lmne faeennnwumbdangabnnunnnnmnnmundanggnumnnnpunannnmmnmpaunmunu 1 Feuer⸗ ls ꝛc. Ver⸗ die Stab t tatkröft zmen. Au⸗ Nr. 51320 sſtelle ds, t möglicht tt eln er⸗ iſſiger und e iſt, eine entil⸗Ma⸗ . führen. it Augabe zkeit, Ge⸗ u. Zeug: i e dle 5 16585 e — per ſofotl t ger udſägez⸗ ler Maſchine it 51540 fen. il lbildung elerlern. zahl. geſ ing nicht rbupgen 6¹⁵ .7 khfrn; 4674 lige ter] 5155)/ mer, Fähn, Bezegspreis: 80 pfg. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Viertelſahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.. 1. 20 Ick. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannbeim und l — mgebung * Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗kAannahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe⸗ „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 78569 Zweigſchriftleitung in Berſin Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —————— Nr. 276. nußland Man nh eim, Montag, § heere in ohnmächtiger d 7. Juni 1915. 0 Abendblatt). efenſive. Fortſchritte der deutſchen Offenſive in Kurland.— Neue Erfolge der Verbündeten vor Lemberg und am Dyujeſtr. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 7. Juni. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Am Oſtrand der Lorettohöhe erneuer⸗ ten die Frauzoſen in den Nachmittags⸗ und Abendſtunden ihre Angriffe, die in unſerem Feuer vollſtändigzuſammen⸗ brachen. Weitere Angriffsver⸗ ſuche in der Nacht wurden im Keime er⸗ ſtickt. Südöſtlich Hebuterne(öſtlich Doullens) griff er Feind heute Morgen erfolglos an. Der Kampf iſt dort noch nicht abgeſchloſſen. Ein breiter franzöſiſcher An⸗ griff nordweſtlich Moulin ſous Tyu⸗ veut(nordweſtlich von Soiſſons) wurde größtenteils ſofort abgewieſen. Nur an einer Stelle erreichte er unſere vorderſten Gräben, um die noch gekämpft wird. Unſre Stellungen bei Vaugois ſüdöſtlich von Varennes wurden geſtern Abend an⸗ gegriffen. Trotz Anwendung von Brand⸗ bomben, die unſere Gräben mit einer leicht⸗ brennenden Flüſſigkeit überzogen, gelang es den Franzoſen nicht, in unſere Stellun⸗ gen einzudriugen. Mit ſchweren Verluſten flutete der Feind in ſeine Gräben zurück. OGeſtlicher Ariegsſchauplatz. Nördlich Kurſchany erzwang unſere Ka⸗ vallerie den Uebergang über die Windau und ſtieß in ſüdöſtlicher Richtung vor. Südöſtlich Kurtowiany und in der Ge⸗ gend öſtlich Sawdyniki machte unſere Offenſive gute Fortſchrit te. Weitere 3340 Gefangene und 10 Maſchinen⸗ gewehre fielen dabei in unſere Hand Südlich des Niemen wurde das Flufufer bis zur Linie Tolanſie⸗Sopiczhski vom Feinde geſäubert. Südöſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei den Kämpfen um Przemyſl wurden 33805 Gefangene gemacht. Oeſtlich Przemyſl ſetzten die verbündeten Trupperu ihre erfolgreichen Kämpfe fort und warfen den Feind nordweſtlich Moſziſka auf die Wiſzuia zurück. Teile der Armee des Generals von Linſingen haben bei Zurawus den Dujeſtrüber⸗ ſchritten und die Höhen auf dem nord⸗ öſtlichen Ufer e r ſtür mt. Writer ſüdlich hat die Verfolgung die Linie Nowiza⸗Ka⸗ luſz⸗Tomaſzowce erreicht. Die Beute iſt hier auf 13000 Gefangene geſtiegen. Oberſte Heeresleitung. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Wien, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart unterm 7. Juni: Der Angriff des Zentrums der Verbündeten machte nördlich Moſziſka wieder beträchtliche Fortſchritte. Die Armee Linſingen hat nach der Erſtür⸗ mung des Brückenkopfes Zurawno auf dem nördlichen Dujeſtrufer Fuß gefaßt. In den Schlachten bei Przemyfl ſind ſeit dem 1. Juni über 33 000 Gefaugene eingebracht worden. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatz fanden kleinere erfolgreiche Kämpfe un⸗ ſerer Grenztrupp en ſtatt. Die Italiener ſcheinen ſtärkere Kräfte gegen den Iſonzo heranzuſchieben. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Von Przemyfl auf Lemberg. ORotterdam, 6. Juni.(Von unſerem Berichterſtatter) Der militäriſche Mitarbeiter des„Nieuwe Rotterdamſche Courant“, deſſen ſachliche Beſprechungen der Kriegslage ſbets be⸗ merkenswert ſind, ſchreibt zu der Wiedererobe⸗ rung von Przemyſl:„Przemyſl iſt gefallen, das iſt das große Tagesereignis.“ Nach einer Ueber⸗ ſicht über die Vorgänge in und um Przemyfl ſeit dem Kriege fährt er fort:„Nähere Einzelheiten über die Eroberung fehlen noch, aus den frühe⸗ ren Berichten kann man aber annehmen, daß die Feſtung mit ſtürmender Hand genommen wurde, und daß die Ruſſen aus ihr herausgeworſen worden ſind. Dies bedeutet ein⸗ ſehr wichtiges Ereignis in der großen Schlacht am San, welche, den verſchiedenen Berichten nach zu urteilen, immer mehr den Chgrakter einer Ent⸗ ſcheidungsſchlacht annimmt. Man ge⸗ winnt allgemein den Eindruck, daß die Ruſſen im Gegenſatze zu früher ihr numeriſches Ueber⸗ gewicht nur auf Koſten ihrer Stärke an anderen Teilen der Fvont wieder herſtellen können. Mit der Eroberung von Przemyſl iſt die Entſchei⸗ dung noch nicht gefallen, daß aber die Sache für die/ Deutſchen und Oeſterrei⸗ cher günſt ig ſteht, wird niemand bezweifeln. An einem vorſpringenden Punkte bildete die Feſtung die Stütze der ruſſiſchen Front. Jetzt werden die Ruſſen zwiſchen dem San und dem Dujeſtr noch weiter zurückgehen müſſen, auch die Bedrohung Lembergs für die nächſte Zukunft ſcheint nicht mehr zu den Un⸗ möglichkeiten zu gehören. Allerdings iſt die Gegenoffenſive der Ruſſen wohl aufgehal⸗ ten, aber noch nicht gebrochen. Wenn es ihnen gelingt, die deutſch⸗öſterreichiſche Front zu durch⸗ brechen, müßten die Verbündeten zurück. Falls die Ruſſen aber nicht über genügende Reſerven und Artilleriematerial verfügen, dürften ihre Gegenangriffe an Kraft verlieren und den Auf⸗ marſch des Feindes aus der Richtung von Stryj und zwiſchen Przemyſl und den Dnjeſtv⸗ Moräſten zur Folge haben.“ Was geht in Rußland vor? Sofia, 5. Juni. In hieſigen ruſſen⸗ freundlichen Kreiſen, die mit Ruß⸗ land vielfache Beziehungen unterhalten, macht ſich ſeit einiger Zeit Unfreundlichkeit gegen die Bundesgenoſſen im Dreiverband bemerkbar. Man ſtellt feſt, daß Rußland ungeheure Opfer bringe, nicht nur in materiellen Werten, die ja größtenteils das Ausland liefert, die aber von Rußland einmal bezahlt werden müſſen, ſondern auch an wertvollen, meiſt fſlawiſchen Menſchen, wäh⸗ rend die Bundesgenoſſen menſchlich minder⸗ wertige farbige Völker reichlich und an beſon⸗ ders verluſtbringenden Stellen verwenden, ſo an ihrem eigenen Volke zu ungunſten Rußlands ſparend, das keine„farbigen Knechte“ beſitze. Außerdem tauchen Zweifel auf, ob nicht manche wichtige ruſſiſche, jahrhundertealte Ziele leiſchter durch einen Anſchluß an die Türkei und die Zentralmächte zu erreichen wären, als durch eine Politik, die Rußlands Intereſſen dem Wohlwollen Frank⸗ reichs, Englands und nunmehr auch noch Ita⸗ liens ausſetze, durch deſſen Anſchluß der Ver⸗ hand moraliſchverliere und militäriſch nicht gerettet werden könne. Zugleich ſeien die bisher unbedeutenden Reibungs⸗ flächen zwiſchen Romanen und Slawen er⸗ weitert worden. General Radke Dimitrijew lehnt die Verantwortung ab. * Sofia, 4. Juni. General Radko Di⸗ mitrijew, der rege Verbindungen mit hieſi⸗ gen Politikern und Reſervegeneralen unterhält, hat hierher geſchrieben, daß er immer von einer Unternehmung gegen die Kar⸗ pathen abgeraten habe, weil dieſe ein ganzes Heer feſtlegen werde und ein Erfolg zweifelhaft ſei, auch ein Vorgehen der Verbünde⸗ ten in Polen und Weſtgalizien den Rücken des ruſſiſchen Karpathenheeres bedrohen könne. Di⸗ mitrijew wollte die Karpathen nur beobachten und mit dem Hauptheer auf Schleſien mar⸗ ſchieren. Von der Abſicht, Dimitrijew mit dem Befehl eines auf Konftantinopel abzuſendenden Heeres zu betrauen, iſt es ſtill geworden. Die Umwerbung der Balkanſtaaten. Bulgarien mußz ſich ſofort ent⸗ ſcheiden! m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Die Mai⸗ länder„Sera“ wirft in einem Leitartilel die Frage auf, warum ſich Serbien immer noch paſſiv verhalte. Während einiger Monate ſei dieſer Stillſtand erklärlich geweſen durch die Nok⸗ wendigkeit der Neuordnung des ſerbiſchen Heeres und die Bekämpfung der Typhus⸗Epidemie. Weniger begreiflich ſei es, daß Serbien gegen⸗ wärtig den Feind nicht zwinge, größere Streit⸗ 33805 Gefangene in den Kämpfen um Przemyfl. kräfte an der ſerbiſchen Grenze fehzulrgen Der Grund dafür liege wohl im Verhalten Bulgariens. Auch Rumänien werde durch die Haltung Bulgariens be⸗ einflußt. Nach dem Fall von Przemyſl könnte eine ſerbiſche Offenſive für den Vierverband von großem Nutzen ſein. Dafür ſei es unbedingt notwendig, daß ſich Bulgarien ſofort entſcheide. Die ganze Diplomatie des Vierverbandes ſei ſegenſwärtig damit beſchäftigt, dieſe Entſchei⸗ dung herbeizuführen. Die„Nowoje Wremfa“ ſchimpft auf Bulgarien. Bulgarien kann gegen Rußland ſleider noch nicht auftreten. Das iſt die Ueber⸗ ſchrift eines ſcharfen Leitartikels der„No⸗ woje Wremja“ vom 27. Mai gegen Bul⸗ garien. Sie iſt die Aeußerung des bulgariſchen Politikers Dr. Momtſchilow, des Vizepräſidenten der bulgariſchen Sobranje, die in der„Neuen Freien Preſſe“, Nr. 18 218, erſchienen iſt, entnommen. Der bulgariſche Miniſterpräſident und andere bulgariſche Mi⸗ niſter wie Politiker werden mit Beſchimpfun⸗ gen überhäuft, Chenadiew z. B. als„geweſener Menſch“ bezeichnet. Beachtenswert iſt ein Satz, in welchem die„Nowoje Wremja“ die Auße⸗ rung Radoslawows, daß Bulgarien von zwei Kriegen erſchöpft wäre, anführt und hinzu⸗ fügt:„Es wäre höchſte Zeit, daß Bulgarien aufhört, den Waiſenknaben zu ſpielen; Bul⸗ garien hat zwei Kriege geführt, dies iſt allen bekannt; es iſt auch bekannt, daß dieſe zwei Kriege alles in allem ein halbes Jahr ge⸗ dauert haben; folglich, wenn Bulgarien noch im Juli vorigen Jahres, da alle europäiſchen Mächte in der Fülle ihrer Wehrmacht in den Krieg eintraten, auf ſeine Erſchöpfung pochen konnte, ſo iſt es jetzt, da auf unſeren Schultern bereits zehn Monate beiſpielloſen kriegeriſchen Wettrennens liegen, einfach lächerlich, von einer angeblichen Erſchöpfung Bulgariens zu ſprechen; jetztſindalleerſchöpft; wo⸗ zu viel Worte verlieren.“ Ferner be⸗ lehrt die„Nowoje Wremja“ Bulgarien, daß das Pergament, auf dem die internationalen Verträge geſchrieben ſtehen, gar keinen Wert hat und infolgedeſſen das bulgariſche Volk dar⸗ auf keine Rückſicht zu nehmen hätte. Fürſt Trubetzkoj über die Balkanſtaaten. Der ruſſiſche Geſandte in Niſch, Fürſt Trubetzkoj, hat in Petersburg einen Mitarbeiter der Rußkija Wjedomoſti, Moskau, empfangen, der ſeine kurze Unterredung in der Nummer vom 27. Mai in einem Telegramm aus Petersburg wiedergibt. Der ruſſiſche Geſandte in Niſch meinte über die ſerbiſch⸗bulgariſchen Beziehungen: „Ich hoffe, daß die Einigkeit über die Zwie⸗ tracht ſiegen wird; ich halte es nicht für an⸗ gebracht, im gegenwärtigen Augenblick ein be⸗ ſtimmtes Urteil über die ſerbiſch⸗bulgariſchen Beziehungen abzugeben. Ich müßte ſowohl über poſttive, wie auch über negative Seiten dieſer Beziehungen ſprechen. Ich möchte auf die Zu⸗ ſammenſtöße nicht zurückkommen, die kürzlich an der ſerbiſch⸗bulgariſchen Grenze ſtattgeſunden haben. Man darf nicht die alten peinlichen Fragen wieder aufrollen, weil dies nur wenig zur Ausſöhnung der beiden verwandten Völker beitragen würde. Ich will nur ſagen, daß im 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatth Monkag, den 7. Junt Ti gegenwärtigen Stadium der ſerbiſch⸗bulgariſchen zungen einige Handlungen der bulgari⸗ ſchen Regierung eine Rolle geſpielt haben.“ Nach der letzten Wendung zu urteilen, hat Trubetzkoj mit ſeiner Miſſion in Sofia woh wenig Erfolg gehabt. Ueber das Eingreifen meinte Fürſt Trubetzkoj, daß eine gewiſſe Erregung in Serbien infolge der Verhandlungen Italiens mit den Mächten des Dreiverbandes über die dalmatiniſche Küſte her⸗ vorgerufen worden ſei. Bekanntlich iſt ſogar in der Sluptſchina eine Anfrage an den Miniſter⸗ präſidenten Paſchitſch gerichtet worden. Fürſt Trubetzkof nimmt an, daß die Anfrage nur des⸗ halb geſtellt werden konnte, weil die ſerbiſchen Politiker über die Verhandlungen nicht unter⸗ richtet waren. Im gegenwärtigen Augenblick müſſen()) die ſerbiſchen Staatsmänner die außerordentliche Wichtigkeit des intalieniſchen Italiens Eingreifens für Serbien ſelbſt einſehen. Sie hätten ſich überzeugt, wie notwendig es ſei, einige Provinzen zu opfern, auf die Serbien ein Recht geltend machen konnte, im Intereſſe eines raſcheren Sieges über den allgemeinen Feind. Das Verhältnis Griechenlands und Rumäniens gegenüber Serbien bezeichnete Tru⸗ betzkoj als äußerſt freundſchaftlich. Beide Länder erweiſen Serbien Aufmerkſamkeiten, verſorgen es mit Lebensmitteln. 