ee — 1 Kr 1 1 in piertelanr. Einzel⸗ rr. 5 pfg. gezugspreis: 80 pfg. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag m..72 Anzelgen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile...20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.... 341 Schriftleitungg d Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 272. hooge bei Ypern Der deulſche Tagesbericht. Groſſes Hauptquartier, 4. Juni. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchauplatz. Schloß und Ort Hooge löſtlich Ppern) iſt bis auf wenige Häuſer am Weſtrand von uns geſtürmt. Engliſche Gegen⸗ angriffe wurden blutig abgewieſen. Oſtlich Givenchy gelang es geſtern Abend engliſchen Truppen, in unſere Stellung ein⸗ zubdringen. Ein Gegenangriff warf den Feind unter ſchweren Verluſten wieder hinaus. Drei engliſche Maſchinengewehre blieben in unſerer Hand. Die Stellung iſt lückenlos in unſerem Beſitz. Die Zuckerfabrik Souchez iſt nach hin und her wogendem Kamff von uns be⸗ ſe tzt. An der Bahn weſtlich von Souchez iſt der Kampf noch im Gange. Ein ſtarker feindlicher Angriff auf unſere Gräben bei und nördlich Neu⸗ ville brach im Artilleriefeuer zuſammen. Südlich Neuville ſind ſeit heute Nacht Nah⸗ kämpfe im Gange. Im Prieſterwald iſt der Kampf abge⸗ ſchloſſen. Es iſt gelungen, den größten Teil der vorderen Grüäben wieder zu ge⸗ winnen. Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Ruſſiſche Abteilungen wurden durch unſere Kavallerie aus den Ortſchaften Lenen und Schrunden, 60 und 70 Kilo⸗ meter öſtlich Libau, vertrieben. In Gegend Rawdsjany, weſtlich Kurſchany, und bei Sawdyniki an der Dubiſſa ſcheiterten feindliche Angriffe. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Unſere Truppen haben nach Kampf die Orte öſtlich von Przemyfl und nach Nordoſten anſchließend die Linie Boleſtraszyee— Torki, Podzince—Starzawa erreicht. Die Beute aus dem Fall von Prze⸗ myſl iſt uoch nicht feſtgeſtellt. Es ergibt ſich aus Ausſagen von Gefangenen verſchiedenſter Truppenteilen, daß die Ruſ⸗ ſen für die Nacht vom 2. zum 3. dieſes Mo⸗ nats, in der Przemyfl geſtürmt wurde, gegen die ganze Front der Armee des General⸗ oberſten v. Mackenſen einen allgemeinen Angriff eingeleitet hatten. Dieſe Offen⸗ ſive iſt ſchon in ihren Anfäugen vollkom⸗ men geſcheitert. 22 Kilometer öſtlich von Przemyfl ſtürmten drutſche Truppen unter General von der Mar⸗ 18 witz die Höhen beiderſeits Myslatycze. „Die Armes des Genetals von Linſin⸗ re erſtürm.— Mannheim, Freitag, 4. Juni 1915. 2 5 eee r oeen 5 1 ueeen, 0 275 ee . ees o 0 Fanene, abfen 5 o enbbebo Naprenil e * 7 700 eantg Vñ, Sepusvlg 78* 8 e 12 e 5 + e ee elode * 5 12518 45 M. e ee etcſe 21 S8 u. Dnlester 98 SDbemes iee oVsun 0 gen iſt im Begriffe, den Unterlauf des Stryj nordöſtlich des Ortes gleichen Namens zu überſchreiten. Oberſte Heeresleitung. * Boleſtraſzyce liegt etwa 5 Km. nordöſtlich von der eigentlichen Feſtung Przemyſl, es iſt auf der im heutigen Mittagsblatt wieder⸗ gegebenen Karte eingezeichnet; Torki, Podziace, Starzawa findet man auf der Karte„Die Kämpfe bei Przemyſl“, die wir im Abendblatt vom Samstag, den 29. Mai veröffentlichten. Sie liegen etwa 12, 15 und 20 Km. norböſtlich von Przemyfk, etwa 22 Km. öſtlich Przemyſt ſind die Höhen von deutſchen Truppen erſtürmt worden, die ganze Entfernung von Przemyfl bis Lemberg betrügt etwa 90 Km. Man ſieht, daß und wie es vorwürts geht. Gleicheitig hat auch der rechte Flügel der Armee Linſingen, der gegen Zydaczow vorging(am rechten Ufer des Stryj) Forlſchritte gemacht, dieſer Flügel beginnt den Unterlauf des Sttyf zu üherſchrei⸗ ten und nähert ſich ſomit eben dem Dujeſtr; während der linke Flügel nach dem geſtrigen Bericht bekanntlich bereſts im Kampf um den Dnjeſtr⸗Uebergang weſtlich von Milolajow ſteht(ſtehe heutige Karte!). Alſo auch von Süden her dringen die Verbündeten immes kräftiger auf Lemberg los. Nach der Wiebereroberung von Przemyfl. Die neue Cage. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſequartier wird ge⸗ meldet: Die aus dem Fall von Przemyſl ſich ergebende neue Lage iſt außerordent⸗ lichgünſtig. Vor allem wird dadurch, daß die bisher die Feſtung umklammernde Linie nach Oſten ausgebogt wird, eine Aus⸗ gleichung der Front erzielt. Die für eim Fortſchreiten des Angriffs bis jetzt un⸗ günſtige Keilform der Armee Macken⸗ ſen iſt beſeitigt. Die Armeegruppe Mackenſen hat durch dieſe Geſtaltung nach der glänzenden Durchführung ihrer Taktik die Forcierung Przemyfls durch das Aufhalten des ruſſiſchen Stoßes und die Bindung ſtarker neuer ruſſiſcher Reſerven zu unterſtützen, neuerdings die Elaſtizitätzueigenem Angriff erhalten. Das dürfte zunächſt auf die bei Sieniawa noch am San«⸗Abſchnitt ſtehende ruſſiſche Abteilung, die in der Flanke aufs ſchwerſte bedroht iſt, ſehr ungünſtig ein⸗ wirken, dann aber auch dem Druckgegen Crodeckneue Kraft verleihen. Ob es den Ruſſen, nachdem ihre San⸗Stellung nun endgiltig verloren iſt, gelingen wird, ihre durch den neuen Druck ebenfalls arg be⸗ drängten, vor der Armee Linſingen zurück⸗ weichenden Frontteile an der Dujeſtr⸗ Linie zu halten, muß fraglich er⸗ ſcheinen. Der Vorſtoß der Bayern auf Przemyfl. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſequartier wird der „B..“ gemeldet: Der Angriff auf Przemyfl wurde von drei Seiten mit gleicher Wucht ge⸗ führt. Die Bayern, deren letzte Vorſtöße die Entſcheidung brachten, drangen, nachdem ihnen die zuerſt eroberte Fortgruppe Dunkowiczki ein wertvoller Stützpunkt geworden war, über die Beſfeſtigungen von Zurawica und Buſcho⸗ wickt in die Stadt ein, aus der ſich die Ruſſen im Dunkel der Nacht gegen die im Artillerte⸗ fouer liegende Straße nach Oſten zurückzogen. Von Süden her rückte etwas ſpäter das öſter⸗ bei, denn ſie erhöhe die Zuverſicht der ————— ——————— Weiter vorwärts gegen Lemberg. reichiſch⸗ungariſche 10. Korps in den geräum⸗ ten Gürtel ein, nachdem es ſchon vor einigen Tagen die Ruſſen zum Rückzuge aus dem Fort Pailkowee gezwungen hatte, ohne dieſes allerdings wegen des überaus heftigen Ar⸗ tilleriefeuers beſetzen zu können. Sofort nach der Einnahme der Stadt wurden die im Oſten gelegenen Befeſtigungen von den bayriſchen Truppen beſetzt, ſodaß nun Przemyſl in die neue Frontlinie einbezogen iſt. Die moraliſche Bedeutung. Wien, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die geſamte Preſſe drückt ihre lebhafte Freude ilber die Wiedereroberung Przemyfls aus und betont, daß die Feſtung in wenigen Tagen durch Wafſfengewalt bezwungen worden ſei, während die Ruſſen trotz monatelanger An⸗ ſtrongungen nicht vermocht hätten, die Feſtung durch die Waffen zu erobern. Die Blätter meſſen der Eroberung Przo⸗ myfls neben der ſtrategiſchen Bedeutung auch eine hohe moraliſche Bedeutung Zentralmächte und auf den endgültigen Sieg der Verbündeten. Budapeſt, 4. Junfſ.(WTB. Nichtamtl.) Anläßlich der Wiedereroberung Przemyſks herrſchte großer Jubel. Die öffentlichen und Privathäuſer waren beflaggt und geſchmitckt. Auf Anordnung des Militärkommandos fand ein Zapfenſtreich ſtakt. Eins unabſehbare Men⸗ ſchenmenge durchzog patriotiſche Lieder, wie „Gott erhalte Franz den Kaiſer“,„Heil Dir im Siegerkranz“ und„Die Wacht am Rhein“ ſingen, die Hauptſtraßen. Der Eindruck in Nonſtantinopel. Konſtantinopel, 4. Junj.(WTB. Nichtamtlich)) Die Nachricht von der Ein⸗ nahme Przemyfls, die in den frühen Nach⸗ mittagsſtunden hier bekannt wurde, wurde mit ungeheurer Freude aufgenommen. Die ganze Stadt prangte alsbald in feſtlichem Flaggenſchmuck. Man bewunderte allgemein die Raſchheit der Aktion der verbündeten Truppen, die ſo ſchnell die Feſtung zu Fall brachten, die von den Ruſſen monatelang vergeb⸗ lich belagert worden war. Eine engliſche Beruhigungspille. ORotterdam, 3. Juni.(Von unſerem Berichterſtatter.) Der glänzeude Verlauſ der Mal⸗Offenſive der deutſchröſterreichiſch⸗ ungariſchen Armeen in Galtzien hat belanntlich eine ſteigende Beunruhigung in England und Frankreich hervor⸗ gerufen. Nun übernimmt es der Kriegs⸗ berichterſtatter der„Times“ an der ruſſiſchen Front, in idealem Wettbewerb mit den ſchwindelhaften Berichten des ruſſiſchen General⸗ ſtabes, den Leſern ſeines Blattes folgende Dar⸗ ſtellung der Kriegslage vorzuſetzen: „Die Kriegshandlungen der Deutſchen machen faft den Eindruck, als ob damit noch ein anderer Plan als einer bloßen Durchbrechung der ruſſi⸗ ſchen Linie am San verbunden wäre. Es iſt aber unmöglich, ſich eine Vorſtellung von dem zu machen, was die Deutſchen eigentlich vorhaben. Jedenfalls werden ſie das Ringen am San nicht aufgeben, ſolange ſie noch eine Hoffnung für das Gelingen eines Durchbruches hegen können, Nach einer zehnmonatlichen Kriegsdauer iſt es ben Verbündeten gelungen, die ruſſiſche Linie zu„verbiegen“, aber gut eingeweihte Perfönlich⸗ keiten ſind der Meinung, daß es ihnen ſchwer werden wird, dieſe zu verſchteben.(Das„Fimes Publikum, das ſich gleich zu Kriegsbeginm den 2, Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 4. Juni 1915. Schwindel von den 30 Millionen grün angeſtri⸗ chehgen Koſakenpferden ruhig aufbinden ließ, ſcheint denmach auch keine Landkarten leſen zu können.) Ich habe die ruſſiſchen Linien im Sü⸗ den von Sochaczew beſichtigt und kann ruhig ſagen, daß jeder Angriff auf die ruſſiſche Linie zwiſchen Sandomierz und der Mündung der Bzura auf einen heftigen Widerſtand ſtoßen werde. Da Gerüchte im Umlaufe ſind, daß die nächſte Bewegung der Deutſchen ge⸗ gen Warſchau in der Nähe von Pilica erfol⸗ gen ſoll, habe ich die letzten zwei Tage an dieſer Stelle der Front zugebracht. Ich beſichtigte alle Einrichtungen, um mir ein Bild von den ruſſi⸗ ſchen Verteidigungsmitteln machen zu können. Nach meiner Meinung iſt Warſchau von dieſer Seite aus Angriffe geſichert. Meine Verſuche, nach Kielce zu gelangen, waren vergeb⸗ lich, weil in dieſer Richtung eine große Unſicher⸗ heit herrſcht und der Weg nach Radom durch ge⸗ fällte Bäume verſperrt war. In der Nacht feuerte die Artillerie und ſpielten ſich Scharmützel ab. Die Ruſſen ſcheinen auf der geſamten Südfront die Entwicklung am San abzuwarten, bevor ſie eine endgültige Aktion unternehmen. Solange dieſe Kampfphaſe andauert, kann auch Kielce ſeinen Beſitzer wiederholt wechſeln, das hat keine Bedeutung. Die Linien im Norden der Weichſel habe ich nicht beſucht, aber ein Offizier, der von dort kam, teilte mir mit, daß die Ruſſen dort ge⸗ nügend ſtark und ihre Verteidſgungsmittel da⸗ ſelbſt in befriedigendem Zuſtande ſeien. In der vorigen Woche beſuchte ich zwei ruſſiſche Armeen, überall herrſchte eine optimiſtiſche Stimmung.“ „Auf dieſe Weiſe ſucht der Kriegsbericht⸗ erſtatter der„Times“ den Engländern und Franzoſen einigen Troſt über die Lage der ge⸗ ſchlagenen Ruſfen zuzuſprechen. In Paris ſcheint man jedoch der Schilderung des Dimes“ Mannes aber doch nicht recht zu alben, denn obgleich derartige Meldungen vom Kriegstheater in der Reget durch den Draht von London nach Paris zur Weiterverbreitung in dey franzöſiſchen Preſſe hinübergegeben werden, hat dieſe Darſtellung bisher keine einzige Pariſer Zeitung abgedruckt. Die italieniſche Preſſe muß die deutſch⸗öſter⸗ reſchiſchen Erfolge unterſchlagen! m. Köln, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeituntz“ meldet: Wie wir dem heutigen„Cor⸗ riere della Sera“ entnehmen, hat das Mailänder Blatt noch am Tage vor der Wieder⸗ eroberung der Feſtung Przemyfl ſeine Leſer durch Wiedergabe folgender Sätze aus der Londoner„Times“ erfreut: Wöhrend die Deutſchen im Norden zurückgeworfen und in der Mitte aufgehalten ſind, bleibt die Lage um Przemyſl unverändert. Aber die Ereigniſſe bieten den ſehr erfreulichen Beweis, daß die Ruſſen auch gegen die verzweiſeltſten Anſtrengungen der Verhündeten einen wirk⸗ ſamen Wibderſtand leiſten können. Daß ſchon am 31. Mai drei Forts von Prze⸗ myüſl durch unſere Truppen erſtürmt waren, meldet der„Corriere della Sera“ vom 2. Juni noch nicht. Offenbar läßt die italieniſche Tele⸗ graphenzenſur die Nachrichten von deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Erfolgen nicht durch, um eine Ent⸗ mutigung der eigenen Bevölkerung zu berhüten. Man hat in Italien inbezug auf die Täuſchung des Landes ſchon tüchtig von den neuen Verbündeten gelernt. Die Stimmung Jer Bevölkerung in Cemberg ſchildert der Berichterſtatter des Pariſer Temps Edmond Privat, der die Aufgabe erhalten hat, üder die Tätigkeit der Ruſſen in Galizien zu berichten und nun gerade zurecht gekommen iſt, ihren ſchleunigen Abzug mitzuerleben. Gerade in dem Augenblick der Abfaſſung des Briefes hört er bereits die Kanonen von Stryj deutli⸗ völkerziele, nicht Kriegsziele. Die neueſte Nummer der wohlbe⸗ kannten Kulturzeitſchrift„Die Tat“ (Eugen Diederichs Verlag in Jena) enthält eine Aeußerung eines Hi⸗ ſtorikers, der dort öfters unter dem Decknamen„Konrad“ ſchreibt. Wir geben ſie mit Genehmigung des Verlags hier wieder. Unt Menſchen unſerer Umgebung zu beurtei⸗ len, müſſen wir wiſſen, was ſie ſich wünſchen, chem Lebensziel ſie nachſagen. Iſt das bei ſemtperſönliehkeiten, den zu Staaten zuſam⸗ geballten Völkern viel anders? Die Ruſ⸗ n wollen Land und immer mehr Land, nicht es zu bebauen, denn dazu haben ſie ſchon etzt übergenug, ſondern Land, das andere be⸗ Baut haben, um es mühelos zu beſitzen. Die ruſ⸗ ſiſchen Träume ſchweben über Zeit und Raum und Zahl hinweg: Jahrhunderte und Entſer⸗ Kungen ſpieken keine Rolle, noch viel weniger P die nach Belieben geopfert werden önnen, weil ſie ſich in kürzeſter Friſt ergänzen ſaſſen. Die Franzsſen wollen Vergeltung für 1870, für 1866(das ſie unmittelbar gar nichts anging), für 1813 bis 1815, ſchreien nach Ver⸗ geltung, weil ſie in ihrer Eitelkeit, an der Spitze der Ziviliſation zu marſchieren, töd⸗ lich gekränkt ſind. Ihr Triumph ſoll die großen Ideen von 1789, ſoll Freiheit, Brüderlichkeit, Gleichheit in alle Welt tragen, und ſie werden krönt beſtimmen, wer auch daran teil —— Die Eugländer wollen alle Meere beherrſchen, weil ſie damit den Welthan⸗ cher herübertönen. Seine Darſtellung iſt natür⸗ lich bemüht, die Dinge in einer für die Ruſſen möglichſt günſtigen Beleuchtung erſcheinen zu laſſen; aber gerade deshalb gewinnen ſeine An⸗ deutungen über die wahre Stimmung der Be⸗ völkerung beſonderes Gewicht.