* Leddendnndm I genagamaunmamgnamanmamumaannmannmaanunamg ſons bei Moulin ſouns tonus veuts iſt densssrets: 80 Nfg. wenatftch, Pringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 in Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 80 pfg. Reklame · Seide...20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm-Nrepße⸗ „Seneralanzeiger Maunteim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitunng Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandkung. 218 U. 7869 Sweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Teckhniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; 97 Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 Nr. 278. Mannheim, Dienstag, 8. Juni 1915. (Abendblatt). Franzöſiſche Angriffe unter ſchweren verluſten abgeſchlagen. Die Ruſſen erneut unterlegen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgusrtier, 8. Juni. GTB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchauplatz. Am Oſtrand der Lorettohöhe ſcheiterte ein feindlicher Angriff gänzlich. Von weiteren Angriffsverfuchen ſahen die Franzoſen ab. Auch füdlich von RNeupikle wurde durch nuſer Artilleriefener ein feindlicher An⸗ griff niedergehalten. In Gegend füdöſtlich Hebutevne danert der Kampf noch an. 11 8 Der Angriff nordweſtlich von Soiſ⸗ durch unſeren Gegenangriff zum Stehen gebracht. Bei Ville⸗aux Bois nordweſtlich von Berry⸗au⸗Bac, erlitt der Feind bei einem er⸗ folgloſen Verſuch, ſeine im Mai ver⸗ lorene Stellung zurück zu erobern, ſtarke Verluſte. Bei Donai wurde ein feindliches Flugzeug heruntergeſchoſſen. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Unſere Augriffsbewegungen in Gegend Schawli und öſtlich der Dubiſſaß nehmen ihren Fortgang. Südweſtlich von Plock wurde ein feind⸗ liches Kampfflugzeug zum Landen gezwungen und erbeutet. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Oeſtlich von Przemyſii iſt die Lage im allgemeinen uunverändert. Die Zahl der von der Armee Mackenſen ſeit dem 1. Juni gemachten Gefangenen beläuft ſich auf über 20 000. Auf den Höhen von Nowoſzyn, nord⸗ weſtlich von Zuramuso, haben die Truppen des Generals von Linſingen den Feind erneut geſchlagen. Die Ver⸗ folgung gelang bis zur Linie Buka⸗ czowe ſüdlich von Hrehorow, ſüdlich von Molodynuce. Südlich des Dujeſtr haben wir den Liwka Abſchnittüberſchrit⸗ ten und erreichten Myslow löſtlich von Kaluſz), Wojnilow, Seredno, Kologziejow. Die Beute des Tags beläuft ſich auf 4200 Gefangene, 4 Geſchütze, 12 Maſchinen⸗ gewehre. Oberſte Heeresleitung. + Hiſomefer. * . i Hampfe an der Lorelior Hche. Die Kriegslage im Oſten und ihre Eutwickelung, beſonders ſeit Mitte April ds. Is. (Schluß.) Berlin, den 3. Juni 1915. Ende April war, unter ausgiebiger Benutzung der Eiſenbahnen und unter vorzüglicher Wah⸗ rung des Geheimniſſes, aus verſchiedenen deut⸗ ſchen Truppen in Weſtgalizien eine neue Armee unter Befehl des Generaloberſten v. Macken⸗ ſen gebildet worden, der die Aufgabe geſtellt wurde, im Verein mit den benachbarten Armeen unſeres öſterreichiſch⸗ ungariſchen Verbündeten die ruſſiſche Front zwiſchen dem Karpathen⸗ kamm und dem mittleren Dunajez zu durch⸗ brechen. Die Aufgabe war nicht leicht. Unter geſchickter Benutzung des für die Verteidigung günſtigen Bergkandes hatten die Ruſſen die aus⸗ gedehnte, ſeit fünf Monaten in ihrem Beſitz be⸗ findliche und mit ſtarken Kräften beſetzte Stel⸗ lung zu einem Bollwerk von ungewöhnlicher Stärke ausgebaut. Nur vorzügliche Truppen vermochten unter ſolchen Umſtänden die Macht des Feindes zu brechen. Nachdem die Infanterie der verbündeten Truppen ſich im Laufe mehrerer Nächte an den Feind herangeſchoben und die Sturmſtellungen ausgebaut hatte, wurde am 2. Mai morgens 6 Uhr ein überwältigendes Artilleriefeuer gegen die ganze feindliche Front eröffnet. Als es um 10 Uhr plötzlich ſchwieg, ſtürzte ſich die In⸗ fanterie auf die feindlichen Stellungen. An einigen Stellen ergriffen die durch das Artillerie⸗ ſeuer erſchütterten und durch den Anſturm über⸗ raſchlen Verteidiger alsbald die Flucht oder ſreilten die Waffen, vielfach dagegen bedurfte es des höchſten Krafteinſatzes, um ihren erbitter⸗ ten Widerſtand zu brechen. Am Abend des Ruſſen in einer Ausdehnung von 16 Km durch⸗ brochen und ein Geländegewinn von durch⸗ ſchnittlich 4 Km. erzielt. In den folgenden Tagen wurde der Angriff mit Anſpannung aller Kräſte und mit dem Erfolge fortgeſetzt, daß die Ruſſen am 5. Mai trotz verzweifelter Gegenwehr ihrer Nachhuten aus ihren letzten Stellungen öſtlich des Dunajez und der Biala zurückgeworfen wurden, Tarnow und Dukla in den Beſitz der Verbündeten gelangten. An die gewonnene Angriffsſchlacht ſchloß ſich eine g, die an Tatkraft und Er⸗ folg den beſten Leiſtungen dieſer Art, von denen die Kriegsgeſchichte berichtet, würdig an die Seite tritt. In dem Maße, wie die rufſiſche Front in Galizien oſtwärts zurückgetrieben wurde, mußte auch die ruſſiſche Karpathenarmee, von den Karpathentruppen der Verbündeten aus ſüdlicher Richtung bedrängt, vom Kamme des Gebirges, und zwar in nordöſtlicher Rich⸗ tung zurückweichen. Das unvermeidlich dadurch entſtehende Zuſammendrängen bereits in Un⸗ ordnung geratener Truppen auf engem Raume ſteigerte naturgemäß die Verwirrung bei den Ruſſen. Am 12. Mai, nach viertägiger Schlacht und ſechstägiger Verfolgung, erreichten die Vortrup⸗ pen der Verbündeten den San. Sie haben in jenen zehn Tagen unter beſtändigen, zum Teil ſchweren Kämpfen, 130 Km. zurückgelegt, die geſchlagen und ihnen 143 500 Gewehre, 100 Geſchütze und 350 Maſchinengewehre abgenom⸗ men Die Ruſſen auf dem linken Weichſelufer, ſüdlich der Pilica, haben ſich infolge dieſer Niederlage der Ihrigen auf dem anderen Strom⸗ ufer und bedrängt durch die ihnen gegenüber befindlichen Armeen Woyrſch und Dankl ge⸗ nötigt geſehen, ſich der Rückzugsbewegung an⸗ zuſchließen und ſich über Kielce in wodöſtlicher ruſſiſche 3. und 8. Armee bis zur Vernichtung Trotz dieſer Erfolge war die Widerſtands⸗ kraft der Ruſſen in Galizien noch nicht völlig gebrochen. Mit Hilfe herangezogener friſcher Truppen leiſteten ſie in der zunächſt nachfolgen⸗ den Zeit bet Przemyſl noch Widerſtand und gingen unterhalb dieſes Platzes gegen die den San überſchreitenden Truppen an verſchie⸗ denen Stellen und wiederholt zu Gegenangrif⸗ fen über, ſodaß die verbündeten Truppen dort nur langſam und unter vielfachen, zum Teil heftigen Kämpfen Boden zu gewinnen vermoch⸗ ten. Geſtern noch unternahmen die Ruſſen hef⸗ tige Maſſenangriffe gegen unſere Stellungen öſtlich Jaroslau, die aber, wie mehr oder weni⸗ ger alle vorhergehenden, unter ſchweren Ver⸗ luſten obgewieſen wurden. Dieſe Zähigkeit der Ruſſen verdient an ſich volle Anerkennung, ſte zeugt aber guch von richtiger Erkenntnis, wie viel für Rußland im gegenwärtigen Augenblich auf dem Spiele ſteht. Nun iſt geſtern auch die ſeit dem 22 März in den Händen der Ruſſen befindlich geweſene Feſtung Przemyſl nach einer Belagerung von wenigen Tagen, die am 31. v. M. zur Er⸗ ſtürmung von drei, am 1. Juni zur Erſtürmung von zwei Forts führte, von Truppen der Ver⸗ bündeten zurückerobert worden. Und die in⸗ zwiſchen aus dend Gebirge ſüdöſtlich von Prze⸗ myſl hervorgebrochene Armee des Generals von Linſingen hat am 31. v. M. die vor ihr befindlichen Ruſſen bei Stryj entſcheidend ge⸗ ſchlagen, auch dieſen ſtark befeſtigten Ort er⸗ ſtürmt und iſt geſtern nordwärts bis Micolajow am Dnjeſtr vorgedrungen, wo ſie ſich nur noch 35 Km. von Lemberg entfernt befindet Da⸗ nach dürfte den Ruſſen kaum eine andere Wahl als der Rückzug in nordöſtlicher Richtung, nach Wolhynien, bleiben, dem auch die im öſtlichſten Gebiete von Galizien und in der Bukowina noch am Pruth ſtehenden ruſſiſchen Heerteile entſprechende Folge werden geben müſſen. Die Größe der durch die Offenſive auf dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatze erzielten Erfolge geht deutlich daraus hervor, daß die Verbünde⸗ ten bei ihr im Laufe des Monats Mai— alſo ungerechnet die ſeitdem, beſonders in Przemyfl n Beute— 863 Offiziere und 268 869 ann gefangen genommen und 251 Geſchütze, 576 Maſchinengewehre erbeutet haben. Davon entfallen auf die Truppen des Generaloberſt v. Mackenſen 400 Offiziere, 152 254 Mann, 160 Geſchütze, 403 Maſchinengewehre Zieht man ferner die Verluſte, die die Ruſſen ſchon vorher in dieſem Kriege erlitten haben, ſowie den Umſtand in Betracht, daß ihre blutigen Verluſte in allen Kämpfen verhältnismäßig weit ſchwerer als die der Heere anderer Staaten ge⸗ weſen ſind und daß es ihnen auch an Mitteln zum Erſatz des verlorenen Materials fehlt, ſo kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die militäriſche Macht Rußlands für die mögliche Dauer des gegen⸗ wärtigen Krieges als endgültig gebrochen zu betrachten iſt. Keine Lügen unſerer Feinde vermögen dieſe Sachlage zu ver⸗ dunkeln! v. Blume, General d. Inf. z. D. * Das Furückfluten der ruſſiſchen Armeen in der Bukowina. m. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus dem Kriegs⸗ preſſequartier: Die ruſſiſche Armee in der Bukvwina, vermehrt um die bei 2. Mai jedoch war die erſte Hauptſtellung der 8 Richtung der Weichſel zu nähern. Kaluſz geſchlagenen Heeresteile, die unter 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger e« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 8. Juni 1915. Nachhutkämpfen im Zurückfluten ſind, iſt nun⸗ mehr von ihrer Verbindung mit den mit⸗ telgaliziſchen Kräften volleuds abgetrennt. Sie ſind nach Oſten ge⸗ worfen. Die bei Kaluſs ſiegreichen Armeen ſtehen wenige Kilpometer vor Stanislau. Der linke Flügel des Gene⸗ rals von Pflanzer⸗Baltin iſt in die heftigſte Offenſive übergegangen. Der Vormarſch der Armeen Linſingen—Szurmay—Hofmann voll⸗ zieht ſich in Eilmärſchen, die trotz zahlreicher Gefechte faſt die regelmäßigen Tagesleiſtungen ohne Hemmniſſe marſchierender Truppen er⸗ reicht. Salandra. dk. Wien, 6. Juni.(Von unſ. Korreſp.) Der italieniſche Miniſterpräſident Salandra hat das Bedürfnis empfunden, neuerdings an das „heilige Feuer des italieniſchen Volkes“ zu üppellieren. Es ſcheint alſo durchaus noch nicht ſicher zu ſein, daß dieſes heilige Feuer bereits zu einer Oeſterreich und Deutſchland vernichten⸗ den Flamme emporſchlägt, die Art und Weiſe aber, wie er es zu ſchüren ſucht, klennzeichnet nur noch deutlicher die Immoralität der gegenwär⸗ tigen italieniſchen Regierung. Gleich am Eingange ſeiner Rede bediente e⸗ ſich der im Italieniſchen gewiß wohlklingenden Phraſe, daß die Deutſchen Barbaren ſeien, den Italienern aber die ataviſtiſche Rückkehr zum urſprünglichen Barbarentum ſchwieriger ſei, da ſie zwanzig Jahrhunderte mehr von ihm entfernt ſeien. Salandva als Nachfolger— Catos auf dem Capitol!— Denkt man darüber nach, klingts albern. Im Jahre 1881 erklärte ein⸗ mal der italieniſche Miniſter Depretis in der Kammer:„Ja, es gibt in Italien eine Irredenta, aber in Beziehung auf die troſtloſen Zuſtände der Landwirtſchaft und die Lage der arbeitenden Klaſſen“ und noch heute ſind die Hälfte der Bewohner Italiens Analphabeten! Die aber, die Leſen und Schreiben können und ſich in den Wiſſenſchaften über wollen, müſſen zu den Erzeugniſſen des deutſchen Buchhandels greifen! Und das Haupt einer Regierung, die ebenſowenig wie ihre Vorgängerinnen etwas getan hat, um das Elend und die moraliſche und dwirtſchaftliche Verlotterung im Lande zu heilen, wagt es zu behaupten, daß das italieniſche Volk dem Deutſchen an Kultur um zwei Jahrtauſende voraus ſei! Aber Herr Salandr aa, dieſer geriebene Advokat, berüchtigt durch die Schlech⸗ ligkeit aller Rechtshändel, die er führt, hat noch einige Schnitzer gemacht So erzählte er, daß Italien„am 27. und 28. Juli in Berlin und Wien die Frage nach der Abtretung der ütalleniſchen Provinzen Oeſter⸗ reich Ungarns geſtellt und er⸗ lärt habe, daß ohne angemeſſene Kompenſierung Italiens der Drei⸗ bund unwideeruflich gebrochen ſein dürfte.“— Das iſt neu; auch im italieniſchen Grünbuche findet ſich kein Beleg für dieſe Behauptung, durch die der tote San Giuliano als Eideshelfer für Sonnino beigebracht werden ſoll. Entſpricht ſie aber den Tatſachen, dann iſt ſie ein neuer Beweis dafür, daß Italien den Dreibund gebrochen hat, indem es ſein Verbleiben darin von der Er⸗ füllung von Bedin gungen ab⸗ hängig gemacht hat, die in den Verträgen gar nicht vorgeſehen waren, denn ſelbſt die italieniſche Auslegung des Artikels 7 weiß nichts von Kompenſationen aus öſterreichiſchem Beſitze und auch Tittoni hat ſeinerzeit amtlich jede Deutung des Artikels 7 in dieſem Sinne als unzutreffend bezeichnet. Krieg und Erziehung.“) Von Oberſtudienrat Dr. Georg Kerſchen⸗ ſteiner⸗München. „Die gegenwärtige Zeit hat mehr als jede andere dem Vaterland das Problem von Krieg und Erziehung nahegelegt. Von Univerſitäts⸗ lehrern, Schulverwaltungsbeamten, Volkswirt⸗ ſchaftlern, Hygienikern wird es in Reden und Auffätzen erörtert. Hunderte von praktiſchen Ratſchlagen und Anweiſungen ergehen von Ver⸗ waltungs⸗ und Unterrichtsbehörden, um Ver⸗ ſäumniſſe unſerer Friedenserziehung nachzuholen oder das Volk an ſeine vaterländiſchen Pflichten zu erinnern oder die Stimmung der Gegenwart Ziur Vertiefung des nationalen Empfindens aus⸗ Zunützen.„So wird der bekannte Münchener Stadtſchulrat in beſonderem Maße Beachtung finden, wenn er in dem letzten Heft der„Inter⸗ nationalen Monatsſchrift für Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik“ das Grundgeſetz für die Löſung des Problems„Krieg und Erziehung“ von ſeinem Standpunkt aus erörtert.„Dieſes einheitliche Prinzip iſt der Kampf. In allem Wechſel der Erſcheinung, in all der verwirren⸗ den Mannigfaltigkeit der Kulturgüter, in all den Unterſchieden ihrer individuellen Einſchätzung, in all der Ungleichheit des Beſitzes an geiſtigen und materiellen Werten,— eines bleibt unver⸗ 5 Wir eutnehmen den Aufſatz dem ſoeben er⸗ crttunglen Monats⸗ klärungen, mit denen er und Sonnino das Eintreten Italiens in den Krieg begründete, daß nämlich alle Verſuche der italieniſchen Re⸗ gierung mit Oeſterreich⸗Ungarn zu einer fried⸗ lichen Verſtändigung zu kommnen, ergebnislos blieben, Lügen geſtraft, indem er verrät, daß eine Vereinbarung mit Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland den Dreibund hätte fortbeſtehen laſſen, daß aber Italien dies nicht gewollt habe, weil es Deutſchland ein zu großes Uebergewicht gegeben hätte.— Salandra bekennt damit, daß er und Sonnino von vornherein den Bruch mit dem Dreibunde gewollt hatten, daß ihre Klagen über die Verletzungen der„nationalen Aſpirationen“ durch Oeſterreich ⸗ Ungarn eine faule Ausrede waren, ſie ſelbſt aber durch die Entente bereits verpflichtet waren, den Dreibund zu zertrümmern und gegen Deutſch⸗ land loszugehen. Die Abſicht der italieniſchen Regierung nicht nur Oeſterreich⸗Ungarn ſondern auch Deutſchland in den Rücken zu fallen, iſt alſo durch Salandra ſelbſt eingeſtanden worden. In ſeiner ganzen Armſeligkeit und Ver⸗ kommenheit erſcheint aber Salandra am Schluſſe ſeiner Rede, wo er hervorhebt, daß Fürſt Bülow eine wirkliche Sympathie für Italien gehegt und das möglichſte für eine Ver⸗ ſtändigung getan, jedoch durch ſeine Irrtümer bei der Einflußnahme auf die Italiener das Gegenteil ſeiner Abſichten erreicht habe. Es klingt aus dieſen Worten wie eine Klage: Fürſt Bülow habe es nicht verſtanden, auf die Italiener Einfluß zu nehmen! Die Entente hat dies alſo beſſer verſtanden; man weiß auch, wie ſie es angefangen hat, indem ſie das ganze heroiſche Italien, von Salandra bis herab zu dAnnünzio mit Geld erkaufte. Fürſt Bülow verſtand dies nicht und Herr Sa⸗ landra iſt traurig darüber, denn er hätte ſich ſonſt von beiden Seiten bezahlen laſſen, dieſer ins Italieniſche überſetzte Cato! Italien und England. Rom, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Stefani: Der italieniſche Finanzminiſter hatte mit dem engliſchen Schatzkanzler am 4. und 5. Juni in Nizza eine Konferenz. Es wurden die Vorſchläge bezüg⸗ Salandra hat ferner aber auch die Er⸗ der Kampf. lich der finanziellen Zuſammenarbeit der bei⸗ den Mächte erörtert. Man einigte ſich über allenamens, beiden Regierungen zu treffenden Maßnahmen. Die Konferenz bewies die völlige Harmonie zwiſchen den beiden Regierungen. Der Schatzkanzler war von dem Finanzſekretär des engliſchen Staatsſchatzes begleitet, der ita⸗ lieniſche Finanzminiſter von dem General⸗ direktor der Bank für Italien. Der italieniſche Bericht. Rom, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Be⸗ richt des Hauptquartiers: Während des 6. und 7. Juni rückten unſere Truppen an der ganzen Grenze vor, indem ſie regelmäßig die wichtig⸗ ſten Stellungen jenſeits der Grenze einnahmen und auf leichteren Widerſtand ſtießen. Während auf dem wohlbekannten Plateau von La va⸗ rone Folgaria ſich ein hartnäckiger Kampf entwickelte, ſetzte die Artillerie ihre Aktion auf der ganzen Linje von Caporezzo bis zum Meere fort. Sie machte es Tag und Nacht unmöglich, mit dem Feinde Fühlung zu nehmen. Starke Truppen, welche unter dem Schutze der mächtigen Artillerie vorrückten, erveichten dieſe wichtige Flußlinie, um ſich dort feſtzuſetzen. Sie ſtellten ſich in den zum Ueber⸗ ſchreiten der Waſſerlinie geeigneten Stellen auf und errichteten Brückenköpfe, um das Ufer zu beherrſchen. * ändert, eines bleibt gleich im Wandel der Zei⸗ ten, das iſt der natürliche Zuſtand der Dinge und der Gemeinſchaften der Menſchen, das iſt Im Kampfe mit ſich ſelbſt, im Kampfe mit anderen Staaten und Völkern muß jede Generation an Gütern erwerben, was ſie beſitzen will. Kultur iſt jenes Geſchenk der Göt⸗ ter, um das wir täglich, ja ſtündlich ringen müſſen; Kultur vererbt ſich nicht wie Hautfarbe. Der Sinn des Lebens iſt uns nicht gegeben, ſon⸗ dern täglich, ſtündlich aufgegeben. Wenn dem aber ſo iſt, wenn ſelbſt das Wert⸗ vollſte, was der Menſch beſitzen kann, ſeine ſitt⸗ liche Freiheit, nur im ewigen Kampfe erworben werden kann, dann gibt es einen einheitlichen Zweck aller Erziehung: Die Erziehung z um Kampfe. Wer zum Menſchen erzogen werden will, muß zum Kampfe erzogen werden und nicht zum Frieden. Was heißt aber, den Menſchen zum Kampfe erziehen? Es heißt zunächſt, ihm echte Werte geben. Wo kein Wert iſt, da iſt kein Kampf, um Wertloſes kämpft niemand. Indem wir dem Menſchen Werte geben, beſtimmen wir ſein Handeln. Je mächtiger uns ein Wert erſaßt, je mehr er Herrſchaft gewinnt über andere Werte in uns, deſto konſequenter nach dieſem Wert ge⸗ richtet wird unſer Handeln. Je konſequenter, beſtimmter, ſicherer, gleichmüßiger unſer Han⸗ deln zugleich mit der Herrſchaft beſtimmter Werte wird, deſte mehr verwandelt ſich unſere widerſpruchsvolle Individualität in das, was E Techutr(Berlag Temperatur 37, Puls 104. Rumänien hält an der Neu⸗ tralität feſt. m. