wieſen. uürch Faff un dezugspreis: 80 pfg. monatſich, Bringeriohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtauſſchlag N..72 un Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame- Seile..20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr fumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung zeilger Mannbeim und Amgebung Lelegramm⸗-Abreſſe: „Generalanzeiger Maunhein Fernſprech⸗Nummern: Gberleitung u. Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung 377 Verfandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin — Nr. 316. Der deutſche Tagesbericht. Grecßes Hauptguartier, 30. Juni, (TB. Amtlich.) weſtlicher Uriegsſchauplatz. Bei Arras fanden größere feindliche Unternehmungen auch geſtern nicht ſtatt. Hin⸗ gegen machten wir in der Vertreibung des Gegners aus den Grabenſtücken, die⸗ er im Laufe ſeiner wochenlangen Anſtrengun⸗ gen uns zu entreißen vermochte, weitere Fortſchritte. Ein feindlicher Vorſtoß im La by⸗ rinth(nördlich Gcurie) wurde abge⸗ griffe auf den Maashöhen weſtlich⸗ pun Les Eparges verſuchte der Geg⸗ uer ſeit dem 26. Juni abends vergeblich die von uns eroberte Stellung wieder zu ge⸗ winnen. Auch geſtern unternahm er 4hef⸗ tige Vorſtößſe, die fämtlich unter groſſen Verluſten ſcheiterten. Geßtliche Kriegsſchauylatz. Keine Ereigniſſe. Südsſtlicher Uriegsſchauplatz. Unſere Angrifſe an der Grila⸗ Lipa machen Fortſchritte. Oſtlich und nordöſtlich von Lem⸗ beirgz iſt die Lage unperändert. Zwiſchen dem Bug und der Weichſel erreichten deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen die Gegend von Belz, Koma⸗ rU, Zamocz und den Nordrand der Waldniederung des Tan ew Ab⸗ ſchnittes. Auch auf dem linken Weichſelufer in der Gegend von Za wichoſt und Oza⸗ 1 o 6 hat ſer Feind den Rückzug au⸗ getreten. Ein fſeindliches Flugzeug wuürde hinter unſerer Linie zum Landen ge⸗ zwungen. Die Inſaſſen wurden gefangen genommer. Oberſte Heeresleitung. Ne ſiegreichen Kämpfe der Armee Liuſingen am Dnfeſtr. Der Kriegsberichterſtatter Rich ard Schott drahtet dem WTB. am W. Junt: Das ſiegreiche Vordringen der deutſchen Armee des Generals von Linſingen hat die Ruſſen, die ſchon vorher die weſtlich des Steyf liegenden Brückenköpfe freiwillig geräumt hatten, nun auch gezwungen, Zurawno endgültig aufzu⸗ debe denmit iſt es gelungen, einen der ſtärkſten N che 5 rrr Mannheim, Mittwoch, 30 Abermaliges Scheitern der Angriſſe der Franzo en 1 15 Maashöhen. Juni 1915. 8 9 8 7 SN 2— äS e — „ ctanpof de edeen 107 6 10 N — 8 — 141 l — Stützpunkte der ruſſiſchen Dujeſtrſtellungen in Anſern feſten Beſitz zu bringen, allerdings waren heiße Kämpfe erforderlich, um zu dieſem Ziele zu gelangen, und oſtpreußiſche Truppen, die hier den ſchwierigſten Teil der Aufgabe, die Erſtürmung des ſteilen Berghanges jeuſeits Zu⸗ rawno, zu löſen hatten, haben aufs neue unver⸗ gänglichen Nuhm an ihre Fahnen geheftet. Das Gelände, das der pon Weſten und Süden kom⸗ mende Angreifer hier zu überwinde! hat, iſt auf viele Kilometer weit vollkommen flach und ohne jegliche Deckung, während der Ve rteidiger vonſteilen Höhen aus den unten liegenden Strom und die ganze hinter ihm liegende Ebene unter wirkungsvollſtem Feuer halken kann, dazu kommt noch, daß der Dujeſtr hier eine Schleife macht und daß mehrere Bergnaſen dem Ver⸗ teidiger die Möglichkeit bieten, den über die freie Gbene herankommenden Angreifer von beiden Seiten zu flankieren. In dreitägigem Ringen ſind die Oſt⸗ preußen aller dieſer Schwierigkekten Herr ge⸗ worden. Schritt für Schritt haben ſie, nachdem der ſchwere Flußübergang mit Hefe der wacke⸗ ren Pioniere bewerkſtelligt war, ſich an den Berg herangearbeitet, um dann, oft auf allen Vieren kletternd, die ſteilen Wände zu nehmen, die in drei ſtark ausgebauten Linien übereinander auf das tapferſte vom Gegnet verteidigt wurben. Allerdings war das nur möglich, nachdem die Artillerie zuvor das ihrige getan hatte. Die ge⸗ ſamten Batterien der hier fechtenden Diviſion, darunter mehrere ſchwere, waren auf ein Gebiel von 800 Meter vereinigt, das nun ſolange mit Feuer überſchüttet wurde, bis der Infanterie⸗ angriff nur noch ſtark erſchütterte Linien vor ſich finden konnte Die Ruſſen müſſen hier ganz ungehenre Verluſte gehabt haben, noch als wir geſtern den Hang Vinauffuhren, lagen zahlreiche tote Ruſſen hinter den Deckun⸗ gen, weil es trotz vierundzpanzigſtündiger Ar⸗ beit der ſtarken Aufräumungskommandos noch nicht möglich geweſen war, ſie alle zu beerdigen. Während hier die Oſtpreußen harte Arbeit zu verrichten hatten, waren nach links anſchließend, Teile der preußiſchen Garde von Zy⸗ dacz o w aus in öſtlicher Richtung vorgegan= und in Gegend von Chodorow hinter der nach Lemberg führenden Bahnſtrecke auf eine ebenfalls ſehr ſtarke feindliche Stel⸗ lung geſtoßen. Der Dujeſtr hat eine ganze Reihe in verhältnismäßig kurzen Abſtänden von einander faſt parallel nach Norden laufender Nebenflüſſe, die häufig zu Seenketten ſich erweitern und den Ruſſen die Verteidigung der noch in ihrem Befltz befindlichen Teile Oſt⸗ galiziens außerordentlich erleichtern. Einer bdieſer Abſchnitte mußte bei Chodoröſß in ſchweren Kämpfen genommen werden, bevor die Vereinigung mit den von Zurawno her vorgehenden Oſtpreußen bewirkt werden konnte, die ihrerſeits inzwiſchen bereits Fühlung mit denjenigen deutſchen Truppen gewonnen hatten, die bor einigen Tagen in Gegend Bukaezowee nach ſchweren ſiegreſchen Kämpfen über den Dnujeſtr vorgegangen waren. Im Laufe des Sonntags war es f0 gelungen, das ganze weſtlich des Swirz liegende Gebiet in unſern Beſitz zu bringen, obwohl die Ruſſen die natürlichen Vorteile dieſes Hügelgeländes über⸗ all in geſchickteſter Weiſe durch Verteidigungs⸗ anlagen zu erhöhen verſtanden hatten. Jeder Fuß breit eine kleine Feſtung. Jede kleinſte Deckung zum Stützpunkt ausgebaut. Die Ruſſen müſſen viele Taufende von Hilfskräften mit ſich führen, um dieſe ungeheure Arbeitsleiſtung von Erbbefeſtigungen in ſo kurzer Zeit bewerk⸗ ſtelligen zu köunen, und auch ſonſt entfalten ſie in der Ausnutzung natürlicher Verteidigungs⸗ mittel eine große Erfindungsgabe, die unſeren (Abendblatt). Truppen immer neue Ueberraſchungen bereitet. So waren geſtern morgen unſere Vortruppen bereits in die jetzt trocken ſcheinende Niederung des Swirz eingedrungen, als plötzlich mächtige Waſſermaſſen auf ſie eingeſtürzt kamen. Offen⸗ har hatten die Ruſſen an einem der weiter fluß⸗ auf liegenden Seen das Waſſer aufgeſtaut und die Staudämme jetzt geöffnet. Binnen kurzem ſtanden die trockenen Gründe zwei Meter hoch unter Waſſer, ſo daß auch dieſer Abſchnitt zu einem ſehr ſtarken Hindernis geworden war, Leider beſchränkten ſich die Ruſſen jedoch nicht darauf, ihre unbeſtreitbare Tüchtigkeit in der Durchführung des Rückzuges durch Ausnutzung natürlicher Vorteile zu unterſtützen. Auch vor unerlaubten und ſchändlichen Mit⸗ teln ſchrecken ſie nicht zurück. So habe ich ſelbſt Explofivgeſchoſſe geſehen, die ſie in ihren Maſchinengewehren gegen fechtende Trup⸗ pen verwendet haben und deren furchtbare Ver⸗ wundungen in mehreren Fällen bereits feſt⸗ geſtellt werden konnten. Doch trotz allen dieſen Schwierigkeiten, deren Größe in vollem Um⸗ fange wohl erſt nach dem Kriege wird ermeſſen und dargeſtellt werden können, beherrſcht ein freudiger Siegerge iſt all unſere Trup⸗ pen. Es geht ja vorwärts, das iſt die Hauptſache, und wie jeder einzelne Mann, ſo iſt auch die Führung an allen Kommandoſtelken von jenem ſicheren Siegesbewußtſein erfüllt, das allen Bewegungen eine ſo unwiderſtehliche Stoßkraft verleiht. So habe ich überall den Eindruck gewonnen, daß das vollkommene Niederzwingen des in Galizien kämpfenden ruſ⸗ ſiſchen Gegners trotz aller verzweiſelten Gegen⸗ wehr nur noch eine kurzer Zeit ſein kann. Das geheimnisvolle Außland. Zur Lage im Oſten ſchreibt„Lyon Republicain“ vom 24. Juni: Man darf ſich nicht verhehlen, daß an der ruſſiſchen Front ſich die Dinge nicht nach unſeren Wünſchen entwickeln. Im Norden haben ſich die Deutſchen in Libau feſtgeſetzt und zeigen nicht die geringſte Luſt, es aufzu⸗ geben. In Petersburg betrachtet man die deutſche Offenſive in den baltiſchen Propinzen als bedeutungslos; man läßt ſie ſich ent⸗ wickeln, um die galiziſche Front freizumachen, wählt alſo von zwei Uebeln das kleinere. Alles bleibt in dieſem großen Rußland geheimnis⸗ voll; man erfährt nur, was die Berichte ſagen, und die zenſurierten Zeitungen drucken über die Kräfte, die es ſtehen hat, über ſeine Hilfs⸗ quellen, über die Pläne des Generalſtabs kein Wort! Wir ſind auf die Angaben aus Berlin angewieſen, die aber mit Vorſicht aufgenommien ſberden mütſſen. Die rüſſiſche Armee iſt nicht vernichtet; ſie hat Verluſte erlitten, mußte zurückweſchen, iſt aber nicht niedergeworfen. Bei allen ihren Vorſtößen haben die Deukſchen einen energi⸗ ſchen und entſchloſſenen Widerſtand vorgefun⸗ Der Balkan. Berführungsverſuche Italiens in Ungarn und Rumänien. Außerungen des Grafen Julius Andraſſy Graf Julius Andraſſy hat vor einem Mit⸗ arbeiter des„Az Eſt“ angeſichts verſchiedener 4 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 30. Juni 1815. n der italieniſchen Preſſe erſchienenen tenden⸗ zlöſen Mitteilungen über die Eventualitäten der Stellungnahme Ungarns für einen bal⸗ digen Frieden einige intereſſante Außerungen abgegeben, in welchen er folgendes ausführt: „Unmittelbar vor Ausbruch des Krieges mit Italien wurde auf verſchiedenen Umwegen auch Ungarn von Italien ſondiert, ob es nicht möglich wäre, daß wir Ungarn uns von unſeren Verbündeten losſagen oder auf ſie im Intereſſe des Friedens einen Druck ausüben, in welchem Falle Italien die Anerbietungen Rumäniens zurückweiſen und be⸗ ſtrebt ſein würde, daß bei dem endgültigen Frie⸗ den die Rechte der Stephanskrone bezüglich ſeiner vollſtändigen territorialen Integrität auf⸗ recht erhalten bleiben und die Koſten des Frie⸗ dens ausſchließlich Oeſterreich würde zahlen müſſen. Es hieß, daß dieſe Löſung auch den Inter⸗ eſſen Italiens am beſten entſprechen würde, weil es ein ſelbſtändiges und ſtarkes ungariſches Königreich lieber ſehen würde, als eine Kräfti⸗ gung Rumäniens. Sollten wir uns jedoch nicht beeilen, ſo drohte man, werde Italien, wenn auch mit Bedauern, gezwungen ſein, die Forde⸗ rungen Rumäniens anzunehmen und Sieben⸗ bürgen den Rumänen zu verſprechen. Jetzt geht man mit Rumänien in ganz ähnlicher Weiſe vor. Jetzt wird Rumänien dazu gehetzt, ſobald als möglich zu intervenieren, und man ſucht Rumä⸗ nien Glauben zu machen, daß es, wenn es ſich nicht beeilt, zu ſpät kommen und die Entente mit Ungarn einen Sonderfrieden ſchließen werde. Man ſagt den Rumänen, Laß man lieber mit ihnen gehen würde, wenn ſie aber ſäumen, werde man gezwungen ſein, ſich mit Ungarn zu einigen, wie wir angeblich von Tag zu Tag mehr bereit ſein ſollen, die Waffen zu ſtrecken, was ſelbſtverſtändlich nur auf der Grundlage der In⸗ tegrität Ungarns erfolgen könnte. Die Italiener haben ihre Berechnungen auf die Naivität Bu⸗ dapeſts und Bulareſts begründet. In Budapeſt ſind alle ihre Beſtrebungen vergeblich geblieben, und hoffentlich wird dasſelbe auch in Bukareſt der Fall ſein. Ich glaube nicht, daß ſich in Rumänien irgend jemand ſinden würde, der aufſitzt und der Be⸗ hauptung Glauben ſchenkt, daß Ungarn imſtande wäre, ſeine Bundesgenoſſen zu verraten, ſeine geſetzlichen Pflichten zu verletzen und für die Sicherheit ſeiner territoriglen Integrität, die es auch im Kampfe zu verteidigen weiß, den Preis ſeiner Ehre zu bezahlen. Ich glaube daher nicht, daß die Fabel von einer ungariſchen Friedens⸗ partei Rumänien nervös machen und dazu be⸗ wegen würde, die Verhandlungen mit der Entente raſcher zu Ende zu führen. Im Gegen⸗ teil, dieſe durchſichtigen Kniffe müſſen in Rumä⸗ nien den Eindruck erwecken, daß die Sache der⸗ jenigen, die zu ſolchen Mitteln greiſen, auf ſehr ſchwachen Füßen ſtehe und daß die⸗ jenigen, die mit ſolchen Intrigen arbeiten und die Völker mit bewußten Unwahrheiten gegen⸗ einander hetzen, die uns verſichern, daß ſie lieber mit uns als mit den Rumänen gehen, den Ru⸗ mänen aber ſagen, daß ſie ein Intereſſe an der Gründung eines Großrumänien hätten, nicht zuverläſſig ſind, und daß es ein leichtfinniges Beginnen wäre, ſich mit ihnen in eine gefährliche Unternehmung einzulaſſen. Ich rechne ſicher darauf, daß die Ungarn und Rumänen in der heutigen Kriſe Freunde blei⸗ ben. Die Wahrheit und die großen Lebens⸗ intereſſen Rumäniens werden es ſchon davor bewahren, daß es dem italieniſchen Machiave⸗ lismus aufſitze, und ich hoffe, ja, ich weiß es ge⸗ wiß, daß die Staatsmänner Rumäniens mit der Erkenntnis dieſer durchſichtigen Kniſſe ruhig und voll Vertrauen auf dem Wege werden, der in ihrem Intereſſe liegt.“ Die Abrechnung mit England. Grey kehrt ins Auswärtige Amt zurück. m. Kölu, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der hollän⸗ diſchen Grenze: Sir Edward Grey iſt nach London zurückgebehrt und wird binnen kurzem weiterſchreiten abermals mit den Bergleuten verhandeln Lord Kitchener ſprach am Montag im Muni⸗ die Leitung des Auswärtigen Amtes wieder übernehmen. VBerſtärkung des Mannſchafts⸗ beſtandes der engl. Marine. m. Köln, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der hollän⸗ diſchen Grenze: Das engliſche Unterhaus nahm geſtern einſtimmig die Forderungen für den Staatshaushalt an, wodurch die Marine um 50000 Mann verſtärkt wird. Die Geſamtzahl der Mannſchaft bei der Flotte wird dadurch auf 300 000 Mann gebracht. England als Iwangsſtaat. London, 30. Juni.