228 n 2 1. ber 662 u unter neuen pfen w eiter vor und hat geſtern die Gegend von Gi ielezew und die Höhen nörd⸗ verngrpretse pNN· monatnH, Bringeriohm 50 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Anzeigen: Rolenel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 UNck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendbdlatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für 0 den Amtsbezirk MRannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Aa wie Techmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Zweigſchriftleitung in Berlin Der Tagesbericht. Wien, 6. Juli.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 6. Juli 1915, mit⸗ tags. Vier italieniſche Norps vollſtändig zurückgeſchlagen. Die Kämpfe im Görziſchen, die in den letzten Tagen immer größeren Umfang ange⸗ nommen hatten, entwickelten ſich geſtern durch den allgemeinen Angriff der ita⸗ lieniſchen 3. Armee zur Schlacht. Etwa vier feindliche Korps gingen unter mächtiger Artillerieunterſtützung gegen unſere Front vom Görzer Brückenkopf bis zum Meere vor. Sie wurden vollſtändig zu⸗ und erlitten furcht⸗ 1 lu ſt e. ar nber alles Lob erhabenen Haltung unſerer vortrefflichen kriegsgewandten Trup⸗ 5 pen, beſonders der tapferen Jufanterie, blieben alle unſere Stellungen unverändert in unſeren Händen. So halten die Helden an der Süd⸗ weſtgrenze der Monarchie ſtarke und ktreue Wacht gegen die Ueberzahl des Feindes. Sie können des Dankes aller Völker ihres Vater⸗ landes und der im Norden von Sieg zu Sieg eilenden Armeen ſicher ſein. 8 Am mittleren Iſonzo, im Kru⸗ gebiet und an den übrigen Fronten hat ſich geſtern nichts Weſentliches ereignet. Neue erfolgreiche Kämpfe der Armee Erzherzog Joſef Ferdinand Durch die Armee des Erzherzogs Joſef Ferbinand in der zweiten Schlacht bei Krasnik geworfen, ziehen ſich die Ruſ⸗ ſeninnördlicherundnordöſtlicher Rich tung zurück. Die Armee des Erz⸗ herzogs dringt nach gelungenem Durchbruch erfolgreichen KA m lich der Wyznica erkämpft. Unter dem Druck dieſes Vorgehens wich der Gegner auch am Wieprz über Tarnograd zurück. Die in dieſen Kämpfen eingebrachte Beute hat ſich auf 41 Offiziere, 11500 Mann nd 17 Maſchinengewehre erhöht. Am Bug und in Oſtgalizien iſt die Aune Lage unveründert. An der Zlota⸗ Lipa und am Dujeſte herrſcht 5 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: . 8 5 5 f 8* Feldmarſchalleutnant. 5* h iſt eine ie Offenſtve geſcheitert, nich und Engländer, die Ita⸗ i en. Das Syſtem ich, daß einer keiten“ verurſacht. zeichner 9 55 2 2 * ne elee, 2 J u Ge 8 ,, 0 faeene F 7 1 ib 6 e, „ beu, lae , Fe, lemovauet 725 e, Nate 2 22 255; 72550 feeme,, Fee, 2% 2 d enteggas Lane 5 —05 fue aue, — en, N 1 0 14. E 15355 Ee N 2 flun, anlsonb. 8 ruſſiſchen Zeitungen aus zfügrlich dargelegt, daß ſcharen, und dann wieder geſtattete der Nebel, die große Offenſive der Italiener die große der es erſichtlich mit den Oeſterreichern hält, Wendung des Feldzuges bringen werde. Wenn„dieſen ihre Verteidigungsarbeiten zu be⸗ ſie nur erſt über Görz und Lalibach auf Wien ſchleunigen“. Der Juli hat dann allem An⸗ losmarſchierten, ſtießen, dann mußte in Galizien und Ruſ⸗ ſich⸗Polen die Katzel ternden Anſturm etwas lan ige e und Woche auf Woche verſtri ich, ohne da 5 die ſin Italienern his Front zw ſich auch nur um Meter und da fingen die mil digen des Köpfen zu aber, der hat, ſch 0b alif das ſchlechte Wetter. des Wotte glänzenden Siege noch wieder hinaus⸗ iit zuſchieben, damit Italiens Siegestag. Es waren wirklich kraurige Am 30. Mai wird der herrſchende Nebel be⸗ im klagt, Regengüff Nebel und Hochwaſſer,„ernſte Unannehmlich⸗ werden feſtgeſtellt, die das böſe Wetter ſache der ſchlechte Wetter den ganzen Tag andauerte. Zur Abw wöhnliche quemlichkeiten des Lebens im Felde!, 1 ſche en O ſchein nach andheh das ſchöne Wetter gebracht, ohne das der Italiener nicht kämpfen und ſiegen kann. Seit einer Woche etwa finden Kän auf der Linie Sagrado⸗ um das Plateau von Comen und deſſen R 2 Teil, bon, Doberde genannt, ins Herz Oeſterreichs bor⸗ en. Freilich ihrem zerſchmet⸗ auf ſich Warken„49 der Rückſchlag komn macher ließen mit pfe 8 Au ird ite berſchob. Und itäriſchen Sa Vierverbandes bereits mit ſchütteln an. Serr Cadorna die gewaltige Feſtigkeit der öſter⸗ Mauern richtig zu ſchätzen gelernt ſeine nicht eben beneidenswerte Lage Es war die Ungunft die erwarteten eſterreie Dex Einſatz der Kräfte guf benſſher Seite wurde immer ſtärker. i 8 ein Angriff von vier italieniſchen en im Abſchnitt 4. Juli chen Diviſionen 85 ſüdlich Polazzo abgeſchla⸗ gen ettw 2 Km nördlich von Redipuglig. mer ſtärkere Kräfte warfen die Italiener us Feuer. Aus den ſoeben geſchilderten Kämpfen entwickelt ſichnun die Schlacht, an der autf italieniſcher Seite die ganze 3. Armee teil⸗ nahm, nach vorliegenden Angaben vier 5 Mmeekorps, e5. waren die beſten eeen ber Italf ner darunter. Auf breiteſter Front, von Görz bis ans raumte dieſe ſtarken Maſſen gegen die öſterrei⸗ chiſchen Stellungen an. vergeblich⸗ Sie wurden vollkommen zurückgeſchlagen und er⸗ litten geradezu furchtbare Verluſte. Nicht ein⸗ mal irgend eines geringſten können fichldie d Italiener kühmen. Der Bericht e Waffenbrüder betont ausdr ücklich, daß alle Stellungen unverändert wird der Angriff gegen den 18, die ihn zwang, bis das ſchöne Wetter aubrach und Zeiten den ganzen Junf hindurch: B 7 7 5 mächften. die reichlichen T e. Dann ſtellt ſich wieder Regen ein, Danach wird die furchtbare Tat⸗ Nachwelt aufbewährt, daß das erhöhte einmal die unge⸗ „unpermeidlichen Unbe⸗ dann echſlung Hitze die wurden die tapferen Truppen von ſtarken Hand der tapferen Verteidiger geblieben ſind. Regengüſſen durchweicht und einem Alſo wiederum keine Veränderung der Front; „empfindlichen Temperatur abge⸗ wohl aber haben d die Italiener ir den erbitter⸗ kühltt Einmal war ‚0 3¹¹ e große Teile ihrer beſten Trup⸗ be Artile 5 eben And wohl haben ſie erkennen einer Ueber. Am von Redipuglia Meer Teilerfolges in der 2 Aus Lugano wwird gemeldet: Aufruf zuy Zeichnung der Anl mit Androhung fü (Aitaagblatt) Jſonzo. und erfolgreichen Widerſtand entgegen⸗ zuſetzen vermögen. Zur ſchweren militäriſchen, kommt ſo eine nicht minder ſchwere moraliſche Niederlage. Die blutig abgeſchlagenen Angriffe eines ganzen italieniſchen Korps haben bewieſen, daß der beſſere Mili iſche Geiſt, die größere Tapfer⸗ keit auf! der Seite unſerer Beobündeten iſt, nicht auf der der italieniſchen Verräter; was uns übrigens ſelb ſwerſtändlich war, was Run aber auch wohl die Freunde Italiens erkennen werden. Der Wiener Bericht rühmt mit Recht die ſtarke und treue Wacht an der Süd⸗ weſtgrenze, und wie wir heute unſern tapferen Verbündeten unſere herzlichſten Glückwünſche zum ſchönen großen Erfolg ſenden, ſo eilen unſere Wünſche zu daß ſie auch ferner dieſe ſtarke und treue Wacht halten können, Sehr hetrübt werden die En länder über dieſe Niederlage ſein, weniger die Serben, Monlenegrinet und Griechen. Gedade in letzter Zeit ſind die leitenden Männer Wi liens von den Bundesgenoſſen gedrängt worden, die ſchleunigſt eine Entſcheidung über ein Bor⸗ gchen Italiens die Türkei und über ſeine Teilnahme an der Dardanellenaktion wollten Nach dieſer erſten grohen Niederlage werde Italiener erſt recht Bedenken tragen, außer Landes zu ſchicken und von den eigen gegen die Oeſterrei cher ſo bitter benötigten Krö ten noch erhebliche Teile in das engli ſcheſranzt ſiſche Maſſengrab auf Gallipoli zu ſchicken, nur damit das verlrachte engliſche Dardanellenunter⸗ nehmen, ütber das zu ſchreiben nach der Daily Mail„beinahe peinlich“ iſt, ſich noch eine Zeit lang halten kann. Die Montenegriner, Ser⸗ ben und Griechen werden ſich aus dem lebhaften papiernen Proteſte der Italiener gegen ihr Ein⸗ rücken in Albanien um ſo weniger etwas dane 5 als ſich zeigt, daß ihre italieniſchen Wid erſacher ihren Anſprüchen auf das ganze Albanjen kaum mnltttriſchen Nachdruck verleihen lönnen. 5 N Berlin, 7. Juli.(Prip. Tel.) 3¹ den ſchweren Niederlagen der Italiener an der Iſonzofront ſchreibt die„Berliner Morgenpoſt“- Die Nachricht von der ſchweren Niede lage wird auf die Bundesgenoſf 725 einen tiefen Eindruck machen, hatten ſie ſich doch vöon dem Eingreifen Jialens einz Aenberung der Kriegslage verſprochen. Sie ſahen di 58 —— ſchon im ſi reichen VBornt zabſch guf Wi begriffen, ganz Tirol in den Händen des Fei zes und hofften nach dem erſten Sieg ſendung ſtarker Krüfte nach dem frangs ſchauplatz und auf eine aktive Teiln an den Dardanellenunternehmungen Kei dieſen Hoffnungen iſt in Erfüllung gegan und nach dieſer ſchweren Niederlage werden die Italiener weniger denn je bereit ſein, ſich auf weitreichende Auslandsunte rnehmungen einzu⸗ 3175 Sie Sece Arüfte! im Lande ſelhſt. Barzilai tritt in gundie 45 Kabinett ein.„ Juli.(WB. dung der Schweizeriſchen ö Popolo'Italia meldet aus Rom: ſident Salandra hat in den Abgeordneten Barzilai ane Riſter ohne Por ſeſe kreten, zwar nicht als Vertrete 6 N Ve ete Bevrn, 7. 5 75 Zull 5 licht in den Blüttern einen ver 3Zwangs nahmen. Inzwiſchen überwies die i Seite Seneral⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) niſche Notenbank auf Befehl der Regierung dem Schatzamt einen Vorſchuß von 200 Millionen. Die Sammlung für die Kriegshilfe hat nur 105 000 Lire ergeben. Von den Mini⸗ ſtern zeichnete nur Salandra 450 Lire; dAnnunzzio war überhaupt nicht ver⸗ Peten. Spienageangſt. *Ber lim, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) In Italien greift der Spionageverdacht weiter um ſich. Der„Corriere della Sera“ bringt aus Treviſo die Nachricht, daß in den vom Feinde verlaſſenen Schützengräben Pakete mit vergifte⸗ ten Zigarren und Zigaretten gefunden worden ſejen. Die italieniſchen Zeitungen ſind mit Ver⸗ rätern⸗ und Spionagegeſchichten ausgefüllt. In einer Mailänder Kaſerne wurden angeblich zwei deutſche Spione verhaftet, die ſich angeblich in der Kleidung italieniſcher Alpenjäger einge⸗ ſchlichen hatten. Die Verwaltungsbehörde er⸗ hielt das Recht, jede geeignet erſcheinende Fabrik oder Werkſtätte zur Herſtellung von Munition Heranzuziehen. Schwere Beſchädigung der jtalieniſchen Ernte durch Regengüſſe. Rotter dam, 6. Juli.