vengsprels: 80 Pfg. momaflich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag ur. 3. 72 im Viertelfahyr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. 7 Anzeigen: Kokonel⸗Seile 80 Pfg. Becechklante- Selle...20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beflage; Frauen⸗Blatt. 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Tezegram-Adreqpe: „Heneralanzeiger Wauntelm“ Feruſprech⸗Hummern: Oberleitung egee 1a⁴9 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Schriftleitung Verfandleitung u. Verlags⸗ buchhanbtung.. zweigſchriftlettung in Berlin Nr. 346. Mannhe im N. Samstag, 177 Juli 1915. (Abendblatt). Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier,. Juli. (weB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Gegenſeitiges Artillerie- und Minenfeuer auf vielen Stellen der Front. Geſtlicher Uriegsſehauplatz. Die vor einigen Jagen unter der GOberlei⸗ tung des Generalfeldmarſchalls v. Hinden⸗ burg auf dieſem Kriegsſchauplatz begonnene oOffenſive hat zu großen Ergeb⸗ giſſen geführt. die Armee des Generals bei und nördlich Kurſchaun die Windau 1 Uberſchritten hat, bleibt in ſiegre! em Fortſchreiten. liche aus dem Jelde. 11ffiziere, 2330 mann wurden zu Sefangenen gemacht, 5 Geſchütze und 5 Maſchinengewehre erbeutet. Unter den gefan⸗ gegen Offizieren befindet ſich der HKomman⸗ dant des 18. ruſſiſchen Schützenregiments. Die Armee des Senerals der Artillerie v. Gallwitz griff die ſeit Anfang März mit allen Mitteln neuzeitlicher Befeſtigungskunſt verſtärkte ruſſiſche Stellung in der Gegend füböſtlich von mla wa an. In glänzendem Anſturm wurden hintereinander liegende ruſſiſche Linien naordweſtlich und nordöftlich praszunsz durchbrochen und genommen, Dzielin und Lupa erreicht. Durch den von beiden Stellen ausgehenden Druck erſchüttert und er⸗ neut angegriffen, wichen die Ruſſen nach Räu · mung von praszunsz am 14. Jult in ihre ſeit llangem vorbereiteten und ausgebauten rück⸗ wärtigen Verteidigungslinien Tiechanow. Kras. nocielc. 5 Am 184 Jult ſt ũ rmt 0 n die hart nachdrän⸗ 3 . 0 genden deutſchen Eruppen auch dieſe feindliche 115 Stellung, durchbrachen ſie ſüblich Tielenc 5 in einer Breite von 7 Kilometer und zwangen den Segner zum Rückzuge. Sie wurden „unterſtützt von Aruppen des Generals der Ar⸗ 4 HAͤllerie v. Scholz, die von Kolno her in der berfolgung begriffen ſind. Seit geſtern nihen die Ruſſen auf der ganzen Front zwiſchen piI30 und weichtel gegen den AUarew ab. Der Sewinn nleſe 175 betrügt: bel der der Infanterie v. Belo w, der am J4. Juli 45 Urnſere Ravallerie ſchlng mehrfach die feind der Gegend rmee des Senerols v. Sallwitz 88 8 ͤ Sie Stege nämlich 177 Der Mar ſch auf 2 Die glänzenden Ergebniſſe der neuen Offenſive e— Große Kämpfe zwiſchen Bug und e Etwa 29000 ae, eee, en ee* e 8 ae 12 g Anbo — 5 — N e 7 8 neng ewehre, 7 mMinenwerfer. Bei der Armee des Generals v. Scholz hat er ſich auf 2500 Gefangene und 8 Mafgeen gewehre erhöht. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Nachdem die Truppen in den letzten Jagen am Bug und zwiſchen Bug und Weichſel eine Reihe ruſſiſcher Vorſtellungen genommen hatten, haben ſich geſtern auf der ganzen 4 Front unter Führung des General⸗ feldmarſchalls von Nackenſen große Kämpfe entwickelt. Weſtlich des Wieprt in ſüdwaſtlich Hrasnoſtaw durch⸗ brachen deutſche Truppen die feindlichen Li nien. Bisher fielen 28 ofier, und 6380 Ruſſen als G efange ne in unſere Hand, 9 a nengewehre ſind erbeutet. fgſuch weſtlich der Gberen⸗Weichſel bei der Armee des Generals v. Wonrſch iſt die Gf⸗ fenſive wieder aufgenommen, Gberſte Heeresleitung, Der deutſche Soldat und der ruſſiſche Soldat. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich) „Giornale d Italig“ bringt eine Korreſpondenz des Petersburger Korreſpondenten Zunetti aus Mitau, in der Zunetti erzählt, daß er im kuſſi⸗ ſchen Schützengraben einen japaniſchen Benzin er. Offizier in emſſiſcher Uniform ſah. Alle ruffiſchen Soldaten, die er geſprechen habe, hatten die unleugbare Ueber⸗ legenheit des deutſchen Heeres zugegeben. Deutſchland beſitze jene Tugenden, die ein Heer Aus Budapeſt wird der B..“ gemeldet: liebe, Offenſivgeiſt und Ordnungs⸗ ſinn. Rußland mt ſeinen verſchiedenen vielen Völkerſchaften beſitze dieſe nicht, ſie ſeien alle zu ſehr 1 defenſiv. General Außkl. m. Köln, 17. Juli,(Privat⸗Telegr.) In ruffiſch⸗ politiſchen Kreiſen ſpricht man von einer beborſtehenden Berufung 25 Generals Rußkt guf einen höheren Poſten. General Rußki zeichnete ſich gls Hauptlommandierender der Vyr einigen Armee guf der Nordweſtfront aus. Mongten nahm er angeblich aus Geſundheits⸗ l ae ſeinen Abſchſed. Seine Wfeder⸗ heranzſ ehung erregt in den Kreiſen der Reichs⸗ dumaabgeordneten höchſte Freude. Ruſſiſche Blätter berichten, daß in 9155 Zeit viele angeſehene baltiſche Edelleute nach Sibirien verbannt wurden, zum größten Teil auf Grund von Angebereien der Noſroje Wremfa. Infolge eines Mißver⸗ ſtändniſſes ſei kürzlich ein Mitglied des ruſſt⸗ ſchen Reichsrgts von Gbeſperve nach Sibirien verſchickt worden. * Ein Luftkampf über Belgrad. JBerlin, 17. Juli.(Von u. Berl, Büro) „Az; Eſt“ berichtet über einen Luftkampf uber Bel⸗ grad: Dienstag Nachmittag kurz vor 5 Uhr erſchien ein Flugzeug mit zwei ungariſchen Setnants über Belgrad und warf Bomben auf das Militärlager. Plötzlich erſchienen drei franzöſiſche Flugzeuge, die die Ber⸗ folgung 1 Sie umzingelten unſeren Aceroplan und richteten aus 2000 Meter Höhe ein mörderiſches Feuer gegen denſelben. Unſer Flugze ahſelt acht Treffer, einer den Doch ronite ſich unſer 8 Flug ⸗ eug in der Luft halten Die Leutnants nahh ſten abiner gufs Korn, elsdann die Feinde mit Es gelang ihnen, ein Flugzeug herunterzu⸗ ſchießen, worauf die anderen in das innere Serbien flüchteten. Die ungariſchen Piloten Warſchau. bemerkt„Secolo“ bom 18. Jull, die Nachricht ſei unwahr ſcheinlich, ſchildert wurde. Immerhin ſind die Mehr⸗ wirklich, ſo wird ſie immer noch auf ſchwachen Füßen ſtehen und auch dann iſt es noch frag Der Balfan. Wünſche und Gerüchte. JBerlin, 17. Juli.(Bon u. Berl. Büro.) Die„Ideg Nazionale“ behauptet, daß zurzeit in Rom Verhandlungen zwiſchen Bul⸗ garien und Rumänien durch die beider⸗ ſeltigen Geſandten gepflogen werden. Bei dieſer Nachricht iſt offenbar der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen. Wir deuteten ſchon neulich an, daß gewiſſe perſönliche Ver⸗ hältniſſe in Bukareſt und Corhe es nicht wahrſcheinlich machten, daß zwiſchen beiden Höfen und den beiden Regierungen über ein Abkommen verhandelt würde. Zur Verhaftung Genadieffs könne aber doch wahr ſein. Genadieff ſei ein hochbegabter Mann von ausgeſprochen lateiniſcher Kul⸗ tur und ein ofſener Freund des Vierverban: des. Seit ſeiner Studienzeit war er vertrau⸗ ter Freund des belgiſchen Abgeordneten Lo⸗ vand, der ihn vor allem in den letzten Monaten ſtark beeinflußte. Lorand erklärt, er ſei voen der Anklage gegen Genadieff nicht überraſcht, ſchenße ihr aber keinen Glauben. Schon mehr⸗ ſach ſei ſein Name im Zuſammenhang mit Mordanſchlägen, auch mit dem von Sofia ge⸗- nannt worden. Zu jener Zeit ſei er* 5 ſchon ſeit einem Monat in Rom geweſen, und daß er in einen Anſchlag, der ſeine nächſten Parteifreunde in Mitleidenſchaft zog, ver⸗ wickelt geweſen ſeti, könne man doch ſchwer glauben. Lorand befürchtet, wenn die An⸗ klage ſich als begründet erweiſen ſollte, eine für die Deuiſchen günſtige Wendung in Bul⸗ garien, die dart Geld und Beſtechung ſäen und deren müchtigſter und aeee Genadſeff war. Was wird Griechentene beginnen? ABerlin, 17. Jult,(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen kommen fortgeſetzt Gerüchbe, die ſich mit der vorausſichtlichen zukünftigen Ge⸗ ſtaltung der griechiſchen Dinge beſchäftigen. Bald meint man, Veniſelos ſolle ans Ruder kommen, bald wieder, man eee eine parteiloſe Regierung. Wieder andere ürtern den Zuſammentritt der Kammer 1 5 ö geben heute den und morgen jenen Term an. Wir möchten glauben, daß die Lage Griechenland ſo liegt, wie ſis neulich hier 810 851 heiten in der neuen Kammer noch nicht ganz geklärt. In Griechenland wird die Werbe⸗ tätigkeit, nach den Waßlen ſa noch eifriaft fortgeſeht. Viele der Gewählten ſchließen ſich je einer beſtimmten Gruppe an. So iſt noch nicht ſicher, daß Veniſelos üherhaupt Mehrheit in der Kammer bekommt; hat er ſie lich, ob Veniſelos von ihr Gebrguch machen und von neuem nach dem Staatsruder greifen wird. Selbſt dann ſcheſnt es uns noch nicht enktſchjeden zu ſein, oh er zu d der Po⸗ kitik zurückkehr t, um deren Willen geſtürzt wurde. Benif elos wird am Ende nicht verkennen dürfen, daß die Welt in der Zwi⸗ unverfehrt ſchengeit ſich erheblich auuch Sei General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samsing, den TT. Jun er legt ſich vielleicht in der Stille ſeines Land⸗ ſitzes allmählich die Frage vor, wie denn eigentlich England den verſchiedenen einander geradezu ausſchließenden Verſprechungen ge⸗ recht zu werden gedenkt, die es in der Dar⸗ danellenfrage ſeinen Alliierten und denen, die noch geködert werden ſollen, abgegeben hat. Albanien. Wom, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agenzia Stefani erfährt aus Durazzo, daß das Gericht, wonach die Serben Durazzo beiſetzt hätten, jeder Begrün dung entbechrt. Die Meerengenfrage. Vom Wirklichen Geheimen Rat L. Raſchdau. Die Vorgänge an den Dardanellen erregen bei uns vielleicht nicht das gleiche große In⸗ teveſſe, wie die Kämpfe im Oſten und Weſten des Reichs oder ſelbſt die am Iſonzo. Bei unſeven Gegnern ſpielen ſie aber eine beſon⸗ deve Rolle, weil ſie von einem für ſie glück⸗ lichen Ausgange einen entſcheidenden Eim fluß auf die Geſamtlage erwarten. Beſonders Eng⸗ land hat am Helleſpont größere Opfer gebracht als in Flandern, wo es ſeime Truppen neben den franzöſiſchen und belgiſchen auffällig ſchont. Es ſind verſchiedene Gründe, die unſere weſtlichen Gegner bei dem Angriff auf die Meerengen leiten. Den erſten Anlaß mögen die Beſchwerden geboten haben, daß die Ver⸗ bündeten die Hauptarbeit des Krieges den Ruſſen überließen und gegen die völlige Unter⸗ bindung ſeines auswärtigen Verkehrs durch den Verſchluß der Meerengen Rußland keine Hilſe leiſteten. Weiter aber erhoffen unſere Feinde, durch die Bedrohung Konftantinopels in die ſchwerflüſſige Maſſe der Balkanſtaaten Leben und Bewegung zu bringen. Endlich aber hat gerade England ein großes Intereſſe daran, daß die Beſetzung der Meerengen und, in Sonderheit der türkiſchen Haupkſtadt durch dieStreitkräfte der Weſtmächte undjedenfalls nicht ohme ihr Zutun erfolgt. Heber die Bedeutung der völkerrechklichen Verträge, die den Verkehr zwiſchen dem Mit⸗ telländiſchen und dem Schwarzen Meer regeln, haben ſich in den letzten Jahrzehnten die An⸗ ſichten den Staatsmänmer ſtark geändert. Man braucht heute nicht mehr die Auffaſſung des großen Korſen zu keilen, der Rußland den Er⸗ werb Konſtantinopels entſchieden verweigerte, weil„dieſer Beſitz die Herrſchaft der Welt be⸗ deute“, aber ſo viel iſt ſicher, daß dieſes Gebiet imden Händen Rußlands dieſer Macht ein ge⸗ fährliches und unter Umſtänden verhängnis⸗ volles Uebergewicht im Mittelmeer verleihen wirde. Die Folgen würden ganz beſonders Englandetrefſen. Seit längerer Zeit hört man von Mitteilungen Über geheime Abmachungen, die zwiſchen England und Rußlband beſtehen ſollen umd nach denen England zu Gunſten der letzteren Macht ſich ſeines Intereſſes am Gol⸗ denten Horn begeben haben ſoll. Solche Ab⸗ machengen müßten jedenfalls jungen Datums ſein, denn noch während des bosniſchen Zwi⸗ ſchenfalls hat England den ruffiſchen Wün⸗ ſchen wegen der Freiheit der Meerengen ſein Ohr verſchloſſen. Heute aber ſcheint ſoviel ſicher, dirß England nunmehr bereft iſt, dieſem Wunſche, ſoviel an ihm liegt, ſtattzugeben. Be⸗ züglich der freien Durchfahrt von Kriegs⸗ und Handelsſchifſen durch die Meerengen wird Englamd ſeinen heutigen Verbündeten keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Am dieſem Zu⸗ heute ſich nicht mehr genügen laſſen. Es ver⸗ langt vielmehr, außer der unbedingten Durch⸗ fahrt, den vollen Beſitz der Ufer, und damit auch den Konſtantinopels. Es war eine Tor⸗ heit der ruſſiſchen Diplomatie, dieſes Geſtänd⸗ nis ſo offen in dieWelt zu rufen, denn es hat die Neigung der Balkanſtaaten, auf die Seite unſerer Gegner zu treten und ſich für ruſſiſche Intereſſen zu