mit 2 möhl chlaſz. Licht 612¹ hlafſt. mit amen —äͤ— — Vorhutgefechte. unternahmen am oberen Bug und an Bezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl.Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 N Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleiſun-gg Derſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Zweigſchriftleitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 5 Nr. 339. Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tatesbericht. Wien, 13. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart 13. Juli 1915 mittags: Kuſſiſcher Aviegsſchauplatz. Die allgemeine Lage iſt unverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front fan⸗ den geſtern ſtellenweiſe heftige Artille⸗ riekümpfe ſtatt. Ein Angriff mehrerer italieniſcher Infanterieregimenter bei Redi⸗ puglia wurde abgewieſen. Die Lage im Ka rutner und Tiroler Grenzgebiet iſt unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldarſchalleutnant. Das ruſſiſche Eingeſtändnis. etersburg, 18. Juli.(W7B. Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab des Generaliſſimus meldet: Auf einigen Abſchnitten der Bobr⸗ und Narew⸗ Front fanden Zuſammenſtöße ſtatt. ſſowiec gegenſeitige Beſchießung. In der Gegend von Jedwabno brachten wir erfolgreich einen deut⸗ ſchen Minenſtollen zur Exploſion. Zwiſchen Piſſa und Reſeza wurde eine deutſche Offenſive zurückgeſchlagen. Von dem Dorfe Eduwoiez bis Przaſnyſz heftiges Artilleriefeuer und Auf dem linken Ufer der Weichſel herrſcht Ruhe. In der Gegend von Lublin ſind die Kämpfe gleichfalls unterbrochen. Nachdem unſere Truppen ihre am 5. Juli begonnene Gegenoffenſive be⸗ endigt und dabei wichtige Erfolge errungen haben, halten ſie ſich zur Zeit in den ihnen vorgeſchriebenen Stellun⸗ gen auf den Höhen des rechten Ufers des Fluſſes Urzendowetz. In der Gegend von lebhafte Bei O Cholm bei dem Dorfe Grabowetz verſuchte der Feind erfolglos ſich unſeren Befeſtigungen zu nähern. Am oberen Bug bei der Stadt Pusk unternahm der Feind am Abend des 10. Juli einen Angriff mit mehreren Bataillo⸗ nen.„Wir ließen den Feind bis auf eine Ent⸗ fernung von 200 Schritten herankommen und zerſtreuten ihn dann durch unſer Feuer. Feind pieß dort viele Tote und Verwundete liegen. An der Zlota⸗Lipa ſchlugen wir am 11. Juli Angriffe in der Gegend des Dorfes Harkow ſowie am Dujeſtr in der Gegend des Dorfes Koropez zurück. Unſere Patrouillen]? der Zlota⸗ Lips eine Reihe erfolgreicher Erkundungen. * Dieſer ruſſiſche Bericht iſt an einer wichtigen Stelle nahezu wahrheitsgetreu. Wir wiſſen ſchon aus den Meldungen aus dem bſterreichi⸗ 100 Kriegspreſſequartier vom 11. und 12., daß die im Raume zwiſchen Krasnik und Lublin mit verzweifelten Anſtrengun en angeſetzte ruſ⸗ ſiſche Offenſive durch die öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen en und deutſchen Armeen 13 Stehen 9 brucht worden iſt. Hinter dem Schleier der Le Der ruſſiſche Generalſtab geſteht das Scheitern der Gegenoffenſive bei Lublin zu. — Der]d Kämpfe bei Mannheim, Mittwoch, 14. Juli 1915. (ꝰNittagblatt. Aee 88 —.— Sue, 8 7 K ee Zeng 1 e 29 85 O 7. Dee Houue, N 85 2 8 am , 1 0 8 ee, 8 Dere N 5 22 — BHN. cge 25 8 1 75 2 252 2 2 dai 8 — S ecee N 2 2 8 2 20 55 ee 22 25 l e aee, e, 5 — ruſſiſchen Front waren noch weitere Verſtärkun⸗ gen herangezogen worden, aber die Front der Verbündeten erwies ſich als undzechdringlich, Die Verſuche einer ruſſiſchen Offenſtve bei Lublin kamen nicht voran. Die Ruſſen mußten wieder in die Defenſive gehen, ſie wichen aus dem von ihnen eroberten Gelände, deſſen ſie ſich in einer Breite von vier Kilometern be⸗ mächtigt hatten, wieder zurück. Ein Tele⸗ gramm des Kriegsb richterſtatters der Neuen Freien Preſſe vom 11. gab folgende Darſtellung von dem geſe cheiterten ruſſiſchen Durchbruchs⸗ ve Ruchz Pauſe in der lebhafteren Kampftätigkeit dallert auf dem nmördlichen Kriegsſchauplatze auch heute an. Nach den derg gebl lichen Verſuchen, die Front der öſterreichiſch⸗ Angariſchen im Raume nördlich Krasnik durchzubr haben die e in den le etzten 24 Stunden keine ent⸗ ſcheit bende Aktion unternommen. Da 792 an an deren P zunkten, de 1 ſich, von ber nt verhä iltnismäßig Ruhe he erſchl, ſch E 5 die Ruſſen krot des Ginſchie⸗ ſtarker Reſer ven nach den harten Schlägen ber verfloſſenen dritthalb Mongte ſehr r uhebe dürftig find. Immerhin kann es auch in nächſter Zeik an einzelnen Punk⸗ ten zu Jebb häfter Tätigkeit kommen. zichi ſche und die deutſche ee e aber nach den bisherigen Erfolgen acht der allgemeinen gslage jeden auch den ſweiteren Ereigniſſen mit beſter Zuy ſicht entgegenzuſehen. Dieſes Scheitern des Gegenſtoßes räumt nun der ruffiſche Brricht ein, zwar aues verſchümt, aber doch immerhin deutſich gemig, Die⸗ Lublin, erzählt er, ſind Bne brochen. Die muſfiſche Gegenoffenſive iſt be⸗ nd die Trüppen halten ſich zur Zeit in den ihnen vorgeſchriebenen Stellungen. Danntt ein etwa kritiſch veranlagter ruſſiſcher Leſer nicht Verdacht ſchöpft und fragt, ja, warum babt 8 Ihr denn mit der Gegenoffenſwe ſchon wieder Schluß gemachb, warum halten denn die Truppen, wo doch alles darguf ankommt, die feindlichen Linien zu durchbrechen, die gegen die von Jwungorcd, Warſchau und Nowo Georgiewsk ausgehenden rückwärtigen Verbindungen vordringen, werden dem verſchleierten und verſchämten Eingeſcändnis eingefügt. Welcher Art bichtige Erfolge“ die ſe ſind, W 9 ſie errungen worden ſind, wird nicht geſagt. Der ruſſiſche Untertan wird es zufrieden ſein, der europäiſche Leſer aber wird den Erfolg einer Offenſive nicht eben im Abbrechen und im Verhalten der Truppen ſehen Aehnlicher Meinung iſt übrigens 5 der Petersburger Korreſpondent der„Times“, der den Erfolg ganz ſpeſentlich einſchrumpfen läßt:„Der ruſſiſche Erfolg bei Kras nik darf nicht überſchätzt werden. Militä⸗ riſche Kreiſe eie daß die Lage bei Lublin dadurch etwas beſſer geworden iſt, daß es aber noch zu früh ſei, Siegesfeſte zu feiern. Die Front an der angegebenen Stelle Hat eine Län ge von 40 Meilen, während der Feind eine Front von 1000 Kilometern beſetzt hält.“ Die 88555 Gegenoffenſive hat in der Tat offenbar den Ruſſen nicht einmal einen vorübergehenden Vorteil gebracht, nur nochmals wieder die tiefe Erſchöpfung und Schwäche der ruſſiſchen Heere offenbart, die ihnen ſtärkere, durchdringendere Gegenſtöße dem Anf cheine nach nicht mehr geſtattet. Mgn verſteht ſchon, daß wie wir melden, die Pariſer nervös werden, daß ſie das tiefe Schweigen der deutſchen und öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Generalſtäu üngſen und ſie in ihm nur die Ruhe vor einem gewaltigen Sturm fehen. Vielleicht trügt ihre bange Ahnung ſie nicht, wir wiſſen es nicht. Es liegt kein Bedürfnis vor, das Geheimnis ber ſtrate⸗ 1giſchen Abſichten unſerer Heeresſeitun ngen zu er⸗ gründen, das die Fra mzbſen ſo peinigt, Wi können uns an den Talſachen, die bekannt ge⸗ worden ſind, beruhigt genügen laſſen, als deren neueſte und nicht unwichtigſte der Zuſammen⸗ Arthe vor dem Stutrm. bruch der ruſſiſchen Gegenoffenſive bei Lublin zu verzeichnen iſt, ein neues Zeugnis der heran⸗ veifenden militäriſchen Erſchöpfung Rußlands, die die ruſſiſchen Organe vergeblich mit dem Mut der Verzweiflung beſtreiten; wir führen als bemerkenswertes Beiſpiel einen Artikel des „Ruſſiſchen Invalid“, des Organs des Kriegs⸗ miniſterium an. Er äußert ſich in einem„Die Einſchätzung der militäriſchen Ereigniſſe über⸗ ſchriebenen Artikel wie folgt: „Wir erhielten anonyme Briefe, die uns da⸗ für tadeln, daß wir allem, was mit uns ge⸗ ſchieht, eine befriedigende Erklärung geben wollen. Wir werden aufgefordert, nicht zu heucheln und offen zu erklären, daß wir geſchla⸗ gen ſeien. Wir werden dennoch nicht dieſer Sorte unſerer Leſer den Gefallen tun, und die zeitweilige Räumung Galiziens halten wir ganz aufrichtig nicht für eine Niederlage. Koa⸗ lierte Pläne verlangen das Mitſchleppen des erhitzten Gegners, und dieſes Gebot der Wiſſenſchaft iſt unmöglich ohne Gebietsaufgabe zu erfüllen. Alles, was wir in Galizien gründ⸗ lich herrichteten, iſt nur eine Anlockungsdemon⸗ ſtration geweſen, die die Habſucht des Gegners hervorrief, und daher ſein Gedanke, durch die Schwächung ſeiner franzöſiſchen Front uns in Galizien zu ſchlagen, wo wir, wie es ſchien, bis zu unſerm Letzten kämpfen würden, aus Angſt, um Warſchau und in Kurland geſchwächt zu werden. Aber auf Gnade und Ungnade zu ſech⸗ ten wollten wir leineswegs, wir zogen es viel⸗ mehr vor, den Gegner in Galizien, das er ſo er⸗ ſehnte und für welches er vor keinen Verluſten zurfickſcheute, hereinzulaſſen.“ Man muß nur einen Augenblich ſich ver⸗ gegenärtigen, welche ungeheuren Blut⸗ opfer Rußland gebracht hat, um Galizien zu halten. Dann wird man mit erſchreckender Deutlichkeit erkennen, daß nur höchſte Ver⸗ zweiflung es erlauben konnte dem ruſſiſchen Rückzug eine ſo ſinnloſe Deutung zu geben. Nernoſität in Paris. JBerlin, 14. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Genf wird gemeldet: Die „Genfer Zeitung“ ſchreibt: Die heutigen Pariſer Blätter zeigen große Ungeduld wegen der Kriegslage in Rußland. Das Fach⸗ blatt„Guerre Mondiale“ findet die Lage des Großfürſten Nicolai Nicolaijewitſch wenig er⸗ freulich, wenn die ruſſiſchen Gegenſtöße nicht kräftiger als bisher geführt würden. Die deutſche Heeresleitung ſchweige. Das bedeute die Ruhe vor dem Sturm. Scheitern ruſſiſcher Sturm⸗ angriffe an der beſſarabiſchen Front. Berlin, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Ruſſiſche Sturmangriffe an der beſſarabiſchen Grenz⸗ front mit ſtarlen Infanterie⸗ und Kavyallevie⸗ kräften am 11. und 12 Juli gegen die öſter⸗ reichüſch⸗ungariſchen Stellungen ſcheiterten, wie dem„Berliner Lokalanzeiger“ aus Czernowitz berichtet wird, unter großen Verluſten für die Ruſſen. Aus einem ruſſiſchen Se eldatenbrief. Von eine ukkainiſchen Soldaten der ruſ⸗ ſiſchen Armee iſt den Ukrainiſchen Nachrichten ein Brief zugegangen, aus dem wir einige Stellen anführen, die für die Kopfloſig⸗ keit, die jetht in der ruſſiſchen Armee herrſcht, charakteriſtiſceh ſind, Der in Frage ſtehende Soldat fuhr gus einer großen Stadt in der ÜUkraina nach einer größeren Grenzſtadt Oſt⸗ galiziens zuſammen mit 160 anderen Ka⸗ meraden. Bevor ſie in dieſer Stadt anlangten, 2. Sejite. SGeneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 14. Juli 1915. blieben, ſo teilt er mit, von der Partie bloß 119 Mann übrig und 41 verſchwanden unter⸗ wegs. Als der Führer, ein Kadett, dies dem Kommandierenden gemeldet hatte, erwiderte derſelbe zerſtreut:„Laß mich in Ruh, ich habe auch außer dir genug zu tun!“ Hierauf wurde die Partie, die inzwiſchen auf 111 Mann zu⸗ ſammenſchmolz, nach B. geſchickt, aber bloß 93 Manmn ſind in dem Beſtimmungsorte eingetrof⸗ fen, der Reſt lief einfach davon Es au Gewehren, die Soldaten müſſen oft der Reihe nach in die Schützengräben geführt wer⸗ den, da es für 100 Leute bloß 25 Gewehre gibt. Auch mit den Artilleriegeſchoſſen iſt es ſehr knapp.. Die Stimmung unter der ruſ⸗ ſiſchen Bevölkerung iſt ſehr gedrückt und man bemüht ſich vergebens, dieſelbe zu heben. Seit dem Rückzug aus den Karpathen hat man jede Zuverſicht verloren. Der Dank des Kaiſers an die 17 155 Südarmee. Breslau, 13. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die„Schleſiſche Zeitung“ meldet: Dem Ober⸗ befehlshaber der Südarmee iſt am 7. Juli folgende Allerhöchſte Kabinettsorder zugegangen:„An den General der Infanterie v. Linſingen, Oberbefehlshaber der Süd⸗ armee. In dankbarer Anerkennung für die ununterbrochenen Erfolge der Südarmee, welche im ſchweren Kampfe dem hartnäckigen Gegner Stellung um Stellung entriß, ver⸗ leihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Orden Hour ſe meérite, den Generalen Grafen von Beotchmer, v. Gerok, v. Stolzmann den Orden Pour le meérite, meinem General 2 la suite Freiherrn v. Marſchall die Schwerter zum Komturkreuz des Hausordens bon Hohenzollern. gez. Wilhelm.“ SGleichzeitig erhielt Exzellenz v. Linſin⸗ gen folgende Mitteilung des Chefs des Ge⸗ neralſtabs des Feldheeres:„Bei dem Vortrag über den glänzenden Feldzug der Südarmiee ſeit Anfang Mai beauftragte mich der Kaiſer, Euer Exzellenz ſowie den Ihnen unterſtellten Führern und den Truppen den Ausdruck ſeiner wärmſten Anerkennung zu übermitteln. Weder die Ueberzahl des Feindes, noch die Schwierigkeiten des Geländes haben den Drang nach vorwärts in der Armee auch nur zeitweiſe zu lähmen vermocht. So gefühete, ſo kämpfende Truppen werden, deſſen iſt Seine Majeſtät ſicher, der heiligen Sache des Vater⸗ bme den endlichen Sieg über alle Gegner bkingen gez. von Falkenhayn.