8 2 — 3 348: maggertr 20 Pfg. meadg, Dabsgerlohn 50 pfg., durch die pPoß einſchl. Poſtaufſchlag..73 dn Diertelfaßhr. Einzel ⸗ Nr. 5 Pfg. gen: mebenet- Seile 0 pjs Betame- Selle. I. 20 Ntk Löglich 2 Ausgaden(außer Sommtag) Beilagen: Hei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kumtiiches perkündigungsblatt für den Amtsbezirk iannteeim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Teiegrabrm-Abreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Hernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 3„„„%e0 32„52„524„„„5 zweigſchriftleitung in Berlin 9 —— Nr. 334. Der deutſche Tagesbericht. Großes Fauptguartier, 10. Juli. Weſtlicher Arieg⸗ſchauplatz. Tagsüber war die Gefechts tätigkeit auf der gaitzen Front gering. Drei frauzöſiſche Angraſſſe bei Launois(am Südhange der Höhe 631 bei Ban de Sapt) ſcheitenchem bereits in un⸗ ſerem Artilleriefener. Nachts wurden in der Champagne nordweſtlich von Beauſejour—Jermes ein vur⸗ ſpringender franzöſiſcher Grabenge⸗ ſtürr mt. Oeſtlich daron anſchließend unter⸗ nahmen wir einige erffulg reiche Spren⸗ gungen. Vei Ailly und Apremout fanden ver⸗ einzelte Nahkämpfe ſtatt. Im Prieſterwalde verbeſferten wir durch einen Vorſtuß unſere neuen Stellungen. Seit dem 4. Juli ſind in den Kämpfen an der Maas und Mofel 1798 Gefangene (darunter 21 Offiziere), 3 Geſchütze, 12 Ma⸗ ſchinengewehre, 18 Minenwerſer erbeutet. Bei Leintrey öſtlich von Luneville wur⸗ den nächtliche Vorſtöße des Feindes gegen unſere Vorpoſten abgewieſen. Oeftlicher Kriegsſchauplatz. Bei Oſſowiec wurde ein feindlicher An⸗ griff zurückgeſchlagen. Sübdsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage der deutſchen Truppen iſt un ⸗ beründert. Oberſte Heeresleitung. Die Kriegslage im Oſten. dk. Wien, 8. Juli.(Von unſ. Korreſp.) Die Kriegslage kann uns an allen Fronten be⸗ friedigen. Der große Erfolg im Oſten ſchreitet vorwärts. Seit der Einnahme von Lemberg iſt wiederum ein bedeutſames Stück bisher von den Ruſſen beſetzten galiziſchen Bodens in den Beſitz der verbündeten Armeen übergegan⸗ gen. Wohl verſuchen die Ruſſen die Flußab⸗ ſchnitte, die durch Nebenflüſſe zum Dnjeſtr ſich ergeben, nacheinander als Stützpunkte zu neh⸗ men und hier den verbündeten Truppen Widerſtand zu leiſten. Mit Erfolg vermochten ſie dies aber bis jetzt noch in keinem Falle. Die Gnila Lipa⸗Linte, die für den Widerſtand ganz beſonders günſtig gewählt und auch wohl bvorbereitet geweſen zu ſein ſcheint, wurde nach allerdings harten Kämpfen von den verbün⸗ deten Truppen unter dem Befehle Linſin⸗ gens genommen. Nun rücken die Ruſſen weiter an die Zlota Lipa zurück und nach den bisherigen Erfahrungen dürfte es ihnen auch hier nicht beſchieden ſein, ernſtlichen, dauern⸗ den Widerſtand gegen das Vordringen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher und deutſcher Truppen zu leiſten. Gleichzeitig damit rückt vom San über die Grenze die ſiegreiche Armee der Verbün⸗ leren deten im ruſſiſchen Gebiete öftlich der Weichſel Mann Nidafluß gezeichnet erſcheint, vom Weſten her die öſterreichiſch⸗umgariſchen Truppen ſich vor⸗ wärksſchoben, bis ſie bei Joſeſow über die Weichfel gelangten und hier Anſchluß an die öſtklüch der Weichfel vorgehenden verbündeten DTruppen fanden. Daß die ruſſiſchen Truppen ſich verzweifelt wehren, zeigen die täglichen Berichte uurſeres Generalſtabes und der deutſchen Oberſten Heeresleitung. Es war verfehlt, wenn man angenommen hat, nach der Riederlage von Grodek, Lemberg und Halicz, nach der Ein⸗ nahme von Kamfonka und Strumilowa wür⸗ den die ruſſiſchen Maſſen haltlos zurückfluten. Der ruſſiſche Gegner gibt ſich ſo leicht nicht überwunden, er verfügt auch trotz der gewal⸗ tigen Verkuſte an Toten und Verwundetem, die ihm zugefügt wurden, und obwohl innerhalb zweier Monate mehr als eine halbe Million ruſſeſcher Streiter gefangen genommen wor⸗ den iſt, über die nötige Macht, um ſich trotz ſchwerer Niederlagen immer wieder außs neue zu ſtellen. Mit ſchweren Opfern müſſen die Erfolge eyſtritten werden, aber die Erfolge ſind da. Auch in Südpolen öſtlich der Weichſel haben ſich die Ruſſen zu neuem Kampfe im Gebiete Krasnik⸗Zomosc geſtellt, ſie haben heftigen Widerſtand geleiſtet, mußten aber doch der Angriffskraft der Truppen der Ver⸗ bümdeten gegenüber weichen. Jetzt erſt beginnt die militäriſche Lage für das ruſſiſche Heer immer ernſter zu werden. Nun kommt ja nicht bloß die vollſtändige Räunmung Galiziens in Betracht, jetzt handelt es ſich für die ruſſiſche Heeresleitung auch darum, eigenes Gebiet zu ſchüttzen, zu verhindern, daß ganz Polen von den Truppen der Verbündeten beſetzt wird. Jeder Erfolg in der galiziſchen Schlachtlinie hatte einen gleichen auf ruſſiſch⸗polniſchem Gebiete nach ſich gezogen. Das geſchah zu Be⸗ ginn des großen Angriffes in Weſtgalitzien, ohne daß die in Ruſſiſch⸗Polen geſtandenen eigenen Kräfte zu beſonderem Angriffe vor⸗ zugehen brauchten. Nun iſt aber der Angriff auch nach Ruſſiſch⸗Polen ſelbſt gelegt, und zwar ein ſtarker Angriff auf beiden Seiten der Weichfel. Der Angrifßzſtoß geht in ſeiner Hauptrichtung gegen Norden. Er hat als nächſtes Ziel die ſchon aus den erſten Zeiten der Känpfe gegen Rußland vielgenannte Stadt Lublin. Hier kreuzen ſich die Eiſen⸗ bahnlinien und die Straßenzüge, die errichtet ſind, um die großen ruſſiſchen Feſtungswerke von JIwangorod und Warſchau im Nachſchub zu ſichern. Das' eigentliche Ziel des Vorſtoßes ſind alſo die ſtärkſten ruſſiſchen Feſtungsanlagen, die ſich im Innern von Kongreß⸗Polen befinden. Darum auch der große verzweifelte Wider⸗ ſtand der ruſſiſchen Heere im Gebiete Krasnik⸗ Zamosc. Werden ſie hier geworfen, daun ver⸗ lieren ſie ihre letzte Verteidigungsſtellung, denn was weiter nordwärts folgt, dürfte, wie die Karte lehrt, kaum mehr geeignet ſein, um Aufnahmsſtellungen für ein geſchlagenes Heer ſolcherart zu bieten, daß es ſich vor den Feſtungen noch einmal mit Ausſicht auf Er⸗ folg dem Gegner ſtellen könnte. Ein engliſcher Militärkritiker über die Cage der Ruſſen. Nach einem Privattelegramm des„Corriere della Sera“ aus London ſchreibt Oberſt Re⸗ pington, der Militärkritiker der„Times“, in dem kürzlich unter dem Vorſitz des Großfürſten Nikolai abgehaltenen Kriegsrat ſeien hauptfäch⸗ lich zwei Fragen beraten worden, ob die mitt⸗ chen Armeen ſich über die Waichſel iehen, und ob die ſüdlichen Streitk⸗lfte in 17 mortd gegen Norden zurückgenommen werden ſollen Der Rückzug über die Weichſel, führt Repington aus, wäre zweifellos von chw er- wiegenden Folgen begleitet, da dann die Feſtungen Nowogeorgijewſk, Warſchau und Iwangorod ſich ſelbſt überlaſſen werden müßten. Wenn von den nördlichen und Zentralarmeen genligend Truppen abgegeben werden könnten, um den Anfutm des Gegners im Süden auf⸗ zhalten, ſo wäre das eine ſtarke Verſuchung, die Stelkungen an der Weichſel, am Narew, am Bobr und Niemen zuhalten. Sollte es aber nicht möglich ſein, über dieſe Verſtärkungen zu verſidtgen, o der Munttionsmangel größer ſein, als angenommen würde, ſo wäre ein Riichzug notwendig, um einen Durchbruch der Front zu verhindern und einem Umgehungs⸗ verſuch des Feindes zu begegnen. Die Haußt⸗ ſache ſei, den entſcheidenden Kämpfen auszu⸗ weichen, ſolange Rußland dazu nicht vorbereitet i. Mich wenn die Südarmee ſür den Augenblick für eine kürzere Strecke von den zentralen Streitkräften getrennt bleibe, werde darin beine allLzugroße Gefahr liegen, weil ſie eine entſprechende gegneriſche Macht binde. Man dürfe nicht ver⸗ geſſen, daß Deutſchland außer ſeinen Kräften in Galizien weitere vier Armeen im Oſten im Felde ſtehen habe, eine nördlich des Niemen, eine in eußen und je eine in Zentral⸗ und Nord⸗ polen. Falls die Ruſſen die dieſen Armeen gegenüberſtehenden Truppen ſchwächten, würde von deutſcher Seite aus der Befehl zum Vor⸗ marſch erfolgen. Warſchau ſei jetzt ſchon bedroht. Die Verteidigung der Weichſellinie berge Gefahren in ſich. Sie auf⸗ geben wäre allerdings unangenehm, würde aber nur eine Epiſode des Krieges bedeuten, wäh⸗ rend die Niederlage der Zentralarmeen ein ſchwerer Schlag wäre. Deshalb ſei den Ruſ⸗ ſen zu raten, ſich zurückzuziehen. Der Hafen von Archangelsk ſei ſeit mehreren Wochen offen, und Waffen und Munition kämen in immer größeren Mengen dort an. Ein Rückzug könne ſpäter leicht wieder wesden, während eine entſchei⸗ ende Schlacht nicht wieder gut zu machende Folgen nach ſich ziehen könnte „Der Militäyſchriftſteller Hilaire Belloc gelangt in der Zeitſchrift Land and Water zu ähnlichen Schlüſſen. Die ruſſiſche Taktik des Abwartens. ORotterdam, 9. Juli.(Von u. Bericht⸗ erſtatter.) Der„Times“ wird aus Petersburg gedrahtet: Die ruſſiſche Taktik des Abwartens erſcheint nunmehr durch die Ereigniſſe gerecht · fertigt. Die Ruſſen ſind, weil ſie ſich in einer hierfür ungünſtigen Lage befanden, einer allge⸗ meinen Schlacht ausgewichen, ſie haben jedoch den Feind geſchwächt und den Verbündeten im Weſten dadurch Zeit geſchafft, auch ihrerſeits den Deutſchen ſcharf zuzuſetzen. Der militäriſche Mitarbeiter der„Nowoje Wremja“ bezeichnet den Rückzug der Ruſſen von der Front bis an die Weichſel als ein abſichtlich ausgeführtes Manöver, das den Zweck hatte, den Ruſſen die Auswahl des Schlachtfeldes zu überlaſſen, um ſich erſt dann wieder den deutſch⸗öſterre ichiſchen Armeen zu ſtellen, wenn ihnen der Erfolg ge⸗ währleiſtet wird. Die Gegend an der Weichſel⸗ front biete den Ruſſen die größten Vorteile, Breſt⸗Litowsk bildet da mit Iwangorod die die Flanken und die rückwärtigen Verbindangen beſetzt. Der Ausgang des Geſechtes längs der gefamten Front zwiſchen Weichſel und Bug iſt noch unſicher, ſchließt der Bericht vorſichtig, aber ähren gegenwärtigen Stellungen bleiben oderd das eine gehe deutlich hervor, daß der Feind nd Warſchan Baſts des rechten Flügels, ſtarke Heere halten den Ruſſen gerne eine große Schlacht liefern möchte, bevor die Ruſſen ihre neuen definitiven Stellungen erreicht haben. Warſchau von der Zivilbevsl⸗ kerung geräumt. Petersburg, 10. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich).„Rietſch“ ſtellt feſt, daß Warſchau nunmehr von der Zivilbevölkerung geräumt ſei. Die Duma fordert beſchleu⸗ nigte Einberufung. Petersburg, 10. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Seniorenkonvent der Duma be⸗ ſchloß, das Miniſterium zu erſuchen, die Einbe⸗ rufung der Duma zu beſchleunigen, andern⸗ falls würde das Gingreifen der Du ma zu ſpät kommen. Petersburg, 10. Juli.(WTBB. Nicht⸗ amtlich.) Rietſch meldet: Wenn die ruſſiſche Re⸗ gierung jetzt wie ſie es getan hat, den Zeitun⸗ gen vorſchreibt, in zuverſichtlichem Tone über die Kriegsereigniſſe zu ſchreiben, um die Be⸗ völkerung nicht zu beunruhigen, ſo iſt dagegen zu ſagen, daß das Vertrauen zu den Er⸗ klärungen der ruſſiſchen Zeitun⸗ gen bereits erſchüttert iſt. Wieder 8 Duma⸗Abgeordnete verhaftet. Berlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bukareſt wird der B. Z. gemeldet: Wie die Bukareſter Zeitung„Moldava“ meldet, ſind in Rußland neuerdings weitere 8 Dumg⸗Abgeord⸗ nete verhaftet worden. Zu den Unruhen in Moskau. Petersburg, 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) „Rietſch“ meldet: Die Moskauer Geheimpolizei holte aus Moskau und der Provinz die bei den Unruhen geſtohlenen Sachen zuſammen. Die ruſſiſchen Rädelsführer werden dem Gerichte übergeben. ** Petersburg, 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der Generalſtabschef General Beljaſew wurde zum Gehilfen des Kriegsmini⸗ ſteriums ernaunt. Petersburg(über Kopenhagen), 10. Juli. (WTB. Nichtamtlich.) Das Zentralkommando für Kriegsbedarf beſchloß die Regierung zu er⸗ fuchen, die Munitionsarbeiter von dem Kriegsdienſte zu befreien, ſowie die flüchtigen Juden und andere jüdiſche Handwerker zur Herſtellung von Munition heranzuziehen und ihnen hierfür Vergütung zu gewähren. die Kriegslage im Weſten Ein magerer Troſt. ORotterdam, 8. Juli.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter). Die Pariſer Preſſe ſucht ihre Leſer darüber zu tröſten, daß auch die letzte franzöſiſche Offenſive nicht zu dem angeſtreb⸗ ten Ziele führte. So meldet der Kriegsbericht⸗ erſtakter des„Matin“ aus Artois, der alten franzöſiſchen Provinz, die ſich aus den jetzigen Norddepartements zuſammenſetzte: Seit eini⸗ gen Monaten führen wir einen wirklichen Be⸗ lagerungskrieg. Das hat man ſchon oft ge⸗ ſagt, allein die Operationen, wie ſie hier ſeit ſechs Wochen durchgeführt werden, erlauben die Natur dieſes Krieges noch beſſer zu be⸗ ürteilen. In Careney, Ablain⸗Saint⸗Nazaire und Neuville haben wir es nicht bloß mit einem Syſtem gewöhnlicher Schützengräben zu tun, die nur durch Drahtverhaue und Ma⸗ ſchinengewehre geſchützt ſind, ſondern es han⸗ delt ſich in Wirklichkeit um feſte Fehd⸗ werke. In den Dörfern hatte ſich der Feind 2. Seite. General⸗Aunzeiger„ Vadiche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 10. Juli 1915. in geſchützten Stellungen unter den Kellern der Häuſer eingegraben und die Kellerdecken betoniert. Zudem ſind dieſe unterirdiſchen Stellungen durch Gänge mit einander ver⸗ bunden, ſie können alſo ſogar durch minder⸗ wertige Truppen leicht verteidigt werden. So ſieht die ganze Verteidigungsfront des Fein⸗ des im öſtlichen Teile ſeiner Weſtfront aus. Auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatze gegen die Ruſſen dagegen gibt es keine ununterbrochen befeſtigte Linie, dort iſt ein Bewegungskrieg noch möglich. Aber bei uns in Frankreich und Flandern, vom Meere bis nach dem El⸗ ſaß, bildet die deutſche Front eine einzige befeſtigte Linie, die ſich noch dazu auf eine zweite, einige Kilometer wei⸗ ter rückwärts gelegene Widerſtandslinie ſtützt. Um dieſe Front zu durchbrechen brauchen wir ungeheure Maſſen von Kriegs⸗ matertal. Die franzöſiſchen Berichte. Weitere heftige Beſchießung von Arras. Paris, 10. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Nachmittag: Vom Meere bis zur Aiſne wird gemeldet, daß im Laufe der Nacht ziemlichlebhafte Ar⸗ tilleriekämpfe um Souchez waren, ſo⸗ wie langſame aber aundauernde Beſchie⸗ ßung von Arras. Heftige Kanonade zwi⸗ ſchen Qiſe und Aiſne auf dem Plateau von Nonron, in der Champagne Minenkampf. In den Argonnen Gewehr⸗ und Geſchützfeuer ohne Infanterieaktion. Zwiſchen Maas und Moſel war die Nacht heftig. Zwiſchen Fey⸗en⸗Hay und im Prieſterwalde eroberten wir durch Kämpfe mit Handgranaten etwa 150 Meter der am 4. Juli verlorenen Schützen⸗ gräben zurück. Bei Croix des Carmes griff⸗ der Feind abends auf einer Front von etwa 300 Metern nach Beſchießung mit Lufttorpe⸗ dos und nach Schleudern von brennender Flüſſigkeit an. Nachdem es den Deutſchen ge⸗ lungen war, in unſerer vorderſten Stellung Fuß zu faſſen, wurden ſie durch einen ſofor⸗ tigen Gegenangriff zurückgeworfen. Es ge⸗ lang ihnen nur ſich in einigen Stücken unſeres vorderſten Schützengrabens zu behaupten. In den Vogeſen, im Gebiete von Ban de⸗ Sapt und Fomtenelle trugen wir bemerkens⸗ werte Erfolge davon. Nachdem wir den Feind aults einem Teil unſeres früheren Schanzwer⸗ kes vertrieben hatte, den er am 22. Juni ein⸗ genommen hatte, bemächtigten wir uns der ganzen deutſchen Vorſtoßanlagen vom Hügel ſüdäſtkich von Fontenelle bis zur Straße Lau⸗ Hos— Mohenmonpier. Wir nahmen 19 Offi⸗ ziere darunter einen Bataillonsführer, 2 Aerzte und 767 unverwundete Soldaten ge⸗ fangen, die 7 verſchiedenen Bataillonen an⸗ gehören. Wir erbenteten ein 37 Mi.⸗Geſchfitz, %0Maſchinengewehre, mehrere Minenwerfer und Munition in großer Menge. Bei Tages⸗ allbruch beſchießt der Feind heftig die Stellun⸗ gen, die er verkoren hat. Parits, 10. Jult.