bung ge ng in Mannheim und umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 34¹ Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 52„542„„„„„0 Iweigſchriftleitung in Berlin —— Mannheim, Dienstag, 29. Juni 1915. VBezugszreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtauſſchlag m..72 im vierteljahr. Einzel⸗Ar. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 0 pfg. t Beklame⸗Seile...20 Nk. 5 . 6 , N. b. t. 88 24 n. 1* 5 Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitu 7 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; 1 Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; N. 6 8 5 Nr. 313. — F+J77ͤ ĩðVy W 1. +2 if W 1¹ 1 5 5 Rückt itt d Börſe dachte. Damals aber wäre der Krieg 11 1 ES ru en 5 e 1 völlig 5 2 27 waffnet war.* uns treibt man die Kriegsminiſters. Straßendemonſtrationen, die gegen das elende 0 8 Oeſterreich gerichtet waren, durch Polizei ausein⸗ 8 Petersburg, 29. Juni.(WT7B. Nicht⸗ aſe Aa 8 1 7115 rationen freudig begrüßen. Ue upt wollen amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ ir hoffen, daß das Regiment der Feiglinge graphen⸗Agentur: Der Kaiſer hat das Rück⸗ trittsgeſuch des Kriegsminiſters Ge⸗ neraladjutant Suchomlinowangenom⸗ men und den General der Infauterie Po⸗ livauom als Verweſer des Kriegs⸗ miniſteriums ernannt. —* Die in den letzten Tagen umlaufenden Ge⸗ rüchte finden nun alſo doch ihre Beſtätigung. Inm ruſſiſchen Großen Hauptquartier hat vor einigen Tagen unter Vorſitz des Kaiſers ein Miniſterrat ſtattgefunden, dem nach der amtlichen Petersburger Meldung beiwohnten: der Großfürſt und Generaliſſimus Nikolai Neifolajewitſch, ſein Generalſtabschef, der +* 55 eee wege, Ackerbau, Auswärkiges, Finanzen, del und Inneres und der Verweſer des Kriegs⸗ miniſteriums, General der Infanterte Poli⸗ banoff. Es fiel ſchon auf, daß in dieſer Mel⸗ dung der Kriegsminiſter ſelbſt nicht genannt wurde; es war das die erſte Ankündigung des bevorſtehenden Rücktrittes. Er iſt nunmehr er⸗ folgt. Wie haben wir ihn zu beurteilene Sicher iſt, daß Suchomlinow eine der kräftigſten Stützen der Kriegspartei, ein ſehr ktätiger Mitarbeiter des Großfürſten Nikolai Nikolajewitſch geweſen iſt. Bei uns wird ſeine Exrinnerung fortleben durch das gebrochene E5 renwort, mit dem er den Krieg einlei⸗ tete. Er verſicherte bekanntlich auf ſein Ehren⸗ wort als Offizier dem deutſchen Militärattaché, daß von Mobilmachung keine Rede ſei, wäh⸗ rend dieſe ſchon in vollſtem Gange war. Am 16. Oktober 1914 veröffentlichte die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ eine Reihe amt⸗ es handelte ſich hauptſächlich um Berichte der deutſchen Botſchafter in Petersburg und Paris. Unter dieſen fand ſich ein Schreiben, das der Adjutant eines in Petersburg weilenden Großfürſten unter dem 25. Juli an dieſen ge⸗ richtet hatte. Das Schreiben bewies, daß man ſchon ſeit dem 24. Juli in Rußland zum Krieg entſchloſſen und daß einer der kräftigſten Ruſſiſchen Inv der Regierun ſehr durch 155 Mitteilung ie Regierung könne. Dieſe Mittei⸗ licher Aktenſtücke zur Vorgeſchichte des Krieges, (nach Art Kokowzow) und gewiſſer Schreier und Myſtiker vorüber iſt. Der Krieg iſt ein Gewit⸗ ter. Mögen auch Kataſtrophen konmen, es wäre immer beſſer, als in dieſer unerträglichen Schwüle zu verharren. Wir können keine beſſere Charakteriſtik der ruſſiſchen Kriegspartei und ihrer Häupter und damit alſo auch des zurückgetretenen Kriegs⸗ enthalten iſt. Herr Suchomlinow hat ſeine ganze Kraft in den Dienſt des Krieges mit den Mittelmächten geſtellt. Unter ſeiner Amts⸗ führung iſt der Ausbau des ſtrategiſchen Bahn⸗ netzes gegen Weſten erfolgt, die Reorganiſa⸗ tion des Heeres mit den franzöſiſchen Milliar⸗ digung des Bündniſſes dreijährigen Dienſtzeit zwangen. wurde, hat er in er Kampfe mit Deutſchland. geheimer Sitzun Stärkung der ru krutenkontingent wurde um erhöht. Es iſt nach allem kein iſt keine Frage, daß die K zien das Ende ſeiner Min beigeführt. Er hatte ſich, ſeiner ganzen Rußland vol fährlichen Gegnern wie Oeſterreich⸗Ungarn gerüſtet ſei. E niſſe dieſer elf Kriegsmonate haben erwieſen lichſter Ueberſchätzung der und Organiſation und zum Kriege gedrängt und Suchomlinow— das obige einer der großen Schuldigen dieſer Kriegs greuel, wie Sir Edward Grey, deſſen end gültiger Rücktri gemeldet wird. rungen der engliſchen Hilfsbereitſchaft, ſo ha die Entſche herbeigeführt. Welche Wir Suchomlinows haben? ſoptimiſtiſch urteilen und tung wird der Nücktrit + miniſters geben, als ſie in dieſem Schreiben den durchgeführt, ſo gut es irgend ging. Er hat das Offtzierkorvs verjüngt und ſo weit len Elemente beſeitigt. Ganz 8 nfolgte Verabſch nern, M zur Einführung der Herrn Poincare bei ſeinem Beſuche 1912 in Rußland das dahin gerichtete Verſprechen abgenötigt ſter Reihe mit Suchomlinow verhandelt. Bekannt ſind die aufſehenerregen⸗ den kriegshetzeriſchen Artikel der Birſchewija Wjedomoſti vor dem Kriege. Man führte ſie nicht mit Unrecht auf Suchomlinow zurück. Wie in der oben erwähnten Sitzung des Mini⸗ ſterrats betonte der Kriegsminiſter in dieſem Aufſätzen, daß Rußland bereit ſei zum großen Die Wirkung der offenen Drohungen gegen Deutſchland war die erwartete. Die Reichsduma bewilligte in g gewaltige Summen für die ſſiſchen Wehrmacht. Das Re⸗ 130 000 Mann Zweifel, daß Suchom⸗ linow wie ſein Herr und Gebieter den Krieg mit den Zentralmächten befürwortet und vor⸗ bereitet hat, ſoweit es in ſeinen Kräften ſtand, Und nun iſt er ein toter Mann, ein anderer, General Polivanow tritt an ſeine Stelle. Es ataſtrophe in Gali⸗ iſterherrlichkeit her⸗ wie erwähnt, mit Autorität dafür eingeſetzt, daß Ükommen zum Kriege mit ſo ge⸗ Deutſchland und Die Ereig ⸗ daß Suchomlinow und ſeine Freunde in un⸗ verantwortlichſtem Hochmut, in unverantwork ⸗ ruſſiſchen Rüſtung in frevelhafteſter Unterſchätzung der Rieſenkräfte des Feindes getrieben hatten. Schreiben an den ruſſiſchen Großfürſten beweiſt es— fällt als tt heute von privater Seite Wie Grey durch ſeine Erklä⸗ Suchomlinow durch ſeine Verſicherungen der kriegeriſchen Bereitſchaft des ruſſiſchen Heeres idung in Petersburg für den Krieg Wir wollen nicht zu nicht allzu kühne de eaheenmden wagen, Unter den 2f. Sen Wellerl euchten in Nußland. hat die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur wieder eine Mitteilung in die Welt ergehen laſſen, daß in Rußland niemand an Frieden denke. Die deutſchen intereſſierten Kreiſe müßten begreifen, daß der Wille der Verbündeten, den Krieg zum guten Ende zu führen, unerſchütterlich ſei und daß weder Frankreich, noch Rußland, noch England ge⸗ neigt ſeien, den Frieden zum Vergnügen Deutſchlands zu ſchließen. Wenn man in Pe⸗ tersburg Verſammlungen abgehalten habe, ſo geſchah dies nicht, um Friedensbedingungen zu beſprechen, ſondern um die Mittel zur Fort⸗ ſetzung des Krieges zu erwägen. Rußland ſei von keiner Friedensmelodie durchhallt, man vernehme dort nur die Kriegstrompete. Das ſind ſtarke, überſtarke Worte, verdäch⸗ tige Krafthubereien, aber immerhin zeigen ſie doch, daß die Kriegspartei in Rußland ſich noch nicht beſiegt gibt, das Heft noch in der Hand hat. Und doch, trotzdem noch die kriegeriſchen und die friedliebenden Kräfte in unentſchiede⸗ nem Streite miteinander liegen, der Rücktritt Suchomlinows wie die vor einigen Tagen er⸗ ung des Miniſters des In⸗ Anzeichen einer ſchweren Kriſe Rußlands, deren weiter lung wir mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit verfolgen wollen und auch nicht ohne ganz be⸗ ſtimmte Hoffnungen, wenn ſie ſich auch noch nicht von heute auf morgen verwirklichen mögen. Rußland iſt durch die militäriſche Kataſtrophe in Galizien, für die Suchomlinow als Sühneopfer dargebracht wird, aufs tiefſte erſchüttert; dazu die immer ſchwerer werdende Finanznot, aus der heraus gerade heute wieder ein drohender Hilfeſchrei nach England und Frankreich geht, das Erwachen und der Zuſammenſchluß der liberalen Elemente, der wieder ſtark anſchwellende Ruf nach einer wirklichen Verfaſſung, eine wachſende anti⸗ engliſche Strömung in Rußland, ſelbſt unter hohen Würdenträgern— das alles ſind Symp⸗ tome einer unaufhaltſam zuſammenbrechenden Kriegsluſt, die in ungeheurem Abſtand ſich be⸗ findet von der hochmütigen Stimmung jenes Miniſteriums am 24. Juli 1914. Die Unwetterzeichen 25 in Rußland. Stockholm, 28. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Ueber die Unwetterzeichen in Rußland erfährt„Socialdemokraten“: In Petersburg und Moskau wurden letzthin mit verſchiedenen gehalten, um die Lage zu erörtern. Dabei ſprach ſich das Zentralkomitee der Halb⸗ reaktionären und der Oktobriſten⸗ partei außer für die ſofortige Einberufung der Duma für die Bildung eines der Duma verantwortlichen Miniſteriums, ſowie für eine eingreifende Umrildung der ganzen Regie⸗ 7 auch von anderer Seite gefaßt. Vor wenigen Tagen verſammelte ſich die Mehrzahl der in Petersburg befindlichen Dumamitglie⸗ Rodzianko in dan Räumen der Reichs⸗ duma. Die Stimmuſig war auch dort die gleiche, nämlich Rußland ſteht vor einer Ka⸗ taſtrophe, wenn nicht durchgreifende Aen⸗ derungen geſchehen. Man iſt ſich klar darüber, * teſtgehendſten Vollmachten zu geben und jede Oppoſition unterdrücken zu laſſen. Dem Heere fehlen und Munition. Nutzlos werden Maſſen des Volkes geopfert. Die b politiſchen Gruppen eine Reihe Sitzungen ab⸗ rungsart aus Ein ähnlicher Beſchluß wurde der unter dem Vorſitz des Dumapräſidenten daß es vergebens war, der Regierung die wei⸗ (Mittagblatt.) Ausrüſtung. Jeder General, der eine Schlacht verliert, läßt ſeinen Unmut an den Juden des Gebietes aus. Sie werden zu Zehntauſenden ausgewieſen, nicht zu reden von den auf die unbeſtimmteſten Verdächtigungen hin Gehenk⸗ ten und Erſchoſſenen. Provokateure und Spione treiben ihr Spiel und bringen zahl⸗ reiche Juden an den Galgen. Der Bericht ſchließt: Die Zuſtände ſind derartig, daß ſelbſt die bürgerlichen Parteien unruhig nach einer radilalen Aenderung und einer parlamentari⸗ ſchen Regierung rufen. 55 Rußland braucht Geld: 5 Verurteilung liberaler Zeitungen in Moskau Petersburg, 29. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Wie„Rietſch“ meldet, wurden in Moskau drei große liberale Zeitungen„Utro Roſſij“,„Rußkija⸗Wiedomoſti“ und„Wetſcher⸗ nijꝙ⸗Curier“ zu je 3000 Rubel Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Die Zeitſchrift„National Probleme“ iſt ebenfalls verboten worden. 55 Scharfe Nontrolle in den ru ſiſchen Gſtſeeprovinzen. Moskau, 29. Junj.(WTB. Nichkamtlich. Dem„Rußkoje Slowo“ zufolge treffen die Ruſſen in den Oſtſeeprovinzen die ſtrengſten Kontrollmaßregeln über Abreiſende und Zureiſende Jeder Ausländer ſoll ſofort dem nächſten Po⸗ lizeibeamten übergeben werden; bei E 15 der Dunkelheit iſt es Jedem befohlen, zu zu bleiben. Dieſe Veſtimmungen gelten nu⸗ für Riga nicht.