möh farte T. gut 6899 55 48804 Leptl. „Zim. idben⸗ —. ſchön mmer 1 6950 Fein ihn⸗u. verm. möbl, mit 6467 möbl. iz. m. ttral⸗ 652²⁵ mbl. yn⸗ u. Licht 6805 möbl. für 6801 Gut umer miet. möbl. berm. nöbl. imer önes öner tguſt 8708 3⁴ erm. 6851¹ ktr. Sagtee 2 Masgaben(cuner Seg — Sladt Mannbei Geleſenſte und verdreitetſte Zeitung in Namheim und Umgebung + und Amgebung Telegremm-⸗Abreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Feruſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchſhaltung 14 Schriftlettung N Derſandleitung u. Derlags⸗ buchhandlung 218 u. 7869 Sweigſchriſtleitn in Berlin Schluß der Anzeigen ⸗KAnnahme ſür das Wittagblatt morgens Uhr, für das Abenddlatt nachmittags 83 Uhr Kues Derkränbigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beflage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswolrtfdraft; Bellagen Leazſche Rundſchau; Mrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſomie Winterſport; Mode- Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 355. Banabe 23. Juli 1915. ——— Die Lage. Zunächſt und vor allem beglückwünſchen wir heute unſere treuen und tapferen Bundesgenoſſen zu den weiteren großen Erſolgen in der zweiten Ifonzo⸗Schlacht. Dieſe iſt ſeit dem 18. Juli un Gange und vom erſten Anſturm. iſt das Gluck den Helden treu geweſen, die auf treuer Wacht gegen die Welſchen ſtehen. Schon am 19. konnte geureldet werden, daß alle, ſtellen⸗ weiſe bis in die vorderſten Gräben der böſter⸗ veichiſch-ungariſchen Stellungen vorgedrungenen italieniſchen Angriffe ſowohl gegen den Brücken⸗ kopf von Görz, wie, und zwar der Hauptſache. nach, gegen den Rand des Plateaus von Doberdo mit bedeutenden Verluſten für die Italiener zurückgeworfen worden waren. Nichts⸗ die Italiener in den fol⸗ Für die allgemeine Kriegslage, inſonderheit 5 die entſcheidenden Kümpfe im Oſten, be⸗ die verzweiſelten aber vergeblichen An⸗ pe der Italiener, die Alerrechiſchen u Überrennen eine Gewähr, daß ngen dem V nach Rußland hinein im Rücken keine Gefahr droht. n hatte ſich offenbar gedacht, die Italiener ſollten eine Diverſton 8 großen Stiles unternehmen, die die Ver⸗ en zu ſchwächenden Kräftezerſplitterungen nötigte. Aber die Italiener haben die ihnen im allgemeinen Plane zugedachte Aufgabe ſo ſchlecht erfüllt, daß auch nicht die leiſeſte Rück⸗ wirkung ihwer heftigen Anſturme gegen die e en ariſchen Stellungen auf die teſenſront im Oſten zu ſpüren iſt. Um mit dem heutigen Bericht unſerer Verbündeten zu prechen, der uns ihren kraftvollen und ſtarken teil an den Erfolgen zu beiden Seiten der Weichſel zeigt, a en kendden a großer Verbün n Un Polen zieht trotz der Italiener immer drohender und finſterer hevauf, wie auch militäriſche Sach verſtändige aus neutralen Ländern zugeſtehen; wir haben geſtern einige bezeichnende Aeuße⸗ vungen wiedergegeben. Auch in England gibt man ſich ja wohl kaum 5 einer Täuſchung über das Unvermeidliche hin, wähvend franzöſiſche und ruſſiſche Blätter hie und da noch Illuſtonen verbreiten, bie ſie ſelbſt wohl kaum noch ernſchaft nehmen. Der„Swjet“ ſchreibt, daß die miltkäriſche Lage ſich ſcharf zu gunſten der Ruſſen wende und daß die Deut⸗ ſchen auf ein jämmerlichos Reſultat zu rechnen hätten. Die Franzoſen aber kommen wieder Anmal mit dem aufgelegten ndel, daß⸗ dieſer ruſfiſche Rückzug ein wohlbedachtes ſtrate⸗ giſches Manöver ſei(der Gedanzen dürfte wohl. dem„Nußeki Invalid“ entnommen ſein), daß auch die Einnahme einer Stadt wie Warſchau⸗ keine Bedeutung haben werde und daß die ruſſi⸗ ſche Armee immer noch auf der Höhe ſei und ihre Stellung behaupte. Der des Schwin⸗ dels iſt ja klar: die noch abwartenden Neutralen ſollen verlockt werden, den Ruſſen in die Falle zu gehen. Werden ſie ſich verlocken laſſen? Vor allen Dingen Rumänien? Auf dieſes iſt jetzt Rußlands ſeitheriger Geſandter in Serbien, der Fürſt Trubetzkloi, in Begleitung eines Militärs losgelaſſen. Kann man in Rumänien, wo man vein geſchäftlich ſeine Hal⸗ tung vom Ausg der großen Schlachten ab · hängig machen will, noch im Zweifel ſein, auf welcher Seite ſich die Wagſchale des Kriegs⸗ glückes neigt? Rumänien hatte eine nicht un⸗ begreifliche Furcht vor Rußland, das, ſiegreich, ein mit den Zentralmächten verbündetes Ru⸗ mänien ſicher um ſeine ſelbſtändige Exiſtenz ge⸗ bracht haben würde. Aber iſt heute noch irgend ein Grund zu ſolcher Beſorgnis, wo von Kur⸗ land bis zur Bulowina die ruſſiſchen Heere von den Verbündeten gejagt werden, immer ſicherer in eine ltige Niederlage hineinflüchten und die zweite Iſonzoſchlacht klar dartut, daß von den Italienern eine Wendung des ruſſi⸗ ſchen Unglücks nicht zu erwarten iſt? Her öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart: 22. Juli 1915, mit⸗ tags: Kuſſiſcher Kriegsſehauplatz. Der Raum weſtlich der Weichſel war geſtern abermals der Schauplatz gro⸗ ßer Erfolge der Verbündeten. Die feind⸗ liche Hauptſtellung, die weſtlich und ſüdlich Iwangorod in der Linie Kozienice—Jamo⸗ wie angelegt und feſtungsartig ausgebavt war, wurde beiderſeits der Straſſe Radom Nowoa⸗Alexandria von deutſchen Truppen durchbrochen. Die Ruſſen wichen nach Iwangorod und auf das rechte Weich⸗ ſeluſer. Ihr Rückzug über die Brücke von Nowp⸗Alexandria ſtand bereits unter dem Feuer der deutſchen Artillerie. Oeſter⸗ reichiſch⸗ ungariſche Truppen na⸗ hen ſich kämpfend von Weſten, deut⸗ ſche von Süden den Forts von Jwan⸗ gorod. Zahlreiche Ortſchaften weſtlich der Weichſel wurden von den fliehenden Ruſſen in! in Brand geſteckt. Oeſtlich der Weichſel dauerten die Kämpfe in unverminderter Heftig⸗ keit fort. Der Feind leiſtet den zäheſten Widerſtand. Bei Chodel und Borzechuw war⸗ fen Teile der Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand nach hartem Ringen die Ruſſen aus mehreren Stellun⸗ gen. Die Verluſte des Gegners ſind groß. Die Zahl der bei der Armee des Erz⸗ herzogs eingebrachten geſtern gemeldeten Ge⸗ fangenen wuchs auf 8009, die Beute auf 15 Maſchinengewehre und vier Munitions⸗ wagen. Auch weiter öſtlich gegen den Bug hin brachen deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen an mehreren Stellen in die feind⸗ lichen Linien. Am oberen Bug erſtürmten ungariſche Regimenter den Brückenkopf Do⸗ brotwor nördlich Kamionku Strumilowa. An der Zlota⸗Sipa und dem Dufeſtr blieb die Lage unverändert. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Auch geſtern wütete die Schlacht im Gör⸗ ziſchen mit unverminderter Heftigkeit. Das Plateau von Doberdo ſtand tagsüber bis zur Küſte unter beſonders ſchwerem Artillerie⸗ maſſenfeuer. Die tapferen Verteidiger hiel⸗ ten Stand und ſchlugenalle Anſtürme des Feindes glänzend ab. In dem Abſchnitt von Monte Cozich bis Polazzo, ſchoben ſich die Italiener bis zum Abend näher au unſere Stellungen. Nachts griffen ſie zuerſt bei Selz und dann in der ganzen Front zwiſchen dieſem Orte und Vermegliano erneut an. Heute frühmorgens waren alle Stürmeblutigab⸗ gewieſen. Der brave ungariſche Land⸗ ſturm hat ſich hier wieder heldenhaft bewährt. Mehrere Vorſtüße des Gegners bei Polagzo waren ſchon geſtern untertags zuſammenge⸗ brochen. Oeſtlich Sdrauſſina ſchritten unſere Truppen heute früh zum Gegen⸗ angriff und bemüchtigten ſich aller ihrer frühe⸗ ren Stellungen. Der Feind iſt hier im Rſck⸗ z ugee. Am Norpweſtrande des Plateaus wird erbittert weitergekümpft. Gegen den Görzer Brückenkopf brachten die Italiener namentlich in der Rich⸗ tung gegen Podgora immer neue Kräfte in die Schlacht. Zehn Infanterie⸗ Regimenter griffen hier nacheinander vergeblich au. Faſt immer führte der Kampf zum Handgemenge. Drei Stürme ſcheiterten geſtern vor unſeren Hinder⸗ niſſen. In einzelnen Grabenſtücken gelang es dem Feinde einzudringen. Nachts wurde er wieber hinausgeworfen. Ebenſo ſcheiterten Angriffe ſchwächerer mit Gasbomben bewehr⸗ ter Krüfte bei Peyna. Auch zwei Varſtcöſſe je eines Regimentes auf den Monte Sabotino wurden unter flankierender Mitwirkung unſerer Artillerie blutig abgeſchlagen. Unſere mit einzig daſtehender Begeiſterung und Zähigkeit fechtenden Truppen haben ſomit nach viertägiger Schlacht ihre Stellungen ſowohl am Plateau vun Doberdo als auch im Görzer Brückenkopf behauptet. Der Kampf iſt jedoch noch nicht abgeſchloſſen. Bei Plava, Tolmein und weiter nörd⸗ lich unterhielt der Feind geſtern ein lebhaftes Artileriefeuer. Die Gefechte im Kruge⸗ biete dauern fort. Im Kärutner und Tiroler Grenz⸗ gebiet iſt die Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Panik im Vierverbandslager. Berlin, 23. Juli.(Priv.⸗Tel.) Pariſer, Londoner und Havre'ſer Stimmungsberichte laſſen, wie verſchiedene Morgenblätter be⸗ richten, keinen Zweifel über die Panik, welche die Verzweiflungsverſuche des ruſſiſchen Heeres im Vierverbandslager hervorrufen. Man befürchtet eine Kataſtrophe der puſſiſchen Armee. Dazu kommen noch die ſchweren Sorgen wegen der ita⸗ lieniſchen Mißerfolge. In London ſieht man für die Jtaliener am Jſonzo das ruſſiſche Schächfal in den Kar⸗ pathen voraus. Klagen der RNuſſen über ihre Verbündeten. Wie die Franzoſen über die Engländer murren, haben wir geſtern aus dem„Matin“ gezeigt. Daß die Ruſſen noch unzufriedener und begreiflicherweiſe unzufriedener mit ihren Verbündeten ſind, bewefſt eine Meldung des„Daily Telegraph“ aus St. Petersburg. Unter den Ruſſen wird lebhaft geklagt, daß Rußland tatſächlichallein die großen Laſten des Krieges tragen müſſe. Dieſe Klagen werden nicht allein durch die Maſſen des Volkes geäußert. Der militäriſche Sach⸗ verſtändige des„Rußkij Invalid“, der zwei⸗ felsohne enge Beziehungen mit dem General⸗ ſtab unterhält, weiſt nun bereits zum zweiten Male in zwei Tagen auf den Gegenſatz zwi⸗ ſchen den wütenden Kämpfen, die in zwölf verſchiedenen Gegenden innerhalb der ruſſi⸗ ſchen Grenzen geliefert werden, und der Tatenloſigkeit hin, auf die ſich das engliſche⸗ und franzöſiſche Heer zu beſchränken ſcheine. Er ſagt, daß der Feind allein zwiſchen Weich⸗ ſel und Bug 20 Armeekorps in der Stärke von vermutlich 1 200 000 Mann habe, was ungefähr gerade ſo viel ſei, wie die Anzahl der Truppen, die auf dem geſamten weſtlichen Kriegsſchauplatz ſtünden. Er ſchätzt die Stärke der ſeindlichen Armeekorps, drei Divi⸗ ſlonen, auf je 40 000 Mann. Die Sündenböcke. Berlin, 23. Juli.(Priv.⸗Tel) Nach einer Kopenhagener Melhung der Täglichen Nundſchau zufolge ſind 14 ruſſiſche Ge⸗ Herale und Stahsoffiziere ihrer Poflen enthoben und von dem Sher⸗ kriegsgericht in Petersburg in Anklage geſtellt worden. Dor ruſſiſche Rußkoje Slowo ſoll melden, es ſei nicht mehr zu leugnen, daß bereits Petersbung bedroht iſt. 2. Seite. Freitag, den 23. Jullk. EIB. Der ruſſiſche Tagesbericht. 22. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der Große Generalſtab gibt be⸗ kannt In der Gegend von Riga und Schawle fanden am 20. Juli Gefechte ſtatt. In der Gegend weſtlich Mitau und auf den nach dem Dorfe Janiſchki führenden Straßen am Narew beſchoß der Feind mit Artillerie Oſtrolenka und verſuchte, ſich dem Brückenkopf zwiſchen Rozan und Putulsk zu nähern. Auf dem rechten Ufer des Narew machten wir örtliche Angriffe. Es gelang uns, den Feind etwas zurückzudrängen. Am linken Weichſelufer griff uns der Feind am 20. Juli erfolglos in der Rich⸗ Petersburg, tung von Zwolen und Gnemotſchow an. In der Richtung Lublin brachten wir die. Offenſive des Feindes an der Front Chodel— Piaskt zuum Stehen. Auf den beiden Ufern des Wieprz entſpann ſich am 20. Jütli bei dem Dorfe Soukhodoly und in der Richtung des Dorfes Rejowetz ein hartnäckiger Kampf, der ſich bis ſpät in den Abend hinein fortſotzte. In einigen Abſchnitten erlitten die zurück⸗ geworfenen Deutſchen bedeutende Vorluſte. Arr der Front Wojeslawec— Grubeſchow dent⸗ ſpannen ſich am 20. Juli ebenfalls Artillerie⸗ kämpfe. Am Bug bedrängten unſere Truv⸗ pen in dem Abſchnitt Litowij-Sokal und Potourgitza feindliche Abteilungen, die das rechte Ufer überſchtitten. In einem hart⸗ näckigen Gefecht machten wir 1000 Gefangene. An den anderen Abſchnitten der Front kam es zu keinen wichtigen Kämpfen. Der italieniſche Bericht. *Rom, 22. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Kriegsbericht von heute abend 7 Uhr: In Tirol und in Kärnten iſt die Lage unverändert. Auf der Iſonzofront fuhr unſere Offenſive geſtern fort, ſich in der ganzen Zone bis zum Hoch. plateau des Karſt zu entwickeln. Hier behaupte⸗ ten wir nach der Rückkehr der Offeaſive des Fein⸗ des, der unſeren linken Flügel von der Iſonzo⸗ brücke abzudrängen ſuchte, trotzdem unſere frühe⸗ ren Stellungen und drangen an einigen Punkten merklich vor. Neuerlich wurden viele Gefangene, etwa 500, gemacht und viele Waffen und Mu⸗ nition erbeutet. Die Luftaufklärungen und die Ausfagen der Gefangenen laſſen erkennen, daß bei dem Feinde Verſtärkungen elngetroffen ſind, die nach den Erklärungen der Gefangenen ſelbſt ſchleunigſt und in aufgelöſten Formationen an die Front geſchickt wurden, um die äußerſt gro⸗ ßen Verluſte des Feindes auszugleichen. General Cadorna. * Die Cholera bei den Kuſſen. Wien, 22. Juli.(WTB. Nichtamklich). Die Reutermeldung aus Verona, wonach in Oeſterreich käglich mehrere Taufend Eholera⸗ fälle vorkämen, entſpricht nicht den Tatſachen. In der Zeit vom 20. bis 26. Juni wurden 211, bis zum 8. Juli 80, und bis zum 20. Juli 208 Fälle gezählt. Auch dieſe Fälle er⸗ eigneten ſich hauptſächlich in den von den Ruſſen wie in anderer ſo auch in ſanktärer Hinſicht in jämmerkichem Zuſtande zurückge⸗ laſſenen galiziſchen Gebieten und in den übrigen Kronländern faſt ausſchließlich bei den vom Kriegsſchauplatze kommenden Indi⸗ biduen, insbeſondere bei ruſſiſchen Kriegs⸗ gefangenen. Eine gemeine Lüge des ruſ⸗ ſiſehen Generalſtabes. Berlin, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Großen Hauptquartier wird uns ge⸗ ſchrieben; Nach einer Mitteilung in den vermißt. Vor fünf Monaten erhieltet ihr die Nachricht „Vermißt!“ Euer Beſter vermißt! Alle Hände ſetzden ſich in Bewegung. Verwandte halfen, Freunde ſuchten. Dieſe fünf Monate waren er⸗ füllt mit Anſtrengungen, irgendwo etwas zu er⸗ ſahren. Wieviele Briefe wurden geſchrieben! Wieviel Gänge habt ihr gemacht! Bei jeder Brieſpoſt ſchlug euer Puls raſcher. Das war alles ganz ſelbſtverſtändlich; ihr wollt gar kein Aufhebens darüber machen. Noch tauſend Brieſe würdet ihr gerne ſchreiben, wenn ihr nur wüß⸗ tet, daß ſich dann ein Funken Gewißheit zeigt. Aber dieſes Hangen und Bangen iſt fürchter⸗ lich. Dieſe Nutzloſigkeit alles Suchens macht mürbe. So hart es klingt: die Todes⸗ nachricht würde beinahe wie eine Erlöſung wirken; ſie machte dem freſſenden Zweifel ein trauriges, aber doch ſicheres Ende. Und doch hleibt auch das winzigſte Stümpfchen Flacker⸗ ſchein eben noch ein Licht. Wer will es ganz zerdrücken? Wer darf ſo herzlos ſein? Ein Fre zenherz gleicht einem weiten Dom mit vielen llei Kapellen; der weite Raum des Doms mag im Finſtern liegen; irgendwo in einer kleinen verlorenen Ecke brennk doch ihr Licht⸗ lein. So lenne ich Frauen, die entſchloſſen ihre Wege weiter gehen. Sie haben die Hoffnung auf jede Nachricht aufgegeben und ſich mit ihrem Schickſal zur unden. Ihr Liebſtes in eeee Beper ſin das Volerlanb. „Bas⸗ Senueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) ler Nachrich Generalſtab nicht de Meldung zu ver⸗ breiten: Oeſterr Soldaten des 6. Korps die in den erſten Tagen des Juli in der Gegend von Cholm gefangen genommen wur⸗ den, verſichern, daß die Deutſchen in Rawa⸗ 5 Ruska ſiſche Gefangene füſilierten. fügen bei, daß die als Verſtä g eingetroffenen Sol⸗ daten einen großen Friedhof ſahen, wo alle dieſe Hingerichteten beſtattet waren. Es wäre unangebracht, an eine von ſo niedriger Ge⸗ ſinnung zeugende Veröffentlichung auch nur ein Wort der Widerlegung zu verſchwenden. nordweſtlich von Lemberg, 5000 ruf⸗ Krafnoſtaw, der Schlüſſel von Lublin und Cholm. Franz Molnar ſchreibt im„Eſt“: Der richtige Wegweiſer für den Vormarſch der verbündeten Armeen iſt der Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen in Kraſnoſtaw. Dieſen Ort hat unlängſt, als er noch in ruſſiſchem Beſitz war, der Militärſchriftſteller einer engliſchen Zeitung den Schlüſſel von Lublin und Cholm genannt, wo⸗ bei er die ruſſiſche Armeeleitung mit dem größ⸗ ten Lob bedachte, die Kraſnoſtaw als den Stütz⸗ punkt der Lublin-Cholmer Eiſenbahn und als das Herz der Lemberg—Lubliner Straße gegen alle Angriffe verteidigte. Dies iſt wohl eine ge⸗ nügende Erklärung für die Größe des Erfolges. * Berlin, 23. