worin Deutſchlands Bereitwillig⸗ Begungsprris: 88 pfg. monatlich, Bringerloltn 30 Pfg., durch die poſt einſch. Poſtaufſchlag Nr..72 im Dierteſgahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel-Seile 30 Pfg. Relneme-Seiſfe.20 Nk. Budi ciana 2 Arsgaben(anher Sanntag Bellagen: kumtliches Derkündigungsblatt für den Amtsb Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitu und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Anzeiger Telegramm ·Adreſſe: „Generalanzeiger Wauueln“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Schriftleitung Verſandleitung u. Derlags⸗ buchhandlung. 218 uM. 7869 richlen Sweig ſchriftleitung in Berſin ezirk Mannheim; Bellage für Citeratur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; ng: Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Eine Brücke zur Verſtändigung. ABerlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Die„Boſſiſche Zeitung“ iſt bereits in der Lage, den weſentlichſten Jnhalt der„Luſi⸗ tania“-Nute mitzuteilen. Die Note mit einer freund⸗ ſchaftlichen An er kennung des rechtlichen Standpunktes, welchen Deutſchland nicht nur bei der Erledigung des Falles„Gulflight“, ſondern auch bei der des Falles„Cuſhing“ eingenommen hat. In der Hauptſache erklärt ſich hier die ameri · kaniſche Regierung für befriedigt. Inbezug auf die Begründung der Torpe dierung der„Falaba“ erhebt die ameri⸗ kaniſche Regierung eine Reihe rechtlicher Bedenken, welche indes nicht von ſo er heblicher und weittragender Be⸗ dentung ſind, daß eine Verſtändigung auch in dieſem Falle unmöüglich wäre. Nach Erledigung dieſer drei verhältnismäßig untergeordneten Fälle, geht die Note auf den Hauptſtreitpunkt, die Torpedierung der„Luſitania“ ein. Zunächſt wird die Tatfrage eingehend erörtert. Es ſei für Deutſchland gegenüber den Feſtſtellungen ame⸗ rikaniſcher Beamten nicht wohl möglich, den Beweis, welcher ihm obliegen würde, über die Bewaffnung und Munitionsla⸗ dung der„Luſttania“ zu führen. Weſent⸗ lich ſei aber nicht, ob in der Beziehung die deutſche Behauptung zuträfe: es handle ſich um das Prinzip und die von Deutſchland ver⸗ folgte Methode. Man müſſe eine Jorm finden, um in Zukunftzuverhüt en, daß das Leben von Neutralen und Nichtkom battanten geopfert werde. Nicht die Einzelfrage ſei maſſgebend, ſondern der moraliſche Grundſatz. Von Deutſchlands hoher Kultur ſei zu exwarten, daß es ſich bei ſeiner Kriegführung auf die Dauer den Grundſätzen der Humanität nicht wider⸗ ſetzen wird. Man ſollte daher in gemein⸗ ſamer Beratung darnach trachten, einen Modus zu finden, wie man den Unter⸗ ſeebootkrieg gegen die Kauf⸗ fahrteiſchiffe einſtellen könne, um auch im gegenwärtigen fürchterlichen Völkerringen zurückzukehren zu den ewigen Prinzipien der Humanität und zu jenen rechtlichen Beſtim⸗ mungen, welche ſich aus den Grundſätzen der Menſchlichkeit mit logiſcher Notwendigkeit er⸗ geben haben. Hier knüpft nun die amerikaniſche Note an den Gedankengang der deutſchen Note an, keit ausgeſprochen war, den U Boot⸗ Krieg gegen Kauffahrteiſchiffe einzuſchränken oder ganz einzuſtellen, ſobald England ſeinen Aushunge⸗ rungskrieg aufgibt. Wilſon bietet ſeine guten Dienſte zur Ver⸗ mittlung zwiſchen Deutſchland und England zu dieſem Zwecke an. In beweglichen Worten appelliert Wilſon ſchließlich an die Gerechtigkeit und Humanität Deutſchlands, wobei er auf die ununter⸗ Mannheim, Samstag, 12. Juni 1915. Die amerikaniſche N zum Deutſchen Reich hinweiſt und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß es ge⸗ lingen werde, einen Ausweg aus der für alle unerfreulichen gegenwär⸗ tigen Lage zu finden. Nuch dieſem Auszuge iſt alſo in der Note von der Schärfe, welche ſie nach Reuter⸗ meldungen beſttzen ſollte, erfreulicherweiſe nichts enthalten. Im Gegenteil ſie enthält eine gewiſſe Wärme und Anerkennung für die auf deutſcher Seite zu findende Rechtlichkeit. Ton und Gedankengang der Note machen es uns nicht recht erklärlich, daß ihreswegen Staats⸗ ſekretãr Bryan demiſſioniert hat. Die Voſ⸗ ſiſche Zeitung meint, Bryan wolle augenſchein⸗ lich aus innerpolitiſchen Gründen den Amerikanern als Retter in der Not erſcheinen, um Friedensfreunde, Deutſch⸗Amerikaner, Iren und Juden für ſich zu haben, vielleicht bei der nächſten demokra⸗ tiſchen Nomination des Präſidentſchafts⸗Kan⸗ didaten. Wilſon aber hofft als der Ver⸗ mittler zwiſchen Deutſchland und England die Rolle des ar bitexr mundi zu ſpielen, um durch einen großen Erfolg in der äußeren Politik ſeine Stellung im Innern zu ſichern. Der neue Staatsſekretär des Aeußrn Lan⸗ ſing iſt nach derſelben Quelle als unbe⸗ dingter Englandsfreund nicht zu betrachten. Begzeichnend iſt aus einem Briefe der jüngſten Zeit die Wendung: Er ſei müde der Botenjunge Englands zu ſein,. * Mit dieſen nicht eben unerfreulich über⸗ raſchenden Mitteilungen der„Voſſ. Ztg.“ deckt ſich ein Berliner Telegramm der„Frankf. Ztg.“ Es betont, daß die Note ein umfangreiches, ſachlich in durchaus freundſchaft⸗ lichem Tone gehaltenes Schrift⸗ ſübck ſei, das für weitere Unterhandlungen eine durchaus geeignete Grundlage biete. Den Charakter eines Ultimatums, von dem in den letzten Tagen in auswörtigen Blättern ge⸗ ſprochen worden ſei, trage ſie durchaus nicht. Ob und wann die Note veröffentlicht werde, tehe noch dahin, und die Veröffentlichung werde ich vielleicht verzögern, weil die Beantwortung der Note ihrem ganzen Charalter nach nicht das Werk weniger Tage ſein werde. Man werde guch in Amerika ſich nicht wundern, wenn die Antwort etwas längere Zeit in Anſpruch nehme, denn man wiſſe dort, daß noch inſorma⸗ toriſche Berichte abgewartet werden. Sogar aus engliſcher Quelle liegt heute eine Beſtätigung dieſer Berliner Meldungen vor. Der„Daily Telegraph“ kann mitteilen, daß die Note in ganz beſonders und über Erxwarten höflichem und ruhige m Ton abgefaßt ſei. Der Standpunkt der erſten Note Wilſons erde zwar belbehalten, aber ſie ſei ſo gefaßt, daß die Möglichkeit weiterer Ver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und Amerika gegeben ſei. Die allzu hoffnungsſrohen Eng⸗ länder aber warnt das Blatt, übertriebene Er⸗ wartungen auf eine Zuſpitzung der Unſtimmig⸗ keiten zwiſchen Deutſchland und Amerila zu ſetzen. Es könne aus der„Luſitania“⸗Frage lein ernſthafter oder gar bedrohlicher Gegenſaßz zwiſchen ihm herauslonſtruiert werden, da die Intereſſen beider Länder zu vielfach verſchlungen ſeien. Verlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Abendblätter melden, daß die Ant⸗ wortnote Wilſons in der tanja“⸗Frage heute Mittag gegen ein vom Botſchafter Gerard dem Aus! Amte überreicht worden ſei. urſſche Note leugnet, daß die„Luſi⸗ tania“ bewaffnet geweſen ſei oder Konterbande an Bord gehabt hat und fordert den Beweis für dieſe Behauptung. Die Note fordert ferner die Erklärung, daß Deutſchland Maßregeln treffen werde, daß in Zukunft keine amerikaniſchen Untertanen oder Schiffe gefähr⸗ det werden. Bryan und Wilſon. Die Gründe, die Bryan zum Rücktritt ver⸗ anlaßt haben, ſind noch immer nicht vollſtändig aufgehellt, wenn man ſich auch in der Haupt⸗ ſache ſchon ein Bild von den Kämpfen und Gegenſätzen machen kann, die die Trennung der beiden Staatsmänner herbeigeführt haben. Einmal iſt Wilſon in dem„Luſitanfa“⸗ Streit Anhänger der ſchärferen Tonart, ein unbedingter Parteigänger Englands, gegen deſſen Aushungerungsplan er auch nie das geringſte unternommen hat, während er die Entrilſtung der Anglo⸗Amerikaner über den Unterſeebootkrieg kräftig unterſtützt hat. Er hat, wie ihm ein Stockholmer Blatt vor einigen n zum Vorwurf machte, nichts getan, Eng⸗ lands Aushungerungsverſuch gegen Deutſeh⸗ land zu verhindern, obwohl er wußte, daß das Aufhören des Aushungerungskrieges auch das Ende des Unterſeebvotkrieges nach ſich ziehen würde. Die neue Note nun, deren Veröffent⸗ lichung für heute erwartet wurde, hätte dieſer deutſchfeindlichen Stimmung in einer Wetſe Rechnung getragen, die Bryan den Ausbruch eines Krieges zwiſchen Deutſchland und Amerika befürchten ließ; den aber habe er nicht gewollt. Mit dieſem angeblichen Gegenſatz verquicken ſich ſodann unlösbar innerpolitiſche Fragen. Bryan war ſchon 1896, dann 1900 und dann 1908 demokratiſcher Präſi⸗ dentſchafskandidat, aber immer ohne Erfolg. Als 1913 die Demokraten ſiegten und Wilſon Präſident wurde, belohnte er Bryan, der immerhin noch über Anhang verfügte, mit der Stelle eines Staatsſekretärs des Aeußern. Im nächſten Jahre iſt wieder Präſi⸗ dentſchaftswahl in Amerika und ſo be⸗ ginnt die innere Politik auch kräftig auf die auswärtigen Angelegenheiten einzuwirken und dieſe mit einzuſpannen. Es erſcheint nicht un⸗ möglich, daß Bryan wieder kandidieren und mit ſeiner Haltung in der„Luſitania“⸗Ange⸗ legenheit die Stimmen der Deutſch⸗Amerikaner und Iren gewinnen will. In dieſe Zuſam⸗ menhänge leuchtet ſehr gut eine Zuſchrift an die „Köln. Ztg.“ hinein, die von einem Manne ſtammt, der die amerikaniſche Politik jahrelang an Ort und Stelle beobachtet hat. Es heiß in dieſer: Wird Wilſon für einen zweiten Termin kandidieren? Wird Bryan noch einmal ſein Glück verſuchen, er, der dreimal ſchon beſtegt worden iſt? Wird die demokratiſche Parte überhaupt in der Macht bleiben, oder wird ſie von der republikaniſchen entthront werden? Das ſind Fragen, auf deren Löſung die jetzige Trennung Bryans von Wilſon nicht ohne Ein⸗ fluß bleiben kann. Die demokratiſche Partei hat bei den kommen⸗ den Wahlen jede Stimme nötig, wenn ſie wieder ſiegen will; denn ſie gewann den letzten Wahl⸗ kampf nur durch die Spaltung in der republika⸗ niſchen Partei, die Rooſevelt veruürſacht hatte, während ihre Stimmenzahl hinter der al ler republikaniſchen Stimmen Rooſevelts Partei hat inz ſchaftet, daß die Demiok zieſgehende Spal 1916 nicht rech erheblich zurückblieb. das m. Köln, 12. Juni(Priv.⸗Tel.) bruchen freundſchaftlichen Bezie⸗ Kölniſche Volkszeitung meldet aus Amſterde das deutſche Votym, d. h. die Stimmen der (Mittagblatt.) Ote. von beiden Parteien recht ſchlocht behandelt worden. Die demokratiſche Regierung des Landes iſt die Trägerin der unneutralen amt⸗ lichen Politik Amerikas, die natlrlich die Deutſch⸗Amerikaner ebenſo verbittert hat wie uns. Auf der andern Seite hat aber die repu⸗ blikaniſche Partei dieſe Politik durchaus ge⸗ billigt, und ſowohl der beſonnene Taft wie der Schreier Rooſevelt haben ſich offen die Säte Englands geſtellt. Wie mm, wenn Bryan, der ſicherlich zu den klügſten Politikern Amerikas gehört, den Augen⸗ blick benutzt hätte, um die Stimmung der Deutſch⸗Amerikaner mit einem überraſchenden Schachzug auf die Seite der demokratiſchen Partei zu bringen? Es iſt kein Zweifel, daß in den demokratiſchen Südſtaaten wenig Freude vorhanden iſt über Englands Handelskrieg gegen Deutſchland, ſeitdem er auch den Baum⸗ wollhandel in Mitleidenſchaft gezogen hat. Wenn nun der ſtark von Deutſchen durchſetzte mittlere Weſten, wo man auch über Englands Handelsſchikanen viel zu klagen hat, mit dem Süden zuſammenginge, ſo könnte den Republi⸗ kanern der Sieg noch einmal entrungen werden. Freilich müßte der Bannertröger der Partei im Wahlfeldzug dann nicht Wilſon heißen, ſondern Gegen dieſen Gedankengang ſpricht eigentlich nur, daß in der Frage der Prohibition, der abſoluten Enthaltſamkeit, ein unüberbrückbarer Gegenſatz zwiſchen Bryan und den Deutſchen beſteht. Aber Wilſon iſt auch Abſtinenzler, und auf der andern Seite iſt es auch noch nicht aus⸗ gemacht, daß Bryan die ganze demokratiſche Partei auf dieſen Programmpunkt feſtlegen will. Jedenfalls wird man gut tun, das Verhältnis zu beobachten. * Die Vergewaltigung der ueu⸗ tralen durch England. 11. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich. Ein aufſehenerregender Fall engliſcher Frachtkontrolle wird dem„Svenska Dagbladet“ aus Malms gemeldet. Ein dortiger Geſchäftsmann hatte in Südamerika eine größere Warenmenge, die keine Kriegskonterbande iſt, eingekauft und mit einem däniſchen Dampfer nach Malmö abge⸗ ſandt, Der Dampfer wurde von den Eng⸗ ländern aufgebracht und nach Kirkwall ge⸗ führt. Die Ladung ſollte nur freigelaſſen werden, wenn das Conoſſement bei der briti⸗ ſchen Geſandtſchaft in Kopenhagen längere Zeit deponiert wäre und wenn der Empfänger ſchriftlich auf Ehre und Gewiſſen bezeugt hätte, daß die Waren nur für Schweden be⸗ ſtimmt ſeien und unter keinen Umſtänden nach englandfeindlichen Ländern exportiert werden würden, Ferner, daß der Empfänger einem von dem britiſchen Konſulat zu beſtimmenden Reviſor jederzeit Einſicht in die Bücher ge⸗ ſtatte, um die genaue Erfüllung ſeiner einge⸗ gangenen Verpflichtung zu gewährleiſten. Ferner ſollte er den Betrag in der Höhe des vollen Wertes der Ladung bei einer Bank de⸗ ponieren zur Verfügung des Konſulats, falls die Verpflichtung nicht innegehalten werde. Die Koſten für den Repiſor ſollte der Empfänger der Ladung tragen. Letzterer weigerte ſich je⸗ doch, ſeine Unterſchrift unter das ihm vorge⸗ legte Schriftſtück zu ſetzen, daß dieſe Verpflich⸗ tungen enthielt,„Spenska Dagbladet“ nennt dieſe Forderung von engliſcher Seite ſo ſcham⸗ los, daß man kaum die Nachricht für völlig wahr halten könne. Doch ſei dies Verlangen harmlos im Vergleich mit dem engliſchen Uebergriff gegen neutrale Poſt, mit dem Eng⸗ land das Meſſer an die Pulsadern der ganzen Stockholm, höchſter Bedeutung werden müſſen. Nun e Deutſch⸗Amerikaner in dieſem Kriege Weltkultur ſetze. zwiſchen Wilſon und Bryan in der nächſten Zeit ————— ——— 4 Der öf Tagesbericht Weiteres Vorrücken in Südoſtgalizien und der Zukowina.— Abweiſung feindlicher italieniſcher Angriffe auf allen Fronten. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 11. Juni 1915: KRuſſiſcher Nriegsſehauplatz. In Südoſtgalizien und der Buko⸗ wina ſetzten die den Angriff gegen die noch ſüdlich des Dujeſtr ſtehenden ruſſiſchen Kräfteerfolgreich fort. verbündeten Armeen Die Truppen der Armee Pflanzer war⸗ fen den Gegner aus den Stellungen nördlich Ottynia bei Obertyn und Horo⸗ denkazurück und ſind imVordringen an den Dujeſtr, deſſen Südufer die Ruſſen noch zu halten verſuchen. Kuapp öſtlich Czernowitz, an der ein⸗ zigen Stelle, wo die Ruſſen noch am Pruth ſtehen, wieſen unſere Truppen den An griff des Feindes nach kurzem Kampf a b. Im übrigen iſt die Lage im Norden unver⸗ ändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Vorgeſtern und geſtern wurden ſämtliche Angriffe der Italiener auf allen Fronuten abgewieſen. Ein neuerlicher, gegen einen Teil des Görzer Brücken⸗ kopfes gerichteter Vorſtoß brach im Feuer dalmatiniſcher Landwehr zuſammen, ebenſo erfolglos blieb ein An⸗ griff des Feindes nördlich Ronchi. Der Artilleriekampf an JIſonzofront hält an. An der Kärnt⸗ ner Grenze wurde geſtern Nachmittag ein ſtarker gegneriſcher Angriff auf den Frei Eyfel, und ein ſchwächerer beim Wolayer See abgeſchlagen. In Tirol ſcheiterte ein Vorſtoß einer bei Cortina d' Ampezzo eingebrochenen italieniſchen Brigade an unſeren Stellungen bei Peutelſtein. Neuerliche Angriffe in dieſer und nächtliche Kämpfe bei Landro endigten gleichfalls Zurück⸗ gehen des Feindes. Im übrigen Tiroler Grenzgebiet finden ununterbrochene Geſchütz⸗ kämpfe und für unſere Waffen erfolgreiche Scharmützel ſtatt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. N Gegend mit einem der zu dem neuen, ichlen.(Nüttagblatt) Samstag, den 12. Juni 1914. ſ, Füee oemm, O S —— 8 S e e d 2 2 DD, n 935 uilejs—— [Segons) 88 1 N bals llergs, N— Hele n bee, eee, m. Köln, 12. Juni.