Bernsgthers: 30 Nfg. menafſich, Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 dn piertelfaß. Cirzel. lr.5 pfg. Anzeigen: Molonel-Zeile 30 pfg. Reklame-Seile 1. 20 Hth. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: geiger und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wi Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Lelegramm⸗Abreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ 5 buchhandlung.. 218 u. 7569 richlen Zweigſchriſtleitung in Berlin ſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftz 0 Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 315. —— Nannheim, Mittwoch, 30. Juni 1915. Der öſerreichiſch⸗ungariſche Tagesberict. Wien, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart unterm 29. ds. Mts.: Kuſſiſcher Kriegsſchauplatz. In Oſtgalizien ſind die verbündeten Armeen in der Verfolgung bis an die Guila⸗Lipa und den Bu g bei Ka⸗ mionka⸗Strumilowa vorgedrungen. Die an bieſer Linie ſtehenden ruſſiſchen Kräfte werden angegriffen. Burſztyn wurde geſtern gen ommenu. Starke feiundliche Kräfte, die bei Sieleec(nordweſtlich Ka⸗ mionka⸗Strumilowa) hielten, wurden heute Nacht nach heftigem Kampfe unter großen Ver⸗ luſten auf Kryſtynopol zurückge⸗ worfes. Nördlich Ra w l 8 maſz o w iſt in unſerem Be Nacht räumte der Feind ſeine Stellungen am nördlichen Tauew und örd lichen Sanufer, und begann den Nü ck⸗ zug in nordöſtlicher Richtung. Er wird überall verfolgt. Ju Polen und am Dufjeſtr iſt die Lage un⸗ verändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Am italieniſchen Kriegsſchauplatz hat ſich auch geſtern nichts von Bedeutung er⸗ eignet. Der Feind verſchoß wieder viel Ar⸗ kbüllerie⸗Munition gegen den Görzer Brücken⸗ kopf. italieniſche Sanitätsperſoual beförderte unter Mißbrauch der Genfer Kon⸗ ventin Maſchineng ewehre auf ſfeinen Tragbahren. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchallentuant. Der ruſſiſche Tagesbericht. Petersburg, 29. Juni. amtlich) Bericht der kaukaſiſchen Ar⸗ maee vom 26, Juni. Im Küſtengebiet ber⸗ ſuchten die Türken einen Angriff auf unſere lünke Flanke, aber ihre Vorſtöße wurden ab⸗ gewieſen. In der Richtung auf Olty in der Gegend von Tortum und Gelia verſuchten die Türken eine unſerer Kompagnien anzugreifen, wurden aber zurückgeworfen. Am Geidbag⸗ gebirge näherten ſich die Türken unter dem Schutze des Nebels unſeren Gräben auf 80⁰0 und ſpäter auf 300 Schritte, ſie wurden aber durch unſer genaues Jeuer zurückgeſchlagen und zogen ſich unter großen ſten g. als 1000 türkiſche zerſtreute ſie und nahm anten des 15. kurdiſchen Regi⸗ m. Auf der übrigen Fiont aruſka und nördlich Cie⸗ 16. 8 Raſputin wirkt (B. Nicht⸗ Verluſten zurück. Aus gius amtlic ine eeen e neue galiziſche Bistum zeitweilig nach Shitt Feind überall mit großen Verluſten zurück⸗ geworſen wurde. Beſonders die Angriffe des Feindes gegen den Flecken Glinieng, wo wir bei unſeren Gegenangriffen Gefangene von allen Regimentern der 4. öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Diviſton machten, zeichneten ſich durch beſondere Hartnäckigkeſt aus. Auf ſeine An⸗ fangsſtellung zurückgeworfen, blieb der Feind am folgenden Tage ganz untätig. Der Vorſtoß des Feindes auf Tomas⸗ zow und Kamionka dauert fort. Vor unſerem Rückzuge auf Gnila⸗Liva am 26. Jumi auf der Front Bukaſzezow⸗Halicz warfen wir erbitterte Angriffe ſtarker deutſcher Streitkräfte erfolgreich zurück. An den anderen Fronten keine weſentliche Veränderung. Die Eroberum von Tomaszow. Berlin, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Über die Bedeutung der Eroberung von Tomaszow heißt es in einem Bericht des eroberung ſelbſt die vor einigen Wochen kaum für in Zeit erreichbar hielten. Mundgebungen gegen den rieg in Rußland. Rotterdam, 29. Juni.(Von nuſ. Berichterſtatter.) Von der ruſſiſchen Grenze mird gemeldet, daß am vergangenen Mittwoch, ſo kurzer. als der Zar zur Front abreiſte, große Volksmaſſen gegen ihn demonſtrierten. Haupt⸗ ſächlich waren es Arbeiter, die ſich an dieſen Kundgebungen beteiligten und in leidenſchaftlichen Ausrufen die Beendigungdes Kriegesverlang⸗ ten. Die aus Rußfland eintreffenden Be⸗ eichte ſtimmen darin überein, des die Sti m⸗ mung der Bevölkerungimaer ge⸗ reizter gegen die herrſchenden Machthaber wird. für den Frieden. Berlin, 30. Juni.(Bon u. Berl. Bul.) Aus Wien wird gemeldet: Die„Wiener Allg. Zeitung“ erfährt von unterrichteter Seite: Der bäuerliche Friedensträger Raſputin, der am Zarenhofe einen großen Einfluß hat, iſt bemüht, die maßgebenden Perſönlichkeiten des Zarenreiches für den Frieden zu gewinnen. Beim Zaren ſelbſt iſt ihm das noch nicht ge⸗ lungen. Allein Nicolat wagt nichts gegen Raſputin zu unternehmen, weil er(Raſputin) ſo vorſichtig war zu prophezeien, daß jedes gewaltſame Schickſal, das ihn treffe, die Ver⸗ nichtung der Dynaſtie Romanow nach ſich ziehen würde. Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Petersburg wird gemeldet: Die Leitung der ruſſiſchen Kirche Galiziens ſollte nach dem Falle von Lemberg nach Broby an der ruſſiſchen Grenze verlegt werden. So⸗ eben iſt aber dem berüchtigten Biſchof Eulo⸗ lich mitgeteilt worden, er ſolle das mir im Gouvernement Wolhynien verlegen und für alle Fälle die Verlegung weie N im Auae bebalten. er urück⸗ Optimiſten noch nend ſo ſehr der unauſhaltſame Drang der Ruſſen nach Oſten. Ruſſſiſche Aufforderung zum Franktireurkrieg in Nurland. Berlin, 30. Inni.(Von u. Berl. Bur.) Von ruſſiſcher Seite war an die Letten Kur⸗ lands mit dem Anſinnen herangetreten wor⸗ den, ſie möchten Franktireurbanden bäilden, um mit dieſen gegen die in Kurland ſtehenden deutſchen Truppen zu kämpfen. Es iſt charakteriſtiſch, daß die lettiſche Preſſe dieſe Vorſchläge außerordentlich energiſch ablehnt. Die Blätter ver⸗ weiſen auf das Schickſal Belgiens, das ſie nicht zu teilen wünſchten. Die peſt im Gouvernement Aſtrachan. EBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Aus Aſtrachan wird gemeldet, daß im den Kirgiſen⸗Nieder⸗ ſchaften als peſtverſeucht zu betrachten ſind, Zwei tötliche Fälle ſind in Zarizyn, 4 in einem KRuſſen in Paris. ſagt: Militärpflichtige Angehs⸗ rige der verbündeten Staaten wer⸗ den aufgefordert, ihrer Militärpflicht zu genügen, andernfalls werden ſie even⸗ tuell erſucht werden, das befeſtigte Lager von Paris zu verlaſſen, weil ihre Anweſenheit mehrfach peinlich empfunden wurde. * Petersburg, 29. Juni.(W7 B. Nicht⸗ amtlich.) Der Gehilfe des Kriegsminiſters, General⸗Ingenieur Vernander, iſt auf Anſuchen ſe ines Amtes enthoben worden. General Vernander bleibt Mitglied des Reichsvats. Rumänien und Bulgarien. Mit geſchärfter Aufmerkſamkeit blicken wir ſeit der Wiener Kanzlerreiſe nach Bukaxeſt und Sofia. Irgendwelche neue Tatſach liegen zur Stunde nicht vor. Wie ſchon mitgeteilt, hat der Vierverband nicht auf ſeiner Sete, auf der andern Seite aber dürſen auch wir uns noch keinem über⸗ nungen hingeben. 1 über das Berhältnis zwiſchen den Zentral⸗ mächten und den maßgebenden Balkanuſtaaten nach den Wiener Beſprechungen iſt nicht aus⸗ egeben worden ſo fehlt jede ſichere Grundlage bes Urteils. Nur ganz wenige Eingeweſhte kennen den genauen Stand der Dinge, alles andere iſt Gerücht und Geſchwäg. Die Ereig⸗ niſſe ſind noch volllkommen im Fluß; nach den Nachrichten, die wir folgen laſſen, iſt anſchei⸗ bald eine klare Entſcheidung nicht Mehr läßt ſich mit Sicherheit im Nachrichten, die vor⸗ liegen, über ein neues Abkommen Rumimiens mit den Zentralmächten u. dergl. ſind Hoff⸗ [nungen, die ſich vielleicht erflſſen können, vielleſcht auch übertrieben ſind, nichts weiter. Wir erhielten folgende Telegramme: Aerlin, 80. Junt.(Bon u. Bur lugenblick nicht ſagen. Korreſpondent des„Corriere della Sera be⸗ richtet feinem Miniſter Arion habe erklärt, die Entſcheidung laſſungen öſtlich von Aſtrachan bisher 17 Ort⸗ Die Jagd auf militärpflichtige Paris, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Progres meldet: Eine halbamtliche Note be⸗ die Balkanſtaaten noch triebenen Optimismus oder voreiligen Hoff⸗ Ein amtliches Kommunique rungen von 1913 nich Pur.) aus Aürich wird gemeldet: Der Bulareſe⸗ Blatte, der rumäniſche frühere (Mittagblatt.) über eine etwaige Intervention liege bei den militäriſchen Autoritäten. Wenn ein Über⸗ einkommen zwiſchen Bukareſt und Petersburg erfolgt ſei, würde Bulgarien ſich entſchließen. Bulgarien ſei von beſonderer Wichtigkeit wegen der Munitionsdurchfuhr nach der Türkei. Da Rumänien aber auf jeden Fall erſt ſeine Ernte hereinbringen möchte, würde ein Entſchluß von dieſer Seite nicht Monaten fallen. Baſel, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der„Baſler Nachrichten“ ſchreibt ein politiſcher Mitarbeiter des„Cor⸗ riere della Sera“ zur Lage auf dem Balkan: Die von dem Vierverband in Sofia umternommenen Schritte haben nichtallen Erwartungen entſprochen, was aber nicht ſagen will, daß die neuen Vor⸗ ſchläge des Vierverbands deren Überreichung beborſtehe, keinen Erfolg haben können. Der letzte Schritt der Diplomatie des Vierverbands in Sofia hat die tatſächlich beſtehenden vor 2 Schwierigkeiten der Lage auf den Balkan eher bloßgelegt, als beſeitigt. Magrini beſtätigt im Seco Lo, daß die Be⸗ dingungen Rumäniens, nach eigenem Er⸗ meſſen ſein Eingreifen in den Krieg zu be⸗ ſtimmen, zum Bruch der Verhandlungen mit dem Vierverband führten. Der rufſiſche Geſandte habe dieſe Bedingung, die nament⸗ lich der Generalſtab aufſtellte, als unannehm⸗ bar erklärt. Magrinf verſichert, eine neue No Rußlands werde in der nächſten Woche er⸗ wartet, doch ſei anzunehmen, daß Bra⸗ tianu die Entſcheidung bis gzur Be⸗ endigung der Ernte hinhalte, in der Hoffnung, inzwiſchen die Ereigniſſe in Galizien heranreifen zu ſehen. Filipe ſ⸗ cu, der Führer der Kriegsfreunde, habe ſich Magrini gegenüber ſehr ſkeptiſch über die Möglichkeit eines Eingreifens Rumäniens ausgeſprochen. Man habe alle i Momente verpaßt. Ein Diplomat bandes habe ferner Magrint erzähle, Br ſtehe ganz unter dem Eindruck der Ere in Galizien. Zwiſchen Bukareſt und Berlin würden die Verhandtungen weit führt. Berlin biete Rumänien ganz Bef bien an und ſtrenge ſich an, Oeſterrei Abtretung eines Teiles von Siebenbür 7 Nicht hoffnungsfreudiger ſind die lungen Magrinis fiber Bulgar Diplomat des Vierberbands hahe j es bedürfe eines großen Sieges i oder der Croberung der Dardane Bulgarien zum Eingreifen zu bewe Verhandlungen mit dem Vierverband nicht ſonderlich weit gediehen, Bulgarien erklären laſſen, daß es ſich nach den E tmehr mit ſprechungen zufrieden gebe. Die Ver, handlungen mit der Türkei dauerten f Numäniens Intereſſen torul knüpft an die Meldung, daß der„Nationalen Aktion“ beſchloſf Regierung das Vertrauen 1 ierkungen über Straß⸗ gibt. 2. Seitr. General⸗Auzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 30. Juni 1915. ebenſo viel Wert haben, wie jede andere Mei⸗ nung, auch die Stellungnahme der Leute von der„Nationalen Aktion“ ſteht im Gegenſatz zu den wichtigſten Inter eſſen Rumä⸗ niens. Dies iſt die einzige Politik, von der ſich die„Nationale Aktion“ bisher leiten ließ, ſowohl in ihrer Beſchäftigung als auch in ihrer Haltung, welche die Beherrſchung der Straße Vorſchreibt, ſowie in einer Heftigkeit gegen den klärſehenden und bedachten Patriotismus, den ſie auch heute noch nicht begreift, wie ſie ihn im vorigen Herbſt nicht begriffen hat, bis die öffentliche Meinung aus eigenem Antrieb es übernahm, ihr eine beißende Lehre zu erteilen. Das Blatt ſtellt feſt, daß die Politik der Straßenkundgebungen die Intereſſen eines Landes noch niemals gefördert habe Indem das Blatt den Verſuch, die Straßenpolitik vom vprigen Jahre wieder aufleben zu laſſen, von vornherein als vergeblich bezeichnet, bemerkt es: In folch entſcheidenden Augenblicken, wie es die heutigen ſind, kann jede verfehlte Handlung unabſehbare Folgen nach ſich ziehen. Nur durch eine ruhige, vernünftige Handlung und durch eine in ſolch großen Zeiten notwendige Vorſicht können wir Erfolge erzie⸗ len, die durch Straßenlärm niemals erreich! werden können. her Arieg mit Itali Der Urieg mit Italien. Ro m, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Tribung“ meldet, daß infolge eines Miniſterialerlaſſes der deutſche Dampfer „Italia“, welcher ſeit Kriegsbeginn im Hafen von Torre⸗Annunziata ankert, ſeq ue⸗ ſtiert wurde Der Kapitän hat den Befehl erhalten das Schiff zu verlaſſen. Dieſes wird nach Neapel gebracht werden, da die Sequeſtie⸗ kung von zwei Neapeler Firmen zwecks Deckung ihrer Euthaben beantragt worden iſt. Mailand, 30. Juni.