„ Der Far reiſt nicht an die Front O Rotterda m, 29. Juli.(Von unſer Berichterſtatter.) Wie aus Chriſtiania meldet wird, berichtet„Aftenpoſten“ aus tersburg, daß der Zar die angetretene R an die Front aufgab und nach Zarskoje Sel zurückkehrte. Miniſterpräſident Gore kin iſt in Zarskoje Selo ein⸗ Bei zemberg Gewehefeu⸗ wo aller ſeien, die ichte, daß 1355 ſind ohne hinreichende Pflege. Bei '0 lwaffen fehlt die nentbehrlichſte 2. Seite. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 29. Juni 19158. unterrichten. Der ruſſiſche Tagesbericht ent⸗alsbald daran, Lemberg zu einer großen geführt, zu Erfolgen an Schlachten undf ſprochen, die Gefangenenlager beſichtigen zu hielt die betreffende Mitteilung am Tage vor der Einnahme Lembergs. Her öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 28. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 28. Juni 1915 mittags: Kuſſiſcher Ariegsſchauplatz. Di Armeen Die verbündeten in verfolgen. Sie erreichten geſtern unter fort⸗ dauernden Nachhutkämpfen nordöſtlich Lem⸗ berg die Gegend Klodzien ko— Zad worce, dann mit Vortruppen den Zwirz, der am Unterlaufe ſchon überſchritten wurde. Halicz iſt in unſerem Beſitz. Das ſüdliche Dujeſtr⸗Ufer aufwärts Halicz iſt vom Feinde frei. Nach ötägigen ſchweren Kämpfen haben die verbündeten Truppen der Armee Linſin⸗ gen den Dujeſtr Uebergang er zwungen. An der übrigen Dujeſtr⸗Front herrſcht Ruhe. Truppen der Armee des Erzherzogs Joſeph Ferdinand erſtürmten geſtern Plazow ſüd⸗ weſtlich Narel und draugen heute Nacht in die feindlichen Stellungen auf den Höhen nordöſtlich des Ortes ein. Die Ruſſenſindim Rückzug über Narel. Die ſonſtige Lage im Nordoſten hat ſich nicht geändert. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die Lage auf dem italieniſchen Kriegsſchau⸗ platz iſt unverändert, der Feind ſaft vollkom⸗ men untätig; nur die Geſchützklämpfe dauern an al len Fronten fort. Ein Marineflieger hat am 27. ds. Mts. bei Villa Vicentina einen feindlichen Feſſelballon beſchoſſen und zum Niedergehen gezwungen, am 28. mittags über dem feindlichen Artillerie⸗ park S. Canctauv ſchwere Bomben mit verheereundem Erfolg abgewor⸗ fen, einen Dampfer in der Sdobba durch Bomben ſchwer beſchädigt, ſodaß das Achterteil in den Grund ſank. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ne Einnahme von Lemberg. Berlin, 28. Juni(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Großen Hauptquartier er⸗ halten wir über die Einnahme von Lemberg das folgende Telegramm: Anfangs September 1914 waren die Ruſſen in VLemberg, der Hauptſtadt Galiziens, die eine Einwohnerzahl von 250 000 Menſchen auf⸗ weiſt, eingezogen. Sie fühlten ſich während ihrer dortigen Herrſchaft in der ſchönen Stadt, der ſogleich ihr polniſcher Name Lwow zurück⸗ gegeben wurde, außerordentlich wohl und gingen Oſtgalizien Feſtung auszubauen und zum weiteren Schutze dieſes Beſitzes die befeſtigten Linien der Grodek und Wereſzyca⸗ Stellung zu ſchaffen. Die von den Oeſter⸗ veichern erbauten Verteidigungsanlagen Lem⸗ bergs wurden von ruſſiſcher Seite verſtärkt und erweitert, beſonders auf der Süd⸗ und Südweſt⸗ front. Die beſtehenden Bahnhofsanlagen wur den erweitert und eine Reihe Feld⸗ und Voll bahnen im Bereiche der Feſtung geſtreckt. Um aber ſelbſt für den Fall, daß die Grodek⸗Stellung durchbrochen würde und aufgegel müßte, die Behauptung der embere zu garantieren, wurde, gleichlaufend zur Grodek⸗ ellung und angelehnt an die Nordſront der Feſtung, eine ſtark befeſtigte Anſchlußſtellung gebaut, die ſich auf den Höhen weſtlich der Bahn Lemberg⸗Rawaruſka bis gegen Dobroein hin⸗ zieht. Nachdem die Armeen des Generaloberſten von Mackenſen die Grodek⸗ und Wereſzyca⸗Stel⸗ lung durchbrochen hatten, ſtießen deutſche Diviſionen und die daran anſchließenden Trup⸗ pen der Verbündeten auf die genannte Anſchluß⸗ ſtellung. Die Mitte der Armee Böh m⸗ Ermolli näherte ſich gleichzeitig der Weſt⸗ front Lembergs. Die Maſſe dieſer Armee griff einen Feind an, der ſich in ſüdlicher Anlehnung an die Feſtung hinter dem Szczerzek⸗ und Stavazeonkabach geſetzt, zu erneutem Wider⸗ ſtande eingerichtet hatte. Es gelang, dieſe Stellung am Abend des 21. Juni an verſchie⸗ denen Stellen zu durchbrechen und die Angriffs truppen gegen die Befeſtigungen der Weſtfront Lembergs näher heranzuſchieben. Deutſche Verbände unter Führung des Generals von der Marwitz erſtürmten am gleichen Tage die wichtigſten Punkte der von den Ruſſen zäh verteidigten Anſchlußſtellung. Sie zwangen dadurch den Feind, dieſe Stellung ihrer ganzen Ausdehnung nach zu räumen und öffneten nunmehr den benachbarten öſterreichi⸗ ſchen Truppen die Bahn zu den Befeſtigungen der Nordweſtfront der Feſtung. Am 22. Juni konnten ſomit die Werke der Nordweſt⸗ und Weſtfront von öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen genommen werden. Schon um 5 Uhr morgens fiel das Werk Rzeſua, bald darauf Sknilow und gegen 11 Uhr auch das Werk Lyſa Gora. Dieſes Werk wurde vom k. u k Infanterie⸗ regiment Nr. 34 Wilhelm I. Deutſcher Kaiſer und König von Preußen, erobert. In dem Werk Rzeſna wurden neben Geſchützlafetten und Maſchinengewehren allein 400 Ge⸗ fangene gemacht, die nicht weniger als 18 berſchiedenen ruſfiſchen Diviſfo⸗ nen angehörten. In den Werke ſand man neben Maſſen von Waffen und Munikion auch eine große Menge ungeöffneter Holzkiſten mit Stahlblenden. Schon am Mittag des gleichen Tages be⸗ traten die ſiegreichen Truppen die galiziſche Hauptſtadt, in der die Ruſſen faſt zehn Monate geherrſcht hatten. Um 4 Uhr nachmittags zog der öſterreichiſche Armeeführer in die völlig un⸗ verfehrte, reich beflaggte Stadt. Auf den Straßen, in den Feuſtern und auf den Balkonen ſtanden Tauſende und Abertauſende von Ein⸗ wohnern, welche die Befreier ſtürmiſch begrüßten und die Kraftwagen mit einem Blumenregen bedeckten. Am nächſten Tage beglückwünſchte in Lem⸗ berg der Oberbefehlshaber General von Macken⸗ ſen den Erobere der Feſtung k. u. k. General der Kavallerie von Böhm⸗Ermolli S M. der Deutſche Kaiſer richtete darauf auf die Meldung vom Falle Lenibergs folgendes Tele⸗ graum an den Generaloberſten v. Mackenſen: „Empfangen Sie zur Krönung Ihres glän⸗ zend geführten galiziſchen Feldzuges, zum erll von Lemberg, meinen wärmſten Glückwunſch. Er vollendet die Operation, die ſyſtematiſch vorbereitet und ſchneidig und energiſch durch⸗ Beutezahlen in nur ſechs Wochen geführt hat, noch dazu im freien Felde, wie ſie ſelten in der Kriegsgeſchichte zu finden iſt. Gottes gnädigem Beiſtand verdanken wir an erſter Stelle dieſen glänzenden Sieg, ſodann Ihrer kampferprobten Führung und der Tapferkeit der Ihnen unter⸗ ſtellten verbündeten Truppen beider in treuer Kameradſchaft kämpfenden Heere. Als Ausdruck meiner dankbaren Anerkennung ernenne ich Sie zum Feldmarſchall. (gez.) Wilhelm J..“ Gleichzeitig wurde der Führer des öſter⸗ reichiſchen Heeres, Erzherzog Friedrich, zum preußiſchen Generalfeldmarſchall ernannt. Die treue Zuſammenarbeit der verbündeten Heere hatte reiche Frucht getragen. Die ungünſtige Cage der Ruſſen in Galizien. ORotterdam, 29. Juni.(Von unſerem Berichterſtatter.)„Handelsblaad“ beſchäftigt ſich in einem militäriſchen Artikel mit der Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz, die es als eine für die Ruſſen äußer ſtun⸗ günſtige bezeichnet. Es nicht anzu⸗ nehmen, daß Rußland vor Ende des Jahres neu ausgerüſtete und gut einererzierte Trup⸗ pen auf den Kriegsſchauplatz werfen könne. England ſei vielleicht imſtande, den Krieg noch bis zum Frühjahr durchzuhalten, es bleibe jedoch zweifelhaft, ob Rußland und Frankreich ſolange Schritt halten können. Der ruſſiſche Tagesbericht. Petersburg, 28. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Bericht der Oberſten Heeres⸗ leitung: In der Umgegend von Szaw le, jenſeits des Nremen und am Narew keine Ver⸗ änderung; kleine feindliche Angriffe auf ver⸗ ſchiedenen Abſchnitten der genannten Front wurden abgewieſen. Am linken Weichſelufer führte der Feind an der Front Oſarnow—Za⸗ wichoſt ſtarke Kräfte ins Treffen, doch hatte dieſe Offenſive während des 26. Juni keinen Erfolg. In Galizien ziehen ſich unfere Truppen nach hartnäckigem Widerſtande in die Front Bobrka— Zurawno autf 161 eN Gnfla—Lipa zurück. In der Gegend von Bobrka nahmen wir während unſerer Gegenangriffe im Laufe des Tages 1600 Mann und 46 Offiziere gefangen; beuteten zwei Maſchinengewehre. wir er⸗ gefangenen in Deutſchland. Beyrlin, 28. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Ueber die Lage der ruſſiſchen Kriegsgefangenen in Deutſchland gehen der„Norddeutſchen Allgemei⸗ nen Zeitung“ von befonderer Seite u. a. fol⸗ gende Mitteilungen zue In ruſſiſchen Blättern erſcheinen ſeit einſger Zeit ſtändig Artikel über die ſchlechte Lage der ruſſüſchen Ge⸗ faugemem in Deuct ſchila.d, neuerdings auch aus dem ruſſiſchen Hauptquartier. Der „Rietſch“ hat vor einiger Zeit eine ſcheinbar offfsziöſe Mitteilung der ruſſiſchen Regierung ge⸗ bracht, in der geſagt wird, daß ſogar die ſpani⸗ ſchen Diplomaten, die von ihrer Regierung be⸗ auftragt worden ſind, die Gefangenenlager in Deutſchland zu zu dem Schluß gekom⸗ men wören, Daß die Lage der ruſſiſchen Kriegs⸗ gefangenen in den Lagern eine ſehr ſchwierige geworden ſei. Ueber die wahre Lage der ruſſiſchen Gefange⸗ nen iſt folgendes zu ſagen: Die r uFiſche Regierung kümmerdt ſich in der Tat recht we⸗ nig um ihre Gefangenen. Die Gefangenen er⸗ halten weder Zuſchülſe, noch gehen ihnen irgendwelche Kebesgaben aus der Hei⸗ w Die Lage Ser eufftſchenzerſegs⸗ laſſen. Wenn ſolche Beſuche trotzdem ſtattgefun⸗ den haben, ſo iſt das nur dem hingebenden Eifer der ſpaniſchen Botſchaft zu verdanken. Da die ſpaniſche Vertretung, um Polemiken zu vermei⸗ lungen an die Preſſe wegen der Behandlung der ihrem Schutze Anvertrauten zu unterlaſſen, ſo iſt es nicht möglich geweſen, von ſpaniſcher Seite ein formelles Dementi gegen die Aeuße⸗ rungen der ruſſiſchen Preſſe zu erhalten. Alle ruſſiſchen Preſſe beeinfluſſen, der es darauf an⸗ lommt, Stimmung im Volk zu erhalten und die große Neigung der ruſſiſchen Sol. daten zum Ueberlau fen zu bekämpfen. Für feden wird es genügen, die Berichte der ſchweizeriſchen Delegierten zu leſen, die von dem internationalen Komitee des Roten Kreuzes in Genf gedruckt worden ſind. Wir zweifeln ferner nicht, daß, wenn die Berichte der ſpaniſchen Bot⸗ der der ſchweizeriſchen Delegierten ühereinſtim⸗ men würde. Natürlich haben die Beamten der Botſchaft auch Mängel gefunden. Solche Män⸗ gel waren bei einer ſo großen und neuen Orga⸗ niſation, wie die Kriegsgefangenenlager in Deutſchlaud, die ſchon die Zahl 130 erreicht und ungefähr eine Million Gefan⸗ gene, in der Mehrzahl