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Budapeſt: Nordweſtlich Goerz iſt ein neuer⸗ licher Angriff zurückgeſchlagen worden. Hunderte von Totenliegen vor unſerer Deckung. Der Rückzug der Italiener geſchieht in ſo großer Unord⸗ und 50000 Patronen aufgeleſen werden konnten. Feſtgeſtellt iſt, daß Italiener in großer Unordnung ſogar aufeinander fenercten. 8 Ein italieniſches Unterſeeboot verſenkt. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: Das italie⸗ niſche Unterſeeboot„Meduſa“ iſt durch eines unſerer Unterfeeboote in der Nordadria torpediert und ver⸗ ſenkt worden. 2 Offiztere, 4 Maun geret⸗ tet und gefangen. Flottenkommando. Juni.(Privat⸗Tel.) Zur des fkalieniſchen Unterſeeboots der Voſſiſchen Zeitung: Zum erſten Male in der Geſchichte des Unterſee⸗ bootskrieges hat ein Kampf zwiſchen zwei Unterfeebooten ſtattgefunden. Zum erſten Male iſt die Verſenkung des einen Bootes durch das andere gelungen. Der„Berliner Lokalanzeiger“ ſchreibt: Es iſt wohl das erſte Mal ſeit dem Beſtehen der jungen Unterſeebootswaffen, daß ein Unterſee⸗ boot das andere torpediert und verſenkt hat. Der ſo glücklich operierenden Marine unſerer Verbündeten rufen wir ein herzliches Glückauf ſchönen Erfolge zu. Berlin, 12. Verfenkung heißt es in nung, daß 80 weggeworfene Gewehre⸗ Berlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Leitme ritz wird gemeldet: Der hieſige Verein„Schlaraffiga“ hat 10000 Kronen für dasjenige öſterreichiſche oder deutſche Kriegsſchiff zur Belohnung ausgeſetzt, das als erſtes ein ttalieniſches Kriegsfahrzeug ver⸗ nichtet. 9 Französſiſche Bilfe. Berlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Privat⸗ depeſche aus Genua wird die Zahl der dort eingetroffenen franzöfiſchen Soldaten auf 1500 angegeben. Es follen durchweg Spezialkrup⸗ pen für Dienſtzweige ſein, an welchen Italien Mangel leidet. Die Vandalen⸗Abſichten der EBerlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Die Agenzia Ste⸗ fani dementiert mit großer Entrüſtung die Notiz deutſcher Blätter, daß auf dem Mai⸗ länder Dom und der Markuskirche in Venedig militäriſche Abwehr⸗ vorbereitungen getroffen ſeien. Die Beſchuldigung habe nur den Zweck, die Vandalen⸗Abſichten der Deutſchen vor ihrer Ausführung zu beſchönigen. Demgegenüber muß darauf hingewieſen werden, daß die Turiner„Gazetta del Popolo“ geſtern amtlich bekanntgab, es werde in einigen Tagen eine Alarmierung erfolgen, um die Abwehr⸗ maßregeln gegen feindliche Flugzeuge zu er⸗ proben. Es ſeten beſondere Wachtpoſten auf der Mole Antonelli, dem berühmten Bauwerk in Turin, auf dem Jagdſchloß und auf der wundervollen Grabeskirche der Königsfamilie errichtet worden. Auch ein Irredentiſt. J Berlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Profeſſor Robert Michels, der bekannte Nationalökonom und Soziologe in Baſel, richtete einen offenen Brief Lande und zu +, haſſer. an ſeine italieniſchen Freunde, in welchem er ſagt: Bei ſeinen vielfachen internationalen Be⸗ ziehungen und ſeinem Wunſch nach Frieden und Freundſchaft zwiſchen den Völkern leide er mehr als andere unter dieſem Krieg, aber als alter Anhänger des Irredentismus würde er ſich auch jetzt offen zur Sache Italiens bekennen. Dieſer merkwürdige italieniſche Irredentiſt iſt von Geburt Reichsdeutſcher. Er entſtammt einer ſehr wohlhabenden weſtdeutſchen Familie, war urſprünglich Offizier und iſt nebenher So⸗ zialdemokrat. ESine öſterreichiſeh⸗ungariſche Verbalnote gegen die italieniſche Blockade. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die k. und k. Regierung hat unter dem 9. Juni 1915 an die fremden Regierungen eine Verbal⸗ note gerichtet, die in deutſcher Ueberſetzung folgenden Wortlaut hat: Die königliche italieniſche Regierung hat unter dem 26. Mai d. J. die Küſten Oeſterreich⸗Un⸗ garns, ſowie den Teil der Küſte Albaniens, der von der montenegriniſchen Grenze bis Kap Kephali ſich erſtreckt, für brockiert erklärt. Am 30. Mai d. J. wurde die gegen Albanien gerichtete Blockade auf den zwiſchen der monte⸗ negriniſchen Grenze und Aſpri⸗Ruga—Strad Bianche gelegenen Teil der Küſte eingeſchränkt. Die k. und k. Regierung ſtellt feſt, daß die Blockade, wie ſie mittelſt dieſer Deklaration verhängt wurde, den Anforderungen des Völkerrechts nicht entſpricht und als nichtig zu betrachten iſt. Wenn die königlich italieniſche Regierung einen Teil der albaniſchen Küſte für hlockiert erklärt, verletzt ſie zunächſt die Rechte eines Staates, deſſen Souveränität und Neutralität von Italien ausdrücklich anerkannt und garantiert worden iſt, wie dies aus dem von der Londoner Bokſchafterkonferenz am 29. Juli 1913 angenommenen Status für Albanien her⸗ vorgeht. Da ferner der als blockiert erklärte Teil der albaniſchen Küſte von öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Land⸗ oder Seeſtreitkräften keineswegs beſetzt iſt, widerſpricht die beſagte Blockade auch Artikel 1 der Londoner Deklaration vom 26. Fe⸗ bruar 1909, wonach eine Blockade auf feindliche oder vom Feinde beſetzte Häfen und Küſten be⸗ ſchränkt zu ſein hat. Von einer ſolchen Beſetzung könnte auch dann nicht die Rede ſein, wenn, wie bei dieſer Blockadedeklaration behauptet wird, einige albaniſche Häfen den öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Marinebehörden zur heimlichen Verſor⸗ gung ihrer Seeſtreitkräfte dienen würden. Dieſe jeder Grundlage entbehrende, oder beſſer geſagt, einfach erdichtete Behauptung, hat offenbar nur den Zweck, der Blockade eines ei⸗ les der albaniſchen Küſte und damtit der Fixie⸗ rung der Sperrlinie, welche nach der erwähnten Blockadedeklaration vom Kap Otranto nach Aſpri—Ruga verläuft; einen Schein der Berech⸗ tigung zu geben. Sowie dieſe Sperrlinie fixiert iſt, erſcheint die blockierte Zone auch in blockier⸗ tes ftalieniſches und montenegriniſches Küſten⸗ gebiet einbezogen. Selbſt wenn aber des weite⸗ ren die Blockade die angegebenen Mängel nicht aufweiſe, wäre ſie ſchon deshalb nichtrechts⸗ verbindlich, weil ſie entgegen Artikel 8 uns 11, Ziffer 2, der Londoner Deklaration den loka⸗ len Behörden in Oeſtereich⸗Ungarn nicht noti⸗ fiziert worden iſt. Im Hinblick auf dieſe Feſt⸗ ſtellungen legt die k. und k. Reglerung gegen die Blockade Verwahrung ein. * Berlin, 12. Juni.(Privat⸗Tel.) Die Ver⸗ haftung von angeblichen Spionen dauert in Italien fort; ebenſo die Fremdenjagd. E Berlin, 12. Junf.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der römiſche Schachklub, welcher ſich aus den Kreiſen der römiſchen Ariſtokratie zuſammenſetzt, hat ſeinen Patriotismus dadurch unterſtrichen, daß er die Ausſtoßung aller ſeiner deutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Mitglieder beſchloſſen hat. Die Kämpfe einer deutſchen Diviſion im Laborczatale. (.—13. April 1915.) Vier Wochen lang hatte die Diviſion unter den ſchwierigſten Verhältniſſen auf den ſchnee⸗ bedeckten Höhen der Oſtkarpathen gekämpft. Auf faſt allen Kriegsſchauplätzen heimiſch, eine an den Wechſel gewöhnte„Wandertruppe“, kam ihr die Berufung auf eine neue Bühne des Kriegs⸗ thenters nicht überraſchend. Jetzt wurde am weſt⸗ lichen Teil der Karpathenfront, zwiſchen Dukla⸗ ſenke und Uſzoker⸗Paß, das Einſetzen deutſcher Truppen erforderlich, und dorthin wurde auch die Diviſion am 29. März in Marſch geſetzt. Schon ſeit Wochen waren die Blicke der ganzen Welt auf dieſen Abſchnitt in dem großen Völker⸗ ringen gerichtet. Nachdem Przemyfl, durch den Hunger bezwungen, ſeine Tore den ruſſiſchen Eindringlingen öffnen mußte, konnte in ängſt⸗ lichen Gemütern die bange Frage auftauchen: werden die Truppen unſerer Bundesgenoſſen den gewaltigen Stoß aufhalten, der durch das Freiwerden der Belagerungsarmee gegen die weſtliche Karpathenfront geführt werden wird? Daß es geſchah und daß darüber hinaus zu macht⸗ voller Offenftve geſchritten werden konnte, iſt auch das Verdienſt unſerer deutſchen Truppen. unter denen unſere Diviſion ſich neue Lorbeeren ermorben hat. Der gegneriſche Angriff batte ſich haußtſäch⸗ lich auf das Tal des Laborcza gerichtet. Dort, Prze- Lichte wo die zweigleiſige Budapeſt mufl den Bergwall durchſchneidet und eine gute Heerſtraße über den Lupkower Paß von Ungarn nach Galizien führt, ſah der Feind offenbar den Schlüſſel der weſtlichen Karpathenſtellung. Hier wollte er, verſtärkt durch die vor Przemyſl frei⸗ gewordenen Heeresmaſſen, lawinengleich ins Herz Ungarns eindringen. Pommern, Heſſen und Württemberger waren am 2. April zu den Beskidenkorps unter Füh⸗ rung des Generals v. d. Marwitz vereinigt worden, das zunächſt in der„Oſterſchlacht“ in groß angelegter Offenſive den Gegner zum Rück⸗ zug zwang. Während die Landeseinwohner in ihren bunten Trachten zur Kirche eilten, um das Feſt der Auferſtehung zu feiern, rüſteten ſich unſere braven Feldgrauen zum blutigen Waffen⸗ gang. Bereits am erſten Oſtertag(4. April) war die eine Diviſion des Armeekorps über Iz⸗ bugyabela und Oekröske vorgehend, öſtlich Heg⸗ gyeſesaba, eine andere Diviſion in Richtung Vi⸗ rava, in den Kampf getreten. Am Oſtermontag ſetzte die Angriffsbewegung unſerer eigenen Di⸗ viſion ein. Warm, ja faſt heiß, ſtrahlte die Frühlingsſonne vom wolkenlos blauen Himmel herab auf das liebliche Tal der grünen Laborcza, das die Diviſion bei Izbugvaradvany durch⸗ querte, um auf dem weſtlichen Ufer in den Kampf einer öſterreithiſch⸗ungariſchen Diviſion einzugreifen. Nach dem Korpsbefehl ſollte der Angriff dieſer Diviſion gegen die von den Ruſ⸗ ſen beſetzte Stellung: Höhe(256) ſüdweſtlich Felsörſebeny— Höhe 468— Höhe 462— Orhka⸗ tal vorgetragen werden. Auf dieſen Bergen herrſcht nicht das ernſte Hochkarpathen. der ſchneebedeckten Buchenwälder, mit dichtem Unterholz durchſetzt, überziehen die ſchöngewellten Hügel, die ſich ſelten über 500 Meter erheben. Im Tale, wo ſich die kleinen ungariſchen Dörfer, mit ihren den Schwarzwaldhäuſern ähnelnden Gehöften wie Sinnbilder eines tiefen Friedens ausneh⸗ men, blüht ſchon der Lerchenſporn und die ſchöne blaue Szylla, die in unſeren deutſchen Gärten heimatberechtigt geworden iſt, und auf den Höhen Lungenkraut und die weiße Anemone. Aber in dieſem idylliſchen Hügellande waren die Schwierigkeiten des Anmarſches für unſere Trup⸗ pen faſt ebenſo groß wie im rauheren Karpathen⸗ hochlande. Auch hier hatte die Schneeſchmelze die wenigen befahrbaren Wege arg mitgenommen. Was ſich auf der Generalſtabskarte als Land⸗ ſtraße verheißungsvoll darſtellte, war häufig zu einem tief ausgefahrenen Moraſt geworden. So begegneten ſchon auf der Straße Izbugyarad⸗ vany— Homonnaclyka unſere fahrenden Trup⸗ ven den größten Schwierigkeiten; und manche Feldküche, mancher Munitionswagen blieb elen⸗ diglich ſtecken und konnte nur durch Vorſpann weiter gebracht werden. Geradezu bewun⸗ derungswürdig aber war die zähe Energie, mit der unter unſäglichen Mühen zwei unſerer Bat⸗ terien noch im Laufe des Vormittags ihre Ge⸗ ſchütze auf Höhe 402 öſtlich Homonnaelyka in Stellung brachben, wo ſie zuſammen mik den nördlich Oekröske ſtehenden beiden Batterien eines Fußartillerie⸗Regiments den Angriff der Diviſion, wie auch flankierend den Angriff des linken Flügels der Nachbardiviſton auf dem öſt⸗ 8 Laborczaufer wirkſam unterſtützen konn⸗ en. Nicht minder kitt unſere Infanterie unter den ſchlechten Wegeverhältuſſſen. Mit dem noch win⸗ terlichen ſchweren Gepäck, das der kalten Nächte wegen noch nicht entbehrt werden konnte, be⸗ laden, mußte ſie ſich durch die aufgeweichten Straßen kämpfen, um ſchließlich die zu beſetzen⸗ den Höhen auf ſchmalen Saumpfaden, nur in der Kolonne zu Einem vorrückend, zu erreichen. Dazu erſchwerte der Gegner das Vordringen unferer Truppen noch durch ſchweres Artillerie⸗ feuer, mit dem er die Anmarſchwege belegte. Aber weder die Schrapnells des Feindes, noch die unwegſamen Bergpfade konnten den Willen zum Siege aufhalten, der in unſern Soldaten lebt. Gegen 2 Uhr nachmittags erreichten die Regimenter einer unſerer beiden Infanterie⸗Bri⸗ gaden die öſterreichiſchen Stellungen. Die andere Brigade wurde vorläufig in Reſerve gehalten. Den gemeinſamen Oberbefehl über die verbün⸗ deten Truppen übernahm nunmehr der Kom⸗ mandeur unſerer Diviſion. Der Angriffsabſchnitt der Diviſion auf dem weſtlichen Laborczaufer war äußerſt unüberſicht⸗ lich und ſchwer gangbar. Auf dem öſtlichen Ufer, vor allem im Gefechtsbereich der Nachbar⸗ diviſion, war der einheitliche Einſatz größerer Kräfte von Infanterie und Artillerie ſowie eine einheitliche Durchführung des Angriffs möglich, während in dem dicht bewaldeten Berggelände des weſtlichen Ufers der Angriff unſerer Divi⸗ ſion in Kämpfe einzelner Gruppen(Komp. und Batlne.) um Höhen und Waldſtücke zerfiel. Langſam, aber in unaufhaltſamem Vorwärts⸗ drängen nahm die Infanterie dem Gegner eine Stellung nach der anderen ab. Zwei Batallone eines Infanterie⸗Regimentes ſetzten ſich in den Beſttz der Höhe 482 mördlich 3 Infanterie⸗Regiment war Aufgabe zugeſallen, die Höhe 488 weſtlich He⸗ 2 1 „555„ W M eeeee eeeee — * ernnn n M Frnn eee eeeee * * * n ernn Ane vor Staatsorganiſation, Samstag, den 12. Juni 1914. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Der Ballan. Die Gegenſätze unter den Balkanſtaaten. m. Köln, 12. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Wie dem „Secolo“ aus Paris gemeldet wird, beſchäftigt ſich der„Temps“ jetzt, da Serbien nach der Wiederinſtandſetzung ſeiner Ausrüſtung ſich zur Wiederaufnahme der Offenſive anſchicke, mit der Lage auf dem Balkan. Das Blatt behauptet, Serbien ſei bereit, Bulgarien gewiſſe während des Feldzuges 1913 beſetzte Gebiete abzutreten, welche Einbuße durch Erfüllung einiger natio⸗ naler Anſprüche aufgewogen würde Niemals würde aber Serbien geſtatten, daß die Serben des Banats von Ungarn losgelöſt würden, um Rumänien zugeteilt zu werden. Die Ziele der griechiſchen Politik. Athen, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Meldung der„Agence'Athenes: Die Zei⸗ tungen veröffentlichen das Programm der Regierung, die erklärt, daß die Grundlage dieſes Programmes die Erfüllung der nationalen Miſſion des freien Königreiches ſei, die mit der Behauptung des bisher durch die Kämpfe der Nation ge⸗ wonnenen Gebietes feſt verknüpft ſei. Nach Auffaſſung der Regierung könne die Nation nur auf dieſe Weiſe zur Erfüllung ihrer hiſto⸗ riſchen Miſſion gelangen. Obwohl die Regie⸗ rung die Notwendigkeit anerkenne, den zur inneren Wiederaufrichtung des Landes not⸗ wendigen Frieden zu erhalten, ſei ſie ſich doch der nationalen Pflicht voll bewußt, die ihr auf⸗ erlegt ſei. Sie ſei daher ſelbſt während der gegenwärtigen internationalen Kriſe für jede Aktion, welche durch den Gang der Ereigniſſe als geeignet erſcheinen könnte, die nationalen Rechte und die Verwirklichung der nationalen Beſtrebungen zu gewährleiſten. Indeſſen er⸗ kennt die Regierung, unabhängig von der gegenwärtigen internationalen Kriſe und aus denſelben Geſichtspunkten heraus die unbe⸗ dingte Notwendigkeit, die Streitkräfte zu Waſſer und zu Lande in ihrer Stärke zu erhalten und zu ent⸗ wickeln an, um die Integrität zu gewähr⸗ leiſten und die natfonalen Rechte des Landes zu wahren. Das Programm ſieht auch eine Wahl⸗ reform durch das proporttonelle Wahlſyſtem und befürwortet die Reform der eine Verbeſſe⸗ rung der Finanzen, Vermehrung des nationa⸗ len Reichtums auch für Arbeiter, die Löſung der Agrarprobleme und die Frage der getrock⸗ neten Trauben. Die Kriegslage im Oſten. Fortſchreitende Gffenſive auf der ganzen Front. JBerlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegs⸗ preſſequartier wird gemeldet: Die Offenſive ſchreitet auf der ganzen Front dauernd fort. Beſondere Bedeutung kann dem erfolgreichen Vordringen in der Bukowina und Südoſtgalizien beigemeſſen werden, da in dieſen Abſchnftten die Ruſſen Verſtär⸗ kungen eingeſetzt haben, und dieſer Umſtand das unaufhaltſame Fortſchreiten der verbün⸗ deten Truppen unter General von Linſingen und der Armee von Pflanzer ſüdöſtlich des Dnjeſtr nicht beeinfluſſen konnte. len und m. Köln, 12. Juni.