(WB. Nichtamtlich.) Anmiklicher⸗Bericht von geſtern Abend: Der Tag war auf der Geſamtheit der Front verchält⸗ Hismäßig ru-heig. Es iſt keine Infan⸗ terieaßtion gemeldet. Der Feind fuhr ſort Prras mit groß kalibrigen Gra⸗ natken zu breſchteßen. Zwiſchen Oiſe und Aiſne,an der Champagne zwiſchen Maas und Moſel und im Walde von Apremont lebhafter Artilleriekampf. In den Vogeſen richteten ſich unſere Druppen in den beß Fontenelle eroberten Stellungen ein. Unſer Feuer machte dem Feind jeden Offenſwvorſtoß Unmöglich, während unſere Batterie wirkſam ſeine Beſchießung hinderte. * Die Karageorgevic. In einem intereſſanten Aufſatz der„Oeſter⸗ reichiſchen Rundſchau“(15. Juni 1915) ſchildert . Mandl den„Mord als Mittel der Politik“ inzSerbien. Der Verfaſſer, der ofſenbar hinter die Kuliſſen der Polftik ſay, welche im Jahre 1903 zur Beſeitigung der Dynaſtie Obrenovie führte, gibt auch eine ſehr treffende Charakteriſtik des ſetzigen ſerbiſchen Königs: „Peter Karageorgevie,“ ſagt er,„war damals (svor 1908) faſt mittellos. Nur in Rumänien be⸗ Igs er mit ſeinem Bruder Aſen ein ziemlich be⸗ 115 Gut. Die Zeit drängte, eine normale Anzielle Transaktion war ausgeſchloſſen. Da wußte der Parteigänger Andreas Comunubis, ein Grieche, Rat. Einer ſeiner Verwandten, der xeiche Zuzare Nikola Hadſchi Thoma, war der Paftkier aller von Pelgrad aus angezettelten Revolutionen in Vosnien und Herzegowina wmaßhrend der Türkenzeit geweſen. Am B. oder 24. Januar 1903 unterſchrieb Peter Kara⸗ georgevic in einem Hotel in Linz die nach dem ückten Umſturz rückzahlbaren, auf das rumä⸗ 5 Gut fichergeſtellten Schuldſcheine. Er kam im April nach Mödling, wo Andrea Comunudis im Hotel Biegler eine Wohnung gemietet hatte. Wien wurde dann in Anweſenheit des Oberſten Alexander Maſin der Akt unterſchrie⸗ ben, in dem Peter Karageorgevie ſich mit den Verſchwörern ſolidariſch erklärte, ihnen ſeine ünberlierbare Huld und Gnade zuſicherte, gleich⸗ elobte fſtr de Bollſtändiger Munitionsman⸗ gel bei den Engländern. m. Köln, 10. Juli.(Privat⸗Telegr.) Einer Stockholmer Meldung der Kölniſchen Zeitung zufolge ſchreibt ein Schwede, der ſich gegenwärtig an der franzöſiſchen Front auf⸗ hält, daß die Engländer an vollſtändigem Munitivnsmangel leiden. Es mag wohl wenigſtens 4 Monate dauern, bis dieſem Mangel abgeholfen werden kann. Ein Äriegsrat in Calsis. London, 10. Jul.(WTB. Nichtamtlich.) Das Preſſebureau teilt mit, daß Asquith, Crewe, Kitchener und Balfour am Montag von Eng⸗ land abreiſen werden, um am Dienstag in Calais mit Viviani, Delcaſſé, Millerand, Augagneur, Thomas und Joffre eine Beſpre⸗ chung abzuhalten. Auch Freuch wird daran teilnehmen. Berlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gendeldet: Auf Einladung des Feldmarſchalls French waren Asquith und Kitchener vom Dienstag bis Donnerstag morgen an der Front. Sie waren überall und hatten eine Unterredung mit dem belgiſchen König. Ferner beſuchten ſie das Hauptquartier der erſten und zweiten Armee, ſie beſuchten auch die Franzoſen im Gebiete von Arras. Ritchener als Agitator. EBerlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B, Z. gemeldet: Wie aus London gemeldet wird, fand geſtern eine Demonſtrationsverſammlung ſtatt, in der Kitchener als Redner auftrat. Die Bevölkerung ſtrömte ſchon am frühen Morgen nach der Guildhall. Die Straßen waren ſchon dicht be⸗ ſetzt. Kitchener wurde in dieſem Triumphzuge durch die Menge begeiſtert zugejubelt. Inbezug auf die Rekrutierung ſagte Kitchener, daß man Über die Zahl der Soldaten von Anfang ſehr zufrieden geweſen ſei, daß aber noch mehr Leute gebraucht würden. Man dürfe nicht vergeſſen, daß der Bedarf, um die Lücken auszufüllen, groß ſein wird. Kitchener zog es vor, über die Zahl der Armee keine Angaben zu machen. Er Forderte alle⸗Dienſttauglichen auf, ſich anwerben zu laſſen. Austauſch des gefaugenen Sanftütsperſonals zwiſchen Deutſchland und Frankreich. m. Klöln, 10. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet von der franzöſiſchen Grenze: Eine Halbamtfliche Note teilt der Pariſer Preſſe mit, daß die lange ergebnislos gepflogenen Ver⸗ handfungen über den Austauſch des in Frank⸗ reich und Deutſchland gefangen gehaltenen Sa⸗ uftäksperſonals endlich mit Erfolng zum Abſchluß gekommen ſind. Die von franzöfiſcher und deut⸗ ſcher Seite in Gefangenſchuft geratenen Aerzte, Feldgaiſtliche, Sanitätsperſonal, Hrankenpfleger und Krankenträger ſollen ausgetauſcht werden, mik Ausnalmte derjenigen, die vorläuſig zurück⸗ gehaklten werden, um die verwundeten oder kran⸗ ken Gefangenen khrer eigenen Nafton zu ver⸗ Pflegen. Portusal und wir. EIKBe-rel ün, 50., Juli.(Von u. Berl. Büro⸗) Die Meldungen, Nie aus Portugal kommen, lan⸗ ten fortgeſetzt wii de r pauchsvoll. Zum Teil werden ſie ſa natürlich auch durch die Depeſchenagenturen unſerer Feinde gefälſcht. Die Waßrheit wird aber wohl ſein, daß Portu⸗ gal ſich für ein Eingreifen in den Weltkrieg micht entſchloſſen hat, weil die Stimmung im Lande im dieſer Boziehmig nicht einheitlich iſt. Für eine Teilnahme an dem europäifchen Kriege ſcheint wenig Neigung vorhanden zu ſein. Die Portugſeſen ſcheinen uns Schwaerigkeiten zu machen und zwar durch Betonung ihrer Stel⸗ lung in Amgoa. Dahin haben ſie auch Trup⸗ S geleugnete, zweifellos aber ezſtente Schriftſtück iſt die magna charta der Verſchwörer des Bel⸗ grader Offtzierskaſinos, deſſen Eingriffe in die innere Politik vom Volke als Aktionen der „ſchwarzen Hand“ bezeichnet wurden. König Peter entpuppte ſich als eine rein paſſive Natur. Er war das Gegenteil der Obrenovici. Dieſe waren Kraftmenſchen, dem perfönkichen Regiment zugetan. Sie waren frei⸗ gebig, ſelbſt wenn ſie wie König Milon das Geld dazu borgen mußten. Sie verfügten über eine ungewöhnliche Rednergabe und beſaßen große Intelligenz, um ſich in den ſchwierigſten Aufgaben der Staatspolitik zurechtzufinden. Von alldem war bei König Peter keine Spur. Er war von übertriebener Sparſamkeit, in geiſtiger, Beziehung von einer Beſchränktheit, die ſeine nächſte Umgebung oft in Verlegenheit brachte. Unfähig, mehrere zuſammenhängende Sätze zu denken und fließend auszuſprechen, mußten ihm die einfachſten Fragen und Antworten auf kleine Zettelchen aufgeſchrieben werden, die er aus der Handhöhle herablas, dann zerknüllte und fort⸗ warf. Eine mit dem Alter zunehmende Schwer⸗ hörigkeit erſchwerte ihm ſeine Repräſentations⸗ pflichten. Von allem Anbeginn wollte er nichts anderes als eine Art gekrönter Präſident in der ſerbiſchen Bauernanarchie ſein. Er beſaß kein Vermögen mehr. Um die Koſten der Ver⸗ ſchwörung zu bezahlen, die Schuldſcheine bei dem Bankier Hadſchi Thoma einzulöſen, mußte er ſofort eine Million Franken in Berlin auf die Zivilliſte aufnehmen, die ſich ſelbſt für die Be⸗ die Ausgeſtaltung der im keinerlei des ſo ſparſamen Königs Peter als zu kein bem erwies. Aber Nikola Paſic wei⸗ gerte ſich ſie zu erhößen und die Apanagierung pen verſchickt. Aber in Flandern und Aegyp⸗ ten wünſchen ſie anſcheinend nicht mitzutun. Der deutſche Standpunkt hat ſich in dieſen Dingen kaum geändert. Wir werden nicht er⸗ ſchütttert, wenn Portugal wirklich in aller Form die Waffen gegen uns erhebt und wir ſtellen uns ſo, als ob jeden Tag dieſes Ereignis ein⸗ treten könnte. 2 2 Deutſchland und Amerika. Günſtiger Eindruck der deut⸗ ſchen Note. EI Berlin, 10. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Die deutſche Note hat, wie wir bisher feſtzu⸗ ſtellen verſuchten, auch in parlamentariſchen Kreiſen einen durchaus günſtigen Eindruck gemacht. Man glaubt, daß ſie in würdiger Form„das Milde mit dem Harten“ paart. Man glaubt auf alle Fälle, daß damit der Voden beveitet worden ſei für eine weitere diplomatiſche Unterhandlung wegen der deutſch⸗amerikaniſchen Differenzen und gleich auch für deren weiteren Abbau. Unſere Unterſeeboote. London. 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Lloyd meldet aus Peterhead: Der ruſſiſche Dampfer „Anna“, 2000 Tonnen groß, von Archangelsk nach Hull unterwegs, wurde durch ein deutſches Unterſeeboot angehalten. Die Beſatzung wurde in Peterhead gelandet. Das Schiff ſelbſt treibt noch und bildet eine Gefahr für die Schiffahrt. Der Krieg in den Kolonien. Die Kapitulation der deut⸗ ſchen Streĩitmacht von deutſch⸗ Südweſt. Pretoria, 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Reuter meldet: Die deutſchen Truppen in Südweſtafrika, die ſich ergeben haben, be⸗ tragen 204 Offiziere u. 3166 Mann⸗: mit 37 Feldgeſchützen und 22 Maſchinen⸗ zu⸗ gewehren. 2 oe 1 + 8 Die Cürkei im Uriege. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantiuopel, 10. Juli.(W7B. Pichtamtlich.) Der Generafſtab teilt mit: An der Kaukaſusfront wurde der Angriff einer ſtarken feindlichen Abteilung zurückgeſchlagen. Der Feind hatte mehr als 100 Tote und ebenſo viele Verisundete. Anſere Kavalerie verfolgt die Ruffen. An der Dardauekleufront brachte unſere Ar⸗ killerfe dem Feind bei Ari Burun Ver⸗ uẽſte bei. Wir ſtellten feſt, daß der Feind eine großſe Auzahl Verwundebee fort⸗ ſchaffte. Verfucß eines feindlichen Minenkampfes gegen eiwige Gräben unferes rechten Flügels mit groſten Verluſten für den Feind zurückgewie⸗ ſen. Während des Tages dauert der Austauſch von Artillerie⸗ und Infauteriefeuer und die Kümpfe mit Bomben mit Unterbrechungen an. Unſere anatoliſche Batterie beſchoß wirkſam das feindliche Lager und die Landesteile von Sedd⸗ nl⸗Bahr.* Ju. der vergangenen Nacht ſank aus unbe⸗ — 2— 2 Bei Seidd Aäl Bahr wurde der.. kannter Urſache ein großes Schiff im Suezkanual, das zur Einſtellung der Schiffahrt im Kanal führte. An der Front von Irak wurde am 7. Juli in einem Kampfe ein feindliches Befehlshaber⸗ ſchiff ſchwer beſchädigt und von zwei Booten weggeſchleppt. Wir erlitten keine Verluſte. Ein Anſchlag auf den Sultan von Aegypten. Alexandria, 10. Juli.(W7B. Nicht⸗ amtlich.) Reuter meldet: Als der Sultan geſtern früh zum Gebet fuhr, fiel eine Bombe aus einem Fenſter vor die Pferde. Sie explo⸗ dierte nicht. Der Täter entkam. Der Sultan wohnte dem Gottesdienſte bei und machte mittags den gewohnten Spazierritt. * Deutſch⸗öſterreichiſcher Suſammenſchluß. Berlin, 7. Juli. Seit länger als einem halben Jahr be⸗ mühen ſich reichsdeutſche und öſterreichiſche Politiker um eine Zolleinheit für die Zeit nach dem Kriege. Die erſte Anregung iſt wohl von öſterreichiſcher, will ſagen, von deutſch⸗öſter⸗ reichiſcher Seite ausgegeangen. Aber ſie iſt dann erfreulich ſchnell auch bei uns im Reich aufgenommen worden und ſeither hat man nicht aufgehört, hüben und drüben das Problem zu durchdenken und in erſt kleineren, dann größeren Kreiſen dafür zu werben. An dieſer Werbearbeit haben ſich Theoretiker und Praktiker, ſoll heißen wiſſenſchaftliche und wirtſchaftliche Menſchen beteiligt und dann auch ſolche, die nebenher noch etwas anderes waren, nämlich(man darf am Ende die ehe⸗ dem ein wenig in Mißkredit geratene Bezeich⸗ nung in dieſen Zeitläuften wieder aufneh⸗ men): großdeutſch empfindende Patrioten. Kann ſein, daß überhaupt dieſe großdeutſchen oder, man ſagt vielleicht beſſer, daß die ge⸗ ſamtdentichen Empfindungsreihen den eigent⸗ lichen Auſtoß gegeben hatten. Es war wie Frühlingsrauſchen über das Fſterreichiſche Deutſchtum gekommen, das ja nicht immer glückliche Tage geſehen hatte. Den Gehalt dieſer neuen, beſſeren Zeit wünſchte es für alle Fälle in die Zukunft herüberzuretten und als ein Mirtel dazu— eines neben anderen — erſchien ihm und ſeinen Vosekämpfern der heit in uhi oder weniger reinge oder foßt⸗ geſchrittener Form. Nun iſt ja unzweifelhaft richtig, daß, lo be⸗ ſtechend auf den erſten Blick der Gedanke ſich ausnimmt, ſeiner Ausführung mancherlei ge⸗ wichtige Schwierigkeiten entgegenſtehen müß⸗ ten. Es iſt auch in der Vergangenheit nicht immer leicht geweſen, ſich mit dem Habsburger Reich über handelspolitiſche Fragen zu ver⸗ ſtäünndigen. Schon um deswillen nicht, weil in der Doppelmonarchie die Einheit handelspoli⸗ tiſchen Wollens mitunter ſchwer herzuſtellen 775 77 85 Vorübergehender oder gar anuhaltender Durch⸗ fall ſchwächt den Körper und verſetzt ihn in einen Zuſtiand großer Mattigkeit. Der Leidende ſollte Linderung verſchafft, ſondern zugleich auch kräf⸗ ligt. Dr. Michaelis' Gichel⸗Kakao bildet in allen deim gefchwächten Körper wieder die nötige Spann⸗ kraft zu verleihen es der Prinzen durchzuführen. Der König ſollte in voller Abhängigkeit von der Regierung erhalten werden. Die Spaltung im ſerbiſchen Offiziers⸗ korps wurde von Paſic eifrig offengehalten und vertieft, um die Bildung einer Mllitärpartei zu verhindern, die Einfluß auf die Rüſtungen hittte nehmen können. Dieſem Zwecke diente das Er⸗ ſcheinen zweier antidynaſtiſcher Blätter, des „Rarodni Liſt“ und der„Opoſtzia“ in Belgrad, über deren heimliche Geldgeber dem König ein diplomatiſcher Rapport aus Soſia vorgelegt wurde, der im Konak Glauben fand. Das alles waren aber bloß taktiſche Fragen zweiten Ranges gegenüber der von allen Seiten ein⸗ mütig in den Vordergrund geſchobenen Arbeit zur Verwirklichung des ſerbiſchen National⸗ programmes, durch Zertrümmerung der Türkei in Europa und Beginn der Erſchütterung des öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatsgefüges.“ — Italieniſche Fälſchungen über Tirol. Eins der wenigen„Kulturzeichen“ auf Seiten unſerer Feinde iſt heute, daß ſie ihre nackte Macht⸗ und Ländergier mit ſchönen Worten und allerhand wiſſenſchaftlichen Weſen vor der Mit⸗ und Nachwelt zu rechtfertigen ſuchen. Das Be⸗ denkliche dabei iſt nur, daß das Ganze auf lite⸗ rariſche und karthographiſche Fälſcherkunſt⸗ ſtücke hinausläuft. Italien iſt erſichtlich bemüht, einen Rekord darin aufzuſtellen. Die„uner⸗ löſten“ Völkchen an der Apen⸗ und Iſonzo⸗ grenze wollen bekanntlich von den„Befreiern“ ſo wenig wiſſen, daß dieſe fi in den ſchwung vollen Saeele Beee Neer ver⸗ wundern. Es gilt nun, dieſe ſo unaufgeklärten Leute in Tirol, Kärnten, Görz und dem ganzen Küſtenlande zu überzeugen, daß ſie im Grunde ſeit Jahrhunderten längſt italieniſch ſind, und dazu ſind nicht nur Karten gut, ſondern auch allerhand kleine „hiſtoriſche“ Erinnerungen, die grün⸗weiß⸗rot gefürbt werden und ſich damit ebenſo bei den argloſen Aelplern einſchmeicheln wie die Welt von dem guten Rechte der itazteniſchen„Aſpirg⸗ „Forſchungen und Mitteikungen zur Geſchichte Tirols und Vorarkbergs“. Irgend ein mit mancher Gelehrſamkeit beſchwerter Landsmann des jetzt ſchon erholungsbedürftigen d' Annunzio namens Silveſtro Vafentini hat in einem italie⸗ niſchen„Archivio“ mit ſehr langem Titel eine Studie über„La scusla italiana à Sterzen nel secolo XVI.“ veröffentlicht, alſo über die italie⸗ niſche Schule zu Sterzing m 16. Jahrhundert⸗ Er hat nämlich in Rathausakten und Rech⸗ nungen(wahrſcheinlich aber iſt alles aus zweiter Hand sitiert) unter anderem im guten deutſchen Tirolerſtädtchen Sterzing 1571„Wäliſches Volk“ erwähnt gefunden, und 1575 einen„Latteini⸗ ſchen Schullmaiſter“, als Er mit ſeinen ſchneller knaben unnd annderen Perſonen ain ſpil auf dem Rathhauß gehakten.. und konſtruiert daraus— da er ſich„offenbar nicht denken kann, wozu in früheren Zeiten Deutſche die lateiniſche 1 ſollen“— als Hinter⸗ grund für die lateiniſche Schule eine niſche“, d. h. bei ihnn italieniſche Bevöſterung, wobei denn lei ſpielende„wällf VBolk“ aßs Stentele dueree Bean. wirtſchaftfiche Zuſammenſchluß, Ne. Zollein⸗ ſich dann eines Mittels bedienen, das nicht nur ſolchen Fällen eine ganz vorzügliche Hilfe. Meiſt genügen ſchon einige Taſſen dieſes erprobten Mit⸗ tels, um das Uebel vollkommen zu beſeitigen und gefälſchte ethnographiſche tionen“ überzeugen ſollen. Ein bezeichnendes Beiſpiel dafür bringt das neueſte Heft der roma⸗ 1* Samstag, den 10. Juli 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. war. Das hat natürlich nie auf unſere poli⸗ tiſchen Beziehungen abgefärbt: die ſind viel⸗ mehr immer ſchlechthin muſtergültig geweſen. Aber dergleichen wirkt doch nach und ſo er⸗ leben wir, daß wir in der ſachlichen Bezwin⸗ ug des Problems in den langen Monaten eigentlich nicht viel weiter gekommen ſind. Allemal, ſobald man von dem Grundſätzlichen in die Einzelheiten praktiſcher Ausgeſtaltung hineinzuſteigen beginnt, melden ſich neue Hemmniſſe. Immerhin, es iſt doch ſchon etwas, daß wir nach langen ſchmerzlichen Jahren, in der die Deutſchen im Reich und in des alten Reiches Oſtmark immer mehr ſich auseinander⸗ lebten über die Notwendigkeit eines engeren Zuſammenwirkens, wenigſtens im Grundſatz, uns einig wurden. Für das andere ſorgen dann wohl noch die Not und das Gebot der Stunde. Denn es iſt doch ſo, wie neulich Herr Rießer in Wien ausgeführt hat: Unſere Feinde werden, wenn der Krieg zu Ende iſt, das Schwert noch nicht aus der Hand legen. Sie werden nur, ſtatt mit Pulver und Blei, uns wirtſchaftlich, durch Ausſchluß von ihren Märk⸗ ten zu bekämpfen ſuchen. Und um nicht über⸗ rannt und erdrückt zu wepden, wird uns dann ganz einfach nichts anderes übrig bleiben, als daß auch wir uns über die politiſchen Grenzen hinaus zu einem großen Gebiet zuſammen⸗ ballen, das, landwirtſchaftlich, klimatiſch, tech⸗ miſch mit den Fähigkeiten zu vielgeſtaltiger Er⸗ zeugung ausgerüſtet, dem Ideal der Autarkie, des ſich ſelbſtgenügenden Wirtſchaftsftaates, nach Möglichkeit nachzukommen weiß. lang bei uns nicht viel mehr als 7 2 r ieeeeeeeeeeeeeee Erſt der Krieg, erſt das Schulter⸗an⸗Schulter⸗ Stehen mit dem Stamniesgenoſſen aus de; Deutſchtums Süd⸗ und Oſtmark im gemeinſanten Kampf hat weiteren Kreiſen den Blick geſchärft für dieſe Probleme geſamtdeutſcher Zukunft 17 138 Maunheim. Jum Lebensmittelwucher. In München hat das Generalkommando des J. Armeekorps einen Erlaß veröffentlicht, der ſich gegen den Lebensmittelwucher richtet u. der auch hier ſehr nötig wäre. Es hilft gar nichts, wenn das Bezirksamt Höchſtpreiſe feſtſetzt, denn ſie werden teils nicht gehalten, teils umgangen. Die Mehlhändler verkaufen z. B. entweder nichts, oder ſie machen Miſchungen von Korn⸗ und Weizenmehl, deren richtiger Wert ſich kaum feſtſtellen läßt. Andere Waren z. B. Gries er⸗ halten Phantaſienamen, als da ſind: Geſund⸗ Prozent mehr. Kartoffeln koſten 12—15 Pfg. das Pfund, obwohl es genug gibt und der Höchſt⸗ preis ausreichend wäre. Es muß deshalb Zwang eintreten in der Art, daß jeder Händler oder Kaufmann die vom Bezirksamt vor⸗ geſchriebenen Waren ſeilhalten und zum Höchſt⸗ preis verkaufen muß. Selbſtredend muß das Lebensmittelamt dafür ſorgen, daß die Waren auch vorhanden ſind. Als Gegenſtände des käg⸗ lichen Bedarfs müſſen auch hier die gleichen Waren angenommen werden, wie in München. Nur mit Zwang und großer Strenge kann etwas erreicht werden. 