1 eee deeeeenereeer Bezugspreis: 80 pfg. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Ur. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Beilagen: mgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Anzeiger der Stadt Maruheim und 2l Telegramm⸗AHdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218., 7569 577 Zweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Perkündigungsblatt für den Amtsbezir Mannheim; Beilage für Siteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 270. Swei weite Mannheim, Mittwoch, 2. Juni 1915. re Forts von przemysl gefallen. (Abendblatt). Im Monat Mai 1000 ruſſiſche Offiziere und über 300000 Maunn gefangen genommen. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 2. Juni. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei Bixſchoote nordöſtlich von Steen⸗ ſtraate ſchoſſen wir ein engliſches Flugzeug herunter. Die Inſaſſen — ein belgiſcher und ein engliſcher Offizier— wurden gefangen genommen. Die Zuckerfabrik weſtlich Spuchez, in bie im Laufe des geſtrigen Nachmittages die Franzoſen eingedrungen waren, iſt von uns wieder genommen. Ein franzöfiſcher in den Abendſtunden auf unſere Stellungen bei und ſüdlich Neuville unternommener An⸗ griff wurde abgeſchlagen. Nur ein klei⸗ nes über die Straße Neuville⸗Ecurie vorſprin⸗ gendes Grabenſtück iſt vom Feinde beſetzt. Im Prieſterwalde dauert der Nah⸗ kampf um einzelne Grabenſtücke noch an. OGeſtlicher Kriegsſcehauplatz. Bei Neuhauſen, 60 Kilometer nord⸗ öſtlich bei Shidiki, 65 Kilometer ſüdöſtlich Libau fanden erfolgreiche Gefechte gegen kleinere ruſſiſche Abteilungen ſtatt, ebenſo weiter ſüdlich in Gegend Schawli und an der Dubiſſa ſüdöſtlich Kielmy ſo⸗ wie zwiſchen Ugianj und Eiragola. Bei Schawli machten wir 500 Gefangene. Sliesſtlicher Ariegsſchauplatz. Zwei weitere bei Dunkowiezki ge⸗ legenen Werke der Feſtung Przemysl! ſind geſtern erſtürmt. Nach dem Siege bei Stryi draugen die verbündeten Truppen geſtern in Richtung Medenice vot. Im Laufe des Monats Mai ſind auf dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz 863 Offi⸗ ziere und 268869 Mann zu Gefan⸗ genen gemacht, 251 Geſchüte und 576 Maſchinengewehre erbeutet worden. Hiervon entfallen auf die dem Generaloberſten von Mackenſen unterſtellten verbündeten Truppen 400 Offiziere, darunter 2 Generale, 152 254 Mann Gefangene, 160 Geſchütze, dar⸗ unter 28 ſchwere, und 403 Maſchinengewehrt. Einſchließlich der auf dem öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz gemachten und geſtern veröffent⸗ lichten Gefangenenzahl beträgt demnach die Summe ber im Monat Mai in die Hände der verbündeten Truppen gefallenen Ruſſen etwa 1000 Offiziere und über 300000 Mann. Oberſte Heeresleitung. * Wiederum ſind zwei der nördlich Przemyſl vorgelagerten Forts genommen worden, die Feſtung wird immer weniger in der Lage ſein, die Aufgabe zu erfüllen, die ihr Großfürſt Nikolai Nikolajewitſch zugeſchrieben haben ſoll: „Przeniyſl hat jetzt die Aufgabe, Rußlands Bollwerk und Vorpoſten im Weſten zu ſein und hat die ſlawiſche Welt und die ſlawiſche Kultur zu ſchützen und zu verteidigen.“ Der Sieg bei Stryj wird weiter verfolgt; im heutigen Hauptquartierbericht heißt es, daß die berbündeten Truppen in Richtung Medenice vorgedrungen ſeien. Medenice, ein kleines Städtchen in der Bezirkshauptmannſchaft Dro⸗ hobyez, dürfte etwa in nordweſtlicher Richtung von Stryj ae ſein, die uns zur Verfügung ſtehenden en enthalten es nicht. Der Rück⸗ zug der Ruſſen gegen den Dujeſtr nach Durch⸗ brechung ihrer Front geht weiter; die verbünde⸗ ten Truppen nutzen auch hier ihren Sieg krüſtig aus, der nach einer Mitteilung aus dem öſter⸗ reichiſch ungariſchen Preſſequartieb, um ſo be⸗ merkenswerters Folgen haben kann, als auch die an die Südarmee anſchließenden Gruppen bereits im Vorgehen ſind, namentlich die Gruppe Szurmay, die erſt vom Uzſoker Paß die Ruſſen in einem einzigen zuge bis Drohobyez warf, ſich dort einen Widerſlandsverſuch des Feindes nur kurz gefallen ließ, vor einigen Tagen ſeine Stellungen im Angriff quer durch ſchwierigſtes Sumpfgelände nahm und heute Drohobyez längſt im Rücken haben muß. Nach der Großtat der Südarmee ſei anzunehmen, daß jetzt auch dort die ganze Front immer ſchneller für die Ruſſen und immer verhängnisveoller nach Norden rollen wird. Die erſte Phaſe dieſes„Roflens“ ſehen wir in dem Vordringen der verbündeten Truppen gegen Medenice. Der Zuſammenbruch der ruſſiſchen Streit⸗ kräfte in Galizien hat ſo, wie wir ſehen, weiteve Fortſchritte gentacht. Den gewaltigſten Ein⸗ druck von demungufhaltſamen Schick⸗ ſal der ruſſiſchen Millionenheere aber empfangen wir aus den heute veröffentlich ten Angaben Über die im Mai in den Kümpſen mit den Ruſſen gemachten Gefangenen: 300 000 Gefangene, das bedeutet im Durchſchnitt ßeden Tag etwa 10000 Gefangenel Nicht eindrucksvoller kann man ſich die Größe und Gewalt der Niederlagen vor Augen ſtellen die in den Maitagen von Kurland bis zur B ko⸗ wina die ruſſiſchen Heere erlitten haben und die um ſo gewaltiger erſcheinen, als gleichzeitig das neue Dardanellenunternehmen des Treiverban⸗ des kläglich ſcheiterte und die neue große Frühjahrsoffenſive der weißen und farbigen Engländer und Franzoſen zwiſchen Arras und Lille unſeren Feinden zwar ungeheure Verluſte beſcheert hat aber noch imme: nicht das Gelingen des großen Durchbruchs ſſchen Lille und La Baſſee, an dem ſie nun ſchon ſeit dem 9. Mai arbeiten, ohne doch wirk⸗ lich vorwärts zu kommen. Przemufl. Berlin, 2. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſeguartier wird ge⸗ meldet: Die Tat der Bayern, die 3 Nord⸗ werke von Przemyfl erſtürmten, iſt umſo höher einzuſchätzen, als die von den Ruſſen ge⸗ ſchaffenen neuen Befeſtigungen ſehr ſtarke Bollwerke gegen eine raſche Ein⸗ nahme bildeten. Nachdem ſchon ſeit Tagen die Artillerie der Infanterie vorgearbeitet hatte, begann der allgemeine Angriff, der zuerſt auf der Nordſeite Früchte zeitigte. In fabel⸗ haftem Anſturm liefen die bayeriſchen Truppen an, drangen in den Sektor ein, nahmen ſtürmender Hand drei Gürtelwerke und drängten die Ruſſen auf Noyau. Die Er⸗ ſtürmung der drei Nordforts bildet die erſte Phaſe des Falls der Feſtung. Auf den an⸗ dern Fronten geht der Kampf. um den Gürtelweiter. Tag und Nacht iſt dort ſchwere Artillerie in Tätigkeit. An ein⸗ zelnen Punkten, namentlich im Süden, ſteht auch die Infanterie unmittelbar vor den Forts. Von dem neu geſchaffenen ruſſiſchen Gouvernement Przemyſl iſt jeden⸗ falls nicht mehr viel in den Händen der Ruſſen. Der Durchbruch bei Stryj. Köln, 2. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Volksztg.“ mißt dem Durchbruch bei Stryj große taktiſche und ſtrategiſche Bedeutung zu. Nicht umſonſt haben die Ruſſen hier lange ver⸗ zweifelten Widerſtand geleiſtet und ſich dabei noch bis in die letzten Tage hinein in ihren amtlichen Berichten großer Erfolge gerühmt, die aber ſchwerlich die kritiſche Sonde vertra⸗ gen. Jetzt iſt dieſer Schlüſſelpunkt ihres linken Flügels gefallen, der zugleich wichtige Verbin⸗ dungen beherrſchen ſollte. Denn bei Stryi kreuzt die Eiſenbahnquerverbindung Przentys! —Sambor— Stryi—Stanislau die Hauptbahn, die von Peſt durch das nördliche Ungarn und die Karpathen(Oportal) nach Lemberg führt. Auch hier alſo führt die Rückzugsſtraße der Ruſſen auf Lemberg, kein Wunder, wenn nach mehrfachen Meldungen der Abbau des züſſiſchen Regiments in Lemberg in den letz⸗ ten Tagen ein raſches Tempo angenommen zu haben ſcheint. Von Stryi führt übrigens noch eine andere Strecke, die etwa 40 Kilomeker nordöſtlich Stryj bei Chodorow von einer zweiten Verbindung nach Lemberg, der Bahn Kolomea—Lemberg gekreuzt wird, im allge⸗ meinen in öſtlicher Richtung, auf Tarnopol zu. Schon dieſe kurzen Angaben laſſen die Bedeu⸗ tung des Beſitzes von Stryf klar erkennen. Die Schlacht in Mittelgalizien nähert ſich der Entſcheidung. Dieſer Feldzug iſt für uns verloren! m. Küln, 2. Juni. Die„Köln. Zig.“ meldet aus Wien: Die„Reichspoſt“ meldet aus Kra⸗ kan: Eine polniſche Gräfin, bei der Fürſt Radkow Dimitriew einige Zeit geivohnt halte, ſchreiht unſtrem Gewährsmann. Die Nachricht vom Ausgang der Schlacht bei Gorliee⸗Tarnow habe auf Dimtitriew eine ſo niederſchmettternde Wirkung ausgeübt, daß ſich ber ſonſt ſo ruhige und kalt⸗ blütige Heerführer nicht faſſen konnte. Er war mie gelähmt. Die Gräfin ſelbſt hörte, wie er zu Offizieren ſeiner Uengebung im Tone höächſter Verzweiflung ſagte: RNun das haben wir nicht erwartet. Dieſer Jeldzug iſt füs uns verloren. Er war außer ſich vor Wut und konnte ſtundenlaug die Faſſung nicht wieder gewinnen. Vorträge über„Rußlaud vor dem Kriegs⸗ ende!. Berlin, 2. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Der „Rietſch“ zufolge, bereiſt der als extremer Na⸗ tionaliſt bekannte Dumaabgeordnete Mar⸗ kow die Städte des inneren Rußlands, um dort über das Thema Rußland vor dem Kriegsende“ Vorträge zu halten. Die radikale Preſſe erhebt gegen den Abgeordneten den Vorwurf, daß er in Rußland eine Friedensſtimmung hervorzurn⸗ fen beſtrebt ſei. nuſſiſche Reizmittel WTB. Da der Braunntweingenuß in Rußland offtziell verboten und die Hoffnung Berlin in nichts zetronnen iſt, ſucht man in der ruſfiſchen Armee nach altf den Einzug in immer neuen Mitteln, um die vorſchriftsmäßige Kriegsluſt bei den ermüdeten Soldaten zu er⸗ zeugen. Denn die wiſſen ja nicht, weshalb ſie bluten, und können daher aus eigenem auch keine Kampfesfreudigkeit aufbringen. Die Wahl der Mittel macht den Einpeitſchern in Halb⸗ aſien keine Sorge: Lüge und Verleumdung ſind ihnen vertraute Waffen. So finden wir in der Ruſſiſchen Armeczeitung der Nordweſtfront vom 7. April 1915 (a. St), die ein Gefangener bei ſich trug, neben allerhand erlogenen Siegesmeldungen die fol⸗ gende Schwindelei: „Die deutſchen Soldaten haben die Hoffnung auf Frieden ſchon verloren, und glauben ihren Vorgeſetzten nicht mehr. Jetzt, wo ſie die Begei⸗ ſterung verloren haben, kommen ſie herüber in die Gefangenſchaft, nicht nur Soldaten, ſondern auch Leutnants und Majors und verfluchen ihren heiligen Mllitärdienſt.“ Aber der Verfaſſer dieſes Lügenberichts fürch⸗ tet offenbar mit Recht, daß die ruſſiſchen Sol⸗ daten ſelber die völlige ſeiner Be⸗ hauptung feſtſtellen könnten arum fſigt er noch eine grob aufreizende Verleumdung hinzu, die ſich der Nachprüfung durch die Trüppen beſſer entzieht. Er ſchreibt: „Die deutſche Barbarei. Im Litau⸗ iſchen Gouvernement haben die deutſchen Solda⸗ ten die Häuſer in Brand geſteckt, alle Männer in Gefangenſchaft abgeführt und der Zivilbevölke⸗ rung jegliche Lebensmittel und alles, was ihre Begierde reizte, geraubt. Alle Einwohner, die ſich der kleinſten Spionage verdächtig machten, darunter auch Unſchuldige, wurden erſchoſſen. Die Weiber wurden vergewaltigt. In den deut⸗ ſchen Offizier Unterſtänden wurden mehrere Frauen ermordet. In einem Unterſtande in der Nähe von Cuwaoc(?2) wurden 16 blutjunge Mädchen tot aufgefunben. Wenn ſich in einem Orte die Einwohner beim deutſchen Komman⸗ 1 danten beſchwerten, dann wurde ihnen geantwoyr. tet:„Ihr könnt noch glücklich ſein; wenn wir erſt in einem echt ruſſiſchen Dorf ſein werden, da hauen wir alles urz und klein.“ Es iſt auch Tatfache, daß die Deutſchen in den kuſſiſchen Dörfern ſo gehauſt haben. In den Kirchen haben ſie die Heiligenbilder zerſtört. Die Ortſchaften Golynke, Ritava, Rigalo ſind dafür die beſten Beseiſe, Die Deutſchen ſchleppen auch kleine Kinder in Gefangenſchaft und alle, die dem ruf⸗ ſiſch⸗griechiſchen Glauben angehören.“ Dieſer Rattenkönig von verleumderiſchen An⸗ klagen mag in der Tat geeignet ſein die ruſſi⸗ ſchen Soldaten zur Wut zu reizen. Sie werden die Erzählungen nicht gleich als Lügen erkennen — da ſie ja ſelbſt in Oſtpreußen genau ſo ge⸗ hauſt haben, wie es hier geſchildert wird Ruſſi⸗ ſche Truppen haben, woran bei dieſer Gelegen⸗ heit noch einmal erinnert ſei, allein in und bei 2 Mittwoch, den 2. Juni 1915. Güter und eckt, ungeheure V geraubt oder ver⸗ runter 189 Frauen, leppt, 63 Zivil⸗ binnen weniger den in Brand ge ite von Vieh und E ichtet, 458 Zivi und 100 perſonen getötet ut 14 Frauen und M 5 Taüge 5 or⸗ 2— 85 25 * iſt die Fülle des Materials, das durch eidliche Ausſagen und dienſtliche Meldungen die Schandtaten der Ruſſen in Oſtpreußen beweiſt, ungeheuer. Die Ruſſen dagegen haben ſchon ſelber an⸗ erkannt, daß ſie keine ausreichenden Beweiſe be⸗ ſitzen, um unſern Truppen einwandfrei Kriegs⸗ rechtsverſtöße nachweiſen zu können. In deut⸗ ſche Hände iſt mit den Papieren eines ruſſiſchen Armeeſtabes auch ein Begleitbrief zu dem Be⸗ richt der ruſſiſchen„Greuelkommiſſion“ gefallen. Darin tes: n. Deutſchen und Oeſterreichern werden Grauſamkeiten von entſetzlicher Art und größ⸗ tem Umfange verübt, die nicht vereinbar ſind mit den grundlegenden Begriffen der Kriegs⸗ führung zwiſchen Kulturſtaaten. Uns allen iſt dieſes bekannt, aber Beweiſe haben wir hierfür nicht. Dem, worauf wir unſere Kenintniſſe hierüber ſtützen, kann auf keinen Fall die Bedeutung eines Beweiſes beigemeſſen werden, und wir ſind ohn⸗ mächlig gegenüber der kategoriſchen Erklärung des Gegners, daß dies alles unwahr iſt. Um ſo eriger iſt unſere Stellung, als der Gegner zkehrt dafür Vorſorge getroffen hat, Be⸗ weiſe dafür, was er Grauſamkeiten und Plün⸗ derungen unſerer Truppen nennt, in die Hand zu bekommen.“ Dieſes durchſchlagende Eingeſtändnis iſt ſelbſt⸗ verſtändlich nur für die führenden Auguren miedergeſchrieben. Die ruſſiſchen Soldaten läßt und beſtärkt man immer von neuem in dem Glauben, daß die Deutſchen hauſen— wie die Ruſſen. Dabei iſt das Lügenrezept ſtets das⸗ ſelbe. Genau die gleichen Meldungen über Deutſche„Barbareien“, wie ſie jetzt die ruſſiſche Arnieezeitung aus Litauen bringt, hatten im vovigen Jahre ruſſiſche Zeitungen und Broſchü⸗ ren aus Czenſtochau verbreitet. Auch dort ſoll⸗ kent deutſche Soldaten Kirchen geſchändet, Frauen entehrt, geraubt und geplündert haben. Wir ertnnern uns, daß die Ausſagen angeſehener Bürger von Czenſtochau und eines Geiſtlichen am dortigen Kloſter alle dieſe Behauptungen als Lügen gebrandmarkt haben. Den ruſſiſchen Soldaten hat das natürlich niemand mitgeteilt; vielmehr ſtachelt man ihre Leidenſchaften dauernd Durch alte und neue Verleumdungen des Geg⸗ ners qutf. Woßhl unſern Grenzbewohnern, daß unſere braven Truppen ſie vor neuen Einfällen ſolcher Horden bewahren! Wie aber muß der Geiſt einer Truppe beſchaffen ſein, die man nur mit ſo niedertrüchtigen Hetzereien glaubt vorwärts⸗ treiben zu können? Die Kriegslage im Weſten. Die franzöſiſchen Berichte. Paris, 2. Jumi.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Dienstag nachmittag: In der Gegend von Arras fanden nachts öſtlich der Straße Aix—NourletteSouchez Heftige Kämpfe ſtatt. Wir drangen in eine Feldſchemze in Toneteau ein, wo es zum Nah⸗ Fermpf kam. Wir behielten hier die Oberhand; auf dem Plateau öſtlich der Lo rettohöhe bemächtigten wir uns einer deutſchen Schanz⸗ Arbeit. Ein ſehr heftiger Angriff ſpielte ſich Um die Zuckerfabrik Souchez ab, wo wir etwa 60 Gefangene machten. In den Argonnen moche von Fontenelles wurde ein von zwei Kompagnien ausgeführter deulſcher Angriff unter ſchweren Verheſten für den Feind ab⸗ gewieſen. ('ꝭZ Paris, 2. Juni. WTB. ch.) Amtlicher Bericht von Dienstag a In Abſchnitte nördlich Arras ſehr lebhafte mpfhandlungen. Wir erzielten neue Fort⸗ ſchritt Trotz heftiger Gegenangriffe konnte der Feind uns nicht aus dem Gehölz und den neben der Straße Aix⸗Noulette⸗Souchez er⸗ oberten ützengräben vertreiben. be⸗ haupteten gleichfalls unſere Gewinne nordöſt⸗ lich der Lorettokapelle. Die heftigen Kämpfe, deren Mittelpunkt ſeit zwei Tagen die Zucker⸗ fabrik Souchez iſt, endete zu unſerem Vorteil. 9 dem 8 8 8 S Wir Wir bemächtigten uns der Zuckerfabrik; der Feind eroberte ſie nachts wieder zurück. Wir vertrieben ihn bei Tagesgrauen und blieben Herren der Stellung. Trotz aller Gegen⸗ angriffe brachten wir dem Gegner hohe Ver⸗ luſte bei. Im Labyrinth ſüdöſtlich Neuville nahmen wir weiterhin ein deutſches Schanz⸗ werk nach dem andern, erzielten weitere Fort⸗ ſchritte im nördlichen Teil dieſes Befeſtigungs⸗ ſyſtems und machten 150 Gefangene. Das ganze eroberte Gelände wird behauptet. An den Rändern des Prieſterwaldes nahm uns Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) gegen ſtaatlichen Zwang beſeelt ſind. Bei Einführung der Wehrpflicht wür⸗ den wir ſtatt einer einigen Nation eine ge⸗ ſpaltene haben und zum erſten Male eine gefährliche Agitation gegen den Krieg erleben. Gegen die„Times“ wurde öffent⸗ liche Anklage erhoben, auf Grund eines von ihr veröffentlichten Briefes des pen⸗ ſionierten Majors Richardſon, der nach einem Beſuch an der Front ſchreibt: „Die letzten franzöſiſchen Re⸗ ſerven ſtänden im Feldz; augenblicklich würden unausgebildete Rekruten aufgerufen.