(WTBB. Nichtamtlich.) (Unterhaus.) Im Unterhaus brachte der Präſident Long einen Geſetzentwurf ein, durch den alle Männer und Frauen im Alter von 15—65 Jahren zur Eintragung in ein nationales Regiſter ver⸗ pflichtet werden. Long wies nachträglich auf die Notwendigkeit hin, Englands Induſtrie und finanzielle Poſition zu wahren. Das Geſetz bezweckt ein Mittel zur Organiſation zu ſchaffen, und das Maximum der nationalen Produktion bei einem Minimum von Koſten zu erreichen. Es wird darnach getrachtet wer⸗ den, alle Arbeitskräfte ſo intenſiv wie möglich für den Staat zu verwenden. Gppoſition der Bergarbeiter gegen die Munitionsbill. m. Köln, 30. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus der holländiſchen Grenze: Der parlamentariſche Berichterſtatter der „Times“ ſchreibt: Die Streitigkeiten im Koh⸗ lenbergbau von Südwales ſind noch nicht bei⸗ gelegt. Nach den Ergebniſſen der Beſprechung vom vorigen Samstag reiſten die Vertreter der Grubenbeſitzer heim, wurden jedoch am Sonntag nachmittag behufs weiterer Unterhandlungen telegraphiſch zurückberufen. Sir Asquith, der Direktor für Arbeiterfragen im Handelsamt, verſuchte am Montag eine abermalige gemeinſame Sitzung der Partei zu veranſtalten. Die Vertreter der Arbeiter jedoch waren dagegen. So unterhandelte er mit bei⸗ den Parteien getrennt. Nachdem er ſie gehört, beabſichtigt er, der Regierung unverzüglich Bericht zu erſtatten. Man erwartet, daß letz⸗ tere daraufhin ihre Entſcheidung treffen wird. Ein Ausſtand wird nicht geduldet werden. Die Streitigkeiten hängen eng zu⸗ ſammen mit der weſentlicheren Frage, welche Stellung die Bergleute gegenüber dem Munitionsgeſetz einnehmen ſollen. Lloyd George ſprach die Vertreter der Beleg⸗ ſchaften am Montag zum dritten Male, um ſie zu veranlaſſen, ſich den Eiſenbahnangeſtell⸗ ten und Transportarbeitern anzuſchließen und deren Regelung für die Kriegszeit anzuneh⸗ men. Wie wir erfahren, iſt es ihm nicht galungen, ſie in ihrem Entſchluß wankend zu machen, ſich einem Zwangs⸗ Schiedsgericht und anderen ihnen miß⸗ liebigen Regelungen des Munfttonsgeſetzes nicht zu unkterwerfen. Man hält es nicht für wahrſcheinlich, daß der Miniſter wird, wenigſtens für den Augenblick nicht. tionsminiſterium vor, während Lloyd George mit den Bergleuben unterhandelte. Ernſte Cage im Nohlenrevier von Südwales. Loudon, 30. Juni.(WTTB. Nichtamtlich.) Die„Moruing Poſt“ ſchreibt in einem Leit⸗ Finanzwiſſenſchaftlers Prof. Patterſon artikel! Die Unruhen im Kohlen⸗ revier von Südwales ſcheinen zu einer ernſten Kriſis zu werden. Die Arbeiter werden immer widerſpenſtiger; wenn Dienstag der Streit nicht geſchlichtet iſt, wer⸗ den ſie ſich über die Führer hinwegſetzen und die Arbeit niederlegen. Englands KAriegslaſten. „Das unbequeme Budget“. Unter dieſem Titel ſtellt W. M. J. Williams in dem Juniheft der„Cotemporary Review“ feſt: Der Voranſchlag der engliſchen Staats⸗ ausgaben für 1915/16 iſt auf die enorme Summe von 1132,6 Millionen Pfund geſtiegen (gegenüber 197,5 Mill. Pfund 1913/14), die Einnahmen von 1912/13; 188,8 Mill. auf 1915/16: 270,3 Mill. Pfund, zu denen noch 978 Millionen außerordentliche Kredite zu rechnen ſind. Das finanzielle Kriegshalbjahr(No⸗ vember 1914—März 1915) hat mit einem Fehl⸗ betrage von 333,7 Mill. Pfund geſchloſſen. Für 1915/16 werden zu dem bisherigen Zinſendienſt für die Staatsſchuld von 20,7 Mill. Pfund noch 30,3 Mill. hinzukommen. Im November iſt der Teezoll auf 8 p erhöht worden, die Bier⸗ ſteuer wird um einen mit 15 sh 3 d anfangen⸗ den und bis 1917 auf 17 sh 3 p ſteigenden Betrag erhöht, die Einkommenſteuer verdop⸗ pelt, die Tilgung der Staatsſchuld eingeſtellt. Die beſonderen geſetzlich feſtgelegten„Govern⸗ ment War Obligations“ geben gewiſſe finan⸗ zielle Garantien für die Bank von England, für Kaufleute mit umeinziehbaren Ausſtänden im Ausland, für Kriegsverſicherungen, Kriegs⸗ hilfe, Nahrungsverſorgung und notwendige induſtrielle Unternehmungen in England, ſo⸗ wie für Anleihen der Kolonien und verbün⸗ deten Staaten. Das rieſenhafte Auwachſen von Englands Verpflichtungen hat jedoch nichts Bedrohliches; denn auch die Einnahmen des Kriegshalbjahres November—März 1914⸗ 1915 fend weit über den Voranſchlag hinaus⸗ gegangen. An Kriegskrediten ſind über das ordentliche Budget hinaus für die erſten ſieben Kriegsmonate 367 Mill. Pfund bewilligt wor⸗ den, am 1. März 1915 kamen weitere 250 Millionen hinzu. Davon wurden nur 350 Millionen durch eine Anleihe zu 33 Prozent gedeckt, die ein großer Erfolg war, der Reſt durch Schatzanweiſungen, deren Unterbringung gar keine Schwierigkeit macht. Die täglichen Kriegsausgaben werden auf 2,1 Mill. Pfund berechnet. Nobes zu 20 und 10 Schilling wird gegenüber der ungünſtigen Kritik des amerikaniſchen als durchaus genügend betrachtet. So günſtig auch die finanzielle Lage Englands ſei, ſo werde es doch auf die Dauer ſchwerlich ohne neue Steuern abgehen, da ein ungedeckter Be⸗ trag von 862 Mill. Pfund in dem neuen Bud⸗ get vorhanden iſt und weder an eine Erhöhung der im Vorjahre bereits verdoppelten Einkom⸗ menſteuer gedacht werden kann, noch an eine erhöhte Alkoholbeſtewerung, da dieſe auf zu ſtarke Gegnerſchaft geſtoßen iſt. Immerhin bleibt die engliſche Finanzkraft auch weſter gewaltig groß. Der Finanzminiſter hat das Nationaleinkommen auf 2,4 Milliar⸗ den Pfund jährlich berechnet, andere Finanz⸗ politiker vrechnen ſogar mit Summen von mehr als 4 Milkliarden Pfund; eine 2 prozentige Steuer auf das Kapital würde bereits 250 Millionen ergeben, ſo daß nicht zu bezweifeln ſei, daß England die neuen Laſten des Krieges auch wirklich zu tragen vermag. Der U⸗Bootkrieg und die Verhandlungen mit Ameritza. Die deutſche Antwort auf die amerikaniſche Note. EBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Reuter weiß bereits zu melden— wir haben hierüber ſchon geſtern berichtet— was die deut⸗ ſche Regierung in der„Luſitania“⸗Angelegenheit der amerikaniſchen zu antworten gedenke. So ſchnell ſchießen aber die Preußen nicht. Nach unſerer Kenntnis liegen einſtweilen nur erſt verſchiedene Entwürfe vor für eine Beantwortung. Dieſe Entwürfe werden jetzt überarbeitet und man darf damit rechnen, daß innerhalb der nächſten acht Tage aus den einzelnen Entwürfen eine einheitliche Note werden wird. Die amerikaniſche Proteſtnote an England. m. Köln, 30. Juni.(Privat⸗Telegramm.) „Berlinske Tidende“ erfährt aus Waſhington über London: Die amerikaniſche Proteſtnote, worin England demnächſt zur Auf⸗ gabe der Blockade Deutſchlands aufgefordert werden ſoll, hätte auf Bryans Wunſch gleichzeitig mit der„Luſitania“ Note gbgeſandt wer⸗ den ſollen. Bryan wollte damit die unhedingt neutrale Haltung Amerikas bekunden. Wilſon mißbilligte Bryans Plan und ordnete die Ver⸗ ſchiebung der Note an England bis zur Ent⸗ ſcheidung der„Luſitania“ Angelegenheit an. Jetzt fordern die amerikaniſchen Großkaufleute nachdrückliche Vorſtellungen der amerikaniſchen Regierung bei England, um die Einſtel⸗ lung der unberechtigten engli⸗ ſchen Eingriffe in den deutſch⸗ amerikaniſchen Handel zu erreichen, Die amerikaniſchen Importeure erklärten Lan⸗ ſing, daß deutſche Waren im Betrage von 12 Millionen Pfund Sterling in Rotterdam lägen, deren Weiterſendung wegen der engli⸗ ſchen Sperre über die Ausfuhr Deutſchlands nach Amerika unmöglich ſei. Die england⸗ freundliche„New Pork Times“ rät England, auf die frühere Note vom 30. März Rückſicht zu nehmen, gibt aber zu, daß die Frage grundſätz⸗ liche Schwierigkeiten berge. Unſere Unterſeeboote. Vornehme Handlungsweiſe eines deutſchen Ein Schwede, der eine Woche lang in Storno⸗ way war, berichtet im„Svenska Dagbladet“ vom 24. Juni von der Toörpedierung des eng⸗ liſchen Kohlendampfers„Mobile“ 40 Seemeilen von der engliſchen Küſte. Trotz der Be⸗ wachungslinie der engliſchen Kriegsſchiffe war das engliſche Schiff, von einemgdeutſchen Unter⸗ ſeeboot angerufen und die Beſatzung aufgefor⸗ dert worden, das Schiff zu verlaſſen, worauf das Schiffewerſenkt,wurde. Die Beſatzung aber und die Bevölkérung von Storngway waren voll des Lobes darüber, mit welcher Rälck⸗ ſächt ſich die Mannſchaft des Unter⸗ ſeebootes benommen habe. Trotz der größten eigenen Gefahr ließ man allen Leuten des„Mobile“ Zeit, ſich und ihr wertvollſtes Beſitztum in die Boote; zu retten und bugſierte die Bopte dicht unter Land beim Bath of Lewis, wo ſie in Sicherheit waren. Die engliſche Preſſe aber wußte nicht nur nichts von dieſem Edelmut zu berichten, ſondern meldete, daß die Beſatzung kaum Zeit gehabt habe, in die Boote zu gehen, und daß ſie dem ſicheren Untergang preisgegeben geweſen wäre, wenn die See nicht ziemlich ruhig geweſen wäre. Der Berichterſtatter aber hat ſeine Er⸗ zählung von der Beſatzung des Mobile“ ſelbſt. Brieſe vom Kriegsſchau⸗ platz in Polen. Ueber die Sucha! Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen entfandten Kriegsberichterſtatter. 3 WI. 1 Lodz, 24. Juni. Der Damm der Kaliſch⸗Warſchauer Bahn zwiſchen Lowitſch und Kenſyeze, damals ſo ziemlich dem vorgeſchobenſten Punkt unſerer Stellung, iſt mir ein alter Bekannter vom Win⸗ ter her. Um dieſes Kenſycze iſt ſehr ſchwer ge⸗ kämpft worden und es mußte den immer wie⸗ derholten Angrifſen des Feindes gegenüber noch wochenlang nach ſeiner Einnahme, die um die Jahreswende herum erfolgt iſt, zeitweilig Tag für Tag hart verteidigt werden. Am Bahn⸗ damm lagen ſich Ruſſen und Deutſche nur durch die Breite der Geleiſe getrennt, in ihren Gräben gegenüber. Schon damals war es ofſenbar einer der mißhandelſten Bahndämme von Europa. Daß die Ruſſen die Bahnbrücke über die Rawka weiter weſtlich bei Sierzſchow in die Luft ſprengten, als ihnen dieſer anmutige Ort entwunden wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Da⸗ mals begann das Ringen um den Damm,— buddelten ſich unſere Leute immer höher an ihm hinauf und immer weiter oſtwärts an ihm ent⸗ läng vorwärts, während es mit den Ruſſen jen⸗ „is laugſam den Krebsgang ging. Um den Uebergang der Dorſſtraße über den Damm, der infolge der Aufſchüttung etwas höher liegt als das Gelände diesſeits und jenſeits, iſt beſonders lange und ſchwer geſtritten worden; erbärmlich viel Blut iſt um ihn und an ihm gefloſſen. Als „dann der Feind aus ſeiner Nähe hatte weichen müſſen, diente ihm der Punkt, deſſen Richtung und Entfernung ihm ja genau bekannt war, ge⸗ wiſſermaßen als artilleriſtiſche Mauſeſalle Wenn hier etwas ſich regte, konnte es ihm, wenigſtens am Tage, gar nicht entgehen und nahezu augenblicks zerſprang ein Schvapnell unheimlich genau über dem Ziel. Es war in der Zeit, da die Ruſſen noch Munition übrig hatten und auch dem harmloſeſten Wanderer die Ehre erwieſen, ihm als„Bewegung im Gelände“ mit ihrem Feuer zu bedenken. Platzende Schrap⸗ nells bedrohen nicht nur den, dem ſie gelien, ſondern ebenſo ein beträchtliches Stück dieſes Planeten in ſeiner Nachbarſchaft. In der Umgebung des Uebergangs befand ſich damals allerlei, was die Behandlung mit ſeind⸗ lichem Eiſen nicht geradezu übermäßig gut ver⸗ tragen konnte, und ſo war es nicht nur halber Selbſtmord, ſondern noch obendrein die Gefähr⸗ dung militärfiskaliſchen Eigentums und des⸗ halb ſchwer verboten, wenn ſich jemand an dieſer Stelle blicken ließ. Ich denke noch an das komiſche Entſetzen, das es erregte, als einmal, an einem heißen Gefechtstage, ein baumlanger höhe⸗ rer Militärbeamter auf überlebensgroßem Gaul genau auf dem verpönten Punkte erſchien Und ſich ganz gemütlich anſchickte, ihn als ſeinem perſönlichen Gebrauch vorbehaltenen Feld⸗ herrnhügel zu benützen. Militärbeamte haben, wenn im Bewegungskrieg ein von langer Hand vorbereiteter Angriff im Gange iſt, gemeinhin nicht mehr ſehr viel zu tun, und ſo war dieſer hier ſpazieren geritten, um ſich einmal ein Ge⸗ fecht in der Nähe anzuſehen. Den Ruſſen war die Geſchichte anſcheinend zu dumm, und ſo ſchoſſen ſie diesmal nicht gleich herüber. So konnte man den Mann anrufen; und es war kein Geringerer als ſein General, der den Frev⸗ ler mit gewaltigem Stimmaufwand in Perſon „rettete“. Der unternehmungsluſtige Reiter war ſchneller verſchwunden, als wenn 10 ruſſiſche Batterien ihn auf einmal angefunkt hätten. Es gibt nichts Wehmutsvolleres als den An⸗ blick dieſer im Laufe des Winters in Flammen aufgegangenen und meiſt bis auf den letzten Mauerreſt zuſammengeſchoſſenen langgeſtreckten polniſchen Dörfer, wenn man ſie jetzt im Som⸗ mer wiederſieht. Die Oede des Januar in der Natur paßte gewiſſermaßen zu dem Zer⸗ ſtörungswerk der Menſchen. Jetzt prangen die alten Schattenbäume der Dorſſtraßen wieder in freundlichſtem Grün und der Wind zieht leiſe durch ihr Laub; bunte Lichter fallen hindurch, aber was ſie umſpielen ſind der Tod, ſind Grä⸗ ber, ſind ſtumme Trümmer, iſt geſpenſtiſche Ein⸗ ſamkeit. Und das iſt wie ein Widerſpruch. Ein Haus hatte, arg mitgenommen, aber wie⸗ der und wieder geflickt, in Kenſycze merkwürdi⸗ ger Weiſe immer noch geſtanden, noch merkwür⸗ digerer Weiſe in der nächſten Nähe des erwähn⸗ ten Bahnüberganges. Oft genug hatte mich ſeine