8 Auſſiſche Drohungen gegen Rumänien. „Rjetſch“ vom 27. 5. hält in einem Leitartikel, der einige Streichungen der Zenſur aufweiſt, Saſanow vor, daß in ſeinen Mitteilungen an die Preſſe, in denen er auch ſeine Meinung über die weitere Haltung der neutralen Staaten äußerte, Rumänien ganz mit Stillſchweigen über⸗ gangen habe, was ſehr vielſagend ſei. Stellt man dieſen Umſtand den Nachrichten gegenüber, die über die Stimmungen in Bukareſt einlaufen, ſo muß man zu dem Schluß gelangen, daß dieſes Verſchweigen Saſanows ein abſichtliches gewe⸗ ſen iſt. Man wolle dort(Bukareſt) den Augen⸗ blick benutzen, um einen höheren Preis zu erzie⸗ len und ſtellte ganz unmögliche Forde⸗ rungen. Die Zeitungen haben bereits mitge⸗ teilt, daß Rumänien außer Siebenbürgen noch den Anſchluß des ganzen Banats fordexrte. Ein Blick auf die ethnographiſche Karte genügt, um ſich zu überzeugen, daß der weſtliche Teil des Banats eine gemiſchte ſerbiſch⸗deutſch⸗ungariſch⸗ rumäniſche Provinz mit einem unbedingten Uebergewicht der ſerbiſchen Bevölkerung dar⸗ ſtellt. Die Rumänen bilden dort nicht mehr als 15 Proz. der Bevölkerung. Was die Bukowina anbetrifft, ſo ſind deren ſüdliche und öſtliche Teile zweifelsohne von Rumänen bevölkert und müſſen der Gerechtigkeit halber Rumänien zufallen. Aber ebenſo zweifellos iſt es, daß der nördliche und weſtliche Streifen der Bukowina von Ruthe⸗ nen bewohnt iſt und das Schickſal Galiziens tei⸗ len muß. Jedenfalls, wenn hier noch geogra⸗ phiſche„Grenzverbeſſerungen“ möglich ſind, ſo würde augenſcheinlich das Aufrollen der Frage über das Schickſal der rumäniſchen Bevölkerung außerhalb der Grenzen Oeſterreich⸗Ungarns be⸗ deuten, daß ein praktiſches Abkommen ganz ausgeſchloſſen iſt.“ Die„Rjetſch“, die das Wort Beſſarabien nicht auszuſprechen wagt, während ſie öſterreichi⸗ ſche Provinzen freigebig verſchenkt, droht wei⸗ ter, daß Rumänien überhaupt leer ausgehen werde. Bratianu ſtellte maß⸗ loſe Forderungen auf, weil er eben die Neutra⸗ lität weiter aufrecht erhalten wolle. Demgegen⸗ droht die„Rietſch“ mit einem Separatfrieden Die Kriegslage im Oſten und ihre Entwickelung, beſonders ſeit Mitte April ds. Is. 1 8 Berlin, den 3. Juni 1915. Der Brennpunkt der Kriegslage— man kann wohl ſagen: der Weltlage— liegt gegenwärtig im Oſten, wo die deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen„Barbaren“ in in⸗ nigſter Waffenbrüderſchaft ihr Herzblut ein⸗ ſetzen, um die Menſchheit vor der Verelendung durch ruſſiſche„Kultur“ zu bewahren. Nach⸗ dem die ruſſiſche„Dampfwalze“, die uns nach dem Plane unſerer Feinde zermalmen ſollte, im Herbſt des vorigen Jahres, ehe ſie die deutſche Grenze erreichte, in Ruſſiſch⸗Polen bis nah an die Weichſel, in Galizien bis über den Dunajee zurückgewieſen war, kam unſere Gegenoffenſive vor den dortigen ſtark befeſtig⸗ ten Linien der Ruſſen zum Stehen. Aber auch unſere Truppen errichteten dieſen nahe gegen⸗ über eine frontal unüberwindliche Mauer. Deshalb verſuchten die Ruſſen die große Über⸗ macht ihrer Zahl durch Unternehmungen aus den Flanken zur Geltung zu bringen. Aus ihrer rechten Flanke brachen ſie mit ſtarker Macht zu eimem Angriff gegen Oſtpreußen vor, erlitten aber, ebenſo wie bei ihren frühe⸗ ren Einfällen in jene Provinz, eine vernich⸗ tende Niederlage, diesmal in der„Winter⸗ ſchlacht an den maſuriſchen Seen“(.—12. Februar). Seitdem ſehen ſie ſich zum Schutz der breiten rechten Flanke und des von dork⸗ her bedrohten Rückens ihrer nach Weſten ge⸗ richteten Hauptfront auf die Verteidigung der von Natur ſtarken und künſtlich befeſtigten Narew— Bobr—Niemen⸗Linie angewieſen. Sie führen dieſe Verteidigung mit beträchtlichen Kräften aktiv, d. h. unter häufigen Vorſtößen über die vorerwähnte Linie, beſonders von Grodno und Kowno aus. Doch ſind ihre Vor⸗ ſtöße, namentlich in der Gegend von Praß⸗ nysz, Auguſtow, Suwalki, Kalwarja uſw., ſtets unter mehr oder weniger großen Ver⸗ luſten geſcheitert, ohne die preußiſche Grenze zu erreichen. Nur im äußerſten Nordwinkel der Provinz gelang den Ruſſen ein über⸗ raſchender Plünderungszug gegen die Grenzſtadt Memel. Die Einbrecher wurden jedoch nach wenigen Tagen unter ſchweren Verluſten über die Grenze zurückgetrieben. Im Anſchluß daran erfolgte der Einmarſch eines ſtärkeren deutſchen Truppenkorps in Kurland, das einerſeits in der Richtung auf Riga bis nahe an Mitau vordrang, andererſeits die wichtige, große Vorräte bergende Hafenſtadt Libau in Beſitz nahm(7. Mai). Von Mitau zogen ſich unſere Truppen bei Annäherung überlegener feindlicher Kräfte auf Szawle zurück. Hier kam es in den Tagen vom 10. bis 14. Mai zu lebhaften Gefechten, die mit Zurückweiſung der ruffiſchen Angriffe en⸗ digten. Ebenſo ſcheiterten in den folgenden Tagen Vorſtöße ſtärkerer, von Kowno kom⸗ mender Kräfte gegen die rückwärtigen Verbin⸗ dungen des deutſchen Einbruchskorps. Die An⸗ greifer wurden in mehrfachen Gefechten an der Dubiſſa ſowie auf beiden Ufern des Nje⸗ men völlig geſchlagen. Sowohl Libau als auch Szawle befinden ſich nach wie vor in unſerem Beſitz. Die im Monat Mai nördlich des Nje⸗ men gemachte Beute beſteht aus 24 700 Ge⸗ fangenen, 16 Geſchützen, 47 Maſchinen⸗ gewehren. Während die Ruſſen die rechte Flanke ihrer nach Weſten gerichteten Hauptfront in der an⸗ gegebenen Weiſe zu ſichern trachteten, konnten mit Ungarn allein. gende Flanke es Gebirges 01 nur durch Be⸗ herrſchung dief finden. Schon bei ihrem erſten Vordringen in Galizien, deſſen Erwerbung ein Hauptziel ihrer Kriegführung war und iſt, hatten ſie ſich daher bis auf den Kamm des Gebirges, zum Teil darüber hin⸗ aus in das ungariſche Gebiet, vorgeſchoben. Sie ſind auch, ſeit der linke Flügel ihrer Front hinter den Dunajec zurückgedrängt wurde, nach Kräften bedacht geweſen, ſich im Gebirge zu behaupten. Gegen Ende des vorigen Jahres beſchloſſen nun, wie erinnerlich, die deutſche und die öſterreichiſch⸗ungariſche Heeresleitung mit einer aus beiderſeitigen Truppen zu bil⸗ denden Heeresmacht von Ungarn aus in und über die Karpathen vorzudringen. Unter heldenmütiger überwindung der Hinderniſſe, die der Feind, der Winter und die Beſchaffen⸗ heit des Gebirges bereiteten, wurde das Unter⸗ nehmen mit dem Erfolge ausgeführt, daß die Ruſſen mitte März faſt in der ganzen Aus⸗ dehnung des Gebirges bis an den Nordrand des breiten Kammes zurückgeworfen waren. Dort aber erhielten ſie, beſonders nachdem am 22. März die galiziſche Feſtung Przemyfl nach langem, tapferen Widerſtande durch Kapitu⸗ lation in ihren Beſitz gelangt war, ſo erhebliche Verſtärkungen, daß ſie aufs neue Boden auf dem Gebirgskamme zu gewinnen vermochten. Dort wogte nun der Kampf mit geſteigerter Erbitterung wieder auf und nieder, ohne daß es einer von beiden Parteien gelungen wäre, die andere zum Abſtieg von der Höhe zu zwin⸗ gen. Es bedurfte des Einſatzes neuer Kräfte ſeitens der Verbündeten an anderer Stelle, um eine Entſcheidung in dieſem Sinne zu ihren Gunſten herbeizuführen. Dieſe Wendung trat, anſcheinend für die Ruſſen überraſchend, am 2. Mai ein. v. Blu me, General d. Inf. z. D. (Schluß folgt.) Der Urieg mit Italien. Ein Erfolg der Geſterreicher am Iſonzo. Wien, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſeq uartier wird gemeldet: Auf dem ſüdweſtlichen Kriegsſchau⸗ platz gelang es einem kleinen Detache⸗ ment unſerer Truppen am 2. Juni in der Gegend von Flitſch dem Feind un⸗ bemerkt in den Rücken zu fallen und beträchtlichen Schaden zuzufügen. Der feindliche Train, ein Zeltlager, ein Blockhaus und wahrſcheinlich auch ein Provpiantlager, wurden hierbei zerſchoſſen. Der Feind erlitt einen Verluſt von 50 Toten und geriet in große Verwirrung. Wohl eilten von allen Seiten Verſtärkungen herbei; unſer Detachement konnte ſich aber doch vor der viel⸗ fachen Uebermacht in vollſter Ordnung zurück⸗ ziehen. Flitſch iſt ein Marktflecken im oberen Gebiet des Iſonzo, am ſüdlichen Ausgang des Pradil⸗ paſſes. Italieniſche Unternehmungen in der Adria. * Ro m, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der„Agencia Stefani“: Unſere Seeſtreit⸗ kräfte führten am 5. Juni mehrere Unterneh⸗ mungen gegen den Feind in der mittleren und unteren Adria aus, zerſchnitten das Fernſprech⸗ kabel, das die Inſeln des dalmatiniſchen Archi⸗ pels verbindet, zerſtörten 6 Leuchttürme mit Semaphoranlagen und beſchädigten ſchwer die Eiſenbahnlinie zwiſchen Cattaro und Raguſa. Einer unſerer Torpedojäger, der am gleichen Tage in der oberen Adria erfolglos von einem ſie Schutz für die linke, der Richtung der Kar⸗ öſterreichiſch⸗ungariſchen Flugzeug angegriffen wurde, beſchoß erneut Monfalcone und der⸗ drei mit Waren beladene Barken. Große Schiffe die den Torpedojäger unterſtützten, kreuzten 5 den ſüdlichen Gewäſſern, ohne den Feind zz fehen. gez. Thaon de Repel. 2— Gperation des Ronigss von Griechenland. Athen, 6. Juni.(WTB. Nichtamtl.) 240 nachmittags verſpätet eingetroffen. Der König unterzog ſich heute früh einer Operation, welche einſtimmig von den Aerzten nach einer vorangegangenen Beratung beſchloſſen worden war. Die Operation beſtand in der Entfernung eines Rippenteiles von 7 em, mit örkltcher Aneſtheſie. Es wurde im unteren Teil des Bruſtkaſtens eine Höhlung aufgedeckt, welche eiterige häutige Subſtanzen enthielt, welche entfernt wurden. Auf dieſe Weiſe wurde der freie Zugang zu der äußeren Seite der Höh⸗ lung hergeſtellt. Der Eindruck, den die Opera⸗ tion hervorrief, überzeugte die anweſenden Aerzte von der Notwendigkeit der Operation; denn ſie wurde unter günſtigeren Bedingungen durchgeführt, als wenn man ſie während der Kriſe vorgenommen hätte. Der König hielt die Operation ausgezeichnet aus und war gleich nachher in guter Verfaſſung. Athen, 6. Juni.(WTB. Nichtamtl.) 910 abends. Das letzte über das Befinden des Königs ausgegebene Bulletin lautet: Der Kö⸗ nig verbrachte einen Teil der Nacht ruhig. Die Temperatur iſt auf 37 geſunken, der Puls 104; der Wundenverlauf iſt normal, Das Allgemein⸗ befinden iſt gebeſſert. Athen, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.).40 abends eingetroffen. Das Bulletin von ½8 Uhr abends über das Befinden des Königs lautet: Temperatur 40,2, Puls 121 bis 133. Die Aerzte erklären die Erhöhung der Temperatur mit dem durch die Operation hervorgeru⸗ fenen Rückſchlag. Der Zuſtand ruft keine augenblickliche Befürchtung bervor. +4* Die Kriegslage im Weſten. Deutſche Flugzeuge über Cuneville. Paris, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Petit Pariſien“ meldet aus Luneville: Trotz heftiger Beſchießung konnte ein deutſches Flugzeug Freitag Luneville überfliegen und 2 Bomben abwerfen. Die erſte richtete nur geringen Sachſchaden an, die zweite Bombe t᷑Btete 7 Perſonen und verletzte 14 davon 3 ſo ſchwer, daß ſie bald ihren Ver⸗ letzungen erlagen. Am Nachmittag erſchienen wieder 2 Flugzeuge, die aber infolge des Artil⸗ lerieſeuers umkehren mußten. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 6. Juni.(WTV. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von Nachmittags: Der Feind machte im Gebiete nördlich Arras im Laufe des Abends und der Nacht große heftige Anſtrengungen, um die Stellungen, welche er im Laufe dieſer letzten Tage verloren hatte, wieder zu erobern. Der ganze Abſchnitt Ablain⸗Neuville und beſonders die Zuckerfabrik von Souchez erhielt andauernde Beſchießung, welche unſere Artillerie heftig erwiderte. 5 deutſche Gegenangriffe wurden bei den Ab⸗ hängen öſtlich der Lorettokapelle unternommen. Gegenangriffe fanden unaufhörlich im Gehölz öſtlich der Straße Aix⸗Soulette⸗Souchez ſtatt. Die deutſche Offenſive wurde überall ge⸗ brochen. Wir halten alle unſere Stellungen und brachten dem Feinde ſchwere Verluſte bei. Die Abruzzer! Griea Grupe⸗Lörcher.(Mannheim.) (Schluß.) Gabriele'Annunzio!l Wenn es auch nicht vorbildlich iſt wie im Ganzen Deutſchland ſeine Denker und Dichter bewertet, ſo kann man doch andererſeits behaupten: in Deutſchland wäre es Gott ſei Dank unmöglich, daß eine derartige Per⸗ ſönlichkeit von minderwertiger Qualität wie Annunzio eine ſolche Rolle ſpielen könne. Nie⸗ mals würde der deutſche Kaiſer einen ſittlich und moraliſch ſo korumpierten Menſchen, wie'An⸗ nunzio es iſt, empfangen und ihm obendrein mit einem Orden dekorieren, mit dem er ſich„Der Vetter des Königs“ nennen darf, wie der König von Italien es getan hat.