F ˖ ˙ eeeeeeee⸗eeee reer 20 pfa. e„Seneralanzeiger Maumbeim“ 3. biertethat. Einzel Ur. 5 pf Seruſprech⸗Hurmern: —— Oberlettung u. Buchhaltung 1440 4 Buchdruck⸗Abteilung. 41 i00% meiben: Nebenel-Seile 50 pfg Schriftlettung*r e bpe- Rehlame- Selle.20 Nck. Verſandleitung u. Derlags⸗ 7 1 buchhandkung. 218 u. 809 . ſ 1 85 9 und 8 gerie 1 110 4 ibeh, eu u. n der t. ee en en Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung zweigſchriſtlettung in Berdln 0 Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 94n Beilagen· funtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bellage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 15 CTechmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Gh. er⸗ Nr. 308. Mannheim, Freitag, 25. Juni 1915.(Abendblatt). Nn—— E Ale 22 50— 2 8 8 0 artg D 2 5 le verfolgung der Ruſſenheere geht weiter und erne mer⸗ dehör bäter meiſter Schtſcherbatyow läßt indeſſen dDer deutſche Tagesbericht. eee gaeheen u dasene 2 5,„2 die man in Hoftreiſen einzuſchlagen g„ ja .15 1——— 4 verhältniſſen das wa inlichſte— hat man ——ͤ Q5 r, der de mwuſte de Jnen lr dene 5 een neue Miniſter des Innern iſt ein politiſcher weſtlicher Ariegsſchauplatz. Kahglle. 5 Gie Fers dei N Li 5 5 90 51 a Nahkampf i 5 + manee, u g9e ĩreg dene e funee 9 84 eee geſprochen und gearbeitet hat. Die Verſtärkung egen 7 D— 4 1 2 1 b teten wir mehrere Maſchinengewehre. Ne. 1 5 0 5 Rate 0 1 5 i be⸗ 1— 5 5 Fe. nicht u ig, allein zu gleicher Zeit ſpri 205 erholte jeindliche Vorſtüße gegen die, 75 900 7 man davon, daß einer der Hauptanſtifter des 84 8 25 Geee Lobprinth⸗Stellung wurden abge⸗ e 6 Krieges, Fa wolski, an die Stelle des gegen⸗ . ſch la en. NFHE, 5 res 155 S wärtig N Miniſters des Aeußern S aſſo no w W 8 ee een eee Muſte, ee ſolle. Fee iſt, das 6 8370 Am Weſttand der Argounen brach der SN ee präſtdent Govemykin und noch einige Angriff eines franzöſiſchen Ba⸗ ee, ee ee edee e, Miniſter gehen werden und daß die Hafpartelen n zu— J 2„en 2 ſich bereits bemühen, ihre Vertrauensmänner in er, dbaillons gegen unſere vorgeſchobenen neuen., e en die Regierung zu bringen, die Großfürſten⸗ 5001 8 a r ee SSD 845 15—5 ee, u,,, partei nicht minder wie die Friedenspartei. Es Stellungen unter ſchwexen Verluſten Aangesſele,— eeee, Sieeee,, iſt deshalb kaum zu erwarten, daß ein neues zufammen. EF„5 5 Ff. Die S eeee Se Kabinett einen einheitlichen Charakter haben 0 de e werde, iſt doch der Zarismus längſt dabei an⸗ Im Nachſtoß entriſfen wir dem Feind noch. AfakirCh— gelangt, nicht nur die Parteien, ſondern auch einzelnen Miniſter gegeneinander auszu⸗ weitere Muſchinengewehre und drei Minen⸗ werſer fielen in unſere Hand. Auf den Maashöhen ſcheiterten die weſtlich der Tranchse angeſetzten fran⸗ zöfiſchen Angriffe vollkommen. Oeſt⸗ ucch ber Trauchse ecroberten wir einen vom Feinde zäh verteidigten Verbindungsgraben zurück. Bei Leintrey öſtlich von Luneville wur⸗ den kleine feindliche Unternehmungen abge⸗ wieſen. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Das vorgeſtern eroberte Dorf Kopac⸗ zu 25 3y8 ka wurde wieder geräumt. 70i, Südöſtlich Ehorzele in der Nähe des 4 Dorfes Stegna drangen unſere Truppen nach n. hartnäckigem Nahkampf in einen Teil der 155 feindlichen Linie ein und ſetzten ſich darin 57 feſt. 8 Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. 3208 Truppen des Generaloberſten v. Woyrſch 704 haben in der Verfolgung das Waldgebiet 8 Jädlich Ilza durchſchritten. 16 Die Lage bei den Armeen des Feldmarſchalls won Mackenſen iſt im weſentlichen un⸗ 815 bverändert. 6, Nordweſtlich von Haliez mußten Teile der Armee des Geueral von Linſingen vor überlegenen feindlichen Gegenangriffen bei Martinow auf das ſüdliche Ufer des Dufjeſtr zurückgenommen werden. Weiter ſtromauf ſind wir im fortſchr e i⸗ ktenden Angriff. Der linke Flügel der Armee ſteht bei 5 Nach der Wiedereroberung von Lemberg. Die Siegesfeiern in Geſterreich⸗ungarn. Wien, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bei eingetretener Dunkelheit zogen geſtern mehrere Fackelzüge, namentlich aus Veteranen beſtehend, vor das Rathaus, deſſen Front an der Ringſtraße herrlich beleuchtet war. Die einzel⸗ nen Züge waren von großen Menſchenmengen ier t, welche die patrotiſchen Weiſen und ürſche der zahlreichen Muſikkapellen mit⸗ ſangen und ſtürmiſch jubelten, Vom Rathauſe zogen die Fackelzüge durch dichtes Menſchen⸗ ſee vor das Kriegsminiſterium, das gleich⸗ alls feſtlich beleuchtet war. Die unüberſehbare Menſchenmenge brächte hier ſtürmiſche Hochrufe auf die verbündeten Monarehen und die Armeen aus. An der Spitze eines dieſer Züge ſchritt der Bürgermeiſter Weiskirchner mit Mitgliedern des Wiener Gemeinderates und der Bezirks⸗ vertretungen. Einen herrlichen Eindruck bot die feſtlich geſchmückte Rampe des in ein Ge⸗ neſungsheim umgeſtalteten Parlamentsgebäudes. Dort war eine Menge verwundeter Militär⸗ perſonen verſammelt, die den patriotiſche und Soldatenlieder ſingenden vorbeimarſchierenden Veteranen zujubelten, ſelbſt von der Menge und den Teilnehmern der Züge lebhaft begrüßt. Vom Kriegsminiſterium aus zogen die einzelnen Gruppen unter immer wieder nicht aufhören den begeiſterten Kundgebungen der Bevölkerung in die einzelnen Bezirke zurück. Die italieniſche Preſſe tröſtet. m. Köln, 25. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Mailand: Der „Corriere della Sera“ ſchreibt in einer län⸗ geren Vetrachtung: Die Wiedereinnahme von Lemberg ſei weder unerwartet, noch über⸗ raſchend erfolgt. Das ruſſiſche Heer habe ſich vor allem wegen Mangels an Munition zurückgezogen, ſei aber keineswegs ge⸗ ſchlagen. Es ſei auch mehr als wahrſchein⸗ lich, daß es mit der Erreichung ſeines eigenen Gebietes neue Kräfte zu ſchaffen vermöge und im Stande ſei, ſich dort ſchneller wieder her⸗ zuſtellen. Der Kampf ſei noch nicht zu Ende. werde in Rußland mit lebhaftem Schmerz auf⸗ genommen werden, da die Ruſſen ſeit dem 3. September 1914 im Beſitz der Stadt geweſen ſeien und verſucht haben, die galiziſche Haupt⸗ ſtadt in eine ruſſiſche Stadt zu verwandeln. Vom militäriſchen Geſichtspunkte aus ſei der Tatſache keine beſondere Tragweite beizu⸗ meſſen, da die Einnahme von Lemberg nicht mit einem großen Ereignis mili⸗ täriſchen Charakters zuſammenfalle. Sie be⸗ deutet weder einen Sieg der Zentralmächte, noch eine Niederlace der Ruſſen. Auch der„Secolo“ ſpricht ſich in ähnlicher Weiſe aus, wenn er auch zugibt, daß die Wiederbeſetzung Lembergs politiſch gemeſſen von großer, Tragweite ſei. Die gewaltige Schlacht daure immer noch fort und werde wahrſcheinlich noch neue Richtungen einſchla⸗ gen, ſowei weitere Wechſelfälle bringen. Eine Entſcheidung könne aber noch wochenlang auif ſich warten laſſen. Der Nampf zwiſchen Groß⸗ fürſtenpartei und Friedens⸗ partei. Aus Kopenhagen wird der„Wiener Deut⸗ ſchen Korreſpondenz“ geſchrieben: Alle aus Rußland hier eintreffenden Nach⸗ richten ſtimmen darin überein, daß die Stim mung der politiſchen Kreiſe inſolge der ruſſiſchen Niederlagen in Galizien äußerſt gedrückt iſt, daß der Druck der Duma zugunſten der Berufung eines parlamentariſchen Miniſteriums immer ſtärker wird und daß die Regierung, um die wachſende Unzufriedenheit ſich raſch verflüch⸗ tigen zu laſſen, das bekannte Sicherheitsventil geöffnet, das heißt dem Mob da und dort die Erlaubnis gegeben hat, ſich in ſeiner bekannten Att zu vergnügen. So erklärt man ſich wenigſtens die Plünderungen in Moskau und an anderen Orten des Zarenreiches. Man iſt jedoch ohne jede Kontrolle darüber, wie weit die Unzufriedenheit ſowohl in Vollskreiſen als auch in Dumakreiſen geht. Die Nachrichten über be⸗ vorſtehende Aenderungen in der Zuſammen⸗ ſetzung des Kabinetts und die vorzeitige Ein⸗ berufung der Duma laſſen allerdings darauf ſchließen, daß die Regierung nicht ohue Beſorg⸗ nis der weiteren Entwicklung der Dinge ent; moraliſchen Wert und die Nachricht davon gemäß Die Abee allerdings das einzige Mittel, darch s ein ſchwacher Monarch den Schein der Selbſ ſaft aufrechtzuerhalten vermag. Unter ſolchen Verhältniſſen ſind aber natur⸗ iß auch leicht Ueberraſchungen möglich und es wird deshalb abgewartet werden ſen, welchen Umfang die ruſſiſchen Niederlagen noch annehmen werden, und wie weit dadurch die öffentliche Stimmung und die des Großfürſten Nikolai beeinflußt werden ird. neflexionen des Jaren. Der Berliner Korreſpondent des Madrider „A BC“, Antonio Azpeitua, ſchließt ſeinen Bericht in der Nummer vom 13. 6. über die Kriegslage in Galizien wie folgt: „Der Zar, der durch das Ungemach dieſes Krieges zu einer Shakeſpear' ſchen Figur wird, muß ſich jetzt fragen: Wo ſind meine Krieger geblieben? Wo ſind meine furchtbaven Ko⸗ ſaken? Wo alle jene Waffen, die nrich auf meine Macht bauen ließen? Alles, oder bei⸗ nahe alles iſt dahin!“ Der Feind hat gewaltige Flächen an der baltiſchen Küſte beſetzt, ein⸗ ſchließlich des wichtigen Hafens Libau. Er dringt in ungeheure Landſtrecken jenes Reiches Polen ein, das der Zar urſprünglich zu emar⸗ zipieren verſprach. Der Feind entreißt ihm in wenigen Tagen das Wenige, was ex niit Opfern von Millionen von Menſchen ge⸗ wonnen. O, wie groß muß die Trauer des Zaren ſein! Und gleichzeitig mit der Nachricht von den Niederlagen kommt die Kunde von der Vildung ruſſiſcher Frauenregimenter. In dem gigantiſchen Rußland, das Soldaten nach Mil⸗ lionen zählt oder zählte, wollen die Frauen ſich zu Kriegern melden, um das Paterland zu verteidigen! Das Schickſal meint es hart mit Nikolaus II. In ſeiner Regierungszeit wird ſein koloſſales Heer zum zweiten Mal beſiegt: das erſte Mal geſchah es von den Japanern, jetzt von Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn! Nervofität in Rußland. Petersburg, 25. Juni.(WT. Nichtamtl.) Ein Erlaß des Stabes des Höchſtkommandieren⸗ den warnt vor Gerüchten über Kriegs⸗ ereigniſſe, die von übelwollenden Leuten ausgeſtreut würden und die Nervoſi⸗ tät erhöhen. Maßgebend ſeien nur die Be⸗ richte der rufſiſchen Heeresverwal⸗ tung, die die Kriegsereigniſſe jeden Tages wahrheitsgetreu(1) bringen. Nach dem „Rußkoje Slowo“ ſind in den Gouvernements Die Einnahme von Lemberg beſitze für die Kodurow. ſta⸗ 8 10 0 Oberſte Heeresleitung. ten Deutſchen und Oeſterreicher einen großen gegenſieht. Der ⸗Erſatz des bisherigen Miniſters des Innern Maklakow durch den Hofſtall⸗ Jaroslau und Rjarſan ähnliche Aufrufe erlaſſen, 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 25. Juni 1915. wie kürzlich in Petersburg, unter Androhung von ſtrenger Strafe. Auch patriotiſche Kundge⸗ bungen bedürfen der Genehmigung der Polizei. Der Balkan unter dem Ein⸗ Sruck von Lemberg. Der Rückzug der Ruſſen von Lemberg wird, wie die„Deutſche Orient⸗Korre⸗ ſpondenz“ vernimmt, in Berliner politi⸗ ſchen Kreiſen als ſchwere politiſche und mora⸗ liſche Niederlage des Zarismus und Pan⸗ ſlavismus betrachtet, dagegen wird als frag⸗ lich angeſehen, ob er auch ſchon zu einem mili⸗ täriſchen Zuſammenbruch führt. Vermutlich werden neue Truppenmaſſen hinter einer weiter zurückliegenden Verteidigungslinie ge⸗ ſammelt werden. Die Wirkung des Falles von Lemberg wird ſich zunächſt vor allem auf politiſchem Geobiet äußern. Die Mel⸗ dung des Mailänder„Secolo“, daß Rußland neuerdings mit Rumänien auf Grundlage größerer Zugeſtändniſſe verhandle, wird in deutſchen politiſchen Kreiſen als unwahr⸗ ſcheinlich betrachtet. Selbſt viel weitergehende Zugeſtändniſſe als die bisher gemachten kämen nach dem Falle Lembergs zu ſpät. So⸗ gar die Führer der Ruſſophilen Take Jonescu und Filipescu ſollen von einem Zuſammen⸗ gehen mit Rußland abgekommen ſein. Min⸗ deſtens iſt es doch recht bezeichnend, daß jetzt Take Jonescu in ſeinem Blatte, der Rou⸗ manie, plötzlich die Entdeckung macht, daß die Rüſtung des Dreiverbandes einen Riß hat, indem es ihm an einheitlicher Leitung in der diplomatiſchen und militäriſchen Aktion fehle im Gegenſatz zu dem geſchloſſenen Block der Zentralmächte. Jedenfalls gilt jetzt die Stellung des Miniſterpräſiden⸗ ten Bratianu, der eine abwartende Po⸗ litik verfolge, als ſehr befeſtigt und man glaubt, die Dinge werden ſich in Richtung eines Zuſammenſchluſſes der Oppoſition mit dem Kabinett auf dem Gebiet der auswärti⸗ gen Politik entwickeln. Ein wichtiger Zug in dem Bilde der Balkanpolitik iſt auch die ſehr freundſchaftliche Geſtaltung des Verhältniſſes zwiſchen Bulgarien und der Türkei, die ſoeben der Vizepräſi⸗ dent der bulgariſchen Sobranje Mantchilew in einer Unterredung mit einem Vertreter des Dnevnik feſtſtellte. Die Türkei iſt zu Zugeſtändniſſen an Bugarien bereit und da⸗ mit verringert ſich für letzteres gar ſehr die⸗ Verſuchung, die Türkei anzugreifen, zumal unter ſo prekären Verhältnuſſſen wie den gegenwärtigen. * Griechenland unabhängig vom Vierverband. ORotterdam, 25. Juni.(Von unſ. Berichterſtatter.) Die Sonderberichterſtatter der engliſchen Preſſe in Akhen laſſen in ihren Meldungen deutlich durchblicken, daß Griechen⸗ land, trotz des Wahlſieges der Anhänger von Venizelos, keine dem Wunſche des Vierverban⸗ des entſprechende Kr iegspolitik treiben werde. So ſagt die„Times“ in einem Athener Tele⸗ gramm, daß ſich nicht nur jene Deputierten, welche Gegner von Venizelos ſind, zu einer großen Koalitton zuſammenſchließen, ſondern ſich dieſer auch einige Parteianhänger des Venizelos ſelbſt angliedern werden. Man er⸗ wartet auch, daß zum erſten Vorſttzenden der Kammer ein Gegner des Venizelos wahr⸗ ſcheinlich Herr Rallis gewählt werden wird. Fällt jedoch die Wahl auf einen Anhänger von Venizelos, ſo dürfte dieſer nur geine ſo geringe Mehrheik erhaſten, daß damit dem Miniſterpräſidenten vielleicht ein Vorwand an die Hand gegeben werden würde, die Kammer aufzulöſen und noch einmal Neuwaßlen auszu⸗ ſchreiben. Das Vorgehen Serbiens in Albanien und Griechenland. m. Köln, W. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach einem Bericht der Politiſchen Korreſpondenz aus Saloniki wird in Griechenland Ser⸗ biens Vordringen in Albanien mit großem Unbehagen betrachtet, weil man arg⸗ wöhnt, daß Serbien ſich dabei über die Rück⸗ ſichten, die es Griechenland gegenüber dabei beachten müßte, hinwegſetze, oder ihnen min⸗ deſtens nicht gebührend Rechnung tragen wolle. Der bekannte Zwiſchenfall bei Elbaſſan vor kurzer Zeit, der zu einer erregten Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen den ſerbiſchen und den griechiſchen Truppenführern führte, ſei gewiß nicht dazu geeignet, den Griechen Ver⸗ trauen einzuflößen in Bezug auf ein weiteres ſerbiſches Vorgehen in Albanien. Tatſächlich wären bereits durch die Vorgänge, die bisher geſchehen, die griechiſchen Intereſ⸗ ſen verletzt worden. Man rechne daher in den Kreiſen des griechiſchen Heeres mit der Möglichkeit neuer Verwicklun⸗ gen zwiſchen Serbien und Grie⸗ chenland. Die allgemeine Stimmung in Griechenkand Serbien gegenüber werde da⸗ Diuurch ungünſtig beeinflußt und über den Wert des Dündwiſſes 150 Serdben, in ſeien in letz⸗ laut geworden. land nie wirklich beliebt geweſen, ter Zeit abfällige Urteile —— Die Kriegslage! im Weſten. Die Beſchießung von Dünkirchen. ORotterdam, 25. Juni.(Von unſerm Berichterſtatter). Ein große Ueberraſchung bereitet die in Dünkirchen erſcheinende Zei⸗ tung„Nord Maritim“ ihren Leſern, denen ſie lang und breit von jenen Batterien ſchwer⸗ ſter deutſcher Geſchütze zu erzählen wußte, welche Dünkirchen vor erſt ſechs Wochen be⸗ ſchoſſen. Anſchließend daran veröffentlichte nun das genannte Blatt eine ausführliche Schilderung, auf welche Weiſe franz ö⸗ iſche Flieger dieſe Batterien vernichteten. An demſelben Tage jedoch, wo dieſer Bericht erſchien, fielen die Rieſen⸗ Zuckerhüte der genannten großen B Batterien wieder nach Dünkirchen hinein. In Dün⸗ kirchen herrſcht infolge dieſer Beſchießungz eine ſolch große Panik, daß zahlreiche Bürger von Dünkirchen Nacht für Nacht im Freien ſchlafen. Auch die Militärbehörde, welche dort vorſichtshalber geſtanden hat, verlegte nach St. Pol. man ſchen den Anträgen Dalbiez und den Forde⸗ rungen Humberts. Der Antrag Dalbiez ſoll angenommen werden, aber mit der Bedin⸗ gung, daß die ſtaatlichen Dienſtzweige und die privaten Fabrikunternehmer das Recht erhal⸗ ten, das von ihnen gebrauchte Perſonal von der Front wieder zurückfordern zu können. Damit würden natürlich die Drückeberger wieder hübſch aus der Patſche gezogen werden. Die Cage der deutſchen Zivil⸗ gefangenen in Frankreich. m. Kölhn, 25. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Ein, deutſcher Zivilgefangener, der im weſtlichen Algier i weilt und der die Tochter einer Kölner Familie unmittelbar vor dem Kriege geheiratet, ſie aber infolge brutaler Mißhandlungen durch die Franzoſen durch den Tod verloren hat, ſchreibt laut Kölner evangeliſchen Gemeinde⸗ nachrichten“ an ſeine Kölner Schwiegereltern, daß ſich die Lage der deutſchen Zibilge ageneg etwas gebeſſert habe. Der Willkür von einzelnen Unterbeamten wurde ein Ziel geſetzt und die zwangsweiſe betriebene Arbeit in eine frei⸗ willige umgewandelt. Gegen den Offizier, der aufangs dort kommandierts, wurde ein Ver⸗ fahren wegen Diebſtahls eingeleitet, wobei ſich herausſtellte, daß er aus dem Gepäck der dorti⸗ gen 200 Gefangenen über 25 000 Franken ge⸗ ſtohlen hatte. + .————— 4* 77 2 77 7 Meete e 2 9802 18 1 8e 5, Neae e Jie e 7—— 22 8 — Frrii.