Wrr 8 08 N nn Mesgesbne mMog gun ieeeeen Ans( Vezugepeelse 80 pefg. worrelez. Peingetiohn 30 Pfg-, durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag Nt. 5. 72 in biertelfahr. Einzel · Nr. 5 pfg. Mnbetgen: Molenel-Seile 50 Ppfg. Relnlame⸗ Setie nn. Läglich 2 Kusgaben(außer Sonntag) Bellagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KAdreſße⸗ „Generalanzeiger Maundeim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung.... Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 „„„„„10 SZweigſchriftleitung in Berlin funtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Bei l i 5 ſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 363. e Mittagblatt.) Rußlands militäriſche und diplomatiſche Niederlagen. Große Verluſte der Italiener. Fürſt Trubetzloi vom König . Numänien nicht empfangen. EBerlan, 28. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus Bu kareſt wird gemeldet: Fürſt Tru⸗ betztot wurde vom König von Rumänien nicht empfangen und iſt ſofort wieder abgereiſt. In den Kreiſen der Ruſſenfreunde zeigt ſich hier ⸗ über große Verſtimmung. Die Politik Bratianus. Bukareſt, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) In einem Leitartikel des„Univerſal“ beſpricht Ali Meneſchtiann die Politik de rumäni⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Brati⸗ an u, die bisher mit einem hohen Maß von Klugheit geführt worden ſei und bei welcher die Erwägung maßgebend geweſen, daß das kleine Rumänien nicht von Anfang an am Kriege teilnehmen konnte. In erſter Linie, ſagt Meneſchtianu, erforderte es höchſte Klug⸗ heit, daß Rumänien den Zentralmächten den Vertrag, wodurch es mit ihnen verbunden war, nicht kündigte. Formell beſteht dieſer Vertrag, was man nicht aus dem Auge ver⸗ lieren darf, und was vor allem der Politiker nicht außer acht laſſen dürfte, der die Verant⸗ wortung für die Geſchicke des Landes trägt. Er vergaß auch nicht, daß Rumänien ein kleines Land iſt, das für einen Krieg von lunger Dauer nicht die finanziellen Mittel be⸗ ſitzt, gleichgültig gegen welchen Gegner es ſeine 600 000 Manmn ſchickte. Wenn es aber Bratiamm bisher verſtand, das Land in einer wenigſtens ſcheinbar paſſiven Haltung zu führen, ſo legen ihm die Geſchicke Rumäniens doch die Pflicht auf, im paſſenden Augenblick die teilweiſe oder günzliche Verwirklichung ſeines nationglen Ideals herbeizuführen. Der Verfaſſer ſpricht die tiefe überzeugung aus, doß Bratianu zur Verwirklichung des Na⸗ Ronalideals die notwendige aktive Haltung einnehmen und Rumänien dorthin führen werde, wo die Zukunft des Staates und mit ihm die der ganzen rumäniſchen Nakion für immer geſichert ſein würde. Der rollende Aubel in Rumänien. Bukbareſt, 27. Juli(WTB. Nichtamtl.) 5 meldet aus Sihaia: Ein gewiſſet Roiſeſeu fand vor dem Palaſthotel ein Paket Rubelſcheine. Als er ſie zur Polizei tragen wollte, kam aus dem Hotel der Beſttzer des„Adeverul“, Mille, der ſich als Beſitzer des verlorenen Pakets legitintierte. Moiſeſen übergah ihm das Palet mit 70000 Rubeln. Ein diplomatiſcher Mißerfolg Außlands in Serbien? Budapeſt, 27. Juli. Wie„Az Eſt“, nach einem Telegramm der„Fronkf. Zeitg.“, aus Soſia meldet, iſt der dortige ruuſſiſche Ge⸗ dandte SAug EI aus Niſch wo er iin Auf. trage ſeiner Regierung verſuchte, die ſerbiſche Regierung zu einer Gebietsabtretung an Bulgarien zu bewegen, erfolglos zurückgekehrt, da Serbien gegen ſeine Anträge offen Stellung nahm. In Serbien herrſcht Mißſtimmung. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 27. Juli.(WT7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 27. Juli, mittags: Eine wichtige Höhe am Bug erſtürmt. Auſſiſcher Uriegsſchauplatz. Seit der Erſtürmung von Sokal durch unſere Truppen wurde ſüdöſtlich der Stadt um den Beſitz einer Höhe gekämpft, die für die Behauptung der Bugübergänge beſonders wichtig iſt. Geſtern ſtürmten unſere tapferen Regimenter dieſe Poſition, wobei wir 20 Offiziere und 3000 Mann gefangen nahmen und fünf Maſchinengemehre erbeute⸗ ten. Die Kämpfe nördlich Grubieſz o w ſchreiten erfolgreich fort. Sonſt iſt die Lage im Nordoſten unverändert. Neue Niederlage der Italiener. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Unter dem Schutz des geſtern früh eröffneten Artilleriemaſſenfeuers griffen die Italiener das Plateau von Doberdo mit verſtärkten Kräften abermals an. Der Anſturm ſchei⸗ terte unter größeren Verluſten je. Nach erbitterken Nahkämpfen blieben unſere Truppen auch an dieſem neun⸗ ten Schlachttage im vollen Beſitz ihrer alten Kampfſtellungen am Plateaurande. denn Au den übrigen Teilen der küſtenländlſchen Front und dann im Kärntner und Ti⸗ roler Grenzgebiet hat ſich nichts weſentliches ereiguet. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Der ruſſiſche Tagesbericht. Petersburg, N. Juli.(WB. Nichtamtl.) Der Generalſtab teilt mit: In der Richtung von Tukkums gegen Schlock wurde am 24. Juli die begonnene Offenſive des Feindes mit Hilfe des Artilleriefeuers der Kriegsſchiffe zurückgewieſen. Zwiſchen Devina und Niemen näherte ſich der Feind am 25. Juli der Front Ponevjeſh⸗Chei⸗ dauny; bei den Vorwerken ſüdweſtlich von Kowno find Kämpfe im Gange. An der Narewfront ſetzt der Feind erfolglos die Angriffe gegen unſere Stellungen am Piſſafluſſe bei dem Dorfe Servatki fort. Südlich von Rozan drängten wir die Deutſchen, die den Narew überſchritten, nach einem hartnäckigen Zuſammenſtoß in dem Winkel an der Flußmün⸗ dung bis zu dem Dorfſe Olſchaki zurück.() Süd⸗ öſti Pultusk wurden ſeindliche iffe am Prut abgeſchlagen. An den Außenwerken von Nowo⸗Georgiewsk haben ſich kleine Kämpfe entſponnen. Am linken Weichſelufer dauern die Kämpfe fort. Angriffe des Feindes gegen die Außenwerke von Iwangorod wurden mit Er⸗ folg zurückgewieſen. Zwiſchen Weichſel und Wieprz Artilleriekampf. Zwiſchen Wieprz und Bug dauert die Schlacht mit großer Heftigkeit fort. Am 25. Juli unternahm der Feind an der ganzen Front Angriffe mit Ausnahme in der Gegend in unmittelbarer Nachbarſchaft des Wieprz. Im Norden von Grubeſchow ergriff der Feind die Offenſive mit großer Energie und bedeutenden Streit⸗ kräften. Nichtsdeſtoweniger ſchlugen unſere Truppen faſt alle feindlichen Angriffe ah und un⸗ ternahmen gelungene Gegenangriffe. Mit Aus⸗ nahme einiger Dörfer(!) die von einer Hand in die andere übergehen, blieb die Front unverändert. Am Bug, an der Zlota⸗Lipa und am Dnjeſtr keinerlei Gefecht. Die Nuſſen räumen Linland. „Voſſ. Ztg.