— . densrele 0 pfg. meueflich, Pringerlohm%0 Pfg., durch die pott einſchl. Poſtaufſchlag..72 in biertelfah. Einzel · t. pfg. Anzelgen: Kolsctel-Seile 30 Pfg. Reblame-Sefle. 1,20 Nk. 3 lol Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: General⸗ Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ der Stad Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger t Mannheim und Amgebung Zweigſchriſtleitung in Berlin Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beflage für Cand⸗ und Hauswirtſchaßt Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 266. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 12, Juni. (BTB. Amtlich) wWeſtlicher Ariegsſchauplatz. Feindliche Augriffe in den Dünen nordöſtlich von Nieuport und bei Mennekensvere, auf dem Oſthang der Lorettohöhe und gegen Souchez wurden abgeſchlagen. In den Nahkämpfen nürdlich Ecurie (Labyrinth) ſetzten die Franzoſen geſtern zwei⸗ mal friſche Kräfte zum Angriff ein. Es gelang, den Feind am Nachmittag vollkommen aus unſeren Stel⸗ lungen zu werfen. Ein abends ein⸗ ſetzender neuer Vorſtoß der Franzoſen brach im Infanteriefeuer zuſammen. Bei Serre(füdöſtlich Hebuterne) ſind wir aus unſeren rückwärtigen Stellungen wie⸗ der im Vorgehen. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. An der Dubiſſa in Gegend Zoginie und Betygola mißlangen ruſſiſche Vorſtöß e. Nördlich Prasnuyſs griffen unſere Truppen an, ſtürmten eine ruſ⸗ ſiſche Stellung und nahmen 150 Ge⸗ fangene, einige Maſchinengewehre und Minenwerfer. An der Rawka halbwegs Boli⸗ mow⸗Sochaweez drangen wir in die feindliche Stellung ein. Bis jetzt wurden 500 Ruſſen gefangen. Südsſtlicher Uriegsſchauplatz. Oeſtlich Przemyſl iſt die Lage unver⸗ ändert. Die Armee des Generals von Linſin ⸗ gen hat den von Norden her gegen ihren Flügel vorgehenden Feind angegriffen. Zurawuo, das vor dem Anmarſch ruſ⸗ ſiſcher Kräfte vorgeſtern geräumt worden war, iſt wieder genommen und der Gegner in die Brückenköpfe bei Mlyniska(nordöſtlich Zurawno) und Zydaczow zurückgeworfen. Feindliche Angriffe bei Haliſz und bei Stanislau wurden abgewieſen. Oberſte Heeresleitung. die Nriegslage im Oſten. Eine Beleidigung ruſſiſcher Offiziere durch franzöſiſche? „Az Ujſag“ vom 7. Juni ſchreibt, daß die rumäniſche„Seara“ auf Grund ruſſiſcher Zei⸗ tungsmeldungen intereſſante und für die Stim⸗ mung innerhalb des Verbandes bezeichnende Berichte bringt. Mehrere hohe ruſſiſche Gene⸗ ralſtabsoffiziere erhielten von ihren franzöſi⸗ ſchen Kameraden Poſtkarten mit Glückwünſchen „zur Einnahme Przemyſls“. Die ruſſiſchen Zei ⸗ tungen ſind darüber ſehr ungehalten und ſehen Aartin eine Verhöähnung, da die Karten zu Mannheim, Samstag, 12. Juni 1915. einer Zeit aufgegeben wurden, in der man bereits täglich mit dem Fall der Feſtung rech⸗ nen mußte. Die ruſſiſchen Blätter fordern eine ſtrenge Unterſuchung darüber, ob ſeitens der franzöſiſchen Offiziere die Abſicht einer Belei digung vorliegt. Die Lage in Warſchau. „Glos Narodu“ vom 1. Juni erfährt über Stockholm, daß ſeit einigen Tagen der telegra⸗ phiſche Dienſt in Warſchau für den öffentlichen Verkehr geſperrt worden iſt. Die Berichterſtat⸗ ter der Zeitungen dürfen die Gaſthöfe nicht verlaſſen und nichts über die Zuſtände in War⸗ ſchau berichten. ———— Die amerikaniſche Note. Aeine Drohung— weitere freundſchaftliche Derhandlungen Berlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Die amerikaniſche Note, die heute Mittag durch den Wolff'ſchen Draht ausgegeben werden wird, wird unſeren Gegnern vom Drei⸗ bis Achtverband eine gewiſſe Enttäu⸗ chun g bereiten. Gewiß es iſt richtig: von ihrem grundſätzlichen Standpunkt ſcheint die amerikaniſche Regierung nicht viel preiszu⸗ geben; aber das pflegt im Staatsleben immer ſo zu ſein. Man wahrt unter allen Umſtänden das Geſicht und beharrt auf ſeinem Prinzip. Allein die franzöſiſch⸗engliſche Auffaſſung, daß die Note eine Verſchärfung in den Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten bringen würde und daß Wilſon auf eine ſolche Verſchärfung hingear⸗ beitet hätte, wird durch ihren Wortlaut nicht bekräftigt. Der Ton der Note iſt durch⸗ aus mild und verſöhnlich, iſt auf Ver⸗ tragen und freundſchaftliche Aus⸗ einanderſetzung geſtimmt. Wer ſolche Worte wählt, ſolche Erinnerungen her⸗ aufbeſchwört, wünſcht nicht um jeden Preis Streit zu entfeſſeln, ſondern geht weit eher auf Verſtändigung aus. Man wird freilich nicht verkennen dürfen, daß das alles zunächſt von der Form gilt und die ſachlichen Schwierigkeiten bleiben. Die Kluft iſt immerhin noch groß genug und es wird mancher ernſthaften Anſtrengungen der Diplo⸗ matie beider Länder bedürfen, den ameri⸗ kaniſchen und den deutſchen Standpunkt zu vereinigen. Eben auch für uns gibt es ſchließ⸗ lich Dinge, in denen für ein Nachgeben kein Raum iſt. Solange dieſer Krieg wütet, müſſen wir ihn eben ſo nachdrücklich als möglich führen und dürfen kein Mittel bei Seite laſſen, das unſere Gegner zu ſchwächen ver⸗ heißt. Mit dieſem allgemeinen Eindruck, ſcheint uns, hätte man ſich zunächſt zu begnügen. Aus der Note tönt uns kein wildes Aufbegehren ent⸗ gegen; nichts ſteht in ihr von einer Drohung mit dem Abbruch der Beziehungen zwiſchen beiden Staaten Das weitere wird man den Diplomaten zu überlaſſen haben, vor denen ſicher noch ein gutes Stlick Arbeit und ein langer Weg liegt. Schon bis die deutſche Antwort den Weg über das Weltmeer zurückfindet, dürfte einige Friſt ver⸗ ſtveichen, denn die Antwort iſt nicht allein vom Auswärtigen Amt zu geben. Auch eine ganze Reihe anderer Faktoren kommt hier in Betracht. Mancher wird vielleicht verſucht ſein zu fragen: Warum, wenn die Note ſo mild gefaßt war, mußte Bryan gehen? Uns will be⸗ dünken, das iſt mehr eine Frage von pfycho⸗ logiſchem Reiz, als von deutſchem politiſchem Intereſſe Uns darf am Ende die Tatſache genügen, daß ſicherlich weder Wilſon (Abendblatt). Heiße Kämpfe an allen Fronten. noch Bryan ernſthafte Neigung trugen, ſich mit Deucſchland völ⸗ lig zu vepfeinden. 5 Reuter über die amerikaniſche Note. JBerlin, 12. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Reuter meldet aus Waſhington: Die ameri⸗ kaniſche Rote an Deutſchland iſt in viel freundſchaftlicherem Tone gehal⸗ ten, als allgemein erwartet wurde, nachdem die unbefriedigende Antwort Deutſchlands auf die erſte Note eingelaufen war Es iſt belannt ge⸗ worden, daß Wilſon nicht abgeneigt iſt, die zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten ſchwebenden Fragen zu unterſuchen und auf diplomatiſchem Wege zu beſprechen. Er iſt aber der Anſicht, daß dazu nicht eher über⸗ gegangen werden kann, ſolange nicht einige Garantie gegeben iſt, daß während der Erörte⸗ rung das Leben von Amerikanern nicht in Gefahr gebracht werden wird und von Amerika ſeiner Rechte verzichtet, ſolange die Beſprechun⸗ gen dauern. Deutſchland muß erſt die Forde⸗ rung anerkennen, daß ſich Anfälle auf amerika⸗ niſche Schiffe nicht wiederholen, bevor ein An⸗ fang mit diplomatiſchen Verhandlungen gemacht werden kann. Wie Reuter hierzu weiter berichtet, iſt man in amtlichen Kreiſen der Anſicht, daß die Note in mancher Hinſicht die Gelegenheit zu einer fveundſchaftlichen Ausſprache offen läßt, aber daß ſie gleichzeitig deutlich be⸗ tont, daß die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten ſich feſt an die Grundſätze hält, die ſie beveits in ihren Noten vom Februar und März nieder⸗ gelegt hat. Aus dem Staatsdepartement erfährt Reuter ferner, daß es kaum anzunehmen ſei, daß die Note notwendigerweiſe zum Kriege führen müſſe, daß ſolch eine äußerſte Maß⸗ nahm erſt dann als notwendig erſcheinen müſſe, wenn die Anfälle auf das Leben der Amerika⸗ ner wiederholt werden. Nach derſelben Quelle würde das Mißglücken des Verſuchs Schäden⸗ erſatz für die Verſenkung der„Luſitania“ zu erlangen, wohl den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zur Folge haben, aber feindliche Handlungen würden allein durch Kriegstaten ſeitens Deutſchlands heraufbeſchworen werden. * (Den Wortlaut der amerikaniſchen Note ver⸗ öffentlichen wir unter den„Letzten Nachrichten“ dieſer Ausgabe.) Ein argentiniſches Blatt über den„Cuſitania“⸗Fall. Der deutſch⸗argentiniſche Zentralverband macht auf einen Artikel des führenden Buenos Aires⸗Blattes„La Nacion“ aufmerkſam, in welchem in der Nummer vom 8. Mai der „Luſitania“⸗Fall zur Beſprechung gelangte. Die„Nacion“, welche keinerlei Sympathie für Deutſchland hegt, ſchreibt zum Beiſpiel, daß die„Luſitania“ bereits verſchiedene Male nur durch ihre große Schnelligkeit dem Kreuzer „Karlsruhe“ ſowie den deutſchen Unterſee⸗ booten entgangen ſei. Sodann wird darauf hingewieſen, daß das Schiff ſchon in Friedens⸗ zeiten in der Liſte der britiſchen Hilfs⸗ kreuzer geführt wurde und mit Einrich⸗ tungen zur Aufſtellung von Ge⸗ ſchützen verſehen war, von denen es vier von 15 Ztm.⸗ und einige von kleinerem Kaliber an Vord hatte. Die Zeitung fährt dann wörtlich fort:„Es fällt daher beſonders auf, daß eine große Anzahl von Paſſagieren die doppelte Gefahr mißachtet haben ſoll, mit einem Hilfs⸗ kreuzer der engliſchen Marine zu reiſen, deſſen Abfahrtszeit zudem unmöglich verborgen nicht verlangt wird, daß es auch nur auf eines bleiben konnte, und ſodann mit dieſem Schiff das Operationsgebiet der deutſchen Unterſee⸗ boote zu paſſieren, die ſeit langem um die Wette bemüht waren, dem Schiff den Unter⸗ gang zu bereiten“. Zum Schluß wird die Frage aufgeworfen, ob denn die„Luſitanig“ bei der Annäherung an die irländiſche Küſte nicht von einer britiſchen Torpedoboots⸗Flotbille begleitet worden ſei, und es wird— falls dies nicht der Fall geweſen ſein ſollte— eine Wiederholung der ſcharfen Kritiken in Ausſicht geſtellt, denen ſich die eng⸗ liſche Admiralität ſchon bei früheren Verluſten der britiſchen Flotte ausgeſetzt ſah. Die deutſchen U⸗Boot⸗Erfolge. Ohne Einpechnung' der Fiſchdampfer ſk. At ſich das Ergebnis nach„Daily News and Leader“ vom 8. 6. in 15 Wochen wie folgt⸗ Erſte 5 Wochen 22 Zweite 3 Wochen 15 Dritte 5 Wochen 22 59 Das bedeutet rund 200 Schiffe auf das Jahr. An britiſchen Schiffen von 500 Tonnen und mehr gibt es 5500; alſo würde der Verluſt unter 4 Prozent ſein. Bemerkenswert iſt der weite Umkreis, in dem die Verluſte ſtattfinden. * London, 12. Juni.(WTB. Nichtamik) Der ruſfiſche Dampfer„Danio“ aus Archangels iſt in der Nordſee durch ein demt⸗ ſches Unterſeeboot verſenkt worden. London, 12. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Folgende Schiffe ſind noch verſenkt wor⸗ den:„Laureſtina“ und„Edward Wellfare“ aus Loweſtorfd,„Letty“ und„Cardiff“ aus Grimsby. London, 12. Junj.(WTB. Nichtamtl.) Reuter meldet: Der ſchwediſche Dampfer „Ohago“ iſt torpediert worden. Die Beſatzung landete in Shields. Das Dardanellenunternehmen und Italien. Das Dardanellenunternehmen unſerer Gegner verſtößt gegen wichtige Grundſätze der Kriegs⸗ kunſt. Zunächt gegen den Grundſatz, nicht Kräfte für entfernte Nebenzwecke zu verwenden, deren man zur Sicherung des Erfolges bei einer Handlung von entſcheidender Bedeutung bedarf. Sind unſere Gegner ſicher, mit einem Ueberſchuß von Kräften rechnen zu können? Ein Haupt⸗ grundſatz fordert Uebereinſtimmung zwiſchen Zweck und Mittel. Vorausſetzung hierfür iſt larheit über den in Frage ſtehenden Zweck, be˙i einem gemeinſamen Unternehmen Verbündeter alſo Uebereinſtimmung über das zu erſtrebende Ziel. Rußland jedoch erſtrebt zwiſchen dem Aegäiſchen und dem Schwarzen Meer ein weite · res, größeres Ziel als mit den Intereſſen ſeiner Verbündeten vereinbar iſt. Das muß bei Durch⸗ führung des Unternehmens zu Reibungen ernſte⸗ ſter Art führen. Aber auch das nächſtliegende gemeinſame Ziel, die Oeffnung der Dardanellen zu erzwingen, iſt, wie die Erfahrung inzwiſchen erwieſen hat, mit den urſprünglich dafüw in Ausſicht genommenen und eingeſetzten Kräften nicht erreichbar. Ein nach vierwöchiger Vorbereitung am 18. März unternommener Verſuch, mit einer ſtarken engliſch⸗franzöſiſchen Flotte die Darda⸗ nellen gewaltſam zu durchſwechen, ſcheiterte unter ſo ſchweren Verluſten, daß er ſeitdem nicht erneuert worden iſt Nun verfügen zwar Eng⸗ land und Frankreich zuſammen über eine überlegene Schiffszahl, daß ihnen der Erſatz der Selbſtmord gleichkommen nennenswerte Kräfte für hoffnungsloſe Krieg ⸗che ändem ſie 1 155 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Juni 1914. verlorenen Schiffe kaum Schwierigkeiten berei⸗ ten kann. Allein, nachdem vor kurzem zu nicht geringer allgemeiner Ueberraſchung deutſche Unterſeeboote vor den Dardanellen erſchienen ſind und in den Tagen vom 27. Mai bis 2. Juni drei große Kampfſchiffe und einen großen Hilfskreuzer der feindlichen Flotte ver⸗ ſenkt haben, ſcheint die durch die vorher⸗ gegangenen Mißerfolge bereits verminderte Unternehmungsluſt der letzteren auf ein ſehr geringes Maß herabgeſunken zu ſein. Die ruſſi⸗ ſche Schwarz⸗Meer⸗Flotte aber wird