein Ruhmeskranz wird ihm dafür, Weil er als Held ſein Leben gab. Was iſt des Kriegers höchſte Zier? Das Kreuz von Golgatha! Die Lebens⸗Kron wird ihm dafür, Dieweil gekämpft und ſtarb für ihn das Gottes⸗ lamm allda. Aug. Kehrberger, Wehrmann. Such auch du das Paradies! Wo ich geweſen, willſt du wiſſen, Warum ſo ſelig mein Auge blaut? O Herz! noch kann ich es nicht faſſen, Ich habe das Paradies geſchaut. Durch Tal und Wälder zog es ſich hin, Von lieblichen Halden umſäumet, Da ſank ich betend ins weiche Moos Und habe vom Frühling geträumet. Ich ſah ein wogendes Blütenmeer, Im goldig ſtrahlenden Sonnenlicht, Und die duftigen Blüten ſanken Herab und küßten mein Angeſicht. Bunte Falter zogen vorüber, Sich am Dufte zu betßren, Und ſüß wie himmliſches Harfenſpiel War der Vögelein Sang zu hören. Und eine Fee im Roſenwagen Zog durch die blütenſchwang're Erde, Sie ſtreute Glück und Segen aus, Verkündend, daß nun Friede werde. O geh auch du, die Wunder ſchauen, Daß ſich dein Herz der Pracht erſchließ Und wo du betend niederſinkeſt, Da blüht auch dir ein Paradſes. Nyſa Jagſchitz⸗Weber. Politit und Theater. Von der Intendantur des hieſigen Hoftheaters erhalten wir folgende Zuſchrift: „Sehr geehrte Redaktion! Auf die„Stimmen aus dem Publikum“ über „Politik und Theater“ in Ihrem Mittagsblatt vom 11. ds. Mts., geſtatte ich mir Ihnen Höflichſt zu erwidern: Es iſt bei den großen und kaum noch lange zu bewältigenden Schwierigkeiten, die der Krieg mit ſeinem großen Prozentſatz von militäriſchen Einberufungen gerade beim Opernchor, Or⸗ cheſter und dem Arbeiterperſonal mit ſich bringt, ſchon aus techniſchen Gründen nicht möglich, den Opernſpielplan ausſchließlich mit Werken deut⸗ ſcher Komponiſten zu beſtreiten. Daß bei den außerordentlichen Hinderniſſen der Spielplange⸗ ſtaltung in der gegenwärtigen Zeit in einer Woche einmal drei italieniſche Opern zur Auf⸗ führung gelangen, läßt ſich ſchwer vermeiden. In anderen Wochen werden, wie es eben der Spiel⸗ lan zuläßt, ausſchließlich deutſche Opern aufge⸗ führt. Solange ſich Italien nicht im Kriegszu⸗ ſtand mit dem deutſchen Reich befindet, beſteht für das Hoftheater kein Anlaß, die Feindſeligkei⸗ ten zu eröffnen und der italieniſchen Kunſt die Bühne des Hoftheaters zu verſchließen. Von dieſem Grundſatz wird nur denjenigen italieni⸗ ſchen Komponiſten gegenüber abgewichen, die eine deutſchfeindliche Geſinnung an den Tag ge⸗ legt haben. Daß Puceini eine deutſchfeindliche Haltung eingenommen habe, iſt ein Irrtum. Die Intendanz des Hoftheaters hat vor der Auffüh⸗ rung von Puceini's„Tosca“ in den Spielplan über die Haltung Puceinis bei dem Präfidium des deutſchen Bühnenvereins angefragt und die Antwort erhalten, daß n den Erhebungen des Präſidiums Puccinis vollkommene neutrale Haktung erwieſen ſei, und daß darum einer Auf⸗ führung der Werke des Komponiſten an den deutſchen Bühnen nichts im Wege ſteht. Hochachtungsvoll J..: Landmann. Vom Badiſchen Roten Nreuz. Karlsruhe, 11. Mai. Der geſtrigen Sitzung des Roten Kreuzes wohnten neben den Großher⸗ zoginnen Hilda und Luiſe der Militärinſpekteur für freiwillige Krankenpflege Fürſt von Hatzfeld, Herzog von Trachenberg bei. In der Sitzung wurde vor allem der Tätigkeit der Schweſtern Anerkennung gezollt. Die Lie⸗ besarbeit der Schweſtern iſt ſogar aus franzöſi⸗ ſchem Munde gelobt worden. In höchſt anuer⸗ kennenswerter Weiſe hat ſich nun der Bezirks⸗ ausſchuß Ueberlingen erbeten, diejenigen jetzt ſchon erholungsbedürftigen Schweſtern zu drei⸗ wöchigem Kuraufenthalt in Ueberlingen aufzu⸗ nehmen. Alle Koſten trägt der Bezirksausſchuß. Der Kaiſer hat die Erlaubnis erteilt, daß das Band der Roten Kreuz⸗Medaille von den Mann⸗ ſchaften im Knopfloch des Waffenrockes und des Mantels getragen werden darf. Das Rote Kreuz in Inſterburg hab an einigr badiſche Ortsausſchüſſe die Bitte um Zuwendung von Gaben gerichtet. Der Badiſche Landesver⸗ ein hat nun dieſe Angelegenheit in die Hand ge⸗ nommen und wird eine neue Sendung nach Oſt⸗ preußen abgehen laſſen, nachdem im Jannar 4 Eiſenbahnwagen mit Liebesgaben und außer⸗ dem 162 Kiſten und 10 Ballen Liebesgaben als Einzelſendungen dorthin abgegangen find. Beſonders große Aufmerkſamkeit muß jetzt mit dem Herannahen der wärmeren Jahreszeit der Verſorgung der Truppen mit gutem Trinkwaſſer geſchenkt werden. Das Zentralkomitee der deut⸗ ſchen Vereine vom Roten Kreuz will ſärttliche Truppenteile mit Mineralwaſſer verſorgen. Das Bad. Rote Krenz leiſtet hierzu monatliche Bei⸗ träge von 1000 Mk. Die Anregung, auch Perd. Mineralwaſſer ins Feld zu ſenden, wird ein⸗ gehend beſprochen. Dieſer Anregung ſteht ent⸗ gegen, daß das Mineralwaſſer ſehr eiſenhaltig ſiſt und nicht gut mit Fruchtſaft vermiſcht werden kann. Auch ſtehen der Verſendung mancherlei Schwierigkeiten im Wege. Bewährt hat ſich die Verwendung von kriſtalliſierter Zitro⸗ nenſäure, von welcher auch der Großherzogs⸗ Geburtstagsſendung eine größere Menge beige⸗ geben wird. Man wird den Gedanken, Truppenteile mit bad. Mineralwaſſern zu verſorgen, nicht aus dem Auge laſſen. Eine Verwirklichung wäre ſchon im Intereſſe der verſchiedenen badiſchen Bäder⸗ orte zu wünſchen, die in dieſem Sommer einen n Beſuch als ſonſt haben werden und denen mit der Verſendung von Mineralwaſſer ins Feld eine gewiſſe Einnahme geboten würde. Eine Bitte. Aus Oldenburg i. Gr. wird uns von einem dort untergebrachten Kriegsverwundeten aus unſerer Gegend geſchrieben: Viele verwundete Krieger aus bayeriſchen Regimentern befinden ſich im Norden Deutſchlands, in Oldenburg. Die kürz⸗ lich wieder hier angekommenen Verwundetentrans⸗ porte brachten zu den Vielen moch manchen hinzu. Fern von der Heimat müſſen wir, obwohl von der Militärverwaltung wie überall ſehr gut verpflegt die liebende Fürſorge von Eltern, Geſchwiſtern, Verwandten und Bekannten, kurz alles, was der Begriff„Daheim! in ſich ſchließt, entbehren, Um uns unſere Lage ſo viel wie möglich zu erleichtern, hat ſich eine gute Frau aus Württemberg, die hier verheiratet iſt, unſerer angenommen. Gaſtfreund⸗ lich vereinigt ſie uns Süddeutſche, bayeriſche, würk⸗ tembergiſche, badiſche und elſäſſiſche Jungens, in⸗ ihrem Heim jede Woche einmal und läßt uns dort bei Kafſee, Geſang und einer guten Zigarre einige ſchöne gemütliche Stunden zubringen. Die Verwundeten, die ein Bein verloren haben und nicht laufen können, zu denen ich auch gehöre, läßt dieſe edle Frau mit einer Droſchke oder im Auto⸗ bom Lazarett abholen und wieder zurückbringen. Auch die ſchlechteſten Wintertage hielten ſie nicht ab, die Verwundeten in den Lazaretten du be⸗ ſuchen, um ihr Schickſal durch mitfühlende Worte enſchaft mit der Ur⸗ kraft der natürlichen Krume zu höher geſegneten Leiſtungen vereinigten; der Arbeiter, deſſen kernige Fauſt und techniſcher Kunſtſinn ganz an⸗ ders noch als der Märker im Liede weiland Ernſt Moritz Arndts das Eiſen reckte: der Angehörige der köpfarbeitenden Stände vom Schreiber bis zum Dichter; die von alters oder neuerdings führenden Schichten des Wirtſchaftslebens, des öffentlichen Dienſtes und der ſtaatlichen Herr⸗ ſchaft. Dies war der Augenblick, in dem der unge⸗ heure Krieg, in welchem wir leben, mit fürchter⸗ licher Gewalt auf uns herabbrach. Er traf uns vor allem auch kriegeriſch nicht unvorbereitet. Und ſo rein unſere Seelen ſind von jeder Schuld an ſeinem Anlaß, ſo ſehr dürfen wir ſagen, daß einer leitenden Stellung unſeres Volkes in der Welt kommen, politiſch wie kulturell, ſo war ſie wohl ſchwerlich anders als durch einen Krieg in eben dieſer Zeit und unter eben dieſen Umſtän⸗ den erreichbar. Denn ſelbſt der Anlaß, der das Reich und Oeſterreich unlösbar verband, iſt ſo geartet, daß er die beſten Ausſichten für eine echt deutſche Löſung eröffnet. Der Aufbau der deutſchen Geſchichte in dem Zeitalter ſeit etwa 1750 iſt von wunderbarer Ebenmäßigkeit; er bildet eins der herrlichſten Teilſtücke eines auch künſtleriſch befriedigenden Verlaufes menſchlicher Geſchicke, ſoweit deren Ueberlieferung aus aller Welt uns zu Gebote ſteht. Sollte nicht ſchon dieſe Harmonie auf einen glücklichen Abſchluß hinweiſen für ein Volk, Errungenſchaften der Wiſſ werden können, wahrhaftig würdig erwieſen hat?“ In dieſen Sätzen, mit denen Lamprecht den Krieg begleitet hat, lebt nicht allein die Zuver⸗ ſicht, das Vertrauen, der Glaube des Volkes an ſeine Beſtimmung: in ihnen lodert auch die Glut deutſchen Weſens, die ſynthetiſche Kraft deutſchen Geiſtes. Daher, wie ſeine Auffaſſung der Geſchichte, ſo iſt Lamprecht im ganzen das Urbild deutſcher Art geweſen. Darum umfaßte er die höchſte Freiheit des Einzelnen wie die tiefſte Gebundenheit, die ihm, dem Sohne des deutſchen Pfarrhaufes, natürlich und ſelbſtverſtändlich war. Daraus hat er ſeine Neigung zum Univerſalen, den Sinn für Einheit und Ganzheit zugleich. Dies iſt ja der tiefſte Kern deutſchen Denkens: das Prinzip der Entwicklung,„kraft deſſen der Makrokosmos im Mikrokosmos lebt.“„Einheit vom Individuellen und Abſoluten, Ausgleich des Beſonderen und Allgemeinen heißt bei Leib⸗ niz Natur, bei Kant Erkenntnis, bei Fichte Moral, bei Schelling Kunſt, bei Schleiermacher Religion, bei Hegel Geſchichte. Einheit in der Mannigfaltigkeit, Mannigfaltigkeit in der Ein⸗ heit, und das heißt, Harmonie bleibt das Ideal, das ewige Thema des deutſchen Denkens, des deutſchen Lebens und der deutſchen Kunſt.“ Er verkündete wie die deutſchen Propheten: alles lebt, nach dem Satze Leibniz':„Ich nehme ſie nirgends wahr, jene nichtigen, unnützen, tat⸗ loſen Maſſen, von denen man redet. Ueberall das ſich eben in den Tagen der Prüfung, zu An⸗ wir auch geiſtig vorbereitet waren. Soll es zu fang des Krieges, der hohen Aufgaben, die ihm iſt Tätigkeit— keine Subſtanz ohne kräftiges Streben.“ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath Mittwoch, den 12. Mal 1918. und Geſchenle zu erleichtern. Schon ſechs Monate übt ſie dieſen ſelbſtloſen Liebesdienſt aus und hat ſchon viel Geld und Zeit dafür geopfert. Die Mit⸗ tel, die ſie durch einen Aufruf vor Weihnach r halten hat, ſind erſchöpft; es drängt mi und ich glaube dies im Namen aller hieſi deutſchen Verwundeten tun zu dürfen, mich an die Herzen wohlhabender Leſer dieſer Zeitung zu wenden, dieſe edle Wohltäterin durch Geld oder ſonſtige geeignete Gaben für die Verwundeten in⸗ ſtand zu ſelzen, ihr menſchenfreundliches Werk fortzuführen. Etwaige gütige Spenden bittet man an Frau Oberförſter Groskopff, Oldenburg i. Gr., Hochhauſerſtraße 2, zu ſenden. ANus Stadt und Land. Mannheim, 12. Mai 1915. 1 25 Mit dem e ennneneen, Eſſernen Kreuz ausgezeichnet 7— eeeeeeeefeeeee⁰ο⁰οðοðοο οοοοοοοοοο οο 4 — —* — — 2 — — Oberleutnant Hermann Hans Mayer, Sohn des verſtorbenen Kommerzienrats Emil Mayer, Führer einer Munitionskolonne. Kriegsfreiwilliger Gefreiter Fritz Lauer, Sohn des Oberpoſtſchaffners Wilhelm Lauer von hier, der im September v. J. bei dem Ula⸗ ttenregiment Nr. 11 in Saarburg eingeſtellt wurde, wegen beſonderer Tapferkeit im Felde. Die Auszeichnung iſt umſo höher einzuſchätzen, als Fritz Lauer erſt 17 Jahre alt iſt. Kanonier Hermann Simon, Zahntechniker, Sohn von Heinrich Simon, Kaufmann hier, für bewieſene hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde. Er hatte mehrere Wochen den gefähr⸗ lichen Poſten eines Beobachters verſehen, mel⸗ dete ſich aber mit vier Kameraden in einer für ſeine Batterie beſonders kritiſchen Lage am Hartmannsweilerkopf freiwillig zur Geſchützbe⸗ dienung. Nachdem die Batterie in Deckung zu⸗ rückgegangen war, blieb ein Geſchütz in Feuer⸗ ſtellung und hielt 6 Stunden in ununterbroche⸗ nem heftigſten Kugelregen aus, bis dasſelbe vom Feinde zuſammengeſchoſſen wurde, wobei Simon und zwei Kameraden ſchwer verwundet wurden. Der 18jährige Kriegsfreiwillige, Abiturient (Gr. Oberrealſchule Bruchſal) Fähnrich Fritz Heuſer, geboren in Mannheim, z. Zt. im Felde, Sohn des Großh. Oberſtationskontrol⸗ leurs Albert Heuſer, z, Zt. in Mingolsheim, wegen bewieſener hervorragender Tapferkeit vor dem Feinde— bei Arras— bei einem nächtlichen Sturmangriff(in der Nacht vom 12./13. April), nachdem er erſtmals ſchon im Januar nach kaum awöchentlicher Dienſtzeit vor dem Feinde hierfür vorgeſchlagen worden war. Bimmelfahrtstag. Die letzte Steigerung in der Wandlu des Menſchenſohnes zur Gottesverklärung 158 uns mit dieſem Tage vergegenwärtigt. Die letzte reſtloſe Erfüllung der Verheißung von dem Evangelium der Liebe war die Himmelfahrt Chriſti. Was an Menſchlichkeit in des Wortes weiteſter Bedeutung je das Leben eines Ein⸗ zelnen berühren kann, ſehen wir an ihm ſich zu einer Kette ſchließen, die jedoch nicht zur Knecht⸗ ſchaft unter das Menſchſein führen konnte. Und als das letzte Glied eingefügt war, fällt ſie von ihm und er ſteigt auf in die lichten Höhen der reinſten, herrlichſten Seeligkeit. Das Loslöſen vom Erdgebundenſein, die Befreiung von be⸗ engender Kleinheit, der Triumph des Seeliſchen über das Körperhafte, des Göttlichen über das Menſchliche, geben dem Tage eineWeihe, die auch im Jubel eine tiefe, ernſte iſt, und deren Heilig⸗ die Freude darüber zur Verklärung wird. Und gerade in dieſen Tagen können wir wohl den unerſchöpflichen Inhalt ſeines Weſens auf uns übertragen. Der Krieg mit all ſeinem Schrecken in Not und Tod, er hat nicht mehr das Beängſtigende für uns. Durch die alles über⸗ ſteigende Tapferkeit unſerer Truppen, durch die ...... ˙ ˙½2121..— Und er lebte den Perſönlichkeitsdrang des wahrhaften Deutſchen, und verſtand daraus alle unſere Großen: Luther und Bismarck, den Großen Kurfürſten und Friedrich den Großen, Dilrer und Brahms, Schiller und Beethoven. Wir fühlen uns heimiſch in ſeiner deutſchen Geſchichte, weil wir uns ſelbſt in ihr wieder⸗ finden; wir leben aus ihr beglückt und ergriffen das Werden der deutſchen Seele und des deunt⸗ ſchen Menſchen mit, das, aus der Kraft des deut⸗ ſchen Idealismus gefloſſen, höchſter Entwick⸗ Lungsdrang iſt, raſtloſes fauſtiſches Streben nach innen und außen. Lamprecht hat uns eine Geſchichte ſeines Vol⸗ kes hinterlaſſen, die nicht eine Entwicklung der Tatſachen, ſondern des Geiſtes iſt, der ſie trägt, und er hat damit ſeinen Namen und ſeine Art tief in unſer Herz geſenkt. Mag die Zeit kom⸗ men, deren Forſchungsergebniſſe die Bilder im einzelnen ändern, die Lamprecht von unſerer Vergangenheit entwarf. Immer neu wird, unvergeſſen und unvergeß⸗ Uich, die Mahnung daraus uns umtönen, die Schillers Worte an der Tat erwies: Mutigkeit und Entſchloſſenheit unſerer Krieger iſt nicht nur unſer Vaterland noch im Vollbeſitze ſeiner Kraft, es iſt durch den energiſchen Willen zum Durchhalten des ganzen Volkes hinausge⸗ hoben worden über die Gebundenheit der per⸗ ſönlichen Intereſſen, hat ſich befreit von der Engheit und Kleinheit des Ichs Und die Kette, die gemeine Niedrigkeit und unberechenbare Lei⸗ denſchaften um es gelegt hatten, ſie beginnt zu brechen und abzufallen. Wie können wir an dieſem Tage die herrlichen Siege auf allen Sei⸗ ten, an allen Fronten des Rieſenkampfes unſeren Truppen anders danken, als daß wir ihrer in dieſem Sinne gedenken, als daß wir ſie aus⸗ deuten als Siege aufopfernder Hingabe, als Triumpfe eines ſtarken, tiefwurzelnden, ſittlichen Empfindens. Und wenn ſie noch immer in heißem Ringen dem Tode ins Antlitz ſchauen müſſen, wenn ſie noch immer draußen in mör⸗ deriſchem Kampfe ihr Leben einſetzen für das Vaterland, ſo verbindet uns doch mit ihnen der Geiſt und der Wille, mit dem der Menſchenſohn heute von uns ging zur letzten Verklärung. Mit der gleichen Gewißheit des endlichen Sieges dürfen wir ſomit dieſen Tag als Freudentag begehen. Und draußen die Natur, ſie ſtimmt ja mit ein in den gleichen Akkorden, auch ſie ſtreift den letzten Reſt der beengenden winterlichen Hülle ab, auch ſie feiert den Triumpf eines ſieghaften Werdens und geht der letzten Vollendung ihrer verklärenden Schönheit entgegen. In herrlicher Blütenpracht weiſt ſie auf die reifende Frucht hin, die uns erſtehen ſoll, zeigt ſie uns die Keime der kommenden triebhaften Entwicklung, reckt ſie ſich in erfreulichem ſtarken Wachstum. Wir Menſchen ſehen all das, fühlen und empfinden es und damit wird uns der Himmelfahrtstag als das erſchloſſen, was er uns ſein will und was er uns ſein ſoll. e. Des Chriſti Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag Vor⸗ mittag. *Verſetzt. Der Großherzog hat den Notar Wilhelm Lange in Durlach in den Amtsge⸗ richtsbezirk Freiburg verſetzt.— Das Notariat Freiburg T wurde dem Notar Juſtizrat Joſeph Dilger und das Nolariat Freiburg II dem Notar Lange zugewieſen. * Betr. die allgemeine Frühjahrsſchonzeit für Fiſche hat das Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen in Straßburg folgende Verordnung erlaſſen: Auf Grund des 8 31 des Geſetzes vom 2. Juni 1891, betreffend die Fiſcherei(Geſetzblatt 1891 S. 69), werden die Beſtimmungen der Artikel 3 Abſ. 11 und Artikel 10 der Verordnung vom 8. April 1892 für das Jahr 1915 außer Kraft geſetzt. Demnach iſt die allgemeine Frithjahrsſchonzeit für 1915 aufgehoben. Ferner iſt die Aufhebung der freien Angel⸗ fiſcherei in den ſchiff⸗ und flößbaren Waſſer⸗ läufen in der Zeit vom 15. April bis 15. Juni dieſes Jahres ausnahmsweiſe geſtattet. Dagegen bleiben alle ſonſtigen Vorſchriften des Geſetzes und der Verordnung unberührt, insbeſondere die Invividualſchonzeiten 0 3 Abſ. I der Verordnung), ebenſo wie das Verbot der Aus⸗ übung der Fiſcherei in den Laich. und Hege⸗ plätzen und das Verbot des Angelns zur Nacht⸗ zeit. *Silberne Hochzeit. Morgen Donnerstag, den 13. Mai, feiern Friſeur Julius Koch und ſeine Gemahlin Anna geb. Stumpf in G 4, 12 das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Maunheim Ludwigshafener Turnerſchaft. Der diesjährige ordentliche Gauturntag findet nächſten Samstag, abends 9 Uhr hier faßt außer der Berichterſtattung über Verwal⸗ tung, Turnbetrieb und Kaſſe, piſchen Spiele 1916 in Berlin, ſowie Einführung Turnerſchaft. wetter hat erſte Abendkonzert zu geben. entſproſſene zarte Laub der Bäume und Tauſendſchön in voller Blütenpracht. am verfloſſenen Sonntag Freien gegebenen Konzerte quten Beſuch auf, Herabſetzung der Dauerkarten zurück den kann. Der Preis für eine E trägt 6 Mark, für eine Familie von nur 13 Mark, ſo daß es doch Vielen möglich iſt auch in dieſem Jahre ein Park⸗Abhonnement zu löſen. * Der Bachchor der Chriſtuslirche veranſtalte am Freitag, den 14. Mai, abends drittes Konzert. Dasſelbe, ganz verſpricht einen hohen Kunſtgenuß. Von zeigten Wir, wir leben, unſer ſind die Stunden, Und der Lebende hat Recht! RKunſt und Wiſſenſchaft. Ein Weddigen⸗Denkmal in Wilhelmshaven. Der Aachener Marineverein, Ehrenmitglied Kapitänleutnant Weddiger geweſen iſt, hat bei dem Vorſitzenden der Verei nigung deutſcher Marinevereine, Konteradmiral Thiele in Bremen, eine Sammlung zur Er richtung eines Weddigen⸗Denkſteins angeregt, der in Wilhelmshaven aufge ſtellt werden ſoll. In Aachen hat, wie die„Werk⸗ ſtatt der Kunſt“ meldet, die Sammlung bereits deſſen ſagt Dr. B. Tod, daß wir hier vor dem Allex heiligſten der Bach'ſchen Muſe ſtehen. De hieſigen Hoftheater ſingen wird. Als zweit tiſche Phantaſie und Fuge Demoll fü Orgel. Sie iſt eines der [Werke Bachs, ein Abbild des zuerſt zwiſche „einheitlich entwickelnden, heroiſch ringendem un Kriegszeit für Chor⸗, Alt⸗ Tenor-, Baß. un 8 (Gaſthaus Fauſt) ſtatt. Die Tagesordnung um⸗ Stellungnahme gegen die Abhaltung der internationalen olym. der Befehlsweiſe des Heeres in der deutſchen * Friedrichspark. Das herrliche ſchöne Mai⸗ die Parkverwaltung veranlaßt, am kommenden Donnerstag(Himmelfahrt) das Heute Mittwoch und morgen Donnerstag finden auch Nachmittags⸗Konzerte ſtatt. Ein Beſuch des Parkes iſt z. Zt. ſehr zu empfeh⸗ len, zeigen ſich doch die Anlagen durch das jung⸗ und durch das neue Grün der Raſen im ſchönſten Früh⸗ lingsgewande. Auf den Parterre⸗Beeten ſtehen jetzt Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Goldlack Die und Mittwoch im einen ſehr was wohl auf die weſentliche efühet wer⸗ 3 Perſonen ½ Uhr, ſein ach gewidmet, N Kantate Nr. 12„Weinen, Flagen, Sorgen, 5 Zagen“, die an der Spitze des Programms ſteht, Wi Mittelſatz iſt eine Baßarie die Herr Fenten vom Nummer ſpielt Herr Landmann die Chroma⸗ gewaltigſten „Kämpfen und Leiden hin, und hergeworfenen, in Ermattung verzagenden, dann ger zu einem überwindendem Menſchen.