“ meldet aus Petersbürg: Der Gouverneur von Livland hat alle Kreis⸗ chefs angewieſen, die geſamte Bevölke⸗ rung angeſichts des vorbringenden Feindes förtzuſchaffen. Zurückbleiben dürfen nur Juden, ferner Frauen chriſtlicher Konfeſſionen und Männer unter 18 und über 45 Jahren. Die Furcht vor dem deutſchen Angriff. Petersburg, 28. Juli.(WTB. Nicht⸗ anitlich.) Der Marineminiſter macht ſtrenge Vorſchriften für die Schiffahrt im Weißen Meere bekannt. Zum Schuütze vor einem deutſchen Angriff auf Arch⸗ angelsk ſind viele Minen gelegt und Ge⸗ ſchützbatterien aufgeſtellt worden. Die jüdiſchen Jeitungen in Warſchau verboten. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Der Berliner Jüdiſchen Rundſchau wird mit⸗ geteilt, daß die drei großen jüdiſchen Tageszeitungen Warſchaus ſoeben für die Dauer des Krieges verboten wor⸗ den ſind. Zwei von dieſen Zeitungen erſchei⸗ nen im Jargon, eine in neuhebrätſcher Sprache. Die Urſache des Verbotes liegt darin, daß die drei Blätter Berichte über die Judenverfolgungen in Rußland brachten. * Rückkehr galiziſcher Flüchtlinge in die Heimat. Frankfurt a.., 27. Juli.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Den Flüchtlingen aus Galizien iſt vor⸗ läufig die Rückkehr in die nachſtehenden Bezirke allgemein freigegeben: Bigla, Oswieelm, Chrzan⸗ dow, Zywiee, Nowy Targ, Wadowice, Bochnia, Myslenfce, Limanowa, Nowy Sacz, Brzesko, Dabrowa, Mielec, Kolbuszowa, Ropezyce, Gry⸗ bow, Stryzyzöw, Krosno, Stary Sambor und die nicht zum Feſtungsbereiche gehörigen Orte der Bezirke Krakau, Wielirzka ungd Podgorze. Sämtlichen Perſonen, die vor Kriegsausbruch ihren ſtändigen Wohnſitz in einem der vorge⸗ nannten Bezirke hatten und vertrauenswürdig ſind, wird die Heimkehr in dieſe Bezirke auf Staatskoſten bis 12. Auguſt ds. Is. ermöglicht, Den übrigen Flüchtlingen aus Galizien und der Bukowina wird bis zu dem gleichen Termin die freie Reiſe bis nach Salzburg gewährt, von wo aus für deren Unterbringung in den weſtlichen Provinzen Oeſterreichs geſorgt wird. Die Flücht⸗ linge haben ſich zu dem Zwecke der Heimbeförde⸗ rung bei den zuſtändigen öſterreichiſch⸗ungari⸗ Berlin, 27. Juli.(Privatmeldung.) Die ſchen Vertretungs⸗Behörden zu melden; die Un⸗ terſtützungstätigkeit der Letzteren wird, ſoweit ſte galiziſche und bukowiniſche Flüchtlinge Hetrifft, nunmehr mit Rückſicht auf die Heimbeförderung eingeſtellt. Nach dem 12. Auguſt ds. Is. wird freie Rückreiſe nicht mehr eingerüumt. Wegen der Reiſe und Heimkehr in jene galiziſchen Be⸗ zirke, die nicht vorerwähnt ſind, kann bei den K. u. K. Konſulaten Auskunft eingezogen werden. der Arieg miit Italien. Blutige Nämpfe an der Tiroler Grenze. Berlin, 28. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung des„Verliner Lokalanzeigers“ aus Innsbruck haben in den letzten Tagen in unmittelbarer Nachbarſchaft des Monte Ada⸗ mells blutige Kämpfe zwiſchen Tiroler Grenz⸗ ſchutztruppen und Alpini ſtattgefunden. Die Italtener wollten die Tiroler durch einen Überfall überraſchen. Die Tiroler kamen ihnen aber zuvor und rieben die Italiener, eine ungefähr 100 Mang ſtarke Ahteilung, völlig auf. Die Unſrigen beklagen den Helden⸗ klod von 10 Tapferen, unter ihnen drei Inns⸗ brucker Alpiniſten. Der Kampf wurde in einer Höhe von 3220 Metern ausgeſochten. Ein kühner Borſtoß eines Sſterreichiſchen Heſchwaders in der Adria. Rom, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zeitungen melden, daß ein öſterreichi⸗ ſches Geſchwader, beſtehend aus einem leichten Kreuzer und 4 Torpedojägern, die Küſtenbahn zwiſchen Senigallia und Pe⸗ ſazo beſchoſſen hat. Etnige Schüſſe ſeien auf die Städte Fana und Senigallia ab⸗ gegeben worden. Faſt gleichzeitig hätten zwei Waſſerflugzeuge Ancona mit Bomben be⸗ legt. Bei den Unternehmungen ſind Menſchen⸗ leben nicht zu beklagen. Der Sachſchaden iſt gering. Große Berluſte der Italiener in Tripolis. DRotterdam, 27. Juli.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie hieſige Blätter aus Salv⸗ niki melden, werden über die großen Ver⸗ Uuſte, die die Italiener auf dem nr d⸗ afrikaniſchen Kriegsſchauplatze erlitten, folgende Einzelheiten bekaunt: Gleich nach dem Beginn des italieniſchen. Krieges gegen Oeſterreich begann die auf⸗ ſtändiſche Brwegung in Tripolis bedrohlich zu werden, daß die italieniſchen Behörden in dieſer Kolonie zu dem Mittel griffen, die far⸗ bigen Soldaten derſelben, alſo Beng⸗ haſi, nach Italien zu ſchaffen, was von der einheimiſchen Bevölkerung als eine Schwäche aufgefaßt wurde. Ein Teil dieſer farbigen Italiener weigerte ſich Dienſt zu tun und als die italieniſchen Offiziere mit ſtrengen Maß⸗ nahmen drohten, flüchteten ſie. Die Italtener ſahen ſich genötigt, ſich zurückzuziehen. Dieſer Rückzug artete in Flucht aus, als die Auf⸗ ſtändiſchen die zurückziehenden Italiener von drei Seiten umzingelten. So gelaug es ihnen dann, die itälteniſche Front zu durch⸗ brechen. Ein Teil der Italiener wurde auf franzöſiſches Gebiet hinübergeworfen, der andere Teil erlitt bei Solma und Sirk eine entſcheidende Niederlage. Bei 2. Seite. 78 Geueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Mittwoch, den 28. Juli dem erſtgenannten Orte hatten die Italiener 3000, bei dem anderen Orte 2500 Tyote. Außerdem verloren ſie 45 Geſchütze, 50 Maſchinengewehre und viele tau⸗ ſend Gewehre. Die aufſtändiſchen far⸗ bigen Italiener hatten außerdem eine Summe von 2 Millivnen Lire Silber weggenommen. Das erbeutete Kriegsmaterial verwendeten ſie zum Teil für ſich, zum Teil wurde es nach Ad⸗ dis Abebe geſandt. Dagegen erhob der ita⸗ lieniſche Konſul Einſpruch, der aber erfolglos blieb. „Die Araber vor den Toren von Tripolis. .Rotterdam, 27. Juli.