Bezugsptets: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtauſſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) mgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 124 zZweigſchriftleitung in Verlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 293. Ne ruſſiſchen Heere 97 roh Mannheim, Donnerstag, 17. Juni 1915. dungs chlachten am San dnje tr. (Mittagblatt.) zäheſten Widerſtand auf der ganzen Front abermals gefchlagen. Die Siegesbeute der erten Junihälfte: 122300 Gefangene, J3 Geſchütze 187 Maſchinengewehre. Die Kriegslage. Berlin, 17. Juni.(Von u. Verl. Büro.) Der geſtrige Tagesbericht zeigt aufs neue, wie die Franzoſen und Engländer immer wieder ſich bemühen, ihrem nachgerade ſelbſt unter die Walze geratenen Freunde Hilfe und Erleichterung zu bringen. Großen Erfolg haben ſie dabei nicht erſtritten. Hier und da ſcheinen ſie vereinzelt kleinere Grabenſtücke erobert zu haben. Wer aber ſelbſt einmal nur einen Laufgraben geſehen hat, weiß, wie wenig das in Wirklichkeit zu ſagen hat. Im übrigen ſind die Angriffe unter großen Verluſten für den Feind zurückgewieſen worden. Das große Ereignis des Tages iſt natürlich der Gewinn der Armee des General⸗ oberſten von Mackenſen, der aus den letzten vier Tagen eine Beute von 40 000 Mann melden kann. Die Operationen ſind indeſſen dort noch im Gange und ſo wird man wohl in den nächſten Tagen noch mehr und hoffentlich ebenſo Erfreuliches zu hören be⸗ lommen. Vom nordöſtlichen Kriegsſchauplatz, der der Bereich Hindenburgs iſt, liegen Meldun⸗ gen von Bedeutung im Augenblick nicht vor. Das iſt nun einmal ſo die Art dieſes unſeres beſten Mannes: Er kargt mit den Nachrichten und meldet ſie allemal erſt, wenn er von ganz großen Schlägen zu erzählen hat. Ner öfterreichiſch⸗ungariſche Tugesbericht. Wien, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 16. Juni 1915 mittags: Uuſſiſcher Nriogsſchauplatz. In Galizien konnten die Ruſſen dem all⸗ gemeinen Angriff der verbündeten Armeen trotz zäheſter Gegeuwehr nicht ſtandhalten. Von unſeren ſiegreichen Truppen hart ver⸗ folgt, weichen die Reſte der geſchla⸗ genen ruſſiſchen Korps über Cew⸗ kow, Lubaſzow und Jawor o w zurück. Siüdlich der Lemberger Straße hat die Ar⸗ mee Böhm⸗Ermolli heute Nacht die ruſſiſchen Stellung n auf der gan⸗ zien Front erſtürmt und den Feind über Sadowa—Wiſzuia und Rudki zurückgeworfen. Südli chdes Dujeſti wird im Vorfelde der Brückenköpfe gekämpft. Truppen der Ar⸗ mee Pflanzer haben geſtern früh Nieniow genommen. Die bisherigen Schlachten und Gefechte des Nonats Juni haben reiche Beute ein⸗ gbebracht. Vom 1. bis 15. dieſes Monats er⸗ aibe ſch els G eem tiuu mer 108 Of⸗ fiziere, 122300 Mann gefangen, 53 Geſchütze, 187 Maſchinen⸗ gewehre und 58 Munitionswagen erbeutet. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die Italiener verſuchten neue verein⸗ zelte Vo rſtöſßſe und wurden aber allent⸗ halben abgewieſen, ſo am Iſonzo bei Monfalcone, Sagrado und Plava, an der Kärntner Grenze ſin der Gegend öſtlich bei Peutelſtein. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Sſtlichen Ariegsſchauplatz. LEBerlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Über die Lage auf dem ſüdöſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz wird dem„Lokalanzeiger“ aus dem Kriegspreſſequartier gemeldet: Die Geſamt⸗ lage läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß der rechte ruſſiſche Heeresflügel, wie immer ſeine beabſichtigte Rallierungs⸗ front ſein möge, in einer Zone von mehreren Tagemärſchen bedroht iſt. Ein ähnliches Geſchick kann jeden Augen⸗ Dujeſtrfront, ereilen, wie auch weitere Ein⸗ bußen im freien Felde. Danach ſteht die Ab⸗ ſicht der Ruſſen, Lemberg zu halten, , 5 585 Zum Vormarſch auf Lemberg wird gemeldel: Die Front der durchbrechenden An⸗ griffsgruppe iſt bisher auf eine Entfernung von 30 Kilometer öſtlich und 30 Kilometer nordöſtlich von Jaroſlau vorgedrungen. Die neue Linie, auf welche die Rechte der ge⸗ ſchlagenen Ruſſen zu drücken verſucht, wird in ihrer Mitte durch die Eiſenbahn Lubaezow⸗ Rawavuska durchquert. Während dieſes fol⸗ genſchweren Vordringens am weſtlichen Flügel der ganzen Offenſivfront iſt es der Armee Böhm⸗Ermolli gelungen, auf der oberen Bahn⸗ ſtrecke um 25 Kilometer vorwärts zu kommen und den Mittelpunkt der Straße Moſziſka⸗ Grodek zu erreichen. 8 Die RNuſſen geben ihren KRückzug zu. Petersburg, 16. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab des Genevraliſſimus meldet: In der Gegend von Szawle keine weſentliche Veränderung; die Kämpfe dauern fort. An der Narew Front machte der Feind in der Nacht zum 14. Juni einen erfolg⸗ loſen Angriff in der Richtung auf Myſchninetz und unternahm auch im Laufe des Tages meh⸗ rere örtliche Angriffe in der Gegend nördlich Prafznyſz, die wir aber erfolgreich zurück⸗ ſchlugen. Die Deutſchen nahmen in Galizien, nach⸗ herangeführt hatten, die zum erſten Male an unſerer Front erſchienen, die Offenſive in der Gegend von Jaroslau und auf dem des Plöcken, im Tiroler Grenzgebiete blick den ruſſiſchen linken Flügel, die ganze dreitägigen erbitterten Kämpfen überließen wir dem Feind etwas Gelände auf dem rechten Ufer der Lubaſzowka und dem Wiſzniaufer. Am Dujeſtr machten wir am 13. Juni er⸗ folgreiche Gegenangriffe auf dem linken Ufer der Tysmenitza und des Stryj. Wir machten dort 29 Offiziere, 12 Mann(1) zu Ge⸗ fangenen und erbeuteten ſieben Maſchinen⸗ gewehre. An demſelben Tage griffen die Deut⸗ ſchen an dem Abſchnitt ſüdlich des Brücken⸗ kopfes von Idaſchew an und eroberten Ro⸗ guſſno. In den Morgenſtunden des folgenden Tages machten wir einen erfolgreichen Gegen⸗ angriff, in dem wir die Ortſchaften Roguzno und Zuravkow, ein Geſchütz mit Beſpannung und mehrere Maſchinengewehre erbeuteten. Dort hißten die Deutſchen die weiße Jahne und Bie Geſamtlage auf dem ſüd⸗ eröffneten dann hinterhältig das Feuer, worauf wir ſie nach einem ungeſtümen Anlauf mit dem Bajonett niedermachten. Der Feind ſetzte ſeinen Angriff gegen den Brückenkopf bei Nys⸗ niow fort, indem er dort große Kräfte mit zahlreicher Artillerie einſetzte. Wir machten dort am 13. Juni durch Zurückwerfen feind⸗ licher Angriffe über 1500 Gefangene. Zwiſchen Dujeſtr, Pruth und Chernowitz zogen wir uns über die Reichsgrenze zurück. Cemberg um jeden Preis! ABerlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird dem„Peſti Naplo“ ge⸗ meldet: In der Gegend von Grodek ſind heftige Kämpfe im Gange. Die deutſchen Truppen haben hier feſten Fuß ge⸗ faßſt und ſind daran, durch neue Angriffe die Breſche, welche die verbündeten Truppen in die ruſſiſche Front geſchlagen haben, zu er⸗ weiter n. Die ruſſiſchen Transporte ſind noch nicht beendet. Die Verbündeten befinden ſich neu ausgerüſteten Regimen⸗ tern gegenüber, ein Beweis dafür, daß die Ruſſen ſich auf die hartnäckige Ver⸗ teidigung Lembergs vorbereitet haben. äl fürſt Nicolai Niolajewitſch habe Befehl ge⸗ dem ſie ihre Verluſte erſetzt und neue Kräfte geben, Lemberg zu halten, auch wenn es das Leben von Millionen koſten ſollte. Ruſſiſche„Siegesmelsungen“ Berlin, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Großen Hauptſtuartier wird uns geſchrieben: Nachdem die ruſſiſchen amtlichen Berichte vom 13. und 14. Juni ſich über die Niederlage auf der Front öſtlich Przemyſl Sieniawa ausgeſchwie⸗ gen haben, überraſchte die Veröffentlichung vom 15. Juni die Welt mit der unbeſtreitkaren Tat⸗ ſache, daß ſich vom 12. zum 13. ein erbitterter Kampf zwiſchen Sieniawa und Moſciſka ent⸗ wickelt hat. Ueber den Ausgang dieſes Kampfes wird hinweg gehuſcht. Der Bericht geſteht nur zu daß wir den Unterlauf der Lubaczowka zu überſchreiten vermochten und den Ruſſen auch den Ort Tuchla wegnahmen. Zur Ablenkung werden von den Ruſſen kleine Ereigniſſe an anderen Tei⸗ len aufgebauſcht und zu Siegen ge⸗ ſtempelt in den Vordergrund gerückt. Es iſt allerdings nicht geſchickt, wie es in dem Bericht rechten Ufer des San wieder auf, unterſtützt durch ſehr ftarke Artillerie. Nach Iworden ſeien. a [greiflich erlogen dieſe Meldung ſofort erſchien, ſo charakteriſtiſch iſt ſie für das ver⸗ Romany Gehöft an der Bahn von Mlawa zum Opfer eines ſolchen Sieges zu wählen, wo unſer Angriff unter ſchweren Verluſten zum Stehen gebracht worden ſein ſoll. Tatſächlich hatten wir einen einzigen leicht Berwunde⸗ ten. Kuſſiſche Brunnenvergifter. Wien, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: Eine ebenſo gehäſſige wie lächerliche Nachricht bringt die„Nowoje Weemja“ vom 19. Juni aus Warſchau. Wie das führende ruſſiſche Blatt zu melden weiß, hätten die Beziehungen deutſchen Militärbehörden in Ruſſiſch⸗Polen ſich verſchärft. Obwohl die Einflußſphäre beider Stagten mit Hilfe der Linie der Warſchau⸗ Wiener Bahn abgegrenzt worden ſei, ſollen die Deutſchen nicht aufhören, ſich in öſerreichiſch ungariſche Angelegenheiten einzumgchen und auf öſterreichiſch⸗ungariſchem Gebiete zu hauſen wie im eigenen Lande. Unlängſt hätten die Deutſchen ihre Bundesgenoſſen zur Räumung von Nowo Radomsk genötigt, die Stadt beſetzt, alle dortigen Hilfskomitees aufgelöſt, die Woh⸗ nungen, in denen öſterreichiſch⸗ungariſche Offi⸗ So läppiſch und han d⸗ zweifelte Beſtreben der feind⸗ bei dem neutralen Auslande zu diskreditieren. Darum ſollen derartige Nachrichten niedri ger gehängt werden. Die Unruhen in Moskau. JBerliu, 17. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird der„Voſſiſchen Zeitung“ indirekt gemeldet: Nach einem Geheimbericht des Moskauer Hüchſtkommandierenden an den Miniſter des Innern ſind die Moskauer Un⸗ ruhen vom ordentlicheryſt geweſen. Man hat nicht nur geraubt und zerſtört, ſondern ver⸗ anſtaltete auch pplitiſche Kundgebun⸗ beiter und Studenten rote Fah⸗ nen und riefen:„Nieder mit den Volksmör⸗ dern und dem blutigen Kriege“. liziſten wurden verwundet, wobei man ſchrie: „Das iſt Vergeltung für 1905“. An einer an⸗ Lieder und brüllte:„Nieder mit dem Zaris⸗ mis“. Anderswp rief die Menge:„Die Ni⸗ colajews(ber Zar und der Generaliſſimus) und Frieden“. Gegen 4 Uhr nachmittags wur⸗ den die Unruhen ſo ſtark, daß man bereits Truppen gegen die Volksmaſſen zwiſchen Militär und Bepölkerung verhütet. In der Nacht auf Freitag erfolgten gegen 150 Verhaftungen, wobei man Berge von hektographierten Aufrufen gegen den Zaren, den Groſfürſten Nicolai und den Krieg beſchlagnahmte. Die Aufrufe begannen den Worten:„Bürger, man betrügt Euch. vom 13. geſchehen iſt, das Scharmützel bei dem Unſer Generaliſſimus opfert uns“. Aus den laſſen uns Hungers ſterben. Gebt uns Brot zwiſchen den öſterreichiſch-ungariſchen und den ziere gewohnt, durchſucht und eine Reihe von Perſonen verhaftet, von denen 17 erſchoſſen lichen Preſſe, unſer ſturmerprob⸗ tes, ehernes Bundesverhältnis mit Deutſchland zu vergiften und vorigen Donnerstag außer⸗ gen. Auf der Hauptſtraſſe entfalteten Ar⸗ Mehrere Po⸗ 5 deren Stelle ſang man revolutionäre entſenden wollte. Nur auf inſtändiges Bitten des Stadtoberhauptes wurden Straßſenkämpfe 2. Seite. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 17. Juni 1915. beſchlagnahmten Papieren war erſichtlich, daß namentlich die Gouvernements Charko w und Odeſſa ſowie der Kʒaukaſusrevo⸗ lutioniert werden ſollten. Der Gehilfe des Miniſters des Innern iſt bereits dorthin abgereiſt. Die Wirhung der rufſiſchen Nie⸗ derlage auf die Balkanſtagten. Die Antwortnote Bulgariens an den Vierbund. Berlin, 17. Juni(Von u. Berl. Büro.) Aus Sofia wird unterm 16. Juni gemeldet: Heute Vormittag ſtattete Radoslawow ſämtlichen Geſandten des Vierbundes Beſuche ab, um ihnen die Antwort auf die Entſchädi⸗ gungsvorſchläge zu überreichen, welche Bulga⸗ rien für den Fall ſeiner Mitwirkung gemacht worden ſind. Aus eingeweihten Kreiſen ver⸗ lautet: Die Antwortnote lehne die Vierbund⸗ Vorſchläge nicht ab, erkläre aber auch nicht, daß ſie als Grundlage von Verhandlungen annehm⸗ bar ſeien. Die bulgariſche Regierung hält den Zeitpunkt noch nicht für gekom⸗ men, ſich zu entſcheiden, ſondern will einen ſpäteren Zeitpunkt abwarten, ein Aufſchub, deſſen Abſich nicht auf ein ſpäteres Zuſammengehen mit dem Vierbund gevichtet iſt. Rumänien bleibt in abwarten⸗ der Neutralität. In Bukareſt ſetzen nach ſehr intereſſanten Mitteilungen der„Frankf. Ztg.“ von dort die maßgebenden Stellen ihre bisherige Politik fort, ſich vorläufig nach keiner Seite feſtzulegen, ſondern zuzuſehen, welches Maximum vbön Vor⸗ teil bei einem Minimum von Riſiko aus der Situation für Rumänien zu erzielen ſein wird. Der Eintritt Italiens in den Krieg hat nach rumäniſcher Auffaſſung das Riſiko eines An⸗ ſchluſſes Rumäniens an den Dreiverband nicht weſentlich verringert, und die ſchwere Nieder⸗ lage der Ruſſen in Galizien hat auch unter denen, die die militäriſche Kraft der Zentral⸗ kächte zu unterſchätzen geneigt ſind, viele ſtutzig gemacht. Es läßt ſich allerdings nicht ver⸗ kennen, daß die Vorſtellung eines Groß⸗ tumänien mit Siebenbürgen, der Bukowinag und denm Banat, die die Volksphantaſie ſeit zehn Monaten beſchäftigt, eine ſtarke fuggeſtive Kraft beſitzt. Aber trotzdem iſt es der maßlofen Agi⸗ tation der unbedingten Ententefreunde nicht gelungen, im Lande eine entſchiedene Kriegsſtimmung zu erzeugen, die der Regierung über den Kopf zu wachſen droht. Die Regierung iſt vielmehr durchaus Herrin der Situation, und ſpeziell von dem Miniſterpräſi⸗ denten Bratianu, der ſich durch ſeinen beſonne⸗ nen Widerſtand gegen übereilte Schritte zweifel⸗ los um ſein Land verdient gemacht hat, kann man eines beſtimmt annehmen, daß er ſich auch im Zukunft nicht zum Handlanger der Straße hergeben wird. Es ſprechen im übrigen alle Anzeichen dafür, daß die Regierung bis zur Stunde nicht ge⸗ willt iſt, die Brücke zu den Zentralmächten ab⸗ zubrechen. Erleichtert wurde ihr dieſe Haltung durch den Umſtand, daß Oſterreich⸗Ungarn die Zuſicherungen an Rumämien, die durch den Brief des Grafen Tiſza an den ungariſch⸗ru⸗ mäniſchen Metropoliten im November 1914 eingeleitet wurden, inzwiſchen beträchtlich aus⸗ geſtaltet hat, und daß andererſeits Rußland die Forderungen, die Rumänien als Preis eines eventuellen kriegeriſchen Eingreifens formulierte, nur zum kleineren Teil anerken⸗ nen wolle. Vor einigen Wochen, als Rußland die nördliche Bukowina für ſich ſelbſt, das Ba⸗ 1883 J +11 Langtnel VJ Y ſ,& eee, 7 el IJ NVNNN A 05 dainee Heslſls 2 0 Nedlos Mnme, A 85 ee, 2 2 be, ee, 7 , ee e 2 2 ase, Caßi hure N die Gere, ae e. fa d V gee, lu aue 5 0, ſernovaner elbörz ee, e, o ee, e Mee, ald 6585 lla — lbe, ueen, ͤ.. — 12 F 5 e aipfe am Isonzo.—— nat für Serbien in Anſpruch nahm, gerieten die ruſſiſchzrumäniſchen Verhand⸗ lungen vollkommen ins Stocken, und wenn ſie jetzt wieder aufgenommen ſein ſollten, ſo ſcheinen fie doch auch jetzt einem po⸗ ſitiven Erfolg noch nicht viel näher gekommen zu ſein⸗ Unter dieſen Umſtänden liegt im Augenblick kein Grund vor, die Möglichkeit einer friedlichen Verſtändigung mit Ru⸗ mänien zu verneinen; es ſcheint vielmehr, be⸗ ſonders wenn die militäriſche Situation der Zentralmächte ſich weiter günſtig entwickelt, keineswegs ausgeſchloſſen zu ſein, daß die verantwortlichen rumäniſchen Poli⸗ tiker die Vorzüge einer ſicheren Neutra⸗ lität vor einem riskanten und in jedem Falle opfervollen Kriege zu ſchätzen wiſſen werden. Die Frage einer Intervention Griechenlands. Stockholm, 16. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich)) Nach einer Pariſer Meldung des ententefreundlichen„Sozialdemokraten“ erwar⸗ tet die Entente wenig von der Wiederkehr des früheren griechiſchen Miniſterpräſidenten Veni⸗ ſelos in das Amt. Man hält in Paris ſeine etwaige Rückkehr zur Macht keineswegs für gleichbedentend mit der Wieder⸗ aufnahme ſeiner früheren kriegs⸗ oder ententefreundlichen Politik, weil ſich die Verhältniſſe inzwiſchen geändert haben, vor allem infolge der italieniſchen Intervention. Es gebe niemanden in Paris, der eine kriegeriſche Intervention Grie⸗ chenlands als nahe bevorſtehend anſehe. Die griechiſchen Nammer⸗ wahlen. Athen, 16. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agence'Athenes. In ſechzehn Pro⸗ vinzen ſind die Veniſeliſtiſchen Kandidaten mit Stimmeneinhelligkeit gewählt worden. In ſechs Waterloo. Zum 18. Inni. Von Dr. Franz Schnabel(3. Zt. im Felde). „England, du haſt an dem Tage von Water⸗ lov nicht wie ein Mann gegen einen Mann ge⸗ kämpft; du hatteſt die Welt auf deiner Seite. Warum nimmſt du den ganzen Ruhm für dich in Anſpruch? War es ſo ſchwer, den übrig ge⸗ bliebenen Reſt von hundert blutigen Schlachten, das letzte Aufgebot Frankreichs niederzukämpfen miß, Hilſe fremder Heerſcharen? Du haſt es ver⸗ lenden, mit dem Blute der anderen deine Welt⸗ herrſchaft zuſammenzukitten““ So ungeführ Urteilt Jules Michelet über die Schlacht von Waterloo. Sein Urteil iſt bemerkenswert, weil es aus dem Munde desjenigen unter den fran⸗ zöſiſchen Hiſtorikern kommt, der am entſchieden⸗ ſten und leidenſchaftlichſten von allen die fran⸗ zöſiſche nationale Idee verfochten und die ganze franzöſiſche Geſchichte unter dieſem Geſichts⸗ winkel geſchrieben hat. Er hat den Franzoſen die nationaliſtiſche Betrachtung ihrer ganzen Geſchichte recht eigentlich erſt eingeimpft und die fubjektiven Wertungen des einzelnen Ereig⸗ niſſes geprägt. Daß darum die Grundtendenz ſeiner ganzen Geſchichtsauffaſſung eine durch und durch englandfeindliche iſt, wird jeder Ken⸗ ner der franzöfiſchen Geſchichte begreifen, ſo ſonderbar es auch bei der heutigen Konſtellation der großen Mächte erſcheinen mag. Denn Eng⸗ Jund iſt von jeher der größte Feind Frankreichs haben das ganze Mittelalter gerungen, bis von dem ungeheuren Beſitz, den das engliſche Königshaus in Frankreich beſaß, nur noch Calais engliſch blieb und ſchließlich auch dieſes verloren ging. Beide haben auch die ganze neuere Geſchichte hindurch in ewigen, erbitterten Kriegen mitein⸗ ander um die Welt gerungen; alle großen Na⸗ men der neueren engliſchen Geſchichte knüpfen ſich an Siegestaten Englands über Frankreich: von Wilhelm III., dem Oranier, der den Bund der kontinentalen Mächte gegen Frankreich ſchloß, über Marlborough und die beiden Pitt bis hin zu Nelſon und Wellington, den Siegern von Trafalgar und Waterloo. So erſcheint im Zuſammenhang der franzöſiſchen Geſchichte und auch in welthiſtoriſchem Zuſammenhang die Schlacht von Waterloo als die letzte endgültige Entſcheidung in dem vielhundertjährigen Rie⸗ ſenkampfe, den Frankreich und England um die Herrſchaft auf dem Weltmeere und auf dem eu⸗ ropäiſchen Kontinente miteinander ausgefochten haben. Als Sieger ging England hervor, aber nicht durch die Kraft ſeiner kriegeriſchen Ueber⸗ legenheit, ſondern weil es am klügſten es ver⸗ ſtanden hatte, die Staaten des Kontinents unter einander gegen Frankreich zu verbinden und in dieſen Wirren ſtets das eigene Ziel im Auge zu behalten. Es iſt traditionelle engliſche Politik, die uns damals wie heute entgegentritt: Eng⸗ land nutzt die Gegenſätze zwiſchen den kontinen⸗ talen Staaten aus, ſtellt ſich auf die Seite der Gegner des mächtigſten Staates auf dem Kon⸗ tinent, um deſſen Hegemonie zu zertrümmern, weil es von ihm die Gefährdung ſeiner eigenen Herrſchaft in der Welt befürchtet. Vor einem Jahrhundert war Frankreich die Weltmacht, And ſo ging England mit dem übrigen Europa Provinzen erhielten ſie die Mehrheit, in drei Provinzen ſiegten die Gegner des früheren Mi⸗ niſterpräſidenten Veniſelos. In Mazedonien erlangte die Regierungspartei eine Zroße Mehr⸗ heit. Von 316 Deputierten ſind 103 Veniſeliſten, 100 Anhänger der Regierung; die übrigen Ge⸗ wählten ſind Rhalliſten, Theotokiſten, ſowie Un⸗ abhängige. Die oben aufgeſtellten Ziffern wer⸗ den wahrſcheinlich durch die noch nicht endgültig feſtgeſtellten Wahlergebniſſe in Mazedonien eine Abänderung erfahren. AJTBer in, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der griechiſche Wahlausfall hat hier nach der anfänglich ſo ganz anders lautenden Meldung ſtark überraſcht. Mau nimmt aber all⸗ gemein an, daß die Lage ſeit Veniſelos Rück⸗ tritt doch eine andere geworden iſt. Veni⸗ ſelos ſieht ſich nach den Lehren des galiziſchen Feldzuges, der Meerengenkämpfe und nach Ita⸗ liens Eintritt in die griechiſche Intereſſen⸗ ſphäre einer anderen Lage und anderen Auf⸗ gaben gegenüber. Er würde nun auch wohl nach anderen Mitteln ſuchen müſſen, um ſein Programm, aus der gegenwärtigen Welt⸗ lage möglichſt viel für Griechenland herauszu⸗ ſchlagen, zu verwirklichen. Wir für unſer Teil glauben freilich, daß das alles vorderhand nur Hoffnungen und Entwürſe ſind. Aus Athen wird gemeldet, daß Herr Gunaris zunächſt noch die Regierung beibehalten und erſt beim Kam⸗ merbeginn, alſo am 20., wieder demiſſionieren würde. Die Krankheit des Rönigs von Griechenland. Athen, 16. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Bericht über den Zuſtand des Königs vom 15. Juni abends 10 Uhr beſagt: Temperatur 37,4, Puls 104 mit Unterbrechungen, Atmung 20. Der Zuſtand der Wunde iſt normal, es iſt dicker Eiter aus ihr ausgefloſſen. Das All⸗ gemeinbefinden iſt unverändert. Der Darm⸗ zuſammen: bei Leipzig und Waterloo erkämpf⸗ ten die Völker Europas für ſich die Freiheit vom franzöſiſchen Joche und für England die Weltherrſchaft. Indem Frankreich endgültig unterlag, ſah England ſich ſeines Rivalen in der Welt erledigt; nur dadurch, daß das ganze Europa Sturm lief gegen das durch die unzäh⸗ ligen vorausgegangenen Schlachten innerlich ge⸗ ſchwächte napoleoniſche Empire, nur dadurch konnte England in die Höhe kommer. Das iſt es, was in jenem Wort Michelets ausgeſprochen iſt. Es gilt für den Untergang der napoleoniſchen Herrſchaft im allgemeinen ebenſogut wie im ſpeziellen für den Hergang der letzten Schlacht, die die Engländer nach dem Dorfe Waterloo, dem Stützpunkte ihres Führers Wellington, wir dagegen nach dem Mittelpunkte von Blüchers Stellung, nach Belle Alliance, zu benennen pflegen. Nicht als ob die geſchichtliche Gerechtigkeit den Engländern allen Ruhm an dem Tage von Waterloo abſprechen könnte. Be⸗ kannt und dramatiſch genug iſt ja der Verlauf jenes 18. Juni 1815 geweſen. Der bei Leipzig beſiegte und nach Elba verbannte Napoleon war wieder in Frankreich erſchienen, hatte raſch ein Heer verſammelt und mit überlegener Ueber⸗ macht Blücher bei Ligny geſchlagen. Trotz dieſer Niederlage drängte Blücher zu weiterem Vorgehen und überredete den Führer der eng⸗ liſchen Truppen, den Herzog von Wellington, ſich zum Kampfe zu ſtellen; er werde in der Lage ſein, zur rechten Zeit mit ſeinen preußiſchen Truppen in die Schlacht einzugreifen. Stunden⸗ lang, den ganzen Tag hindurch, trotzte die eng⸗ liſche Schlachtreihe den immer ſich wiederholen⸗ den Angriffen Napoleons, heftiger und heftiger katarrh dauert an, ebenſo die Nierenſymptome. Die Nacht war verhältnismäßig ruhig. Die ſtarke öſterreichiſche Iſonzofront. Der heutige öſterreichiſch⸗ungariſche Tages⸗ bericht ſtellt aufs neue feſt, daß am Iſonzo, bei Monfalcone, Sagrado und Plava alle italieni⸗ ſchen Angriffe abgewieſen worden ſind. Der Grund liegt in der außerordentlichen Stärke der öſterreichiſchen Befeſtigungen am Iſonzo, über die der geſtrige italieniſche Bericht, den wir hier wiedergeben, ſich in ſehr charakteriſti⸗ ſcher Weiſe verbreitet, ſeufzend ſucht der ita⸗ lieniſche Generalſtab nach Entſchuldigungen für das Mißlingen aller bisherigen Angriffsver⸗ ſuche; und auch in der italieniſchen Preſſe be⸗ ginnt eine ſtarke Ernüchterung ſich geltend zu machen. Angeſichts des vorliegenden italieni⸗ ſchen Berichts meint der Corriere della Sera, es ſei klar, daß es bei ſo außerordentlichen Be⸗ feſtigungen einer langen Vorbereitung, na⸗ mentlich heftigſter Artillerieaktion bedürfe, Der Militärſchriftſteller Barone iſt der Anſicht, Italien müſſe langſam vorgehen, um nicht un⸗ nütz viele Mannſchaften zu opfern. Die Ita⸗ liener alſo ſehen ſelbſt ein, daß ſie den be⸗ drängten Ruſſen nicht ſo bald Hilfe und Er⸗ leichterung werden bringen können, daß ſie einen langen und ſchwierigen Feldzug vor ſich haben, der ſchwere Opfer vom Volke fordern wird. Dieſe Erkenntnis wird auf die Stim⸗ mung im Heere und im Volke um ſo mehr drücken, als man ſich doch nicht verhehlen kann, daß die Oeſterreicher vorläufig noch nicht in der Lage, mit ganzer Kraft ſich gegen den italieniſchen Verräter zu wenden— und doch ſtockt ſchon die große italieniſche Offenfive! Serr Cadorna wird ſich ſorgend fragen, wie mag es erſt ſpäter werden, wenn von der gali⸗ ziſchen Front öſterreichiſch⸗ungariſche Kräfte frei werden ſollten? In immer ſteigendem Maße nimmt die italieniſche Heeresleitung außer der Stärke der öſterreichiſchen Befeſti⸗ gungen auch das Wetter als Entſchuldigung für das Ausbleiben der erwarteten Erfolge zu Hilfe, er klagt heute über empfindliche Temperaturrückſchläge, ſtarke Regengüſſe hät⸗ ten die Lebensbedingungen in den Lagern ver⸗ ändert. Offenbar find die italieniſchen Sol⸗ daten ſehr verdrießlich, daß ſie einmal gehörig naß werden und ein wenig mit den Zähnen klappern müſſen— und man ſtelle ſich ange⸗ ſichts dieſer Jämmerlichkeiten ſchnell vor Augen das Bild jener Winterkämpfe in den Karpathen, wo die braven Truppen der Zentralmächte bei Temperatur von 10 und mehr Grad unter Null, in meterhohem Schnee, an vereiſten Hängen ein Heldentum ſonder⸗ gleichen vollführten. Wenn der italieniſche Be⸗ einfluſſung der Kampfkraft ſchon durch Som⸗ merregen feſtſtellen muß, wie müßten ſich dieſe empfindſamen Truppen erſt in einem Herbſt⸗ und Winterfeldzug bewähren? Der italieniſche Bericht aber lautet: Rom, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Be⸗ richt der Oberſten Heeresleitung. An der Grenze gegen Tirol und des Trentino und deſſen Bezirk Cadora ſchreiten wir all⸗ mählich zur Beſetzung der beherrſchenden Punkte vor. Abgeſehen von Fernfeuer ſeiner Artillerie und zwei Angriffen gegen den Gipfel von Vallona im oberen Piava⸗Tal am 13. Juni gab der Feind in dieſem Abſchnitt kein erwähnenswertes Zeichen ſeiner Tätigkeit. Intenſiver und ſtärker waren die Verſuche des Feindes, bei Corata einzudringen und ſich der von uns beſetzten, für ſehr ſtark gehaltenen Päſſe zu bemächtigen. Die Aktion war beſon⸗ wurden die franzöſiſchen Vorſtöße, immer mehr und neue Truppenmaſſen führte Napoleon heran, weil er durch die engliſche Linie hindurch⸗ brechen wollte, bevor das erwartete und ihm ge⸗ meldete Eintreffen Blüchers Wirklichkeit wurde. Schon begann ſich die Sonne zu ſenken, aber immer noch hielten die Truppen Wellingtons ſtand, und wie ſehr es dieſem auch von ſeinen Offizieren nahegelegt wurde, den Rückzug anzu⸗ treten, ſolange er noch einen geordneten unter⸗ nehmen konnte: er blieb in ſeiner Stellung in dem feſten Vertrauen auf das Wort, das Blücher ihm gegeben, und immer wieder und immer öfter das Glas nach den Höhen ſeitwärts richtend, wo Blücher erſcheinen mußte. Da end⸗ lich, im Augenblick der höchſten Not, erſchien dort die Spitze der preußiſchen Armee, und das Eingreifen der friſchen Truppen entſchied raſch den Tag. Aufgelöſt ſtrömte das franzöſiſche Heer zurück, und ſelbſt Orden und Degen Napoleons fielen in die Hände der Sieger. Das Eingreifen Blüchers hatte den Sieg gebracht; und mit dem überſprudelnden Feuereifer, der dem Heldenjüngling im Greiſenhaar eigen ge⸗ weſen iſt, ſprengte Blücher die Anhöhe nach Waterloo hinauf, um dem verbündeten Jeld⸗ herrn die Bruderhand zu reichen und ihm für das vertrauensvolle Ausharren im feindlichen Feuerregen zu danken. Aber der ſpröde Eng⸗ länder hatte ſein Verſtändnis für dieſen Aus⸗ bruch einer natürlichen und unverhüllten Be⸗ geiſterung; er blieb kalt und ſtolz und hielt ſich vornehm zurück. Ein Teil des Ruhmes gebührte zweifellos Wellington. Aber der Sieg war eben doch er⸗ Donnerstug, den 17. Juni 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. ſers intenſiv gegen den Gipfel des Monte hoſtavis und am Kreuzberg⸗Joch. jer machte der Feind am Vormittag des . Juni einen heftigen, durch intenſi⸗ es Artilleriefeuer vorbereiteten An⸗ riff. Das Feuer begann nachts und wurde ei Tagesgrauen heftiger; dennoch wurde der geind zurückgeworfen und mit dem Bajonett berfolgt. Artilleriegefechte auf größere Ent⸗ ernung fanden auch in der Gegend des Krn egen San Leone und Kozlick und längs des FIſonzo ſtatt. Bei Podgora am Mont⸗Fortino und dem Kanal von Monfalcone ließen ſpäter ausgeführte Erkundungen genauer erkennen, wpie bedeutend die Verteidigungs⸗ Farbeiten des Feindes am Iſonzo I ſind. Seine Verſchanzungen liegen in mehreren Reihen hintereinander und ſind oft in Mauer⸗ werk oder Beton ausgeführt und durch Pan⸗ zerung verſtärkt. Ihre Verteidigung wird durch Scheinwerfer und Leuchtraketen unterſtützt. Endlich verfügt der Feind über ein ausgedehn⸗ tes telephoniſches, telegraphiſches und optiſches Verbindungsnetz. Bei einigen unſerer Verwundeten haben wir Beweiſe für die Verwendung von Exploſiv⸗ geſchoſſen durch den Feind feſtgeſtellt. Auch die Prüfung der an einigen Stellen gefundenen eſchoßſtücke beſtätigte die Anwendung von durch internationale Abkommen ausdrücklich berbotenen Kriegsmitteln durch den Feind. Starke Regengüſſe, die geſtern nieder⸗ gegangen ſind, haben die Lebensbeding⸗ ungen inden Lagernverändert und einen empfindlichen Temperatur⸗ rückgang hervorgerufen. Die Geſundheit der Truppen iſt andauernd ausgezeichnet, die Stimmung gut. Italiens Abmachungen mit dem Dreiverband. Mailand, 16. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einer Blättermeldung haben die zwiſchen Italien und dem Dreiverbande be⸗ ſtehenden Abmachungen folgende Grundlagen: Ein förmliches Abkommen bezüglich der Adria, das beſonders die Frage eines ſer⸗ biſchen Hafens an der Adria einſchließt, ferner die gegenſeitige Verpflichtung, nachträglich je nach dem Gang der Ereigniſſe, vor dem Zu⸗ ſammentreten des Friedenskongreſſes, aus⸗ führlichere Abkommen, beſonders hinſichtlich der Orientfrage, zu ſchließen. Italien beginnt den Wirt⸗ ſchaftskrieg gegen die Jen⸗ Mailand, 16. Juni.(WB. Nichtamtl.) „Cotriere della Sera“ meldet aus Rom: Der Verband der römiſchen Kaufleute hat beſchloſſen, eine außerordentliche Verſanmm⸗ luung einzuberufen, um die Richtlinien feſtzu⸗ ſtellen, denen die italieniſchen Kauf⸗ leute während des Krieges in den Handels⸗ eziehungen zu den Zentralmächten folgen ſoll⸗ ten. Der Verſammlung werden bekannte Pro⸗ feſſoren des Handelsrechtes beiwohnen. Ein italieniſcher Verleum⸗ dungsfeldzug gegen Geſter⸗ reich⸗Ungarn. 16. Juni.(WTB. Nichtamllich.) Meldung des Wiener K. K. Telegr.⸗Corr.