durch die türkiſche, zu der unſer großer Kreuzer„Goeben“ geſtoßen iſt, in Schach gehalten, wäre auch ohnedies unfähig, den Eingang zum Bosporus zu erzwingen. Auch die Verſuche, die Dardanellenforts durch Angriff von der Landſeite zu überwältigen, ſind bisher gänzlich geſcheitert. Einem franzöſiſch⸗ engliſchen, anſcheinend hauptſächlich aus Kolo⸗ nialtruppen in der Stärke von 60 000 bis 80 000 Mann gebildeten Landungskorps iſt es zwar am 27. und 28. April gelungen, auf der Halbinſel Gallipoli unter dem Schutz des Feuers der Flotte an zwei Punkten der Süd⸗ ſpitze Fuß zu faſſen und ſich zu behaupten. Allein, auf ſehr engen Raum beſchränkt, feind⸗ lichem Attilleriefeuer, auch vom anatoliſchen Ufer her, beſtändig ausgeſetzt, für ihren Unter⸗ halt lediglich auf die Hülfe der Flotte ange⸗ wieſen, befinden ſich die gelandeten Truppen dort in ſchwieriger Lage, und alle ihre Verſuche, vortwärts Boden zu gewinnen, ſind bisher unter ſchweren Verluſten von der ſtarken türkiſchen Streitmacht zurückgewieſen worden, die ihnen in gitt befeſtigter Stellung nahe gegenüber ſteht. Zur Abwehr etwaiger anderer Angriffsverſuche auf Konſtantinopel oder auf die Befeſtigungen der Meerengen von der Landſeite, ſei es auf dem europäiſchen oder aſiatiſchen Ufer, hält die Türkei zahlreiche ſehr achtbare Streitkräfte be⸗ reik. Woher wollen England und Frankreich die Krüfte nehmen, um alle dieſe Schwierigkei⸗ ten zu überwinden? Wie ſie heranführen und wo ſie einſetzen? Rußland könnte mit Land⸗ ſtweitkräften nicht aushelfen, ſelbſt wenn es ſolche dafür übrig hätte, weil es das Schwarze Meer nicht beherrſcht und der Landweg nach Konſtantinopel ihnen verſperrt iſt. Man begreift unter dieſen Umſtänden die Anſtrengungen, die unſere Feinde gemacht haben und wohl noch machen, um wenigſtens einen oder den anderen der Balkanſtaaten zu be⸗ wegen, daß er ſein Daſein aufs Spiel ſetze, um ihnen die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Aber nachdem ſie ſich bisher darum vergebkich beworben haben, iſt heute, nach den ſchweren Niederlagen Rußlands, die Möglichkeit, daß einer jener Staaten der Verſuchung erliegen könnte, wohl als äußerſt unwahrſcheinlich zu betrachten. Bleibt nur noch die Frage, wie das ſkrupel⸗ loſe Italien ſich zu dem Dardanellenunter⸗ nehmen ſtellt. Die Ausſicht auf einen Judas⸗ lohn in Kleinaſien mag ihm verlockend erſchei⸗ nen Und, obſes die benötigten drei Milliarden erhalten wird, ohne die Finger ins Feuer zu ſtecken, mag zweifelhaft ſein. Andererſeits hat ſich auch die für Italien mit ſeinem Treubruch verbundene Gefahv durch die ruſſiſchen Nieder⸗ lagen und die daraus entſpringende Entlaſtung der Zentralmächte ſo geſteigert, daß es einem würde, wenn es führung gegen die Türkei verwenden wollte. Aber es mag ſehen, wie es aus dem Dilemma herauskommt, und unſeren anderen Gegnern bleibt die Wahl, ob ſie ſich mit ihrem Darda⸗ Rellenunternehmen weiterhin blamieren wollen, es fortſetzen, oder indem ſie es auf⸗ v. Blume, General d. Inf. z. D. * deutſche Einheitsbewegung und die Burſchenſchaſt. 5 Zu ihrem 100. Geburtstag. Von Dr. Hugo Böttger. Student und Politik gehen heute bei uns ſaſt immer geſonderte Wege; der Kampf der Parteien und der wirtſchaftliche Intereſſenſtreit, was doch bislaug den größten Teil der landesüblichen Po⸗ likkk ausfütllte, laſſen den alkademiſchen Bürger in der Regel kalt, und andererſeits intereſſieren ſich die Parteien hauptſächlich für Leute, die wählen können und dazu gehören die Studentent nur in Ausnahmefällen. Als aber der heutige politiſche Betrieb den Deutſchen noch fremd war und fern lag, als vielmehr das Volk in ſeiner Geſamtheit noch erſt durch den nationalen Einigungsprozeß Hindurchgehen mußte, da hat auch ein weſentlicher ckeil der deutſchen Studentenſchaft, näm⸗ Burſchenſchaft von 1815 bis 1848, Politik getrieben, Politik der Vorbereitung und geiſtigen Durchdringung, und hat dieſe„tragiſche Schuld“ mit Strafen und Verfolgungen gebüßt. Die Burſchenſchaft, im ſelben Jahre wie Bis⸗ marck geboren, feiert am 12. Juni ihren hundert⸗ ſten Geburtstag. Aber in eigener Art, ohne Saus und Braus, ohne Prunk und Klingklang, denn nutr ernſte und würdige Gedenkfeiern ſind heute ſtatthaft; annähernd 12000 deutſche und öſter⸗ reichiſche Burſchenſchafter ſtehen unter den Fah⸗ neu; die Hochſchulen ſind nahezu verwaiſt, und And alte Haben bereits ihr Ben Deutſche„ um die jetzt ge⸗ Ein Tagebuch über die Dar⸗ danellenkämpfe. Im„Matin“ vom 7. 6. berichtet der von die⸗ ſer Zeitung auf den türkiſchen Kriegsſchauplatz entſandte Sonderberichterſtatter über die Kämpfe auf Gallipoli zwiſchen dem 17. und 25. Mai wie folgt: .7. Mai. Dank unſeren 105. und 155⸗Ge⸗ ſchützen gelingt es, die türkiſche Offenſive zum Stehen zu bringen. Seitdem unſere Verſtärkun⸗ gen eingetroffen ſind, hören ihre Angriffe Tag und Nacht nicht auf; ſie führen ſie mit einer Tapferkeit ohne gleichen aus. Daher haben die Engländer, die das Dorf Krithia beinahe ge⸗ nommen hätten, darauf verzichten müſſen. Un⸗ ſere Linien rücken nur wenig vor. Indeſſen haben wir heute zwei Gräben hintereinander genommen. Unſere Flotte geht ſeit dem Verluſt der„Goliath“ nur mit großer Vorſicht vor. Un⸗ ſere Flieger ſind ſehr tätig, die türkiſchen aber ebenſo. Sie verſuchen unſere Batterien ausfin⸗ dig zu machen und mit Bomben zu belegen. Unſere Verluſte ſind zweifellos ſehr empfindlich, aber die der Türken ſind ſchrecklich, ſie ließen bis⸗ her mehr als 60 000 Mann auf dem Kampfplatz. 18. Mai: Wir ſind um 200 m vorwärts ge⸗ kommen; wir ſtehen vor Krithia und gehen auf die Höhe, welche die Morto-Bai an der Meeres⸗ enge beberrſcht, los. 20. Mai: Weiterer Fortſchritt von einigen hundert Metern! Seit Ankunft der neuen Ver⸗ ſtärkungen hat ſich unſere Lage etwas gebeſſert. Unſer Ziel iſt immer Achi⸗Baba; aber mehr und mehr wird man ſich über die Schwierigkeiten klar, die es zu überwinden gilt, um ſich dieſes Punktes zu bemächtigen. Ein türkiſcher Offizier, den wir gefangen nahmen, erklärte: Eher werden Sie nach Konſtantinopel kommen, Achi Baba nehmen Sie nicht! Wir werden es nehmen, indem wir vorher einen kleinen Berg mehr rechts nach dem Meer heſetzten. Schon einmal beſetzten wir dieſen Punkt, mußten ihn aber wieder aufgeben. Ich denke, wir haben ihn heute oder morgen, und dann kann unſere ſchwere Artillerie Achi⸗Baba erreichen. Die Engländer ſind immer noch vor Krithia, aber beſetzten es noch nicht. Sie rücken dagegen mehr links vor und fügen dem Feinde ernſtliche Verluſte zu. Den ganzen Tag wurden wir durch die berüch⸗ tigte fahrbare Batterie von In⸗Tepe beſchoſſen. Freilich macht ſie mehr Lärm als Schaden. Die Batterien auf Achi⸗Baba beſchießen unſere ſchweren Geſchütze, die wunderbar verdeckt ſind und allen Granaten Trotz bieten. Heute früh neues Bombardement der aſiati⸗ ſchen Küſte vor Kum⸗Kaleh durch drei unſerer Panzer. Einer wurde durch eine türkiſche Gra⸗ nate leicht getroffen, aber nur wenig beſchädigt. 21. Mai: Heute morgen großartige Beſchie⸗ ßung der Küſte jenſeits Kum⸗Kaleh und unter⸗ halb Erenkeni. Die türkiſchen Batterien von Achi⸗Baba und Tſhanak feuern ununterbrochen. Sie verwundeten mehrere Mann. Eine Gra⸗ nate fiel auf unſer Munitionsdepot, ohne bedeu⸗ tenden Schaden anzurichten. Nur zwei Muni⸗ tionskiſten gingen in die Luft. Dank unſerer ſehr tätigen Flieger konnten wir zwei Haubitzen auf Achi⸗Baba vernichten. Die Türken ſcheinen nach ihren Beobachtungen keine Reſerven zu beſitzen und alles, was ſie an Munition und Mannſchaften haben, an der Küſte zu halten. Wenn es gelingt, ihre Front zu durchſtoßen, iſt das Spiel gewonnen. Unſere Linie iſt merklich die gleiche. Die Engländer ſcheinen allenfalls Fortſchritte auf der Küſte gegen Saros und Bulair zu ma⸗ n. Wahrhaftig, man hat ſich ein wenig zu ſehr gewöhnt, die Orientexpedition als einen militäriſchen Spaziergang zu hetrachten. Man machte ſich gern vor, daß die türkiſche Armee durch zwei Jahre Belkaukrieg völlig erſchöpft ſei, und daß es ihr an Munition fehle. Die Wir klichkeit iſt ganz anders. Die Armee vor uns umfaßt mindeſtens ſieben Korps. Sie wird von etwa 3000 deutſchen Offi⸗ kämpft wird, hingegeben. Wie die Burſchenſchaft vor hundert Jahren aus dem Geiſt der Befrei⸗ ungskriege entſtanden iſt, ſo muß ſie heute, mit Goethe zu ſprechen, die Fortifikationslinien ihres Daſeins, ſo muß ſie ihre nationale Berechtigung im Schützengraben, an den Gebirgshängen und auf hoher See mit den Waffen in der Hand ver⸗ teidigen. Die erſte Burſchenſchaft war eine Notwendig⸗ keit, die für unſer Volk unentbehrliche Vorſchule der Politiker und Staatsmänner von 1848, der Paulskirche und des Nationalvereins. Einheit und Freiheit des Vaterlandes waren ihre Ziele. Die Verfaſſung der Jenaiſchen Urburſchenſchaft forderte bereits, daß der Geiſt der aus dem Be⸗ freiungskriege zurückgekehrten Studenten gerich⸗ tet werde auf das,„was uns nächſt Gott das Heiligſte und Höchſte ſein ſoll, nämlich Frei⸗ heit und Selbſtändigkeit des Vater⸗ landes“, So einfach und klar dieſe Aufforde⸗ rung dem Deutſchen heute erſcheint, damals war ſie eine neue Botſchaft, weil es den Deutſchen der Schiller'ſchen und Goethe'ſchen Zeit in der Ueber⸗ fülle welkbürgerlicher Empfindungen an feſter Staatsgeſinnung und an dem Willen gebrach, aus der kleinſtaatlichen Gemütsverfaſſung her⸗ auszukommen und nach dem Verfall des heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation zu einem wirk⸗ lichen und haltbaren deutſchen Reiche zu gelangen. Dieſer Wille, in ſeinen erſten Keimen gehegt und gepflegt von Staatsmännern wie dem General⸗ gouverneur von Berg, Juſtus Gruner, vom Stein, Gneiſengu, von Denkern wie Fichte, Schleiermacher und Arndt, von Jugenderziehern wie Jahn und Frieſen, wuchs mächtig heran in der Jugend, teilte ſich durch die zieren und Unteroffizieren befehligt. Letztere haben die Intendantur völlig organiſiert. Mu⸗ nition iſt in Fülle da. Das Flieger⸗ korps iſt gut ausgebildet und erweiſt ſich ſehr geſchickt. Die Truppen bei Sed⸗ dul⸗Bahr haben ſich davon durch die genaue Feuerwirkung der Batterien von In⸗Tepe und Achi⸗Baba überzeugen können. Der türkiſche Soldat iſt mutig und wird ein furchtbarer Gegner, wenn er gut geführt iſt. Wenn er auch im Angriff dem franzöſiſchen Soldaten unterlegen iſt, ſo kommt er ihm in der Verteidigung doch gleich. Die deutſchen Inſtruktionsoffiziere haben im übrigen in wunderbarer Weiſe den muſelmaniſchen Fa⸗ natismus zu wecken und zu verwerten verſtan⸗ den. Vielleicht haben wir ein wenig zu ſehr auf die Unterſtützung der Flottege⸗ baut. Sicherlich haben die großen Geſchütze unſerer Linienpanzer gute Arbeit getan, tun es noch immer, wie die bezeugen können, die der Beſchießung der Spitze von Achi⸗Baba beige⸗ wohnt haben. Aber allein genilgen ſie niemals, um die Enge, ſelbſt bis Tſhanak, zu erzwingen. Die Unterſtützung eines zahlreichen und ernſthaften Expeditionskorps iſt unbedingt nötig. 23. Mai: Heftige Zuſammenſtöße. Dem ge⸗ planten allgemeinen Angriff kamen die Türken durch einen wuchtigen Angriff auf unſere Rechte am Meer zuvor. das. Zuavenbataillon ging im Bajonettangriff vor, exoberte hinter⸗ einander zwei Schützengräben. Unſere Rekruten leiſteten Wunder. Die feindlichen Gräben waren voll Leichen. Aber unſeren Gewinn konnten wir nur teilweiſe halten. 25. Mai: Um in Seddul⸗Bahr zu landen, hatten die Engländer den Transportdampfer „River Clyde“ freiwillig zum Scheitern ge⸗ bracht.... Die Landung in der Morto⸗Sai wurde am 25. 4. durch ein Scheinmanöver eines Bataillons engliſcher Füſiliere ermöglicht und gelang durch Ueberraſchung der„Todesbatterie“. Vergeblich griffen die Türken die gewonnene Stellung an. Am 27. 4. löſte ein franzöſiſches Bataillon die Engländer ab. Seitdem beſetzten wir die ganze Hochebene, die dem Vorgebirge folgt, ebenfo 5 Teil des Oſtabhanges bis zum Karavan⸗ Dale. 26. Mai: Seit den Angriffen vom 22. iſt eine merkliche Beſſerung in unſerer Stellung einge⸗ treten. Rechts von Krithia bemächtigten ſich unſere Truppen zweier weiterer Gräben. Am äußerſten rechten Flügel haben wir leichte Fort⸗ ſchritte gemacht. Auch die engliſche Linie kommt ſeit vorgeſtern leicht vorwärts. Aber das Dorf Krithig iſt immer noch nicht in ihren Händen. Es ſcheint, daß die türkiſchen Batterien beträchtlich beſchä⸗ digt wurden, denn ſie feuern ſehr viel weniger als früther. Nur die Batterien der aſiatiſchen Küſte verſchießen noch einige Schrapnells. An der Kütte werden andauernd Unterſeeboote gemeldet. Geſtern brachten ſie den engliſchen Panzer„Triumph“ zum Sinken. * m. Köln, 12. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Zeitung“ meldet aus Zürich: Ein Son⸗ derbericht der„Stampa“ ſchildert die au ßBer⸗ ordentlichen Schwierigkeiten der Verbündete auf der Halbinſel von Galli⸗ pio li. Die, welche von einem militäriſchen Spaziergang nach Konftantinopel geſprochen hatten, kennten weder Konſtantinopel, noch die Halbinſel, noch die Türken. Wie bei der Tſchataltſchalinie hätten die Türken ſehr ſtarke Stellungen geſchaffen. Min⸗ deſtens 250000 Türken ſeien verſammelt, die Munition in Ueberfluß hätten. Ihre Ar⸗ tillerie ſei zwar ſchlecht, werde aber doch in der Treffſicherheit jeden Tag beſſer. Die Türken ſeien gut genährt, gut ausgerüſtet und gut bewaffnet. Sie ſchlügen ſich ausgezeichnet. Beſonders ihre Nachtangriffe ſeien von gewal⸗ Burſchenſchaft der gebildeten oberte dann mit Schützen⸗ und Geſangvereinen das geſamte Volk, bis endlich über ein Menſchen⸗ alter mit Eiſen und Blut das epſehnte Deutſche Reich entſtehen durfte. Die erſten Träger der Einheitsidee haben es ſchwer genug gehabt. Die Karlsbader Beſchlüſſe verſagten den Burſchenſchaftern jede Staats⸗ anſtellung und die Mainzer Zentral⸗ und Unter⸗ ſuchungskommiſſion und andere für die Dema⸗ gogenjagd eingerichteten Behörden verfolgten mit aller Strenge, mit Gefängnis und Amts⸗ entziehung alles, was den verruchten Gedanken von der deutſchen Einheit im Herzen trug und nachdem dann ſchließlich die Bewegung hier und da ins Radikale umgeſchlagen war und ſich in Putſchen, wie dem Frankfurter Wachenſturm ent⸗ laden hatte, da regnete es ſogar Todesurteile für Leute wie Fritz Reuter, Max Dunker, Heinrich Laube, Sylveſter Jordan ete. Sie wurden, nach⸗ dem ſie jahrelang in Gefängniſſen und Feſtungs⸗ kaſematten herumgeſchleppt waren, begnadigt; ihre Strafen hatten ſie erhalten, weil ſie das ſchwarz⸗rot⸗goldene Band getragen und mit ihresgleichen deutſchen Zukunftsgedanken nach⸗ gegangen waren und dafür gewirkt hatten. Ihre Quittung war das erſte deutſche Parla⸗ ment in Frankfurt a.., worin über 150 Bur⸗ ſchenſchafter ſaßen, Namen von gutem Klang. Dort halfen ſie mit, die künftige Reichsverfaſſung entwerfen und dort wieſen ſie in der Erbkaiſer⸗ partei den deutſchen Geſchicken die gangbaren Wege, indem ſie für die monarchiſche Staatsver⸗ faſſung und für die Reichseinigung unter Preußens Führung eintraten. Als das Parla⸗ ment geſprengt wurde, fanden ſich die national⸗ Welt mit und er⸗ geſinnten Männer, die zugleich für ein freigeord⸗ tiger Wucht und am Tage ſei ihre Vertei⸗ digung überaus hartnäckig. Der Arieg mit Italien, Italiens beſcheidene Kriegsziele. m. Köln, 12. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Zürich: Ein militäriſcher Mitarbeiter der„Stampa“ ſetzt auseinander, Italien dürfe ſich mit der Be⸗ ſetzung der Irredenta⸗Gebiete nicht begnügen, ſondern müſſe, um ihren Beſitz zu ſichern, datauf ausgehen, die feindlichen Heere zu beſiegen und die feindliche Hauptſtadt zu be⸗ ſetzen. Dieſe Forderung klingt wohl parador, doch lehre die Geſchichte, daß ein Staat nur dann völlig beſiegt geweſen ſei, wenn ihm der Frieden in ſeiner Hauptſtadt diktiert worden ſei. Die Schätzung, daß Oeſterreich⸗Ungarn 600 000 Mann gegen Italien ins Feld ſetzen könne, ſes übertrieben. Die Oeſterreicher und Ungarn hät⸗ ten, abgeſehen von deutſchen Hilfskräften, die zu erwarten ſeien, im Trentino etwa 100 000 Mann und am Iſonzo etwa 200—300 000 Mann zur Verfügung. Es ſei nun klar, daß die italieniſche Offenſive mit mindeſtens den drei⸗ fachen Streitkräften einſetzen müſſe, weil ſich die Oeſterreicher und Ungarn bei ihrer Verteidigung auf feſte Punfte ſtützen können. Italien müſſe alſo an der Iſonzofront mindeſtens eine Armee von einer Million Mann zur Verfügung haben, um die Offenſive raſch vorwärts tragen zu können Sonſt könnte auch auf dieſem Kriegsſchauplatze leicht ein Gleichgewichtszuſtand eintreten. Den Begeiſterungsfeuern geht das Brennholz aus. Das„Bündner Tagblatt“ vom 8. Juni ſchreibt: Das italieniſche Volk wartet auch heute, nach vierzehn Tagen, immer noch ver⸗ gebens auf den erſten Sieg von irgendwelcher Bedeutung. Es will einfach nicht vor⸗ wärts gehen, obwohl die italieniſchen Truppen von der Schweizer Grenze bis zum Meere an die öſterreichiſchen Marken anrennen. Vorläufig muß das ſchlechte Wetter ſchuld ſein, daß nicht mindeſtens ſchon über Rovereto und Trieſt die italieniſchen Banner flattern. Den Begeiſterungsfeuern für den Krieg ſoll ſchon verſchiedenenorts in Italien das Brennholz ausgegangen ſein. Wie der Sturm einen ſtillen Landſee in ein brauſendes Meer verwandelt ſo hatte die Kriegserklärung Italiens an Oeſterreich⸗Ungarn die Seele des italieniſchen Volkes in ein raſendes Fiebern verſetzt, in wel⸗ chem alle ſonſt ſchlummernden Leidenſchaften aufloderten. Aber jetzt iſt die Ruhe nach dem Sturm gefolgt. Die Truppen ſtehen draußen in Feindesland oder an deſſen Grenzen, die erſten Schüſſe ſind gefallen, feindliche Flugzeuge und Lenkballons ſind in den Lüften des tiefblauen italieniſchen Himmels erſchienen, Unterſeeboote und Panzerkreuzer bedrohen die Küften der Adria. Alles dies verfehlte ſeinen Eindruck auf das ſentimentalfte aller Völker nicht, und die Regierung ſowie die Patrioten haben zurzeit einen ſchweren Stand durch allerlei Ver⸗ anſtaltungen daskriegeriſche Feuer und die nationale Begeiſterung in den Maſſen auf der Höhe zu halten. Die Schweiz und die Folge der Beſetzung Savoyens. Seit der italieniſchen Kriegserklärung, ſagt „Az Uiſag“ vom 7. Juni, ſchreiben die Schweizer Blätter viel von der Beſetzung Sa⸗ voyens durch die Schweiz. Wegen der Neutra⸗ lität Savoyens können italieniſche und fran⸗ zöſiſche Truppen daſelbſt nicht durchmarſchieren. netes Verfaſſungsleben eintraten, im National⸗ verein wieder zuſammen, aus dem dann ſpäter die nationalliberale Partei hervorging. Mit dem Jahre 1848 war die unmittelbare politiſche Wirkſamkeit der deutſchen Studenten⸗ ſchaft vorüber, weil jetzt ſich Parteien bildeten, die die Entwicklung weiter betreiben konnten. Da mußten ſich auch die Burſchenſchaften um⸗ bilden und das haben ſie getan, den Radikalen zum Verdruß, den anderen zur Genugtuung. Zwar wirkten ſie nach Maßgabe ihrer Kräfte für vaterländiſche Geſinnung und Arbeit, bis die erſte Etappe, das Deutſche Reich erkämpft war; aber ſie legten von da ab den Schwerpunkt mehr und mehr in die politiſche und ſtaatsbürgerliche Vorbildung ihrer Mitglieder. Das aktive Ein⸗ greifen in die Politik wurde anderen überlaſſen. Dabei ſind ſie gut vorangekommen und zum ſtärkſten Studentenverbande auf Deutſchlands Hochſchulen vorgeſchritten. Die Politik hat der Burſchenſchaft Männer der Rechten wie Stahl und Leo, aber wohl noch mehr des gemäßigten und nationalen Liberalismus zu danken, z. B. Häuſſer, Gervinus, v. Sybel, Karl Mathy, Treitſchke. Miquel, Hobrecht, Adickes, Moenke⸗ berg, Büſing, Bürklin und viele andere bis auf den heutigen Tag. Das iſt natürlich, denn der nationale Liberalismus und die Burſchenſchaft ſchöpfen beide ihre beſten Kräfte aus einer ideali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung und ſie ſind mit Er⸗ folgen oder auch mit Fehlern im Grunde faſt immer den gleichen Weg durch das vorige Jahr⸗ hundert gegangen. Immerhin, die ſchen⸗ ſchaft ſchreibt ihren Mitgliedern keine 5 tiſche Bindung vor nur eins ugt ihre Ber⸗ rauf und be⸗ dop, nut der ſei. 000 ſet hät e zu 000 00⁰ die drei⸗ die ihter Ete der iner die nen. latze nd holz zuni auch ver⸗ ſcher 0 f⸗ chen zum nen. ſein, und Den chon holz illen Sonsstag, den 12. Juni 1914. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) e 8. Seſte. Im Auguſt 1914 machte die Schweiz Frank⸗ reich auf ihr Recht, Savoyen im Kriegsfall zu beſetzen, aufmerkſam. Frankreich ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die Schweiz vor Aus⸗ übung ihres Beſetzungsrechts mit Frankreich ein Einvernehmen zu erzielen habe. Die Schweiz wies dieſe Auffaſſung in einer neuen Note zurück, und der Bundesrat machte hier⸗ von der Bundesregierung Mitteilung. Dieſeſſ Mitteilung erfolgte am 1. Dezember 1914. In der gleichen Angelegenheit ſchwebten zwi⸗ ſchen der Schweiz und Frankreich bereits 1887 Verhandlungen. 1883 wollte Frankreich auf einem Berge in Savoyen ein Fort errichten. Die Bundesregierung erhob Einſpruch da⸗ gegen, worauf die franzöſiſche Regierung er⸗ klärte, der franzöſiſche Generalſtab wolle mit Rückſicht auf die Neutralität Sapoyens von dem Bau der Befeſtigung abſehen. N Die Erkrankung des Rönigs von Griechenland. Athen, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Den beiden den König behandelnden fremden Aerzte Profeſſor Kraus in Berlin und Pro⸗ feſſor von Eiſenberg aus Wien iſt das Groß⸗Komtur⸗Kreuz des Erlöſer⸗ Ordens, eine außergewöhnliche hohe Auszeich⸗ nung, verliehen worden. Auch waren dieſe beiden Herren der Gegenſtand beſonderer Ehrungen. Die bereits gemeldete Verleihung des Ehren⸗Doktorrates der Athener Univerſität erfolgte in Anweſenheit der her⸗ vorragendſten Perſönlichkeiten und der ge⸗ ſamten Studentenſchaft, die den neuen Ehren⸗ doktors große Ovationen bereiteten. Miniſter⸗ präfident Gunaris gab den beiden Profeſſoren zu Ehren ein Eſſen, an welchem auch die den König behandelnden griechiſchen Aerzte teil⸗ nahmen. Profeſſor Kraus hat dem griechi⸗ ſchen Roten Kreuz eine größere Summe über⸗ wieſen. 8 87 Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiw. Off.⸗Stellv. im Regt. 160 Julius Rückert, Landwehrm. im Regt. 110 Auguſt Steſel und Musk. im Regt. 111 ſtud. theol. Albert Zwiebelhofer von Karlsruhe, Er⸗ ſatzreſ. Friedrich Gieſecke, Musk. Fritz Ar⸗ nold, Reſerv. Alfred Schaber, Reſ. Ludwig König und Reſ. Karl Melcher, ſämtliche von Durlach, Erſatzreſ. Wilhelm Heinrich Fleiſch⸗ mann von Durlach, Landwehrm. Hermann⸗ Wilke von Pforzheim, Uoff. Karl Eitel von Eutingen, Gefr. Richard Strohheker von Huchenfeld, Landſturmm. Hermann Mößner, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Würm, Kriegsfreiw. Gefr. im Drag.⸗Regt. 21 Karl Leichnitz und Kriegsfreiw. Wilhelm Goll von Bruchſal, Joſeph Greif von Hockenheim, Landwehrmann Sandgrubenaufſeher Friedrich⸗ Hardung und Lehrer Ludwig Hofmann von Schwetzingen, die beiden Brüder Reſ. Ja⸗ kob und Erſatzreſ. Johannes Sickmüller von Nußloch bei Heidelberg, Gren. Karl Frank von Ettlingen, Erſatzreſ. im Regt. 112 Joſeph Kahn von Kuppenheim, Uoff. im Rogt. 110 Emil Seifermann von Oberbühlertal, Inf. Auguſt Gißler von Zell a.., Briefträger Kammerer von Hauſach, Reſ. Bahnarbeiter Karl Mück von Mundingen, Gefr. Auguſt Gr⸗ hardt von Emmendingen, Sanitätsgefr. Jo⸗ hann Georg Ziebold von Windenreute, Kriegsfreiw. Gefr. Karl Gretz und Kriegsfrei⸗ williger im Regt. 113 Hermann Scharbach von Freiburg, Kriegsfreiw. Joſeph Scherzin⸗ ger von Triberg, Erſatzreſ. im Regt. 114 Adolf Emminger von Bad Dürrheim, Erſatzreſ. Hermann Heimburger von Niedereſchach, Judwig Waizenegger von Furtwangen, Jabrikmeiſter Ernſt Wohlſchlegel von Weil, Robert Bendorf von Lörrach, Uoff. d. R. Ernſt Karle und Füſ. Johann Brugg⸗ ner von Konſtanz, Erſatzreſ. Landbriefträger — 85 Wiggenhauſer von Ludwigshafen 2. Mannheim. Welche Anſprüche haben die in Baden lebenden Familten öſterreich⸗ ungariſcher Urieger? Aus Anlaß des Ausbruches des Weltkrieges haben viele öſterreichiſch⸗ungariſche Staatsange⸗ hörige ihren bisherigen Aufenthaltsort in Ba⸗ den verlaſſen, um Seite an Seite mit dem deut⸗ ſchen Heere gegen die gemeinſamen Feinde zu kämpfen; ſte ſollen mit dem Bewußtſein ſcheiden, daß ihre amilien auch in unſerm Lande Baden eine Heimſtätte haben, und daß für die Auszahlung der ihnen nach den öſterr.⸗ungar. Geſetzen zukommenden Gebühren geſorgt iſt. „Durch eine zwiſchen den öſterr.⸗ungar. und den badiſchen Staatsbehörden getroffene Vereinba⸗ rung iſt dafür Sorge getragen worden, daß die von den erſteren feſtgeſetzten Unterhaltungsbei⸗ träge durch Vermittlung der Gr, Badiſchen Be⸗ zirksämter auf die badiſchen Staatskaſſen an⸗ gewieſen und am Sitze der betr. Gr. Amtskaſſe oder der Steuereinnehmerei ausbezahlt werden. Da im Amtsbezirk Mannheim und Umgebung allein ſchon gegen 500 Familien öſterr.⸗ungar. Einberufener wohnen, ſo dürfte es für die Be⸗ teiligten— die meiſten Ehefrauen derſelben ſind Reichsdeutſche von Geburt, ſie dürften wohl wenig oder gar nicht mit öſterr.⸗ungar. Geſetzen vertraut ſein— von großem Intereſſe ſein, die weſentlichen Beſtimmungen des hier maßgeben⸗ den Geſetzes kennen zu lernen. Wir laſſen ſie hier folgen: Nach dem Reichsgeſetze für die öſterr.⸗ungar. Monarchie vom 26. Dezember 1912 betr.„den Un⸗ terhaltsbeitrag für Angehörige von Mobiliſierten“ haben Anſpruch auf einen Unterhaltsbeitrag aus Staatsmitteln: die Angehörigen der, aus Anlaß einer Mobilmachung oder Einberufung des Land⸗ ſturmes zur aktiven Dienſtleiſtung in der bewaff⸗ neten Macht herangezogenen öſterr.