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Aus Mailand wird uns gedrahtet: Der Secolp berichtet aus Bukareſt: Im ru mä⸗ niſchen Miniſterrat vom 2. Juni hat Miniſterpräſident Bratianu die internationale Lage dargelegt, alle Miniſter hätten ſich mit der Haltung des Miniſterpräſidenten einver⸗ ſtanden erklärt. Das Bukareſter Blatt Adve⸗ reul verſichert, der Miniſterrat hat, da der Regierung keinerlei Vorſchläge gemacht wur⸗ den, das Feſthalten an der Neutralität beſchlof⸗ ſen. Das gleiche verſichert der Unioniſt, der überdies erklärt, daß die Verhandlung Rumäniensmitdem Dreiverband völlig ins Stocken gekommen ſei, da die Vorſchläge Rußlands nicht annehmbar ſeien. Die Entſcheidung der Regierung iſt in der Oeffentlichkeit mit großer Ruhc ſaufge⸗ nommen worden, ſei es, daß man immer noch darauf ziele, Rußland werde neue Zugeſtänd⸗ niſſe machen, ſei es auch, daß man die Ent⸗ ſcheidung des Kabinetts grundſätzlich als rich⸗ tig empfinde. 55 Die Erkrankung des Nönigs von Griechenland. Athen, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Von morgens 1 Uhr wird gemeldet: Die Tem⸗ peratur ſtieg geſtern nicht über 40,1. Um Mitternacht war ſie 39,6, der Puls 125, die Atmung 26. Die Temperatur ſinkt andauernd. Für heute Abend wird ein erneutes Empor⸗ ſchnellen der Temperatur vorausgeſehen. Die 700 iſt ernſt, aber nicht hoffnungs⸗ 0 8. Berlin, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Ein der hieſigen griechiſchen Geſandtſchaft zugegangenes Telegramm des kgl. Sofmar⸗ ſchallamts in Athen von geſtern beſagt, daß die Temperatur des Königs geſtern nach⸗ mittag auf 388 geſunken ſei. m. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die. „Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweize⸗ riſchen Grenze: Die„Agence Havas“ berichtet: König Konſtantin von Griechenland hat wäh⸗ rend der Nacht eme Zeit lang geſchlafen. Der König iſt Der Zuſtand der Der Athener Bericht⸗ müde und ſchläfrig. Wunde normal. erſtatter des„Secolo“ beſtätigt, daß der Zu⸗⸗ ſtand des Königs von Griechenland ſehr ernſt iſt. Der Tagesbericht über das Be⸗ finden des Königs meldet, daß aus der Wunde keit herausquillt. Erbrechen. Paris, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Prinz und Prinzeſſin Georg von Griechenland haben geſtern Abend Paris verlaſſen, um ſich nach Italien zu be⸗ geben, von wo ſie ein Torpedoboot nach dem Piräus bringen ſoll. Die Kriegslage im Weſten. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Nörd⸗ lich von Arras war die Nacht durch Artillerie⸗ Der König hatte viermal kämpfe von außerordentlicher Heftigkeit gekenn⸗ Nun ſind die Erziehungsſyſteme der Gegen⸗ wart vielfach ausgezeichnete Einrichtungen zum Erwerb von geiſtigem Beſitz, von intellektuellen, moraliſchen, religiöſen, äſthetiſchen Werten. Aber ſie ſind höchſt unvollkommene Einrichtun⸗ gen zum rechten Gebrauch dieſer Werte, d. i. zur Ausbildung des fittlichen Mutes. Darin liegt das charakteriſtiſche Merkmal der Schulreformpläne, die ſeit zwei Jahrzehnten mein Herz erfüllen, nämlich die Stätten des rechten Erwerbs von Kulturwerten auch in Stätten des rechten Gebrauches umzu⸗ wandeln. Was iſt der Sinn meines„Begriffs der Ayrbeitsſchule“, alſo der Schule, wel⸗ cher alles an der Charakterbildung liegt. All unſer gegenwärtiges Streben geht dahin, die Schüler mit geiſtigen und moraliſchen Waffen auszurüſten. Dieſe Waffen aber mit ſittlichem Mut gebrauchen zu lehren, das heißt für mich, ſie unerſchrocken im Dienſte der Gemeinſchaft führen zu lehren, ſie in den Dienſt der Heilig⸗ haltung der objektiven Werte und nicht bloß in den Dienſt der eigenen perſönlichen Glücksinter⸗ eſſen zu ſtellen, dafür fehlen unſeren Schulen und öffentlichen Erziehungsanſtalten ſo gut wie alle ſyſtematiſchen Einrichtungen Dazu wäre notwendig, die Schulen ſelbſt erſt in Ar beits⸗ gemeinſchaften umzuwandeln, was bis jetzt woch nicht geſchehen iſt. In die Jugend⸗ pflegeeinrichtungen, welche eine Errungenſchaft der letzten Jahre ſind, dringt faſt inſtinktiv die⸗ ſey Gedanke langſam ein. Allgemein bewußt iſt er auch hier noch nicht erfaßt. Erſt wenn wir Charakter nennen. Den Menſchen zunt gile öffentlichen Erziehungseinrichkungen vom Kampfe erziehen heißt alſo nichts anderes, als Gedanken der Arbeitsgeminſchaft ergriffen und ihn zum Charakter machen. vom Geiſte der Erziehung zum ſittlichen Mut zeichnet, beſonders im Gebiet von Loretto, Ablain, bei der roten Wirtſchaft, in der Nähe von Souchez und im Labyrinth von Ecurie Der Feind machte in demſelben Abſchnitt zwei Gegenangriffe, die jedoch ſcheiterten. Der eine, der gegen die Zuckerfabrik Souchez gerichtet war, wurde durch unſere Artillerie angehalten, der andere, der im nördlichen Teile des Labyrinth ſtattfand, wurde von unſerer Infanterie zurück⸗ gedrängt. Unſererſeits machten wir neue Fort⸗ ſchritte, beſonders gewannen wir Gelände 1 Kin. öſtlich der Loretto Kapelle. Wir nahmen im Labyrinth etwa 100 Meter im zentriſchen Teil der Schanzwerke ein. Morgens um 5 Uhr griffen wir in der Nähe von Hebuterne die feind⸗ liche Stellung in der Umgegend von Monvent Farm an und nahmen auf einer Front von 1200 Meter zwei aufeinanderfolgende Linien von Schützengräben. Wir erbeuteten Maſchinen⸗ gewehre und machten Gefangene. Nördlich der Aiſne dauern die geſtern gemeldeten feindlichen Angriffe in der Nähe v. Moulin ſous tous vents die ganze Nacht an. Wir behaupteten in deg heutigen Kämpfen unſere Gewinne und begiel⸗ ten auf der Front von 1 Km. die an demſelben Tage genommenen zwei Schützengräben. DerErfolg des früheren Heppelin⸗ beſuchs über Neweaſtle. (Berlin, 8 Juni.(Von unſ. Berl Bürg⸗) Ein aus Bremen ſtammender deutſcher Ses⸗ mann, der ſich zurzeit der Zeppelin⸗Operation gegen Newceaſtle daſelbſt befand und an Bord des Dampfers„Balakrane“ in Norfolk in den Vereinigten Staaten eintraf und dort abgemn⸗ ſtert wurde, hat am 21. Mai einem Vertreter des Baltimore Correſpondenten intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe gegeben, die in allen Einzelheiten einen glaubwürdigen Eindruck machen. Er erzählte, wie die B. Z. berichtet, u. a. folgendes: 5 „In dem Hafen zu Neweaſtle lag der noch im Ausbau befindliche Dreadnought„Reſolution“, zwei alte Tauchboote und zwei im Bau begriffene neue Unterſeeboote. Die Zeppeline wurden don einem Wächter auf der Runde bemerkt, der das Warnungsſignal gab. Sofort wurden alle Lich⸗ ter gelöſcht. Die deutſchen Luftſchiffe— es wa⸗ ren 3— warfen etwa 25 Bomben über Neſw⸗ caſtle ab, wovon drei auf das neue Linienſchiff fielen. Dieſe demolierten nicht nur das Deck der „Reſolution“ und den Junenbau, ſondern riſſen auch eine ganze Seite der Panzerplatte ab. Da⸗ durch iſt die ganz moderne„Reſolution“ ein 25 000 Tonnen⸗Schiff, das bereits dieſen Som⸗ mer in Dienſt geſtellt werden ſollte, nach über⸗ einſtimmender Ausſage der Dockarbeiter total unbrauchbar gemacht worden. Im Hafen von Neweaſtle lag zu jener Zeit das in der Seeſchlacht in der Nordſee beſchädigte Schlachtſchiff„Lion“ im Waſſer mit augenſcheinlich ſehr ſchwerer Havarie. Die„Lion“ hatte, wie der Seemaun deutlich ſah, ein gewaltiges Loch über der Waſ⸗ ſerlinie an der Seite und einen abgeſchoſſenten Schornſtein. 5 0 0 * „u 80 und u 82“. Wie den„Bafler Nachrichten“ vom 4. Junt aus London gemeldet wird, iſt ſeit Eude Mai in den Berichten der Kapitäne engliſcher Han⸗ delsſchiffe die Rede von deutſchen Unterſes⸗ booten mit der Bezeichnung 80 und U 82. Man hofft jedoch, daß es ſich um eine will⸗ kürliche Nummerierung der Boote handelt. Deutſche Antwort auf eine amerikaniſche Frechheit. m. Köln, 8. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Düſſeldorf: Das Departe⸗ ment of commerce in Waſhington hatte die Frechheit, an ein hieſiges Stahlwerk im Mai dieſes Jahres eine Anfrage zu richten, um Lieſe⸗ rung von Nickelſtahl herbeizuführen. Da⸗ rauf hat das deutſche Werk am 5. Juni folgende deutliche Antwort gegeben: „In Beantwortung Ihres werten Schreibens vom 6. Mai bemerken wir, daß wir in der Tat Nickelſtahl herſtellen. Angeſichts des Umſtandes durchdrungen ſind, dann befindet ſich unſer Ex⸗ ziehungsſyſtem auf dem Wege, der mir als Staatsbürgerliche Erziehung der Maſſen vor Augen ſchwebt. 5 Vor hundert Jahren ſtand Deutſchland in kleinerer Gefahr als heute. Napoleon hatte keineswegs die Abſicht, uns gänzlich zu ver⸗ nichten, wie unſere heutigen Gegner. Doch der Krieg wütete damals im eigenen Vaterlar und Not und Elend machten ſich ſtärker fühlbar, als bis zur Stunde bei uns. Da predigte Johann Gottlieb Fichte das Evangelfum der Wieder⸗ geburt des deutſchen Volkes aus dem Geiſte der rechten Erziehung. Für die Wege, die er vor; ſchlug, gab er im Prinzip die gleichen Weiſer, wie ich ſie heute gegeben. Er ſelbſt war das ber⸗ körperte Beiſpiel des ſittlichen Mutes, der krotz aller Leibesgefahren ihn nicht ſchweigen Heß. Die deutſchen Regierungen haben ſeine Wege nicht betreten. Die Zeit war noch nicht reif für eine ſo radikale neue Geſtaltung der Erziehung, wie er ſie plante. Wir haben heute als Staat keine Wiederge⸗ burt nötig. Ein glückliches Jahrhundert hat uns von ſelbſt zu ungeahnter Größe wieder geboren, Fichte'ſchen Geiſt in uns wachſen laſſen, den Geiſt der Tapferkeit, Beſonnenheit und Selbſt⸗ verantwortlichteit im Dienſte ewiger Werte. Ein Volk, das von dieſem Geiſte erfüllt iſt, iſt für Krieg und Frieden gleich erzogen und gerüſtet. Welche äußeren Schickſale ihm auch boſchieden ſein mögen, in dieſer oder jener Form wird es immer wi⸗ von neuem das Feſt ſeiner Auf, erſtehung feiern dürfen. F u. niemand kann uns vernichten, wenn wir den 15 1 Dienstag, den 8. Juni 1915. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatth 1 Seſte. jedoch, daß die Vereinigten Staaten die Haupt⸗ lieferanten an die Feinde Deutſchlands ſind, be⸗ trachten wir es als mit echtem Patriotismus nicht vereinbar, Ihnen ein Angebot zu machen, da zweifellos das Material wieder den Weg zu unſeren Feinden nehmen und dazu dienen würde, den Krieg zu verlängern.“ 27 8822 33. Me deutſche Rheinmündung. Der König von Bayern hat bekanntlich in Fürth eine Rede gehalten, in der zum erſten Male von autoritativer Seite von einer Er⸗ weiterung unſerer Grenzen geſprochen wurde. Der Bericht des WTB. hat die bemerkens⸗ werteſten Stellen anſcheinend etwas abge⸗ ſchwächt. Nach dieſen hat der König der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben, daß wir für Süd⸗ und Weſtdeutſchland günſtigere Verbindungen zum Meere bekommen werden. In Wirklichkeit hat der König nach dem Bericht der„Münch. Neuſt. Nachr.“ ſich viel blarer und beſtimmter ausgedrückt. Wir geben die fraglichen Stellen der Rede nach dieſem Bericht hier noch⸗ mals wieder. Er ſagte: „Auf die Kriegserklärung Rußlands folgte die Frankreichs, und als dann auch noch die Engländer über uns herfielen, da habe ich ge⸗ ſagt: Ich freue mich darüber, und ich ſreue mich deswegen, weil wir jetzt mit unſeren Feinden Abrechnung halten kön⸗ nen; und weil wir jetzt endlich— und das geht den Kanalverein beſonders an— einen direk⸗ en Ausgang vom Rhein zu m Meer belommen. Zehn Monate ſind ſeit der Zeit verfloſſen. Viel koſtbares Blut iſt vergoſſen worden. Es ſoll aber nicht umſonſt vergoſſen worden ſein. (Beifall.) Eine Stärkung des Deutſchen Reiches und eine Ausdehnung über ſeine Grenzen hinaus, ſoweit dies notwendig iſt, damit wir geſichert ſind gegen künftige Angriffe, das ſoll die Frucht dieſes Krieges ſein.“ 5 Uebrigens beginnt die ſozialdemokra⸗ tiſche Preſſe bereits der Rede des Königs zu opponieren; ſie erhebt lebhaften Probeſt gegen eine etwaige Annexion belgi⸗ ſcher Gebietsteile, für die die Mehr⸗ heit des deutſchen Volkes, vorab die Sozial⸗ demokratie, nicht zu haben ſei(dis dieſe kühne Behauptung aufſtellen, kennen wohl nicht ein⸗ mal die Stimmung in der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft ſelbſt) Warum widerrät man der Politik, die der König von Bayern ſich zu etgen gemacht, die Hand auf Belgien zu legen, ſo weit es aus ſltilikäriſchen und— was die Rheinnündung betrifft— auch aus wirtſchaftlichen Gründen für die Sicherung der Zulunft unſeres Volkes notwendig erſcheint? Aus Rückſicht auf das uns ſeindliche Ausland, das durch Verkündung eines ſolchen Kriegszieles veranlaßt werden könnte, den Kampf bis zum äußerſten zu führen. Auch ſei unſere Kriegslage nicht ſo, daß dir jemals ſolche oder noch weitere Anſprüche ver⸗ wirklichen könnten. Im weiteren ruft dann die Mannheimer„Volksſtimme“, deren Gedanken⸗ gänge wir hier wiedergeben, Herrn von Beth⸗ mann⸗Hollweg gegen den Bayernkönig an und begrüßt es, daß erſterer durch das WTB. die klaren und beſtimmten Forderungen des Königs habe verwäſſern laſſen, und ganz zum Schluß blickt die Mannheimer„Volksſtimme“ dann nochmals über die Grenze, die Rede es Königs werde im Ausland gerne aufge⸗ griffen werden, und voller Furcht ſieht das Blatt voraus, daß ihre Wirkung alles andere als eine Deutſchland günſtige ſein werde. Aller⸗ dings dürfte die Stellungnahme, die die Mann⸗ heimer„Volksſtimme“ zu der Frage Rhein⸗ mündung und Belgien einnimmt, dem Ausland, Tvb 222........