opfern, beträchtlich abgekühlt. Ja, man kann ſogar ſagen, daß, wenn Veni⸗ zelos ſeine Griechen bewegen wollte, ſich an der Eroberung der Dardanellen zu beteiligen, dies hauptſächlich aus dem Grunde geſchah, die Be⸗ ſitznahme Konſtantinopels nicht durch die Ruſſen geſchehen zu laſſen. Noch mehr aber als die Griechen ſind die Rumänen und Bul⸗ garen entſchiedene Gegner der ruſſiſchen Feſt⸗ ſetzung am Bosporus. Für Bulgarien und Rumänien würde eine ſolche Geſtaltung ganz fraglos das Ende ihrer Unabhängigkeit bedeu⸗ ten. Welchen Wert würde dann die Überlaſ⸗ ſung der Linje Enos⸗Midia für Bulgarien haben, wenn es dort auf die ruſſiſchen Vor⸗ poſten ſtieße? Und welche Folgen würden Ru⸗ mänien treffen, wenn ſtatt des heutigen will⸗ fährigen Beſitzers Rußland die Schlüſſel zum Schwarzen Meere in die Hand bekäme? Das Schickſal dieſer beiden Königreiche wäre für alle Zukunft entſchieden: beide würden eine Art von Statthalterſchaften des Zartums werden und alle ihnen ſonſt bewilligten Er⸗ weiterungen ihrer Grenzen könnten nie dieſen Verluſt ihrer Unabhängigkeit aufwiegen. Sie würden in der Geſchichte nur noch eine leidende Rolle ſpielen. Eben darum iſt es unerklärlich, wie es in Bukareſt und Sofia Politiker geben kann, die den ruſſiſchen Sieg in dieſem Kriege wünſchen oder gar, wie es zur Zeit in Bukareſt in gewiſſem Sinne geſchieht, fördern können. Es wird jetzt verſchiedentlich auf die Hinder⸗ niſſe hingewieſen, die Rumänien der Waffen⸗ durchfuhr nach der Türkei entgegenſtellt. Sie erſcheinen um ſo auffälliger, wenn man ſie mit der freundlichen Haltung vergleicht, die Grie⸗ chenland gegenüber den großen franzöſiſchen Lieferungen nach Serbien einnimmt. Soll man daraus die Folgerung ziehen, daß das Schickſal der Meerengen Rumänien gleichgül⸗ tig iſt? Oder, da eine ſolche Kurzſichtigkeit ſchlechterdings nicht zu vermuten iſt, ſollte Rumämien durch Zuſicherungen der Weſtmächte wegen der Zukunft Konſtantimopels beruhigt ſein? Und hier liegt aller Wahrſcheinlichkeit nach die Löſung des Rätſels. Mit derſelben Wahrhaftigkeit, mit der das Londoner Kabinett das engliſche Parlament behandelt hat, indem es ſeit Jahren die Verſicherung abgab, Eng⸗ land ſei in ſeiner Politik gegenüber Frankreich in keiner Weiſe feſtgelegt, und mit derſelterk Wahrheitsliebe, mit der es in Kapſtadt das dortige Parlament zum Kriege gegen Deutſch⸗ land veranlaßt hat, indem es die unwahre Dat⸗ ſache eines deutſchen Einbruchs vorſpiegelte, ebenſo geht die britiſche Regierung hier vor. Sie gewinnt Rußland mit der Vorgabe, daß England keinen Einſpruch gegen den ruſſiſchen Ehrgeiz am Bosporus zu erheben habe und ſie beruhigt gleichzeitig Rumänien, indem ſie nach dieſer Seite alle Bürgſchaften verſpricht. Und ſo haben wir heute den Eindruck, daß Rumä⸗ nien in einer gefährlichen Sorgloſigkeft der Entwicklung an den Meerengen keine Bedeu⸗ tung beizumeſſen ſcheint. Wir hegen in Deutſchland die ſichere Hoffnung, daß unſere türkiſchen Verbündeten ihre Feinde wie bisher mit vollem Erfolge zurückwerfen werden, aber für die weitere Geſtaſtung bleibt doch die Art, wie ſich die einzelnen Balkanſtaaten zu dieſen Kämpfen verhalten, von beſonderer Wichtigkeit, und es gewinnen damit die Ereigniſſe an den Dardanellen eine weit über die nächſten Fol⸗ gen hinausgehende Bedeutung. Die Kriegslage im Weſten. Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag: Im Gebiete nördlich von Arras verſuchte der Feind im Laufe der Nacht aus den Schützen⸗ gräben ſüdlich des Schloſſes Carleul vorzudrin⸗ gen, wurde aber ſofort durch unſer Infanterie⸗ und Artilleriefeuer angehalten. In den Argoönnen verhinderte unſer Kreuzfeuer jeden feindlichen Angrifſsverſuch. Zwiſchen Maas und Moſel war eine be⸗ wegte Nacht, aber ohne Infanterie⸗Aktion. Bombardierung in der Schlucht von Sonvaux und Kämpfe mittels Handgranaten im Walde von Ailly. Nördlich Flirey Gewehrfeuer und Kanonade. In Lothringen griffen die Deutſchen auf einer Front von 3 Kilometer die Stellung an, welche ſie in der Nähe von Leintrey ver⸗ loren hatten. Sie bombardierten gleichzeitig unſere ganze Linie im Walde von Champenoux bis zum Veſouzefluß. Sie machten einige unbe⸗ deutende Infanterieangriffe, die überall zurück⸗ geſchlagen wurden. Nachdem ſie in der Nähe von Leintrey in einemGehölz Fuß gefaßt hatten wurden ſie daraus durch einen ſofortigen Ge⸗ genangriff verjagt. Im Südoſtteile des Waldes von Porroy gelangten Sturmtruppen bis zu unſeren Stacheldrahtverhauen, wo ſie durch unſer Feuer zerſtreut wurden; ſie ließen einige Gefangene in unſerer Hand. Die Verluſte des Feindes ſcheinen empfindlich geweien zu ſein. Paris, 17. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Bericht von geſtern abend: In Artois ziemlich lebhafter Artill eriekampf. Der Feind beſchoß das Dorf Bully ſowie eine der Gruben dieſes Gebiets, wo 2 Zivilperſonen ge⸗ tötet wurden. Unſere Granaten ſetzten die Farm la Folie auf dem Bergkamm Vini in Brand. Auf dem rechten Aisneufer nördlich Soiſ⸗ ſons unternahmen die Deutſchen, nachdem ſie 4000 Granaten gegen denAbſchnitt vonFontenvy gefeuert hatten, geſtern abend gegen eines un⸗ ſerer Schanzwerke einen Handſtreich, welcher mißlang. In den Argonnen herrſcht auch heute Ruhe, außer im nördlichen Teil des Waldes, wo die Kavallerieangriffe ohne irgend welche Infanterieaktion fortdauern. Auf den Maashöhen Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer, ebenſo in Les Eparges, im der Souvauxſchlucht und im Aprsmont⸗ wald. Ein Geſchwader von 10 Fluggeugen warf 46 her Granaten und 6 Bomben von großer Wir⸗ kungskraft auf den militäriſchen Bahnhof von Clauny, wodurch bedeutender Materialſchaden bentſtand. Zwei Brandherde wurden feſtgeſtellt. Ein Kahn explodierte auch im Aisne⸗Kanal. Englands Sorgen. Der Ausſtand in den Waliſer Aohlengruben. London, 17. Juli.(WT B. Nichtamtlich.) Die Blütter berichten aus Cardiff, daß die Zahl der Streikenden auf 200000 geſchätzt wird. Faſt alle Kohlen⸗ gruben liegen ſtill. Die Streikenden ziehen an allen Orten mit Muſik durch die Straßen. Viele Verſammlungen werden ab⸗ gehalten. Es herrſcht allgemeine Ent⸗ r ü ſtung darüber, daß die Regierung die Bergleute unter das Muni⸗ tionsgeſetz geſtellt hat. Es iſt ein offen⸗ barer Trotz gegen die Verſuche die Straf⸗ paragraphen des Geſetzes anzuwenden. Die Konferenz war durch heftige Szenen Die Vertreter, die für die ſofortige Wieder⸗ aufnahme der Arbeit eintraten, wurden nie⸗ dergeſchrien. Stürmiſchen Beifall fand dſe Erklärung eines Führers, der ſagte:„Keine Regierung der Welt könne die Walifer leute zwingen.“ Die Haupteutrüſtung richtee ſich gegen die Grubenbeſitzer, die ſich hinter der Regierung verſteckten. Ein Vertreter rief: „Mögen Schiffe ſinken, deshakb werden die Waliſer Arbeiter nicht arbeiten wenn ſie nicht wollen.“ Vergebens verſuchte eine Anzoßl Abgeordneter gegen die Streikparteien auf⸗ zutreten. Einer der Gemäßigten ſagte:„Die Konferenz kannte die Tatſache nicht; jetzt ſtehen wir unter dem Munitionsgeſetz. Wir befinden uns im Widerſpruch zum Geſetz. Die Welt iſt gegen uns mit Ausnahme der Deut⸗ ſchen Oſterreicher und Türken.“ Rotterdam, 17. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet: Der Ausſchuß des Bergarbeiter⸗ verbandes in Südwales begab ſich am 16. Juli wieder von Cardiff nach London, um mit dem Handelsminiſter Runciman zu be⸗ raten. Die BVeratung dauert wahrſcheinlich bis zur nächſten Woche. Wenn der Ausſchuß nach Südwales zurückkehrt, wird wieder eine Verſammlung des Arbefterverbandes ein⸗ berufen, in welcher der Ausſchuß Bericht er⸗ ſtattet. die Unterſeeboote. London, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Der Flottenkorreſpondent der„Times ſchreibt: Es iſt klar, daß die Reeder un Kaufleute über den fortdauern den Verluſt von Schiffen durch An⸗ griffe der Unterſeebote ſich ſehr beum⸗ ruhigt fühlen. Die Tatſache, daß die Gewäſſer ſüdlich Irlands und im Weſtteile des Kanals durch die Zerſtörer und Pa⸗ trouillenboote nicht wirkſam bewacht werden, beweiſt entweder die ungenügende Zahl ge⸗ eigneter Schiffe für dieſen Zweck oder einen Mangel im der Organiſation der Vertei⸗ digung. Die einzige Erklärung dafür, daß beiſpielsweiſe der Dampfer„Armenjan“ nicht eskortiert worden iſt, ſei, daß keine genügende Anzahl von Schiffen vorhan⸗ den war, denn die Hauptflotte könnte unmög⸗ lich von kleineren Schiffen entblößt werden. Der Korreſpondent empfiehlt die Bewaff⸗ nung von Handelsſchiffen, falls Geſchütze und Kanoniere vorhanden ſind, oder die Rammung der Unterſeeboote, Nonkonformiſten gegen allge⸗ meine Wehrpflicht in England In einer Nonkonformiſten⸗Verſammlung bom 12. Juli das Parlamentsmitglied C. Hob⸗ ouſe das Syſtem der allgemeinen Wehrpflicht, welches einige RNegierungsmitglieder dem Lande aufzwingen wollen, als unnötig für die Gegenwart umnd ſchlecht für die Zukunft. Ein Bruch mit den grundlegenden Ueberliefennn⸗ gen des Landes wäre micht ein Fehler, ſondern ein Verbrechen. Anwerbungsſtue7m auf LCondon. „Daily News and Leader“ vom 13. Juli ſchretbt: Der neue Werbefeldzug wird bis zum 4. Auguſt, dem Jahrestage der ee eee dauern. Ein Heer von City Territorial⸗An⸗ werbern wird die Londoner Stadtbahnſtationen geſtändnis aber würde ein ſiegreiches Rußland und bittere Ausbrüche gekennzeichnet. während der hauptſächlichſten Berkehrsſtunden halten“ Erſparniſſe waren dieſen Winter kaumſſchlagen ſſch gut, die Leute vomſund ähnlich lauteten die Zuſchriften. Der Kiinft⸗ Sommertheater während des Krieges. Von Robert Wach. Sie ſpielen! 8 95 Deutſchland im tiefſten Frieden läge! 8 0 au ſeinen Grenzen ſich nicht gewaffnete Millio⸗ nenheere gegenüber ſtünden auf Schuß und Hieb! Der größte Krieg ſeit Menſchengedenken raſt durch Europa! Eine Welt von Feinden ſteht gegen uns!— Sie ſpielen! Ueberall im Deutſchen Reich haben die Som⸗ merthenter ihre Pforten und Pförtchen geöffnet. In Nord und Süd,— in Oſt und Weſt. In den großen Städten und in den Badeorten. Man ſollte es kaum glauben! Denn ſchon in Frie⸗ denszeiten haben die Sommertheater keinen leich⸗ ten Stand, haben hart um ihr Fortbeſtehen zu kämpfen. Wenn die langen Sommertage kom⸗ men und die linden Abende, will das Publikum nicht gern mehr hinein in die dumpfen Muſen⸗ tempel,— und der Mime ſeigentlich auch nicht! Doch bei Letzterem kommt es nicht an auf das „wollen“!“ Er muß! Denn Kunſt geht nach Brot! Zumal jetzt, nach dieſem Winter des „Mißvergnügens“.— Will ſagen, der„Kriegs⸗ gagen“! Jetzt muß mancher auf Ferien verzich⸗ ten, der es ſonſt nich“ nötig hatte. Muß ſeufzend bei einer Temperatur, die die Schminke zerflie⸗ ßen läßt, ſich„das Lederzeug anſtreichen“! Denn ſo lautet ſehr ſchön in der Theaterſprache der Ausdruck für„ſich Dit Iteber Him⸗ nen! Da beißt es burch⸗ zu machen. So muß denn auch im Sommer ge⸗ mimt werden. Und wenn die Gagen auch noch kleiner als ſonſt ſind,(ſie waren auch ſonſt ſchon ſehr klein), es iſt doch immer etwas! Und etwas iſt beffer als nichts. Und auf den Krieg wird ja doch einmal ein Frieden kommen. Und hoffent⸗ lich ein glücklicher, nach dem auch die Theater um ſo ſchöner aufblühen werden. Und die Ga⸗ gen um ſo größer werden! Alſo durchhalten! Und durchmimen! Und von den Direktoren hat wohl mancher gedacht:„Beweiſen unſere Brüder da draußen ſo viel Mut, wagen ſie täglich ihr Leben, ſo werde ich wohl meine paar Groſchen wagen können! Und wer wagt, gewinnt. Viel⸗ leicht gewinne ich auch noch. Was im Winter möglich war, wird ja auch im Sommer nicht un⸗ möglich ſein! Alſo ich wag'!“ Und die Mutigen ſcheinen auch hier wieder Glück zu haben. Wie ich höre, ſollen die Ge⸗ ſchäfte, trotz Krieg und trotz Hitze, faſt überall leidlich gehen. Und wenn hierbei auch wohl keine großen Reichtümer erworben werden, ſie ſcheinen doch durchzuhalten und aller Schwierigkeiten Herr zu werden. Und dieſer Schwierigkeiten ſind genug. Außer den oben genannten iſt es beſonders der Mangel an Darſtellern des Lieb⸗ haberfaches, der ſich jetzt ſchon weit ſtärker als im Winter bemerkbar macht. Die große Mehr⸗ zahl der Bonvivants und jugendlichen Helden hat draußen in Polen oder in Nordfrankreich ihr Engagement gefunden. Sie treten jetzt auf dem großen Welttheater auf. Und mancher Thegterheld hat ſich dort draußen als echter, wirklicher Held bewährt, und ſeine Bruſt ſchmückt das Eiſerne Denn— ſie Theater“, hat unſer Kaiſer ſelber geſagt!