(Privat⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Budapeſt: Nach einer Meldung des Az Eſt aus dem Kriegs⸗ preſſequartier gewann die Armee Pflanzer Baltin in der Richtung des Dujeſtr langſam Raum. Als der Jar in Przemyfl weilte Berlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Ueber den Aufent⸗ halt des Zaren in Przemyſl wird gemeldet: Abends fand ein Gala⸗Bankett ſtatt, welchem der Zar beiwohnte. Der Zar hielt dabei eine Rede, in der er ſagte:„Der Feldzug iſt mit der Einnahme von Przemyfl abgeſchloſſen. Das, was bis zum 22. März erfolgt iſt, iſt ein Triumphzug des Slaventums.“ VBor der Räumung Lembergs. EBerlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Petersburg läßt ſich die„Times“ berich⸗ ten, daß man dort für das Schickſal Lembergs vorbereitet ſei. Alle Vorbereitungen für die Räumung ſeien ſchon getroffen worden. Ferner beunruhigt dort die Wiederauf⸗ nahme der feindlichen Offenſive gegen die Verteidigungslinien bei Kowno. Forſche Entſchließungen der ruſſiſchen Induſtriellen. Petersburg, 11. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Kongreß der ruſſiſchen Indu⸗ ſtriellen und Kaufleute hat einen Beſchluß an⸗ genommen, in dem die Dringlichkeit der Or⸗ ganiſation der Arbeit zur Befriedigung der durch den Kriegbewirkten Bedürfniſſe anerkannt wurde. Angeſichts der unbedingten Notwen⸗ digkeit einer beſſeren Organiſation der Lage hinter dem aktiven Heere hat der Kongreß ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, die geſamte Induſtrie der⸗ art zu organiſieren, daß ſie den Bedürfniſſen der wationalen Verteidigung angepaßt wird. Gleichzeitig beſchloß er die Errichtung eines Ausſchuſſes für die Kriegsinduſtrie, dem das Studium der induſtriellen Fragen anvertraut wird, die mit den Bedürfniſſen des Krieges in Zuſammenhang ſtehen. Dem Ausſchuß ſollen angehören Vertreter der techniſchen Wiſſen⸗ ſchaften, der verſchiedenen induſtriellen u. kauf⸗ männiſchen Organiſatfonen, Abgeordnete der Eiſenbahngeſellſchaften, Schiffahrtsgeſellſchaf⸗ ten, ſowie Semſtwos und der Stkädte. Der Kongreß drückte die Zuverſicht aus, daß die ruſſiſche Induſtrie die Kräfte finden werde, um die ihr von dem großen hiſtoriſchen Prob⸗ lem auferlegte Aufgabe zu löſen. Der Kon⸗ greß erklärte, daß er im Bewußtſein der Not⸗ wendigkeit, den Kriegdurcheinenvoll⸗ kommenen Sieg zu Endezuführen und nicht von den Opfern und der Länge des Krieges ſichabſchrecken z u laſſen, feſt glaube, daß die von ihrem Generaliſſimus geführte ruſſiſche Armee im Stande ſein werde, dieſe große hiſtoriſche Aufgabe zu erfüllen. Der Dumapräſident Rodzianko hielt eine lange Rede auf dem Kongreß, in der er die Notwendigkeit des Zu⸗ ſammenarbeitens aller nutzbringenden Kräfte des Landes betonte, von denen die Induſtrie eine der bedeutendſten für das patriotiſche Werk der nationalen Verteidigung ſei. Nach⸗ dem Rodzianko auf das Schwinden des Partei⸗ geiſtes unter den Mitgliedern der Duma hin⸗ gewieſen hatten, richtete er einen heißen, flammenden Appellandie vater⸗ ländiſche Geſinnung der Induſtriel⸗ I N Kaufleute und forderte ſie auf, als Wahlſpruch der gegenwärtigen Stunde das Wort anzunehmen:„Alles für das Heer, alles für den Sieg über den Feind!“ Alle unſere An⸗ ſtrengungen müſſen ſich auf die Befreiung Rußlands von jeglicher Bedro⸗ hung richten. Ner Kampf um die Oardanellen Ein ruſſiſcher Torpedobvotszerſtörer verſenkt. Konuſtautinopel, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bei einem Gefecht in der letzten Nacht im Schwarzen Meer verſenkte das türkiſche, Schiff„Midilli“ einen großen ruſſiſchen Torpedoboots⸗ zerſtörer und kehrte unbeſchädigt zurück. Die Abrechnung mit England. Unſere Unterſeeboste. London, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die ruſ⸗ ſiſche Bark„Thomuſina“ wurde auf der Ausreiſe in der vergangenen Nacht von einem Unterſeeboot torpediert. Die Beſatzung iſt ge⸗ rettet und wurde in Queenstown gelandet. London, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die franzöſiſche Bark„La Liberté“ iſt mit einer Ladung Kohlen auf der Höhe von Lundi(Island) von einem Unterſeeboot durch Bomben zerſtört worden. Neuwahlen in England. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Der„Lokalanzeiger“ melder aus Kopenhagen: Das liberale Blatt„Britiſh Weekly“ ſchreibt, die engliſche Regierung werde wahrſcheinlich ſchon in nächſter Zeit Neuwahlen ausſchreiben, um zu erfahren, ob ſie noch das Vertrauen des Volkes beſitze. Eine neue Kriſis im Nohlen⸗ revier von Südwales. London, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich). In den Kohlengruben in Südwales iſt eine neue Kriſis entſtanden, da die Verhand⸗ lungen über ein neues Lohnabkommen dadurch völlig ſcheiterten, daß die Arbeitgeber den Ar⸗ trag der Arbeiter auf eine Reviſion des bis⸗ herigen Abkommens abgelehnt haben. * London, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Arbeiter einer Textilfabrik in Roch⸗ dale ſind in den Ausſtand getreten, weil ſich die Arbeitgeber geweigert haben, einen Kriegs⸗ zufchuß von 10 Prozent auszuzch⸗ len. Die Arbeiter faſt von ganz Rochdale, etwa 20 000, haben daraufhin die Mitteilung ihrer Ausſperrung erhalten. Staatsſekretär Belfferich und Englands Schuld am weltkriege. Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung hatte gegen den Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Dy. Helfferich den Vorwurf erhoben, er habe in ſeiner bekannten Schrift über die„Entſtehung des Weltkrieges im Lichte der Veröffentlichun⸗ gen der Dreiverbandsmächte“ den Verſuch ge⸗ macht, England von der Schuld am Kriege reinzuwaſchen. Gegen dieſen Vorwurf legt der Staatsſekretär in einem im Gegenteil darauf gerichtet, aus den eigenen amtlichen Veröffentlichungen der Dreiverband⸗ diplomatiſchen Verhandlungen erbracht zu haben; zu Gunſten der Witwen und Waiſen gefallener fahrtender„Emden“ und die Robin⸗ E ²˙. —....——.... werden. Der ganze Inhalt meiner Schrift iſt regierungen deren Schuld an dem Weltkriege nachzuweiſen. Insbeſondere glaube ich, in dem England betreffenden Teil den dokumen⸗ tariſchen Beweis für die verhängnis⸗ volle Rolle der engliſchen Regie⸗ rung in den dem Kriege vorausgegangenen ich verweiſe auf die Darſtellung auf den Seiten 31 ff., nach der lediglich die Eröffnun⸗ gen Sir Edward Greys an den franzöſt⸗ ſchen Botſchafter am Vormittage des 29. Juli dem Zweibunde die Rückendeckung gaben, auf Grund deren Rußland den Mut fand, am 31. Juli durch ſeine allgemeine Mobil⸗ machung die Friedensbemühung en Deutſchlands endgültig zu verei. teln und die Brandfackel in das europäiſche Pulverfaß zu werfen.“ * Die Niederlande wollen den Frieden. Haag, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Der Miniſterpräſident erklärte geſtern in der Kammerſitzung: Es gibt Leute, die auf den Krieg hintreiben. Es gibt Leute in unſerm Lande, die Tag aus Tag ein darauf aus ſind, eine künſtliche Kriegsſtimmung ins Leben zu rufen. Dieſes Spiel wäre ſehr gefährlich, wenn unſer Volk einen entzündbaren Charakter hätte, als es ihn glücklicherweiſe beſitzt. Ich bin über⸗ zeugt, daß der geſunde Menſchenverſtand un⸗ ſerem Volke den Weg zeigen wird. Die Ver⸗ antwortung für jene Sachen fällt dieſen Leu⸗ ten zu. Aber das Volk geht ſeinen Weg ſelbſt und wird ſich nicht in den Krieg trei⸗ ben laſſen. Die Niederlande ſind zum Kriege bereit, wollen aber den Frie⸗ den. Ich bin ſicher, daß unſere Neutralität feſtſteht durch den Willen unſeres Volkes. Holländiſche Schiffsbauten zur Verteidigung feiner indiſchen Beſitzungen. Haag, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Heute wurden in der Kammer zwei Vorlagen eingebracht. Die erſte dient zur Erhöhung des laufenden Budgets von 3 Millionen Gulden. Die zweite zur Erhöhung des indiſchen Bud⸗ gets um dieſelbe Summe. Das Geld ſoll als erſte Rate für den Bau von zwet Kreu⸗ zern und 4Unterſeebooten zur Ver⸗ teidigung Indiens verwendet werden. Die Unterſeeboote werden vom Typ der jetzt Bau befindlichen K2 und K 3 ſein. Die Kreu zer werden ungefähr 6000 Tonnen umfaſſen, eine Geſchwindigkeit von 30 Meilen und als Hauptbewaffnung zehn 15 Zentim.⸗Geſchüttze haben. Die Fahrt der„Emden“ und„Ayeſha“, Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Kapitänleutnant v. Mücke hielt heute Abend in dem dicht beſetzten Hauſe des Konzerkhauſes Angehöriger der deutſchen und öſterreichiſch⸗ ungariſchen Marine einen überaus intereſſan⸗ ten Vortrag, in dem er eingehend die Kaper⸗ Schreiben an die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung entſchiedene Verwahrung ein. In dem Schreiben heißt es: Keine Zeile in meiner Veröffentlichung kann in dem von Ihnen unterlegten Sinne gedeutet E8 Kitzelt den Ehrgeiz der Hausfrau, wenn man ihre ſauberen, tadelloſen Gar⸗ dinen lobt und bewundert. hat jede Hausfrau, die mit Luhns wäſcht. 15 Pfg. 415382 Dieſe ſtolze Genugtuung 2 ghescſaba zu nehmen. Gedeckt durch den lang⸗ gedehnten Sverzovarrücken ſtellte ſich das Regi⸗ ment zum Angriff bereit. Trotz Flanken⸗ und Frontalmaſchinengewehr⸗ und Infanteriefeuers erreichten die erſten beiden Bataillone in kurzer Zeit die öſterreichiſchen Schützenlinien, die am Südhang nur 30—50 Meter, auf dem Weſthang etwas weiter vom Gegner entfernt lagen. Die weitere Durchführung des Angriffs an dieſem Tage mußte aber wegen der Ermüdung der Truppen ſowie deshalb unterbleiben, weil die mit ſtarken Drahthinderniſſen verſehene feindliche Stellung wegen der geringen Entfernung zwi⸗ ſchen den Schützengräben durch Artillerie nicht erſchüttert werden konnte. Zuſammen mit einem öſterreichiſchen Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment hielten die Bataillone die erreichte Stellung und ruben ſich nachts ein. Am des Oſterdienstags(6. Abril) nahmen dieſe beiden Regimenter die Höhe 468 und gingen ſodann zum Angriff gegen die ruſ⸗ ſiſche Stellung zwiſchen 468 und 480 vor. Auch hies konnte der Gegner dem ungeſtümen An⸗ piad der bundesbrüderlich vereinten Truppen nicht ſtandhalten. Die Stellung wurde im Augenblick überrannt und ſämtliche in ihr be⸗ findlichen Ruſſen zu Gefangenen gemacht. Am folgenden Morgen wurde trotz gegneriſchen Flankenfeuers die Vorhöhe von 40 genommen, die durch eine ſchroffe Schlucht von dem höchſten Punkte getrennt iſt. Ein Sturm über das völlig abgeholzte Gelände auf die höchſte Kuppe wurde nicht nur mit Rückſicht auf die ſchweren Opfer unternommen, ſondern weil die gewonnene Stel⸗ lung ſich ſehr gut zur Verteidigung eignete. Die Dioifton befahl daher, von einem weiteren Sturm abzuſehen und die erreichte Stellung zu verſtärken. Beſonders hartnäckig geſtaltete ſich das Ringen auf dem Höhenrücken, der ſich zwiſchen Fels⸗ zesebeny und Begyescab weſtlich der Laborcza hinzieht. Durch ſtarkes Art lleriefeuer gezwun⸗ gen, hatten die Ruſſen am 6. April ihre Stellun⸗ gen am Südabhange dieſes Hügels geräumt. Ein öſterreichiſches Landwehr⸗Negiment hatte ſich dort ſeſtgeſetzt. Aber mit zäher Energie, die auch der Gegner bewundern muß, hielt ſich der Feind auf der Nordkuppe dieſes wichtigen Stützpunktes. Alle öſterreichiſchen Angriffe auf die ſtark befeſtigte Stellung brachen zuſammen. Das dichte Unterholz erſchwerte das Vordringen ganz beſonders. Am Nachmittage, als die Reihen der Oeſterreicher bereits etwas gelichtet waren, wurde ein Bataillon unſerer Diviſion zur Ver⸗ ſtärkung herangezogen und der Angriff durch⸗ geführt. Doch gelang es erſt bei Morgengrauen des 7. April, den Feind zu werfen und die ganze Höhe in unſeren Beſitz zu bringen. Damit war auf der ganzen Linie der beabſich⸗ tigte Angriff durchgeführt. Nunmehr wurde das Herausziehen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen angeordnet und einer deutſchen Infanterie⸗ Brigade der Abſchnitt von Felsöcsebeny bis Höhe 468, einer anderen deutſchen Infanterie⸗ Brigade der Abſchnitt links anſchließend über Tiefenpunkt 253 im Olykatal bis 600 Meter ſüd⸗ lich Höhe 485 zur Vexteidigung zugewieſen. Nun begann für unſere braven Truppen eine Zeit raſtloſeſter Arbeit. Von einer zuſammen⸗ hängenden Stellung konnte noch nicht geſprochen werden. Einzelne Erdlöcher ohne Unterſtände und ohne Verbindungsgräben: das war das ein⸗ zige, was die Infanterie vorfand. Jetzt hieß es, eine einwandfreie Verteidigungsſtellung herſtel⸗ len. In erſter Linie mußten durchgehende Schützengräben angelegt werden; dann wurden Unterſtände eingebaut und das Vorgelände ge⸗ ſäubert, um freies Schußfeld zu erhalten. Sehr erſchwert wurde die Arbeit durch den be⸗ ſtändigen Landregen, der jetzt das gute Wetter abgelöſt hatte. Außerdem konnte an manchen, dem Einblick des Feindes geöffneten Punkten(ſo im Laborczatal ſelbſt) nur nachts gearbeitet werden. Zur wirkungsvollen Abwehr feindlicher An⸗ griffe wurden Geſchütze und Geſchützzüge in der vorderſten Linie in Stellung gebracht. Von urwaldähnliches Unterholzdickicht in der kurzen Zeit auch die techniſche Truppe die erforderliche Bahn nicht hätte ſchlagen können. pfade waren wohl für einzelne Tragtiere, nicht aber für die ſtark beſpannten großen Fahrzeuge der Artillerie verwendbar. Trotzdem erfolgte das Inſtellunggehen der Batterien auf den forgfäl⸗ tig erkundeten und mit allen Mitteln in kurzer Zeit hergeſtellten Wegen glatt, wobei allerdings meiſtens das Sechs⸗ geſpann auf 10, ja auch 12 Pferde verſtärkt wer⸗ den mußte. Grad zu überwinden. Die Saum⸗ nachher ſchnell und Dabei waren längere Steigungen bis über 30 Wo Pferde nicht mehr unſerer Artillerie wurden in dieſen Tagen Leiſtungen verlangt, die ebenſo neuartig waren, wie ſie an die Leiſtungsfähigkeit von Menſch, Tier und Material die höchſten Anſprüche ſtell⸗ ten. ger Monate die Eigentümlichkeiten des Gebirgs⸗ krieges durch allmähliche Erfahrungen überwin⸗ den konnte, galt es für unſere, zum Teil erſt jetzt in dieſen Gebirgskrieg hineingeſtellte Artillerie, dieſer Schwierigkeiten ohne Vorbereitung und ohne beſondere Hilfsmittel Herr zu werden. Das unüberſichtliche, keine beherrſchende Höhe aufweiſende, ſchluchtenreiche Höhengelände weſt⸗ lich des Laborczatales erſcheint für artilleriſtiſche Ausnutzung beſonders ungünſtig. Die wenigen ſchmalen Sättel, die für Stellungen der Flach⸗ bahngeſchütze allein in Betracht kommen, boten nur geringen Raum. Zu dieſen Stellungen muß⸗ ten Anmarſchwege gefunden werden, die Deckung gegen Sicht vom Feinde her boten und anderer⸗ ſeits dem Walde auswichen, durch deſſen 3z. T. Gegenüber einem Feinde, der während lan⸗ vorwärts konnten, übernahmen die Mannſchaf ten, bisweilen von der Infanterie unterſtützt, das Vorbringen der Fahrzeuge. Dank der An⸗ ſpannung aller Kräfte von Menſch und Tier hatte ſchon am Oſtermontag eine Abteilung Feldartil⸗ lerie wenige Stunden nach Alarmierung das Feuer eröffnen können. 