N 1F erer e eeeeeeeeee, Beilagen: RArrnrn mittags: ein mit deutſchen Bataillonen den Weg in die wurden die Ruffen in der Nacht durch die Deut⸗ Stellungen. Bei dieſer Armee wurden geſtern Gefangeue eingebracht und neun Ma⸗ Deutſche Landwehr durchbrach nordöſtlich Zmwolen die Vorſtellung des Brückenkopfes von lungen wird noch gekümpft. griff fort. Am Rande des Plateaus von Doberdo und im Görzer Brückenkopf kobte die Schlacht den ganzen Tag. Abends gelang es dem Feinde, den Monte San Michele die deckenden Räume. Da unſere Truppen auch den ganzen Südweſtrand des Plateaus feſt in Bezugsprers: 80 Pfg.· menaflſch, Pringerioſm 30 Pfg., durch die Poſt eiuſchl. Poſtaufſchlag Nt..72 im Diertelfahr. Einzel⸗Ar. 5 Pfg. Aaeigen: KRolonel⸗Seile 30 Pfg. Reitlame⸗Seile..20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der der Stadt Naunhe Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirn Mannheim; Beilage für Literatur un Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſo im und Alr Ir Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr d Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; wie Winterſport; Mode⸗Beilage; Telegramm⸗kadreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchh altung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.. 541¹ Schriftleitung Verſandleitung u. Derlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 „56565553„6„ 2 Zweigſchriftleitung in Berlin Frauen⸗Blatt. — Nr. 358. Die fruchtloſen Angriffe der Italiener im Görziſchen. Ner öperreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 21. Juli 1915 Auffiſcher Ariegsſchauplatz. Der Feind hat ſich füdlich der von Ehol m über Lublin nach Jwangorod führenden Bahn neuerlichgeſtellt. Trotz ſeines hartnäckigen Widerſtandes gelang es den ver⸗ bündeten Streitkräften, ihn an mehreren Stellen zu durchbrechen. Bei Ro⸗ zana bahnte ſich das Korps Arz im Ver⸗ feindliche Linje. Südweſtlich Bis kupice ſchen zum Rückzug gezwungen. Zwiſchen der Byſtryca und der Weich ſel ſtieß die Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand auf ſtarken Wider⸗ ſtan d. Beiderſeits von Bozech o w entriſſen unſere Truppen in erbittertem Handgemenge ſibiriſchen Regimentern ihre zäh verteidigten 30 Offiziere und 6000 Mann als ſchinengewehre erbeutet. Zwiſchen der Weichſel und der Pilice wurde die Verfolgung fortgeſetzt. Jwangorod. Um die anſchließenden Stel⸗ In Oſtgalizien entbrannten bei Sokal neuerdings heftige Kämpf e. An der Zlota⸗Lipa und am Dnjeſtr iſt die Lage unver⸗ ändert. 8 Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Görziſchen ſetzten die Jtaliener auch geſtern ihren allgemeinen An⸗ öſtlich Sdrauſſina zu nehmen. Heute früh er⸗ oberte Generalmajor Boog mit bisher zurück⸗ gehaltenen Kräften dieſe Höhe z u rü ck. Süd⸗ öſtlich behaupten ſich unſere Truppen mit größ⸗ ter Zähigkeit. Ein Flankenangriff von der Rninenhöhe öſtlich Sagrado warf ſchließlich die ITtaliener auch hier zu⸗ rück. Sie fluteten unter großen Verluſten in Händen behielten und im Görzer der Käruntner Grenuze hat ſich nichts Weſentliches ereignet. Oeſtlich Schluder⸗ bach griffen drei feindliche Bataillone den Monte Piauo an, ſie wurden abgewieſen, flute⸗ ten zurück, verloren etwa zwei Drittel ihrer Be⸗ ſtände. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Entſcheidungsſchlacht des Weltkrieges. Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Das anmtliche ruſſiſche Militärblatt„Ruski In⸗ valid“ gibt eine ſehr ſ ernſte Schilde⸗ rung der militäriſchen Lage Ruß⸗ lands und ruft energiſch Hilfe; denn, ſo fagt das Blatt,„die letzige zen Weltkrieges. Die deutſche Strategie hat klar erkannt, daß Rußland der am ernſte⸗ ſten zu nehmende Feind ſei, deſſen Vernichtung allem anderen vorgehen muß.„Die Operatio⸗ nen an den anderen Fronten würden dann von ſelbſt ihre Löſung finden.“ „Ritzau⸗Bureau' erfährt aus Petersburg, daß dort die Lage in ihrem ganzen Ernſt ge⸗ würdigt werde. Solange ſich die Weichſelfront noch halte, an welcher die Situation noch ziem⸗ lich günſtig ſtehe, ſei jedoch noch Hoffnung. ** Der„Rußki Invalid“ iſt das Militärwochen⸗ blatt unſerer öſtlichen Feinde. Um ſo beachtens⸗ werter iſt natürlich dieſe peſſimiſtiſche Dar⸗ ſtellung der militäriſchen Lage Rußlands. Aber das Fachblatt ſchildert wohl nicht zu düſter. Gerade wird bekannt, daß in dem an Menſchen ſchloſſen hat, noch im Laufe des Jahres 1915⁵ die im Jahre 1896geborenen Wehr⸗ ſpflichtigen, die nach den geltenden Be⸗ ſtimmungen erſt im Jahre 1917 zu dienen Der„Rietſch“, der dieſe , Donnerstag, garſczaut und Jwangorod. die Alliierten zurſr Hauptſchlacht an der ruſſiſchen Front ſei auch die Entſcheidungsſchlacht des gan⸗ unerſchöpflichen Rußland der Miniſterrat be⸗ 22. Juli 1915. Erſchöpfung der kriegeriſchen Macht Rußlands. Der Ring um die Ruſſen an der Weichſel ſchließt ſich imer enger. Nach den beiden letzten Berichten erkennen wir, wie die großen Weichſelfeſtungen immer energiſcher bedroht werden. Wie bekannt, haben die öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Truppen Radom beſetzt. Von dieſer Stadt bis Jwangorod ſind nur mehr zwei Tagemärſche. Die Bahn zwiſchen Radom und Iwangorod iſt bereits in Händen der Kavallerie unſerer Verbündeten. So nä⸗ hern ſich die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen der Feſtung von Weſten, während von Süden die deutſchen Truppen des Generaloberſten von Woyrſch heranziehen, die im mächtigen An⸗ griffe ſich in Beſitz der feindlichen Linie bei Wladislawow(20 Km. von Iwangorod) geſetzt haben. Gegen Warſchau iſt die Linie Blone Grojec von den Verbündeten er⸗ reich R 1n hon von dieſer um, Damit ſind unſere Trup⸗ pen bis nahe an den Fortgürtel der War⸗ die iteil a ſchauer Feſtung gelangt. Sie haben alſo die Hälfte des Weges von ihren früheren Stel⸗ lungen an der Linie Sachgezew⸗Bolimow bis zu den Forts von Warſchau überwunden; dieſe Forts beginnen etwa 1820 Km. öſtlich von Blone. So iſt die ganze ruſſiſche Linie ſchon ſehr nahe an die beiden großen Feſtungen der Weichſel⸗Front zurückgedrängt. Nicht günſtiger iſt die Lage der Ruſſen am Narew, wo die verzweifelten Gegenſtöße mit eiligſt, zumteil aus den Feſtungen zu⸗ ſammengerafften Truppen klägech ſcheiterten, und ebenſo ungünſtig iſt ſie zwiſchen Weichſel und Bug. Die Ruſſen haben ſich ſüdlich der Eiſenbahn Lublin—Cholm erneut geſtellt. Aber ſowohl öſterreichiſch⸗ungariſche wie deut⸗ ſche Truppen haben bei Lublin und Piaski die feindlichen Stellungen durchbrochen. Bei Biskupice, das etwas öſtlich von Piaski an der Bahn Lublin—Cholm liegt, ſind die Ruſſen ſchon zum Rückzug gezwungen worden. So nähern ſich unſere Truppen mit Rieſenſchritten der Linie Lublin—Cholm, die an einer Stelle anſcheinend ſchon erreicht iſt. Dieſe Linie iſt, wie berichtet wird, zu einer Vetteibigungslinte von großer Stärke ausgebaut. Aber man be⸗ zweifelt, daß die ſo oft geſchlagenen feindlichen Truppen, deren Widerſtandskraft erſt vor wenigen Tagen neuerdings gebrochen wurde, dort den ungeſtümen Angriffen der Verbündeten noch lange Stand halten können. Die Be⸗ zwingung dieſer Linie wird dann auch von Südoſten her den Weg auf Iwangorod frei machen. Bittgottesdienſte in Rußland für den Sieg. Petersburg, 29. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Die Petersburger Telegraphenagen⸗ tur teilt mit, daß in Petersburg, Moskau und ganz Rußland auf Veranlaſſung der Heiligen Synode Bittgottesdienſte für den Sieg der ruſſiſchen Truppen ab⸗ gehalten werde Zahlreiche Prozeſſionen durchzogen die Straßen, gefolgt von Zehntau⸗ ſenden aus der Volksmenge die andächtig beteten.%%%% Selbſttäuſchungen Berlin, 22. Juli(Von u. Berl, But.) Aus Genf wird gemeldet: Nach einer Meldung aus Petersburg ſoll die Umgeſtaltung des ruſ⸗ der heutigen Kümpfe und von der aug (Atkerng 0 9 Artillerievorbereitung der Infanterieangr ſiſchen Kabinelts beendet ſein. Durch die Ent⸗ (Nittagblatt.) 2 laſſung des Juſtizminiſters hofft man, das Volk bis zum letzten Widerſtand aufzuſtacheln. Der Zar glaubt nicht, daß dem Reich eine ſchwere ſozialiſtiſche Kriſis drohe. Das Volk denke weniger an die innere Frage,„es wolle vielmehr den Feind beſiegen“(). Die Einberufung der Duma. Petersburg, 22. Jilli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung der Petersburger Tele⸗ graphenagentur. Ein Ukas des Zaren ſetzt die Einberufung der Duma auf den 1. Auguſt ein. Windau von den Ruſſen in Brand geſteckt. EBerlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Nach Nachrichten aus Libau, welche hier ein⸗ getroffen ſind, haben die Ruſſen, bevor ſie Windau räumten, Hafen und Stadt in Brand geſteckt, welche auch zum größben Teile nieder⸗ gebrannt ſind. Auch in anderen Teilen Kur⸗ ands haben die zurückflutenden ruſſiſchen Trup⸗ pey entſprechend dem Beſehl ihrer oberſten Hoeresleitung Ortſchaften, Enter und Bauern⸗ höfe angeſteckt oder in barbariſcher Weiſe ge⸗ plündert. Die Bewohner wurden vielfach von ihnen weggeſchleppt und in das innere Ruß⸗ land verſchickt. 5„ Die neue ruſſiſche Niederlage in der Bukowina. Berlin, 22. Juli.(Priv.⸗Del.) Zu der neuen Niederlage der Ruſſen in der Bukowina wird dent„Berliner Tageblatt“ aus Czerno⸗ witz vom 21. Juli telegraphiert: In Verzweif⸗ lung über ihre verlorenen Poſitionen am Dujeſtr, machten die Ruſſen wiederholt An⸗ ſtrengungen, um unſere Front im Nordoſten der Bukowing zu durchbrechen. Einen ſolchen Durchbruchsverſuch unternahmen die Ruſſen in der vergangenen Nacht. Nachdem ſie ſich Unferen Stellungen auf Schußweite genähert hatten, eröffneten die Unfrigen ein heftiges Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer. Der Kampf kobte fünf Stunden und endete mit der Zurückwer⸗ ſung der Ruſſen unter den ſchwerſten Ver⸗ luſten für ſtie. Dio Kanonade verſtummte erſt in den Abendſtunden. IZu den Anruhen in Moskau. Petersburg, 21. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Das Verordnungsblatt teilt mit, daß Kraſchennikoſw, der die Moskauer lüruhen unterſuchen ſoll, die weitgehendſten Vollmachten erhält. Er hat das Recht, Beamte abzuſetzen und ihre disziplinariſche Verfolgung einzuleiten. Alle Behörden werden ihm voll⸗ ſtändig untergeordnet. Bericht ſoll direkt am den Zaren erſtattet werden. Auf den Schlachtfelde am Dnjeſtr. kk. In knappen, klaren Sützen hatte un 25 Generalſtabsoffizier der Diviſion, von IGGeſechtsſtand aus wir den erſten Einb die zur Entſcheidung heranreiße jeſtt ſchlacht erhalten ſollten, von der Entwicklun lichen Lage unterrichtet. Um Mitternacht hatte nach wi der Ueberſchreitung des Stromes eingeſetz 2. Seite. 0348 Zadiß 1 Se, + 555 15 10 9 6. — 0 — 725 ee ſche Neuef ſte Nachrichten.