⸗ungar. uſw. Staatsbürger nach Maßgabe nachſtehender Beſtim⸗ mungen: Als Angehörige im Sinne dieſes Geſetzes gelten die Ehefrau und die ehelichen Nachkommen des zur aktiven Dienſtleiſtung Herangezogenen. Auch ſind als Angehörige eheliche Vorfahren, Geſchwiſter und Schwiegereltern, die uneheliche Mutter und unehe⸗ liche Kinder davon anzuſehen, wenn ſie in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ihren ordentlichen Wohnſitz haben, oder wenn ſie die öſterreichiſche oder die ungariſche Stgatsbürger⸗ ſchaft, bezw. die bosniſch⸗harzegowiniſche Landes⸗ angehörigkeit beſitzen, in den beiden letztgenannten Fällen jedoch nur, inſofern bei dem Beſtande einer analogen Einrichtung Gegenſeitigkeit geübt wird. Als anſpruchsberechtigt ſind jene Angehörigen anzuſehen, deren Unterhalt bisher im Weſent⸗ lichen von dem aus der Arbeit des zur aktiven Dienſtleiſtung Herangezogenen erzielten Einkom⸗ men nächtveisbär äbhängig war. Selbſtändige Kleinbauern, welche die Wirtſchaft mit den Mit⸗ gliedern ihrer Familie und ohne fremde Hilfe be⸗ ſorgen, und ſelbſtändige Gewerbetreibende, welche keinen Gehilfen beſchäftigen, ſind dieſen gleichzuhalten. Ein Anſpruch beſteht nicht, wenn der zur aktiben Dienſtleiſtung Herangezogene ſeinen Gehakt oder Lohn fortbezahlt erhält oder aus einem anderen Grunde an ſeinem Einkommen keinen Ausfall er⸗ leidet, oder wenn nach ſeiner Lebensſtellung, ſeinen Vermögens⸗, Grwerbs⸗ und Einkommens⸗Verhält⸗ niſſen auf Grund durchgeführter Erhebungen an⸗ zünehmen iſt, daß durch ſeine Heranziehung zur aktiven Dienſtleiſtung der Unterhalt der in Be⸗ tracht kommenden Angehörigen nicht gefährdet wird. Der Unterhaltsbeitrag beſteht für jeden anſpruchsberechtigten Angehörigen in einer Unter⸗ haltsgebühr, und wenn er auf die Wohnungsmiete angewieſen iſt in einem der Hälfte der Unterhalts⸗ gebühr gleichkommenden Mietzinsbeitrage. Als Unterhaltsgebühr iſt die für jenen Ort, in welchem der betr. Angehörige zur Zeit der Ent⸗ ſtehung ſeines Anſpruchs auf dieſen Unterhalts⸗ beitrag ſeinen ordentlichen Wohnſitz hatte, für die Militärdurchzugsverpflegung feſtgeſetzte ſtaatliche Vergütung zuzuerkennen. 8 Für Angehörige unter acht Jahren beſteht der Unterhaltsbeitrag in der Hälfte des nach den vorſtehenden Beſtimmungen entfallenden Betrages. Nach einer Mitteilung des K. K. Oeſterr.⸗Angar. Konſulates Mannheim beläuft ſich der Unterhalts⸗ beitrag auf 80 Heller für Erwachſene und e ee ſaſſung von ihren Angehörigen, nämlich: dem deutſchen Vaterlande alle Kräfte zu weihen, ihm in Krieg und Frieden mit aller Treue zu dienen. Daran ſollen ſie auch in der Zukunft feſthalten, denn Reich und Volk werden opferbereite Treue in Zukunſt nötig haben. Wie Spen Bedin in England beſchimpft wird. Ein Londoner Verleger, John Lane, muß ſchwer dafür büßen, ſo ſchreibt die„...“, daß er es gewagt hat, eine engliſche Ueber⸗ ſetzung des Kriegstagebuches„Mit den deut⸗ ſchen Heeren im Weſten“ von Spen Hedin her⸗ 5 auszugeben. Von mehr als einer Seite iſt ihm das im eigenen Lande nahezu als Hochverrat angerechnet worden. Der berühmte ſchwediſche Jorſchungsreiſende ſelbſt aber wird jenſeits des Kanals aus dieſer Veranlaſſung in unſag⸗ ar gemeiner Weiſe angepöbelt, nirgends nie⸗ derträchtiger als in den Spalten der Wochen⸗ ſchrift The Saturday Review“, die ihn in einer„Beſprechung ſeines deutſchfreundlichen Buches mit einer wahren Flut von Beſchimpf⸗ ungen im ärgſten Gaſſenton überſchüttet. Man lieſt hier von„verlogener Anbetung“, von„un⸗ ſagbarer Vulgarität des Stils und des Tempe⸗ duments“. Die Sprache erhebe ſich niemals 16 ſber die Gemeinplätze eines gewöhnlichen Ver⸗ gnügungsreiſenden. Wenn das Buch den Krieg überlebe, werde es als das hervorragendſte Bei⸗ ſpiel der verächtlichſten Schmiererei zu gelten haben. In ſeinem ganzen Ton ſei es unaus⸗ ſprechlich abſtoßend, das maßloſe Anſchmeicheln der Deutſchen ſei geradezu unerträglich. Der Verfaſſer ließe ſich weder das trivialſte Zwi⸗ ſchenſpiel, noch eine Gelegenheit überhaupt zu kindiſchen Bemerkungen entgehen. Man habe es hier mit einer geſchwätzigen bedientenhaften Verherrlichung des Preußentums zu tun, bei der es unerörtert bleiben möge, wieweit der Verfaſſer ſich von den Offizieren des deutſchen Heeres habe nasführen laſſen. Jedenfalls ver⸗ rate ſeln Geſchreibſel, daß ſie ihn nur hätten ſehen laſſen, was er habe ſehen ſollen, So ſei ſein lügneriſches Zeugnis zugunſten der Deut⸗ ſchen zuſtandegekommen. Die Zeitſchrift„Aca⸗ demy“ bewahrt freilich in einer Beſprechung des Buches„Mit den deutſchen Heeren im Weſten“ etwas mehr den literariſchen Anſtand, aber auch ſie hält ſich nicht für zu gut, auf der Stufenleiter der Beſchimpfung unſeres ſchwe⸗ diſchen Freundes ziemlich tief herabzuſteigen. Auch an böswilligen Verleumdungen läßt man es ihm jenſeits des Kanals nicht fehlen— ein guter und berühmter Name aber kann keinen Schaden dadurch erleiden, daß ſchmutzige Finger ihn in den Schmutz zu ziehen ſuchen. für Kinder über 9 Jahre, auf 40 Heller für Kinder unter 8 Jahren oder in deut⸗ ſchem Gelde 68 beztv. 34 Pfg. für den Tag. Der geſetzliche Umrechnungswert beträgt für je 10 Mk. =11 Kr. 76 Heller. Der Geſamtbetrag der den Angehörigen bewilligten Unterhaltsbeiträge darf den durchſchnittlichen Tagesverdienſt des zur ak⸗ tiben Dienſtleiſtung Herangezogenen nicht über⸗ ſchreiten. Der Unterhaltsbeitrag gebührt den Angehörigen für jene Zeit, während welcher der zur aktiven Dienſtleiſtung herangezogene durch dieſe Dienſt⸗ leiſtung gehindert iſt, einem bürgerlichen Erwerbe nachzugehen. Im Falle er jedoch deſertiert oder durch gerichtliches Erbenntnis zu ſchwerer Kerker⸗ ſtrafe oder zu einer härteren Strafe verurteilt wird, endet der Unterhaltsbeitrag mit dem Tage der Deſertion, bezw. mit dem Tage der Rechts⸗ kraft des Straferkenntniſſes. Den Angehörigen derjenigen, welche im Geſecht getötet oder nach einem ſolchen vermißt werden, oder infole einer Beſchädigung im aktiven Militär⸗ dienſte, oder einer durch dieſe Dienſtleiſtung ver⸗ anlaßten Krankheit vor ihrer Rückverſetzung in das nichtaktive Verhältnis ſterben, gebührt der Unter⸗ haltsbeitrag noch durch ſechs Monate, vom Todestage, bezw. vom Tage ihrer Vermiſſung an gerechnet. Wenn der Angehörige innerhalb dieſer ſechs Monate einer Militärverſorgung teilhaftig wird und dieſe Verſorgung dem Betrage nach ge⸗ ringer iſt als der gebührende Unterhaltsbeitrag ausmacht ſo iſt der Verſorgungsbetrag für die Dauer der erwähnten ſechs Monate auf die Höhe des Unterhaltsbeitrages zu ergänzen. Die auf Grund des obengenannten Geſetzes be⸗ ſtehenden Forderungen auf den Unterhaltsbeitrag können weder gepfändet, noch durch Sicherungs⸗ maßregeln getroffen werden. Auch iſt jede Ver⸗ fügung über die genannten Forderungen durch Zeſſion, Anweiſung, Verpfändung oder eines ande⸗ res Rechtsgeſchäft ohne jede rechtliche Wirkung. Dieſe Beſtimmungen finden jedoch keine Anwen⸗ dung auf jene Beträge, welche von den zuſtändigen öſterr.⸗ungar. Staatsbehörden ausdrücklich nur als Vorſchüſſe auf den Unterhaltsbeitrag angewieſen und ausbezahlt werden. Der Anſpruch auf den Unterſtützungsbeitrag iſt für die im Auslande wohnenden Angehörigen bei der betr. öſterr.⸗ungar. Geſandtſchaft oder beim Konſulate, hier in Mann⸗ heim, anzumelden, jedoch ſind die Bürgermeiſter⸗ ämter in Baden bereit, die bei ihnen eingehenden Anmeldungen an die zuſtändige Behörde weiter⸗ zuleiten. Anmeldungen, die ſpäter als zwei Monate nach der Rückverſetzung in das nichtaktive Verhältnis, oder ſpäter als 6 Monate nach dem Todestage, oder dem Tage der Vermiſſung erfolgen, ſind ohne weiteres Verfahren abzuweiſen. Zur Entſcheidung über den Anſpruch, ſowie zur Anweiſung, Einſtellung des Unterhaltsbeitrages ſind Komaniſſionen. ernannt, welche aus dem Chef der politiſchen Landesbehörde, oder einem von dem⸗ ſelben delegierten politiſchen Beamten als Vor⸗ ſitzenden und je einem Vertreter der Finanzlandes⸗ behörde und des Landesausſchuſſes, in Gemeinden mit eigenem Statute ſtatt der letzteren, einem vonn Bürgermeiſter zu beſtimmenden Gemeindeorgane beſtehen. Alle dieſe Kommiſſionen fungieren als Behörden und unterſtehen hinſichtlich ihrer Geſchäftsführung dem Miniſterium für Landesverteidigung. Die Entſcheidung der Kommiſſion iſt endgültig,. Bei Anmeldung des Anſpruches iſt aus dem Kreiſe der anſpruchsberechtigten Perſonen diejenige zu be⸗ zeichnen, an welche die Auszahlung des Unterhalts⸗ beitrages erfolgen ſoll, Zu Händen des zur aktiven Dienſtleiſtung Herangezogenen darf der Unter⸗ haltsbeitrag nicht angewieſen werden. Der Un⸗ terhaltsbeitrag iſt in halbmonatlichen, am 1. und 16. des Monats fälligen Raten zum Voraus, tun⸗ lichſt an den Fälligkeitsterminen, auszuzahlen. Eine Rückzahlung empfangener Unterhaltsbei⸗ träge findet nicht ſtatt. Die Zahlungsempfänger ſind verpflichtet, jede Aenderung in den wirtſchaftlichen Verhältniſſen und im Familienſtande, welcher auf den Unter⸗ haltungsbeitrag von Einfluß iſt, anzumelden. Die Unterhaltskommiſſion ſtellt bei Zuerkennung des Unterhaltsbeitrages eine Kaſſenanweiſung und einen Zahlungsbogen aus; die erſtere wird der auszahlenden Kaſſe, die letztere dem Zahlungs⸗ empfänger zugeſtellt. Bei der Zahlung iſt der Zahlungsbogen als Le⸗ gitimation und zum Zwecke des Eintrages der er⸗ folgten Zahlung mitzubringen. Der Unterhaltsbeitrag iſt in der Regel mit den Ablaufe jenes Halbmonats einzuſtellen, in welchem die Rückkehr des Ginberufenen erfolgt. Schließlich ſei bemerkt, daß die hinterbliebenen Familienangehörigen, deren Ernährer im Felde gefallen iſt, durch die heimatliche öſterr.⸗ungar. Ve⸗ hörde ein Geſuch um Penſion begw. Erziehungs⸗ beitrag einreichen können. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 12. Juni 1815. rrrrrr 9 lit b 2 NeN Ausgezeichnet Sanitäts⸗Unterofſizier Hermann Elgg, 2. Landſturm ⸗Infanterie ⸗Bataillon Mannheim, 2. Kompagnie. 8 Eiſernen Krenz , 2 29%⁹οο 9 0 ⏑τ8 An Lie Arbeitgeber Mannheims. Der uns freventlich aufgezwungene Krieg legt unſerem Volke unerhörte Opfer auf. Zu den vielen Tauſenden, die in fremder Erde ruhen, kommen jene Tauſende, die mit verſtümmelten Gliedern oder mit ſchwerem Leiden in geminder⸗ ter Erwerbsfähigkeit heimkehren. Groß iſt die Sorge dieſer Zurückkehrenden über ihre fernere Zukunft. Bei der Rente, die ihnen im geſetzli⸗ chen Betrage gewöhrt wird, ſoll und darf es nicht verbleiben. Der ſittliche Segen der Arbeit ſoll auch ihnen wieder zuteil werden; auch ſie ſollen und wollen nützliche Glieder unſeres Volks⸗ und Wirtſchaftslebens bleiben, darin mitarbeiten und mitgenießen. Ihnen zur Erlangung dieſes Zie⸗ les durch Rat und Tat zu helfen, gehört zu den Aufgaben, die ſich der Bezirksausſchuß nn⸗ heim für Kriegsinvalidenfürſorge geſtellt hat. Ohne wirkſame Mithilfe der weiteſten Kreiſe des Volkes, vor allem der Arbeitgeber, wird ſich diefe Aufgabe aber niemals erfüllen laſſen. Staat und Gemeinde ſowie die hieſtge Induſtrie be⸗ trachten es als Ehrenpflicht, den früher bei ihnen beſchäftigt geweſenen Kriegsinvaliden geeignete Beſchäftigung zuzuweiſen. Nicht Alle können jedoch in der früheren Arbeitsſtelle untergebracht werden, weil es manchmal an geeigneter Arbeit fehlt, ſo namentlich als: Bürodiener, Portier, Telephoniſten, Werkſtattſchreiber, Anfſeher und Hilfsarbeiter ſowie für Arbeit im Sitzen, welche Poſten ſich beſonders für Kriegsinvaliden eignen. Der Bezirksausſchuß richtet an die Arbeitgeber die herzliche Bitte, nach Möglichkeit den Invaſi⸗ den Erwerb und Arbeit zu verſchaffen, Invalide als Angeſtellte und Arbeiter in ihren Betrieb aufzunehmen und Invalfden, die zunächſt einen Beruf erlernen oder ſich in ihrem früheren Beruf wieder einarbeiten müſſen, in ihren Betrieben Gelegenheit dazu zu bieten. Wer von den Arbeit⸗ gebern hierzu bereit iſt, wolle dies dem Bezirks⸗ ausſchuß Mannheim für Kriegsinvaliden⸗Für⸗ ſorge, Geſchäftsſtelle P 5, 16, mitteilen. Den Dank gegen die, die für die deutſche Ar⸗ beit geblutet haben, können die Arbeitgeber nicht beſſer betätigen, als wenn ſie die Ehrenpflicht er⸗ füllen, ihnen wieder eine durch Arbeit geſicherte Zukunft zu ſchaffen. 1 887 Mannheim, den 12. Juni 1915. Bezirksausſchuß Mannheim für Krfegsinpaliden⸗ fürſorge: von Hollander. Kaßzenmaier. 91 Militäriſche Auszeichnung. Unteroffizier Peter Hartmann der 2. Landwehr⸗Pionier⸗ Kompagnie 19, 15. Armeekorps, 30. Ref.