— Da es ſowohl für die äußere wie für die Herzensbildung eines Mannes charakteriſtiſch iſt, wie er ſich gegen eine Frau benimmt, ſo genügt beim Blick auf d An⸗ Runzio die Erwähnung von der Behandlung, die er der berühmten Tragödie zuteil werden ließ, und die das dunkelſte Kapitel in ſeinem wahr⸗ haftig nicht ſtrahlenden Privatleben bildet. DAnnunzio iſt ein Dichter, der ſich auf allen Gebieten der Literatur verſuchte. Auf allen uhne beſonderes Glück. Jedes Werk von ihm ſteht unter dem Symptom des Impreſſionismus, der augenblicklichen Eingebung. Dadurch wirkt er immer ſprunghaft, nie erwärmend vertieft. Mit ſeinem Roman: Die Felſenjungfrauen“ iſt er trotz verſuchter Reklame nicht durchgekommen. ihrer wunder⸗ Nullen Darſtellung im ſeiner an und für ſich Dann lancierte ihn die Duſe mit ziemlich kläglichen:„La eita morte“. In ſei⸗ nen Taſchen verſchwanden die Summen, die ſie durch ihre Kunſt im Auslande auf Gaſtſpielen erworben. Doch Gabriele'Annunzio beſaß Ta⸗ ſchen in Geſtalt eines Danaiden⸗Faſſes. Je mehr man in ſie hineinſchöpfte— ſie blieben immer leer. Das hat auch Signora Duſe erfahren und noch bitterſten Verrat und Treubruch geerntet. Denn'Annunzio ſtieg nach ſeiner Meinung immer mehr zur Gottähnlichkeit auf. Seine Ge⸗ dichte, denen er ſich nun zuwandte, ſchwelgen in einer ſonoren Phraſeologie, in denen er viel⸗ leicht ſelbſt manchmal nicht weiß, was er eigent⸗ lich ſagen will. Der Glaube an ſeine Unſterb⸗ lichkeit, an ſeine Größe und Gottähnlichkeit nahm rapide zu. Die Menſchheit um ihn wurde nur zu Vertretern von Molusken, welche nur dazu da waren, ihn mit ſeinen Werken anzubeten— und ihm ſeine Taſchen zu füllen. Einem italie⸗ niſchen Verleger, welcher ihm für einen Aufſatz dreitauſend Lire bot, ſchrieb er zurück: mit einem Honorar von einer derartigen Bagatelle gäbe er ſich nicht ab, denn dieſe Summe genüge nicht einmal, um ſeinen jährlichen Bedarf an Zigaret⸗ ten zu beſtreiten!— Die anwachſende Schulden⸗ laſt und einige andere moraliſch nicht ſehr ſaubere Sachen zwangen'Annunzio, den Staub Italiens von ſeinen göttlichen Pantoffeln zu klopfen. Er ſiedelte vor fünf Jahren nach Paris über, wo man für Schulden angeſichts eines ſolchen Genies und einen moraliſchen Klaps tiefſtes Verſtändnis empfindet und in Folge deſſen ruhig ein Auge zudrückt, oder alle beide. Jetzt ſteigt der Göttliche wieder für Ita⸗ lien aus der Verſenkung empor. Sein ſtrahlen⸗ mehr mit unzähligen Schuldſcheinen geſpickt, da die franzöſiſche Propaganda ihn mit zarter Hand von dieſen peinlichen Lockenwickeln befreite. Wie mag es ſeiner Eitelkeit geſchmeichelt haben, als er jetzt auf dem Kapitol vor verſammeltem Volke ſeine berauſchenden Phraſen erſchallen laſſen konnte! Es ſcheint jedoch, daß die„Gänſe des Kapitols“, welche nach der Sage durch ihre Wach⸗ ſamkeit Rom ſchon einmal vor Gefahren gerettet hätten, dieſes Mal geſchlafen haben.'An⸗ nunzio forderte das taumelnde Volk auf, die Fackel zu entzünden und für das Vaterland auf⸗ lodern zu laſſen. Wir wünſchen, der Tag möge nicht mehr allzu ferne ſein, an dem ſich ſein Wort gegen ſich ſelbſt wendet und man ihn als den Brandſtifter erkennen und ſtäuben möge! Doch er wird auf alle Fälle ſein koſtbares Leben recht⸗ zeitig in Sicherheit zu bringen wiſſen, wie er auch jetzt es den Söhnen dieſes aufgeſtachelten Volkes mit Grandezza überläßt, bei den unge⸗ nügenden ſanitären Vorkehrungen nach den erſten Schlachten mit ihren blutenden Wunden hülflos und obdachlos in der Sonne ſchmachten zu müſ⸗ ſen. Nachdem ſeine Schulden ihm nun bezahlt worden ſind und er ſein Amt als honorierter Kriegshetzer mit Erfolg durchgeführt hat, wird er ſeine einſtige Villa bei Florenz wieder bezie⸗ hen. Vielleicht wird er ab und zu einen wunder⸗ baren Schlachtengeſang dichten, während er durch die Gänge von Zypreſſen und Pinien „ſchreitet“, und der Mondſchein ihm auf der Glatze tanzt, deren Haarwuchs er ſich ſchon ſo früh wegamüſiert hat. Er wird ſich das Kriegs⸗ theater nur ganz aus ſicherer Ferne anſehen gleich anderen ſeit Jahren ſyſtematiſch arbeiten⸗ der Lorbeerkranz von Unſterblichkeit iſt nicht den Kriegshetzern, wie Wetterls und Blumen⸗ tha ö es tun, die jetzt in Zivil die deutſchen Kriegsgefangenen in Frankreich aufſuchen, und die in ihnen befindlichen Elſäſſer zu überreden ſich bemühen: von nun ab auf Frankreichs Seite zu treten. De'Annunzio iſt ein Kind der Abruzzen. Ihm iſt ein guter Teil Schuld zuzuſchieben, daß Ita⸗ lien jetzt unter dem Symbol der Abruzzer ſteht. Italien handelt nicht anders wie ein Mann, der anſcheinend noch einem Reiſegenoſſen das Weg⸗ geleite gibt, während er ſich bereits von ſeinen engliſchen Komplizen eine Waffe zum Losſtechen heimlich zuſtecken läßt, und ſich dann plötzlich als Wegelagerer und Erpreſſer entpuppt.— Wir hinter der Front brauchen uns vor dieſem argen Gegner nicht zu fürchten, wo uns dieſe herrliche und unerſchütterliche Willenskraft zum Durch, halten und zum Sieg aus den Feldpoſtbriefen unſerer Feldgrauen entgegen leuchtet,„Il kaut serrer la ceinture!“ ermahnte immer bei einem ſchlechten Ernteſahr ein alter Dorfſchullehrer ſeine Schuljugend in einem Dörſchen des fran⸗ zöſiſchen Sprachgebietes inmitten der deutſchen Vogeſen. Wir müſſen den Gurt enger ziehen, und wenn wir auch Gott ſei Dank nicht zu hun gern brauchen, ſo müſſen wir dieſen Rieſenkampf auch hinter der Front mit den uns zugewieſenen Mitteln durchführen. Daß dieſer bewunderns⸗ werte Wille da iſt, beweiſen alle die tapferen und fleißigen Frauen, welche jetzt draußen auf den Feldern und Wieſen mit Sichel und Schaufel und ſchwerer Hacke inmitten der Sonnenglut Tag um Tag ſtehen und arbeiten,— auch die⸗ jenigen Arbeiten zu ihren andern Pflichten noch Ubernehmen, welche ſonſt der ſtärkeren Mäuner⸗ hand Suam. 1 eeee ee ee e dem Wiener Luſtſpiel geſteigert, Montag, den 7. Juni 1915. Seneral⸗Auzeiger e Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) uns mehrerer Schützengräben und machten 30 Gefangene. Paris, 7. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Im Abſchnitt nördtich Arras dauert der Kampf mit äußerſter Heftigkeit zu unſeren Vorteilen an. Wir unter⸗ nahmen auf beiden Seiten der Straße Air⸗ Norette⸗Souchez glückliche Angriffe. Wir ge⸗ wannen Gelände im Gehölz öſtlich dieſer Straße und ſüdlich im Gebiete des Buvalgrundes. In Neuville⸗St. Vaaſt dauern unſere Fortſchritte im Innern des Dorſes und Nordteile an. Wir be⸗ ſetzten den Verbindungsgraben, welcher dorthin führt, erbeuteten neue Schützengräben im Zentrum und ſüdlich des Labyrinths und rück⸗ ten 100 Meter vor. Seit 8 Tagen dauert der Kampf ohne Unterbrechung in dieſem großen Schanzwerk an, von dem wir jetzt zwei Drittel halten. Nördlich Aisne und weſtlich Traca le Mont auf den Höhen, welche der Mühle Sous tous les vents benachbart ſind, unternahmen wir einen Angriff, welcher ernſte Gewinne zeitigte. „Nach einer ſehr wirkſamen Beſchießung nah⸗ men wir auf der Front von 1 Km zwei hinter⸗ einande; liegende Reihen ſeindlicher Schützen⸗ gräben und mehrere Schanzwerke. Drei heftige Gegenangriſſe wurden von unſeren Truppen zurückgeworfen, welche über 200 Gefangene mach⸗ ten und drei 7? mm Geſchütze erbeuteten. In der Champagne rückten wir bei Beauſéjour vor. Auf den Maashöhen und in den Vogeſen Ar⸗ tilleriekampf. Der Streit um die allgemeine Wehrpflicht in England. W. A. Spooner, Geiſtlicher und Lehrer am Newo College, Orford, ſchreibt an die Schrift⸗ leitung des„Daily Telegraph“ vom 3. Juni: Die Verfechter der allgemeinen Wehrpflicht ſcheinen zu glauben, daß nichts gegen deren Einführung vorzubringen und ſie das Allheil⸗ mittel für alle unſere Geßbreſten ſei. Bei einiger überlegung müſſen dieſe Verfechter aber er⸗ kennen, daß dieſe Maßnahme wohl einige Schwierigkeiten beſeitigen, ſicherlich aber an⸗ dere, vielleicht viel größere Gefahren und Spaltungen erzeugen würde. Allein die Regierung, die ſämtliche Tat⸗ ſachen hinreichend kennt, kann die Vor⸗ und Nachteile richlig abwägen. Unklug und ſogar unpatriotiſch iſt es daher, die Regierung zur Entſcheidung drängen zu wollen, bevor ſie Zeit gehabt, die Frage gründlich zu prüfen. Die Regierung hat von dem Parlament ſchon be⸗ trächtliche Vollmachten zur Ausübung eines Zwanges bekommen und wird noch größere er⸗ Halten, wenn ſie ſolche verlangt. Es heißt aber ſie in eine Zwickmühle bringen, deren Löſung jedenfalls ſchädlich wirken muß, wenn muam die Regierung zu Maßrogeln drängt, die ſie nicht für weiſe hält, oder ihr Anſehen ſchrächt durch Erhebung des Vorwurfes, daß ſie des Patriotismus ermangele. Wenn im Sturm die Führung des Schiffes den Offi⸗ zieren aus der Hand genommen wird, ſo kann das nur verhängnisvoll wirken. ORotterdam, 6. Juni.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Nach dem parlamentariſchen Be⸗ richterſtatter des„Daily Chvonicle“ beſteht kein Grund zu der Annahme, daß die neue engliſche Regierung bie Einführung der allgemeinen Wehrpflicht beſchloſſen hat. Was das Kabinett erwogen hat, iſt lediglich die Aufſtellung einer Liſte aller waffenfähigen Männer im vereinig⸗ ten Königreiche. Die Einführung der allgemei⸗ nen Wehrpflicht würde beſonders in Ir⸗ land auf großen Widerſtand ſtoßen, es wäre dort ſogar ein Aufſtand zu befürch⸗ ten. Zu den Gegnern der Dienſtpflicht im Kahinett gehört Loyd George. Man er⸗ innert ſich, was er kürzlich im Unterhauſe dar⸗ über geſagt hat. Er erklärte da folgendes: „Wenn England in ſeiner Rolle als großer Waffen⸗ und Munitfonslieferant verharren und E Kriege eine Grenze. Denn es braucht nicht allein ſeine Männer für die Waffenfabrikation, ſondern auch dazu, um ſeinen Handel und Ge⸗ werbe im Gang zu halten, damit es ſtets über das notwendige Geld verfügt, um für ſeine Verbündeten die Einkäufe zu beſorgen.“ Es ſind jetzt auch einzelne engliſche Blätter, die gegen die allgemeine Wehrpflicht agitieren und dabei wahrſcheinlich auch Unterſtützung im neuen Kabinett finden. Die„Deſſous“ der engliſchen Ariſe. Die engliſche Kriſe, ſchreibt Jean Longuet in der„Humanité“ vom 2. Juni, iſt— für den Augenblick— gelöſt. über ihre wahren Ur⸗ ſachen iſt das franzöſiſche Publikum ſehr wenig unterrichtet, und ſie liegen viel tiefer, als man uns glauben ließ. In England beſteht ebenſo wie bei uns neben den politiſchen Par⸗ teien eine unverantwortliche und gefährliche Macht, die der kapitaliſtiſchen Preſſe. Bei Kriegsbeginn gab man dem heulenden Derwiſch von Fleetſtreet nach, ent⸗ fernte den hervorragenden liberalen Staats⸗ mann Haldane und ſetzte Kitchener an ſeine Stelle als Kriegsminiſter. Aber Lord North⸗ eliffe war mit„ſeinem Miniſter“ unzufrieden, weil er den Berichterſtattern der„Daily Mail“ auf dem Kriegsſchauplatz keine Sonderrechte einräumte und ſich nicht für die allgemeine Wehrpflicht einſetzte. Durch ihr Verhalten er⸗ regte die Northeliffepreſſe einen Sturm der Entrüſtung, und ihr Beſitzer wurde an ſeiner empfindlichſten Stelle, der Höhe ſeiner Auf⸗ lageziffern, getroffen.