37 ſpäter . St. 28t. schöne Zub. kt. zu —00— 0 (eleg). mmer . Okt. Zahn. Zim. e und verm. eeeerutee illing, 48606 umer, 8. 5. veeeeree, * be . elmer⸗ — 455 nung Juli, er und 48448 „3. St. ae ſer auf 6198 2— ung „ Bad Licht, freier ſtſtadt, ter zu chtigen u. ½5 viſchen äheres epp. r. ſtt. 7, ohn. in nieten. 6180 kheinn irde u. immer k. 7 1 1 ör zu Sidder, 28508 mehreren Stellen auf den Höhen öſtlich der ufen zu gewinnen. Am Dujeſtr herrſcht nolle Ruhe. Im Quellgebiet des Wieprz reichiſch⸗ungariſchen Oberkommando im Nord⸗ Graben ein. Gegenangriffe unſerer tapferen Infanterie Eein abends angeſetzter Vorſtoß gegen die Höhen öſtlich Monfalcone, ein Angriff nordöſtlich Sagrado und mehrere kleinere Görzer Brückenkopf die Vorſtöße Vezugapreks= 40 pfg. wonatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Rehklame⸗Seile.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezrn Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſcha Mannhe der Stadt Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung und Amgebung Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; u; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗AHdreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Aummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung. 541 Schriftleitung 377 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 weigſchriftleitung in Berlin Nr. 319. Det dferreichtſch⸗ungariſche Tagesbericht 194521 Gefangene. Wien, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 1. Juli 1915 mittags: ee Kuſſtſcher Kriegsſchanplatz. In Oſtgalizien dauern die Kämpfe au der Gnila⸗Lipa und im Naume öſtlich Lemberg fort. Uuſere Truppen ſind an ee Gnila⸗Lipa vorgedrungen und in die feind⸗ lichen Stellungen eingebrochen. Ebeuſo ge⸗ lang es den verbündeten Truppen, abwärts 8 Rohatyn nach erbittertem Kampfe das O ſt⸗ wurde Zamofz beſeit. Die Höhen nörd⸗ lich der Tanew⸗Niederung wurden in ihrer ganzen Ausdehnung in Beſitz genommen. Weſtlich der Weichſel folgten unfere Truppen dem weichenden Gegner bis vor Tarlo w. Die Geſamtbeute der unter dem öſter⸗ oſten kämpfenden verbündeten Truppen pro Juni beträgt: 521 Offiziere, 194000 Mann, 93 Geſchütze, 364 Maſchi⸗ neugewehre, 78 Munitionswagen, 100 Feldbahnwagen.. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Der geſtern Nachmittag von mehreren feind⸗ lichen Infanterie⸗Diviſionen erneuerte all⸗ gemeine Angriff gegen unſere Stellun⸗ gen am Rande des Plateaus von Doberdo wurde überall unter ſchweren Verluſten der Italiener abgeſchlagen. Der Hauptſtoß des Feindes richtete ſich gegen die Front Sagrado— Monte Coſich nordöſtlich Monfalcone. Bei Selz und Vermegliano drangen die Italiener in unſeren vorderſten warfen jedoch den Feind wieder in das Tal zurück. Die Hänge des Monte Cgſich ſind mit italieniſchen Leichen bedeckt. gegen den brachen gleichfalls zuſammen. Nach ſer Niederlage des Feindes trat Nuhe ein. zobener Stimmung ſind unſere unerſchüt⸗ Im nördlichen Fonzo kbfchutt terieregiments 4e Dir gegenſeitige Begrüßung herzkich und freundſchaftlich. Der Freiherrn von Lederer, der erſte Oberſthof⸗ meiſter Fürſt Montennovo und aus der Be⸗ gleitung des Königs Oberhofmeiſter Freiherr von Leonrod, Stabsarzt von Dandl, General⸗ adiutant von Walther, teilnahmen. Geſtern nachmittag um 5 Uhr hat im Antoi⸗ Franz Salvator beiwohnten. Gleichzeitig fand in der Hofburg Marſchalltafel ſtatt, zu dem die Begleitung des Königs, der bayeriſche Ge⸗ grüßt. ̃ Die innere Kriſe des Sarenreiches. und um die Gefahren einer inneren Umwälzung Rußland macht augenblicklich eine ſeiner zu beſchwören: Seee und an der Kärntner Grenze hält das Ge⸗ eukt!! 8 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Der Nonig von Bayern in Wien. Wien, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der aiſer hat geſtern vormittag halb 11 Uhr im Schönbrunner Schloß den Beſuch König Ludwigs III. von Bayernent⸗ gegengenommen. Der Kaſſer trug bei dem Empfang die Uniform als Chef des Kgl. bayr. Infanterieregiments 13 und König Ludwig den die Uniform als Oberſtinhaber des Infan⸗ war ungemein König blieb länger als eine halbe Stunde in den Gemächern des Kaiſers und ſtellte dieſem dann den bayer. Kriegsminiſter General der Kavallerie Freiherrn Kreß von Kreſſenſtein vor. Um 12 Uhr mittags fand eine Frühſtücks⸗ tafel im Marmorſaale der Hofburg ſtatt, an der außer den beiden Majeſtäten Erzherzog Franz Salvator mit ſeinem Oberhofmeiſter der Bevollmächtigte vom Großen Hauptquartier Freiherr v. Nagel zu Aichley, Flügeladjutant Oberſt v. Caſtell und der bayer. Geſandte Freiherr von Tucher Wien, 2. Juli.(28 TB. Nichtamtlich) nette⸗Zimmer des Schönbrunner Schloſſes ein Diner ſtattgefunden, dem der König Ludwig III. von Bayern, Erzherzog Karl Franz Joſef, die Erzherzogin Zita und Erzherzog ſandte Freiherr von Tucher, ſowie der Oberſt Graf Lachen geladen waren. Am Nachmittag machte König Ludiwig von aufs Spiel ſetzen. Es iſt alſo das Gefühl vor⸗ der Hofburg aus einen Spaziergang nach den ſchönſten Plätzen der Stadt. Der König wurde vielfach erkannt und ehrerbietig ge⸗ Kategorie des Landſturms M an n5 eim, Freitag, 2. lands äußere und innere Nöte doch noch eine eine gewaltige Kataſtrophe und einen völligen Huſammenbruch der panflawiſtiſchen Kriegs treibereien herbeizuführen. an die Polen uſw. Die Frage iſt nur, ob die Anſtrengungen zum Ziele führen können und werden. Der militäriſche Widerſtand Rußlands bricht mehr und mehr zuſammen, ſieben Achtel“ von Galizien ſind bereits vom Feinde frei, die deutſch ⸗öſterreichiſche Offenſive greift immer mehr auf ruſſiſches Gebiet über, ohne wirklich vorbereiteten Vüderſtand zu finden, zu deſſen Organiſierung die ungeſtüme Verfolgung leine Zeit laſſe. daß alle Hebel in Bewegung geſetzt werden ſollen, den Waffen⸗ und Munitionsmangel zu beſeitigen. fabriken laſſen ſich ſo wenig aus der Erde ſtanpfen wie Armeen, Ruf Hinſicht dieſelben Gefahrungen machen wie Eng⸗ kaund. Der„ſartke N allein wird„die Bedürfniſſe der tapferen Armee zu befriedigen“ nicht in der Lage ſein. .eee Ddas geht in Nußland vo Notzvendigkeit tiefgreifender innerer Reformen. Dieſer hat nun miß einem Kompromiß zwiſchen Liberalen und Reaktionären geendet. Die Duma wird einberufen, aber erſt für den Auguſt. Der Zar fordert in tönenden Worten zu nationaler Kraftentfaltung auf. Für uns kommt in Frage, welche Rückwirkung dieſe Vorgänge auf die internationale Lage haben werden. Mit andern Worten, bedeuten ſie den Beginn einer Revolution oder den Anfang neuer Kraft⸗ anſtrengungen gegen den äußern Feind? Die Anſchauungen über dieſe einſchneidende Frage gehen auch bei den Kennern und Eingeweihten noch recht weit auseinander. Die einen ſehen kin den ſtürmiſchen Vorgängen Ausbrüche geſtei⸗ gerter Wut, die ſich in den Entſchluß umſetzen, mit allen für Rußland noch verfügbaren Kräften den Kampf gegen Deutſchland weiterzuführen. en Friode Rach Vemb. ger an den als an Rache. engliſchem und amerikaniſchem Geld und mit amerikaniſchem Kriegsmaterial hoffe man auts dem tatſächlich noch unerſchöpften ruſſiſchen Mannſchaftsmaterial neue Heere ins Feld ſtellen zu können, nicht bloß zur Abwehr, ſondern ſpäteſtens nach einigen Monaten auch zu einem erneuten Vormarſch. Gewiß ſei hierbei ein gutes Teil der bekannten ruſſiſchen Selbſt⸗ täuſchung im Spiel und das Bedinrfnis, die Ver⸗ bündeten, wie die Gegner zu blenden. Aber aus allen Einbildungen ſchäle ſich doch als für uns beachtenswerte Tatſache heraus, daß Ruß⸗ land ſich nicht für beſiegt erkennt und nicht friedenswillig iſt. Die Ankündigungen eines ruſſiſchen Zuſammenbruchs, mit denen ein Teil unſerer Preſſe in dieſen Tagen freigebig iſt, kämen zu früh. Auch von Wien aus kommen heute Warnungen vor Ueberſchätzung der innern Vorgänge in Rußland. Nach Anſicht dortiger erfahrener Politiker und militäriſcher Fachleute ſolle man auf die innerpolitiſche Kriſe in Ruß⸗ land nicht verfrühte Hoffnungen ſetzen. Ein neues Moment der Lage ſei lediglich die Ein⸗ ſtellung der albernen Siegeslügen und die be⸗ ainnende Erkenntnis des tatſächlichen Zuſtands Von da aber ſei noch ein weiter Weg bis zum Geſtändnis der Hoffnungsloſigkeit einer weiteren Kviegführung. Ein hindernder Umſtand liege darin, daß trotz des Rücktritts einzelner Mi⸗ niſter noch immer jene Cliquen regieren, die den Krieg verſchuldet haben und bei einem Ein⸗ geſbändnis des Niederbruchs ihre ganze Exiſtenz herrſchend oder doch weit verbreitet, daß Ruß⸗ weit bedrohlichere Geſtalt annehmen müßte, um Vorläufig macht Rußland noch die äußerſten Anſtrengungen, um ſich der äußeren Feinde zu erwehren(Schaffung einer Munitions⸗ und Waffeninduſtrie u. dgl.) Einberufung der Duma, An⸗ kündigung liberaler Reformen, Verſprechingen Der Erlaß des Zaren kündigt an, Aber Waffen⸗ und Munitions⸗ Rußland wird in der Wille des ruſſiſchen Volles“ Und ichen Truppen im feſten Beſitz aller ihrer ungen zu neuem Kampfe bereit. f funſere tapferen türkiſchen Bundesgenoſſen halten aus perſönlich denke nach dem Fall im Dunkeln liegt. Das Eingeſtändnis, diß die hat, daß auch die„durch die Kriegszeit notpen⸗ ſtellen. Ohne zu prophezeien und ohne auch nur beſſeren Organiſation des Krieges, ſowie ei Gelegenheit zur Stärkung des Aff Volksverkretung. wollen im Gegenſatz hierzu nicht das von einer Machterweiterung der Du Das einzige, was ſie zugeſtehen wo daß die Duma am Schluß des Jahres dur eine kurze Mitteflung eingeladen werde, Finanzvorſchlag der Regierung zu geneh gen. Sogar neulich noch, als liberale Blät! nur die Frage der Einberufung erörterten, verbot der Miniſter Maklakow, über dieſe Frage ſich Aber die Schlacht bei Lemberg h ——— e „Nittagblatt.) fzäh die Dardanellenſtraße geſperrt, deren Oeff⸗ nung allein der gewaltigen Munitionsnot ab⸗ helfen könnte. Was den plötzlich erwachten Reſorm⸗ eifer, die Einberuſung der Duma mit den Poraitfgegangenerd heißen Kämpſen zwiſchen Viberalen uld Reaktionären betrifft, ſo gibt es eſſimiſten, die nicht viel von dieſen ſpäten und nervöſen Verſuchen erwarten, den rollenden Wagen vom Abgrund fortzureißen. Aus einem wohlgewogenen und im Ukteik ſehr vorſichtigen flängeren Auffatz der„Köln. Ztg.“, der wohl aus der Feder des früheren Petersburger Korre⸗ ſpondenten des Blattes ſtanant, führen wir zum Schluß über die Ausſichten der inneren Erneue⸗ rung das folgende ſkeptiſche Urteil an: Der Aufruf des Zaren bedeutet einen Schritt auf einem unbetretenen Wege, deſſen Außgang Regierung allein nicht imſtandeziſt, die vorhände⸗ nen Schwierigkeiten zu überwinden, iſt eiſt Um⸗ ſtand, deſſen Wirkung bei den innerpolitiſchen Verhältniſſen Rußlands ſich noch gar nicht ab⸗ ſehen läßt. Das Volk wird daraus den Schluß ziehen, daß Fehler gemacht worden ſind und Mißſtände beſtehen; es wird für die Mitarbeit, ſzu der es aufgerufen worden iſt, und für die Opfer, die man ihm auflegt, fordern, daß dieſe Fehler und Mißſtände beſeingt werden, daß, wenn nicht das unee n, ſo doch ſchgeänbert wird, mid ſich men manches darin, gründl kaum wie 1905 mit Scheinreſormen zufrieden ge⸗ ben. Daher iſt die Zuſgge des Zaren,„ſpäteſtens bis zum Auguſt“ die Völksvertretung einzußeru⸗ fen, ein Schritt, der unter ee verhäng⸗ nisvoll werden kann. Vielleicht bleiben die uhra⸗ ſenreichen Reden im Tauriſchen Palais in Pe⸗ tersburg, wo die Goſſudarſtweunaja⸗Duma tagt, wirklich nur, wie die Regierung h Ventil, durch das die far ſtrömt, vielleicht wird der Zuſam Sprecher des Volkes in politiſſh ſo den einer neuen Enimttlungs⸗ ſtufe in Rußland bilden, beſonders woenn die tapfern Taten unſerer braven Truppen und ihrer genjalen Führer auch dem blödeſten Mu⸗ ſchik inzwiſchen erwieſen hahen, daß die ruſſiſchen Niederlagen keine Wechſelfälle des Kriegsglücks waren, und wenn ſich bis dahin herausgeſtellt dig gewordenen Geſetzentwürſe“ mit deren Aus arbeitung der Zar jetzt den Mi Rerrat Petrat hat, vorausgeſetzt, daß ſie dahn hen fertig ſind, das Heilmittel der innern Schäden nicht dar⸗ die Zuſtände, die 1789 in Frankreich herrſchten, mit der gegenwärtigen Lage in Rußland zu ver Hleichen, ſei doch zum Schluß darauf hingewie⸗ ſen, wie die Einberufung der Etats Genéraux, zu der Ludwig XVI. durch die lauten Rufe ſei⸗ nes unzufriedenen Volkes gedrängt wurde, da mals den Stein ins Rollen brachte. Die Einberufung der Duma. Ein Sieg der Liberalen über die Reaktionären. Kopenhagen, 1. Juli.(WTB. Nicht anktlich.)„Politiken“ meldet aus Peter Mit dem Reſkript des Zaren über di berufung der Reichsduma und des Rei hat eine große Kampagne für oder gegen Einberufung ihren Abſchluß gefunden. D liberalen Parteien ſahen in der Einberufun⸗ eine Notwendigkeit zur Durchführung ei Die reakkionären Kre ‚d 5 ralen geholfen. Die Semſtwos, 2. Sefte. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 2. Juli 1915. und Induftrielle vereinigten ſich und ſtellten die beſtimmte Forderung, daß die Duma ein⸗ berufen werden ſolle. Maklakow fiel. Die. Duma wurde einberufen, jedoch als Zuge⸗ ſtändnis an die Reaktionäre nicht zum Jult, ſondern Auguſt. Furcht vor Ausbruch einer Revolution. EBerlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Czernowitz wird gemeldet: Mit kleinen Unterbrechungen dauern die Kämpfe im Raume an der nordöſtlichen Grenze der Buko⸗ wina, ebenſo zwiſchen dem Dnujeſtr und Pruth an, ſind aber anſcheinend von verminderter Heftigkeit. Es iſt eine Rückzugsbeweg⸗ Feindes wahrnehmbar. Durch Zufall fiel der Czernowitzer Behörde das Schreiben eines ruſſiſchen Offiziers in Moskau an ſeine Augehörigen in Czernowitz itt die Hände. In dem Schreiben heißt es u. .: Weſteuropa habe keine Ahnung von dem ernſten Charakter der Jage. Un⸗ Unterbrochen fänden heftige Zuſammenſtöße zwiſchen den Reaktionären und dem Militär ſtatt. Die Bewegung greife trotz der drako⸗ niſchen Maßnahmen der Regierung weiter um ſich. Das Schreiben ſchließt mit den Worten: „Wir leben alle in Angſt und fürchten den Ausbruch der Revolution mehr als den Krieg.“ 8 Der Balkan. Rumänien vor der Entſcheidung. EBerlin, 2. Juli.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Ein hervorragen⸗ der rumäniſcher Politiker äußerte ſich zu einem Berichterſtatter des„Neuen Wiener Tageblattes“: Alle einſichtigen Elemente Ru⸗ mäniens ſeien von der Richtigkeit der bis⸗ herigen Haltung der rumäniſchen Regierung durchdrungen.„Wir haben ein Vermächtnis des Königs Karol und die Welt wird ſtaunen über die Art, wie wir dieſes Vermächtnis wahren.“ In der erſten Hälfte des Monals FJuli findet ein Krourat ſtatt. Berlin, 2. Juli.(Von umſ. Berl. Bur.) Aus Kornſtankinopel wird gemeldet: Der Be⸗ richterſtatter des„Lokalanzeiger“ erfährt aus Unterrichteter rumäniſcher Quelle, daß das maßloſe Verhalten der Ruſſenfreunde gegen⸗ über der Bukareſter Regierung die letzten Am⸗ ſtrengungen Rußlands ſeien, um in Rumänien Oberwaſſer zu bekommen, da man die kkber⸗ zeugung hat, daß die öſterreichfſch⸗ru⸗ mämſchen Verhandlungen be⸗ friedigewd verlaufen. Bulgariens Mlugheit. Berlin, 2. Juli(Von unſ. Berl. Bur) Aus Lugano wird gemeldet: Der neue bulga⸗ riſche Geſandte in Rom, der von einem Mit⸗ arbeiter der„Tribuna bei feiner Ankunft ausgefragt wurde, erkkärte, er ſei glücklich, in, Nom zu fein und werde alles tun, um die Bande der Freundſchaft, welche das bulgariſche und das ſtalienifche Volk auf jedem Gebiet verbänden, enger zu ziehen. Wer auf die drin⸗ genden Fragen des italieniſchen Berichterſtat⸗ ters über den Stand der Balkanver⸗ handlungen erwiderte er, daß er voll⸗ kommenes Stilkſchweigen bewahren nrüſſe. Baſel, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der ſchweizeriſchen Depeſchenagentur. Der„Tribung“ zufolge beſtreitet die bul ⸗ gariſche Geſandtſchaft in Rom die Meldung, — daß die dortigen Bulgaren die Aufforde⸗ rung erhalten hätten, ſich auf ihre Ab⸗ reiſe vorzubereiten. Das Raufen um Albanien. Wien, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) In der Beſprechung der Vorgänge in Albanſen betont das„Fremdenblatt“, daß Italien, be⸗ vor es die Auflöſung des Dreiverbandes durch⸗ führte, auch die Forderung des Des⸗ intereſſements ſeitens der Mon⸗ archie in Albanien aufgeſtellt hat. Das Desintereſſement, das jedoch ein toter Buch⸗ ſtabe geblieben ſei, hätte, falls es rechtskräftig geworden wäre, nur die Zuſtimmung zur Feſtſetzung Italiens in Valona bedeutet, kei⸗ neswegs aber den Verzicht auf das Recht der Monarchie, als europäiſche Großmacht und Signatarin der Londoner Reunion auch in Zukunft an der Geſtaltung des Schickſals Albaniens mitzuwirken. Denn die italieniſche Okkupation Valonas ſei das in Kriegszeiten geſchaffene kait accompli und ein bloßes Proviſorium, über welches der europäiſche Aropag einſchließlich Sſterreich⸗Ungarns nicht minder, als über die Vorgänge der letzten Wochen und letzten Tage in Nord⸗ und Mitktel⸗ albanien ein endgültiges Urtefl zu fällen haben werde. Mailand, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Du⸗ razzo: Eſſad Paſcha hat zur Beſtrafung der albaniſchen Aufſtändiſchen ein Sondergericht eingeſetzt. Das Gericht hat bereits mehrere Todesurteile aus⸗ geſprochen. 4 4 Der Krieg mit Italien. Bafſel, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Rom zahlreiche wei⸗ tere Verhaftungen von Prieſtern, die der Propaganda gegen den Krieg und zugunſten Oeſterreichs beſchul⸗ digt werden. Der Kumpf um die Jardanellen Engliſche Verluſte. London, 2. Juli.(WTTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗Bureaus: Im Unter⸗ haus erklärte Asquith, daß die Verluſte der britiſchen Streitkräfte bei den Dardanellen zur See und zu Lande bis zum 31. Mai be⸗ trugen: An Offizieren, tot 496, verwundet 1134, vermißt 92; an Mannſchaften, kot 6927, verwundet 23545, vermißt 6445. Deutſchland und die * 2 Vereinigten Staaten. Der angebliche Inhalt der deutſchen Antwort. London, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Waſhington: Es ver⸗ lautet, daß Deutſchlands Antwort auf die anierikaniſche Note am Schluß der nächſten Woche abgehen werde. Der amerikaniſche Bot⸗ ſchafter meldet amtlich, daß der Inhalt der Note ſehr günſtig ſei. Niemand er⸗ wartet, daß Deutſchland mit dem lün⸗ terſeebootkriege aufhören werde, aber zuverläſſige Meldungen gingen dahin, daß Deutſchland einen Vorſchlag machen will, wodurch größere Sicherheit für Leben und Eigentum der Amerikaner geboten wäre. Außerdem will die deutſche Regierung noch⸗ mals verſuchen, Amerika zu überzeugen, daß der Unterſeebootkrieg nur eine Gegenmaßregelgegen die Blockade ſei. Amerikaniſche Schutzmaßnah⸗ men gegen den engliſchen Flaggenmißbrauch. Niew Pork, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Nach einer Meldung der„Aſſociated Preß“ aus Waſhington vom 29. Juni teilt jetzt die amerikaniſche Regierung dem deutſchen Marincamt durch die amerikaniſche Botſchaft die Abreiſe eines jeden ameräikaniſchen Paſſagier⸗ ſchiffes, die vermutliche Zeit ſeiner Durch⸗ reiſe durch die Kriegszone, ſowie die getrof⸗ fenen Vorſichtsmaßregeln mit, damit die Be⸗ fehlshaber der deutſchen Unter⸗ ſeeboote die amerikaniſchen Schiffe nicht mit britiſchen ver⸗ wechſeln. ** Waſhington, 1. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die„Morning Poſt“ meldet vom 29. Juni: Der Newyork Herald“ greift die Re⸗ gierung an, weil ſie die Frage der Blockade aufſchiebe, die bei der neuen Baumwollernte brennend werden müſſe. Die Regierung ſcheine ſich in dieſer Frage von Note zu Note weiter treiben zu laſſen. Der Felozug der Lüge. Der Wert der amtlichen fran⸗ zöſiſchen Unterſuchungsaus⸗ ſchüſſe. Berlin, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Unter dem Titel„Der Wert der franzöſiſchen amtlichen e ee ö dargeſtellt an einem Beiſpiel“, berichtet die Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung über den franzöſiſchen amt⸗ lichen Unterſuchungsausſchuß, der Material über die angeblich unmenſchliche Krieg⸗ führung der Deutſchen und ihr graufames Verhalten gegenüber der Zivilbevölkerung ſam⸗ melt. Seine Feſtſtellungen werden als kleine Broſchüren in die neutralen Länder verſchickt. Ihr Inhalt beſteht im weſentlichen aus Behaup⸗ tungen ohne Beweiſe für die erhobenen Beſchul⸗ digungen. Am 8. März 1915 brachte der Pariſer„Ma⸗ tin“ eine Mitteilung über die Tätigkeit dieſes Ausſchuſſes in Annemaſſe. Frauzöſiſche Be⸗ amte, nämlich Payelle, Rat im Rechnungshof, Mainer, Staatsrat, Jollard, franzöſiſcher Ge⸗ ſandter in Luxemburg, und Maillot, Rat im Kaſſationshof, fragten die Franzoſen, die aus den deutſchen Konzentrationslagern nach Frank⸗ reich zurückkehrten, aus. Der„Matin“ ſtellt feſt, daß ihre Anklagen Stein auf Stein zu einem großen Gebäude der franzöſiſchen Anſchuldigun⸗ gen aufhäuften. Der„Matin“ teilt ſie in fol⸗ gende Kapitel: Attentate gegen das Privateigen⸗ tum, Grauſamkeit, Schlächtereten, Frauen leben⸗ dig verbrannt, ihre Chirurgen amüſieren ſich. Das letzte Kapitel kann zejgen, wie die franzö⸗ ſiſche Kommiſſion berichtet und was ſie für tat⸗ ſächliche Unterlagen hat. Nach einer Erzählung des„Matin“ vom 8. März ſagte ein Landwirt aus dem Marnedepartement, welchem im Zwickauer Gefangenenlager ein Bein amputiert wurde, aus: Als ſie mich aus der Heimat weg⸗ führten, ſagte ich, ich könnte wegen ——— Belgich· canzöfſche Kkegsfahrt. Von Dr. Nichard Bahr. Die Arbeit für den Krieg. Wir ſind in Belgien dem Krieg ſelber noch nicht Legegnet. Gereift haben wir ihn freilich Aen dn: alhs wir von Zeebrügge die entlamg fuhren und, die meiſten von ums wohl zum erſten Mal, leibhaftige Un⸗ berſtende zu ſehen bekamen Sie ſind hier, in den weißen Dükenſand hineingebaut, ſchmucker als anderswo. In dem praflen Licht der Juni⸗ ſoune nehmen manche ſich, mit den ſorglich her⸗ ſteten Terraſſen vor der Tür, ſchier wie Landhäuſer aus. Zur Zeit verleben die Bunven, denen die Bewachung der Küſte obliegt, ie anch verhältnismäßig ruhige Tage. Als die nterkiche See heulend ihre grauen Wogen e Dürten warf und die engliſchen MPgeſchütze kruchend dazwiſchen ſchlugen, . das anders ausgeſehen haben. An e Zeit gemußhnen noch, gezähmten Löwen vergleichbar, die Seeminen, die da und dort vor Hefonders liebevol gepflegten Unterſtänden ſich Hbefinden. Man hat ihnen die Giftzähne ausge⸗ brochen ine freundlichere Beſtimmung ge⸗ gebenn bel find es geworden, in denen, durch den ſchädlichen bor den allem Wachskum Nordſeewinden ge„Zierbäume nutzt er ab und deshalb wird es ſo ungemein Land hat für uns jetzt eine andere Aufgabe: es Hilft uns den Krieg vorbereiten. Nicht nur ſo; daß vielerorten in unmittelbarer Nähe des Fein⸗ ausgebildet werden. Belgien iſt auch, was die weſtliche Front angeht, der Hauptſitz unſerer Kriegswirtſchaft. In dieſen großen Etappen⸗ quartieren empfängt man erſt eine Vorſtellung von dem oft nur gedankenlos nachgeſprochenen Satz, daß ein moderner Krieg zu ſehr weſent⸗ lichen Stücken, ein wirtſchaftliches Unternehmen iſt. In den Zeiten des ſeligen Monteccuccoli mochte zum Kriegsführen noch Geld, wieder Geld und nochmals Geld genügen. Heute ge⸗ hört unendlich mehr dazu. Ift es von nöten, daß gewiſſermaßen ein Ausſchuß unſerer ge⸗ ſamten Wirtſchaft von allem, was wir ſonſt im Frieden üben und treiben im Gefolge des Krie⸗ zu ſtehen und ihm zu dienen. Woher es denn auch kommt, daß wir ſo viele, die wir vor Monaten zu den Waffen eilen ſahen, bei fried⸗ lcher Hantierung hier wiederfinden. Einer Hantierung freilich, deren einziger und aus⸗ ſchließlicher Zweck der Krieg iſt. Auch hinter der Front glühen Eſſen, gibt es Schmieden und Schloſſereien, wird von Män⸗ nern, denen es das gewohnte Tageswerk iſt, von früh bis ſpät gehämmert und geſchafft. Es iſt ein allgemach etwas abgegraſter Gemeinplatz, daß Wort von dem Krieg als dem großen Wertezerſtörer. Mber noch mehr als er zerſtört, wichtig, daß gleich hinter der Front, was Scha⸗ den nahm, wieder gebrauchsfähig gemacht wer⸗ des unſere Rekruten und neuen Mannſchaften ges reiſt, jeder Zeit bereit, ihm zur Verfügung⸗ mobilſchloſſerei ein bedeutſames des Krieges geworden. haben wir(wie nebenbei auf manchem anderen auch) im vorigen müffen. Erfahrungen lagen noch nicht vor; nicht einmal ausreichende Beſtände waren vor⸗ handen. Die haben ſich, ſoweit es ſich um Pex⸗ ſonenautos handelt, ja dann ziemlich leicht be⸗ ſchaffen laſſen. Die üppige Lebenshaltung unſeres jungen Reichtums, über die wir in früheren gemächlichen Zeiten viel geſcholten hatken, kam uns nun zu paß. Man requirierte hier, kaufte dort und hatte bald einen ſtattlichen Park aus privaten Kraftwagen und Droſchken beiſammen. Schwieriger hielt es mit den Laſt⸗ automobilen. An die hatte man im Frieden noch nicht recht gedacht oder wenn man an ſie dachte, aus Schen vor dem kalkulatoriſch prüfen⸗ den Reichstag ſichs nicht zu ſagen getraut. Auch hier iſt dann dank der Fähigkeit der Deutſchen im Organiſieren, die vielleicht das Erſtaunlichſte iſt in dieſem Kriege, das Verſäumte im Weſent⸗ lichen nachgeholfen worden. Immer aber noch bleiben die Kraftfahrzeuge ein koſtbarer Schatz, der ſorgfältig gehütet und pfleghaft behandelt werden muß. Nur ſo ward erreicht, daß in den Etappen 25 Prozent aller Autos zu jeder Friſt vorräten auszukommen lernte. Für ſpäter frei⸗ lich wird man auch auf dieſem Felde den Krieg von langer Hand zu rüſten haben und man kann ſchen Dingen, auch als die Vokabel vom„Um⸗ lernen“ noch nicht er war, damit begon⸗ nen hatte, den Erfo einer neuen Zeit ausgenanenden, Krieg ir Sate va aete, Seer wed aahe, die den kann. In dem Sinne ſſt z. B. die Auto⸗ eines Hilfsgewerbe Auf dieſem Gebiete Auguſt Neuland betreten fahrbereit ſtehen; daß man auch mit den Gummi⸗ gewiß ſein, daß der Reichstag, der in militäri⸗ Krampfadergeſchwürs am Fußknöchel nicht gehen. Trotzdem mußte ich kilometerweit mar⸗ ſchieren. Feuchtigkeit und ſchlechte Nahrung verſchlimmerten mein Leiden, welches auch die Wade und das Knie ergriff. Im Krankenhauſe wurde das Knie ohne Narkvſe geöffnet; vier Aerzte fleiſcherten au mir herum und kratzten den Knochen mit Meſſern mehr als acht Tage hindurch täglich ab. Schließlich erklärten ſie, das Bein amputieren zu müſſen.