(WTTB. Nichtamtl.) Dem Popolo d Italia zufolge iſt der Pfarrer bon Senigaglia vom Kriegsgericht zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wor⸗ den, zweil er unter den Soldaten, die ins Feld rückten, antimilitariſtiſche Propa⸗ ganda trieb. Einzug der Montenegriner in Skutari. Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Italieniſche Blät⸗ ter melden: Am 27. Juni mittags zog das montenegriniſche Heer in Skutari ein. Die Bevölkerung bereitete einen feierlichen Emp⸗ fang am Stadttor. Der montenegriniſche Ge⸗ neralſtab inſtallierte ſich im Konak. General Wuükotitſch teilte den Konſuln mit, daß er na⸗ mens des Königs Nikolaus von Skutari Beſitz ergreife. Die ſchweren Verluſte der Ita⸗ liener in Libyen. Berlin, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Holländiſche Reiſende, die aus Niederländiſch⸗ Indien kommen, bexrichten, ſie hätten in Suez erfahren, daß die Italiener bei ihrem Rück⸗ zuge aus dem Innern Libyens nach der Küſte 1600 Tote und über 3000—4000 Mann Verwundete verloren hätten. Der Kampf um die Dardanellen Weitere erfolgreiche Abwehr feindlicher Angriffe. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Das Große Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfront griff der Feind am 28. Juni nachmittags bei A ri Burnn nach ſchwerem Artilleriefcuer drei⸗ mal unſeren linken Flügel an, wurde aber jedesmal mit außerordentli ch e u Verluſten zurückgeſchlagen, ohne einen Erfolg zu erzielen. Bei Sed ül Bahr griff der Feind, nachdem er in der Nacht vom 27. zum 28. Juni bis zum Morgen unſere Schützengräben auf dem rechten Flügel mit ſchwerer Artillerie be⸗ ſchoſſen hatte, am 28. morgens dieſen Flügel an. Wir warfen ihn durch unſeren Gegen⸗ angriff zurück. Auch durch ſeinen in der⸗ ſelben Nacht gegen unſeren linken Flügel ge⸗ richteten Angriff erzielte der Feind Erfolge. Am Nachmittag verſuchte der Feind gegen unſer Zentrum einen Angriff, der leicht zurückgeworfen wurde. Wir eroberten einen Gegen⸗ angriff zwei Linien Schützengräben. Unſere auatoliſche Batterie nahm wirkſam an dem Kampf auf dem linken Flügel bei Sed ül Bahr teil und trug erhebliche Er⸗ folge davon, indem ſie dem Feind ſchwere Ver⸗ luſte zufügte. Die ſelbe Batterie brachte die feindliche Bat⸗ terie auf der Spitze von Tekke zum Schweigen. Unſere Flieger warfen mit Erfolg Bomben auf den feindlichen Flugplatz auf Lemnos. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Weſentliches zu melden. Bevorſtehender Generalſturm auf Gallipoli. JBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Daily Mail meldet aus Athen von Vorbereitungen der Allijerten zu einem Generalſturm auf der Halbinſel Gallipoli. Die nächſten Tage wür⸗ den hier Kämpfe bringen, welche alle bis⸗ herigen weit überträfen. Den erſten Vorſtoß hätten geſtern die Flieger der Verbündeten unternommen. keine durch — iſt ** Konſtantinopel, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Milli meldet: Die Preſſe der Alliierten behauptet, daß an den Dardanellen engliſche Offiziere mittels Fern⸗ glas beobachtet hätten, wie deutſche Offiziere kürkiſche Soldaten mit Säbelhieben in die Schützengräben getrieben hätten Dieſe Meldung iſt erlogen, ganz abgeſehen davon, daß kürkiſche und deutſche Offiziere, da ſie dieſelbe Uniform und dieſelbe Kopfbedeckung tragen, ſelbſt mit 5 beſten Ferngläſern nicht zu unterſcheiden ſind. Ein ganzes engliſches Regiment von den Türken vernichtet. Stockholm, 29. Juni.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Major Pravitz von der ſchwediſchen Gendarmerie in Perſien, der geſtern hierher zurückgekehrt iſt, berichtet in„Stockholms „Dagblad“ vom 29. Juni, daß die Nachrichten, die über die türkiſchen Kriegsoperationen in Aſien nach Europa gelangt ſind, ſehr unvoll⸗ ſtändig ſeien. So ſei zum Beiſpiel niemals bekannt geworden, daß ein ganzes eng⸗ liſches Regiment von den Tfirken bei Alwaz an der perſiſchen Grenze dadurch her⸗ nichtet wurde, daß es auf einen unter⸗ minierten Landſtreifen gelockt wurde, wo es 282 Tragiſcher Tod des deutſchen Militärattachees in Nonſtan⸗ tinopel. Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büüro.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Oberſt von Leipzig, der Militärattachee bei der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel, iſt das Opfer eines Unfalls geworden. Der Oberſt war vor einigen Tagen nach dem Kriegs⸗ ſchauplatz an den Dardanellen gefahren und wollte geſtern auf dem Landwege zurückkehren Als er in der Bahnſtation Uſunkoeprit eintraf, begab er ſich in das Reſtaurant, um den Kon⸗ ſtantinopeler Zug abzuwarten und gleichzeitig zu frühſtücken. Er trug Uniform und wollte vor dem Eintreffen des Zuges den Anzug wechſeln. Als er die Kleidungsſtücke aus dem Koffer nehmen wollte, entlud ſich der Revolver. Die Kugel drang Herrn von Leipzig in den Kopf und verletzte das Gehirn, ſodaß der Tod eintrat. Die Todesnachricht rief in Konſtan⸗ tinopel allgemeines Bedauern hervor. Deutſchlands Antwort an Llond George. Berlin, 29. Juni.(WTB. Amtlich.) Der engliſche Munitionsminiſter Lloyd George hat am Schluß ſeiner vom Unterhauſe mit Bei⸗ fall aufgenommenen Rede am 24. Juni Aus⸗ führungen gemacht, die als eine unerhörte Heuchelei und eine Verdrehung der Tatſachen die ſchärfſte Zurück⸗ weiſung verdienen. Er ſagte: „Deutſchland hatte ſich zweifellos auf den Krieg vorbereitet und es hatte Kriegsmaterial angehäuft; bis es fertig war, ſtand es mit jeder⸗ mann auf beſtem Fuß. Wir alle erinnern uns der großen Balkankriſe. Nichts konnte freund⸗ licher ſein, als die Haltung von Deutſchland. Nichts konnte nachgiebiger, beſcheidener und an⸗ pruchsloſer ſein. Es hieß immer„nach Ihnen“. Deutſchland drängte ſich gar nicht vor, es hatte ein freundliches Lächeln für Frankreich, es be⸗ handelte Rußland als Freund und Bruder, es glättete alle Empfindungen von Oeſterreich und es ſpazierte Arm in Arm mit England durch die Kanzleien von Europa. Wir dachten wirk⸗ lich, daß endlich eine Aera des Friedens und Einvernehmens aufgegangen ſei. Gerade in dieſem Moment aber verfertigte und kaufte Deutſchland heimlich ungeheure Vorräte von Kriegsmaterial, um ſeine Nachbarn im Schlaf zu überfallen und zu ermorden. Wenn ein ſolches Ränkeſpiel unter den Natipnen Erfolg hat, wird die ganze Baſis, auf der ſich inter⸗ nakfonale Einvernehmen aufbauen, in dert Staub ſinken. Es liegt im Intereſſe des Welt⸗ friedens, daß dies nicht geſchieht.“ Elohd George käfin das Pölitiſche Urkeif der Verſammlung, zu der er ſprach, nicht hoch ein⸗ geſchätzt haben. Weiß man in England nicht, daß durch die engliſche Entente⸗ politik das Wiedererwachen des ranzöſiſchen Chauvinismus und die Zügelloſigkeit des ruſſiſchen Panſlawismus gefördert wurde? und daß daher Deutſchland zu einer dauernden Steigerung ſeiner militäriſchen Rüſtungen ge⸗ zwungen wurde? Weiß man nicht, daß die deutſche Heeresverwaltung an die geſetzliche Etatsbewilligung gebunden iſt, und daß die vom deutſchen Reichstag über die Verwendung der bewilligten Gelder ausgeübte Kontrolle ſehr viel eingehender und ſtrenger iſt als diejenige, welche das engliſche Parlament ausübt? Iſt es nicht eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß die Heeres⸗ verwaltung innerhalb der geſetzlichen Grenzen gewiſſenhaft für die Schlagfertigkeit ſorgte? War nicht auch ebenſo England beſtreht, ſeine Flotte jederzeit ſchlagfertig zu haben? Wie kann Lloyd George es wagen, den Deutſchland auf⸗ gezwungenen Krieg als einen wohlüberlegten vollſtändig verſchwand. 8 muß, in welchem Umfang wir verfucht haben, England vom Kriege fern. zuhalten. Wenn Deutſchland wirklich große Mengen an Kriegsmaterial und Munition vor dem Kriege aufgeſtapelt hätte, würde es dann am Anfang des Krieges an Munitionsmangel gelitten haben, wie es der Fall war und wie es wohl auch Lloyd George bekannt ſein dürfte? Allerdings hat Deutſchland dieſen Mangel ſchnell und gründlich in aller Stille efeitigt ohne Munitionsminiſter und ohne hetzeriſche, von Lügen ſtrotzende Reden. Die Hergewaltigung der Amerikaniſche Forderungen an England. London, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhing⸗ ton: England muß ſich darauf vorbereiten, daß die Forderung auf eine Erleichte⸗ rung der Blockade Deutſchlands von Amerika erhoben wird. Die an England zu richtende Note wurde nur aufge⸗ ſchoben. Es wird ein Druck auf das Staats⸗ departement ausgeübt, die Note möglichſt energiſch zu halten und das Recht der Amerikaner zu betonen, Güter aus Deutſchland zu beziehen. Die amori⸗ kaniſchen Importeure haben geſtern eine Ab⸗ ordnung nach Waſhington geſandt, um dem Staatsſekretär ihre Beſchwerden zu unterbreiten. Sie ſagten ihm, daß die britiſche Beſchränkung der deut ſcchen Einfuhr ihnen ſchwere Vor⸗ luſte gebracht hätte und forderten freie Schiffahrt mit konterbandfreien Gütern nach und von Deutſchland durch neutrale Länder. Die britiſche Blockade könne nicht als rechtmäßig betrachtet werden, da ſie nicht effektiv ſei, denn Schweden könne Ver⸗ kehr mit Deutſchland unterhalten. Entweder müſſe die unterſchiedliche Behandlung Schwe⸗ dens aufhören oder die Amerikaner müßten dieſelben Rechte genießen. Die Importeure teilten nach ihrem Beſuch im Staatsdeparte⸗ ment mit, daß Staatsſekretär Lanſing er⸗ klärte, der Präfident und er ſeien entſchloſſen, die Importeure zu unterſtützen, damit ſie ihre Rechte gemäß dem Völkerrecht und den Staatsverträgen geltend machen könnten. London, 29. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) us New Nork: Eine Ausfuhr nach Amerika England ver⸗ bietet, obwohl es nicht Bannware ſei. Boſton, 29. Juni.(WB. Nichtamtlich) Hier hat eine Unterſuchung durch das Bundesgerſcht betreffend die Anwer⸗ bung von Nordamerikanern für die engliſche Armee ſtattgefunden. Die Bedrückung des ſchwedi⸗ ſchen Bandels durch England. Stockholm, 29. Juni.(WTB Nicht⸗ amtlich.) Die ſichwediſſche Preſſe zeigt ſich beunruhigt über die Pläne von Eng⸗ land betreffend eine ſichere Kontrolle des ſchwediſchen Handels. Nach allem zu Urteilen, beabſichtigt England nach hollän⸗ diſchem Muſter, die Schaffung eines großen kapitalſtarken Importtruſtes für die ſkandinaviſchen Länder, der ein vollſtändi⸗ Ueberfall zu bezeichnen, wo es ihm bekannt ſein ges Monopol für allen Import erhalten und Toni wittels. (Zu ihrem Abſchied.) Ein Abſchied drängt in kurze knappe Augen⸗ blicke, in ſcharf, ſchnell vorüberhuſchende, geſam⸗ melte Bilder, was eine Perſönlichkeit unſerem Herzen und in unſerer Vorſtellung war. Er ſcheint alle Erfahrungen, alle Erlebniſſe, alle Eindrücke in eines zuſammenzunehmen, um ihn hart und ſchwer, oder gleichgültig und neben⸗ ſächlich zu machen. Der Abſchied von Frl. Witteks iſt einem Freunde des Theaters hart und ſchwer. Ein gutes Stück Tradition iſt ſchon mit ihrem Namen verknüpft. Sie hat den bunten wirren Reigen der verantwortlichen Männer erlebt, die ſeit einem Jahrzehnt das Mannheimer Theater aus alten Fährniſſen in neue ſteuerten. Und ſie iſt in all dem Wechſel ſicher und feſt geſtanden, unſchmiegefähig als echte Frau und wahre Künſt⸗ lerin und doch ſich unentwegt treu bie zum heu⸗ tigen Tag. Zweierlei hat ſie dazu befähigt: die Disziplin einer alten geſunden ſtrengen Schulung einer— wundervollen— Stimme und des Darſtellungs⸗ ſtils und die Selbſtſicherheit einer gefeſtigten, klar umriſſenen Perſönlichkeit. Nicht durch zufälliges Angehören, ſondern durch innere Verwachſenheit wurzelt dieſe Schu⸗ lung in der Tradition der Wiener Burg, der ein⸗ gzigen und höchſten, die es für die deutſche Bühne Die gab ihr Anteil an dem Können, dem Adel, die dert Stil der Burg ausmachen. Die ließ ſie den Mittelpunkt finden in dem Drama der Klaſſik, in Goethes und Schillers, Shakes. veares und Grillparzers, Kleiſts und Hebbels Werk; den Schwerpunkt in der großen, freien, ſtark ſich entfaltenden Linie der alten Kunſt, ſtatt in der zerfaſernden, einzelne Augenblicke über⸗ ladenden und darum ſo leicht ſich ſelbſt zerſetzen⸗ den Kunſt der modernen Zeit. Daher kam's, daß ihr auch Ibſen und Hauptmann einzigartig gelangen. Von der Klaſſik her trug ſie die große geſammelte Form, das Verlangen nach hartem, engem Zuſammenſchluß, nach feſter Klarheit auch in die nervöſen, zerflatternden Gebilde des neuen Dramas. Ihre Perſönlichkeit kam dem fördernd entge⸗ gen. Auch die ging durch ſich telbſt auf das Große, Weite; auf Einheit und Durchſichtigkeit der Geſtaltungen. Auch die ging den Weg der Burg: durch Kunſt und ſelbſt durch Künſtelei: zur Natur, dadurch dem Naturalismus fremd, der die Natur durch Natur bezwingen zu können hofft und darum nie Kunſt wurde. Das hat ſie bewahrt jemals Einzelheiten ihrer Kunſt Selbſt⸗ und Endzweck werden zu laſſen; hat allem Einzelnen Richtung auf das Ganze und Sinn im Ganzen gegeben. Es hat ihrer Kunſt die Geſchloſſenheit, die Geklärtheit ver⸗ ſchafft, die adlig erſcheinen läßt und adlig macht. Trotzdem blieb ſie auch darin Künſtlerin, daß ſie bei aller Selbſtbeherrſchung dem Ueber⸗ ſchwang, dem Ueberſtrömen ſich nicht verſagte, das eine weſentliche Seite dichteriſchen Wollens iſt. Unter der verhaltenen kühlen Ruhe ihrer Gräfin Terzky glühte eine Feuerſeele. Die Dä⸗ monie ihrer Frigga loderte verzehrend und all⸗ gewaltig in ungebundener ſchrankenlofer Natür⸗ lichkeit. Der Haß ihrer Alexandra drang vul. kanhaft aus der giftgeſchwollenen, von Leiden⸗ Auf die Geſtalten Ibſens ſammelte ſie die ganze Unſumme ſtillen Leids, unter deſſen Druck ſie müde, gebrochen, ausgebraunt, als Ruine des Lebens ihr Daſein dahin ſchleppe. Es war in jedem Zucken des Mundes, in den winzigen Be⸗ wegungen des alltäglichen Lebens. Und ihre Natürlichkeit und die Ueberlegenheit ihrer ſchauſpieleriſchen Mittel ſchufen in Gerhart Hauptmanns Sittengemälden aus dem dunkeln und dunkelſten Berlin Geſtalten ſprühender, lauernder Lebensgier. Groß an ihr war die Verbindung dieſer Ge⸗ ſtaltungskunſt mit einer Sprechkunſt, die die Muſik der dramatiſchen Lyrik Goether die Be⸗ ſchwingtheit der glühenden Sprache Scbillers, die reiche reife Fülle Grillparzers löſte, um ſie mit reinem Behagen genießen zu laſſen. Aber am größten war ihre ſchauſpieleriſche Wandlungsfähigkeit: ihre Gabe alle Mittel ihrer Natur und Kunſt immer neu umzuſön—zen in der Hingabe, in der Erfülltheit von einer Ge⸗ ſtalt oder einer Idee. Ich will das Bild der Schauſpielerin Wittels feſthalten. Und während ich nach den Geſtalten (ſuche, an denen ich es tun kann, entgleitet es mir, ſchillernd und gar nicht faßbar, lang vertraut und immer wieder neu, in der Vielgeſtaltigkeit, Wandelbarkeit, die nicht altern und auch eine Juhilarin in ungeſchwächter Jugend mit in die Erinnerung hinübernehmen läßt. Bodanzkys Abſchied. Mit der geſtern abend ſtattgefundenen Auf⸗ führung von Webers„Euryanthe“ nahm Herr ſchaften durchpeitſchten Seele einer orientaliſchen ſeinem geſtrigen letzten Auftreten am hieſigen Hoftheater keine Mitteilung gemacht worden. Man ſagt, Bodanzky habe es nicht gewollt. Trotzdem war das Theater geſtern nahezu aus⸗ verkauft. Man wollte den verdienſtvollen Mann nicht ziehen laſſen, ohne ihm Abſchied zu ſagen. Als Bodanzky das mit einem Roſenſtrauß ge⸗ ſchmückte Dirigentenpult betrat, wurde er vom Publikum lebhaft begrüßt. Nach Schluß der Vorſtellung bereitete das Haus dem ſcheidenden Künſtler herzliche Ovationen. Wiederholt mußte er ſich auf offener Bühne zeigen. Auch Blumen⸗ ſpenden und Lorbeerkränze wurden überreicht, Die Hoffnung vieler, daß Bodanzky eittige Ab⸗ ſchiedsworte ſprechen werde, erfüillte ſich nicht. Artur Bodanzkty hat 6 Jahre an Anſerem Theater als Kapellmeiſter gewirkt. Sein Ein⸗ tritt erfolgte am 1. September 1909. Wir ſind dem künſtleriſchen Schaffen des Scheidenden jederzeit gerecht worden. In zaßlloſen Be⸗ ſprechungen wurden ſeine hervorragenden muſi⸗ kaliſchen Fähigkeiten, ſein Talent und ſeine Energie, ſeine Schaffensfreudigkeit und ſein zielbewußtes künſtleriſches Streben lobend an⸗ erkannt und gewürdigt. Allerdings zu einen Halbgott haben wir Bodanzky nicht geſtempelt⸗ Wir haben uns erlaubt, zu kadeln, wo wir nach unſerer ehrlichen, unbeeinflußten Ueberzeugung Tadelnswertes fanden, haben Wünſche ausge ſprochen und Anregungen zu geben verfucht. Wir bedauern Bodanzky's Scheiden von Maun; ſheim, aber aus finanziellen Gründen war es wohl unmöglich, ihn weiter an das hieſige Artur Bodanzky Abſchied von ſeiner ſeit⸗ Theater zu feſſeln. Darüber können Zweifel nicht vorhanden ſein, daß Herrn Dodange noch Neutralen durch England. Mittwoch, den 30. Juni 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. deſſen Tätigkeit von engliſchen Vertrauens⸗ männern kontrolliert werden ſoll, während der betreſfende Staat die freien übernommenen Verpflichtungen der Geſchäftshäuſer des Lan⸗ des, insbeſondere Waren nicht nach England feindlichen Staaten zu exportieren, zu garan⸗ tteren hätte. Während England in Dänemark und Norwegen dem Ziele nahe zu ſein ſcheint, ſtößt es in Schweden auf größere Schwierig⸗ leiten.„Nya Daglight Allehanda“ bekämpft in einem Leitartikel den Plan als durchaus unannehmbar und als einen Eingriff in Schwedens Unabhängigkeit, wodurch das ganze Geſchäftsleben ö unter engliſche Oberhoheit gebracht ö würde. Das Blatt fordert ein Rſckgrat und Feſthalten an dem Recht und der Unabhängig⸗ keit des Landes. 11 Die amerikaniſche Note an Deutſchland vom 24. Juni. Waſhington, 29. Jumi.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Das Staatsdepartement veröffentlicht den Text der Note, die am 24. Juni an die deutſche Regierung geſchickt worden iſt. Die Note er⸗ ſucht Deutſchland um Aufgabe der Weigerung, in direkte diplomatiſche Verhandlungen über die amerikanſſchen Anſprüche wegen der Ver⸗ ſenkung des Dampfers„Frye'“ ein⸗ zutreten. Ste erklärt, da Deutſchland die Ver⸗ entwortung für die Verſenkung anerkennt, ſo ſei eine Verhandlung vor dem Priſengericht nicht nötig. Die Vereinigten Staaten fühlten ſich an dieſes nicht gebunden und weigerten ſich, den Standpunkt einzunehmen, daß Deutſchland das Recht habe, die Verfrachtung von Konterbande auf amerikaniſchen Schiffen dadurch zu verhindern, daß es die Konter⸗ bande und das Schiff, das ſie führt, zerſtöre. 7 Die Kriegslage im Weſten. Ein mißglückter Flieger⸗ angriff auf Friedrichshafen. Stuttgart, 29. Juni.(WB Nichtamt⸗ 8 lich.)) Das Württembergiſche Kriegsminiſte⸗ rium teilt mit: Am 27. Juni um 10 Uhr 30 Minuten vormittags näherte ſich ein fran⸗ zöſiſcher Doppeldecker von Konſtanz her Friedrichshafen. Schon beim An⸗ 4 zuge wurde er heftig von Artillerie beſchoſſen. Er ſetzte infolgedeſſen den Flug nicht dicht N über Friedrichshafen fort, ſondern machte eine „bleite über das Seeuſen weſtlich der Stadt hwobef er drer Bomben, die keinerlei Schaden anrichteten, abwarf. Eine fiel in den See bei Manzell, die anderen in das Gelände zwiſchen * Schnetzenhauſen Waggershauſen und das Seeufer. Nach dem Abwurf der letzten Bombe . entzog ſich der Flieger dem Artilleriefeuer durch ſeinen Wegflug in der Richtung auf Konſtanz. Wie aus Schweizer Zeitungen zu entnehmen iſt, mußte er ſpäter auf Schweiger Boden landen, wo er feſtgenommen wurde. Peincarss Anerkennung für Seutſchfeindliche Sudeleien. e Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: In ſeiner letzten Nummer kündigt der deutſchfeindliche „Telegraf“ an, daß er auch für den ain„Tele⸗ graf“ arbeitenden holländiſchen Zeichner Rae⸗ niaekers vom Präſidenten Poincaré ein per⸗ ſönliches Anerkennungsſchreiben erhalten habe. Dieſer Zeichner hat nämlich eine Reihe „„„ e e eee ee eeeee liche Gelüple, Suummungen ̃ herigen Feinde. Gefühle und Stimmungen, von Sudeleien verübt, die ſich gegen die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen und gegen den Kaiſer und Kaiſer Franz Joſef richteten. Soziuldemolkalle und Frieden. Gegenſätze. Die Mannheimer„Volksſtimme“ gibt eine längere Erläuterung zu der Kundgebung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes. Einige Sätze ſeien zur Kenntnis unſerer Leſer gebracht, in denen der Regierung nahegelegt wird, eine Politik des großen, um nicht zu ſagen, grenzenloſen Edelmutes, gegen Eng⸗ land und Frankreich zu treiben: Das Verlangen an die Regierung, fich bereit zu Friedensverhandlungen zu erklären, richtet als Aktion der Gegenwartspolitik ſeine Spitze nicht eigentlich gegen die Regierung, die bisher wenigſtens von dem Verdacht frei iſt, eine varhandene Friedensgelegenheit mutwillig ausgeſchlagen zu haben, ſie richtet ſich vielmehr gegen jene Kreiſe, die um phantaſtevoller, un⸗ verwirklichbarer Ziele