Ruſſen, enthal⸗ ten, gar nicht zu vermeiden. Jede Erinnerung der Botſchaft gegen Mängel iſt jedoch ſtets ernſt⸗ haft in Erwägung gezogen worden. Es wurde ihnen, ſoweit irgend möglich, Rechnung getragen Es beſteht für uns kein Zweifel, daß die ruſſiſche Regierung über die wahre Lage der ruſſiſchen Kriegsgefangenen durch die Berichte der ſpani⸗ ſchen Botſchaft ganz genau unterrichtet iſt. Im Bewußtſein unſeres guten Rechts und reinen Gewiſſens können wir das Urteil über die ruſ⸗ ſiſche Preßmache ruhig den Neutralen überlaſſen. Die Wiener Beſprechungen In einem Berliner Telegramm der Köln. Ztg. wird beſtätigt, daß es ſich bei den Wiener Beſprechungen des Reichskanzlers und des Staatsſekretärs des Auswärtigen Amtes mit dem Freiherrn von Burian nicht um Neue⸗ rungen in der auswärtigen Politik der Kaiſer⸗ mächte gehandelt hat, ſondern nur um die Förderung von Beſprechungen, die in ſchwe⸗ benden Fragen, beſonders auch in den Fragen, die mit der Haltung der Balkanſtaa⸗ ten zuſammenhängen, ſchon ſeit längerer Zeit im Fluſſe ſind. Es liegt in der Natur der Sache, daß ſich ein ſofortiges Ergebnis der Wiener Beſprechungen nicht mitteilen läßt; Geſtaltung der rumämniſchen und der bulgariſchen Polikik, die jetzt im Vorder⸗ grunde des Intereſſes ſteht, käßt ſich jetzt nicht indeſſen, ohnein optimiſtiſche Ueber⸗ treibung zu verfakken, wohl ausſprechen, daß die Hoffnungen des Vierver⸗ bandes auf militäriſche Unter⸗ ſtünttz ung durch Rumänien und B ulga⸗ rien ſtark zurückgegangen ſind. Waen, 29. Junk(WTBB. Nichtamtl.) Der deutſche Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg und der Staatsſekretär von Jagow haben geſtern abend Wien wieder verlaſſen. JBerlin, 29. Jurmm(Von u. Berl. Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Bu⸗ kareſt wird gemedet, daß ſich der König von Rumänſen mit ſeiner Frau und Kindern in den nächften Tagen zum Som⸗ mat zu. Die ruffiſche Regierung hat der deut⸗ ſchen Regierung auch nientals die Bitte ausge⸗ 2 2 2 2 2 2 2 * 2 * 2 %%%%%%%%e Flug der Flugzeugführer Sielaff und Beob⸗ achter Barth am 21. November 1914. Es war wenige Tage vor der Schlacht bei Lodg, als die ruſſiſche Offenſive zum Stehen ge⸗ bracht wurde. Noch verſuchte der Feind über die Warthelinie vorzuſtoßen, um einen ſchwachen Punkt zu entdecken. Dem letzten Aufklärungs⸗ flug unſerer Abteilung, die noch auf deutſchem Boden dicht an der Grenze lag, waren mehrere Tage mit leichtem Schneefall gefolgt; eine Wol⸗ kenhöhe von nur hundert Meter verbot jeden Flug überm Feind. Endlich ſtieg das Barometer und verſprach beſſeres Wetter, ſodaß abends neue Befehle und Auskunft über die Lage vom Stab der Diviſion Menges, der wir zugeteilt waren, abgeholt wurden, um morgens möglichſt frith ſtarten zu können. Am Morgen hatte der Wind gedreht, durch einzelne Löcher in den Wolken war blauer Him⸗ mel zu ſehen, ſodaß Benzin, Oel und gewärm⸗ tes Waſſer nachgefüllt wurden, um unſeren Ein⸗ decker flugbereit zu machen. Gegen 10 Uhr, wegen der Kälte warm ein⸗ gehült, flogen wir ab, ſchraubten uns auf 1000 Meter hoch und nun nach Oſten, Steuerſtrich Miemand wird beſſer und ſchneller als Unterſchiet ſchen lern Welche wohltuende Uebereinſtimmung in Deutſchland mit der Karte, welche Sauber⸗ keit in der Landſchaft, kein Fleckchen Erde er⸗ ſcheint unbenutzt. Da kommt die Prosna, der Grenzfluß, da die erſte polniſche Stadt. Aus dieſer ziehen ſich wie aus der Mitte eines Spinnwebens die Straßen heraus, eine ſ breit von oben ausſehend wie die andere, egal ob Feldweg oder chauſſierte Straße, durch dieſe Gleichförmigkeit die Drientierung erſchwerend. Jeder Ort zeigt ein ähnliches Bild; man muß Kompaß und Trausporteur zu Hilfe nehmen, um die Flugrichtung ſtets zu kontrollieren. Auf der Etappenſtraße unter uns ziehen langſam Propiant⸗ und Munitionskolonnen, kurz vor Ruſiec wird die letzte deutſche Abtei⸗ lung ſichtbar. Unſer Auftrag lautete, die auf den Straßen Szezercow— LufzanowiceBelchatow⸗ Buczek Szezercow— Belchatow Wadlew. Lask- Wi⸗ dawa befindlichen Truppen und deren Stärke feſtzuſtellen und in Widaßva die Meldung abzu⸗ geben. In 1500 Meter Höhe kreuzten wir Szezer⸗ eow und zeiehneten die Schützengrüben und Jeldbefeſtigungen in die Karte ein, die ſich zwi⸗ ſchen der Widawa und den öſtlich davon gelege⸗ nen großen Sümpfen ſüdlich und nördlich dieſer Stadt befinden. Wir flogen dann weiter ſüd⸗ öſtlich bis Luſzanowice und nach Belchatow. Zu beiden Seiten der Straße Belchatow⸗Lipy, insbeſondere im nördlich angrenzenden Wald⸗ abſchnitt um Höhe 225 ſtellten wir ebenfalls ſtarke Feldbefeſtigungen feſt. war von Truppen frei. Bei meraumfenthakt nach Simain begeben wird. die Pilſia erhielten wir von feindlicher Artillerie Feuer. Auf der Straße Szezercow. Sobki zogen mehrere Wagenkolonnen, von Kavallerie begleitet, nördlich. Die Straße Buczek. Belcha⸗ tow war frei, ebenſo die von da nach Petrikau führende Straße, ſoweit von Belchatow zu ſehen war. Bei Wadlew wurden lange Wagenkolon⸗ nen auf der Straße von Petrikau in der Ab⸗ fahrt geſehen, die mit Zeitangabe eingezeichnet wurden. Wir ſtellten feſt, daß in den Ortſchaf⸗ ten nordweſtlich Wadlew mehrere hundert Wagen aufgefahren waren. Auf der Straße nach Lask herrſchte reger Verkehr. Die Dörfer vor uns am Horizont— etwa 25 Km. von uns entfernt— brannten und lange Rauchſäulen wälzten ſich über die flache Gegend. Das ſchnell ſich folgende Aufblitzen des Geſchützfeuers in der Ferne meldete uns die vor Uns tobende Schlacht und wir empfanden einen eigentüm⸗ lichen Reiz, in wenigen Minuten über der Kampflinie zu ſein. Zum Nachdenken iſt oben wenig Zeit, jeder Augenblick verlangt zweck⸗ gemäße Handlung. Ein Bild drängt das andere und das Geſehene muß ſofort verwertet werden, damit die Meldung nützlich wird. Neben der Orientierung in die Ferne fällt dem Flugzeugbeobachter die Beobachtung der Nähe zu; die Augen müſſen ununterbrochen wandern, um alles Auffällige feſtzuhalten. Sollte ihn anderes feſſeln lönnen, ſo muß es die Natur ſein, die wie ein aufgeſchlagenes Buch 0 1 5 5 offen⸗ 5 ohl miſcht ſich in dieſe Empfindungen dann auch eine ſttlle Bee 8 Fortſchritten der Technit, die uns die derung vor den Ein Stoß von dem erprobten Flieger in den Rücken bedeutet ſtets eine Ueberraſchung und als ich mich umdrehe, zeigt ſein Hinweis auf den Tourenzähler eine recht unangenehme Lage. Anſtatt ſeine pflichtgemäßen 1400 Touren zu machen, geht der Motor auf 1200 zurück. Wo mag der Fehler ſtecken. Alle Pumpen werden nachgearbeitet. Der Tourenzähler ſpringt wie⸗ der hoch, um ſofort nachzulaſſen, 1000, 900 Touren und rapid gehts auf 700 zurück. Der Luftzug ſchleudert uns Kühlwaſſer ins Geſicht und zeigt uns damit die Fehlerquelle: ein Ge⸗ ſchoß hatte den Kühler oder ein Waſſerrohr ge⸗ troffen. Blitzſchnell heißt's überlegen. Höhe 1500 Meter, mindeſtens 30 Km. von der deutſchen Linie entfernt, unter uns feindliche Truppen, die fortfahren uns zu beſchießen. Bei einer Höhe von 1800 Meter dürfte der Apparat im Gleitflug noch ca. 12 Km. zurücklegen, hinzu käme die noch übrige motoriſche Kraft. Wo⸗ hin?— ruft der Führer und ſofort deute ich auf die ſüdweſtlich von uns liegenden großent Wälder. Nun da der Motor ſchweigt, dringt der Kanonendonner deutlich an unſer Ohr. Während des Gleitfluges machen wir uns fer⸗ tig für die Ueberraſchungen, die unten Anſerer harren werden. Die ſchweren Filzſtiefel werden ausgezogen, die Karten eingeſteckt, ebenſo Stop⸗ uhr, Barsmeter und Kompaß. Der für Even⸗ tualitäten ſtets mitgeführte kleine Ruckſack wird e der des 1 iners a ommen und die vimſtreichhölzer bereitgelegt. denn es iſt erſte Pflicht, den Napa⸗ aennee eee des alben Sehnens der Ahaen Frachte den, ſich entſchloſſen hat, ein für allemal Mittei⸗ Dementis würden auch kaum die Haltung der ſchaft wörtlich veröffentlicht würden, feſtgeſtellt werden würde, daß die Anſicht der Botſchaft mit mit aller Beſtimmtheit beantworten, man darf 1 Bur) Aus Bellinzona wird unterm 28. gemeldet: Geſtern Abend 9 Uhr reiſte Salandra nachdem Hauptquartier ab. Offitiell wird angegeben, die Beſprechung mit dem König und dem Chef der Regierung ſei nötig geworden, nachdem der König ſeit über einem Monat von Rom abweſend iſt. Zu der Reiſe Salandras veröffentlicht aber die„Stampa“ als römiſche Information die Mitteilung, 7 man ſtehe vielleicht am Vorabend 4 wichtiger diplomatiſcher Ereig⸗ niſſe, an welchen Jtalien ſtarken An⸗ teil nehme. Dieſe beträfen die Ver⸗ handlungen über die Teilnahme der Balkanſtaaten am Kriege. Der entſcheidende Augenblick über die Stellung⸗ nahme der Balkanſtaaten ſtehe bevor. N Das Bündnis zwiſchen Deutſch⸗ land und Gſterreich⸗Ungarn. Wien, 28. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern fand anläßlich der heute beginnenden gemeinſamen Tagung ödſterreichiſch⸗ ungariſcher und deutſcher Wirt⸗ ſchaftspolitiker im Foſtſaale des Niederöſterreichiſchen Gewerbevereins ein Be⸗ grüßungsabend ſtatt. Anweſend waren der deutſche Botſchafter von Tſchirſchky und Bögendorff mit mohreren Mitglie⸗ dern der Botſchaft, der Geſandte Graf Rex, der Vizepräſident des deutſchen Reichstags, Dr. Paaſche, der Präſident des Hanſa⸗ bundes Dr. Rießer, der Präſident des öſter⸗ reichiſchen Abgeordnetenhauſes Sylpeſter mit mehreren Reichsratsabgeordneten, zahl⸗ reiche Herrenhausmitglieder, der ungariſche Reichstagsabgeordnete von Graz u. a. Der Ehrenvorſitzende des Niederöſterreichſſchen Ge⸗ werbevereins, Exner, ſagte in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache: Wir erblicken in der wirt⸗ ſcheftlichen und politiſchen Durchdringung unſerer Intereſſen bei voller Wahrung unſerer ſtaatlichen Selbſtändigkeit auch eine Siche⸗ rung unſerer Verteidigungs kräftaller Welt gegenüber. Unſer ſtrategiſches Bündnis möge zu einem wirtſchaftlichen undgeiſtigen Bund auf Grund freier Vereinbarung er⸗ weitert werden. Namens der auswärttgen Teilnehmer dankte Dr. Paaſche für die Be⸗ Wien, 29. Juni. Der deutſche Botſchafter vbon Tſchirſchky ünd Bögendorff hat ſich nach Artſtetten hegeben, um im Auftrage des Deutſchen Kaiſers zwei prachtvolle Kränze e auf den Särgen des Erzherzogs 40 Franz Ferdinand und der Herzogin bon Hohenborg niederzulegen. 