Belegſchaft gebeten, doch„ihren“ Unter⸗ ſtand zu knipſen und ihnen Bilder zu ſchicken. Aus ſchmutzigem Geiz habe ich ihnen den Film ſtände lichtbildern wollte, deren Inhaber dies für angezeigt halten. Ich komme mir nachträg⸗ lich wie ein recht ſchäbiger Kerl vor, als ich jetzt, auf dem Wege zu dem geſtrigen Gefechtsfeld, durch den ſtillen Ort hindurchgehe. Des Nachts, während des Angriffs der Ruſſen, habe ich in der Richtung auf hier herüber einen Brand ge⸗ ſehen; jetzt kut ſich der ſcharfe Geruch und bald auch der weiße, dünne Rauch von ſchwelendem feuchten Stroh vor mir auf. Richtig, es hat das letzte Gehöft nun auch erwiſcht! Die Ruſſen haben es zuſammengefunkt, und die Unterſtänd⸗ ler vom Winter werden endgültig kein Bild da⸗ von erhalten, wenn ſie nicht noch bei jemand anders mehr Glück gehabt haben, als bei mir. Wäre aber doch wohl wert geweſen, den treuen Burſchen als ihr Unterſchlupf während ſo man⸗ cher Nacht der Not und Gefahr im Abzug er⸗ halten zu haben! Ob es auch geſtern noche belegt geweſen ſein mag, als es niederbrannte? Viel⸗ leicht; doch kein Zeichen verrät es. 5 An dem alten Bahndamm entlang geht es jetzt oſtwärts auf das neue Schlachtfeld. Eine Viertelſtunde verrinnt, eine halbe Stunde. wohl, hier haben damals die Teufelshörnchen des Scherenfernrohrs über den Damm geguckt, und hier waren die Unterſtände der Artiklerie⸗ beobachter. Es war behaglich warm in ihnen, deren Hauptmöbel eigentlich ein kunſtvoll er⸗ richteter Kamin mit lohender offener Flamme war. Ringsum war alles von oben bis unten mit Stroh vollgeſtopft; dennoch kam kein Brand aus. Im Kriege geht alles. verweigert; allerdings mußte eine ganze Fabrik für mich allein arbeiten, wenn ich alle Unter⸗ drüben Dort iſt auch der alte ruſſiſche ben, in dem ſpäter unſere Leute lagen; und 3 Frankreich, Meinung ept. 1 Mittwoch, den 30. Juni 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Die Neutralen. Schweden und die Vier⸗ verbandspreſſe. Unter der Überſchrift„Stimmen aus Rußland und Eng⸗ land“ bringt„Svenska Dagbladet“ vom 24. Juni in einem Leitartikel ſeine Verwunderung darüber zum Ausdruck, was in den Zeitungen der Ententeländer über Schweden zu leſen iſt. So ſchreibe z. B.„Figaro“:„Schwedens offi⸗ zielle Haltung iſt tadellos, aber die öffentliche iſt beeinflußt von den Locktönen Deutſchlands, die in Ausſicht ſtellen, daß Schweden ſeine Grenzen auf Rußlands Koſten ausdehnen kann“, oder„Je Temps“, daß„es Deutſchland gelungen iſt, der ſchwediſchen Po⸗ litik eine gewiſſe Richtung zu geben, ſo daß das Reſultat der Drei Königs⸗Zuſammenkunft in Malmö teilweiſe zunichte gemacht iſt“, als ob die Zuſammenkunft den Zweck gehabt hätte, den franzöſiſchen Inbereſſen zu dienen.„Ruß⸗ koje Slowo“ behauptet, daß es in Schweden eine Kriegspartei der Ariſtokraten, Offiziere und Prieſter gäbe, die das Land bereits in den Krieg hineingezogen hätte, wären ihre Pläne nicht an der Friedensliebe des Königs geſchei⸗ „Nowofe Wremja“ ſagt ſogar, daß die ſchwediſche Preſſe zum großen Teil mit deut⸗ ſchem Gelde beſtochen ſei! „Svenska Dagbladet“ meint dazu, daß die Fremden, die Luſt hätten, mit der ſchwediſchen Pveſſe zu laborieren, zwar Einfältigkeit, Ver⸗ trauensſeligkeit und mangelnden Wirklich⸗ keitsfinn dazu bereit finden könnten, ſich aus⸗ nutzen zu laſſen: keine Art ſchwedi⸗ ſcher Preſſeaber laſſe ſichkaufen, wie die„Nowoje Wremja“ſes vor⸗ ausſetzt und die bekannte eng⸗ liſche Agentenfirma zu tun ver⸗ ſucht hat. Frankreichs innere Notlage. ORotterdam, 29. Juni.(Von unſ. Berichterſtatter.) Wie bereits kurz gemeldet, hat der Arbeitsminiſter über die wirtſchaftliche Lage in Frankreich eine genaue Unterſuchung anſtellen laſſen, über deren Ergebnis bisher den Betrieb nur einige ſehr ſpärliche Mitteilungen in die Oeffentlichkeit drangen. Nun berichtet der „Matin“ darüber ausführlich Folgendes: Der Oſten und Norden Frankreichs kamen bei der Unterſuchung nicht in Betracht, da die be⸗ treffenden Landesteile entweder von den Deut⸗ ſchen beſetzt ſind oder zum Kriegsgebiete ge⸗ 09 Lich Artichaftlid zahan 9 U ö eil d'or⸗ dens, der nicht datzu gehört, iſt jedoch auf an⸗ dere Weiſe ſchwer heimgeſucht. In Calais, das hauptſächlich von ſeiner Spitzeninduſtrie lebt, haben 75 v. H. aller Arbeiter keine Be⸗ ſchäftigung. St. Omer, ein Haupkimittelpunkt der Wäſcheerzeugung, kann zwar nach längerem Stillſtande wieder zwei Drittel ſeiner Fabri⸗ ken für die Militärlieferungen beſchäfkigen, allein nur in beſchränktem Umfange und be⸗ trächtliche verringerter Arbeitszeit. Die Fa⸗ briken für Keramik, Steingut und Töpfer⸗ waren und dergl., die ſich im Weſten befinden, ſeiern vollſtändig, nur einige geben ſich damit ab, für die großen Stahlgießereien feuerfeſte Ziegel zu brennen. Im Zentrum der Seiden⸗ weberei, alſo in der Lyoner Gegend, müſſen 80 v. H. der Arbeiterſchaft feiern, während der Reſt ſich mit einem um 40 v. H. niedriger ge⸗ wordenen Lohne zu begnügen hat. In Chä⸗ zelles bei Lyon mußten von 15 Hutfabriken 13 8 WN und F einſtellen, und die übrigen zwei vegetieven nur ſo dahin durch die Erzeugung von) Trauerflor, Dagegen haben die Fabriken für Luxuspapier und Metallknöpfe lohnende Beſchäftigung, da ſie für ihre Erzeugniſſe ein neues Abſatzgebiet in Amerika fanden. An ſchwerſten leiden die Gegenden von Limoges und die berühmten Teppichfabriken von Au⸗ buſſon bringen ſich kümmerlich durch, indem ſie für die Militärverwaltung Felddecken und Fußſocken herſtellen. Von den Porzellan⸗ fabriken von Limoges arbeitet nur die Hälfte mit einem herabgeſetzten Arbeiterſtande. Ganz ohne Arbeit ſind die vor Kriegsausbruch in dieſer Induſtrie viel beſchäftigt geweſenen Frauen. Die meiſten Porzellanarbeiter arbei⸗ ten in den Militär⸗Schuhfabriken. Im Küſten⸗ lande der Bretagne haben die Konſervenfabri⸗ ken ihre Tätigkeit einſchränken müſſen und die dort einſt ſo blühende Papierinduſtrie ſteckt vollkommen im Elend. Die Fabriken in Cholet, wo vordem feine teure Linnen gewebt wurden, friſten mühſelig ihr Leben durch die Erzeugung von Brotbeuteln für die Soldaten. Dagegen ſind die gleichfalls in Cholet befind⸗ lichen Fabriken für Sonnen⸗ und Regenſchirme vollſtändig geſperrt worden. Die Haupt⸗ induſtrie des Departements Charente, die in der Erzeugung von Kognak beſtand, verlor durch das Alkoholverbot in Rußland ihr größ⸗ tes Abſatzgebiet, und da auch in Frankreich gegenwärtig gegen den Genuß geiſtiger Ge⸗ tränke ein ſcharfer Kampf geführt wird, ſo hat die Charente nur noch einen einzigen guten Kunden behalten, nämlich England. Ziemlich unberührt vom Kriege blieb eigentlich nur der Süden Frankreichs, wo mam alle großen Pro⸗ viantfabriken für das Heer errichtete. In der herrſchenden wirtſchaftlichen Kriſis verblieb alſo der Süden der begünſtigte Teil Frank⸗ reichs, was wohl in der Hauptſache dem Um⸗ ſtonde zuzuſchreiben iſt, daß alle einflußreichen Politiker dem Süden entſtammen und ihrer Gegend die einträglichen Militärlieferungen zuzuſchanzen wußten. Ein Sozialdemokrat gegen die vorzeitigen Friedensredereien. Der Frankfurter ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Dr. Max Quarck beſpricht in zwei Leitartikeln der„Volksſtimme“ die Bereitwilligkeit zum Frieden. Er ſtellt darin ſache hinwegtäuſchen, daß ch, tungen, mit ihren Regierungen den Krieg fortfühven wollen bis zur völligen Nieder⸗ werfung Deutſchlands.“„Dieſe Tatſache mag uns“, fährt dann Quarck fort,„ſehr unbequem ſein, aber wir kommen nicht an ihr vorüber. Sie enthüllt auch die größte Schwäche der bis⸗ herigen ſozialiſtiſchen Internationale.“ Dr. Quarck führt weiter aus:„Wie kann ich von meiner Heimat, gegen die ſich ringsum im Aus⸗ lande drohende Hände erheben, verlangen, ſie ſolle die Bedrohung abwehren mit Friedens⸗ vorſchlägen? Mir erſcheint das nicht nur wir⸗ kungslos und deshalb unerfreulich, weil man wirkungsloſe Demonſtrationen vermeidet, ſon⸗ dern auch unklug und verhängnisvoll. Unklug — denn die Begründung trifft nicht zu, daß wir ſchon unſere„Unbeſienbarkeit“ bewieſen hätten. Dieſe Bemerkung übertrifft an natio⸗ naler Üüberhebung beinahe die Aufſchneidereien unſerer ärgſten Alldeutſchen und hat keinerlei An RDrrrreee* Berechtigung, am wenigſten in dem Augen⸗ blick, in dem man in England und Rußland, in erſtgenanntem Lande gemeinſam mit den mächtigen Gewerkſchaften, den Krieg durch die ſozuſagen wirtſchaftliche Organiſation der Munitionsverſorgung zu verewigen ſich an⸗ ſchickt. Die einſeitige Aufforderung zu Frie⸗ densvorſchlägen an Deutſchland iſt aber auch perhängnisvoll. Wer von uns noch Verbin⸗ dungen mit dem Auslande hat, der frage dort und er wird hören,„euer Friedensgeſchrei gibt unſern Machthabern den Mut, noch ſtärker auf Deutſchland zu drück denn ſie legen es als Zerfahrenheit und Schwäche bei euch aus!“ Deshalb bleibe ich dabei, die Aufforderung zu Friedensvorſchlägen einſeitig an die deutſche Adreſſe gerichtet nicht gelten zu laſſen und mitmachen zu können. Wir deutſche Sozialiſten baben keine andere Möglichkeit, als durch unſere holländiſchen und ſchweizeriſchen Freunde den franzöſiſchen und engliſchen Ge⸗ noſſen ſagen zu laſſen:„Sobald ihr eure Schuldigkeit für den Frieden tut, tun wir ſie auch, wir wollen ſogar vorausgehen, wenn wir wiſſen, daß ihr mittut. Solange das aber nicht geſchieht, muten wir unſerer Heimat nichts Unmögliches und Unpraktiſches zu. So lange helfen wir Deutſchland, daß es ſich feſte ſeiner Haut wehrt, bis die Friedensſehnſucht drüben ernſthaft erwacht, dann iſt es Zeit, ſich für den Frieden einzuſetzen.“ Recht bemerkens⸗ wert iſt die Meinung Dr. Quarcks, daß die Be⸗ fürchtung ganz abwegig ſei, die Genoſſen draußen im Schützengraben könnten den Auf⸗ ruf des Parteivorſtandes der Landesvertei⸗ digung irgendwie abgewendet werden. Er bedauert vielmehr die umgekehrte Möglichkeit, daß ſie an der deutſchen Sozialdemokratie irre werden könnten, weil ihr Vorſtand ſo unmög⸗ liche Anforderungen an die politiſche Ver⸗ tretung der Heimat ſtellt, unmöglich in den Vorausſatzungen und unmöglich hinſichtlich ihrer Durchführbarkeit. Die Wirkung ſozialdemokra⸗ tiſcher Friedensangebote. Der ee„Hannoverſche [Volkswille“ ſchreibt: Es iſt unrichtig, daß Deutſchland den Frieden bereits haben könnte, wenn es nicht auf Erobe⸗ rungen abgeſehen wäre. Es iſt durchaus un⸗ richtig, daß eine ſozialdemokxatiſche Forderung nach ſchleuniger Beendigung des Krieges den Frieden bringen könnte. Im Gegenteil: Auf jſede derartige Friedensäußerung hat die deubſche Sozialdemokratie bisher jedesmal von üusländiſchen So⸗ zialder entgegen den Prophe⸗ 3 Ohr⸗ en deter Deutſchey und Franzoſen Berlin, 30. Juni.(WTB. Amtlich.) Der Beginn des Austauſchs der ſchwerverwundeten Deutſchen und Franzoſen iſt auf den 10. Juli von Konſtanz und Lyon ausgehend in Ausſicht genommen. Die Züge der zurück⸗ kehrenden Deutſchen werden vom 11. Juli ab um 8 Uhr vormittags in Konſtanz eintreffen und etwa 24 Stunden ſpäter Karlsruhe erreichen. Die Unterbringung der Schwer⸗ verwundeten erfolgt in Reſervelazaretten in 8825 ee Karlsruhe und, wenn ſie nicht ausreichen, in Mannheim. Sämtliche deutſche Heeres⸗ angehörige haben Anweiſung erhalten, bereits von Konſtanz aus ihren Angehörigen Nachricht von ihrem Eintreffen in Deutſchland zu geben und damit mitzuteilen, in welches Reſerve⸗ lazarett ſie kommen. Vor Eintreffen dieſer Nachrichten haben Anfragen bei irgendwelchen militäriſchen Stellen keinen Zweck. Für das Vaterland gefallene Badener. Landwehrm. Heinrich Strauß(Teilhaber d. Firma Gebr. Strauß), Gardefüſtlier Wende⸗ lin Knäbel von Karlsruhe, Offiziersaſpirant ſtud. ing. Albert Neck von Eggenſtein Dei Karlsruhe, Kriegsfreiw. Ludwig Kühn von Pforzheim⸗Brötzingen, Erſ.⸗Reſ. Otto Burk⸗ hardt von Pforzheim, Musk. Wilhelm Ochs von Hamburg, Uoff. Friedr. Nock von Ofters⸗ heim, Leo Beckert von Bietigheim, Erf.⸗Reſ. Heinrich Degler von Raſtatt, Aug. Völkle von Gaggenau, Reſerviſt Joh. Jakob Müller von Ihringen, Kan. Meinard Hilſer von Nußloch, Erſ.⸗Reſ. Aug. Ragg von Neuſtadt, Gewerbelehrerkandidat Eduard Pfeiffer von Unterlauchringen, Erſ.⸗Reſ. Auguſt Weiß von Egringen, Musk. Joſeph Thomaſi von Tiengen, Reſ. Karl Schleicher von Billin⸗ gen, Erf.⸗Reſ. Johann Futterer von Radolf⸗ zell, Feldwebel Karl Sig i, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Konſtanz, Feldwebel d. R. Guts⸗ verwalter Johann Schütz, Ritter des Eiſernen Kreuzes, don Ueberlingen a.., ferner die Unterlehrer Adam Friedrich in Kirchheim b. Heidelberg, Ernſt Belzner in Eppelheim, Albert Jäger in Görwihl b. Waldshut, Karl Bayer an der Gewerbeſchule in Haslach, Kriegsfreiw. Heinrich Zirkel in Karlsruhe, Raimund Springmann in Karlsruhe, die Hauptlehrer Friedrich Röder in Mannheim, Jakob Weber in Wehr b. Schopfheim. Mannheim, den 30. Juni 1915. * Von der Großherzogs⸗Geburtstagsſendung für die badiſchen Truppen iſt ein Teil ſchon ab⸗ Insgeſamt werden 14 Eiſenbahn⸗ gegangen. 