— Manchen auch, der wohl hundertmal auf der Bühne den Theatertod geſtorben iſt, hat der wirkliche Tod in ſeine eiſernen Arme ge⸗ preßt! Und kein fallender Theatervorhang, kein ſchallender Beifall erweckt den toten Helden wie ſonſt zu neuem Leben. Er ſchläft draußen in fremder Erde. Doch hier drinnen geht das Leben weiter! Und das Theaterſpielen auch. Auch der Mangel an Liebhabern wird überwunden. Da heißt es ein⸗ fach: die älteren Jahrgänge vor! Wozu haben wir denn die vielen ſchönen Schminken? Alſo „Leichner hilf!“ Und manchem, der ſchon entſa⸗ gend in's ältere Jach übergeſchwenkt und ſchon behäbige Väter dargeſtellt hat, blüht eine uner⸗ wartete Verjüngung. Ich kann mir denken, daß manche„Anſtands⸗ dame“ oder komiſche Alte“ jetzt neidiſch auf ihre männlichen Kollegen blickt und wohl ſeufzt:„Die Männer haben es doch immer beſſer!“ Doch jedenfalls ſind auch ſie froh, daß überhaupt ge⸗ ſpielt wird. Etwas nachgelaſſen hat freikich in der Kriegs⸗ zeit die Backfiſchbegeiſterung für die Theaterhel⸗ den. Gibt es jetzt doch genug wirkliche Hel⸗ den, die zu verehren ſind. Darüber hat mir erſt kürzlich ein ſehr verwöhnter Liebling des Da⸗ menpublikums ernſtlich geklagt. Er bekommt wohl auch jetzt noch zart duftende Brieſchen. Doch ſie haben nicht mehr alle den früheren, ver⸗ himmelnden Inhalt. Er zeigte mir einige. Da heißt es:„Sie ſind noch nicht im Feldes!!— Schämen Sie ſich! Sie ſind wohl ein Drücke⸗ ler war ganz troſtlos.„Solche Liebesbrieſchen bekomme ich jetzt alle Tage. Die Gänſe wiſſen garnicht, wie ſie mir damit das Leben verleiden! Kann ich denn dafür, daß man mich nicht nimmte Daß ich„d..“ bind Ich habe doch eine ſtarke Herzerweiterung!“ Kürzlich will jemand im Zuſchauerraum eines Kurtheaters kolgendes zwiſchen zwei Backfiſchen belauſcht haben: Die eine ſchwürmt von dem Tenor:„Sag, Liſa, iſt er nicht himmliſch?“ Doch„Liſa“ rümpft verächtlich das Stumpfnäschen. „Gott ja! Er ſingt ganz nett. Aber einen Knax muß er doch haben. Sonſt wäre er nicht mehr hier!“ Ja, der Krieg iſt ein großer Umwerter! Der Spielplan der Sommerbühnen hat ſich auch jetzt nicht weſentlich geändert. Nur die franzöſiſchen„Unſittenſtücke“ ſind verſchwunden und hoffentlich kehren ſie nie wieder. Auch die Operetten, die zur Zeit geſpielt werden, ſind etwas„harmloſer“ geworden. Im Luſtſpiel kom⸗ men Moſer und Benedix wieder zu Ehren. Und man findet, daß ſie noch garnicht ſo veraltet ſind⸗ Vereinzelt werden auch einige zeitgemäße „Kriegsſchlager“ gegeben, die wohl gutgemeint, doch mit„Kunſt“ recht wenig zu tun haben. Doch es iſt ja nie die Aufgabe der Sommertheater ge⸗ weſen, beſonders viel„Kunſt“ zu bieten. Sie wollen unterhalten, und wenn dies in gefälliger und harmloſer Weiſe, wie jetzt, geſchieht, iſt ihr Daſeinszweck vollkommen erfüllt. Etwas ganz neues im Theaterleben hat der Krieg gezeitigt: die Schauſpieler⸗Ver⸗ berger? Ich verehre Sie nicht mehr!“— So Sintgungen. Sie findet man jetzt im Sout⸗ Die Mittel der„Cimes“ gegen in Briſtol verurteilte laut„Norning Poſt“ Stagtsdepartement beilt mit, daß es formelle Samstag, den 17. Juſi 1918. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Serke. morgens und abends aufſuchen, um geeignete Rekruten abzufangen, die von und zu ihren Geſchäften gehen Der Tag des Anſturms zwird geheim gehalten. Die Operationen werden ſich auch auf die Untergrundbahn, die Omni⸗ buſſe, Theater, Varietes und die hauptſächlichen Themſebrücken erſtrecken. Auch Barbierläden, Hut⸗ und Schuhgeſchäfte werden heim⸗ geſucht werden, überhaupt alle Stellen, wo ſich M änmer einfinden. Vornehm gekleidete Damen in Weiß werden die Anwerber unterſtützen. Am erſten Tage werden etwa 2000 Anwerber in Tätigkeit treten. Als ein Vorſpiel hierzu ſind acht City⸗Bataillone mit Muſik voran am 12. Juli zum Trafalgar-Platz marſchiert. Soldaten mit im Kriege erworbenen Ehren⸗ zeichen traten als Redner auf. Der Lord⸗Mayor von London iſt Präſtdent dieſer Bewegung. ——— Deutſchland und A —5 deutſchen Note an Amerika. Amerika wird zweifellos Deutſch⸗ lands Angebot annehmen, iſt die Meinung des Vaderland“ vom 11. Ĩ. morgens. Die geringe Einſchränkung der freien Schiffahrt iſt gegenüber der beſeitigten Gefahr gegenſtandslos. Zwei geſchickte ſich in der Note: 1. die Lahmlegung des engliſchen Perſonen⸗ verkehrs nach Amerika. Jeder wird die Züge gegen England finden ſicheren amerikaniſchen Schiffe vorziehen, was die engliſche Perſonenſchiffahrt ſehr Henachteiligt; 2. die Spekulation auf Amerikas Wunſch eigene kleine Handelsflotte zu vergrö Deutſchland drängt die Vereinigten Staa⸗ ten gleichſam dazu, z..durch Hinweis auf den Ankauf neutraler Ozeandampfer 5 So ſchreckliche Fülle, wie der der„Luſitania“, werden nun wohl ausbleiben. Daher herrſcht Befriedigung bei den Außenſtehenden. 8 London, 17. Juli.(WB. Nichtamtlich.) Das Reuterbüro meldet aus Waſhington vom 15. Juli: Der Staatsſekretär Lanſing hat den deutſchen Botſchafter Graf Bernſtorff für morgen zu einer Beſprechung ein⸗ geladen. London, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Reutgrbitro meldet aus Waſhington: Das Vorſtellungen an England richten werde, damit dieſes neutrale Fleiſch⸗ ladungen frei gibt. Lyon, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Republicain“ meldet aus Waſhington: Nach einer Konferenz mit den führenden Geſellſchaf⸗ ten für Fleiſchlieferungen erklärte ſich die Regierung bereit, England formell Vor⸗ ſtellungen zu machen und es zur Freilaſſung von Fle nach neu⸗ tralen Ländern zu erſuchen. Es iſt noch unbekannt, in welcher Form die Vorſtellungen gemacht werden ſollen. Der Krieg mit Italien. Der italieniſche Bericht. Rom, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 16. d. Mts.: Im oberen Camiokicatal verſuchte der Feind nach Ueber⸗ ſchreitung des Venerocollo- und Brioziopaſſes mit ſtarken Kräften gegen unſere Stellungen bei der Garihaldihütte vorzugehen. Er wurde mit Verluſten abgewieſen und ließ einige Gefangene in unferer Hand Nach Vertreibung des Fe in⸗ des beſetzten unſere Trup pen die beiden Päſſe die ſich ſteil mehr als 3000 Meter hoch er Am Kärntnergebiet unternahm der Fen ˖ dem Schutze des Nebels und der Dunkel⸗ heit am Nachmittag und Abend des 14. Juli zwei Angriffe auf den Coplianiaberg und pi ic. Avostano. Beide Angriffe wurden abgewieſen. Wir ſtellten feſt, daß der unter 1 Offizier hatte. Im Iſonzogebiet iſt die Lage unverändert. D 0 ſuchte durch mehrere Angriffe be⸗ bei Nacht und durch das Feuer ſeiner ren Artillerie unterſtützt uns Verluſte bei⸗ zuülringen, unſern langſame n Vormarſch aufzu⸗ halten und beſonders unſere Batterien zum feßen zu veranlaſſen, um deren Stellung zu Feind 33 Tote, dar⸗ die uünkel im Die Nämpfe im Nan aſus * 1 amtlich.) Bericht von der aalaſteftent 5o 16. ds. Mts. An der Küſtenfront ergebnisloſe türkfſch Verſuc he, unſere Aufklärungstruppen am Berge Megeridag zu verjagen. An dem⸗ ſelben Tage erfolgloſes Gewehrfeuer. In Ol to griff unſere Aufklärungstruppe am 14. Ju einen türkiſchen Poſten an, den ſie teilweiſe mit dem Bajonett vernichtete 15 5 teilweiſe ge⸗ fangen nahm. Am ja war bitterter Kampf. Auf den Wrlgen leine Veränderung. Ehrung eines deutſchen Belden. Bad Kreuznach, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Oeffentliche Anzeiger teilt mit: Kapitänleutnant Herſing, der bekannte Unterſeebootsführer iſt von der Stadt Kreuznach, wo ſein Vater Geh. Sanitätsrat Prof. Dr. Her⸗ ſing ſeit 12 Jahren lebt, um Ehrenbür ger ernannt worden. 3 3 An die Landwirtel Berlin, 16. Juli. Die Kriegsernte muß, wie auch das Erntewetter ausfallen meiß⸗ möglichſt vollſtändig und gut geborgen werden, ſodaß möglichſt geringe Verluſte durch Ausfallen der Körner und Auswachſen ent⸗ ſtehen. Es handelt ſich dabei um große Werte. In Preußen z. B. ſind in dieſem Jahre reich⸗ lich 10 Millionen Hektar mit Halmfrüchten be⸗ ſtellt. Wenn man annimmt, daß durch Abfallen und Auswachſen durchſchnittlich 80—4100 Pfund pro Hektar verloren gegangen ſind— eine An⸗ nahme, die eher zu niedrig als zu hoch ſein wird—, ſo ergibt das einen Verluſt von 8 bis mer ſchon vielfach, beſonders in kleineren Bade⸗ orten. Schauſpie ler, die kein Engagement ge⸗ funden, haben ſich zuſammengetan, aus ihrer Mitte einen Leiter gewählt, und ſpieken nun auf Teilung. Bilden alfo ſozuſagen eine„Schau⸗ ſpieler⸗Republik!“ Das hätte man vor denm Kriege kaum für möglich gehalten. Denn nir⸗ gends war die Uneinigkeit größer, als beim Weatervölkcſen Auch das Pr ublikum der Sommerbühnen ſcheint ſich nicht weſentlich geändert zu haben. Nur noch etwas mehr Weiblichkeit wie früher(ſonſt bildete ſie auch ſchon bei weitem die Mehrzahl). Und vor allem die„Feldgrauen“!— die Urlau⸗ ber und die Verwundeten. Beſonders die letzte⸗ ven haben faſt überall freien Eintritt. Und ſchon allein ihretwegen muß man das Spielen Sommerhühnen auf's frendigſte begrüßen. Man muß geſehen haben, wie ſie ganz Auge und Ohr ſind, man muß ſie lachen gehört haben. Denn viele ſind unter ihnen, die wohl zum erſten Mal ein richtiges Theater beſuchen. Und mir ſcheint faſt, als oß die Mehrzahl ſich in den beſcheide nen Sommertheatern wohler fühlt, wie in den Vrunkvollen Hof⸗ und Stadtithegtern. Auch die⸗ hier dargebotene Koſt ſagt den meiſten wohl mehr zu.„Veilchenfreſſer“ und„Fledermaus“ ziehen viele von ihnen wohl der„Hermanns⸗ ſchlacht“ und der„Walküre“ vor. Sie lachen ja ſo gernel Und ſollte man es ihnen ver⸗ denken? Haben ſie alle doch den Eunſt des Le⸗ bens genügſam kennen gelernt! Doch nicht nur für ſie, auch für ihre Kamera⸗ den draußen im Felde wird Sorge getragen. Auch ſie ſollen in dieſem Kriegsſommer nicht ganz ahne„deutſche Kunſt“ ſein. Eine rheiniſche Schauſpi elgeſellſchaft gibt zur Zeit Gaſtſpiele in Nord⸗Frankreich. Neberall ſutelnd von unſeren tapferen„Feldgrauen“ begrüßt. Denn ſie ſtellen natürlich überall faſt ausſchließlich die Zuhörer. Am Stadttheater in Laon wurde kürzlich unter ſtürmiſchem Beifall Grillparzers„Wehe dem der lüg“, gegeben. Und eine Vereiniaung von Mit⸗ altedern unſerer erſten Hoftheater tritt eine künſtreiſe durch Belgien an. U. a. wird Goe⸗ thes„Jphigenie“ gegeben! Man denke! Ans der Ferne— dumpf der Ka⸗ der ſowie das geſamte künſtleriſche Perſonal. und im Theater ſitzen unſere Krieger, lauſchen den abgeklärten Worten Altmeiſter Goethes, ſuchen mit den Schauſpielern oben„das Land der Griechen mit der Seele“! Ja, wir ſind wirklich Barbaren! Die„patristiſche“ Poſtkarte Ses italieniſchen Soldaten. In den Straßen von Padua, die von Soldaten voll ſind, ſucht das Publikum die Krieger durch Geſchenke verſchiedenſter Art zu erfreuen. Daß Spenden nicht immer ungeteilten Beifall finden, beweiſt eine in„Ideg Nazionale“ berich⸗ lete kleine Szene: Ein Soldat wurde von einer Dame mit einer Poſtkarte beſchenkt, auf der in dieſe fettem Druck die Worte ſtanden:„Ich werde ſie⸗ gen oder ſterben.“ Der Beſchenkte las den Text und gab die Karte zurück, indem er ſagte:„Das iſt ja ſehr poetiſch— aber ich möchte doch lieber eine Karte haben, auf der Kebt„Ich werde gen und zurückkehren!“ Da die Dame dieſe Wunſch nicht erfüllen konnte, zog ſic eine mit der einfachen Aufſchrift:„Viva 1Ital lia!“ hervor, womit der Tapfere ſich dann auch zufrie⸗ den gab, Der Nrieg in der Ninderſtube. Zwei zwölfjährige Mädchen unterhalten ſich über den Krieg.„Ach, meine Liebe,“ ſagte die eine der kleinen Damen,„ſeit mein Brude die Front gegangen iſt, bin ich um zehn Jahre geultert!(Cri de Paris.) Nus dem mannheimer Kunſtleben. Roſengarten⸗Gaſtſpiele. In der heute abend ſtattfindenden Erſtauffüh rung der Geſangspoſſe„Deir Juxbaron“ von“ P. Millo und H. Haller, Muſik von Walter Nollo, Geſangstexte von W. ſind be⸗ ſchäftigt die Damen: Marietta Olly, Erna Frieſe, Berta Bronsgeeſt, Ilſe Heht und die Herren Paul Rainer, Edmund He⸗ Neſſelträger, Wilhelm Egger Die Hanns Schindler, ding, Hermann Dank, den unſer Spielleitung hat Herr Edmund Heding. 10 Millionen Zentnern Getreide, die in der Zeit weit über 100 Millionen Mark ſind. Ganz vermeiden laſſen ſich dieſe Ver⸗ luſte nicht, aber es ſollten ſich alle Landwirte bemühen, ſie gerade in dieſem Jahre durch ganz befondere Sorgfalt bei der Ernte trotz aller entgegenſtehenden Schwierigkeiten auf das ge⸗ ringſte Maß nee Eine Gefahr des Aushungerns für unſer Volk beſteht bei unſerer jetzigen ſparſamen Wirtſchaft zwar nicht, aber tragen jedenfalls zur Kräftigung un⸗ Land⸗ und Voltswirtfck haft bei, wenn wir Verluſt z. B. von—5 Millionen Zentnern verh n i0 71 1 jetz wir ſerer 0 mſte Mittel zur Vermei⸗ enerverluſte iſt, wie bekannt, das ofortige Aufſtellen des St Mandeln, Das dung der 91 A kich ſt f̃ Getreides Pu ppen 2 in Stiegen, uſw., das gegenüber dem bloßen Zufammentragen in Haufen zu dem Zwecke des Aufladens nicht viel Mehrarbeit und Koſten verurſacht. 