“ Der Staatsanwalt betonte: Dieſe Nachricht ſei geeignet bei den Deutſchen Selbſtvertrauen, bei Frankreich und England die Gefühle der Niedergeſchlagenheit zu erwecken. Die Zu⸗ ſchrift Richardſons müßte auf die Franzoſen 8 L ne, a5, 75 + farningeischen bine, 2eeee . Oe. Soe 8 — acels de d VF Surea%(,uẽe 8 oD 0 dD Agdrda 2 der Feind nach heftigem Bombardement einige Stücke der vorgeſtern eroberten Schützen⸗ gräben. Wir behaupteten aber einen großen Reſt unſerer Gewinne. Der Streit um die allgemeine Wehrpflicht. Die letzten franzöſiſchen Rekruten im Feld. 2 2. London, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Weſtminſter Gazette“ polemiſiert gegen die„Morningpoſt“, die in ihrer Pro⸗ paganda für die Wehrpflicht die Welt⸗ anſchauung der Liberalen und Freihändler als gemein bezeichnet und betont, daß die Grund⸗ lage der Koalition nur eine zeitweilige Ver⸗ leugnung der parteipolitiſchen Grundſätze bildet. Man ſoll nicht glauben, daß eine ſo⸗ genannte nationaliſtiſche Organiſation der Induſtrie durchführbar ſei. Die Stärke der Allijerten an Männern ſei beveits groß. Eng⸗ land müßde nicht allein Männer ſtellen, ſon⸗ dern auch Geld und die Ausrüſtung der Alliierten liefern. Die wichtigſte Aufgabe ſei es, zwiſchen dem Militär⸗ und dem Induſtrie⸗ dienſt das richtige Verhältnis zu finden. Sehr ſchwierig übrigens ſei die Einbeziehung aller Drückebeger und das ſchnelle Organiſieren der Armee. Dies würde nur problematiſchen Wert haben. Die Regierung müßte jedenfalls den Rat der Arbeiterpartei anhören. Große Schwierigkeiten ſeien in Irland zu erwarten. „Daily Chronicle“ ſchreibt: Eine harte Tat⸗ ſache ſei es, daß die demokratiſchen Kreiſe von den Eindruck machen, daß in England böllige engliſche Preßbureau gab an die Zeitungen nur Gleichgültigkeit in Bezug auf den Krieg herrſche, außer ſofern man Geld dabei ver⸗ dienen könne. Die engliſche Preſſe ſchweigt über den Beſuch der Zeppeline Berlin, 2. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Die Londoner Blätter hüllen ſich auf Befehl von oben in tiefes Stillſchweigen über den Zeppelinangriff auf London. Das die kurze Mitteilung, daß Meldung gemacht worden ſei über das Auftveten von Zeppelinen in der Nähe von Ramsgate und Brentwood und gewiſſe am äußerſten Rand der Stadt gelegene Diſtrikte. Weiter enthielt die Nachricht fol⸗ gende Warnung:„Die Preſſe wird beſonders aufmerkſam gemacht, daß keine Angaben irgend welcher Art über die Plätze in der Nachbarſchaft Londons veröffentlicht werden dürfen, die von Luftfahrzeugen erreicht wurden, oder über den Weg, den die Luftſchiffe genommen haben. Auch dürfen keine Angaben oder Zeichnungen ver⸗ öffentlicht werden, die das Gebiet oder die Route kennzeichnen, die von Luftſchiſfen befah⸗ ren wurden. Ein Kommunique der Admiralität gibt alle die Nachrichten bekannt, die zur Ver⸗ öffentlichung geeignet erſcheinen. Dieſe In⸗ ſtruktion erfolgt, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleiſten. Die Benachrichtigung des Preßbureaus darf veröffentlicht werden, um dem Publikum das Fehlen weiterer Einzekheiten zu erklären. Die Admiralität teilte ſpäter mit: Die Zeppe⸗ line warfen 90 Bomben auf den Stadtbezirk, Bismarcks Urteil über unſere Leinde. Erwin Rofen, der bekannte Verfaſſer der Er⸗ kebnis⸗Bücher„In der Fremdenlegion“ und „Der deutſche Lausbub in Amerika“, ſchenkt uns Deuiſchen ein neues ſchönes Buch: ein Bismarck⸗ Buch.) In kurzen Worten und Schilderungen zieht ein Leben an uns vorbei, das alles Edle und alles Deutſche in uns erweckt; alles wieder⸗ ſpiegelnd, was von höchſtem Wert an einem Manne war, deſſen Name unauslöſchlich ver⸗ knüpft iſt mit dem Begriff Deutſch. „Der große Deutſche.“ Wie findet Roſen hier wieder einen kurzen, einfgchen, treffenden Mitsdruck, um Bismarck zu erhöhen var allem Volk. Jedermann fühlt ſofort:„Ja, ſo muß es heißen—„Der große Deutſche.“ Und wer das Wuch geleſen hat, der iſt erſt recht von neuem Überzeugt, daß Bismarck ein großer Mann und ein deutſcher Manhi geweſen iſt. Roſen hat aus Büchern, Schriften, Reden, vergeſſenen Zeitun⸗ Sett nengeſtellt, was dazu dienen kann, uns eint Bild von der Größe des Mannes zu zeich⸗ nen. Bismarck der Eiſerne— Bismarck der Nenn— Bismarck der Deutſche— Bismarck der Krieger— Bismarck der Politiker— Bismarck der Lachende— Bismarck der Weiſe ſo lanten ) Bismarckder große Deulſche. Seine Grüße— Seine Krafi— Sein Eruſt— Sein Froh⸗ ſtun. Ein Buch für ernſte und heiters Stunden von GErmin Geheftet die Kapitelüberſchriften. Welche Geſichtspunkte den Herausgeber bei der Nuswabl geleitet haben, das ſagt er ſelbſt mit den Worten:„Es ſchien mir, als ob nur das Stärkſte, das Augen⸗ fälligſte, das Einhämmernde, das leicht Faßliche Uns neue Bismarckwerte geben könne.... Die⸗ ſes Buch iſt aber nicht geſchaffen, um Bismarck gerecht zu werden und bismarckiſchen Zeiten, ſondern um uns und unſerer Zeit aus vergange⸗ nen großen Tagen die gewaltige Stimme erſchal⸗ len zu laſſen, die mahnt und tröſtet, ſtärkt und ſtolz macht— ohne alle Rückſicht auf das, was damals war, und mit dem einzigen Leitſatz, die Weisheit Bismarcks und ſein Deutſchtum, ſeine Mannheit und ſeine Kraft uns Lebenden dienſt⸗ bar zu machen in der Gegenwart und für die Zukunft, als Hilfe für uns, damit wir ſtark ſeien. Die Schönheit dieſes Denkens, dieſe Kraft, dieſes Deutſchſein ſoll wie ein Quelltrunk ſein für unſer Volk. Das Buch ſoll wie ein Brevier ſein. Unvergängliches wird hier geſagt und erzählt.“ Das Buch wird namentlich von allen jenen vollkommen geheißen werden, die einen lebendi⸗ gen perſönlichen Eindruck von Bismarcks Per⸗ ſönlichkeit und Geſinnung bekommen möchten. *5 1*—55 Man hat ſchon geſagt, für die Beurteilung des jetzigen Weltkriegs und ſeiner Begleiterſcheinun⸗ gen ſei aus Bismarcks Reden und Schriften nichts zu holen. Deunn unſere heutige Lage beruhe auf ganz anderen Verhältniſſen, als ſie Bismarck ge⸗ ſehen habe und vorausſehen konnte. Wer dieſos Buch durchgeleſen hat, wird anderer Anſicht ſein. Man iſt geradezu überraſcht, wie treffend Bis⸗ zutreffend er ſie gekennzeichnet hat, ſeien einige Proben aus dem Kapitel„Bismarck der Weiſe“ angeführt. Ueber die Engländer. Der Neid. Das iſt dochein unerhörtes Vorge⸗ hen der Engländer: ſie wollen da ein Ka⸗ nonenboot die Seine heraufſchicken, wie ſie ſagen, um die dort wohnenden engliſchen Familien ab⸗ zuholen, die wegwollten. Sie wollen aber bloß ſehen, ob wir Torpedos gelegt haben, und es dann den franzöſiſchen Schiffen hinterbringen Bande!— Die ſind voll Aerger und Neid, daß wir hier große Schlachten geſchlagen haben— und gewonnen. Sie gönnen es dem kleinen ruppigen Preußen nicht, daß es in die Höhe kommt. Das iſt ihnen ein Volk, das bloß da iſt, um für ſie gegen Bezahlung Krieg zu führen. Das iſt ſo die Anſicht der ganzen engliſchen Geniry. Die haben unsniemals wohl⸗ gewollt und immer nach Kräften ge⸗ ſchadet. Engliſche Humanität. Die Vorſtellung, daß Paris, obwohl es befe⸗ ſtigt und das ſtärkſte Bollwerk der Gegner war, nicht wie jede andere Feſtung angegrifſen wer⸗ den dürſe, war aus England auf dem Umwege über Berlin in unſer Lager gekommen, mit der Redensart von dem„Mekka der Ziviliſation“ und andern in dem eant der öffentlichen Mei⸗ nung in England übklichen und wirk⸗ er z. B. unſere jetzigen Feinde gekannt und wie von denen der größte Teil Brandbomben waren Eine Anzahl Brände brachen aus, aber nur an drei Stellen war das Eingreifen der Brandwehr notwendig. Kein öffentliches Ge⸗ bäude wurde beſchädigt. 4 Perſonen wur⸗ den getötet, eine ſchwer und eine Perſon leicht verletzt. 5 Der Krieg mit Italien. Ein hartes neutrales Urxteil. Der„Nieuwe Winſchoter Courier“ vom 27. ai führt in einem Leitartikel aus: Angeblich zur Rettung Belgiens und Serbiens beginnt Italien den Krieg. Was für ein Zynis⸗ mus iſt das gegenüber den heiligſten Be⸗ griffen! Das Reich, deſſen Geſchichte den „ſchrecklichſten Eroberungskrieg“, den Buren⸗ krieg, aufweiſt, kämpft für„Belgiens Recht“ Italjen, das grundlos, ohne Kriegserklärung der Türkei Tripolis entriß, wirft ſich zum „Rächer des Unrechts“ auf! Die Kriegshetzer behaupteten neuerdings, Deutſchland habe von Italien die Anerkennung der Einverleibung Belgiens gefordert. So ſchrieb auch„Vlaamſche Stem“. Einen ſolchen Trumpf gab Deutſch⸗ land den„Macchiavellis des Quirinals“ ſicher nicht. Italien kämpft angeblich„gegen Unter⸗ drückung und Unrecht“, wäre aber durch einen „Zuſchlag“ Sſterreichs zu kaufen geweſen, iſt alſo nicht unempfindlich„für die Dinge dieſer Erde“. Und dann ſeine ſozialen Nöte. Italien war nie reich, bot ſeit Jahrhunderten der doch nicht ſehr dichten Bevölkerung nicht genügend Brot. Überreizte Stimmung, ner⸗ vöſe Haſt und die Furcht zu ſpät zu kommen, drängten Italien zu ſeinem Schritt. * Rom, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich Meldung der„Agence Stefani“: Amtlich wird gemeldet: Am Dienstag morgen erſchien ein feindliches Flugzeug über Bari, ein anderes über Brindiſi und belegte beide Städte mit Bomben. In Bari platzte eine Bombe auf dem Dache eines Privathauſes. Ein Dachziegel fiel herunter und verwundete ein 15jähriges Kind; es ſtarb bald darauf. In Brindiſt wurden zwei Bürger leicht verletzt und zwei Häuſer ganz leicht beſchädigt. Das Kriegsziel. Nationalliberale Forderungen der Nationalliberalen Partei und die Vorſitzenden der Landes⸗ und Provinzialverbände ſind am 16. Mai 1915 zur Beratung der gegenwärtigen politi⸗ ſchen Lage in Berlin zuſammengekommen. Die Verhandlungen waren von der einmütigen Ueberzeugung getragen, daß das deutſche Volk, möge die politiſche Lage ſich geſtalten wie ſie wolle, entſchloſſen iſt, mit ſeinen tapferen Ver⸗ bündeten den Krieg bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen. Einmütig wurde der Forderung Ausdruck ge⸗ geben, daß die gewaltigen Erfolge unſeres un⸗ vergleichlichen Heeres und unſerer todesmutigen Flotte auch politiſch reſtlos ausgenutzt werden müſſen. Insbeſondere ſei im Weſten das zur Sicherung und Verſtärkung unſerer Machtſtellung zu Waſſer und zu Lande nötige Gebiet politiſch, militäriſch und wirtſchaftlich an das Deut⸗ ſche Reich anzugliedern. Im Oſten vonallen andern Mächten erwartet, aber ſeinem eignen Gegner nicht immer zugute kommen läßt. Engliſche Skrupelloſigkeit. England hat im Lauſe der neuen Geſchichte je⸗ derzeit das Bedürfnis der Verbindung mit einet der kontinentalen Militärmächte gehabt und die Befriedigung derſelben, je nach dem Standpunkt der engliſchen Intereſſen, bald in Wien, bald in Berlin geſucht, ohne, bei plötzlichem Uebergang von einer Anlehnung an die andre, wie im Sie⸗ benjährigen Kriege, ſkrupulöſe Beden⸗ ken gegen den Vorwurf des Imſtich⸗ laſſensalter Freunde zu hegen. Die Londoner. In London ſind Hunderttauſende, die niemals was anderes geſehen haben als die Stadt. In ſolchen großen Städten bilden ſich Anſichten, die veräſten ſich und verhärten und werden dann Vorurteile für die darin Lebenden. In ſolchen großen Mittel⸗ punkten der Bevölkerung, die von dem, was außer ihnen iſt, keine Erfahrung und ſo keine richtige Vorſtellung haben— von manchem keine Abnung—, entſteht dieſe Beſchrönktheit, dieſe Einfältigkeit. Einfalt ohne Einbildung iſt zu ertragen. Aber einfältig ſein, unprak⸗ träglich. Aeber die Franzoſen. Bu⸗ Ein ſtarker Band. 250, in geb. 3,.(Berfag von Nobert Lutz in Stunartd marck in prophetiſcher Weiſe vieles beurteilt hat, was wir jetzt erleben. Um zu zeigen, wie genau ſamen Wendungen der Humanitäts⸗ gefühle, deren Betätigung England zoſen und die Pariſer; das erſtere lebt den Frie⸗ Der Geſchäftsführende Ausſchuß tiſch und dabei eingebildet, iſt uner⸗ In Frankreich wohnen zwei Völker: die Fren FS S3 Mai liti⸗ Die igen olk, e ſig Ver⸗ Inde ge⸗ un⸗ igen vden das tng welltwoch, den 2. Juni 1915. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seilke. müßten nicht nur ſtrategiſch beſſere Landesgrenzen, ſondern auch neues Siedlungsland erworben werden. Unſer überſeeiſcher Beſitz endlich ſei in Umfang und Geſtaltung unſeren Intereſſen als Welthandels⸗ volk entſprechend auszubauen, wobei unſer bis⸗ heriges Kolonialreich, das in dieſem Kriege ſo treu für das Vaterland geſtritten hat, erhalten bleiben müſſe. Deutſche Unterſeeboote im Mittelmeer. Vom Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe. Es kann darüber, wie die deutſchen Unterſee⸗ boote in das Mittelmeer gelangt ſind, aus begreiflichen Gründen noch nicht alles geſagt werden; auch über ihre Zahl muß Stillſchweigen bewahrt werden. Wir können es vielmehr unſeren Gegnern überlaſſen, Vermutungen an⸗ zuſtellen, wie es unſeren Unterſeebooten trotz ihrer eingebildeten unumſchränkten Seeherr⸗ 510 möglich geweſen iſt, die weite Reiſe von Wilhelmshaven bis Konſtantinopel ohne fremde Hilfe allein auf ihre eigene Kraft und Tüchtig⸗ keit geſtellt, haben zurücklegen können. Sir A. Conan Doyle hat das unſterbliche Verdienſt, in ſeiner Phantaſie„Danger“ aller Welt die künftigen Möglichkleiten des Unterſee · krieges aufgezeigt zu haben, und zwar zu einem Zeitpunkt vor Ausbruch des währenden Krieges, wo die Kriegführenden noch Gelegen⸗ heit hatten, zu erwägen, wieweit dieſen Zukunftsträumen praktiſch näher gekommen wer⸗ den könnte. Engliſcherſeits traute man dem Propheten im eigenen Lande ſcheinbar wenig, wie aus den beigefügten Kritiken hervorgeht, wenn man ſeine Phantaſien auch nicht in das Gebiet der Fabel verweiſen mochte. Die deut⸗ ſchen U⸗Bootskommandanten brauchten die Lehren Doyles nicht; ſie waren in beſcheidener Stille bereits dem Ziele ſehr nahe gekommen, von dem man in England noch phantaſierte. Es iſt dem Kriegszuſtande zuzuſchreiben, daß die Entwicklung der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen -Boote ſtetig und mit Rieſenſchritten vorwärts ging. Es liegt auf der Hand, daß in Friedens⸗ zeiten militäriſche Verſuche, welche das Leben der Beteiligten gefährden oder deren Geſund⸗ heit ſchädigen können, nur mit großer Vorſicht und unter Umſtänden vorwärtsgetrieben werden dürfen, die den Bedingungen des Ernſtfalles nicht ganz entſprechen und deshalb Reſultate Feiligen, die hinter dem wirklich Erreichbaren deeen Im Kriege ſteht die Vernichtung § Feindes vor der Rückſicht auf die eigene Er haltung, wenn das Ziel den hohen Einſatz lohnt. Das zu entſcheiden iſt Sache der Führer unſerer U⸗Boote; die Ausführung ruht auf der Tapferkeit und heldenmütigen Hingabe der Be⸗ ſatzungen. So geſchah es, daß unſere U⸗Boots⸗ beſatzungen in dem Beſtpeben, den Feind ſchwer zu treffen, das äußerſte aus den techniſchen Einrichtungen herausholten und bald die Wege kennen lernten, wie ſie dieſe Höchſtleiſtungen noch ſteigern konnten. Das Vorbild des uns leider ſo früh entriſſenen Kapitänleutnants Otto Weddigen wirkte bahnbrechend; ein edler Wetteifer trieb ſeine tüchtigen jüngeren Kamera· den an, es ihm gleich zu tun. Nach Heimkehr von ihren gefahrvollen und ruhmreichen Aus⸗ fahrten fanden unſere-Boothelden auf unſeren kaiſerlichen Werften tüchtige, fleißige Hände und Köpfe, die ihnen halfen, ihre Boote ſo ſchnell als möglich wieder inſtand zu ſetzen und gleichzeitig alle durch die letzten Erfahrungen bedingten Verbeſſerungen anzubringen. Dieſes ſchöne Handin⸗Hand⸗Arbeiten der praktiſchen Seeleute mit den Schiffs⸗ und Maſchinenbauern, das im Kriege nicht geſtört und gehemmt wurde durch die Rückſicht auf die Verwaltungskontrolle und die aus gewiſſen Gründen unvermeidbare Schwerfälligkeit jeder Staatsverwaltung, hat die großen Reſultate gezeitigt, die unſere II⸗Bodte heute aufweiſen können. Die Hauptſache war, daß die Seeausdauer unſerer-Boote ſo weſentlich geſteigert werden könnte und daß ſie damit zum erfolgreichen Angriff auf die feind⸗ lichen Kriegsflotten und den feindlichen oder unerlaubten Seehandel an allen Küſten des meerbeherrſchenden Albion befähigt wurden. Vor unſeren U⸗Booten hat die engliſche Hauptflotte, die Nordſee, den Kanal und die Iriſche See geräumt. Ein ungeheures Auf⸗ gebot von etwa tauſend, größtenteils der Handelsmarine entnommenen und bewaff⸗ neten Dampfern, die nur zum Teil die Kriegs⸗ flagge führen, unterſtützt die Menge der eng⸗ liſchen Kreuzer, Kanonenboote, Zerſtörer und Minenſucher im Wachtdienſt gegen die deut⸗ ſchen-Boote. Wenn die deutſchen U⸗Boote ſonſt gar keine Wirkung gegen den engliſchen Handel auszuüben imſtande wären, die un⸗ geheuren Koſten, welche dieſer Wacht⸗ dienſt in den eigenen Gewäſſern der eng⸗ liſchen Regierung verurſacht, macht ſie hun⸗ dertfach bezahlt. Voll grimmer Wut tröſtet man ſich in England mit dem Ge⸗ danken, daß die U⸗Boote den Krieg nicht ent⸗ ſcheiden können, daß die freie Bewegung der deutſchen Flotte durch die im Norden Schott⸗ lands verborgene engliſche Hauptflotte um⸗ möglich gemacht würde, wird trotzdem aber nicht recht froh, weil man ſich eingeſtehen muß, daß die engliſche Armada nur wegen der gün⸗ ſtigen Lage Großbritanniens zwiſchen dem Weltmeer und der deutſchen Küſte dieſe Hem⸗ mung ausüben kann und ſonſt nicht die Über⸗ legenheit in ſich fühlt, die deutſche Flotte mit ſicherem Erfolge anzugreifen. Kleine Urſachen, große Wirkungen: Dieſes vielgebrauchte Sprichwort trifft ſelten ſo zu wie hinſichtlich unſerer U⸗Boote. Ihr Erſchei⸗ nen vor den Dardanellen hat die letzte Hoffnung auf eine für die Ver⸗ bündeten günſtige Wendung ver⸗ nichtet; nur unter dem Schutze der Artil⸗ lerie der Linienſchiffe und großen Kreuzer haben ſich die Landungskorps dort am Strande zu halten vermocht. Bis jetzt ſind ſchon zwei engliſche Linienſchiffe„ſTriumph“ am 25. Mai nachmittags und„Majeſtic“ am 27. Mai frühmorgens, alſo innerhalb von 48 Stunden verſenkt worden. Das Linienſchiff „Goliath“ fiel am 14. Mai bei Sed ül Bahr dem Angriff eines türkiſchen Zerſtörers zum Opfer und das wegen ſeiner Meutereien berüchtigte ruſſiſche Linienſchiff„Panteleion“, früher„Fürſt Potemkin der Taurier“, erlag faſt zur ſelben Zeit vor dem Bosporus dem Torpedo eines kürkiſchen U⸗Bootes. Nichts iſt jämmerlicher, als die ſichtbare Hilf⸗ loſigkeit der engliſchen Marine gegen die deutſchen Unterſeeboot⸗ angriffe und die Art, wie die Marinever⸗ waltung durch Schwindeleien ihr unwiſſendes und leichtgläubiges Publikum zu täuſchen ver⸗ ſucht; denn als purer Schwindel muß folgende Bekanntmachung der engliſchen Admiralität bezeichnet werden: „Unterſeeboot E. 11 drang in das Mar⸗ marameer ein und bohrte ein Transport⸗ ſchiff mit Munition für ſchwere Haubitzen in den Grund und ſchoß bei Konſtantino⸗ pel auf ein Transportſchiff einen Torpedo ab.