0 5 wagen mit Liebesgaben an die Fronten ge⸗ ſandt. Der von dem Landesverein vom Roten Kreuz erlaſſene Aufruf um Spenden für dieſe Sendung verſpricht recht erfolgreich zu werden, denn bis heute ſind ſchon 30 000 Mark aus dem Lande eingegangen‚n * Der Badiſche Landesverein vom Roten Kreuz hat die Königin von Schweden zu ſeinem Ehrenmitglied ernannt. In der Montagsſitzung des Roten Kreuzes brachte die Großherzogin Luiſe den Dank und die Freude ihrer Tochter, der Königin, über die ihr aewordene Ehrung zum Ausdruck. * Kriegspatenſchaft. Der„Kriegspaten ſchaft“ wird erfreulicherweiſe lebhafte Sym⸗ pathie entgegengebracht, möge dieſes Intereſſe auch weiter in allen Kreiſen ſich fort entwickeln. Die„Kriegspatenſchaft“ arbeitet im en⸗ gen Anſchluß an ſtädtiſche Organiſationen. Be⸗ kanntlich getvährt die Zentralfürſorge den Kriegswitwen⸗ und Waiſen Unter⸗ ſtützungen, die ſpäter vom Reich übernommen werden. Die feſtgeſetzten Renten können jedoch nicht ausreichen, um den Kriegswaiſen eine gute erwerbsfähige Erziehung fürs Leben mitzugeben. Hier will die„Krieg patenſchaft“ einſetzen, um nicht nur den vereinſamten Kindern, ſondern auch den jungen Witwen, die plötzlich ohne Schutz und Rat da ſtehen, durch perſönliche Fürſorge mit kalkräfti ger Hilfe zur Seite zu ſtehen und den Müttern zu helfen, die Entwicklung der Kinder vom 1. bis 16. Lebensjahr zu überwachen. Für d ſen wertvollen Dienſt der Nächſtenliebe werden noch weiterhin geeignete Paten und Patinnen geſucht. Dieſe Patenſchaft iſt vollſtändig unabhängig von Heil geldlicher auch werden alle der i! ütterlicher Nur die Grabkreuze ſind zurückgeblieben. Müh⸗ ſam ſchleppen ſich unſere Gäule durch die pul⸗ beriſierte Krume: Ein wohlgenährter Artille⸗ neben der riſt kommt uns Stute, die er rei Der Mann mit der Mutterfreuden erlebt, ausgehobenen Stute nämlich; und Ordonnanzdienſt, damit das junge Alten bleiben kann. Auch ein Tier bei der Kriegsbild! Diort ſind von geſtern! die erſten neuen Gräber. Gräber Sie tragen noch kein Kreuz, ſon⸗ dern einſtweilen nur den Helm des Toten. Im Laufe des Tages werden die Kameraden von den Beſtattungstommandos ſich wieder ein⸗ llen und die Kreuze bringen. Gott ſei dank aben ſie an unſeren Leuten nicht viel zu tun :der Sturm hat uns, dank der ausge⸗ Vorbereltung durch die Pulverköpfe, esmal nicht allzuviel Arbeit gemacht. Jetzt man vorn dabei, die toten Ruſſen unter die e zu bringen und das Schlachtfeld aufzu⸗ men. Ganz ſo ſchnell, wie die Beſtattung Gebliebenen, wird das nicht erledigt find deutſche Zugangsgräben, und unſer Sturm jetzt eren be⸗ ſeitigt die Reſte von Imuß zum Iküß. Eln ſtarkes wäre, würde man nicht ſehen, daß ein Körper darin iſt. Denn mehr iſt der tote Menſch nicht, wenn er ſo wie hier im Staube liegt, als ein Bündel Kleider mit einem Körper darin. Und der Kör⸗ per ſpielt keine Rolle mehr, das Charakteriſtiſche, das er dieſen Kleidern gab, ſolange er lebte, iſt dahin. Jusbeſondere bedeutet das Haupt nichts mehr. Es iſt kraftlos beiſeite geſunken und verſteckt ſich; ſonſt das Erſte, das und wonach man beim Menſchen ſieht, muß man bei den Toten hier nach ihm ſuchen, wenn ein ſeltener Zufall ſie nicht in der Haltung Schlafender hat ſcheiden laſſen. Ich habe ſehr bald ausgiebig Veranlaſſung zu ſolchen Betrachtungen. Einſtweilen ſehe ich zwei unſerer Leute an den Toten, der hinter uns geblieben iſt, herantreten. Sie ziehen zwei Zeltbahnen unter ihm hindurch und befördern ihn auf der braunen Trage abſeits in die Scho⸗ nung hinein, wo ſie ein Grab geſchaufelt haben. Das Bild wiederholt ſich; dann wird es ſchnell lebhafter um uns herum. Man ſieht eine Menge Soldaten in bunten Gruppen ar⸗ beiten. Eine geſprengte Eiſenbahnbrücke wird in der Verlängerung des Damms ſichtbar. In dem bekannten Knick iſt ſie herabgeſackt. Jen⸗ ſeits der Brücke ſetzt ſich der Bahndamm fort. Die Brücke iſt die Suchaüberführung. Die Soldaten ſind Pioniere. Ueberall wimmeln ſie in emfiger Tätigkeit herum. Ihre Gewehre haben ſie in einem großen Viereck von Pyrami⸗ den zuſammengeſtellt. Ein Teil von ihnen be⸗ Stacheldrahthinderniſſen. Andere berlieren ſich dort, wo es hinuntergehen Kommando befaßt 9 ſich mit der geſprengten Brücke. Viele führen Hacke und Spaten auf dem Bahndamm. Dort ſtehen Offiziere, Ein Poſten mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr. Er bewacht die Waffen⸗ ſammelſtelle. An ihr häufen ſich ruſſiſche Ge⸗ wehre, Seitengewehre, Patronengürtel und Taſchen. Auch Ausbläſer werden hier zuſam⸗ mengetragen. Das Erdreich in dem Winkel zwiſchen dem Bahndamm und der Flußlinie— den Fluß ſelbſt ſehen wir noch nicht— iſt wild zerwühlt. Ueberall quillt es zwiſchen dem Raſen ſchwarz hervor. Moraſtiger Boden; denn ſonſt könnte das aufgeworfene Erdreich bei der Trok⸗ kenheit nicht ſo dunkel ſein. Der Bahndamm ſelbſt hat allmählich ganz wilde Formen ange⸗ nommen. Er gleicht einem ungeſchickt aufge⸗ ſchütteten Erdhaufen voller kleiner, unregel⸗ mäßiger Hügel und Täler. Ueber die Täler hinweg liegen Schienen und Schwellen, manch⸗ mal auch bloß Schwellen, während die Schienen aufwärts gebogen ſind, oder am Damm her⸗ unterhängen, wie an der Stätte eines ſchweren Eiſenbahnunfalles. Hier alſo iſt der Beginn der feindlichen Stellung von geſtern? Der Be⸗ ginn? Jawohl! Zugleich aber auch ihr Schlüſſel. Denn der Bahndamm iſt der Brückenkopf der Ruſſen auf dem linken Suchaufer, von dem aus ſie unſerer vorgeſchobenen Stellung ſeither in der Flanke ſaßen. Von der Brücke an lief die ruſſiſche Stellung auf der Höhe des Damms an deſſen Oſtſeite ein paar hundert Meter weit ſüdweſtlich, um ſchließlich ſüdöſtlich abzu⸗ ſchwenken. 5 Ad. Zimmermann, Kriegsberic ———“—— terſtatler. * Die Lügen des Neuterſchen Telegraphenbureaus ſchilderk Erich v Sarzmann nach eigene⸗ Erfahrungen in Velhagen u. Klaſings Monats heften. Der bekannte Weltreiſende war bei Ausbruch des Weltkrieges in Südchile und ſucht nun ſo ſchnell als nur möglich nach Deutſchland zu kommen, um in das Heer eintreten zu kön nen. Er ſchreibt: 5 Am 3. Auguſt morgens befand ich mich in Val paraſſo, dem größten Hafen des Landes, Dor war die Aufregung nicht gering. Unſere tapfer „Goeben“ und„Breslau“ waren— ſage un ſchreibe— von den Franzoſen gekapert un ter dem Jubel der Bepölkerung nach Toulo ſchleppt. Der kleine„Panther“, ſeligen Ag 8 Depef wiederholten ſich mit ſolcher man beinahe die Wahrheit derf gla konnte. In den Straßen tante ſich die M vor den aushüngenden Telegrammen, unglaublichſten Gerlſchte brachten. Noch war der eg mit England nicht a⸗ brochen, aber die in Gruppen ſtehenden E der auf der Straße verſtummten, Deutſcher zufällig dazutrat, und ma recht feindſelige Blicke. Trotzdem ſta in den Telegrammen, die ſogar öffentlic 25 Nus Stadt und Land. 5 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 30. Juni 1915. Pflege gelaſſen. Die Pflichten beſtehen in der perſönlichen Fürſorge, d. h. in einer zeitweiſen Beobachtung des Patenkindes, um ſo deſſen körperliches, geiſtiges, religiöſes und ſittliches Gedeihen beſtmöglichſt zu fördern. Der Verein, die „Kriegspatenſchaft“, iſt unter Umſtänden ſogar bereit, unbemittelten, würdigen Paten einen Zuſchuß zu gewähren, um dadurch leichter die Sorge für ein Kriegswaiſenkind über⸗ nehmen zu können. Etwaige Anfragen ſind zu richten an: Herrn Amtsrichter Dr. M üller, Vorſitzender des Kuratoriums, Frl. Amalie Caro und Frau Eugenie Kaufmann, I. und 2. Vorſitzende des Arbeitsausſchuſſes. Münd⸗ liche oder ſchriftliche Anmeldungen ſind erbeten: Dienstag und Freitags zwiſchen Uhr im Bureau der Krieg Spatenſchaft A 1,—3, Zimmer 13. * Die Trinkwaſſerverſurgung der Truppe im Felde benötigt die ſtete Aufmerkſamke Militärverwaltung wie des Roten Kreuze Eine Mineralwaſſerverſorgung für ſämt deutſchen Truppenteile, wie ſie das Zentral⸗ komite des Roten Kreuzes in Berlin beabſichtigt, iſt der Koſten wegen kaum durchführbar; ſie würde monatlich den Betrag von 240000 Mark erfordern, von denen Baden 8000 Mark zu tra⸗ gen hätte. An der Front befinden ſich übrigens zahlreiche Deſtillierapparate, ſo daß eine ziem⸗ lich durchgehende Trinkwaſſerverſorgung durch⸗ geführt iſt. Sehr geeignet iſt, wie ſchon mehr⸗ ſach bemerkt, die Verſorgung der Truppen durch Tee, wie dies auch jetzt ſchon vielſach ge⸗ ſchieht. Die Jahresverſammlung des badiſchen Lan⸗ desswohnungsvereins. Am vergangenen Sams⸗ tag fand in Karlsruhe die diesjährige Jahres⸗ verſammlung des Bad. Landeswohnungsver⸗ eins ſtatt, die mit Rückſicht auf die derzeitigen Verhältniſſe nur einen geſchäftlichen Charakter trug. Aus dem Geſchäftsbericht geht hervor, daß der Verein ſich bis zum Ausbruch des Krie⸗ ges gut entwickelt hat. Das Archiv und die Bibliothek ſind weiter ausgebaut, die Wander⸗ ausſtellung iſt von einer größeren Anzahl von Städten in Anſpruch genommen worden. Für die Beteiligung an der Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe waren umfaſſende Vorbereitun⸗ gen getroffen und ein Kapital von 45000 Mark geſichert. Die Zahl der gemeinnützigen Bau⸗ vereinigungen iſt ſeit Beſtehen des Vereins von 23 zu Beginn des Jahres 1911 auf 46 im Jahre 1914 geſtiegen, hat ſich alſo in dieſer kurzen Zeit verdoppelt. Die Schwierigkeiten, die der Aus⸗ bruch des Krieges den Bauvereinigungen brachte, konnten unter Beihilfe des Vereins behoben werden. Es iſt zu hoffen, daß nach dem Frie⸗ densſchluß die Aufwärtsentwicklung, welche die gemeinnützige Bautätigkeit in Baden während der letzten Jahre zeigte, wieder kräftig einſetzen wird. Die Bemühungen um die Förderung des Kleingartenbaues hat der Verein im Kriegsjahr fortgeſetzt. Auch die Fürſorge für die Kriegsinvaliden und„Hinterbliebenen hat ſich der Verein zur Aufgabe gemacht, ſoweit es ſich dabei um die Verbeſſerung der Wohnungs⸗ Verhältniſſe dieſer Kreiſe handelte. Inſonder⸗ heit ſind auf ſeine Anregung hin zwei Unter⸗ nehmungen der Kriegshinterbliebenenfürforge in Singen und in Karlsruhe entſtanden. Bei der Eröffnung der Verſammlung widmete der ſtellv. Vorſitzende Baurat Stürzenacker dem verſt. Vorſitzenden Oberbürgermeiſter Dr. Winterer in Freiburg einen ehrenvollen Nachruf und teilte mit, daß in der vorausge⸗ gangenen Vorſtandsſitzung Exzellenz Dr. F. Lewald in Karlsruhe einſtimmig zum erſten Vorfitzenden des Vereins gewählt wurde. * Eine überaus gelungene Feier fand am Samstag nachmittag im Hofe des Vereinslaza⸗ retts Schillerſchule ſtatt. Ein wohltätiges Ehe⸗ paar hat daſelbſt eine prächkige Kegelbahn er⸗ ſtellen laſſen, die den Verwundeten Gelegenheit geben ſoll, im frohen Spiel den Gebrauch der Körperkräfte wieder zu gewinnen und die Muskeln zu ſtärken. Unter freundlicher Mit⸗ ——..——— offiziell in der„Moneda“ angeſchlagen waren, von großen Schlachten zwiſchen den befden ſee⸗ fahrenden Nationen. Am 6. Auguſt lagen wir vor Antofagaſta, je⸗ nem übelberüchtigten Ausfuhrplatze des Sal⸗ peters, der den Reichtum der nördlichen Gebiete der Republik Chile ausmacht. Die hier wirklich faft wahnſinnig gewordenen Zeitungen ver⸗ breiteten die unglaublichſten Geſchichten über den Kriegszuſtand. Da hatte der Kronprinz den Kaiſer zu ermorden verſucht, nur um die Regierungsgewalt an ſich zu reißen. Da war der Kaiſer nach Norwegen geflohen. Alles Volk in Deutſchland hungerte, und ganze deutſche 5 Diviſionen rechneten es ſich mit ihren Offizieren 5 höchſten Ehre an, vor den„edlen“ Franzoſen die Waffen zu ſtrecken. Die Engländer waren in Belgien ſo unglaublich tapfer geweſen, daß ſte die Deutſchen in Karreeform, wie zuzeiten Wellingtons, erwartet und ſelbſtverſtändlich alle Deutſchen kurz und klein geſchoſſen hatten. Ein kleiner Hafenort der Weſtküſte Süd⸗ amerikas folgte nun monoton dem andern. Es war immer dasſelbe Bild. Engländer und Franzoſen verbrüderten ſich unter Champag⸗ ner⸗ und Whiskygelagen und feierten bereits kieſige Siege, die wahrſcheinlich nie ſtattgefun⸗ den hatten. Man griff nach den übrigens in⸗ folge Papiermangels ſehr dünn gewordenen Zeitungen, nur um gierig nach den neueſten eſchen vom Kriegsſchauplatz zu ſehen, und trotz aller engliſchen und franzöſiſchen Sieges⸗ mekdungen war es unverkenndar: die Deut⸗ ſchen rückten vor, halb Belgien war ſchon unſer, 85 Herz ſchwoll uns da draußen vor olz. Nach Ueberwindung unendlicher Schwierig⸗ —5 iſt 5 55 ge⸗ lungen, ſich na tſchland durchzuſchlagen. Dieſe Schilderungen„Im Weltkriege von Süd⸗ — zur Front“ leſen ſich wie ein beſonders Kapftel in einem Abenteuerroman. der Patenſchaft unter waltung und der Bürgerſchaft zu dem ſeltenen Feſte darzubringen. In einer Anſprache hat der Großherzog hat Herrn Kommerzienrat Dürr, wirkung der vollzählige le Petermann Leitung Herr Ser Becker— fand das Eröffnungsfeſt ſtatt, an dem die Verwundeten, die im Lazarett tätigen Damen und Herren, ſo⸗ wie viele Gäſte beilnahmen. Die prächtigen Weiſen des geſchmackvoll zuſammengeſtellten Programms ſorgten für eine gehobene Stim⸗ mung, die durch die innigen Dankesworte des Beirats, Herrn Dr. Steinwachs für die reiche und ſinnige Stiftung der Kegelbahn 3u beredtem Ausdruck kam. Nach einer herzlichen Erwiderung des Stifters begann die eigentliche Weihe der Bahn durch den leitenden Oberarzt der hieſigen Lazarette, der„alle Neun“ ſchob. Und nun fand ein Preiskegeln der Soldaten ſtatt, an dem ſich alle in heiterem Frohmut be⸗ teiligten; zahlreiche Ehrenpreiſe lohnten die beſten Würfe. Auch für das körperliche Wohl war in vorzüglicher Weiſe geſorgt, ſo daß ſich ein regelr Gartenfeſt entwickelte, für deſſen vorzügliche Veranſtaltung und Durch⸗ führung den Vorſtandsdamen des Vereins⸗ llerſchule warme Anerkennung lazaretts und herzl Dank gebührt. ick hocht in bet 10 * 8 1175 5 Kochhiſte! kuerung! Der Freitag. neue Hochdruck im Südweſten kommt gegen den von Weſten über Mitteleuropa nach Oſten ziehenden Luftwirbel langſam auf, wird ſich aber ſchließlich mit einem im Norden ſtehenden Hochdruck vereinigen. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt nur noch zeitweilig bedecktes, im übrigen trockenes und wieder wärmeres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 30. Juni 1915(Schluß). Epileptiſcher Anfall. Geſtern Abend 8 Uhr brach auf dem Bahnſteig I1 des hieſigen Hauptbahnhofs eine bis jetzt noch unbekannte Frauensperſon, welche mit dem Perſonenzug von Darmſtadt angekommen war, infolge von epilep⸗ tiſchen Krämpfen zuſammen. Auf ärztliche An⸗ ordnung mußte ſie mit dem Sanitätsauto ins All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vergnügungen. * Saalbau⸗Theater N 7, 7. Der heute wech⸗ ſelnde Spielplan bringt ein Liebes⸗ und Eifer⸗ ſuchtsdrama in 3 Akten, ein Bild von wunder⸗ barer Realiſtik und tiefergreifender Wirkung be⸗ titelt„Im Taumel des Haſſes“ oder„Die Rache einer Verführten“. Der zweite Dreiakte„Der Mann von der Heide“, behandelt ein ergreifen⸗ des Lebensbild in 3 Akten. Brillante einaktige Luſtſpiele ſorgen für fröhliche Heiterkeit, ſo daß auch dieſes Programm jedem Geſchmack ent⸗ ſprechen dürfte. *Union⸗Theater(U. P. Lichtſpiele) P 6, 2/4. Wiederum 2 Schlager zeigt der neueſte Spiel⸗ plan.„Im Labyrinth der Liebe“, betitelt ſich eine Zaktige Sittentragödie, die zu den beſten Film⸗Kunſtwerken gezählt werden muß, welche je gezeigt wurden.„Ein Mutterherz“ iſt eben⸗ falls ein Sittenbild von ergreifender Tragik. Es zeigt, daß die Mutterliebe alles, auch das ſchwerſte überwindet, wenn ſie ſelbſt auch dabei zu Grunde geht. —— Aus dem Groiherzogtum. Karlsruhe, 29. Juni. Der Ehrenbürger der Stadt, Herr Kommerzienrat und Altſtadtrat Auguſt Dürr, beging heute feinen 80. Ge⸗ burtstag. Aus dieſem Anlaſſe hat ſich heute vormittag eine Abordnung des Stadtrats in die Wohnung des Jubilars begeben, um ihm Ueberreichung eines goldgeſchmückten Lorbeerbaumes die Glückwünſche der Stadtver⸗ Oberbürgermeiſter dem Jubflar bekannt ge⸗ geben, daß der Stadtrat in Würdigung ſeiner großen Verdienſte um die Stadt beſchloſſen habe, die von der Karl⸗Straße an der Südſeite der Goethe⸗Schule entlang bis zur Ritter⸗ Straße ziehende Straße(bisher Kepler⸗Straße) „Auguſt Dürr⸗Straße“ zu benennen. Der Jubi⸗ lar dankte tiefbewegt in herzlichen Worten für die ihm dargebrachten Glückwünſche und die vom Stadtrat beſchloſſene Ehrung. Auch der in einem huldvollen Handſchreiben herzlichſte Glückwünſche zum 80. Geburtstage ausge⸗ ſprochen. *Stühlingen, 29. Juni. Wie dem „Schwarzw.“ berichtet wird, kam in Nordhal⸗ den ein Fremder an und fragte Soldaten, die beim Heumachen auf der Wieſe waren, nach dem Wege zum nüchſten Schweizerdorfe. Um harmloſer zu erſcheinen, fing der Unbekannte Schmetterlinge. Einer der Soldaten fragte den Fremden nach den Papieren und! als dieſer keine vorweiſen konnte, machte der Soldat ihn zum Gefangenen. Es ſtellte ſich heraus, daß es ein franzöſiſcher Offzier war, der aus einem württembergiſchen Gefangenenlager durchge⸗ brannt war. Die Grenzwache brachte ihn nach dem hieſigen Hauptſteueramte, wo er ſeine näheren Angaben machen mußte. Bädernachrichten. * Wildhad im Schwarzwald. Die große Heil⸗ kraft unſerer Warmquellen bei rheumatiſchen und gichtiſchen Leiden und ſolchen nervöſer Na⸗ tur hat durch neuere Forſchungen eine eigen⸗ artige Erklärung gefunden: Unſere Quellen haben bekanntlich genau die Temperatur der menſchlichen Blutwärme. Sie brauchen weder gewärmt, noch gekühlt zu werden, treten viel⸗ mehr direkt aus den Quellbohrlöchern in die ſitzt ſo gewiſſermaßen in der Quelle ſelbſt, wo⸗ durch die von ihr entwickelte Radium⸗Emana⸗ tion(nach Engler⸗Sieveking bis 10 Mache⸗Ein⸗ heiten pro Liter) und die ſonſt noch in ihr nach⸗ gewieſenen Edelgaſe(Helium und Argon) ſich nicht verflüchtigen können, ohne auf den Baden⸗ den direkt einzuwirken, was zweifellos die bis jetzt rätſelhafte und auffallende Heilwirkung Unſerer ſonſt indifferenten Thermen ausmacht. Als weiteres günſtiges Moment iſt wohl auch die der menſchlichen Blutwärme entſprechende Quellentemperatur von 37 Grad C. ſelbſt an⸗ zuſprechen, durch die der Badende beim Einſtei⸗ gen ins Bad weder eine Temperaturerhöhung, noch eine Abkühlung fühlt. Daher alte Volksſprichwort:„Grad recht, wie's Wildbad.“ — Nach der letzten Kurliſte beträgt die Zahl der Fremd(worunter mehrere diſtinguierte Na⸗ men) 3631. das 2 N. Die neuen Maßnahmen zur Sicherſtellung der Volks⸗ Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) Herr Delbrück hat vor acht Tagen im Abgeord⸗ netenhauſe mitgeteilt, daß über den Kommunal⸗ Wirtſchaftsplan die einzelnen Bundesregierun⸗ gen ſich verſtändigt hätten Dieſe Verſtändigung iſt erſt in den letzten Wochen erfolgt. Es han⸗ delt ſich dabei vor allem darum, wie wir über die kritiſchſte Zeit im Jahr, nämlich die Zeit vor der Ernte, hinwegkommen. Die Reichs⸗ leitung hat deshalb Bedacht nehmen müſſen, auf eine möglichſt ſchnelle Einbrin⸗ gung der Ernte. Es ſind vom Heere ſo⸗ viel als möglich Schnitter reklamiert worden und es werden auch die ruſſiſchen Gefangenen in großer Zahl für dieſen Zweck eingeſpannt werden. Ferner hat man Vorſorge gettoffen, daß für die Dreſchmaſchinen Kohlen zur Ver⸗ fügung ſtehen. Auch Benzol, Benzin, Spiritus und Petroleum iſt in reichlicher Menge in den Verkehr gebracht worden. Außerdem hat man Vorſorge getroffen, daß die landwirtſchaftlichen Maſchinen alle in Bereitſchaft ſtehen Beim Wirtſchaftsplan mußte man ſich einrichten, daß wir mit unſeren Vorräten reichen, auch ſelbſt, wenn der Krieg noch ein Jahr dauert. Man muß im Auge behalten, daß ja ſelbſt, wenn der Friede kommt, wir nicht ſobald auf eine ſonderliche Einfuhr werden rechnen können. Von allem anderen abgeſehen, wird hier auch die Welternte vom Kriege ſtark beeinflußt und es wird in dieſem Jahre ſicherlich weniger produziert werden als ſonſt. In Friedens⸗ zeiten haben wir immer eine beträchtliche Ein⸗ fin 5 Ver— ung be Weee aeefef ir dfesferf ffs fffferer eig 8f vornherein ſtreichen; wir müſſen damit rechnen, was vorhanden iſt, nämlich mit der Jahres⸗ menge des Inlandgetreides weniger der Aus⸗ ſaat. Unſere amtlichen Stellen ſind überzeugt, daß wir, wenn wir unſere Ernte richtig ver⸗ teilen, ganz gut auskommen. Sie glauben ferner, daß ein Fleiſchmangel, ſpeziell ein Mangel an Speck, nicht eintreten wird, wenn auch natürlich ſich eine gewiſſe Knappheit fühlbar machen wird. Was das Getreide, Futtgerſte und Futtermittel an⸗ geht, kommt uns in dieſem Jahre zugute die größere Anpaſſungsfähigkeit von Menſch und Tier. Außerdem ſind ja in beträchtlicher Menge Schweine abgeſchlachtet worden, wo⸗ durch die Futtermenge ſich automatiſch erhöht. Drei Geſichtspunkte kamſen bei dem Wirt⸗ ſchaftsplan vornehmlich in Betracht. Man müßte dafür ſorgen, daß der Konſument ſeine Vorräte zu erſchwinglichen Preiſen bekam: zum zweiten, daß er ſie überhaupt bekam, und ſchließlich, daß die Preiſe ſich ſo ſtellten, daß die Landwirtſchaft daneben noch ihre Exiſtenz behaupten konnte. Auf Grundlage dieſer Überlegungen kam man zu Höchſtpreiſen in Verbindung mit Beſchkagnahmung. Höchſt⸗ preiſe ohne Beſchlagnahmen hielt man für unmöglich, ſonſt würde ſich Sparſamkeit im Verbrauch nicht erreichen laſſen. Es würde immer Einzelne geben, die ſich genügend Vor⸗ räte ſicherten, während Anderen das nicht ge⸗ länge. Dieſe Grundſätze der Söchſtpreiſe in Verbindung mit Beſchlagnahmen ſollen aber vorwiegend nur für Getreide und Futtermittel gelten. Inbezug auf die anderen Dinge be⸗ hält ſich die Regierung noch einen Spiel⸗ raum vor. Über die Neuregelung der Organiſation iſt geſtern und heute bereits durch verſchiedene Nachrichtenſtellen das Weſentlichſte mitgeteilt worden. Die Organiſation wird bekanntlich vereinfacht: Es tritt an die Stelle der Kriegs⸗ getreidegeſellſchaft die Reichsgetreidegeſell⸗ ſchaft, die ſich in zwei Abteilungen gliedert. Eine Verwaltungsabteilung und eine Ge⸗ ſchäftsabteilung, die vielfach durch Perſonol⸗ union miteinander verbunden iſt. Zu der Zu⸗ ſammenfaſſung der verſchiedenen Organi⸗ ſationen tritk dann noch— das iſt der zweite Punkt, in dem die Neuregelung ſich von der aus dem Februar unterſcheidet— die Beſchlag⸗ nahme zu Gunſten der Kommunalverbände. Im übrigen behält das Reich die ganze Selbſt⸗ kontrolle und auch die Verbrauchsregelung über dieſen gelegenen Badezellen. Der Badende nrühlen alle beſchäftigt werden können, ſteht noch dahin. Auf Einzelheiten, wie die Re⸗ gelung des Verkehrs mit Hafer und den zucker⸗ kommen ſein. Der Tod des deutſchen Militär⸗ atachees in Konſtantinopel. Berlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird der„B..“ ge⸗ meldet: Zum Tode des Militäratachees von Leipzig werden der„B.“ folgende Ein⸗ zelheiten gemeldet: Der Revolver entlud ſich in dem Augenbliß, wo Leipzig ihn auf den Tiſch legte. Die Kugel durchdrang die Re⸗ volvertaſche und drang in die Stirne. Leipzig brach ſofort bewußtlos zuſammen und blieb ohne wieder zu ſich zu kommen 6 Stunden in Agonie. Leipzig war erſt vor einigen Monaten zur Vertretung des ins Feld gerückten Militär⸗ atachees hierher kommandiert worden. Die Erregung in Amerika gegen England. New Pork, 30. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Tribuna meldet aus Waſhington: Die Erregung wächſt gegen die eng⸗ liſche Hemmung des neutralen Handels. Die amerikaniſchen Einfuhr⸗ und maßen gehindert, daß ein bloßer Schadenerſatz nicht genüge, doch glaubt niemand, daß es zum Bvuch kommt. Die Geneſung des Nönigs von Griechenland. Athen, 29. Juni,.20 Uhr mittags.(WB. Nichtamtlich.) Krankheitsbericht des Königs von heute morgen: Temperatur 36,6, Puls 92, Atmung 18. Die allgemeine Beſſerung ſchreitet fort. Im Laufe dieſer Woche wird der König nach dem könig⸗ lichen Gute und Schloß Patoi überſiedeln. Wegen der dauernden Beſſerung im Befinden des Königs werden keine Krankheitsberichte nach dem Auslande geſchickt. * 5 JBerlin, 30. Juni.(Von u. Berl. Büro.) hielt der Reichstagsabgeordnete von Karlsruhe⸗ Bruchſal, Rechtsanwalt Dr. Ludwig Haas. Er iſt Mitglied des Reichstags ſeit 1912 und bekannt als einer der Führer der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei 1t eutſche London, 30. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die amtliche engliſche Verluſtliſte Mann auf. * Kultusminiſter Dr. Böhm f. Kultusminiſter Exzellenz Dr. Boehm iſt heute nachmittag um 1 Uhr geſtorben. Die Nachricht traf erſt kurz vor Redaktions⸗ ſchluß ein. Wir werden morgen eine Würdi⸗ gung der Lebensarbeit und der Verdienſte des Verſtorbenen bringen. 5 Büchertiſch. Die heilige Zeit. De⸗ Wellkrieges erſte Tage. Von Ernſt Augufſt Thüring. Leipzig 1915, Heſſe u. Becker Verlag. 170 Seiten. 2 Mk., gob. 3 Pet, Aufgeſcheucht durch beunruhigende Meldungen über Kriegsgefahr veiſt der Verfaſſer(Ende Juli 1914) mit ſeiner Gattin und ſeinen beiden Kin⸗ dern vom Strande der See nach Hauſe, und der Anblick alter geweihter Stätten wie Eiſenach, Weimar und Jena führt ihm zwingend vor die Seele, welche hohen geiſtigen Güter wir in dieſem Kriege zu verteidigen haben. Kriegsgegner in England. Nach engliſchen Quel⸗ len dargeſtellt von. München bei G. Birk u. Co. m. b. H. Preis 50 Pfennig. Die Abſicht ſtrebungen gründet ſich jedenfalls auf die Tat⸗ ſache, daß die kriegführenden Natfonen von einan⸗ der ſehr wenig wiſſen. Sind ſie doch durch die mehr oder weniger drückenden Feſſeln der Zenſur verhindert, die wirkliche Stimmung des Volkes kennen zu lernen. So wiſſen auch wir nur aus den beeinflußten engliſchen Tageszeitungen, wie deren Hintermänmer denken und was ſie wollen, während wir durch dieſe Schrift erfahren, wie breite Schichten des engliſchen Volkes, Schrift⸗ ſteller und Politiker, dem Kriege mit Deutſchland gegenüberſtehen. Durch die Zuſammenfaſfung dieſer Kundgebungen erhält die Schrift ihren Wert für die Gegenwart wie für die Zukunft. —.———————————ren auf wiſſenſchaftlicher Fauty⸗ ſeg 2 Grundlage iſt nur ee e 5 er 0 Arz empfohlen a einzigar„ aut. An 2 Hantpflegemktter beſte Dolle 2 Nucrpol durch die Brotkarten bei. Die Kleinmühlen ing Feld. Silke 88 Pfents, Aberal 220lig 215 nach werden von den Kommumalverbänden Möglichkeit beſchäftigt werden. Ob die Groß⸗ haltigen Futtermitteln, wird noch zurückzu⸗ Ausfuhrfirmen erklären, ihr Geſchäft werde der⸗ Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe er⸗ wefſt die Namen von 31 Offizieren und 1863 Karlsruhe, 30. Juni.(WTB. Nichtamtl) dieſer Zufammenſtellung engliſcher Friedens⸗Be⸗ ——0888898 JJJ ̃ ³T—̃— — Sstaatlichen Struktur gauz anders geregelt sind. Seneral⸗Anzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Die Finanzen der kriegführen. Sen Staaten. Die Einnahmen und Ausgaben der kriegfſühren den Staaten, wie sie sich vor dem Kriege ge Staltet hatten, bilden die Basis, von der aus man die Finanzkraft für die Durchführung des Krieges bis zu einem gewissen Grade beurteilen muß. Cwar werden die direkten Kriegskosten durch schwebende oder fest fundierte Schulden aulge- bracht, aber die ganzestaatliche Orga- nisation muß weiter geführt werden, wenn das Wrtschaftliche Leben pulsieren soll. Gehen ddie regularen Staatseinnahmen zu starke und rapid zutrück, so leidet im Innern das staatliche Gefüge in einer für die Kriegführung bedenklichen Weise. Wir stellen den Einnahmen die Ausgaben gegen- über, obwohl beide Posten miteinander meist ausgeglichen sind. Die Angaben beziehen sich auf die Jahre vor dem Kriege und sind einer amt- lichen amerikanischen Quelle enmnommen, aber einheitlich auf deutsche Reichswährung umge⸗ rechnet. Die statlichen Einnahmen und Ausgaben der Zentralmächte einschlieglich der Türkei stellten sich in Millionen Mark, wie folgt: Jahr Einnahmen Ausgaben in Millionen Mark Deutsches Reich 1913/14 3694,55 3694,55 Bundesstaaten 1913/14 6516,27 6437,40 Deutsche Kolonien 1913/14 60,05 148.57 Oesterr.