- aber, 5 8 92 S gs 4 872 14 e 17 75 1— 5 geſtörte Burgfrieden in Frankreich. (Von unſerem Berjchterſtatter). ORotterdam, 24. Juni. Wie man aus Paris vernimmt, iſt es in Frankreich mit der „Heiligen Einigkeit“— ſo wurde auf Vor⸗ ſchlag des Präſidenten Poincaré der Burg⸗ friede zwiſchen den Parteien genannt— vor⸗ bei. Durch den der Kammer gegenwärtig vorliegenden Geſetzesantrag des Deputierten Dalbiez ging die heilige Einigkeit in die Brüche. Bekanntlich wird im Auftrage des Armeeausſchuſſes der Kammer in dieſem Antrage eine gründliche Verwendung aller Kräfte für den Fronkdienſt verlangt, man will damit hauptſächlich den nach Tauſenden zäh⸗ lenden Drückebergern und Protektionskindern auf den Leib rücken. Aus den bisherigen Kammerdebatten über dieſen Gegenſtand hat man aber geſehen, daß ſelbſt ein ſo blutiger Krieg die Protekkionswirtſchaft nicht auszu⸗ rotken vermag. Denn es gibt Volksvertreter, die unter keinen Umſtänden auf ihre Protek⸗ torrolle verzichten wollen. Durch eine vom Senate ausgehende Oppoſition, die von dem Senator Humbert geführt wird, werden nun die von dem Frontdienſt bedrohten Drücke⸗ berger in Schutz genommen. Nach engliſchem Mitſter ſtellte ſich Humbert an die Spitze einer Bewegung, die die Inanſpruehnahme aller Fabriken zur Maſſenerzeugung von Munition bezweckt. Gleichzeitig wird die Wiederinſtandſetzung des wirtſchaftlichen, in⸗ duſtriellen und kommerziellen Zuſtandes und die Aufhebung der Störungen in ſämtlichen ſtaakkichen Dienſtzweigen verlangt. Alle dieſe Ziele können jedoch bei dem Männermangel in Frankreich nicht erreicht werden, wenn man fämtliche waffenfähigen Männer an die Front wirft. Die Folge einer ſolchen Maßnahme würde nach Humbert und Anhang zu einer vollſtändigen Zerrüttung des wirtſchaftlichen und ſtaatlichen Lebens in Frankreich führen. Nun ſcheinen die Leute um Humbert Ober⸗ waſſer zu gewinnen, denn während urſprüng⸗ lich erwartet wurde, man werde den Antrag Dalbiez in einer einzigen Sitzung einſtimmig annehmen, ſchleppt er ſich jetzt ſchon durch drei Wochen in der Kammer hin, und man vertagt die öffentliche Verhandlung darüber von Woche zu Woche. Unwillig rief daher am letzten Donnerstag der einſtige Unterſtaats⸗ ſekretär Leon Berard in der Kammer aus: „Entweder iſt dieſer Geſetzesantrag für die Landesverteidigung dringend notwendig oder er hat keine Daſeinsberechtigung, und dann iſt es beſſer, über dieſen Gegenſtand über⸗ haupt hinwegzugehen!“ Die Volksvertretung konnte zu keinem Entſchluſſe kommen und ver⸗ tagte den Gegenſtand auf weitere acht Tage. Nun ſpricht man von einem Kompromis zwi⸗ Vorausgeſetzt, daß vorſtehender Brief nicht unter Zwang geſchrieben wurde, läßt er auf eine erfreuliche Beſſerung der Lage der inter⸗ nierten deutſchen Zivilgefangenen in Algier ſchkießen. Die Alagen des engliſchen Munitionsminiſters. London, 25. Juni.(W7B. Nichtamtl.) Lloyd Georges ſagte bei Einbringung ſeinner Bill! Die UVeberle genh eit Deutſchlands iſt beſonders bei den ſchweren Geſchützen, den Geſchoſſen von hoher Exploſionskraft, bei Gewehren, vielleicht am allermeiſten bel den Maſchinengewehren hervor⸗ getreten. Die Deutſchen häben offenbar den Charakter des Krieges vorausgeſehen, wie keine andere Macht. Sie vergegenwärtigten ſich, daß er ein Schützengrabenkrieg werden würde und ſtellten daher dementſprechendes Krie bgsmaterial her. Die Schwierigkeit für England werde im weſentlichen die Frage der Maſchinerie und die Arbeitsfrage ſein. Die Fabriken ſeien außer Stande, ſelbſt die alte Armee zu verſorgen. Lloyd Georges klagte, daß gewiſſe Firmen das Material zur Herſtellung von Munition zurück⸗ behielten, um höhere Preiſe zu erzielen. Ver⸗ ſchiedene Lieferanten hielten die Lieferungsfriſt nicht ein. Andernfalls wäre die Lage Englands befriedigend. Die Lieferung von Me gewehren werde durch Arbeitermangel verzöge Lloyd George erwähnte, daß die Arbeiter ſeh geweigert hatten, mit voller Kraft zu arbeiten. Die Regel der Gewerlſchaften be trefſend Ein⸗ lernung ungelernter Arbeiter und Frauen könne man durch Geſetz oder Vereinbarung beſeitigen. Aber um die unbeſchriehene Regel los zu wer⸗ den, müſſe man an die Ehre der Arbeiter a Aioyd lieren, was nicht erſolglos ſein werde. ohd Georges wünſchte, daß auch Bergleute, Baum⸗ wollarbeiter und andere Arbeiter das bbligato⸗ riſche Schiedsgericht annehmen. Aber wenn ſie es ablehnen, ſo halte er es gegenwärtig für unratſam, Streit mit ihnen anzufangen, da ſie ihren Patriotismus durch zahlreichen Eintritt in die Armee bewieſen. Der Verſuch werde ge⸗ macht, die in die Armee eingetretenen Mechani⸗ ker zu den Werkſtätten zurückzuberufen, ſoweit ſie ſich noch im Lande befänden. Der franzsſiſche Bericht. Paris, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Nachmittag: Im Gebiete nördlich von Arras war die Nacht ver⸗ hältnismäßig ruhig, außer nördlich von Sou⸗ chez, wo die Kanonade nicht aufhörte. Der Feind beſchoß Arras. Die Ambulance du St. Sacrément wurde beſonders getroffen, Nonnen und Krankenſchweſtern getötet. Vor Dompierre weſtlich Peronne folgte der Explo⸗ ſion eines Minenherdes eine heftige Beſchießung unſerer Schützengräben. Ein von ſehr ſchwachen Kräften ausgeführter leichter Auf den Maashöhen und am Graben von Calonne iſt die Lage unverändert. Wir be⸗ haupten uns in der zweiten Linie. In Loth⸗ ringen bei Leintrey wurde ein Gegenangriff des Feindes nach ziemlich 1 Kämpfen zurückgeworfen. Auf dem Reſt der Front war die“ Nacht ruhig. Die Zahl der ſeit dem 14. Juni im Fecht⸗ gebiet gemachten Gefangenen beträgt 25 Offi⸗ ziere, 53 Unteroffiziere und 638 Mann. * Paris, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich) Der Senat hat den Geſetz⸗Entwurf über Nach⸗ bewilligungen für 1915 zwecks Verproviantie⸗ rung der Zivilbevölkerung angenommen. Der Entwurf ſieht eine Beſtandaufnahme des Ge⸗ treides und die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen vor⸗ Paris, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Kammer hat am Donnerstag die Kredite für das Unterſtaats⸗Sekretariat des Krieges an⸗ genommen. Viviani erklärte unter anderem Unſere Ausgaben werden hart ſein, vielleicht werden wir ſie bewältigen können. Doch wir haben eine tapfere Armee, gute Führer und einen unvergleichlichen nationalen Heroismus. Jeder iſt auf ſeinem Poſten. Alle können und müſſen Vertrauen haben in einem Augenblick, in dem wir die Reorganiſation unſerer Induf ſtrie und alle unſerer Dienſte durchführen, wo Jung und Alt im Kampfe für die Freiheit, deren Schirmherrn wir ſind und für die verbannte Ge⸗ rechtigkeit, welche ſie morgen zurückführen wer⸗ den, ihre Unterſtützung darbieten. Das Haus bereitete Viviani nach dieſen Worten eine Oyation. ve 4 4 Die Cürkei im Kriege. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bericht des Hauptquartiers vom 24. Juni: 9 An der kaukaſiſchen Front ſchlug am 23. Juni morgens in der Gegend von Kale⸗ boghaz eine unſerer Abteilungen, die die Nach⸗ hut des Feindes bedrohte, einen feindlichen An⸗ griff durch einen Gegenangriff zurück. Der Feind mußte ſich nach Kaleboghaz zurückziehen. An der Davdanellenfront war geſtern bei Sed⸗ül⸗Bahr und bei Ari Burnu ſchwaches Artillerie- und Infanteriegefecht mit Unterbrechung. An den anderen Fronten i* die aändert. * Rußland beſchwichtigt Schwedens Beſorgniſſe. ORotterdam, 25. Juni.(Von unſ. Berichterſtakter.) In einem Petersburger De⸗ legramm meldet die Times: Die ruſſiſche Preſſe beſchäftigt ſich ſeit einiger Zeik viel mit der Arbeit Schwedens gegenüber Rußland und im Namen der öffentlichen Meinung warf die Börſenzeitung die Frage auf, ob denn Schweden nach einem Grunde zu einem Kriege gegen Rußland ſuche. Die Börſenzeitung ſchreibt in demſelben Ar⸗ tikel, daß Rußland einen Ausweg nach dem freien Meer ſuche. Es wolle lediglich freie Durchfahrt durch den Bosporus und die Dar⸗ danellen. Das Recht Rußlands werde denn auch von ganz Europa anerkannt und wenn es einmal dieſes Ziel erreicht hat, ſo werde es keinen anderen Seeweg mehr verlangen. Sürſt Bülow. Von hervorragender parlamentariſcher Seite wird der Nationalliberalen Korreſpondenz geſchrieben: Fürſt Bülow iſt von Berlin nach Hamburg übergeſiedelt und wird ſich mit der Fürſtin einige Zeit im Hotel Atlantie aufhalten. Das Fürſtenpaar wurde von den Hamburger Freunden begeiſtert empfangen. Es geht dem Fürſten, wie wir uns über⸗ zeugen konnten, vortrefflich. Er hat die an⸗ ſtrengende Zeit ſeiner italteniſchen Miſſion glänzend überſtanden. Mitarbeiter des Für⸗ ſten, die ihm in Rom zur Seite ſtanden, ſind voller Bewunderung für ſeine Leiſtungsfähig⸗ keit und Unermüdlichkeit. Es iſt ein Verdienſt des Fürſten, das ihm unvergeſſen ſein wird, daß ſeine Meiſterſchaft es verſtand, die Kriſis hinauszuſchieben, bis zu einem Zeitpunkt, in dem das Eingreifen Italiens unſchädlich war. Die Fürſtin ſtand ihm in Rom treu zur Seite und hat ſich in den Herzen der Deut⸗ ſchen, die in dieſer ſchweren Zeit in Rom weil⸗ ten, ein Denkmal der Dankbarkeit errichtet. In einer Zeit, die nicht reich iſt an hervor⸗ ragenden Staatsmänern, iſt es um ſo erfreu⸗ licher, einen Mann wie Bülow den unſeren nennen zu können. Sprühend und geiſtreich, wie wir ihn aus ſeiner beſten Kanzlerzeit kennen, körperlich und geiſtig friſch und elaſtiſch, iſt er bereichert durch die Erfahrun⸗ gen des Diplomatenkampfes in Rom in ſein Vaterland heimgekehrt, und wir können nur hoffen und wünſchen, daß ſein Rat an den wurde leicht angehalten. bee e 8 1 heblich zunahm, ja: Freitag, den 25. Juni 1915. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Die Verwendung von betäubenden Gaſen. Im Auslande wird die deutſche Armee wegen der kriegsmäßigen Verwendung von betäubenden Gaſen noch immer mit Vorwür⸗ fen überhäuft. Soweit dem nicht völlige Un⸗ kenntnis der tatſächlichen und der rechtlichen Verhältniſſe zugrunde liegt, kann es ſich nur um eine geheuchelte Entrüſtung handeln. Man will die deutſche Kriegführung mit allen Mit⸗ teln verächtlich machen, um die Augen der Welt von den zahlreichen Verletzungen des Kriegsrechts abzulenken, die unſere Feinde ſich zuſchulden kommen laſſen. Die wahre Sachlage ergibt ſich aus der f genden Erklärung des großen Hau] guartiers, die am 22. April durch Wolffes Telegraphen⸗Büro verbreitet wurde: „In einer Veröffentlichung vom 21. d. Mts. ol⸗ pt⸗ beklagte ſich die engliſche Heeresleitung darüber, daß deutſcherſeits„entgegen allen Mpern Geſchofſe, die beim Platzen erſtickende Gaſe entwickeln, verwendet worden ſeien. Wie aus den deutſchen amtlichen Bekannt⸗ hervorgeht, gebrauchen unſere machungen Gegner ſeit vielen Monaten dieſes Kriegs⸗ mittel. Sie ſind alſo augenſcheinlich der Mei⸗ nung, daß das, was ihnen erlaubt ſei, uns Richt zugeſtanden werden könne. Eine ſolche Auffaſſung, die in dieſem Kriege ja nicht den Reiz der Neuheit hat, begreifen wir, beſon⸗ ders im Hinblick darauf, daß die Entwicklung der deutſchen Chemiewiſſenſchaft es natürlich geſtattet, viel wirkſamere Mittel einzuſetzen als die Feinde,— können ſie aber nicht teilen. Im Uebrigen trifft die Berufung auf die Ge⸗ ſetze der Kriegführung nicht zu. Die deutſchen Truppen verfeuern keine „Geſchoſſe, deren einziger Zweck iſt, erſtickende oder giftige Gaſe zu verbreiten“(Erklärung im Haag vom 29. Juli 1899), und die beim Platzen der deutſchen Geſchoſſe entwickelten Waſe ſind, obſchon ſie ſehr viel unangenehmer empfunden werden, als die Gaſe der gewöhn⸗ lichen franzöſiſchen oder engliſchen Artillerie⸗ Heſchoſſe, doch nicht ſo gefährlich wie dieſe, Auch die im Nahkampf von uns verwendeten Nauchentwickler ſtehen in keiner Weiſe mit den „Geſetzen der Kriegführung“ im Widerſpruch. Sie bringen nichts weiter als die Potenzie⸗ zung der Wirkung, die man durch ein ange⸗ zündetes Stroh⸗ oder Holzbündel erzielen kann. Da der erzeugte Rauch auch in dunkler Nacht wahrnehmbar iſt, bleibt es jedem über⸗ Laſſen, ſich ſeiner Einwirkung rechtzeitig zu entziehen. Dieſe kurze, dußende Erkli ̃ zuenen über den Tatdeſtand eigentlich er⸗ ärung konnte jeden Unvoreinge⸗ gen. Wenn trotzdem unſere Feiiſde die Anſchuldigungen weiter verbreiten, o iſt dagegen im weſentlichen nur noch der aus⸗ führli Nachweis zu fübhren, daß die Franzoſen und Engländer tatſächlich Jange vor uns Stickgaſe zur Anwendung⸗ gebracht haben. Auch wird man etwas näher auf die Geſchichte und den Sinn der Haager Erklärung von 1899 eingehen lönnen, um die „Entrüſtung“ unſerer Gegner ins rechte Licht zu ſetzen. Seit vielen Monaten gebrauchten die Frau⸗ zoſen und Engländer Geſchoſſe, die beim Platzen erſtickende Gaſe entwickeln, und es iſt feſtzuſtellen, daß auf ihrer Seite die Verwen⸗ dung von Stickgaſen nicht etwa ab⸗ ſondern er⸗ daß umfaſſende, ſyſtematiſche Vorbereitungen dafüir getroffen wurden, Wir erinnern zunächſt an die deutſchen Hauptquartierberichte vom 13., 14., 46. und 17. April, in denen amtlich gemeldet wird, daß die Franzoſen bei Suippes und hei Verdun, die Engländer bei Ppern wieder Ge⸗ ſchoſſe, Minen und Bomben mit erſtickend wirkender Wasentwicklung angewendet haben. Der Bericht vom 16. 4. ſagt ausdrücklich: „die Verwendung von Bomben mit erſtickend wirkender Gasentwicklung und von Infante⸗ rie⸗Exploſivgeſchoſſen ſeitens der Franzoſen nimmt z.“ Für jedermann, der ſich ein unbefangenes Urteil bewahrt hat, werden dieſe amtlichen Feſt⸗ ſtellungen ber durch ſtrenge Wahrhaftigkeit ausgezeichneten Deutſchen Heeresleitung ſchon genügen, um die Verwendung von Stickgaſen ſeitens unſerer Gegner als bewieſen anzuſehen. Wer trotzdem noch an der Tatſache zweifelt, der entnehme den Nachweis für die plan⸗ müßig e Vorbereitung dieſer Kampfart durch die Franzoſen der nachfolgenden Mittei⸗ lung des franzöſiſchen Kriegsmini⸗ ſteri ums, geſchrieben am 21. Februar(5) 1913, Sie lautet in deutſcher Ueberſetzung: Kriegsminiſterium, 21. Februar 1915. Bemerkungen über Geſchoſſſe mit betäubenden Gaſen. Die ſogenannten Geſchoſſe mit betäubenden Gaſen, die von unſerer Zentral⸗Werkſtätte hergeſtellt werden, enthalten eine Flüſſigkeit, die nach der Exzploſion Dämpfe ausſtrömt, die Augen, Naſe und Kehle reizen. Es gibt zwei Arten: Handgranaten und Patronen. Handgranaten. Die Granaten haben die Form eines Gies, ihr Durchmeſſer beträgt in der Mitte 6 Ztm., ihre Höhe 12 Ztm., ihr 1 Gewicht 400 Sramm. Sie ſind für kleine Eat⸗ fernurgen beſtimmt und haben eine Vorrich⸗ tung, um mit der Hand geworfen zu werden. Sie ſind mit einer Aufſchrift verſehen, aatf der die Gebrauchsanweiſung ſteht. Angezün⸗ det werden ſie mit einem kleinen an die Ge⸗ brauchsanweiſung angeklebten Reibſtoff, wo⸗ Trauf ſie fortgeworfen werden müſſen. Die Exploſion erfolgt 7 Sekunden nach der Zündung. Ein kleiner Deckel aus Meſſing und ein angeſchraubter Pfropfen ſichern die Zündmaſſe nach außen. Ihr(der Handgra⸗ naten) Zweck iſt, die Umgebung der Stelle, an der ſie platzen, unhaltbar zu machen. Ihre Wirkſamkeit wird durch ſtarken Wind erheb⸗ lich beſchränkt. Patronen. Die Patronen haben eine zhlindriſche Form. Ihr Durchmeſſer beträgt 28 Milli⸗ meter, ihre Höhe 10 Ztm., ihr Gewicht 200 Gramm. Sie ſind zur Verwendung auf eine größere Entfernung beſtimmt, als mit Handgranaten erreicht werden kann. Unter einem Abgangswinkel von 259 gehen ſie 230 Meter weit. Sie haben Zentralzündung und werden mit dem Leuchtkugelgewehr abge⸗ feuert. 5 Das Pulver entzündet eine kleine in⸗ wendige Zündmaſſe, durch welche die Patrone 5 Sekunden nach Verlaſſen des Laufes zur Entzündung gebracht wird. Die Patronen haben den gleichen Zweck, wie die Handgranaten, aber infolge der ganz geringen Flüſſigkeitsmengen muß man ſie in größerer Anzahl gleichzeitig abfeuern. Anzuwendende Vorſichtsmaß re⸗ geln bei Angriff auf Schützengrä⸗ beu, in die man ſolche Geſchoſſe mit Erſtickungsgaſen geworfen hat. Die durch die Geſchoſſe mit Erſtickungs⸗ gaſen verbreiteten Dämpfe ſind nicht tödlich, wenigſtens bei geringen Mengen, und ihre Wirkung iſt nur augenblichlich, die Dauer der Wirkung hängt von den Luftverhältniſſen ab. Es empfiehlt ſich daher, die Schützengräben, in die ſolche Handgranaten geworfen wurden, Aund die der Feind trotzdem nicht geräumt hat, anzugreifen, bevor die Dämpfe vollſtändig verſchwunden ſind. Die Sturmtruppen müſſen ferner mit Schutzbrillen verſehen und außerdem darüber belehrt werden, daß die unangenehme Empfindung in Naſe und Kehle ungefährlich iſt und keine dauernde Störung zur Folge hat.“ Hier haben wir den bündigen Beweis dafür, daß die Franzoſen ſchon vor mindeſtens einem halben Jahr Geſchoſſe mit Stick⸗ gaſen in ſtaatlichen Werkſtätten herge⸗ ſtellt haben. Die Anzahl muß ſo groß geweſen ſein, daß ſich das franzöſiſche Kriegsminiſterium ſchließlich veranlaßt ſah, ſchriftliche Anweiſun⸗ gen über die Benutzung dieſer Kampfmittel auszugeben. Welche Heuchelei, wenn dieſelben Leute ſich darüber„entrüſten“, daß die Dout⸗ ſchen viel ſpäter auf dem vorgezeichneten Wege nachgefolgt ſind! Sehr bezeichnend iſt die Wen⸗ dung in der amtlichen franzöſiſchen Anweiſung; „Die durch die Geſchoſſe gäſen verbreiteten Dämpfe ſind nicht töd⸗ lich, wenigſtens bei geringen Men⸗ gen.“ Gerade dieſe Einſchränkung enthält das un⸗ zweideutige Gingeſtändnis, daß die fran⸗ zöſiſchen Stickgaſe tödlich wirken, wenn ſie in größerem Umfange angewendet werden. Wir erinnern ferner daran, daß in ameri⸗ kaniſchen Blättern— dem„Cineinnati En⸗ quirer“— und ſpäter ſogar in der„New Pork Times“ die Behauptung eines als maßgebende Perſönlichkeit bezeichneten amerikaniſchen Che⸗ mikers veröffentlicht worden iſt, wonach ſich guf der„Fuſitania“ 250000 Pfund Zinn⸗ tetrachlorid befunden haben, die zur Herſtellung von Stickgaſen dienen ſollten. Die Sen⸗ dung war nach der Angabe des amerikaniſchen Gewährmannes für die franzöſiſche Re⸗ giterung beſtimmt! Dieſe hat alſo nicht nur vor Monaten in Amerikg große Beſtellungen auf Chemikalien zur Herſtellung von Stickgaſen gemacht, ſondern ſie hat auch die Verantwortung für den Tod der Luſitania⸗Paſſagiere mit zu tragen, von denen viele durch die bei der Torpe⸗ dierung freigewordenen Dämpfe des Zinn⸗ tetrachlorids umgekommen ſein ſollen. Aus der Mitteilung des„Eineinnati Engui⸗ rier“(Nummer vom 10. Mat) führen wir in wörtlicher Ueberſetzung folgendes an: „In der Pittsburger Gegend hergeſtelltes Material ſpielte bei der Zerſtörung der „Luſitania“ eine Rolle. Es war keine Ver⸗ ſchwörung hier zu dieſem Zweck, wie angeden⸗ tet wurde, aber die Verſchiffung gewiſſein tödlichen Kriegsmaterials aus der Pittsbur⸗ ger Gegend für die franzöſiſche Armee machte das Auffliegen des Schiffes faſt zu einem vor⸗ her beſtimmten Ereignis, wie ich bereits vier Tage vor dieſem vorausſagte. „Zinntetrachlorid iſt eine flüchtige Suß⸗ ſtanz, die einen ſehr beißenden und betäuben⸗ den Geruch hat. Die Ladung, die der Schiffs⸗ raum der„Luſitania“ enthielt, war dazu beſtimmt, betäubende Bomben aus ihr herzu⸗ ſtellen, die von den franzöſiſchen Streitkräften in die Reihen der deutſchen Soldaten gewor⸗ ſen werden ſollten. Die Ladung war in Pi burg hergeſtellt. Augenſcheinlich wußten die deutſchen Behörden, was der Schiffsraum der„Luſitania“ enthielt, und es war in ihrem eigenen Intereſſe, zu verhindern, daß dieſe Ladung ihren Beſtimmungsort erreichte. Für einen, der dieſe näheren Umſtände kannte, war es ein Leichtes, vorauszuſagen, was ſich ereignen würde Sy geſchah es, daß ich letzten Montag zu der Ueberzeugung Jangte, der große Dampfer würde Donn tag oder Freitag den deutſchen Nuterſe⸗hooten begegnen und torpediert werden.