„Abgeſehen von einer Rauferei zwiſchen den Truppen und den jüdiſchen Händlern im zweiten Monat der Be⸗ ſetzung“, ſo ſchreibt er,„hat ſich ſeit dem Einzug der Ruſſen in Lemberg alles in Ruhe vollzogen. Die Bevölkerung ſcheint in guten Beziehungen mit dem Heere zu ſtehen, wie mir überall be⸗ zeugt wird. In politiſcher Hinſicht wiſſen die Polen in Lemberg nicht recht, was ſie denken ſollen. Man darf nicht vergeſſen, das ſie in Deſterreich begünſtigt wurden. Für den Augen⸗ blick erklären ſie, ſich nicht allzuviel über die neue Verwaltung beklagen zu können, da einmal der Kriegszuſtand gegeben iſt. Für die Zukunft da⸗ gegen haben ſie Befürchtungen, wenn Rußland wirklich beſchließt, ſie von Polen zu trennen und ihre Univerſttät nach Warſchau zu verlegen. Einführungsrede des Generalgouverneurs ſie über dieſen Punkt mit Sorge erfüllt. zwiſchen behandelt ſie der Graf Bobrinski ſehr rückſichtsvoll. Er tut nichts, ohne mit den Ver⸗ tretern der Stadtbehörde zu verhandeln, denen er die Verwaltung überlaſſen hat. Er kommt verſchiedenen Familien, die durch den Krieg ruiniert ſind, zu Hilſe und ſeine Höflichkeit und ſein Wohlwollen werden in der polniſchen Ge⸗ ſellſchaft geſchätzt. Aber leider iſt das Land ver⸗ wüſtet.„Die Landwirte haben nichts mehr, und die Landbeſitzer, die ſo zahlreich ſind, haben keine Güter, keine Schlöſſer, keine Wälder mehr. Und dann ſind die Familien auseinander geriſ⸗ ſen. Man erhält keine Nachrichten von den Sei⸗ nigen mehr. Die einen ſind nach Wien geflüch⸗ b0 die andern hier geblieben. Die Söhne und Gatten kämpfen auf entgegengeſetzten Seiten. 7 weiß nicht, ob ſie leben oder tot, verwundet 0 er gefangen ſind. Fügt man dazu den ſchreck⸗ ichen Gedanken, daß Lemberg vielleicht aus einem wiederhergeſtellten Polen ausgeſchloſſen werden ſoll, ſo wird man leicht begreifen, wie raurig die Stimmung iſt, die ſchwer auf den Herzen dieſer Patrioten laſtet. Das Los der Ruthenen iſt fedoch noch beklagenswerter. Es gab wohl unter ihnen eine Partei von Ruſſen⸗ freunden, die ſeit mehreren Jahren eine An⸗ nexion vorbereiteten. Ihre Zeitung erſcheint heute in ruſſiſcher Sprache, und ihre Wünſche ſind 5 Man ſagt, daß ſie auch einen Teil 17 andgevölterung ür ſich hatten, was er⸗ Win weshalb die Oeſterreicher die rutheniſchen Hauern, die ihre Dörfer verlaſſen haben, als Verräter erbittert verfolgen. Aber die meiſten Ruthenen von Lemberg hatten eine öſterreich⸗ freundliche Geſinnung und unterſtützten die Zei⸗ tungen in ihrer Sprache, die die große ukrainiſche Bewegung begünſtigten. Sie hofften es zit er⸗ leben, daß eines Tages mit Hilfe Oeſterreichs ein großer Staat der Ukraine erſtehen würde der das ganze Kleinrußland umfaſſen ſollte. Es iſt natürlich, daß Graf Bobrinski dieſe Zeitun⸗ gen ſofort bei ſeiner Ankunft unterdrückt Hat. Es erſcheinen in Lemberg nur noch die gewöhnlichen polniſchen Zeitungen und drei Bläfter in ruſſi⸗ ſcher Sprache, darunter das Amtsblatt und die Zeitung der Offiziere. Die rutheniſchen Geſell⸗ ſchaften ſind aufgelöſt und ihre Sammelplätze ge⸗ ſchloſſen. Ihre Hauptführer ſind verhaftet, und ihre Sprache iſt offiziell durch die ruſſiſche ver⸗ drängt. Die Lage der Ruthenen iſt alſo ſehr verſchieden von der der Polen, deren Sprache und Nationalität anerkannt ſind. Welches wird das Los Lembergs ſein? Betrachtet man es als die Hauptſtadt der rutheniſchen Provinzen Gali⸗ ziens und vor allem als den Mittelpunkt der ukrainiſchen Bewegung, ſo ſieht jeder, welche Gründe Rußland haben könnte, es zu behalten, um daraus eine ruſſiſche Stadt zu machen und eine Bewegung zu erſticken, die die Einheit des Reiches bedroht. Betrachtet man die Stadt aber fütr ſich, ſo iſt ſie eine große polniſche Stadt, die ihre Stelle an der Seite von Warſchau und Frakau haben, mit ihnen vereint und in ihrem Ruhm und in ihrer Freiheit wiederhergeſtellt werden müßte.“ Es iſt zu hoffen, daß die Ruf⸗ ſen nicht mehr lange nötig haben werden, ſich über das ſchwierige Problem, was ſie mit Lem⸗ berg machen ſollen, die Köpfe zu zerbrechenn Die Zeit Rumänien und das Schwarze Meer. „Narodni Prawa“ vom 22. Mai teilt mit: Die herrſchenden Anſichten in Rumänien ſind gegenwärtig folgende: die am Ruder befindlichen Liberalen unter Bratianu glauben, daß d. natio⸗ nale Einigung der Rumänen nicht durch die An⸗ gliederung von Siebenbürgen und der Bulowina vollzogen werden kann. Tauſendmal wichtiger iſt die Frage der Donaumündungen und das Dardanellenproblem. Die freie Aus⸗ und Ein⸗ fahrt im Schwarzen Meer muß unbedingt von Europa auf dem Friedenskongreß garantiert werden. Die Konſervativen unter Marghiloman for⸗ dern die Neutraliſierung der Dardanellen und glauben, daß die öffentliche Meinung ſich nicht über die Frage entzweien ſollte. Der eine von der Geſamtpartei unabhängige Teil der Kon⸗ ſervativen unter Karp und der andere unter Jonescu gehen diamentral gegeneinander; erſte⸗ rer iſt für den Anſchluß an Deutſchland, letzterer für den an Rußland. Die öffentliche Meinung ſchwankt. Die Kriegslage im Weſten. Kämpfe bei Ypern. Ein Offizier der Gardereiter ſchreibt in einem Brief von der Front in der„Morning Poſt“ vom 27. Mai wie folgt: Wir hatten eine ſchau⸗ derhafte Zeit. Für mich iſt es ein Wunder, wie überhaupt jemand lebend aus der Hölle des Granatfeuers herauskam. Sie haben ganz recht, wir hatten keine richtigen Geſchütze zur Unter⸗ ſtützung; was wir hatten, waren Feldgeſchütze und zwei Sechzigpfünder. Aber die ſchweren deutſchen Geſchütze konnten nach Belieben feu⸗ ern von 4 Uhr morgens bis in die Nacht. Jetzt iſt natürlich eine Anzahl ſchwerer Geſchütze und Haubitzen herangebracht, aber zu ſpät, um un⸗ ſere armen Leute zu retten. Wir befinden uns jetzt als mobile Reſerve bei Ypern, und das, was von uns noch bleibt, wird wahrſcheinlich wieder in die Schützengräben kommen. Ich vermute, daß die Kavallerie dieſe Linie übernommen hat, damit die Infante⸗ rie ausruht, welche eine ſchreckliche hinter ſich hat und total ge⸗ brochen iſt. In einigen Fällen befanden ſich die Schützengräben 21 Tage lang unter ſchrecklichem Granatfeuer, welches mit Gas⸗ und Gegenangriffen abwechſelte. Das 5. Einque Ports Territorial Bataillon des Royal Suſſex Regiment litt ſchwer im Ge⸗ fecht vom 9. Mai. Kapitän G. L. Courthope (Parlamentsmitglied) berichtet an den Vikar von Wadhurſt, daß die Kompagnie 4 Offiziere und 120 Unteroffiziere und Mannſchaften von an⸗ nähernd 150 am Gefecht teilnehmenden verloreſt hat. Major F. G. Langham, Kommandeur des Bataillons, wurde verwundet und ſagt in einem Brief: Nach einem Bombardement von 40 Minuten begann der Vorſtoß. Dann wurde das mörderiſche Gewehr⸗, Maſchinengewehr⸗ und Schrappnellfeuer eröffnet, und keiner konnte vor oder zurück. Die Leute ſagen, daß das Feuer von Mons und Ypern im Vergleich hierzu nichts war. Unſere Leute waren kapfer, aber hilflos, ſie mußten einfach darauf warten getötet zu werden. Nach beträchtlicher Zeit erhielten wir Ocder zurückzugehen, aber das war leichter geſagt, als getan. Manche Leute waren 300 PYards vor unſerem Schützengraben, die meiſten verwundet. Wir wurden dann zurückbeordert, um einen Schützengraben zu halten. Es hieß, wir ſollten nach 3 Stunden um 12.30 wieder angreiſen. Dieſe Befehle wurden von Zeit zu Zeit geän⸗ dert. Schließlich kamen wir in einen anderen Graben, wo uns geſagt wurde, wenn nötig del überwachen und nach ihrem Vorteil lenken. Sie wollen nicht Land überhaupt haben wie die Ruſſen, ſondern es ausſuchen, wie ein ſchlauer Kaufmann, und das Beſte behalten, die Ein⸗ gänge der Meerengen, die beherrſchenden Stütz⸗ punkte und bequemſten Kohlenplätze. Der Ruſſe betrachtet die Welt als Bauer, der dem Nach⸗ barn das Feld neidet, beſonders wenn es beſtellt iſt. Der Franzoſe ärgert ſich über den Nachbarn, der ihm nicht von rechtswegen den Vorrang läßt. Der Engländer überſchlägt den Reingewinn des Nachbarn und findet, es ſei höchſte Zeit, das beſſer gehende Geſchäft zu zerſtören. Was hat Oeſterreich⸗Ungarn für Ziele? Was will es letzten Endes? Das bloße Weiterbeſtehenwollen kann nicht ausreichen. Irgendein Ideal muß vorhanden ſein oder ſich bilden. Vielleicht wird es die größte Gabe die⸗ ſes Krieges ſein, daß ein Ideal ſich dort bildet. Die Aufgabe, einem Reiche Ziele zu weiſen, das aus ſehr verſchiedenen, oft verfeindeten, aber durch gemeinſame geſchichtliche Erfahrung ver⸗ bundenen Stämmen beſteht, iſt unendlich ſchwie⸗ rig, aber gleichzeitig überaus großartig. Da es immer deutlicher wird, daß die Unterdrückung lebenskräftiger Nationalitäten unmöglich und für den, der es verſucht, gefährlich iſt, kann es der Donaumonarchie beſchieden ſein, möge es ihr beſchieden ſein, die Möglichkeiten innerſtgat⸗ lichen Zuſammenhangs und außerſtaatlicher Gel⸗ tung zu bereichern. Wenn es gelingt, dank dem Nachdenken und Handeln der beſten Theoretiker und Praktiker, dann macht die politiſche Theorie einen gewaltigen Schritt vorwärts, und neben den blaſſen abſtrakten Formeln tritt der leibhaf⸗ tige Menſch mit ſeinen ererbten Raſſeneigen⸗ ſchaften in ſein Recht. Ueber die Türkei iſt das Weſentliche raſch geſagt. Aus anſcheinend unaufhaltſamem Ver⸗ fall jäh zu immer eindrucksvollerer Leiſtung herausgeriſſen, ſieht ſie die alten Ideale mus⸗ limiſcher Geſamtherrſchaft unter einem ſtarken Kalifat wiederauftauchen und erkennt als erſtes die Pflicht, ihr Verhältnis zum Chriſtentum der Gegenwart anzupaſſen. Auf blutgedüngtem Bo⸗ den ſich in harter, allen Schlendrian ausrotten⸗ der Friedensarbeit zu erneuern und ihr Antlitz von Weſten weg nach Oſlen als der reichen Quelle ihrer Kraft zu richten, iſt ihre Loſung. Und endlich unſer Deutſches Reiche Sein Ziel iſt viel ſchwerer zu umſchreiben, weil ein jeder von uns im Banne der eigenen Hoffnun⸗ gen und Wünſche ſteht. Recht gut hat darüber Dernburg zu den Amerikanern geſprochen. Der Kern der Verwicklung liegt in unſerer nicht zur Mitte bin, ſondern von der Mitte fortſtrebenden Geſchichte. Wir waren das Volk des Kaiſer⸗ tums und weil wir das paren, gebührte uns die Weltherrſchaft. Man denke an Dantes Monarchie als den berühmteſten Ausdruck dieſer Ueberzeu⸗ gung, die jahrhundertelang innerhalb unſerer Grenzen feſt behauptet, außerhalb nur ſchwäch⸗ lich beſtritten wurde. Ein Reich— eine Kirche! Das Recht des Kaiſers fand nur am Recht des Papſtes ſeine Schranke. Allein ein ganz welt⸗ fremder Romantiker könnte daran denken, ſolche ausſchweiſenden Anſprüche heute wieder erheben zu wollen, aber es iſt nicht mehr nötig, ſie ſcham⸗ haft zu verbergen. Denn ſie waren einmal und haben von Polen bis Flandern, von Dänemark bis Sizilien ihre Wirkung gehabt. Um 1870 Truppen zu unterſtützen, welche um.45 angtel. fen würden. Während der ganzen Zeit war wahnſinniges Artilleriefeuer. Wir wurden von 8 Haubitzen beſchoſſen. Die Black Watch und 1. Camerons griffen dann an⸗ Es ging ihnen genau ſo ſchlecht wie uns. Wenn einige hinüber⸗ kamen, ſo war es doch nur, um bafonettiert zu werden. Mehrere unſerer noch lebenden Leute vereinigten ſich mit ihnen im Angriff. Leiden konnte ich nicht feſtſtellen, ob irgend einer dieſer Tapferen heil zurückkam. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Amtlicher Bericht von geſtern Nachmittag: Im Gebiete nördlich Arras dauert der Artfl⸗ leriekampf an. Während der Nacht ſpielten ſich einige ſehr heftige Artilleriekämpfe nord⸗ weſtlich Loretto, wo die beiderſeitigen Stellun⸗ gen ſich nicht veränderten, ſowie im Gebiete des Labyrinth ab, wo wir einige Fortſchritte er⸗ zielten. Die Geſamtzahl der ſeit dem 31. Mai im Labyrinth gemachten Gefangenen beträgt 800, darunter 9 Offiziere und etwa 50 Unter⸗ offiziere. Wir erbeuteten auch 2 Maſchinenge⸗ wehre. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden. Der Seelrieg. „Tuſitania“. New Pork, 4. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die„New Norker Times“ melden aus Pittsburg: Der Chemiker John Braun er⸗ klärte, daß die„Fuſitania“ 350 000 Pfd. Tetrachlorid an Bord führte, das in Pittsburg hergeſtellt wurde und für die fran⸗ zöſiſche Regierung beſtellt war. Die deutſche Regierung müſſe das gewußt haben. Die Überlebenden der„Luſitania“ hätten über er⸗ ſtickende Dämpfe geklagt. Braun iſt der An⸗ ſicht, daß dieſe Dämpfe von dem ſich verflüch⸗ tigenden Tetrachlorid herrührte, das eine keil⸗ weiſe Erſtickung verurſachte und von den Fran⸗ zoſen für die Herſtellung von Gasbomben be⸗ nutzt werden ſollte. Unſere Unterſeebeste. Stavanger, 4. Juni.(WTTB. Nichtamtl.) Der Kapitän und 18 Mann des Dampfers „Cyrus“ aus Kopenhagen ſind geſtern nach⸗ mittag mit dem hier beheimateten Dampfer „Jotun“, eingetroffen.