-Ungarn 1914/%5 670,04 674,04 Oesterreich 1914/15 2950,84 2950,61 Ungarn 1914/15 1930,42 1930,37 Türkei 1912/13 546,31 706, 45 Man muß sich hüten, auf Grund der vorstehen- den und noch folgenden Zifſern Vergleiche des einen Landes mit anderen an- stellen zu wollen. Dazu sind diese Schlußziffern nicht geeignet. Die finanziellei Leistungen der Staaten weichen nach der ganzen verfassungs- rechtlichen und historischen Gestaltung so sfark Ven einander ab, daß man erst Weitgehende Scheidungen und Differenzierungen und dann erst wriecder entsprechende Zusammenfassungen vor- nehmen müßte, um vergleichbare Zahlenreihen zu erhalten. So bedeutet 2. B. die Einbeziehung der bundesstaatlichen Finanzen für Deutschland beineswegs ohne weiteres eine höhere Belastung gegenüber Frankreich oder England, wo die finan- Ziellen Verhältnisse entsprechend der ganzen Bei der großen Zahl unserer Feinde gestalteten sich die Einnahmen und Ausgaben in Millionen Mark, wie folgt: Jahr Einnahmen Ausgaben in Millionen Mark Srobbritannien 1913¾4 4051,04 4 036,62 Brit. Kolonien 1911/⁰14 5162,92 4964,93 Frankreich 1914 4206,35 4208,34 Franz. Kolonien 1911/14 442,41 437,76 Belgien 1014 654,41 653.96 Belg. Kongo 10914 24,68 51,13 Ruflane 10914 7816,15 7816,15 Filanld 1912 138,87 134,177 Seihbieenn 1914 179,02 179,92 Montenegro 1912 3,08 3,57 Italien„„„ 91%4% 2106 2 124,53 Japann 1914½5 1358,50 1187,02 Fermosa 11014/15 101,10 110,10 V 124,27 124,27 Das sind die rohen Ziffern der Staatshaushal- tungsrechnungen, die natürlich noch nichts über die finanzielle Leistungsfähigkeit der einzelnen staatlichen Organisationen besagen. Aber die Zu- Sannmnenstellung zeigt immerhin, daß starkere Er- schüttterungen der Steuerkraft, Ausfälle in den Zoll- und Verkehrseinnahmen die Einnahnnen und damit die Erfllung der staatlichen Aufgaben um so mehr beeinträchtigen müssen, je mehr die eine oder die andere dieser Einkommensquellen stag- niert. Gelemarkt, Bank- und Böirsen- wWesen. apron. und Zprorz, Oesterrelchische sud- bahn-Schuldverschreibungem. Der Jjuli-Zinsschein der Zprozentigen und 5pro- zentigen Südbahn-Schulcverschreibungen gelangt im Deutschen Reich ab 1. Juli 1915 mit.30 M. ſür den Schein über.50 ir der ZIprozentigen Schuldverschreibungen und mit 10.20 M. für den Schein über 12.50 M. der Sprozentigen Schuld- verschreibungen bei den bisherigen Zahlstellen Zur Einlösung. Die Einlösungen finden jedoch nüur den Nachweis statt, daß sie uicht den gesetzlichen Zahlungsverboten wider das feind- ſiche Ausland widersprechen. Dieser Nachweis List Gurch eine schriftliche Erklärung zu erbringen. Wis der B. Amerikanische Goldausfuhr. New vVork, 30. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) In der vergangenen Woche wurden 438 000& Gold und 323 000§ Silber eingeführt; ausgeführt wurden 1 128 000 5 Gold und 93 000 8 Silber. Pariser Studtanleihe. Berlin, 30. Juni.(Von uns. Berl. Büro) Z. aus Genf gemeldet wird, genehmigte der Pariser Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung die Ausgabe einer 120 Millionen- An leihe, erst im eine Pariser Stadtanleihe von 92 Millionen Franken emitiert worden ist. Es wurde eine Verminderung r Einnalunen in alien Teilen des Budgets sowie Eririumg der stidtischen Ausgaben nament- lich für Wohllahrt und Unterstützung festgestellt, Wodurch die Aufnahme der neuen Anleihe, die im nächsten Monat mit einem Zinsfuß von 5% Pro- zent ausgegeben werden soll, notwendig gewor⸗ den ist. Vrankfurter Hfflektenbörse. R. Frankfurt a.., 30. Juni.(Priv.-Tel.) Etwas lebhafter gestaltete sich heute der freie Ver- kehr bei Beginn. Es waren allerdings nur ein- zelne Spezialwerte die etwas anzogen. Erwähnenswerk ist Fahrzeug Fa brik Eisenach, welche weitere Kurserhöhungen er⸗ fuhr. Mit größeren Umsätzen sind Daimler Motoren zu erwähnen, die bei steigender Ten- cenz lebhaft gehandelt werden. Weitere Belesti- gungen erfuhr ferner noch Lederfabrikation auf teilweise gute Abschlüsse und in Erwartung der- selben. Einzelne chemische Werte sind höher be-⸗ zahlt, auf dem Montanmarkt ist gut behauptete Tendenz vorherrschend. Fest lagen Phönix Berg- bau und Gelsenkirchen. Der Valutenmarkt war ruhig aber ſest. Geldsatz unverändert. Berliner Effelrtenbörse. WITB. Berlin, 30. Juni. Im freien Börsenver- kehr etitwickelte sich zeitweilig ein lebhaftes Geschäft zu leicht schwankenden Kursen. Man schien sich mehr für Nebenwerte zu interes- sieren und vernachlässigt die Aktien der großen Bergbau- und Hüttenunternehmungen. Viel ge⸗ nannt wurden Daimler, Rhein, Metall, Genchow unc Adler u. Oppenheimer. Für Kriegsanleihe zeigte sich Nachfrage; die Kurse konnten infolgedessen leicht anziehen. Ausländische Valuten blieben ebenso wie Geld⸗ Satz unverändert. New-Lorker Efektenbörse. NEWVORK, 29. Junl.(Doylsenmarkt.) 29 28. Tendenz für Geſ0I0ddd— Stotig Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate)— 1254 Geld letztes Darlehboeennnnn—— Slohtwechsel Berlininn 31/8ỹ,, 315%/8 Slontwechsel FParis.67.—.51.— Weohsel auf London(50 Tage):.76.75.72.20 Weohsel auf London(Cable Transfers):.—.77.— Sllder Bullſfon 3—.— 480 MHEWWVWOREK, 29. Junl.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 29. 28. 29. 28. Atoh.Top. Santa f Rlssour. Cans. pfr.— 4% oonv. Bonds—— 190% Missdurt Pacifle—— Balt. Uhig 4% fs.— 77½% Nat. Rallw, of Men.— 5 hes. Ohlo 4½ BS.—— 148½ NewNork Gentr. o. 34½ 88 Horth. Pab. 3 3ds.— 39— f40. Int& West o. 23½ 30% Rorth. Pab. Fr. Llen nortolk& West..— 102ʃ½ 4 Bondss.— 30% Korthern Faolflo o. e ee⸗ St. Louls and St. Fennerlwante oom. 105¼ 1055% Franzo. prd Bas.— 5167 Reading oom. 147% 149¼ St. Louls S. F. 5 8d.—— 28½ Chloago Rook is- 7 4005 0 4 land 10 Rallw. 115½ 116% S8S8.——[Rook Island oom.—— Umankggſle 1 at. Chio. Book fslforr.. iit974 Sonds.—— 3— Soutbern Faolflo. 82½ 289 United States 28dls.—— 97—South. Ballw. com. 18¼ 16% Unitog States Steol South. Rallw. pröf.—— 52½ Corp. Bonds— 104%] Unſon Paclfſo., 127½ 1277½ Atoh. Top. Santa he Unlon, Eaglflo pre.,. 55 100% 1005 W Ffa 8885. d0. BreREN 1 ost Marylan——— Panane al 142%—— Aunt 5 5 7˙ 75% anada POIfto%—[Amerlo. Can—— Ches.& Ohio o. 3804!—— do. 58. prötHHDT Chie.MIIW.St.Paulo. 90%——Amerie. Lodom..——— Denver& Rio àr. 25½— e ar 780 60¼ Erlo om. 608— t̊— o. Sugar Ref. o.—— Erle ist 19851„ 40½ 317 0 35% 35½ Erle 2nd pref.%e Bethlenem Steel.——. Areat flocth. pref. 1718öñ 118¼—— 40⁰ dr. North. Ore Cert.—.— Lonsolidated ga8s—k ilinois Centr. oom. 105¾ 107 general Eleotr..—— Interborgh. Metrop. 225—5 Rexlo. Pefroleum—— 655„ br.— 75% National Lead 277 Kansas Olt/ and Unit.Stat. Steels o. 60½ 50% Soutbern— 25.—Unit.Stat. Steels pr. 103½ 109½ do. pref.— 53¾ Utan Copper oom.——— Lehlgh Valley oom.—2 Virgin, Car. Ohem. o0.-—“ Toulsv. u. Nasbv. 117%½ 118ʃ½ SearsRoebuokoom.——— Mlescur. Cans, oom.—— 10% Hamciel umd industrie. Flußstahlerzeugung Deutsschlandls. Nach den Erhebungen des Vereins Deut- scher Eisen- und Stahlindustriel⸗ Jer betrug die Flußstahlerzeugung im deutschen Zollgebiet während des Monats Mai 1915 ins- gesammt 1 020 515 t gegen 1 012 334 t im Vormonat April und 557 618 f im August 1914. Damit über⸗ steigt die gesamte Flußstahlerzeugung, die im ersten Kriegsmonat auf rund ein Drittel der nor- malen Höle von 1,5 Mill. t geiallen war, schon drei Kriegsmonate hintereinander den Betrag von Einer Million Tonnen. Noch deutlicher wird die Besserung, wenn wir die arbeitstägliche Flußstahlerzeugung in Betracht ziehen. Diese beliei sich im Mai d. J. auf 42 521 t gegen 42181 t im Vormonat April unch 21 801 t im ersten Kriegsmonat. Nachstehend unsere gewolinte Tabelle, welche die allmähliche Besserung besonders deutlich ver- anschaulicht: 1915(in Tonnen) 1814 NHonat insgesamt arbeltst. insgesamt arbeltst. Januarr 953 790 38 55² 1602 439 61 634 Februsr. 843 015 39 42⁰ 1 509 785 58 089 Rürz 1088 273 408/6 163 297 82 857 Aprili.. 1012331 42 101 1488 545 57 252 Hall 1020 515 42521 1577 870 83 119 Jun!*— 1588 317 52 833 zull 213—— 1627 903 2³⁵ Augustt—— 567 619 21 801 September— 653 443 25 309 Oktober 5— 800 522 83 841 Hovemper—— 900 357 37 50⁰¹ Dezember—— 941961 37 670 Zusammen—— 14 973 100— Die Erzeugung des Berichtsmonats Mai verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt(Wobei in Klammern die Erzeugung für April angegeben ist): Thomasstahl 528 587 t(524205), Bessemer- stahl 12 641 t(13 934), Basischer Siemens-Mar- tinstaht 400 240 t(308 823), saurer Siemens- Martinstahl 17 707/ t(10714, Basischer Stahk. formguß 36 088 t(35 388 6, saurer Stahllormguß 9702 t(8 505), Tiegelstahl 8 232 t(J793 0, Elektrostahl 7 168 t(6882). Von den Bezirken sind im Mai 1915(gegen⸗ über April) beteiligt: Nheinland-Westfalen mit 580 603 t(573 979), Schlesien mit 95 439 t(88 687 Tonnen), Siegerland und Hessen-Nassau mit 24 521 Tonnen(23 710), Nord-, Ost- und Mitteldeutsch- and mit 44 937 t(44 477), Königreich Sachsen mit 17 123 t(16 687), Süddeutschlaud mit 9 239 Tonnen(9 205), Saargebiet und bayerische Rheinpfalz mit 77 880 t(86 645), Elsaß-Lothrin- gen mit 91 230 t(01 451), Luxemburg mit 70 543 Tonnen(77 403 h. Vergittete amerikanische Munitfon. Die in deutschen Industriekreisen wohlbekannte amerikanische Firma, nämlich„The Cleveland Automatie Machine Co, Cleveland, Ohio, U. S.&.“ hat in der am 6. V. M. er-⸗ Schienenem Zeitschrift„American Machinist“ eine Anzeige erscheinen lassen, in der neben dem Haupterzeugnis der Firma, namlich einer Dreh- bank, zwei Geschoßkörper angepriesen werden, bei deren Herstellung zwei explosive Säuren von furchtbarer Wirkung verwendet werden. Die uns im Wortlaut vorliegende Anzeige ist wonl ein Beweis dafür, wie sich die Industrie der Vereinigten Staaten am Kriege beteiligt, Wwährend die Vereinigten Staaſen selbst ängeblich eine Wohwollende Neutralitat uns gegeniüber bewah⸗ ren. Nachdem die Firma Cleveland Auto⸗ matie Machine Co. in derart brutaler Weise für unsere Feinde Partei ergrifien hat, hat der Verein Deutscher Eisen- und Stahl⸗ industrieller iß einem Rundschreiben an Sümtliche Mitglieder es für eine Ehrenpf! icht jedes deufschen Eisen- und Stahlin- dustriellen erklärt, von der Firma nicht das geringste Erzeugnis mehr zu beziehen. Außer- dem sind die Mitglieder aufgefordert worden, auch die dem Verein fernstehenden Industriellen künf⸗ tighin von der Auftragserteilung an die genannte Fabrik abzuhaſten. Es würe wünschenswiert, daß auch die übrigen amerikanischen Kriegslieferanten unserer Feinde in ahnlicher Weise Poykottiert und gebrandmarket werden würden. 33 Warenmärkte. Werliner Gtetreidemarkt WIB. Berlin, 30. Juni. Am heutigen Früh⸗ markt kamen ſolgende Notierungen Zustande: Runder Mais Ia M. 610 bis 624, Mittelsorten Mark 525 bis 607, Perhnais 616 bis 628, feine ausländli. Sclle Gerste M. 681 bis 702, Mittelsorten M. 670 bis 679, ausländische Weizenkleie M. 50.—, aus- Heidische Roggenkleie M. 51—, Pierdebohnen M. 670 bis 700, Peluschken M. 700, Wietten Mark 630, Speiseerbsen M..— bis M. 10.—, ausländi- sche Speisebohnen M. 10.50. WIB. Berlin, 30. Juni. Au der heutigen Mittagsbörse kamen keine Notierungen zu- standde. Die rücieufige treidemarkt für schreitend, da die Preisbewegung am Ge- Mais war heute Weiter fort. Zufuhren und das Angebot Sieh reichlich gestaltete. Die Preise sind daher zirka M..— bis M..— niedriger. Es wurde Mais Ia mit M. 610 bis 621, mitflere Sorten mit M. 525.— bis 607.—, Perlmais mit M. 616.— bis 628.— gehandelt. Für ausländische Gersie bhieb wies sich bei unberänderten Forderungen als fest. Die Preise für sämtliche Futterartikel, So- wWie für Speisebohnen und Speiseerbsen waren un⸗ verändert, ausgenommen Peluschken, die eine große Preiserhöhung erfuhren. Londoner Müllermarkt. WIB. London, 28. Junj. Die Preise für Weizen waren gegen die Vorwoche 1 Schilling höher, Mehl notierte 1 Schilling und Mais 6 Pence niedriger. Chicageer Warenmarkt. Chicago, 29. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Der Weizenmarkt wðar zu Beginn ſester, da über- mäßige Regenfälle und die Vorräte in Chicago abnahmen; dann war die Tendenz schwächer auf günstigen Bradstreetausweis sowie Leerverkäule, günstige Privaternteschätzungen, günstigen Wei⸗ zenstand, sowie bessere Ernteberichte aus dem Nordwesten des Landes und aus Kansas. Der Schluß des Marktes war als willig zu bezeichnen. onoasd, 29. juni. 3 28. 29. 28. Welzen jull 105.% 105 ½ J Sohweine: Sept. 101/½ 108 ohwere 909. 730— Hals Jull 73½ 73˙½ Speok.00-00.00-00 op 71% 73 ½ Schmalz: Hafer Jjull—— jull.22.20 55 opt.—.—— Sept..47.45 Sohwelnezuf. Pork; Juli 16.65 15.65 I. Wost. 09 000 128 000 Sept.—.