⸗Bur. „Tribuna“,„Giornale'Italia“,„Corriere della Sera“ und„Idea Nazionale“ veröffent⸗ lichen fortgeſetzt Informationen über innere Verhältniſſe in Oeſterreich⸗Ungarn, namentlich politiſcher Natur und von meiſt kataſtrophalem Charakter. Zum Verſtändnis dieſer Nackrich⸗ ten ſei darauf verwieſen, daß der bekannte öſer⸗ keichfeindliche Journaliſt Franco Caburi, der von Auguſt bis Mai ſeine frühere Wiener Wien, chied nochmals und kreichs: die Welt⸗ hrhunderten ſich ſelbſt freilich hat kennen wollen. Es hat Alles ab Tätigkeit nach Verona verlegt und von dort während des Krieges Hunderte von falſchen Nachrichten über Oeſterreich in den genannten Zeitungen veröffentlichte, nunmehr ſeine Tätig⸗ keit nach Zürich verlegt hat, von wo aus er ſein früheres Treiben fortſetzt. * „Turin, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Stampa aus Rom meldet iſt das Priſengericht heute zum erſten Male zu⸗ ſammengetreten. Die Kriegslage im Weſten. Beſchießung von Compiegne. Compidgne, 16. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Meldung der Agence Havas. Am Montag abend zwiſchen 5 und 7 Uhr vernahm man zwei furchtbare Exploſionen. Man glaubte zuerſt, daß feindliche Flieger Bomben fallen gelaſſen hätten, erkannte aber dann, daß es Geſchoſſe von deutſchen Bat⸗ terien waren, die 24 Kilometer von Compiesgne entfernt abgefeuert wor⸗ den waren. Die Geſchoſſe fielen in den Wald. Jedes von ihnen geriſſene Loch mißt 10 Meter Tiefe. Der Materialſchaden iſt gering. Ge⸗ troffen wurde niemand. Eine anderweite Meldung lautet: Der Be⸗ völkerung bemächtigte ſich große Panik, da eine Beſchießung ähnlich der von Dünkirchen befürchtet wurde. Zahlreiche Familien ver⸗ ließen die Stadt. Die Granaten ſchlugen in den der Stadt benachbarten Wald, wo Löcher von zwölf Meter Tiefe auf⸗ riſſen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. (Der amtliche franzöſiſche Bericht beſagt: Ein weittragendes Geſchütz der Deutſchen feuerte zwei Granaten auf Compisgne ab, verletzte aber weder Menſchen, noch richteten ſie Sach⸗ ſchaden an.) Der Fliegerangriff auf Cuneville. E Berlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Von 25 Geſchoſſen, mit denen 5 deutſche Flugzeuge im Zeitraume von 1½ Stunden die Stadt und die Umgebung von Luneville belegten, verurſachten die meiſten Brände in militäriſchen Anſtalten. Die übrigen zerſtörten Privateigentum. Dank der Geſchicklichkeit der deutſchen Flieger blieb die durch franzöſiſche Flugzeuge ergeb⸗ nislos. Beftige Beſchießung von Vlamertinghe. Paris, 17. Juni.(WT. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Petit Pariſien“ iſt Vlamertinghe bei Poperinghe von der deutſchen Artillerte heftig beſchoſſen⸗ worden. Die Bevölkerung mußte den Ort räumen. Der franzs ſiſche Bericht. Paris, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Die engliſchen Truppen nahmen geſtern eine Reihe von Schützengräben weſtlich von La Baſſee ein. Auf der übrigen Front ich nichts zu melden. Ein deutſches Flugzeug wurde gezwungen bei Norrys ſur Courcq, nordöſtlich von Fertemilon, in unſerer Linie zu landen. wurde gefangen genommen. ** Aus dem geſtrigen Tagesbericht iſt ein Satz richtigzuſtellen, in dem ein nicht genau vom Stenogramm übertragenes Wort den Sinn er⸗ heblich geändert hat. Der erſte Satz des zwei⸗ ten Abſatzes muß lauten: Den Engländern gelang es bei Mpern, unſere Stellung nördlich des Teichs von Bellewaards etwas z ur ück⸗ zudrücken.(Nicht ein zudrücken.) Der Flieger —::::!.,,,, 7,——— ̃——. engliſchen Regierungsſyſtems würde, dürch das es ſelbſt ehedem aus dem Sattel war gehoben worden. Heute iſt Frankreich engliſcher Tra⸗ [bant und kämpft für engliſche Weltmachtspläne, es räumt den Engländern Calais ein und will ihnen den Weg nach Belgien hinein frei machen. Auf demſelben belgiſchen Boden, auf dem vor hundert Jahren bei Waterloo unter den eng⸗ liſch⸗deutſchen Waffen die franzöſiſche Weltmacht zuſammenbrach und die engliſche ſich erhob, ſuchen heute die Franzoſen nochmals die alte Weltherrſchaft zurückzugewinnen, indem ſie zu⸗ ſammen mit den Engländern den deutſchen Gegner niederzuringen ſuchen: der Wandel eines Jahrhunderts enthält in ſich eine grauſame Dialektik der Geſchichte. Aus dem Mannheimer Kunſtieben. Theaternachricht. Am Freitag wird das Volksſtück, Mein Leo⸗ pold“ als letzte Vorſtellung zu Volksvorſtel⸗ lungspreiſen gegeben. Webers„Euryanthe“, die für Samstag neu einſtudiert wird, wurde hier⸗ ſeit 10 Jahren nicht mehr gegeben. In der Bearbeitung Gu⸗ ſtav Mahlers kommt das Werk hier zum erſten⸗ mal zur Aufführung. Im Roſengarten gaſtieren am Sonntag die Mitglieder des Neuen Theaters in Frankfurt zum letzten Male. Die führende Rolle in Her⸗ mann Bahrs vieraktigem Wiener Stück„Der Star“ ſpielt Marietta Olly. 15 ſie teiligte Publikum abgeſperrt. Der Fliegerangriff auf Karlsruhe. Vor dem Großherzoglichen Schloß wurde eine Bombe herabgeworfen, durch welche etwa 70 Fenſterſcheiben zertrümmert wurden. Allein in den von Ihrer Majeſtät der Königin von Schweden bewohn⸗ ten Räumen wurden 11 Scheiben z er ſtör t. Ein Bombenſplitter drang in eines dieſer Zimmer. Eine Bombe fiel in den Garten des Großherzog⸗ lichen Palais und explodierte in der Nähe des Küchenbaues, wobei einem Bedienſteten ein Splitter durch die Mütze drang. Auch zahlreiche Fenſter des Küchenbaues wurden zertrümmert. Eine dritte Bombe fiel auf das Palais des Prinzen Max, durchſchlug das Dach und explodierte. Teile der Bombe fielen in der Decke zwiſchen Bodenraum und einem bewohn⸗ ten Zimmer ſtecken. Die Zahl der infolge des geſtrigen Flieger⸗ überfalles getöteten Perſonen hat ſich auf 25 erhöht, verletzt wurden über 60. Es wurden zirka 70 Bomben auf die Stadt geworfen. An über hundert Häuſern wurde Sachſchaden an⸗ gerichtet. Die Stadtverwaltung beabſichtigt, die Ge⸗ töteten auf einem von der Stadt zur Verfü⸗ gung geſtellten Platz auf dem Friedhofe bei⸗ ſetzen zu laſſen. Teilnahme der Großherzoglichen Familie. Wie aus amtlichen Bekanntmachungen des Oberbürgermeiſters zu entnehmen iſt, hat Seine Königliche Hoheit der Großherzog, der zurzeit auf dem Kriegsſchauplatze weilt, noch vorgeſtern abend ein Telegramm an ihn ge⸗ richtet, in dem er in herzlichen Worten ſeiner landesväterlichen Teilnahme an dem großen Unglück Ausdruck verleiht, das feindliche Flie⸗ ger ſeiner Haupt⸗ und Reſidenzſtadt zugefügt haben und insbeſondere den ſchwergeprüften Familien der Getöteten und Verwundeten ſein warmes Mitgefühl zugewendet. Ebenſo hat vorgeſtern vormittag ſchon die Großherzogin dem Oberbürgermeiſter ihre innige Teilnahme für die Stadt und die Be⸗ troffenen kundgeben laſſen. Der Oberbürger⸗ meiſter hat für dieſe wohltuenden Beweiſe warmen Mitgefühls gedankt und dabei auch zum Ausdruck gebracht, wie dankbar es emp⸗ Iſunden wurde, daß alle Mitglieder des hohen Fürſtenhauſes bei dem grauſamen Angriff auf unſere friedliche Stadt gnädig verſchont geblie⸗ ben ſind. Auch der Preußiſche Geſandte am Großherzoglichen Hofe von Eiſendecher und der Großherzogliche Miniſter des Innern Frh. von Bodman haben dem Oberbürgermeiſter herzliche Teilnahme für die Stadt Karlsruhe ausgeſprochen. 80 Die Trauerfeier. Wie die ſtädtiſche Friedhofkommiſſton mitteilt, findet zur gemeinſamen Beſtattung der Opfer des Fliegerangriffs am Freitag, den 18. Juni, vormittags 9 Uhr, eine von der Stadt⸗ verwaltung veranſtaltete Trauerfeier auf dem Friedhof ſtatt. Der Friedhof wird an dieſem Tage bis 11 Uhr vormittags für das nicht be⸗ Der Zutritt zur Trauerfeier iſt nur den Inhabern von Ein⸗ trittskarten geſtattet, welche den Angehörigen und ſonſtigen Beteiligten vorher zugeſtellt werden. Dem franzöſiſchen Tagesbericht tritt die„Bad. Landesztg.“ in entſchiedener Weiſe entgegen, indem ſie auf die in dieſem Bericht enthaltenen Lügen hinwgiſt. Sie ſchreibt: Der Bericht behauptet frank und frei, daß „eine große Zahl von Bränden“ infolge des Bombardements ausgebrochen ſei. Daran iſt auch kein einziges Wort wahr. Nicht eine der niedergegangenen Bomben hat auch nur den kleinſten Brand hervorgeru⸗ fen. Der Materialſchaden beſtand lediglich in der Beſchädigung einiger Dächer und Haus⸗ mauern, Fenſterläden, Türen uſw., der Zer⸗ ſtörung von einigem Hausgerät und der Zer⸗ ſplitterung ſehr vieler Fenſterſcheiben. Nir⸗ gends wurde eine Brandwirkung feſtgeſtellt. Ebenſo verlogen iſt die Meldung von der Panik am Bahnhof, die den Eindruck hervor⸗ rufen will, als ſeien die Karlsruher eiligſt mit den Eiſenbahnzügen aus der Skadt gefllich⸗ tet. Jeder nur einigermaßen denkfähige Fran⸗ zoſe muß ſelbſt die Widerſinnigkeit dieſer Mel⸗ dung erfaſſen. Intereſſant iſt ferner an dem Bericht die Mitteilung, daß 23 Flugzeuge nach Karlsruhe abgeflogen ſind. Ueber der Stadt wurden aber nur etwa 5 durch unſere Abwehr⸗ mannſchaften feſtgeſtellt. Wenn es auch noch ein paar mehr waren, ſo ſcheint doch das Gros des Geſchwaders ſchon vor den deutſchen Linien umgekehrt zu ſein. Aus dem Bericht geht fer⸗ ner hervor, daß die feindlichen Flieger über Zabern—Pfalzburg—Blamont hin⸗ und zu⸗ rückgeflogen ſind. Sie haben alſo ihren Sta⸗ tionsort anſcheinend auf dem Flugfeld bei Nanecy.„„ 5 1 Der Seelrieg. Der letzte Rampf des„U. 14“. Berlin, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Berliner Lokalanzeiger“ gibt den Bericht des holländiſchen Loggers„Sch. 347“ über einen Kampf zwiſchen einem deutſchen Tauchboot und fünf bewaffneten engliſchen Fiſchdampfern wieder, wobei es ſich um den letzten Kampf des„UJ 14“ gehandelt zu haben ſcheint. Die Schiffer er⸗ zählen: Am 5. Juni früh morgens beobachte⸗ ten wir, daß ein plötzlich auftauchendes deut⸗ ſches U⸗Boot zwei Schüſſe gegen einen eng⸗ liſchen Fiſchdampfer abgab, der mit 73 Zenti⸗ meter⸗Kanonen bewaffnet und u. a. mit zwei engliſchen Matroſen bemannt war. Der an⸗ gehaltene Fiſchdampfer ließ auf einmal die Dampfpfeife ertönen, worauf ſofort vier an⸗ dere ähnlich bewaffnete Fiſchdampfer heran⸗ kamen und nun alle fünf zuſammen gegen das deutſche U⸗Boot Salven abgaben. Das Vorder⸗ ſchiff des Tauchbootes wurde ſchwer beſchädigt und erhob ſich, während das Hinterſchiff des Tauchbootes unter Waſſer blieb. Das Boot konnte demzufolge nicht mehr untertauchen. Jetzt wurde es durch einen Fiſchdampfer ge⸗ rammt. Nachdem es untergegangen war, er⸗ ſchien es nach kurzer Zeit für einen Moment an der Oberfläche, was die 24 Mann zählende Beſatzung benutzte, um mit Schwimmgürteln über Bord zu ſpringen. Das Tauchboot ſank. Die Beſatzung der Fiſchdampfer rettete die umherſchwimmenden U⸗Bootsleute und brachte ſie nach Peterhead. Die Verluſte der engliſchen Flotte. Berlin, 17. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Mannſchaftsverluſte der engliſchen Flotte be⸗ tragen, der„Täglichen Rundſchau“ zufolge, nach einer Erklärung des engliſchen Premier⸗ miniſters ſeit Beginn des Krieges 1 einſchließlich 810 Offiziere. Von den Offizieren wurden 549 getötet, 181 verwundet und 74 vermißt. Von den Mannſchaften fielen 7696, verwundet wurden 2262, vermißt 2785. * 5 Amſterdam, 17. Junk.(WTB. Nicht⸗ anttlich) Handelsbladet meldet: Der hollän. eine Mine aufgefahren Knocke auf 5 Vier Mann der Be⸗ und in die Luft geflogen. ſatzung ſind getötet. Goeteborg, 17. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der ſchwediſche Dampfer „Thorſten“, der regelmäßig zwiſchen Goete⸗ borg und England verkehrt, wurde heute früh bracht. Der Dampfer hatte Stückgut und 16 führte den Dampfer in ſüdlicher Richtung wahrſcheinlich nach Swinemünde. deutſchland und Amerika. Vorbereitungen für den Uriegsfall. Aus dem Haag wird gemeldet: Obgleich man in Amerika aufrichtig glaubt, den Frieden mit Deutſchland erhalten zu können, trifft man dennoch Vorbereitungen für den Kriegsfall. Eine ſehr eingehende Auf⸗ nahme des Beſtandes aller Geſchoſſe und Ge⸗ ſchütze iſt bereits vorgenommen worden. Ferner wurde feſtgeſtellt, wieviel Geſchoſſe die einzelnen Fabriken zu erzeugen vermögen. Her Kampf um die Dardanelen Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 16. Juni.(WT. Nichtamtlich.) Das Hauptquarkier teilt mit: An der Dardanellenfront bei Ari Burnu feuerte von uns gegen eine ſeiner Axtillerieſtellungen eröffneten Feuers ziemlich ſchwere Ver⸗ luſte erlitt. Unſere Küſtenbatterien bombar-⸗ dierten mit Erfolg die Transportſchifſfe des der Küſte von Sedd⸗ül⸗Bahr. 27 Einer unſerer Flieger bemerkte in der Kefalbucht auf Imbros ein Pan⸗ erinnerte Das Verdeck des Panzer⸗ oberfläche. Der hintere Schornſtein und der hintere Maſt lagen vollſtändig unter Waſſer. Auf den übrigen Kriegsſchauplätzen nichts Weſentliches. 2* Ein feindliches Nriegsſchiff geſunken. Konſtantiuopel, 16. Juni.(WT B. Nichtamtlich.) Nach ſicheren, amtlich noch nicht [beſtätigten Nachrichten iſt ein großes feindliches 2 diſche Fischdanpfer„Breskeng 1g“ iſt bei bei Vinga von den Deutſchen aufge⸗ Paſſagiere an Bord. Ein deutſcher Hilfskreuzer 5 EBerlin, 17. Juni.(Von u. Berl. Bilco.) unſere Artillerie wirkungsvolle Schuſſe ab. cs wurde beobachbet, daß der Feind inſolge des Feindes ſowie Lager und Flugzeugſchuppen an zerſchiff, deſſen Typ an den„Agamemnon! ſchiffes lag faſt unter der Meeres⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 17. Juni 1915. Kriegsſchiff am 9. Juni zwiſchen der Inſel Ka⸗ lymnos und der aſiatiſchen Küſte infolge einer Exploſion geſunken. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Eine Regelung Her Fleiſch⸗ preiſe. Die zuſtändigen Stellen des Reiches ſind gegenwärtig mit der Frage beſchäftigt, ob und in welcher Weiſe es angezeigt erſcheint, durch geeignete Maßnahmen von Reichs wegen die Höhe der Fleiſchpreiſe zu regeln. Allerdings werden die vorhandenen Schwierig⸗ keiten, die ſich einer allgemeinen Regelung ent⸗ gegenſtellen, ſeitens der Bundesregierungen nicht verkannt. Das handelspolitiſche Ver⸗ hältnis Beutſchlands zu Geſterreich⸗Ungarn. Die Beſprechungen über die Neugeſtaltung unſererx handelspolitiſchen Beziehungen zu der Nachbarmonarchie ſind während der letzten Wochen durch den Deutſch⸗Oeſter⸗ reichiſſch⸗Ungariſchen Wirtſchafts⸗ verband in Berlin eifrig fortgeſetzt wor⸗ den. Sie führten zur Beſeitigung unbegründe⸗ ter Bedenken gegen ein näheres wirtſchaftliches Verhältnis zu Oeſterreich⸗ Ungarn, aber auch zur Beſeitigung mancher Schlag⸗ worte, die ſich als Haupturſache der Bedenken bei näherer Unterſuchung als zweckwidrig und Andurchführbar erwieſen. Bisher gingen die Anſichten ſowohl bei den induſtriellen Körperſchaften je nach ihrer Zu⸗ ſammenſetzung, wie auch bei den Induſtriellen naturgemäß auseinander, beſonders je nachdem letztere auf die Ein⸗ oder auf die Ausfuhr nach Oeſterreich⸗Ungarn angewieſen waren. Die bisherigen Arbeiten des Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗ Ungariſchen Wirtſchaftsverbandes, die ſich auf die Mitwirkung faſt aller größeren deutſchen Fachvereine und anderer zentralen Körperſchaf⸗ ten ſtützen, laſſen nun die überwiegende Mei⸗ nung der Intereſſenten über die Neugeſtaltung unſerer Handelsbeziehungen zu Oeſterreich⸗ Ungarn in ihren allgemeinen Umriſſen dahin erkennen, daß die Schaffung eines Zoll⸗ vereins zwiſchen Deutſſchland und Deſterreich⸗Ungarn oder gar die Bil⸗ dung eines auch noch andere Staaten umfaſſen⸗ den mitteleurbpäiſchen Wirtſchafts⸗ veveins, ſoweit ſolcher mit dem Fortſall aller Zollſchranfen von mancher Seite ge⸗ wünſcht wurde, zurzeit nicht erreich⸗ bar ſei. Man iſt dagegen der Anſicht, daß eine gegenſeitige Vorzugsbehandlung, die den Intereſſen eines jeden der verbündeten Staaten nicht entgegenſteht, bei dem Abſchluß eines neuen Handelsvertrages mit Oeſterreich⸗Ungarn möglich und zweckmäßig ſein würde, und befür⸗ wortete, daß die Verbündeten künftig bei allen handelspolitiſchen Verein⸗ barungen mit dritten Staaten nur in ſtetem Einvernehmen vorgehen. Der Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Wirt⸗ ſchaftsverband, der die zentrale Behandlung der einſchlägigen Arbeiten übernommen hat, wird nunmehr im Einvernehmen mit den maßgeben⸗ den Vertretern der einzelnen Branchen durch eingehende Detailberatungen diejenigen Vor⸗ gusſetzungen und Bedingungen feſtſtellen, die für die einzelnen Branuchen bei der Feſtſetzung der neuen Zollfätze zur Geltung zu bringen ſind, und wird ferner in einer demnächſt in Wien ſtattfindenden Tagung die Beratungen mit den maßgebenden öſterreichiſchen Indu⸗ ſtriellen fortſetzen, um einen Ausgleich etwa entgegenſtehender Intereſſen herbeizuführen, damit die politiſch ſo eng verbündeten Zentral⸗ mächte künftig auch auf wirtſchaftlichem Gebiete gegenüber dem feindlichen Auslande gemeinſam auftreten. Mannheim. Bericht über die Tätigkeit in der Kriegsinvaliden⸗Fürſorge Seit Beginn des Krieges hat die Skadt Mann⸗ heim für alle Aufgaben der Kriegsfürſorge groß⸗ zügige Organiſationen geſchaffen und in deren Rahmen ſegensreiche Arbeit zur Linderung der Kriegsnot geleiſtet. 8 8 Die jüngſten dieſer Einrichtungen liegen auf dem Gebiet der Fürſorge für die Kriegsbeſchä⸗ digten. 8 Hunderttauſende leiſtungsfähige Männer, die in den verſchiedenen Gebieten des Wirtſchafts⸗ lebens ihre Kräfte zum eigenen und zum Wohl der Allgemeinheit einſetzten, ſind durch die im Kriege empfangenen Wunden zu Krüppeln ge⸗ worden. Es handelt ſich darum, ſie wieder tüch⸗ tig zur Arbeit zu machen, und ihnen Stellungen zu verſchaffen, die ſie trotz hrer verminderten Arbeitskräfte ausfüllen können. Vor allem müſſen ſie vor dem moraliſch ſchäd⸗ lichen Gefühl bewahrt werden, nichts als Almo⸗ ſenempfänger zu ſein; ſie ſollen wieder zufriedene Arbeiter und Staatsbürger werden, die mit Stolz und Befriedigung ſich rühmen dürfen, zum Ausbau des Vaterlandes beigetragen zu haben. Die Kriegsinvalidenfürſorge beginnt naturge⸗ mäß ſchon innerhalb der Lazarette während der fortſchreitenden Heilung des Mannes und ſie endet erſt mit ſeiner Unterbringung in eine für ihn paſſende Stellung. Dementſprechend zer⸗ flällt die Fürſorgearbeit für die Kriegsinvaliden in zwei verſchiedene Gruppen: in die militäriſch ärzkliche und in die zivilſoziale Fürſorge. Zeit⸗ lich geht natürlich die militäriſch ärztliche der zivilſozialen Fürſorge voran. Ihr Mittelpunkt in Mannheim iſt das Reſerve⸗Lazarett II Ober⸗ realſchule in der Tullaſtraße. Die zivilſoziale Fürſorge liegt in den Händen des Bezirksaus⸗ ſchuſſes Mahnheim für Kriegsirvaliden⸗Für⸗ ſorge. Ein Vertreter der Stadt Mannheim in der Perſon des Herrn Bürgermeiſters von Hol⸗ lander hat den Vorſitz des Bezirksausſchuſſes übernommen. Eine Geſchäftsſtelle wurde in L 5, 16 eröffnet und wird von Herrn Sekretär Katzenmaier geleitet. Der Bezirksausſchuß gliedert ſich in einen Hauptausſchuß, einen engeren Ausſchuß und 4 Unterausſchüſſe. 1. Für Propaganda, Geldbeſchaffung und Aus. kunft. 2. Für Ermittlung und Beratung der Kriegs⸗ invaliden. 3. Für die Zuführung der Kriegsinvaliden zu einem künftigen Beruf. 4. Für die Ausbildung der Kriegsinvaliden. Der Bezirksausſchuß zentraliſiert die wirt⸗ ſchaftlich ſoziale Fürſorge für die Kriegsinvali. den; er beſchafft die Geldmittel, betretot die Pro⸗ paganda der Preſſe, erhält ſich in ſteter Fühlung mit neuen Maßnahmen und alle: literariſchen neuen Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kriegs⸗ invaliden⸗Fürſorge. Er hat auf Aufforderung des Landesausſchuſſes Baden für Kriegsinvalf⸗ denfürſorge ſpeziell die Fürſorge für die badi⸗ ſchen Kriegsblinden übernommen. Maßgebend für die Arbeit iſt der Gedanke, daß die Kriegs⸗ invaliden möglichſt in wirtſchaftlicher Selbſtän⸗ digkeit und in ihrem heimiſchen Verhältnis er⸗ halten werden. Die Geſchäftsſtelle nimmt auf Grund von Fragebogen über die Verhältniſſe der Kriegsinvaliden die Arbeitsvermittlung im An⸗ ſchluß an das ſtädtiſche Arbeitsamt und des Ar⸗ beitsnachweiſes der Induſtrie vor. In der kur⸗ zen Zeit ihres Beſtehens— die Geſchäftsſtelle wurde eröffnet am 22. März— haben ſich bereits 54 Kriegsinvaliden gemeldet. Von dieſen ſind nur noch 4 unverſorgt. Der größte Teil hat Arbeit in Mannheim, ein kleiner Teil Arbeit auswärts gefunden. Die übrigen befinden ſich zum Teil noch in Lazarett⸗ ſchulen und Einarmigenſchulen. Die Leute wurden teils dem Gewerbe, teils an Stadtpoſten, als Hilfsſchuldiener, bei der Poſt uſw. untergebracht. Die erfreulichen Reſultate der erſt ſeit weni⸗ gen Wochen ins Leben getretenen Kriegsinvali⸗ denfürſorge der Stadt Mannheim laſſen die Hoffnung berechtigt erſcheinen, daß es den Da⸗ heimgebliebenen gelingen wird, auch auf dieſem Wege ein wenig von der Dankesſumme abzutra⸗ gen, die Deutſchland ſeinen tapferen Kämpfern ſchuldet. N 5 8 Fürſorge für die Kriegsinvaliden. In einem Rundſchreiben an die badiſche Flei⸗ ſcher-Innungen weiſt der Bezirksverein Baden im Deutſchen Fleiſcher⸗Verbande darauf hin, daß die ausreichende Fürſorge füs die Kriegs⸗ invaliden eine vaterländiſche Pflicht iſt, bei de⸗ ren Erfüllung auch das Fleiſchergewerbe nach beſten Kräften mitwirken werde. Es ge⸗ nüge nicht, daß den infolge von Verwundungen oder Erkrankungen invalide gewordenen Kriegs⸗ teilnehmern vom Reiche eine Rente ausgeſetzt werde; es handle ſich vielmehr auch darum, dieſe Männer, die dem Vaterland ſo ſchwere Opfer ge⸗ bracht haben, wieder einem Berufe zuzuführen, in dem ſie ſich auch fernerhin im Wirtſchaftsleben nützlich betätigen können. Zu dieſem Zwecke ſollte jeder Invalide, der ſeinen bisherigen Be⸗ ruf weiter ausüben kann, möglichſt bald wieder in einer geeigneten Stellung untergebracht wer⸗ den. Außerdem müſſe aber auch for Diejenigen, die zur Aufgabe ihres bisherigen Berufs genötigt ſind, eine ihren Kräften, Kenniniſſen und Fer⸗ tigkeiten entſprechende Arbeits⸗ und Verdienſt⸗ gelegenheit geſchaffen werden. Die einzelnen Innungen werden deshalb aufgefordert, feſtzu⸗ ſtellen, wieviele Kriegsinvalide als Metzger⸗ gehilfen, Ausläufer, Kutſcher oder in andern Stellungen beſchäftigt werden können. Aus Stadòt und Land. * Mannheim, den 17. Juni 1915. eee eee dem eeeeeeeeeeeeesee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Landwehrmann Georg Arnold, bei der Ja. Eiſengießerei vorm. Flink.