„Cyrus“, der mit Kohlen von Burntis⸗Land nach Kopenhagen unterwegs war, iſt vorgeſtern nachmittag torpediert worden. Der Kaſitän ſah den Schaumſtreifen des Torpedos und machte den Steuermann da⸗ rauf aufmerkſam; auch der Ausguckmann ſah den Torpedo. Gleich darauf erfolgte eine furcht⸗ bare Explofion; Menſchen wurden nicht verletzt. Die Mannſchaft verließ unter Mit⸗ Der Boote trafen einen Fiſchkutter, Mannſchaft aufnahm. Fiſchkutter, welcher die dem Dampfer„Jotun“ übernommen und nach Stavanger gebracht. Der Kapitän iſt überzeugt, daß der Dampfer torpediert worden iſt; er ſah das Unterſeeboot jedoch nicht. An Bord des „Jotun“ wurde kurz vorher ein Unterſeeboot ge⸗ ſichtet. * Ein Aufruf der antideutſchen Liga in England. Wie weit man in England in der Verrufs⸗ erklärung deutſcher Waren ſowie der Deutſchen ſelbſt geht, und mit wie niedrigen Mitteln man dabei arbeitet, zeigt ein ſpaltenlanger Aufruf in der„Times“ vom 28. Mai Darin geht ein gewiſſer E. J. Balſir Chatterton darauf aus, eine anti⸗deutſche Liga von mindeſtens einer Million Mitgliedern zu bilden, die ſich unter⸗ ſchriftlich verpflichten: 1. keine deutſchen Waren mehr zu kauſen oder zu verbrauchen; freilich, ehe wir wußten, wie ſtark wir waren, war es klug, möglichſt wenig von alter Kaiſer⸗ herrlichkeit zu ſprechen, damit die Eiferſucht der Neutralen nicht allzufrüh erregt und das Eini⸗ gungswerk geſtört würde. Heute aber, wo wir ſo viele einander an Wutausbrüchen überbie⸗ tende Feinde haben, brauchen wir keine zarte Rückſicht mehr zu nehmen, Wir können uns offen zu jener fernen Vergangenheit unſres eigenen Volkes bekennen und ſtolz ſagen, daß die Zeit⸗ alter der Karolinger, Ottonen, Salier, Stauſer wundervoll großartig und gewaltig ſchöpferiſch waren. Wir fügen gleich hinzu, daß hier wie überall die Vergangenheit nicht Ideal ſein kann und ſoll, daß wir aber entſchloſſener und zuver⸗ ſichtlicher in die Zukunft ſteuern, wenn wir genau wiſſen, woher wir kommen. In dem alten Kaiſergedanken liegt auch die Freiheit, die wir für unſere nächſten und bedeutendſten Aufgaben brauchen. Keine abſolutiſtiſche Zentralverwal⸗ tung, kein Präfektenſyſtem, ſondern landſchaft⸗ liche Selbſtverwaltung und Bewegungsfreiheit der kleineren Gemeinſchaften, dazu aber auch, was dem alten Reiche immer fehlte, feſte Bin⸗ dung aller Volksgenoſſen durch Heer und Flotte, Verfaſſung und Steuer. Im Innern frei, nach außen feſt ſoll das neue Reich den im Kriege zu erringenden Vorrang führen für die Freiheit und die Ordnung der Welt. In dem was man die Freiheit der Meere und die offene Tür nennt, liegt beides darin. Die Freiheit ſchöpfen wir aus den Tiefen des deutſchen Gemüts, aus der klaſſiſchen Philoſophie und Dichtung, die Ord⸗ nung aus dem vielgeſchmähten Militarismus. Süddeutſches und norddeutſches Weſen müſſen ſich dabei immer inniger verſchmelzen, wie das — 1 ſchl zu 4. jed W̃ que 5, e ſche ſch rat In Das Brand denke Brüſte vergen tenen ihren wunde Opfer Es f bekäm! zerrüt heran: aus d Geſchn Wie alter müſſer tracht ſie, in unſere fahren Waret Keir den K Preiſe Wiede borene Barbi Wir Nicht wiede bb! Am ſerbor ſchel kreu Beſat liſchen Bucht Am boo! kreu dieſes 260 Lo „Ever ken ha gezeick Kümp und Alliie an, a Stand die ei — vor 3 Remb: ſtimm. oder j von ernder wirtſch ſtändiſ deutet dem decken, Aber kann g iſt ein lende ie W heißt eine 2 wie ar gekneck lien at ſchem Kaiſer genom geeinit wenn ö 15 1 d R U f Freitan, den 4. Juni 1915. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) g. Seite J keine deutſchen Angeſtellten zu beſchäftigen; 3. weder Geſchäfte mit deutſchen Häuſern abzu⸗ ſchließen, noch deutſche Schiffe zur Reiſe oder zu Verfrachtungen zu verwenden; 4 jeden Händler zu boykottieren, der deutſche Waren feilhält, die aus anderen Bezugs⸗ quellen erhältlich ſind; 5, Heanen geſellſchaftlichen Verkehr mit Deut⸗ ſchen zu unterhalten und jede Frau geſell⸗ ſchaftlich zu ächten, die einen Deutſchen hei⸗ ratet. In dem Aufruf heißt es dann u..: Das„Made in Germanp“ gelte fortan als Brandmal des Viehs. Wer es erblickt, der ge⸗ denke der im Krieg Erſchlagenen, der ihrer Brüſte beraubten, verſtümmelten Frauen, der bergewaltigten Mädchen, der in Stücke geſchnit, jenen Kinder, unſerer braven Soldaten mit ihren zu Brei zermalmten Geſichtern, da ſie ver⸗ wundet dalagen; der unſchuldig ertränkten Opfer der U⸗Bootpiraten. Es iſt unſinnig, Wilde mit Seidenhandſchuhen bekämpfen zu wollen. Laßt uns ihre Geſchäfte zerrütten, ihre Fabriken zerſtören mitſamt ihrer herannahenden Handelsübermacht; laßt ſie uns aus der menſchlichen Gemeinſchaft werfen als Geſchmeiß und ſie meiden wie Peſtilenz Wie den Deutſchen im Kriege jedes Verbrechen alter und neuer Räuberei zuzutrauen iſt, ſo küſſen wir uns auch von ihnen jeder Nieder⸗ tracht im Handel verſehen. Ueberall bionieren ſie, in unſeren Kontoren und Fabriken, ſtehlen unſere Gedanken, ahmen unſere Patente, Ver⸗ ſahren und Maſchinen nach und fälſchen unſere Warenzeichen. Kein Zweifel: nach dem Kriege werden ſie auf den Knieen herankommen und uns Waren zu Preiſen anbieten, gegen die kein Schutzzoll hilft. Wieder wird der deutſche Kellner, dieſer ge⸗ borene bezahlte Aushorcher, und der deutſche Barbier, der ſtets ein Spion iſt, uns umgeben. Wir müſſen uns wappnen det Kampf um die Hardanellen Verſenkung zweier engliſcher Kreuzer durch Seutſche Unter⸗ ſeeboote. Konſtantinopel, 4. Juni.(WT7B. Nichtamtlich.) Nach mehrtägiger Pauſe ſind wieder zwei Taten deutſcher Unterſee⸗ bote vor den Dardanellen zu verzeichnen. Am 31. Mai verſenkte ein deutſches Unter⸗ ſeebvot bei den Inſehn Strato einen engli⸗ ſchen 12 000 Tonnen faſſeuden Hilfs⸗ kreuzer. Von deſſen 800 Mann zählender Beſatzung wurden 120 Mann durch den eng⸗ liſchen Dampfer„Spy“ gerettet und nach der Bucht von Mudros gebracht. Am 2. Juni torpedierte ein Unterſee⸗ boot einen engliſchen Linienſchiffs⸗ kreuzer bei Tenedos. Ueber das Schickſal dieſes Schiffes fehlen vorläufig nähere Daten. denn es nach dem Siczs Sicherheit erringen will 280 000 Cürken auf Gallipoli. London, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) „Evening News“ meldet aus Athen: Die Tür⸗ len haben auf Gallipoli 250 000 Mann in aus⸗ gezeichneten befeſtigten Stellungen ſtehen. Die Kümpfe beſtehen aus einer Reihe von Angriffen und Gegenangriffen. Am Tage greifen die Aliierten unter dem Schutze der Kriegsſchiffe an, aber nachts, wenn die Flotte nicht im Stande iſt am Kampfe teilzunehmen, weil ſie die eigenen Truppen nicht treffen will, unter⸗ nehmen die Türken furchtbare Gegen⸗ angriffe in geſchloſſenen Formationen. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das Große Hauptquartier teilt mit unterm 4. ds. Mts.: An der Darda⸗ nellenfro nit war geſtern ſchwaches Ar⸗ tillerie⸗ und Infanterie⸗Feuergefecht. Unſere Batterien an der aſiatiſchen Küſte beſchoſſen erfolgreich die feindlichen Stellungen bei Sed ül Bahr. Auf den übrigen Fronten nichts Bedeutſames. Der neue Feind. Vom Generalleutnant z. D. Baron v. Ardenne. Italien iſt auf die Seite unſerer Gegner ge⸗ treten. Ihre Zahl erhöht ſich damit auf acht. Die Bepölkerung Italiens erreicht beinahe die Frankreichs. Wenn ihr die gleiche nationale Opferwilligkeit innewohnte wie dieſer, ſo wür⸗ den wir einen ſehr ſchwerwiegenden Faktor in unſere Kriegsgleichung einſtellen müſſen. Die käufliche italieniſche Preſſe verkündet ja auch durch den Mund ſchweizeriſcher Zeitungen aller Welt, daß Italien binnen drei Monaten drei Millionen Streiter aufſtellen würde. Dieſe Prahlereien werden vom deutſchen Volk und ſeinen Verbündeten mit derſelben finſteren Ent⸗ ſchloſſenheit eingeſchätzt, mit der die Empörung über den politiſchen Verrat Italiens begleitet war. Die Ruhmredigkeit unſeres neuen Geg⸗ ners erinnert an die laute Stimme eines Kin⸗ des, das ſich im Finſteren fürchtet. Die Kriegs⸗ fpeudigkeit, die die italieniſche Preſſe in dity⸗ rambiſchen Worten feiert, iſt nicht vorhanden. Die zahlreichen Verſuche italieniſcher Wehr⸗ pflichtiger, ſich dem Dienſt mit der Waffe zu entziehen, ſtechen eigentümlich ab gegen die ernſte Opferwilligkeit unſerer Völker. In Oeſter⸗ reich haben ſich allein auf die italieniſche Kriegs⸗ erklärung hin neuerdings wieder 40 000 Kriegs⸗ freiwillige gemeldet, darunter 10 000 über 60 Jahre. Das ſchöne Bild Defreggers„Das letzte Aufgebot in Tirol 1809“ wird ſeine Wiederholung finden. In Wirklichkeit verfügt Italien über folgende Streitkräfte: Zunächſt über 12 beveits im Frieden formierte Armeekorps, die faſt die⸗ ſelbe Kriegsgliederung haben wie die Deutſchen (27 Bataillone, 1 Kavallerie⸗Regiment, 16 Bat⸗ terien Feldartillerie, außerdem 4 ſchwere uſw.), zuſammen 32 000 Mann, 5000 Pferde. Es iſt beveits bekannt geworden, daß dieſe 12 Korps zuu vier Armeen zuſammengeſchloſſen worden ſind, die Namen der Führer ſind in der Preſſe genannt worden. Die Auffüllung dieſer Armee⸗ korps von der Friedens⸗ zur Kriegsſtärke ge⸗ 2155 durch Reſerviſten, die aber guch zu Neu⸗ ormationen benutzt worden ſind. Dieſe erhal⸗ ten ihre weitere Nahrung durch die ſogen. Mobilmiliz— unſerer Landwehr vergleichbar. Von beiden Kategorien ſind bisher etwa 20 Jahrgänge eingezogen(nominell zu 180 000 Mann, von denen aber gewaltige Abſtriche zu machen ſind; von dieſen Einberuſenen iſt nur Lin Drittel friedensmäßig ausgebildet). Im⸗ merhin läßt ſich die Stärke der augenblicklich verfügbaren Feldtruppen auf 1 000 000 bis 1200 000 Mann ſchätzen, von denen aber z. Zt. nur 600 000 in Norditalien als Operationsheer zuſammengezogen ſind. Ihre Verwendung iſt außerordentlich durch bie Form der Kriegsſchau⸗ plätze bedingt. Die nördliche Grenze begünſtigt nur ſcheinbar durch das Hochgebirge die Stel lung der Italiener, da die Alpen, die die ober⸗ italieniſche Ebene in weitem Bogen um⸗ ſchließen, nach dieſer ſteil abfallen, ſodaß es dem Gegner möglich iſt, wenn er den Hochgebirgs⸗ kamm erreicht hat, in einem Tagesmarſch die Eb vinnen. Dies zu verhindern wird 12 2 2 nicht leicht ſein. Der Kampf um die Hoch⸗ gebirgspäſſe bietet wenig Chancen. Die Italie⸗ ner haben daher außer den Sperrforts auf dem Gebirgskamm eine zweite Verteidigungslinie in die Ebene gelegt. Die Grenze gegen Oeſterreich wird durch die Etſch in zwei Hälften geteilt. Die wichtige Straße im Etſchtal wird durch die Werke Chiuſa di Careing und Rivoli geſperrt. Weiter weſtlich decken den Paß über das Stilf⸗ ſer⸗Joch Befeſtigungen bei Bormio, Edolo und am See Idreo. Im öſtlichen Abſchnitt ſind zu⸗ meiſt Talſperren angelegt worden, ſo an der Straße Rovereto— Schio, im Tal des Aſtico und der Poſina, ſowie auf den Höhen der Sette Communi und weiter im Cordevoletal und im Piave und Fellatal uſw. Allen dieſen Be⸗ feſtigungen gegenüber finden ſich öſterreichiſche Gegenwerke. Sie liegen ſich oft ſo nahe gegen⸗ über, daß ſie ſich beſchießen können. Die ge⸗ meldeten Artilleriekämpfe ſind meiſt auf belang⸗ loſe Schießereien der beiderſeitigen Forts zurück⸗ zuführen. Es ſieht beinahe ſo aus, als ob beide Gegner auf den Angriff des anderen warteten. Die Oeſterreicher würden damit recht haben, denn ſie können den Feind an ihrer ſtarken Front anrennen laſſen, wie die Ruſſen an den Kar⸗ pathen. Die Italiener müſſen aber die von ihnen gewünſchten Landesteile erſt erobern und deshalb iſt der Angriff für ſie politiſch und mili⸗ täriſch eine Notwendigkeit. Bisher beſchränkt ſich nun dieſe Offenſive auf ein ſehr vorſichtiges, exzentriſches Vorgehen oder vielmehr Vorfühlen der Vortruppen in die Hochtäler des Trentino und Kärnthens, ſowie auf einen ſchwächlichen Vorſtoß im Friaul mit der anſcheinenden Ab⸗ ſicht, den Iſondo zu überſchreiten(den Grenz⸗ fluß nach Iſtrien). Erſt jenſeits dieſes Fluſſes ſtoßen die Italiener auf öſterreichiſche Hauptſtel⸗ lungen. In dem Gebiet der Venezianeralpen, wo ſich Italien am weiteſten in die öſterreichi⸗ ſchen Lande einſchiebt, iſt ein größerer italteni⸗ ſcher Waffenplatz entſtanden„Pieve di Cadore“. Von hier führen zwei Straßen konzentriſch auf das Puſtertal. In dieſem nördlich Schluderbach werden die Italiener hartnäckigen Widerſtand finden. Sie ſind deshalb über Cortina nicht weiter vorgegangen. Dagegen ſind ſie im Küſten⸗ gebiet von Iſtrien gegen die Linie Montfalcone⸗ Görz⸗Karfreit vorgedrungen. Dort haben ſich ihre Vortruppen eine ernſtere Schlappe geholt, wie bei Caprile, wo zwei italieniſche Kompag⸗ nien durch Maſchinenfeuer vernichtet wurden. Am Padonpaß flohen die Italiener ſogar nach den erſten Schüſſen, man ſagt. unter Zurück⸗ laſſung ihrer Gewehre. Dem gegenüber erſcheint die italieniſche Behauptung, ſie hätten durch die Beſetzurig des Monte Baldo zwiſchen Garda⸗See und Eſchtal die ganze Gegend auf 9 Kilometer unter ihr Artillerieſeuer gelegt als leere Rado⸗ montade. Um ein Urteil über den wahrſchein⸗ lichen Verlauf der Anfangsſtadien des italient⸗ ſchen Feldzuges zu gewinnen, muß man den usgang der erſten großen Zuſammenſtöße ab⸗ warten. Um dieſe erfolgreich zu geſtalten, wer⸗ den die Italiener ihre Kräfte zuſammenhalten müſſen. Wenn, wie ihre Preſſe ſagt, die Eng⸗ länder ihnen die Zumutung geſtellt haben ſollten, 150 000 Mann an die Dardanellen und gar Gehalt der Armeen. Die Kriegsgeſchichte weiß von den italieniſchen Völkern nichts beſonders Rühmenswertes zu berichten. Euſtazza⸗Liſſa⸗ Adua⸗Tripolis ſind böſe Merkſteine in dieſer Hinſicht. Ob Siegesſäulen an deren Stelle tre⸗ ten werden, iſt mehr wie zweifelhaft. Wer den ungeheuren Ingrimm begreift, der die deutſchen und öſberreichiſch⸗ungariſchen Stämme jetzt gegen die verräteriſchen Welſchen beſeelt, möchte dieſen kein günſtiges Hovoskop ſtellen. * Die Rede Salandras. Aus der Rede, die Salandra auf dem Kapitol gehalten hat, haben wir im Mittags⸗ blatt einige Proben gegeben. Wir glauben auf Wiedergabe der ganzen Rede verzichten zu können und begnügen uns mit Heraushebung der weſentlichſten Behauptungen. Salandra verlas Schriftſtücke, die am 25. Juli 1914 zwiſchen Rom, Berlin und Wien gewechſelt wurden und die Haltung Italiens gegenüber der Politik der Mittelmächte erörterten. Am 27. und 28. Juli habe Italien in klaren Noten an die Berliner und Wiener Regierung die Frage der Abtretung der italieni⸗ ſchen Provinzen Oeſterreichs auf⸗ eworfen und erklärt, wenn es nicht ent⸗ prehlnde Entſchädigungen ande werde der Dreibund unheilbar zerbrochen werden; aber Oeſterreich habe allerlei Ausflüchte ge⸗ braucht. Am 30. Juli ſagte der öſterreichiſche Geſandte in Rom zumt italieniſchen Miniſter des Aeußern Marcheſe Di San Giuliano, Oeſterreich könne in dieſer Hinſicht keine bin⸗ denden Erklärungen abgeben, da man nicht vorausſehen könne, ob es nicht im Laufe des Krieges gezwungen ſein würde, gegen ſeinen Willen ſerbiſche Gebietsteile für ſich zu behalten. Oeſterreich hegte immer die Hofſnung auf einen Krieg gegen Italien, z. B. während des liby⸗ ſchen Unternehmens.