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Königsberg wird geneldet: In einem Torfloch in der Nähe von Goltap wurden die Leichen von 4 älteren Männern aufgefunden, die im November vor. Is. von den Ruſſen verſchleppt worden waren. Auf dem Rückzug wurden ſie von den Ruſſen getötet und in das Torfloch geſtürzt. Der Balkan. Rufſiſcher Beſuch in Bukareſt. Bukareſt, 2. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Fürſt Trubetzkoi iſt in Begleitung des Generaloberſten Uhrin hier angekommen. Me Abrechnung mit England. Unſere Unterſeeboste. Kopenhagen, 23. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Ritzauiſchen Büros: Der däniſche Schoner„Charlotte“ landete in Fredericzhavn die Beſatzung der norwegiſchen Bark„Nordlyſet“; dieſe iſt am Montag beim Kap Lindesnges durch ein deutſches Unter⸗ ſeeboot in Bpand geſchoſſen worden. Die„Nordlyfet“ war mit Grubenholz von Arendal nach Granton unterwegs.(Das Schiff hatte alſo Bannware an Bord.) (Sprengung einer Verfammlung von Friedens⸗ ſreunden. London, N. Juli.(WTB. Nichlamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In Kingstone an der Themſe wurde eine Ver⸗ ſammlung der Friedensfreunde geſprengt. „Die Teilnehmer wurden mit faulem Obſt und Eiern beworfen. Die Menge verfolgte die⸗ Teilnehmer bis zum Bahnhof. Ein Krieg von Blei, Zink und Kupfer. London, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Im auſtra⸗ liſchen Repräſentantenhauſe erklärte Premier⸗ miniſter Fiſher, der Krieg habe Auſtralien bis Ende Juni 30 Millionen Pfund Sterling ge⸗ koſtet. Von der Reichsregierung habe Auſtralien 15½% Millionen Pfund Sterling erhalten und es werde noch weitere 5 Millionen bekommen. Der Generalanwalt Hughes führte aus, dieſer —JBei der Beherrſchung des Metallmarktes durch ten“ entblödet ſich der ruſſiſche die Deutſchen ſei es nicht genügend, die gegen⸗ wärtigen Kontrakte zu löſen, um zu verhüten, daß Deuiſchland die Kontrolle über den Metall⸗ markt wiedergewinnt. Es ſei nötig, in Auſtralien einen Metallmarkt unter der Kon⸗ trolle der Regierung ins Leben zu rufen. 97 9 9 70 Deutſchland und Amerika. Des Landesverrats ſtrafbar. Berlin Juli.(WTB. Amtlich.) Wie verlautet, ſind in neutralen Ländern, insbeſon⸗ dere in den Vereinigten Staaten von Amerika, Perſonen deutſcher Abſtammung als Arbeiter, Ingenieure oder in ſonſtiger Eigenſchaft in Betrieben tätig, die ſich mit der Herſtellung von Kriegsbsdarf für unſere Feinde befaſſen. Alle diejenigen, die auf ſolche Weiſe die feindliche Kriegsmacht ſtärken und dadurch Deutſchlands Kriegsfüh⸗ rung erſchweren, laden nicht nur eine ſchwere moraliſche Schuld gegen ihr Vaterland auf ſich, ſie machen ſich auch— was nicht allgemein be⸗ kanmt zu ſein ſcheint— nach den deutſchen Ge⸗ ſetzen wegen Landesverrats ſtrafbar. Para⸗ graph 89 des Reichs⸗Strafgeſetzbuches lautet nämlich: Ein Deutſcher, welcher vorſätzlich während eines gegen das Deutſche Reich aus⸗ gebrochenen Krieges einer feindlichen Macht Vorſchub leiſtet oder der Kriegsmacht des Deutſchen Reiches oder den Bundesgenoſſen desſelben einen Nachteil zufügt, wird wegen Landesverrats mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren oder Feſtungshaft von gleicher Dauer beſtraft.“ Ferner beſtimmt Paragr. 4 Abſ. 2 Nr. 2 des Strafgeſetzbuches, daß ein Deutſcher wegen/ einer landesverräteriſchen Handlung auch dann verfolgt wird, wenn die Handlung im Aus⸗ land begangen iſt. Sofern alſo Perſonen, die ſich an der Herſtellung von Kriegsbedarf für die Feinde Deutſchlands beteiligen, die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzen, können ſie ſtraf⸗ rechtlih verfolgt werden, ſobald ſie deütſchen Boden betreten. Es iſt nicht daran zu zwef⸗ feln, daß die deutſchen Strafverfolgungs⸗Be⸗ hörden jeden Deutſchen, der in dieſer Zeit ſeine Pflichten gegen das Vaterland verletzt, ohne Nacht zur Verantwortung ziehen werden. * Die Arbeiterunruhen in Amerika. Newyork, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Von den Per⸗ ſonen, die an den Unruhen in Bayonnes teilge⸗ nommen haben, iſt eine ihren Verletzungen erle⸗ gen. 53, darunter 3 Polizeiagenten, ſind in Spi⸗ käler übergeführt worden. Dem Scheriff gelang es, die Aufmerkſamkeit der Menge auf ſich zu lenken, indem er verſprach, ſeinen Einfluß zur Herbeiführung eines Vergleiches aufzuwenden. Auf dieſe Weiſe bewog er die Menge zum Aus⸗ einandergehen. Bald darauf entdeckte man im Bürogebäude der Tidswater Oil Company, einer Untergeſellſchaft der Standard Oil Company, deren Angeſtellte ſich bisher weigerten, am Streik teilzunehmen, den Ausbruch eines Feuers. Das Gebäude brannte nieder. Zum Schutze der An⸗ lagen der Standard Oil Company wurden 200 Mann herbeigebracht. Miliz will der Gonver⸗ neur aber erſt ſenden, wenn die Ortsbehörden die Lage nicht mehr beherrſchen. Belgien. Die vlamiſche Bewegung. Haag, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Eine der belgiſchen Regierung nahe⸗ ſtehende Gruppe von führenden Vlamen veröffentlicht ein Manifeſt, in dem ſie bei aller Betonung ihrer Loyalität die völkiſche Selbſtändigkeit und Selbſtregae⸗ 9⁰ 22. Krieg ſei ein Krieg von Blei, Zink und Kupfer. Man merkt ihnen wenig an; nur ſtiller ſind ſie geworden, und der Gang etwas ſchleppender. Aber ein leiſes„Vielleicht“ liegt doch in ihren Augen heimlich im Winkel verſteckt. Wenn ſo die Dämmerung kommt und das Licht ausge⸗ löſcht und jeder mit ſeinen Gedanken alleine iſt, da wandern ſie in die weite Welt. Sie ſind jetzt nicht mehr ſo abgehetzt wie früher. Müde bleiben ſie, aber ſie laſſen ſich Zeit und träumen von einem Schiff, auf dem„er“ fährt, von einer Inſel, auf die„er“ verſchleppt worden, von einem Land, wo auch die Sonne ſcheint bis die Augen im unruhigen Schlaf verſinken. Mit wievjel Menſchenloſen ſpielt der Welt⸗ krieg unbarmherzig! Unbeſchreiblich tief faßt er hinein in tauſend Familien und Millionen Her⸗ zen. Ihr braucht keine ſpannenden Romane mehr zu leſen; der ſpannendſte Roman bleibt das Völkerleben, das die Schickſale der einzelnen Familien in ſich bildet, verknotet, verſchlingt. Deſto mehr Pflege habt ihr nötig, ihr ruheloſen Seelen! Warme Hände, verſtändnisvoller Takt, treue Fürſorge ſollen zu euch kommen. Wo Wunden geſchlagen werden, wuchſen immer auch Heilande. Aber vielleicht iſt er in Gefangenſchaft? Du ſiehſt dir die Franzoſen und die Ruſſen bei uns an, wie ſie in den Bergwerken oder auf dem Acker arbeiten. Alſo ſo ſchiebt vielleicht„dein Stolz und deine Liebe“ jetzt in Afrika einen Wagen oder liegt an der ſibiriſchen Grenze in einer racke, oder entwäſſert einen franzöſi⸗ ſchen Sumpf. Was erfährt er von uns? Wahr⸗ rung Flanderns fordert. Das Manifeſt frißt, ob es Deutſchland noch aushalten könne, und ſie die lichten, hellen Siege unſerer Waffen nicht deutlich und nicht raſch zu ſehen vermögen. Wahrlich! Eine Nervenprobe ſondergleichen. Demgegenüber fällt die äußere Verpflegung kaum ins Gewicht. Oder liegt er krank und wund im feindlichen Spital? Wer mag ſich das vorſtellen, wenn er ſich abends in ſein bequemes Bett legt? Und doch müſſen wir uns Ruhe gönnen. Wir müſſen auch friſch bleiben. Den andern iſt damit nicht gedient, daß wir uns elend machen. Wir brauchen unſere Nerven für jetzt und für kommende Tage. Und wenn er gefan⸗ gen iſt, dann, dann kommt er ja wieder. Er Träumenden! Mit dieſer Zukunft verglichen be⸗ deutet alles Leid der Gegenwart nichts, nichts, gar nichts! 8 „Aber ihr redet mir das ja nur vor! Er iſt nicht in Gefangenſchaft! Er iſt tot!“ Lieber Menſch! Täuſchen will dich niemand; du weißt ſelbſt, wie ſchwach dein Hoffnungsſchimmer iſt. Aber Hoffnung bleibt Hoffnung. Stütze dich nicht auf ſie, wie auf einen Stab; aber wenn nachts die Sterne ſcheinen, gehe hinaus und grüße ſie; ſie ſind willige Boten und ſehen in jeden Winkel der Erde. Nur laß du dich nicht vermiſſen in der Reihe der Lebendigen. Wir haben einander alle nötig. Komm und lebe dein Leben! Manche im Haus und außer dem Hauſe warten auf dich, daß du ihnen etwas ſeiſt. Du gehörſt nicht zu den Vermißten, ſondern zu den ſucht dich; antworte: Hier bin ich! kommt ja wieder! Dann wird euch ſein, wie den lebendigen Trägern der Zukunft. Deutſchland begrüßt die vlamiſche Bewegung, dis auch nach dem Kriege fortdauern werde. 4 7 Brüſſel, 22. Juli.(WTB. Nichtamtkich). An den ſeit Januar wieder eröffneten Schul⸗ anſtalten des Deutſchen Schul⸗Ver⸗ eins in Brüſſel fanden am 19. und 20. Inli die Prüfungen ſtatt. Den Vorſitz führte der Reichskommiſſär Geh. Regierungsrat Dr. Nelſon⸗Koblenz, als Vertreter des Gene⸗ ral⸗Gouverneurs war anweſend der General⸗ referent für Kultus und Unterricht, Juſtisrat Trimborn. Sechs Unterſekundaner er⸗ hielten die wiſſenſchaftliche Befähigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt, zwei Ober⸗ primanerinnen und drei Oberprimaner die Zulaſſung zur Univerſität, eine Selektanerin beſtand die Abſchlußprüfung der höheren Mädchenſchule. Brüſſel, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Wie in früheren Jahren, ſo ſammelten ſich auch in dieſem am Vormittag des 21. Juli ankäßlich des Nationalfeſttages er⸗ hebliche Menſchenmaſfen auf dem Brouckere Platz und auf dem Märtyrerplatz an. Als der Menſchenandrang ſo ſtark wurde, daß der Verkehr ſtockte, wurden von dem Gouverne⸗ ment an einzelnen Stellen der Gegend zwi⸗ ſchen dem Boulevard Anſpach und dem Nord⸗ bahnhof mehrere Kompagnien äuf⸗ geſtellt, die bis 11 Uhr nachts dort ver⸗ blieben, da der Menſchenauflauf, in der Hauptſache neugierige Frauen und Kinder, bis in die Abendſtunden hinein ſehr groß war. Mehrere Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. Zu einem Einſchreiten des Mili⸗ tärs iſt es nirgends gekommen. Sicherheits⸗ halber wurde angeordnet, daß die öffentlichen Lokale, Theater, Kinematographen uſw. um 8 Uhr abends geſchlofſen ſein mußten. * 9 2 Ne 4 Die Cürkei im Ariege. Türkiſches Beldentum. Berlin, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung ſchreibt: Der 23. Juli iſt der tür⸗ kiſche Freiheitstag. An dieſem Tage begann vor ſieben Jahren 1908 die junge Türkei ihr politiſches Daſein mit dem Pro⸗ gramm, dem Volke der Osmanen im innern und nach außen eine ſelbſtändige Entwicklung zu ſichern. Dieſes Programm wurde damals auch in ſolchen Ländern begrüßt, deren Regie⸗ rungen jetzt über die Zukunft der Türkei den Stab brechen und über ihre Gebiete in Europa und Aſien das Los werfen wollen. Er⸗ ſatz für ſolche Scheinfreundſchaft ſand das oto⸗ maniſche Reich bei den Mächten, mit denen es auf Grund der wahren Interefſengemeinſchaft Schulter an Schulter im Kampf um Sein oder Nichtſein ſteht. In dieſem Kampf beweiſt die Türkei ein Heldentum, das den glänzenden Tagen der osmaniſchen Geſchichte eben⸗ bürtig iſt. Sie führt den Krieg un ber ſchweren Enttäuſchungen für ihre Feinde und zur Bewunderungihrer Perbündeten. An dem Tage ihrer Na⸗ pbtionalfeier weilen unſere Gedanken mehr dean je bei den tapferen Bundesgenoſſen mitdankbarer Freude über die bisher vollbrachten Kräegstaten und mii innigen Wünſchen für den end⸗ lichen Erfolg des ruhmvollen Kampfes. Italien wird gegen die Türken geſchickt. J1Berlin, 23. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Es beſteht aum 2 2 Elfte Grgelandacht in der Ehriſtuskirche. Vom klaſſiſchen Orgelmeiſter J. S. Bach führte uns die geſtrige 11. Orgelandacht zusſei⸗ nem Lieblingsſchüler J. L. Krecs(1713—1780) und dem modernen Brucknerſchüler Friedrieh Kloſe, der, ein Karlsruher Kind(geboren im Jahre 1869) ſich durch ſeine dramatiſche Sym⸗ phonie„Ilſebill“(„Der Fiſcher und ſeine Frau“), ſowie eine Meſſe und verſchtedene andere Werke einen geachteten Namen in der muſikaliſchen Welt verſchaffte. Nachdem uns Arno Landmann ſchon früher das von kühner Lebensenergie erfüllte große E⸗ Moll Präludium mit der unter dem Namen „Sonnenfuge“ bekannten Fuge erſchloſſen hat, war es intereſſant, auch das weit konzentriertere und völlig anders geartete Werk der gleichen Tonart einmal von ihm zu hören. Das Prälu⸗ dium beginnt mit rollenden Paſſagen, die Land⸗ mann äußerſt klar und ſauber zu Gehör brachte. Feinſte Ausführung der Fiorituren und charak⸗ mit dem charakteriſtiſchen Mordant nachgerühmt werden. 8 Nicht minder konnte ſich Landmanns virtuoſe techniſche und Farbenkunſt im D⸗Moll Prälu⸗ dium von Krebs entfalten, das feinflüſſig in den Paſſagen, zartſinnig in den kantallen iſchen⸗ ſätzen und in ſchönſter Abtönung der iſteren⸗ ſcheiulſch nur die Lügenberichte. Das muß das Allerſchlimmſte ſein, daß der Schmerz an ihnen teriſtiſche Farbengebung durfte auch der Juge —— eeen —.—— 22————— ——.— ———1—*— 3222— Freltag, den 28. Juli 1915. General⸗Auzeiger ⸗ 8. Seite. noch ein Zweifel, daß die Entente von Italien mummehr das Losſchlagen gegen die Türkei ſordert. Die italieniſche Regierung kann ſich dieſer Forderung umſoweniger entziehen, als ſie nach dem kärglichen Ausfall der Kriegs⸗ anleihe auf die engliſchen Hilfsgelder angewie⸗ ſen iſt, welche aber nicht vorher ausbezahlt werden, bevor ſich Italien an der Dardanellen⸗ Aktion beteiligt. Die italieniſchen Blätter legen ſich mächtig ins Zeug, um den Beweis zu führen, daß Italien von der Türkei heraus⸗ gefordert wird. Alles dies deutet darauf hin, daß man die weiteren Volksſchichten in Italien auf den Krieg mit der Türkei ſyſtematiſch vor⸗ Die Reutralen. Franzsſiſche Vorwürfe gegen die Schweiz. Genf, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich). Die franzöſiſche Preſſe, beſonders das„Jour⸗ nal“, hatte den Vorwurf gegen die Schweiz erhoben, daß dieſe die Durchfuhr von Waren und Baungut nach Deutſchland begünſtige. Heute veröffentlicht der„Matin“ einen neuen Angriff des Deputierten Laval gegen die Schweiz, welcher fordert, die Alliierten ſoll⸗ ten ihre Grenzen gegen die Schweiz vollſtän⸗ dig ſperren, um jede Durchfuhr nach Deutſch⸗ land zu verhindern. Das„Journal de Ge⸗ ndve“ hatte unter Hinweis darauf, daß die Schweiz unter dem Kriege ſchwer leide, ſcharf gegen dieſe Vorwürfe, deren Haltloſigkeit in die Augen ſpringe, Stellung genommen. Heute erfährt das Blatt von ſeinem Pariſer Berichterſtatter, daß man in wohlunterrichte⸗ ten Kreiſen Frankreichs hoffe, daß folche Aeußerungen keine verſtimmenden Wirkungen auf die öffentliche Meinung in der Schweiz ausüben würden. Die franzöſiſche Regierung ſei entſchloſſen, die Verſorgung der Schweiz nit Lebensmikteln auf jede Weiſe zu erleich⸗ tern und ſogar gewiſſe Ausfuhrverbote gegen⸗ über der Schweiz zum Beiſpiel für Maſchinen ganz oder beilweiſe aufzuheben. Die Nriegskoſten des Bierverbandes. Berlin, 23. Juli.