— Demgegen⸗ über bringt die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ das Fakſimile eines ſchriftlichen Proteſtes dreier in Zwickau tätiger franzöſiſcher Aerzte, welche gegenüber dem„Matin“ vom 8. März 1915 erklären: Wir ſind ſeit einem Monat in Zwickau und können ſchen Aerzte und das deutſche Sanitätsperſonal ohne Einſchränkung nur loben. Wir verſichern nach beſtem Wiſſen, daß man Verwundete nicht mit mehr Hingabe und Aufmerkſamkeit behan⸗ deln kann. Wir ſtellen dies mit Freuden zu Ehren unſerer deutſchen Kollegen in Zwickau feſt, welche unſere Verwundeten auch mit den neueſten Behandlungsarten, warme Luft, Elek⸗ trizität und Mechanotherapie zu heilen ſuchen. Wir haben zwar die Krankheit des Zivilgefan⸗ genen, von welchem der„Matin“ ſpricht, nicht mitangeſehen, doch durch Umfrage bei ſeinen Genoſſen, mit denen er hierhergebracht und ver⸗ pflegt worden iſt, folgendes feſtgeſtellt: Die Operation fand mit ſeiner Zuſtimmung unter Narkoſe im richtigen Mo⸗ ment ſtatt. Während ſeiner Geneſung erhielt er jeden Tag Stärkungsmittel, alten Wein und beſſere Koſt; auch bat er bei ſeiner Abfahrt ſelbſt, ſeinem Arzte danken zu dürfen. Es iſt ſehr be⸗ dauernswert, daß ein mit Hingebung und wiſſenſchaftlicher Methode gepflegter Kranker jeden Dank vergißt. Wir ſtellen Profeſſor Spaltenholz, dem Chefarzt des Lazaretts, dieſe Berichtigung aus freien Stücken zur Verfügung und überlaſſen es ihm, ſie nach Gutdünken zu gebrauchen. Gezeichnet Dr. Donze, Stabsarzt; Cuquez und Sandeſi, Hilfsärzte. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ fügt einen Brief des Kriegsgefangenen Kunſtma⸗ Ters Ghaboud an das Pariſer„Journal“ hinzu, welcher der Entrüſtung der Kame⸗ vaden jenes Zivilgefangenen über die Lügen des„Matin“ zeigt. Der Briefſchreiber er⸗ klärt, er ſei in demſelben Zimmer von denſelben Aerzten wie jener Gefaugene gepflegt worden und Zeuge der ihm zuteil gewordenen Sorgfalt geweſen, ſodaß er eidlich erklären könnte, daß alles Mögliche zur Linderung ſeiner Leiden und zur Rettung ſeines Lebens geſchehen ſei. Die Aerzte ſeien von immer gleicher Freundlichkeit und Hilfsbereitſchaft für die Berwundeten. Ueber die Behandlung und den Dank des Operierten äußert er ſich ebenſo wie die Aerzte. Als Bei⸗ ſpiel für die Behandlungsart erzählt er ſeinen eigenen Fall. Ein Glied des rechten Daumens würde dürch eine Kugel zerquetſcht. Eine Am⸗ putation würde eine Behandlung von etwa 20 Tagen erfordert haben. Aerzte drei Monate ihn täglich verbunden und verſorgt, um den Daumen zu erhalten. Die Aerzte behandelten jeden menſchlich und zuvor⸗ kommend. Die Krankenpfleger wären für die meiſten Verwundeten wie Kameraden. Wer das Gegenteil ſage, lüge. Der Briefſchreiber ver⸗ ſichert, wie er Frankreich ſeine Liebe durch frei⸗ willige Teilnahme am Kriege bewieſen habe, ſo beiveiſe er ſie durch Bekämpfung der Lügen, welche in dem vorliegenden Falle den Charakter der Infamie trügen. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung be⸗ merkt, daß man hier ſehe, wie die Lügen der Feinde entſtünden und daß nichts gegen Ver⸗ leumdung ſchütze. Es ſei anzunehmen, daß der Brief Chabouds niemals in Frankreich abge⸗ bruckt werden würde, da das Syſtem der Gegnec das ſei, den Feind herabzuwürdigen und ach⸗ tungsvolle Aeußerungen über ihn nicht laut werden zu laſſen. Doch werde der infame Ver⸗ leumdungsfeldzug unſerer Gegner, der amtlich von der Regierung inſzeniert ſei, uns nicht ab⸗ halten, weiter ſo zu handeln, wie wir es richtig und geboten und der Menſchlichkeit entſprechend hielten. Anderes wurde auch früher ſchon geübt. In allen Kriegen ſind Brücken zerſtört und Brücken neu geſchlagen worden. Bielleicht in keinem aber doch in ſolchem Umfange, wie in dieſem. Die Belgier haben dem Werk der Vernichtung mit feltener Hingabe gefrönt. Wo immer über einen Waſſerlauf eine Brücke ſich ſpannte, wurde ſie geſprengt. Ganz ohne Sinn und Verſtand ſelbſt da, wo den Uebergängen keinerlei mili⸗ täriſche Bedeutung zukam. Das alles iſt durch deutſche Heeresangehörige wieder hergeſtellt worden: eine Unſumme treuer, fleißiger Arbeit, die Meiſter und Geſellen in gleicher Weiſe lobt. Eine Brücke wies uns der kluge und energiſche Hauptmann bayeriſcher Herkunft, der uns in Antwerpen führte, mit beſonderem Stolz. Die iſt ausſchließlich von bayeriſchen Landwehrleu⸗ ten gebaut und trotz der Kürze der Zeit und der Beſchränkung der Mittel ein kleines techniſches Kunſtwerk geworden. Denn dieſe Brücke(ſie dehnte ſich über einen Scheldearm) iſt ſo ge⸗ halten, daß ſie den Gezeiten ſich anzupaſſen ver⸗ mag, bei niedrig Waſſer ſinkt und bei der wie⸗ derkehrenden Flut elaſtiſch ſich nach oben kragen läßt. Das Kernſtück der Etappenarbeit aber liegt doch wohl in der Verſorgung des Feldſoldaten. Hier wird, ſo kann mans vielleicht ausdrücken, das Behagen der Truppe gebocen. Eine indi⸗ viduelle Bedarfsbefriedigung iſt im Jelde ſa micht möglich. Nicht, weil es an Geld gebräche: der Sokdat hat in der Regel im Kriege mehr Geld, als je im Frieden. Auch die Zeit würde ſich nicht verſagen wird. die Behandlung unſerer Kranken durch die deut⸗ Anſtaltdeſſen hätten ee ſchon noch ausreichen: auf 10 Tage Schützengra⸗ ſeinen id ver⸗ Die nung Mo⸗ 5 erhielt in und t ſelbſt, ehr be⸗ und kranker 'ofeſſor „ dieſe fügung ken zu bsarzt; fügt ſtma⸗ urnal“ came⸗ ügen her er⸗ nſelben worden orgfalt te, daß ſen und i. Die dlichkeit Heber rierten ls Bei⸗ ſeinen aumens ne Am. e r nehmenden Entfernungen anfing dunkel zu Fveitag, den 2. Juli 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seite. Der Bericht des Chefs des Kreuzergeſchwa⸗ ders, Vizeadmirals Graf Spee, über den Ver⸗ lauf der Seeſchlacht bei Coronel am 1. Novem⸗ ber 1914 iſt, obgleich am 3. November geſchrie⸗ ben, erſt vor kurzem an ſeine Beſtimmung ge⸗ langt. Er hat folgenden Wortlaut: Der mir unterſtellte Verband, beſtehend aus den großen Kreuzern„Scharnhorſt“ und „Gneiſenau“, und den kleinen Kreuzern „Nürnberg“,„Leipzig“ und„Dresden“, lief am 1. November mit 14 sm Fahrt etwa 20 sm von der chileniſchen Küſte entfernt nach Süden, um vor Coronel einen engliſchen klei⸗ nen Kreuzer abzufangen, der nach zuverläſſi⸗ ger Nachricht am Abend vorher dort zu Anker gegangen war. Unterwegs wurden mehrfach kleine Kreuzer ſeitlich detachtiert, um begeg⸗ nende Dampfer und Segelſchiffe feſtzuſtellen. Um 4 Uhr 15 Min. nachmittags waren mit ſolchem Auftrage S. M. S.„Nürnberg“ in Nordoſt aus Sicht gekommen, S. M. S. „Dresden“ etwa 12 sm zurückgeblieben; mit dem Gros ſtand ich etwa 40 am nördlich der Bucht von Arauco. Um 4 Uhr 17 Min. W in Weſt zum Süden zuerſt zwei, dann um 4 Uhr 25 Min. ein drittes Schiff in etwa 15 sm Abſtand geſichtet, von denen zwei bald ars Kriegsſchiffe, vermutlich„Monmonth“ und„Glasgow“ er⸗ kannt wurden, während der drikte wohl der Hilfskreuzer„Otranto“ war. Sie ſchienen ebenfalls auf füdlichem Kurſe zu liegen. Der, Verband kef mit äußerſter Kraft hinterher, ſie etwa 4 Strich an Steuerbord haltende der Wind wehte in Stärke 6 aus Süden, See⸗ gang und Dünung waren dementſprechend ſtark, ſo daß ich Wert darauf legen mußte, nicht in die Leepofttton gedrängt zu werden. Auch diente der gewählte Kurs dazu, dem Gegner den Weg nach der neutralen Küſte ab⸗ zuſchneiden. Etwa um 4 Ußhr 35 Min. wurde feſtgeſtellt, daß die feindlichen Schiffe mehr nach Weſten abhiekten, und ich folgte allmäh⸗ lich bis auf Weftfüdweſtkurs, wobei„Scharn⸗ horft“ mit Umdrehungen für 22 Seemeilen langſam aufkam, während„Gneiſenau“ und „Leipzig“ ſackten. Der lebhafte feindliche Fun⸗ kenverkehr wurde ſoviel wie möglich geſtört. Um 5 Uhr 20 Minuten wurde kommen eines weiteren Kriegsſchiffes ge⸗ medet, das ſich um 5 Uhr 30 Minuten an die Spitze ſetzte und als„Good Hope“, Flaggſchüff des Kontreadmirals Craddock, erkannt wurde. Die feindliche Limie ordnete ſich um, fetzte Toppflaggen und ſuchte langſam Anmnäherung und auf füdlichem Kurſe. Von 5 Uhr 35 Minuten abh hielt ich allmählich auf Südweſt⸗Kurs ſpäter auf ſüdlichem Kurs ab und minderte Fahrt um die eigenen Schiffe herankommen zu laſſen. Um 6 Uhr 7 Minuten ſtanden beide Linien„ („Dresden“ noch etwa 1 Seemeile zurück) bis auf„Nürnberg“, die weit ab war, auf an⸗ nähernd parallelem Südkurs einander im Ab⸗ ſtand von 185 um gegenüber. 6 Uhr 30 Min., auf 124 hm Abſtand, machte ich eine 1 Strich⸗Wendung auf den Gegner zu und ließ 6 Uhr 34 Minuten, nachmittags auf 104 hm Abſtand Feuer eröffnen. Wind und Seegang waren von vorn, die Schiffe arbeiteten ſtark, namentlich die kleinen Kreuzer beider Seiten. Beobachtung und Entfernungsmeſſung litten hier ſehr unter den Seen, die über die Back und den Kommandoſtand ſtürzten, und die hochlaufende Dünung verdeckte den auf dem Mitteldeck ſtehenden 10,5 S. K. das Ziel ſo, daß ſie das Heck ihres Gegners überhaupt nicht, und den Bug nur zeitweilig zu ſehen be⸗ kamen. Dagegen war die Artillerie der beiden Panzerkreuzer durchaus gebrauchsfähig und ſchoß gut; auf„Good Hope“ konnte ſchon um 6 Uhr 39 Minuten der erſte Treffer beobachtet werden. Gleich darauf ließ ich zur Kiellinie zurückwenden. Die Engländer eröffneten erſt zu dieſer Zeit das Feuer; ich nehme an, daß die grobe See ihnen mehr Schwierigkeiten machte als uns. Ihre beiden Panzerkreuzer blieben im Weſentlichen, auch als es bei ab⸗ Der Bericht des Grafen—— über die Seeſchlacht bei Coronel am Nov. 1A. werden, von unſerem Feuer eingedeckt, wäh⸗ rend ſie ſelbſt, ſoweit bisher feſtgeſtellt, „Scharnhorſt“ nur zweimal und„Gneiſenau“ nur viermal getroffen haben. Um 6 Uhr 53 Minuten nachmittags, auf etwa 60 hm, wen⸗ dete ich(auf 60 um Ent fernung) 1 Strich vom Gegner ab. Deſſen Artillerie feuerte um dieſe Zeit langſamer, während wir zahlreiche Tref⸗ fer beobachten konnten. Unter anderem wurde geſehen, daß auf„Monmouth“ die Turmdecke des vorderen Doppelturmes abgehoben wurde und daß im Turm ein ſtarker Brand entſtan⸗ den war.„Scharnhorſt“ glaubt etwa 35 Tre fer auf„Good Hope“ ſich anrechnen zu dürfen. Da ſich die Entfernung trotz unſeres Ab⸗ dendens noch bis auf 49 hm verringerte, ſo war anzunehmen, daß der Gegner am Ar⸗ lerieerfolg verzweifelte und auf Torpedo⸗ 12 8 9 0 Unterſeeboote auf England Vom Kontreadmiral z. D. Kalau vom Hofe haben ebenſo wie die Taten Mit hohem berechtigten Stolz wurden ſie vom und im Ueberſchwang der Gefühle die kühnſten Hoffnungen auf eine Englands daran geknüpft. Belehrung von ſachverſtändiger Bitten um Mäßigung waren vergeblich; man gab ſich gar nicht die Mühe, im teutoniſchen Haß auf alles Engliſche hatte man nicht die Ge⸗ duld nachzudenken, wie das durch den Verluſt beeinflußt werden könnte— man wollte nur die ganze engliſche Flotte auf den Grund des Meeres ſinken ſehen. Als dann nicht täglich ein Viertel Dutzend Panzerkreuzer Dutzend Handelsſchiffe torpediert zum Frühſtück kamen, als größere Pauſen U⸗Boote nicht von ſich reden machten, ſondern ſich zu neuen Taten rüſteten, fing die Verwun⸗ derung an, daß nicht mehr Unterſeeboote auf den engliſchen Handel wir müßten doch mit noch nie dageweſenen Eigenſchaften habend! Man war enttäuſcht, Truppentransport zwiſchen England u⸗ könnten, England mit ſeinen gewaltigen Hilfs⸗ Admiralität, die ihr Publikum mit authenti⸗ ſchen(]) Nachrichten zu beruhigen ſuchte, daß der 1. — lee bbeu Tleaaee cc Afueοf 5 A. —— des Spitzenſchiffes allmäßlich werter ab. Es war inzwiſchen dunkel geworden, die Ent⸗ fernungsmdeſſung auf„ benutzte zu⸗ nächſt den Schein der auf„Good Hope“ —— Brände als nkte, all⸗ 129 85 wurden aber Abkommen ſo ungenau, daß das Feuer 155 1 Uhr 26 Min. welngeſdelt wurde. Um „7 Uhr 23 Min. nachmittags war bei„Good Hope“ eine ſtarke den 6 Uhr aufgegangenen Mondes hätte ihn hierbei begünſtigt. Ich zog deshalb etwa um 0 445 Mümtten den Verband durch ab widert hätte. Seine Flagge wehte aber moch Die kleinen Kreuzer, einſchließlich„Nürn⸗ 8 die inzwiſchen herangekommen ſein muß⸗ um 7 Uhr 30 Min nachmittags 2 Fenberdgleaphiſchen Befehl, den Feind zu verfolgen und mit Torpedos anzugreifen. Die Sichtigkeit wurde um dieſe Zeit durch Regen⸗ böen beeinträchtigt. Es gelang den kleinen Kreuzern„Good Hope“ zu finden; da⸗ gegen hat,„Monmouth“ getrofſen, der ſtark gekrängt zuerſt vor, dann neben ihr herlief, und hat ihn um 8 Uhr 58 Min durch Beſchießung auf nächſte Entfernungen zum Kentern gebracht, ohne daß er das Feuer er⸗ den An Rettungsarbeiten war bei dem hohen See⸗ gang nicht zu denken, zumal„Nürnberg“ un⸗ mittelbar hinterher Rauchwolken eines Feindes zu neuen Vocſtoß anſetzen mußte ſchon bei Beginn des Kampfes, nach dem erſten Treffen, abgedreht und ſpäter anſcheinend mit hoher Fahrt fortgelaufen. längſten ihr, freilich wirkungsloſes Feuer fort⸗ ſetzen können, ſte iſt dann im der Dunkelheit ebenfalls entkommen.