“ Beſonders aktuelles „Intereſſe dürfte die Kantate 116 für die 5 ddas Mindeſtgewicht von 68,5 Kilogramm alſo Sopranſolo, Orcheſter und Orgel beauſpruchen, Braugualität erreicht, aber, ob die von den an⸗ führt. Wie werden wir mit innerſter Anteil⸗ nahme vernehmen Worte und Klänge wie ſol⸗ gend:„Ach Gott, laß uns durch die ſcharfen Ru⸗ ten nicht allzuheftig bluten! O Gott, der du ein Gott der Ordnung biſt, du weißt, was bei der Feinde Grimm vor Grauſamkeit und Unrecht iſt. Wohlan, ſo ſtrecke deine Hand auf ein erſchreckt geplagtes Land, die kann der Feinde Macht be, zwingen und uns beſtändig Frieden bringen. Außer Herrn Hofopernſänger Fenten wirkt noch Herr Oratoriumſänger Müller⸗Darm⸗ ſtadt(Tenor) mit, Frau Henny Arlo⸗Mann⸗ heim(Sopran), Herr Kammermuſiker Lor⸗ heer(Oboe) und Frau Leonie Landmann (Orgel), ferner Mitglieder des„Sängerkranz“⸗ Mannheim und der Großh. Hofkapelle ſamt ein⸗ heimiſchen Inſtrumentaliſten. Es iſt lebhaft zu wünſchen, daß das Konzert recht gut beſucht wird. Denn daß der Bachchor trotz der großen Schwierigkeiten, die der Krieg im Gefolge hat, ſo weiter arbeitete, daß er nun ſchon zum dritten Mal während des Krieges mit einem Konzert vor die Oeffentlichkeit treten kann, das iſt alles Lobes und freundlicher Unterſtützung des Publi⸗ kums wert. Und daß gerade jetzt, wo der Krieg ſo ernſtlich zur Selhſtbeſinnung und Einkehr tahnt, Bach, der Meiſter der Innerlichkeit, der Mahner zur Verinnerlichung, der durchchriſtete Glaubensmuſiker, not tut und gut tut und uns helfen kann, Troſt, Mut und Lebenshoffnung zu gewinnen, bedarf keines Wortes. Der Rein⸗ ertrag iſt zur Linderung der Kriegsnot beſtimmt. * Fußball. Am Donnerstag, 13. ds., ½4 Uhr, findet auf dem Sportplatz Waldhof ein Spiel der Frühjahrsligarunde zwiſchen Fußballklſzib Phönix Mannheim und Sportverein Waldhof ſtatt. Aus dem Großherzogtum. » Heidelberg, 11. Mai. Das Schloß⸗ Hotel, in unmittelbarer Nähe der weltberühm⸗ ten Schloßruine gelegen, mit ſchönſtem Blick auf Heidelberg, wurde wieder eröffnet. Im vergangenen Jahre wurde das ganze Haus einem größeren Umbau unterzogen, mit allen Bequemlichkeiten verſehen und auf das Vor⸗ nehmſte neu ausgeſtattet. rr. Baden⸗Baden, 11. Mai. Unter dem Vorſitz des Herrn Oberhürgermeiſters Fieſer fand heute im großen Rathausſaal eine Sſeang des Bürgerausſchuſſes ſtatt, welche ſich mit der Beratung des diesjährigen Voranſchlags zu beſchäftigen hatte. Nach einer einleitenden Rede des Vorſitzenden, in welcher er ſich ein⸗ gehend über die finanziellen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe verbreitete, empfahl der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes Dieterle die An⸗ nahme des Voranſchlags. Sämtliche Parteien hatten ſchon vor Beginn der Beratung erklären laſſen, ſie würden den Voranſchlag unter Zurück⸗ ſtellung beſondever Wünſche und in Rückſicht auf die Kriegszeit unverändert annehmen. Nach einer längeren allgemeinen Ausſprache wurde der Antrag des Stadtrats:„Der Bürgerausſchuß wolle den Voranſchlag genehmigen und zur Erhebung einer Auflage im Betrage von 15 M. 75 Pfg. für die große Bürgergabe in der Altſtadt und von 1 M. 91 Pfg. für die Bürgergabe im Stadtteil Lichtental, ſowie einer Umlage von 32 Pfg. für 100 M. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens, von 16 Pfg. für 100 M. Steuerwert des Kapital⸗ vermögens und von 51,2 Pfg. für 1 M. Ein⸗ kommenſteuerſatz die Genehmigung erteilen“ einſtimmig angenommen. Der Umlagefuß iſt damit der gleiche wie im Vorjahre. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Mai.(Strafkammer.) Vorſ.: Landgrichtsdirektor Dr. Viſcher. Starker Betrieb herrſchte heute in den Hallen der Juſtitia. Wegen Ueberſchreitung der Höchſt⸗ preiſe hatten ſich in zwei Fällen Malzfabrikant Heinrich K. aus Schriesheim und Landesproduk⸗ tenhändler Louis G. aus Viernheim als Käufer und 34 Landwirte aus Heddesheim und Leuters⸗ hauſen als Verkäufer von Gerſte zu verantwor⸗ ten. Das Geſetz über die Höchſtpreiſe beſtimmt, daß Gerſte, die weniger als 68,9 Kilo pro Hekto⸗ liter wiegt, dem Höchſtpreis von 22,10 Mk. un⸗ terliegt. Dieſe Grenze iſt, wie einer der zur digen, Direktor Steitz vom Getreidebureau der Landwirtſchaftlichen Konſumvereine, in ſeinem Gutachten mitteilte, geſetzt, um die Landwirte abzuhalten, ihre Futtergerſte als Braugerſte zu verkaufen. Die angeklagten Landwirte, die ihre gerſte um 24—30 Mk. abgeſeotzt hatten, behaupte⸗ nachträglich, es habe ſich durchweg um Bre gehandelt, die das Geſetz über den Höch freigebe. Die Gerſte habe über 68,9 Kilo 1 gewog K. und Sch. aus Heddesheim, die für K. kauf 1 teilten den Preis von 24 Mark, den die meiſten e und 1,90 Mark für Gerſte rentheſe hreis 60 Mark Juhrlohn der Doppelzentner * 2 n bis 25 vom Hundert, der dort erzeugten Gerſte heutigen Verhandlung zugezogenen Sachverſtän⸗ 1. 12 n. Die mitangeklagten Makler Friedrich Bauern erhielten, indem ſie 22,10 Mark für die anſetzten. ſei hier bemerkt, daß der heutige iſt. ud die Anklage darin den Verſuch einer Umgehung des Geſetzes erblickte, und fand, daß iufer ſich die Behauptung mit der Brau⸗ gerſte erſt ſpäter zurechtgelegt hätten, erklärten die Angeklagten, daß der Fuhrlohn in Anbe⸗ tracht ſeiner Höhe im allgemeinen, die er durch 2die Kriegszeit erreicht habe, und der Entfernung und des ſteilen Weges zur.ſchen Fabrik ange⸗ meſſen ſei. Die Sachverſtändigen(außer Herrn Steitz waren noch angerufen Dir. Gſottſchneider von der Brauerei Löwenkeller und Dir. Nuſſelt dvon der Malzfabrik Mannbeim) waren darin einig, daß in der Heddesheimer Gegend nur 20 zu zählen war oder nicht, das entzog ſich ihrem Urteil, weil die Ware eben nicht mehr vorhan⸗ den war. Zeugen aus dem Getreſdehandel be⸗ kunden, daß an der Mannheimer Produktenbörſe üher das Umgehen des Höchſtpreiſes geklagt und geſagt wurde, ein reelles Geſchäft ſei ausge⸗ ſchaltet, der Getreidehandel ſei durch das Höchſt⸗ preisgeſetz völlig lahmgelegt. Das Urteil in beiden Fällen wurde nach der Verhandlung des zweiten Falles verkündet. Es lautete auf Frei⸗ ſprechung ſämtlicher Angeklagten. Manche der Angeklagten hätten, wie anzuneh⸗ men ſei, ſicher gewußt, daß ſie ſich einer Um⸗ gehung des Geſetzes über den Höchſtpreis ſchul⸗ dig machten, allein es mangle der ſtrikte Beweis, bei andern komme in Betracht, daß ihre Erfah⸗ rung zum Verſtändnis des Geſetzes nicht aus- reiche. Als Verteidiger waren aufgetreten die Rechtsanwälte: Dr. Roſenfeld jr., Dr. Schmitt, Dr. Ebertsheim und Dr. Stern. In einem nach ſeiner Meinung günſtigen Augen⸗ blick dauchte in der Krämerſchen Wirtſchaft in Hockenheim der Taglöhner Heinrich B. ſeine die⸗ biſche Klaue in die Schublade des Schanktiſches und zog ſie mit erbeuteten zwei Zweimarkſcheinen zurück. B. hat ein übles Vorleben, weshalb das Urteil auf ſechs Monate Gefängnis lautete⸗ Wegen Unterſchlagung war der Händler Andr. D. aus Dernbach angeklagt. Er hatte von dem Handelsmann Abraham Krämer ein Pferd auf Abzahlung gekauft, aber es weiter verkauft, ob⸗ wohl er noch 400 M. abzubezahlen hatte. Das Schöffengericht Schwetzingen hatte ihn frei⸗ geſprochen. Auf die Berufung des Staatsanwalts erfolgte heute die Beſtätigung jenes Erkenntniſſes. Der Händler Sebaſtian Ohnsmann in Rhei⸗ nau hatte dem Bruder des Pferdehändlers Hrch. Tremmel in Brühl ein Roß verkauft, es aber. da der Käufer ſeiner Zahlungspflicht nicht recht⸗ zeitig nachkam, an einen anderen Liebhaber wei⸗ terverkauft. Heinrich Tremmel war mit dieſer Wendung des Geſchäftes nicht einverſtanden. Er brach zu nachtſchlafender Zeit bei Ohnsmann ein und holte das Pferd aus dem Stalle. Das Nach⸗ ſpiel beſtand in einer Anklage wegen Diebſtahls, Hausfriedensbruch» und Sachbeſchädigung. Von der Anklage des Diebſtahls wurde der von Rechts⸗ anwalt Hörner verteidigte Angeklagte frei⸗ geſprochen, deer des Elaubens ſein konnte, daß ſein Bruder im Rechte ſei, dagegen wurde der An⸗ geklagte wegen Hausfriedensbruchs und Sach⸗ keſchädigung zu einer Geldſtrafe von 30 M. oder ſechs Tagen Gefängnis verurteilt. 8 Lette Meldungen. Die Vernichtung der Luſitania. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Daily Mail“ meldet aus Liverpool: Am 10. Mai haben die Ausſchreitungen gegen Deutſche einen größeren Erfolg und einen gewaltigeren Charakter als Tags zubor angenommen. In verſchiedenen Stadt⸗ teilen kamen ſolche Roheitsvergehen häufig vor. In einigen Orten holte die Menge die Möbel aus den Häuſern und verbrannte ſie auf der Straße und tanzte um die Scheiter⸗ haufen. Im ganzen wurden 50 Läden ge⸗ plündert. Außer den 60 Verhaftungen ſind weitere vorgenommen worden. Die Jage geſtaltebe ſich ſchließlich ſo ernſt, daß die Be⸗ ſitzer aller Schenken um 6 Uhr ſchloſſen. * „Halle(Saale), 11. Mai. Die Vezirks⸗ leitung des Mitteldeutſchen Berg· arbeiterverbandes unterbreitete 14“ Grubenverwaltungen der Braunkohlen⸗ Kaliinduſtrie Mitteldeutſchlands Lohnforderun⸗ gen, worin für Verheiratete 60 und füür Unver⸗ heiratete 40 Pfennig Teuerungszulage die Schicht verlangt wird. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Die„Morning Poſt“ meldet aus Dif ſab on: Am 9. Mai vormittags explodie rte eine Bombe ohne Schaden anzurichten. Die Re⸗ gierung ergriff Maßregeln, um die zurück⸗ kehrenden Royaliſten zu ſchützen. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamklich) Reuter meldet aus Mexiko vom 10. Mai: Die Truppen unter Barona, dem Exkomman⸗ danten der Hauptſtadt, griffen die Reſidenz des proviſoriſchen Präſidenten Garza an, auf den auch ein Attentat verübt wurde. Der Angriff wurde abgeſchlagen. Die Lage der Hauptſtadt iſt kritiſch und ernſte Ereig· niſſe werden befürchtet. Secbeeee e e Geſchäftliches. * Die vielen Auregungen in den Tageszeitungen iſen, wie gern von unſeren Soldaten im Felde Muſikinſtrumente als Liebesgaben angemommen werden. Bei der Firma L. Spiegel u. in Ludwigshafen a. Rh. treffen täglich viel⸗ Zuſchriften aus dem Felde ein, die Wünſche auf Mundharmonikas, Ziehharmonikas ete. enthalten. Es iſt nun einer Muſikfirma nicht zuzumuten, dieſe Wünſche ſämtlich gratis zu befriedigen, au⸗ mal in der jetzigen Zeit gerade dieſe Branche ſehr zu leiden hat. Die Firma Spiegel u. Sohn hat nun bis vor Weihnachten einige hundert Inſtru⸗ mente vollſtändig gratis ins Feld geſandt, worüber viele Dankſchreiben vorliegen. Heute nun er ſich dieſe Firma bereit, die für Soldaten beſtimm⸗ ten Muſikinſtrumente bedeutend ermäßigt abzu⸗ geben. Die bei der Firma L. Spiegel u. Sohn ein⸗ getroffenen Karten und Briefe aus dem Felde wer⸗ den gern den Spendern vorgelegt und wäre es herzlich zu wünſchen, wenn ſich recht viele Wahl⸗ „täter einfinden würden, damit unſere braven Sol⸗ daten im Felde in freien Stunden Unterhaltung begonnen. die den Titel„Du Friedefürſt, Herr Jeſu Chriſt“ geklagten Landwirten verkaufte zur Braugerſte haben und ſich flotte Märſche und Heimatli vorſpielen können. — 4 ———— — * e N Mitkwoch, den 12. Mai 1915. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. eeeeeeeeeeeeee Die russiscke Staatsbank. W. C Berlin, 12. Mai. Die englische Han- delspresse befaßt sich in letzter Zeit ziemlich ein- gehend mit der kfinanziellen Lage des russischen Reiches und schildert sie in einem günstigen Lichte. Vor allem wird der Status der russischen Reichsbank als schr leistungsfähig gekennzeich- net. Der„Economist“ meint z.., ein Land mit einem nichteinlösbaren Notenumlauf, das in Frle- denszeiten einen großen Goldschatz wie Ruß land aufgehäuft habe, sollte nicht davor Zurück⸗ gchrecken, in Kriegszeiten daraus Nutzen 2zu ziehen. Werde unter den jetzigen Umständen im- mer noch Gold angesammelt anstatt es nutzbrin- gend zu verwerten, s0 sei dies gleichbedeutend mit einem Sparen an Munition, anstatt diese den Truppen zuzuführen. Die nutzbrin- gende Verwendung soll nämlich darin bestehen, daß die russische Reichsbank mit ihrem Gold- schatze der Bank von England gewissermaßen auskeljen soll, wie es die Bank von Frankreich seit einiger Zeit schon tut. Den Abmachungen der Finanzminister zufolge, die seinerzeit in Paris sich verständigt haben, ist ja eine solche Hilfe unter gewissen Voraussetzungen vorgesehen; sie goll eintreten, wenn der Goldbestand der Bank von England unter einen gewissen Betrag herabgeht. Da man aber im eitizelnen diese Abmachungen nicht kennt, so weiß man auch nicht, ob die Erfüllung dieser Verpflichtung noch von Voraussetzungen abhängt, die Rußland in die Lage versetzen, die Erfüllung noch hinaus- zuschieben oder gar unmöglich zu machen. Dann Wären ja die gegemwärtigen Hlinweise der engli- schen Presse sehr verständlich: sie würden einer- seits dartun, daß England die ſinamzielle Hilfe seiner Verbündeten nunmehr wirklich nötig hätte, audererseits aber zeigen, daß Rußland offenbar nuüt seinem Golde nicht herausrücken wül. In diesem Zusammenhang ist es miem fast belustigend, auf die englische Kritik der russischen Reichsbank hinzuweisen, wie sie vor dem Kriege wiederholt beobachtet werden konnte. Gerade von England gingen damals sehr oft beunruhigende Ge- rüchte über die Reichsbank und ihre Iätigkeit aus. So tauchte des öfteren das Gerücht auf, die Bank habe bedeutend mehr Noten in Umlauf ge- Setzt, als in ihren Ausweisen figurierten. Nach dem Statut der Bault, wie es für die Friedenszeit galt, soll der Notenunmlauf bis zu dem Betrage von 600 Miſfionen Rubel zur Hälfte, darüber hinaus voll durch Gold gedeckt sein, Das nicht durch Gold gedeckcte Kontingent beträgt demnach 300 Millionen Rubel, während der Rest durch Gold gedeckt sein muß. Man versteht jedoch unter Golddeckung nicht uur Gold in Münzen oder in Barren, sowie die Anweisungen auf das an die Regierumgslaboratorien im Ural und Sibi- rien eingelieferte Gold, sondern auch fremde Banknoten, Tratten auf das Ausland in Gold- valuta sowie Guthabem bei ausländlischen Banke- häusern. Natürlich ist durch diese Art der Gold- deckung ein gewisses Mißtrauen dem Goldvorrat der russischen Reichsbank gegenüber vollauf ge⸗ rechtiertigt. Aber die Beschuldigungen gingen weiter und mati sprach nicht nur von Verschleie- rung und Schiebung, sondern von direkten Unredlichkeiten. Von russischer und ſranzösischer Seite wurde natürkch bestritten, daß derartige Uebertretungen in größerem Umfange und mit Wissen der Negierung vorgekommen sein sollen. Das lasse schon die sorgfältige Kontrolle nicht zu. Es wurde aber nicht nur an dem Be- trage des Notenumlaufs gemäbelt, sondern auch an den offiziellen Angaben über die Höhe des an- gegebenen Goldvorrats. So z. B. sei auf einen Bericht der„Times“ im März 1905 hingewiesen, der den Tresor der Bank nit Madame Hum- berts Kassenschrank verglich und damit besagen wollte, daß der Goldbestand ganz anders aussehe, als ihn die Ofliziellen Ausweise erschei- nen ließen. Der russische Finanzminister bot da- mals der englischen Zeitung an, sich durch einen Vertreter vom Vorhandensein des Goldbestandes zu ücberzeugen, welches Anerbieten jedoch abge- lehnt wurde, ohne daß die Beschuldigung zurück- genommen worden wäre. Ob nun damals an der euglischen Beschuldigung etwas Wahres daran war oder nicht, das muß dahin gestellt bleiben, jedenfalls hat man damals in erusten engli- schen Finanzkreisen die Auffassung der „Times“ geteilt. Wenn aber damals in England dieses Mißtrauen vorhanden war, so müßte konse- quenterweise auch heute noch ein leiser Verdacht destehen, daß möglicherweise die Ziffern der offiziellen Ausweise Üüber den Goldvorrat der russischen Reichsbank nicht mit dem Tatbestand übereinstimmen. K In Ergänzung dieser Ausführungen möchten wir noch darauf Hinweisen, daß auch die Russen elbst mit ihrer Staatsbank keineswegs zufrieden ind. In die Reichsdimna ist ein Vorschlag zur Oründuag einer staatlichen Haa- elas- zd Industriebauk eingrbracht ee ee. worden, worüber kürzlich aus Petersburg folgen- des berichtet wurde: „Nach der Rietsch schligt ein Mitglied der Reichsduma die Gründung einer staatlichen Handels- und Industriebank füir Anleihe und Diskontzweclce vor. Zur Begründung wird an- geführt, daß sich in der Geschäftshandhabung der amtlichen Staatsbank für solche Zwiecke große Mißstände herausgestellt hätten, da einer- seits die Staatsbank Geld in der Industrie fest- gelegt und andererseits in unzZzuverlissi- ger Weise() Kredite in größerem Umfang eingeräumt habe. Auch habe die Staatsbartc, da ihr Beziehungen zum Handel felilten und das Verständnis für den Handel abginge(), andern kreditwürdigen Personen Kredit ver- sagt. Sobald einer Person zum Teil durch poli- tischen Druck()) einmal Kredit bewilligt wyor- den war, sei die Staatsbank dann gezwungen gewesen, fortgesetzt neue Kredite zu gewähren utidd dauernd zu prolongieren. Auf diese Weise seien Kredite auf 15 Jahre bewilligt und teil- Weise sogar die Erlaubnis der Rückzahlung nach Möglichkeit zugestanden worden. Durch alle diese Mißstände sei der Staatsbank in den letzten zehn Jahren ein Verlust von 175 Mill. Rubel erwachsen.“ Diese Begründung wirft ein sehr bezeichnen- des Licht auf die russische Staatsbank. In) ihr wird auch von russischer Seite zugestanden, daß die Staatsbank nichts weiter, wie ein willen⸗ loses Werkzeug der Regierung isz, das ihr besonders seit Kriegsausbruch Noten in unbeschränkter Zahl zur Verfügung stellen muß und auf das gesamte Erwerbsleben des Landes geradezu schädlich einwirkt. Ob es freilich jetzt zu einer Ronkurrenzgründung kommen Wird, scheint mehr als zweifellaft. Die Zeit könnte nicht ungünstiger gewyählt werden. Geldmarkt, Bank- ume Börsen- wesdhes. Die sterreichische Kriegsamleihe un d Mie russische Geldnot. Die Zeichnungen aui die neue prozentige ötserreichische Kriegsanleihe haben bekannflich am 8. ds. Mis. begonnen. Aus der heute Mittag veröffenflichten Depesche wissen wir, daß sie unter steigendem Andrang des Publi⸗ kums stattfinden. U. a. reichneten das Haus Rothschild 25 Mill., die österreichische Waflen⸗ fabrikgesellschaft und Fürst Lichtenstein je 5, die Versicherungsgesellschaft Donau 4, die Koh- lenfirma Petschek in Aussig und das Haus Schoci- ler u. Oo. ſe 3 Mill. Im allgemeinen geht nicht nur die Zahl der Zeichnungen in die Höhe, son- deru es werden auch durchschnittlich größere Be- träge angemeldet, wie bei der ersten Anteine zm November 1914. Aus allen diesen Anzeichen kann wiederum auf einen großen Erfolg ge- schlossen werden, um so mehr, als sich die Bar- bestände der Banken und die Spareinlagen der Bevöllterung seit dem Jahreswechsel erheblich vermehrt haben und die militärische Lage sich noch günstiger gestaltet hat. Im schroffen Gegensatze hiezu stehen die finanziellen Verhältnisse unserer Gegner, vor allem Rußlands. Rußland hat seit dem Beginne des Krieges beinabe 4 824 Mil- lionen Rubel aufgenommen, wovon jedoch nur 1600 Millionen Rubel auf einen Anleihekurs und auf langfristige Schatzscheine entlallen, während 2300 Millionen durch kurzfristige Schatzscheine und 914 Millionen Rubel durch Vorschüsse im Auslatide aufgebracht worden sind. Zu mehr als zwel Dritteln seines Bedarfes konnte Rußland also Geld nur gegen kürzfristige Fälligkeiten erhalten, Wobei zu bemerken ist, daß auch die inneren An- leihen nur zum geringsten Teile vom russischen Privatkapitale aufgebracht werden konnte. Ob es demnach und