(Von u. Bericht⸗ erſtatter) Aus Rom wird gemeldet, daß die italieniſche Ernte durch Regengüſſe ſchwer beſchädigt worden ſei. Unter der Bepöl⸗ kerung entſteht große Beunruhigung. Nun ſuchen die offiziöſen Blätter die Leute zu be⸗ ruhigen, indem ſie erklären, daß auf keinen Fall ein Brotmangel eintreten werde. * Mailand, 6. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Wie der„Corriere della Sera“ meldet, fand in der Preußiſchen Akademie der ſchö⸗ nen Künſte in Rom neuerdings eine Haus⸗ ſuchung ſtatt. Brescia, 7. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Direktor des Gewerblichen Inſtituts von Pontelegno und der Prieſter Signorini ſind wegen Spionageverdacht ihres Amtes enthoben worden. Der Erzprieſter von Pon⸗ telgro iſt ebenfalls deswegen aus der Kriegszone verwieſen worden. Der Pfarrer von Manno wurde wegen Spionage⸗ verdacht verhaftet. Der Kampf um die Oardauelen Leichtſinnige Beuteverteiler. Bderbin. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Dem„Secolo“ wird aus Petersburg gemeldet: Man denke in Rußland nur an die Dardanellen. Darüber ſeien ſich die Optimiſten und Nationaliſten einig. Das Schwarze Meer müſſe ein ruſſiſches Meer ſein, man hat genug bei der Schließung der Dardamellen gelitten. Die Türe zu unſerem Hauſe muß offen ſein. Bulgarien und Rumä⸗ nien haben nichts zu fürchten. Unſere Herr⸗ ſchaft iſt zum Wohl der Ordnung und der freien Schiffahrt. Der Korreſpondent teilt mit, daß die Regiorung bereits 200 000 Mann in Sepaſtopol bereit ſtehen hatte, welche beim Bosporus landen ſollten. Zum Schutz der Aus⸗ ſchiffung wartete man auf das Fertigmachen eines der 3 ruſſiſchen Dreadnoughts, welche in der Werft von Nicolai liegen. Leider wurde das Schiff nicht fertig. Durch die Einnahrme von Tarnow mußten wir die 200 000 Mann nach Galizien ſchicken. Nun werden aber bald die Dreadrougths fertig ſein. Der„Secolo“ fügt hinzu, daß für den Fall der Einnahme von Konftantinopel ſchon alle Entſcheidungen gekroffen ſeien. Die Ruſſen werden die Ufer 9, Bospordt beſetzen, die Franzoſe — Das Land der Schönheit. Unſer verändertes Verhältnis zu Italien vom künſtleriſchen Standpunkt aus ſucht Dr. Karl Storck im„Türmer“(Herausgeber J. E. Frhr. von Grotthuß; Verlag von Greiner u. Pfeiffer, Stuttigart) klar zu ſtellen. Zunächſt dürfe man das politiſche Italien nicht mit dem geiſtigen verwechſeln: das Italien, das wir Deutſche ſo ſehr geliebt haben, hat es Rie gegeben, das war ganz unſere eigene Schöpfung. An der Seite eines jeden von uns ſtand eine Mignon, die fragte: „Kennſt du das Lande“ und in leuchtenden Far⸗ ben und mit ſüßen Tönen die Schönheiten dieſes Landes pries, ſo daß in uns allen das Verlangen ermuchs: Dahin! dahin! Was war uns Italiend Das Land der Schönheit ſchlechthin! Wir ſtrebten hinunter aus wirklicher oder vermeint⸗ licher Enge dort unten war alles weit, alles hell und licht. Ich bin auf allen Alpenſtraßen hinftbergewandert und immer hatte ich dasſelbe Gefühl, wenn die Kammhöhe überwunden war: Nun geht's hinein in die Sonne, ins Helle! Gewiß, es war die Kunſt. Aber es war ſo un⸗ dlich viel anderes. Es war auch der Wein, Früchte, eine Natur, die ſich in hellen, klaren men abhob. Ich habe als das eigentlich Be⸗ glückende immer empfunden, daß das Bewußt⸗ ſein des Raumes einem ſo beſeligend aufging, des durch Menſchenwerk geſtalteten, weil archi⸗ tektonſſch beherrſchten Raumes. Und man wolſte ſich dieſe Seligkeit nicht trüben laſſen. n Stambul „„5F 0 15 Feeeue, He e —— 7 ELA —— und die aſiatiſche Dardanellenküſte, die Eng⸗ länder die europäiſche Küſte. Die rieſigen Verluſte der Engländer. m. Kö n, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet von der italieniſchen Grenze: Der militäriſche Mitarbeiter des Mailänder „Avanti“ äußert ſich über die Erfolge der VBerbündeten an den Dardanellen ſehr peſſimiſtiſch und weiſt auf die vie⸗ ſigen Verluſte der Engländer auf dieſem Kriegsſchauplatz hin. Kein Kriegs⸗ ſchauplatz hat verhältnismäßig ſo erhebliche Ver⸗ luſte aufzuweiſen, wie dieſer. ** ORotter dam, 6. Juli.(Von u. Bericht⸗ erſtatter.) Wie aus Paris gemeldet wird, wer⸗ den die an den Dardanellen verwundeten Engländer und Franzoſen nunmehr nach Italien verſchickt, während man ſie bis⸗ her nach Aegypten und Malta ſchaffte. In Aegypten herrſcht nunmehr eine unerträgliche Hitze und Malta kann die Unmenge der Ver⸗ wundeten nicht mehr aufnehmen. die Mriſe des Zarenreichs. Das Wetterleuchten in Außland. Berlin, 7. Juli.(Von u. Berl Bürd!) Aus Sofia wird gemeldet. Aus Petersburg liegt ſalgende Meldung vor: Im Miniſterium des Innern habe ſich nach einer Sitzung eine Kommiſſion nach Odeſſa begeben, woher ernſte Unruhen gemeldet wurden. Der Kommandant von Moskau hat dem Miniſterium einen Bericht geſandt, wonach 220 Studenten bei einer Ge⸗ heimverſammlung durch die Geheimpolizei über⸗ raſcht wurden, die Aufrufe gegen den Zaren und den Generaliſſimus Nikolajewitſch vorbereiteten. Ferner wurden bei ihnen Papiere gefunden, aus welchen hervorgeht, daß in Petersburg Zweig⸗ organiſationen der neuen Moskauer Studenten⸗ vereinigungen beſtehen, die die Unruhen in Petersburg fortſetzen ſollen. Dieſe hatten die Ermordung des Stadtkom⸗ mandanten von Moskau und des Bür⸗ germeiſters geplant. Rußzlands wirtſchaftliche Not. Petersburg, 7. Juli.(WT Nicht⸗ antlich.) Der Rjetſch ſchreibt: Die Zucker⸗ keuerung ut den großen Städten Rußlandsd nimmt zu. Der Finanz⸗ miniſter hat angeboten 3 Millionen Pud des e unantaſtbaren Zuckers auf den Markt zu brin⸗ gen, Ein Erlaß des Petersburger Stadtkom⸗ mandanten gibt bekannt, daß wegen Kohlen⸗ mamgel die meiſten Fabriken in Petersburg Holz zur Feuerung haben. Ebenſo erzeugen die Gasanſtalten Gas aus Holz, da aber die Holzzufuhr nicht zugenommen hat, ſo hat der Stadtkommandant, um eine Feuerungs⸗ not im kommenden Winter zu verhindern, die Bevölkerung zugrößter Sparſamkeit in der Feuerung aufgefordert. Muobilmachung der ruſſiſchen Hochſchulen. Petersburg, 7. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der„Rjetſch“ ſchreibt: Das Han⸗ delsminiſterium hat beſchloſſen, die Studie⸗ renden der techniſchen Hochſchule zu mobili⸗ ſieren; ſie ſollen die Arbeit in den 7 unnd Bergwerken im Ural eiten. 9 Der Ballan. Bulgariens Gegenvorſchläge. Berlin, 7. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die bul⸗ gariſche Regierung überreichte dem Geſandten der Ententemächte ihre Gegenvorſchläge. In der Note frägt Bulgarien an, welchen Erſatz die Mächte Serbien für Mazedonien geboten hatte, welches an Bulgaxien fallen ſolle, wel⸗ chen Umfang das Gebiet habe, das Bulgarien zugedacht ſei. e DerlUntergang vonS. M. S. „Albatros“. Stockholm, 6. Juli.(WB. Nichtamtl.) Nach einer Meldung von„Svenska Dagbladet“ aus Wisby haben die Deutſchen im Kampfe mit den ruſſiſchen Schiffen die ſchwediſche Neu⸗ tralität geachtet. Mehrere Perſonen aus Farb berichten über den Schlußkampf am Freitag Nachmittag, daß ſich fünf ruſſiſche Schiffe eine ganze Stunde innerhalb der ſchwediſchen Hoheitsgewäſſer aufgehalten haben und daß die deutſchen Schiffe während dieſer Zeit keinen einzigen Schuß auf die Ruſſen abgaben. Erſt als die ruſſiſchen Schiffe ſich von der Küſte entfernten, fingen die Deutſchen neuerdings an zu feuern.— Dem nach Wisby entfandten Korreſpondenten von „Dagens Nyheter“ gegenüber äußerte ſich der Chirurg Alemann über die Verwundungen der deutſchen Seeleute dahin, daß einige ſchwere Fälle eine Gliedabnahme nötig gemacht haben, deren Ausgang noch ungewiß ſei, aber für die lung gut. Alemann, der geſtern nach zurückgekehrt iſt, wird heute durch Grönberger erfetzt werden. Ein echt ruſſiſches Bedauern Berlin, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Auf den Proteſt des ſchwediſchen Geſandten in Peters⸗ burg, wonach bei dem Seekampf von Gotland am 2. Juli ein ruſſiſches Geſchoß über die ſchwe⸗ diſche Inſel Oeſtergarn hinwegging und 200 m von der Küſte ins Waſſer fiel, ſpoach die vuſ⸗ tbiefes Be⸗ ſiſche Regierung ihr dauern aus. Sie führt den Schuß auf einen unglücklichen Zufall zurück, der von niemanden beabſichtigt, jedoch durch unſichtiges Wetter und künſtliche Rauchentwick⸗ lung des deutſchen Torpedojägers Im übrigen könne das begünſtigt worden ſei. Geſchoß ebenſo von deutſcher, wie von ruſ⸗ ſiſcher Artillerie herrühren. Der-Boottrieg. Die Torpedierung der„Carthage“. Marſeille, 6. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Agene Havas. Die Tor⸗ pe dierung der„CCarthage“ durch ein deutſches Unterſeeboot hat am Montag abend hier eine lebhafte Erregung hervor⸗ gerufen. Das Schiff gehörte der Mittelmeer⸗ flotte der Compagnie Transatlantique an und war vom Staate für die Fortſchaffung von Truppen und Material für das Expeditions⸗ korps im Oſten requiriert worden. Der Poſt⸗ dampfer hat am 24. Juni Marſeille mit einer bedeutenden Ladung verlaſſen. Die Beſatzung beſtand aus 96 Mamn. London, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Der norwegiſche Damp⸗ fer„Preck“ wurde bei Harwich von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt. Die Be⸗ ſatzung iſt gerettet Pouillac, 6. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Hier iſt der ſpaniſche Dampfer „Juan“ mit ſieben Mann des Schoners „Hirondeble“ angekommen, der mit Zim⸗ merholz auf der Fahrt nach England bei Uſhant vepſenkt worden waõr Paris, 7. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der s“ meldet, wird die Ladung „Temps Dampfers„Dacſa“, die als gute Priſe erklärt worden iſt, am 27. Juli in Le Havre verſteigert werden. Die Ladung, die aus 10 999 Ballen Baumwolle beſteht, iſt in 187 Loſe eingeteilt worden. des München, 7. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Staatsminiſter Graf Hertling hat ſich geſtern abend auf einige Tage nach Berlin begeben. JBerlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der Präſident des niederländiſchen Handelsamtes hatte eine Konferenz der holländiſchen Handelsgeſellſchaf⸗ ten zuſammenberufen, welche beſchloß, 500 000 Mark für ein niederländiſches La⸗ zarettſchiff zu ſtiften, welches in der Nordſee Dienſt tun ſoll. Es war, damit es unter niederländiſcher Flagge fahren konnte, die Zuſtimmung der Kriegführenden Dieſe Zuſtimmung wurde aber verwei⸗ nötig. gert. Deshalb ſei auf den Bau des Lazarett⸗ ſchiffes verzichtet worden EBerlin, 7. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Sven Hedin hat das ganze Honor ar für das von ihm verfaßte Buch„Ein Volk in Waffen“ dem Roten Kreuz in Deutſch⸗ land überwieſen. Es handelt ſich dabei um große Mehrzahl ſeien die Ausſ ichten auf Hei⸗ eine Summe von 75 830 Mark. Man verſchloß die Augen vor allen Häßlichkei⸗ ten, mit denen die Italiener ſeit Jahrhunderten ihr Land verunſtaltet haben. Man ſah nur das Schöne. Und die Menſchen nahmen wir als Kinder. Sie waren ſchmutzig, ſchlampig; ſie be⸗ trogen und hintergingen einen; man lachte, wie ſie ſelber lachten, man fühlte ſich frei. Etwas von der merkwürdigen Genügſamkeit dieſer Leute überkam einen ſelbſt. Ich meine im Geiſtigen. Das Fauſtiſche, das ſtete Drängen, Bohren und Suchen, das uns Deutſche daheim nie verläßt, wich dem Behagen der Stunde, einem beſeligten Erfülltſein. Echte und Küchen⸗ romantik mengten ſich bunt ineinander. Der Brigant und die glutäugige, blendend ſchöne Italienerin— die letzte in Wirklichkeit noch viel ſeltener als der erſte wurden von jedem Italienfahrer wenigſtens in Gedanken erlebt. Das Glück, das Goethe in der ſiebenten ſeiner Römiſchen Elegien beſingt, hat ein jeder Italien⸗ ſahrer in ſeiner Art erlebt, und auch die heid⸗ niſche Stimmung, die den damals noch nicht zum Olympier gereiften Weimarer umfing, übte auf einen jeden ihren Zauber. Darum ſind die deutſchen Proteſtanten faſt begeiſtertere Lob⸗ redner Italiens geweſen, als die Katholiken; wurde jenen doch auch der römiſche Gottesdienſt, an dem der innerlichere deutſche Katholik vielen 5 nahm, zum ſinnlich packenden Schau⸗ ſpiel. So liebten ganze Geſchlechter der Deutſchen in Italien geradezu die Poeſie, die Poeſie ihres eigenen Seins. Zahlreiche der beſten Deutſchen haben daran geſchaffen, dies Gebilde immer herrlicher und reicher auszu⸗ geſtalten. Die Dichter von Goethe bis zu Paul Heyſe und Voß, die Künſtler vom alten Carſtens, dem knorrigen Koch über die Nazaxener zu Feuerbach, Marées, Böcklin, Hildebrand, die Hiſtoriker von Winckelmann zu Mommſen, Nie⸗ buhr, Gregorovius, Burckhard, Hehn und viele, viele andere. Weil ſo das Italien, das wir liebten, unſer Gebilde war und von dem wirklichen Italien und ſeinem Volke nicht mehr erborgt hatte, als das Bildwerk des Künſtlers von den materiellen Erſcheinungen der Natur, deshalb haben wir auch keine Gegenliebe verlangt. Wieſo auch? Dieſe höchſte Form der Liebe hat ihren Reichtum in ſich ſelbſt; ſie iſt glücklich, weil ſie lieben darf, geben und beſchenken kann. Iſt der Geber nicht immer reicher, als der Empfängerd Nein, es war nichts ungeſund Sentimentales in dieſer Liebe, auch nichts vom Ritter Toggen⸗ burg. Wir haben die Geliebte wirklich beſeſſen. Freilich—Hunſere Geliebte: das Italien Dan⸗ tes, Michelangelos, Leonardos: das Italien der enggaſſigen Städte um Siena, der trutzigen tos⸗ kaniſchen Burgen, der wilden Abruzzendörfer; das Italien auch ſchattendunkler Oſterien, So wenig die Italiener mit ihrem Wein anzufangen wiſſen, ſo wenig im Grunde mit ihrer Kunſt. Wie ihm die Zecherandacht abgeht, ſo das völlige Verſunkenſein in die großen Werke der Archi⸗ tektur. Manches fällt ihm freilich im Spiele zu, worum der Deutſche ſich erſt müht. Aber das Beſte, nein das Beſte haben ſie nie.— Wenn das Wort:„Wer den Dichter will ver⸗ ſtehn, muß in Dichters Lande gehn“ einmal Geltung hat, ſo iſt es für die italieniſche Kunſt. Das Weſen ihrer Architektur vorab bann ſich einem nur in Italien erſchließen. Aber auch die große Maleret der italieniſchen Renaiſſance ſetzt ein inneres Erlebnis dieſer Zeit voraus, wie man es von fern aus dem bloßen toten Studium kaum gewinnen kann. Selbſt die italieniſche Literatur in ihrem Gipfelpunkte Daute wird nur dem verſtändlich, der das italieniſche Mittelalter zwiſchen Florenz und Siena einmal mit Augen geſchaut hat. Aber dieſe Welt iſt ja auch nie zu verſchließen, und was ſie unferer eigenen geiſti⸗ gen Entwicklung zu geben hatte, haben wir uns längſt erworben. Mit allen Mitteln des wiſſen⸗ ſchaftlichen und künſtleriſchen Nachempfindens Schaffens zu eigen gemacht, und wir dürfen ohne Ueberhebung ſagen, daß wir dieſe große italie⸗ niſche Kunſt von Dante bis Michelangelo in wie es niemals möglich geweſen wäre, ſteckte entſproßte verwandte Kraft⸗ Gegen das ſpätere Barock erhebt ſich dann der Widerſtand. Was diesſeits Bernini liegt, brau⸗ chen wir obendrein nicht in Italien ſelbſt zu ſuchen. Manches deutſche Schloß des ſiebzehnten blaut als der venezianiſche. Aber überhaupt hat zubuchen wäre. Kaum einer hat haben wir uns die Hochblüte des italieniſchen einem Maße für unſer Empfinden erobert haben, nicht in dieſer Kunſt ſo diel aus deukſchem Blu. und achtzehnten Jahrhunderts zeigt dieſe Kunſt in ihrer höchſten Vollendung. Und auch Tiepolos Farbenrauſch kann man in der Würzburger Reſidenz feurig nacherleben, zumal der fränki⸗ ſche Himmel in ſeiner Art nicht minder leuchtend ja die ältere italieniſche Kunſt als Anregerin und Befruchterin unſeres Schaffens längſt ihre Schuldigkeit getan, und wir dürfen nie vergeſſen, daß neben dem Nutzen eine Maſſe Schaden au⸗ Anter Kleine Kriegsnachrichten. eeie 1 ˙ r deutſchen Seele gegen mögen? Witewoch, den J. Fult 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) B. Seite. Neues vom eldmarſchalf Hindenburg. Der Sinmarſch in Nurland. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: Nördlich des Niemen haben Truppen, die zum Befehlsbereich des Feldmarſchalls v. Hin⸗ denburg gehören, ein großes Stück des ſchönen Kurland feſt in der Hand. Ueber 100 Kilo⸗ meter kann man von der oſtpreußiſchen Grenze gen Nordoſten fahren, bis man auf die deutſchen Infanterieſtellungen ſtößt, die ſich in einer Breite von rund 250 Kilometern zum Niemen⸗ Strom hinunter und zum Oſtſeeſtrande jenſeits Liban hinaufziehen. Noch ſind die Opera⸗ tionen dort nicht abgeſchloſſen und die Ruſſen werden ſich noch manchmal darüber die Köpfe zerbrechen, was ihnen dort noch bevorſtehen mag Anfangs hatte ſich der Feind, wie wir von gefangenen Offizieren wiſſen, über die Bedeu⸗ tung des deutſchen Einbruchs in Kurland gründlich getäuſcht. Er glaubte nur ein auf Verblüffung abzielendes Reiterunternehmen vor ſich zu haben, dem viel⸗ leicht kleine, auf Kraftwagen mitgeführte In⸗ fanterieteile als Rückhalt dienten Erſt der kraftvolle Widerſtand unſerer Truppen gegen die ſich ſtändig mehrenden ruſſiſchen Verſtärkungen und die wohlgelungenen Gegenſtöße zeigten den wahren Sachverhalt. Aber der Irrtum der Ruſſen war erklärlich Denn verblüffend war in der Tat die Schnel⸗ ligkeit des Vormarſches eine Hlanzleiſtung der deutſchen Truppen und ihrer Führer. Binnen weniger Tage hatte der mit der Leitung des Unternehmens beauftragte Generalleutnant v. Lauenſtein die Vor⸗ bereitungen getroffen, zu denen auch eine Ver⸗ abredung mit den in der Oſtſee operierenden er den indes 4 -]Gefechten Janiſ meter vorwärts gekommen. hatte in dem ſehr ſchwierigen, meiſt moraſtigen Gelände beſonders große Anſtrengungen 5n überwinden, weshalbh die Mittelkolonne ſſe durch einen Halblinksvormarſch unterſtützte, erreich le aber mit Kavallerie doch ſchon an der Seenlinie weſtlich von Kielmy. Worny Dor dritte Tag führte die rechte Kolonne bereits über Feinde verteidigten Windawski⸗Kanal, den vom Telsze ih Kayal⸗ die linke nach Worun und DDeeeee e D! hält den Beſer — 0 L e , eee 2 2. — N —— 0. lerie nach Triſchki nordweſtlich von Szawle. Faſt 100 Kikometer ſind nach vorwärts gewon⸗ nen. Die Ruſſen, die in Kurland wohl nur Kavallerie und Reichswehr gehabt hatten, ziehen nun ſchleunigſt mit der Bahn Verſtärkungen heran und laden ſie zwiſchen Szawle und Sza⸗ dow aus. Aber die deutſche Truppenführung läßt ſich dadurck nicht beirren; die Kapallerie er⸗ die Bahnen zu zerſtören und uüm Szawle herumzugreifenz; und es gehzt weiter vorwärts. 90 Am Nachmittag des 30. Apri Tages, zieht die rechte Kolonne in Sza wle ein, das die Ruſſen angeſteckt haben, und ver⸗ folgt noch ein Stück darüber hinaus. Die Kavallerie erbeutet guf der Straße nach Ja⸗ niſchk-WMitau Maſchinengewehre, Munftions⸗ wagen und Bagagen. Sie zerſtört die Bahnen ſüdweſtlich und nordweſtlich von Szawle. Der nächſte Tag bringt Nachrichten, wongch der Feind von Kowno her Truppen ſchickt, um unſere rechte Flanke zu bedrohen. Die Infanterie wird daher angehalten und nach pechts verſchoben mit der Weiſung, die Du⸗ biſſa⸗Linie zu halten; die Kapallerie je doch greift immer weiter vor. Sie beſetzt ngch ſchki und Shagory, die nur noch ſechs Meilen von Mitau entfernt liegen, und nimmt Gefangene, Maſchinengewehre und Bagagen des in voller Auflöſung vierten nach Mitgu flüchtenden Feindes Am 2. Mai kreiſt ſie die im Zwiſchenraum noch ſtehengebliebenen Ruſſen bei Skaisgiry ein und macht 1000 Gefangene. Umfangreiche Bahnzerſtörungen an allen erbeichbaren Linien gelingen nach Wunſch. Dann wird die Kavallerie der rechten Kolonne zurückgenommen, um den Gegenſtoß an der Dubiſſa zu unter⸗ ſtützen, die der linken gber ſtößt, obwohl ſch das Eintreſſen ruſſiſcher Verſtärkungen 7 Mitau gemeldet wird, über Grünhof vorwärts, nimmt noch 2000 Ruſſen gefangen und ſteht am 3. Mai mit Teilen zwei Kilometer vor Mitau. Die außerordentlichen Marſch⸗ leiſtungen der Infanterie wie der Kaval⸗ lerie ſind um ſo höher zu bewerten, als die Wege in denkbar ſchlechteſtem Zuſtande, die Flußübel⸗ gänge bielfgch zerſtört und die Ruſſen keines⸗ wegs überall öhne Kampfkraft waren Nun ſtellte die Abwehr des ruſſiſchen Vorſtoßes gegen unſere rechte Flanke neue hohe Anforderungen