⸗G. beſchäftigt, der mit dem Reſerve⸗Infanterie⸗Regt. Nr. 40 ins Feld rückte; er wurde vor kurzem zum Gefreiten befördert. * Militäriſche Beförderung. Rudolf Beh⸗ rens, Angeſtellter des Hauſes E. Netter u. Co., Hofjuweliere, Paradeplatz, wurde vom Unter⸗ offizier d. L. I. zum Verpflegungs⸗Offizier und Feldzahlmeiſter ernannt. *Die Sonntagsfahrkarten Ludwigshafen Neuſtadt oder Bad⸗Dürkheim haben mit ſofor⸗ tiger Wirkung in den Schnellzügen D 37 und D 137 von Neuſtadt nach Ludwigshafen keine Gültigkeit mehr. Reiſende, welche genannte Schnellzüge benützen wollen, müſſen daher im Beſitze von Fahrtausweiſen des ge⸗ wöhnlichen Verkehrs und von Schnellzug⸗ zuſchlagskarten ſein. * Der ſtäbtiſche Kartoffelpreis herabgeſetzt. Wie das Lebensmittelamt im Inſeratenteil be⸗ kannt gißt, iſt der Verkaufspreis der ſtädtiſchen Kartoffeln von M..— auf M..— für 100 Pfund herabgeſetzt worden. Gleichzeitig wird im Inſeratenteil auf die Verkaufszeiten und ⸗ſtellen hingewieſen, worauf wir unſere Leſer %„%„ aufmerkſam machen möchten. * Die Roggenbrotpreiſe ſind mit Wirkung vom 15. Juni folgendermaßen feſtgeſetzt: für den großen Laib(1500 Gramm) 62 Pfg., für den kleinen Laib(750 Gramm) 31 Pfg. *Brotabgabe an Reiſende und Wanderer. Der Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine hatte an zu⸗ ſtändiger Stelle beantragt, eine gleichmäßige Regelung der Brotabgabe an Reiſende und Wanderer im Deutſchen Reiche herbei⸗ zuführen, um der bisher beſtehenden Unſicherheit der Brotbeſchaffung auf der Reiſe abzuhelfen und damit die zu befürchtenden Schädigungen für den Fremdenverkehr abzuwenden. Wie dem Bund Deutſcher Verkehrs⸗Vereine jetzt mitgeteilt worden iſt, hat das Preußiſche Miniſterium des Innern beſtimmt, daß den Gemeindevorſtänden des Wohnortes die Ausſtellung von Brotkar⸗ ten⸗Abmeldeſcheinen für die Reiſe zur Pflicht zu machen iſt. Gegen Vorzeigung dieſes Abmeldeſcheines erhält der Reiſende ſür die von ihm anzugebende Dauer der Abweſenheit vom Wohnorte im Bade⸗ oder Kurort Brotkarten. Brotkarten⸗Abmeldeſcheine ſind auch für ſolche Perſonen auszuſtellen, die ſich wie die Wanderer und Geſchäfts⸗ reiſenden— für längere Zeit auf Reiſen begeben wollen, ohne an einem Ort längeren Aufenthalt zu nehmen. Wo für die Verſorgung ſolcher Rei⸗ ſenden noch keine beſondere Regelung durch die Abgabe von Tagesbrotkarten beſteht, ſoll ihre Verſorgung gegen Vorlage des Brotkarten⸗Ab⸗ meldeſcheines geregelt werden. Im Anſchluß an dieſe Verfügung ſind die Zentralbehörden der anderen deutſchen Bundesſtaaten gebeten worden, alsbald ähnliche Beſtim⸗ mungen zu erlaſſen. Wenn dies, wie anzu⸗ nehmen iſt, geſchieht, dann wird der Brotkarten. Abmeldeſchein in der Hauptſache die Schaffung einer beſonderen, für das ganze Reich gültigen Reiſe⸗Brotkarte, bezw. die Ausſtellung der von den Kommunalderbänden eingeführten gewöhn⸗ lichen Brotkarten mit allgemeiner Freizügigkeit erſetzen, indem damit ein im geſamten Reichsge⸗ biet geltender, einheitlicher Ausweis für die Rei⸗ ſenden zum Bezug von Brot und Mehl em je⸗ weiligen Aufenthaltsorte geſchaffen wäre. *Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Ein neuer von Weſten gekommener Hochdruck beherrſcht Mitteleuropa. Auch für Freitag und Samstag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 17. Juni. Leichenlän dung. Am 13. ds. Mts. er⸗ trank beim Baden im Neckar bei Seckenheim der 61½ Jahre alte Volksſchüler Herm. Volz von Seckenheim. Die Leiche desſelben wurde am 16. ds. Mts. etwa 200 Meter unterhalb der Friedrichsbrücke geländet und auf den Friedhof hierher verbracht. Neues aus Cudwigshafen. Tödlicher Unglücksfall. In der Oppauer Fabrikanlage ſtürzte heute nachmittag der 18 Jahre alte Schloſſer Auguſt Lauer aus Cöln i. Pfalz von einem Gerüſt aus einer Höhe von 20 Metern ab. Der junge Mann zog ſich ſo ſchwere innere Verletzungen zu, daß er auf dem Wege zum Krankenhauſe verſtarb.— Im gleichen Betrieb verunglückte geſtern der Ar⸗ beiter Schreiber aus Meckenheim dadurch, daß ihm eine Fallklappe von einem Schuttwagen auf den Kopf fiel. Die Verletzungen ſind erheb⸗ lich, aber nicht lebensgefährlich. Gerichtszeitung. Mannheim 15 Juni.(Strafkammer). Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Als eine algefeimte Diebin kennzeichnet ſich die 17 Jahre alte Babette Briyner aus Schwetz⸗ ingen. Erſt vor 14 Tagen wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls von dem gleichen Gerichte zu 5 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, erhält ſie heute wegen eines weiteren Falles, bei dem es ſich um die Oeffnung des Küchenſchrankes eines Nachbarn und Entwen⸗ dung eines Geldbetrages handelte, eine Geſamt⸗ ſtrafe von 7 Monaten. Drei Jahre zurück liegt der Schwindel, der heute den 30 Jahre alten Schreiner Joſef E. aus Otter⸗ ſtadt vor die Schranken führte. Im Juni 1912 ſchwindelte E. der Inhaberin eines Fahrrad⸗Ge⸗ ſchäftes, Frau Schmeißer in Schwetzingen ein Rad im Werte von 100 Mk. zu Abzahlungsbedingungen ab, indem er den Vertrag mit„Karl Lange, Lud⸗ wigshafen“ unterſchrieb, um das Stahlroß als⸗ dann ſofort einem Wirte zu verkaufen. Unter dem Geſichtspunkte der Urkundenfälſchung und Unterſchlagung wird E. heute zu 6 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. detze Meldungen. Asquith über das Noalitions⸗ kabinett und die millitäriſch⸗ politiſche Cage. London, 17. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Im Unterhauſe ſagte Aſquith auf eine An⸗ frage, die Verluſte an Offizieren und Mann⸗ ſchafften, bei der Flotte an Seeſoldaten und der Royal⸗Nawal⸗Diviſion würden bis zum 31. Mai einſchließlich der Verluſte des—bark und an⸗ deren Unglücksfällen an Toten 549 Offtiziere, 7696 Mann an Verwundeten 181 Offiziere, 2262 Mann, an Vermißten 74 Offiziere u. 3785 Mann in Summa 804 Offisiere und 12743 Mann betragen. Eing(liberal) fragte, ob die Regierung ent⸗ ſprechend den vorhergegangenen Fällen und den Rechten des Hauſes Anleihen, Unterſtützungen und Munitionslieferungen für die Verbündeten durch beſondere Abſtimmung bewilligen laſſen werde. Aſquith erklärte, er ſehe keinen Grund, von der bisherigen Praxis abzugehen, nach wel⸗ cher die Unterſtützung der Ver bünde⸗ ten durch allgemeine Kreditbewilli⸗ gung erzielt werde. Cing fragte alsdann, oß es nicht den Rechten des Parlaments entſpreche, daß alle Bewilligungen für fremde Mächte mit der Angabe des Betrages und der Macht, die ſie erhielt, einzeln aufgezählt wer⸗ den. Aſquith erwiderte, das iſt eine heille Frage, ich möchte keine allgemeinen derartigen Zuſicherungen machen. Ueber das Koalitions Kabinet tſagte Aſquith. ich habe durchaus nicht unter dem Druck außerparlamentariſcher Einflüſſe gehan⸗ delt. Die Aufgabe war unwillkommen und wi⸗ derwärtig. Es waren die ſchmerzlichſten Anfor⸗ derungen meines ganzen Lebens, mich von Kolle⸗ gen zu trennen, die unter dem Druck zweier unvor⸗ hergeſehener Verantwortlichkeiten die ſchwerſte Aufgabe erfüllt haben, die jemals auf den Schultern britiſcher Staatsmänner laſteten. Keine Körperſchaft konnte nach meiner Wahl etwas mehr tun oder beſſer tun. Tſquith be⸗ tonte, daß er ſeinen politiſchen Grundſätzen treu geblieben ſei, davon nicht abgehen und auch in Zukunft, wen er eine Zukunft habe, dafür wir⸗ ken werde. Das werde auch getten für den neuen unioniſtiſchen Kollegen. Weshalb wurde denn dieſe Umwälzung unſeres ganzen politiſchen Lebens herbeigeführt? Die Anforderungen, die die Lage an die aTtkraft in ganz ausnehmen⸗ dem Maße an die Geduld und die Vorausſicht der Regierung und an das gegenſeitige Ver⸗ trauen ſtellt, könne an keinem früheren Vorgang gemeſſen weren. Das politiſche Ziel, nämlich den Krieg zu einem ſiegreichen Ende zu führen, hat ſich noch nicht gebeſſert. Durch Perſonaländerungen im Miniſterium köne nichts Nennenswertes erreicht werden. Aber ich werde langſam mit Widerſtreben und ſchließlich doch ohne Zweifel zu dem Entſchluß kommen, daß eine ſolche Verbreiterung der Grundlage der Regierung notwendig wäre. Dadurch verliert ſie auch den Anſchein eines Parteicharakters und es wird nicht nur unſerem Volke daheim und jenſeits des Mes. res, ſondern auch der ganzen Welt, den Verbün⸗ deten, den Feinden und Neutralen zweifellos bewieſen, daß das britiſche Volk nach faſt einem Jahr des Krieges entſchloſſener alz je iſt, alle Unterſchiede zu vergeſſen, und alle perſönliche, politiſche, ſachliche und ſittliche Kraft zur Verfolgung dieſes Zieles zu vereinen. Allen jetzigen Miniſtern iſt der Ge⸗ danke an die Koalition unangenehm, aber es wird von uns allen ein ſichtbares Zuſammenarbeiten gefordert, an wel⸗ chem Männer aller Richtungen und Parteien teilnehmen. Aſquith ſagte weiter: Er perſönlich habe keinen politiſchen Ehrgeiz. Der Sedanke, daß das engliſche Volk Teilnahmsloſi⸗eit beweiſe, ſei die bösartigſte Verleumdung. Asquith fuhr fort: Wir müſſen fortfahren, den blinden Ratſchlägen der Hyſterie und Furcht kein Gehör zu geben. Wir haben im Augenblick die einfache Pflicht zu erfüllen, den Dienſten des Staates bereitwillig organiſierte Hilfe jeder Klaſſe der Bevölkerung zuzuführen. Ceecil(Unioniſt) führt aus: Die Schuld wird bald auf 2 Milliarden ſteigen. Gs herrſcht der Eindruck, daß unnötig Geld ausgegeben wird. Der Redner führte mehrere Beiſpiele an und erwähnt, daß in einer von der Regierung verwalteten Fabrit gelernte Arbeiter 8 Pfund Sterling Wochen⸗ lohn erhalten. Das Beiſpiel der ſchlechten ſtaatlichen Wirtſchaft wirke auf die Privatwirt⸗ ſchaft zurück. * Die Liga der Menſchenrechte fordert amtliche Verluſtliſten. Paris, 16. Juni.