willen bewußt und mit nicht nachlaſſender Energie daran arbeiten, der Regierung die verhängnisvolle Politik des Krieges bis ans Ende, des Krieges bis zum Weißbluten aufzuzwingen. Hier iſt im Augen⸗ blick die Geſahr und der Kampf gegen ſie ein nicht minder heiliges Gebot der Stunde, als die Verteidigung des Vaterlandes. In der Agita⸗ tion dieſer Kreiſe ſpielt ein mit dem Ehrgeiz eines unantaſtbaren Dogmas auftretendes Schlagwort eine große Rolle, welches ſagt: nicht der Sieger braucht ſeine Frie⸗ densbereitſchaft zu bekunden, der Beſiegte muß um Frieden bitten. Ein gefährliches Schlagwort, deſſen Moral einem vergangenen Jahrhundert ange⸗ hört, unwürdig des zwanzigſten iſt. Edler und politiſch klüger zugleich ſcheint es uns, ſolcher törſchten Kraftmeierei nicht zu ver⸗ fallen und gerade als Sieger dem ehren⸗ voll Unterlegenen die Sache nicht allzuſchwer zu machen. Keine in tiefſter Seele Gedemütigte und darum auf Rache Sin⸗ nende ſoll der Friede, wenn er einmal kommt, vorfinden; dieſer Friede ſoll ja die Brücke ſchaf⸗ fen, die den Weſten Europas zur gemeinſamen Kulturarbeit zuſammenführt. Darum ruft der Parteivorſtand der Regierung zu: gerade als Sieger kann Deutſchland leichter als der Unterlegene die Hand zum Frieden bieten. Es wäre dies eine Tat politiſcher Klugheit und wahren ſtaatsmänni⸗ ſchen Geiſtes. Es ſind nicht alle Arbeiterkreiſe dieſer Politik des Edelmutes und der Klugheit zu⸗ gänglich, die Unſere Zukunft nicht auf die vom Reichskanzler verbürgten realen Garan⸗ gründen will, ſondern auf freundſchaft⸗ Uünſerer ſeit⸗ tion blen die wir erzeugen ſollen dadurch, daß wir den Engländern und Fvanzoſen die Hand zum Frieden bieten, zu einem billigen Frieden, der ſie nicht kränkt und ihnen nichts weſentliches koſtet. Wir führen als kräftigen Gogenſatz zu der edelmütigen Politik der Mannheimer Sozialdemokraten die Anſichten ihrer Ham⸗ burger Genoſſen gn, dis offenbar lieber die deutſche Zukunft auf die realen Garantien des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg als auf den be⸗ zwingenden und alle böſen Gelüſte ver⸗ nichtenden Eindruck gründen wollen, den Deutſchlands ſelbſtloſer Edelmut und ver⸗ zeihende Klugheit auf die gerührten Franzoſen und Engländer macht. Das Blatt der Ham⸗ burger Sozialdemokraten wandte ſich kürzlich gegen die Gegner von Gebietserweiterungen in den eigenen Reihen mit folgenden Worteg: „Wer nach dieſem xevolutionärſten aller Kriege dogmatiſch und ohne ſeden Wirk⸗ lichkeitsfinn ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß alles, aber auch alles genau ſo wieder hän⸗ geſtellt werden muß, wie es vor Kriegsausbruch war, der fordert nicht mehr und nicht 77..——— ie eee ee eine bedeutende und ruhmvolle künſtleriſche Laufbahn bevorſteht; zu dieſer den Grundſtein gelegt zu haben, wird ein Stolz unſerer Bühne ſein. Die beſten Wünſche des Mannheimer Thegterpublikums begleiten den ſcheidenden Künſtler, deſſen Arbeit uns ſo piele erhebende, ja oft feierliche Stunden gebracht hat, die un⸗ vergeßlich bleiben merden. Mit warmem, herz⸗ lichem Intereſſe für den Künſtler und Men⸗ ſchen Bodanzky werden die Mannhbeimer die fex⸗ nere Entwickelung und den weiteren Lebens⸗ gang dieſes hervorragenden Mannes verſolgen und ſich innerlich mit erfreuen an den weiteren künſtleriſchen Erfolgen, die ihm beſchleden ſein werden. Bodanzky ſiedelt bekanntlich nach Newyork über, um die Leitung des Metropoli⸗ tan⸗Opernhauſes zu übernehmen, eine äußerſt ehrenvolle Aufgabe, die ihm die Möglichkeit bietet, ſeine ganzen künſtleriſchen Fähigkeiten zu entfalten. Hoffentlich iſt es uns vergönnt, Bo⸗ danzky von Zeit zu Zeit wieder einmal am Dirigentenvult unſeres Theaters zu ſehen. Des 5 freudigen Willkomms darf er ſich jederzeit ver⸗ — ſichert halten. M. Kunſt und FPifſenſchaft. — Gründung der Dresdner Volksbühne. Dresden hat die erſten Schritte zur Grün⸗ 5 dung eines Vereins Volksbühne getan. Bisher wurden auch ſchon von der Vereinigung für Volksbildung und Kunſtpflege den Mitgliedern der Arbeiterorganiſationen einzelne Vorſtellun⸗ 15 Arb gen in jedem Winter geboten, Da aber der Be⸗ ſuch jeder Vorſtellung von allerhand Zufälligkei⸗ ten abhängig war, ſo bedeutete jede Vorſtellung ein Riſiko für die Vereinigung. Außerdem kann wirklich nachhaltiger Einfluß, dauernde Freude und wachſendes Verſtändnis der Bühnenkunſt nür durch einen regelmößig ſich wiederholenden Beſuch des Theaters erzielt werden. Um dies 3uu erreichen, iſt man zu einer feſten Organiſgtion aller Theaterfreunde innerhalb der Arbeiter⸗ ſchaft geſchritten. Auch der Uebelſtand, daß faſt alle von der Vereinigung bisher peranſtalteten Vorſtellungen an Sonntagnachmittagen ſtatfſan⸗ den, kommt für die Mitglieder der Volksbühne fünſtig in Wegfall. Denn ſedes Mitglied kann ſich in Zukunft einen heſtimmten Wachentagabend oder den Sonnkagnachmittag zum Theaterbeſuch wählen. Kleine Kunſtnachrichten. Der bekannte Komponiſt Rudolf Weiß⸗ heimer in Berlin feierte geſtern ſeinen 75, Geburtstag. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Donnerstag kommt„Hoffmanns Erzäh⸗ lungen“ mit Artur Corfield unter der muſika⸗ liſchen Leitung von Jelix Lederer zur Auf⸗ führung. Das Schauſpiel bereitet für Samstag, 3. Juli, die Erſtaufführung des Luſtſpiels„Heiligenwald“ von Alfred Halm und Robert Saudeck vor. weniger als die Wiederholung des Krieges! Soll der Sieger ſich nicht ſichern dürfen vor gleichen Geſahren, nicht Schutz neh⸗ men, den ihm ſeine Kraft geſchaffen hat? Sollen unſere Brüder, Söhne und Väter ihr Blut ge⸗ flaſſen haben, um nach wenigen Jahren ihre Kinder in dasſelbe Kriegs⸗ elend getrieben zu ſehen? Kein Ver⸗ ſtändiger wird das verlangen.“ Nach unſerer Kenntnis der Stimmungen ge⸗ nießt dieſer Standpunkt der Hamburger in der deutſchen Arbeiterſchaft mehr Sympathie als der edelmütige der Mannheimer Sozialdemo⸗ kraten. Erwähnen wir noch, daß es in der ganzen deutſchen Welt keine Leute gübt, die ſo verrückt ſind, gegen England und Frank⸗ reich eine Politik bis zum Weißbluten, alſo bis zur wirklichen völligen Vernichtung ihrer wirtſchaftlichen und politiſchen Exiſtenz zu be⸗ fürworten. Das ſind Phantaſtereien. Die „Kreiſe“, wider die die Mannheimer Volks⸗ ſtimme ſtreitet, wollen genau dasſelbe, was das Hamburger Sozialiſtenblatt im Intereſſe unſerer Söhne und Enkel fordert; Deutſchland muß an Macht wachſen, um größere Sicher⸗ heit gegen vereinten Ueberfall zu erwerben. Dieſer Zuwachs an Macht bedingt aber nicht Vernichtung Frankreichs und Englands; wir wollen ihnen nur die bequemen Einfalls⸗ tore etwas verrammeln und etwas mehr Vor⸗ gelände vor der deutſchen Feſtung gewinnen; wir wollen nur nicht mehr, daß England die auf Deutſchland zuführenden Meeresſtraßen ſo einzig beherrſcht, daß es uns von aller Zu⸗ fuhr abſperren und aushungern kann, ſofern einmal unſere Brotverſorgung nicht ſo gut funktionieren ſollte, wie in dieſem Kriege. Mitbeherrſcher der unſerem Lande vorge⸗ lagerten Meeresſtraße wollen wir werden. Aber an einen Krieg bis aufs Meſſer, bis zum Weißbluten gegen Frankreich und England denken die wirklich nicht, die die deutſche Zu⸗ kunft und den deutſchen Frieden etwas ſtärker verankern wollen als in den Freundſchafts⸗ gefühlen der Franzoſen und Engländer, die deutſcher Edelmut, verzeihende Selbſtloſigkeit unſeres Volkes erzeugen ſoll. Wir wollen Franzoſen und Engländern ihre Großmacht⸗ ſtellung durchaus laſſen, aber unſere eigene Großmachtſtellung ſo erweitern, daß das Riſiko eines konzentriſchen Angriffes den Neidhammeln jenſeits der Vogeſen und überm Kanal doch als zu groß erſcheint. Das iſt alles und wir fürchten nicht, daß für eine ſoſche Politik die Arbeiter in Süddeutſchland weniger Verſtändnis haben ſollten als die Hamburger, die mit den von der Volksſtimme perah⸗ ſcheuten„Kreiſen“ auf gleichem Boden ſtehen. Sezialseiekratis und Reichskanzler. In der ſozialdemokratiſchen„Fränkiſchen Tagespoſt“ richtet der Reichstagsabgeordnete Nürnbergs, Dr. Südekum, ein warnendes Wort an die Parteigenoſſen gegenüber dem Aufruf Haaſes, Bernſteins und Kautskys, die er Romantiker nennt, und gegen die bekannte Eingabe des Parteivorſtandes und des Fraktionsvorſtandes, die er tö⸗ nende Phraſen nennt. Die Sozial⸗ demokratie ſei die Kerntruppe, auf die Herr v. Bethmann ſich in der Ab⸗ wehr der Angriffe der Anneypions⸗ politiker ſtützen könne. Stelle ſie ſich ebenfalls in die Oppoſition gegen die Reichs⸗ regierung, ſo ſchwäche ſie deren Poſition zu⸗ gunſten der Annexionspolitiker. Gerade nach Friedensſchluß müſſe die Sozialdemokratie dann unter unverhältnismäßig günſtigeren Bedingungen kämpfend, eine durch Einigkeit imponierendo Macht in die Wagſchale werfon können. Daher gebe es für die Partoi keine andere Loſung als treues, zuverläſſiges Feſt⸗ halten an der Poljtik vom 4. Auguſt die zu⸗ gleich eine unzweifelhafte Friedenspalitik ſei. Wir begegnen guch in dieſen Worten wieder der mehrſach von ſozialdemokratiſchen Rednern und Zeitungen gefliſſentlich genährten Auf⸗ faſſung, daß die Reichsregierung oder genauer der gegenwärtige Reichskanzler in der Frage der Sicherung Deutſchlands für die Zukunft denſelben Standpunkt einnehme wie jene Sözialdemokraten, die das Hamburger ſozjal⸗ demokratiſche Organ als Dogmatiker ohne Wirklichkeitsfinn bezeichnet. Dieſen immier ſich wiederholenden Verſuchen gegenſtber iſt es doch wohl nicht unnützlich von Zeit zu Zeit mieder an die Worte des Reichskanzlers vom 28. Mai zu erinner n. Er erklärte damals vor dem Reichstage: Nicht mit Haß führen wir dieſen Krieg, aber mit Zorn, mit heiligem Zorn, und je größer die Gefahr iſt, die wir, von allen Seiten von Fein⸗ den umdrängt, zu beſtehen haben, je mehr uns die Liebe zur Heimat tief in das deutſche Herz packt, je mehr wir ſorgen müſſen für Kin⸗ [der und Enkel, umſo mehr müſſen wir anshapren, bis wir uns alle mög⸗ lächen veglen Garantien und Sicher⸗ hoften dafürgeſchgaffen underkämpft haben, daß keiner unſerer Feinde, nicht ver⸗ einzelt, nicht vereint, wieder einen Wafſengang wagen wird. Je wilder uns der Strom um⸗ toſt, um ſo feſter müſſen wir uns unſer eigenes Haus bguen, Der amtliche Bericht des W. T. B. hält feſt, daß die Stelle von den realen Garantien und Sicherheiten von ſtürmiſchem, ſich immer wiederholendem Beifall auf allen Seiten des Hauſes und Händeklatſchen begleitet wor. Wenn Worte— noch dazu Worte von dieſer Stelle— einen beſtimmten und klaren Sinn haben, dann können wir wohl nicht zweifeln, daß die Rechnung des Herrn Südekum doch nicht ganz ſtimmt. Daß Verſtändigungen und gerträge keine realen Garantien und Sicherheiten, mit ihnen das Reichshaus ſich nicht ſo feſt bauen läßt, wie es der Reichskanzler er⸗ ſehnt, das hat uns ja mit erſchreckender Deut⸗ lichkeit das Schickſal der ſeit 1912 unter⸗ nommenen Verſtändigung mit Eng⸗ land und des Vertrages mit Italien ge⸗ zeigt. Wir mögen noch ſoviele Berſtän⸗ digungen und Verträge abſchließen, wer glaubt denn noch, daß ſie uns die vom Reichs⸗ kanzler angeſtrebte Sicherheit bieten werden, daß keiner unſerer Feinde wieder einen Waffengang mit uns wagen wird? Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiw. Franz Kaiſer, Erſ.⸗Reſ. Karl Withum und Musk. Theodor Leuz von Karlsruhe, Off.⸗Stellv. Hauptlehrer Theodor Bauer von Adelsberg, Kaufm. Julins Groß von Königheim, Erſ.⸗Reſ. Rudolf Böhler von Mannheim, Dr. Robert Karch, Profeſſor an der Liſelotte⸗Schule in Mannheim, Gefr. Karl Laber von Steinsfurth, Gefr. Unterlehrer Al⸗ bert Kletti in Ladenburg, Daniel Wittli⸗ ner und Dienſtknecht Wilhelm Henrich von Helmſtadt, Poſtafſiſtent Otto Leis von ergen, Referv. Guſtab Zahn von Waldwimmershach, Landwehrm. Spenglermeiſter Johann Blezer von Schriesheim, Musk. Jakob Henrich vdon Doſſenheim, die kaufmänniſchen Beamten Adolf Graf und Ewald Lehr von Heidelberg⸗Fried⸗ richsfeld, Musk. Georg Reiſer von Rohrbach bei Heidelberg, Lt. Arno Kirchberg, Ritter des Eiſ ezen Kreuzes, Hoff, d. R. Rudolf Ha⸗ berkorn, Ritter des Eiſernen Kreuzes und Uoff. Kaufmann Philipp Kreher von Hei⸗ delberg, Gren. Friedvich Jakob Mößner und Kriegsfreiw. Eugen Seitz von Pforzheim, Gefr, Karl Kunzmann von Eutingen, Kriegs⸗ freiw. Wilhelm Haug von Bühl, Musk Kauf⸗ mann Joſeph Laible von Baden⸗Baden, Landwehrm. Emil Rieflin von Langenwin⸗ kel, Noff, d. R. Karl Friedrich Birkle, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Oberglottertal. Gefr. Auguſt Erhardt gon Emmendingen, Kriegs⸗ freiwilliger Oherrealſchüler Paul Mauf von Freiburg⸗Zähringen, Erſ.⸗Reſ. Max Groten, Noff, d. R. Pius Berch told u. Otto Jurth von Freiburg, Erſ,Reſ. Huge Goldner nvon Villingen, Kranzwirt Friedrich Kaiſer von Todtmodos⸗Mättle und Kriegsfreiw, Hugo Nelf von Konſtanz. Mannheim. Großzherzog Friedrich bei ſei⸗ nen Truppen im Selde. Ueber den Beſuch, den unſer Großherzog am 16. Juni einem Teile der badiſchen Truppen im Felde abſtattete, geht der„Bad. Preſſe“ von einem Freunde des Blattes, der bei dieſen Trup⸗ pen ſteht, folgender Bericht zu: „Zur Beſichtigung des Infanterie⸗Regiments, deſſen Chef unſer Großherzog iſt, traf Se. Kgl. Hoheit heute(16. Juni) früh 8 Uhr im Auto⸗ mobil in ein, wo auch die jungen Mann⸗ ſchaften des andern Regiments der Brigade, ſowie die bei Reſerve⸗Infanterie⸗Regimentern ſtehenden Badener Aufſtellung genommen Hatten. Der Großherzog ſchritt die Front der Regimen⸗ ter ab und unterhielt ſich mit vielen Mann⸗ ſchaften in der ihm eigenen leutſeligen Weiſe. Hierauf hielt Seine Königliche Hoheit eine zu Herzen dringende Anſprache, in welcher er den Truppen für ihr tapferes Verhalten Dank aus⸗ ſprach und die Grüße beider Großherzoginnen übermittelte, die im Namen des ganzen Badner⸗ landes ihren Landeskindern Grüße ins Feindes⸗ land ſenden, Der hohe Gaſt gab der Hoffnung Ausdruck, daß es uns gelingen möge, die ſerne⸗ ren Kämpfe gleich ruhmreich zu beſtehen und wies darguf hin, wie ganz Baden mit berechtig⸗ tem Stolze guf ſeine tapferen Truppen hinſchaue und alle, die im lieben Heimatlande weilen, mit pollem Vertrauen auf unſeren Siegeswillen bauen. Mit einem dreifachen Hurra, das von den Truppen in heller Begeiſterung aufgenom⸗ men wurde, ſchloß der Großhersog. Dor Regimentsführer ſprach namens der Mannſchaften herzlichen Dank gus; ſein Hurrg galt unſerem Großherzog und dem ſchönen Badenerlande, Anſchließend erfolgte die Vorſtel⸗ lung der ſeit 1. Februgr ausgezeichneten Mann⸗ ſchaften, worauf der Großherzog gegen 10 Uhr im Auto wieder weiterfuhr, 7 A* Bitten unſerer Krieger. Verſchiedene eingerückte Mannheimer, die nach E. gokommon ſind, bitten um gefl. Ueberlaſſung eines Muſik⸗Inſtrumentes, da ſie keiren Zeit⸗ pertreib in den freien Stunden hahen, Wenn irgend möglich um eine Ziehharmonikg. Die in E. eingerückten Mannheimer Rekruten. J. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 30. Juni 1915. Aus Staòͤt und Land. * Mannheim, den 30. Juni 1915. 7— Straßenbahn. Man ſchreibt uns: Da die Direktion der Stra⸗ ßenbahn und die ſtädtiſ aßenbahnkom⸗ miſſion den Klagen des 10⸗Minutenverkehrs ihr Ohr ve ich noch einmal anläßlich mei ſenheit in Berlin mit dem zuſtäudigen Referen⸗ ten der Berliner Straßenbahn Rückſprache ge⸗ nommen und von ihm gehört, daß er das in Mannheim beobachtete Syſtem des 10⸗Minuten⸗ verkehrs als nicht empfehlenswert betrachte. Ebenſogut wie die bereits erwähnten Groß⸗ ſtädte Ber mburg und Köln ihren Stra⸗ enbahnfahrplan wie vor dem Kriege aufrecht erhalten, muß auch Mannheim, das doch ſonſt in Handels⸗ und Verkehrsangelegenheiten an der Spitze zu ſtehen pflegt, dies durchſetzen kön⸗ nen, Iſt ſie doch eine Stadt, die alljährlich große Summen für Kulturzwecke opfert; ſo muß ſie doch darauf bedacht ſein die Quelle, die ihr ſolche Opfer zubringt, nicht zu verſchließen. Die Art des jetzigen Betriebs der Straßenbahn iſt offen⸗ ſichtlich ein Verkehrshindernis, unter der die ge⸗ ſamte Bevölkerung Mannheims leidet. Was würde man denn dazu ſagen, wenn die Staatsbahn ebeuſo verfahren wollte wie die Straßenbahn? Ihr fällt es doch viel ſchwerer, den Verkehr in wirkamer Weiſe aufrecht zu er⸗ halten und tadellos durchzuführen als unſerer Straßenbahn. Bei einem guten Willen iſt es leicht möglich, den früheren 5⸗Minutenverkehr in ſeinem gan⸗ zen Umfang wieder einzuführen. Wir haben unterdeſſen auch bei den mittleren Städten Deutſchlands Erhebungen in die Wege geleitet, wie ſie über die ſchwierige Periode hinauskommen und werden ſ. Zt. der Preſſe von dem Ergebnis unſerer Erhebungen Mitteilung machen. * Fahrplanänderung. Am 1. Juli treten auf den Strecken Ludwigshafen Homburg—Zwei⸗ Brücken, Schifferſtadt—Germersheim, Neuſtadt Landau, Kaiſerslautern—Bad Münſter a. St. und Alzey, Lauterecken Staudernheim und AlſenzObermoſchel Fahrplanänderungen ein. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Stationen. * Ferien⸗Sonderzug StraßburgBerlin. Am Montag, 2. Auguſt, verkehrt ein Ferken⸗Sonder⸗ zug mit 2. und 3. Klaſſe zu ermäßigten Fahr⸗ preiſen von Straßburg nach Berlin. Alles Nähere iſt aus den demnächſt zum Aushang ge⸗ langenden Plakaten zu erſehen. * Die Anmeldung megen Zuweiſung von Brot⸗ zufatzkarten ſowohl für körperlich ſchwer arbei⸗ tende Perſonen wie für kinderreiche Familien werden nicht, wie urſprünglich beſtimmt war, heim ſtädtiſchen Lebensmittelamt, ſondern in der Wandelhalle des Roſengartens und zwar bis einſchließlich Mäittwoch, 7. Iu bi jeden Wochentag von 10 bis 2 und von bis 8 Uhr entgegengenommen. Die körperlich ſchwer arbeitenden Perſonen, ſoßeit ſie nicht einen ſelbſtändigen Beruf haben, müſſen eine Beſcheinigung der Arbeitgeber über die Art ihrer Boſchäftigung vorlegen. Die Brotzuſatz⸗ karten werden in allen als begründet anerkann. ten Fällen ohne Rückſicht auf den Tag der An⸗ meldung für die ganze Dauer der gegenwärtig geltenden Brothefte ausgeſtellt. * Kaiſer Wikhelm⸗Spende Deuiſcher Frauen. Wie in ganz Deutſchland hat ſich auch in Baden ein Landesausſchuß für eine„Kaifer Wilhelm⸗ Spende“ gebildet und in Mannheim dem immer hilfsbereiten, iſt ein geſchäftsführender Ausſchuß zuſammengetreten, der die Arbeit in die Wege geleitet hat; die Werbearbeit iſt von dem Orts⸗ Aund Bezirksausſchuß bereits aufgenommen. An jede Mannheimer Frau ergeht die herzliche Bitte, ſich an der„Kaiſer Wilhelm⸗Spende Deutſcher Frauen“ zu beteiligen, die kleinſte Gabe iſt will⸗ kommen. Zirka 500 Geſchäftsinhaber ſollen ge⸗ beten werden, Plakate an ihren Schaufenſtern anzubringen und Liſten zum Einzeichnen in ihren Läden aufzulegen. Da die Sammlung mit dem 14. Juli abſchließt ſei an die Mannheimer Frauenwelt die dringende Bitte gerichtet, mit ihren Gaben nicht zu zögern, denn wer ſchnell N giht, gibt doppelt! Bitte für Kriegsflüchtlinge. In Weißen⸗ hburg i. Elſ. iſt ſeit Januar 1915 eine Fürſorge⸗ telle für Bekleidung der aus dem oberen Elſaß flammenden und im Kreis Weißenburg unter⸗ ebrachten Kriegsflüchtlinge eingerichtet. Etwa 2200 Perſonen, die heimatlos geworden ſind, ſtehen in der Pflege der, unter Aufſicht der kaiſerlichen Kreisdirektion arbeitenden, von Pfar⸗ rer Klein und Poſtſekretär a. D. Reimbach gelei⸗ keten Fürſorgeſtelle. Welche Mittel für dieſe Arbeit erforderlich ſind, beweiſt die einfache Tat⸗ ſache, daß faſt alle 2200 Flüchtlinge mit Schuh⸗ werk verſorgt werden müſſen; an einzelnen Ta⸗ gen gibt die Fürſorgeſtelle gegen 60 Paar Schuhe aus. Die finanziellen Mittel ſind zum Teil Durch ſtaatliche Beihilfe aufgebracht worden. Die evangeliſche Landeskirche hat ihrerſeits einen namhaften Beitrag bewilligt. Aber die Mittel ſind beinahe wieder erſchöpft; die Fürſorgeſtelle kann nur dann den vielfachen Anforderungen gerecht werden, wenn ihr auch weitere Geldbei⸗ träge von privater Seite zur Verfügung geſtellt werden. Die kaiſerliche Kreisdirektion führt die Aufſicht, ſodaß für eine zweckentſprechende Ver⸗ wendung der Geldmittel genügend Sorge getra⸗ gen iſt. Geldbeiträge nimmt dankend die kaiſer⸗ liche Kreisdirektion Weißenburg i. E, oder Pfar⸗ rer Klein, Weißenburg i. E. entgegen. Sehr erwünſchte Zuſendungen von Kleidungsſtücken und Wäſche, ſowie von noch guten Schuhen ſoll⸗ ten die Adreſſe:„Flüchtlingsfürſorgeſtelle Wei⸗ Fenburg i. Elſ.“ tragen. Bom Reſtaurant Rodenſteiner“ in Heidel⸗ berg. Unſer früherer Mitbürger, Herr B. Lem⸗ mer hat in Heidelberg das Reſtaurant„Ro⸗ deuſteiner“ in der Sandgaſſe übernommen. wurde, iſt in Folge ſeiner hiſtoriſchen Vergan⸗ genheit eine Sehenswürdigkeit von Heidelberg. Den Beſuchern der ſchönen Neckarſtadt kann ein Beſuch auf das Beſte empfohlen werden, zumal Herr Lemmer bemüht ſein wird, ſeinen Gäſten nur tadelloſe Speiſen und Getränke zu verab⸗ reichen. 5— Polizeibericht vom 30. Juni 1915. idung. Der im Polizeibericht wähnte 10 Jahre alte Mecha⸗ Rieg von hier, welcher am 27. Baden im Neckar unterhalb der Feudenheimer Fähre ertrunken iſt, wurde heute früh am linken Neckarufer beim Straßenbahndepot geländet und auf den Friedhof verbrach Kellerbrand. Am 29. ds. Mts., früh 9 Uhr 15 Minuten entſtand im Keller des Hauſes O 7. 8 hiex ein Kellerbrand, w er von der Berufsfeuer⸗ wehr wieder gelöſcht wurde. Un fälle. Auf dem Friedrichsring wurde am 25. ds. Mts., nachmittags 12½ Uhr, ein 42 Jahre alter verh. Former von einem ihm entgegen kom⸗ menden, bis jetzt noch unbekannten Automobil an⸗ gefahren und ſamt ſeinem Fahrrad zu Boden ge⸗ ſchleudert. Er trug anſcheinend innere Verletz⸗ ungen davon. Der Führer des Automobils ließ den von ihm Verletzten auf der Straße liegen und fuhr davon. Letzterer wurde ſodann mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt.— In einer Möbelfabrik in Neckarau brachte am 28. ds. Mts., vormittags, ein verh. Glaſer von dort die rechte Hand in eine Fräßmaſchine und erlitt dabei zwiſchen Daumen und Zeigefinger eine ſo erhebliche Schnittwunde, daß er ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte.— Beim Transport von größeren Ballen leerer Säcke in einem Müh⸗ lenwerk im Induſtriehafen fiel am 28. ds. Mts., vormittags, einem 39 Jahre alten verh. Müller von Ludwigshafen und dort wohnhaft, ein ſolcher Ballen auf den rechten Fuß und verurſachte ihm einen Knöchelbruch. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ führt werden. Neues aus CTudwigshafen. Eine Probe⸗Alarmierung gegen feindliche Flieger findet heute Mittag ½4 Uhr in Lu d⸗ wigshafen a. Rh. ſtatt. Aus dem Großherzogtum. ( Bruchſal, 28. Juni. Der Stadtrat hat ein ſeiner letzten Sitzung eine Teuerungszulage für die bei der Stadt ſtändig beſchäftigten ver⸗ heirateten, nicht zur Fahne einberufenen Arbei⸗ ter beſchloſſen. In Frage kommen Arbeiter mit einer Monatsvergütung von weniger als 166 Mark, ſowie Beamte mit einem Jahreseinkom⸗ men von nicht über 2000 Mark; die Teuerungs⸗ zulage wird in der Form gewährt, daß für jedes Kind unter 15 Jahren eine Zulage von monat⸗ lich 3 Mark bewilligt wird. Frühfahrsligarunde Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen 1915. Fußball⸗Club Phönix⸗Mannheim gegen Club Phönix⸗Ludwigshafen. Der vorletzte Kampf um die Meiſterſchaft in der Frühfahrsligarunde kam am vergangenen Sonn⸗ tag zwiſchen den Namensvettern beider Städte auf dem Sportplatz des erſtgenannten Vereins bei der Fohlenweide bei windigem Wetter und ziem⸗ lich gutem Beſuch zum Austrag. Kurz nach 4 Uhr treten die beiden Mannſchaften zum Kampfe an. Phönix⸗Mannheim, der Platz⸗ wahl hat, wählt den Wind in das Geſicht. Nach⸗ dem der Schiedsrichter das Zeichen gegeben hat, ſtößt Phönix⸗Ludwigshafen an, doch kommt er hierbei nicht ſehr weit. Es entwickelt ſich ſofort ein flotter, ausgeglichener Kampf. In der 3. Mi⸗ nute bricht ſich der Ludwigshafener Mittelſtürmer Stein durch, überſpielt die Verteidigung; ſein Schuß geht jedoch neben das Tor. Gleich darauf, in der 4. Minute, hält der Ludwigshafener Tor⸗ wächter einen ſchönen Schuß des Mannheimer Mittelſtürmers Andres, einen zweiten wehrt er zur Ecke ab. Dieſe wird von der Ludwigshafener Verteidigung abgewehrt. Bei einem Durchbruch des Ludwigshafener Sturms in der 5. Minute ſchießt der Halblinke knapp über das Tor. In der 10. Minute verwirkt die Mannheimer Verteidigung einen verhängnisvollen Eckball. Durch den Eckball wird vor dem Mannheimer Tor ein Gedränge ver⸗ urſacht, bei welchem der rechte Läufer von Lud⸗ wigshafen ſchließlich das erſte Tor erzielen kann. :0 für Ludwigshafen. Die 12. Minute bringt alsdann der Mannheimer Mannſchaft ſchon wieder den Ausgleich. Bei einer gefährlichen Situation bor dem Ludwigshafener Tor gelingt es dem Mannheimer Halbrechten Heger einen Schuß des Mittelſtürmers Andres, der ſicher ſein Ziel ver⸗ fehlt hätte, in das Tor abzulenken.:1. In den nächſten Minuten müſſen die beiden Torwächter mehrfach in das Spiel eingreifen. In der 13. Mi⸗ nute erzielt Mannheim einen ergebnisloſen Gck⸗ ball. Einem längeren Hin und Her vor dem Mann⸗ heimer Tor in der 23. Minute macht der Mittel⸗ läufer von Ludwigshafen durch einen kräftigen Schuß, den der Torwächter jedoch hätte halten müſſen, ein Ende.:1 für Ludwigshafen. Jetzt nimmt Mannheim eine Umſtellung zwiſchen dem linken Verteidiger E. Schönig und dem Linksaußen Kleiter vor, die ſich alsbald als vorteilhaft erweiſt. In der 26. Minute wehrt der Ludwigshafener Tor⸗ wächter eine Flanke von E. Schönig in bedrängter Lage gut ab. In den nächſten Minuten muß der Ludwigshafener Torwächter fortgeſetzt eingreifen. Es gelingt ihm längere Zeit, alle Schüſſe der Mannheimer Stürmer zunichte zu machen. In der 33. Minute muß er jedoch den Ball wieder paſſieren laſſen. E. Schönig hat ſich mit dem Ball durchge⸗ brochen und gibt ihn an Andres ab, der ihn un⸗ haltbar zum ausgleichenden Tor verwandelt. 2: 2. Fußball⸗ Ein Strafſtoß, den Mannheim in der 34. Minute twegen Hände ganz nahe dem Strafraum berwirkt, wird von der Verteidigung abgewehrt. In der 40. Minute läuft G. Schönig bis vor das Tor durch, überſpielt den herausgelaufenen Torwächter, doch wird ſein Schuß von einem Verteidiger gehalten. Alle Angriffe, die bis zum Schluß der 1. Halbzeit abwechſelnd von beiden Manſchaften noch erfolgen, ſind erfolglos, Halbzeit:2. Nach Seitenwechſel greift Mannheim kräftig an. in der 2. Minute ſind ſeine Bemühungen von Erfolg begleitet. Bei einem Kombinations⸗ angriff von Andres und O. Schönig ſchießt der Letztere unhaltbar das 3. Tor und bringt ſo ſeinen Farben die Führung.:2 für Phönix⸗Mannheim. Mannheim iſt von nun an etwas überlegen, doch gleicht ſich das Spiel bald wieder aus. In der 10. und 12. Minute rettet der Ludwigshafener Tor⸗ wächter glänzend. In der 13. Minute bricht Stein Scho in ner raffinierten Weiſe durch, ſchi über das Tor hinweg. Im Verlaufe eines Eck⸗ zugunſten Mannheims in der 15. Minute⸗ Andres ſcharf auf das Tor, wo der Tor⸗ wächter jedoch ſchön rettet. Alle Vorſtöße des Maunheimer Sturmes, die in den nächſten 15 Mi⸗ nuten in großer Zahl erfolgen, werden faſt alle durch Abſeits unterbunden oder zeitigen nur er⸗ folgloſe Eckbälle. Erſt in der 30. Minute gelingt es dem Sturm, die Torzahl zu erhöhen. Durch einen Strafſtoß erhält E. Schönig den Ball, gibt ihn an O. Schönig, der auf das Tor ſchießt. Der Torwächter wehrt jedoch zu ſchwach ab, ſodaß O. Schönig wieder den Ball erhält und nun mühelos einſenden kann.:2 für Phönix⸗Mannheim. Stein, der in der folgenden Zeit wiederholt durchbricht, hat heute mit ſeinen Schüſſen kein Glück, da ſie alle ihr Ziel verfehlen. In der 38. Minute köpft E. Schönig eine ſchöne Flanke von Heger knapp neben das Tor, in der 37. Minute endet ein Vorſtoß des Mannheimer Innentrios mit einem ſchönen Schuß von Heger als Nr. 5 im gegneriſchen Heiligtum.:2 für Phönix⸗Mann⸗ heim. Bis zum Spielende iſt Phönix⸗Mannheim noch weiter überlegen, doch kann er in dieſer Zeit nur noch zwei erfolgloſe Gckbälle erzielen. Das außerordentlich abwechslungsreiche Spiel endet da⸗ her mit einem hohen Siege Mannheims von:2 Toran. Das Spiel wurde von dem Schiedsrichter, Herrn 55 5 h⸗Mauuheim, in einwandfreier Weiſe ge⸗ Spät leitet. Vor dieſem Spiel kam auf demſelben Platze zwiſchen den Erſatz⸗Mannſchaften beider Vereine ein Freundſchaftsſpiel zum Austrag, in welchem die Mannheimer Mannſchaft mit:1 Toren Sieger blieb. Ergebniſſe vom Sonntag, 27. Juni 1915: Phönix⸗Manheim— Phönix⸗Ludwigshafen.: 2 22). Wenn man die Ergebniſſe wie bei den Verbands⸗ ſpielen bewertet, ergibt ſich folgende Tabelle: rung gehört nämlich Großbritannien nicht Die von der engliſchen Firma verſandte Liſte der Zeichner iſt gefälſcht. Sie wirft zunächſt die Zeichner und Ratifikationen durcheinander, ſo⸗ daß der Anſchein erweckt wird, als habe Deutſch⸗ ilfand erſt ſpäter und nur widerſtrebend unter⸗ zeichnet. In der Tat aber zeichnete Deutſchland die Erklärung mit 23 anderen Staaten am 29. Juli 1899. Es ratifizierte die Erklärung am 4. September 1900 und war einer der erſten Staaten, welche die Radifikations⸗Urkunde hinterlegte. Unter den Staaten, die die Er⸗ llärung bekämpften und nicht unterzeichneten, befanden ſich England und die Vereinigten Staaten. England hat ſich, nachdem es im Burenkriege von den berüchtigten mit giftigen Gaſen gefüllten Lyddit⸗Granaten reich⸗ lichen Gebrauch gemacht hat, erſt bei der zweiten Haager Konferenz veranlaßt geſehen, die Er⸗ klärung nachträglich zu unterzeichnen und zu ratifizieren. Die Vereinigten Staaten traten bis zum heutigen Tage nicht bei Wie heuchleriſch der mit ſolchen Mitteln durchgeführte Feldzug unſerer Gegner gegen die Anwendung von Gasgeſchoſſen gegen Deutſchland iſt, mit der unſere Feinde vor⸗ gegangen ſind, ergibt ſich aus den Ver⸗ handlungen des engliſchen Unter⸗ hauſes. Dort richtete Sir M. B. Byles an die Regierung die Anfrage, ob auch die engliſche Regierung Gaſe verwenden werde, die nicht grauſam oder unmenſchlich in ihrer Wirkung ſeien. Der Vertreter der Regierung, Tennant, erhofft, daß die beabſichtigten Mittel wirkſam ſeien. Ob ſie grauſam ſeien, oder nicht, könne er nicht ſagen. Ueber die in Arbeit befindlichen franzö⸗ ſiſchen Gasgeſchoſſe berichtet die„Ga⸗ zette de Lauſanne“: Die Arbeiten der franzö⸗ ſiſchen Chemiker erzielten entſetzliche Er⸗ gebniſſe(eesultats effroyables) und wir glauben nicht fehlzugehen, wenn wir ſagen, daß die deutſchen Heerführer, welche die An⸗ wendung erſtickender Gaſe gepredigt haben, ihren Truppen undenkbare Schmerzen und Stunden der Angſt bereiteten(ent preparé pour leurs troupes des douleurs et des heures changoisse inimaginables); abgedruckt in der Humanité vom 17. Juni. Das iſt die Moral der Länder, die mit Hilfe von Beſtechungsgeldern die fremde Preſſeerkaufen wollen, um mit gefälſchten Vertrags⸗ kexrten Stimmungsmache zu treiben. * Berlin, 29. Juni.(WꝰTB. Nichlamitlich) Durch Verordnung des Bundesrats vom 7. Auguſt 1944 und die zu dieſer Verordnung a Nachträge iſt es den im Aus⸗ eee ee eeeeeee Wardref g eeeee Tdabd. 2 J5 200%%%(8 18 WnN. 0 2 24 1½1%%84 Spafen 88 02 14 0 2—[3903 Letzte Meldungen. Die Derwendung erſtickender Gaſe. Berlin, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Die Firma G. Street u. Comp. in London, die als amtliche Agentin des engliſchen Han⸗ delsminiſteriums bezeichnet wird, verſandte ſeit vorigen Monat ein gedrucktes franzöſiſches Rundſchreiben an die neutralen Länder, in welchem ſie ihnen einen kleinen Artikel über die Rede Kitcheners im Oberhautſe über die deutſche Anwendung erſtickender Gaſe anbietet und ſich bereit erklärt, wenn Auslagen in den Zeitungen erwachſen könnten, dieſe ſogleich nach Eingang der Rechnung— alſo in jeder geforderten Höhe Tdu erſtatten. In dem Artikel, von welchem die Norddeutſche Allgemeine Zeitung eine photo⸗ graphiſche Nachbildung bringt, wird die Rede Kitcheners vom 28. Juni angeführt, in der den Deutſchen vorgeworfen wird, daß ſie giftige Gaſe benützen, obwohl Deutſchland eine der⸗ jenigen Mächte ſei, die die Haager Konvention unterzeichnete, deren einſchlägigen Artikel die Zuſchrift folgendermaßen bringt:„Die vertvag⸗ ſchließenden Mächte kommen überein, ſich des Gebrauches von Geſchoſſen zu enthalten, die eine Verbreitung erſtickender oder giftiger Gaſe zum Gegenſtand haben“ N „Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung bemerkt hierzu: Der vorſtehende Artikel enthält mehrere weſentliche Unrichtigkeiten, die ſchwerlich auf ein bloßes Verſehen zurückgeführt werden können. Zunächſt iſt in den Ausführungen Kitcheners der ſogenannte Artikel der Haager Konvention, das heißt der zweiten Erklärung der Haager Konferenz vom 24. Juni 1899 un⸗ richtig wiedergegeben. Die Erklärung lautet in der amtlichen deutſchen Ueberſetzung:„Die vertragſchließenden Mächte unterwerfen ſich gegenſeitig einem Verbote, ſolche Geſchoſſe zu verwenden, deren einziger Zweck iſt, erſtickende oder giftige Gaſe zu verbreiten.