(Nittagblatt) Donnerstag, den 22. Juli 1918. 5 en mucbisonfslrpnE. „C u eee, 0 . N H, 0 2 7 i e e l, ee Sagalls 7 ee She 74666 e — eine Falle geweſen war. Als die Ruſſen daß ſie bein Glück damit hatten, beſetten ſie den Ort der erſt am nächſten Morgen, alz auch die Oeſterreicher den Flußibbergang er zwungen hatten, endgültig von den unſe beſetzt werden konnte. Richard Schott, Eil, Sonderberichterſteee 5 Der Krieg mit Italien. Die Sſterreichiſchen Flieger⸗ unternehmungen in Bari. Bern, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich hie Folgen der letzten Fliegerunternehmungen der Oeſterreicher gegen Bari ſcheinen erhebl ich geweſen 5 ſein, da die Zenſur faſt keine Nach⸗ richten darüber durchläßt. 9 dach dem in Bari erſcheinenden Blatt Corriera della Puglio ſind zwei Bomben in der Nähe des Kaf delz und acht Bomben auf die Bahnſtation und in deren Umgebung gefallen. Von den acht Bomben haben drei Bomben das Dach des Bahnhofs, zwei einen Frachtgutſchuppen ge⸗ troffen. Da bei den Frachtgutſchuppen Land⸗ ſturmtruppen ſtanden, wurden mehrere davon getötet oder verwundet. Auch eine große ſüd⸗ italieniſche Oel⸗ und Seifenfabrik wurde von mehreren Bomben getroffen. Amtsenthebung und Verhaf⸗ tung von Rom, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, durch den der Bülrgermeiſter von Pieve di Teco in der Provinz Porto Maurizio ſeiner Stelle Unter dem Schutze der Nacht und eines dichten Nebels, der in den erſten Morgenſtunden aus den Uferwieſen aufgeſtiegen war, hatten die Pioniere ihre Pontons herangeführt und die erſten Truppen den Uebergang erzwungen. Die das Ufer beſetzt haltenden feindlichen Vor⸗ truppen waren verjagt oder gefangen genommen worden. Nur an einzelnen Stellen, wo die Steile des Uſers und andere natürliche Vertei⸗ digungsmittel unſere Sturmlolonnen aufgeg al⸗ ten und es dem Gegner ermöglicht hatten, Ver⸗ ſtärkungen heranzuziehen, war bis in den Vor⸗ mittag hinein erbittert gekün worden. Bis an den Hals im Waſſev ſtehend hatten hier Unſere tapferen Weſtpreußen mehr als zehn Stunden lang en mütſſen. Um ſchießen zu können, hatte der Hintermann den Vorder⸗ mann immer in die Höhe heben müſſen. Man⸗ cher Brave war, von feindlicher Kugel getroffen, durch die veißende Strömung fortgeriſſen wor⸗ den, Doch endlich war es auch hier„geſchafft“ orden. 5 in Aner Flußf chleffe Hielt ſich noch imme ein 4 teiſu ing finn iſche und hart ſchützen, die mit ihre gewehrfeuer 1 hr. zuſetzte. Endlich aber gela ing es, ſie zu umz und Truppen gefangen zu nehmen, und war in der ganzen Gefechtsbreite der Diviſion das nbrdliche Ufer in unſerem Beſitz. Bald war es möglich, wenn auch unter heftigſtem Feuer der ruſſiſchen Arkillerie einige Vrücken und Laufſtege anzu⸗ legen und einen Teil der Batterien herüber⸗ Atfühhren. Jetzt war der Angriff auf die feind⸗ lichen Hauptſtellungen auf den jenſeitigen Höhen in vollem Gange. Eine der bedeutungsvollſten Epiſoden in dieſen Kämpfen ſpielte ſich un⸗ mittelbar vor uns im Grunde 5 Einer der Offiziere rief den Generalſtübler an das Telephon, das mit zwei Sprech apparaten und einem großen Schaltbrett unter dem Zelt⸗ dach des fahrbaren Gefechksſtandes angebracht war und unausgeſetzt zwei Offiziere oder Unter⸗ ffiziere beſchäftigte. Durch ſeine Hilfe ſtand die Diviſion einerſeits mit dem Korps und den Nachbardiviſionen, andererſeits mit den vorn fechtenden eigenen Truppenkörpern in unaus⸗ — Unausgeſetzt, ſolange die 2* eeeeee* Der deutſche Oeſterreicher. Von Willi Handl. Grilparzer ſchreibt in ſeinen Erinnerungen aus dem Ja 1848 gleich zu Anfang:„Warſt Ddut mit dem vormärzlichen Zuſtande zufrieden Haſt du keine Aenderung gewünſcht? Glaubſt du, daß der Menſch nicht Hand anlegen ſoll, um Unleidliche, nichtswürdige Verhältniſſe zu ver⸗ beſſern? Alle d muß doch bei allem Praktiſchen auf ſtände Rückſicht genommen werden. öſterreichiſche Staat ein kompakter, demſelben Volksſtamme bewohnter, dieſe Volksſtämme von dem Wunſch mengehörens und Zuſammenblei wäre die Richtung der Zeit eine ſolche daß ein vernünftiges Einhalten nac vernünftiger Zwecke vorguszuf Hätte die Hand freudig zu geboten, oder— um mir anzudichten wenigſtens aAuch gewaltſamen Verſuch ſchen Einfluß unterſtützt. So aber war— und Arade damals im höchften Grade von alle⸗ dent das Gegenteil befand ſich bereits im Aufſtande; U en erwartete nur das Si Hnal zu einem gleichen; die lächerliche Natiol kats Tuge hatte allen Volksſtämmen der öſter⸗ iſchen Monarchie eine zentrafugale Be⸗ —— Das Schlußkapitel einer Schrif See ae ieſe Fragen mit Ja beantwortet, die Nä Um⸗ der von ein und oder wären je ſolchen, wenn mit meinem morali⸗ nur wenig zu bemerken. wegung über„Oeſter⸗ mit ihrer ſtarken Fröhlichkeit. bei U. Leitung nicht geſtört war. Für ſolche jedoch ſtand ein dem Stabe beigegebenes K mando von Fachtruppen bereit, das mit oft er⸗ ſtaunlicher Findigkeit den Schaden aufzuſpüren und zu beſeitigen wußte. Der General ſelbſt übernahm nun das Mentoramt.„Wenn Sie ſich nicht vor Grana⸗ ten fürchten, können 5 bis auf die Höhe vor⸗ gehen, dort haben Sie einen vortrefflichen Ue berblick über das Gelän de. Nachher werden Sie durch das Scherenfernrohr drüben auch den fortſchreitenden Angriff ſelbſt beobachten kön⸗ nen. Aber vorſichtig. Denn ſobald ſie dort jemand bemerken, funken ſie augenblicklich her⸗ über. A r haben ſie ſich ſchon me chrfach Der General wies auf verſchiedene Granat⸗ löcher rechts und links neben uns in den Feldern und einmal auch mitten auf dem Wege, auf dem wir jetzt bis dicht hinter die Höhe gelangten. Ein großartiger Anblick öffnete ſich vor meinen Augen Im weiten Umkreiſe lag das 6 A15= rei he igelland da, da parallel von Norden nach Süden fließende n Nebenflüßchen durchſchnitten, hier am Nordoſt⸗ uſer aus der bald breiteren, bald ganz ſchmalen Dujeſtrniederung aufſteigt. Das Süduſer fällt hier ziemlich ſteil, faſt unmittelbar in den Strom ab. Drüben dagegen trennt ein mehrere Kilo⸗ meter breites Niederungsgelände den Fluß von den dichtbewaldeten Höhenzügen. Inmitten dieſes faſt deckungsloſen Geländes nahe dem Waldrand lag eine brennende Stadt: Buka⸗ czoswce, um deren Beſitz eben gekümpft wurde. Wurde dort unten wirklich gekämpft? Das alles machte einen ſo friedlichen Eindruck. Nur der unaufhörliche Kanonendonner und die weißen Wöllchen der Schrapnells, die überall das tiefe Blau des Himmels in ſo verdächtiger Weiſe unterbrachen, ließen erkennen, daß dort unten blutige Arbeit getan wurde. Selbſt durch das Scherenfernrohr, das ſo ſcharf auf unſere aufgeworfenen Gräben eingeſtellt war, daß man zuweilen die einzelnen Geſtalten unterſcheiden S konnte, war von dem, was man ſich ehedem wohl unter Schlach enge ghe vorſtellen mochte Ab und zu ein baar onr⸗ die Brandſchriften letzten zehn Jahre, die friſchen Eindrücke der franzöſiſchen Februarrevolution hatten eine ſolche Stimmung in der Maſſe verbreitet, daß bei jedem gewaltſamen Ausbruche ein Ueber⸗ ſchreiten alles vernünftigen Maßes mit Zuver⸗ ſicht vorausbeſtimmt werden nte.“ Im Politiſchen wie in der Dichtung: dem Guten zugeneigt, voll warmen Ge⸗ fühles für das, was notwendig und recht iſt, aber„bei Prattiſchen“ voll Rückſicht auf die Umſtände und jeder Maßloſigkeit ſeind. Da⸗ bei die liebenswürdige Beſcheidenheit, die ſich auch in nachträglicher Betrachtung und ſerne von aller unmittelbaren Gefahr nicht 350 viel Tatkraft andichten will. Das ſind nun wiede⸗ rum ebenſoviel ſchöne Merkmale geſchlöſſener, ruhevoller Männlichkeit, e8 vielleicht Hemm⸗ niſſe entſcheidender Handlungen ſind. Echt öſterreichiſch iſt es auf ſeden Fall. Der Oeſter⸗ zr iſt mit all ſeiner Phantaſie und ſeinem t von Natur aus Realpolitiker, pfindlichen Neigung ins Konfer⸗ Man muß ſich von denen, die in de eingedrück entlichkeit das große Geſchrei machen, nicht ſchen laſen vernünftiges Einhalten nach Erxeicht er Zwecke“— ſo und nich wirkliche Volk von reich Fo Entwicklung. Der Wanan ftige Zwed geben, der Weg, der zu ihm füh t, muß ſic ar und gangbar ſein. Dann ſind ſie freilich mit Sache: Luſt und Mut bei der auch mit Schwärmerei und vor allem Darum ſind ſie — nämlich die deutſchen Oeſterreicher— leicht zu An ſchwer V der! Fälle durch die Wieſe ſchleichende Geſtalten, die dann Auf den Das in einem der Gräben verſchwanden. jenſeitigen Höhen ein jähes Aufblitzen: Mäündungsfeuer eines ſchlecht aufgeſtel llten feind⸗ lichen Geſchoſſes. nach dem Walde zu verſchwanden. längere Zeit alles. Doch plötzlich Gräben lebendig. einzelne Geſtalten Ebene vorwärtsſtürmen. Minuten ſind ſie alle während von drüben hörbar wird. Eine Meldung vomwd vom Telephon herübergebracht: vom Feinde geräumt. Das Regiment bittet dringend, die Stadt beſetzen zu dürfen.“ Lächelnd ſchüttelt der General den Kopf. wird es in Man ſieht in langer Reihe ſich erheben Aber wieder ein heftiges Geſch nach hieße Regiment wird Sie ſind gar nicht zu halten, die prächtigen Zwei Tage haben ſie auf der Eiſen⸗ ſegen. Dann 60 Kilometer Fußnnarſch— bei der und Gefechtsbagage. Seit Mitternacht im Ge⸗ fechl. Und nun bitten ſie ſchon zum dritten Male, die Stadt ſtürmen und beſetzen zu dürfen. Aber ich darf es ihnen nicht erlauben. Die öſterreichiſche Diviſton, die rechts neben uns kämpft, hat den Flußübergang noch nicht be⸗ werkſtelligen können. Ehe ſie nicht herüber iſt, laufe ich immer Gefahr, in der Flanke umfaßt zu werden. Sie müſſen warten, ſo leid es mir tut.