(Priv.⸗Tel.) Wie nach der„Deutſchen Tageszeitung“ Wiener Blätter berichten, ſtellen ſich die Kriegskoſten des Vierverbandes im Juni für England auf 2100, für Rußland auf 1800, für Frankreſch auf 1600 und für Italien auf 500 Millionen Franken: insgeſamt alſo 6 Milliarden Fran⸗ ken, worin die Zinſen für die Kriegsanleihen noch nicht enthalten ſind. Spaltung in der württember⸗ giſchen Sozitaldemokrate. Stuttgart, 2. Juli. Am Schluſſe der heutigen Sitzung machte der Präſident die Mitteilung, daß nach einem dem Präſidium der Kammer zugegangenen Schreiben die Abgg. Engelhardt, Hoſchka und Weſtmeyer aus der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion des Hauſes ausgeſchieden ſeien und eine Mitgliedsvereinigung gemäß der Geſchäfts⸗ ordnung gebildet hätten mit der Bezeichnung „Sozialiſtiſche Vereinigung“. Berlin, 23. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stuttgart wird über die Trennung der württembergiſchen Sozialdemokratie noch ge⸗ meldet: Die Tatſache der vollzogenen Trennung iſt am Mittwoch abend vom Präſidenten in aller Form mitgeteilt worden. Am Schluſſe der Verhandlungen erklärte noch der Präſident, er ſei erſucht worden, dem Hauſe noch eine Mit⸗ teilung zu machen und erfuhren nun die ge⸗ ſpannt zuhörenden Volksvertreter, daß die Ab⸗ geordneten Weſtmeyer, Engelhardt und Hoſchka aus der Fraktion ausgeſchieden ſeien und und Doppelfuge wahrt zwar nicht immer die ſtrenge Stileinheitlichkeit, zeigt aber andererſeits ſoviel quellende Erfindung und ein ſo hohes Maß kunſttechniſchen Könnens, daß man die großen Längen kaum empfindet. Mit der orcheſtralen Wiedergabe, welche unter Verwendung des Fernwerks die Gegenſätze wir⸗ kungsvoll hervortreten ließ, brachte Landmanns Kunſt das ſinfoniſch angelegte, Geiſt und Fan⸗ taſie erfüllte Werk zu ſchönſter Wirkung. Vor der Schlußnummer richtete Herr Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff beherzigenswerte Worte an die Orgelgemeinde. Gerade die großen Siege der letzten Tage, führte der Geiſtliche aus, ſollen uns an die Pflichten gegen diejenigen erinnern, 8 ihr Leben in den Dienſt des Vaterlandes ellen. Möchten ſeine Worte auf fruchtbaren Boden gefallen ſein! ANus dem Mannheimer Kunſtleben. Roſengarten⸗Gaſtſpiele. Bei dem morgen Samstag, den 24. ds. Mts. e de Hartleben⸗Abend(Erſtauf⸗ führung der Zaktigen Komödie Angele“ und Einakter„Die ſittliche Forderung“) hat Herr Edmund Jeding die Spielleitung. Die Angele ſpielt Marietta Olly, die übrigen Hauptrollen ſind beſetzt mit den Herren Hermann Neſſelträger, Hanns Schindler, Paul Rainer.— In der„Sittlichen Forderung“ liegen die Hauptrollen in den Händen von Ma⸗ menn and Ganne Sctindler. unter dem Namen„Sozialiſtiſche Vereinigung“ eine neue Fraktion gebildet hätten. teilung rief große Ueberraſchung hervor. Einen ſolchen Bruch hätte man nicht erwartet. Die Geſchäftsordnung des württembergiſchen Land⸗ tages ſchreibt für die Bildung von Fraktionen keine Mindeſtzahl von Mitgliedern vor, ſodaß auch die Dreimännervereinigung ſich zu einer Fraktion rechnen kann. Die alte ſozialdemokra⸗ tiſche Fraktion zählt noch 13 Mitglieder. Nach einem Jah ach einem Jahre. te. Wien, 20. Juli 1915. Nun drängen ſich in raſcher Folge die erſten Jahrestage jener unvergeßlichen Geſcheh⸗ niſſe, die im ſchwülen Sommer 1914 die Welt in Atem hielten und das Vorſpiel zu dem ge⸗ waltigen Kriege bilden ſollten. Am 23. Juli des vorigen Jahres, nachmittags um 6 Uhr, übevreichte der k. u. k. Geſandte in Belgrad Feldmarſchalleutnant Freiherr von Giesl der ſerbiſchen Regierung die Note, in der Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ausreichende Bürgſchaften für die Möglichkeit einer friedlichen Nachbar ſchaft verlangbe. Zwei Tage ſpäter, Samsdbag, dem 25. Auguſt, um 6 Uhr 30 Min., verließ der diplomatiſche Vertreter der Habsburger⸗ monarchie mit dem Geſandtſchafts⸗ und Kon⸗ ſulatsperſonal die Hauptſtadt Serbiens. Und am 28. Juli wurde der Krieg an das König⸗ reich erklärt, das ſich vermeſſen hatte, jahrelang auf die Schwächung und Zerſtörung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns hinzuarbeiten. Es iſt gut, ſich heute die Worte in Erinnerung zu rufen, mitz denen Kaiſer Franz Joſef den Völkern ſeines weiten Reiches von dem folgenſchweren Er⸗ eigniſſe Kunde gab.„Es war Mein ſehnlich⸗ ſter Wunſch,— hieß es in dem ergreifenden Manifeſte—„die Jahre, die Mir durch die Gnade Gottes noch beſchieden find, Werken des Friedens zu weihen und Meine Völker vor den ſchweren Opfern und Laſten des Krieges zu bewahren. Im Rate der Vorſehung wurde es anders beſchloſſen. Die Umtriebe eines haß⸗ erfüllten Gegners zwingen Mich, zur Wah⸗ rung der Ehre Meiner Monarchie, zum Schutze ihres Anſehens und ihrer Machlſtellung, zur Sicherung ihres Beſitzſtandes nach langer Zeit des Friedens zum Schwerte zu greifen. Mit raſch vergeſſendem Undank hat das Königreich Serbien, das von den erſten Anfängen ſeiner ſtaatlichen Selbſtändigkeit bis in die neueſte Zeit von Meinen Vorfahren und Mir geſtützt und gefördert worden war, ſchon vor Jahren den Weg offener Feindſeligkeit gegen Oeſter⸗ reich⸗Ungarm bietreten.. Die Hoffnung, daß Serbien die Langmut und Friedensliebe Meiner Regierung würdigen und ſein Wort einlöſen werde, hat ſich nicht erfüllt. Es hat die maßvollen und gerechten Forderungen Meiner Regierung zurückgewieſen und es ab⸗ gelehnt, jenen Pflichten nachzukommen, deren Erfüllung im Leben der Völker und Staaten die natürliche und notwendige Grundlage des Friedens bildet.“ Deshalb mußten die Waffen entſcheiden. Die Ereigniſſe, die ſich ſeit der erſten Kriegs⸗ erklärung in dieſem Weltbrande abgeſpielt haben, enthalten die Antwort auf die Frage; wie es geſchehen konnte, daß der Zwerg unter den Staaten beharrlich den Frieden und die Ruhe Europas erſchütterte, daß er dem ſchon der Bevölkerungsziffer nach weit mehr als zehnfach überlegenen Nachbarreiche an den Jebensnerv zu greifen wagte. Belgrad han⸗ delte unter dem Schutze Rußlands, ja, es ging im Auftrage jener Kreiſe vor, die in Peters⸗ burg die Landkarte willkürlich umzeichneten aund im Geiſte bereits Länder nahmen und verſchenkten. In 1 85 ruſſiſchen Hauptſtadt aber rechnete man mit der Unterſtützung Frank⸗ reichs und Englands ebenſo wie man die Ohn⸗ Büchertiſch. Warum ſind die Deutſchen ſo verhaßt? Ein Kriegsvortrag von Dr. E. Mackel, Kgl. Real⸗ gymnaſialdirektor in Hildesheim,(George Weſter⸗ mann, Braunſchweig, Berlin, Hamburg.) Geheftet Mk.—.40. Auf Patrouille. Dokumente aus großer Zeit. Herausgegeben von Franz Mehlke.(Concor⸗ dia, Deulſche Verlags⸗Anſtalt G. m. b. H. in Berlin S. W. 11.) Preis: Geheftet 1 Mk.) Unter dieſem Titel iſt ſoeben eine Sammlung packender Feldbriefe erſchienen, für die Richard Dehmel die Widmung angenommen hat. „Wir von der Jufanterie.“ Erlebtes und Er⸗ lauſchtes in Frankreich, von Paul Dahms, Un⸗ teroffizier der Reſerve beim Stabe des Inf.⸗Regts. Nr. 48.(Concordia, Deutſche Verlags⸗Anſtalt G. m. b. H. in Berlin S. W. 11.) Preis: Geheftet 1 Mk. Ein neues Kriegsbuch von einem, der in der Front draußen am Feinde mitten in den Er⸗ eigniſſen ſteht! Alles, was der Verfaſſer als Sol⸗ dat in ſeinem Regiment und anderswo im Felde ſah, exlebte und erlauſchte, hat er als einer von der Feder in flottgeſchriebenen Stizzen, die in unſeren angeſehenſten Tageszeitungen und Zeit⸗ ſchriften erſchienen ſind, nun in einem Bande ge⸗ ſammelt feſtgehalten. Deutſchland und der Orient. Heft 1 der Feld⸗ poſkbücherei des„Neuen Deutſchland“, herausge⸗ geben von Dr. Adolf Grabowsky. Berlin W. 57, „Polikik“, Verlagsanſtalt und Buchdruckerei, G. m. b. H. Preis 50 Pfs. Dieſe Mit⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Habsburgermonarchie gleich einer dlichkeit in Erwägung zog. Das Menſchen, der den Beteuerungen der Vier⸗ mächtegruppe Gehör zu ſchenken gewohnt war, ofſenbar geworden. Dennoch hatte Herr Poincare vor einigen Tagen die Stirne, im Invalidendom zu Paris die Habsburgermo⸗ narchie als den Schuldigen hinzuſtellen und die beiden Zentralmächte, die den Weltfrieden mit allen Kräften zu erhalten ſuchten, zu begeifern. Oeſterreich⸗Ungarn wollte ſeine Angelegen⸗ heit mit Serbien allein austragen und dabei nichts anderes erreichen als eine moraliſche Ge⸗ nugtuung für den begangenen Frevel und die Gewährleiſtung einer Beſſerung in der Zu⸗ kunft. Schon am 24. Juli 1914 erklärte Graf Berchtold dem ruſſiſchen Geſchäftsträger in Wien dieſe Abſichten. Er verſicherte, daß die Habsburgermonarchie kein ſerbiſches Gebiet be⸗ anſpruchen werde, ebenſowenig wie er daran denke, die Machtverhältniſſe auf der Ballan⸗ halbinſel zu verſchieben. Aber alle Verſuche, ſich das Recht auf die Beſtrafung unerhörter Verbrechen zu verſchaffen, ohne die Einmiſchung von Fremden herbeizufühven, ſcheiterten an den Ränken der Tripelentente. Wie ſonderbar mittet es jetzt an, wenn man im franzöſiſchen Gelbbuche einen Bericht des Botſchafters Barrère aus Rom lieſt, der vom 27. Juli des vorigen Jahres datiert iſt. Darin wird aus⸗ geführt, daß ihm Marcheſe di San Giuliano in einer Unterredung mitgeteilt habe, er meine, daß Serbien klüger gehandelt hätte, wenn es die Note der Habsburgermonarchie in ihrer Gänze angenommen haben würde. Noch immer riet er, daß Serbien das Verſäumnis gutmachen möge; er hielt dies für das einzige„was zu tun ſei“. Dennoch hatte der italieniſche Miniſter des Aeußern bereits zwei Tage vorher in Wien ſeine„Kompenſationsſorderungen“ anmelden laffen. So wurde Oeſterveich⸗Ungarn, das ſich in vielen Jahrzehnten als Hort des Friedens bewährte, das weder an Eroberungen noch an Kränkungen irgend einer Macht dachte, von „Freund“ und Feind behandelt. Man brachte ihm Mißtrauen entgegen, man verdächtigte ſeine redlichen Abſichten und dies alles nur deshalb, weil Eigennutz und Haß die Stunde für einen ausgiebigen Beutezug, für die„Aufteilung“ der Habsburgermonarchie gekommen glaubten. Treu und feſt, unverrückbar in ſeiner Freund⸗ ſchaft, war in all den bewegten Stunden vor der Entſcheidung nur das Deutſche Reich, ebenſo wie es ſeit dem Ausbruche des Weltbrandes in wundervoller Hingebung die Sache ſeines Bundesgenoſſen zu der ſeinigen erhob und in Kämpfen, denen die Welkgeſchichte nichts zur Seite zu ſetzen hat, glorreich verſocht. Dank der herrlichen Leiſtungen der beiden verbündeten Armeen vermag man in Oeſterreich⸗Ungarn die⸗ erſten Jahrestage der Ereigniſſe von 1914 mit dem ſtolzen Geflihle herankommen zu laſſen, daß die Feindſchaft einer Welt gegenüber der ſtrahlenden Freundſchaft der zwei Zentralmächte ohnmächtig geblieben iſt. In Galizien wird bereits an der Wieder⸗ herſtellung der friedlichen Ordnung gearbeitet. Die Flüchtlinge kehven in 23 Bezirke zurück, um die gewohnte Arbeit aufzunehmen. Ein neuer Statthalter, der General der Infanterie von Colard, wird unparteilich und umſichtig die ſchwierigen Geſchäfte führen. Aber auch die andern Gebietsteile des Kronlandes, die dem Kampffelde noch nahe liegen, werden hoffentlich bald dem Kriegsgetöſe entrückt ſein, denn die ruſſiſchen Heeresmaſſen weichen zurück, und ſie werden in naher Zeit wohl auch das kleine Stück Land, das ſie in Galizien noch beſetzt halten, räumen müſſen. Im Süden der Mon⸗ archie kommen die Italiener trotz gewaltiger Menſchenopfer nicht vorwärts, und der neue Miniſter Herr Barzilaf, der die„zu erlöſenden“ Gebiete verwaltew ſollte, wird mit Gottes Hilfe leine Beſchäftigung erhalten und die komiſche Figur bleiben, die er, der Trieſtiner Aus⸗ wanderer, eigentlich immer war. Und Serbien? Man weiß, daß es ſeit dem Beginne dieſes Jahres von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Offen⸗ ſive nur deshalb verſchont blieb, weil Italien die Habsburgermonarchie hinderte, ihre Trup⸗ pen neuerdings über die Save oder Donau zu ſchicken. Unterdeſſen hat es im Innern ſo ſehr gelitten, daß es den Krieg ſchauerlich empfindet. Und die Schärfe des Schwertes wird das Königreich noch fühlen müſſen, wenn der rich⸗ tige Augenblick gekommen iſt. Wie ſchlimm ſieht es dagegen im Lager der Feinde Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und des Deutſchen Reiches aus. Der Lebensmittelwucher. Das Ausfuhrverbet für Gbſt und Beeren. Berlin, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgem. Zeitung“ ſchreibt über das Ausfuhrverbbt für Obſt und Beeren: In verſchiedenen Blättern der Tagespreſſe finden ſich in der letzten Zeit Mitteilungen darüber, daß Obſt in großen Mengen mach Solland ausgeführt wird, um in Eng⸗ land zu Marmela de verarbeitet zu wer⸗ den, oder daß holländiſche Händler die deutſche Obſternte in manchen Gegenden für dieſen Herbſt bereits angekauft haben, um ſie zur darauf hingewieſen werden, daß bereits ann 2. September 1914 ein Ausfuhrverbot für Obſt iund Beeren ſowohl für friſche als für konſer⸗ vierte Ware aller Art erlaſſen worden iſt. Ausnahmen von dieſem Verbot auf Ein⸗ zelanträge hin ſind für die diesjähmge Ernte nicht bewilligt worden. Allgenteine Ausnahmen beſtanden für Birnen vom 11. November bis Ende November 1914 und für friſche Erdbeeren, Stachelbeeren und ſüße Kirſchen vom 4. Mai bis 30. Juli 1915. Die letztgenannte Ausnahme iſt nach Einverneh⸗ nien mit den Bundesregierungen angeordnet worden, weil die diesjährige überaus große Ernte in den drei Obſtſorten von dem In⸗ landsmarkt nicht vollkommen aufgenonimien werden konnte. Daneben beſteht nur noch eine Ausnahme für den ſogenannten kleinen Grenzverkehr bezüglich alles friſchen Obſtes, aber nur ſoweit es ſich um Mengen von im kleinen Grenzverkehr üblichem Umfange han⸗ delt. Nachdem mit dem 30. Juli die Ausnahme für Erdbeeren, Stachelbeeren und füßen Kir⸗ ſchen abgelaufen iſt, können keine größeren Obſtfſendungen mehr die Grenzen paſſieren. Da auch in Zukunft keine Ausnahmen von dem Ausfuhrverbot bewil⸗ ligt werden, müßten etwajige Auf⸗ käufer die Ware im Inland zum Verkauf bringen. Sollden ſie ſich nicht rechtzeitig dazu bereit finden laſſen, würden ſie ſich der Gefahr ausſetzen, daß ihre Vorräte enteignet werden. Sür das VBaterland gefallene Badener. Gren. Heinrich Wolf von Friedrichstal bei Karksruhe, Gefr. Metzger Friedrich Löffler von Grünwettersbach, Uoff. Ludwig Friedrich Bürkke von Dietlingen, Reſerv. Wilhelm Friedrich Jn dt von Eutingen, Reſerv. Guſtav Kuöller von Pforzheim, Musk. Schloſſer Chr. Boos und Schriftſetzer Karl Bleß von Schwetzingen, Musk. Otto Münkel von Hund⸗ heim, Anton Müſſig, deſſen Bruder Alois erſt kürzlich gefallen iſt von Freudenberg, Gefr. Philipy Stolz aus Au a. Rh., Joſef Ja m⸗ precht von Neuſatz b. Bühl, Einf.⸗Kriegsfrei⸗ williger Unterlehrer J. Baumann von Hau⸗ ſach, Pion. Werkmeiſter Theodor Kuhn von Lahr, Vizefeldw. Ernſt Metzger von Nieder⸗ hauſen, Erſatzreſerv. Heinrich Schleer von Oberhauſen bei Emendingen, Kriegsfreiw, Drag. Schreinerlehrling Paul Dold von Vil⸗ lingen, Musk. Herbert Heinzmann von Möuchweiler, Dampfſtraßenwalzenführer Voff. Friedrich Gleſemaun von Grenzach, Kriegs⸗ freiw. Okto Rümmedle von Wrrach, Mauver⸗ meiſter Ferdinand Huck von Neuweier bei Baden⸗Baden, Inf. ef Lütte von Rippo⸗ lingen, Noff. d. R. Joſef Anton Baumgart⸗ ner, Ritter des Eiſernen Kreuzes, voi Harpo⸗ lingen bei Säckingen, Kriegsfreiw. Tambour Guſtav J ehly von Schopfheim, Musk. Johann Mafer von Fahrnau, Kriegsfreiw. Eugen KFuktker von Wies, Pion. Kilian Heß von Dehningen und Gärtner Adolf Heer von Woll⸗ matingen. Mannheim. Der„Eiſerne Roland“. Am nächſten Samstag, den 24. Juli, ds. Is., mittags ½ Uhr wird Ihre König⸗⸗ liche Hoheit die Großherzogin Luiſe den erſten Nagel in den„Eiſernen Roland“ einſchlagen. Dieſe Veranſtaltung wird den Ver⸗ hältniſſen entſprechend ſehr einfach und kurz ge⸗ halten werden. Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin Luiſe wird an genanntem Tage einige Lu zawetite beſuchen und hat den Beſuch der übrigen La⸗ zarette und Unterabteilungen des Roten Kreuzes in Mannheim für den Lauf dieſes Sommers in Ausſicht geſtellt. Vormerkungen auf weitere Namensnägel nimmt das Hauptlager des Roten Kreu⸗ zes(Turnhalle) Charlottenſtr. 0, entgegen. Dieſe Namensnägel können erſt ſpäter, nach vorheriger Benachrichtigung der einzelnen Stifter, eingeſchlagen werden. Jum Lebensmittelwucher. Die Preistreihereien auf den Markt. Für die bekannten Preistreibereien bei Obſt, Gemüſe und dergleithen iſt die Verordnung, die dem Wiederverkäufer einen Einkauf auf dem Markt und den Zufahrtsſtraßen vor 9 Uhr ver⸗ bietet, ungenügend; denn wie eiber dieſes wiederholt beobachtete, werden trotz Vorſchrift und Aufſicht maſſenhafte Einkäufe ſeitens der Kleinhöndler und zwar lange vor 7 Uhr ge⸗ gemacht. Nehmen ſie die gekaufte Ware nicht felbſt mit, wird ſie einfach von dem Verkäufer notiert und gelegentlich dem Käufer zugeflellt. Die Preistreibereien beginnen aber ſchön bei den Bauern und Obſtzüchtern ſeitens der Engroshändler und ſetzen ſich bis auf den Marktplatz fort. Das alle Schichten der Bevöl⸗ kerung ſo ſehr ſchadende Uebel ſollte an der Wuürzel angefaßt und möglichſt ausgerottet werden, und zwar zunächſt durch ein Verbot des Verkaufs und Verſands ins Ausland und dann durch allwöchentliche Feſtſetzung von Höchſt⸗ preiſen für bekannte Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Kär⸗ toffelſorten u. dergl. Die Bauern wären ja dumm, wenn ſie das Gebot von Händlern, namentlich ſolchen von weiterer Ferne, nicht annehmen würden; ſo wurde, um nur ein Beiſpiel anzuführen, dieſer Tage einer Bauers⸗ Ausfuhr zu bringen. Demgegenüber muß frau in Leutershauſen für ihre Pflaumen, für ten.(Aittagblatt) hrich * Frektag, den 23. Jurt 1910. die ſie vergungenes Jahr M..— p. erhielt und für dieſes Jahr M.—10 erhoffte, ſage und ſchreibe M. 80.— geboten. Das iſt doch geradezu unerhört und ſolkte doch hier im Intereſſe der Geſamtheit ſofort Aenderung ge⸗ ſchaffen werden. Sopiel ich höre, kommen der⸗ artige Händler meiſt aus Norden und ſollen dieſe dann nach Holland verkaufen, von wo aus unſer Obſt nach England geliefert werden würde. Alſo wir Deutſche, beſonders Süd⸗ deutſche, müſſen darunter leiden, damit unſere Feinde deutſches Obſt genießen können! Ein Not⸗ und Wutſchrei geht darob durch unſer Volk. Der 718* Zentner * HBaus⸗ und Arzneimittel als TLiebesgaben. Vielfach werden den im Felde ſtehenden Trup⸗ pen als Liebesgaben aus der Heimat Haus⸗ und Arzneimittel geſandt. Der Auswahl gerade ſoſcher Gaben liegt die gute Abſicht zu Grunde, die Soldaten möglichſt gegen die in der wärme⸗ ren Jahreszeit leicht auftretenden Unpäßlich⸗ keiten und Beſchwerden zu ſchützen. Hierbei wird indes überſehen, daß mit der Verſendung ſolcher Mittel der beabſichtigte Zweck in den meiſten Fällen nicht erreicht, dagegen häufig einer Ver⸗ ſchlimmerung der Krankheiten Vorſchub ge⸗ leiſtet wird. Der Beſitz von Haus⸗ und Arznei⸗ mitteln ſchließt nämlich die Gefahr in ſich, daß die Soldaten, die ſich über die Natur ihres Lei⸗ dens meiſtens nicht klar ſind, ſie ohne ärztliche Einſpilligung anwenden und dadurch häufig zur Verſchlechterung ihres Zuſtandes beitragen, mindeſtens aber die ärztliche Behandlung hin⸗ ausſchieben. Um ſolchen Uebelſtänden vorzu⸗ beugen, kann nur dringend empfohlen werden, die Verſendung von Haus⸗ und Arzneimitteln ins Feld ganz zu unterlaſſen, zumal von der Heeresverwaltung dafür geſorgt wird, daß alle zur Bekämpfung etwa auftretenber Erkrankun⸗ gen erforderlichen Medikamente uſw. ſtets zur Stelle ſind. Offener Brief an den Verfaſſer des Gedichtes:„Die„Unab⸗ kömmlichen“. Sehr werter Herr! Ihr Gedicht kommt mir beute in die Hände und kann ich mir es nicht verſagen, Ihr edles Werk und die Geſinnung, die aus ihm ſpricht, ins rechte Licht zu ſetzen unb ihm zu teil werden zu laſſen, was es verdient. Wäre es Friedenszeit, würde jch über Ihr Machwerk lachen wie über einen wirklich ſchlech⸗ ten Witz. Jedoch zu einer Zeit, wie ſolche eben das deutſche Volk durchmacht und wie ſie noch nie auf einem Volke gelaſtet, zu einer Zeit, in der Jung und Alt ohne Unterſchied draußen im Felde ſteht und Gut und Blut läßt auch für Ihre Sicherheit, Herr Dichter, kann man über Ihr Geiſtesprodukt nur ein Wort haben: Pfui Teufel! Die Tendenz und der Inhalt Ihres Posmts zeigt ſo recht deutlich, von welch niederer Geſinnung und wie beſchränkt Ste ſein müſſen, wenn Sie glauben, ſo etſvas einer anſtändig denkenden Geſellſchaft heute auftiſchen zu dürfen. Warum melden Sie ſich nicht freiwillig und gehen hinaus vor den Feind? Da könnten Sie Ihrem Mut freien Lauf laſſen; aber Sie gehören ſcheints auch zu den traurigen Geſtalten, die bloß den Mut zu Worten haben, nicht zu Taten, und dazu nur, wenn Sie ſich in Ihrem Hinterhalt ſicher wiſſen. Jeder der von Ihnen verſpoktte⸗ ten„Unabkömmlichen“ iſt, ſobald er den Waffen⸗ rock trägt, mehr wert als Sie, edler Ritter von der Feder. Moine Adreſſe können Sie, falls Sie mit mir perſönlich zuſammengeraten wollen, auf der Redaktion erfahren. T. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 23. Juli 1915. 28 dem%%%%%%%%%%%eeeeeeee ſeſſenen Kreltz ausgezeichnet — %%%%%%%% 7„„„„„„00 Unteroffizier Rudolf Ruhig aus Mannheim, beim Reſerve⸗Jufanterie⸗Regiment 17, Sohn der Frau Telegraphenſekretärswitwe Julie Ruhig. Reſerviſt Alois Remmlinger, Feld⸗ Art.⸗Regt. 225, Sohn der Wwe. Flor. Remm⸗ Unger, Kaiſergarten, wegen hervorragender Tapferkeit. Abendveranſtaltung bei Frl. Neiß. Unſere kunſtbefliſſene Ehrenbürgerin Fräulein Reiß hat einen in Mannheim bisher ſehr ver⸗ nachlüſſigten Gedanken aufgegriffen und in ge⸗ wohnt künſtleriſcher und edler Weiſe verwirk⸗ lächt. In Veranſtaltungen, zu denen ein kleiner gewählter Kreis von Perſönlichkeiten in das gaſtfreundliche Heim geladen wird, werden Literatur und Muſik gepflegt und gefördert. Der geſtrige Abend bewegte ſich auf etwas an⸗ derem Gebiete, das jetzt aber nahe am Herzen liegt: dem Kriege. In ihrer liebenswürdigen, formvollendeten und geiſtreichen Art plauderte Ihre Exzellenz Frau v. Funck⸗Berlin über ihre erſt vor wenigen Tagen beendete Liebes⸗ gabenreiſe nach Konſtantinopel. In gedrängter orm geben wir nachſtehend die intereſſante lauderei wieder. Nach der Zuſammenſtellung der Liebesgaben, Peſtehend in Bettwäſche, Lazarettmaterial und Nahrungsmitteln für fünf Lazarette, die mit Vebesgaben der Ulltein⸗Sammlungen und des Roten Kreuzes in zuſammen 57 Eiſenbahnwagen erſtaut waren, trat Frau von Funck die Reiſe der Türkel an. Die erſte Station wurde ien gemacht, wo Frau von Junck Gelegen⸗ beit batte, Lazarette zu beſuchen und dle allge⸗ 1 zu belauſchen. Die feſchen Wiener ihre Hüte zum größten Teil mit der lichten, d ſte lek⸗ Der Wehrmann in Eiſen, der längſt„vernagelt“ iſt und durch einen zweiten erſetzt wurde, trägt nach wie vor dem Roten Kreuz recht viele willkommene Spenden in, durchſchnittlich 500 Kronen täglich. In Budapeſt, dem zweiten Raſtort, fand beſonders das große Lazarett der ungariſchen Geldinſti⸗ tute, das 4000 Betten zählt, die Anerkennung der Erzählenden. In Bukareſt fand ſie gemein⸗ ſam mit ihrer Begleiterin freundlichſte Auf⸗ nahme ſeitens der Königin Carmen Sylva, von der ſie den Eindruck einer ſchaffensfrohen, be⸗ fähigten Künſtlerin, einer beſorgten, fleißigen, echt deutſchen Frau mitnahm. Die Königin habe gebrannt nach direkten Nachrichten aus der Heimat und ſei über das Gehörte glücklich geweſen. Auf der weiteren Bahnfahrt wurde die Erzählende mit drei rumäniſchen Offigier bekannt, die unumwunden ihrer Meinung Aus⸗ druck gaben, daß England ſiegen werde, was ſeitens unſerer Damen einen Heiterkeitserfolg exrang. Was die deutſchen Zeitungen über den Krieg und die deutſchen Erfolge bringen wür⸗ den, das werde von ihnen einfach nicht geglaubt. In der Türkei angekommen, beſuchte Frau von Funck mehrere Lazarette des Roten Halbmon⸗ des, der ſich in überraſchender Weiſe flink vrga⸗ niſiert und bewährt habe und der in Stambul eine Reihe ganz vorzüglich eingerichteter La⸗ zarette ſein Werk nennen könne, dagegen wür⸗ den die Lazarette im Lande nur primitiven Anforderungen genügen. Die Türkel erlebe eine glänzende Wiedergeburt und die Tapfer⸗ keit der türkiſchen Truppen ſei hervorragend. Beſonders mit Deutſchland ſympathiſteren die Türken; es gibt manche unter ihnen, die von einem Bündnis mit Oeſterreich nichts wiſſen, aber daß ſie mit Deutſchland verbündet ſind, weiß jeder. Man iſt ſich in Deutſchland des ungeheuren Wertes des Elngreifens der Türken nicht zur Genüge bewußt. Intereſſant waren die Beobachtungen der Erzählenden über den Stimmungsumſchlag in Rumänien. Als ſie bei der Rückfahrt wieder Rumänien durchfuhr, war Przemysl bereits genommen und Lemberg ſtand vor dem Fall. Das hatte eine große Wir⸗ kung auf die Rumänen zu unſern Gunſten.— Die Plauberei von Frau von Funck wurde durch eine Anzahl ſelbſtaufgenommener präch⸗ tiger Lichtbilder wirkſam unterſtützt. Zum Schluſſe zeigte ſie noch einige Aufnahmen von dem Feſt der Mannheimer Jugendwehr auf der Reißinſel, Bilder, die ſie gerne ben drei rumä⸗ niſchen Offizieren zu Geſicht gegeben hätte, da⸗ mit ſie ſich ein Beiſpiel nehmen könnten von der Stimmung in Deutſchland und dem Ver⸗ ſagen der engliſchen Aushungerungspolitik, In die Worte„Deutſchland, Deutſchland über alles“ klang die Plauderei aus. Und ſie und das Gedenken an eine genußreiche Stunde nahmen wir mit hinüber in den Alltag. po. 4 Mtlitäriſche Beförberung. Zum Leutnant befördert wurde Herr Otto Stahl, Lehrer hier, der auch vor einiger Zeit, mit dem Eiſernen Kreuz, wegen hervorragender Tapferleit, aus⸗ gezeichnet wurde. Fortzahlung der Krankenverſicherungs⸗Bei⸗ träge. Es wird uns geſchrieben: Wir laſen Ihren Artikel im geſtrigen Abendblatt betr. Fortzahlung der Krankenverſicherungs⸗Beiträge. Wir erwidern hierzu, daß es beſonders bei den jetzigen Verhält⸗ niſſen öfter vorkommt, daß ein Arbeiter die Kün⸗ digungszeit nicht einhält und Samstag Nachmit⸗ bags kündigt. Irgend welche Mittel ſbehen nicht zu Gebote, den Mann zu zwingen, die Kündi⸗ gungszeit einzuhalten. Es iſt aber auch nicht möglich, gemäß der Beſtimmung vom Reichsver⸗ ſicherungsamt, die Abmeldung Samstag Nachmit⸗ tag noch bewirken zu können, da die Abmelde⸗ bureaus geſchloſſen ſind. Der Arbeſtgeber iſt des⸗ halb genötigt, die Abmeldung am Montag Vor⸗ mittag auszuführen, und iſt demnach verpflichtet, gemäß der Veſtimmungen des Reichsverſicherungs⸗ amtes, einen vollen Wochenbeitrag wefter zu guh⸗ len. Wenn einerſeits ein Geſetz erlaſſen wird, das für den Arbeitgeber bei Nichteinhaltung zur Strafbeſtimmung wird, ſo müßte dem Arbeitgeber unter allen Umſtänden die Möglichkeit gegeben ſein, das Geſetz auch unter beſonders ungünſtigen Verhältniſſen einhalten zu Iönnen. Vor allen Dingen müßte das Reichsverſicherungsamt derhin einwirken, daß die betreffenden Bureaus während der üblichen Geſchäftszeit, alſo auch Samstag Nachmittags, geöffnet bleiben, ſodaß man die Ab⸗ meldung an dieſem Nachmittag noch vornehmen zann. So wie die Verhältniſſe jetzt beſtehen, ſind dieſe einſeitig, und in den meiſten Fällen der Arbeitgeber der Leidtragende. Mögen dieſe Zeilen die maßgebenden Behörden veranlaſſen, eine Aen⸗ derung in dem Sinne anzuſtreben, daß die Arbeit⸗ geber in Zukunft vor oben beſchriebenem Schaden bewahrt bleiben. * Deutſcher Bankbeamten⸗Verein E. V. Die diesjährige ordentliche Hauptver ſamm⸗ lung des Deutſchen Bankbeamten⸗ Vereins findet am Sonntag, den 25. ds. Mts. in Magdeburg ſtatt. Die kürzlich erſchienene 12. Kriegsausgabe des Vereinsorgans enthält 2 beachtenswerte Artilel, überſchrieben:„Vom Bankenkartell“ und„Gegen den Ster⸗ lingswechſel“. Ferner wird darin bekannt gegeben, daß 575 Mitglieder mit dem Eiſernen Krenz, davon 7 erſter Klaſſe, und 41 mit einem anderen Tapferkeitsorden ausgezeichnet worden ſind. Dagegen ſind, ſoweit der Leitung Mittei⸗ lungen zugingen, bis jetzt 795 Mitglieder auf dent Felde der Ehre gefallen. Wie kann die Allgemeinheit zur Verbilli⸗ gung unſerer Nahrungsmittel beitragend Zu dem über dieſes Thema von den vereinigten Maunheimer Logen des Guttemplerordens auf heute abend 8½ Uhr im alten Rathausſaale F 1, 5— pexranſtalteten vaterländiſchen Vortrag wird nochmals beſonders hingewieſen. Mit * gemeinnützigen Zweck dieſer ird de ritt frei. lusſtellung fü künſtleriſche Mabe⸗ Entwürſe veranſtaltet der Verein der Künſtler ſtfreunde Mannheim, der Bund badi⸗ ſcher Künſtlerinnen und der Mannheimer Mode⸗ Bund in Mannheim vom 10. September bis zum 10. Oktober im„Hohenzollernhaus“, O 7, 3, da⸗ b Beſuch für jedermann * Eine ſehr bedauerliche Erſcheinung. Aus Bretten wird berichtet: Das hieſige Bürge meiſteramt erlüßt folgende Bekanntmachung Erntearbeiten betr. Wir ſind leider ge⸗ ötigt, bekannt zu geben, daß bei uns Klage ge⸗ ihrt wird, daß eine Anzahl Frauen, die früher im Tagelohn gearbeitet haben und jetzt infolge Eluberufungen ihrer Ehemänner Kriegs kſtützung beziehen, der Aufforderung derſe⸗ nigen, bei denen ſie früher ſolche Taglohnarbei⸗ ten verſehen haben, zur Verrichtung von Arbei⸗ ten nicht Folge leiſten, trotzdem ſie nach ihren häuslichen Verhältniſſen dazu in der Lage ſind. Bei dem großen Mangel an Arbeits en iſt ein ſolches Verhalten ganz beſonders tadelns⸗ wert, Wir machen darauf aufmerkſam, daß wir, wenn uns ſolche Frauen namhaft gemacht wer⸗ den, unnachſichtlich dafür Sorge rragen werden, daß deren Unterſtützung gekürzt bezw. ganz ent⸗ zogen wird. Hoffentlich nützt dieſe Maßregel ettwas! 2 2 2 Poelizeibericht vom 23. Juli 1915. Selbſtmorb. In vergangener Nacht hat ſich auf dem Speicher des Hauſes II 4, 10 ein 58 Jahre alter verwitweter Fuhrmann von Mar⸗ bach i. Württbg., zuletzt hier, erhängt. Motiv der Tat; unheilbare Krankheit. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Konſtanz wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Dachdecker von St. Gallen. 7 Neues aus Tuswigsha u Tutgebrückt. Ju einer hleſigen Fabrik geriet geſtern vormittag der 15 Jahre alte Arbeiter Guſtav Leier von Ludwigshafen zwiſchen das Drahtſeil eines Aufzuges. Die Bruſt wurde ihm dabei eingebrückt und der Tod trat alsbald ein. 2 Pfalz, Beſſen uns Umgebung. ):(Meckenheim, 21. Juli. Ein viel⸗ ſagendes Arbeitsgeſuch veröffentlicht der hi Beneralanzeiger. Stand da zu leſen: Sämtliche hieſige Bäckermeiſter ſuchen ſeichte angemeſſene Beſchäftigung, da ſie ihren Beruf wegen Mehl⸗ mangels nicht mehr ausüben können. Anſtel⸗ lung als ſtädtiſche Bedienſtete bevorzugt. Letzie Meldungen. * 8 4 Italſen und die Türkei. Ro.22. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agenzia Stefani. Die„Tribuna“ hebt hervor, daß die italieniſche Oeffentlichkeit mit berechtigter Unruhe und Erregung fragt, welches die Abſichten der osmaniſchen Regke⸗ rung ſeien, indem ſie bereits die ſehr kritiſche Lage der Italiener in der Türkei noch verſchärfe und verhindere, daß ſie ſich einſchiffen könnet. In gewiſſen Wilajets hatten die Behörden die Abſicht, die Italiener in Konzentrationslagern zu internieren, nicht verheimlicht. Außerdem führten jungtürkiſche Blätter in dieſen Tagen einen unauſhörlichen, zügelloſen, unberechen⸗ baren Feldzug gegen Italien, was die Erregung der osmaniſchen Bevölkerung nur erhöhen könne. Dieſer Feldzug ſei mit Einverſtändnis der Zenſur unternommen worden, die nach den An⸗ gaben der osmaniſchen Regierung handle. End⸗ lich müſſe man auch die zahlreichen Verſuche von türkiſchen Offizieren und Sendboten nicht außer Acht laſſen, die Beſtrebungen der Senuſſi zu fördern und den Heiligen Krieg gegen Italien zu predigen. Alles dies geſchehe im Widerſpruch mit den Verſicherungen der osmaniſchen Negie⸗ cung. Die„Tribuna“ ſchließt, es ſei notwen⸗ dig, daß dies aufhöre. Die osmantiſche Regie⸗ rung müſſe Rechenſchaft ablegen, daß, indem ſie dieſen Tatſachen gegenüber untättg verbleibe, ſte die Verantwortlichkeit übernehme, die immer ernſter.cheinen könne. Die Beziehungen zwiſchen Jtalien und der Türkei ſeien, was Ibalien betreffe, ſeit dem Eintritt in den euro⸗ räiſchen Konflitt nicht verändert. Man müſſe wiſſen, ob die osmaniſche Regierung anderer Meinung ſei. Die„Idea Nazionale“ drückt dieſelbe Mei⸗ nung aus und greift Taten wirklicher Feind⸗ ſeligteit der Türkei gegenüber Italien heraus, die in Italien nicht geduldet werden lGanten. Das Blatt drlückt ſein Vertrauen in die Regie⸗ rung aus, daß ſie die Frage der Beziehungen mit dem osmaniſchen Reiche erledigen werde. „Giornale'Italia“ erinnert an die Angriffe „Hilals“(des Orgauns der Jungtürken und hauptſächlich Enver Paſchas und ſeiner bſter⸗ 1 9* reichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Freunde). Das Blatt erklärt, da in der Türkei eine ſtrenge Zenſur beſtehe, gehe die Pforte der osmaniſchen Preſſe in den Angriffen gegen Italien mit gutem Beiſpiel voran. Man dürfe ſich da nicht wundern, auch nicht darüber betrübt ſein. Aber man müſſe ſich fragen, welche Abſichten die Pforte gegenüber It habe. Wie wollen Italten nicht, ſo ſchreibt das„Giornale NItalia“ wei⸗ ter, vorzeitig unbegründete Vorausſagungen wagen. Aber da die unvermuteten Angriffe der besmaniſchen Preſſe in demſelben Augenblicke er⸗ folgen wie die Herausforderungen gegen die Italtener und die Verletzung der Immunität der Konſuln, ſo geben ſie uns doch den Eindruck eines vorbedachten Planes, deſſen Jſel und Wirkungen wir abwarten wollen. Das Blatt eßt mit der Feſiſtellung, daß die kalieniſche eſſe mit ungetrübteſter Ruhe der Türkei gegen⸗ über verbleibe, während die osmaniſchen Be⸗ hörden den Italienern zuſetzen und die jung⸗ türkiſche Preſſe ſich gegenüber Italien aggreſto verhalte, Kriegserklärung überflüſſig. m. Köln, 28. Jult.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der italieniſchen Grenze: Der„Meſſagero“ ſucht heute ſeinen Leſern begreiflich zu machen, daß Italien mit Deutſchland im Kriege ſtehe, denn Deutſchland erſetzt die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Truppen in Galizien und ermöglicht es ihnen ſo, ſich gegen Italien zu wenden. Das komme auf dasſelbe heraus, wie wenn eine Million Bayern auf Italien losgelaſſen wor⸗ den wären. Eine Kriegserklärung zwiſchen beiden Stagten ſei überflüſſig. Gine ſenſationelle Entdeckung in Villa Malta. Ro m, 23. Juli.(WTBB. Nichtamtl.)„Ageneila Stefani“ will erfahren haben, daß in Rom in der Villa Malta, dem Wohnſitz des Fürſten Bü⸗ low, ein großes Schrankſach mit ſehr intereſſan⸗ Zeitungsausſchnitten enkdeckt worden ſef, dle biographiſche Daten und Urteile über die polf⸗ tiſche Lage Italtens ernhalten.(Eine ſenſationelle Enkdeckung in der Tat!) England entſchuldigt ſich in Norwegen. Chriſtiania, 22. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Ritzauſchen Btiros. Der britiſche Miuſter des Aeußern hat am 20. Juli dem nor⸗ wegiſchen Geſandten in London eine Note zuge⸗ ſein Bedauern ausſpricht, daß die auf die Noten des Geſandten wegen der Neutralitätsverletzungen nicht hahe vermieden werden können. Er ſei ſich aber deſſen ſicher, daß die norwegiſche Regierung dieſe Verzögerung nicht als ein Zeichen daflüt anſehe, daß die britiſche Regierung nicht mit dem größten Kummer und Bedauern jede Verletzung des norwegiſchen Seegebietes betrachte, die durch ie Unachtſamkeit von britiſchen Schiffen began⸗ gen ſein ſollte. Die Korreſpondenz mit den Schif⸗ fen, die in den nördlichen Gewäſſern die Aufſſcht gusüben, müſſe notwendigerweiſe Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. Dieſes ſei ohne Zweifel dey Grund dafür, daß bisher nur über einen Fall ein Bericht von der betreffenden Marinebehörde eingegangen ſei, nämlich über den Fall des Dampfers„Pallas“, der von einem bewaffneten Fiſchdampfer an einer Stelle gekapert wurde, die, wie der Miniſter des Aeußern hedauere mitteilen zu ntüſſen, ohne Zweifel innerhalb des norwe. giſchen Seegebietes liege. Der britiſche Miniſter des Aeußern erklüärt, daß er, nachdem er dieſes erfahven habe, ſich beeile, den Geſandten zu er⸗ ſuchen, der norſwegiſchen Regterung zu verſichern, daßz die britiſche Regierung das Vorgefallene tief bedauere. Der Miniſter fügt hinzu, er habe die Admiralität erſucht, der Flotte einzuſchärſen, vor der norwegiſchen Territovialgrenze die größte Achtung zu zeigen. Deutſche Privatgüter in Tſingtau. Berlin, 22, Juli.(WTB. Nichtantlich.) Die Preſſemitteilung, duß durch die von bden japaniſchen Behörden für Tſingtau erlaſſene Vorordnung die Beſchränkung der deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Staatsangehöri⸗ gebiet lagernden Privatgütern aufgehoben worden und die Friſt für die Abnahme dieſer Güter bis 25. Juli feſtgeſetzt worden iſt, wurde, wie aus Anfragen hervorgeht, dahin verſtanden, daß es ſich um alle in Tfingtan zurückgelaſſenen Privatgüter handle. Dies trifft nicht zu. Es handelt ſich vielmehr nur um Privatgüter, die im Hafengebiet, das heißt in Lagerhäuſern der Kajenverwaltung unter⸗ gebracht worden ſind, und nicht auch um Güter, die den Spediteuren nur zur Aufbe⸗ wahrung übergeben worden ſind. Berlin 23. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der deutſche Botſchaſter Freiherr von Wangenheim hat geſtern Konſtantinopel verlaſſen, um ſich nach Bad Nauheim zu begeben. Er wird etwa 4 Wo⸗ chen in Bad Nauheim verbleiben und alsdann vieder nach Konſtantinopel zurückkehren. Die Gattin des Botſchafters und die Kinder ſind in Konſtantinopel geblieben. J Berlin, 23. Juli.(Von u. Berl. Büro) Wie die„Voſſiſche ceue hört, wird ſich der Bundesrat in der heutigen Sitzung mit dem Entwurf einer Verordnung befaſſen, durch welche den Veranſtaltungen der Kriegsfürſorge ein Mittelpunkt ge⸗ geben werden ſoll. Paris, 23. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet aus Madrid: Ein allgemeiner Ausſtand der Offiziere und Matro⸗ ſen der Handelsmarine ſwird amtlich be⸗ kannt gegeben. In Barzelonn und Bilbab iſt die Lage beſonders ernſt. Paris, 23. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Dem „Temps“ zufolge wird das Amtsblatt heute nicht weniger als 150 ſchriftliche Anfragen von Depu⸗ tierten an verſchiedene Miniſter, insbeſondere an den Kriegsminiſter veröffentlichen. Pretiorig, 22. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Reuterſchen Büros. In dem Pro, zeſſe gegen den des Hochverrats beſchuldigten Burenfithrers Kemp ergab bei der fortgefetzten Unterſuchung das Beweismaterial, daß Kemp zur Uebergabe entſchloſſen war, ſobald er einge⸗ ſehen hatte, daß der Aufſtand mißglückte. Er wollte nicht den Eindruck erwecken, daß er für die Deutſchen kämpfe, und kein Bſut von Afrikanern vergießen. 1 gen in der Verfügung über ihre im Hafen⸗ 8 aeee e eeeeeene 2 eei big 1 8 Bungetdamez ro enn di eeneneenee een 8 FFFP g adeg utsd gun zheneac üve udavg dofa⸗ auf uua uuvg id Wogof Dunaognpzeg e aue wcpang bungegnpze ꝛga vunguzannc neomceuoß Igungrajvunutmacß ug noa 2ne ig% ueuslves ene g 8 pn zeuſe unußgozuß 150 ſtut gun zugvu oplag pnog zig ueg zu Fuvgeajvunmutagz udg CCCCCCCC nabigupgren moe zim zequd zuigvubosplog e& 2 usggtge 5 dbudach usgusututſheg ne ꝛneeeeeeecen de unda aaui ne gig 12ſ8 u deee eeee eieene ee enen ee Auvchlſazat uegusgungg jog nobuduznnvoncd de gon ie meneeeteeneueegdung die eeun en ozeig u udang usgsdat ſegusatzza avgec gog inv jnd uß eeeeen edee eeeen eeuine uiungz e eu udgef ne anee dat uv dps opfeat 200 uegogog eneſeg fehe Ututvac zeunce gun defeszebſog muvabajſg undu uda dops zig gd udutuſneg ne Krer natecg moa Bunzrpsutggzvagog zeg bunbnch paoc gefun zvg(or 8) zneegeenecſenſ usheenkur uobor fleag Usuuſg zauvgagajvunmmeß uteg zeaognpaogz utdg uga gun ughudgcß udgaegupazda c negvg Avieog dgeasohoo uga eiuvzaeg mog um noagoe zoate udjgeg udg u n. ig aumoz; egeeen eeeeeeeeeehnene, deeen cehent bn gog oglenjebſdogd znu jnnd vunugzenesgz aoleig duuſ utf sgpeaenovg ein uehnpzea dpoheſvoßd a! deseneeoo guebeeebgpe udgudglgda znoſppc donlaeggalas Bunoſhggagolgnad zne gun ⸗greg ane ovo(ꝗ usgog üscpnackluv zig ne igdze adge geiogſobfongez ußog 91v dogo vunducpszectz doag zvaz o ata! nozſeg deun eeeeeen eeeeenee eneeg ⸗Janfvig zourel zato] gagunlech 929 619100 ie ecein eee aeeggedeu e g1 ee ecpeeceeengunf ie eungeeneeeun e poß 8 won vunururgflogz uszzauv zauſe G egeen eeee eeeeeegdee en ee Atutpac aguncch deeaeboatß umvapangz utduſe uscpoaahus jagog uegueine eeeen oae uütvabaiſg undu zpuoncß gaun ſcaz usg Inv abacſasalgzes ꝛeg bunagpunc an(e udfparagz noagt Fnv agoaee eeeeeceeiue! 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Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark wird beſtraft: 1. wer unbefugt beſchlagnahmte Vorräte beiſeite ſchafft, insbeſondere aus dem Bezirke des Kommunalverbandes, für den ſie beſchlag⸗ nahmt ſind, entfernt, ſie beſchädigt, zerſtört, verarbeitet oder verbraucht; wer unbefugt beſchlagnahmte 55 Vorräte ver⸗ kauft, kauft oder ein anderes Veräußerungs⸗ihrer Aufgaben erforderlichen Rechtsgeſchäfte vorzu⸗ oder Erwerbsgeſchäft über ſie abſchließt; 8. wer die Fur Erhaltung der Borräte erfor⸗ a) für die rechtzeitige Abnahme, Bezahlung und Unter⸗ derlichen als andlungen pflichtwidrig unterlüßt; Saatgetreide 1255 wer erworbenes Brot⸗ getreide ohne Genehmigung der zuſtändigen b) das von den Heeresverwaltungen und der Marine⸗ Behörde zu anderen Zwecken verwendet; wer eine ihm nach den§8 5, 6 obliegende Anzelge nicht in der geſetzten Friſt errſtattet oder wiſſentlich unvollſtändige oder unrichtige Angaben macht. II. Reichsgetreideſtelle. 8 10 Es wird eine Reichsgetreideſtelle mit einer Ver⸗ waltungsabteilung und einer Geſchäftsabtetlung gebildet. Die Aufſicht führt der Reichskanzler. 814 beſteht aus einem Direktorium und einem Kuratorium. Das Direktorium beſteht aus einem Vorſitzenden, einem oder mehreren ſtellvertretenden Vorſitzenden, aus ſtändigen und nichtſtändigen Mitgliedern. Der Reichskanzler ernennt den Vorſitzenden, die ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden und die Mitglieder, und zwar unter den ſtändigen Mitgliedern einen Landwirt. Das Kuratorium beſteht aus zechzehn Bevoll⸗ mächtigten zum Bundesrat, und zwar außer dem Vorſitzenden des Direktoriums als Vorſitzendem aus pier Königlich Preußiſchen, zwei Königlich Bayeriſchen, einem Königlich Sächſiſchen, einem Königlich Würt⸗ tembergiſchen, einem Großherzoglich Badiſchen, einem Großherzoglich Heſſiſchen, einem Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinſchen, einem Großherzoglich Sächſiſchen, einem Herzoglich Auhaltiſchen, einem Hanſeatiſchen und einem Elſaß⸗Lothringiſchen Bevoll⸗ verbandes geliefert werden. mächtigten. Außerdem gehören ihm je ein Vertreter des Deutſchen Landwirtſchaftsrats, des Deutſchen Haldelstags und des Deutſchen Städtetags, ferner je zwei Vertreter der Landwirtſchaft, von Handel und Induſtrie und der Verbraucher an; der Reichskanzler ſprechend aufbewahrt und ördnungsmäßig behandelt ernennt dieſe Vertreter und den Stellvertreter des Vorſitzenden. Der Reichskanzler erläßt die näheren Beſtim⸗ mungen. 9 8 1 8 4 Die Geſchäftsabteilung iſt eine Geſellſchaft mit zwanzig ordentlichen Mitgliedern, von denen ſieben auf Reich und Bundesſtagten, ſieben auf die Land⸗Saatgut) geliefert werden ſoll. wirtſchaft, drei auf die großgewerblichen Unter⸗ nehmungen und ſieben auf die Städte entfallen. D eben Vertreter der Städte und die drei Vertreter der großgewerblichen Unternehmungen werden von den entſprechenden Gruppen der Geſellſchafter bezeich⸗ net. Dieübrigen Mitglieder erneuntder Reichskanzler. chtsrat beſtellt die Geſchäftsführer, rt; die Beſtellung bedarf der Reichskanzlers. § 13 le hat die Aufgabe, mit Hilfe r die Verteilung und zweck⸗ der vorhandenen Vor Bef Ser für die Zeit bis hat die Verwal valtungs⸗ angelegenheiten einſchließlich der iſtiſchen Auf⸗ gaben zu erledigen, die Geſchäftsabteilung nach den grundſätzlichen Anweiſungen der Verwalt Zab⸗ teilung(§ 14) die ihr obliegenden geſchäftlichen Auf⸗ gaben durchzuführen. 8 14 rektorlum der Verwaltungsabteilung hat ung des Kuratoriums insbeſondere ſeſt⸗ a) welche Mehlmenge täglich auf den Kopf der Zivil⸗ bevölkerung vergraucht werden darf; che Mengen die Selbſtverſorger(§ 6 Abſ. 12) den dürfen; e Herbſt⸗ anteil); der geſetzt werden; 1) wievie Brotgetreide aus den einzelnen Kommunal⸗ verbänden abzuliefern iſt und innerhalb welcher Friſten; die abzulieſernde Meuge käün auch vör⸗ läuſig ſeſtgeſetzt werden; in welcher Höchſtmenge und unter welchen Vorgus⸗ ſetzüngen von den Kommunalverbänden Fknter⸗ rsbeſtellung zuſteht(Bedarfs⸗ ann auch vörläufig feſt⸗ zorn zur Verfütterung freigegeben werden darf; e) den Kommunalverbänden das erforderliche Mehl § 50 Abf. 1 und des§ 59 Abf. 2 auf Erfordern der Die Verwaltungsabteilung iſt eine Behörde und Reichsgetreideſtelle Auskunft zu geben und ihren An⸗ waltungsabteilung als Vorſitzendem und vierund⸗ Vochen vor dem begntragten Abnahmeterminezugehen. 1 h) bts zu welchem Mindeſtfatze die Brotgetreidearten auszumahlen ſind. Kommt zwiſchen Direktorium und Kuratorium eine Uebereinſtimmung nicht zuſtande, ſo entſcheidet der Bundesrat. Das Direktorium kaun Beſtimmungen über die Aufhewahrung der erlaſſen. 15 Die Geſchäftsabteilung hat alle zur Erfüllung nehmen; ſie hat insbeſondere bringung des aus den Kommunalverbänden abzu⸗ liefernden Brotgetreides zu ſorgen; verwaltung beanſpruchte Brotgetreide und Mehl durch Vermittelung der Zentralſtellen zur Be⸗ ſchaffung der Verpflegung rechtzeitig zu liefern; rechtzeitig zu liefern; d) für die ordnungsmäßige Verwaltung ihrer Be⸗ ſtände zu ſorgen; 5 e) den Betrieben(8 14 Abſ. 1d) die ſeſtgeſetzten Brot⸗ getreide⸗ oder e zu liefern. 