(Dieſe Behauptung müßte Herr Salandra beweiſen, ſonſt bleibt ſie eine Verleumdung.) Das italieniſche Grünbuch be⸗ weiſe, wie ſpärlich die Zugeſtändniſſe waren, die Oeſterreich machen wollke. Salandra ſchloß: „Für uns war es unmöglich, länger im Drei⸗ bund zu bleiben, weil wir dann einen Herrſcher⸗ ſbaat und zwei Vaſallenſtaaten gehabt hätten. Ich empfinde Bewunderung und Achtung für das gelehrte mächtige und große Deutſchland, das ein ſtaunenswertes Beiſpiel von Organi⸗ ſation und Widerſtandskraft bietet, aber ich will weder eine Schutzherrſchaft, noch ein Vaſallen⸗ verhältnis.“ Salandra polemiſierte noch gegen Bethmann Hollweg, indem er die Stimmung des italieniſchen Völkes beſchrieb, die den Krieg verlangte. Er ſchloß ſein Rede mit den Worten: „Wit werden ſiegen, weil der König und das Volk einig ſind.“ Mannheim. Eriegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufheben! 1 Tag; Selaunde Bruchſpargel und gebackener Kalbskopf. 300 000 Mann an die Kampfesfront in Frank- 2. Tag: e reich zu werfen, ſo werden ſie dieſen Sirenen⸗ 5 80 55 1 gen Gemüſen?), Kartoffeln mit Speck⸗ rufen wohl ſchwerlich folgen. Nachdem die beiguß. engliſch⸗franzöſiſche Flotte die Küſte von Galli⸗ Z. Tag: Buttermilchſuppe. poli wegen den verblüffenden Erfolgen der Mangold mit gebackener Blutwurſt⸗ deutſchen Unterſeeboote hat meiden müſſen, 4. Tag: Gemüſeſuppe. blüht dem dort verlaſſenen Landungskorps einef Gefüllter Kopfſalat.“) Kataſtrophe. An dieſer teilzunehmen, wird 8. Tag: Gerſtenſuppve. ſchwerlich im italieniſchen Geſchmack liegen. Jede. Melbankartoffelpuffer mit Kopfſalat.4) Detachierung nach Frankreich wilrde eben die 6 3Z„ Kräutern, Stoßkraft der Hauptarmee in Oberitalien be⸗ 7. T 85 7. Tag: Karboffelſuppe mit Speckwürfeln. enklich ſchwächen, die ohnehin durch Ahzwei⸗ 9 Kaſtanienauflauf(von getrockneten gungen nach Tripolis uſw. eine unliebſame Kaſtanien.) Verminderung erfahren muß. Kochvorſchriften. Mehr wie die Zahl gilt auch in den moder⸗ nen Kriegen die Stoßkraft und der innerliche — 1) Salatſuppe. Salat, der ſchon etwas geſchoſſen iſt, eignet ſich vorzüglich zur Suppe, vor Jahren in beachtenswerten Worten der Rembrandtdeutſche verlangt hat. Nicht ein be⸗ ſtimmtes Land, kein einzelnes Gebirge, nicht der oder jener Fluß iſt unſer Kampfesziel, Was wir von brauchen, ergibt ſich aus nüchternen, dau⸗ ernden Frieden verheißenden militäriſch⸗politiſch wirtſchaftlichen Erwägungen, über die Sachver⸗ ändige zu hören ſind. Die Stimme des Volkes deutet nur mit wachſendem Nachdruck an, daß auf dem Boden, den die Leiber unſerer Krieger decken, die ſchwarzweißrote Fahne wehen ſoll. ber dies ſtark empfundene unmtitlelbare Gefühl kann geklärt und geleitet, vergeiſtigt werden. Es iſt eiwas anderes als das Jahrhunderte erfül⸗ lende Streben der kaiſerlichen Deutſchen nach einem Ziele, das die Welt ſelbſt iſt. Nicht mehr die Weltherrſchaft im Sinne der Römer, das heißt die Neubelebung ihres Imperiums, ſondern eine Weltgeſtaltung, die jedem das Seine läßt, wie auch der preußiſche Wahlſpruch lautet, dem Deutſchen vor allem das Recht gibt, ſich auf allen Meeren und an allen Küſten als Kaufmann zu betätigen, zu Hauſe aber ungeſtört ſeinen grüble⸗ riſchen Gedanken über Gott und die Welt nach⸗ er Das Deutſche Ziel iſt, in der ganzen lt ſein zu können, nicht um die anderen zu verdrängen, ſondern weil er gewohnt iſt, in ſei⸗ nem Menſchheitsgefühl alle Grenzen zu überflie⸗ gen. Während der Kaiſerzeit hat Deufſchland, ohwohl es die Macht hatte, kein anderes Volk geknechtet, hat, woran man oft nicht denkt, Ita⸗ lien aus der Auarchie gerettet und 4s mit fri⸗ ſchem Blute erfüllt. Unter einem ſchwäbiſchen iſer war Italien, den Kirchenſtaat allein aus, genommen, zum erſten Mal ſeit der Römerzeit geeinigt. Daran darf Deutſchland erinnern, gel für die Entſaltung ſeiner Kräfte Führer in neuen Staatenverbänden. Die Seegeltung hat Deutſchland ſich in den letzten Monaten in kühnen Taten erzwungen. Jetzt verlangt es als ſein Völkerziel die Weltgeltung. Großh. Bof⸗ und National⸗ thegter in Mannheim. Uudine. Die Umbeſetzung der Bertalda⸗Rolle gibt den Anlaß zu einigen Nachträgen. Fräulein Ger⸗ trud Runge wußte auch dieſer als undankbar verſchrieenen Rolle feinere Wirkungen abzuge⸗ winnen. Sie legte ihre Bertalda auf die hoch⸗ mütige, verzogene Fürſtin an und betonte an paſſender Stelle auch die falſche Vornehmtuerei, als dazu die verblendete Leidenſchaft für Hugo. Was dem feierlichen Empfang vorausgeht, konnte freilich Fräulein Runge nicht darſtellen, da man den Auftritt des Jagdgeſolges, das Er⸗ ſcheinen der von der Jagd exregten, der ſich be⸗ tänbenden und betrügenden Bertalda geſtrichen hat. Eine neue Einſtudierung müßte uns auch dieſe Arie mit Chor wiederherſtellen. Denn die Trauer um Hugo, den„Einzigen“, der ihr „ſtölzes Herz“ bezwungen, gibt uns den Schlüſſel zu dem Charakter dieſer Bertalda. Es ſpricht ſehr für den Scharfſinn, mit dein Fräu⸗ lein Runge ihre Rollen anlegt, daß ſie durchaus das Richtige getroffen; daß ſie den ſtolzen Stimmklang und den rechten dramatiſchen Schwung hinzubrachle, daß Fräulein Runge ihrem Organ auch ſolche Aufgaben abzugewin⸗ nen weiß, war ein neuer Beweis für die geſang⸗ liche Durchbildung unſerer die eine Undine und Mignon, eine Philine wie eine Bertalda mit ſolcher Sicherheit hinzuſtellen vermag. Die Aufführung verlief unter Leitung der Herren Bodanzky und Gebrath in allen weſentlichen Dingen konform der ſorgſamen muſikaliſchen Studierung, im Rahmen der ſehr fraglichen„Neuausſtattung“, unter dem Ein⸗ druck der geſtrigen Siegesbotſchaft. Unter dieſen Aſpekten das Gute feſtzuhalten, iſt der Zweck meiner nachträglichen Zeilen. Frl. Manski hat ſich in ihre Undine mehr eingeſungen, ſie zeigt allmählich mehr Wärme und Freiheit der Darſtellung. Auch von Herrn Ernſt Fiſchen iſt das nämliche zu ſagen; er hat insbeſondere die„Proſa“ in ſeine Gewalt bekommen, gibt ſeinen Bewegungen dramatiſche Bedentunng und gewinnt auch der tieferen Lage mehr Mark und männliche Kraft ab. Herr Corfield hielt gerade in dieſer Beziehung die ſeinem Organe zuträigliche und dem Ritter Hugo entſprechende mittlere Linie ein, war ſehr gut bei Stimme und ſang ſeine Romanze mit muſikaliſchem Ge⸗ ſchmack. Daß man ihm den ganzen Anfang des vierten Aktes geſtrichen hat, nimmt ihm die Möglichkeit, die Rolle zu der von Lortzing gemeinten dramatiſchen und muſikaliſchen Wir⸗ kung zu bringen. Hier eröffnen ſich noch unbe⸗ grenzte Möglichkeiten; da ſie in Berlin ſchon vor zwei Jahren verwirklicht worden ſind, ſo ſei dieſer Hinſpeis auf die Zukunft ſchon heule ge⸗ ſtattet... Stellen wir noch feſt, daß die Herren Felmy, Jenten, Maug und Voiſin wie auch Fräulein Kofler in bekannter Form zum Guten mitwirkten, daß die Chorſätze wieder recht ſchönen Klang ergaben, daß das Publikum Vielverwendbaren, ſich an Lortzing erlabte, ſo haben wir den Gang der geſtrigen Vorſtellung im Rahmen vaterlän⸗ diſch⸗gehobener Stimmung nach Recht und Pflicht gewürdigt. A. Bl. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Muſikaliſche Volksbibliothek Mannheim(L. 2. 9, rechtes Erdgeſchoß). Im Monat Mai haben 450 Perſonen die Bib⸗ liothek und den Leſeraum beſucht und im ganzen 498(gegenüber April: 389) Werke entliehen oder im Leferaum ſtudiert. ernſte Kriegszeit hat in überraſchender Weiſe den Bibliotheksbetrieb ganz bedeutend ge⸗ fördert, ein deutliches Zeichen, daß die gute Haus⸗ muſik in erhöhtem Maße gepflegt wird. So fanden ſich unter den 100 im Monat Mai mehr als im April geforderten Werken nicht nur die Schöpf⸗ ungen Beethovens und unſerer anderen großen deutſchen Tonmeiſter, ſondern vor allen Dingen auch die beſten Polks⸗ und Vaterlandslieder. Die ſtärkſte Beſucherzahl der verfloſſenen Kriegs⸗ zeit hatte der Monat März 1915 mit 581 Per⸗ ſonen zu berzeichnen, während der Monat März des Jahres 1914 nur einen Perſonenſtand von 234 aufzuweiſen hatte, was einen Verkehrszuwachs von 127% bedeutet, Gütigſt zugedachte Nolenſpenden wolle man wäh⸗ rend der üblichen Bibliothekſtunden(an Wochen⸗ tagen ven 6˙¼9 Uhr abends, Sonntags von 111 Uhr mittags) abgeben, während deren auch die Gönnerkarten(3 Mk. pro Jahr), die Erkennungs⸗ larten(50 Pfg. pro Jahr) ausgeſtellt ſowie die ausführlichen Proſpekte unentgeltlich verabreicht merden. Die 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 4. Juni 1915,. er wird abgebrüht, durch die Maſchine getrieben oder gewiegt, mit etwas fein gewiegtem Lauch oder Zwiebel weich gedünſtet. Dann bereitet man eine Mehlſchwitze, gibt das Gemüſe hinzu, füllt mit Salzwaſſer auf und kocht noch ½ St. Man kann vor dem Anrichten etwas feinge⸗ ſchnittene Peterſilie oder Schnittlauch dazu geben. 2) Melbanklöße. 1 Stück Kunſtbutter wird mit 3 Eßlöffel Melbanmehl(grüne Pak⸗ kung) leicht angeröſtet, dazu gibt man Liter Waſſer oder Milch und etwas Salz, verrührt dies zu einem feſten Teig. Nach dem Erkalten miſcht man ein Ei darunter, reibt ein wenig Muskatnuß dazu und ſticht mit einem Löffel kleine Klöße aus, die man in der kochenden Brühe langſam fertig kocht. Außerdem gibt man in die Suppe weichgedämpfte junge Gemüſe in Stücke geſchnitten, ein Kohlrabi,—3 Spargel, ein paar Carotten, etwas Lauch und Sellerie. Gefüllter Kopfſal at. Die Salat⸗ blätter werden ganz gelaſſen mit kochendem Waſſer einmal überbrüht. Dann nimmt man etwa 1½ der Blätter, wiegt ſie fein, gibt ½ Pfd. gekochte, geſchälte und geriebene Kartoffeln da⸗ zu, ſowie 4% Pfd. gewiegtes Schweinefleiſch; die Maſſe wird mit einem Ei vermiſcht und mit Pfeffer und Salz abgeſchmeckt. Nun legt man in eine Form eine Lage der Salatblätter, eine Lage Gewiegtes, wieder Salat abwechſelnd, zu⸗ letzt muß Salat den Schluß bilden. Etwas Fett in ganz kleine Stückchen darauf legen und im Ofen 3½ Stunden backen. 4) Melbankartoffelpuffer. 1 Pfd. gekachte Kartoffeln ſchälen und reiben, 1 Ei, ½ Pfd. Melban und etwas Salz dazu rühren. In der Pfanne in Fett kleine Kuchen hellbraun backen. 5) Fiſchpickelſteiner. Der Fiſchpickel⸗ ſteiner wird jetzt ſtatt mit Kraut und Kartoffeln mit allerlei Arten junger Gemüſe zubereitet. Kartoffeln bleiben natürlich trotzdem dabei. Man nimmt eine Handvoll Spinat(ungewiegt), fein geſchnittenen Lauch, Kohlrabi, ein paar Karotten, je mehr Gemüſe, deſto beſter wird die Speiſe. In die Kochkiſte ſtellen. Anmerkung! Salat iſt jetzt ganz beſonders billig. Durch das warme Wetter wächſt er raſch und ſchießt leicht, er iſt in jeder Form zu verwenden, Suppe wie Spinat gekocht als Salat angemacht, als Auflauf; er ſollte jetzt täglich auf den Tiſch kom⸗ men da er beſonders geſund iſt. Bitte aufheben! Bite ausprobieren! Nus Stadt und Land. Mannheim, 4. Juni 1915. dem deteedesdeesedeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet gοοοeοοοee Mit 5 Landwehr⸗Infanterie⸗Kegts. Nr. 40, Haupt⸗ mann Arndt im Infanterie⸗Regt. Nr. 111. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Oberleutnants die Leutnants: Pfiſterer, d. Gren.⸗Regts. 110(Karlsruhe), jetzt in der Eiſenbahn⸗Betr. Komp. 12; Rogge, d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.(Stockach), jetzt bei d. Sammelſtation Mannheim. Zu Leutnants die Offizieraſpiranten des Beurlaubtenſtandes: Cram(Kurt), Cram 1 0 d. Leib⸗Gren.⸗Regts. 109 Heinz Richard), Heinz(Philipp)(Pforzheim), Schilli(Karlsruhe), d. Gren.⸗Regts. 110; Poppen, Affolter(Fritz), Affolter (Bruno),(Heidelberg), Gruber Donaueſchin⸗ gen), d. Inf.⸗Regts. 111 Roos(Freiburg), Müller, d. Inf.⸗Regts. 112; Hinz, Waſ⸗ ſerſtraß, Sydyow. Rodewald, d. Inf.⸗ Regts. 113; Ganter(Stockach), d. Inf.⸗Regts. 114; Frhr. v. Türkheim zu Altdorf (Freiburg), d. Inf.⸗Regts. 142; Baur(Karls⸗ ruhe), d. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 40; Ziegler, Zahs(Karlsruhe), d. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 109; Zahn(Stockach), Pfiſter, d. Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 111 Guggolz(Lörrach), d. Landw.⸗Inf.⸗ Regts. 2; Ufland, d. Landw.⸗Inf.⸗Regts. 