möbl. zut möbl. it. Hauſe „ O. Peuſ. Ringſ in ut. Hauſe Zim m. rſchr. v. ſch möhl. 1. Schlaf⸗ ühſt. per (48320 ön. möbl. vtl. mit? erm. Elegant Zimmer 4673 r. gut Zim. bil. 4584 gut mbl. of. zu vm. zut möbl, of. zu vm. ut möbl. ſof. zu v. ön möbl. an beſſ. t. 5039 Zimmer Hheſſeren 4967 öt. möbl. mmer epsgsprels: 50 pfg. monatlic, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile...1. 20 HNck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: 8 3 8 der Stadt Mannbein n und Amgebung — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Lelegramm⸗Hdreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung 877 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 à. 7569 —2* 22 Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 277. eeeeee Seppeline am Humber. Berlin, 8. Juni.(Amtlich.) In der Nacht vom 6. zum 7. Juni führten unſere Marineluftſchiffe Angriffe gegen erfolgreiche die Docks von Queens⸗ town und Grimsby am Humber aus. Sie kehrten trotz ſtarker Beſchießung un beſchä⸗ digt zurück. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabes: Behnke. Der engliſche Bericht. London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität meldet: Sonntag Nacht be⸗ ſuchte ein Zeppelin die Oſtküſte, warf Exploſions⸗ Brandbomben und bomben ab, die an zwei Stellen Brände verurſachten. 5 Perſonen ſind getötet, 40 perwundet. * Die Zeppelinbeſuche an der engliſchen Küſte ſcheinen häufiger werden zu wollen. In der Nacht vom 4. zum 5. Juni führten deutſche Marineluftſchiffe Angriffe gegen die befeſtigte Humber⸗Mündung und den Flottenſtütz⸗ punkt Harwich aus, deſſen Hafenanlagen ausgiebig und mit gutem Erfolg mit Bomben belegt wurden. Zahlreiche ſtarke Brände und Erploſtnen wurden beobachtet. Dieſer Angriff richtete ſich auf zwei ziemlich weit von einander entfernt liegende Punkte. An der Humber⸗ müdung liegt der Haupthafen des nordöſt⸗ lichen Englands Hull. Harwich liegt weiter füdlich in der Grafſchaft Eſſer. Es hat den beſten Hafen an der Oſtküſte Englands, der durch das Fort Landquard und mehrere Batterien ſchon im Frieden verteidigt war und jetzt ſicher noch mehr ausgebaut worden iſt. Harwich iſt einer der wichtigſten engliſchen Häfen für den Verkehr mit dem Feſtland. Für die Engländer iſt der erfolgreiche Beſuch deshalb beſonders ſchmerzlich geweſen. Und nun wird ein weiterer Einer galt wieder der Humber⸗ ündung, an deren Oſtufer Grimsby liegt. Grimsby hat einen Hafen mit ſehr guten Dock⸗ anlagen, es ſteht in regelmäßigen Dampfer verbindungen mit allen größeren Häfen des Handes. Es handelt ſich alſo hier um eine iederholung des Beſuches in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni, der ja zumteil auch ſchon der Humbermündung galt. Ein Queenstomn am Humber haben wir nicht feſtſtellen können: das erſte Telegramm, das uns über den Angriff zukam, nannte übrigens nicht Queenstoten, ſondern Kingſton; Hull heißt eigentlich Kingſton upon Hull, vielleicht iſt alſo der Haußthafen des kordöſtlichen Englands ſelbſt gemeint. Der deutſche Bericht gibt nicht an. welchen Schaden die Zeppeline angerichtet haben, er ſtellt nur den Erfolg an ſich feſt. Ein klein wenig deutlicher wird der Bericht der engliſchen Admiralität. Den voraufgehenden Beſuch, der zahlreiche ſtarke Brände und Explo⸗ wnen im lge gehabt hatte, ſuchte ſie noch nach Krüften abzuſchwächen, ſie behauptete, es ſei nur geringer Sachſchaden angerichtet und die Zahl der Getroffenen ſei ſehr gering. Von dem zweiten Beſuch geſteht ſie wenigſtens zu. daß an zwei Stellen Brände ausgebrochen, fünf Perſonen getötet und 40 verwundet ſeien Die Größe des wirklich angerichteten Schadens wird man an dieſen charakteriſtiſchen Zugeſtänd⸗ niſſen umſchwer ermteſſen können. Fliegerangriffe auf die Luft⸗ ſchiffhalle bei Brüſſel. JBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus London: Heute Morgen um 2½% Uhs warfen engliſche Flieger Bomben auf die Luft⸗ ſchiffhalle in Evere nördlich von Brüſſel. 125 50 Zeppelin in der Halle war, iſt noch nicht annt. Unſere Unterſeeboote. London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbüro meldet: Die engliſche Bark„Sun⸗ light“ iſt geſtern abend an der iriſchen Küſte durch ein deutſches Unterſeeboot torpediert wor⸗ (den. Die Beſatzung wurde von einem Fah⸗ dampfer aufgenommen und heute früh in Queenstown gelandet. Ein deutſches Unterſeeboot torpedierte den Fiſchdampfer„Dromio“; die Beſatzung wurde gerettet und in Peterhead gelandet. London, 7. Junji.(WTB. Nichtamtlich). Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der bri⸗ tiſche Dampfer„Star of Weſt“ iſt von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden. Die Beſatzung iſt in Aberdeen gelan⸗ det worden. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Newyork wird der„Deutſchen Tagesztg.“ gemeldet: Der deutſche Unterſee⸗ bootskrieg ſcheint jetzt wegen der Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und den Vereinigten Staaten zu beginnen. Die zahlreichen Beſtellungen der franzöſiſchen Regierung haben eine bedeutende Steigerung der Einfuhr nach Amerika von Gold gehabt. Im Monat Mai wurden auf zwei Dampfern zuſammen für 140 Millionen Gold eingeführt. In Zukunft wird die Verſchif⸗ fung von Gold nach Amerika unter⸗ bleiben, da man Angriffe deutſcher Unter⸗ ſeeboote auf die von Bordeaux abgehenden Schiffe befürchtet. Die engliſchen Verluſtliſten. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die heutige „Times“ und„Daily Mail“ lenken die Auf⸗ merkſamkeit des Publikums auf die heute ver⸗ öffentlichte engliſche Verluſtliſte, welche die Namen von 5600 Offizieren und Mannſchaften enthält, davon 1670 Ge⸗ tötete. Wenn man die Ziffern der ſechs vorher⸗ gegangenen Tage hinzuzühlt, ſo bekommt man für dieſe Woche eine Geſamtzahl von 913 Offizieren und rund 20 000 Mann. Die„Times“ bemerkt, jene Verluſte ſtellen die normale Abnützung des Krieges bei dem jetzt geübten Stil dar. England, die Vereinigten Staaten und der Xrieg. Dieſer Krieg räumt grauſam mit ſo mancher Lüge auf.„Gegen den Militarismus“, mit dieſem Rufe zog England ins Feld. Gemeint war damit die allgemeine Wehrpflicht, die an⸗ geblich die Welt unfrei macht und die Anglo⸗ amerikaner nickten verſtändnisinnig Beifall. Was iſt nun aus dieſem gegen den die Freiheit unterdrückenden Militarismus gerichteten Feld⸗ zug geworden? Wie aus Newyork gemeldet wird, iſt es in den Bethlehemſtahlwerken, die trotz aller amt⸗ lichen Ableugnungen der amerikaniſchen Regle⸗ rung ununterbrochen Kriegsbedarf aller Art er⸗ zeugen und nach England liefern, zu Mißhellig · keiten zwiſchen Arbeitern und Unternehmern gelommen. Allein letztere wußten ſich zu helfen und mieteten eine Polizeitruppe zur Beauffich⸗ tigung der Arbeiter. Wie dieſe Fabrikspolizei amtiert, erfährt man nun aus einer Reihe von Mannheim, Dienstag, 8. Juni 1915. 2 (Mittagblatt ee Luflſchiffangriffe auf die erigliſche Oftkeüſte. Gerichtsverhandlungen, in denen erxwieſen wurde, daß die Arbeiter gezwungen werden, auch des Sonntags zu arbeiten und wer wider⸗ ſpenſtig iſt, mit dem Knüppel eines beſſern be⸗ lehrt wird, wobei allerdings einige Arbeiter bereits getötet worden ſind. Das Alles geſchieht, um die Kriegsliefe⸗ rungen nach England zu beſchleunigen und die amerikaniſche Regierung, die ſich über den Luſitaniafall ſo ſehr aufgeregt, ſieht ruhig zu, wie im Bereiche der Vereinigten Staaten durch Mißhandlungen Arbeiter gezwungen werden, Granaten für England und Frankreich zu er⸗ zeugen. Das iſt die Freiheit unter der Ad⸗ miniſtration Wilſon⸗Bryan!l— Und in England?— Der Plan, die allgemeine Wehr⸗ pflicht einzuführen, ſtößt auf Widerſtand. Der engliſche Mittelſtand will von einer Verpflich⸗ tung, für das Vaterland zu fechten, nichts wiſſen und die Citymillionäre würden ebenſo denken, wenn ſie nicht Mittel hätten, auch im Falle der Einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht ihre Söhne„loszuſchrauben“. Allein Kitchener braucht Soldaten und da iſt das neue Kabinett auf folgenden Ausweg ver⸗ fallen: Ohne daß auch nur ein Geſetz erlaſſen wird, wird die allgemeine Wehrpflicht einge⸗ führt, aber nicht für die reichen Leute und den Mittelſtand, ſondern für die Arbeiter. Die engliſche Regierung hat nämlich mit den Unternehmern vereinbart, alle Arbeiter, die durch Frauen erſetzt werden können, zu ent⸗ laſſen und brotlos zu machen, um ſie dadurch zu zwingen, den Werbungen Kitcheners mehr Gehör zu ſchenken. So grauſam und niederträchtig ein ſolches Verfahren iſt, ſo iſt es doch durchaus folge⸗ richtig— in England. Das Großkapital und induſtrielle Ausbeutertum Englands hat den Krieg mit Deutſchland begonnen, um durch Gewalt die der engliſchen überlegene deutſche Induſtrie zu vernichten und damit auch die ſoziale Geſetzgebung in Europa zugunſten der engliſchen Unternehmerrente zurückzuſchrau⸗ ben. Iſt es nun nicht ganz natürlich, daß die Londoner Eity die Arbeiter ſelbſt als Kanonen⸗ futter mißbraucht, um mit ihnen die glor⸗ veichen Schlachten zur Niederwerfung Deutſch⸗ lands und der Arbeiterſchaft ganz Europas zum Beſten des engliſchen Geldſackes zu ſchlagen? 15 Englands ſchreckliches Erwachen. * Kopenhagen, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Zeitung„Koebenhaven“ ſchreibt in einem Leitartikel: Man muß anerkennen, daß Deutſchlands techniſche und organiſatoriſche Ueberlegenheit jetzt ihren größten Triumpph feiert. Der Aushungerungs⸗ krieg iſt vollſtändig mißglückt. Die Deutſchen ſind fortgeſetzt imſtande, mit überlege⸗ nen Kräften auf demjenigen Teil der Front auf⸗ zutreten, wo ſie die Kräfte benötigen. Deutſch⸗ lands Widerſacher wollten oder dürften keinen Frieden ſchließen, aber jeden Tag belehren ſie die Erſchürterungen und Niederlagen nachdrückli⸗ cher, daß ſie den Krieg mangelhaft vorbereitet haben und daß es ihnen nicht gelingt, mit Deutſchland in eine Höhe zu kommen. Dies ſieht man am deutlichſten an England, wo das Bewußtſein über den Eruſt der Lage jetzt erſt erwacht. Die Vergewaltigung der Neu⸗ tralen Surch England. Kopenhagen, 8. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich).„Berlinske Tidende“ meldet aus Kallundborg: Die Kohlen⸗Import⸗Kompagnie erhielt die Nachricht, daß die Ausfuhr von Kohlen, die auf dem Dampfer„Begatyr“ von Hull nach Weſtſeeland in Dänemark verla⸗ den werden ſollen, von der engliſchen Be⸗ hörde verboten worden iſt. Die dä⸗ niſche Regierung hat beſchloſſen, einen Vertre⸗ ter mit dem amtlichen Auftrag zur Ordnung der Kohlenausfuhr⸗Frage nach England zu ent⸗ ſenden. Etatsrat Glückſtadt wurde gebeten, den Auftrag zu übernehmen. Der Streit um die allgemeine Wehrpflicht. * Kopenhagen, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) In einem Leitartikel über die Wehr⸗ pflicht in England ſagt„Politiken“: Als der Krieg begann, machte England die Auffaſſung geltend, daß das deutſche Militärſyſtem, das auf der allgemeinen Wehrpflicht beruht, der Kern⸗ punkt des Krieges und daß es das Ziel des Krie⸗ ges ſei, dieſes Syſtem zu zerſtören. Wie der Krieg in den vergangenen Monaten ſich ent⸗ wickelte, hat man in England doch mehr das Ge⸗ fühl bekommen, daß, ſo drückend auch die allge⸗ meine Wehrpflicht ſein mag, ſie doch eine Not⸗ wendigkeit iſt, um dem ſtarken Feinde erfolgreich zu begegnen, ſelbſt in einem Lande wie England das durch das Meer begrenzt iſt. Wie es ſich tatſächlich verhielt mit Kitcheners freiwilligen Millionenheer, das die Eugländer ſeinerzeit ſo rühmten, darüber verlautet nichts. Aber irgend ein handgreiflicher Erfolg des neugeſchaffenen Heeres war bislang nicht zu ſehen. Dagegen wird ſcharfe Kritik geübt an der Art und 5 255 das Land ſeine Arbeitskrüfte angewendet At. Die neue Note Amerikas an Deutſchland. 