(Von unſerem Berichterſtatter.) Aus Chiaſſo wird gemel⸗ det, daß einer Nachricht des„Secolo“ aus Tripolis zufolge die feindlichen Ara⸗ bier bereits vor den Toren von Tri⸗ polis erſchienen ſind. Unter den Europäern von Tripolis brach eine große Panik aus. Sie verließen mit aller Eile die Stadt. Die Aufſtändiſchen haben einen Vorſtoß gegen Aim⸗ Cama, 9 Kilometer von Tripolis entfernt, ausgeführt, wurden jedoch zurückgeſchlagen. Der italieniſche Bericht. Rom, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Kriegsbericht vom 26. Juli abends 6 Uhr: Geſtern rückte unſere Infanterie nach der üb⸗ lichen wirkſamen Vorbereitung durch das Feuer der Artillerie am unteren Iſonzo vor und erzielte bedeutende Fortſchritte. Auf un⸗ ſerem linken Flügel wurde von uns ein aus⸗ gedehntes bewaldetes Gelände, genannt Ka⸗ Pitginerwald, erobert. Im Zentrum wurden Schützengräben, die der Verteidigung der Kotte von San Marino im Karſt dienten, nommem. Auf dem rechten Flügel wurde der Monte Fei bei Buft mehrmals erobert, wieder verloren und blieb endlich zum größken Teil in unſerem Beſitz. Der Kampf entwickelt ſich überall mit Erbitterung, beſonders in den Wäldern, in denen der Feind ſich ſtark ver⸗ ſchanzte, und aus welchen er mit dem Bajonett vertrieben werden mußte. Der Gegner macht ebenfalls ausgiebigen Gebrauch von Bomben und Granaten, die erſticrkende Gaſe verbreiten. Unſere Truppen ſchützen ſich hiergegen mit Masken. Bis zum Ende des Tages fieben migefähr 1600 Gefangene, darunter 30 Offi⸗ ztere, in unſere Hände. Vom Reſt der Front „werden keine, busgſſte, von De.. 5 W gemeldef. e 2 Je länger je Fnher. Man weiß nicht, welche Not in Italien größer iſt: die Geld⸗ oder die Mu⸗ nitionsnot, die Kohlen⸗ oder die Bratnot. Faſt vergeſſen die italieniſchen Blätter die Heldentaten des Herrn Cadorna mit neuem Glanz zu umwebem, ſo ſtark be⸗ ſchäftigen ſie die mannigfachen Bedrängniſſe im Innern. Der Corriere läßt keinen Tag ver⸗ ſtreichen, ohne der Frage der Beſchaffung neuer Munitionen ſein ſchon durch die Wahl der Schrift gekennzeichnetes erhöhtes Intereſſe zu⸗ zuwenden. Das Blatt hat herausgefunden, daß dies Problem ſo dringend geworden ſei, daß hinter ihm jede andere Tagesfrage zurück⸗ treten müſſe.„In den Fabriken, wo man an der Herſtellung von Munition arbeitet, hat mlan ſchnell den Mangel an Handarbeitern feſt⸗ geſtellt.“) Und da ſage man noch, in Italten herrſche Arbeitsloſigkeit!„Die Tage gehen da⸗ hin, und dieſer Mangel dauert weiter. Das Uebel aber hat ein zweites zur Folge gehabt: man reißt ſich um die Handarbeiter, die von einer Dbelk Zlrr— Oft iſt es ge⸗ eine kleine Werkſtätte, die den Arbeiter der großen Fabrik nimmt. Es beſteht kein Zwei⸗ fel mehr über die abſolute Pflicht, der Herſtel⸗ lung von Waffen und Munitionen alle Ener⸗ gien zu widmen, die überhaupt möglich ſind, da in den Ländern, wo die induſtrielle Ent⸗ wicklung größer iſt als bei uns, die Zahl der Arbeiter für die Dringlichkeit und 5 Größe des Heeresbedarfs nicht zu genügen ſcheint.“ Warum z. B. in Deutſchland die Zahl der Munitionsarbeiter nicht genſgen ſoll, wird uns vom Corriere nicht verraten. Dagegen ſagt er uns, daß es in Italien ſchon ſo weit gekommen iſt— man bedenke im dritten Kriegsmonat!— daß die Heeresleitung tech⸗ niſche und Handarbeiter für die Bedürfniſſe der Munitionsfabrikation von der Front zu⸗ rückgehen laſſen ſolle. Der Corriere beſchwört am 24. Juli ſchon zum dritten Male Herrr Cadorna, ja nicht länger zu zaudern und die erforderlichen Arbeitskräfte aus ſeinem Heeres⸗ beſtande zur Verfügung zu ſtellen.„Die mili⸗ täriſchen Behörden wiſſen, daß es in Italien keinen Mangel an Soldaten gibt.“ Herr Ca⸗ dorna ſcheint das aber nicht zu wiſſen, denn ſonſt ließe es ſich nicht verſtehen, warum er immer noch zaudert, obwohl ihn Salandra doch ſchon zweimal beſucht hat, der jetzt die Organe der öffentlichen Meinung aufbietet, um den Widerſtrebenden zu überzeugen, daß es hinter der Front nicht weniger Böſe ausſieht als in und vor der Front.„Die militäriſchen Behör⸗ den müſſen es wiſſen, fährt der Corriere fort, dem ſich taub ſtellenden Cadorna zu Gemüt zu führen, und ſie müſſen es durch die Tat zu zeigen verſtehen, daß dem Mangel an Arbei⸗ tern in den mechaniſchen Werkſtätten in dieſem Augenblick nicht anders abgeholfen werden kann, als durch Zurückberufung von allen denen, die in den Fabriken fehlen.“ Nimmt man hinzu, daß erſt vor wenigen Tagen auch das Giornale'Italia einen ſchril⸗ len Notſchrei wegen des Mangels an Muni⸗ tion ausgeſtoßen hat und daß alle anderen Re⸗ gierungsblätter in dasſelbe Horn ſtoßen, ſo ift die Annahme gerechtfertigt, daß die Spitzen der Regierung und der Heeresverwaltung über der Löſung dieſes Problems Blut ſchwitzen. Nicht geringe Sorge macht die Geld⸗ frage. Am Tage nach Schluß der Anleihe⸗ zeichnung frohlockte das Giornale'Italia, daß das Volk ſeine Pflicht getan habe. Aber ſchon am nächſten Tage fand man, daß mit der Anleihe kein Staat zu machen wäre. Schon im vergangenen September hatte das Budget für das laufende Rechnungsjahr einen Fehl⸗ betrag von 2200 Millionen aufgewieſen. Schon damals ſtellte der Senator Ferrari die bisher nicht beantwortete Frage: wie ſoll der Fehl⸗ betrag gedeckt werden? Die erſte Kriegsanleihe hatte nur 881 Millionen Ertrag. Selbſt wenn die 2, jetzt wirklich 1,1 Milliarde eingebracht hätte, wären mit dem Geſamtbetrag noch nicht einmol jene 2200 Millionen Defizit vom letzten Dezember gedeckt. Seitdem iſt aber, wie neulich der ehemalige Miniſterpräſident Luz⸗ zatti im Corriere della Sera ſehr einleuchtend ausgeführt hatte, die Schuldenwirtſchaft nicht nur um ein Bedeutendes geſtiegen, ſondern die Einnahmen des Staates ſind ganz erheblich geſunken. Denn inzwiſchen hat die Regierung die Zölle aufgehoben, die in Italien das Rück⸗ grat der Finanzverwaltung bilden, und die Er⸗ ttäge aus den