„Leipzig“ und„Dres auf ihr beobachtet zu haben. Die kleinen Kreuzer haben in dem Kampf weder Verluſte noch Beſchädigungen erlitten. „Gneiſenau“ hat zwei Leichtverwundete. Die Beſatzungen der Schiffe gingen geiſterung in den Kampf; ein jeder hat ſein Pflicht getan und Anteil am Erfolge. ſichten glaubte und dorthin einen „Otranto“ iſt „Glasgow“ hat an glaubten immerhin mehrere Trefferſalve mit Be Die Wirkung unſerer Die einzelnen Erfolge unſerer Unterſeeboote ſerer Auslands⸗ kreuzer allgemeine Bewunderung gefunden. deutſchen Publikum zur Kenntnis genommen baldige Niederzwingung Alle Warnung und Seite, alle engliſche Leben Handelsſchiffe einiger und einhalb eintraten, wo die losgelaſſen würden— mindeſtens 100 große Boote daß es nicht gelang, den Frank⸗ eich in großem Umfange mit Erfolg zu ſtören. Die Zweifler und Flaumacher, die da immer eſagt hatten, daß wir ju nicht daran denken uellen jemals zu beſiegen, fanden williger Ge⸗ ör und beſorgten das Geſchäft der engliſchen eee Die Stellung des gegen Handelsverkehr von und nach nach Unterſeeboote. einigem Erſtaunen über das dreiſte Auftreten der deutſchen U⸗Boote ſich wie gewöhnlich ab⸗ wickeln würde— business as usual—, daß die Leiſtungen der U⸗Boote intereſſant, gewiß auch peinlich wären, im übrigen aber auf den Ver⸗ lauf des Krieges und das Wohlbefinden Eng⸗ lands ohne Belang bleiben würden, ſolange die engliſche Flotte, im Nebel des hohen Nordens verborgen, die Meere beherrſchte. Es iſt gar nicht nötig, das Zahlenmaterial zu prüfen, das die engliſche Admiralität mit ihren Beruhigungs⸗ pillen der Welt von Zeit zu Zeit vorſetzte; es iſt ebenſo unvollſtändig und irreführend, wie die Verluſte der engliſchen Flotte bei ihren Zuſam⸗ menſtößen mit deutſchen Kriegsſchiffen im In⸗ und Auslande. Durch die ihr in aller Welt ge⸗ fügige Preſſe und die unerwartete Hilfe, welche ihr im feindlichen Lager ſogar von jenen wurde, die aus der Betäubung, in die ſie der Schimmer der engliſchen Macht und Größe ge⸗ bannt hatte, trotz allem ſich nicht zu befreien ver⸗ mochten, wurde der deutſche Unterſeebootkrieg erſt lächerlich gemacht, als nutzloſer Bluff ge⸗ brandmarkt und als dies nichts half, als verab⸗ ſcheuungswürdig, alle Geſetze der Menſchlichkeit verletzend dargeſtellt. Dieſe Ste igerung entſprach der wachſenden Erkennt⸗ mis in England von der Gefährlich⸗ keit des Unterſeebootkrieges. Die direkten Verluſte an verſenkten Handels⸗ ſchiffen ſind zwar verhältnismäßig gering, ſie mehren jedoch die allgemeinen Schwie⸗ rigkeiten des engliſchen Handels und Seeverkehrs empfindlich; die indirekten Verluſte aber ſind, wie wir gleich ſehen wer⸗ den, die Hauptſache. Nichts fürchtet die engliſche Regierung mehr, als die deutſchen Sie fühlt ſich ohnmüchtig ihnen gegenüber und, trotz ihrer großen Worte, in ihrer militärif ſchen und wirtſchaftlichen Ell⸗ ſchen lands Die Als bogenfreiheit, als„ aufs ge⸗ Mebee 2 würde, Betrachten wir kurz die Lage! Die engliſche Flotte iſt gezwungen, ſern von ihren Hauptkriegshäfen im Norden Schott lands ſich zu verſtecken; ſie wagt ſich nicht in Oſtſee noch an die deutſchen Küſten der Nordſeez ſie iſt dabei unfähig, die engliſchen Küſten vor den Angriffen der deutſchen Kreuzer und Unter⸗ ſeeboote zu ſchützen trotz Aufwands einer an die Tauſend grenzenden Handelsdampfern(Hilfskreuzern), Vachten und Fiſchdampfern, pedobvots⸗ und-⸗Bootsflottillen. Einfü der engliſchen Handelsflotte iſt für Zwecke Kriegsführung dauernd gemietet und dem Ha delsverkehr entzogen, teils zur Verſorgung d im Nebel verborgenen Hauptflotte, teils f Truppentransporte. Minenfeldes zwiſchen der belgiſchen und er dicht bei Dover zur Kontrolle zu paſſieren, der unter Waſſer ausgeſpannten Netze, Ketten und Troſſen, trotz der vielen Wachtſchiffe, d Eingang des Kanals ſchachbrettartig bed gelangten unſere U⸗Boote an die Weſtküſte En ſie die feindlichen Flotten bei den Darda an der Teilnahme bei den dungskorps hinderten. vermehrte lands in einem ungeheueren, bisher nicht ein geſtandenen Maße. faltung der großen Flotte wurde gelä würde England aber wohl ertragen 15 viel empfindlicher und beängſtigender den deutſchen U⸗ Booten geführte Handels kriegsgebräuchen begann, ſuchte die engli gierung, wohl einſehend, gegen die Lebenskraft der engliſchen bereitet wurde und daß es ihr militäviſch Zahl von bewaffneten armierten Zerſtörer⸗, Tor Ungeachtet des gr Küſte, das die neutrale Schiffahrt zwang, in den Ozean und in das Mittelmeer, w Angriffen des Lg Gegenwirkung gegen unſere die Kriegskoſten Die militäriſche Me dieſer gemäß den überkommenen daß hier e iün abzuwehren, durch Be anbringen. 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Nenueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 2. Juli 1915. dung in aller Welt und außerdem dadurch un⸗ möglich zu machen, daß ſie ihre Kauffahrteiſchiffe zum regelmäßigen Mißbrauch neutraler Flag⸗ gen und zum offenen oder hinterliſtigen Wider⸗ ſtande und Angriffen gegen die deutſchen Unter⸗ ſer⸗Boote aufforderte und durch Prämien an⸗ reizte. Dieſes Vorgehen der engliſchen Regie⸗ runtg iſt der denkbar beſte Beweis für den Ernſt der durch die U⸗Boote drohenden Gefahr, deren Umfang von unſerer Seite mehr geahnt als be⸗ ſtimzint nachgewieſen werden kann, da England natürlich alles aufbietet, um ſeine ökonomiſchen Verluſte und die Bedrohung ſeiner geſamten wirtſchaftlichen Machtſtellung zu verſchleiern. Niemals würde England ſo jede Rückſicht auf den Nimbus ſeines maritimen Uebergewichts haben fallen gelaſſen, wenn es ihm nicht ans Leben ginge; es handelt ſich auch nicht um einen launigen Einfall des Bramarbas und Ex⸗Erſten Lords der Admiralität Churchill, ſondern um einen wohlerwogenen Entſchluß des Kabinetts. (Schluß folgt.) * Anfere Unterſeebeste. London, 2. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Wie Lloyd aus Baltimore(Irland) meldet, wurde die norwegiſche Bark„Thiſtlebant“ mit Wei⸗ zen von Bahia Blanka unterwegs geſtern Abend bei Faſtnet torpediert. Ein Teil der Beſatzung wurde gelandet.(Notiz: Es war Konkerbande an Bord.) London, 2. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reu⸗ ter meldet: Der Kapitän des Dampfers „Scotiſh Monarch“ hat mitgeteilt, daß er Aungefähr 40 Meilen ſüdlich der kleinen Inſel Bally Cotton an der Südküſte von Irland z wei Unterſeeboote geſichtet habe. Er habe ſo⸗ fort abgedreht und ſei im Volldampf vorbeige⸗ fähren, aber er wurde ſchnell angehalten. Die Unterſeeboote waren 100 Meter lang und führ⸗ ten jedes 2 Geſchütze. Als ſie ſich bis auf 100 Vard genähert hatten, eröffneten ſie ohne War⸗ nung das Feuer. Die Beſatzung ging in die des J Byoote; das Schiff ſank um 7 Uhr, als mehrere Schüſſe abgefeuert worden waren. Sein Vorder. und Hinterteil wurde beſchädigt. London, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldete Der engliſche Poſtdamp⸗ fer„Armenian“ iſt am Montag von einem deutſchen Unterſeeboot an der Küſte von Corn⸗ wall torpediert worden. Die„Armenian“ kam aus Newport News. Ueberlebende, die in Car⸗ diff angekommen ſind, berichten, daß das Unter⸗ ſeebhoot bei den Scilly⸗Inſeln geſichtet worden ſei. Man verſuchte zu entkommen, aber das Unterſeeboot hatte das Schiff ſchnell eingeholt und eine Anzahl Schüſſe abgefeuert. Nachdem die Beſatzung die Boote beſtiegen hatte, hätte das Unterſeeboot zwei Torpedos abgefeuert und den Dampfer verſenkt. Die Beſatzung zählte 50 Mann, darunter 11 Amerikaner.(Aus welchen Gründen Reuter gefliſſentlich die 11 Ameri⸗ kaner hervorhebt, liegt auf der Hand.) E Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: In Cardiff tra⸗ fen Ueberlebende des Dampfers der Liverpooler Leylandtlinie„Armeniam“ ein. Sie erzählten, daß das Schiff am Montag bei den Szillyinſeln von einem U⸗Boot torpediert worden iſt. Unter der Bemaunung von 50 Köpfen hätten ſich 11 Amerikaner befunden. Wieviel Perſonen geret⸗ tet worden ſind, iſt noch nicht bekannt. Der Dampfer hatte eine Waſſerverdrängung von 8800 Tonnen. Schwedens Auflehnung gegen Englands Druck. Stockholm, 1. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Zu einem Artikel der„Times“, in dem das Blatt Schweden wegen ſeiner Handelsſchwie⸗ rigkeiten damit zu tröſten ſucht, daß England dieſen Krieg auch für Schwedens Freiheit führe, ſagt„Svenska Morgenbladet“: Das glauben wir in Schweden nicht, ebenſowenig wie die„Times“ es glaubt. Vor einiger Zeit hat die„Times“ geſchrieben, daß England nicht einmal Belgiens wegen in den Krieg ge⸗ gangen ſei, ſondern allein um ſeiner eigenen Intereſſen willen. Damals glaubten wir der „Times“. Stockholm, 1. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Spenska Morgenbladet“ gibt einen Artikel von Goeteborgs Aftonbladet wieder, nach dem die engliſche Handelsſpionage in Goeteborg ſeit dem Weggange Phillpotts nicht nachgelaſſen, ſondern jetzt nur beſſer organi⸗ ſiert ſei. Der neue engliſche Handelsattachee Patron arbeite mit einer Reihe Unteragenten, die wiederum eine Menge mindorwertiger Perſonen beſchäftigen. Nach der gleichen Quelle ſetzen dieengliſchen Dampfer jetzt auch die Abzeichen ſchwediſcher Reede⸗ reien auf ihre Schornſteine und be⸗ gnügen ſich nicht mit dem Mißbrauch der Far⸗ ben und Flaggen. Widerſtand gegen das natio⸗ nale Negiſter. London, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Daily News“ zufolge ſtößt die Geietzos⸗ vorlage, die die nationale Regiſtrierung vor⸗ ſieht, auf den Widerſtand der Lioe⸗ ralen und Konſervativen. Die Libe⸗ ralen ſeien dagegen, daß Perſonen, die in die Liſte eingetragen werden, die VBehörde über ihre Bewegungen auf dem Lauſenden halten müßten. Man glaubt, daß es für die meiſten Menſchen unausführbar ſei, ſich für eine an⸗ dere, Arbeit zur Verfügung zu ſtellen als für die, mit der ſie bisher beſchäftigt waren. London, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die allgemeine Regiſtrierung ſoll ſich auf Männer und Frauen zwiſchen J5 und 65 Jah⸗ ren erſtrecken, Irland eingeſchloſſen. Wer ſich der Regiſtrierung entzieht und ſein Formu⸗ lar zu den beſtimmten Tagen nicht ausfüllt, zahlt 5Pfund Sterling Buße und für jeden weiteren Tag 1 Pfund Sterling. Die Regiſtrierung ſoll durch die Ortsbehörden nach dem Muſter der Volkszählung mit Hilfe frei⸗ williger Arbeiter ausgeführt werden. die Uriſe in der Sozial⸗ demokratie. Der„Vorwärts“ Ründigt den Burgfrieden. ABerlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Vorwärts“ iſt heute wieder zum erſten Male nach dem Verbot erſchtenen. Er vevan⸗ chiert ſich für dieſes Entgegenkommen des Oberkommandos damit, daß er zwei Seiten ſeines Blattes mit Auseinanderſetzungen inmerhalb der Partei und den Preßftimmen über das Verbot des„Vorwärts“ anfüllt. Aus der Art, wie er das tut, geht deutlich ſeine po⸗ lemiſche Abſicht hervor. Wie die Dinge ſich geſtaltet haben, ſcheint es ganz aus⸗ geſchloſſen, daß der Vorwärts“ noch weiter am Burgfrieden feſthal⸗ ten will und daß er dazu überhaupt imſtande iſt. Eine neue Erklärung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtaudes. Ein vom Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands und vom Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion unter⸗ zeichneter, Artikel im„Hamburger Echo“ wendet ſich gegen das bekannte Flugblatt, in demokratie Wort in ſeiner eigentlichen Bedeutung, dem die Partei aufgefordert wird, den Burg⸗ frieden aufzuſagen und in ſchärfſter Form den Kampf gegen die Regierung aufzunehmen. Es ſei unmöglich, den ganzen Wuſt von Ent⸗ ſtellungen und Verdrehungen zu entwirren, der in dieſem Machwerk einer Gruppe der Parteioppoſition angehäuft ſei. Die Behaup⸗ tung, die Partei treibe ſeit dem 4. Auguſt 1914 ͤ„im Kielwaſſer der imperialiſtiſchen Er⸗ oberungspolitik“, ſtehe mit der Wahrheit im kraſſeſten Widerſpruch. Es ſei eine Irre⸗ führung, wenn das Flugblatt behauptet, die von der Sozialdemokratie ſeit dem 4. Auguſt hetriebene ik bedeute das Kreuz auf dem fes. Daß die Klaſſen⸗ gegenſätze fortbeſtehen und der- Kampf gegen die Klaſſenherrſchaft nach dem Kriege wieder aufleben werde, ſei ſelbſtverſtändlich. 5 Sezialdemekratie u. Jrieden. Das Organ der nationalen wirtſchaftsfried⸗ lichen Arbeiterbewegung in Magdeburg, die „Tageszeitung“, ſchreibt zu der Kund⸗ gebung der ſozialdemokratiſchen Parteileitung auf Grund der Entſchließung„Sozialdemokratte und Frieden“ u..: Was wäre denn geworden, wenn die Sozial⸗ ſich nicht in den Dienſt des Vater⸗ landes geſtellt und Mittel zu ſeiner Verteidigung nicht bewilligt hätte? Sie wäre einfach in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt worden! Sonſt wäre die Gefahr, was die Sozialdemokratie ja an dem Beiſpiel Oſtpreußens ſelber erkannt, eine allgemeine für das ganze Reich gewor⸗ den. Wen aber hätten die Ruſſen nach ihrem Einzuge in Berlin zuerſt nach Sibirien geſchickt? Eine Frage, die ſich die Sozialdemokratie von den Beſten ihrer Führer„leicht beantworten laſſen kann“. Der„Vorwärts“ ſchreibt dann weiter:„Das Volk will keine Annexion, das Volk will Frieden.