(WTB. Nichtamtlich!) Der„Temps“ meldet: Die Liga der Menſchen⸗ rechte richtete die Aufmerkſamkeit der fran⸗ zöſiſchen Regierung auf die Notwendigkeit, amtlich die Zahlen der Verluſte(an Toten und Gefangenen) bekanntzugeben. Die phan⸗ taſtiſchſten ungeheuerlichſten Zahlen ſeien in Umlauf. Durch Bekanntgeben der genauen Zahlen würde die Offentlichkeit beruhigt. Das Volk habe ſeit Kriegsausbruch heroiſchen Gleichmut bewieſen und ſei ſtark und berech⸗ tigt, die Wahrheit zu wiſſen. 200 verwundete deutſche Soldaten als Gäſte der Erzherzogin Iſabella. Preßburg, 16. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Infolge einer Einladung des hie⸗ ſigen Damenausſchuſſes für Kriegsfürſorge ſind 200 verwundete deutſche Soldaten aus Wien hier eingetroffen. Sie zogen durch die vreichbeflaggten Straßen vor den Palaſt des Erzherzogs Friedrich, auf deſſen Erker die Erz⸗ herzogin Iſabella mit Familie und der deutſche Botſchafter von Tſchirſchey und Bögendorff mit Gemahlin den Zug erwarteten. Die Sol⸗ daten waren Gäſte der Erzherzogin und wur⸗ den von ihr feſtlich bewirtet. von Tag zu Tag. — Gasvergiftung. Berlin, 16. Juni. Das „Berl. Tagebl.“ meldet: Heute früh wurde in dem Schlafzimmer in ihrer Wohnung in der Graunſtraße der 53 Jahre alte Sattler Rabback und ſeine faſt gleichaltrige Ehefvau tot auf gefunden. Es liegt eine Gasvergiftung bor Der Gasſchlauch war von der Lampe gelöſt — Luſtmord. Plauen i.., 16. Juni Heute morgen wurde im Walde bei Reiſſi⸗ die ſeit Sonntag vermißte zehnjährige Hilde gard Goller aus Plauen ermordet aufgefunden Es liegt zweifellos ein Luſtmord vor. Der Täter iſt entkommen. 5 konnte nicht ausreichend ersetzt werden. Dounerstag, den 17. Juni 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen Nürnberg. Nach dem uns erst heute zugegangenen Ge- schäftsbericht über das am 3. März d. J. abgeschlossene 20. Geschäftsjahr 1914/15 ist der Reingewinn einschließlich Vortrag auf Mark 1 2030 745(2 172 393) zurückgegangen, so daß die Dividende der Mk. 31 122 000 Vorzugsaktien auf 3,5 v. H.(l. V. 6 v..) ermäßigt werden muß. Im einzelnen ergibt die Gewinn und Ver- lustrechnung der beiden letzten Geschäfts- jahren nach unserer gewohnten Zusamenstellung folgende Uebersicht: 1914/15 .297.232 257.044 284.460 302.963 1913/14 .141.322 263.565 296.920 162.418 Rohgewinn Verwaltungsunkosten Obligationszinsen Sonst. Zinsen u. Provision. Erneuerung und tilgung Talonsteuerrũcllage Reingewinn Gewinnvortrag 2* 0 Reingewinn einschliessl. Vortrag.203.745.172.393 Hiemach ist der Rohgewinn aus Unternehmun⸗ 326.669 55.000 .036.750 135.643 331.764 55.000 .066.001 137.745 een einschließlich Zinsen um 084 Mill. auf Mk. 230(3,14) Mill. zurückgegangen. Während an allgem. Verwaltungskosten urd Obligationszinsen kleinere Posten gesperrt werden konnten, erfor- derten Zinsen, Banispesen umd Provisionen ganze MI. 140 545 mehr, wie im Vorjahre. Infolge- dessen jist der Reingewirnn um Mk. 097 Mill. kleiner, als in 1913/14. Einschliehich des etwas höheren Vortrags stehen Mk. 1203 745(2 172 393) Zur Verfügung. Der auf den I1. Juk einberuſenen Hauptver- sammlung wird folgende Gewinnventei- lung vorgeschlagen: wie schon bemertet 3,5 v. H. (. V. 6 v. H) Dividende auf Mä. 31 122 000 Vor- zugsaktien, was insgesamt.1 089 270(1 867 320) erfordert, während die bloß Mk. 878 000 betragen- den Stammalctien wiederum leer ausgehen. Eben- 80 fällt auch der Gewnnanteil des Aufsichtsrats diesmal fort, wWährend im Vorjahre hierfür Mä. 65 491 verwendet wurden. Der gesetzlichen Rück- age werden Mk. 53 300(101 837) übervriesen und Mke. 61175(187 2 auf neue— Wie der Geschats ausführl haben die Unternehmungen, an denen die Gesell⸗ schaft beteiligt ist, mehr oder weniger unter den durch den Krieg hervorgerufenen Veränderungen der wirtschaftlichen Verhällnisse gelitten. Die ausgewiesenen Ergebnisse der schon in das neue Geschäftsjahr fallenden Monate zeigten noch keine Besserung. Mit Riicksicht auf die seit Jahren geübte vorsichtige Bewertung ihres Besitzes sei die Gesellschaft jedoch in der Lage, auf die Vor- Lugsalctien eine Dividende von 35 Prozent vor- Zzuschlagen. Uioeber die einzelnen Unternehmun- gen macht der Bericht folgende Angaben: 1. Elektrische Bahnen. Die—0 Bergischen Lande in einer Be⸗ triebsgemeinschaft vereinten Bahnen hätten mit Ausbruch des Krieges eine Unterbrechung ihrer Lgiünstigen Eutwicklung erfahren. Die große Zahl der zu den Fahnen einberufenen Mannschaften Die infolgedessen notwenckig gewordenen Einschrän- kungen der Fahrleistungen entsprächen der gleich- zeitigen Veringerung des Verkehrs. Neben den Hhierdurch verursachten Mindereinnahmen Wären die Ausgaben durch die Verteuerung der Be- triebsmaterialien und sonstige freiwillig übernom- mene Kriegslasten gestiegen. Die Einnahmen der Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vowinkel seien von Mü. 1,65 Mill. auf rund Mk. 1,50 Mill. ge⸗ jallen. Die Bergischen Kleinbahnen hätten be⸗ schlossen, iren Gewinn, der für die Verteilung einer Dividende von 3,5 v. H.(wie i..) nicht ausgereicht hätte, dem Erneuerungsbestand 2u überweisen. Die Elektrische Straßenbahn 8 men-Elberield verteile 3. H. gegen 5 v. H. i. 85 Dividende. 2 Elektrizitätswerke. Wahrend der Krieg auf die elektrischen Bahnen minm allgemeinen gleich ungünstig eingewirkt habe, sei bei den Elelctrizitätswerken zu unterscheiden, ob sie für ländliche oder städtische Gebiete, für Industriegebiete mit oder ohne Kriegslieſerungen Strom verkauften. Für rein städtische Gebiete und für Industriezentren o Kriegslieferungen seien die Ausfälle am rögtten. Die Ueberland- und Zechenzentrale Kuplerdtel G. m. b. H. verteile 5 v. H.(i. V. 6 v..) Divi- 8 Die Eleltra--G. deren IIn- und Straßenbahn.-., an der auch die Elektra erheblich beteiligt sei. Der großzügige Ausbau des Erzgebirgischen Elektrizitätswerks Oelsnitz i. E. konnte sich durch Eintritt des Krieges nicht als nutzbringend erweisen. 3. Auswärtige Unternehmungen. Die.-G. der Wiener Lokalbahnen verteilte 4 v. H. auf die Vorzugsaktien und erstmalig 2. v. H. auf die Stammaktien. Der Güterverkehr sei im 2. Halbjahr abgefallen, dagegen der Personenver- kehr bedeutend gestiegen. Die gesamten Betriebs- einnahmen seien um 14 v. H. höher, wie i.., und die Aussichten für 1915 gut. Von den französischen und russi- schen Unternehmungen, an denen die Gesell- schaft beteiligt sei, fehlten ihr direkte Nachrichten. Die Ausführungen über die italienischen Unternehmungen dürften durch die Ereignisse überholt sein. Die Sociedad Electro-Quimiea de Flix in Barcelona(Spanien) verteile wiederum 10 v. H. Dividende. Das Elektrizitätsswerk Jassy (Rumanien) habe nach Kriegsausbruch durch außerordentliche Steigerung der Brennmaterial- preise und sonstige durch den Krieg verursachte Störungen gelitten. Nach der am 31. Mäarz d. J. abgeschlossenen Vermögensrechnung der Continentalen Gesellschaft beträgt das gesamte Alctienkapital un- verändert Ml. 32 Mill., während die Anleiheschuld Mk. 6,96(7,26) Mill. zurückgegangen ist. Die gesetzliche Rüchlage hat sich auf Muk. 622 743 620 905) erhöht. Die laufenden Verbindlichkeiten Weisen eine Steigerung auf Mk. 6,30(3,35) Mill. undd die Ausstände eine solche auf Mä. 7,75(6,18) Mill. auf. Der Bericht führt hierzu aus, daß ein von der Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert u. Co. in Nürnberg gewährter Kredit es der Gesellschaft ermöglicht habe, größere Kapitalbeträge ihren Betriebsgesellschaften und Unternehmungen vor⸗ zustrecken, wodurch sich sowohl die Ausstände, We die laufenden Verbindlichkeiten erhöhen mußten. In bar waren Mk. 10 893(3 785) vor- handen. Der Wertpapierbestand hat sich durch Uebernahme von Aktien der Elektrischen Stra ßen- bahn Barmen-Elberſeld und Bezug von jungen Aktien der Compagnie'Electricité de Vorsovie auf Mk. 17,16(16,60) Mill. erhöht. Beteiligungen stehen mit Mk. 8,17(8,19) Mill. und Untemel⸗ mungen in eigener Verwaltung mit Mk. 23,23 (23, 05) Mil. zu Buch. Bank- une ssrsen. wesen. von Eflland mach Neweork. Vom englischen Geldmarkt wird berichtet, dag die Bank von England am vergangenen Samstag einen erheblichen weiteren Betrag ihres Goldvorrats nacli Newyork hat überführen müs⸗ sen. Die„Times“ spricht davou, daß es sich um 2 Mill. Pfd. Sterl. gehandelt habe, die aus den von der Bank von England in Ottawa gehaltenen Goldbeständen nach Newyork gebracht wurden, und die„Morning Post“ bemerkt, daß die Bank seit Jahresbeginn 13 Mill. Pfd. Sterl. in Gold auf amerikanische Rechnung hat hergeben müssen. Da der gesamte von der Bank in Ottawa gelaltene Goldbestand 20 Milfl. Pid. Sterl. betrug, so ist er mittlerweile stark zusammemgeschmokzen, Wäh⸗ rend auf der andern Seite die Umstände, die den starken Goldabfluß hervorrufen, nämlich die um- fangreichen Käufe der Verbündeten an Kriegs- material in den Vereinigten Staaten, fortdauern, und ihre Wirkung stärker als je zuvor äàußern. Unter diesen Umständen liegt es in der Natur der Sache, daß die Zinssätze am offenen Markt eine ſestere Haltung zeigen Obwohl daher der Gold- abfluß aus der Bankk während der Geschäfts. stunden am vergangenensamstag nicht allgemein bekannt war. stellte sich doch der Satz für erste drei Monats-Wechsel auf 276 bis 2/1 Wobei die Neigung, an dem hölern Satz zu halten, überwog. Newyork-Kabel war sehr schwach zu ungefähr 4,78½4, und es muß sich nun zeigen, ob die starke Goldausfuhr irgendeine Wirkung auf den Wechselkurs haben wird. Nach den bisherigen Erfahrungen ist allerdings anzuneh-⸗ men, daß der Sterlingkurs in seiner bislierigen Schwäche verharren wird, denn die Nachfrage nach amerikanischen Zahlungsmitteln ist um 80 größer, als sie nicht nur von London allein, son- dern auch von den mit England verbündeten Län⸗ dern ausgeht, und die Bank von England es über- nommen hat, auch hier als Mittler aufzutreten. Da sie auf der andern Seite aus Frankreich, Rußland und neuerdings auch aus Italien sich Gold hat überweisen lassen, so erscheint die Ver- minderung ihrer Goldbestände doppelt bemer- kenswert. Es wird weiter berichtet, daß dem oifenen Markt rund 100 000 in amerikanischen Goldmünzen jiür Ausfuhrzwecke entnommen wur⸗ den. Man darf unter diesen Umsfänden dem näch sten Ausweis der Bank von England mit beson- derm Interesse entgegensehen. 