77 Nach unſeren ſiegreichen Stürmen vom 5. zum 7. April hatte der Gegner nicht gefeiert. Auch er hatte ſtarke Feldbefeſtigungen angelegt, der Ruſſe iſt darin Meiſter. Aber er gedachte auch nicht, die ihm von uns entriſſenen Stellungen leichten Kaufes preiszugeben und ſich auf die De⸗ fenſive zu beſchränken, ſondern bereitete einen umfaſſenden Gegenangriff vor. Zunächſt belegte er die deutſchen Stellungen und auch die rückwärtigen Verbindungen mit reichlichem Artilleriefeuer aus leichten und ſchweren Geſchützen. Am frühen Morgen des 10. April meldeten dann vorgeſchobene Poſten, daß der Feind ſeine Höhenſtelkungen verkaſſe und 4. Seite. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 12. Juni 1914. ſonade der„Ayeſha“ ſchilderte. In] Abteilung für kriegsgemäße Lebensweiſe— in Nus dem Mannheimer Kunſtleben. ungen durch ein Einvernehmen über alle Fragen launiger Weiſe erzählte der Vortragende die wichtigſten Etappen der„Emden“ nach ihrer Ausfahrt aus Tſingtau bis zum rühmlichen Ende, wobei er feſtſtellte, daß die engliſchen Nachrichten über den letzten Kampf der„Em⸗ den“ mit dem auſtraliſchen Schiffe„Sidney“ keineswegs wahr ſeien. Er drückte insbeſon⸗ dere die Anſicht aus, daß das wohlgezielte, allerdings wegen dem bei weitem geringeren Kaliber der„Emden“ und weit weniger trag⸗ fähige Feuer des deutſchen Hilfskreuzers der „Sidney“ ſchweren Schaden zugefügt habe. Lebhaftem Intereſſe begegnete die Schilderung des Einlaufens der„Emden“ mit falſchen Schornſteinen in Penang und die Vernichtung des ruſſiſchen Kreuzers„Semtſchuk“. Sehr anſchaulich und intereſſant geſtalteten ſich auch die Mitteilungen über die gefährliche Fahrt der„Ayeſha“ und den noch gefährlicheren Landweg, den v. Mücke bis zur Erreichung von Elveg unter großen Entbehrungen und Müh⸗ ſalen, leider unter Verluſt treuer Kameraden, zurückzulegen hatte. Schließlich gedachte der Vortragende in dankbarer Erinnerung des ent⸗ huſiaſtiſchen Empfanges, den er und ſeine Ge⸗ noſſen in der Türkei gefunden hätten. Die An⸗ weſenden dankten am Schluß ſeiner Ausfüh⸗ rungen durch überaus lebhaften ſympathiſchen Beifall. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 12. Juni 1915. D 44 eenseneteeeeeees Mit dem e e e Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeenteeeeeeeeeeeeeeee% 4066664„ Gefreiter Heinrich Eckert, 2. Bad. Grena⸗ dier⸗Regiment Nr. 110, Sohn der Frau Eckert Witzve, Seckenheimerſtraße 21, der auch mit der Badiſchen Verdienſtmedaille ausgezeichnet wurde. Leutnant Kurt Grobos, ſchwere Funken. Station Nr. 26, für überaus wertvolle Dienſte bei den Operationen in Rußland. Unteroffizier Albert Huber, Bruder des bei der Firma Mohr u. Federhaff hier angeſtellten Kaufmanns Karl Huber, für außerordentliche — 85 und mutiges Vorgehen vor dem Jeind. Gefreiter Georg Herzog, Sohn des Wei⸗ chenwärters Georg Herzog, Mannheim⸗Ran⸗ gierbahnhof. Lutz Glaſer⸗Feldbauſch, Fähnrich im Aſtlier⸗Regiment Fürſt Karl Ankon von Ho⸗ venzollern Nr. 40. Aus der Stadtratsſitzung, vom 10. Juni 1915. Den Heldentod für das Vaterland ſind geſtorben: 1. Hetzler, Oswald, 2. Kör⸗ per, Karl, 3. Seitz, Wilhelm und 4. Wan⸗ ner, Adolf, Unterlehrer; 5. Knittel, Jakob, Blühnenarbeiter beim Hoftheater. Der Stadtrat wird ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, bei deſſen Ver⸗ hinderung Bürgermeiſter von Hollander, und Stadtrat Freytag werden auf eine Amtsdauer von 3 Jahren zu Mitgliedern des Vorſtands des Vereins Wöchnerinnenaſyl Luiſen⸗ heim aufgrund der§s 7 und 8 der Vereins⸗ ſatzungen ernannt. Aus Anlaß des 25jährigen Regierungsjubi⸗ läums Seiner Majeſtät des Deutſchen Kaiſers am 15. Juni 1913 hat die Stadtgemeinde den Betrag von 8000 Mark jährlich zur Verfügung geſtellt zur Unterſtützung bedürftiger bortsanſäſſiger Veteranen. In dieſem Jahre haben ſich 460 den Bedingungen ent⸗ ſprechende Veteranen gemeldet, denen auf 15. 5 ds. Is. eine Gabe von 20 M. ausbezahlt wird. Um eine ausgiebige und zweckmäßige Nutz⸗ harmachung der diesjährigen Obſt⸗ und Gemüſeernte möglichſt zu fördern, werden von der Zentrale für Kriegsfürſorge— geeeee 29%009 einzeln und in Gruppen ins Tal hinabſteige, an⸗ ſcheinend mit der Abſicht anzugreifen. Der Hauptangriff des Gegners in dieſem Abſchnitt richtete ſich gegen Teile zweier Kompagnien, die auf Höhe 462 mit der Front nach Höhe 480 auf⸗ geſtellt waren. Auch hier wurde er mit Infan⸗ terie- und Maſchinengewehrfeuer empfangen. Er ließ etwa 50 Tote vor den Drahthinderniſſen und zog ſich auf etwa 100 Meter von der deut⸗ ſchen Stellung zurück, mit der Abſicht, ſich dort einzugraben. Um dies zu verhindern, wurde eine Patrouille von 17 Mann vorgeſchickt, die 59 Ge⸗ fangene machte und den Gegner verjagte. Im guanzen wurden an dieſem Tage 181 Gefangene gemacht und 227 Gewehre erbeutet, während die eigenen Verluſte nur 2 Tote und 2 Verwundete Hetrugen. Auf demt rechten Flügel der Diviſion hatte am 10. 4. eine Patrouille feſtgeſtellt, daß hier für den II. 4. ein ruſſiſcher Angriff geplant ſei. An die⸗ ſem Tage dem Sonntage Quaſimodogeniti— nahm das ſeindliche Artilleriefeuer an Heftigkeit zu, bis unſeve Artillerie die feindlichen Artil⸗ Ierieſtellungen entdeckt hatte und nun den Geg⸗ ner durch eigenes Feuer im Schach hielt. Am Nachmittag wurden ſtarke ruſſiſche Kolonnen ge⸗ ſehen, die im Laborczatal von Norden her vor⸗ drangen und allmählich Boden zu gewinnen ver⸗ ſuchten. Ihr Angriff richtete ſich zunächft nur gegen die Stellungen der Nachbar⸗Diviſion auf dem öſtlichen Ufer des Laborczatales. Mit ſtar⸗ ken Kräften, z. T. vier Linien hintereinander, ging hier der Gegner über das offene Gelände zum Angriff vor. Aber am wichtigſten Punkte, im Tal ſelbſt, gelang es ihm nicht, auch nur in die Nühe der Stellungen unſerer Nachbardiviſion gekommen, der Harmonie alsbald Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Verwertungskurſe abgehalten werden, für die die Stadtgemeinde die erforderlichen Be⸗ kriebsmittel zur Verfügung ſtellt. Näheres wird noch bekannt gegeben. * Militäriſche Ordensverleihungen. Der Groß⸗ herzog hat dem Leutnant Felixn Baſſermann im 2. Rheiniſchen Huſaren⸗Regiment Nr. 9, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Ferner wurde dem Leutnant d. R. und Kompagnieführer im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 82 Heinrich Vogel, der bereits im September das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe erhalten hat, vom Großherzog das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen mit Schwertern verliehen. Lautnant Vogel iſt geborener Mannheimer und Sohn des Bank⸗ beamten a. D. Ludwig Vogel hier. *Deutſches Volk, was erwartet von Dir Dein Kaiſer? Wie ſchon angekündigt wird über oben⸗ bezeichnetes vaterländiſches Thema am Sonn⸗ tag, den 20. Juni, abends 8 Uhr in einer Volks⸗ verſammlung im Bernhardushofe, K 1, Sa, der rheiniſche Ordensmann H. H. Pater Elpi⸗ dius ſprechen. Welcher außerordentlicher Volks⸗ redner damit für Mannheim gewonnen wurde, möge man aus den folgenden Urteilen erkennen: Der Hochwürdigſte Herr Fürſterzbiſchof Dr. Bertram von Breslau ſagte über die Tätig⸗ keit des H. H. Pater Elpidius:„Es iſt mir vor. als ob der Hl. Franziskus wieder auferſtanden ſei, um alle durch ſein Wort und ſein Beiſpiel zu höheren Zielen zu führen.“— Der evangeliſche Landrichter und Schriftſteller Dr. Poppert in Hamburg begrüßte den Pater am Deutſchen Abſtinententag in Freiburg unter jubelnder Zuſtimmung der Anweſenden als den Mann, dem alle Herzen entgegenſchlagen. In ſeiner Zeitſchrift„Der Vortrupp“ ſchrieb er über ihn:„Wenn dieſer Mann die Arbeit, die er im Anfang des Jahres gleiſtet hat, nur zehn Jahre lang unterhält, dann wird ſein Name einmal unter den der größten Wohltäter der Menſchheit verzeichnet ſtehen.“— Direktor Dr. Bleuler, Profeſſor an der Univerſität in Zürich, ſagt von Pater Elpidius: Hinter der Redekunſt des Pater Elpidius ſteckt eine ſicherlich lange, gründliche und ſorgfältige Vorbereitung, aber auch eine körperliche und geiſtige Kraft eigener Art!“ Goldene Hochzeit. Am morgigen Sonntag, den 13. ds. Mts., feiert der Landwirt Jakob Keller mit ſeiner Ehefrau Chriſtine geb. Schluz von Oberſchüpf das Feſt der goldenen Hochzeit. Polizeibericht vom 12. Juni 1915. Unfälle. In einem Fabrikanweſen in der Rheinrottſtraße glitt am 10. ds. Mts., vormitags, eine 21 Jahre alte led. Fabrikarbeiterin von Lud⸗ wigshafen a. Rh. auf einer Treppe aus und fiel einige Stufen hinunter. Sie zog ſich dabei eine Verſtauchung des rechten Kniegelenkes zu und mußte mit dem Sanikätsauto ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen, welches am gleichen Tage vormittags im Hauſe P 4. 14 einen Topf mit kochendem Waſſer die Treppe hinauf⸗ trug, rutſchte dabei aus und kam zu Fall. Durch kochende Waſſer wurde ihr der rechte Aum ſo ſtark verbrüht, daß ſie ſich ins Allgemeine Krankenhaus begeben mußte. In vergangener Nacht um 1 Uhr fiel die 7 Jahre alte Tochter eines in der Lortzingſtr. 23 wohnenden Maurers, welche ſich in ſchlaftrunkenem Zuſtande auf den Balkon der im 3. Stock gelegenen Woh⸗ nung begab, von dieſem herunter auf den Geh⸗ weg. Das verletzte Kind wurde mit dem Sanitäts⸗ wagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht, wo⸗ ſelbſt feſtgeſtellt wurde, daß dasſelbe bei dem Sturz einen rechtsſeitigen Knöchelbruch davongetragen hat. Aus dem Großzherzogtum. Weinheim, 11. Juni. Seitens der ſtell⸗ vertretenden Direktion des hieſigen Gymna⸗ ſiums iſt im vaterländiſchen Intereſſe von heute ab ſämtlichen Schülern das Barfuß⸗ gehen während der Kriegszeit freigeſtellt wor⸗ den. Eine vernünftige Anordnung, die behufs der Ledervorräte Nachahmung ver⸗ ient. zu gelangen. Mit verheerender Wirkung ſchlu⸗ gen die Geſchoſſe unſerer ſchweren Haubitzen in die vorrückenden Linien ein, furchtbare Lücken in die Reihen der Feinde reißend. Hier und da begannen einzelne Ruſſen zurückzuweichen. Aber ſie wurden von den Kugeln ihrer eigenen Leute aus der 2. und 3. Linie niedergeſtreckt. Unter dieſem eiſernen Zwange hielten die Angreifer noch eine Zeit lang ſtand. Aber als ſich dann auch noch das Schrapnellfeuer unſerer Feldartil⸗ lerie mit dem der ſchweren Geſchütze vereinigte, wurde der Feind ſchließlich völlig zerſprengt und aufgerieben, bevor er die deutſche Schützenlinie auch nur erreicht hatte. Die Aufgabe der Ar⸗ tillerie unſerer Diviſton, auch flankierend gegen Angriffe auf die Nachbardiviſion zu wirken, war glänzend gelöſt worden. Inzwiſchen herrſchte auf der wichtigen Fels⸗ öeſebenyhöhe noch immer Ruhe. Im Schutze der Nacht vom 11. auf den 12. 4 drangen jedoch die Ruſſen in den Schluchten weſtlich des Laborcza⸗ tales vor, und der heranbrechende Morgen ſah den Feind zum Teil bis auf 100 Meter vor un⸗ ſerer Stellung, wo er ſich einzugraben verſuchte. Am Nachmittag ging der Gegner endlich zum Angriff vor. Nicht weniger als acht Bataillone ſtürmten auf der Nordkuppe des Hügels gegen einen Abſchnitt, der nur von einer Kompaanie beſetzt war. Fünf große Angriffswellen wälzte der Gegner heran, aber alle brachen an der hel⸗ denmütigen Widerſtandskraft unſerer Pommern zuſammen. Furchtbare Verluſte brachten wir— beſonders durch unſere günſtig aufgeſtellten Ma⸗ ſchinengewehre— dem Feinde bei. 250 bis 300 Tote lagen vor der Front, weitere 100 im Tale, und vor einem unſerer Maſchinengewehre hatten Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim, (Spielplan.) g, 14.(B, kleine Preiſe):„Die Neuper⸗ “,„Die Stärkere“,„Erſte Warnung“. An⸗ fang 8 Uhr. Dienstag, 15.(D, kleine Preiſe): art“. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 16.(C, kleine Preiſe):„Der Zigeuner⸗ baron“. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag, 17.(D, Verpflichtung, kleine Pr.): Zum Beſten der Penſtonsanſtalt:„Der Wider⸗ ſpenſtigen Zähmung“. Anfang 7 Uhr. Freitag, 18.(.⸗V.): 12. Volksvorſtellung:„Mein Leopold“. Anfang 8 Uhr. Samstag, 19.(A, kleine Preiſe): Neu einſtu⸗ diert:„Euryanthe“. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 20.(C, Verpflichtung, mittlere Preiſe): Zum Veſten der Penſionsanſtalt:„Carmen“. An⸗ fang 6 Uhr. Montag, 21.(D, kleine Preiſe): Zum erſten Male:„Die Venus mit dem Papagei“. Anf. 8 Uhr. Neues Theater im Roſengarten. (Spielpdan.) Sonntag, 13. Juni: Geſamtgaſtſpiel von den Mitgliedern des„Neuen Theaters“ in Frankfurt a..:„Der Arzt ſeiner Ghe“. Anfang 8½ Uhr. *—* „Maria Stu⸗ In Vorbereitung: a) Opern: 22. Juni: „Iphigenie in Aulis“. 27. Juni:„Tiefland“. 28. Juni:„Der Wildſchütz“.„Lohengrin“.— b) Schauſpiele: 23. Juni:„Wilhelm Tell“(Schü⸗ lervorſtellung). 25. Juni:„Nibelungen“(1. Teil). 2. Juli: Sappho“. ** Theaternachricht. Bei dem Gaſtſpiel von Mitgliedern des Frank⸗ furter Neuen Theaters, bei dem der„Arztſei⸗ ner Ehe“ von Illgenſtein zur Erſtaufführung kommt, wirken mit die Damen: Grete Carlſen, Erna Frieſe, Ilſe Heyl, Marletta Olly und die Herren: Ludwig Götz, Hans Schwartze, die ſchon von dem erſten Gaſtſpiel her hier bekannt ſind, außerdem die Damen: Poldi Sangora, Guſtl Sieger und Herr Hans Schindler, der auch die Spielleitung hat. Das Enſemble⸗Gaſtſpiel der Münchner Kam⸗ merſpiele mit Strindberg's„Geſpenſter⸗ ſonate“ muß wegen plötzlicher ſtarker militäri⸗ 175 Einberufungen vorläufig verſchoben wer⸗ en. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt Willi Münch⸗Leipzig, 37 Zeichnungen, Karikaturen. Auf die Bilder von Dr. Leopold Dur mMünchen, Herm. Diſch⸗ Le.Hinterzarten, Eugen Wolff⸗Filseck⸗ München, Max Fritz⸗Lübben, Nachlaß⸗Aus⸗ ſtellung W. Haſemann⸗Gutach ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurde ein Oelgemälde von Max Treſeureiter.Prien. Lezte Meldungen. Die Freundſchaft Bulgariens mit der Türkei. Konſtantinopel, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der ſeit einigen Tagen hier weilende bulgariſche Deputierte Kaltſcheff erklärte einem Vertreter des„Tanin“: Die ſeit 10 Monaten von dem Kabinett Rados⸗ lawow eingeſchlagene traditionelle Politik der Freundſchaft mit der Türkei wird heute von den drei den liberalen Block bildenden Gruppen befolgt und allgemein ge⸗ billigt, weil ſie die ſeit dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Kriege 1885 befolgte nationale Politil iſt, deren Verlaſſen infolge ausgearbeiteter Ein⸗ flüſſe der Entente mit Serbien und Griechen⸗ land die Folge gehabt hat, die die Urſache alles Unglücks geworden iſt. Dieſe nationale Politik legt das Gebot der Neutralität auf, die wir auch in Zukunft bewahren werden, denn nur ſo werden unſere nationalen Wünſche er⸗ füllt werden. Kaltſcheff ſprach ſodann von der Notwendigkeit, die türkiſch⸗bulgariſchen Bezieh⸗ ſich buchſtäblich die Leichen der anſtürmenden Gegner aufeinander getürmt. 