“ Ganz beſonders dieſem Satze muß hier widerſprochen werden, ob⸗ ſchon er den Schein des Rechts an ſich trägt. Von uns muß der Satz lauten: Das Volk will den Frieden, wenn das deutſche Schwert ihn ſiegreich er⸗ kämpft hat. Das deutſche Volk hat keinen Eroberungskrieg begonnen, und Kaiſer Wil⸗ helm II. will ſicherlich nicht den Namen„Kaiſer Wilhelm der Eroberer“ haben. Aber das deutſche Volk iſt einverſtanden, wenn es ſein muß, mit jeder Aufnahme von fremden Landesteilen, durch die es ſich und ſeinen Nachkommen einen dauernden und ehrenvollen Frieden ſichert! Das liebenswürdige Deutſchland. Berlin, 1. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt: Der auch in radikalen Kreiſen Schwedens hoch⸗ angeſehene Schriftſteller Hallſtröm, Mitglied der Akademie, läßt ſeiner neulichen Kritik des engliſchen Weſens im„Svenska Dagoladet“ ein Gegenſtück folgen. In einem Aufſatz, den er„Der Volksfeind“ überſchreibt, ſingt er das Lied des Volkes, das unter den Na⸗ tionen der Erde heute das beſtgehaßte iſt. Wie kommt es, daß Deutſchland von allen gehaßt wird? Das iſt die Frage, die Hall⸗ ſtröm zu beantworben ſucht.— Es kommt da⸗ her, daß Deutſchland wirklich ſtark iſt und ſich niemals um Popularität kümmerte; daher, daß es offen ſein gutes Recht vertrat, zu den Mächtigen dieſer Erde zu gehören. Doch auch auch von etwas anderem. Es war die harte Schule, die Deutſchland durchmachen mußte. Sie hat ihre Spur hinkerlaſſen. Bei ſeiner nach wie vor, ſchwierigen Lage konnte Deutſchland nicht ein Land der Liebenswürdigkeit werden, wenn wir hierunter glatte Verbindlichkeit und geſchmei⸗ diges Weſen verſtehen. Meint man aber das ſo gibt es in Deutſchland mindeſtens ebenſo viel Wärme, Güte, Treue und Ehrlichkeit, als ir ⸗ gendwo ſonſt in der Welt.— Heute kämpft Deutſchland neuerdings für ſeine Sinheit nahezu unter den gleichen äußeren Bedingun ⸗ gen, wie im ſiebenjährigen Kriege. Für das Vaterland gefallene Basener. Erſatzreſerv. Packer Auguſt Oſer und Voff. Philipp Hock von Karlsruhe, Uoff. Otto We⸗ ber von Tauberbiſchofsheim, Erſatzreſerv. Alfr. Virneifel, Kaufmann in Lauda, t. d. Reſ. Ingenteurpraktiknat Philipp Lüll, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Grenzhof bei Heidelberg, Hauptmann Karl Erhardt, Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes, von Heidelberg, Uoff. Karl Stöß von Berghauſen, Kriegsfreiwill. Guſtav Hor⸗ nung von Durlach, Einj. Kriegsfreiwill. Emil Huber, Oberſekundaner des Gymnaſtums Dur⸗ lach, Krankenträger Franz S eiberlich von Buſenbach, Kriegsfreiwill. Kaufmann Hermann Wallner und Richard Baitſch von Ettlin⸗ gen, Uoff. Otto Wittum, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Kriegsfreiw. Wilhelm Haug und Kan. Fabrikant Kurt Bär von Pforzheim, Vizefeldw. der Reſ. Auguſt Schleh, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Bühl, Landſturmmann Hauptleh⸗ rer Otlo Hermann Walter von Iffezheim, Hauptlehrer Heinrich Schmitt von Oberkirch, Fahnenjunker Hans Burkhart Grüninger von Offenburg, Inf. Kaufmann Julius Wink⸗ ler, Kaufmann Albert Deckert, Sanitätsgefr. ſtud. med. Julius Boſch, Poſamentiermeiſter Frſedr. Fiſcher, Kriegsfreiw. Franz Kropp, 0 7 t. Abiturient Helmut Fiſcher, Ritter des iſernen Kreuzes, und Lt. d. R. Finanzaſſiſtent Eduard Schmieder, Ritter d. Eiſernen Kreu⸗ zes, ſämtliche von Freiburg, Obermatroſe Her⸗ mann Weis von Neuenweg, Uoff. Kaufmann Ernſt Eichin, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Sallneck, Vizefeldwebel d. R. Bautechniker Franz Müller, Landſturmmann Profeſſor Dr. Karl Hunn von Konſtanz, Musk. Lehrer Alfr. Frank von Meersburg und Musk. Kreiskaſſen⸗ beamter Robert Wiedemaier von Ueber⸗ lingen. Mannheim. Hütet die Feldpoſtbriefe! Das Stellvertretende Generalkommando des VII. Armeekorps veröffentlicht folgende War⸗ nung: „Es hat ſich die Tatſache herausgeſtellt, daß Beauftragte feindlicher Staaten zu dem Zwecke ſich im Lande umhertreiben, Ange⸗ hörige von Kriegsteilnehmern zur Auslieferung von Feldpoſtbriefen oder Abſchriften von ſolchen zu veranlaſſen Unter dem Vorgeben, es handle ſich um Ba⸗ terländiſche Werke, in denen die Briefe zum Abdruck gelangen ſollen, oder durch andere Vorſpiegelungen, auch Geldanerbieten, ſuchen ſie ihren verräteriſchen Zweck zu erreichen. Die Brieſe werden von ihnen beſonders dazu benutzt, um die Standorte der einzelnen, zu beſtimm⸗ ten Korps gehörenden Regimenter e ſt z u⸗ ſtellen, ſowie die Höhe der Einzelver⸗ luſte, Truppenverſchiebungen u. der⸗ gleichen daraus zu berechnen. Die Bevölkerung wird demnach aufs dringendſte davor ge⸗ warnt, Feldpoſtbriefe an dritte Per⸗ ſonen auszuliefern oder Aufzeichnungen aus ſolchen zu geſtatten. Von verdächtigen As⸗ trägen ſolcher Art iſt der nächſten Militär⸗ oder Polizeibehörde ſchleunigſt Kenntnis zu geben.“ NK Mriegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufkleben! J. Tag: Reisſuppe mit Gemüſen.!) Karotten und Erbſen, gebackenes Hirn. 2. Tag: Haferſuppe. Bohnen und Hering und (Fortſetzung von Seite). ben folgen immer 10 Tage in den rücwärts ge⸗ legenen Unterſtänden. Aber von wem ſollte er kaufen? Die Dörfer im Operationsgebiet ſind, ſofern ſie nicht früheren Kämpfen zum Opfer fielen, verödet, die Bevölkerung iſt evakuiert. Bis zur nächſten Stadt, zum nächſten bewohn⸗ ten Platz wärs, die Dinge hier immer im Durch⸗ ſchnitt genommen, eine gute Autoſtunde. Solche flüge verbieten ſich für die au der Front ſtehenden alſo von ſelbſt. Bleibt nur der Aus⸗ weg, daß die Einzelverſorgung von der generel⸗ len abgelöſt wird und daß an die Stelle des Menſchen mit ſeiner Qnal die Obrigkeit oder die Hreresleitung tritt und zu ihm ſpricht: ich will Dir dieſe Iual abnehmen. Sag mir, wo⸗ nach Dein Herz verlangt und ich will Dirs her⸗ Proudhon hat ſein nicht übermäßig glückliches Leben darüber zergrübelt, wie man das Geld, in dem er die Wurzel alles Uebels ſah, aus der Welt ſchaffen und Arbeit und Be⸗ darfsbefriedigung direkt gegeneinander aus⸗ tauſchen könnte. Er hat's nicht erreicht, und die ihm nachfolgten, auch nicht. Hier ward— aller⸗ dings in einer Lage, die ſo ziemlich alle indi⸗ viduellen Unterſchiede aufhebt und im weſent⸗ lichen übereinſtimmende Bedürfniſſe weckt— die Löfung gefunden. Der Soldat gibt ſeine Arbeit: er kämpft gegen die Feinde des Vaterlandes. Dafür erhält er von den Beauftragten dieſes Vaterlandes vom„Gummiſchuh aus Holz“(einen i Bedarfsarti Im Südbahnhof von Gent, der jetzt ein großer Speicher, ein Rieſenwarenlager gewor⸗ den iſt, hat der Landwehrhauptmann, der dem Etappenmagazin vorſteht, uns über dieſe Dinge Vortrag gehalten. Sein Auge leuchtete vor ge⸗ rechtem Stolz, als er von dem Umfang des ihm obliegenden Geſchäfts berichtete: allein 500 Kilometer Stoff gehen Tag für Tag, bildlich ge⸗ ſprochen, durch ſeine Hände. Aber ſein Herz wurde warm, da er von der Aufgabe eben dieſes Geſchäfts redete: wie es deſſen Beſtimmung ſei, die gute Laune des Soldaten zu erhalten, ihm dauernd die Empfindung zu vermitteln: was irgend geſchehen kann, die Ausübung der harten Pflicht Dir zu erleichtern, Dein Los zu mildern, die Strapazen ertröglich zu machen, geſchteht gewiß. Darum begnügt man ſich auch nicht, be⸗ reits geäußerte Wünſche zu erfüllen, ſondern ſinnt darüber nach, was wohl die Truppen noch ſich wünſchen könnten und was in der einen oder anderen Situation ſie vor allem entbehren. So tritt, um bei der nationalökonomiſchen Aus⸗ drucksweiſe zu bleiben, an die Seite der Be⸗ darfsbefriebigung und Bedarfsdeckung auch noch die Bedürfnisweckung von Obrigkeitswegen. Die Folgen ſolchen Mühens find mit Händen zu greifen. Nie traf ich, in Flandern nicht und auch nicht in Frankreich, dicht vor der Aisne⸗ grenze den deutſchen Krieger anders als heiter, aufgeräumt, zufrieden, ein Bild— das iſt durch⸗ aus buchſtäblich zu verſtehen— in ſich ge⸗ feſtigter ruhiger Würde. In Gent haben ſie in einem verlaſſenen Vereinshaus ein Soldaten⸗ heim eingerichtet. Ein geräumiger freundlicher Saal, dem ein kunſtbefliſſener Landwehrmann, nämlich ſeines Zeichens ein Münchener Malpro⸗ zu dienen lohnt. feſſor, mit überlebensgroßen Kartons des Kai⸗ ſers, des Kronprinzen, des Königs von Bayern und der bekannteſten Heerführer ſchmückte und der nun Reſtaurationszwecken dienk. Daneben im Erdgeſchoß Lefſe⸗ und Schreibzimmer und Billardraum. Als wir an einem Vormittag das Heim beſichtigten, ſaß eine Anzahl Feldgrauer bereits behaglich, ſchier wohlhäbig bei Frühſtück und Frühtrunk. Sie hatten wohl ſchon— die ſtaubbedeckten Stjefeln erzählten davon und die erhitzten Geſichter— ein tüchtiges Stück ihrer Tagesleiſtung hinter ſich. Freundlich erwiderten ſie unſere Grüße und en zutraulich Rede und Antwort. Vor einem Jahr vielleicht noch hätten die Klaſſengegenſätze, von hüben und drü⸗ ben künſtlich vertieft, uns voneinander gertſſen. Das war jetzt wie fortgewiſcht. Nun waren wir ihnen nur noch willkommene Boten aus der Heimat und beſcheiden, aber mit Haltung und — ich komme über den Ausdruck nicht hinweg—= mit natürlicher Anmut dankten ſie unſerem Zu⸗ trunk. Unter den ſtarken, abek im Grunde im⸗ mer in der nämlichen Richtung liegonden Ein⸗ drücken dieſer Tage iſt mir zur Gewißheit ge⸗ worden, wofür ich durch länger als 20 Jahre kämpfe und ſtreite: es gibt, wofern ſie nur dem Dunſt der Phraſe entrückt werden, kein dauk⸗ bareres und beſcheideneres Volk, als die Deut⸗ ſchen. Ein Volk, das man lieben muß und dem Dieſe Erkenntnis wollen wir doch feſthalten, auch wenn trübſelige Geſellen, die am liebſten ſchon jetzt den' zukünftigen in⸗ neren Krieg rüſteten, ſie uns zu verdunkeln drohen. Wir könnten ſonſt leicht mit das Wert⸗ vollſte verlieren, was wir aus dieſem Kriege heimzubringen haben. Schalenkartoffeln. Ein Wort noch von den Kranken und Wun⸗ den und denen, die für ſie ſorgen, den Aerzten⸗ Maximilian Harden hat neulich nicht zu Un⸗ recht gemahnt, ihrer nicht ganz zu vergeſſen. Sie ſtehen nicht vorn an der Rampe und die Bühnenlichter laſſen ihre Geſtalten nicht er⸗ ſtrahlen. Aber die treue Arbeit, die ſie hinter den Kuliſſen der Weltgeſchichte verrichten, iſt jedes Preiſes würdig. Unſere berühmteſten Profeſſoren, vom Glück und den Menſchen ver⸗ hätſchelte Männer, die in ihrer Nachmittags⸗ ſprechſtunde hunderte von Mark einzunehmen gewohnt waren, dienen in den Lazaretten und mit ihrer reifen Kunſt auch dem Geringſten unter unſeren Brüdern und helſen ſo die Wun⸗ den heilen, die der Krieg dem Volkskörper ſchlug, die Verluſte zu verringern. Ungählige, die ohne ſie verderben würden, dem Vaterlande und ſeiner Wirtſchaft zu erhalten. Wir haben auf unſerer Fahrt nur ein einziges Lazarett ge⸗ ſehen, das Leichtkrankenhaus und Geneſungs⸗ elg von Gent, das in den von der Weltaus⸗ ſtellung zurückgebliebenen Gebäuden unterge⸗ bracht iſt. Aber gerade das iſt ein Muſter ſeiner Gattung. Nicht nur, weil auch hier— dauk dieſer bewunderungswürdigen deutſchen Orga⸗ niſatton, die auch im Kriege jeden an ſeinem Platz verwendet und darum aus allen die ſtürk⸗ ſten Leiſtungen herausholt— das ganze In⸗ ventar, von der Lagerſtatt bis zum Nachtſtuhl, von Heeresangehörigen angefertigt wurde. Viel⸗ mehr noch durch die Sauberkeit, die geräuſchlos waltende Ordnung und den Geiſt des Wohl⸗ wollens und ſichtlichen gegenſeitigen Ver⸗ trauens, der dieſen vieltaufendeöpfigen Orga⸗ E JJJJ— *. N — — 1 — 84 * ſeiner hhοοαονο 4 0—— Eerlen Kreuz ausgezeichnet e—— eng den 2. Juf 1915. General⸗Anzeiger Badiſsche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatth AI. Seite. Tag: Einlaufſuppe. Ochſenfleiſch und Gur⸗ kenſalat. Tag: Gerſtenſuppe. Kirſchpfannkuchen. Tag: Spinatſuppe. Schuſterpaſtete.) Tag: Kartoffelſuppe. Schellfiſche mit Mak⸗ karoni gebacken.) . Tag: Lauchſuppe Kaſtanfenauflauf⸗) mit ge⸗ kochten Johannisbeeren. Kuchvorſchriften: J) Reisſuppe mit Gemüſen. Man putzt und ſchneidet eine beliebige Menge Gemüſe, Kohlrabi, Sellerie, Lauch, Karotten und läßt es in reichsich Waſſer nebſt Salz weichdämpfen. Inzwiſchen wellt man eine Obertaſſe Reis in ſiedendem Waſſer ab, ſtelle ihn mit dem Gemüſe in die Kochkiſte und kocht ihn fertig. Vor dem Anrichten etwas gewiegte Peterſilie darauf geben. 2) Schuſterpaſtete. Man kocht ungefähr 20 Kartoffeln, ſchält ſie, ſchneidet ſie in Scheiben. Etwas Speck wird in Stückchen geſchnitten und mit einer Taſſe ſaurer Milch, einem Ei, einem Eßlöffel Mehl, Salz und etwas gehackte Peter⸗ ſilie vermiſcht. Einen Topf oder Form aus⸗ ſchmieren, mit den Kartoffelſcheiben belegen, von der Speckbrühe darauf gießen, wieder Kartoffeln auflegen, bis alles eingelegt iſt: etwas Fett obenauf legen und 30 Minuten backen. ) Schellfiſch mit Makkaroni ge⸗ backen. Ein großer Schellfiſch wird geputzt und in gleichmäßige Stücke zerleat, die man in etmas Fett und Brühe auf ſchwachem Feuer andämpft. 