Bezugspreis: 80 pfg. wtonatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag N. 5. 72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Bzei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗ARöreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitunggg NN Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7509 Sweigſchriftleitung in Berlin Kimtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 261. Unaufhaltſam vorwärts am San und Dnjeſtr. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. Wien, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart 27. Mai 1915 mittags: Nordsſtlicher Ariegsſchauplatz. Im Raume von Przemyſl dringen die verbündeten Armeen in erbitterten Kämpfen Oeſtlich Radymno erober⸗ ten Truppey unſeres 6. Korps den von den Ruſſen hartnäckig verteidigten Ort Nienio⸗ wich und die Höhe Horodyſko im Sturm, machten neuerdings über 2000 Gefan⸗ ge n e und weiser vor. erbeuteten ſechs Geſchütze. Südöſtlich Przemyſl gelang es den verbün⸗ deten Truppen, in der Gegend bei Huſako w feindliche Hauptvertei⸗ digungsſtellung einzudringen, die Ruſſen zurückzuwerfen. 2800 Mann wurden gefangen, elf Maſchinen⸗ gewehre erobert. fort. Gleichzeitig geſtern deutſche Truppen der Armee Linſingen füd⸗ öſtlich Drohobyech und bei Stryi nach ſchweren Kämpfen die befeſtigte feindliche und die in die Die Kämpfe dauern haben unſere und Frontlinie durchbrochen NRuſſen zum Rückzug gezwungen. Der Angriff wird auch hier fortgeſetzt. An der Pruthlinie und in Ruſſiſch⸗Polen iſt die Situation unverändert. Südweſtlicher Ariegsſchauplatz. In TDirol begann der Feind an einzelnen Punkten ſüdöſtlich Trient unſere Grenzwerke zu beſchießen. Bei Caprile im Cordevole⸗ tal wurden zwei italieniſche Kom⸗ pagnien durch unſer Maſchinengewehrfeuer vernichtet. An der kärtneriſchen Grenze nur erfolgloſes feindliches Artilleriefeuer. Im Küſtenlande haben die Italie⸗ ner an mehreren Stellen die Grenze überſchritten. Feindliche Abteilungen, die bis an unſere Stellungen vorgedrungen ſind, wurden zurückgeworfen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Unhaltbare Cage der Ruſſen in Mittelgalizien. Berlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird unterm 27. Mai gemeldet: Die große Schlacht in Mittelgalizien nahm unter hefti⸗ gen Kämpfen einen für die verbündeten Truppen abermals erfolgreichen Fortgang. Der Angriffsteil der Armee Mannheim, 5 re Mackeuſen ſtieß bis über die Horodysko⸗ Höhe vor und gelangte bereits in den Be⸗ ſitz der am jenſeitigen Höhenfuß gelegenen Ortſchaften. An der Front ſüdöſtlich Przemysl machte namentlich das deutſche Beskidenkorps be⸗ trächtliche Fortſchritte und erſtürmte die von den Ruſſen hartnäckig verteidigte Höhe nord⸗ weſtlich von Huſakow. Auch aus den Feſtungen vor Stryi wurde der Feind von Teilen der deutſchen Südarmee Linſingen in die letzten Verteidigungsſtellungen vor der Stadt zu⸗ rückgeworfen. Damit iſt die Einnahme der Stadt Stryi und des dortigen Stützpunktes der ruſſiſchen Dnyjeſtr⸗ in unmittelbare Nähe ge⸗ rückt. Stegemann im Berner„Bund“ über die Nriegslage. Bern, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Stegemann ſagt im„Bund“: Ueber⸗ raſchend nahmen die Deutſchen nach einer Operationspauſe die Angriffsbewe⸗ gung wieder auf. Sie ſchnürten im Weſten den Sack von Npern enger undeerweiterten im Oſten das Loch am San. Die Tatſache iſt von großer ſtrate⸗ giſcher Bedeutung, weil ſie darauf hinweiſt, daß die Deutſchen im Weſten trotz der engliſch⸗ franzöſiſchen Offenſive und im Oſten trotz der großen Entfernung von der alten Operations⸗ baſis und trotz der ruſſiſchen Gegenoffenſive auf dem linken Flügel und dem Zentrum ſich für ſtark genug halten, um ihre eigenen Ab⸗ ſichten energiſch zu fördern. Man kann ſogar noch weitergehen und folgern, daß die verbün⸗ deten Heeresleitungen auch gegenüber Ita⸗ lien ſich bereits für ſehr ſtark halten, da der Beginn der Feindſel:⸗keiten an der italieniſchen Grenze ſie nicht verhindern konnte, die ſiegreiche Offenſive in Galizien weiter zu verfolgen. Letztere, die beſonders wichtig für die Beurteilung der Ge⸗ ſamtlage iſt, kommt überraſchend. Stegmann beſpricht ſodann kurz die Scharmützel in Italien und erwähnt die Begeiſterung Tirols, wo die alten Scharfſchützen von über 60 Jahren unzufrieden ſeien, daß ſie nicht mit zum Stutzen greifen dürfen. Er ſagt zum Schluß: Anſcheinend iſt erſt die Zuſam⸗ menziehung ſtärkerer Kräfte beabſichtigt, wo⸗ für Beſchleunigung dringend nötig iſt; denn die Offenſive am San ſpricht lauter als alles andere und ruft nach Ablenkung, hat doch bereits das Tempo aus der erſten Kriegszeit die bekannte militäriſche Formel: II faut tenir auch auf die Ruſſen ausgedehnt. Er ſchreibt von ihnen auch nur noch, ſie müßten aushalten und feſthalten, bis die Italiener kämen. Welch eine Entwickelung! Erſt fiel dieſes Tenir et durer nur ihren eigenen tapferen Truppen zu, während ſie die Enalän⸗ der angreifen ſollten. Später waren die Eng⸗ länder und Franzoſen zum Aushalten be⸗ ſtimmt, wogegen die Ruſſen den entſcheiden⸗ den Stoß führen ſollten. Heute ſind auch dieſe Millionenheere nur no ch zur Defenſive verpflichtet, damit die Italiener die Entſcheidung bringen können. * London, 27. Mai.(Nichtamtl) Der mili⸗ täriſche Mitarbeiter der„Times“ ſchreibt: Das deutſch öſterreichiſche Vorgehen in Galizien iſt ſoweit gegangen und e⸗ ſpricht ſo bedeutende Ergebniſſe, wenn e. durch geführt werden kann, daß eine ſtorke N gung vorherrſchen wird, es womöglich for uſetzen In dieſem Falle würden kaum viele Truppen für den italieniſchen Kriegsſchauplatz entzegen werden. Die öſterreichiſche Grenze iſt itag, D Hiegverheißend Gemeinbürglctzaft. ſtark. Die italieniſchen Soldaten ſtehen vielen Schwierigkeiten gegenüber. Wir müſſen nicht erwarten, daß ihnen alles nach Wunſch gehen wird.— Lord Charles Beresford, der einen Beſuch an der Front gemacht hat, erklärte dem Pariſer Korreſpondenten der„Daily Mail“, daß er be⸗ merkenswerte Beweiſe für die Stärke und Treffſicherheit der deutſchen Geſchütze geſehen habe. +4 2 NI 646 Re Vernichtung des„Majeſtic Deutſche U⸗Bocte vor den Dardanellen. Konſtantinopel, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Heute morgen um 6½ Uhr wurde an der Dardanellenfront vor Sed ul Bahr ein eng⸗ liſches Schlachtſchiff von Typ„Majfe⸗ ſtic!“ durchein Torpedo vernichtet, welches mit vollem Erfolge von einem der deutſchen verbündeten Flotte angehörenden Unterſeeboot lanciert worden war. Das Torpedo traf das Schiff am Hinterteil ſo, daß es ſich auf die Seite legte, um alsbald zu ſinken. Auf Ari Burnu und Sed ul Bahr dauerte geſtern ſchwaches Infanterie⸗ und Geſchützfeuer von beiden Seiten an. An der Küſte von Kaba Tepe wurden 4 feindliche Schlepper, welche 4 ge⸗ panzerte Schleppkähne ſchleppen wollten, durch uns an der Annäherung verhindert. Unſere Soldaten wateten ins Waſſer und nah⸗ men unter dem Feuer des Feindes 36 Wa⸗ gen, die Ladung der geſamten Schleppkähne, weg. Der feindliche Kreuzer, welcher geſtern einen vergeblichen Verſuch einer Trup⸗ penlandung bei Bodrun gemacht hatte, ſchoß heute 1600 Granaten in die Stadt, welche einige Häuſer und Läden, eine Kirche und eine Moſchee zerſtörten. In der Nacht zum 27. Mai meldete unſere Patrouille ſechs Sol⸗ daten, die bei Fener nahe bei Bodrun gelandet waren, machte ſie gefangen und erbeuteten ihre Fahne und 7 Gewehre. * wieſen, welche Nun iſt trotz aller Vorſichsen Prämien ein eng Opfer der Peſt der Meere den Majeſtie“ liegen noch vor Er batte 15 150 Tonnen Waſſer erdräng ung, 757 Mann Beſatzung, nach anderen Mit⸗ Tatkraft ſie beſitzen. ſte beſitz aßnahmen und Linienſchiff wieder teilungen ſogar gegen 1000 Mann, vier 30,5 em-, 12 15 cm- und 16 7,6 cm-Geſchütze, 28. Mai 1915. (Mittagblatt.) zwei Unterwaſſer⸗ und ein Oberwaſſertorpedo⸗ rohr von 45 em und zwei Maſchinengewehre. Seine 12 600 indizierten Pferdekräfte gaben ihm mit zwei Schrauben eine Geſchwindigkeit von 18,5 Seemeilen. Er war 119 m lang, 22,8 m breit und ging 8,4 in tief. Wenn er auch zu den ſchon 1895 vom Stapel gelaufenen Linien⸗ ſchiffen gehörte, ſo beſaß er doch noch volle Ge⸗ fechtskraft. Von der Beſatzung ſollen nach einer weiteren Meldung aus Konſtantinopel nur wenige Mann gerettet ſein. In der gleichen Nachricht heißt es, daß die Angriffe auf die feindliche Flotte vor den Dardanellen fortgeſetzt werden. Man darf alſo damit rechnen, daß die Verluſte der verbündeten Flotte vor den Darda⸗ nellen ſich noch erhöhen werden. Wir haben ſchon geſtern kurz erwähnt, daß nunmehr minde⸗ ſtens 7 Linienſchiffe der engliſch⸗franzöſiſchen Flotte verſenkt worden ſind. Irreſiſtible, Ocean, Bouvet und Gaulois wurden am 18. April durch die türkiſchen Küſtenbatterien ver⸗ nichtet und Goliath, Triumph und Majeſtie ſind einem Torpedo zum Opfer gefallen. Die Verluſte an kleineren Schiffen ſind auch beträcht⸗ lich, an Unterſeebvoten ſind allein 3 verloren gegangen. Weiter iſt auch das Schlachtſchiff Léon Gambetta, der durch ein öſterreichiſches Unterſeeboot in die Tiefe geſchickt wurde und der ruſſiſche Panzerkreuzer Panteleimon, der un⸗ weit der Bosporusbefeſtigungen einem Unterſee⸗ bootangriffe erlag, als Verluſte der Dreiper⸗ bandsflotten im Mittelmeere und an deſſen Ausfahrt ing Schwarze Meer mitzuzählen Die Dardanellenaktion, für die hauptſächlich Chur⸗ chill verantwortlich gemacht worden iſt und die ihm ſein Amt gekoſtet hat, hat alſo bis jetzt 9 große Schlachtſchiffe als Opfer gefordert Schwer beſchädigt ſind nach engliſchen Eingeſtändniſſen Inflexible und Suffren; auch der Ueberdread⸗ nought Queen Elizabeth, ein ganz neues Schiff, wird ſeit kurzem nicht mehr vor den Dardanellen geſehen; man vermutet, daß auch er im Dock hat auffahren müſſen, um ſeine Schäden zu repa⸗ rieren. Das Erſcheinen deutſcher Unterſeeboote wird dieſe lange Liſte noch vervollſtändigen. Und das ganze Dardanellenunter⸗ nehmen wird damit immer ausſichts⸗ loſer. Ohne den Rückhalt einer ſtarken Flotte wird das Landungsunternehmen nicht fortzu⸗ ſetzen ſein, das ohnehin an der zähen Tapferkeit der Türken ſo ungeheure Schwierigkeiten findet. Dieſe Flotte aber ſchmilzt mehr und mehr zu⸗ ſammen. Unſere U⸗Boote, die innerhalb zireier Tage zwei engliſche Linienſchiſfe verſenkt haben, werden ſchon noch weitere Beute zu machen wiſſen; die feindlichen Kriegsſchiffe haben hier nicht ſo bequeme Schlupfwinkel wie an der eng⸗ liſchen Küſte, ſind unſeren ſicher treffenden U⸗ Bobten ſchonungsloſer preisgegeben. Das gerade nach den geſtrigen Nachrichten ſo überaus hart bedrängte engliſch ⸗franzöſiſche Landungsheer wird in ſteigendem Maße der Unterſtützung durch die Flotte entbehren, die mit ihrer Artillerie die Angriffe zu Lande unterſtützte, Nachſchub und Verpflegung ſicherſtellte. Ohne eine ſehr ſtarke und leiſtungsfähige Flotte hängt das ganze Dardanellenunternehmen vollſtändig in der Luft; wir werden bald ſehen, wie der Verluſt der bei⸗ den Linienſchiffe die ganze