42 Gefangene fie⸗ len in unſere Hände. Der Morgen des 13. April brachte die erfreuliche Kunde, daß der Feind die vorderen Gräben geräumt und ſich auf ſeine alten Stellungen zurückgezogen habe. Auch gegenüber den Stellungen der anderen Brigade der Diviſion war ſcheinbar ein Angriff geplant geweſen. Ueberläufer hatten in der Nacht vom 11. zum 12. April ausgeſagt, daß die Ruſſen mit 16 Regimentern in dieſer Nacht die Stellung durchbrechen wollten. Alle Vorberei⸗ tungen zum Angriff waren getroffen, und in fieberhafter Ungeduld wachte ein jeder und war⸗ tete auf die erſehnte Gelegenheit, dem Gegner deutſche Hiebe beizubringen. Es kam jedoch nicht zu einem eigentlichen Sturmangriff, die Ruſſen hielten nur mit ſchwächerem Feuer unſere Auf⸗ merkſamkeit wach. War es der Mißerfolg der letzten Stürme im Nachbarabſchnitt, oder ledig⸗ lich der Reſpekt vor den deutſchen Pickelhauben, der ſie zurückhielt? Die Kämpfe im Laborczatal haben dieſen Re⸗ ſpekt jedenfalls nur verſtärken können. Trotz der heftigſten, mit großer Uebermacht ausgeführten Angriffe iſt der Schlüſſel der weſtlichen Har⸗ pathenfront, das Laborczatal mit den angren⸗ zenden Höhen, in unſeren Händen geblieben, der Feind unter ſchwerſten Verluſten zurückgewor⸗ fen worden. Die Infanterie hat auch in dieſen Kämpfen ihre alte Zähigkeit bewieſen; die Feld⸗ artillerie wieder Gelegenheit gefunden, ihre gründliche Friedens⸗ und Kriegsausbildung zu zeigen und ihr Feuer wirkungsvoll auf den weit überlegenen Gegner zu richten. enger zu knüpfen, derart, daß, wenn einmal der Friede geſchloſſen wird, niemand dieſes Ein⸗ vernehmen ſtören kann. Er gab ſeiner Wert⸗ ſchätzung für die fruchtbare und großzügige Tätigkeit der jungen Türkei Ausdruck und ſagte, er gewinne immer mehr die Ueberzeugung, daß die Türkei und Bulgarien ſich in dem künftigen europäiſchen Konzert als Großmächte vernehm⸗ bar werden machen können. Kaltſcheff, der ſeit 28 Jahren für eine türkiſch⸗ bulgariſche Entente arbeitet, findet den gegen⸗ wärtigen Augenblick als ſehr günſtig, um das durchzuſetzen, was bisher infolge der Intrigen des Dreiverbandes unmöglich war. Die Ant⸗ wort, die Miniſterpräſident Radoslawow auf die Angebote des Vierverbandes erteilte, ſagte Kaltſcheff, billige das ganze Land. Die beſchlagnahmte„Guerre Sceiale“. Paris, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Die„Guerre Sociale“, welche bereits am Mon⸗ tag und Dienstag wegen heftiger Angriffe, jedenfalls gegen die Regierung, beſchlagnahmt worden war, iſt geſtern demſelben Schickſal verfallen. —* * Berlin, 12. Juni.(Priv.⸗Telegr.] Das Meininger Fürſtenhaus hat, wie die Morgenblätter berichten jetzt den dritten Verluſt im Kriege erlitten, indem gleich ſeinem Oheim und ſeinem Vetter der zweite Sohn des Prinzen Ernſt von Meiningen, der 19jährige Baron Ernſt von Saalfeld im Oſten den Heldentod geſtorben iſt. * Furchtbares Brandunglück. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In Langenſchwarz, Bezirk Gmünd, ereignete ſich am 9. Juni ein furchtbares Brandunglück. Ein aus unbekannter Urſache ausgebrochenes Feuer breitete ſich infolge des heftigen Stur⸗ mes raſch aus. Bis abends waren 42 Häu⸗ ſer abgebrannt. Drei vollſtändig ver⸗ kohlte Leichen wurden aufgefunden. Die HBitze. Berlin, 12. Juni.(Priv.⸗Tel.) In Grei⸗ fenberg in Pommern brennt, wie die Morgen⸗ blätter zu melden wiſſen, ſeit geſtern früh das Teſſiner Moor in einer Ausdehnung von 10000 Morgen. Eine Abteilung von Kriegs⸗ gefangenen aus dem nahegelegenen Gefangenen⸗ lager, ſowie die Feuerwehr aus der Umgegend arbeiteten bis abends vergeblich an der Bekämp⸗ fung des Brandes. der von Nürnberg wurden durch Blitzſchlag 7 Gebäude eingeüſchert. Schwere Gewitter gingen geſtern in Osna⸗ brück und Umgebung nieder. 5 Schweres Hagelwerter durchzog gleich⸗ zeitig das Sauerland. Für Erſchöpfte. Die große, erfolgreiche Verwendung, welche das einzigartige Kräftigungsmittel„Bioſon“ in Lagzaret⸗ ten, Kraukeuhäuſern, durch Krankenkaſſen für Ver⸗ wundete, Erſchöpfte, Erkrankte, Blutarme, Nervöſe, ſowie nach großen Blutverluſten, fieberhaften Krank⸗ helten, in der Rekonvaleszenz, bei Magen⸗ und Darmerkrankungen, Ernährungsſtörungen, Mattig⸗ keit, Schwäche, bei Kindern in der twickelung (Schule) und überall da findet, wo es gilt, dem Kör⸗ per raſch die verminderte Lebensenergie auf deukbar beſte Weiſe zu erſetzen, hierdurch den Kräfteverfall aufzuhalten und zur raſcheren Geneſung beizutra⸗ gen, iſt in der Wirkſamkeit dieſes blutbildenden Kraftſpenders begründet. Bioſon hat dreimal ſo viel Nährkraft wie Fleiſch. Es wird nach Profeſſor von Noorden ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. Geſchmack und Zubereitung wie Kakao. Bioſon wird von kei⸗ nem anderen ähnlichen Mittel in ſeinen kräftigen⸗ den, belebenden Eigenſchaften und ſeiner Billigkeit übertroffen was in jetziger Zeit größter Sparſamkeit von hoher Bedentung iſt. Das große, lange aus⸗ reichende Paket M..50(50 Pfennig Kriegszuſchlag einbegriffen) in Apotheken, Drogerten. 2459 Neben dem Kampfesmut unſerer fechtenden Truppen haben ſich auch hier wieder die glän⸗ zenden Anordnungen für den Nachſchub im Ge⸗ fecht bewährt. Mit Maultieren mußten Ver⸗ pflegung und Munition durch weite Strecken auf den ſchmalen, durch den Regen aufgeweichten, lehmigen Saumpfaden in die vorderſten Linien gebracht werden, und doch ſind dank des energi⸗ ſchen Zuſammenarbeitens aller Beteiligten keine Stockungen eingetreten. Ueberblickt man die Erfolge unſerer Diviſion, ſo erſcheinen die erlittenen Verluſte verhältnis⸗ mäßig gering. Freilich, manches junge Leben mußte geopfert werden, und zu den bunten Früh⸗ lingsblumen geſellten ſich viele rote Röslein, wie ſie der Tod ausſät. Die geringe Anzahl an Toten und Verwundeten aber iſt ein Beweis da⸗ für, daß der junge Nacherſatz die Vorteile des unüberſichtlichen Berg⸗ und Waldgeländes bei in jeder Weiſe auszunutzen ver⸗ ſtand. Erheblich höher— mindeſtens um das Zehn⸗ fache der unſrigen— ſind die Verluſte des Fein⸗ des anzuſchlagen, der außerdem insgeſamt 500 Gefangene in unſeren Händen ließ. Am 13. April begrüßte Seine Kaiſerl. Hoheit Erzherzog Friedrich Abordnungen der Diviſion und ſprach ſeine hohe Anerkennung für die Tap⸗ ferkeit und die ſchönen Erfolge aus. Dankbar wird auch das deutſche Volk derer gedenken, bie nach alter Stammesart drauf los ſtürmten und von dem heißerſtritenen Platze nicht wichen obwohl ihnen eine ungehenre Uebermacht entgegenſtand. Ar. — * der Deotesttnfe⁰t a echee dct Schecis Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath Zur c a. Mannhei m, 12. Juni. In Rußland scheint die Kriegsmüdigkeit immer mehr um sich zu grei- ſen. Es sickern Nachrichten ſber eine bevor- stehende Ministerkrise durch. Die Friedens- kreunde sollen an Einfluß gewinnen. Wir können ruhig die Entwicklung dieser Dinge abwarten. Soviel ist gewiß, daß zu den Friedensfreunden sehr eitiflußreiche Persönlichkeiten gehören, die vom Wirtschaftsleben des Landes mehr wissen, wie die gesamtu Großfürstenpartei. Man braucht nur an den Landwirtschaftsminister Kriwo- schin zu erinnern, der seine große Agrarreform durch den Ausbruch des Krieges mit Necht ge- fährdet sjeht. Auch die mißliche finanzielle Lage Rußlands wird besonders nach dem völligen Fiasko der dritten inneren Kriegsanleihe viel zur Kriegsmückligleit beitragen. Nachdem die Freunde keiti Geld mehr geben wollen und von innen nichts mehr zu holen ist, dürfte die Finanzierung ddes Krieges immer fraglicher werden. Nun hat ja Rußland oft genug Finanzkrisen durchge- macht. Wenn aber alles schief ging, blieb immer noch die Hoffnung auf eine gute Ernte, die den russischen Karren schon so manchmal aus dem Dreck gezogen hat. Diesmal fehlt auch dieser letzte Hoffnungsschimmer. Selbst wenn eine große Erunte in Aussicht stände, wäre ihre Reali- sierung doch so gut wie ausgeschlossen. Jeber Archangel oder Wladiwostok können keine große Getreidemengen schon deshalb nicht ausgeführt werden, weil beide Orte nur durch einen Zu- fuhrweg mit den Produktionsgebieten verbunden sind. Eine Eisenbahn aber, noch dazu eine russische, kann nur sehr beschränkte Mengen be⸗ fördern. Ueber die Ernteaussichten in Rußland ist nichts OGenaueres bekaunt geworden. Sicherlich wird die Anbauffäiche aus Mangel an Arbeitskräften zu- rückgegangen sein. Das wenige, was bestellt werden konrtte, ist sicher noch schlechter bearbei- tet, wie es in Mäterchens Reich ohnehin zu ge- schehen pflegt. Nach alledem dürfte eine z weite Mißernte vor der Tür stehen. Das bedeutet aber Hungersnot und weitgehende Unzufrieden- beit in vielen Gebieten. Nur ganz große mili- tärische Erfolge könnten Rußland aus dieser aniß- lichen Lage herausreißen. Tatsächlich 8t es aber nüntarisch schon so weit geschlagen, daß seine Offensickraſt als gebrochen gelten kann. Unterdes macht sein schlimmster Weitbewerber — die Vereinigten Staaten— die größte Anstren- gungen, um in diesem Jahre die vorjährige Re- Kordertte womögnch noch zu übertreffen. Schon jetzt fließt dasGold inströmen nach Amerika. Zum Entsetzen der Times wird auf panamerikanischen Konferenzen die Unabhängigkeit Ame- rikas von London gepredigt. Mit den schwelleriden Geldbeuteln steigt im Dollarlande das Selbstbewußtsein. Immer ist aber das Geld die Hauptsache. Wer jetzt drüben im besten Zuge ist, viel Geld zu machen, wird jedenfalls nicht für eine Aenderung des gegenwärtigen Zu- standes zu haben sein. Die Newyorker Börse be- urteilt den Rücktritt Bryans schon bedeutend ruhiger. Um so weniger brauchen wir uns wegen seiner alarmierenden Aussprüche zu beunruhigen. In En gland ist man voller Sorge wegen der z weiten großen Kriegsanleihe. Erst hieß es, sie würde 10 Milliarden Mark betragen, um auch die italienischen Ansprüche voll befriedi- gen zu können. Jetzt wird uns drahtlich gemeldet, dag man sich schon mit—8 Milliarden Mark be- gnügen will. Aus diese schwankenden Angaben spricht nicht gerade ein großes Kraftgefühl. Nicht geringere Sorgen werden die Zeichnungs- bedlingungen verursachen. Die erste 3% prozentige englische Kriegsanleihe von 350 Mill. Lstrl. wurde 4 bekanntlich zu 95 v. H. aufgelegt. Obgleich das Zeichnungsergebnis auf rund 400 Mill. Lstrl. ein- geschätzt wurde, sank sie doch sehr bald unter den Ausgabekurs. Typus und Preis werden dem neuen englischen Finanzminister wohl noch arge Kopf- schmerzen verursachen. Unterdeß gehen die Einzahlungen auf unsere zweite Kriegsanleihe flott weiter. Bis zum 7. d. M. Waren schon 8000 Millionen oder 88,8 Prozent der Gesamtzeichnung eingezahlt. Gleichzeitig gehen die Ausleihungen der Darlehenskassen immer mehr zurück. Sie sind schon unter eine Milliarde ge- sunken und haben allein in der letzten Bankwoche um mehr als 133 Mill. abgenommen. Der Kurs- stand unserer Kriegsanleihe bessert sich von Woche zu Woche. Er ist bei beiden Anleihen bedeu- tend über den Ausgabepreis gestiegen und gibt uns die sichere Gewähr für den Sieg auch auf wirtschaftlichem Gebiet. Geledmerkt, Sank- und Börsen- wesen. HKeine weltere Verlängerung der, Wechsel- Protestfrist. Wie der Verein Maunheimer Banken und Bankters im Anzeigenteil dieses Rlattes mitteilt, ist die 30fägige Verlingerung geseur mit Wirkung vom 30. Juni d. Js. a b aufgehoben worden. Nach diesem Termin sind Wechsel wieder wie früher spätestens am zweiten Werktage nach Verfall zu protestieren. Um eine Anhäufung der Proteste auf den 30. Juni zu vermeiden, haben die Mitglieder des genaunten Vereins beschlossen, die Wechsel, für welche um Frist über den 21. Juni hinaus nachigesucht wor- den ist, je nach dem Verfalltage an bestimmten Jagen d.., ab 2. Juni, zu protestieren. Das genaue Verzeichnis ist aus der Anzeige ersicht. lich. Die neue englische Kriegsanleihe. IBerlin, 11. Juni.(Von uns. Berl. Bureau). Aus dem Haag wird gemeldet: Die neue große Kriegsanleihe, die die englische Regierung in der nächsten Woche in das Parlament einbringen wird, soll z wischen Gund8 Mil Iiarden Mark schwanken. Die norwegische Anleihe. Das Finanzministerium hat mit einer hiesigen Bankengruppe die vom Storting bewilligte fünf⸗ prozentige Staatsauleihe von vorläufig 20 Millionen Krouen zum Kurs von 99% Prozent abgeschlossen. Die Anleihe ist in den ersten 10 Jahren unkündbar. Nach Ablauf dieser Zeit wird sie durch Auslosung innerhalb 40 Jahren getilgt. Doch hat der Staat das Recht, die Anleihe nach 7 Jahren umzuwandeln und im Falle einer Ueber- zeichnung den Überschießenden Betrag ganz oder teilweise zu übernehmen bis zur Höhe des vom Storting bewilligten Betrages von 40 Millionen Kronen. Der Staat bezahlt 4 Prozent Vermitt- lungsgebühr an die Bankengruppe. Wochenauswrels der RBanlk von Frank⸗ reich vom 10. Juni. Franos egen 91 5 Barvorrat in Go[(l 25 Barvorrat in Silber Authaben im Ausland 5 788238000—— 17257000 Weohsel, vom Horatorlum niont betroffens 258 282000— 3492000 destundete Weohse! 2337 498 000— 37644 000 Vorsohuss auf Wertpaplere 620 106 090 7091 000 Krlegsvorsohüsse an den Staat 5700 000000 100 000 00 Hotenumlaugge 89 475 000 Steatsguthabeens 44142 30 12 000 Privatguthaben 2124 881 000 5 18 073 00⁰0 Amsterdamer Effektenbörse. ASTERDAA, N. Janl. ODevlsenmarktg 17. U. 51.10—31.80—.15½—51 52½ —— Soheok auf Beriin, Sobheok auf Londoonen 1452—1827 Soheck auf Paris 72½—46.2½ 45.75—45 Soheck auf Wlien————— Amsterdam, 11. Juni.(VB) Die Fonds- börse war still. Amerikaner und Industriewerte lagen fest. Es notieren; Offiziell 5 proz. Niederl. Staatsanl. 100—(100—). Inoffiziell: 3 proz. Obli- gat. Niederland 72%½(724. Royal Dutch Petro- leum 532—(531—), Niederl.-Indische Handelsbank 181—(1824), Atchison, Topeka u. Santa FE Sgex —, Nock Island 5(65), Southern Pacafic (8676), Southern Failways 1578(1534), Union Pacific 125%(126—), Amlagamated 72½ (176), United States Steel Corp. 57/%(56 /10). Fariser Effeirtenbörse. FAR 18, 11. Junl 1918.(Kassa-Harkt.) 11. 10. 11. 10. 3/% Französ. Rente 72 75 72.95 J Naltzeff-Fabriken 1 485 4% Spanler äussere 85,80 85.30 Le Naphte 5% RHussen v. 1906 90 75 91— Toulxaa 115 5 1142 3% Bussen v. 15 62 75 60.— fllo Iinto.. 15.66 15 70 4% Türkenn.—r— IOape Copper—.— 67 Bangue de Paris 880 680 Ohlna Copper 203˙0 244 Orcelt yonnals.. 10 60 1080 Utha Copper 374. 362 Unlon Farisſenns—— Tharsis. 1350 151 EEEFNFRBEE( 140⁰ 1437 ge Beers. 305 305 IThomson fHouston 582 800 Coena Goldffelds. 48.50 46 50 Bakkuüuüu——— Ilgersfontaln———.— Bflancx Randmines 125.— 125 Llanosoft 815 318 Weobsel aufLondon—.——.— Londoner Effektenbörse. Lonpon, 10 jun!. 10. 9. 8. 2½ Engl. Konsols. 66% 65%% Missburi Kansass 11 2% Japan. v. 1905 9——75 90* Union Paoifto.. 1303¼ 1330 Peruvian oom. Unſt.Stat.Steel oom. 39½ 62.— do. pref. Privatdiskont., 27⁰⁸ 270 Atohlisoen 287 1050%½ Me%% 28ö16 Erle oom. 25%/% 27 99 New-korker Effektenbörse. NEWVORK, 10. Junl.(Sonds- und Aktlenmarkt) 10.. 10. 9. Atoh. Top. Santa fe Hat. fallw, of Mex,— 74½ %½% bone gones——leu Vork Gentr. o. 83½ 88 ½ Balt. Ohlo 4½ Pas.—— b. do. Ont est o. 28% 270 Obes. Ohlo 4½ b.—— 72½ Norfolk& West..— 10%½ North. Pac, à3 Bds.—— 63¾ Korthern Paolflo o.—— 105. forth. Pao. Pr. Llen Fennsylyanls oom. 108¾ 105¼ — 981% 5 1 1 5 1 144½ 142½ Juls an ioago fook is- Franzo, pr. 4 Pds.— 86— fand Faolt, Raflw. 18/— St. Couls 8. f. 589.—— 45— Rock isſand oo'm. 7 South. Pgolflo o 4 Shio. Roob Isl.orri.——%½ 1929%%„„— 81% Southern Pabiflo. 86¼ 80 1 ban ö0n. South. 13— 1% ——=Soutb. Rallw. pref.——— Unlted Sletes 28d8.—— 102.— Unſon Fabiſſo.. 127¼ 125ù 9 5 Top. Santa F& 115 155 prof.* 80 5 555 100% 100.—[Mabash pfef.. 5 11 Ballimore and Ohio 73%/ 73½% West Maryland ooũm—— 24 Canada Paclflo, 153/ 151½ Amalgam. Copp. o. 74% 71% ge e e ee— 10, MII, aulo. 91— 80 8——— Colorado u. Soutb.—— Amerlo. Locom. o.—— 46%/ Donver& Rlo Gr. 6 6— 7651. 168 Erle ooõ0—u. 25 25 o. Sugar 0.——— Erle ist prof. 405% 38— 350/ 81 Erie Zte pref.— 39— Sethlenem 33—5 VVVVVVVFCC Or. Morth. Ore Cert.— 33— n— 52 Illinols Oentr. oom. 107% 107¼ Seneral Eleotr. oO.—: 164½ ijnterborgh, Aetrep.—— 21½ Mexio. Pefroleum— 73½ MHatlonal Lea 64— Untt.Slat.Stosls o, 887/ 587% Unt.Stat. Steels pr. 109% 109˙½ Utah Copper oom.— 662¼ Vrgin. Car, Ohem. o.— 2 Sers Roebuek o08z. 2 „ bre.— 72— Lebipb Valle om.—14¹¼ Teals, u. Hash. 117 16% Niesour. Oans. oom.