0 Ciebesgabentransport. In den nächſten Tagen geht ein Liebesgaben⸗ transport zum aktiven Füſtlier⸗Regt. Nr. 40. Familien iſt Gelegenheit geboten ihren Ange⸗ hörigen Pakete uſw. boſtenlos zuzuſenden. Lie⸗ besgaben werden bis 17. d. Mts. im Offiziers⸗ Kaſino in Raſtatt entgegen genoammen. Nus Stadt und Land. Mannheim, 10. Juli 1915. 84 dem eeeeeeeeeeeeee Elſernen Kreuz ausgezeichnet Inſtallationsmeiſter des Städt. Gaswerkz K 7, Herr Hubert Schrowang für hervor⸗ ragende Leiſtungen vor dem Feinde. * Aufgegriffen wurden hier heute nacht drei Burſchen im Alter von 13 bis 15 Jahren. Ohne jegliche Mittel in der Taſche waren ſie, zwei Volksſchüler und ein Schriftſetzerlehrling, ihren Eltern in Heidelberg fortgelaufen und hatten ſich daran gemacht, per pedes den weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz zu erreichen. * Schonung der angepflanzten Flächen. Es iſt im höchſten Maße bedauerlich, daß trotz aller Aufklärungen und ungeachtet der wiederholten Ermahnungen die Beſchädigung der zum Anbau von Gemüſe, Kartoffeln und Futtermitteln ver⸗ wendeten Flächen andauert. Außer mutwilliger oder unüberlegter Beſchädigung der Anpflan⸗ zungen durch Zertreten uſw. kommt leider auch abſichtliche Entwendung der Bodenerzeugniſſe vor. Dies betrifft insbeſondere diejenigen Flä⸗ chen, welche vor dem Kriege brach gelegen haben Und erſt im Intereſſe der Sicherſtellung unſerer Volksernährung bepflanzt worden ſind. Die Mahnung zur Schonung dieſer Flächen wird da⸗ her nochmals eindringlich an Alt und Jung ge⸗ richtet. Alle in Betracht kommenden Behörden, auch die Kirchen und Schulbehörden ſind erſucht worden, mit allem Nachdruck die Einwohner⸗ ſchaft, beſonders auch die Schulkinder auf die un⸗ bedingte Notwendigkeit des Schutzes dieſer Pflanzungen wiederholt aufmerkſam zu machen. Das Auſſichtsperſonal wird Verfehlungen un⸗ nachſichtlich zur Anzeige bringen. * Drei Einbruchsdiebſtähle wurden am letzten heitsgries oder Kindergries, und koſten dann 25 r Wiedererlangung der Dienſtfähigkeit verwundeter Soldaten. Eine Statiſtit aus den deutſchen Lazaretten. Von den in den Lazaretten des geſamten deutſchen Heimatsgebiets behandelten Angehörigen des deutſchen Feldheeres kamen in Abgang, berechnet auf je 100 des Abganges, als: im dienſtfähig geſtorben anderweitig!) Auguſt 1944; ³ ·. 84,8 3,0 12,2) anderweitig Dienſtunbrauch⸗ September 1914 88,1 2,„7„¹ barkeit, Beurlaubung. Ein Teil Oliber lolk!!.. 88,9 24 8,7 von dieſen Leuten hat ſpäter die November 1914. 87,3 27¹ 10,6 Dienſtfähigkeit wieder erlangt, ſo Dezember 191414. 87,8 177 10,5 daß die Zahlen der als„dienſt⸗ Januar 88,7 174 9,9 fähig“ Entlaſſenen in Wirklichkeit Februar 1918 88,6 1,8 10,% etwas größer als angegeben ſind. März 19185 88,9 1,6.5 April 1% 912 1,4 7,4 Durchſchnitt Auguſt 1914 88,5 179 9,8 bis April 1915 Von den in den Lazaretten des geſamten deutſchen Heimatgebiets behandelten Angehörigen des deutſchen Feldheeres ſind geſtorben, berechnet auf je 100 des Abganges, im Auguſt September Oktober November Dezember Januar Februar März April 1914 191⁴ 1914 1914 1914 1915 1915⁵ 1915 191⁵ 5 5 4 4 3 3 — 05 0 2 5 15 1 1 0 E 0 3,0 257 2,4 2, 157 1,4 1,3 156 1,4 nutzen jetzt gerade die ruhigen Sonntage, an denen ſie ungeſtört ihrem Diebeshandwerk nachgehen können. In dieſem Falle kamen ſie von Frankfurt zu dieſem ſpeziellen Zweck zugereiſt. Bei dem dritten Einbruch wurden ſie aber von einem Dienſtmädchen überraſcht, und es konnte einer der Diebe noch am Abend in Gewahrſam gebracht wer. dem. Der andere wurde dank der Tätigkeit unſerer Kriminalpoligei am Montag in Frankfurt ver⸗ harftet. Von den geſtohlenen Gold⸗ und Wertſachen fand man den größten Teil noch vor. Und die Legitimationspapiere eines der Beſtohlenen führten zur Verhaftung; der Dieb hatte nämlich 1 Paar Brillantohrringe auf dieſe verſetzt. An den Haus⸗ beſitzern aber liegt es, die Haustüren gut zu ver⸗ ſchließen, und die Hausbewohner tun gut daran, im Hauſe aus⸗ und eingehenden Perſonen ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag u. Mon⸗ tag. Von Südweſten her tritt auf der Rückſeite des nach Nordoſten abziehenden Luftwirbels ein neuer Hochdruck auf. Für Sonntag und Mon⸗ tag iſt trockenes, meiſt heiteres und ziemlich war⸗ mes Wetter zu erwarten. Vergnügungen. * Union⸗Theater(U..⸗Lichtſpiele), P 6. 23/24. Das neue Programm enthält einen Kunſtfilm: „Seelen, die ſich nachts begegnen. Keine unnatürliche Senſation, ſondern ein Thema, das der dunklen Tieſe des Lebens abgelauſcht iſt. Jede Szene iſt als erſchütterndes Dokument mit kühner Die Ginbreche — 77 NU Realiſtik geſchildert.— Friedrich Zelnik, eine wertvolle Neuerſcheinung in der kinematographi⸗ ſchen Darſtellungskunſt, iſt Träger der Hauptrolle, die er mit einer grandioſen Bravour zu einem plaſtiſchen Chavakter geſtaltet.— Von dem ferneren Programm mögen die reigenden Luſtſpiele wegen des goldigen Humors, der in dieſen ernſten Zeiten doppelt erfriſchend wirkt, noch erwähnt werden. „Sgalbautheater, N 7. 7. Nach den vielen feld⸗ grauen Films— ein marineblauer Film: Im Feuer der Schiffskanonen“, eine feinſinnige und vornehme Ghe⸗ und Seetragödie in vier Akten. Der Film zeigt uns nicht nur echte Ausſchnitte aus unſeren Kolonien, ſondern auch Schlachtſchiffe in boller Fahrt und im Gefecht nach echten Auf⸗ mahmen, die mit glücklicher Hand in den Film hineingewoben ſind. Der zweite Schlager„Heim⸗ geſucht“ iſt ein Lebensbild in zwei Akten, dem ſich zur Ergänzung noch berſchiedene Einlagen würdig anſchließen. Polizeibericht Vom 10. Juli 1915(Schluß). Unfälle. Beim Schließen eines eiſernen Tores am Hauptbahnhof hier, brachte am 5, ds. Mts. ein 30 Jahre alter lediger Taglöhner von hier die rechte Hand zwiſchen die beiden Torflü⸗ 85 Rekag ienelle E Unübertroff. Wirkung. In allen Apotheken zu haben. — ſcheint. braucht weiter nichts geſagt zu werden, denn aus den herangezogenen Akten ergibt ſich klar, daß es ſich um wandernde Spielleute handelt, die als„fahrendes Volk“ damals und ſpäter noch ganz Europa durchzogen. Für die lateiniſche Schule aber weiſen die(von Valentini einfach unterdrückten) Urkunden ihren deutſchen Charak⸗ ter einwandfrei nach. Es iſt auch von allgemei⸗ nem Intereſſe, daß in dieſem abgeſchiedenen Tiroler Städtchen Sterzen 1577 ein Schul⸗ meiſter mit dem gut deutſchen Namen Paul Storch nach den biſchöflich brixener Viſitations⸗ akten„docet latinas et germanicas litteras“ und ſein Nachſolger von 1602 ebenfalls„legere et Scribere latine et germanice“,„lateiniſch und deutſch leſen und ſchreiben“ lehrt. Der aus ſeiner Selbſtbiographie bekannte Lukas Geiz⸗ lafler hat dieſe Sterzinger Lateinſchule um 1560 beſucht— ſte hatte mit italieniſchem Weſen und einer garnicht vorhandenen italleniſchen Bevßl⸗ kerung nicht das geringſte zu tun und führte in Wahrheit auf das Inſtitut der Pfarrſchulen zurück, die in Tirol ſeit altersher blühten. Nicht nur in den Städten: es wirft ein intereſſantes Streiflicht auf die Verbreitung deutſcher Kultur in dieſen Alpenwinkeln, daß in olchen Schulen auch die Bauernjugend lateiniſch und deutſch, zum mindeſten aber letzteres, lernte, denn ſie finden ſich auch in größeren Dörfern und Flecken, wie St. Lorenzen, Niederdorf, Toblach, Innichen, Imſt, Matrei, Rattenberg u. a. Herr Silveſtro Valentini hat ſich alſo, kurz zuſammen⸗ Ueber dieſe letztere Geſchichtsfälſchung Nanenendenner und das Echo an der Bochatmeſphäre. Am frühen Morgen des. 8. Mai zwiſchen 3 und 4 Uhr wurden die Bewohner von Wisby an der Weſtküſte Gotlands durch Geſchützdonner aus dem Schlaf geweckt. Er kam aus Südoſt und trat ſo ſtark auf, daß Fenſterſcheiben er⸗ zitterten und ſogar geſprungen ſein ſollen. Zu jenem Zeitpunkt wurde der Kriegshafen Libau von der deutſchen Marine heftig beſchoſſen, und es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß es ſich um den Kanonendonner an dieſem Punkt der ruſſiſchen Oſtſeeküſte handelte, der ſich in ſo weiter Entfernung auffallend bemerkbar machte. In der Luftlinie beträgt nämlich die Entfernung don Libau bis Wisby 205 Km., während die direkte Hörweite ſtärkſten Geſchützdonners bis⸗ her im äußerſten Fall auf 30—60 Km. bemeſſen wurde. Zum vierten Male liegt alſo in dieſem europäiſchen Kriege die Erfahrung einer un⸗ gewöhnlich großen Hörweite des Schlachten⸗ donners vor. In Anknüpfung an die in Wisby berichtet W. Krebs von der Holſteiniſchen Wetter⸗ und Sonnenwarte Scheelſen in der Zeitſchrift„Die Welt der Technik“ von zwei ähnlichen Fällen, die ſich auf die Nordſeegefechte vom 19. und 24. Januar dieſes Jahres beziehen. Das erſte Mal handelte eß ſich um die Be⸗ ſchießung der deutſchen Luftkreuzer bei ihrem Angriff auf Yarmouth und umliegende Orte; vielleicht war es aber auch der Donner ihrer eigenen Luftbomben, den man bis in die Nähe ichtsfälſchung ſchuldig ge⸗ 200 Km. Am. 24. Januar hatte man es mit dem Kanonendonner von dem Seegefecht zu tun, das 70 Seemeilen von Helgoland entfernt ab⸗ gebrochen wurde. Krebs, der auf ſeinem Poſten den Donner ganz deutlich vernahm, befand ſich von dem Kampfſchauplatz, der nicht genau feſt⸗ zuſtehen ſcheint, 160 oder 190 Km. entſernt. Jedenfalls liegen alle dieſe Erfahrungen weit jenſeits der direkten Hörweite. Der deutſche Phyſiker von dem Borne gelangte bei Erklä⸗ rung einiger älterer feſtgeſtellter Fälle unge⸗ wöhnlicher Hörweite, beſonders gelegentlich einer Dynamitexploſion beim Bau der Jung⸗ frau⸗Bahn, zu dem Ergebnis, daß es ſich um ein Echo an einer hochgelegenen Grenzſchicht der Atmoſphäre handelt. Er berechnete ſie auf 70 Km. Höhe und gelangte zu der auch von anderen Phyſikern beſtätigten Annahme, daß es die Grenze wäre, an der die eigentliche aus Stickſtoff und Sauerſtoff gemengte Atmoſphäre von der vorwiegend aus Waſſerſtoff beſtehen⸗ den Oberſchicht abgelöſt wird, Dieſes Echo an dem unteren Waſſerſtoffmantel erklärt die merk⸗ würdige Tatſache, daß erſt vom 110, Km. ab der Entfernung von der Schallauelle dieſe indirekte Hörweite einzuſetzen pflegte. Sie trat mit großer Stärke auf und bot dadurch einen um ſo auffallenderen Gegenſatz zu der Zone des Schweigens dar, die ſich zwiſchen ihr und jenem auf 30—60 Km. angegebenen Umkreis direkter Hörweite ausbreitete. Die eigene Ausdehnung jener Zone indirekter Hörbarkeit pflegt weit über 200 Am. hinauszugehen und vor dem dritten Hundert allmählich abzunehmen. von Rotterdam hörte, auf eine Eutfernung von Merkwürdige Geſchütze in alter Jeit. Erfinderiſche Köpfe waren auch ſchon in frühe⸗ ren Jahrhunderten zur Verbeſſerung und Er⸗ weiterung des Geſchützweſens eifrig an der Arbeit. Dabei ſind merkwürdige Kanonen zu⸗ tage gekommen, wie die eines Mainzer Bürgers, der angeblich achtjähriges Studieren und Pro⸗ bieren auf ein ganz neuartiges Geſchütz ver⸗ wendet hatte und es im Jahre 1761 im fertigen Zuſtand der Regierung vorführte. Der Skoff, aus dem es geſormt war, ſchien ein dem Papierteig ähnlicher zu ſein. Die mit ſehr geringer Pulvermenge auf eine Entfernung von 400 Schritt getriebene Kugel war ebenfalls von einer ganz beſonderen Zuſammenſetzung. In ſolcher Entfernung konnte man noch Häuſer da⸗ mit einſchießen; das Geſchütz erhitzte ſich beim Feuern ſo wenig, daß man es hundertmal hintereinander abfeuern durfte, ohne daß es ab⸗ gekühlt und geſüubert zu werden brauchte. Da es nur 50 Pfund wog— die Kugel hatte ein Gewicht von 2½ Pfund— ſo berechnete man, daß ein Heer von 20 000 Mann 10 000 ſolcher Stücke mit ſich zu fſühren vermöchte. Wie die „N. G..“ einer alten Enzyklopädie der Kriegs⸗ wiſſenſchaften entnimmt, ging der Erfinder ſpäter nach Wien, um das„herrliche Kunſtſtück“ dem kaiſerlichen Hoſe zu übergeben.— In den achtziger Jahren des 17. Jahrhunderts meldeten die Zeitungen, ein geſchickter Kopf in Sachſen habe Kanonen aus Meſſingblech erfunden, und zwar derart, daß immer ein Blech über das andere gelötet ſei. Die Stelle der Zuſammen⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 10. Jult 191 Zeige⸗ und ing⸗ gel und wurden ihm dabei der In eine: finger erheblich gech 0 Aünweſen in Sandhofen wurde am 6. Ein 35 Jahre alter verheirateter Ja Hon dort von einer Zugſtange erfaßt eine Wand gedrückt, wobei er eine ſe güetſchung erlitt.— Im Hauſe Wer Hier glitt am 5. ds. Mts. ein verw. ſtädtiſcher Beamter aus, kam zu Fall und zog ſich einen linksſeitigen Oberarmbruch zu.— Auf der Brei⸗ tenſtraße vor F 1 lief am 8. ds. Mts., vormit⸗ kags, ein 3½ Jahre alter Knabe in das Geleiſe der Straßenbahn und blieb vor einem heran⸗ nahenden Straßenbahnwagen plötzlich ſtehen. Trotz aller zu Gebote ſtehenden Mittel, den Wa⸗ gen zum Stehen zu bringen, gelang dieſes nicht Und wurde das Kind noch angefahren und um⸗ geworfen, glücklicherweiſe ohne verletzt zu wer⸗ den.— Ein verheiragteter Fabrikarbeiter von Firrlach geriet am 8. ds. Mts. in einem Fabrik⸗ gnweſen in Rheinau mit der linken Hand in eine Korkmaſchine und wurde dabei ſo erheblich ver⸗ letzt, daß er mit dem Sanitätsauto ins Allge⸗ meine Krankenhaus hierher verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 2 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbharer Handlungen. briingte un Atzzes dem Greßherzogtt Weinheim, 9. Juli. Die Bezirksſparkaſſe Weinheim, die ſoeben ihren Verwaltungs⸗ und Rechenſchaftsbericht für das Jahr 1914 heraus⸗ gibt, ſchließt das abgelaufene Rechnungsjahr mit einem Reingewinn von 88 873., wovon 61163 Mark zur Ergänzung des Reſervefonds einbe⸗ halten und 27 743 Mk. an die Verbandsgemein⸗ den verteilt werden. Die Zahl der Sparer ver⸗ mehrte ſich innerhalb des Bezirkes von 10 313 auf 11 104, deren Sparguthaben auf 15,2 Millionen Mark angewachſen iſt. An Heimſparkaſſen waren 1411 Stück am Jahresſchluß im Umlauf. Den Verbhandsgemeinden wurden während des gan⸗ zen Jahres Gelder für vorübergehende Zwecke und auf längere Dauer zur Verfügung geſtellt. (Karlsruhe, 9. Juli. Eine hübſche Ge⸗ burtstagsfeier veranſtaltete lt.„Bad. Idzt.“ geſtern die Goetheſchule(Reformgymnaſium) auf dem kleinen Exerzierplatz an der Moltke⸗ ſtraße. Eingeleitet wurde die Feier durch das Flaggenlied, das von fünf Klaſſen der Schule unter Leitung des Mufiklehrers Stein hart geſungen wurde. Dann folgten eine Reihe von Spielen(Wanderball, Stafettenlauf, Grenzſpiel, Schlagball uſw.) Nach einſtündigem Spiel ver⸗ ſammelten ſich alle Schüler um den Direktor der Lehranftalt, Geh. Hofrat Rebmann, der in einer kurzen aber märkanten Anſprache auf die Bedeutung des Tages hinwies. Mit ernſten Worten erinnerte er an die Heldentaten unſerer Brütdder auf den Schlachtfeldern er ermahnte die Jugend zur Nacheiferung in Opfermut und in der Hilfstätigkeit für unſer geljebtes Vaterland. Er wies ferner auf die unermüdliche Fürſorge Hi, die von den Mitgliedern unſeres badiſchen Fürſtenhauſes auf allen Gebieten in dieſen Kriegszeiten ausgeübt wird. Beſondere Freude mache unſer Großherzog unſeren badiſchen Trup⸗ gen durch ſeine Beſuche im Felde. Auch hier zeige ſich die Liebe des Fürſten zum Volke, die mit Treue des Volkes zum angeſtammten Fürſten⸗ haus ertwidert werde. Herr Rebmann ſchloß „ mit einem Hoch auf den Groß⸗ raog. gefecht des„Albatros“, das in ſinken⸗ dem Juſtaude auf Strand gebracht wurde, war A durch ein Tebegramm der Köni⸗ gin von veden durch die Großherzogin Luiſe an J. ds. Mis von der Rettung ihres Sohnes in Kenntnis geſetzt. Das Tekegramm lautet freuen ſich, mitteilen Sohn gerettet und ſich in Luiſe freuen ſich bor 9 Uhr zum Sommeraufenthalt auf n ein. Als Zeichen des Will⸗ unfere Stadt Flaggenſchmuck an⸗ habe. lech ſei ſo l zuweiten auch hölzerne Kan ie freili diger Keſegst kienten onen, die freilich nur in Stlickpforten gefetzt, die keine 71 ſollten alſs dem Schiffe den Farnd betrügen.