5 Waſhington, 7. Juni.(WB. Nicht⸗ aumtlich.) Meldung des Reuterſchen Biros. Infolge einer Unpäßlichkeit Wilſons ver⸗ zögerte ſich die Fertigſtellung devr Note an Deutſchland. Sie wird jetzt wahrſchein⸗ lich vom Staatsſekretär Bryan durchgeſehen werden. Man glaubt nicht, daß es geſtattet ſein wird, die Note vor Dienstag oder Mitt⸗ woch oder vielleicht erſt Donnerstag zu ver⸗ öffentlichen. Es ſind ungewöhnliche Vorſichts⸗ maßregeln getroffen, um dafür zu ſorgen, daß die Note genau ſo, wie ſie abgefaßt wird, auch übermittelt wird. Sie wird über London und den Haag nach Berlin geſchickt, und die amerila ⸗ niſchen diplomatiſchen Vertreter an dieſen Orten werden den Text kontrollieren Der Bolſchafker in Berlin wird die Note nicht überreichen, ehe er ſich davon überzeugt hat, daß ſie wörtli mit dem Entwurf übereinſtimme. Eine Rede des Königs von Bayern. Die deutſche Rheinmündung— Italien Das Kriegsziel. München, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Bei der Feſttafel des Kanalvereins in Fürth hielt S. M. König Ludwig folgende Rede: Meine Herren! Im vorigen Jahre war der Kanaltag in Regensburg. Da war tiefer Friede und Ruhe, und kein Menſch dachte an die großen Ereigniſſe, die ſich kurz darauf eingeſtellt haben. Und wenn wir jetzt mitten in dieſem ſchwerſten und größten Kriege— denn keinen größeren hat es je gegeben— uns hier in der aufblühenden Stadt Fürth, deren Entwicklung mich immer er⸗ freut, verſammelt haben, ſo denken wir kaum da⸗ ran, daß es Krieg iſt. Wir verdanken das in erſter Linie der Tüchtigkeit des gangzen, deutſchen Volkes und ſeiner Verbündeten. Das deutſche Volk, das kann man mit gutem Gewiſſen ſagen, iſt in dem Heere mit ſeinen beſten Elementen bertreten und das deutſche Heer iſt unüberwunden. Wo immer es kämpft, im Oſten und Weſten und Norden und, ſo Gott will, woran ich nicht zweifle. 2. Seite. General⸗Auzeiger Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienskag, den 8. Juni 1918. wird es auch im Süden unüberwunden bleiben.(Stürmiſcher Beifall.) Als der Krieg aus⸗ brach, da ſagten wir, es werde ein Krieg auf kurze Zeit ſein. Aber die Dinge geſtalteten ſich anders. Auf die Kriegserklärung Rußlands folgte die Frankreichs und als dann auch noch die Engländer über uns herfielen, da habe ich geſagt: Ich freue mich darüber, und ich freue mich deswegen, weil wir jetzt mit unſeren Feinden Abvechnung halten Wunen, und weil wir jetzt endlich— und das geht den Kanalverein beſonders an— hoffen dürfen, daß wir für Süd⸗ und Weſtdeulſchland günſtigere Verbindungen zum Meere bekommen werden.(Lebhafter Beifall.) Zehn Monate ſind ſeither verfloſſen. Viel koſt⸗ bares Blut iſt vergoſſen worden. Es ſoll aber nicht umfonſt vergoſſen worden ſein.(Beifall.) Eine Stärkung des Deutſchen Reiches und eine Ausdehnung über ſeine Grenzen hänaus, ſoweit dies notwendig iſt, damit wir geſichert ſind gegen künftige An⸗ gri ffe, das ſoll die Frucht dieſes Krie⸗ ges ſein.(Stürmiſcher Beifall.) Wer mit uns geht und treu zu uns ſteht, ich meine Oeſterreich⸗ Ungarn und die Türkei, ſollen ſich mit uns er⸗ freuen, nie aber die falſchen Freunde, die hinter unſerem Rücken Freundſchaft heuchelten und dann zum Feinde übergingen. Wahrhaftig, wir ſind unbeſiegt, und der letzte Feind, der ſo biel von ſich ſprechen machte, hat noch immer keinen exnſten Angriff gewagt, obwohl er Zeit genug zur Vorbereitung hatte.(Stürmiſcher Beifall⸗) Wir ſind hier mitten im Kriege, um friebliche Zwecke zu verfolgen. Sie alle arbeiten ſeit De⸗ zennien kreu mit mir, Bayern den Anſchluß an die großen Waſſerſtraßen zu verſchaffen. Unſere Be⸗ ſtrebungen haben anfangs große Schwierigkeiten gehabt. In letzter Zeit iſt es anders geworden. Die Beſchlüſſe des letzten Landtages— es war das letzte Referat von mir, das ich in der erſten Kammer erſtatten durfte— bezogen ſich auf die Kanaliſation des Mains bis Aſchaffen⸗ Burg. Der Landtag hat nicht nur dieſes Stück Kanal gutgeheißen, ſondern beide Kammern haben gleichzeitig den Wunſch ausgedrückt, es möge der Main von Aſchaffenburg bis Bamberg kanaliſtert werden. Das iſt ein rieſiger Fortſchritt gegenüber der früheren Zeit. Ihnen, meine Herren, die Sie mmer feſt mit mir zuſammengeſtanden ſind, danke ich und ich freue mich mit Ihnen dieſer Fort⸗ ſchritte. Jetzt, da ich die Regierung angetreten habe, können Sie ſicher ſein, daß ich dieſen Plan nicht fallen laſſen werde, und meine Regierung hat Ihnen heute ja die Verſicherung gegeben, daß bie Kamaliſation bis Bamberg ausgeführt werden ſoll, fodaß der Kanal bis Aſchafferburg vollendet iſt, Vorausgeſetzt ſelbſtverſtändlich, daß der Landtag die Mittel dazu bewilligt. Es iſt heute des ſiebzig⸗ ſten Geburtstages unſeres Schatzmeiſters gedacht worden. Ich bin ſchon über ſiebzig. Aber die Voll⸗ endung des Baues bis Aſchaffenburg hoffe ich doch noch zu erleben. Bis Bamberg wird es ja noch einige Zeit dauern. Aber freuen würde es mich, wenn ich dieſen Erfolg noch ſehen könnte. Meme Herren! Nun habe ich Ihnen viel erzählt. Ich möchte nicht ſchließen, ohne als Protektor des Vereins der Stadt Fürth zu danken für die ſchöne Aufnahme. Ich habe ja für jeden größeren Em⸗ pfang gedankt. Gleichwohl bin ich außerordentlich herzlich begrüßt worden. Ich danke auch Ihnen, den Herren vom Verein, für Ihre jahrelange Mit⸗ arbeit und wünſche Ihnen, daß Sie den Triumph Ihrer Arbeit noch erleben möchten. Hoch die Stadt FJürkh und hoch der Kanalberein!! een 7* Oſter in den Karpathen bei einer ſüddeutſchen Reſerve⸗Diviſion. PalmSonntag in Ruſſiſch⸗Polen, Ruhe vor der Front, mit Macht ſetzte der Frühling ein. Zwar blühten noch keine Mandelbäumchen wie an den ſonnigen Hängen Süddeutſchlands, aber die Wege wurden grundlos und das iſt das Merkmal des Frühlings im Oſten. Die Sonne wärmte gerade ſo wie bei uns zu Hauſe und ſelbſt von dem Bock der Fuhrparkkolonnen war der im Winter ſo angenehme, von der Heeres⸗ verwaltung gelieferte, weiße Ziegenpelz ver⸗ ſchwunden. Optimiſten und Beſitzer eigener Pelze hatten dieſe ſogar ſchon nach Hauſe ge⸗ ſchickt; denn der Sommer mußte ja bei dieſer wohltuenden warmen Sonne mit Rieſenſchritten kommen. Es war ja auch immer ſo, daheim floſſen um dieſe Zeit bei der ſauern Arbeit des Kompagnieexerzierens ſchon läugſt die erſten Schweißtropfen. Zu dieſen gehörte aber die Arßeit an die der deutſche Mann gewöhnt iſt, und mit den Frühlingsſtrahlen der Sonne wächſt die Hoffnung auf Arbeit. Die Arbeit im Kriege iſt der Kampf. Vorbereitungen und Durchfüh⸗ rung halten alle vom oberſten Führer bis zum Hinterſten Kolonnenmann in Atem. Wer zur Durchführung berufen iſt, iſt ſtolz und froh und empfindet ein gewiſſes Mitleid mit den Kamera⸗ die an langweiligen Stellen des großen Kriegstheaters mehr oder weniger auf undank⸗ barem Poſten ſtehen. Wir haben Glück, alle e der Diviſion, wir gehören zur„Reiſe⸗ Schleppzug und brachte eine Barke zum Sin⸗ Badiſche Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. (Ausführliche Meldung.) Wien, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 7. Juni 1915, mittags. Kufſiſcher Kriegsſchauplatz. Nach der ſchweren Niederlage bei Pze myſlürichtete die ruſſiſche Heeresleitung in den letzten Tagen heftige Anſtrengungen gegen unſere Stellungen an der Pruthlini e„ um hier einen gewaltſamen Durchbruch zu erzwin⸗ gen, namentlich gegen den Raum Kolomea Delatyn warf der Feind immer neue Maſſen in die Schlacht. Während alle dieſe Vorſtößſe an der zähen Tapferkeit der Armee des Generals der Ju⸗ fanterie Frhru. v. Pflanzer⸗Baltin unter unge⸗ heueren Verluſten der Ruſſen ſcheiterten rückten von Weſten her die unter dem Befehl des Generals v. Linſingen ſtehenden ver⸗ bündeten Streitkräfte heran. Geſtern nahmen ſie Kaluſz, die Gegend nördlich die⸗ ſer Stadt und die Höhen am linken Dnjeſtr⸗ Ufer nördlich Zurawns in Beſitz. Zwiſchen der Nadworna, Byſtryca und der Lom⸗ nica ſchloſſen ſich unſere Truppen dem An⸗ griffe an. Die Kämpfe öſtlich Przemyſl und Jaroslau dauern fort. Nördlich von Mosziska mußte der Feind aus Czer⸗ niawa weichen. Vereinzelte kraftloſe Gegenſtöße der Ruſſen brachen zuſammen. Bei Przemyfſl fielen ſeit 1. Juni 33 805 Gefangene in die Hände der Sieger. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Im Tiroler Grenzgebiet wirkt unſere Artillerie mit ſichtlichem Erfolge. An der kärntneriſchen Grenze öſtlich des Plöckenpaſſes eroberten un⸗ ſere Truppen geſtern den Freikofel zurück, den der Feind vorübergehend geuom⸗ men hatte. Im Kru Gebiet wird weiter gekämpft. Die Italiener mußten die Ortſchaft Kru rüu⸗ men. An den Iſonzo ſchiebt ſich der Gegner ſtellenweiſe näher heran. 1½% Balkan⸗Uriegsſchauplatz. Auf dem Balkan Kriegsſchauplatz herrſcht, von einzeluen Pläukeleien an der Grenze abgeſehen, Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der Bericht des ruſſiſchen Generalſtabes. Petersburg, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Bericht des Großen Generalſtabs. In der Gegend von Riga und Szawle kiſt keine Aenderung von Bedeutung einge⸗ treten. An der Narewfront eröffnete der Feind am Morgen des 5. Juni auf dem linken Ufer der Piſſa ein heftiges Artilleriefeuer. An der Weichſel bombardierte einer unſerer Flieger mit Erfolg einen beladenen feindlichen Diviſion“. Wo etwas los war, da waren wir dabei. Preußen, Heſſen, Württemberger, Wal⸗ decker und Vertreter der ſüddeutſchen Staaten ſind hier zu einem Ganzen vereint, das zuſam⸗ men fühlt und denkt. An den ſchwierigſten Punkten haben wir uns die Anerkennung unſe⸗ res oberſten Kriegsherrn und den Dank der Landesfürſten erworben. Gegen alle Völker⸗ ſchaften unſeres Feindesbundes haben wir ſieg⸗ reich beſtanden, alle haben ſchon unſer Schwert gefühlt. Da war es doch klar, daß, als in den Karpathen eine große Schlacht tobte, in der Di⸗ viſion nur ein Wunſch vorherrſchte, dort müſſen wir hin! Glück muß der Menſch haben. Ab⸗ trausport der Diviſion, ſo lautet der kurze Be⸗ fehl. Wo mag es hingehen, einige Außenſeiter behaupten, Suezkanal oder England, aber das iſt noch verfrüht. Karpathen das war der richtige Tipp. So rollte man los auf der lieben Eiſenbahn. Die Abteile waren zwar meiſt nicht geheizt, aber ein jeder hatte doch ein ſicheres ge⸗ ſchloſſenes Quartier und verwöhnt ſind wir wirk⸗ lich nicht. Ein kurzer Verpflegungsaufenthalt im deutſchen Grenzbezirk, heimatlicher Boden, hei⸗ matliche Kultur. Kartengrüße den Lieben da⸗ heim und bald ſind wir auf dem Boden unſeres nachbarlichen Bundesſtaates. Pfingſten in der hohen Tatra, ſo lauteten früher die auf allen Bahnhöfen angeſchlagenen Reklameplakate. Sie mögen recht haben, denn zu Oſtern ſah es dort noch nicht ſehr einladend aus, ſo gar nicht nach Frühling. Frühlingsbetrachtungen konnten eigentlich garnicht aufkommen, man beſah ſich mehr das Gelände für operative Zwecke und für die Bedürfniſſe der Kriegsführung. Auch dieſe Betrachtungen ſtimmten den Gemütsſchwankun⸗ ken. An der Rawka benutzte der Feind den gegen uns ſtehenden Wind und verſuchte am 5. Juni neuerdings erſtickende Gaſe zu verwenden und entzündete außerdem eine chemiſche Miſchung, die einen giftigen Rauch erzeugte. In Galizien bemächtigten ſich unſere Truppen auf dem linken Ufer des unteren San am 4. Juni nach einem Kampfe des Dorfes Problew. Nördlich Lezaisk beziehen unſere über den San geſetzten Abteilungen trotz feind⸗ licher Angriffe und heftigen Feuers feſte Stellungen. Von Przemyſl ſetzt der Feind in Richtung auf Moſziſka ſeine Offen⸗ ſive fort. Am 4. Juni abends unternahm der Feind, nachdem er bedeutende Kräfte gegen die Front Cziſzky⸗Pakoſi⸗Bukowitze aufgeboten hatte, eine Reihe von Angriffen, die durch das Feuer zahlreicher Batterien und ſchwerer Ge⸗ ſchütze unterſtützt wurden. Es gelang dem Feinde jedoch nicht, ſich unſeren Gräben 3ůu nähern, da er unter unſerem Feuer ſchwere Verluſte erlitten hatte. Am Dujeſtr zwi⸗ ſchen Tyſmenitza, Spika und Spir fand am 4J. Juni und am 5. Juni kein größerer Zuſammenſtoß ſtatt. Zwiſchen Delatyn und Kolonſa ſetzten unſere Abteilungen auf das rechte Pruthufer über und wieſen am 4. Juni und in der Nacht zum 5. Juni eine Reihe von Gegenangriffe ab, die von ſtarken öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Reſerven unternommen wurden.'iinß Pariſer Preßſtimmen zum Fall von Przemyſl. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Die Pariſer Preſſe fährt fort, die Lage der Ruſſen nach der Auf⸗ gabe von Przemyfl ziemlich offen zu beſprechen. Der„Matin“ ſchreibt: Oeſtlich vom San und der Weichſel bietet er ſtdie Buglinie wie⸗ der eine ſichere Stütze für eine ſtarke Verteidigungslinie. Man dürfe aber hoffen, daß die Ruſſen nicht ſo weit zurück⸗ weichen müſſen, um den Deutſchen Stand zu halten. Schließlich müßten die deutſchen Truppen, die ſeit 35 Tagen ununterbrochen kämpfen und marſchieren, doch einmal Halt machen. Das„Echo de Paris“ meint, wenn die Ruſſen auch Lemberg oder ganz Galizien auf⸗ geben ſollten, hätte Frankreich keinerlei Grund ſich zu beunruhigen. 5 8* Warum die NRuſſen W Tibau preisgaben. Petersburg, 7. Juni.(W7B.Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Mitteilungen deutſcher Blätter, daß Libau eine für den Kampf zur See und zu Lande ausgerüſtete Feſtung ſei, muß entſchieden widerſprochen werden. Schon 1910 wurden die Feſtungsbauten Libaus auf⸗ gelaſſen und gänzlich geſchleift. Seitdem iſt es eine gewöhnliche offene Seeſtadt. Die Deutſchen waren überzeugt, in Libau be⸗ deutende Vorräte zu finden. Sie hatten deshalb ſchon mehrere Dampfer vorbereitet, um die er⸗ wartete Beute wegzuführen. Sie wurden in⸗ deſſen enttäuſcht. Wir hatten von Beginn der Mobiliſierung an alles wertvolle Kriegsmaterial aus Libau weggebracht. An die Verteidigung Libaus in größerem Maßſtabe dachten wir nur zu jener Zeit, als Hauptteile unſerer Flotte dort beſonders ſtark waren. In Anbetracht der un⸗ zweifelhaften ziffernmäßigen Ueber⸗ — — legenheit der heutigen deutſchen Seeſtreitkräfte wäre jeder ernſthafte Ver⸗ ſuch, Libau zu halten, das außerhalb des Ge⸗ bietes der Entfaltung unſerer Land⸗ und See⸗ ſtreitkräfte liegt, einer gefährlichen und un⸗ gerechtfertigten Zerſplitterung unſerer Kräfte gleichgekommen. 2. 8 Kämpfe bei Rigag. Petersburg, 7. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Von autoriſierter Stelle wird mit⸗ geteilt: Am 3. Juni bemerkten Ausguckspoſten auf der Küſte und die im Dienſt befindlichen Unterſeeboote, daß der Feind nahe der Küſte und beſonders an den Zufahrten des Rigaiſchen Meerbuſens tätig war. Gleichzeitig näherten ſich feindliche Torpedoboote als Vorhut großer Schiffe der Einfahrt des Meer⸗ buſens. Bald darauf ließ der Feind Waſſer⸗ flugzeuge aufſteigen, welche unſere Schiffe angriffen, jedoch vergeblich, denn alle Geſchoſſe verfehlten ihr Ziel. Unſere Ar⸗ tillerie verjagte die Flugzeuge. Am 4. Juni wiederholte der Feind ſeinen Verſuch, ſich der Küſte zu nähern, aber er wurde von unſeren Unterſeebooten angegriffen und ging zurlick, Gleichzeitig wurde auf der Oſtſee unſer Trans⸗ portdampfer„Jeniſſi“ von einem feind⸗ lichen Unterſeeboot angegriffen und gin unter. 32 Mann wurden gerettet. Der Mrieg mit Itallen. Eine Rieſenſchlacht am Iſonze Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Eine Lon⸗ doner Meldung des Berlinske Tidente beſagt, am Iſonzo habe ſich eine Rieſenſchlacht ent⸗ wickelt, die für die Oeſterreicher günſtig ſtehe. Die Oeſterreicher kümpfen in außerordentlich ſtarken Stellungen und ver⸗ fügten über vorzügliche Artillerie. Die Stimmungsmache in den italieniſchen Berichten. Wien, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Wie ſehr die amtlichen italieniſchen Commu⸗ niques mehr zur Stimmungsmache neigen als zur klaren präziſen Feſtſtellung der tatſächlichen Gefechtsereigniſſe, zeigt die amtliche Meldung vom 3. Juni die erzählt:„Der König fährt forkwährend die Front ab Er erfuhr hier bei unter vielen anderen, für den hohen Geiſt, die prachtvolle Haltung, weiſe Zähigkeit, Be⸗ geiſterung, Disziplin und Unverdroſſenheit aller Truppen zeugenden Epiſoden auch nachſtehende glänzende Tat des Alpinibataillons Drnero am Paſſe von Valle Inferno: Der Unterleutnant der Reſerve Ciochine griff mit ſeiner Abteilung nachts die mit überlegenen öſterreichiſchen Kräf⸗ ten beſetzten Schützengräben an. Er feuerke trotz einer Verwundung am Arme ſeine Solda⸗ ten an, den Kampf ſortzuſetzen. Dann über⸗ nahm ein Feldwebel das Kommando; dieſer wurde jedoch getötet. Hierauf führte ein zweiter Feldwebel namens Vico den Angriff neuerdings vor. Er drang in die Schützengräben ein, wo 25 Oeſterreicher getötet, die anderen gefangen genommen wurden und nur wenige flüchten konnten. Ciochine erhielt vom König perſönlich und Vico vom Vizegeneralſtabschef Porro mit einer großartigen Anſprache und dem Kuß, den das Heer ſeinen tapferen Söhnen gibt, die ſilberne Militärverdienſtmedaille.“ Der Kampf ſpielte ſich in Wirklichkeit folgen⸗ dermaßen ab: Der erſte Angriff der Italiener auf Valle Inferno erfolgte am 25. Mai nach gen Auterworfenen Menſchen nur auf den Stand⸗ punkt: Wie ſchön wars zu Hauſe bei uns in Ruſſiſch⸗Polen. Doch wieder ging eine Nacht im rollenden Quartier dahin und als man neu geſtärkt erwachte, da war der Schnee verſchwun⸗ den, die Berge lagen in weiter Ferne und es war faſt wieder Frühling geworden. Unterwegs hatte man Karten vom neuen Kriegsſchauplatz erhalten und die Auswahl der Generalſtabskar⸗ ten deutete auf einen enger begrenzten Kampf⸗ platz hin. Bald konnte man auf dieſen Karten das durchfahrene Gelände ſtudieren und ſich mit dem neuen Arbeitsfeld vertraut machen. Lang⸗ ſam keuchte der Zug, in Flußtälern aufwärks führend, den Bergen zu. Richtpunkt: Oſtbes⸗ kiden. So ſchnell waren ſie aber nicht erreicht. Die Ausladungen größerer Trausporte auf hiexrauf nicht vorbereiteten Bahnhöfen bietet wohl viel Schwierigkeiten und ſo mußte man wieder mal Geduld haben und abwarten. An⸗ fangs gabs regelmäßig Verpflegung, ſolange man noch auf größeren Strecken war, ſpäter aber hieß es abwarten bis zur Ausladung. So lange konnte man faſt immer noch glauben, man wäre auf einer Vergnügungs⸗Oſterreiſe. Dieſe Ein⸗ bildung wurde uns aber beim Ausſteigen ganz gründlich genommen. Jeder Menſch liebt nach einer längeren Reiſe ein vorbereitetes Quartier, Beſcheidene ſuchen es ſich ſelbſt. Aber Menſchen beider Art kamen hier nicht zu ihrem Recht. Der Krieg fordert vielmehr das ſeinige. In 3 armen ungariſch⸗ſlowakiſchen Dörfern, in denen ſeit Wochen der Troß der fechtenden Truppen hauſt, ſah es nicht mehr ſehr neu aus. Und doch mußte eine ganze Diviſion in ihnen Unterkunft finden. Man hält es anfangs gar nicht für möglich. Und doch hat nach kurzer Zeit ein jeder ſein be⸗ ſcheidenes Plätzchen. Deutſche Tatkraft und deutſcher Erfindungsgeiſt ſchaffen Rat, nur die Unterkunft der Pferde läßt ſich nicht ſo ſchnell herſtellen und mit Mitgefühl ſieht man die bra⸗ ven Tiere an den Berghängen im Schneeſturm ſtehen, ein Bein nach dem anderen aus dem leh⸗ migen Untergrund ziehend und vermutlich an die Zeit denkend, als es noch Heu und Stroh gab. Aber es kommen ja auch wieder beſſere Zeiten und lange ſollten wir nicht darauf war⸗ ten, denn bald nach erfolgter Ausladung kam der Befehl, ſich näher an die vorderſte Linie heranzuſchieben. Karfreitag wars, die Sonne leuchtete ſo warm, der Himmel zeigte ſein ſchönſtes Blau, als un⸗ ſere ſüddeutſche Diviſion auf lehmigen Wegen, mit Schweißperlen im Geſicht, nach vorn ſtrebte, um dem hart bedrängten Bundesgenoſſen Ent⸗ laſtung zu bringen. Die hinteren Staffeln der vorn kämpfenden öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen, die an der Wegverbeſſerung arbeitenden Baukompagnien, die Landeseinwohner, in uns ungewohnten Trachten, bringen uns freundliche Grüße dar. Aus allen Augen blickt uns Ver⸗ trauen entgegen, jetzt werden die Ruſſen nicht wieder hereinbrechen in das freundliche Tal, das auch in Zukunft unſeren Lebensfaden zur Hei⸗ mat bildet, ſolange wir nicht die Berge ſiegreich überwunden haben. Es kommen jetzt beſſere Tage. Die Truppe ſoll noch Ruhe haben und die letz⸗ ten Vorbereitungen für den Gebirgskrieg tref⸗ ſen, denn beim Abſchiede aus dem Tieflande gibt es noch nicht viel zu denken. Dort oben n wir keine Feldküchen inat ein ma⸗ Trient erobere, Oeſterreich aber und Deutſch⸗ ſoll die italieniſche Militärbehörde bis jetzt 57 Dienstag, den 8. Juni 1915. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Mitternacht, als ein Ueberfall. Auf unſerer Seite ſtanden zu dieſer Zeit in dem entſprechen⸗ den Verteidigungsabſchnitte zwei Züge Land⸗ wehr und zwei Züge Landſturm. Es gelang den Italienern in dieſer Nacht tatſächlich, zwei Feldwachen zu vertreiben und zwar eine vom Paſſe Valle Inferno und die zweite von der Felskuppe Cote 2291, dem ſogenannten Keſſelkopf. Hierbei wurden zwei Landwehr⸗ leute getötet, einer ſtürzte ab. Schon am Abend des 25. Mai warfen unſere dort eingreifenden Züge die Italiener unter großen Verluſten aus dem Paſſe. Alle weiteren Angriffe der Italiener wurden unter großen Verluſten abgewieſen. Um den Be⸗ ſitz der Felskuppe 2291 wurde ſeither täglich gekämpft, bis ſie am 2. Juni endgültig von uns genommen und behauptet wurde. Dieſe einzi⸗ gen Erfolge, die die Italiener hier aufzuweiſen haben, ſind alſo eigentliche Miß⸗ erfolge. Gerade in dem in Rede ſtehenden Abſchnitt war es in letzter Zeit möglich, Patrouillen über die Grenze vorzutreiben Schon dies iſt der klarſte Beweis dafür, daß die Päſſe feſt in unſerer Hand ſind. 10 Die Begeiſterung der Süstiroler. Berlin, 8. Junj.(Von u. Berl. Bur.) Aus Meran wird gedrahtet: Der jüngſte Tiro⸗ lerſtanz⸗Schütze, ein 15jähriger Meraner Real⸗ ſchüler, Sohn des jetzigen Sandwirtes von Paſeier ſchreibt an einen Schulkameraden: In einigen Stunden geht es gegen dieſes welſche Gefindel an die Front. Wir werden uns weh⸗ ren, bis auf den letzten Mann. Solange noch ein einziger von uns lebt, werden wir in Meran niemand von dieſer hinterliſtigen Ge⸗ ſellſchaft ſehen. Wir haben eine Begeiſterung, wie ſie vor hundert Jahren unſere Ahnen unter Andreas Hofer gehabt haben. Die Signori werden mit uns ſchlimme Erfahrungen machen. 285 Italien als Berold der Gerechtigkeit. JBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Kolajanni ver⸗ langt im„Meſſagero“, daß Italien ſich nicht darauf beſchränken dürfe, die italieniſchen Ge⸗ biete Oeſterreichs zu erobern, ſondern den Krieg fortſetzen müſſe, bis Belgien be⸗ freit, Oeſterreich niedergeworfen und Deutſchland geſchwächt ſei, daß„die internatio⸗ nale Gerechtigkeit von ihnen nicht mehr verletzt werden könne“. Wenn Italien Trieſt und land auf anderen Kriegsſchauplätzen Sieger blieben, ſo würde Italien in der größten Ge⸗ fahr ſchweben, alles Eroberte wieder zu ver⸗ lteren.—58 BZeſchlagnahme feindlicher Schiffe in den italien den HBäfen. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Meldung öſterreichiſche, ungariſche und deutſche Schiffe von zuſammen 260 710 Tonnen in den wich⸗ tigſten italieniſchen Häſen des Mittelmeeres und der Adria mit Beſchlag belegt haben. N Wien, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Ein öſterreichiſch⸗ungariſches Nachrichten ⸗Detache⸗ ment unter dem Kommando des Fähnrich Kerekes mit dem Finanz⸗Wacht⸗Oberauf⸗ ſeher Roßmann und 30 Mann hatten geſtern vormittag bei Era Meledi ſüdweſtlich der Stranigerſpitze einen von 30 Mann des 9Mann getötet oder verletzt. Sie ſteckten eine eee e Alpini⸗Regiments Nr. 2 heſetzten Schützengraben erſtürmt, den flüch⸗ tkenden Feind verfolgt und etwa 15 mit Vorräten gefüllte Hütte in Brand und zer⸗ ſtörten die feindlichen Deckungen. Das Detache⸗ ment rückte ſodann wieder ein und wurde aus mehreren Richtungen vom Gegner beſchoſſen. Unſere Verluſte ſind: ein Mann leicht verwun⸗ det, einer abgängig. Der Fähnrich Kerekes und der Oberaufſeher Roßmann ſind ſofort ausgezeichnet worden. Serbiſche Truppen dor Skutari. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Serbien hat meh⸗ rere Ortſchaften in Mittel⸗Albanien beſetzt und ſteht mit mehreren Bataillonen ſeit zwei Tagen vor Skutari. Aus dem„Corriere della Sera“ iſt zu erſehen, daß die italieniſche Regierung hiermit einverſtanden iſt. Ein Ultimatum des Vier⸗ verbandes an Rumänien? In der Preſſe unſerer Gegner werden, aller⸗ dings in vorſichtiger Faſſung, Gerüchte über ein angebliches Ultimatum der Kaiſermächte an Rumänien verbreitet. Wir brauchen nicht zu ſagen, daß dies ſelbſtverſtändlich tendenziöſe Erfindungen ſind. Anderſeits bringt laut Wiener Meldung der„Köln. Ztg.“ das Gior⸗ nale'Jtalia über Sofia aus Bukareſt die Meldung, daß die dortigen Vertreter des Vierverbandes an Rumänieneine Art Ultimatum überreicht hätten, worin verlangt werde. Rumänien möge ſein Verhalten förmlich feſtlegen. Auch für dieſe Nachricht des Giornale'talia fehlt eine Beſtätigung, jedenfalls aber würde ein Ultimatum des Vierverbandes den Wünſchen der italieniſchen Kriegspartei nicht zuwider⸗ laufen, die durch die Fortdauer der rumäni⸗ ſchen Neutralität enttäuſcht und beunruhigt zu ſein ſcheint. Die Jiele der rumäniſchen Politik. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Der Bukareſter Rechtsgelehrte Profeſſor Bafilesco veröffent⸗ licht im„Journal de Geneve“ einen zweiten Artikel über die Ziele der rumäniſchen Politik. Baſilesco erklärt heute, die freie Schiff⸗ fahrt durch den Bosporus und die Dardanellen ſei für Rumänien Lebensbedingung. Wenn die Ruſſen Herren Konſtantinopels wür den, ſeien ſie zu⸗ gleich auch Herren Rumäniens. Aber Rumänien könne dieſen Zuſtand, der der Knechtſchaft gleichkäme, ebenſo wenig annehmen, wie Oeſterreich und Deutſch⸗ land die Beherrſchung der Meerengen durch Rußland dulden könnten. Selbſt um den Preis der Bukowina, Tranſilvaniens und Beſſarabiens würde Rumänien eine ſolche Lö⸗ ſung der orientaliſchen Frage nicht anerkennen. Rumänien könne nicht ſein eigenes Todesurteil unterzeichnen. Der Kampf im die Dardanellen Türkiſcher Cagesbericht. Konſtantinopel, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Das Große Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfront zerſtörte unſere e e lung, von welcher aus Bomben geworfen wur⸗ den und die anſtoßenden Schützengräben. Bei Sedd ül Bahr zeigte der nach den letzten vergeblichen Angriffsverſuchen erſchöpfte Feind keinerlei Tätigkeit. Unſere Batterien auf dem aſiatiſchen Ufer beſchoſſen geſtern die ermatteten feindlichen Truppen in der Gegend Sedd ül Bahr, ihre Artillerie⸗Stellungen und Munitionstransporte wirkſam und brachte eine Batterie zum Schweigen. Geſtern haben zwei feindliche Kreu⸗ zer die Brtſchaft Ajanos, ſüdlich von Dikeli gegenüber M ytilene vergeblich beſchoſſen und dann ein Dampfbeiboot mit Soldaten in den Hafen geſchickt, welches die dort befind⸗ lichen Boote wegzuſchleppen verſuchen ſollte. Vom Ufer wurde jedoch auf das Boot gefeuert, welches infolgedeſſen ſtrandete. Es wurde durch das Feuer der Kriegsſchiffe verſenkt, welche ſich zurückzogen, nachdem ſie die Beſatzung des Dampfbeibootes an Bord genommen hatten. Auf den anderen Fronten nichts von Be⸗ deutung. Konſtantinopel, 8. Juni.(WTB. Nichtamtl.). Den zuverläſſigen Nachrichten von den Dardanellen zufolge, wagte der Feind nach der im geſtrigen amtlichen Kommunique ge⸗ meldeten Niederlage keine Aktionen zu unternehmen. 5 Ein allgemeiner Anriff auf die türkiſchen Verſchanzungen London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterbureau.) Das Preſſebureau berichtet, daß am Freitag früh ein allgemeiner Angriff auf die türkiſchen Verſchanzungen auf dem ſüdlichen Teil der Halbinſel Gallipoli unter⸗ zweiter Angriff folgte. Die Alliierten kamen 500 Meter vorwärts, eroberten 2 türkiſche Schützengräbenlinien auf einer Front von über 3 Meilen und machten 400 Gefangene. Ueber dieſe Kämpfe werden folgende Ein⸗ zelheiten mitgeteilt: Nach heftiger Be⸗ ſchießung mit allen Kanonen, wobei auch die Flotte mitwirkte, ſtürmten Freitag früh die Truppen auf ein gegebenes Zeichen. Sie hatten ſofort auf der ganzen Linie Erfolg außer an einem Punkte, wo die ſtarken Ver⸗ haue aus Eiſendraht durch die Beſchießung nicht zerſtört worden ſind, Freitag früh kam die Nachricht, der Feind habe Verſtärkungen erhalten und drückte aus der Richtung Krithia vor. General Birdwood befahl den Angriff auf die Schützengräben, der abends 10 Uhr erfolgreich durchgeführt wurde. Die Schützen⸗ gräben wurden während der Nacht gehalten. Die Türken erlitten ſchwere Verluſte. Am Morgen machte der Feind heftige Gegen⸗ angriffe und zwang unſere Mannſchaften die vorderſten Schützengräben zu räumen. Wir beherrſchen noch die Verbindungsgräben. Ein franzsſiſcher Minenleger geſunken. Paris, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) „Agence Havas“ meldet amtlich: In der Nacht vom 3. zum 4. Juni iſt der franzöſiſche Minen⸗ leger„Caſablancca“ im Eingang einer Bucht des ägäiſchen Meeres auf eine Mine geſtoßen. Der Kommandant, ein Offizter und 64 Matroſen der Beſatzung wurde von einem Torpedobootszerſtörer gerettet. Es iſt nommen wurde, dem am Freitag Nacht ein wachbewußtſeins, möglich, daß andere Ueberlebende ſchwimmend die Küſte erreichten und ſich in türkiſcher Gefangenſchaft befinden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 8. Juni 1915. beeeeeeeee Mit Eiſernen Kreuz ausgezeichnet; Anterpff. Budwwig J e heim beim Stabe des Regiments 112. 140 5 Auszeichnungen des 2. Candſturm⸗Infant.⸗Bataillons Mannheim. Die„Karlsruher Zeitung“ teilt amtlich mit: Der Großherzog hat den nachgenannten Ange⸗ hörigen des 2. Landſturm Infauterie⸗ Bataillons„Mannheim“ die folgenden Auszeichnungen verliehen: a. vom Orden vom Zähringer Löwen: das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Schwertern: den Hauptleuten d. L. und Kompagnieführern Friedrich Blum und Karl Schilling; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern: dem Hauptmann d. L. und Kompagnieführer Auguſt Orth und dem Stabsarzt und Bataillonsarzt Dr. Heinrich Riches: das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Schwer⸗ tern: den Oberleutnanten d. Arnim Pyhrr, Bataillons⸗Adjutant Fritz Thiele und Alfred Glaſer, Kompagnieführer, und dem Zahl⸗ meiſter d. L. Albert Püſchel; 55 b. das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen am Bande des Militäriſchen Karl Friebrich⸗ Verdienſt⸗Ordens: den Feldwebelleutnanten Auguſt Mayer, Karl Viſel und Julius Neter;: o. die filberne Verdienſtmedaille am Bande der Militüriſchen Karl Friebrich⸗Verdienſt⸗Medaille: dem Feldunterarzt Julius Alander, den Offizierſtellbertretern Adolf Hartmann, Ri⸗ chard Böttger, Albert Engler, Friedrich Spreng, Joſeph Welſchenbach, Friedrich Kocher, Lorenz Wunderle, Franz Kraft, Joſeph Huge und Karl Drös; den Feldwe⸗ ard Speer und Egid Greß; den Vizefeldwe⸗ geanten Joſeph Mundhaas, Heinr. Schnei⸗ der, Rud. Wenninger u. Alb. Paetzold; den Unteroffizieren Karl Bianchi, Karb Schellig, Wilhelm Berton, Ludwig Dü⸗ ringer, Nikolaus Rauſch, Johann Schäf⸗ lein, Hermann Hirſchauer und Heinrich Weidner; den Gefreiten Heinrich Bertſch, Johann Gaa und Joſeph Trabold ſowie den hann Herrmann und Jakob Jung. *Wir leben nach dem Tode weiter! Das Hof⸗ fen und Glauben des Menſchen an ein Leben nach dem Tode begleitet ihn, ſeit er iſt. Stärker beherrſcht es ihn immer dann, wenn die Forut des Todes ſich ihm in ſtärkerem Maße zeigt. Welcher Art dieſes zweite Leben iſt, war ſtels — und wird es bleiben— ein Spiel der Phau⸗ taſie. Auch in dem geſtrigen Vortrag von L. Bernhard, Vorſitzende der Geſellſchaft für „Wir leben nach dem Tode weiter“ nicht Begriff zu werden. Die Vortragende iſt durch Poſe und Geſte unterſtützt, ihre Hörer in aus von dem Denk⸗ und Gefühlsvermögen zunmt Unterſchiede vom Inſtinkt des Tieres, und weiſt infolgedeſſen die Theorie der Affenabſtam⸗ mung zurück. Die Ergebniſſe der naturwiſſen⸗ ſchaftlichen und pſychologiſchen Forſchung geben ihr dann Unterlagen zur Erläuterung des Tag⸗ in dem der menſchliche Geiſt teriell veranlagter Infanteriſt. Wohl der Diviſion verantwortlichen Organe haben jedoch noch manche Bedenken, denn es gilt jetzt einen Krieg zu führen, der neben taktiſchen Neuheiten auch neue Anforderungen ſtellt an Munjtionserſatz, Verpflegung von Mann und Pferd, Verwundeten⸗ und Kranken⸗Fürſorge, Bequemlichkeit der Truppe und ſomit Erhaltung ihrer guten Stimmung und ihrer Schlagfertig⸗ leit. Während die Truppe in den vorderſten Dörfern hinter der Schlachtlinte ißt, ruht und ſich in den kühlen Fluten der reißenden, flachen, ſteinigen Gebirgswäſſer wäſcht, reitet der Gene⸗ ralſtabsoffizier mit Adjutanten der Truppen und Artillerie⸗Erkundern weiter vor, um ſich über den neu zu übernehmenden Abſchnitt zu orientieren. In einem kleinen Jagdhäuschen aus Holz am Hang der Berge reſidiert der öſterrei⸗ chiſche Dipviſions⸗Stab, der bereitwilligſt alle Fragen beantwortet und deſſen Kommandant perſönlich die Führung in den Abſchnitt über⸗ uimmt. Die Pferde ſteigen, als ob ſie immer im Gebirge gegangen wären, faſt knietief iſt der hreiige Wegeſchlamm und der öſterreichiſche Kommandant ſchildert das mühſelige zähe Aus⸗ halten ſeiner braven Diviſion, die ſeit Wochen ohne Ablöſung zur harten Winterszeit dem An⸗ rm überlegener ruſſiſcher Kräfte ſtandhalten muß. Es iſt Zeit, daß ihr kommt, ſagte man Uuns, gerade ſind ruſſiſche Verſtärkungen auge⸗ kommen, die von Przemyfl frei wurden und hier, ſcheints, den Durchbruch machen ſollen. Am beſten iſts, ihr kommt noch heute herauf,— doch Anten ruhten die Deutſchen nach beſchwerlichem Marſche und man hatte ihnen geſagt, morgen iſt Die für das N Ereigniſſe ſchreiben das Geſetz vor. Auf den Höhen hörte man im Nachbarabſchnitt heftiges Kampfgetöſe, die Ruſſen griffen mit Uebermacht an. Schon iſt die öſterreichiſche Linie durchbro⸗ chen und man ſteht unſere Bundesbrüber 3 Tal ſteigen, verfolgt von dicken ruſſiſchen Schützen⸗ linien. Mauch braver Kamerad muß bei dieſem Rückzug ſein Leben laſſen, man ſieht wie manch Körper in ſich zuſammenſinkt und regungslos liegen bleibt. Zum Glück bietet Buſchwerk bald willkommene Deckung, denn ſehon nach Sekunden wird ſelbſt jedem Laien der alte taktiſche Grund⸗ ſatz unſeres Exerzier⸗Reglements klar:„Ein Zu⸗ rückgehen im feindlichen Feuer iſt der eigenen Vernichtung gleichbedeutend.