—— briefe. Feldpoſtbrief aus Nord⸗ Srankreich. Wir waren in... einquartiert und ich hatte das Pech, eines der liederlichſten Quarkiere zu erwiſchen. Eingang durch einen mit 4 Pfer⸗ den belegten Stall, direkt nebenan ein niedriges ſes Zimmer mit einer Türe, die man nicht einmal zumachen konnte, 2 Fenſter, an denen bloß 6 Scheiben kaput waren. Trotz Mantel und Zeltbahn fror man wie im tiefſten Winter. Unſer Bett war ein wenig Stroh, das auf den mit Platten belezten Fußboden geſtreut war, mein Kopfkiſſen war der Torniſter. Ein paar Tage lang kam ein Bauer jedesmal, wenn wir beim Eſſen waren und ſchöpfte Jauche aus der Grube, die direkt vor dem Fenſter mit den zer⸗ brochenen Scheiben war. Am dritten Tage wurde mir die Sache zu bunt; ich ging hinaus und machte dem Bauer begreiflich, daß er auf⸗ hören folle. Als dies nichts fruchtete, deckte ich einfach die Grube zu. Auf einmal kommt mein Bauer und füngt wieder an Jauche zu ſchöpfen. Nun war meine Geduld zu Ende. Ich pflanzte das Bajonett auf und ging auf den Kerl los; der dies ſehen und ſchleunigſt Reißaus nehmen, ſche eins. Seitdem haben wir ihn nicht mehr ge⸗ N. In dem gleichen Haufe wohnt noch eine arme Fran mit 2 kleinen Kindern Wenn wir Eſſen Mannheimer Felopoſt⸗ vor allem England wohlgefälliger ſein als die Forderung des Königs 90 die die eigenen Pläne Großbritanniens mit Belgien ſo empfindlich ſtört— Pläne, die England be⸗ ſtimmt verwirklichen wird, wenn es uns be⸗ ſiegt, die es aber auf Umwegen auch dann zu erreichen ſuchen und wiſſen wird, wenn Belgien im Friedensſchluß mit unſerer Zuſtim⸗ mung ſein volles und uneingeſchränktes Selbſt⸗ beſtimmungsvecht in wirtſchaftlicher, politiſcher und militäriſcher Hinſicht wieder erlangen ſollte. England wird gewiß gerne den Krieg abbrechen wenn Deutſchland ſeine dauernde Unintereſſiert⸗ heit an Belgien ausſpricht— und England weiß, warum es dann keinen Grund mehr hat den Kampf fortzuſetzen! Wir wollen im Zeichen des Burgfriedens und des Verbotes über die Kriegsziele zu reden nicht weiter auf den Gegenſtand eingehen. Nur eines noch. Im„Tag“ vom letzten Samstag hat Richard Calwer, der zwar heute nicht mehr Sozialdemokrat im Parteiſinne, aber ein Sozialiſt von umfaſſender und gründlicher volls⸗ wirtſchaftlicher und politiſcher Billdung iſt, das Thema Sozialismus und Gebietserweiterungen erörtert. Die ſozialdemokratiſche Preſſe hat den Aufſatz, ſoweit wir ſehen, totgeſchwiegen; wir geben gerne die folgenden Schlußſätze aus ihm wieder: „Man wird ſich des Eindrucks nicht erwehren können, daß die Sozialdemokratie ohne Ver⸗ ſtändnis für die Probleme der künftigen Staatenentwicklung ſich bei veralteten Dogmen Rats erholt und damit die Intereſſen der Ar⸗ beiterſchaft zu fördern meint, während tatſäch⸗ lich die wirtſchaftlichen und politiſchen Inter⸗ eſſen der Arbeiter in der ferneren Zukunft be⸗ droht werden müſſen. Wann endlich wird auch hier die Sozialdemokratie die Kraft finden, ſich zu verjüngen, wie ſie es in anderer Be⸗ ziehung erfreulicherweiſe ſchon getan hat! Es iſt ein Jammer, zu leſen, wie ſich die Sozial⸗ demokratie trotz ihres erfreulichen Anlaufs zu einer wirklichen fortſchrittlichen Politik immer wieder in Halbheiten ergeht, die für die Ver⸗ tretung der Arbeiterintereſſen höchſt ſchädlich werden müſſen, wenn nicht eine baldige Ab⸗ kehr von veralteten Anſchauungen erfolgt. Zu dieſen Halbheiten gehört vor Allem die Stel⸗ lungnahme zu eventuellen Gebietserwerbungen durch den Krieg. Die Arbeiter der Zukunft wiürden es der deutſchen Sozialdemokratie von hente ſichertich nicht danken, wenn nach ihrer unverſtändlichoen Parole gehandelt würde, was mur zur Folge haben könnte, daß die Feinde Deutſchlands über kurz oder lang das nämliche blutige Spiel in Weſteuropa bon neuem wie⸗ derholen würden.“ e 381 e Die Jahlen des Weltkrieges. In einer Reihe anſchaulicher Tabellen ſtellt W. Michaelis im nächſten Heft der bei der Deut⸗ ſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart erſcheinenden Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ das gewal⸗ tige Völkerringen dieſer Tage in ſeinem Zahlen⸗ bilde dav. Nicht weniger als 2 770000 Mann ſtehen im Weltkriege einander gegenüber, von denen auf feindlicher Seite 12 820 000 und auf unſerer Seite 8 950000 Mann aufmarſchiert ſind. Dieſem gewaltigen Landheere ent⸗ ſpricht die Flottenſtürke von 1915, die auf ſeindlicher Seite mit 113 Linienſchiffen, 97 Pan⸗ zerkreuzern, 128 kleinen Kreuzern, 704 Torpedo⸗ booten, 179 Unterſeebooten und 231 verſchiede⸗ nen Schiffen, auf deutſcher Seite mit 56 Linien⸗ ſchiffen, 17 Panzerkreuzern, 56 kleinen Kreuzern. 358 Torpedobvoten, 40 Unterſeebooten(die Zahl U⸗Boote iſt unbekannt) N Aus dieſen Zeilen kann man einen Einblick auf die Denkweiſe unſerer weſtlichen Nachbarn gewinnen. Auf der einen Seite der ausgepräg⸗ teſte Fanatismus gegen alles Deutſche, auf der anderen Seite die größte Dankbarkeit. 2442 Laſſen wir den extremen Elementen in Frank⸗ reich ihre Auffaſſung; mit der Zeit werden ſie doch eines Beſſeren belehrt werden. G. W. Gedanken eines 8jährigen Cadenburger Xriegsfreiwilligen. Feindesland, den 10. Mai 1915. Liebſte Mutter! Habt innigen Dank für all' Eure Liebe und Fürſorge, welche angeſichts der ſchweren Kämpfe doppelt wohl tut und neu anſpornt! Erſt hier draußen, ſtändig den Tod vor Augen, weiß man das Leben richtig zu erfaſſen— weil man in ſeine Tiefen ſchaut und ſein kl. eigenes Ego aufgeben lernt in der Hin⸗ gabe fürs Vaterland! Große Ziele— das war es ja ſtets, was ich erſehnte! Nun kann ich all' meine vaterländiſchen Ideale in Taten umſetzen!— Ihr meint, ich ſoll, da ich ſchon und 139 verſchiedenen Schiffen angeſetzt wird. Zu⸗ ſammen ſind es 2108 Schiffseinheiten, von denen 666 auf Großbritannien und 415 auf Deutſch⸗ land entfallen. Die gegen Deutſchland kämpfenden Staaten (bei denen Italien noch nicht mitgerechnet iſt) enthalten 67 Millionen qiem und faſt 800 Mill. Einwohner, die Staaten auf deutſcher Seite um⸗ ſaſſen rund 6 Mill. alem und 150 Millionen Ein⸗ wohner. Der halbe Erdkreis und viel mehr als 15 9 8 0 der Erdbewohner iſt am Kriege be⸗ eiligt. 5 Beſonders bemerkenswert iſt die Statiſtik der Koſten des Völkerkrieges. Die täg⸗ lichen Kriegskoſten der bisher am Weltkriege be⸗ teiligten zehn Staaten ſind rund 169 Millionen Mark. Vom Ausbruch des Krieges bis zum 1. April 1915 betrugen die Kriegskoſten 40 Mil⸗ liarden Mark. Von Italien abgeſehen, belau⸗ fen ſich die Kriegskoſten für eine Kriegsdauer von 12 Monaten ſomit auf 60 Milliarden Mark. In Reichsbanknoten zu 1000 Mark wären 60 Millionen Banknoten erforderlich, um dieſe un⸗ geheure Summe zu bezahlen. Aufeinander⸗ gelegt würden die Banknoten eine Höhe von 6000 Metern erreichen! In Gold wiegen 60 Milliarden Mark 24 Millionen Kilogramm; die geſamte Goldproduktion der Welt in den ver⸗ gangenen 500 Jahren betrug nur 15 Millionen Kilogramm. Für das Deutſche Reich belaufen ſich die direkten Kriegskoſten auf rund 33 Mil⸗ lionen Mark pro Tag. Die Summe der täg⸗ lichen Kriegskoſten des Deutſchen Reiches fütr kaum 40 Tage würde genügen, um die geſamten kriegsloſten der deutſchen Staaten im Jahre 1870/71 zu begleichen. Die Kriegskoſten Eng⸗ lands beliefen ſich nach den Angaben des Mini⸗ ſterpräſidenten Asquith im Dezember 1914 auf rund 4 Milliarden Mark, alſo wie bei uns auf etwa 33 Millionen Mark pro Tag, wobei die Koſten der engliſchen Kolonien nicht mitgerech⸗ net ſind. In ungefähr drei Monaten hat alſo England dieſelbe Summe ausgegeben, die der zwei Jahre und ſieben Monate dauernde Bu⸗ renkrieg gekoſtet hal. Die ganze mächtige Flotte Englands hat einen Geldwert von etwa 4 Mil⸗ liarden Mark, alſo derſelben Summe, die der Krieg in vier Monaten erfordert hat. Die Kriegskoſten Frankreichs betragen nach einer Erklärung des franzöſiſchen Finanzminiſters Ribot täglich faſt 36 Millionen Franken, wachſen aber jedoch andauernd. In den erſten ſechs Monaten des Krieges hat ſomit Frankreich rund 5160 Millionen Mark für Kriegszwecke ausgegeben. Deutſchlands Natio⸗ nalvermögen iſt mit 320 Milliarden Mark das größte der kriegführenden Stgaten; dann folgen England mit 260 Milliarden, Frankreich mit 234 Milliarden, Rußland mit 172 Milliarden Mark. Dabei iſt Frankreichs Schuldenlaſt ſchon bisher die größte aller Staaten Europas: 668 Makk prö Köpf, während! Nent Weüfehtends weniger als die Hälſte, 308 Mark pro Kopf, be⸗ trägt. Deutſchlands Staatskredit hat ſich im Kriege beſſer gehalten als der ſeiner Feinde; während die Zproz. Deutſche Reichsanleihe von 75,85 im Juli 1914 nur um 6,05 Prozent auf 69,80 Prozent am 31. März 1915 zurückging, ſiſtd die 2½proz. Engliſchen Konſols von 75,70 um 7,30 Prozent auf 68,40 und die Zproz. Fran⸗ zöſiſche Rente von 81,20 um 12,45 Prozent auf 68,75 in derſelben Zeit gefallen. Das glänzende Reſultat der Kriegsanleihen hat bewieſen, wie gerechtfertigt der verhältnismäßig gute Kurs der deutſchen Staatspapiere iſt. Während un⸗ ſere Gegner ſich vor allem die Hoffnung mach⸗ ten, daß der deutſche Handel vernichtet, der ihre aber aufblühen werde, zeigt die Statiſtik von Handel und Induſtrie im Weltkriege, wie ſehr die Gegner gelitten haben. England hatte in fünf Kriegsmonaten bis Ende 1914 einen Ein⸗ fuhrrückgang von 2550 Millionen Mark= 35 Prozent, Frankveich in demſelben Zeitraum von 1905 Millionen 56 Prozent. Der Ausfuhr⸗ rückgang Englands betrug in denſelben Mona⸗ ten 2391 Millionen 40 Prozent, der Frank⸗ reichs 2025 Millionen- 71 Prozent. Zum Schluß ſeien die engliſchen Handelsſchiff⸗ Verluſte angeführt, die nach den Angaben der engliſchen Regierung bis März 1915 ſich auf 142 Schiffe mit einem Tonnengehalt von 363 222 beliefen, in Wirklichkeit aber wohl größer ge⸗ weſen ſind. bald 10 Monate im Heere und ſchon 7 Monate „Feldgrauer“ hier bin, um Erholungsurlaub einkommen? Wo denkt ihr hin! Wo ich ſo nötig auf meinem Poſten bin! Ehe nicht die bittere Notwendigkeit dazu zwingt, denkt kein deutſcher Soldat an Urlaub! Aber mein Bild will ich Euch dafür zum heil. Pfingſtfeſt ſchicken. Erſchreckt aber bitte nicht, weil ich ſo ſchmal geworden,— Ihr wißt ja ſelbſt wie heiß die Kämpfe, wie groß die Kraftleiſtungen ſein müſſen— ich weiß ganz genau, wofür ich Tag um Tag mein ganzes Leben einſetze— es gilt der teueren Heimat, es gilt unſerem Deutſchtum, das wir im Elternhaus und Schule ſchon lieben und pfle⸗ gen lernten! Darum erſchreckt nicht, wenn Euer Alexander Euch im Bilde etwas hohl⸗ wangig anſchaut! Wie geht es unſeren vier anderen lieben Brüdern im Felde? Einer von der Familie ntuß ſich das Eiſerne Kreuz erringen— koſte es was es wolle! Denn das wäre keine rechte Freude— wenn von 5 Mann nicht einer mit dem„Eiſernen“ geſchmückt wäre! Die Stunde für ein Kreuz kommt auch für mich und wennes das hölzerne iſt! Dann habe ich die Genug tuung, für Kaiſer und Reich mein Leben gelaſſen zu haben und der Heldentot iſt das ſchönſte! Weinet Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiw. Regierungsaſſeſſor Max von Löwis of Menar, Ct. d. R. im Regt. 109 Theodor Van Venroohy, Landwehrm. Blech⸗ nermeiſter Emil Blaſy, Kriegsfreiw. im Regt. 109 Karl Fleckenſtein, Gren. im Regt. 110 Maurer Adolf Kirchenbauer, Kriegsfreiw. im Regt. 109 Karl Müller, Uoff. im Regt. 109 Heinrich Klingel, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Gefr. d. R. i. Regt. 110 Verſicherungs⸗ beamter Auguſt Brehm, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Kriegsfreiw. Gefr. im Regt. 109 Mbi⸗ turient Guſtav Bruniſch und Briefträger Hermann Rexter, ſämtliche von Karlsruhe, Auguſt Brock von Karlsruhe⸗Mühlburg, Er⸗ ſatzreſerviſt im Regt. 111 Schloſſer Ludwig Alfr. Linder von Hagsfſeld, Gefr. im Regt. 112 Jakob Martin von Weingarten. t. d. R. im Regt. 112 cand. phil. Friedrich Baumann, Uoff. Hermann Maiſch, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Gren. im Regt. 110 Hans Dippol⸗ ter, ſämtliche von Heidelberg Kriegsfreiw. im Regt. 110 Seminariſt Auguſt Bender von Eichtersheim bei Sinsheim, Musk. Kaufmann Wilhelm Blum aus Mannheim, Sanitäts⸗ unteroff cand. med. Joſeph Woklpert von Krautheim, Feldwebelleutn. Poſtaſſiſtent Wilh. Ritzke von Ettlingen, ferner Uoff. Redakteur Adolf Zähle, Beamter des Wolffſchen Tele⸗ graphenbureaus in Karlsruhe, Schloſſer Theo⸗ dor Axtmann von Karlsruhe(deſſen Frau und Kinder am Karfreitag d. J. von dem Ge⸗ legenheitsarbeiter Batſchauer ermordet worden waren), Landwehrm. im Regt. 110 Metzger⸗ meiſter Johann Schmidt von Sinzheim, Prvf. Karl Schriever, Ritter des Eiſernen Kreuzes, am Gymnaſium in Offenburg, Juftiz⸗ aktuar Karl Acermann und Fahnenjunker Walter Karſt, beide von Freiburg, Leutn. d. Reſ, Auguſt Humpert, Tiefbauwerkmeiſter b. d. Bahnbauinſpektion in Neuſtadt und Ritter des Eiſernen Kreuzes, Erſatzreſ. im Regt, 40 Architekt Gottfried Heller von Lottſtetten, Leutn. d. Reſ. im Regt. 114 Guſtav Stroh und Kriegsfreiw. im Regt. 114 Maſchinen⸗ ingeneur Karl Thanhauſer von Konſtanz. Bauptverſammlung des Bad. Fürſorgeverein⸗ für bildungs⸗ fähige Nrüppel. U N. Heidelberg, 7. Juni. Unter Vorſitz des Herrn Geh. Oberregie⸗ rungsrats Dr. Becker⸗Freiburg hielt heute im Bürgerausſchußſaale der Badiſche Fürſorge⸗ verein für bildungsfähige Krüppel ſeine Haupt⸗ verſammlung ab. Die, Regierung war vertre⸗ ten durch Staatsminiſter Exzellenz v. Bod⸗ mam, die ſtädtiſche Berwaltung durch Oberbür⸗ germeiſter Dr. Walz. Der Vorſitzende gedachte in ſeiner Eröffnungsanſprache zunächſt des in Anpweſenheit des Großherzogspagres im vorigen Jahre hier abgehaltenen Kongreſſes für Krüppelfürſorge und des großen Intereſſes, das die Protektorin des Vereins, die Großher⸗ zogin Luiſe ſtets dem Verein bewieſen hat; an die Großherzogin Luiſe wurde ein Huldigungs⸗ telegramm entſandt. Als eine ſehr erſreuliche Tatſache bezeichnet der Redner die großen Sche nkungen, die in den zwei letzten Jah⸗ ren dem Verein zugewieſen wurden; unter dieſen ſind beſonders zu nennen eine Gabe von 5000 Mark von Konſul Smreker Mannheim, 1000 Mark von Exzellenz Bürklin, 19831 Mark als Vermächtnis von Frau Berta Meher⸗ Karlsruhe. Aus dem von Oberbürgermeiſter Dr. Walz erſtatteten Jahresbericht des hieſigen Landeskrüppelheims iſt hervorzuheben: Am 1. Januar 1914 hatte die Anſtalt 70 Zög⸗ linge, von denen im Laufe des Jahres 26 aus⸗ ſchieden. Jetzt ſind 79 Zöglinge im Heim unter⸗ gebracht, von denen 9 nicht im ſchulpflichtigen Alter ſtehen und 64 regelmäßigen Schulunter⸗ richt genießen. Zu den früheren Werkſtätten im Heim iſt eine ſolche für orthopädiſches Schuh⸗ zeug getreten. 29 Zöglinge konnten einem be⸗ ſtimmten Beruf zugewieſen werden; von 28 kranken Zöglingen wurden 14 als geheilt ent⸗ laſſen. Das erſte Obergeſchoß des Heims iſt als Lazarett eingerichtet mit 40 Betten; 24 Ver⸗ bleibt und als Sieger über alle Feinde trium⸗ phiert!——— Feiert ein recht geſegnetes Pfingſtſeſt und macht Euch nicht ſo viele Sorgen um Euren dankbaren Sohn und Bruder Alexander. 2443 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hochſchule für Muſik. Ant Donnerstag, den 10. Juni findet ein Kon⸗ zertabend des Pianiſten Walter Frey aus der Meiſterklaſſe Profeſſor Willh Rehbergs ſtatt. Frey iſt ein Bruder des ehemaligen Rehberg⸗Schülers Emil Frey, der nach Erlangungg des Rubinſtein⸗ Preiſes nach Moskau verpflichtet wurde. Als weitere Rehberg⸗Schülerin gibt Fräulein Marta Braun, von ihrem vorjährigen Abend rühmlichſt in Erinnerung, am Dienstag, den 15. Juni einen Klavierabend. Sie wird unter anderm Beethovens „Diabelli“⸗Varfationen und als Novität die„Tröſt⸗ ungen“ von Heinrich Neal⸗Heidelberg ſpielsn. Beide Abende finden im Konzertſaale der Hoch⸗ ſchule, L 2, ga, ſtatt und beginnen um 7 Uhr. Pro⸗ gramme zu 20 Pfg., welche zum Eintritt berech⸗ tigen, find im Sekrotariat der Hochſchule, ſowie in den Muſikalienhandlungen erhältlich. Büchertiſch. * Unſere koloniale Zukunftsarbeit. Von Paul dann nicht— wenn nur Deutſchland groß Rohrbach. Die Leſe Verlag, G. m. b.., Stutt⸗ gart. Preis 80 Pfennig. 5 4. Sette. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 8. Juni 1915. wundete ſind dort untergebracht. Fänanzlage des Heims anbelangt, ſo iſt jetzt durch eine Reſtzahlung von 20000 Mark das Grundſtück des Heims bezahlt; an die Landes⸗ verſicherungsanſtalt ſind noch 127 000 Mark zu entrichten. Unumgänglich nötig iſt jetzt eine Ausgabe von 10000 Mark für Abwäſſerung. Der Vorſitzende berichtet über das in Freiburg ins Leben gerufene Krüppelheim, in dem 21 Zöglinge untergebracht ſind; zwei der⸗ ſelben haben Unterricht bei Handwerkern. Anſtalt befindet ſich vorläufig in gemieteten Räumen; ein ſpäterer Eigenbau iſt ins Auge gefaßt. Erzellenz v. Bodman betonte als un⸗ umgängliche Bedingung, daß auch ſchon i m ſchulpflichtigen Alter den Zöglingen Handfertigkeits⸗ und Werkſtättenunterricht er⸗ teilt wird; es ſei der Freiburger Anſtalt drin⸗ gend ans Herz zu legen, den Handfertigkeits⸗ und Werkſtättenunterricht einzurichten. Bei der von Oberbürgermeiſter Walz erſtatteten Rechnungsablegung wurde der Rückgang der Mitgliederbeiträge von 24000 Mark i. J. 1913 auf 10 975 Mark i. J. 1914 als bedauerliche, aber durch den Krieg erklärliche Tatſache hervorge⸗ hoben. Die Geſamteinnahmen belaufen ſich auf 135 548 Mk., die Geſamtausgaben auf 134785 Mark. Das Vereinsvermögen betrügt 437 403 Mk., die Schulden 148 538 Mk. Zum letzten Punkt der Tagesordnung: Mit⸗ hilfe bei der Kriegsinvalidenfür⸗ ſorge bemerkte der Vorſitzende, daß das Lan⸗ deskrüppelheim wie bisher auch in Zukunft einen Teil ſeiner Räume als Lazarett zur Verfügung ſtellen werde, daß aber der Verein es nicht als ſeine Aufgabe betrachten könne, verkrüppelte Erwachſene dauernd aufzunehmen. Die Werk⸗ ſtätten des Heims jedoch ſollten den Verſtümmel⸗ ten geöffnet werden, ſo weit ſie von denſelben Gebrauch machen wollten. Der ärztliche Vor⸗ ſtand des Heims, Prof. Dr. Vulpius be⸗ merkte, daß dasſelbe jetzt als orthppädiſches Lazarett vortreffliche Kriegshilfe leiſte, beſon⸗ ders weil es für orthopädiſche Operationen vor⸗ züglich geeignet ſei. Was den Werkſtättenbetrieb Was N Die anlange, ſo ſei die Zahl der Ausbildung ſuchen⸗ den Invaliden vorläufig ſehr gering, Kriegsbeſchädigten jetzt da die verhältnismäßig leicht „Stellungen finden; von einer Erweiterung der Werkſtätten im Intereſſe der Invaliden könnte bdaher zunächſt abgeſehen werden. Herr Alexan⸗ der Gütermann Gutach wurde zum Ehren⸗ der alle Anweſenden zum Beſuch des Heims einlud, ſchloß die Sitzung mit der Bitte, 1 mitglied ernannt. Der Vorſitzende, dem Verein 5 * 5 55 immer neue Freunde zu werben. Maunheim. Kriegsgemüſe. Eine Mitteilung vom Königlichen Botaniſchen Garten und Muſeum an die Deulſche Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft lautet: Int Frühjahr und Sommer werden ſchon ſeit alten Zeiten viele bei uns verbreitete Pflanzen als Gemüſe und zu Salaten verwendet. Wo man ausreichend über kultivierte Gemüſe ver⸗ fügt, zieht man es meiſtens vor, dieſe zu laufen, Ffalls man ſie nicht ſelbſt gezogen hat. Immer⸗ Hhin gibt es noch Leute genug, für welche die Er⸗ ſparnis der Koſten für Gemüſe nicht gleichgültig iſt, zumal mehrere der in Deutſchland wild⸗ wachſenden Gemüſe leicht zu beſchaffen ſind. Auch 7 2 * kömmt in Betracht, daß mehrere der Notgemüſe im Frühjahr zu haben ſind, in dem viele der an⸗ gebauten Gemüſepflanzen noch nicht gebrauchs⸗ fühig ſind. Es dürfte daher zweckmäßig ſein, die Aufmerkſamlkeit weiter Kreiſe auf ſolche Pflan⸗ zen hinzulenken. Namentlich wird es Sache der Lehrer und Lehrerinnen ſein, die Kinder mit den. Pflanzen bekannt zu machen und zum Einſam⸗ meln der verwendbaren Blätter und Wurzeln gaͤnzuleiten. 