“ Der Oberbefehlshaber gab die Anerkennung des Kaiſers in einem Armeebefeihl mit folgendem Inhalt bekannt:„Voll ſtolzer Freude, mit Dank on alle Führer und Trup⸗ pen der Südarmee, bringe ich die gnädige An⸗ erkennung Seiner Majeſtät unſeres Aller⸗ Höchſten Kriegsherrn zur Kenntnis. Sie iſt allen Mannſchaften unverzüglich vorzuleſen. gez. von Linſingen.“ Der Kaiſer von Oeſterreich verlieh dem General v Linſingen das Militär⸗ verdienſtkreuz erſter Klaſſe mit der Kriegs⸗ dekoration. 925 Samarin Prokurator 10 des Synods. Berlin, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) In Pe⸗ tersburger politiſchen Kreiſen bildet das Tagesgeſpräch, wie der Voſſiſchen Zeitung be⸗ richtet wird, die angeblich bevorſtehende Er⸗ nennung Samarins zum Prokurator des hei⸗ ligen Synods. Bei ſeiner Energie und ſeinen ganzeintimen Beziehungen zu den allerhöchſten und den Hofkreiſen wird ſich Samarin nicht 1 2 5 5 988 Creues Aushalten. Ju einem Waldgefecht des Königl. Bayer. Jager⸗Batafllons am 31. 10. 14 ging der 2 Zug der Maſchinengewehrkompagnie vor einem einzelſtehenden Bauernhof in Stellung. Mit Rückſicht auf das Schußfeld lagen die 2 Gewehre des Zuges weit rechten Maſchinengewehr war Jäger Stießber⸗ 5 mt Mühldorf Zu dieſem Po⸗ 21 —— 2 — 2 — — 2 5 — * . 8 Erſter be⸗ Feindes gus ewebre herrſcht, wie der Mann weiter ſchreibt, Mangel ließ ſich der inzwiſchen durch den ſtarken Blut⸗ damit begnügen, Reſſortminiſter für Kultus zu ſein, ſondern die geſamte ruffiſche Politik beeinfluſſen. Die„Birſhewija Wjedomoſti“ ſagt, Samarin ſei fanatiſch dem Abſolu⸗ tismus ergeben und Gegner der Verfaſſung und des Parlamentarismus nach europäiſcher Art. Wenn er zur Macht gelangt, wird er ein Fahne der Selbſtherrlichkeit. Der Ballan. KRuſſiſcher Druck auf Montenegro. ORotterdam, 13. Juli.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Wie hieſige Bläter aus Kopen⸗ hagen melden, hat Zar Nikolaus den General Kaulbars nach Cetinje geſandt. Wahrſchein⸗ lich ſoll General Kaulbars im Auftrage des Zaren dem König Nikolaus nahelegen, Sku⸗ tari zu räumen, weil Italien gegen die Beſetzung dieſer Stadt bei den Verbündeten Proteſt erhoben hat. Rumänien. Berlin, 14. Juli.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Korreſpondent des„Secolo“ in Bukareſt legt in einem Artikel die Entſtehung und den Verlauf des jetzigen Standes der Verhand⸗ lungen des Vierverbandes mit Rumänien über deſſen militäriſches Eingreifen im Kriege dar. Der Korreſpondent muß anerkennen, daß an das Eintreten Rumäniens in den Weltkrieg nicht zu denken ſei, wenn die militäriſche Lage in Galizien ſich nicht ändert. Er verurteilt aufs ſchärfſte die hinhaltende Politik Bratia⸗ nus und beklagt ſich über die Vorwürfe, welche die ruſſiſche Regierung Italien machte, weil es Rußland über den Verlauf der Verhand⸗ lungen im Unklaren gelaſſen hat. Dieſe Vor⸗ würfe weiſt der Korreſpondent durch die Mit⸗ teilung zurück, daß Italien an dem Tage, an welchem es den Vertrag mit dem Dreiverbande ſchloß, alſo einen Monat vor der Kriegs⸗ erklärung, die Tatſachen des Vertragsabſchluſ⸗ ſes mitgeteilt habe, ſodaß Rußland einen Monat ſchon vorher wußte, daß Italien in den Weltkrieg eintreten würde. Hier liegt alſo das Eingeſtändnis eines gutunkerrichteten italieniſchen Publiziſten vor, daß Italten ſchon am 25. April entſchloſſen war und die in den letzten Tagen geführten Verhandlungen beſtimmt waren, Deutſchland und Oſterreich⸗Ungarn hinter das Licht zu führen. Der Korreſpondent ſtellt feſt, daß Rußland alle Forderungen Rumäniens mit Ausnahnie des Serbien vorbehaltenen Banats anzuneh⸗ men bereit ſei. Ein Offizier ſagte: Die Ruſſen müſſen die Bukowina wieder beſetzen und die Moldau vor den Deutſchen und Oeſterreichern ſichern, denn ſonſt könnte das rumäniſche Heer in zwei Teile geſpalten werden. Auch fehlt es in Rumänien an Munition und Pferde. Tie jetzige Lage ſchildert der Korreſpondent ſo: „Das Bündnis Rumäniens mit den Zentralmächten iſt nicht gekün⸗ digt, Zwiſchen Bulgarien und Rumänien iſt keine Vereinbarung getroffen, welche Bulga⸗ rien zur Neutralität verpflichte. Eine iuter⸗ ventioniſtiſche Demonſtration wie im Dezent⸗ ber, findet nicht ſtatt, überall gehe das Leben ruhig dahin. Dieſe Ruhe bringt die Oppoſi⸗ tion um ihr Anſehen. Auch glaubt man an den endgültigen Sieg der Deutſchen.“ Rußland nach ſeiner Art ſchaffen unter der Der Krieg mit Italien. Das Wiener Rotbuch. Wien, 13 Juli.(WTB. Nichtamtl.) In Beſprechung des Rotbuches erklären die Blöt⸗ ter einmütig, Italien habe ſich vom erſten Augenblick an zuf die Ausnützung der Lage Lerlegt, in die der Weltkrieg die Monarchie verſetzte, bis es ſchließlich von Erpreſſungen zum Krieg überging, um Oeſterreich⸗Ungarn ins Herz zu treffen und ſich Provinzen anzu⸗ eignen, die Italien ſtammesfremd, ihm aber die ſtrategiſche Herrſchaft ſichern würden. Die „Reichspoft“ ſagt: Die erſte Empfindung nach der Lektüre des Rotbuches iſt nur die eine: „Gott ſei Dank, daß wir endlich dieſen Bundesgenoſſen los geworden ſind!“ Die Neue Freie Preſſe bezeichnet Cadorna als die treibende Kraft beim Ausbruch des Krieges zoiſchen der Monarchie und Ita⸗ lien, der nur den einen Gedanken Halte, die Monarchie zu überfallen, ſolange ſie mit einem mächtigen Feinde zu kämpfen halte. Cadornas Stimme höre man aus den Worten Salandras und Sonninos heraus. Budapeſt, 13. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Der„Peſter Lloyd! ſchreibt: In dem Rothuch iſt mit einer Klarheit, der gegenüber jeder Zweifel die Segel ſtreichen muß, der Nach⸗ weis geführt, daß Italien ſich ſeit Jahr und Tag auf die Felonie vor⸗ bereitet hat und daß die ſcheinbaren An⸗ wandlungen von beſſeren Regungen, die es zwiſchendurch ab und zu zeigte, nicht Hand⸗ lungen des erwachenden Gerbiſſens, ſondern lediglich aus dem Bedürfnis hervorgingen, ſich zu dem Verbrechen, zu dem es un⸗ widerruflich entſchloſſen war, möglichſt vollſtändig zu rüſten und den Bun⸗ desgenoſſen während dieſer Vorberei⸗ tungen mit einer Heuchelei, die noch widerlicher und empörender iſt, als der Verrat ſelbſt war, über die eigenen Abſichten hinweg⸗ zutäuſchen. Mit einer Anklageſchrift tritt un⸗ ſere Monarchie vor die Mitwelt und die Ge⸗ ſchichtsſchreibung ſpäterer Zeiten. Dem ver⸗ nichtenden Verdammungsurteil aller ehrbaren Menſchen jetzt und in Zukunft wird Italien nimmermehr entrinnen. Graf Berchtold als Kriegsfreiwilliger Graf Lespold Berchtold, der frühere Miniſter des Außern, hat um eine Ver⸗ wendung bei der Armee im Kriege gegen Italien gebeten. Der Kaiſer hat ihn zum Ritt⸗ meiſter im elften Dragonerregiment ernannt, und der Miniſter, der während ſeiner Amts⸗ zeit den Krieg gegen drei Großmächte und mehrere andere Länder zu erklären hatte und die Verhandlungen mit Italien bis zu ſeinem Rücktritt führte, hat ſeinen Wunſch, ſeine Po⸗ litik auch mit ſeiner Perſon zu bezahlen, be⸗ willigt erhalten. Die Kriegslage im Weſten. Ein Dankgottesdienſt im Ar⸗ gonner Wald. Berlin, 14. Juli.(Priv.⸗Tel.) Im Ar⸗ gonner Wald fand am vergangenen Freitag ein Dankgottesdienſt zur Feier des jüngſten deutſchen Sieges ſtatt. Wie verſchiedene Mor⸗ genblätter berichten, nahmen an der Feier, zu welcher auch der Oberbefehlshaber der 5. Ar⸗ mee, der deutſche Kronprinz ſowie der greiſe Graf Haeſeler erſchienen waren, gegen 2000 Offiziere und Mannſchaften der beiden an dieſen Kämpfen beteiligten Diviſionen teil. Nach dem Gottesdienſt überbrachte der Kronprinz ſeinen tapferen Truppen den Dank des Kaiſers ſowie des Königs von Württem⸗ berg und dankte auch in ſeinem Namen für das opferfreudige und todesmutige Verhalten der Truppen. Die ſchwarzen Franzoſen. ORotterdam, 13. Juli.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Die ſcharfe franzöſiſche Preſſe⸗ zenſur erlaubt den Pariſer Zeitungen nicht einmal wortgetreue Berichte über die Kammer⸗ ſitzungen zu veröffentlichen, ja ſogar über die Kammer überhaupt etwas zu bringen. In⸗ folgedeſſen erfährt man nachträglich, daß die Kammer an den erſten Julitagen ein Geſetz annahm, wonach die Senegalneger unter das franzöſiſche Militärgeſetz fal⸗ len und für dieſe auch die allgemeine Wehr⸗ pflicht eingeführt werde, wie ſie für die weißen Franzoſen beſteht. Jeder Senegalneger, der zurzeit im Felde ſteht, war in ſeiner Heimat als ſogenannter Kriegsfreiwilliger angewor⸗ ben worden, allerdings unter einem unkon⸗ trollierbaren Druck. Nach dieſem Geſetz dehnt man die obligatoriſche Dienſtpflicht auf alle jene Gegenden des Senegal aus, die unter Frankreich ſtehen. Dieſes Geſetz beſtimmt auch, daß die ſchwarzen Franzoſen in die Metropo⸗ litanarmee einzureichen ſeien, aus der auch beſondere Abteilungen gebildet werden können. Ein Deputierter Labroue, der offenbar noch einigermaßen Ziviliſationsbewußtſein beſitzt, hat zwar verlangt, daß nur jene Neger in die franzöſiſche Armee eingereiht würden, die die franzöſiſche Sprache genau leſen und ſchreiben können. Der gute Mann wurde in der Kam⸗ mer als Rückſchrittler verhöhnt und ausgelacht. Ein franzsſiſches Dokument. Berlin, 13. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitg.“ ſchreibt unter der Überſchrift:„Ein franzöſiſches Do⸗ kument“: Die Ermittelungen der deutſchen Re⸗ gierung zur Widerlegung des franzöſiſchen amtlichen Berichts vom 17. Dezember 1914 über die„deutſchen Greuel“ ſind in den weſentlichen Punkten abgeſchloſſen. Das Er⸗ gebnis iſt: durchweg kraſſe Unwahr⸗ heit ſoder grobe Ungenauigkeit der Angaben dieſes franzöſiſchen„Dokuments“; z..: Nach dem Bericht der Unterſuchungskommiſſion ſollen Truppen ohne Grund zerſtört und eingeäſchert worden ſein, ſo Marfaux le Gault⸗la⸗Foret, Somme⸗Tourbe, Etrepy, Sermeiz⸗les⸗Bains, Bignicourt⸗ſur⸗Saulx, Revigny, Vaſſincourt, Samaille, Villers⸗aux⸗Venis, Clermont⸗en⸗ Argonne. In allen dieſen Fällen ergaben die eidlichen Vernehmungen und dienſtlichen Be⸗ richte, daß die Orte Bremnpunkte ſchwerer Gefechte geweſen und von der Artillerie heftig beſchoſſen worden ſind. Ledig⸗ lich auf die Wirkung dieſer Kämpfe ſind die Zerſtörungen und Brände zurückzuführen.— Warum verſchweigt der amtliche franzöfiſche Bericht dieſe wichtigen Tatſachen? Hat die Unterſuchungskommiſſion ſie nicht ermittelt? Dann gingen ihre Mitglieder gewiſſenlos vor. Oder ſind jene Tatſachen abſichtlich verheim⸗ licht worden, um das Volk beſſer belütgen zu können? Dann ſind die Urheber des Berichts Verbrecher.— Wo bleibt das franzöſiſche Be⸗ weismaterial? 1 8 Frankreich ſorgt für Kohlen. Lyon, 13. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) „Progrées“ meldet: Der Wirtſchaftsrat hat in ſeiner letzten Sitzung unter dem Vorſitz des — verluſt erſchöpfte Stießberger ablöſen. Für ſein mutiges Ausharren wurde Stieß⸗ berger mit dem Bayr. Militär⸗Verdienſtkreuz 3. Klaſſe mit Schwertern ausgezeichnet. Eine heldenhafte Rettung der Fahme. Nur einige 20 Mann der 6. Kompagnie des Inf.⸗Regts. 