an die Ausdauer der Truppen. Eine u m⸗ fafſende Gegenoffenſive an der Dubiſſa bewies dem Feinde, wie ſehr er die Stärke der deutſchen Truppen unterſchätzt hatte. Erſt allmählich erholte er ſich von der Heberraſchung und ſchaffte neue Inſanterie⸗, Kavallerie⸗ und Artſlleriemaſſen heran. Zu gleicher Zeit aber erlebten die Ruſſen noch eine beſondere Ueberraſchung, auf die ſie allem An⸗ ſchein nach garnicht geſaßt waren: den Zug auf Libau. Während unſere Hauptkolon⸗ nen in Eilmärſchen auf die obere Dubiſſa zu⸗ ſtrebten, ging eine Nebenkolonne von Memel her nordwärts eiwas langſamer vor. Eine Abtei⸗ lung derſelben marſchterte über Schkudy, eine andere nahe am Strande von Süden her auf Libau vor Vom Feinde wgr nicht viel zu merken. Die Marine hatte ihn ſchon am 29. April durch die Beſchießung von Libau ein⸗ gefchüchtert. Am 6. Mgi ſprengſe er ſelbſt die Oſtforts, dann brachten unſere Kriegsſchiffe auſch die Strandbgtterien zum Schweigen. Die Landtruppen, die an eine ſo ſchwache Verteidi⸗ gung des großen Hafens nicht glauben wollten und immer auf einen Hinterhalt gefüͤßt waren, nahmen die Südforts ſiach kurzem Gefecht und griffen von der Landſeite an. Aber die Ruſſen ſwgren tgtſächlich auf dieſen Schlag nich! Vor⸗ Sie konnten fur in Gegenſtänden Mitau ſtärkere Truppen ausladen und in ſüd⸗ weſtlicher Richtung vorſchicken, vermochten jedoch unſere langfam nachgebende Linie nicht zu durch · brechen. Am 8. Mai, 6 Uhr morgens, zogen die deutſchen Soldaten in Libau ein. Elwa 1500 Gefangene, 12 Geſchütze und eine Anzahl Maſchinengewehre bildeten die Beute Der friſche Wagemut fand ſchönen Lohn. Schnell wurden Abteilungen zur Sicherung des lage. um etwa 50 Kilometer über Prekuln, üher Haſenpot und am Strande vorgeſchoben Sie haben bisher alle Stöße des allmahlich ſich ſammelnden Gegners abgewehrt und werden das auch ferner tun. Der Wert des ganzen Einbruchs in Kurland ſowie die Entwicklung der weiteren Käupfe am Dubiſſa⸗Abſchnitt ſind noch beſonders zu er⸗ örtern. 8 Ein Erlaß gegen die Lebensmittelvertenerer. München, 6. Juli. Das ſtellv. General⸗ kommando des 1. Armeekorps erläßt folgende Bekanntmachung: Die Preiſe der notwendigen Lebens⸗ mittel und Bedarfsgegenſtände haben teil⸗ weiſe eine Höhe erreicht, die die Lebenshaltung außerordentlich erſchwert. Die Teuerung iſt nicht zuletzt zurückzuführen auf die unlauteren Machenſchaften einzelner Perſonen und auf Aus⸗ wüchſe des Zwiſchenhandels. Um dieſemwucheriſchen Treiben entgegen⸗ zutreten, beſtimme ich aufgrund des Art. 4 Ziffer 2 des Kriegszuſtandsgeſetzes: § 1. Mit Gefängnis bis zu 1 Jahre wird beſtraft: 1. wer beim gewerbsmäßigen Einkauf von Gegenſtänden des täglichen Be⸗ darfes Preiſe bietet, die unangemeſſen hoch find, wenn nach den Umſtänden des Falles die Abficht anzunehmen iſt, eine Preisſteigerung oder eine Heraufſetzung beſtehender Höchſt⸗ preiſe herbeizuführen; Gegenſtänden des täglichen Bedarfs, die an ſich zum Verkauf beſtimmt ſind, aus dem Verkehr zurückhält, um eine Preisſteigerung oder eine Heraufſetzung beſtehender Höchſt⸗ preiſe herbeizuführen: 3. wer beim gewerbs⸗ mäßigen Kleinverkguf für Gegenſtände des täglichen Bedarfs Preiſe fordert oder an⸗ nimmt, die nach der fertigt hoch ſind; 4. wer als Verkäufer von des täglichen Bedarfs, ohne ge⸗ nügenden Entſchuldigungsgrund, ſo lange ſeine Vorräte reichen, einem Käufer die Al gabe ſeiner Verkaufsgegenſtände gegen zahlung verweigert, § 2. Gegenſtände des täglichen Bedarfs ſind: Brot, Mehl, Teigwaren, Salz, Fett, Milch, Zucker, Butter, Seife, Hülſenfrüchte, Gemüſe, Kartoffeln, Obſt. Zwiebeln, Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren, Käſe, Schmalz, Eier, Kaffee, Tee, Leuchtöle, Holz, Kohle, Koks. § 8. In dem Unkteil iſt anzuordnen, daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldi⸗ gen in drei vom Gericht zu beſtimmende Tageszeitungen bekannt zu machen iſt. 8 4. Im Strafyerfahren entſcheidet über die Vorfrage, ob ein Preis angemeſſen iſt(8 1 Ziff. 1 und 3) die Diſtriktspolizeihehörde München der Stadtmagiſtrat) endgültig. heſten deutſchen Stämme als Völker der Lockung des Südens erlegen ſind, ihr bewußtes Volkstum eingebüßt haben, ſo hat auch ſaſt jeder deutſche Künſtler, der im Süden weilte, am Deutſchen Es bleiht ein ſeines Weſens Einbuße erlitten. ewiger Kampf der in herber Hülle verſchloſſenen die finnliche Schünheit, und wenn dieſen Kampf auch unſere Beſten ſchließlich ſiegreich beſtanden haben, Wunden und Narben haben ſie dargus mitgenommen, und ein ſtrenger Nachrſchter könnte faſt bei jedem von ihnen von fündhaft vergendeten Jahren ſprechen. Freilich, 0 oh einer von den ündern“ dieſe Jahre in ſeinem Lebensbuche hätte miſſen „Wie wird mich daheim nach dieſer Sonne frieren, ſeufzte der rhundert an iſt ſo wertlos und tſache die lauten lateiniſchen Muſik, teht, iſt ſeit eißentlich Frn. 7f gewiß kernhafte Jürer im blauen Venedlg, als er der Nürnber⸗ lich ſten verkündenden Juturiſten, ſpie ſie ſehon im Kunſtleben in den Zirkus und auf die Gaſſe gezerrt hatten, jetzt auch in der Gaſſen⸗ politik die ärgſten Mitſchreier abgaben. Was die ſtalſeniſche Muſik der deutſchen hringen konnte, hat ſchon Mozart in wüunderharſter Weiſe für uns gewonnen. Seither ſind wir, wie für alle Welt, ſo guch für die Italiener die Gebenden geweſen. In der Litergtür beſchränkt ſich der einzige wirklſche Wert für uns auf den einen Dante. Für die Kunſtgeſchichte iſt es geradezu ein Glück, wenn ſie in der Zufunft eigs von der Beſchäftigung mit der italieniſchen Kunſt ab⸗ gelenkt wird. Es war entſchieden ſchon immer Ahertrieben, daß wir den Italienern die koſt⸗ ſpieligſten archäplogiſchen Forſchungen durch die Einrichtung unſerer Inſtitute in Florenz, Rom wir und Negpel abgenommen haben. Denn dürſen dach nicht vergeſſen, daß es ſich hier um ſene Art von Kleinarbeit handelt, die gauch im günſtigſten Fall nur das Material füür eine wirk⸗ großzügige, befruchtende wiſſenſchaftliche Arbeit liefert. Und ſo iſt überhaupt eine Un⸗ maſſe Gelehrtengrheit an Quellenfarſchung und ſonſtiger Kleinarbeit von deutſcher Seſte 15 die italteniſche Kunſt gelfefert worden, die viel beſſer der Geſchichte unſerer eigenen Kunſt zugute ge⸗ kommen wäre. Wichtiger nehme ich ein anderes das gemein⸗ hin gerade von den Jachleuten nicht ermöhnt biftgus ſogar das Ex⸗ die Maſſe der de nie verkannt 7 2 3,zeird, das iſt der Kunſtgenuß. Ich hale das ſch Modiſche und barüte beuchelte deuſe rung den meiſten, ſo lächerlich das t⸗ men mochte, iſt doch et arſſ ſer B nie me In de hobenſter eu⸗ bildeten Mittelſtandes überhaꝛ niſchen Kunſt ein engeres Verhältnis gefunden, niemals zur alten deutſchen. 0 Hier ſehen wir, wie eng dieſe Frage der Runſt mik der der Bedeutung Italiens für unfer Leben perbunden iſt. Und dadurch zeigt ſich auch der Weg, den wir gehen müffen, ein Wag dem wir, glaußte jch, unpermerkt eſchnütten find als uns bisher gelemmen iſt. In kuſover deulſchen Natur Bevß 2Leinſtellung vollzogen, niſſe dieſes Krieges als man von e. al kozuümt die Schönhe Ater heimer B 91 2. wer Vorräte an Marktlage ungerecht⸗ 5 4. Seite. General⸗Anzeiger ⸗ e Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) + Mitliwoch, den 7. Juli 19185. ff hung zu verantworten. Dem am 21. Oktober 1852 in Oggersheim(Pfalz) geborenen Angeklagten liegt nach der Anklage zur Laſt, trotz Kenntnis der Unrichtigkeit ſeiner Aufſtel⸗ lungen 1) in ſeiner Vermögenserklärung vom 28. Januar 1914 ſein Vermögen auf 787 265 Mark beziffert zu haben, während ſein wehrbeitragspflichtiges Vermögen 1819 464 Mark betrug; 2) in ſeiner Steuer⸗ erklärung vom 22. Oktober 1913, berichtigt durch die Erklärung vom 28. Januar 1914, ſein Ein⸗ kommen auf 80347 Mark jährlich beziffert zu haben, während ſein wehrbeitrags⸗ Pflichtiges Einkommen 163 205 Mark betrug, ſodaß ſich der Wehr beitrag nach den Angaben des Angeklagten auf 6159 Mark, in Wirklichkeit aber auf 18 909 Mark be⸗ rechnet. Es iſt alſo ein gefährdeter Be⸗ trag von 12 750 Mark gegeben. Dieſe Hand⸗ lung begründet ein Vergehen nach Ss), 57 Abf. 1 des Reichsgeſetzes über einen einmaligen außerordentlichen Wehrbeitrag v. 3. Juli 1913. Zu ſeiner Verteidigung führte der Angeklagte an, daß er kränklich geweſen ſei und Erbſchaften gemacht habe, ſodaß er die Ueberſicht über ſein Vermögen verloren habe. Der Staatsanwalt und der Rentamtmann als Nebenkläger fanden die ſchärfſten Worte für die Tat des Angeklagten, der während einer Zeit, in der das Vaterland in Gefahr ſchwebte, eine derartige Wehrbeitrags⸗ hinterziehung beging. Dem Antrage des Staats⸗ anwaltes und Nebenklägers gemäß verurteilte das Gericht den Angeklagten zu einer Geld⸗ ſtrafe von 255000 Mark(Zweihundert⸗ fünfundfünfzigtauſend Mark) alſo dem zwanzig⸗ ſachen Betrag des hinterzogenen Wehrbeitrages. Das Gericht ſprach in der Urteilsbegründung ebenfalls keine ſchmeichelhaften Worte für den Angeklagten und ſah nur in Rückſicht auf das Alter und die ehrenvolle Vergangenheit des An⸗ von einer a„ Nus Stadt und 26 Maunnheim, 7. Juli 1915. 25 jähriges Beſtehen des Partikulierſchiffer⸗Verbandes „Jus et Juſtitia“ E. V. Sitz Mannheim. Aum 17. Juli dieſes Jahres ſind es 25 Jahre, daß der Verband in Coblenz gegründet wurde. Das Jubiläum ſollte in Coblenz auch gefeiert werden; man hatte ſchon vor Jahresfriſt ein Programm entworfen, die Mittel dazu bewilligt und eine ſchätzbare Kraft zur Ausarbeitung einer Feſtſchrift gewonnen, da ſchlug der Hammer an die Glocke der Geſchichte und der Krieg machte alle Plänk zunichte. Irt ſchwierigen Zeiten für die Schiffer wurden zuerſt in Mannheim die vorbereitenden Schritte getan, die definitive Gründung des Verbandes erfolgte dann am 17. Juli 1890 in Coblenz.