3 in normalen und insbeſon⸗ dere naſſen Jahren häufig weſentlichſte Hinder⸗ nis für ein daldiges Binden und Aufſtellen des Getreides, die reichliche Beimiſchung grünen 31(Klee, Serradella, Unkraut), fällt bei der diesjährigen Dürre in vielen Ge⸗ genden ganz we Die vollkomn ſte Aufſtellungsart iſt das Puppen mit 2 Deckgarben, d. h. die bekannte Auf⸗ ſtellung von zweimal je 4 Garben überkreuz, bisweilen mit einer 9. Garbe in der Mitte, die durch eine darüber geſtülpte ſtarke Garbe als Deckgarbe gedeckt werden. Letztere wird am beſten noch einmal weiter unten mit einem dop⸗ pelten Seil oder Band gebunden. In manchen Gegenden werden je jedoch auch die ungebundenen Gelege in ähnlicher Weiſe zuſammengeſtellt— was ſofort nach dem Mähen geſchehen muß und durch Schulkinder leicht ausgeführt werden und mit einer durch ein paar Halme mmengebundenen Getreidedecke verſehen. Wenn auch das Puppen mit Decke etwas mehr Arbeit verurſacht als das bloße Aufſtellen, ſo gewährt es doch gegen Sturm und Regen un⸗ gleich mehr Sicherheit. Außerdem ermöglicht es 4 mtit dem Mähen früher zu beginnen, da das Korn unter der Decke langſamer nachreift, als wenn es der Sonne ungeſchützt ausgeſetzt iſt, fei ſchaliger wird und ſeine Farbe gut behält. Die Möglichkeit mit dem Mähen ein paar Tage früher beginnen zu können, iſt aber in dieſem Jahre, wo die Mäher ſehr knapp ſind, von größter Bedeutung. Ferner iſt es bei der Auf⸗ ſtellung mit Deckgarben nach einem Regen bäu⸗ ſig möglich, die unteren—9 Garben nach Ab⸗ nahme und Beiſeiteſtellung der Deckgarbe ſchon einzufahren, wenn bei den ungedeckten Stiegen daran noch längſt nicht zu denken iſt. Da dieſes Jahr das Mähen wie das Puppen durch das faſt vollſtändige Fehlen der Lager⸗ Frucht weſentlich erleichtert werden, auch die zu bewältigende Strohmenge viel geringer als in naſſen Jahren ſein wird, liegen die Verhältniſſe für die Durchführung des Körnerſchutzes durch Puppen beſonders 5 und es muß gerade⸗ zu äls Pflicht unſerer Landwirte bezeichnet wer⸗ 12 daß ſie, wenn ihnen die Arbeitskräfte ir⸗ gend zur Verfügung ſtehen, bei unſicherem Wetter dieſes Mittel anwenden, um Körner⸗ verluſte ſoweit als möglich zu vermeiden. Schließlich ſei noch darauf hingewieſen, daß die Könerverluſte auch noch durch Anbringung von Körnerfängern an den Mähmaſchinen, durch Planen auf den Erntewagen, ſowie durch Unterbreiten von Tüchern(aus alten Planen, Säcken uſ. die bequem durch Schulkinder von Stiege zu Stiege zu ſchaffen ſind) beim Umſtür⸗ zen und Aufladen der Stiegen erheblich ver⸗ mindert werden können. Kleine Kriegszeitung. Ein Brief der Lebensgefährtin des Generalfeldmarſchalls von Bindenburg. Auf die Zuſendung eines Artikels:„Hinden⸗ burg als Vorbild der Jugend“, den der Reichs⸗ tagsabgeyrdnete Felix Marquart für die „Kaufmänniſchen Blätter“ des Kaufmänniſchen Jugendbundes im Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen verfaßt und der Gemahlin des großen Heerführers überſandt hatte, antwortet die Lehensgefährtin des leneralfecznaſchan Frau Gertrud von Hindenburg mit folgender prächtigen Worten: „Hab zen Sie verbindlichen Daunk für Uebe ſendung des Heftes der Mongtsſchrift, in dent Ihr Artikel über meinen Mann, das wunder⸗ ſchöne Gedicht„Tannenberg“ und das packende Soldatenlied„Petroleumbrot“ veröffentlicht worden ſind. Ich habe Ihren Artikel mit größtem Intere eſſe gelef en und mich. von ganzem Herzen gefreut, lch chem warmen Verſtänd⸗ nis Sie den Charakter 1 688 Mannes gezeich⸗ net haben. tgebe, daß ſich der Wunſch, den Sie, geehrter* Marguart, in dem letzten Satt Ihres 8 ausgeſprochen haben, er⸗ und die Jugend, für deren Zukunft uen da draußen iett kämpfen, Pfer, die f für ſie gebracht werden, wür dig erweiſt, indem ſie Gott⸗ für Haiſer und Reich und rfüllung im eigenen Leben als ck und Ziel anerkennt und mit der Tat be⸗ Das iſt meiner Anſicht nach der heſfte e Jugend Gott dem Herrn, dem und all denen, die da draußen für ſte darbringen kann. Ihre ſehr ergebene Gertrub von Hisdendurg.“ Der Jahvestag des Nriegs⸗ beginns. Vön verſchiedenen Seiten iſt in der letzten Zeit angeregt worden, den Jahrestag des Kriegsbe⸗ id ganz ſte 9 deißt giſer kämpfen, ohne in Geiſtesſchwung zu ee Hin in würdiger Weiſe zu begehen. In dem Aufruf eines füddeutſchen Blattes wird vorge⸗ ſchlagen, dieſen Tag durch einen deutſchen Opfer⸗ tag zu feiern, in der Weiſe, daß jedermann an dieſem Tage ein Opfer bringen ſoll zu Gunſten unſerer Soldaten oder der verſchiedenen Kriegs⸗ wohlfahrtsorganiſationen. In anderer Weſſe hat der Gedanke in Danzig Geſtalt gewonnen. Dort ſoll als dauerndes Denkmal an den Krleg vor dem Generalkommando eine Heldenſänle er⸗ richtet werden, nach einem Entwurf von Hoch⸗ ſchulprofeſſor Phleps. Die Säule ſoll durch ge⸗ ſpendete und von den Spendern einzuſchlagende Nägel ein eiſernes Gewand erhalten. Sie wird von vier eiſernen Ringen umſchloſſen ſein, deren oberſter die Namen des Kaiſers, des Kronprinzen und des Prinzen Heinrich, der zweite die Namen v. Hindenburg, v. Mackenſen, Falkenhayn, der dritte die Namen v. Tirpitz, Graf Spee, Weddigen tragen wird. Für den vierten Ring iſt die Inſchrift:„Danziger Opfertag 1. Anguſt 1915“ vorgeſehen.— In Hamburg hat man für den Jahrestag der Mobilmachung, den 2. Auguſt, die feierliche Enthüllung und erſte Nagelung eines Standbildes des„Eiſernen Mi⸗ chael“ in Ausſicht genommen, das auf dem Rund⸗ platz am Aaeeernkeg aufgeſtellt wird. Die Geſtalt des Michael iſt vom Scheitel bis zur Sohle 2,50 Meter hoch. Fünf Bildhauer und zwei Tiſchler ſind zur Zeit an der Arbeit, um das Standbild aus einem einzigen gewaltigen Holz⸗ block herauszuhauen. Der Block iſt von einem Hamburger Bürger geſtiftet worden und ſtammt von viele Jahrhunderte alten Birnbaum aus Kamerun. Das Holz hat einige Jahre, nach⸗ dem der Baum gefällt war, in Kamerun gela⸗ gert und befindet ſich bereits ſeit mehreren Jah⸗ ten in einer Hamburger Modellwerkſtatt, wo es auf eine geeignete Verwendung wartete. Jetzt wird aus dem gewaltigen Stumpf des Baum⸗ rieſen aus dem deutſchen Schutzgebiet das Stand⸗ bild des St. Michael erſtehen, das, nachdem es von der Bevölkerung Hamburgs genagelt iſt, ein dauerndes Andenken an die eiſerne Zeit bilden wird. th. Eine holländiſche Verſpot⸗ tung der Berichte Cadornas. „Vaderland“ vom 14. 7. macht ſich in einem Leitartikel über die amtlichen Kriegsberichte des mit„herzlicher neutraler Freude“ luſtig: Die einzige Macht des Verbandes, welche Sieg auf Sieg erringt, iſt Italien. Es erntet keine Lorbeern mehr. Das Wort iſt zu ſchwach. Es macht Lor beerheu und fährt es mit Frachtwagen in ſeine Scheuern. Aber es geht mit den Triumphen etwas ſon⸗ derbar zu. Man führt Parforce⸗Touren auf dem Gebiete des Bergſportes aus. Der niederlän⸗ diſche Alpenverein darf vor allem nicht verſäu⸗ men ſich nach den Adreſſen der Herren zu erkun⸗ digen, die die Touren ausführen. Eine Abtei⸗ lung z. B. bewerkſtelligte ein Herabkletern über eine ſenkrechte Felswand. Sie ließen ſich an Tatuen und mit Lebensgefahr daran herunter und zwar einer nach dem anderen fragt, was nun weiter geſchah? Nun, unten an⸗ gekommen, kamen ſie direkt in ne Hand an, noch viel genauer wie Jan van Schaffelaar, als er vom Barxeveldſchen T Turm ſprang— und na⸗ türlich wurden ſie einer nach dem anderen dom Tau losgemacht, wie Schellfiſche von der Angel⸗ leine und eingeſteckt. Man ſiehr, die Heldentaten ſind noch nicht ganz aus der Welt verſchwunden. Die Zeitungen ſind denn auch voll des Lobes, das von Pol zu Pol durch den Telegraphen ver⸗ breitet wird. Und das ganze italieniſche Volk blickt nit Stolz auf ſeine Söhne, die ſolch mutige Kunſtſtücke ſertig brachten. Ein deutſches Blatt brachte ein Spottbild: das Koloſſeum in Rom, mit rieſiger Menſchenmenge angefüllt, ſchreit begeiſtert Hurra vor— einer er. oberten öſterreichiſchen Mütze. Aber was kann man anderes erwarten als blutigen Spott von einer Zeitung des Feindes? Wir Neutrale, die wir viel gemäßigter und gerechter in unſerem Urteil find, wir haben geſtern beim Leſen der Morgenblätter, mit herzlicher neutraler Freude uns über den jüngſten Sieg der Italiener be⸗ luſtiat, über den großen glanzvollen Stachel⸗ dr ahtſteg. Wenn man lieſt, was„von italieni⸗ ſcher Seite“ darüber gemeldet wird, dann ge⸗ winnt man den Eindruck daß die italieniſche Ar⸗ ttllerie und Inſanterie keine Miez zekäötzchen ſind. Nur ein„Hünengrab“ kann ſo etwas anhören, Glücklich, daß der furchtbare Widerſtand, den dieſer Sta⸗ cheldraht bot, zum Schluſſe doch„durch unſere Artillerie“ und„durch unſere Infanterie“ ver⸗ 88585 455 konnte. L e Gegr⸗ 1873 fel. 3280 u. 5281. Aufnahme ohne Prüfung für Seanta bis ri WA auch für Damen. Besondere Klassen für 41962 HBimjfhrige Prospekte auf Verlangen zu Diensten. Briolge aus dem Prospekt ersichtlich, 4 Wefzere Nachweise durch die Anstaltsdirektion: Dir. J. Müller, Dr. phil. G. Sessler StagtblaoH gepüfte Lehrer, Sprechzeit: Täglich 11—12 Uhr. ——— Man * 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Wir begreifen dann auch, daß der italieniſche Bericht mit Stolz ſagen kann:„Es iſt feſtgeſtellt, daß die feindliche Infanterie im offenen Felde ſelten der italieniſchen Infanterie widerſtehen kann.“ Was Wunder auch! Was kann beſtehen gegen eine Infanterie, die Stacheldrahthinder⸗ miſſe, welche bereits„durch unſere Artillerie“ zer⸗ ſtört waren, noch weiter weiter zerſt törte Mannheim. Die Ninder des Dorfes rufen nach Bilfe! Helfende Hände fehlen in dieſen Wochen auf dem Lande. Die Arme der franzöſiſchen und ruffiſchen Kriegsgefangenen ſind kein vollgiltiger Erſatz für die unter den Waffen ſtehenden und Söhne. Unſere Bauern⸗ ſrauen und Töchter leiſten Außergewöhnliches. Die deutſche Ernte auf den Feldern und Aeckern et ſich nicht viel von den Ernten feltherer Jahre. Das hat mit ihrer Arbeit die Bauersfrau getan. Nun aber braucht die Frau auf dem Lande Hilfe— und zwar Hilfe aus der Stadt. Wie im erſten Kriegsherbſt werden auch in da Jahre wieder gerufen die jungen, an⸗ ſen, naturfreudigen Söhne dee⸗ Stadt, ie ihre Muskeln ſtraffen und im Schrveiße ihres Angeſichts helfen wollen, 9 Kriegs⸗ arbeit zu leiſten und das tägliche Brot unſerem Volke zu ſchaffen. Neu gerufen werden die ſtädtiſchen Dienſt⸗ mädchen und Kriegerfrauen vom Lande, die noch mit der heimatlichen Arbeit vertraut ihre Ehre darin ſuchen, für einige Arbeitswochen das eid mit dem einfachen Arbeitsgewande des Dorfes zu vertauſchen und auf dieſe Art ihrem Vaterland einen notwendigen, ehrenvollen Kriegsdienſt zu leiſten. Gerufen werden vor allen Dingen tüchtige, uneigennüttzige Mädchen und Frauen aus der Stadt, die— der ſchweren ländlichen Arbeit nicht gewohnt— nicht mit den Armen, ſondern mi! Kopff und Herz der nunmehr iber⸗ laſteten Banernfrau hilfreich zur Seite zu ſtehen bereit ſind. Die Tage ſtehen vor der Tür, wo die Erntearbeit die Leute früh morgens um 4 Uhy aus den Häuſern herausholt und faſt den ganzen Tag draußen auf den Feldern hält. Was ſoll im dieſer Zeit, wo die Mütter, ja auch die Großmütter außerhalb des⸗ Hanſes ſchwere unermüdliche Kriegsarbeit fürs deutſche Volk leiſten, mit den Kindern geiſchehen? Mangel an Auſſicht, Mangel an Pflege, Mangel an richtig zubereiteter Nah⸗ rung ſind die Leiden der Dorfkinder im Kriegs⸗ ſommer 1915. Wer hilft die Leiden linderm? Wo Kinderſchulen beſtehen, iſt der Not zum Deil abgeholfen— aber nur zum Teil. Denn auch in den beſtehenden Kinderſchulen ſehlt es an pflegenden Hilfskräften, um die vermehrte Arbeit leiſten zu können. Beſonders ſchlimm ſind ſes dort aus, wo keine Kleinkinderſchulen ind. Niemand hat! in den Erntewochen Zeit, ſich in der ntigen Weiſe um die Kinder zu kümmern. Die größeren ſind auf die Straße ausgeſperrt und die Kleineren in die Häuſer eingeſperrt. Die Not der Kinder iſt groß. Doch wo Not iſt, finden ſich noch immer Nothelfer und⸗Helferinnen. Sie müſſen nur gerufen wer⸗ den. Alſo rufen die Kinder des Dorfes nach anſpruchsloſen, kinderlieben, freiwilligen Helſe · vinnen, Frauen und Mädchen aus der Stadt, die vermöge ihrer Ausbildung als Kinder⸗ gärtnerinnen oder Pflegerinnen, oder vermöge ihrer Begabung und Neigung den Beruf zur und Erziehung in ſich tragen. Dieſe werden gerufen, während der Ernte⸗ wochen an unſeren Landkindern einen ſozialen Kriegsdienſt der Nächſtenliebe zu tun. Fpeiwillige vorl Der„Kriegswirtſchaftliche Ausſchuß beim Nhein⸗Mainiſchen Verband für Volksbildung“ Frankfurt a.., Paulsplatz 10 iſt bereit, die s Vermiitklung zwiſchen denen, die dieſen vater⸗ ländiſchen Kinderdienſt übernehmen wollen und den Gemeinden, die ſolche Hilfe brauchen, zu Beide Teile wollen ihre Angebote oer Geſuche an dieſe Stelle richten. Bitte um ciebesgaben. Es wird uns geſchrieben: Wir haben die Ab⸗ ſicht in unſerer Kompagnie eine Künſtlerkapelle zun gründen, wir ſind bereits im Beſitz einer Vibline, Mandoline und Trompete, dieſe In⸗ ſtrmnente werden von gelernten Muſikern ge⸗ ſpieft. Zur Bekleidung dieſer Inſtrumente und Vervollſtändigung der Kapelle fehlt nur noch eine Ziehharmonika, dies ſollte jedoch, um alle Tonarten darauf ſpielen zu können,„eine Zwei⸗ reihige“ ſein, es braucht dies aber kein neues ut zu ſein, wir würden uns auch mit einem gebrauchten begnügen. Durch Veröffent⸗ lichung dieſer Bitte in Ihrem werten Blatte iſt uns vielleicht die Erfüllung unſeres Wunſches möglich. Weiter wird uns geſchrieben: Einige Manne⸗ mer hätten an verehrl. Redaktion eine innige Bitte, die Sie in Ihrer werten Zeitung gefl. veröffentlichen wollen. Unſer Regimenk liegt zur Zeit in der Nähe von R. und beträgt die Entfernung unſerer Stellung von der der Fran⸗ Zoſen 11—1200 Meter. Hätten darum den inni⸗ gen Wunſch um eine leihweiſe Neberlaſſung von einem Ihrer verehrten Abonnenten, die ja, 5 10 1 8 eee h eindlicht Die Adreſſen ſind in unſerer Schriftleitung zu erfahren. Nus Stadt und Land. Mannheim, 17. Juli 1915. 