104 lagen ausgeſchwärmt einem dichtbeſetzten feindlichen Schützengraben gegen⸗ über, der Fahnenträger mit der Fahne in ihrer Mitte. Biel Blut war gefloſſen, aber die tapfere Schar hielt im ſtärkſten Feuer die gewonnene Stellung mit zähem Widerſtand feſt. Jeder Gegenangriff des Gegners wurde unter blutigen Verluſten für den Feind zurückgeſchlagen. Als aber ein Kamerad nach dem andern, tot oder verwundet, das Gewehr aus der Hand ſinken laſſen mußte und links und rechts der vor⸗ dringende Feind ſie zu überflügeln drohte, da wußten ſie alle, daß ſie dieſer erdrückenden Ueber⸗ macht gegenüber nicht mehr Sieger bleiben konn. ten. Da war es heilige Pflicht, die Fahne zurück⸗ zuhringen. Schritt für Schritt, das feindliche Feuer immer erwidernd, gingen ſie zurück, um die Fahne ge⸗ ſchart. Die Gegner verſtärkten ihr Feuer, nach⸗ dem ſie beobachtet hatten, warum der Rückzug erfolgte. Dem Fahnenträger Sergeant Franke aus Mittweida zerſchmekterte ein Geſchoß den Arm. Aber er ließ ſeine Fahne nicht von ſich. Da trafs ihn zum zweiten Mal in den andern hatten, Arm. Ein Nachbar riß nun die Fahne an ſi und ſank unmittelbar darauf tölich getroffen 85 ſemmen. Dann ergriff ſie Unteroffizier Engel aus Haßlau. Aus ſeiner Hand empfing ſie, als er ermattet zu Boden ſtürzte, der Kriegsfreiwil⸗ lige Kühn aus Leipzig; ſo gelaung es unter un⸗ ſäglichen Mühen und unter Einſetzung des eige⸗ nen Lebens die Fahne zu retten. Schwer waren die Opfer: denn nur 7 Maun kamen zur Truppe zurück. Gefangennahme von 5 Gffizieren und 205 Mann durch einen deutſchen Anteroffizier. Nachdem das Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment § am 24. Oktober 1914 bei M. den Uebergang über den vielumſtrittenen R⸗Kanal nach heißen Kämpfen erzwungen hatte, ſtieß es am 26. Okto⸗ ber 14 bei der Verfolgung des Gegners auf einen neuen Waſſerlauf, deſſen weſtlicher Damm der Feind beſetzt hielt. Das mehr als mannstiefe Waſſer und die ſteilen glitſchigen Ufer trennten die beiden Gegner. Da plötzlich ſpringt der Un⸗ teroffizier der Reſerve Haake aus Letſchin im Oderbruch, Kreis Lebus, in den Kanal und durchſchwimmt mit einigen kräftigen Stößen das Waſſer. Im befehlenden Tone ruft er den ver⸗ blüfften Gegnern zu:„Helft mir aus dem Waſſer“ und tatſächlich ſpringen zwei Feinde hinzu u helfen ihm auf der ſteilen Uferböſchung Fuß faſſen, Kaum fühlt Unteroffizier Haake den Boden wieder unter den Füßen, da ſtürzt er ſich — ein Rieſe von 6 Fuß Länge— auf einen vor ihm liegenden Offizier, reißt ihm die Piſtole aus der Rechten, hält ſie ihm vor die Bruſt und ver⸗ langt ſeinen Degen. Der Offizier, ein Haupt⸗ mann, ergibt ſich und mit ihm 2 weitere Offi⸗ ziere und 203 Mann. Geſpannt und mit ſchußbereiten Gewehren haben Haakes Kompagniekameraden den Vor⸗ gang vom öſtlichen Ufer aus verfolgt. Jetzt kommt auch eine Schnellbrücke heran, im nächſten Augenblick iſt der Kanal überbrückt und der Er⸗ folg von Haakes kühner Tat geſichert. Als Be⸗ lohnung für ſeinen Mut und ſeine Entſchloſſen⸗ heit wurde ihm das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe verliehen. Der Durchbruch des Vizefels⸗ webels Bau. Am 2. März drangen Teile der 9. Kompagnie Königs⸗Inf.⸗Regts. Nr. 145 durch einen beſon⸗ ders ſchneidigen Angriff in einen ſtark beſetzten Schützengraben am Südhang des Dorfes V. ein. Da andere Teile nicht ſo weit mit vorſtoßen konnten, weil ſie ſich bereits im heftigen Kampfe mit ſtark an Zahl überlegenem Gegner befanden, geriet dieſer Teil, im ganzen 36 Mann, unter Führung des Vizefeldwebels Hau aus Münch⸗ wies, Kr. Ottweiler, in ſchwierige Lage. Rechts und links im gleichen Graben Feinde, die ſie von den Seiten mit Handaranaten bewarfen, wäh⸗ rend ſie ſelbſt nach vorne feuern mußten. Der Verſuch, in der Nacht einen Verbindungs⸗ graben zu dieſen Leuten zu graben, mißlang. Vom 2. März 6 Uhr früh bis zum 3. März 4 Uhr nachmittags, hielten ſie das beſetzte Grabenſtück gegen eine von allen Seiten ſie bedrängende 0 10 fielen, der Reſt war 15 Mitzags aut Ende e wis Kden zahlreiche Ortſchaften von deutſchen — — . enee —— 20* 25 8 „· — Durchführung von f bevorſtehend betrachtet wird, großen Kohleneinfuhr Frankreichs zurſammen, namentlich damit, um den Be⸗ darf für den nächſten Meldung des Neuterſchen Bureaus. Eecil beſprach ſodann die Schwierigkeiten der den Mißbrauch ſeiner Flagge⸗ Schiff darf bis auf weiteres nicht abgehen bder ausgelotſt werden. Ein ausländiſches Schiff gelotſt werden. auzumelden.—„Stockholms Dagblad“ bemerkt, Mittwoch, den 14. Juli 1915. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Juſtizminiſters Briand den Beſchluß gefaßt,, Der Berichterſtatter des„Daily Telegraph“]auf dem hieſigen Bahnhof derſelbe wie bei demf ſtöße in den Argonnen und im Prieſterwalde int Maßnahme, deren rten Perſonen als hängt mit der autoz Winter zu decken. Der Seekrieg. England verteidigt das Doelkerrecht! London, 13. Jult.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Beſprechung im Unterhauſe, ob Baumwolle ffür Konterbande erklärt werden ſolle, ſagte der Unterſekretär im Auswärtigen Amt, Lord Robert Cecil, Englands Ziel ſei, zu verhindern, daß Deutſchland mit Baumwolle verſehen werde. Dieſes Ziel müſe erreicht werden, ohne gegen die Neu⸗ kalen ungerecht aufzutreten und unter Beach⸗ zung der Beſtimmungen des Völkerrechts. Denn England habe in dieſem Kriege immer das Völkerrecht verteidigt. Die Regierung glaube, daß das für die Niederlande ausgearbeitete Syſtem, das in ähnlicher Form auch auf andere Länder anwendbar ſei, in den meiſten Fällen dem zuvorkomme, daß Baumwolle Deutſchland erreicht und dies auf die Dauer ganz verhindern werde. Wenn das nichb eintrete, ſei die Regie⸗ rung bereit, wirkſamere Maßregeln zu ergreifen. rr ganzen Baumwollfrage und ſagte: Wir müſſen damit rechnen, daß Sbandinavien und die Niederlande große Baumwolle lon⸗ ſumierende Länder ſind. Wir müſſen eine Politff zu verfolgen trachten, die ihre vecht⸗ mäßige Intereſſen berückſichtigt. Schweden ſchützt ſich gegen Stockholm, 1. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Gegen den Mißbrauch der ſchwediſchen Flagge hat der König an die Lotſen und Zollbehörden eine Verordnung erlaſſen, nach der ſofort, wenn ein ausländiſches Schiff mit Abzeichen einer anderen Nationakität als dem Schiff wirklich zuſtehend in einen ſchwediſchen Hafen einläuft, der Sachverhalt der Generalzollverwaltung telegraphiſch zu melden und die Ausklarierung nicht eher zu bewerkſtelligen iſt, als bis die Ge⸗ nehmigung des Königs dazu eintrifft. welches fälſchlich die ſchwediſche Flagge oder ſchwediſche Nationalitätsabzeichen führt, darf außer in Seenot nur bis zum nächſten Zollplatz Der betreffende Lotſe hat bei den betreffenden Zollbehörden die Einlotſung daß dieſe Beſtimmung von allen mit Befrie⸗ digung begrüßt werden dürften, welche die Notwendigkeit einſehen, die Würde des Reiches und das Recht der ſchwediſchen Fllangg e zu wahren. Deutſchland und Amerila. Was wird Wilſon antworten? EBeylän, 14. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die„Times“ meldet aus Waſhington: Wil⸗ ſom iſt noch in Urlaub auf dem Gebirge. Staatsſekretär Lenſing wird ihm den Text der Note überreichen und die beiden werden als⸗ dann gemeinſam die Antwort auf die deutſche Note abfaſſen. Die Blätter heben hervor, daß Wilſon die frühere Note an Deutſchland ohne den Staatsſekretär Bryan abgefaßt hat. ——— ſaktiven Truppen werden für Dienstag 1 muß feſtſtellen, daß das Publikum die Ver⸗ öffentlichung der Note überwiegend ruhig aufgenommen hat und daß in der Preſſe eine durchaus zuverſichtliche Haltung zutage trete. Dies zeigte ſich auch in der Haltung der Börſe. Ant Freitag, als man noch auf eine unbefriedigende Antwort Deutſchlands rechnete, war der Markt ſehr ſchwankend, während am Samstag, als der Wortlaut der deutſchen Note bekannt war, der Markt mit feſter Tendenz ſchloß. Der Kor⸗ reſpondent des„Daily Telegraph“ ſchreibt: „In amerikaniſchen Finanzkreiſen wird die deutſche Note zwar als ungenügend angeſehen, aber als nicht beunruhigend und man glaubt, daß ſich der Weg zur weiteren Diskuſſion er⸗ hoffen läßt. Darüber, was jetzt zu geſchehen hat, ſind ſich alle Blätter unklar. Die Re⸗ gierung in Waſhington ſcheint ſich Zeit laſſen zu wollen. Am Montag fand eine Beſprechung zwiſchen Wilſon und Lenſing ſtatt. Der erſte Kabinettsrat, der ſich mit der Note befaſſen ſoll, wird erſt am Donnerstag ſtattfinden. * An Berliner amtlichen Stellen ſiegt nichts vor an Nachrichten über Wilſons Urteil. Es wird abzuwarten bleiben, ob und inwieweit der Präſident auf die praktiſchen Vorſchläge eingeht, die die deutſche Regierung gemacht hat, was doch der Hauptzweck der ganzen Aktion der Regierung der Vereinigten Staaten ſein ſollte, guf die Vorſchläge nämlich, die be⸗ ſtimmt ſind, den Amerikanern eine ungefähr⸗ dete Reiſe auch durch die Kriegszone zu ſichern, und ob er daneben noch weitere grund⸗ ſätzliche Wünſche ausſprechen wird. In diplo⸗ matiſchen Kreiſen geht übereinſtimmend das Urteil dahin, daß der Notenwechſel jedenfalls noch nicht an ſeinem Ende iſt. 78 d Der Krieg in den Kolonien. Die Napitulation der Deut⸗ ſchen in Südweſtafrika. London, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Otavi⸗Fontein wird vom 11. Jult ge⸗ meldet: Die erſte Abteilung deutſcher Gefangener kam heute hier mit der Bahn an. Sie bildeten einen Teil der Reſerve, von denen morgen noch 1100 ankommen. Die er⸗ erklären, daß die wartet. Die Gefangenen Vorräte an Lebensmitteln bei den Deutſchen ſo zuſammengeſchmolzen ſeien, daß ſie nur mehr Rationen für wenige Tage beſaßen. London, 18. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Kapſtadt: Wie verlautet, wird der Gouverneur von Deutſchſüdweſtafrika auf Ehrenwort frei⸗ gelaſſen werden. Er wird ſeinen Wohnſitz in Grootfontein nehmen, wo ſeine Gatktin ſich bereits befindet. Prätoria, 13. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Die amtlich nachgeprüfte Ziffer der deutſchen Gefangenen wird auf 204 Offiziere und 3293 Mann angegeben. 37 Feld⸗ geſchütze und 22 Maſchinengewehre wurden er⸗ beutet. Die Kückkehr der Kriegsinvaliden. Konſtanz, 18. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Die heute hier aus Frankreich angekommenen deutſchen Kriegsinvaliden erzählten wiederum — mehr als die geſtrigen— von ſchlechter Behandlung und Pflege in den fran⸗ zöſiſchen Gefangenenlagern und von ſchlechten Aufenthaltsorten in Lyon. Im übrigen war der Empfang eeeeeeeen 1 4 Uhr nachmittags auch die Munition verſchoſſen Aund leine Ausſicht auf Unterſtützung mehr vor⸗ handen war, entſchloß ſich Vizefeldwebel Hau zum Rückzug. Hierzu ein, in ſeinem mußte Rücken befindlicher, ſtark beſetzter Graben über⸗ rannt werden. Ein Sturmangriff mit ſeinen nur noch 26 Mann gelingt, 30 Gegner werden nieder⸗ gemacht— und mit 16 Mann kehrt Hau zu ſet⸗ ner Kompagnie zurück. 10 Mann waren in dem von allen Seiten auf ſie einpraſſelnden Feuer wiederum gefallen. Außer zahlreichen Auszeichnungen— der Vize⸗ feldwebel Hau erhielt das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe— wurde den Ueberlebenden die hohe Ehre zu Teil, daß der Armeeführer ſie in Aner⸗ kennung ihrer Tapferkeit perſönlich zu ſich holen ließ und ſie bewirtete. CTreues Ausharren. Bei der 5. Kompagnie Inf.⸗Regt. Nr. 179 war eine kleine Schar der Unſrigen in einen 20 Meter vom Feinde entfernten Grabenteil gelangt. Da plötzlich ſetzte ſtarkes, flankierendes Maſchinen⸗ gewehrfeuer ein, das ſämtliche Mannſchaften kötete, bis auf den Reſerviſten Roſt aus Leipzig⸗ Volkmarsdorf, der ſchwer verwundet wurde, und den Soldaten Luckner aus Plauen, der wie urch ein Wunder unverletzt blieb. Zu dem eigenen etwa 150 bis 200 Meter zu⸗ rückliegenden Schützengraben zurückzukriechen, war ein Ding der Unmöglichkeit, denn forigeſetzt Bewegung, um ſich nicht zu verraten; ein beſon⸗ ders kritiſcher Augenblick war es für beide, als ein feindlicher Poſten für längere Zeit neben ſie trat und ſie und die Gefallenen betrachtete und abzählte. Stunden vergingen; mit bewunderns⸗ werter Geſchicklichkeit gelang es Luckner, aus einem Torniſter Konſerven und Brot hervorzu⸗ holen, um ſeinen und des verwundeten Kamera⸗ den Hunger zu ſtillen. Faſt nach etwa 36 Stun⸗ den heldenhaften Ausharrens konnte der Verſuch gemacht werden, zu entkommen. Unter Anwen⸗ dung äußerſter Vorſicht zog Luckner den Ryſt unter den Toten hervor und kroch mit ihm in dem Grabenſtück bis zu einer Stelle, wo ein natürlicher Graben einmündete. Nachdem ſie in dieſem noch ein Stück vorwärts gekommdn waren, nahm Luckner ſeinen von Schmerz und Blutver⸗ luſt völlig erſchöpften Kameraden auf den Rücken und gelangte glücklich mit ihm zur Truppe zu⸗ rück. Beide erhielten für ihr wackeres Aushar⸗ ren das Eiſerne Kreuz zweiter Klaſſe. Luckner in Anerkennung ſeines beſonders aufopfernden Verhaltens im Intereſſe Roſt's außerdem die ſilberne St. Heinrichs Verdienſtmedaille. (Schluß folgt.) 