“ Für jeden mit der Oertlichkeit und mit der Verteidigungsanlage der Dardanellen Ver⸗ trauten iſt die Unmöglichkeit der angeblichen Heldentaten dieſes engliſchen U⸗Bootes klar⸗ liegend. Hingegen iſt Tatſache, daß ſeit Be⸗ ginn der Dardanellenaktion die Engländer 3 Unterſeeboote dort verloren haben und daß die Türken während derſelben Zeit zwei Werft⸗ boote und einen kleinen alten Dampfer ohne Ladung eingebüßt haben; kein türkiſches Truppentransportſchiff iſt verloren und kein engliſches Unterſeeboot in das Marmarameer gelangt Der Krieg und die italieniſche Freimaurerei. Man ſchreibt uns: Es kann heute keine Frage mehr ſein, daß der beiſpielloſe Treubruch Italiens, daß dieſer ſchmählichſte Verrat, den die Weltgeſchichte bis heute kennt, zum größten Teil das Werk der italieniſchen Freimaurerei iſt. Dafür ſprechen tauſend Gründe, nicht nur die Beteiligung der 400 Frei⸗ maurerbanner bei der Denkmalsweihe in Quarto und das Auftreten des ehemaligen Bürger⸗ meiſters von Rom, Erneſto Nathan, die Kon⸗ ſpiration des Großorients von Italien mit der franzöſiſchen Botſchaft in Rom, die bekannten politiſchen Aufrufe der italieniſchen Logen und die Teilnahme des Großmeiſters von Italien an Beſprechungen in Paris mit einflußreichen Per⸗ ſönlichkeiten der franzöſiſchen und der engliſchen Freimaurerei. Das Vorgehen der romaniſchen Freimaurerei hat bei den deutſchen Logen von vorn⸗ herein die allerſchärfſte Mißbilligung gefunden, und man rückte ſehr energiſch von dem Treihen der„Entente⸗Freimaurerei“ ab. Im Gegenſatz zu der romaniſchen Frei⸗ maurerei, der ſich neuerdings die Großloge von England verbündet hat, haben die deutſchen Logen ſich von jeher allem ferngehalten, was Politik heißt, getreu ihren Grundſätzen, nach denen„der Freimaurerbund ein ſittlicher, aber kein politiſcher noch kirchlicher Verein iſt“. In Nr. 7 der„Allg. maureriſchen Grund⸗ ſätze“, die in Deutſchland unbeſtritten die Richtſchnur für alle anerkannten Logen bilden, heißt es:„Der Freimaurerbund beteiligt ſich nicht an politiſchen oder kirchlichen Partei⸗ kämpfen und vermeidet alles, was zu konfeſſio⸗ nellem oder politiſchem Streite führt. Die Loge iſt ein neutraler und friedlicher Tempel, deſſen Schwelle die Leidenſchaft des profanen Lebens nicht überſchreiten darf.“ Dieſen Grundſätzen allein verdankten die deutſchen Logen die Gewogenheit Kaiſer Wil⸗ helms I. und Kaiſer Friedrichs III.; und wenn ſich heute an dieſem Charakter der deutſchen Frei⸗ maurerei irgend etwas geändert hätte, daun wäre es wohl ganz und gar ausgeſchloſſen, daß der Schwager Kaiſer Wilhelms II., Prinz Friedrich Leopold von Preußen, das Protektorat über die preußiſchen Großlogen führen könnte, oder daß der Großherzog von Heſſen, Ernſt Ludwig, die Große Freimaurerloge„Zur Eintracht“ in Darmſtadt ſeines Protektorats würdigen würde. 5 An dieſe Tatſachen darf wohl heute erinnert werden, damit nicht, angeſichts der politiſchen Quertreibereien der Logen in den Entenke⸗ Ländern, die deutſchen Logen und ihre Auf⸗ faſſung des freimaureriſchen Gedankens in einen Topf geworfen werden mit den durch nichts zu rechtfertigenden Verirrungen der Freimaurer Italiens, Frankreichs und Englands. Die Ge⸗ rechtigkeit verlangt, daß man hier eine ſtrenge Scheidung vornimmt zwiſchen den deutſchen Freimaurern und den Logen in Italien und Frankreich, zu deren Bundesgenoſſen die eng⸗ liſche Großloge ſich, unter Preisgabe ihrer bis⸗ her als maßgebend verkündeten Grundſätze, her⸗ gegeben hat. Für Fas Vaterland gefallene Badener. Gren. im Reg. 109 Kfm. Fritz Margſtein, Musk. Otto Vögele, Einj. im Reg. 40 Johannes nach Belieben zurückgefahren werden kann. Höcker, ſämtl. von Karlsruhe, Gefr. d. L. Kfm. Frdr. Rothmann von Harlsruhe⸗Grünwinkel, .⸗Off. d. R. Kfmm. Ad. Enderle von Durmers⸗ heim, Füſilier im Reg. 40 Wilh. Sp eck von Karls⸗ ruhe⸗Beiertheim, Kriegsfreiw. Hermann Peter, Kriegsfreiw. Bernh. Eiſele und Erſ.⸗Reſ. Max Haag, ſämtliche von Karlsruhe, Gren Otto Kern bon Karlsruhe, Musk. Guſtavy Steinbach und .⸗Off, Karl MWalſchburger don Aue bei Dur⸗ lach, Kan. Albert Schwab von Buſenbach, Reſ. Karl Rudolf Nittel von Dietlingen,.⸗Off. d. Reſ. Guſtav Dreſſel von Niefern, Gren. Otto Kunzmann von Eiſingen, Kriegsfreiw. Herm. Ziegelmeyer von Langenbrücken, Gren. Jak. Reichenbacher von Untergrombach, Seeſoldat Heinrich Brox von Neckargemünd, Leutn. d. R. Gr. Bauinſpektor Eugen Schnorr, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Lauda, Gren. un Neg. 110 Kfm. Karl Neuer von Eberbach, Musk. Herm. Geiſer von Oos, Bankprokuriſt Adolf Heurich von Baden⸗Baden, Musket. im Reg. 111 Joſeph Lienert von Bohlsbach, Reallehrer Friedrich Heß von Emmendingen, Aug. Billharz von Vargen, Landwehrm. B. Sterk von Mauenheim, Erſ.⸗Reſ. Leonh. Zipfel von Klengen, Musk. Miſſionszögling Alfred Jung von Lörrach, Musk. Leop. Binkert von Albbruck, Erſ.⸗Reſ. Adolf Fritz von Bernau, Gefr. Anton Müller l von Litzelſtetten und Musk. Judwig Fritſchi von Orſingen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 2. Juni 1915. dem eeeeeeeeeeeg eeeeeeeeeese Mit Eſernen Kreuz ausgezeichnet Vizefeldwebel H. Buchheimer, Mitinhaber der Firma Jean Reinhardt Sohn Nachfolger hier, ſeit Anfang im Felde; im Januar mit der Verdienſtmedaille ausgezeichnet für hervor⸗ ragende Tapferkeit. Reſ.⸗Regt. Nr. 40, 9. Komp. Fritz Herbſt, Offizierſtellvertreter beim Stab des Fußartillerie⸗Regts. Nr. 14, Sohn des Herrn Eugen Herbſt hier. Leutnant d. L. Franz Hoffmann, Poftaſſi⸗ ſtent an der hieſigen Hauptpyſt, der als Adju⸗ tant bei dem ſiegreichen Sturm der Badener auf Langemarck und darüber hinaus am 22. April ſchwer verwundet wurde: er liegt z. Zt. im Marienhoſpital in Hagen(Weſtfalen). 2 * Militäriſche Auszeichnung. Unkeroffizier Wilhelm Berton, 1. Komp. 2. Landſturm⸗ Infanterie⸗Bataillon Mannheim, z. Zt. Ant⸗ werpen⸗St. Anna, wurde mit der ſilbernen Ver⸗ dienſtmedaille am Bande ausgezeichnet. * Die Großherzogs⸗Geburtstags⸗Sendung bes Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz an die Badiſchen Truppen wird in den nächſten Wochen verpackt und gegen Ende des Monats Juni verſandt, damit die Truppen am 9. Juli, dem Geburtstag des Großherzogs, im Beſitze der Gaben ſind. Des Fronleichnamfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer dieſes Blattes am Freitag vormittag. 5„ * Vom Odenwaldklub. Als Ziel für die Juni⸗ wanderung, die am nächſten Sonntag zur Ausfüh⸗ rung kommen ſoll, hat man das Neckartal gewählt. Während im Mai der Odenwaldklub die wander⸗ frohen Teilnehmer an den Hängen der Bergſtraße entlang führte, die damals in Blüte ſtanden, ſoll für den Juni der Hochwald, wechſelnd mit hüßb. ſchen Blicken, ausſchlaggebend ſein. Um die Früh⸗ wanderung möglichſt lange ausdehnen zu köunnen, wurde die Abfahrt auf 6 Uhr 18 gelegt, ſodaß ſchon gegen ½0 Uhr der Dilsberg, der ab Neckar⸗ ſteinach erſtiegen wird, erreicht iſt. Hinter dieſem wunderbar ſchönen Ausſichtsberg geht es dann hinab ins Tal, zum Neckarhäuſer Hof, wo kleines Frühſtück vorgeſehen iſt. Durch herrlichen Wald, dann ziemlich eben, iſt Allemühl das nächſte Ziel, wo nach Mittag eine Kaffeepauſe ein⸗ gelegt wird; dem hoch über dem Nechar thronenden alten Stolzeneck, einer zerfallenen Ritterburg, iſt anſchließend ein Beſuch zugedacht und dann endet die Wanderung in Eberbach, ie den, das zweite ſchreibt die Zeitungen und ſucht Händel, die jenes dann auszufechten hat. .* Sie ſind im vollſten Sinne eine bornierte Na⸗ tion in politiſchen Dingen. Sie haben keine Vor⸗ ſtellung, wie es außerhalb Frankreich ausſieht, lernen davon nichts in ihren Schulen. Daher auch ihre Einbildung und Selbſtüberſchätzung. Die franzöſiſchen Lehranſtalten laſſen ihre Zög⸗ linge in maſorem Franciae gloriam in kraſſer Un⸗ wiſſenheit über alles Auswärtige, und ſo haben ſie die albernſten Vorſtellungen von den Nach⸗ harvölkern Die franzöſiſche Lügenpreſſe, Ich habe übrigens immer das Syſtem der Ver⸗ breitung falſcher Nachrichten oder Lügen durch die Preſſe getadelt, mit welchem das Kaiſerreich Mißbrauch getrieben hat, und welches Ihre Re⸗ publik fortſetzt. Einſt— wie jetzt! Meine Herren, ich erinnere Sie nur an die baar franzöfiſchen Urkeilsſprüche ber den Mord von Deutſchen, den die franzöſiſche Gerichtspraxis faſt alsetwas Erlaubtes behandelte. UMeber die Ruſſen. Rußland. kann mich unter dieſen Umſtänden der eae nicht erwehren, daß der Friede durch Rußlaud, und zwar nur durch Ruß⸗ zand, in der Zukunft, vielleicht auch in naher Zu⸗ keuft bedroht ſei. Die nach unſern Berich⸗ ten in jüngſter Zeit verſuchten Ermittlungen, ob Rußland in Frankreich und Italien, wenn es Krieg beginnt, Beiſtand finden würde, haben freilich ein negatives Reſultat ergeben. Italien iſt machtlos befunden worden, und Frankreich hat erklärt, daß es jetzt keinen Krieg wolle und im Bunde mit Rußland allekn ſich für einen Angriffskrieg gegen Deutſchlaud nicht ſtark ge⸗ nug fühle. Die Großfürſten. Rußland war um die Mitte der ſiebziger Jahre unruhig. Es hatte zwei Dezennſen Frieden ge⸗ habt. Die Armee verlangte Beſchäftigung. Das Bedürfnis nach Orden und Avance⸗ ments erheiſcht irgendwelche krie⸗ geriſche Unternehmungen. Das Nationallaſter. Jch habe ſchon den dritten Kutſcher; die Leute ſaufen ſo, daß man ihnen eigene Pferde nicht anvertrauen kann. Havas und Reuter, die ewigen Lügner. Es liegt leider zu häufig der Fall vor,— wir könnten dem durch Unterſuchungen über die be⸗ treffenden Telegramme nachſpüren— daß po⸗ litiſche Telegramme künſtlich ad hoc gemacht werden an Orten, wo man von der Sache nie etwas wußte, die dann an Reu⸗ ter und Havas gehen, die Brutſtät⸗ ten aller Enten ſolcher Art, und als Telegramme von da zurückkommen, ganz aus der Luft gegriffen. Deutſche Frauen im Ausland. Dieſer Tage ging einem Leſer der„Köln. Ztg.“ von Braſilien ein Päckchen Gedichte zu, die im Deutſchen Tageblatt von Rio de Janeiro erſchie⸗ nen ſind und eine Deutſche, Maria Kahle, zur Verfaſſerin haben. Heißes Heimatsgefühl ſpricht aus allen. Eines greifen wir heraus, weil es zeigt, in wie gleichem Takt die Herzen ſchlagen — hier drinnen und draußen über See. Es iſt im April erſchienen und lautet: Ich will gedenken, Wie manches Herz am Lehen verzagt, Wie manches Hirn zum Wahnſinn gejagt, Ich will gedenken— An dich will ich denken England! ———— Büchertiſch. * Heinr. Scholg: Politik und Moral. Eite Un⸗ Ich will gedenken, Wenn morgens mich weckt, Der Sonnenſchein, Wieviele der Brüder mein Die fremde Erde deckt. Ich will gedenken, Wenn mir begegnet Am Wege ein Kind, Wieviele Kinder jetzt ſind, Die kein Vater mehr ſegnet. Ich will gedenken, Wenn Winde wiegen Die blaue Flut, Dort unten liegen. Ich will gedenlen, Wenn mir mit Sternen Die Nacht erſcheint, Wie manche Braut jetzt weint —— Um ein Grab in Fernen. Wieviele Matroſen, ſo junges Bl. terſuchung über den ſittlichen Charakter der mo⸗ dernen Realpolitik. Perthes Schriften zum Welt⸗ krieg, Heft 6. Preis 60 Pfg. Friedrich Andreas Perthes.⸗G. Gotha 1915. Der Verfaſſer ver⸗ ſucht gegenüber dem humaniſtiſchen Idealismus (Friedrich der Große: Antimachiavell) zu zeigen, warum die moderne Realpolitik trotz ihres zuerſt von Machiavell erkannten, über den Gegenſatz von Recht und Unrecht hinausgreifenden Machttriebes einer ſittlichen Beurteilung fähig iſt. *E. Bergmann: Die neltgeſchistliche Miſſion der deutſchen Bildung. Perthes Schriften zum Weltkrieg, Heft 1. Preis 80 Pfg. Friedrich An⸗ dreas Perthes.⸗G. Gotha 1915. Der Titel dieſer Perthesſchrift diente als einheitlicher Geſichtspunkt den Themen von vier im verfloſſenen Winter⸗ ſemeſter an der Univerfſität Leipzig gehaltenen Vorleſungen. Anknüpfend an das große Geſchehen der Zeit(„Der deutſche Kulturgedanke und der Krieg“, 1. Vorl.), erweiſen ſie das„Eigentüm⸗ liche des deutſchen Geiſtes“(8. Vorl) im Gegen⸗ ſatz zur„Kultur der Weſteuropäer“(2. Vorl.) und ſchließen mit einer Schilderung der geſchichtlichen zEntwicklung der deutſchen Bildung und Geiſtes⸗ kultur“(4. Vorl) τ 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mättwoch, den 2. Juni 1915 Wanderung iſt wieder ſo eingerichtet, daß ſie auch abzweigend in Allemühl zu kürzen iſt. Reich an allerlei Naturſchönheiten, hübſchen Ausblicken, die der Romantik nicht entbehren, kann die Beteiligung ſehr empfohlen werden. Eine Wanderung in der jetzt ſo üppigen herrlichen Natur befreit vom Druck der Zeit und wirkt erfriſchend und ſtärkend auf Körper und Geiſt. 5 * Verein für das Deutſchtum im Auslande. Auf den heute Abend im Vortragsſaale der Kunſthalle ſtattfindenden Vortrag des Herrn Bürgermeiſters v. Hollander über„Das Deutſchtum in den baltiſchen Prvppinzen“ machen wir unſere Mitglieder nochmals auf⸗ merkſam, da derſelbe zur Zeit durch die Ereig⸗ niſſe ein beſonderes Intereſſe hat. * Volks⸗ und Jugendhallen des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getrüänke. Die Leſehalle in der Schwetzingerſtraße 83 wurde im Monat Mai von 551 erwachſenen u. jugendlichen, über 14 Jahre alten Leſern und von 264 Kindern zuſammen von 815 Beſuchern benützt. Sie iſt g öffnet für Erwachſene und junge Leute täglich von —10 Uhr abends; an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags; für Kinder an Werktagen von —6% Uhr nachmittags. Die Leſehalle in der Meerfeldſtraße 80 hatte in derſelben Zeit einen Beſuch von 377 Erwachſenen und Ju⸗ gendlichen und 171 Kindern, zuſammen von 548 Leſern. Sie iſt geöffnet täglich von—10 Uhr abends, an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags; für Kinder an Werktagen von—6½% Uhr nachmittags. Die Benützung beider Leſehallen iſt frei. Es liegen über 70 der hervorragendſten Zeitungen und Zeitſchriften auf, und an Büchern ſtehen etwa 500 Bände zur Verfügung. Ein Aus⸗ leihen der Bücher findet nicht ſtatt. * 70. Geburtstag des Kriegsveteranen Herrn Heinrich Koch. Seinen 70. Geburtstag begeht am 4. Juni d. Js. der in Mannheim allſeits be⸗ kannte und verehrte Kriegsveteran aus 1870/71, Ritter des Eiſernen Kreuzes ete. Herr Feldwebel Heinrich Koch hier, welcher damals bei der 10. Kompagnie des hieſigen Grenadier⸗Regiments diente. Trytz ſeines hohen Alters eilte er auch jetzt wieder zu den Fahnen, um dem Vaterland auch in dieſem Kriege ſeine bewährte Kraft zu widmen. Zur Zeit ſteht er im Eichwalde. Möge es ihm vergönnt ſein, ſeinen Poſten, auf den er letzt wieder geſtellt wude, mit derſelben Tapfer⸗ keit wie im Kriege 1870/71 ausfüllen zu dürfen. Koch betrieb lange Jahre die Wirtſchaft in K I, 10 hier. Die wahrſcheinlichen Täter im Lampert⸗ heimer Raubmorb, die beiden Pailga und Dra⸗ bick, ſind in ihrer Heimat Königshütte in Schle⸗ ſien feſtgenommen worden und iſt Kriminalkom⸗ niiſſär Daniel von Darmſtadt dahin abgereiſt, um feſtzuſtellen, wie weit ſie als Täter in Frage kommen. “ Die Weinbküte. Nach Aufzeichnungen hat in dieſem Jahre die Weinblüte ſeit 14 Jahren nicht ſo früh eingeſetzt wie diesmal. Ebenſo früt wie in dieſem Jahre blühte es im Jahre 1901, faſt ebenſo früh im Glanzjahr 1911. 