1 Die Kommunalverbände haben unbeſchadet des weiſungen Folge zu leiſten. III. e ee Brotgetreides 1 Die Kommunalverbände haben auf Grund der Ernteflächenerhebung nach der Bundesratsverordnung vom 10. Juni 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 831) und der Ermittlungen der Ernte nach den Schätzungen durch Sachverſtändige bis zum 1. Auguſt 1015 der Reichs⸗ getreideſtelle anzugeben, wie groß die Ernteerträge ihres Bezirkes nach den einzelnen Getreidearten zu ſchätzen ſind. Sie haben ferner die Zahl der Selbſt⸗ verſorger(§ 6 Abſ. 1a) und der verſorgungsberechtig⸗ ten Bevölkerung mitzuteilen, ſowie anzugeben, welche Mengen als Saatgetreide in Betrieben der im 8 6 Abſ. 10 bezeichneten Art gezogen ſind und voraus⸗ ſichtlich an Empfänger außerhalb des Kommunal⸗ 8 18 Jeder Kommunalverband hat unbeſchadet des ihm nach§ 20 Abf. 1 Satz 2 zuſtehenden Rechtes dafür zu orgen, daß die beſchlagnahmken Vorräte zweckent⸗ verden. Der Gemeindevorſtand hat dafür zu ſorgen, daß das Saatgut(8 6 Abf. 1b, Abf. 3) aufbewahrt und zur Beſtellung wirklich wird. § 1 Aus dem Bezirk eines Kommunalverbandes darf Brotgetreide, das ihm gehört oder für ihn beſchlag⸗ ahmt iſt, vorbehaltlich der 88 5, 27 Abſ. 2 nur mit enehmigung der Reichsgetreideſtelle entfernt werden. er Genehmigung bedarf es nicht, wenn es an die Reichsgetreideſtelle oder zu Sagtzwecken[Saatgetkreide, Der Kommunalverband darf Brotgetreide oder Mehl an die nach§ 14 Abſ. 1d bezeichneten Betriebe ur mit Genehmigung der Reichsgetreldeſtelle liefern. Er darf die Verfütterung von Hinterkorn nur gemäß den Feſtſetzungen der Reichsgetreideſtelle(§ 14 Abf. 18) zulaſſen. 8 20 Jeder Kommunalverband hat dafür zu ſorgen, daß die von der Reichsgetreideſtelle feſtgeſetzten Mengen innerhalb der beſtimmten Friſten(J 14 Al eſtellt werden. Er kann Abſ. 11) ihr zur Verfügung verlangen, daß ſie größere Mengen und früher ab⸗ nimmt; das Verlaungen muß ihr ſpäteſtens zwei Auf die feſtgeſetzten Mengen iſt anzurechnen, was aus dem Bezirke des Kommunalverbandes an die Reichsgetreideſtelle geliefert worden iſt. Saatgut, das in den Bezirk eines anderen Kommunalver⸗ bandes geliefert worden iſt, wird angerechnet, wenn die Reichsgetreideſtelle der Lieferung zuſtimmt. 8 21. Der Kommunalverband kann die feſtgeſetzten Brotgetreidemengen(§ 14 Abſ. 11) auf eigene Rech⸗ wmung erwerben und als Verkäufer an die Reichs⸗ getretdeſtelle nach deren Geſchäftsbedingungen liefern. Macht er hiexvon keinen Gebrauch, 0 heſtellt die Reichsgetreideſtelle für ſeinen Bezirk auf ſeinen Vor⸗ ſchlag einen oder mehrere Kommiſſionäre, durch die der Ankguf erfolgt. Der Kommufglverband kann verlangen, daß er ſelbſt oder die von ihm bezeich⸗ neten Perſonen als Kommiſſtionäre beſtellt werden. Liefert ein Kommunglyerpband die Mengen(8 14 Abſ. 1 1) innerhalb ber beſtimmteß Friſt nicht oder nicht vollſtändig ab, ſo kann die Reichsgetreideſtelle die fehlende Menge in ſeineſ Bezirk unmittelbar erwerben. Für dieſen Fall gilt § 21 Abſ. 2 nicht. Bel Beſchaffung d i Hrot treid el Beſchaffung der Brotgetreide⸗ Abſ. 1 0,) iſt der in K9 9er Handel möglichſt zu e, 24. Ergigt nengen(8 14 And ünf iſſige ſeinen Bedarfsanteitl, Reichsgetreibeſtelle auzumelden und na threr Aufforderung zur Verfügung zu ſtellen. Die Vor⸗ ſchriften der 88 21, 22 finden Anwendung. 8 25. Jeber Kommunalverband hat auf Erfordern der Reichsgetreideſtelle nach einem von dieſer feſtgeſtellten Vorbdruck anzuzeigen, wieviel Brotgetreide und Mehl im letzten Monat in ſein Eigentum übergegangen und aus ſeinem Bezirke herausgegangen iſt, ſowie welche außergewöhnlichen Veränderungen aͤn den Vorräten ſeines Bezirkes eingetreten find. § 26. Jeder Kommunalverband hat der Landeszentral⸗ behörde bis zum 15. Juli 1915 zu erklären, ob er mit dem für ihn beſchlagnahmten Brotgetreide bis zur Höhe ſeines Bedarfsanteils(8 14 Abſ. 1 e) ſelbſt wirtſchaften will. Die Landeszentralbehörde hat ihm die Selbſtwirtſchaft zu geſtatten, wenn er nachweiſt, daß er zu ihrer Durchführung, insbeſondere zür ge⸗ eigneten Finanzierung und zur Lagerung der Vor⸗ räte in der Lage 5 und daß er den Borſchriften des§ 48 genügt. Die Landeszentralbehörde 42 der Reichsgetreideſtelle bis zum 1. Auguſt 1915 die Kom⸗ munalverbände mitzuteilen, welche ſie als Selbſt⸗ wirtſchafter anerkannt hat. Die Reichsgetreideſtelle hat den ſelbſtwirtſchaften⸗ den Kommunglverbänden aͤuf Verlangen bef der Lagerung der Vorräte ſoweit wie möglich behilflich u ſein; ſie kann bei der Finanzterung in geeigneten Fätlen unterſtützen. ö Stellt 5 0 heraus, daß ein Kommu⸗ nalverband den Verpflichtungen der Selbſtwirſchaft 95 ſo kann ihm die Landeszentralbe Sbaf das Recht der Selbſtwirtſchaft entzießen. Sie dies der Reichsgetreideſtelle mitzuteilen. 8 27. Jeder ſelbſtwirtſchaftende Kommunalverband hat dafür zu ſorgen, daß das zür Verſörgung ſeiner Be⸗ völkerung erforderliche Brotgetreide und Mehl kecht⸗ zeitig zur Verfügung ſteht. Brotgetretde, das ihm gebört oder für ihn be⸗ ſchlagnahmt iſt, darf außer in den Fällen des 9 19 Abſ, 1 vorübergehend auch zum Zwecke des Aus⸗ mahlens odͤer der Trocknung aus ſeinem Bezirk ent⸗ fernt werden; bei beſchlagnahmtem Brotgetreide de⸗ darf es 6 5 der Zuſtimmung des Kömmünalver⸗ bandes(8). 35 Den ſelbſtwirtſchaftenden Kommunalverbönden iſt bei der 19 42 219 der abzuliefernden § 14 Abf. 1 1) der Bedarfsanteil frei⸗ zulaſſen. In Fällen dringenden Bedürfniſſes kaun 198 Reichsgetreideſtelle die Lieferüng von Brotgetreſde vorbergehend auch aus dem Bedarfsanteile der⸗ langen. Sie hat dieſe Mengen dem Kömmünalver⸗ bande ſobald wie möglich in Brotgetreide zurlckzu⸗ liefern. 8 90 8 Die Reichsgetreideſteſle hat einem ſelbſtwirt⸗ ſchaftenden Kommunglverband auf Verlängen in Fällen dbringenden Bedürfnifſes: a) ede Mehl zu 10 die ent⸗ ſprechenden Mengen ſind ſobald wie möglich zurückzuljefern; Weizen oder ſo hat er den Ueberſchuß der b) gegen Lieferung von Roggen, Umgekehrt zu liefern; e) dürch Abnahme feuchten Brotgetreides oder Trocknung gegen angemeſſenes Entgelt be⸗ hülflich zu ſein. 8 80. Kommunalverbände, die nicht ſelbſt wirtſchaften, haben ihren Bedarf an Mehl rechtzeitig bei der Reichsgetreideſtelle anzufordern. 8 81 Das Eigentum an den beſchlagnahmten Vorräten kaun auf Antrag durch Anbröſtung der zuſtändigen Behörde der im Autrag bezeichneten Perſon über⸗ tragen werden. Der Antrag wird nvon dem Kom⸗ muhalverbande, für den beſchlagnghint iſt, in dey Fällen des§ 21 Abſ. 2,§ 22 von der Reichsgetreide⸗ ſtelle geſtellt. 92 We iſt vor der Enteignüng feſtzuſtellen, welche Börräe ſie nach dem Maßſtab des 8 0 für die Zeit bis züm 15. Augüſt 1916 zur Ernährung und als Saalgüt haben. ei Unternehmern landwirtſchaftlicher Betriebe iſt ferner das in ihrem Betriehe gewachſene Saatge⸗ treide féſtzuſtellen, wenn ſie ſich in den letzten zwet eſtgeſeten hüben. mit dem Verkaufe von Saatgetreide befaßt Dieſe Vorräte ſind auszuſondern und von der Enteignung auszunehmen; ſte werden mit der Aus⸗ ſönderung von ber Beſchlagnahme frei. 9 83 Falle mit 952 4 0 5 inn einei Kommunalgerhaupe na bliefezung ber feſtdeſssten Meſig 14 Abſ. ut kin Usberſchuß aß be Mehl über lichen Blatte oͤffentlicht ſrb. 8 84 Der Erwerber hat für die überlaſſenen Vorräte einen angemeſſenen Preis zu zahlen. e) von der Kleie, Bei Gegenſtänden, für die Höchſtpreiſe feſtgeſetzſſ Kommunalverband entfällt, find, wird der Uebernahmepreis unter Berückſicht gung degei die beim Ausmahlen des im§ 42 Abſ. des zur Zeit der Enteignung geltenden Höchſtpreiſes ezeichneten Brotgetreides entfällt. ſowie der Güte und Verwertharkeit der Verwaltungsbehörde endgültig feſtgeſetzt. te ſtimmt darüber, wer die haren fahrens 85 tragen hat. Bei Ge geſetzt Preis, machten Aufwendungen und, iſt, durch Schätzung zu iſt. Ühereiguet werber ſie in ſeinen Gewahrſam übernimmt. Dem Beſitzer iſt hierfür eine angemeſſene Vergütung 1 gewähren, die von ber höheren Verwaltungsbehörde endgültig feſtgeſetzt 40 Ueber Streitigkeiten, die ſich bei dem Enteig⸗ nungsverfahren und aus der Verwahrungspflcht (8 86) ergeben, entſcheibet enoͤgültig die höhere Ver⸗ waltungsbehörde. Ueber Streitigkeiten, die ſich aus der Lieferung (6 14 Köſ. 17, 88 20 bis 22, 8%) zwiſchen ber Reichs⸗ getreibeſtelle und einem Kommunalverband ergeben, suütſcheidet endgültig ein Schiedsgericht. Das Nähere hierüber beſtimmt der Wer bas ihm als Saatgut belaſſene Brotgetreibde 6 62 Abf. 1) oder das ihm belaſſene Saatgetreide ( 82 Abſ.) ohne Genehmigung der zuſtändigen Bebörde zu anderen Zwecken verwendet, oder wer der des 8 35, Vorräte zu verwahren und pfleg ich zu behandeln, zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Gelbſtrafe bis zu zehntauſenb Mark beſtraft. IV. e Mehlverkehr. Die Mühlen haben das Brotgetreide zu mahlen, ban die Reichsgetreideſtelle oder der Kommunalver⸗ and, in deſſen Bezirke ſie liegen, ihnen zuweiſt. Sie aben das ihnen zugewieſene Brotgetreide und das argüs exmahlene Mehl zu verwahren und pfleglich zu behandeln..„55 Weigert ſich eine Mühle, ſo kaun die zuſtändige Mehörde die erforderlichen Arbeiten auf deren Koſten mit den Mitteln des Mühlenbetriebs durch einen Dritten vornehmen 9199 Selbſtwirtſchaftende Kommunalverbände dürfen 177 zur Höhe ihres Bedarfsanteils Ghöltglich des Saatguts ausmahlen laſſen das jeweils ür Verfügung des Kommunalverbandes ſtehende ehl darf jedoch den Mehlbedarf von zwei Monaten nicht überſteigent. Im übrigen dürfen Kommunalverbände nur mit Zuſtimmung ausmahlen laſſen. Die Reichsgetreideſtelle kann Mahllöhne und Ver⸗ gututgen ſi e Vekwahrung und Behandlung feſt⸗ etzen. Die Feſtſetzülſz vön Mahllöhnen iſt auch für die Fälle zuläſſig, für die eine Mahlpflicht nicht beſteht. Soweit die Reichsgetkeideſtelle keine Mahllöhne oder Vergütungen feſtgeſetzt hat, können die höheren Verwaltungsbehörden Ein Kommunalperbaud darf Mehl ohne Geneh⸗ migung der Reichsgetreideſtelle nur innerhalh ſeines Bezirkes abgeben. Die Rücklieferung von Mehl an die Reichsgetreideſtelle nach 8 9a wird hiervon nicht berührt. Weagn ekſdaltungen für den eigenen Bedarf beanſpruchtwird. Lagerräume für die Lagerung der Vorxäte in Anſpruch Die Bezugsvereinigung der deutſchen Laudwirte, behörde endgültig feſt. And eine vön der Reichsfutkermittelſtelle beſtimizte die Regelung des Verbrauchs für den Bezirk der Menge an die von dieſer beſtimmten gewerblichenſchemeinde 1 0 Regelung des Ver ibertragen wird die 88 47 bis 53 für die Gemeinden entſprechend. .44 Für die Abgabe der Kleie an die Kommunalver⸗ bände ſind folgende Grundfätze maßgebend: dein in ſeinem Bezirke beſchlagnahmten Brotgetreide bis zur Höhe ſeines Bedarfsanteils entſpricht; b) vyn der verbleibenden Kleie wird die eine Hälfteſüber das Verfährein orräte nach mehr als zehntauſend Einwohner hätten, könſſen die a) jeder Kommfunalvekbänd erhält ſoviel Kleie, alsUebertragung verlängen. verbände verteilt; 8 45 8 46 V. 47 Kleinhändler vorzunehmen. ſehen iſt. Die Kommunalverbände haben zu dieſem Zwecke insbeſondere a) Händlern, Bäckern und Konditoren die Abgabe von Mehl und Backwaren außerhalb des Bezirks ihrer gewerblichen Niederlaſſung vorbehaltlich der Vorſchrift des 8 14 Abf. 1d zu verbieten; ſoweit es befondere wirtſchaftliche Verhältniſſe erfordern, darf der Kommunalverband Ausnahmen von dem Verbote zulaſſen; 5 b) eine Mehlvertetlungsſtelle für ihren Bezirk ein⸗ zurichten. e) durch Ausgabe von Brotkarten oder Brotbüchern eine Verbrauchsregelung einzuführen, die den Verbrauch des einzelnen wirkſam erfaßt; d) ausreichende Maßuahmen zur Kontrolle Selbſtverſorger(8 6 Abſ. 1a) zu treffen. 8 40 Die Kommunalverbände können zu dieſem Zwecke ferner insbeſondere 55 a) anordnen, daß nur Backwaren von beſtimmter Zuſammenſetzung, Größe und Gewicht bereitet werden dürfen, und Preiſe hierfür feſtſetzen; das Mahlen des Brotgetreides auch in ſolchen Mühlen geſtatten, die das vom Bundesrat oder von der Reichsgetreideſtelle beſtimmte Ausmahl⸗ verhältnis nicht erreichen, aber wenigſtens bis zu ſiebzig vom Hundert ausmahlen können; in dieſem Falle ſind ſie befugt, das Ausmahlverhältnis ent⸗ ſprechend feſtzuſetzen; c) die Abgabe und die Entnahme von Mehl und Backwaren auf beſtimmte Abgabeſtellen und Zeiten ſowie in anderer Weiſe beſchränken; nähere Beſtimmungen mit Genehmigung der höheren Verwaltungsbehörde darüber erlaſſen, wer als Selbſtverſorger(8 0 Abf. 13) anzuſehen iſt. 8 50 Die Laudeszentralbehörden oder die von ihnen beſtimmten höheren Verwaltungsbehörden können den Geſchäftsbetrieb der Kommunalverbände beauf⸗ ſſchtigen und die Art der Regelung(8s 47 bis 40) vorſchreiben. Die Reichsgetreideſtelle kann für die Verſorgung beſtimmter Berufe oder beſtimmter Gruppen von Perſonen beſondere Regelungen vorſchreiben und das Nähere beſtimmen. 451 Zur Durchführung dieſer Maßnahmen(8s 47 bis 50) ſogen in 99 verbänden beſondere Aus⸗ ſchüſſe gebildet werden. 52 Die Kommunalverbände haben den Preis für das von ihnen abgegebene Mehl ſo ſeſtzuſetzen, daß ihre Köſten gedeckt werden. Etwaige Ueberſchüſſe ſind für die Volksernährung zu verwenden. 8 58 Die Kommunalverbände können in ihrem Bezirke der b — 2 — nehmen. Die Vergütung ſetzk die höhere Berwaltungs⸗ 8 54 Die Kommunalverbönde können den Gemeinden Soweit den Gemeinden die tauchs übertragen wird, gelten Gemeinden, die nach der letzten Volkszählung 8 55 3 nach deimm VBerhallnis des Ergebuſſſes der Brot⸗ſtreſfen. Dieſe Beſtimmüngen köfinen vön den Ländes⸗ 15 Deft getkeideernte 1913, die anders Hälfte nach demſgeſetzen abweichen. Verhältnis des Viehſtandes auf die Kommunal⸗ Wer den Vorſchriften des§ 38 Abſ. 1 zuwider⸗ handelt oder wer höhere als die feſtgeſetzten Mahl⸗ rwei löhne oder Vergütungen(5 40) ſordert oder ſich Geſchäfts in der Befolgung der Pflichten unzuverläſſig, gewähren läßt, wird mit Gefängnis bis zu ſechs die ihm durch dieſe Verordnung oder die dazu 0 Der Beſitzer hat die Vorräte, die er freihändig Mongten oder mit Geldſtrafe bis zu fünzeehneener laſſenen Ausführungsbeſtimmungen auferlegt find, at oder bie bei ihm enteignet find, zu Mark beſtraft. Ebenſo wird beſtraf verwahren und pfleglich zu behandeln, bis der Er⸗ ſchrift des J 42 Abſ. 2 Satz 2 zuwiderhandelt. nicht mehr Mehl abgegeben werden, als die von derſtungsbehörde endgültig. eie reideſtelle für den Zeitranm feſtgeſetzteMenge.ſkeinen Aufſchub. Gries, Graupen, und Kraftmehle fallen nichtunter dieſe Verbrauchsregelung; 2 7725 die Nac redeele kann beſtimmen, was als Gries lichen Ausführungsbeſtimmungen. Graupen, Teigwaren, Kinder⸗ und Kraftmehl anzu⸗ Die Landeszentralbehörden können Beſtimmungenſanzeigepflichtigen Berfähren beim Erlaſſe der Aſrgungen a beſchlagnahmt, in beſſen 17 8 56 Ueber Streitigkeiten, die bei der Verbr die hiernach auf den einzelnenſregelung(88 47 bis 34) entſtehen, entſcheidet die wird die Kleie abge⸗Verwaltungsbehörde endgültig. 1 8 57 Wer den Anordnungen eee e Die näheren Beſtimmungen erläßt die Reichs⸗ 5 Anhörung von Sachverſtändigen von der futtermittelſtelle. e E⸗ uslagen des Ver⸗ lung ihres VBerbrauchs übertragen iſt, zur Dur führung dieſer Maßnahmen erlaſſen hat, wird Die Kommunalverbände haben die ihnen nachſchefängnis bis zu ſechs Mouaten oder mit Gelbſtr 98 42, 44 zufallende Kleie in wirtſchaftlich zweckmäßigerſbis zu fünfzehnhundert Mark be genſtänden, für die keine Höchſtpreiſe feſt⸗Weiſe abzugeben. zu fünfzehnhundert Mark beſtraft nd, tritt an Stelle bes Höchſtpreiſes ein er unter Berückſichtigung der e ge⸗ oweit dies nicht möglich VI. Ausführungsvorſchriften. § 58 Erweiſt ſich der Inhaber oder Betriebsleiter eines „ wer der Vor⸗ſo kann die zuſtändige Behörde das Geſchäft ſchließen. Sie kann einem landwirtſchaftlichen Unternehmer, der ſich in der Verwendung ſeiner Beſtände(88 8, 920 unzuverläſſig erweiſt, das Recht der Selbſtverſorgung 8 5 Verbrauchſentziehen und ſeine Beſtände abweichend von der der Ae Vorſchrift des 932 dem Kommunalverband übereignen. Kleinbändler dordanehmen Dubeſ, darf kasgeſum! nteber die Heſchwerde enkſcheider die ößere Jerng Gegen die Verfügung iſt Beſchwerde zuläfft Die Beſchwerde bewirkt 8 59 Die Landeszentralbehörden erlaſſen die erforder⸗ Sie können beſondere Vermittlungsſtellen er⸗ richten, denen die Unterverteilung und die Bebarſk⸗ regelung in ihrem Bezirk obliegt. 