“ Hordor, Sehzöller u. England. Horder ieb in ſeiner„Adraſtea“ zu Be⸗ giun des 15 Jahrbunderts über England das folgende:„Angtköcklich wäre es für das Feſt⸗ land, wenn eine Kaufmannsinſel an der weſt⸗ lichen(ecke Eurvpas dem ganzen Kontinent ge⸗ bieten, zu ihrem Vorleile Europas Krieger Vingen und irem Gawinn aufopfern könntel A ſeounpntahte Knechtſchaft vermöge der die Völl des es eine Ware für England, e erkaufte Horden für die ge⸗ Weltherrſchaft jener Inſulaner zürden.. Auch Schillers ſei mit Bezug auf Beurteiln lands gedacht und das fol Gedicht von ihm hier 33 5 0 warmhergigen ſie tröſtenden Brief. Möge es „dem Prinzen Eitel Friedrich nun vergönnt ſein, ſeine L auch ferner zu führen zu glor⸗ reichen 5 Gerichtszeitung. p. Frankenthal, 10. Juli. Eine Wechſel⸗ fälſcherin ſtand in der Perſon der Geſchäſtsinha⸗ berin Joſephine Greß aus Ludwigshafen vor der Strafkammer. In der Zeit vom Juni bis Dezember 1914 hatte ſie 11 Wechſel in Beträ⸗ gen von 180 Mk. bis 200 Mk. gefälſcht, die ſie mit den Unterſchriften Hch. Roth und Karl Schmeidel als Akzeptanten fälſchte. Drei der Wechſel gab ſie an Privatperſonen an Zahlungs⸗ ſtatt, acht diskontierte ſie bei Mannheimer Ban⸗ ken. Der Angeklagten de zugute gehalten, daß ſie aus Not gehandelt hat und deshalb nur auf eine Gefängnisſtraſe von 3 Wochen erkannt. Für das Vaterland gefallene Badener. Dipl.⸗Ing. Architekt Robert Gerbothe von Karlsruhe, Reſerviſt Johanun Weber von Kupprichhauſen, Joſeph Martin Künzig von Mannheim, Musk. Emil Hoffſtgetter und Erſ.⸗Reſ. Friedrich Bauer von Heidelberg, Erſ.⸗Reſ. Friedrich Härter von Iſpringen, Musk. Kaufmann Oskar Kühn von Brötzin⸗ gen, Musk. Eugen Würz von Pforzheim, Musk. Auguſt Gmünd von Raſtatt, Franz J. Weber von Oensbach, Gren. Auguſt Kunz von Baden⸗Malſchbach, Landwehrm. Robert Egges von Niederſchopfheim, Musk. Pirmin Ludwig von Merdingen, Schütze Karl Joſeph Rich von Freiburg, Musk. Johann Georg Schillinger von Ottoſchwanden, Fritz Frey von Britzingen, Erſ.⸗Reſ. Martin Kiſtler von Schollach, ferner Kriegsfreiw. Heinrich Geißner von Eberbach, Wehrmann Auguſt Wagner von Heidelberg, Abiturient Kriegs⸗ freiw. Herbert Walter Dörrwächter von Iſpringen, Landwehrm. Kaufmann Robert Fr. Müller von Dillweißenſtein, Pion. Alois Wagner von Pforzheim, Reſerv. Karl Eiſele von Baden⸗Baden, Landſturmmann Albert Wolf von Wehr i.., Reſerv. Grenz⸗ aufſeher Richard Seiler, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Tengen, Musk. Adolf Keller von Aach, Kriegsfreiw. Paul Dold von Villin⸗ gen, Kriegsfreiw. Max Link von Schopfheim, Musk. Hermann Fritſchi von Orſingen, Her⸗ mann Kraus von Radolfzell, Erſ.⸗Reſ. Wil⸗ helm Bolzer von Möhringen, Steingut⸗ dreher Wilhelm Iſenmann von Zell a. H. und Heinrich Häke von Konſtanz. + 4 Kleine Kriegszeitung. Vom Prinzen Eitel Fritz. Seinen 32. Geburtstag beging am 7. Juli der zweite Sohn des deutſchen Kaiſerpaares, Prinz Eitel Friedrich von Preußen. An der Spitze des erſten Garderegiments zu Fuß zog er in das Feld und infolge ſeiner großen perſönlichen Tapferkeit und ſeines ganz hervorragenden Führertalentes avanzierte er bald zum Kommandeur der einer im Weſten kämpfenden Armee zugeteilten erſten Garde⸗Infanterie⸗Bvi Auch in dieſer Stel⸗ lung bewährte er ſich in ſolch hervorvragender Weiſe, daß er den Orden pour le merite erhielt. Von Weſten kam er ſodenn nach dem Oſten und am San führte er ſeine Gardediviſion zu herr⸗ lichen Siegen. Charakteniſtiſch für ihn wie für ſeinen hohen Bater iſt des Letzteren Aeußerung an den Prinzen am Tage, da beide miteinander am San zuſamanentrafen. Sie lautet:„Unraſiert wie immer, aber ſonſt ſiehſt Du gut aus. Ich werde es Muttern ſchreiben“.— Prinz Eitel Friedrich verſteht es aber nicht nur, die Truppen zum Siege zu führen, ſondern ſich auch in edelſter Weiſe zu betätigen. As einer der Feidwebel ſeines Garde⸗ regiments bor Ppern gefallen war, ſandte er deſſen Mutter zu Weihnachten nicht nur ein namhaftes Geldgeſtchenk, ſondern übermittelte ihr auch einen Die Anulphabeten Italiens. Jetzt, wo das Wort Kultur und Barbarei ſo gern von unſeren Feinden gebraucht wird, iſt es viekleicht nicht unintereſſant, ſich die Bildungsver⸗ hältniſſe Italiens näher anzuſehen. Die italie⸗ uſche Geografia verhilft dazu, indem ſie uns ene Statiſtik der Analphabeten Italiens Refert. Die Aller Länder Freiheit zu verſchlingen, Schwingen ſie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landſchaft wägen, And wie Brennus in der rohen Zeit, Legt der Franke ſeinen eh'rnen Degen In die Wage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten ſtreckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus zuld das Reich der freien Amppitrite Wiüll er ſchließen, wie ſein eig'nes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt ſein raſtlos ungehemmter Lauf; Alle Inſeln ſpürt er, alle fernen Küſten— nur das Paradies nicht auf.“— Zum Abſchluß dieſer Blütenleſe aus der großen Zeit vor hundert Jahren, die zur klaſſi⸗ ſchen Kennzeichnung der Engländer in den „Stunden mit Goethe“ von W. Bode(Heft 38¼39, ſoeben erſchienen) unter dem Titel„Die Franzoſen und Engländer in Goethes Leben und Urteil“ behandelt wird, ſei noch das fol⸗ gende Geſpräch zwiſchen Napoleon 1. und dem Bürgermeiſter von Weimar erwähnt. Als der Franzoſenkaiſer, der vor allem eine ſtarke Schwächung Englands wünſchte, ſich in Weimar aufhielt, fragte ihn der Bürgermeiſter, wann wohl ein Ende der Kriegszeit zu erhoffen ſei. Napoleon antwortete:„So lange nicht, als England noch Geld hat, die Völker zu beſtechen.“ 5* ati De aleinoe Beee, 2 höchſten im Norden, Volkszählung vom 10. Juni 1911 gab als die Min⸗ deſtzahl von Analphabeten 7,8 Proz. an. Die Meiſt⸗ zahl von 70/6 Proz. fand ſich in Reggio di Cala⸗ bria, in 14 anderen italieniſchen Provinzen betrug ſie mehr als 60 Proz. Der Bildungsgrad iſt am und zwar in der Probing 1 Günſtige Verhältniſſe beſtehen noch in Como, Bergamo, Aleſſandria, Novara, Milano, Cuneo und Brescig. Am ſchlimmſten ſteht es na⸗ türlich im Süden der Halbinſel. Sehr erfreulich ſind die heutigen Zahlen auch nicht und laſſen die Frage unbeantwortet, was wohl der Miniſterprä⸗ ſident Salandra gemeint hat, als er in ſeiner Kapitolrede ſagte, die Italiener ſeien den Deut⸗ ſchen um 20 Jahrhunderte in der Kultur voraus. Andererſeits läßt ſich nicht leugnen, daß die Volks⸗ bildung Fortſchritte gemacht hat. Denn nach der Volkszählung aus dem Jahre 1872 war die Min⸗ deſtzahl der Analphabeten 34 Prz., während ſie ſich in der ſizilianiſchen Provinz Caltaſinetto auf das Maximum von 90,2 Proz. erhob und in 23 anderen Probinzen nicht weniger als 80 Prog. betrug. Times⸗Anzeigen. Alle Perſonen, die Kunſtwerke und andere un⸗ erſetzliche Gegenſtände vor Vernichtung durch Luft⸗ angriffe zu ſchützen wünſchen, ſollten ſich einen Aufbewahrungsraum in den neu eröffneten unter⸗ irdiſchen Kellergewölben ſichern. Garantiert beſter Bombenſchutz. 5 Boxhandſchuhe für die engliſchen Truppen in Frankreich erbeten! Offitzier— Rekonvaleszent— bittet patriotiſche Damen oder Herren um finanzielle Hilſe. Vierzig Pfund erforderlich für im Verlaufe der Krankheit gemachte Auslagen. 24 belgiſche Poſtkarten mit lehrreichen Bildern der von den Deutſchen verübten Verwüſtungen. dom Roten Kreuz für Zwecke der Verwundeten⸗ pflege überwieſen. mn. K 5In, 10. Juli. (Privat⸗Telegr.) Aus Ehriſtiania wird gemeldet: Fiſcher haben berichtet, daß ein engliſches Torpedoboot, nach anderer Meldung, ein größerer engliſcher Kreu⸗ zer, einen Laſtdampfer unbeſtimmter Natio⸗ nalität in der letzten Nacht zwiſchen Gröts und Bodo torpediert habe. Die Bemannung des Dampfers wurde von dem Kreuzer an Bord genommen. Jn hieſigen Schiffahrtskreiſen ver⸗ mutet man, daß es ſich um einen dentſchen Erzdampfer handelt, der geſtern von Nar⸗ wik abgegangen iſt. London, 10. Juli. engliſche Die (WTB. Verluſtliſte Nichtamtlich.) weiſt die Namen von 55 Offizieren und 920 Mann auf. Petersburg, 10. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die japaniſche Zeitung„Jamata“, die offen für ein ruſſiſch⸗japaniſches Bündnis iſt, äußert, daß nach dem Kriege eine Annäherung zwi⸗ ſchen ausg Japan eſchloſſen ſei. und N Deutſchland nicht Dortmund, 10. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Auf der Zeche„Freier Vogel“ bei Hoerde wurden 5 Bergleute und ein Steiger von ſchla⸗ genden Wettern überraſcht. 2 wurden als Leichen, einer ſchwer verwundet geborgen. 3, welche ſich noch in der Grube befanden, ſind gleichfalls tot. Briefkaſten. B. M. 100. Wenden Sie ſich an den hieſigen Zuſammen nur 2 Schilling. Letzte Meldungen. det öfterreigiſch unglriſche Ortsausſchuß für die Privatbeamtenverficherung, deſſen Vertrauensmann ſeitens der Verſicherten, Herr Karl Hamm, Heinrich Lanzſtr. 31, 3. St., iſt. Sprechſtunden jeden Montag und Donners⸗ tag, von abends 8 Uhr an. Einige Wettende in den Vogeſen. 1. Oſtern fiel im Jahre 1902 auf den 30. März. 2. Pfingſtfonn⸗ tag war im gleichen Jahre der 15. Mai. Frau Ch. J. Das Schielen iſt auf eine Schwä⸗ chung der Augenmuszeln zurückzuführen. Unſeres Tagesbericht. Wien, 10. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlantbart unterm 10. ds. Ms.: Ruſſtſcher Kriegsſchauplatz. Die Situation iſt im allgemein en unverändert. Nördlich Krasuik er⸗ neuerten die Ruſſen in der vergangenen Nacht nochmals erfolglos ihre Angriffe. Italieniſcher Arieg⸗ſchauplatz. Die Ruhe an der küſtenländiſchen Frout hielt im allgemeinen au. Ein feind⸗ licher Angriffsverſuch bei Sdrauf⸗ föno wurde abgewiefen. Im Kärntner Greuzgebiet hat ſiche Nichts ereignet. An der Tiroler Front wurde ein ta⸗ kieniſcher Angrißff auf unſere Stellun gen nordweſtlich des Kreuzbergfattels z u m Stehen gebracht. Gegen den Cil⸗di⸗Lauo gingen vorgeſtern Nachmittag mehrere feind⸗ rer Forts zwang ſie zur Emkehr. Geſtern vormittag verfuchte ein Bataillan einen nenen Angriff. Erſt auf die kleinſte Entfernung beſchoſſen, hatte er große Ber⸗ Inſte und mußte gleichfalls'mr ck. ſchwierigſten Hochgebirge ihre Unterneh · mungsluſt in erfolgreichem Kampf. „Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabe v. Höfer, Feldmarſchallentnant. Boden. m. Köln, 10. Juli.(Privat⸗Telegramm.) Ein Sonderberichterſtatter der Kölniſchen Volkszeitung ſchreibt von der italieniſchen Grenze: Wühsend ſich am großen Pal der Poſitionskampf entwickelt, der für die Ita⸗ liener ziemlich ausſichtslos iſt, ſtehen die Oeſterreicher weſtlich auf itakieniſchem Boden. Durch einen kühnen Handſtreich wurde Monte Peralba erobert, der den Oregenepaß be⸗ herrſcht. Das beſetzte feindliche Gebiet von 10 bis 12 Quadratkikometern wird behauptet und ſtändig erweitert. 8 Berlin, 10. Juli.(WTB. Nichtamtlish.) Die beim Feldheer zugelaſfenen Milibar⸗ attachés der neutralen Staaten die den Ereigniſſen in Galizien beigewohnt haben, ſind von dort zitrückgekehrt und haben ſich auf den Weſtlichen Kriegsſchauplatz be⸗ geben. Berlin, 9. Juli.(WTB. Nichtamtlich. Der Neſchsserbenz des 2 1 1— ſügung geſtellten reichen trage von bereits mehr als 200 000 Mark einen weiteren Betrag von 40000 Mark folgen laſſen. Er bereitete dadurch Ihrer Majeſtät eine große Freude. Die Kaiſerin ließ den Angehöri⸗ gen des deutſchen Lokomotivführerſtandes für ihre hervorragende patriotiſche Op illigkeit ihren herzlichen Dank übermitteln. eb Gabe Die braven Standſchützen betätigen am Wie mutet dieſe Aeußerung aus alter wurde dem Zentralkomitee des deutſchen Bereins Erachtens hätten Sie ſofort, als ſich das merkbar machte, Gegemmnaßnahmen ſollen. Ob heute noch Schielbrillen das beſeitigen vermögen, ſteht dahin; Uebel be⸗ ergreifen Leiden zu es iſt vielmehr zu befüpchten, daß das Schielen bereits konſtant geworden iſt und nur noch durch Operation behoben werden kann. Ziehen Sie einen tüchtigen Spezia⸗ liſten (Augenarzt) zu Rate. G. B. Wenden Sie ſich an das Großh. Bezirks⸗ eumt hier, in deſſen Händen die Oberleitung der hieſtgen Jugendwehr liegt. ̃ O. St. Die Kriegsunterſtützung wird nur dann wenn die betr. Perſon bedürftig bezw. bedürftig iſt. Es würde ſich empfehlen, an Haltsorkes wenden würden. dringend wenn ſich die das Eltern in dieſer Angelegenheit mal büro ihres Aufent⸗ R. Wenn Sie auf Verfügung einer Behörde Urlaub, z. B. für Heereslieferungen, alſo nur dienſtich, erhalten, bekommen ſchein. Für priwate Sachen, vielleicht Erholung, micht: es kiegt jedoch im Ermeſſen des Truppen⸗ teils, auch in dieſem Falke einen Freifohrſchein usgeuftellen. 55. A. 750. Die erſte Frage iſt zu verneinen, die zweite Frage zu befahen. tamnti 17 erhielt der Inhaber des liche Bataillone vor. Das Feuer eines unſe⸗ Klaßſe eß b0 mtiſch Kupfer“. 2 eine Geldeniſchädigung des Gffernen Kreuges Sie einen Freifahr⸗ Nach dem akten Geſetz Eiſernen Kreuges erfter von 6 Mark; der zweiter Klaſſe eine Entſchädigung von 3 Mark, wenn er zu gleicher Zert auch die preußiſche Verdienſtauszeichnung zweiter Klaſſe beſaß. Gleichbed Verdi chmeng ſſt die badiſche eutend mit der enſbenuszei ie Berdienſtmedgille am miltäriſchen ſkimmungen 5 2Seneral- ſchreihen in Angeſegenheit Bande der Kark Friedrich⸗Medaille. Dieſe Be⸗ f für die Kriege don 187071; in Berkm zu 2* Preis: —5 Salem Aleikum Salęm Hold igaretten WlIlkommensfe Liebesgabe Ne 4 8 81 8.8 50d Stck Seetene eeeeeeee Haffen. Samstag, den 10. Juli 1915. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Ein finanzieller Sieg. 1z. Man schreibt aus Wien: An dem Tage, an dem von den zwei mächtigen Siegen bei Kresgiss und im Raume von Görz Mitteilung gemacht Würde, durfte auch von einem gewaltigen finan⸗ Zziellen Erfolge der Habsburgermonarchie berich- tet Werden. Die Zeichnungen auf die neuen An- leihen sind sowohl in Oesterreich als in Ungarn zum Abschluß gekommen, und sie haben dem Staate Beträge gebracht, die alle Erwartung wWeit übertrafen. Sowohl die Besitzer der größten wWäe der kleinsten Vermögen sind bereit gewesen, ihr Vertrauen zu dem Siege der Armeen, Zur Zu- kunft ihres Vaterlandes auf das Eindringlichste zu bekünden. Aber die Quelle der finanziellen Kraft ist ſetzt ebensowenig erschöpft wie nach der ersten Kriegsanleihe. Und das ist das Wesent: liche: Oesterreich-Ungarn bringt die ungeheuren Opfer an Geld, die der Kampf um die Existenz erfordert, leichter als selbst die besten Kenner der Verhältnisse angenommen haben. Der Krieg Hat eben erst die Leistungsfähigkeit in jeder Rich- tung voll erkennen lassen. Das Gesamtergebnis der zweiten ö6sterreich schen Kriegsanleine beläuft sich auf 2650 Mäl⸗ lionen Kronen. Als bei der ersten Kriegsanleihe im November des vorigen Jahres 2185 Millionen Kronen angemeldet würden, glaubte man bereits das Höchstmaß erreicht zu haben. Nun aber hat die Bevölkerung noch tiefer in die Taschen ge⸗ griffen und zwar ohne jeglichen behördlichen Ewang, lediglich im Gefühle der Pflicht, in der richtigen Erkenninis der Zeit und ihrer Bedeu- tung. Das günstige Ergebnis ist nicht zuletzt auf den schusie Prens der viele Zeichner zur Erhöhung ihrer Vormer- kKungen veranlaßte und die saumigen Besi zer auf den Plan rief. Der Betrag von 4785 Millionen Kronen fällt umscmehr ins Gewient. weil Woite Teile der österreichischen Reichshälfte zur Zeit der Anmeldungen entweder vom Feinde besetzt wWaren wie Galizien und die Bukowina oder aber vom Kriege star in Mitleidenschaft gezogen wur- den, wie die jetzt befreiten nördlichen Provieszen und die in das Operationsgebiet einbezogenen Süclichen Grenzbezirke. Es wäre kleinlich, Wollte man in diesen Tagen der freudigen Zuszmmem⸗ arbeit, der Opferfreudigckeit aller und jedes Ein- zelnen genau nachrechnen, welche NKronländer und welche Völker am meisten beigetragen habes, um den kinanziellen Sieg 80 vollständig zu ge- stalten. Immerhin darf ſedoch mit Genugtuung gesagt werden, daß die Deutschen in Oesterreich, Wie stets, wenn der Augenblick an sie hohe An⸗ forderungen stellte, auch diesmal freudig zu wir⸗ en bereit waren, daß sie in erster Reille den ogen Erfolg der Kriegsanleihen herbeiführen