⸗Divi⸗ ſion, Korps Eberhardt(früher Kranenführer im Strebelwerk), wurde mit der ſilbernen Verdienſt⸗ medaille am Bande der Karl⸗Friedrich⸗Medaille ausgezeichnet. * Urlauber für die Heuernte. Das Kriegs⸗ gefangenenlager in Raſtatt mußte vorläufig auf 14 Tage geſperrt werden. Mit Rückſicht auf die dadurch für die Heuernte hervorgerufenen Schwierigkeiten hat das ſtellvertr. Generalkom⸗ mando die Verfügung erlaſſen, daß ſämtliche aus badiſchen Gemeinden ſtammenden beim Heere ſtehenden Landwirte auf 14 Tage in ihren Heimatsort beurlaubt werden, wenn nicht ganz dringende dienſtliche Gründe dies verbieten. Ausgenommen ſind die Gemeinden der Amtsbe⸗ zirke Triberg, Villingen, Donaueſchingen, Neu⸗ ſtadt und Bonndorf, da in ihnen die Heuernte ſpäter ſtattfindet. Landwirtſchaftliche Arbeiter, die keinen Beſitz k n, ſollen angewieſen wer⸗ den, ſich den Bürgermeiſtern ihrer Gemeinde zur V ſtellen. Die Beurlaubten Verfügung zu haben nach ihrer Rückkehr eine Beſcheinigung der Ortsbehörde vorzulegen, daß ſie mit Feld⸗ arbeiten beſchäftigt waren. * Preisgabe der uubeſtellbaren Feldpoſt⸗ päckchen. Es ſcheint noch nicht genügend bekannt zu ſein, daß Feldvoſtbriefe(Päckchen) im Falle ihrer Unbeſtellbarßeit zum Beſten der Truppe verwandt werden können, wenn ſie mit dem Vermerk:„Wenn unbeſtellbar, zur Verfügung des Truppenteils“ verſehen ſind. Dieſen Ver⸗ merk können die Abſender auf die Sendungen niederſchreiben, auch können ſie ſich dazu gedruck⸗ ter, auf die Sendungen aufzuklebender Zettel be⸗ dienen, oder ſie können Pappſchachteln uſw. ver⸗ wenden, auf denen der Vermerk aufgedruckt iſt⸗ *Zur Bemahrung unſerer Gemüſeernte. Eine der größten Gefahren für einen guten Ertrag unſerer Gemüſepflanzungen bilden beſonders bei der großen Hitze die zahlreichen Schädlinge und Krankheiten unſerer Gemüſepflanzen, wie Naupen, Blattläuſe, Kartoffelkrankheiten uſw. Die vom Deutſchen Verein für Wohnungsreform errichtete Kriegsberatungsſtelle für Kleingarten⸗ hau für die Provinz Heſſen⸗Naſſau hat nun ſo⸗ eben ein Merkblatt über dieſe Schädlinge und Krankheiten und ihre Bekämpfung herausgege⸗ ben. In ihm ſind kurz und ſehr üherſichtlich alle weſenklichen vorkommenden Schädlinge und Krankheiten der Gemüſepflanzen beſchrieben und die beſte Art und Weiſe ihrer Bekämpfung ange⸗ geben. Das Blatt kann von dem genannten Verein, Frankfurt a. Main, Hochſtraße 23, zu ſehr hilligen Preiſen bezogen werden. *. Mutmaßliches Wetter am Sonntag u. Mon⸗ tag. Die flache Einſenkung über Mitteleuropa füllt ſich allmählich wieder aus. Für Sonntag und Montag iſt aber noch zeitweilig bedecktes und kühleres, wenn auch vorherrſchend trockenes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. *Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Die Perle des neuen Spielplanes bildet ein däniſcher Kunſt⸗ film in 3 Akten, betitelt„Frauen“ Die Hand⸗ lung iſt reich an hochdramatiſchen Szenen und wird infolge ihrer guten Photographie ein dank⸗ Her e f— 15 bares Rublikum finden. In den weſtlichen Kriegsſchauplatz verſetzt fühlen wir uns durch das graße Kriegsſchauſpiel ing Akten: Myrte und Schwert“, 2 Union⸗Theater(.⸗T.⸗Lichtſpiele) P 6, 23/24. In dem dieswöchigen Programm wartet die Di⸗ rektſon mit einem Rieſen⸗Senſationsfilm auf⸗ „D ie ſch wa rze Familie!, nennt ſich die ſes Schauſpiel, das in 5 ſpannenden Akten ſich entwickelt. Die gewaltige und überraſchende Handlung, nie gezeigte Senſatlonen, ſtempeln CCCC.. ͤbbb e 6* Das Beſt Odol zur Zahrplege 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Juni 1914 dieſe Filmſchöpfung zu einem Meiſterwerk erſten Ranges, das ſicher den nachhaltigſten Eindruck erwecken und den größten Beifall auslöſen wird. In dem weiteren Programm nehmen die neue⸗ ſten Kriegsberichte einen bevorzugten Platz ein. Sportliche Rundſchau. * Fußballſport. Sonntag, den 13., dem Sportplatz Waldhof das fälli chen.⸗G. 1903 Lud afen und hof ſtatt. Da der Sportverein am gegen Phönix Ludwigshafen findet auf Beginn 4 Uhr. ähren. t Altimatum des Dreiver⸗ bands an Rumänien. m. Köln, 12. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Die in Rom erſcheinende und durch ihre bewährte Dreibundstreue bekannte Zeitung „Popolo Romano“ wurde den Behörden zur Beſtrafung überwieſen, weil ſie einen durch die Zenſur geſtrichenen Artikel veröffent⸗ lichte. Die rumäniſche Geſandtſchaft in Rom erklärt die Nachricht für falſch, daß der Sreibderhund bei der Bäkareſter Regierung einen Schritt unternommen habe, der einem Ultimatum ähnlich ſei. Das energiſche Vorgehen gegen Albanien iſt dem Giornale'Italia zu⸗ folge ſoweit gediehen, daß eine Kriegs⸗ handlung gegen Durazzo unmittel⸗ bar bevorſtehe. Paris, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Das Marineminiſterium teilt mit, daß ab 15. Junt die Schiffahrt in der Meerenge von Ca⸗ lais zwiſchen der Colbert⸗Bank und der fran⸗ zöſiſchen Küfte gefährlich iſt. Schiffe, welche die Gefahrzone durchfahren wollen, müſſen in Calais oder Boulogne einen Lotſen an Bord nehmen oder die notwendigen Inſtruktionen in Empfang nehmen. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 12. Juni.(W7 B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart 12. Juni: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen Dujeſtr und Pruth bekämpften die Truppen der Armee Pflanzer neuerdings meh⸗ rere ruſſiſche Stellungen. Die Orte Jezier⸗ zany und Niezgquiska nördlich Obertyn wurden erſtürmt. Unſere ſiegreichen Trup⸗ pen drangen gegen Czernelica vor und haben dort öſtlich Horodenka den Dnjeſtr über⸗ ſchritten. Zaleszezeckt wurde genommen. Gegen dieſe Stadt richteten die Ruſſen geſtern und während der Nacht verzweifelte Angriffe, die alle unter ſchwerſten Verluſten des Feindes abgewieſen wurden. Auch die Attacke eines Koſakenregiments brach in unſerem Feuer vollſtändig zuſammen. In der Bukpwina mußten die Ruſſen auch die letzte Stellung am Pruth auf⸗ geben. Sie ziehen ſich, von unſeren Trup⸗ pen ſtark verfolgt, unter großen Verluſten über die Reichsgrenze zu rück. Die geſtrigen Kämpfe der Armee Pflanzer brachten an 5000 Gefangene ein. Südlich dem oberen Dujeſtr dauert der Kampf noch fort. Ein ruſſiſcher Gegenangriff auf Stauislau wurde abgewieſen. Zura w⸗ no, das infolge Eintreffens ruſſiſcher Verſtär⸗ kungen geräumt worden war, wurde geſtern von den verbündeten Truppen wieder ge⸗ nom me n. Italieniſcher Ariegsſehauplatz. Die einzelnen Gefechte und Artilleriekämpfe ad m Iſonzo dauern fort. Bisher haben die Italiener auf dem öſtlichen Flußufer nur bei Monfalcone und Karfreit an Punkten, die vor unſerer Kampffront liegen, Fuß gefaßt. Geſtern erſtiegen gegueriſche Abteilungen bei Morgengrauen die bei Plafylava liegenden Uferhöhen, wurden aber wieder herabgeworfen. An der Kärntnergrenze wieſen un⸗ ſere Truppen feindliche Angriffe auf die Uebergänge in der Gegend des Monte Paralla ab und beſetzten dieſe. Ein Verſuch der Ita⸗ liener, den Monte Pianov wieder zu gewin⸗ neu, ſcheiterte. Anſonſten zieht ſich der Feind in den ein⸗ elnen Grengrünmen allmählich an unſere 0 9 wird er ſicher ein intereſſantes Badiſche So ſteht er in Cortina DiAmpezzo, Fiera di Primierdo und Borga. Stellungen heran. Nen ſtellvertretende Chef des Generalſtabs: von Hpefer, Feldmarſchalleutnant. Die amerikaniſche Note. Der Wortlaut. von Amerika im Aus⸗ überreichte Mitteilung vom it u..: Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten vernimmt mit Befriedigung, daß die Kaiſerlich deutſche Regierung bei Er⸗ örterung der Fälle Cuſhing“ und„Gul⸗ flügehht“ den Grundſatz voll anerkennt, wo⸗ nach alle Teile der offenen See für neutrale Schiffe frei ſind und aufrichtig gewillt iſt, ihre Verbindlichkeit anzuerkennen und auszu⸗ führen, wenn die Tatſache eines Angriffes auf neutrale Schiffe,„die ſich keiner feindlichen Handlung ſchuldig gemacht haben“, durch deutſche Flieger oder Kriegsſchiffe genügend nachgewieſen iſt.— Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten wird der Kaiſerlich deutſchen Regierung ihrem Erſuchen entſprechend ſeiner⸗ zeit das vollſtändige Material über den An⸗ griff auf den Dampfer„Cuſhing“ unter⸗ breiten. Was die Verſenkung des Dampfers„Fa⸗ laba“ betrifft, durch die ein amerikaniſcher Vereinigten Staaten wärtigen Amte 10. Juni beſagt Bürger ſein Leben verloren hat, ſo iſt die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten erſtaunt, von der Kaiſerlich deutſchen Regierung die Auffaſ⸗ ſung vertreten zu ſehen, daß das Beſtreben eines Handelsſchiffes, ſich der Kaperung zu ent⸗ ziehen und Hilfe herbeizurufen, etwas an der Verpflichtung des die Kaperung anſtrebenden Offiziers in Bezug auf die Sicherheit des Lebens der an Bord befindlichen Paſſagiere ändern ſoll, auch wenn das Schiff im Augen⸗ blick der Torpedierung ſeinen Fluchtverſuch be⸗ reits aufgegeben hatte. gewaltſamer Widerſtand oder fortgeſetztes Be⸗ ſtreben nachdem Durchſuchung ergangen iſt, hat nach der bis⸗ Lediglich tatſächlicher eines Handelsſchiffes, zu entfliehen, der Befehl zum Anhalten zwecks herigen Anſchauung das Leben der Paſſagiere und Mannſchaften verwirkt. Die Regierung der Vereinigten Staaten nimmt jedoch nicht an, daß die Kaiſerlich deutſche Regierung ſich in dieſem Falle ihrer Verpflichtung entziehen will, ſondern nur die Umſtände darzulegen wünſcht, die den Kommandanten des Unter⸗ ſeebootes veranlaßten, ſich bei ſeinem Vor⸗ gehen ein ſo eiliges Verfahren zu erlauben. Ew. Exzellenz Note weiſt bei Erörterung der Verluſte von amerikaniſchen Menſchenleben an⸗ läßlich der Verſenkung des Dampfers„Lu⸗ ſätania“ mit ziemlicher Ausführlichkeit auf gewiſſe Nachrichten hin, die der Kaiſerlich deutſchen Regierung hinſichtlich des Charakters und der Ausrüſtung dieſes Schiffes zugegan⸗ gen ſind und Ew. Exzellenz geben der Be⸗ fürchtung Ausdruck, daß dieſe Nachrichten nicht zur Kenntnis der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten gelangt ſein könnten. Ew. Exzellenz Note weiſt bei Erörterung der Verluſte von amerikaniſchen Menſchen⸗ leben anläßlich der Verſenkung des Dam p⸗ fers„Luſitania“ mit ziemlicher Aus⸗ führlichkeit auf gewiſſe Nachrichten, die der Kaiſerlich deutſchen Regierung hinſichtlich des Charakters und Ausrüſtung dieſes Schiffes zugegangen ſind. Es wird behauptet, daß die „Luſitania“ zweifellos bewaffnet geweſen ſei, im Beſonderen verſteckte Geſchütze ge⸗ führt habe, daß ſie mit ausgebildeter Bedienungsmannſchaft für die Ge⸗ ſchütze und mit beſonderer Munti⸗ tion verſehen geweſen ſei, Truppen von Ka⸗ nada befördert, eine Tadung an Bord gehabt habe, die nach den Geſetzen der Vereinigten Staaten für ein Schiff, das auch Paſſagiere befördert, nicht zuläſſig geweſen ſei, und daß ſie ihrem Weſen nach als Hilfsſchiff der eng⸗ liſchen Seeſtreitkräfte gedient habe. Glück⸗ licherweiſe ſind dies Angelegenheiten, bezüg⸗ lich denen die Regierung der Vereinigten Staaten in der Lage iſt, der Kaiſerlich deut⸗ ſchen Regierung amtliche Aufklärung zu geben. Falls die angeführten Tatſachen zu⸗ träfen, wäre die Regierung der Vereinigten Staaten verpflichtet geweſen, davon amtlich Kenntnis zu nehmen als neutrale Macht und in Anwendung ihrer nationalen Geſetze; es wäre ihre Pflicht geweſen, darauf zu achten, daß die„Luſitania“ für ein angriffsweiſes Vorgehen nicht bewaffnet war, daß ſie keine Ladung führte, die durch die Geſetze der Ver⸗ einigten Staaten verboten war und daß ſie, wenn ſie tatſächlich ein engliſches Flottenſchiff war, keine Klarierungspapiere als Handels⸗ ſchiff erhalten durfte. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat ihre Geſetze mit ge⸗ wiſſenhafter Wachſamkeit durch ihren ord⸗ nungsgemäß beſtellten Beamten zur Anwen⸗ dung gebracht. Sie iſt deshalb in der Lage, ſichern, daß dieſe falſchinformiert war. der Kaiſerlich deutſchen Regierung zu ver⸗ Sollte die Kaiſerlich deutſche Regierung der Auffaſſung ſein, daß ſie überzeugende Be⸗ weiſe beſitze, wonach die Beamten der Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten ihre Pflicht nicht gründlich erfüllt haben, ſo gibt ſich die Regierung der Vereinigten Staaten der auf⸗ richtigen Hoffnung hin, daß die Kaiſerlich deutſche Regierung dieſes Beweismaterial zur Prüfung unterbreiten wird. Was aber auch die Behauptung der Kaiſer⸗ lich deutſchen Regierung hinſichtlich der Be⸗ förderung von Kriegsmaterial an Bord der Luſitania oder hinſichtlich der Exploſion dieſes Materials durch den Tor⸗ pedoſchuß ſein möge, ſo braucht nur geſagt zu werden, daß nach Anſicht der amerikaniſchen Regierung dieſe Behauptungen für die Frage der Geſetzmäßigkeit des von den deut⸗ ſchen Marinebehörden bei der Verkenkung des zweifellos angewandten Verfahrens unerheb⸗ lich ſind. Allein die Verſenkung von Paſſa⸗ gieren berührt Grundſätze der Menſchlichkeit, denen gegenüber die be⸗ ſonderen einzelnen Umſtände, die in den Ver⸗ ſenkungsfällen mitſprechen könnten, in den Hintergrund gedrängt ſind; Grundſätze, die eine ſolche Verſenkung, wie die kaiſerlich deut⸗ ſche Regierung zweifelsohne ungeſäumt er⸗ kennen und anerkennen wird, aus der Reihe der gewöhnlichen Gegenſätze diplomatiſcher Erörterungen oder internationaler Streitfra⸗ gen heraushebt. Was immer die ſonſtigen Tatſachen im Falle der Luſitania ſein mögen, die Hauptſache bleibt, daß ein großer Damp⸗ fer, der in erſter Linie und vorzugs⸗ weiſe als Beförderungsmittel für Paſſagiere diente und über 1000 Menſchen beförderte, die keinerlei Anteill an der Kriegsführung hatten, torpediert und verſenkt wurde, ohne geringſten Anruf oder Warnung und daß Männer, Frauen und Kinder unter Umſtänden für die es in der modernen Kriegsführung kein Beiſpiel gibt, in den Tod geſandt wurden. Die Tatſache, daß mehr als 100O0 amerikaniſche Bürger, unter denen waren, die zu Grunde gingen, macht es der Regierung der Vereinigt. Staaten zur Pflicht, von dieſen Dingen zu