“ Noch hält die brabe öſterreſchiſche Diviſton, die wir abzulöſen haben, ſtand und der Kommandant hofft, daß die Kraft noch bis morgen früh ausreichen werde, doch lieber iſts ihm ſchon, wir kommen noch heute herauf. Die kurze Orientierung auf dem Höhenkamm hat genügt; wohlunterrichtet reiten die Adſu⸗ kanten zu Tal. Die Artilleriſten ſind ſich über die Artillerie⸗Frage noch nicht einig; ja, die Deſterreicher haben zerlegbare leichte Gebirgs⸗ geſchütze, aber wir haben nur Feldkanonen und Haubitzen, die man nicht zerlegen kann, die müſ⸗ ſen mit Pferde⸗ und mit Menſchenkraft herauf⸗ gebracht werden, denn herauf müſſen ſie, darüber iſt ſich ſchon ein Jeder klar. Unten im öſterreichiſchen Diviſtonsſtabs⸗Quar⸗ tier angekommen, lag die Hiobspoſt vor, daß die Ruſſen auch unſeren Abſchnitt, vornehmlich von der Flanke her, angriffen und daß auch dort die öſterreichiſchen Kameraden der Uebermacht wei⸗ deutſche Diviſion, von der an Infanterie erſt zwei Regimenter zur Stelle waren, wurde alar⸗ miert. Der kommandierende General des deut⸗ ſchen Beskidenkorps befahl ihren baldigen Ein⸗ ſatz, da zu erwarten ſtand, daß bei weiterem Vordringen der Ruſſen unſer Tal verloren ging, denn wer die Höhe hat, hat auch das Tal, ſagt wiederum ein alter taktiſcher Lehrſatz. Unſere brave Infanterie war gar bald mobil; Umhängen des noch durch eine für die Nacht beſtimmte Decke beſchwerten Torniſters und ei⸗ ligen Schrittes ging es den Bergen entgegen. Man muß es geſehen haben, wie unſere Leute die Berge nahmen, man mußte glauben, wir hätten den ganzen Krieg über in den Bergen gearbeitet. Die erſte beherrſchende Höhe, die den Oeſterreichern Aufnahme durch uns ge⸗ währleiſten ſollte, war noch vor Einbruch der Dämmerung erreicht und ſchon ſah man deutſche Patrouillen und deutſche Poſtierungen weit vorn, dicht am Feind. Dort hatten auch deutſche Offiziere, die zur Erkundung vorn waren, den öſterreichiſchen Kameraden die Kunde gebracht, daß noch heute ſtarke deutſche Kräfte zum An⸗ griff vorgehen würden. Oeſterreichiſche Offiziere ſtellten ſich zur Verfügung, ſammelten Mann⸗ ſchaften und durch Eröffnung eines wohlgeziel⸗ ten Flankenfeuers aus nächſter Nähe gegen die Lorſtürmenden Ruſſen gelang es, dieſe zum Stutzen und Aufſuchen von Deckungen zu be⸗ wegen. Der ruſſiſche Anprall war zum Stehen gekommen. Oeſterreichiſche Truppen ſicherten zu beiden Seiten eines langgeſtreckten Höhen⸗ zuges, der zum heherrſchenden Kamm führte, auf dem Oeſterreich ſo lange gekämpft und aus⸗ noch Ruhetag, dann erſt gehts hinauf. Doch die chen mußten Das Telephon arbeitete. Die liche deutſche Brigade auf bem Höhenrücken Einhalt gebypt. Halt kommandiert wurde, jeder wußte, Morgenrot leuchtet uns zum Siege. tagsgedanken führten zum Oſterſiege hinüber⸗ — Während die Infanterie ihre erſte Nacht auf den Bergen verträumte, war drunten die Artil⸗ lerie nicht recht zur Ruhe gekommen. Der werden. Faſt ſchien's nicht möglich, Geſchlitze heraufzuſchaffen, doch was leiſtet ein energiſcher Wille nicht! Die Artillerie kann doch nicht die Infantrie allein fechten laſſen, die Artillerie den Feind erſchüttern, ſonſt koſtet's der Infan⸗ terie zu viel Blut. Alſo bei Tagesanbruch muß das erſte Geſchütz ohen ſein, heißt der Beſehl Manch' Schweißtropfen der 16 vorgeſpannten Pferde, manch' Schweißtropfen der braven Ar⸗ tilleriſten und Pioniere mag gefloſſen ſein, ehe der glückliche Artillerie⸗Leutnant ſeinen Mor⸗ gengruß in die erſchreckten feindlichen Linjen hineindonnern konnte. Und vom Tal her ſau⸗ ſten über die Berge weg die ſchweren Brum⸗ mer, deren Flugbahn durch die Batteriechefs ats vortrefflichen Beobachtungsſtänden mitten ins Ziel gelenkt wurden. Stunde um Stunde verrann, Geſchütz auf Geſchütz erſchien auf dent Bergen. Nicht verſchwenderiſch ging der Ar⸗ tillerie⸗Aömmandaut mit ſeiner Munttion um ſeder Schuß mußte mühſam heraufgetragen werden, alſo mußte auch jeder Schuß feine wohlbeobachtete Wirkung haben. Alle wollten ſich nützlich machen; da ſah man die Dragoner⸗ gehalten hatte, während die zur Stelle befind⸗ beln Alfred Hoffmann, Heinrich Graf, Edu⸗ beln Heinrich Frigge, Otto Lang, Adolf Kühler und Johann Hornig; den Ser⸗ Landſturmmännern Johann Schäfer U, Jo. Seelenforſchung, im Kafinoſaal über das Thema blieb es ein Spiel der Phantaſie und vermochte aber eine ausgezeichnete Rednerin und verſteht, anſchaulichen Schilderungen zu feſſeln. Sie ging Menſchen infolge höherer geiſtiger Entwicklung ſelbſt zum Angriff vorſchritt, bis die Dunkelheit Jeder ruhte, wo gerade das das Karfrei⸗ Wille zum Sieg mußte in die Tat umgeſetzt muß den feindlichen Widerſtand brechen und Schwadronen in Tragtierkolonnen umgewandelt 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 8. Junf 19185. arbeitet, und dem Unterbewußtſein des Schlaf⸗ zuſtandes, in dem das Gehirn gelähmt iſt. Die Rednerin verſucht nachzuweiſen, daß der Geiſt aber doch in gleicher Weiſe tätig ſei und führt Hierfür Beiſpiele von Traumzuſtänden an. Die Enzelnen Arten desſelben ſcheidet ſie in Wirr⸗, Klar⸗ und Wahrträume, den Schlafwandel, die Hypnoſe und den Somnambulismus. Die Red⸗ nerin bekennt ſich nicht zum Spiritismus verneint die Möglichkeit der Geiſtertäti überließ, die, wie die entlarvten Medien bewie⸗ ſen, es zum Schwindel ausnützten. Einige Bei⸗ ſpiele der Gedankenübertragung leiten ſie dann Über zum Bekenntnis des Kepplerbundes. Be⸗ rechtigt iſt die Aufforderung zur Entwicklung zu geiſtigen Perſönlichkeiten, zu Lichtmenſchen. Vor dem Eintritt in eine Pauſe wirkte die Reklame für eine Broſchüre über das gleiche Thema recht ſonderbar. Im zweiten Teil kam die Rednerin daun kurz auf N⸗ Od⸗, X⸗Strahlen, den Aſtral⸗ körper und die mögliche Wirkung des Phosphors und der Elektrizität im menſchlichen Körper zu ſprechen, um ſchließlich zum Feſthalten am Got⸗ tesglauben zu ermahnen. Die Unlauterkeit des Problems trat dann in den Ausführungen über die Unendlichkeit des Alls immer mehr hervor, ſodaß am Schluß die ermahnenden und aufmun⸗ ternden Worte an die Frauen zum Stolz in der Trauer, wenn auch ſich nicht ganz logiſch an das Thema anfügend, zur Wirklichkeit und zum Ernſt der Zeit zurückführten. Dieſer aber ſollte unſerem Denken und Fühlen eine Richtung geben, die der auch von der Rednerin erwähnten aufzubauenden deutſchen Kultur keine Kräfte entzieht. Der gute Glauben und das ehrliche Wollen der Rednerin hierzu ſoll allen Hörern als Gewinn bleiben, dafür dankten ſie wohl auch mit ihrem Beifall. 0. *Friedrichspark— Abendkonzerte. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, finden, ſolange dies ſchöne Wetter anhält, außer den Dienstag⸗ u. Donnerstag⸗Abendkonzerten auch noch Mikt⸗ woch⸗ und Samstag⸗Abendkonzerte ſtatt. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Bei unveränderter Luftdruckver⸗ teilung iſt auch für Mittwoch und Donnerstag hauptſächlich trockenes und warmes, obſchon nitt vereinzelten Gewitterſtörungen verbundenes Wetter zu erwarten. 7 Gerichtszeitung. Mannheim, 5. Juni.(Strafkam⸗ mer.) Vorſttzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Die Betrügereien eines Mehlagenten, des Kauf⸗ manns Emil Glaſer, der außerdem wegen Konkursvergehens und Urkundenunterdrückung angeklagt war, veranlaßten heute eine beſondere Verhandlung. Die Anklage vertrat Gerichts⸗ aſſeſſor Dr. Jordan, als Verteidiger trat Rechtsanwalt Dr. Wimpfheimer auf. Der Angeklagte hat eine Unterſuchungshaft von nicht weniger als 18 Monaten hinter ſich, die verur⸗ ſacht wurde durch die Bemühungen, den Ver⸗ bleib der großen Summen zu ermitteln, die er zweifellos bei ſeiner Flucht am 2. Dezember 1913 mitgenomen hatte und die er offenbar verſteckt hat und weiter durch den Umfang der Unterſu⸗ chung an ſich und durch ſeine wiederholte Be⸗ obachtung auf ſeinen Geiſteszuſtand. Glaſer iſt erſt 25 Jahre alt. Sein 1903 verſtorbener Vater betrieb hier ein kleines Agenturgeſchäft, das von ſeiner Mutter mit Hilfe eines Onkels, fortgeſetzt wurde, und in das er eintrat. Er machte ſedoch bield eigene Geſchäfte, insbeſondere als Vertre⸗ ter von Mühlen, Getreidefirmen und Drogen⸗ handlungen. Durch die geſteigerte Geſchäfts⸗ tütigkeit behauptet er anſehnliche Gewinne er⸗ zielt zu haben; in den Jahren 1911 und 1912 habe ſein reines Einkommen rund 20 000 Mark betragen. Leute, die Einblick in ſein Geſchäft hatten, bezweifeln jedoch dieſe Angaben, ſie ſind der Anſicht, daß er bei faſt allen ſeinen Eigenge⸗ ſchäften Verluſt gehabt habe und zuletzt ſich nur Werren verſchaffte, um ſie ſofort wieder zu ver⸗ luſtbringenden kla Preiſen abzuſetzen. Die ge legt ihm Betrügereien in einer H ſammen 114600 Mk. zur Laſt. G einige Großmühlen und Großha häuſer. Das Konkursvergehen erblickte klage in dem übermäßigen Aufwand, 1 1 An⸗ öhe von An⸗ den der Der Der Angeklagte r ihm gemachten Vorwürfe ſtrafbar gemacht zu haben. ſtark defekte Perſönlichkeit. ſtiegen, trennte er ſich Stark im Rennomieren kehrte er überall „großen Kaufmann“ und„reichen jur Herrn“ heraus. Man ſah ihn faſt im ein, beſtritt abe Er iſt eine pſychiſch Als ſeine Einkünf von Mutter u. Scht EN Auto. Seinem Freunde Mechler gab 10 00⁰ Mark zur Gründung e Geſchäf aber ſollten Er zeigte gerne ſeine mit Blauen ge⸗ Brieftaſche und gab reiche Trinkgelder. füllte Zur Ergänzung des Charakterbildes des Ange⸗ klagten wurde von einigen Zeugen erwähnt, daß er ein ungeheurer Eſſer geweſen ſei, dem eine völlige Mahlzeit nicht genug geweſen ſei, ſon⸗ dern der zwei, drei Mal hintereinander gegeſſen Gaſthofbranche be⸗ als ob er ein Ein⸗ habe. Ein Zeuge aus der kundete, Glaſer habe gelebt, kommen von 40 000 Mark habe. Als er flüchtig ging, ſchickte er ſeinem Freunde Mechler von Bremen aus den Entwurf einer Todesanzeige von ſich, indem er aber auch zugleich beſ wie er„untertauchen“ wollte, um zu gegebener Zeit wieder an die Oberfläche zu kommen. In der Tat ſchlachtete er in Bremen einen Hund, in der Abſicht das blutbefleckte Meſſer zu ſeinen Kleidern an das Ufer eines Gewäſſers zu legen. Darüber kam er aber mit der Polizei in Kon⸗ flikt und er reiſte weiter nach München. Hier unternahm er ziel⸗ und zweckloſe Autofahrten, bis er verhaftet wurde. Er ſagte heute, in Bre⸗ men habe er den Verſtand verloren und er wiſſe von da ab nichts mehr. Ein Herr von Reinhard der ihm ein Kapital von 150 bis 200 000 Mark verſprochen habe, iſt jedenfalls ebenſo ein Pro⸗ dukt ſeiner Phantaſie wie ein Engländer, den er im Opernhaus in Frankfurt kennen gelernt haben wollte. Zu ſeinen Aktivpoſten zählte Glaſer auch die Ausſicht auf eine reiche Heirat, die aber nach dem Ergebnis der heutigen Be⸗ weisaufnahme gänzlich vagge war. Zur Er⸗ klärung des Abhandenkommens des erſchwin⸗ delten Geldes ſagte er, es dämmere ihm ſo vor, daß er in Monte Carlo geſpielt habe. Einer Frau in München will er 5400 Mark zum Auf⸗ bewahren gegeben haben. Daß er keine Bücher geführt habe, führt er auf eine Viſion zurück, in der ihm ſein Vater erſchienen ſei und geſagt, er werde ein„großer Menſch“ werden; er ſolle keine Bücher führen, damit die Verwandten kei⸗ nen Einblick in ſeine Verhältniſſe hätten. Die drei pſychiatriſchen Sachverſtändigen, die über den Geiſteszuſtand des Angeklagten be⸗ richteten, Medizinalrat Dr. Zix⸗Mannheim, Afſiſtenzarzt Dr. Gruhle⸗Heidelberg und Nervenarzt Dr. Mann⸗Mannheim, erklärten übereinſtimmend den Angeklagten als einen hyſteriſch veranlagten Menſchen, dem der Straf⸗ ausſchließungsgrund des§ 51 Str..B. zwar n icht zu gute zu kommen habe, deſſen Minder⸗ wertigkeit aber bei der Strafausmeſſung Berück⸗ ſichtigung verdiene. Ueber die kaufmänniſche Seite des Falles wurden Repiſor Kreickmann von der Treu⸗ handgeſellſchaft und Kaufmann Hugo Mayer gehört. Der Staatsanwalt hob in der Begrün⸗ dung der Anklage hervor, daß von den Proble⸗ men, die Herr Glaſer in der Unterſuchung ge⸗ ſtellt habe, eins ungelöſt geblieben ſei: Wohin die großen Summen gekommen ſeien. Der An⸗ geklagte habe es verſtanden, dieſes Geheimnis zu bewahren. Dr Angeklagte habe es verſtanden, dieſes Geheimnis zu bewahren. Der An⸗ geklagte habe das Rechtsgefühl und die allgemeine Rechtsſicherheit auf das ſchwerſte Die Verteidigung gab zu, daß G äfte d Angeklagten nicht ſehr ſympatl daß ſie moraliſch anfechtbar ge⸗ weſen ſeien, daß aber zu einer Verurteilung die Linie Freiſprechung, in zweiter Linie Be⸗ i Lei etigkeit der Geſchäfts⸗ der Braunſchweiger Mühle und der nlagung des Angeklagten. 8 ericht verurteilte den Angeklagten ganz kurzer Beratung wegen Betrugs zu Gefängnisſtrafe von 2 Jahren unter Auf⸗ hr 2 Monaten der Unter⸗ ürgerlichen Ehrenrechte re aberkannt. Bezüglich das Gericht den vorbeſtraft ſei. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thegternachricht. Die Beſetzung von„Mein Leopold“, das gelegentlich des 40jährigen Bühnenjubiläums von Emil Hecht morgen zur Aufführung kommt, iſt folgende: Zernikow: Karl Neumann⸗ Hoditz, Natalie: Julie Sanden, Marie: Helene Leydenius, Anna: Lucie Lorma, Emma: Ger⸗ trud Runge, Weigelt: Emil Hecht, Klara: Thila Hummel, Leopold: Max Bing, Mehmeyer: Lud⸗ wig Schmitz, Mina: Aenne Leonie, Starke: Alexander Kökert, Hempel: Bernhard Müller, Streſow: Joſef Renkert, Krümmel: Georg Köh⸗ ler, Schwalbach: Robert Garriſon, Mieliſch: Hans Godeck. Spielleitung: Emil Hecht. Letzte Meldungen. Die deutſche Nheinmündung. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus München wird der Voſſiſchen Zeitung ge⸗ meldet: Das auf dem geſtrigen Bayeriſchen Kanaltag geſprochene Wort des Königs Lud⸗ wig III. von einer deutſchen Rheinmündung hat in Bayern, vor allem in den Kreiſen des Handels und der Induſtrie, beſonders freudige Aufmerkſamkeit gefunden. Die„Neueſten Nach⸗ richten“ geben heute zu dieſer wichtigen Stelle der Königsrede einen längeren Kommentar, in dem es zum Schluß heißt: „Und mit ſolcher Beſtimmtheit ſprach der König von dem direkten Ausgang vom Rheine zum Meer, den wir be⸗ kommen werden, daß jedermann daraus ent⸗ nehmen muß, für unſeren König, der über unſere militäriſche Lage ſicherlich auf das Zu⸗ verläſſigſte und Genaueſte unterrichtet iſt, gibt es gar keinen Zweifel mehr, daß wir imſtande ſein werden, beim Friedensſchluſſe die Hand auf Belgien zu legen, jedenfalls ſo⸗ weit, wie es uns aus militäriſchen und was die Rheinmündung betrifft, auch aus wirtſchaft lichen Gründen für die Sicherung der Zukunft unſeres Volkes notwendig erſcheint. In welcher ſtaatsrechtlichen Form das geſchehen wird, mag ſpäter erörtert werden. Darüber aber ſind wir uns von vornherein klar, daß es ſich bei der deutſchen Rheinmündung nur um belgiſches Gebiet handeln kann und daß das korrekt neutrale Holland in keiner Weiſe dadurch beeinträchtigt werden ſoll. Hol⸗ land, mit ſam wir immer gute Nachbarſchaft gehalten haben, darf überzeugt ſein, daß es auch in Zukunft an der Seite Deutſchlands in ſeinem Beſtande und ſeiner Unabhängigkeit geſichert, die reichen Kräfte eines tüchtigen Volkes un⸗ gehindert entfalten kann. Der Ausgang des deutſchen Rheines zum deutſchen Meer wird als Zeuge dieſes Krieges eine rein deutſche An⸗ gelegenheit ſein. Das engliſche Geſchrei über den deutſchen Militarismus ad absurdum. * London, 7. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) „Economiſt“ ſchreibt: Wenn jedermann, wie wir ſeinerzeit vorſchlugen, bei Beginn des Krieges dem Kriegsminiſterium und der Admiralität mit ſeiner Arbeitskraft verpflichtet worden wäre und alle Agenten und Spekulanten von Bergwerks⸗ bezirken und Eiſenbahnweſen ferngehalten wor⸗ den wären, würden die Ausgaben des Staates erheblich geringer geweſen ſein. Die Erhöhung der Kohlenpreiſe, Verkehrshinderniſſe und die Frachtenſteigerungen wären vermieden worden, die Preiſe niedriger und die Ausſichten bezüglich der Erhöhung der Steuern erheblich weniger be⸗ unruhigend geworden. Mit anderen Worten: Man ſieht jetzt ſelbſt in liberalen Kreiſen das Uebergewicht ein, daß Deutſchland eine äußerſt und durchgeführte Organiſation hatte. Während Englands Kraft dadurch geſchwächt wurde, daß unentbehrliche Arbeitskräfte ins Feld gingen, hat Deutſchland, wo die Rückſicht auf die Kriegsinduſtrie und das ſonſtige Er⸗ werbsleben mitſprach, Auswahl getroffen und die Arbeiterzahl verringert, wo es am wenig⸗ ſten ſchadete. Wieweit das neueingeführte Na⸗ tionalregiſter Aoyd Georges ausreichend iſt, um dies Ziel zu erreichen, muß die Zeit lehren, Sehr beruhigend wirkt die Auſſtellung auf die engliſchen Untertanen nicht. Hat man erſt die Liſten ausgearbeitet, ſo iſt der Uebergang zum Zwangsſyſtem nur ein Schritt. So hat der Krieg es mit ſich gebracht, daß ſelbſt das Land des Individualismus vor der Notwendigkeit ſteht, ein Zwangsſyſtem einzuführen, das auf der Bevölkerung des Feſtlandes laſtet. Damit iſt alles engliſche Geſchrei über den deutſchen Militarismus ad absurdum geführt worden. Catente Miniſterkriſe in Frankreich. Berlin, 8. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Mit der Möglichkeit einer Miniſterkriſe in Frankreich rechnet eine Meldung verſchiedener Morgen⸗ blätter aus dem Haag: Hieſige diplomatiſche Kreiſe erzählen von einer latenten Miniſter⸗ kriſe in Paris. Leon Bourgeois gilt als künftiger Miniſter des Aeußern, Caillaux als Finanzminiſter. Die Kohlennot in Frankreich. Berlin, 8 Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Der„Matin“ be⸗ ſpricht die wachſende Kohlennot in Frankreich. Die Kohlenpreiſe ſeien bereits doppelt ſo hoch wie ſonſt. Frankreich produziere nach Fortfall der von den Deutſchen beſetzten Gruben Nord⸗ frankreichs nur 30 Millionen Tonnen im Jahre, braucht aber 60 Millionen Tonnten. Es ſei zwei⸗ felhaft, ob England aushelfen könne, denn 60 000 der engliſchen Bergleute ſeien in das Heer eingetreten. Man verſucht, die Förderung der ſüdfranzöſiſchen Gruben durch Einſtellung italie⸗ niſcher Bergleute zu erhöhen, aber 50 Proz, die⸗ ſer Italiener ſeien wehrfähig. Der Verſuch, bel⸗ giſche Flüchtlinge in den Gruben zu beſchäftigen, ſei mißglückt, da dieſe vielfach moraliſch gebro⸗ chen, daher nicht arbeitswillig ſind. Der, Matin“ ſchlägt vor, die deutſchen Kriegsgefangenen zur Kohlenförderung zu verwenden. allerdings bereit, alle Kohlenbedürfniſſe Frank⸗ reichs zu decken, aber dieſe Kohlen ſeien uner⸗ ſchwinglich leuer. 72ãß000ß0ß00ß0ßßfTfTfßfbfßßfbß Sehielen Sie nicht etdiſe Zun den guf, ſallend friſchen Gar⸗ dinen Ihrer Nachbarin herüber, ſondern holen Sie ſofort im nächſten Laden die echte Luhns Salm⸗ Terp.⸗Kernſeife mit Rotband; hiermit können Sie den gleichen Effekt erzielen. Merke die Marke: Luhns! und jedes Tier trug der Artillerie, den Ma⸗ ſchinengewehren und der Infanterie die Muni⸗ tüort herauf, Artilleriepferde folgten ihnen. Man werr ſich klar, unſere Pferde leiſten alles, ſie find auch brauchbare Tragtiere. Das Wetter war wunderſchön, ein Frühlingshauch durchzog be⸗ reits die Birkenwälder, die Siegesſonne leuch⸗ tebe, in den Lüften zog ein großer Adler ſeine Kreiſe und ſah dem Treiben da unten zu, bis er dem öſterreichiſchen Doppeladler in Geſtalt einer großen Flugmaſchine weichen mußte. Es war ein herrlicher ſtiller Sonnabend; ſtill war es zwar nicht, denn das Hurra unſerer deut⸗ ſchen Jungens, Schulter an Schulter mit den Bundesgenoſſen, erſchallte brauſend durch die Berge. Durch die Artikllerie ganz hervorragend unterſtützt, gab es kein Halten mehr. Schon am Mittag hatten wir die alte öſterreichiſche Stellung wieder erobert und waren ſchon dar⸗ über hinaus, 832 ruſſiſche Gefangene wurden Hereits zu Tal geführt, von denen wir erfuhren, daß wir eine friſche Divifion aus Richtung Przemyfſl gegenüber hatten. Siegesbewußt wähnten wir, heute woch können wir noch viel mehr erobern, aber die höheren Vorgeſetzten legten dem Eiſer Zügel an. Noch ſtehen rechts und links von der eroberten Stellung ſtarke Kräfte des Feindes und andere Teile des deut⸗ ſchen Beskidenkorys kommen auch noch heran. Aſſo heißt es am Nachmittag: Feſthaltung der gewonnenen Stellung. Zu weit vorgedrungene Teile wurden in die ſchützenden Kameraden⸗ Arme zurückgenommen, denn ſolch' vorgedrun⸗ gene einzelne Teile haben des Nachts meiſt mit ſtarken ruſſiſchen Angriffen zu rechnen. So war's auch diesmal, wir haben ſchon unſere Er⸗ fahrungen. Kaum waren ſie zurück, da brach von drei Seiten ein ſtarker ruſſiſcher Angriff gegen die verlaſſene Stellung ein. Mit wirk⸗ ſamem Maſchinengewehrfener konnten die mit kouten Ura-Rufen heranftürmenden Ruſſen Empfangen werden und als ſie Schutz in den Ruſſe ſein Leben ein, nieren ſchnell gelegten Tretminen ſein ſchnelles Ende fand. Unſere Truppe dagegen fand ihre Ruhe. Die Sanitätskompagnie mit den hier gute Dienſte leiſtenden Sanitätshunden war bei der Arbeit, doch ſie hatten zum Glück nicht viel zu tun. Auf Tragbahren und mit kleinen Lan⸗ desfuhrwerken wurden die Verwundeten zu Tal gebracht zur nächſten Bahnſtation, wo man ſchon einen Sanitätszug Ihrer Majeſtät der Kaiſerin geſehen hatte. Die ruhende ſiegreiche Truppe bekam auf Tragtieren warmes Eſſen heraufgeſchafft, das unten in unſeren Feldküchen zubereitet war; die Feldbäckerei⸗Kolonne hatte rechtzeitig für wohlſchmeckendes Brot geſorgt. Nur die Artillerie hatte noch ſchwere Arbeit, ſie wuchtete auch in der kommenden Nacht und am kommenden Oſterſonntage ihre Geſchütze herauf. — Der Oſterſonntag begann wiederum in ſtrah⸗ lender Schönheit, der Schnee der Berge begann zu ſchmelzen, ſelbſt Frühlingsblumen wurden ſchon entdeckt. Es bot ſich ein unvergeßlicher Schlachtentag dar. Neben uns gingen andere Diviſionen zum Angriff vor. Es war das ſchönſte Schlachtenvanorama, was man über⸗ haupt ſich denken kann. Herrliche, ſchneebedeckte Berge, Frühlingszauber, ſiegreich vordringende deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen! — Wütend fiel die ruſſiſche Artillerie die vor⸗ dringenden Linien und Kolonnen an, aber meiſt hatten ſie kein Glück. Die Infanterie ließ ſich nicht aufhalten und unſere Artillerie brachte die feindliche zum Schweigen. Es war ein Tag, auf den unſere Artillerie ſtolz ſein kann. Ihr Zuſammenwirken mit unſerer Infanterie war muſterhaft. Jeder telephoniſch übermittelte Wunſch der Infanterie wurde ſchnellſtens erfüllt und das genaue Schießen erregte Bewunderung bei unſeren Bundesgenoſſen.— Am Oſtermon⸗ tag war die Ernte reif. Der Wille der Ruſſen war gebrochen, ihre Drahthinderniſſe, die in der Nacht aus Angſt entſtanden waren, flogen durch die Wirkung unſerer ſchweren Brummer in die der auf von unſeren Pio⸗ Luft. Jeder Volltreffer in die feindlichen Grä⸗ ben, weit über den eigenen Abſchnitt hinaus, brachte winkende Tücher und Ueberläufer. In Scharen kamen ſie an. Der Sieg wird aber erſt vollſtändig, wenn die Infanterie ſtürmt und den Erfolg ganz ausnutzt. Endlich war ſie nicht mehr zu halten, unſere ſchneidigen Offiziere voran, wurde mit dem Säbel und Bajonett in der Fauſt die blutige Arbeit beendet. Meiſt zogen die Ruſſen aber vor, die Waffen vorher wegzuwerfen und Tauſende wurden in unſere humane Gefangenſchaft abgeführt. Der ganze beherrſchende Höhenkamm, den wir haben woll⸗ ten, war in unſerer Hand. Die Ruſſen überall im Davonlaufen. Die Artillerie arbeitete fieber⸗ haft, aber ein Stellungswechſel im Gebirge iſt nicht ſo einfach. Trotzdem erſchienen bald wie⸗ der die erſten Geſchütze in der neugewonnenen Höhenlinie. Ueberall war im Vorgelände der Feind verſchwunden; hoch oben im Beskiden⸗ kamm, dem nächſtvorgelagerten Höhenzug, ſah man vereinzelt ſchanzen. Wir aber freuten uns unſeres Sieges, denn es ſtellte ſich heraus, daß wir die feindliche Verſtärkungs⸗Diviſion ver⸗ nichtet hatten. Die Gräben lagen voll boter Ruſſen und von ſpät abends eingebrachten Ge⸗ fangenen erfuhren wir, daß Koſacken die Trüm⸗ mer des Feindes zuſammenſuchten. Der Nach⸗ mittag wurde ausgenutzt zum Ausbau der ge⸗ wonnenen Stellung, zum Sammeln der nach Tauſenden herumliegenden ruſſiſchen Waffen, Munition und Ausrüſtungsſtütcke und zum Zu⸗ ſammentragen der vielen, vielen Toten. Wir hatten nur wenig Verluſte, namentlich an To⸗ ten. Die Verwundeten wurden in liebevolle Pflege genommen. Die ſiegreichen Helden waren in Siegesſtimmung, Verpflegung war bald wie⸗ der zur Stelle und den Kaffee kochte ſich ein jeder ſelbſt, ja ein Hirſch und ein Eber, die ſich leichtſinnig vor die Schützenlinie gewagt hatten, verſchwanden bald in