5 Polizeibericht vom 2. Juni 1915(Schluß). Unfälle. In dem Fabrikhofe der Chemiſchen Fabrik Wohlgelegen ſtürzte am 81. vor. Mts., nach⸗ mriktags 5 Uhr ein 43 Jahre alter verh. Schloſſer von dort auf einen Eiſenpfoſten, wodurch er ſich innere Verketzungen zuzog und mittelſt Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus verbracht wurde.— Im Hauſe Jungbuſchſtr. 33 fiel am gleichen Tage, abends 7 Uhr ein 19 Jahre altes Dienſtmädchen aus Unvorſichtigkeit die Treppe hinunter und erlitt dabei eine Verſtauchung des rechten Fußes. Sie mußte mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden.— Beim Abladen von Eiſenträgern an einem Neubau in der Che⸗ miſchen Fabrik Wohlgelegen fiel am gleichen Tage vormittags einem 57 Jahre alten led. Taglöhner bon Waldhof ein Eiſenträger auf die rechte Hand, wodurch dieſelbe erheblich gequetſcht wurde. Auch er mußte ins Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ men werden— Auf der Breiteſtraße vor R 1 lief geſtern Abend 69½ Uhr ein 3 Jahre altes Mädchen in das Fahrrad eines Bäckerburſchen, wurde um. gefahren und an der Stirne leicht verletzt. VBerhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein bon der Staatsanwaltſchaft Saargemünd wegen Hehlerei ausgeſchriebener Monteur von Gartz, ein bon der Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls perfolgter Schneider von Staudenbühl, ein Kellner bon Züttlingen wegen mehrfacher Sittlichkeitsver⸗ brechen und eine Modiſtin von Cöln wegen Dieb⸗ n Aus dem Großherzogtum. UGroßſachſen, 1. Juni. Der im Alter on 38 Jahren verſtorbene Hauptlehrer Wilhelm Landwehr wurde heute vormittag unter ſtarker Beteiligung von hier und aus dem ganzen Bezirk auf dem hieſigen Friedhofe beigeſetzt. Der Verblichene, der hier ſeit mehr als einem Jahrzehnt wirkte, hatte ſich allgemeiner Beliebt⸗ heit zu erfreuen gehabt. Er hatet früher in Seckenheim, Hockenheim und in Odenheim bei Bruchſal gewirkt. Schriesheim, 31. Mai. Den im bie⸗ ſigen Geneſungsheim„Ludwigstal“ unterge⸗ brachten verwundeten und kranken Soldaten Einige 40 Mann) wurde in letzter Zeit zweimal eine große Freude dadurch bereitet, daß mehrere Herrn von Mannheimer Muſikkapellen ete. an je 2 Nachmittagen, freiwillig, ohne jegliche Ver⸗ gütung Konzerte zum Beſten gaben. Hierzu waren auch die an der Leitung der Anſtalt di⸗ rekt oder indirekt beteiligten Perſonen geladen. Ausführungen dieſer Konzerte waren nach jeder Richtung hin nur anerkennungs⸗ und lo⸗ benswert, was alle Anweſenden durch lebhafte Beifallsbezeugungen jeweils zum Ausdruck brachten. Befriedigt in jeder Weiſe von den ge⸗ Botenen 3 5 ſovie mit Gefüblen der Dan a Patriotiſch Dargebrachte, konnte man ſich gegen⸗ Fpendn ſeitig am Schluſſe dieſer kleinen Feierlichkeiten verabſchieden.— An Inſtrumenten waren be⸗ ſetzt: Klavier: Herr Mathias und Kündgen. 1. Violine: Herr C. Härz, Konzertmeiſter des Apollotheaters). 2. Violine: Herr Emil Engel⸗ herger, Erich Seezer und Otto Schilling. Baß: Herr Hch. Garnier. Für die gebrachten Opfer ſagen dieſen Herrn auch von dieſer Stelle aus alle damals Anweſenden herzlichen Dank. Gerichtszeitung. Mannheim, 31. Mai.(Strafkam⸗ mer.) Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Wegen Vergehens im Sinne des 8 176 Ziff. 3 wird der 30 Jahre alte Packer Jakob Müller zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahre verurteilt. Ein Dutzend Angeklagter läßt ſich teils auf der Anklagebank, teils auf den Sitzen der Geſchwore⸗ nen nieder. Es ſind Diebe und Hehler. ie Diebe ſind mit einer Ausnahme junge Burſchen, die im Gebiet des Induſtriehafens und ſeiner Umgebung Schiffe und Eiſenbahnwagen, Maga⸗ zine, Schuppen, Kontore, Kantinen und Klein⸗ viehſtälle erbrachen und dann mitnahmen, was ihnen paßte. Aus den Schifſen ſtahlen ſie haupt⸗ ſächlich Bier, Kleider, Wäſche und Werkzeug. In einem Kontor erbeuteten ſie 99 Mark, in einem andern 18 Mark bar und Briefmarken im We von 30 Mark. Ferner fielen den Dieben 8 toffeln, Mehl und andere Lebensmittel in Hände. 0 in der Lagerſt Aus einem Stalle holten ſie 7 Hühner, aus einem andern Stalle 7 Haſen. Im Ganzen zählt der Eröffnungsbeſchluß 31 Fälle auf. Die Mütter von vier Angeklagten leiſten ihren Söhnen Geſellſchaft, weil ſie Sachen von ihnen angenommen haben, bei denen ihnen hätten Bedenken aufſteigen müſſen. Am ſtärk⸗ ſten belaſtet iſt der 20 Jahre alte Taglöhner Karl Winkler. Er erhält 3 Jahre 6 Monate Ge⸗ fängnis, während ſein Bruder, der Packer Paul W. und ſeine Mutter welche von.⸗A. Dr. Reiß verteidigt werden, jener mit 4 Monaten, dieſe mit 4 Wochen davonkommt. Der 20 Jahre alte Taglöhner Heinrich Ruck wird zu 2 Jahren 9 Monaten, der Taglöhner Joſef Kühne zu 1 Jahre, der Taglöhner Lorenz Morgen zu 8 Monaten, der Taglöhner Otto Hetzel zu 4 Mo⸗ naten, die übrigen Angeklagten zu Gefängnis⸗ ſtrafen von 1 bis 6 Wochen verurteilt. Minima non curat praetor— mit Kleinigkeiten gibt ſich der Richter nicht ab, ſagte man im alten Rom. Man möchte wünſchen, daß dieſer Grund⸗ ſatz heute noch Geltung haben möchte. Einige Jungen raufen ſich. Einem davon fällt der Hut zu Boden und wird durch Stockhiebe zu einem Wrack verwandelt. Er war.50 M. wert, aber es gibt eine Schöffengerichtsverhandlung, wo der angebliche Hutverſchandler zu 5 M. Geldſtrafe verurteilt wird. Er legte Berufung ein und heute wird der hiſtoriſche Vorgang auch vor der Strafkammer erörtert. Ein Anwalt iſt aufge⸗ boten und vier Zeugen. Fehlt nur noch, daß der Beſitzer des vernichteten Hutes ſich als Neben⸗ kläger neben den Staatsanwalt ſtellt und Buße beantragt. Die Verhandlung endet mit einem Erfolge des Berufungsklägers. Seine Sthuld gilt nicht als erwieſen, er wird freigeſprochen. Aus dem Schöffengericht. Ein gewalttätiger Menſch iſt der Schneider Franz Gawel von Neckarau, eine ganze Anzahl Vorſtrafen können davon erzählen. Aus Eiferſucht hatte er am 21. März in Neckarau einem Soldaten mit einer Waſ⸗ ſerkanne eine klaffende Wunde auf den Kopf ge⸗ ſchlagen. Der Taglöhner Oſter, zu Hilfe gerufen, wuſch dem Verletzten die Wunde aus und war am Verbinden, als Gawel ſich mit Gewalt den Weg zu dem Soldaten zu erzwingen ſuchte. Oſter wies ihn zurück, darauf wurde Gawel handgreiflich und die gegenſeitigen Püffe gingen eine zeitlang hin und her. Plötzlich griff der Angeklagte zum Meſſer und riß Oſter die rechte Geſichtshälfte vom Ohr bis ans Kinn auf. Drei weitere Stöße, die er ſeinem Gegner zu verſetzen ſuchte, erreichten glück⸗ licherweiſe durch die Flucht des Verletzten ihr Ziel nicht. Nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, daß der an der Eiferſuchtsgeſchichte gänzlich unbeteiligte Oſter mit dem Leben davon⸗ lam. Gawel wurde zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verurteilt und ſofort in Strafhaft abgeführt. Mannheim, den 1. Juni. Strafkam⸗ mer J. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Der bei einem Metzger in O2 beſchäftigte 18 Jahre alte Ausläufer Otto F. brach am 4. April ds. Is. bei einer im gleichen Hauſe wohnenden Familie, die wegen des Todes eines Sohnes auf dem Schlachtfelde verreiſt war, ein und ſtahl Kleider im Werte von 250 Mark. Urteil: 4 Mo⸗ nate Gefängnis. Der 21 Jahre alte Zuſchläger Karl S. von Seckenheim ſtattete am 24. April ds. Is. der Wohnung ſeines Onkels, des Taglöhners Jakob Kochert einen gewaltſamen Beſuch ab und er⸗ beutete 75 Mark in bar. 23 Mark ſetzte er davon an einem Tage in geiſtige Getränke um, das Uebrige konnte ihm noch abgenommen werden. Der liederliche Neffe erhält ſechs Monate Ge⸗ fängnis. Wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes war der Heizer Heinrich Weißmann aus Kanten vom Schöffengericht zu 1 Jahr Gefäng⸗ nis verurteilt worden. Auf ſeine Berufung hin wurde die Strafe auf 8 Monate herabgeſetzt. Zwei durchtriebene Jungen von 13 und 14 Jahren haben ſich wegen erſchwerten Diebſtahls zu verantworten. Mit einem Nachſchlüſſel drangen ſie in die Wohnung des Händlers Seid⸗ mann in der Eichelsheimer Straße ein und ent⸗ wendeten ihm 40 Säcke, die ſie andern Tags dem Beſtohlenen um 25 Pfg. das Stück wieder ver⸗ kauften. Die Schlingel erhalten jeder eine Woche Gefängnis. Wegen eines Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 wird der 32 Jahre alte Kellner Heinrich Salchrath aus Genf zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 7 Monaten verurteilt. —— 40 Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Kufſiſcher Kriegsſchauplatz Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart am 2. Auf ruſſiſchen wieder⸗ holte An⸗ griffe auf die öſtlich des Sanſtehenden Wien, 2. Juni: dem Kriegsſchauplatz der Feind ſeine ſtarken und unter ver⸗ verbündeten Truppen Verluſten z weifelten Angriffe des Gegners neuen wurden die durchweg abgewieſen. 281 Auf der Nordfro nnt der Feſtung Przemysl wurden weitere Werke erſtürmt und das bisher ge⸗ gewonnene Gelände behauptet. 3 wei Südlich des Dujeſtr ſchreitet unſer An⸗ griff erfolgreich fort. Die feind⸗ lichen Stellungen zwiſchen Stryj und Drohobycz wurden geſtern ge⸗ ſt ür mt. Starke ruſſiſche Kräfte, die in Südoſt⸗ galizien in der Gegend von Solot⸗ wina zum Angriff auf unſere dortigen Stel⸗ erlitten großee Ver⸗ flucht⸗ lungen vorgingen, luſte und zogen ſich ſtellenweiſe artig zurück. In den Schlachten des Monat Mai wurden von den unter öſterreichiſch⸗ungariſchen Ober⸗ kommando kümpfenden verbündeten Armee an Gefangenen und Beuten eingebracht: 863 Offi⸗ ziere, 2688869 Mann, 251 leichte und ſchwere Geſchütze, 576 Maſchinen⸗ gewehre und 189 Munitionswagen. Hierzu kommt ſonſtiges zahlreiches Kriegsmate⸗ rial, das zum Beiſpiel bei einer der Karpathen⸗ armeen allein in 8500 Schuß Artilleriemunition, 5% Millionen Infanteriepatronen, 32 000 ruſſt⸗ ſche! Repetiergewehre und 2000 ruſſtſche. blante Waffen beträgt. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Auf dem italieniſchen Kriegs⸗ ſchauplatz blieben alle bisherigen Unter⸗ nehmungen des Feindes ohne Erfolg. Die mit großem Aufwand an ſchwerer Ge⸗ ſchützmunftion verbundene Beſchießung des Plateaus von Lavaronue Folgaria und einzelner Kärntener Sperren vermochten unſeren Werken keinen nenenswerten Schaden zuzufügen. e e eee Anſonſten fanden weder an der Tiroler noch an der Kärnterner Grenze große Kämpfe ſtatt. Im Küſtenlande wurden Angriffe des Fein⸗ des auf den Kru⸗Rücken unter ſchweren Verluſten des Feindes abgewieſen. Das durch ein Kommunigque des italieniſchen Marineſtabes veröffentlichte Reſultat des Bom⸗ bardements von Pola durch ein italieniſches Luftſchiff trifft nicht zu. 4 Bomben explodier⸗ ten allerdings, doch iſt der Materialſchaden minimal. Ein Braud iſt nirgends ausgebro⸗ chen. Die bei der Beſchießung von Monfalcone verurſachten Schäden reduzieren ſich auf die leichte Verletzung einer Zivilperſon durch Steinſplitter. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Die Angebote des Vier⸗ verbandes an Bulgarien. m. KöIn, 2. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Soſia: Der In⸗ hat der am letzten Samstag vom Vierverband an Bulgarien überreichten Note wird noch ge⸗ Der fluchtartige Nückzug der Nuſſen gegen den Mjeſtr.— Ungeheure Kriegsbeute. Erfolgloſigkeit der italteniſchen Unternehmungen heimgehalten. Es dringt indes durch, was die Angebote des Vierverbandes an Bulgarien zum Gegenſtand haben, falls Bulgarien durch wohl⸗ wollende Neutralität oder durch Teilnahme am Kriege ſich dem Verband ſollte anſchließen wol⸗ len. Der Umfang der Angebote entſpricht dem bisher Bekannten, alſo außer der Linie Midia⸗ Enos werden Teile Rumäniens, Griechenlands und Serbiens in Ausſicht geſtellt, von Serbiſch⸗ Mazedonien nur der ſüdliche Teil. Für den nördlichen wird die Entſcheidung des Zaren vorbehalten. Etwa vorhandenen weiteren Wün⸗ ſchen Bulgariens gegenüber wird wohlwollende Erwägung zugeſagt. Eine Friſt zur Beant⸗ wortung der Note oder zum Eintritt in den Krieg iſt nicht geſtellt worden. Der in dieſer Form verbreitete Inhalt der Note macht hier Eindruck, wenn auch eine förm⸗ liche Zuſtimmung Rumäniens, Griechenlands und Serbiens nicht vorliegt. Heute am Namenstag des Königs Ferdinand ſind die Miniſter zum Eſſen nach Schloß Wramja in Sofia geladen. Man nimmt an, daß dort ſich ein Miniſterrat mit dem Angebot des Vierverbandes befaſſen wird Man meint, daß auf dieſer Grundlage ver⸗ handelt werden kann; aber durch böſe Erfahrung in Verträgen und Verſprechen, die Mazedonien angehen, mißtrauiſch gemacht, wollen die Bul⸗ garen auf der Grundlage durch den Zuſatz So⸗ fortige Beſetzung des ganzen ſerbiſchen Maze⸗ doniens“ beſtehen. * 1 Lugano, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Wie die„Ordine“ berichtet, hat der Abgeord⸗ nete der Republik San Mariuo den Aufforderungen Salandras und Sonninos zu folgen und Deutſchland und Oſter⸗ reich⸗Ungarn den Krieg zu er⸗ klären. Waſhington, 2. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Präſident empfing heute den deutſchen Botſchafter. Erdbeben.— 8 Heidelberg, 2. Juni. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete am Mit⸗ tag des 1. Juni ein ſtarkes Fernbehen, das um 3 Uhr 57 Minuten 12 Sekunden einſetzte. Der zweite Vorläufer kam 4 Uhr 2 Min. 16. Sek, die langen Wellen 4 Uhr 10 Min. 49 Sek. Das Ende erfolgte etwa 5 Uhr 26 Min. Die Ent⸗ fernung des Herdes dürfte nahezu 5000 Kilo⸗ meter betragen. In der Nacht vom 1. zum 2. Juni wurde hier ein ziemlich heftiger Erdſtoß geſpürt und zwar um 3 Uhr 34 Min. 8 Sek. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte ver⸗ zeichnete 3 Uhr 33 Min. 41 Sek. äußerſt raſche Bewegungen, die um 3 Uhr 34 Min. 7 Sek. zu großen Ausſchlägen übergingen. Die Maxtmal⸗ ſtöße, die den größtmöglichſten Betrag erreich⸗ ten, ſind von 3 Uhr 34 Min 9 Sek. bis 3 Uhr 34 Min. 22 Sek. verzeichnet. Die Bewegung er⸗ loſch etwa 3 Uhr 51 Min. Die Entfernung des Herdes dürfte 150 Kilometer betragen. Straßburg i. Elſ., 2. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Heute früh 3,35 Uhr wurde von den Inſtrumenten der Hauptſtation für Erdbebenforſchung ein Nahbeben verzeich⸗ net, das in Straßburg ebenfalls wahrgenom⸗ men wurde, wenn auch die waßhren Boden⸗ bewegungen im Maximum von in mm be⸗ ſtanden hatten. Der Herd des Bebens liegt in einer Entfernung von rund 150 Kilometer Stuttgart, 2. Juni.(WirB. Nichtamt⸗ lich.) Die Erdbebenwarte keikt mit: Das Eid⸗ beben, das heute zwiſchen 3 und 4 Uhr in zahl⸗ reichen Orten des Landes berſpürt wurde, ſſt von ſämtlichen Inſtrumenten der Erdbeben⸗ warte aufgezeichnet worden. Die Intenſitüt war jedoch erheblich geringer, als bei dem großen Beben vom November 1911 und Juli 1913. Aus den Aufzeichnungen der Inſtru⸗ mente ergibt ſich, daß das Beben hier ziemlich genau um 3,34 Uhr einſetzte, daß die größten Bodenbewegungen etwa 30 Sekunden an⸗ dauerten. Die Entfernung des Herdes be⸗ rechnet ſich auf ca. 150 Kilometer, ſodaß das Ebinger Gebiet als Herd nicht in Frage kom⸗ men kann. Es iſt an die Möglichkeit zu denken, daß der Herd in der Nähe von Aichſtädt 55 Bayern nördlich Ingolſtadt ſich befindet. In dortiger Gegend ſind im Oktober vorigen Jahres wiederholt Erdbeben vorgekommen. Schwache Nachbeben wahrſcheinlich von dem ſelben Herde kommend, erſolgten heute früh 7 Uhr 24 Minuten 30 Sekunden. München, 2. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In München und Nürnberg wurde heute Morgen zwiſchen 3,10 und 3,25 Uhr ein Erd⸗ beben wahrgenommen. Hohenheim bei Stuttgart, 2. Juni⸗ (WTB. Nichtamtlich) Ein Fernbeben in einer Herdentfernung von 4000 Kilometer wurde geſtern Nachmittag 3,50 Uhr auf⸗ gezeichnet. eeeeeeeee e rnkeen n nee 57* I. eee 0 UPr * gezogen werden könnte, Mittwoch, den 2. Juni 1915. Seneral⸗Auzeiger„ VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) . Gutachten der Kriegszentrale des NMansabundes zum Kriegswird⸗ schaftsplan. Der Ausschußg der im Hansabund bestehenden Kriegszentrale für Handel Ge. Wwerbe und Handwerk hat keufe beschlos- sen, dem Direktorium des Hausabundes die Aul- stellung nachfolgender Grundsatze für die Kriegs- Wirtschaft des zweiten Kriegsjahres zu emp- jehlen: 1. Um ein unwiirtschaftliches Verbrauchen des, wie mit Sicherheit angenommen werden darbh an sich zureichenden Broigetreide zu verhindern, ge- nügt nicht die Festsetzung von Höchstpreisen; es muß vielmehr auch während des zweiten Kriegsjahres eine Verteilungsorgani⸗ gation bestehen. 