“ nete, als der verurteilte Dampfer getroffen wurde iſt eine Stelle aus dem Cineinnati En⸗ quirir“, die ſich auf das Unglück bezieht: it Erſtickungs⸗ n i cht Bezeichnend für das, was ſich wirklich ereig⸗ „Dämpfe von Erploſivſtoffen durchdrangen jede Abteilung des in Stücke gegangenen Dampfers. Viele von den Paſſagieren fielen auf Deck be⸗ wußtlos nieder. Andere wankten nach den Rettungsbooten.“ „Die erwähnten Dämpfe kamen nicht von dem Torpedo, ſondern kamen von den Fäſ⸗ ſern vol! Zinntetrachlorid, die durch das explodierende Torpedo in Stücke ge⸗ riſſen wurden. Dieſe Dämpfe rufen, ſchwach eingeatmet, bei Menſchen, die nicht an ſie ge⸗ wöhnt ſind, einen heftigen Huſten hervor, werfen ſie um und machen ſie bewußtlos. Der Zuſtand dauert gewöhnlich nur kurze Zeit, falls die betreffende Perſon den Dämpfen ent⸗ rinnen kann. In dieſem Falle war ein Ent⸗ rinnen von den Dämpfen natürlich ſehr ſchwer.“ Man erinnere ſich doch auch der ſkrupelloſen Freude, mit der die feindliche und amerikani⸗ ſche Preſſe ſchon im vergangenen Herbſt groß⸗ artige franzöſiſche Erfindungen ankündigte, die es möglich machen ſollten, die Vernichtungskraft der Artilleriegeſchoſſe durch giftige Gaswirkung zu ſteigern. Und man halte ſich jenes berüch⸗ ligte Inſerat der„Elevelond Automatie Machine Co.“ vor Augen, worin es über eine neue Granate in deutſcher Ueberſetzung wörtlich heißt: „Das Material iſt von ganz beſonderer Art, von hoher Dehnbarkeit und Feſtigkeit und hat die Eigenſchaft, bei der Exploſion der Granate in kleine Stücke zu zerſpringen. Die Einſtellung der Zündung dieſer Granate iſt ähnlich der des Schrapnells, aber ſie unter⸗ ſcheidet ſich dadurch, daß zwei exploſive Säu⸗ ren zur Verwendung gelangen, um die La⸗ dung im Hohlraum des Geſchoſſes zur Explo⸗ ſion zu bringen. Die Vereinigung dieſer zwei Säuren ruft eine ſchreckliche Wirkung hervor, die eine größere Wirkung hat, als irgend eine bisher gebrauchte Ausführung. Sprengſtücke, die bei der Exploſion mit dieſen Säuren in Berührung gekommen ſind, und Wunden, welche durch ſie hervorgerufen werden, bedeuten einen Tod mit ſchrecklichem Todeskampf inner⸗ halb vier Stunden, falls nicht un⸗ mittelbar Hilfe zur Stelle iſt. Nach den Er⸗ fahrungen, die wir mit den in den Schützen⸗ gräben herrſchenden Bedingungen gemacht haben, iſt es unmöglich, ärztliche Hilfe jeman⸗ dem in dieſer Zeit zuteil werden zu laſſen, um den tödlichen Ausgang zu vermeiden. Es iſt unerläßlich, ſofort die Wunde auszubrennen, falls ſie im Körper oder im Kopf ſitzt, oder zur Amputation zu ſchreiten, wenn es ſich um die Beine handelt, weil es kaum ein Gegenmittel gibt, das der Bergif⸗ tung entgegenwirkt. Hieraus läßt ſich erſehen, daß bieſe Granate leiſtungsfähiger iſt als das gewöhnliche Schrapnell, da die Wunden, die durch Schrapnellkugeln und Sprengſtücke im Fleiſch verurſacht werden, nicht ſo gefährlich ſind, ſolange ſie keine gif⸗ tigen Beimiſchungen haben, die eine unver⸗ zügliche ärztliche Hilfe notwendig machen.“ Hier iſt ein würdiger Gegenſtand für die Entrüſtung der Welt! Nach alledem muß jeder Ehrliche es für ſelbſt⸗ verſtändlich erllären, daß auch das deutſche Heer ſich nicht länger der Anmendung dieſes neuen Kampfmittels entziehen, nicht länger ſeine An⸗ gehörigen mit ungleichen Wafſen gegen die rück⸗ ſichtsloſeren Gegner kämpfen laſſen durfte. Ganz neu iſt übrigens die Verwendung von Stickgaſen im Kriege nicht. Schon die Buren haben ſich bitter über die ſcheußlichen Gaſe der engliſchen Oydittgra⸗ naten beſchwert und ſie als völkerrechts⸗ widrig bezeichnet. Das waren ſie ja nun wohl freilich nicht. Verbietet doch die Hagger Erklärung von 1899 nur die Verwendung von Geſchoſſen, deren einziger Zweck es iſt, er⸗ ſtickende und giftige Gaſe zu verbreiten. Da die Lydbitgrangten außerdem auch eine Sprengwir⸗ kung ausübten, muß man ſie mithin als erlaub⸗ tes Kriegsmittel anſehen. Aber die Giftigkeit ihrer Gaſe ſwird durch die ſicher feſtgeſtellte Tat⸗ ſache bewieſen, daß Geier, die von den durch Lydditbomben getöteten Pferden fraßen, daran ſtarben. Die Engländer können ſich alſo um ſo weniger über unſere Anwendung von hetäuhben⸗ den Gaſen beklagen, als ſie die Hagger Erklä⸗ rung üßer die Berwendung ſolcher Gaſe erſt Unterſchrieben haben, nachdent ſte ſelber hin⸗ reichenden Vorieil gus der Anwendung dieſes Kriegsmittels gezogen halten. In der Plenarſitung der Hagger Frjedens⸗ konferenz vom 21. Juli 1809 wurde jene Erklä⸗ rung gegen die Stimmen vonm England And den Vereinigten Stagten ange⸗ nommen, Wenn unſere Feinde jetzt verſuchen, auch ir Amerika Stimmung gegen uns wegen der Verwendung von betüubenden Gaſen zu machen, ſo iſt nicht nur guf die amerikaniſchen Lieferungen gifti Erzeugung ſolcher Gaſe beſtimmter emikalien an unſere Gegner hinzuweiſen, ſondern vor allem auch auf den entſchiedenen Widerſpruch der amerikaniſchen Delegierten von 1899 gegen das Verbot dieſes Kampfmittels. In der Marinounterkommiſſion, wo die Erklärung über die Stickgaſe verfaßt wurde, wandte ſich der bekannte amerikaniſche Kapitän zur See Mahan gegen ſie. Geſchoſſe mit Stickgaſen könnten, ſo ſagte er, menſch⸗ licher wirken als andere, die den Körper mit cken zerfetzten. Eize n e Grauſam⸗ keit liege bei jenen nicht vor wohl von einem verhotenen Kriegsmittel reden. Von demſelben Standpunkt ging dann auch die folgende Er⸗ klärung aus, die in der Hauptkommiſſion der Bevollmächtigte der Vereinigten unid man könne Staaten zu Protokoll gab, um ſem ablehnen⸗ des Votum zu begründen: „1. Den Einwand, daß eine Kriegsmaſchine barbariſch ſei, hat man immer gegen die neuen Waffen erhoben, die nichtsdeftoweniger ſchließ⸗ lich angenommen worden ſind. Im Mittelalter ſind es die Feuerwaffen ge⸗ weſen, denen man den Vorwurf der Grauſam⸗ keit gemacht hat. Später ſind die Grangten und vor kurzem die Torpedos an die Reihe gekommen. Es erſcheint mir nicht bewieſen zu ſein daß Geſchoſſe mit erſtickenden Gaſen unmenſchliche oder unnütz grauſame Kriegsmaſchinen find und kein entſcheidendes Ergebnis herbeiführen werden. b 2. Ich bin der Vertreier eines Volkes, das von dem lebhaften Wunſche beſeelt iſt, den Krieg menſchlicher zu geſtalten, das ſich aber gezwungen ſehen kann, Krieg zu führen. Des⸗ halb handelt es ſich darum, ſich nicht durch haſtig gefaßte Beſchlüſſe der Mittel zu be⸗ rauben, deren man ſich ſpäter mit Erfolg wird bedienen können. Man erſieht hieraus, daß die Meinungen über die Hagger Erklärung von Anfang an geteilt waren, und wird bei ruhiger Ueberlegung dem Standpunkt der Amerikaner eine gewiſſe Berechtigung nicht abſprechen mögen, Kapitän Mahan ging von der Feſtſtellung aus, daß ja in engen Schiffsräumen die Gaſe aller Exploſiv⸗ geſchoſſe eine erſtickende Wirkung ausüben. In der Tat iſt das Kohlenoxyd, das ſich bei der Exploſion der früher allgemein üblichen Pulver⸗ ladung bildete, ein außerordentlich giſtiges Gas, das in geſchloſſenen Räumen betäubend, jg töd⸗ lich wirkt. Es handelt ſich alſo um die Frage, ob man dieſe Erſcheinung des See⸗ wie des Feſtungskrieges auch in den Feldkrieg verpflau⸗ zen darf. Das Gefühl wird ſich dagegen ſträu⸗ ben, wenn eine Maſſentötung beabſichtigt iſt, der niemand entrinnen kann. Und das iſt ja auch der Grundgedanke der Haager Abmachun⸗ gen: unnötige Grauſamkleit und unnötiges Töten zu verhindern, wenn ein milderes Außer⸗ gefechtſetzen des Feindes genügt und möglich iſt. Von dieſem Standpunkt aus iſt das Entmickeln von Rauchwolken, die ſich bei ſchwachem Winde ganz langſam auf den Feind hin bewegen, ein nicht nur ölkerrechtlich erlaubtes, ſondern außerordentlich mildes Kriegsmittel. Gibt es dem Gegner doch die Möglichkeit, ſich der Rauch⸗ wirkung zu entziehen. Wer die Zumutung, daß der Feind dleſen Ausweg einſchlagen ſolle, vont militäriſchen Standpunkt aus anſtößig findet, dem ſei ent⸗ gegengehalten, daß es zu allen Zeiten als ein erlaubtes Kriegsmittel gegolten hat, den Feind durch künſtlich verurſachte Ueberſchwemmung ſeiner Stellung zu deren Räumung zu zwingen Was für ein grundſäzieher Unterſchied zwiſchen dieſer kriegsmäßigen Anſendung des flüſſigen Elements und der des gastörmigen beſtehen ſoll, iſt wirklich nicht recht einzuſehen. Wer ſich nicht entrüſtel, ſa nicht einmal gewundert hat, als unſere Gegner in Flandern die Gewalt des Waſſers gegen uns zu Hilfe vieſen, der hat auch keinen Grund, empört zu ſein, wenn wir uns ſtatt deſſen die Luft zum Bundesgenoſſen machen und ſie benutzen, um unſeren Feinden be⸗ täubende Gaſe entgegenzulrggen. Man wende nicht ein, daß dies dasſelbe ſei wie die Anwendung bon Geſchoſſen mit ausſchließ⸗ licher Betäubungswirkung, die der Hagger Kon⸗ pention widerſtreite. Was die Kanvenkion ver⸗ hüten wollte, war die unentrinnbare Maſſeu⸗ vernichtung von Menſchenleben, die zuſtaude⸗ kommen würde, wenn män Geſchoſſe mit giftiger Gaswirkung in Meuge üher den wehrloſen Feind herniederhageln ließe, der ſie nicht kommen fähe und ihnen deshalb auch ge⸗ geben päre. Die bloße Ausübung eines Zwanges zum Verlaſſen der Kampfſtellung, wi⸗ ſie unſeren Gasentmicklern eigen iſt, läßt ſich da⸗ mit gar nicht vergleichen. Die wandelbaren Formen der Kriegführung machen immer neue Kriegsmittel notwendig. Aus der Geſtaltung des Schützengrabenkrieges mußte die Kriegstechnik ihre Folgorungen ziehen. Wer einmal eine lebendige Schilderung der Hölle geleſen hat, die ein von Arkilleriegeſchoſſen, Handgranaten, unterirdiſchen Minen und Fflie⸗ gerbomben bearbeſtetes Schützengrabenſtück dar⸗ ſtellen kann, der wird eine Eaugſag ſich nähernde Rauchwolke ſicherlich nicht für unmenf hlicher halten als die anderen Kriegsmiftel, Es iſt nur, unter günſtigen Umſtänden, ein noch ſicher e ſpirkendes Mittel, um den Feind aus ſeiner Stellung zu Vertreiben und das allein iſt auch der Grund, weshalb unſere Gegner ſolch ein Wehgeſchrei erheben. Die deufſche Wiſſenſchaft und Technik haben ehen wieder einmal alle Mitbeerber aus dem Felde geſchlagen, obſchon dieſe ſich ſchon länger um die Töſung dex Aufgabe heiß bemüht hatten Wenn die engliſche Wuk da rüber ſich ſogar in Schmaß⸗ ungen gegen den deutſchen Kaſſer austobt, ſo iſt uns dieſes Zeichen Lon Verfalt der Siich⸗ keit und des Geſchniackes bei den Englandern nichts Neues mehr. Und wenn ſich die Ruſſen au dem Verleumdungsfeldzug beleiligen, indent ſie über die Anwendung von hetäubenden Gaſen klagen, bevor es auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ platz überhaupt zur Benutzung der neiſen Waffe gekomnmen iſt, ſo können wir iur die rich tige Vorausſchauung neuer Niederlagen ſehen, für die man ſchon jetzt nach einer fadenſcheinigen Entſchuldigung Wie anders zw hraſen lauten, wenn 8— 5 fe 72 2 P6 es den Franzoſen oder Engländern geglzickt Wwäre, uns mit Herſtellung ftalk wirftaner Nauchentwickler zuvorzukommen! Wer gen Phantaſie beſitzt, um ſich das vorſtellen zu kön⸗ neu, der wird auch wiſſen, was ex von den neid. geborenen Angriffen auf die deutſche Krieg⸗ febelte a, dilen b,, retfungslos preisge⸗ darin nur die rich⸗ 4. Seite. 2 General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 25. Juni 1915. Der Schluß des preußiſch Landtages. Berlin, 25. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Der preußiſche Landtag iſt geſtern worden und wenn man die Be letzten Tage noch einmal an läßt, wird man ſagen müſſen: Noch beſſer vielleicht wä geſtrige Ausſprache hätte gefunden und es bei den urſprünglichen Wünſchen der Regierung geblieben, die den Landtag ſchon vor drei Wochen heimſchicken wollte. Damit ſoll die redliche Arbeit, die in der Kommiſſion geleiſtet worden iſt, gewiß nicht verkleinert werden. Waren all ſe Fragen auch ſchon im Reichstag genug erörtert worden, ſo handelte es ſich dabei im Grunde doch um Dinge, die uns dauernd auf der Seele laſten und ſo war es ſchließlich zu verſtehen, wenn man ſie noch einmal mit heißem Bemühen durch⸗ forſchte und die Sorgen nach Möglichkeit zu verſcheuchen ſuchte. en * ich vorüberziehen Es war gut ſo. es geweſen, überhaupt nicht ſtatt⸗ die 2 Heute ſind ſie verſcheucht. Das bleibt immerhin ein wertvolles Ereignis dieſes Tages. Wir alle wiſſen nun, daß die Ernährung unſeres Volkes ſichergeſtellt iſt, daß wir nicht nur mit unſeren Beſtänden reichen, ſondern mit anſehn⸗ lichen Mengen in das neue Erntejahr hinein⸗ gehen. Worüber dann in den letzten Wochen lebhaft geſtritten worden iſt, das ſind wirklich (darin hatte Herr Delbrück Recht) nur Fragen zweiter Ordnung und auch hier hatte der Miniſter die etwa aufgekeimten Befürchtungen, wie wir ſchon geſtern darlegten, im weſentlichen zu zerſtreuen vermocht. Eine andere Frage iſt, ob dieſe Feſtſtellungen durch das, was ſich geſtern begab, am Ende nicht zu keuer erkauft wurden. Die Regierung hat, als ſie auf den beſchleunigten Schluß der Landtagstagung drängte, ſich bon der durchaus richtigen Erkenntnis leiten laſſen, daß das preußiſche Abgeordnetenhaus in ſeiner dermali⸗ gen Verfaſſung ſich nicht recht dazu eignet, den parlamentariſchen Chor zu den großen Staats⸗ ereigniſſen abzugeben. Die Intereſſen prallen hier viel ſchärfer aufeinander, als im Reichstage und die ſozialdemokratiſche Vertretung in der. zweiten preußiſchen Kammer iſt nun einmal von ganz beſonderer Art, nicht nur, weil ſie hier aus ſo wenigen Köpfen beſteht, ſondern auch viel⸗ leicht gerade darum: Es beſtehen hier innerhalb der ſozialdemokratiſchen Fraktion alle Möglich⸗ keiten des Ausgleichs. Radikale und Repiſio⸗ niſten halten einander die Wage und jede Tor⸗ heit, die einer der Radikakinski zum Ausdruck bringt, erſcheint ſo vergrößert, weil ihr ſofort der Widerſpruch aus den eigenen Reihen folgt, eine Bedeutung, die ſie in Wahrheit im großen Zuſammenhang der Dinge gar nicht hat. So iſt es denn geſtern zu mancherlei un⸗ ergulicklichen Vorgängen gebom⸗ men. Der Sprecher der Sozialdemokraten, der Berliner Parteiſekretär Braun, ſonſt nicht einmal einer von den Unentwegten, auch ſein Name ſteht unter der Erkfürung des Parteivorſtandes, die ſich gegen die Herren Haaſe, Bernſtein und Kautsky kehrt) erhob in der Ausſprache über die wirtſchaftlichen Maßnahmen der Regierung allerlei ungeſtüme Vorwürfe. Er beklagte, was wir ja alle tun, die Preistreibereien aus den Anfängen des Krieges. Aber er gab dieſen Klagen eine höchſt bedauerliche Zuſpitzung, in⸗ dem er einen unzuläſſigen, verallgemeinernden Angriff gegen beſtimmte Erwerbsſchichten rich⸗ kete. Er kat dann zum Schluß aber noch meh⸗ indem er ſich für einen baldigen Frieden, nahezu für einen Frieden um jeden Preis und gegen jeden möglichen Neu⸗ erwerb an Land und Leuten(wo⸗ füir er den veralteten und für unſere Lage gar nicht paſſenden Ausdruck„Annexionen“ ge⸗ brauchte. Er hat dann natürlich nicht ⸗ das i den akuſtiſch 111 1e SOlte * N ſcharf nand 70 nicht zurückſchrecken, unvermittelt ch wirken ließ, hatte man faſt die Empfin⸗ dung: Nun iſt der Burgfriede, den wir rch 10 Monate ſo ängſtlich zu bewahren uns bemühten, endgültig gebrochen. Wirklichkeit wird das ja nun der Fall ſein. Die Erregung des blicks wird abebben und in den ruhic den, die uns wiederkehren werden, wir uns ſagen: Herr Braun iſt noch Sozialdemokratie, auch die Zehn⸗M Partei des preußiſchen Abgeordnetenhauſes iſt es nicht und man kann nach den Entgleiſun⸗ gen eines Einzelnen oder eines Grüppchens noch immer nicht mit Herrn Fuhrmann er⸗ klären: Die deutſche Sozialdemokratie in ihrer Geſamtheit hat nun erwieſen, daß ſie nichts gelernt und nichts vergeſſen hat. e hat doch gelernt: Sie hat ſich, nehmt nur in allem, ſogar zu ſehr erfreulichen Erkenntniſſen durchgerungen und hat zu ihrem Teil ehrlich mitgeholfen, daß wir bis hierher ſo durchge⸗ halten haben. Aber noch liegt ein tüchtiges Stück Arheit vor uns. Und nun erwächſt der deutſchen Sozialdemokratie eine neue und ernſte Pflicht: Sie muß der Erzreaktio⸗ näre in ihrer Mitte endlich Herr zu werden verfuchen. Die Herrſchaften werden nachgerade etwas zu ungebärdig; ſchril⸗ len ihre verſtaubten Sprüche etwas gar zu aufdringlich uns und dem aufhorchenden uns feindlichen Ausland ins Ohr. Das muß auf⸗ hören, ehe die Empfindungen von Einzelnen zit einem nationalen Skandal werden können. Mannheim. Ariegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufkleben! Deg: Sauerampferſuppe, Kohbrabi⸗Gemüſe 1) mit gedämpftem Ochſenherz. Semüſeſuppe, Kriegskirſchenmichel ohne Brötchen auf andere Art 2) 3: Iriſches Hammelgericht, Johannisbeer⸗ ſpeiſe 3) : Gerſtenſuppe, Nudeln und Kirſchen. Maisgriesſuppe, Gebackene Leberſchnitten Kartoffeln und Gurkenſalat gemiſcht. :Lauchſuppe, Stockfiſch mit Peterftlien⸗ kartböffel. Erbſenſuppe, NI en⸗ n Stun⸗ werden Tag: dicker Milch 4) 1) Kohlrabigemüſe mit den Blättern. Die Herz⸗ blätter der Kohlrabipflanze ſtreift man von den Skielen, wäſcht ſie, kocht ſie in ſiedendem, leicht ge⸗ ſalzenem Waſſer ab, läßt ſie abtropfen und hackt ſie. Die Knollen werden geſchält, von allen faſe⸗ rigen oder holzigen Stellen befreit, in Scheiben ge⸗ ſchnikten, in ſiedendem geſalzenem Waſſer langſam weichgekocht, wobei darauf zu achten iſt, daß ſie nicht anſetzen, was leicht geſchieht. Dann wird beides gemiſcht. Von der Brühe muß man vor⸗ ſichtig eiwas zurückbehalten, damit das Gemüſe nicht eine zu lange Sauce erhält. Man verkocht es mit etwas in Butter hellbraun oder auch nur gelb gedünſtetem Mehl, gibt etwas Mileh oder Sahne dazu, würzt mit Salz und event. auch mit geriebener Muskatnuß und gibt das Gemüſe in eine erwärmte Schüſſel. 