„Daily Mail“ wurde von„Daily Chronicle“ überholt, deſſen Auf⸗ lage eine Million überſchritt. Das neue Kabinett wurde von der Nation ohne Begeiſterung auf⸗ genommen, weil man es nicht für ſehr gefeſtigt hält. Die Arbeiterpartei entſchloß ſich erſt nach langem Zögern und mit geringer Mehrheit zum Eintritt Henderſons, dem als Unter⸗ ſtaatsſekretäre zwei weitere Sozialiſten bei⸗ gegeben wurden. Ihre Tätigkeit iſt um ſo dringender erfor⸗ derlich, als wir nicht ohne Furcht an Stelle des alten liberalen Kabinetts eine neue Re⸗ gierung treten ſehen, in deren Bufne ſich die teaktjionären Regungen zweifellos in gefährlicher Weiſe geltend machen werden, beſonders gefährlich dann, wenn man zu Friedensverhandlungen kommen wird. Unſere Unterſeeboste. London, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Dampfer„Dulwichhead!iſt bei Leith von einem deutſchen Unterſeeboot torpe⸗ diert und verſenkt worden. Nach einer loyd⸗Meldung aus Peterheap iſt der engliſche Fiſchdampfer Perſimon“ ungefähr 50 Meilen nordöſtlich Buchan⸗Neß beſchoſſen und verſenkt worden. Die Beſatzung wurde in Grimsby gelandet. Nach derſelben Quelle wurden am Samstag die beiden Fiſchdampfer „Jazehound“ und„Curlew“, 25 Mei⸗ len von Peterheap entfernt, durch ein deut⸗ ſches Unterſeeboot verſenkt. Die Beſatzungen ſind gerettet. Franzsſiſche Anerkennung der deutſchen U⸗Boote. m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ein Mit⸗ arbeiter des„Corriere della Sera“ hat den franzöſiſchen Marineminiſter Augagneur über die militäriſche Lage der Dinge für die Verbün⸗ deten zur See befragt. Dabei erklärte der Miniſter, daß on den beiden Auffaſſungen der — Ein Volk wie das deutſche braucht eine Abruzzengeſellſchaft, wie die Italiener es gewor⸗ den ſierd, nicht zu fürchten! Wir wünſchen ſehn⸗ lichſt, daß die italieniſchen Soldaten auf ihren Stiefeln, die ihnen mit engliſchem Gelde be⸗ ſohlt worden ſind, bald in Scharen das Laufen ſernen werden. Unſere heißeſten Wünſche beglei⸗ ten unſere Feldgrauen. Sie ſollen gewiß ſein, daß wir in der Heimat, um deren Schutz ſie kämpfen, mit ſtändiger Dankbarkeit an ſie den⸗ zen und nicht durch dieſe neue Enttäuſchung mut⸗ los werden. Denn wir alle, alle find Deutſche! Und wenn in dieſen Frühlingsnächten voll Blütenduft und Mondſchein die Pforten des Mauſoleums in Friedrichsruh aufſprängen, und unſer eiſerner Kanzler würde erwachen— und er ſähe unſere Feldgrauen hinabziehen gegen den neuen Feind in dieſem teutoniſchen Ringen Deutſchlands um ſeine Exiſtenz— dann riefe er auch ihnen gleichſam zum geleitenden Segen ſein Wort wieder nach: „Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt Nichts in der Welt!“ 7 Neues Theater im Koſengarten. Frauerl. Gaſtſpiel des Neuen Theaters, Frankfurt. Die politiſche Lage hat die Nachfrage nach Wio der deut⸗ ſchen Mode iſt Wien auch dieſer Forderung ent⸗ en Es fängt an Paris im Luſt⸗ el zu erſetzen, wie in Damenbüten und Mor⸗ 8 Aus dieſer neuen Ernte machten die rankfurter mit den„Frauerl“ neu belannt. „Frauerl“ künbet ſich bereits im Titel als Wiener Erzeugnis an. Es brauchte gar nicht den Namen der Verfaſſer, der Alexander Engel und L. W. Stein, die als Operettenlibrettiſten Wiener Schlags aus den ruhigen Zeiten ge⸗ läufig ſind, da die Neuaufführung einer Ope⸗ rette von Lehar ein Ereignis war, um das die Menſchen wie um eine ernſthafte Sache ſich kümmerten. Frauerl umfaßt auch den geſamten Inhalt. Im Mittelpunkt ſteht eine junge kleine Frau. Sie quillt über vor Liebe, von Anmut und Fürſorglichkeit. Und als der Mann, ſtatt davon beglückt zu ſein, von dem Uebermaß von Liebe geguält wird, findet ſie, mit Hilfe einer ſorg⸗ licher Freundin, eine unvermittelte, unwahr⸗ ſcheinliche, aber dennoch geglaubte Geſchichte, die des jungen blaſierten Ehemanns Eiferſucht und Sorge erregt, ihn durch die Angſt um den Ver⸗ luſt von ſeiner Unzufriedenheſt gründlich⸗ kuriert und ihn die Liebe, der er aber überdrüſſig war, erſt recht als Geſchenk des Himmels empfinden läßt. Das Frankfurter Enſemble ſpielte die harm⸗ loſe Geſchichte liebenswürdig, gewandt, mit der Erfahrung für feine Koketterie und leichte Un⸗ bedeutendheit, die die Uebung der Gattung erzeugt. Es tröſtete ſich damit hinwen über die Ernüch⸗ terung, die die gähnende Leere des Hauſes ihm anfangs bereitet und ſicherte ſich eine freundliche Erinnerung, die hoffentlich in die Zeit des kom⸗ menden Friedens hinüberwirkt, wo die jetzt not⸗ wendig arg vernachläſſigte leichte Gattung des Schauſpiels wieder mehr Freunde findet. der letzteren recht zu haben ſcheinen. Inbezug auf die gegenwärtige Lage fuhr er dann fort: Die großen Geſchwaderſchlachten haben nicht ſtattfinden können, die großen Panzer haben ſich gegen den faſt immer unſichtbaren Feind in Sicherheit bringen müſſen. Unruhen in Indien. Ein Reutertelegramm aus Kalkutta meldet der„Morning Poſt“ vom 2. Juni, daß über das Backer gunge⸗Gebiet in Oſtbengafen, welches ſeit mehreren Monaten durch mo⸗ hammedaniſche Räuberbanden in Schrecken gehalten wurde, der Belage⸗ rungszuſtand verhängt wurde. In ge⸗ fährlichen Gebieten werden bewaffnete Poſten aufgeſtellt und die Flußpatrouillenboote ver⸗ mehrt. Die Polizei beherrſcht jetzt die Lage. 170 Angeklagte warten auf ihre Verurteilung durch einen beſonderen Gerichtshof außer wei⸗ teren 180, die verdächtig ſind. In einem Falle wurden zwei Boote beſchlagnahmt mit waffneten, welche im Begriff waren, Räu⸗ bereien zu begehen. Der Anführer iſt ein ge⸗ wiſſer Nadir Ali, welcher den ſüdöſtlichen Teil des Gebietes terroriſierte. Er wurde nach Widerſtand feſtgenommen. Be⸗ Neutrale Kritik der engliſchen Greßſprechereien. JBerlin, 7. Juni.(Von u. Berl. Bitro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: In ſeiner Wochenüberſicht hebt das Blatt „Nieuwe van den Daag“ hervor, daß die Rede Churchills in Dundee, in der er in der üblichen großſprecheriſchen Weiſe den ſchnellen Sieg der Verbündeten an den Dardanellen prophezeite, in Deutſchland ſicher Heiterkeit erwecken würde. „Wir intereſſterte Neutrale“, ſo ſagt das Blatt, „erwarten mit Spannung den Sieg der Bundes⸗ genoſſen, den Churchill ſeinem Volke verſpricht, ebenſo die Ausdehnung der Flotte. Inzwiſchen fährt der deutſche Marineſtab fort, ſeinen Feind über See mit Unterſeebooten und Luftſchifſen zu beunruhigen, und noch in keinem Abſchnitt des Krieges ſind ſo viele engliſche Kohlenſchiffe, Trawlers und kleine Kauffahrer torpediert wor⸗ den, wie in den letzten Tagen. Der Vertreter von Graf Bernſtorff kommt nach Berlin. ¶Berlin, 7. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Nachricht, Graf Bernſtorff komme perſönlich nach Berlin, um den zuſtändigen Stellen über die wahre Stimmung in Amerika Vortrag zu halten, iſt falſch. Dagegen trifft die andere Nachricht, wie wir bereits meldeten, daß er einen Vertreter entſenden werde, wenigſtens zur Hälfte zu. Tatſächlich wird der bisherige Vertreter des Reichskoloniglamtes, Dr. Meyer⸗Gerhardt, nach Europa zurückkehren und wie das bei Regie⸗ rungsvertretern beim Abſchluß eines Wirkungs⸗ abſchnittes begreiflicherweiſe üblich iſt, Bericht erſtatten. Dabei wird er ſelbſtverſtändlich auch dem Auswärtigen Amt ſeine Eindrücke in Ame⸗ rika nicht vorenthalten.„„„ 8* er Für das Vaterland gefallene Badene. Landwehrm. im Reg. 40 Otto Müller von Königheim; Kriegsfreiw. Lehrer Karl Beuchert von Hardheim; Erſatzreſ. Anton Amend von Reicholzheim; Füſ. im Reg. 40 Rudolf Müller von Ochſenbach; Erſatzreſ. im Reg. 40 Joh. Bei⸗ ſel von Heidelberg; Gefr. im Reg. 110 Ad. Ernſt von Auerbach bei Mosbach; Gefr. im Reg. 110 Theodor Kübler von Bruchſal; Gefr. Friedrich Boſſert von Pforzheim⸗Wimsheim; Kriegsfrei⸗ will. Walter Horn, Kriegsfreiw. Fritz Vetter, Reſ. Karl Augenſtein, Kan. Jean Martin, Gren. Ludwig Kehrer, ſämtliche von Pforzheim; Reſerv. Fritz Dihlmann von Wurmberg; Vize⸗ feldwebel Eugen Fechter, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Kieſelbronn; Gren. Fritz Bauer von Niefern; Musk. Aug. Klautmann von Durlach; Otto Traub und Landwehrm,. Glaſer Rud. Leop. Rutſchmann von Ettlingen; Pion. Frauz Kraft von Raſtatt⸗Rheinau; Off.⸗Aſp. im Reg. 111 Joſeph Fritſch von Baden⸗Lichtental; Musk. Joſeph Boſchert von Oberkirch; Erſatz⸗ reſ. Frz. Joſ. Sauer von Schwaibach; Kriegs⸗ freiw. im Reg. 142 Emil Lienert von Offen⸗ burg; Erſatzreſ. im Reg. 111 Joſ. Möſchle von Zunsweier; Friedr. Hipp von Freiburg; Erſatz⸗ reſ. Jul. Meier von Vörſtetten; Eiſendreher Osk. Fleig von St. Georgen i. Schw.; Joh. Mülle.r von Fiſchbach; Erſatzreſ. Ludw. Schrenk von Obereſchach; Gren. Eugen Käfer von Klengen; Wilh. Brunner und Musk. Guſtav Kuttler von Wies; Reſ. Gmil Bercher von Unterlauch⸗ ringen; Landſtuemm, im Reg. 111 Jaſ. Dobler von Tiengen; Landwehrm. Herm. Weingärt⸗ ner von Hofwieſen; Landwehrm. Friedrich Gmil Strittmatter von Brombach; Musk. im Reg. 112 Meinrad Bölli von Iznang; Landſturmm. Ant. Knobel von Radolfszell u. Seeſoldat Gott, fried Marte von Sipplingen. —— Mannheim. Berufliche Sörderung der Nriegsbeſchädigten. In den vielen Schöpfungen der Liebestätig⸗ keit, die überall im deutſchen Vaterland in der Pflege unſerer Verwundeten miteinander wett⸗ effern, ſind im Laufe der letzten Monate neue Andſchen der Straße Air⸗Sulette⸗S 93 Aner 8 2 1 25 888 5 e N 705 Zwiſchen der. Skraße Air Sulette-Souchez und ſeiner der Geldgeber der Verbündeten bleiben] Marinefachleute, ob den Panzerſchiffen oder] Einrichtungn getreten, die die Sorge für die der Straße Aiblain⸗Souchez bemächtigten wir] will, dann gibt es für ſeine Teilnahme am den,-Booten die Zukunft gehöre, die Vertreter] wirtſchaſtliche Zukunft der Kriegsbeſchädigten in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen ſtellen. Das deutſche Volk iſt überzeugt, daß es ſeine Dankesſchuld gegen ſein tapferes Heer nur dann einigermaßen abträgt, wenn es den Kriegsbe⸗ ſchädigten zurückhilft in eine vollwertige bürger⸗ liche Exiſtenz. Die Lebens⸗ und Arbeitsfreudig⸗ keit derer, die für uns in den Kampf gingen, darf nicht darunter leiden, daß ſie für das Vaterland Opfer gebracht haben; ſie ſollen wieder zufrie⸗ dene Arbeiter und Staatsbürger werden, die mit Stolz und Befriedigung ſich rühmen dürfen. zum Ausbau des Vaterlandes beigetragen zu haben. Ein großer Teil der Verwundeten wird lich wieder in der Lage ſein, ſeiner früheren Tätigkeit wieder mit Erſolg nachzugehen: viele von ihnen aber werden infolge körperltcher chem ſich die meiſten unſerer Krieger befinden, mit wirtſchaftlichen und ſeeliſchen Schwierig⸗ keiten verknüpft. Es gilt, den Lebensmut und die Zuverſicht unſerer Kriegsbeſchädigten immer von Neuem wachzuhalten, in ihnen den Glauben zu beſeſtigen, daß das Vaterland auch im Frie⸗ den ihre Kraft braucht. Nach den bisherigen Erfahrungen in der Fürſorge für Kriegsbe⸗ ſchädigte handelt es ſich meiſt um folgende Fälle⸗ 1. der Verletzte kann in ſeinem Spezialberuf bleiben, muß ſich aber auf beſtimmte Arheiten in demſelben beſchränken. durch Schädigung der Augen für ſeine bisherige Tätigkeit untauglich wurde, dung als Drucker erhalten hat. Ein eigentlicher Berufswechſel wird dann erforderlich ſein, menn die erlittene Verletzung nur unter die Aus⸗ 3. B. der Verluſt eines Beines nicht die beruf⸗ liche Tätigkejt eines Schneiders Schuhmachers, Erfahrung jetzt ſchon, daß es ſchwer iſt, invalide Handwerker zum Berufswechſel zu bewegen; ein gewiſſer Berufsſtolz ſcheint der Hinderungs⸗ grund zu ſein. Die Beamtenſtellung dagegen wird von vielen unter ihnen als erſtrebenswert angeſehen, während bezeichnender Weiſe bis jetzt noch kein Fall bekannt wurde, in dem ein Land⸗ wirt trotz ſchwerer Beſchädigungen ſeinen Be⸗ ruf zu wechſeln wünſchte; der kleine oder größere Beſitz gewährleiſtet ihnen in ihren Augen die ſicherſte Zukunft. Ein völliger Wechſel,, nicht nur des Spezialberufes, ſondern der ganzen Lebensſtellung, iſt bei den Arbeitern und Hand⸗ derart ſind, daß ſie eine handwerklich⸗praktiſche Tätigkeit ausſchließen. Dienſt zuzuführen. Für viele wird ſich daß zi eine Ergänzung und Vertiefung der Schulbil⸗ praktiſche Ausbildung in Betracht. Eine ſorg⸗ fältige Beratung, die ſich auf dem Gutachten der Aerzte aufzubauen hat, muß der Ausbildung vorangehen; die Zeit der Ruhe und der Heilung iſt die geeignetſte, um den Berufswechſel ſorg⸗ fältig zu überlegen und vorzubereiten. Stadt und Gemeinden ſehen es als Ehrenpflicht an, hier organiſatoriſch eingreifen und in vielſeitt⸗ ger und großzügiger Weiſe Einrichtungen zu ſchaffen, die es unſern Invaliden ermöglichen, wieber erwerbsfähig zu werden in einem Be⸗ rufe, der Ihnen Freude macht. W7 Nus Staòt und Land. Mannheim, 7. Juni, eeeeee Efſernen Kreuz ausgezeichnet * ereeetee. Regierungsbaumeiſter beim ſtädtiſchen Hoch⸗ bauamt, 1 * Militäriſche Beförderung. Gefreiter Rudolf Bommarius, der ſchon vor einiger Zeit mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde, wurde zum Unteroffizier befördert. * Zu Gunſten der behürftigen Angehörigen der im Felde ſtehenden Krieger war ein Vater⸗ ländiſcher Abend bezeichnet, der geſtern abend im Bernhardushofe ſtattfanb. Trotz dem geſtrigen ſchönen Wetter und trotz der zu Beginn der Veranſtaltung um 8 Uhr noch in hrem Glanze erſtrahlenden Sonne konnte der Beſuch nur ein guter genannt werden. Sonderbarer Weiſe warx aber weder aus den Ankündigungen, der oder die Beranſtalter erſichtlich. Auf unſere Erkundigungen. konnten aber feſtſtellen, daß das Ganze ein privates geſchäftliches Unternehmen war, zu dem der Aushängeſchild der Wohltätig⸗ keit als unkontrollierbares Mittel benützt