— Aus kleinen Verhältniſſen wuchs der Verband unter Leitung ſeines Vorfitzenden, des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann, bald empor, ſo daß der Verein zu hohem An⸗ ſehen in den Kieiſen ſeiner Berufsgenoſſen wie bei Behörden gelangte und in allen wichtigen Fragen auf geſetzgeberiſchem und ſchiffahrtstech⸗ Riſchem Gebiete ſtets zur Mitwirkung berufen wurde. Die Mitglieder rekrutieren ſich aus Angehörigen aller Uferſtaaten des Rheinſtroms. Eine große Anzahl der Mitglieder ſteht ſeit Beginn des Krieges bei der Armee, zumeiſt bei der Marine und den Pionieren, welche Waffen⸗ gattungen inmt Kampfe ja faſt Unglaubliches ge⸗ leiſtet haben; viele der Kämpfer ſind auch auf dem Felde der Ehre gefallen. Herr Baſſermann, wie auch der 2. Vor⸗ ſitzende des Verbandes, Herr Rechtsanwalt An⸗ ton Lin deck, erſterer als Major d.., letzterer als Hauptmann und Batteriechef, ſind gleichfalls ſeit Kriegsanſang bei der Fahne, ſo daß ſeitdem die Verbandsangelegenheiten allein der Leitung des Schriftführers, Kaufmann Emil Glaſer in Mannheim unterſtehen. Die Jubiläumsfeier iſt wohl nur aufgeſchoben; hoffentlich läßt ſie ſich ſpäter mit einer Sieges⸗ und Friedensfeier im ſchönen Coblenz, am grü⸗ nen Rheinſtrom vereinigen. *Großherzog von Baden beim Landſturm⸗ i ⸗Bataillon Bruchſal in Antwerpen. Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben am 1. Juli das I. mobile Landſturm⸗Infanterie⸗ Bataillon Brue chſal in Belgien begrüßt und hierbei für tapferes Verhalten in den Voge⸗ ſenkämpfen an folgende Angehörige des Bataillons Bruchſal Auszeichnungen ver⸗ liehen: Oberſtabsarzt Dr. Ger 5 r von Bret⸗ ten das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen mit Scht wertern; Hauptmann Schwöver, Amtsvorſtand von Boxberg und Hauptmann Grohe, Oberamtsrichter von Eberbach das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichen⸗ laub und Schwertern; Oberleutnant 70 ann, Zahnarzt in Freiburg; Leutnant Freiherr Ernſt v. Goeler aus Sulzfeld und Leftnant Lühe, Profeſſor in Bruchſal das Ritterkreuz! 2. Klaſſe mit Schwertern; ferner die Silberne Verdienſt⸗ medaille am Bande der militäriſchen Karl Fried⸗ rich⸗Verdienſtmedaille an: webel Fried⸗ rich Lang von Eppingen, die Unteroffiziere: Adam KHurz von Mannbeim Ludwig Haas von Mannheim, Theodor teinbrenner von Pforzheim, Eugen 5 von Pforzheim, Otto Wihler von Heidelsheim, Joh. Petri von Mannheim, Karl Tiedemann von Wieſenthal, Ferd. Sommer von Mannheim; an die Gefreiten: Simon Mayer von Stett⸗ feld, Johann Böhler von Kirrlach, Lorenz Klingert von Mannheim, Peter Wilms von Wiesloch, Heinrich Braun von Mann⸗ heim, Georg Klaus von Wie deh Ernſt Steger von Pforzheim, Karl Ochs von Tie⸗ fenbach, Bernhard Maier von Iffezheim; an die Wehrleute Franz Knoch von Bruchſal, Karl Gaßenmeier von Stein(Bretten), Adam Menz von Mannheim, Karl Villinger von Bretten, Karl Bride von Wiesloch, Johann Schneider von Mannheim; an den Land⸗ Bernhard Fritſchi von Vöhren⸗ dach. * Bryotzufatzmarken für körperlich ſchwer Arbei⸗ tende und kinderreiche Familien. Wir werden vom Lebensmittelamt gebeten, darauf hinzuweiſen, daß Geſuche un Zuteflung von Brotzuſatzmarken nur noch heute(Mittwoch) von 12—2 und—8 Uhr in der Wandelhalle des Roſengartens entgegengenommen werden. Wer ſeinen Anſpruch erſt ſpäter anmeldet, läuft Gefaht, für den lau⸗ fenden Monat keine Zuſatzmarken mehr erhalten zu könnem. * Genoſſenſchaftliche Uebernahme von Heeres⸗ lieferungen. Ein Sonderausſchuß des Deutſchen Handwerks und Gewerbekammertags hat in ſei⸗ ner jüngft in Hannover abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, den bei Heereslieferungen in Betracht kommenden Handwerkern die genoſſenſchaftliche Jorm zu empfehlen; nur da, wo ſich dieſe nicht als angängig erweiſe, wäre Sieeeewee auch gegen die Gründung von Lieferungsverbänden nichts einzuwenden. *Die Ferien der badiſchen Lehrerſchaft. Das Miniſterium des Kultus und Unterrichts hat hinſichtlich der Benützung des Urlaubs und der Ferien folgendes beſtimmt: Die Lehrer der Höheren Lehranſtalten und der Anſtalten für nicht vollſinnige Kinder haben bei der Schulbe⸗ hörde zu hinterlaſſen, unter welcher Adreſſe ſie am ſicherſten und raſcheſten zu erreichen ſind. Der Auſenthalt iſt tunlichſt ſo zu wählen, daß die Rückkehr an den Dienſtort jederzeit raſch erfol⸗ gen kann. Will ein Lehrer außerhalb Deutſch⸗ lands oder Oeſterreich⸗Ungarns Aufenthalt neh⸗ men, ſo hat er unter Angabe der Gründe um die Genehmigung nachzuſuchen. 70. Geburtstag. Heute Mittwoch, den 7. Juli, feiert Herr Georg Friedrich Raqun, Pfläſter⸗ meiſter, J 4 No. 3, ſeinen 70. Geburtstag in vol⸗ ler Rüftigkeit. Wir wünſchen dem Jubilar, daß er ſich noch recht lange einer ungekrülhten Ge⸗ ſundheit erfreuen möge. Polizeibericht vom 7. Juli 1915. Leichenkländung. Der im Polizeibericht vom 5. d. Mts. erwähnte 18 Jahre alte Hand⸗ lungsgehilfe Reinhold Gauch von Dörrmoſchel (Pfalz), welcher am 4. d. Mts. nachmitags beim Baden im Neckar unterhalb der Riedbrücke er⸗ trunken iſt, wurde heute früh 7 Uhr am rechten Neckarufer gegenüber des Straßenbahndepots geländet und auf den Friedhof verbracht. Unfall durch Blitzſchlag. Wäßhrend eines Gewitters am 20. Juni d. Is. wurde in .ãũ ³ðùu)ã y yßbb einem Fabrikanweſen in der Friedrichsfeder⸗ ſtraße ein 16 Jahre alter Schloſſerlehrling von hier, während er an einer Bohrmaſchin be⸗ ſchäftigt war, von einem kalten Blitzſtrafl am rechten Unterarm getroffen und erlitt dabei Brandwunden. Da ſich die Verletzung ver⸗ ſchlimmerte, mußte er am 5. d. Mts. im Allge⸗ meinen Krankenhauſe aufgenommen werzen. Mannheimer Schwurgericht. SMaunheim, 6. Juli. Den Vorſitz führt heute Landgerichtsrat Dr. Strauß. Zum Auf⸗ ruf gelangt die Anklage gegen den 34 Jahre alten, in Mittelſchefflenz geborenen, hier wohn⸗ haften Lademeiſter Adolf Feil wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Feil hat am Abend des 31. Mai ds. Is. im Hauſe Bellenſtraße 25 einen Hausgenoff ſen, den Jahre alten Heizer Joſeph Fuchs, im Streite erſchoſſen. Dem unheilvollen Zwiſt, der dieſen traurigen Ausgang nahm, ſind Reibe⸗ reien unter den beiderſeitigen Familien vorher⸗ gegangen. Der Angeklagte har acht Kinder, der Getötete hinterließ außer der Witwe elf Kinder, von denen 9 Kinder der erſten Ehe der Frau ent⸗ ſammte n. Fuchs äußerte den Verdacht, daß ein Junge Feils von einer Uhr wiſſen müſſe, die ihm Fuchs), abhanden ſei. Dann war den Feils ein Kinderwagen im Wege, den die Fuchs ihnen vor die Tür ſtellten. Gerade über dieſen Kinderwagen entſtand am 31. Mai ein wechſel⸗ ſeitiges Geſchimpfe, wobei ſchon Feil einen Re⸗ volver zeigte und von„Hinwerden“ ſprach. Juchs nahm ſchließlich den Kinderwagen weg und ging aus dem Hauſe. Feil nahm an, daß Fuchs ſich beim Hansberddalter beſchweren und daß ihm vielleicht, zumal er ſchon ſeit einigen Monaten mit der Miete im Rückſtande war, gekündigt werde. Als Fuchs zurückkehrte, fragte er ihn deshal bwütend:„Nun, Freund, wo biſt du ge⸗ weſen, willſt du mich hinausbringen?“ Darauf erwiderte Fuchs, obwohl er den Hausverwalter gar nicht zu Hauſe angetroffen hatte:„Ich habe geſorgt, daß es Ruhe gibt!“ In ſeiner Annahme dadurch ſicher gemacht, verſetzte Feil ſeinem Widerſacher einige Hiebe mit dem Haſelnußſtecken, den er ſich mitgenommen hatte, um Fuchs zu empfangen. Dann begab er ſich in ſeine Wohnung, kam aber mit dem Browning wieder. Unglücklicherweiſe kam ihm Fuchs auf der Treppe abermals entgegen und nun ſchoß Feil nach ihm und traf ihn in den Arm. Als Fuchs dann auf dem Podeſt der Treppe ſich ge⸗ gen die Wand zurückzog, beugte ſich Feil über das Geländer und gab einen zweiten Schuß ab, der den tödlichen Erfolg herbeiführte. Das Ge⸗ ſchoß drang in die Milz und führte durch innere Verblutung innerhalb einer halben Stunde den Tod des Verletzten herbei. Feil ſtellte ſich auf Rat einer Nachbarin ſelbſt der Polizei. Er er⸗ klärte heute, er wiſſe nicht mehr, wie der Vor⸗ gang ſich im einzelnen abgeſpielt habe; er ſei in Wut geweſen und wie er Fuchs getroffen, wiſſe er nicht. In der Beweisaufnahme wurde u. a. ein Urteil verleſen, nach welchem Feil vor vier Jahren ſchon einmal wegen einer Schießerei zur Verantwortung gezogen worden war. Damals war nur Bedrohung angenommen worden. Der mediziniſche Sachversändige, Bezirksarzt Medi⸗ zinalrat Dr. Zix äußerte ſich außer über die Todesurſache bei Fuchs über den Geiſteszuſtand 72 5 Er bezeichnete ihn als einen nervöſen, leicht erregaren Menſchen, der Alkohol nicht ver⸗ trage; zur Zeit der Tat ſei er aber zurechnungs⸗ fähig geweſen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Dührenheimer) beantragte gleichwohl Ver. neinung der Schuldfrage, da Feil für ſeine Tat nicht verantwortlich gemacht werden könne. Der Erſte Staatsanwalt, Eſchbacher, trat dieſem Antrage ſcharf entgegen, der Angeklagte habe ein durchaus logiſches Handeln entwickelt. Gerade in unſerer Zeit möge man den Verluſt eines Menſchenlebens nicht leicht nehmen. Mildernde Umſtände ſollten dagegen dem Angeklagten nicht verſagt werden. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände ſchuldig, worauf das Gericht auf eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 5 Jahren er⸗ kannte. * Die Nachmittagsſitzung hatte zum Gegenſtand die Anklage gegen den 29 Jahre alten Taglöhner Karl Dannemann aus Heiningen wegen Brandſtiftung. Der Angeklagte iſt im Jahre 1910 vom Schwur⸗ gericht in Uhm wegen ſchweren Raubes und ver⸗ ſuchten Mordes unter Ausſchluß mildernder Um⸗ Das Publikum, das geſtern abend zugegen war, blieb ſeiner Beſtimmung treu. Es lächelte Und lachte, wiſperte und freute ſich. Die Schau⸗ ſpieler überwanden ſich ſelbſt. Sie zeigten nichts von Aberglauben. Keine Verſtimmung über ſo viel Tücke ſo vieler Objekte. Sie blieben Beherr⸗ ſcher der Bühne und damit ihrer Hörer. Und ihres Stückes. Dieſes Stück braucht die Aufmerkſamkeit der Spieler. Denn es gibt viel zu ſprechen und viel zu tun. Es hält in Atem. Bühnenſtücke ſind im allgemeinen dazu da, den Atem des Parterres zu ſteigern, zu beflügeln, zu ängſtigen und zu befreien. Im beſonderen gibt es einige, die ihn nur anhalten laſſen und in Spannung halten, die erſt der allerletzte Schluß löſt. Bühnentechniker und gewandte Theater⸗ habitues können ſonſt leicht aus der Expoſition auf die Kataſtrophe ſchließen, und vom zweiten Akt an ſie ſicher vorausſagen. Alle Erfahrung wird zu ſchanden vor dem Geſchick, mit dem die Verfaſſer ſolcher Stücke verſtehen, ihr Publikum Hhinzuhalten. Sie machens wie kluge Eltern 8 n Kindern zu Weihnachten, oder tüchtige ee ee mit ihren Büchern. Der amt⸗ liche mit im Bunde oder aus le gab darum diesmal nur den Inhalt des erſten Aktes. Alles übrige behielt er der Auf⸗ ührung und der Spannung vor. Dabei 05 dies 5 ſpiel vier Akte. Und der nur ein kleines ter Mann— ohne erſichtlichen Grund, aber er tuts. Zuvor hat eine ſchöne reiche Frau ihn be⸗ ſucht, um ihm zu helfen, ſo verſtohlen, feige, lieb⸗ los, beſchränkt wie ſie ſelbſt iſt. Und hinterher wird ein armer heruntergekommener Teufel von Freund, der im Zimmer des Erſchoſſenen ſchlief, von einem vernarrten, ſtumpfſinnigen Kriminal⸗ beamten in der Hypnoſe zu einem falſchen Ge⸗ ſtändnis gebracht. Danach aber treten in bunter wirrer Folge nebeneinander und nacheinander auf: der hart⸗ herzige Vater des angeblichen Mörders, der ſeine Hand von dem mißratenen Sohne zieht, um ſein Portemonnaie zu ſchonen. Seine dämliche Stief⸗ mutter. Eine niedliche herzige kleine Sekretärin — lauter mögliche Menſchen. Außerdem zwei unmögli che⸗ ein genialer Rechtsanwalt in Strafſachen, der aus Intereſſe am Fall und menſchlichem Anteil an den Ver⸗ brecher die Verteidigung übernimmt, und die ganz Natur und„Volk“ gebliebene, echte, wahr⸗ hafte, feine Frau des Verbrechers, um derent⸗ willen er Vaterhaus und Geldſ äcke im Stich ge⸗ laſſen hat. Die allein zeigt Treue letzte gren⸗ zenloſe Hingabe, Güte und Menſchlichkeit. Ge⸗ gen eine Welt von Lügen bewahrt ſie ſich den Glauben an ihren Mann; gegen eine Welt von Liehloſigkeit und Feigheit ſetzt ſie ſich tapfer und ſelbſtſicher, opferwillig und nur um der Rettung Mannes willen, ein. Daraus 1 ſich die des Ge⸗ mas entfalten, mi Geſchehens. 7 ſchlichter Naturhaftigkeit und Unerbildetheit. Leo Lenz, der das Stück ſchrieb, hatte keine künſtleriſchen und literariſchen Abſichten. Er wollte nur ſpannen, durch Geſchehniſſe betäuben und aus ihnen zögernd befreien. Leo Lenz hat ſabelhaftes Talent für das Kino. Darum denkt er auch die Bühne als Kinofilm. Die Darſteller des neuen Theaters ſind außer⸗ gewöhnlich geſchickt und gewandt. Sie ſchmol⸗ zen dies Stück für das Kino in ein Theaterſtück um. Dies Stück an ſich iſt nur Aktion. Sie gaben ihm Entwicklung. Seine Perſonen ſind eigentlich nur Typen des Volksſtücks und des Zeitungsromans. Sie geben ihnen Charakter⸗ züge, menſchliche Exiſtenz. Sie ſetzen ſich für ein Stück, das nur um des Stofflichen willen da iſt, als Menſchen ein. Und es geriet ihnen aus einem Senſationsdrama zu einem Spiel vom Leben und ins Leben. Die Regie Dr. Hanns Schindlers ſchien dafür den Grundton angegeben zu haben. Eine Reihe gewandter Schauſpieler— ich nenne E. Heding und H. Neſſelträger voran— hielten ihn ein⸗ heitlich feſt. Aber ſeine höchſte Steigerung fand er in Marietta Allg. Ihre„unmögliche Frau“ war höchſte Natur und reine Menſchlichkeit, unver⸗ dorbene Naivität und frauenhafte Ueberlegen⸗ heit, großes ſchauſpieleriſ 185 5 im ſtände zu einer Zuchtharstrafk von 6 Jahren ver⸗ Urteilt worden. Da er ſich gut führte, wurde ihm das lelßte Viertel der Strafe erfaſſen und durch Vermittlurng der Geſellſchaft zur Unterbringung entlaſſener Strafgefangenen fand er eimne Stelle als Knecht bei dem Landwirt Heinrich Walch in Gemmingen. Er ließ ſich ganz gut an, blieb aber eines Tages von der Arbeit fort und kehrte erſt nach einer Woche wieder zurück. Von da ab war man mit ihm weniger zufrieden, ſein Dienſtherr ſagt, er ſei aufſäßſig und ſkörrig geworden. Am 5. Mai kam es zwiüſchen ihm und dem Bauern zum Bruche. Auf der Fahrt ins Feld mißhandelte er die Pferde, und als ihn der Bauer zurechtwies, ihm der Knecht eine derbe Antwort an den Kopf. Der Bauer geriet in Erregung und nannte den Knecht„Zuchthäusler“ und„Verbrecher“, wo⸗ rauf Dannemann erklärte, daß er am anderen Morgen gehen werde.„Nein,“ erwiderte der Bauer, „Du gehſt heut', ich behalt' Dich nimmer!“ Die Schwiegertochter Walchs ging mit dem Knecht nach Hauſe und zahlte ilm aus. Er erhielt 6 Mark, während er glaubte, auf 8 Mark Anſpruch zu haben, doch gab es darbiber keinen weiteren Streit. Dannemann ging, um ſich eine andere Stelle zu ſuchen, kehrte aber ſchom am nächſten Tage nach Gemmingen zurück, um ſich bei ſeiner Waſchfrau ſeine Wäſche zu holen. Er übernachteke dann in einer Feldſcheune Walchs. In der Nacht ſei ihm, ſo behauptet er, der Groll gegen Walch, der ihn ſchlecht behandelt und beſchimpft habe, aufs Neue aufgeſtiegen, und da ſei ihm die Idee gekomumen, die Scheune anzuzünden. Das führte er auch aus und früh zwiſchen 3 und 4 Uhr ſah Walch zu ſeinem größten Schrecken die Flammen aus der Scheune emporſchlagen. Die Feuerwehr mußte ſich darauf beſchränken, die nächſte, 100 Meter ent⸗ fernt gelegene Scheune zu ſchützen. Der Schaden betrug über 2000 Mark, wovon 1400 Mark auf Stroh, Heu, Kartoffeln und andere Vorräte ent⸗ fielen. Dannemann begab ſich zur Gendarmerie und erklärte zunächſt, der Brand ſei durch eine Fahrläſſigkeit von ihm entſtanden. Später geſtand er zu, daß er den Brand abfichtlich gelegt habe. Dieſes Geſtändnis wiederholte er heute. Zwei Brüder des Brandbeſchädigten, die Miteigentümer der Scheune waren, ſtehen im Felde. Staatsan⸗ walt(Landgerichtsrat Weindel⸗ Mosbach) und Verteidiger(.⸗A. Dr. Guſt. Kaufmann) ſtrit⸗ ten ſich lediglich um die mildernden Umſtände. Die Geſchworenen verſagten dieſe dem Angeklagten, der ſodann zu einer Zuchthausſtrafe von 3 Jahren, abzüglich der Unterſuchungshaft, und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt wurde. e e 9 Letzte Meldungen. Die Verſtimmungg 5 im Wiee Berkin, 7. Juli.(Pridattel.) Nach Fveien Preſſe heißt es über die Verſtimmung innerhalb des Vierverbandes: Der Zar hat fefnen Flügeladjutanten General Dadansky nach Paris geſchickt, um die Franzoſen zu einer energiſchen Aktion auf der Weſtfromnt zu veranlaſſen. Schwevent⸗ tänuſcht iſt man in Petersburg über den Eindruck, den das Auftreten Ita⸗ liens auf dem Balkau hervorgerufen hat. Plage ſchwediſcher Importeure über Englands Willkürlichkeit. Stockholm, 6. Juli.(Win Nichtamt⸗ lich.) Die ententefreund lichen„Da⸗ gens Nyheter“ veröffentlichen eine Reihe Klagen ſchwediſcher Importeure gegen die Willkürlichkeit, mit der England Frachten beſchlagnahmt. Der Imporſt werde täglichſchwerer. Der ſchwediſche Handel ftehe bald vor der Ausſicht, alle Wege abge⸗ ſperrt zu finden. Nachdem die Baumwoll⸗ fabrikanten die Initiative ergrifſen, wollen nun auch die Importeure von Kaffee, Futter⸗ mitteln und Getreide gemeinſam beraten uurd ihre Wünſche der Regierung zur Berlückfich⸗ tigung bei Verhandlungen mittellen. In hie⸗ ſigen Handelskreiſen verlautet daß von eng⸗ liſcher Seite die große Firma Bunge und Born in Buenos Aires erſucht worden iſt, Getreide oder Futtermittel nach Schweden micht zu offe ⸗ rieren. Angeſichts der in Schweden herrſchen⸗ den Dürre iſt aber der ungeſtörte Getreide⸗ import von großer Wichtigkeit für das Lamd. Das deutſche Konſulat in Alexandrette von einem franzöſiſchen Panzerkreuzer beſchoffen. Konſtantinopel, 6. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der franzöſiſche Pau⸗ zer kreuzer„FJeanune d Arc“, der geſtern in den Hafen von Alexandrette einfuhr, ſandte dupch einen jungen Schiffer, den er an der ſyriſchen Küſte gefangen hatte, einen Brief an den Vizegouverneur mit des Aufforderung, die Flagge des deutſſchen Konſulates niederzuholen. Nach⸗ dem die Behörden ſich weigerten, bombar⸗ dierte der Kreuzer das Konſulat, indem er 15 Granaten abfeuerte. Das Fahnentuch wurde unverſehrt in Sicherheit gebracht. Der Maſt blieb aufgepflanzt. Der„Jeaume d Arc“ ent⸗ fernte ſich hierauf. Es iſt dies nun das zweite worden iſt. Lon don, 55 Zulli(Wr N 0 mibe ſen—44 eeeeeee e„ Unterhaus. Die bg einer Konſtantinopeler Melduung der Newen Meal, daß ein ſonher Verſuch unternommen 128 eemeeere ee, been ssen und Einkommensteuer mit wenigen Aus- 5 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Fimanzvorschläge. Die Strafkammer in Frankenthal hat gestern den Kommerzienrat und Fabrikbesitzer Jean Ganß wegen Steuerhinterziehung zu einer Geld- Strae von 255 000 M. verurteilt, weil er sein wWehrbeitragspflichtiges Vermögen mit M. 737 265 Statt M. 1 819 464 und sein Jahreseinkommen mit M. 80 347.— statt M. 163 205 angegeben hatte. Die reine Geldstrafe im z wanzigfachen Pe- trage der hinterzogenen Summe ist gewiß nicht zu hart. Denn wenn schon jede Steuerhinter- ziehung verwerflich ist, so jist sie es doppelt bei einem Mann, der jährlich ein ganzes Vermögen einnimmt. Der Fall gewinnt deshab ein besonderes Inter- esse, weil wieder einmal bewiesen wird, daß bei unserem auf der Ehrlichkeit der Erkfärungen be- ruhenden Steuersystem grobe Hinterziehungen vorkommen können. Wir wollen deshalb nicht das englische System befürworten, nach dem die Steuer ummittelbar bei der Ertragsquelle einsetzt, so daß der Bezugsberechtigte nur den reinen Er- trag bekommt. So zahlt der Staat z. B. die Zinsen für seine Anleihen nur abzüglich der Steuer aus, s0 daß eine Hinterzienung der Steuer ausgeschlos- sen ist. Der große Nachteil dieses Systems beruht aber darin, daß es eine verschiedene Erfassung der persönlichen Leistungsfähigteit nur in sehr beschränktem Umfange ermöglicht. Daß eine ge- rechte Steuer vor allem die Leistungsfähigkeit be- rücksichtigen muß— dieser Begriff ist uns so in Fleisch u. Blut übergegangen, daß wir ihn in un⸗ Serem Steuersysteri nicht missen möchten. Nach wie vor sohen die direkten Steuern also auf den persönlichen Erklärungen der Steuerpflichtigen beruhen. Die Reformvorschläge gehen bloß da- hin, dem Staat wirksame Kontrollmittel in die Hand zu geben. So schreibt z. B. justizrat Bamberger in seinen„Finanzvorschlægen““) u. a. über die Ein- kommensteuer:„Die befremdliche Erschei- nung, daß in weiten Kreisen, auch in solchen, in denen sonst Redlichkeit und Gewissenhaftigkeit Selbstverständlich sind, eine umverkennbare Hin- neigung zur Steuerunehrlichkeit besteht, diese be.