besonders mit Rücksicht auf die jüngsten Ereiguisse auf den Schlachtfeldern Ruß⸗ land gelingen wird, die für Mitte Mai geplante neue ianere Anleihe von einer Milliarde Rubel in Rußland unterzubringen, ist mehr als zweifelhaft Die russischen Bantten warnen bereits davor und es wird nickts anderes übrig bleiben, als an die Verbündeten heranzutreten. Aber auch von diesen wird Geid nur gegen sicheres Pland zu erhalten Sein. verpländen missen, wenn es nicht zur Notenpresse greifen und dadurch seine Verbindlichkeiten geger das Ausland noch mehr erhöhen will. Finanziell haben unsere Gegner den Feldzug bereits verloren und wenn, wie zu erwarten ist, dlie österreichische Kriegsanleihe einen vollen Er- kolg bringt, wird die finanzieſe Stellung des Dreiverbandes den letzten Stoß erhalten. Nerliner Uſtektenbörse. WTB. Berlin, 12. Mai. Die Börsenbesucher sind entschieden fester gestimmt. Im weiteren Verlauf war das Geschaft lebhaft und es Wurden zum Teil wesentlich höhere Kurse ge⸗ nannt. Die Kauflust war besser für deutsche Waffen und Munition und Phöntx-Bergbau. Deutsche Anleihen, besonders Kriegsanleihen zogen etwas an. Ausläadische Valuten fest. Geld- umalter sind unverändert. Deeeee Rußland wird also gewisse Staatseinkünfte Mamclel und Industrie. Roheisenerzeugung Deutschlenels. Nach den Ernittelungen des Vereins Deut. scher Eisen- und Stahl- ladustriel- ler betrug die Roheisen Erzeugung im deutschen Zollgebiet vahrend des Monats April (30 Arbeitstage) insgesamt 988 679 t gegen 938 438 t im Marz(31 Arbeitstage). Die fägliche Erzeugung belief sich auf 31 289 t(gegen 18 925 · im August, 19 326 t· im September, B 54 t im Ok⸗ tober, 26 290 t im November, 27 545 t im De- zember, 28 198 t im Januar, 28 701 t im Februar und 30 272 t im Marz). Die Erzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt(wobei in Klammern die Erzeugung für März angegeben ist): Gießerei-Roheisen 210 488 t(199 330), Bessemer-Roheisen 14 426 t(12 233), Thomas- Roheisen 564 381 t(564 170 60, Stahl- und Spiegel- eisen 125 023 t(135 761), Puddelroheisen 24 361 Tonnen(26 935). Von den Bezirken sind im April(gegenüber März) beteiligt: Rheinland- Westfalen mit 410 054 t(397 148), Siegerland, Kreis Wetzlar und Hessen-Nassau mit 63 665 t (68 420), Schlesien mit 64 368 t(67 902), Nord- deutschland(Küstenwerke) mit 18 753 t(20 008), Mitteldeutschland mit 30 702 t(30 806). Süd⸗ deutschland und Thüringen mit 18 361 t(19 901 H, Saargebiet mit 68 884 t(68 432), Lothringen mit 143 510 t(147 873), Luxemburg mit 125 432 b (117 939). Anschließend unsere gewohnte Tabelle über die gesamte Roheisenerzeugung, der wir dies- mal eine zweite über die arbeitstägliche Roheisenerzeugung hinzufügen. Gesumterzeugung im Lonnen zu 1000 Kg 1915 191⁴ 1913 Jauuar. 874 133 1566 605 1611345 Februar 3803 623 1445 670 1403 877 März„„ 98 1602 896 16209 463 April 938 679 1534 429 1588 701 M— 1607 193 1643 069 Jun!— 1531 313 1600 748 IIIIIT— 1561 944 1648 819 August— 586 661 1640 018 September— 580 087 1500 8 Oktobenk— 729 822 1653 051 November— 788 956 1588 985 Dezember— 854 186 1611 250 Zusammen— 14389 852 19 309 172 Arbeitstägliche Roheisenerzeugung. (in Tonnen) 1915 1914 1913 daunne?s 8 50.532 51.979 FeBrfür 2801 51.625 53.353 51.706 52.522 AFHl 9 51.147 52.957 N( 51.845 53.000 Jun!!;!; 51.044 53.658 MI111! 8 50.463 53.125 Augustt,. 18.925 52.865 September 19.336 52.973 Oktober 23.543 2 November 26.299 52.910 eee,,,, 27.545 51.925 Hiernach ist die Gesamterzeugung im April nür um 241 t gegen den Vormonat gestiegen. Da der April aber einen Arbeitstag weniger hat, 80 stellle sich die arbeitstägliche Roheisenerzeu- gung auf 31 289 t oder ganze 1 017 t mehr, wie im Vormonat, und volle 12364 t mehr, wie im ersten Kriegsmonat(August 191%! In Prozenten der Friedenserzeugung, die wir neulich für die letzten sieben Friedensmonate— Januar bis Juli 1914— auf durchschnittlich 1 550 020 t im Monat ermittelt haben(vergl. Nr. 220), betrug die Ge- samterzeugung des Monats April 60,56 gegen und 37,84 im August 1914. Alle diese Angaben sind ein beredtes Zeugnis für die anhaltende Besserung in der Lage der deutschen Hochofenwerke, die weiter durch die gelegentlichen Meldungen über das Anblasen stillgelegter Hochöfen be⸗ kräftigt wird. EMOAimische Bramereigesellschaft, Köln⸗ Altenburg. In der gestrigen außerordentlichen Haupt-⸗ versammlung wurden die verschiedenen Vor- schläge der Verwaltung über die Kapitalsherab- setzung durch Zusammenlegung der Stamm- und Vorzugsaktien und gleichzeitigen Kapitalserhöh- ung um M. 500 000 einstimmig abge⸗ lehnt. Da hiernach die von der Verwaltung vorgeschlagene Sanierung als gescheitert ange⸗ sehen werden muß und ein Konkurs unter allen Umstünden vermieden werden soll, wurde aug Ak- tionärkreisen der von der Verwaltung beikällig aufgenommene Antrag auf Verschmelzung mit einer anderen angesehenen Brauerei gestellt. Auch soll mit den Besitzern der Vorzugsaktien weiter im Sinne der Vorschläge der Verwaltung verhandelt werden. Hiezu müsse vor allem bei dem Konkursrichter eid Aufschub erwirkt werden. Alles andere werde dann vom Ergebnis der Ver- llandlungen abhängen. Libaus Bedeutung im Molzexport. Das von deutschen Truppen besetzte Lbau spielt im Holzexport eine beachtenswerte Rolle. Es bestehen in Libau mehrere bedeutendere Säge- werke, die ihre Erzeugnisse hauptsächlich nach England absctzten. Der deutsche Holzmarkt i8t bbbCbbo ͤbbPbbe dustrie-Zeitu 60,54 im Vormonat März, 51,85 im Februar 1915 an Libau insofern interessiert, als von dort Jahr für Jahr gröhßere Mengen von Telegraphenstangrn, Schwellen und Grubenhötrem, die aus den Wul⸗ dungen Kurlands stammten, bezogen wunden. Freilich hat Libau bei weitem nicht die Becen- tung für Deutschlands Holzhandel, wie Niga, überragt aber die Holzausfur von Windau be- trächtlich. Zu erwahnen ist, daß sich cke Aus- fimr des Nutzhokzes von Libau in den letzten Jah- ren günstig entwichelte, weil der Hafen fast stels eiskrei ist. Den Verfrachtungsverkehr von Riga regelten einige bedeuiendere Spedite toe, die deut- scher Abstammung sind. Die Holzvorräte in Libau waren bei Kriegsausbruch beträchtlich, sind aber inzwischen durch Nequisitionen der russischen Heeresverwaltung stark vermindert worden. Eime Hingabe des Verbandes der Gesell- schaften mit beschränkter Haftung E. V. Berlin. Der genannte Verband hat an den Bundesrat eine Petition betr. Abänderung des 8 53, Absatz 2 des Gesetzes betreffend die Ges. m. b. H. ge- richtet, dahingehend, es solle für Beschliisse der Gesellschafter, welche lediglich die Ausmerzung fremdländischer Bezeichnungen und Worte aus der Firma zum Gegenstande haben, die mit erheb- lichen Kosten verbundene notarielle oder gericht- liche Beurkundung in Wegfall kommen, und es sollen ferner Gerichtskosten für die Eintragung der abgeänderten Firma im Handelsregister nicht er- hoben werden. Es dürfte diese Petition des sehr rührigen Verbandes für die überaus zahlreichen Gesell- schaften mit beschränkter Haftung, welche fremd⸗ ndische Bezeichnungen und Ausdrücke in ihrer Firma führen, sicherlich von hohem Interesse Sein. Warenmörkte. Serliner Getreidemarki. Berlin, 12. Mai.(WIB. Nichtamtlich). Am lieutigen Frühmarkt kamen folgende Notie- rungen zustande: Runder Mais la 570—.590, do. mittel 550—569, Kleiner feiner Mais 595, auslän⸗ dische Gerste 610, ausländische Weizeukleie 42 bis 43, ausländische Roggenkleie 45, ausländische Hirse 560. An der heutigen Mittagsbörse kamen keine Notierungen zustande. Die rückläufige Preisbewegung un Getreidemarkt war heute weiter fortschreitend. Das Angebot in Mais und Gerste war dringend. Die Nachfrage und Kauflust sehr gering. Loko- mais wWar ca. 15 M. billiger zu haben und wurde mit 570 bis 590 M. gebandelt. Mittelsorten wur⸗ den mit 550 bis 569., feine kleine Ware mit 595 bezahlt. Ausländische Gerste wurde mit 610 zungesetzt. Ausländische Rleie war stark ange⸗ boten, die Preise jedoch wenig verändert. Aus⸗ ändische Hirse wurde mit 560 M bezahlt. Letztee Handelsnachrienen. Frankfurt a.., 12. Mai.(Priv.-Tel) In der heutigen Hauptversammlung der Voigt u. Häffner.-., in der 8 Aktionäre 2 25 A. tien mit M. 2 535 Stimmen vertraten, wurden sämt-⸗ liche Punkte der Iagesordnung glatt genehmigt, besonders die Dividende auf 8 gegen 12 Prozent i. V. festgesetzt und die turnusgemäß ausscheiden- den Aufsichtsratsmitglieder wiedergewählt. Der Vorstand teilt mit, daß die Gesellschaft augenblick- lich recht zufriedenstellend nicht nur mit Kriegs- bedarf im engeren, sondern auch im weiteren Simne sozusagen in Schaliplattenſabrikation ge- nügend beschäftigt ist. Irgendwelche Friedens- lieferung zu bekommen, sei in Anbetracht der augenblicklichen Zeityerhältnisse natürlich schwie- rig. Die Fabrik sei jedoch für einige Monate vollauf beschäftigt. Jehersgelsche Schiffs-Telegramme EHollnnd-Amerika Linle Rotiterdam. Rotterdam, 12. Mai. Danpfer„Rotter da“, am 1. Mai von Newyork, ist heute liier eingetroffen. Newyork, 11. Mai. Dampfer Noordams, am 1. Mai ab Rotterdam ist heute hier einge⸗ troffen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215. Wer„“⸗Brot ißt, erxweiſt dem Vaterland einen Dienſt. 400³³ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung? I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 12. Ma 1915. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 10. Mai. 2Badenia 11,“ Bendersbach, v.'dam, 2700 Dz. Stückgut. „Rhenus 25,“ Hegemanns, v. Antw., 2900 Dz. Stg. „Bahern 17,“ van Dongen, v. Antwerpen, 10 000 25. Doppelzentner Kohlen und Stückgut. „M. Stinnes 50,“ Langmann, v. Ruhrort, 1800 Dg. Kohlen und Stückgut. „Wellenteiler,“ Bergsma, v. Karlsruhe, Stückgut. „Rhenus 29,“ Petry, v.'dam, 2500 Dz. Stückgut. „P. Schürmann S. 3,“ Weber, v. Herne, 7000 Do. Kohlen. 2300 Dz. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 10. Mai. „Deſideria, Urmetzer, v. Holland, 5520 Dz. Lheu⸗ „Neckar,“ Müßig, v. Jagſtfeld, 1485 Dz. Salz. „Luiſe,“ Hauſer, v. Jagſtfeld, 1425 Dz. Salz. „Magdalena, Holler, v. Jagſtfeld, 1478 Dz. Salg. „Kätche, Veith, v. Jagftfeld, 1240 Dz. Salz. „Guſtav, Egner, v. Jagſtfeld, 1780 Dz. Salz. „Brüggemann,“ Schwager, v. Jagſtf., 1324 Dz. S. „Aung,“ Herrmann, v. Jagſtfeld, 2890 Dz. Salz. „Eliſe Luiſe,“ Böhringer, v. Jagſtf., 1410 Dg. Salz. Haſenbezirk No. 3. Angekommen am 10. Mai. „Alt Heidelberg,“ Bauhardt, v. Heilbronn, 350 Dz. Stückgut. „Köln 41,“ Schmitt, v. Guſtavsb., 5000 Dz. Hafer. „Odenwald,“ Graffmann, v. Rort, 17100 Dz. Khl. „Worms, Hausmann, v. Rort, 12780 Dg. Kohlen. „MN. Stinnes 27,“ Teppenbecker, v.'burg, 15580 Doppelzentner Kohlen. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 10. Mai. „Unſer Fritz,“ Lang, v. Dburg, 12175 Dz. Kohlen. „Elfriede,“ Höflich, v. Amöneb., 8250 Dz. Zement. -Adelheid Anna,“ Hermann, b. Ri'ort, 14650 Da. K. „Harpen 28,“ Krapp, v. Gebſenk., 5910 Dz. Kohlen. „Gott mit uns,“ Schenkel, v. Carnap, 7580 Dz. K. „T. Schürm. S. 1,“ Berns, Bottrop, 7190 Dz. K. Harpen 7, Hivſchmann, v.'ort, 10600 Dz. K. „Harpen 12,“ Dörr, v. Ruhrort, 10280 Dz. Kohlen. „Harpen 42,“ Ringelſtein, v. Ruhrort, 7725 Dz. K. „Rhein,“ Mohlberg, v. Duisburg, 14950 Dz. Khl. „Kronprinzeſſin von Preußen,“ Hermes, v. Riort, 5370 Dz. Kohlen. „Heinrich van Eßen, v.)burg, 12150 Dz. Koks. Auszug gus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. April. 26. Schmied Joſef Göhry u. Pauline Kaufmann. 28. Schreiner Wilhelm Haßler u. Erneſt. Wörner. 28, Mechaniker Theodor Fiedler u. 28, Reſ.⸗Lokomotivf,. Peter Reber u. Barb. Müller. 20 Kaufmann Albert Kuhn u. Hilda Hirſch. 29. Heizer Eugen Edelmann u. Marie Haller. 29. Kraftwagenf. Friedrich Schäfer u. Frieda Bott. 30., Schuhmacher Eug. Fuhrmann u. Suſ. Steinel. 30. Tagl. Aug. Holz u. Rofa Vialett geb. Fiſcher. Mai. 1. Kaufmann Karl Roos u. Margareta Unger. April. 29. Schloſſ. Karl Hock u. Barb. Stiefel geb. Höhnle. Mai. 24. Anna Maria geb. Ries, Wwe. d. Landwirts 1Kaufmann Karl Hemmann u. Elſa Buchheim. 1. Eiſendreher Erich Käſebier u. Helene Faußer. 25. , Eiſendreher Willi Kobſch u. Berta Rubin. J. Meßgehilfe Viktor Laruelle u. Sofia Dretſcher. 25. J. Fuhrm. Seb. Reichherzer u. Chriſt. Appenzeller. B5. Ling Nohe. 25. 1. Schutzmann Karl Traub u. J. Kaufm. Heinrich Truttenbach u. Maria Hamm. J. Profeſſor Dr. phil. Arnold Bergmann u. Emilie Petrzalek. 1. Portier Friedrich Horcher u. Agnes Schmitt. 1. Präger Herm. Lenders u. Thereſe Zehnacker. 1. Bankbeamt. Wilh. Kroemer u. Marie Grünig. 4. Ingenieur Reinhard Schmidt u. Marg. Keller. 4. Inſtallateur Peter Schmitt u. Maria Becker geb. Brenner. 1. Kaufm. Karl Schäfer u. Elſa Spri 1. Buchhalter Alfred Spatz. Auig Srgh I. Kaufm. Ludwig Meindl u. Ella Gühne. Aprfl. Geborene: 20. Fräſer Joſ. Anton Doll e. T. Karoline Doroth. 20. Bautechn. Hch. Ehr. Bender e. T. Elfriede Ling. 28. Schreiner Joh. Adam Schmitt e. S. Hans Ad. 28. Bahnbeamt. Gg. Joſ. Dewald e. S. Joſef Felix. 18. Rang. Math. Hochlenert e. S. Auguſt Georg. 19. Wagenf. Wilh. Schaller e. S. Karl Willi. 18. Tagl. Martin Hilbert e. T. Margareta. 26. Fräſer Karl Gberhard e. T. Regina. 24. Buchbinder G. Ggner e. T. Magda Siegfriede. 30 20. Fabrikarb. Wilh. Knieriem e. S. Wilh. 25 Tagl. Jak. Friedr. Rickert e. S. Eruſt Wilhelm. 30 21. Zurichter Paul Löſch e. S. Paul Otto. 28. Schmelzer Friedr. Wind e. S. Ludw. Philipp. 80 22. Eiſendr. Karl Friedr. Schuhmacher e. T. Julie 2⁵ Ald. Emi il Karl Kraft e. S. Hans Walter. S. Schloſſer Heinrich Blum e. S. Hugo. 28. Tagl. Eduard Haas e. S. Karl Eduard Adam. 26. Bahnarb. Ludwig Nohe e. S. Friedrich Karl. 22. Maurer Georg Jul. Becker e. T. Eltſabeth. 24. Werkmeiſter Georg Nikolaus Klein e. T. Klara Apollonia Katharing. 21. Getreidearbeiter Johs. Grün e. T. Karola. 22. Hafenarb. Ferdin. Rothkapp e. T. Elſa Maria. 25. Wickler Joh. Jak. Gattner e. S. Friedr. Wilh. 28. Maler Adolf Veith e. S. Adolf Karl. 22. Oberpoſtſchaffner Karl Friedr. Bronner e. S. Emil Wilhelm Jakob. 21. Verwaltungsratſchr. Karl Reinle e. T. Wilma Eliſe Martha. 25. Lackierer Joh. Gotfr. Klingenfuß e. S. Friedr. Wilhelm. 25. Schloſſer Ant. Hutter e. S. Herm. Georg Hans. 2 Faeeer Jerdd Adee E Se gee Wies 2. 5 e. Karl Frdr. 28. Portzer Guftan Pitſchmant e. S. Guſtab. Amalia Stroh. 28 23. verh. Schneider Johann Georg Wiemer 42 J. 2. Getraute: 2⁴ 29. fm. Oskar bon Schloß⸗Berg u. Ella Sommer. 25. 29. Metalkſchlelfek Auguſt Steck u. Lina Geiger. 25. Eva Katharina geb. Höfle, Chefr. d. Güter⸗ ASA SSS SSSSS 23. Spengler Georg Merz e. S. Richard Wilhelm. 23. Wagner Jo S. ohar 24. Schiffer Heinr. Schifferk 24. Eiſendreher Peter Lederl 25. Ferbrikarb. Theodor E 25. Gärtner Joſef Leopold Piſchner e. S. Karl Chriſtian Ludwig. Eiſendreher Friedrich Mack e. S. Karl Philipp. 26. Friſeur Rudolf Plank e. S. Wilhelm Elias. 26. Landwirt Peter Hutter e. T. Maria Amalie. 25. Bankb. Jakob Eicher e. T. Marianne Auguſte. 25. Laternenwärter Jak. Junghans e. T. Roſa. 27. Former Joh. Wolf e. S. Joh. Karl Wilh. Gg. 25. Tagl. Karl Heinrich Koch e. T. Franziska. 26. Fabrikarb. Karl Friedrich Wilh. Lang e. T. Anna Barbara. 25. Schloſſ. Max Otto Em. Oder e. S. Walter Karl. 24. Wagenf. Wilh. Reinacher e. T. Emilie Elfriede. 28. Tagl. Mathias Schlecht e. S. Heinr. Mathias. 29. Tagl. Karl Walter e. S. Karl. 26. Signalwärter Georg Friedr. Weber e. T. Ger⸗ trude Lotte Wilhelmine. 28. Wirt Karl Kögel e. S. Wilh. Friedr. Gottlob. 28. Kontrolleur K. Hrch. Wilh. Klöpper e. T. Klara Dorothea. 25. Former Wilh. Dalmus e. S. Willi. 24. Kutſcher Adolf Voßler e. T. Katharina. 27. Kfm. Otto Schneider e. T. Gertr. Elſa Marie. 28. Friſeur Hrch. Schwarz e. S. Heinrich Jakob. 29. Amtmann Dr. Karl Stehberger e. S. Hans Georg Auguft Maximilian. 28. Poſtaſſiſtent Adalbert Aug. Hillenbrand e. T. Margarete. 29. Steuermann Chriſt. Zöller e. S. Wilhelm Rob. 29. Schaffner K. Ph. Jann e. S. Karl Ph. Friedr. 29. Schloſſer J. F. Bohnenberger e. T. Joha. Luiſe. 28. Tagl. Nik. Graf e. T. Agnes Joſefine. 26. Theaterarb. Aug. Thomas e. S. Walter. 28. Schloſſer Guſt. Ad. Schwenzer e T. Joha. Kath. 30. Betriebsſchreiber Joſ. Haller e. S. Joſef. April. Geſtorbene. 20. Sofie geb. May, Witwe des Reſtaurateurs Joh. Friedr. Götte, 83 J. 20. Kurt Hugo Maximilian, S. d. Schutzmannes Max Hilfinger. 20. Privatm. Friedr. Stark, Witwer, 82 J. 20. berh. Kgl. Reallehrer Dr. H. Grünbaum, 38 J. 21. Leonora, T. d. Handlungsgeh. L. Nagel, 28 T. 20. Hans Walter, S. d. Eiſendr. Jak. Kaiſer, 3 M. 21. verw. ftädt. Arbeiter Ph. J. Keitel, 72 J. 21. verw. Privatm. Joſef Oberländer, 67 J. 21. Maria geb. Schmitt, Ghefr. d. Kanzleiaſſiſten⸗ ten Georg Zepp, 41 J. 20. Joſefine geb. Caſos, Witwe des Technikers Jak. Schmidt, 51 J. Verkündete: 21. led. Direktor Heinr. Jul. J. Irſchlinger, 69 J. 22. verh. Schreiner Andr. Fr. Wilh. Huber, 51 J. 22. Emilie geb. Pfälzer Ghefr. d. Privatm. Samuel Marſchall, 60 J. Herm., S. d. Heizers J. Hemmer, 5 M. 23. Kurt, S. d. Kfmn. Johann Hügel, 1 J. 23. verh. Fuhrhalter K. J. Seb. Schneider, 59 J. 23. Maria, geb. Stempfel, Ghefr. d. Schreiners A. Ball, 32 J. 23. Emma geb. Schelhorn, Ehefr. d. Zimmermanns Oskar Fuchs, 33 J. 4. verh. Privatmann Julius Winterhalter, 77 J. geſch. Taglöhner Heinrich Gänsmantel, 37 J. led. Verkäuf. Emma Helene Paul. Klaas, 14 J. abgebers David Krieger, 75 J. David Ströbel, 90 J. Eliſabeth geb. Pulver, Wiwe. Weſch, 70 J. Armct, T. d. Hafenarb. Jakob Rumig, 25 T. verh. Metzgermeiſter Tobias Hertel, 38 J. verw. penſtonierter Werftobm. A. Mayer, 73 J. led. Arbeiterin Kath. Schmitt, 65 J. „Wilh. Phil.., S. d. Eiſendr. J. Kaiſer, 1 J. berh. Aufſeher Karl Hoecker, 54 J. verh. Metzger Karl Friedr. Zwirn, 40 J. berw. Packer Georg Adam Merkle, 56 J. Framz, S. d. T. Friedr. Debus, 1 J. Amalie Eliſabeth geb. Ulrich, Ehefr. d. Ofen⸗ ſetzers Simon Anton Meßemer, 29 J. deen Sadtspder enn S8, f verh. Tagl Johann Hödl,. Margareta geb. Höbel, Wwe. d. Tagl. Jakob Storg, 68 N. Franz, S. d. Tagl. Franz Greiß, 17 T. verh. Bürodiener Karl Joſef Wörner, 41 J. led. Schleifer Joſef Wolf, 51 J. led. H. Rentmſtr. a. D. Leon le Batteux, 67 J. Chriſtine Dorothea Florentine geb. Schultze, Ehefr. d. Heigers Johann Röder, 47 J. led. Tagl. Martin Gck, 33 J. verh. Milchhändler Leopold Dupps, 43 J. Johanna Luiſe, T. d. Schloſſers Jak. Friedrich Bohnenberger, 17 Std. „geſch. Spezialarszt für Dehmer, 47 J. .Anna geb. Tobiſch, Ehefr. d. Holzdrehers Joh. Strunz, 20 J. Wilhelm Robert, S. d. Steuermanns Chriſtian Zöller, 1 T. verh. Schmied Johann Chriſt. Goganzer, 60 J. 1. 1. Adolf Guſt., S. d. Fenſterrein. Ad. Eitel, 2 J. 1. led. Kleiderm. Sofie Kappes, 22 J. 1. verw. Privatm. Frz. Sebaſt. Scharpinet, 86 J. 1. Luiſe Emma, T. d. Chorſängers Theod. Wilh. Heinrich Starke, 10 J. Auszug aus den Staundesantsregiſer für den Stadtteil eudwigshafen. Mai. Verkündete: 6. Hubert Verheul, Schiffer u. Marie Joh. Röder geb. Gäckle. 6. Jul. Walter, Eiſendr. u. Pauline Spahr. April. Berehelichte: 29. Gottfr. Allendörfer, Betonmſtr. u. Luiſe Franz. Seilberger. Mai. d. Tagl. Peter Chirurgie Dr. Hans 5. J. Külbs, Hdlsm. u. Sara Scheindel Eiſenberg 5. Emil L. Pfiſterer, Metalldr. u. Leop. Marie Pinzenöhler. 1. Blatz, Bildh. u. Joh. Frd. Barthelmä. 15 Franz Deckarm, Tagner u. Marie Münch. 1. Seb. Dumm, Tagner u. Kath. Nicolaus geb. udenberger. 1. Chriſt. Friedr. Röger,.A. u. Barb. Hoffmann geb. Weber. 88 Kath. Schröder. Elſa Ph. Kupper. Kleindienſt, F. A. u. .J. Kläſer, Fabrikangeſt. u. April. Geborene: 28. Georg, S. v. Friedrich Alles, Fabrikarbeiter. 28. Mathilde Marg., T. v. Johann Hamm, Kaufm. 30. Andr. Eduard Hugo, S. v. Frz. Schalk, Landw. 27. Emma Marg., T. v. Phil. Sattler, Ziegeleiarb. 27. Hedwig, T. v. Wilhelm Kern, Friſeur. 27. Betti, T. v. Jakob Reber, Magazinier. 27. Elſa Chriſtine, T. v. Emil Vogt, Modellſchr. 30. Anng Marie Kathar. Barb., T. v. Thaddäus Vierling, Fab.