wurde. Daß die Mitwirkenden an der„Spekulation“ beteiligt waren, wollen wir nicht annehmen, daß aber Eintrittspreiſe von 3, 2 und 1 Mark ver⸗ langt wurden, hätte auch ihnen zu denken geben müſſen. Ihre Leiſtungen ſollen nicht verkannt werden, die Kapelle des Juß⸗Artillerie⸗Regts Generalfeldzeugmeiſter(Brandenb.) Nr. 3 aus Mainz unter Leitung ihres Obermuſtkmeiſters Herrn Klipp iſt uns noch vom„Hindenburg⸗ abend im Roſengarten her bekannt und bot eine gute Militärmuſik, und Herr Max Deuſch⸗ länder vom Reſidenztheater Wies baden ber⸗ fügt über ein volles Organ und gab ſeinen Rezi⸗ lationen Leben, ebenſo ſollen die Soliſten Her⸗ ren Kleemann(Violine), Braun(Piſton) und Fiſcher(kylophon) nicht unerwähnt Ele. fnreilich glücklicherweiſe körperlich u. wirtſchaft⸗ Mängel, nicht mehr im Stande ſein, ihren alten Beruf vollwertig auszuüben, manche werden ſich genötigt ſehen, ihren Beruf zu wechſeln. Ein ſolcher Berufswechſel iſt in dem Alter in wel⸗ So wird ein Schriflſetzer oder Lithograph, der dennoch in ſeinem 5 Berufe bleiben können, wenn er eine Ausbil⸗ übung beſtimmter Handwerke zuläßt, So ſchließt Mechanikers, Uhrmachers aus. Freilich zeigt die werkern nötig,„ deren körperliche Verletzungen Karl Gotter⸗Düſſeldorf ſchlägt vor, dieſe Invaliden vor allem den Un⸗ terbeamtenſtellen im kommunalen und ſtaatlichen dung als notwendig erweiſen; für alle gewerb⸗ lichen und handwerklichen Berufe kommt eine Leutnant u. Adjutant d. L. Karl Kne ucker, noch den Eintrittskarten, noch dem Programme 1 aben zu Mar ig beſſer von der Iin In dmet werden, denn es iejenigen, die im gu⸗ ihr ihr Intereſſe wid⸗ mehr noch die Veran⸗ olgend im idealſten Sinne ewidmet ſind, und dei denen kum und mitwirkenden t Bedenken aufſteigen klatſchte das Publikum noch 5 im guten Glauben an die gute Sache Beifall.. * 80. Geburtstag. Herr Johann Peter Irſch⸗ linger, früherer Tanzlehrer, feiert am Mitt⸗ woch, 9. Juni, in geiſtig und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag. Auch ſeine Ehefrau, mit welcher er vor bald drei Jahren das Feſt der goldenen Hochzeit feierte, erfreut ſich noch des beſten Wohlbefindens. Als treuem Abonnenten ſeit Beſtehen unſerer Zeitung gvatulieren auch wir und wünſchen eine noch häufige Wieder⸗ holung ages unter den gleichen günſtigen Verhältniſſen. * Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Volksſchulgebäude in der Gewann Ochſen⸗ pferch. Die Stadtgemeinde Mannheim veranſtaltet bekanntlich einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürf ür ein V zulgebäude in der Ge⸗ wann Och erch und bauliche Geſtaltung der anſchließenden Baublöcke. Der Wettbewerb er⸗ folgt unter den zur Zeit dieſes Ausſchreibens in Mannheim anſäſſigen, ſelbſtändigen Privatarchi⸗ tekten. Wir verweiſen auf die näheren Beding⸗ 5 ungen in den Bekanntmachungen des Bürger⸗ meiſteramts. *Silberne Hochzeit. Am morgigen Diens⸗ Juni, begeht Herr Julius Müller und ſeine Ehefrau Katharine geb. Kürten, in Wald⸗ hof, Atzelhofſtr. 24 wohnhaft, das Feſt der Silbernen Hochzeit. * Die italieniſchen Arbeiter, die ſeit Jahren im Kinzigtal, in Offenburg, Gengenbach, Haslach und Hornberg arbeiten haben, wie der„Pforzh. Anz.“ berichtet, in einer großen Maſſenverſammlung be⸗ ſchlofſfen, dem Einberufungsbefehl der italieniſchen Regierung keine Folge zu geben. Die meiſten der in Betracht kommenden Italiener halten ſich ſchon lange im badiſchen Schwarzwald auf, ſind teil⸗ weiſe auch dort geboren und können oft nicht ein⸗ mal ihre Mutterſprache. * Heberfahren. Von einem Radfahrer über⸗ fahren wurde geſtern das 6 Jahre alte Söhnchen Richard des Landwirtes Herbel in Sandhofen, wohnhaft Zwergſtraße 32. Der Junge erlitt einen Schädelbruch und mußte ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. * Selbſtmord beging im Gefängnis die ſeit zwei Tagen in Unterſuchungshaft befindliche ledige Händlerin Mathilde Beirer, ſie nahm geſtern vormittag eine Sublimatlöſung zu ſich. In bedenklichem Zuſtande ins Allg. Kranken⸗ haus eingeliefert, ſtarb ſie dort geſtern abend. * Fundunterſchlagungen. Am 27. Mai wurde auf dem Wege von der Hauptpoſt bis zum Roſen⸗ garten hier und von da nach dem Hauptbahnhof eine Broſche und am 26. Mai von D 8 durch die Straße C u. D, N u. O, Waſſerturm bis N7 ein⸗ hundert Mark in einer Rolle, beſtehend aus Ein⸗ markſtücken, und ein ſchwarzer Füllfederhalter ver⸗ loren, welche zweifellos gefunden und unterſchla⸗ gen wurden. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Zwar hat ſich der Hochdruck über Mittel⸗ europa jetzt kräftig erhalten, aber er wird durch einen n Luftwirbel von Nordweſten her be⸗ droht. dienstag und Mittwoch iſt vielfach immer noch zumeiſt trockenes Wetter ten. Polizeibericht vom 7. Juni 1915. Selbſtmord. Am 4. d. Mts. trank eine 25 Jahre alte geſchiedene Kellnerin von Sipplin⸗ gen, welche wegen Diebſtahls verhaftet war, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit. Sie wurde mittelſt Autos ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus überführt, woſelbſt ſie am 5. Juni, abends 9½ Uhr geſtorben iſt. Brandausbruch. Vermutlich durch Selbſtentzündung entſtand geſtern Nachmittag 5 Uhr in der Halle Werfthallenſtr. 29 hier ein Brand, durch welchen ein Poſten Säcke und ein Lattenverſchlag zerſtört wurden. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder ge⸗ löſcht; die Höhe des Schadens konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Zimmerbrände. Durch Exploſion eines Benzinfeuerzeuges brach geſtern Nachmittag 5½ Uhr in einem Zimmer des Hauſes Jung⸗ huſchſtraße 30 Feuer aus. Es verbrannten ver⸗ ſchtedene Kleidungsſtücke und eine Zimmertüre und wurde dadurch ein Schaden von etwa 180 Mark verurſachb. Das Feuer konnte von Haus⸗ bewohnern wieder gelöſcht werden.— In der Necht vom 29. zum 30. Mai entſtand in einem Zimmer des Hauſes J 4, 1, ein Zimmerbrand dadurch, daß die Fenſtervorhänge durch Zugluft gegen eine brennende Kerze geweht wurden und Feuer fingen; der Schaden beträgt etwa 150 Mark. Der Brand wurde durch den Wohnungs⸗ inhaber wieder gelöſcht. Zuſammenſtoß. Auf dem Friedrichsring beim Waſſerturm ſtieß am 5. Juni, nachmittags 4% Uhr ein mit 2 Pferden beſpanntes Bier⸗ fuhrwerk einer Brauerei in Edingen mit einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 7 zuſammen, wobei der letztere ſtark beſchädigt wurde. Perſonen wurden nicht ver⸗ letzt. Meſſerſtecherei. In der Nacht vom 5. zum 6. Juni zwiſchen 12 und 1 Uhr, verübten 6 Fabrikarbeiter auf der Neckarauerſtraße bei Neckarau, durch Schießen, Stechen mit Taſchen⸗ meſſern und Schlagen mit harten Gegenſtänden Körperverletzungen. Hierbei wurde N Lerb. Jabrikarbeiter von Neckarau durch General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 7. Juni 1915. 5 Stichwunden in den Kopf ſo erheblichf wurde Frau Schwender höchſt ausfällig gegen, das Vorgehen bei ſeiner letzten Phaſe angekom⸗ a Anlegung eines Notverban⸗ den Beamten. U ga. behauptete ſie, er mache men ſein dürfte. N dem utomobil in das Allge⸗ meine Krankenhaus hierher verbracht werden e. Ein anderer verh. Fabrikarbeiter, wel⸗ cher hierbei einen erheblichen Stich in den rech⸗ ten Unterarm erhielt, befindet ſich in ſeiner Wohnung in Neckarau. Vier der Meſſerhelden wurden verhaftet. Verhaftet wurden 36 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. des mit Sanität Aus dem Großherzogtum. (Kirchheim b. Heidelberg, 5. Juni. Nach einer 50jährigen Tätigkeit in der Schule tritt Rektor Grieſer in den Ruheſtand. 35 Jahre wirkte er an der hieſigen Volksſchule. Rektor Grieſer iſt ein verdientes Mitglied der natlib. Partei und kandidierte 1905 in Heidelberg⸗Land für den Landtag. )(Karlsruhe, 5. Stadtrat unterbreitet dem Bürgerausſchuß die ein⸗ gehend begründete Vorlage über die alsbaldige Errichtung einer ſtädtiſchen Milch⸗ zentrale. In der Begründung wird die mögliche Schädigung der Exiſtenz der Milch⸗ händler bei Errichtung einer Milchzentrale be⸗ ſprochen und zum Ausdruck gebracht, daß eine ſolche Schädigung keineswegs zu befürchten ſei. b. Lahr, 6. Juni. Bei der Einfahrt des um .20 Uhr von Dinglingen heute hier eintreffen⸗ den Perſonenzuges verſagte die Luftbremſe, in⸗ folgedeſſen rannte die Maſchine über den Prell⸗ bock in den Kopfbahnſteig auf dem ſie mit den Hinterrädern(die Maſchine fuhr rückwärts) auf⸗ fuhr. Der Zugführer Alex. Lindenmaier wurde erheblich verletzt; er erlitt einen kompli⸗ zierten Unterſchenkelbruch und eine Stirnwunde. Von den Paſſagieren erhielt nur der Fabrikant Heinr. Caroli eine leichte Quetſchung am linken Auge und am linken Unterarm. Die Maſchine iſt ſehr ſtark, der Pack⸗ und Perſonenwagen weniger ſtark beſchädigt. Der Betrieb konnte nach kurzer Unterbrechung aufrecht erhalten werden. pfalz, Beſſen und Umgebung. § Neuſtadt, 5. Juni. Der Kommunalver⸗ band Neuſtadt hat eine Verbeſſerung der Brot⸗ und Mehlverſorgung eintreten laſſen. Der Mehlverbrauch wird von 190 auf 195 Gramm pro Kopf und Tag erhöht. Im In⸗ tereſſe der Herſtellung einer beſſeren Qualität Backware durch die Bäcker und der Erlangung einer größeren Mehlmenge zu Speiſezwecken wird jedoch die Brotration nicht erhöht. Ferner ſoll dem erhöhten Brotbedürfnis von Minderbemittelten und Arbeitern⸗ die beſonders ſchweren Dienſt oder Ueberſtun⸗ den und Nachtſchicht haben, durch Zuweiſung be⸗ ſonderer Brotzuſchlagsſcheine Rechnung getra⸗ 2: Kaiſerslautern, 6. Juni. Da der hieſige Kommunalverband bis jetzt 2736 Zentner Mehl eingeſpart hat, beſchloß der Skadtrat, den Ueberſchuß dergeſtalt zu verwenden, daß Familien mit nicht über 2000 Mk. Einkommen und nicht unter 4 Köpfen eine Mehrzuteilung von Brot⸗ marken erfahren. Familjen von—8 Köpfen er⸗ halten täglich 280 Gramm, Familien von 8 und mehr Köpfen täglich 560 Gr. Brotmarken mehr. Es kommen rund 3800 Familien mit—9 Köpfen und 350 Familien mit über 8 Köpfen in hieſigem Bezirk in Betracht. Kreuznach, 6. Juni. In der Sitzung des Kreistages des Kreiſes Kreuznach wurde einſtimmig beſchloſſen zum Zwecke der Kriegs⸗ Familienunterſtützung eine vorüber⸗ gehende Anleihe von 750 000 Mk. aufzunehmen. Die bisher aufgenommene Anleihe von 500 000 Mark wird Mitte Juni aufgebraucht ſein Die Aufwendungen des Kreiſes für die Unter⸗ ſtützungen ſtellen ſich monatlich auf 80—85 0⁰0⁰ Mark, ſodaß die neue Anleihe für etwa 9 Juni. Der gen werden. Monate berechnet iſt.— Ferner ſollen 15 00⁰ Mark zur Ausdehnung der Wochenhilfe wäh⸗ rend des Krieges aufgenommen werden. Dieſes Geld iſt für die nachträgliche Zahlung für das erſte Vierteljahr beſtimmt. Aus dem Schöffengericht. *Schwerer Unfall. Unter der Anklage, fahr⸗ läſſiger Weiſe ein folgenſchweres Unglück ver⸗ ſchuldet zu haben, ſtand der Schloſſermeiſter Lud. wig Mayer vor dem Schöffengericht. In ſei⸗ nem Schloſſereibetrieb hatte am 15. März nach⸗ mittags der 15 Jahre alte Schloſſerlehrling Ar⸗ tur Wills den linken Arm in die Transmiſſion gebracht und die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß er ihm am Schultergelenk amputiert werden mußte. Mayer hatte am Morgen des gleichen Tages die Anweiſung gegeben, gelegentlich die Trausmiſſtonswelle abzuſchmiergeln, und ſoll nach der Ausſage des einen als Zeugen vernom⸗ menen Lehrlings das Verbot hinzugefügt baben, dabei den Motor aber nicht laufen zu laſſen, während die andern beiden Zeugen davon nichts gehört haben. Nachmittags machten ſich zwei der Lehrlinge an die Putzarbeit, während ein anderer ein Schloß zu bohren hatte und den Mo⸗ tor laufen ließ. Als er ihn abſtellen wollte, ba⸗ ten die beiden ſelbſt, er ſolle ihn weiterlaufen laſſen, da die Putzarbeit ſo raſcher ging. Mayer kam inzwiſchen einmal in die Werkſtatt, will da⸗ bei aber nicht bemerkt haben, daß die Welle ge⸗ putzt wurde. Er ſtützt ſich darauf, den Lehrlin⸗ gen öfters diesbezügliche Verhaltungsmaßregeln gegeben zu haben. Das Gericht konnte ſich von einem fahrläſſigen Verſchulden des Unglücks ſei⸗ tens des Angeklagten Mayer nicht überzeugen und ſprach ihn frei. *Milchfülſchung und Beamtenbeleidigung. Auf eine Anzeige hin beobachtete ein Nahrungs⸗ mitteloffiziant, wie der Milchhändler Wilhelm Schwender im Hausgang ſeiner Wohnung aus zwei Kannen Milch Rahm entnahm und bei⸗ den etwas Waſſer zuſetzte. Als er ſpäter in die Wohnung Schwenders kam, um die Aufnahme zu machen und eine Milchprobe zu entnehmen, die Anzeige nur, weil ihm Wirt Dewald, der mit der Familie Schwender