885 Neues Hapiergeld Inm Atalten. Wie der„Voss. indirelct aus Rom ge⸗ lentlicht die als Hande-und eiti Dekret des Schatzministers, das die Aus- gabe neuer Zehn-Lire-Scheine im Betrage von 200 Mill. Lire autorisiert, mit der Begründung, daß dadurch den Bedürfnissen der stärkeren Eirkulation abgeholfen und schmutzige und verdorbene Noten, die angeblich eingezogen Werden, ersetzt werden sollen. Amsterdamer Effektenbörse. AHSTERDAM, 16. Junl.(devisenmarkt) 16. 50.82/½—51.32½ 11.89½2—11.90ʃ½ 45.82½—46.31½ 15. 50.92½—51 42%½ 11.90——12.00— 37. 17½ Soheok auf Berlin.. Soheok auf London Soheok auf Paris Soheok auf Wien Amsterdam, 16 Juni.(WIB.) Die Foud s- börse War still. Amerikaner fester. Offi- zielI: Sproz. Niederl. Staatsanl. 100¼0(100½1), Inoffiziell: 3proz. Obl. Niederl. 72(725), Royal Dutch Petroleum 543—(543—), Niederl. Indische Handelsb. 182—(181¼), tehison, Topeka u. Santa Feé 9935(90%), Rock Island 98 (=. Southern Pacific—(), Southern Railways 159½(1594), Union Pacific 127%(1284), Amal- gamated 74½(74%), United States Steel Corp. 58¼(58/1%). Nandel und industrie. Der Rückgang des französischen Außen⸗ handels. Der Temps schreibt: Nach amtlicher Aufstellung betrug die Einfuhr nach Frankreich in den ersten fünf Monaten des Jahres 1915 2781 205 000 Franken gegen 3 708 733 000 Fran- ken in demselben Zeitraume des Vorjahres. Der Wert der Ausfuhr betrug 1 178 005 000 Franken gegen 2830 299 000 Franken im Vor- jahre. Der Außenhandel Frankreichs ist denmach in den ersten fünf Monaten um 2 574 762 000 Franken zurückgegangen, von denen 922 528 000 Franſen auf die Einfuhr entfallen und eine Verminderung um 25 Proz. be-⸗ deuten„ und 1 652 234 000 Franken auf die Aus- fuhr, was eine Verminderung um 58 Proz. be- deutet. Die Lage der französischen Ausfuhr weist gegenuber den Vormonaten beine Besserung auf. Die Einfuhr hat sich dagegen zusehends ge- bessert, und zwar hauptsächlich infolge der An- käufe von Artiken für den Herresbedarf im Aus: lande. Südafrikanische Goldausbente. London, 16. Juni.(WIB.) Die„Times“⸗ meldet aus Transvaal: Die Ausbeute der in den Transvaal Chamber o¹ Mines vereinigten Minen im Mai 10¹⁵ betrug 737 7⁵² Unzen Gold im Werte von Lst. 3133 77, der Außendistrikte 25 700 Unzen im Werte von Lst. 100 575. Ende des Monats Mai waren in Goldminen 183 961, in Kohlenbergwerken 8857, insgesamt 192 818 Ar- beiter Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarkt. AuSTERHD AH, 16. Junl.(sohlubkurse.) 16. 15. RU6!l, Loke Lofnöl, notizlos Loko—.— 1 Juli per quli-August Wſide stotig Loko Amsterda m, 16. Juni. per Dez. 35., per MArz 3 Warenmarkt. Budapest, 16. Juni.(WIB) Der Ge⸗ treidemarkt verlief heute geschäftslos. TKartoffel flau. Wetter Icühler. Lomdoner Müllermarlt. London, 14. Juni.(WIB) Am heutigen Müllermarkt notierte Weizen 5 bis 7 Pence niedriger; Mais 2 bis 3 Pence niedriger; Bradford war lebhaft und die Preise anziehend. —— 49.— Santos 48.— per Sept. 378¾/ nicagoer Warenmarkt. Chicago, 14. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Der Maismarkt war zu Beginn fest und die Preise notierten nach den ersten Umsätzen Cts. höher auf ungünstige Witterungsberichte S0 wie auf Deckungen. Im späteren Verlaufe nach- gebend, im Eieiklang mit Weizen, auf Meldtazren günstiger Witterungsprognose. kaum B hauplef. Ohicago, 15. Juni.(WITB.) Der We market war bei Eröfinung schwach auf günstige Witterungsberichte, spekulative Abgaben, kleinere Verschiffungen sowie Verkäufe der Händler. Dann fester auf Deckungen, Käufe der Firma Armour per September. Schluß CHieAdo, 13. Jun. 18. 14 Welzen juſl hwolne: Sept. gSohwors Jebk ochmalz: Jull Sept. Jull Sopl. Juli Se Hafer Sohweinezüt, Pork: J. West. dv. Ohloago 95 000 009 00 13 000 00 000 Sohwalne: lelchte.40.00 hicago, 15. Juni. WITB. Der setzte auf günstige Witterung, unbefriedigendes Filppen: 14 bis 6 Pence niedriger. Das Ge⸗ 05 Newyorker Warenmarkt. SNewyork, 14. Juni. WIB. Nichtamtlich) Kaffeemarkt war zu Beginn nachgebend auf die befriedigenden Meldungen aus Brasilien 80. wie auf Realisationen. New Vork, 15. Juni.(WITB.) Der Kaffee, markt verkehrte in stetiger Haltung auf spebku- lative Käufe und geringes Angebot. Schluß stetig. Verkehr. Betörderung von leichtverderblichem HKüäse. Im Interesse der Vollsernährung werden leichtverderblicher Käse und zwar Weich- und Sauermilchkäse, sowie Quark in Stückgut⸗ und Wagenladungssendungen zum Verbrauch im Inland auf den preußisch-hessischen Staatseisenbahnen und den meisten anderen deutschen Bahnen vom 14. d. Mts, bis auf Widerruf, längstens bis zum 31. August d. Js. bei Aufgabe als gewönnliches Frachtgut, also auf weißen Frachtbrief eilgut- mägig befördert, soweit es die Betriebseinrich- tungen und die Fahrplanbestimmungen Voraussetzung ist, dag die Frachtbrieſe in der Spalte„Inhalt“ die Versicherung 9„rur Verwendung im Inlande“. Letzte HRandeisnachrichten. Berlin, 17. Juni.(Von uns. Berl. Bur) Eine offiziöse Korrespondenz erklärt, daß die Fest- setzung von Höchstpreise n für in Aussicht genommen jst. Berlin, 17. Juni.(Von uns. Berl. But) Aus Amsterdam wird gemeldet: Die Stadt Am⸗ sterdam wird eine neue 5proz. Kriegs-An- leihe in Höhe von 10 Millionen Gulden zur Ausgabe bringen. Berlin, 17. Juni.(Von uns. Berl. Bar) Aus Hamburg wird gemeldet: Einen regelmaß gen Verkehr zwischen England und K a1 gedenkt die Canadian-Eisenbahn-G. auch sind als die anderen Schiffe dieser Gesellschaft. iN 10. e 88 uns. Berl. Bur.) nach Italien ausgeführt worden sind, darf vermutet werden, daß das neueste Auskfuh Gwwiederholt, Weil nur in einem de gen Dulsburg-Ruhropt, 16. Junl.(amtliohe Noti ung e Mark für die fonne). Berhfahrtfrachten: naseh Hoblen —.—. St. doar—.—, Bingen—=, Malnz- Gustavsg 0, Mainplätze bis Frankfurt a. M. 0,90, mannheim 0,80, K. 0,95, 8048 0 1. E. 155— Sch! 05 00, Sonledam 2 00—.05,'Gravenhage.00, Zeeland 0, berg on 0,00-.00, Doesburg.00—.00, a.00 .00-.00 Brüssel.00, Wasserwärme des Rheins am 17. Jun! 16 2 11 1 Zolt 1 N Morgens 7˙ Mittags 2⁰ Abends 9⁰ Rorgens 7⁰⁰ 16. Junl 18 15 1 20.2 17. jun 15.2 Hödohste Temperatur den 16. Juni 21 45. vom 16.—17. Junl 14,00. niefste em 72 Verantwortlie Für Politik: Dr. Fritz Gol enbaum für Nutst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. für Lokales, Provinziales und Geri Ebust Müller; Ausland und Abgaben von Tolofrmen 05 ein. Der wWar Seneral⸗Anzeiger Vadiſche 0 (Mittagblatt) Donnerstag, den 17. Juni 1915. Danksagung. Für die wohlſtuende Anteilnahme an dem schweren Verlust, der uns betroffen hat, spreche ich im Namen der Hinterbliebenen den innigsten Dank aus. 41710 Mina Ries geb. Eisen Mannhbeim, den 16. Juni 1915. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroftenen schweren Verluste unseres lieben Gatten und Vaters Ludwig Weiser, Glasermeister sage ich Freunden und Bekannten meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Weißheimer für seine trostreichen Worte am Grabe, der Glaser Innung Mannbeim- Heidelberg und Spar-Verein Lindenhof, sowie für die zahl- reichen Kranzspenden. Maunheim, den folgendermaßen feſtgeſetzt: Vekannkmachung. Re Roggenbrotpreiſ 17. Juni 1915 ſind mit Wir⸗ kung v. 15. Juni für den großen Laib(1500 Gramm) 62 Pfg. für den kleinen Laib(750 Gramm) 31 Pfg. Maunheim, den 16. Juni 1918. 4731 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. 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Anf. 7 Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe Das Perſonal iſt angewieſen während des Orcheſter⸗ utritt zum Zuſchauer⸗ ten. Vorſpiels Niemanden den n ram zut Kleine Preiſe. Militärperſonen in Uniform haben während der Dauer des Kriegszuſtandes bei Vorſtellungen an Werktagen nur die Hälfte des Tagespreiſeß zu entrichten. Am Großh. Bofßtheater Freitag, 18. Juni.(12. Volks⸗Vorſtellung.) Mein Leopold Anſang 3 Uhr Bekanntmachung. Städt. Kartoffelverkauf betr. Die zuſtändige ſtädt. Kommiſſion hat den Verkaufs⸗ preis ber ſtädt. Kartoſfeln mit Wirkung vom 16. Juni an von Mk..— auf Mk..— für 100 Pfund herab⸗ geſetzt. Es koſten alſo bis auf Weiteres 25 Pfund. Mek..25 50 Pfund. Mek..50 1 18 16. 5 Kartoffeln an den Ver⸗ aufsſtellen in der Dragoner⸗ Kaſerne und in de Neckarſchule von—12 uUhr morgens und von—6 Uhr nachm. verabſolgt. Die Verkaufsſtellen Gaswerk Lindenhof und alter Zollhof, Luiſenring, bleiben bis auf Weiteres ge⸗ 4728 ſchloſſen. Städt. Lebensmittelamt. Bekanntmachung. 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Mit Bestimmtheit ist anzunehmen, daß außerdem noch eine graße Anzahl in Verstecken verendete.“— Revier- jäger Sch.; Wiegschütz schreibt:„Ihre letzte Sendung hat) unter den Ratten sehr aufgeräumt. Ich fand an einem Tage 80 tote Ratfeu.“— Ulrich v. K. Schlockow schreibt:„Ihr avon 25 Stück unter einem Strohbund. Wieviel mögen noecll in den Gängen stecken?“ 8 5 1 Kilo dieses Rattenvertilgungsmittels M. 175⁵ 10.—. Blumengärtnereien Peterseim-Erfurt Dieses Jahr sehr billig: Sämereien, Pflanzen, Rosen, Obstbäume, Blumenzwiebeln; Hauptkatalog umsonst. Coloſſeum(Meßpfatz) Inh.: E. Metz. Uebernehme fortwährend Einquartierung mit voller Verpflegung. Schöne Zimmer mft guten Betten ſtehen zur Verfügung. 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