1 5 Blattgemüſe. Triglochin maritimum(an der Nordſeeküſte ſtellenweiſe„Blutjadinger Gras“ genannt) gibt, trotzdem es friſch ſtreng chlorartig riecht, einen guten Spinat. Auf feuchten, mehr oder weniger ſalzigen Wieſen. Humulus lupulus, Hopfen, und Urtica dioica, große Brenneſſel. Junge Sproſ⸗ ſen geben einen guten Spinat; erſterer kann auch ſpargelartig bereitet werden. Beide häufig in Erlenbrüchen und Gebüſchen. 0 1 Rumer⸗Arten, Sauerampfer, namentlich die Arten der Wieſen, beſonders Rumex⸗acetoſa, vtelſach als Spinat verwendet. Auf allen Wieſen und Feldrainen. 8 5 Chenopodinm⸗ und Atrißlex⸗Arten, Gänſefuß und Melden. Die Arten ſind gleichfalls als Speuat eßbar, ſoweit ihre Blätter nicht ſchon friſch unangenehm(beringslake ähnlich uſw.) riechen. Auf Gartenland, an Dorfzäunen, auf N . (Sandbänken, an Wegrändern. Stellaria media, Vogelmiere, wie Spinat zu⸗ Hereitet, ſchmeckt ebenſo. Auf allen Aeckern und Gaxtenſand verbreitetes Unkraut. Braffica campeſtris, Feldkohl, ſchmeckt auch kohlartig. Auf Ackerland verbreitet. Sedum reflexum, Tripmadam, Suppengemüſe. Auf ſandigem Boden, an Waldrändern, in Kiefernwäldern zerſtreut. Sanguiſorba officinalis, Wieſenknopf; Sup⸗ Pengemüſe, auf fruchtbaren Wieſen. Potentilla anſering, Gänſefingerkraut, Sup⸗ Fengemüſe; auf Dorfangern, auf ſandigen Triften. Pimpinella ſaxifraga, der Bibernell, Suppen⸗ gemüſe, an inen, auf Triften, Heiden uſw. Alle werden oft gemiſcht benutzt. Aegopodium podagraria, Gierſch, Ziegenfuß, oft läſtiges Unkraut in Parks, Gärten, an Hecken und Zäunen, wird als Spinat gegeſſen. Symphytum officinale, Schwarzwurzel(nicht Beinwell(Comfrey), auf feuchten eſen „ und oltum, die Schafgarbe, ſind Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 8. Juni 1915. Generalverſammlung des 2 S N* rr— Deutſchen Luftflottenvereins. In der am Sonntag, 6. Juni, vormittags, im Zoologiſchen Garten in Berlin tagenden Ge⸗ neralverſammlung des Deutſchen Luftflotten⸗ bereins, an der als Vertreter Exzell. v. Keſſels der Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein teil⸗ nahm, teilte der erſte Vorſitzende Geh. Komm.⸗ Rat Dr. Broſie n⸗Mannheim mit, daß leider triftige Gründe den bisherigen Vorſitzenden, Dr. Karl Lanz⸗Mannheim gezwungen haben, den Vorſitz niederzulegen. Er wurde einſtimmig zum Ehrenvorſitzenden des D..⸗V. er⸗ nannt und telegraphiſch hiervon in Kenntnis geſetzt. Ferner wurden Huldigungstelegramme an den Kaiſer und Graf v. Zeppelin ab⸗ geſandt. Wie aus dem von Herrn v. Hou⸗ wald erſtatteten Kaſſenbericht hervorging, zählt der Verein jetzt 30 000 Mitglieder und hat ein Vermögen von etwa 38 000 Mark. Als Beiſitzer wurde neugewählt Major von Tſchu di. Auch der Frauen Luftflot⸗ ten⸗Verein hat bereits mehrere tauſend Mitglieder und 25 Ortsgruppen in deutſchen Großſtädten begründet. Mit einem Kaiſerhoch ſchloß Geh. Kommerzienrat Dr. Broſien die Sitzung. —— Wohltätigkeits⸗Veranſtaltung. In den Räu⸗ men der Villa Reiß, die ſich ſeit Jahrzehnten als eine Stätte von feinſinniger Pflege der Kunſt er⸗ wieſen hat, veranſtaltete Fräulein Anna Reiß einen muſikaliſchen Abend zugunſten des Vereins„Sanitätshunde“ und ehrte damit zu⸗ gleich das Andenken ihres Bruders, des verſtorbe⸗ nen Geh. Kommerzienrates Karl Reiß, der gerade für die Beſtrebungen des Roten Kreuzes und der Sanitäter das tatkräftigſte und edelſte Intereſſe beſaß. Das mit feinem Geſchmack zuſammen⸗ geſtellte Programm bot den Zuhörern einen hohen Genuß. Führte es doch in unſerer von Schlachten⸗ lärm und Kampf durchtitterten Luft einmal wie⸗ der in die Oaſe von vollendeter und lieblicher Kunſt und Schönheit. Fräulein Anng Reiß bot ihren Gäſten den ſeltenen Genuß, die bekannte und ge⸗ ſchätzte Konzertſängerin Frau Hedwig Schmitz⸗ Schweickert aus Berlin hören zu dürfen, die ſich ſeit ihrer Vermählung mit dem bekannten Archi⸗ tekten Bruno Schmitz(Erbauer des Mannheimer Roſengartens) vom öffentlichen Auftreten zurück⸗ gezogen hat. Die Lieder von Grieg, Schumann, Schuhert, Richard Strauß und Wolf, die Frau Schmitz⸗Schweickert mit ihrer herrlichen, in allen Lagen gleich abgerundeten und warmen Stimme vortrug, erhielten durch den ſeelenvollen Vortrag und die ebenſo edle wie poetiſche Auffaſſung der Künſtlerin eine geradezu vollendete Wiedergabe. Fräulein Lulu Neſtler, die ſich ſchon ſo oft bei den verſchiedenſten Anläſſen durch ihre ſichere und feinſinnige Begleitung auszeichnete, begleitete Frau Schmitz⸗Schweickert in der bei ihr gewohnten vor⸗ züglichen und ſich künftleriſch fein anpaſſenden Weiſe am Flügel.— Herr Otto Voß(Heidelberg) ein in Mannheim längſt bekannter und hochgeſchätz⸗ ter Künſtler, gab wieder in einigen Klavierparten Proben ſeiner herrlichen und künſtleriſch vollende⸗ ten Kunſt, von denen beſonders die Variationen von Händel⸗Brahms ſich unter ſeiner Wiedergabe zu phänomenaler Wucht und Größe erhoben Der ganz außerordentlich große und ſchöne Er⸗ folg, der dieſem Abend ſowohl künftleriſch wie in ſeinem Zwecke beſchieden war, wird der edlen Ver⸗ anſtalterin in ihren hohen Zielen eine Freude ſein! * Handelslehrer Theodor Buch. Es wird uns geſchrieben: Das Abendbatt vom 1. Juni Ihrer geſchätzten Zeitung führte unter den für das Vaterland gefallenen Badenern auch den Han⸗ delslehrer Theodor Buch von der Handels⸗ ſchule in Konſtanz auf. Da die damit ange⸗ gebene Todesurſache für Herrn Buch nicht zu⸗ trifft, derſelbe längere Zeit an der hieſigen Han⸗ delsſchule tätig war und dieſe Mitteilung bei ſeinen Freunden, Bekannten und zahlreichen Schülern irrige Vorſtellungen erweckt hat, er⸗ laube ich mir, dieſelbe hiermit zu berichtigen. Herr Buch wurde, ſeinem Wunſche entſprechend, auf 1. Juli v. Is. von hier an die Handelsſchule in Konſtanz verſetzt. Da dieſe Schule bei Aus⸗ bruch des Krieges den Unterricht einſtellte, kam Herr Buch vertretungsweiſe an die Handels⸗ ſchule in Waldshut. Unter die Waffen wurde er nicht mehr gerufen. In Waldshut hat Herr Buch noch am Vormittag des 20. Mai in der Schule geſtanden. Plötzliche Halsbeſchwerden veranlaßten den ſonſt immer geſunden und kräf⸗ tigen Mann, den Unterricht etwas früher abzu⸗ brechen und ſich am Abend des gleichen Tages ins dortige Krankenhaus zu begeben. Der Arzt legte ſeiner Erkrankung anfänglich wenig Be⸗ deutung bei. Am frühen Morgen des 21. Mai, um ½3 Uhr, iſt aber Herr Buch im Kranken⸗ haus zu Waldshut, erſt 46 Jahre alt, an einem Herzſchlage raſch und unerwartet verſchieden. Seine Beiſetzung erfolgte 23. Mai, auf dem Friedhof in Heidelberg. Herr Buch iſt zwar nicht auf dem Felde der Ehren, wohl aber in den Sielen geſtorben. Gleichwohl iſt er den badiſchen Handelslehrern ein Held ge⸗ blieben, der pflichttreu ſeinen ſchweren Berufs⸗ pflichten oblag und im Kampf für die Intereſſen der badiſchen Handelsſchule ſeine Perſon voll und ganz eingeſetzt hat. Im Verlauf von 5 Wochen war Herr Buch das zweite Opfer, das auf die gleiche tragiſche Weiſe der hieſigen Handelsſchule und dem badiſchen Handelslehrer⸗ ſtande in der Blüte der Jahre entriſſen wurde. Möge beiden die Erde leicht ſein. * Die Erdbeeren, deren Preis jetzt auf 45 Pfg. pro Pfund ſteht, liefern infolge der trockenen Witterung nicht den erwarteten Er⸗ trag. Regen könnten die Kulturen jetzt dringend Brauchen, damit die friſch angeſetzten Früchte zur am Pfingſtſonntag, * Beſſerung der Verhältniſſe in der Pferde⸗ ſchwemme. Sehr ſchlecht iſt es in unſerer Stadt beſtellt mit der Badegelegenheit für Pferde. Die zur Verfügung ſtehende Pferdeſchwemme iſt vor allem zu klein und außerdem ſo ſchlam⸗ mig, daß von einem Baden bezw. Säubern der Pferde keine Rede ſein kann. Es wäre doch Pflicht der betr. Verwaltung, auch für die ge⸗ brauchsfähige Inſtandhaltung der Pferde⸗ ſchwemme Sorge zu tragen, damit auch den Pferden bei dieſer Hitze eine Erleichterung ge⸗ ſchaffen werden könnte, die dringend notwen⸗ dig iſt. 15 Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1. 6, Breiteſtraße. heute beginnende neue Spielplan verzeichnet vor allem ein großes dreiaktiges patriotiſches Drama, einen Kriegsfilm von elementariſcher Gewalt und ergreifender Vaterlandsliebe, beritelt:„Dem Feinde ans Leder“. Ebenbürtig ſchliezt ſich dieſem Film das ergreifende Wilderer⸗Drama in zwei Akten, betitelt:„Wilderer des Nordens“ an und verſpricht mit dem erſtklaſſigen Beiprogramme einen ſicheren Erfolg. Beſonders wird noch da⸗ rauf hingewieſen, daß das Palaſt⸗Theater infolge ſeiner überaus günſtigen Lage, der vollſtändig mo⸗ dern eingerichteten und erſt vor zwei Jahren er⸗ bauten Ventilationsanlage eine erfriſchenden, küh⸗ len Aufenthaltsort bietet. Der Aus dem Großherzogtum. )(Kionſtanz, 7. Juni. Ein Liebesgaben⸗ marder hatte ſich dieſer Tage vor der Straf⸗ kammer zu verantworten. Der 20jährige Adolf Fahr von Gottmadingen war ſeit Anfang März als Poſtaushelfer beim Poſtamt hier an⸗ geſtellt. Vom 29. März bis 16. April ſtahl er zahlreiche Liebesgabenpakete, man fand ein gan⸗ zes Warenlager von Schinken, Rauchfleiſch, Wurſt, Tabak, Zigarren in ſeiner Wohnung vor. wurde zu 2 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Letztee Meldungen. Ein italieniſches Cuftſchiff vernichtet. Wien, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Das feindliche Luftſchiff„Citta di Ferrara“ auf der Rückfahrt von Fiume wurde heute früh 6 Uhr von dem Marineluftſchiff L. 48, Führer Schiffsleutnant Claſing, Beobachter Seekadett von Fritſch, ſüdweſtlich Luſſin, in Brand geſchoſſen und vernichtet. 2 Offiziere und 5 Mann Beſatzung wurden gefangen ge⸗ 2— ˙ nommen. Marineflugzeug L. 47, Führer Fre⸗ gattenleutnant Banfield, Beobachter Seekadett von Strobel, hat heute Morgen Venedig und zwar die Ballonhalle Murano Cam palto ſowie feindliche Zerſtörer erfolgreich mit Bombenbelegt und einige Brände erzeugt, ſowie Zeltlager mit Maſchinen⸗ gewehr beſchoſſen. 12 Das Flottenkommando. Luſſin, im Quarnero⸗Buſen, iſt die kleinſte, aber wichtigſte unter den dalmatiniſchen Inſeln. 5 Cord Crewe über das Bündnis mit Italien. ORotterdam, 8. Juni.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Verſchiedene engliſche Blätter weiſen, wenn auch nur ſehr verklauſuliert, dar⸗ auf hin daß der Staatsminiſter des Aeußern Lord Crewe über den Eingriff Ita⸗ liens in den Weltkrieg ſich auffallend zurückhaltend ausſprach. Er tat dies in einer Rede im Oberhaus. Er erklärte: Bünd⸗ niſſe, wie die mit Italien, die auf rein politi⸗ ſchen Intereſſen beruhen und nicht auf Volks⸗ empfindung oder in dem Streben nach der Er⸗ reichung derſelben Ideale zählen nicht zu jenen, die die Gegenwart zu überleben vermögen. Mehr wollte Lord Crewe über den neuen Vier⸗ verband nicht ſagen. Deutſche Unterſeebeste im Aegäiſchen Meer. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Athen wird der„B..“ gemeldet: Der Kapitän des Dampfers„Anatolia“ hat den Hafenbehörden von Volo(im Aegäiſchen Meer, Oſtküſte Griechenlands) die Mitteilung gemacht, daß er einem deutſchen Unterſeeboot begegnet ſei. Das Boot habe ſich ſeinem Schiff auf kurze Entfernung genähert, habe aber ſeine Fahrt fortgeſetzt, als die„Anatolia“ die griechiſche Flagge zeigte. Der ſerbiſche Vormarſch in Albanien. „Giornale'Italia“ erfährt aus Skutari: Der ſerbiſche Vormarſch in Mittelalbanien dauert fort. Der Vormarſch begegnet keinen Schwierig⸗ keiten. Nur kommt es da und dort zu Schar⸗ 95„ mützeln. Einige Dörfer ſind niedergehrannt Die Nachricht wird von amtlichen ruſſiſchen Kreiſen beſtätigt. Echt engliſch! EJBerlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Büro Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet Wie Reuter meldet, hat der britiſche Botſchafter in Waſhington dem Staatsdepartement eine Note des britiſchen Auswärtigen Amtes über⸗ reicht, in der den Vereinigten Staaten verſichert wird, daß die„Luſitania“ nicht armiert geweſen ſei. Der franzöſiſche Bericht. Paris, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: Im Gebiete nördlich von Arras dauert der Kampf in ſehr heftiger Weiſe an. Im Buval⸗Grund bei Ablain, Souchez, Neuville und Ecurie war der Artillerie. kampf in den letzten Tagen unausgeſetzt ſehr heftig. In Neupille ſetzte die Einſchließung des Feindes in den kleinen Räumen im Weſten dieſes Dorfes fort. Im Labyrint richteten wir gegen die Mitte Angriffe. Wir erreichten an zwei Stellen den Zentralraum der Stellung. Mehrere Gegenangriffe wurden abgewieſen. Unſere An⸗ griffe ſüdweſtlich von Heputerne gelangen voll⸗ kommen. Wir eroberten zwei deutſche Linien und die Tous⸗vens⸗Ferme. Wir machten hier⸗ bei 400 unverwundete Gefangene, darunter 7 Offiziere und mehrere Maſchinengewehre. Zahl konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Gegen hunderte deutſche Leichname lagen im Felde. Eine Anzahl deutſche Gegenangriffe wurden ab⸗ gewiefſen. Nördlich der Aisne vervielfältigte der Feind ſeine verzweifelten Bemühungen, um zwei wichtige Schützengräben zurückzuerobern, die er geſtern verloren hatte. Nachdem er aus 80 Kilo⸗ meter Entfernung Verſtärkungen herangezogen hatte, unternahm er wütende Gegenangriffe, ſie wurden jedoch alle vollſtändig zurückgeworfen. 2000 tote Deutſche blieben auf dem Gelände. Wir machten 250 Gefangene, darunter einen Artil⸗ lerieoffizier und 28 Unteroffiziere und erbeute⸗ ten 6 Maſchinengewehre. Vieles andere liegk unter dem Schutt. Wir zerſtörten„Melinit III, 77 em Geſchütze, welche vorher in unſere Hände gefallen waren. Bei Reims machten wir mehrere örtliche Angriffe und machten etwa 100 Gefan⸗ Die gene. Außerdem rückten wir auf Ville⸗au⸗Bois vor. In der Champagne bei Lemesnil wurden die von den Deutſchen wahrſcheinlich aus ihrer zweiten in die erſte Linie gebrachten Truppen von unſerer Artillerie zurückgetrieben. In Vau⸗ qubis beſchoſſen wir die Schützengräben des Feindes mit einer brennenden Flüſſigkeit. Von 11 5 übrigen Kriegsſchauplätzen iſt nichts zu mel⸗ en. * Berlin, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Der deutſche Geſchäftsträger in Mexiko Dr. Magnus iſt von den Folgen des gegen ihn verübten Raubanfalles völlig wieder hergeſtellt worden. Breslau, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der konſervative Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Breslau 1, Kammerherr Graf von Carmer(Oſten), iſt heute vormittag um 9 Uhr geſtorben. Berlin, 8. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus London wird der B. Z. gemeldet: Mel; dung des Kolonialamts: In verſchiedenen Teilen Zeylons brachen von Buddhiſten in Szene geſetzten mohamedaniſche Un⸗ ruhen aus. Die Läden der Mohamedaner in Kandy wurden geplündert. An mehreren Orten wurde der Belagerungszuſtand ver⸗ hängt. Agram. 8. Junt,(W5B. Nichtanutlich Ber kroatiſche Landtag iſt auf den 14. Juni einbe. rufen, um die Verlängerung des Finanz⸗Aus⸗ ſtandes mit Ungarn zu erledigen. London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Die Blätter veröffentlichen eine Zuſchrift, aus der hervorgeht, daß bei dem Untergang der „Luſitania“ eine Ladung Feldſtecher, an denen bei der hohen entwickelten optiſchen Induſtrie England's Mangel herrſchte, ver⸗ loren gegangen ſei. London, 8. Jum.