1 Pfund Mafkfaroni werden in Salz⸗ waſſer gar, aber nicht zu weich gekocht und zum Abtropfen auf ein Sieb geſchüttet. Eine Auf⸗ laufform wird ausgeſtrichen, mit einer Schicht Makkaroni belegt, die man mit geriebenem Käſe beſtreut, dann kommt der Fiſch darauf, obenauf wieder Makkaroni mit Käſe. Man vermiſcht eine Taſſe Sauermilch mit einem Löffel Mehl, gießt es über die gleichmäßig eingepackte Maſfe, ſtreut noch etwas Käſe darauf und bäckt es 40 Minuten. 4) Kaſtanienauflauf. ½% Pfund Kaſta⸗ nien, getrocknete, die 12—15 Stunden eingeweicht werden, dann in der Kochkiſte weich gekocht, dazu 2 Pfund gekochte geſchälte Kartoffeln, zu⸗ ſammen durch die Maſchine getrieben; etwas Salz, Zucker nach Geſchmack, 2 Eier, Eiweiß zu Schnee geſchlagen, 2 Kaffeelöffel Eierſatz, 1 Kaffeelöffel Backpulver; alles gut vermiſcht in gefetteter Form 34 Stunden gebacken.(Eierſatz und Backpulver in ½ Taſſe Milch auflöſen.) Bitte aufheben! Bitte gusprobieren! ANus Stodt und * Mannheim, den 2. Juli 1915, eeeeeee Unterarzt Willi Göbel für hervorragende Dienſte. Arthur Rückher, Gefreiter der Korps⸗ FJernſprech⸗Abteilung des 14. Armeekorps, Be⸗ amter der Firma Heinrich Lanz, Mannheim, für tapferes Verhalten vor dem Feinde im Weſten. Musketier Karl Feßler, Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 239, Sohn des Bäckermeiſters Karl Feßler hier, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Derſelbe liegt z. Zt. ſchwer verwundet im Reſ.⸗ Lazarett Nordhauſen i. H. Ernennung im Poſtweſen. Der charakteri⸗ ſierte Telegraphenſekretär Friedrich Gerhäu⸗ ſer aus Neuenheim wurde beim Telegraphen⸗ amt in Pforzheim und der charakteriſterte Poſt⸗ ſekretär Karl Lützel in Saarbrücken beim Poſtamt in Neuſtadt i. Schw. etatmäßig ange⸗ ſtellt. Dem Oberpoſtaſſiſtenten Priedrich Eiſenring in Heidelberg wurde der Titel Poſtſekretär verliehen. * Auszeichnungen. Richard Schönfelder, Nedakteur im Manuheimer Generalanzeiger, N eeeeeeeeee r eeee ziges mürriſches oder verdroſſenes Geſicht: we⸗ der unter den Bettlägerigen, noch im Verbands⸗ ſaal oder im Röntgenkabinett. Sogar— und das will, wo es ſich zum Teil doch um Natur⸗ kinder handelt, etwas ſagen— in den Marter⸗ kammern der Zahnärzte. Erſt in dieſem Krieg haben wir erkennen gelernt, was Zahnpflege für das Wohlbefinden des Manmes bedeutet. Man⸗ cher, der ſein Lebenlang jeden Zahnarzt als einem höchſt unnützen Weſen ſchen aus dem Wege ging, hat in dieſen Kriegsmongten eilends lles nachgeholt und bringt nun köſtliche Brük⸗ ken und wohl auch ein ganzes Gebiß als ſtolze Trophäe heim. Auch dem Segen der Zahnbürſte ſind unſere Leute in vollem Umfange erſt jetzt unterworfen worden. An der ganzen weſtlichen Front iſt kaum noch ein Mann, der ſich nicht diefes wohltätigen Inſtruments erfreute. Aber Belgiens reicher Beſtaud iſt ausverkauft und neuerdings muß auf die Heimat zurückgegriffen werden. In Zukunft jedoch wird man auch in eden, „Barbaren⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Beſetzung der Erſtaufführung des Luſtſpiels „Heiligenwald“ von Halm und Saudeck iſt fol⸗ gende: Charlotte— Lore Buſch, Gudrune— Lene Blankenfeld, Carl Ernſt— Robert Bürkner, Falk — Georg Köhler, Leibel— Alexander Kökert, Major— Franz Everth, Wisliccemus— Walther nitz, Förſter— Karl Neumann⸗Hoditz, Huſchel — Marianne Rub, Ackerle— Eliſe De⸗Lank, Haendly— Hugo Voiſin, Liſſy— Bertl Herz, 1. und 2. Wabdapbeiter 3 Vernhard Müller und Joſ. Schalttafel blieben unbeſchädigt und konnten ſo⸗ . Badiſche Neueſte Nachrichten, als Gefreiter beim Stab der 7. Landwehr⸗Diviſion, erhielt die Ba⸗ diſche ſilberne Verdienſtmedaihe.— Oscar Rück, her, Gefreiter beim Infanterle⸗Regt. No. 113, früher Beamter der Fa. Mannheimer Gummi,, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik, Mannheim, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde im Weſten mit der Badiſchen Verdienſtmedaille am Band ausgezeichnet. *Stäbdtiſcher Kartoffelverkauf, Am Samstag, den 3. Juli wird an folgenden bisherigen Stel⸗ len, vormittags von 8 Uhr ab verkauft werden: Neckarſchule, Waldhof, Gaswerk Lindenhof und Neckarau. Es werden jedoch an dieſem Tage immer nur W Pfund abgegeben. Größere, ſchon längere Zeit erwartete Zufuhren befinden ſich unterwegs und treffen in den erſten Tagen der nächſten Woche ein. Ueber den Verkauf dieſer friſchen Mengen wird eine weitere Veröffentli⸗ chung noch erfolgen. *Sflbernes Prieſterjubilum. Der katholiſche Stadtpfarrer, Herr Joh. Aigeldinger im Stadtteil Käfertal, kann heute(2. Juli) auf eine 25jährige prieſterliche Tätig⸗ keit, von denen er allein etwa 20 Jahre als Pfarrverweſer und Stadtpfarrer hier zugebracht, zurückblicken. Die katholiſche Kirchengemeinde rüſtet ſich daher, dieſes Jubiläum in feſtlicher Weiſe zu begehen. Ju der katholiſchen Pfarr⸗ kirche zu Käfertal findet am kommenden Sonn⸗ tag, vormittags 10 Uhr, ein Feſtgottes⸗ dienſt ſtatt und für den Nachmittag iſt um 2 Uhr eine Feſtverſammlung im Sagle der „Krone“ in Ausſicht genommen. * Direktor Siegmund Nettel f. Der Direktor der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim und der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft Darmſtadt, Siegmund Nettel, iſt geſtern abend, im 60. Lebensjahre ſtehend, ver⸗ ſchieden. Am Samstag vor 8 Tagen wurde Siegmund Nettel von einem Schlaganfall be⸗ kroffen, wenige Tage darauf hieß es, daß er an den Folgen dieſes Schlaganfalls verſchieben ſei, jedoch beſtätigte ſich damals dieſe Nachricht nicht. Es war im Gegenteil in dem Befinden des Schwerkranken eine Beſſerung eingetreten, ſo⸗ daß man Grund hatte, auf ſeine Wiedergeneſung hoffen zu dürfen. Dieſe Hoffnung hat ſich leider nicht erfüllt, geſtern abend iſt er verſchieden. Der Dahingegangene gehörte zu den markante⸗ ſten Perſönlichkeiten unſerer Stadt, die auch im öffentlichen Leben eine bedeutende Rolle ſpielte. Nettel wurde im Jahre 1855 in Gradlitz(Böh⸗ men) geboren, Nachdem er die Ingenieurwiſſen⸗ ſchaften in Wien und Graz ſtudiert hatte, trat er anfangs der 8ber Jahre in die Firma Herm. Bachſtein in Berlin als Ingenieur ein, in welcher Stellung er insbeſondere bei dem Bau von Kleinbahnen in Norddeutſchland tätig war. Im Jahre 1886 ſiedelte er im Auftrag der Firma Bachſtein nach Mannheim über, um den Bau der Nebenbahn Mannheim Weinheim und Mannheim—Heidelberg—Mannheim zu leiten. Nach Vollendung dieſer Bahnbauten hatte er die Direktion dieſer Bahnen inne. Bei dem im Jahre 1897 erfolgten Uebergang der Neben⸗ bahnen Mannheim— Weinheim— Heidelberg Mannheim an die„Süddeutſche Giſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft“ wurde er Direktor der imGroßherzogtum Baden beſtehenden Nebenbahnen dieſer Geſell⸗ ſchaft. Bei ber im Jahre 1911 ſtattgefundenen Gründung der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Geſellſchaft war Nettel in maßgebender Weiſe mit beteiligt und trat er auch in die Direktion dieſer Geſell⸗ ſchaf? ein. Der Verblichene gehörte ferner dem Aufſichtsrat zahlreicher anderer Geſellſchaften an, ſo der Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft in Darmſtadt, der Neuen Rheinau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaftt und dem Elektrizitätswerk Wiesloch, außerdem war er Mitglied der Handelskammer, Vorſtandsmitglied des Verbandes techniſcher Vereine Mannheims, ſowie des Badiſchen Archi⸗ tekten⸗ und Ingenieur⸗Vereins Mannheim. Frü⸗ her war er auch längere Jahre Mitglied des Be⸗ zirksrats Mannheim. Politiſch gehörte Direktor Nettel zur Fortſchrittlichen Volkspartei und zwar zählte er zur Freiſinnigen Richtung. Im Jahre 1910 wurde Nettel in den hieſigen Bür⸗ gerausſchuß gewählt, in dem er mehrſach, na⸗ mentlick in Verkehrsfragen, das Wort ergriff. Sdeine ſich auf reiche Kenntniſſe und vieljährige Exfahrungen, ſowzie ein geſundes, gerechtes Ur⸗ teil ſtützenden Ausführungen fanden ſtets die ungeteilte Beachtung des Bürgerausſchuſſes. Mit Direktor Nettel iſt ein liebenswürbiger, ſchlichter Mann von uns gegangen, eine gewinnende, vor⸗ Perfönlichkeit, ſtreng gegen ſich, maßvoll andere Es lag etwas Gewinnendes und ndes in ſeinem ganzen Weſen, ein Zug denſchlichkeit ging von ihm aus. Der Ver⸗ hinterläßt eine Witwe mit 3 Kindern, achter und zwei Süöhne. Letztere ſtehen als Militärärzte im Felde. Die Nachricht von ſeinem Scheiden ſpird in den weiteſten Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft mit ſchmerzlichem Bedauern aufgenommen werden. * Vetrieböſtörung in der Umfarmerſtation. Bei dem Getottter am 24. Juni wurde durch Blitzſchlag eine von 3 Uhr 20 bis 3 Uhr 45 ende Störung in der Umformerſtation des chen Elektrizitätswerkes wodurch die hieſigen Straßenbahnlinien mit Ausnahme der Neckarſtadt außer Betrieh geſetzt wurden. Ueber die Urſache dieſer Störung iſt amtlich folgendes feſtgeſtellt worden: Sie wurde dadurch hervorgerufen, daß der Hlitz in denjeni⸗ gen Teil der Oberleitung einſchlug, der durch das Speiſelabel Friedrichsbrücke mit Strom ver⸗ ſorgt wird. Der Blitz nahm vermutlich den Weg durch dieſes Speiſekabel, ſprang bei dem oberen Kupferbacken des automatiſchen Aus⸗ ſchalters nach Durchſchlagen der Asbeſt⸗Iſolier⸗ platte auf das Schalttafelgerüſt über und ging Zufſatz⸗Maſchine und der Ueberſpannungs⸗ Sicherheitsapparate, das Erreger⸗Bleikabel der Maſchine III, ſowie die Waſſerleitung im Ma⸗ ſchinen⸗ und Wohnungskeller beſchädigt. Die Umformeraggregate und der übrige Teil der Polizeibericht vom 2. Juli 1915 Unfälle. Am 29. vor. Mts., vormittags, fiel auf einem Lagerplatz in Waldhof einem 19 Jahre alten Taglöhner von hier eine ſchwere Holzdiele auf den rechten Fuß, wodurch er eine erhebliche Quetſchung der Zehen davonkrug. Er mußte mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht werden.— Im Hofe des Hauſes 1. 1 hier kam am gleichen Tage vopmittags ein 15 Jahre alter Ausläufer von hier infolge Aus⸗ rutſchens zu Fall und brach den linken Apm. Auch er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. — In einer Eisfabrik in der Neckarvorlandſtraße geriet am 1. ds. Mts., früh 5½ Uhr, ein 44 Jahre alter verh. Taglöhner von hier mit der rechten Hand in eine Kreisſäge. Er wurde hierbei ſo ſtark berletzt, daß er ſofort mit dem Sanitätsauto ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte. Fahrläſſige Körperverletzung. Auf einem Feldwege in der Nähe der Ziethenſtraße in Feudenheim feuerte am 27. vor. Mts. ein 18 Jahre Balkanſtaten gewöhnt. Man ſei auch üder die angeblichen Proviſorien der Beſttzergreifung in Albanjen im Klaren. Man folle daher über Enttäuſchungen nicht abſchrecken die um⸗ ausbleiblich wären. Das ſerbiſche Beer und ſeine Abſichten. Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Die„Tribuna“ veröſfentlicht eine Erklärung des ſerbiſchen Geſandten Riſtitſch: Das kleine ſerbiſche Heer ſei nun reorganiſiert. Durch die letzten Re⸗ ſerven ergänzt, bilde es den einzigen Schutz Serbiens. An ein offenſives Vorgehen gegen Oſterreich ſei nicht mehr zu denken. Es ge⸗ nüge, wenn man die feindlichen Streitkräfte an der Grenze feſthalte. Auch ſei das ſerbiſche Heer beveit, ſich auf„gemeinſame Feinde“ zu würde ſich aus dieſem Umſtande Krieges von Wirkung ſein könnte.(22) hervyrgeruſen, Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Der„Corriere della Sera“ berichtet: An der Villa in Ro m, wo die preußiſche Aka⸗ demie der ſchönen Künſte ihren Sitz hat, hat man geheimnisvolle Licht⸗ ſignale bemerkt, worauf eine Hausunter⸗ ſuchung angeordnet verlief; trotzdem ſind die Inſaſſen der Villa verhaftet worden. zeriſcher Nation. ftalieniſchen B 2 N. 2 8 1* niſche Ereigniſſt eichgülti egen⸗ direkt zur Erde. Durch dieſe Entladung in der albaniſchen reignilſen gleichgültig Umformerſtation wurden die Erdleitungen der überſtanden und ihnen heute große Spalben widmen, um zu beweiſen, daß Griechenland, Serbien und Montenegro mit den albaniſchen Unternehmüngen einen gefährlichen Abhang hinuntergleiten. alter Ausläufer von dort einen Schrotſchuß aus einem Flobertgewehr ab. vechten Ohres getroffen. verſchlimmerte, mußte der Verletzte am 30. v. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen wer⸗ den. 5 Unaufgeklärtes Sittlichkeits⸗Ver⸗ brechen. Am 18. Juni 1015, abends zwiſchen .30 und.45 Uhr, wurde von dem Untenbeſchrie⸗ benen ein 9 Jahre altes Mädchen hinter die ſchrankfabrik Heberer an der Neckarauerſtraße in den Gießen gelockt und verſucht, unzüchtige Hand⸗ lungen an ihm vorzunehmen. Beſchreibung: 17 bis 18 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß, ſchlank, dunkle Haare, rundes geſundes Geſicht und braune Augen. graue Mütze und ſchwarze Schnürſchuhe, welche an der Seite zugehen. eines neuen Fahrrades mit ſchwarzem Rahmen und Schutzblechen, vernickelten oder mit Alumi⸗ nium überzogenen Felgen, roten Gummimänteln und rötlichem Sattel. Aus dem Großherzogtum. ):(Freiburg, 30. Junj. Der Stadtrat hat folgenden Beſchluß gefaßt: Die vollſtändige Ver⸗ wertung des diesjährigen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ erträgniſſes iſt im Intereſſe der Volksernährung von außerordentlicher Wichtigkeit. Die Sicher⸗ ſtellung und Konſervierung des notwendigen Bedarfs ſoll zunächſt der Vereinstätigkeit(Ver⸗ überlaſſen bleiben. Die ſtädt. Stiftungsanſtal⸗ ten werden beauftragt, Obſt und Gemüſe wo⸗ möglich über den eigenen Bedarf hinaus zu kon⸗ ſervieren, damit ſpäter, wenn nötig, von dieſen an die Bevölkerung abgegeben wer⸗ den kann. 90 0 V. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Frankfurta.., 30. Juni. Ein Rau b⸗ mordverſuch wurde geſtern abend in der Mainluſtſtraße an der 21 Jahre alten Schnei⸗ derin Ottilie Klotz verübt. Sie wurde gegen 9Uhr von der Gutleutſtraße aus von einem Manne verfolgt, der ſie in der Mainluſtſtraße überfiel, ihr das Handtäſchchen entriß und ihr zwei lebensgefährliche Stiche in den Rücken ver⸗ ſetzte. Der Täter entkam. In dem Handtäſch⸗ chen befanden ſich nur einige Pfennige. Lezle Meldungen. Salandras Geheimniſſe. Berlin, 2. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bellinzona wird gemeldet: Salandra iſt geſtern Morgen nach Rom zurückgekehrt. Die „Agenia Stefani“ verſichert, daß Salandra ſowohl von ſeiner Unterredung mit dem König, als auch von ſeinem Beſuche bei den Truppen an der Front die beſten Eindrücke er⸗ halten habe. Nach einer Meldung aus Turin ſteht eine baldige Einberufung des Miniſter⸗ rafes beyvor, welcher ſich mit dem Grund be⸗ ſchäftigen wird, der zur Reiſe Salandras die Veranlaſſung gegeben habe. Es ſoll ſich um Fragen diplomatiſcher und militäriſcher Natur handeln, welche auf die Entſcheidungen, die vom König zu fällen ſind, Bezug haben. Nach dieſen Beratungen ſoll der Krieg eine größere Ausdehnung annehmen und, falls die gegen⸗ wärtige Lage am Balkan eine Löſung erfahre, eine neus DLage ergeben, welche auf die Abkürzung des m. Köln, 2. Jult.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. wurde, die Drei von ihnen ſind ſchwei⸗ Der„Avanti“ verhöhnt die er „wolche geſtern noch den [Fte lätte In Italien ſei man, ſo führt das Mailänder Ein in der Nähe wei⸗ lender 14 Jahre alter Kaufmannslehrling von Feudenheim wurde durch den Schuß unterhalb des Da ſich die Verletzung Kleidung: graue Joppe, dunkle Hoſe, Der Täter war im Beſitze ein für gärungsloſe Früchtenverwertung uſw.) ſtürzen, wenn dieſe auf Konſtantinopel ziehen ſollten. Wer unter dieſen gemeinſamen Fein⸗ den zu verſtehen iſt, wird nicht ausgeſprochen. —5 Spamien. Paris, 2. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet aus Madrid: Die ſpaniſche Re. gierung hat beſchloſſen, alle Verſammlungen über die innere Politik zu geſtatten; jedoch Ver. ſammlungen, in denen Fragen des Krie⸗ ges oder der Neutralität beſprochen wer⸗ den ſollen, auch weiterhin zu unterſagen. Der Depulierte Azecarrate beabſichtigt deswegen mit Dato Rückſprache zu nehmen, um ihn zur Aufhebung dieſes Verbots zu veranlaſſen, das in liberalen und ſozialiſtiſchen Kreiſen viel böſes Blut macht. * Der Bürgerkrieg in Mexiko. Paris, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Journal meldet: Die Verluſte der Za⸗ patiſten und Carranziſten betrugen bei den letzten Känipfen in Mexiko auf beiden Seiten mehvere Tauſend Soldgten und Ziviliſten. Ein neuer Erdrutſch am Panamakanal. Paris, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das„Journal“ meldet: Im Panama⸗ Kanal hat an der Culebraenge ein Erd⸗ rutſch ſtattgefunden. Man iſt mit den Auf⸗ räumungsarbeiten beſchäftigt. Die Durchfahrt wird demnächſt in normaler Weiſe wieder auf⸗ genommen werden.„5 Berlin, 1. Juli.(WB. Amtlich.⸗Um die Rückkehr der von den Ruſſen aus Oſtpreußen in das Innere Rußlands fortgeführten Deutſchen herbeizuführen, ſind bereits vor einiger Zeit Verhandlungen mlt der ruſſiſchen Regierung angeknüpft worden. Dieſe Verhand⸗ lungen ſtehen jetzt vor ihrem Abſchluß und es iſt zu hoſfen, daß die Rückkehr der fortgeführten Zivilperſonen in abſehbarer Zeit ſich ermögli⸗ chen laſſen wird. eeeeeeeee Nd rl N D. eſchäftliches. ̃ * Die Entwicklung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie ſeit der Wiederaufnahme der Zieh⸗ ungen im Februar d. J. zeigt dasſelbe erfreuliche Bild wirtſchaftlicher Kraft und felſenfeſter Zuver⸗ ſicht auf den Sieg unſerer guten und gerechten Sache, das ſich bezüglich der Lebensmittel⸗ und Rohſtoff⸗Preiſe, der Zeichnungs⸗Ergebniſſe der Kriegsanleihen, ganz beſonders aber der Spar⸗ baſſeneinlagen Deutſchlands im Vergleich zu allenn anderen kriegführenden Ländern darbietet. Be⸗ ſonders erfreulich und angenehm überraſchend hat ſich die diesjährige Schlußziehung geſtaltet. Gleich in den erſten Tagen der Schlußziehung waren die beiden Hauptgewinne von je einer halben Million Mark gezogen worden. Sonſt war nun nicht ſelten ein Zurückbeben des Intereſſes an der Ziehung zus beobachten, ſobald die beiden Hauptgewinne ſehr früh erſchienen. Ganz anders bei dieſer Ziehung! Nicht allein hatten die Einnehmer die Loſe, die ſis nach früherer Erfahrung als Erſatz für den Ein⸗ tauſch gezotzener Loſe bereithalten, verhältnis⸗ mäßig ſchnell geräumt, ſondern auch an die Lot⸗ terieverwaltung ſelbſt gelangten in großer Zahl Beſtellungen auf neue Grſaßloſe, deren Beſtellen ſich mit dem ſoeben erzielten Gewinn nicht be⸗ gnügen, ſondern an der Ziehung bis zum Schluß teilnehmen wollten. Wenn auch dieſe Beſtellungen verlorene Mühe ſein mußten, da die Lotteriever⸗ waltung ſelbſt Loſe nicht an die Spieler abgibt, ſo erſteht man doch daraus, daß neben der raſtloſen, die Ergebniſſe der Friebenszeiten noch übertreffen⸗ den Spartätigkeit reichliche Mittel für die Beteili⸗ gung an der ſtaatlichen Lotterie zur Verfügung ſtehen und gern aufgewendet werden. Es liegt übrigens in den lebhaften Verlangen nach Erſatz⸗ laſen in einem Ziehungsſtadium, in dem der An⸗ reig der beiden Hauptgewinne bereits fehlt, eine ganz außerordentlich hohe Bewertung der Gewinn⸗ ausfichten, die die Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſen⸗ lotterie bietet! Die 6.(232.) Klaſſenlotterie wird ohne jede Störung im nächſten Halbjahr vor ſich gehen.(Berl. Politiſche Nachrichten). er 22 Dasigren nne Hauuschmerzen! Nach aen Resleren SEenbe DSLI. Irenme Peri fort wieder in Betrieb genommen werden. 8 Blatt aus, nachgerade an Beunruhigungen der 6. Seite. General⸗Anzei 2* Jy Rellmar& Jourdan KA.-., Uhr- Ketienfabdrik, Pforzheim. Ungleich wirkt der Krieg auf die einzelnen Zweige der gewerblichen Iätigkeit ein. Es gibt eine ganze Anzahl von Beiriebsgruppen, die sich infolge des Krieges einer geschäftlichen Hochkon- junktur erfreuen. Andere dag diejenigen der Luxusindustrie, haben schwer zu leiden. Besondlers stark wurde hierdurch der Pforzheimer Platz betroffen, der sich auf dem Gebiet der Schmuckindustrie von altersher einer großen Berühmtheit erfreut. egen, insbesondere Um s0 freuliger muß es berühren, wWenn die Kollmar u. Jourdan.-., die sich be- kanntlich mit der Herstellung von Uhrketten und Bijouteriewaren befaßt, trotz dieser Sachlage einen Peingewinn ausweisen und eine 7prozentige (. V. 18 v..) Dividende vorschlagen kann. Dieses Ergebnis stellt der finanziellen Fundierung des Unternehmens das allerbeste Zeugnis aus. Wir Stitmmen mit dem Vorstand darin überein, daß ein solches Unternehmen„runig der Zukunft ent⸗ gegensehen aun. Nachstehend stellen wir die Gewinn- uuck Verlustrechuung der beiden letzten Ge- schäftsjahre in gewohnter Weise zusammen: 1914%½5 1913/14 Fabrikationsüberschuß 976.410.143.875 Unkosten und Skonti! 893.380 931.210 Abschreib. auf Maschinen und Geräte 64.889 244.560 10 auf Immobilien 13.901 13.641 25„ Kontokorrent 55.256.797 „ Fuhrwerke und Automobilfe.785.97⁴ Reinge Winn 247.199 939.693 Gewinnvortrag. 274.090 2447.012 Reingewinn einschi. Vortrag 521.289.186.705 Hiernach ist der Fabrilationsüberschuß um M. 1 167 405 auf M. 976 410 gefallen. Obgleich am Unkrostem(einschl. Skonfi) M. 179 671 und an Abschreibungen M. 137 141 gespart werden konn- tern, bleibt der Feingewinn doch um M. 692 404 Hurter dem Vorjahr zurlick. Unter Berücksichti- gung des um M. 27 078 höheren Gewinnvortrages Stehen M. 521 289(1 186 705) zur Verfügung. Der am 17. d. Mts. stattfindenden Hauptver- Sammung wird jolgende Gewinnveqrtei- ung vorgeschlagen: wie schon bemerkt 7 v. H. (i. V. 18 v..) Dividende auf das unveränderte AActienkapital von M. 4 Mill., was insgesamt Mark 280 000 erfordert, während im Vorjahre Mark 750 000 junge Alctien nur zur Hälſte dividendenbe- rechtigt waren, so daß das gesamte Dividendener- Fordernis bei 18 Prozent M. 652 500 betrug. Die Gewinnanteile des Vorstandes und Aufsichtsrats berechnen sich auf M. 31 260(143600). Im Vor- jahre wurden außerdem noch M. 56417 für die Riicklage und M. 60 000 für Wohlfahrtszweche verwenclet. Der Rest von M. 210029(274 000) würd auf neue Fechnung vorgetragen. Wie der Geschäftsbericht ausführt, Hatten sich vor dem Kriege die m letzien Bericht ausgesprochenen Erwartungen auf Wiederbelebung des Exportgeschäftes wohl bestätigt. Die ersten drei Monate des Geschäftsjahres(Mai- Juli) seien vecht gut gæwiesen. Der Kriegsalrsbruch habe den Pforzhieimer Platz auch desnhalb besonders hart betroffen, weil der Pforzheimen Bankverein.-G. seine Zalllungen einstellte. Die Gesellschaft habe bei ihm ein Guſhaben von rund M. 147 000. Hier- auf sei keine Abschreibeug vorgenommen, da die Gläubiger aller Voranssicht nach nichts verfieren Es Sei lein Wunden gewesen, daß anfangs der schweren Tage im August das Leben des Pforz- heimer Platzes wie gelähmt war, umsomehr, als auch der Versand völlig stockte. Bald habe aber das Vertrauen wieder zugenom- men, s0 daß auch der zumächst vollständig ge- Scilossene Betrieb der Gesellschaft wieder in be- SciAnktem Maße geöfinet werden konnte, umso- mehr, als sie die Fabrikation von. Kriegsschmuck unck in beschränktem Maße auch Krüe gslleferung aufgenommen habe. Diese werde auch gegenwärtig fabriziert, soweit ches bei der beschränkten Zahl der Arbeiter mög- Uch sei, in größerem Maßstabe. Die Zahlungen Seien den Verhältnissen entsprechend recht schlep- pend erfolgt. Vom feindlichen Auslande War Uberhaupt nichts hereinzubekommen. Für evtl. Verluste glaube die Gesellschaft genügend Mittel in Reserve zu haben. Fün Kriegsunterstützungen wurden bis zum Schluß des Geschäftsjahres an Beamte und Ar- beiter M. 100 000 ausbezahlt. Nach der am 30. April abgeschlossenen Ver- mögensrechnung sind die Rücklagen bei einem unveränderten Aktienkapital von M. 4 Mill. auf M. 2045 000(1 988 583) gestiegen. Die laufen- den Verbindlichleiten haben sich auf M. 53 585 (160 040) die Ausstände dagegen nur aul Mark 1761 677(1 950 635) ermäßigt. Außerdem ver- dügte die Gesellschaft ftber ein Banlguthaben vou M. 48 068(1 128 400. In bar waren M. 107 442 cDnn Wecee M. 904 804 4109800 und ......ũũ GP0VGpbbPßTbßbßbßpßbßbTbßbßbßbßbTbßbTbbbb Hanc ſ de 18. un in Wertpapieren M. 49 250(0) vorhanden. Die Warenvorräte haben sich auf M. 1 745 450 (1470 525) erhöht. Gelemarkt, Bamk- und BGrsen- SSn. Diskontherabsetaumg der Niederländisch. EamkE. Amsterdam, 1. Juli.(WIB. Nichtamt- lich.) Die Niederländische Bank hat den Dis kont von 5 aul 4,5 Prozent herabgesetzt. Wa˖achennusweis der russischen Stuats⸗ Dank vom 20b. Junmi. AKktiva.(in Hillionen e geg. Vorw. Zostand an Goldt 35 1577.1—.3 Gold im Auslandd 9 103.5—.7 Silber und Sohejdemünzen 55.65—.8 CCCCVCCCVCCT 409.0— 33.4 Kurzfristige Schatzschelne 1549.1— 10.9 Vorsohüsse, slohergestellt duron Wertpaplero 578.0—.9 Waren 57.2—.7 Vorsohlsse an Anslalten des kleinon Kredits,. 100.0— 009 Vorsohüsse an Landwlrte 21.7 +.1 Vorsohllesse an Industrlelle 8 101— 12 Guthaben bel den Flllalen dor Bank. 4569.3 33.8 PasslVa. Zetrag der umlaufenden NMoten 352.5 64.8 BAeHll!lCbo 5 55,0 unver. 31.0.4 Laufende Reochnung des Staatsschatzes 347.2— 45.4 Laufende Reohnung der Prwaten 699.6— 22.1 Amsterdamer Effektenbörse. ARSTERDAA, 1. Jufl.(Devisenmarkt.) 135 30. Soheok auf Berln 50.45——50.85.— Soheok auf London 11.90/—12.00%½ 11.90½%—12.00½ Soheok auf Paris 44.10——44.60— 44.35.——44.85.— Scheck auf Wien— 37.35—37.85 ARSTERDAAH, 1. Jull.(Fondsbörse.] Tendenz: Still. 4 30. 1. 20. 30 medid. 100% 100½% Soath. Pao.—— 880 30% 715716 South. Rall. 15% 155¾ Kgſ. peif. d. 552— 556— Unlon Pao. 123— 126.— Mdl.Ind. H. 181— 179% Amalgam. 74. 23/ Atohison 985/ 99 00 Steels. 59— 59¾16 Rock leſd.— 505 Parlser Effektenbörse. PARIS, 1. jun 1918.(Kassa-Markt.) 1. 30. 1. 30. 3% Französ. hente 70 25 70.0 J Haltzeff-Fabrlken. 469 471 40% Spanſer äussers 88.80 84.35 Le Naphte 351 353 5% Russen v. 1908 89— 80— Toula.Q Q q 110 1124 2% Russen v. 1898———.—] Blo Tinto 13.75 15 75 4% Türken.. 60 50 61 50 Cape Copper.. 84.— 62 75 Bangque do Parlis. 370 881 Ohina Copper 258˙⁰ 259 Crsdit tyonnals..—— 1051 Uma Copper. 384 50 384 Unjon Parislenne. 555 554 Tharsſs 152 131˙⁰ Suez-Kanal.. 42.70 43.1 de Beers. 2284 2325⁰ TIhomson Houston. 570 575 lena Goldflelds.. 42.75—— Baku.13.40——Jägersfontain. 72.— 71. Briansk.. 310— Randmines 126 v0 127 Llanosoftk 314—[Wechselauf London 28.95 28.95 Londoner Lonbon, 30 Junl. 2 30. 