8 60 Wer den von den Landeszentralbehörden erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen zuwiberhandelt, wird 6 Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu fünfzehnhundert Mark beſtraft. 8 61 Die Landeszentralbehörden beſtimmen, wer als Kommunalyerband, als Gemeinde, als Gemeinde⸗ vorſtand, als zuſtändige Behörde und als höhere Ver⸗ waltungsbehörde im Sinne dieſer Verordnung anzu⸗ ſehen iſt. Sollen Kommunalverbände, die verſchiedenen Bundesſtaaten angehören, als ein Kommunalverband im Sinne dieſer Vorſchrift beſtimmt werden, ſo iſt die Zuſtimmung des Reichskanzlers erforderlich. VII. ttebergangs⸗ und Schlußvorſchriften. 8 62 Die Verorödnung über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl vom 25. Januar 1915 (Reichs⸗Geſetzbl. S. 35) ſowie die Aenderung dieſer Verordnung vom 6. Februar 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 65) treten mit dem 15. Auguſt 1915 außer Kraft mit den Maßgaben der§8 63 bis 67. Der Reichs⸗ kanzler kann beſtimmen, daß und an welchem Tage einzelne Vorſchriften außer Kraft treten. 63. Die Beſtimmungen, die von Kommunalverbänden oder Gemeinden auf Grund der Verordnung vom 25. Jauuar 1915 über die Gebrauchsregelung getroffen ſind, bleiben in Kraft. Soweit ſie mit den Vorſchriften dieſer Verordnung nicht in Einklang ſtehen, ſind ſie bis zum 16. Auguſt 1915 zu ändern oder zu ergänzen. Zuwiderhandlungen gegen die bisherigen Beſtini⸗ ntungen, ſoweit dieſe in Kraft bleiben, werden nach §67 dieſer Verordnung § 64. Wer mit dem Beginne des 16. Auguſt 1915 Vor⸗ räte früherer Ernten an Roggen, Weizen, Spelz (Dinkel, Feſen) ſowie Emer und Einkorn, allein oder mit anderem Getreide außer Hafer gemiſcht, ferner an Roggen⸗ und Weizenmehl(auch Dunſt), allein oder mit anderem Mehle gemiſcht, in Gewahrſam hat, iſt verpflichtet, ſiedem Kommunalverbande des Lagerun orts bis zum 20. Auguſt 1915, getreunt nach Arfen und Eigentümern, anzuzeigen. Vorräte, die ſich zu dieſer Zeit auf dem Trausporte befinden, ſind von dem Empfänger unverzüglich nach dem Empfange dem Kommunalverbande anzuzeigen. Der Kommunalverband hat der e ſtelle nach einem von dieſer feſtgeſetzten Vördruck bis zum 31. Auguſt Anzeige zu erſtakten. 8 65. a) Vorräte, die im Eigentume des Reichs, dere im Eigentum eines Militärſiskus, der Marine verwaltung oder der Zentralſtelle zur Beſchaffunng der Heeresverpflegung in Berlin ſtehen; Vorräte, die im Eigentume der ae cee Geſellſchaft m. b. H. oder der Zeukral⸗Einkaufs⸗ Geſellſchaft m. b. H. ſtehen; ) Vorräteé an gedroſchenem Brotgetreide 5 einem zuſammen fünfunge zwanzig Kilogramm nicht überſteigen; 5 Vorräte, die durch einen Konmenaleerbane b — — Händler, Verarbeiter oder Verbraucher ſei Bezirkes bereits 567 ſind. Mit dem Beginne des 19. Auguſt 1015 fin Vorräte(88 64, 05) für den Aden. Vorräte, die ſich zu dieſe ein Tränsvorte befinden, ſind für den Die Anzeigepflicht§ 64) erſtreckt ſich nicht aud Bundesſtaats oder Elſaß⸗Lothringens, ne gia szubuplach ech 6 8 NHut zoga dagv, mouz⸗ gull uedvmndenv tofavogioagenaacz dig ogoneguzzcß mochisan ue gig(u DDelegteatebgcpleng aogen ug zd jog o glouvslavgoc usufs r ogiownunduv guun Uit 1 9ag1 ag gn qn diq 2u1 Jba togtogtach a0 D= Pivasag ududhza Jeinda zaupgrea Lwwunun maß di% jnv gogunngeig Loe szuipadneg uereentdnnes een 92 8 n feſes Absatzgebiet füir seine Industrie in Oester⸗ Freitag, den 28. Juli 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) eeeeeeeee PEPFPFEECEC ²·˙ABUA Zur Frage der wirischaftlichen unei zcllpolitischen Einigung von Deutschland und Gesterreich- Ongarn. von Dr. Rar! Freih. v. Stengel, Prof. der Rechte an der Universität München. Unter dieser Ueberschrift hat der bekannte Münchner Staatsrechtslehrer eine Untersuchung“) erscheinen lassen, welche die Frage in sachlicher und leicht verständlicher Weise allseitig be- leuchtet. In einem geschichtlichen Ueberblick weist der Vertasser nach, daß die politische undk wirtschaft- nüche Ohnmacht Deutschlands nach dem dreigig- zährigen Krlege unsere Feinde, namentlich Frank- reich und England auf unsere Kosten groß wer⸗ den ließ. Wenn es uns jetzt auch gelingt, unsere Feinde militärisch zu besiegen, so werde dadurch die erbitterte Gegnerschaft derselben gegen Peutschland und Oesterreich-Ungarn nicht aus der Woelt geschafft sein. Um so näher liege es, den alten Gedanken eines engeren Zusammen-⸗ Schlusses von Deutschland mit Oesterreich bezw. Oesterreich-Ungarn in zollpolitischer und wirt⸗ Schaftlicher Hinsicht wieder auizugreiſen. Z. Z. des Deutschen Bundes mußte Preußen aus poli- tischen Gründen den Eintritt Oesterreichs in den Zollverein zu verhindern suchen. Jetzt liegen die Dinge ganz anders. Jetzt handle es sich um ein vertragsmäßiges Verhältnis zweier voneinander unablliängig scuveräner Staatswesen, dessen wei⸗ terer Ausbau in beiderseitigem Interesse liege. Wie man darin ein„Wiederaufleben des seligen Heiligen Römischen Reiches“ erblicken könne, sei Unverständlick, wol aber war Deutschland zu Zeiten des Heiligen Römischen Neiches deutscher Nation im Mittelalter das mächtigste Staatswiesen in Europa und es hätte diese Machtstellung behal- ten, wenn die politische und nationale Entwjck- kung des deutschen Volkes eine normale geblieben Wäre. Der Verkasser ufſtersucht sodann eingehend die Wirtschaktlichen Bedenken, die gegen die Vereinigung von Oesterreich- Ungarn mit Heutschland zu einem einheitlichen Zollverbande erhoben werden. Es werden etwa eolgende Gründe namhaft gemacht: 1) Es sei fraglich, ob Deutschland ein geeig- relch-Ungarn kinden werde, weil dle hochent- Vfichtelte böhmische und niederösterreichische In- dustrie schon gegenwüärtig auf Auskuhr angewie⸗ en sei, also den deutschen Import nicht brauche, im übrigen aber Deutschland schon jetzt mit gegen 15 Milſiarden Kronen an der Spitze der Importtänder stehe. 2) Die ösberreichische Iudustrie Würde durch den Auschlug ert Deutschland eine nicht un⸗ Weseuthiche Förderung erlahren und alsdann als Mitbewerber aul den deutschen Märkten auk⸗ treten. ) Auch in der Valuta- und Zollfrage sei die Verquickung bedenklich. Ganz unabhängig von denn Ausgang des Krieges werde der Staatshaus- halt aller beieiligten änder einen gewaltigen Fehlbetrag ergeben, der es entwecler dem Deut- echen Neiche, noch Oesterreich-Ungarn gestatten Werdle, auf einen Teil der so wichtigen Zolbein- nahsen zu verzichten. Mit Recht wendet der Verlasser ein, daß slen noch gar nicht Übersehen lasse, Wie sich die Handlelsbez ehungen Deutschlands nach dem Rriege nicht rur zu dbenjenigen Staaten, mit denen es 2 Zl, Krieg führt, sondern auch zu den neu. tralen Stasten gestalten werden. Es sei gar nicht ausgeschlossen, daß in England der Chamberbein' sche Plan eines Tollvereins mit den Kolonjen Wisder aufgenommen werde, jedenfalls sei zu begchten, daß der internationaſe Handel bisher in der Hauptsache auf einem System von Han- dele- und Zofſverträgen beruhte, in denen die sogenangnte Meistbegün stigungsklau- el eine große Rolle spielte. Nicht nur diese Kausel, soncern das ganze bisherige Handels- Vertragssystem fiihre aber letzten Eudes auf die Thecrie des Preihandels zurück, nach der auch die in den Handelsverträgen enthaltenen, den Schutz der nationalen Arbeit bezweclenden Zoll- sitre ſunlichst mit den Grumdsdtzen des Freihan- Gels in Einklang stelten sollen. Es sei klar, daß die phantastischen Ideen einer Vöesrverbrüde- rung und des kediglich friedlichen Wettbewerbe der Völter durch den Weltkrieg auf lange Zeit zurüchgedrängt sind. Die Gegeneätze undl Son⸗ Herimteteseen der einzeinen Völtaer, und Zwar micht blog der unmittelbar am Kriege beteiligten Seien schärfer, als je hervorgetreten. Das werdle sich auen bel cer Regelung der gegenseiligen Hlardelsbeziehungen und den Bestrebungen, Han- delsverträge abzuüschließen, sehr fühlbar machen. Deutechland werde unbedingt in der Meistbegin- bel künftigen Hanclelsverträgen eine Veränclerte Stellung einnehmen müssen, Was deren Abschluß nicht erleichtern wird. Unter diesen Umständen liege der Gedanke nahe, Deutschland und Oesterreich-Ungarn zu elnem einheitlichen Zoſtverband zu verschmelzen. Fin einlieitliches Wirtschaftsgebiet von einem sol- chen Umange hätte vor allem den Vorteil, daß Neh die Verschiedenheiten und Gegensätze der Produßtion i demselben ausgbeichen könnten, und eine enksprechende Verminderung der Ein⸗ kulnt aus dem Auslande möglich sei. Ferner sei klar, daß ein so umassendes, sich bis zu eittem gewissen Grade selbst genügendes Oebiet eben wWegen dieser beiden Eigenschaften im internationalen Verlehr, namentich beim Ab⸗ Schlusse etwaiger Handelsverträge, ein entschei- dendes Gewicht in die Wagschrle legen lann. Nanentlich werde ein Wirtschaftsgebiet von sol- chem Ummauge durch sein bloßes Schwergewicht einen fühlbaren Einfluß auf beuachbarle Slaaten ausüben. Ein deutsch-österpeichisch-ungurisches einheitliches Zoll- und Nirtschaftsgebiet werde sich nicht bloß für die Balleanstaaten, sondern bis zum Orient fünlbar machen. Von einer Beseitigung der für beide Staate- haushalte nach wie vor notwendigen Zölle könne keine Rede sein. Es handle sich nur um die grundsätzliche Aufhebung der Lollinie Zzwischen beiden Wirtschaftsgebleten. Die Zoll- linie Würdde lediglich an die Grenzen des gemein- schaftlichen Zollgebiets verlegt. Der Anteil an den gemeinschaflhichen Zolleinnahmen für jecden der beiden Teiſhaber werde sich noch bestimmen lassen. Sollten sich der vertragsmäßigen Rege- lung der Zoll- und Handelsverhältnisse mit frem- den Staaten besondere Schwierigkeiten entgegen- stellen, s0 werde der deutsch-österreichisch-un- garische Zollverband in der Lage sein, sich auf sigene Füße zu stellen unck ungehindert nament⸗ lich durch die bedenkcliche Meistpegünstigungs- Klausel einen autonomen, seinen lateressen ent- sprephlenden gemeinsamen Zolltarif aulzustellen. urch VUebergangsabgaben werde es möglich sein, den Schutz für die nationale Arbeit in Deutschland einerseits und Oesterreich-Ungarn andererseits zu treflfen. Oesterreich-Ungarn müßte uns allerdings als eine dauernde Einheit gegenüberstehen. Finanzen. Nerlängerung des Prosessmoratorlums madl Verlängerung der PFrotestürist für⸗ AMrenzgebiete. Berlin, 22. jull.(WIB. Nichtamtlich.) Der Bundesrat hat die Wirksamteit der Verordnung vom 7. August 1914, wWwonach Personen, die im Ausland ihren Wohnsitz oder Sitz haben, und mre vor dem 31. juli 1914 entstandenen vermö- geusreclrflichen Ansprüche vor den inländischen Oerlehten nur mit Bewilligung des Reichliskanz- lers geltend machen können, bis zum 31. Oktober 1915 Verlängert. Für Personen, die ihren Wohn⸗ gitz Ocler Sitz in Oesterreich-Ungarn oder in der Schwelz haben, ist die Bewilligung des Reichs- Kanzlers bekaumtlich in allgemeiner Form durch die Bekaumtmachungen vom 20. April und 25. Jun 1915(Reichs-Gesetzblatt Seite 231 und 301) mmit der Maßgabe erteilt, daß sich die Bewilli⸗ gung für die Schweiz nicht auf Angehörige Eug- Jands, Franlereichs, Rußlands imd der zugehörl⸗ genl LAnder erstreckt, Im Rechtsverkehr mit den übrigen nicht feindlichen Staaten wWird die Bewil⸗ ligung in weitkem Untange auf Antrag im einzel- nen Fall exteilt.— Ferner hat der Bundesrat für Weclisel, welche in Elsag-Lothringen oder in den Ostpreußischen Negierungsbezirken Allenstein und Gumbinnen und in dem zum Königsberger Bezirk gehörenden Kreisen Gerdauen und Mene! zahibar sind, die Protestfrist in der Weise ver- Hngert, daß sie rlihestens am Samstag, den 30. Olctober abläuft. Die Verlängerung der Protest- fristen gilt wie bisher auch für Wechsel, die in den nicht genannten Teilen Ostpreußens(Z. B. Königsberg) oder in dem westpreußischen Stadt⸗ kreise Danzig zahlbar sind, wenn sie als Wohn- ort des Bezogenen einen Ort angeben, der in dlen Negierungsbezirken Allenstein und Gumbinnen ocber in den Kreisen Gerdauen und Memel ge⸗ legen ist. Nülmdlestkrurse für die neue englische FHeregsanleine. Amsterdam, 2. Jull.(WIB. Nichtamtl.) Nach aus London eingetroffenen Nachrichfen machte die Audeutung des Schatzkanzlers, daß nuan eventuell mit der Einflhrung eines Mindesb⸗- preises für die neue Kriegsanleihe rechnen misse, in englischen Börsenlereisen einen höchst unangenehmen Eindruck; zugleich versimmte das Verbot, in neuer Kriegsanleihe zu eln. Die Folge war, daß die alte Kriegsanleihe auf 92% Prozent sank, Was ein Dlsagio von mehr als 3% Prozent bedeutet. Die„Dail) Mail“ berlchtet, daß die meisten Börsenlelite verstimmt die Börse verlassen hätten. Die„Times“ Weist darauf hin, daß die von der Börse sehnsüchtig erwartete Er- öfmnung des Handels in der neuem Anieihe schon dreimal hinausgeschoben worden sei, immer unter Amderen Vorwänden, und sie solle jetzt wahr. Scheinlich über den Bankceiertag hinausgeschoben wWerden. Man scheine in Reglerungskreisen tat⸗ Schlich damit zu rechnen, dag die neue Anleihe mit einem erheblichen Disagio an der Börse notiert werden wWürde, und wolle daher die Er- öftmung des Flandels entweder möglichst verz6. gern Oder die Anleihe durch Einführung eines Mincdestpreises unwerkäuflicen machen. Die Ent- rlistung der Finanzicreise darüber sei begreitlich. Famanzlage Italieus. Basel, 2. julli. Dem„Basler Angeiger“ Wird Über die Finanzlage Italjens zuver- Asbig mitgeteilt: Die schwebencle Schule Italiens betrüg schon zu Krieg iun zirha zwei Mil⸗ honen IIre. Die beiden während des Krieges allgenommenen Anleinen wWürden, selbst wWenm sie Wirkelien zwei Milliarden erreichen könnten, ungefähr hinreichen, diese Schuld zu konsolidie. ren. Im Krlege aber dürfte Italien nach den bei anderen Stanten gemachten Erfahrungen inzwi- schen schon Wiedder mehr als diesen Betrag neu ausgegeben haben, Will seine Kriegführung wegen des Maetgels an Kohlen und teikzweise auch Eisen notwenrlig teurer sein mußte. Euglaud ct sich seiner Zeit bereit erltlürt, Italien drei Milliarden Vorzustreckten gegen Abgabe einer Milliarde Gold nach England, also das gleiche System wie gegen⸗ über Rußland und Frankreich. Dieser Handel kam aber anschleinend jetzt nicht zustande. Es mußz Italien, das schon gelhörig in der Klenune stscken dürkte, Geld verschaffen.„Coute que coute.“ Die DSDDDDrDDDrD und Industrie-Zeitunę — RRrreeer 22 in absellbar, Zeit völlig zusammenbrechen müßte. Sollte es niui versuchen, die nötigen Mittel durch dag Blut seiner Söhne zu verschaffen? Die Aus- sicht ist ganz so. Es Wäre interessant zu erfah⸗ ren, wie hochi jedes gelieferte Armeekorps ein- geschätzt wird. Amsterdamer Mffektenbörse. AuSTERDAAM, 22. Jull.(Fondsbörse,) Tendenz: Runig. 22. 21. 22. 21. 5% Medld. 1013/ 1015% South. Pad. 83— 83— 15 55 730 72%, South, Rall. 13.— 12˙ Kgl. Potr. G. 504 508 00 Unlon Pao. 127— 126/13 Nül.-ind..— 180— Amalgam. 740⁰ 74 Atohlson— 100— Stesſs.. 64% 649̊ Rook lsld. 55 956 Pariser Effektenbörse, PAHIUS, 22. Jull 1918.(Kassa-Markt.) 2. 2. 2N. 9% Französ, Rente 69.— 69.— Raltzeff-Fabriken 115 42⁰ 4% Spanſer äussere 64.60 64.75 te NHaphte 5% Russon v. 1903 83.80 88 30 Toula 1328 1112 3% Russen v. 1896———.—fBio Tlato. 21— 151 4% Türken ape Copper.. 252 70.— Bangde de Parſs— 356 Ohſna Copper 370˙6 952 Oredſt Lyonnals, 855 1005 Utns gopper. 