(WTB. Nichtamtlich) Das Polizeigericht ſprach die„/Times wegen der Verbreitung einer Zuſchrift, die dem Feinde nützlich war, frei. London, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich Die Fleiſchvorräte am Smithfield⸗Markte waren in der letzten Woche um 1430 Tonnen geringel als in der entſ en Woche des Vorjahres. Lyon, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Der „Noveliſt“ meldet aus Paris: Der Deputierke Prat hat den Handelsminiſter brieflich auf⸗ gefordert, Unterſuchungen über die Gründe der Fleiſchteuerung, welche die Bevölkerung ſehr beunruhige, anzuſtellen und Maßnahmen zur Abhilfe zu ſchaffen. 8 Paris, 8. Juni.(WTB. Nichtamtlich „Petit Pariſien“ meldet aus Nancy: Ein deuk⸗ ſches Geſchwader von 5 Flugzeugen überflog am 5. Juni abends Nancy, mußten aber wegen heftiger Artilleriebeſchießung wieder umkehren. Zwei Flugzeuge ſcheinen getroffen worden zu ſein, da ſie unſicher und ſchwankend flogen. Bevlin, 8. Juni.(VBon u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird der„B..“ gemeldetz! Odol Sahe rung men lich. deut!⸗ rflog egen hren. n zu en. gestellt. deien indige des Krieges Wesenlich höoher, wie Dienstag, den 8. Juni 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath) 5. Seite. T. Seldschmidt.⸗G. Eemisehe Fabrik und Zimmhiitte Essen à. d. Ruhr. Einschlieglich M. 148 131(105 280) Vortrag hat die Gesellschaft in 1914(1913) einen Reiuge- Winn von M. 1 325 230(2 158 620) erzielt, aus dem 8 v. H.(i. V. 12 v. HH.) Dividende verteilt werden sollen. Im einzelnen ergibt die Gewinn und Ver⸗ lustrechnung der beiden letzten Geschäfts- jahre folgende Uebersicht: (in Marb) 1914 191³ Gewinn auf Erzeugnisse und Beteiligungen.493.743.406.641 Zinseinnahmen 180.196 171.659 Allgem. Verwaltungskost. 185.561 187.912 etn 99980 240.371 insanssghen 2 373.720 Abschreibungen 775.242 722.957 ee.053.340 Gewinnvortragg 148.131 105.280 Reingewinn einschl. VWortts 9.158.620 Hiernach bleibt der Rohgewinn einschlieglich der etwas erhöhten Zinseinnahmen um M. 904 361 hinter dem Vorjahr zurück. An allgemeinen Ver-⸗ Waltungskosten konnten M. 2351, an Steuern M. 39 541 und an Zinsen M. 38 513 gespart wer⸗ cen. Die Abschreibungen werden um Mark 52 285 erhöht. Der Reingewiun ohne Vortrag ist um M. 876 241 und der Reingewyinn einschließlich Votsaeg um M. 833 390 kleiner, Wie im Voriahre. im ganzen stehen M. 1 325 220 42 158 620 zur Versgeng Het auf den 22. d. M. einterpfenen Haupfvet- sammung wird folgende Gewinnvertei- Jung vorgeschlagen: 6 v. H.(wie i..) Divl- dende auf M. 11 850 000 eingezahltes Aktienkapi- tal, was M. 711 000(we i..) erfordert, und 2 v. H.(i. V. 6 v..) Dividende auf das Gesamt- kapital von M. 15 Mill., was weitere M. 300 000 (900 000) in Anspruch nimmt. Das gesamte Divi- dendenerfordernis stellt sich denmach auf Mark 1 011 000(1 61¹ 000)— Der prozentige Gewinn⸗ Für Forderungen an das Findliehe Auland Sollem M. 180 000 zurückgestellt werden, während um Vorſahr die Sonderrücklage M. 200 000 er- Hielt Für die Steuer auf Erneuerungsscheine werden wiederum M. 15000 und für das Er⸗ holungsheim Hattingen M. 25 000(30 000) zurück. Im Vorjahre wurden außerdem noch M. 80 000 auf Verwaltungsgebäude und eamten⸗ häuser besonders abgeschrieben. Der Vortrag auf neue Rechnung ermätgigt sich auf M. 38 358 (448 13ʃ0). Wie der uns soeben schäftsbericht ausführt, sind die Werke in den ersten 7 Monaten gut beschäftigt gewesen unck haben in dieser Zeit ein zufriedenstellendes Ergebnis gebracht. Der Ausbruch des Krieges bewirkle eine Stockung in der Gütererzeugung. Die Gesellschaft brauchte jedoch dank ihrer reich- lichen Rohstoffvorräte keinen Betrieb stillzulegen und war so in der Lage, den Anforderungen des gleichfalls verringerten Absatzes zu entsprechen. Der Krieg habe das Unternehmen deshalb besonders schwer betroffen, weil ihm die Zufubr ausländischer Rohstoffe, wovon es sonst eine große Menge einführe, zum leil gänzlich ge⸗ Sperrt, zum Teil nur unter Schwierigksiten mäg⸗ lich sei und weil auch der Absatz ins Auslend, auf den es in Friedenszeiten in erheblichem Maße angewiesen ist, in gleicher Weise erschwert sei. Ein teilweis. Ausgleich konnte durch Uebernahme von Kriegslieferungen geschaffen werden, die frei- zugegangene Ge⸗ lich in der Hauptsache dem Jahre 1915 zugute kommen wercken. Der Ausbau des Werkes in Rheinau sei auch während des Krieges fortgesetzt worden. Die hierfür aufgewendeten Mittel machten den größten Teil des in der Bilanz aufgeſührten Postens für in Herstellung begriffene Neuanlagen aus. Von der auf dem Rheinauer Grundstück lastenden Hypothek seien entsprechend dem Til⸗ gungsplane M. 250 000.— abgetragen worden. Der Zuwachs an Wertpapieren sei eine Folge der Be- teiligung an den Kriegsanleihen. Die Beteiligun- gen hätten durch Vebernahme von M. 85 000.— mit 25 v. H. eingezahlter Aktien der Kriegsmetall .-G. in Berlin einen kleinen Zuwachis erfahren. Andererseits seien auf die Beteiligungen im feind⸗ lichen Auslande vorsichtshalber Abschreibungen vorgenommen worden. Die Gesamtbeteiligungen stehen gunmehr mit 5 Millionen Mark zu Buch. Gewiune aus den jeindlichen Ländern konnten während des Krieges naturgemäß nicht eingehen. Die Verzinsung der übrigen Beteiligungen sei normal gewesen. Auf Warenforderungen im feind- lichen Auslande beabsichtige die Gesellschaft M. 180 000 zurüczustellen. Sie glaube damit für etwaige Ausfälle reichlich Vorsorge getroffen Zu haben. Die Rosfen der sozialen Fürsorge in Vorjahre. Sie betragen gemäß gesetzlicher Verpflichtung M. 112286(111 181) und an frei⸗ Willigen Leistungen M. 158 808(65 804). Die Erhöhung der freiwillig übernommenen Lasten erkläre sich aus den Zuwendungen an die im Felde stehend. Werksangehörigen, aus den Unterstützun⸗ gen ihrer Familien und sonstigen Beihilfen für den Kriegsliebesdienst. Das Erholungsheim in Hattingen ist im Vorjahre mit einem Kostenauf- wand von M. 45 000 erweitert worden und soll dieses Jahr eine Zuwendung von M. 23 000 er⸗ halten. lei der Vermögensrechnung werden u. à. M. 4988 697(5092 982) Glaubiger und M. 10 755 260(10 258 700) Ausstande aufgeführt. Unter diesen M. 4 733 640(3 233 388) Bankgut⸗ haben, M. 418 015(905 00) Anzahlung auf Waren, M. 52 600(46 231) Anzahlung auf Neu- bauten und schließlich M. 5 851 005(6073 601) Warenforderungen und soustige Ausstände. In bar waren M. 24 263(26 083), in Wechseln Mark 19 583(77 650) und in Staatspapieren M. 905 305 (120 347/) vorhanden. Warenvorräte stehen mit M. 3 093 889(5 088 720) und in Herstellung be⸗ griffene Neuanlagen mit M. 7 749 726(7 602 518) zu Puch. „dass- Deutsche lebensversicherungs- Sesellschaft, TLudwigskafen a. Rh. Mannheim, 8. Juni. In der heute im Ge-⸗ Sellschaftslokal in Ludwigshafen stattgefundenen Hauptversammlung waren 7349 Stimmen vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende, Herr Reichsrat von Lavale, der zm Geschäftsjahr verstorbenen Aufsichtsratsmit- glieder: Geheimrat Dr. Reiß, Geheimrat von Lie bbenberg, Kommerzienrat Dr. Zeiler, Geheimrat von Pfister unc Dr. Propfe. Letzterer hat ebenso wie zwei Beamte der Gesell- schaft den Heldentod auf den Schlachtieldern ge- funden. Zum gedruckt vorliegenden Iahres- bericht(den wir in unserer Nr. 252 vom 21. V. bereits ausführlich besprochen haben) be⸗ merkte der Vorsitzende, daß die erste Jahreshälfte einen Verlauf genommen habe, der zu den schön- sten Hoffnungen berechtigte. Durch den Krieg. habe aber nicht nur die Aquisition neuer Ver-⸗ sicherungen schwer gelitten, sondern die Ge- sellschaft wurde auch sonst stark in Auspruch genommen, umsomehr, als die„Atlas“ die Kriegsversicherung ohne jede Gegenleistung ein- geführt habe. Es seien mit Rücksicht auf die vor- aussichtliche Fortdauer des Krieges, ünd um den Verhältnissen Rechnung zu tragen, beträcht⸗ liche Rücklagen gemacht worden. Die Aufmerksamkeit sei besonders den beiden Posten Kriegsversicherungsreserve mit 162 783.— Mark und Kriegssonderrücklage mit 200 000.— Mare Zzuzuwenden, da diese bei der Verteilung des Reingewinns in Betracht zu ziehen seien. Hier- auf werden die Bilanz und das Gewinn- und Ver-⸗ lustkonto einstimmig genehmigt und Vorstandk und Aufsichtsrat ebenso Entlastung exteilt. Bei dder Verteilung des Reingewinns wies der Vor- sitzende darauf hin, daß sich der Aufsichtsrat vor die Frage gestellt habe, ob eine höhere Dividende odereinegrößere Sicher- heit der Gesellschaft vorzuziehen sei. Der Au- sichtsrat stellte sich auf den letzteren Standpunkt und ermäßigte auch die Gewinnbeteiligung der auf den Todesfall Versicherten von 20 Prozent im Vorjahr auf 10 Prozent. Darnach werden die Vorschläge der Verwaltung ebenfalls einstimmig gutgeheißen. Bei der Aen derung der 88 13, 21 und 31 des Gesellschaftsvertrages bemerkte der Vorsitzende, daß sie sich aus cken Verhandlungen des Aufsichtsrats der letzten Jahre und der Durchführung einzelner geplanter inter- ner Unternehmungen, die aber infolge des Man⸗ gels des Gesellschaftsvertrages nicht durchgeführt Wwerden konnten, ergeben haben. In§ 13 soll „Insinuation“ durch„Zustellungen und„Iusi⸗ nuations-Mandatare“ durch„Zustellungsbevoll- mächtigte“ ersetzt werden.§ 21 soll Vermögens⸗ anlagen gemäßg§ 50 und 60 V. A. G. als unbe⸗ schränkt zulässig festsetzen, für andere Ver⸗ mögensanlagen dagegen Höchstbeträge bestimmen und außerdem den Erwerb von Aktien oder Ge- schäftsauteilen anderer Unternehmungen, die den Interessen der Gesellschaft im besonderepn oder den Interessen der Versicherung im Allgemeinen oder dem allgemeinen Wohle dienen, nach vor⸗ gängiger Zustimmung des Kufsichtsrates und des Kaiserlichen Aufsichtsamtes für Privatversicne- rungen, ermöglichen. In 8 31 soll die Bestim- mung über die Dauer der Aufsichtsratsmandate klarer gefaßt werden. Als nächster Punkt wird die ErmAehtIg ung des Aufsichts⸗ rates gemäߧ 274, Abs. 1 II.-.-B. und 8 30, Abs. 3 üund 8 123 V. A. G. genehmigt. Bei der Wahl des Aufsiehtsrates werden die. turnusgemäß ausscheidenden Herren Reieltsrat von Lavale und Handelskammerpräsident von Wagner durch Zuruf wiedergewälllt und an [Kirchenhein neugewählt. Für die beiden andern durch Tocdd ausgeschiedenen Auksichtrats- mitglieder wird eine Neuwahl fär später zurück⸗ gestellt. Ueber das laufende Geschäfts⸗ jahr 1915 bemerkt der Vorsitzende, daß sich dasselbe bis jetzt so abgespielt iabe, wWie es in den Verhältnissen begründet sei. Es sei wohl eine weitere Zahl von Kriegsfallen zu vezelchnen, doch nicht in dem Maße, wie in dem ersten Kriegshalbiahr, und diese seien durch die vorge- sehenen Reserven zu ertragen. Naturgemäß leide die Aquisition neuer Versicherungen besonders, auch durch den Mangel an Personal. Wenn der Krieg nicht allzulange daure, und wenn die Kriegslage sich weiter so günstig gestalte, wie sie die Aussichten bieten, so dürfe getrost der Zukunft der Gesellschaft entgegengesehen wer⸗ den. Glänzend seien die Aussichten zwar micht, gäben aber auch zu irgend welchen Bedenken keinen Anlaß. Anfragen wurden aus den Kreisen der Aktionäre nicht gestellt. Seldmarket, Bank- und Börsen- Wesen. Frankrfurter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., 8. Juni. Die Zurücle haltung, welche der freie Börsenverken? schop seit einiger Zeit zu verzeichnen hat, hält noch immer an. Der Eintritt der großben Banken machte sich auf keinem Gebiete fühlbar. Der Kreis der zu den Umsätzen gelangenen Werte bleibt sehr eng. Man darf allerdings nicht ver- gessen, daß die jetzige Jahreszeit selbst in Frie- denszeit zu den ruhigsten gehörte. Feste Hal- tung zeigen heimische Renten, besonders Kriegs- anleihen. Vereinzelt treten Nachfragen für schwere Papiere ein, deren Tendenz als gut behauptet be- zeichnet werden kann. Die übrigen Werte sind kaum beachtet. Werliner Eifektenbörse. WIB. Berlin, 8. Juni. Im allgemeinen hielt sich das Geschäft in ziemlich engen Grenzen, wenn auch gelegentlich für das eine oder andere Papier größeres Interesse zu anziehenden Kursen hervortrat. Dieses gilt für Phönix und einige oberschlesische Werte. Sonst war der Kursstand Wenig verändert. Besonders bemerkensxrert, ist die anhaltende KRauflust für Kriegsan⸗ leihen. Andere heimische Rentenwerte wurden zu Anlagezwecken gekauft. Der Geldmarkt war mverändert flüssig; Geldumsatz unverändert. Devisen etw)as ſester. e EI Warenmärkte. Mannbheimer Hroduktenbörse. An der gestrigen Produktenbörse wurden, wie Wir bericktigend bemerken, Rumänische Futtergerste mit M. 63.—, Weizenauszugsmeh! mit M. 50.— und reines Weizenmehl Soprozentig mit M. 43.— unverändert notiert. Metreidewochenbericht d. Preisberichts- stelle desDeutschen Laudwirtschaftsrats vom 1. bis 7. Juni 1915. Nach der Getreidekommission des Deutschen Handelstages haben in der letzten Woche auch das Vorsteheramt der Königsberger Kaufmannschaft und die Berliner Handelskammer zu der Frage der Getreideversorgung im Wirtschaftsjahre 1915/ö16 Stellung genommen. Im Gegensatz zum Deutschen Landwirtschaftsrat, der die Beschlagnahme sämt- licher Getreidevorräte und die Festsetzung von Höchstpreisen im Interesse der Allgemeinheit für unbedingt nötig erachtet, befürworten die kauf- männischen Körperschaften eine möglichst weit. gehende Bewegungsfreiheit für den Handel bei freier Preisbildung. Lediglich die Abmessung des Verbrauches erscheint der Handelskammer erfor- derlich, während der Vorschlag der Königsberger Händler dahin gelit, die Höchstpreise für Getreide durch solche für Mehl zu ersetzen. Unserer An- sicht nach bedarf es indes auch weiterhin einer planmäßigen Verteilung der Vorräte, um die Ge- treideversorgung in geordnete Bahnen zu lenken. WMWie die Landwirtschaft, so wird sich daher auch der Handel mit der Beschlagnahme und mit der Ausschaltung der freien Preisbildung während des Krieges abfinden müssen. Inzwischen hat sich auch die Budget-Kommission des Preußischen Ab- geordnetenhauses mit dem Organisationsplan für das neue Erntejahr beschäftigt. Hinsichtlich der K. G. wurde die Notwendigkeit einer verstärkten Dezentralisation anerkaunt: Abnahme, Bezahlung und die Disposition der ersten geschäftlichen Maßnähmen müsse in die Hände der Kommunal⸗ verbände gelegt werden, die den Produzenten, aber auch den Konsumenten näher ständen als eine einzige Zentralstelle in Berlin. Im übrigen er- gab sich Vebereinstimmung darüber, daß die K. G. fortbestehen, jedoch umgestaltet werden solle. Seitens des Vertreters der Regierung wurde mit Bezug auf den 8 20a erwähnt, daß die Selbst- Wirtschaft der Kommunalverbände im kommenden Erntejahr ausgebaut werden soll. Dadurch werde auch die viel besprochene Kleiefrage ihre Lösung kinden.— Nach einer Mitteilung der deutschen Stelle des durch Tod ausgeschiedenen Herrn Dr. Propfe flerr Gerichtsassessor Dr. von Mengkorn aus Hafer und Gerste nunmehr freihän-⸗ dig für die Heeresverwaltung angekauft werden. Hierbei kann für Gerste der Höchstpreis nach der Bekanntmachung vom 9. März, bei Mengkorn der Höchstpreis für Hafer nach der Bekanntmachung vom 13. Februar gezahlt werden. Bekanutlich Wurde der Höchstpreis für Gerste am 9. März um 50 M. erhöht mit der Maßgabe, daß die halb- monatlichen Zuschläge nach dem 1. März weg⸗ fallen sollen. Da nun Zweifel darüber bestehen, ob die Zuschläge bis zum 1. März auch nach der Erhöhung um 50 M. noch gelten, wäre eine baldige amtliche Aufklärung dringend erwünscht.— Die Stimmung für Futtergetreide ist auch in der Be- richtswoche fest geblieben. Bis zu einem gewissen Grade trug hierzu das trockene Wetter bei, das allgemein mehr Kauflust anregte. Andererseits hat sich das Angebot in letzter Zeit merklich ver⸗ ringert, denn die Schwierigkeit der Waggon⸗ beschaffung in Rumänien hält an, und dazu kommt, ddaß die Weiterbeförderung von der Grenze wegen starker Inanspruchnahme der ungarischen Bahnen sehr langsam vor sich geht. Infolgedessen zeigten die Warenbesitzer wieder mehr Zurücichaltung und erhöhten ihre Forderungen für guten Mais auf M. 605—615 ab Dresden. Nicht ganz ein⸗ Wwandfreie Ware wurde mit M. 575600, bescha- digte Ware mit M. 400570 gehandelt. Aucli die Mühlen, die längere Zeit keine Anschaffungen ge⸗ macht hatten, traten vereinzelt wieder als Käufer auf, da sich der Absatz von Maismelll zu Preisenl von M. 69—71 etwas gebessert hat. Dem drin- genden Begehr nach Gerste stand nur geringes Angebot gegenüber, so daß Preise von M. 643 Pis 670 bewilligt werden mußten. Schwere Gerste wurde namentlich von Graupenmühlen gesuchit. Ausländische Kleie blieb selir knapp und erzielte M. 45—46. Berliner Getreidemarkt. WIB. Berlin, 8. Juni. Am heutigen Frük markt kamen folgende Notierungen zustancke: Runder Mais Ia. M. 618—636, runder Mais mittel M. 545—617, ausländische Gerste M. 670.2696, ausländische Gerste mittel M. 653608, auslän⸗ disch Weizenkleie M. 48, auslandische Gersten kleie M. 46, ausländische Roggenkleie M. 455 Wicken M. 630—640, Zuckerschnitzel per 1 Ztr. M. 16.50. Berlin, 8. Juni.