2. Die Kriegsgetreide Gesell⸗ Schaft hat als Verteilungsorgauisation, die als Zentralorganisation gestaltet sein muß, ungeach- tet aller Schwierigkeiten, das ihr gesteckte Ziel erreicht. Es empfiehlt sich daher, diese bereits vorhandene Organisation, die eine nur In Kriegszeiten erforderliche Not⸗ Organisation darstellt, während des Krieges fortbestehen zu lassen. Es empfienit sich ferner, ihr die privat- rechtlche Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu belas- 8en, die nach ihrer freien gesetzlichen Gestal- tung die dringend notwendige kaufmännische Be- weglichkeit am besten gewährleistet und die der Wiederkehr normaler Verhältnisse, in denen dem Getreidehandel sowie der Müllerei und Bäckeré jr für das Allgemeinwohl notwendige Stellung wieder einzuräumen ist, die geringsten Hinder- uisse in den Weg stellt. Wenn und so lange der Getreidehandel im criege nicht in seiner Gesamtheit heran- wird es erforderlich sein, ihm im Wege der Bundesratsverordnung zu ermöglichen, sich während des Krieges in ört- lichen Gruppen oder Verbänden zusammenzu- schließen, die von den zuständigen Instanzen zur Mitwirkung bei der Getreideversorgung heranzu- ziehen sind. 3. Die Organisation der Getreideversorgung im Eriege sollte ergänzt werden, und zwar einerseits dadurch, daß der Aufsichtsrat der Kriegs- getreide-Gesellschalt durch Vertreter des Ge- treidehandels erweitert wird, anderseits da- durch, daß der zur Mitwirkung bei den öflent⸗ lich-rechtlichen Funktionen des Reichskommius- sars bestehende Beirat gesetzlich ſestgelegt und durch Vertreter der Produzenten, Ge- treidehändler, Müller, Bäcker und Konsumenten in gerecnter Weise weiter aus- gestaltet wird. Das Vorschlagsrecht für die Er- nenmnung dieser Vertreter soll eingeräumt werden: dem Deutschen Landwirtschaftsrat, Bund der Landwyirte und Deutschen Bauernbund; dem Deut⸗ schen Städtetag, dem Reichsverband der Deut- schen Städte und dem Verbande größerer preu- Bischer Landgemeinden; dem Deutschen Handels. tag; dem Handwerks- und Gewerbekammertag; dem Kriegsausschuß der deutschen Industrie, dem Kriegsausschuß für Konsumenteninteressen sowie der Kriegszentrale für Handel, Gewerbe und Handwerk. Nürnberger Lebensversiche- rungs-Bank. Nach dem Geschäftsberichie des Jah- res 1014 waren in der Lebensversicherungs-Ab⸗ teilung ausschlieglieh Abonnentensterbegeldver- sicherung 7 670(im Vorjahre 9 135) Anträge über M. 15 215 402.83(i. V. M. 16 401 325.09) Ver-⸗ sſicherungssumme und M. 9 618.72(i. V. 3 488.81) Jahresrente zu erlecligen, von denen für 5 342(i. V. 6234) mit M. 7855 346.90(i. V. Mark 10 691 553.16) Versicherungssumme und Mark 3682—(i. V. M. 1 411.—) Jahresrente Versiche- rungsscheine von der Bank ausgefertigt und von den Antragstellern eingelöst wurden. Der Zu⸗- gang an Versicherungssumme erreichte also trotz des Krieges 73,5 Prozent des vorjährigen Zu- gangs. Nach Abzug des Abgangs hob sich der Versicherungsbestand um 2 658(i. V. 4 508) Ver- sicherungsscheine über Mark 2381 497.01(im Vorjahre Mark 7 050 570.11) Versicherungs- Summe und Mark 6004.80 Jahresrente(i. Vorf. M. 46202 Abfalh) auf 40 663)(i. V. 38 005) Ver- sicherungsscheine über M. 74 999 766.87(i. V. 72 618 200.86) Versicherungssumme und Mark 51 844.78(i. V. M. 45 839.98) Jaliresrente. Der Bestand an Abonnentensterbegeldversicherungen belief sich Ende 1014 auf 5 Versicherungen, auf Grund deren 1 351 452 Personen mit Mark 109 013 433.— versichert waren. Die Prämienein- nahme in der Lebensversicherungs: Abteilung be· trug M. 4 565 274.20. Die Zahl der Uniallversicher ungen betrug Ende 1914 7 136, die Prämieneinnahme in dieser Abteilung stelkte sich im Jahre 1914 auf Mark 20 928 84.—— e eee 5 In der Haftpflicktversicheruugsabteilung belief sich der Versicherungsbestand Ende 1914 auf 15 785 Versicherungen. Die Prämieneinnahme betrug M. 281 551.43. Die Gesamteinnahmen der Bank stiegen von M. 23 336 322.22 auf M. 24 678 521.37, die Ge- Samtausgaben von M. 2975 253.17 aui Mark 24 274 610.70, so daß ein Veberschuß von Mark 403 910.67(i. V. M. 361 069.05) verblieb. Die Bilanz verzeichnet als Passiva neben 3 Millionen Aktienkapital, von denen 20 Prozent einbezahlt sind, u. a, den gesetzlichen Reserve- fonds mit M. 255 074.25, die Prämienreserven mit M. 12777.—, die Prämienübergänge mit M. 1 278 511.90, die Reserve für schwebende Ver- sicherungsfälle mit M. 431 384.66, die Gewinn⸗ reserven der mit Gewinnanteil Versicherten mit M. 710 070.60, sonstige Reserven mit Mark 436 060.42, worunter eine außerordentuche Kriegsbedarfsreserve mit M. 100 000.—. Von den Altiven beläuft sich der Grundbesitz der Ge- selischaft auf M. 640 245.84, de, Bestand an Hypo- theken auf M. 12 549 100.—; Wertpapiere werden für M. 753 557.95 ausgewiesen, Vorauszahiluugen und Darlehen auf Versicherungsscheine betragen M 1197 409.63, Guthaben bei Bank- und anderen Versicherungsunternehmungen M. 643 348.78, die gestundeten Prämien M. 606 848.909. Der durch- schnittliche Ertrag der Vermögensamlagen betrug M. 4,37 Prozent. Nach den gesetzlichen und in dem Gesell- schaftsvertrage vorgeschriebenen Zuweisungen an die verschiedenen Reservefonds und nach Ab- zug der Tantiemen sollen M. 273 687.54 der Ge- Winnreserve der Versicherten zufließen, die sich infolgedessen einschließlich des den Sterbekassen- versicherungen gutgeschriebenen Dividendengut- habens auf M. 1 076 980.34 erhöht. Die Versicher- ten erhalten wie im Vorjahr 2,1 Prozent Divi- dende der Gesamtsumme der von ihnen eingezahl- ten Jahresprämie. Als Dividende für die Aktio- näre wird wie seit Jahren der nöchste nach dem Gesellschaftsvertrag zulässige Satz von 10 Pro- zent des eingezahlten Kapitals vorgeschlagen. Seledmarkt, Bank- und Börsem- Wesen. Stand der Badisehen Bank am 31. Mat. gegen dle di 19i4 Forzocbe AktIVs dn Hart) 1918 9 ante 5 653 888.—3 386 256 Retall-Bestand. 6874 023+. 27272 Relohs-., Darlehns- läe. 6 865.— 10 555 sen-Scheine 152 235f- 3723 21 910— 232 60⁰0 371 1502 641 000 Koten anderer Zanken 15 983 504.123 937 Weohselbestaned 529 880.J. 733 008 6755 880— 375 750 427118+ 380 870 18 215— 141 150 Lombarddarlehen. 1102 25 9763 Fffektenbestane 3 312 147½2 080 721 Sonstige Aktyva.. 6 718 670— 864 058 PasslIVa. 9000 000(unver.) Grundkapltal 9000 000(unver.) 2250 000(unver.) Reservefonds 2250 000(unver.) 14616 7007130 800 fotenumlauf.. 13426 700— 182 400 13 883 8511 026 881 Deposften 9 547 648.— 169 536 607 042 21397 Sonstigs Fassyva 337590— 20 480 Metalfdeokung des fotenumlaufs 4,32% gegen 40,68% in der Vorwoche und 38,680% ſm Vorſahr. Stückausgabe der 2. Kriegsanleike. Wie das Feichsbankdirektorium in der vor- liegenden Nummer bekannt gibt, begiunt die Aus⸗ gabe der Stücke der zweiten Kriegsanleihe Amang dieses Monats, und zwar werden zunächst 10 bis 15 v. H. der Sprozentigen Reichsauleihe und etwa 30 v. H. der Reichsschatzanweisungen ausgegeben. Weitere Beträge werden in Zwischenräumen von je 4 bis 6 Wochen nach Maßgabe der eingehen- den Lieferungen verteilt werden. Die Schluß- lieferung wird sich infolge der gewaltigen Masse des herzustellenden und zu bearbeitenden Mate- rials bis zum Spätherbst hinausziehen. Es er- geht daher an die Zeichner die dringende Bitte, die Abforderung der Stücke auf das unbedingt erforderliche Maß zu beschränken. Keine Aumeldung von Verlasten an feindesländischen Wertpanieren. Die amtliche Verlautbarung über Anmeldung von Kriegsschäden hat Zweifel darüber bestehen lassen, ob eine Anmeldung der Verluste, welche den deutschen Eigentümern von staatlichen oder staatlich garantierten Wertpapieren Staaten aus der Nichteinlösung ausgeloster Stücke, der Zinsscheine usw., während des Krieges ent- stehen, angezeigt ist. Auf eine dieserhalb an ihn gerichtete Anfmrage der Handelskammer zu Berlin ist der Staatssekretär des Innern der Auffassung beigetreten, daß diese Verluste zu den Forderun- gen gehören, deren Anmeldung nicht zu erfolgen braucht, da die Reichsregierung bei dem Friedens- schluß darauf Bedacht nemmen wird, sie mit allen Rechtsbehelfen grundsätzlich wWiederherzustellen. Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 2. Juni.(Pr.-Tel.) Der Ge- schäftsverkehr war ruhig. Die Erwartungen, daß durch die Beteiligung der Berliner Großbanken am freien Verkehr große Um- sätze gezeitigt werden dürfen, hat sich nicht er⸗ küllt. Der Grundton kann mit wenigen Ausnahmen als gut behauptet bezeichnet werden. Etwas Kauflust zeigte sich für einzelne schwere Papiere. Löweaktien beyorzugt. Von Montanpapieren sind n Phönixpapiere etwas gefragter. Der Anleihemarlet zeigt sehr geringe Veränderung. feindlicher; Berliner Effelrtenbörse. WITB. Berlin, 2. Juni. Heute, wWwo die Großf- banken zum erstenmal sich am Geschäfte im freien Verkehr beteiligten, war die Börse Weitaus zahlreicher besucht als an den Vortagen. An den börsentlichen Großbanken- plätzen, wo vereinzelt die Börsendirektoren der betrefienden Instituts erschienen waren, drängte sich die Menge, um die geschäftlichen Vermittler. Ein Urteil über die Wirkung des Geschäftsverkehrs kann heute natürlich noch nicht gegeben werden. Jedenfalls ist aber ſestzu- stellen, daß die zu verkaufenden Waren, auf die man gerechnet hatte, ziemlich hoch limitiert wWaren, so daß die Börse den Eindruck des Wa⸗ renmangels hatte, weil sich die Kurse in der letzten Zeit weiter unter den vorerwähnten Ver- kaufslimitierungen gehalten hatten. Unter diesen Umständen und infolge der günstigen Be- urteilung der Kriegslage sowie des flüs- sigen Geldstandes zeigte sich überhaupt Kauf- lust, welche die bekannten Spezialwerte unter diesen besonders Rheinmetall, Deutsche Waffen, Löwe, Erdölaktien, Bismarckshütte und Hirsch- kupfer weiter im Kurse anziehen ließen. Am Rentenmarkte fanden Käufe zu den bisherigen Kursen statt. Zusammenfassend kann gesagt wer⸗ den, daß das Geschäft, wenn auch lebhafter als bis- her, einen besonders großen Umfang nicht ange- nommen hat, zumal man sich in die neuen Ver- hältnisse hineingewöhnen muß. Devisen waren be⸗ kestigend, besonders Holland. TAgliches Geld War leichter und notierte bis zu 4 Prozent, Privat- diskont 3,75 Prozent und darunter. Mamelel und imdustrie. Ulußstahlerzengung Deutschlands. Berlin, 1. Juni. Nach den Erhebungen des Vereins Deutscher Eisen- unck Stakhl!- Industrieller betrug die Fluß- stahlerzeugung im deutschen Zollgebiet während des Monats April 1915 insgesamt 1 012 334. gegen 1 008 311 t im März. Die tägliche Erzeu- gung belief sich auf 42 181 t(gegen 21 801 f im August, 25 500 t im September, 33 341 t im Ole tober, 37 501 t im November, 37 679 t im De. zember, 38 552 t im Januar, 39 425 t im Februar und 40 678 t im März). Die Erzeugung verteilte sich auf die einzenen Sorten wie folgt(wobei in Klammeru die Er- zeugung für März angegeben ist): Thomasstahl 524205 f 553 156), Bessemerstahl 13 934 t (14808), Basischer Siemens-Martinstahl 398 823 Tonnen(451 796), saurer Siemens-Martinstahl 16 714 t(15 875), Basisscher Stahlformguß 35 388 Tonnen(34 507), saurer Stahlformguß 8 595 t (10 866), Tiegelstahl 7793 t(8 214), Elelctro- stahl6 882 t(0 089). Von den Bezirken sind im April 1915 (gegenüber März) beteiligt: Rlieinland-Westfalen mit 573 970 t(630 230), Schlesien mit 88 687 t (96 211 0, Siegerland und Hessen-Nassau mit 23 710 t(23 725), Nord- Ost- und Mitteldeutsch- land mit 44 477 t(45 612), Königreich Sachsen mit 16 687 k(21 519), Sücddeutschlanck mit 9 205 Tonnen(12 288), Saargebiet und bayerische Rheinpfalz mit 86 645 t(05 200), Elsaß-Lothrin- gen mit 91 451 t(100 508), Luxemburg mit 77 403 Toanen(72 925). Nachstehend unsere gewohnte Tabelle, die diesmal auch die arbeitstäglicnhe Erzeugung an- gibt, aus der klar hervorgeht, daß die Flußstahl- erzeugung Deutschlands auch im April d. J. be⸗ trächtlich zugenommen hat und der Rückgang der Gesamtzahl auf die geringere Zahl der Arbeits- tage zurüchzuſühren ist. (in Tonnon) 1915 1914 Honat insgesamt arbeltst. Insgesamt arbeltst. Januar 963 7900 38 552 1 602 480 61 634 Febrüa 946 015 39 425⁵5 1509 785 56 0˙0 E 1098 273 40 679 1634 297 62 857 April 10b02334 442 181 1 486 546 57 252 Mal 3—— 1577 970 63 119 Jun!————— 1558 317 62 333 zull—*2*—— 1 627 60 60 285 Augustt..—— 557 610 27 801 Soßlember—— 663 448 25 509 Oktober—— 900 522 33 34¹ Rovemper— 800 357 37 50¹ Dezember—— 941 88⁴ 37 679 Zusammen—— 14 973 105— Heſltsche Kunstmühle.⸗G., Mannheim. Mannheim, 2. Juni. In der heute, vor- mittags 11 Uhr im Sitzungssaale der Süddeut- schen Diskonto- Gesellschaft statigefundenen Hauptversammlung waren 666 Aklien Vertreten. Der Vorsitzende, Herr Direktor Benno Weih begrüßte die Erschienenen und wies kurz auf den gedruckt vorliegenden Bericht hin(den Wir bereits in unserer Nr. 240 vom 15. 5. einer eingehenden Besprechung unterzogen haben). Die Jahresrechnung, die Gewinn- und Verlustrech- nung und die Verwendung des Reingewiuns wur⸗ den einstimmig genehmigt, und dem Vorstand und Aufsichtsrat Eitlastung erteiſt. Der satz- ungsgemägß aus dem Aufsichtscat ausscheidende Herr Ludwig Zimmern wurde einstimmig Wiedergewählt. Zum Schluß gab der Vorsitzende och folgende Erklärung ab:„Veber die Aus⸗ sichten für das neue Geschäftsjahr lassen sich auch heute noch keine bestimmten Angaben machen. Die K. G. hat uns größere Quantitäten Weizen und Roggen zur Lagerung zugewiesen, die wohl von jetzt bis zur neuen Ernte allmählich zur Vermahlung kommen werden. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um die uns Zuge- wiesene Ware durch sachgemäße Behandlung in guter Qualität zu erhaſten.“ 8 Ausfuhr von Waren nach den Desetsten Teilen Russisch-Polens. Aus Anlaß mehrfacher Anfragen macht die Handelskammer zu Berlin die an der Ausfuhr be- teiligten Firmen darauf aufmerksam, daß es zur Ausfuhr von Waren nach den besetzten Teilen Russisch-Polens schon seit dem I. Mai d. J. keiner Genehmigung der Wareneinfuhr G. m. b. H. in Posen mehr bedarf. Die Sendungen bönnen, so- Weit ihre Aus- mud Durchfuhr nach den Ver- öffentlichungen des Hlerrn Reichskanzlers (Reichsamts des Innern) an sich gestattet ist, ohne weiteres an die betrefſenden Grnzzollämter abge- fertigt und von diesen zur Einfuhr nach Russisch- Polen zugelassen werden. Soweit die einzufüh- renden Waren zollpflichtig sind, werden die Zoll- beträge sofort von den Greuzzollamtern del cker Einfuhr erhoben. 1 42 warenmärkte. Rerliner Getreidemarkrt. WIB. Berlin, 2. Juni. àn dem heutigen Frühmarkt laen folgende Notierungen zu- stande: Runder Mais la M. 615—630, runder Mais mittel 545—614, Perlmais M. 615—640, feine aus- ländische Gerste M. 650—672, mittlere Ware M. 640—649, ausländische Weizenkleie M. 43.50, ausländische Roggenkleie M. 45, ausländische Gerstenkleie M. 44, Lupinen M. 293, Seradella M. 695. Vollwertige Zuckerschnitzel M. 18.56. WIB. Berlin 2. Juni. An der beutigen Mittagsbßörse kamen keine Notieruugen zu- stande. 17 0 Die Stimmung am Getreidemarkt war als fest zu bezeichnen. Die Nachfrage auf auslan- dischen Mais(rollend) oder aut Abladung war Ziemlich rege. Die Kauflust für Gerste hat etwas nachgelassen; die Forderungen waren aber un⸗ verändert. Am Lokomarkt wurde la Mais nut M. 615—630, mittlere Sorten aut 545—614 und Perlmais mit M. 615—640 gehagdelt. Feine Gerste wurde zu 650672 und mittere Waren von M. 640—692 umgesetzt. Die Zreise für aushindische Neie, unnd ee Waren unverändert. K Letzte e r. Düsseldorf, 2. Juni.(Priy-Telegramm) Der Aufsichtsrat der Wickingschen Port landzement- und Wasserkalkwerke .-G. in Recklingshausen beantragt, den kleinen Gewinn des Jahres 1914 au fneue Rech⸗ nung vorzutragen, so daß wieder keine Dividende zur Verteilung kommt. r. Düsseldorß, 2. Juni.(Priv-Telegramm) In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Lolat Eisenbeton-G. i. L. in Düsseldorf Waren M. 806 000 Aktienkapital vertreten; der Ab- schluß wurde glatt genehmigt. Darnach ist i. J. 1914 ein neuer Verlust von M. 144 708 entstanden, wodurch sich der Verlust auf M. 1 547 510 erhöht, 80 daß das Aktienkapital von M. 1 600 000 wohl als verloren gelten kann. Berlin, 2. Juni.