“ Der Adjutant mag ſchön gewettert haben, als das Telephon ihm zum dritten Male dieſen Beſcheid übermittelte. Aber ſo herrlich unwiderſtehliche Vorwärtsdringen lei der Truppe iſt, die keine Ermüdung kennt und keine Gefahr, wenn es nur weitergeht entgegen, ſo bewundernswürdig legene Ruhe des Führers, der ſe — dem Sieg iſt die über⸗ nichk vom Au genblicks erfolg verleiten läßt und ſelbſt im die Sieges srauſch die Kraft behält, ſich und Seinen dem Ganzen unterzuordnen, Die wei⸗ tere Entwicklung des Gefechts ſollte bald genug Und auf den Straßen hinter der brennenden Stadt lange Staubwolken, die Das war den e und über die wenigen „Bukaczoweer auf dem Hitze— ohne Kochwagen dieſes igen, die Wen der brenbenden Skadt enthoben wird, weil er am 16. Mai öffent⸗ lich eine heftige Rede gegen die Beteili⸗ gung Italiens am Kriege gehalten hat. Ro m, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich). „Avanti“ erfährt aus Brescia, daß vorgeſtern früh in den Räumen des dortigen jung⸗ ſozialiſtiſchen Vereins eine Untet⸗ ſuchung vorgenommen wurde, infolge der fünf Vereinsmitglieder verhaftet wur⸗ den. Man glaubt, daß eine weitere Verhaftung in Val di Trempia erfolgte. Brescia, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Die Brescianer Zeitungen„Il Cittadino“ und „Oa Sentinella Bresciana“ bringen die Nach⸗ richt von der Verhaftung der Mitglieder der ſozialiſtiſchen Verwaltung von Cardone. Unter den Verhafteten befinden ſich der Bürgermeiſter, der Vizeſekretär und fünf Gemeindeafſeſſoren. Sie wurden im Militärautomobil unter Begleitung 50 Karabinieri nach Brescia überführt. Die Zei⸗ tungen ſchreiben, daß die Verhafteten der anti⸗ militariſtiſchen Propaganda angeklagt ſind. Ne türkiſchen Tagesberichte. Konſtantinopel, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Bei Ari Buruu ließen wir am 19. Jult eine Miue vor unſeren Schützengräben ſprin⸗ gen, wodurchfeiudliche Gegenminen vernichtet wurden. Zwei ſtarke Abteflun⸗ gen, welche der Feind in die Vorpoſtenkümpfe auf dem linken Flügel hineinwarf, wieſen wir mit ſchweren Verluſten zu rück. Unſere Ar⸗ tillerie zerſtreute eine lange Infanteriekolonne, welche der Feind ſeinem linken Flügel zur Ver⸗ ſtärkung ſchickte. Unter den Franzoſen, welche wir am 18. Juli in unſeren Schützengräben gefangen nahmen, befinden ſich ſchwerverwun⸗ 555 Offtziere. lich intereſſiert, aber kaum das Prinzipielle und Abſtrakte.(Der Verlauf der Wiener 8er Revo⸗ zution hat ja Grillparzer ſehr recht gegeben.) Nationalen ganz überflüſſig, Sie waren Grade um das Jahr 1848 hat Grillparzer die Deutſche, es und lebten danach; alles Tragödie, die ſeine reifſte und bitterſte Weis⸗ andre war ihnen überſpannte Theorie. Es heit, die das geſurchte den enthält burg finden ſich nun die Verſe: „Denn, was Entſchlofſenheit den heißt des iſt meiſtenfalls Gewifſenloſigkeit, Hochmut und Leichtſinn, der allein nur ſich und nicht das Schickſal hat im Aug der andern; indes der gute Mann auf hoher Stelle erzittert vor den Folgen ſeiner Tat, die, als die Wirkung Eines Federſtrichs, Glück oder Unglück forterbt ſpäten Enkeln,“ Selbſtportrait des Altern⸗ Staats, 8 Sachliche und Siunle⸗ wirk⸗ hat er den„Bruder; zwiſt in Habs⸗ in ſeiner erſten Faſſung vollendet. Darin Männern wohl 5 ſich 15 ie enicht zu viel Tatkraft andichten“ wollten. Es gab Zeiten, da erſchien ihnen eine beſondere Betonung des dauerte lane genug, bis ihnen die„lächerliche Nationalitätsfrage“, wie ſie noch Grillparzer nennt, in ihrem ganzen fürchterlichen Ernſt auf⸗ gegangen war. Da gab es aber auch kein Schwanken mehr; unaufhaltſam griff die Klä⸗ rung weiter, und heute iſt in Oeſterreich alles, was deutſche Bildung im Herzen und die deutſche Sprache im Munde hat, vom roten Fortſchritt bis zu den ſchwarzen Etferern, gut national⸗ Es war eine Entwicklung von wenigen Jahr⸗ zehnten— dieſelbe Entwicklung, die draußen den ungeheuren Krieg herangebracht hat. Denn alle Stiche und Stöße, die in dieſer Zeit gegen Deſterreich geführt wurden, zielten vor allem Es iſt zu ſagen, daß dieſe Meinung bis auf auf das Deutſchtum Oeſterreichs, auf ſeine den heutigen Tag in Oeſterreich ſehr verbreitet deutſchen Kulturneigungen und ſeine deutſche iſt 5 Zugehörigkeit. Das fühlten dieſe Menſchen Leicht zu regieren und ſchwer vorwärts zu] und wußten, daß ſie ſich wahren müſſen. bringen. Dann aber, wenns um ihr eigenes Es kann nicht mehr vergeſſen werden. Die 5 ſtarken Tat bereit. Sie kämpfen für den Staat in den ſie nun einmal, in den Freuden Leiden jahrhundertelangen Ablaufes, gewachſen ſind. Sie zeigen den ſie wollen Es jetzt. Antd deutſchen Oeſterreicher nämlich— auch für ihr Deutſchtum, das ſie ſo, wie es ihnen gegeben iſt, mit Inbrunſt lieben und halten. Wie⸗ geht, wenn die drängende Notwendigkeit E. Zeit ihr Heiligſtes und Beſtes aufruft, zu und hinein⸗ Sie kämpfen für ihre Art, die nur ſo und nur da gedeiht. Sie kämpfen— die Wocht an den ſüslichen und öſtlichen Rändern des mitteleuropäiſchen Deutſchtums iſt ſeit Jahr⸗ zehnten wieder wehrhaft geworden, ſtemmt den tückiſch verdeckten und den rückſichtslos brutalen FJeinden ihre urſprüngliche Kraft entgegen. Ohne deshalb das Fremde feindſelig abzuweiſen, das nne e oent pon en au empfinden. wie viel don ſeinem 6 Der ſich ewa harmlos, zum Geben und Nehmen geiſtiger Güter, nähern will. Denn ſo lange dies Volk ſich ſeiner eigenen Art iu Liebe 75 rr S E 7 pfe vir Donnerstag, den 22. Juli 1915. General⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. In der Nacht zum 20. Juli und am folgen⸗ den Tage beſchoſſen unſere Batterien auf dem aſiatiſchen Ufer das Lager und die Landungs⸗ brücken des Feindes bei Tekke Burnu und ſeine Truppen bei Mortaliman. Im Irak griffen unſere Vortruppen in der Nacht zum 18. Juli den feindlichen rechten Flügel öſtlich Kalatelnedſchim an und zwangen ihn nach vierſtündigem Kampf zum Zurück⸗ gehen. Unſere Artillerie verſenkte ein mit Lebensmitteln beladenes feindliches Bobt. Eine Anzahl gewaltſam in die Armee eingeſtellter Moslems iſt am 17. Juli de⸗ ſertiert und zu uns geflüchtet. Die Ver⸗ luſte des Feindes in der Schlacht bei Kaba⸗Tulmain am 14. Juli werden auf 2000 Mann geſchätzt. Eine unſerer aus Freiwilligen beſtehenden fliegenden Kolonnen überfiel in der Nacht zum 18. Juli ein feind⸗ liches Lager und kehrte mit reicher Beute zu⸗ rück. Vou den anderen Fronten nichts Weſent⸗ liches. Konſtantinopel, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Generalſtab teilt mit: An den Dardanellen hat ſich am 20. Juli nichts von Bedeutung ereignet. Eine Mine, die wir am 19. Juli gerade vor einer feindlichen Gegenmine zur Exploſion brachten, perſchüttete feindliche Soldaten, die dort arbei⸗ teten. An der übrigen Front nichts Beſonderes. Ein engliſcher Gberſt mit wichtiger Miſſion in Italien. Bern, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der in Bari erſcheinende Corriera della Puglio meldet, daß der ä engliſche Oberſt Sykes Dik mit dem Dampfer Tripolis von den Dar⸗ danellen in Neapel eingetroffen iſt, um in Italieneinewichtige Miſſion der engliſchen Regierung zu erledigen. 5* Konſtantinopel, 21. Juli. Arbeit für die amerikaniſche Geheimpolizei. London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington;: An Bord Ueberdreadnoughts „Oklahama“, der faſt fertig war und nächſtens Probefahrten machen ſollte, iſt ein Brand ausgebrochen. Der Schaden iſt be⸗ deutend. Man glaubt, daß Brandſtiftung vor⸗ liegt. In der letzten Woche entſtanden Brände auf den Schlachtſchiffen„Alabama“ und„New Jerſey“, die ebenfalls angelegt worden ſein ſollen. Um zukünftigen Brandſtiftungen zu⸗ vorzukommen, wurden die Wachen in den Docks der Werften vermehrt und andere Maß⸗ regeln getroffen, um das Regicrungseigentum zu ſchützen. Die Geheimpolizei unterſucht die Urſachen der vielen Dynamitanſchläge auf die Brücken, über welche die NMuni⸗ tionszüge fahren müſſen und forſcht fer⸗ ner den Leuten nach, die Bomben in die Schiffe legen. Auch Umtriebe, um das Regie⸗ rungseigentum in Kanada zu ver⸗ des nichten, die angeblich von den Vereinigten Staaten ausgehen, bilden den Gegenſtand einer Unterſuchung. + 8 5 3 Nie Abrechnung mit Eugland. Die Beilegung des Ausſtandes in Süswales. Cardiff, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In der Konferenz der Delegierten der Bergarbeiter wurden heute Morgen die Arbeitsbedingungen, wie ſie von dem Exekutivkomitee gutgeheißen worden find, mit überwältigender Mehrheit angenommen. Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird gemeldet: Nach dem„Cor⸗ riere della Sera“ kommt das Verdienſt der Beendigung des Ausſtandes in Südwales allein Lloyd Georges zu. Dieſer begab ſich am Montag ſofort nach Ankunft in Cardiff in das Verſammkungslokal der Delegierten der Berg⸗ arbeiter. Er beſprach mit ihnen drei Stunden (WTB. lang eingehend die Lage und erklärte„Die Nichtamtlich). Der frühere Chef der Kabinetts⸗ Regierung ſei zu jedem möglichen Zugeſtänd⸗ kanzlei des Sultans, der Dichter und Profeſſor der Weſtländiſchen Literaturgeſchichte an der türkiſchen Unipverſität Konſtantinopel, SHali Sia Bey, wurde von der türkiſchen Regie⸗ rung mit einer Studienreiſe na ch Deutſchland betraut. Die Reiſe, welche, wie von unterrichteter türkiſcher Quelle verlau⸗ teb, mit politiſchen Tagesfragen nichts zu un hat, bezweckt die Erforſchung des geiſtigen, künſtleriſchen, wiſſenſchaftlichen, wirtſchaftlicher und ſozialen Lebens, ſowie überhaupt des deut⸗ ſchen Kulturlebens. Bei der Reiſe ſollen die hauptſächlichſten Städte beſucht werden. Die Berichte ſollen im„Tanin“ erſcheinen und ſo⸗ dann in Buchform durch das Unterrichtsmini⸗ ſterium veröffentlicht werden. Ddeutſchland und Amerilg. Wilſens Antwart. London, 21. Juli.(Wö.B. Nichtamtli Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhin ton: Das Kabinett hat nach zipeiſtündiger Vey handlung Wilſons Entwurf der Note Deutſchland, die in ein bis zwei Tagen 1 Berlin abgehen dürfte, zugeſtimmt. Ueber der Inhalt der Note wird nichts verlautbart. nis bereit, ſie könnte eine weitere —.— 1 [Dtr größber Offenheit habe er hinzugefügt, es FCCVCCCCCCCCTCFCFVCFCCCTCTTTTTTTTbTVTVVCTbT—————————— Dauer des iks unter keinen Umſtänden dulden. Mit würde England unmöglich ſein, den Krieg fortzuführen, falls der Ausſtand der Berg⸗ arbeiter auch noch einen Tag andaure.“ In⸗ folge dieſer Ausführung beſchloſſen die Dele⸗ gierten die Einberufung der Grubenführer zu einer Verſammlung am Dienstag früh, um ihnen ein Referendum vorzuſchlagen. Der MRißbrauch der neutralen Flaggs. Berlin, 22. Juli(Priv.⸗Tel.) Die Norddeutſcho Handels⸗ und Schiffahrtszeitung bveröffentlicht der Voſſiſchen Zeitung zufolge eine Liſte über den Mißbrauch neutraler Flaggen und Farben, die im Miniſterium des Aeußern vorliegt! Für Norwegen kommen demnach 11 Fälle in der Zeit vom 5. März bis 23. Juni in Betracht. Die Liſte umfaßt wei⸗ tere 7 Fälle des Mißbrauchs der amerikaniſchen Flagge, darunter der Luſitaniafall. 7 Fälle des Mißbrauchs der däniſchen Flagge, 6 Fälle grie⸗ iſche Fälle holländiſcher, 6 Fälle ſchwe⸗ cher und 4 Fälle ſpaniſcher Flaggenmiß⸗ brauch. dif eeeeee E2 N Die Ausſtände in Amerika. Paris, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Matin meldet aus New NYork: 500 Mechaniker und 100 Maurer der Waffenfabrik Remington traten in den Ausſtand. Der Fabrik⸗ betrieb ſteht ſtill. Rotterdam, 22. amtlich) Ueber die bereits gemeldeten buhen unter den Arbeitern Standard Oil Company in Bridge⸗ port wird weiter gemeldet: Streikende verſuch⸗ ten, die Anlagen der Standard Oil Company zu ſtürmen. Die herbeigeeilten Poliziſten berwundeten drei Streilende und zerſtreuten die Menge. ['TB. Nicht⸗ Un⸗ eEr Juli. Eine ſpätere Meldung beſagt: Die Un⸗ ruhen in Bridgeport haben ſich wiederholt; 50 Perſonen wurden ver⸗ wundet, darunter auch Poliziſten. Die ver⸗ wundeten Streikenden wurden in Spitäler ge⸗ bracht, die der Chef der Polizei angab. Die Menge, die die Fabriken ſtürmte, zählte 5000 Perſonen. Der Lebensmittelwucher. Einheitliches Vorgehen im Reiche. Köln, 22. Juli.