“ Die Worte waren auf der Haager Konferertz der Gegenſtand wichtiger Erörterungen. Sie bildeten für mehrere beteiligten Staaten die Vorausſetzung für die Unterzeichnung der Er⸗ klärung. Zu den Un ergangenen im lande wohnenden Petſoner zum 31. Jal 1915 unterſagt, vermögensrecht liche Anſprüche, die vor dem 31. Jult 1914 entſtanden ſind, vor inländi⸗ ſchen Gerichten geltend zu machen. Der Reichskanzler iſt ermächtigt, Ausnahmen von dieſem Verbot zuzulaſſen. Nachdem auf Grund dieſer Ermächtigung ſchon früher eine allge⸗ meine Ausnahme in dem Verhältnis zu Oeſter⸗ reich⸗Ungarn zugelaſſen iſt, ſind die Beſchrän⸗ kungen der Rechtsverfolgung nunmehr auch im Verhältnis zur Schweiz durch Anordnung des Reichskanzlers vom 25. Juni allgemein außer Kraft geſetzt worden. Die Anordnung gilt zu Gunſten von natürlichen Perſonen, die in der Schweiz ihren Wohnſitz haben, ſowie juriſtiſchen Perſonen, die dort ihren Sitz haben. Angehörige Englands, Frankreichs und Rußlands ſind von dieſer Vergünſtigung ausgenommen. Bern, 29. Juni.(888 Nichtamtlich.) Die Nachrichten über einen bevorſtehenden Austauſch von Schwerverwunde⸗ ten zwiſchen Deubſchland und Frank⸗ reich ſind inſofern verfrüht, als ein be⸗ ſtimmter Tag noch nicht angegeben werden kann. Die Verhandlungen ſchreiten zwar vorſpärts, ſind aber noch nicht beendet. Stockholm, 29. Juni.(WrB. Nicht⸗ amtlich.) Die Königin von Schweden traf im Laufe des Vormittags in Vagnhaerd ein, wo ſich der König mit Gefolge zu ihrem Empfang eingefunden hatten. Die Station war mit Blumen und Flaggen reich ge⸗ ſchmückt. Vom Salonwagen bis zur Stations⸗ treppe bildeten weißgekleidete Mädchen Spa⸗ lier. Eine Damendeputation mit Geiſtlichen an der Spitze begrüßte die Königin, welche ſo⸗ damn mit dem König im Automobil nach Schloß Tullgarn fuhr. Amſterdam, 29. Juni.(WTB. Nicht. amtlich) Aus amerikaniſchen Zeitungen ergibt ſich, daß der Pacific Mail⸗Dampfer„Koreg“, der am 5. Juni von Nokohama nach San Francisco abgegangen war, 75 Deutſche an Bord hat, von denen die meiſten ſich während der Belagerung in Tſingtau befunden haben und von den Japanern frei⸗ gelaſſen worden ſind. Unter ihnen be⸗ finden ſich die Frau des Gouverneurs Meyer⸗ Waldeck, einige Militärärzte und Sanitäts⸗ perſonal. Amſterdam, 29. Juni.(WꝰT7B. Nicht⸗ amtlich.) Die„Aſſociated Preß“ meldet aus Ottawa vom 8. Juni: Die Verluſte der Kanadier betragen 8008 Mann, wovon 1212 tot, 5230 veuwundet und 1865 ver- 1 Mittwoch, den 30. Juni 1915. — Finmanzvorschläge. Unter diieser Ueberschrift hat justizrat G Bamberger- Aschersleben eine Hugschrift“) veröffentlicht, auf die wir schon neu- ch aufmerksam macſten und die sowofil ihres krischen Tones wie ihres gediegenen Inhalts wegen 4 175 9 * die weitgenendste Beachtung verdlent. Der Veriasser geht davon aus, daß die Neu- orduung der Reichsfinanzen eine der wichtigsten Aufgaben nach Beendigung des Krie- ges sein werde. Es könne sich 2. Zi. nicht darum bandleln, für bestimmte Beträge Deckung zu Schaf- den, weil die Hôhe der Kriegskosten und die übri- gen Ausfälle sich nicht abschätzen lassen und es auch nicht jeststehe, itwieweit es mögfich Sein Wird, von den Gegnern Entschadigung zu erlam- Soviel stehe jecenfalls fest, daß die Ein⸗ nahmen des Reichs erhöht werden müs⸗ 6l. Diese Erhöhung auf Kosten der Besitzlosen vorzunelmen, verbiete sich von Selbst. Die er- ſorderlichen Mättel müßten viehnehr von den be- Sitzenden Klassen aufgebracht werden. Darum Sei jedocir eine von mancher Seite befürwortete Mehrbelastung des Einkommnens und Vermögens picht geboten. Es gebe andere Mittel, mit deren Hie sich das Ziel ohne jede Härte erreichen aS8e. Diese erscheinen 80 gerecht, ja notwendig, daß sie atff alle Fälle durchgeiührt werden soH- ten, selbst wenn die durch den Krieg geschaffene LIage der Finamren sie nicht erforderlich mache. Der Verkassen bringt in Vorschlag: das Erb- recht des Neiches, eine Umgestaltung der Exb-· Sclnaftssteuer, die Einführung einer sogenannten junggesellen- und Welirsteuer, einer Kriegsge- Wimisteuen und endtich im mittelbaren Interesse des Peichs eine Aenderung der staathichen Ein- Was er über jeden einzelnen Vorschlag Sagt, Konum von Herzen und geht zu Herzen. Der Veriasser betont mit Recht, daß es sieh nicht etwa um ein„cirres Feld trockener Rechen- Füste“ handle, Sondern um Fragen, die jedermann angehen und die sich nicht nur an den keithr⸗ len Verstand, sondern an Warme Herzen wenden. Eine Beschränkung des privaten ETbrechts zu Gunsten des Gemeinwolrls sei im Grunde ge- nommen ein höchst einfacher Gedanke, für den sich die öffenfliche Meinung in Deutschland Schnell und entschieden erkhirt habe. Ein weit⸗ gehences oder gar grenzenloses Frbrecht ist ch. Weitgt gewaltiges seit dem Hochscummer 1914 Zzu 80 großen Ent⸗ schliezumgen geführt haben, sOllten auch auf dem Gebiete der finanziellen Festigung des Reichs große Entschlüisse zeiligen. Man dürfe hoffen, daß der nachdrücklick begomnene Kampf gegen die eigene Selbstsucht auch nacht Beendi- ung des Krieges siegreich fortgeführt wird und uus ein großzügiges Erbrecht des Neichs bringt. In Deutschland werden jährlich 6000 Millionen Markt vererbt. Es muß möglich sein, das bisher unbegrenzte Erbrecht der Seitenverwandten so- weit einzuschränken, daß man etwa den zwanzig⸗ sten Teil der 6 Milkiarden mit 300 Milkonen nicht mehr lachenden Erben, sondern der Allge- neinheit überweist. Die Erbansprüche der näch- Sten Verwandten seien natürlich, die der entiernte- ren Küünstlich. Das Erbrecht der nächsten Ange⸗ hörigen, insbesondere der Frau und der Kinder, sei daller zu erhaſten, dasjenige der entfernten Verwandten zu Guusten der Allgemeinheit zu be⸗ seitigen. In der Frage der Erbrechtsgrenze tritt dieer Veriasser für das öffentliche Erbrecht unmit- telbar hinter den Geschwistern ein, so daß Neffen und Nichten— das Urbild der lachenden Erben als testamentslose Erben fortfallen. Ein vermit- telnder Vorschlag eines österreichischen Finanz- politikers will den Geschwiisterkindern den Nieg- brauct am Nachlaß, den Nachlaß selbst dagegen dem Staate zuweisen. Der Gedanke verdient nach dem Verlasser ernste Beachtung. Im Fechnungs- jahr 1911 sind im Deutschen Reich an die Ab- konmen von Geschwistern 270 Mill. M. vererbt wWorclel. Würde dieser Betrag gesetzlich dem Reichle zusteben, s0 würden auch letztwillige Ver- f voraussichtlich nicht zu häufig eingrei- ſen, da ja den Erben der dauerude Genuß der Erbschaft sichergestellt werde. Der Wunsch des Erblassers löönne nücht dahin gehien, sein viel- ſeicht schwer erworbenes Vermögen einem Neifen in den Schoß zu werfen, damit dieser es verspielt, vertritict, verspekuliert oder sonst leichtsinnig durchbringt, Sondern sein Wunsch Sei, daßg der Erbe sich lange des ruhigen Genusses der Erb- Schaft erfreue. Darum würden Exblasser selten Veranlassung änden, die gesetzlichen Vorschriften testatmentarisch zu ändern. Auch mit dem Gedan- kben, daß dereinst das Reich sein Erbe werde, Fiazuvorschläge, Georg Bamberger, Justiz- rut Aschersleben, Car! Heymamms Verlag, Berlin 1g, Ni 1. M.., 4 Seinsn. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Würden sich die Erblasser am ehesten befreunden. Daß die Einkünfte aus der Reiorm ungeschmä- lert der Reichskasse zufließen müßten, bedürfe heute keiner Begründung. Kein Staats-, sondern Reichserbrecht sei die Losung. Niemand könne sich dafür begeistern, seinen Nachlaß etwa dem Lippeschen Fiskus zuzuwenden. Gar manchen, der keine näheren Angehörigen besitzt, würde es aber mit Genugtuung erfüllen, sich sagen zu können: mein Erbe ist das Reich. Auch im Zu- sammenhang mit der Bodenreform gewinne die Frage große Bedeutung. Das Reich würde auch Grund und Boden erben, und dieser sollte für im- mer sein unveräußerliches Eigentum bleiben, da- mit nicht die Spekulation die Preise des Bodens und damit die Wohnungsmieten weiter in die Höhe treiben können Das alles ist nur ein kurzer Auszug aus der sehr lesenswerten Schrift. Wir hoffen, auf die weiteren Vorschläge des justizrats Bamberger noch zurũckeommen zu können. Selemarkt, Bank- und BBrsen- wesen. Einlösung rumänischer und ungarischer Einsscheine. Für die Juli-Zinsscheine der Aprozentigen tilg- baren rumänischen Renten von 1890, 1891 und 1894 wird die Einlösung in Deutschland zu 81 M. für 100 fr. angezeigt. Der Einlösungskurs der ZJprozentigen ungarischen Staats⸗ rente von 1897 wurde auf 70,92% M. für 100 K. festgesetzt. Amsterdamer Effektenbörse. AASTERDAM, 28. Junl.(Devlsenmarkt) 29. 2³ Soheck auf Berliin 50.50—51.00— 50.52½—51.02% Scheok auf London 11.89½—1199% 11.34½—11.94½ Soheok auf Paris 44.95—45.45— 44.90——45.40— Sobsck auf Wien 37.35——37.85— 3735—37.85 AusS TERDAM, 29. Junl.(Fondsbörse,) Tendenz: Stull. 29. 28. 29. 28. 50% Rledid. 100¼ 100¼1 South. Pao. 88.— „ 72¼ 72½ South. Raſl. 15½½ 15%½1 Kgl. Fefr. G. 550— 550— Unlon Pad. 128¼½8 128— Adl.-Ind. H. 175— 188%/%[Amalgam. 7 73½/1 Atohlson 98174 99%8 Steels. 59½ 595½1 Rock leld. 58 Pariser Effektenbörse. PpARI8, 29. Junl 1915.(Kassa-Markt.) 29. 28. 29. 75. 3% Französ. Rente 70.69 70 25 MHaltzeff-Fabrlken 471 457 4% Spanler Aäustere 84.85 84.55 be Haphte. 353 35⁵ 5% Russen v. 1906 90— 90 45 Toula. 1124 1105 30% Russen v. 1898—.— 58 50 Rlo Tlnto 15 75 15.68 4% Türken. 61 50 81 50 Cape Copper 82 75 85.— Banque de Parls. 881 885 China Copper 259 253 Srödit tyonnaſs, 1051 10 50 Uthe Copper 364 374 Umon Pärlslenns. 554 550 Tharslss 1516 ů— Suez-Kanaal. 43.11 43.10 de Beers 282³⁰ 281 Thomson Houston 575 530 Lena goldfleldds 43.— Baku 1320laägerstontan 71.——— 12⁸ 32 andmlaes„ Verlängerung des französ. Moratorjums für Versicherungs Gesellschaften und Spürbanken. Paris, 29. Juni.(TB. Nichtamtlich.) Der „Iemps“ meldet: Das Moratorium Für Versiche- rungsgesellschaften unel Sparbauken ist um 60 Tage verlängert Worden umter der Maßgabe, daß Künftig Versicherungsgesellschaften die Versiche- rungssummen bis zu 50 Prozent, im Höchstfalle 25 000 Franes, auszahlen müssen. Die Sparbanken müssen 20 Prozent des eingezahilten Kapitals aus- bezahlen. Kriegssteuern und Zusntzzölie in Frank- reich. Den„Basler Nachrichten“ vom 22. 6. Wird aus Paris gemeldet: Die Regierung Will zur Ent⸗ Estung des Staatshausktalts eine Kriegs-⸗ stener auf Wein und Getrei de in Höhe von 50 Cts. für den Helctoliter und 20 Cts. für den Zentner erheben, sowie ſerner einen Zusatzzoll auf Oel und Kaffee. Framzösische finanzielle Forderungen Am Rrasilien. Die deutsche Zeitung in Blumenau(Südbrasi⸗ lien) Perichtet:„Die Mission Baudin hat ihr Wah⸗ res Gesicht enthüllt, und die Brasilianer beginnen stutzig zu werden. Da Frankreich einzusehlen be- ginnt, daß die Milliarden in Rußlaud verloren Sincd, will es sich wenigstens die Miflionen in Brasilien sichern. Monsieur Baudin verlangt also Sicherheiten für das in brasilianischen Bundesan- leihen angelegte französische Geld, das sich auf rund 300 Miflionen Franten beläuft. Ferner ver- langt er, daß der Bund für alle in Frankreich auf- genommenen Anleihen der Einzelstaaten und Munizipien die Garantie übernimmt, Wozu durch- aus keine Verpflichtung vorliegt. Und worin bestenen die geforderten Sicher⸗ heiten? In der Verpachtung der Zentralbahn und des Brasilianischen Lloyd, zum mindesten ihrer Stellung unter Privatverwaltung, natürlich unter französischer Aufsicht. Ferner soll eine„ranzö- Sich-brasilianische Aufsichtskommission“ einge⸗ Selzt werdlen, die über die Innehaltung der ge troftenen Vereinbarungen zu wachen hat. Das zst mit anderen Worten eine französische Kontrolle der brasilianischen Finanzen. Nun ist ja dlie be- drängte Lage, in der sich Frankreich zur Zeit be: findet, nichf gerade geeignet, solchen anmaßendlen Forderungen Nachdruck zu geben. Aber man kann sich leicht ausmalen, Was Brasilien von einem siegreichen Frankreich æu erwarten hätte. HKlar denkende Brasihianer, die sieh von dem lateii- schen Verbrüderungsrummel nicht hetäuben las- Sen, missen jetzt erkennen, daß der Sieg der Verbündeten eine Geſahr für die Unabhängigkeit ihres Landes sein würde.