29. 30. 29. 2½% Engl. Konsols. 65 J16 65½16 Ontarle %% lapan. v. 1905 85 Missourl Kansas. 10 31 4% Japan. v. 1910 Southern Paciflo.—— 91. 4% Srasiſlaner Southern Railwaß—— 4% Argentinler Union Paolflo„ 132½ 133— 4% Russen Seel 64./ 63./ 4% Portuglesen Feruvlan om. Whnrrr———— Amalgamated Copp. 77˙0 7058 Rle IISto 50% 39— Atohison dom. Chartered. 94/16 91/18 Atochlson pref. 8 De Beers 10½8 10— Baltimore and Ohlo 790 79/ Lena Goldflelds. 1½¼ 18¼10 Canadſen Paciflo. 159¾ 164— Randmines.. 4 Denver—— Frlvatdiskont Erle oom... 28½ 27 ½ Sliber 22½% 220½ Bankelngang 000 000, Bankausgang 009.000 Lstr., Wechsel auf Amsterdam—, Soheok auf Amsterdam—.—, Weohse 5 Paris—.—, Sobex auf Parls——, Weohs el auf Peters- burg—.—. New.Lorker Efflektenbörse. NEWVORK, 30. Junl.(Devlsenmarkt) 20. 29. Tnde er e„„ Stetig Stetlg Geid auf 21 Stunden(Durohsohnittsrate)...— 167. Geld letztes Darlieheen 2 Slohtweohsel Berlinn„31— 8156 Siohtwechsel Paris.73.—.87.— Weohsel auf London(80 Tage).7225.76.75 Wechsel auf London(Cable reee..7735—.— Siider Bülnonn—— 48.— NEWVORK, 30. Junl.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 0 1 30. 29. 3⁰ 29. toh. Top. Santa Fe Mlesour, Cans. pr.—.— 4% oonv. Bonds 99½ 100¼ Missouri Pacſfto.— 1% Balt. Ohlo 4½% Bds. 85.— Nat. Rallw. of Mex. 54 Obes. Ohlo%½ 8s.%½— fe Lork Gentr. o0. 88% 37.— Horth. Pab. 3 Bds. 62/(— North. Pad. Pr. Llen 4 Bonds St. Louls and St. do. Ont& West o. 29— 29ʃ½ Rorfolk& West. o. K 90—— Horthern Paolfio o. 1087 108%8 Ponnsylvanla oom. Franzo. pr. 4 8ds. 67— ing oom. 147˙⁶ 147½ St. Toule S. f. 5 8cd. 70%½— Cſoage 200 15 South. Paolflo o 4 land Paolf. Rallw. 115¾ 115½ 1929%ͤ„. 80%— Bock Isſand oom.— Union Pagiflo 1 at. Chio. Rock Isl.forrfl.——. At.9744 Bonds. 38¾—. Southern Paolfſo. 37%8, 87½ Unlted States 2Bu8. 97— 97— South. Rallw. oom. 1510 15% Unlted States Steel South. Rallw. pref. 5½ 52.— Corp. e Bonds 101 ½ 1016J/] Unlon Pacifio 0. 127½ 127½ Atoh. Top. Santa Fe Union Paolfie pref. 85 ue., dee: 400 104e enacktenden. piN—— 5— Baltimore and Ohlo 750½ 768J Amalgam. Copp. o. 1470 745/ Canada Paclfſo—5 aAmerlo. 185 855 457% 46— Ches.& Ohio o 1 do. o. pre Cblo.leSt.Pauls. 300% 800% Amerio. rocem..— m Denver& Rio Gr. 5½% S5J% Amer.Smeſt.&.Rel.o. 19— 780/ Erie om. 25¼ 28½᷑[do. Sugan fisf. o. 92— e Erle Ist prof. 40% 40%] Anad. Copp. Aln. o. 75 188 Erie 2nd 1 8 1197— 110% Bethlenem Steel.— great Nortn. pref. 8 Or. Morth. Oro Gert. 35%. onsolidates das 488, ilinols Centr. oom. 105— 108% General Eleotr. o. 169%—.— interborgh. Metrop. 22— 22½ Rexlo. Pefroleum 260%—.— pr.—— 75½ 7 8 5 5 sus Olt And Unit.Stat. Steels o. 555 10 „ 24.¾ 25.— Unit.Stat. Steels pr. 109/ 1090. do. prof. 51. 7 eeene N Lehigk valle boom. 142— rgin, Oar.— u. 1 5 117 1 117% Searsfoebuckoom.———— Hissour. Oans. oom. 8% 97/ NewW VorE, 30. Juni.(WIB.) Die Börse War bei Eröflnung infolge des wenig erfreulichen Er- folgs der neuen Bondsausgabe der Stadt New Vork schwach veranlagt. Im weiteren Verlaufe auf Deckungen, welche besonders auf Kupfer- Werte und in einigen bekannten Industriepapieren vorgenommen wurden, exrholt. Bemerkenswert war die matte Haltung der Missouri Kansas Iexas, die infolge der sich zur Ausführung des Sanier⸗ ungsplanes entgegengestellten Schwierigkeiten in großem Umfange abgegeben wurde. Das Geschäft, — Central Leather Welches bei Beginn ruhiger war, flaute in den Nachmittagsstunden noch mehr ab hauptsächlich von der berufsmäßigen Spekulation bestritten. Umgesetzt wurden 229 000 Stück. und wurde Hadeel une industeie. Cominentale Geselischaft fhr elelstrische Unternemmungen, Nürnberg. Die gestrige Hauptversammluug genehmigte den vorgelegten Abschluß und setzte die Di vi- dende für die Vorzugsaktien auf 3,5 Prozent (i. V. 6 Prozent) ſest. Die Versanumlung erteilte der Verwaltung einstimmig Enilastung und wählte die ausscheidenden Mitglieder des Auf- sichtsrats wWieder. Hierauf bemerkte der General- direktro, Geh. Kommerzienrat Dr. v. Petri, daß ein Ausblick auf das Ergebnis des laufenden Ge- schäftsjahres außerordentlich schwierig sei. Die Gesellschaft sei an Unternehmungen im feind⸗ lichen Auslande an verschiedenen Stellen maß- gebend beteiligt und daher werde die weitere Entwicklung des Krieges dafür maßgebend sein, Wie sich die Verhältnisse weiter gestalten werden. Die Unternehmungen, die unter dem Kriege ge- litten haben, seien an sich gesund, und sobald Wieder normale wirtschaftliche Verhältnisse ein- träten, dürften sie aufs neue zu ettragsreichen werden. Warenmörkete. Mannbeimer Viehmarkt. Amtlicher Berloht der des städt. Schlacht- und Meh⸗ ofes.) Mannbeim, den I. Juli. per 50 Klio Lebend-Sohlachtgewloht 1 eu 75—81 125—4285„ Kälber, 228 Sthok 7 5 28—52 119—1„ 1— 115—120 8 PRPPe Schafe 1* 70— 5 7 a) Stallmastsok.— Stüok 14 5 09—00 5— 90„ 5 b) Weldmastsch. 37 Stüok 4 0 4 25 5 1* 1. 5— 2 5 111—114 142—146„ Sohwelns. 230 Stuok 3.„ 105—141 140—148 108—109 136—140„ 5. 98—103 128—132 5 6. 101—1086 130—138„ Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde 000 Stok. 0000—0000 Ferkel 248 Stüuokx. 18—28 Arheltspfdt.— 900—0000 Zlegen 14 12—30 Pferde— St 2z. Söhl. 600—000 Zioklein— 55—0 Mllohküuhe— Stuck 000—00% Pämmer 00—— 5 00—0⁰ Zusammen 747 Stuox mit Külbern und Ferkeln mlitelmäbig, mit Sohwelnen ru Erhöhung der EZinkblechp eise. r. Düsseldorf, 2. Jul.(Privat-Telegramm) Nachdem der Zinkhüttenverband vorgestern das Roh-Zinkeisen um 5 M. pro 1000 Rilo erhöht hat, folgt der Verband deutscher Zinkweißbleche mit einer Erhöhung von 3 M. pro 100 Kilo für Zink- bleche. Der Preis beträgt demnach für Großhänd- ler 71.20., Frachtbasis Oberhausen bzw. Mor- geurot, ohne Skonto. Chicagoeer Warenmarkt. OHIOA80, 30. Juni. 30. 29. 30. 29. Welzen Juli 105./ 105./ Schwelne: ept. 102.½ 101 ¼¾ sohwere.30— 7 Mals Julli 73ë 73¼8 Speok.00-00 975•1b⸗ 8 72 71% Schmalz: Hafer juli 44% 43.%¾8 zull.42.22 Sopt. 37½ 37.%½8 Sept..67.47 Schwelnerüt. pork: juli 1830 18.65 i. West. 110 000 102 00⁰0 Sopt. 1725 17.12 dv. Ohloago 24000 20 000 nippen: fjull 1840 10.82 Sohwelne: Sept. 10.687 10.62 lelohte.5.60 Chicago, 30. Juni.(WIB.) Der Wei- zeumarkt war anfangs schwächer auf Ab- Sutre Meldungen über günstige Witterung in Uückwesten, sowie auf Verläufe der Firma Ar- mour per Juli. Im späteren Verlaufe griff eine deste Haltung Platz auf Meldungen über Trocken- heit in Europa, geringe Schätzung des indischen Exportüberschusses, sowie auf Regenfälle in Okla- homa sowie in Missouri. Der Sehluß war trotz kleiner Verschiffungen behauptet. Newyorker Warenmarkt. Newyork, 30. Junl. 30. 29.„ Welzen: Baumwolle: loko 2 fed—.— 133.¼ Newyork loko.30.50 per jull 114./% 112.9/8 por Junl.00.00 per Sopt. 109 26 105. 10 per Jull.34.32 Nals loko 82.½% 82.7½ per August.50.48 Hehl spr. W.—.—.00.00 per September.584.81 Getreldefr. per Oktoder.728.74 Liverpool—.— 10.— per Dezemder 10.02 10.— Londen—— 10.—[Potroleum: Baumwolle: reffn. l. oas. 10.— 10.00 Ank. I. atl. H. 3 000 10 000 stand whlt⸗ 750.50 in Golfnäfen 9 000 4 000 in tanks.—.0⁰ im innern 0 000 2000 Ored. Balan. 135 1435 NeWVyork, 30. Junl.(Kaffed.) Ro. 7, loko 7½%, per lull.02 per Sopt.64, per Okt..90, per Nov..98 per ez..10. Newyor k, 30. Juni.(WIB) Der Weiz e n- markt war zu Beginn schwach infolge Meldun- gen über günstige Witterung im Südwesten. Im Späteren Verlaufe Wðar die Teudenz als fest zu be- zeichnen, da Trockenheit aus Europa gemeldet Wurde und in Oklahoma Regenfälle gemeldet Würden. Schluß behauptet. Der Baumwollmarkt war anfangs fest auf ungünstige private Ernteschätzungen, sowie auf ermutigende Kabelmeldungen und auf Fufe New Orleans. Im weiteren Verlaufe war die Tendenz wieder schwächer, da die amtlichen Witterungsbe⸗ richte günstig lauten. Der Schluß war trotzdem, da das Ausland Verkäufe vornahm, als behauptet zu bezeichnen. Letzte Mandelsnachrichten. r. Düsseldorf, 2. Jul.(Privat-Telegramm) Ueber die Preiserhöhung der Verfeinerungswerke für Träger und Drahtstiften ſindet am Samstag, 3. Juli in K 5 In eine Versammlung statt, in der voraussichtlich wieder eine weitere TPeis- erhöhung beschlossen werden wird. r. Düsseldorf, 2. Jul.(Privat-Telegranun.) Wie uns mitgeteilt wird, hat der preußische Eisen- bahnminister auch für den Monat juli beim Nhieinisch-Westfälischen Kohlensyndikat wieder ähnliche Mengen Hochofenkohlen zur Speisung der Lokomotiven in Auftrag gegeben. Berlin, 2. Juli.(Von uns. Berl. Bur.) Ueber die Gründung eines Deutschen Stahlbun- des wird dem Tageblatt berichtet, daß der vor einiger Zeit gebildete Ausschuß zur Erxledigung der Vorbereitungen seine Iätigkeit inzwischen aufgenommen hat. Die Verhandlungen werden sich wahrscheinlich sehr in die Länge ziehen, denn bekanntlich war in den letzten Verhandlungen des Werkmeisterverbandes eine große Anzahl von Werken, darunter die bestbekannten wie die Ihyssenwerke, nicht vertreien. Mit diesen Wer⸗ ken muß einzeln verhandelt werden, weil diese großes Interesse entgegensetzen. Sobald über die Bildung verhandelt werden soll, werden die Mei- nungen und Forderungen soweit auseinanderge- setzt, daß eine Einigung nicht möglich ist. Kopenhagen, 1. Juli.(WITB. Nichtamtlich.) Der Finanzminister brachte im Folkething einen Gesetzentwurf ein betr. die Aufnahme einer fünf- prozentigen Staatsanleihe von 60 Millionen Kronen durch Ausgabe von Schatzanweisungen, die am 1. August 1925 eingelöst werden sollen. Der Ausgabekurs soll 99 Prozent betragen. Sohlfferbörse Zzu Dulsburg Ruhrort. -Ruhrort, J. jull.(Amtliohe Rotierun g en in onne). Bergfahrttrachten: nueh Codblenz t. Goar—.—, Blingen——, Malnz-Austavsburg.80, Aalnpistze bis Frankfurt a. N. 9 1 0,80, Kar srune 0,95, Lauterburg 38 FE. nach Coblenz—.— Gustavsburg 50 abepſte bls Frantert A. H. 0. 1 05 Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Atracbur Els 000 Talfrachten(fur 100.0 08 wane Mk.: Tiel 9000 Arnhelm.00, Utrecht.00-.08, Gouda.00, Leiden 0,00, Sohledam.00—.00„'Qravenhage.00, Zeeland.45. Zeven- 90957 2,05-.00, NAoesburg.05—.00, Langstraat.00, Frlesland .00. Brüssel.0. Rotterdam.60—.00. Leerdam.00. Dulsbur Nark für dle Wasserwärme des Rheins am 2. Juli 15½½., 190 C. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat fjuli. Datum pegelstation vom 1. 2. Semerkunben Rhein 27. 28. 29. 30. Huningen) 245.95.75.20 263.85 Abends 6 Uhr Keh 11 2— 225.35 3³⁰ T 16. Haxau.—34* achm NMannheim—5 5700 Malnz 2 8 Kaub inen 2 nure Ee Köln RHaohm. 2 Uhr om Neckar: n 15Vorm. 7 Uhr 4. .57 Vorm. 7 Uhr Hellbronn ) Bedeokt 140. Wikterungsbeobachfungen d. meteorol. Station u Mannhelm * 2 2 +d‚e Datum Zolt 855 2 S88 2 2 1— 228 282 mm—*. 8— 1. Jull Rorgens 7% 754.5 14˙ atlll 7⁴³ * Mittags 25⁰ 75.0 192 N4 Abends 9˙⁰ 759.0178 NWW 2. Jull Horgens 7˙ 781.4 150 AN,¹2 Höchste Temperatur den 1. zjull 19,8. Tlefste Temperatur vom.—2. Jull 14,2. Wettsragselt.. Mebrers Tags I. Jeraus Urngd der Bes eschen det Nefehe-Weſter-Besstet. 4. Jull: Helter bel Wolkenzug, wWar m. 5. jull: Tells helter, warm, strioh welse Regen. 6. jull: Schön, warm, Strlohregen. 7. Jull: Reist hedeckt, telts belter, warm. 9 zull: Wolkig mit S bein, telis bedeokt. 9. Jull: Vielfach hel ter, schwül warm. 5 10. junn: Meist trocken, Gewitterlust. ., Prouflisch-Südd.(232. Königl. Preuf.) Klassen-Lotterie beſtehend aus 428000 Stammloſen und 40000 Seseine mit 214000 in 5 Klaffen verteilten ewinnen und 2 im Geſamtbetrage von 72 Minionen Mark Ziehung der 1. Klaſſe am 9. u. 10. Juli 1915. Amtlicher Preis der Loſe Achtel Viertel Halbe Ganze f. d. 1. Kl.: M..— M. 10.— M. 20.— M. 40.— f. a. 5 Kl.:„ 25.—„ 50.—„ 100.—„ 200.— Liſte per 5 glaſſen 60 is. Liſte per Brief 5 Klaſſen Mk..— ossh. Bad. Mannbel Srossl, Bad Uutfahr 11 5 Loft.-Elnn. Telephon 1985. 41858 Verantwortlich: Frür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdrucherei, G. m. h. H. Direltor: Ernat MAIr. 0 8 2 . 1 f n gon in Codlenz irg.80, risruhe Lönne „Halnz- 1* rallhurg Tlel Leiden Zeven- rlesland n.00. 19 C. Heute mittag ½2 Ufir entschlief sanſt nach Kurzem schwerem Leiden mein ſieber Mann, unser guter Vater, Herr Sigmund Nettel Seneral⸗Anzeiger Eisenbahndirektor im Alter von nahezu 60 Jahren. Frau Marta Nettel Hans Nettel, Unterarzt 2z. Zt. Paul Nettel, Unterarzt 2. Et. im Felde Anna Nettel. Von Beiſeidsbesuchen bittet man dankend abzusehen. Die Heuerbestattung findet statt am Samstag, den 3. Juli Nach⸗ 1 5 mittags 5 Hhr. Das Regiment verliert in ihm einen überaus pflichttreuen, tapferen und lieben Kameraden, dessen Hingang im ganzen Regiment schwer empfunden wird. Ehre seinem Andenken. Im Namen des Landw.Inf.-Regt. 119 Schof Oberst und Regiments-Kommandeur Einquarfierung mit guter, voller Verpflegung wird angenommen. vAlier Reichskanzle S G, 20 Singe ellal Neue Heringe Neue Kartoffel edtsehes Mittagessen Ferwendbar azu Suppen u. Gemüse. Würkel von ca. 150 Gramm, ent- halten alle zur Kräftigung und Sättigung des Körpers notwen- digen Nahrungsstoffe. 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