ſprechen und erneut mit heiligem Nachdruck die Auf⸗ merkſamkeit der kaiſerlich deutſchen Regferung auf die ſchwere Verantwortung zu len⸗ ken, die ſich nach Anſicht der Regierung der Vereinigten Staaten bei diefer tragiſchen Ve⸗ gebenheit auf ſich geladen hat, und auf den unanfechtbaren Grundfatz, worauf dieſe Ver⸗ antwortung beruht. Die Regierung der Vereinigten Staaten be⸗ müht ſich um etwas Größeres, als bloßes Eigentumsrecht oder Handelsprivilegien. Sie bemüht ſich um nichts weniger Erhabenes und Heiliges, als die Rechte der Menſch⸗ lichkeit, durch deren Achtung ſich jede Re⸗ gierung ehrt und auf die keine Regierung im Intereſſe der in ihrer Obhut und Gewalt Be⸗ findlichen verzichten darf. Nur tatſächlicher Widerſtand gegenüber der Kaperung oder die Weigerung anzuhalten, wenn dies zu Durchſchungszwecken befohlen war, hätte dem Führer des Unterſeebootes eine Bepechtigung geben könne, das Leben der an Bord Befindlichen in Gefahr zu bringen. Die Regierung der Vereinigten Staaten iſt der Anſicht, daß die ausdrücklich am 3. Auguſt 1914 ihre Seeoffiziere erlaſſenen Inſtruktionen die⸗ ſen Grundſatz anerkannt und zur Geltung ge⸗ bracht haben, wie dies auch die Briſenordnun⸗ gen aller anderen Nationen tun und jeder Reiſende und Seemann hatte ein Recht, ſich darauf zu verlaſſen. Auf dieſen Grundſatz der Menſchlichkeit ſowohl als auch auf das Geſetz, das ſich darauf gründe, müſſen die Vereinigten Staaten beſtehen. Die Regierung der Vereinigten Staaten nimmt mit Vergnügen wahr, daß Er. Exzel⸗ lenz Note mit der Andeutung ſchließt, daß die Kaiſerlich deutſche Regierung jetzt wie vorher geneigt iſt, die guten Dienſte der Vereinigten Staaten anzuneh⸗ men, bei dem Verſuche, mit der Regie⸗ rung von Großbritannien zu einer Verſtändigung über eine Verände⸗ rung des Charakters und der Bedin⸗ gungen des Seekrieges zu gelangen. Die Regierung der Vereinigten Staaten würde es als einen Vorzug betrachten, auf dieſe Weiſe ihren Freunden und der Welt einen Dienſt leiſten zu können. Sie iſt jeder⸗ zeit bereit, jeder der beiden Regierungen An⸗ deutungen oder Anregungen zu über⸗ mikteln, die die andere zu übermitteln wünſcht und ladet die Kaiſerlich deutſche Re⸗ gierung herzlichſt ein, von ihren Dienſten in dieſer Richtung nach Belieben Gebrauch zu machen. Die ganze Welt wird mitbetroffen von allem, was auch nur einen teilweiſen Ausgleich der Intereſſen herbeiführen oder irgendwie dieSchrecken des gegenwärtigen un⸗ ſeligen Konfliktes zu mildern geeignet iſt. Welche Vereinbarung auch immer zwiſchen den kriegführenden Parteien glücklich getroffen durch die Kaiſerlich deutſche Admiralität an werden mag und was immer nach Anſicht der Regierung kaiſerlich deutſchen in der Ver⸗ gangenheit in der Handlungsweiſe ihrer See⸗ befehlshaber als Aufforderung oder als ver⸗ hältnismäßige Rechtfertigung in Betracht kom⸗ men mag, die Regierung der Vereinigteg Staa⸗ ten erwartet zuverſichtlich, daß die Gerechtigkeit und Menſchlichkeit der deutſchen Regierung in allen Fällen, wo Amerikaner geſchädigt und ihre Rechte als Neutrale verletzt worden ſind, zur Geltung gebracht werden wird. Die Regierung der Vereinigten Staaten er⸗ neuert deshalb ernſtlich und feierlich die Vor⸗ ſtellungen, die ſie in ihrer Note an die kaiſerlich deutſche Regierung vom 15. Mai erhoben hat und ſtützt ſich bei dieſen Vorſtellungen auf die Grundſätze der Menſchlichkeit, die allgemein an⸗ erkannten Anſchauungen des internationalen Rechts und die alte Freundſchaft mit der deut⸗ ſchen Regierung. Die Regierung der Vereinigten Staaten kann nicht zugeben, daß die Proklamierung einer Kriegszone, vor der neutrale Schiffe gewarnt worden ſind, irgendwie als eine Verkürzung von Rechten amerikaniſcher Schiffseigentümer oder amerikaniſcher Bürger ausgelegt werden kann, die ſich auf erlaubten Reiſen als Paſſagiere an Bord von Handelsſchiffen einer kriegführenden Macht befinden. Sie glaubt, daß die kaiſerlich deutſche Re⸗ gierung als außer Zweifel ſtehend, die Grund⸗ ſätze annimmt, daß das Leben von Nichtkämpfern geſetz⸗ oder rechtsmäßig nicht in Gefahr gebracht werden darf durch Kaperung oder Zerſtörung eines Handelsſchiffes, das keinen Widerſtand lei⸗ ſtet und daß die kaiſerlich deutſche Regierung die Verpflichtung anerkennt, die notwendige Vor⸗ ſicht anzuwenden bei der Feſtſtellung, ob ob ein verdächtiges Handelsſchiff tatſächlich einer krieg⸗ führenden Nation angehört oder tatſächlich Kriegskonterbande unter neutraler Flagge führt. Die Regierung der Vereinigten Staaten darf deshalb erwarten, daß die Kaiſerlich deutſche Regierung die notwendigen Maßnahmen er⸗ greifen wird, um dieſe Grundſätze hinfichtlich der Sicherung amerikaniſchen Lebens und amerikaniſcher Schiffe zu verwirklichen, und bittet um die Zuſicherung, daß dies geſchehen wird. Ich benütze dieſen Anlaß, um Er. Exzellenz die Verficherung meiner ausgezeichneten Hoch⸗ achtung zu erneuern. gez. James Briefnaften- 4 W. Gerard. — W. Es beſteht lediglich die Möglichkeit, durch geeignete Fragen im Offenbarungseidstermin Auf⸗ ſchluß über die gewünſchten Punkte zu erlangen Auch aus dem vorzulegenden Vermögensverzeich⸗ nis des Schuldners im Vergleiche zu früheren Ur⸗ kunden, Eheberkrag uſtw., könnte ſich evenr. Auf⸗ klärung erzielen laſſen. L. R. i. Pl. Die Durchführung einer Zwangs⸗ vollſtreckung iſt vorliegendenfalls ausgeſchkoffen. Die Aenderung bezieht ſich nur auf den Fall, daß ſeitens des Gerichts für den abweſenden Schuldner ein Pfleger beſtellt wurde, weil die Ausſetzung des Verfahrens offenbar unbillig geweſen wäre; dann könnte vollſtreckt werden. Dieſer Fall ſcheint aber nach Ihrer Anfrage nicht vorzuliegen. K. B. Wenden Sie ſich an die Abteilung 3 des Badiſchen Frauenvereins in Karlsruhe, Garten⸗ ſtr. 49. Die Statuten können Sie auch im hieſtgen Krankenhaus erhalten. N. Z. F. In der Ambulanz des hieſigen Kran⸗ kenhauſes hält jeweils Dienstags Herr Dr. Neu⸗ gaß unentgeltliche Vorträge über Naſenkrankheiten und werden hier auch Operationen unentgeltlich vorgenommen. Preis: 32 reſten Willkorrumensfe Liebesgabe be NeAÆ8 „ —— — 72 . * 1 115 7 1 85 S. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblath E. Seite. Somstag, den 12. Juni 1914. Mannheimer Wochenberichte. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) Maunheim, 12. Juni 1915. Kohlen- Auch im Ruhrkohlengebiet werden jetzt in größerem Umfange Kriegsgefangene be⸗ Schäftigt, wodurch es möglich ist, die Förderung auf der Höhe der letzten Monate zu halten. Die Kohlenzufuhr nach dem Oberrhein bewegt sich zwischen 50—60 Proz. der Friedensziffern. Da- mit läßt sich aber der Bedarf der Industrie nur unvollkommen decken, weshalb als Ersatz Koks und Briketts herangezogen werden. Wegen Hausbrandkohlen muß immer wiedder nachdrücklich auf frühzeitigen Bezug hin- gewiesen werden. Nicht nur, daß es im Herbst peim Einsetzen stärkerer Nachfrage an geeigneten Sorten fehlen wird, es werden sich auch Schwie⸗ rigleiten ergeben bei der Verladung. weil allent- halben die geschulten Arbeitsträfte fehlen; schon jetet macht sich dieser Mangel bemerkbar. Der frühere Bezug empfiehlt sich aber auch schon des- halb, weil für Herbst in allen Sorten eine weitere Preissteigerung zu erwarten ist. Die Lieferung aus dem Saargebiet ist nach wWie vor umzureichend. un Braunkohlen-Briketts bönnen die Amorderungen, dank der günstigen Produktions- verhähnisse, jetzt befriedigt werden. f Gaskoks bleibt nach wie vor kapp. Holz. Geschnittene Tannen- und Fichtenblochware hatte nur einen geringen Umsatz zu verzeichnen. Kiefernblochware, weilche meistens für Schreiner- und Glaserwerke benötigt wurden, ließen sich ebenfalls nur schwer unterbringen. In eichenen Möbemölzer war das Angebot preiswürdig; doch die Nacifrage blieb schwach. Baueichenhöhzer hatten nur einen geringen Verkehr, während Er- lenschnittware fortgesetzt gesucht wird. Das An- gebot ist jedoch nicht ausreichend, weil es an Zuffuhr russischer Herkünfte fehlte. In Brettern ließen sich nur kleine Mengen unterbringen, wäl. renck im allgemeinen auf ein größeres Angebot stieß, als Bedarf vorhanden war. Die freien Be- stände in besseren Sorten waren im allgemeinen reichkch und die Vorräte durch die geringe Ab- Hahme noch größer wurden. Die Nachfrage in Ausschluß blieb befriedigendzworin dieHeeresver- Waltung Bedarf in größeren Posten hatte. Viel- ſach stieß man auf cterart billige Preise, daß die Lieferanten keinen Verdienst zu verzeichnen hatten. Ein Teil der Sägewerke suchte Bestel- jungen zu erhalten, um wenigstens Beschäftigung zu erhalten. Tannendielen wurden durchschnitt- lich auch niedrig bewertet. Im allgemeinen haben die Brettersägen ihre Erzeugung eingeschränkt, schon deshalb, weil die Arbeiter ständig zum Heeresdienst einberufen werden. In manchen Beschaffenheiten ist das Angebot weit gröher, als sonst. Für Ausschußbretter 16, 10 1, Mk. 122—122.50 per 100 Stück frei Mannheim. Tabak. Die Tendenz am Tabakmarkt ist nach wie vor eine sehr feste. Restbestände alter und neuer Ware finden, wenn auch geringere Quan- titsten, Beachtung der Käufer. Die Fabrikanten verpacken gegenwärtig die gekauften I4er elsässer, badische oberländer und rheinpfälzische Bodenblätter. Sie sind mit dem Ausfall sehr zuirieden, da solche in Qualität, Brand und im Blatt-Verhältnis nach Wunsch aus- fallen. Der Rippenmarkt ist weiterhin ohne Animo, kleinere Quantitäten überseeische zu Mk. 43.— bis Mk. 44.— und pialzer zu Mlk. 37.— bis Mlk. 38.— verpackt, wurden umgesetzt. Am holländischen Markte fſinden wöchentlich Einschreibungen abwechselnd in Sumatra- und Java-Tabak statt. Brauchbares darin für deutsche Zwecke, sind trotz großen An- gebotes, nur kleinere Qualitäten herauszufinden. Die Marktpreise in Sumatra, Vorstenlanden und Java sind als normal zu bezeichnen. Die Ein- standspreise erhöhen sich noch wegen dem hohen holländischen Kurs um 15—17 Prozent. Viehverkehr vom 7. 9. und 10. Juni 1915. (Amtlicher Bericht der Direktion des städtischen Schlacht- und Viehhofes.) Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auftrieb an Großvien betrug 1555 Stück. Der Handel war ruhig. Preise pro 50 leg Schlacht. gewicht: Ochsen Mk. 108—134(58—72), Bullen Farren) M. 100—115(55—60), Kinder Ml 110 bis 130(-68), Kühe Mk. 74—108(86—52). Auf dem Sclweinemarkt standen am 7. 333 Stiick, am 10. Juni 177 Stücke zum Verkaufe. Geschäftsverkehr teils lebhaft, teils ruhig. Preise po 50 g Schlachtgewicht Mk. 120—145(72—87). beitspferden und 30 Stück Schlachtpferden be- schickt. lebhaft, mit Schlachtpferden lebhaft. Arbeitspferde Mk. 400—1600, für Schlachtpferde Mk. 100—300 per Stück. sucht. Preise nach Lebendgewicht.) Banken, sich am Börsengeschäft zu beteiligen eine Enttäuschung. Daß die Umsätze an Ausdehnung gewinnen würden, hat sich nicht er- füllt. Kreisen des Privatpublikums, das bei dem Fehlen auch privater Kursauizeichnungen über die Preis. lage in den meisten Fällen ununterrichtet ist; die Preis-Spannung zwischen Nachfrage und Angebot ist aber manchmal groß, sodaß Abschlüsse vor- erst nicht in Betracht kommen. tung, welche den freien Börsenverkehr bei Be- gim der Woche kennzeichnet, hielt Schluß an. Zunächst unterlag das Kursniveau durch Realisationen einzelner Spekulanten einem gewüssen Druck bei allerdings bescheidenen Um- Sätzen. Es wurde allgemein über den Mangel an Aufträgen geklagt. Selbst Hauptwerten des freien Verkehrs war eine wesent⸗ liche Verringerung festzustellen. Die andauernde günstige militärische Lage konnte die Unterneh⸗ mungslust nicht anregen. nominellen Kursnennungen entsprachen ungefähr der Bewertung der Vorwoche. günstig aufgefaßt, wenn man sich auch von der 50 bg Der Pferdemarkt war mit 24 Stück Ar- Der Handel mit Arbeitsspferden War Preise für Der Ferkelmarkt war mit 198 Stück be⸗ Handel wWar lebhaft. (Die in Klammern gesetzten Preise bedeuten die Wochenberieht von der Frankfurter Efektenbörse. R. Frankfurt a.., 12. Juni. Die Börse erfuhr durch den Eutschluß der Es fehlt zwar nicht an Anfragen aus den Die Zurückhal- bis zum in den bisherigen Die zum größten Teil Zu der überraschenden Meldung in politischer Beziehung gehörte der Rücktritt des ame- rikanischen Staatssekretärs Bryan. Diese Nachricht wurde von der Börse nicht un- Tragweite dieses Vorganges noch kein zutreffen- des Bild machen konnte. Aber wie dem auch sein mag, die Note mag ausfallen wie sie will, sie wird mit Kaltblütigkeit aufgenommen werden. (War verweisen auf unser heutiges Mittagsblatt, wonaeh die Note in durchaus freundschaftlichem Tone gehalten ist. Die Schriftl.) Die Nachrichten über die Balkanpolitik lauten zwar im ganzen befriedigend, jedoch hat man die Empfindung, daß diese Frage noch weiterer Klärung bedarf. Wie bereits erwähnt hat sich im Frankfur⸗ ter Verkehr nicht viel verändert. Blieben die Umsätze verhältnismäßig ruhig, so kann die Ten⸗ denz doch als gut bezeichnet werden. Bei