⸗Arb. 29. Heinrich Wilhelm, S. v. Karl Nily, Schloſſer. 29. Artur, S. v. Adam Löb, Spengler. 30. Walter Karl, S. v. Karl Schneider, Kaufmann. 28. Robert, S. v. Friedrich Kölſch, Maſchinenführ. Mai. 1. Adolf, S. v. Karl Alois Hörner, Inſtallateur. 1. Ernſt, S. v. Johannes Jörg, Tagner. J. Hermann Auguſt Heinrich, S. v. Auguſt Con⸗ vadi, Maler. 4. Klaus, S. v. Gottlieb Johannes Friedr. Becker, Kgl. Eiſenbahnſekretär. 2. Gliſabeth Thereſe, T. v. Gg. Riefling, Maler. 3. Anton, S. v. Anton Ihrig, Schmied. 4. Margarete Marie Franziska, T. v. Paul Deut⸗ ſchel, Friſeur. 4. Elſa Anna, T. v. Georg Tilger, Hafenarbeiter. 3. Albert Stephan, S. v. Artur Rud. Ade, Kaufm. 5. Joſef Jakob, S. v. Heinrich König, Fabrikarb. 1. Wilhelm Michael Marie, T. v. Wilh. Baade, Bäckermeiſter. 2. Amalie Irma, T. v. Wilhelm Meyer,.⸗Arb. April. Geſtorbene: 16. Philipp Eiſemann, Fab.⸗Arb. 37 J. 30. Johannes Oßwald, penſ. Bahnarbeiter, 76 J. 30. Anton, S. v. Anton Fiſcher, Gipſer, 7 M. Mai. 1. Kurt, S. b. Ph. Groß, Kgl. Poſtſchaffner, 1 1. Georgine, T. v. Jakob Dehus, Landwirt, 8 1. Ernft Wilh. Exner, Inſtallationsmeiſter, 50 2. Charlotte Deheck geb. Kratz, 59 J. 4. Hans Albert, S. v. Albert Valentin Steigert, Straßenbahnſchaffner, 4 M. 3. Adam Grimm, Schreiner, 41 J. 8. Katharine Baumann geb. Lehr, 38 J. 4. Karola Maria, T. v. Bruno Kober, Maſchinen⸗ meiſter, 9g M. 4. Karl Otto, S. v. Wilh. Auguſt Boppre, Fabrik⸗ arbeiter, 1 M. 6, Cliſabeth Schmidt geb. Wenzel, 54 J. Ein Felögrauer aus Polen ſchreiht uns: Durch eine Erkältung im Schützengraßen patte ich einen unheimlichen Darmkatarrh und Durchfall bekommen. War erſtaunt, welch ausgezeichnete Dienſte eine einzige Doſe Neſtles Kindermehl, die ich von be⸗ freundeter Seite erhielt, mir„ſehr ausgewachſenem Kinde“ hiergegen geleiſtet hat. Kann es nur allen in ähnlicher Lage beſtens empfehlen. 6061 5 Seee N Friedrich Dröll 22, 1 Tetephon 460 2, 1 5 nhalier-Apparate kentschel u. Tanet) 5 90 sowie sämtſiche Ersatztelle, Alle Artikel Ja:Wochenbett. Krankenpfege wie: Verbandvwatte, la. Beftstoffe, Bentschüsseln, 1 Flebertnermometer, Badethermometer, Ohystirsprttzen 15 nlgateure, Sides, Closetstunle, Krankentische Hygien. Damenbinden in hervorragender Qualität per Dutz. von 80 Pf. an 15 Separate Anprobierzimmer for Jamen und Rerren. Man verlange Damen- od. Herren-Bedienung. 1 Um siceher zu gehen, boachts man genau das LItera. Nagenleiderde Biſt krank im Magen Du und ſchwach und krümmſt Dich gar mit Weh und Ach, ſo kauf, daß ſich dieKrankheitwend', ſofort'yrmonter Ferment. Glas..— in Apo⸗ theken u. Drogerien.— Ferment ärztlich empfohlen. Hauptniederlage: Julius Feiler, Pforzheim. 12107 Dankſagung der 41178 Zentrale für Kriegs⸗Fürſorge 38. Veröffentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wird auch an dieſer Stelle herzlich gedankt. I. Geldſpenden. A. einmalige Gaben. Baumann Karl 3 M. Stadtrat Bauſch 50., Badiol⸗Induſtrie.m b. H. 50., Bahr, Theodor, Bankbeamter 10., Bäuerle, Jakob, Prokuriſt 20., Beamten, Beamtinnen und Metſter der Mannheim⸗ Bremer Petroleum⸗Geſellſchaft 260., Frau Beck 3., Frau Bella Benedikt, Anteil für verkaufte Poſtkarten 115 M. 66 Pfg., Berger, Hermann 15., Rabattmarkenerlös, Bierig, Max& Co., Bad. Oel⸗ u. Fettwaren⸗Induſtrie 100., Bilfinger, Paul, Baurat 100., Wärter Billmann 2., Dr. Bodenheimer 5., Bopp, A. Emil 6., Caspari Hermann, Bank⸗ beamter 10., Eglinger Julius& Co. 100., Eichelsdörfer,., 5., Eiſen, Leonhard 3., Eiſen, Nikolaus 4„ Elz, Martin 10., Dr. Engel, 5. B. Ph. Jak. Böckler,.A. u. Anng Marie geb. Drechsler. 1. Aug. Heim, Tagner u. Anna Heim geb. Frey. * Gaſteiger 20., Faulhaber, Johanu 2 MW maun, R.& Co. 00 M. Ficks, Philipp 50 l. Fiitel⸗ Frauz 2 M. Fiſcher⸗hiiegel L. 200 M. J7 Aſcher. Bawkdirektor 1000., weitere Gabe, Bankbeamtee 10., für Beſichttgung de urtd Büchſenſammlung daſelbſt 45 PN. 5 Jakob 50., Gattung, Oberzyllverwalter 10 90 Zon Geyimingen, Rudolf 30., Gerngroß Herm M, .edbe⸗hnGeſellſchaft der Aergts, Sammlung des deun Med Nat Wegerle 595 i, Getreidebürg 507 Landwirtſchaftsgenoſſenſcheft 100 M. Goerig W̃ 10 55 Holdſchmidt, Simon 2., Firma Grün& Bilſſ 62 200., Hanſa⸗Kohlenh andelsgeſellſch. 200.. 1 0 755 mann, Heinrich 100., Hecht,., Direktor 150 Mi. 97555 mannsdörfer,., Hirſch, Emil 55 Nr. 1K, Ax, Hochreliefß Ig., Gaddum, —* 75 H. Prokuriſt 100 M Großkamfmann 7992 M. 65 Pfg., Firma Hoffmann Hoſef& Söhne.mn. b. H. 100., Holdermaun ⸗ 20, Pe, Hommelwerke, Köfertal 300 Me., Dr. Jahr⸗ Dirgktor 600., Jander, Paul, Direktor 250 M. Kafiffmann, R.., Weinhandlung 200., Keßler Iranz, 100 M. Kiesecker, Martin 1 M. König, Friedrich, Rechtsanwalt 300., Kronberg Wankbeamter 1o0., Frau Küchler Wie Kunheim& Co. Firma und Angeſtellte 320 M. Kunkler& Co., G. m. b. H. 200., Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen, Reinertrag aus der Tolen⸗ eier am 21. März in der Chriſtuskirche 417 M. Ferſch& Kruſe 00., Lindner. F. 500 M. weſtere Gabe, Losacker 20., Suipold,., Prokuriſt 20 M Maier, K. G. A⸗G. 150., Maker, C. G8., Direktoz 100., Firma Marum, M. H. G m. b. H. 200., Mann⸗ heimer Dampfſchlenoſchiffahrts⸗Gef. 100., Mann⸗ heimer Fohlenhandelsgeſellſchaft m. b. H. 50 M. Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft 100., Mann⸗ heimee Malzfabrik G. m. b. H. Käfertal 1000 M Mertkofer, A. 100., Meyer, Picard D. 100 J. Michel Dürr 100., de Millas, W. 100., Mohr, Dermann 1000., Frau Otto Mohr 1000., Montags⸗ ſkat Dr Köbner 21 M. 55 Pfg., Mörder, Emil 30., Nat. Frauendienſt Mannheim, für verkaufte Kriegs⸗ broſchen 2., 3. Rate, Frau Johanna Netter 300., Nollſtady., Frau Direktor 600., Raab⸗KarchersCo., 500 Me, Gebr. Reis, Hofmöbelfabrik 100 Me., Retzbach, Martin 2.., Retwitzer, Oskar 100., Rhenania, Spebitions⸗Geſellſchaft 500., Rode& Schwalenberg, Gu'nmiſtoffabrik 500., Röderer, J. 100., Roland, Kiepper& Co. 100., Schmutz, Chriſt. 5., Seibel, Franz2., Seitter, Wilhelm?., Siemeus Schuckert⸗ werke, Bahnbüro 500., Stadtkaſſe Mannheim, an⸗ teiliger Betrag der der Zentrale überlaſſenen Qnartier⸗ zettel 31413 M. 83 Pfg., Strebelwerke G. m. b. H. 1000., Strecker, Otto 30., Strubbe, M. 5., Süddeutſche Hrahtinduſtrie Waldhof 500., Süddeutſche Dünger⸗ Geſellſchaft m. b. H. 1000., Frau Sußmann, Fauny 5., Ullmann, Ferdinand 50., Ulmerich Karl1., Ungenannt 20., Ungenannt 10., Ungenannt 20 We., Ungenaunt 10., Familie H. 3., Unge⸗ naunt 10., N. N. 100.. P. S. 6., A. Sr. 32., für Mai, Ungenannt 100., L. Stgd. 5., Uagenannt durch Herrn Notar Meyer 100., R. Pl. 400., Vayhinger, H. Prokuriſt 20., Verein für klaſſ. Kirchenmuſik 19 M. 55 Pfg., Verein Mannheim⸗ Ludwighafener Spediteure 250., Walz& Geis 50., Weil, Emil A. 50., Weißmann, J. ir. 200., Wellenreuther, Philipp 5., Weſch Philipp 5., Wulff, Richard Direktor 300., 3. Rake, Zeiler, Fran Kommerzienrat Wwe. 100 M. b. monatliche Gaben. Angeſtellte der Luming Petroleum Vertriebs⸗ Geſellſchaft m. b. H. 95 M. für April, Baer Max& Süöhne 75., 1. Rate, Bauder, Js. 5 M. für Mal, Baumann, H. 2 M. Beamten der Firma C. F. Boehringer& Söhne 584 M. für April, Beck, Anton, Orksbankontrolleur 15 M. für Mai, Hofrat Prafeſſor Dr. Behaghel, Auguſt 20 M. für Mai, Bender, Joh. Friedrich 6 M. für Mai, Bender, Karl, Konſul 0., 1. Rate, Con, Adolf 5., Cahn, Heinrich, Leipzig 10., 2. Rate, Diebold, Emil, ne 30 M. für Mai, Dr. Diedrich, 10., 9. Rate, Dreifuß, Fritz 5., D. Eppſtein, Prokuriſt 10., 1. Rate, Erle, Auguſt Erben 30., 8. Rate, Everbuſch& Co., 100., 1. Rate, Fath, Fritz Sekretär 10 M. für Mai, Fiſcher, Johann, Architekt 20 M. für Mat, Geißmar Leopold 100 M. 2. Nate, Gerich, Otto Hch., Ing. 12 M. 33 Pfg. für Mai, Gerach Karl, Stadtſekretär 10 M. für Mai, Glückſtein, H. 3., Greiner, Georg 10 M. für Mat, Frl. E. Groß 2., Groß, Karl 5 M. für Mat, Gyßer, Rudolf, Reg.⸗Aſſ. 5 M. für Mai, Fräulein Paula Hamburg 2., Dr. Harms, Oberarzt 10., 8. Rate, Hauß, Wilhelm 5., Heiſele, Tiefbauamt 20 M. für Mai, Herrmann, Oskar 1., Hirſch Julius 20., 1 Rate, Hoch, Theodor 10., Hefft'iſche Kunſtmühle.⸗G. 500 M. für Mai, Hohenemſer Fritz 1000., 2. Rate, Hohenemſer Joſef, 300 M. 1. Rate, Frau Lubwig Hohenemſer 1000 M. 2. Rate, Hohenemſer Rudolf 100 M. 9. Rate, Huber, R. 5 M. 8. Rate, Etabliſſement Huuchinſon 150 M. für Mai, Isler Max 100 M. 1. Rate, Kahn Julius 100 M. 2. Rate, Kahn, Louis ir. 10., 2. Rate, Kauffmann, Eduard Söhne 250 M. 1. Rate, Kaufmann M.& B. 100 M. 1. Rate, Ketterer, Paul, Sekretär 20 M. für Mat, Kieſer Karl 5., J. Rate, Klotz, Jakob, Sekretär 10 M. für Mat, Knecht., 3., Köhler, Martin, Privatmann 3000., 8. Rate, Dr. Krayca 5., 4. Rate, Kugelmann, Joſ., Sekretär 10 M. für Mai, Kuhn& Adler, Ludwigshafen 200., 1. Rate, Ladenburger, Albert 10., 2. Rate, Frau Geh. Kommerzienrat Ladenburg, Karl 500 M. für Mat, Lehmann, D. 3., Leibfried 10 M. für Mai, Lenel, Viktor, Geh. Kommerzienrat 500., 1. Rate, Geſangverein Liederkranz 50., 1. Rate, Lieſel., 5., Dr. Link⸗Schuſter 5., 8. Rate, Dr. Loeſchke, Proſektor 25., 9. Rate, Maier, Wilhelm, Wwe. 5 M. für April, Marx⸗Maier 10., 1. Rate, Mayer⸗ Gideon, Otto 3., Merfell 1., Firma Albert Nahm& Sohn 500 M. für Mai, Nickliſch, Profeſſor 83 M. 33 Pfg. für Mat, Poſt, Auguſt, 50 M. für April und Mat, Raichle, J. Auguſt, 30., 2. Rale, Rhein Hypothekenbank 1000 M. für Maf, Dr. Rihſtein 20., 9. Rate, Rindenſchwender, Philipp 10 M. für April, Schmedeshafen, Heinrich 2., Schmid, Friedrich 10., Dr. Sickinger, Stadtſchulrat 60 M⸗ für Mai, Simon, Fritz 15 M. 1. Rate, Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft,.