Beide Reichshälften haben bisher zusammen 7 Milliarden Kronen für den Staat aufgebracht. Auch Ungarn hat sich Wacker gehalten und die Hoff⸗ nungen seiner geschulen Finanzpolitiker beträcht- lich übertroffen. Beide Kriegsanleihen haben in den Landern der Steſanskrone 2290 Millionen Krouen flüssig gemacht, Was gewiß eine ansin liche Leis: ng ist, zumal da auch in Ungarn mehrere Komitats im Norden und die Gremz⸗ gebiete im Südosten und Süden vom Lrlege Unmittelbar schwer heimgesucht wurden Ofler zum Teile noch in Mitleidenschaft gezogen Wer⸗ den. Diese Nraftproben konmten Ohne jegliche Störunng der Volkswirtschaft vor sich gehen. Sie Waren nach jahren der Wirtscheftlichen Bklem- wung möglich, in denen es auch nicht außer⸗ Man kann sich gewöhnlich gute Eruten gab, eumach vorstellen, welche Kräfte in der Habs- burgermonarchie schlummern und welche Schätze gehoben zu werdlen vermöchten, wenn es gelänge, in friedlichen Zeiten alle Muskeln des volkswirt⸗ Sellaftlichen Organismus stramm anzuspannen. Gewig, der Krieg hat selbst das Seinige getan, u die Bevölkerung finanziell zu stärken. Die Jahresausweise der Banken und der großen In- dustrieunternehmungen haben das deutlich Sge⸗ zeigl. Wiesen doch nicht nur Geschäftszweige, die ummittelbar füir die Heeresverwaltung arbeiten, Sondern auch Branchen, die nicht zur Versorguing der Armee herangezogen werden, günstige Ge- Wirrne auf. Der gewaltige Erfolg der Kriegsanleihen in Oesterreich und in Ungarn kann erst richtig ge würdigt werden, wenn man sich der Shwierig- beiten erinnert, mit denen die Viermächtegruppe bei der Beschaffung der Geldmittel zu kämpfen Hat. Franfcreich konnte lange Zeit mit Seinen fünſprozentigen„Bons für die nationale Vertei- dligung“ nichts Rechtes anfangen, und es beclurfte des energischen Druckes, um größere Beträge Unterzubringen. England sal siceh Szwungen, mit seinem Baprozentigen Rentenzinsfuße voll. Ständlig zu brechen und das fallen zu lassen, Was den Stol? seiner Gefdwirtschath ausnaclite Selbst eine Anleihe, die fast 4 Prozent in Aus- Sicht stellte, Übte keine Anziehungskraft aus, 80 dag sich der Staat zuletzt entschließen mußte, eine Verzinsung von mehr als 5 Prozent anen. bieten und dadurch eine Umwertung aller Werte in die Wege zu leiten. Rußlandd ist natürlich nicht auf Rosen gebettet. Seine Auleihenträume haben sich nicht erküllt; das Scheitern der gemeinsame! Beratungen der Pinanzminister des Dreiverbandes ist ein schwerer Schlag gewesen. Die Anleihe in England war nur ein schwaches Auskunftsmittel, ebenso wWie die Finanzoperationen in Amerika die Verlegenheit bloß mildern, aber nicht beseitigen honnten. Im eigenen Lande aber wird sich die russische Finanzverwaltung vergeblich an den Opferwillen der Bevölheruig wenden und zu den vielen schlechten Eriahrungen be. ähnlicken Ver-⸗ suchen nur neue Enttäuschungen hinzureihen. In Halien zeigt es sich, daß che Kriegshetze viel leichter war, als es das Kriegführen ist. Inner- hab sechs Wochen haben sich die italienischen 55 8 nur Köpfe geholt und nicht einen Landles Soferne ihnen nicht an der Rücksichten einige Land- EErrrrrrrrerreeeeen eeeeD 2— Landsleute vertröstet, sind sicherlich bloß ein schwacher Ersatz für die ausgebliebenen Erfolge, für wirkliche Leistungen. Aber auch die Geldbe- schaffung will der Regierung nicht recht gelingen. Der Nriegsanleihe droht iu Italien ein vollkomme- ner Mißerfolg, und an diesem Versagen müssen doch wahrlich andere Gründe Schuld tragen, als das„schlechte Wetter“. So sieht es also in den Reihen der Viermächte- gruppe aus, trotzdem sich in ihrer Mitte die bei⸗ den Finanzmächte England und Frankreich befin- den, die in Friedenszeiten die Bankiers der Welt Waren. Wie ganz anders, wie rühmlich hat sich dagegen die Bevölkerung der beiden verbündeten Centralmächte gehalten. Deutschland ist mit Seiner großzügigen Opferbereitschaft für Oester- reich-Ungarn vorbildlich gewesen; Wie es ja auch überall in der Welt, sogar bei den fanatischsten Gegnern, durch den Riesenerfolg seiner Anleihen Bewunderung ausgelöst hat. In der Habsburger- monarchie aber darf man heute mit Stolz auf die eigenen Leistungen blicken, gehoben durch das Bewußtsein, bisher Bedeufendes vollbracht zu haben und ebenso für die Zukunft finanziell ge⸗ rüstet zu sein. FFANRFAFHer Brse. R. Frank furt a.., 10. Juli. Die günstigen Berichte von den Kriegsschauplätzen, anderseits die Wachsenden Wirtschafts- und Geldsorgen des Vierverbandes gaben der Börse Während des Verlaufes der Woche das Gepräge der Zuversichtlichkeit. Auf dlie neue englische Kriegsanleihe Wird in England an- gefeuert, dabei ist zu erwWähtten, daß die neue Kriegsanleihe bereits unter Pari zu haben ist. Die Aktien von Waffen. und Munitionsfabriken, welche in Deutschland steigende Tendenz verfol- gen, weisen an der Londoner Börse Kursab- schläge auf. Daß Italien ſinanziell ganz unge⸗ rüistef in den Weltlerieg eingegriflen hat, findet in den seither getroſſenen finanziellen Maßnahmen der italienischen Regierung seine volle Bestäti⸗ gung. Wenn die italienische Regierung sich zur Fmission einer neuen inneren Anleihe entschlos- sen hat, so wird dadurch der Beweis erbracht, daß ihr nach Versagen der englischen Unter- stitzung in dem voll erforderlichen und erwarte⸗ ten Umfang ein anderer Weg nicht mehr ofien blieb. Der Etlissiouspreis flüir die innere Anleihe beträgt 95 Prozent und wird für die Zeichner der ersten Anleihe auf 03 Prozent ermäßigt. Auf- ſallenc ist die hohe Vergütung von 2 Prozent, zu- mal schon der Kurs von 95 Prozent um 2 Prozent niedriger ist, als der Emissionskurs der ersten Anleille vom Januar dieses Jahres. Erfreulich war das Zeichnungsergebnis der zweiten Kriegsanleihe Oesterreichs. Das Resultat ist gut ausgefallen, Wenn man in Be⸗ tracht zieht, daß die für die Zeichnung widrigen Umstände, die Verwüstung Galiziens und di- Kriegserklärung Italiens dazwischen lagen. Mit Genugtuung schätzte deshalb auch die Börse ckis Ergebnis der Kriegsanleihe in Oesterreich ein. Die Gesantsumme der Auleine betcundet, daß die Leistungsfähigkeit des Kapitalmarktes 11'ster- reich-Ungarn vom Finanzminister richtig einge- schätzt Wurde. Was die einzelnen Märkte betrifft, 80 zeigte sich während der ganzen Woche ein leb- haftes Geschäft auf dem Gebiete der Spezialwerte Der Verkehr gewann in einer Anzahl bevorzugter Papiere größere Ausdehnung. Das Interesse wWandte sich vornehmlich dem führenden Werlen der Kriegsmaterialindustrie 2u. Das Wichtigste Moment im freien Verkehr bilclete die überaus leb⸗ hafte Bewegung in Daimler-Aletien, die bei um⸗ fangreichem Geschäft Stsigerung erfuhren. Im Zusammenlang hiermit waren auch andere Riis- tungs⸗ und Automobilwerte zu höheren Kursen rege gefragt. Zu erwähnen sind Deutsche Waf⸗ ſen, Köln-Rottweiler, Rliein-Metall, Adlerwerke Kleyer, Fahrzeug Eisenach, Beuz standen ebenf'Is vorübergehend in lebhafter Nachfrage Au gs- sprochen feste Haltung weisen Leder- und Schun- alktien auf unter Bevorzugung von Spicharz. Für letztere Akllen Waren höhbere Divicendentzen der Grund zur Steigerung. Eine wesentliche Kurserhöhung zeigte auch Gummipeter. Zucker- fabriken strebten nach oben. Die Kursbewegung in Chemischen Werten machte vereinzelnt Fort-⸗ schritte. Scheideanstalt lebhafter gehandelt. Holz- verkohluug schwankend. Von Waggonfabriken sind Fuchs bei regerer Nachfrage zu erwälnen. Die sehr befriedigenden Berichte vom Kohleu- marlete sowie aus der Drahtindustrie gaben vor- übergehend Aulaß für Montanwerſe. Bismarck⸗ hütte, Deutsch-Luxemburger, Bochumer und Phö- nix fest. In den Aktien der Deutschen Erdöl-Ge- Sellschaft entwiickelte sich zeitweise umfangreiche⸗ res Geschäft bei anziehendem Nurse. Auf dem Gebiete der Bankaktien besand ſeste Haltung. Reger umgesetzt wWurden Diskonto Nommardtt, Deutsche Banle bei festeren Nursen. Für Elek- trizitätsaktien erbhält sich lateresse Edison, Schuckert und Aſckumulatoren lagen höher. Ver- Kehrswerte ruhig und gut behauptel. Heimische Anleihen wenig verändert. Neben NKiegsanleinen Wurden auch Schatzanweisungen gehandelt. Von fremden Renten zeigten Russen Schwache Hal- tung. Am Geldmarkt liegen die Verhältnisse un- verändert. Tägliches Geld leicht. Privatdiskoit 396 und darunter. Oesterreichische Noten be- festigt. Oesterreichische Valuta abgeschwächt. Hollatid ſest. Die Börsenwoche schloß mit Wenig Ausnahimen bei jester Tendenz. Von ungarischen Werten ungarische Schatzanweisungen höher. Reichsbankausweis. Das Wagnerbureau berichtigt den heute mittag veröffentlichten Ausweis vom 7. Juli dahin- gellend, daß der Notenumlauf um 236,7 (nicht 136,7) Mill. abgenommen hat. Im Text haben wir die richtige Zahl genannt. Wrunkfurter Effelttenbörge. r. Frankfurt à.., 10. Juli.(Privattel.) Der Verkehr bei Schluß der Woche zeigte nur bewegung bemerkte man nur in chemischen Wer⸗ ten von denen Griesheim bevorzugt wurde. Das Interesse in den führenden Kriegswerten hat nach- gelassen, was auch in den Kursen zum Ausdruck kam, die mäßige Abschwächungen erfuhren. Gummi-Peter konnten das in den letzten Tagen eingetretene Steigen nicht behaupten. Elektrizi- tätspapiere schließlich gut behauptet. Montan- werte nur wenig verändert. Bankaktien ruhig bei fester Tendenz. Heimische Anleihen schwächten sich ab. Geld leicht, Privatdiskont 34 Proz. und darunter. Valuten waren ziemlich unverändert. Der Schluß der Börsenwoche war ruhig bei un- gleichmägiger Teudenz. Chemische Griesheim Schloß bei lebhaften Umsätzen und fester Tendenz. Rerliner Effektenbörse. Berlin, 10. Juli.(WIB.) Der Börsenverkehr bewegte sich zwar im Zusammenhang mit dem Wochenschluß in ruhigen Bahnen. Einige Werte, wie Köln-Rottweiler, Kupferfabriken, sowie Deut- sche Erdölaktien litten nach Gewinnsicherungen, aber die allgemein zuversichtliche feste Stimmung wurde hierdurch nicht beeinträchtigt. Starke Nachfrage machte sich für Drahtwerte Hachetal und Langendrehr bemerkbar. Gute Meinung be— stand auch für Telephon Berliner, Oberbedarf, Hohenlohe, sowie den Dynamittrust. Montan- werte waren gut bellauptet. Ausländische Valuten waren abgeschwächt. Russische Renten erheblich niedriger. Geld unverändert fliissig. Mamectel unei Inciuskrie. Pfülzische Müblenwerkte, Mannheim. In der heutigen Hauptversammlung, die unter Vorsite des Herrn Geh. Kommerzienrats Dr. R. Brosien in der Rheinischen Credtitbank stattland, Waren 1817 Aktien vertreten. Die Vorschläge der Verwaltung wur⸗ den einstimmig genehmigt, die Dividende auf 12 v. H.(i. V. 10 v..) ſestgesetzt und Vorstand unck Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Die satzungs- gemäß ausscheidenden Mitglieder des Aufsichts⸗ lats, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. R. Brosien und Herr Bankdirektor L. Bögel wurden ein- stimmig wiedergewählt. Nach der Gewinn- und Verlustrech- nadg beträgt der Erlös des Warenkontos Mark 2286 795(J773 631), wozu noch M. 160 000 (138 000) Vortrag hinzukommen. Audererseits er- forderten Handlüngs- und Betriebsunkosten Mark 401 758(270 622), Gehalter und Löhne M. 310 081 (327 757), Zinsen M. 280 261(393 455), Heizung M. 93 704(122 216) und Abschreibungen Mark 309 940(225 577). Es verbleipt somit ein Reinge- Winn von M. 1 644 093(563 004) zu folgender Ver- wendung: als 12-(i. V. 10.) prozentige Dividende M. 240 000(200 000), satzungs- und vertrags- mäßige Gewinnanteiſe M. 332020(147 004). Be- lolmungen M. 25 000(12 000), an die gesetzliche Rücklage M. 44 973(), an die Rücklage für Aus⸗ stätide M. 50 000(30 000), Beamten- und Arbeiter- Unterstützung und allgemeine Kriegsfürsorge M. 109 000(i. V. Wurden für den Wehrbeitrag M. 11000 zurückegestellt), an die Talonsteuer- rücklage M. 3000(wWie i..) und Vortrag aut neue Rechnung M. 250 000(160 000). Wie der Geschäftsbericht ausführt, onnte nach Kriegsausbruch zunächst der volle Betrieb und dann noch ein Teil desselben aufrecht erlalten werden. Mit dem Auschluß der Firma an die Kriegsgetreide-Gesellschaft mußle die bis- her reine Weizenmühle auch zur Vermahlung von Roggen eingerichtet werden. An der Kriegsan- leihe habe sich die Firma mit einem größeren Be- trage beteiligt und ebenso an der Gründund der delltschen Sceversicherungsgesellschaft in Ham- burg, was in der Erhöhung des Effentenkontos zum Ausdrückt komme. Ueber die Aussichten für das neue Geschäftsjahr lasse sich unter den ob- Waltenden Verhältnissen naturgemäß nichts segen. Die Bilanz verzeichnet u. a. bei einem Ak- tienkapital von M. 2 Mill. und einer Anfeiheschuld von ebenfalls 2 Mill. eine ordentliche Rücklage von M. 205 027(wWie i..) unck eine Rücklage für Ausstände von M. 100 000(70 000). Ghiübiger stehen mit M. 361 611(1 596 630) ugd Schuldner mit M. 1 082 568(064 484) zu Buch. In bar waren M. 43 681(47 857) und in Wertpapieren Mark 632 105(420 005) vorhanden. Die Warevvorräte haben sich auf M. 1 408 544(2 008 046) ermaß'gt. Grundsfiick stenen mit M. 228 638(252 602). Mühlenwerke mit M. 1 000 000(1 109 967) und vonstige Gebaude mit M. 1 96012(1 401 930) zu Buch. Warenmörkte. NMannkeimer Wochenberichte. Hs ohlen. MW²arketlage ist unverändert. sind nach wie vor stärker begehrt als angeboten. Das triift insbesondere auf Anthrazifkohlen zu; für belgische Qualitäts- Ware werden daher gute Preise erzielt. In Industriekohlen hält die Knappheit an. Die Betriebe, welche in der Regel Saarkohlen ver- brauchen, sehlen nicht ohme Sorge der weiteren Entwicklung entgegen, da die Lieſerung aus dem Saargebiet sehr zu wünschen übrig läßt. Mit den nunmelnr beginnenden stärkeren Bezũ- gen von Braunkohlen-Briketts für Hausbrand- zwecke kommt dieser Artikel als Ersatz für Indu- striekohle in Fortfall. Inwieweit mit Steinkohlen- Briketts ausgeholſen werden kann, hängt von der weiteren Gestaltung der Feinkohlen-Zufuhr von der Ruhr ab, sowie von der Frage, ob die Brikett- ſabriken sich nicht e sehen werden, infolge von Arbeitermangel die Betriebe einzuschränkel. Die Gaswerke sind jetzt so in Auspruch genom- men, daß der Sücddeutsche Gaskoksvertried vor September Neuaufträge nicht mehr entgegenneh; Die allgemeine Hausbrandttohlen Striche Wberiassen wurden. Die phanta- vereimzelt regere Geschäftstätigkeit. Aufwärts⸗ men will. Tabnak. Die Nachfrage nach allen Gattungsen Tabak, so- wWoll für die Zigarren- als auch für die Rauch- tabakfabrikation ist eine anhaltende. Mit Sicher- heit ist vorauszusehen, daß die kleinen Bestände in einigen Wochen ausverkauft sind. Ueber die in Aussicht stenende Ernte läßt sich bis jetzt nur sagen, daß die Entwichlung infolge der mehirfach eingesetzten Niederschläge gut Von- statten geht. In der Hauptsache kommt es jectoch darauf an, ob im Laufe dieses Monats und in dec ersten Hälfte des August wir genügend Regen⸗ güsse, insbesondere einen ausgiebigen Landregen erhalten. Pfälzer und überseeische Ripper sind gefragler, der Preis in verpackter Ware notiert heute Mark 44.— bis M. 46.— für überseeische und M. 38. bis M. 40.— für pfälzer Rippen. Viechver kehr vom., 7. und 8. Juli 1915. (Amtiicher Bericht der Direktion des städtischen Schlacht- und Viehhofes.) Der Rindermarkt wWwar gut beschickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1 372 Stück. Der Han⸗ del war ruhig. Preise pro 50 kkg Schlachtgewicht: Ochsen M. 110—135(50 70), Bullen(Farren) M. 100—120(56—67), Rinder M. 110—439(57 bis 68), Künle M. 70—110—50). Auf dem Kälbermarkt standen am 5. VII. 445 Stück, am 8. VII. 218 Stück zum Verkaufe. Ge- schäftsverkehr ruhig. Preise pro 50 leg Schlacht- gewicht M. 100—4130(60—78). Alf dem Schweinemarkt standen am 5. VII. 953 Stück, am 8. VII. 113 Stück. 50 kg Schlachtge Wicht kosteten M. 130—146(101—11%) bei teils ruhigem, teils schleppendem Geschäftsverkehr, Der Pferdemarkt war mit 21 Stück Arbeitspfer- den und 25 Stück Schlachtpferden beschickt. Der Handel mit Arbeitspierden war lebhaft, mit Schlachtpferden lebhaft. Preise flir Arbeitspferde M. 400—1800, für Schlachtpferde M. 100300 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 227 Stück besucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stüick wurden Mark 16—24 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Ppeise beckeuten die Preise nach Lebendgewicht.) Landwirtschaft. Santenstand undl Ernteschätzung in den Vereinigten Stanten. Washington, 8. Juli.