109. * Die Zeit der Rheinbäder iſt gekommen. In dieſem Jahre, in dem viele auf den gewohnten Erholungsurlaub verzichten müſſen, dürften die nervenſtärkenden Rheinbäder ganz beſonders willkommen ſein. In Mannheim iſt für Bade⸗ gelegenheit im Rhein und Neckar reichlich Sorge getragen worden. Bemerkt ſei, daß die Bäder von der frühen Morgenſtunde an bis nach Ein⸗ tritt der Dunkelheit geöffnet ſind, ſomit alſo jeder die Möglichkeit hat, durch die erfriſchenden Rhein. und Neckarbäder ſeinem Körper neue Lebenskraft zuzuführen. Die Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft Hat für nächſten Sonntag eine Gauturnfahrt feſt⸗ geſetzt, die ausſchließlich der Wanderung gewidmet iſt. Die Abfahrt erfolgt.40 Uhr früh in Lud⸗ wigshafen. Die Wanderung geht von Franken⸗ ſtein durch prächtigen, in friſchem Grün prangenden Buchenwald zum Siegfriedbrunnen. Nach kurzer ſt erfolgt der Aufſtieg zum ausſichtsreichen Drachenfels, Abſtieg zum Dreibrunnental und hinguf zur einſamen Waxte Kehrdichannichts. Ein Herrlicher Höhenweg führt weiterhin zur umfang⸗ reichen Ruine Hartenburg. Am Endpunkt Dürk⸗ heim(Brauerei Werner) iſt gemütliches Beiſam⸗ menſein vorgeſehen. * Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins deren Benützung jedermann eu we im Mendt Mal bon 2073 Erwachſenen und 987 Schülern, zuſammen alſo von 3060 Perſonen beſucht. Der über 9000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an zwölf Abenden 3145 Bücher entnommen, davon 66 an neue Leſer. * Mutmaßliches Wetter aan Samstag und Sonntag. Die Luftdruckverteilung hat ſich aus⸗ geglichen. Für Samstag und Sonntag ſteht trockenes und warmes, jedoch mit vereinzelten Gewittern verbundenes Wetter bevor. Polizeibericht vom 4. Juni 1915.(Schluß.) Unfälle. In einem Fabrikanweſen in Rheinau brachte am 1. d. Mts. ein led. Schmied von Utzentorf in der Schweiz den linken Daumen unter den Dampfhammer, und wurde ihm die⸗ ſer vollſtändig abgeſchlagen. Er wurde mit dem Sanitätsautomobil ins allgemeine Krankenhaus hierher verbracht.— Am 2. d. Mts., vormittags kam eine 14 Jahre alte FJabrikarbeiterin von Ludtwigshaſen und dort wohnhaft, in einem Fa⸗ brikbetrieb in Neckarau einem in Bewegung be⸗ findlichen Fahrſtuhl zu nahe, und wurde von dieſem erfaßt und am Kinn erheblich gequetſcht. Auch ſie mußte mit dem Sanitätswagen ins All⸗ gemeine Krankenhaus hierher überführt werden. Fünf Körperverletzungen wurden verübt und gelangten zur Anzeige: Auf der Triedrichsfelderſtraße durch Schläge mit einem Spazierſtock, im Herzogenried durch Schläge mit einem Weichenſtellhaken, im Hauſe J 4a No. 7 durch Schläge mit einem Beſen auf den Kopf, auf der Mittelſtraße hier und auf der Oppauer⸗ ſtraße in Waldhof. Verhaftet wurden 36 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Polizeidirektion Stuttgart wegen Be⸗ trugs ausgeſchriebener Kaufmann von Obergim⸗ pern, ein Taglöhner von hier, ein ſolcher von Lorſch und zwei Schloſſerlehrlinge von Wolfs⸗ berg, alle wegen Fahrraddiebſtahls. Vergnügungen. 8 Palaſt⸗Lichtſpiele, J1, 6, Breiteſtraße. Der Direktion des Palaſt⸗Theaters iſt es gelungen, nun auch den 2. Teil des herrlichen Films„Nelly das Blumenmädchen“ zu erhalten, welcher eben⸗ bürtig dem erſten Teile ſich anſchließt. Dieſer Film iſt höchſt ſpannend von Anfang bis Ende und hält die Beſucher ſtändig durch wirklich herrliches Spiel und glänzende Inſzenierung gefeſſelt. Anſchließend kommt noch das drei⸗ aktige, glänzende Künſtlerdrama„Der Rote Turm“ zur Vorführung und verſpricht ein Be⸗ ſuch einige genußreiche Stunden. Aus dem Großherzogtum. BNC. Radolfzell, 2. Juni. Die hieſige „Freie Stimme“ entnimmt dem Briefe eines Italieners folgende intereſſante Stelle:„Ich muß nach Italien zurück, weil ich militärpflich⸗ tig bin. Bis jetzt verhindert Deutſchland nicht den Italienern, nach Italien zurückzukehren, weil der Kriegszuſtand zwiſchen Deutſchland und Italien noch nicht erklärt wurde, trotzdem die diplomatiſchen Beziehungen abgebrochen ſind. Ich habe das immer gehofft, weil ich dann zurückbehalten worden wäre; leider muß ich nach Italien, einem Vaterlande, abreißen, welches heute mir als eine Irrenanſtalt ſcheint. Ich hätte Ihnen gerne einen Beſuch gemacht, aber heute ſchämt es mich, Italiener zu ſein. Mein Vaterland hat das Verbrechen vollendet, aber ich hoffe ſtets, daß das Volk bald Recht über den Verbrecher machen wird. Die Zu⸗ kunft macht mir viele Sorgen. Was wird mit mir werden und meiner Mutter! pfalz, Beſſen und Amgebung. ODarmſtadt, 2. Juni. Ein ſchweres Un⸗ glück ereignete ſich heute nachmittag etwa um 4 Uhr im hieſigen Städtiſchen Schlachthof. Durch eine Stadtverordneten⸗Kommiſſion wurden die in einem Kühlraum untergebrachten Dauerwaren be⸗ ſichtigt, welche ſeinerzeit auf behördliche Anord⸗ nung gekauft worden waren und auf Anregung verſchiedener Stadtverordneten mit Rückſicht auf die hohen Fleiſchpreiſe jetzt zum Verkauf kommen ſollten. Bei dieſer Beſichtigung, welcher der Schlachthofdirektor Dr. Garkh, der Verwalter Sammtleben, ſowie Aufſichtsperſonal beiwohnten, brach anſcheinend beim Umhängen der Fleiſch⸗ und Wurſtwaren das in dem Kühlraum aufgeſtellte Gerüſt zuſammen und begrub den Aufſeher Ph. Keller, den Direktor Dr. Garth, ſowie den Verwalter unter ſich. Raſche Hülfe konnte den Direktor, ſowie den Verwalter aus dem Gewirre der Balken und Dauerwaren herausſchaffen, ſo⸗ daß Dr. Garth mit einem Schlüſſelbeinbruch und einigen Rippenbrüchen davonkam und ſich in ver⸗ hältnismäßig unbedenklichem Zuſtande im Kran⸗ kenhaus befindet, Verwalter Sammtleben erlitt ebenfalls leichtere innere Verletzungen. Inzwiſchen hatte ſich das ganze Gewicht auf den Aufſeher Keller geſchoben, der eines qualvollen Todes ſtarb. Die Stadtverordneten Stemmer und Aß⸗ muth kamen mit leichteren Hautabſchürfungen da⸗ von. Das Chaos war derart, daß man, in der Hoffnung, den Aufſeher retten zu können, die Feuerwehr zur Hülfe herbeiholte, die aber den in⸗ des., als man ihn unter den Trümmern heraus⸗ holte, nicht mehr verhindern konnte. Ueber die Urſache des Unglückes ſind Ermittelungen im Gange, jedenfalls ſteht feſt, daß das Gerüſt für die 400 Zentner Dauerware zu ſchwach war und daß das Gerüſt ohne Mitwirkung des Stadtbau⸗ amtes, d. h. ohne Pläne und Bevechnungen über deſſen Tragfähigkeit aufgeſtellt worden war Bensheim a.., 2. Juni. Ein am Mitt⸗ woch nachmittag hier veranſtaltetes Konzert im Reſerve⸗Lazarett, ausgeführt von Mannheimer Künſtlern, nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Außer den zahlreichen Verwundeten waren noch der Herr Chefarzt, einige Aergte und die Schweſtern an⸗ zwiſchen an innerer Verblutung eingetretenen Tod⸗ weſend. Herr Hofopernſänger Lipmann, welcher bei vortrefflicher Stimme war, ſang einige Lieder. Erwähnt ſei die Gralserzählung und das Hinden⸗ burglied, für welches die Verwundeten beſonders großen Beifall ſpendeten. Frau Konzertſängerin Müller, welche mit ſchöner Stimme Lieder von Reger, Hildach und Kücken ſang, und Herr Hof⸗ muſiker Karl Heſſe, Celliſt, der mit großem und warmem Tone einige Stücke zum Beſten gab, ernteten ebenfalls großen Beifall. Die Klavier⸗ begleitung lag in Händen des Herrn Hitſch⸗ feld. Sie wurde ſauber und korrekt durchgeführt. Gerichtszeitung. Darmſtadt, 3. Juni. Bitter ent⸗ täuſcht wurde ein bei Ausbruch des Krieges in England wohnhaft geweſener, ſchon bejahrter Darmſtädter, der ſich bei ſeiner raſchen Abreiſe nach der Heimat die etwa 30 Jahre alte Sarah Johnſohn als Begleiterin mitnahm, die für ihn ſorgen und ihm ſeinen Lebensabend verſchönern ſollte. Da die Miß in der Eile keine Papiere mitgenommen hatte, konnle aus der angeblich ſofort in Deutſchland beabſichtigten Heirab nichts werden und nahm das Pärchen in Eber⸗ ſtadt bei Darmſtadt Wohnung, wobei er die J. als ſeine Ehefrau anmeldete, um Schwierig⸗ keiten zu vermeiden. Dies war am 20. Auguſt v. J. Die aus den Blättern hervorgehenden Siege des deutſchen Heeres und die wirkungs⸗ volle Tätigkeit der deutſchen Unterſeeboote und Luftſchiffe gegenüber England haben aber aus der ſüßen Miß ſehr bald ein wildes ſuffragetten⸗ artiges Weſen gemacht, das ihrem Verehrer die Hölle heiß machte und nach ſeinen vom Gericht ſogar mit Humor aufgenommenen Ausſagen mit dem Meſſer auf ihn los ging. Dies war dem ältlichen Verehrer doch zuviel und konnte er ſich nicht anders helfen, als auf die Bürger⸗ meiſterei zu laufen mit dem Erſuchen, ihn von dem gefährlichen Wahlweib zu befreien Hier⸗ bei mußte er aber geſtehen, daß er falſche An⸗ gaben gemacht und gegen die Verordnung des Generalkommandos, welches verlangt, daß alle Haushaltungsvorſtände, die bei ihnen wohnen⸗ den Ausländer anzumelden haben, verſtoßen hatte. Das Weib kam inzwiſchen wieder nach England, der Verehrer aber vor die Strafkammer wegen Vergehen gegen das Geſetz betr den Be⸗ lagerungszuſtand. Da hier keine Geldſtrafen vorgeſehen ſind, muß er ſeine unter Umſtänden gefährliche Unterlaſſung mit vier Wochen Ge⸗ fängnis büßen. Letzie Meldungen. Italiens vergebliches Ein⸗ greifen. Stockholm, 4. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.)„Aftonbladet“ führt aus: Die Hoffnung der Entente, daß die Teilnahme Italiens am Kriege eine Erleichte⸗ rung des Druckes der Zentralmächte auf den verſchiedenen Hauptfronten mit ſich bringe, hätte ſich bisher nicht erfüllt. Gewiß ſeien die Deutſchen im Weſten in der Defen⸗ ſive, aber die Fortſchritte der Fran⸗ zoſen ſeien ebenſominimal wie vor dem italieniſchen Kriege. Die Deutſchen dagegen ſeien neuerdings Herven der wertvollſten Teile Nord⸗Frankreichs. Die Kohlen⸗ und Er z⸗ gruben des Landes ſeien vollſtändig in den Händen des Feindes; ein troſt⸗ loſes Bild für die franzöſiſchen Patrioten. Wenn es überhaupt möglich ſei, ſei die Ein⸗ wirkung des Kampfes der Italiener noch ge⸗ ringer. Auf der Oſtfront wird die Offen⸗ ſive der Zentralmächte überall un⸗ gehindert fortſchreiten; während die Fortſchritte der Ruſſen in der Bukowina gleich Null ſeien. Italiens Auftreten hat nicht die von der Entente gewünſchte Wirkung auf die Hauptkämpfe gehabt. Die Wahrſcheinlichkeit ſpreche auch nicht dafür, daß die Kämpfe im Süden den Zentralmächten ernſte Ungelegen⸗ heiten bereiten könnten. * Köln, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Kölniſche Volkszeitg.“ erfährt aus Mai⸗ land: Die katholiſche Preſſe Italiens beklagt das Hervortreten einer mehr und mehr prieſterfeindlichen Strömung der radikalen Preſſe. Seit Beginn des Krieges werden be⸗ reits mehrere Meldungen gedruckt, in welchen Geiſtlichen Aufforderungen zur Deſertion und zur Spionage für Oſterreich vorgeworfen werden. Es liege Syſtem in dieſer Sache. London, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: Bei der erſten Zuſammenkunft des Unterhauſes hat ſich der merkwürdige Fan ereignet, daß die neuen Miniſter des Koalitions⸗ labinetts ihre Plätze nicht annehmen konnten, ſolange das Notgeſetz nicht angenommen iſt, durch welches die Beſtimmungen, daß die neuen Miniſter gewählt werden müſſen, außer Kraft geſetzt werden. Einige unioniſtiſche Mitgneder der Regierung nahmen trotzdem ihre Plätze auf der Regierungsbank an und wurden von den neuen Kollegen herzlich begrüßt. Am 7. Juni gibt Asquith eine Erklärung über Italien ab. Engliſche Verluſte. London, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die neueſte Verluſtliſte verzeichnet 240 Offi⸗ ziere und 2000 Mann. Der Streit um die allgemeine Wehrpflicht. London, 4. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der nonkonformiſtiſche Geiſtliche Dr. Clifford ſagt in einer Zuſchrift an den„Daily Chronicle“: Die Koalitionsregierung muß davor geſchiszt per⸗ den, durch die Preſſe Lord Northeliſſes in die allgemeine Wehrpflicht gehetzt zu werden. Die Wehrpflicht würde uns unvermeidlich verhäng⸗ nisvoll ſpalten und würde eine Antikriegs. bewegung ſchaffen. Wodurch die Deutſchen ſiegen. m. Köln, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln, Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: In der angekündigten Verſammlung von Ver⸗ tretern der Eiſeninduſtrie und Gewerkberein in Mancheſter erklärte der Munitionsminiſter Lloyd George: Der Ausgang des Krieges hängt jetzt von den Lieferungen der Fabriken ab. Der bedeutende Erfolg der Deutſchen in Galizien iſt aus⸗ ſchließlich ihrer beträchtlichen Menge an Munition zu verdanken. Der Sieg der Deutſchen ſei dank der ausgezeichneten Ordnung ihrer induſtriellen Kräfte errungen worden. Wäre England imſtande geweſen, die⸗ ſelbe Springflut von Granaten gegen die Deutſchen zu richten, ſo würden die Verbün⸗ deten bereits in Deutſchland ſtehen und das Ende des Krieges würde in Sicht ſein. Der Redner wandte ſich an alle, daß ſie dazu bei⸗ trügen, das engliſche Heer mit Geſchoſſen zu verſehen. Er legte nicht den höchſten Wert auf die Anwerbung, da bislang die Zahl der frei⸗ willig eingetretenen Mannſchaften ſo groß ge⸗ weſen ſei, daß man gegenwärtig nicht alle aus⸗ zubilden vermöge. Die Not in Rußland. Petersburg, 4. Juni(WeB. Nichtaſtl) Nach einer Meldung der Nowoje Wremja ſſt das Gouvernement Wladimir vollſtändig von Lebensmitteln entblößt. Ueberall werden Bezirksverbände gegründet, um die An⸗ zahl der notwendigen Waggons feſtzuſtellen. In Wilna beſteht vollſtändiger Mangel an Roggenmehl. Die Intendantur mußte 20 000 Puds aus dem Militärdepot an die Stadtver⸗ waltung abgeben. Die Stadtverwaltung macht ſelbſt große Einkäufe von mitteln. Im Gouvernement Wiatka herrſcht großer Mangel an Roggenmehl und Brot. Die Höchſtpreiſe wurden nirgends aufgehoben. An der Moskauer Viehbörſe war in den letzten Tagen die Zufuhr ſtark vermindert. Ein Teil der Fleiſcher konnte ſich daher nicht verſorgen. Petersburg, 4. Junf.