Verbrauchsſteuern ſind nach dem Geſtändnis des Herrn Luzzatti, der ja doch eine große Leuchte auf dem finanziellen Gebiete iſt, auf ein Minimum zuſammengeſchrumpft, wie es noch in keinem Jahre ſeit der Bildung des Einheitsreiches geſehen worden iſt. Der Etat der Eiſenbahnen hatte ſchon in Friedenszeiten Die Verſenkung des amerika⸗ einen jührlichen Zuſchuß von 32 Millionen. forderlich gemacht. Im Kriege iſt erſt kecht auf keinen Ueberſch. uß aus dem Eiſenbahnbetrieb zu rechnen. Der Jahreszuſchuß dürfte ſich weit eher noch um einige weitere 30 Millionen ver⸗ mehren. Wenn das Manko im Staatshaus⸗ halt ſchon von Juni bis Mitte Dezember 0 für dieſe Zeit war es feſtgeſtellt— die Höhe von 2200 Millionen erreicht hatte, ſo dürfte es in dem erſten Halbjahr des laufenden Kalender⸗ jahres ſchwerlich unter dem gleichen Betrage ſein. Die Mobiliſterungskoſten wird man auch nicht unter einer Milliarde veran⸗ ſchlagen können. Und jeden Kriegstag wird man in Italien mit 30 Mill. Lire kaum zu hoch einſchätzen, da ſchon der Feldzug in Tripolita⸗ nien, wo wenig mehr als 100 000 Mann im Kriege beſchäftigt waren, im Durchſchnitt andert⸗ halb Millionen gekoſtet hat.(Nach einer anderen Berechnung ſogar 2 Millionen.) Sollte Viktor Emanuel aber drei Millionen Soldaten ins Feld geſtellt haben, ſo würden ſich die täglichen ſogar 1 45 Millionen Lire er⸗ höhen. Das ergäbe für die beiden erſten Kriegs⸗ monate einen Betrag von 1800 bis 2700 Mil⸗ lionen Lire. Zählt man dieſe Summe zu den Fehlbeträgen im Staatshaushalt innerhalb der Zeit von Juni vorigen Jahres bis Juli dieſes Jahres hinzu unter Einrechnung der Mobili⸗ ſierungskoſten, ſo kommen wir auf die ſtatlliche Hohe, von 7400 bis 8000 Millionen Lire Schul⸗ den, denen zur Deckung weiter nichts gegenüber⸗ ſteht als das Ergebnis der beiden Kriegs⸗ anleihen von ſage und ſchreibe 1981 Millionen Lire. Wir kommen zu dieſer Berechnung, wenn wir die Ausgaben außerordentlich niedrig in Anſatz bringen und wenn wir die Einnahnien aus den Zöllen und den übrigen Steuern in der gleichen Höhe belaſſen, die ſie vor dem Kriege gehabt haben. Aus welchen Mitteln aber will man die kom⸗ menden Ausgaben für die Kriegsführung be⸗ ſtreiten? Eine abermalige Anleihe, nachdem eben erſt mit Ach und Krach die zweite unter Dach gebracht worden iſt?„Das Reſultat der zweiten Anleihe iſt gut, doch kann man ſagen, daß es noch beſſer hätte ſein können.“ So der Corriere in ſeiner echtitalieniſchen Beſcheiden⸗ heit. Wie man neue Kohlen aus England krie⸗ gen kann, nachdem die bisherigen Vorräte nahe⸗ zu aufgebraucht ſind, darüber zerbricht man ſich ebenſo den Kopf wie über die Frage der Be⸗ ſchlagnahme der geſamten Getreidevorräte, die notwendig geworden iſt, wenn das Heer nicht Hunger leiden ſoll. Wie lange 905 lien den Krieg zuf e 8 5 Kampf um die die Hardmrelen Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptguartier leilt mit: An der Dardanellenfront in der vom 25. zum 26. Juli und im Laufe des 26. Juli bei Ari Burnu und Sedd⸗ül⸗ Bahr auf beiden Seiten Geſchütz⸗ und Ge⸗ wehrfeuer mit Unterbrechungen. Auf den übri⸗ gen Fronten nichts von Bedeutung. Der Seelrieg. niſchen Dampfers„Leelanow“ 1Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der„Rotter⸗ damſche Courant“ meldet aus London: Die aus 29 Perſonen beſtehende Beſatzung des ver⸗ ſenkten amerikaniſchen Dampfers„Leelanow“ iſt in Kirkwall gelandet. Als die Mannſchaft von Bord gegangen war, gab das Unterſee⸗ boot ein Dutzend Schüſſe auf den Dampfer ab und als er noch nicht ſank, wurde noch ein Torpedo abgefeuert. Die Beſatzung wurde an Bord des Unterſeebootes genommen und dort gut behandelt. Das Unterſeeboot brachte die Leute auf die Reede von Orkades. Als ſich jedoch Rauchwolken am Horizont zeigten, muß⸗ ten die Leute in ihre Rettungsboote gehen und das Unterſeeboot verſchwand. Bevor das Schiff angegriffen wurde, ſahen die Mann⸗ ſchaften fern am Horizont zwei andere Schiffe, von denen eines ein engliſches war und vom Unterfeeboot in den Grund geſchoſſen wurde, Die Torpedierung des Dampfers„Loela⸗ naw“ hat in Waſhington großen Eindruck her⸗ vorgerufen, aber vor Einlaufen näherer Be⸗ richte wird man nicht ſagen können, ob die Verſenkung unter die Bedingungen der letzten amerikaniſchen Note fällt. Daß die Beſatzung gerettet und gut behandelt worden iſt, iſt in Waſhington mit Befriedigung auf⸗ genommen worden. Verſenkung eines amerikaniſchen Transport⸗ dampfers. Rotterdam, 27. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der„Maasbode“ meldet aus London: Ein deutſches Unterſeeboot ver⸗ ſenkte geſtern den amerikaniſchen Dampfer „Leelanow“, 1377 Nettotonnen, bon Archangelsk nach Belfaſt unterwegs Die Beſatzung wurde gerettet(Das Schif hatte Flachs geladen; Flachs iſt Bannware.) London, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhing⸗ ton: Die Torpedierung der„Leelanow“ macht in amtlichen Kreiſen tiefen Eindruck. Da Ein⸗ zelheiten fehlen, ſprechen ſie ſich nicht darüber aus, ob das Ereignis mit der letzten amerika⸗ niſchen Note in Verbindung gebracht werden müſſe. Die Beſatzung des Schiffes wurde ge⸗ rettet. London, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Die nor⸗ wegiſche Bark„Carnsmore“ hat bei Ler⸗ wich 522 Man gelandet. Es ſind die Beſatzun⸗ gen der von Unterſeebooten verſenkten Fiſch⸗ dampfer„Honoria“,„Hermione“,„Sutton! und Caſſio“. Die Befſatzungen der verſenkten Fiß ſchdampfer„Cellic“ und„Cydroma“ wurden in Stromneß an Land gebracht, die der ver⸗ ſenkten Dampfer„Roßl yn“ und„Strathmore“ d in Butt of Lewis. Kopenhagen, 27. Juli.(WT7B. Nicht⸗ amtlich.) Der däniſche Dampfer„Nogifl“ von Goeteborg nach dem Tyne mit Eiſenbahn⸗ ſchwellen unterwegs, iſt in der Nordſee von einem deutſchen Unterſeebobot in die 2 uft gefprengt worden. Die Boſatzung! wurde Wilhelmshaven gelandet.(Schwellen ſind Bann⸗ ware.) 5 Ym uideu, 27 27 Juli.