Altion hemmen und lähmen wird. Anſere Gemeinbürgſchaft mit Oeſterreich Ungarn und der Tür⸗ kei wird von Graf Reventlow in der Deutſchen Tageszeitung(Nr. 263) im Aaſchluß an die Meldung von der Vernichtung des engliſchen Schlachtſchifſes„Triumph“ vor den Dardanellen mit folgenden beachtenswerten Sätzen beleuchtet und bekräftigt: Man kann neugierig ſein, ob die Jtaliener Befehl von England haben, große Schiffe ihrer Flotte nach Gallipoli zu ſenden. Daß man in London und Paris den lebhaften Wunſch hegt, ſo entlaſtet zu werden, darf kaum bezweifelt wer⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 28. Mai 1915. den. Möglicherweiſe darf Italien aber vor⸗Eindruck zu machen, ihre blächerl! iche Hel⸗ 5 läufig eine ſolche Entf von Truppen noch aufſchieben, weil man im Dreiverbande— wie im geſtrigen Abendblatte dargelegt wurde— mit einer gewiſſen Zuverſicht zu hoffen ſcheint, die Kriegserklärung Italiens werde den Uebergang aller Balkanmächte in das Lager des Drei des und damit die Unmöglichkeit für die Türkei, den Krieg fortzu⸗ ſetzen, zur Folge haben. Die Vernichtung der Schiffe„Goliath“ und„Triumph“ kommt zu rechter Zeit und beweiſt den Balkanſtaaten eben⸗ ſo wie der Mittelmeermacht Italien, daß man in der Türkei nicht nur mit ungebrochener Zuver⸗ ſicht kämpft, ſondern einen Erfolg nach dem andern zur See wie zu Lande erringt. Zu Lande dürften auch die deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Erfolge in Galizien ſchon bald eine fort⸗ ſchreitende Entlaſtung der Türkei an den betref⸗ fenden Grenzen 9 iführen. Soweit die Kriegsſchauplätze auch ausgedehnt und zum Teil getrennt ſind, ſo tritt doch immer unmittelbar die Wirkung jedes Schlages auch auf dem ent⸗ gegengeſetzten Ende mit Notwendigkeit ein. Auch zur See wird ſich das bald zeigen, und wir Hoffen, daß unſere osmaniſchen Bundesgenoſſen das Gefühl des militäriſchen Zuſam⸗ menhanges auf Land und Waſßer in ſteigendem Maße bemerken werden, ebenſo wie das von ihren Heldentaten für die Deſterreicher und die Deutſchen gilt. Das gleiche, und in dieſem Augenblicke möchten wir das mit ganz beſonderem Nachdrucke nach Konſtantinopel hinſagen, gilt für das Deutſche Reich und Oeſterreich⸗Ungarn auch auf dem politiſchen Gebiete. Man iſt ſich bei uns im vollem Maße der Bedeutung des Zu⸗ ſammenhanges mit dem türkiſchen Reiche be⸗ wußt, des Zuſammenhanges, politiſch, geographiſch und militäriſch ver⸗ ſtanden. Auch in dieſer Hinſicht ſtehen wir und die Türkei in der Beziehung völliger Ge⸗ genſeitigkeit und Wechſelwirkung⸗ Es iſt zu ſelbſtverſtändlich, um begründet wer⸗ den zu brauchen, daß dieſe Gegenſeitigkeit und Wechſelwirkung die Aufrechterhaltung und ſtete Vervollſtändigung des Zu⸗ fammenhanges in den erwähnten Richtun⸗ gen zur Vorausſetzung hat, eine Vorausſetzung, die unerläßlich iſt. Wir in Deutſchland wiſſen ebenſo gut wie man es in Konſtantinopel weiß, daß die Mächte des Dreiverbandes jetzt alles daran ſetzen, um die Verbindung zwiſchen der Türkei und den europäiſchen Mittelmächten ein für allemal zu vernichten und gleichzeitig an Stelle der Verbindung neue angreifende Feinde gegen das türkiſche Reich in Bewegung zu ſetzen. Die Bedeutung der deutſch⸗türkiſch⸗öſterreichiſch⸗ Ungariſchen Gemeinbürgſchaft iſt eine ſo hohe— davon ſind wir tief durchdrungen—, daß alles daran geſetzt werden muß, um die Möglichkeit ihrer ungeſtörten Beta ftigung aufrecht zu erhalten und zu ſichern. Deſſen möge man in Konſtantinopel ſicher ſein. Die Verſenkung der engliſchen Schlachtſchiffe durch ein deutſches Unterſeeboot iſt ein neuter Beweis für das militäriſche Zuſammen⸗ wirken Deutſchlands mit ſeinen beiden Verbün⸗ deten. Auch wir ſind der Ueberzeugung, daß die Pylitik aller drei Verbündeten mit der gleichen Kraft und Hingabe den politiſch wie militäriſch ſo überaus bedeutſamen Zuſammen⸗ hang der großen Linie, die vom Aermelmeer über die Donqu zu den Dardanellen geht, zu wahren und zu vervollſtändigen entſchloſſen und befähigt ſein muß und wird. 5 Eine ruſſiſche„Beldentat“ vor Exegli. Konſtantinopel, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Einer Meldung aus Peters⸗ burg zufolge vom 7. Mai wird berichtet, daß die Ruſſen öſtlich Eregli(am kleinaſfiatiſchen Afer des Schwarzen Meeres) Truppen dusſchifften, dentürkiſchen Wider⸗ ſtand gebrochen und am Kai die Lan⸗ daungsbrüſcke zerſtört hätten. Die Ruſſen vergröß 5 Eine Kriegs⸗Nusſtellung in Mannheim. Von Profeſſor Dr. Friedrich Walter. Mit dem heutigen Tage wird eine Kriegsaus⸗ ſtellung in Mannheim eröffnet. Kann dies ge⸗ Trechtfertigt erſcheinen— mitten im blutigen Da⸗ ſeinskampfe unſeres Vaterlandes, juſt auf der Höhe des gewaltigſten Ringens, das die Welt⸗ 5 kennt, zu einem Zeitpunkt, da ſich unter chnödeſter Verleugnung von Ehre und Treue den Reihen unſerer haßerfüllten Widerſacher ein neuer Feind hinzugeſellt hat, den wir ſo lange als unſeren Bundesgenoſſen betrachten zu dür⸗ fen geglaubte Zu den großen Aufgaben, welche die jetzige Zeit uns ſtellt, gehört auch die: in dem Strudel der Ereigniſſe, die mit ungeheurer Wucht auf uns hereinſtürmen, die Erinnerung feſtzuhalten an all das Gewaltige und Furchtbare, Schmerz⸗ liche und Erhebonde, was uns dieſe eiſernen Tage bringen, an all das, was unſere todesmu⸗ tigen Helden auf blutigen Schlachtgefilden, zur See und in der Luft für uns leiſten. was unſere Staatsmänner, unſere Volkswirte und unſere Frauen in unermüdlicher, zielbewußter Arbeit zum Wohle des Ganzen ſchaffen, was in Staat und Gemeinde, in freiwilligen Verbänden und Vereinen an opferwilliger Fürſorgetätigkeit voll⸗ dung und ebenfalls die[dentat. eyn, um im Auslande Tatſächlich handelt es ſich um ein ruſſiſches Torpedoboot, welches einige Soldaten in einem kleinen von Eregli ziemlich weit entfernten Hafen zu landen ver⸗ ſucht hatte. Die wachſamen Zollwächter trie⸗ ben die Ruſſen mühelos zurück. 6 Der Krieg mit Italien. Ein Tagesbefehl des Ronigs von Italien. Rom, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Der König von Italien hat folgenden Tagesbefehl erlaſſen: Soldaten zu Lande und zur See! Die feierliche Stunde der Verwirklichung der nationalen Anſprüche hat geſchlagen. Nach dem Vorbilde meines großen Vorfahren über⸗ nehme ich heute den Oberbefehl über die Land⸗ und Seeſtreitkräfte im ſicheren Ver⸗ trauen auf den Sieg, den Eure Tüchtigkeit, Eure Opferfreude und Eure Disziplin zu er⸗ langen wiſſen wird. Der Feind, den zu be⸗ kämpfen Ihr Euch anſchickt, iſt kriegserprobt und Eurer würdig. Begünſtigt vom Boden und durch kluge Kunſtvorrichtungen, wird er Euch zähen Widerſtand entgegenſetzen, aber Euer unbezwungener Vorwärtsdrang wird ihn ſicherlich zu überwinden vermögen. Sol⸗ daten! Euer wird der Ruhm ſein, Italiens Trikolore an den heiligen Grenzen aufzu⸗ pflanzen, die die Natur unſerm Vaterlande, geſetzt hat, Euer der Ruhm, endlich das Werk zu vollenden, welches unſere Väter mit ſoviel Heldenmut begangen. Großes Hauptquartier, 24. Mai 1915. Viktor Emanuel. Die innere Jerriſſenheit Italiens. Rom, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Zwiſchen der beſonnen gebliebenen Zeitung „Popolo Romano“ und der nationaliſti⸗ ſchen„Idea Nazionale“ entſpann ſich anläßlich des Verlangens des„Popolo Ro⸗ mano“, die Regierung möge außer Son⸗ ninos auch San Giulianos diplo⸗ matiſches Verhalten zu Beginn der europäiſchen Kriſe durch Veröffentlichung von Aktenſtücken beleuchten, eine wütende Pole⸗ mik. In dieſer ſind von beiden Seiten Vor⸗ würfe wegen Vaterlandsverrats und privater Unredlichkeit gefallen, auch nach dem Staatsanwalt wurde gerufen. Der freimaureriſche„Secolo“ beſchwert ſich, daß die vatikaniſche Preſſe ſo wenig über den italieniſchen Krieg ſpreche und die italieniſchen Biſchöfe und Geiſtlichen bei weitem nicht die von der Geiſtlichkeit anderer Völker zu Kriegsbeginn gezeigte na⸗ tionale Begeiſterung erkennen ließen. Die vatikaniſche Neutralität übe unzweifelhaft einen ungünſtigen Einfluß aus. Berlin, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Der„Berl. Lokalanzeiger“ meldet aus Wien: Der Mailänder„Avanti“ berichtet, daß die 75 Abgeordneten, die gegen das Kriegs⸗ geſetz ſtimmten, den ärgſten Verfolgun⸗ gen ausgeſetzt ſind. Die Regterungsvorlage hat dieſe Abgeordneten wegen Hochver⸗ rats unter Anklage geſtellt. Das Tragen von Ordensabzeichen wurde ihnen verbote. Wüſte Ausſchreitungen des Psbels in Italien. ABerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird unterm 27. Mai gemeldet: nimmt an den gewaltigen Leiſtungen, die jeder Tag daheim und im Felde von uns fordert. Ein Werk unauslöſchlicher Verehrung, treuen und ſtolzen Gedenkens iſt es, das mit unſerer Kriegs⸗Gedenkſammlung aufgerichtet werden ſoll. Bald nach Kriegsausbruch wurde der erſte Grund dazu gelegt, eifrige Arbeit hat in den folgenden Monaten das Werk ſoweit gefördert, daß der Oeffentlichkeit jejtzt eine Ueberſicht über das bis heute Geleiſtete geboten werden kann. Auch hier iſt raſches, wohlvorbereitetes Handeln Pflicht und die Vorausſetzung erfolgreichen Gelingens. Vieles von dem, was für Mit⸗ und Nachwelt ge⸗ ſammelt werden muß, iſt leichter Vergänglichkeit preisgegeben und ſpäterhin entweder gar nicht mehr oder nur mit großer Mühe zu beſchaffen; man denke nur an die vielen im Felde hergeſtell⸗ ten Druckſachen wie Maueranſchläge, Armec⸗ zeitungen, Kriegs⸗Notgeld u. dergl. Für ganze Gruppen von Gegenſtänden heißt es allerdings jetzt noch zuwarten, bis die Entwicklung des Krieges noch weiter fortgeſchritten oder der Friede wiedergekehrt iſt, u. a. auch für Waffen, Uniformen und andere derartige zu Sammlungs⸗ zwecken allerdings höchſt erwünſchte Beuteſtücke, die jetzt noch beſtimmten militäriſchen Vorſchrif⸗ ten unterliegen. Warum ſich der Aufgabe einer Kriegs⸗Gedenk⸗ ſammlung, die in anderen Städten— natürlich abgeſehen von ſtaatlichen Armee⸗Muſeen und Zeughäuſern— von den hiſtoriſchen Muſeen übernommen wurde, hier in Verbindung mit dem ſtädtiſchen Archiv der Mannheimer Altertums⸗ verein widmet, dieſe Frage erledigt ſich ohne weiteres für jeden, der weiß, 5 unter jener 5— wie ſich ges in unſerer engeren Hein ern, wie die Töchtern teil⸗ rücken. das auf dem Mailänder Domplatz gelegene und im Beſitze einer aus der italieniſchen Schweiz ſtammenden und in Italien einge⸗ bürgerten Familie befindliche Hotel„Me⸗ tropol“ geſtürmt und die Innenein⸗ richtung vollſtändig verwüſtet. Gegen Abend wollten nämlich ein paar Leute, die zufällig in der Nähe des Hotels auf dem Domplatz ſtanden, geſehen haben, daß vom Dache des Hotels Lichtzeichen gegeben wur⸗ den. Natürlich kann es ſich um Wieder⸗ ſpiegelungen der untergehenden Sonne oder der elektriſchen Beleuchtung dieſes Stadtzen⸗ trums gehandelt haben.