(WTTB. Nichkamtl) Der„Rjetſch“ ſchreibt: In Petersburg herrſcht völliger Mangel an Zucker. Die Zuckerfabrikanten wiederſetzten ſich der Ein⸗ führung der Mindeſtpreiſe für Zucker mit dem Hinweis, daß genug Zucker vorhanden ſei und nur die Waggons fehlten. Der Dreiverband und Spanien. m. Köln, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Madrid: Ein in Newyork, erſcheinendes Blatt„Las Novedades“ hat ſich aus Mailand berichten laſſen, daß ſicherem Dafürhalten nach behauptet werden könne, daß der ſpaniſchen Diplomatie die Erzielung eines Einverſtändniſſes mit England und Frankreich wegen Tanger gelungen ſei. Während England ſich mit der Beſetzung von Tanger durch Spa⸗ nien ſich von vornherein einverſtanden erklärt habe, ſei man auf franzöſiſcher Seite anfäng⸗ lich auf großen Widerſtand geſtoßen, der die Beziehungen zwiſchen Spanien und Frankreich vorübergehend ſtark verſtimmt habe. England habe ſchließlich einen förmlichen Verzicht auf den, auf die Internationali⸗ ſierung Tangers bezüglichen Teil des Ab⸗ kommens von Algeeiras ausgeſprochen und da⸗ mit erveicht, Frankreich zur Aufgabe ſeiner Rechte zu veranlaſſen. Spanien darf von Tanger und Umgebung endgültig Beſttz er⸗ greifen, ſobald es die Regierung für ange⸗ bracht hält. ** Paris, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich Der Senat nahm den Geſetzantrag von Henrg Beranger an, durch welchen in Frankreich nicht⸗ naturaliſierte Angehörigen von mit Frankreich und den Verbündeten im Kriegszuſtande befind⸗ lichen Mächte, welche ſich ſeit 1. Auguſt 1914 in der franzöſiſchen Armee zum Dienſte der Frem⸗ denlegion ſtellten, aus der Fremdenlegion ausgeſchloſſen werden. Tſchechen, Polen und Elſaß⸗Lothringer unterſtehen dieſem Ge⸗ ſetze nicht. 5 London, 4. Juni.(WTB. Nichtaumtlich.) Der britiſche Botſchafter in Paris Sir Franeis Bertie iſt zum Peer ernannt worden. New⸗Nork, 4. Juni.(WTB. Nichtamtl) Der„New⸗Norker Herald“ meldet: Die Frel⸗ maurer des Staates New Pork, die 187 000 zählen, wurden bei der Jahresverſammlung der Großlogen vom Großmeiſter Georges Freifeld aufgefordert, gegen die Ausfuhr von Waffen und Munition zu agitieren. FTTTTTTTCTCTVTCT(''''''TbTbTbTbTbTbbbb Weit und breit ſieht man heute in ſedem Schaufenſter den echten Luhus Waſch⸗Extiakt mit Rotband, wohl ein Beweiß, d l b Il beim Hausputz un weiß, daß er era eim 5 551 entbehrlich geworden iſt. Paket 15 Pfg⸗ anderen Lebens⸗ 3 2 S. een d 9 —— 2 2 Noa n S. G N 0 99 * Die Preisfrage auf dem Eisen- Markt. Con unserem Düsseldorfier Miarbeiter.) Mit dem nahenden Schluß des zweiten Viertel jahres richtet sich die Aufmerksamkeit der Eisen- industrie und der Verbraucher wieder mehr auf die Entwicklung der Preisfrage, besonders auf die Preisfestsetzung des deutschen Stahlwerkyer⸗ bandes für das dritte Jahresviertel, weil davon auch die Preisbewegung der weiterverarbeitenden Industrie zum größten Teil abhängig ist. Nach unseren Erkundigungen wird der Stahlwerksver- band aller Voraussicht nach eme Verteuerung vornehmen müssen, weil die Rohstoffpreise sowie die gesamten Herstellungskosten andatternd ge- stiegen sind. Die Preise für-Produkte wurden fliür das dritte Janresviertei bekanntlich schon im April festgesetzt, wobei sle eine nlciit unerhebliche Erhöhung erfuhren. Inzwischen sind die Mindestpreise der verschiedenen Vereini- gungen heute schon lange aicht mehr maßgebend geblieben, weil Aufschläge von durchschnittlich 5 bis 10 Mark pro Tonne gefordert und bezahlt werden. Für Siemens-Martin-Ware, dle kaum noch genũgend zu haben ist, werden vor allem Sonderpreise verlangt. Besonders fest liegen Stabeisen und Walzdraht. Für die B- Praduite dfirfte unter diesen Umständen eine Preissteigerung afso eigentlich nur eine formelle Bedeutung haben. Die Werke sindi bis weit in das dritte Vierteljahr besetzti. Ob man aber schon im Jumi den Verlauf von.Produlteu für das letzte Jahresviertei freigeben wird, halten wir für sehr unwahrscheinlich, weil diese Zeitspanne noch zu entfernt ist, und man gub iut, erst die Ent- wWicklung der allgemeinen Lage weiter abzu- warten. 75 Die Verbandsbestrebungen sind bekkanntlich wieder in Fluß gekommen; es lägt sich aber heute beim besten Willen nicht sagen, wie sie auslaufen werden. Allem Anschein nach wird man sich auch vorläufig weiter mit den losen Preisvereinigungen begnügen und diese in den demnächst Statffindenden Mitgliederversanmlun- gen um eine gewisse Zeit verlängern. Zu der am 11. Juni in Düsseldorf stattfindenden Versamm- lung der Stahlwerksbesitzer in Augelegenheit des geplanten Rohstahlverbandes sind Kämtliche Eisenderke, die A. und B. Produkte berstellen, eingeladen. Die Geschäftslage hat sick in der letzten Zeit wenig verändert. Die Betriebe haben alle gut zu tun, um die vorhandenen Aufträge wunschgemaß zu erledigen, wobei natürlicn die Heereslieferun- gen den weitaus größten Teil der Exzeugung ein- nehmen. Die Auftragsbestände sind vielfach so groß, daßg man ausgedehnte Lieſerfristen(6 bis 12 Wochen) verlangen muß, weil der Mangel an Arbeitskräften eine Ausdehnung der Produktion nicht zuläßt. Die private Unternehmungslust be- schäftigt sich mit den direkt erforderlichen Ar⸗ beiten, wWweil neue Pläne erklärlicherweise auch weiter auf Rückchaltung stoßen. Bei einer Reise durch den rheinisch-westfalischen Industriebezirk bemerkt man aber fast überall Betriebsanlagen, die fortgesetzt durch Neubauten erweitert wer⸗ den. weil die vorhandenen Arbeitsstätten häulig zu klein geworden sind, um alle Bestellungen be- wältigen zu können. Im Uebrigen verhält sich aber die Bautätigkeit noch weiter ruhig. Ueber die allgemeine Geschäftslage hören wir, daß im oheisenverband auch der Maiversand Wiederum 60 Prozent der Beteiligung ausmacht. Der Verkauf flür das dritte Jahresviertel soll Mitte Juni freigegeben werden, wobei infolge der Ver⸗ teuerung der Erzpreise gleichfalls mit Erhöhun⸗ gen für gewisse Roheisensorten zu rechuen ist. Imdeutschen Stahlwerksverbandd ent- Wickelt sich die Lage unter Berücksichtigung der Verhältnisse normal. Walrscheinlich werden für Halbzeug und Formeisen Aufschläge um 5 M. herauskommen, wobei außer für Formeisen der Händlergewinn etwas aufgebessert werden Soll. Auf dem Walzdrahtmarkte ist wei⸗ ter gut zu tun, und der Mindestpreis der Ver- einigung mit 133 M. wird um durchschnittlich 10 M. überschritten, weil unter 145 M. katm noch anzukommen ist. Auch die Preise für Drähte und Drahtwaren sind fest. Der Bedarf der Militärverwaltung an Stacheldraht ist auch weiter sehr stark bei anziehenden Preisen. Das Stab⸗ eisengeschäft ist nach den letzten größeren Käufen für das dritte Vierteljahr etwas st'ller geworden, auch hier wurcte der Nonuventionspreis um 5 bis 10 M. üäberschritten, denn Stabeisen kostet liente durchschnittlich 140 bis 145 M. ab Oberhausen. Der Blechmarbt weist keiue nennenswerte Veränderung auf, ebenso bewegt sich auch das Bandeisengeschäft auf letzter Höhe. Auch auf dem Röhrenmarkte hat sich nichts Neues ereignet, wobei allerdings zu betonen ist, daß auch hier die Mindestpreise der Vereinigung im Marktwerkehr längst überholt worden sind. Wenn die Preise fir die A- und-Produkte Seigen mesen notgedrungeg die Erzeugnisse cker weiterverarbeitenden Industrie besonders des Nleineisengewerbes gleichfalls Er- höhungen erfahren, was jedoch vielfach auf Schwierigkeiten stößt, weil in den meisten Bran- chen keine Vereinigungen bestehen, so daß auf dei Suche nach Arbeit die Konkurrenten sich ge- genseitig den Verdienst schmälern. Nur dort, wWo Heeresartikel erzeugt werden, ist auch im Kleineisengewerbe die Beschäftigung sowohl als auch die Preisstellung zufriedenstellend. Deldmarkt, Bank- und Börsem- Wesen⸗ Frankfurter Eflektenbörse. R. Frankfurt a.., 4. Juni, Die neuen Schiffsverluste der Engländer machten, wie nicht anders zu erwarten War, einen guten Eindruck. Die Tendenz war zunächst fest; schwächte sich später etwas ab und machte einer erneuten Be- festigung Platz. Am Industrieaktienmarkt sind die begehrten schweren Werte bei schwankender Hal- tung zu erwähnen. Chemische Alctien gut behaup- tet. Phönix-Bergbau reger umgesetzt. Die übrigen Werte liegen ruhig. Heimische Anleihen still, aber fest. Die zunehmende Geldilüssigkeit bietet dem Markie der festverzinslichen Werte einen wesentlichen Rückhalt. Berliner Effektenbörse. MB Berlin, 4. Juni. Wenn auch die Börse infolge der günstigen Kriegslage und der neuen Schiffsverluste der Allierten vor den Dardanellen eine keste Grundstimmung zeigt, so war die Unternehmungslust doch geringer. Die frem- den Kurse wiesen gegen gestem unbedutende Ab- weichungen auf und waren in der Mehrzahl gut behauptet. Heimische Renfen, besonders Kriegs- anleihen, waren unwerändert, infolge großer Au- lage Interessen. Devisen lagen schwächer; der Geldmarkt ist weiter zunehmend flüssig. Nevy-Forker Eflektenbörse. HEWVORK, 3. Junl.(Devlsenmarkt) 3. 25 le,ee stetlg Stetig Geld auf 24 Stunden(Durchsohnſttsrate))ꝛ 15/ Geld letztes Darlenen 2— Slohtweohsel Berllnsns. 825 82—8 Slchtwechsel Paris*.44.—.45.— Weohsel auf London(60 Ta ge).75.60.75.50 Weohsel auf London(OCable Meandters).7685.79.— 49./ NEWVORk, 3. Junl.(Bonds und Aktlenmarkt.) 8 2 Atok Top.Santa FE Nat. Rallw. of Hex.%½ 6½%½ 4% oonV. Bonds— 98— NewVork Centr. o. 87½ 66— Balt. Ohlo%½ Sds.—— 0. Ont& West o. 29½ 28— Ches. Ohlo%½ B6.————Norfolk& West. o.—— 101— North. Pao. 3 Bds.——[Korthern Paolflo o. 108½ 104%½ North. Pao. Pr.— FPennsylvanla com. 107½¼ 108½ 4 Bonds—— Feadling oom. 146— 148% St. Louis and 81. Chſoags Rock is⸗ Franzo, pr.4 Bds.——fland Paoff. Rallw.— St. boule S. F. 5 Bd.———Book Island odom. ½ 18½ South. Pacltlo o 4 Ohlo. Rock Islforrf.— 1929-⁰%— 3ʃ/— Soiuthern Paoiflo. 88/ 87% Unfon Paoifio oonv. South. Rallw. oom. 15¼ 16ʃ7 4 Bonds. 89———South. Rallw. pref.—— 49½ Unlted States 28ds.— 97— Unlon Paolflo b.. 127½ 125% Nien ee Fe Unlon Paolfſo pref.— 79 3 101%½ 895J.] Habaeh pref.„% J gallimors and Onle 78½ 725. West Haryland pret 2% Canada Paciflc. 158% 154½[Amalgam. Copp. 0. 69% 69“ Gbes.& Ohlo.. 41— 37½% Amerſo, Oan dom.—— 38½ Chio.MIIW/.St.Faulo. 90%½ 83— do. do. pref.——— Colorado u. Soutn.— 7—[Amerie. Lobom. 9.—.— Denver& Rio Gr.—Amer.Smelt.&Ref.o. 71¼ 67½ Erie om. 27— 26— 40. Sugar Ref. o.—. Erie 18t prel.—.5 40— Anad. Copp. Hin. o. 33¼ 31— Erie Ae pref. 31½, Sethlehem Steel. 45½ 143½ dreat Hortn. pref. 1165% 117—Central Leathber. 38½¼ 36% Gr. Rorth. Ore Cert.——Lonsolldated das 123—-— ſliinols Gentr. oom. 108— 105¼ General Elegtr. o. 162—.—.— interborgh. Metrop.—— 22/ Hexio. Pefroleum——— CCC lley oom. 12—— 1t.Stat. 14 1 aa 118.— 117— Untt.Stat. Steels pr. 108.— 108½ issour. Cans. oom. 12— 12—Utan Copper com. 66˙— Missour. Cans, pr.—— Uroln. Car. Chem. o. 31%— Hisscuri Pacitlo.— 11½ Sers Roebuok oom. 186.——.— Die Sorgen der Londoner Börse. Im Börsenbericht der„Morning Post“ vom 26. 5. kinden sich ſolgende Ausführungen: Französischer Wechselkurs, Man glaubt, daß das Steigen des ſranzösischen Wech⸗ Sselkurses seinen Grund darin hat, daß verschie- dene französische Firmen à conto ihrer Einläule in Amerika Nimessen nach Londom machen. Wenn der bei diesen Einkäufen in Betracht kommende hohle Verdienst auch die Rimessen zu einem höhe- ren Wechselkurge gestattet, so muß doch die all- gemeine finanzielle Lage Frankreichs durch einen hohen Wechselkurs geschädigt werden. Die Bank vOeil Frankreich beschlogß dalher, Goldrimessen nach hier zu machen, um dagegen größere Kre-⸗ dite zu erhalten, unct es ist bedauerlich, daß diese Kredite nicht für die Verbesserung des Wechsel- kurses leichtere Verwendung ſinden können. Es Heißtauch, daß die Bank von Frank⸗ reick wahrscheinlleh eine Weitere Erhöhung ihrer Notenausgabe be-⸗ absichtigt. Dieses Gerücnt, wenn auch noch nicht bestätigt, kann das Steigen des Wech- selkurses veranlaßt hahen. Schatzscheine und Kriegsanleihe. In der Angelegenheit der Schatzscheine muß nicht nur eine Grenze in der Naclifrage kommen, son- dern auch eine Grenze in der Ausdehnung, bis zu welcher die Operation aus allgemeinen Grün- den ratsam ist. Gegenwärtig sind rund 200 Millionen Pfund Sterling Schatz⸗ scheine ausgegebenu. Wenn das ia nor- malen Zeiten eine Aufblänung bedeuten mag, so liegt diese Gefahr gegenwärtig bis zu einem ge⸗ wissen Grade nicht vor, da die Schatzscheing ein Vakuum auffüllen, welches durcn das Fehlen ge- Wöhnlicher Handelspapiere entstanden ist. Wenn auch vom Gesichtspunkte der Lage des Schatz- amtes nicht der leiseste Iruud vorhanden ist, eine öffentliche Anleihe zu bescheunigen, so soll- ten die Einzelheiten doch schon sorgfältig er- wogen werden, um den rientigen Augenblick für die erfolgreiche Lancierung einer Anleihe aus- zunutzen. Kredit in den Vereinigten Staa ten. Bezüglich des amerikanischen Wechsel⸗ kurses ist es fraglich, ob bei den gegenwärtigen Verhältnissen Regierungskredite in Newyork auf- genommen werden sollten, oder ob diese Art von Operationen auf eine spätere Zeit zu ver- schieben ist. In einer Beziehung ist die Ver- schiebung natürlich wünschenswert, weil die Be- dungen, zu welchen Englaud in Newyork borgen könnte, notwendigerweise höher sind, sla die, zu welchen daheim Anleihen erfolgen könn⸗ ten, und zwar aus zwei Gründen. Erstens, weil der amerikanische Kapitalist an hohe Zinsen auf auswärtige Auleihen, selbst auf britische, ge- Wöhnt ist, und zweitens, weil