- fremdliche Erscheinung erklärt sich nach meiner persöulichen Meinung aus der Schuld der Gesetz- gebung!. Der Verfasser führt dann weiter aus, daß nach deni Gesetz vom 1. Mai 1851 über die nahmen alle Welt Vorteile hatte. Der Mißbrauch sei ein dauernder, allgemeiner und offenkundiger gewesen, so daß sich im Laufe der Zeit die Mei- nung belestigte, es sei mit den Pflichten eines achtbaren Mannes wohl vereinbar, der Staatskasse das vorzuenthalten, was ihr zukam. Als dann das Gesetz voni 24. Juni 1891 die eigene Steuererklä- rung des Pflichtigen forderte, konnten s0 einge· Würzelte üble Gewohneiten nicht mit einem Tage verschwinden. Auch heute seien noch manche Mängel der Ge- setzgebung vorhanden, zu deren Beseitigung der Verfasser folgende Vorschläge macht: 1. Ein genau spezialisierter Dekla- rationsz Wang. Es genüge nicht, das End- ergebnis anzugeben, sondern die Berechnung selbst mit Einnahmen und Ausgaben sei vorzu- legen. Mit der Empfehlung, die Berechnun- gen mitzuteilen, sei nicht gewonnen. Sie mußten nient empfohlen, sondern gefordert werden. 2. Ein Krebsschaden in der Veranlagung seien die Abschreibungen. Welche Abschrei⸗ bungen für Gebäude und Maschinen statthaft seien, wisse kein Mensch, weil das Gesetz es nicht bestimme. Geschäftsunkosten könne man nach Delbrück fast ganz nach Gutdünken einsetzen. Für die Deklaration berechne sie sich jeder so Hoch, als er Kann. Wie das Wehrpflichtgestez vor- schreibe, daß der Ertragswert von bebauten Grundstücken das 25fache des Mietertrages aus- mache und für Instandhaltungskosten und Neben⸗ leistungen ein Fünftel abzuziehen sei, so müsse nach dem Verfasser auch für alle übrigen Vermö⸗ gensbestandteile ein fester einheitlicher Tarif auf⸗ gestellt werden. 3. Wer mehr als 3 000 M. Einkommen beziehe, Habe ein Buchi zu führen, aus dem die Höhe des Einkommens hervorgehe. Wer die Vorlegung desselben verweigere, verliere das Berufungsrecht. 4. Grundsätzlich müsse eine umbeschränkte Pflicht zur Auskunflerteilung in allen Steuerangelegenheiten gefordert werden. Es müßten selbstwerständlich die Verwaltungen der Sparkassen, der Banſen, des Reichs- und Staats- Schuldbuchs Auskunft geben. Die übliche Drohung mit der Auswanderung des Kapitals Werde gerade durch die gegenwärtigen Verhält⸗ nisse Hinreichend entkräftet. YVgl. Nr. 315 v. 30. Juni. Deledmarkt, Bank- und Sörsen- 1 Wesen. Neue Reichsanleihe. Die Neue PolCorr. schreibt: Aus den vom 1* —————— Hardei Mark sind bisher erst etwas iiber 12 Mil- Harden Marle begeben; es sind also noch mehr als 6 Milliard. M. zu begeben. Wie der Neichsschatz- Secretär mitteilt, wird dieser Betrag voraussicht- nDeh im Herbst und wahrscheinlich unter denselben günstigen Bedingungen, uie die letzte Kriegsanleihe, zur Begebung aun den Markt gebracht werden Das Interesse weiter Kreise für diese Anleihe ist schon jetzt sehr rege, unid viele Interessenten wiürden es gerne Sehen, Wenn sie schon heute in der Lage wären, zhre Zeichnungen in irgendeiner Form festzu- legen. Der Juli-Termin hat vielfach größgele Zah⸗ lungen gebracht, und es ist deshalb nicht wenigen erwünscht, über diese Gelder alsbald zugimsten der Beteiligung an der neuen Kriegsanfeihe ver- dügen zu Könmen. Jedenfalls stent aucfi der dritten Kriegsanleihe die günsfige Aufnahme in Aussicht. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAA, 6. Jul.(Devlsenmarkt) 8 8 50.47 ½—5097½ 50.47½—50.97½ Soheok auf Berlln „„ 11.88½.—11.99½% 11.89½—11.95½ Soheck auf London Soheok auf Parls 44.12— 5— Soheck auf Wien 3725—37.5— AnSTERDAM, 6. Jull.(Fondsbörse.) Tendenz: Still. —5 6. 5% Afedid. 71925 717 S88h Pao. 86.— 8 0 5 Soutb, Rall. 14¼ 5ʃ% 60l, Peft. d. 580%½ 5ʃ0. Jolon Pad. f2d 1280 e Hf. 1 15 2555 Amalgam. 7375 73/ 001 h 914. Steels 58%/ 598%15 Die Entwertung der französischen Währumg. In der vergangenen Woche hat im Verkehr mit England der Frankenkurs mehrfach! eine starkze Abschwächung erfahren, die sienh an verschiedenen Tagen in ganz sprunghafter Weise volkzog unck nach einer vorübergehenden leichten Besseriing Weitere Fortschritte machte. Der Kurs für das Pfund Sterling, der an der Pariser Börse unter normalen Verhältnissen mit etwa 25.30 Franken notiert wird, War infolgedessen schon in der Mitte der Vorwoche auf 26.50 bis 20.60 Fratiken gestie- gen. Am vergangenen Samstag stellte sich der Kurs sogar auf 27 bis 27.25 Prangen(). Varin liegt eine bedeutende Entwertuug der ſranzösi- Sellen Währung, die um so bemerkenswerter ist, als die Bank von Franbreich nach ausländischen Blättermeldungen in der vergangenen Woche wie⸗ der 50 Millionen Franken in Gold an die Banl von Eugland abgeführt hat. Der Frankenkurs ist daduſch also nicht gebesseit Wo deu. Auf der anderp Seite ist aber auen das Bemiſhen der Bank von England, mit dem französischen Gola den Sterlingkurs in Newyork zu stützen, f gen. An dieser Bewegung der Wecnsekurse geigt sich Weiter deutlich der Stand der Verschuldung unter den einzelnen kriegfümenden Ländern. Frankreich hat danach offenbar an FEugland erheb- liche Zahlungen zu leisten, während England wWie- der und in noch stärkerem Maße an die Vereinig- ten Staaten verschuldet ist. Weit schlechter als der französische Wechselkurs slelit alleraings der italjenische. In italieniscner Währung wird das Plund Sterling jetzt mit 29.30 bis 29.55 Iire bewertet. Auch die Bank von ilaſien hat aber in der vergangenen Woche 25 Mikionen Lire in Gold an die Bank von England abgeführt. Ghiie dadurch den italienischen Wechselkurs kräftigen zu Können. Pariser HEffektenbörse. PARI S, 6. jul 1915.(Kassa-Harkt.) 85 2 6. 2. 3% Französ. Rente 659.75 70.— Maltzeff-Fabrlken. 460 465 4% Spanler äussere 84.75 86.— Le Haphte 340 344 5% Russen v. 1908 87.75 88 75 Toula 11.30 17 35 30% Russen v. 1898 59— 58.50 Bio Tinto 15 65 15 45 4% Türken— 60— Cape Copper 82— 82 75 Bangue de Parls 863 885 Ohina Copper 25850 288 50 Orédit Lyonnals. 10 25 1030 Utha Hopper.. 385%985 Unſon Parislenne.— 358 Tharsis.„1I47 151 Suer-Kanal. 41.80 42.50 de Beers. 252 263 Thomson Houston. 575——Lena Goldfields.. 43.25 45 50 FFÄ— 13 10 lägersfontan 71— 73.— Brlanees 306 310 Randmines. 125 126 Ulanosoft.. 301 310] Weohsel auf London—— 27.15 Lomdoner Effektenbörse. London, 5. Juli. 5.—5 55 8. 2½ Engl. Konsols. 65 ½6 65½ Untarfe. e 4½% lapan. v. 1905 63% 83% Missourl Kansas. 40% Japan. v. 1910 64½ 65—Southern Paolfio 4% Srasillaner 44— 44%[Southern Rallwvay 8 4% Argentinier—.—.½ Union Paclflo 132˙⁰6 74 4% Russen 4% Portuglesen Peruvſan dom. üo, pref.. 8— Atoßlson dom. 103%¼ 103.% Atohison pref... 100— 190. Ballimore and Ohio 787 72½ Canadien Pacifſo 189% 159 7% Denver— 6— Prlvatdiskont* Erle oomm 27— 28% Sſſber 110 Bankelngang 200 000, Bankausgang 000.900 Estr. Weohsel auf amsterdam 0 Soheck auf Amsterdam 00.00— Weohsel auf Paris 00.00, Sehek auf Parls——, Weohsel auf Peters- burg—-.—. Manciel umei laeestrie. A. Rlebecksche Montanwerke.-G. Halle àa. S. Halle(Saale), 6. Juli.(WIBE) In der beute hier abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats Wurde die Jahresrechnung für das am 3J1. März abge⸗ lauſene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Bruttoge: Winn einschlieglich des Gewinzvortrages von M. 263 844 beträgt M. 9 073 737(im Vorjahr Mark 8 405 342). Nach Abzug der Geschäftsunkosten Von M. 1 413 943(i. V, M. 1 301 7100, von Zin- sen mit M. 731 058(i. V. M. 610 538), Aufwendun⸗ gen für Kriegsfürsorge für Beamte und Arbeiter mit M. 481 460 und Abschreivungen von Mark 2804 512(i. V. M. 2604 344) verbleibt ein Rein⸗ gewinn von M. 3 642 702(i. V. M. 3888 730). Es Wurde beschlossen, der zum 31. juli vormittags Stesis 62%½ 52.% Wabatn— Amalgamated Copp. 77— 77 ½ Rio Hnto 3 Ohartered De Beers Lena Goldflelds Randmines nach Falle einguberufenden Generalversammiung ..———— rie die Verteilung eines Gewinnanteils von 10 Pro- zent(i. V. 11 Prozent) auf das Aktienkapital von M. 28 500 000 vorzuschlagen und nach Zutührung von M. 168 945 zum satzungsmäßigen Extra- Neservefonds sowie nach Rückstellungen von M. 100 000 fün Grundstücksentwertungen, von M. 100 000 für Unterstützungen, M. 20000 für Ausfälle im Warenhandel, M. 30 000 für allgemeine Kriegsfürsorge, ſerner nach Abzug des vertrags- mähigen Gewirmanteils des Autsichtsrates den verbleibenden Rest in Höhe von M. 282 816(i. V. M. 263 84%) auf neue Rechnung vor utragen. Deutsch-Amerikanische Petroleum- Gesellschafft, Hamburg. Aus der nunmehr vorliegenden Bilenz. die be- Kkatintfich nach M..61(i. V. M..21) Mill. Ab- schreibungen einen Reingewinn von M..10(Marke .60) Mill. erzielte, wird ersichtlien, daß vorher die Gesellschaft eine neue Zuweisung an die Ver- sicherungsrücklage von M..60(M..02) Mill. Vornahm, s0 daß diese künftig M..54 Mill. eut- Halt neben der ordentlichen Reserve von M 3 Millionen und bei einem Aktienxapftal von M. 9 Millionen. Den in eine Summe zusammengefaß- ten Verbindlichkeiten von M. 90.38(M. 103.12) Millionen stehen die verringerten Bestände mit M. 15.62(M. 25.33) Mifl. und die gleichfalls ver⸗ ringerten Transporhmittel mit M. 32.32(M. 44.82) Millionen gegenüber. Die Debitoren sind auf M. 20.63(M. 13.12) Mäll., Bankguthaben, Wert. papiere, Beteilgungen usw. auf M. 29.40(Mark 27.10) Mill. gestiegen. Die Betriebsanlage er⸗ scheint fast unverändert mit M. 11.09(M. 11.11) Millionen. Warenmörkte. Höchstpreise für Petrolenm, Auf Grund des 5 3 des Ermächtigungsgesetzes Werden in den nächsten Tagen Höchstpreise für Petroleum ſestgesetzt werden. Eine entsprechlende Vorlage liegt Zzurzeit dem Bundesrat vor. Wie hoch die Preise sein werden, läßt sich erst mittei- len, wenn die Beschlußfassung des Bundesrats erfolgt ist. Abermalige Erhöhung des Spiritus⸗ preises. Wie die Spirituszentrale mitteilt, ist der Ver- kaufspreis für Prima Sprit frei Berlin Zur prompten Lieferung ab 6, Juli auf 100 M. für 100 Liter reinen Alkohol ſestgesetzt worden Diese Preisfestsetzung bedeutet eine Erhöhung um 11 Mark für 100 Liter; denn seit dem 27. Februer d. J. betrug der Spirituspreis 89 M. Die vom KAli⸗ ſer zu zafllende Verbrauchsabgabe vem 125 M. pleibt in unveränderter Höhe fortbestehen. Amsterdamer Warenmarxt. amsterdam, 6. Jull. Kaffee, stetig Loko 49..