(WTB. Nichtamtli ch.) Der holländiſche Fiſchdampfer„Hercuſes“ lan⸗ dete hier neun Mann Beſatzung des norwegi⸗ ſchen Schooners„Harbo“, der mit Holz von Chriſtianza nach Sunderland unterwegs und am Sonntag abend auf 65 Grad 40 Minuten nördlicher Breite, 2 Grad 2 Minuten öſtlicher Länge von einem deutſchen Unterſeeboot in Brand geſetzt war. Die Beſatzung erhielt 5 Minuten Zeit, um in ein Boot zu gehen. Der Kapitän erzählte, er habe in der Nähe drei an⸗ dere Schiffe in Flammen geſehen.(Holz iſt Bannware.) Aberdeen, W. Juli.(WT7B. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Der bri⸗ tiſche Fiſchdampfer„Em blem“ iſt bei den Orkney⸗Inſeln von einem Unterſeeboot verſenkt wordenz die wurde gerettet. Nie Abrechnung mit England, Die engliſchen Geſamtverluſte JBerkin, 28. Juli.(Von u. Berl. Bur) Aus Rotterdam wird gemeldet: Aus Lon⸗ don wird amtlich gemeldet: Die Geſamt⸗ ver buſte auf allen Kriegs ſchoau. Brieſe vom Keſegsſchau⸗ platz in polen. Zwiſchen Bug und weichſel. Von unſerem zur Armee Mackenſen entſandten Kriegsberichterſtatter SHauptquartier d. Korps Emmich, 20. Juli. 50 Kilometer von Lublin. Das Gelände, in dem gegenwärtig die Armee 8 Mackenſen vorgeht, erſchwert durch den Mangel an guten Straßen und insbeſondere durch das Fehlen von Eiſenbahnen in hohem Maße die militäriſchen Operationen. Dieſer Umſtand trat „deutlich ſchon vor einem Jahre während der erſten Offenſive der Oeſterreicher auf Cholm⸗ Lublin zutage. Seither hat ſich hier bezüglich der Kommuni⸗ kätivonen nichts geündert; ganz im Gegenteil, die Straßen hat das Heer des Gegners ſeither vollends zerfahren, und die Bahnen haben die bei ihrem zum Glück etwas beſchleunig⸗ ten Abeug ſo gründlich zerſtört, wie ihnen dies der Eile nur immer möglich war. Wie die Armee Mackenſen, deren Vormarſch ich hier Igen darf, ſich mit dieſen Verhältniſſen abzu⸗ nden gewußt hat, wird ſich zeigen; über den ihres Angriffs und deſſen Grundlagen inzelheiten mitzuteilen, iſt der Augenblick noch nicht gekommen. Selbſtverſtändlich iſt die Leiſtung, die heute verlangt wird, ihrem Um⸗ faug nach eine ſehr große. Was wir vor uns ſereude die letzten Tage baben 850 Galizien und anderswo auch außs Haupt ge⸗ ſchlagen worden iſt; ein Feind, der noch immer in der Lage iſt, neue Truppen gegen uns zu werfen, und dem es auch an Munition wenig⸗ ſtens gegenwärtig keineswegs gebricht. Daß ſeine Verſtärkungen nichts taugten, erfährt man immer wieder, wenn jemand von zu Hauſe kommt; am Feinde ſelbſt, an der Bzurg und jetzt in Galizien wie hier zwiſchen Weichſel und Bug auf ruſſiſchem Boden, habe ich nichts davon gehört, oder gar ſelbſt wahrgenommen. Doch, Gott ſei Dank, es geht gut. Der Tagesbericht des Großen Hauptquartiers wird, wenn Norddeich ihn als peinlichen Wettbewerb für den Eiffelturm und den engliſchen Nach⸗ richtendienſt um die Erde ruft, überall, wo⸗ deutſche Truppen fechten, von den Funkern auf⸗ genommen. Hier im Bewegungskrieg, wo Eſſen und Trinken, geſchweige denn die Zeitungen aus der Heimat naturgemäß nicht ſo ſchnell, ſicher und reichlich an den Einzelnen gelangen kön⸗ nen, wie in dem in dieſem Punkte angenehmeren Schützengrabenkrieg, bedeutet er das einzige Echo, das von den Vorgängen in der Welt und namentlich auch bei anderen deutſchen Truppen⸗ teilen regelmäßig an unſer Ohr dringt. Be⸗ deutet aber auch Nachricht darüber, was von unſeren augenblicklichen Erlebniſſen und der Lage bei uns die oberſte Leitung bekannt zu geben für richtig bält,— was alſo demgemäß auch an dieſer Stelle beſprochen werden kann. Aus dem geſtrigen, materiell wie namentlich in ſeinem ſtrategiſchen Inhalt beſonders ſtolzen Funkſpruch weiß man alſo nunmehr auch in der Heimat, welche den Ruſſen droht. Nndenzeergg zu, von 5 ereeenn Süden Mackenſen. Lublin herangerückt. Das iſts, was ſich die Zeit her vorbereitet hat, und mit der Verlegung des Hauptquartiers Mackenſens auf ruſſiſchen Boden anhob. Die Armee hat ſich nach Norden gewandt, und dringt dort in täglichen Kämpfen ſiegreich vor. Ich ſelbſt bin unterdeſſen beim Stabe des Korps Emmich, bei den Lüttich⸗Siegern, eingetroffen. Ich werde alſo über die Entwicklung des Feld⸗ zuges zwiſchen Weichſel und Bug vom Ge⸗ fechtsabſchnitt einer Truppe aus berichten kön⸗ nen, deren Fahnen der erſte Lorbeer in dieſem Kriege gekränzt hat und der das Volk den Tag nie vergeſſen wird, der ſich nun bald jährt. An Zuverſicht im Hinblick auf das, was bevor⸗ ſtand, an Vertrauen zur Armee und der Erwar⸗ tung ſchließlichen Gelingens hatte es ja nie ge⸗ fehlt; immerhin, waren wir wirklich noch ganz dieſelben wie 1870, oder war doch ein Körnchen Wahrheit in der ſeiner Zeit ſo nachdrücklich empfohlenen Weisheit der„Jeng⸗ oder Sedan“⸗ Leute? Die Frage bohrte leiſe in jedem von uns; auch wo man es ſich ſelbſt nicht geſtehen wollte; die Ueberwältigung im Handumdrehen der großen, als unüberwindlich geprieſenen Feſtung trat dem gegenüber zuerſt unwiderleg⸗ lich dar, daß der Soldatengeiſt und das Können im Heere, wie es ja die Mobilmachungstage ſo ſchön verheißen hatten, in der Tat noch immer die alten waren. Unſer war, wie in den Auguſt⸗ tagen von 1870, auch diesmal der erſte So würde auch der Enderfolg unſer ſein! Und wir blieben ruhig, als dann geheimnisvoll Wir ſind bis auf 50 Km. an von denen die Zeitungen nichts zu wißßen ſchienen. Blieben ruhig, auch als es ihrer immer mehr wurden... Als ich jetzt beim Korps ankam, donnerten abermals die Kanonen. Sie donnerten hinter dem Feinde her⸗ der wie⸗ der einmal geworfen worden war. In langen Zügen kamen Gefangene der Straße. Iun ſolchen Augenblicken fragt ſich der Soldat: Was die zu Hauſe wohl dazu ſagen mögen?„Was die zu Hauſe wohl dazu ſagen mögend“ werden die Bezwinger Lüttichs ſich wohl ebenfalls ge⸗ fragt haben, als ſie vor einem Jahre in die eroberte Maasveſte einzogen. Voll Stolz ohne Zweifel, und in dem Bewußtſein, daß ihr Er⸗ folg keinesfalls überſehen werden würde! Doch auch die Kühnſten unter ihnen werden kaum 585 Vorſtellung gehabt haben von dem Umfang des Jubels, der die Kunde„Lüttich über!