— 17.12 dv. Ohloago 00 000 45 000 Rippen: lja 10.32 19.27 Sohwelne: 8ept.—— 1057 loſohte.0⁰0.85 Newyorlrer Warenmarkt. New Vork, 29. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Der Baumwollmarkt war anfangs ſester auf ungünstige Erntemeldungen, übermäßige Regen⸗ fälle, sowie auf die Ankündigung eines ungün⸗ stigen Ackerbauberichles. Dann war die Tendenz schließlich wWieder schwächer auf Verkäufe der Wallstreet Spekulanten sowie der südlichen Häuser. Schlug kaum sietig. Newyork, 29. Junf. . 0. 29. 28. Wolzen: Baumwolle: loko 2 Red—— 132.— flewyork loko.60.35 per Jull 112.½ 113. por Junt.00.00 per Sept. 109.¾ 119.— per Jul.32.29 Kals ſoko—.— 63.— por August.48.45 Rohl spr. W..00.00— per September.81.82 Getreldefr. per Oktober.74.78 Lverpoo! 10——-.— per Derember 10.— 10.— London.——[eteoleum: Saumwolle: refin. l. oas. 10.00 10.— Ank. I. atl. fl. 0 009 3 000 stand whit⸗.50.50 in Golfnafon 99000 9 009 in tanks 400 4— im innern 000 6 000 Gred. Zalan. 15.35 Newyork, 29. Junl.(Kaffes.) o. 7, loco 7½, por zuli.94 por Seht.77, ßor Okt..31, per lov..00 per Doz..00. Lahlumgseinstellungen, Liguielationen und Konkurse. Aus der deutschen Konkursliste. Achim: Firma J. Stahl; Breslau: Nach⸗ laß des Kaufmanns Paul Mindner; Celle: J. L. Schliebler u. Sohn; Engen(Baden): Hegauer Steinwarenkabrik Engen G. m. b..; Frauk⸗ furt a..: LederwWarenfabrikant Pincus Erbes- die Nachfrage beschränkt. Die lendenz er- Krie jeld; Friedeberg: Fäbrikbesitzer Paul Jorx- dan; Kosten(Bez. Posen): Kaufmann Julius Jackier; Schopfheim: Sabritant Moritz Haller; Tar nowitz: Kaufmaun Eugen Quaß. Letzte Mandelisnschriehen. r. Düsseldorf, 30. Juni.(Priv.-Tel.) In der heutigen Hauptversammlung der Rheinischen Tief und Schachtbauaustalt Düssel- dorf, in der 613 000 M. Aktien vertreten waren, wurde der Abschluß genehmigt. Hiernach ergibt sich nach ordentlichen und außerordentlichen Ab- schreibungen in Höhe von 418 003 M. und nach Auſlösung des Delkrederekontos in Höhe von M. 108 334 einschließlich des Verlustes aus dem Vor- jahre von 331 955 M. ein Gesamtverlust von M. 1055 638. Dementsprechend war die Verwaltung gezwungen, nach dem 8 340 des Handelsgesetz- buches Anzeige zu erstatten, wonach mehr als die Hälfte des Aktienkapitals verloren ist. Die Ergeb- nisse des Geschäftsjahres standen unter dem Ein- flusse des Krieges. Die Gesellschaft hat die Lie- ferung von Heeresmaterial übernommen, um We⸗ nigstens bis nach Beendigung des Krieges durch· zukommen. r. Düsseldorf, 30. Juni.(Privat-Telegr.) Die Handelsschraubenvereinigung hat in seiner Sitzung vom 29. Juni beschlossen, die Rabattsätze für einige Schraubensorten weiter zu ernäßigen, um sie den veränderten Verhältnis- sen anzupassen. r. Düsseldorf, 30. Juni.(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung der Gebrücker Stollwerck Köln wurde die sofort zahlbare Dividende auf 6 Prozent für die Vorzugsaktien und auf 10 Prozent(gegen 9 Prozent i..) für die Stammaktien festgesetzt. An Stelle des verstorbe- nen Kommerzienrats Herrn Stollwerck wurde dessen Schwiegerschn Herr J. Bollig in den Auf⸗ sichtsrat gewählt. r. Düsseldorf, 30. Juni.(Priv.-Tel.) In der heutigen Generalversammlung der Westdeutschen Eisenbahngesellschaft Köln wurde der Abschlüß, der einen Verlust von 3 566 696 M. auf⸗ weist, genehmigt. Die Verwaltung teilte mit, daß die Lage der Gesellschaft noch immer ungünstig Sei. Marseille, 30. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Petit Marseille meldet: Die Société Provencale des Charbons ist unter Zwangsverwaltung gestellt Wworden. Durch die Untersuchung wurde festge⸗ stellt, daß der Vorsitzende des Aufsichtsrats, ein bekannter hiesiger Großkaufmanu, nur ein Stroh⸗ mann und selbst an der Gesellschaft nicht beteiligt ist. Das Kapital der Gesellschaft ist größtenteils in deutschen Händen. Gegen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde eine Untersuchung ein⸗ geleitet, um festzustellen, ob nicht eine Anklage wegen seiner zum Feinde unterhaltenen Bezieh- ungen eingeleitet werden soll. Paris, 30. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Der Petersburger Berichterstatter der Temps erfahrt aus guter Quelle, daß die Verhandlungen mit Schweden betreffend die Aufhebung des Durch⸗ fuhrverbots für die von Schweden nach Rußland bestimmten Waren einen günstigen Verlauf nah⸗ men. Die schwedische Regierung ist anscheinend im Begriff, die Maßnahmen rückgängig zu machen unter der Bedingung, daß England seinerseits die Kontrolle über die Einfuhr nach Schweden weni⸗ ger rigoros ausũbe. Petersburg, 30. Juni.(WIB. Nichtamtlich.) Der Ministerrat hat beschlossen, das Moratorium für Polen um 4 Monate zu verlängern und drei Millionen Rubel statt der verlangten 8 Millionen für die Versorgung Warschaus mit Lebensmitteln zu überweisen. 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Hatte ich doch, nachdem die böſen Preußen unſer armes Naris eingeſchloſſen haben und die Puſt nichts mehr bef ördert, ſchon alle Hoffnung aufgegeben, bevor dieſer⸗ unglückliche Zuftand vorüber iſt, Nachrichten von Dir zu erhalten. Wie traurig ich darüber war, kann ich Dir nicht ſagen. Oft glaubte ich, das Herz wolle mir ſtillſtehen. Da kam Herr Morin mit Dei⸗ nem lieben Brieſe an und erlöſte mich aus meiner Not. es war ſchon ſpät abends, als er uns beſuchte und mir ſagte, wen ich ihm 618 zumt nächſten Monrgen eine Antwort ſchickte, würde er ſie Dir wahrſcheinlich übermitteln können. Alſo ſetzte ich mich gleich hin und ſchrieb an Dich die halbe Nacht. Allein es war ver⸗ geblich, denn Herr Morin ließ mir abſagen, Das war ein harter Schlag, der mich ſo troſtlos machte, daß ich mich gar nicht zu faſſen wußte. Da nahm ſich mein Bruder Jules meiner an und entwarf mit ſeinem klugen Burſchen den Plan, einen Brief bei Euren Vorpoſten abzu⸗ Jules meinte er käme dann ſicher in Hände. Alſo will auch ich mich der Hoff⸗ nung hingeben daß der Plan gelingt. Wie ſchrecklich es iſt, ſich ſo nahe zu ſein und nicht erreichen zu können, weil unſere Nationen ver⸗ feindet ſind und uns durch einen undurchdring⸗ lichen Wall von Waffen voneinander trennen. Oft komme ich mir vor wie Hero, die das feind⸗ liche Meer von Feem gelkebten Leander ſcheidet. Nur ſcheint mir, daß die Feindſchaft zwiſchen Frankreich und Preußen ein noch größeres Hindernis iſt, als das Meer zwiſchen Hero und Leauder war. Dieſe Feindſchaft wird ewig bleiben oder glaubſt Du immer noch, die Srröme von Blut, die vergoſſen wurden, könnten je ver⸗ geſſen werden, die beiden Völker ſich je wieder ausſöhnen?— Nach dem, was ich hier in Paris höre und ſehe, ſcheint es mir zu ſein. Mit jedem Tag ſteigert ſich die Wut und kennt ſchon keine Geem mehr. Ach könnte ich doch fort aus dieſem wüſten Treiben kochender Wut, in dem ich wie eine Ausgeſchiedene allein ſtehe, denn meine Seele gehört Dir. Deine Mah⸗ nung, unter allen Umſtänden vor ber Ein⸗ ſchließung Paris zu verlaſſen, kam leider ſchon zu ſpät, denn als ich Deinen lettzten Brief em⸗ pfing, war die Einſchließung ſchon vollzogen und man konnte nicht mehr hinaus. Auch hätten wir gar nicht fortgekonnt, denn Mama war noch zu krank. Jetzt geht es ihr Gott ſei Dank wieder ſo weit beſſer, daß ſie ſchon zeitweilig das Bett verlaſſen kann, dagegen iſt Papa ſehr leidend und ſo tief verſtimmt, daß wir die größ⸗ ten Rückſichten auf ihn nehmen müſſen. Ich danke Dir herzlich, daß Du Dich ſo teilne hmend nach meinen Eltern erkundigſt und auch mit ſo warmem Intereſſe nach meinem Bruder frägſt. Jules Beſſerung macht Fortſchritte und wir hoffen, daß er wieder vollſtändig hergeſtellt wird. Er läßt Dir für Deine herzliche Teil⸗ nähme innig danken und Dich ſehr grüßen. Er iſt mein ganzer Troſt, denn er iſt der einzige, mit dem ich über Dich reden kann. Von Camille haben wir ſchon lange keine Nachrichten mehr, nur haben wir erfahren, daß man ihn in die Mobilgarde einziehen wollte, in die, wie Du wohl weißt, jetzt ſeder Franzoſe bis zum vier⸗ zigſten Jahre eintreten muß, aber glücklicher⸗ weiſe hatte er dieſes Alter gerade erreicht. Welches Unglück wäre es für ſeine Familie, für uns und das Geſchäft geweſen, wenn er zur Be⸗ freiung von Paris wäre eingezogen worden. Jetzt iſt Mülhauſen von⸗ deutſchen Truppen be⸗ ſetzt. Wie es mir ſelbſt geht? fragſt Du. Freudvoll und leidvoll— in ſchwebender Pein, wie Dein geliebter Goethe ſagt. Doch das iſt nicht ſo wichtig, wüßte ich nur immer, wie es Dir geht, mein geliebter Fritzl Wenn ich daran denke, von welchen Gefahren Du fortwährend umgeben biſt, ſteht mir das Herz oft ſtill und ich möchte weinen, nehme dann aber immer all meine Kraft zuſammen und gebe mir alle Mühe, eine ſtarke Soldatenbraut zu ſein. Furchtbar hat mich erſchreckt, als ſch las, daß Du verwundet worden biſt und fand es erſt ſehr unrecht von Dir, daß Du mir nicht gleich da⸗ rüber ſchriebeſt. Dann aber ſah ich ein, daß Du es nur aus Rückficht für mich, um mich nicht zu ängſtigen, ſo lange verſchwiegen haſt und war Dir dankbar dafür. Möge der Himmel Dich auch ferner behüten!— Daß Du das eiſerne Kreuz erhalten haſt, freute mich für Dich, aber überraſcht, wie Du meinſt, hat es mich nicht, denn ich war von vornherein überzeugt, daß Du die höchſte Auszeichnung erhalten müßteſt. Aber bitte, bitte, wage Dich nur nicht zu weit vor und ſet indes vorſichtig, denn, wie ich geleſen habe, find überall verborgene Fallen und Minen ge⸗ logt, mit denen man Euch vernichten will. Aher ſie ſcheinen niche loszugehen und hoffentlich werden ſie Euch auch künftig verſchonen. mit will ich mich tröſten. Das iſt von einer Franzöſin vielleicht ſehr unpatriotiſch gedacht, aberx ich bin doch auch Chriſtin und vor allem denke ich dabei an Dich Jean wartet ſchon, um den Brief fortzubrin⸗ gen, und ich muß daher zum Schluſſe eilen. Möge unſer Plan gelingen! Glückt er einmal, wird er ja noch öfter glücken, und wir hätten dann einen Weg gefunden, auf dem ich Dir öfter Briefe zuſenden kann. Aber wie bekomme ich Nachrichten von Dir? Ich bin ſicher, Du wirſt auch einen Weg finden, um mir zu ſchreiben. Ich bin mit einemmale mit ſo froher Zuverſicht erfüllt, daß ich mit Sicherheit in den nächſten Degen einen Brief von Dir erwarte und hof⸗ feutlich ſehe ich mich nicht getäuſcht. Rit dieſer glücklichen Hoffnung umarme ich Dich im Geiſte und grüße und küſſe Dich tau⸗ ſendmal, Gott befohlen! Deine Aimse.“ Da⸗ Jubelnd ſprang Lentſtetden auf, 0ls er nrit dem Briefe zu Ende war, und ohne ſich zu be⸗ ſinnen, holte er ſein Schreibzeug hervor, um Aimse ſofort zu antworten, denn plötzlich war auch ihm ein Gedanke gekommen, wie er ſicß nlit ihr in Verbindung ſetzen—5 Pariſer Kartoffelſucher müßte ihm dienen. Gerade hatte er die eingetrocknete Tinte mrit etwas Waſſer aufgerührt, ſich an ſeinen kleinen, wackeligen Tiſch geſetzt, und zu ſchreiben begon⸗ nen, als das daus erdröhnte und eine in den Dachſtock einſchlug.— Es erfolgte ein ungeheurer Krach. Teile der Stubendecke ſtürz⸗ ten herab, dicke Staubwolken erfüllten die Stube und es wurde Nacht vor ſeinen Augen. XIII. In ganz Frankreich wurden unterdeſſen die gewaltigſten Anſtrengungen um die bedrängte Hauptſtadt zu entſ „Wir müſſen einen nationg 4 Krieg anfan⸗ gen, dem Feinde Hinterhalte und Fallen legen, ihn fortwährend beunruhigen und ihn burch Maſſen erdrücken,“ predigte der Miniſter des Innern, Leo Gambetta, täglich dem frauzöſi⸗ ſchen Bolke und wußte es durch flammende ationen und Auſſtachelung aller Lei⸗ enfchaften ſy zu ſanatiſieren, daß es blind alles einſetzte, So entſtanden au der Lnite, der Sarthe, im Norden und im Südoſten raſch neue franzöſiſche Heere, die zwar minderwertig waren und ſpäter an den nummeriſch weit ſchwächeren, aber mili⸗ täriſch ausgebildeten und diszipli nierten deut⸗ ſchen Truppenkörpern raſch zerſchellten, aber zu⸗ nächſt die Zernierungsarmee vor Paris und deren rückwärtige Verbindungen bedenklich be⸗ drohten und zur Detachierung immer größere Kräfte, die, ſolange die Belagerung von Metz den Hauptteil der deutſchen Truppenmacht be⸗ anſpruchte, doppelt gefährlich war. Umſomehr, als auch die rieſige Parſſer Beſatzung in ihrer Ausbildung große Fortſchritte machte, was bei ihren jetzt faſt täglich ſtattfindenden Ausfällen deutlich hervortrat. (Fortſetzung folgt) ſof ⸗ m. uſ;.⸗ ah — ) De ſcna 300 Zeqhgesenv zaog 15 R eeeg ee eeen egcpvusztegg, 200 ee e eeeee*Uo»́Uß 1 2 8 2885 2 8* ugusgapaseg Sidgmsgasaſeg zcn Ag nieg büszaſeſ ne ſchu in Hunumelegskeach 0 e 55 aeeen baeed eeg naeeg ue, 8 5 18 S 128 13 2295 E 7 38 5 2235 505 190 ub Sbpeeuß nuegszaplehnog Or gsctuesſeun Acelie! dinbgir⸗ VTP 2 2 8—— 50 poS 200 Uv gzencgz udg uuvge; FTVV 2 2 E5 8 8 4 15 5 8 3 8 92 85335—„cs ef mog dunugzcnaggz 98 9 üf 40 usgs6 8 z„ bune ee eee aie wog 8 5 8 2 EI 18 5 2 9 8 8 25 8 5 dune 1 1 0 5 u 210 guegt meus uog qaia ohenls nag 2 35 38 23 3 8 zel⸗gvsgungtezzegz geg Bungfechhguch 2 10 e e S 9 8827 5 8 2 5 S2388 88 712 bdot9 1 10 2 8 4„ 8 87 2 5 24— 882 eba beuceneg bgs ee ee eeee-eee en e Unm ol Zlekge zcptu stench 5 5 210 anl elesg gun uggndat ſcppagagleg allfudnes 8 + 8 +— 8 2 22 8 + Sbaf geug 2 5 5 Aoneeeg 200 ul 04185 g an 8 27 15 5 5 77 5 4 5 8 5 2 4 Olor jung uog Seee eeeceee ebundzulch ru ateac ⸗Sdunſnac Scli zpeae Anac gezuw 69 5 5 5 Y 2 85 4822 375— 8 8 82 8 952 S 8888 21 8 seg gunac inv 19 0 1905 955 55 5 0 e ee, ee 20 2 70 2 8 2 8 88 2„SHünugtgaeg gun ⸗Segee) gueenee eeee pg ien e een aede nadrea dunt Atededuse oiutr 8 8 5 8 8 5 2 2 8 + 15 20 2 775 8 235 5 280 8 e 890 ndhoßßz ueg 0161 gaenge 1 191 75 eee e ——— 8& 5 2 E— 127 Adaslun bunkupond u eahhaſeh un 1Jla! 8! 