(WTB. Nichtalgt⸗ lich) Nach dem Bericht des Acher⸗ baubureaus stellte sich am. Juli der Durchschnittsstand von Winterweizen auf 84,4% gegen 88,8% imn Vormonat uud 94,1% im Vorjahre. Der Ertrag wirck auf 668 Millionen Bushel gegen ein definitives Ergeh⸗ nis von 684,2 Millionen im Vorjahre geschätzt. Bei dem Frühijahrsweizen stellt sich die Zahl für den Durchschnittsstand auf 93,8.5 gegen 94.9% berw. 92,/% und für den Gesäint⸗ ertrag auf 295 Millionen Bushel gegen ein defi⸗ nitives Ergebnis von 206 027% o00 oοο Bushel im Vorjahre. Das Ergebnis der gesamten dies-⸗ jährigen Ernte beträgt nach dieser Schätzung demnach 963 Millionen Bushel Segen 890.02 Millionen im Vorjahre 1914. Der Dürch⸗ schnittsstand von Mais wird auf 87,2 9% gegen 85.8 /% im Vorjahre angegeben. Der Urtras Wird auf.814 Millionen gegen ein definitives Ergebnis von 2672,80 Millionen geschätzt. Der Durchschnittsstand für Gerste Wuürde Auk 94,1% gegen 946% im Vormonat pezw. 93.6 für das Jahr 1914 geschätzt. Der Ertrag wirc auf 208 Millionen Busbel gegen ein definitives Ergebnis von 1940 Millionen im Vorjahre an⸗ gegeben. Der Durchschnittsstand für Hafer Wird auf 93.9 9 gegen 92½ im Vormonat unh 94.5% im Vorjahre angegeben. Das Gesanit⸗ ergebnis wird auf 1399 Millionen gegen 114.06 Millionen Bushel im Vorjahr seschätzt. Für Roggen wird der Durchschnittsstand auf 92% gegen 92 9 im Vormonat und 929 im Vorjahre angegeben. Der Ertrag wid Aif 48 Millionen gegen einen definitiven Ertrag von 42,8 Miltionen im Vorjahre geschatetl. Ughersseische Schiffs⸗Telegramme snigl. holländischer Hoyd, Amsterflam Zeruambucco, 8. Juli. Der Dampfer„Zee. landia“, am 23. Juni von Amsterdam, ist feufe Vormittag eingetroffen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf,, Mannbeim, Pel. No. 7215. —, ͤ. ̃7§7—— Geſchäftliches. Berichtigung. In dem Inſerat Aſſenheim in unſerer heutigen Mittagsausgabe muß es an⸗ ſbatt„Waſchbluſen“ Waſchkleider heißen ——— ̃——— Verantworilich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeituug: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 90 Samstag, den 10. Jult 1918. Wir kauften die gesamten in Extrakt, soweil sie nieht zur Verpflegung J„„ K General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſle Nachrichten.(Abendblatt) Xtrakt Liebig⸗Bouillon⸗Würfel:: Fleisch⸗Pepton. ig S Liebig⸗Kugeln::: Liebig flüssig:: OXO Bouillon;: wieder vorrätig in allen besseren Geschäften. Antwerpen heschlagnahmten Vorräte von Liebig's Fleisch- des Neeres seitens der Behörde Verwendung fanden. LIE Amtliche Bekanntmachung. Kohlen⸗ und Koksverſteigerung. Montag, den 12. Juli 1913, vor⸗ mittags 10 Uhr verſteigern wir im Haupt⸗ güterbahnhof oberhalb der Eiſenbahnzollhalle etwa 60 Tonnen Feinkohlen und etwa 100 Tonnen Großkoks meiſtbietend. Maunheim, den 7. Juli 1915. 888 Güteramt. Bekanntmachung. Bei der am 5. Juli d. Js ſtattgehabten Ausloſung ſind die nachverzeichneten Schuldverſchreibungen des 190 rer Anlehens der Stadtgemeinde Heidelberg zur Heimzahlung gezogen worden: Lit. A Aöbe 1990 M. Nr. 20, 48, 73, 120, 313, 480, 9 34. Lit. B zu 1148631 Nr. 787, 941, 949, 1024, 1127,. 185 1862, 1382, 1423, 1446, 1662, 1703, 1 1 Lit, O zu je 500 M. Nr. 1868, 1993, 2093, 2240, 2301, 2854, 2850, 2900, 2937, 8031, 3086, 3114, 3178, 3213. Lit. D zu je 200 M. Nr. 3438, 3493, 3804, 3863, 884, 3961, 3962, 4030, 4101, 4162. Die Heimzahlung der ausgeloſten Schuldver⸗ ſchreibungen erfolgt vom 1. November d. Js. an bei der Stadtkaſſe Heidelberg, bei der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Berlin, Frankfurt a.., Mannheim und deren ſonſtigen Niederlaſſungen, hei der Nationalbank für Deutſchland in Verlin und bei der Firma Veit L. Homburger in Karlsruhe gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverſchreibungen und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine nebſt Er⸗ neuerungsſchein. Für die hierhei etwa fehlenden Ainsſcheine wird der entſprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht. Die Verzinſung der ausgeloſten Schuldverſchrei⸗ bungen hört mit dem 31. Oktober d. Js. auf; für nicht vechtzeitig eingelöſte Schuldverſchreihungen wird eine Zinsentſchädigung in keinem Falle bezahlt. Von den in früheren Jahren gekündigten Schuld⸗ verſchreibungen 725 3 Zt. noch nicht eingelöſt: Lit. K Nr. 175; Lit. B Nr. 930, 1027, 1089, 1090, 1523, 1743; Sit. Nr. 2378, 3034; Lit, D Nr. 3492, 3738, 4003. 16497 Heidelberg, den 5. Juli 1915. Der Stadtrat. Tapeten ſtaunend billig in großer Auswahl, ebenſo la. Parkett⸗ u. Linoleumwichſe. „Roſol“, ſicher wirkendes Wanzen erhalten ſie bei F3,. 1 Käkl Götz Telephon 7367. 39800 F 3, 1 Radikalmittel für Höhere Lehranſtalten für die männliche Jugend. Die Anmeldungen derjenigen Schüler, welche mit Beginn des Schuljahres 1915/16 in die unterſte Klaſſe(Sexta] eintreten ſollen, werden 4789 Donnerstag, den 15. Juli entgegengenommen, und zwar in den betr. Direktionszimmern im Nealgymnaſium (Friedrichsring 6) nachmittags von—7 Uhr für das Gymnaſium pormittags von—1 Uhr für die Oberrealſchule nachmittags von—7 Uhr für die Leſſingſchule. Dabei ſind der Geburtsſchein(Familienbuch), der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Für Schüler, deren Eltern die Abnahme der Prüfung im Juli wünſchen, findet Freitag, den 16. Juli zu der Stunde, die den Schülern bei der Anmeldung angegeben wird, die Aufnahmeprüfung ſtatt. Die Eltern müſſen ſich aber ausdrücklich damit einver⸗ ſtanden erklären, daß das Ergebnis dieſer Prüfung über die Aufnahme der Kinder entſcheidet. Im Falle des Nichtbeſtehens dieſer Prüfung iſt eine Zulaſſung zu der nach den Ferien im September abzuhaltenden regelmäßigen Aufnahmeprüfung für alle obenge⸗ nannten Anſtalten ausgeſchloſſen. Mannheim, den 4. Juli 1915. Die Großh. Direktionen. Todes⸗Anzeige. Verwandten und Bekannten die ſchmerz⸗ liche Mitteilung, daß unſer lieber Vater nach kurzem, ſchweren Leiden Freitag abend? Uhr ſanft entſchlafen iſt. 6554 Die trauernden Hinterbliebenen: Geſchwiſler Martin. Mannheim(Liebigſtr.), 10. Juli 1915. Die Beerdigung findet Montag nachm. 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. vormittags von—12 Uhr für dos Realgumnaſium in der Turnhalle der Leiſingſchule(Gutenbergſtr. 2 und lieben Kollegen. Sein Andenken werden bewahren. Mannheim, 10. Juli 1915. Am 3. Juni 19135 ist seiner im Kampfe für das Vater⸗ land erlittenen schweren Verwundung erlegen Staatsanwalt Erich Becker Oberleutnant und Kompagnieführer Ritter des Eisernen Kreuzes und des Zähringer Löwen⸗ ordens mit Schwertern. Wir beklagen tief den Verlust des treff lichen Beamten Die Staatsanwaltschaft des Gr. Landgerichts Mannheim. wir stets in treuen Ehren Refert in modlernster Ausfährung reseh und biiligst Drueksachen dor. NM. NMasssche Buchdrückerei, d. m. b. M. Sdlealrde dallemerchhn Kohlen, Koks, Briketts, Authrazit Aufträge und Tanlungen erhitten an unger Stadtkontor: E 3,14(Plankeg) im Hause der Schwan-Apotheke Telephon 1919 oder an unser 44602 Hauptkentor u. Lager: Imdustrlehalen Telephon 177/7 und 1917. 7750 — Der große Krieg. Roman von Poths⸗Wegner. 30) Fortſetzung, GEs war gegen acht Uhr, als die Patrouille die beiden Franctireurs auf ihrer Station ablieferte und Leutſtetten wieder in ſein Quartier zurück⸗ kam, wo ihn eine freudige Ueberraſchung er⸗ wartete. Die Abendpoſt hatte nämlich mehrere Briefe für ihn gebracht, unter denen ſich auch einer von Aimse befand. Dieſer Brief hatte, wie er aus der Adreſſe erſah, bevor er in ſeine Hände gelangt war, eine weite Reiſe gemacht, aind mit um ſo größerer Spannung öffnete er n und las: Mein Herzensfritz! Ich war troſtlos, als unſer kleiner Briefbote plötzlich ausblieb und ich keine Nachrichten mehr von Dir erhielt. Wie ich erfuhr, wurde der arme Junge arretiert, weil man ihn im Verdacht hatte, ein preußiſcher Spion zu ſein, und aus Furcht, erſchoſſen zu werden, wagte er ſich ſeit⸗ dem nicht mehr an Eure Linien. Auch alle übri⸗ gen Verſuche, die ich mit Hilfe des Burſchen meines Bruders anſtellte, um Dir Mitteilungen von mir zu machen, mißglückten. Da kam mir in meiner Not Herr Morin wieder zu Hilfe. Er begibt ſich nämlich morgen mittels Ballon nach Bordeaux und hat ſich erboten, einen Brief an Dich mitzunehmen und ihn ſicher nach Deutſch⸗ land zu befördern. Möge er glücklich in Deine Hände gelangen!— Ach, könnte ich doch auch ſo durch die Lüfte zu Dir fliegen! In Paris iſt jetzt nur noch ein großes Heerlager, und von Tag zu Dag wird es bei uns ſchlimmer.— Wir haben faſt kein Licht mehr, Holz und Kohlen ſind kaum noch zu erhalten, alle Lebensmittel ſind ſchlecht und dabei enorm teuer. Ein Pfund Butter koſtet 15 Franes, 1 Liter Kartoffel 6 Francs, 1 Schinken 200 Franes, eine Gans 60 Franes uſw., und bei alledem kommt man nicht aus der Angſt vor blutigen Aufſtänden des Pöbels. Wie das ſo noch weitergehen ſoll, iſt nicht abzuſehen. Die Zeitungen ſchreiben zwar, die Hilfe ſei nahe und wir würden bald erlöſt werden, die Provinzen ſeien im ſiegreichen Anmarſch, um Paris zu be⸗ freien. Die ganze Welt werde ſich erhehen, um dieſes verbrecheriſche Preußen zu maßregeln, das es gewagt, die geheiligte Weltſtadt anzugrei⸗ fen. Aber in einer Schweizer Zeitung, die Papa geſtern mit nach Hauſe hrachte, ſtanden ganz andere Dinge zu leſen: entſetzliche Be⸗ richte über verlorene Schlachten und eroberte Feſtungen! Papa, der, wie Du ja weißt, ſehr leidend iſt, war darüber ſo erſchüttert, daß er ſich einſchloß und erſt abends ſpät wieder zum Vor⸗ ſchein kam. Doch dieſe Nachrichten ſind jg wohl übertriehen, denn der Himmel kann doch Frank⸗ reich unmöglich ganz verlaſſen baben.— Ach, gäbe es doch bald Friede!— Meine gute Mama hagt nun endlich das Bett wieder verlaſſen und iſt geſtern mit meinem Bruder Jules, dem es Gott ſei Dank täglich beſſer geht, mehrmals durch unſere Wohnung gewandert; ſo iſt wenig⸗ ſtens die größte Sorge von uns genommen, und 8 können mit neuer Hoffnung in die Zukunft ſehen. „Dieſer entſetzliche Krieg muß ja doch einmal ein Ende nehmen! Und der Friede auch uns wie⸗ der zuſammenführen— wie ich feſt überzeugt bin, zu dauerndem Glücke! Wüßte ich nur, wie es Dir geht! Dann wollte ich nicht klagen und alle Müßhſale geduldig er⸗ tragen, aber beſtändig in ſolcher Ungewißheit leben, iſt ſchrecklich. Nur im Schlaf finde ich oft Troſt. Ich träume nämlich faſt ſede Nacht von Dir, und das Glück, das mir meine Träume be⸗ reiten, leht auch am Tage in mir fort. Leider muß ich jetzt ſchließen, denn der Bote, der dieſen Brief abholen ſoll, wartet ſchon lange. So fliege er denn wie ein Vöglein durch die Lüfte zu Dir, mein Geliehter, und bringe Dir vieltguſend Grüße und Küſſe von Deiner Aimse. PS. Obh Du wohl auch wieder einen neuen Weg finden wirſt, mir Nachricht von Dir zu gebend“ „Ja, ich werde, ich muß einen Weg finden! koſte es, was es wolle!“ rief Leutſtetten, als er den Brief zu Ende geleſen hatte, bewegt aus, holte ſofort Papier, Tinte und Feder herbei und ſchrieb, bis die Kerzen abgebrannt waren und es dunkel in der Stube wurde. Dann legte er ſich, von Aimses Bild umgaukelt, nieder und ſchlief mit einem Dankgebet für Gottes Gnade, die ihn heute wieder ſo wunderbar beſchützt hatte, ein. Schon früh am Morgen ſprang er wieder vom Lager auf denn es war für den Tag eine große Rekognoszierung beſtimmt worden, an der er teilzunehmen hatte.— Einen Weg, um ſich wie⸗ der mit Aimse in Verbindung zu ſetzen, hatte er jetzt gefunden. Die Gelegenheit dazu lag ſo nahe, daß er ſich wundern mußte, ſie nicht ſchon früher benutzt zu haben. Seitdem die Feindſeligkeiten im Süden der bayeriſchen Stellung faſt ganz aufgehört hatten, war dort zwiſchen den franzöſiſchen und deut⸗ ſchen Vorpoſten ein ganz freundſchaftliches Ver⸗ hältnis eingetreten. Die Patrouillen ſprachen miteingnder, tauſchten in friedlicher Weiſe Pari⸗ ſer Zeitungen gegen Würſte, Liebesgaben⸗ Zigarren und Tabak aus, und wiederholt war es ſogar ſchon vorgekommen, daß franzöſiſche Soldaten in Chatillon und Bagneur Beſuche ge⸗ macht. Es konnte ihm alſo nicht ſchwer fallen, einen dieſer Tauſchhändler als Briefboten zu gewinnen; brauchte dieſer doch nur den er⸗ haltenen Brief in einen Pariſer Poſtkaſten zu werfen. Freilich war dann auf eine Antwort kaum zu hoffen, aber das war Nebenſache, Hauptſache blieb, daß ſein Brief in Aimses Hände gelangte, das weitere würde ſich ſchon finden. Alſo entſchloß er ſich, noch heute dafür das Nötige einzuleiten. XIV. In Paris gährte es gewaltig. Die von den Sozialiſten und Vertretern der„Internatio⸗ nale“, jenes Geheimbundes, der die kosmopoli⸗ tiſch revolutionäre Organiſation des Proleta⸗ riats und der Arheiter, die Klaſſenfehde und den Umſturz auf ſeine Fahne geſchrieben, ausgeſäte Teufelsſagt war gufgegangen und ſchoß bereits in die Aehren. Schon gleich nach Errichtung der Republik hatten die Internationalen in allen Stadtteilen und Vorſtädten von Paris Ueberwachungs⸗ komitees, Klubs und politiſche Sektionen ge⸗ bildet, um den von ihnen geplanten Umſturz vorzubereiten. In öffentlichen Verſammlungen wurden jeden Abend vor einem Kreiſe fanatj⸗ ſierter Zuhörer vevolutionäre Reden gehalten, in denen der Triumph der Arbeiterklaſſen, die Niederlage der Bourgeoſie und die Unterdrük⸗ kung des fluchwürdigen Kapitals verkündi indigt wurde. Zum erſtenmale hörte man jetzt das Wort„Kommune f Allein die Bourgeoiſie war ihnen noch einmal zuvorgekommen, indem ſie ſich mit Hilfe des eid⸗ brüchig gewordenen Generals Trochu, ſowie der Mohil⸗ und Nationalgarden an Stelle der ge⸗ ſtürzten kaiſerlichen Gewalt geſetzt und nicht da⸗ ran dachte, Paris munizipale Rechte zu gewäh⸗ ren, noch viel weniger, eine rote ſozialiſtiſche Republik einzuführen. Aufgereizt durch die Internationalen, wurden die Sozialiſten, Kommuniſten und roten Repu⸗ blikaner nun zu tödlichen Feinden der Regie⸗ rung der nationalen Verteidigung und began⸗ nen unter Blanquis Leitung, in den Haupt⸗ quartieren der Arbeiterklaſſen ihre Armeen auf den großen Kampf zur Ergreifung der Macht vorzubereiten, der, wie die Sozialiſten meinten, ſie ein für aklemal zum Siege führen werde. Zugleich wurde ein Appell an alle revolntio⸗ nären Elemente in Europa gerichtet, die, in Verbindung mit der franzöſſſchen Maſſener⸗ hebung, Frankreich von den deutſchen Heeren ſäubern ſollten, um dann mit ihnen auf den Trümmern der alten Geſellſchaft den ſozialiſti⸗ ſchen Zukunftsſtaat zu errichten. In England ſuchte man durch die keckſte Agi⸗ tation und die niederträchtigſten Lügen üher preußiſche Barbarei und Anmaßung auf die Arbeiterbevölkerung einzuwirken, wobei ſie die konſervative und ultramontane Preſſe kräftig unterſtützte. Maſſenmectings, Prozeſſionen und Deputationen an das Miniſterium wurden ver⸗ anſtaltet, und alles aufgeboten, um das engliſche Volk in den Krieg zu verpwickeln. In Deutſchland ſuchte der unheimliche Bund durch Aufſtachelung der inneren Zerpürfniſſe und maſſenhafte Befreiung der Gefangenen Un⸗ ruhen im Rücken der kämpfenden Armeen ber⸗ vorzurufen. In Belgien und der Schweiz wurde mit Hilfe der blinden deutſch⸗feindlichen Preſſe nach Mög⸗ lichkeit geſchürt, um einen Weltbrand zu ent⸗ fachen. (Fortſetzung folgt.) ——— 5 — eeSer erre dathreus, F 5, 4, Laden errnstag, den 10. Jul 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Sekke. Rikters Parkhotel, Hotel Augusta, Notel Deutscher Mef, Moetel Metropole, Savoy-NHoetel, Hotel Minerva NHotel unel Vills Fürstenruhe, Rotel E ropisch- Nof, Brluathetel quellenhef, Villa Imperiale, Wilia Huff⸗ umed Ihren 25 Min. von Frankfurt a.., gegen Magen⸗, Darme, Leber- und Stoff⸗ wechsel⸗Erkrankungen, Zuckerkrank⸗ leit, Gicht, Rheumatismus, Herzleidlen, Frauenleiden. Hervorragender Luftkurort Prächtige Parks und Wälder. Theater, Vorträge, Konzerte. 