—:ꝙ⸗ 10% „Jans. pr — 29%. — Pasds— 1½¼ NEWVORK, 10. Junl.(Devlaenmaarkts) Tendent ſir dsssdee 8— Stetig Geld auf 21 Stunden(burohsohnlttsrate))— I. Geld letztes Derleben 2— Slohtweohsel Berlin 92% 825% eeeee.43.67.43.50 Weohsel auf London(60 Tage)„.76.50.75.50 Weohsel auf London(Cable Transfers)....79—.79.— — 49.8% Newyork, 10. Juni.(WIB.) Die Tendenz der Börse war im allgemeinen jest. Der Verkehr war vormittags ziemlich lebhaft. Im späteren Ver- lauf jedoch etwas geringer. Die wenig günstige Wirkung der politischen Lage und der Rücktritt Bryans der heute in besserem Lichte betrachtet wurde, schien durch keinerlei günstige Faktoren überwungen. Schluß ſest. Umgesetzt wurden heute 478 000 Aktien. Mandel und ilnddustrie. Deutscher Stahlbund. In Ergänzung unserer gestrigen Privatdepesche liegt uns jetzt folgende Drahtmeldung vor: Düsseldorf 11. Juni.(WIB. Nichamtl.) In der heutigen Versammlung des Deutschen Stahlbundes(Rohstahlverband), in welcher die überwiegende Mehrheit der maßgebenden Werke vertreten war, wurde der vorgelegte Vertragsentwurf in allen Teilen gut geheißen. Ueber die Frage der Beteili- gungsziffern wurde eingehend beraten und eine neue Kommission emmannt, die mit den einzelnen Werken weiter verhandeln soll. Diesbezügliche Verhandlungen finden Anfang Juli statt. Kalscr& Co. Muschinentabrik.-G. Cussel. B. Die Bilanz der Gesellschaft per 31. Dezem- ber 1914 ergibt nach Vornahme von M. 161 145.74 Abschreibungen und Rückstellungen einen Netto- gewin nvon M. 57 592.20. Nach Dotierung der Reserve mit M. 5 315.80 sollen auf die ausstehen- den Aktien 5 Proz. Dividende ausgeschũttet und M. 13 146.80 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Warenmärkte. Elnschmelzen fertiger Metalltabrikate. Berlin, 11. Juni.(WIB. Amtlich.) Fertige, an szich nicht der Beschlagnahme unterliegende Metallfabrikate behufs Verwendung der Poh- stoffe zu Friedenszwecken einzuschmelzen, ist nicht zulassig. Die durch Einschmehen usw. ge- wWornenen Rohstoffe unterliegen vielmehr der Be- schlagnahme, sofemm es sich um die in der Ver- fügung vom 1. Mai 1915 Nr. M. 1/4 15 K. R. A. aufgeführten Stoffe und Mengen handelt. Sie gelten als Zugang zum beschlagnahmten Lager. Zuwiderhandelnde machen sich strafbar. Amsterdamnmer Warenmarkt. AESTEHDAR, 11. Junl.(Sohlubkurse.) 11. 10. RUb5!, e Loke—.— 8 un———— Lefns!, gesohäftslos Loko—.—— 5—— ver jull-Augus— kaftee, ruhig Loko 49.— 48.— Amsterdam, 11. juni. e Santos per Sept. 37¼ per Dez. 38.½, per März 34.½ Rudapester Getreidemarkt. Budapest, 11. Juni. WIB.) Getreide- markt verkehrslos. Magdeburger Zuckermarkrt. Magdeburg, 11. Juni.(WIB.) Gemahlener Mehlis I mit Sack 20,65. Tendenz fest. Lelpziger Garnbörse. Leipzig 11. Juni.(WIB.) Die heutige Garnubörse war wider Erwarten gut besucht. Es kam eine größere Anzahl Geschäfte zustande. Für 20er prima Webegarne aus amerikanischer Baumwolle wurden je nach Qualität und Liefer- krist 145 bis 152 Pfg. für ein halbes Kilogramm erzielt. Die nächste Garnbörse findet September d. Is. statt. Chieagoer Warenmarkt. Chicago, 10. Juni.(WIB.) Der Mais- markt eröfinete ſest auf ungünstiges Wetter im Westen sowie auf geringe argentinische Schätzun. gen. Später matter im Einklang mit Weizen, dann erholt auf gute Exportnachfrage. Schluß fest. Amerikanischer Eisen- und Stahlmarkt. Newyork, 9. Juni. Das Fachblaft Jron Agé“ schreibt in seinem Wochenbericht u..: Die Roheisenerzeugung im Mai belief sich auf 2 623 000 t gegen 2116 494 t im Vormonat und 2093 000 t im Mai 1914. Die Tageserzeugung stellte sich auf 74 000 t(70 550 t bezw,. 65 000 h. Es waren 205(195 bezw. 197) Hochöfen im Be- trieb. Die einlaufenden Aufträge sowie die Tatig- keit der Werke hat im Pittsburger Bezirk einen größern Umfang angenommen als gewöheilich. Die neu einlaufenden Aufträge auf Waggons fru- gen viel zur Befestigung der allgemeinen Stim- mung bei. Letzte Handelsnachrichten. r. Düsseldorf, 11. Juni.(Privat-Telegr.) Die Verkaufsstelle für gepreßtes und ge- Walztes Stahlfabrikat erhöhte mit so- jorüger Wirkung die Verkaufspreise um Mk..— die 100 kg. Darnach stellt sich der Grundpreis am 10. bei Grossistenabschiiissen von mindestens 20 T. auf Mk. 63.50, Frachtbasis Köin, einschheenn Verpackung. Bei Kleinen Verkäten dagegen au M. 68.50, ausschließflich Verpacktmg, ebenfalls Frachtbasis Köin. r. Düsseldorf, 11. Juni.(Prtvat-Telegr.) Wie wir erfahren, hat sich das deutsche Rea- Weiß-Kartell mfolge der erneut gestiegenen Rohbleipreise gezwungen gesehen, mit seinen Preisen zu folgen. Demgemäß erhöhen sich die Preise für trockenes Bleiweiß am 11. Juni um Mk..— per 100 kg. r. Düsseldorf, 11. Juni. Privat- Telegr) Der Aufsichtsrat der Portlandzement- Werke Höxter-Godelheim.-G. bean- tragt den 1914 erzielten Gewinn vorzutragen. Im Vorjahr wurden auf die Vorzugsaktien 8 Proz. und auf die Stammaktien 9 Proz. Dwidende W teilt. Düsseldorf, 11. Juni. WIB. Nchtamtl.) In der heutigen Sitzung der Stabeisenkon- vention wurden die Preise für Stabeisen und Universaleisen um 5 Mk. pro Tonne erhöht. Düsseldorß, 11. Juni.(WIB. Nichtamtl) In der heutigen Sitzung der Walz drdaht- Werke wurden die Preise für Wakzdraht um 5 Mark für die Tonne erhöht. Berlin, 11. Juni.(Von uns. Berl. Bur) der Canadian Pacific Bahn Wurde, wie der BE.aus Zirich gemeldet wird, ein Abkommen behufs Erleichterung des Transitverkehrs nachi Nordamerika über Wadiwostok durch Vermitt- lung der russischen freiwilligen Flotte und der Ostasiatischen Schiffahrtsgesellschaft geschlossen. Berlin, 11. Juni.(Von uns. Berl. Bur) Der Aufsichtsrat der Zuckerfabrik Fröbel .-., beschloß, wie die B. Z. meldet, nach Mü. 201 000 G. V. Mk. 139 000) Abschreibungen, die Verteiſung von 16(1 Proz.) vorzuschlagen. Der Reservefond soll Mk. 75 000(Ma. 40 000) erhal- ten, wällrend dem Unterstützungsfond Mäk. 20 000 (M 10 000) überwiesen werden. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgt Mk. 68 000 11 000). Verkehr. Schifferbörse zu Delisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 11. Junl. CAmtliohe Notle rung en in Hark 55 0 Tonne). Bergfahrtfrachter n: naeh Coblenz gar——, Bingen—=, Malnz AGustavsburg 060, 0,95, Cautorburg 1,05, Straßburg 1. E.— Sohlepplöhne nacf Ochlonz—.—, St. Goar.580,00, Bingen.00—0,00, NHainz⸗ Austavsburg 0 MHalnplktze bls Frankfurt a. M. 0,00—.00, Mannheim 0, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Strabburg J. Els 0,00. Talfrachten(tur Kohlenladungen) Mk.: Tiel 29—.00, Arnhelm.00, Utreeht.00, gouda.00, Leigen 0,00, Sohled am 186..00, Zosland.00, Zevon- 200 8c 0,%0, Doesburg.00—0. Langstraat.00, Friesland Wasserwärme des Rheins am 12. Junf 17½., 2 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Datum ) Windst., helter 159. MItterungsbechachtungon d. meteorol, Staflon Maunheim 35 F, 3 Datum zelt 385 35 è—Tꝗ—n; 05 SS SAS mm— 28 8 11. Junl Horgens 7˙% 755.820.6 still 42 Mittags 2˙⁰ 757.0 28.8* 2 8 Abends 9˙ 758.2 2¹1.2 Stll 12. Junl Horgens 7⸗ 759.7 19.5 1 4 Höohste den 11. Junl 27½40. vom 11.—12. Juni 18,00. — Die nützlichsfe Liebesgabe ist der als Kräftigungsmittel sowie zur Linderung pei Magen- und Darmerkrankungen, insbesondere Durchfall tausendfach bewährte Arztlich empfohlene Kasseler Hafer- Kakao. Nur echt in blauen Schachteln nie lose]) Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; 14 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe?g für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direlctor: Erust Müller. 5 8 Zwischen der russischen Regierung und Teinzlatse 15 Frankfurt a. M. 0,g0, 1 0,80, Kar serungs Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni. Pegelstatlon vom Atein.8. 9. 10.11. 12.] Bemerkungens Huningon?).. 2990.88.90.90 292.95 Abends 6 Uhr Keh! 204 850.54.57.56.63 Nachm. 2 Uhr Maxau.0.30.25.28.2.30 Machm. 2 Uhr Mannhelm.284.72.63.58.59.81 Rorgens 7 Uhr MHalinz.82.79.79.70.-B. 12 Uhr Kaub 302 286 280 256 Vorm. 2 Uhr Köin 276 279.77.75 270 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm.70.68.59.51.51.55 Vorm. 7 Ubr Hellbronn 10.69.56.690.570.60081 Vorm. 7 Uhr nlefste Temperatuyr —————ç— 6. Seite. 8 Senueral⸗Anzeiger Vadiſche Neuoſte Nachrichten (Mittagblatt) Samstag, den 12. Juni 1914. Arobh. Hok-I. Hatenat-Theater MANNHEIN. Samstag, den 12. Juni 1915 2. Schüler⸗Vorſtellung für die Schüler u. Schülerinnen der oberen Klaſſen der hieſigen Wilhelm T Te Schauſpiel in 5 Akten von Spielleitung: Richard Weichert Anf. 4 Uhr Nach dem 2. Ende nach 8 uhr Aufzuge größere Pauſe Zu dieſer Vorſtellung findet kein—— ——— Am Großh. Wollheater Sonntag, 13. Juni. 52 mittlere Preiſe. Die Zauberſlöte Anfang 6½ uhr Neu eröffnet Hargerl. Waippaus melene Bertram Ludwigshafen a. Rh.:: Blücherstr. 7 in der Nähe der Bahnüberführung. Nur Weine aus erst. Kellereien Aufmerksame Bedienung, tadeſſose Küche HFreunde und Gônner bitte ich um gütig. Besuch. ——ñ—— —— —— Erſtiſcungzväffer Kur⸗ und Heilwäſſer in ſtets friſcher Füllung, empftehlt 40848 Peter Nixius,— D 7— 9/11. Telephon 6796. 5 Nie ſpefelel Dutter- pf Der große Krieg. sollten jede Hausfrau veran- „Fortſetzung. Iassen, einen Versuch mit „Er iſt bald vorüber, der Friede wird kom⸗ Albers Reform- Früchte-Butter (Alerfeinste FPflanzenmargarine) zu machen. Dieselbe gleicht im Aussehen und Geschmack der Kubhbutter und eignet sich vor- zugnleh zum Brotanfstrich, ebensogut aber auch zum Kochen, 5 Braten und Backen. ½ Pfd. 54 Pig, 1 Prd. Mk..25 Ein Vorsvoh führt zum ständigen Verbraueh. men, uns Verſöhnung und allen wieder Glück und Freude bringen.“ Hertere ſchüttelte das Haupt.„Möge er Ihnen bringen, was Sie von ihm erhoffen, ich wünſche es von Herzen, aber meinem Vater⸗ lande wird er zum Fluche gereichen. Glücklich, wer ihn nicht erlebt!“ Seine Stimme wurde leiſer, und ſeine Lippen bebten vor innerer Er⸗ regung, als er wie im Fieber zu ſprechen fort⸗ führ:„Ich ſehe alles kommen. Unſere Armee, die ſich jetzt um Sedan fammelt, wird in dieſer Sackgaſſe vernichtet werden und Frankreich dann am Abgrunde ſtehen. Mein armes Frankreich!“ Was er da von der Konzentration der Mae Mahonſchen Armee geſagt hatte, war für Leut⸗ ſtetten von großer Wichtigkeit und er kam in — Näheres darüber zu erforſchen. Aber nein, es widerſtrebte ihm, den Kranken auszubenten und er unterdrückte daher weitere Fragen. Das Bett war unterdeſſen hergerichtet wor⸗ den. So befahl er dem Burſchen, ſeinen Herrn zu entkleiden und legte ſelbſt mit Hand an, um ihn von der Bank möglichſt vorſichtig hinüber⸗ zübetten. Unter ſeiner gewandten Leitung ging dies auch über alles Erwarten gut von ſtatten, und als der Kranke die Anſtrengung des Trans⸗ portes gkücklich überſtanden hatte und auf dem bequemen Lager ruhte, fühlte er ſich auch ſicht⸗ bar erleichtert. Abermals ſtreckte er ſeinem Samariter die Hand entgegen, ſah ihn mit Ddankerfüllten Augen an und ſprach:„Bleibe ich am Leben, bin ich für alle Zeit Ihr Schuld⸗ ner und hoffe dann, Ihre Hilfe einmal vergelten zu können.— Gott ſchütze Sie!“ „Reden Sie doch nicht von einer Verpflich⸗ tungt“ lehnte Leutſtetten freundlich ab.„Wollen Neiormhaus Hibers Lie. 7, 18 Maunheim 7, 18 Heidelbergerstr. Nähe Wasserturm. ⁵˙ 15) Sie wir aber danken, dann ſuchen. erhalten uud werden Sie wieder geſund. 1815 Grosse JZensation 1 Grosse Sensatien ausserst spannende 8 Akte—8 Vorkünrungsdauer 1½ Stunden Ueberwältigende Handlung! Noch nie gezeigte Sensatlon! Auderdem das glänzende Programm und Die neuesten Kriegsberichte! — —— Schilcler und Plakate Tranparente 38972 Haus Adelmann, Max-dosefstr. 13, Tel. 7512. Herter s Buqßhanòlung O S, 75 Gegenũber der Jugentenrjchule emnſteßli ihre Maderne Leihbibliochek. fir tüglicc Bauòd MA. 7. monatlich, Jur tüglich] Band Mi, g. jührlich. 41521 Friedrichs⸗Park 50 5 55 Pf., Bel Heute Samstag, den 12. Juni Abend⸗Konzert Sonntag, den 13. Juni nachmittags: 24—½7 und abends—11 Uhr 2 Konzerte der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. 350 peſten wäre, man prächte Sie Uber dde nahef Grenze in gute Pflege. Ich ſchreibe deshalb heute noch nach Zürich und teile Ihrer Familie alles Nötige über Sie mit.“ „Meine Mama und Schſweſter ſind nicht mehr in Zürich, ſie ſind jetzt in Paris“, erklärte der Leutnant. „In Parisꝰ“ erſtaunte Leutſtetten. Denn ob⸗ gleich Aimse ihm in ihrem letzten Briefe ge⸗ ſchrieben, ihr Papa wünſche ſie bei ſich zu haben, war ihm die Nachricht doch ſehr überraſchend, gab ihm aber zugleich auch die Erklärung, wa⸗ rum er auf ſeinen letzten Brief an ſie noch ohne Antwort geblieben. „Darf ich Sie um ihre Adreſſe bitten?“ „Gewiß“, erklärte Hertsre bereitwillig.„Das Haus meines Vaters iſt Rue Clément Maröt 2. Uebrigens ſind meine Eltern ſchon durch mich ſelbſt unterrichtet. Der Junge des Bauern hat bereits einen Brief und ein Telegramm meines Burſchen nach Lange mitgenommen.“ „Dann umſobeſſer,“ verſetzte Leutſtetten, wäh⸗ rend er ſich die 991 8 5 Adreſſe notierte.„Alſo wird ja wohl Ihr Herr Vater alles Nötige ver⸗ anlaſſen und 5 kann Sie einigermaßen be⸗ ruhigt verlaſſen, umſomehr, als Sie noch heute in ärztliche Behandlung kommen, die Sie hof⸗ fentlich bald wieder auf die Beine bringt.—— Ihren Degen können Sie behalten, auch kann Ihr Burſche bei Ihnen bleiben. Ich ſtelle ihm dafür eine Legitimation aus. Ebenſo werde ich hier im Hauſe für Sie ſorgen, ſoweit es mir möglich iſt.“ Sofort ſchrieb er die verſprochene 55 zeichnete auf ein anderes Blatt das Sanitätskreuz, fügte ſeine Chiffer hinzu und ließ es durch Pfiſter, der inzwiſchen zurück⸗ gekommen war, an die Türe hängen.—„Und nun Gott befohlen! Ich muß jetzt foxrt!“ Hertere, der bis dahin mit zuſammengepreß⸗ ten Lippen und geſchloſſenen Augen dagelegen, ſchlug nun wieder den Blick voll zu ihm auf und wiederholte mit vor Rührung zitternder Stimme noch einmal:„Gott ſchütze Ste! Möge der Him⸗ mel fügen, daß wir uns wieder ſehen!“ „Das wird er gewiß, glauben Sie ſeſt daran,“ erwiderte Leutſtetten überzeugt.„So wunder⸗ bar, wie er uns zuſammengeführt hat, wird er uns einander auch wiederfinden laſſen.“ Damit 40 80 2017 25 I Wir können mit Recht darauf aufmerksam machen, dass der Aufenthalt in unserem Theater, be- sonders an den heissen Na zohmittagen eln an⸗ genehm kKübler ist. ee Theater Mannbelms 5 Der neue Dracht-Spielplen vom 76 1 2. 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Und habe von ihm und dem Burſchen manches, erfahren, was vielleicht von Nutzen für uns iſt.“ „Brav, mein Junge!“ lobte ihn ſein Vorge⸗ ſetzter, hörte ſeinen Bericht über die von ihm er⸗ mittelte Marſchrichtung des Feindes an und trug ſie in ſein Meldebuch ein. Darauf wandte er ſich) nochme als an den Bauern, der, wieder die Mütze in der Hand, im Hausgange ſtand und ſich mit ſeiner Frau über dieſe freundlichen Feinde nicht genug verwundern konnte. Da waren franzöſiſche Truppen, die vorher bei ihm geweſen, ganz anders aufgetreten. „Ich erwarte von Euch, Leute, daß Ihr für den verwundeten Offizier in jeder Beziehung ſo gut ſorgt, als es Euch möglich iſt. Es wird zu Eurem eigenen Vorteil ſein.“ „Ja, ja, wir werden alles tun, was wir kön⸗ nen,“ verſicherte eifrig die Bäuerin, die nun mit einmal geſprächig wurde.„Der Kaffee für den Herrn Offizier iſt ſchon gleich fertig und wir werden auch Milch beſorgen.“ „Auch friſches Fleiſch bringt mein Bub aus der Stadt mit,“ erklärte wichtig der Bauer. „Jawohl, beſtätigte ſeine Frau.„Fleiſch eſſen wir zwar ſonſt nur ſelten, aber der Herr Offi⸗ zier bezahlt's ja.“ „Gut,“ brach Leutſtetten ab,„bald werdet weiteres hören.