die Operation dazu destimmt wäre, den heftigen Kursverlust zu ver- meiden, welcher mit Rimessen für gekaufte Waren verknüpft ist. Um diesen Kursverlust zu vermei- den, könnten wir schon die Bechngungen anneh- men, zu welchen eine Anleihe unterzubringen wäre. Sollte andererseits die Lage früher oder später Kreditaunahmen in Newyork unvermeid- lich machen, so entsteht die Frage, die günstig- ste Gelegenheit nicht nur hinsichtlich der Geld- marktlage, sondern auch bezüglich der allgemeinen Tendenz gegenüber einer solchen Operation in Newyork selbst wahrzunehmen. Warenmärkete. Berliner Getreidemarkt. WTB. Berlin, 4. Juni. Am heutigen Früh- markt kamen ſolgende Notierungen zustande: Runder Mais Ia. M. 615—630, runder Mais mittel M. 545—614, Perlmais M. 615—640, feine auslän- dische Gerste M. 653—680, feine ausländische Gerste mittel Mark 645—652, auslän- dische Weizenkleie M. 43.50, ausländische Rog- genkleie M. 45, ausländische Gerstenkleie M. 44. Vollwertige Zuckerschnitzel notierten per 50 kg mit M. 16.50. WIB. Berlin, 4. Juni. An der heutigen Mit- tagsbörse kamen keine Notierungen zustandde, Eine Aenderung in der Lage des Getreide- marktes ist nicht eingetreten. Das Angebot ist nach wie vor klein. Die Nachfrage auf Mais hat nachgelassen. Es notierte Ia. Mais mit M. 615—630, mittlere Ware M. 545—614, Perlmais M. 616—640. Dagegen war ausländische Gerste lebhafter begehrt. Feine Sorten notierten mit M. 653—680, mittlere Sorten mit M. 645—652. Die Preise für Kleie und Rübenschnitzel waren un⸗ verändert. Berliner Groſfhaudelspreise für Speise- Kaurtoffeln. Im Berliner Kartoffelgroghandel wurden vom 31. Mai bis 2. Juni folgende Preise(für 100 Kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahnhöfen) ge- zahlt: Dabersche Kartoffeln—11., Magnum bonum 10—11., Woltmann—10., Silesia und andere runde weiße Speisekartoffeln—10 M. Die Preise im freien Kartoffelhandel gingen in- folge anhaltend geringer Nachfrage und steigen- der Zufuhren weiter zurück. Städtische Kartolffeln Wurden nur in geringem Umfang gehandelt. Londoner Müllermarkt. WIB. London, 2. Juni. Am heutigen Mül⸗ lermarkt verlor Weizen 2 Shilling. Mais 6 pence niedriger. OGhleageer Warenmarkt. WITB. Chicago, 3. Juni. Der Weizen- markt war anfangs schwächer auf neue gün⸗ stige Ernteberichte im Nordwesten. Im späteren Verlauf des Marktes war die Tendenz fest auf Spekulationen und Käufe der Firma Armour. New-Lorker Warenmarlt. WITB. NewW VOrk, 3. Juni. Der BaumwWoll- markt war anfangs fest, ſtrotz der günstigen Ernteberichte; im späteren Verlaufe waren die Preise anziehend auf Käufe der Wallstreet-Speku-⸗ lation. Der Schluß des Marktes war als fest zu bezeichnen. Fie Ausgestaltung der Beziehungen vom Isterreichischen zum deutschen Holz- markt. Juni. Die heute veröffentliciht einen außerordent- lich beachtenswerten Aufsatz des Generaldirek tors Oskar Körner, Breslau,(Vereinigte Holz- industrie-Aktiengesellschaft) in dem zunächst der Nachweis geführt wird, daß sich die Holzin- dustrie Oesterreieh Ungarns allen Wirkungen des Krieges zum Trotz außeror⸗ dentlieh günstig entwiekelt hat, daß die holzgewerblichen Betriebe an Heereslieferut- gen gut verdient haben und Zusammenbrüche von irgend weleher Bedeutung nicht eingetreten sind. Es wird dann darauf hingewiesen, daß die Be- Berlin, 4. erschienene „Holzwelt“ Zilehungen zwischen dem öster⸗ reichisch ungarischen und deufs schen Holzmarkt leicht weit innniger, als bisher, gestaltet werden können, wenn ene Er⸗ mäßigung der Holzzölle für die aus den Gebieten der österreichisch-ungarischn Mo- narchie nach Deutschland zu versendenden Nutz- hölzer eintritt. Deutschland Fönne sich dadurch unanbhängiger vom Holzbezug aus Nußland machen, während Oesterreich olne Scnsexigkeit die Holzausfuhr nach Italien enibehren, dagegen die italienischen Holzverbraucher in große Ver⸗ legenheiten hringen würde. Wersleherungswesen. Wälmelma in Magdeburg. Allgemeine Wersicherungs-.-G. Der Verwaltungsrat der Wilhelma, Allgemeine Versicherungs Aktiengesellschaft, beschloß fur 1914 eine Dividencte von 35 Prozent, wie im Vor- jahre, vorzuschlagen. Die Gesamtprämienein- nahme betrug 30 803 745 Mark, die Kapitalerträge Stellten sich auf 5 918 651 Mark. Der Bestand an Lebensversicherungen betrug Ende des weter nen Jahres 360 384 557 Mark. Landwirtschaft. Die Weizenernte der Welt 1914. dk.„London Grein Reporter“(früher Dorn- busch und Beerbohms Lists) veröffentlicht fol⸗ Letzte Handelsnachrichten. Amsterdam, 4. Juni.(WITB. Nichtamtlich) Das zeitweilige Ausfuhrverbot für Rohbaumwolle ist aufgehoben worden. ParIs, 4. Juni.(WITB. Nichtamifch) Mel- dung der„Agence Havas“. Der Finanzminister Ribot hat in der Kammer einen Gesetz-Antrag auf Erfüllung provisorischer Kredüte für das dritte Vierteljahr 1915 eingebracht. Die Rredite betragen ungeſflir 5,6 Milliarden Fres. Seit bruch des Krieges betragen die vom Parlament angenommenen Kredite 24 Milliarden einschließ- lich der für die letzten 5 Monate des Budgets von 1914 bewilligten Ergänzungskredits. London, 4. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Die Ausfuhr von Weizen, Weizenmehl und Hafer ist vollständig verboten worden. Die„Times“ melden aus Paris: Die Fleisclh- preise in Frankreich sind im 186 Mai um 30 Prozent gestiegen. 8 255 Ueberseelsche Schlffs- Teldgrüma Holland-Amerika-⸗Linle Rofterdam. Rotterdam, 3. Juni. Der Dampfer Noor. da mé, am 18. Mai von Newyork, ist heute Vor- Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf,, Mannheim. Tel. No. 7215. Wetteraussicht. f. mehrere Tage I. Voraus Aul Hrunt der gezesehen ces feiehs-Wokter-iesstes. 6. Junf: Wolkig, mit Sonnenscheln, warm, Gewitter. 7. Junl: Mählg warm, Windig, meist trooken. 6. Junl: Bewölkt, kunl, windig. 9. Junf: Bewölkt, Regen, mäßig warm. 10. Junl: Bewölkt, feuoht, mähig warm. 11. Junl: Heſter, mit Wolken, angenehmer, 12 juni: Heiter, sohön warm. Wasserwärme des Rheins am 4. Juni 13%., 19 CO. 8 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Sendet jedem Krieger als Kräftigungsmittel sowie zur Linderung bei Magen⸗ u. Darmer⸗ krankungen, insbesondere Durch⸗ fall den tausendfach bewährten und ärztlich empfohlenen Kasseler Hafer- Kakao. Nur echt in blauen Schachteln nie lose!) Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agihe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. gende Weizen- Welterutesſatistixæk in Tausencten Quatern(zu 218 Nilogramm): 191⁴ 191³ 1912 Frankrelo)ßnßn 38 00⁰ 38 889 41 7⁴ Russlaneegdg 109 860 121 893 100 340 Ungarn einschllesslloh kKvätltes. Slavonlen 5 18 686 20 84⁷ 22 078 Oesterrelon 32 730⁰ 7791 9 091 Hallen 2¹ 2¹2 25 842 20 425⁵ Deutschlance 18 077 21 50¹ 20 872 Spanlen und Portugal 16 362 15 071 1424⁴ drossbritannlen 7815 7086 71¹5 Rümänlensnsn 5 825 10 316 0 772 Sulgsrlen:: 5 750 7 58⁰0 798¹ Belgles 175⁵⁰ 1883.82¹ Niederlande 57³ 65⁵⁰ 89⁰0 Schweden 952 1188 3²⁸ Uebriges Europkae 31⁴⁴ 3 543.693 Europa zusammen 2 J7 284 883 253 301 AmekRKæaa 158775 143 0³0 150 008 Aslen 44 727 50 922 51 708 AfrikK 22 8 211 10 41b 8 022 AM— 350⁰ 13 527 12 211 Welternte.. 459 610 b02 677 485 288 mittag angekommen. 5 — 6. Selte. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Freitag, den 4. Juni 1916. ——— K— 88 spät und frün nur n Wwohl. Voller Ersatz für Fleischf Probepackung 50 ½ Ueberall zu haben Die einzigste fleischlese Kraftnahrung 70 E 50 fühltst Du Dich beständig Lebensgefähriiche Katarrhe. Hals. und Naſenkatarrhe, oder volkstümlicher geſagt, Huſten und Schnupfen, entſtehen durch Exkältung, die man ſich in der jetzigen Jahres⸗ zeit leicht zuztiehen kann. Die Erſcheinungen des Katarrhs beſtehen in einer Entzündung der Schleimhäute, welche die Atmungsorgane auskleiden und in der Abſon⸗ dexung eines zuerſt glaſigen, ſpäter mit maſſen⸗ haften Bakterien durchwucherten, zähen oder auch bünnflüſſigen Schleimes. Die entzündete Schleimhaut, deren natürliche Abwehrvorrich⸗ tungen durch die Entzündung außer Funktion geſetzt wird, iſt für dieſe Bakterien der denkbar günſtigſte Nährboden. „Sie iſt aber auch während dieſer Zeit eine ge⸗ fährliche Einbruchspforte für die Anſteckung durch Diphthertis, Lungenentzündung und Tu⸗ berkuboſe, und es iſt ziemlich ſicher, daß die große Mehrzahl aller Tuberkuloſe⸗Erkrankungen ihren Anfang während ſolcher Katarrhe nahmen. 5 die feinen Veräſtelungen der Luftröhren in den Lungen, die Bronchien, ſich immer wie⸗ der mit zähem, bakteriendurchwuchertem Schleim füllen, ſo iſt beſonders des Morgens ein hefti⸗ ger Huſtenreiz vorhanden, der infolge der An⸗ ſtrengung ſehr ſchmerzhaft werden und ſpeziell bei älteren Leuten zu mancherlei Komplika⸗ eee — Eine ſofortige energiſche Bekämpfung jedes Katarrhes, mag er nun milde oder in der ſchwe⸗ ren Form der Influenza auftreten, iſt deshalb unbedingt geboten. Sie geſchieht durch Be⸗ handlung der erkrankten Schleimhäute mit des⸗ infiszierenden und löſenden Mitteln zwecks Ab⸗ tötung und leichter Entfernung der Bakterien⸗ wucherungen. Dieſe Behandlung muß ſich aber bis in die Tiefen der Lungen erſtrecken, denn gerade da iſt die Gefahr am größten. Man hat deshalb ſchon längſt Sprayapparate konſtruiert, durch welche zweckdienliche Flüſſig⸗ keiten zerſtäubt und eingeatmet werden. Dieſe Zerſtäubung war aber bei den bisheri⸗ gen Apparaten nicht fein genug, die Haupt⸗ menge der Flüſſigkeit gelangte nur bis in den Mund, ein ganz geringer Bruchteil auch in den Kehlkopf, die Verzweigungen der Luftröhre er⸗ reichten ſie nie. Das gelingt nun durch Taneres Inhalator, aus welchem die Flüſſigleit nicht in Tröpfchen mit naſſem, ſchwerem Dampf vermiſcht, austritt, ſondern in Form eines feinen, nicht näſſenden, gasartigen Nebels, der bis in die feinſten Teile der Luftwege gelangt. So fein iſt die Ver⸗ gaſung daß man dieſen Nebel, wenn man ihn eingeatmet hat, wie Zigarrenrauch wieder aus⸗ ſtoßen kann, was bei den alten Apparaten ganz kationen führen kann. Dadurch erklären ſich die ſchnellen, bisher bei Katarrbhen der Luftwege ganz ungewohnten Er⸗ folge, welche zahlreiche Aerzte veranlaßten, Tancres Inhalator aufzunehmen und ihren Patienten zu verordnen. Trotz der kurzen Zeit, ſeit welcher Tanerss Inhalator im Handel iſt, liegen bereits über 13000 Anerkennungsſchreiben von Aerzten und Patienten vor, welche durch vereidigten Bücher⸗ reviſor und polizeilich beglaubigt ſind. Es handelt ſich dabei zum großen Teil um Fälle, die jahrelang jeder anderen Behandlung getrotzt haben. So ſchreibt Herr Fr. Krelle, Möbelgeſchäft, Oſterwieck g. Harz:„Wohl ſeit etwa 10 Jahren litt ich an Bronchialkatarrh, war immer heiſer; vor einem Viertel Jahr hatte ich mich mal wieder ſo erkältet, daß ich das Bett hüten mußte, einen Schnupfen hatte ich, wie ihn wohl keiner ſchlimmer haben kann. Jetzt nahm ich Zuflucht zu Ihrem Inhalator, nach 8 Tagen war mein Katarrh und Schnupfen fort und werde ich Ihren Inhalator empfehlen, wo ich nur kann.“ Herr J. Sommer, Werkmeiſter, Köln⸗Ghren⸗ feld, Simerplatz 6 ſchreibt:„Seit 2% Jahren litt ich an chroniſchem Naſen⸗ und Rachen⸗ katarrh, alle Mittel, die ich anwandte, hatten wenig, faſt keinen Erfolg. Seit ich Ihren hochgeſchätzten Inhalator beſitze und denſelben ausgeſchloſſen iſt. regelmäßig benutze, bin ich wie neu geboren und Der große Krieg. geſen debouchierten und in Rohrbach einritten, kam ihner gerade der Feldpoſtreiter entgegen und brachte einen Beutel voll Briefe, unter denen auch einer für Oberleutnant von Leut⸗ Man ſagt, KaiſerRapoleon werde abgeſetzt, dann gebe es Friede! Glaubſt Du es auch? Ach, wie glücklich wäre ich darüber, obgleich ich den Kaiſer von Herzen bedauere. Warum ſoll er jetzt allein freue mich des Lebens. Nochmals meinen herz⸗ lichen Dank, daß Sie mich von meinem Leiden befreit haben.“ Warnung! Achten Sie genau auf den Namen Tanere und die patentamtliche Schutzmarke „Die Kur im Hauſe“, damit Sie auch wirklich den echten und altbewährten Original⸗Taners⸗ Inhalator erhalten, da minderwertige Nach⸗ ahmungen im Handel ſind. Kein zweiter Appa⸗ rat kann ſich wie dieſer auf 15000 Zeugniſſe von Aerzten und Patienten berufen. Nähere Auskunft über den Original⸗Taners⸗ Inhalator wird von der Firma Carl N. Tanarel Wiesbaden 207, gerne boſten⸗ los und ohne Kaufzwang erteilt. Verlangen Sie noch heute gratis belehrende Broſchüre. Den Kupon wolle man ausſchneiden und als Druckſache der Firma einſenden. Miema Carl A. Tanere, Wiesbaden 207 85 Ich wünſche Aufklärung über Ihr neues Inhalationsſyſtem. Es dürfen mir ſedoch keine Koſten entſtehen. Mae, ond::: Wohnort: Ganaue Nöreſſeee Im offenen Briefumſchlag mits Pfg. frankteren 88 tſtetten hatte ſich niedergeſtreckt. Den Mantelſack unter den Kopf gelegt und mit dem Mantel zugedeckt, ſo lag er in dem weichen Gras recht gut und fühlte ſich ganz behaglich. Es war Auch Leu Roman von Poths⸗Wegner. ſtetten war und zwar von ſeiner geliebten an allem ſchuld ſein, wo doch alle den Krieg eine herrliche Sommernacht. Am Firmament 1¹0 Fortſetzung. Aimse deren Handſchrift er zu ſeiner Freude wollten!