günsti⸗ ger Haltung sitid unsere heimischen Renten an⸗ zuführen. Kriegsanleihen waren stärker gefragt. Erfreulich war es zu erfahren, daß bis zum 7. Juni sich die Einzahlungen auf 88,8 Proz. der Gesamtzeichnung erhötte. Kuch ôsterreichisch- ungarischen Renten wurden vorübergehend leb- hafter gehandelt. Es sind von deutscher Seite ganz nennenswerte Fosten gezeichnet worden. Russenwerte verlieren an Nachfrage umso mehr, da die Finanzierung der russischen Kriegsanleihe immer fraglicher wird. Der Verfall des russi- schen Wirtschaftslebens zeigt sich bereits in den Staatseinnahmen vom 1. Quartal. Die Einnahmen betrugen 370 Millionen Rubel gegen 580 Mill. Rubhel also 30 Proz. weniger. Die übrigen Fonds lagen ruhig. Was die weiteren Märkte betrifft 80 zeigte der Industriemarkt ein stilles Geschäft. Die Aktien der Kriegsmaterial herstellenden Gesell⸗ schaften sind wenig verändert, wobei auf ctie Be. einträchtigung der Gewinne durch die geplante Krlegsgewinnsteuer verwiesen Wurde. Deutsche Erdöle sind gut behauptet. In Frage kämen Benz Motoren. Chemische Werte still bei geringer Kursbewegung. Holzverkohlung gaben auf den Geschäftsbericht etwas nach. Schuh⸗ fabriken ungleichmäßig. Adller, Oppenheimer schwächten sich ab, Wessel lagen fest. Gute Haltung zeigten Montanwerte, besonders Phönix- Bergbau und Bismarekhütte, ebenso wurden ober- Schlesische Werte lebhafter umgesetzt. Die geringe Abnahme im Versand des Stahlwerksverbandes im Monat Mai blieb unbeachtet. Günstig war der Ton für Elektrizitätswerte. Man nannte A. E. G. und Lorenz bei höheren Kursen. Schuckert⸗ aktien wurden wegen des nicht sehr günstigen Abschlusses der Continentalen Gesellschaft eher abgeschwächt. Für Bergmann bestand vorüber⸗ gehend Interesse. Schiffahrtsaktien und Bahnen blieberi bei mäßigen Umsätzen belhlauptet. In Bankaktien sind die Umsätze sehr bescheiden. Der Status der Reichsbank belriedigte, da der Gold- bestand wiederum zugenommen hat. geringe Veränderungen. Am hiesi⸗ gen Geldmarkt machte die Erleichterung erneute Hendels- und Indusirie-Zeilung Schlachigewicht kosteten Mk. 144—154(112—120), bei ruhigem Geschäftsverkehr. Privatdiskont 36 und darunter. Valuten zeigten Die Börsenwoche schloß bei stillem Geschäft und behaupteter Teudenz. Seldmarkt, Bank- und Börses- wesen. Wochenausweis der Baunk von England vom 12. Juni. in Pfund Sterling. gesamtrüocklage 44.683.000.120.000.— Notenumlautetet 33.153.000— 378.000.— Barvorrat. 59.385.000— 741.000.— Weohselbestanqaqgagae 136.816.000—.087.000.— Prlvatguthavben 91.443.000.418.000.— Staatsschatzguthabensn 123.342.000—.411.000.— Notenrüoklagggne 43.504.000.136.000.— Reglerungssſoberhelten 51.043.000 unverändert prozentverhältnis der Rüoklage zu den Passiven 20,80% gegen 20,20 0% in der Woche. Olearinghouse-Umsatz 232 Mlilionen gegen dle glelohe Woohe des Vorlabres wWenlger 53 Milllonen. Framkfurter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., 12. Juni. Im Anschluß der Note der amerikanischen Regierung, welche soweit man gerüchtweise erfuhr, weniger ungün⸗ stig ausgefallen ist, wurde die Gesamtlage günstig beurteilt. Die gute Auffassung der militärischen Gesamtlage führte zu einer festeren Haltung. Die Umsätze sind, wie nicht anders zu erwarten, in bescheidenen Grenzen. Die Zurückhaltung, die bereits in den letzten Tagen zu beachten waren, hat auch am Wochenschlusse wenig Veränderund erfahren. Die Tendenz war auf einzelnen Ge- bieten zwar etwas fester; die Umsätze aber be- scheiden. In Industriewerte sind die Rüstungs- papiere vereinzelt fester. Dutsche Waffen waren bevorzugt; chemische Werte ruhig. Hoch bezahlt wurden Griesheim(Scheideanstalt). Nachfrage bestand für Zuckerfarbiken. Montanpapiere haben im Kurse weitere Fortschritte gemacht, besonders Phönix-Bergbau. Von elektrischen Werten sind Alckumalatoren fester. Auf dem übrigen Markte hielt die Geschäftsstille an. Hemische Anleihen Waren gut behauptet. Der Geldmarkt ist leicht. Berliner Effektenbörse. WIB. Berlin, 12. Juni. Im freien Verkehr an der Fondsbörse herrschte anfangs ungeregelte verkauflustige Stimmung. Die Mitteilung der Blätter über den Inhalt der amerikanischen Note hat die früheren englischen Angaben und die etwa erweckten Besorgnisse ziemlich beseitigt, zumal auch aus Newyork von einer kräftigen Aufwärtsbewegung berichtet wurde. Die Meldung von der Gründung eines deut- schen Stahlbundes und von den Preiserhö- hungen für Stabeisen und Walzdraht lenkte das Interesse der Spekulanten auf Eisen- und Hütten⸗ Werke, besonders profitierten Bismarcſhütte und Phönix Bergbau. Später litt der Verkehr mangels Realisationen. Von Valuten waren russische Ren- ten schwächer. Geld leicht New-lorker Hflektenbörse. WITB. Newyork, 11. Juni. Große Umsätze in den Werten der Industriegesellschaften, die durch weitere Sicherung von Kriegsaufträgen be⸗ rücksichtigt wurden, bildeten das wesentlichste Merkmal am heutigen Börsenverkehr. In einigen dieser Spezialpapiere Waren neue Höchstkurse zu verzeichnen. Die Unternehmungslust auf den an- deren Umsatzgebieten wurde hierdurch angeregt, sodaß die Grundstimmung durchweg fest war. Obwohl der erhöhte Kursstand zeitweise von Ge- Winnrealisationen begrenzt wurde. Schluß Stramm. Ende dieses Monats betrug der Auftragsbestand der United States Steel Korporation 4 265 000 gegen 4 162 000 im April dieses Jahres und gegen 3 998 000 Tonnen im Mai v. J. New-korker Effektenbörse. NEWVORK, 11. junl.(deyvlsenmarkt) .pfohlen. Doſen M..80,.50 u..50 bet Dame Werliner Getreidemarlrt Berlin, 12. Juni.(WIB) Am heutigen Frühmarkt kamen folgende Notierungen zu- stande: Runder Mais la Mk. 618—636, runder Mais mittel M. 545—617, Perlmais Mik. 620 bis 640, ausländische Gerste Mk. 675— 700, aus- ländische Gerste mittel Mä. 670674, ausländische Weizenkleie Mk. 40, ausländische Noggenkleie Mlk. 47.50, ausländische Gerstenkleie Ml. 47, Wicken Mie. 630—640, vollwertige Zuckerschnitzel Mk. 17.—. Berlin, 12. Juni.(WITB.) An der Mittags- börse kamen keine Notierungen zustande. Die Haltung des Getreidemarktes war auch heute ſest aber das Geschäft nicht besonders rege. Flir Mais und ausländische Gerste herrschte nur geringe Nachfrage und diese beschränkte sich in- folge des heißen, trochenen Wetters auf Prima- Ware. Die Preise waren nicht verändert. Ziem- ücher Beachtung erfreute sich ausländische Kleie, waren bei ruhigem Geschäft imPreise unverändert aren bei ruhigem Geschäft imPreiseunverändert. Chiengeer Warenmarkt. OHtOAa0, 11. junl. 11. 10. 11. Welren zull 108.%——Sobwelne: Sopt. 105——— schwere.00—.45.— Hals uft 73%—.—Speok—.— 9475.1055 Sept. 73½——Schmafr: Hafer jull 44.7%— Jull.52— „ Sopt.— 39/ Sept..90— Sohwelnezuf. Pork: Juff 17.35⁵ J. West. 000 000 91 000 Sept.—— dv. Ohloago 00 000 19 000 Rppen: lul 10.35 Sohweine: Sept. lelohte 90.00.70 New-Lorker Warenmarkt. Newyork, 11. Junl. 11. 10. 11. Welzen; Saumwolle: loko 2 fled 132./—.— Newyork ſoko.25 9ʃ70 per lull 115.——. per Junl.34.38 per Sept. 112——. per Jull.54.48 Mals loko 81.% 78. per August.67.80 Hehl spr. W..20,60.30.5 per Seßtember.79.71 Gstreldefr. per Oktober.92 387 Liverpool 10.— per bezember 10.20 10f0 London 10.——— Ppetroleum: Baumwolle: reffn. l. oas.—. 00.00 Ank. l. ati. H. 5 000 0 000 stand Whlt⸗— J0.— in Golfhäfen 5 000 00 000 in tanks—.00 im innern 3000 9000 Ored. Balan,.—.— Newyork, 11. Junl.(Kaffee.) Mo. 7, locg 7½ per Jull.90 per Sept.81, per Dez,.88, per Januap.00, per März.00. Letzte Mandelsnachriehten- r. Düsseldo, 12. Juni.(Privat-Telegr.) Das Siegener Eisenstein-Syudikat erhöhte die Verkaufspreise für das zweite Seme- Ster in Leichtschat und Brauneisenstein um Mk. .— bis.40 und für gerösteten Stabeisenstein um Mk..50 bis.— pro Tonne. Uebersgelsche Schiffs-Telegrammse Hamburg⸗Amerlka-Lluie. Dampler Nieuwe Amsterdamé, am 29. Mai von Rotterdam, ist am 11. Juni in Newyork eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215. Wetteraussicht. f. mahrere Tage J. Voraus luf drun ger Depeschen des efeht-ettor-Niensles. 13. Juni: Schw'ãUI Wwarm, Wolkig, meist trocken. 14. Jjun: veränderlloh, kühler. 15. lunl: Teils kelter, wolkig, Gewitter, warm. 16. Junl: Abwechselnd, Nelgung zu Gewitter, arm. 17. Iunl: Veränderſſoh, Wingig, kudl. 18. Junl: Wenig verändert, Windig, kühl. 19. Junl: Abwechselnd, vlelfach Gewitter, normal Wwarm. Niederlage: Josef Krebs Mannheim, Friedriehs- 16054 Unüpertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu kaben. Pallabona unerreichtes trockenes Haar⸗ entfettungsmittel, entfettet die Haare rationell auf trockenem Wege, macht ſte locker und uu friſieren, verhindert löfen der Friſur, verleiht feinen Duft, reinigt d. Kopfhaut. Gef. geſch. Aerztl. em“ 5 1 in Parfümerten und Drogerien. Nachahmungen man zurück. Verantwortlich: 110 Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum;—0 für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum?g für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; 15 für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. fI. Direktor: Erust Müller. bu dem Schweinemarkt canden am f. Fortschritte. Iägliches Geld%½ und darunter. 11. Tendenz für Gelecadaadd„ Stellg 5 Geld auf 24 Stunden(Duropsohnittsrate) 1%— Geld letztes Darleeeen— 2—— Slohtwechsel Berlllnnsnn 92 1 Siohtwechsel Paris.44.12.43.87 Woeohsel auf London(60 Tage)/„—.—.75.50 Wechsel auf London(Cable Transfers)...78.85.79— Sllber Bulllon*49.%— MEWâVORK, 11. Junl.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 11. 10. 11. 10. Atoh. Top. Santa Fe NMat. Rallw, of Hex. 7½?— 4% oonv. Bonds——— NewVork Centr. o.—— 87½ Balt. Ohio%½% Bds. 87%—— d. Unt& West o. 29¾ 28%¾ Ohes. Onio 4% B8. 73.—— Korfolk& West. o. 105.—— Nortb. Pab, 3 Bas. 6% e Horthern Fabifto o. 107/— North. Pado. Pr. Llen Pennsylwanſa dom. 105% 108¾ 4 Bonds 91½— feading oom. 146¼ 144½% St. Louls and St. Ohioago Rook ls- 5 Franzo. pr. 4 Bds. 65——— land Paolf, Ralw.—— 16/ St. Louls S. F. 5 8d. 45———[flock island oom.— South. Paclfio o 4 Chſo, Rock Isl forrl.—— 1929 N⁰/—— Southern Paolflo. 89— 88% Unlon Faoifſo 1 at. South. Ballw. oom. 15% 15ʃ/ Mt.19744 Bonds. 82———South, Rallw. pref.— United States 28dd8s. 80——— Unlon Faolflo.. 128¼ 127/ 14. 1 Atch. Top. Santa Fs Unlon Pabifle pref. 1— H 101½¼ 100%] Mabash pref.. 9 Ballimors and onio 76 73½% Mest Haryland com 28/,— Canada Pacifſo 153.— 153% amalgam, Vopp. o. 76% 74/ Ches.& Ohio o.—— 39% Amerlo. Gan dom. 43%— hio.MiIV.St.Paulo. 92¼ 91— 40. do. pref. 10½— Henver& Ro Gr. 6— 6 Amerig. Locom. o. 497% Erie oom. 27% 25%/ Amer-Smelt.ftef.o. 82½% 75¾ Erle Ist pret.%½ 40% do. Sugar Ref. o. 107 Erie 2nd pref..———Anad. Oopp. Ain. o. 39/8 388/ Great Horth, pref. 119½ 18— Sethlenhem Steel. 167½— Ur Morth. Ore Cert. 38¼——Ceniral Leather Ulinois Centr. com. 106— 07%½ Consolidatect Gas 128%½—— interborgh. Metrop.—— 1 General Eleotr.. 1724— 5„ pr.——Hexio. efroleum 78%½— Lehigh Vaſle oom. 145. fatenal ten d, Coulsv. u. Hashv. 118¼ 17½ UntStat.Steelse. 69% 59½ Missour. Cans, com.————Unitstat. Steels pr. 109% 1090% Missour. Cans. pr. 31——tah Copper dom. 63% ̃— RHissdurt Padiie. 12½—Urgln. Ca. Ohem.o. 88— SearsRoebuok oom. 137—-— 6. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 12. Juni 1914. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 13. Juni. Jeſuitenkirche. Feſt des hl. Autonius von Padua.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe, vor der b1. Meſſe Generalkommunion des Jungenmännen⸗ vereins und Jugendvereins.— 8 Uhr Mllitärgottes⸗ dienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½8 Uhr Herz⸗Marig⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen und zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Montag. ½7 Uhr Biſchöfliche hl. Meffe— 8 Uhr Firmungsamt, hierauf Spendung des hl. Sakra⸗ mentes der Firmung und Biſchöflicher Segen.— 3 Uhr Andacht zum hl. Geiſte. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Frauenkongregakton. ½10 Uhr Predigt und Amt. — 1 Ubr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— ½ Uhr Herz⸗Martä⸗ Bruderſchaft mit Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland.— 3 Uhr Beklſtunde der Jungfrauen⸗ Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt— 10 uhr Gymnaſiums⸗Gottes⸗ dienſt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Patrozinium. Herz⸗ Jeſu⸗Feſt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½0 Uhr Feſtpredigt und kevit. Hochamt vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten.— ½12 Uhr Kindergottes⸗ dienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.—*— Uhr ſeierliche Vesper mit Segen.— Abends 7 uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Müttervereins.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr heilige Meſſe mit Predigt.— Nachmittags ½j2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen und Kriegsandacht.