[Kaffee) Santos per Sept. 39%, per Dez. 38.8/e, per März 38.—. Lomdoner Metallmarkt. London, 5. jull. Kupfer: Kassa 79.4½, 3 Honate 80,½ kloktro per Kasse 98 ½, 3 Ronate—, Best.-Selekted p. Kasso 95., 3 Monate—.—. Zinn per Kassa: 172,%, Monat Augüst 158.—, Blel ſoko Sept. per Kassa 24.—, Eink: per Kaasa 105,— patere Lleferungen 35.—. Antimon—— Ausokslider— Alasgower Roheisenmarlt. Glasgon, 5. ljull. FRohelsen, per Cassa 67¼, Nonat 67/, per 3 Monat—. Verkehr. Der Krieg und die Cif-Klausel. Die Kölnische Zeitung ist ii der Lage, folgendes für die gesamte Seeschilfahrt Wäaktige Reichsgerichfsurteil mitzuteiten: Im Handelsverkehr auf See konnmt gewöhnlch die Cif-Klausel zur Anwendung, nach welcher der Verkäufer einer Ware die Abladekosten, die Fracht und die Versicherung der Ware zu über⸗ nellmen hat. Die Zahlungspflicht des Käufers kann auf Grund der Cif-Klausel in doppelter Weise geregelt werden. Enthält die Klausel den Zusatz „Kassa gegen Dokumente“, so ist der Küufer ver. Pflichtet, gegen Aushändigung von Kongssement und Seeversichexungspolice den Fakturenpreis 2u zahlen, einerlei ob die Ware noch ankonmit unter⸗ gegangen ist, oder ihn Untergang nur vermutet Wird. Dagegen ist, wie jetzt das Reichsge⸗ richt durck Bestätigung eines Urteilis des Ober- landesgerichts Hamburg zugestanden hat. bei der Vereinbarung„Kassa gegen Dokumente Le! u kunft des Dampfers“ nur dann die Zahlungspsficilt des Källfers elltstanden, wenn der Dampier nit den Dokumenten angekommen ist ocer der Unter⸗ gang der Ware ſeststeht. Wird das Sckiff inſer⸗ Wegs— in einem neutialen Hlaſen Oder sonstwo — festgehalten, so ist die Zahlungspflicht nochi niclit entstanden. Da während des Kriegsjahres eine große Menge deutscher Schiffe in neuttaten Hläfen mit Ladung liegen geblieben ind, isk die Eutscheidung dieser Frage von Weltestgehenfler Bedeutung. Die Firma Hauptmang Vogmar in Hamburg batte von der Continental Produklen⸗ Gesellschaft m. b. H. in Hamburg, die in(Bina eine Zweigniederlassung kat, 10 00 Jomen, Hel gekauft netto Cif Abnahme ſuli 1914 von Chmna, Nassa geen Dokumenſe bel Ankunft dee Dampfers. Den Dampier, dessen Bestimmungsort Hamhurg ist, ging noch im juli in See und suchte nachi Ausbruch des Krieges einen neutralen Hafen Af. Die Verkäuferin behauptet nun, daß der Krieg Uncdl der Aulfenthalt des Danpters im neutralen Hafen den Eusatz: Kassa gegen Dokumente ei Auklnſt des Dampfers, nichtig gemacht habe Nie Zahlimgspflicht richte sieh ſetzt nach dem Zeit- punket, zu welchem das Schiff unter normalen Ver- hältnissen in Hlamburg angekonmnen ein Würde⸗ Das Wäre im September 1014 der Fall gewesen; iniolgedessen habe die Käuferin nuzanelge zu 2H⸗ len, ganz gleich, ob der Dampier später noch an- Koinmie Oder nicht. Die Beklagte hat wider⸗ sprochen und sich darauf bertuleu, daß sie nach velkelirsüblicher Auffassung eist nach Aukunft des Dampfers zu zahjen habe, cde, weun der Untergang der Ware feststeht. Das Laadgerent Hamburg hat durch Leilurtel n der Höle von 400% M. zugunsten der Niägerin erkannt. Im Allur per 1 Nark kfur die Lonne). Gegensatz hierzu hat das Oberlangdesgericht Ham. burg die Klägerin mit ihrer Klage ahgewiesen und in den Entscheidungsgründen seines Urteils unter anderm folgendes ausgeiührt: Die Cif-Klausel hat zunächst die Bedeutung, daß der Verkäufer die Abladekosten, die Fracht und die Versicherung der Ware übernimmt. In diezer Beziehung ist von Bedeutung, daß die langdauernde Friedenszeit zu der Verkehrsauffassung geführt hat, das die auf Grund der Cif-Klausel gescnenene Versiche- rung unter Anschluß der Kriegsgefahr gesck konmte. Der Käufen kann also bei der gewöhn⸗ lichen Versicherung dem Verkäufer keine Vor- Würfe machen und muß bei der Vereinbarung „Kasse gegen Dokumente“ zahlen, garz leich, ob die Ware sich in einem neutralen Hafen, au. Offener See Oder sonstwo befindet. Anders liegt die Zahlungspflicht aber, wenn die Cif-Klausel abf „Kasse gegen Dokumente bei Ankunit des Damp- fers“ hinausläuft. Nach der Verdehrssitte Soll imit der Bestimmung„zahlbar nach Ankunft des Danpfers“ dem Käufer die Gewißheit verschafft werden, daß er alsbald nach der Zahlung die Gegenleistung, die Ware, enthält. Daraus folgt, daß der Kaufpreis nicht zu zahlen ist, solange der Danpfer nicht angekommen ist. Da der Käufer je- doch das Risiko der Reise trägt, und durch die Versicherung des Verkäufers auch gegem zedlen Verhuist gedeckt ist, kamm er sich der Zahlungs- pflicht nur so lange entziehen, als nicht ſeststent, dag mit der Ankunft der Ware üderhaupt lücht mehr zu rechnen ist. Aber erst, wenn außer Zwei⸗ ſel ist, daß die Ware nicht mehr ankommt, kann der Verläufer mit der Aushändigung der Doku- mente die Zahlung fordern. Im vorliegepden Falle liegt der Dampfer in einem neutralen Hafen, und die Beklagte muß mit der spätern Ankunſt und Andienung in Hamburg rechnen. Aus diesen Gründen War die Klägerin mit ihrer Klage abzu- Weisen. Die von der Klägerin gegen dieses Ux- teil eingelegte Revision ist erfolglos geblieben und vom II. Zivilsenat des Reichsgerichis zulrück⸗ gewiesen worden.(Alttenzeichen: II. 162/15. Urteil des Reichsgerichts vom 2. Juli 19150 Letzte Mandelsnachrichten,. JBerlit, 7. Juli.(Von uns. rl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die Pariser Akziseinnahmen betrugen im ersten Halb⸗ jahre 1915 34955 071 Franken gegenüber einem Geschäftsergebnis von 68.56 Millionen Franken. EBerlin, 7. Juli.(Von uns. Berfl. Bürg.) Die Baseler Nachrichten melden àus Petersburg, daßg der Duma ein Gesetzentwurf vorgelegt Wer⸗ den wird über den ZW¹ang z um Verkauf gemischter Gesellschaften. Dazu sol die Petersburger Beleuchtungsgeselischaft Von 1885 gehören. Berlin, 7. Juli.(Von uns. Berl. Büro) Aus Basel wird gemeldet: Der it a ieuische Wechselkurs auf die Schweiz ist auf 117709 gestiegen. Haag, 6. Juli.(WIB. Nichtautlich) Die Kuskulr aller Sorten Roheisen ist ver⸗ boten Worden. Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 5. jull. Camtliohe Motiarung en in Bergfahrtfrachten; naeß Coblen- Goar—, Eingen——=, Hainz-Austavshurg 0,80, Hainplätze bis Frankfurt a. M. 0,90, Hannhelm 0,80, Karlsruhe .85, Lauterhurg 1,05, Straßburg l. E. 139.— Schleppföhns nach Coblenz——, St. Goar 0,55—9,00, Bingen 0,00—0,00, Hainz- Zustavsburg 0,60.0,00, Hainplätze bis Frankfurt a. M..89.0,00, RHannhelm 0,80—0,00, Karisruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Strabhurg i. Els 0,00. Talfrachten(ur Kohlenladungen) Mk.: Tiel 245·2.20, Arnheim.95..00, Utreoht.00-.00. gouda.50, Lelden 909, Sohledam 2 00—.05, 8 Gravenhage.00, Zeeland.80. Zeven- bergen 2,05-.00, Doesburg.10—.15, Langstraat.00, Friesfand .00-.00 Brüssel.00,. Rotterdam.00—.00. Leerdam.69. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juli. Datum Nachm. 2 Uhr Pegelstation yom nein ..61 Ahends 5 Uhr 170 64 345 335 80 Naohm. 2 Uhr Maxau. 1.20.06.99 Nachm. 2 Uhr Mannheim.54.44.31 Rorgens? Uhr Malnz 3.-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 2 Uhr Käömm vom Neckar: Mannbheim Hellbronn ) Bedeokt 179. ....——...... Witterungsbeohachtungen d. meteorol, Station Mannheim Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr E„ Datum zelt 3 2 S 85„„„ mm 920 2— 6. Juli Morgens 75% 738.6 18.4 Stll! 8 Mittags 2˙0 758.3 26.4Ssk 2 6. Abends 9e0 754.6 24.0 Stilt 7. Juff morgons 7˙0 755.3 20.2 84 85 Höohste Temperatur don 6. luli 2700. Tlefste Temperatur vom.—7. Jull 18,60. Wasserwürme des Rheins am 7. Jult 16%., 20½ C. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; 15 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Erust Müller. b. HI. Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 7. Juli 1915. Am 19. August 1914 starb ljeber herzensguter, unverges lieber Bruder und Schwager im Alter von 27 Jahren. Mannbeim, den 26. Juni 1915. Hermeann Sehachtner Mnthilde Schachtner. Von Beileidsbesuchen bittet man Todes-Anzeige. Feindesland, für Kaiser und Vaterland, mein 1 Leonh. Schachfnef, Wonn Unteroffizler der Res. im Res.-Regt. No. 111 Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Anma Schachtner geb. Schmitt u. Geschwister Leomhard Schachtner u. Fran Heimnieh Schachtner, z. Zt. im Felde Kuri Schachtner, z. Zt. im Felde, vermisst August Schachtner, Unteroffiz. b. Luftschifftruppe absehen zu wollen. den Heldentod im her Gatte, unser 6399 5 Den Heldentod fürs Vaterland ſtarb bei einem Sturmangriff am 10. Juni mein lteber guter Gatte und treubeſorgter Vater meiner Kinder, unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ohar Seufert Erſ.⸗Reſ. Jufant.⸗Regiment Nr. 111 im 27. Lebensjahr. 6394 Maunheim, den 6. Juli 1915. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Mina Seufert geb. Seybold mebſt Kinder. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſt Anſeres lieben Kindes, für die vielen Blumenſpenden., zahlreiche Beteiligung am Grabgeleite auf dieſem Wege unſern herzlichſten Dank Martin u. Marie Seitz Kobellſtraße 19/81. Pfüälzerwald ⸗Vekein E. 5. 5 0 Ludwigshafen aſgth.⸗Maunheim. Sonntag, 11. Juli 1915. 7. Wan⸗ Dderung: Bad Dürkheim⸗Drachenſels⸗ Lamberts kreuz⸗Stoppelkopf⸗ Lambrecht. atdig hafen ab eth, Fahrpreis 8 Mk..35. 512 5 Wanderkärtchen ſind in den bekannten weſchften erhältlich. SSoees 888885 uen Mannheims Zeichnet für die 888 606T+ Malenspen SoaeessGοοοs SSGSSSesessese Einquartierung K Neich voller Verpflegung übernimmt 41913 „Altet? böseht den Durst mit„Albers““ AZitronenmost naturrein und alkohoffrel Aachsbanzler; S 6,20 7240 %% Most zu ½ Wasser ergibt eine er- Frischende gesunde Limonade. Flaschen von 85 Pfg. an. 8 ö Garantiert reine Firsch-, Johannisbeer-, Alle Urdbeer-, Himbeer-, Oitronen⸗Säfte. 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