den Kochgeſchirren. Auch den lieben vierbeinigen Kameraden ſchmeckte nach getaner Arbeit das zugeführte duſtende Preßheu prächtig. Am nächſten Morgen beſichtigte der lomman⸗ dierende General des deutſchen Beskidenkorps unſere neue Stellung. Sie ſah ſchon wohlein⸗ gerichtet aus. Erdhütten für Mannſchaften und Pferde waren entſtanden, überall dampfte und brodelte es. Das Auge des mit dem Pour le merite geſchmückten Heldenführers ſah nur leuch⸗ tende Augen. Mannſchaft und Führer waren ſtolz. Wann geht's wieder los, wir wollen herauf und herüber über die Beskiden, das war der Wunſch aller. Uns greifen ſie nicht mehr an. daher wollen wir ihnen nach. Und die Müdigkeit der ſeit Wochen hier befindlichen k. und k. Truppen, ja von der war eigenklich nichts zu ſpüren. Der Sieg hatte alle belebt, die gegenſeitige Unterſtützung gab feſtes Ver⸗ trauen und Schulter an Schulter mit unſeren Bundesbrüdern werden wir die Ruſſen nieder⸗ ringen. Dann geht's aber hoffentlich nach Eng⸗ land, der Wunſch unſerer„Reiſe⸗Diviſion bleibt beſtehen und einer unſerer Heſſen ſchloß kürzlich ſchon eine Wette ab, daß wir auf dem 1 Kahn ſein würden, der nach England geht. Inzwiſchen iſt's ſtill geworden, wo die Ruſſen mal wieder gegen unſere Nachbarn gingen, wurden ſie blutig abgewieſen. Alles freut ſich, auf dem ſchönſten Kriegsſchauplatz zu ſein, den wir bisher kennen. Hier iſt der Krieg ein Spaß, hört man die Leute ſagen, nur aus der jetzt pünktlich eintreffenden kaiſerlichen Feldpoſt er⸗ ſehen wir, daß unſere Lieben daheim in Sorge um ihre Angehörigen in den Karpathen ſind. Mit Lachen erzählt es einer dem anderen; dabei ſei es allen geſagt: Hier herrſcht Frühlingsſtim⸗ mung, ein prächtiger Gebirgsaufenthalt mit trefflicher Verpflegung und es ſollte uns nicht wundern, wenn es ſpäter mal heißt: Auf, auf, Otern en die Of⸗Beeden!(WB.) 5 G 1 Amerika ſei Dienstag, den 8. Juni 1915. Rheinmühlenwerke, Mannkheim. Der uns soeben zugegangene Geschäfts⸗ bericht für 191415 umfaßt die Zeit vom 1. Januar 1914 bis 31. März 1915, da das Geschäfts-⸗ jahr laut Beschluß der tlauptversammlung vom 22. April v. J. vom Kalenderjahr auf die Zeit vom 1. April bis 31. März verlegt worden ist. Dem- gach wird diesmal über 15 Monate berichtet. Die Gewinn- und Verlustreehnung wird für den 31. März sowohl 1915, wiie auch 1914 verlegt. Da jedoch die zuletzt genannten Zahlen das Ergebnis von bloß 3 Monaten(Jauuar bis März 1914) darstellen, so haben wir in die nachstehende Tabelle das Ergebnis von 1913 ein-⸗ gestellt: 1914/15⁵ 1913 Fabrikationsüberschuss.534.361.222.121 Handlungsunkosten etc. 641.666 727.768 Betrlebsunkosten ete. 317.879 329.443 Abschreibungen 130.736 112.602 Reingewinn 444.079 52.306 Gewinnvortfag 31.061.781 Reingewinn einschl. e 60.088 Hiernach liegt für 1914-15 ein günstiger Geschäftsabschluß vor, der jedoch mit den danebenstehenden Zahlen nicht ohne weiteres verglichen werden kann, weil nicht dieselben Mo- nate in Betracht gezogen werden. Immerhin ist bemerkenswert, daß der jetzige Fabrikationsüber- schuß von 1,53 Mill. denjenigen von 1913 um M. 312 241 übertrifft, der Reingewinn 1914 15 dagegen um ganze M. 415 052.— auf M. 475 140 gestiegen isi. Der auf den 11. d. M. einberufenen Hauptver⸗ sammlung wird folgende Gewinnvertei-⸗ lung vorgeschlagen: 12 v. H.(im Jahre 1913 6 v..) Dividende auf das Aktienkapital von M. 500 000.—, was insgesamt M. 75 000(30 000) erlordert; ferner M. 108 642(10 011) satzungs- und vertragsmäßige Gewinnanteile, M. 20 000 (10 000) Belohnungen an Beante und Arheiter, M. 50 000 65 000) Zuweisung zum Delkredere- konto. Der Rest von M. 221 408 bleibt zur Ver- fügung der Hauptversammlung. während im Vor- jahre die verbleibenden M. 5077 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen wurden. Wie der Geschäftsbericht auskührt, nahmen die ersten Monate des Jahres 1914 einen sehr runigen Verlauf. Im Juni und Juli habe sich das Verkaufsgeschäft in einem niemals zuvor be- obachteten Maße gesteigert. Gute Ernteaussichten, namentlich ii Amerika, Hätten eine Herabsetzuug der Getreide- und damit auch der Mehlpreise ver- anlaßt, was dem Deckungsbedürfuis der Händler und Verbraucher eine kräftige Anregung geboten habe. Mit dem Kriegsausbruch wurden Gie Grundbedingungen des Geschäfts- und Wirt⸗ schaftslebens mit einem Schlage verändert und be- sonders die Mühlenindustrie vor neue und schwierige Aufgaben gestellt. Bei Ausbruch des Krieges handelte es sich für die Gesellschaft, wie für die anderen süddeutschen Großmühlen in erster Linie darum, auf Verfügung der Neichs- behörden in denkbar Kürzester Frist die Festun- gen und Städte Elsag-Lothringens mit Mehl zu versorgen, was auch in mustergülliger Weise geschellen sei. Eine unliebsame Einwirkung habe der Krieg auf die Erfüllung der früher getätigien Llefe- rungsabschlüsse gehabt. Kein einziger mit dem Auslande abgeschlossener Lieierungsver- trag konnte ausgeführt werden. Auch Seeschwim⸗ mende Partien wurden gekapert und in den Aus- landshäfen befindliche beschlagnahmt, Inlolge- dessen mußten die Mühlen von dem ihnen ver- traglich zustehenden Rechte einer Beschränkung ihrer eigenen Lieferungsverpflichtungen Gebrauch machen. Sehr spät und nur zögernd habe sich die Reichsregierung zur Einführung von Höchstprei⸗ sen für Getreide und zu einer Organisation der Verteilung entschlossen. Der beabsichtigte Er- kolg konnte zunächst nicht erreicht Werden. Erst durch die Bundesratsverordnung vom 25. Januar und deren mehrfache Ergänzungen wurde die Grundlage geschaffen, die den beabsichtigten Ewecken besser entspricht. Den Münlen ist da- durch die Millerei für eigene Rechnung nahezu vollstandig genommen. Sie sincd auf die Loun⸗ müllerei im Dienste der EKriegsgetreidegesellscnaft angewiesen. Eine große Zahl der Angestellten und Arbeiter der Nheinmihlenwerke stent im Felde. Die Ceesell- schaft habe sie und ihre Angehörigen seit Kriegs- ausbruch in ausreichendem Maße unterstützt und Werde für diesen Zweck und zur Förderung an⸗ derer durch den Krieg gebotener Hilismagnahmen die Zuweisung eines größeren Betrages erbitten. Daß die Zeitverhältnisse auf die Zahlungs- fähigkeit manches Kunden ungünstig einwirken mußten, war vorauszusehen. Auch bei der Ge- sellschaft blieben Verluste nicht aus, die bei der Austellung der Vermöôgensrechnung berücksich- Steht. tigt wurden. Vergleicht man die Aufstellungen vom 31. März 1915 und 1914, so haben die Gläu- biger nur noch M. 2055 508(5 891 478) zu for- dern, während andererseits auch die Schuldner nur noch mit M. 709 958(1 397 370) zu Buch steten. Die Warenvorräte sind d M. 507 516 (3206 058) zurückgegangen. In bar, Bankgut. heben und Wechseln waren M. 54 599(71 464) vorbhanden. Geldmarket, Bank- und Börsem- Wesem. Amsterdamer Eflektenbörse. AASTERDANM, 7. Junl.(Devlsenmarkt) 75 8. Soheck auf Berlln..51.20——51.70— 51.25.——51.75 Soheck auf London. 11.92½—12.02½ 11.940.—12.04½ Soheok auf Paris 45.70.——45.20— 45.75—48..— Soheok auf Wien 37.50—38.20—.——.— Amster dam, 7. Juni.(WIB.) Die Fonds- börse war still. Offiziell: Sproz. Niederl. Staatsanleihe 9976(99.). Inoffiziel!: 3proz. Obligat. Niederland 72(J2lie). Royal Duten Petroleum 529—(535—). Niederl.-Indische Handelsbank 185—(185½). Atchison, Topeka u. Santa Fé 99%(101—). Rocx island(5Y. Southern Pacific 88—(89—). Sguthern Rallways 1678(16½ö). Union Pacific 127½(12778). Amal- gamated 727%(II/ieR). United States Steel Corp. 57%(878). PFariser Effektenbörse. FAR IS, 7. Junl 1915. Kassa-Markt.) 85 4. 3% Französ. Rente 72.20 72 50 Chartered Spanler äussere. 65.30 85.50 de Beers 308 309 5% Russen v. 1908 91 80 81 90 Soldflelds—— Erédit Noblller——.— Bandmines 125— Nord-Süd-Farlses.——.—[Crédit Lyonnals.. 1051 10.80 Fuen„ Banque de Parls 375 6848 Panama- Kanal„——[tha Copper 1500 359 Nord'ESpagne.——[Baku Naphtaa.—.— 1507 Saragossa—— flartmann Naschin.—— Rio Finto.. 135 80 15 55 Flatine— Brlans 325 330 China Coper 236 250 Naphta 372 372[Weohsel auf london———.— Malaghga Handel und industrie. Urlau für Angestellte. In einer in Nr. 278 der„Neuen Badischen Landeszeitung“ vom& Juni unter vorstehender Ueberschrift erschienenen Notiz wird behauptet: „Trotz der vielen Einberufungen z Uum Heeresdienst stent jest, daß gerade an kaufmännischen, techni⸗ schen und Büroangestellten kein Mangel ist!“ Ungeachtet der bestimmten Form dieser Angabe muß erklärt werden, daß die mit cen tatsächlichen Verhältnissen, vſie jeder NKenner derselbeu weiß, in schroffem Widerspruch Freilich haben manche Jeschäftszweige, deren Umsalz sich infolge des Krieges starſe ver⸗ mindert hat, auch für das nichimiilitärptlichtige Personal kaum ausreichende Beschältigung. Glücklicherweise sind aber diese Geschäfte in der Minderzahl. Die Umstellung des deutschen Wirt⸗ schaftslebens auf den Krieg hat es mit sich ge- dracht, daß die große Mehrzahl aller lechnischen und kaufmännischen Betriebe über einen Mangel an lohnender Beschäftigung nicht zu klagen hat. Eine ganze Peihe von Geschäflen und Fabriken ist sogar, wie belannt, bis zur äuersten Grenze der Leistungsfähigkeit an⸗ gespannt. Demgegenüber ist die Arheits- kraft des Personals, dem gerade die gesündesten und kräitigsten Leute entzogen sind, in ihrer Ge- samtheit stark herabgesetzt. Sowelt Aus- hilfspersonal zu erhalten war, sefzt es sich aus körperlich schwächeren, aus gauz jungen Leuten und solchen über 45 Jahren sowiie aus weiblichen Angestellten zusammen. In der Regel stammt dieses Aushilfspersonal aus anderen Ge- schäftszweigen, muß also erst eingelerut werden, neigt überhaupt zu häufigerem Stellungswecnsel und hat natürlich nicht in dem Maße wie das alte Personal das Bestreben, sich zwecks rascheren Vorwärtskommens und Erlangung veu ckauernden Stellungen durch besondere Leistungen hervorzu- tunn. Infolgedessen sehen sich wele Geschäfte ge⸗ nötigt, mit Ueberstunden zu arbeiten, um nur cinigermaßen die unerlaäßliche Ordnung in Büro, Lager und Werkstätte aufrecht zu erhalten. Dabei darf nicht vergessen werden, daß die ge- naue Beobachtung der für victe Betriebe geltenden gesetzlichen Sondervorschriſtet ches Kufnahme neuer Artikel, andere Bez. und manches andere die Arbeiten besonders laigwierig gestal. ten. Unter diesen gäuzlich erüne Arbeits- bedingungen leiden namentlich auch die Banken, deren geregelte Iäligkeit für die Ge⸗ sunderhaltung unseres Wirtschaktslebens beson⸗ ders wiehtig ist und die sich nunmehr, naendem schon bisher allenthalben mit Ueberstunden ge- arbeitet werden mußte. genötigt gesehen haben, durch gemeinsamen Beschluß für den hiesigen Platz den freien Samstagnachmittag bis auf weiteres aufzulleben. Continentale Gesellschaft fürelektrische Unternehmungen, Nürnberg. Nürnberg, 7. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) In der heutigen Sitzung des Allsichtsrates der Continentalen Gesellschaft füs elektrische Unternehmungen in Nüruberg wurde besciflossen, der am I. Jul Geringfügigkeit Wegen stattfindenden Generalversanimlung die Vertei- lung einer Dividende von 3½ Prorent(im Vorjahre 6 Prozent) auf Vorzugsaktien vorzu- schlagen. Der beträgt nach Rück⸗ stellung von M. 331 763(i. V. M. 326 669) fir Er- neuerung und Kapitalshigung der Unternehmun⸗ gen in eigener Verwaltung und Zuweisung von M. 53 300(M. 101 837) an den gesetslichen Reservefonds M. 1 150 444(M. 2005 964). Die Dividende in Höhe von 3% Prozent beansprucht M. 1 089 270(M. 1 867 320), scdaß M. 61 174 (M. 137 744) auf neue Rechnung vorgetragen sind. Warenmmöekte. Mannbeimer Viehmarkt. Amtlloher Berioht der Direktlon des städt. Sohlacht- und Men⸗ ofes.] Mannheim, den 7. Juni. per 50 Kilo Lebeng-Sohlachtgewloht zann N= bonsen... 288 stet.