2) Kriegskirſchenmichel. Pfund Kartoffeln werden gekocht, geſchält und gerieben, mit 2 Gigelb und ½ Pfund Zucker gut vermiſcht, der Schnee der Gier darunter gezagen und—1% Pfund Kirſchen darunter gemiſcht. In Form füflen, 3% Stunde backen. 3) Johannisbeerſpeiſe. Man kocht die von den Stielen gepflückten voten Beeren(ungefähr 1 Kilo) mit Waſſer ſehr weich und rührt den Saft durch ein Sieb. Dann ſtellt man ihn wieder auf kleines FJeuer,. nach Bed 7 Speiſe von 2 Briefe dom griegsſchau⸗ platz in Polen. Ueber die Sucha! Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter. IV. Lodz, den 20. Juni. Und auch der zweite Graben fällt. Allerdings nur, wenn meine Auslegung deſſen, was vom Lärm des Kampfes zu mir herüber Dringt, rich⸗ tig iſt. Woher aber bekomme ich Gewißheitꝰ Die Artillerie nebenan hat einſtweilen noch Anderes zu tun als Auskünfte zu erteilen. Weiter vor⸗ gehen ſoll ich nicht, ſo lange das Geſecht noch im Gange iſt. Doch drüben an der Rawka, etwa 4 Km. hinter der Kampflinie, liegt der Haupt⸗ berbandplatz der Diviſton. Dort wird wohl Be⸗ ſtimmtes bereits bekannt ſein. An meinem ſeitherigen Beobachtungspunkt iſt ſür mich nichts mehr zu holen. Ich fahre alſo Hinitber. Aus der dicken Wolke bon Staub Peraus, die der Wind vor den Pferden hertreibt, wird der erſte Trupp Leichtverwundeter auf ihrem Marſche zur Sammelſtelle ſichtbar. „Wie ſteht es vornd“ chts, uns haben ſie gleich 7 * „Wir wiſſen noch ni anfangs angebleit!“ Weiter!“ denba ee rben wie ſte Uberall des n einem der Un⸗ längs unſerer Li⸗ erciſtenden ganze Siedlungen mit breiten Straßen und Plätzen. Einſtweilen find ſie noch nicht geßpflaſtert und aſphaltiert; ſonſt aber iſt Alles da, ſogar— in Geſtalt des Herrn Kommandanten der Herr Bürgermeiſter, der nun einmal zu einer richtigen Siedlung gehört. Nur etwas flach iſt ſolches Gemeinweſen geraten; die„Häuſer“ ſind nämlich bis auf die Dächer alle unterirdiſch. Und die Dächer ſind auch nicht gerade ſpitzgieblig ge⸗ raten, und noch überdies mit Raſen abgedeckt; weshalb ſoll man den Herren Fliegern des Geg⸗ ners ihre Aufgabe, ſie zu beobachten, unnötig leicht machen? Das Alles iſt in tadelloſer Ver⸗ faſſung mitten im Ackerland emporgewachſen. An dem in der Literatur ſo hoch bewerteten Erdgeruch fehlt es infolgedeſſen ganz und gar nicht, außerdem iſt noch eine Auswahl weiterer Gerüche vorhanden, unter denen namentlich die Ausdünſtungen der Rawka bei niedrigem Waſ⸗ ſerſtand für Kenner nicht zu verachten find. Die polniſche Krume hat neben anderen Eigenſchaf⸗ ten die, ſich bei Regenwetter in unergründlichen Dreck, bei trockenem Wetter dagegen wie jetzt in ein ganz feines Pulver zu verwandeln. Es ſetzt allem, was ſich hier hindurcharbeiten will, den Widerſtand dicken Dünenſands entgegen; im Uebrigen aber führt es niemand in Verſuchung, etwa zu einer Erholung ein wenig darin zu bud⸗ deln. Von den ſozialen Einrichtungen ſolcher Kriegsortſchaft iſt beſonders bemerkenswert die, daß der Bürgermeiſter⸗Kommandant befugt iſt, jedermann ohne Umſtände aus ſeinem Anweſen herauszuwerfen und dies anderweitig zu bele⸗ gen, ſo wie dies im militäriſchen Intereſſe an⸗ gezeigt erſcheint. Die Exmittſerten legt er kur⸗ auf arf und gibt, ihn langſam!i ſind, untergebracht. Dieſe Unterſtandslager ſind N d, ungefähr 200—250 Gramm Mais⸗ n dem ft quellen und gar ie nach und nach dickende Maſſe ß fortdauernd gerührt wer⸗ icker abgeſchmeckt und die m Waſſer geſpülte Form en. Man kann ſie nach dem n und reicht Vanilleſauce oder Milch dazu. da di 1 1 iſe von Sauermilch. Liter ſaure Milch er und etwas dann 14 B dazu und füllt die ilte Form. Man Aus allen friſchen Obſtſorten gute, preiswe und nahrhafte gerichte zubereiten. Auf einen zelatine; die Zu⸗ ſte. Man kann hen, die man gekocht hat, von Stachelbeeren, beeren. Man gibt uß oder geſüßte Milch. Bitte ausprobieren! 0 Tte. inten Kir gute Sülze bereiten, eb Erdbeeren, Rhabarbe als Beiguß Vanillebeig m ent] Bitte auf Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 25. Juni 1915. Teuerungszulagen und Lohner⸗ höhung in der Higarreninduſtrie Es wird uns geſchrieben: Wie vor kurzem mit⸗ geteilt wurde, haben die drei Tabakarbeiter⸗Ver⸗ bände gemeinſam an die Arbeitgeber⸗Verbände im deutſchen Tabakgewerbe Eingaben um Lohn⸗ erhöhung oder Teuerungszulagen gerichtet. Die Arbeitgeber⸗Verbände haben eine einheitliche Re⸗ gelung der Angelegenheit abgelehnt und es den einzelnen Firmen überlaſſen eine Regelung nach ihrem Gutdünken herbeizuführen. Die Bezirks⸗ leitungen der Arbeiter⸗Verbände haben nun in dem Gebiete des Mannheimer Zigarrenfabrikan. ten⸗Verbandes an 267 Firmen Eingaben gerich⸗ tet, ſowie eine große Zahl Eingaben im nochma⸗ ligen Auftrage der Arbeiter von einzelnen Fabri⸗ ken an die Unternehmer eingereicht. Soweit wie nun der Bezirksleitung des Zentralverbandes chriſtlicher Tabakarbeiter in Heidelberg Mittei⸗ lung über die Erfolge gemacht wurden, ſind bis heute in 22 Orten von ungefähr 50 Firmen Lohn⸗ erhöhungen in Unterbaden und den angrenzen⸗ den Gebieten gemacht worden. Die Bewilligun⸗ gen bewegen ſich zwiſchen 20 Pfg. und 1,50 Mk. Zulage auf 1000 Stück Zigarren mit Wickel oder 5 bis 12 Prozent Zuſchkag zum verdienten Lohn. Da aber anzunehmen iſt, daß noch in einer Reihe Orte und Fabriken Lohnzulagen erfolgt ſind, von denen an die Organiſationen noch keine Mit⸗ teilung gemacht wurde, ſo wäre es wünſchens⸗ wert, daß auch dieſe an das Bezirksſekretariat in Heidelberg gemeldet würden. Wenn auch die be⸗ willigten Erhöhungen in der heutigen Teuerung teilweiſe nicht viel ausmachen, ſo kann doch be⸗ hauptet werden, daß ohne die jahrelange uner⸗ müdliche Arbeſt die von den Arbefterorganiſa⸗ tionen, beſonders aber von der Bezirkskeitung des Zentralverbandes chriſtlicher Tabakarbeiter im Intereſſe der Arbeiter geleiſtet wurde, dieſe allgemeinen Lohnzulagen nicht denkbar geweſen wären. Gerade die Schrift, die von der genann⸗ ten Bezirksleitung im Jahre 1913 über wirtſchaftlöche Lage der Ziparrenarbeiter“ herausgegeben wurde, hat den weiteſten Kreiſen die unhaltbaren Zuſtände der Tabakarbeiterſchaft vor Augen geführt und unzweifelhaft den Boden Sicherlich wäre disſe noch weit beſſer ausgefal⸗ len, wenn größere Maſſen von Dabakarbeitern den Wert der unermüdlichen Organiſationsarbeit einſchen und anerkennen wollten, denn daß die Organiſation„keinen Wert hat“, wird doch heute kein denkender Arbeiter mehr behaupten woklen. Nur Einigkeft und unabläßliche, beharrliche Ar⸗ Heit, führt auch hier allein zum Ziele. rt. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Groß⸗ herzog hat die Regierungsbaumeiſter Otto Gutcting von Karksruhe und Ludwig Gießler von Neudorf zu Bauinſpektoren er⸗ „die⸗ 4 vorbereitet für dieſe allgemeine Lohnaufbeſſerung gerichtsrat Dr. Staufen, Eiſenbahnſekretär Wilhelm Aum⸗ bruſter in Säckingen nach Raſtatt, Eiſenbahn⸗ ſekretär Adolf Lederer in Konſtanz(Sda⸗ tionsamt) nach Donaueſchingen verſetzt. * Militäriſche Beförderung. Der vor kurzem zum Offizierſtellvertreter ernannte und mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnete Rechtsanwalt Wertheimer hier wurde zum Leutnaut be⸗ fördert. * Scharfſchießen auf dem Exerzierplatz hier. In der Zeit von—.30 Uhr nachmiktags wird täglich auf dem Exerzierplatz bei Waldhof ſcharf geſchoſſen. Ein Betreten des Platzes bezw. ein Aufenthalt in der Nähe des genannten Platzes iſt mit Lebensgefahr verknüßft. * Hausfrauenorganiſation. In der am Mon⸗ tag, 28. Juni, abends 8½ Uhr, im Bernhardus⸗ hof ſtattfindenden Hausfrauenverſammlung wird Frau Martha Voß⸗Zietz aus Lübeck über„Hausfrauenorganiſation“ ſprechen. Sie wird über die Notwendigkeit der beſſeren haus⸗ wirtſchaftlichen Ausbildung der weiblichen Ju⸗ gend ſprechen, über die Möglichkeit, Stellung zu den Lebenswittelpreiſen zu nehmen, ſowie über die nötige Aufklärung über die Nährwerte der einzelnen Lebensmittel, und manche andere für jede Frau wichtige Frage beleuchten. Frau Martha Voß⸗Zietz hat in allen Städten, in denen ſie bisher über Hausfrauenorganiſation ſprach, das größte Intereſſe gefunden, es iſt ſicher, daß das auch in Mannheim ſo iſt, denn die Hausfrau hat es jetzt gelernt, wie nötig es iſt, daß ſie ſich Klarheit über alle dieſe Fragen ſchafft. Der Vortrag iſt unentgeltlich. * Turnverein Mannheim von 1846. Am Sams⸗ tag, 12. Juni, fand in den überfüllten Wirtſchafts⸗ räumen des Turnvereins die ordentliche Mitglie⸗ derverſammlung ſtatt. Der 1. Vorſitzende, Direktor Kermas, eröffnete und leitete die Verſamm⸗ lung. Er begrüßte insbeſondere die zahlreich er⸗ ſchienenen beurlaubten Krieger und gab einen Ueberblick über das verfloſſene Vereinsjahr. Mit großer Freude wies er darauf hin, daß, trotzdem faſt 600 Turner zum Militär eingerückt ſind, der Verwalkungs⸗ und Turnbetrieb vollkommen ehren⸗ amtlich geleitet werden konnte. Das glänzend ver⸗ laufene Schauturnen im Roſengarten am 7. März, das von 5,000 Perſonen beſucht war, und einen Reinertrag von 1680 Mk. zu Gunſten des Roten Kreuzes in der Kriegsfürſorge erbrachte, habe auch im Kriege den Beweis erbracht, daß der Turnverein einer der„führenden“ der deutſchen Turnenſchaft iſt, wie die Deutſche Turnzeitung ſchrieb. Der Kaſſenbericht wies ein überaus gün⸗ diges Bild der Vermögenslage auf. Das von Di⸗ rektor Kermas in den einzelnen Punkten erläu⸗ terte Kriegsbudget ward ohne Debatte angenom⸗ men und den Kaſſenführern Entlaſtung erteilt. Der günſtige Vermögensſtand ermöglichte es auch, daß 2000 Mark Anteilſcheine gusgeloft wurden. Einer davon ward am gleichen Abend noch von den Hutßabrikanten Gebrüder Kunkel dem Un⸗ terſtützungsfonds ſchenkungsweiſe überwieſen. Ein ungerannt ſein wollendes Milglied ſpendete in der Verſammlung Anerkennung für die vateßlän⸗ diſche Arbeit des Turrpereins 60 Mark, ſodaß der Fond auf 1067.22 Mk. angewachſen iſt. Turn⸗ wart Franz Schweſizzjer erſtattete alsdann Be⸗ Tricht; er verbreitete ſich inskeſondere auch darüber, wie der allwöchentliche Verſand der Liebesgaben an die im Felde ſtehemden Turner von der Pack⸗ Tatumiffion gehandhaßt werde. Ueber 3 000 Mk. zwurden für Sebesgaben und Unterſtützung bis jetzt verwandt, abgeſehen von den Naturalgaben, die auch einen Wert von über 2000 Mk. dar⸗ ſtellen. Die ſcciedliche Wethernasbeit in den vier Momaten vor Shruch brachte 140 turne⸗ riſche und 16 f. iche Siege Beſonders erwäh⸗ neuswert iſt, daß Jakelh Schüfew am 14. Juni beim Wekturnen des Turnvereins„Badenia in Feudenheim mit voller Punktzahl im Volkstuvnen 1. Sieger wurde. Am Sonntag darauf blieb Jul. Freih beim Wekturnen des Turnerbunds„Jahn!“ Neckarau 1. Sieger; die ſechs beſten Volksturner Hokten ſich hierbei auch den Mannſchaftspreis mit 105 Punkten Vorſprung vor dem nächſten Verein. Am gleichen Tage errang Kbein beim Kreiskurnfeſt des VIl. Kreiſes den 6. Kranzz ihm war es auch vergönnt, zuſammen mit den auf dem Felde der Ehre gefallenen Herm. Volkert in der Muſterriege der deutſchen Turnerſchaft in Genun und bei den Vorführungen vor dem Deut⸗ ſchen Keiſer im Stadion mitzerturnen. Land⸗ Wolfert gedachte der 40 ge⸗ zer Hand in einen anderen Landſitz ſeines Spren⸗ gels, deſſen ſtändige Bewohnerſchaft ob der Stö⸗ vung ihres Hausfriedens zwar nach Bedarf rai⸗ fonnieren, ſonſt aber ſich der Aenderung in ihrer Belegſchafkdichte nicht widerſetzen darf. So hat man denn hier ſeit geſtern ein paar geräumige Unterſtände zur Aufnahme von Verwundeten frei gemacht, und an ihrem„Firſt“ weht nun die Genfer Fingge. Unter demſelben Schutz ſtehen zwei große, gelbe, offene Zekte auf der anderen Seite des Platzes, auf welch letzterem die Fold⸗ prediger ſonſt ihren Gottesdienſt abzuhalten pfle⸗ gen. Unter den Zelten ſind aufklappbare Ope⸗ raftons, und ebenſolche Inſtrumententiſche auf⸗ geſtellt; die Chirurgen ſtehen in langen weißen Kitteln mit ellbogenfreien Armen bereit, einer oder der andere hat auch bereits Arbeit. Noch aber iſt nicht viel zu tun; ſo harren die meiſten Aerzle und zahlreiche Krankenträger noch des Augenblicks, der ihr Eingreifen erfordert. Eine ſehr wichtige Perſönlichkeit iſt der Herr Ober⸗ apotheker. Arzneien zu brauen wird er heute kaum viel Gelegenheit haben, denn alles, was gebraucht wird, die Füllung für die Morphium⸗ ſpritze, die Verbandlöſungen uſw. ſind längſt zur Hand; dafür erledigt er, was keines anderen Amts iſt, und derlei Unvorhergeſehenes und Un⸗ vorherſehbares gibt es tauſenderlei.„Noch ein paar Decken mehr? Werden ſofort da ſein!“ „Wieviel Krankenautos in C. ſtehen? Ich klingle gleich an.“„Der Diviſionsarzte Iſt jetzt dort und dort und reitet um ſo und ſo viel Uhr zu uns herüber.“ Er bemitleidet leichter Ver⸗ wundete, wo er merkt, daß es dieſen wohl tut, wenn man ſich mit ihnen unterhält der Schwerverwundeten nehmen ſich Die Ferdgeiſt⸗ an— iſt berett, wenn Uichen ſich jemand geärgert hat, deſſen Entrüſtung teinahmsvoll und wenn möglich, lſe zu ſcherffen, und ſtellt im Uebrigen den arten der Vorgänge im Gakände wie auf dem Verband⸗ platz, der hinterdreim Beſcheid weiß. Da reiten auch die beiden Diviſionsgeiſtlichen heran. Und dort iſt wieder einmal ein Krankenwagen. Die ſchweren Giule ziehen ihn langſam durch den Staub. Nicht, als ob ſte nicht ſchneller vor⸗ wärts kämen. Doch ihre Laſt erbheiſcht Nachſicht. Ein zweiter Ambulanzwagen kommt. t ein Bauernwagen, der Verſpundete im Stroh bringt. Sie folgen einander allmählich häufigen Aerzte und Krankenträger nehmen die Wagen entgegen. Im Handumdrehen iſt ansgeladen, über Freund und Feind Anweiſung gegeben! Die ſchweren„Fälle“ kommen ſofort auf den Krankentiſch. Andere werden im Sitzen behan⸗ delt. Manchem iſt mit einer vorläufigen Stär⸗ kung gedient. Wichtig iſt auch das Sammeln der Gewehre. Jeder Verwundete hat bis dahin ſeine Waffe noch bei ſich gehabt. Jetzt nimmt ſie ein Sanitätsunteroffizier an ſich und entlädt ſie vor allen Dingen. Zwei Bilder ſchweben mir hinterdrein beſon⸗ ders ſtark vor Augen. Ein Reſerviſt mit einem Kopfſchuß, leichenblaß, mit verbundenem Haupßt liegt er da. Es iſt rührend, was geſchieht, das entfliehende Leben aufzuhalten. Immer und immer wieder kehren die Aerzte zu ihm zurück. Hoffentlich iſt es ſchließlich gelungen, den Ar⸗ men— auch bei Kppfſchüſſen heute kein ganz ſeſtener Fall— den Seinen zu erhalten. Der an⸗ dere Kranke war ebenfalls ein nicht ö Fanger Maun mtit Banchſcen e 3 Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Auerbach, Amt Mosbach, ge⸗ + f elden des ins, die ihr Blut für di Bne 1 f 2555 fallenen Helden des Turnbereins, die ihr Blut für die ſchöne Feier mit dem ſtimmungsvollen Liede] der 22 Jahre alte, in 98 8 l Grö 2. Hab 16 5 15 Langfshegen Mitgniedem: Gch Freh hielk, wohnhafte Taglöhner Karl n⸗ ey hielt eine kurze, von edlem, vaterländi⸗ Walter und der 19 Jahre alte, in Neckarau ge⸗ Kommerzienrat Dr. Hohenemſer, Kommerzienvatſſchem Geiſte durchdrungene, ſeh 5 5 0 . 1 5 77 5 eiſte durchdrungene, ſchwungvolle An⸗ borene, in Rheinau wohnhafte Arbeiter Philipp und Otko Hoffmann, ſprache. Das herrliche Lied: Deutſchland, Vekterolf. 1 A ieen 85 5 i Raitl⸗ 1 Deutſchland über alles“ beſchloß die eindrucks⸗ mal verhaftet geweſen, doch hatte man ſie wieder Der öſterreichiſch⸗ungariſche Heinrich Feſenbecker und Kaufmann Wilh. Darm⸗ volle Feier. Mit einem begeiſtert aufgenomme⸗ auf freien Fuß ſetzen müſſen, da der Beweis nicht ſtädter, die beide feit 1876, und Kutſchereibeſitzer Gottlieb Kögel, der ſeit 1877 ununterbrochen Mit⸗ glied war. Zum ehrenden Andenken an die Toten erhob ſich die Verſammlung in ernſtem Schweigen. 41 Eiſerne Kreuze haben die Mitglieder des Turn⸗ pereins bisher erſtritten und 29 andere Auszeich⸗ nungen. Der Vorſchlag des 1. Vorſitzenden, daß während des Krieges alle Vorſtandsmitglieder ihre Aemter beibehalten, fand einſtimmige Annahme; hinzugewählt ward als Zeuwart Herm. Kerber. nen dreifachen Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und Kafſer Franz Joſef 1. von Oeſterreich trennte ſich die patriotiſche Verſammlung. Gerade die hiſto⸗ riſchen Ereigniſſe unſerer großen Zeit, wie die Wiedereroberung von Lemberg, müſſen die Schulen erfaſſen, um ſie in den Herzen der Schü⸗ ler⸗ feſtzuhalten; dieſe hohe Aufgabe hat das humaniſtiſche Gymnaſium richtig wieder erfaßt. p. Worms a. Rh., 24. Juni. Die Stadt⸗ verwaltung hat das Quartiergeld in⸗ reichte. Erſt durch die Angaben, die der mit der erwähnten, bereits abgeurteilten Bande verwickelte Arbeiter Jakob Benz machte, wurde es möglich, die heutigen Angeklagten zu überführen. In den letzten Jahren wurden in den Fabriken in Rheinau und Neckarau häufig Metalldiebſtähle ausgeführt. Die Diebe vergruben gewöhnlich ihre Beute— Kupfer, Blei, Aluminium u. a.— in Sandgruben oder auf Plätzen, die vor dem Spaten ſicher waren, und holien dort ihre Vorräte nach Belieben ab. Tagesbericht. Wien, 25. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen Halicz und Zurawuno dauern die Kämpfe am nördlichen Dujeſtrufer fort. Gegeuangriffe der Ruſſen wurden a b⸗ In der anſchließenden 41. Kriegstagung begrüßte anbet 5 Der Erlss langte ihnen für ein Leben ohne Arbeft 5 5 etracht der gegenwärtigen Lebensmittel⸗ Der Erlös langte ihnen für ein Leben ohne Arbekt; 8 Landgerichtsrat Dr. Wolfhard insbeſondere 969 gen Lebensmittel⸗] Wenn das Geld zur Neige ging, wurdew neue gewieſen. Der eigene Angriff ſchrei⸗ teuerung erhöht. Statt.30 M. werden Bei ihren⸗nächtlichen Beute⸗ 9 den aus der Front zurückgekehrten Jäger Auguſt 0. . Lüders, dem alle Turner zur ſchwarzburgiſchen jetzt M. mit Brot, und ſtatt.15 M. ae a e e e vorwärts. Heber Zydaczuw vordreingend, ie e und 20 118 18 1.45 M. ohne Brot vergütet. waffnet, und es iſt ihnen wohl zuzutrauen, daß wurde geſtern Chodorow geno m meu. wünſchten. Nur ein paar Nachrichten cus dem— ſie icht edgert Feer wüdd bne 8 8 i⸗ Felde konnten bei der vorgerückten Zeit noch ver⸗ Geri 5 een e bee Die ſonſtige Lage am Dujeſtrfluß abwärts 0 leſen werden, ſo der Bericht von Gg. Greulich. erichtszeitung. ſpricht ein Vorgang vom Mai 1914. In den Süd⸗ Halicz, dann öſtlich Lemberg bei Rawaruska i 4 1795 85 Atbrieß 8 9 2 5 2 Die Verkeſung e* Mannheim 22. Juni.(Strafkammer(.)]deutſchen Kabelwerken würde nachts eingebrochen.[ und am Tanew iſt unverändert. e 2 egstagung„de ſi ichdi 1 iter 5 55 52 9 9 Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. 5275 5 e ee 9 Das ſüdliche Sanufer iſt voen 1 8 e Büglerin Marie K. ſtahl ihrer Logisfrau berfolgte a einenenden Feind 1 u Mutmaßliches Wetter am Samstag und bar Geld und deren Schweſter Kleider und eine der wiederholt nach dem Werkmeiſter ſchießend Jeinde frei. Sonntag. Zwar hat fich der von Weſten ge⸗ Uhr mit Kette. Das Urteil gegen die Rückfällige über den Bahndamm enkkam. Georg Vetterolf In Polen verfolgen die verbündeten 85 kommene Hochdruck noch verſtärkt und nordoſt⸗ lautet auf 8 Monate Gefängnis. hat einem Belannten von dieſem Zuſammenſtoß Truppen die en Zawichoſt, Ozarom d 5 wärts ausgebreitet, aber über Südweſteuropa] Wegen fahrläſſiger Tötung war Anklage gegen erzählt, ohne aber zu ſagen daß er dabei war. 80 5 05 35 n liegt ein Luftwirbel, 55 bald den 16 Jahre alten Hausburſchen Olto Karl Was die heutige Anklage aa e iſt 50 nur] Sienno zurückgehenden ruſſiſchen Kräfte. geltend machen wird. Für Samstag und Sonm; Hönig aus Dallau erhoben. In dem im Garten ein Bruchteil der tatſächlichen Arbeit der Aoge⸗ 1 5 tag ſſt deshalb zunächſt noch meiſt trockenes, ſeines damaligen Dienſtherrn, des Milchhändlers klagten, aber für weiteres fehlt der Veroes. A Ariegsſehauplatz. Aweilig bewölktes und beſonders auch Jakob Schmitt, gelegenen Stalle im Stadttei dem Hofe der chemiſchen Fabrik von Th. Gold⸗ An den Grenzen Tirols und Kärn⸗ aber zeitw chmitt, gelegenen Stalle im Stadtteil] ſchmid e den Georg Vetterob 3 5 zu Gewitterregen geneigtes Wetter zu erwarten.] Lindenhof am 18. Februar mit Putzen des Pfer⸗ ſhntidt n⸗ Rheinau. haben Georg Ve. 0 tens mehrfach Geſchützkampf. 5 2 des beſchäftigt, geriet er an ein Flobertgewehr, Doeraß und ein gewiſſer Mächerlein, der nickt er⸗ Polizeibericht das ſein Dienſtherr zur Jagd auf Ratten Heipit be mittelt iſt, wiederholt große Mengen Blei in Plat⸗ Im küſtenländiſchen Grengebiete wurden in Vat Sbe. 3 55 5„„ * vom 25. Juni 1915(Schluß). 91 legte in der Meinung, es ſei nicht geladen. 90 1 215 e den Morgeunſtunden öſtlich Nonchi zwei feind⸗ t.— auf das ihm zukommend 91 inhalb Jahre Kabelwerken, in die ſie durch ein fenſter ein⸗ 85 99 0 1 N nde zweiundeinhalb Jahre 2 9 8 2 5 5 1 5 e alle Söhnchen Schmitts an, drückte ab und 5 ſtiegen, haben G. Vetterolf, Dobetaß und der ſchon e 588 2 n Rheiman ftel am 21. ds. Mis. enem n Schmerzensruf des Kindes überzeugte ihn als⸗ erwähnte Benz zweimal je drei Ringe Kupferdraht Gegen den Brückenkopf von Görz und den it ledigen Metzger von dort das Hinterteil 8 Bald, daß ein Unglück ſchehe 10 8 8 geſtohlen. Aus einem vor den Süddeutſchen Kabel. Höhenrand des Plateaus von C ichtet Rücken, wodurch der⸗ zlück geſchehen war. Die Kugel merken ſtehenden Eiſenbahnwage 1 es Platenus von Comen richte e e war dem Kinde in die Stirne gedrungen, aber werken ſtehenden eee ſich heftiges feindliches Artilleriefe —58 gze hier wurde am gleichen Tage, nach⸗ erſt nach 6 Wochen erlöſte der Tod das bedauerns⸗ Wektsolf e 055 Dai e 1 ͤ ein 47 Jahre alter verh Fabrikarbeiter werte Weſen von den Folgen der ſchweren Ver⸗ eif Zenkner Blei ke Wur e. achſenſter des Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs r⸗ b letzung. Der jugendliche Angeklagte, der heute gzu Elektrizitätswerks Rheinau ſtiegen am 1. Dezem⸗ 55 den Per des siren Sng unbekam bebl ſeiner Ench ngne Ah bardnete hwas die ber v. J. Doberaß, Walker und Mediei in ein e⸗ v. Hö fer, Feldmarſchalleutnant. n bon einem bis jetzt noch unbekannten Au BBeweisau ahm e nicht be tätigte Würe 5 3 Mo⸗ gatzin ein und entwendeten daraus Kupfer im Ge⸗ Erweiterung der Erzeugung von n angefahren, zu Boden geworfen und am Kopfe er“ſ naten 5 118 9270 Die B eidi wichte von zwei Zentner. Philipp Vetterolf wurde TNri aterial i 5 2 e heblich verletzt.— Am 28. ds. Mts. bormittags, hatte 1 8 55 f. geführt erteidigung bei der Fortſchaffung einer Laſt geſtohlenen Kup⸗ riegsmaterial in ußzland. ſiel einer 29 Jahre alten ledigen 5 M. und fers“ dar in einer Sandgrübe zwiſchen Rheinau Petersburg, 25. Juni(W7B. Nicht⸗ von hier im Haufe D 2. 3 5 11 5 Ga 1 5 5 185 115 und Seckenheim vergraben war, ertappt. amtlich.) Der Hauptausſchuß der ruſſiſchen ülltes Ne. 10 gen 5 19. Vels. 8 ein Ab⸗ 5 19 0 Medici l ete 1 0 „ en hat. Alle drei ortfenſter in die Wohnung einer Frau Hemberger Medici leugneten auch Induſtrie verlangte von allen Unterausſchüſſen innere Berletzungen davongetragen h 5 8 8 5 heute noch, und der Verteidiger Georg Vetterolfs,] genaue Auskuuft über das R Verletzte wurden ins Allgemeine Krankenhaus auf⸗ der Breitenſtraße ein und eigneten ſich dort Rechtsanvalt Dr. Jordan, gründete auf die n eln 8 Fabrikbe irke 154 eich, wieviel genonnmen. 2 Uhren, ein Raſterapparat u. a. an. Bei dem Fragwürdigkeit des Hauptbelaſfungszeugen Benz 7 1* 175 3 gung von 1 ver⸗ Kaufmann Moritz Neuhof, wo er in Stellung war, ſeine S 1[Kriegsmaterial übergehen und wiewert Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ EIL M. 95440 5 Harer ſeine Stellungnahme gegen die Anklage. Georgeſ die v de⸗ E ſtahl M. nach und nach 14 M. in bar und Waren Vetterolf führte zum Beweiſe, daß er nicht nötig⸗ ſie orhamn ene zeugung er⸗ weitern könnten. Dernburg. Chriſtia nia, 25. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Nach einem Telegramm aus Bergen iſt (Dier neburg dort geſtern abend an Bord des „Bergenſjord“, der von den Engländern zur Un⸗ terfuchung nach Kirkhall gebracht worden war, angekommen. Er verweigert Ausfragern jede Auskunft. 2 en darunter eine ſchiedener ſtrafbarer Hee eeen imt Werte von 17 M. don der Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls und Betrugs verfolgte Kellnerin von Lohr a.., ein Dienſtmädchen von Marburg, eine Kellnerin. von Mülhauſen und ein Taglöhner von Neckarau, alle drei wegen Diebſtahls. M. wird zu 2 Monaten, 8— Zwei wegen die an, und ein Kriminalbeamter be⸗ ſtätigte es, daß ſeine Frau durch Säckenähen 40 bis 100 Mark wöchentlich verdiene. Unter den uch der ſchon bei dem letzten Hauptabnehmer der Metall⸗ Heiling, deſſen Geſchäfts⸗ verkehr mit Vetterolf ſich übrigens in einer Weiſe abſpielte, die an die Heinzelmännchen exinnert.“ Heiling pflegte ſeinen Karren abends leer in die Altriper Straße, wo Vetterolf wohnte, zu ſbellen, und morgens konnte er ihn wohlgefüllt abholen. habe, zu ſtehlen, Aus Seim Großherzogtum. „ Schrieshe im, 24. Juni. Beim Kir⸗ fiel Fritz Pleiterer, Briefkri⸗ mündli ihm ger von hier, ſo e 9 5 im Hauſe 10 dem Fenſter Die das geſchah, das wolkte er in ſeiner Harm⸗ Die Operation des Sultaus. daß er zwei Rippen brach. ie Frau nes gegen ſeinen im Hofe ſtehenden Vater aus einem ſofigkeit nicht ifen. Doberaß hakte eine gute Naſe Ko 47 8 5 5 e benters Bock von hier fiel beim Kir⸗ Rebolver einen Schuß ab, der aber nicht traf. Vom 1 Gericht Ae 5 Nich ſta wtinopel, 25.(WB. ſchenbrechen vom Kirſchbaum und brach das Schöffengericht Schwetzingen iſt er einſchließlich eren Strafhaft 5518 er Weitgeſegeen i htauntlich) Der Bericht des Chefarztes Schlüſfelbein.— Die. Stochelbeerernte bat be⸗ einer anderen Strafe von 6 Wochen zu einer Ge⸗ bemerkt, wenn herauskomme, was er und Georg lautet: Heute morgen operierte Profeſſor gonnen. Sie fällt im allgemeinen gut aus. amtſtrafe von 9 Monaten 5 Wochen Gefängnis Vetterolf alles angeſtellt, reiche es für 2% Jahre Iſrael kant Beiſein der Aerzte, die an den Kon⸗ Pig. bezahlt. verurteilt worden. Er legte Berufung ein und Zuchthaus. Das Urteil gegen ihn lautet auf 2 Jahre ſultationen teilnahmen, den Sultan. 2 Steine, — Für das Pfund werden 12 und 13 3 Monate Zuchthaus, während gegen Georg Vekte⸗ die ſich in der Blaſe befanden, wurden ent⸗ e de heute, was er ſchon vor den Schöffen — geſagt hatte, der Schuß ſei durch Zufall losge⸗rolf eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten fernt. Der Zuſt, 55 Ser r 8 —4 Uum e ae e 1 ine 2 nalen] fernt. Der Zuſtand des Pfalz, HBeſſen und gebung. gangen. Er habe keine Ahnung, b be in 99050 1 Petteroif 5 191 eücnet Zuſtand des Herrſchers iſt ausge Die von.⸗A. Dr. Miek. friedensbruchs ſchon einmal 1 Jahr 2 Monate im; Zuchthaus zugebracht. Ueber Medici wurde eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten, über Wal⸗ ter eine ſolche von 1 Jahr 1 Monat verhängt, wäh⸗ rend der Hehler Philipp Vetterolf mit 4 Monaten davontam. Bei den Dieben kommen je drei Mo⸗ nate, bei dem Hehler zwei Monate der Unterfuch⸗ ungshaft in Anrechnung. Georg Vetterolf und Doberaß wurden ferner der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von fünf Jahren verluſtig erflärt. Für das Vaterland gefallene Badener. A. K. Ludwigshafen a. Rh, 24. Juni, 1 Heute morgen gegen 49 Uhr verſammelten ſich 45 die Schüler des hieſigen humaniſtiſchen Gymna⸗ — ſtums unter Führung ihres Rektors und des 1 Lehrerkollegiums ant Schiller⸗Rondell des Bahn⸗ hofplatzes, um an dem Denkmale von Deutſch⸗ lands größtem vaterländiſchen Dichter— Schil⸗ ler— eine ſchlichte, aber erhebende, patriotiſche Feier zu begehen und um dem Dichter der Ju⸗ gend und dem deutſchen Vaterlande den Mo⸗ narchen Deutſchlands und dem ehrwürdigen Greiſe auf Deſterreich⸗Ungarns Thron, dem Kaiſer Franz Joſeph L. und den verbündeten Heeren zu huldigen. Ein Schülerchor eröffneie ieeee Wilſons dilatoriſche Politik. Waſhington, 25. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Präſident Wilſon begibt ſich heute für zwei Wochen nach New Hampfhire. Die inter⸗ nationalen Fragen dürften in dieſer Zeit ruhen. Die Note an England wird erſt nach Wil⸗ ſon's Rückkehr erledigt werden. * Berlin, 25. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Die Engländer haben bisher nicht zugeben wollen, daß der„Diger“ geſunken iſt. Eine vertrauenswürdige Perſönlichkeit traf, wie uns berichtet wird, neulich in Greenwock Nachdem erſt vor einigen Wochen eine Bande bon Metalldieben von der hieſigen Strafkammer abgeurteilt worden war, erſchien heute ein weiterer Klüngel ſolcher Diebe vor dem gleichen Gericht. Es waren der 37 Jahre alte Arbeiter Georg Vette⸗ 1olf aus Neckarau, der 24 Jahre alte Taglöhner Adam Johann Doberaß aus Heddesheim, der 28 Jahre alte, in Medeſano(Italien) geborene, in Neckarau wohnhafte Arbeiter Terſilio Medici, —— rrr E—* los. Das Merkwürdige Rechten eine Feldpoſtſendung. ketchen von ſeiner Frau. unmittelbar vor dam Aufbruch alten, dann, bereits getroffen, aus dem Torniaſter geholt. Warum? Und warum bielt er es ſo E aft feſt? Ich weiß es nicht. Vielleicht war Ich aber bilde mir ein, daß es es reiner Zufall.„ daß mit der Sendung irgend eine Bewandtnis hatte! Möge es ſich fügen, daß Abſenderin und Cipfän⸗ ger dereinſt recht lange noch ſich jenes Päckchens erinnern dürfen, ter zurückgebracht hat und ſetzt. wieder nach vorn will, zuckt die einem anderen Regiment wird gebracht. Nun, der andere Leutnant ziersdienſttuer, deſſen Beinſchuß bereits verbun⸗ den iſt. Geduldig liegt er auf ſeiner Bahre. Er lacht. Ganz großartig iſt es gegangen!“ er⸗ Härte er. war mit bis über den zweiten Graben. Leute hatten die Naſe direkt auf cbanl Auf der ganzen Siniel“ war, er hielt in ſeiner Ein kleines Pa⸗ Vermutlich hatte er es erhalten, und das Vater nicht von ſich laſſen wollte, damals, als ihn an der Sucha das Blei auf der andern“ Seite gefochten. kam. Schließlich finde ich einen Offi⸗ Na alſo! eine. ner Mütze. Die erſten werden eingebracht. Nochmals: Na alſo! Ad. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Kunſtverein. Die Bilder von Eugen Wolff⸗Filſe ck⸗ über Sonntag ausgeſtellt. Verkauft wurden: ein Gemälde von W. Haſemann⸗Gutach. Ob ich eine Zigarre habe? Natürlich habe ich München, Hermann Diſchler⸗ Hinterzarten und Profeſſor Max Fritz⸗Lübben bleiben nur noch Auf die Nachlaß⸗Aus⸗ ſtellung, Profeſſor W. Haſeman n⸗Gutach, auf die Bilder von Willi Münch⸗Leipzig und Leo⸗ pold Durm⸗München ſei nochmals verwieſen. Willi Musk. Ludwig Windiſch von Kirchheim bei Heidelberg, Gren. Georg Fiſcher von Heddes⸗ bach, Füſ. Emil Wallinger bon Niefern, Gren. Friedr. Staib von Brötzingen, Musk. Otto Hiß von Pforzheim, Drag. Hermann Mürle von Dill⸗ weißenſtein, Erſatzreſ. Guſtav Jaggy von Knitt⸗ lingen, Unteroff. Otto Brenner, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Iffezheim, Landwehrmann Müller Emil Huber von Niederſchopfheim, Reſ. Andreas Broß von Langhurſt, Hilfsarb. Andreas Elble von Schutterwald, Uoff. Guſt. Raufer von Kehl, Musk. Franz Schüler von Ebringen, Hermann Birkenmaier von Dietenbach, Msk. Anton Aſal von Horben, Musk. Helm. Kaſpar von Denzlingen, Gefr. d. R. Kark Weber von Dinglingen, Kriegsfreiw. Ernſt Hürſter von Ichenheim, Kriegsfreiw. Joſeph Harder von Grimmelshofen, Erſatzreſ. Alb. Vogt von Wies⸗ let, Erſatzreſ. Albert Güdemann von Fahrnau, Musk. Müller Frauz Joſ. Mutter von Bohlhof, Auguſt Hupfer von Brunnadern, Grenad. Gmil Schneider von Jungholzg, Reſ. Franz Joſeph Kunzelmann von Degerfelden, Musk. Artur Maurer von Beuggen, Unteroff, d. R. Joſeph Thoma von Häh i.., Gefr. d. Reſ. Eugen Scherer von Haltingen, Karkl Marx von Tül⸗ lingen, Musk. Joſeph Steinegger von Nol⸗ lingen, Gren. Paul Trunz von Ehingen, Gefr. d. L. Kaſpar Schellhammer von Mühlhauſen, Füſ. Edwin Jäger von Honſtetten, Füſe Anton Stoffel und Musk. Johann König von Boh⸗ lingen, Uoff, Anton Jörger, Ritter des Eiſernen Kreuzes und Sergeant Albert Motz, Ritter des Eiſernen Kreuzes, beide von Wollmatingen, Inf. Friedrich Briemle und Landſturmmann Okto Münch, eine Zeichnung und ein Oelgemälde von Endreß, beide von Markdorf(Bodenſee). auf der Straße Matroſen, die ſich durch die gedruckte Aufſchrift auf dem Mützenband als Angehörige des Dampfers„Tiger“ kenntlich machten. Auf die Frage, wo denn ihr Schiff ſei, antwortetn ſie kurz und bündig:„Down“, zu deutſch alſo, unten auf dem Meeresgrund. Berlin, 25. Juni.(Von u. Berl. Büro.) In Spandau iſt heute früh ein Lagerſchuppen des Artilleriedepots niedergebrannt. Die Feuerwehr löſchte den Brand in kurzer Zeit. Der Materialſchaden iſt nicht bedeutend. Die Urſache des Brandes iſt nicht bekannt. London, 25. Juni.(WTB. Nichtamtlich). Der ausführende Ausſchuß der Bergleute, der in London tagt, um mit Lloyd George zu be⸗ raten, hat in der Preſſe bekannt gegeben, er wünſche dringend, daß die Bergarbeiter nicht unter die Beſtimmungen der Munitionsbill geſtellt werden. In dieſem Falle würden ſie alles tun, um die Kohlenerzeugung aufrecht zu erhalten. London, 25. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Das Handelsamt hat beſchloſſen, daß der Geſchäfts⸗ verkehr mit den Deutſchen in China aufzuhören habe. Faut und TCeini pflegen Sie nur mit Myrrholin⸗Foilette⸗Seife. Seit über 20 Jahren ärztlich empfohlen als einzig⸗ artiges antiſeptiſch⸗hygieniſches, mildes Haut⸗ pflegemittel. Senden Sie nur Myrrholin⸗Seife ins Feld. Stück 55 Pfennig, berall erhältlich, 2462 6. Seite. General⸗Auzeiger Freitag, den 25. Sticlestoff.-NHandelsmonopol. Der Ausschuß des Deutschen Han⸗ delstags gab am 22. Juni 1915 zu dem vom Bundesrat beschlossenen und am 8. März dem Reichstag vorgelegten Entwuürfeines Er müchtigungsgesetzes zur Einſithrung eines Stickstoff-Handelsmonopols ſolgende Er- kläxung ab: „Ein Stickstoff-Handelsmonopol wird nicht nur Zu eitier Beschränkung des Handels in Stickstoff- Produlcten, sondern, falls es sein Ziel, die im Kriege errichteten Anlagen rentabel zu erhalten, erreichen will, notwendig auch zu einer Be- schränkung und Regulierung der Produktion führen. Eine solehe Bindung der Produktion be- deutet eine Lahmlegung der deufschen in aus⸗ sichtsyoller Eutwieklung begrifienen Stickstoff-In- dustrle, und zwar nicht nur insofern, als die Ent- stehung neuer Produlktionsstätten, die nach be- kanmten Verfahren arbeiten wollen, gehindert Wird, sondern auch insoſern, als eder Anreiz für ddie Auffindung neuer Verfahren und neuer Stick- stoffträger für die Industrie wegfallt, da das Mono. pol sie an der erlolgreichen Verwertung ihren mit Mühen und Kosten erzielten Fortschritte hindern Würde. Die schon jetzt vorliegenden Ergebnisse der in- dustriellen Entwicklung berechtigen zu der An- nahme, daß die ungehinderte freie Entwickelung unseren Industrie in absehbarer Zeit dahin führen Wäird, daß der volle Bedarf Deutschlands an Stloles follverbiacdungen durek inländische Erzeugung gedeekt werden wird, und zwar unter Ausschluſß der im Ausland erzeugten Stick⸗ stoffträger im Wege des freien Konkurrenz- kampfes. Nun die vorerwühnte Eutwyicklung der Industrie bietet die Gewülir, daß die deutsche c hemisehe Industrie die von ihr bendtigten Stiekstoff⸗ verbindungen in keinem Falle zu einem höheren Preise als dem Weltmarketpreise erhalten Wircd, Während umgeleehrt die von dem Handelsmonopoꝶ bezweckte Erhaltung der Pentabilität der im Kriege errichteten Anlagen sicherlich dazu führen Wird, daß die Sticlestoffyerbindungen in Deutsch⸗ land sich erheblich teurer als im Auslaude stellen werden.