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Nov, 1914 8— 2 8 35 8 2 8 S S S 5 7 liſt. Berlint binnen drei 0 ihrerſihnen unmittelbär einige ommenen u. ihnen gemäßſbezüglich der Schiffahrt während der Nacht wird dah 22 88 2„ASS S SN 2— rr 8 8 7„„ſerweitert, daß für Perſonen⸗ und Güterdampfer(nicht 2— 153 5 88898 88 SSS 88 8 2 2asSEN 2 2 S388 33 Eröffnung eine Antzeige zu erſtatten, die zu ent⸗ß 2 gemeldeten Arbeitsgeſuche und Stellenange⸗ für Schleppzüge) in einzelnen Ausnahmefällen auf 222 SS 1 SSSe A 9 E SS 2 3 58 halten hat: Bezeichnung des Arbeitsnachweiſes, bote zu melden, die ſie bis zum Zeitpunkt der Mel⸗ beſonderen Ankrag die Nachtfahrt geſtaftetwerden kann. „ s 8 85% Augabe der Perſonen oder Körperſchaften, die ihn dung nicht erledigen konnten und vorausſichtlich Mainz, den 21. Junt 1015. 157 —5 1 A 5 83— 8 8 N— 8 GSess unterhalten, Betriebsſtätte, Name des auch binnen des folgenden Tages, wobei ein Sonn⸗ Der Gouverneur: v. Bücking — 22 2 888—3 S 2828 2 3 2 8 0 leiters Fernſprechnummer und Geſchäftsſtun en. bag nicht zählt, nicht erledigen können. Liegen General der Artillerie. — 3 88 8 55 588 255 85 32 8 88* 9 2 85 4 E— 2 38. 3 Jede hierin ſich ergebende Aenderung iſt binnen unerledigte Arbeitsgeſuche oder Stellenangebote 0 5 55 D 3 S es SS 8 Ase 2 2 3833825 drei Tagen in gleicher Weiſe anzuzeigen. zhnicht vor, ſo iſt eine Fehlanzeige einzuſenden. Die Bekauntmachung für die Rheiuſchiffahrt. S— 288 Ä2— 55 2 88— S8.36 8 2 Die bei Verkündigung dieſer Verordnung bereitsffür die Meldung erforderkichen Vordrucke werden Fur Fahrten mit Schiſen jeber Aet in den erz 5 55 S 3I Ss N Se 8853—22 beſtehenden, nicht gewerbsmäßig betriebenen Stel⸗ vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt koſtenlos zurweiterten Feſtungsbereich Stragßburg 1. E. ſind außer 5 2 2 8 828 322 388888888 8 8 2 83 2 ben⸗ oder Arbeitsnachweiſe haben dem Kaiſerlichen Verfügung geſtellt. Die ausgefüllten Vordrucke den vorgeſchriebenen perſönlichen Paſſierſcheinen 2 282 3 2— 328 23 3 2 255 S co[Statiſtiſchen Amt, Abteilung für Arbeiterſtatiſtik oder die Fehlanzeigen ſind ſo rechtzeitig abzuſen⸗ noch beſondere Ausweiſe für das Schiff und dle 2232 2 8 S SS S ee in Berlin, eine Anzeige gleichen Inhalts bis ſpä⸗ den, daß ſie ſpäteſtens am folgenden Tage mit der Zemannung erſorderlich. Behufs Ausſtellung und 2 777CT+TTTTTT 85 5 teſtens 1. Juli 1915 zu erſtatten erſten Poſt beim Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt ee 1 19 7 115 — 22 885 18S 3288 388 5 3 88 VVVVVVV Führ, theim nach Rheinau rhein⸗ — 250 3 2 5— 222. e e eeee 8— 3 8 3 8 8 3— 8 Dieſe Anzeigen an das Kaiſerliche Statiſtiſche eintreffen. aufwärts fahrenden Schiffe mit der Schiffsbeſatzung 2 S„=„er S S 83 Amt ſind auch von den öffentlichen Arbeitsnach⸗ 8 5. bei der Bahnhoſskommandur 3 Mannzeim(Park⸗ S22 8 8— 8 5 82 82 2 82 8 5 S 885— weiſen zu erſtatten. Als öffentliche Arbeitsnach⸗ Der 8 1 dieſer Verordnung tritt ſofork, die 88 2, 51 des 88 inner⸗ — 2 2 2 8 S2 3 88 N 3 88— 8 88 88 8 55 2 88 8 588 8 weiſe im Sinne dieſer Verordnung gelten die vonſg und 4 treten am 30. Juli 1915 in Kraft. 85 ſich dieſe OW 8 SS— 2— S SS e ee—. Gemeinden oder Kreiſen eingerichteten oder aus Karlsruhe, den 17. Juni 1915. Bemannung nicht im Beſitze genannter perſönlicher 32 SSS S S 283 8 Sss S 2 Staatsmitteln unmittelbar unterſtützten, dem Ver. Großherzogliches Miniſterium des Junern. Haſſterſcheine iſt, wird künftig an der Grenze des —— S s——— band der badiſchen Arbeitsnachweiſe angeſchloſſenen von Bodman. Feſtungsbereichs die Weiterfahrt ſo lauge verweigert 5 werden, bis ſich der Schiffsflührer dieſe Papfere 25 25 8 Arbeitsnachweiſe.., perſchafft hat. 5 88 5 8§ 2. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ Mannheim, den 24. Junt 1615. 8„ 888 25 2 Die nicht gewerbsmäßig betriebenen nichtöffent⸗ mit zur öffentlichen 15 eee eee een 3 8 2 8 8 2 E 888 8 2 lichen Stellen⸗ oder Arbeitsnachweiſe, mit Aus. Mannheim den 1 Weiße Siebert e 85 8— J A* 2. 3 S 8 8˙ nahme der Arbeitsnachweiſe für kaufmänniſche, e e Oberſtleutnant. Oberbauinſpektor. 0 2 8— 55* 8 2 5 5— 8 techniſche oder Büroangeſtellte, haben au zwei vom— Woliseinen en Zekunntma 8— 8 80 8—— 20 28 5 04 Miniſterium des Innern beſtimmten Tagen jeder ſe Ernte des J hres 1915 betr Be chung. 2— 1 8 8— 255 8 E— 8. 88 45 Woche dem öffentlichen Arbeitsnachweis ihres Ge.“ Die Ernte des 0 Nach 8 12 des Tabaxſteuergeſetzes vom 15. Jult 2 2 28 8 5—— da— 2 8 2 8 885 ſchäftsſitzes oder wirtſchaftlichen Bezirks unter ge⸗ Wir bringen nachſtehend die Bundesratsverordnungſigod muß jeder Tabakpflanzer, d. 5. jeder Inhaber — d— 2— 8 8 8 8 5 8 2 nauer Angabe der Berufsart(Spezialberufe) der obigen Betreffs vom 17. ds. Mis. zur öſfentlichenſeines mit Fabak bevflanzten Grundſtüces die be⸗ 2 4— 9 5 8 2 N pf 7 811 7N 8 — 2 8—— 80 8 F 52, 8 angebotenen und verlangten Arbeitskräfte die Zahlſede aunein den 29. Junt 1910, Uene e eee e e — E S 8————5 8 8 2 8.5 1 1 8 S2 derjenigen Arbeitsgeſuche und offenen Stellen zu Großh Bezißtsamt Abt. I. wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Antefk —5 3 70 1—— 15— 25 75 949 8 8 f 8 22 melden, die ſie bis zum Zeitpunkt der Meldung 9 ee —— 2 88 E—— 1 2 2 rausſichtlich binnen 7 anpflanzen und behandeln läß e Anumeldung iſt —— 8 2 2 2— 8—— 5— 2 5 8 222 7 1 a 3533 885 5 i Belannimachung über duis Verbot des Vor⸗ bei der Steuerbehörde vor dem 16. Juli ſchriftlich 2— 8* 8 2 8 15 25— 8 8*— 1 35 S S 5 6 weiteren ziei Tagen, wobei ein Sonntag 5 0 einzureichen. Die Vordrucke zu den Anmeldungen ee 8 82 2 288 8 2*2— 8—— 2 2——— 0 mitzurechnen iſt, nicht erledigen können. Bei verkaufs der Ernte des Iohres 19¹⁵ und des können für alle auf badiſchem Gebiet gelegenen 68 8 8— 8 8—— 8 8 85 8 8 2 weifeln welchem öffentlichen Arbeitsnachweis die 5 3 11915 detes 89 9 en der ötnumebmee des ade —— 20— 2 Meldung ſte iſt, iſt die Entſcheidung des 1 Inn ortes des Pflanzers in Empfang genommen werden. 8—— 2 888 8 8 Meldung zu erſtatten iſt, iſt die Entſch 9 1919.e 5 — 8 E 83— 3 2.— 8 885 38 f niſteriums des Innern einzuholen. Liegen un⸗ Vokberkau 5bon Zucket. Volll7 unt 2 e —— 8 + 8 S 25 8 2 E 15 5 8888 erledigte Arbeitsgeſuche oder Stellenangebote nicht. Der 25 Vaneden Vie ve en 2 8—. 8—— 1— 8 8 I 12 25 8 7 8 E 2 8 80 8 83 5 8 8 vor, ſo iſt eine Fehlanzeige einzuſenden. n vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗ ſtücke müſſen ſpäteſtens am dritten Tage nach dem 80 C e c2—— 5— 5 8 85— Die für die Meldung erforderlichen Vordrucke Geſetzbl. S. 927) folgende Verordnung erlaſfen: Beginn der Bepflanzung angemeldet wefden. 2 9 33 bpersen bon dererd Febser debeenae 41 8 85 2 3 2*5 3 91 1255 85 5 —— 1—50———. 8 5 23335 5— 22 koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Die ausgefüllten Kaufverträge züber 8 8 dere Anmeldung abzugeben. „ S 8 882 8 8 E Vordrucke oder die Fehlanzeigen ſind ſo rechtzeitigg a) Roggen, Wetzen, Spelz(Dinkel, Feſen) 5 Die Anmeldungen, die bis zum 15. 7 erfolgen. 8— 2 5 3 1. 1 1 1 5 70 2 abzuſenden, daß ſie ſpäteſtens am folgenden Tage Einkorn, Haſer, Gerſte, allen oder mit können alle bei der Steuereinnehmerel des Wohn⸗ 80— 8 2 12 S8 5 3 1 Beai der Geſchäftsſtunden bei dem öffent⸗ Getreide gemengt, ferner Milſchfrucht, wor 10 ortes des Pflanzers abgegeben werden. Nach dleſem 2 H— 8— 4 2 E 2 finde llch Hafer befindet, aus der inländiſchen Ernte Zeitpunkte können bei dieſer Steuereinnehmeret nur 2 3——— D 8 22 lichen Arbeitsnachweis ſich befinden. ges Jahres 1015, zrute desſancb. Grundſtücke der Gemarkung des Woßnortes des 8 Ac5 2 1 22 3 55 o Fage eee ge de er 55 1 8 8 Auß 8 rgeſchri e 1d 0 er Be M. dungen über Grundſtücke m abatpflanzungen au 5 15 S 5— Außer den durch 8 2 borgeſchriebenen Meldungen Verkehr mii Futtermitteln vom 21. März 101öſßenachharten Gemarkungen bei der Steuereinnehmerei 5 haben die nicht gewerbsmäßig betriebenen nicht⸗ HeichsGeſegbl S. dos) untefliegen, des Pfanzungsortes alßugeben ſind. —— öffentlichen Stellen⸗ oder Arbeiksnachweiſe zwei⸗ e) Rohzücker, foweit gie Verträge da dem o Für die von babſſchen Pflanzern mit Tabak —— mal wöchentlich dem zuſtändigen öffentlichen Ar⸗ Auguſt 1915 zu 18 9. ſind, 8 5 bepflanzten Grundſtücke in einem anberen Bundes⸗ 8 288 Zngchneis eine Entzifferung der in der letzten gilt auch für die Verträge, die vor ſtaate gelten die Anordnungen der dort zuſtändigen 28 2283 tsnachweis eine Entsifferung en Stellen ein kreten dieſer Verordnung geſchloſſen ſind. Behörden. 2833585 teldung(8 2) angegebenen e 8 2. Die Bürgermeiſterämter werden exſucht, Vor⸗ 2 1 1 5 822 8 08 enden, damit dieſer gegebenenfg di 5 5 Der Reichskanzler iſt ermächtigt, die Vorſchriften ſtehendes unverzüglich in Weiſe in 1 — 2 2 2* fung der gewünſchten Arbeitskräfte aus den dieſer Berordgung auch auf Kaufverträge Aber andere Gemeinden bekannt zu geben. 5 5 8 2 ihm angemeldeten Arbeitsſuchenden vornehmenErzengniſſe der inländiſchen Ernſe des Jähres 1915 2 8 8 2 555 n. Die Entzifferung hat zu enthalten: Name ſowie über Berbrauchszucker auszudehnen. 5 517 2 5 55 5— 8* 8 33 8 2 d Wohnort des einzelnen Arbeitgebers, Sahl 8 8. 8 Band 1 078 1 Fiig —— 8— 5 ind Berüfsart der von ihm geſuchken Arbeits⸗ Der Reichskanzler kgun Ausnahmen von den Fixma„Mannheimer„Internatſonale Trauz⸗ 8 2 8 2SAs kräfte, Zeitpunkt des gewünſchten Dienſtantritts,⸗ Borſchriften dieſer Verordnung zulaſſen. Militär⸗Hufſtollenfabrit portgeſellſchaft Gebrüder 38 8 Ss e über die Arbeitsbedingungen und 9 4.. Lenhardt& Cie.“ in Gondrand Akeiengeſell⸗ 4— ſonſtige Wünſche des Axbeitgebers. mache ott, g info halle aus statt. Fatraie Peter Keiler 3 ler trauernudlen Hinterbliebenen Die öffentlichen Arbeils iſe haben am Tage in zwifch iegeh. un, ien den e kar den Schiffsverkehe auf dent zein zwilchen Fetan r zag am gu nach den nach§ 1 Abſaß(beſtimmten Wochentagen ingen⸗Worms(deide Orte einſchließlich). 1018. Gütertreunung. 5154 fiets zn baten in der Br. H. Hagsſcen 2— 5 chen Amt, Akteilung für 88 5 Dile Bekauutmachung des Gvuvernements vom 27 Arbeiterſtgtiftik. in Berlin, unter genauer Angabe grril 1918 wird hi aufgehoben, en ihke Sle der Berufsack.(Speßzialbekufe) der angsbokenen undlkeitt folgende Berfügung: sowie der Freien Volksbühne für das letzte Ehrengeleite. danken wir Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer für die trost- reichen Worte am Grabe, dem Mannheimer Hebammenverein, Wir falles unerw⸗ · 2 + 2 9 5 3 8 2 + 2 7 8 e ie die Mel⸗känd Meichs ſtimmt eingetragen: Die Geſell⸗ in Mannheim als Zwekg⸗ 8 2 rung iſt möglichſt am gleichen Tage wie die Mel⸗ Sacnte 155 15 al Wden neere 8 101 8 3 8— F die ſie ſich bezieht, abzuſenden; durchdetzankt des nuße eeeene aem fes 2 1915 aufge⸗ Hauptſttze in Baſel wurde 8 88 5 8 8 auf 5 85 1 eht, die Ab⸗rznung für einzekne Ezengniſſe außer Kraft ſetzen. 5 2—— 155 Fennt gaene 5138 2 2 2 Fertigſtellung der Entszifferung darl e c. Berlin, den 17. Juni 1915. 158 d iſt aße — 8 5 8 5 du zgert den. Iſt loſchen. 153 Franz Gondkand iſt ale 8 8—— 3 8 5 1 8— ſendeng er Meldung, nct 5 55 iffe⸗ Der Stellvertreter des Reichskanzlers Mannheim, 26. Junt 1915. Präßdent und Deleglerker 8 8 c8 8 8 2 1 8 gleichzeitige Abſendung der Meſmnng und eents! 8 Delbrück. Er, Apitsgericht Z. I. des Berwaltungskats aus⸗ 2— 15 8 8 rung nicht möglich, ſo iſt leztere künlichſt um⸗— e gne e ——— 2 8 5 55 jef. 2 1 n uſtrie er, Genf, ſtal 8 2 2 8 8 Häuli nichlöffent⸗ Nheinſchiffahrt. Band Klll wurze betzte Präſtdenk und Deſegterlez 5 N S + 8 8 2 8 8 Die nicht gewerbsmäßig betriehenen nich eingettaßen ades Bervalfuggsraes 88 88 8 5 5 15 4 8 lichen AcheitsBackpeiſe ind berwflicztet, den öffent machegende Bergnunmaung bringen wir zurſan Sce er, Emit Nef Haudielten, 5 5 5 8 8 5 lichen Arbeifsnachweiſen auf Anfuchen weitereſgennkuls der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. acher 75—* 5 155 Lugangals Bize⸗Präldent 5— 8— 2— 5 8 8 3 8 5 fſchrüſſe zu erkeilen, ſoweit dieſe verlangt ſind, Mannheim, den 28. Juni 1915. Una geb. Walter ig un elegierker 7855 2 8 50 8 8— um einen gengueren Ueberblick über die Lage de Gr. Rheinbauinſpektion. Mannbeim. Verkrag vont waktüngs kates beſtellt. 88 2 15— 5 8 55 Arbeissarſes zu erhalken aber die Arbeitsber⸗ Siebert. Le e e Sae weeen eee 8 2 2— 8— 9 5 E 8 8 mittelüng zil erleichtern.— 181: Heinrich Gr, Amtsgericht 8 5 8 8 8 1 8 8 5 5.4. Bekanntmachung. Stark Schuhmacher und Amtl Ilpreſen +2 2—— 2 8 8 3 8 2 8 2 —— 2— 8— 12 8 8— E 5 2 2 2 — 3 — — S 740 2 P 8 3 . 2 55 10 82 2 * · 2 2 2 88 E 8 2 Mittwoch, den 30. Juni 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Saison- Beginn Donnerstag, den l. Juli Kostüme Kleider Blusen Ein Posten Ein grosser Posten Ein Posten Regulär. Verkauf 8 7 j reisse bunten Wasch- 7 1i ee e 7¹⸗ 135 Weisser Waschblusen etwas tüb 90 p Regul. Verkaufswert bis 45.—. jetzt fin Krüsser 88l Ein grosser Posten 21 Post Weisser Waschblusen „„ Wieisser Wasch-Kleider 73 25 Regulär. 50 Regul. 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