858 Dek Kampf um die Dardanellen [Wirs ſich Italien an der Dar⸗ danellenaktien beteiligen? Berlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Bur.) 1 Aus Lugand wird untern 28. gemeldet: Während die Preſſe geſtern ängeblich die hohe Begeiſterung feſtſtellte, mit welcher das Volk die Teifnahme Italiens an der Dardanellen⸗ Aktion aufgenommten habe, zeigt ſich jetzt die⸗ ſelbe Preſſe bvon dem Regierungs⸗ Motor raſſelt ſtark und gibt ſein letztes her. Un⸗ ten galoppieren uns Reiter nach und ſchießen auf uns; unwillkürlich eriunere ich mich des bekann⸗ ten Kriegsbildes„Ballonverfolgung“ eines phan⸗ taſtevollen franzöſiſchen Meiſters. Unter uns eine Kirche, um die eine Gruppe Leuta ſtehen und uns erſtaunt nachſehen. Nun werd der Lan⸗ dungsplatz herausgeſucht. Hinter dem Wald, den wir niedrig überfliegen, liegt eine Schonung, die ein Flüßchen durchzieht, daun wieder ein großes Waldſtück. Ich ruſe dem Führer zu, auf der anderen Seite des Flüßchens zu landent und, prüchtig abgefangen ſetzt der Eindecker in den halbhohen Bäumen der Schonung auf und ſteht, Wie während des Gleitfluges verabrebet, ſticht der Führer ſofort nach der Landung mit dent Seitengewehr in den Fallbenzintank, Ruckſack, Pelz und Karabiner ſind ſchon hinausgewoefen und ein Streichholz vorm Abſpringen ſetzt das Flugzeug und uns in lichte Flammem. Wir beide von dem ſpritzenden Fallbenzin benetzt, brennen wie Fackeln und wälzen uns auf der Erde. Ich laufe zurück zum Apparat und hole Ruckſack und Karabiner; der 1575 Pelz brennt ſchon lichterloh, Ein ſetter Blic auf das Ffug⸗ 15 von dem bereits beide Flügel bis zur Hälfte in höhen Flammen brennen und dann gehts los dem Walde zu. Der Flugzeugführer nimmt den Karabiner, ich meinen Revolver vor und an einigen Bauern vorbei, ſpringen wir Über die Straße weg in den Wald. Ein Blic hat uns gezeigt, daß wir nicht Unbemerkt geblieben ſind, denn am Ende der langen graden Straße ſagt ein Reltertrupp auf uns zu. Eine halbe Stunde laufen wir der Mitte des Waldes zu, bis wir ein Erdloch fin⸗ den. Zum Schutz ſtecken wir Büſche ringsum und lauſchen. Käuſch unferer Verfolger, das Hundegebell ver⸗ geht und damit kehrt unſere gute Laune zurück. (Wrg. Nichtamtlich)] Allmählich verſchwindet das Ge. D noch einen beſſeren Dienſt an der öſterreichtſch⸗ ungariſchen Greuze als an den Dardanellen erweiſen werde, wenn es die Oſterreicher ſchnellmöglichſt ſchlage. übrigens frägt man ſich, wieſo die Regierung, wenn ſie doch die Teilnahme an der Dardanollenaktion ablehne, die Verbreitung jener Nachricht in der Preſſe dulden konnte. Die Kriegslage im Weſten. Die Nriegsarbeit unſerer Truppen im Weſten. Berlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Büro.) In einem längeren Artikel über die Kriegslage ſchreibt Major Moraht heute im Berliner Tage⸗ blatt u..: Was der Franzoſe im Feldzug 1870/71 auf das Aeußerſte ſcheute, das Handgemenge mit der deutſchen Infanterie, ſucht er ſett ſelbſt zu einem Entſcheidungsmittel zu machen und zwar mit einem Drauf⸗ gängertum, welchem man den Siegeswillen nicht abſprechen kann. Das franzöſtſche Heer ſcheint darnach noch feſt in der Hand der Füh⸗ rung zu ſein und da es mit dem engliſchen zu⸗ ſammen uns überlegen iſt an Zahl und Trup⸗ peneinheiten, ſo ergibt ſich, daß die Kriegs⸗ arbeit unſerer opferfreudigen und tapferen Armeen im Weſten über jedes Lob erhaben iſt. Auf dieſe Zähigkeit im Feſthalten unſerer weſt⸗ It Kriegserrungenſchaften ſtützt ſich unſere Offenſive im Oſten und wir müſſen uns immer daran erinnern, daß die mehrfach angeſagte engliſch⸗franzöſiſche Frühjahrs⸗ offenſibe geſcheltert iſt Gs iſt noch nicht erſichtlich, ob man der engliſchen Muni⸗ tionsnot großes Gewicht beizulegen hat. Wit tun auch gut, nicht daran zu zweifeln, daß es England gelingen wird, ſeine Munitionserzeu⸗ ung zweckmäßig zu organiſieren. Auch füür feine Heere, welche in Frankreich ſtehen, wird es vermutlich den jetzigen Stand aufrecht erhalten können. Die Beſtimmung des Zeit⸗ punktes aber für eine Wandlung des Stellungskrieges in den Bewe⸗ gungskrieg dürfte nicht mehr in der Macht unſerer weſtlichen Feinde liegen. Die neue franzöſiſche ORotterdam, 29. Junt.(Von unſerem Berichterſtatter.)„Journal des Debats“ be⸗ hauptet, daß es diesmal mit der fran⸗ z0ſiſchen Offenſibe ernſt ge⸗ meint ſei. Wenn auch Joffre ſeine Pläne verſchwieg, ſo müſſe doch der Verbrauch von 800 000 Arktilleriegeſchoſſen auf einer Front⸗ länge von 12 Kilometer beweiſen, daß erſtens der Jammer über den Munitions⸗ mangelübertrieben wird und daß es ſich zweifellos um die bisher wich⸗ tigſte Offenſive handle. Dagegen ſpricht der„Temps“ von einem Stillſtand der franzöſtiſchen Operationen um Arras. Engliſche Nriegsführung. Berlin, 28. Junj,(WB. Nichtamtlich.) Bei dem in deutſche Kriegsgefangenſchaft ge⸗ ratenen Korporal des 11. King own Scot⸗ tiſh Border Offenſiwe. ſenkt. Die Beſatzung wurde gerettet. 3 Regiment wurde ein Tage⸗ ſchöpft kamen wir um 3 Uhr zurück. An; ſprache durch C. V. B. Ferguſon, der ſagt, daß wir jeden Augenblick auf die Deutſchen ſtoßen können; wir brachen auf, um ſie ent⸗ weder heute Abend oder morgen früh zu tref⸗ fen. Pardon ſollauf keinen Fall ge⸗ geben werden. Ankunft von engliſcher Poſt. Hitze unerträglich.— Hierüber beftagt, gab der Korporal an, daß der Befehl, keinen Pardon zu geben, von General Ferguſon, Kommandant der 14. Infanteriebrigads, ge⸗ hörig zur fünften Diviſton, gelegentlich einer Anſprache an die Truppen vor einem Zuſam⸗ menſtoß mit den Deutſchen gegeben wurde.— Seit Monaten widerhallt die Preſſe unſerer Gegner von dem Geſchrei über die deutſchen Barbaren, die erbarmungslos ihre Gegner niedermachten und keinen Pardon gäben. Aus der obigen Feſtſtellung erſteht man, wer in Wahrheit barbariſche Gewohnheiten in dieſen Krieg hineingetragen hat. Edward Grey. Berlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Bur) Aus Rotterdam wird gemeldet: Bei der Tages⸗ ordnung des liberalen Wahlvereins erklärte der Parteivorſtand der Londoner Grafſchaft, daß nach der ihm gewordenen zuverläſſigen Informationen Sir Edward Greyend⸗ gültig aus dem Kabinett aus⸗ geſchieden ſei. Der Seekrieg. Unſere Unterſeeboote. Rotterdam, 29. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Dem Rotterdamſchen Courant wird aus Jondon berichtet, daß ein deutſches Un⸗ terſeeboot geſtern mehrere Schiffe bei Foughal an der Südküſte Irlands ange⸗ griffen und den Dampfer„Edith“ aus Barru, der ſich auf der Reiſe von Silloth nach Cork befunden hat, verſenkte. Liverpool, 28. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Buxeaus. Der Dampfer„Fucena“ wurde geſtern von einem deutſchen Unterſeeboot bei Bally⸗ cotton an der Südküſte von Irland ver⸗ Die feindlichenschiffsverluſte Der neue Jahrgang 1915 von Weyer's Taſchen⸗ bhuch der Kriegsflotten kommt demnüchſt im Verlag von J. F. Lehmann in München zur Ausgabe. Herzerguickend wirkt die Zuſam⸗ menſtellung der feindlichen Schiffs⸗ verluſte. In Tabellenform ſind an! 6 Sei⸗ ten die 76 bis Ende Mal vernichteten feindlichen Kriegsſchiffe aufgeführt. 48 kommen davon allein auf England, 16 auf Frankreich, 5 auf Japan, 6 auf Rußland und 1 auf Italien. Dazu kommen noch die nicht mit Sicherheit feſtſtellbaren Schiffsverluſte und die Schiffe, die wie der engliſche Panzer⸗Kreuzer Lion ſchwer beſchädigt und für lange Zeit außer Kampf geſetzt ſind. Da die Großkampfſchiffe vom Deutſchen Reiche und von Oeſterreich noch vollſtändig erhalten ind— wir hatten bisher nur Verluſte von Kreuzern— hat ſich das Machtverhältnis zur See in hocherfreulicher Weiſe zu Gunſten Deutſchlands und Oeſterreichs verſchoben. * Es war zwei Uhr mittags geworden. Aus dem mitgeführten Ruckſack, den freundliche Hünde im Juartier gefüllt hatten, wird gegeſſen Und getrunken; muß doch für manche Anſtren⸗ gungen vorgeſorgt werden. Die Karte wird ein⸗ gehend ſtudſert und mit ziemlicher Genauigkeit Unſere Lage feſtgeſtellt. Bis zu den erſten deut⸗ ſchen Stellungen ſind 28 Kilometer Luftlined. Es wird beſchloſſen, mit einbrechender Dunkel⸗ heit aufzubrechen. Als ſich gegen vier Uhr die Farben des Wal⸗ hes mit deſt Schatten vermengten, verkießen wir Unſer Berſteck, Sorgfältig wurde reine Weſt⸗ vichtuug nach dem Kompaß marſchiert. Am Ende des Waldes prallten wir auf einen ruſſiſchen Unterſtand, der ſo kunſtgerecht ins Dickicht ein⸗ gebaut war, daß wir ihn erſt auf einen Meter Entfernung ſehen konnten, er war leer. Nun wantderten wir, vom Donner der Kanonen be⸗ als Wahrzeſchen des Krieges im Norden ie Röte der brennenden Dörfer Über gefrorene Sümpfen um ſchweigſame Dörfer herum, durch endloſe Wälder. So verrann Stunde um Stunde. Vor uns tauchten Lichler auf; links und rechts neben der hochgebauten Straße ſind Sümpfe. Ein ruſſiſches Straßenbild zeigt die Stadt Sze⸗ zercow an, die wir vormittags üherſogen hat⸗ ten, bei dieſer Gelegenheit die Sches engräben einzeichnend. Dieſe Kenntnis kommt uns jetzt zugute. Unſer Plan geht dahin, die Stadt zu untgehen, doch hindern uns die Tiefen, nur halb gefrorenen Sümpfe daran. Mit einemmal taucht aus dem Dunkel vor uns ein Schlag baum auf, flanklert von zwei Koſaken⸗ poſten. Nun ruhig Blut. Wir hatten ſchon vor⸗ her die Mützen durch Baſchlike erſetzt, Achſel⸗ klappen waren abgetrennt und wer ſollte in dem unkel 85 Nacht in uns von rückwärtskommend den Feind vermuten? Geſprochen ſollte nicht werden, geſchoſſen nur als letzter Behelf, dafülr faßen die Meſſer feſt in der Fälle. Durch Umkehren hätten wir wohl die Aufmerkſamkeit der Poſten auf uns ſelenkt. Ru⸗ hig zugehend waren wir an dem Schlagbaum an⸗ gekommen, ſtiegen über denſelben weg, auch über den zweiten, etwa 5 Meter weiter entfernten Schlagbaum, in dem wir die Poſten durch Hand⸗ anlegen grüßten. Wir waren erſtaunt, nicht an⸗ gehalten zu werden und fanden dadurch die An⸗ nahme beſtätigt, daß uns die verſchlafenen Ruſ⸗ ſeit für ihresgleichen hielten. Weitergehend kamen wir auf dei Marktplatz, wo wenige Wagen aufgefahren waren. Es war gegen 10 Uhr nachts, alles ſchlief bereſts. Wir hielten uns dicht an die Häufer. Da wir vermu⸗ teten, daß der Weſtausgang der Stadt ſtärker beſetzt ſein würde, verſuchten wir nach Süben abzubiegen, da für uns die Hauptſache war, über den Fluß, die Widawka, zu kommen. Durch eine Seitenſtraße gehend, ſahen wir eine Brücke vor Uns, auf der rechten Seite einen ſten. Wir hlelten uns links und gingen ruhig vorhei, ohne angehalten zu werden. Kaum waren wir in der Dunkelheit, hielten wir ein ſchnelleres Tempo doch für angebracht, um aus dem Bereich der Schützengräben zu kommen. Nach einer viertel Stunde rein ſüdlicher Marſchrichtung über Feld, waren wir aus der Gefahr heraus, Nach Ruſiec wollten wir, wo wir am Morgen die letzte deutſche Abteilung geſehen hatten. Die nachfolgenden Stunden bedeuteten wieder angs⸗ ſtrengte Märſche über Sümpfe und Wieſen und Aecker, durch dunkle Wälder, langgezogene Ort⸗ ſchaften, dort von fämtlichen Hunden angebellt Und verfolgt. Flüſſe und Bäche wurben auf an⸗ gexollten Baumſtämmen überkutſcht, immer die Richtung nach dem Kompaß haltend und zeitwei⸗ lig die Karten befragend. Hand, berelt, für allef Dienstag, den 29. Juni 1915. Genueral⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt). Seite. jchti ldementiüberaus befriedigt. Dieſbuch vorgefunden, das unter dem 20. Auguſt riſe im enali or wichtigen E 2 8 8 Blätter weiſen allgemein darauf hin, daß]1914 folgende Eintragung enthält: Parade Ber bau ̃ Entſcheidungen. Italien keine Streitkräfte vom Hauptſchau⸗[9 Uhr 30 Min., Abmarſch zur Uebung 15 Mei⸗ 9 85 Berlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Bur.)] platz abgeben könne und daß es der Entente]len bei brennender Sonnenhitze. Furchtbar er Rotterdam, 29. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich)) Wie dem„Rotterdamſchen Courant“ aus London gemeldet wird, iſt es dem Han⸗ delsminiſter Runeiman nicht gelungen die Schwierigkeiten mit den Berg⸗ leuten in Südwales beizulegen. Der Zuſtand ſei heikel, da die Vertreter des Bergarbeiter⸗Lverbands von Großbritannien ſich weigerten, ſich der Schiedsgerſchtspflicht zu unterwerfen. Die Papſtunterredung mit Catapie. Berlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Ein Gewährs⸗ mann des klerikalen„Giornale'Italia“ berich⸗ tet über eine Unterredung mit dem Kardinal⸗ ſtaatsſekretär Gaſparri, welcher ſich auf die viel⸗ beſprochene Papſtunterredung Latapies hezog. Der Kardinalſtaatsſekretär habe die Unter⸗ redung als vielfach entſtellt bezeichnet. Niemals habe der Papſt ein Schreiben des Generals von Biſſing erhalten. Ueber die Aeußerungen des Papſtes, welche ſich auf Italien bezogen, ſae der Staatsſekretär: Benedikt XV. allerdings gewünſcht, daß Italien neutral bleibe, aber keinen Tadel, vielmehr liebevoll an⸗ erkennende Geſinnung geäußert und der natio⸗ nalen patriotiſchen Haltung der italieniſchen Katholiken kein Hindernis bereitet. Die Zu⸗ geſtändniſſe der italieniſchen Regierung über den freien Verkehr der Kurie habe der Papſt bereit⸗ willigſt anerkannt, das heißt freilich nicht, daß die Lage des Papſtes in Rom normal und ruhig ſei. Der Heilige Stuhl wird der italieniſchen Regierung keinerlei Schwierigkeiten bereiten und die Herſtellung eines annehmbaren Zuſtan⸗ des in Rom nicht von fremden Waffen, ſonderm vom Triumph der Gerechtigkeit und der Einſicht Italiens erwarten. Ueber Streitfragen wie die Verſenkung der„Luſitania“ könne der Papſt kein Urteil abgeben. Ein ſolches ſei auch in ſeiner Frage an Latapie:„halten Sie die Blockade zur Aushungerung von Millionen Un⸗ ſchuldiger fü'r human?“ nicht enthalten. Gaſ⸗ parri ſchloß; Latapie hat ſein Verſprechen ge⸗ brochen, nichts ohne Ermächtigung zu veröffent⸗ lichen. Er iſt der letzte Journaliſt geweſen, der wührend des Krieges vom Papſte empfangen wurde. Fur Linderung der Not in Galizien Leipzig, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Zur Linderung der großen Not in Galizlen hat der Oberpräſident der Rheinprovinz, von Mheinbaben, dem Ausſchuß fütr e Deutſche in Galizten und der Bukowina 300 Mark geſtiftet; ferner ſpendeten die Stüdte Leipzig und Stettin je M. 1000, Remſcheld, Kottbus, Steglitz(Kreis Wartenberg) und Hamm je M. 500. In deu letzten Kämpfen haben verſchiedene deutſche Dörfer wieder ſchwer gelttten. Bei dem Rückzug verſchleppten die Ruſſen den kränk⸗ lichen evangeliſchen Sentſor Royer ſamt ſeinem Sohne, der ebenfalls evangellſcher Pfavrer iſt, nach Rußland. Die Wirren in Mexiko. London, W. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus El Paſo: Auf Grund von Inſtruktionen aus Waſhing⸗ ton ſind Huerta und Crozaverhaftet worden. werden ſchworen zu haben, in Mexiko eine Revo⸗ lution zu entfachen. Belde ſind gegen hohe Bürgſchaft in Freiheit geſotzt wordeu, Sie tlon die genaue Lage feſtzuſtellen. Wir fanden zu unſerer Freude, daß wir nur mehr eine hälbe Stunde von Ruſiee entfernt waren. Wir ließſen Uns von dem Polen gegen Entgelt führen und trafen nachts gegen drei Uhr bei unſeren Vor⸗ poſten ein, wo es die Kreuzburger Landſturm⸗ männer gar nicht glauben wollten, daß twir die Inſaſſen der Taube waren, die noch nicht einen Tag zurlick ſo ſtolz Über ihre Köpfe hinweggezo⸗ gen war. Amt nächſten Morgen erfuhren wir bon dem Führer des Laudſturmbatafllong, daß hieſes am Abend vorher bis gegen 7 Uhr Szezereoſy beſotzt gehalten hatte, abet wegen gemelheten Anmar⸗ ſches von Überlegenen feindlichem Trüppen nach Ruſiec zurückgenommen worden war. Wir hör⸗ ten auch zu unſerer Freude, daß unſer Flug dem Bataillon von großem Vorteil gewzeſen war, da die Ruſſen, indem ſie uns beim Ueberfliegen be⸗ ſchoſſen hatten, ihre Stellungen dadurch verra⸗ tenn halten, Auch die Artlllerieſtellung bei Lubiee war auf dieſe Weiſe den unſrigen bekannt gewor⸗ den. Die Landſturmleute nahmen uns in Er⸗ kenntuls deſſen ſehr herzlich auf, doch ſchon am frithen Morgen kreunten ſich die Wege. Das Ba⸗ kafllon kückte wieder vor und uns brachte eine achtſtündige Fahrt im Leiterwagen 110 Wielun, von wo aus wir unſere Meldung keleßhontſch dem Diviſionsſtab abgeben konnten. Nach einem Tag kamen wir zu unſerer Abtei⸗ lung zurück, freubig begrüßt, da wir bereits als vermißt aufgegeben waren. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Thegterngchvicht. Am Mittwoch feiert Toni Wittels als Nachts zwei Uhr brangen wir in ein einzeln ſtehendes Gehöft, um in ſchwieriger Konverſa⸗ „Sappho“ ihren Abſchied vom Hoftheater, —— beſchuldigt, ſich ver⸗ —————ů— 1 +4 7 Reſte vern 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 29. Juni 1915. Kleine Nriegsnachrichten. Görlitz, 28. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Landtagserſatzwahl im Wahlkreiſe Görlitz⸗Lauban wurde für den verſtor⸗ benen Abgeordneten von Schenckendorf der Reichstagsabgeordnete Legationsrat v. Richt⸗ hofen(Natl.) mit ſämtlichen abgegebenen 369 Stimmen gewählt. JBerlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Sven Hedin iſt geſtern wieder in Berlin zu kurzem Aufenthalte eingetroffen, um von hier aus nach Stockholm heimzukehren. Spen Hedin kommt vom ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz. Er war Zeuge der Karpathenſchlacht und zog mit den verbündeten Truppen in das von ihnen er⸗ oberte Lemberg ein. Stockholm, 27. Juni.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Heute wurde der Friodensſonn⸗ tag der Frauen mit ungefähr 300 Ver⸗ ſammlungen in allen größeren Orten gefeiert. In ſämtlichen Verſammlungen wurde die auf dem Haager Frauen⸗ kongſreß angenommene Reſolution an⸗ genomnten. Darin wird die Regierung unter anderem aufgefordert, in Erwägung zu ziehen, wie ſie an der Arbeit zur Erreichung eines baldigen Friedens teilnehmen könne. London, 29. Juni.(WDB. Nichtamtlich.) Die„Times“ melden aus Toronto: Windſor(Ontario) wurden 2 Deutſche verhaftet. Die Behörde glaubt, daß ſie die Urheber des Anſchlags auf die Dynamit. und Waffenfabriken in Detrpit geweſen ſind. Mannheim. Bausfrauenverſammlung. Auf Einladung des Nationalen Frauen⸗ dienſtes fand geſtern abend im Bernhardus⸗ höfe eine Hausfrauenverſammlun 9 ſtatt, die eine Ausſprache über die Fragen der Hausfrau und den Zuſammenſchluß der Mann⸗ heimer Hausfrauen zu einem Hausfrauenbund herbeiführen ſollte. Frau Bensheimer be⸗ grüßte die allerdings nicht ſehr zahlreich Er⸗ ſchienenen und wies darauf hin, daß es wieder gelte ein Stück nationgle Arbeit zu leiſten. Es gelte, ſich zu den weiteren Fragen der Haus⸗ frauen zuſammenzuſchließen in einem Haus⸗ frauenbund. Daxauf erhielt Fran Martha Voß Zietz aus Lübeck das Wort zu ihrem Vortrag über Zweck und Ziele dieſes Hausfrauenbundes. Bisher hat ſich, ſo führte die Rednerin aus, in der allgemeinen ſozialen Arbelt der Kriegszeit eine Zerſplitterung der weiblichen Kräfte gezeigt. Das nötige Umlernen überraſchte uns und wir exkannten, daß wir uns den wirtſchaftlichen Fra⸗ gen gegenüber recht gleichgültig verhalten hatten. Wir haben aber nicht nur in unſerem engeren Kreiſe zu wirken, ſondern uns in das Volksganze einzufügen. Wir haben im Verlaufe des Krieges geſehen, daß wir in neue Verhältniſſe gezwun⸗ gen werden, wenn wir uns nicht freiwillig ein⸗ richten. Es fehlt uns wohl an der Vorbildung zit Unſerem eigentlichen Beruf, es fehlt uns der Vergleich mit anderen Verhältniſſen. Aber das iſt der Zweck des Bundes deutſcher Hausfrauen⸗ verbände, daß wir nicht mehr gedankenlos wir⸗ ken. Der Sitz des Verbandes iſt Hamburg, die Handelsſtadt, in der ein Ueberblick über den ge⸗ ſamten Warenmarkt möglich iſt und auch die Preisfrage ſtändig kontrolliert werden kann. Das iſt das erſte, was der Verband bietet. Es iſt nun unſere Aufgabe, wo bisher nur der Ge⸗ ſchmack maßgebend war, die Zweckmäßigkeit tre⸗ ten zu Als Unterſtützung hierzu tritt als weitere Einrichtung des Verbandes eine Unter⸗ ſuchungsſtelle und zur allgemeinen Belehrung dient als drittes eine monatliche Zeitung, die den Mitgliedern zugeſtellt wird. Der Mannheimer Hausfrauenbund wird ſich nun mit der örtlichen Organiſation zu befaſſen haben; eine zweckent⸗ ſprechende Lehre einzurichten. Im Winter haben ſchon Kurſe verſchiedenſter Art ſtattgefunden, aber eine einheitliche Organiſation fehlte. Nicht was wir kochen, ſondern wir wollen lernen gut und geſund zu kochen und zu wirtſchaften, die Jugend wartet auf unſer Vorbild. Die deutſchen Hausfrauen haben die Pflicht, für ſich und ihren Kreis einzutreten mit eigener Kraft; das iſt eben nur durch den Zuſammenſchluß möglich, und das iſt ein Stück nattonale Arbeit. In der folgenden Ausſprache regt Frau Grotta ein Einſchreiten in der Zutterpreis⸗ frage, Frau Meyer die Einführung des weib⸗ lichen Dienſtjahres, Frau Weinzier! ein Ein⸗ greifen in der Eierpreisfrage an. Die Anregun⸗ gen werden teils von Frau Bensheimer und Frau Voß⸗Zietz beantwortet. Darauf werden die Grundſätze und Satzungen des neuen Bundes beraten und genehmigt. Der Beitrag iſt auf 30 Pfg. feſtgeſetzt und der Vor⸗ ſtand aus allen Schichten zuſammengeſetzt. Frau Emma Kromer wurde als Vorſitzende ge⸗ wählt. Frau Gutti aus Freiburg bringt hierauf die Grüße und Glückwünſche der Freiburger Haus⸗ frauenorganiſation zum Ausdruck und mit Dan⸗ kesworten von Frau Kromer für das erwieſene Bertrauen wird die Verſammlung geſchloſſen. e. Nus Stadt und Land. *Maunheim, den 29. Juni 1515. Profeſſor Dr. Nobert Narch. Die Hoffnung, daß der ſeit dem Gefecht bei Dornach am 19. Auguſt Vermißte noch am Leben ſei, iſt nach Auffindung ſeiner ſterblichen Re ichtet. In Heidelberg 1879 geboren, wandte ſich der Verſtorbene nach Abſolvierung der dortigen Oberrealſchule, In rtigen ſchwediſchen ſeiner Vaterſtadt dem Studium der neueren Sprachen zu, und zwar mit großem Erfolge, wie eine von der philoſophiſchen Fakultät preis⸗ gekrönte Arbeit aus dem Gebiete der romani⸗ ſchen Philologie vom Jahre 1900 beweiſt. Nach einem Jahre freien Schriftſtellerdaſeins in München trat er in den badiſchen höheren Schuldienſt ein und wirkte als Lehramts⸗ praktikant an der Oberrealſchule in Baden⸗ Baden und am Gymnaſium in Bruchſal, dann vorübergehend als Mülheim a. d. Ruhr, endlich als Profeſſor an der