verfeindet iſt und in dem ſie den Anzeiger vermuteten, ihm ein Vier⸗ tel eingeſchenkt habe, auf dem Gericht würde er dann bei Gott dem Allmächtigen ſchwören und die Unwahrheit ſagen. Die beſchlag⸗ nahmte Milch wies bei der Unterſuchung durch das ſtädl. Nahrungsmittelamt einen normalen Fettgehalt von 3,25 Proz. und normales ſpezi⸗ fiſches Gewicht von 34 Milchgraden auf. Sie wäre ſomit nicht zu beanſtanden geweſen, wenn nicht am gleichen Tage noch eine Probe von den beiden Milchlieferanten des Schwender entnom⸗ men worden und ebenfalls unterſucht worden wären. Durch dieſe Unterſuchung wurde nach dem Gutachten des Herrn Dr. Cantzler feſtge⸗ ſtellt, daß Schwender von einer 20 Literkanne Milch etwa 1ſ½ Liter Rahm entnommen, alſo eine Entrahmung um 12 Proz. vorgenommen haben muß und daß er in ſehr„ſachverſtändiger“ Weiſe genau ſoviel Waſſer zuſetzte, als nötig war, um das durch die Abrahmung herabge⸗ drückte ſpezifiſche Gewicht, wieder in der vorheri⸗ gen Höhe zu erreichen. Zu beanſtanden iſt die Milch, obwohl ſie an und für ſich den geſetzlich vorgeſchriebenen Fettgehalt und die Milchgrade erreicht, deshalb, weil nach den hieſigen polizei⸗ lichen Vorſchriften, zu der Milch überhaupt keine Zuſätze gemacht werden dürfen, ganz unbeachtet, ob der Fettgehalt und die Milchgrade weit über den vorgeſchriebenen Mindeſtſatz hinausgehen. Die Milch der Lieferanten Schwenders wies einen Fettgehalt von 4,5 Proz. und 3,75 Proz. auf, während, wie bereits erwähnt, die Schwen⸗ derſche Milch nur noch 3,25 Proz. Fettgehalt hätte. Der Angeklagte gibt zu, Rahm entnom⸗ men zu haben, es ſei aber nur 1½ Liter geweſen. Waſſer habe er nicht zugeſetzt. Frau Schwender will die ihr zur Laſt gelegten Beleidigungen nicht getan haben. Demgegenüber ſtehen die eidlichen Ausſagen des Offizianten. Das Schöffengericht verurteilte den Ehemann Schwender wegen Milchfälſchung zu einer Geldſtrafe von 100., die Ehefrau Schwender wegen Beamtenbeleidi⸗ gung ebenfalls zu einer Geldſtrafe von 100 M. eptl. 20 Tage Gefängnis und zu den Koſten.— Am gleichen Tage, als die Kontrolle vorgenom⸗ men wurde, erging ſich die Ehefrau Schwender in Beleidigungen gegenüber dem Wirt Dewald der Privatbeleidigungsklage erhob; ſie erhob Widerklage. Wirt Dewald wurde in eine Geld⸗ ſtrafe von 10 Mk. genommen, Ehefrau Schwen⸗ der zu einer weiteren Geldſtrafe von 50 M. eptl. Gefängnis verurteilt. Verteidiger: Dr. (Dewald) und Dr. Gentil(Schwen⸗ 9 Briefkaſten. 32854 M. B. Neckarau. Wenden Sie ſich in dieſer An⸗ gelegenheit an irgend ein Kriegsgefangenenlager dort werden Sie genaue Auskunft erhalten. C. B. Derartige Anfragen können vor Beendi⸗ gung des Krieges nicht beantwortet werden. A. 3. Wenden Sie ſich an die Badiſche Land⸗ wirtſchaftskammer in Karlsruhe. Abonnentin F. G. Das Geſuch wandert nicht ohzte weiteres in den Papierkorb, ſondern wird der Großherzogin zweifellos vorgelegt. G. Sp. 1. Wenn der Ehemann mindeſtens 26 Wochen im letzten Jahre vor Eintritt in den Kriegsdienſt, oder mindeſtens 6 Wochen unmittel⸗ bar vorher auf Grund der Reichsverſicherung oder bei einer knappſchaftlichen Krankenkaſſe verſichert geweſen iſt, erhält die Frau im Falle der Entbin⸗ dung Entbindungsgeld, Wochengeld und Stillgeld nach den Beſtimmungen der Verordnung vom 3. Dezember 1914, d. i. Mk. 25.— Entbindungsgeld, Wochengeld für die Dauer von 8 Wochen pro Tag Mk..— u. Stillgeld für die Dauer von 12 Wochen pro Tag Mk. 2. Iſt weder die Ehefrau, noch der Ghemann verſichert geweſen, ſo erhält die Frau, wenn ſie minderbemittelt iſt, Entbindungs⸗ geld, Wochengeld und Stillgeld nach den Beſtim⸗ mungen der Verordnung vom 23. April 1915 in gleicher Höhe wie oben). In beiden Fällen kommen die Unterſtützungen in voller Höhe nur für Ent⸗ bindungsfälle nach dem Inkrafttreten der beiden Verordnungen(3. Dez. 14 und 23. April 15) in Betracht. Für Entbindungsfälle, die vor dem 23. April 15 bezw. vor dem 3. Dez. 14 eingetreten ſind, erhält die Wöchnerin kein Entbindungsgeld und keine Beihilfe, inſofern und ſoweit am 23. April 1915 bezw. am 3. Dezember 1914 bei der Nieder⸗ kunft 8 Wochen bezw. 12 Wochen noch nicht ver⸗ ſtrichen ſind. Für Entbindungsfälle während des Krieges, in denen die Wochenbeihilfe aus Reichs⸗ mitteln nur deshalb nicht oder nur keilweiſe ge⸗ währt wird, weil dieſe Bekanntmachungen nicht ſchon ſeit Kriegsbeginn in Kraft ſind, kann auf An⸗ trag eine einmalige Unterſtützung gewährt werden. Die einmalige Unterſtützung kann aber höchſtens Mk. 50.— betragen. Letzte Meldungen. Die italieniſche Preſſe mahnt zur Geduld. m. Köln, 7. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Mailand: Der „Corriere“ ſchreibt heute zu den Kämpfen bei Tolmein: Aus der amtlichen Mittei⸗ lung des Generalſtabschefs Cadorna gehe her⸗ vor, daß der Feind ſeine Defenſive mit kräftigem Gegenangrißffe ein⸗ geleitet hätte, die zwar den Vormarſch der italieniſchen Armee aufhalten, aber die Ge⸗ ſchloſſenheit der italieniſchen Linien nicht erſchüttern könnten. Ueberdies ſeien friſche Kräfte zur Unterſtützung 222228227 der italieniſchen Offenſive angelangt, ſodaß Immerhin dürfe man im modernen Krieg nicht ungeduldig wer⸗ den, wo durch die zur Verfügung ſtehenden Transportmittel, durch die verſchiedenartigſten Angriffs⸗ und Verteidigungsmittel das Gleich⸗ gewicht der Kräfte jeden Augenblick wiederher⸗ geſtellt werden könnte, auch dann, wenn die Entſcheidung ſehr nahe zu ſein ſcheine. Der wechſelnde Erfolg, den Cadorna in ſeinen Be⸗ richten andeute, dürfte noch weiter andauern. Der„Secolo“ bemerkt, die Oeſterrei⸗ cher ſeien offenbar feſtentſchloſſen, den wichtigſten Punkt von Tolmein mit aller Kraft zu vertei digen, deſſen Fall über den Beſitz des ganzen Iſonzotales entſcheiden müßte. Während ſie ſich an den Abhängen und im Talgrund feſt verſchanzt hätten, um die ita⸗ lieniſche Offenſive an de rFront aufzuhalten, hätten ſie offenbar auch an der linken Flanke angegriffen, woraus die wechſelnden Erfolge zu erklären ſeien, von welchen die amtliche Mit⸗ teilung des Generalſtabschefs Cadorna ſpräche. Kriegsſteuer in der Schweiz. Bern, 6. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der im April von beiden eidgenöſſiſchen Räten an⸗ genommene Bundesbeſchluß, durch den der Bund ermächtigt wird zur Deckung eines Teiles der Mobiliſationskoſten eine ein⸗ malige Kriegsſteuer auf den Be⸗ ſitz und in geringem Maße auch auf das Einkommen zu erheben, wurde heute in einer Volksabſtimmung mit 445 000 ja gegen 27 200 nein angenommen. Die Steuer batrifft Einkommen von über 2500 und die Vermögen von über 10 000 Franken. Sämtliche politi⸗ ſchen Parteien hatten die Annahme empfohlen. In einzelnen Kantonen betrug die Zahl der Ablehnungen nur 2 bis 3 Prozent, ſo in Baſel, Luzern, Bern u. a. Die Schweizeriſche De⸗ peſchen⸗Agentur bemerkt hierzu: Die Geſchichte der ſchweizeriſchen Demokratie weiſt kein Bei⸗ ſpiel auf, bei dem eine Vorlage der Regierung und des Parlaments mit ſo gewaltiger Mehr⸗ heit angenommen worden wäre. * Kopenhagen, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Anläßlich der Annahme des neuen Verfaſſungsgeſetzes haben geſtern im ganzen Lande politiſche Verſamm⸗ lungen ſtattgefunden. Auf mehreren wurde von Vertretern der Regierung geſprochen. Sie hoben die ſchwierigeinternationale Lage hervor, im welcher das Geſetz zuſtande gekommen iſt und ſprachen die Hoffnung aus, daß Dänemark unberührt aus der ſchweren Kriſe hervorgehen möge. Die däniſche Regie⸗ rung habe ſich in ihrer Haltung von unbeding⸗ ter Gleichheit, Offenheit und ſtrengen Neu⸗ tralität gegen alle Kriegführende leiten laſſen. „* Erdbeben. Hohenheim, 7. Juni.(WTrB Nicht⸗ amtlich.) Heute Nacht wurden von den hieſt⸗ gen Inſtrumenten ein ſtarkes Fern⸗ Entfernung von 9200 Kilometer (vielleicht Japan). Der erſte Vorläufer traf um 10 Uhr 42 Minuten und 42 Sekunden hier ein. Die darauffolgende Hauptwelle hielt die Inſtrumenten über 3½ Stunden in Bewegung, Hohenheim, 7. Juni.(WT7B Nicht⸗ amtlich.) Die Erdbebenwarte meldet: Von dem Herd bei Eichſtädt(fränkiſcher Jura) gehen immer noch teils ſchwächere, teils ſtärkere Erd⸗ erſchütterungen aus. So wurde am letzten Samstag Mittag um 4 Uhr 8 Minuten und 17 Sekunden und heute früh 7 Uhr 4 Min⸗ und 49 Sekunden je ein ſtarker Erdſtoß mit demſelben Herd hier aufgezeichnet. igaretten Willkommenste Liebesgebe NS EA8812 preis: NS 8 A 3 ſ Pfg.Stck. 20 Stck feldpostrnãssig verpachet 50 Stfck feldpostmassig verpechtf 0 f Porto! Orieri Lbeleu Ciqarefien Febr venidze presden Irihe Huqo Zielz Hofliefereni 8 MHd KRöniqs wvSachse Trusffrei! beben aufgezeichnet. Der Herd liegt in einer 8 nd Saatsschulden(i 312.7 Mill. M. cder 478 M. auf Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Rumänien. Unberechtigter Nachdruck verboten.) Rumänien hat einen Flächeninhalt von 139 000 Quadratkilometer und mehr, als 7,6 Millionen Einwohner; die durchschnittlicne Volksdichte be- trägt also 55 Personen pro qem. Die Bevölker- ung ist seit der Autonomie des Landes in kräfti⸗ ger Weise gestiegen(allein in den letzten zwei Jahrzehnten um rund 2 Millionen Einwohuer), ihre kulturelle Entwieklung läßt jedoch manches zu wünschen übrig; die durch die ſaur- hundertlange Knechtschaft erklärliche Passivität der ländlichen Bevölterung wird eben erst ganz allmählich überwunden werden können. Trotz- dem zeigt schon ein kurzer Blick in die Statistik des Landes ein sehr erfreuliches Vorwärtsschrei- ten. Die Lanctwirtschaft ist und bleibt die Haupterwerbsquelle der Bevslkerung; Indkustrie ist nur in höchst bescheidenem Umfange vorlau- den; der Handel vollends ist eine Domäne frem- der Nationen, namentlich der fußerst zahlreichen Juden(rund 300 000 gleicn 4½ Prozent). Was die Landwirtschaft anbelangt, 80 arbeitet sie vorderhand unter den günstigsten Ver. hältnissen; der Boden ist im allgemeinen von äußerster Fruchtbarkeit und liefert auch ohne Düngung und tiefe Bearbeitung gute Erträge. Man kann schon heute Rumänien eine Kornkammer Europas nennen, obwohl soch 20 Prozent des Landes unbenutzt sind und eine intensivere Be- Wirtschaftung die Erträge sicherlich verdoppeln Wird. Die wichtigsten Anbauarten des Landes sindd Weizen(1914: 2,11 Mill. ha) und Mais(1914: 207/ Mill. ha). Erst in größerem Abstande folgen Gerste, Hafer(1914 erstere 568 210 ha und Jetztere 427 407 ha) und an letzter Stelle Roggen(0,1 Millionen Hektar). Der Weizener- trag, der iu letzter Zeit ziemlich regelmäßig 2 Millionen Tonnen überstieg, stelite sich in Tau- send Tonnen 1913 auf 2291,3, 1912 autf 2433,4 und 1911 auf 2603,4. Damit ist Rumänien ein be- deutender Weizenproduzent, der nicht viel hinter Spanjen zurücksteht und sogar höhere Weizener⸗ träge liefert, als Australien. Schr reich ist Rumänien auch an Handelsgewächsen und Obst (45 Min. Pflaumenbäume); Wein, namentlich Weigwein gedeiht vorzüglich an den Ostabhän- gen der Karpathen(rund 80 000 hal) und steht hinsichtlich der Qualität dem Ungarwein nicht Viel nach. Weiter werden gebaut Oelsaatpflanzen, Tabak(8 000 ha), Flachs und Zuckerrüben(je 3000 ha). Haupthbrotfrucht der Bevölkerung ist der Mais; dieser kann jedoch teotzdem in unge⸗ heuren Mengen exportiert werden. Letzteres gilt aulch vom Weizen, dem wWichtigsten Exportartikel des Landes. Nach den Veröffentlichungen des internatio- nalen Landwirtschaftsinstituts in Rom hat Rumä- nien im Durchschnitt der Ernteſabre 1908—9 bis 1912—13 ganze 12829 860 dz Weizen jährlich ausgeführt. Vom 1. August 1913 bis zum 31. Juli 1914 wurde fast der gleiche Beitrag (12510 400 dz) ausgeführt. Dann kam die große Mißernte des verflossenen Jahres, die den Weizenertrag ſast um die Hälfte auf 12 743 607 dz verkürzte. Inſolge dieses Um- standes und der bald eintretenden Verkehrs- schwierigkeiten gieg die Weizenausfuhr sehr er- heblich zurück. Sie betrug in den ersien sechs Kriegsmonaten gegen die gleiche Zeit des Vor- jahres: 1914/15 1913/14 CCVVTTVV 671.079 dz. September 447.738„ 1472888 i iie,, November 500„.225.066„ Dezember.713„.430.520„ CC 633.617„ 657.264 dz..427.143 dz. Allein die ersten sechs Kriegsmonate brachten also in der Weizenausfuhr einen Ausfall von 7709 879 Doppelzentnern! Es ist unschwer zu ermessen, wie ungünstig diese Entwickelung auf den Finanzen des Landes eingewirkt haben muß. ie Agrarstagten leben nun einmal von ihrer Getreideausfahr, Mit Zusammen einer guten Ernte wird die Wareneinfuhr bezahlt, die vorwiegend in industriellen Erzeug- nissen, also Metallwaren undk Maschinen, Textil⸗ waren und fertiger Konfektion, zum Teil auch in Kolonialwaren, Chemikalien und Drogen be- stent. Wie die meisten Agrarstaaten, hat auch Rumänien eine aktive Handelsbilanz, die einen Gesamtumsatz von 600 bis 800 Mill. M. aufweist, wovon 300 bis 333 Mill. auf die Einfuhr und 400 bis 467 Mill. auf die Kuskuhr entiallen. Normalerweise wird also ein Ausfuhrüber- schuß von 100 bis 133 Mill. M. erzielt, den das Ausland mit Gold bezahlen muß. Dieser Goldstrom, der sich alliährlich nach der Reall⸗ sierung der Ernte in das Land ergießt, bildet den notwendigen Rückhalt ſür die Finanzen des Lan- Aus ihm werden die Kulturellen Bedürfnisse die Zinsen für die nicht unbeträchtlichen den Kopf der Beyölkerung) beglichen. Der Zufluß dieses befruchtenden Goldstromes ist seit dem Ausbruch des Weltkrieges infolge der Mißernte und der Verkehrsschwierig⸗ beiten nahezu völlig ausgeblieben. Es bedarf unter solchen Umständen eines grcgen ſinanziel⸗ len Geschicks, um das Staaisbudget in Orduung zu halten. Zu gewagten Experimenten nack der einen oder anderen Richtung können sie gewiß keinen Anlaß geben, solauge Vernunft und Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl am Ruder sind. Hervorzuheben sind die innigen Wirt⸗ sSchaftlfichen Bande, weiche Rumänien 80 den Zentralmächten vecbinden Das tritt nicht o sehr ie der Ausfuhr zu Tage, die vielfach nach eneen Ländern und nur den Zwischenhandel derselben vergrößert. In der Linfuhr zeigt sichs sonnenklar, Weii mehr als ein Drifte! der gesamten Einfuhr stammt aus Deutsenland. Unser Ge⸗ samtumsatz mit Rumänien betrug 1913 219,8 und 1912 sogar 269,0 Mill. M. Davon entfielen auf die Einfuhr 79,8(138,2) Mill., auf die Ausfuhr da- dagegen gegen 1400(131,7) Mill.