148 369 Unſon Farislenne. 1003 520 Tharsſos. 72780—.— Suez-Kanal... 39.50 39.65 de Beers 42 278⁰ Thomson Houston. 12 15 50 Lena Goldfſeſds.. 43 50 Baku. 3236 1202 Jägersfontaſn.. 122 67.50 Brlank. 298 288 fRandmines— 121% Lanosof... 420 280[WeohselaufLondon———.— Lomdoner Bektenbörse. London, 21. Jull. N.. 21. W. 21½ Engl. Konsols. 65½ 65ʃ¼ Ontarfe—.——— 4½% Japan. v. 1905 86½ 89/ Mlssouri Kansas, 6½ 5ʃ/16 4% Japan. v. 1910—— 65½% Southern Paoltlo. 88/ 88.— 4% Arasiſianer. 44½ 44½ Southern Railway e,, 4% KArgentinler 70% Unlon Padifſo 132¼131% 4% Russen„ Steels 65.¼ 65.7½ 4% Portugſesen—[Vaban—— Peruvlan bom.—— Amalgamated Copp. 76% 76.% üd, pref—— fld linto 58, Atohlson dom.———bartered. 19.½ 19.80 Atohison pref.—=de geers„„ 10 ½% 10/86 Buliimore and Ghio 80 ½ 80—kena goldfleldos 1¼8 18 Oanadſan Pabiflo. 150— 149 ¼% J Ranumnes 4½ 4½% Denverr 4% 41% Pelvatdiskont. 80 50(0½ Erle dom.„ 27 ½ 25½ Siſber 22% 22/1 Bankelngung 828 000 Lstr. NewsNorker Eſtektenbörse. nEWVORK, 21. Jull.(Devlsenmarkt) Tondenz für Ge[leagg Geld Sut 21 Stunden(Burohsohnfttsrate). Geld letztes VDarlehen Sfohtweohsel Berlin Slohtwechsel Fars Weohsel auf Londen(60 Tage)ꝛ.71.50 Wooßsel aut London(Cable fransfers) Süber Bulliobnn 47.½ uEWVORKk, 21. Jull.(Bonds- und Aktienmarkt.) 21. 20. 21. 20. 3 Hissdur. Cans, pr. 15½ 100— 38% Hlasgurl Paoliſo- 3— 3— 85½ 857/ Nat. Ball, of Mex. der, 8 70 7½ new Vork Contr. o0. 88½ 88ʃ½ 62½¼ 62% do. Ont& Host.105%5. 25 Norfolk& West. o. ſe 103½ 90¾ 90½]Forthern Pacltieo o. 488 10 0e Fennsylvanſa oom. 10%/ 108ʃ% Seſe Seie Beadlng dom. 147⁰ 146¼ % e nlcage Nook 1s- 10 90½% 650— Lale 89— 807 97— 97— —— —— 2 — 572 0 Atoherop. Santa F& 4% oonv. Bonds Balt. Ohle 4½ Bds. Ohes. Gale 4% B8. North. Pab. 3 Bds. North. Pab. Fr. Lien * Hondes St. Louls and St. Franzo. pfr. 4 Bds. St. Louis 5. F. 3 6f. South. Paolflo o 4 1929 ⁰7 Unlonpsoftlo l st. .19474 Bonds. Uafted States 28ds. Unltod Statos Stoel Corp. 5% Bonds Atoh. Toß. Santa F& dom 60, prol. 97% 9. Baltimore and Ohlo 88½ 4½% Canaus Faditfio 2 5——5 7855 „ Oklo o 12* 0. Ohte hee Fanle. 8% 8l% Amerte, bosgg. 70 28 Penvor& Rio Gr. 4 4 Amer-Smelt.Ref.o. 2801¹ 7155 Erle om. do, Sugar Ref. o. 104% 197½ Anab. Oopp. Min. o. 34% 34%/ land Paolf. Rallw. Rock lsland oom. 08 Ohfo. Rock Islforef. 88 0 8 South. Rallw. dom. 7 South. Ral“. pref. 48.— 46½ Uaſon Pabifſo 6.. 188½ 127.— Unlon Pabiflo pref. 30% 604%/ Wabash prof. West Raryland dom 101½ 1010%, Amalgam, Copp. 0. ri ref. 40— 40% ris 214 978l.„ 31——.— at 11 0 8 0 th. 1. 116½ 118½ Central Leather.%E% 39— 2725 Censolisated Gas 121— 127 Or. Morth. Ore Cert. Centr. com. 101— 101— GenerzlEleotr. 0. 157— 168/ erbee Hetrop. 18¼ 18½ fexio. Pesfroſeum 72/ pr. 78.— 72— fatlonal lead. 62%8 61¼ a Unlt.Stat. Steels 0. 64— 63.— * Kausas City and Leubern 22¼ 2% do. profl. 5. Lehigh Valley oom. 142˙78 122 Loulsv. U. Nashv. 100.— Misscur-Cans. obm. ½ 58 Namelel uned industrie. Staumlwertsvorband-., ubpsIdorH. Düsseldopf, 2. Jull.(WIB.) In der heu- tigen Hauptversamumung ckes Stahlwerksverban- des würdle über die Geschäftslage mitgeteilt: In Halbzeug sind die Inlandsverbraucher im Ver. hältis zu ihrer verringerten Leistungsfähigleeit durchweg auch weiter gut beschäftigt. Die durch- scimittlichen Abschllisse könnten sich auf der bis- herigen Höhe halten, wenn nicht die Arbeitsver- Haltnisse Weitere Belriebseinschränkungen erfor- derlich machen sollten. Im Auslandsgeschäft Wickcelten sich die mit den neutralen Ländern. Iau- ſendden Abschllese Orduungsmäßig ab. In schwe⸗ rem Oberbaubedarf ging von den eicheeisenbah- nen eine Nachtragsbestellung für das Rechnungs- jahr 1915 ein, Womit der gesamte Bedarf dieser Bahnen auf die durchschnittiiche Höhe der lets“ ten Jahre gelangte. Aus dem neutralen Auslande domnten einige Abschlsse. hereingenommen wWerden, andere stellen in Behandlung. In Rillen⸗ schienen verliet das Imlandsgeschäft weiter ruhig. M²it dem neutralen Ausland wurde ein nicht un⸗ erheblicher Abschluß getätigt. Der Auftragsein- gauig in Grubenschienen war im Juni etwas ge⸗ ringer als im Mai, geht aber über den Durchi⸗ ehnitt der Monate Januar bis Juni d. J, noch etwas hinaus. In Formeisen hat der Inlandsabruf im junt gegen die beiden Vormonate eiue Stei⸗ gerung erfahren. Dementsprechend war aue! der Inlondsversaud besser. Im allgemeinen liegt das Geschäft iufolge der rühigen Lage des Baumarkts Still. Konstruktionswerkstätten und Waggaubau⸗ anstalten haben dagegen ofenbar gut zu tun und Wird verhaltnismagig flott abgerufen, Die Lage UntStat. Stools pr. 111— 1— Utah Goppor oom. 88¼ 68¼ Virglu, Car. Ohem. 0. 82% 3ʃ½½ Verlag von Ge D. V. Calwey, München 10b, E 88, K 4% Pe M a Abgabe von Gold kaun es nicht gut ristieren, weil dann scine ohnehin schon getibrdete Valate des Geschäfts im neutralen Ausland ist unverün- eeeeeeeeee 555 FFF SeatsROobuok dom. 146%, 48¼ĩ 22 dert ruhig.— Die nächste Hauptversanmilung wurde auf den 23. September auberaumt. Warenmörhie. Mannhelmer VMiehmarkt. Amtitoher Berloht der Olrektlon des stäcdt. Sohlaoht- und Moes⸗ nofes.) Mamnheilm, den 282. Julli. por 30 Ko Lebend-Schlachtgewle 1——— Mk. W1 71—75-—12„ Kälber, 257 Stück J 3.„ 89—72 11—0 4.„ 659—69 116—15 8. 63—60 168—10„ Sohafe*** 755 1 a) Stallmastsoh.— Stüdk 2.„ 00—00 90— 00„ 8 60—00 00— 00 111 31—53 192—105 b) Woldmastsoh. 40 stdor 2. 340 7 1.—— 2„ 11-—17 10010 Sohwolns. 388 Stülok 3. 112—1—14%6, * i 109—111 140—142„ 5. 103—108 132—136„ 6. 101—108 130—136„ Es würde bozahlt für das Stüok; Luxuspferde 000 Stok.0000—0000[Ferkel 120 Stlle 2— 27 Ardeltspfl.—„ 000—0000 zlegen 7 1228 Fferde— St. z. Sohl. 09— 000 Zloklein—„ 5 Mienkunes— Stiok 000.—600 Lämmer 00„ 0060 Zusammen Stuor Handel mit Kälbern und Schwelnen mittefmäsig, mit Ferkein lebftaft. Amsterdamer Warenmärkt. Amsterda m, 22. jull. Kaffee, ruhlg Loko 50.—. Santos per Sopt. 42%, per Dez, 42.½, per März 41,½. Ghiengeer Warenmarkt. OnoAgd, 21. juſli. 21. 20. 21.. Woelzen jull 109.% 111½%½ Sohweine: opt. 105 ½ 108.— sobwers.85—.05.— Mals juſi———fSpeck.60-10%.80-.62 Sept. 72% 72% Schmafs: Hafer Sopt. 87.6b Julf.15.05 ˖ 1— 3% Sopt..20.20 Schwelnezul. Pork: Jul 14.60 14.52 I. West. 93 000 92 000 epl. 14.83 14.82 dv. Ohfoago 25 000 20 000 Rlppen: luli.97.90 Sohweine!: Sept. 10.07 lelohte.60.78 New-Lorker Warenmarkt- Newyork, 21. Jul. 21. 20. 21. 2⁰. Wolzon: Saumwolle: loko 2 fed—. Hewyork loko 925 9,5 per Aug. 119.¾ 122.½ per juli.79.85 per Soßt. 112./ 113.½ der September.10.80 Mais ſoko 37.%/8 88.9% per Oktober.23.98 Meni spr. W..25.58.08.618] per November.52.15 Gotreldefr. per bezember 363%43 LIVerpoo!!ßjn per Januar.67.82 London—.——.— etroteum: Baumw-wolle: reftn, l. cas. 00.00— Ank. i. atl. H. 1000 2 6900 stand whlt⸗.00.00 in Goffnäfen 3000 1200 in tanks 400.— im Innern 3000 0 000 Orod. Balan. 135.00 Newyork, 21. Jull.(Kaffee.) H9. 7, igko 7½, per zull 7. per Sept.85, por Okt..95, per Hov..99 564 5 5.07. 25 Londoner Metallmarkt,. Lond'on, 2J. Jull. Kupfer: Kassa 78./6, 3 Honais 77% Elektro per Kasse 80 ½, 3 Monate—, BResi-Selekted p. Kssss —5 3 Honate——. Zinn per Kasseai 165,%, Monat Septbr. 161,/, Blel loko Sept. ger Kassa 24.½, Eink: ber Kassa 102, spätere Lleferungen 90.—. Antimon—= dueoksilber—— GMlasgovrer Roheisemmarlt. dlasgeowv, 21. jull. Rohelsen, por CGasss 67%, Monat 67/, per 3 Honat—-—. Letzte NMandelsnachriehtem. Düsseldorf, 22, Juli.(WITB.) In der heu- tigen Sitzung der Stabeisenwerke wWurde der Verkauf bei unveründerten Preisen für das vierte Vierteljahr freigegeben. Düsseldorf, 22. Juli.(WIB.) In der heu⸗ tigen Sitzung der Walzdrahtwerke wurde der Verkauf bei unveränderten Preisen kür das vierte Vierteljahr freigegeben. Uebersselsche Schlffs-Telegramme Königl, Rollandischen Lloyd, Amsterdam Amsterdam, 2. jull. Der Dampfen „Frisia“, am 25. Juni von Buenos Alres, ist heute Vormittag angekommen. Mitgeteilt dureh die Generalagentur Gundlach & Bärenklau Nachf., Mannheim. Tel. No. 7215, vor 1 Wasserwärme des Rheins am 23. Juli 13., 18½0. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juli. Pegelstatſon vom Datum Rnein 10. 19. 20. 21, 22. 2. Semerkünges Huningen“)..75 28 298.70.85.7 Abends 8 Uhe 74 20 20.40.2.20 Rachm. 2 Unr Maxau. 28.69.93.20.15.03.84 Hachm. 2 Uhe KHannheim.10 48.28.47 48 4½8 Rorgens 7 Uhr Mafoz.45.40 12.58 17.-B. 12 Uhr Kaub 12.58 256 22 27½1 27 Vorm. 2 Uhrer Köln 2285 28˙.40.48 Hachm. 2 U vom Neckar: Rannheim 4˙20 920 438.29.18 Verm. 7 Uhr Hellbronn..80 044.5.41 Vorm. 7 Uhr U ) Wffhastin, uueltert 130,. —.....——.... ,,,,—— WItterungsbacbachtungen d. meteorol, Statlon Mannhelm Datum zolt 58 3 55 85 88 383 uAm 22. Jult Morgens 7˙ 757.0 15.4 82 Mittags 2% 75½6 210880 3 2 Abends 9. 75 20% 28. Jull Rorgens 7˙ 751.8 190.7 80 2 Udohste remperatur den 22. full 218. Flofste Tom tur vom 22.—23. Juff 16,8“, Verantwortlich: Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; iür Lokales, Proyinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Muller; für den Handelstell: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G,. m. b. H. Direlctor: Erust Müller. 6. Seite. 25 2 chten.(Mittagblatt) Freitag, den 23. Juli 1915. 11 14 Nr. 36 vom 2 — Juli 1915. Ung. 11 9165.) 85 rönt 2 7. Juli Verkehr mit Brotgetreide und Mehl aus 1 1915 betreffend. Wut ing 8 1. Landeszentralbehörde im Sinne Bundes⸗ vatsverordnung iſt das Miniſteriuen des Innern. Höhere Verwaltungsbehörde im Sinne der 8s 8, 34, 35, 36, 40, 49d, 53, 56 und 58 Abſatz 3 iſt der Landeskommiſſär. Zuſtändige Behörde im Sinne der 88 3, 4, 9 Ziffer 4, 31, 88, 58 Abſatz 1 und 2 iſt das Bezirks⸗ aumt. der 8 2. Kommunalverbände im Sinne der Bundesrats⸗ verordnung ſind die Städte mit mindeſtens 10 000 Gimmvohnern und im übrigen die Amtsbezirke. Die Geſchäfte der Kommunalverbände werden durch einen Ausſchuß geführt, deſſen Beſchlüſſe für den Kömmunalverband rechtsverbindliche Kraft Herben. Den Vorſitz im Ausſchuß führt bei den ſtädtiſchen Konmnnnalverbänden der Oberbürger⸗ meiſter(Bürgemneiſter) oder ſein Stellvertreter, bei den übrigen Kommunalverbänden der Amts⸗ vorſtand. Der Ausſchuß wird nach außen durch den Vorſitzenden vertreten. Die Mitglieder des Ausſchuſſes werden bei den ſtädtiſchen Kammunalverbänden durch den Stadt⸗ rat(Gemeinderat), bei den übrigen Kommunal⸗ verbänden durch den Bezirksrat ernannt. Min⸗ deſtens die Hälfte der Mitglieder muß im erſten Fall dem Stadtrat(Gemeinderat) und im letzteren Fall dem Bezirksrat angehören. Bei der Ernen⸗ nung der Mitglieder iſt darauf Bedacht zu nehmen, ungs gſtelle, an deren tiſchen Landesamts ſte ht, 1 Innern ernannt. Direktor d den vom Landesv 9 1. zur Beſeitigung eines Notſtandes Mehl in⸗ nerhalb des Landes von einem K verband an einen anderen ve band vorbehaltlich des Rückerſatzes ver⸗ ſchieben, 2. die Unterverteilung der nach§ 44 den Kom⸗ munalverbänden des Großherzogtums in ihrer Geſamtheit zukommenden Kleie vor⸗ nehmen und über die den Selbſtwirtſchaft treibenden Kommunalberbänden nach§ 42 Abſatz 1 zuſtehende Kleie inſoweit verfügen als die einzelnen Kommunalverbände die Kleie in ihrem Bezirk nicht benötigen, 3. weitere ihr vom Miniſterium des Innern zugewieſene Geſchäfte erledigen. Die Kommunalverbände verkehren mit der Reichsgetreideſtelle und, ſoweit die Kleie in Be⸗ tracht kommt, mit der Bezugsvereinigung der deut⸗ ſchen Landwirte, G. m. b. H. nur durch Vermitt⸗ lung der Landesvermittlungsſtelle. 8 4. Als Selbſtverſorger ſind nur ſolche Unternehmer landwirtſchaftlicher Betriebe anzuſehen, welche mit ihren Vorräten bei Zugrundelegung der in§ 6 Ab⸗ ſatz 14 vorgeſehenen Verwendung für ſich und die Angehörigen ihrer Wirtſchaft mindeſtens bis zum behörde beauftragten Sachverſtändigen vorzu⸗ zeigen. 8 7 Vorbehaltlich weiterer einſchränkender Vor⸗ 3 ihnen nach§ 6 Ab⸗ der Bundesrats⸗ nur inſoweit die Erlaubnis ortes erteilt ch auszufertigen. nur auf diejenige Menge f ir ſich und die während des näch⸗ rdnungsgemäß verwenden darf. 5 eine größere Menge ge⸗ da 1 di ürfen 3 und 5 115 iſt das Bürgermeiſteramt verpflichtet, der die den Monatsbedarf überſchreitende nenge in Verwahrung zu nehmen und jeweils auf Beginn eines weiteren Monats den Mo⸗ nattsbedarf auszufolgen oder ſich durch eine min⸗ deſtens zweimal im Monat kattfindende Nachſchau darüber zu verläſſigen, ob kein ordnungswidriger Verbrauch des Mehls ſtattfindet. Wird hierbei ein vorzeitiger oder unzuläſſiger Verbrauch des Mehls feſtgeſtellt, ſo iſt dem Bezirksamt behufs des Verfahrens nach 83 58 Abſatz 2 der Bundes ratsverordnung Anzeige zu erſtatten. § 6. Mühlen dürfen Getreide für einen Selbſtver⸗ ſorger nur nach Aushändigung des ihm vom zu⸗ ſtändigen Bürgermeiſteramt erteilten Erlaubnis⸗ ſcheins[§8 5 dieſer Verordnung) und nur in der Menge ausmahlen, die auf dem Grlaubmisſchein bezeichnet iſt. Die Mühlen haben die Erlaubnis⸗ ſcheine aufczubewahren und auf Verlangen den Beamten der Polizei und den von der Polizei⸗ ſchriften durch die Kommunalverbände wird be⸗ ſtimmt, daß von den Backwaren, deren Bereitung 31. Dezember 1915 ausreichen. in Bäckereien und Konditoreien vor dem 15. Ja⸗ nuar 1915 üblich wa war, als Weizenbrot im Sinne der Bekanntmachung des Stellvertrebers dez Reichskanzlers vom 31. März 1915 über die Be⸗ reitung von Backware(Reichs⸗Geſetzblatt S. 200 nur Waſſerweck, Zwieback und Blätterteig herge⸗ ſtellt werden dürfen. § 8. Das Bereiten von Kuchen, welche Weizenmehl oder Roggenmehl enthalten, iſt verboten. § 9. Die Beſtimmungen der§§ 7 und 8 dieſer Ver⸗ ordnung finden auch auf die privaten Haushal⸗ tungen Anwendung. Der Kommunalverband kann jedoch das Bereiten von Obſtkuchen, welche Rog⸗ genmehl oder höchſtens bis zur Hälfte des Gewichtz der verwendeten Mehle oder mehlartigen Stoffe Weizenmehl enthalten, in privaten Haushaltungen geſtatten. In dieſem Falle iſt auch das Ausbacken des in privaten Haushaltungen hergeſtellten Teigs für dieſe Haushaltungen in Bäckereien zuläſſig. 8 10. Roggenbrot darf nur in Stücken von 750 und 1500 Gramm bereitet werden und iſt mit der Ziffer zu bezeichnen, die dem Monatstag ſeiner Herſtellung entſpricht. § 1. Die§§ 1 bis 3 dieſer Verordnung treten mit dem Tage ihrer Verkündung, die 88 4 bis 10 an dem Tage in Kraft, mit welchem der Abſchnitt V der Bundesratsverordnung in Kraft tritt. Auf den letzteren Zeitpunkt treten die Verordnungen des Miniſteriums des Innern vom 28. Januar 1915, 12. Februar 1915 und 18. März 1915, be⸗ treffend die Regelung des Verkehrs mrit Brot⸗ getreide und Mehl(Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗ blatt Seite 13, 33 und 61), außer Wirkſamkeit. Karlsruhe, den 7. Juli 1915. Großherzogliches Miniſterium des Innern. von Bodman. Dr. Schühlh. Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. H. Einquartierung wird weiter billig angen. 6853 A, 17 2 Tr. Auts imit. Granmatreifen m. Schlog, Sicherheits- Rette, gtarker Ver- 9505 goldung mit echt silbernen Kreuz darauf.— .echtsilb. Kreuz 12 W8 Unck Eichenlaub. 1. Armbanduhren, Ferngläser, Feuerzeuge, Taschenlampen, Taschenmesser, Eübestecke, Agarren- und Tgaretten- Flüls in großger Auswahl. Naimrieh Braun 2 —— Krakauer Kümmelwurst Presskopf La. Kraftflelscechßk Schinken, gekk.. —u— ÜZ—— Fleischwaren Mettwurst ½ Pfd. 95 Pf. —hͤ—— Westf. Knackwurst Schwartenmagen lausm. Leber- u Rotwurst ½ Pfd. 75 Pf. Fleischpasten. Dose 62 Pf. ½ Pfd. 85 Pf. 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