(Priv.⸗Tel.) In einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wird ein einheitliches Vorgehen im Reiche gegen die Teuerung angekündigt: Aus allen Aeußerungen in der Oeffentlich⸗ keit, ſowie aus der im verbrauchenden Publi⸗ kum herrſchenden allgemeinen Auffaſſung ent⸗ wickelt ſich mehr und mehr der allgemeine Wunſch, daß die außergewöhnlichen Zeitver⸗ hältniſſe außergewöhnliche Maßnahmen recht⸗ fertigen. Bei aller Berückſichtigung der Ver⸗ teuerung der Herſtellung verlangt dennoch das öffentliche Intereſſe gebieteriſch, daß die Be⸗ hörden auf dem mit den Höchſtpreisverordnun⸗ gen und den verſchiedenen übrigen Maßnah⸗ men zur Sichevung erträglicher Preiſe für die unentbehrlichen Lebensmittel und gegen jeden Wucher und jedes Zurückhalten und Einſper⸗ ren vorhandener Vorräte beſchrittenen Wege energiſch und einheitlich weitergehen. Es iſt bereits im der Preſſe die Rede davon geweſen, daß an ein einheitliches Vorgehen im ganzen Reiche gedacht wird. Daß dieſer Plan beſteht, kamn ich beſtätigen. Berlin, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Verordnung des Bundesrats, betreffend den Verkehr auf dem Lebensmittelmarkt, ſteht bevor. Lebensmittelhandel. Um die Verbraucher in Stadk und Land gegen die Uebervorteilung durch zu leichtes Brot zu ſchützen, hat die heſſiſche Regierung neuerdings an alle untergeordneten Gen⸗ darmerie⸗ und Ortspolizeibehörden die ſtrikte Mahnung ergehen laſſen, in erhöhtem Maße als es bisher geſchehen, die Väckereien hinſicht⸗ lich der Einhaltung der vorgeſchriebenen Ge⸗ wichte des Brotes zu überwachen und zu leichte Brotlatbe ohne weiteres zugunſten Bedürftiger zu beſchlagnahmen. An die Oeffentlichkeit rich⸗ tet die Regierung die Aufforderung, die Be⸗ ſtrebungen der Behörden in jeder Beziehung zu unterſtützen und alle Fälle, in denen ein Min⸗ dergewicht feſtgeſtellt worden iſt, ſofort anzu⸗ zeigen. Die Bewegung im Volke. BNC. Raſtatt, 21. Juli. Zur Eindäm⸗ mung der Lebensmittelteuerung haben das hie⸗ ſige Gewerkſchaftskartell und die ſo⸗ zialdemokratiſche Fraktion des Bürgeraus⸗ ſchuſſes an die Stadtverwaltung das Erſuchen gerichtet, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. In 7 Die heſſiſche Regierung gegen den unlauteren der Eingabe wird die Stadtverwaltung erſucht, gleich wie in andern Städten die notwendig⸗ ſten Lebensmittel in großen Mengen anzukau⸗ fen und zum Selbſtkoſtenpreis wieder abzu⸗ geben. Auch wird erſucht, für die Milch einen Höchſtpreis feſtzuſetzen. Weiter wurde darauf hingewieſen, den Bezug von Einmachbohnen, Kraut und Kartoffeln im Auge zu behalten; ehenſo ſollte unſere Stadt mit Obſt in großen Mengen verſorgt werden. p. Ludwigshafen, 21. Juli. Die Ple⸗ narſitzung der pfälziſchen Handelskam⸗ mer befaßte ſich heute in der Hauptſache mit der Frage der Lebensmittelteuerung. Nach dem Referat des Syndikus der Kammer, Herrn Dr. Kehn, hat er eine Rundfrage über die Höhe der Preiſe der einzelnen Lebensmittel und über die Urſachen der Teuerung bei den pfälziſchen Gemeinden, Bürgermeiſterämtern und Firmen veranſtaltet. Als Urſachen der Teuerung werden in dieſer ſtatiſtiſchen Arbeit die verminderte Pro⸗ duktion und die erhöhten Produktionskoſten, die ſpekulative Zurückhaltung und die wucheriſchen Preiſe ſeitens mancher Verkäufer und nicht zu⸗ letzt die verfehlten Maßnahmen der Regierung angeführt. Nicht allein der Zwiſchenhandel trage die Schuld, ſondern ſie liege zum Teil auch an der landwirtſchaftlichen und gewerblichen Pro⸗ duktion. Als Mittel zur Linderung der Teuerung ſchlägt Herr Dr. Kehn in Anlehnung an den Er⸗ laß der drei bayriſchen Generalkommandos und in Rückſicht auf die Preisunſicherheit, die die höhere Behörde gerne veranlaſſe, die Verant⸗ wortung für eine Preisfeſtſetzung immer auf die nächſtfolgende unterſtellte Behörde zu überladen, vor, ſogenannte Grenzpreiſe feſtzuſetzen. Er verſteht darunter Preiſe, die die oberſte Grenze bezeichnen, zu welchen noch anſtandsles verkauft werden kann, während die Ueberſchrei⸗ tung der Grenze eine ſtrafgerichtliche Unterſu⸗ chung auf Angemeſſenheit der Preiſe im Sinne des neuen Erlaſſes der bayriſchen Generalkom⸗ mandos nach ſich zieht. Solche Grenzpreiſe ſol⸗ len ſich von den Höchſtpreiſen dadurch unterſchei⸗ den, daß ſie nicht wie letztere ohne Weiteres eine Strafe ſondern nur eine ſtrafgerſchtliche Unter⸗ ſuchung nach ſich ziehen, während es dem Ver⸗ käufer offen ſteht, gegebenenfalls die Angemeſſen⸗ heit ſeiner Preiſe darzulegen und ſich trotz Ueber⸗ ſchreitung der Grenzpreiſe Straffreiheit zu ſichern. Die Ausführung dieſes Vorſchlags brächte den Behörden eine Arbeitserleichterung, Mißgriffe würden weniger ins Gewicht fallen und die Er⸗ fahrungen, die bei den Grenzpreiſen gemacht werden, könnten als Unterlage zu ſpäter feſtzu⸗ ſetzenden Höchſtpreiſen verwendet werden. Es handelt ſich bei den Grenzpreiſen lediglich um ſolche Erzeugniſſe, bei denen die Behörden der Preisunſicherheit wegen Bedenken tragen, ſofort Höchſtpreiſe feſtzuſetzen. Das Referat fand ein⸗ ſtimmig Beiſall und Annahme. Als weitere Mit⸗ tel führt der Referent noch das Verhalten der Käufer an und ſtellte es als Pflicht der wohl⸗ habenden Kreiſe hin, jetzt keine größeren Ein⸗ käufe zu machen, als auch in Friedenszeiten, an⸗ dernfalls eine preisſteigernde Wirkung erzielt würde. Zur Regelung des Wochenmarktverkehrs käme der ſtädtiſche Ein⸗ und Verkauf in Botracht. — Bezüglich der Verhältniſſe in der Zucker⸗ induſtrie bemerkte Herr Kom.⸗Rat Mahla⸗ Frankenthal, daß ſeitens der Zuckerraffinerien nicht mit Ware zurückgehalten worden ſei ſon⸗ dern daß die Mißſtände auch hier durch Maß⸗ nahmen der Regierung und teilweiſe durch das Publikum ſelbſt verurſacht worden ſeien. In den Monaten Ayril, Mai und Juni ſeien eine Mil⸗ lion Doppelzentner Zucker mehr verſteuert wor⸗ den, als in der gleichen Zeit im Vorjahre.— Die Handelskammer beſchloß, den Wunſch der Brauer, auch Höchſtpreiſe für Braugerſte feſtzu⸗ ſetzen, zu befürworten. Teuerung und Gehalt. Der bekannte Wirtſchaftsſtatiſtiker Richard Calwer veröffentlicht ſeit Jahren monatliche Ueberſichten über Lebensmittelpreiſe an rund 200 Oßten des Deutſchen Reiches und berechnet hiernach für jeden Ort ſowie im Reichsdurch⸗ ſchnitt den möchentlichen Nahrungsmittelauf⸗ wand einer vierköpfigen Familie(Mann, Frau und zwei Kinder) unter Zugrundelegung der 7777!.õã ĩͤvbbbbbbbbbbb A 0 Keichtum aus der Berührun Verſchmelzung mit fremdem rkommt. Stofſe Grillparzer, in Tugenden wie in Mängeln das große Muſter echt öſterreichiſchen Schlages, iſt trotz ſpaniſchen Rhythmen, m Wißz, ſlawiſchen Fabeln, exotiſcher Menſchheit, in ſei⸗ ner dichteriſchen Tieſe grunddentſch, ſein und wollte es ſein. Im bewußten feurigen Wetteifer mit den großen Geiſtern im großen Reich brachte er der deutſchen Kunſt aus ſeinem eigenen Bezirk die beſondern Gaben ſeines Stammes zu: träumeriſche Phantaſie, die ein Erwachen zu kräftiger Tat erſehnt; ſtolze ſcham⸗ hafte Empfindlichkeit; Ehrfurcht vor dem Be⸗ ſtand der Dinge und vor dem Gang der Welt; dann aber, als heilſame Hilſe, deiß dieſe Ehr⸗ furcht nicht dumpf und kleinmütig werde, die ſtarke Fröhlichkeit, die den flinken Spaß, den ſtichelnden Witz, den breiten und den tiefen Humor gleich gerne erzeugt und verbraucht; und über dem allen und aus dem allen die Muſik, die das Leben, wie immer es gehen mag, leicht und ſchön macht. Die ſchleichende Not der Zeit hat dieſe Tugenden der öſterreichiſchen Men⸗ ſchen gedrückt und verwirrt; allmählich kam die Zaghaftigkeit über ſie und konnte ſie bis zur Läſſigkeit ermatten. Faſt war zu befürchten, dem öſterreichiſchen Schlag würde in der Ge⸗ ſamtheit des großen deutſchen Gemeinweſens auf die Dauer ein allzu ärmlicher Platz zuge⸗ wieſen ſein. Das iſt vorbei. Die gewaltige Not der Zeit hat Kraft und Entſchluß Lerlangt; ſie waren da. Mit ihnen wacht jeder geſunde Trieb und jede geſegnete Gabe zu neuer Ent⸗ Mußte es faltung auf; und füßft das unendliche Glüc, daß Meſe Emtfal imt dieſe der äußern wie der innern Notwendigkeiten, nach Deutſchland hingekehrt iſt, auf deutſchen Sinn und deutſchen Ernſt abzielt. Hält uns die große Zeit, was ſie uns zu verſprech ſcheint, dann werden die cen Oeſterreicher wieder, was ſie von Natur aus ſind: wahrhaft glückliche und wahrhaft deutſche Menſchen; werden vor den Augen und in den Armen von ganz Deutſchland ſein. Und es wird, in einem größern Sinne, als Grillparzer ſelbſt ahnen konnte, ſein Wort wahr: Brücken, die nicht abgetragen, haben Stamm und Glück entzweit; uns vielmehr laßt Brücken ſchlagen in die beſſ're Enkelzeit! Das Greßherzog FIriedrich⸗ Denkmal für Mannheim. Ein Monumentalwerk der bildenden Kunſt von ungewöhnlich großen Abmeſſungen iſt dieſer Tage in einer Karlsruher Künſtlerwerk⸗ ſtätle vollendet worden. Es iſt die für das Mannheimer Großherzog⸗ Denk⸗ mal beſtimmte Figur Friedrich U, deren Schöpfer der Profeſſor an der Karlsruher Aka⸗ dentie der bildenden Künſte Hermann Volz iſt. Nach längerer angeſtrengteſter künſtleriſcher Arbeit iſt das mächtige Werk jetzt in Original⸗ größe in Gips vollkommen hergeſtellt, es harrt nur noch des Bronzeguſſes. Die„Bad. Lan⸗ deszeitung“ gibt folgende Beſchreibung: 5,10 Meter hoch. Lebensgröße. In dem doch verhälfnismäßig beſchränkten Raum der Werkſtätte wirkte die Rieſengeſtalt direkt überwältigend. Die Auf⸗ ſtellung im Freien wird dieſen Eindruck natürlich entſprechend mildern; doch kann man jetzt ſchon beurteilen, daß auch draußen das Denkmal ſtark und monumental wirken wird. Was neben den gewaltigen Formen den Be⸗ ſchauer zunächſt beſonders feſſelt, das iſt die eigenartige Auffaſſung des Kuunſt⸗ werkes. Es iſt nicht eines der herkömm⸗ lichen Reiterdenkmale. Die Geſtalt Großherzog Friedrichs ſitzt auf einem antik gehaltenen Thronſeſſel. Um die Schultern der mit einfacher Uniform bekleideten Figur iſt ein weiter Man⸗ tel gelegt, der, innerhalb der Lehne des Thron⸗ ſeſſels, in weiten, ſchweren Falten zu Boden fällt. Die linke Hand des Fürſten iſt auf den Degen geſtützt, der rechte Arm iſt leicht, wie zum würdevollen Gruße, vorgeſtreckt. Es iſt hier jene edle, gütige Bewegung feſtgehalten, die man ſo oft an dem verewigten Großherzog wahrnehmen konnte, und dieſe Bewegung gibt der Figur, ohne die Ruhe und Größe, die über dem Ganzen liegen, zu zerreißen, etwas ſo Menſchliches, Perfönliches. Großherzog