— Bei der großen Bedeutung des Preiseg cler Stickestoſſverbindungen fur die Preisgestaltung der Endprodulkte der chemischen Indurstrie(Farb- stoffe, Sprengstoſſe usw.) würde jede erhebliche Verteuerung der Stickstoffverbindungen im Inland dem Ausland gegenüber die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen chmischen Industrie gegenüber ihrer ausländischen Konlcurrenz in Frage stellen und insbesondee unsere Teeriarben-Industrie in dem ihr nach dem Kriege beyorstehenden schweren Kampfe um die Wedererlatigung ſhrer weltbe⸗ herrschenden Stellung verhangnisvoll schwüächen. Im Interesse unserer Volksernährung erscheint nur eine solche Entwicklung der Stick- stoff-Industrie erwünscht, die eine reichlichere unck bessere Versorgung der Landwirtschaft mit Stickestokf durch Verbilligung der Preise und Her- stellung neuer wertwoller Sticlestoſtyerbindungen für Düngerzwecke ermöglicht. Bel der vorhen gekennzelchmelen Lage der In- dustrie erselieint es nicht gereclrtfertigt, den be⸗ teikigten Hand els- un d Schfffahrts- kreisen die aus der Einführung eines Stickstoff- Handelsmonopols ihnen erwachsenden schwyeren Schädigungen aufzuerlegen In Wäürdigung dieser Gründe beschließt der Auschuß des Deutschen Handelstags: Es empfiehlt sich mht, dem Bundesrat die Ermachtigung zur Einführung eines Sticlestoff-Handelsmonopols zu ertellen.“ Badische Feuer- Versfeherungs- Rank, Karisrune. Nach dem Geschäftsbericht für 1014 wurde der Geschäftsgang durch den Krieg und dessen Einſluß auf das gesantte wirtschaſtliche Leben beeinträchtigt. Insbesondere mußte die Einberufung zahlreicher Beamten und Agenten zum Heeresdienste auf den Fortgang des Neu- geschäfts einwirken. Trotzdem habe das direkte Oeschäft noch einen Prümienzugaug ergeben. Wenn das in der Aufstellung nicht zahlenmäßig hervortrete, diese vielmehr eine Ermäßigung der Gesamtprämieneinnahme ausweise, so liege das daran, daß das indirelcte Geschäft durch Aufgabe eines Rüclversicherungsvertrages eingeschrünkt wWerde. Der Schadenverlauf sei zu Anfang des Jahres nicht günstig, im 2. Halbjahre dagegen wesentlich besser und im allgemeinen befriedigend gewesen Nach der Oewinn- und verlustrech- nung betrug die gesamte Prämieneinnahme Mk. 2795 708(2 959 312). Die LKapitalerträge stellten sich einsclilieglich Mietem auf Mä. 57 287(50 340). An Nückversi uämien hatte die Gesell- schait Mk. 1 C81 103(1 2% 340 zu zahlen. Die Schzden im Geschüftsſahr einschließlich Schaden· ermittelungshosten und abzügtich des Anteils der 7 Ae KfRückversicherer betrug 653 233(501 503). eeeeee 4 — 9 +. 0 en M. 1 220 702(1 264 90 gichn auf Die Verwalt en stellten Die Steuem und ölten Abgaben betrugen Mk. 5010(5130). lich des vorjährigen Gewinnvortrages v (64 570) erzielt worden. Es wird folgende vorgeschlagen: Mie. 40 000(wie i. V) als Dividende an ckie Akktionäre, Mk. 4070 trags- und satzungsnußige Gewi 5000(W²e i..) an die Kapitalrlicklage, Mä, 1000 (Wie l. Man die Talonsteuerrücklage und schlieg- liel Mle. 12 744(6330) Vortrag auf neue Rechaling. Nach der Vermögensrechnun g beträgt ddas Aktienkapital unyerändert 4 Mill. Mk, wovon Wie üblich, 75 Prozent gleich Mk, 3 Mil, noch nicht eingeſordert sind. Die Prämienüberträge Sirnd auf Mie, 608 000(607 000) und die Rllcklagen für angemeldete aber noch nieht bezahlte Schaden auf Mk. 300 000(210 762), die Oesamtüberträge folglich auf Mk, 998 000(808 762) gestiegen, Die Kupitalrücklage hat sich ebenfaljs auf Ml. 65 000 (60 000) und die Talonsteuerrücklage auf Mi. 2000 (1000)0 erhöht. Die Guthaben anderer Versiche- Tungsunternehmungen seind aul Mk. 337/112 (300 233) gefallen, wührend sonstige Gläubiger Mäk. 26 554(110%/) zu fordern haben. Anderer- seits sind die Ausstünde der Bank auf Marke 1154850(1127 461) gesliwgen, darunter die Jut- haben bei Generalagenten bezw. Agenten guf Mx. 151 871(120 540) und die Bankguthaben auf Mk. 102 051(88 684). Als ein besonders günstiges Zelchen verdient wohl die Tatsache hervorgehoben zu werden, daßß feinerlel Rückstände der Ver- sicherten vorliegen und daß die ausstehenden Hypothekenzinsen trotz des Krieges auf Mk. 5108 9927) zurlickgegaigen sinc. Der Kagsenbestand Hat sich auf Mi. 12 220(1 056) erhöht. Auch die Kapitalanlagen weisen eine Steigerung auf Mk. 1076 820(1 010 665) auf. Darunſer befinden sich kk. 897 300(wie J..) Hypoſheken ind Markk 179 529(113 365) Wertpapiere. Die Bank hat 215⁰ ihren Wertpapierbestand trotz des Krieges um Mk. 66 164 erhöhen können. Der Grundbesitz steht nach wie vor mit Mk. 148 000 2u Buch. Geiamarhe, Bank⸗ ————— Stand der Badischen Banit Am 23. Juni. gogen die gegen dle 1914 Aktiva dn Hars) 1915 884 80. 805 426 metall-Sestanedn 6 438 497/ 68684 Relchs- u, Darlehns-Kas- 1080— 17 435 sen-Scbeine 5 864., 128ʃ5 331 240 foten anderer Banken 10 566 912. 286 417 Weochseſbestaned 13 408 252— 892.140 14616 01 108 850 tembarddarlehen 8 445 240 11025 600 1121032 1614 Sffektendestang 4818 82 142257 3 972 1 337 456 Sonstigs AktiyÄa 7486 680— 301 347 FaSSGIVA. 9000 000 cunver.) Arundkapital. 9009 000(unver, 2250 000 1 N Raseryefonas. 220 000(unver. 19717400+1581 Lotenumlauf... 156 192 600— 68 60. 15889 67 305 389 Tägl, fällige Einlsgen 11 828 7890 627 77 — Einlag. m. Künd.-Frlst 822 600— 45/ 722 55a 826 15 981 Senstige Passſva 228— 401 226 Rotalſdeckung das Notenumlaufs 38,42% gegen 38,3% in der Vorwoche und 45,6% im Vorſahr. Die Geldnos unserer Feinde. Londoner über Holland eingetrolfene Bankier- meidungen bestätigen, wie die B..-Z. berichtet, daß die geplante itallenische Kriegsan⸗ leihe von 1000 Mill. IUire am Londoner Platze gescheitert ist, Die Englünder verlaugten als Sicherstellung entweder die Verplündung der Zoll- einnahmen Italiens oder die Bürgschaft der engli- schen Pegierung. Itaken konnte keine dieser Forderungen zulassen und entschloßg sich zu der jetzt aufgelegten innern Kriegsanleihe, au deren Erfolg in London stark gezweifelt wird. Man hält es an der ſhemse flir sicher, daß Italien sich den dralonischen Forderungen der englischen Banlders schließlich wird unterwerlen miissen. Ferner wird als ein neuer Beweis für die Finanz- net Frankreichs folgendes gemeldet: Infolge des Umstandes, daß der Verkauf der französischen nationalen Verteidigungsscheine seit dem 1 Juni völlig ins Stocken geraten ist, nat der Finanz- minister die großen Pariser Privathanken ersucht, ihre verfügbaren Gelder in kurziristigen%proz. Regierungswechseln anzulegen, die unter dem Nennwert begeben werden und sich daher mit nahezu 7 Proz. verzinsen. Das„Ersuchen“ Nibots trügt geradezu den Charakter einer ZWangsanleihe. Scharſe Kritik an der 2. englischen HKriegsanlefhe. Sowohl Börse, wWwie Parlamient setzen die scharle Kritik an der zweiten englischen Kriegsanleihe fort. So sagt laut telegraphischer Meldung Daily Mail in ihrem gestrigen Börsenbericht: Die Be- dingungen der Anleihe machen sich bei den an- deren Wertpapierett füllbar. Viele Anla ge- Ppapiere, sowohl solche mit ſestem Zinsfuß als aueh andere Wurden stark entwertel. Der Handel in Wertpapieren war ganz des- organisiert und wird es vermutlich blelben, bis cie Wirkung des revolutlonären Vor⸗ gehens der Regierung deutlicher erkenn⸗ bar ist. Kolonialwerte litten schwer, die meisten und In 6330(11 231) ist ein Gewinn von Mk. 62 823 Gewinnverteilung — Offiziellen Sparer die Hal ufen sollten, um die neu bemerki bhei dem jetzigen die Konsols unverkä Im Parlament wurde betont, daß die Bedingim- der neuen Anleihe nur für reiche Leute ig seien, die Mation aber bei der Konsols 100 Millionen Pfd. verlieren Von liberaler Seite wurde auch bemän⸗ gelt, daß der Prospelet veröffentlicht worden Sel, bevor das Haus auch nur die erste Esung vorge⸗ nommen hätte. Das Parlament habe also tatsüch. lieh über die Bedingungen der Anleihe nichts zu gagen gehahbt, Schlieglich wurde die Bill in zweiter Lesung angenommen. VWrantfurter Effektenbürge. R. Frankfurt, 28. Juni. Erſiyat-Telegr.) Bei ruhigem Geschäft erhielt sich auch heute die feste Tendenz,. Erwühnenswert sind chemische Werte bei mäßiger Preiserhöhlung. Kriegsmaterial-Aktien utverändert aber gut be⸗ hauptet. Montanpapiere preishaltend. Fleiwische Auleihe fest. Geld leicht. Der Schluß zeigt eine gut behauptete Tendenz. Berliner Efekrtenbürse. Berlin, 25. Juni.(WITB.) Interesse zu au-⸗ gehenden Preisen bei Verhällnismäßig lebhaften Umsätzen bestand für schwere chenische Aktien, sowie für Vereinigte Braunkohlenwerte und für Phönix; soust verlief die Börse bei lester Qrund- stimmung in abwartender Haltung. Heimische Renten blieben unyeriudert fest. Flir sterreich- ungarische Renten zeigte sich rege Caullust. Devisen waren etwas schwächer. Geld unver- ündert flüssig. Newekorker Effektenbörse. MEWVORK, 24, junl.(Deylsenms rkt.) MEWVORWZ 24, Junl.(Bonds- und Aktleanmarkt.) 24. 23. 26. 23. Atob. Top.Santa Fe Hlssour, gans, pr. 28. 4% Honv, Bonds——— Mstonri Paolfie, Balt Onie%½ gus.— 37½ fat, Raflw, of Men.%8 SGhes, Ohlo 4½ Bs, 73—Rew Vork Sentr. 0, 86 89% Lortg. Fac s das,— 58½% 40. Ont 4 West 0, 28. 290% Rof th. Fag. Pr. Llen Böortelk 4 West..— 183.— idonne:— ½ Jortbern Paeifle e,—— 107% St. Touſs and 81.% Fennsxlwanis com, 108%½ 103% Franxo. pr. A 99 05 Reading dom.. 146½ 140% St. ouls 6. F. 5 60.— 46% hſoage Rocß 13. South Paclflo o 4 land Fgolf. Raſtw, 17¼ 19½ 1. de * 0. Rock Is,forrl.— 875 Mieeen Bohee,%½% Soulbern Pacifio, 677¼ 26% Uaſtes States 2 808, 97— 57— Soutb, Raste oom. 16% 18¼ Unlted States Steel Sogtk. fali. prel. org, Eg Bendos—.— Uglon Pablfie.. 127% 128// Ateh. Top. Santa FE Unlon Paclſſe proi.—— 30% %VVVCCCCCCCC 0.„„—— 8 2% Baltimore and Oh¹ 15 13 0. 73% 1 25 Canada Faelfſio. 146½—Amerio. Gan bom.— Ches.& Ohlo o. 28%% 39% 40. de, pref,.— 191— Chlo, MII,,St.Paulo. 60% 91 Amerie, Locom. of 2 Donver& Rio dr. 6— 6 78ʃ⁰4 30 05 Frle om. 2% 285 d0, Sugar gef. o. 30 Erſe Ist pref. 707% 71—— 3225 0f Erle Zud pref..———Sethfeneſ Steel great 1 bret. 117¾ů 11 Hentral Lesther,— . Berth, Ore Vert.— 33% Honsoidaled das— 28½ Ulindis Senir, oom. 108— 106— enerai Eioste. o. 1779— intspborgb, Netrop.———exie, Pefroleum—— 786 5„ r.— 5 5 ansas Pity And nſt.Slat. Steels o, 69 5 Lerden„„„ e ee pr. 109½,.5 do, pref..— 59.— Uiah Copper oom. 92 7 Lehigh Vaiſe gom. 148¼ Urgin, Sar, Ohem. o.— 43. Foulsv, u, Hasby, 116½ 117½Searsgosbusk com.— 137% isseur, Vans, oom.— 11¼ Handel und industrie. Holzbedart und Holzbeschaffung für Ostpreussens Wiederaufbau. Berlin, 25. Juni, Um genaue Untersuchungen für den gewaltigen Holzbedari und die Holzbe- schaffung für Ostpreußens Wiecleraufbau an Ort undl Stelſe vorzunenmen, hat die„olzwelt“ einen Sonderberichterstatter in die zerstörten Stidte ent- sandt, der in der heute erschienenen Nummer die- ser Fachzeitschrift einen außerordentlich be⸗ achtenswerten Aufsatz über seine Reisseindrüeke veröffentlicht. Danach hat die gesamte deutsene Hokindtustrie große Hoklieferungen nach Ort⸗ preußen zu erwarten, weil die ostpreußischen Sägewerke, die selbstverständlich zunächst alles das àn Nutzholz hergeben, was sie produzieren Können, ohne Ieinahme an den Holzlieferungen seitens auderer Hokzhandelshäuser in Deutsck⸗ land den entstehenden Bedarf zu decken gicht in der Lage sein werden. Nach den Ermittelungen des Verfassers sind bereits große Holzmengen von Firmen in Schlesien, Sachsen, Hannover, im Rheinland nach Ostpreußen verschlossen worden. Der Gesamtbedarf an Holz flüir den Wiedderaufbau und projeiclierte industrielle Bauten Wird auf einen Wert von rund 50 Millionen Marke Heziffert, Nach diesen interessanten Darstellungen Wird das gesamte deutsche Holzgewerbe die Vorgünge in den ostpreußischen Wiederaufbaugebiefen auf⸗ merksam zu verfolgen haben. Berueg, dagß lien der Konver- 24. 23. Tegen er Steilg geld auf 24 Stunden(Durchsohnlttsrate),—.%8 geſd letztee Dariehenn— 75— Slohtz,sohse] Berln„„„„„ 61% 617 Slebtwechsel Faris 3%„%„„„çç„„..—.9. Woeohsel auf rondon 480 Jage)): 428.2.7825 Aebsel aul Longon(Gaple Transters),.7740.7715 der Bulles— 12. Warenmärkte. Berliner Getreidemarict Berlin, 24. Juni.(WIB.) Am neutigen Runder Mais la Mk. 615—628, runder mittel Mk. 335—614, Perlmais Mk. 623 bis 638, feine ausländ, Gerste Mk. 680—702, ausländ. Weizenkleie Mk. 40,50, ausländ. Roggenkleie Mk Pferdebohnen Mk. 670—700, Peluschken Mk. 645—650, Wicken Mk. 600. Berlin, 25. Juni.(WIB) An der heutigen Mittagsbörse kamen keine Notierungen zu- stande. Das Ausbleiben der Zufuhren in Mais mackhte sich heute besonders fühlbar, da von einwand⸗ freier Ware in hiesigen Lägern nur noch Wenig vorllanden war. Die Nachfrage war aber sehr rege und der Preis stellte sich daher uni ME 2. höher. Ausländische Gerste besonders mittlere Sorten waren rege begehrt. Bei kleinem Augebot Waren die Preise jedoch nicht verändert, auch für die anderen Futterartikel wie Wichen, Peluschken, Pferdebohnen, sowie für Kleie war die Tendenz fest bei unveränderten Preisen. Ohiengeer Warenmarlt. CHcAdo, 24, zuni. 24. 23. 2. 28. Welzen ul 103./ 103.%8 Schwelne: Sept, 101— 101% sohwere.00—.85.— Nals jufl 73% 563—Speck.90-00.82-J0ʃ3 Sont. 72 ½ 73 Sehmalx; NHefer juli———— Juli.37.45 opt.——.— Sept..85.72 Sohwelinezuf, Pork: Jali 76.75 1889 J. West, 9000 000 141 0g0 Sepf.——— dv. Ohioago 00 00— 000 Bippen: ju 10.32 10.40 Sohweine! leſchte 0.%0 Newiorker Warenmarkt. HewWyork, 24. Junl. 24. 8 2 Welzon: BAum] 0e: loko 2 Bed 110.½ 129.— newWyork loko.60.88 per luli 108.— 111.½ per Junſ.00.2 per Sept,—— 109.— der Juli 931 900 Aais ſoko——.—— pder August.483.53 Hehl Spr. W.—.—.60.55⁰ per September 9,82.88 getreſdefr. der Oktober.74 8½79 Liverpoo!l—.— 11.— der Dezember 1003 100 London—.——— etroteum: Baumwolle: reffg, l. oas. 19.— 19.09 Ank. J. atl. H. 0000 3 000 stand Waft⸗.590 750 in Golfhäfen 9000 0 000 in tanks 1˙0 im innsrn 60000 3000 Ored. Balan, 135.25 Hewyork, 21. Juni.(Kkaffee.) ho. 7, loko 7% per full 6,90 der Sepf.73, per Okt..78, por Noy,.00 per Hez, 0,00, FAmerikanischer Hisem- uud Stahimagiat. Wochenbericht u. a, folgendes: Die Leblafligkeit des Stahlmarkes wird dadurch illustiert, daß die Carnegie Stee! Corporation Auftrag erteilt hat, das Nortiisharen-Werk in Betrieb zu setzen Die Aufträge, die täglich beim Stahl-Trust einlaufen, übersteigen die Tageserzeugung um etwa 10 000 Jonnen. Der Versand betrügt beinahe 10000 Tonnen täglich mehr als im Vorjahre. Die Nach⸗ frage nach Kuüippeln, Platten und Barren ist leb⸗ Haft, und die Preise sind im Steigen. Die Southern Railway gab 5600 Tomen Stahlschienen in Be- stellung. Tahlungseinstellungen, Licuidatienen und Konkurse. Aus der dentschen Konkarsiiste. Annaberg i. Erzgeb: Bandfabrikant Robert Picard; Berlin: Alliance, Buchdruckerei- und Verlagsgeselischaft m. b..; Hannover: Gast- hofbesitzer Heinrich Dohm; NeuklIn: Kla⸗ viaturfabrik„Merkur“ eingetr. Gen, m. b..; Schwetz(Weichsel): Castwirt Johann Nowak; Zwickha u: Schneidermeister und Inliaber eines Herren- und Knabenkonfektionsgeschäftes Max Kurt Koutzky. Wettsrauseicht. f. Mehrers Taze. Voraus Aul Eruat der Bezerchen ies Beſehz- Vetler-Mengtez, 8 27. Junl; Woitzig mit Sonnen cokeln, wWärmer. 28, Junl: Vielfack helter bel Wolkenzug, warm, Sohön, keſter, warm. Veründerlich, warm, Striohregen, Telſa helter, telle Regen, kühſer, Holst bodeokt, mäbig warm, Begen. fFells belter, teils Regen, kug!. Geſchäftliehes. * Neue elektriſche Glützlampen. Eine neug elek⸗ triſche Glühlampe wird von den Siemens⸗ Schuckertwerken als Wot anlampe Type „6“ auf den Markt gebracht. Die neue Wotan⸗ lampe wird in kleinen Kerzenſtärken nach Art der bekannten Wotan⸗Halbwattlampen hergeſtellt und kann mit Vorteil an Stelle der bisher allgemein gebräuchlichen Metalldrahtlampen verwendet wer⸗ den. Hierdurch wird eine hohe Strom⸗Erſparnis erzielt. PF—! ĩͤv Verantwortlich: Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Direktor: Ernst Müller. Frühmarkt kamen folgende Notierungen zu- Das Fackiblatt„Lren Age schreibt in seinem WFFCEFCCCC — — 1enn wW. Schreiner Theod Freitag, den 25. Juni 1915. Auszug aus dem Stondesaumtsregiſter für die Stadt Mannheim. Juni Verkündete: 18. Schloffer Jakob Heſſert u. Emma Schnurr. 15, Schloſſer Philiyp Schmitt u. Frieda Kraft. „Tagl. Karl Schimpf u. Luiſe Kollefrath geb. Eckert. Kaufmann Guſtav Müller u. Katharing Ernſt. Gußputzer Friedr. Müller u. Magdalena Baum geb. Rudolph. Bankbeamter Emil Keber u. Soſie Kampp. Spengler Adam Lenz u. Friederika Simon. Friſeür Wilh. Welter u. Roſa Gräber geb. München. Tagl. Franz Wilhelm u. Eliſabeth Muth. Hafenarb. Anton Raidt u. Karoline Beck geb. Wahl. Kaufmann Hugo Hörſt u. Milda Gaft. Gärtner Jakob Hein u. Helene Karbach. „Lehrer Hermann Leibbrandt u. Luiſe Fiſcher. „Fabrikarb. Adam Korn u. Eliſabeth Rothweiler geb. Heckmann. er Chriſt. Roth u. Roſina Kaſſel geb. Fidler. 21. Buchdruckereibeſ. Friedr. Günter n. Karol. Gordt. Inni Getraute: Spengler Friedrich Eckert u. Soſie Kraus. Muſiker Mathias Kündgen u. Magdalena Dann. Redakteur Emil Lott u. Ida Hopf. Landwirt Franz Weber u. Anng Kraus. „Schloſſer Harry Beck u. Katharine Kiß. „Gärtner Jakob Gärtner u. Trientja Bron. „Schloſſer Auguſt Geis u. Lydia Hecht. „Schloſſer Friedrich Häffner u. Bertha Möbis. Feinmechaniker Franz Paul Harmer u. Margarete Reinhard. Cementeur Adam Heim u. Katharina Fiſcher geb. Sprengel. „Former Guſtar Merkle u. Mina Bechtel geb. Stamm „Tagl. Auguſt Specht u. Karolina Marx. „Arbeiter Heinrich Mittelſtädter n. Eva Wüſt. „Monteur Gottlob Seitz u. Maria Cloos. Kaufmaun Friedrich Fries u. Rofa Streiner. Friſeur Friedrich Krumm u. Hekene Wunſch. 