(ausschl ießlich Edel- metall). Was die einzelnen Produkte dieses Handelsverkehrs betrifft, so führten wir 1913 aus Rumänien immerhin ein: für 16 Mill. M. Wei⸗ zen, für 11,.3 Mill. Rohbenzin, für 9,8 Mill. Gerste, für 7,7 Mill. Mais, für 5,8 Mill. Eier, für 5,5 Mill. Raps utid Rübsen, für 3,0 Mill. Schwerbenzin, Putzöl und Patentterpentinöl, für 3,1 Mill. Erdöl, für 1,.9 Mill. Speisebohnen, fſür 18 Mill. Nadel- holz, 1,7 Mill. Roggen, 1,5 Mill. Schmieröle, 1,2 Millionen Wallnüsse und 1,1 Mill. Hafer. Unsere Ausfuhr nach Rumänien be. trug dagegen im genannten Jahre: 11,2 Mill. Oefen, Röhren, Weichen usw. aus schmiedbarem Eisen, 8,.4 Mill. eiserne Röhren, 5,0'll. schmied- bares Eisen in Stäben(außer Trägern), 40 Mill. Dampflokomotiven, 1,8 Mill. Eisenbahngüter⸗ Wagen, 1,5 Mill. Eisenbahnschienen, 13 Mill. Eisendraht; dann 4,4 Mill. Wolgewebe, 20 Mill. baumwollene Gewebe, 2,3 Mill. Felle zu Pelz. Werk, 3 Mill. rohe Rindshäute, 1,8 Mill. Ober⸗ leder usw,. 3 25 Diese regen wirtschaftlichen Beziehungen haben in der Kriegszeit gewiß eine Finschränkung er⸗ ſahren, die zum Jeil auch auf der durch die rumänische Mißernte hervorgerutenen geringeren Zahlkraft des rumänischen Volkes beruhen. Ihrer Wiederaunahme nach dem Friedensschluß steht llichts im Wege. Die verautwortlichen Leiter der rumänischen Geschicke werden auch diese regen Wirfschaftlichen Beziehungen z u den Zentralmächten in Beiracht ziehen müssen. Sie werden sich sagen, daß sie in dem großen Agrarstaat Rufßland auck wirt⸗ sSchaftlioh den ärgsten Feind zu sehen haben-. Wir können die Entscheidung Rumäniens danach ruhig abwarten. Wie sie aus- ſallern muß, wenn Vernunft und Veranwortlich⸗ beitsgefünl am Ruder sind, liegt klar zu Tage. Geledmarkt, Zank- und Börsen- Wesen. Wochenausweis der russischen Staats⸗ banlr vom F. Juni. Aktiva.(in Milflonen Rubel) geg. Vorw. Bestand an d0llſdd 1573.7—.5 Gold im Auslanceg„„„* 1378—.0 Silber und Soheidemünzen 55.2—.5 Weonsd 407.7— 455 Kurzfristige Schatzscheine 1582.7—.2 Vorsohüsse, slohergestellt duroh Wertpapfere 289.9— 342.1 Waren 62.6 unver. Vorsoflülsse an Anstalten des kleinen Kredits,. 104.0— 23 Vorsohüsse an Landwirte 21.3.4 Vorschlsse an Industeſelttee. 11.4—.5 Zuthaben bei den Fillaſen der Bank 405.5— 43.9 Ppasslya. Zetrag der umlaufenden Noten 3451.8. 35.3 FFFFHlllCCCJ(CC 55.0 unver. FFnUJJVVCVCVCCCCCCCCTT(( 31.5 90.7 Laufende Rechnung des Staatsschatzes 441.2— 32.3 Laufende Reohnung der Prwaten 758.140.0 Frankfurter Effektenbörse. R. Fraukfurt a.., 7. Juni. Der Verkehr War bei Eröffnung der neuen Woche sehr still. Es fehlte an Kursaufträgen; imolgedessen sind auch die Abschlüsse, bescheiden. Nr'egsmaterial- werte konnten sich behaupten. Dasselbe gilt von chemischen Aktien; Montancherte ruhig. Phönix Bergbau besser behauptet. Deutsche Erdölaktien neigten nach oben. Inländische Sta bei reger Kauflust zu erwähnen. 1 atsanleihen sind Rerliner Effektenbörse. Berlin, 7. Juni.(WITB.) Die Erwartung, daß mit dem Entschlusse der Banken, am Börsen- geschäft teilzunehmen, die Umsätze wesentlich an Ausdehnung gewinnen würden, sind leider nicht in Erfüllung gegangen; im Gegenteil, es verlau- tete heute kaum von irgendwelchen Abschlüssen in Industriewerten. Die Kurse, die genannt wurden, wWesen gegen die vorige Woche keine Verände- rung auf. Für deutsche Anleihen herschte feste Stimmung. Das Geschäft in ausländischen Va- juten war heute beschränkt. Tägliches Geld 37½ bis 3 Proz., Privatdiskont 3% Proz. und darunter. NHandlel und inddustrie. Vere Demnächst findet die zuigte Mönigs- und Laurahütte; Autsichtsratssitzung der Vereinigten Königs- und Laura⸗ hütte in Berlin statt, in der der Abschluß für das dritte Viertel des laufenden Geschäftsjah⸗ res vorgelegt werden soll. Dem Vernehmen nach War auch im dritten Vierteljahr das Kohlenge- schäft, cen Umständen entsprechend, recht befrie- digend. Natürlich war die Förderung niedriger als im der Vergleichszeit des vorigen Geschäfts- jahres, und es bestanden die bekannten Schwierig⸗ leiten in der Heranziehung der erforderlichen Be- legschaft. Auch verfolgten die Löhne eine stee. gende Richtung. Auch in den Hätten stellte sich die Beschäftigung durchschnitflich auf etwa 60 Prozent und das Geschäft war ebenfalls den Um- ständen nach befriedigend, ebenso für die Ver⸗ ſeinerungswerkstätten und die Betriebe, die für Heereslieferungen arbeiten, batten zu tun. Auch hier verfolgten die Selbstosten eine stei- gende Richtung, doch konnten, wie bei den Koh⸗ len, die Erlöse aufgebessert werden. Allerdings ſehlten weiter von den russischen Hütten die Ge- winne, da diese Anlagen seit Kriegsbeginn still- liegen. Ueber das voraussichtliche Jahresergeb- nis der Gesellschaft äßt sich heute natürlich noch nichts sagen. Warenmärkte. Mannbhelmer Produktenbörse. Mannheim, 7. Juni.(Amtliche Notierungen.) Die Netierungen verstehen sich, wenn nicht anders bemerkt, für Lokoware gegen sofortige 1˖ gut Kasse, per 100 EkKg in Reichsmark bahnfrei Mannhbeim. 1 31. Rumänisohe derste—.— 51•52 5 Nais mit Sack alter Ernts. 6¹7—52 50-31 55 ene 92—57— 57.50-58.50 Rotkles: Plälzer. Itallener Luzerne ſtallenernr 55 Esparsette 5 Welren-Auszugsmehl 60000 5*—.— 47.75 Rolnes Welzenmehl 80%üg)—.— 48,25 „ Wsẽlzen-Brotmehl)—— 44,75 Roghenmeh! mindestens 82%9) 38.— 40.50 ) Bäckerpreis frel Haus für Nannhelm Stadt, festgesetzt vom Kommunalverband. ) le nach Qualſtät. Tendenz; Mals besser gefeagt und höper, Futtergerste un- verändert. Nürnberger Hopfenmarkt. R. Die vergangene Woche brachte neuerdings eine sehr flaue Verkaufstätigkeit. Kaum 25 Ballen beträgt der tägliche Durchschnittsumsatz, dem fast ebensoviel Bahnabladungen gegenüber⸗ stelen. Zum Verkauf gelangten ausschließlich für Rechnung des Kundkschaftshandels Land- hopfen, Hallertauler, Spaller und Württemberger Hopfen, meist geringe bis mittlere Ware im Preis von 25 bis 45., etwas bessere bis 55 M. An den bayerischen Produktionsorten liegen teilweise noch ziemlich ansehnliche Vorräte, besonders an billigen Hopfen, welche die Eigner zu nachgeben- den Preisen abzugeben geneigt sind. Für Aus⸗ fuhrzwecke wird so gut wie nichts gekauft, auch nicht spekulatiy auf Vorrat. Die Käufer sifid durch die allgemeinen Verhältaisse zu neuerlicher Kaufzurückhaltung veranlaßt. Auch die guten Hopfenemnteaussichten allenthalben, die voraus- sichtlich frühe diesjähr. Reife der Dolden, lassen die Kaufsneigung für alte Ware naturgemäß als sehr schwach erscheinen. Die Produzenten drau- hen haben andererseits den Wunsch, vor der Pflücke der neuen Hopfen môglichs lasch noch ihre alten Bestände zu räumen und Platz für neue Ware zu schaffen, Durch die andauernde heiße Witterung ist der Bierverkauf ziemlich stark, doch wieder an der Kontingentierung seine un⸗ vermeidliche Grenze finden, wern sich die Braue- reihen nicht dazu entschließen, das Bier etwas dünner einzubrauen, was wenigstens in einzelnen Gegenden mit stärkeren Bieren als Ausnahms⸗ maßnahme während des Krieges noch hicht ein- mal das Schlimmste wäre. Berliner Getreidemarkt. Berlin, 7. Juni. Am heutigen Frükmarkt kamen folgende Notierungen zustande: Runder Mais Ia, 615 bis 635., dto. mittel 545 bis 614 Mark, Perlmais 615 bis 640., ſeine ausländische Gerste 665 bis 690., dto, mittel 658 bis 604., ausländische Weizenkleie 43., alisländiscke Roggenkleie 46., ausläudische Gerstenkleſe 45 Mark. Vollwertige Zuckersemitzel notierten für einen Zentner 16.50 Mark. Wicken ſür eine Fonne 630 bis 640 Mark. Berlin, 7. Juni.(ig) An der neutigen Mittagsbörse bamen keine Notierungen zu- staude. Die Stimmung des Gstreidemarktes war sehr lebhaft. Das Angebot in rollender Ware blieb außerordentlich gering und das vorhandene Material wurde von den Provinzhändlern aus dem Markte genommen, dlie höhere Preise aulzg- ten, als die hiesigen Händler. Prima-Mais wurck' Zu 615.— bis 635.— Mark, Mittelware zu 545.— bis 614.— und Perlmais zu 615.— bis 640.— M. gehandelt. Auch ausländische Gerste war rege Zefragt. Man forderte und bezahlte für feine Sorten 665 bis 600 Mark, und für Mittelsorten 658 höher. Wicken wurden mit 630 Mark bis 640 Mark umgesetzt. Maismehl war etwas höher. Wichtige Vorgänge am Holzmarkt. .— Berlin, 7. Juni. Heute fand unter sehr starker Beteiligung eine vom„Sägewerksverband““ einberufene Versammlung statt, die sich mit der Frage beschäftigte, welche Maßnahmen getroffen werden Können, um die am nord- und ostdeutschen Holzmarkt bestehenden Mißbräuche beim Ein⸗ schnitt und bei der Berechnung von Nutzholz zu beseitigen und die Handelsgebräuche mit denen des mittel- und westdeutschen, sowie des schlesi- schen Holzmarktes in Uebereinstimmung zu bringen. Es wurde in dieser Versammlung über einstimmend der Ansicht der Sägemühlenindu- striellen dahin Ausdruck gegeben, daß gerade die Kriegszeit mit ihren relativ geringen Holz- bestätiden geeignet sei, die Jewährung eines Uebermaßes beim Handel und bei der Herstellung von Brettern einzustellen und vor allen Dingen in Zukunft, wie im Rheinland, in Bayern, Hannover, Schlesien und in Westfalen bestimmte Normal⸗ stärken, die von 5 zu 5 Zentimeter steigen, zu er- zeugen. Es wurde einstimmig beschlossen, zu- nächst eine Umfrage zu veranstalten, alsdann Fühlung mit den Hokzfachverbäuden in Deutschi⸗ land zu nehmen, Vereinbarungen mit den Behör⸗ den über die ihnen genehmen Normalprofilen zu pflegen und alsdann in einer von neuem einzube⸗ rufenden Versammlung endgültige unc bindende Beschlüsse zu fassen. Die Beseitigung der alten Mißbräuche ist nunmehr nur eine Frage der Zeit. Amerikanischer Eisen- u. Stahlmarkrt. Das Fachblatt Iron Age schreibt in seinem Wochenbericht u..: Wie auf einer Versammlung der Stahl- und Eisenfabrikanten ber ichtet wurde, sind die Werke gegenwärtig mit 75 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt, während der Be- schäftigungsgrad beim Stahltrust noch etwas höher ist. Das hauptsächlichste Moment des Marktes in der vergangenen Wochie waren umfangreiche Verkäufe von Stabeisen an die Fabrikanten. Die Aufträge vom Ausland zur Lieferung von Kriegs- material dauern in befriedigeudem Maße anz allerdings vereitelte der Mangel au Frachtraum die Ausführung einiger Aufträge. Die Pennsyl⸗ vania Rr. brachte 138 000 f Stalilschienen zum Abruf. Die Lage am Zinkmarkt hat sicli ernster gestaltet, es werden Preissteigerungen von über 236 erwartet. Das Geschäft in Weißblech ist lebhaft; es Wwurden für die Ausfuhr 275 000 Kisten bestellt. In basischen Eisen fanden größere Ver- käufe statt. WVVVCCC* Letzte Mandelsnachrichtén- Berlin, 7. Juni.