Liſelotteſchule in Mannheim. Mehrere Auslandsreiſen dienten der Vollendung in den neueren Sprachen. Sein Tod bedeutet für die höhere Schule einen ſchweren Verluſt, den Verluſt einer überragenden Perſönlichkeit. luß liche Verſtandesſchärfe und hoher Schwung der Phe Gemütes, unbeugſame Willensſte perkraft waren die Vorzi ſeitigen, glücklichen Individualität. ganzen Weſen gab er)die Rich Geiſtig⸗ 5 Ziel hol lichen Menſchentums. Für alles und Schöne warmherzig bege teilige ablehnend, immer kleinlich, wurde er raſch zum J ö neuen Kreiſes, in den er eintrat. Aus lichem Freundeskreiſe zog es ihn aber bald wie⸗ der in die vielgeliebte Einſamkeit der Studier⸗ ſtube oder der freien Natur, in der er durch Selbſtbeſinnung das innere Gleichgewicht fand. Aus dem Grunde ſeines warmen Herzens quollen treue Freundſchaft, hingebende Gatten⸗ und Vaterliebe. Und weil er in Arbeit und Spiel, in Freud und Leid ſich als Freund und Kamerad ſeiner Schüler fühlte, beſaß er ihr Herz. Die Erziehung zu demſelben ſtarken und freien Menſchentum, das er für ſich erſtrebte, war ihm Hauptziel erzieheriſchen Wi S. Obwohl das Maß ſeiner fremdſprachlichen Kenntniſſe den Durchſchnitt weit übertraf und ſeinen Unterricht in den neueren Sprachen auf eine hohe Stufe der Vollendung hob, ſo gab er doch ſein Beſtes, gab er ſich ſelhſt erſt im Unter⸗ richt in der deutſchen Literatur, die ihm ganz geiſtiges Eigentum geworden war. Hier gelang es ihm, tiefſte Wirkung zu erzielen und ſeine Unterrichtsſtunden zu wahren Weiheſtunden zu geſtalten. Das Geheimnis dieſer Wirkung beruhte darauf, daß er ſelbſt ein Schaffender war, ja in eigenem Schaffen ſeinen Lebensinhalt ſuchte. Im Jahre 1903 erſchienen von ihm eine Samm⸗ lung von Jugendgedichten unter dem Titel: „Erwachen“ und ein dramatiſches Spiel:„Die Jnſel“, die ebenſo wie ein Jugenddrama: „Spartacus“, aus dem Jahre 1901, großen Bei⸗ fall fanden. Die Mußeſtunden der letzten Jahre erfüllte die Vollendung einer großangeſegten bibliſchen dramatiſchen Dichtung:„Der König das der Hebräer“. Eine eingehende Würdigung ſeiner ſchriftſtelleriſchen Leiſtungen, einſchließ⸗ lich des ungedruckten Nachlaſſes, bleibe einem ſpäteren Zeitpunkte vorbehalten. Mit großer Begeiſterung war er im Auguſt in den Kampf gezogen, aus Liebe zum Vaterland, aber auch aus Liebe zur wechſelvollen Romantik des Krie⸗ ges. Als eines der erſten Opfer mußte er fallen, und mit ihm ſanken all die Entwürfe, die ihn beſchäftigten, ins Grab. Gattin und Töchterchen trauern mit uns am Grabe ihrer ſchönſten Hoffnungen. Sein„letzter Wunſch“ (er hat ihn vor Jahren in ſeinen Jugendgedich⸗ ten niedergelegt) mag hier folgen: Es kann nicht immer währen mußt heim zum ewigen Meer.— Und ſchön, wenn dein Verzehren ein mildes Glühen wär, das Keime fremden Lebens vielleicht zur Gärung wärmt, dann hättſt du nicht vergebens gehoffet und gehärmt, und manch ein Herz ergeben ſpräch dann wohl leiſe mit: war doch ein treues Leben, das da zu Ende ſtritt. *Erlaubnis zum Tragen eines Ordens. Der Großherzog hat dem badiſchen Staatsangehöri⸗ gen Dr. Auguſt Clemm von Hohenberg in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem Großherzog von Heſſen verliehenen Komtur⸗ kreuzes 2. Klaſſe mit der Krone des Sterns von Brabant erteilt. Militäriſche Ordeusverleihung. Vom Groß⸗ berzog wurde verkiehen: das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern desſelben Ordens: dem Hauptmann d. L. 1 Anton Lin⸗ 3 Batterie⸗Führer in der mobtlen Erſatz⸗ teilung des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 84. * Perſonalveränderungen innerhalb des 14. Armeekorps. Zu Leutnants ſind befördert: die Fähnriche: Heidepriem, Offenbächer Dernen, Oekting im Kaiſer Grenadier⸗Re⸗ giment 110, v. Mach im adier⸗Reg. 109, Gretſch, Kuhn im Inf.⸗Kegt. 118, Freih. v. Edelſtein, Boehelin, Riebel im Inf.⸗ Regt. 114, Freih. v. Mentzingen im Drag.⸗ Regt. 20, Berger im Drag.⸗Regt.21.— Zum Fähnrich befördert: Clemm, Unteroffizier im Feld⸗Art.⸗Regt. 30. * Berfetzungen und Ernennungen. Verwal⸗ tungsſekretär Karl Uebler in Stockach wurde zum Bezirksamt Freiburg und Verwaltungs⸗ ſekretär Hermann Schnarrenberger in Freiburg zum Bezirksamt Stockach verſetzt.— Finanzſekretär Guſtay Gerlach in Emmendin⸗ gen wurde zum Finanzamt Sinsheim und Finanzſekretär Peter Sauer in Freiburg zum Finanzamt Emmendingen verſeßt. Die Finantzaſſiſtenten Fudslf Spiena gel in Karlsruhe, Georg Niegemann in Neann⸗ heim und Hermann Seiler in Büßhl wurden zu Finanzſekretären und die Finanzſekretätre Fritz Faulhaber in Karl Ger⸗ auf der Hochſchule lach in Mannheim, Eduard Riesle in Schaff⸗ preußiſcher Oberlehrer in! hauſen, Franz Götzinger in Baſel und David Sauter in Karlsruhe wurden zu Zoll⸗ verwaltern ernannt. *Im Betriebe der Feldpoſt macht ſich in wei⸗ tem Umfange der Uebelſtand geltend, daß die auf die Sendungen geklebten Aufſchrif⸗ ten unterwegs abfallen, wodurch die Sen⸗ dungen unbeſtellbar werden. Beſonders ſind es die Umhüllungen aus Oelpapier, auf denen die Aufſchriftzettel ſchlecht haften. Auf ſolche Umhüllungen muß die Aufſchrift mit Tinte niedergeſchyrieben werden. * Beurlaubung von Maſchiniſten. Der größte Teil der Maſchiniſten, die in den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben für den Betrieb der Dreſch⸗ maſchinen ſowie für anderen Maſchinenbetrieb r der Fahne. Mit Rückſicht darauf, daß es in den meiſten Fällen nicht möglich iſt, brauch⸗ f n baren Er ſatz zu be 1 imen, und in Erwägung, daß es von der größten Bedeutung iſt, daß der Ausdruſch bereits während der Erntezeit be⸗ e Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ mer an de dal. ſtellvertretende Generalkom⸗ mando gewandt. Das Generalkommando wurde en, eine Anordnung dahin krgehen zu daß für die in Betracht kommende Zeit (ab 15. Juli) ſolche Maſchiniſten beurlaubt wer⸗ den können. * Ausſchreiben eines Wettbewerbs für Ent⸗ würfe zu Krieger⸗Gedenktafeln. Auf das vom Großh. Landesgewerbeamt in Karlsruhe er⸗ laſſene Ausſchreiben von Entwürfſen zu Gedenktafeln für gefallene deutſche Krieger ſind 53 Arbetiten eingelaufen, von denen 13 den Bedingungen nicht entſprochen haben. Von den übrigen 40 Arbeiten gelang⸗ ten nach der Prüfung des Preisgerichts 13 in die engere Wahl. Statt der drei ausgeſetzten Preiſe wurden vier verteilt. Den erſten Preis mit M. 200 erhielt Bildhauer Meyerhuber in Karlsruhe, zweite Preiſe mit je 150 M. Glas⸗ maler Friedel⸗Mannheim und Bild⸗ hauer Szilagi⸗Freiburg, vier dritte Preiſe mit 75 M. Bildhauer Meyerhuber⸗Karls⸗ ruhe, in Verbindung mit der Kunſtkeramiſchen Manufaktur Weinſchenk, Holzbildhauer Honſtetter in Ueberlingen, Bildhauer Meyerhuber mit der Kunſtkeramiſchen Manufaktur Weinſchenk in Karlsruhe und Schloſſermeiſter Stroh⸗Karlsruhe. Außer⸗ dem wurden fünf Entwürfen lobende Anerken⸗ nungen zuerkannt. * Zentrale für weibliche Berufsberatung. Es ſei nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß der Nationale Frauendienſt Mannheim im Hauſe P 6, 20, III., eine Zentrale für weib⸗ liche Berufsberatung ins Leben gerufen hat, die ſchon ſeit einiger Zeit ihre Wirkſamkeit entfaltet. Innerhalb derſelben findet die Beratung der Kriegswitwen Donnerstags von—5 Uhr, die Berufsberatung für Frauen und Mädchen gebildeter Stände Montags und Donnerstags von 11 bis 12 Uhr ſtatt. Die Beratungsſtelle für ſchulentlaſſene Mädchen, die mit einer Lehrſteklen ver⸗ mittlung verbunden iſt, hält ihre Sprech⸗ ſtunden Mittwochs und Samstags von 3 bis 4 Uhr ab. In der erſten Zeit nach der Schulent⸗ laſſung iſt dieſe Abteilung ſehr ſtark beſucht wor⸗ den, Im Ganzen wurden 85 junge Mädchen be⸗ züglich ihrer Berufswahl eingehend beraten. Vielen von ihnen wurden geeignete Lehrſtellen verſchafft. Auch jetzt iſt manches zu Oſtern ſchul⸗ entlaſſene Mädchen noch ohne Stellung. Es ſei auf die neue Einrichtung des Nationalen Frauen⸗ dienſtes nachdrücklichſt hingewieſen. * Von der Handels⸗Hochſchule. Die Vor⸗ leſungen und Uebungen von Herrn Dr. Ernſt Leopold Stahl(Heidelberg) müſſen infolge einer militäriſchen Inanſpruchnahme des Do⸗ zenten bis auf weiteres ausfallen. *Seinen 75. Geburtstag feiert Mittwoch Herr Philipp Klausmann, Q 6, 1, Diener beim Notariat. 5 * Das Feſt der filbernen Hschzeit ſeiern am 29. Juni Johann Sattel und deſſen Ehefrau Charlotte geb. Nord. Aus dem Großherzogtum. ):Heidelberg, 28. Juni. Am 1. Juli werden 40 Jahre vergangen ſein, ſeit der Direk⸗ tor der Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Mannheim, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. ing. Dr. Schott, in dieſes Unternehmen einge⸗ treten iſt. Gerichtszeitung. Leipzig, 28. Juni.(Priv.⸗Tel.) Das Reichsgericht verwarf die Revi⸗ ſion des früheren Kreisausſchußaſſiſtenten, Heinrich Thormann, der vom Schwur⸗ gericht Köslin am 15. März wegen Betruges, verſuchter Erpreſſung, mehrfacher Urkunden⸗ fälſchung, unberechtigter Führung des Doktor⸗ titels und mehrfachen Meineides zut zehn Jahren Zuchthaus und den Nebenſtrafen ver⸗ urteilt worden war. Letzte Meldungen. Die Wiener Beſprechungen. Berlin, 20. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Jur Wi ment i- Tageszeitung aus dem 4 gemeldet: R⸗ Pariſer und Lendoner bchten legen die datt gen Regierungerreiſe der jüngſten Begegnung deutſcher und äſterreichiſcher Staatsmänner in gruce tung bei. Die Zuſammen⸗ kunft gte in den Vier 85 eine arge Nervoſität, da dort ein Abkom⸗ wen der Zentralmächte mit den Balkanſtaaten, unter Umſtänden ſogar fürchtet wird. Vielfach herrſcht in Paris und London große Befürchtung, Rumänien könnte eingreifen. Deutſchland und Amerika. UBerlin, 29. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Herr Geh. Oberregierungsrat Dr. Meyer⸗ Gerhardt, der bekanntlich vor 14 Tagen aus Amerika zurückgekehrt iſt, um über die dortigen Stimmungen hier Bericht zu er⸗ ſtatten, bevor die Antwort der deutſchen Re⸗ gierung an Amerika ergeht, veröffentlicht heute im„Tag“ einen Artikel über das„Thema „Deutſchland—Amerika“, der beſtimmt iſt, die deutſchen Auffaſſungen über Amerika zu ſänftigen. Herr Meyer⸗ Gerhardt führt im Einzelnen aus: Es ſei nicht richtig, daß Zeitungen, die zum Teil ja eine überaus gehäſſige Sprache gegen Deutſch⸗ land führen, die öffentliche Meinung in den PVereinigten Staaten pöllig widerſpiegelten. In Wahrheit ſei die große Menge der denken⸗ den, ruhigen, ſich zurückhaltenden amerike⸗ niſchen Staatsbürger Deutſchland weit freund⸗ licher geſinnt, als das die Zeitungen annehmen ließen. Deutſchlands militäriſche und wirt⸗ ſchaftliche Wichtigkeit hätten zudem noch die Aufmerkſamkeit der Vereinigten Staaten in geſteigertem Maße auf deutſche Einrichtungen gelenkt. Der Krieg hätte vor allem die Wir⸗ kung gehabt, daß die Deutſch⸗Amerikaner ſich in verſtärktem Maße ihrer deutſchen Ahſtam⸗ mung bewußt geworden ſeien und ſich mit der deutſchen Kultur ſtärker verbunden fühlten. Neben den Deutſch⸗Amerikanern hätten auch noch andere Beſtandteile der amerikaniſchen Bevölkerung Sympathien für Deutſchland. Richtig ſei, daß Aufträge über Lieferung von großen Munitionsmengen an die Gegner Deutſchlands in den Vereinigten Staaten übernommen und ausgeführt worden ſind. Jedoch iſt die Zahl der Beſtellungen größer als die Zahl der Ausführungen, was man in Deutſchland überſehe. Außerdem mißbillige das amerikaniſche Volk in ſeiner überwiegen⸗ den Mehrheit dieſe Munitionslieferungen. Was man in Amerika Deutſchland vor allem vorwerfe, ſei die Verletzung der ſogenannten fall. In beiden Fällen glauben ausdrücklich, wie Herr Dr. Meyer⸗Gerhardt leider nicht weiter unterſucht und auch nicht näher mi große Teile der amerfkaniſcheſt Beyölkeßteg im Recht zu ſein. mit folgenden Sätzen: Es geht ihnen(den Amerikanern) in dieſer Frage nicht anders als der Deutſchlands in den Fragen, in welchen ſie ſich von Amerika geſchädigt fühlen. Wenn aber beide Völker ſubjektiv im Rechte zu ſein glauben, frägt es ſich, weſches der beſte Wog iſt, um die Verſchiedenheiten der Anſichten auszugleichen. Die Antwort kann nicht zweifelhaft ſein. Deutſchland und Amerika haben bislang dauernd in Frieden und Freundſchaft mitein⸗ ander gelebt. Kein beſonnener Mann wird eine langjährige Freundſchaft leichten Her⸗ zens von ſich werfen, weil er ſich mit ſeinem Freunde einmal nicht gleich volk verftändigen kann. Ebenſo werden beſonnene Völker han⸗ deln. Die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Amerika iſt für beide Teile ein köſtliches Gut und es iſt wohl wert zu ſorgen, daß es beiden erhalten bliebe. Die Blamen. Haag, 28. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zeitung„Vaderland“ teiſt mit: Die Utrechter Studentenabteilung des Allgemeinen Niederlän⸗ diſchen Verbandes hat folgendes Schreiben von Profeſſor Freiherrn von Biſſing⸗München, einem Sohne des Generalgonverneurs von Belgien, erhalten: Ich habe mit großem Intereſſe Ihre nämlich, daß für die Blamen in Belgien ihre eigene Kultur, eigene Art und eigener Volksbe⸗ ſtand erhalten bleiben ſoll, iſt nicht nur in Ueber⸗ einſtimmung mit meiner perſönlichen Auffaſſung, ſendern ſo viel ich weiß, mit der der deutſchen Regierung. Ganz unabhängig vor der endgül, tigen Entſcheidung über das Schickfal Belgiens wird Deutſchland, wie ich mit Gewißheit glanbe, dafür aufkommen, daß den Vlaen ihr Recht werden und daß die Schitle nicht mifWraucht wer⸗ den ſoll, wie es nach dem eigenen Zeugnis der Wallnen die mit itnen verbündete Franzofen erſtrebten, um die Vlamen, nale Element in Velgien, ſich ſelbſt zu enifrem⸗ ans wir uns ſtets naher Nerwandtſchaft und vie⸗ ler geiſtiger Beziehungen zwiſchen Deutſchen und Vlamen bewußt waren, ohne dabei zu vergeſſen, daß vlamiſch ſein nicht bedeutet deudſch ſein. * vetersburg, 29. Juni.(WTO. Nicht⸗ amtlich)) Aus dem Gouvernement Aſtra⸗ chan wurden über 28 Fälle aſiatiſcher Peſt berichtet, von denen 25 kötlich ver⸗ V— ein Sonderfriede mit Serbien, be⸗ an der Seite der Zentralmächte in den Krieg belgiſchen Neutralität und dann der Luſitanig⸗ Der Geh. Rat ſchließt ſeine Ausführungen Bevölkerung Mitteilung erhalten. Was Sie darin fordern, den. Wir können umſo eher dafür aufkommen, 5 8 7 8 02 — 5 . f f — E r Fibe 8 22 9 dies einzige natio⸗ 3 General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Denegag, den 29. Juni 1915. Kaiser& Co., Maschinen fabrik 3.-., Kassel. 3 Die Firma, an der die Süddeutsche Dis- hontogesellschaft.-G. in Mannheim iAteressiert ist, kann mit Befriedigung auf das am A4. Dezenber 1914 abgeschlossene 2 weite Ge- schäftsjahr bäcken. Ist es ihr doch in ver- Haltismäßig kurzer Zeit gelungen, den aus der Uebemahme der Firma Kaiser u. Co. resultieren- den Verlust von rund einer Million Mark, der durch die Vorbesitzer gedeckt war, in einen Ge- Weizen 2u verwandeln. Infolgedessen Können auf ddie noch ausstehenden M. 737 000 Aktien 5 v. II. 6 V. O v..) Dividende verteilt werden. Im ezelnen ergibt die Gewinn- und Ver- zustrechnung der beiden ersten Geschäfts- jahre folgende Uebersicht: rrrrrreeeeeee Handels- und In eeeee e ree Geldmarkt, Bamk- und Bersen- Wesen. Deutsch-Russische Kriegskreditbank. Remscheid, 28. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) In Remscheid tritt heute die Deutsch-Russi- sche Kriegskreditbank, Akt.-OGes., in Tätigleit. Die Bankè bezweckt die Bevorschussung deutscher Forderungen in Rußland und die Ein- treibung dieser Forderungen. Zum Vorsitzenden des Aulsichtsrats ist Kommerzienrat Hermann Hardt Lennep gewählt worden. Der Ver- Waltung der Bank ist die Geschäftsstelle des Ver- eins deutscher Fabrikanten und Exporteure für den Handel mit Rußland(E. V) in Remscheid an- gegliedert worden. Die Geschäftsleitung hat der Syndikus des genannten Verbandes, Dr. Paul Meyer Remscheid, übernommen. Amsterdamer Hffektenbörse. AESTEBDAN, 28. junl. Devlsenma kt.) 28. 28. 50.52½ 51.02½ 50.55—51.05.— Scheok auf Berlin e, deie e Beziebsüberschss...132.680 850.302 80bsg Unkosten und Provisionen 367.720 480.036 AnSTERDAM, 28, Junl.(Fondsdörse.) Tendenr: Stfl. Fabrikati und 28. 28. 25. 26. Lönne, ncns 8% Kleeld. 100½ 100% Soutn. Pae. 88 Montagennkosten 307.286 474.6043%„ 72½%½% Soutn Rall. 18½% 15ʃ½ Sollunsen 6625 82002 flf ee e ee deen ee, i 56600— 4 Ind. H. 8. malgam. Steuern und Versicherungen 2³.178 45.321 gtonison%„% Stoe„ b Rock lslu. 15 HRnchtenn 97.568 196.575 Asbesserungen 8450.167 Die Revolution am Diskont- markt. 121 550.040 Der Londoner Economiet berichtet, daß in der dto. dto. Anlagen 55 23.485 jetzten Woche eine vollstfändige Revolution àm Abiösung von Vorzugsrechten 45.000 Rohgewinn() bezw. Veriust—) 23.738— 998.678 Absehreib. bezw. Nücklage 61.146.684 Kückstellung für Ausstände bezw. Vortrag 100.000.000 Reingewi un(h) bezw. Verlust( + 32.592—.008.362 5000— einschl. Vortrag(+ bezw. Verlust—). 4 57.592—.008.362 57 892(G. V. Veriust 1 008 360, obgleica auch Aiesinal wietler beträrhfiche Abschreibungen und ſalen M. 43 640 auf Antagewerte und M. 17 500 al Disagio. Auf die laufenden Rechnungen oborrent) werden diesmal bloß M. 121 5— dafi- M. 100 000 für Ausstände Zurückgestelſt. Der heutigen Hanptversammlung wird folgende Gewiunverteilung vorgeschlagen: wie schon bemerkt, 5 v. H. Divickende at die noch Alisstehenden M. 737 000 Aktien, wWas insgesamt M. 36 880 erfordert; ferner Gewinnanteil des Auf- sichtsrats M. 2 280; Zuweisung an diie Ordentliche Rücktage M. 5316 Gl. V. M. 4684) und Vortrag auf neue Rechmumg M. 13 146 6 000). Wie der Gesch Aftsbericht ausführt, sei es der Gesellschaft möglich gewesen, durchu Hereinnahme von Auffrägen für die Heeres ünd Marineverwaltung iren Betrieb aufrechtzuerhalten und die Zahl ihrer Ar- Peiter wesentlich zu erhöhen. Irgendwelehe Ent- Iassungen von Angestellten brauchten nicht vorge⸗ nonunen zu werden. Die Aussichten für das laufende Geschäfts- jahr seien befriedigend, zumal die Gesellschaft in iten Abteilungen für Schlachthofbau, Eisenkon- Strületionen und Hängebahnen den Verhärtnissen entsprechend beschaftigt sei und einen nicht un⸗ erheblichen Teil der im Vorlahre unerledigt ge- Piiebenen Kriegsaufträge herübergenommen habe. Den Angehörigen der im Felde stehenden Be- amten und Monteure sei ein erheblicher Teil des Eiommens weiterbezahlt worden, Während für Angehörige von im Felde befindlichen Arbeitern Unterstützungsgelder zur Verfügung ständen. Eine Reihe der Angestellten und Arbeiter hat den Heldentod firs Vaterland erlitten, darunter der Iugerieur Pritz Sexauer, der Techniker Ludwig Preußel und die Monteure WIi!⸗ helm Rüdiger und Afred Schneider. Die Gesellschaft werde ihnen ein treues Auge⸗ denken bewahren. 5 In der Vermögensrechnung Wird ein Akktienkkapital von M. 1,4 Mill. aufgeführt, wovon FI 663 000 im Besitz der Gesellechaft sind, S0 daß N. 237 000 noch amssteben. Außerdem ist eine Sprozeiitige Hypothelenschuld von Mͤ. 700 000 Vorbandlen. Die gesetzliche Rück Wird mit M. 4 684 auigeführt, die ihr im ersten Geschäfts⸗ jahr überwiesen wurden Die Haufenden Verbindliclüteiten betragen Mard 2751 222(Pl1 50%½) und die Ausstände Manz 2698 844(1 087 100). ui bar waren M. 7932 (881), in Postscheck- und Bankguthaben Mark 540 305(0 in Wechsem M. 20 575(0) und in nen der Na englischen Disontmarkt eingetreten ist, infolge der plötzlichen Ausgabe der großen i jeihe und der Wahrnehmung, daß der Staatskeredit jetzt auf der Grundnlage von 4% Prozent Zinsen aufgebaut ist, zum ersten Mal seit dem napoleoni- schen Krieg. Der Satz für Dreimonatswechsel ging von 2756 Progent am 19. Juni auf 4 Prozent am 28. Juni und 4% Prozent am. Juni in die Höhe. Gleichwonl war tägliches Geld noch 2u den früheren Satren zu haben. Der Stand der Wechselkurse, insbesondere der amerikanischen, wird noch mit Uurubhe beobachtet. Und der Alts- weis der Bank von Eugland zeigte eine weitere Abnahme ihrer„Reserve von mehr als 2% Mill. Pfumd Sterfing. Framkreichs Finanzmandver. Zürich, 28. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Be- züglich der Transaktion in amerikani- Wertpapieren erfährt die„‚Neue Zürcher Zeitung durch eine Meldung aus Paris, daß Kuür Rechnung der französischen Regierung ein Bankensyndikat unter Führung der Firma Roth- Schild diese amerikanischen Wertpapiere er- Worben hat, die von der Regierung i Obligatio-⸗ tionalwerteicli bezalllt wurden. Das Symdikat Wirel die Wertpapiere bei der Firma Morgan, New Work, hinterlegem. Es wird da⸗ Talfhin ein Kredit von vorlämfig 40 Mifl. Dollars eröfinet, der zur Brgahlung von Lieferungen an die kranzösische Armee dienen sol. Das Oben erwähnte Blait meldet ferner, daß an der Pariser Börse das Hauptereignis der starke Rückgang der rüssischen Wertpapiere sowie Debeers-Alctien bilde. NMandel und indusktrie. Benz& Cie,, Rheinische Aunmtomobil- umd Motorenfabrik.