— Nach einer ande⸗ ren Darſtellung ſoll der Beſitzer es überſehen haben, auf dem Dachgarten, wo er kurz vor⸗ her den Abendtee eingenommen hatte, die elektriſche Lampe auszulöſchen. Bald ſam⸗ melte ſich eine große Menſchenmenge an, welche eine immer drohendere Haltung an⸗ nahm und ſchließlich durch eine Seitenpforte unter den Rufen„Tod den deutſchen Spio⸗ nen“ ins Hotel eindrangen. Hier richtete die Menge fürchterliche Verwüſtungen an. Kein Geſchirr in den Küchenräumen, kein Möbel⸗ ſtück in den Zimmern, bis zu welchen die Menge vordrang, blieb ganz. Türen, Fenſter, die Treppengeländer und der Aufzug wurden vernichtet. Spät Mitternacht wurde das Hotel von einer tauſendköpfigen Menge, welche ſogar behauptete, ein brennendes, aus einem Zimmer gekommenes Raketenſignal ge⸗ ſehen zu haben, belagert und fortwährend mit einem Steinhagel beworfen. Alles fiel der zügelloſen Volkswut zum Opfer. Schließlich gelang es den Poliziſten und Soldaten, in das Hotel zu gelangen und die Vandalen zu vertreiben. Auch auf der Straße wurden die wenigen vernünftigen Menſchen, welche es wagten, gegen dieſe ſinnloſe Zerſtörung Ein⸗ ſpruch zu erheben, vom Mob mitgeriſſen. Die durch Hetzreden immer mehr erregte Menge zog ſchreiend nach der Galeria Viktoria Ema⸗ nuele und ließ ihre Wut an der Faſſade des öſterreichiſchen Galanteriewarenhauſes Mün⸗ ſter aus, welche ſie unter den Rufen„Nieder mit Oeſterreich“ vollkommen demolierten. Es werden auch noch andere Fälle gemeldet, wo Italiener verprügelt wurden, weil irgend jemand ſie als deutſche Spione bezeichnet hatte. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Nach der kurzen Beſchießung von Rimini kam es dort zu wü⸗ ſten Szenen. Eine hyſteriſche Frau behaup⸗ tet, ſie habe aus dem Kamin der ſchweizeriſchen Bierbrauerei Spieß plötzlich farbigen Rauch auf⸗ ſteigen ſehen, was offenbar ein Signal für die öſterreichiſche Flotte geweſen ſei. Sofort ſam⸗ melte ſich die wütende Volksmenge und drang in die Brauerei ein. Die beiden Beſitzer der Brauerei wurden von der Polizei ins Ge⸗ fängnis geführt, unterwegs aber vom Pöbel blutig geſchlagen. Inzwiſchen hat die Behörde die Niederlegung des Brauerei⸗ kamins verfügt. In Civitavechia ſollte ein Kanonikus, ein angeblicher Freund Oeſterreichs, vom Volk gelyncht werden. Man entzog ihn der Volks⸗ wut durch Verhaftung. ̃ Einberufung des Landſturms in Kärnten und Tirol. EBerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Der Landſturm von Kärnten und Tirol iſt bereits auf Grund einer kaiſerlichen Verordnung vom 1. Mai 1915 einberufen worden. Es handelt ſich dabei um die 18 und die 43—50jährigen. Die als mili⸗ tärtauglich Befundenen haben ſofort einzu⸗ tenen, aber ſchon lange nicht mehr ganz zutref⸗ fenden Bezeichnung Aufgaben erfüllt werden, für welche der Name„Geſchichts- und Muſeumsver⸗ ein“ zutreffender wäre. Die in den Sammlungs⸗ räumen des Altertumsvereins im Großherzogl. Schloſſe befindliche Ausſtellung enthält nur einen kleinen Teil deſſen, was bereits geſammelt iſt. Die jetzige Unterbringung und Anordnung iſt nur als etwas Vorläufiges zu betrachten. Es iſt zu hoffen, daß mit dem weiteren Anwachſen der Sammlung auch neue Möglichkeiten für eine weiträumigere Aufſtellung geſchaffen werden. Was ſich den Blicken der Beſucher darbietet, iſt zwar äußerlich etwas Fertiges und Abgerundetes, aber doch iſt immer wieder mit Nachdruck zu be⸗ tonen, daß dieſe Ausſtellung nichts Fertiges ſein ſoll, daß vielmehr ihre Hauptaufgabe darin be⸗ ſteht, ſich immer weiter zu entwickeln und nie⸗ mals ſtille zu ſtehen. Im Zuſammenhang damit iſt die Frage, wa⸗ rum man jetzt ſchon mit dieſer Ausſtellung her⸗ vorgetreten iſt, leicht zu beantworten. Man durfte ſich nicht mehr länger nur allein auf die ſchon ſeit Monaten ausgeübte Werbetätigkeit mündlicher und brieflicher Art beſchränken, viel⸗ mehr mußte der Bevölkerung in ſöglichſt an⸗ ſchaulicher Weiſe gezeigt werden, welche Ziele ſich das vaterländiſche Unternehmen geſteckt hat und wie die muſeale Verwertung der geſammelten Gegenſtände gedacht iſt. Dieſe Ausſtellung ſoll alſo zeigen, worauf es uns bet Verwirklichung des umfangreichen Sammelplanes ankommt. Sie ſoll eine Ueberſicht geben über das, was geſam⸗ melt wird, und ſie tut dies, indem ſie eine Aus⸗ wahl deſſen darbietet, was bereits geſammelt iſt. ſeit mehr als füufzig Jahren pietättvoll feſtgehal⸗ vorhandenen Material Oeſterreichiſche Luftſchiffe über dem Gardaſer JBerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Aus Peſchierbg wird gemeldet, daß am 26. Mai über dem Gardaſee zwei öſterreichiſche Luftſchiffe er⸗ ſchienen. Sie hätten ſich, nachdem ſie etwa 10 Kilometer ſüdlich von Riva vorgegangen waren, wieder in der Richtung auf Rivg zu⸗ rückgezogen. Ausſchreitungen in Trieſt. EBerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur⸗) Aus Wien wird unterm 27. gemeldet; Aus Trieſt wird gemeldet: Die patriotiſchen Kund⸗ gebungen der Bevölkerung arten leider zu wüſten Ausſchreitungen aus, welche von ſſit d⸗ ſlaviſcher Seite gegen den ita⸗ lieniſchen Teil der Bevölkerung Trieſt gerichtet waren. Zahlreiche italieniſche Oſterien wurden zerſtört. Das Verdi⸗Denk⸗ mal iſt zertrümmert worden. Deutſche Schiffe in italieniſchen Bäfen. E Berlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur, Aus Amſterdam wird gemeldet: Wie die „Times“ berichter, befanden ſich in italieniſchen Häfen beim Kriegsausbruch 36 deuſſche Schiffe mit zuſammen 142 776 Tonnengehalt und 21 öſterreichiſche Schiffe mit 73 895 Ton⸗ nen. Unter den Schiffen befinden ſich die bei⸗ den großen Paſſagierdampfer„Moltke“ von 12000 Tonnen und„König Albert“ von 10 500 Tonnen, welche im Hafen von Genna liegen. Die„Bayern“ von 8000 Tonnen iſt in Neapel. 101 Italien und die Türkei. J Berlin 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Der Abbruch der Beziehungen zwiſchen Italien und der Türkei iſt noch nicht erfolgt. Der türkiſche Geſandie wird vorausſichtlich erſt Rom verlaſſen, nach⸗ dem die Frage der Italiener in der Türkei mit der italieniſchen Regierung erledigt iſt. * Saſſonows Perſprechungen an die Balkanſtaaten. m. Köln, 28. Mai.(Privat⸗Telegr.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der franzö⸗ ſiſchen Grenze: Wie die Havas Agentur aus Petersburg meldet, empfing Saſſonow die Vertreter der Preſſe und machte ihnen fol⸗ gende Erklärungen: Der Eintritt Italiens in den Krieg wird einen ungeheuren Einfluß auf die Haltung der neutralen Länder auss⸗ üben und die Annäherung derjenigen Skaa⸗ ten herbeiführen, deren Intereſſe augenblick⸗ lich entgegengeſetzt erſcheint. Auf keinen Jall wird jemals eine feindliche Macht ſich auf Koſten eines neutralen Landes verſtärken können. Im Bezug auf Bulgarien ſagt Saſſonow, er könne ſich nicht eine politiſche Lage vorſtellen, ſelbſt wenn er das Schlimmſte annehme, worin Bulgarien gegen Rußland marſchieren könnte; und er fügte hinzu, das einzige Ziel, das Rußland auf dem Balkan verfolge, ſei die Annäherung unter den Völkern der Halbinſel. Ga⸗ ſſonow verſicherte weiter, daß die i ta⸗ lieniſch⸗ſerbiſchen Beziehungen voll⸗ kommen freundſchaftlich ſeien. Un⸗ ſere Aufgabe Serbien gegenüber, ſo erklärte er, wäre nicht erfüllt, wenn Serbien nicht ſeinen freien Ausgang auf die Adria erhielte. Ich erkläre, daß Ser⸗ bien gute Häfen hahen wird, die es vollſtän aus dieſen oder jenen Ausſtellung. Gründen erſt ſpäter zur öffentlichen A Anderes wird überhaupt niemals für Ausſtel, lungszwecke in Betracht kommen, wie z. B. die archivaliſchen Gegenſtände(Tagebücher, Feldpoſt⸗ briefe uſw.), die lediglich als geſchichtliche Doku⸗ mente aufbewahrt werden. Nach dem Geſagten ſteht die werbende Aufgabe dieſer Ausſtellung mit im Vordergrunde. Sie ſoll Verſtändnis wecken für die mit der Sammlung angeſtrebten Ziele, ſie ſoll daheim und draußen im Felde tätige Mitarbeiter werben, mei Freunde und Fördexer zu den bereits vorhan⸗ denen. Infolge der leider ſeit Jahr und Tag in den Alkertumsſammlungen herrſchenden ungünſtigel Raumverhältniſſe hatte die Ausſtellung 959 räumliche Schwierigkeiten zu überwinden, dt der Beſucher ihr vielleicht gar nicht mehr 1e anmerken wird. Verwendet iſt für die An 5 lung der größte Teil des Holsſkulpturſaales An der anſtoßende Saal der ehemaligen Hofgärtnel⸗ wohnung. Durch Zwiſchenwände und eiuhel, liche Wandbeſpannung iſt ein ruhiger w e ſchloſſener Eindruck erzielt worden. In 8 f beiden Räumen ſind Proben ausgeſtellt aus 1 vier Hauptgruppen, welche das Sammelben gramm namhaft gemacht hat(Mannheim un der Krieg, die Mannheimer Kriegsteilnetez der Krieg im weiteren Sinne, Kunſt und G werbe im Krieg). 55 Der erſte Saal trägt teilweiſe lokales N durch eine Auswahl photographiſcher men von Berufs⸗ und Liebhaberphotographen, Allerdings eignet ſich manches unter dem bereits tereffanten Ausſtel⸗ welche Beiträge zu dem vielſeitigen und u⸗ Thema wäßrend des 2 r DN — ———— nmeeeneeereenere/eaee 5 „ JJC lt.) Aus iud⸗ zu d⸗ 1255 ng ſche enk⸗ „Frettag, den 28. Mai 1915. Senueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Selle. dig beſetzen wird. Von einem Separat⸗ frieden ſprechend, erklärte Saſſonow, daß OeſterreichUngarn zu dieſem Zwecke zahl⸗ reiche Verſuche unternahm, die aber alle ge⸗ ſcheitert ſeien, da ein ſolcher Frieden durchaus unmöglich ſei. Griechiſche Urteile über Italiens Treulsſigkeit. Athen, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In Beſprechung der italieniſchen Perfidie erklärt das Blatt„Chronos“, die italieniſche Mo⸗ hilmachung ſei fehlerhaft. Nord⸗ italien ſei neutraliſtiſch und es fehle den Truppen an Enthuſſasmus. Der Ausgang des ungerechten verräteriſchen Kampfes ſet ſicher. Das Blatt betont die Perfidie ſich nach 30 Jahren gegen die zu wenden, die Italien er⸗ nährt und ausgerüſtet haben und die weitere Perfidie nach neun Monaten Verhandlungen den Krieg zu erklären. Italien ſei unwürdig der nationalen Wiedergeburt.—„Heſperene“ findet die italieniſche Kriegserklärung nach neun Monaten lächerlich und noch lächerlicher die in⸗ ſzenierten Kundgebungen.— Die der Regierung naheſtehende„Neon Aſti“ ſagt: Feile Verleum⸗ dung hat die Krankheit des Königs verſchlim⸗ mert, doch habe der König Griechenland vor Ver⸗ luſten bewahrt und es vor der diplomatiſchen Demütigung gerettea, Italien um ſeinMitwirken zu bitten.—„Athene“ ſagt: Die Entente würde auf die griechiſchen Intereſſen nicht mehr Rück⸗ ſicht nehmen, als auf die ſerbiſchen.—„Embros“ wundert ſich, daß die Entente die Schande Ita⸗ liens feiere und bemerkt, wer ſollte jetzt ſeine Exiſtenz einem anderen anvertrauen, wenn nicht mehr die Verträge und Beziehungen zwiſchen den Staaten geachtet werden. Unmgeſtaltung des Dreiver⸗ bands in einen Dierverband. ORotterdam, 27. Mai.