“ Gleich darauf ſaß er mit ſeinen Ulanen wie⸗ der im Sattel und ritt in ſcharfem Trabe weiter, denn die Abenddämmerung ſank ſchon herab und bis Sommauthe war es noch weit. ILX. fragte er Ihr Marſchall Mac Mahon hatte ſeine Armee auf dem rechten Maasufer und ſie in einem Halbkreiſe, ihre beiden Flügel an den Fluß anlehnend, aufgeſtellt. Die von Höhen umgebene alte Feſtung Sedan mit ihrer Zita⸗ delle bildete den Mittelpunkt. Das war eine gefahrvolle Poſition! Da konnte er nur eine Defenſipſchlacht ſchlagen, hatte die nahe belgiſche Grenze im Rücken, und die raſtlos vordringen⸗ den deutſchen Kolonnen Ließen ihm keine Zeit, die Gefechtsbereitſchaft ſeiner Truppen wieder herzuſtellen. Kaiſer Napbleon war bei der Armee geblie⸗ ben, denn die Kaiſerin und Palikab hatten ihm keinen Zweifel darüber gelaſſen, was ihn in Paris erwarte, wenn er als geſchlagener Flücht⸗ ling dahin zurückkehre. Die dritte und vierte deutſche Armee ſtand am 31. Auguſt hinter der Linie der Chier und der Maas, von Carignan und Tetaigne im Oſten bis Douchery und Bontoncburt im Weſten, in einer Länge von faſt vier Meilen. Durch dieſe Auf⸗ ſtellung wurde die franzöſiſche Armee bei Scdan, ſowohl in öſtlicher als in weſtlicher Richtung überflügelt und machte es möglich, ſie jeden Augenblick mit überlegenen Streitkräften derart zu umfaſſen, daß ihr ein Rückzug nach beiden Richtungen verlegt und ſelbſt nach Belgien nur noch teilweiſe möglich war. So mußte den deut⸗ ſchen Waffen abermals eine Umzingelung des Feindes gelingen, wie ſie die Kriegsgeſchichte noch nicht aufzuweiſen hatte. Das 1. bayeriſche Korps von der Tann, das Ate rpgl Remilly zwei Pon⸗ tonbrücken geſchlagen hatte, überſchritt am J. September morgens drei Uhr die Maas und ge⸗ langte, unterſtützt durch die im Maastale herr⸗ ſchenden Nebel, mit ſeinen Avantgarden bis vor Bazeilles. Dort entſpann ſich alsbald ein hefki⸗ ger Kampf, in den auf beiden Seiten große Ar⸗ tillerien naſſen eingriffen, die den Beginn der Schlacht auf der ganzen Linie einleiteten. Da von beiden Seiten immer mehr Verſtärkungen herangezogen wurden und die franzöſiſchen Marineſoldaten, die dort ſtanden, heldenmütigen Widerſtand leiſteten, nahm der Kampf um Ba⸗ zeilles von Stunde zu Stunde größere Dimen⸗ ſionen an. Jedes Haus, jeder Garten, jede Straße mußte ihnen blutig abgerungen werden, und wiederholt wurden die Angreifer zurückge⸗ worfen. Aber mit wahrer Todesverachtung drangen die braven Bayern immer von neuem vor und nach 10 Uhr morgens waren ſie im Be⸗ ſitze des Dorfes und folgten dem abziehenden Gegner in die angrenzenden Gärten und Wein⸗ berge, wo der Kampf aufs neue entbrannte (Fortſetzung folgt.) * Abzu⸗ ſchäftsſt Liebigſt Konſe ert, Kl. unter SGeſchäf. 0 Amfliches — — . — Juni 1914. (Alittagblatt) 7. Seite Samstag, den 12. N Jertoren Aume Kriegswilme perlor auf dem Wege von ezirksamt bis Parade⸗ Gelobeutel el mit Mk..50 Inhalt. Abzugeben in der Ge⸗ ſchüftsſtelle d8. Blattes. ———— L Sprach⸗ und Nachhilfe⸗ Stagatlich ge⸗ lterricht. prüfter Miit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematit Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl der Mittelſch. z. Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beauſſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 50441 Näh. Pr. St. Velſch, L 13, 2, 3 Treppen. Gründl. Biolin⸗Unter⸗ richt erteilt 5183 Kurl Guckert Liebigſtraße 14. 1. Etage. Konſervat.gepr. 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Mts. wurde der 8 76 der Straßenpoltzeiordnung für die Stadt Maunheim ergänzt. §76 der Straßenpolizei⸗ ordnung hat nunmehr fol⸗ genden Wortlaut: Von den Schloßdurch⸗ gängen iſt nur derjenige vom Schloßhof durch den öſtlichen Schloßflügel dem allgemeinen Verkehr frei⸗ gegehen. Die übrigen dür⸗ ſen nur von Fußgängern benützt werden. Fuhrwerke, die von oder zu dem Ballhaus fahren, dürfen jedoch den Durch⸗ gang vom Schloßhof durch den weſtlichen Schloßflügel benützen. Soweit das Befahren diefer Durchgängegeſtattet iſt, muß im Schritt, bezw. laugſam gefahren werden. Der Schloßhof wird für Automobfle,die nichtdirekt im Schloß zu tun haben, gefperrt. 5096 Mannheim, 7. Juni 1915. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Fund betr. In der Zeit vom 15. Mai bis 31. Mai 1915 gefunden und auf dem Fundbuxeau, Zimmer 11, der Polizeidirektion zur Aufbewahrung abgegeben wurde: 5097 Ein Zwetmarkſchein, eine Uhr, Gelobetrag von einer Mark, ein Herrenring mit Diamant, ein Geldbeutel mit einer Mark, eine Bürſte, eine Hertenuhr, ein Ehering, Geldbetrag von 50 u. 20 Mk., eine Herrenuhr, ein Ehering, ein Etui mit Schreibma⸗ terialien, ein Geldbeutel mit.14 Mk., ein Geld⸗ beutel mit 66 Pfg., eine Brille mit Futteral, eine Feldflaſche, ein Fünfmark⸗ ſchein, eine Damenhand⸗ taſche mit.91 Mk., ein Paar Kinderſchuhe und Strümpfe, ein Geldͤbentel mit.85 Mk., ein halb⸗ ſeidenesUmhängetuch,eine Leibgurte, ein Pakek mit 2 Hemden und ½ Wolle, eine Tullg⸗Herrenuhrkette, ein Fünfmarkſchein, ein oldener Zwicker, eine andtaſchemit Geldbeutel, eine Tulla⸗ ſilberne Rock⸗ nadel, ein Geldbeutel mit .20 Mk., ein Geldbeutel mit.30 Mk., ein Paar Strümpfe, ein Geldbeutel, mit 50 Pfg. ein goldener Zwicker, ein Geldbeutel mit Ring und Vorſteck⸗ nadel, 2 Fahrräder. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigternicht rechtzeitig meldet, geht das Eigen⸗ tum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 8. Juni 1915. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Der Gr. Notar Oskar Mayer in Mannheim hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß des am 7. März 1915 in einem Kriegslazgef Darmſtabt, iſt als Vor⸗ deren rett im Argonnenwald verſtorbenen Kauſmauns (Fabrikanten) und Leu nauts der Reſerve Wil⸗ geweſen in Mannheim, Colliniſtr. 4, das Aufge⸗ botsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern bean⸗ 28 te Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre ee gegen den Nachlaß des Ver⸗ ſtorbenen ſpäteſtens in dem auf: Donnerstag, 5. Auguft 1915, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim Abt..9, 2. Stock Zimmer Nr. 112, Saal B anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Aumeldung bat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtniſſen u. Auflagen berückſichtigt zu werden, von dem Erben nur inſoweit Befriedigung verlangen, als ſich nach Befrieoͤigung der nicht ausgeſchloſſenen Gläubi⸗ ger noch ein Ueberſchuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Tei⸗ lung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger gus Pflichttetlsrechten, Ver⸗ mächtniſſen und Auflagen ſowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ ſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß leder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erb⸗ teil entſprechenden Teil der Verbinblichkeit haftet 1J. Die Sache iſt als Ferienſache bezeichnet. Mannheim, 7. Juni 1915. Großh. Amtsgericht Z. 9 Gerichtsſchrelberei. dee⸗ Zum Genoſſenſchafts⸗ regiſter Band II O. 3. 4 Firma,Einkaufsgenoſſen ſchaft des Verbandes Süd⸗ deutſcher Meſſerſchmiede⸗ meiſter, eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftpflicht“ in Maun⸗ heim wurde heute ein⸗ getragen: 5090 Durch Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 28. März 1915 wurde das Statut abgeändert und neu gefaßt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt jetzt: Der gemeinſame Einkauf, die Herſtellung und der Vertrieb gang⸗ barer Artikel des Meſſer⸗ ſchmiedegewerbes, wie Meſſer, Scheren, Raſier⸗ meſſer, Apparateu.Klingen Revolver, Patrouen und dergl. überhaupt gemein⸗ ſamer Betrieb von Ge⸗ * ***** eökfnet werden. Bekanntmachung für die Pheinschifftaurt. Wegen der auf der Strecke Winden derungen werden die von uns im effnungszeiten für die Schiffbrücke in J. Maxau- Maximiliansau wie folgt geändert: Maxau eintretenden Fahrplan- April d. J. bekanntgegebenen Min. vormittags bis 5 Uhr 58 Min. vormittags 7 * N 0³ 5 8 N 46 1* 7 75 „ 12„ 00„ mittags nachmittags„ 12„ 46„ nachmittags ** 1* 39 n 1 5 n„ 1n L 5* 37* „ 55 ** 7* 0⁰** 7„) 8 5„„ 8 vormittags„ 3„ 10„ vormittags von 5 Uhr 20 bis 5 Uhr 58 vorm. und von 8 Uhr 20 bis 8 Uhr 43 nachm. kann die Brücke nur für leichte Schleppzüge In der Zeit von 4 Uhr 00 bis 5 Uhr 0 vorm. kann ie Brücke nur dann geöffnet werden, wenn es schon genügend hell ist. In den für die Durchfahrt der Schiffe sich ergebenden Zeiten muß auch das Oeffnen und Schließen der Brücke, Welches jeweils 10 bis 15 Minuten beansprucht, erfolgen. Mannheim, den 25. Mai 1915. Gr. Rhelnbau-Inspektlon Speyer, den 27. Mai 1915. Kgl Strassen- u. Flussbauamt I..: Roemer. Karlsruhe, den 28. Mai 1918. Gr. Rhelnbau-Inspektion Meythaler. Herrenloſe Hunde betr. Tieraſyl untergebracht ein herrenkoſer Hund, Baſtard, männlich, ſchwarz m. roten Karlſtr. Nr.g untergehracht Ide Mager, Langer Riemen 164 in Rheingu untergebracht ein herren⸗ lofer Hund, Dobermann, weiblich, ſchwarz, Auguſt Schindler, Wirt, untergebracht ein herren⸗ loſer Hund, Wolf, männ⸗ lich, ſchwarzbraun. Mannheim, 8. Juni 1915. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Zum Handelsregiſter B Band XIII,.⸗Z. 20, Fir⸗ ma„getheiniſche kohlenbrikett⸗Syndikat Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung Cöln, Zweig⸗ niederlaſſungMaunheim“ in Mannheim⸗Rheingu, als Zwefgniederlaſſungder Firma Rheiniſches kohlenbrikett ⸗ Syndikat Geſellſchaft mit beſchränk⸗ wurde heute eingetragen: Wilhelm Lucanus, Wil⸗ helm Oellerich, Wilhelm Geile, AuguſtDonzelmann, ſchäften, welche die För⸗ derung des Exwerbes oder der Wirtſchaft der Mit⸗ glieder bezwecken. Karl Boulanger iſt aus dem Vorſtande ausgeſchie⸗ den. Mathias Kaltler, Meſſerſchmiedemeiſter, ſtandsmitglied gewählt. anuheim, 7. Juni 1915. Sr. Aimtsgericht Z, I. in Cöln, ſind zu Proku⸗ riſten beſtellt und berech⸗ tigt, je in Gemei mit einem Geſchäftsführer er Geſellſchaft, vertreten und irma zu zeichnen. Mannheim, 7. Funi 1918. Gr. ee Z. I. 5089 Der Kanzlefaſſiſtent Jo⸗ hann Gönner in Mann⸗ heim, Augartenſtr. 10, hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß des am 22. März 1915 in Heidelberg verſtorbenen Kaufmanns und Brauexrei⸗Direktors Oskar Trötſcher, wohnhaft geweſen in Maunheim, Schimperſtraße 24, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Ver⸗ ſtorbenen ſpäteſtens in dem auf: Donnerstag, 28. Okt. 1915, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Mannheim, Abt. 2. 9, 2. Stock, Zimmer Nr. 112, Saal Banberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dieſem Gericht anzumelden. Die Anumeldung hat die Angabe des Gegenſtandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisſtücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ſich nicht melden, können, unbeſchadet des Rechtes, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilen, Vermächtniſſen und Auf⸗ lagen berückſichtigt zu wer⸗ den, von dem Erben nur inſoweitvefriedigung ver⸗ langen, als ſich 5 Be⸗ friebigung der ulcht aus⸗ geſchloſſenen Gläubiger noch ein He 1 er⸗ 0 ibt. Auch hafte ſe gee der Tetkung es Nachlaſſes nur für den ſeinem Erbteil ent⸗ ſprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtniſſen und Auflagen fowie für die Gliubiger, denen die Erben unbe⸗ ſchränkt haften, tritt, wenn ſie ſich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaſſes nur für den ſeinem Erb⸗ teil entſprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Mannheim, 8. Juni 1915. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 2. 9. Zwangöberſteigerung. Zum Zwecke der Auf⸗ hebung der Erbengemein⸗ ſchaft ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen 1. der Privat⸗ mann Gottlieb Kögel Wwe. Roſine geb. Lowa hier und 2. des Geſamtguts der Erbengemeinſchaftzwiſchen a. Gottlieb Philipp Kögel, Fuhrwerkbeſitzer hier, b. Marg. Chriſtine geb. Kögel, Ehefrau des Tünchermeif⸗ ters Karl Leonhard hier, . Karl Chriſtian Kögel, Kaufmann in Philadelphia u. d. Katharina geb. Kögel, Ehefrau des Privatmanns Friebrich Nies, hier, ein⸗ getragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Mittwoch, 15. Dez. 1918, vormittags 10½ʒ uhr durch das unterzeichnete Notartat, in deſſen Denſt⸗ räumen 6, 1, in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 4. Maf 1918, in das Grundbuch ein⸗ getgeg worden. ie Einſicht der Mlt⸗ teikungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ Es ergeht die Au derung, Rechte, ſoweit zur Zeit der Eintragn des be en e merkes aus dem Gru buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ber⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ah⸗ gabe von Geboten anzu⸗ melden und, wenn Gläubiger wizerſpricht, glaubhaft zu machen, teilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Nn⸗ ſpruche des Gläubigers ulnd den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dielentgen, welche eln der Verſteigerung eyt⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgeforderk, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht ber Verſteigerungserlös an die Stelle bes verſteiger⸗ ten Gegenſtandes irlkt. Grundbuch von Mann⸗ heim, Band 179, Heft 7¹, Beſtandsverzeichnis 1. Lgb.⸗Nr. 2770, Flächen⸗ Zuhalt 6 a 19 qm. Stabdt⸗ etter F 7 Nr. 11. Hofrafte. Hierauf ſteht: a) ein vierſthckiger Seiten⸗ bau rechts Wohnung und Keller, b) ein zweiſtöcklg. Seiten⸗ bau rechts Stall u. Kammer, c) ein zweiſtöckiger Quer⸗ bau Stall und Heuſpeicher, c) ein zweiſtöcktg. Setten⸗ bau links Remiſe u. Heu⸗ ſpeicher, )ein gſtöckigesWohnhaus mit Keller. Die Mauer zwiſchen den Häuſern auf Gruubſtücke Nr. 2776 und 2777 iſt ge⸗ meinſchaftlich, der über Nr. 2787 aufſteigende Teil iſt Eigentum desBeſitzers von 2770, unbelaſtet geſchatzt zu 97000 Wkk. Großh. Notarſat 6 als Vollſtreckungsgericht. Verhütung von Wald⸗ bränden betr. Zur Verhütung von Waldbränden wird gemaß § 368 Ziff. 8.Str..B. und§ 23 Ziff. 1b P. Str. G. B. das Rauchen in ſämtlichen Waldungen des Amtsbe⸗ zirks Mannheim bis 1. Ol⸗ tober ds. Js. verboten. Zuwiderhandelnde wer⸗ den vorbehaltlich etwaiger Verfolgung wegen Brand⸗ ſtiftung an Geld bis 1 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter Stabhalterämter werden angewieſen, dies in 9 5 Gemeinden auf ortsüblſche Weiſe bekannt zu macheſt, das Waldhutperfonal zu genauer Aufſtcht angk⸗ halten und Anzeigen g Ortsangehörige duür Strafverfügung zu exleßi⸗ gen, ſolche 1 1 4 angehörige aber zur Wi zug Der Vollzug diefer fügung iſt anher anz zeigen. Mannheim, 1. Maf 1918. Großh, Bezirksamt bt. ILa. Antl. Jupreſel urkunde iſt federmann geſtattet, 5004 ſtets zu hahen in der DOr. H. Hage Buchdrückerei G. m. VBergntwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. 5. Haas'ſche Druckerel, G. m. F. 9. Zeierle. immet⸗ ng pet ten bei enfeld⸗ 48185 u 70 er für dampf⸗ elektt. 474⁴3 4 immer C 3. ver⸗ 4741¹5 uterr⸗ . Zub. üro zu 5344 Jadgtaand udc Dunſpummunvnsg Uodalgd ⸗ggag 21110 Auscz inidz zunviſoe pianzse enunedaue ut Iaugaa i2 * — olun id 10 8 Faendadepeenn Wungedunauudngeng * vermieden wird, haben die Mitglieder 5 Samstag, der 12. Junt 1914. General⸗Anzeiger Durchverordnungdes Bundesrates iſt die nach Kriegsausbruch eingeführte 50 tägige Verlängerung der Proteſtfriſt für Wechſel und Schecks mit Wirkung vom 50. Juni d. J. ab wieder aufgehoben worden, ſo daß nach dieſem Termin wechſel wieder wie früher ſpäteſtens am zweiten Werktage nach dem Berfall⸗ tage zu proteſtieren ſind. Damit bei den im Laufe des Monats Juni d. J. fälligen Wechſeln eine An⸗ häufung der Proteſte auf den 50. Juni des unterzeichneten Vereins beſchloſſen, die Wechſel, für welche um Friſt für den 2J. Juni hinaus nachgeſucht worden iſt, ſpäteſtens an folgenden Terminen proteſtieren zu laſſen: 41667 werden proteſtiert Wechſel fällig in der Zeit ſpãteſtens bis 31. Mai 1915 am 22. Juni 1915 vom.Junibis 4. Juni 1915„„5 0 5.