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Ang. unt. Nr. 6532 a. d. Geſchäftsſt. Dankſagung 21921 der ** +* Zentrale für Kriegs⸗Fürſorge 44. Veröſſentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden, weiter geſpendeten Gaben wird auch an dieſer Stelle herzlichſt gedankt. I. Geldſpenden. a Arbeiter der ; Beamter ſchaft M. 2; Frau Bellg Benedikt, Poſtkartenverkauf pro Juni, M. 69.05; Wilhelm Berrer M. 200; Frau Direktor B Iriedrich Heinrich 5; Oberſekretär Herrman M. 20 Familie Hochſtotzer M. 100, 5. Rate; G. Jakob M..60 Dr. Richard Kahn M. 100 weltere ate; Kanin für Elſe, Roſe und Liſelolte ſche M. 5; D. M. 20; Karl Anna Leder, Leprerin, M. 10; Lenſthe iugſchule U. IIe M..50; Bernhard Luß⸗ er M. 700; Maunheimer Spiegelmauufaktur Waldhof.100; Maunheimer Volksſpende.18643.10; Dr. Adolf Marx u. Dr. J. Voeb, Rechtsanwälte. M. 10 Buße in einer Beleidigungsſache; Montags⸗Skat⸗ Geſellſchaft durch Dr. Köbner M. 17.50; Arthur Retter und Frau M. 300; Ortsausſchuß Feudenheim M. 10.68 Philipp Reinhardt M. 300; Foſef Retwitzer M. 30;: Sigmund Retwitzer M. 100; Sammelbüchfe der Nach⸗ weisſtelle' für Verwundete M..61; Sänugerbund Mannheim M. 100; Auguſte Sattler M. 107 Profeſſor Dr, Schröter M. 20; Joſef Seidenberger M. 100; Major v. Seubert und Frau geb. Sans M. 10000; Stadtkaſſe, antetliger Betrag der der Zentrale Über⸗ laſſenen M, 16587.15; Süddeutſche Düngergeſellſchaft M. 500; A. W M. 10; Ungenaunt, undgut, M. 1; Ungengunt für Speiſung armer Tinder M. 300; Ungenannt M. 60; Ungenannt M. 10· S. Gevrgine P. 5 für Jult; Vereinigung Süddeutſcher Lau 9 Lehrer und Lehrerinnen der Ma unheimer Vokksſchule τ N nge 2 ben: Humpert ſſement Hutchinſon M. 150 für M. 10; Rudolf au Ludwig Hohen⸗ ſef Hohenemſer M. 300, ſer M. 1000, 4. Rate; Jakob Hohenemſe emſer M 3. Rate; Hirſch& Hohenem ite.m. b. Direktor Dr. Heſſe M.); Herkommer M. 2 fi Juni; Walter nſel M. 50; Heinrich Heule M. Nichard Heinri zunf; Angeſtellte der Süd 202; Heddernheimer Kupfer⸗ Kabelwerke Akt.⸗Geſ., Abt. rke Hartmann M. 1 für Jun ſtmann Rudolf Gyſer M. 5 für r& Co. G. m. b. H. M. 100, K ült; Georg Greiner M. 10 für Ju * Fnſtallatio artin Allſtadt 9 8 0 7 n8 1 und Celluloid Joſef Baer M. 20; Karl B feld M. walt Ernſt Baſſermaun r M. 30, 3. Rate; Beamten en⸗ u. Kokswerke M. 12 für Juni; der Anthrazit⸗g Beamten der Rhein. Kohlenhandel⸗ u. Rhederei Jfür Junt; Beamten der Rhein.⸗Weſtfäl. Kohlen⸗ M. 15 für Juni; Begmten der Südd. Diskonto⸗ g für Mai; Beamten der Firma hloh M. 19; Ortsbaukontrolleur A. X M. 15 für Juli; Gebr. Berſch M. 10; Beamten der Firma C. F. Boehringer& Soehne M. 580 für Junti; Biſchoff& Honſel G. m. b. H. M. 100; Joſef Bitter M. 50; Olto Bvehringer M. 200; A. Emil Bopp M. 6 für Juni; Heinrich Cahn⸗Leipzig M. 10, 4. Rate; Sally Cahn M. 5; Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. E. Clemm 15 Nachtra M. 50 für Juni; G. Coblitz M. 5 monatlich; Daube⸗ Mayer M. 20 Dr. Deutſch M. 10 für Juni und Juli; Deutſche Orhydric⸗Akt.⸗Geſ. M. 100; Oberſtadtſekretär 0⁴ für Juli; Doll M. 1 für Juni; W. Dreiſuß M. 100; F. Druffel M. 5 für Jult; Paul Eichners Nachf. M. 10; Leonhard Eiſen M. 3 für Iuni; Nik. Eifſen M. 4 für Juni; Geh. Kom.⸗Rat. E. Engel⸗ hard M. 100; Joh. Faulhaber M. 2 für Juni; Rhein⸗ ſchͤffahrt Akt.⸗Geſ. vorm. Fendel M. 200; Franz Fiſcher M. 2 fär Junt; Architekt Johann Fiſcher M. 20 für Juli; Ad. Foerſter M. 5; Adolf Foerſter M. 5; Direktor Theodor Frank M. 100; Frankl& Kirchner M. 75; Beamten der Firma Frankl& Kirchner M. 17; Oſann, Sponagel& Kirchner M. 10; Direktor C. Gaa M. 200; Leopold Geißmar M. 100; Eruſt Gober M. 2007 Dr. de Jong! M. 10; Mox Iſter M. 100 8. Rate; Julius Kahn M. 100 4. Rate; Louts Kahn jr. M. 10 4. Rate; Eduard Kauffmaunn Söhne M. 250; Frau Otto Kauffmaun M. 100, Oberſekretär Karl Ketterer M. 20 für Juli; Martin Kieſecker M. 1 für Junt; Kleſiſch M. 5; P. Kloos M. 5; Sekretär Klotz M. 10 für Okt. 1914; Krapp M. 5 für Junf; Kraus M. 1 für Juni; Sekretär Joſ. Kugelmann M. 10 für Juli; Firma Kunheim& Cp. M. 200 für Jult; An⸗ geſtellte der Firma Kunheim& Co. M. 114 für FJuli; W. Künſtler M. 50; Frau Geh.⸗Rat C. Ladenburg M. 500 Frau Gliſe Ladenburg M. 600; Dr. Richard Sadenburg M. 200f Albert Ladenburg M. 10 4. Mate; Lohrerinnen der Ekiſabeihſchule M. 145 für Juni; M. 2500 10. Gabe; Rechtsvat a. D. Leis M. 50 für Juli und Anguſt; Leibfried M. 10 für Juli; J. H. Levi M. 50; Gorteninſpektor H. Lippel M, 50 für Juli; Emil Lorch M. 100; Manußeimer Paketfahrt M. 10 Marx Maier M. 100; M. Marum G. m. b. H. M. 200; Frau Kommerzionrat Emil Mayer M. 500; Hermann Haus Mayer M. 509; Wilhelm Mayer Wwe. M. 5 für Juni; Gebr. Mayer. kaufm. Angeſtellte, M. 95 Guüſtav Mayer⸗Dinkel M. 50 für Jult; Karl Mayer⸗ Neinach M. 100; Adam Meſſerſchmitt M. 50; Frau Dr. Möricke M. 3; Firma Albert Nahm& Sohn M. 500; Hans Nibel M. 10; Profeffor Dr. Nickliſch M. 83.38 für Jult; Dr. Erich Noether M. 100; Karl Noether M. 100; Frau Samuel Noether M. 100; Oehl⸗ ſchläger M. 1 für Junt; Pfälziſche Bank Filiale Mann⸗ heim M. 500 für Juni; Phönix⸗Stahlwerke M. 100; Auguſt Poſt M. 25 4. Rate; Allg. Nabattſparverein M. 20: J. A. Raichle M. 30 4. Rate; Paul Reiß M. 100 für Junt; Direktor A. Reiſer, Konful, M. 100 für Juni; Martin Retzbach M. 2 für FJunt; Paul Renfey M. 10; Fritz Reuther M. 200; Saudherr& Ullmann M. 10; F. J. Sauter M. 5; Chriſt. Schmutz M. 3 für Junt; Ur. E. Schulze M. 5; Franz Seibel M. 2 für Junt; Sehlinger M. 10 Frau Berta Seubert⸗ Neuther M. 100; Stadtſchulrat Ur. Sickinger M. 60 für Jurli; Frau Leo Simon M. 100 Gebr. Simon M. 100; A. Sr. M. 32 für Juli; Generaldirektor B. Spielmeyer M. 200; Stanowitſch M. 2 für Juni; Staroſte M. 1 für Juni; Stotz& Cie. M. 100 für Juni; H Stotz M. 20 für Juni; Frau Gabi. Thorbecke M. 100; Frau Gerta Thorbecke M. 100; Arbeiter der Firma Thorbecke& Co. M..50 Arbeiterinnen der Firma Thorbecke& Co. M. 14.50; Beamte u. Arbeiter der Firma Thorbecke& Co. M. 50.305 Firma Ferd. Ullmann M. 50 für Juli; Karl Ulmrich M. 1 für Junt; Stadtpfarrer Vath, Rheinau, M. 90 eführlich; Kath. Bath, Rheirrau, M. 10 ½jährlich: Verein deutſcher Oelfabriken M. 1000 für Mai und Juni; Vereinigte Spediteure und Schiffer M. 100; Domänenral Vierling M. 20 für Mat und Juni; Frau Geh. Kommerzienrat Och. Bögele M. 150 für Mai, Juni u. Jult; Fabrikant Joſef Vögele M. 100; Waixel& Bensheim M. 100; Medizinalrat Ur. Wegerkle M. 50 für Junt; L. Weil & Reinhaxödt M. 300; Wetugart& Kaufmann M. 100 für Mat; Regiſtrator Jakob Weißer M. 12 für Juli; Phil. Winter M. 10; Wolf 50 Pfg. für Juni; Jakob Zahn M. 10 für Juni; E. Zick M. 2. II. Naturalgaben. Küllmer Nachf, Gebr. Rothſchild,. Förſter, Frau Meiſel, Eſtol⸗Geſ. Frau Hofkapellmeiſter Huth, Adolf Mayer. I. Ouartierzettel. Guſtav König, Fritz Beuſinger Wwe., Hermann Här, Max Weinberger, Markus Marſchall, Guſtav König, Julius Buſch, Otto Wüſt, Pfahl, Joſef Herr⸗ mann, Dr. Anton Erdel, Egon Kaufmann. Unſere ſtets wachſenden fluſwendungen für Miete und ſenſtige die reichsgeſetzliche EKriegsunterſtützung ergänzende Beihilfen in Geld und Naturalien, die jetzt ſchon eine Monatsausgahe von 140000 Mark ver⸗ urſachen, zwingen uns zu der herzlichen und eindringlichen Bitte, es bei dem etwa bisher ſchon Gegebenen nicht bewenden zu laſſen, ſondern auch weiterhin nach Aräften durch Seld und ſonſtige Spenden dazu beizutragen, daß unfer in jeder deziehung ſegensreich wirkendes Liebeswerk„durch gehalten“ und zu einem guten Ende geführt werden Rann. des Dankes aller ödraußen im Felde ſtehenden tapferen Familienväter, denen mit dem Gelde die Sorge um das Wohl ihrer Handelsmühlen M. 28 in einer Schtedsgerichtsſache; Samilien abgenommen werden kann, dürfen hauplätzen besorgt mässigen Preisen von allen Kriegsse 0 N gewissenhaft zu benlerst. H. Haumesser 41718 9 N Gee„Mie Kirchen⸗Auſagen. 12 gl 7 KNDiang Gon Eind Ebangeh antiſche Gemein 4 8 den 11. Juli 1915. 5 Trinitatiskirche. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Achtnich, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stabl, pfarrer Scheukel, Kollekte. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Schenkel. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Schenkel. Konkordi uche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Deßecker, Kollekte Uhr tein Kinder⸗ gottesdienſt, dafür Walde(bmarſch punktg Uhr, Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer v. Schöpffer, Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Kollekte. Chriſtuskirche. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadt, pfarrer Dr Hoff, Kollekte. Morg. 11½ Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Dr. Hoff u. Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Steger, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Gebhard. Johanniskirche— Sindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stabdtpfarrer Sauerbrunn, Kollekte. Morg, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Sauerbrunn Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Kollekte. Morg. 11 Uhr Ehriſtenlehre Stadtpfarrer Dr. 110 Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Stadtpfarrer Huß. 5 Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Uhlaudſchun. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer RNothenhöfer. Seingch Hang⸗Krankenhans, Lindenbof. Morg, ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Achtnich. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Kollekte Borm. ½11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt d. Südpfarret, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Südpfarre, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag 15. Jult, abends 8 uhr Abendgottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamh. Stadtteil Nheinau. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Kollekte für die Soldatenheime, Morgens ½11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Morg, ½12 Uhr Kindergottesdienſt. 28 Evangeliſche Stadtmiſſion Versinshaus K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sountagsſchule Die Erbauungs⸗ ſtunde fällt aus. 4 bis 6 Uhr: Jahreskonferenz des Gvangeliſchen Verbandes zur Pflege der weiolichen Jugend in Baden. Jungfrauen und Frauen ſind zu derſelben herzlichſt eingeladen. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Dienstag ſ½9 Uhr: Gebetſtunde für Jungfrauen Mittwoch ½9 Uhrt Bibelſtunde, Herr Miſſionar Keller. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule⸗ ſ9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag, vorm. 8 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8/ Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Montag ½9 Uhrt Jungfraueuverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Herr Miſſionar Keller. Täglich Kinderſchule. Sindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½0 Uhr: Bibelſtunde. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Beranſtaktungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtliher Verein junger Männer, U 3, 23, G. B,. Wochenordnung vom 11. bis 17. Juli 1918. Sountag, vorm. 6 Uhr: Antritt der Schwimmriege im Rheinfreibad. Nachm. 2 Uhr: Spielen u. Freiſpiele. Abends 8 Uhr: Großhergogs⸗Geburtstagsfeier mit Deklamationen und Anſprache. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde beider Ab⸗ teilungen über Hebräer 6.—8 von Herrn Mifſtonar Keller. Dienstag,—10 Uhr: Sptelabend d. Jugendaßbteilg. %9 Uhr: Uebung der Trommler und Pfeiſer. 10 Mittwoch,—10 Uhr; Turnen in der Mollſchul Donnerstag,—10 Uhr: Spielabend der Jugend⸗ abteilung. ſ½9 Uhr: Rebung der Geſangabkeilung. %½9 Uhr: Uebung der Trommler und Pfeifer. Freitag, /½0 Uhr: Uebung des Mandolinenchores. Jeder chriſtlich denkende Maun und Fängling iſt zum Beſuche unſerer Vereinsveranſtaltungen freuͤnd⸗ lichſt eingeladen. Auskunft erteilen: Der Borſtand, Herr Architekt P. Klos, Meerfeldſtr. 61 und Sekretär Moſes, U 38, 28. Epang. Berein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Derr Stademiſonar Frütz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchuke. Nachm. 3 Uhr: Allgem. Berſammlung. Nachm. 4 Uhr: ub⸗ abteilg. des chriſtl. Ver. jg. M. Abends 8˙½ Uhr: Ver⸗ ſammlung für Frauen u. Frl. Kiefer. Montag, abeuds 81½ Uhr: Mifſlonsarbeitsſtunde. Abeuds 81½ Uhr: Turnen der Jünglinge. Dienstag, ahends8i, Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunbe. Mittwoch abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des chriſil Vereins jg. Männer. Donnerstag, nachm. ½5 uhr: Bibelſtunde. Abends 81 Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8 Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde.* — Töglich Kleinkinderſchule. Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20 Goß). (Herr Stadtmiſſiouar Stöcktel. Sonntag, vorm. 11 uhr: Sountagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 2 Uhr: Soldatenver⸗ einigung(Jugendabteilung). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. u. Gebetſtunde. Dienstag, abends 8˙/ Uhr: Bißel⸗ Mittwoch, abends 8iſ, Uhr: Bibelſtunde des chriſtl Vereins jg. Männer. Dounerstag, abends 81½ Uyr: Blau⸗Kreuz⸗ Samstag, abends 81/, uuhrz Gebetsſtunde. die Spender gewiß ſein. rettung und dermann iſt freundlichßt eugelaben e Samsdag, den 10. Juli 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht.— 8 Uhr Kr Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sountag, vormittags /½10 Uhr Predigt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Niethammer. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prebiger Friederich. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung h2, I0a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal, U 4, 19a. Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr. Nachm. 4 Uhr. Abends 8 Uhr.— Die Sonntags⸗Verſammlungen werden ge⸗ halten von Prediger Geyer aus Baſel. Dienstag, abends 8½¼ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladen! * 2* 2 Gemeinde glänbig getaufter Chriſten 0 4, 18 Sonntag, 11. Juli, vormitt. 9½ Uhr: Bibelſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr: Evangeliſation, Herr Prediger Fink. Mittwoch, 14. Juli, abends 8½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 11. Juli, vorm. 10 Uhr, Sonntagsfeier. Prediger Dr. Maurenbrecher:„Der ſeeliſche Ertrag des erſten Kriegsjahres“. In der Aula des Real⸗ gymnaſtums, Tullaſtraße 4. Vormittags11½ Uhr: Außerordentliche Gemeinde⸗ verſammlung. Tagesordnung: Aenderung eines Para⸗ graphen im Auſtellungsvertrage des Predigers. In der Aula des Realgymnaſtums. Bibliothekſtunde nach der Sonntagsfeier L 14, 8. Donnerstag, 15. Juli, abends 8½¼ Uhr: Jugend⸗ abend in der Aula des Realgymnaſiums. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 11. Jult 1915. Jefuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt, Generalkom⸗ munfon der Mariau. Jungfrauenkongregation.— %10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— /2 Uhr Chriſten⸗ lehre für den g. und 4. Jahrgang, Mädchen im Saal.— ½ Uhr Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandachtmit Segen.— %½ Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, zugleich Audacht für Heer und Vaterland. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und hl. Kommunion der Frauenkongregation.— ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ¼2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bru⸗ derſchaft mit Segen.— 3 Uhr Betſtunde der Jung⸗ frauenkongregatſon.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland. Natholiſches Bürgerhoſpital, ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr Kindergoktesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge.— ½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Abends 7 Uhr Kriegsan⸗ dacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit General⸗ lommunion für Jünglinge.— ½10 Uhr Predigt und Anrt.— 1t Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachmittags ½2 Uhr EChriſtenlehre für Knaben.— 2 Uhr Herz Mariä⸗ Bruderſchaft mit Segen.— ½4 Uhr Ver⸗ ſammlung des Müttervereins mit Vortrag u. Andacht — ½5 Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins in St. Eliſabeth— ſ½8 Uhr Roſenkranz für Heer und Vaterland. Montag,7 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ½10 Uhr Amt mit Predigt.— 11 Uhr heil. Reſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr rös⸗Zeſu⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr Verſmmung Dienſtbotenvereins— 8 Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ielo Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Audacht mik Segen.— ſ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereius.— ſ½8 Uhr abends Audacht für Heer und Vaterland. St. Bonifatiuskirche. Von6 Uhr an Beichtgelezen⸗ heit. Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der weiblichen Jugend.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— 2 Uhr Chriſteulehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 3½ Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation.— 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Kriegsandacht unter der Woche iſt am Mittwoch und Freitag abends 8 Uhr. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an Beicht.— Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 09 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Käpelle der Spiegelfabrik.— ½0 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Vesper hernach Verſammlung der Erzbruderſchaſt für chriſt⸗ liche Mütter.