(Von uns. Berl. Büro) Wie der B. Z. gemeldet wird, soll das belgi- sche Moratorium für Wechsel so abge⸗ baut werden, daß die ursprünglichen Verlallter⸗ mine für Wechsel um 11 Monate binausgeschoben werden in Ortschaften, in denen die Socists Gené⸗ rale de Belgique eine Filiale besitzt und um 12 Monate in den Bezirken, in denen keine Fillale besteht. Somit würde das Moratorium am 1. Juli sien Ende erreichen. Ueberseelsche Lein Holland- Amerlka-Linle Rotterdam. Rotterdam, I. juni. Der Dampier„Pots- dam“, am 1. Mai von New Vork, ist heute abend hier eingetroffen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Maunheim. Tel. No. 7215. HKriegsversicherung mit alsbaldiger Vollzahlung im Todesfallle. Gothaer Lebens-Vers.-Bank a. G. Bezirksbüro: Augusta-Anlage 17. Tel. 2884 41472 Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jcos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. HI. Direktor: Ernst Müller. 41255 8 8. Seite. Geueral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 2. Juni 1915. 2 6 Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 4. Juni 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 8, 2 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schaufenſterkaſten, 1 Ladentheke, 2 Wand⸗ geſtelle, 2 Wandbretter, 1 Schreibmaſchine u. a. m. Darnach anſchließend am Pfandorte O 3, 10: 1 Kaßſenſchrank, Signaluhren, Schlagwerk⸗ uhren, Megulateure, Rontrollapparate, Runduhren, 1 Schreibmaſchine mit Tiſch, 2 Schreibtiſche, 1 Standuhr, Tiſche, Stühle, Telephon⸗Apparate, Hörer, Aktengeſtelle, Regale, Kartenkaſten u. a. m. Mannheim, den 2. Juni 1018. 51580 Weber, Gerichtsvollzieher. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 3. Juni 1915. Hohes Fronleichnamsfeſt. Jeſuitenkirche. ½6 Uhr erſte hl. Meſſe.— ½7 Uhr zweite hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militär⸗ gottesdienſt mit feierl. lev. Hochamt und Prozeſſion in der Kirche und Segen.— ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit feierl. lev. Hochamt, Prozeſſion in der Kirche, Te-Deum it. Segen.— ½12 Uhr hl. Meſſe.— ½n Uhr feterl, lev. Veſper mit Segen.— ½8 Uhr Fronleich⸗ namsandacht mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Frettag. 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen für die Mitglieder der Ehrenwache, zugleich Schülergottes⸗ dienſt.— 10 Uhr Oktavamt mit Segen.— Abends ½8 Uhr Fronleichnamsanbacht mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Untere kathol. Pfarrkirche. Bon 6 Uhr an Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— 10 Uhr Prozeſſion, hierauf levit. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr 5. Meſſe.— ½ Uhr feierl. Veſper mit Segen.— Abends 8 Uhr Oktavandacht, zugleich für Heer und Vaterland. Freitag. Morgens 6 Uhr Singmeſſe mit Segen. 10 Uhr Amt zum hl. Herzen Jeſu mit Litanei und Segen.— Abends 8 Uhr Oktavandacht. Kathol. Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Amt mit Segen. 4 Uhr Andacht zum hl. Altarſakrament, Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtabt. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Feſtpredigt, Prozeſſion u. Hochamk.— ½2 Uhr Kinder⸗ ottesdtenſt.— ½3 Uhr ſakramentale Andacht.— bends 8 Uhr Oktavandacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗nirche, 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr levit. Hochamt vor ausgeſetztem Alerheiligſten, nachher Fronleichnamsprozeſſion in der Kirche mit den 4 Stattonen, Tedeum und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmitt. ½ Uhr feierl. Besper mit Segen.— Abends ½8 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. Freitag. Von 6 Uhr an Beicht.— ½7 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Herz⸗Jeſuamt mit Litanei und Segen. — 9 Uhr hl. Meſſe z. E. 5. göttl. Herzens Jeſu.— Abends ½/ Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen. Während der Oktav iſt ſeden Morgen 7 Uhr Fron⸗ leichnamsamt und abends ½8 Uhr Fronleichnams⸗ andacht mit Segen, Kiebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr feierliches Hochamt und hierauf Fron⸗ leichnamgprozeſſion in der Kirche.— 12 Uhr hl. Meſſe. ½½8 Uhr ſeierliche Vesper.—½8 Uhr Oktavandacht. Jreitag. 7 Uhr Amt zu Ehren des göttl. Herzens. St. Jsſefskirche, Lindenhof, ½7 Uhr Frühmeſſe. Uhr Amt mit Segen.— 10 Uhr levltiertes feker⸗ liches Hochamt mit Segen, nachher Fronleichnams⸗ prozeſſten in der Kirche und Te⸗Deum.— 11¼ Uhr 5l. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— his 7 Uhr Beichtgelegenheit.— ½8 Uhr abends Oktapandacht mit Segen.— Während der Oktay iſt abends ½% Uhr Oktavandacht mit Segen. Freitat. Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen. Samstag. 7 Uhr Amt mit Segen. St. Bonifatins⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenhett.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, Prozeſſion mit den 4 Stationen, Pe⸗ Deum. ½12 Uhr hi1. Meſſe.— ½3 Uhr Veſper vor außgeſetztem Allerheiligſten.— Von 3 Uhr an und uhn ½ Uhr an Beichtgelegenheit.— 8 Uhr Fron⸗ leichnamsandacht mit Segen. Frettag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½% Uhr Herz Jeſu⸗Amt mit Segen.— ½8 Uhr hl. 115— Abends 8 Uhr Fronleichnamsandacht mit egenu. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der ESptegelfabrik.— ½10 Uhr feterliches Hochamt vor außgeſetztem Allerheiligſten mit Segen, hernach Pro⸗ zeſſton zu den 4 Stationen in der Kirche.— 2 Uhr Sakramentale Andacht mit Segen.— Abends 8 Uhr bdi und Kriegs⸗Bittandacht mit egen. NB. Während der Fronleichnams⸗Oktav iſt jeden Morgen ½7 Uhr Hochamt mit Segen und jeden Abend 8 Uhr Frouleichnams⸗Oktav und Kriegs⸗Bittandacht mit Segen. Kath. Kirche in Käfertal. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr Schüler⸗ e— 10 Uhr Predigt mit Hochamt und usſetzung.— 2 Uhr feterliche Vesper.— Abends 8 Uhr Fronleichnamsandacht. 5 Kath. Kirche in Feupenheim. 7½ Uhr Früh⸗ meſſe und Austeilung der hl. Kommunion.— 91½ Uhr Hochamt mit Ausſetzung und Prozeſſion in der Kirche. —2 Uhr Korporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Antouius⸗Kirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht und hl, Kommunion.— 7 Uhr Kommunion, Meſſe. 2Uhr Hochamt. feierl. Prozeſſion in der Kirche, Segen.— 3 Uhr Korporis⸗Chriſtt⸗Vruderſchaft, Segen; Beicht. Freitag. 6 Uhr hl. Meſſe. Beicht.— 7 Uhr Hreßiaktegeneſle Segen.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Abend⸗ Prebigt, Segen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde onnerstag, den 3. Juni 1915. eeeee 8 Konkordienkirche. Ahends 8 Uhr, Garniſonsvikar Waag. Friedenskirche. Abends 8 Uhr, Miſſionar Keller. Johanniskirche— Lindenhof. Abends8 Uhr, Stadt⸗ vlaktrer Weißheimer. Wirtschaften Wir ſuchen für die Schloßwirtſchaft in Seckenheim zum 1. September 1915 tüchtigen kauttonsfähigen Wirtſchaftspächter oder Zäpfler. Edinger Aktienbrauerei Soingen aſNechar. 44562 Sohn Leutnant der Unser einziger, innigstgeliebter, treuer und Bruder, unser lieber Neffe und Vetter Landwehr im Res.-Infant.-Reg. 56 Inhaber des Eisernen Kreuzes fiel am 27. Mai für sein Vaterland. Luise Rüehler. Mannheim, 1. Juni 1915. üddeutsche Bank Ahtellung der Pfälzischen Bank. 22 D 4, 9/10. Mannheim. 9 4, 9/%t10. Telephon Nr. 250, 541 und 1984. HEapital u- Beserve Mk. 60, 000, 000. Eröllnung von laufenden Recehnungen mit und ohne Kreditgewährung. Frovislonstreie Scheck- Rechnungen and Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver- waltung in oflenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Zelbstyerschluss der Mieter in teuerfest. Gewölbe. Ane umd Verkauf von ertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Borsen. Besondere Abteilung für den Ane umd Verkauf von Werten ohne Börsenuotiz. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstollung von Scheecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Eimzug von Lonpons, Dividenden-⸗ scheinen und verlosten Hifekten. 40421 Versicherung verlosbarer Wertpapiere egen Hmrsverlust und Controle der Vexlosungen. Dankſagung. Für die Kriegsinvaliden ſind uns folgende Spenden zugegangen, wofür wir herzlichen Dauk ausſprechen, Die Namen weiterer Geber werden jeweils veröffentlicht. Mannheim, 29. Mai 1915. 41451 Bezirksausſchuß Maunheim für Kriegsinvaliden⸗ Fürſorge. v. Hollander. Katzenmaier. Von Herrn Hch. Hörrle M..— „ Fran Julia Lanz„ „„ Helene Röchling„ 300.— „ Herrn Dr. Karl Lanz„ 500.— Reinergebnis des am 11. Mai im Bern⸗ hardushofe veranſtalteten Mann⸗ heimer Abends durch die Süddeutſche Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. Von Herrn Direktor Dr. Richard Ladenburg ? Herrnu Direktor Theodor Frank hier„ — Direktor Beund Weil hier„ 1000.— 7 7 Direktor Felix Benjamin hier„ 1000.— * 5 Direktor Dr. Max Heſſe hier„ 1000.— „ der Süddeutſchen Diskonto⸗ Geſell⸗ ſchaft.⸗G. Mannheim„ 3000.— 4 Geheimrat Karl Ladenburg Ww.„ 2000.— „Derrn Eduard Ladenburg hier„ 500.— „Frau Felix Mohr hier„ 500.— „ Frau Oberbürgermeiſter Dr. Otto Beck Ww. hier„ 150.— „ Firma L. Weil& Reinhardt hier„ 1000.— „Herrn Ludwig und Julius Will⸗ ſtätter hier 55 50.— „ Herrn Konſul Hafter hier„ 100.— * Gebrüder Simon hier„ 300.— „ Frau A. v. R. hier„ 100.— „ Rhetniſche Paptiermanufaktur Her⸗ mann Krebs hier„ 300.— „Bad. Fürſorgeverein für bildungs⸗ fähige Krüppel Ortsgruppe Mann⸗ heim„ 1000.— „Frau KommerzienratEémilMayer hier„ 500.— „ Herren Gebrüder Mayer hier„ 1000.— 5 7 Hermaun Mohr hier„ 300.— „ Frau Kommerzienrat Mohr hier„ 200.— „ Otto Mohr hier„ 300.— „ Ungenannt„ 250.— „Verein Deutſcher Oelfabriken hier„ 300.— „Nachlaß Dr. Paul Ladenburg„ 3000.— „ Frau Eliſe Ladenburg hier„ 1000.— „ Laudgerichtsrat Dr. Leſer hier„ 300.— „Herrn Holland, Prinz⸗Wilhelmſtr. 17 Quartiiergeld für Kriegsblinden 19.20 „ Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer„ 50.— .„ Max Lußheimer Friedrichspl. 10„ 100.— *„ Renkert Stadtorganiſt Schwet⸗ zingen, aus dem Ertrag einer Wohltätigkeitsaufführung„ 180.— „ Herrn Hauptlehrer Merk, Teilerlös für ſeine 3 Kriegslieder Samm⸗ lung der-Schule 1 25.— „ Herrn Hauptlehrer Merk Teilerlös für ſeine 3 Kriegslieder, Samm⸗ lung der-Schule für Kriegsblinden„ 20.— „ Herrn Kommerzienrat Ad. Benſinger„ 1000.— „ Frau Wilhelm Mayer⸗Dinkel„ 100.— 5„ Friedrich Mayer⸗Dinkel„ 100.— „ Herren Werner& Nicola Germania⸗ Mühlenwerke G. m. b. H.„ 3000.— „Herrn Fritz Werner hier„ 1000.— Frau Joſef Werner Witwe„ 1000.— e e ee eee Losselstainzerhöter Lebabarüt's Putz. Anders 8·— bel Raushaltwaron. Anferügung und Lager von FLAGGEN aller Linder. J. Gross Nachfolger inhk.,; Stetter. F 2, 6 am Markt F 2, 6 38484 In tiefem Schmerz namens der Hinterbliebenen: Anna Küchler geb. Nestler 777 er 998 gekung. Im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leihamts, Lit. G5 Nr. 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an ſolgenden Tagen die üffentl. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: à. für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Mittwoch, den 9. Juni 1915,ferner Mitt⸗ woch, den 16. Juni 1915, und Mittwoch, den 23. Juni 1915 b. f. Gold, Silber, Uhren, Nähmaſchinen Fahrräder Muſikinſtrumente u. der⸗ gleichen Freitag, den 11. Inni 1915. Die Verſteigerung be⸗ ginnt jeweils nachmittags 2 Uhr. 4685 Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Kinder dürfen in das Verſteigerungslokal nicht mitgebracht werden. Mannheim, 1. Junt 1915. Städtiſches Leihamt. Gras⸗Verſteigerung. Samstag, 5. Juni 1915, vormittags 9 uhr, verſteigern wir auf dem Rathaus in Feudenheim das Graserträgnis prol915 der ſtädt. Wieſen in der Aulage u. Neckarplatte. Mannheim, 31. Mai 1915. Städt. 468 gefunden. Abzuhol. gegen Einrückungskoſten. 1403 Lichtheilanſtalt Königs, C 2. Vermisehtes eee Zigarren. Welche Firma richteteinem älternHerrnein Zigarren⸗ geſchäft ein, geg. eine Wert⸗ kaution bis zu M. 30000 Angeb. bitte u. Nr. 5058 au die Geſchäftsſtelle d. Bl. Hunde werdengewaſchen, geſcheert und in Pflege genommen. Jacobi Nachf⸗: Dittes, N A, 18. 51166 Welch edeld. Herr oder Dame würde alleinſt. Geſchäfts⸗ frau(Wwe.) mit einigen hundert Mark, geg. raten⸗ weiſe Rückzahlung, aus⸗ helfen. Gefl. Anerbieten unter Nr. 31459 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Heirat Ehevermittlung Badenia empf. ſich i. allen Ständen behufs feriöſer Vermittlung. 4934 6, 32, part. rechts. Hetraten vermittelt in Beamt.⸗ u. gut. Bürger⸗ kreiſen. Diskret reell. A. Geiger, Q 7, 24.„els Gebraucht., guterhaltenes Damenrad u kaufen 1 Ang. u. Nr. 4990 a 5 He chäftsſtelle. Kaufe Möbel, Betten, Roß⸗ haare, Altertümer, Nipp⸗ ſachen, Pfandſcheine. 19 127 kaufe beſſ. getragene Damenkleider Frau Mautel, 6 3, 2 96128 die höchsten Preise kür getragene Kleider u. Schune. 5 zahlt 50730 Kavalierhaus J1I, 20. 1 Postkarte Senütt Schuhe, Stiefel kauft zu den höchſten Preiſen Brym, 0 00 6, part. Wüßrend des Krieges ſpez, ſchwarz, ſomie Herren⸗ Bekleidung u. Schuhe, be⸗ zahle beſonders gute Preiſe Karte oder Telephon 3381. Jetzt Schlafnimmer Mandoline ueẽn, ſehr billig abzue Traitteurſtr. 59,4. eichen gewichſt, gegen⸗ wärtig beſonders billig. Landes, d 5, 4. Ein weniggebr. Naß⸗ Schlafzimmer mit 1955 Spiegelſchr. 160 br. 380 M. Pitſch⸗pine⸗ Küchen⸗Ein⸗ richtung 110., Plüſch⸗ 2699 Diwan 35., Küchen⸗ —— ſchrank 40., vollſt. Bett Mebrere neue und ge⸗ m. Federn zu., Waſch⸗ beauchte 3., poliert. 5 Schrank 19., Deckbetz Kaf en⸗ Schränke kr. Kiſf. 13., Waſchtiſch 5., Stühle von 2 M. an, Zim.⸗Tiſch 5., Trümo 25., Waſchkommode m. neueſter Bauart billig abzugeben. 51381 Geiragene Kleider Aberle, G 3, 19. Schöne, prels werte Wohnungs⸗ Einriehtungen Fr. Nötter H5,—4 u. 22. Letragene Klgider eig. die ersten 1 Kissin rel. 2708. Ankauf Getrag. Kleider, Schuhe, Zahngebiſſe, Möbel aller Art. Zahle die erſt. Preiſe. Scheps, J.9. Möbel Kleider fcheine kauft Böhles, A, A. 51016 Neu eröffnet! 1 2, 8. Wegen dͤringendem Be⸗ darf kaufe abgelegte Herren⸗ u. Damenkleider, ſpeziell gebrauchte Schuhe uu. Möbel, Zahngebiſſe u. ſ. w. Zahle die höchſten Preiſe. Poſtkarte genügt. 98888 Frau Starkand. Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber kauft Frau Mantel, G 3, 2. 9888 25 78 2 7 E Schreibmaſchinen neue und gebrauchte Spezlalreparaturwerkstätte kür alle Systeme M 4, 8.„in Tel. 3002. 8 7 Teinacher Sprndel Fl. 2 M. ſrei ins Haus 8 6 7. Tel. 2911. 51164 öteil., 1 Geige m. Bogen zu verkaufen. 51492 Verſch. Sportwagen, 1 maſchine, 1 Kreisfäge N. verk. H. Janſon, R 4, 5. Banernſchinken A4, 19. Telephon 5425 Ein faſt noch neuer (uſammenlegbar) ift zu verkaufen. 51505 Herren- u. Damenräder Neum. voller Einheits- preis M. 75. Stahlrohr gelötet(nicht ge⸗ schweisst). 9898 u. Reparaturwerkst. D 4, 2. Eleganter weißer ſo gut wie neu zu ver⸗ kaufen. ſtraße 54, part. 51563 Faſt neue für Unteroffizier, zu verk. Sorn, Q 7. 4. 2. St. 5042 Photogr. Apparat 69c9, dopp. Bodenausz. preisw. an die Geſchäftsſt. dſs. Bl. Herren und Knabenrad Krappmühlſtr. 19, Stb. p. gewerbsmäßig. 5057 ſtarke 8 6054 Gießkannen auch Stückweiſe abgegeben. Sackreuter, e von Mk. 65.— an. Fr. Schlecht bei Abnahme von 10 Liter 1 Fernrohr Schimperſtraße 9, part. Smith Premier Schreib⸗ 50983 im Ausſchnitt billigſt Sportswagen Meerfeldſtraße 68,2. St. r. Garantie e den e en Edelmann, Fahrradhandlg. Kinderwagen Frieſenheim, Guteuberg⸗ Infanterie⸗ Uniform Gelegenhenskauf. zu verk. Zuſchr. u. Nr. 5058 mit Freilguf billig abzug. Eine Partte ſelbſtangefert. billig zu verkaufen. Werden Uhland 1 Küche u. Vertiko ſehr bill. zu verk.. F 6, 19, 1 Tr. bei Lauber. 140⁵ Fillinger, S 6, 7, Tel, 4887. Schuhe u. Möbel zahlt Salonpianino, La. Fabrikat, wenig ge⸗ ſpielt, prachtvoller Ton, 5 Jahre Garantie, Mk. 700.— für Mk. 400.— abzugeben bei Siering, „ 6. 51001 ſtatt Spiegelaufſatz 35 M. bei M. Kaen S4, 26. Gutg. Schokoladengeſchaft in beſter Lage Manahen geleg., bill. zu verk. Beſond. geeign für alleinſteh. Fran. Gefl. Anerb. unt. Nr. 4959 an die Geſchäftsſtelle. Angebot Durch diednlagedes elektr. Lichtes iſt eine Partſetein⸗ armige und zweiarmige Lüſtres ſowie große Ein⸗ fahrt⸗Ampel ſofort zu verkaufen. 4³9 Näheres T 6, 4/5. Schöner polierter Spiegelſchrank ueu 88 Mk., 2tür, poliexter Kleiderſchrank 47 Mk. zu verk. 4961 Binzenhöfer, Möbelhandl. Augartenſtraße 38. für techn. nicht ausgeſchloſſen. I dl. Bürodiener Büro geſucht, bevorzugt gedienter Mann, der bereits in ähnlicher Stellung geweſen. Invalide Zuſchkift. unt. Nr. 41589 an die Geſchäftsſteſle.Bl. Für Unterhaltungsar⸗ beiten in elektriſchen und maſchinellen Anlagen der ſtädt. Gebäude wird auf ſofort ein tüchtiger 4678 Clektromonteur geſucht, welcher gute Zeug⸗ niſſe über ſeine frühere Beſchäftigung vorweiſen kann und militärfrei iſt. Maunheim, 29. Mat 1915. Städtiſches Maſchinenamt Volckmar. Hieſige Fabrik der Etfen⸗ branche ſucht für das Fakturenweſen verbunden mit Expedition u. allgem. Kontorarbeiten einen jüngeren milttürfreien Herrn zum ſofortigen Eintritt. Zuſchriften mit Gehalts⸗ anſprüchen unter 51584 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. Redegewandte Herren u. Damen zum Vertriebeines Artikels geſucht. Erſorder⸗ liches Kapital nur M..