200 Eiſernen Kreuz ansgezeichnet Seeeeeeeeeteetee ee 66 6 6% 6„ 422 eeeeeeseeee? Gefreiter Emil Glock, Sohn des Plattenlegers Auton Glock hier,& 7. 8, als dt am 6. Au or. Is. in das Infanterie⸗ Regiment Nr. 170 eintrat. 2 2 2 2 2 2 + 29˙˙˙˙˙⁰00e at S * Beſtandserhebung unverſponnener Schaf⸗ wolle. Das ſtellvertretendne Generalkommando Kar sruhe erläßt unterm 10. Juli folgende Ausführungsbeſtimmung zu der Byöbannt⸗ machung betr. Beſtandserhebung unverſponne⸗ ner Schafwollen. Unter§ 2, Abſ. 1, Ziffer II der Bekanntmachung, ſowie unter Zilfer 1I der Mel deſcheine für unverſponnene Schafwollen, fallen außer rohweißen, auch alle farbigen und aus verſchiedenfarbigen Wollen zuſammenge⸗ ſetzten Wollpartien. * Beamtenlaufbahn. Im laufenden Jahre kön⸗ nen noch in beſchränkter Zahl Anwärter für die mittleren Beamtenſtellen der inneren Verwaltung aufgenommen werden, wenn ſie den 6. Jahrgang einer neunſtufigen höheren Lehranſtalt oder einer Realanſtalt mit Erfolg zurückgelegt haben oder durch eine zu beſtehende Prüfung ein entſprechen⸗ des Maß Schulkenntniſſe nachweiſen und ein Zeug⸗ nis über ſittliches gutes Verhalten beibringen. Be⸗ rückſichtigt können nur gut befähigte Bewerber werden, welche ſich durch Fleiß und Leiſtungen in der Schule als geeignet erwieſen haben. Bewer⸗ bungen ſind mit den in der Landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 25. Januar 1912(Geſ.⸗ und Verord⸗ nungsblatt 1912, S. 77½¼78) bezeichneten Nachweiſen bei dem Bezirksamt, in deſſen Bezirk der Geſuch⸗ ſteller wohnt, einzureichen. * Höchſtpreiſe für Petroleum und die Vertei⸗ lung der Petroleumbeſtände. Die Bundesrats⸗ verordnung vom 8. Juli 1915 über die Höchſt⸗ preiſe für Petroleum und die Verteilung der Petruleumbeſtände gelangte im amtlichen Ver⸗ kündigungsblatt heute mittag zum Abdruck. Die Kleinhandelspreiſe dürfen ab 15. Juli d. Is. bei Lieferung vom 520 oder Laden des ab 32 Pfg., bei Beferung in das Haus des Käufers 34 Pfg. nächt überſtei⸗ gen. Die unterm 24. März 1915 verfügte Höchſtpreisſeſtſetzung, bekannt gemacht im Amtsblatt Nr. 24, wird mit Wirkung vom 15. Juli ab aufgehoben. * Das Feſt der Silbernen Hochzeit begehen mor⸗ gen, den 18. Juli 1915, Herr Georg Holtz ma nn, Kaufmann, und Luiſe geb. Maier in Mannheim⸗ Neuoftheim, Retelſtr. 5. Aus dem Großherzogtum. JWeinheim, 16. Juli. Die Sammlung ſcher Frauen ergab im hieſigen Bezirk die Summe von 3158 Mark. Heddesheim, 14. Juli. Die„Kaiſer Wilhelm⸗ Spende Deutſcher Frauen“ hat hier(mit umliegenden Höfen) zuſammen (kath. und evang.) den Betrag von 400 M. er⸗ 18 gewiß ein ſchöner Erfolg. Großſachſen, 16. Juli. Der Turn⸗ „Germania“ Großſachſen konnte am 9. d. Mits. auf ein 25fähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Angeſichts der ernſten Zeit wurde von jeglicher Veranſtaltung wie urſprünglich ge⸗ plant, abgeſehen und nur am Samstag Abend in Form einer Monatsverſammlung das 2jähr. Stiftungsfeſt begangen. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmete der Vorſtand den auf dem Schlachtfelde gefallenen, ſowie den ſeit der letzten Verſammlung verſtorbenen Mitgliedern einen warmen Nachruf, zu deren Ehren ſich die Anweſenden von ihren Sitzen erhoben. Von den Gründern des Vereins gehören dem Verein heute noch folgende Herren an: Jak Alberth, Leonhard Dallinger, Joſef Geißler, Ge⸗ meinderat Jakob Mayer III., Phil. Mayer, Ludwig Wilhelm Merkel, Peter Merkel V. und Philipp Merkel, die zu Ehrenmitglie⸗ dern ernannt wurden. Außerdem wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt die Herren: Jakob Schuhmann hier und Heinrich Mül⸗ ler in Weinheim. Herr Hauptlehrer Eng⸗ lert von Leutershauſen ermahnte in einer zündenden Anſprache die Jungen treu zur Fahne des Vereins zu halten, beweiſe doch ge⸗ rade die Zeit, die wir jetzt durchlebten, wie be⸗ ſonders das Turnen die Glieder ſtähle und dem Körper Kraft und Ausdauer verleihe und ſchloß mit einem„Gut Heil“ auf den Turnverein Nachdem der Vor⸗ ſtand noch Mitteilungen über die Vereinsver⸗ hältniſſe(der Verein zählt heute 142 Mitglieder, von denen 71 ſich unter der Fahne beſinden) ge⸗ macht hatte, ſchloß er mit einem„Gut Heil“ auf die Deutſche Turnerſchafk und das deutſche Vaterland das 25jährige Stiftungsfeſt, das von 53 Mitgliedern beſucht war. rr. Baden⸗Baden, 16. Juli. In der im großen Rathausſaale ſtattgefundenen Kirchen⸗ gemeinderverſammlung der hieſigen evangeliſchen Gemeinde wurde der Beſcheid zur Gemeindeverrechnung für 1913 entgegengenom. men und ſodann der Voranſchlag des Kirchen⸗ fonds und der Ortskirchenſteuer für 1915 und 1916 eingehend beraten und einſtimmig geneh⸗ migt. Dem Vorſitzenden, Herrn Stadtpfavrer Dekan D. theol. Ludwig wurden aus der Mitte der Verſammlung aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages und ſeiner Ernennung zum Ehren⸗ doktor der theologiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg die herzlichſten Glückwünſche darge⸗ bracht und der Hoffnung Ausdruck ge⸗ geben, daß es ihm vergönnt ſein möge, noch Schwetzingen wird wegen Verſuchs im Sinne des für die Kaiſer Wilhelmſpende de u den für Unbemittelte an der Großh. Univerſitäts⸗ lange evangeliſchen Gemeinde walten zu können. rr. Baden Baden, 15. Juli. Die vom hieſigen Bezirksausſchuß eingeleitete Samm⸗ lung zu der Kaiſerſpende deutſcher Frauen hatte inſofern ein ſehr Ergebnis, als die Summe von 10 588 Mk. 63 Pfg. gezeichnet wurde. :(Konſtanz, 16. Juli. Um der Einwohner⸗ ſchaft die Möglichkeit zu bieten, ſich mit Eiern zu verſehen, hat die Stadtverwaltung eine ganze Wagenladung guter Eier bezogen und beginnt heute mit dem Verkauf. Die Eier werden zu 12 Pfg. das Stück abgegeben, während ſie hier ſonſt z. Zt. 15—16 Pfg. koſten. Damit beim Ver⸗ kauf keine Stockung eintritt, ſind drei Verkaufs⸗ ſtellen eingerichtet und es werden auf einmal höchſtens 50 Stück abgegeben. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Juli. Strafkammer + und IV). Vorſ.: Landger.⸗Dir. Dr. Viſcher. Zwei durchtriebene Jungen, der 14jähr. Schüler Karl Friedrich W. und der gleichaltrige Zwangs⸗ 1 Otto B. ſollten für die Mutter des., die einen Handel betreibt, in der hieſigen Niederlage einer Margarinefabrik Margarine holen, zogen es aber vor, das mitbekommene Geld in die eigene Taſche zu ſtecken und die Margarine zu ſtehlen. Sie drückten an dem Magazin die Fenſterſcheiben ein und förderten auf dieſem Wege die Margarine, heraus. Der Wert der Ware wird auf über 60 Mk. geſchätzt. Man erkennt gegen Jeden auf 3 Wochen Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Reis. Wegen Betrugs iſt die verehelichte Katharina Sch., Frau eines früheren Gerichtsſchreibers, an⸗ geklagt. Sie hat von einem hieſigen Abzahlungs⸗ geſchäft eine Bettſtelle und Bettzeug auf Kredit gekauft und die Anklage nimmt wegen ihrer zahl⸗ reichen Vorſtrafen wegen Betrugs an, daß ſie über⸗ haupt nicht die Abſicht gehabt habe, ihrer Ver⸗ pflichtung nachzukommen. Das Gericht hat jedoch trotz der Perſönlichkeit der Angeklagten Zweifel und geht mit einem Freiſpruch vor. Eine geiſtig nicht ganz einwandfreie Perſönlich⸗ keit, der 34 Jahre alte Arbeiter Adam Stumpf aus Niederolm, hat in der Zellſtoffabrik ein Fahr⸗ rad und ſoll im Hauſe G 7. 35 einen der Kellnerin. Eleonore Allges gehörigen Schließkorb geſtohlen haben. Er behauptet, er habe den Korb nur als Pfand für Anſprüche an ſich genommen, die er an die A. gehabt habe. Der von.⸗A. Dr. Moekel verleidigte Angeklagte wird in dieſem Punkte nur der Unterſchlagung ſchuldig befunden und zu einer Geſamtftrafe von 6 Monaten 2 Wochen verurteilt. Die 27 Jahre alte verehelichte Anna F. aus § 218 Str.⸗G. zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen verurteilt. Der Mann der Frau ſteht im Felde. Von ſeinem Lieferanten, dem Kaufmann Albert Wißler in Heidelberg, wegen Warenſchulden auf Stellung einer Sicherheit gedrängt, berpfändete der Händler Andreas Dietrich aus Dernbach Jenem ſein Pferd, verkaufte es aber nachträglich in Ketſch. Das Schöffengericht hat Dietrich von der Anklage der Unterſchlagung freigeſprochen. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde dieſes Erkenntnis heute beſtätigt. Vert.:.⸗A. Maiſch. 2 228557 8 887 2827 255 Briefkaflen. 5 85 25255R. A. B. Ihre Anfrage läßt ſich im Briefkaſten nicht erſchöpfend beantworten. Das hieſige Volks⸗ ſchulrektorat iſt jederzeit gerne bereit, Ihnen über Ihre Anfrage mündlich Aufſchluß zu geben. Sie können auf dem Volksſchulrektorat— B 2. 9— täglich von 11—12 Uhr und.—6 Uhr vorſtellig werden. B. in R. Sie können ein erneutes Schreiben an die betr. Behörden richten, in welchem Sie um gefl. Beſcheid auf Ihr erſtes Geſuch bitten; es iſt fraglich, ob Sie eins von den Geſuchen zurücker⸗ halten, weil dieſelben bei den Behörden lagern bleiben. A. W. Erziehungsanſtalten gibt es in„Schwarz⸗ acher Hof“ bei Aglaſterhauſen und Flehingen bei Sinsheim. Wenden Sie ſich wegen Aufnahme direkt an die Anſtalten. 15447. Die Adreſſen lauten: 1. Seine König⸗ liche Hoheit Großherzog Friedrich von Baden; 2. Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm. Die ſchriftliche Anrede hat zu lauten: Seine Königl. Hoheit reſp. Seine Majeſtät. 99 Das Verhältnis der Analphabeten geſtaltet ſich wie folgt: Es kommen auf 1000 in das Heer eingeſtellte Rekruten an Analphabeten: 1. in Ruß⸗ land 617, 2. Oeſterreich⸗Ungarn 220, 3. Italien 305, 4. Frankreich 30, 5. Deutſchland 0,5. Treuer Abonnent. Die öffentlichen Sprechſtun⸗ Frauenklinik in Heidelberg ſinden an Wochentagen vormittags 10—12 Uhr ſtatt. H. L. Ohne genaue Kenntnis des Verſicherungs⸗ Vertrages kann Ihre Frage nicht beantwortet wer⸗ den. Wir glauben aber, daß die Geſellſchaft Sie entbinden wird, wenn Sie ihr mitteilen, daß Sie unter Verzichtleiſtung auf die eingezahlte Prämie von der Verſicherung zurückzutreten wünſchen. R. F. 1. Der Schaden in Oſtpreußen iſt auf 2 Milliarden geſchätzt. 2. Für das Elſaß war eine zutreffende Schätzung aus leicht verſtändlichen Gründen bisher noch nicht möglich. Kingo. Das Gedicht:„O alte Burſchenherrlich⸗ keit“ wurde 1825 von Eugen Höfling in Eſch⸗ wege verfaßt. K. B. Wir würden Ihnen empfehlen, ſich mit einem Geſuche an das Reichskolontialamt in Berlin zu wenden. Wette Hans. Admiral Graf Spee ging in der Seeſchlacht bei den Falklandinſeln mit ſeinem Flaggſchiff unter, und zwar am 8. Dezember 1914. Militär. Jahre ſeines Amtes als Seelſorger der wegiſchen Das Preſſebureau zeigt an, Sie müſſen ſich unter Angabe Ihrer Letzte Meldungen. Ein Ring von engliſchen Nreu⸗ zern um Norwegen. Kopenhagen, 16. Juli.(WD3. Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ berichtet aus Bergen: Nachdem mmnmehr das Weiße Meer in das Bereich der Kriegszone einbezogen worden iſt und deutſche Kriegsſchiffe dafelbſt Minen aus⸗ gelegt haben, hakten jetzt engliſche Schifſe alle Fahrzeuge feſt, deren ſie in der neutralen nor⸗ wegiſchen Zone habhaft werden körmen. Nor⸗ wegen hat ſeit der Mitte des vorigen Jahr⸗ humderts ſtets den Anſpruch erhoben, daß ſein Seegebiet ſich vier Seemeflen, gleich Meter, außerhalb der äußerſten Landſpitzen und Klippen erſtreckt. Dies hat es mit ſich gebracht, daß ſolche offene Mreeresteie innerhalb der norwegiſchen Schären als nor⸗ wegiſches Seegebiet gerechnet wurden. Die Engländer dagegen glauben das Recht zu haben, ihre Schiffe innerhalb dieſer Zone bis drei Seemeilen fahren zu laſſen. Sie kon⸗ trollieren daſelbſt alle Schiffe, umabhängig von der Nationalität. Die Folge davon iſt, daß ſelbſt die vom Staate unterſtützten Poſt⸗ und Paſſagierſchiffe, die der allgemeinen Küſtenfahrt dienen, daſelbſt aufgehalten und unterſucht werden. Gegenüber dem norwe⸗ giſchen Einſpruch behaupten die Engländer, daß ſie ſich immer drei Seemeilen vom Lande halten würden. Zurzeit werden Unterſuchun⸗ gen zum Zwecke der Feſtſtellung unternommen, ob die engliſchen Behauptungen richtig ſind. Die Schiffahrt wird jetzt, ſoweit irgend an⸗ gängig, innerhalb der Schären verlegt, ſie wird dort in den Strömungen und Untiefen außer⸗ ordentlich erſchwert. Sobald die Nächte länger werden, wird man von vielen Unfällen hören. Das Verhältnis iſt dies: Während Deutſch⸗ land England mit einem Netz von kontrollie⸗ venden Unterſeebooten zu umſpannen ſucht, hat England einen Ring von Kreuzern um Nor⸗ wegen gelegt. Deshalb iſt es nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß zukümftig deutſche Unter⸗ ſeeboote ihre Wirkſamkeit nach dem nor⸗ Fahrwaſſer verlegen und dort Schiffe aufſuchen, die nach den Häſen Nord⸗ rußlands fahren. Die Folgen würden zi ern⸗ lich ernſt ſein. England hindert ſogar die Schiffahrt zwiſchen Norwegen und Island, be⸗ ſchränkt ſich jedoch dabei Aufhaltung und Unterſuchung. * Baden b. Wien, 17. Juli. WTB Nicht⸗ amtlich.) Erzherzogin Maria, Witwe des Erz⸗ herzogs Rainer, iſt im Alter von 90 Jahren 19 1 0 Kohlenbergbau ſtatt um die beſchender Schwierigkeiten gütlich beizulegen. Berlin, 17. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Die Morningpoſt ſchreibt: In den Gungen des Unterhaufes ſprach man heute ſtatt vom Kriege mir von der Lage in den Kohlenbezirken in Südwales. Die Abgeordneten ſind ſechr 55 unruhigt, weil die Lage beweiſe, daß di königliche Proklamation wertlos ſei und 905 Regierung in Zeiten der Gefahr micht EBerlin, 17. Juli.(Von unſ. Berl. Bur⸗ Enrico Caruſo wird zur mündlichen handlung eines Rechtsſtreites für den 3. Nov. d. Is. vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin geladen. Klägerin iſt die Photographen⸗Firma Rudokf Dührkop in Berlin. Caruſo ſchuldet ihr für gelieferte Bild⸗ niſſe den Betrag von 1344 Mark. ſ! Berlin, 17. Juli.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Wien wird gemeldet: Die Korreſpondenz 555 von ma Seite er⸗ fahren er Franz Jo den Thronfolger Erzherzog Karl Franz Joſef zum Ge⸗ und Komteradmiral er⸗ nannt. Bern, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Die ſchweizeriſche Depeſchenagentur ee luxemburgiſche Miniſterpräſident von ſtattete dem Bundeshauſe einen Beſuch ab um dem Bundespräſidenten Motto und den Bun⸗ desräten Hoffmann und Schultheiß für die Ver⸗ Mehl der ſorgung Luxemburgs mit aus Schweiz zu danken London, 17. Juli. WB. Nichtamtlich.) daß ein Muni⸗ tionsgecichtshof für Wales einge⸗ ſetzt worden iſt. London, 17. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) 6¹ Heulſche Miſſivnar e ſind in Aſfam inter⸗ Odol!n 39972 dei SrSen merz 34 Refge Arzilich Ailne des 14. in militäriſchen Verhältniſſe an die ſtellbertretende Unübertrocden in seiner raschen u. vorzüglichen Wirkung. In aen 7420 45 g„„ K. E e e. Samrstag, den 17. Jult 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) B. Seite. Woechenderient von der Fräankfurter Effektenbörse. (Nachdruc verboten) N. Frankfurt a.., 17. Jull. Die Unter- nehmungslust wWwar bei Beginn der Woche wenig erheblich. Zunächst stand die Börse unter Einifhisse der Erörterungen über die schweben⸗ den Balkanfragen. Die Meldungen, welche vor⸗ lagen, brachten wieder Sorge und gaben auch Anlaß zu Nealisafionen. Da die Haftung Rumäniens und die Dardanellenfrage wieder in den Vordergrund der Erörterung gerückt sind, wWar die Zurücicallung der Börsenlereise ver⸗ ständlich. Es lagen aber auch andere verstim- mende Nachrichten vor, die allerdings bald wie⸗ der einer besseren Haltung Platz machte. Die Börse beschäftigte sich mit der nunmehr in greif- bare Nähe gerückten Nriegsgewinn⸗ sSteuer(Wir bonnten noch heute Mittag erneut betonen, daß sich der Feichstag mit dieser Vorlage erst im Frieden beschäftigen werde, d. Schrifti) und ſhren Einwirtaunngen auf die Er- trägnisse der industriellen Betriebe, die in gro- Ber Zahl der Deckung von Heeresbedaris-Gegen- stnden dienstbar gemacht worden sind. Man erwartet ferner auf die Mitteilungen aus der Sitrung der Finameminister der Bundesstaaten eine Kombination von Vermögenszuwachssteuer mit Wehrbeitrag. Die Finanzfragen des Feiches beschüftigten schtheflich auch die Börse. Da man sich anmählich mit den Vorbereitungen für die dritte Kriegsanfeike(Wir konnten auch in dieser Frage heute Mittag berichten, daß die neue Amleihe nicht vor dem September zu erwarten ist. Die Scirriftl.) befaßt, lag es in der Natum der Sache, daß die Spekulation sich etwes ZTfifcichaltenden verhielt. Das emglische Anleiheergebnis wurde mit großem Mißtrauen aufgenommen, ob- wohl der Schatzkanzler im Unterflause die Mit- teiſung machte, daß die Gesamtzeichmumg auf die neue Amleihe fast 600 Milhionen Lstr. betrage. Um aber den Erfolg der Anleihe richtig einzu- Schatzen, braucht man sich nur an die Aeußerung Me. NKennas zu erinnem, daß er einen ancdleren Höchstbetrag, als 1000 Lstr., nicht anerkennen könne. Das Anleiheergebnis bedeutet, wie all⸗ gemein augenommen wird, ein Migerfolg, trotzdem Eugland seine Nolonien in ausge- dehntem Maße zur Zeichnung mit heranzog, so- gar versuchte, Teilbeträge in Amerika und Hol-⸗ land unterzubringen. Die britische Kapitallraft ist geschwunden umd England wird in dem gro⸗ gen Kriege außer diesem Mißerfiolg auch den Mmilitärischen mit der Zeit zu beachten haben. Die aus Italien eingelaufenen Nachrichten lassen ebetfalls keinen Zweifel darüber bestehen, daß die Kriegsanleihe Italiens ein Fiasko gemacht hat. Die deutschen Kriegsanlelhen haben dagegen ein glänzendes Zeichnungsergebnis ge⸗ Habt. Diese Sachlage ist auch bei der neulichen Zusammenkunft der Finanzminister der Bundes- staaten gebührend gewürckigt worden. Es herrschte allgemeine Uebereinstimmung darüber, daß sich bei einem Vergleich der Finanzlage des Feiches mit derjenigen der uns feindlichen Län⸗ der ein erfreulich Plus zu Gunsten Deutschlands ergebe Im eitzelnen ist über die Berichtswoche ſolgen- des zu sagen: Nach vorübergehender Verkaufs- neigung der ersten Wochentage trat erneut eine ziemlich ſeste Stimmung hervor. Als Grund da- für ist in erster Reihe wiederum die andauernd zuversichtliche Beurteilung der politischen und militärischen Lage anzuführen. Die Verordnung des Bundesrats über den Zusammenschluß im Kohlenbergbau machte guten Eindruck. In den Kursen fanden Harpener, sowie auch andere Kohlenpaplere Be⸗ achtung. Von Stahlwerten sind bei fester Ten- denz Gebrüder Böller zu erwähnen. Westfal. Stahl-⸗Vorzugsalctien lebhalt umgesetzt. Zinkak- tien behauptet. Nach vorübergehenden Ab⸗ Schwächungen wurden Rüstungspapiere Höher bewertet. In Betracht kamen Deutsche Walfen, Rliein. Metall, Loewe und Köln-Rottweiler. Das regste Interesse nahmen Daimler-Motoren in Au= spruch, in denen erhebliche Umsätze zu steigen- dem Kurse getätigt wurden. Das wieder einmal in Umlauf gekommene Gerüicht, daß für die Ak- tionare der Gesellschaft ein Bonus Zzu erwarten Sel, schien der Grund der lebhiaften Umsätze zu Sein. In chenuschen Aktien bestand Inleresse für Höchster Farbwerke, Griesheim und Brau- bach. Schiffahrtsaktien behauptet. Für Fleke. trizitätsaktien erhielt sich vereinzelt weitere Nachfrage. Bankaktien ruhig und preishaltend. Maschinenfabriken ſest. Der Rentenmarkt lag ruhig, bei gut be⸗ Haupteten Preisen. Ausländische Fonds Still. Devisen wenig verändert. Am Gelctmarkt sind ebenfalls Veränderungen von Belang nicht zu ver⸗ Zeichmen. Privatdiskont bedang 328 und darun⸗ ter. Nägliches Geid kicht e ee fragt. Am Schlusse der Woche trat größeres Interesse für Chemische Werte hervor. Die Ten- denz für diese Papiere Wẽar eine ungleichmäßige. Braubach schließen auf stärkeres Angebot bei Sciwacher Tendenz. Günstige Strömung erhielt sich für Daimler Motoren, Fahrzeug Eisenach und Benzaktien. Auf den übrigen Gebieten ist gut behauptete Haltung vorherrschend. Finanzen. Stand der Badischen Bank am 15. Juli. ogen die 33 10 Nee Aktiva(in Hark) 1915 850 6959 702— 137.688 Metall-Bestaned.. 6435 443— 9682 felohs- u. Darlehns-Kas- 11320— 1835 sen-Sohelne 207 382-- 6483 923 870— 220 970 13 426391— 504 522 10 218 8301157 350 3 901 8561 268 507 6 688 803.— 622 553 1213 b10 99 910 Noton a ank 16607 405 f uderer Banken 15421 865. 1222 300 557 576—1 486 057 4520 787+— 404 257 Weobselbestancg Lombarddarlehen Ekfektenbestane Sonstige AktVßva PassIVa. Grundkapitall Lotenaalauk.. 1 f28000.(692 10 e 721 967“. 27 215 Sonstige Fassla 1047839. 19 029 VV 9 000 000(unver.) 2 250 000(unver.) 18070 400½ 10 884 9000 000(unver.) 7 Fraulkfurter Hffektenbörse. R Frankfurt a.., 17. Juli.(Priv.-Tel) Der Verkehr am Schluß der Woche war ruhiger Ohre jeden Einfluß auf die Tendenz zu haben. Rüstungspapiere konnten sich gut behaupten; Daimler Motoren fest. Die Aktien der chemi- schen Fabriken wurden vereinzelt höher bezallt. Kurserhöumgen erzielten HoIlZZzverkohlung. Braubach kontrte sich erholen. Schuh- und Leder- Werke unverändert. Montanpapiere waren ruhig aber fest. Bankaktien und Transportwerte wenig beachtet. Heimische Anleihen lagen still. Iu fremden Anleihen waren die Umsätze gering. Berliner Effektenbörse. Berlin, 17. Jufi.(WITB.) Das Interesse der Börsenbesucher konzentrierte sich auf einige Werte, worin allein lebhafte Umsätze stattfanden. Als niedriger sind hervorzuheben Oberschlesische Kokswerke und Oberschlesische Eisenbahnbedarf, Fuchs Waggonfabrik, Benz und wäestfälisches Stahlwerk, dagegen waren Daimler, Köm Rott- Weiler eher begellrt. Kriegsanleihen waren recht fest. Von ausländischen Valuten gaben nordische Weiter nach. Geld unverändert flüssig. New, orker Effektenbörse. NEWVORK, 16. Jull.(Devisenmarkt.) 16. 15. Tendenz für de[ldqaqdaaſe Sstetig stetig Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate).../ 2— Geld letztes Darlchen 2 27+. Sſohtweohsel Berlinininin 381½ 81.½ Siohtweochsel Paris 99 556.— 5659.— Weohsel auf London(80 Tage).72.50.72.50 Wechsel auf London(Cable Transfers)....75.95.77.50 Sſſden Aapnnßnününü 47.5 MEWVORK, 16. Jull.(Zonds- und Aktlenmarkt.) 16. 15. 18. 15. Atoh. Top. Santa Fõ Nissour. Cans, pr.—— 4% oonv. Bondls——— Nissourl Faelfle 3— Balt. Ohio 4½% Bds.——fllat. Ballw. of Mex..—— Ches. Ohio 4% Bs.—— NewNork Centr. o. 88.— 386/ NKorth. Pac. 3Bds.——do. Ont& West o. 25— 26½ North. Pab. Pr. Lien Norfolk& West. o. 102/2— 4 Bondssꝛ— fllortnern paclfio d. 103%/8— St. Louls and St. Pennsylvania oom. 105¾ 105½ Franzo, pr. 4 Bds.——Heading com. 146% 147% St. Louls S. F. 5 8.d4l.—[Chioago gock Is- South. Paoſflo o 4 land Pabif. Rallw. 12——— 1929%ů„——Fock lsland dom.—— Unlon Pabifio 1 st. Chio. Rock Isl.forrf.—— t. 19474 Bonds—— Southern Paolfle. 33¼% 84¼ Unted States 2B8dus.—— South. Ballw. oom. 14% 14½% Ualted States Steel South. Rallw. prek. 46—— Corp. 5% Bonds—— Union Paoifſo 0.. 128½ 127.— Atoh. Top. Santa F& Union Paoiflo pref. 80——— ocom. 100½ 100% Wabash ehßhß do. pisft. West Raryland com Ballimore and Obis 77— 77¼ ½Amalgem, Copp. o. 73% 78% Capada Faclifio 143¼ 144— Amerſo. Gan oom.—— Ghes, 4 Onie e 7. ge, do pref,, Chio. Milw,St.Paulo. 61— 81% Amerlo. kocem.— 80 Denver& Rlo Gr. 4— 4— Amer.Smelt.Ref.o. 80.— 80% Erle oom 25½ 28½ do. Sugar fiek. o. Erie Ist pref. 39— 39½ Anab. OCopp. Aln. o. 34¼ 35.— Erie And pref.