** 8.** 2 2⁴.* 10 2 9.„12.*0* 25.* 13*„16.** 6 26. „17.„„20.„„ * 21.*„ 24.** 29.** 7 28.„„29. 2„ 90. 755 7 Verein Mannheimer Bauken und Bankiers. Früchthriefe aller Art ſtets vorrütig in deꝛ Dr. H. Haas Iden Buchdruckerei Teichnef Beiträge fur die Jaltagsbun Näheres durch die Plakate und Zeitungen. 41448 kfolgenden Nummern gezogen worden: Dellsehe Lolluloid-Fahrik, Tienburg. Bei der am heutigen Tage gemäss§ 4 der Anleihebedingungen stattgefundenen Auslosung unserer 4% Teilschuldverschreibungen sind die Lit, ANr. 70, 84, 93, 154, 165, 176, 188, 290, 320, 338. Lit. B Nr. 440, 471, 473, 577, 603, 604, 626, 643, 646, 737, 774, 879, 880, 909, 915, 942, 962, 975, 1028, 1075, 172 1178, 20, 1245, 1313, welche vom 2. Januar 1916 an zur Eimösung ge- langen. Die Einlösung der gezogenen Teilschuld- Lerxschreibungen erfolgt gegen Rückgabe der Stücke und der dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsleisten bei der Allgemeinen Deutscehen Credit- Anstalt in Leipzig, bei dem Bankhause Delbruek Schichkler & Co., in Berlin, bei der Direktion der Diskonto-desell-⸗ schaft in Berlin, bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, bei der finbinischen Preditbank in Mannheim, und an der Kasse unserer Gesellschaft. Von den früher gezogenen Teilschuldver- schreibungen ist die Nummer Lit. A 50, ausgelost per 2. Januar 1915, noch nicht zur Einlösung gelangt. Die Verzinsung der gezogenen Teilschuld- verschreibungen hört mit ihrem Fälligkeits- 44666 tormine auf. Eilenburg, den 8. Juni 1818. Der Aufslehtsrat: Der Vorstand: Dr. Louts Hagen. Dr. Rich. Müller. Pfitzinger. Die glückliche Geburt einer LIochter zeigen an Tb. Bordiardt u. Frau Ludwigshafen aà. Rh. Hanserstr. 3 b. Auto⸗Fahrten nach auswärts Näheres Telephon 5005. cers Freiwilige Sauitätskolonne Maunhein. Unſer Kamerad Thomas Stahl iſt nach längerem Seiden am 10. Junt geſtorben. Die Beerdigung ſtudet am Samstag, den 12. d. Mis., nachmittags 4 Uhr ſtatt. Die Kameraden der Stamm⸗ und Hilfs⸗ koloune werden gebeten, ſich zahlreich an dem letzten Ehrengeleite zu beteiligen. 705 Amzug: Untform, begw. Mütze u. Armbinde. Sammfung 3˙½ Uhr au der Friedhofkapelle. Die Führung. VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Anzeige. Fern seiner lieben Heimat starb den Heldentod für's Vater- land am 20. Mai bei der rstürmung eines Dorfes mein innigst- geliebter Mann, unser unvergesslicher Vater, Sohn, Schwieger⸗ sohn, Bruder, Schwager und Onkel Hauptlehrer Franz Naver Unterofffzier der Res. im Alter von 30 Jahren. Mannheim-Neckarau, Osterburken, Untertalheim, 10. Juni 19135. Im Namen der tieftrauernd Hinterbliebenen: Anna Nafz geb. Walzenbach nebst Kind. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. d. Sekde. Erprobte Wirkung Obermehers Herba⸗ Seife der Flechten und naſſen roten Flecken im Geſtcht. Dies bezeugt Herr P. M. Lachmann in Kobylin, indem er ſchreibt: Weil Ihre Herba⸗Seife meiner Tochter die naſſen Flechten binnen 14 Tagen geheilt und jetzt eine ganz klare Haut vorhanden iſt, ſage ich ſowie meine Fran den beſten Dank. Meiner Schweſter, welche im Geſicht rote Flecken hatte, auch auf der Naſe, ſind die Flecken vergangen. Obermehers Herba⸗Seife à Stck. 50 Pfg., um ea. 30% der wirkſamen Stoffe verſtärkt Mk..—. Z. h. t. d. Apoth. u..d. Drog. v. J. Ollendorf, P4, 1; Th. von Gichſtedt, N 4, 13/14: Fr. Becker, G 2, 2 Ludwig & Schütthelm, 0 4, 3 u. 41671 Nafz hoffnungsvoller Sol Karl Hauer Grenadier im J. Bad, Leibgrenadier-Regiment Nr. f09. In tiefer Trauer: Hermann Hauer Ehristine Hauer Elisabeth Hauer Margarethe Hauer Rudolf Hauer im Felde. Den FHeldentod für sein Vaterland starb durch Herzschuß am ds. Monats unser guter zruder und Neffe Filiale Friedrichspl. 19; L. Bachter, L10,6; P. Karb Nachf.E1,1½R. Knieriem, Traitteurſtr. 52; Storchen⸗ ingerſtraße 26: C. Meurin, ſtraße 8; H. Merckle, Gon⸗ tardplatz 27 Carl Betz, Gon⸗ tardplatz 8, ſowie 1. d. Par⸗ fümerien v. O. Heß, E1, 18; J. e 50 4 25 Oettinger in Neckarau: Drogerie Al. Schmitt 1 A. Seitz. 205 Falcelt 2000—2500 Mark 185 im blühenden Alter von 21 Jahren. 41671 Peindesland, an seiner schweren Verwundung unser innigst- geliebter, unvergeßlicher Sohn und Bruder Georg Roßnagel L. Bad. Leſb-Grenad.-Rgt. 109, 7. Komp. MANNHHM, Schwetzingerstr. 146, 12. Juni 1915. In tiefer Trauer: Karl Roßnagel Anna Roßinagel geb. Höhn. Karl Rofnagel Arthur Roßnagel II. Hypothel auf noch neues Zwei⸗ ſamilienhaus mit großem Obſt⸗ und Gemüſegarten von Selbſtgeber geſucht. Gefl. Angebote an A.., Seckenheim, Wilhelmſtr.60. 4 Heirat Heiraten vermittelt in Beamt.⸗ u. gut. Bürger⸗ kreiſen. Diskret reell. A. Geiger, 7, 24. wn Maunheim. Gewährung von Kriegs⸗ unterſtützung bei Einberufung mehrerer Familienmitglieder. In letzter Zeit trifft man in der hieſigen Be⸗ völkerung vielfach auf die irrige Meinung, es müſſe den Familien, von denen verſchiedene männliche Mitglieder zum Kriegsdienſt ernbe⸗ rufen ſind, die Kriegsunterſtützung mehrmals ge⸗ währt werden. Dies iſt nicht richtig; viel⸗ mehr erſucht uns das Kriegsunterſtützungs⸗ bureau, darauf aufmerkſam zu machen, daß jeder Familie die Kriegsunterſtützung nur ein⸗ mal gewährt werden kann, auch wenn mehrere Angehörige der gleichen Familie zum Heeres⸗ dienſt eingerückt ſind. ** Ausſchreiben an die Mannheimer Künſtlerſchaft. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der bom Stadtrat feſtgeſetzte Termin zur Einreichung von Zeichnungen und Skizzen„Anſichten Mannheims im Kriege“ nächſten Diens⸗ tag, den 15. Juni, abläuft. Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß ſich recht zahlreiche hieſige Künſtler an dieſem für die weitere Ausgeſtaltung unſerer einheimiſchen Kriegs⸗Gedenkſammlung wichtigen Ausſchreiben beteiligen. Soweit die Bedingun⸗ gen nicht aus dem im Anzeigenteil der hieſigen Blätter veröffentlichten Ausſchreiben erſichtlich ſind, werden nähere Auskünfte im Rathaus (Stadtratsregiſtratur), in der Kriegsausſtellung des Altertumsvereins(Großh. Schloß) und in der Geſchäftsſtelle der Kunſthalle erteilt. * KAriegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufheben! 1. Tag: Sagoſuppe. Spargelgemüſe mit Melban⸗ pfannkuchen. : Spargelſuppe von der Brühe. Reis und Spinat!). Fiſchſuppes). Sagoſpeiſe mit Stachel⸗ beereng). : Gemüſeſuppe. Schweinsohren mit Senf⸗ beiguß und Kartoffeln!). : Gerſtenſuppe mit Speck. Quark⸗Schmar⸗ ren(aus der öſterreichiſchen Küche)). : Melbanſuppe. Gedämpfter Fiſch ohne Fett und Waſſer, Peterftlienkartoffeln. Gemüſefleiſchb). Kochvorſchriften. 1) Fiſchauflauf mit Reis und Spi⸗ nat. 1 Pfund Kabljau wird in Stücke zerlegt und in 4 Liter Waſſer, 2. Fiſch mit 55 Tag: Lage übrig gebliebener oder friſch gekochter Spi⸗ nat. Wenn das Ganze einige Minuten gedämpft Hat, ſetzt man es eine Stunde in die Kochkifte. Die Gritten werden mit etwas Grünem ausgekocht, am anderen Tag zur Suppe verwendet. 2) Fiſchſuppe.—2 Obertaſſen grüne oder gelbe Erbſen werden über Nacht eingeweicht, am andern Tag in der Kochkiſte mit der Fiſchbrühe weich gekocht, hat man Fiſchreſte, ſo zerlegt man dieſe in Stückchen und gibt ſie vor dem Anrichten in die Brühe, im anderen Fall macht man eine Mehlſchwitze, die man der Brühe beifügt. 3) Sagoſpeiſe mit Stachelbeeren. 2 Pfund unreiſe Stachelbeeren werden von Stiel und Blüten befreit, gewaſchen, abgetropft und in kochendem Waſſer weichgekocht; man ſtreicht die Beeren durch ein Sieb und bringt den Brei mit reichlich Zucker zum Kochen; dann rührt man 1 Pf. Sago in kaltem Waſſer glatt, vermiſcht es mit den Stachelbeeren und läßt es unter fleißigem Rühren aufkochen. In eine ausgeſpülte Form geben und erkaltet ſtürzen. 4) Schweinsohren mit Senfbeiguß. Die ſehr ſauber gereinigten Ohren werden in Salzwaſſer mit Wurzeln weich gekocht und in läng⸗ liche Streifen geſchnitten. Inzwiſchen bereitet man eine Mehlſchwitze, die man mit der nötigen Brühe auffüllt, man rührt ſo viel Senf als man liebt, daran, ebenſo Salz, Eſſig nach Geſchmack, in dieſen Beiguß legt man die Ohrenſtücke hinein und läßt nochmals aufziehen.„ 5) Ouark⸗Schmarrn. Man verrührt 1 Pf. weißen Käſe mit zwei Eigelb, etwas Mehl⸗ und Milch, ein wenig Salz, 2 Löffel Zucker und den Schnee der zwei Giweiße. In einer flachen Pfanne läßt man Fett heiß werden, gibt den Teig hinein und bäckt ihn vorſichtig wendend auf beiden Seiten hellbraun, zerreißt ihn mit zwei Gabeln und gibt Zucker und Zimmt darüber. Kann auch in einem in einer Form im Ofen gebacken werden. 6) Gemüſefleiſch. Man ſchneidet 4 Pfund Rindfleiſch, ½ Pfund Hammel⸗ und—4 Pfund Schweinefleiſch in große Würfel, ein Wirſingkopf wird in 4 Teile geteilt, einige Karotten geputzt und zerſchnitten, einige Kohlrabi, ebenſo zubereitet und etwas Lauch, dazu kommen 1½ Pfund ge⸗ kochte geſchälte, in Würfel geſchnittene Kartoffel, Gemüſe, Kartoffel und Fleiſch werden ſchichtweiſe in einen Topf gelegt, Salz und etwas Pfeffer da⸗ rüber geſtreut und die Hälfte des Topfes mit Waſ⸗ ſer gefüllt, das Ganze„ Stunde ankochen laſſen, dann in die Kochkiſte ſtellen. Bitte aufheben! Kalen doclt in der Kochſte! Sie ſpart Euch Jeit,Arbeit n. Senerung! Bitte ausprobieren! * Mannheim, den 12. Juni 1915. Aus der Runſthalle. Infolge der Aufſtellung der Sammlung Oertel vor Jahresfriſt mußte der größte Teil des älteren Bilderbeſtandes, darunter wertvolle Stiftungen und mancherlei anderes, was der Mannheimer Kunſtfreund vielleicht ungern längere Zeit ent⸗ behrt, vorläufig im Depot verſchwinden. Im Augenblick wird nun der Abtransport der Oertel⸗ ſammlung erwogen, jedoch ergeben ſich dabei ſo mannigfaltige, aus den gegenwärtigen Zeitver⸗ hältniſſen abzuleitende Schwierigkeiten, daß die Entfernung der ſchönen Holzſkulpturen vielleicht doch noch vertagt werden muß. Um nun aber die ins Depot gewanderten Bilderbeſtände nicht allzulange dem Beſucher unſerer Kunſthalle zu entziehen, hat ſich die Lei⸗ tung entſchloſſen, zum mindeſten einen Teil der betreffenden Bilder in dem ſonſt für Aus⸗ ſtellungszwecke benötigten weſtlichen Anbau auf⸗ zuhängen. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch eine ganze Anzahl trefflicher Kunſtwerke der älteren Schule aus dem Depot hervorgezogen, die ſchon ſeit vielen Jahren infolge Raummangels nicht mehr gezeigt werden konnten. Natürlich konnte längſt nicht alles vorhandene Material zur Aufhängung gelangen. Wer daher gewiſſe ihm vertraute Kunſtwerke vermiſſen ſollte, ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die jetzt ausge⸗ ſtellten Gemälde im Laufe der nächſten Wochen gelegentlich gegen im Depot befindliche ausge⸗ tauſcht werden ſollen. Ueber der Freude am Wiederſehen mancher alten, guter Bekannten in der Kunſthalle möge jedoch der Beſucher nicht ganz die— vielen ja noch immer ſo ungewohnte— Erſcheinung der mittelalterlichen Skulpturen aus der Oertel⸗ ſammlung vernachläſſigen. Es ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Ausſtellung der Sammlung des Herrn Dr. Oertel für Mann⸗ heim eine ganz beſondere Schickſalsgunſt bedeu⸗ tet hat. Vergeſſen wir nicht, daß nur wenige Städte Deutſchlands ſo hervorragende Samm⸗ lungen mittelalterlicher Kunſt zu zeigen haben. Vielleicht werden die Freunde unſerer Kunſthalle erſt ganz erkennen, was ſie an dieſen wunder⸗ vollen Schätzen gotiſcher Kunſt beſeſſen haben, wenn die Sammlung wieder nach München zu⸗ rückgegangen iſt. Führer durch die Sammlung Oertel ſind an der Kaſſe erhältlich, ebenſo der Text zu der im Anſchluß an die Oertelſammlung eröffneten didaktiſchen Ausſtellung„Die Stilentwicklung der Plaſtik“. Ein Napitel vom Tierſchutz. Die Kriegszeit in Verbindung mit den teue⸗ ren Futterkoſten umd die jetzt fällig ge⸗ wordene Entrichtung der Hundetaxe ſind die Veranlaſſung, daß täglich viele Hunde ab'geſchafft werden. Aus Gründen des Tierſchutzes wird daher an alle diejenigen, welche genötigt ſind, dies zu tun, aus Kreiſen des Tier⸗ ſchutzvereins die Bitte gerichtet, folgendes beher⸗ zigen zu wollen: 1. Man bringe ſeine Hunde direkt ins Tier⸗ Aſyl(verlängerte Stephanienpromenade) und gönne ihnen einen ſchmerzloſen Tod. 2. Die Tötung wird täglich vorgenommen von morgens 9 Uhr bis abends 6 Uhr. Jede Tötung koſtet 1 Mark gegen Einhändigung des Tötungs⸗ ſcheines. Herrenloſe Hunde und aufgefundene Tiere werden unentgeltlich getötet. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß Bemittelte gerne die Mark bezah⸗ len, da dem Verein ohnehin erhebliche Koſten bei unentgeltlicher Tötung erwachſen. 3. Man ſchicke die Hun de nur mit zu⸗ verläſſigen Boten(wenn man es ſelbſt nicht tun kann) ins Tier⸗Aſyl und nicht mit Kin⸗ dern oder unbekannten Leuten, die ſich dazu an⸗ bieten, und verlange die dort ausgeſtellte Be⸗ ſcheinigung, welche zur Kontrolle dient. J. Verſchenkt eure Hunde nicht an andere in der Meinung, dadurch noch ein gutes Werk zu tun; hört nicht auf folche Leute, welche euch ſagen, ſie wüßten noch einen guten Platz dafür. Solche geſchenkte Hunde gehen dann meiſtens von Hand zu Hand, da ſie niemand verſteuern will, und werden eine Beläſtigung für das Publikum, weil ſie ſofort wieder heimatlos werden und her⸗ renlos umherlaufen. 5. Verkauft eure Hunde nicht, noch um ein Spottgeld an Hundehändler, Trödler, Lumpen⸗ ſammler, Alteiſenhändler, Schirmflicker uſw. Denket daran, weſches Schickſal eure Tiere, welche treu gedient haben, dort erwartet, wo man ihr Los nicht mehr kontrollieren und ſie vor undenk⸗ baren Leiden bewahren kann. Sorgt daher für ihren ſchnellen Tod. Dieſes eine kann und muß jeder, der ſein Tier liebt und noch ein bißchen Dankbarkeit für ſeine Treue und Anhänglichkeit hat, für ſeinen Hund tun können. 6. Die Kriegszeit bringt es mit ſich, daß öfters Hunde von auswärts hierher verſchleppt wer⸗ den, indem ſie ſich ihrer Natur gemäß dem Men ſchen anſchließen und ſich unter ſeinen Schutz be⸗ geben. Dieſe Hunde ſind meiſtens verwahrloſt, krank, ausgehungert, mit Räude behaftet und bilden eine Gefahr durch Anſteckung. 7. Jedermann, der ſich eines ſolchen heimatlo⸗ ſen Hundes annimmt, indem er ihn im Tier⸗ Aſyl abgibt, oder die Geſchäftsſtelle P 6 Nr. 2 benachrichtigt, damit er abgeholt wird, begeht eine gute Tat zum Wohle von Menſch und Tier! General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Beginn: Montag, den 14. Juni! Eine Veranstaltung von grosser Bedeutung soll unsere diesſährige Beachten Sie unsere 2 Schaufenster! —!—— gein. WIr n zahre etwns fan eeeee e e sodass es für Jedermann eine grosse Erapernis ist, wenn er diese ęflinstige Kaulfgelegenhelt benutzt. Samstag, den 12. Juni: Vorverkauf der bereits ausgelegten und dekorierten Waren Beachten Sie unsere 22 Schaufenster ETAnNNC wNAmmt 3 Monat alten Kuabe in Angebote dene bßs. Blattes elle attes erheten. Gebrauchtes el z kaufen geſucht. 5421 Angebote an Rosenthal, Talterſallſtraße 5. tz. Brennabor⸗ lappwagen vreiswert zu verkaufen. Näheres Repplerſte. 23, xechts. en bü m. Tiſch, 2 7 Hocker, nur 72 M. 5430 Binzenhöfer, Möbellager, Auggrtenſtraße 38. kurze Zeit ge⸗ Vuno ſpielt 9 0h. für 440 M. J — Lauk, O1, 14. 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