— ½4 Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht. Montag? Uhr Seelenamt für Wilhelm Fügen. Dienstag 7 Uhr Amt zu Ehren des hl. Antonfus. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Erſtkommuni⸗ kauten.— ½10 Uhr Amt und Predigt— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehrtſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jefu⸗Audacht mit Segen— ½4 Uhr Verſammlung des Müttervereins.— ½5 Uhr im Alfonshaus Verſammlung des Dienſtbotenvereins. „St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— 4½7 Uhr Frühmeſſe, Geueralkommunion bes Dienſt⸗ botenvereins.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion des Jugendvereins— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ſ5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins. St. Bonifatiuskirche. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.—? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, zugleich Bitt⸗ andacht für Heer und Vaterland mit Segen.— 3½ Uhr Verſammlung der Fungfrauenkongregation. — 4 Uhr Firmunterricht für die der Schule Eut⸗ Iaſſenen und Erwachſenen. Bittandachten für Heer und Vaterland ſind am Mittwoch und Freitag abend 8 Uhr. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre und Veſper, danach Verſammlung der Erz⸗Bruder⸗ ſchaft der chriſtlichen Mütter.— 8 Uhr Kriegs⸗Bitt⸗ andacht. NB. Während der Woche iſt jeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗Bittandacht. Kathol. Kirche in Käfertal. Kommunionstag für die dtesfährigen Erſtkommunikanten. 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeflung der . Kommunion.— /9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 lihr Predigt und Amt.— 2 Ühr Ehriſtenlehre, nachher Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchafts⸗ andacht.— 8 Uhr Kriegsandacht, ebenſo Dienstag und Freitag. Kath. Kirche in Jeudenheim. Von 6½ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr Frühmeſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 9½ Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½ Uhr Chriſtenlehre und Aloyſius⸗ Andacht mit Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit zur 91. Beicht und Austeilung der hl. Kommunion. — ½7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommu⸗ nion.— 8 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr An⸗ dacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Andacht für Krieger und Vaterland.— Mittwoch abends ½9 Uhr kirchliche Verſammlung des Marienvereins.— Don⸗ nerstag abends ½9 Uhr kirchliche mit religiöſem Vortrag für Jünglingsverein und übrige männliche Jugend. St. Antoniustirche, Rheinau. Kirchenpatrozi⸗ nium. ½6 Uhr Frühmeſſe, Beicht, hl. Kommunion. 7 Uhr hl. Meſſe.— ½8 Uhr Singmeſſe, General⸗ Kommunion.— 10 Uhr leuitiertes Hochamt, Feſt⸗ Predigt, Lazarettgeiſtlicher Frantzen⸗Metz, Segen.— 8 Uhr 2. Aloyſtuspredigt, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 13. Juni, vormitt. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Stetnwachs). Evangeliſch⸗xroteſtantiſche Gemeinde Sountag, den 13. Juni 1915. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Schenkel Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Schenkel. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Deßecker. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Garniſonsvikar Waag. Nachm. 2 Uhr Chriſſenlehre, Stadtpfarrerx v. Schoepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtyikar Steger. Ehriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein, Morg. 11½¼ Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff u. Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Geohard. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Ubr Predigt, Stadtvikar Willmann. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpikar Willmann. therkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Sehmaun. Morgens 11 Uhr Chriſteulehre. Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Huß. Melauchthon⸗Pfarrei— Turufaal Uhlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Muorg. 11 uhr Ehriſteulehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. 211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Reckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Achtuich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikax Achtnich. Diakoniſſenhauskapelle. Morg, 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckaraqu. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Dienstag, 15. Juni, abends 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens ½11 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben. Morg. ½12 Uhr Kindergottesdienſt. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereiushaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Miſſionar Keller. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Spuntag 1 Uhr: Sonutagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stabtmiſſionar Gläſer. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule, Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Spuntag 11 Uhr: Sonnutagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. 7**** P Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenordnung vom 13. bis 19. Juni 1918. Sonntag: Nachmittagswanderung. Abfahrt vom Hauptbahnhof nach Weinheim mittags 12 Uhr 40 Min. Montag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abteilung; Leiter Stadtvikar Steger. Dienstag,—10 Uhr: Spielabend der Jugend⸗ abteilung. Uhr: Uebung des Trommler⸗ und Pfeiferkorps. Donnerstag,—10 Uhr: Spielabend der Jugend⸗ abteilung. ſ9 Uhr: Uebung d. Jugendchores. Uhr: Uebung des Trommler⸗ und Pfeiſerkorps. Samstag, abends ¾9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Jeder ſchriſtlich denkende Mann und Füngling iſt zum Beſuche unſerer Vereinsveranſtaltungen freund⸗ lichſt eingeladen. Auskunft erteilen: Der Vorſtand, Herr Architekt P. Klos, Meexrfeldſtr. 61 und Sekretär Moſes, U 3, 28. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, abends ſ9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 16. Junt, abends /9 Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunft erteilen die Herren Oscar Lauten⸗ ſchläger, Stamitzſtraße 1, 2. Vorſitzender und Karl Geck, Pozziſtraße 7, 1. Schriftführer. Chriſtliche Verſammlung h2, 10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt, 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends), Uhr, Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal, U 4, IOa. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 uhr: Wortbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeli⸗ ſations⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8/ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladent Gemeinde gläubig getauſter Chriſten C 4, 18 Sonntag, 18. Juni, vormitt. 9½ Uhr: Bibelſtunde. Vormittags 11 Ühr: Sonntagsſchüle. Abends 8 Uhr: Predigt, Herr Prediger Fink. Mittwoch, 16. Juni, abends 9½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonutag, vormitt. ½10 uhr und nachm. ½4 Uhr Predigt(Prediger A. Wieſenauer). Vormitt, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Dienstag, abends ½9 Uhr, Btbelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 13. Junt, nachmittags 6 Uhr: Sonntags⸗ feier, Prediger Dr. Mauronbrecher:„Volksgefühl u. Religion in Fichtes Reden an die deutſche Nation“. In der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4. Vor der Sountagsfeter Bibliothekſtunde L 14, 8. Donnerstag, 17. Juni, abends 8½ Uhr: Jugend⸗ abend. In der Aula des Realgymnaſtums. Auszahlung von Duartiergeld. In der Woche vom 14.—19. Juni werden wiederum die Anſprüche der Stadtteile Lindenhof und Schwetzingerſtadt eutgegengenommen, ſowett ſte aus Einguartikrungen herrühren, die bis 1. Juni beendet waren. Quartier⸗ anſprüche anderer Stadtteile können während dieſer Zeit nicht zur Auszahlung gelangen. Ein Anſpruch, der innerhalb dieſer Friſt nicht zur Anmeldung kommt, gerät nicht in Verluſt, kann aber erſt nach Auszahlung an alle übrigen Stadtteile wieder geltend gemacht werden. Die Anmeldung der An⸗ ſprüche erfolgt unter Ablieferung der Quartier⸗ ſcheine im Einquartierungsamt, Rathaus Zimmer 1 (Turmſaal), geöffnet täglich von—12 und—6 Uhr, Mittwoch und Samstag Nachmittag geſchloſſen⸗ Schriftliche Einlieferung von Quartierſcheinen, namentlich ſolcher Stadtteile, die zur Erledigung nicht aufgerufen ſind, bitten wir zu unterlaſſen. Mannheim, den 9. Juni 1915. Städt. Einguartierungsamt: Dr. Meltzer. 4709 Belanntmachung. Den Betrieb der ſtädt Flußbäder bet. Das ſtädt. Frauenbad im Rhein, das in dieſem Jahre am Liegeplatz der Militärſchwimmanſtalt aufgeſtellt iſt, wurde am 5. Juni ds. Is. eröffnet. Dasſelbe iſt täglich von morgens 5 Uhr an bis z. Eintritt der Dämmerung, an den Sonntagen jedoch nur bis abends 5 Uhr geöffnet. Schulpflichtigen und noch jüngeren Kindern iſt die Benützung der Bäder von abends 6 Uhr ab unterſagt. Dienstags und Freitags nachmittags von—7 Uhr iſt das ſtädt. Frauenbad in der Regel Militärper⸗ ſonen überlaſſen. Ebenſo iſt das Rheinbad bei Neckarau Montags und Donuerstags nachmittags von—7 Uhr in der Regel von Militärperſonen be⸗ nützt. Falls an einem der be⸗ zeichneten Nachmittage das ſtädt. Frauenbad oder das Bad im Rhein b. Neckarau von Militärperſonen nicht benützt oder zu anderen Stunden benützt wird, wird dies durch Anſchlag am Bad bekanntgegeben. Mannheim, 9. Juni 1915. Bürgermeiſteramt von Hollander Sauter. Bekauntmachung. Nachdem vom Großh. Bezirksamt d. Enteignung der Haferbeſtände ausge⸗ ſprochen iſt, erſuchen wir die Beſitzer von Hafervor⸗ räten, die Anfuhr derſel⸗ hen(geſackt) an das Lager des Kommunalverbandes im Viehhof baldigſt aus⸗ zuführen. Ohne unſere Genehmig⸗ ung darf an dem Hafer⸗ beſtand nichts verändert werden. Die Abgabe des Hafers an Pferdebeſitzer erfolgt von uns aus Dienstags und Donnerstags nach⸗ mittags jeweils zwiſchen 2 n. 5 Uhr. Mannheim, 10. Juni 1915. Im Auftrage des Kommunalverbandes Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhoſes. Krebs. 4718 Zwangsverſteigerung. Montag, 14. Juni 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfanblokal 26,2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Büfetts, 2 Credenzen, 2 Pianos, 1 Partie Zi⸗ garren, ſowte Verſch. Mannheim, 12, Junt 1915. Weiler, Gerichtsvollzieher. Schneiderin afen ſich zum Anfertigen von Damen⸗ u. Kinderkleidern. Gefl. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 5438 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Verſicherungen ohne Zuſchlags⸗ prämie für ſämt⸗ liche Wehrpflichtigen welche ſchon im Feide ſtehen, werden von erſtktafſiger Kebens⸗ verſicherungn. unter Darantie für Voll⸗ auszahlung jederzeit noch aufgenommen bdurch das Verſicher⸗ ungsbürs von Subdirektor Friedrichsring U3,17 3 Telephon 3640. Inſpektoren und Vertreter geſucht. Diskretion zugeſichert. Junge kräft. Nrau ſucht Kind zum Mitſtillen. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 4587 an die Geſchäftsſtelle, otatz Den Heldentod fürs Vaterland starb am 24. Mai unser lieber Sochn, Bruder, Enkel und Neffe, Kriegs- Treiwilliger Infanterle-Regiment 115 Inhaber der Hess, Tapferkeitsmedaille im blühenden Alter von 16½ Jahren. Mannheim( 5, 15), Freiburg. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Otte Schwarz 855 Am 6. Juni starb den Helden- tod fürs Vaterland unser lieber Verbandsbruder Karl Hauer Kaufmann Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Verband ehemallger Abiturlenten der Lessingschule Mannheim. 5 4 Trauerbrigie Berlttz-Schule. Buchdrucherei. Neue Kurse in; Sprachen, Kontorpraxis, Maschinenschreiben(Tastsystem), Deutsche und Stenographie. 9297 Machkhilfe-Unterrieht. P 7, 28. Telephon 1474 E 7, 23. Handelsschule V. Stock Mannheim, 1, 3. Gründliche u. praktische Ausbildung f. den kaufm. Beruf. 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Mozart Spielleitung: Eugen Gebrath Muſtkaliſche Leitung: Fellz Lederer Kaſſeneröff. 6 uhr. Auf. 6½ Uhr Ende 9½ Uhr Nach dem 1. Aufzuge größere Pauſe Das Perſonal iſt angewieſen während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Mittel(Preiſe. Nenes Theater im Foſengarten. Sonntag, 13. Juni 1915 Geſamt⸗caſtſpiel von Mitgliedern des Fraukfurter Neuen Theaters.(Leitung Dr. Hanns Schindler.) Zum 50— ale: Der Arzt ſeiner Ehe Luſtſpiel in drei Akten von Heinrich Ilgenſtein Spielleitung; Hanns Schindler Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. 3/ uhr Ende n. 10½ uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Gintritts⸗Preiſe. Friedrichs⸗Park Sonntag, den 13. Juni nachmittags: ½4—½7 und abends—11 Uhr 65 2 Konzerte der Kapelle Petermaun. Leitung: Kapellmeiſter L. Becker. reis 50 Pf., Kinder 5—25 Abo 850 1— 5 enten fret Walbparl⸗Reſaurant Von—7 Uhr Militär⸗Konzert der Train⸗Erſ.⸗Abteilung Durlach Leitung: Chorführer Döhmer. Eintritt 20 Pfg. Hotel„Salmen“ nächst den Großh. 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