(WITB.) An der beutigen Mittagsbörse kamen keine eee stande, Die ee am eee machte weitere Fortschritte. Das Angebot in rol- lender und greifbarer Ware blieb beschränkt. Die Lagerhalter können daher die Bestände nicht er⸗ gänzen und blieben mit der Herausgabe der Ware sehr reserviert. Es notierten Primamais 618 big 636, Mittelware 545—617, Perlmais 630—640, aus- ländische Gerste 670—696 und Mittelsorten 66³ bis 668. Die Preise für Kleie, Wicken und Zucker. schnitzel waren unverändert. Letzte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorf 8. Juni.(Priv.-Tel) Nach unseren Erkundigungen schätzt die Direktiou den gesamten Versand des Stahlwerksverbanl des im Monat Mai auf rund 284 000 Tonnen gegen 300 115 im Vormonat April und 352 872 in der gleichen Zeit des Voriahres. Hiervon entfallen auf Halbzeug 61 000 Tonnen gegen 80 143 bezw. 131378 Tonnen, auf Eisenbahnmaterial rund 130 000 Tonnen gegen 132 210 bezw. 231 072 Jonnen, auf Formeisen rund 84 000 Tonnen gegen 93 762 bezw. 190 422 Tonnen. r. Düsseldorß, 8. Juni.(Privat-Telegr.) Der Roheisen-Verband wird in der ersten Hälfte des Juni eine Mitgliederversammlung ab- halten, in welcher eine Erhöhung der Preise für alle Sorten Roheisen im Durchschnitt um M. 5. pro Tonne im Hinblick auf die Erhöhung der Selbstkosten und die bevorstehende wWeitere Er⸗ höhung der Erzpreise beabsichtigt ist. Der Roh⸗ eisenyverband beschloß die Verkaufspreise für Hae, matid für das dritte Quartal um M. 15.— pro Jonne und für alle übrigen Sorten um M..50 pro Tonne zu erhöhen. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; 1855 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. 5. kl. Direktor: Erust Müller, Kräftig. Laufmäpchen! Ghrlicher buushurſce geſucht. 51723 geſucht. Parlaments-Korrespondenz sollen die für das Reich beschlagnahmten Vorräte an Gerste und Hutgſechäft, D 2, 6. Auguſt Wendler, 2 45 15. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 8. Juni 1915. Auszug daus dem Standesamtsregier ſür bie Stadt Mannheim. Mai el⸗Rieck u. Veronika Janowska. Gärtner u. Trientje Bron. Nether u. Frieder. Schmitt. Kamber u. Johanng Bühler. u. Sofie Reinhardt. dtner u. Maria Knoll. „Kindlein u. Luiſe Schulzen⸗ 27. Gärtner 28. Bahnbed. ff geb. Ugin. 9. Schloſſer Harry Beck u. Kath. Kiß. Spengler Frdr. Eckert u. Sofie Krauß. h. Rhein u. Magdal. Segner. pecht u. Karol. Marx. 31. Schloſſer Friedr. Haffner u. Verta Möbis. Getraute. 25. Kellner Joſ. Ripl u. 25. Kfm. e[ Roos u. Marg. Unger. t. Emil Belſchner u. Roſine Hacker. r Karl Huſt u. Emma Glälle. Anng Buberl. iger Otto Schulz u. Juliane Huſt. macher Ant. Reinhart u. Thereſia Zehe. rer Friedr. Ludwig u. Marie Schuh⸗ migcher geb. Stolz. 209, Dipl.⸗Ing. Bauprakt. Joſef Ebert u. Franziska Hagenburger. 29. Schloſſer Jak. Wirth u. Anna Schmitt. 29. Hauſierer Karl Lehmann u. Karol. Eichhorn. 29. Eiſendreher Karl Jung u. Eliſe Weick. 29. Mechan. Wilh. Stammler u. Alma Edelmann. 29. Schreiner Wilh. Roßmann u. Marg. Steinbach. 31. Schloſſer Karl Kücherer u. EGliſ. Scharvogel. 81. Mechaniker Frz. Gauwitz u. Emilie Kumpf. Juni 1. Kfm. Albert Kuhn u. Hilda Hirſch. 1. Fabrikarb. Ig. Müller u. Johanna Baumgart. 1. Rechtspraktikant Walter Fucke⸗Michels u. Olga Böheim. 1. Landwirt Karl⸗Walch u. Luiſe Volk. 1. Schloſſer Wilhelm Bohn u. Klara Schmidt. Mai Geborene. 19. Kutſcher Georg Vöſt e. S. Georg. 19. Wirt Bartho. Rupp e. T. Elſa. 22. Erdarb. Friedr. Klemm e. T. Frleda Lina. 23. Eiſendreher Hch. Eckhardt e. S. Arthur Hch: Fräſer Alois Häffner e. S. Edgar Julius. 22. Tagl. Emil Baur e. S. Emil Reinhold. 21. Stadtarb. Joh. Dan. Sperling e. T. Johanna. 20. Kranenführ. Theod. Söhner e. S. Gg. Bernh. 20. Mechan. Wilh. Deck e. S. Karl Wilh. 22. Bierbrauer Gg. Kaul e T. Anna Gmilie. 28. Anreißer Jak. G. Sinn e. T. Liſa Frida Frdr. 23. Kfm. Friedr. Richter e. T. Roſa Eliſab. 28. Küfer Joſ. Väth e. S. Joſef. 23. Kfm. Ernſt Schmitz e. S. Ernſt. 18. Arb. Leonh. Lud. Walz e. S. Karl Ludwig. 20. Kellner Rob. Karl Mees e. S. Andreas Guſt. 21. Schreiner Irz. Brenneiſen e. S. Hugo Frz. 20. Kfm. g Göttmann e. T. Anni Thereſe. 22. Buchdrucker Joh. Urſchlächter e. T. Maria. 28. Bäcker Bernh. Seiler e. T. Maria Kath. 26. Kfm. Oskax Tröger e. T. Irene Frieda Maria. 20. Schloſſer Frdr. Joſ. Lange e. T. Frieda Eliſ. 21. Schreiner Jak. Mart. Bühler e. T. Martha. 22. Student Ewald Wilh. Ruthinger e. S. Rich. Adolf und e. S. Wilh. Rob. 24. Eiſenbahnſekr. Emil Gulden e. S. Albin Wilh. 24. Kondit. Frdr. Gmeiner e. S. Joh. Frdr. Wilh. 24. Schloſſer Frdr. Müller e. T. Karol. Luiſe. 25. Dagl. Frdr. Kern e. T. Marg. Joſefine. 23. Schaffner Hch. Merz e. S. Rudolf Herm. 19. Magaz. Karl Otto Sorgenfrei e. S. Otto Karl. 21. Aufſeher Chriſt. Schmutz e. S. Gmil Aug. 25. Schloſſer Andr. Mart. Weber e. T. Eleonore Erna Edith. 22. Metzger Simon Lauble e. S. Willi. 21. Kfm. Hch. Weſtermann e. S. Karl. 26. Buchhalter Clem. Puppe e. T. Anna Amalie. 26. Eiſendreher Karl Späth e. S. Wilh. Hch. 25. Buchhalter Karl Steck e. S. Karl. 25, Giſenbahniſſiſt. Leonh. Lutz e. T. Eva Doroth. 28. Kanzleigeh. Pet. Jungmann e. T. Anna Lydig. 25. Poſtbote Joſ. Weingärtner e. S. Wilh. Joſ. K. 22. Kfm. Ludw. Hartmann e. T. Gerkrud Irmg. 25. Bäcker Karl Jul. Eckert e. T. Sofie Martha. 27. Rangierer Ant. Kunz e. T. Maria Eliſ. 26. Magaz. Mich. Wilhelm e. T. Ottilie Marg. 25. Lok.⸗Heizer Frdr. Braun e. S. Herbert Erwin. 22. Bierkutſcher Gg. Jak. Bauer e. T. Eliſe Karol. 24. Architekt Abr. Lehmann e. S. Rich. Otto Samſ. 27. Lol.⸗Heizer Karl Vaith e. T. Irma Roſa. 28. Fräſer Gg. Schäfer e. T. Maria Antonia. 80. Gefängnis⸗Aufſeher Otto Burkhard e. S. Otto Paul Franz. 80. Packer Rud. Bitenc e. S. Rudolf Emil. 25. Magazinarb. Gottl. Hildenbrand e. T Sofie Luiſe. 25. Buchdrucker Joſef Deckers e. T. Sofie Maria Chriſtina. 29. Tagl. Ernſt Beh e. T. Emma Johanna. 286. Tagl. Jak. Engelhardt e. S. Hermann. 28. Schloſſer Franz Boy e. S. Robert Karl. 26. Lok.⸗Heiger Frdr. Engelhorn e. S. Helm. Tdw. 80. Packer Aug. Seitz e. S. Albin Peter. 28. Schreiner Rupert Leicht e. S. Theodor. 30. Schneider Nikol. Ackermann e. T. Margar. 29. Milchhändler Gg. Gleiter e. S. Karl Georg. Juni 1 1I. Prokur. Joſ. Walt. Giſenbruch e. T. Hedwig. Mai Geſtorbene. 23. Irmgard, T. d. Maſchin. Wilh. Schönleber, 2 J. 22. berh. Schiffer Wilh. van Suilen, 79 J. 24. perh. Schmied Otto Ackermann, 40 J. 24. Pauline Wilh. Marie, T. d. Kfm. Guſt. Kieſer, 1 Mon. 25. verh. Zuſchneiddr FIrz. Kronauer, 64 J. 24. Kath. Eleonore geb. Stein, Ehefr. d. Formers Herm. Großkinsky, 30 J. 26. Albin Wilh., S. d. Eiſenbahnſekretärs Gmil SGulden, 1 Tag. 28.Guſtav, S. d. Werftarb. Gg. Glaſer, 1 J. 28. led. Kfm. Joh. Adolf Gilbert, 30 J. 26. Thereſia geb. Schmitz, Wwe. d. Ingenieurs Joh. Jof. Simons, 74 J. 26. led. berufsl. Anna Lenz, 16 J. 26. led. Dienſtmagd Mina Knupfer, 22 J. verh. Wirt Ludw. Fiſcher, 69 J. 27. Eliſabetha geb. Dietz, Ehefr. d. Eiſengießers Irdr. Schwann, 40 J. 27. Fabrikarb. Franz Jakub, 14 J. 28. Erna, T. d. Tapeziers Wilh. Diptmar, 9 J. 27. Meta Wanda, T. d. Schmieds Karl Otto Acker⸗ mann, 8 Mon. 29. Jak. Rob. S. d. Schloſſers Chriſt. Rob. Bucher, 3 Mon. 27. Marg. geb. Strein, Chefr. Herzberger, 46 J. 27. led. Elektrotechn. Manfred Münch, 17 J. 28. Kath. geb. Jungmann, Ehefr. d. Packers Adam Kraſtel, 58 J. 28. verh. Kfm. Leopold Goldſtein, 70 J. 29. Anneliſe, T. d. Tapeziers Jak. Gſchmann, 18 T. 1. berh. Ingenieur Emil Goepper, 28 J. 80. Wilh. Waldemar, S. d. Eiſendrehers Phil. Rupp, 8 Mon. 12. Frida Maria Kath., T. d. bach, 7 J. 80. Hch., S. d. Eiſendr. Joh. Ad. Blaumer, 17 M. 29. verh. Schneider Adam Goth, 62 J. 16. Charlotte, T. d. Privatm. Gg. Bender, 5 M. 380. Germaine, T. d. Kfm. Max Tomanek, 3 J. 26. Albert Rich., S. d. Brieftr. Rich. Gehrig, 14 J. 81. led. Geſchäftsinh. Marg. Lein, 54 J. d. Bleilöters Jak. Adam Lagerarb. Gg. Fahr⸗ 81. Jakobine, T. 29. Edith, T. d. Schloſſers Peter Mah 31. berh. Privatm. Aug. Emil Wolff, E2 J. 380. verh. Direktor Ferd. Battlehner, 66 J. 80., verw. Nachtwächter Peter Rihm, 52 J. 30. Suſanna geb. Mannherz, Ehefr d. Hofmuſik. Auguſt Papsdorf, 58 J. 31. verw. Kaminfegermſtr. Frdr. Hettinger, 63 J. Juni 1. led. Verkäuferin Luiſe Eliſ. Idam, 18 J. 1. Barb. geb. König, Ehefr. d. Inv. Herm. Iſele, 43 J. 1. verh. Glaſer Wilh. Ottmann, 71 J. Dez. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 22. led. Kfm. Eug. Joſ. Moosbrugger, 20 J. Januar 25. led. Wagner Ernſt Jak. Keller, 21 J. 25. led. Ingenieur Joh. Ludw. Hoffmann, 36 J. Februar 24. led. Kfm. Wilhelm Noe, 18 J. März 7. led. Geſchäftsf. Hch. Ad. Wilh. Bender, 29 J. 5. led. Packer Hch. Hagendorn, 20 J. 28. led. Friſeur Wilh. Parmentier, 23 J. 23. verh. Schloſſer Gg. Wilh. Windiſch, 39 J. 14. led. Tapezier Irdr. Hch. Winter, 29 J. 6. led. Briefträger Gg. Phil. Schäfer, 39 J. 8. led. Kfm. Georg Emil Hans Langer, 19 J. 85 led. Schriftſetzer Ludw. Gg. Neidhart, 22 J. April 11. led. Kfm. Peler Paul Hannſtein, 19 J. 11. led. Kfm. Rud. Max Wilh. Schärr, 21 J. 19. led. Former Ludw. Irdr. Spahr, 25 J. 27. berh. Kfm. Otto Franz Wilh. Nohturfft, 81 J. Mai verh. Chorſäng. Jul. Emil Frz. Schumm, 29 J. Auszug aus dem Standesumtsregiſter Mannheim⸗Kiifertal und Mannheim⸗Waldhof Mai Verkündete. 18. Schloſſer Joſef Siegel u. Auguſtine Ingold. 31. Schloſſer Nik. Helbig u. Luiſe Lutz. 31. Schloſſer Harry Bock u. Katharing Kiß. Mai Getraute. 20. Landw. Hch. Rihm n. Philippine Diefenbach. 20. Kernmacher Theod. Schuck u. Eliſab. Kafitz. 22. Ingen. Joſ. Immerſchitt u. Helene Fiſch. 22. Zimmermann Guſt. Herbold u. Karol. Waſſer. 25. Schreiner Ferd. Michel u. Eva Petri. Mai Geborene. 16. Fabrikarb. Val. Kubatzki e. T. Gmilie. 21. Fabrikarb. Aug. Bachinger e S. Karl. 19. Kutſcher Adam Herbold e. S. Adam. 28. Former Karl Braun e. S. Kark. 24. Milchhdl. Julius Mayer e. T. Maria. 24. Maurer Karl Senner e. S. Michael. 25. Schmied Joh. Fundament e. T. Anna. 26. Fabrikarb. Friedr. Oehlbach e. S. Ludwig. 27. Kfm. Karl Kaltenbach e. S. Otto. 28. Buchbinder Theod. Kafitz e. S. Theodor. 29. Fabrikarb. Val. Hilbert e. T. Roſa. Mai Geſtorbene. 22. verw. Händler Joſef Baron, 67 J. 27. verh. Landwirt Georg Feuerſtein, 59 J. 29. led. berufsl. Anna Senner, 28 J. 20. Ehefr. d. Fabrikarb. Joh. Hch. Rihm II, 49 J. J Auf dem Felde der Ehre gefallen. 18. Aug. 14. Lehrer Karl O. Hecker,.⸗Off., 24 8. Sept. 14. Bankbeamter Frz. Schubothe, Vi feldwebel, 26 J. 81. Okt. 14. verh. Dreher Joſ. Meyer, Pion., 25 J. März 15 14. led. Kfm. Peter Baas, Musk., 21 J. 6. led. Schloſſer Ed. Wöllner, Reſ., 24 J. 26. led. Maurer Joh. Frank, Musk., 30 J. Auszug aus den Standesamtsregiſtern von Mannheim⸗Jeudenheim. Verkündete. Mat. 1. Landwirt Adam Benzinger u. Katharina Krämer 18. Gipſer Karl Gutfleiſch u. Anna Krikl Getraute. 23. Magazinier Samuel Dietrich u. Emma Ziemer 29. Landwirt Abam Benzinger u. Katharina Krämer Geborene. 1. Kohlenholer Heinrich Ullrich e. S. Heinrich 2. Wickler Peter Schuſter e. S. Alwin Dreher Karl Rauer e. T. Agnes 4. Bauaufſeher Ludwig Schaudin e. T. Frieda 7. Faktor Karl Uhrig e. S. Raimund 9. Gärtner Bruns Rießner e. S. Wilhelm 8. Maurer Martin Hoock e. T. Gieſela. 11. Schloſſer Samuel Rihm e. T. Luiſe. 16. Schiffer Gehweiler e. T. Emma. 16. Gärtner Wilhelm Uhrig e. S. Wilhelm. 15. Monteur Wilhelm Gumbel e. T. Marta. 18. Barbier Heinrich Düſter e. S. Eugen. 19. Schloſſer Heinrich Gropp e. S. Friedrich. 21. Schloſfer Joſef Fritz e. T. Alma⸗ J. 22. Theobald Sch 26. Lackterer Joh. Jak. Heckmann e. T. Elſa 28. Maurer Johaun Schandin e. S. Friedrich. Mai Geſtorbene: 19. Der Steuerbeamte a. D. Benedikt Wagner, 67 J. 22. Die Witwe des Tagl. Friedr. Delz, 70 J. Juni 4. Die Witwe d. Bäckermeiſters Friedr. Graſer, 84 J. 6. Bernhard Joſef, S. d. Steuerbeamten Oswald Zöller, 4 Mon. Auf dem Felde der Ehre gefallen: 20. 12. 14. D. led. Gipſer Chriſtian Bauet, Kriegs⸗ freiwilliger, 18 J. 7. 4. 15. Der led. Gipſer Adam Benzinger, Musk. 39 2. 90. 3. 55 Der led. Bäcker Wilh. Friedr. Heuberger, eſerv, 24 J. 1. 1. 15. Der led. Schloſſer Friedr. Knapp, Musk., 21 Jahre. 8. 12. 14. Der leb, Schiffer Val. Bindermann, Kriegs⸗ freiw., 19 J. 6. 3. 15. Der led. Arb. Math. Heinr. Friedr. Wörtz, Grenadier, 20 J. 5. 15. Der verh. ſturmmann, 30 J. 3 Anszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Eudwigshafen. Mai Verkündete. 19. Georg Pletſch, Straßenbahnſchaffner u. Karo⸗ line Link geb. Pfannmüller. 19. Gg. Hch. Beyersdörfer, Kfm. u. Anna Leiner. 19. Val. Ad. Nothnagel, Bürogeh. u. Marie Schecker. 21. Herm. Joſ. Mülle f ra Böhmer. D. Schleuſenwärter u. Adelheid Kath. 2 22. Gg. Ludw. Wegner, Regierungsbaumeiſter u. Ida Antonie Hengen. 22. Max Berth. Reum, Monteur u. Marg. Poth. 22. Karl Ludw. Goſeck, Betriebsſchloſſer u. Mar⸗ garete Siebert. 26. Joh. Mich. Mechler, Wirt u. Anna Gußner. 27. Friedrich Henkel, Wirt u. Marie Fink. 27. Dr. Walter Klofe, Vorſtand des ſtat. Amtes u. des Einwohnermeldeamtes Ludwigshafen u. Bertha Sünkel. 27. Joh. Lambert, Fabrikarb. u. Roſine Durban geb. Vielhauer. 5 27. Phil. Haage, Bäcker u. Luiſe Bauer. 28. Joh. Stoltz, Oberlehrer u. Auguſte Schindler. 28. Peter Köhler, Schloſſer u. Eliſab. Weyler. 28. Karl Liedy, Bergmann u. Kath. Hager. 28. Theodor Heller, Kfm. u. Frieda Keck. 29. Karl Otto Werling, Kfm. u. Anna Erb. 29. Frz. Ludw. Löſch, Kfm. u. Sofie Reinhardt. 29. Wilh. Ferd. Renz, Schloſſer u. Gliſab. Schick. 29. Jul. Sigm. Welti, Modellſchr. u. Luiſe Brun. 29. Rob. Herm. Schön, Maſchinenarbeiter u. Adel⸗ heid Herz. 31. Jakob Theob. Gg. Kuhn, Spenglermeiſter u. Anna Glasbrenner. Juni 1. Aug. Specht, Tagner u. Eva Karoline Marx. 1. Joh. Pet. Altendorf, Kfm. u. Anna Stäheli. 2. Peter Ochs, Vorarb. u. Anna Marie Heil. 2. Karl Friedrich Köber, Straßenbahnführer u. Frieda Pauline Schneider. Mai Verehelichte. 20. Wilh. Ehret, Küfer u. Eliſabeth Brendel. 20. Auguſt Herm. Günther, Schreibgehilfe u. Karo⸗ line Luiſe Baer. 20. Otto Schröder, Kgl. 2. Staatsanwalt u. Emilie Bertha Luiſe Grieß. 22. Wilh. Deffaa, Kfm. u. Kakh. Joh. Gichberger. 22. Georg Dinkel, Tagner u. Friederite Joſefine Baſtian geb. Michenfelder. 22. Karl Helbig, Iſolierer u. Frieda Braun. 22. Chriſtian Baum, Hafenarbeiter u. Katharine Spindler geb. Hoffelder. 22. Wilh. Böll, Ackerer u. Marie Göbel. 24. Adolf Sippenauer, Oberkellner u. Wilhelmine Gärtner. 25. Rudolf Max Schubert, Hilfsarbeiter u. Marie Magdalene Grauwinkel. 25. Thomas Geiger, Maler u. Marie Anna Boſer. 27. Frdr. Klein, Schiffer u. Kath. Waldmann. 29. Hch. Karl Nord, Rundſchleifer u. Barb. Lauer. 29. Hch. Otto Reitnauer, Kfm. u. Karoline Schott. 29. Ludw. Volkmer, Fabrikarb. u. Barbara Rau. 29. Georg Pletſch, Straßenbahnſchaffner u. Karo⸗ line Link geb. Pfannmüller. 31. Gregor Andr. Mich. Reindl, Metzger u. Marie Anna Pfiſterer. Juni 1. Ludw. Eug. Groß, Metzger u. Marg. Remmel. Mai Geborene. 18. Irma, T. v. Adam Butz, Bahngehilfe. 17. Oskar Kurt, S. v. Karl Decker, Lok.⸗Heizer. 16. Wilhelm, S. v. Franz Kaver Weber, Schloſſer. 15. Kath. Hel., T. v. Peter Paul Becker, Former. 15. Elſa Lydia, T. v. Phil. Karl Lung, Färbergeh. 24. Helmut Hermann Wilhelm, S. v. Ludwig Her⸗ mann Willy Reuter, kfm. Beamter. 22. Irma Luiſe, T. v. Ludwig Schirmer, Zement. 22. Glſa, T. b. Alfred Allemann, Tagner. 22. Julie, T. v. Albort Korab, Fabrikarbeiter. 22. Wilh. Max, S. v. Mar Joſ. Mayer, Inſtallat. 24. Karl Irdr. Adam, S. v. Feller, Küfer. 24. Kurt Frdr., S. v. Gg. Weis, Iſolierarbeiter. 23. Martha Marie, T. v. Guſt. Ad. Schlecht, Büro⸗ ehilfe. 20. 5 Konr., S. v. Alb. Harkh, Volksſchullehr. 21. Helene, T. v. Leo Garworskt, Fabrikarb. 19. Brund, S. v. Ludwig Raihofer, Metzger. 26. Anna, T. v. Wilh. Baſt, Keſſelſchmied. 27. Marie, T. v. Jakob Berger, Schloſſer. 21. Marg. Anna, T. v. Joh. Martin, Brauer. 22. Leonie Elfr. Charl., T. v. Oskar Rückbeil, Hotelier. 27. Erna Marie, T. v. Frdr. Baier, Fabrikarb. 28. Joh. Pet. Ant., S. v. Pet. Hofmann, Kaſſenb. 23. Eliſ. Kath., T. v. Joh. Bappert, Schloſſer. 31. Karl Mart., S. v. Emil Baumann, Ingenieur. 30. Irma, T. v. Gg. Mich. Obermann, Kgl. Poſt⸗ ſchaffner. Juni 1. Martha, T. v. kaver Mayer, Fabrikarbeiter. Mai Geſtorbene. 19. Oskar Kurt, S. v. Karl Decker, Lok.⸗Heig., 2 T. 20. Sigmund Simon, Kfm., 54 J. 21. Johanng Gearus geb. Cruſius, 51 J. 22. Anna Elfr., T. v. Rud. Becker, Bürodiener. 