— Ich möchte Dir gern ein kleines An⸗ glänzten die Sterne, und ein kühler Luftſtrom VIĨ ſchon aus der Adreſſe erkannte Mit klopfendem denken ſchicken! Haſt Du vielleicht einen Wunſch, von den Vogeſen herüber, der ihm wohltuend die Nach den glorreichen Siegen von Weißenburg, Wörth und Spichern war jede Gefahr einer ſeindlichen Invaſion für Deutſchland abgewen⸗ det; Volk und Heer hatten die Ueberzeugung gewonnen, daß die Wehrkraft der Nation mora⸗ liſch und phyſiſch der des Feindes überlegen ſei; unb ein ungeheurer Jubel erfüllte alle deutſchen Herzen. Während nun die feindlichen Korps Froſſard, Failly und Mac Mahon, immer von deutſcher Kavallerie verfolgt, gezwungen wurden, ſich rück⸗ wärts zu konzentrieren und dabei große Verluſte erlitten, drangen die deutſchen Streitkräfte in ge⸗ trennten Kolonnen nach der Moſel vor, um dort vereint zu ſchlagen. Das Hauptquartier des großen Generalſtabs, mit König Wilhelm und dem genialen Strate⸗ gen Moltle an der Spitze, beſand ſich zurzeit in Saarbrücken. Am 12. Auguſt hatte die erſte deutſche Armee unter General Steinmetz die obere Nied erreicht und die zweite Armee unter Prinz Friedrich Karl, in ſteter Verbindung mit der erſten, mar⸗ ſchierte in zwei großen Kolonnen auf Groß Tenquin. Die dritte Armee unter Kronprinz Friedrich — die Badenſer waren ausgeſchieden, um Straß⸗ burg einzuſchließen— rückte durch die Vogeſen vor, üm die wichtigen Städte Luneville und Naney zu beſetzen, die Sperrfeſtungen Lützel⸗ ſtein, Liebenſtein, Bitſch, Pfalzburg und Toul zu zernieren oder zur Uebergabe zu zwingen und ſpäter mit der 2. Armee wieder in Ver⸗ bindung zu kommen. Dieſe Verbindung wurde bereits am 11. Aug. durch das Ulte bayeriſche Korps hergeſtellt, und damit war der ſtrategiſche Aufmarſch der dritten Armee in Lothringen vollzogen. Herzen riß er den Umſchlag auf und laß: „Mein Liebſter! Wie Du am Poſtſtempel erſtehſt, ſind wir jetzt hier in Zürich; Papa, der viel in Paris ſein muß, wollte uns bei den gegenwärtigen Wirren nicht allein in Mülhauſen zurücklaſſen.— Aber mein Herz iſt immer bei Dir und zittert vor Bangen, bis ich wieder Nachrichten von Dir er⸗ halte. Ich habe über die furchtbaren Schlachten geleſen, die in unſerem unglücklichen Elſaß ge⸗ ſchlagen wurden und lann ſeitdem keine Nacht mehr ruhig ſchlafen. Zum Glück hat mir Dein kurzer Brief von Wörth wenigſtens die Beruhi⸗ gung gebracht, daß Du mit heiler Haut davon⸗ gekommen biſt.— Gott ſei es gedankt!“— Von ſeiner Verwundung hatte er ihr nichts geſchrie⸗ ben und ſie war ja auch nicht gefährlich geweſen. „Ach, wie grauenvoll iſt dieſes Morden! Wie furchtbar hat unſer armes Land untey dieſem Kriege zu leiden! Mein Bater iſt darüber und über Eure Siege ganz außer ſich. Ex haßt jetzt alle Deutſchen, und es kränkt ihn, weil ich ihm darin nicht zuſtimme. Wie könnte ich das auch? Habe ich Dich nicht lieb? Iſt es Deine Schuld, daß Du ein Deutſcher biſt und gegen Frankreich kämpfen mußt?— Es war eine gött⸗ liche Beſtimmung, die uns zuſammengeführt und uns lieb gewinnen ließ, ſo gehören wir zu⸗ ſammen, Das alles habe ich Papa ſchon viele Mal geſagt, aber er will nicht auf mich hören, er grollt immer mehr auf die barbariſchen Deut⸗ ſchen, iſt überhaupt mit allem unzufrieden, mit unſeren Generälen, der franzöſiſchen Regierung, mit Paris und ſich ſelöſt. Der Rrieg hat ihn ganz verwirrt, er leidet furchtbar darunter. Morgen fährt er in die Hauptſtadt zuvrück; er war nahe daran, uns mitzunehmen, um, wie er ſagte, bei dem jetzt dort herrſchenden Wirrwarr wenigſtens in ſeiner Familie einen Ruhepunkt Als die bayeriſchen Avantgarden aus den Vo⸗ zu finden, vielleicht läßt er uns nachkommen. Lieber, den ich Dir erfüllen darf? Mama iſt zwar dagegen, ſie meint, das ſchicke ſich nicht für mich, aber ich ſehe es nicht ein. Warum ſoll eine Braut ihrem Bräutigam nicht etwas ſchicken dürfen? Nicht wahr?—— Von meinem Bru⸗ der Jules hören wir wenig Gutes. Der arme Junge muß furchtbare Märſche mitmachen und hat ſeine ganze Leibwäſche verloren. Aber er glaubt, ſie kämen mit Marſchall Mac Mahon nun bald nach Paris, um die Hauptſtadt zu verteidi⸗ gen. Wir wären ſehr glücklich darüber, denn, wie Papa ſagt, wäre er da geborgen, ein Angriff auf die Hauptſtadt ſei ganz unmöglich. Auch würde ganz Europa ſich erheben, wollten die Deutſchen nur den Verſuch machen, Paris, das Heiligtum der Welt, anzutaſten. Mein Bruder Camille iſt zwar ganz anderer Meinung, aber er ſieht— ſeitdem die Geſchäfte ſo ſchlecht gehen ja alles in ſchwarz und traut den ſiegreichen Deutſchen alles Böſe zu. Ebenſo hat ſich Mama ganz verändert, ſie will jetzt nichts mehr von Dir hören. Geſtern ſagte ſie zu mir, Papa ſei im⸗ ſtande, mich zu enterben, wenn ich nicht von Dir ließe, aber das war wohl nicht ernſt gemeint. Wäre es aber, würde es mich und gewiß auch Dich nicht ſchrecken. Selbſt der Tod könnte uns ja nicht ſcheiden, nicht wahr, mein lieber, guter, einziger Fritz? Schreibe mir nur recht bald wie⸗ der]! Sei innig umarmt und geküßt von Deiner Aimse.“ „Sei umarmt, Geliebte, kam es, als er den Brief zu Ende geleſen hatte, leiſe von ſeinen Lippen, und bewegt drückte er einen Kuß auf ihre Schriftzüge,. Der Abend war gekommen, das Nachtbiwak wurde bezogen und das einfache Abendmahl, das heute hauptſächlich aus Erbſtwurſtſuppe beſtand, eingenommen; dann legten ſich alle nieder, denn nach den Anſtrengungen des heißen Tages be⸗ durfte jeder dringend der Ruhe. ermatteten Glieder erfriſchte.„Gute Nacht, mein ſüßes Lieb! Gute Nacht!“ ſprach er jetzt leiſe vor ſich hin, und mit einem ſtillen Gebet ſchloß er die Augen und ſchlief, bis das Morgen⸗ ſignal ihn zum Weitermarſch aufweckte. Wo in? Vielleicht gen Metz, vielleicht auf Chalons zu! Gleichviel! Gott und unſer Moltke werden's ſchon recht machen. Die erſte Armee ſtand am 14. Auguſt im Oſten von Metz, um Marſchall Bazaine mit der Rhein. armee auf dem rechten Üfer der Moſel feſtzu⸗ halten und dadurch Prinz Friedrich Karl Zeit zu laſſen, deren rechte Flanke zu umgehen, ſie auf Metz zurückzuwerſen und ſo eine Vereinigung mit den übrig gebliebenen Teilen der Armee Mae Mahons zu verhindern. Da bemerkten die deutſchen Vorpoſten gegen 2 Uhr mittags den Abzug feindlicher Kolonnen in der Richtung auf Metz. General v. d. Goltz, 120—————5 ſtand, ging daher ſofort zum riff vor, gab den nachfolgenden Körpe munden 860 Kennene Aund Ge⸗ neral Manteuffel ſetzte ſich daraufhin alsbald in Bewegung. So entwickelte ſich bei Berny ein heftiges und auf beiden Seiten ſehr verluſtreiches Gefecht, das erſt abends 7 Uhr nach Eintreffen der 14. Infanterie⸗Diviſion des VII. Korps zur Ent⸗ ſcheidung kam, indem der Feind nun auf ſeiner ganzen Linie über Berny hinaus bis unter die Kanonen der Forts zurückgeworfen wurde. Der Zweck, Bazaines Dispoſttionen zu durch⸗ kreuzen, war alſo vollkommen erreicht; er hatte eine koſtbare Zeit verloren, und ſeine Kolonnen erreichten infolgedeſſen nicht rechtzeitig die ihnen beſtimmten Poſitionen an den Kreuzungspunk⸗ ten der großen Heerſtraßen bei Gravelotte, Vionville und Mars⸗la⸗Tour. (Fortſetzung folgt.) I 1 —— 2 90 9 if Kaſfee Hag für die Verwundeten. „In den militäriſchen Hoſpitälern haben wir es meiſteus mit ſolchen Kranken zu tun, deren Nerveuſyſtem durch Ueber⸗ arbeitung erſchöpft, überregbar geworden iſt. Das zeigt ſich insbeſondere in der Ueberhandnahme der Herznueuroſe, Wir müſſen daher ſolchen Leuten tunlichſt reizloſe Koſt verabreichen. In dieſer Beziehung iſt der Genuß von coffeinfreiem Kaffee Hag wichtig. Wir ſind daher der Firma f pflichtet, da der Genuß desſelben unſeren noch auch ihr Herz nachteilig beeinflußt hat.“ Pflegebefohlenen nicht nur immer mundete, ür den uns überlaſſenen coffeinfreien Kaffee zu großem Dank ver⸗ ſondern auch weder deren Nerven gez. Kaiſerlicher Rat Dr.., Spitalleiter, Wien. Bekanntmachung Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten dahier vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren für das II. Halbjahr 1945 und zwar für das All⸗ gemeine Krankenhaus und für die Filiale Spital für Lungenkranke, im Submiſſionswege. Angebote auf die Lieferung wollen bis 3. die bezeichneten Gegenſtände von den Lieferanten in der Krankenauſtalt oder deren Filialen frei zu übergeben ſind: 5 das Kalofleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Ge⸗ wicht von mindeſtens 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kapf zu liefern iſt. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen * Andere Angebote und Angebote, dte den obigen Bedingungen nicht entſprechen, werden gegebenen⸗ falls nicht berückſichtigt werden. Die eingereichten Angebote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 31. Mai 1915. Direktion der ſtädt. Krankenauſtalten. Wachenburg 90 8 Weinheim 400 m ii. M. Herrl. Rund- blick über Odenwald u. Rheinebene., Sehenswerte Burganlage m. künst⸗ lerisch ausgestatteten Innen-Ränmen. Au allen Tagen geöffnet. Reine Gualitäts-Weine u. Kaffee. der für 5 u Jief Seit ſordernds Preis Müssige Preise. A. Werner, Burgwirt,(109 B 1 17 N 0 der für die ganze Lieferungszeit zu ſorder rei 7 Mittwoch, den 15. Juni ds. Js. vorm. 10 Uhr für ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt iſt..— Kirchen⸗Anſage. verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗JAußerdem iſt ſowohl bet dem Schwarzbrot als auch 8 8 ſehen auf dem Dienſtzimmer der Krankenhausver⸗ bei den Waſſerbrötchen für die ganze Lieferungszeit Freudenstaddt Katl oliſch 4 Gemeinde waltung K 5, 1 eingereicht werden. 0 an der n 0 Monatsrechnung ein Rabatt in 1. 1 8* Dies Lieſerungsverzeichniſſe und Bedingungen Prozenten augegeben, zu gewähren.[Wuürtt. Sehwarzwald 740 m üb, d. M. 191B. liegen iuzwiſchen auf genauntem Zimmer zur Ein⸗ Die Kraukenhaus tommiſſivn ilt 3 2 Jeſut e eee 8 Segen 5 ſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß PVebürfniſſe der Krankenanſtalt ſpwie der Filiglen 1 ldh 1 St K 2 uiten irche. 7 ubhr ktauam ee 1. die Augebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Ver⸗.J 9¹ 0 1 F 11 Uhr Hochzeitsamt.— Von Uhr an 150 2 bezw. Ia. Rindſleiſch, Kalbfleiſch, Schweinefleiſch, klangen iſt das Fleiſch für die Filialen ebenfalls in Tel. 87. im Palmenwalde. Wel, 87. heit.— Abends 1 95 5 Hammelſleiſch Leber nach einem zu bewilligenden ganzen, halben doder vierlel Tieren zu liefern. 85 1 Segen, zugleich Andacht für Heer un Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu Zu den Angeboten ſind nur die auf der Ver⸗ Prachtvoller Höhenkuraufenthalt direk 8. Hachwa de. richten ſind: waltung erhältlichen Bordrucke, die auch das An⸗ Verpilegung 2 d tb kichen U 2. die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dergl.[erkenutnis der Lieferungsbedingungen enthalten Eiurxie tungen. Zimmer mit Bad. Kerztl. Empfehlungen.“ 18 5* E E fütr die ganze Lieferungszeit ſeſt normiert werden: müſſen, zu benützen. 40 Balkonzimmer,— Verlangen Sie Prospekte. 16408 General⸗Anzeiger 4 Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Freikag, den 4. Juni 1915. ——58 Den FHeldentod für unser Vaterſand starb am 19. Mai unser lieber Bundesbruder stud. rer. merc. et pol. Fedor Kern Hermunduriae Leipzig) Leutnant der Reserve im 2. Landwehrinfanterie⸗ Regiment, Beskidenkorps. MANNHEIM, den 4. Juni 19185. Die akademische Verbindung„HANSER“ im Lichtenfelser Chargierten-Convent an der Handeſs⸗-Hochschule Mannfeim. I..: Alfred Linden. Für des Vaterlandes Ehre starb den Heldentod Herr Wilhelm Blum Kaufmann aus Mannheim. Wir werden dem Gefallenen, welchen wir als treuen und zuverlässigen Beamten schätzten, ein ehren- des Andenken bewahren. Mannheim, den 2. Juni 1915. Verein Chemischer Fabriken 41582 in Mannheim. In den weiteren Kämpfen für des Vater- landes Schutz und Ehre fanden den Helden- tod unsere lieben Kameraden, die Herren Leutnant der Reserve Stehle und Leutnant der Reserve Reinmuth ihr Andenken hoch Wir werden Ehren halten. in m Namen des Offizierkorps des 5 Landwehrbezirks Mannheim: Eseh, Oberst. Heffentliche Verſteigerung Montag, den 7. Juni l. Is. vormittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokal in Mannheim im Auftrage gem.§ 373.⸗G.⸗B. gegen Bar⸗ öffentlich verſteigern: 300 Sätke Weizen⸗ und Hafergſied. cg. 1000 Kg. Maunnheim, den 4. Juni 1915. Dingler, Gerichtsvollzieher. 12156 Heffentliche berſteigerung. Montag, den 7. Juni l. Is, vormittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier im duftrage und auf Rechnung Dritter gegen Barzahlung öffent⸗ 09 verſteigern, 8S 373 H. G. B. 12155 1600 kg. Kakaopulver nach Muſter. Mannheim, den 4. Juni 1915. Dingler, Gerichtsvollzieher. Die im heutigen Morgenblatt auf morgen Vor⸗ mittag 9 Uhr anberaumte 41588 Verſteigerung eines Waggons Kartoffeln im Luitpold⸗Hafen, dahter unterbleibt. Atl. Güterberwaltung, Ludwigshafen 8. Rh. Grab⸗Verſteigerung. Montag, 7. Juni 1915, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1915 von nachbenannten ſtädt. Wie⸗ ſen der früheren Gemar⸗ kung Neckarau: Schindkautwieſe, Aufeld, Gänſeweide, Bauernla⸗ che, links vom Saupfer⸗ cherweg u. im Stolleu⸗ wöhrt, 4690 Zuſammenkunft bei der Schindkautwleſe. Mannheim, 2. Juni 1915. Städt. Krebs. Freiwillige Feuerwehr Mannheim. .,.,., 4. Kompagnie N Sountagf. Juni morgens 6½ Uhr hat die gefamte Mannſchaft der 4 Kompagnien pünktlich u. voll⸗ zählig in einer gemeinſam. Uebung auszurücken. Das Kommando: E. Molitor. 4679 855 Guggenbühler- Hanfstaengel'sches ätlagogium für Musik Konservatorische Musikblldungs-Austalt Mannhelm 8 75 25 50⁵——— Tumsels Es tut mir ſehr leid, daß ich die Frau Babette Herwet beleidigt habe. Frau 98092 Schmitt. 0 Nüähmaſchmen aler S9l. werd. fachm. u. bill. repax., in und außer dem Hauſe. Poſtkarte genügt. 51611 —— L. 8, 2. 8 0795 gebraucht für Herrn ſofort zu kaufen gefucht. Angeb. 5 mit Preis unt 5110 a. d. Geſchäftsſt. erb. Getr. 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