22. Privatmann Karl Rieck u. Veronika Janowski. „Schuhmacher Leonhard Spilger u. Maria Vilgis. Juni Geborene: 18. Stadtarbeiter Eugen Dahm e.., Eugen „Kaufm. Adam Wilhelmi e.., Hans Friedricheldam; Schloſſer Wilh. Bulach e.., Anna Maria „ſtädt. Arb. Mathias Egner e.., Warta Maria Magdalena 7. Kohlenhändler Auguſt Wagner e.., Eliſe Wagenführer Kark Ferdinand Heß e.., Erwin Rudolf Heinrich .Tagl. Heinr. Haßlöcher e.., Heinrich Rudolf Eiſendr. Karl Enger e.., Richard Bartholomäus „Kaufm. Johann Köhlere.., Greta Kätha Katharine 3. Fährbeſitz. Markus Scheidel e. T. Maria Helene 12. Schloſſer Georg Mümpfer e.., Marin Juiſe Tagl. Adolf Ziegler e.., Haus Adolf Schloſſer Konrad Nitter e.., Auguſte Karoline Anna Emilie Bahnaſſiſtent Joſ. Frickel e.., Frieba Erika Brunhilde Bankbeamt. Frz. Jak. Lindacher e. T. Liſelotte Betti „Fabrikarbeiter Peter Hinderberger e.., Irma Frieda Berta „ſtädt, Beamte Friedr. Wilh. Loſter e.., Friedrich Wilhelm 12. Händler Herſch Mendel Salat e.., David 14. Schloſſer Franz Hoerz e.., Maria Lieſel 15. Elektromont. Pius Joſ. Bätz e.., Herta Franziska 41. Eiſenhobler Eduard Zulius Knorra e.., Friedrich 14. Wilhelm Kuhmann e.., Alfred upert 5 10. Eiſendr. Johann Adam Himmelmann e.., Adam Wilhelm rRud. Wiesner e.., Veronika Katharing 5 13. Obertelegraphenaſſiſtent Karl Friebr. Benſel e.., Ernſt Heinrich 16. Fuhrmann Karl Boffo e.., Adolf Otto 15. Bäckermeiſter Leopold Münch e.., Frieda Maria 15, Sberlithograph Bruno Rob. Guſt. Heider e.., Erich Oskar 16. Wagenführer Auguſt Scherer e.., Wilhelmine Gertrude 16. Betriebsſekretär Evariſt Seubert e.., Adolf Friedrich 7. Magazinarbeiter Gg. Karl Peter Batzler e.., Hildegard Lina Käthe Former Georg Diehl e.., Cliſabetha Wilhelmina Ladmſtr. Franz Dietrich e.., Antonie Karoline „Amtsdiener Otto Lupke e.., Hilda „Magazinter Ludwig Ertel e.., Leopold Herbert 18. Hilfsſchaffner Georg Schuſter e.., Roſa Berta 13. Säger Kark Ludw. Gg. Müller e.., Blanka Johanna Luiſa 10. Tagl. Jak. Schneider e. S. Wilhelm Otto Friedrich 15. Kraftwagenf, Karl Peter Stätter e.., Kark Robert. Juni. Geſtorbene. 13. Johann Karl S. d. Gärtners Mich. Karl Abel 5 Jahre alt 5. verh. Kolporteur Karl Frtebrich Lautenſchläger 58 Jaßre alt Kurt S. d. Kaufm, Karl Schmiedel 8 Monate alt Andreas Guſtav S. d. Kellners Karl Rob. Edm. Mees 25 Tage alt led. Kaufmann Georg Dann 18 Jahre alt verh. Zimmermeiſter Johann Walther 63 Jahre alt Roſina geb. Metzger, Ww. des Arbett. Val. Joh. Linninger 61 Jahre ale 18. led. Dienſtmagd Julie Lacombe 44 Jahre alt verh. Schneider Phil. Deuth 77 Jahre alt 15. verh. Vorarbeiter Heinrich Nord 55 Jahre alt Ebugrd Reinhard S. d. Telegraphenmeiſters Jak. Eduard Apel 11 Tage alt led. Näherin Margareta Ludwig 19 Jahre alt anfel S. d. Vorarbeiters Joſef Rohrbacher 5 M. a. ma geb. Mayer, Ehefr. des Reiſenden Albert König 37 Jahre alt 8 led. Kaufm. Joh. Bartholomä Weglehner 27 J a. Magdaleng geb. Zangmeiſter, Ehefr. d. Tagl. Chriſt. Laque 84 Jahre alt verh. Fabrikmeiſter Karl Heſter 53 Jahre alt led. Metzger Iſidor Sommer 45 Jahre alt 7. verh. Stauger Johaun Michgel Hanf 43 Jahre alt 18. Theodor Kark S. d. Pianiſten Friedr. Aug. Walter 1 Jahr alt 18. Anng Barbara geb. Scholl, Ehefr. d. Gußputzers Joh. Phil. Hartmann 79 Jahre alt 19. Berla geb. Galm, Ehefr. des Schaffners Anton Balbach 30 Jahre alt 19. led. Wartfrau Eliſe Schmalz 73 Jahre alt 18. verh. Privatmann Joſ. Adolf Stelzenbach 76 J. a. 19. led. berufsl. Karolina Helberth 58 Jahre alt 19. Margareta geb. Peter, Ehefr. d. Ladmeiſters Jak. Haudrich 45 Jahre alt 20. verh. Tüncher Karl Jungblutt 72 Jahre alt 20. verh. Privatmann Johann Lulei 80 Jahre alt 19. Charlotte T. d. Formers Joſef Moſet 5 Mon. alt 20. verh. Werkmeiſter Friedrich Bähr 54 Jahre alt 19. verh. Viehhändler Andreas Garn 52 Jahre alt 21. Anna Maria geb. Müller, Ehefred. Gartenarbeiters Gg. Chriſt. Schmidt 55 Jahre alt 21. Eliſabetha geb. Pfeſfer, Ww.„Fuhrmannes Auguſt Brand 84 Jahre alt 20. verh. Kaufmann Ernſt Konrad Molfenſter 57 J. a. 21. verh. Apotheker Dr. Aug. Joh. Baptiſt Brunner 50 e alt 5 19. led. Dieuſtmagd Emilie Gackſtatter 21 a e 21. led. Kaufmann Franz Baker 38 Juhr 21. verh. Auſſeher Georg Kurz 68 Jahre alt Auf dem Felde der Ehre gefallen. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 19. verh. Vorarbeiter Auguſt Schmid, Unteroffizier, 29 Jahre alt 27. led. Friſeur Hubert Hütten, Musketier, 22 J. alt 9. led. Buchdrucker Marino Keßler, Reſerviſt, 25 J. a. 21. led. Bäcker Hans Gg. Benedikt Feßenbecker, Mus⸗ ketier, 20 Jahre alt September. 12. led. Eiſendreher Karl Sinn, Gefr. d. Reſ. 23. J. alt 3. led. Jugenieurſchütler Friedr. Klink, Gefr. d. Reſ. 23 Jahre alt 1. led. Kaufmann Theodor Koch, Unteroffizier d. Reſ. 25 Jahre alt Oktober. 2. led. Feinmechauiker Hermann Karl Peter, Unter⸗ offizier, 22 Jahre alt November. 4. verh. Straßeubahnſchaffner Franz Böhrer, Gefr., 24 Jahre alt 7. led. Elektromonteur Emil Phil. Streitenberger, Kriegsfreiwilliger 16 Jahre alt Dezember. 29/12— 1/1. led. Steindrucker Friedrich Hermann Georgi, Oberheizer der Seewehr, 35 Jahre alk Januar 1915. 80. led. Arbeiter Kaver Franz Ertl, Musket. 26 J. alt. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stadtteil Necharan. Juni. Verkündete. 19. Vorarbeiter Aug. Appler u. Karoling Reinnecker 22. Mechaniker Jakob Wilhelm Chriſt. Baumann u. Emma Frida Schirrmann Getraute. 12. Eiſendreher Peter Roßnagel mit Maria Anna Oeſterle 19. Gummiarbeit. Joſ. Saiko mit Joſefa Pawlitſchko Geborene. Fabrikarb. Chriſt. Kreil e. S. Karl Ebriſttan Maler Karl Rob. Woinke e. T. Hildegard, Gertrud Maurer Anton Stefan Hammerſchmid e. S. Karf Viehhofarbeiter Neer Wolf e. T. Frteda Metzgermeiſter Peter Remp jung e. S. Emil Ludwig Peter Betriebsbeamt. Friedr. Grambitter e. S. Friedr. Peter 5 Hermann Edinger e. S. Hermann Walter Invalide Wilhelm Rennig e. T. Frieda Gummtarbeiter Iſidor Kubitſchek e. T. Maria Eliſabetha 9. Monteur Wilhelm Zachmann e. S. Wilh. Karl Former Franz Ludwig Sand e. T. Erna Eiſenhobler Karl Storavee e. S. Ludwtg „Fabrikmeiſter Chriſtian Jung e. T Luiſe Emma Kaufmann Adam Wies e. T. Annelieſe 21. Seitfabrikarb. Franz Kaver Sammer e. S. Joſef 18. Kabelwerkarbeiter Franz Woldrich e. T. Roſa Franziska 21. Seikarbeiter Rupert Tahrdl e. S. Rupert Franz 21. Eiſenbohrer Jakob Moſer e. T. Joſefina Anna 20. Giſendreh. Pet. Gottfr. Fleck e. T. ard Roſa Geſtorbene. 11. Johann Wilhelm, 6 M. 18 T. a. S. d. Etſenhobl. Philipp Kimon 16. Peter, 1 J. 22 T. a. S. d. Taglöhn. Jakob Saner 22. Maria Berta Blaſchko, 1 M. 28 T. a⸗ Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Juni. Verkündete: 14. Heinrich Daum, Zimmerer und Eliſe Körber 15. Georg Hoffmann, Lokomotivfſührerbewerber und Auguſte Werle 15. Philipp 8 und Katharing Brendel e 16. Heinrich Landſiedel, loffer und Anna Jeblick 18. Friedrich Becker, Kaufmaun und Katharkne Amalie Mayer 18. Georg Wich. 18. Kart Schimpf, Tagner und Regine Luiſe frath geb. Eckert Verehelichte: IJuni. N. Aden Schuff, Tagner und Roſa Schwahn 158. Hubert Verheul, Schiffer und Marie Johanna Nöder geb. Gäckle Juni. Geborene: 5. Daniel Wilhelm Wakter, S. v. Dantel Schwender, Maſchinenführer 10. Adam Kurt, S. v. Adam Kubiak, Heizer 6. Ekfa, T. v. Ludwig Vogel, Fuhrmann 5. Kurt, S. v. Joſef Schanzenbach, Kgl. Poſtſchaffner 12. Afra, T. v. Johann Florian Haag, Maurer 12. Lina, T. v. Kaſpar Gehweiler, Hafeuarbeiter 10. Friedrich Ruprecht Herbert, S. v. Paul Burghardt, Bankbeamter 12. Marie Kunigunde, T. v. Heinrich Adam Klag, Fabrikarbeiter 12. Marie, T. v. Ferdinand Kupper, Poſtpackmeiſter 15. S. v. Nikolaus Ritzhaupt, Fabrik⸗ arbeiter 12. Sudwig Jakob, S. v. Jakob Deuu, Schuhmacher⸗ meiſter 18. Margarete, T. v. Rudolf Grau, Buchhalter 14. Annga Marie, T. v. Wilhelm Karl Dagenbach, Maſchiniſt 10. Elfriede, T. v. Paul Friedrich Berweck, Elektro⸗ monteur 11. Eliſabeth Marie, T. v. Philipp Borchardt, Dipl.⸗ Ingenieur 18. Marte, T. v. Otto Viktor Karl Schuler, Architekt 16. Helene Margarete, T. v. Friedrich Michael Groubach, Fabrtkarbeiter 17. Kark, S. v. Karl Hock, Fabrikarbiter Junt. Geſtorbene: 12. Lina, T. v. Kaſpar Gehweiler, Hafenarbeiter, 1 Stunde alt 18. Melchior Aßnett, Invalide, 67 Jahre alt 12. Regine Meyerer geb. Föllinger, 76 Jahre alt 12. Erna, T. v. Jakob Friedrich Schmitt, Wagner, 11 Monate alt 17, Rebekka Zinn geb. Körner, 60 Jahre alt. Die Allgäuer Milch von kerngeſunden Gebirgs⸗ kühen, berühmt durch ihre hervorragende Qualität, wird an Ort und Stelle zur Herſtellung von Neſtles Kindermehl verarbeitet. Herrſcht Milchknappheit, ſo wird man alſe aut tun, dieſes milchhaltige Präparat für Säuglinge und als Stärkungsmittel für Kranke, welche eine Milchdiät durchmachen müſſen, zur An⸗ wendung zu bringen. Probedoſen koſtenfrei durch Neſtles Kindermehl G. m. b.., Berlin W57. 10061 Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorgeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Stillprämien(14tägige Geldbeihilfen) zu⸗ gewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14 tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ Iings gewährt. Die Sprechſtunden der Mütterberatungsſtelle ſteben Frauen der Altſtadt ſowie der Bororte offen und finden jeweils Dienstags und Freitags nachmittags von ½ 5 bis ½6 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1 2. St. Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt⸗ Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter. kunterſtützung und ihre Annahme hat nicht die Be⸗ polftiſcher Rechte zur Folge. Porzellanmaler und Katharine Kern längſtens zum 1. Auguſt 1915 RaſfcC man am schnellsten und e Hilfe- Dop nanpmppneamanndamnwinamnunmepangpgunnppglgigneggamnkgmgpfpgnnpönznegeemnunpnmesennaacgufn Fehlende oder nicht ausreichende Betriebskraft behebt LOKOMOBILEN Heifdampf mit Ventilsteuerung„System Lentz“ HENNACE IL ANZ WW;ĩazu 91508 pelfe Hilfel zweckmäßigsten durch LANZ Handels⸗Hochſchule Maunheim. Abend⸗Vorträge im Sommer 1915. Achter und neunter Vortrag, Moutag, den 28. Juni und 5. Juli, abends 8 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule K 4, 1 von Dr. Euimumd Simon über 4749 Oſtaſiatiſche Probleme. Juhaltsangabe: Unſere zukünftige Stellungnahme zu oſtaſi⸗ atiſchen Fragev. I. Die Intereſſen der Großmächte in Oſtaften Rußland und Ching(Sihirien und Mongolei). Die Durchdringung der Mandſchurei. Eugliſch⸗ japaniſche Reibungsflächen. Die gelbe Mon⸗ roedoktrin. Amerika und Oſtaſten. Südſee⸗ probleme. II. Deutſchlands Stellung, ſeine Leiſtungen und Aufgaben in Oſtaſien. Deutſchlands Verhältnis Territorielle Erwerbungen. panſion. Kulturpolttik. bisherigen Erfolges. Mängel und Fehler. Nachteilige Einflüſſe. Zukfünftige Lufgaben. Bildungswefen. Nachrichtendtenſt. Preſſe. Aus⸗ ſtellungsweſen. Studienkommtiſſionen. Aus⸗ bildung des Handelsſtandes. Organiſatton des Handels. Los von England. Reformen der Reichsvertretung. Aufklärungsorbeit in der Heimat. Schluß: Ausblicke. Karten für dieſe Vorträge zum Preiſe von 20 Pfg. ſind zu haben: Bei den hieſigen kaufmänniſchen Vereinen bei dem Techniſch⸗Induſtriellen Vereine bet den hieſigen Gewerkſchaften bei den Pebellen der Handels⸗Hochſchule A 4, 1 und A 1, 2 und an der Abendkaſſe. Der Rektor. Bekanntmachung. Umgrabung und Wiederbelegung älterer Friedhofteile betr. Einleitung: zu den Möchten. Wirtſchaftliche Ex⸗ Nr. 18693 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof gelangt im laufenden Jähre im 4. Teil die 7. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. Aprif 1891 bis 16. März 1893 verſtorbenen Erwachſenen zur um⸗ grabung und Wieberbelegung als Begrübnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer W gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt⸗ Hies bi beim ſtädtiſchen riedhoffekretartat— Rathaus Litera N1, 2. Stock, 1 1 85 Nr. 51— anzumelden und hierfür die vor⸗ geſchetebene Verſchonungstaxe mit 25 Mark an die ſtädt. Friedhofskaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbeuen, auf deren Gräbern in der oben bezeichneten Abteilung Monu⸗ mente ſich beſinden, ergeht gleichzeitig die Aufforde⸗ rung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erbaltung deſſelben und Uebergehung des Grabes durch Zah⸗ kung der oben genannten Taxe veranlaſſen wollen. Nach Aßblauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommfſſion über die nicht vom Grabe weggeébrachten Monumente geeignete Verfügung kreſfen. Mannheim, den 31. Mai 1915. Friedhofkommiſſton: gez. Dr. Finter. gez. Zettler. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Febrnar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr na ihrer Entlaſſung aus der Volksſchuke zum Befn der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Maunheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: 2J alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 11 geborenen Knaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, b) alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30. Juni 1901 geborenen Mädchen die hauswirtfchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dleuſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Sberkehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2,6, Zimmer 6 täglich von 810 Uhr vormittags. für die im Stadkteil Sandhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. 2¹ b — Volksſchulrektorat B 2, 9 täglich von 810 und —4 Uhr. d. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinan und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der bortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben), Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Fehr⸗ linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuchſ hier aufhalten. Diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchule be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorgt der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Weiterhin bemerken wir. daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30. Junt 1901 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind, Mannheim, den 21. Juni 1915. Volksſchulrektorat: 4759 Auguſt 1914. 13, led. Cbemiter Dr. Eruſt Adolf Stern, Gefreiter, 25 aumheim, den 6. März 1915. In gendamt: Dr. Sicktuger. Innere Urſachen des 4688 verſteigernwiraufunſerem c] für die in der Altſtadt wohneuden Mädchen beim ſch Auszahlung von Quartiergeld. In der Woche vom 23. Juni bis 3. Juli werden wiederum die Auſprüche des Stadtteils Oſtſtadt entgegengenommen, ſoweit ſie aus Einquartterungen herrühren, die bis 15. Juni beendet waren. Qtartier⸗ anſprüche anderer Stadtteile können während dieſer Zeit nicht zur Auszahlung gelangen. Ein Anſpruch,. der innerhalb dieſer Friſt nicht zur Anmeldung kommt, gerät nicht in Verluſt, kann aber erſt nach Auszahlung an alle übrigen Stadtteile wieder geltend gemacht werden. Die Anmeldung der An⸗ ſprüche erfolgt unter Ablieferung der Quartier⸗ ſcheine im Einquartierungsamt, Rathaus Zimmer 1 (Turmfaal), geöffnet täglich von—12 und—6 Uhr, Mittwoch und Samstag Nachmkttag geſchloffen. Schriftliche Einlieferung von Quartterſcheinen. namentlich ſolcher Stadtteile, die zur Erkedigung nicht aufgerufen ſind, bitten wir zu unterlaſſen. Mannheim, den 24. Junti 1915. Städt. Einquartierungsamt: Dr. Meltzer. Auto nach Auswärts. Telephon 5005. 417205 ſſeſnheim ſacbenderg 400 m u. M. Herrl. Rund- blick über Odenwald u. Rheinebene. Sehenswerte Burganlage m. künst⸗ lerisch ausgestatteten Innen-Räumen. An allen Pagen geöffnet. Reine Qualitäts-Weine u. Kaffes. Mässige Preise. A. Werner, Burgwirt.(09 Schwarzwald..g e für funge Mädchen. Gebildete Dame nimmt junge Mädchen in ihr Heim auf. Herzl. Familienleb. Gelegenheit zur Ausbild. im Kochen und Haush. Franzöſ. u. engl. Konverſat. Muſik. Handarb. Herrl. geſunde Lage. Gefäll. Anr⸗ u. S. R. 747 an RNAHoHHMosse, Stuttgart.(16454 inlein ſehrgewaudtim Wir bringen zur Kennt⸗ und dimeſterz 190 nis der Iuntereſſenten, daß einee ee 592 bei der Futtermittelver⸗— ſorgungsſtelle hier, Hafen⸗— ſtraße 11, Zentner Kleie eingetroffen ſind.— Bezugsſcheine hierfür find jeweils Dienstags und Donnerstags nachmittags ſzwiſchen 2 und 5 Uhr im Büro der unterfertigten Direktlon erhältlich. Maunheim, 24. Juni 1915. 4786 De gibb Selbſtgeber ohne Vorſpeſ bei Abſchl. einer Lebens⸗ od. Kinder⸗ Die Direktion verſich ſtreng reeſheu diskr. des ſtädt. Schlacht⸗ und ev. in 3 Tagen. Ausffthrl. Viehofes. Ang..5853 a. d. Geſchäftsſt. Krebs. Dung⸗Verſteigerung. Montag, 28. Juni 1915, vormittags 10 Uhr, Büro, Luiſenring 49, das Dungergebnis von 72 Pferden vom 28. Juni bis mit 25. Juli in Wochen⸗ abteilungen gegen bare 4758 Ankauf Ein ge⸗ ſchloſfener Handkarren zu mieten oder zu kaufen geſucht. Augeb. unt.Nr.5927 Zahlung. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Mannheim, 24. Juni 1915. Höchſte Preiſe zahlt für 28 5 getragene Kleider, Sielbau⸗ und Hochbau⸗ Schuhe und Koffer arbeiten zum Anſchließen der Abortgebäude der Andr. Mech, 8 1, 10 Betriebswerkſtätte Mann⸗ 99585 heim an das Siel nach Finanzminiſterialverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 in öffentlichemWettbewerb Felragene Heiler ete Schuhem. Möbeizahlt zu vergeben. Stelbauar⸗ dlie. ersten Ergs 10 75 beiten: 80,00 m Steinzeug⸗ Kissin Tel. 2706. röhre. Inſtallatipusarbei⸗ ten: 18 Aborttrichter mit Spülkaſten u. Ableitungs⸗ röhren. Torfitanlage:17,00 m Toxfitplatten m. Geſims und Rinne. Tüncherar⸗ beiten: 450,00 am OSlfarb⸗ anſtrich, Bedingnisheftund Zeichnungen im Geſchäfts⸗ zim. der Gr. Hochbaubahn⸗ meiſteret 2 Aufnahmsge⸗ bäude Maunheim z. Stock zur Einſicht, wo auch Angebotsvordrucke erhält⸗ ch. Kein Verſand nach rts. Angebote ver⸗ loſſen, poſtfrei mit der Aufſchrift„Anſchließende Aborte der Betrtebswerk⸗ ſtätte“ bis läugſtens.Juli ſ' ds. Is vormittagsi0Uhr an Gr. Hochbaubahnmeiſterei⸗ 2 einzureichen. Zuſchlags⸗ friſt 3 Wochen. 