22. Jakob Ecker, Fabrikarbeiter, 45 J. 23. Anna Völlinger, T. v. Wilhem Tagner, 2 M. f Maurer Lud. Schmitt, Land⸗ 24. Stefan Bügler, Artiſt, 54 J. 24. Elſa Hilda Marie, T. v. Jak. Stohner, Händl., 15 J. 25. Marg. Zangmeiſter geb. Feltz, 68 J. 27. Paula Kath., T. v. Joh. Meyer, Kolport., 9 J. 27. Johanna, T. b. Pet. Buhrmann, Lohnkutſcher, 6 Mon. 27. Klothilde Beißwenger geb. Rennert, 44 J. 28. Johannes Kurz, Privatmann, 67 J. Heinrich Apfel, Schuhmacher, 51 J. hael Fehmer, Fabrikarbeiter, 56 J. iguſt, S. v. Aug. Kloſe, 4 J. Alfred Karl, S. v. Konr. Neubauer, 12 J. Otto Franz Rohe, Fabrikarbeiter, 15 J. Adam Schuſter, kmaurermeiſter, 58 F. Johann Heinr. Steinacker, Milchhändler, 44 J. Karl Hemmerling, Fabrikarbeiter, 87 J. 26. helm J in Mumbach, Schloſſer 17 J. 8 Mattern, 80 J. 55 nN N Drö Telephon 450 2, 1 Inhalier-Apparate ortssdn u. rg sowẽ-ie sämtliche Ersatztelle, Alle Artikel AAA nWochenbettKrankengfege wie: Verdantwatte, la. gettstofle, Benschiösselh, Fledertkermometer, Badetnermometer, Cstirspriten] rigateure, 39989 Lysoform- u. Lysoformseife Bides, Closetstunle, Krankentische Hygien. Damenbinden 8 iwhervorragender Gualität per Dutz. von 80 Pf, an 2 Soparato Anproblerzimmer iur bamen und ferron. 9 Man verlange Damen- od. Herren-Bedienung. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 9. Juni 1915. Jeſuitenkirche. 7 Uhr Fronleichnamsamt m. Segen. Abends ½8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Mittwoch, den 9. Juni, Seelenamt für gefallene Krieger. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städt. Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich abhanden gekom⸗ men ſind, nach§ 23 der Leih⸗ amtsſatzungen ungiltig zu erklären: 4696 Lit. BI Nr. 94210 vom 25. Mai 1915, Lit. BI Nr. 96684 vom 1. Juni 1915, Lit. OI Nr. 24473 vom 31. Mai 1915. Die Juhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ Wachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben geuannter Pfandſcheine erfolgen wird. Maunheim, 5. Juni 1915. Städtiſches Leihamt. Bebanntmachung. Die Junhaber von Pfand⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Mai 1914 und zwar vom Leihamt 1: über Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 42229 bis mit Nr. 45095 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Lit. B1 Nr. 25704 bis mit Rr. 30670(undgrüne Scheine 4684 Lit. C1 Nr. 55143 bis mit Nr. 39984, ſerner vom Monat Novenber 1914 über Sparkaſſen⸗ Bücher(blaue Scheine) Lit. D Nr. 324 ferner vom LeihamtILüber Gold⸗ pfünder(rote Scheine) Lit. A2 Nr. 21829 bis mit Nr. 23235 über Klei⸗ der⸗ u. Weißjeugpfänder (weiße Scheine) Lit. E 2 Nr. 1 bis mit Nr. 5817 werden aufgefordert, ihre Pfänder fbäteſtens im Lauſe des Monatö Juni 1915 auszulöſen, anderu⸗ falls dieſe Pfänder zurVer⸗ ſteigerung gebracht werden Mannheim, 1. Juni 1915 Städtiſches Leihamt Zwangsverſteigerung. Miitwoch, 9. Jani 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier evtl.am Pfandort gegen bare ahlung im Vollſtreckungswege öſſent⸗ lich verſteigern: 1 Patent⸗Obſtkelter, 2 Bohrmaſchinen und Son⸗ ſtiges. 51729 Mannheim, 8. Juni 1915. Roſter, Gerichtsvollzieher. Hochbauarbeiten zur Herſtellung einer Lacktier⸗ werkſtätte und einer Weiß⸗ metallgießerei für die neue Betriebswerkſtätte in Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterialverordnung vom 3. 1. 07 öffentlich zu vergeben. 41581 J Lackierwerkſtätte: Grab⸗, Beton⸗ und Mau⸗ rerarbeiten(2400 ebmAus⸗ hub, 410 cebm Fundament⸗ beton, 500 obm Backſtein⸗ mauerwerk) Steinhauer⸗ arbeiten, rotes Matertal, Main⸗, Tauber⸗ oder Neckartalſandſteine, 683 ebm Hauſteine) Walzeiſen⸗ lieferung(10 800 kg T⸗ Träger. b) Weißmetallgießerek: Grab⸗, Beton⸗und Mau⸗ rerarbeiten(265 cbm Aus⸗ hub, 172 hbm Fundament⸗ beton, 200 oebm Backſtein⸗ mauerwerk)Zimmerarbei⸗ ten(20 ebm Tannenholz, 60 am Flöcklinge, 478 àm Deckenſchalung, 176 am Dachſchalung.) Steinhauer arbeiten, rotes Matertal, Main⸗, Tauber⸗ oder Neckartalſandſteine(25 obm Hauſteine). Blechner⸗ arbeiten(73 m Dachkanäle und 30 m Abfallrohre aus verzinktem Eiſenblech). Dachdeckerarbeiten, Biber⸗ ſchwanzdoppeldach(480 am dunkelbraune Biber⸗ ſchwanzziegel) Zeichnungen Bedingungen ündArbeits⸗ beſchriebe an Werktagen auf dem Baubürd Schwet⸗ zingen(Heidelbergerſtraße) zur Einſicht; dort auch Abgabe der Angebotsvor⸗ drucke. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei und mit der nötigen Aufſchrift ein⸗ zureichen füraLackterwerk⸗ ſtätte bis Dounerstag den 17. Juui 1915 vormiktags 11 Uhr, für b) Weißmetall⸗ gießerei bis Freitag den 18. Junt 1915 vormittags 11 Uhr beim Baubüro Schwetzingen, woſelbſt auch die Eröffnung ſtaltfindet. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheimn, 2. Juni 1015. 65 QZuggenbünter- Hanfstaengel'sches ätlagogium für Musik Konservatorische KHusikbildungs-Anstalt Mammeim Or. Bahnbauinſpektion?. 0 7, 50549 5 2 übe hint leuc kape gen Ueb Aunte Klä hert Ain ihr voll mal dun ich eine ſogl Get wir Ver — 3— 1809. mohzasapethog ee heneedee egueß uuboe aealghaß Aeunee eheeee eee bgch J6 8 Je aaaieee c ibszatee Lasggong ne e 0 1 81 5 191 1970 5 0110 beg 0 80 Mor zune g utenoi ere wi oe egſtve inbpataß T ogteoz de Asgalſohlnd guſl ueimt aatcpt pf 001 47 em bozg⸗sftszuvlug Fal tie omſdetg⸗sfaeſuſug ougvüghumcpgosczgun eglem Kefnvuged rohünf agsda aſogunveß Jdeue iav alſealgba 0 Jaunautda zcze; Aagd usücagöba dpij] Jung reſaindzzg ue inbömon ug Suedgfaermiegüsg acvagebzejun T aie embezs⸗sfezuvſug Oars znombstg⸗snezunſuggaasſoig no iezgbie in ocnel u dun nelnvehhng nenvlod nrnee e ee eedeee ee 8 Ae or ene „ütenvitßz gun ⸗Invacz oſcß orde Tavarcpß inüvamez g eee eneheueee ockutaz z) gogud nsbnd leig 9 4759 igtdat ogz gunc uecnhe lue c Pfauseg isnic 6 of 2d L Mani veiibß zemeg enei Aogusandg un spn! aöieaaeg us Achvags9 uböcaz— nahfvioeß ataga zi auee oggudg an alsbaß 98 -neonvige aun ainvut ⸗Köofün anusogaſſz 516 Je aee emde⸗ſeſuvſug eubuctmezz 3— nanſpioß Pfasbeſmtss 4100 nene eee ucatagg zwiez utſegunva nüvue iadeſig nonch 89 bauggvas ger aie zuemfbesg⸗eladſuvlusz jung 0 194 gun neinvfoond Tolftatnda Jcel nelagguv K5 Ud NMon nesch 20 geunaigda toaicht mfeguuvic goog duß uvc pg 9 131 51 J1⁰9 un2g Wkungn eee anec ee e e e— öguuß ſuemre⸗ennavgs g gd, aerseen ein een ae iuoamaß 4 Cauto e de aie liucz) Moe baoach oa- as 8 n tsſnühgzezneß zeilſem ⸗basfun ze anemzeg atgea zoaic ufoguüvzc Jadbo miogligs udgch f9g 0 n 69 29 ais öbangniſs ee ubg p eid daic 12745 bne Aſuczuobnoldeh ui andg zhune; udgeichlebenv Jſocnef uvs ſeg gun usſnvfehng Abchlusbuvloch tuda gogeig tsduubzeß aagfeguc giad een eg ie ee eagnlelpeſc u bt Aünvig uſuz zegunanda nsſogguve Jepfegz iageias lesg 9 eeneedeeee L1 Ii gelach gabgad-uupütt zopfüſcgeng gunch usnvie utfogunvdzeß Resaiesomvez ſelo ean 29 er 88 jegunatzsa 5 ne 57 577 9 zvag eiubvamoag— uanbofogz s ee eeegeguueee iglec dagec zobpg 8 nog daanat bangusavg 5. 5 + atgda Abe eguuvc Aebioch Piagelag usnch 9 ede mubvamaß⸗kongolgug⸗sansſotg „bunzlocz aupalpleg ddid datd aogsg 155 aasa Jcpi1 8 nonch 09 FfT 8 8 usnolss 1 7 *˙ 4* 8 175 die Sucher ſchon mehr gefunden, als ſie gehofft ſich] hatten. 85 ie der f habe ich „aber da hatten hände 9 „Ich hat man nicht „D 8 chlagener leich. 8 „ Waffen ver⸗ langte, was der Soldat auch ſofort tat. ſog Ulles Aber die ſtarrte hn nur groß an und gab keine Antſvort. en zu geben 2 ch bin ein armer gef dadurch nicht be⸗ Sprunge an der lich verſtändlichem ſchon oft genug erfahren, nicht der chwörend die ſ 3 Neue, daß er nicht ttetem] das Geringſte mehr habe. in ziem Wir ſind fünf Mann junge Frau mit einem f 2 e einen Augenblick, beſann eine befahl er daher den beiden ych habe fin einem mehrnichts!“ ſchrie er in einem fort ſich jedoch — bgelauft und bezahlt.“ “jammerte er nichts mehr. hob wie be genommen, Mann.“ er letztes, und das hat un (Fortſetzung folgt.) 5. ſter. war unf J Brot und Waſſer könnt Ihr uns doch als ihnen der Bauer den Eintritt ver⸗ haben nichts mehr, nichts, gar nun der Bauer wieder dazwiſchen. kam nun der Bauer heraus. ir igier a „entgegnete ihm der Führer.„Ich will es Euch bezahlen.“ des Hauſes waren und wenig Umſtände o ſchaut nach Ulanen, die darau eutſtetten ließ irren, hatte er doch le hier 0 „Nun bring' Sie einmal her, was von Eßz⸗ In der kleinen Stube, die ganz verſteckt hinter „Halloh, da haben wir's ja gut getroffen,, „Oh, Meſſieurs, Der Bauer ſtutzt h aber gleich, empor und beteuerte an „Etwas L ll jubelte Braun und machte ſich, ohne auf die zu Tod erſchrockenen Leute zu achten, ſofort über das Brot und den Käſe her, denn er hatte einen Bärenhunger, während der vorſichtige Pfiſter Decke belegten Bank lag ein verwundeter fran⸗ Wein ſtanden, und daneben auf der mit einer zöſiſcher Offiz Soldaten am Tiſch, auf dem Brot, Käſe und wie wenig auf ſolche Beteuerung 17 zunächſt die Niederlegung wandte er ſich dann Franzöſiſch an die Bäuerin. wehren wollte. barem im Hauſe iſt. Herr Off mir geben ſie 2 Tür i „Bringt mir den Mann her, ich will ſelbſt mit 7 1„. 8 9 ee e e, e eg Fed e aö adut ndgusphats guncg asloiusazog ufs 5 8„Alada Ipieoi ave 69 aſs fnembeſtz⸗efgeſuvlus eeneeezuel bvadsbaefun xpzlägvleleun elomsoge unsäsdlae adnonacs zzuß aloc deſ zr g Nen 5r gög möoiweviq1s tnsg abg bszig e auveg nag Jaggiogz Aaleichs n Aubvamag 9— uoapfeipes Sig Aiehunc Ccmog 8) feingggz vaggch guv 68 A A0 fbeagisgupg tung AMuvmaenlc wegne OI as I mehngs aeid nombeg⸗goigvueng e e emee⸗egeuvſug + + JHAsginN 460 19 gun nolnpfebng 2T p8 Aeapevjezss maufs ul uggungz atgda gdaic eanub munze unönzz unench 88 8 nvab gun gavalc cieue e etehuneee eenn ag ingegz 89 einbodmag⸗latebusnfcplozet dr kung ig ueguuvegdat kogc gunch zoſoj zubocmaß 8 nöelleg züpcht Asageg uſs ſchbagsbabzun Amerda aoguspo Aiucns Laaach agsgs 9g 1535 10 1 55 i 5 „Melech zeg teagnlsipc II ar aenees eig. ee zuanges alluedog Jarb ld 8 75 0 21 a 81 i msdnd Anbuagn eie ne e en eeenog de uube ee e een fſu zuvminvß zuvag uid g eun meeben aete dee deeen wee enec de e ende deee dunbe dupreicd novn migdgs sgeschlobend zvcnlac unvag Phungnß eindvamoß 9— fahvog Gtadg zpie ulfegunvzcß gobnfatchs dog updnch 229 Nsaheflpcplsch 91v zuuvzegun dllon guüc e eme⸗eehn⸗aatguvg indeama heee 111 n00 94090 46 Tolozusgagg ue gcpogged uenbe ehuspee günh uon ungg eaebalada zdalct utzoguuveß Zaova piausc nenc 9409 PCEMIIIITCCCCCCCCCCCC Dndg ogangi utshnigs schlengsuvg eübpamaß eg— nanfbpuz 2 üten ee eheeeee ende iie ea uf daanvcg ntdg 1 gun nsnvrobnd T08 ie nembee⸗„ehnbſug ⸗Hagolelg alada Tper ogube Teeac Jab noach Anm bünlvzasgefubgoag unvag⸗nvab ungmlgung g da utfeg Jenumada gealcht uvappont Kolonſtz suuch mengd Si usgünbzch u:„dun oloch rochnog gunc unvz Cama ei) zebuſſſd Waauzag aalsbaß iſe erubcua 8 oe geguvalpleg iin deloinstteg—— osgod I e aebe⸗eeunſu⸗sgaslstt ehblob ausshunvze pogquspocg glag toncg Awhihnelsch usbnſtolgzugß eun 6 8 d nolg god atada ee ehneeee eeee ee ee eeeen eguee iuſec gubch oiteg en 0 babm glien 1 10— 150 0 5 inbvdma g— nohlvſbgg nbbamaß 90 w eups nolnvisdne e emibe⸗ſubns ginada bangusgug gaktoncß javß usach Aeildengzogüvc mng 2% daunch lozuzaageg atada e Jagglogz gnocß zagaogz aozuelcz 0r enbed uegunbc möhunlſc Snzong uoach T 10%— ütogzaitsc 29 i ubvamotß⸗gofnofgz⸗oggdſe jagungtaga 5 195 20 ügsc 85 aarc egusgndd Koguscz zusech loie e din 9 bicß gr udg utſohunvzc 2I6T tas gr ndg uegunva utzeguuvzcz(apogz ig) zacpieg Undnſz alsbaß 87 öiubvamazg ig— naßbſog; e 6T„ alada zsheig 19 116 ebstg⸗lah1 38. 5 5 eubee ana ic) unvmänche achiach uoag 12 5 12 alp Aatutdda uognepoc Jde daodch Jeie r e abenigbslgan mone nf. alasa Attogis 175 t! 0 5 eee ee eeeeeee eeeene eeeghe eee eoheſc Ursgunbgh(ameg F) genoch 14vzz alfoalgbagz 11 Auend Cctuogz 5 Jutuniez acioch loch r AAunda utoguuvzeß Andch jaogiſs Joi6 60% ade eded⸗eidvusac⸗gss8 âä' enviod mjagunve gsors zon die e: Ff 8 ſ nohvleb ab zoguncgda zagsig T OEl aiada dogsig utleg nda teheuneee ibaich log Jeig d een ienee cuteß ⸗g) Vufdss uuvboe aognd ⸗Uuvcß(cutog⸗alsbcpfozcz) sjasge de danc oef gunen ehuube ckong) Piaufdch aig19498188 uahvvgz 8 ehr ade ſusmtbeit⸗ etgeſnvſus ubbaeh 69 Ai usbsts⸗laeſuvlug 5 05 alzda ineß 5 Zegunatoa mopbut aaena nssundncpiaeg noappoltz(Kuagz 8) iuutusoig Yigoch Jodb⸗ Lüe bee ueueune uemagagz auoh ös d een aisda zeaich! nbapposg Aidteſiee deiac lageg +N 515 958 ndamaß eee p0! eee dadch danes ß Aüuada ueſogauve nocvugnce laotz oig 120 10 8 Amgda urfaguuvzß Fuſatchs bctang usag feguuvzcß angas acgadg zavczng c Jee g ig T aie nampocehnpleaucos 1 12 5 1 ein der Es eite Pfiſter, atrouille des Oberleutnants von Leut⸗ großen ten preußi⸗ weit über Ron⸗ cburt hinaus verfolgt, ſo daß er mit völlig er⸗ Die raße ffnete nachdem die Ulanen mit ſierter ür fiel ter, zertrüm nd Armeerequiſiten jeder Art machten, 5 trouil⸗ das hinter ommauthe marſchierte, deutlich ſichtbar, in geſtoßen, errüttete den, ſtellte ſich paf el hatte] Hand, die Be ließ wohner in den Wald geflüchtet und noch nicht] der Küche lag, ſaß Pa Flüg funden. 8 Banuernhauſe efr 58 , honegtal auf die fünf ihnen waren Douay fan viſttieren, ob wir etwas zu eſſen finden? 2 in der Nacht bei die Mütze 2 8 3 5 von der Tann war habe nichts, gar ſtattge 0 Tornif tliche Wagen erbeutet + * of ſt hen Kor Von ien. ten Truppen erſt ſpä Remelly ankam. beiden Ulanen aus den Ib zweiten bayeriſck fene. in der Türſpalte ein und verſchwand aber gleich wieder und die Zu Hun ſäm Offenbar fragte der G ind darauf im Verein mit dem ſe luch in den an der St ruppen be lgenden Rekognoſzierungs einem llen Doch von Verwundeten oder ch und moraliſch liegenden Gehöften 2 17¹ 9 ch durch das rainkolonne des Korp E F a phyſif ein Kamp vom Korp buay S 1 kars Au gen lagen abgewor 1 uf D zerſprengt, 8 fo e ſich ſein Ver⸗ paar kräftigen Stößen Einlaß verlangten. rlaſſen zu ſein ſch „Gehe mit Braun hinein und ſieh' nach.“ rr Oberleutnant, ſollen wir nicht einmal große T n, das ſehr vielverſprechend ausſah, aber och die Türe war verſchloſſen und ihrem N. 1 Schloß. Di 7 luch auf dem deutſchen linken in dem Augenblick wurde das verſtörte Ge⸗ Mit gebengtem Rücken, dem Tage iviſion e ſie „Gut,“ willigte der Führer ein und ließ hal⸗ en nach len des vAugen. ätteln. e uſtand 795 D ſich erſt wieder, — In welch 9 8 2 auf an 3 merte Wagen in Maſſe umher. anderen Zurückgebliebenen war nirgend ihm reden,“ befahl der Oberleutnant. wieder zurückgekehrt. ſicht eines Bauern Raſch ſprangen die S S etwas zu ſehen. längs der Chier niemand erblicken. täte uns allen not als die P ſtetten wieder an chen Korps dem erſten a erſte hatt 1 ſchöp 3 0 W ten. ins ff Zu mit 85 lich d dem aus the hervorbrechenden weichen. ug an die dem fanterie chütz⸗ und der Voll⸗ in vor dem 3 hiran⸗ 1 ſich t, das die der ſolche i u durchſchwim⸗ in rettet ieß ſie 5 zu decken, degagieren um Abend ankar t und Kol⸗ die Maas zu er⸗ auch chlie Tote entſpaun efee ajone 5 8 unter erten Artillerie ruppen ich iut Nor 7. * 2 e Ordnungslos zum Angri evillier tode i f üften Kor te, ſich nzöſiſchen Batail⸗ Girandeauwalde igten, wurden tillerie d 2 zu 5 aldg N 2 zald von C blutig zu Ende Franzoſen ace Mahon cdas 8 en von Sachf 20 Sommau veriſchen Korps Waldliſisre 8 nt an und gingen ſofort ſich ff jen un M G . 6 gen, mußten 8 E 5 V 1 chten Feind in euer ausgeſetzt und und e en 1 c‚ ſus f exraf poſti fü 8 fe und fanden für die dig verloren und damit N ſuch Metz zu entſetzen, endgültig vereitelt. en fra lle Waffengattungen, Gef d Men 8 1 ß er ohne jeden Wider ergriff un b des zu erreichen, ein Te 5 den Augenblick warf ſich, ſchen wild durcheinander, Infanteri und ihr den Uebergang über möglichen, di on den f 1* U 955 — faeſſugz„e er e eee igeeee e bebhnreß(iaenze 41e 6 Aiß zuembetg⸗nanavgleg⸗gaasletg 145121 nen bnnven bnn ud 5 19 0 e npgppezt 1878 8 madg zie feguttveß Konvuscſcd Piageiad uoz 81I aie bsbsd⸗iennavee Amada Aufeuube Aionien aigsboee eehpgz 9 lada zhe Aeguubic Docß agdad doie⸗lad ef ozubvckoz— nahpoß 1 8 ee e eeeeneee eiudvamaß ef OII 416 1 iung lee eeg⸗aiabusgc gogungigga adatpt utſeguuvacz Kogjogz udon enezn peunatzda 5 ueguuvzct ungjag⸗Suaftunzcß oilog ee eheee eehehe eng aigislec Argzartzgeim 8da sbiaggsbn Moztlinaog addo uef⸗ g ie usmbostz⸗oneninbgiad⸗oassſetg inboduotz 88 nahzones 8 maga chio nvavpontz Dunigkogz Joa aidalgbaß g Ogs ats fusufbeig⸗snefnvlug⸗azoloit az88 Lia Hls ad6 Mentine nspns ude enn öubvamog ataga Jpier uutsguuvzß cplazng üvbgan beis⸗ad 0b 8! e* evod oguuv Tadanvch avzunch arsdalsben featgda scpe mohesgachs gaochog gagoß aigzolees 6f. bönkdenzz Tie inge bei Mouzon das Bild ganz ve ſen, 38 nunmehr dort ein heftiges lo Norden de 2 8 · ich 75 9 1 8 üb te, da bei Wörth, 1 90 7 —5 chlu 3 Ar ie ück bezeichne hr gu ſeine tal gela -Uebergange Fl f och dem Kronprin dem 1 völl teſen wirren, ungeheuren Knäuel Kavalleriebrigade 2 uchte den Flu 5i und in lugen nun die deutſchen Granaten Gros ſe de Michel bei Wörth. Y nun ver ie aufge rft eſetzen la ten die Menſchenleiber, iher 4 + „wie frü eutſcher * )vor Mou ereſina n d 111 iga ſem entſcheiden tert ſtetten uch die 1 inter das Fail ravour derten ſtürz 1 U — — 2 2 — — — 5 2 — — —5 8 85 — 2 2 85 8 — 1— 2 8 + 2 I — 8 4 — 8³ U — — —5 Schlacht war alde von ten ba ſein B 0 1 B d 1 1IHdtee die Wagen un 7 7 um die er M 8 Die In Kolonnen der Maasarmee langten ſtän großer d D Um ſeinen R 1 bgleich chutze entwickeln und hatte Faill au ſtar * 2 da lone aus dem erft 9 entgegen, erlitt aber das gleiche Schickſal wie die bayeriſchen Jäger wieder mit erlitten furchtbare Verluſte. boten die Maasüber eines um das andere Ufer drängten ſich a Kavallerie ver Maas ihr Grab. das freie Maa züge Verwirrung bra vollen tandsve — — den k O — S von Leutſt Beaumo Über, der den führten. ll apfere Br men, 65 ſe ben 8 Failly nach dem Gefechte bei Nouart richteten ein furchtbares Blutbad an. aindvamog eubvcmaß 0f d ˖ 1 keit * 20„161 zungs g' uneg unoguuvc Zuvbahvg 8 Duneſh Og zneg⸗pueja soiſvalunſgd gene Unalhuunar guiagsnußz uad n gsbundigunge Sainpun 8 an⸗ heuchten. den zu ihm hatte er Nach 7* 1 ſigen te und, von La des waren Be Aber Warum ſolche d alle in Gostes Hand! Gott ernacht weit hinaus den im ngen rgkuppen Regiment nfanterie wo es kochen. ekognoſzierung des Fe N. Be verſe i Sorglo Smaßregeln unterlaſſen hatte. Sei Somm die alles 8 1 n und war mit eſem gläub 1 , 7 8 2 ̃Ieimnse Vegner iche Zuverſicht. und lauſchte ers, der Melodie Ob dieſe Verkün⸗ D ien Mantel gehüllt, ind die ſen, fahr röhli 8 N kachtmarſch war es V 2 gen, aber in echt franzöſiſche Vor 2 algz jahenden Ge Lachen und 1„ flogen.