—, welche ſof. zu hinterlegen ſind. Zu erfragen bei 600 Heinrich Winkler jr. Zigarrengeſchäft,& 2, 4. Für allgemeine Büro⸗ arbeiten von größ. Firma Kaufmann zu ſofortigem Eintritt ge⸗ ſucht. Angebote mit An⸗ gabe des Militärverhält⸗ niſſes und der Gehalts⸗ anſprüche ſowie mit Zeug⸗ nisabſchriften unter Nr. 51465 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. erbeten. Höher Berdienſt. In allen Städten u. Orten werden fleißige Perſonen als Alleinverkäufer für ein neues Volksnahrungs⸗ mittel angeſtellt. oher ſtändig. Verdienſt. Angeb. nunter Nr. 4945 au die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Junger tüchtiger Kaufmann um Kundenbeſuch für Warenagenturgeſchäft gef. Zuſchrift. unt. Angabe von Neferenzen u. Gehaltsau⸗ ſprüchen unt. Nr. 51283 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Wir ſuchen einen beſt⸗ empfohlenen, braven jungen Maun für 51581 Expedition und Lager. Augebote erb. Greulich& Herſchler, K 2, 1. Tüchſtger Frifcurgehilfe geſucht. 485 Joſeph Hauk, J 2, 7. 58 ſoſort geſucht. Jür neue 2½ Pfg.⸗Eiga⸗ 5 rette mit Präſenten ſuche Proy.⸗Reiſende, wel⸗ che pro Tag 30 Mk. verd. können. 5059 Paul Heldt, Mittweida. Wir ſuchen zum mög⸗⸗ lichſt baldigen Ein⸗ tritt für unſere Hoch⸗ bauabteilung einen erfahrenen 12148 Bautechniker bezw Architekten für Bauaufſicht und? Büro. Militärfreie HBewerber wollen ſich mit Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und⸗ des früheſten Ein⸗ trittstermines unter Beifügung von Zeug⸗ nisabſchriften ſowie eines Lichtbildes wenden an 12148 Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſch. Mannheim. Geb. Fräulein zur Be⸗ aufſichtig, der Schulaufg. we eeee 2 Von größerer Firma, in den allgemeinen Büro⸗ arbeiten erfahrene Dame zu baldigem Eintritt geſucht. Gewandtheit auf der Schreibmaſchineerwünſcht. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüchen unt. Nr. 51464 an die Geſchäftsſtelle des Blattes erbeten. Hieſige Maſchinenfabrik ſucht für dauerndeStellung möglichſt ſofort Fräulein. Bedingung: flottes Ma⸗ ſchinenſchreiben. Zuſchriften m. Zeugnis⸗ abſchriften, Gehaltsanſpr⸗ Eintritts⸗Termin an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes unter Nr. 51579. Hohen Verdienſt find. beſſ. Damen d. Ver⸗ kauf einer unter hoher Empfehlung ſtehenden Wohlfahrtsſ. Perf. Vorſt. Donnersteg und Freitag vorm. von—9 Erbeten Heinr. Lanzſtr. 27, p. l. 51583 Tüchtige Waſch⸗ und Putzfrau geſucht. E 6, 1.—2 9 Mädchen für Küche u. Jungbuſchſtraße 33. Friſent⸗Gehilfe gefucht. L. 18, 8. 31818 Schulentlaff. Fee fört geſucht. Spelzen⸗ raße 10, Laden. 51529 — Neeeeeeeeeeeee 5 9 1* 1 Lehelingsgeſuch. Warengeſchäft ſucht Lehrling aus gut. Familie. Selbſt⸗ eſchriebene Angeb. u. Nr. 4002 a. d. Geſchäftsſt. d. Bl. Lehrling von einer Großhandl. zu engagieren geſucht. Angeb. 3 155 5062 f. d. Geſchäftsſt. Lehrling itgutenSchulkenntniſſen 5 51682 2 geſucht. Roſenbaum& Kahn 0 22 2 Stelſen suehen Suche Vertrauenspoſten in ſchritl u. aud. Arbeit. für 3 M. pr. Tag. Zuſchr⸗ d. ö. Geſchäftsſtelle d. Bl. Milanzſich. Buchhalter 92 Jahre alt, gelernter Bankbeamt.,flott. Korreſp., ſucht ſich ſof. od. auf J. Juli zu veränd. Geſl. Zuſchr. unter Nr. 4906 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Prbalmann, früh. Groß⸗ händler, v. tadelloſem Ruf, in geordnet. Verhältniſſen übernimmt 8 Bertrauenspoſten während der Kriegsbauer. Angebote unt. Nr. 4925 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Buchbinder in Kartonnage u. Druckerei bewandert ſucht Stelle. Eug. Oechsner, Ludwigs⸗ hafen⸗Frieſenheim, Arndt⸗ ſtraße 1. 494³ Gel. Bau⸗ u. Maſchinen⸗ ſchloſſer welcher auchHeizer od. Kranenführerpoſten eb. übern., ſucht dauernde Stellung. Gefl. Anerb. u. Nr. 5061 a. d Geſchäftsſt. 2 12. 7 2 Hausmeister öd. Sausbertz. el Schloſſer, Erfahrung m. Bampfhel el. Licht, Gas u. Waſſerinſtallgt., geſtützt dig. Zeugn,.bald.Stellung a. h. Ausw. Kaut. k. geſt. w. Zuſchr..Nr. 5045 a. d Geſch. Geb. Fräulein, geſetzten Akters muſikaliſch 2 Jahre in Frankreich) ſucht Stelle als Stütze u. Miterziehung der Kinder Zuſchr. u. Nr. 4898 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Jung. ſchweiz. Dekorateur und ff. Lackſchreiber in größtem Waren⸗Magazin der Schweiz tätig, ſucht Engagement per 1. Juli. Angebote an 4930 Nemeth, Brynerſtr. 2, Zürich III. Aelter. Mädchen das gut kochen kann u. Hausarb. übernimmt ſ. Stelle u. in kl. Haushalt. Gartenſtadt Weſtring 21. 4972 Fräulein perſekti.Stenographie und Maſchinenſchr.m. g. Zeugn. ſucht ſof. Stellung. Angeb. U. Nr. 5040 d. d. Geſch d. Bl. ifängerin in Stenographie und Maſchinenſchreiben, welche ſchon ½ Jahre auf einem Bürb tätig war u. aus Arbeitsmangel ver⸗ anlaßt iſt zu wechſeln ſucht auf 15. Juni oder 1. Juli Stell. Zuſchr. u. Nr. 5046 A. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Meigesuone 2 Zinner u. Küche Nähe Hauptbahnhof geſ. Angeb. m. Preis u. Nr. 4948 g. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Militarfr. Herr ſucht fof. möbliertes Zimmer .0. Schwetzingervorſt. Aug. i. Pr. u Nr. 504 1 a. d. Geſch⸗ Laden F + Laden mit 2 2 Zimmer⸗ wohnung ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres E 5, 5, Laden. 46803 Matktplah 2, 8 ſchöner großer Laden mit Nebenräumen ſof. z. v. Näh. Tel. 2903, 3 Tr. 47631 Saden m. Wohn. 5 zu vermieten. Näh. 2. Stock. 5052 48124 Schwetzingerſr. 38 U. Heinrich⸗Lanzſtr. 33 Gckladen ſofort zu verm. A. Daub, 8 6, 42 Tel. 4490. 48239 Gutgehende Metzgerei mit 2 Zimmer⸗Wohnung per ſoſort zu vermieten. Grenzweg 6 bei Beierle. 8135⁵ mit Küche ept. Laden Wohnung ſof. zu vermieten. Näheres Waldparkſtr. 7, 2 St. 48094 ö Seit mehrere Jahr. VeGN Papier- und Zlgarren- Laden-Lokal m. Ladeneinricht. z. 56 M. p. Juli, aueh mit Wohng. bill. z. v. Näh. d. d. Verm.- Geschäft Jac. Geiger, S 6, 32, I. Ausk. v.-7 Uhr 48282 Laden m. Zim. u. Küche billig zu vermieten. 5049 Riedfeldſtraße Nr. 69. Bureau- E 5, 8 der kleines Bürs ſof. zu verm. Näh. gegenüber Bürſe, im Laden. 15 3 hochp. 4Zimmer Wals. Büroz. ver⸗ mieten. Näh. 2. St. 47415 U 6, 77 8 2 e Näh. 2. St. F 4. 3 Zſtöck. Magazin m. Bureau zu vermieten. 4708g 1Jn ſchöne helle Ränme 5 9, 134 für Lager, Werkſtatt od. z. Einſtellen v. Möbeln zu verm. Näh. 3. St. 4301 größere und 0 6, 10 kl. Räumef Lager, Werkſt. ꝛc. 3 v.[48125 Abſchluß zu verm. ineinanderg. mit 5047 11 2 8 ein ſchön. Man⸗ 7 ſardenzimmeru. Küche zu vermieten. Näh. bei Walther, 2. St. 4899 6, 15, neuherg 1 Zim. u. Küche m. Gasu, Waſſer p. ſof. zu verm. 4942 0 3 19 3. Stock, 7 Zimmer mit all. Zubeh. ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. 4. St. 40752 6 4 12 Zim. m. Köche, Bad eptl. m. Ein⸗ richtung per ſof, zu ver⸗ mieten. Näh. pari oder Teleph. 2715. 47698 auf ſofort zu v. U 4, 8 3 Part.⸗Zimmer, ür Büro mit Lager geeign. b 8 Zim. mit Zub. „b. Ausknuft II. St. 16062 7, 14 Große 5⸗ oder 6 Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näh. Erdgeſchoß 47878 6 8 8 1 Zim. od. 2 Zim. 5u. Küche, Manſ., bill, zu vrm. Näh. 2. St. 4662 E 8, 19 2 Treppen, 5Zimmer, Bad u. Zubeh. zu verm⸗ 48020 D 2 2 1 Treppe hoch, 7 4 Zimmer und Küche, neu hergerichtet, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 48160 0 0. 3. 3 2 Tr. ſchöne 5Zim.⸗Wohn. per 1. Mai zu vermieten. Näh. D 2, 1, Laden(48148 15 5 7 1 Zimmer u. 7 Küche 1 oder 2 Perſon. zu verm 5 5, 18 Laden links u. 5 Zimmer⸗ Wohng., 3. St. zuſammen oder geteilt per 1. Jult zu verm, Näh. Hauseigent. 47760 9 7, 76 Geräumige—6 Zim⸗ meriwohnung part., auch geeignet für Bureau u. Geſchäft. Näh. 3. Stock. 46960 2 Trepp., große D 7, 18 5 Zimmer, Bad, neu herger. p. 1. Juli z. v. 47846 2 5 5 gegenüber 5 der Börſe, 4. Stock. 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badezim⸗ mer ꝛc., elektr. Licht ſofort zu vermieten. 46802 E 5 12 2. St. 3Zimm. 7 Badezimmer u, Zubeh. z. verm. Näh. Lad. 47877 7, 10, 3 Zimmer u. Küche neu hergerichtet zu vermieten. 4650 e Sucſihrcſte — 4 e 2 75 a cmelludeg een, cee bee. iocolcden Ccꝙοε.- 8· v. Näh. H. Sck 48242 2 13 2 kleine Woh⸗ 7 nungen zu ver⸗ 6 mieten. Näh. 9. St.(3719 4. Stock, 55 25 18a auf 1. Juli 6 Zimmer nebſt Zubehör zu vermieten. 48032 Zu erfr. M2, 15b, 3. St. F 4, 3 2. Stock, 6 Zim.⸗Wohnung. Bad, elektr. Licht preisw. zu vermieten. 47082 75 4 3. Stock, 4⸗Zim⸗ + merwohnung zu vermieten. 47808 Näheres E 5, 5, Laden. FJ,26a, Luiſenring 2. Etage, 5 Zimmer, Bad u. Zubehör zu vermieten. Näheres parterre. 46639 2,, Marktplat 3. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Kammer zu verm. Näh. bei Scheuermann, 4. Stock. —.—— Vorderh. 2. St. U 4, 1 4 Hin a zu verm. Preis 600 M. 4 10 3, 3 3. Stock, neu her⸗ gerichtete 5Zim. Wohng, Küche, Bad, Kam⸗ mer, p. ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 4 Stock links, auch Fernſpr. 4817. 3966 6 0 7, 24 gr. ſchön herger. 7 Zim⸗ mer⸗Wohnung in gutem Hauſe, ſof. beziehb., preis⸗ wert zu verm. Gas und Elektr. vorh. 46804 Naheres durch den Hausverw. C. Dieterich. Fernſprecher 6698. 0 15 2 2 Zimmer und 7 Küche zu ver⸗ mieten. 47557 G 7, 20 S⸗Zimmerwohnung eytl. mit Büro zu vermieten. Näheres daſelbſt. 46928 6 8 17 4. St., Vrdrh., 9 1Zim..Küche 4. St. Seitenb., 1 Zimmer zu vermieten. 47288 6 7, 6 6 Zimmer und Zubehör bis 1. Juli zu verm. Preis 900 M. Zu erfr. part. 48088 G 7, 14 3 Zimmer, Küche u. Bad zu vermieten. 46782 Näheres 2. Stock. . 8 3. St., 5 Zimmer u. Küche ſof. zu vermieten. 48231 H 1, Ecke des Marktplatzes, ſchöne Wohnung, 5 eptl. 6 Zimmer, ſeit Jahren von einem Arzt bewohnt, da⸗ her für gleichen Zweck ſehr geeignet, per 1. Oktober zu vermieten. 48161 Näh. daſelbſt bei Tutein. 8. H 2, 8 9 Zim,⸗Wohng. auf 1. Juli g. v. Näh. 2. St. lks. 47952 Wohnung, 2 H 1 10 Zimmer und Küche und Wohnung, 3 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. 48225 Nüheres 2. Stock! 1 4, 27 5. Stock, 2 Zim. Uu. Küche zu uvm. Näheres 2. Stock. 4555 U 7 12 Einzimmer⸗ Wohnung mit Zu⸗ behör für ältere Frau od. Frl. zu vermieten. 4903 Zu erfr. 1 Treppe links. K 2 1 Ring, 4. Stock, 7 4 Zim., Küche u. Zubeh., neu herger. zu verm. Näh. 3. St. l. 4059 K 2, 15 umd Verſchaffeltür. Schöne 4⸗ und 3⸗Zimmer⸗ wohnungen m. Bad, elektr. Licht und Zubehör, im., ., 3. und 4. Stock ſofort ober 1. Juli zu vermieten. Näh. K 2, 19, 2. St. 4299 40 fN 2. St. 5Zimmer 3, 20 u. Kliche z. verm. Näheres 2. St. 4479 12 Wohnung 3 gZimmer, Küche u. Kammer zu verm. 43007 8 6 part. mod. 53im.⸗ Wohn. m. Zub. a. 1. April zu v. Näh. 3. St. 47837 L 8, 77 ſchöne 8⸗Zim.⸗Wohn. mit reichl. Zubeh. per 1. Apri zu verm. Näh. 4. St. 47568 3. 11 3 Parterrezim. zu verm. 5050 P 5, II u. 12 7 Zimmer, Küche u. Bad per Juni zu vermieten. Näheres Laden. 47464 Neubau, 1, 5 u. 6. Neuzeitlich einge⸗ richtete 5, 6 und 8 Zimmerwohnungen mit Aufzug, Central⸗ heizung u. ſ. w. ſof. zu vermieten. 47465 Hellmann KHeyd, 1, 5B u. 6. 1 3, 15 Küche im 3. Stock per 1. Juli zu ver⸗ mieten. 48110 28,1 ſchöne 4 ept. iene Wohng. p. 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. part. 48245 Eckhaus Herrſchaftl. 3Z Zimmer⸗ [Wohnung mit allem Zu⸗ behör per ſof. od. 1. Juli ſlzu verm. Näh. part. 2 Treppen N 1, 7, Marktplatz ſchöne geräum ö⸗Zimmer⸗ Wohn. p. ſof. z. vm. 48164 5 1 Treppe 2 3, 2 5 Zimm. Wohnung ſofortbeziehbar. Näheres 2 Tr. lks. 4633 — 3 ERE 6, 3 2. Stock, 4 Zimmer und Küche ſof, zu verm. 48235 R 8 7 3 Zimmer u. „Küche per 1. Juli zu vermieten. Näh. 2. Stock lks. 48211 E 7, 12 4 Zim. mit Balk, p. 1. Juli zu um. Näh. R 7. 13. 5044a 3 Zimmer u. 8 2 kleine eWohnungen zu vermieten. 8 4933 Anguſtaanlage 11 4 Tr. 1. 3 Zimmer, Kücheze. per 1. Juli zu verm. 48101 Akademieſtr. 13, 3 Zim⸗ mer und Küche zu verm. Näheres Laden. 47734 Berne, 9, ſchöne 5 Zimmerwohnung, 4. Stock neu hergerichtet, ſof. oder ſpäter zu vermieten. Preis 300mk. 48244 Näheres 2. Stock. L 11, 28 (Schloßgartenſtraße) ein ſchön. 4. Stock, 6 Zim. mit allem Zubehör zu vm. Näh. daſelbſt 3. Stock. L 13 23 Schloßgarten⸗ 7 ſtraße, direkt am Hauptbahnhof, ſchöne 5 Zimmerwohng. preisw, zn v. Näh. daſ part. 28035 Bismarckſtr. L 14, 10 Eine ſchöne, helle, geräum. Wohnung mit 5 Zim., Bad U. reichlichem Zubehör ver ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres part. 48208 MI, n 2. Stock ganz oder geteilt per 1. Jult ds., zu ver⸗ mieten, auch für Geſchäft geeignet. Ausk. Tel. 620. 47498 Beethovenſtr. 3, ſchöne 4 Zimmerw. m. Badeg. ꝛc. p. J. Julig v. Näh. daſ.4. St.l. 5043 Neubau 2— 6 Belfortſtr. 38 gegenüber der Wilhelm⸗ Wundſchule in Neckarau. Gut ausgeſtattete große ſchöne 4 Zimmer⸗WMoß⸗ nungen mit Gas u. Elek⸗ triſch, Badezimmer, Speiſe⸗ kammer u. Zubehör, auf Wunſch mit Manſarde bis 15. Juni oder ſpäter zu vermieten. 48222 Näheres Noſenſtraze 1. Brahmsſtr. 4(Oſtſtadt) Sch. 3.⸗Wohngem. a. Zub. auf 1. Juli zu verm. 4803 Näh. daſ. 2. St., links. eilſtraße 24, 2 große Zimmer und Küche zu vermieten. 4936 1 217 Beilſtr. 1(f 9, 3. St. 4 Zimmer, Küche, Badezim. u. Mauſ., elektr. Treppenbel., p. 1. Jult od. früher z. v. Näh. daſ..St. l. 47716 Colliniſtr. J2a, 3. St. 5 Zimmer u. Zubehör auf 1. Juli zu vermieten. Näh. parterre. 48223 8 Heckelſtraße 18, 2. Stock, 2 Zimmer⸗ wohnung zu verm. 4928 Eichelsheimerſir. 40 3Zimmerwohnung m. Bad, hochpart., Preis 42 M. per 1. Juli zu vermiet. 48105 Näheres 4. Stock rechts. Eliſabethſtr. 7, Oſiſtadt Eleg. 5 Zimmerwohnung u. Zubehör mit Gas⸗ u. elektr. Licht preiswert zu verm. Näheres parterre. 47897 Cliſabethſtraße 9 5. Stock, 5 Zim.⸗Wohn. nebſt Zubeh. elektr. Licht, Centralheiz. Warmwaſſer⸗ leitung p. i. Apr. z. verm. Näh. parterre. 47175 Hebelſtraße 9, 2 Tr. hoch, ſchöne 7⸗Zim.⸗ Wohnung nebſt allem Zubehör und Garten zu vermieten. 48162 Näheres daſelbſt, eine Treppe hoch. Hebelſtraße 15 5. Stock, 3 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche u. Zubehör an ruhige Leute zu verm. 47753 Mygſ(Tennis⸗ Hebelſtraße 10(Saac), ſchöne 6⸗Zimmerwohnung mit Vorgarten, elekt. Licht, Gas und allem Zubehör per 1. Oktober evtl. früher zu vermieten. 48175 Näh. bei Röth, 3. Stock. Kaiſerring 20, J. St. 3gr.., u. Badez. zu v. Näh. 3. St. r. 10—12,—4 Uhr. 48277 (47983 14 Hnano! Kirchenſtraße J Lrer ſchöne 6 Zimmer⸗Wohng., Badzim. u. Zub. p. 1. Jult ev. früh. zu verm. Näheres Baug. Koopmann, G 7, 33. Kirchenſtraße 10 ſchöne 7 Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, elektr. Licht zu vermieten.(48117 Näh. 4. St. Links. An Agiſerring Schwetzingerſtraße in nächſter Nähe d. Haupt⸗ bahnhoſs, 4 Zim.⸗Wohng. mit Bad u. ſämtl. Zubehör ſofort od. ſpäter zu verm. Näheres Laden. 47884 Kalſerring 8. Vollſtändig neuherge⸗ richtete 7 Zimmer⸗ Woh⸗ nung mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör, ſowie Gas und elektriſchem Licht per 1J. Juli 1915 oder früher zu vermieten. 46673 Näheres bei H. Feſen⸗ becker, Kaiſerring 8. Karl Ludwigſt.23 Elegante Hochpart.⸗Wohnung 5 Zimmer, Diele, große Terxaſſe und Zubehör mit Centralheizung per ſoſort zu vermieten. 46832 Näher. daſelbſt, oder 3 Treppen bei J. Halrv. Kobellſtraße (Sonnenapotheke zwei 3 Zimmerwohnungen an ruhtige Familien zu v. Näheres 2. Stock 46873 Kepplerſtraße 21 2. Stock, J Zimmer, Küche, Vad und Mädchenkammer per ſofort zu verm. 46833 Näheres Bauhüro Hch. Lanzſtraße 24, Tel. 2007. Zuiſenring?, Wohnung, 6 Zim., Küche, Babd nebſt all. Zubeh. für ſof. od. ſp. z. ver. Näheres part. 4091 Fanpi 5 Zim., Bad, Luiſeuring Küche, nebſt Zubehör zu verm Näheres Iniſenring s3, part. 48099 Lenauſtr. 10 ſchöne 2 u. 3 Zim.⸗Wohng. zu vermieten. Zu erfr. b. Sppermann, 2. SE Lenauftraße 33 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohng. mit Bad, im 3. Stock, auf 1. Auguſt zu verm. Näh. 0 bei Heid, 1. St. Tel. 3379. 48097 Heinrich Lanzſtraße. Schöne 3 Zimmer⸗Wohng. per 1. Juli zu verm.(4938 Näh. S 4, 2. Tel. 4145. Heinrich Lanzſtr. 13 2. St., Wohng. von 4 Zim. mit Zubehör p. ſof. zu verm. Näh. im 5. St 48236 7 2 5 Helnrich Lanzſtraße 2 Eleg. 4 Zim.⸗Wohnungmit all. Zubeh., elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. vart. 46785 . Mollſtraße 18 (öſtlicher Stadtteil) elegante 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit reichlichem Zu⸗ behör zu vermieten. 