215* Kunſt und Diſſenſchaft. Hochſchulnachrichten. Der Staatsrechtslehrer Prof. F. Fleiner⸗ Heäidelberg iſt zum 1. Oktober 1915 an die MN geſtrigen Transport. Auch heute war Prinz Max bei dem Empfang anweſend und hielt mittags beim Eſſen eine kurze Anſprache, in der er die Kriegsinvaliden auf deutſchem Boden, vor allem auf badiſchem Boden, auch im Auftrag des Großherzogs begrüßte. Die Großherzogin Luiſe hatte wiederum Blumen zu der Begrüßung der dentſchen Krieger ge⸗ ſandt. Um.10 Uhr ging der Lazarettzug nach Karlsruhe ab. Die Ariegslage im Oſten und W. ſten. (Von einem militäriſchen Mitarbeiter.) Ein unvergängliches Ruhmesblatt in der Ge⸗ ſchichte des jetzigen Weltkrieges werden für alle Zeiten die Ereigniſſe auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz wähvend der letzten Monate bleiben, in denen es den verbündeken deutſch⸗öſterreichiſchen Heeren nach ſchwerſten Küämpfen gelang, den zähen ruſſiſchen Gegner faſt aus ganz Galizien mit einem Verluſt von über ½ Million unverwundeter Gefangener zurückzuwerfen. Bei der Geſamtheit dieſer wichtigen Operationen, die am 2. Mai aus der breiten Front von mehr als 200 Km. weſtlich Tarnow bis zum Wyszkow⸗Paß in den Kar⸗ pathen begannen, laſſen ſich drei große Ab⸗ ſchnitte unterſcheiden. Der erſte endete mit der Einnahme von Przemyfl, der zweite fand ſeinen Abſchluß in dem ſiegreichen Ueberwinden des Werescyka⸗Abſchnittes und der Verlauf des 3. Abſchnitts wurde gekrönt durch die Wieder⸗ einnahme der Landeshauptſtadt Lemberg. Aber auch hier hat es keinen Halt gegeben für die unaufhaltſam vorwärts ſtürmenden Heere der Verbündeten. Erſt wenn der letzte ruſſiſche Soldat den galiziſchen Boden verlaſſen haben wird, kann elwas mehr an Ruhe gedacht wer⸗ den. Bis zu dieſem Ziele wird es noch manchen harten Kampf geben. Der Bug, der Dnjeſte und die Lipa wiſſen in dieſen Abſchnitten des Kriegsſchauplatzes ſchon davon zu erzählen. Aber es handelt ſich nicht allein darum, Galizien vom Feinde zu ſäubern, ſondern das Ziel ſoll auch noch das ſein, den Gegner jetzt ſo in die Enge zu treiben, daß er für lange Zeit nicht wieder operationsfähig wird. Natürlich wehrt ſich der ruſſiſche Koloß mit äußerſter Kraftanſtrengung gegen dieſe bedrohliche Lage⸗ Von allen Seiten hat er Verſtärkungen heran⸗ gezogen und durch geſchickbe Verſchiebungen von Truppen hinter der Front ſuchte er ſich der gegen ihn angeſetzten Umklammerung zu ent⸗ ziehen. Aber weder die Bosporusarmee noch die aus Wladiwoſtok eingetroffenen Verſtärkun⸗ gen haben die Lage der Ruſſen zu beſſern ver⸗ mocht. Wie der Dujeſtr und die Lipa hinter uns liegen, ſo ſind auch im Norden der Tanew und Labunka⸗Abſchnitt überwunden worden und bald wird hoffentlich neben Oſt⸗Galizien auch der Raum zwiſchen Weichſel und Bug vom Feinde geſäubert ſein. Wird die Frage geſtellt, welchen Gründen und Umſtänden die Verbündeten dieſe ununter⸗ brochene Reihe außergewöhnlicher Erfolge zu danken haben, ſo kann die Antwort nur lauten, daß die überragende Führung, die über alles Lob erhabene Tapferkeit und Ausdauer der Truppen und nicht zum wenigſten die vorzüg⸗ lichen Waffenleiſtungen, insbeſondere der ſchwe⸗ ren Artillerie den Sieg über unſern Gegner im Oſten davongetragen haben. Wie es ſiegreich um unſere Sache im Oſten ſteht, ſo auch im Weſten. Obſchon hier die mit ihnen verbündeten Maſſen und anerkennenswerter Tapferkeit bei Mpern, bei Arras, in den Vogeſen und zwiſchen Maas und Moſel immer wieder angegriffen haben, iſt ihnen an keiner Stelle ein nennens⸗ werter Geländegewinn, geſchweige denn ein Durchbruch gelungen. Wiederholt hat unfere oberſte Heeresleitung in den täglichen Berichten ausgeſprochen, daß wir uns überall in unſeren Stellungen behauptet haben, der Gegner mit 1 7 Wi ein Schützengraben oder eine Oertlichkeit auf⸗ gegeben wurde, geſchah es meiſt, weil es nur noch Trümmerhaufen waren und ein weiteres Feſthalten keinen militäriſchen Wert hatte Da bei kann nicht häufig genug darauf hingewieſen werden, wie heldenhaft das Verhalten unſever Mannſchaften bei dieſen Augriffen iſt, denn es gilt, nicht nur den Anſturm fortwährend friſch vorgeführter Truppenteile auszuhalten und ab⸗ zuweiſen, ſondern es iſt vor allen Dingen das heftigſte, Stunden währende Feuer der Artil⸗ lerie aller Kaliber, gegen das unſere braven Leute ſtandhalten müſſen. Nach der Kriegslage und den örtlichen Ver⸗ hältniſſen hat unſere oberſte Heeresleitung es zurzeit im Weſten im allgemeinen für zweck⸗ mäßiger gehalten, den Gegner gegen unſere Stellungen anrennen zu laſſen, um dann im ge⸗ eigneten Augenblick zum Angriſf überzugehen und den erſchütterten Feind gründlich zu zer⸗ ſchlagen. Wo aber an einzelnen Stellen der Weſtfront die Gelegenheit günſtig war, da haben unſere Führer und Truppen nicht ge⸗ zaudert, von Haus aus die Offenſi reifen und die mit dieſer K denen Vorteile nach Kräfte So haben uns vor wenigen Wochen die An⸗ Mit eiſerner naten ſich feindliche Patronillen. de e cnerelede Univerſität Zürich berufen. griffe bei Jpern und ganz neuerdings die Vor⸗ Franzoſen und an einzelnen Stellen auch die ugländer mit großen beſonders ſchöne Erfolge eingebracht. Sie haben gelehrt, daß auch der monatelange Stel⸗ lungskrieg den Offenſivgeiſt in unſerm Heer nicht zurückgedrängt hat, ſondern, daß wir darin nach wie vor die wirkſamſte Waffe zur Be⸗ kämpfung unſerer Gegner ſehen und dieſe Methode anwenden, ſo oft und ſo lange wie die militäriſche Lage und die Mittel es erfordern bezw. zulaſſen. Mannheim. Rotes Nreuz, Mannheim. „Eiſerner RNolans“. In der letzten Zeit kamen mehrere größere Verwundetentrausporte in den hieſt⸗ gen Lazaretten an. Die Auskunftsſtelle für Gefangenenfür⸗ ſorge wurde dem Verkehrsverein Mannheim im Rathaus, Bogen 47—48 übertragen. Es wer⸗ den dort hauptſächlich Anfragen und Auskünfte über vermißte Soldaten erledigt. Die Ver⸗ ſorgung bedürftiger deutſcher Ge⸗ fangener im Auslande mit Gaben aller Art wird nach wie vor im Hauptlager des Roten Kreuzes Mannheim(Turn⸗ halle) Charlottenſtraße 10, beſorgt. Dortſelbſt können auch Adreſſen von bedürftigen deutſchen Gefangenen und Soldaten im Felde in Empfang genommen werden. Es iſt dringend erwünſcht, daß die Verſorgung bedürftiger Sol⸗ daten im Felde und Gefangener mit Liebesgaben behufs geeigneter Prüfung durch Vermitk⸗ lung des Roten Kreuzes Mannheim, unter Berückſichtigung der von dieſem aufgeſtell⸗ ten Gabenliſten, erfolgt, damit keine Häufung von Gaben für einen Einzelnen zu Ungunſten bedürftiger Anderer eintritt. Die Holzfigur zum Benageln„Eiſerner Roland“ wird von Herrn Bildhauer H. Tag⸗ lang, hier, angefertigt. jeſelbe iſt nahezu fertiggeſtellt und ſoll demnächſt in feierlicher Weiſe auf dem Treppenaufgang des Waſſer⸗ kurms zur Aufſtellung gelangen. Der„Eiſerne Roland“, ungefähr 2 Meter hoch, aus deutſchem Kiefernholz, ſteht als wehrhafter, kerniger, deut⸗ ſcher Ritter mit Kettenpanzer, Arm⸗ und Bein⸗ ſchienen, geſtützt auf das breite, doppelhändige Schwert, den Schild mit dem Mannheimer Wap⸗ pen vor ſich, hoch aufgerichtet da. Derſelbe iſt dargeſtellt mit dem Ausdruck des Ernſtes der Zeit, aber auch der kraftvollen Zuverſicht auf den entgültigen Sieg. Der Extrag der Nagelung iſt beſtimmt:„Für Verwundete u. Kriegs⸗ invaliden in der Heimat, für Lie⸗ besgaben an unſere Krieger im Felde und in Gefangenſchaft.“ Die Preiſe der Nägel betragen: Ein eiſerner Nagel M..— Ein kupferner Nagel(Wolfsangel im Stadtwappen) M..— Ein kleiner goldener Nagel(Schwert knauf, Halskette).— Ein großer eiſerner Nagel mit einge⸗ grabenem Namen des Stiſters(vor⸗ derer Schildrand und Sockel) Ein großer goldener Nagel mit einge⸗ grabenem Namen des Stifters (Schwertgriff und Stange, Arm⸗ ſpange und Halskette) M. 50.— Es werden für die Stadt Mannheim und Um⸗ gebung eine Anzahl Verkaufsſtellen bekannt ge⸗ geben werden, in welchen außer den Nägeln noch verſchiedene Nachbildungen des„Eiſernen Ro⸗ land“, Poſtkarten, Briefbeſchwerer, kleine Figur als Briefſtempel, Anhänger uſw. zum Verkauf gelangen. Für jede Nagelſtiftung iſt eine dreiteilige Urlunde beſtimmt. Der erſte Abſchnitt, vom Stifter mit Angabe ſeines Namens und Wohn⸗ ortes verſehen, wird mit fortlaufender Nummer in einem eiſernen Kaſten aufbewahrt, welcher im unteren hohlen Denkmalsſockel untergebracht wird. Den zweiten Abſchnitt erhält der Stifter als Erinnerung, den dritten Abſchnitt gibt er als Nochweis der erfolgten Stiftung bei der Nagelung am Waſſerturm ab. Nach Abſchluß der Nagelung ſoll der„Eiſerne Roland“ nebſt den Namen der Stifter in einem Muſeum der Stadt Mannheim, vielleicht in Mitte einer Kriegsausſtellung, als bleibendes Andenken an die eiſerne Kriegszeit Aufſtellung finden, Um eine Ueberſicht über die Einteilung der größeren Nägel mit Namensinſchrift zu erhalten, wären Vormerkungen für ſolche im Haupt⸗ lager des Roten Kreuzes(Turnhalle) Charlotten⸗ ſtraße 10 ſehr erwünſcht. Es ſteht zu hoffen, daß wie in anderen Städ⸗ ten, auch hier ſich eble Stifter finden, welche durch Stiſrung von Nägeln der Schuljugend die Teilnahme an der denkwürdigen Nagelung ermöglichen. Wir hegen die feſte Zuyerſicht, daß die Einwohner Mannheims und der Umge⸗ bung, welche ſchon ſa vielfach die ſegensreiche M. 20.—. Wirkſamkeit des Roten Kreuzes Mannheim ken⸗ nen gelernt haben, ſich zahlreich an der Nage⸗ lung beteiligen werden. Der„Eiſerne Roland“ ſoll ſpäteren Genera⸗ —1 Erinnerung und Sinnbild der heißen Sommermonaten und zur Zeit des Obſt⸗ genuſſes, Der Brechdurchfall fordert alliährlich unzählige Opfer. Wer ſeine Kinder vor dieſen Gefahren bewahren will, muß zu einem Mittel greiſen, das nicht nur eine Linderung des Leidens herbeiführt ſondern dem durch die Krankheit ge⸗ ich neue Kräfte zuführt. Seit t in ſchweren Fällen das ärgt⸗ Mittel Dr. Michaelis angewandt Meiſt lebel ſchon nach einſgen Taſſen behoben törper aufs neue gekräftigt wird da! und der 2 95 Mittwoch, den 14. Jult 1915. ſchwerer Zeit vor Augen ſtehen. * Jum Lebensmittelwucher. Gelangt deutſches Obſt nach England? Die trotz der reichen Ernte andauernden Steigerungen der Obſtpreiſe in der unteren Rheinebene— in Mainz wird für das Pfund Kirſchen 60 Pfg. gefordert, haben dazu geführt, daß die Stadtverwaltungen ver⸗ ſchiedener grozer Städte ſich mit den Vorgän⸗ gen auf dem Obſtmarkt näher beſchäftigt haben. Im Zuſammenhang damit hat ſich ergeben, daß fremde Händler die Obſtgebiete des heſſiſchen und preußiſchen Rheingau und an der Berg⸗ ſtraße bereiſen und an Obſt aufkaufen, was ihnen erreichbar iſt, und daß große Mengen Obſt auf dem Waſſer⸗ und Landweg rheinab⸗ wärts nach Holland verfrachtet werden. Da nun aber Holland ſelbſt genügend Obſt für den eigenen Bedarf baut und zu den Ländern ge⸗ Hört, die in Friedenszeiten nach Deutſchland ausführen, ſo liegt der Verdacht nahe, daß das deutſche Obſt nicht in Holland bleibt, ſondern dem feindlichen Ausland zugute kommt, vor allem England, das von je her ein Großabneh⸗ mer für rheiniſches Obſt geweſen iſt und vor allem bedeutende Mengen Steinobſt von Deltſchland bezogen hat. Es liegt alſo im Be⸗ reich der Möglichkeit, daß die koſtbare Ware dem Inlandbedarf und der heimiſchen Aufſpeiche⸗ rung entzogen wird, und zudem muß die Bevöl⸗ kerung die unnatürlich hohen Preiſe bezahlen, weil eine Menge Obſt dem heimiſchen Markt ſerit bleibt. Eine Nachprüfung, ob nicht hier England durch Neutrale das deutſche Obſt weg⸗ kaufen läßt, erſcheint in anbetracht der Sach⸗ lage, bei der ein Ausfuhrverbot für Obſt er⸗ wünſcht ſein könnte, durch die berufenen behörd⸗ lichen Stellen dringend erforderlich. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Juli 1915. dem deeeeeenfiοονε Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 2 Mit 7 16608 Hauptmann Guſtav v. Neuenſtein aus Mannheim, Bataillonsführer im Reſ.⸗Juf.⸗ Regt. Nr. 111, hat das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe auf 9. ds. Mts. erbalten. Vizewachtmeiſter Richard Retwitzer, Sohn des Zigarrenfabrikanten Joſef Retwitzer, L 7, 5, deſſen Bruder Oskar ebenfalls vor einigen Tagen mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde; er iſt auch Inhaber der ſilbernen Karb⸗Friedrich⸗ Verdienſtmedaille. Gefreiter Fetter, in einem Pionier⸗Regt., früher Inf.