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Dem„Daily Chronicle“ wird aus Rom gemeldet, daß Sonnino am Sonn⸗ tag mit den Botſchaftern Frankreichs, Englands und Rußlands eine lange Beſprechung hatte. Das Ergebnis derſelben war, daß ſich der bis⸗ herige Dreiverband in einen Vierverband ungeſtaltete, indem Italien ſich den Mächten des Dreiverbandes in aller Form anſchloß. Bei dieſer Beſprechung wurden auch alle wirtſchaft⸗ lichen, politiſchen, militäriſchen und maritimen Verpflichtungen geregelt, die Italien ſeinen neuen Verbündeten gegenüber auf ſich zu neh⸗ men hat. Zürich, 27. Mai. Reuter berichtet, Italien ſei dem Abkommen beigetreten, das die Dreiverbandsmächte ſeinerzeit über den Abſchluß des Friedens getroffen haben. Die formelle Unterzeichnung des Abkommens, das einen Sonderfrieden ausſchließen ſoll, ſtehe bevor. Das Londoner Abkommen vom 5. September 1914 beſtimmt:„Die britiſche, die franzöſiſche und die ruſſiſche Regierung verpflichten ſich gegenſeitig, während des gegenwärtigen Krieges keinen Sonderfrieden abzuſchließen. Die drei Regierungen kommen dahin überein, daß, wenn Friedensvorſchläge zur Erörterung kommen, keiner der Verbündeten Friedensvorſchläge an⸗ nehmen ſoll ohne vorherige Zuſtimmung eines jeden der andern Verbündeten.“ Das Abtommoe wurde von England veranlaßt, das damit die beiden andern Verbündeten an der Stange halten will. 5 77 7 Er hat die Geſchichte ſatt Von der Schweizer Grenze wird uns geſchrieben: Um die Stimmung ita⸗ lieniſcher GEinberufener kennen zu ler⸗ nen, braucht mau ſich nur über die Grenze nach der Schweiz zu begeben, wenn man an den Vahnhöfen in Konſtanz und Singen glaubt, die Seolen der aus Deutſchland nach ihrer ſchönen Heimat Zurückkehrenden noch nicht genü e forſcht zu haben, oder wenn man fürchtet, daß die armen Teufel aus naheliegenden Gründen bei ihren Angaben aus ihrem Herzen eine Mör⸗ dergrube machen. Waren es in der vergangenen Woche noch bloßHunderte, die ihre Heimreiſe an⸗ zutreten gedachten, ſo ſind es in dieſer Tauſende geworden, die in Kreuzlingen, 9 hofen, Rorſchach, Schaffhauſen und im Baſeler Land an der Grenze hängen geblieben ſind. Bei einem großen Teil dieſer Italiener handelt es kemis⸗ ſich um Wehrpflichtige, während viele Frauen und vom Militärdienſt befreite Männer alle Hebel in Bewegung ſetzen, entweder in der Schweiz Beſchäftigung zu finden oder die Nück⸗ kehr nach Deutſchland zu erwirken, das ſie aus Furcht vor der Internierungsgefahr und unter gewiſſen Preſſionen ihrer Konſuln allzuſchnell verlaſſen hatten. Ich will hier gleich einſchalten, daß die Meldung italieniſcher und weſtſchwei⸗ zeriſcher Blätter, wonach die deutſchen Behörden der Abreiſe der Italiener Schwierigkeiten in den Weg legen, eine grobe Unwahrheit iſt. Hier in Konſtanz ſind auf den betreffenden Aemtern ohne jeglichen Verzug allen Italienern, die ſich teldeten, die Päſſe für das Ueberſchreiten der Grenze ausgeſtellt worden. Und es waren enorme Anforderungen an die Arbeitskraft der Beamten geſtellt worden, als die italieniſchen Konſuln zur beſchleunigten Rückkehr antrieben. Und daß es auch in anderen Grenzſtädten von Reihe von Italienern, die nur ein einziges Wort des Lobes für die Mühen unſerer Beamtenſchaft hatten, dagegen mit Verwünſchungen gegen ihre eigenen Konſuln wahrlich nicht kargten. Nicht der fünfte Teil von uns hätte daran gedacht, Deutſchland zu verlaſſen, wenn uns nicht von unſeren Konſuln himmelangſt und bange ge⸗ machk worden wäre, erklärte mir ein Kaufmann aus der Gegend von Pavia, der ſein blühendes Geſchäft in Dresden aufgeben mußte. Die Opfer der Täuſchung kommen zu täglichen Beratungen über ihre Lage zuſammen, und die Stimmung wird unter dem täglichen neuen Ein⸗ fluß von italieniſchen Elementen immer erregter. Die Konſuln werden als Betrüger und Verräter bezeichnek und manch einem iſt ſicherlich ſchon ein Drohbrieflein von dieſer Seite zugegangen. Italiener, die deutſche Frauen geheiratet haben, verſuchen, anſcheinend mit Ausſicht auf Erfolg, ihre Rückkehr nach Deutſchland zu bewerkſtelligen. Ueber die Kriegspolitik der italieniſchen Regie⸗ rung haben ſie nur ein Urteile es iſt womöglich noch ſchärfer als das Urteil der Deutſchen. Geſtern kam ich nach Kreuzlingen, einem der Hauptſammelpunkte der Italiener, ins Geſpräch mit einem Einberufenen im Alter von 25 Jahren, der, ein Vorarbeiter, ſich außerordentlich gut über die Lage auszudrücken vermochte. Auf meine Frage, ob er ſich nicht geſtellen müßte, da e⸗ wohl Soldat wäre, meinte er: No no abbastanza, Signore mio. Ich habe die Geſchichte ſatt. Ich bin im Militärverhältnis drüben in Tripolis im Kriege zum Unteroffizier aufgerückt. Aber ich hab' es ſatt. Zwei Jahre bei dem ita⸗ lieniſchen Militär zu dienen, o großer Gott, und dazu noch im Kriege, dann verſtehen Sie, daß ich es ſatt habe. Nie wieder. Und gar erſt in einem Kriege gegen die Deutſchen!! Ich liebe ja meine Heimat ſehr, aber Sie werden begreifen, wir poyeri ltalieni(armen Italiener) kön⸗ nen dochnicht vom bel eiele(vom ſchönen italieniſchen Himmel) allein leben. Per baccho! Ich habe gefunden, daß der Himmel in Deutſch⸗ land, auch wenn er noch ſo grau ausſieht, ange⸗ nehmer iſt als der blaue Himmel Italiens, für die poveri operai(die armen Arbeiter) wenig⸗ ſtens. Wir können keinen Grund ſehen, warum die italieniſche Regierung uns aufs Pflaſter durch eine arbeiterfeindliche Politik ſetzt. Eein italieniſcher Kellner, ebenfalls militär⸗ pflichtig, gab mir noch einen anderen ſehr bezeich⸗ nenden Grund an, der die Einberufenen in der Schweiz zurückhält.„Auch ich war einige Wo⸗ chen in Lybien“, ſagte er,„und wurde verwundet. Wir hatten nicht nur das Gefühl, ſondern die ſeſte Ueberzeugung, daß unſeren Offizieren das Und nun haben wir in * Und gerade dieſe Schilderungen italieniſcher Blätter haben mehr als einem unter uns in alles andere als einen Kriegsrauſch verſetzt. Wir wer⸗ den nach Italien zurückkehren, aber erſt wenn dort die Revolution ausgebrochen ſein wird. Ind die kommt ſicher, muß kommen.“ 2 Die Erkrankung des Nönigs von Griechenland. finden des Königs von Griechenland iſt eine Beſſerung ng doch gibt die Herzſchwäche immer noch zu Be⸗ denken Anlaß. Die Straßen in der Umgebung des Königsſchloſſes ſind Tag und Nacht von Menſchenmengen angefüllt, welche auf Nachrich⸗ ten über das Befinden des Königs warten. Berlin, 28. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die griechiſche Geſandtſchaft teilt mit: Die Nach⸗ richt über das Befinden des Königs vom 26. Mai abends 7 Uhr beſagt: Temperatur 87,6, Puls 96, Atmung 22. 8 2* 2l eſt Die Kriegslage im Weſten. Die deutſche Fliegertätigkeit im Weſten. Berlin, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von der deutſchen Fliegertätigkeit im Weſten wird ver⸗ ſchiedenen Morgenblättern gemeldet, daß am Mittwoch abend Tauben über Dünkirchen erſchienen. Auf Gravelines wurden ſechs Bomben geworfen, auf Dünkirchen zwei; am Mittwoch wurde ein deutſcher Flieger über Meaux geſichtet. Er hielt ſich in etwa 2500 Meter Höhe und feuerte 5 Bomben herab, die am Kanalufer niederfielen. Der Luftangriff auf Southend. Berlin, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Ueber den in der letzten Nacht erfolgten deutſchen Luftangriff auf Southend wird dem „Berliner Lokalanzgiger“ noch gemeldet, daß die Beſchießung 10 Minuten vor 12 Uhr be⸗ gonnen habe. Man vermutet, daß nur ein Zeppelin den Angriff ausführte. Ein Haus ſei in Brand geraten, 2 Frauen ſeien getötet, eine Anzahl Menſchen verwundet, darunter Frauen und Kinder. e e London, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die letzte Verluſtliſte enthält die Namen von 65 Offizieren und 1371 Mann. Der Seelrieg. Unſere Unterſeeboote. London, 28. Mai.(WTB. Nichtomtlich.) Der däniſche Dampfer„Betty“ iſt geſtern in der Nordſee torpediert worden. Die Beſatzung iſt nach Shields gebracht worden. London, 28. Mai.(WTTB. Nichtamtlich.) „Lloyds“ melden aus Milfordhaven: Der Dampfer„Norwenna“ aus Shields iſt 160 Meilen ſüdweſtlich von Staunthend tor⸗ pediert worden. Von der Beſatzung ſind ein Mann getötet und 2 verwundet worden. Die übrige Beſatzung iſt von einem Fiſchdampfer in Milfordhaven gelandet worden. London, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) „Lloyds“ melden aus Brownlead: Der ameri⸗ kaniſche Dampfer„Nebraska“, von Liverpool nach Delaſvare⸗Brakwater unterwegs, wurde 40 Meilen von Thatsnettorpediert. Die Beſatzung ging in die Boote und blieb in der Nähe des Schiffes. Das Wetter iſt ſchön und windſtill. London, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die il teilt mit, daß im Junt ve eeeeeeeeeeee E⸗ ſchiedene Lebensmittel wie Speck und Hafermehl im Preiſe ſteigen wer⸗ den. Zie amerikaniſchen Waffen⸗ und Munitionslieferungen. JBerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Newyorker Zeitungen teilen mit, daß kürzlich zwiſchen der ruſſiſchen Regierung und verſchiedenen kanadiſchen und amerikaniſchen Firmen ein Abkommen über die Lieferung von Granaten für 83 Millionen Dollar getroffen wurde. Die ruſſiſche Regierung führt ferner Unte⸗hand⸗ lungen mit einer kanadiſchen Firma wegen weiterer Lieferung von Granaten für 95 Millionen Dollar. Weiter wurden bei einer amerikaniſchen Firma für 15 Millionen Dol⸗ lar Maſchinengewehre beſtellt. Die neue Be⸗ ſtellung beträgt demnach 200 Millionen Doll. China und Japan. London, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Daily Telegraph meldet aus Peking: Japan hat vergeblich verfucht, vor der Unter⸗ zeichnung der Verträge die Worte„Süd⸗ mandſchurei“ durch„Mandſchurei“,„öftliche Mongolei“ durch„Mongolei“ und„Port Ar⸗ thur“ durch„Halbinſel Liautung“ zu erſetzen. Raubanfall auf den deutſchen Geſchůäftsträger in Meriko. Berlin, 27. Mai.(WTB Nichtamtlich.) Aus Mexiko liegt folgende Meldung vor: Am 18. Mai wurde um 11 Uhr abends im Geſandt⸗ ſchaftsviertel der deutſche Geſchäftsträger Dr. Magnus, etwa 150 Lester von der deutſchen Geſandtſchaft entfernt, von einem Menſchen an⸗ gefallen, der ihm Uhr und Kette rauben wollte. Dr. Magnus wehrte den Angreifer mit Stockſchlägen ab. Dieſer verſetzte darauf dem Geſchäftsträger einen Meſſerſtich in die Herz⸗ gegend, ohne ihn jedoch ernſtlich zu verletzen. Abgeſehen von einer Fleiſchwunde, die das Zwerchfell unverſehrt ließ, hat Dr. Magnus keinen Schaden davongetragen. Er iſt fieberfrei, außer Lebensgefahr und hab auch die Führung der Geſchäfte nicht abgegeben. Seine Wieder⸗ herſtellung wird binnen zwei Wochen erwaxtet. Die Verſolgung des Raubanfalles iſt eingeleitet. Manngzeim. Der ſterbende Nrieger. (Gedichtet von einem ſchwerverwundeten Mann⸗ heimer Krieger.) 7 Sterbend lieg' ich hier auf Frankreichs Erde, Auf hart' Geſtein im heißen Sonnenbran;; Und nimmer iſt es mir vergönnt, bevor ich ſterbe, Zu ſehen mein geliebtes Vaterland. 