47573 Näh. Peter Noeb Söhne, Baugeſchäft. Mittelſtraße 56 4. Tr., 3 Zimmer u. Küche mit Bad p. 1. Juli zu verm. 4688 Näh. Reis, 2. St. Mar Joſephſtraße b ſchöne helle 3 Zim.⸗Wohng. ſof. od. per 1. Juli zu v. Näh. Mayer, C, b, Telephon 178. 48316 Mar Foſeſſraße 9 eleg. ausgeſt. 4 Zimmer⸗ Wohnnng, Badezimmer, Speiſekammer und reichl. Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. 1 Tr. 47674 Mar Joſefſraße 27 2, 3 u. 4 Zimmerwohnung per 1. Juni u. 1. Juli zu vermieten. Näheres Ver⸗ walter Kaſt, 3. St. 4646 Gr. Merzelſtraße Eine ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung, 4 Treppen hoch, ſofort oder ſpäter, äußerſt preiswert zu verm. Zu erfragen im Büro(Hof) oder Teleph. 1331.(48006 Oſtſtadt. Sophienſtr. 16. Herrſchaftliche 5 Zimmer⸗ wohng mitBadez.,Speiſe⸗ kammer, elektriſch Licht, Fremdenzim., Mädchenz., 2 Keller, Speicherkammer, ſow. Waſchküch⸗u. Trocken⸗ raumbenützung, p. 1. Juli od. 1. Oktober zu verm. Das Haus hat elektriſchen Fernſchluß. Näh. eben⸗ daſelbſt, Erdgeſchoß, bei Auguſt Seyfried. 48230 In beſter Lage der Oſtſtadt mod. Wohng. von 4⸗Zim., Küche, Bad, Speiſe⸗ und Magdkammer mit Zen⸗ tralheizung, 1 Tr. hoch, per 1. Okt. zu vermieten. Näheres T 6, 21, 1 Tr. oder Telephon 1734 zw. —4½ Uhr⸗ 48209 Oſtpiertel-Götheplatz Hebelſtr. 23, 3. u. 4. Ol. Eleg., der Neuzett entſpr. 6 Zim.⸗Wohng. mit Diele u. Bad, Küche m. Spetſek., geſchloſſ. Erker u. Balkone, Fremdenz. u. Mädchenz im 5. St nebſt Zubeh,, ſowie Waſchk. u. Bügelz.⸗Antell auf 1. April 1915 zu verm. Näh, Tel. Nr. 6390. 47081 2 Parkring 12 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit ſämtlich. Zubehör auf 1. Juli zu vermiet. 48076 Parkring 21, nähe der Rheinbrücke, 6. St. 3 gr. Zimmer u. Kllche p. 1. Juni oder ſpäter zu verm⸗ Näß. 2. St. 48102 99 pf Parkring 37 2 Trepp. ſchöne Wohnung von 7 Zimmer ſamt Zu⸗ behör zu vermieten. 4800 Näh. Lutherſtr. 27, 2. St. Prinz Wilhelmſtraße 17 4 Zimmer, Küche, Speiſek., Babez., Mauf. ſof, od. ſpät. zu verm. Näh. part. I. 4702 ange Rötterſtraße 58 LI. 1 Zimmer und Küche, 2 Zimmer und Küche, 3 Zimmer u. Küche, Bade⸗ ztmmer u. Speiſekammer per 1. Juni z. verm. 4564 Scheckenbach, 2. St. Rupprechtſtraße 6 3. St, 5 Zim. u. Zubehör p. 1. Juli zu v. Näh. part. bei Hochſtetter. 47286 Rupprechtfr. J, hochb. 3 ſchöne Zim. m. Fremdenz., Bad, Mauſ. u. Zubeh. z v. Näh. part. rechts. 48182 Rupprechlur. 13% Wohng. m. Bad elek. Licht y. 1. Juli zu v. Näh. part 47726 Mheinhäuſerſtraße 12, ſchöne? Zimmer⸗Wohnung im 3. St, per 1. Juli zu vermieten. Näh. 2. Stock. 48212 Mheinſänſerſe 7 1, 2 u. 3Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 8. St. l. 48119 Rheindammſtr. 11 4. St. 3 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 3. Stock. 686 Raeindammſe 33, 3 Tr. 3 Zimmer⸗Wohng mit Veranda nach Straße per gleich zu 45 M. zu verm. Näh. Landteilſtr. 17 I. 85 Rheindammſtr. 42 e heindammſtr. 4 St. 38 od. 4 Zimmerw.m Balk zu verm. Zu erfr 2. St. Rupprechtſtraße 7 2 Tr., ſchöne 7 Zimmer m. all. Zubeh. zu vermieten. Näh. parterre. 8078 Soironſtr. 3 3. St. 2 Zimmer u. Küche per 1. Jult zu vermieten. Näh. bei Löb. 48906 Ichum 1 Oſtſtadt Schumaunſtr. 3 Jihnm. Bad mit Zub. a. 1. Juli zu verm. Näh. 4. St. 4545 Schimperſtr. 20 Sehr ſchöne—6 ſowie 3 Zimmerwohnung m. Bad, Speiſek., Mauſarde, äuß. preisw. zu v. Näßhh. Frauz Mündel, Baug., Tel. 960. 48261 Stamitzſtr. 2. Schöne 4 Zimmerw mit Bad und Manſarde im 2. St. per 1. Juli zu verm. Näh. Tel. 3307 15 7 7 Stefanienpromenabe s ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. reichl. Zuheh. per fof. od. 1. Juli zu vermteten. Näheres parterre. 47816 Sechenheimerſtraße. Schöne moderne 3 Zim.⸗ Wohn. mit Bad zu verm. Näh. Mollſtr. 6, 2. St. 48317 2 7 Seckenheimerſtr. 100 Schöne 3⸗Zimmerwohng. m. Balkon, 3. St., p. 1. Mai zu verm. Näh. p. 47776 Neiclelberg Herrſchaftliche Wohnung, 6 Zimmer m. reichl. Zu⸗ behör zu vermieten. Nähenes 47844 Blumenstr. 17, p. Würzburg Pleicherkirchplatz 3 2. St. abgeſchl. ſonnige ö⸗ Zimmer, Küche u. Zubehör, Koch⸗ u. Leuchtgas ſofort oder ſpäter zu verm. Preis 700 M. Näheres 48266 Ferd. Schneider. Möbl. Zimmer Treppe, gut 85 1 25 11 möbliertes Zimmer für 18 Mk. zir vermieten. 4710 861 3 3. St. gegenüber „f Kaufhaus gut möbl. Zim. m. 1 od. 2 Betten ſoſort zu verm. Telephon 2950 48221 0 3, 20 fi. fof 8. 4940 84.1 4, 5 ve Zinmee Gas n. d. Str. ſof. zu verm. 4559 1 3 1 1 Tr. Hübſch möbl. 1 Wohn.⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Früßhſt. per ſofort zu verm.(48320 Preis Mk. 35. 50 3 2 2 Tr., ein möbl. n Zim., an einen Herrn zu vermieten 48249 H7, 6 ſchöne möbl. Zimmer ſep. mit und ohne Küchen zu vermieten. 4634 2 Tr. Möhl. ſep. Zim. zu v. 4678 75 0 Sekenheinerſr. 124a (Neubau.) Schöne 3 Zim.⸗ wohng. m. Bad, Diele uſw. ſof. zu verm. Näh. daſ. 2. St. od. Büro Ang.⸗Anlage 14 Teleſon 1398. 48107 Uhlandſtr. 11, 2. Zimm. und Küche und 1 Zimmer u. Küche z. v. b. Scholl. 957 Hplandſtraße 20 part. Schöne 3 Zimmerw. mit Babd u. Speiſek. auf 1. Juli zu verm. Näh. 2. St. l. 5058 Berſchafteleſr. 13, 2. St. „Halteſtelle Brauerei“ ſchöne 2⸗Zim.⸗Wohnung nt. Zub. auf 1. Juli 3. v. 4941 r Richard Wagnerſtr. Modern ausgeſtattete 4 Zimmer⸗Wahnung 2. St. m. all. Zubeh. weg⸗ zugsh. mit größ Nachlaß per bald zu verm. Näh. koſtenfrei durch 48240 Levi& Sohn 1, 4, Breiteſtr. Tel. 595 Rich. Wagnerſtt. 52 frele Ausſicht, Neuzeitliche 3⸗Zimmerwohnung, Bad, Speiſek., Beſenk., Veranda u. Manſarde p. 1. Juli zu verm. Näh. part. r.(48262 Weidenſtr.—) Sene 2 Zim.⸗Wohn auf 1. Julizu verm. Zu erfr. part. 5044 9 5 Schöne 2 Zinmerw. mit Bad, Balkon und Zu⸗ behör, in freier Lage, ſof. oder ſpäter zu vermieten. Näh. Lauge Röttenſtr. 40, 2 Treppen rechts. Anzu⸗ ſehen vormittags. 48241 3 Zimmer u. Küche mit Zubehör. 4651 Näheres T 6, 28, II. Schöne J Zim.⸗Wohn. mit Küche, Badezim. auf 1. Oktober zu verm. Näh. bei Leins, O 6, 3.(49319 . 3 Jimmer⸗MWohng. m. Zub. in ruhigem Hauſe ſof. od. ſpäter billigzuverm. Eichendorſſſtraße 41, bei Keſſelring. 48274 Eine abgeſchloſſene 3 Zimmerwohnung ſof. zu verm. Näh. P 6, 17/18 zum„Mayerhof.“ 48169 Leeres, großes Zimmer zu vermieten, 4781 Mittelſtr. 18, 3. Stock. e Seckenheim. Schöne Wohnung ſof. zu vermieten. 48280 Hildaſtraße 68. In vermielen auf 1. Juli od. früher, gegen⸗ über des Hauptbahn⸗ hofes in Heidelberg, Erd⸗ geſchoß⸗Wohnung, be⸗ ſtehend in 7 Zimmern, Veranda und Zubehör, ſowie kl. Garten. 46771 Zu erfr. Bureau, Akademieſtr. 2. 7, 28, part. möbl. Zim. ev. m. Peuſiyn z. verm. 47810 möbltertes N 4, 2 Zimmer mit 2 Betten zu verm. 47477 10 2 9 3 Tr. rechts, eleg 5möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. m. elektr. Licht auch einzeln zu vum. 4659 N3, 9, 3 Tr., möbl. Zim. an Frl. z. v. Näh. 1 Tr. 4477 95 1. Stock, 1 oder 2 7 gut möbl. Zim. in feinem Hauſe ſof. z. v. 4570 1 7 8 3. St. mbl. Aim. f m. 1 ob. 2 Betten ſof. zu vermieten. 4918 H7 6 Tr., gut mötf. aZimm. ſof. zu u. 482⁰0 8 2 3 2Tr. Schiu motz 5immer an beſf. Herrn zu vermiet. 35039 8 6 2 3. St.., ſchön e möbl. Zimmer billig zu vem. 492 7 2 T 4, 13 1. Stock, hübſch mößtliertes Zimmer ſehr billig zu vermieten. 48208 1 e 7 möbl. Zimm. mit Schreibt. ſofort Vellig zu vermieten. 4707 kademieſtr. 9, 3. St.,. ſchön möbl. Zim. z. vm. 4675 Ebiſabechſte. 11, hochptr. —2 fein möbl. Zimm. p. ſof. zu vermieten. aiſerring 20, 3 Tres. Gr. ſchönes Wohn⸗ u. Schlafzimmer preiswert zu vermieten. 270 Lorhingſk. 2 ge Zim. ev. a. 2 m. fr. Ausſ. z v. Auf Wunſch Klavierb 4618 N 16, 1 Tr. lks., ruh. freie Lage, ſchön möbl. Balkonzim anHerrn od. Dame•U. 807 Prinz⸗Wilhelmſtr. 14 4. St. fein möbl, Wohn. u⸗ 278 zu verm. 48278 ullaſtr. 21, 4 Tr. ſchin mbl. Zim. m. Schreißt. geg, Roſeng, a. Herrn 98. Frl. ſof, z. vm. 45655 Aaldhofkr. Ibe m. Gasbel. z. verm. 3038 7 L12 1 Tr. Privatpenf. 5 Guthürg Mitta u. Abendtiſchf beſſ. Herren, 4865 An gut. Mittag⸗ u. NPen tiſch könn. noch etnig. Heren teiln. H 7. 78, part. 47391 Guten bürgerl. Miie; u. Abendtiſch fürr Namen und Herren. Ebendafelbſt ſchön mödl. Zimmer 1 oder ohne Penſion, 5049 3, rechts. * 8. Seite General⸗Anzeiger Bekanntmachung. Die Ausgabe der Stücke der zweiten Kriegsauleih⸗ abe der eingehenden Lieferungen verteilt werden; die Schlußlieſerung wird nicht vor dem pätherbſt erfolgen können. Eine raſchere Lieferung iſt wegen der gewaltigen Maſſe des herzuſtellenden und zu bear⸗ beitenden Materials leider nicht möglich, Maß zu beſchränken. Berlin, Ende Mai 1915. Neichsbank⸗Direktorium. Havenſtein v. Grimm eeze 2 2 1: g 22 0 2 82 7 8 + 2 2 2 2 eeee%8 %%οννε⁰eοοοοονεον σ ˙ννανε⁰οοοο οοοαο af 2 8 22 25„ 85 —992 2 2 322272 1 5 5 2 8 2. 2 4. E 2 2 ee eeee eeeeeeseeee66 Dg Die Zukunft unſeres Volkes ruht in den kommenden Geſchlechtern. Die Früchte unſeres Sieges können nur dann gedeihen, wenn wir eine lebenskräftige Jugend erziehen, die ihrer Aufgabe dereinſt gewachſen iſt. Tauſende von Kindern ſind ihrer natürlichen Erzieher in dieſem Kriege beraubt worden. Der Vater fand den Heldentod, die Mutter, ſich ſelbſt über⸗ laſſen, muß ihr Daſein durch ihrer Hände Arbeit friſten. Die Zeit, die ſie außerhalb des Hauſes verbringt, um ſich und ihre Familie ernähren zu können, wird der Kindererziehung abgehen. Die Not dieſer vereinſamten Kinder zu lindern, iſt die „Kriegspafenſchalt Sie ſoll helfen, daß geiſtig und ſittlich hochſtehende Menſchen aus allen Geſellſchafts⸗ klaſſen die Erzieher für dieſe verwaiſten Kinder erſetzen. Für die Entwicklung dieſer Kinder ſollen Männer und Frauen ihren erzieheriſchen Einfluß geltend machen. Die vereinſamten Frauen, deren Gatten und Söhne auf dem Felde der Ehre blieben, ſollen auch für ſich ein neues Glück ſchaffen helfen. Sie ſind auch als unbemittelte Kriegspatinnen willkommen. Die Pflichten der Kriegspatenſchaft beſtehen in der Uebernahme der perſönlichen Für⸗ ſorge für das Patenkind. Die Leiſtung eines Erziehungsbeitrags wird vom Paten nicht verlangt. Stifter der Kriegspatenſchaft wird man durch Leiſtung eines Jahresbeitrags oder burch eine einmalige Schenkung von mindeſtens M. 300.—. Gönner der Kriegspatenſchaft wird man durch Leiſtung eines Beitrags, der in jeder Höhe willkommen iſt. Alle Frauen und Männer, die bereit ſind, eine Kriegspatenſchaft zu übernehmen, wollen ſich ſchriftlich oder mündlich, letzterenfalls jeweils Dienstags oder Freitags von —6 Uhr in A 1, 2/, Zimmer 13, melden. Männer oder Frauen, welche bereit ſind, die Kriegspatenſchaft durch Leiſtung eines Erziehungsbeitrags zu fördern, wollen dies gefl. ſchriftlich an das Büro der Kriegspatenſchaft A I,%, Zimmer 13, anmelden. Der Hrbeitsdusſchuß und das Kuratorlum: Frau Dr. Eliſabeth Altmaun⸗Gottheiner, Frau Julie Baſſermann, Frau Alice Bens⸗ heimer, Herr Kommerzienrat Adolf Benſiuger, Frau Jenny Bergholz, Frau Eliſabeth Blauſtein, Fräulein Amalie Caro, Freifrau Eliſabeth v. Duſch, Frau Margot Frank, Frau Faunh Girshauſen, Herr Ernſt Friedrich Goldſchmidt, Herr Bürgermeiſter v. Hollander, Frau Eugenie Kaufmann, Fräulein Eliſe Keller, Herr Oberſtadtſekretär Köbele, Frau Leontine Kutzer, Herr Landgerichtsrat Dr. W. Leſer, Herr Stadtpfarrer Dr. E. Lehmaun, Fran Eugenie Lill, Herr Prediger Dr. Maurenbrecher, Herr Amtsrichter Dr. Müller, Freifrau Leontine v. Rombach, Herr Frauz Nöther, Frau Cornelie Poſt, Fräulein Auguſte Schumacher, Fran Bertha Sickinger, Herr Stadtpfarrer Dr. Steiuwachs, Herr Ai Nen t, Zähne Aaapraug dermana MANNHEIR. 4, 15(4570 Donnerstag, den 3. Juni 19135 Sprechstunden täglich. 51. Vorſtellung im Abonnement Undine Nomantiſche Zauber⸗Oper in 4 Aufzügen(6 Bildern) nach Fouques Erzählung frei bearbeitet Muſtk von Albert Lortzing Spielleitung: Eugen Gehrath Muſtkaliſche Leitung: Artur Bodanzky Kaſſeneröff. 6% Uhr Auf. 7 uhr Ende u. 10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Das Perſongt iſt angewieſen während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ vaum zu geſtatten. Neue Kurse in; Sprachen, Kontorpraxis, Maschinenschreiben(Tastsystem), Deutsche und fremdsprach. Korresp., Deutsche und fremdsprach. Stenographle. 39297 Nachhilfe-Unterriekt. F 7, 28. Telephon 1474 F 7, 23. Gras⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 4. Juni ds. Is., vormittags 10 Uhe verſteigern wir im„Grünen Haus! hier, 1, 1 öffentlich und losweiſe 51535 das Heugras des Nennbahngeländes. Maunheim, den 1. Juni 1915. Badiſcher Rennverein. Farren⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 4. Juni 1915, vormittags 11½ Uhr wird im Farvenſtall in Seckenheim ein junger, fetter Mittel⸗Preiſe. Am Großh. Bofthieater Freitag, 4. Juni. Kleine Preiſe. Die Haubenlerche Anfang 7½ Uhr Heugrasverſteigerung. Das Heugras vom Hemsbacher Schloßgut wird Anter den bekannten Bedingungen n am ag, 4. Juni, vormittags 9 Uhr, im ützen⸗ beginnt anfangs Juni, und zwar werden zunächſt 10—15% der 5% Reichsanleihe und etwa 30%% der Reichsſchatzanweiſungen ausgegeben. Weitere Beträge werden in Zwiſchenräumen von je 4 bis 6 Wochen nach Maß⸗ und es ergeht daher an die Zeichner die dringende Bitte, ſich bei Abforderung der ihnen zugeteilten Stücke vorerſt auf das unbedingt erforderliche 2 41567 uß an der neuen Weſchnitz nöchſt der Straße 8 5 85 felb-Bemsbach.„„ Lontrahent vlelor skaskloher und städt. Sehürden. Weinheim, 31. Mai 1915. Seckenheim, den 1. Juni 1915. 41566 Dresdner Filiale MANNHEIMN P 2, 12, Planken. Adttienkapital und Beseruen Marl 25100000 zr; zesorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. dentliche lein. Stat. d Elsenbahnlinie Heidelberg- Heubronm. Unt. d. Protoktorat d. K. H. der Arossh. Tulsg v. Baden. Kurzelt 1. Mal bis Ende Oktober. Serophiulose, Radhitis, Frauenbr 2 EStu. Scione Anlagen und Hocwaldungen. Hert. Alce Aucluge ins nahe Nechartal. Gute Ver. legung in fiehitreren Gasthòſen u. Hensionen, sowie bel HPrivalen. Brosp. Aushunft ertetit d. Bürgermelsteramt Bruchleidende! 990e Mittwoch, den 2. Juni 1915. Verein ſür Kinderyflege. Die diesjährige vr⸗ 515⁰8 General⸗ Verſammlung kndet am Dienstag, 15. Juni, abends 6 Uhr im Kaffee„Fraucais“, G 27¹ (Nebenzimmer) ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsabl 2. Vorſtanbswahl 3. Verſchiedenes. Wir laden hierzu unſere Mitglieder freundlichſt Der Vorſtand. uzal echee 0 ur Schwarzwaldort“ e finden Erholungsbedürf⸗ 25 lauch Frauen mit Kinder) gute Aufnahmt zu 3 Mark pro Tag. Näh. Fr. Hetzel Nr. 25 Scheuern, Gerusbach. Murgtal. 11285 Umzüge beſorgt Peter Wagner, 1. J. 44 Kel J 51178 Hüte werden garniert, ſchön n. billig⸗ Salene LAcder Zum Sticken wird E P 2, „Elektrische Uhren Fabrikation, Montage, Reparaturen, Unterhaltung, 40819 auch im Abonnement. Zahlreiche Anerkennungsschrelben.— Besuche und Auskunft kostenlos. elegant leichtlsufend Kräftig atabil Alleinverkauf bei Martin Deeker Nahrmaschänen und. HSAH DAdlMAHUHFAEutUuA fernspr. 1298 VIs.-vis vom Hoftheater N 3, 4 Eigene Reparsturwerkststie Sämtliche Zubehörteile zu bilſigsten Preisen. 21261 krste Mannhelmer versscherung gagon Ungezlefer, gegr. 900 m. Eberhardt Meyer Collintstr. 0 Mannbheim Teleph. 2218 Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. Garantie, Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung 24ſährige praktische Erfahrung leltestes, grösstes und leistun⸗sfähigstas Unter- nehmen am Platze Geräfl. v. Berckheim ſches Reutamt: Gemeinderat: tn ſeder beltiebtgen Stückzahl zu haden Schretzmaun. Bold. Kyuch. 4 Treppen. Unbedingt Sickher 39939 f 8 li Felare halten meine vorzügl. Bruehbandagen selbst den 09 1 schwersten Bruch. Für jeden besonderen Fall Spezlal-Anfertigung in eigener Werkstätte. Nr Ebenso anerkannt tadellos sind die von mir hergestellten 7 7 Leibhinden, Seradehafter, Arm-u. Bein-Maschinen Kbeltee uc Kelge 5 15 schick und 3 5 sowie au Friedrieh Dröll, 2, 7„„ Fernsprech. 460. 1 111 10185 Arerden Umsicher zu gehen, Trauer e beachte man genzu 5 88 das Litera. ZBypeꝛzialität: Separate Anprobier- 5 Hassanfertigung immer für Damen und— Für korpulente BDamen. Herren. Preise Pilligst. Einen Fehſer C. Fischel eses wenn Sie meinen . 8, 5— Fertspr. 3596 Mosel-Cognae nicht versuchen; Literflasche .25,.78,.50 und höher, Kurfürsten-Drogerie ee Nerken die von Beschädigungen an Ihrem Schirme, 80 bringen Sie ihn uns zur Reparstur, Wir machen ihn wisder wie neu. Berllnor Sedlrm. Jndustri Max Liektensten 9 3, 8 Planken eeeeee Teeſpizen it⸗Tee abeee 85%fund 0 Pfg. 4 denle Mgels 5. Pribal⸗ Ae ae Schlachen können abgeholt werden mit Wagen oder waggon⸗ weiſe. Auſchtußgleis ekt an der Auflabeſtelle. Ver gütung von 1 M. perzuſz wird gewährt, Ankerfabrik Gebrüder Heuß Juduſtriehafen Hauszinsbücher Dr. H. Bads E: Buchdrucherei am Elektr. Werk, — 8 2