⸗Regt. 239, wegen tapferen Verhal⸗ tens vor dem Feinde in den Kämpfen bei Mpern. Derſelbe war Techniker bei der Firma Mohr u. Federhaff und hier wohnhaft Alter Rangier⸗ bahnhof. Kanonier Reitz, Mannheim, für beſondere Leiſtung beim Sturm auf den Hartmannsweiler⸗ kopf; zugleich wurde er zum Gefreiten befördert. Schwierigkeiten im Straßen⸗ bahnbetrieb. Gegenüber den vielfachen Wünſchen und Be⸗ ſchwerden hinſichtlich des Straßenbahnbetriebes, die in Eingeſandts hieſiger Zeitungen ſowie in direkten Zuſchriften an das Straßenbahnamt zum Ausdruck kommen, erſcheint es gerechtfer⸗ kigt, auf die großen Schwierigkeiten hinzuweiſen, mit denen die Aufrechterhaltung des Betriebes der Städtiſchen Straßenbahn während des Krie⸗ ges zu kämpfen hat. Nach einer Feſtſtellung des Straßenbahnamts ſind in der Zeit vom 1. Jan. bis 30. Juni 1915 folgende Aenderungen im Staude des Fahrperſonals(Wagenführer und Schaffner) eingetreten(hierbei ſind die Ein⸗ berufungen, Austritte uſw. vom Auguſt 1914 bis Ende 1914 nicht berückſichtigt): Im erſten Halbjahr 1945 ſind ausgetreten: Wagenführer Schaffner Zuſam. infolge Einberufung 178 20⁵5 883 aus auder. Gründen 2* 50 77 zuſammen 205 255 460 Wührend dieſer Monagte wurden neu ausgebildet und in den FJahrdienſt übernommen. Wagenführer Schaffner Zufammen 125 215⁰ 808 in diefer Zahl ſind 64 Frauen mit inbegriffen. führern und Schaffnern nur 338 neu ausge⸗ bildete Fahrbedienſtete gegenüber. Wolltie man den Friedensfahrplan wieder durchführen und dem Perſonal die Ruhetage geben, wie ſie im Frieden eingeteilt waren, ſo würden am 1. Juli d. Is. gefehlt haben: 8 Wagenführer Schaffner Znſam. für den Betrieb in 8 LVudwigsvaſen 16 42 58 für den Betrieb in Mannheim 48 76 12⁴ 64 118 182 Verhältnismäßig noch ſtärker machen ſich dieſe Betriehsſchwierigkeiten infolge Perſonalmangels im Werkſtätteperſonal(Schloſſer, Schmiede, Schreiner und Arbeiter) geltend, wobei außer den zahlreichen Emberufungen auch der große Bedarf der uſtrie an derartigen gelernten Arbeitern, insveſondere an Schloſſern mitwirkt. Infolgedeſſen ſtehen zur Unterhaltung der Be⸗ 5 ſüe be⸗ deutent gerter A. zur Verfügung. Auch im Bureauperſonal ſind große Es ſtehen ſomit den 460 ausgetretenen Wagen⸗ Ad bahnamt bemüht, den Betrieb nach Möglichkeit aufrecht zu erhalten und Verkehrseinſchränkun⸗ gen nur in unbedingt notwendigem Umfange eintreten zu laſſen. Betriebsverdichtungen mit ungeübtem Perſonal und mit mangelhaften Wagen würden die Betriebsſicherheit gefährden. Oberſten Grundſatz muß i er die Betriebs⸗ ſicherheit bilden. Wo die Betriebsſicherheit nur durch Betrieseinſchränkungen gewährleiſtet wer⸗ den kann, muß man dieſelben eben mit in Kauf nehmen. Betriebseinſchränkungen wurden nur auf ſolchen Linien vorgenommen, wo ſie ſich ohne große Vorbereitungen raſch durchführen laſſen und wo es dem Publikum möglich iſt, das Ziel evtl. auch ohne Zuhilfenahme der Straßenbahn zu erreichen. Eine ſolche Linie iſt die Rund⸗ bahn, während auf den Vorortlinien infolge der großen Entfernungen der Betrieb möglichſt im bisherigen Umfange aufrecht erhalten wurde. Der in Eingeſandts beſonders beliebte, Hin⸗ weis auf andere Städte hat ſich auch hinſichtlich des Straßenbahnbetriebs als keines⸗ wegs immer zutreffend erwieſen. Auch in anderen Städten liegen die gleichen Schwierigkeiten vor wie in Mannheim. In einer hieſigen Zeitung wurde vor kurzem von einem Einſender behauptet, er habe wegen des Zehn⸗Minutenverkehrs mit dem zuſtändigen Referenten der Berliner Straßenbahn Rückſprache genommen und von ihm gehört, daß er dieſes Syſtem als nicht empfehlenswert be⸗ trachte. Das hieſige Straßenbahnamt hat ſich daraufhin ſowohl an die Direktion der Großen Berliner Straßenbahn als auch an die Betriebs⸗ leitung der Städtiſchen Straßenbahnen in Ber⸗ lin zur näheren Feſtſtellung gewandt. Von der Großen Berliner Straßenbahn ging die Ant⸗ wort ein, daß ſie der Angelegenheit völlig fern⸗ ſtehe. Die Leitung der Berliner Straßenbahnen erklärte mit Schreiben vom 5. ds., daß ihr von einer ſolchen Aeußerung nichts bekannt ſei; ſie könne auch nicht annehmen, daß bei ihren Auf⸗ ſichtsbehörden eine derartige Aeußerung ge⸗ fallen ſei, da die Berliner Straßenbahnen be⸗ reits vor dem Kriege Zehn⸗Minutenverkehr ge⸗ habt hätten und auch bei der Großen Berliner Straßenbahn Linien mit 7,5⸗ bezw. 15⸗Minu⸗ tenverkehr nicht ungewöhnlich ſeien. Das Schrei⸗ ben der Berliner Straßenbahnleitung ſchließt: „Was die Zeitungsnotiz, daß es bei gutem Willen leicht möglich ſei, den früheren 5⸗Minu⸗ tenverkehr in ſeinem ganzen Umfange dort wie⸗ der einzuführen anlangt, ſo ſteht dieſe Bemer⸗ kung auf gleicher Höhe wie ähnlichen auch hier in Berlin in der Preſſe vorgebrachte Vorwürfe gegen die Verkehrsunternehmungen und zeigt, daß der betreffende Einſender nicht die nötige Einficht befitzt, um die großen Schwierigkeiten zu erkennen, welche gerade den Straßenbahn⸗ unternehmungen durch die militäriſche Einbe⸗ rufung ihres zum Militärdienſt beſonders ge⸗ eigneten Perſonals erwachſen ſind. Gibt es doch faſt keine deutſche Straßenbahn, welche nicht mit erheblichem Perſonalmangel zu kämpfen hat. Bei uns ſind nahezu 80 Prozent des Perſonals einberufen worden, und wenn wir heute wieder etwa drei Viertel des Verkehrs vor dem Kriege bewältigen, ſo haben wir dies nur durch ein Uebermaß von Arbeit in der Ausbil⸗ dung neuen und leider bei weitem nicht ſp brauchbaren Perſonals und durch Einſtellung einer großen Zahl von Schaffnerinnen erreichen können. Den Wagenverkehr wie vor dem Kriege können wir aber auch durch dieſe Maßnahmen nicht erzielen.“ * Militäriſche Auszeichnungen. Unteroffizier Joſeph Landtrachtinger wurde mit der Bad. Militärverdienſtmedaille am Bande der Karl⸗Friedrich⸗Verdienſtmedaille ausgezeichnet; derſelbe war bei der Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft als 1. Maſchiniſt tätig.— Wilhelm Ziegler, Gefr. d. Landw. Feldart.⸗Regt. 245, Sohn des verſtorb. Wachtmeiſters Ludw. Ziegler in Mannheim, wurde die Großh. Bad. ſilberne Verdienſtmedallie am Bande der militäriſchen Karl⸗Friedrich⸗Verdienſtmedaille für hervor⸗ ragende Tapferkeit verliehen. * Nener Werktags⸗JFahrplan der Rhein⸗ Haardtbahn⸗Geſellſchaft. Vom 15. ds. Mts. ab tritt ein neuer Werktags⸗Fahrplan, der ver⸗ öffentlicht wird, in Kraft. * Die Kriegsausſtellung des Maunheimer Altertumsvereins war am letzten Sonntag von 328 Perſonen beſucht. Auch an Werktagen fin⸗ det die intereſſante Ausſtellung regen Zuſpruch von der Zivilbevölkerung ſowie von Militär⸗ ſonen. Auch zahlreiche Schulklaſſen haben die Uung unter Führung ihrer Lehrer bezw. Lebrerinnen bereits gemeinſam beſucht. Die teilung Kriegs⸗Denkmünzen hat wiederum namhaften Zuwachs erfahren; neu ausgeſtellt ſind zahlreiche Bildkarten, welche die Entwick⸗ lung des deutſchen Flugweſens(Luftſchiffe und Suiange 0 Syſteme) nach riginalaufnahmen vom Flugplatz annis⸗ thal veranſchaulichen. Wegen des 5 5 und Feiertagen während der unentgeltlichen Be⸗ ſuchsſtunden herrſchenden Andrangs iſt allen denjenigen, welche in der Lage ſind, die Aus⸗ ſtellung an Werktagen zu beſuchen, die Beſichti⸗ gung an Werktagen gegen Zahlung des geringen Eintrittspreiſes von 30 Pf. zut empfehlen; die Ausſtellung iſt während der Woche täglich von 3 bis 5 Uhr geöffnet. Leichenüberführungen aus dem Operations⸗ und Etappen⸗Gebiet. Die Oberſte Heeresleitung hat jegliche Leichenausgrabung und Ueberfüh⸗ rung aus dem geſamten Operations- und Etap⸗ pengebiet für die Monate Juli, Auguſt und Sep⸗ tember aus hygieniſchen Gründen verboten und die bereits erteilten Genchmigungen zurück⸗ gezogen. * Berein Volksjugend. Der Verein beſitzt jetzt ſodaß z. B. Fahrplan⸗ einen Lichtbilderapparat, der am 8. ds. Mts. Nacht; er richtete in den Obſtgärten erheblichen Schaden an. Die Straßen und Wege im Schloß⸗ Baumann erläuterte ſie in anſchaulicher und humorvoller Weiſe. Die reizende Gegend um Miltenberg und Ernſttal kam den Teilnehmern am Ausflug nochmals in Erinnerung. Später zeigte Unſöld einige auf Radausflügen aufge⸗ nommene Bilder. Trotz der Kriegszeit werden faſt allſonntäglich kleine Wanderungen unter. nommen. Vereinslokal: P 5, 10; Vereinsabende: Dienstag, Donnerstag, Samstag. Wer Diapo⸗ ſitive zur Verfügung ſtellen will, iſt herzlich will⸗ kommen. * Verſorgung der Bevölkerung mit Zucker durch die Stadt. Wir machen auf die in der heutigen Nummer befindliche Anzeige des Lebensmittelamtes betreffend den An⸗ und Ver⸗ kauf von Zucker durch die Stadt aufmerkſam. * Anonyme Anzeigen und Zuſchriften, die zu⸗ dem meiſtens in einer ſehr unpaſſenden, manch⸗ mal ſogar in einer unflätigen Weiſe abgefaßt ſind, geſangen fortgeſetzt au das Standortkom⸗ mando Mannheim, in denen Beſchwerden über noch nicht erfolgte Einziehungen dieſer oder jener Perſönlichkeit erhoben werden. Dieſe ano⸗ nymen Zuſchriften ſind ſehr bedauerlich, zumal dem Standortkommando die Möglichkeit nicht gegeben iſt, dem Verfaſſer der anonymen Zu⸗ ſchriften Aufklärung zukommen zu laſſen. Das Standortkommando Mannheim ſieht ſich ge⸗ zwungen, in einer in der heutigen Mittagsaus⸗ gabe enthaltenen Anzeige öffentlich mitzuteilen, daß in Zukunft ohne Unterſchrift eingehende Ge⸗ ſuche unberückſichtigt bleiben müſſen, während die Schreiben mit Namensunterſchrift genau geprüft und den Abſendern Mitteilung von dem Reſultat der Unterſuchung gemacht werden ſoll. Uebrigens ſei darauf hingewieſen, daß die Mili⸗ tärbehörde ſchon von ſich aus von Zeit zu Zeit alle Zurückſtellungen und Beurlaubungen ſorg⸗ fältig und auf das genaueſte prüft. Zu berück⸗ ſichtigen iſt aber, daß mancher äußerlich kräftig und geſund ausſehende Mann infolge eines innerlichen Leidens nicht militärdienſttauglich iſt und deshalb nicht eingezogen werden kann, weil er ſonſt der Militärbehörde nur eine Laſt ſein würde. Auch iſt nicht außer acht zu laſſen, daß mit dem 45. Lebensjahr die Militärdienſtpflicht ihr Ende erreicht. Wenn aber jemand glaubt, der Militärbehörde von einem„Drückeberger“ Kenntnis geben zu ſollen, ſs möge dies offen und mit Unterſchrift geſchehen. Ein heftiger orkanartiger Sturm tobte heute garten und Neckarauer Wald waren heute früh mit abgeriſſenen Aeſten und Zweigen beſät.— An dem Warenhaus Kander in der Breiten⸗ ſtraße iſt durch den Sturm eine gewaltige Spie⸗ gelſcheibe eingedrückt worden. Das Glas wurde in tauſend Splitter zerſchlagen. Polizeibericht vom 14. Juli 1915. Mord⸗ und Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag etwa 2 Uhr hat ſich ein 43 Jahre alter verh. Sattler von Hockenheim, wohnhaft in Neckar⸗ au, beim ſtädt. Freibad dort mit ſeiner aus erſter Ehe ſtammenden 8 Jahre alten Tochter, in der Abſicht, ſich und das Kind zu töten, in den Rhein geſtürzt. Auf das Geſchrei des Kindes hat er je⸗ doch von ſeinem Vorhaben abgelaſſen und ſich mit dem Kinde aus dem Waſſer wieder ans Land ge⸗ ſchafft. Das Kind wurde hierauf in die elterliche Wohnung verbracht und der Täter feſtgenommen. Brandausbruch. Durch Selbſtentzündung entſtand am 12 ds. Mts., vormittags 6 Uhr, in einem Kohlenlager am der Landzungenſtraße hier in einem Briketthaufen ein Brand, welcher bis jetzt von der Berufsfeuerwehr noch nicht gelöſcht werden konnte. Der Schaden, welcher durch Ver⸗ ſicherung gedeckt iſt, konnte bis jetzt nach nicht feſt⸗ geſtellt werden, ſoll aber ſehr beträchtlich ſein. N* Gerichtszeitung. Breslau, 13. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der „Schleſiſchen Ztg.“ zufolge hat der Rechtsbei⸗ ſtand der Frau Cäcilie Meyer gegen das Urteil des Breslauer Oberlandesgerichts vom 5. Februar 1915 im Kwileeki⸗Prozeß, das die Feſtſtellungsklage der Frau Meyer be⸗ züglich des jungen Grafen abwies, beim Reichs⸗ gericht Reviſion eingelegt. 88 Lezte Meldungen. Ruſſiſche Schauermären. Wien, 13. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegspreſſequartier meldet: Vor einiger Zeit machte eine Schauermär die Runde durch die ruſſiſche Preſſe. Die Barbarei der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kriegführung ſollte an dem kraſſen Fall erwieſen werden, daß unſere Soldaten einem geſangenen Ruſſen die Zunge abgeſchnit⸗ ten hätten. Dieſer Mann gelangte zu den Seinen zurück und wurde als Opfer auch von dem Zaren ausgezeichnet. Anläßlich dieſer Meldung, die den Stempel der böswilligſten Er⸗ findung oder mindeſtens Entſtellung an ſich trug, ſind Erhebungen angeordnet worden, die zu folgendem Ergebnis geführt haben: Das 2. und 3. Tiroler Landesſchützen⸗Regiment ſtürm⸗ ten ſeinerzeit ein Werk bei Zaleſzezyki und war⸗ ſen die Ruſſen zurück. In Schützengraben tra⸗ fen die Tiroler den ruſſiſchen Soldaten Andrei Makucha vom 148. kaſpiſchen Regiment, der da⸗ mit beſchäftigt war, von der abgeriſſenen Hand eines gefallenen ruſſt Offiziers den Ehering abzuziehen. Es ſoll von unſeren Soldaten die Zunge abgeſchnitten worden ſein, aber Makucha hat die Zunge überhaupt nicht ver⸗ loren. Er wurde beim Sturm der ruſſiſcben Truppen von dieſen als verletzt und zwar mit durchbiſſener Zunge aufgefunden und in das 4. Seite. CC** Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) keit und Opferwilligkeit der Bevölkerung in] Trotz dieſer Erſcheinungen iſt das Straßen⸗ diesjährigen Oſterausflug aufgenommen. O. Paleſzczyki erklärten den Fall ganz einfach: Makucha ſtolperte beim Davonlaufen und ver⸗ letzte ſich beim Falle mit den eigenen Zähnen die Zunge. Die ruſſiſchen Offiziere, beiſpielsweiſe der Artilleriekommandant Stefanowitz waren derſelben Meinung. Der ruſſiſchen Armeeleitung paßte es aber beſſer einen billigen Märtyrer und Helden zu haben, allerdings einen, der während des Sturmes nichts anders tat, als die Ringe Gefallener ſammelte und weglief. Dieſer Heros wurde ausgezeichnet und die Kunde von dem öſterrreichiſch⸗ungariſchen Barbarentum in die ganze Welt geſchrieen. Echt ruſſiſche Ge⸗ pflogenheit. Deutſchland und Bulgarien. * Berlin, 14. Juli.