— Ein Leben elt voll Liebe hatten ihm da⸗ en verkündet. Mit d Vei NX 9 * umfange allſaal ge '̃ h in ſeii 10 50ll yOfrie V ſtande ankam und Biwak Verwundete, in d 119 zu erreichen, ße Krieg. olhs Fortſetzung. te eine ſternhall⸗ gelegt en N dieſe enmale B es munter 2 1 und von wakfeuer. 55 ſid aun N ig über ſeine Lippen. 1 Bii ten muntere? zei ttelte au Morgenkaffee zu hmüt unte er ſich wieder. ſa 2 Uhr an jener von Oberleutnant heuren Lager, b 1 1 8 + 2 Die Kavallerie fütterte die Pferde, fen, und man war über ſeine den§. Juni 1915. ir ſin tem Zu 3 älder, hatte B l eaumont f R von anderen Kavallericabteilu 5 lä ängen eingewiegt, verſank er in mutig der nachſtürmenden deutſchen In beſchützen! ertrauen legte er ſich auf die V den tie ie W. ie We an von er lug na 165 lau B chö d 1 1 pie 9 dung noch einmal zur Wahrheit würded— Ob glän d ag, t unge ten den f 1m 2 den 8 + om vor + + inen Klängen ein inge zum erſt f ihre Schla Schon vor Sonnenaufgang wurde es bendig ſah die Hu 155 1e je überhaupt je wiederſehe? kam es da mit irch einen forcierten Korp er gro chen 1 und G55 Walzerk ſtetten R des den r di en auch noch ie ie vi eut * 2 ihr durch 8 danken ellung nun vollkommen unterrichtet. llig e bezo alle erall nur te e 2 te im ch0 ſ einemmale we gleich e iefen St D —— dem 5 D zwif herüberdrang. voll Glück wird mich 1 gelungen leuchte kapellen gen ger le begann Leut richte e be Dienst Wi über hinte Ueb An 9 mal i ſo G 1 — chmerze — à 30 Pig. Dr. Autrecht-Berlin analysiert. ulver-Fabrik Apis, Namslau Schl. Von Nahrungsmittel-( utel und ½ Liter Wasser 4 Pfd. hocharoma- Marke Apis, gibt mit 3 Pfd. Zucker tischen, vom echten Honig kaum zu unter- gibt einen einwanc rhahnhof Lindenhof), den 8. Juni 1915. In tiefem A 1. Nur Apis-Pulver eldwebel-Leutnant, im Felde FImamz-HAssistent, 4 5275 2 Kind maſchen, 1 Geſchirrahmen ler in gute Pflege ge Näh. Draisſtr. 10a, 3. St. bei Veith. zum Modellſitzen geſucht. Keſel& Ma wird 1 Susanns Noffmann, geb. Brenner Ermil HNoffmann, Leutnant im Felde Engelbdert Hoffmann isa Noffmann Mai fiel für sein Vaterland be Nehmen Sie nu das Beste! nunheim(Rang te. Am 24. —5 15 — 2 2 85 18 2 2 E 2 5 18 — 2 N 1 8 — 15 22 — — — 27 — 2 8 — 8 — 1— 8 8 — 2 — Fraben oder Midchen 2 Pring We ge verloren gangen a. dem ſe 5268 Velloren eugni weite rencebrauch, ſo bitte Abgabe Güterhallenſtr. 22 nom. Wege Ortskrankenkaſſe— Waſſerturm. Da keinen 3 mit ihrer Verkündigung in Kraft. Karlsruhe, 2. Mai 1915. Der kommand. General gez⸗Freiherr.Manteuffel General der Infanterie. Vorſtehende Verfügung bringen wir hiermit wiederholt zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim. 1. Juni 1915. Gr. Bezirksamt, Polizei⸗ Direktion. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche im Stalle des Jakob Wittmann XI in Sand⸗ hauſen Amt Heidelberg iſt erloſchen. Die verhängten Sperrmaßnahmen wurden zufgehoben. Mannheim, 4. Juni 1915. Gr. Bezirksamt Abt. IIb. ſeuche in der Bürklin⸗ Wolf'ſchen Gutsverwal⸗ tung in Ruchheim, Amt Ludwigshafen iſt erloſchen. Die ſeinerzeit angeordne⸗ ten Schutzmaßregeln wur⸗ den daher wieder aäufge⸗ hoben. Die GemeindeRuch⸗ heim iſt wieder ſeuchenfrei. Mannheim, 4. Juni 1915. Gr. Bezirksamt Abt. IIb. Maul⸗u. Klauenſeuche im Schlacht⸗ u. Bieh⸗ hof Maunheim betr. Im Schlacht⸗ u. Viehhof Mannheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen. Der heutige Markt findet als Beobachtungs⸗ markt ſtatt. Der Schlachthof wird gemäß 88162/164 Aus⸗ führungsvorſchriften zum Viehſeuchengeſetz geſperrt. Mannheim, 7. Juni 1915. Gr. Bezirksamt Abt. IIb. Firma„Martin Buruns“, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Band XVII,.⸗3. 99, Firma„Hans Scharzel⸗ bach“, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5. Band XVII,.⸗Z. 176, Firma„Heinrich Püthe“, in Mannheim Augarten⸗ ſtraße Nr. 2. Inhaber iſt Heinrich Püthe, Kaufmann, Mannheim.Geſchäftszweig Lotteriegeſchäft. 6. Band X,.⸗Z. 288, Firma, Carl Joſef Colom⸗ bara“ in Ladenburg. Carl Jofef Colombara iſt ge⸗ ſtorben, das Geſchäft ſamt Firma auf feine Wittwe, Anna geb. Miltner als alleinige Inhaberin über⸗ gegangen. 5077 Maunheim, 5. Juui 1915. zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Glänbiger widerſpricht. glaubhaft zu machen, wid⸗ rigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An ſpruche des Gläubiger und den Übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ Gr. Amtsgericht Z. I. ben, werden aukgefor⸗ welche ein dert, vor der Ertellunglals ben, werden aufgeſordert. vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebunge oder einſtwetlige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für bas Recht der Verſteigerungserlöbs an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes kritt. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 32, Heft 31, Beſtandsverzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5902 a, Flächen⸗ Anhalt 3 a 8g qm Hofraite ierauf ſteht ein vier⸗ Abort und ſſoir, Kronprinzenſtr.58, belaſtet geſchätzt auf: 65000 Mk. Manunheim, 21. Mai 1915 Großh. Notariat Vollſtreckungsgericht. und Keller. b) ein zweiſtöckiger Quer⸗ bau, Wohuung m. Keller unbelaſtet geſchätzt zu 5 1 2 2 22 222 8 2 8 tpreiſe betr. Ueber das Vermögen des umcüterrechtsregiſter d Zuſchlags die 6 5855 8 8 85 5 285 S 355 8 555 8— 5 22 8 5 5 Auf Gründs des 15 Wedes Geſeves betr. Joſef Steingack, Ingaber Wand 1f 8 1 gaege. Jwangsuerſteigerung. —— e S S Se— 88 Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914, in der Faſſung vomſeines Abzahlungsgeſchäftsſeingetragen: 5078 Einſtelluna des Verſah⸗ 5 0 el b —— 2— SA„ͤ„— 28 3 28. Oktober 1013 ſowie des 81 der Perordnung Großh.ſauf Mödel und Manufak⸗ 1 Seite ſas Wühelm reus berpetzuführen, Maſtnhein ſoll das in *—— 8 2— SSE„ Sn 2 8 5 8 Miniſteriums des Innern gleichen Betreffs vomſturwaren in Mannheim, Hrüner, Kauſmann undſpoldrigenfalls für das Grundhuch botegene, im —— SSNDan— e e— 85 2 8 5 6. Januar 1915 wird der Preis für das im Kommunal⸗ 4, 19a, wurde heuteKlara geb. Wilhelm inſRecht der Verſteigerungs⸗ zune de en e — 8— eee 8 S25= 2 verbandsbezirk Mannheim⸗Stadt zum Verkanf ge⸗ſnachmittags5 Uhr das Kon⸗Mannheim. Der Mann hatferlös an die Skelle des raa:—5 25— 2 2 e 8 S— E langende Roggenbrot auf Antrag des Ausſchuſſes kursverfahren eroffnet das der Fran gemüß J1357 verſteſgerten Gegenſtan⸗ tragung des Berſtelge. TTTTFTT des Kommunalverbandes Mannhbeim⸗Stadt und nach Zum Ronkursverwalter itB. G. B. zuſtehende Recht, des irltt. SMeee ——— e S S Se—— Anhörung von Sachverſtändigen mit Wirkung vomſernaunt: Nechtsauwaltſtanerhalb ihres häuslichen Grundbuch von Mann der e — a 8— D e— S e 1. Juui dſs. Is. Oskar Mauer. Manuheim Wirkungskkelſes die Ge⸗ helm, Band 106, Heft 22, der Errungenſchaftsge⸗ 5 5 e 2. 888 jür den Enebndedd ben e ene aunzs ion zu geen e 1. nn — E S 8 32 85 8* 5 32 Pf zum 24. Inn zeiſzu beſorgen und ihn zu Lagb.⸗Nr. 3470b, 2 ar 1 — 8 8 8 28 8 2 3 08 80 8*1 8 5 für den Eineinhalbyfund⸗Lalb auf 9. 720845 meiſter in Maunhei —— 5 und mit Wirkung vom 15. Juni dſs. Js. em Gerichte auzumelden.pertreten, ausgeſchloſſen.3 am Stadtetter Fung⸗ Merſ⸗ — 528 2 2 S238 83 832 38 für den Dreipfund⸗Lalb auf 62 Pfg. Zugleich wird zur Be⸗ 2 Seite 13 Hermannſbuſch, Holzſtraße 5 110 1 7 0 geb. 8 2 8 3 SG 2 28 für den Eineinhalbpfund⸗Latb auf 31 Pfg. ſchlußfaſſung über die Friedeich Fiſchbach, Loko Schanzenſtraße 2 Hofraite acſehend ebeſchoßeche 5—5 8 S SSS 23 feſtgefetzt. Wabl eines deftalttven motipfübrer und Borothen Hlerauf ſteht eln dreie getſigeng anbeſchrkebene 8—— 8 6 2 3 2 2 88—85 55 Der 195 95 75 1 7 7 5 1—— 950 Keler 10 mit Dienstag, 12. Okt 1915 —5 2 8—„ 3 3 285 2— ſernerhin beim Verkauf durch den Bäcker g. nichtſſtellung eines Gläubiger⸗Der Mann! as derſKeller un ort, unbe⸗ ikags 15 N 3 5 88 282 2 8 3 5888 Überſteigen. ausſchuſſes und eintreten⸗Frau gemäß s 1357 B. G..[laſtet geſchätzt zu 73000 M. 10 75 t — 0* 382 8 8 8 888—. Wer die Höchſtpreiſe überſchreitet wer einen andernſden Falles über die inzzuſtehende Recht, innerhalb Mannheim, 12. Mai 1915. Not iar— 5 — 3 1 15 2 3 88 2 325 8 SS. zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch dens 132 der Konkursordnungfihres bäuslichen Wir⸗ Großh. Notariat 6 Dienfträn 0 2 — + 8 88 3 2 SSd de ed e 8 die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder wer ſich bezeichneten Gegenſtäude kungskreiſes die Geſchäfte als Vollſtreckungsgericht. 5 verſteige 5 — 8 88 c 2 588 FFF ee. werden. babg —.ꝗ——— 2 3 2 89.2— 2 a 21 8 5 5 8 3888 2, 28 8 Gelanguls bis zu iſ, Jahr oder mit Geldſtrafe bis zulanf Doune dag, 1. Jaltfreten. ausgeſchloſſen. Zwängsberſteigerung.„„ — 8 SD S8„ 8 8 8 3085 efängn zu ½ Jahr oder mit Geldſtrafe bis zuſauf Donnerstag, 1. Juli ſſen. merk iſt am 5. Mat 1914 8 e Ne 10000 Mk. beſtraft. 50821915, vormittags 1t uhr Mannhetm 5 Jund 1915 Im Wege der Zwangs⸗ in das Grundbuch einge⸗ — 2 85 den 1 vor dem Gr. Amtsgerichte Gr. Auitsgericht, Z. I. 107 das tragen 0 — 2 SS e 8 roßh. Bezirksamt Abt. I. Mannheim. Abt.Z. 9, 2. St. Mannheim belegene, im die cnch 8 8 2 S8 888 2—— 8N Nr. 112 Ternln In dem Konkursverfah⸗ſchrundbuche von Maun⸗ die Einſcht der Mi⸗ FFVVVVUCC wannnenermgen Jüt die beeftet Mege dac ferenee e Lemeees deete Antee e ee de de eer enee eee — 3. B3 3 553. 288 2 f 25„amts, ſowi rigen 8 8 SA S e— 1 Jun 0 e eee welckeſch. m. b. H. in Maunheim das Grundſtuck betreſſen⸗ — 22 8 885— 3888— 88 8 8.8 87— 8 88 Be mit der Vollzugsverordnung vom börige Sache in Heſte Serſemmkangſ Nanen des deicbrich den en e 2 e 2 1. Aprif 1876(.-.-Bl. S. 197 ff) in der füir das kaben oder zue Konkurs aber den dom Konkurg. Schaſer, Kaufmaun inſbeſendere der Schadurgs⸗ S———8SS83 8 8 32 e S S 28 2 Großbereer lten fi 80 1 üüber den vom Konkurs⸗ Maunheim, eingetragene, urkunde iſt ſebermann S 8 VFEFCEFC Naubſalker(Fonragel. Das durc Aukauf beſchaſte weade auſgegben aucheg orebtergeentereguree gachſtehend. beſchrcheneſaegallet —— S88 8 8 e e eee auhfutter(Fourage), das durch Ankauf beſchafftſwird aufgegeben, nichts aufEinſtellung.Konkurs⸗ gachf ue Es ergehl die Aufforde⸗ 2—————.2 2 8 8 882 8 88 S 8 werden mußte, für den Monat Mai die ſolgendenan den Gemeinſchuldner verſahrens gemäß 8 204 ee 1012 eung Rechte— 15 5— S 2— 81 2 S 885 Vergütungsſätze: 5U80 zu verabſolgen oder zuſg. O. beſtimmt auf: 0 eee le 8 8 5 zur Zeit der Eintragung 85 2 77... ᷣ ——— 5 2 833 2 238 28 2 Marktort f 5 35 5 2 Notariat, in deſſen Dienſt⸗merkes aus dem Grund⸗ —— 2 8 8 8 8 2— 88 neue Ernte(100 kg in Mark) ee, fur— 9 ſogteneng im Ver⸗ 8— 8 3 8 S 2——— melche ſie aus der Sache Der Gerichtsſchreiber ſteigerungstermin vor der 2—.— 2S8SS 1882 2— S32 Mannheim—.75 10.— ene 8 Der Verſteigerungsver⸗ — 85 S 8 8 82 8 5 2 8 33— 8 82 8 Abgesendere Befriedigung Gr. Amtsgerichts Z. 5. merk iſt am 24. Dez. 1914 Aufforderung zur Ab⸗ 28— 8. 228 2 2 Mannheim, den 2. Juni 1915. Zwan Fperſtei erun 60 1 ——ä 2 28 2— 1——n S 25 8 24.* 0 8 eeee eee eeeee Seedt,-Selketsernt abt.E. mee n e eee e ee eee 8 2 8 SASSS Unerlauste Samm 1 Afrednag ſen des in telungen des Srundbnch⸗ aireen e e — 72 eee e—5 5 Verfügung. 5 Ber e e ſol das inſamts, ſowie der übrigen widrigenſalls ſie bei der —— 8325888 8 8 28 886 88 3 85 5DD 5 52—— 3— Den Zriefverkehr in In letzter Zeit haben Großherzeglichen Ammte Geundbnche 885 Sebees ate beradch. — SSSS 2b ſtht 5 5 Jebotes n erückſich⸗ 8 e 82 28 2322—.2 7— S 2 1 Lerichts, Abt. Z. 9. hßeim zur Zeit der Ein⸗ e tiat und bei der Vertei⸗ 85— 8 5—.——— eeee— und It. B 205 Zum Handelsregiſter Atragung des Verſteiger⸗ urkunde iſt ſedermann ung des Verſtelgerungs⸗ ——— 36 2S S über den Belagerungs⸗ Haus zu Haus für das würde heute eingelragen ſautsvermerke anf en aeſattet. 5058erlöſes dem Anſpruche —5— 2— 2 2 2——— 5 i i˖ Er di* Namen der Adolf Ru⸗ Es er die A des Gläubigers und den 8 285— 888 888 8 5 zuſtand vom 4. Juni 1851 Blindenheim und für die 1. Band FII..⸗Z. 219 diſchum Witwe Ida geb. 5 58 8 abrigen enn —5— 2 2 S— 1 55—— 8 82 88 8 85 ordne ich an: durch Kriegsverletzung Firma, AltmaunNeher“ Knörr hier eingetragene, 15 W 8 S CCCCCCCCCCC0%%%ò 8—— 8 2 50 38833 3 28 ſendungen an eten zedttrfen 305 55et Paul Heinze auf Adam 5 2 mertes aus dem Grund⸗ der Verſteigerung ent⸗ 8— S— Dienstag, 10. Auguſt 1915, huch nicht erſichtlich gegenſtehendes Recht ha⸗ ——— 3508 0 2 3 auszuhändigen, die nicht Bewilligung. Kuhn, Kaufmann, Mann⸗ vormittags 10 lUihr 1 nicht erſt wa⸗*555W**V 8—— 2 2 35 S 88 2 im Gaſthof abgeſtiegen Zur Vermeidung vonſheim, als alleinigen In⸗ durch das unterzeichneteſven, Ver⸗„„ des —— 2 88 8 2 8—— 5 88 88283 8 und nicht als im Gaſthofe Betrügereien empſiehlt es haber übergegangen. Der Notariat— in deſſenſſteigerungstermine vor Zuſchlaas die Aufhebung — 2 2 38 abgeſtiegen polizeilich ge⸗ ſich jeweils die Berechtig⸗übergang der in dem Be⸗Dienſträumen 6, 1 in der Aufforderung zur Ab⸗ 55 inſtweill Ein⸗ 5——— 8 S 2 meldet ſind. Die Leiker ung der Sammelnden da⸗triebe des Geſchäfts be⸗Mannheim verſteigert gabe von Geboten Reinng 7— Verſahrens — SN DDSS der Gaſthöfe ſind für die] durch zu prüfen, daß das gründeten Forderungen u. werden. melden und, weun deie belzufüh .——— Einhaltung des Verbots, Vorzeigen des polizei⸗ Berbindlichkeiten iſt bei[ Der Verſteigerungsver⸗Gläubiger widerſpricht falls ſr 4 8 Recht dee 2* 2 2 12 durch die Angeſtellten, lichen VV» dem Erwerbe des Geſchäftsſmerk iſt am 24. Februar eee, U de Berfieio erunge; 2 8 S Werlt gebenenfals zas nadſte N ee ee Feliſtellung des gerlug⸗ die Stelle des verſteiger⸗ 8* 5——— btlich.— etragen worden. en 8 23—— 5 8— Wer das Verbot über⸗ Poltzetrevier zwecks Feſt 2. Band X..g. 140. Einſicht der Mit⸗ 155 1 3 8 8—— 33 tritt, oder zu ſolcher nahme der unberechtigt Firma„Gebrüder Leh⸗ teilungen des Grundbuch⸗ſichtigt und bei der 55 201 116 2—— dererss N 2 8 Uebertretung auffordert Sammelnden ſofort zufmaun“, Mannheim. Sig⸗ amts, ſowie der übrigen teilung des Verſteige⸗ heim, Band„Heft 16, 8— 2 8 8 8 2 283— oder anreizt. wird, wenn benachrichtigen. mund Lehmaun Eheſrau, das Grundſtuck betreffen⸗ rungserlöſes dem An⸗ 5 3 8 S SSS Sc die beſtehenden Geſetze Mannheim, 4. Juni 1915. Soſie geb. Jeiſt und Mar den Nachweifungen, ins⸗ ſpruche des Gläutigers Lgb.⸗Nr. 3s8s, Ilächen 8 D. 2 8— 88 keine höhere Freiheits⸗ Großherzogl,Sezirksamt, Lehmann Ehefrau, Luiſe beſondere der Schätzungs⸗ und den übrigen Rechten Inhalt 2 a ic am Hofraite, 5 8 8 8 22 283 2— ſtrafe beſtimmen, mit Ge⸗ Polizeidirektion. geb. Jofeph, beide inMaun⸗ urkunde, iſt jedermann nachgeſetzt werden. 2 4 18. Hlerauf ſteht: 8 5 8 2 2 5 8 28 82 6 fängnis bis zu einem Maul⸗ und Klatenfeuche heim ſind als Einzel⸗Pro⸗ſgeſtattel. Dieſenigen, welche ein 8— SSSS 0 Jahr beſtraft. betreffend. kuriſten beſtellt. Es ergeht die Auffor⸗der Verſteigerung ent⸗ it. Wirtſchaftsge 9 8 1 SeSSSS es Dieſe Berfügung tritt Die Maul⸗ und Klauen⸗ 3. Band T,.g. 244, derung, Rechte, ſoweit ſie gegeuſtehendes Recht ha⸗ bäude mit Seltenbau 44—— —— 2— 5—— 1— 58000.— Mk. dfünfzigtauſend Mark. Der Wert der Zubehör⸗ ſtücke beträgt 272.— Mk. Zweihundertzweiund⸗ ſiebzig Mark. Aufdemrundſtück haftet die Schildgerechtigkeit„Zu den drei Königen“ als Realrecht. Manuheim, 21. Mat 1916. Gr. Notariat 6 als Vollſtreckungsgericht, Amtl. Inpreſſen ſteis zu hahen in der Or. H. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b. H. Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr.§. Haas'ſche Druckerel, G. m. 5. G.