Friedrich grüßt den Beſchauer, der an die Stufe ſeines Denkmals tritt. Er iſt in dieſer wundervollen Auffaſfung von Prof. Volz nicht der thronende Impergtor, er iſt bei aller Hoßheit Aund aller Würde, die die Geſtalt umkleiden, doch der milde, gütige Landesvater, wie er in der Erin⸗ nerung ſeiner Landeskinder weit rlebt. Und dann das Haußt der Rieſengeſtalt! Ohne Kopfbedeckung iſt es klar und edel heraus⸗ gearbeitet und, trog der Größe der Formen, von einer ergreifenden Aehnlichkeit. Ein Kunſtwerk für ſich iſt die Rückwand des Thronſeſfels. Sie iſt mit dem badi⸗ ſchen Wappen, zwei Reliefs und drei Vollfigu⸗ Das eine der Reliefs ſtellt die Friedensarbeit, im Hinblick auf Mannheint die Figuren verkörpern r Weſen Großherzog Friedrichs, die Milde, die Gerechtigkeit. Dieſe in Bronze gegoſſenen Teile des Denkmals— Figur und Thronſeſſel— werden auf einem Sockel gus Granit ruhen, ber mit ſtärker herausgearbeiteten Reliefgeſtalten reich geſchmückt iſt. Das Denk⸗ mal als Ganzes, auf deſſen weitere architekto⸗ niſche Einzelheiten hier nicht näher eingsgangen werden kann, verdankt ſeine Entſtehung der Zuſammenarbeit von Prof. Volz und Prof. Brund Schmitz⸗Berlin. Den plaſtiſchen Teil hat der Karlsruher Meiſter, den architek⸗ toniſchen Prof. Schmitz erledigt. Es ging, wie erimerlich, aus dem vor wenigen Jahren in Mannbeim veranſtalteten großen Wettbewerb preisgekrönt unter zahlreichen anderen einge. fandten erſtklaſſigen Entwürfen hervor. Es wird nach ſeiner Vollendung die großzügige, von Bruno Schmitz geſchaffene Anlage hinterm Waſſerturm in Mannbeim, den Friedrichsplatz, ſchmücken und damit den Abſchluß des umfaſſen⸗ den architektoniſchen Werkes herbeiführen. Neben dem Kriegerdenkmal iſt das hier be⸗ ſprochene Werk die zweite größere Kunſtſchöp⸗ fung, welche die Nachbarſtadt Mannbeim von unſerem Karlsruher Meiſter Volz beſitzt. 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Verpflegungsration eines ſoldaten. Denkt man ſich die? für den Familienbedarf in Geſtal dargeſtellt, ſo zeigt dieſe ſeit Kriegsaus ein geradezu ſprunghaftes Aufwär während die Linie für die entſprechenden vor⸗ klung einer Linie jährigen Friedensmonate ſaſt wagerecht mit einer kleinen Senkung am Ende verläuft. Die Koſten des wöchentlichen Nahrungsmittel⸗ aufwandes betrugen für Mannheim im April 1914 M. 24.45, im April 1915 dagegen M. 33.87. Wie ſchwer die Teuerung gerade die Lebens⸗ haltung der Privatangeſtellten(Handlungsge⸗ hilfen, Techniker, Werkmeiſter, Bureaubeamte uſtp.) belaſtet, läßt ſich ermeſſen, wenn man be denkt, daß die der geſellſchaftlichen Stellung ent⸗ ſprechenden notwendigen Ausgaben für Miete, Schulgeld, Steuern uſw. durch den Krieg keine Ermäßigung erfahren haben, während die Koſten der Ernährung nach obiger Berechnung um rund 40 Mark monatlich im Reichs⸗ durchſchnitte geſtiegen ſind. Die Folge iſt über⸗ mäßige Einſchränkung oder Verſchlechterung der Ernährung zum Nachteile der Geſundheit. Hier⸗ zu kommt noch, daß bei Kriegsausbruch vielfach die Gehälter der Privatangeſtellten in Ueber⸗ eilung gekürzt worden ſind und zum Teil jetzt noch nicht die frühere Höhe erreicht haben, ob⸗ wohl die wirtſchaftliche Lage während des Krie⸗ ges ſich doch erheblich gebeſſert hat. Aus dieſen Gründen unterbreitet die Soziale Ar⸗ beitsgemeinſchaft der kaufmänni⸗ ſchen Verbände(Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Leipzig, Verein für Hand⸗ lungskommis von 1858, Hamburg, Deutſcher Verband kaufmänniſcher Vereine, Frankfurt a. M) die Ergebniſſe obenerwähnter ſtatiſtiſcher Unterſuchung in einem Rundſchreiben den deut⸗ ſchen Arbeitgebern, mit der Bitte, das Miß⸗ verhältnis zwiſchen Teuerung und Gehalt nach Möglichkeit durch entſprechende Zulagen auszugleichen. Zunächſt wendet ſich die Soziale Arbeitsgemeinſchaft an ſolche Firmen, die infolge des Krieges beſondere Gewinne erzielt haben, ferner an diejenigen, denen trotz mannigfacher Beſchränkungen die Aufrechterhaltung des Betriebs ermöglicht worden iſt, und endlich an alle Firmen, die kapitalkräftig genug ſind, um auch gewiſſe Einbußen infolge Geſchäfts⸗ rückgangs überwinden zu können. Es dient ohne Zweifel zum Beſten der geſam⸗ ten Volkswirtſchaft, wenn den ſchwer be⸗ drängten Privatangeſtellten das Durchhalten bis zur Beendigung des Krieges ſoviel als mög⸗ lich erleichtert wird. Eine Reihe von Firmen hert in dankenswerter Weiſe ſchon aus eigenem Antriebe dieſen berechtigten Wünſchen ent⸗ ſprochen. Die verbotene Obſtausfuhr. m. Köln, 20. Juli. Der Gouverneur der Feſtung Köln erläßt folgende Bekanntmachung: Durch kaiſerliche Verordnung vom 31. Juli 1914, in Verbindung mit der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 9. September 1914, iſt u. a. die Ausfuhr von Obſt und Bee⸗ ren in friſchem, getrocknetem, gedörrtem, ge⸗ kochtem oder ſonſt konſerviertem Zuſtande über die Reichsgrenze verboten worden. Es iſt feſtgeſtellt, daß große Mengen Obſt trotz dieſer Verordnung aus den Rheinlanden, insbeſondere auch aus dem Feſtungsbereich auf⸗ gekauft und unter falſcher Deklaration über die holländiſche Grenze ge⸗ bracht worden ſind. Es beſteht die Vermutung, daß das Obſt weiter nach England geleitet wird. Die Verordnung wird hierdurch in Er⸗ innerung gebracht und darauf hingewieſen, daß Zuwiderhandlungen auf Grund des 8 9b des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahr be⸗ ſtraft werden, ſofern nach den allgemeinen Strafgeſetzen nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt. Sämtliche Polizeibehörden des Befehls⸗ bereiches der Feſtung ſind angewieſen worden, auf die Innehaltung des Verbots ſtreng zu achten und Verfehlungen ſofort zur Anzeige zu bringen. 585 Die LCage des Bandwerks im Ariege. Die badiſchen Handwerkskammern Haben vor einiger Zeit an die Staats⸗ und Gemeindebehörden eine Denkſchrift gerichtet, in welcher auf die durch die Kriegs⸗ ereigniſſe geſchaffene wirtkſchaftliche Lage des Handwerks, insbeſondere des Bau⸗ handwerks hingewieſen und um Berückſichti⸗ gung nachſtehender Punkte gebeten wird: 1. Alle notwendigen Reparaturarbeiten, ſowie ſchon beſchloſſene oder in Ausſicht genommene Um⸗ und Neubauten nach Möglichkeit in Angriff zut nehmen. Ccccccccc Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Roſengarten⸗Gaſtſpiele. Die Leitung des Roſengartentheaters teilt uns mit, daß ſie am Samstag, den 24. ds. Mts. einen literariſchen Abend, Otto Erich Hart⸗ leben gewidmet bringt. Zur Aufführung ge⸗ langt die zweiaktige Berliner Komödie von Okto Erich Hartleben„Angle“(Erſtaufführung für Mannheim) und hierauf aus dem Einakter⸗ Zyklus Die Befreiten„Die ſittliche For⸗ derung“. Orgelandacht in der Chriſtuskirche. Das Programm der heute Donnerstag, den 22. Juli, abends ½9 Uhr beginnenden Orgel⸗ andacht iſt dahin geändert, daß an Stelle des Werkes von Rheinberger zum erſten Mal eine größere Kompoſition von J. L. Krebs(1730 1780) zur Aufführung kommt. Er war der ein⸗ zige bedeutende Schüler Meiſter Bachs„der füi ode ad— der E “, wie Bach einſt t iſt frei. und Lieferungen in mögli Neueſte Nachrichten.(Aüttagblatt) Donnerstag, den 22. Juli 1915. zur Vergebung kommenden Arbeiten chſt viele Loſe zu zer⸗ Gewerbetreibenden und igu zu ermögliche t nicht tunlich n. 2. Die 1 Handwerkern und, wenn eine 2 erſcheint, ſie der gen zu übertragen, ˖ ſtel⸗ len und die in der L hereit ſind, die Ar⸗ beiten unter ihre Mitglieder entſprechend zu ver⸗ teilen. 3. Während der Kriegszeit von der üblichen öffentlichen Verdingung, die unter den jetzt gel⸗ tenden Geſichtspunkten beſondere Bedenken gegen ſich hat, Umgang zu nehmen und die Preiſe für die zur Vergebung kommenden Arbeiten und Lieferungen auf Grund der vorhandenen Preis liſten oder durch Vereinbarung mit den Vertre⸗ tern von Innu und gewerblichen Vereini gungen feſtzuſ 5 Die Verwertung von Beeren im Oberland. * Waldshut, 20. Juli. Die landwirtſchaft treibende Bevölkerung Oberbadens iſt durch da Ausfuhrverbot für Beeren angeſi des ungeheuren Reichtums an Beeren a N in Oberbaden in große Verlegenheit men. Sie wollte ſich deshalb an den Bundesrat wen den, um die Erlaubnis zu erhalten, die Beeren wieder wie vor dem Krieg nach der Schweiz aus⸗ führen zu dürfen. Da kamen aber glücklicher⸗ renreichtum in unſerer Gegend aufmerkſam ge⸗ Beeren hier und in der Umgegend aufgekauft. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 22. Juli 1915. %%FCC00 Eiſernen Krenz ausgezeichnet Leopold Mayer⸗Dinkel, Leutnant d.., Erſatz⸗Abt. Feld⸗Art.⸗Regt. 51(Sohn des Herrn Guſt. Mayer⸗Dinkel); ſchon früher mit der bad. Verdienſtmedaille am Band der Karl Friedrich⸗ Medaille ausgezeichnet. Der als Aſſiſtenz⸗Arzt bei der Kaiſerlich deutſchen Südarmee im Reſerve⸗Feldlazarett 79 tätige prakt. Arzt und prakt. Zahnarzt Dr. med. Eduard Grüner, ein geborener Mann⸗ heimer. „%%%%%%%ꝗeeeenee 90 999„00%h 2 2*.* Schwetzingen, 21. Juli. Durch beſon⸗ dere Tapferkeit vor dem Feinde erwarb ſich das Eiſerne Kreuz der Leutnant d. R. im 5. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. 76 Herr Otto Kleinſchmitt von hier, * Drdensverleihung. Der Großherzog hat dem Geheimen Kommerzienrat Ferdinand Sander in Lahr das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten ver⸗ liehen. * Ernennungen. Der Großherzog hat die Obereiſenbahnſekretäre Georg Stähle in Wilferdingen und Georg Eckert in Heidelberg zu Oberſtationskontrolleuren ernannt. * Militäriſche Beförderung. Der kürzlich zum Regiments⸗Kapellmeiſter vom Reſ.⸗Inf.⸗ Regt. 40 ernannte Mannheimer Hans Kuhn iſt anläßlich der Feier zu Großherzogs Ge⸗ burstag zum Vizefeldwebel befördert worden. * Militäriſche Auszeichnung. Karl Heller, beim Leibgrenadier⸗Regt. 109, Bürogehilfe beim Städt. Hochbauamt hier— Krankenhaus⸗Neu⸗ bau— wurde für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde mit der Bad. ſilbernen Verdienſt⸗ medaille am Bande der Karl Friedrich⸗Tapfer⸗ keitsmedaille, unter gleichzeitiger Beförderung zum Gefreiten, ausgezeichnet. H. iſt der Sohn des Polizei⸗Oberwachtmeiſters Heller hier. * Militäriſche Ernennung. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat dem Kommandeur des 4. Gendarmeriediſtrikts, Major Ernſt Faller in Mannheim mit Wirkung vom 9. Juli 1915 den Eharakter als Oberſtleutnant verliehen. * Den ſtattlichen Betrag von 300 000 Mark hat bis jetzt im Großherzogtum Baden die Sammlung für die Kaiſer Wilhelm⸗Spende Deutſcher Frauen ergeben. Das Endergebnis wird vorausſichtlich ein noch viel höheres ſein. Der Ausſchuß für deutſche Kriegsgefangene Verein vom Roten Kreuz in Frankfurt a.., beabſichtigt, über die Nachrichten, die unſere in Frankreich und deſſen Kolonien befindlichen Kriegsgefangenen an ihre Angehörigen haben gelangen laſſen, und aus denen Näheres über die Unterbringung, Verpflegung und Behandlung im Allgemeinen, ſowie über den Poſtverkehr ſo⸗ wohl in ankommender wie in abgehender Rich⸗ tung zu entnehmen iſt, einen eingehenden Be⸗ richt an die in Betracht kommende Stelle in Ber⸗ lin zu erſtatten, um dieſe zu veranlaſſen, offen⸗ baren Mißſtänden nach Möglichkeit abzuhelfen. Die hieſige Ortsſtelle für Kriegsgefangenenfür⸗ ſorge(Verkehrsverein Rathausbogen 47/48) iſt gerne bereit. dieſe Nachrichten zu ſammeln und an den Ortsausſchuß in Frankfurt a. M. weiter⸗ zugeben und bittet daher um perſönliche Abgabe oder Zuſendung ſolcher Briefe, Poſtkarten uſw. *Unrichtiges Beuehmen des Publikums beim Landen von Flugzeugen iſt, ſo ſchreibt amtlich die„Karlsr. Ztg.“, in letzter Zeit mehrfach die Urſache von Unglücksfällen geweſen. Durch die Gepflogenheit der Zuſchauer, an das landende Flugzeug möglichſt nahe heranzulaufen, werden nicht allein ſie ſelbſt, ſondern auch die Flug⸗ zeugbeſatzungen in große Gefahr gebracht. Dem Publikum kann deshalb nur dringend ans Herz gelegt werden, ſobald die Landungsabſicht eines Flugzeuges bemerkt wird, mit größter Beſchleu⸗ nigung das Gelände in weitem Umfange zu verlaſſen. Jusbeſondere iſt es erwünſcht, daß die Eltern und Lehrer ihre Pflegebefohlenen und Schüler über das Verhalten beim Landen von Flugzeugen belehren. weiſe Hamburger Händler, auf den Bee⸗ link macht, hierher und haben die geſamte Ernte an *Das Schlachten trüchtiger Kühe. Die badiſche Landwi zaftskammer ibt: Es wurde in Zeit von verſch nen Stellen des Landes daß 8 de ß das Schlachten der trächti⸗ ark zunehme. Da letzteres für die Zukunft der Vieh⸗ gung haben könnte, hat kammer bei dem Gr. dent Erlaß eines für trächtige Kühe ange⸗ maber auch ohnedies alle betei⸗ ſchaftlichen und vater⸗ dringend davor warnen, ichten zu bringen. )ie vereinigten 2 Schlachtverbotes egt. Wir 81* 2 Maꝛ Berein inhei talen Gut⸗ ten Freitag abend 28 11 Narktplatz einen 5f El zortrag über„W̃᷑ ie kann die Allgemeinheit zur Ver⸗ billigung unſerer Nahrungsmittel beitragen?“ Redner: Herr Redakteur Kropp⸗Heidelberg. Unſeren Mitgliedern können wir den Beſuch nur empfehlen. Ein⸗ tritt frei. Unfälle. In einer Br hafen hier brachte am 20 Jahre alter led. abrik am Binnen⸗ (ts., vormittags, ter von hier den Unterarm unter eine 8 Zentner ſchwere Formplatte und erlitt dabei einen Bruch des Handgelenks.— Am gleichen vormittags, gertet ein? Fe alter arbeiter von Wohlgelegen in der Fabrik dortſelbſt mit dem lin⸗ ken Fuß unter einen Rollwagen und zog ſich eine Quetſchung des Knöchels zu.— Ein 47 Jahre alter verh. Taglöhner von Altrip wollte am 20. ds. Mts. in einem Fabrikanweſen in Neckarau einen Rollwagen unter eine Drehbank ſchieben, wobei letztere umkippte und er mit dem Kopf da⸗ zwiſchen kam. Er trug erhebliche Kopfverletzungen davon. Sämtliche drei Verletzten mußten ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. — Geſtern Vormittag 11 Uhr lief vor dem Hauſe Kronprinzenſtr. 60 ein 4 Jahre altes Mädchen einem 9 Jahre alten Volksſchüler in das Fahrrad. Es wurde umgeworfen und am Hinterkopfe und rechten Bein leicht verletzt. Von einer vorüber⸗ gehenden Frau wurde es in ſeine elterliche Woh⸗ nung, Kronprinzenſtr. 56, verbracht.— In der Nähe der Friedrichsbrücke ſtürzte geſtern Nach⸗ mittag 7 Uhr eine Hauſiererin von Ludwigs⸗ hafen infolge epileptiſcher Krämpfe zuſammen und mußte mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein bon der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Diebſtahls verfolgter Ausläufer von Mannheim, ein Schiffer aus Amſterdam und ein Reiſender von Kalafat, beide wegen Betrugs, und ein For⸗ mer von Hoffenheim wegen Einbruchs⸗Diebſtahls. Aus Sem Großherzogtum. — Weinheim, 21. Juli. Die für heute abend hier anberaumte Bürgerausſchußſitzung mußte vertagt werden, weil das Haus nicht be⸗ ſchlußfähig war. Von 96 Mitgliedern beider Körperſchaften waren 46 anweſend. Es fehlten alſo drei Mitglieder zur Beſchlußfähigkeit. Laudenbach, 21. Juli. Der 6ajährige hieſige Landwirt Peter Eberhard, der fünf Söhne im Felde ſtehen hat, fiel beim Abpflücken von Pflaumen vom Baume herab und verletzte ſich hierbei lebensgefährlich. Hockenheim, A. Juli. Bei der Pfarr⸗ wahl am Sonntag wurde der bisherige Pfarr⸗ verwalter Heinrich Boſſert von Ladenburg einſtimmig zum Pfarrer der hieſigen evangeli⸗ ſchen Kirchengemeinde gewählt. gen. Letzte Meldu Die Gegenſätze zwiſchen Rumänien, Italien u. Serbien Paris, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Der Korreſpondent des„Temps“ in Niſch be⸗ richtet über die augenblickliche politiſche Lage: Das Schickſal habe gewollt, daß Serbien in die Abtretung von Gebieten, auf die es Anſprüche hatte, an Italien einwilligen mußte und daß noch darauf die Fragen wegen des Banats und wegen Mazedonien aufgerollt wurden. Rumä⸗ nien vergeſſe augenſcheinlich, daß die Gefahr aus dem Norden komme und nur durch den Zuſammenſchluß Serbiens und Rumäniens gebannt werden könne. Der ſerbiſche Vor⸗ marſch in Albanien habe anſcheinend Verſtim⸗ mung in Italien hervorgerufen. Es ſei aber unbeſtreitbar, daß Serbien größere Intereſſen in Albanien habe, als Italien. Ein enger ſer⸗ biſch⸗rumäniſch⸗italjeniſcher Zuſammenſchluß ſei der beſte Wall gegen die germaniſche Ge⸗ fahr. Die bulgariſchen Forderungen ſeien in Serbien mit großer Aufmerkſamkeit gufge⸗ nommen worden. Die Wiederherſtellung des Balkanbundes, von der in der letzten Zeit ge⸗ ſprochen worden ſei, habe man in Serbien als notwendig und nützlich erachtet, doch glaube man, daß es nut ein Mittel zur Verwirklichung gebe, nämlich, daß alle Balkanſtaaten Opfer bringen und gemeinſam gegen das Germanen⸗ tum kämpfen. Nach dem Kriege werden dann jeder ſeinen Anteil an der Beute erhalden. Die Vorwürfe, daß Serbien untätig bleibe, ſeien unbegründet. Serbien habe die öſter⸗ reichiſche Offenſive angehalten und die Ver⸗ bindung Deutſchlands mit der Türkei verhin⸗ dert. Wenn es nötig werden ſollte, werde Serbien auch die Offenſive gegen Oeſterreich wieder aufnehmen. 2 22 Schauermären. Wien, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet Die in Bukareſt erſcheinende Zeitung„Roumanſe“ meldet unter dem 6. Juli, daß ein aus Rumz. nen beſtehendes öſterreichiſch⸗ungariſches Reg ment auf dem italieniſchen Kriegsſchauplatz ge⸗ meutert und erklärt hätte, gegen Italien nicht kämpfen zu wollen. Das Blatt ſagt wei⸗ ter, daß dasſelbe Regiment, das ſchon in Gaßz⸗ zien gemeutert und einen Offizier getötet hätte wiederum abgeſchoben worden ſei. Dieſe Mel⸗ dung iſt vom erſten bis zum letzten Wort wil⸗ kürlich erfunden und entbehrt jeder tat⸗ ſächlichen Grundlage. An der Front gegen Italien iſt überhaupt kein rumäniſchez Regiment. In dem Präzedenzfall, der ſich in Galizien ereignet haben ſoll, hat der Bericht⸗ erſtatter des rumäniſchen Blattes eine Schauer⸗ mär wahrſcheinlich über ein ruſſiſches Regi⸗ ment gehört, da etwas Aehnliches in unſerer Armee ſich nie ereignet hat. Die Kämpfe an der Iſonzofront, m. Höln Juli.(Priv.⸗Telegr.) Dit Kölniſche Zeitung meldet aus dem Kriegspreſe⸗ quartier: Die ſeit vorgeſtern Nachmittag e⸗ neuerten Kämpfe an der Iſonzofront dauern an An verſchiedenen Frontpunkten hat ſich der wir, lich heldenhafte Widerſtand der öſterreichiſchen Truppen gegen gewaltige Uebermacht behauplel Aus einem Schützengraben, in den ſie einge⸗ brochen waren, wurden die Italiener wieder hinausgeworfen. Der Ausſtand der engliſchen Kohlenarbeiter. London, 21. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Im Unterhauſe verlas Premierminiſter Aſquith ein Telegramm von Lloyd George und Runei⸗ man, in dem dieſe berichten, daß die Konferenz der Bergleute dahin entſchieden hat, den Arbei⸗ tern zu empfehlen, die Arbeit ſofort wieder auf⸗ zunehmen und zu verſuchen, den Zeitverluſt wie⸗ der einzubringen. In dem Telegramm heißt ez weiter, die Beſeitigung der Schwierigkeiten wäre leichter durch ein Uebereinkommen zu er⸗ zielen als durch Zwang. Es iſt ein gemeinſamez Vorgehen mit den Bergwerksbeſitzern ermöglicht, die ſich zur ſofortigen friedlichen Beilegung des Streiks vorbehaltlos der Regierung anvertraut haben. Rotterdam, 21. Juli. Der„Rotterdamſche Cburant“ meldet aus Lon⸗ don: Die Verhandlungen in Cardiff haben zu einem Ergebnis geführt. Das Ausführungs⸗ komitee der Arbeiter und die Vertreter der Ar⸗ beiter hatten ein Zimmer im Parkhotel. Lloyd George, Runciman und Henderſon berieten bald mit der einen, bald mit der anderen Partei. Das Uebereinkommen iſt ſehr günſtig für die Arbei⸗ 22 „5 44. ter. Man erwartet, daß die Arbeit morgen wie⸗ der aufgenommen werden wird. Es wird ein hoher Mindeſtgrundlohn feſtgeſetzt. Niemand wird für ſeine Teilnahme an dem gegenwärtigen Ausſtand beſtraft werden. Das Abkommen wird allgemein als ein großer Erfolg Lloyd Georges betrachtet. Unterbrechung des Kabels zwiſchen England und Norwegen.* Berlin, 22. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Kabel⸗ verbindung zwiſchen England und Norwegen iſt unterbrochen. Gs heißt, daß das Kabel von deutſchen Unter⸗ ſeebooten beſchädigt worden iſt. Der norwegiſche Dampfer„Telegraph“ wurde ſo⸗ fort abgeſandt, um den Schaden zu unter⸗ ſuchen, und dann, wenn möglich, denſelben auszubeſſern. Der franzöſiſche Marineminiſter in Biſerta. Paris, 22. Juli.(Wö.TB. Nichtamtlich.) Mel, dung der Agence Havas: Marineminiſter Augagneur hat ſich am letzten Freitag nach Toulon begeben, wo er die Schiffswerften be⸗ ſuchte und die erzielte Beſchleunigung in der Herſtellung von Munition jeſtſtel⸗ len konnte. Der Marineminiſter fuhr ſodann nach Biſerta. Er hatte eine längere Un⸗ terredung mit dem Admiral Bone de La⸗ peyrsre und reiſte darauf über Tonlon nach Paris zurück. * m. Kö Unu, 22. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Zu dem Vorſchlage des franzöſiſchen Admirals Depouy, England möge die däniſchen Gewäſſer forcieren, und eine Flotte in die Oſtſee ſenden, ſchreibt ein Marineſachkundiger im„Berlinske Tidende“: Die Engländer würden dadurch mut ihre Kraft zerſplittern, ſodaß die Deutſchen Herren der Nordſee würden. Eine engliſcht Oſtſeeaktion könnte erſt dann ſtattfinden, wenn die deutſche Hochſeeflotte in der Nordfee über⸗ wunden wäre. Kopenhagen, 9 (WTB. Nichtamtl. 21 Juli. WTB. Nichtamt. lich.) Das Moskauer Blatt„Rußkoje Slowo“ meldet gus dem Gouvernement Woroneſch, daß die Schwierigkeiten bei der Einbrin⸗ gung der Ernte, trotzdem die Semſtowse Maſchinen zur Verfügung ſtellten, ſich bereits jetzt einſtellten.