(Privat⸗Telegramm.) Zu Ehren des neuernannten bulgariſchen Ge⸗ ſandten in Berlin, Riz o w, fand geſtern bei dem erſten Geſandtſchaftsſekretär, Anaſtaſow, und deſſen Gemahlin geborene Radoslawow, ein Tee ſtatt, an dem eine große Anzahl in Berlin weilender Bulgaren beiwohnte. Ein Vertreter der bulgariſchen Studentenſchaft brachte das Wohl des neuen Geſandten aus. Als er die warme Sympathie der bulgariſchen Jugend für Deutſchland bekundete, ſtellte Exzellenz Rizow die übermächtige Hingebung der Deutſchen an ihr Vaterland als leuchtendes Beiſpiel hin. Jur Beſteuerung der Nriegs⸗ gewinne. Berlin, 14. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Bei der Be⸗ ratung eines ſozialdemokratiſchen Antrages, welcher in der Zweiten Kammer geſtern eine Re⸗ ſormierung des geſamten ſächſiſchen Staats⸗ ſteuerweſens verlangte, erklärte der Finanzſekre⸗ tär, die ſächſiſche Regierung ſei überzeugt, daß die Erhebung einer Kriegsgewinn⸗ ſteuer grundſätzlich jedem Einzelſtaate zuſtehe, und daß es ſich hier um eine direkte Steuer han⸗ delt. Das Reich berechtige dazu, eine Kriegs⸗ gewinnſteuer auf Grund der Vermögensſteuer zu erheben. Es empfiehlt ſich aber nicht, in Sachſen ſelbſtändig vorzugehen. Der Antrag iſt deshalb abgelehnt worden. * * Berlin, 14. Juli.(Privat⸗Telegramm.) Im Zoſſener Halbmondlager fand geſtern mittag in Gegenwart zahlreicher Offiziere die Einweihung der Moſchee ſtatt, die ein Geſchenk des Kaiſers iſt. Zu der eigen⸗ artigen Feier hatten ſich laut Berliner Tageblatt der türkiſche Botſchafter mit dem Botſchaftsrat und dem Militärattachee eingefunden. Der „Kommandant des Gefangenenlagers führte in zſeiner Anſprache aus, die den Mohammedanern dwerdolmetſcht wurde, daß dieſe auch in der Ge⸗ fangenſchaft nicht ihre religibſen Gebräuche ent ⸗ 5 12 75 ſollen. Berlin, 14. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Han⸗ delsminiſter beabſichtigt, im Unterhauſfe einen Geſetzenlwurf zur Verſicherung gegen Schäden einzubringen, welche durch Zeppe⸗ line oder ſonſtige Flugzeuge verurſacht wor⸗ den ſind. Berl in, 14. Juli. Laut„Berliner Tagebl.“ werden der bayeriſche und der preußiſche Städte⸗ verband zu einer gemeinſamen Sitzung zuſam⸗ mentreten, um die Richtlinſen zu einem gemein⸗ ſamen Vorgehen aller deutſchen Städte in der Frage der Lebensmittelfürſorge feſtzulegen. Berlin, 14. Juli. Der Münchner Magiſtrat überwacht jetzt die feſtgeſetzten Lebensmittelpreiſe ſcharf; ſie dürfen 14 Tage lang nicht erhöht wer⸗ den. Zurückgehaltene Waren werden beſchlag⸗ znahmt und für Rechnung des Beſitzers zu den Feſtgeſetzten Höchſtpreiſen verkauft. 94 5* Las Palmas, 13. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Auf den Canadiſchen Inſeln Faerte Ventura wiederholen ſich die Erdbeben. Sie nehmen an Stärke ſtändig zu, ſo daß Riſſe an den Häuſern entſtehen und dieſs zuſammenſtür⸗ zen. Die Einwohner ſind gezwungen, in Zelte inmitten der Felder zu flüchten. Aus zahl⸗ reichen Riſſen der benachbarten Berge ent⸗ ſtrömen Rauchwolken. Man erwartet demnächſt einen vulkaniſchem Ausbruch. Die Be⸗ völkerung iſt entſetzt und verlangt den Schutz der Behörden. 10 VvVon Tag zu Tag. — Eine Frau als Raubmörderin. Bonn, 13. Juli. Der Raubmord an der Ghefrau des Acke⸗ rers Gottfried Schönefeld in Lengsdorf iſt von einer in demſelben Hauſe wohnenden Witwe namens Höfer ausgeführt worden. Sie wußte, daß die Eheleute Schönefeld 500 M. für eine Zahlung bereit liegen hatten. Sie erſchlug die Ehefrau Schönefeld mit einem Beil und raubte das Geld, wovon 300 M. an verſchiedenen Stellen im Hauſe verſteckt aufgefunden worden ſind; den Reſt ſcheint die Mörderin vernichtet zu haben. Sie wurde geſtern verhaftet. — NI die beste Lilienmilck Seife ſer asdeamrtgeftant. 68 30ölh Spital gebracht; zuerſt nach Zalefzeziky und geehilt entlaſfen wurde. Die ruffiſchen Aerzte⸗! dann nach Tarnopol, wo er mit ganzer* PPF eerenre 1 ———— 12 — eereerreereee zeiger« Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Der Krieg und die Seeschiffahrt.tien sowie die in ihrem Besitz befindlichen 7,5 Mit besenderer Berücks chiigung des Nerddeutschen bleyd) Der Norddeutsche LEloyd Bremen ist bekanit- lich in diesem Jahre von der Vorlage eines Jah- resberichts und der Einberufung einer ordent. 50 größere Beachtung verdient das vor einigen TJagen zugegangene Jahrbuch 1914 191˙5. Das sorgfältig zusammengestellte Bu weist Zunächst im allgemeinen Teil interess Artikel auf über die„Eutwicklung des Seek rechts“, Ulls ch über den überseeischen Personenverkehr Kriegsjahr 1914“. Schon allein wegen des erst- genannten Aufsatzes wäre das Jahrbuch einer aufmerksamen Lektüre wert. Man findet d neben einem erschöpfenden geschichtlichen Ueberblick und einer Schilderung der wärtigen Zustände auch eine neue Auslegung der ITheorie vom„Freien Mepre“. Der Verfasspr folgt dabei den Anschauungen des berühmten Völkerrechtslehrers Hugo Grotius und knüpft an seine Betrachtungen die feste Zuversicht, daß„der Gedanke an ein freies Meer, der bis vor kurzem noch als Utopie angesprochen wurde, der Wirk⸗ lichkeit näher gerückt sei, als man noch vor Aus- bruch des Krieges annahm“. Aus den statisti- schen Angaben erkennt man die bemerkenswerte Tatsache, daß der Norddeutsche Lloyd, obgleich er im Jahre 1914 nur 7 Monate seine regelmä ßfßi- gen Fahrten unterhalten konnte, dennoch eine weit höhere Passagierziffer im Verkehr mit Nord- amerika erreicht hat, als z. B. die großen eng- lischen feedereien während 12 Monaten. Der zweite Teil des Jahrbuchs ist ganz dem „Norddeutschen Lloyd im Kriegszeiten“ gewid- met. Neberm Mitteilungen über die vielseitige und segensreiche Iätigkeit der bekannten Gesell- schaft im Dienste des roten Kreuzes, der Marine und Kriegsfürsorge wird auch ein eingehender Bericht über die ersten 7 Monate des Geschäfts- jahres geboten. Sie standen laut Bericht allgemein im Zeichen einer rückgäng. Konjunktur und der Beunruhigung durch ernste Wettkämpfe unter den am überseeischen Geschäft beteiligten Linienreedereien Der schon im Jahre 1913 deutlich erkennbare Abstieg des allgemeinen Wirtschaftslebens hielt auch im Jahre 1914 an, ohne daß vor dem Aus- bruch des Krieges irgendwelche Anzeichen auf Besserung der Lage hervorgetreten wären. Zu dem Tiefstande der Frachtsätze kam eine Starke Abnahme des Personenverkehrs, inshesondere der Auswandererbeförderung, deren Ziftern erheblich gegen das allerdings Höôchst⸗ Zallen ausweisende Vorjahr erheblich Zzurückge⸗ blieben sind. Nach den Zusammenstellungen des Bremischen Statistischen Amtes betrug in dem gesamten überseeischen Personenverkehr über Bremen in den ersten sieben Monaten, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, die Zahl der beförderten Personen 102 970(i. V. 165 007). Darunter waren 4281(5884) deutsche und 82 340(141 243) fremde Auswanderer. Im August hörte der gesamte überseeische Personen- verkehr von deutschen Häfen aus und mit deut- scken Schiffen infolge des Krieges auf. Die noch in Bremen weilenden Auswanderer wurden, so- wWeit sie nicht vorzogen, in ihre Heimat zurück- Zukehren, von Bremen mit der Bahn nach Hol- zand beförcdtert, von wo sie mit Dampfern der Holland-Amerika-Limie ihre Reise fortsetzten. Der Gesamtpersonenverkehr des Norddeutschen Lloyds befief sich im jahre 1914 auf 376 793 Personen. Davon kamen 218 101 Personen auf die Ausreise und 158 692 auf die Heimreise. Die Streitigkeiten innerhalh der die am nordamerikanischen Verkehr beteiligten Linien umschießenden Schiffahrtsverbände(Nordatlanti- scher Dampferhnienverband und Atlantic Conſe- rence) konmten in langwierigen Verhandlungen die in ckeser Angelegenheit in London, Berlin und Köm gepflogen wurden, nicht beseitigt werden. Die Verhandtungen solſten im August 1914 wieder auſgenommen werden, doch verhinderte der Krieg die geplante Zusammerkimft und damit die Herbei- führung normater Verhäffnisse auf diesem 80 überaus wichtigen internationalen Verkehrsgebiet. Einer völligen Neureglung wurde das 68ter- rechzsche Auswandererwesen unter⸗ Zogen, an dem die beiden großen deutschen Ge- Seltscitaften Besonders beieifigt sind. Zwischen der dstererichischen Negierung und der Austro-Ame- ricana in Friest einerseits und dem Norddeutschen Bioyd und der Hamburg-Amerikalinie anderseits wurcke auf die Dauer von 15 jahren ein Abkom- men getroffen, durch welches die unter Mitwir⸗ kung der beiden deuischen Linien gegründete und großgewordene Friester Gesellschaft dadurch, daß Heyd und Hapag sichi Bereit erklärten, das ihnen Zzustehende Bezugsrechf auf 26 Min. Kronen Ale ——— 1 egen- gegen ausschließlich Mill. Kronen Aktien der Austro-Americana an eine österreichische Bankengruppe abzutreten, unter österreichischen Einflug langte. Ferner wurde vertragsmäßig der Anteil 8 Triests am nordatlantischen Auswandererverkehr ge- „ von 4 Prozent auf zunächst 7 Prozent und nach lichen Hauptversammlung entbunden worden. Um 10 Prozent erhöht, der österreichi- g unter anderm eine Nontrolle der ise eingeräumt und der Austro- isse Sonderrechte gegeben, nach 5 Jahren s schen Regie Ueberf⸗ A den„Krieg und den deutschen Antell aum Weltverkehr“, sowie„Statistische Angaben 1n1 lein außgerhalb der Landeshaupt- errichten kann, während andere chaften nur in den Landeslaaupt- idten vertreten sein dürfen. Die Niederlassungen Austro-Americana außerhalb der Landes- hauptstädte sind verpflichtet, nicht nur für diese, rn auch für die sich dem Uebereinkommen anschliebenden Gesellschaften Fahrkarten zu ver- kaufen. 180 GeT Bemerkenswert ist aus dem letzten Jahre ferner die vorläufige Erledigung der Frage der Erneue- rung der Reichspostdampfersubven- tion durch den Deutschen Reichstag. Die Flotte des Norddeutschen Lloyds hat im Laufe des Jahres 1914—15 durch eine Reihe von Neubauten wertvollen Zuwachs erhalten. Es sind vom Stapel gelaufen und abge⸗ liefert worden: 6 Frachtdampfer von zusanmmnen 48 114 Br.-Reg.-Tons, der Doppelschrauben Per- sonen- und Frachtdampfer Zeppelin von 15 220 Br.-Reg.-Tons und ein Personentender. Diesem Zuwachs gegenüber steht der Verlust des Schnell- dampfers Kaiser Wilhelm der Große mit 14 349 Br.-Reg.-Tons, der am 26. August vom englischen Kreuzer Highflyer in Grund geschossen wurde. Wie sich das Schicksal des von den Engländern auf der Schelde versenkten Reichspostdampfers Gneisenau, sowie der von den Engländern be- schlagnahmten und als gute Prise erklärten Dampfer gestalten wird, bleibt abzuwarten. Im Bau befinden sich 6 Frachtdampfer und 3 Doppeb. schraubenpersonen- und Frachtdanpfer von Ziis. 136 000 t. Die Indienststellung des auf der Werft von F. Schichau in Danzig erbauten großen Per- sonen- und Frachtdampfers Kolumbus sollte im Herbst 1914 erfolgen. Der Krieg hal jedoch die Fertigstellung des Schiffes verzögert. Flnanzen. Französisch-englische Verleumdungen. Berlin, 14. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Norddautsche Allgemeine Zeötg.