-., Mammbeim. Iin Berichfigung unserer Notiz in dem gestrigen Abendblatt ist zu bemerlten, daß dem Organisations- und Dispositionsfonds eine Mi!. lion Mark(nicht bloß NM. 100000) über⸗ wWiesen werden. heimische Wortlamdzementwerke, Kölin. Die Gesellschlaft, deren 1 372 000 M. betragendes Aktienkapital sich im Besitze des Nheinisch-Wesk⸗ fälischen Zementyerbandles in Bochum bekindet, Sschließt nach ordentlichen Abschreibungen in Höhe von 157 00 M. sowie nach außerordent- lichen durch die Liquidation des Werkes beding⸗ ten Abschreibungen von 12 858 M. das Geschäfts⸗ jahr 1014 mit einem neuen Verluste von 346 344 Mark ab, wodurch sich der Gesamtverlust auf 565 001 M. erheht. Das ungünstige Ergebnis Wird darauf Zzurlickgefüihrt, daß die ungüunstigen Absatzverhältnisse beim Zemenbverband und der Ausbruch des Irieges das Geschäft, außerordent- lich beeinflußten. Die Gesellschaft ist auf Grund der Vereinbarungen mit dem ementverband im vorigen Jahre in Liquication getreten, das Non- tingent von 70 000 M. 80l. eine bestmöglichste Verwertung finden. Ifonge der Liquidation waren besondere Abschreibungen erlorderlich. Der oben erwähnte Verhist gestattet es nicht, die Zinsen flir die Obligalicnsanfeihe 2 im Jahre 1915 zur Aus- Zzalnlung zu bringen. Sie Wülrden auf Grund der Anleihebedingungen vorläulig Weiter gestundet werdlen. Die Aussichten müßlen als wWenig gün⸗ stig bezeichnet Werden. Infolge der auf den Krieg zurtickzufüllrenden geringen Bautätigkeit Sei der Zementverbrauch ein Nuinimaler, s0 daß viele Werte den Betrieb nur in minimalem Umange ſortführen köunten. Wenn trotzdem bereits Wie⸗ der neue Lementiabriken gegründet würden, 8 Sei das für den Fackkundktigen unerklärlich. Warenmärkte. Nürnberger Hopfenmarkt, Die abgelaufene Woche brachte an einzelnen Tagen wiecder etwas größere Umsätze, als es in der letzten Zeit an der Tagesordnung War. Die geringen Preise, die immer mehr zurückgehen und für mindere Ware bereits auf 15 M. herunterge⸗ gangen ist, neigt immer Wiedler verehzelt zum Naul. Der tägliche Durchischnittsumsatz Hiel! sich im Rahmen von 30 Ballen, wWobei hauptsäch- lieh 5 und mittlere, sswie einige bessere Market-, Hallertauer- un Württemberger-Hlopfen im Preisrahmen von 15 bis 65 M. verkauft Wur⸗ den. Die erste Hand ist sehr abgabewillig, am Nürnberger Markt, wie au den Produktionsorten in Bayern, Baden usw, Die Händler und Brauer sind ddagegen mit dem Einkauf sehr zurückchaltend, n 2 r di letztere vor allem im Hinblick auf die ungewisse Weiterentwicklung, obwohl andererseits jetzt ſest- steht, daß eine Weitere Einschränkung der Bier- kontingentierung nicht zu erwarten ist. Die gan- zen Verhältnisse drängen aber auf Zurücichaltung im Einkauf durch die Brauereien im allgemeinen hin, besonders auch die Aussichten auf eine befrie- digende neue Hopfenernte, für deren Vorräte in den Lagern Platz geschaffen werden muß. Jeden- falls würden noch ziemlich alte Hlopien in die neue Saison Hinübergenommen und zusammen mit den frischen Hopfen bei dem mäßigen Bedarf auch Weiter die Preise entsprechend regeln. Mannhelmer Wiehmarks⸗ Amtlloher Berloht dor des städt. Schlacht- und Meh⸗ ofes.) Mannbeim, den 28. Juni. per 50 Kllo Lobend-Schlachtgewloht 45 Aualttät 180—135 Mx bohsen 288 Stuok —* 11„ 82—68 11—120„ 4. 15 57—59 105—110„ 1. 5 63—57 112—120„ Bullen(Farren) 140 Stüok 2.„ 60—63 108—112„ 3. 2 56—59 100—106„ 1. 65—68 125—130 Fürsen(Kühe) 939 Stüok 5** und Rinder. Hlerunter bo- 8„ 0„ finden sioh— 8t. BDohgen 4* 44 43 0* u. Farren aus Frankreſoh 5 2 3838 76— 60 0 1—— Ar 2.„ d- 18135„ Külber., 4½ Stek 7„ 25—7 128—120„ „ 22˙˙ 12—1„ . 68—72 115—120„ Sobafe 5— 2 Stafmasteeh.— Stuek 2. 60—0 9—„ 00—00 60— 0„ * 51—54 102—100 b) WMetamastsok. 60 8tuex C 114—117 140—150„ ee e * 41 Schwelne 114—1ÿ 148—143„ 112—114—148„ 108—111 38—1„ 103—108 152—186„ Ee wmurde bezahlt für das Stllak: Luxkspferde 000 Stek. U0000000] Ferkel— Stück 00—00 Arbeltzpfde.—„ 000—0000 Zlegen is, 14—30 Pferde— l. 2. 88bl.(00— 00% AZakleln—„—0 nehkabe— Stüek 000—000 Lämmer 00 3 00 00 Zusammen 2814 Stlok 8 mlt Aroehk dad KAthbern miitelmäbig, mit Sohwrel nen . Budmpester Getreidemarlkt. Budapest,. Juni Der Ge⸗ trei demariet war heute verkehrslos. Wetter: Verkehr. Eim meuer Schraubenschleppdampfer für Manmheim. ein, der auf einer Werft in wurde. Der Dantpfer ist 44%40 m lang, 8,30 m breit umd hat einen Tiefgang von 2 m. Seine Ma- Schinen entwückelnn 950 Ild. Pferdekräfte. Der Dampfer besitzt eine Schleppleistung von 80 000 Zentnermn. AHnMAwsArtschaft. Euglische Eenteaussichten. London, 28. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Amtdich Wärd mitgeteilt, daß die Gesamt⸗ produktäom an Weizen in Eugland und [PVales im ſahre 1914 7307 036 Quarters er- reichte, und 650000 über das Mittel der letzten zehn Jahre stieg. Mau erwartet, daß die dies- jährige Ertrte viel größer Wird. Die amtlichen Mitteilungen über die Ernteaussichten aus allen Teilen der Welt, woher Großbritannien Weizen bezieht, ind günstig unck besagen, daß große Vorräte verfügbar sein Werden. In Ka na- ca ist das Weizemland 25 Prozent größer, als im Jahre 1014. In Argentinien erwartet man 45 850 000 Quemtils mehr als im letzten Jahre. (Da die englische Getreideerzeugung für den eigenen Bedarf völlig unzureichend ist, muß Eug⸗ Jand Alljaurhich große Getreidemengen einführen. Die obige amtliche Auslassung vertennt die Tat · Sache, daß die Hauptschwierigkeit gerade im T bn¹ port der überseeischen Getreidemengen rulrtl. Die Schriktl.) Leime Randelsnachrichten. Ber Fi n, 28. Juuni.(WIB. Nichtammflich.) In der heutigen Sitzung des Bun de Sraftes ge⸗ langten zur Annahme der Entwurf der Ver- ordnung betreffend den Verbhbehr mit Brotgetreice und Mehl aus dem Ernte⸗ jahr 1915, den Entwurf mit Kraßtkuttermittein, den treiſend den Verkehr mit Kraftfuttermitteln, der Entwurk der Verordnung betreffend das Ausmah⸗ len von Brotgetreide, der Entwurf der Verordnung betreffenck das Verküittern von Roggen, Weizen Uswr, die Vorlage betreffend Renderung der Be- Kauntmachung und betreftentt Einschränkung der Trinkbraumweinerzeugung der Entwurf der Ver-⸗ ordnung betreffend den Verkelir mit Gerste alis dem Ernteſahr 1015 und der Entwuürk der Be- Lanutmachung über zuckerhallige Futtermittel. Berlin, 28. Juni. GWIB. Nichtamtlich.) Der „Neichisanzeiger“ verbflentlicht die Abänderung des Aus- und Durchfuhrverbotes für Kraftiahr- zeuge und Fahrräder sowrie Teile derselben, ferner die Verordnung des Burckesrales über die Sicher⸗ stellung des Kriegsbedarfs. EIBerlin 20. Juni.(Von uns. Berl. Büro) Aus Wien wird gemeldet: Die Eisenwerke beschllossen eine Frhöhung der Preise für Stab⸗ eisen, Verzinktes Blech und Schwarzblech um 1275. Kronen per Zentner. Diese Frhöhung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. EBerlin 20 Juni.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Paris wird gemeldet: Der russisch-⸗ franz ösische Handelsausschuß, Wel⸗ cher Zzu einer gemeinsamen Sitzung im Mini⸗ Sterium des Auswärtigen Zzusammentrat, nalum einen ausglebigen Bericht über die deutschten Ex- portbanke entgegen, nach denen Schließlich Oesterreich auch Ahnliche Institute schaffen Will. EIBerlin, 29. Juni.(Von uns. Berl. Büro.) Der Kongreß der russischen Pra-⸗ vin zbanken hat, wie aus Petersburg gemel- ddet wird, die GreN einer Zentral- bank beschlossen. Berlin, 28. Juni.(WITB. Nichtamtiich.) Durch eine Verordnung des Reichskanzlers vom 24. Jnni ist bestimmt, daß die Aufgabe von Ves⸗ brauchszucker, die bereits auf den 1. Juni augeordnet war, am 1. Juli 1915 wiederholt wer- den soll. Die Anzeigen sind bis zum 10. Juli æn die Zentraleinkaufsgesellschaft m. b. H. Berlin, Behrensstraße 14—10, abzusenden. Diese Geseſl- schaft wird den Handelskamern die nötigen For- mulare in der zweiten Hälfte der Woche zugehen lassen. Auch können die Formulare seilens der Interesesnten direkt bei der Gesellschaft eingeior- dert werden. Bei der auf den 1. Juni angeordneten Bestandsaufnahme zeigte sich, daß mehrfach die Erstattung von Anzeigen unterlassen worden ist. Es wird darauf hingewiesen, daß jeder, der Zucler in Mengen von 50 Doppelzentnern oder mehr in Gewahrsam hat, ob Händler, Fabrikant, Spediteur, Lagerhalter usw., zur Anzeige verpflichtet ist und daß die Unterlassung der Anzeige strafrechffiche Folgen nach sich ziehen kann. Paris, 28. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Hawzs- meldung: Der Senat erörterte am Dienstag den Gesetzesantrag über die provisorischen Rredife für das dritte Viertelfahr 1914 von 5006 Miflionen. Die Blätter veröffentlichen darüber den Bericht des Senators Aimond, der namens des Fmanz- ausschusses für die Annahme des Antrages ein- tritt. Der Bericht erklärte, die fäglich etwa 65 Millionen betragenden Ausgaben würden bestrit- tene 1. durch Ersparnisse des französischen Voß kes. Am 15. Juni seien für 12 393 Millionen Lan- desverteidigungsschatzscheine in Umlauf gegeben Worden. Es kommen hinzu der Betrag von 2215 Millionen, der auf Landesverteidigungsobligatio- nen gezeichnet sei. 2. betrugen die Budgeteinnakh- men in den letzten 5 Monaten 1914 1118 NMill. In den ersten 4 Monaten des Jahres 1915: 1062 Milfionen, was von der ersten zur zweiten Periocie ein steigender Monatsdurchschnitt von 30 Mifl. ergibt. Folglich werdlen dem Bericht zufoige 82 Prozent aller monathchen Nriegsausgaben cbttreh Zeichmmgen auf die Landesverteidtigungs-Obfi. galionen und Sclatzscheine, ebenso durch Budget. einmalimen bestritten. Die übrigen 16 Prozent Schießen die Bank de France, und'Aſcheré vor. Diese ermutigenden Symptome seien ein Beweis für das unersclüirtterliche Vertrauen des Lances an den eridgüiltigen Sieg imd itür den Wällen, bis Zul Scltlusse durchzuhalten.(Wenn Frankreiciis finanzielle Lage günstig wäre, brauchte es nichtt bei Morgan gegen entwürdigende Bedingungen Kredit aufzunehmen. D. Schriftl.) Sehlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. dulsburgzguhrort, 23. Junl.(Amtſioe Hotlerungen in KHark für die ronne). Zergfahrtfracht en: naeh Voblenz St. Goar—.—, Bingen—=, Hainz 0,%50, MHainplälze bis Fraukfurt à. M. 0,90, Mannhelm 0,0, Tar sruhe 6,35, Lauterhurg 1,05, Strabburg ſ. E. 130.— Sahlepplöbne nach Goblenz—.—, St. Goar 055—0,0, Bingen.00—0,60, Malnz- Gustausburg 0,80.0,0, Malnplätze bis Frankfurt à. M. 00, NHarmheim 9,80—0,0, Karlsruhs 0,00, Lauterburg 0,00, Stranhur J. Els 9,00. Taffrachten(fült Roniemadungen) Mk.: Tie 2,15—0,00, Arnheim.40, Utreoht.35..09. Gonda.50, Leiden 0,00, Sohledam 125—.00, sGravonhage.00, Zeeland 0. Teven- bergen 2,10-.15, Doesburg.000.00, Langstraat.00, Frlesland .90-.00, Brüsgel 250, Rotterdam.00—0,00. Eeerdam.00. Wasserwärme des Rheins am 29. Junf 16%½., 210. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Lg—.rkkk—§———:—ñ— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni: Pegelstatlon vom nein Bemerkunges Huningen“).55 ·2 o43245 295.75 Abends 5 Uhr Lelh,. 32 384 345 2% 3½7 fachm. Ue Haxau..85.86.85 577.7.73 Machm. 2 Uhr Hannheim.6.09 42 4% 40 584 Horgens bur Malnz.55.45 42 142 747.B. 12 Uhr Kaub 8 256 251 24 246%½ Vorm. 2 Uhr N.38 22 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannkeim.14.01 408 400.25.9 Vorm. 7 Ubr Hellbronn 19³.41 190 00•48.59 Vorm. 7 Uhr ) Windst., bedeckt 128. MñItterungsbeobachttungen d. mefegrol. Station Mannhelm 1 32282 E 8 N Datum Zolt 8⁰ 2 8 8882 2 — 2—— S mm 2* 2 8 28. Junſ Korgens 2 782.5 174*1.7 Mlttags 2˙ 752.1 22.4 8E3 Abends 9˙ 75²⁰⁵ 18.0 2 29. juni Morgens 78 753.0J15.6.W 3 0,5 Höohste remperatuc den 28. 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