““ Zwangseinziehung von Eold in Rußlendꝰ WIB. Petersbur g, 30. Juni.(Nichtamtlich.) Die Staatsbank hat eine Vor sS RTift erlassen, Gold nicht mehr in Umlauf zu bringen, son- dern der Staatsbank zuzuführen. 315 Wochselaur London 25.98 25.90 S18 RuhgBlamds Finanznöte. Nach dem„Retsch“ berief das Finanzmini- sterium eine besondere Konferenz unter Hinzu- ziehung erster russischer Finanzwissenschaftlen ein, Oob es gesetzlich zulässig und ratsam Sei, füir Rechnung der Staatskasse Papiergeld kleineren Betrages ohne Golddek⸗ kung auszugeben und die Golddeckung der Staatsbank zur Ausgabe höherwertiger Papiere zu Denutzen. Die Ronmission hielt den Vorschlag für schädlich, weshalb die Frage aufgescho Wurde. Londoner Effektenbörse. Loxdon, 28 Junl. 28. 25. 28. 26. 21½ Engl. Konsols. 65ʃ½¼ 65 ½18 Ontarle—.——.— 4½% lapan. v. 1805 88— 8— Hlssouri Cansas 10—— 4% Japan, v. 1910 69 ½ 69— Southern Paelflo. 92—— 91./ 4% Brasillaner, 4 ½%—— Southern Rallwaß———=. 4% Argentinler. 72, 72.— Unlon Paolfſfo 133% 132/ 4% Russen iie.½ 62.%8 4% Portuglesenn——— Mabasb—— Peruvian om.———— Amalgamated Copp. 28/ do. pref.————fle Iinto 59— 59— Atohlson dom.— 101—Chartered 9% Atohlson pref.—.— 101%½ De Beers 10%/% 10¼ Baliimore and Ohſe 79 ¼ 79 ½ Lena Goldflelds 172—.— Canadlen Paelflo, 164— 172½ Randmines.. 457l Denver—.——.— Prlvatdiskont 4 4½ Erle oom. 27 ½% 27/ Silber 28— 23½ Bankeingang 000 000, Sankausgang 805.000 Lstr., Weehsel auf amsterdam—— Soheck auf Amsterdam—.— Weohsel auf Parlis—.—, Sokbek auf Parls—— Weohsel auf Peters- burg New-orker Effektenbörse. WIB. Newyork, 28. Juni. Die Unterneh⸗ mungslust der Börse wWar gering, 80 daß der Um- Satz nur 264 000 Stück erreichte, auscheinend, weil die Speklllauten die Eutwicklung der politischen und die finanzielle Situation der Engländer abwarten. Die Führungswerte wie Reading waren ſest in Erwartung günstiger finanzieller Enturiche- jungen, während Union starke angeboten War. Canadian Pacific Eisenbahn wurde in großen Posten auf Rechnung ausländischer Firmen abge⸗ geben. Dagegen herrschte heute Nachfrage für Nupferwerte auf gute Berichte aus dem Metall- Rauclel. In der Schlußstunde neigte die Tendenz zur Schwäche; doch tendierten einige Spezialwerte ſester. Schluß unregehmäßig. FHandlel und Industrie. Leben die früheren Hleferungsverträge nuch dem Kriege wieder aut? Der Ausbruch des Krieges hat auf fast alle be- stehenden Lieferungsverträge einen großen Einfluß gehabt, Die Vertragsparteien sind sich selbst in den Fällen, wo der Vertrag eine so- genannte Kriegsklausel enthalten hat, nicht immer einig gewesem wie es miit den Bestimmungen des Vertrages wällrenck des Krieges zu halten sei. Die Uneinigkeit wurde teilweise durch Prozesse, teilweise durch entgegenkommende Vergleiche aus der Welt geschafft. In vielen Fällen aber auch hatten beide Parteien durch Übergroße Beschäfti- oder aus anderen Gründen Wichtigeres zu kun, als diese Frage zur Entscheidung Zu Pringen. Die schwerwiegenden Folgen, die solele unge⸗ Lesten Fragen nach Beendigung des Krieges nach sich ziehen Nönnen, verdienen Beachtung, ünd es ist für beide Parteien dringend wünschenswiert, daß gerade jetzt während des Krieges noch eine Austragung der Frage, sei es in güt⸗ licher Weise, sei es durch Prozeß, herbeigeführt Wird. Die Preisgestaltung auf den Märkten lägt sich nach Beendigung des Krieges jetzt noch nicht übersehen. Keine Partei kann müt Bestimmtheit voraussagen, daß ein Bestehen auf dem durch den Krieg unterbrochenen Vertrag nach Friedens- Schluß für sie einen Nutzen oder Schaden bedeute, ist aber diese Frage der Preisgestaltung durch die Beencligung des Nrieges erst gelöst und kann sich die einzelne Partei vorrechnen, ob es für sie von Vorteil ist, das Wiederaufnehmen des alten Vertrages mit seinen Preisen zu verlangen Oder den gegenteiligen Standpunlet einzunehmen, sg ist eine gütliche Einigung zwischen den Parteien viel Schwieriger, die ſetzt leicht möglich ist, wWo die Marktlage nach dem Kriege noch unbestimmt ist. Eine anerkanmte Rechtsanschauung, wie ein Krieg, insbesondere ein so langer wie der gegenwärtige auf den Inhalt der Verträge insofern einwirkt, als nach Beenéigung des Krieges die Nachholung oder Fortsetzung verweigerter Lieferung verlangt Werden darf, liegt natürlich nicht vor, da diese Rechtsfrage zum ersten Male im neueren Reclit auftaucht. Westdeutsche Sprengstoffwerke.G. Hagen. Essen Ruhfr, 29. Juni. In der heutigen Hauptversammung wurde die Tagesordnung, auf der die Beschlußlassung über das belcaunte Aner- bieten der Dynamit-Gesellschait vorm. Alfred Nobel u. Co. in Hamburg wegen Abänderung des zwischen ihr und der Gesellschaft geschlossenen Vertrages vom 12. Januar 19ʃ2 stand, sowie auch die Verfegung des Sitzes der Gesellschaft von Hagen nach Dortmund einstinmig und ohne Er⸗ örberxung genehmigt. Die Dividende von 9 Pro-⸗ zent für die Vorzugsaktien(13 Prozent, wWovon 6 Prozent zur Nachzahlung dienten) und 7% Pro- zent(S Prozent) auf die Stammaklien wrurden so- fort zahlbar gestellt. Warenmärkte. 2 Newyorker Warenmarkt. NeWVOork, 28. lunl. 28. 28. 28. 28. Wolzen: Baumwolle: loko 2 Red 132.— 129.— Newyork loko.55.45 per jull 113.— 111. por Jun.00.00 per Sept. 110.— 108 per Jull 99.21 Malis loko 83.— 82.0 per gugust.45.37 Mehl spr. W.——.80.5⁰ per Soptember 962.45 Botreidetr. per Oktober.75.63 Llverpoo!l—— 11.— per Dezemder 10.—.90 London—— Pettoleum: BAumwolle: reffn. l. odas. 10.— 10.00 Ank. ſ. atl. H. 3 000 7000 stand ehit⸗ 750.50 in Golthäfen 9000 0 000 in tanks 4—.00 im innorn 8 600 0 000 Cred. Balan. 135 1435⁵ MSWVOTkK, 28. Junl.(Kaffee.) No. 7, lo 7¾6 per aul.— per Sopt.78, por Okt,.83, per Nov..88 per Dex..93. Versicherungswesen. Badische Feuer-Versicherungsbank Karlsruhe. Karlsruhe, 29. Juni. Die heute ordentliche Hauptversammlung t den vorgelegten Geschaftsbericht für das Jahr 1914 genehmigt, dem Aufsichtsrat und Vorstand Ent- ſastung erteilt und die Verwendung des Reinge- Wirins nach den Vorschlägen des Aufsichtsrats und Vorstandes beschlossen, 50 daß die Alctionare wiecder 4 Prozent Dividende aus dem eingezahen Akctienapital, also M. 10.—. pro Aktie, erhalten. Die ausscheidenden Aufsichtsratsnitglieder sind wiedergewählt worden. Letzte Mandelsnachrichten. Düsseldorf, 30. Juni.(rivat-Tei) Die Handelsschrauben Vereinigung Düsseldorf hat in ihrer Si vom 28. Juni beschlossen, die Rabattsastze einige Schraubensätze zu ermäßigen, um sich den Ver- hältnissen anzupassen. EIBerlin, 30. Jum. n uns. Berl. Büro.) Die Humboldtmühie.-G. Beriis bat, da sich das Gesclläft in den letzten 6 Monaten als Überaus glinstig gestaltet Dividende als im Vorlahre(sie betrug 6 Prœgent) in Aussicht genommen. Wahrsckteiniich wirdk die Dividende 8 bis 10 Prozent betragen. EIBerlin, 30. Juri.(Von uns. Berl. Büüro.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Gene⸗ raversammung der Russisch Asjiati- schen Bank natm den Vorschlag der Verwal- tung über die Eröffnung einen Filiale in der Schweiz an. Berlin, 30. Juni.(Priv.-Tel) Wie die Morx- genblatter zu melden wissen, erklärten sämtffiche dänische Baumwollspinnereien, daß sie ihre Betriebe in den nächsten Tagen ein- stellen müßten, weil England das Ausfuhr- verbot von Baumwolle und Baumwollgarn ai- recht erhielt. Dänemark habe keinerlei Reserven an Rohbaumwolle. Mit der Stiflegung dr dãni- schen Baumwollindustrie werden 20 000 Arbeiten brotlos. Mailand, 30. Juni.(WIB. Nichtamtlich⸗) Dem Secolo zufolge hat das Handelsministerium alle Zollstationen angewiesen, die Aus fuhe von Baumwollware zu gestatten. petersburg, 30. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Eine kaiserliche Verordrumg ermächtigt den Finanzminister, kurziristige Staatsscheine für 50 Millionen Pfund Sterling auf dem Londoner Markt zu begeben. petersburg, 29. Juni.(WIB. Nichtamtlichi.) Ueber Kopenhagen.„Njetsch“ sagt, das Verbot des schwedischen Transithandels würdle den letz ten Rest des russischen Außenhandels fahmtegen. Schweclen sei zwecks Sicherung der Zufuhren von Deutschland und England genötigt, strengste Aus- fuhrverbote zu erlassen. Die Maßregel richte sich nur gegen England als Protest gegen cie Drang⸗ salierung der Postsendungen. Unverdienterweise treffen die Maßnahmen Rußland aufs schärfste. Der„Rjetsch“ hofft, daß die Verhandlungen zu einem günstigen Ergebnis führen. Moska u, 30. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Ruß- koje Slowo meldet aus Niew: Eine Kommission der Regierung hat festgestellt, daß die Zucker- vorräte bis zur nächsten Ernte nicht aus- reichen. Sie beantragt sofort 14 Millionen Pud zu fabrizieren und die hierzu gehörige Feuerung heranzuschaffen. Wasserwürme des Rheins am 30. Jun! 16½½., 210 C. Mitgeteilt von Leopold Sänger. ̃⅛˙ydp—————]§—§Üè—.— T—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni. Pogelstatlon vom Datum Ebein 25.J 28. 27. 28. 29. 30 Bemerkungen Huningen“!).35 243.46.95.75 270 Abends 8 Ubr Kon s. 3. 34 345 3½ 827 Nachm, 2 Ute Henau. 40.85 57½7 4½7 4½% 1 dachm 2 Ufr Mannheim.09.2 407 401 34 404 Rorgens 7 Uhr RHalnz 145 ½ 4% 0.eB. 12 Uhr Kaub.51 22 2042.35 Vorm. 2 Uhr 2 220 247 dachm. 2 Ubr vom Neckar: Hannhelm a0% 40 400 es 890 400 Vorm. 2 Uhr lellbronn. 646.40 000%.59 056 Vorm. 7 Udr ) WIndst., bedeokt 139. ——r—— Witterungsbeobachtungen d. mefeorol. Station Manahelm 5— 22 85 „ batum zelt 88 25 8 3 E 22 2 2 Am 50* 2. 29, Junſ Rorgens 75⁰ 758.0 15.6 SW4 s Hittags 2⁰ 752.⁰.0 ESE 2 29. 5„ Abends 9˙ 751.5 176 Still 39. Junſ Korgens 750 752.5 16.8 S8E 2 Höchste Temperatur den 29. Junl 22,80. Tleiste Temperatu vom 29.—30. Junl 14,5%. 7VFFFFFFCCCC(CC0C00C0TC0T0T0TTTTTTTCTTT—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direltor: Erust Müller. Seneral⸗ Auzeiger Warenhaus AN ANUFER Mannheim, T 1, 1 Schwstzingerstr., kekg Heh. Lanzstr. Neckarstadt, Marktplatz Fürs Feldl! gester Schutz gegen Frtällung Soid. Unterwäsche Herren-Hemden, Hosen dinen J50 4 45 Straßenban. Die Ausführung der Arbeiten zur Wiederher⸗ ſtellung der Fahrbahndecke im Bereich der zu erneu⸗ eruben Straßenbahngleiſe im Friedrichsring weſtliche Faßhrbahn, Los II Strecke Kreuzung 8 6— J 6 bis zum Anſchluß an die Neupflaſterung vor J6,8umfaſſend: A. en von rund 1060 Ifdm. Granitrandſteine; b. Herſtellen von rund 240bbm Stampfbeton als Unterlage fürbie Granitſteinz und die Fahrbahndecke; 0. Herſtellen von rund 1550 am Großſteinpflaſter; d. 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