35 Von Feinden rings umgeben, die mich haſſen, Von Freunden ganz verlaſſen lieg' ich hier; Nicht nach der Herzenswunde kann ich faſſen, Denn beide Arme ſind zerſchoſſen mmir. f Ich grüße euch, ihr Wälder, deutſche Auen, Und dich, mein Elternhaus am grünen Rhein Lebt wohl, ich werd' euch nimmer wiederſchauen, Lebt ewig wohl! Ich kehre nicht mehr heim. 5555 Weint ihr darum? Ich weine nicht, ſch lache, Mag ſein, es iſt ein Lachen eigner Art Doch wenn ihr betet, ſei's zum Gott der Rache, Nicht Weichheit ſollt ihr dulden: Werdet hart! Hart wie der Stahl, s iſt keine Zeit zum Weinen, Der Trauer ſei nur kurze Friſt vergönnt; Und wenn ihr trauert, ſei's nicht um mich Ginen, Weint, daß nicht mehr dem Vaterland ihr geben FWnnt. Ihm gelte eure Söͤrge, eure tiefe Liebe, 8 Ihm mögt ihr euer ganzes Leben weih'n, —+ Kriegs“ darſtellen. Wir erhalten da Einblicke in die Tätigkeit der Lazarette und der hieſigen Sanitätskolonne, in das mannigfach verzweigte Wirken des Roten Kreuzes; bemerkenswerte Bil⸗ der aus der Fürſorgetätigkeit ſind feſtgehalten (wie z. B. Woll⸗ und Metallſammlung, Kartof⸗ felausgabe, Kriegskinderhorte uſw.), auch Mili⸗ täriſches hat der Photograph auf ſeine Platte ge⸗ bannt(wie z. B. Schützengräben, Landſturm⸗ wachen, Verpflegungsſtation, Abfahrt von Er⸗ fatz Truppenteilen uſw.). Des weiteren erhält dieſer Sagl ſein beſtimmtes Gepräge durch die Ehrentafel unſerer geſallenen einheimiſchen Hel⸗ den. Groß iſt bereits die Zahl derer, die den Heldentod für das Vaterland geſtorben ſind, und leider werden ſich die Reihen der Bilder, die dort an ſchwarzverhangener Wand zu dauerndem Ge⸗ dächtnis angehracht ſind, noch wefter vermehren. eben denen, die hier bereits im Bilde auf die⸗ ſer Ehrentafel vertreten ſind, gedenken wir auch aller der andern, die mit ihnen im Heldenkampfe gefallen ſind. Voll Wehmut gewahrt man da, wie viel hoffnungsvolle Jugendkraft und taten⸗ frohe Intelligenz dieſer Krieg ſchon vernichtet hat, aber es paart ſich damit die feſte Zuverſicht, daß dieſe ſchweren Opfer nicht vergebens ge⸗ bracht ſind. In unvergänglicher Dankbarkeit der gefallenen Helden zu gedenken, iſt für ihre aterſtadt eine Ehrenpflicht. Das lebensgroße Bild des Landſturmmannes über der Ehrentafel (Steinzeichnung von Edmund Schäfer⸗Stutt⸗ gart) ſoll verſinnbildlichen, daß der uns aufge⸗ zwungene Kampf ein Volkskrieg zum Schutze unſerer heiligſten Güter iſt, bei dem das Vater⸗ land zu feiner Sicherheit alle ſeine ſtreitbaren Kräfte aufbietet. (Schluß folgt.) theater in Mannheim. Hoffmanns Erzählungen. Int November werden es zehn Jahre, daß Offenbachs einzige Oper auch bei uns dem ſtändigen Spielplane angehört. Die Einrichtung von Hans Gregor, die großen Berliner Erfolge — mehr als 300 Aufführungen— reizten zur Nachfolge. Sehr bald griff Dr. Karl Hagemann zu; ſchon in der Spielzeit 1905/6 wurden Hoff⸗ manns Erzählungen eine beliebte Oper; die nach Berliner Vorbildern geſchaffene Ausſtattung iſt noch heute eine lebendige Erinnerung. Es waren zunächſt fünf Aufführungen, dann— zwei Jahre Pauſe. Neueinſtudiert brachte es Offenbach zu zehn, bezw. acht Vorſtellungen 1907—1900), ebenfo pflötzlich ſank dann dle Ziffer auf kaum zwei bis drei Hoffmannsabende der Spielzeit. Ein Bild der Unruhe, der zielloſen Hin⸗ und Her der Mannheimer„Kunſtbewegungen“, denn die allgemeine deutſche Statiſtik zeigt, folgende Kurven: 401— 365— 357— 352— 280— 301. „Hoffmanns Erzählungen“ bedeutet übrigens noch etwas mehr als die einzige Oper des Ope⸗ rettenmeiſters. Das Werk iſt die letzte wahrhaft romantiſche Oper der Franzoſen, vielleicht auch aller Nationen! So ſagt Hans Löwenfeld in ſeinem Vorworte zu dem in die Peters⸗Ausgabe aufgenommenen Klavierauszuge. Dieſer bon G. Kogel neurevidierte Klavierauszug enthält alſo gegen Gregor⸗Moris ein bedeutender Fyrt⸗ auch alle bie willkürlich geſtrichenen für das Ver⸗ ſtändnis der Handlung wichtigen Stellen, iſt Löwenfeld hat außerdem die Ueber⸗ ſetzungen— ein wahrer Rattenkönig von Unfinn und falſcher Rythmik wird uns vorgeſungen— ſorgfältig verbeſſert, endlich dieſe Verbeſſerun⸗ gen in die Wirklichkeit eingeſetzt. Die Leipziger Aufführungen von 1909 ſind ein weiteres Ele⸗ ment des Fortſchrittes geworden, und' ſchon rüſtet man ſich in Berlin zu zwei neuen Auffüh⸗ rungen, die auf den Urtext und in Pariſer Partitur von 1880 zurückgreifen wollen Hier, wo es alſo den wahren Fortſchritt gilt, den Meiſter in ſeine Rechte wieder einzuſetzen, iſt unſere Bühne zurückgeblieben. Von unſeren Auf⸗ führungen iſt allgemach gar manches„abge⸗ bröckelt“, und das Publikum fühlt auch ganz rich⸗ tig, daß„etwas“ fehlt. Nur ſucht der Opern⸗ freund den Grund am falſchen Ort; an der Be⸗ ſetzung des Hoffmann. Der geſtrige Abend hat aber jeden, der den Klavieranszug von 1909 3 kennt, deines Beſſeren belehren können. Denn Fritz Vogelſtrom, unſer„alter“ Hoffmann, hat noch den vollen Reiz ſeiner prachtvollen Te⸗ norſtimme, ſeine allzeit auf den ſchönen Klang gerichtete Geſangsweiſe, ſeine ganze Art der Dar⸗ ſtellung bewa Die Partie, in dem Stile der 7 Nri* . franzöſiſchen k en er geſchrieben, liegt n glänzend, der Sänger war r gut d t, was bedil wir weiterer ſtſtellungen? Wenn ſich die frühere Wirkung nicht einſtellen will, bbwohl Herr Fiſcher ſeine ſataniſchen Rollen mit feiner Charakteriſtik und mit ſchönen Stimmitteln durchführte, obwohl die Damen Oderwald, Pfeiffer und Tuſch⸗ kau durchaus geeignete Vertreterinnen der drei Geliebten Hoffmanns waren, ſo muß eben der 2 ſtänd er hatte durch kleine Auf⸗ ſriſchungen Einzelnes verbeſſert und leitete das Ganze mit bekannter Sicherheit. Das Orcheſter folgte ſeinem Führer in lobenswerter Anpaffung, viele Einzelheiten mit feiner Schattierung bis⸗ tend, der Chor erfreute im Vorſpiel wie im Ro⸗ koko⸗Menuettſatze des erſten Bildes durch Wohl⸗ klang und das Zuſammenwirken von Bühnen⸗ darſtellung und Geſang zeigte günſtige Dispo⸗ ſttion vereint mit gutem Willen. Der Reſt, den wir als erfüllbaren Wunſch regiſtrieren, iſt eine völlig neue Einſtudierung, die alle die törichten Striche aus dem Vorſpiel, namentlich aber aus dem zweiten Bilde entfernt, die Ueberſetzung in einheitliche Form unterlegt, Darſtellung und Ge⸗ ſang in innigere Beziehungen ſetzt und den Stil der romantiſchen Oper feſthält. Unſerc hieſigen Aufführungen ſchwanken doch allzuſehr zwiſchen dem Stile der„Carmen“ und den„Bonkfes 28 Parislennes Im Einzelnen gab es noch manche ſchöne Epi⸗ ſode. So war in Lippe ein ſchmucker Stu⸗ dent, flott in der Man könnte der Sängerin ihre Aufgabe wohl er⸗ leichtern, indem man das Lied von der„Puppe von Tragant“ in ⸗dur(alſo einen Ton tiefer) ſetzte. wähnen wir bei dieſer Gelegenheit, daß Frau ffer und Fräulein Lippe das italieniſche Duett 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 28. Mai 191. Kampf! ſei die Loſung bis zum letzten Hauche, Sieg oder Tod! ſei euer Feldgeſchrei— All' eure Treue ſchenket unſerm Kaiſer, Durch Not und Tod! Alldeutſchland bleibe frei! So lebt denn wohl Lebt, Brüder, wohl im grauen Bleibt treu dem Schwur, knüpft feſter eure Bande, Daß euch der deutſche Heldenruhm verbleibt. im trauten Heimatlande, Ganz leiſe rinnt das Blut aus meinen W Ich fühl's, ich bin dem Tode nah, Es kommt die letzte meiner Erdenſtunden, Ein ſtill Gebet: Sieg dir, Germanja! unden, Du ewiger Vater dort in Himmelshöhen, Nimm gnädig meine ele auf zu dir, Noch einmal laß mich deine Sonne ſehen, Ihr heiligen Strahlen, grüßt die Heimat mir! N P. Regay. ANus Staoͤt und Land. Maunheim, 28. Mai 1915. . raeeeereeeeeeeeee Mit 28 dem eseeeseee 2 — Eſſernen Kreuz ausgezeichnet: deeeeee oeeeeeee²⁰eαοο eeeeeeeeee Ja das, 2. Landſturm⸗ ataillon. Zugleich erhielt er die ſilberne Bad e h erh er die ſilberne Bad. —— Ordensdverleihung. Oberleutnant 3 Hecht, Ritter des Eiſernen Kreuzes, 0 115 Zähringer Löwenorden 2. Klaſſe mit Eichen⸗ laub und Schwertern verliehen. 5 Militäriſche Auszeichnung. Dem vor einiger Zeit mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichneten Leutnant der Landwehr Dr. Fritz M üller, i. F. Boehringer u. Söhne, Waldhof, wurde für ee vor 1 Feinde das Meinin⸗ giſche Ehrenkre⸗ ür Verdienſte i i 1914/15 Heeteh n Auszeichnung. Der langjährige Bühnen⸗ meiſter des Apollotheaters Johann Schäfer, beim 2. Landſturm⸗Inf.⸗Bataillon Mannheim, wurde ntit der Groß. bad. ſilbernen Verdienſt⸗ nedaille am Band des Carl Friedrich⸗Ver⸗ dienſtordens ausgezeichnet und zum Gefreiten Hefördert. *Zum geſtrigen Fliegerbeſuch wird der „Wormſer Ztg.“ noch gemeldet, daß außer dem feindlichen Flugzeug, das bei Gainsheim landen mußte, auch in Altdorf bei Neuſtadt ein Flug⸗ zeug niedergehen mußte. Die Inſaſſen ſind ebenfalls verhaftet worden. * Paket⸗Poſt über die Niederlande. Es wer⸗ den große Mengen deutſcher Pakete ſür die Nie⸗ di empfangen, die beſtimmt ſind mit abge⸗ änderter Adreſſe nach Spanien, Portugal und Südamerika weiterbefördert zu werden. Da Nie⸗ derländiſche Dampfſchiffe verhindert werden, Güter deutſchen Urſprungs zu befördern, ſieht fich die Dampfſchifflinie Holländiſcher Lloyd nach den genannten Ländern genötigt, Beförderung von Paketen, die deutſche Güter enthalten, einzu⸗ ſtellen. Es wird deshalb darauf aufmerkfam ge⸗ macht, daß Niederland keine Güter mit jener Be⸗ g per Paketpoſt weiterbefördern kann. Die neuen Brotmarken gelten erſt vom Sams⸗ tag, den 29. Mai ab. Das Lebensmittelamt macht ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß ſich diejeni⸗ gen, die ſchon vorher Brot gegen neue Marken verlangen oder abgeben, ſtrafbar machen. Der Kommunalverband Mannheim⸗Stadt hat den Brotpreis für Roggenbrot neu feſt⸗ geſetzt und zwar mit Wirkung vom 1. Juni für den 3 Pfund Laib auf 64 Pfg., für den 1% Pfd.⸗ Laib auf 32 Pfg.; mit Wirkung vom 15. Juni, für den 3 Pfund⸗Laib auf 62 Pfg., für den 17 N meeeereeeee eeeeee mit ſehr wohlklingenden dynamiſchen Schattie⸗ rungen ſangen, daß auch die früheren Inhaber der einzelnen Rollen: die Herren Felmy, Marx und Boiſin auf gewohnter Höhe ſtanden, daß die Herren Picau, Trembich, Fritz Müller und Karl Zöller Hre kleine Aufgaben ſehr brav durchführten und Eiß Fräulein Kofler das große Terzett des dritten Vildes in tüchtiger Weiſe vervollſtändigte, ſo er⸗ gibt ſich, daß es an den Einzelnen daum ge⸗ fehlt Hat. Wenn alſo das Publikum, obwohl in froher Stimmung und in großer Zahl erſchienen, wicht den gewohnten Beifall aufbringen konnte, ſo inßgen die boigen Ausführungen die Sachlage er⸗ klareed. Herrn Vogelſtroms Hoffmann— das 5 feſtgeſtellt werden— war des fbrener ſo reichlich geſpendeten Beifalls auch geſtern würbig. Mir ſchien ſogar, daß der jetzige Kam⸗ merſänger der Dresdener Hofoper ſeiner Darſtel⸗ kung und ſeiner Stimmtechnik manchen feineren Zug hinzugefügt hat.. Bl. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Aufführung von Mozarts„Entfüh⸗ rung aus dem Serail“ dirigiert Arthur Bodanzky.— In der Neueinſtudierung von „Naria Stuart“ ſind beſchäftigt die Damen: Bertl Herz, Lucie Lorma, Thila Hummel, Tere⸗ ſiun Oſter, Julie Sanden und die Herren: Fritz Alberti, Mar Bing, Robert Garriſon, Hans Godeck, Max Grünberg, Emil Hecht, Georg Höhler, Alexander Kökert, Hermann Kupfer, Meirthard Maur, Bernhard Müller, Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz, Joſef Renkert. Spielleitung: Gmil r.