“ da⸗ mals in der Heimat in der Tat begrüßte. Aut allerwenigſten ihr beſcheidener, ſchlichter Führer! All dies ging mir naturgemäß durch den Kopf, als ich nun vor dem erſten Träger des Pour le msrite aus dieſem Kriege ſaß. Held Emmich hieß mich mit treuherzigem Händed druck und gütigen Worten willkommen, als Vermikt kler zwiſchen Heimat und Heer. Beim Korps befinden ſich der Großberzog von Oldenburg und ſein Sohn, der 17jährige Erbprinz. Der Erbprinz tut im be Emmichs Dienſt als Ordonnanzofftzier. Geſtern Abend und die Nacht hindurch hat es gegoſſen. Von dem Zuſtand der Straßen hier bei ſolchem Erlebnis hat man keine Vorſtellung⸗ Ich habe ja im Kriege einigermaßen gehen ge⸗ allerlei Flüchtlinge aus dem Oſten eintrafen; Vente,„vergrämt, blaß, abgetrfeben, 1 .laee— e babe 5 es 2 cb. — ⸗ amt⸗ don: er⸗ ipfer von 5785. chiff 10 ich.) ing⸗ acht Lin⸗ iher vika⸗ den ge⸗ ich) Hor⸗ Ler⸗ zun⸗ iſch⸗ und ikten rden ver⸗ bre“ icht⸗ E ahn⸗ . GSeſcheſt. Mittwoch, den 28. Juli 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. prätz en betragen: Offiziere: 4000 tot, 8330 verwundet, 1383 vermißt; Mannſchaften: 57384 tot, 188 190 verwundet, 6250 vermißt. vertagung des engliſchen Militär⸗penſionsgeſetzes. London, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) (Oberhaus.) Bei Beratung des Mili⸗ tärpenſionsgeſetzes beantragte Lord Balfour Vertagung, da die Zugeſtändniſſe, die die Regierung bisher gemacht habe, nicht aus⸗ reichen. Lord Lanſtown ſprach ſich entſchieden gegen die Vertagung aus. Das Geſetz ſei eine dringende Notwendigkeit, da die Mittel für eine ausreichende Verſorgung der Witwen und Waiſen der Gefallenen, ſowie zur Unterweiſung der Verſtümmelten in der Be⸗ nutzung künſtlicher Gliedmaßen nicht ausreichen Der Antrag auf Vertagung der Bill bis nach den Ferien wurde mit 44 gegen 31 Stimmen angenommen. Die Bekehrung Englands zum Schutzzoll? Kopenchagen, 7. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtl.)„Nationaltidende“ ſchreibt: Der Krieg richtet in beſonderem Maße die Aufmerkſam⸗ keit auf die Verſorgung Englands mit Lebens⸗ mitteln. Deshalb war es für die engliſchen Nationalökonomen von größtem Intereſſe, ſo zeitig wie möglich zu erfahren, wie die Ernte in England ausfallen würde. Man malte ſich ernſthaft aus, in welch höherem Grade der Verbrauch durch eine erhöhte landwirtſchaft⸗ liche Produktion gedeckt werden könnte. Aber eine intenſtwere Bearbeitung des Bodens, die piele Lehrer der Landwirtſchaft im vorigen Jahre dringend befürwortet hatten, fand nicht ſtatt. Hierzu kommt, daß die jetzige Ernte in England alles eher als gut iſt. Der Weizen⸗ ertrag iſt niedriger als der Durchſchnitt von 1905 bis 1914, die Gerſtenernte um 9 Prozent niedriger, die Haferernte um 8, die Ernte an Bohnen um 6, jene an Kartoffeln um 5 Proz. niedriger. Die Ernte an Klee und Heu iſt durchſchnittlich ſchlecht. Ob die Urſache in ge⸗ ringerer Düngung wegen des Fehlens des deutſchen Kalkimports oder in anderen Um⸗ ſtänden liegt, iſt zweifelhaft. Unter dieſen Umſtänden iſt es nicht ver⸗ wunderlich, daß der Gedanke des Schutzzol⸗ les für engliſche Landesprodukte und der weitere Gedanke erwogen wird, durch Zölle die heimatliche Produktion aufzumuntern. In der ganzen Welt, beſonders in Dänemark, wird man mit größter Spannung die Entſcheidung der Frage verfolgen. Die neutralen. Englands„Schutz der kleinen Staaten“. Wien, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Das „Fremdenblatt“ weiſt auf die ſonderbare Art hin, wie ſich der von England bei Beginn des Krieges angekündigte Schutz der kleinen Staaten entwickelte. Das Blatt ſagt: Nach⸗ dem England das eng befreundete Portugal in einen Bürgerkrieg geſtürzt hatte und ſich anmaßte, den Handel der neutralen Nord⸗ ſtaaten zu kontrollieren, ferner die ſchwediſche Poft zu öffnen und die Hoheit in den nor⸗ diſchen Gewäſſern nicht zu reſpektieren, ſchützt nun Großbritannien Griechenland und Bulgarien, indem es die beiden neutralen Länder förmlich blockiert. Was ſich jetzt ab⸗ ſpielt, iſt nichts anderes, als was vor hundert Jahren geſchah, als die engliſche Flotte Kopen⸗ Zuſtand von Auflöſung gegenüber verſagte alle meine verſpätet erworbene Zuverſicht in den Wert entſchloſſenen Drauflosgehens, als ich nachts meinem Quartier zuſtrebte. Wie ich bei dem ewigen Glitſchen und Rutſchen ſchließlich doch nach Hauſe gekommen bin, ohne ein Schlammbad zu nehmen, iſt mir„llig unerklär⸗ lich. Der Rittmeiſter, der als Befehlsempfänger beim Armeeoberkommando war, und normal um 10 Uhr abends wieder bei uns ſein mußte, traf um 6 Uhr morgens in einem Kolonnen⸗ wagen ein. Sein Auto war zuſammen mit ihm in einen Chauſſeegraben abgerutſcht, und war dort liegen geblieben. Kurz, es war un⸗ beſchreiblich. Jeder Laſtverkehr wird bei ſol⸗ chem Wetter völlig unmöglich. Unmöglich er⸗ ſcheint auch jede nennenswerte Truppen⸗ bewegung. Iſt ſie's? Ich erwartete für heute ein Stocken der Vorgänge am Feind. wohl! „Das Korps nimmt rückſichtslos die Verfolgung des geſchlagenen Feindes auf!“ lautete der Be⸗ ſehl, den der Rittmeiſter vom Oberkommando mitbrachte. Und ſo geſchah es denn auch. Vom Ergebnis iſt mir noch nichts bekannt. „Sehen Sie mal“— wird mir geſagt—„das geht ganz gut. Wir können dabei ruhig einſt⸗ weilen ſtehen laſſen, was uns zu ſchwer wird. Z. B. unſere ſchweren Geſchütze. Die holen wir 12215 nach. Wenn aber der Feind ſeine ſchweren Geſchütze ſtehen laſſen muß, ſo kann er ſie ſich nicht nachholen. Sondern die holen wir uns. Und das iſt unſer Vorteil bei dem .