417 Mannheim, 24. Juni 1915. Gr.Bahnbauinſpektion?. Lehrungs-SGesuehe * Lehrling p. baldigſt gefſ. Anfangs⸗ gehalt 15 Mk. monatlich. Springmann's Drogerie u. phot. HOdlg., E16. Geſucht von beſſerer, kinderloſer Beamtenfamilie 3 Zimmer mit Zubehör in gutem Hauſe, auch par terre mit Gärtchen au, 1. Oktober oder früher Be⸗ vorzugt wird Friedrichs⸗ ring od. Näühe Strohmarkt⸗ Zuſchr. unt. No. 5924 a. die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Geübte Flickerin ſucht Kundſchaft. Adreſſe abzug. Kl. Bankbeamtenfamili ſuchtwährendͤrtegsdauer möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Kitche reſp. Küchenbe⸗ nützung. Ang. unt. Nr. 5931 Schwetzingerſtr. 11. 5923 Küchenabfülle abzugeben. 5926 Hotel Pfälzer Hof. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger Neuefte Nachrichten.(Abendblath Freitag, den 25. Junf 1915. Zimmer,(Ibeindammſtr. 11, 4 St. + 15 7, 14 9 45 26 3 Küche, Bas NI Ztm. Küche zu ver⸗ Neckarhauſen. 6 3 Zimmer, Küche u. Bab auf 1. Jult zu verm. 48408 mieten. 9 r. J. Stock. Inſolge? Berſetzung ſchöne 2 ö zu vermieten. 40782 Näh. 2. Stock bet Marx.——— merwohnung in I Exr⸗ Lle Sdus 901 Ell ö Näheres 2. Stock. 7 Ring, 1. Stock, 619 34 5 8 U 6, 17. 48im. m. Badez. Rheinde II ſniſtr 1. 34 4 W für einige H 2, 855 ſof. 05 ſpät. 9 5. Erfr...St 70 e 2 Zimm.⸗Wohn. 5— cc en im Lag geſucht. 3 g1 11 5: J m. Balkon zu verm. 28 Rich, 28 3103 Zim.⸗Wohng, auf 1. Juli 4102 1 s bei 3 Nih.— g. v. Nüh 2. St. Iks. 47952 Nähe e C4, z. v. Mhein! 1557 48 401% des Mannheimer 7 45 St. immer⸗ 5 Zim. u. Zubeh. ev. get,„ 4 A 1 12 2, 4 wohnung und 3 Part 81 5 Aabehe ind 2 n R. Genera 8 nzeige A0 8 1 5 25 Aiche Manfarbezimmer m. Kuüche 90 N5 he der Bahn, 55 5 4 — Näh. 3, 3, Laden. billig zu verm. Näheres große 4 5 55 J5, 20 5 Stock, abge⸗ 48477 2. Stock rechts. 5536[elekir. Licht 1 4 1 he eue 994. 0 e rei 7 5 m d. neuem Hauf 5 7 — 755 ſiche Akademfeſtr. 13, 5 Iim- Rheinhäuſerſtr. 12 Inli, od. 12 R gamdtiſhe, mer und Kiche zu verm. 2⸗ und Z⸗Zimmerwohn 1e + ee Näberes aben. 7794 per J. 2 en. Umfaſſendes und überſichtliches M arr Näh. 2. Stock. —— ccee dene 1 baaten, eun H5, 3 fee e Nugnrtendt. g Jat, Ngere Tages⸗Geſchichtswerk des Krieges Koste germ Näl ben Fult zu ier und Sdi ichee auß 1 NN. 14505 ost 85 mer K b Bürd 905 10 1 8 5 dab 1 mit zahlreichen Abbildungen nnd Karten. in jed. Gröhe u. Preislage lage 14. Tel. 1305 148406 2 Zimmer und Küche auf Wohnungen vermittelt durch LAObII.-Burean Levi d Sohn 1, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Termietungen 125 74 großes leer. Zimmer in ruh. e an Herrn oder Dame zu vermteten. 48496 8 3, 6 5 Zimmer Wohnung für 800 M. 1557. ſof, od. ſpät. zu um. Näßh. part. 47518 E 3, 11 Tk. 9³ Aimmer⸗Wohnung mit Zubeh. p. 1. Juli zu verm, Näh. O 3, 10, Laden. 4½ + 3. 3 2. Stock iſt eine geräumtge 6 Zimmer⸗ Wohnung als⸗ bald preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres 4. Stock, Hausmeiſterin. 4839 D3 19 3. Stock, 1 6 Zimmer mit all. Zubeh. ſof. od. ſpäter au verm. Näh. 4. St. 4752 4 Zimmer U 3, 24 und üche zu vermieten. 48454 O 3, 16 ſchöne 6 Bad, elektr. vicht nebſt all. Zubehör per 1. Jult oder ſpäter zu verm. 48427 24 7 3 Zim. m. Köche, Bad evtl. m. Ein⸗ richtung per ſof., zu ver⸗ mitten. Näh. part oder Teleph. 2715. 47608 4 92˙ ſpfort zu v. art. Zimmer, für Büro mit gager geeign. t. 8 Zim. mit Zub. Auskunft II. St. 16062 C4, 1 im 3. Stock 4 bis 6 Zimmer⸗ Wohng. ſof. od. ſpät. gu v. Näh. 2. Stock. 5006 7 0 7, 14 Große z⸗ Zimmer⸗ Wohnung zu vermteten. Nüh. Erdgeſchoß 47678 P, 114 Zimmer und Küche im Stb. zu Lermieten. 48419 0 9, 11 4 Zim. ⸗Wohn. (heu herg.) ſof. 95. ſpat. zu verm. 48418 4 Jimmer E5, 17 Badezimmer, Küche u. Zubehör, elektr Licht, als Bürd oder Wohnung per J. Juli zu vermieten. 1 Jadden, 5 linmer, Bab U. Zubeh. zu verm. 48020 Laden links, 5 Zimmer⸗ Wohng, St. zuſammen oder geteilt per 1. Fult gu verm, 97 20 1175 1888 1 Ar. Zimu,Küche au unt. Näb. Böhs. p. 18 D7, 19 2 Trepp., große 5 Aimmer, Bad, neu eger, P. 1. FJali z. v. 47 7840 2. Stock, 6 Sian Wohnung, Bad, elektr. Licht preisw. au vermieten. 47082 F5, 4 8. Stock, JeJun⸗ merwohnung zu vermieten. 47808 Nheres E 8. B, Laden. 175 28à, Suiſenring 20 Ckage, 5 Zimmer, Ba u. Zubehbr zu vermieten. Näheres parterre. 48807 6 25 1 4. Stock, drei Zimmer, Kuche und Baa ee per 1. September zu vermiet. Näheres Laden. 48473 63, 1h Zimmer n. Küche, 4. St., Porderh, möbl. part. Zim. au vermteteu. H Nart. Wohnung! 3 1273. Zimmer, Küche u. Kammer zu verm. 48007 LS8, herrſchaftl. Wohng.,5 Diele, Bad, elektr. ſof. billigſt zu verm. 17 5 Zim.⸗Wohn. mit icht, 48405 ſchöne g⸗ reichl. Zubeh. per 1. April zu verm. Näh. 4. St. 47508 L 11, 25 (Schloßgarlenſtrahe) ein ſchön. 4. Stock, 6 Zim. mit allem Zubehhr zu vm. Näh. daſelbſt g. Stock. 805 115, 195 5St. 5 Zimmer⸗ Wohnzu verm. Nüheres parterre. 5565 MI, 2u 2. Stock ganz oder geteilt per 1. Jult ds., zu ver⸗ mieten, auch für Geſchäft geeignet. 57 Tel. 620. N2, 18a 2, 18h 1./n Zu erfr. M2, 18b 3. St 3, 4. St. 6 Zim. 1. Jult z. vm. 3. Stock, uen her⸗ „5. Stock, 5 ean Beckerſtr. 1175 mer und Küche per fort zu vermieten. N 0 70 9 Blilſte. f. 2 9, 0 g. St. 4 Zimmer, Küche, Badezim. u. Manſ., elektr. Treppenbel., p. 1. Juli od. früher z. v. Näh. daſ.,.St. I. 47715 e 8 Bellſttaße 28 (bei Huber), Parterre⸗ Wohnung, 3 Zimmer und Küche, auch als Büro zu vermiete. 42792 Obere Elignetfr. 25 modern ausgeſtattete +Zimmerwohnung Etagenwohnung mit Bad, Speiſekammer, elektr. Licht auf 1. Oktober zu verm. Näheres parterre. 5795 Cliſabethſtraße9 Zim.⸗Wohn. nebſt Zubeh., elektr. Licht, Centralheiz. Warmwaſſer⸗ leitung pr. ſofort z verm. 10 3, 17 Zimmer und Küche au vermleten. 0 8, 14 (Hleine anten 3. Stock 5u. 4Zim⸗Wohnungen mit allemZubehör, auch für Bilrozwecke ſehr geeignet, ſofort beziehbar. 48812 G. J. W. Schu'ze. 0 8, 2 A und liche zu ver⸗ mieten. 47557 0 7, 24 gr. ſchön te 7 Zim⸗ mer⸗Wohnung in gütem Hauſe, ſof. beztehb., preis⸗ wert zu verm. Gas und Elektr. vorh. 46804 Naheres darch den Hausverw. C. Dieterich. — 6698. Reubau, 21, 5 u. 6. Neuzeitlich einge⸗ richtete 5, 6 und 8 Zimmerwohnungen mit Aufzug, Central⸗ heizung u. ſ. w. ſof. zzu vermieten. 47468 Hellmann aHeyd 2 2 2 8 u. 8. 4. St. 12 0 3, 3 Küche und Bad auf 1. Oktober ev. früher zu vermieten. 4888 NI, 7 Breiteſtraß ſchöne geräum 5 Siinmerzdebnung niit allem ſof. zu v. 1 L* 1 Aim. f 7, 15 m. Baltan u. Zubeh. ſof. od. 75 u verm. Au eelkk. 2. 803³2 S4, 18. 8 u. ſof. Näh. 2. St. L. S 6, 14 ſehr ſchöne 4 Zim.⸗Wohng. ſoſ. zu verm. Näh. Laden, Telephon 4706. 48486 8 5 17 Schöne 3 Zim.⸗ Wohnung mit Zubehör per 1. Juli zu Dderm. Näh. part. 48451 16 2 5. Stock, leeres Kn, an eingz. Näh. 3. Sk. Perſon zu v. 55186 A4, 23 2 Zimmer u. Küche per ſo⸗ E er zu dermieten. Näh. bel. 28205 Us, 123 Fen her für gleichen 3 ſehr Wohm, 2 Zim, Kn ge per 1. Wn zn n. NAg.. Nab. Jaseldn bel Tuteln gag 8 Lenauftr. 3. — 5 Zim. Näh. parterre. 47175 ohng., Küche, Bab, Kam⸗ + 7 berhe digte Sg inr lil Heckelſtr. 91 verm. Stock links 6 3 Zimmerwoh⸗ Zuch Nernſpr. 4817. 48984 1 0 05 Nee M2, 131. und F. Sſock Zu erfragen bei Kreis zu verm. 5527 1 Treppe hoch. 48287 vntardſtr. 3, J. St. 4 3. Wohng. p. 1. Jult zu v. desgl. eleg. 5.⸗W. p. 1. Okt. Nüßh. 82, 2. St. v. Hehelſſtaße 15 5. Stock, 3 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche u. Zubehhr an ruhtge Leute zu verm. 47759 Hebelſtraße 9, 2 Tr. hoch, ſchöne 7⸗Zim⸗ Wohnung nebſt allem Zubehör und Garten zu vermieten. 48102 Näheres daſelbſt, eine Treppe hoch. (Tennis⸗ Hebelſtraße! platz), ſchöne 6⸗Zimmerwohnung mit Vorgarten, elekt. Licht, Gas und allem Zubehhr per 1. Oktober evtl. früher zu vermieten. 48175 Näh. bei Röth, 3. Stock. Kobellſtraße (Sonnenapotheke) zwels Zimmerwohnungen an ruhige Familien zu v. Näheres 2. Stock 46879 Luiſenring 26 helles großes Zimmer, 2. Stock, mit ſep. Eing., für Büro, Unterſtellen v. Möbel u. dgl. geeignet, per ſof. zu verm. 48400 Näheres parterre. 3 Zimmer⸗ Wohn. mit u verm. 66522 JZimmerw. auf 1. Aug. zu vm. Näh. Egellſtr. 9, II. 41358 Heinrich Lanzſtraße d Eleg. 4Zim.⸗Wohnungmit all. Zubeh., elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. vart. 48788 Landteilſtr. 42 ſchöne 4 m. Zubehör ſof. od. ſpüter zu verm. Näh. part. oder 3. St. Tel. 47086. 48487 Mollſtraße 18 (öſtlicher Stadtteil) elegante 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit reichlichem Zu⸗ behör zu vermieten. 47573 Näh. Peter Loeb Söhne, Baugeſchäft. „Marx-Joſephſtt. 27 3 oder 4 Zimmerwohnung ſofortzu vermiet. Näheres Tel.4290 od.. Liebigſtr. Badez. u. Man. Fernruf 2580. PSohn 88.Jimm.⸗ Wohnung 5. Stock auf 1. Okt. zu vermteten. Näh. Schröder, 5 N aeee 34, 2 Zimmer, Küche, Bad elektr. 1. Jult zu verm. 48 Apeinhäuſerftroße 00 1 gr. 31 77 ſof. z. v. Anere Mahe 14 im. u. Küche ey. 1Zim. zu verm. Tel⸗ 305˙ 48432 95 ſehr Schikperſt. 20 große bill. Zim.⸗ Wohng. m. Bad, Manſ. äuß. Näh. Franz geſch.,Tel. 960 5 ekam. u. preisw. z. v. Mündel, Be Süeene, ſchönes Spelzenſtr. 15 ſeparat zelegenheit Tel. 4706 Zimm. ſof. zu verm. 15 111 Seckenheimerſtr. 110a ſchöne Eckwohnung, Bad, Licht, ſof. 41 vermteten..91¹ Traitteurſſraße 115 2 Zimmer und Küche per 1. Jult zu verm. 5585 Uhlandſtraße 6 Schöne 3 Zimmerwohn. m. a. Zubeh. z.., auf 1. Okt., evenkl. mit ſchönem Büro oder Lager 48489 erſchaffeliſtr. 13, Halte⸗ ſtelle Brauerei, 2. St, ſchöne 2 Zim.⸗Wohn. mit Balk. auf 1. Jult z. verm. 5570 MNaldparkſtr.32 1. u. 3. St. 4 Zimmerwohnung p. 1. Okt.. v. Näh. 2. St.r. 5533 Werderſtr. 8 4 Zimmer mit Zubehör, bezw. 5 Zimmer ſof.g verm. Näheres— ſtraße 78, Lamerdin. eg Schoſe Nohmneg Seitenbau, 3 event. 2 Zim. u. Küche ſof. od. ſpüt! 8. v. Zu erfr. B 55, 3(Büroßſ pt. 47905 Part.⸗Hofwohn., 18., K. u. 1 kl. Werkſt. auch zuſ. ſof. für M 18. z. verm. Näh. L. 2, 4, 1 Treppe. 47822 2 Zimmer, Jund 4 Zim⸗ mer nebſt allem Zubehhr p. J. Juli zu verm. Zu erfr. Schimperſtr. 27, 2. St. oder Telephon 1653. 5228 Schene zwet 9, Jimmer⸗ Wohn. m. Bad u. Zu⸗ behör im 2. und 3. Stock bill. z. verm. Mannheim⸗ Neckarau, Luiſenſtr. 11. 5677 Zwei 46845 Uainmorwoknungen zu vermieten. Im Hauſe P 6, 1 ſind im 2. und 3. Stock je 5 Zimmer nebſt Zubehör auf 1. April zu vermieten. Näh. L 1, 2, Kaſſe. Schöne 2 und 3 Zimmer⸗ wohnung m. Bad, Manſ. und reichl. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Mayer Schimperſtr. ⸗41. II. 5299 Schöne 2 Zimmerw. mit Bad, Balkon und Zu⸗ behör, in freter Lage, ſof. oder ſpäter zu vermieten. Nüth. Lange Rötterſtr. 40, 2 Treppen rechts. Anzu⸗ ſehen vormittags. 48241 Schöne 2⸗Zim.⸗Wohn. e 2 Tr. zu verm. Näh. bei Frau Gieſecke 86, 12, Vorderh. 1 Tr. 48449 Schöne—5 Zim.⸗Wohn. meing. Bad Gas u. Elektr., 2 St..1. Okt. zu verm. Näh. Wafbel⸗Weberſir. 5. Tel.1888. 48470 Sch. Balkon⸗Wohnung Zimmer, Kammer, Küche U. elektr. Treppenbeleucht. per 1. Juli zu verm. Näh. ee 15 E. Leger. 3¹ dermicten: Wohnungen mit 2, 3 u. 4 und Küche. Nah. üro e 14. [Veranda, *5 Be anamenzif 1775 g. 1 7 N 70 Nl f. önſter freier lage lofort zu vermieten. Zimmer, 2Manſard., Bad, Garten, Gas, elektr zc.„gegenüber ſtäd„ Wald M. imer⸗ 48464 G e. 5 Näheres cke ſtraße 14, 1 Tr. ee ee 7, 26 Große Büro⸗ Räumlichkeiten über 1 St. (8 Zimmer), Gas⸗ u. elektr. Licht, Dampfheizung, event. mit Parterre⸗ Näumen, eigener Einfahrt und gr. Kellern a. 1. Okt. zu verm. Nilh. beim Hausverwalter Wiesner, 3 Tr. 48411 L 8, 2 Büro u. Laden, el. Licht, ſof. billigſt zu verm. 48498 Friedrichsring 32, part. f. Bürd ev. Raum für Tabakla er zu verm. 5757 2 3. Gckladen an den Planken per 1. Oktober zu verm. Näh. Seckenheimerſtr. 10, 2 Treppen. 5588 H3 1 größerer und ein kleiner Laden zu vermieten. 5095 Nüh. bet Metz, 2. Stock. 110 3, 17 Zigarrenladen und Hinter⸗ zimmer zu verm. 5456 Im Hauſe Ecke Heinrich Lanz u. Tatterſaulſtraſſe (Jabnbofplasz) 05 46841 2 ſchöne Läden per ſof. preisw. zu verm. Näheres L I, 2Z,[(gaße). enthaltend — Schluß ſind wir bereit, das ganze Zu Geſchenkzwecken fi Jeder Monatausgabe wird eine Z8ſeitige illuſtrierte Beilage beigefügt Tiefdruck⸗Abbildungen von den Kriegsſchauplätzen ꝛc. des Krieges und Beendigung des Druckes der Kriegsausgaben Werk gegen mäßiges Entgelt einzubinden. ir unſere Krieger —— 22 Beſtellungen n he nder Wei Der Preis beträgt, beginnend mit dem Monat Auguſt, pro Monat M..50 auf das Tages⸗Kriegswerk nehmen jederzeit entgegen die Geſchäftsſtelle des Mannheimer Generalanzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten, ſowie unfere Zeitungsträgerinnen und alle hieſigen und aus⸗ wärtigen Buchhandlungen. Man bediene ſich des nachfolgenden Beſtellzettels. ſe geeignet. (Hier abzutrennen.) Ort: Unterzeichneter beſtellt: 55 Stück des Tages⸗Kriegswerkes des Mannheimer Badiſche Neueſte Nachrichten, mit Tiefdruck⸗ abbildungen, für die Dauer vom 1. Auguſt bis Eude des Krieges, zum Preiſe von monatlich Mk..50, zahlbar bei Erhalt. Geterab⸗Anzeiger, Beſtellzettel. Zutomatische Pistolen System Bpowning, von Ak. 38.— an ReVolver Taschenlampen Karl und PG, 20. Dlana-Luftgewehre. Reparaturen sochnellstens Haltest. Victoria. Nachf. Tel. 2262. Sümstag— Sountag— Montag Billige, große, ſchwarze Kirſchen urd. 20 u. 25 wfg. Johannisbeeren ud.20, Stachelbeeren wd. 23 Pfa. Zum Einmachen von 10 Pfd. an billiger. Außerdem große Gurken Stua von 20 Pfg. an. Große Auswahl in Bananen! Kadel, Mit tlelſtr. 3, Rähe Mehplatz. Meerfeſdſtraße 45. Laden mit 2 gr. Schau⸗ fenſtern, mit oder ohne Wohnung, per 1. Juli 5 verm. Näh. Schimper⸗ raße 1511 155 1 rechts. Wülbelſtr lße 7 Laden m. 8 Aimene per 1. Juli zu verm. 48428 Näh. Meerlachſtr. 3, p. Gutgehende Meggerei mit 2 Zimmer⸗Wohnung per ſofort zu vermieten. Grenzweg 6 bei Beierle. 48135 mit 2 Zimmer⸗ Bücherei Wohnung per 1. Juli zu vermieten bei Dotterweich, Gartenfeld⸗ ſtraße 18. 48136 D 1 9 3 ſtöckig. Magazin Imit kieinem Büro, elektriſcher per 1. Oktober zu vermi Näher. A 3. 2 part. nachm. 48479 F 4. 3 Zſtöck. Magazin m. Bureau zu vermieten. 47083 größere und 0 6, 10 kl. Räumef Lager, Werkſt.zc..v. 48125 Traum oder Werk⸗ ſtätte ungef. 8⁰0 groß zu verm. Näh. Nutpprechtſtr. 10, 4. Stock. 5721 · Waldhof Duzenbergſtr. 86, ſchöne d u. 2Zimmerw. g. 30. 40... Seckenheim. elektr. t u. Gartenantetl ſof. e zu berm. 2. Stock. 8689 verm. Hilda 68. Hildaſtraße elteres leeres Daus in H5 als Magazin, Lager⸗ raum od. dergl. zu verm. Zu erfragen Ge. Merzei⸗ Fraße 4, 1 Tr. Hs. 5787 Droße Sonterrain⸗oß⸗ nung als Lagerraum od. 11 225 u v. Näh. I. St. 10. 12, 3 55., fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Anener mit Schreibtiſch und Badgelegenh. iſt auf 15. ds. Mits. od. ſpäter zu unt. auch einzeln abzugeb. 5499 Stb. ſchön möbl. B 2, 11 ſepar. Zimmer mont 15.) zu verm. ˙8 B 4,8 2 Tr. Iks., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim., auch einz., bei kleiner Fam. ſof. od. ſpät. zu vermieten. 48413 84, 145 Schön möbliert. parter. zu 28 476 35 1 moöbl. E zu vermieten. Näheres Laden. 5547 5 8 7 38 Tr. ſeparates 9 gut möbliertes und 1 einf. möbl. Zimmer zu vermieten. 5620 86 75 St.., g. möbl. 3 Balkonzim. ſof. od. 1. Jult zu verm. 572³ B 8, 7 4 1 Tr. gut möbl. Erker Zimmer mit 45 Eingang zu ver⸗ mieten. 48421 86, 22 0 g. mbl. Zim 3. v.. 11 3 J. Stock, großes I gut möbl. Zim. m. 2 Betten zu v. 48490 einf. mbl. Zim. 62, 3a zu vermieten. Erfragen Laden. 3804 14 11 Möbl. 1 Zim., m. Peſion ſep. zu verm. 5578 P4, 15 3 Trepp. I gut möbl. Zimmer ſoferk zu verm. 48187 1 7, 75 8. in ſehr gut Bauſe ein gut 2051 ſep. Z. zu Kriegspr. 20 Mk., tagw..50 3. verm. Zu ſprech. 12—4 u. 8 Uhr. 5580 0 8, 9 2Tr. ein geräum. ſch. mbl. Zimmer 444 billig zu verm. E 3, 11 2. Stock. Möbl. Zimmer mit 2 Bellen zu vermiet. 5869 E3 1 Gutmbl. Wohn⸗ 7 u. Schlaf⸗Zim. ſof. od. ſpät z. v. 48461 E 3 15 Planken, 2 Tr. 7 Schön möbl. Zimmer(20.) mit Kaffee zu vermieten. 5905 E 5 5 1 Treppe, gut e möbliertes Zimmer au beſſeren Herrn ſof. zu verm. 48510 4 Tr. Ei 5b F 3. 15 Sigrg;.ol. 8 5 E 7, 4 8 7 2. St., gut möbl. Zim. zu vm. 5746 6 7, 26 2 Tr.(Ring) in ſehr gut. Hauſe e. hübſch möbhl. Zim. m. Schreibt. u. 3 3. v. 15, 20 M, 9 part. bei F gut möbl. Zim. p. 1 Juli z. vm. 5646 ſchdn möbliert. Zimmer zu ver⸗ 48431 St. möl. Zim. mit 2 Betten zu 48424 3. Stock, P 5, 117¹² 2 ſepar. möbl. A au nerm. 5553 Pb, ne 10 75 zu vermieten. Nähe oſt Planten 2 2 2 Tr. Iks., ſchön 0 7 möbl. Balkon⸗ zimmer einberufungshalb. ſof. zu vermieten. 4654 1 Treppe r. 3, 18a Möbt. in. ſofort bill zu verm. 5509 8 2 1 möbl. Zimmer * mit ſep. Eing. ſofortod.ſpät. zu verm. 5554 2. St., ſchön möbl. 84, 3 Jinde. mit ſep. Eingäng ſofort zu verm. 5885 4. St. groß möbl. 0 4, 18 Zimmer ſowie 1 unmöbl. Zimmer eptl. auch beide leer zu verm. 5539 J6,19 Friedrichsring 3 Trölks. groß. gut möbl. Zimmer m. ſch. kr. Ausſicht m. v. o. Klavierb., Schreibt., Bad ſof. od. 1. Juli g. v. 5559 Colinifraße 6, 1 Tr. Iks. Hübſch möbl. Balkon⸗ an ſoliden Herru od. Fräulein zu verm. 5763 liſabetſtr. 11, hochpart., 1 fein möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 5839 Fontardſtraße3 155. garten ſch. möh. Zimmer zu vexm. Näher. paxt. r. 5564 Sameyſtr. 13., m. Wohnu. Schlafz. zu 85 M. zuv. 5741 Lamehſtk. 19, Zimmer evtl. mit 2 Betten u. Küchenbenützung. 48425 öbl. Zim. z. vm. a. Herrn oder Geſchäftsdame. Max Joſephſtr. 2, III, bei Bernhard. 5848 Mittag- m. Abendtisch An gut. bürgerl. Mittag; u. Abendtiſch können noch einige beſſ. Damen.Herru M A, 2 möbl. Zimmer mit 2 Betkt. zu vermieten. 48426 10 2 9 3 Tr. rechts, eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. m. elektr. Licht auch zu verm. 5653 N6, T freundlich Möbl. Zimmer m. ſen. Eing zu verm. 48511 95 7, 9, 3 Tr. g. m. Wohn⸗ Schlafzim. m. Bad, Jentralß, el. d. um. P3, 8 3. S5 Nähe der Planken. Schön möbl. Balkon ⸗Zimmer u vermieten. 55¹5 teiln. P8, 1, 2 Tr.— 5 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. noch einig Herrn teiln. H 7, 28. part, 47891 An gut. Privat⸗Mittag⸗ u. Abendtiſch können noch einige beſſ. 3 15 teilnehm. 1, 28 888 waaasaleng 1 4. 22 4 Tr. rechts gute Schlaf⸗ ſtelle mit zwei Betten zu vermieten. 4814⁵ Dammſtraße 8. Skock. Schl ſtelle zu vermieten. —