— Das einmalige Gaſtſpiel Albert Baffermanns als„Hamlet“ findet am Diens⸗ tag, 1. Juni, ſtatt. Im Kunſtſalon Gebrüder Buck O 7, 14. Iind gegenwörtig neu ausgeſtellt: eine kleine Sammung des Marinemalers Albert Wenk, München, Prof. Dr. Gampert, München, Prof. .Wilkroider, München, Prof. FCanol, München, W. München, D. 8 + Pfund⸗Laib auf 31 Pfg. Der Preis für den 75 Gramm Waſſerweck beträgt auch ferner⸗ hin 6 Pfg. * Zur Nachahmung empfohlen! Hutgeſchöft hat in ſeinen f ſeit Wochen Verhaltung beim Erſcheinen von Luftfahrzeu⸗ gen durch folgenden Anſchlag ausgehängt: Beim Herannahen von Luftfahrzeugen darf nie⸗ mand mehr auf die Straße oder an die Fenſter gehen. Dies gilt auch für deutſche Flugzeuge. Beim Ertönen der Böllerſchüſſe, welche das Herannahen von feindlichen Flugzeugen anzei⸗ gen, muß ſich das ganze Perſonal in den Keller des Neubaues begeben, da di Betonkonſtruktion den beſten zwar ſind die Räume ordnun Feueralarm zu verlaſſen. In eine Perſon zurückbleiben, ſämtliche! ßen und ſich dann ebenfalls in den Keller bege⸗ ben. Straßenpaſſanten ſind ebenfalls in den K ler zu verweiſen. Zwei Perſonen ble i Laden, müſſen ſich aber in der Mitte d aufhalten, und jeden Straßenpaſſanten, du Ein hieſiges äumen ſchon maßregeln chutz bietet, und wie bei Haus hereinkommt, in den Keller verweiſen. Zu dieſem Zweck muß auch das Schloß der Haustüre geöffnet werden. * Von der Handels⸗Hochſchule. Wie fchon im Inſeratenteil dieſer Zeitung bekannt gegeben, wird Profeſſor Dr. Thorbecke Freitag, den., 11. und 18. Juni, abends 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule über die Kriegsſchau⸗ plätze ſprechen. Er wird dabei nicht nur einen Ueberblick über die topographiſchen und landſchaft⸗ lichen Verhältniſſe der Kampffelder im Weſten, im Oſten u. im Orient zu geben ſuchen, ſondern auch — ſoweit das die Kürze der Zeit geſtattet— den wirtſchaftlichen u. politiſchen Wert der vom Kriege unmittelbar betroffenen Grenzländer ſchildern. Welche Landſchaften bei der rieſenhaften Aus⸗ dehnung der Kriegsgebiete dabei beſonders berück⸗ ſichtigt werden, hängt ganz von der allgemeinen Kriegslage zur Zeit der Vorträge ab. Die Ein⸗ trittskarten für dieſe Vorträge können bei den Pedellen der Handels⸗Hochſchule und bei den üb⸗ lichen Verkaufsſtellen zum Preiſe von 30 Pfg. ge⸗ löſt werden. *Eine Anregung. Man ſchreibt uns: Wie kommt es, daß die Zentrale für Kriegsfürſorge die allenthalben mit großem Erfolg verwirklichte Errichtung eines„Stocks in Eiſen“ noch nicht in Ausſicht genommen hat. Der gegebene Platz da⸗ für wäre die Kreuzung des Kaiſerrings und der Bismarckſtraße, woſelbſt gegenüber dem Bis⸗ markdenkmal ein kümmerliches Blumenbeet ſein Daſein friſtet. A. L. Mutmaßliches Wetter am Samstag u. Sonntag. Von Südweſten und Nordoſten machen ſich Luft⸗ wirbel bemerklich. Der Mitteleuropa auch heute noch bedeckende Hochdruck nimmt weiter ab. Für Samstag und Sonntag iſt zwar noch meiſt trocke⸗ nes und warmes, aber vielfach gewitterhaftes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 28. Mai 1915. Tödlicher Unglücksfall. Am 22. ds. Mts., abends 7½ Uhr wurde die 74 Jahre alte Karoline Mäule, Witwe von Grünsfeld, zu⸗ letzt wohnhaft Lindenhofftraße 33 hier, auf dem Grenzweg von einem Kaufmannslehrling mit dem Fahrrad angefahren, ſodaß ſie zu Fall kam und durch Aufſchlagen des Kopfes auf den Rand⸗ ſtein des Gehweges einen Schädelbruch davon⸗ trug. Die Verletzte wurde ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbracht, woſelbſt ſie am 27. ds. Mts., vormittags 9½ Uhr ihren Verletzungen erlegen iſt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Epileptiſcher Anfall. Vor dem Hauſe G2, 12 brach geſtern nachmittag 38½ Uhr ein 32 Jahre alter lediger Taglöhner von hier infolge epileptiſcher Krämpfe zuſammen. Er wurde in den Hausgang G 2, 12 verbracht, wo er ſich bald wieder erholte. Unaufgeklärter Diebſtahl in Frankfurt a. M. Bei einem, in der Nacht vom 21. zum 22. Mai 1915 in Frankfurt a. M. ſtattgefundenen Ladeneinbruch, erbeuteten die Einbrecher folgende Sachen: 26 Paar Herren⸗ ſchnürſtiefel, ſchwarzes Borxkalfleder, Größe 40 bis 44, 3 Paar ſchwarze Touriſtenſtiefel, Größe 40, 42 und 45, 4 Paar braune und ſchwarze Le⸗ dergamaſchen, 1 Poſten ſogen. Winterware, be⸗ ſtehend aus Filz⸗ und Wollſtiefeln und Pantof⸗ feln, 2 ſchwarze Feldſtecher mit der Aufſchrift: „Kaiſer Wilhelm“ und„Rüd“, 1 Damenopern⸗ glas mit Perlmutterſchale. Als Täter kommen 3 bis 4 Burſchen im Alter von 18 bis 20 Jahren in Betracht. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. ſe Weinheim, 28. Mai. Heute feiert Herr Kaufmann Wilhelm Ehret von hier mit ſeiner Gattin die goldene Hochzeit. Pfalz, Beſſen und Amgebung. §8 Altrip a. Rhein, den 27. Mai. Geſtern Abend ½6 Uhr fiel dahier beim Spielen das ſechs Jahre alte Söhnchen des Tagners Ludw. Schnei⸗ der VMI. in den Rhein und ertrank. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Bei einer Län⸗ dung ſofortige Nachricht erbeten an den Vater und an das Bürgermeiſteramt Altrip a. Rh., Ruf⸗ Nr. 3. Das Kind hat blonde Haare, iſt nur be⸗ kleidet mit wollenem Flanell⸗Hemd und karrierter Hoſe. »Mainz, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Groß⸗ herzog hat den wegen Mord an dem Privat⸗ gelehrten Heyderich zum Tod verurteilten Studenten Wilhelm Vogt zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus begnadigt. Die ebenfalls zum Tod verurteilte Ehefrau Heyderich hat bekanntlich am 6. ds. durch Selbſtmord ge⸗ endet. wärmſten Glückwünſche und Grüße Letze Meldungen. Der Krieg mit Italien. Treu zu Babsburg. Prag, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Zu Beginn der heutigen Stadtratsſitzung erhielt Bürgermeiſter Gros das Wort, wies auf das vom Kaiſer anläßlich der Kriegserklärung Italiens an ſeine Völker erlaſſene Manifeſt hin, und ſagte: Die vaterländiſchen Worte des Kaiſers in dieſer großen Zeit, die von warmer Liebe zu allen Völkern des Reiches durch⸗ drungen ſind, haben einen gewaltigen Wieder⸗ hall in den Herzen der geſamten Bevölkerung gefunden, die in dieſer ernſten Zeit es als heilige Pflicht empfindet, ſich noch feſter um den Thron Seiner Majeſtät zu ſcharen und entſchloſſen iſt, Gut und Blut für den geliebten erhabenen Herrſcher und das Kaiſerhaus zu opfern. Die geſamte Bevölkerung fühlt ſich eins mit dem tapferen Heere und der heldenmütigen Flotte und ent⸗ ſendet der geſamten bewaffneten Macht die in der feſten Hoffnung, daß unſere gerechte, den be⸗ rufenſten Händen anvertraute Sache, ſchließ⸗ lich zum glorreichen Siege führen muß. Der Bürgermeiſter erſuchte den Stadtrat um ſeine Zuſtimmung zu dieſer patriotiſchen Kund⸗ gebung und um die Ermächtigung, ſie durch den Statthalter dem Throne zu unterbreiten. Der Stadtrat nahm die Kundgebung mit Be⸗ geiſterung und einſtimmigem Beifall auf. Zara, N. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der geſamte Gemeinderat Zaras, mit dem Bürgermeiſter Zilietta an der Spitze, erſchien bei dem Statthalter, um anläßlich des Kriegs⸗ falles mit Italien die unwandelbaren Ge⸗ fühle der Kaiſertreue und patrioti⸗ ſchen Geſinnung der von ihm vertretenen Bevölkerung auszuſprechen mit der Verſicherung, daß die Bürger Zaras auch in dieſer neuen Wen⸗ dung der großen Kriegszeit mit ganzen Kräften für den erhabenen Herrſcher und das angeſtammte Vaterland eintreten werden. Es wurde gebeten, die Kundgebung an die Stufen des Thrones ge⸗ langen zu laſſen. Der Statthalter dankte für die patriotiſche Kundgebung und verſprach, dem ge⸗ äußerten Wunſche nachzukommen. Auch von allen anderen größeren Städten ſind telegraphiſch be⸗ geiſterte Loyalitätskundgebungen eingegangen. Spaniens Aeutralitäts⸗ erklärung. Paris, 28. Maj.(WTB. Nichtamtlich). Nach hier aus Madrid vorliegenden Nachrich⸗ ten, traten die Miniſter zur Beſprechung der internationalen Lage und zur Ausarbeitung der Neutralitätserklärung Spa⸗ niens im Kriege Italiens mit den Zentralmächten zuſammen. Der Kriegsminiſter ſetzte die Maßnahmen ausein⸗ ander, die ihm unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden angebracht erſchienen und ſchlug u. a. vor, allen militärpflichtigen ſpa⸗ niſchen Untertanen den Aufent⸗ halt in einem der kriegsführenden Ländern zu unterſagen. * Berlin, 28. Mai.(Priv.⸗Tel.) Laut deutſcher Tageszeitung meldet Ikdam, daß die italieniſche Regierung beſchloſſen habe, die Truppen aus dem inneren Tri⸗ politanien nach der Küſte zurück⸗ 8 uziehen. Berlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Wie der Kor⸗ reſpondent des„Lokalanzeiger“ aus Kairo er⸗ fährt, ſollen großeitalieniſche Trup⸗ penmaſſen auf der Inſel Rhodos geſammelt worden ſein. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Gabriele d' Annunz io hat ſich an Bord eines Schlacht⸗ ſchiffes begeben, um als Sänger der„bitteren Adria“ dort den Krieg mitzumachen, oder aber, wie er ſelber erklärt,„in Glorte und Schönheit unterzugehen“. Pepino Garibald iſt als Offizier in das italieniſche Heer aufgenommen und mit der Bil⸗ dung einer freiwilligen Alpen⸗Bri⸗ gade betmut worden. Bern, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich). Nach erfolgter Abreiſe ihrer Botſchafter und Geſandten in Berlin, Wien und Rom, auf dem Wege über die Schweiz, haben die diplo⸗ matiſchen Vertreter Deutſchlands, Oeſterreich⸗ Ungarns und Italiens in Bern dem Bundes⸗ rat Beſuch abgeſtattet und nochmals den Dank ausgeſprochen für alle Aufmerkſamkeit und Rückſichk die den Botſchaftern und Geſandten bei der Reiſe durch die Schweiz erwieſen wurden. Drohender Arbeitskampf in Der engliſchen Tertilinduſtrie. London, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times melden aus Mancheſter unterm 26. Mai: Alle Elemente für ernſte Schwierig⸗ keiten ſind in der Textilinduſtrie vorhanden. Die Kardierer in der Fabrik in Oldham ſtreikten heute Mittag, weil die von chnen ge⸗ forderte Kriegszulage verweſgerr wurde. Der Arbeitgeber⸗Verband verſandle ein Rundſchreiben an ſeine Mitglieder, worin er die allgemeine Ausſperrung für den 7. Juni anſetzt, falls die Ausſtändigen ihre Arbeit nicht aufgenommen hätten. 140000 Mann würden hiervon betroffen. Beldentod eines 5 tapferen Feindes. ORotterdam, 27. Mai.(Von unſerem Berichterſtatter). Aus Mytilene meldet der „Dafily Telegraph“ den Tod des engliſchen Oberſten Doughty—Wylie, der bei den Kämpfen an den Dardanellen gefallen iſt. Als Generalſtabsoffizier führte er die Aufſicht über die Ausſchiffung der Auſtralier. Er be⸗ fand ſich auf einem Transportſchiff und beoh⸗ achtete von dort aus die krampfhaften An⸗ ſtrengungen der Auſtralier, ſich auf dem Lande feſtzuſetzen. Bei dieſen Verſuchen waren ſchon viele Offiziere und Mannſchaften gefallen, ohne daß der geringſte Erfolg zu verzeichnen geweſen wäre. Da verlangte der Oberſt die Führung des Häufleins Auftralier überneh⸗ men zu können, dem es bereits gelungen war, zu landen. Indem er nun dieſe Auſtralier entwickelte und einen verzweifelten Angriff auf die türkiſchen Stellungen unternahm, um auf dieſe Weiſe die Landung neuer ausſtra⸗ liſcher Truppen zu decken, ereilte ihn der Hel⸗ dentod. Kämpfe in Marokko. Lyon, 28. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Der Novelliſte meldet aus Paris: Seit den erſten Maitagen iſt unter der Bevölkerung des Gharb⸗Gebietes in der Nähe der ſpa⸗ niſchen Zone infolge der Propaganda Rai⸗ ſulis eine Unruhe bemerkbar. Auf Be⸗ fehl des General⸗Präſidenten Liautey mar⸗ ſchierte eine leichte Kolonne unter dem Befehl des Kommandanten des Gharb⸗Gebietes Major Deſportes nach Sukel⸗Hadourt. Sie marſchierten in enger Verbindung mit den aus Mekines kommenden Abteilungen 20 Kilo⸗ meter gegen Oſten und ſchwärmten nach Nor⸗ den aus. Die Kolonne wurde am 14. Mai bei Sidi⸗ huiduma, 12 Kilometer ſüdlich Mezzan, von ſtarken Kräften der aus der ſpaniſchen Zone kommenden Benimeſtara⸗Leuten angegriffen; dieſe wurden unter ſchweren Verluſten nord⸗ wärts zurückgeworfen. Auf franzöſiſcher Seſte ſind zwei Mann getötet. Die Kolonne verblicb einen Tag auf dem Kampforte und am 15., 6. und 17. Mai ſetzte ſie ihre Streifzüge nordöſtlich Sukel Hadourt fort und nahm am 18. Mai in Bendefali Stellung, um das Ergebnis der Ope⸗ rationen abzuwarten. * JBerlin, 28. Mai.(Von u. Berl. Büro.) Bekanntlich ſoll vom 5. bis 10. Juni d. Is. in San Franzisko ein allgemeiner Preſſe Kongreß ſtattfinden. Die deutſche Preſſe wird ſich an dieſem Kongreß nicht beteiligen, um ſo gegen die deutſchfeindliche Neutralität der Union Einſpruch zut erheben. Sofia, 7. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Bulgare. Ein königlicher Erlaß verſetzt den bulgariſchen Geſandten in Rom, Rizow, anſtelle des Geſandten in Berlin, General Markow, welcher einen anderen Poſten erhält. Ferner wird der Ge⸗ ſandte in Paris, Stanoiow, nach Rom verſetzt. Der Sekretär der geheimen lei des Königs, Alexander Gracow, der wieder in den diplomatiſchen Dienſt tritt, wird mit dem Range eines Legationsrates zum Geſchäftsträger in Paris ernannt. Der erſte Legationsſekretär bei der bulgariſchen Geſandtſchaft in Konſtantinopel, Janco Peſchew, wird zum Generalkonſul in derſelben Stadt ernannt, anſtelle von Manelow, eettend A e neralkonſul in rien, re w. wi Geſandtſchaft in Konſtantinopel verſetzt. Der zweite Sekretär der Geſandtſchaft in Berlm, Anaſtaſſow, wird zum erſten Sekvetär er⸗ nannt. 5 Briefnaſte. G. W. Frage 1 iſt zu bejahen. Bezüglich der Frage 2 iſt heute noch keinerlei Entſcheidung die maßgebenden Inſtanzen getroffen. Vorerſt wir wohl an eine derartige Maßregel nicht gedacht. Büchertiſch. * In den Heften 27 und 28 der Zeitſchrift Detr Völkerkrieg“(Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart) wird die Schilderung der Ereigniſſe im Weſten bis Mitte Januar 1915 zu Ende 15 führt. Feine Charakteriſtiken der Perſönlichte des Kaiſers(aus der Feder Cabafino⸗Rendas un Ganghofers), des Generals Joffre(von Mar Nordau) und der verſchiedenen Soldatentypen des deutſchen Heeres und der feindlichen Armee ber⸗ tiefen das Bild des in den vorhergegangenen 90l. ten geſchilderten Ringens. In Heft 28 beginn eine Schilderung der inneren Verhältniſſe Frank⸗ reichs während des erſten Kriegshalbjahrs, einge⸗ leitet durch einen Aufſatz von Frang Wugk. llen Etten Wonn Hausputz ist eagzrezeptengen beginnt: das Putzen, Abwaſchen, Fegen, Wiſchen Schrubben, Kratzen, Scheuern, daun bewährt wie ſchon ſeit langen Jahren, dabei am beſten der bekaunte Luhns aich⸗Grkratt mit r6ten Bard Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Die Zitrenenkultur Raliens. Bis hinauf zu den nördlichen Ufern des Garda- Sees trifft man in Italien fast überall den Zitro- nenbaum an. Der Gesamtbestand des Landes an Zitronenbäumen wird auf 8% Millionen ge⸗ Schätzt, von denen auf die Insel Sizilien, dem Zitronenzentrum Italiens, allein 7 Mill. Bäume entfallen. Ein gut gepflegter Zitronenbaum trägt in Sizilien 800 bis 1 200 Früchte, und man hat schon Fälle beobachtet, in denen unter besonders günstigen Umständen der Ertrag eines Baumes bis auk 2 000 Früchte gestiegen ist. Für die italienische Landwirtschaft ist unter den Agrumen jedenfalls die Zitrone von ausschlaggebender wirtschaftlicher Bedeutung, da sie infolge ihrer größeren Haltbarkeit und stärkeren Widerstands- fähigkeit gegen die Einflüsse des Transports den Agrumenbauemn einen größeren pekuniaren Nutzen als die Orangen bringen. In Sücditalien blüht die Zitrone vorwiegend im April und Mai, jedoch trifft man ⁊zu allen Jahreszeiten blühende 5 Früchte tragende Bäume an. In den süd- licksten Gegendlen, z. B. in der Provinz Syrakus, beginnt die Haupternte in den ersten Tagen des Oktober, während sie in der Umgebung von Aumlfi umd Sorrent erst Anfang Februar ihren Aufang nimmt. Da die Zitronen auch nach dem Eintritt der Reife ohne Gefahr am Stamme be⸗ Bssen werden kötmen und auch Sammerernten erzielt werden, 80 erstreckt sich die Ernte auf einen Zeitraum von 7 bis 10 Monaten. In den Bezirken von Catania und Messina beginnt das Einsammeln der Früchte Mitte Oktober; in der Gegend um Palermo im Durchschnitt einen Mo- nat später und auf der Halbinsel Sorrent erst ge- gen Anfang Februar. Der weitaus größte Teil der Prüchte wird im zweiten, dritten und vierten Monat der Zitronenkampagne eingesammelt. Da- gegen werden in einigen Gegegenden, wie 2. B. in der Provinz Palermo je nach der Lage und Bodenbeschaffenheit der Gärten, Früchte wällrend des ganzen Jahres gepffückt. Der Versand nach dem Ausland findet hauptsachlich statt: von März bis Juni in der Pprovinz Palermo, von November bis Februar in den Provinzen Messina und Catania und von Juni bis September auf der Halbinsel Sorrent. Ein Arbeiter kanm täglich bis zu 5 000 zur Aus- ſuhr bestimmte Früchte pflücken und kann diese Leistung bis auf 8 000 bis 12000 Stück erhöhen, je hachdem die Zitrone mit oder ohne Stengel gepflüchet wird; letzteres ſindet statt bei Früchten, die zu industriellen Zwecken bestimmt sind. Die für den Versand bestimmten Zitronen werden in Körben gesammelt und nach den Verpackräumen gebracht, wo sie von Frauen nochmals sortiert und in Seidenpapier verpackt werden. Ein ge⸗ Schickter Arbeiter kann an einem Tage bis zu 70 Kisten für den Versand fertigstellen. Die Qualität der Zitronen varifert nach Lage der Gärten und Zeit der Ernte. Die besten Früchte in Bezug auf Aussenen und Widerstands- kraft liefern die Bäume, die in kräftigem Boden an Hügelabhängen stehen, während die Zitronen aus Gegenden mit leichterer Bodenbeschaffenheit wWohl frimer relf werden, daher an Güte zu wün⸗ schen übrig lassen. Die italienischen Zitronen zeichnen sich aus durch besondere Widerstands- Nhigkeit, hohen Essenzgehalt, starke Saftkonzen- tration und hohen Zitronensauregehalt. Von den 7 Milliarden Zitronen, die Italien durchschnittliegh im Jahre erntet, wird etwas weniger als ein Drittel im Lande selbst ver⸗ braucht. Etwas mehr als ein Drittel wird nach dem Auslaude versandt und der Nest findet Verwendung zur Hlerstelung von zitronensaurem Kalk und Zitronenessenz. àn zitronensaurem Kalk wurden im Jahre 1908 in Italien insgesamt 7015 000 leg hergestellt. Der Wert der frischen Früchte und der sonstigen Erzeugnisse der italie- nischen Zitronenindustrie wird auf 43 bis 45 Millionen Lire geschätzt. Im Jahre 1913 erreichte unsere gesamte Zitroneneinfuhr 36757 Tonnen im Werte von 8 049 000 M. gegen 37 580 t im Werte yon 9019 000 M. im Jahre 1912. Davon kam der Weitaus größte Teil, und zwar 34 909(35 283) f im Werte von 7 680 000(8 408 000) M. aus Italien. Seldmarkt, Bank- und Birsen- Wesen. Entwertung der italfenischen Valuten. Ro m, 27. Mai.(WIB) Seit Kriegsbeginn sind in der amtlichen Liste der Wechselkurse auf das Ausland die Notizen für Mark- und Kronen- währung fortgeiallen. Die Notiz für Devise Paris 85 85 sich zwar seit dem Kriegsausbruch um fünf Prozent günstiger, hält sich aber noch immer Sechs bis sieben Prozent über der normalen Pari- kt. Starker Rückgang der russischen Staatseinkünfte. 1 uch. (VIB. Nichtamt- + Petersburg, 27. Mai. üich) Der Nuftoje Sowos“ vom 5.(18.) Mai egt igende Notzz, Nach einer Berechnung des Finanzministeriums wWird erwartet, daß die Staatseinkünfte im Jahre 1915 mit Rücksicht guf die Aufthebung des Branntweinmonopols und die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse um 430 Millionen Rubel geringer sein werden, als im vorigen Jahre. Amsterdamer Effektenbörse. AHSTERDAM, 27. Mal.(devisenmarkt.) 27. 25. Scheok auf Berlin, 51 35——51 85.— 51.47½—51.87½ Soheck auf London 12.0 12•44—— Scheok auf PFaris 46. 40——46. 980.— Scheck auf Wien——.— Amsterd r e der Markt war still. Oelwerte waren fester. Es notieren: Offizie II: Sproz. Niederl. Staats- anleihe 999,4(99,/1). Inoffiziell: Zprozent. Obligationen Niederland 72½(737/½%, Royal Dutch Petroleum 536(535—). Niederl. Indische Handelsbank 184—(186—). Atchison, Lopeka u. Santa FE—.—(—.—). Rock Island 4(——9. Southern Pacifie—.—(87½4. Southern Rail- ways 16½(16%). Union Pacific 120—(27—). Amalgamated 66%(66½4). United States Steel Corp. 54%(54%). Fariser Effektenbörse. FPARI8, 26. Hal 1915.(Kkassa-Rarkt.) 25. 25. 25. 25. 3% Eranzös. Rente 72.45 72 30] Charteresd 9 Aussere 86.— 85.45 de Beers. 313 318 Bussen v. 1906 91 75 91 95 Goldflelds 43.50—— eedelt Mobiller.——.—Bandmines 123— Nord-Süd-Paris.——.—rédlt Lyonnals.. 10.50—-— Suez-Kanal... 43.79 43.79 Banqus de Parlis 955 840 Panama-Kana—— Utha Copper 351— Nord'Espagne.——[aku NMaphta 1515 15.20 Saragosa—— Hartmann Maschſn.—— Rio Finto.. 1585 15 78 Platine—— Brlanekk 333—[China Coper 289 239 Haphta—[Weohsel aufLondon———.— Malaga 5 Lomndoner Effektenbörse. London, 28. Mal. 25. 25. 2. 2½ Engl. Konsols. 65% 65%/J Alssdurl Kansas. 12/ 12½ 400 Gſ% lapan. v. 1905 8810/ 66— Unlon Paeif[fo 1305 131½ o0om.— Unft.StatSteeloom. 55.¼ 56/ do. pref.—— Frlvatdiskont. 20 U5 16 24%½ Atohlson 103½% 103.— Sſlhber ꝗ 2% 23% Eyle oom 2* NevyelLorker Eſtektenbörse. NEWVORK, 28. Mal.(Devilsenmarkt.) 2³ 25. Tendenz für deldqd 22— stetig geld auf 24 Stunden(öurohsohmttsvate) 85— 1. Celd letrtes Darleben— 2— Slohtweohsel Berliminmi 388% 33.— Slohtwechsel Paris„333* Weohsel auf London(60 Tagee))7——.75.75 Weohsel auf London(Cahle Transfers)....78.85.78 85— Silber Bulllo˖n„ NEWVORK, 25. Bal.(8onds- und Aktlenmarkt)) 33 28. 25. Atoh. Top. Santa Fe NMat. Rallw. of Mex.— 6¹ 40% oonv. Sondts— 39.— Newvork Centr..— 84% Balt. Ohlo%½ Bds. 35% 35¾ do. Ont& West oO. Ches. Ohlo%½ Bs. 72½ 72½ Norfolk&. West. o.—— 102½ North. Pad. 3 Bds. 683% 68¾ Northern Paolflo o. 10% 103½ North. Pab. Pr. 1185 Pennsylvanla oom. 105¾ 106⸗% 4 Bonds 91— 91½ Readling oom. 14% 142¼ St. Louis and 8. Ohloago Rook is- Franzo. pr. 4 8ds, 66— 65.— land Faolf. Rallw, St. Louls S. F. 5 8d. 45— 45—Chio. Rock Isl. Tortf. Soutb. Pacitſo o 4 Southern Paolflo. 1929 /8 90%/ 80%8 South. Ballw. oom. unlon Pacfflo oox/ South. Rallw. pref. 4 Bonds 89% 93.— Union Faolffo. Unſted States 28d8.—— Unlon e prol. Wabash pre 2 99¼ 99½ Mest Maryland pret Baltimore and Onlo 74½ J amalgam Popf. o. Canada Pabifio. 158½ 17 88 15 19 Onhes.& Ohlo.. 5— Chio.MIIw.St.Paulo. 88¼ 68 11 Amerio. Locom. o. Colorado u. South. 275 19 0 e e e — 23⁰2 0. 