⸗G. 2000 M. für Mat, Neue Sunlicht⸗Geſellſchaft von 1914.b. H. 1000 M. für Mai, Ullmann, W. 20 M. 1. Rate, Verein deutſcher Oelfabriken 500 M. für April, Wärter, Vogel 2., Wachenheim, Felix 100 M. 1. Rate, Wagenmann, Julius Bankdirektor 100., 4. Rate, Frl. Luiſe Wagner., Waixel& Bensheim 100., 1. Rate, Wanner, Stadt⸗ rechnungsrat 20 M. für Mat, Weil, Leopold 40 M. für April und Mai. Weil, Ludwig 10., Weil, Benno Bankdirektor 200 M. für Mai, Weißer, Jakob Regl⸗ ſtrator 12 M. für Mai, Wernert, H. 3., Dr. Wichert, Fr. Direktor 81 M. 25 Pfg. für Mat, Frl. Wolf, E 1., Wolff, Joſef 50., Zahn, Jakob 10 M. füt April, Zierau Walter 3 M. II. Qu artierzettel. Loeb, Alfred. Renner, Karl. Direktor. Bracher, Friedrich. Oppeuheimer, Simon. Neter, Julius. Felber, Heinrich. Oppenheimer, Siegwark. Mathes, Eugen, Ludwig. Acker, Ludwig. Dr. Cohn, Paul. Walz, Guſtav. 41326 Weitere Suwendungen in jeder Form wären bei der ſtändig wachſenden Fahl der Unterſtützungsbedürftigen dringend nötig und erwünſcht. Spenden nehmen außer der Stadtkaſſe(Schalter 5) ſämt⸗ liche hieſige Banken und Seitungen, die ſtädt. Sparkaſſe und die Liebes gaben⸗ abgabeſtelle— N 7, 18, ſowie der Verkehrsperein— entgegen. Lebens⸗ mittel u. dergl. können nür in N 7, 18 9 Prokuriſt 20., Endres, Profeſſor 68., Ettlinger& abgegeben werden. Gips Beſta. Betri e — 2 8 28 0 — 2 55 Feibel⸗ Viſcher. lfi nger Haus⸗ 505 Her⸗ Emil verein Toten⸗ 2 Netttwoch, den 12. Mal 1915. General⸗Amzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Adendblath Portland⸗Ceme werke Heidelberg u. Mannheim Aktiengeſellſchaft. Aktiva. Bilanz am 30. November 1914. pp kkt.. . 4 Centrale Heidelberg: obiliensns 8,660— een VVVE 19,34590 Wechſelkonto——*— ñ 2 55,109,48 Effektenkonto 55,921— Conto-Corrent⸗Konto: Debitoren 4,605,99738 Beteiligungen„„„2,885,52070, Werk Leimen: mmobilie[ 3,561,905 44 Raſchinen 9+⁊———.,579.697 Mobilien 40,650— Eletriſche Beleugtungs und raft Anlage f 186,610— Beſitztum Mannuheim: Immobtlien 87,202— Mobilien. 5 1,948— Gipswerke Obrigheim⸗ Hochhaufen: Beſtand 8 68,746— Werk Weiſenau: Immobilieens 2,453,812— Maſchinen 2,059,186— Mobilien 5 54,990— Beleüchung⸗ und Kraft⸗ Anlage 57,345— Werk Budenheim: VV 269,500— Moſchnennsnsns 217,940— Mobilien 7,326— Elektriſche Beleuctungs⸗ und Kraft⸗ Anlage—— 6,388— Werk Nürtingen: Immobilien J 1901,882— Maſchinen 868,010— Mobilien 18,710— Elektriſche Veleuclungs- u und Kraft⸗ Anlage 8²,420— Werk Lochhauſen: Immobilien JJJC.. 699,096— Maſchinennsnsnsns 84.540— Mobilien 20,208— Elektriſche Beleuchtungs⸗ und Kraft⸗ Anſage 12,717— Vorräte aller Art 3,858,30269 Verſcherungs mien— 99,595 44 Borausbezahlte Staats⸗ u. Gemeinde⸗ Abgaben. 5,24157 Zinsguthaben 5 1322 79 Verſchiedene Guthaben 8 5,02506 Bürgſchaften u. Avale M. 2,207, 400.— 25,198,820 84 Debet. Ordeutliche Abſchreibungen der Centrale M. 967.10 in Lemen„ ,25 78 in Maunheim. 1,098.80 in Hegenen ohaufen⸗ 05 105.19 in Weiſenauun 6,092.48 in Budenhemm 28511.55 in Nürtingen„ 60,626.91 in Lochhauſen„ 18,740.16 Summa der Abſchreibungen 610,86797 Betriebs⸗Unkoſten..152,68285 Handlungs⸗ FFCCCCCCo 234.94830 Zinſen a. Part. Obligattonen 3 112,500— Verſicherungs⸗Prüämien—— 46,644 35 Kraukenverſicherungs⸗ Beiträge 26,48223 Invalidenverſicherungs⸗Beiträge 18,45864 Unſallverſicherungs⸗Beiträge 43,364/52 Augeſtelltenverſicherungs⸗Beiträge 2.48848 Staats⸗ und Gemeinde⸗Abgaben 266,188 88 Kursverluſt aus Effekten 3,43925 Gewinn⸗Vortrag aus 1912/18 M. 1,158,183.27 Reingewinn aus 1913/14.621,229.82 2,279.857 09 5,802,36207 Heidelberg, den 10. Mai 1918. 41342 Aktienkapital(voll einbezahlt Reſervefond Spezial⸗Reſerve-Fond Partiak⸗Obligation⸗Anleihe Delkredere⸗Konto Conto⸗Corrent⸗Konto: Kreditoren Dividenden⸗Konth Sparkaſſen⸗Konto 4 Unterſtlützungsfond⸗Konto 8 Hypotheken⸗Kontoo Reſtkaufſchilling⸗Konto Wilhelm Merz⸗Stiftung Friedrich Schott⸗Stiftung Talonſteuerreſere Verſchiedene Rückſtellungen Gewinn⸗Vortrag aus 191/13. M. 1,158,183,27 Reingewinn aus 1918/14„ Bürgſchaften u. Apvale M. 2,297,400.— „25„„„„3 Gewinn⸗ und Verluft Hechnung am 30. November 1214. Gewinn⸗Vortrag Betriebsgewinn ſämtlicher Werke Gewinn an Beteiligungen Gewinn an Wechſel Zinſen⸗Erträgnis ewinn an Landwirtſchaft und Weinbergbetrieb« 15,000,000— 1,515,989.85 2,500,000— 1821229.52 2,½779,887 00 Bekanntmachung. an Rohzucker, Häckſel⸗ melaſſe, Kleie und trocknete beim hieſigen Getreide⸗ Paſſiva. angekommen. 900,000— abgeholt werden. Krebs. 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Der Auftrieb erfolgt gemeinſam und zwar am Mittwoch, den 19. vormittags 9½—12 uhr. Jeder Fohlenbeſitzer hat den von ſeinem Kommu⸗ nalverband für das betreffende Fohlen beſtimmten Hafer(3 Pfund täglich) mitzubringen, welcher ihm alsdann zu Höchſtpreiſen auf die Weidegebühr in Anrechnung gebracht wird. Statt Hafer kann auch das gleiche Quantum Gerſte, guter Qualität geſtellt och kann eine höhere Vergütung als bei Hafer nicht berechnet werden. 1211 Maunheim, den 11. Mai 1915. 1 Orcheſtrion, Die Direktion des Laudw. Bezirksvereins Naunbeitm, September von 7 bis 9 Uhr vormittags und in den Monaten Oktober bisMärz v. 8 bis 10 Uhr vormittags. Mannheim, 24. April1918,. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Nr. 15615 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuninis. Mannheim, 7. Mai 19ʃ5. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 4612 Schieß. b00 Zwaugsverſteigerung. Freitag, 14. 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Meſſe.— Ubr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame Kommunton der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Pryzeſſion mit Vorleſang der 4 Flurevangelten, nachver Hochamt mit Segen,— 11 Uhr hl. Meſſe mit ebigt.— ½% Uhr Beſper mit Segen,— ½8 Uhr atandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen, zu⸗ gleich Aubacht für Heer und Vaterland. Kathsliſches Bürgerhoſpital, ½9 Uhr Amt mit Seaen— ÜUbr Anbacht für das Himmelfahrtsfeſt. Jefu⸗kirche, Neckarſtadt. g Ubhr Frühmeſſe und Beichigelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr Singmeſſe intt Predigt.— ½0 Uhr Prozeſſion und 15 7 vox ausgeſetztem Allerhetligſten.— 11 Uhr udergottesdtenſt.— ½3 Uhr Andacht zum hl. Gelſt mit Segen.— Abends 7 Uhr Predigt und Malau⸗ bacht mit Segen. Sl. Geiſi⸗Kirche. 6 Uhr Frübmeſte, Beicht. 7 ußr bl. meſſe— 8 Ubr Siugmeſſe mit Predigt. — ½o Uhr Prozeſſton in der Kirche, levit. Hochamt mit Segen, 11 ubr hl Meſſe mit Predigt.— Nach⸗ wmlttags ſ½ Uhr Feierl. Vesper mit Segen.— Abends 7 Ubr Predigt und Malandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtge⸗ A e— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Erſtkom⸗ muntfanten.— ½10 Uhr Predigt und Amt vor aus⸗ 4175 Allerheiligſten.— 11 Uhr hl. Meſſe mit rebtgt.— ½3 Uhr Vesper,— ½8 Uhr Maiandacht mit 5 15 und Segen. St. Joſefstirche,(Lindenhof, 6 Uhr Beicht. ½ Ahr Früßhmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 2 ½ Uhr Predigt und feierliches Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 feierliche Veſper. Uhr abends Maiandacht mit Prozeſſion und Segen.(Betetligung der Erſtkommunfkanten bei ber Prozeſſion.) e Allerheiligſten.— 3 Uhr Maiaudacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ tetlung der hl. Kommunton.— Uhr hl. Meſſe mit redigt in der Kapelle ber Spiegelfabrik.— ½10 Uhr redigt und Amt.— 2 Uhr feterliche Vesper.— nds 8 Uhr Maianbacht mit Predigt und Segen. NB. Während der Woche jeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗ bezw. Maiandacht mit Segen. HKath. Firche in Feudenheim. 7½ Uuhr Früh⸗ Weſſe und Austeilung der hl. Köommunſon.— 9 Uhr amt mit Ausſetzung und Segen.— 1½ Uhr bacht.— 8 Uhr Mafaudachf mit Predigt u. Segen Kath. Kirche in Reckarau. 6 Uhr Wcee en⸗ Austeilung der hl. Kommunſon.— ½7 5 1 Meſſe, Austeilung der hl. Kommunton.— 8 Uhr utſche Singmeſſe mit Prebigt.— ½10 Uhr lepft, 117 vor gusgeſetztem Allerheillgſten, darauf ittprozeſſton in der Kirche.— 11 Uhr Deutſche Singmeſſe.— ½2 Uhr Andacht um Segen für die Beldfrüchte. St. Antonius kirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. %Uhr hl. Kommunton, Frühmeſſe.— ½10 Uhr ittyrozeſſion in der Kirche, Amt, Segen.— 2 Uhr Malondacht, Segen. Freitag. Uhr feterl. Maiandacht, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Ehriſti Himmelfahrt, den 13. Mal, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 13. Mai 1915. Chriſti Himmelfahrt. Trinitatiskirche. Morgens ſ½9 Uhr Predigt, Garniſonsvikar Waag. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Ffarrer Schenkel, Morg, 11 Uhr Kindergoktesdtenſt, Stadtpfarrex Schenkel. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Harniſonsvikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Garntſonsvikar Waag. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Sutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lehmann. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Marrer Rothenhöfer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, desedle uluskirche Waldhof. Morg. ½10 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt. Stadtpfarrer Bujard. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtofarrer Lamb. Vorm. /11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Sheinau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Sladtpfarrer Vath(Kollekte). Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Himmelfahrtstag, vorm. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Mäherin, e e 123 Au Vormischtes See 68. fle Bülow⸗ alon- Hlanino roisnerte mit It— ece r.— 15— bel 0 inrichtungen Nan e eleßi 2 9 Nähmaſchinen Fr. Rötter e werd. 22. Nai a en,-4 N. repartert in e Poſtkart m arte + 8. à. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 12. Mai 1915. aumuuumu — tctcdtdrtdener Von heute bis Pfingsten gewähren wir 38 sowie Hufformen, Straussfedern, Blumen, Bänder, Putzzutaten Ferner kommen ⁊um Verkaul eine Partie zurückgesetzter Huttormen, dinfach garnierter hüte. ſnmnaag auf sämtliche ſaſcanundaaaagaaa aa ONHaullsn Serie 1 25 f S0Or 2, I am Niarkbletz.—5 95 bu. 0 75 r18 —2 —. ——. — —— —.— —— —. —— —— —. —— — nn 1 Klee Unter Seitlene Welt unter Preis Röcke aus Atlas, Taffet, Liberty, Hor statt.10 92³ 3³⁰ 50⁰ statt 10. 12.50 14⁰ —.. 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