— Die„Nowoſe Wremja“ he⸗ kennt ſich jetzt zu dem Standpunkte, daß die bis⸗ herige Verzögerung nur auf die Langſamkeit der bisherigen Inſtanzen zurückzuführen ſei. Das Blatt verlangt, daß die Duma eine energiſche Kontrolle über die Verhältniſſe ausübe und Ordnung hineinbringe. Odol„ee, „ 4 Tumterstag, den 22. Juli 1915. General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Kohlenversorgung vor umel während des Krieges. England das neben dem Kampie mit den Waf⸗ ſen gegen Deutschlands Wehrmacht auch den wirtschafthichen Kampf gegen unseren THlandel wie überhaupt den Vernichtungskampf gegen das gesamte deutsche Volk auf seine— jeder Ethik abhlolden— Fahne geschrieben hat und vor beiner Art von Erdrosselungsversuchen zurück⸗ Schreckt, hat mit seinem verruchten Plan die Auf- merksamkeit aller Schichten der deutschen Be- völtzerung erregt. Ebenso beschämend für das stohe Reicl in dem die Somme micht untergeht— wie bis jetzt die Erfolge seines Heeres und seiner Flotte sind, ebenso kKläglich ist sein Plau, uns wirtschaftlich nieclerzuringen und unsere Frauen und Kinder auszuhungern, gescheitert. Eugland sielt bereits selbst ein, daß es ein zweischneidiges Schwert ist, dessen es sich be- dient. Neben der Frage der Lebensmittelversorgung Deutschlands umd Oesterreichs ist nun in der Presse aàuch die Kohlenversorgung besprochen und darauf hingewiesen worden, daß die Gefahr einer Kohlennot nicht zu befürchten ist. Das kosthare Heigmittel ist bei uns zwar etwas mapp geworden, der Grund ist aber nicht die Abschneidung der Zufuhr aus England, sondern lediglich der Mangel an rollendem Material, in dem wegen Benstigung für militärische Zwecke naturgemaß ein noch größerer Mangel als in Friedenszeiten herrscht.(Es kommt auch die geringe Förderungsmöglichteit hinzu. Die Schriftl.) Oesterreich kommt für den Bezug englischer Kohlen nicht in Betracht, es deckt seinen Bedarf an Kohlen und Koks vollständig in Deutschland und ist nötigenfalls imstande, seinen Kohlenbe- darf teilweise durch seine Eigenproduktion an Braunkohle zu decken. Dagegen hat Deutschland in den letzten Jahr- zehnten ganz enorme Mengen Steinkohlen aus England bezogen und nehst den Flafenstadten War es besoncters Berlin, das in immer steigender Menge englische Rohle verbrauchte. Hisbei ist bemerkenswert, daß in gleichem Grade wie die Verwendung englischer Kohle zunahm, der Bezug österreichischer Braunkohle abgenommen hat. Also auch die deutsche Indu- Sürie könnte, wenn eine Kohlennot wirklich ein- treten würde, ebenso wie Oesterreich selbst auf die dortige Braunkohle, wenm sie die Güte der englischen Steinkohle auch nicht erreicht, dafür aber wesentlich billiger ist, zurückgreifen. Zur näheren Orientierung soll bemerkt sein, daß der Verbrauch an englischer Kohle in Berlin im Jahre 1903 noch 344 000 Tonnen, d. h. 12 Prozent des Gesamtverbrauchs betrug, im Jahre 1913 dagegen schon stark das Doppelte, nämlich 720000 Tonnen, d. h. über 19 Prozent des Ge- Sammverbrauchs. Demgegenüber ging der Verbrauch österreich. Braumkohle von annähernd 3 Prozent(des Ge- Sankttyerbrauchs) auf ½16 Prozent zurück. Zum Schluß lassen wir noch eine übersichtliche Darstellung des Auslandsverkehrs müt Kohle im Durchschmitt der beiden letzten Nor- maljahre 1912/½3 folgen. In Miliionen Doppelzentner führte Deutschlaud an Steinkonle, Anthrazit ein bezw. aus: Einfuhr Ausfuhr Steinkohle, Anthracit: Millionen dz von bezw. nach Belgien 3,5 55⁵ Frankreich— 31 Großbrit. 91— Niederland. 5,1 69 Oest.-Ung. 4,8 116 Dänematk—„⁴ Italien— 8 Rumänien— 1 Rußland 18 Senwelenn 125 Senneeee. 16 272 Bedarf für fremde Schiffe 3,2 Braunkohlen: Oestr.-Ungarn 71„5 Koks: Beigien 51 8 Frankreich— 23 HaaC 1757 Niederlande. 2,8 Oestr.-Ungarn 10 Rußlanelk 5 Schweden 2 Schwei-*⁴ FF 1 Steink.-Briketts: Belgien 9 4 Frankreicß 3,5 Niederlande. 3 Schwein 6,3 Mit Zurücichaltung unserer seitherigen Ausfuhr nach Fraukreich, Italien, Rußland und Belgien ist also der Weglall unseres geitherigen Berugs englischer Kohle mehr als aufgewogen, dazu konmt wie gesagt die Mögkciikeit, wie frühler so auch jetzt wieder mehr den Import der öster⸗ reichischen Braunkohle wieder wWockurch wir unseren treuen Verbündeten zu- autzunchmen. Die Ultimoverpflichtungen an der Ber- Iiner Börse. Berlin, 21. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Der Börsenvorstand hat die Fäligteit aller auf Ultimo juli geschlossenen oder laufenden Ge- schüfte, sowie Zahltag aller Ultimogelder, auf Ultimo August festgese tzt. Der Einsfuß beträgt unter den gleichen Bedingungen wWie in den Vormonaten 4% bezw. 2½ Prozent. Bei allen auf Ultimo Juli abgeschlossenen oder laufenden Geschüfte, deren Fälligkeit nunmehr vom Börsenvorstand auf Ultimo August jestge- setzt worden ist, kann der Verkäufer das Engagement auf Ultimo August Kündigen clurch eine bis zum 20. August dem Käufer gegenüber schrifflich abzugebende Erklärung, daß er die Wertpapiere zu den Vertragspreisen übernehmen will. Der Verkäufer kann die Kün- digung auf das gesamte Engagement, oder auf durck die Mindestheträge des Ultimohandels teil- bare Teilbeträge des Engagements, erstrecken. Der Räufer ist befechtigt, Schriftlich bis zum 25. August entweder zu erklären, daß er mit der Uebernahme seitens des Verkäufers, und zwar in vollem Umfange, in dem sie ihm vom Käufer angeboten worden ist, einwerstanden ist, Oder sich Wiederum, nur in demselb. Umfang, Zur Abnahme der gekcündigten Wertpapiere auf UI- timo August bereit erklären. Gibt er beine wei⸗ teren ErkHrungen ab oder nimmt er, Seiner Er- Klärung entgegen, die gekündigten Wertpaplere nicht ab, so erhöht sich der von ihm für August 1915 für seine Wertpapiere zu entrichtende Zius- buß auf 6 Prozent. * Die vorstehenden Beschliisse zeigen den ernsten Willen des Börsenvorstandes, mit dem Abbau der laufenden Verpflichtungen fortzufanhren. Der all- gemeine Ziusfuß für die weitere Hinausschiebung der Abrechnung beträgt für den Monat August 4,5 Prozent bezw. 2,5 Prozent bei Lombarddar- lehen. Der Geldgeber kann jedoch das Vertrags- verhältnis auf Ende August dadurch Kündigen, daß er den Geidnehmer auffordert, bestimmte Wertpapiere zu dem Vertragspfeisen abzumeh- men. Celit der Gelduehmer darauf nicht ein, s0 hat er für diese Wertpapiere im Monat Augusk einen erhöhten Zinssatz von 6 Prozent zu Zzalllen. Damit soll ein Druch im Sinne der Abnahme der Wertpapiere und der Verkürzung der Börsenverbindlichkeiten ausgeübt werden. Die englischen Kriegskredite. London, 21. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Das Unterhaus bewilligte einstimmig die verlangten Kriegskredibe. * Bekanntlich hatte Asquith wiederum 150 Mill. Pfünid Sterling gleich 3 Milliarden M. verlangt. Nachdem diese ſetzt bewilligt sind, erhohren Sich die englischen Kriegskredite auf 650 Millionen Pfund gleich 13 Miffiarden M. für das laufendde Finanzſahr und auf 1 012 Millionen Pfund gleich Tumd 20 Milliarden M. seit Beginn des EKrieges. Die englischen Kriegsausgaben Wachsen be⸗ ständig. In den ersten 17 Jagen des juli betru- gen sie ſast.2 Millionen Piund gleich 64 MII. flonen Mark täglich. Der Daiß Telegrapu schleibt bereits schr sorgenvoll:„Wenn wWir alies hinter der Herstellung voer Munition zurliche- treten lassen, wird es uns nicht mehr lange mög- lich sein, unseren Verbündeten als finan⸗ zielle Hilfsquelle zu dienen“ Wie sauer muß da john Bull die Erklärung geworden sein, daß auch der Umfang der Darlehen an die Ver- Dündeten mit dem Anschluß von Staaten zunelmten werde, die in der irüheren Ek Wickeflung ddes Krieges sich nicht an demselben beteiligten. Wie sauer für iher uimd wie wenig einladend„für die Ver- bündten“, die gleich Italien nuüit so vLagen Versprechlungen geködert wercken Sollen, um innem nachhler Kallblütig das Fell über die Ohren zu ziehen. Der Mißgertolg der italienischen Hrlegs- Amnleihe. Rotterdam, 22. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Meldung der„Agenze Stefanie“: Nach den letzten bei der Banka dltalia eingelaufenen Nach- richten ergibt die Zeichnung für die Kriegsanleihe 1117 500 000 Lire mit dem Einschluß der festen Beteiligung des Bankkonsor⸗ tiums. Zeichnungen im Auslande werden bis 3¹. August angenommen. Pariser Effektenbörse, pAR I S, 21. Jull 1915.(Kasta-Markt.) 21. 20. 3% Französ. Rente 69.— 69.— Naltzeff-Fabrlken. 420 4¹5 4% Spanſer äussere 84.75 84.— Le Naphte 324 300 5% Hussen v. 1808 03 90 69.25 Toulaa 1112 11.00 3% Russen v. 1888— Rlo Tints 1515 1502 4% Timkes Cape Copper 70.— 72— Bangque de Paris. 358 858 Ohſns Vopper 952 249 redit Lyonnals.. 1005 10 05 Utha Copper. 368 368 Unlen Pärlslenne 520— Tbarsls—+ 130 Suer-Kanal 39.85 39.80 fde Vesrs 278⁰ 278 Thomson Rouston, 320 52 Toens Goldflelus 43 59 39.75 CFCCFC 1202 11.38 Jägersfontalnn 57.50 68.— Grlanckk 288 20 Randmines 121 121 Llanosoff.. 290 272 Woohsel auf Londonn Londoner Effektenbörse, London, 20. Jull. 20. 10. 20. 19. 21½ Engl. Konsols. 651/1% 65 ¼1 Ontarie„ St% 8 4J% lapag v. 1805 05 1% Kissgurl Kansas. 5/8%1 40% Japan. v. 1910 65 0½ 65 Southern Paoliio 63.— 86 N 4% Araslllaner, 44% 4½½% 10 1 0 nion Paolfto 21¹ 3 M„ Steelss 65, 67.½ 4% RHussen Wabash 4% Portuglesen—— Fabasn 5 Racteen—— Amalgamated Copp. 78“88 77 8 do. pref. Rio lnto 55 55 Atohlson oom. Oharterel 10.80 19.% Atohlson prel. de Beers. 10% 10,„ Ballimore and Ohlo 60 Lena Goldflelds. 1105 15 Randmlnes 1¹⁸ 4ů 2 Deavorr Prlxatdlskont Erle'm. Silber New-Vorker Efertenbörse. Newyork 2. Juli.(WIB) Bei Erölinung der Böirse War die Tendenz nicht einnsitlieh. Reges Geschäft entwickelte sich anfangs in jadu⸗ Canadlan Paciffo gleich einen großen Dienst erweisen. gegenũber in den Hintergrund. Im weiteren Ver- 2216 2.„10 Hendels- und Industrie-Zeihmg Kursen. Hauptspekulationspapiere traten dem- laufe des Verltehrs griff eine wesentliche Befesti- gumg Platz, die ihren Ausgang von der Steige⸗ rung der Kupferwerte nahm. Ueberdies regten günstige Ernteberichte die Kauflust für leitende Eisenbahnaktien an, die nicht unbeträchtliche Kursbesserungen erzielten. Das Geschäft flaute späterhin ab, doch kam die Zuversichtliche Stim- mung am Nachmittag unter dem Eindruck der starken Haussebewegung der Bethlehem Sieels, die 13½ Dollars stiegen, wieder zum Durch⸗ bruch. Die Börse schloß in recht fester Haltung. Aktienumsatz 436 000 Stück. Amsterdamer Effektenbörse. AusTERDAM, 21. lull.(Fondsbörse.) Tendenz: Ruhlg. 2¹. 20. 21. 20. 5% Rledld. 1013, 101—5 South. Pao. 83.— 82.— 8% 74% 73½%] South ftall. 12¼ 0127½ Kgl. Petr. d. 506½ 507— Unlon Pao. 126öſj6 1280/ Adl.-Ind. H. 180— 190— Amalgam. 74/ 741½ Atohlson 100— 99½ Steels,. 