0. 1 400% Anad. Copp. Hin.. 31.— 31¼. Erle 2te pref.—— 187½ 1894½ 116— 116— COentral Leather 85 Ae e dee bert 31—5 1910 Consolldated Gas 123.— 123˙½ lliinois Oentr. com.—— 105½ Generalkleotr. 0. 150% 150½ interborgh. MHetrop.——— 1 15 9075 FFC1CTCCC nona 555 2 140— 140—Unit.Stat.Steels o. 53%¾ 54— 115— 118%½ Unlt.Stat. Steele pr. 1050½5 106/ Hissour. Oans, oom.————Iten Copper oom. 65½ 65— Mlssour. Cans. pr. 29% 30— Virgin. Car. Onem. o. 290/ 30— Missourt Pacifle, 12¼ 12¼ Sebs Roebuokoom. 135.—135— NMamelel ume meuskrie. .G. für Triketweberei vorm. Gebr dbder NMnmm, Ludwwigshafen à. le, Nach dem Geschäftsbericht für 1914, der sich auf rein Zifiernmäßige Angaben be⸗ schränkt, erzielte die Gesellschaft im abgelaufenen Jahre einen Rohgewinn von M. 54 3508(372 671), der siell einschließlich M. 17001(18 686) Vor⸗ trag auf M. 500 578(391 350) erhöht. Auderer- seits exlorderten Unkosten M. 377055(314365) und Abschreibungen M. 21 362(11 182), so daß ein Reingewinn von M. 162 160(65 810) übrig bleibt. Entsprechend den Vorschlägen der Verwal⸗ tung beschloß die gestrige Haupfyersamm⸗ lung folgende Gewinnyerteilung: 15 v. E J v. II.) Dividende auf das 0 von M. 500 000, was iasgesamt M. 75 000(35 000) er- fordert; ſerner Vergütungen an. Aufsichtsräte, Vorstaud und Beamte M. 50 960(8 740), Zuwei⸗ sung zu den Rücklagen M 15 000 6 000) und Vortrag auf neue Rechnung M. 21 200(17070). Hiernach hat die Gesellschaft einen glän⸗ zenden Abschluß erzielt. Obgleich die Abschreibungen fast verdoppelt wurden, ist der Reinge winn inmier noch um M. 96 350 auf Mark 162 160, d. k. fast um das Zweieinhalbiache ge⸗ stiegen; die Rücklagen können verdreifacht, die Dividende kann mehr, als verdoppelt, und der Vortrag beträchtlich erhöht werden. Man sollte meinen, daß ein so ungewöhnlich günstiger Ab⸗ sellluß die Verwaltung zu einem eingehen⸗ den Bericht veranlassen würde. Statt dessen nur die nackten Zah- also ein besonders Werden, wie schon bemerkt, len Es liegt hier krasser Fall der oft beobachteten Erscheinung vor: ſe mehr verdient wird, desto schWeigsamer Wird die Verwal⸗ tung. Nach der am 31. Dezember 1914 abgeschlosse- nen Vermögensrechnung beträgt das Ak⸗ tienkapital M. 500 000(wie i..), während 8 mitgeteilt. diie Teilschuldverschreibungen auf M. 270 000(Mark 280 600) ermäßigt werden kaunten. Die Rück. lagen sind auf M. 25 000(20 000) oder 5 v. HI. des Aktienkapitals gestiegen und sie werden nach der erneuten beträchtlichen Zuweisung auf Mark 40 000 oder 8 v. H. des Aktienkapitals ansteigen. Gläubiger werden nur noch mit M. 4295 (87 730) auigeführt. Die Gesellschaft hat also im vergangenen Jahre fast sämtliche laufende Ver- bindlichkeiten bezahlen können. Warenschulduer stelen dagegen mit einem erhöhten Betrage, und zwar M. 205 712(284 006) zu Buch. Warenvor- räte werden auf M. 257 648(268 435) beziffert. Bankguthaben sind auf M. 16 838(11 45) gestie- gen. In bar waren M. 2496(6 162), in Wech⸗ seln M. 6 498(14 550) und in Wertpapieren Mark 10 206(5 307) vorhanden. Die Eiegenschaften stehen mit M. 308 146(308 021), Maschinen und Geräte nach erhöhten Abschreibungen von Mark 16 635(6 152) mit M. 65 000(55 370) und Fahr- zeuge nach einer weiteren Abschreibung von M. 1 500(Wie i. V) mit M. 5000(5 500) zu Buch. Auch die Aunlagen haben also zum Teil beträchtliche Zugünge erfahren, über welche eben· falls kein Wort gesagt wird. Framkfurter Maschinenbau-.-G. vorm. Pokorny& Wittelrind. Frankfurt, J. Mai. Die heutige Haupt- versammlung, in der 16 Aktionare 2876 Stim- men vertraten, genehmigte den Abschluß für 1914, insbesondere die Verteiſung von 9 Pro- zent Dividende. Das turnusgemäß ausscheidende Aufsichts- ratsmitglied, Herr Kommerzienrat Karl Opel- Rlisselsheim, bedauerte die Wiederwahl in den Aufsichtsrat mit Rücksicht darauf, daß die Firma jetzt auch Lasthraftwagen baut, ablehnen zu miissen. Neu in den Aufsichtsrat werden ge⸗ Wählt: Herr Direktor August Pauli, Berlin- Friedrichshagen, Herr Patentanwalt Otto Sieden- topf, Berlin, Herr Fabrikant Wihelm Zieglen, Frankfurt a..-Rödelheim Ueber die Aussichten des laufenden Jah- res wurde bemerkt, daß die Beschäftigung derzeit eine gute sei und man befrledigende Ergebnisse erwarten könne. Warenmärkte. Manmbheimer Viehmarkt. Amtlloher Berioht der Direktion des städt. Schlacht- und Mieh hofes.) Mannheim, den 27, Mai. por 50 Kilo Lebend-Schlachtgewloht 1——— Mk 2. 72—298 120—130„ Kälber. 140 Stuck 4 3.„ 89—72 115—120 4. 15 56—69 110—115, 5. 63—65 105—110 Sohafe 0—— 1 a) Stallmastsoh.— Stllok 2.„ 00—00 00— 00 1 0000 00— 00„ 155 50—54 100—103 b) Weldmastsoh, 2 Stuok 12 40—43 80— 86 1.—— 115—119 148—152„ Sohwelnne 519 Stllox.„ 113—4115 146—148„ 4.% 111 4 5. 111—113 144-146„ 8. 109—111 140—142„ Es wurde bezahlt für das Stück: Luxuspferde 000 Stok. 0000—0000 Forkel 231 Stuock 1 25 Arbeitspfd.— 000—0000 Zlegen 6 12.28 Pferds— St. 2. Schl. 000000 iokſein—- Milohkühe— Stüok 000—000 Lämmer 0„ 00 09 Zusammen 898 Stülok Handel Iim Allgemeſnen mittelmässſg. Nächste Woche Ferkelmarkte Mitetwoch, HKleimviehmarkt Freitag. Amsterdamer Warenmarkt. AHSTERDANM, 27. Mal.(Sohſubkurse.) 27. 25. Rübö!, träge Loke— 67.12 5 Juni 50.4 68.½ Leinöl,— Loko———.— 5 Junf 60.% 65.0 per 105 August—.——— keftee, stetig Loko 46.— 48.— Amsterdam, 27. Mal. per Mal 34,% Santos per Sept. 33.%, per Dez. 32.%, Budapester Gletreidemarkt. Budapest, 27. Mai.(WIB.) Getreide- markt. Weißbohnen K 110, Buntebohnen K 108, Bruchreis K 118. Feiner Reis notierte bei sehr fester Jendenz mit K 140 bis 142. Kar- toffelu flau K 1 012. Wetter; Bewölkt. Chieagoer Warenmarkt. OHlAab, 28. Mal. 25. 26.. Welzon Ral 150./ Schwelne: Jull 126%5 schwere——..— Hals Maf 74 Speok.75.10˙5⁵.75. 10¹⁰ Iuli 75 75 Schmalz: Hafer Mal Mal!.57—— Sohweinezuf, jull.89—.30 J. West. 00 000 29 000 Fork: Mal 17.95 17.85 dvV. Ohloago 00 000 11 000 Juli—.——.— Sohwelne: Appen: Mal 10.42 19.22 lelohte—.4⁰ Juli—.— Chicago, 20. Mal.(WIB) Der Wei Zzenmärket war aufänglich ſest auf Meldungen über übermäbßige Regenfalle in Texas und Okla⸗- homa sowie auf ungünstige Ernteberichte aus Kanada. Späterhin war die Tendenz wesentlich schwächer auf Liquidationen und spekulative Ab- gaben. Der Markt schloß bei behaupteter Ten- denz auf neuerliche ungünstige Eruteberichte aus Europa. New-orker Warenmarkt. Newyork, 26. Mai.(WIB.) Der Baum- WOllmarkt war anfänglich schwächer im Einklang mit dem New Orleaner Markt. Im späteren Verlauf ſester, da Rückkäufe stattfanden. Am Schluß des Marktes war die Tendenz als behauptet zu bezeichnen. Newyorker Warenmarkt. Newyork, 28. Hal. 25.. 25. Welzen: Baumwolte: loko 2 Bed—.— 165.. Rewyork loko.50.70 per Nal 153. 159.— per Mal.09 38.12 per jull 133.— 134.¼ per Jull 932.34 Mals loko——6— per Auguat.45.46 Mehl spr. W. 690.70.90-70 per Septemdor.54.59 Gstreldefr. per Oktober.67.72 Llverpoo!l 12.— 12.— per Derember.87.90 London 10.½ 10.%½[Petroleum: Baumwolle: reffn. I. oas. 945 3845 Ank. I. atl. H. 0000 18 000 stand whlt⸗ 750.50 in Golfnäfen 00 000 00 000 In tanks 450.50 Im innern 0 000 10 000 Ored. Balan. 135.35 NMewyark, 28. Mal.(Kaffee,) No. 7, loko 7½ per Mal.40, per lunl—, per lull.49-, per August.—, per September .57—, per Oktober——, per Dezember.— per Januar 18, .—— per Fobruar.90.— Restamdsmeldung und Beschlagnahme vom Metallen. Berlin, 27. Mal.(WIB. Amtlich) Die am 1. Mai 1915 in Kraft getretene neue Verfü⸗ gung betreffend die Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Metallen (Kupfer, Messing, Bronze, Nichel, Zinn, Alu⸗ minium, Antimon und Harthlei) verpflichtet alle gewerblichen-, itidustriellen- und Handelskreise, sowohl Firmen und Einzelpersonen, wie auch die Kommunen und öffentlich rechtliche Körper- schaften und Verbände zur Meldung. Ihre Unter. lassung ist nach 8 5 der Bekanntmachung über die Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915 mit empfindlichen Strafen bedroht.— Amtliche Mel⸗ descheine mit Vordruck und angefügter Erlaute⸗ rung sind bei allen Postanstalten erster und Zwei⸗ ter Klasse erhältlich. Für nachträgliche Vorlage etwa noch unterbliebener Meldungen ist, wie wWir von zuständiger Seite erfahren, eine Na ch⸗ krist bis zum 31. Mai 1915 gewährt. Londoner Metallmarkt. London, 26. Mal. Kupfer: Kassa 765%, 3 Monate Elektro per Kasse 87—, 3 Monate—— Best-Selekted p. Kasse 3 Honate-—. zinn; per Kassa 102 2,—, 3 Honate Blei⸗ per Kassa—— per Jan. Zink; per Kassa— Antimon—— dueoksliber—.—, 5 AMlasgower Roheisenmarkt. dlas g u, 25. nal. Roholsen. per Jassa 65/4, per 1 Honat 65/9. Letzte Nandelsnachrichten. Berlin, 27. Mai.(WIB. Nichtamtlich) Auf Grund der bekanaten Bundesratsverordnungen Wurde der Deutsch- Asjatischen Bank für die Aufstellung ihrer Inventur, Bilanz ste. eine Fristverlängerung von zunächst sechs Monaten bewilligt Verkehr. Schifferbörse zu Bufsburg-⸗Rahrort. Dulsburg-Ruhrort, 27. Mal.(Amtllohe Notispung ſen in Mark für die Fonne). Bergfahrtfraohten: naen Coblenz t. Goar—.—, Bingen——, Mainz- Gustavsburg.80, Mainplätze bis Frankfurt à. H. 0,90, Mannhelim 0,80, Larleruns 0,95, Lauterburg 1,05, Stralburg 1. E. 130.— Sohlenplöhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 0,55—0,00, Mainz⸗ Zustavsburg 0,0.0,00, Mainplätze bis Frankfurt à. N..00— Hannheim 0,90—0,00, Karlsruhe.00,) Lauterburg 000, Strabberg J. EIs 0,00. Talfr achten(für Kohlenladungen) Me,; fiel 2,15—.00, Arnheim.90, Utrecht——, Gouda.45, Lelden 2,20, Sohledam.95,'Gravenkage—.—, Zeeland 245. —.— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai, Datum Fegelstatlon vomſ⸗ 8 27.J 28. Bemerkunges Bhein 23. 24. 25. 28. 27. Huningenr?).90.93 Ahonds 8 Uhr Keh!.86.652 Nachm. 2 Uhr Maxau..36.33 Rachm 2 Uhr Mannhejm.86.80 Aorgens 7 Uhr Halnz 5.92.-B. 12 Udn Kaub 2—.17 Vorm. 2 Uhr Köln.00 MHaghm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.80.76 Vorm. 7 Uhr Hellbhronn. 9404. 7 Uhe ) Windstill, Regen 10 — Witterungsbecbachtungen f. mefegrol, Statlon Mannbei 1—2— 33 fß5e„„ Datum Zelt 8 8 2 2 239)%ͤ 3 mm 8— 27. Mal Morgens 7˙⁰ 753.3 16.0 8061ʃʃ N Mlittags 22 751.5 25.0 WRW 2 5 Abends 9⁰ 752.5 19.1 An* 20 Mal Rorgens 7˙% 752 3 12.8 NNW6S298 Höohste Temperatur den 27. Haf 27,07, Tiefste remporatur vom 27.—23. Mal 12.0. Verantwrortlieh: Für Politik: Dr. Fritzæ Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und ie, I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolt Agthe; für den Inseratenteil u. Oeschäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. n. Direktor: Ernst Müller. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(2 — llittagblatt) Freitag, den 28. Mai 1918 Mannheim, SJ, 7 Breitestr. Fernſpr. 4732 DeHSfeRf ZUfFdrehla eöeee + HSbαο“EaMqend gfelswefl. Damen-Stoffl-Schnürstlefel welss, hochelegant Herren-Welss Schnur- schuhe, 0 Schni 5 5 2 22 eeee Ausser den hier abgebildeſen Artigeln führen wir: .90 Lelnen Or. 21-24 28—20 -Sandalen, weiss Stofl, für Kinder und Mädchen: 27¹50 5155 gBreitestr. 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