„ 60—62 112—14„ 11„ 35 59 1050„ 1ͤ( Bullen(Farren) 195 Stuok 2.„ 59—62 105—110„ „ 568—58 100—101„ Fürsen(Kuns) 1075 Stuok und Binder, Hlerunter be- 5* 4885 190—105 5* kingen sioh— St. Cohsen. 43—45 88— 95 . Farren aus Frankreloh 85 34 40 7 4 1** 1——— Mx 2Zͤ„ ſio kaer... 8t8 stuck 7„ 65—61 135—1 5 76—81 130—135 „ d Sonafe 1*— 1 a) Stallmastsoh,— 15 00—00 00— 115„8 3. 00 00 60— 63„ b) Weldmastsoh. 10 Stllok 4 * 1.—— „ Sohweine 703 Stüok 1 51 1 143—1590 5 5 17—115 148—148 1121% 5. 111—112 142—144„ Es wurdo begahlt für das Stllok: Luxuspferde 000 Stok. C0d0—0000 Ferkel— Stokx, 90—00 Arbeitspfü. 21„ 400—1600 zſegen 3 14— 26 Fterde 39 St. 2. Schl. 100—0) Llokſenn.—0 Aikohkube— Stück C0G-—00 Lämmer o0„ 00 09 Zusammon 2888 Stiloc Handel mit Grobyleh ruhig mit Kälbern lobh aft mit Sochwelnen ruhlg mit Pferden lebhaft, Vervrendung der Metallvorräte. Ber lin, 7. Juni.(WIB. Amtlich) Das Kriegsministerium teilt mit: Pie Kriegsroh- stoffabteilung weist darauf hin, daß nach der Beschlagnallmeverfügung vom 1. Mai 1915 es verboten ist, beschlagnahmte Bestände an Nickelduoden und Nickelsalzen in Form von Nickelbädern für Friedenszwecke wWei terzubenützen. Die genaue Beachtung des Lara- graphen 5 der bezeichneten Verfügung wird emp⸗ lohlen. Hiernach dürfen Metalintengeu, die ihrer vonl der Beschlagnahme nicht getroffen worden sind, neben der nach 8 6 für beschlagnahmte Bestände zulässigen Verwen⸗ dungsart, nur im eigenen Betriebe und lediglich zu dringenden Reparaturswecken in einem frem- den Betriebe verarbeitet werden. Amsterdamer Warenmurkt. ANSTERDAM, 7. Junl.(Sobluskurse.) 74 5. RUBöG!]I, 9251 6 65 70³⁰. 58.½ Lelnö!, a0i 16b0 631/ 63. 5 1 hulle-August—.— kaftee, fest Loko 48.— 43.— Amsterdam, 7. Iunl.(Kaffee.) Santos per Sepf. 37½¼ per Dez, 26.—, per Härz 34.0. Budapestel Getreidemarlkt. Budapest, 7. Juni.(WIB.) Man belaßte sich ausschließlicet mit der alisgezeichnsten land- wWirtschaftlichen Lage. Geschäft war nur in Kar- tolleln und Nebenartikeln. etzte Nandelsnachrienten. Berlin, 7. Juni.(WITB. Nichtamtlich). In den Kreisen der Zuckerinteressenten ist viel. fach die irrige Auffassung verbreitet, daß die Auf- forderung der Zeutraleinkaufsgesellschaft Zzur Auf⸗ gabe der Bestände die Beschlagnahme in sich schließt. Letzteres ist nicht der Fall. Die Abgabe der erforderlichen statistischen Erklärungen behin- dert in keiner Weise die freie Verfügung über die Zuckerbestände, so lange nicht ausdrücklich die Beschlagnahme seitens der Zentraleinkaufsgesell- schaft erfolgt. Wien, 7. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Bei der Prager Eisenindustriegesellschaft Weist das Ergebnis der Ende März verflossenen ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres eine Minderung des Erträgnisses von 1 750 000 Kr. Der Absatz stellte sich an Eisenfabrikaten auf 150 000 Meterzentner, an Thomasmehl auf 120 000 Meterzentner gegen das Vorjahr geringer, da- gegen der Absatz von Steinkohle um 330 000 Meterzentner gegen das Vorjahr höher. Wien, 7. Juni.(WIB. Nichtamtlich). Bei der österreichischen Alpino Montan- gesellschaft stellten sich die erzielten Pro- duktionsmengen der wichtigsten Erzeugnisse im ersten Quartal des laufenden Jahres wWie ſolgt: Kohle 2 789 000, Roherze 3 200 000, Roheisen 1018 000, Ingots 1 010 000 und fertige Wahlware 309 000 Meterzentner. Gegenüber dem ersten Quartal des vorigen Jahres bedeuten diese Zahlen folgende Abnahmen: Kohle 59 000, Roherze 1374 000, Roheisen 266 000, Ingots 63 000, für fer⸗ tige Walware 120 000 Meterzentner. Der Absatz in Eisenfabrikaten zeigt einen Ausfall von rund 330 000 Meterzentern. BAri Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ schreibt: Der zur Ausdehnung der französisch-russischen Haudels⸗ bezilehungen eingesetzte Ausschuß erörterte in seiner letzten Sitzung die Frage der Errich tung einer Zentralbank für die Ausführ und die Frage der Einführung langfristiger Kredite àin den französischen Handelskreisen nach dem Muster der deutschen Handelsgebräuche. Der Ausschuß verhandelte in dieser Angelegenheit mit den Vertretern der französischen Großbanken, die mit den Direktionen der Banken Rücksprache nelimen und das Ergebnis der Uaterhandlungen dem Ausschuß mitteilen werden. Der Ausschuß betont nochmals die Notwendigkeit, die deutschen Handelsgebräuche und Kreditverhältnisse zum Muster zu nehmen. WITB. Petersburg, 8. Juni.(Nichtamtl.) „Rietsch“ melcet: Das Zeichnungsergeb⸗ nis auf die neue innere Anleihe ergab bei der Staatsbank nur 40 Milionen Rube!(d. s. bloß 4 v. II. des aufgelegten Be- trages von einer Milliarde Rabel. D. Schriftl.), Die Ausfuhr von Kohlen aus dem Dongebiet zeigt in den letzten zwei Wochen eine Verminderung um 12 Millionen Pud. 20 000 Arbeiter die Gruben verlassen.„ Verkebr. Schifferbörse zu DBulsburg-Rahrers. Dulsburg-Ruhrort, 7. junl.(Amtilohe Rotle rung en in; Mark für dle Tonne). Bergfahrtfrachten: naoß Coblonz —.— St. Goar——, Bingen——, Halnz Gustavsdurg 0,80, Mainplätze uls Frankfurt a. H. 0,90, Mannhelm 0,80, Larisruns 0,95, Lauterburg 1,05, Strabburg 1.30.— Schfepplöhnes nach Coblenz—.— St. Goar 0,55—0,00, Bingen 0,00—.00. N alnz? Gustavsburg 0,80-.09, Nalnplätze bis Frankfurt a. M..00— 0,00, Mannhelm 0,80—0,00, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Strachürg I. Els 0,00. Talfraochten(tür Kohlenladungen) Nk.: Tiel 2100.00, Arnhelm.00, Utrecht.00, Gouda.00, Lel den 0,00, Sohlsdam 1 95, sGtavenhage.00, Zeeland 2770. Zeven- 900 9000 boesburg.00—.0 0, Langstraat.00, Frleslang Wasserwürme des Rheins am 8. Juni 15%., 18½0. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuni, pegelstatlon vom Rheln 3. J 4. 6. 8. Bemerkungen Hüningen“!).95 10 Abonds 6 Uhr Koh!„1359.64 Hachm. 2 Uhr Maxau, J5.45.34 Haohm. 2 Uhr Mannhem.88.72 Morgens 7 Uhr Mainz.87.86.-B. I2 Uhr Kaub 55.07.05 Vorm. 2 Uhr .04 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Nannheim.80.88 Vorm. 2 Uhr Helldronn..62.55 Vorm. 7 Uhr *) Helter 139. Meteorol. Statſon Haunbeim 35, Datum Zolt 8 8 285 S 8 33 8 — 2 22— mm— 2**. 85— 7. juni orgens 7˙⁰ 759.2 16.4 Söl 7. Mittags 25⁰ 7275 ⁴ 29.2 E 2 Abonds 9˙0 756.5 25⁵.5 stiif 3. Juni Rorgens 7% 758.4 18.6 NNME 2 Höchste Temperatur den 7. junl 30,0., Tlefsto Temperatur vom.—3. Junt 16,6. Geſchaftliches. * Nach einem in der Morgen⸗Ausgabe tes„Hamburgiſcher Correſpondent“ vom 16. Mai 1915 enthaltenen Artikel wurde eine Dame in Zehlendorf nach ärztlicher Verordnung zum Ge⸗ brauch von künſtlichem Salzbrunner Oberbrunnen veranlaßt. Sie exkrankte nach deſſen Anwondung nicht unerheblich und verlangte von der Hambur⸗ ger Fabrik Schadenerſatz, nachdem durch eine auf deren Koſten in einem Bade vorgenommenen Kur die Wiederherſtellung der Geſundheik nicht erreicht werden konnte. Der betreffende Prozeß ſchwebt noch.— Gegen die Herſtellung von Mineralſalzen, mittels deren Auflöſung ſich die Patienten ihr Mineralwaſſer ſelb ir beſorgen, iſt von autorita⸗ tiver Seite ſchon ſeit Jahren Stellung genommen, da ein ſolches Verfahren nur zu ſehr geeignet iſt, großen Schaden anzurichten und außerdem auch das Vertrauen zu der über allen Zweifel erhabe⸗ nen Wirkſamkeit unſerer natürlichen Heilquellen zu untergraben. Salze, die unter der Bezeichnung „Sclzbrunner Oberbrunnenſalz“ im Handel vor⸗ kommen, ſind nicht aus dem Oberbrunnenwaſſ 25 in Salzbrunn hergeſtellt, ſondern Nachahmungen, die ſich den Namen der Quelle angeeignet haben. Ganz unmöglich iſt es, mit völliger Sicherheit die Natur nachzuahmen und Heilwäſſer mit allen ihren Beſtandteilen an 3 5 des Blat, Verantwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeifung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. Seneral⸗Anzeiger 2 Dienstag, den 8. Junt 1919. Am 28. Mai I. Is. starb den Heſdentod für's Vaterland unser langjähriger Beamter Herr Jakob Leib Der Verstorbene zeichnete sich stets durch gewissen- hafte und treue Pflichterfüllung aus, und werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren. suen Rkeinau-Aktien-g28 Mannheim-Rheinau, den 7. Juni 1915. Der vorstand det bllschaft. Tecdles-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, d unerforschlichen Rat- meine innigstgeliebte Gattin, unsere es Gott dem Allmächtigen schlusse gefallen Bat, in seinem treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Pante, Frau Louise geb. Morell im vollendeten 47. Lebensjahre rasch und unerwartet in ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim, 6. Juni 1915. Die trauernd Hinterbliebenen: Emil Rapp Franz Rapp I Rapp Ammm Rapp Max Rapp zur Zeit im PFelde Die Beerdigung findet Mittwoch, den 9. Juni, nachmittags 955 ½5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Eanenbertfif Tauts Grapier-U. Prägeansiaft l diſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) eeeeeee Aaeee L fallluatunutntucltbaltzuttdbiatbente werg mmmmmummmmm rherun Nus Kriegern Aniuin e e een en, werden in allen modernes Verfahren, auch nach unscheinbaren Photographien, Postkarten, Amateurbildern künstlerisch ausgefühirt. N. ELIEE, Hofphotograph, 8 3, 177 8, HFernspr. 8335. 31079 Fildndawadendadandadndmadneöm eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſaunun⸗ Jedes Quantum feinſte Marke Steilig Mk..— für Wiederverkäufer. 5 10 51024 2, 714. feleph. 2481 Anfertigung von Schlldern, Stempeln, den, Schablonen. Umzüge heſorgt Pe 55 H 7, 34 Tel. 2162. 51178 1 9 75 2 Uund in grosser Auswahl Dutzend 80 Pfg., 1 Mx und höher. 881 Kurfürsten-Drogerie Th. v. Hiehstedt, N4, 13/14. 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Belanmmachung. No. 19102 J. Wegen Vor⸗ nahme einer gründlichen Reinigung bleiben die Büroräume des Standes⸗ amts, Lit. F 1, 5, am Mittwoch, 9 Juni d. J geſchloſſen. Mannheim, 7. Juni 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 4700 Fehl Nuchlapperſeigrrung. Aus dem Nachlaß der Joſeſine Wolſiefer Witwe geb. Tilletz, hier, ver⸗ ſteigere ich am 51652 Dienstag, 8. Juni 1915, nachmittags 2 uhr im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 20, 2. Stock nach⸗ ſtehende Fahrniſſe öffent⸗ lich gegen bar an den Meiſtbietenden: Betten, Federbetten⸗ 4 Schränke, 1 Spiegel⸗ e 4 Tiſche, 1 Divan, ofa, 1 Kommode autik. 3 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Etagere, 10 Stühle, Nähmaſchine, 1 Nacht⸗ ſtuhl, 3 Spiegel, 1 Wand⸗ ubr, 1 Damenſchreibtiſch, 1Gisſchränkchen, 1Küchen⸗ ſchrank. Küchengeſchirre, Vorhänge, Weißzeug,Steh⸗ lampen, 1 Kruziſixg u. Glas und verſch. Hausrat. Julius Knapp Ortsrichter. ., 10. Tel. 3036. Bruſtheutel helles Leder, mit größerer Summe in Papiergeld vom Soldaten verloren. Abzugeben a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 51671 Eude letzter Woche eine ſchwarze Brieftaſche (ohne Geldinhalt, nur per⸗ ſönliche Correſpondenz u. Belege) abhanden und ver⸗ Ipren gegangen. Dem redl. Finder w. gute Belohnung und ſtrengſte Diskretion zugeſich. Abzug. am Büfett Heſſiſchen Fof, Bahnhof. Von Parkring 35 bis Friedrichsparkeingang 1 Hundertmarkſchein verloren, gegen gute Be⸗ lohnung abzugeben. 5262 Varkring 35, 2 Tr. erjen. Herr, Tour., w. Sonnt. in Begl. v. 3. Perſ. mit Zug 6150 v. Neu⸗ ſtadt n. Ludwghf. fuhr u. Elektr. 8 3 ben., wird v. Dame., d. dieſe Fahrt a. gem.(blau. H. w. Bl.) falls Bek. erw., u. 1 Leb. geb. u. Nr. 5341 an die He⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. Gehſtörungen. Tabeskrauke, welche ſich an einem jetztbeginnenden Behandlungskurs beteil. wollen, w. geb. ihre Adr. anzugeben unt. Nr. 5268 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. üchtige Büglerin hat noch Tage frei. 4976 Better, Rheinhäuſerſtr. 44 Nähmaſchinen aler Syf. werde ſachm. u. bill. repar., in und außer dem Hauſe. 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