—— Bethlehem Steel. 166— Great North. pref, 116 116½ Central keather Ur. Rorth. Ore Cert. 37½/—Lonsolidated Aas 128. Illinois Oentr. oom. 55 102— e 1 166—— terhorgh. Metrop. 19½—— Nexlo. Pe rolsun—— e, Faitclan Seerge 8, 55, Kansas Olty and Unit.Stat, Steels o. 63¾ 15 ———[Unit.stal. Steels pr. 110% 10— f0. prel.——tah Copper dom. 67%— Lenlgh Valie) oom. 144½. Virgin Caf. Hnem o.———— Toulsv. U. NashV. 109/ 103½ JSearsffoebuekoom.—— Missbur. Cans. oom. 5/—7. Nandel und industrie. Werarbeisungswerbot und ksestands- Sbiar DgF Worn Seide afnG Seidenzadtälie Wir verweisen auf die heute Mittag im Amt⸗ Fürhen Verkümdigungsblatt veröftent⸗ . lichte Verordaung, wWonach die Verarbeitung v01 Tohler, Unversponnener Bourette-Seide und unge⸗ färbten Bourette⸗Garnen in allen Nummern 24 alldern als Heereszwecken verboten ist. Als Ver- arbeitung gilt auch das Färben. Was als Ver⸗ arbeltung Zu Hleereswecken gilt, wWird im ein⸗ zelnen ausgeführt. Die am 15, juli(Sticktag) vorhanckenen Be⸗ Standde an roher unversponnener Bourelteseide (Seidenabfälle), ungefärbten Bourette-Garnen ia aller Nummern, roher unversponmener Seicde, di: Zur Herstellung von Schappe-Seide geeignet ist, Schappe-Seidengarne(einfach bis zur Nr. 100, Zweiſach bis zür Nr. 200/), roher unversponne: ner Tussah-Seide, ungefärbten Tussall-Seidengar-⸗ nen in allen Nummern sind sowohl von den Eigentümern wie von den Aufbewahrern beim Webstoffmeldeamt der Kriegs- Rok⸗ S tOfI. Abteilung des Königlichen Kfiegsministeriums, Berlin S. V. 48, Verlängerte Hedemantistr. 11, bis 31. d. M. 21 nielden. Nheinisch-wostfälischer Zementverband, Rochum. Verband hat leider im ersten Jahre nicht die in ihn gesetzten Erwartungen erküllt, da durch den Kriegsausbruch der Absatz naturgemäg bedeu- tend zurückgegangen ist. Statt des allgemein er- Warteten Absatzes von ca. 40 Prozent wurde nur ein solcher von 27 Prozent der Beteiligung von rund 21 Millionen Faß erzielt. Bei Tätigung der Ver trã rechnete man mit normalen Absatzver- hältn n unck dachte nicht an den Krieg; in- folgedessen erhielten einzelne Beteiligte und kar- telllerte Fabriken feste Versandberechti- den gungen im Gegensatz zu großen Schwankungen unterworfenen Beteiligungszif- ſern. Diese Werke befinden sich hiernach in be- vorzugter Stellung gegenüber den anderen, wel⸗ che sich einschränken müssen und bei dem ihnen verbleibenden geringen Absatz ihr Weiterhe⸗ stehen gefährdef sehen. Die Unzufriedenheit der schlechter beschäftigten Werke muß, wenn es nicht zu einer Versländigung kommen sollte, un- bedlingt ernsfliche Schwierigleiten und unabseh- bare Folgen hervorrufen. Eine weitere ernst⸗ liche Gefährdung des Verbanckes bedeutet die Gründertätigkeit in der Zementindu-⸗ strie, die trotz des Darniederliegens des Bau- marktes und der enormen Ueberproduklion immer wieder Neugründungen ins Leben ruft, für die absclut kein Bedürfnis vorhanden ist. Sollte es nicht gelingen, die neuen mit in den Verband ein- zuziellen, und den Bau weiterer Werke aufzuhal- tem, dam wrd derselbe unseres Erachtens ui:- haltbar und auf Grund der vertraglichen Bestim- mungen ein„orzeitiges Ende erreichen müssen.— Die Aussichten für das kom- mende Jahr sind nicht günstig, da die Bautätig- keit sehr schwach ist, unck die Arbeiterfrage allein Schon eine Belebung des Baumarktes, die übri- gens auch sonst nicht zu erwarten Sein dürfte, aulsschlieben würde. Xuch der Versand an dlie überseeischen Gebiete wird infolge der Verschiff. ungsschwierigkeiten voraussichtfien weitere Ein- buße erleiden. Warenmärkte. Mannheilmer Wochenberiehte. Viehverkehr vom 12., 14. und 15. Juli 1915. Mannheim, 17. Juli.(Amtlicher Bericht der Direktion des Städt. Schlacht- und Viehhofes.) Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 1335 Stück. Der Handel war ruhig. Preise pro 50 keg Schtachtgewicht Ochsen M. 104—130(56—70), Bullen(Farren) M. 102 bis 116(57—65), Rinder M. 108—128(56—57), Kühe M. 70—108(34—52. Auf dem Kälbermarkt standen am 12. Juli 356 Stück zum Verkaufe. Geschäftsverkehr mittel⸗ mäßig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht M. 100 bis 130(60—78). Auf dem Schweinemarkt standen am 12. Juli 673 Stück, am 15. Juli 276 Stück zmmn Verkauf. ei Schlachtgewicht kosteten M. 130—148(101 bis 115) bei mittelmägigem Geschäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 158 Stück besucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 16—24 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Preise beddeuten die Preise nacii Lebendgewicht. Tabalx. Mannheim, 17. Juli.(Eigenbericht.) Sowohl am inländischen Markte als auch bei der dies- wWäöchentlichen Java-Einschreibung in Amsterdam herrschte Hochkonjunktur. Insbesondere wurden Java- und Vorstenlanden-Tabake in Am- sterdam zu nie geahnten Preisen bewertet. Die österreichisel-ungarische Regie nahm da⸗ selbst große Posten vom Markte, fast alle La- dungen Vorstenland-Tabak gingen in deren Hände, 80 daß der Markt außerordentlich bewegt war. Im inländischen Markte sind Einlagetabake schr begehrt, Angebote können d. Nachfrage nicht im entferntesten genügen, es ist eine noch nie dagewesene Erscheinung, daß die inländischen Vorräte ausverkauft sind. Pfälzer und übersee⸗ ische Rippen erfuhren diese Woche gleichfalls eine Preissteigerung von M.—3 per Zentner, Was wohl dahin zurückzuführen ist, weil sich einige Rauchtabakfabrikanten noch in Sommer- waren eindecken wollen. Die Entwicklung der auf dem Felde stellenden Tabake macht weiterhin gute Fortschritte, indem die eintretenden Regengſisse in dieser Woche das Wachstum der Pflanzen för- dern. Erhalten wWẽir weiter abwechselnd Regen⸗ güsse, 50 dürfen wir günstigen Erutever⸗ hältnissen entgegensehen. olz. Mannheim, 17. Juli.(Privatbericht) Sücl⸗ deutsche Tannen- und Fichtenhobelwaren wurden in größeren Mengen als Bedarf vorhanden War, angeboten. Auf württembergischen und bayrischen Werken trlift man große Posten verfügbare Wäae an. Die letzten Offerten für süddeutsche Hobel⸗ bretter in guter Qualitat, 21½2 mm stark, 11,5 bis 16,5 em breit,—6 m lang, kosten etwa M. 1401.44 per qm frei Schiff Mittelrhein. Rauh gefederte Ausschußbretter 1“ stark Kaufte fortge⸗ setzt die Militärverwallung in größeren Posten zu etwa M..211.24 per qm frei Schiff Mittel⸗ rhein. In gehobelten amerikanischen Brettern ließen siell nur kleinere Posten umsetzen, da der Bedarf nur gering war, dann war auch das An⸗ gebot nur unbedeutend. Gekauft wurden amerika- nische Redpine-Hobelbretter, wofür wie auch ſür Pitehpine hohe Preise gefordert wurden. Die Her- In dem Geschäftsbericht wird u. a. gesagt: Den nach großen Schwiierigkeiten gegründete stellung von Schnittware wurde auf den süddeut⸗ schen Sägewerken stark eingeschränkt, 8o daß das Angebot in Brettern und Dielen nur unbedeu- tend ist. Dies hatte zur Folge, daß die Angebote im allgemeinen höhere Preisstellungen aufwiesen. Ausschußware ist im Preise höber als vor Woch. Die Militärverwaltung kauft nochi immer größere Posten. Die Grossisten verlangen heute für Aus⸗ schußbretter 16“ 12“ 1“ etwa M. 15750—15850 per 100 Stück frei Schiff Köln Duisburg. Das An⸗ gebot in schmaler guter Ware ist ziemlich umfas- send, aber die Nachfrage ist durch die geringe Beschäftigung der Bau- und Möbelschreinereien nur geringfügig. Auch in reinen und haſbreinen Brettern konnten nur kleinere Posten umgesetzt werden. d* Kerliner Getreidemarkt Berlin, 17. Juli.(WIB.) Frühmarkt. (Nichtamtlich ermittelte Preise.) Mais la. 615 bis 627, Mittelware 520—609, Perimais 616—682, feine ausländische Gerste 686—704, Mittelsorten 678—683, auslAndische Weizenkleie 52, Roggen- kKleie 53, Pferdebohnen 675—700, Wicken 575—593, vollwertiges Rübenschnitzel 40 M. per 100 kg. WIB. Berlin, 17. Jufi. An der Mittags- börse bhamen keind Notierungen zustande. Das Geschäft am Getreidemarkt war sehr Sstill bei behaupteten Preisen. Für Mais bestand so⸗ wonhl im Großhandel als auch im Lokoverkehr wenig Nachfrage, zumal auch die Lagerimhaber sich zu einer Herabsetzung der Preise nicht ver- Sstellen konmten. Dagegen war ausländisches Mais bei geringem Angebot lebhaft begehrt, be- sonders in feinen Sorten, währencd weniger feine Ware nur geringe Beachtung fand. Auch für auskändische Rleie war gute Naciffrage. Die Preise waren für Mais wie gestern unverändert. In den anderen Futtermitteln war der Verkehr rumig bei den gestrigen Preisen. Londoner Wollauktion. WMIB. London, 15. Jui. Tendenz lebhaft zu demn kürzlich notierten Preisen. Angeboten wurden 8 471, zurückgezogen 600 Ballen. Chiengeer Warenmarkt. OeAao, 16. Jull. 16 15. 16. 15. Welzen Jull 1152½ 115.— Sohwelne: Sept. 108/ 109.. schwere 720..05.— Hals fuli!————ISpeok.37..87.50.=.62 Sept. 72/ 72½ Schmalz: Hafer Sept.—. 38— Juli.22.80 Juſi 38.]J. 49— Sept. 857.42 Sohwelnezuf. Pork: julf 185.— 1520 J. West. 5 000 88 000 Sept. 15.25 1537 dv. Chtoago 12 000 13 000 Rippen: jaff 1982 10.05 Sohwelne; Sept. 1045 1047 lolohte 785.55 Chicago, 16. Juli.(WIB) Weizen-: ma r k t. Zu Beginn des Marktes Waren die Preise höher, da nach den Berichten sich die Feldarbeit in Kansas und in Nebraska infolge des nassen Wetters verzögerte, kleine Verschiffungen nach Argentinien stattfanden, unbefrieckigende Bericite Uber die Ernte aus Europa gemeldet wurden. Im späteren Verlauf gaben die Preise wieder nach in der Erwartung der großen Ankünfte. Da aus dem Nordwesten ungünstiges Wetter gemeldet wurde, besserten sich die Preise wieder und schließlich Waren sie am Schluß des Marktes trotz Nealisa- tionen behauptet und gegen die gestrigen Schluß⸗ notierungen um= c. höher. New-Lorker Warenmarkt. Newyork, 16. fjul. 105 18. 16. 15. Welzen: Baum wWokle: loko 2 Red 144.¾ 144.— Newyork loko.25.10 per luli—— per Jull.95.88 per Sopt. 116./ 115.½ per September.05.87 Nals ſoko 874 87.— per Oktober.28 897 Mehl spr. W..10.55.25⸗5˙8 per NMovember 339 340 Getreſdefr. per Dezember 384 837 Liverpoo! 11.— 11.— per lanuar.73.46 London————[Fetrofeum: Baumwolle: reffn. I. oas. 10.00 19.— Ank. I. atl. Hl. 2000 3 000 stand whlt⸗.50 7430 in Golfnäfen 4000 3 000 in tanks.00 4— im innern 3 000 1 000⁰ Ored. Balun. 135.35 Newyork, 15. Jull.(Kaffee.) No. 7, loko 74½ per Juli 773, per Sept.89, per Doz,.96, per Jan..— pef Mrz. U00. —— Erholungsheim Bad Dürkheim Kinder⸗ er Hr. Brack 1 Sanatorium celehv. 213 Proſpekt zu Dienſſen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. de Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 17. Juli 1915. Mineral⸗ und :: Moorbad:: *8 Badif her 0 Schwarzw. Stationen: Oppenau und Freudenſtadt. Söhenluftkurort, 560 m f. M. Neeeeeeeeen Ringsum prachtv. Tan walb. Stahl⸗ u. Mvorbäder I. 18 albach und Pyrmont gleichw.— Nabiumhaltigſte kalte Quellen Deutſchlaunds.— Fichtenharz⸗J; lationen. Haupt⸗ kontingeut: Blutarmut, nervbſe Sthrungen, Frauenleiben, Herzkraukheiten ꝛc.— Forellenfiſcheret.— Arzt im Hauſe.— Proſpekte gratis. Für Kriegsteilnehmer 112 beſondere Vergünſtigungen. 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Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach threr Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der FJortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: alle in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30, Juni 5 nt geborenen Kuaben die Knabenfortbildungs⸗ ſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis 30, Junt 1901 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen verſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ pflichtet, die ſortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähreu. Die Anmelduug hat zu erfolgen: A für die in der Altſtabt und in den Stadttetlen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Knabenfortbildungsſchule im Schulhaus K 2,6, Zimmer 6 täglich von—10 Uhr vormittags. b für die im Stadtteil Saudhoſen wohnenden 92 bei dem Oberlehrer der Schulabteilung aſelbſt. efür die in ber Altſtadt wohnenben Mädchen beim Bolksſchulrektorat B 2, 9 täglich von—10 und —4 Uhr. Käfertal, Waldhof, 5 für die in den Stadttetlen Neckaran, Feudeuheim, Rheinan und Sandhoſen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden urtt Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben). Udungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Jehr⸗ linge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort auzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend lauf Beſuch) hier aufhalten. Diefenigen forthilbungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gewerbeſchule oder die Handelsſchule be⸗ ſuchen wollen, haben ſich beim Rektorat der Gewerbe⸗ bezw. Handelsſchule anzumelden. Wetterhin bemerken Wir, daß auch bie in der Zeit vom 1. Jult 1900 bis 30. Junt 1901 geborenen Handelsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Naunheim, den 12. Juli 1915. eeeee Wolksſchulrektorat: 85— 53 d. 4844 55— Burg⸗Netel Kirnach bei VIllingen(Schwarzwaldbahn) 800 m. ü. Meer. Lufthkur-Notel Solbäder. Herrliche Lage im Walde, ruhig, geschützt. Ausgedehnte, wohlgepflegte Spaziergänge in fast ebenem Tannenwald. Spielplätze, Forrellenfischerei, Autos u. Wagen. 