“ schreibt: Die„Daily News“ entnehmen in einer Nummer vom 30. Juni dem Pariser Blatt LInformation einen Artikel von Maurice Strauß, in welchem dieser Außerungen wider- gibt, die ihm gegenüber ein Finanzmann aus der Umgebung des Herrn Behreus, des Direktors der Dresdner Bank, gelegentlich einer Unterhaltung in Berlin getan haben soll. Die Außerungen bringen eine sehr pessimistische Be- trachtung der finanziellen und wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse Deutsch- lands zum Ausdruck. Das umlaufende Gold sei nur fivtiy und das im Auslande sich befindenden Goldes hat sich die Regierung bemächtigt. Lie⸗ feranten sei eröffnet worden, daß sie ihr Gold bei der Reichsbank einzuzahlen hätten, wenn sie auf Regierungsaufträge rechnen wollen. Die Zeichnung für die 2. Kriegsanleihe sei im Grunde nur eine Scheinzeichnung, die die Darlehenskasse für jede Zeichnung einen Vorschuß von 90 9% er- stattet. Wenn hiernach das Publikum 7 Milliar- den Mark zeichnet, so beträgt die Zeichnung in Wahrheit nur 7 Millionen. Wie lange wird sich dieses Spiel noch aufrecht erhalten lassen. Soviele Angaben, soviel Unwahrheit. Niemals hat die deutsche Regierung die Vergebung von Lieferuungen an die Bedingungen der Abgabe von Goldmünzen an die Reichsbank geknüpft oder Sonstwie mittelbar oder unmittelbar Lieferungen zur Abgabe von Goldmünzen veranlaßt. Richtig ist, daß der Goldschatz der Reichsbank während des Krieges eine ganz außerordentliche Verstär- kung erfuhr. Am 30. Juli 1914 stellte er sich auf 1253 Millionen, am 7. Juli 1915 war er auf 2390 Millionen, also um 1137 Millionen gestiegen. Von dieser Vermehrung, die in England und Frank- reich großes Aufsehen erregte und noch erregt, entfallen 205 Millionen auf die Oberweisung des Reichskriegsschatzes. Der Rest wurde ab- gesehen von einigen aus dem Auslande eingegan- genen Beträgen— der Reichsbank freiwillig durch Umtausch gegen Reichsbanknoten zu- geführt. Daß die in Deutschland befindlichen Goldvor- räte damit noch lange nicht erschöpft sind, ergibt sich klar aus den Woche für Woche fortdauern- den Goldzuflüissen. Gerade der Umstand, daß während eines so ungeheuren Krieges die Bevöl- kerung die Goldbestände freiwillig zur Zen- tralnotenbank trägt und dagegen Noten fordert, igt ein Vorgang, der in der Bankgeschichte ohne 8 eispiel dasteht, und Hefert einen Beweis für den unerschütterlichen Kredit der Reichsbanknote. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Die Kriegsanleihe wurde in einer Hölie von mehr als 9 Milliarden M. gezeichnet. Zum Zwecke der Einzahlung auf diese Anleihe konnten Anleihen bei den Reichsbankkassen entnonumen wWerden, aber nur gegen die Verpfändung ander- weitiger Effekten oder solcher Kriegsanleihestücke, die bereits vor der Darlehensentnahme vollbe⸗ zahlt waren und zwar nicht zu 90 Prozent, son- dern höchstens bis 75 Prozent des Wertes der Pfänder. Auf bloße Zeichnung wurden Darlehen überhaupt nicht erteilt. Die Inanspruchnahme der Darlehenskasse war nämlich ganz überraschend gering. Sie betrug am 15. April, am Tage des ersten Einzahlungstermins, 531 Millionen M. Am 7. Juli 1915 nach Ablauf der drei ersten Zah- lungstermine, die zur Einzahlung von 70 Prozent verpflichteten, waren auf die Anleihe insgesamt 8,6569,4 Millionen M.(95,2 Prozent) der Gesamt- zeichnungssumme einbezahlt. Die Inanspruch- nahme der Darlehenskkasse hatte bis zu diesem Tage sich auf 399 Mill. vermindert, so daß nicht mehr als 4, Prozent der Zeichnungsssumme durch Anleihen der Darlehenskasse gedeckt war. Aber wer ist der deutsche Finanzmand, der diese Behauptung aufgestellt haben soll? Maurice Strauß bezeichnet ihn, wie erwähnt, als einen Mann in der Umgebung des Herrn Behrens, Direktors der Dresdner Bank. Tatsächlich gibt es keinen Direktor in der Dresdner Bank namens Behrens und hat ein solcher auch nie- mals existiert. Es lase isch deshalb annehmen, daß Maurice Strauß seinen Gewährsmann er⸗ funden hat. Migertolg der z. englischen rlegsanleihe London, 13. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Schatzkanzler Mac Kenna teilte im Unter- haus mit, daß die Gesamtzeichnungen auf die neue Anleihe fast 600 Mil lionen Pfund Sterling betragen. London, 13. Juli.(WITB. Nichtamtlich.) Der finanzielle Mitarbeiter der„TIimes“ schreibt, man hoffte bis Donnerstag in bestunterrichteten Krei- sen, daß auf die Anleihe 55 0 bis 600 Millio- nen Pfund gezeichnet sein würden. Der Korres- pondent meint jedoch, der Erfolg wäre noch grö- Ber gewesen, wenn die Anleihe weniger plötzlich emittiert worden wäre, Sie würde jetzt nicht annähernd den Betrag erreichen, den man hätte erlaugen Können, wenn Zeit für eine vernünſtige Vorbereitung gewesen wäre. In Banlckreisen Wurde wiederholt geklagt, daßg Leute mit geringem Kaplital, aber hohem Einkommen, beispiels- weise 1 500 bis 2500 Pfund Sterling Jahresein- kommen, die Anleihe nicht gezeichuet hätten. Das sei ein Zeichen, daß die Notwendig⸗ keit zur Sparsamkeit vielfach noch nicht völlig erkannt wird. * Denkt man an die stolze Erklärung von Mac Kenna, daß er böchstens einen Betrag von 1 000 Millionen Plund Sterling als Höchstgrenze für die neue Anleihe anerkennen könne, so ist das Er- gebnis von bloß 600 Mill. Pfund ein großer Mibßerfolg. Und micht einmal dieser Betrag fließt der Regie- rung in barem Gelde zu. Wer 100 Pfund neuer Krlegsanleihe gezeichnet hatte, erwarb bekannt lich das Recht, weitere 100 Pfund in der Weise zu erwerben, daß er gegen Zuzahlung von 5 Pro- zent 100 Pfund 3, prozentiger Kriegsanleihe in Zahlung gab. Die englische Regierung nahm mit anderen Worten ihre erste Kriegsanſeihe schon bei einer verhältnisniaägig Kleinen Barzeichnung der zweiten zum Ausgabekurse von 95 Prozent in Zahlung. Da die erste Kriegsanleihe trotz Weitgehendster Förderung der Spekulation den aufgelegten Betrag von 350 Mifl.& nicht erreichte (es wurden bloß 331 Mill.& gezeichnet) und sehr bald unter den Ausgabepreis sank, so war dieses Umtauschrecht zum Ausgabekurse ein gutes Ge. schäft für die Zeichner. Es ist anzunehmen, daß dieses Recht von allen ausgenutzt worden ist, die über die nötigen Barmittel verfügten. Selbst wenn man davon ausgeht, daß nur zwei Drittel der ersten Anleihe bbonvertiert worden sind, bleiben nur noch 325-375 Mill. E übrig. Das ist nicht viel mehr, als der Staat zur Deckung der schwebenden Schulden braucht. Dabei ist nicht einmal der Betrag von 325 bis 375 Mill. sicher als Barzeichnung anzu- sprechen. Auch%., und 294prozentige Konsols kRomnteri im Verhältnis von 75 zu 50 bezw. 67 zu 50 in neue Kriegsanleihe eingetauscht Werden. Hierbei gewann der Staat allerdings an der Ver- ringerung der Staatsschuld, nahm aber dafür eine beträchtlich höhere Verzinsung von nominell 4,5 unck tatsächlich fast 5,5 Prozent auf sich. Wir werden woll kaum genaueres darüber er- fahren, welcher Betrag auf Barzeichnungen und Welcher auf Komversionen entfällt. Es bedarf aber keines großen Scharfblicks, um festzustellen, daß das Gesamtergebnis von 550 bis 600 Mi II.& für die englische Regie⸗ rung eine große Enttäuschung ist. 8 ist mcht einmal sicher, ob sie damit ihre schwe⸗ benden Schulden wird tülgen können. Für die laufenden ungeheuren Kriegsausgaben, die täglich mindestens 3 Mill.& verschlingen, bleibt nichts anderes übrig, wie die Ausgabe neuer kurzfristi- ger Schuldverschreibungen oder eine äußere An- leihe. Wenn wir neulich das„öllige Ver- sagen Englands auf finanziellem Gebiet als eine der größten Ueberraschungen dieses Weltlerieges hinstellten, s0 ist der Mißer- folg der 2. englischen Kriege he ein neuer Frankreichs Finanznöte. Paris, 13. Juli.(WITB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet: Im Mai wurden für 776 Mil- lionen Franken, im Juni für 454 Millionen Fran⸗ kei Landesverteidigungsstaatsschatzscheine ge- zeichnet. Auf die Landesverteidigungsobligatio- nen wurden im Mai 231 Millionen, im juni 392 Millionen gezeichnet. Der gesamte Zeichnungs⸗ betrag für Obligationen beträgt 1 600 Millionen, für Schatzscheine 6 140 Millionen. Dazu kom- men 700 Millionen aus der Umwandlung der 3½ prozentigen Anleihetitres in Landesvertedigungs- obligationen. Die von dem französischen Publi- kum für Kriegszwecke gezeichnete Summe beträgt somit 8 400 Millionen Franken in den ersten 11 Kriegsmondaten. Die von der französischen Regierung seit Kriegsausbruch geforderten Kredite be- laufen sich bis Ende Juni auf ungefähr 17 750 Millionen Franken. Pariser Effektenbörse. pARIS, 13. Jul 1915.(Kassa-Markt⸗) 18. 12. 13. 12 3% Französ. Rente 69.25 69.25 Maltzeff-Fabrlken, 460 463 4% Spanler Aussere 65.50 85.20 Le NMaphte. 340 338 5% Hussen v. 1905 89.50 89— Toulaa. ꝗ 11.78 1175 30% Russen v. 1896 58 45 58.70 Rlo Tinto 15 40 15 50 4% Türken.—.———] Cape Copper. 74— 78— Banque de PFaris. 855 661 Ohina Copper. 253 250 Utha Copper„ 375 389 Orsdit Lyonnals.. 10 10 1020 3³⁰ Unlon Parislenne, 525— Tharsis„ 149 149˙ Suez-Kanal. 40.50 41.05 de Beers 299 284 v0 Thomson Houston. 580 589TLena Goldfſeldds. BBll 12.61 12 75 Jägersfontamn EHan 305 307 Randmines.. 128 124⁰ Uanosoftktk 3⁰⁰ Weohsel auf London Londoner Effektenbörse. London, 12. zull. 12 10 12. 10. 2˙% Engl. Konsols. 65½ 65½¼½ Ontarie 4½0% Japan. v. 1905 85½%½ 84%/[Missourl Kansas, 6¾ 5¾9 4% Japan. v. 1910 63 ½ 62 Southern Paoltlo.—.— 88% 4% draslllaner, 45% 43¾ Southern Rallway 148 14, 4% Argentinler.— 1100 Paolfſo 5585 4 75 4% Russen————Steelss 60.¼ 4% Portuglesen. 53.½%— Wabannn— Peruvlan ooom.—[Amalgamated Copp. 75— 73% do, preft.————Rlo Tinto. 57— 5½% Atohlson dom.. 103.½ 102/ Ohartered 10%¼ 10.— Atoblson pref.—.— 100%½ De Beers. 107%16 10½ Balfimore and Ohlo—— 78—Lena Goldflelds 1% 1½2 Canadlen Pacifſo, 150 ¼ 150 ½ Bandmines 55 49/18 Denver—.—.—Prlvatdiskont„ 4½ 4½ Erle ooom. 28— 25/ö Silber 2 786 22½ Bankelngang 125000, Bankausgang 000.000 Lstr., Wechsel auf Amsterdam——, Soheck auf Amsterdam———, Weohsel auf Paris—.—, Séhex auf Paris——, Weohnsel auf Peters- burg—.—. Letzte Handelsnechrichten. München, 13. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Der Aufsichtsrat der Waggonfabrik Jos. Rathgeber.-., München Moosach Wird der auf Freitag den 6. August einzuberuſen- den Generalversammlung bei gleichen Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen wie im Voxjahr die Verteilung einer Dividende von viieder 9 Pro- vent für das Geschäftsjahr 191445 in Vorschlag bringen. EBerlin, 13. Juli.(Von uns. Berliner Buto) Aus A msterdam wird der„B..“ gemeldet: Burny, der Vizepräsident der Canadian-Pacifie- Railway, der von einer Inspektionsreise nach dem westlichen Kanada zurückkehrte, schätzt die Weizenernte auf 240 Millionen Bushel. Burny glaubt, daß die Aussichten im ganzen gut sind. Schlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 13. Jull.(Amtlioche Motlerung en in Hark für dle Tonne). Bergfahrtfrachten; naeh Oontenz —.—, St. doar—.—, Bingen——, Malnz—Gustavspurg.80, Halnplätze bis Frankturt à. M. 0,90, Mannhelm 0,80, Karſsrune 0,95, Lauterburg 1,05, Strabburg i. F. 130.— Schlepplshne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,35—0,00, Bingen 0,00—0,00, Malnz-⸗ Gustavsburg 0,80.0,00, Malnplätze bis Frankfurt à. N..00—0,00, Nannhelm 0,90—0,00, Karlsruhe 0,00, Eauterburg 0,00, Strabhurg i. Els 0,00. Talfrachten(fur Kohlenladungen) Mk.: Tiel 215⸗2.20, Arnhelm.00-.00, Utreoht.00-.00, Gouda.90, Peidden 0,00, Sonledam 2 10—.15, 8 ravenhage.60, Zeeland 90. Zeven- bergen 0,00-.00, Doesburg.00—.00, Langstraat.00, Frleskand .00-.00. Brüssel.00. Rotterdam.00—.00. Leerdam.00. s Bosoh.00—.00. Wasserwärme desRheins am 14. Juli 15½“., 19½¼ C. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſuli. Pegelstatlon vom Datum Rhein 9. 10. 11. 12. 13.J 14.] Bemerkungen Huningen“)...50.53.65.60.55.55 Abends 8 Uhr Kehl 8 43421.22 322 333ʃ.25.21 Rachm. 2 Uhr Maxau..85.80.82.90.8 9.84 NMachm. 2 Uhr Hannheim.13.04.01.03.09.07 Morgens 7 Uhr Malnz.45.42.38.33.36.-B. 12 Uhr Kaub 2238 24ʃ8—0 849 242 Vorm. 2 Uhr Köln.33.27.13.12 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.08.97.97 384.00.00 Vorm. 7 Ubr Hellbronn.. 038 0..39.30440 Vorm. 7 Uhr ) Bedeckt 110. FFrrrrpppfpßpßpß·ßfßfjůj·jůjfrprrc————————— Witterungsbeobachtungen d. metsorol. Statton Mannheim 8 5 S 3 38 mm 3 53823 13. Jull Horgens 7˙⁰ 75⁴.8 15.8 802 181 Mlttags 25⁰ 751.321.4 Stinn 13.„ Abends 8˙⁰ 74¹⁵ 16.6 81010 14. Jull Morgens 7˙ 7⁴⁵.0 15.4 SWS 48 Höohste den 13. Junl 228. Flefste Tomperatur vom 13.—14. Jull 15,00. FFGPFPTPVTTTTTTCTbTbT Verantwortlichk: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: ſür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agihe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der 5 Dr, H. Haasschen Buchäruckerei, G, 1., General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Den Heldentod fürs Vaterland erlitt beim Sturm-⸗ angriff am 21. August v. J. mein innigstgeſtebter Gatte, unser hberzensgutet Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager 6679 Wilhelm Schwytz Gefreiter im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 40. Nach zehn Monaten qualvoſſer Ungewißheit erhieſten Wir, diese Nachricht. MANNHEIM, Parkring 15) den 14. Juni 1915. In tiefem Schmerze: Emma Schwytz, geb. Keller Famlie Aug. Schwytz, Ittlingen Familie Frledr. Keller, Finanzsekretär. Von Beiſeidsbesuchen bittet man absehen zu woſſen. 8 SS 3ꝙ6+'VBf— 5 Wanzen und Käfer Ratten d Ns n Suse lässt man am besten durch die grösste., leistungs- 6 fähigste Vertilgungsanstalt 34472 Deutsche Versicherung gegen Ungezlefer Anton Springer,, Inh. Franz Münch, O 6, 13, fe. 4253 radikal vertilgen. KBeelle Garantie. Strengste Diskretion.