654% 64716 Rock leſd.„%⁰ 355 Mandclel und industrie. mRheinisch-westfälisches Kohlensyndikat Essen àa. d. Ruhr. Die seitens des Rheinisch-westfäli⸗ schen Kohlensyndikats mit der Gewerk⸗ schaft des Steinkohlenbergwerks Langenbra hm in Essen geführten Verhandlungen haben zu einer Einigung auf schiedsrichterlichem Wege ge⸗ fühlrt. Das Kohlensyndikat hatte die genannte Ge- Sellschaft wegen des erfolgten Abschlusses von Lie- ferungsverträgen außerhalb des Syndikats in eine Strafe von 100 000 M. genommen und außerdem die Klage wegen Vertragsverletzung angestrengt. In- folgedessen verweigerte die Gewerkschaft Langen- brahm die Unterschrift zu dem neuen Syndikatsver- trag. Die Differenzen sind nun durch freiwillige Vereinbarung beseitigt worden. Die Nonventio- nalstrafe gegen die Zeche wird aufgehoben wer⸗ den, ebenso ist die Zurückziehung der Klage be⸗ reits erfolgt. Damit ist ein weiterer Schritt zur Erneue- rung des Syndikats gemacht, die bekannt⸗- lich auf der Tagesordnung der am 29. Juli statt- findenden Zechenbesitzerversammlung steht. In Anbetracht des drohenden ZWwangssyndikats ist zu erwarten, daß auch die sonstigen Schwierigkeiten mit den Außenseitern und einzelnen Mitgliedern, wWie der Fr. Krupp A.., noch in letzter Stunde beseitigt werden. Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarkt. AMSTERD A NM, 21, Jull.(Schlubkurse.) 1 19 Rüböl, Loke 73¹½% 73.10 55 Aug.—.— Leinbi, Loko 32/ 33.— A 32.1 ug. per Iull-August Amsterdem, 21. zull. kaftee, fost Loko 80.—. per Sept. 43—, fer Dez. 42.%, por März 41½. Chicagoer Warenmarkt. Chicago 20. Juli.(WITB.) Der Weizen- markt War durchweg schwach auf befriedigende Ernteberichte aus dem Nordwesten und aus Kanadad. Meldungen über klares Wetter im Sück⸗ Westen Und starkes Augebot aus dem Südwesten. Da die Anbaufläche in Kanada höher geschätzt Wurcle, günstige meteorologische Wochenberichte mitgeteiſt wurden und Meldungen über vielſach rückgängig gemachte Exportkontraktte bekannt Wurdlen, schwächte sich dis Teudenz ab. Schluß matt.— Der Maismarkt War bei Fröſtnung Williger auf güustige Witterungsberichte aus Ar⸗ gentinien. Im weiteren Verlaufe erholte sich der Markt auf geringes Angebot, Sowie àus Rüeck⸗ kaufe in juliware. Auf unbefriedigende Nach- auf Liquidationen Santos krage. Exporthandel sowrie War der Markt wieder williger, ebenso am Schluß des Marktes. Newyorker Warenmarkz. Newyor k, 20. Juli.(WIB.) Der Wei⸗ zenmarkt War auf befriedigende Ernteberichte aus dem Nordwesten sowie aus Kanada sowie auf günstige meteorologische Wochenberichte durchweg schwacl, Schluß matt.— Am Baum: Wollmarkt gaben die Preise zu Beginn auf Unstigere Witterungsberichte, Verkäufe der Totoh Adler, günstigere Priwatschäzungen der Ernte sowie auf Verkäufe der New Orleanser Firmen nach. Im späteren Verlaufe des Marktes nahm das Ausland Nückkäufe vor, worauf sich die Preise Wieder erholten. Schluß des Marktes behauptet.— Der Kaffeemarkt war auf leichte Verkäufe abgeschwächt. Lomndoner Metallmarkt. Lendon, 20. Jull. Kupfer: Kassa 74.4f, 3 Ronate 767— Elektro ver Kasse 90 ½, 3 Ronate—, Best-Selekted p. Kasse 89., 3 Monate—. Zinn per Kassu: 164,%, Ronat Septbr. 156%, Slel ioko Sept, zer Kasas 24.%½ Eink: der kaana 102 spätere Lleferungen 90.—. Antimon—— Auscksilher—r. GMlasgower Roheisenmarkt. glasgow, 20. lull. Rahelsen. per Gassa 66%½7 MHonat 670 per 3 Ronat— Letztee Mandelsnachrichten, r. Düsseldort, 22. Juli.(Priy.-Tel.) Die Gewerkschaft König Ludwig in Reckling- hausen erzielte im zweiten Viertelſahr 1915 vor 1 einen Betriebsüberschuß von 480 133 gegen 276 423 im ersten Quartal. Hlingegen sind ge⸗ zalilt als Ausbeute 50 Mark per Rux gegen 20⁰ im Vorvierteljahr. IJBerlin, 22. Juli.(Von uns. Berl. Bureaii). Aus Zürich wird gemeldet: Nach Meldung dles „Berner Bund“ begegnet die schWeIiEZex ische Auskfuhr immer größeren SchWierigkei⸗ ten. Im Hafen von Nazaire sind etwa 300 Kilo- gramm Zucker bereit, wWelche für die Auskuhr nach sich hierbei hauptsachlich um die Anerkennung der Ursprungszeugnisse. Auch die Einfuhr begeg- net wieder neuen Schwierigkeiten. Der Benziu- mangel sei allgemein; für den Winter werde sich der Petroleummangel noch schwieriger gestalten. Eine Aussicht, solches ins Land zu bekommen, ist nient vorhanden. J Berlin, 22. Juli.(Von uns. Berl. Bureau). Aus Kopenhagen wird gemeldet: Schwedische Zei- tungen melden, daß gegenwüärtig zwischen Deutsch- land und Schweden Unterhandlungen gepflogen würden, über eine Ausfuhrschwedischen Zuckers nach Deutschland. Der schwe⸗ dische Exportüberschuß wird auf 35 000 T0. ge⸗ schätzt, welche ausgeführt werden Könnten. Wien, 22. Juli.(WIB. Nichtamtlich). Eine Verordnung des Ackerbauministers im Einver- nehmen mit dem Ministerium des Innern und des Handels bestinunt die Verwendung von Ge- treide und Mehlprodukten zu Futter- z wecken. Die Verfüterung von Wintergetreide und Mais der neuen Ernte unterliegt keiner Be- schränkung. Die festgesetzte Verbrauchsmenge von durchschnittlich 1 Kilogramm täglich auf jedes Pferd bleibt bis auf Weiteres aufrecht. Von der im eigenen Betrieb geernteten Gerste dürfen die Landwirte höchstens 4 der Gesamterzeugung an ihr eigenes Vieh verfüttern. Haag, 2. Juli.(WITB. Nichfanttlich.) In⸗ folge der unerwartet großen Nachfrage nach der Ausfuhrerlaubnis für le beudſe Schafe mußte von dem Plane, die Ausfuhr zu gestatten, Abstand genommen Werden. Die Gren⸗ zen bleibem daher für lebende Schafe ges chIOos- Sen. Mailan d, 21. Juli,(WIB. Nichtamilich.) Die Stampa“ teilt mit: Die Sonderkommsslon zur Feststellung der jeweiligen Lebens müt⸗ telpreise hat sich mit einer Resohution an die Regieriuig gewandt, in der wegen der anhalten- den Steigerung der Getreidepreise eine amtk⸗ liche PFestlegung der Getreide: preise dringend verlangt wird. Koustanfinopel, A. juli.(WIB) Die Einnahmen der Pürkischen Tabak- Re⸗ gie Gesellschaft betrugen im Monat juni 18 700 000 Piaster gegen 25 100 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. Zürich, 21. Jull.(WIEB. Nichtamtlich.) Die „Zürcher Post“ bespricht die Organisation des iederländisckhen Einfuhrtrustes, der nur formell eine nafionale Institution sei und sagt mit Bezug auf den geplauten schweizerl⸗ schen Einfuhrtrust: Soil der Einfahrtrest nicht zu schweren Schädigungen unsereg Ausfuhrindu⸗ strie und indirekt imolge der Vergellungswaß⸗ regeln der Tentralmichte zu einer förmliehen Kalastrophe in unserer Volkswirtschaft füllren, s0 miisse er auf einer Wweit Hberaleren Grundllage aufgebaut werden, als die entsprechende Hollän-⸗ dische Organisation. Ob sich die Vierverbands⸗ mächte zu einer solchen Rücksichtnahme auf un⸗ sere Interessem gutwillig verstehen? jedenfalls leistet man der Schweiz einen schlechten Dienst, wWerm man ihr rät, sich einem auf reiner Gewalt⸗ tätigkeit fußenden wirtschaftlichen Druck einer Mächtegruppe zu ſügen, ohne zu bedenken, Wel⸗ che Schäden wir durch den Gegendruck von der anderen Seite erleiden Können. Schlfferhörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhroet, 21. jull.(Amtllohe Notlerung en in Mark für dle Tonne). Bergfahrtfraochtes: nash Coblenz —.—, St. Goar—.—, Bingen—=, Mainz-Austavsgurg.80, Malnplätze bis Frankfurt a. N. 0,90, Nannhelm 0,8l, Karlsrune 0,95, Lauterburg 1,05, Stralburg l. k. 189.— Sohlepplöhns nach Goblenz—.—, St. doar 0,550,00. Bingen 0,00—0,00,Malnz- Gustavsburg 0,0.0,00, Mainplätze bls Frankfurt à K..00—0,09, Mannheim 0,90—0,00, Kartsrune 9,00, Lauterburg 0,00, Strahburg I, Els 6,09. Talfrachten(fur Koklenladungen Mk.: Jlel 2,152.20, Arnhelm.00..00, Utreoht.00-008. Gouda.00, Leiden 0,00, Sohledam 205—.15, 8 Gravenhage.60, Zeeland.50. Zeweg⸗ bergen 2,02.15, Doeshurg.00—.00, Fangstraat.00, Erlesland .50-.00 Brüssel.00. Rotterdam.00—.00. Leerdam.00. s Bosoh.00—.00. Wasserwärmedes Rheins am 22, Juli 14½., 180C0. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasgerstaudsbeobachtungen im Monat ſuli Pegelstaglon vem Datum Rhein 17.18. 19. 20.21.2. 275 275 288 288.70 268 Bemerkungen Abends 8 Uhr Huningen!) Kehl!„4331 1 105 5 9 15 Maxau..89.89.93.20.15 6. aohm.* Hannhelm 100 1˙25 140 125 150 450 eeg er Malnz 37.45.40.52.58 8. 1 Kaub.43 253.56 262 2½ Vorm. 2 Uhr Nünn 231 2 20 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannbeim 404 420 428.38.20 Vorm. 2 Uur Hellbrond..40.50.42.45.4¹ 3 7 Uhr ) WInastill, Heitert 11⁰.7 Mannhelm WIittorungsbeobachfung en d. mekeoral. Sfation E 22— 9 Zzelt 8 8 2 2— 2 Dci. atum 0 85 8 25 58 mm——53 21. Juli Horgens 750 7565 18.2**— Mlttags 20 758.7 21.8 2 Abends 9 757.1170 etill 22, Juſl KHorgens 7˙⁰ 757.0 15.4 82 Höobste Temperatur den 21. Jull 22,57. Flafste remporatur vom 21.—.22, Jul 128,. ——————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeilung? I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. II. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Striellen umd in Spezialwerlen bei wWeichenden den Vereinigten Staten bestimmt sind. Es handelt Direktor: Ernst Müller. General⸗Anzeige 2388dif rBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 22. Juft 1918 88 Mannheim, T 1, 1 Datteln Maisgries Maispuderr Sallzyl-Ersatz zum Bacpuer Kartoffelstärkemehl! Pid. 33 Pf. bee, Schwetzingerstrage, Eeke Heinrich Lanzatr. Neckarstadt, Marktplat Holonialwaren ͤĩ] ðD(ʒ Welzen-Grlen Pid. 45 Pf. Pfd. 43 Pl. Einmachen 10 Pak. 78 10 Pakete 75 Pf. Surken fislene Sirnen Pid. 28, 25 Pf. Pflaumen Pfd. 25 Pi. NMeus Holiänd. Karteffeln bei 10 Pid. 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Weiße Voile-Kleider Seidene Kleider WollmusselineKleider Frotté-Kostüme Jacken- Kostüme ues Opiginal-Preiss— Moiré-Mäntel Seidene Mäntel Voile-Mäntel Popeline-Mäntel Sport-Jacken Weihge Blusen Seidene Blusen Wollmusseline-Blusen Morgenröcke Tüll-Blusen Morgenjacken Kostüm-Röcke Unterröcke Zur Orientierung meiner Kundschaftt Die Stücke tragen den seitherigen Original-Preis, scwie einen roten Zettel mit dem heutigen Ausnahmepreis. Es ist daher für jede Dame ein Leichtes, sich von der Richtigkeit dieses reellen Ange —— trägt jedes Stück den Auch in meinen Schaufenstern früheren und jetzigen Preis —— nter Weine Kinder-Kleider Farbige KinderKleider —— bots zu überzeugen. Kirchen⸗Anſage. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Kriegsandacht. Dounerstag, den 22. Juli 1915. Konkordienkirche. Abends 8 Uhr, Garniſonsvikar Waag. Friebenskirche. Abends 8 Uhr, Stadtvikar Steger. Ehriſtustirche. Abends ½9 Uhr Orgel⸗Andacht von Arno Landmann. Eintritt frei. Kollekte für Kriegshilfe. Stadtteil Neckarau. 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