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Um den außerordentlich zahlreichen Sparkaſſen⸗ kunden, die Zeichnungen auf Kriegsanleihen vollzogen haben, die in vielen Fällen nicht vorhändene Gele⸗ legenheit zur ſicheren Verwahrung der ihnen ſchon zugeteilten und noch zuzutetlenden Wertpapiere zu bieten, hat Großh. Miniſtertum des Innern die öffentlichen Sparkaſſen Badens ermächtigt, ſolche Wertſtücke und Zugehörteile in Verwahrung und Verwaltung zu übernehmen. 4694 Die Städt. Sparkaſſe Mannheim erhletet ſich ihren Einlegern gegenüber zur Annahme von Reſchsſchuld⸗ verſchreibungen(Kriegsanlethen) zu gedachtem Zweck und empflehlt, in allen Fällen, in denen Gelegenheit zu eigenen ſicheren Verwahrung ſolcher Wertpapiere nicht ausreichend vorhanden iſt, von dem Anerbleten Gebrauch zu machen. Die näheren Bedingungen Sparkaſſe zu erfahren. Mannheim, den 2. Juni 1915. Städt. Sparkaſſe Schmelcher. ſind bei der Städt 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtylkar Lefholz. 65 Tapeten 7 8 7 ſtaunend billig in großer Auswahl, ebenſo la. Parkett⸗ u. 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Morg, 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Huß. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Morg. Heinrich Lanz⸗rankenhaus, Linvenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Prebigt, Pfarrer Haag. Pauſuskirche Waldhof. ½10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt. 91 Uhr: Chriſteulehre. ½12 Uhr: Jugend⸗ gottesdienſt. Stadtpfarrer Bufard. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Vorm. ½½1 Uhr Kindergottesdtenſt der Nordpfarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei. Pfr. Noll. Donnerstag den 22. Juli, abends 8 Uhr, Kriegs⸗ andacht. Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens 1 uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlohre für Mäbchen. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle 7, 29). Sonntag, den 18. Juli 1915 (7. Sonntag nach Trinitatis). Nachmittags 5 Uhr Predigt, Pfarrer Eiſenberg. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunge, Pfarrer Olſchewsky. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Dienstag ½9 Uhr: Gebetsſtunde für Jungfrauen. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 4120 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Spuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Btbelſtunde, Sekretär Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ½9 Uhr: Btibelſtunde. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stabtmiſſton iſt ſedermann herzlich eingeladen. * 1* 7** Chriſtlicer Verein junger Männer, U 3, 23, E. B, Wochenorbnung vom 16. bis 24. Juli 19158. Sonntag: Frühwanderung: Mannheim⸗Heidel⸗ berg⸗Speyererhof⸗Sprunghöhe-Moltenkur⸗Heidelberg Mannheim. Ahfahrt vom Hauptbahnhof Mannheim früh 5 Uhr 18 Min. Rückfahrt von Heidelberg mitt. 11 Uhr 54 Min.— Nachcg. 2 Uhr: Spielen d. Jugend⸗ abteilung. Montag, abends% Uhr: Bibelſtundeüber Hebräer 6.—20 von Sekretär Moſes. Dienstag,—10 Uhr: Spielabend d. Auskunft ertetlen: Der Vorſtand, Herr Archttekt P. Klos, Meerfeldſtr. 61 und Sekretär Moſes, U 8, 38. Evaug. Verein für innere Miſſton. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Allgem. Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ ahteilg. des chriſtl. Ver, 1g. M. Nachm. 5 Uhr! Jung⸗ frauenverein. Montag, abends 8˙½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde⸗ Abends 8˙½ Uhr: Turnen der Jünglinge. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, nachm. ¼5 Uhr: Bibelſtunde Abends 8˙% Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8iſ, Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hoß). (Herr Stadtmiſſtonar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldgtenver⸗ einigung(Jugendabteilung). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dieustag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. chriſtl. Anfagen. Stadt⸗ Die ſinden wie folgt ſtatt: Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Blaukreuz⸗Verein. reitung und Gebetsſtunde Federmann iſt freundlichſt eingeladen. Evangeliſche Gemeinſchaft DE5, 9, Seiteubau. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Schmld. Nachm. 5 Uhr Jugendverein. Donnerstag, abends /9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraßze No. 10, Hinterhaus, Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Miſſions⸗Saal, 4, 1Na. Hinterhaus parterre. Verſammlungen der Ehrtſten⸗Gemeinde Sonntag, vorm. 10 Uhr: Wortbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeli⸗ ſattons⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8½¼ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde Jedermann herzlich eingeladen! Gemeinde gläubig getaufter Chriſten 4, 18—. Sonntag, 18. Jult, vormktt. 9¼ Uhr: Btibelſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Predigt, Herr Prediger Fink⸗ Mittwoch, 21. Jult, abends 8½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann iſt freunblichſt eingeladen. 8 24. 7 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraßſe 26. Sonntag, vormitt. ½10 Uhr Gottesdtenſt. Vorm. Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde⸗ Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 0 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 13. Juli 19135. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe(Vor der 7 Uhr Meſſe Generalkommunion des Dienſtboten⸗Vereins).— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt für die Kinder.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— /2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahr⸗ gang der Jünglinge im Saal.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen.— 7 Uhr Aloyſtus⸗ Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, zugleich Andacht für Heer und Vaterland. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe mit hl. Kommunion der Jungfrauenkongregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.— ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkon⸗ gregation.— 8 Uhr Andacht für Heer u. Vaterland. Montag. Abends ½9 Uhr Vortrag für Männer und Jünglinge. Kathol. Bürgerhoſpital. ½8 Uhr Gymnaſtums⸗ Gottesdienſt mit Generalkommunion, ½ Uhr Singmeſſe mit Predigt— 4 Uhr Andacht zur göttl. Vorſehung. 2 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.—? Uhr hl. Meſſe— 8 Uhr Singmeſſe mit Prebigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. —1 uhr Kindergottesdienſt mit Predigt!— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ½38 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht.— Abends 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Komm.⸗Sonntag für Jung⸗ frauen.— 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. — Nachmittags /2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. — 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfranen⸗Kongre atton mit Vortrag u. Andacht.— ½8 Kriegsandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Erſtkommuni⸗ kanten.— ½10 Uhr Amt mit Predigt.— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½8 Uhr Andacht zur Mutter Gottes— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. ½8 Uhr Kriegsandacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Markä⸗ Andacht.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗ longregation mit Predigt und Segen.— ½8 Uhr abends Andacht für Heer und Vaterland. St. Bonifatluskirche. Von s Uhr an Beichtgelegen⸗ heit. Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. Monatskommunion für die männliche Jugend. He⸗ meinſame hl. Kommunkon der Männer.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht. — 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Kriegsandacht unter der Woche iſt am Mittwoch und Freitag abends 8 Uhr. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— /½9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabri ½10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre und Besper hernach Verſammlung der für chriſt⸗ liche Mütter.— 8 Uhr Kriegs⸗Bittandacht. NB. Während der Woche iſt jeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗Vittandacht. Kathol. Kirche in Käfertal. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Generalkommunion für die Jungfrauen und hl. Meſſe.— ½9 Uhr Schülermeſſe mit Predigt. — 10 Uhr Amt und Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre hierauf Herz⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. — 8 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Kath. Kirche in Feudenheim. Von 6½½ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7½ Uhr und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 9½ Uhr Hochamt mit Predigt.— 1½ Uhr Rofenkrauz. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Gelegenheit dur hl. Beicht und Austeilung der hl. Kommunion 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. — 8 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr deutſche Singmeſſe niit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr An⸗ dacht zu Ehren des hl. Herzens Mariä mit Segen. Dienstag und Freitag abends 8 Uhr Kriegs⸗ andacht mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½% Uhr Beicht. ½8 Uhr Frühmeſſe; hl. Kommunion.— 10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht, Segen.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterlaud, Segen Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). 11 — 7 Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bibelttunde etus ig. Mäuner. Sountag, ben 18. Jult, vormitt. 10 deuiſche Amt uttt Nerdigt.(Stabtpfarrer Dr. Ste Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sountagsſchulvorbe⸗ Sonntag, vormittags ½10 Uhr Predigt. Vormttt * ie 222 EDeee K& 1 1 — 1 ir e e 12— Soumstag, den 17. Juli 1915. General⸗ Badiſche Neueſte Nachre 1 Nur noch kurze Zeit: Blusen Kragen, Batiststoffe, Volants, Taschen etc. Nur gute und beste Qualitäten Bekaunntmachung. Bereitung von Back⸗ waren betr. Ny. 24603 I. Aufgrund des 8 86 der Bundesrats⸗ bekanntmachung vom 25. Februar 1915 Aber die Re⸗ gelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl und von deſſen Wirkſam⸗ keit an des 8 49 a und o der Bekanntmachung des Bundesrats über den Ver⸗ kehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Erutejahr 1915 vom 28. Juni 1915 wird 11 beſtimmt. § 1. Als Weizenbrot im Sinne der Bekannt⸗ machung des Stellvertre⸗ ters des Reichskanzlers vom 31. März 1915 über die Bereitung von Backwaren dürfen nur Waſſerwecke und Zwieback 9 8 845 werden. § 2. Waſſerwecke aſen nur in einem Gewicht von 75 Gramm hergeſtellt werden. § 8. Der Kleinverkauf von Brot und Mehl iſt auf den Märkten, ſowie im Straßenhandel verboten. § 4. Das Bereiten von Obſtkuchen, welche Roggen⸗ mehl oder höchſtens bis zur Hälfte des Gewichts der Mehle oder mehlartigenStoffe Weizen⸗ mehl enthalten, iſt in privaten Haushaltungen geſtattet. Die hierzu in privaten Haushaltungen herge⸗ ſtellten Teile dürfen für dieſe Haushaltungen in Bäckereten ausgebacken werden. § 5. Wer dieſen Anord⸗ nungen zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis 5 6 Monaten oder mit Geldſtrafen bis zu 1500 M. beſtraft. § 6. Dieſe Anordnung tuitt mit dem 17. Juli 19455 in Kraft. Auf dieſen Zeit⸗ punkt treten die Bekannt⸗ machungen des Ausſchuſſes des Kommunalverbandes Mannheim⸗Stadt vom 5. Februar, 24. Februar und 18. März 1915 über die Re⸗ gelung des Brot⸗ u. Mehl⸗ verbrauchs außer Wirk⸗ ſamkeit. Mannheim, 16. Juli 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Zwangsverſteigerung. Montaa, den 19. Inli 1915, nachmittags 2 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. 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