* 1227 hagen bombardierte und Dänemark zwang, alle ſeine Schiffe auszuliefern, weil es ſich weigerte, aus ſeiner Neutralität herauszutre⸗ ten. Wie damals ſcheint auch jetzt Großbritan⸗ nien, der angebliche Beſchützer und Verfechter der Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit der kleinen Staaten, keine Neutralen dul⸗ den zu wollen und verſucht, eine Gewalt⸗ herrſchaft auszuüben. Es liefert damit nur den neuerlichen Beweis, wie groß das Inter⸗ eſſe der ganzen Welt an der Beſeitigung der Beherrſchung der Meere durch England iſt. Die Schweiz gegen den Einfuhrtruſt. Baſel, 27. Juli, 8 Nichtamtlich.) Über den Einfuhrtruſt ſagt eine tele⸗ graphiſche Korreſpondenz an die„National⸗ zeitung“ aus Bern: Wenn die verhandelnden Mächte durch Sperren eine Gefügigkeit und Nachgiebigkeit zu erreichen ſuchen, ſo wäre es eine arge Mißrechnung. Gerade die entgegen⸗ geſetzte Wirkung wird die von den Staaten des Dreiverbands in Szene geſetzte Politikder Daumenſchrauben erzeugen, wenn ſie nicht aufgegeben wird. Wie ein Mann wird das ganze Schweizer Volk ſich um den Bundesrat ſcharen und ſeinen Widerſtand mächtig ſtärken. Die Schweiz kann nicht einem Abkommen zuſtimmen, das ſie mit gebundenen Händen der Willkür der einen Kriegspartei ausliefert. Sie muß darauf beſtehen, daß ihrer Volkswirtſchaft die Bewegungsfreiheit geſichert bleibt, ohne die ſie ihre Funktion nicht erfüllen kann. Die Schweiz muß wirkliche Bürgſchaften in dieſer Beziehung beſitzen. (WTB. Auch um der Neutralität willen muß die Schweiz darauf halten, daß ſie politiſch wie wärtſchaftlich ſelbſtändig bleibt und nicht von der Gnade oder Ungnade der einen Kriegspartei abhängig iſt. deutſchland und Amerika. Ein neuer Aufruf BPryans. San Francisco, 27. Juli.(WTB, Nichtamtlich.) Bryan erklärte in einem Aufruf, die Vereinigten Staaten hätten kein Recht, einen Krieg gegen Deutſchland oder irgend eine andere europäiſche Macht zu be⸗ ginnen. Die deutſch⸗amerikaniſche Preſſe gegen Wilſons Note. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Wie der Newyorker Sonderberichterſtatter des„Petit Pari⸗ ſien“ meldet, geht die deutſch⸗ameri⸗ aniſche Preſſe mit Wilſon wegen ſeiner Note ſcharf ins Gericht. Die Preſſe ſagt, man habe den Glauben verloren, daß Wilſon einen Bruch zu vermeiden ſuche und dafür die Ueberzeugung gewonnen, daß er den Bruch ſuche, um England mit allen wirtſchaftlichen und Geldmitteln zu hel⸗ fen. Die Zeiten ſeien für die Verbündeten hart und die amerikaniſche Hilfe könnte umſo nachdrücklicher ſein, als die Lage Englands immer kritiſcher werde. Der Wille, England zu helfen, erkläre allein den ſo angreifenden Ton der Note. Scharf verurteilt man das Vorgehen Englands. Wenn England vorhabe, alle Rechte der friedliebenden Nationen zu brechen und ſich bemühe, alle anderen zu opfern, damit es ſelber triumphiere, ſo handle es als Tyrann und ver⸗ diene das Tyrannenſchickſal. * Kunſt Julius Otto Stöger gefallen. Der Münchner Feuilletoniſt und Erzähler Julfus Otto Stöger, ein trotz kurzer ſchriftſtelleriſcher Laufbahn mannigfach bewähr⸗ ter Literat, der gut beobachtete und anſchaulich ſchilderte, fiel jüngſt, erſt 35 Jahre alt, bei einem bayeriſchen Sturmangriff auf dem weſt⸗ lichen Kriegsſchauplatz. Noch aus dem Schützen⸗ graben ſtammen lebendige Augenblicksbilder: das letzte davon„Die Maus“, erſchien in Mün⸗ chen an demfelben Tage gedruckt, da ſein Tod daſelbſt bekannt wurde. Früher im ſchauſpiele⸗ riſchen Berufe eifrig vorwärtsſtrebend, hatte er zuletzt, ehe er zur Feder griff, als Regiſſeur und Dramaturg am Stadttheater zu Luzern gewirkt. F. Erich Erler als Radierer. Der in weiteſten Kreiſen bekannte und ge⸗ ſchätzte Münchener Künſtler Erich Exler(früher Samaden) hat ſich der Graphik zugewendet und arbeitet ſeit ca, einem Jahre an einem vierzehn Platten umfaſſenden allegoriſch⸗ſymboliſchen Radierungs⸗Werke„Krieg“. Trotzdem er ſich hier zum erſten Male mit der Radierung be⸗ ſaßt, iſt es doch erſtaunlich, mit welcher Freiheit und Sicherheit er die Technik beherrſcht. Wenn man die verblüffende Wucht und die eminente künſtleriſche Wirkung dieſer Blätter betrachtet, ſteht zu erwarten, daß Eich Erler bald unter die erſten Radierer unſerer Zeit zu rechnen ſein wird. Das genannte Werk„Krieg“ erſcheint in zu Inn⸗ und Knyphauſen und das Grenadier⸗ und kiſſenſchaſt.e von 1898—1906 noch faft durchweg den polemi⸗ Großer Metallarbeiterſtreik in Amerika? Berlin, 27. Juli.(Privatmeldung.) Das „Berliner Tageblatt“ meldet aus Amſterdam: Die„Central News“ meldet aus Newyork, daß mit einem Streik von 600000 Metallarbeitern gerechnet werden darf. Die Arbeiter fordern einen Arbeitstag von 8 Stunden und beträchtliche Lohnerhöhungen. Der Gedenktag des Kriegs⸗ ausbruchs. Berlin, 27. Juli. Aus Andeutungen der verſchiedenſten Blätter geht hervor, daß der Gedenktag des Kriegsausbruches nicht vorübergehen ſoll, ohne daß die Reichs⸗ regierung oder, was noch wahrſcheinlicher iſt, der Kaiſer ſich in einem Rückblick und in einem Ausblick an das deutſche Volk wendet. Der deutſche Tagesbericht. Nachträglich wird zum geſtrigen deutſchen Ta⸗ gesbericht gemeldet, daß die Kämpfe ſüdöſtlich Pultusk am Prut, einem kleinen Nebenfluß des Narew, ſtattfanden, der natürlich nicht mit Pruth, dem Grenzfluß zwiſchen Rumänien und Rußland verwechſelt werden darf. Bezüglich Mitaus iſt berichtigend zu bemer⸗ ken, daß die Ruſſen einen Vorſtoß aus(nicht auf) Mitau unternommen haben. Tauffeier im Hauſe des Prinzen Oskar von Preußen. Potsdam, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Im Heim des Prinzen Oskar von Preußen und der Gräfin zu Ruppin in Potsdam in der Quandtſchen Villa fand heute mittags.30 Uhr die Taufe des am 12. Juli geborenen Sohnes ſtatt. Die Taufhandlung vollgog der Generalſuperintendent Händler in Berlin. Der hohe Täufling erhielt die Namen Oskar, Wilhelm, Karl, Hans, Kuno. Tauf⸗ paten ſind u. a. der Kaiſer, die Kaiſerin, der Kronprinz, die Herzogin von Braunſchweig, Graf und Gräfin Baſſewitz, Exzell. v. Einem, der Kommandant der 3. Armee, die Fürſtin regiment Nr. 7. Nach der Taufe fand eine Familientafel ſtatt, bei der die Kapelle des Er⸗ ſatzbataillons des 1. Garderegiments konzer⸗ tierte. An der Feier nahmen außer dem hohen Elternpaare u. a. teil: die Kaiſerin, die Her⸗ zogin von Braunſchweig, Graf und Gräfin Baſſewitz, die Fürſtin zu Inn⸗ und Knyp⸗ hauſen, der Hausmarſchall Seiner Majeſtät Exzellenz v. Gontard. Das Grenadierregiment Nr. 7 war durch einen Offizier vertreten. ——— Mannheim. Jur Bekämpfung