% Vorsicherungen ganzer Anwesen gegen mässige Präntiensätze 9 für dies Hexren Hausbesitzer besonders zu empfehlen. SSSSSSrrre Eine Wohltat für Damen— besonders bei großer Hitze ist Korsett-Ersatz„Realco N 7 Unser innigstgeliebter Bruder, Schwager und Oheim Musketier Eugen Arnold Assistent um Kunsthistorischen lnstitut der Universltät Heidelberg ist seinen bei einem Sturmangriff in Feindesland am 7. Juli erhaltenen schweren Wunden noch am gleichen Tage erlegen. In tiefem Schmerze: Magdalene Stein geb. Arnold Carl Steim, Professor Carl Stein, Leutnant z. Zt. in Mannheim Helmut Stein, Kriegsfreiwilliger Gefreiter 2. Ab, in Döberitz. Mannheim, den 13. Juli 1915. Kirchen⸗Anſage. Noſengarten 27 0 8 38 75 5 Mannheim. 4825 Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Geſamt⸗Gaſtſpiele von Mitgliedern des Neuen Kriegsandacht. Theaters i. Fraukfurt a. M. Mittwoch, den 14. Juli 1915. Chriſtuskirche. Abenbs 8 Uhr, Stadtpfr. Dr. Hoff. Lutherkirche. Abds. 8½ Uhr, Stadtpfr Dr. Lehmann Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,%/10. Mannheim. D 4, 9/10. Telephon Nr. 260, 641 und 1964. Eapital u. Reserve Mk. 69,000,000.— Eröfinung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Frovisionsfreie Scheck- Rechnungen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Leit.: Dr. Hanns Schindler Donnerstag, 15. Juli 1915, Neu einſtudiert: Der Star Ein WienerStücki.3 Akten von Hermann Bahr. ErmäßigteEintrittspreiſe. 49 8 Mannheim im eformhaus p7, 18 Hoidelbergerstrasse Nane Wasserturm Hernsprecher 5040. 5 Warnung vor minderwertigen, schI . Der große Krieg. Roman von Poths⸗Wegner. 32 Fortſetzung. „Danken wir Gott, daß wir es noch haben,“ bemerkte Jules darauf.„Denke an unſere armen Soldaten draußen, die bei dieſer barbariſchen Kälte Hunger und Not leiden müſſen.“ „Freilich, freilich!“ nickte der alte Herr.„Das iſt ſehr traurig, ich darf daran gar nicht denken.“ „Im Gegenteil!“ fiel ſeine Gattin ihm ins Wort, umſo dankbarer müſſen wir ſein, daß unſer Jules nicht mehr dabei iſt.“ „Dankbar! Das bin ich dafür nun gerade nicht,“ proteſtierte der junge Offizier.„Tau⸗ ſendmal lieber ſtünde ich im Felde, um für das Vaterland zu kämpfen!“ „Wäre ja doch ganz umſonſt!“ entgegnete ſein Bater.„Frankkeichs Sache iſt verloren.“ „Noch lange nicht!“ entgegnete Jules eifrig. „Noch ſteht Bourbaki mit neunzigtauſend Mann kampfbereit, die zweite Armee unter Ge⸗ neral Chanzy iſt wieder auf hundertfünfzigtau⸗ ſend angewachſen, die Nordarmee unter Faid⸗ herbe beträgt fünfzigtauſend, das Truppenkorps von Le Hapre unter General Briand zwanzig⸗ kauſend Mann. Im Oſten ſteht Garibaldi mit fünfundzwanzigtauſend Freiſcharen, General Cremer hat über zehntauſend Mann unter ſei⸗ nem Kommando und dazu kommt die Beſatzung don Paris von über vierhundertundfünfzigtau⸗ fend Mann.“ „So ſteht freilich heute in der Zeitung, aber zweifle an der Wahrheit,“ bemerkte ſein Va⸗ ex. „Ich nicht, ich will daran glauben“, gab Jules enkhuſtaſtiſch zurück,„und bin auch feſt überzeugt, daß General Trochu, wenn er der richtige Führer wäre, mit den ihm zu Gebote ſtehenden Trup⸗ penmaſſen, allein ſchon Paris retten könnfe.“ e hier in Paris %. 2 4 Deffentliche Verſteigerung. Ladelſloser Einfacher ahahe 05 255 75 2 vormittags 11 uhr Sitz Verschluss! werde ich an Ort u. 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St. „Ste haben ſich um vieles gebeſſert,“ wandte Jules dagegen ein. „Wenn auch, den Preußen werden ſte ſtets un⸗ terliegen.“ „Mit Begeiſterung erfüllt und richtig geführt, würden ſie auch ſiegen,“ widerſprach Jules heftig. „Anſtatt daß Trochu ſie langſam verhungern läßt, müßte er mit allen Kräften in gewaltigem Stoß den Durchbruch erzwingen.“ „Den Verſuch dazu hat er ja doch ſchon mehr als einmal gemacht und wird ihn auch vielleicht noch einmal wiederholen, jedoch ich fürchte aber⸗ mals vergeblich,“ meinte ſein Vater. „Redet doch einmal heute Abend von etwas anderem als vom Kriege.“ proteſtierte MWama Hertere. „Du haſt recht,“ ſtimmte ihr Gatte zu und wandte ſich an Aimee.„Erzähle mir lieber, was Dir das Chriſtkind alles gebracht hat.“ „Oh! Vieles,“ erwiderte dieſe,„viel zu viel! Aber das Beſte von allem iſt eine prachtvolle Bonbonniere mit einer Börſe voll Goldſtücke, die mir mein guter Papa ſchenkte;— damit kann ich manches Gute tun,“ und dankend drückte ſie „Ach wäre doch unſer Camille hier! Oder hät⸗ ten wir wenigſtens genaue Nachrichten von ihm!⸗ ſeufzte Hertere nun wieder auf, brach aber gleich ab, denn in dem Augenblick klopfte es, und der Hausmeiſter kam mit einem Bukett in der Hand herein. „Für Fräulein Hertere,“ ſagte er kurz und überreichte Aimee die Blumen. „Woher?“ fragte ihre Mutter überraſcht. „Kann ich nicht ſagen. Ein Mobilgardiſt hat das Bukett nur abgegeben.“ „Ohne einen Namen zu nennens“ „Jawohl, Madame.“ „Sonderbar!“ Aimee verhielt ſich ganz ſtill; ſie hatte bemerkt, daß ein kleines Billett in den Blumen ſteckte und obgleich es faſt unmöglich ſchien, ſagte ihr doch eine Ahnung, es komme von ihrem Bräutigam. Unter dem Vorwande, das Bukett in eine Jaſe zu ſtellen, ging ſie ins Nebenzimmer, zog raſch das Brie heraus und erkannte aus der Adreſſe auch ſofort ſeine Schriftzüge. Glückſelig drückte ſie das glühende Geſicht in die FN N Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 16. Juli 1915, vormittags 11 uhr werde ich gem. 8 373 H..B. mit Zuſammenkunft beim Hauptbüro.Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft ge⸗ gen bare Zahlung meiſt⸗ bietend verſteigern: 2 Keſſelwagen waſſer⸗ lösliches Karbolineum (Phenolnatrium) 29480 Kilogramm netto. 52610 Näheres im Termin. Ningel, Gerichtsvollzieher. 5 NMittag⸗ gu. Abendtisch An gut. bürgerl. Mittag⸗ 55 Die EAplosjon Drama in 3 Akten und der weitere tesselnde Splelplan. Penlastele I 12. St. Schlaff. 1 u. Abendtiſch können noch zu verm. mit einige beſ. Damen u. Herru2 Betten Herrn od. Damen teiln. 48658 F 6, 1, 2 Tr. 48458 duftenden Blüten und verbarg ſchnell das Brieſchen in ihrem Kleide, denn ihrem Vater, der den Namen ihres Bräutigams nicht mehr hören wollte, wäre der ganze Abend verdorben geweſen, hätte er er⸗ fahren, daß die Blumen von ihm kamen. Ihre Mama und Jules hatten unterdeſſen alle erdenklichen Vermutungen angeſtellt, um den Spender herauszufinden, aber vergeblich, denn von den wenigen Pariſer Herren, mit denen Aimee in Berührung kam, konnten ſie keinen in Verdacht haben, und von auswärts konnten die Blumen doch nicht kommen. „Wer weiß?“ miſchte ſich Aimee jetzt ſchalkhaft ein, vielleicht hat ſie die Ballonpoſt gebracht.“ „Wäre gar nicht unmöglich,“ meinte ihr Bru⸗ der.„Jedenfalls erfreue Dich daran!“ „Ja, das will ich,“ gab Aimee heiter zurück. „Ich werde ſie mit Liebe in meinem Zimmer pflegen.“ „Ei, ei,“ neckte Jules.„Das klingt ja ſehr verdächtig. Nun möchte ich wirklich den ſen⸗ der kennen.“ „Fragen wir einmal die Karten,“ ſchlug Mama Hertere vor, denn Patience und Kartenlegen war ihre Paſſion. „Ja, tun wir das,“ ſtimmte Jules zu,„am Weihnachts⸗ und Neujahrsabend ſollen die Kar⸗ ten ſa ganz beſondere Kraft beſitzen.“ „Unſinn!“ murrte ſein Vater. „Sage das nicht,“ entgegnete ſeine Gattin;„die Karten verkünden vieles!“ Damit holte ſie ein Spiel herbei, ließ Aimee abheben und legte es auf dem Tiſche aus. „Oh, das liegt ja prächtig!“ rief ſie, nachdem ſie die Karten verſtändnisvoll geprüft hatte. „Wir werden bald erlöſt ſein, und alles wird wieder aut!“ „Gebe Gott, daß ſich das Gatte ein, und ſie fuhr fort: „Es kommt ein Brief, der viel Freude bringt. — Auch ſteht uns über einem Wege eine Neiſe bevor.“ „Hoffentlich nicht ins Himmelreich,“ bemerkte dazu ihr Gatte bitter. fremdes Land!? erfüllt!“ warf ihr „Nein, wohl aber in ein „Da gehe ich nicht mit!“ 85 aelgamaaten in grosser Auswah 350 48 550 68⁰ ſchuhBhaum Eecke J 7, 1, Breitestrasse. 1757 Teleph. 2017 bequemste Teleph. 2017 Hohste 5 Theater und—— Hannhelms Aeugherst angenehme, kühle Temperatur. 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Standortkommando Maunheim: von Lauhn: Oberſt und Standortälteſter. „Mache mich nicht irre,“ wehrte ſeine Gemahlin ab.— Bei uns zu Hauſe geht alles gut, auch ſteht dort ein freudiges Ereignis bevor!“ „Bei Camille?“ fragte Jules. „Vermutlich!— Es gibt bei uns große Ver änderungen, doch müſſen wir uns vor einem Feinde hüten.“ „Das muß man immer,“ meinte Jules.„Aber wir haben ja von Aimses geheimem Verehrer noch gar nichts gehört.“ „Sie hat deren mehrere,“ erklärte Frau Her⸗ tèére lachend. „Und von welchem kommen die Blumen?“ „Von einem Herrn, der nicht in Paris lebt. „Etwa von Lemoins?“ 25 „Weiß ich nicht; die Karten nennen keine Namen, deuten aber darauf hin, daß er ein Fremder iſt.“ „Am Ende gar Baron Leutſtetten?— Doch das iſt ja kaum möglich.“ 1 „Nun habe ich von dem dummen aber gerade genug gehört,“ unterbrach darauf Herr Hertere, erhob ſich und warf damit das Tor der Geheimniſſe zu.—„Mir ſcheint, es iſt Zeit, die Kerzen zu löſchen, ſonſt brennt noch der Baum an.“ In der Tat waren die Lichtchen ſchon ganz herabgebrannt und begannen bereits die Tan⸗ nenzweige zu ſchwelen und jenen wunderbaren We verbreiten, den man Weihnachtszauber nennt. Dafür hatte Herr Hertere jedoch durchaus kein Verſtändnis. Um einer möglichen Gefahr vorzubeugen, klingelte er daher raſch die Mäd⸗ chen herbei, und Aimse benutzte dieſen günſtigen Augenblick, ſich mit ihren Blumen auf ihr Zimmer zurückzuziehen und die Botſchaft ihres Fritz zu leſen. Denn darauf hatte ſie, obgleich ſie erſt vor zwei Tagen durch die Pariſer Poſt einen langen Brief von ihm erhalten hatte, ſchon 0 über gebrannt. düs⸗ Das Billett war nur ſehr und in barer Eile geſchrieben.— (Fortſetzung folgt.) 4 Eer ee eulehname .— — —. — — dem; Heteil ihren Colli li ch 4 daß f Bedil ange! und gabe Aufu 2 eigen 5 Pfu Die; werd —— 855 * Mittwoch, den 14. Juli 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Groher onner ſſſſacaaqaaaadaaaaaaacaagaaaaaaaaage ſunſ fan h Posten Posten II1 Pf. In der II. 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Diejenigen Kolonialwarengeſchäfte, die ſich an dem Verkauf des von der Stadt beſchafften Zuckers beteiligen wollen, werden hierdurch aufgefordert, 8 Eine Monatskarte Wein⸗ heim⸗Mannheim ineinem ihren Bedarf auf dem ſtädtiſchen Lebensmittelamt, roten Täſchchen. Abzu⸗ Colliniſtraße 1, Zimmer 23 perſönlich oder ſchrift⸗ geben gegen Belohnung lich auzumelden mit der ausdrücklichen Erklärung, Handelsſchule daß ſie ſich den in dieſer Bekanntmachung aufgeſtellten Bedingungen unterwerfen. Die Zuſtellung auf den angemeldeten Bedarf erfolgt nach' Maßgabe der nach und nach hereinkommenden Meugen 115 die Aus⸗ gabe im alten Zollhof, Luiſenring 52, wo die erſten Anfuhren für den 16. oder 17. Juli zu erwarten ſind. Das unterzeichnete Amt wird außerdem auch in eigenen Verkaufsſtellen Zucker in Paketen von 5hPfund unmittelbar an die Haushaltungen abgeben. Die Verkaufsſtellen und der Beginn des Verkaufs werden noch veröffentlicht werden. Städtiſches Lebensmittelamt. Für Weinhändler! Pfälziſcher Weingutsbeſitzer empfiehlt: Größeres Jnantum konſumfertiger feingepflegter Notweine Abgabe auch viertel⸗ und halbſtückweiſe Proben ſtehen zur Verfügung. Gefl. Anfragen erbeten an: Pfälzer Wein⸗Verkauf Schwetzingerſtraße 2la. 52674 Oeffentliche Wan 52627 Deutſcher Schäferhund entlaufen, etwa Jahr a. zieml. ſchüchtern. Vor Ank. wird gew. Geg. Belohn. abzugeben U 6, 16, part. Entlaufen ein kleiner Jwerg⸗Foxe GegenBelohnung abzugeb. Schwetzingerſtr. 28. 28821 6. vierr. Handwagen mit Federachſe zu kauf. geſ. Angeb. u. Nr. 6691 au —55—— Verſteigerung. Freitag, 16. Juli 1915, vormittags 10 Uhr, 56.6 St., Schöne werde ich an Ort u. Stelle 7 2 Hichmerdo.; 8˙ M. mit Zufſammenkunſt am 6680 Junger Kaufmann wünſcht privatim Stenogr⸗ U. Schreibmaſch.zu erlern. Zim. u. 9 an 1 80 85 hier, gem. 8 379 .0 511 Perſ. .⸗B. auf Rechnung deſſen den es augeht, geg. 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Keurbelstlickerel.88 M. gutes Herren-Hemd, makkofarbig, 7 * 5.95 50 1hünscke Bettvorlage.98 M. 1gute Herren-Rose, makkofatbig. rh. Blusen-Sehürze in Satin od. Baumwollz..83 M. onte Waschdeeke.95 M. 5 1 farkige Rleinerschürre mit ½ langen Aetrmeln.95 M. Ilnbettecle,%%%§§ĩ⁵1Ü ð]-ͥ.8 M. een 5 25.98 M. Jsder Gegenstand wird pereltwilligst aus dem Fenster genommen Früne Nubattmarken —— Beschten Sie unsere Schaufenster