— 8 Uhr Kriegs⸗ Bittandacht. NB. Währeud der Woche iſt ſeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗Bittandacht. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beichtge⸗ legenheit, Monatskommunion der diesjährigen Erſt⸗ kommunikanten.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, 1 Corporis⸗ egsandacht. Sath. Kirche in Feudenheim. Von 6˙%½ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr Frühmeſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 9½ Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½ Uhr Ehriſtenlehre und Aloyſius⸗ Andacht mit Segen.— 8 Uhr Bittandacht mit Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenhelt zur hl1. Beicht und Austeilung der hl. Kommunion.— % Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. — 8 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Ubr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½,2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zön Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Bitt⸗ andacht mit Segen für Krieger und Vaterland. Mittwoch abend ½0 Uhr kirchliche Verſammlung des Marienvereins. 5 St. Antoniuskirche, Rheinau. 6 Uhr Beicht.— %½8 Uhr 6. Akoyſius⸗Kommunion, Singmeſſe.— 110 Singmeſſe, Predigt.— ½2 Uhr Ehriſtenkehre⸗ — Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Uiefert achnell und billie Sountag, den 11. Juli, kein Gottesdienſt. Dr. H. Haas'sche Buchdrugkerel. TIauerbriale Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Juni Verkündete. 29. Kraftwagenf. Joh. Sator u. Maria Höfer. 30, Ingenieur Jak. Stengel u. Marie Gruber. 30. Lok.⸗Heizer Albert Buttmi u. Berta Kaiſer. 30. Schuhmachermeiſter Heinrich Stupp u. Karol. Diefenbach geb. Herrmann. Juli 1. Kfm. Paul Lindemann u. Elſa Roth. 1. Schloſſer Otto Dingeldein u. Marg. Dörſam. 3. Arbeiter Andr. Stolz u. Viktoria Offinger. 3. Kfm. Georg Maier u. Magdalena Himmelſtoß. 3. Stdtarb. Julius Walter u. Anna Mildenberger geb. Brückelmayer. 5. Konditor Robert Hofmann u. Auguſta Brems. 5. Former Ludwig Throm u. Karolina Weiden⸗ bach geb. Schumb. Juli Getraute. Gerüſtbauer Karl Müller u. Luiſe Matter. „Kfm. Ernſt Schäfer u. Paula Bauer. prakt. Arzt Dr. med. Willh Reuſch u. Julie Schuh. Techniker Karl von Zſchock u. Anng Scherrer. Glasmaler Jul. Aumer u. Auguſte Petrulat. Tagl. Reinhard Heimberger u. Anng Hauck geb. Hambſch. „Schloſſer Jakob Heſſert u. Emma Schnurr. Schreiner Emil Klimpke u. Marg. Brand. „Schloſſer Wald. Neidig u. Ottilie Körber. Schloſſer Phil. Schmitt u. Frieda Kraft. „Spengler Franz Stalf u. Maria Großmann. „Tagl. Karl Schimpf u. Luiſe Kollefrath geb. Eckert. 6. Fabrikarb. Adam Korn u. Eliſab. Rothweiler geb. Heckmann. 6. Maſch.⸗Techn. Ant. Safferich u. Marie Weber. 6. Lehrer Hermann Leibbrandt u. Luiſe Fiſcher. Juni Geborene. 25. Signalw. Hugo Joos e. T. Hdw. Frzk. Maria. 22. Gußputzer Peter Hertel e. S. Georg Johann. 27. Schloſſer Mich. Beierl e. T. Anita Luiſe. 27. Straßenbahnſchaffner Frdr. Kaiſer e. T. Gli⸗ ſabeth Barbara Wilhelmine Berta. Kfm. Ludw. Herm. Nagel e. S. Friedr. Judev. Poſtbote Joſef Braunagel e. T. Paula. „Schloſſer Emil Veil e. S. Willi. Former Franz Baur e. S. Franz. Kfm. Leonh. Wecht e. S. Siegfr. Karl Friedr. Kfm. Joh. Emil Stumpf e. T. Waltraut Maria Eliſabetha. .Schloſſer Mich. Then e. S. Helm. Jak. Mich. Zugmeiſter Joſ. Müller e. T. Ludwina Irmg. Kfm. Hch. Schölch e. T. Hilda Katharing. „Kfm. Jakob Ringel e. T. Sabina. Fabrikant Hch. Wilh. Throm e. T. Hildegard Ingeborg. „Kfm. Albert Karl Fritz Friedheim e. S. Fritz Albert Theodor. Koörreſpondent Max Limmer e. S. Walter. „Kfm. Michael Berthold e. S. Roberk Michael. 27. Metallſchleifer Jak. Emig e. T. Emilie Luiſe. Schaffner Herm. Kirchgäßner e. S. Karl Rich. „Friedhofaufſeher Jakob Karcher e. S. Erich Walter u. e. S. Herbert Heinz. Hausdiener Gottl. Schnizer e. T. Elli Lisbeth. Führmann Jakob Hilp e. S. Karl Wilhelm. Fabrikant Küwa Tannenbaum e. T. Hel. Han. „Polizeikommiſſäranw. Albert Gebhard e. S. Walter Alberk. 29. Kranenführer Albert Kübler e. S. Paul Alb. 27. Tüncher Wilhelm Völker e. S. Wilhelm. 29. Schloſſer Mich. Lebkücher e. T. Margarete. 28. Kim. Paul Wilh. Schillinger e. T. Erna Käthe. Juli 1J. Elektromonteur Karl Guido Cramer e. S. Hch. Guido. Wagenführer Karl Konr. Fritz e. S. Willi. Maſchinenformer Art. Schaub e. S. Hans Art. Dachdecker Ldw. Schuhmann e. S. Chriſt. Gttl. Tagl. Phil. Guſt. Seel e. T. Erna Johanng. Tüncher Michael Weiß e. T. Lina. Kfm. Joh. Guſt. Ganſter e. T. Anita Erik. Suſ. Direktor Johann Egle e. S. Friedrich. Metzger Wifhelm Kübler e. S. Willi Eugen. Juni Geſtorbene. 27. verw. Bierbrauer Frdr. Engelhardt, 68 J. 12. led. Bäcker Auguſt Volpp, 26 J. 5. Mathilde geb. Beirer, geſch. Ghefr. d. Händl. Hans Druckenmüller, 25 J. Frdr. Wilh., S. d. Kfm. Ewald Stüber, 5 M. .Elſe, T. d. Feldoberpoſtſekretärs Peter Stichs, 15 J. „bverh. Muſiker Odw. Emil Alb. Stolze, 48 J. „kled. Schiffsheiger Xaver Möſch, 22 J. .verh. Kfm. Martin Braunwart, 58 J. Eliſabetha geb. Meixner, Ehefr. d. Invaliden Georg Walter, 48 J. Katharina geb. Roth, Ehefr. d. Fabrikarb. Gg. Wilh. Schulz, 43 J. Roſine geb. Thein, Ehefr. d. Privatm. Jofef Müller, 68 J. 4. verw. Landwirt Peter Hch. Schäffer, 68 J. 18. geſch. Tüncher Karl Bernhard Haas, 44 J. 28. verh. Fabrikarb. Johann Roland, 38 J. 20. 21. Tagl. Konrad Maſſoth, 16 J. Juli 1. led. Tagl. Hermann Lippert, 33 J. „Sam., S. d. Schuhmachers Moiſche Chitarin, 8 Tage. bverh. Direktor Sigmund Nettel, 59 J. Barbara, T. d. Tagl. Peter Schuſter, 3 Mon. Regina geb. Wenz, Ehefr. d. Privatiers Wen⸗ delin Grüßer, 64 J. 2. Margarete geb. Meixner, Ehefr. d. Eiſendreh. Leonhard Maaß, 36 J. 1. verh. Tagl. Max Brandl, 40 J. 8. Katharina Eltſabeth geb. Brohaska, Wwe. d. 1—— 90 90 80 S 99§0 90 90 95 —1 d g 0 — Frz. Joſ., S. d. Lol. Heizers Franz Heß, 5 J. 2 2. berw. Fabrikarb. Wilhelm Steinbach. 2. Martha geb. Günther, Ehefr. d. Kfm. Artur Schäfer, 38 J. 2. Anna Karolina, T. d. Pfläſterers Emil Kor⸗ nelius Spiegel, 7 Mon. 3. led. Poſtaushelfer Martin Rueß, 44 J. 3. Luiſe geb. Filſinger, Ehefr. d. Schieferdecker⸗ meiſters Georg Wühler, 63 J. 3. Eliſabetha geb. Jaudt, Wwe. d. Privatmanns Sebaſtian Merz, 72 J. 3. verh. Schloſſer Heinrich Adam, 66 J. 3. Fvanziska geb. Baier, Ghefr. d. Schneiders Franz XKaver Hartmann, 30 J. 4. Rudolf Martin, S. d. Schuhmachers Martin Seitz, 2 J. 3. Andr. Frz., S. d. Dreh. Aug. Hoffmann, 6 M. 4. Gencvefa geb. Schneider, Wwe. d. Privatm. Martin Schäfer, 69 J. 3. Franz, S. d. Formers Franz Schöfer, 2 J. 3. Lina, T. d. Tünchers Mich. Weiß, 3% St. 4. Robert Joſ., S. d. Schreiners Dan. Schweizer, 6Mon. 5. Willi Robert, S. d. Wagners Eduard Moritz Alfred Frieſe, 4 Mon. 4. Friedrich, S. d. Direktors Joh. Ggle, 2 T. 4. Philippine Chriſt. geb. Langenbach, Ehefr. d. Spenglermſtrs. Albr. Jak. Weger, 52 J. 5. led. Handarbeitshauptlehrer. Marg. Filfinger, 43 J. Mai 27. Karoling geb. Lang, Witwe des Wirts Karl Mäule, 74 J. 31. Schloſſerlehrling Mathias Petry, 15 J. Auguſt Auf dem Felde der Ehre gefallen. 26. led. Kondit. Karl Adalb. Keiner, Tdwm., 29 J. 26. verh. Ingenieur Luis Alfr. Wille, Gefr., 34 J. 27. led. Kfm. Emil Karl Wilh. Aug. Stroh, Unter⸗ offitzier, 32 J. 19. verw. Depotarb. Ed. Umſeher, Erſ.⸗Reſ., 29 J. 26. led. Kommis Friedr. Kipp, Gren., 26 J. 26. led. Former Tobias Klenk, Musk., 23 J. 20. led. Bierabfüller Karl Steck, Reſ., 25 J. 20. verh. Regiſtrator Georg Staab,.⸗Off., 27 J. September. 5. verh. Zuſchneider Heinr. Aug. Wilh. Sander, Gefreiter, 29 J. 26. led. Kaufm. Bernh. Mayer, Gefreiter, 30 J. Oktober. 18. Ied. Kaufm. Xover Strehle,.⸗Off., 28 J. 10. verh. Schloſſer Ph. Berg, Reſ., 30 J. 21. verh. Kaufm. Kaſp. Tillmann,.⸗Off., 28 J. November. 28. led. Maſchinenmſtr. W. A. Keim,.⸗Off., 24 J. 30. led. Kfm. Hugo J. Broderſen, Erſ.⸗Reſ., 23 J. Dezember 5 8 5. verh. Steinhauer Anton Weber, Reſ., 28 J. Januar 1915 8 5 verh. Fabrikarb. Karl Schnepf, Indwm., 34 J. ärz 7. led. Bankbeamte Karl Friedrich Weſtermayer, Epſ.⸗Reſ., 28 J. 5 13. verh. Fabrikarb. Aug. Baumann, Reſ., 27 J. kled. Diener Zacharias Müller, Musk., 27 J. . led. Tagl. Theod. Ruoff, Kriegsfreiw., 19 J. 18. led. Bildhauer Luitpold Köſtner,.⸗Off., 27 J. 6. led. Tagl. Ludwig Baunach, Erſ.⸗Reſ., 23 J. 15. led. Lederarb. Joh. Peter Täubert, 29 J. April ., led. Lehrer Albert Bach, Gren., 22 J. 16. led. Former Peter Held, Gefr. 24 J. 24. led. Kellner Adolf Guſtav Mayr, Gefr:, 28 J. Mai 3. verh. Tagl. Samuel Heiſelbetz, Musk., 29 J. 15. verh. Werkzeugm. Bernh. Brumm, Lwwm., 357. 17. verh. Maſch.⸗Former Frz. Schöfer, Gefr., 26 J. 15. led. Mäſch.⸗Techn. Herm. Frz. Hunold, Gren., 23. verh. Tagl. Anton Wirſchmid, Wehrm., 37 J. 23. verh. Packer Joh. Georg Kraus, Wehrm., 35 J. 18. verh. Kanzleiaſſiſtent Georg Friedr. Quenzer, Feldwebel⸗Leutnant, 44 J. 20. verh. Tagl. Nik. Nily, Eyſ.⸗Reſ., 27 J. 4. led. Dreher Hermann Schmitt, Reſ., 24 J. Juni 3. verh. Holzarb. Auguſt Weber, Kan., 26 J. Auszug aus den Standesamtsregiſtern für den Stadtteil Neckarau. Juni BVerkündete. 25. Lagerarb. Karkl Frank u. Maria Lukſch. 28. Jungſchmied Joh. Denk u. Ines Maria Man⸗ ganotto. Juli Getraute. 1. Schloſſer Georg Weber mit Maria Suſ. Faul. Juni Geborene. 23. Keſſelſchmiedmſtr. Karl Stahl e. T. Anna Hel. 22. Schloſſer Adam Becker e. S. Joſ. 19 8 Franz. 25. Kernmacher Alois Englert e. T. Annelieſe. 25. Schutzmann Otto Rehmund e. S. Werner Otto. 29. Schreiner Gg. Ad. Kettner e. S. Karl Frdr. 29. Schreiner Lud. Wilh. Gros e. S. Lud. Wilh. 30. Schloſſer Karl Alb. Frey e. S. Wilh. Joh. 80. 80 Zimmermſtr. Joſef Fehle e. S. Karl Rudolf. uli 1. Schloſſer Frdr. Grimm e. T. Helene Kath. 2. Schloſſer Emil Roth e. T. Elſa Anna Maria. 4. Fabrikmſtr. Jakob Birkhold e. S. Jakob. 6. Fabrikarb. Karl Riedinger e. S. Karl. Juni Geſtorbene. 24. Anna Irma, T. d. Keſſelſchmieds Emil Ludw. Arnold, 1 J. 4 M. 4a. Theodor, S. d. Seifenfabrikarb. Peter Brenk, 1 M. 29 T. 7. Rudolf, S. d. Fräſers Fdr. Sturm, 6 M. 24 T. 7. Philippine geb. Wiebelskircher, Ehrfr. d. Tagl. Adam Sauer, 73 J. Juli 3. Luiſe geb. Weidner, Ehefr. d. Fabrikarb. Hch. Zäuner, 39 J. 7 M. 9 T. 3. led. Dienſtmagd Gertrud Schomers 25 J. 5 M. 5. Alfred Ewald Muzik, 4 M. 12 T. 7. Erwin Peter Brand, 5 M. 7 T. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 14. 4. 15. Gren. Joſ. Brecht, verh. Tagl., 28 J. 28. 5. 15. Whrm. Willib. Hofmann, verh. Maler, 29 J. 8. 5. 15. Kriegsfreiw. Matth. Phil. Bißwanger, 25. 2 22u 18Jeiu⸗Andacht, S— 8 U erl. bbe Alehe Segen. br f Zahnarztes Julius Cäſar Langeloth, 68 J. led. Eiſendreher, 20 J. Fabrikarb. Max Grabenſtätter e. S. Al. Emil. 2. 6. 15. Reſ. Jak. Johe, verh. Depotarb., 25 J. 25. 5. 15. Musk. Karl Friedr. Lud. Büchler, led. Maſchinenſchloſſer, 21 J. 6 M. 29. 1. 15. Reſ. Hch. Berger, verh. Werkzeugſchloſſ. 28 15. 4. 15. Gren. Alb. Meeß, led. Metalldr., 20 J. 21. 8. 14. Horniſt Frang Penn, led. Maſchinen⸗ ſchloſſer, 23 J. „Gren. Frdr. Ant. Hch. Haaf, verh. Sei⸗ fenfabrikarb., 29 J. 9 M. Kriegsfreiw. SEmil Ludw. Meſſer, led. Regiſtraturgehilfe, 18 J. Gefr. d. Reſ. Franz Joſ. Dörſam, verh. Eiſendreher, 25 J. 9 M. Reſ. Joh. Graf, verh. Bohrer, 28 J. Kriegsfreiw. Chriſt. Laſt, led. Maurer, 2M. Auszug aus dem Standezamtsregiſter von Mannheim⸗Feudenheim. Juni Verkündete. 5. Kfm. Joh. Zimmermann u. Marie Baumeiſter. 12. Dreher Herm. Schertel u. Karolina Lauth. 26. Maurer Guſt. Eſchelbach u. Eva Kath. Bren⸗ zinger. 19. Spengler Adam Lenz u. Friederike Simon. 20. Obergärtner Joh. Bonz u. Charlotte Char. Juni Getraute. 19. Monteur Karl Benzinger u. Eva Feuerſtein. 26. Landwirt Gg. Künzler u. Marg. Brunner. Juni Gebyrene. 3. Packer Frdr. Biedermann e. T. Olga Hella. 7. Landwirt Wilh. Brauch e. T. Wilhelmine. 10. Elektromonteur Joh. Köhler e. S. Kurt Hch. 22. Landwirt Sam. Back e. S. Ernſt Auguſt. 27. Phil. Jak. Biedermann e. T. Hedwig nna. 25. Spengler Peter Günther e. T. Pauline Emma. 29. Bohrer Chriſtian Steinmann e. S. Hans. Juni Geſtorbene. 5 12. die Ehefrau d. Bierkutſchers Herm. Koch, 32 J. 22. die Witwe d. Maurers Joh. Nagel, 57 J. 20. der verh. Sattler Ludtwig Spreng, 67 J. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 4. 6. 15. verh. Maurer Pet. Antes, Lwm., 32 J. 8. 9. 14. verh. Gipſer Wilh. Düſter, Wm., 38 J. 22. 4. 15. led. Kfm. Max Fuhr, Kriegsfr., 19 J. 9. 5. 15. led. Buchdruckmaſch.⸗Meiſter Karl Kir⸗ ſchenbühler, Musk., 23 J. 9. 5. 15. led. Bahnarb. Karl Wetzel, Pion., 21 J. 31. 10. 14. led. Barbier Herm. Schönfuß, Musk., 22. 5. 15. led. Tagl. Art. Höhr, Krankentr. 25 J. Auszug aus dem Standesamtsregifter für die Stadt Lndwigshafen. Verkündete. 24. 5. 15. 11. 10. 14. 10. 6. 15. Juli 3. Gg. Frieſenegger, Fabrikarb. u. Luiſe Seier. 3. Daniel Weber, Former u. Eliſabeth Krakehl. 6. Ludw. Thron, Former u. Karoline Weidenbach geb. Schumb. 6. Joh. K. Rambaud Schuhnr. u. Hel. Schneider. 6. Adam Hiltl, Fabrikarb. u. Katharine Heller. Juli Verehelichte. 1. Franz Anton Winter, Fabrikarb u. Lina Laag. 3. Philipp Heene, Schloſſer u. Kath. Brendel. 3. Theod. Karl Hch. Keller, Kfm. u. Marie Frieda Keck. 3. Andr. Kanter, Kfm. u. Anng Marie Wilding. 3. Ludw. Schauer, Müller u. Ding Chriſt. Deck. 3. Karl Ludwig Schneider, Schloſſer u. Eliſabeth Anna Seifert. 3. Jul. Walter, Eiſendreher u. Pauline Spahr. 3. Jul. Sigm. Welti, Modellſchr. u. Luiſe Brun. 3. Wilh. Ferd. Renz, Schloſſer u. Ekiſ. Schick. 8. Rob. Herm. Schön, Maſch.⸗Arb. u. Adelh. Merz. 8. Frdr. Wilh. Mildenberger, Schloſſer u. Eliſab. AUngerer. 5. Adolf Conrad, Tagner u. Therss Oberberger. Juni Geborene. 21. Marie Hedwig, T. v. Mich. Baus, Tagner. „Karl Frdr. Wilh., S. v. Karl Krell, Schieferd. Erika, T. v. Georg Reichert, Schloſſer. 23. Edmund, S. v. Ludwig Bumb, Sattler. Walburga Bab., T. v. Alois Daſchner, Küfer. Edm. Karl, S. v. Frz. Dan. Haffner, Bahngeh. 19. Erna, T. v. Heinrich Mohr, Maſchinenführer. 24. Paula, T. v. Peter Reis, Kaufmann. 24. Anng Marie Hildeg., T. v. Friedrich Krauk⸗ ſchneider, Schloſſer. Helene, T. v. David Gemar, Schloſſer. Suſanne, T. v. Martin Pirker, Schmied. Kurt, S. v. Phfilipp Friedrich Prior, Küfor. 25. Karl Franz Joſef, S. v. Karl Ad. Denig, Kfm. 25. Johannes, S. v. Joh. Pfiſter, Fabrikarbeiter. 24. Joh. Frz. Joſ., S. v. Alf. Heimthaler, Bäcker⸗ 3. Heing K. Ruprecht, S. v. J. Reißer, Fabrikarb. Ernſt Waldemar, S. v. J. Schott,.⸗Schloſſer. Oskar, S. v. Oskar Wilh. Wagner, Kaufm, „Wilhelm Joſef, S. v. Mayer Snieglitz, Kurz⸗ warenhändler. 25. Georg, S. v. Jakob Grau, Fabrikarb. 29. Alfred Simon, S. v. L. Herrmann, Friſeur, 29. Rudolf, S. v. Rudolf Moog, Monteur. 30. Hermann, S. v. Ludwig Wageck, Kutſcher. 30. Margarete, T. v. H. Wendel, Hafenoberaufſ. Juli. 1. Georg, S. v. Georg Schuck, Kaufm. 3. Joh. Heinrich, S. v. H. Weiß, Straßenbahn⸗ ſchaffner. 1. Karl, S. v. Ludw. Auguſt Rau, Fuhrmann. 5. Hans, S. v. Chriſtian W. Bornhäuſer, Metzger⸗ 4. Friedrich Ludwig, S. v. Fr. K. Boos, Monteur⸗ Juni. Geſtorbene: 5 20. Joſef Daniel, S. v. Philipp Peter Scherb, Zim merpalier, 2. M. 29. Joh. Mees, penſ. Tonwächter, 73 J. 30. Joſef Franz, penſ. Fabrikarb., 44 J. 30. Marie Kath. Diefenbach, geb. Gräf, 59 J. Juli. 1. Felix Wilh., S. v. K. Fr. Benkeſſer, 4 M. Georg, S. v. G. Schuck, Kfm., 17 Std. 8 Chriſtine Scherr, geb. Hörner, 56 J. Jakob Wenk 2, Händler, 71 J. Magd. Wippel, geb. Heene, 27 J. Robert Kurt, S. v. J. Ringle, Kaſſterer, 10 M. Leonhard Wanger 2, Winzer, 70 J. D. po po pod . Anna Martha, T. v. Jaf, Jahraus, Gußp., 4 3 4 Samstag, den 10. Juft 1915. 10. Seite Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Verkauf nur gegen bar 2 5 Etwaige Aenderungen zum Srkauf nu 5„ 7 1 1 1 1 18. Auswahlsendungen onnen ed gemacht werden. Wir berkaufen Iii unſerem diesjährigen Seibstkostenpre unsere Waren zu den nachstehenden so ausserordentlich billigen Preisen, weil wir nach Beendigung dieses Ausverkaufs Krlegsausbruch begonnenen inneren Umbau vollenden wollen. Um die grossen Warenvorräte vor Staub und Schmutz zu bewahren, bringen wir dieselben wie folgt zum Verkauf: U —* 155 5 in Jacken-Kleidern, Taillen-Kleidern, seidenen Mänteln HBinen Peil Modelle ud Modell-KRopien Coverteoat und Reise-Mänteln sowie schwarzen Mänteln Ausserdem Serſen sehr eleganter und guter Waren gleicher Genres und Preislagen ebenfalls zu ermässigten billigen Preisen. 55 375 5— von 149 bis 100 Mk., aus den bisherigen Preislagen 2 75 jetzt von 336 bis 200 Mk. jetzt Jacken — von 199 bis 150 Mk. 50 Oux. jetzt C& Mx. 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