(Priv.-Tel.) Unter Vorsitz des Deutschen Brauerbundes fand heute eine große Versammlung statt, die sich einstimmig für Beschlagnahme der Gerste und Festsetzung von Höchstpreisen unter Differenzierung von Brau- und Futtergerste er⸗ klärte. r. Düsseldorf, 8. Juni.(pRverelegr) Der Aufsichtsrat der Vereinigten West⸗ deutschen Kleinbahnen Köln bean⸗ tragte eine Dividende yon 3 Prozent wie im Vor⸗ jahre. r. Düsseldorſ, 8. Juni.(Priv.-Telegrg) Die Eisenwerk- unck Maschinenbau⸗ .-G. in Düsseldorf Hzerct, die krüner den Namen Neußer Eisenwerk füihrte, Hleibt auch für das Jahr 1914 wieder dividendenlos. 8 JBerlin, 7. Juni.(Von uus. Berl. Büro) Wie der B. Z. aus Eisenach gemeidet Wird, rich⸗ tete der dort tagende Verein der Kupfer⸗ schmiedereien Deutschlauds Eing⸗ gaben an das Kriegsministerium und das Reichs⸗ amt des Innern wegen Milderung der Beschlag⸗ nahmebestimmungen für die Metalxortäte unck Wegen einer Aenderung der Hächstorefse, Geſchäftliches. * Bei Geneſenden, nach langen Krankheiten oder ſchweren Verwundungen iſt es eine wichtige Auf⸗ gabe der ärztlichen Behandlung, für möglichſt ſchinle Kräftigung durch geeignete Koſt zu ſorgen In den Speiſen läßt ſich ſeicht für geeignele Ah⸗ wechslung ſorgen, viel ſchwieriger iſt es hinſichtlich der Getränke. Alkoholhaltige werden nach Mög⸗ lichkeit vermieden, coffeinhaltige(Tee, Kaffoe) greifen die Nerven zu ſtark an, beeinfluſſen auch Stoffwechfſel und Verdäuung ungünſtig, und die ewigen Limonaden werden den Patienten bald zu⸗ wider. In Lazaretten wird deshalb mit beſonderer Vorliebe den Schwerverwundeten der coffeinfreie Kaffee Hag verabreicht, weil er weder die Nerven und damit den Schlaf, noch die Verdauung irgend⸗ wie ſchädlich beeinflußt. ..... ˙—ä ˙ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum:; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil u. Geschiäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. bis 664 Mark. Kleie notierte ca. 1— Mark Direktor: Ernst Müller. 75 6. Seite. . Bekanntmachung 81¹ ewichts 8 teilen des Gefamtgewichts enthält, ſowie an Stelle des Kartoffelmehlzuſatzes Kartoffeln oder andere mehl⸗ artige Stoffe(Gerſtenmehl, Me smehl, Hafermehl) zu verwenden, iſt bis auf weiteres verlängert worden. Mannheim, den 2. Juni 1915. 5 Bürgermeiſteramt: 4695 Dr. Finter. Diehold. 75 97775 55 254 5 6 4 Würzmühle, Aktiengeſellſchaft vormals Gebrüder Abreſch, Mannheim in Liqufdation. Die ordentliche General⸗Verſammlung ei ee den 29. Juni 1915, nachmittags 3 r, im Lokal der Pfälziſchen Mühlenwerke, Mannheim, L 1, 2 ftall. Ta ges⸗Ordnung: 5 Bilanz, Bericht des Liquidgtors und 8 ats und Entlaſtung derſelben. 2. itber die Bilanz. Auſchließ an findet eine wei erſammlung mitder Tagesordnung Schl quidator Diejenigen General⸗ brechnung 0 tionäre, welche an den General⸗ verſammlungen teilnehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Tage vor den Generalver⸗ ſammlungen bei dem Liquidator der Geſellſchaft oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim vor⸗ zuzeigen oder unter Angabe der Nummern ſchriftlich anzumelden. wogegen ihnen eine Stimmkarte aus⸗ gehändigt wird. Mannheim, den 4. Juni 1915. Der Aufſichtsrat: Bueſchler, Vorſitzender. Lieſerung von Heſzmaterkalſen. Die Lieferung der für die ſtädtiſchen Gebäude und Anſtalten für den Winter 1915/16 erforderlichen Kohlen und ſonſtigen Heizmaterialien ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Erforderlich ſind: 3946 Zentner Ruhrnußkohlen, Korngröße 1 300 Zentner Authrazitkohlen e Zeutner Deſtillationskoks 56 Zentuer Briketts Zeutner große Steinkohlenbriketts 0 Lohkuchen und 50 Sack Hobelſpähne. Die der Lieferung dieſer Materialien zugrunde gelegten Bedingungen können während der Geſchäfts⸗ ſtunden auf der Stadtratsregiſtratur eingeſehen oder vom Stadtratsſekretariatunentgeltlich bezogen werden. Die Materialien ſind, ſoweit beſondere Lieferungs⸗ termine nicht angegeben ſind, innerhalb 8 Wochen nach erfolgtem Zuſchlag in die einzelnen Gebäude zu liefern. Schriftliche Angebole ſind bis zum 12. ds Mts. vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Heizmaterialtenlieferung“ verſehen, beim Stadtrats⸗ ſekretariat einzureichen. Heidelberg, den 4. Juni 1915. Der Stadtrat. 41610 Kriegs-Nahrungsmittel! vortellhaft, von vielen Sparkochkursen em- Pfohklen. Seid sparsam und Kocht Honig und Gelee selber. Riesige Vortelle werden sSie haben. 8 Lalelffden onſg Pfd. 28 pfg. Nur mit Meyers Honigpulver, Vaket für 4 Pid. 45 Pſg.— Kost- deatts. Ffüht-e4ee pfl. 25 Pfg Nur mit Meyers Gelee-Extrakt, 41612 Paket fü 7 454d.80 Piz. Maupfzen rale Mannkeim, J 7. 3a Niederlagen: Geschäft T 3, 1; Waldhofstrasse 12; Dalbergstrasse 22, 2 Tr.; Amerikanerstrasse 3, 1Tr. Lindenhof: Eichelsheimerstr. 7, 1 Treppe. Feudenheim: Schillerstraße 26; Ecke Schefrel- und Kärnerstrasse 7. J. Cross Nachf. F 2, 8 Inhaber Stetter am Markt F 2, 6 Alle Stoffarten für Herren⸗ u. Damen⸗ Bekleidung Leinen⸗ u. Baumwollwaren Damen⸗ u. Kinderwãsche Schürzen u. Unterrõcke Trikot ⸗Wäsche Tisch Decken Vorhänge 1224 Reltestes Geschäff am Platze. Gedlegene Qualitäten. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Dienstag, den 3. Juni 1915. Jeſuitenkirche. 7 Uhr Seelenamt für den im Felde gefallenen Gefreiten Alfred Langenbach, zugl. Schüler⸗ gottesdienſt.— ½10 Uhr Fronleichnamsamt mit Segen. Abends ½8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Sriencde [airrer nehmen mit Erfolg„FPyrmonter Malzola“ AGlas..— zu haben in den Apotheken u. Drogerien. eee Julius Feiler, Pforzheim. 12107 N2, 2 Weinstube N 2, 2 Wetthem * gebiets. Die Stadtgemeinde Mannheim veranſtaltet einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Volksſchulgebäude in der Gewann Ochf 1 für die bauliche Geſtaltung der anſchließen Bau⸗ blöcke. Der Wettbewerb erfolgt unter den zur Zeit dieſes Ausſchreibens in Mannheim anſäſſigen, ſelb⸗ ſtändigen Privatarchitekten. Jeder Teilnehmer am Wettbewerb hat für jede i der beiden Aufgaben eine Arbeit einzureichen. D Zuerteilung der Preiſe erfolgt jedoch für jed betden Aufgaben geſondert. Die näheren Bedingungen für den Wettbewerb, ſowie ein Lageplan können beim Bürgermeiſteramt (Rathaus N 1, Zimmer 57) erhoben werden. An Preiſen ſind zur Verfügung geſtellt: für das Volksſchulgebäude: ein erſter Preis 3000 Mk. dweiter„ 2000„ „ für denEntwurf und die Darſtellung derueberbauung der Baublöcke des umgebenden Stadtgebiets: ein erſter Preis 1000 Mk. peiter 750„ „ Drier 890 Außerdem ſollen 3000 Mk. zu Ankäufen von Ent⸗ würfen verwendet werden. Das Preisgericht kann auf Beſchluß eine andere Verteilung der Preiſe vornehmen und auch von der Verteilung des einen oder anderen Preiſes abſehen. Das Preisgericht beſteht aus folgenden Herren: 1. Kgl. Profeſſor Elſäſſer in Stuttgart, 2. Kgl. Profeſſor Hocheder in München, 3. Oberbürgermetiſter Geheimer Hofrat Dr. Kutzer in Mannheim, J. Stadtbaurat Perrey in Mannheim, 5. Stadtrat Reidel in Mannheim, J. Stadtbaurat Schaumann in Frankfurt a. M. und Stadtſchulrat Dr. Sickinger in Mannheim. 5 Die Arbeiten ſind mit Kennwort nerſehen bis Freitag, den 1. Oktober ds. Is. einſchließlich an das Bürgermeiſteramt(Rathaus N 1, Zimmer 57) zu ſenden. Die Adreſſen der Verfaſſer ſind in ver⸗ ſchloſſenem, mit Kennwort verſehenem Briefumſchlag beizufügen und zwar ſind, da es ſich um zwei Auf⸗ gaben handelt, die Zeichnungen und Erläuterungs⸗ berichte entſprechend zu trennen. Alle zur erſten Aufgabe— Volksſchulgebäude— gehörigen Unterlagen ſind auf jedem Blatt mit A, alle zur zweiten Auf⸗ gabe— Bauliche Ausgeſtaltung der anſchließenden Baublöcke— gehörigen Unterlagen mit B zu be⸗ zeichnen. Dieſelbe Bezeichnung erhalten die beiden den Namen des Verfaſſers enthaltenden Briefumſchläge. Es muß alſo für jede der beiden Aufgaben ein Briefumſchlag mit dem entſprechenden Kennwort, welches bei beiden Aufgaben verſchieden ſein ſoll, vorhanden ſein, ſo daß jede der beiden Aufgaben vom Preisgericht getrennt behandelt und beurteilt wer⸗ den kann. Für die Zeichnungen iſt möglichſt einheitliches und kleines Format zu wählen; die Zeichnungen ſind in Mappe, nicht Rolle einzuliefern. Umfangreiche Blätter ſind zum Klappen einzurichten. Die preisgekrönten und angekauften Entwürfe gehen in das Eigentum der Stadtgemeinde Manu⸗ heim über. Das Recht der Veröffentlichung bleibt der Stadtgemeinde Mannheim und den Bewerbern vorbehalten. Nach erfolgter Beurteilung und Verkündigung des Preisgerichtsurteils werden ſämtliche eingereichten Entwürfe 2 Wochen lang öffentlich ausgeſtellt. Zeit ind Ort der Ausſtellung wird mit der Veröffent⸗ lichung des Ergebniſſes bekannt gegeben werden. Mannheim, den 5. Juni 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Kutz er. SScen-Bacfen. Luftkurert Selighef 3 Minuten v. d. Endſtation Fremersbergſtraßenbahn. Penſion, Neſtauration, Kaffee inmitten d, Waldes, 300 m über dem Meere. Elek⸗ triſches Licht, Zentralheizung. 35 Zimmer. Große gedeckte Terraſſe. Penſion von 6 M. an. 12123 Beſitzer Richard und Kurt Becker. 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Mai, seiner Compagnie voranstürmend, gefallen- Von hohem idealen Streben erfüllt, mit scharfem Ver- stande und hervorragenden beruflichen Fähigkeiten begabt, schlicht, gütig und charaktervoll— so ist er mir ein Freund geworden, der unvergeßlich, und ein Mitarbeiter, der uner- Dr. Qustav Mayer Rechtsanwalt. liebe Schwester schieden ist. Mannbeim, den 7. Juni 1915. Zimmermann.: Statt besomdlerer Angeigse. Freunden und Bekannten teilen wir mit, dass unsere Wilmelmine Noth fr. lnstitutsvorsteherin heute Nacht nach langem Leiden im 74. Lebensjiahr sanft ver · Die trauernden Schwestern: Elise, Johanna u. Karoline Roth. Die Einzscherung findet in aller Stille statt. 4 808 2 2 Zwangsverfeigerung.] Montag, den 7. Juni 1918. Den HHeldentod fürs Vaterland star- ben aus den Reihen unserer Mitarbeiter wieeiterhin: Bernhard Aulbach Schlosser, Musketier Franz Bamberger Schlosser, Gefreiter der Reserve 15 Friedrich Biedermann Dreher, Ersatzreservist Otto Slack Schlosser, Reservist 5 Kurt Boeckler Kaufmann, Grenadier August Britsch Bohrer, Landsturmmann Otto Eisele Schlosser, Reservist Walter Endesfelder Kaufmann in unserer Niederlass. Chemnitz, Kriegsfreiw. Hermann Fischer Schlosser, Gefreiter der Reserve 45 Friedrich Geiser Werkstattschreiber, Inhaber des eisernenKreuzes u. der bad. Verdienstmedaille, Vicefeldwebel d. L. Theodor Greiser Hilfsarbeiter, Kriegsfreiwilliger Wilhelm Hack Schlosser, Musketier Jacob Hagenlocher Bohrer, Landwehrmann Franz Herzog Kaufmann, Ersatzreservist Hermann Hunold Techniker, Ersatzreservist Martin von Hoff Kaufmann, Ersatzreservist Ernst Lautenschlager Monteur, Landwehrmann Hans Litzenburger Dreher, Musketier Ludwig Maleck 1 Modellschreiner, Landwehrmann Heinrich Medan Spengler, Musketier Nikolaus Moos Packer, Landwehrmann Hermann Mössner Hilfsarbeiter, Inhab. d. Eisernen Kreuzes, Landwehrmann Richard Oberthüùr Dreher, Musketier Georg Schäfer Schlosser, Reservist Karl Scheib Schlosser, Ersatzreservist Karl Stecker Schlosser, Ersatzreservist Ohristoph Walter Kaufmann, Einjahrig-Freiwilliger Josef Weber Schlosser, Landwehrmann Karl Werx Kraftwagenführer, Musketier Eduard Wöllner Schlosser, Ersatzreservist. Wir werden auch diesen Gefallenen stets ein ehrendes Angedenken bewahren. Benz& Cie. fhelnische Aulomobil- und Motorenfablik,-., Mannheim. 8 . 15522—. oo(( 2 Re! + ennß r General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. „„%ss Württ. Schwarzwald. Warme Heilquellen ooooreroro seit Jahrhunderten bewährt gegen Rheumatismus, Gicht, sowie gegen 900 Kriegsverwundungen aller Art AZusführlichen Prospekt durch die Kgl. Badverwaltung. 5 Pforzheim- WIdpad. E 65 085 — für Familien-Gebraueh u. alle gewerblichen Zwecke. Unübertroffen im Nahen, Stopfen und Stioken. Alleinverkauf bei Mar tin Decker gegönüber vom Theatereingang A 3. 4 Fernsprecher 1298. Elgene fieparatur--erkstätte. 41290 Wollen Sie Geld ſparen? Große ſüße Airſchen... Pfd. 25 Pf. Großze Ananas Großſe Gurken Großer Blumenkohl Rhabarber „5„„„„„% aiballr .Pfo. 80 Pf. Stück 25 Pf. Aopf 35 Pf. Pfd. 10 Pf. 5 Pfd. 40 Pf. ſowie ſämtliche Frühgemüſe. Kadel, Mittel küße 3, Nähe Meßplatz. IDIII 5 goldene Oamenuhr mit Monogr. E. R. in mattgold. 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