der Lebens⸗ mittelteuerung. Zum Kampfe gegen die teilweiſe völlig unge⸗ rechtfertigte und daher unerträgliche Verteuerung der Lebensmittel hat das ſtellvertretende Ge⸗ neral⸗Kommando des 14. Armeekorps in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Vorgehen der benachbar⸗ ten General⸗Kommandos durch die Bekannt⸗ machung vom 17. Juli ds. Is. eine wirkſame Waffe geſchaffen. Nach dieſer Verfügung kann unter anderem derjenige beſtraft werden, der beim gewerbsmäßigen Kleinverkauf für Gegen⸗ ſtände des täglichen Bedarfs Preiſe fordert oder annimmt, die nach der Marktlage ungerechtfertigt hoch ſind. Es iſt Sache der Oeffentlichkeit, von dieſem Hilfsmittel nachdrücklich, wenn auch mit ruhiger Ueberlegung Gebrauch zu machen. Wenn jeder Einzelne, geſtützt auf dieſen Rechtsſchutz, unge⸗ rechtfertigten Forderungen ſelbſt entgegentritt und offenbare Zuwiderhandlungen gegen die Bekanntmachung anzeigt, dann muß es in man⸗ chen Richtungen bald beſſer werden, ohne daß den Herſtellern oder den Händlern der ang einer kleinen Anflage von nur dreißig Exempla⸗ ren bei P. H. Beyer u. Sohn in Leipzig. Wilhelm Kneib 5, eine heſſiſch⸗bayeriſche Größe der katholiſchen Theolygie. Der an einem Schlagaufall im 46. Lebens⸗ jahre verſtorbene Ordinarius der Apologetik und vergleichenden Religionswifſenſchaft an der Univerſttät Würzburg, Prof. Dr. Wil⸗ helm Kneib, galt als ein anerkannter Haupt⸗ verfechter konſervativſter Richtung in der heu⸗ tigen katholiſchen Theologie Deutſchlands, wie die meiſten auf akademiſche Lehrſtühle gelangten Zöglinge des biſchöflichen Prieſterſeminars zu Mainz. An dieſem hatte er, der 1870 in Zorn⸗ heim bei Mainz geborene Schreinersſohn, ſelbſt bis 1906, ſeiner Berufung nach Würzburg, ge⸗ lehrt. An der Julius⸗Maximiliaus⸗Univerſität iſt er dann ſowohl vom Katheder aus als in Wort und Schrift vor breiterer Oeffentlichkeit im angegebenen Sinn hervorgetreten. Während er zuerſt die Lehren son den Heilswahrheiten der katholiſchen Kirche pſychologiſch zu ſtützen ſuchte und demgemäß ſeine Veröffentlichungen ſchen Charakter vermiſſen laſſen, ging ſein Buch „Die Jenſeitsmoral im Kampfe um ihre Grund⸗ lagen“(1905) zu aktivem Krieg über und ſein Eingreifſen in den Moderniſtenſtreit, beſonders 4 beruhte denn aguch das 2 lein„Me⸗ Leben⸗Jeſu⸗Forſchung unter dem Einfluſſ Pſychiatrie“(1909) auf ärgſtem Vorurteil, erſchien nach alledem berufener als W. Kneib, Wer meſſene, dem Arbeits⸗ und Geldaufwand wirklich entſprechende Verdienſt entzogen wird. Gegen die Nriegsſchwätzer. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: Erſt vor kurzem iſt die Verfügung des ſtellvertre⸗ tenden General⸗Kommandos 14. Armeekorps erneut bekannt gegeben worden, durch die das Verbreiten unwahrer Kriegsnachrichten unter ſtrenge Strafe geſtellt wird. Hiernach können 15 zunächſt diefenigen zur Verantwortung gezogen werden, die durch übertriebene und unmögliche Siegesmeldungen Unruhe hervorruſen und allen Mitbürgern die Freude und Dankbarkeit üben das wirklich Erreichte im voraus rauben; weiter ſind vor allem aber alle Flaumacher ſtrafbar, die mit falſchen Jammernachrichten die frohe Stim⸗ mung und das zuverſichtliche Vertrauen der Be⸗ völkerung zu erſchüttern verſuchen. Daneben gibt es jedoch noch eine dritte Sopte von Kriegsſchwätzern, deren Tun noch geführ⸗ licher und daher nicht weniger ſtrafbar iſt. Das ſind jene Daheimgebliebenen, die durch den ver⸗ trauensvollen Brief eines Feldzugteilnehmers oder auf ſonſtige Weiſe irgend eine richtige militäriſche Tatſache, eine Truppenbewegung, einen Standort, ein neues Verteidigungsmittel oder ähnliches erfahren haben und die nun glau⸗ ben, dieſe Kenntniſſe in aufgeblaſener Wichtig⸗ tuerei jedem Bekannten oder Unbekannten mit⸗ teilen zu müſſen! Wiſſen denn dieſe unverant⸗ wortlichen Schwätzer immer noch nicht, welchen Schaden ſie mit ihrer Plauderhaftigkeit anrichten können? Haben ſie trotz aller Warnungen und Belehrungen immer noch nicht erfaßt, daß jede derartige Mitteilung, und mag ſie auch noch ſo harmlos ausſehen, in unſerem von zahlreichen unerkannten und unfaßbaren Spionen durch⸗ ſeuchtem Lande aufgefangen werden und das Le⸗ ben zahlreicher tapferer Soldaten draußen im Felde bedrohen kann? Wahrlich, man wunderk ſich, daß die Väter und die ſonſtigen Angehörf⸗ gen unſerer tapferen Kämpfer nicht ſofort beim Anhören ſolcher landesverräteriſcher Schwätze⸗ reien eingreifen und den gefährlichen Wichtig⸗ tuern eine nicht mißzuverſtehende Belehrung zu⸗ teil werden laſſen! Wenn alle Ermahnungen der Behörden und der Preſſe bei den hartnäckigen Kriegsſchwätzern nichts nützen, dann ſollten in der Tat alle die mitwirken, die durch das leicht⸗ ſinnige Preisgeben der Geheimniſſe das Leben. ihrer Angehörigen im Felde gefährdet ſehen. Dann wird es hoffentlich bald beſſer werden! Zu dieſem Kapitel gehört auch die Mahnung, mit den Feldbriefen und ihrem Inhalt vorſichtig zu ſein! Gewiſſenloſe Agenten des Auslandes verſuchen, derartige Briefe oder Abſchriften auf⸗ zukaufen, um durch die Zuſammenfaſſung zahl⸗ reicher Briefe einen Ueberblick über die Aufſtel⸗ lung und Gliederung des Heeres zu erlangen. Deshalb Vorſicht mit Feldbriefen! Ihr Inhalt iſt für den Empfänger und ſeine Angehörigen beſtimmt, dagegen für ſonſt Niemanden! 2 Jur Fliegergefahr. Gelegentlich hat das Auftauchen von deut⸗ ſchen Fliegern zu einer ungerechtfertigten Be⸗ unruhigung der Bevölkerung geführt. Es wird daher auf die folgenden hauptſächlichen Un⸗ terſchiedsmerkmale zwiſchen den deutſchen und den feindlichen Flugzeugen hingewieſen: Die deutſchen Flugzeuge tragen an den Un⸗ terſeiten der Tragflächen und an den Seiten⸗ ſteuern ein ſchwarzes„Eiſernes Kreuz“. Bis⸗ weilen iſt bei deutſchen Eindeckern der Rumpf überdies mit einem breiten weißen Band um⸗ zogen. Die feindlichen Flugzeuge führen dagegen als⸗ Abzeichen auf der Tragfläche ihre Landesfarbe in Flaggen⸗ oder Kokardenform(konzentriſche Ringe). Die deutſchen Flugzeuge haben durchweg einen durchgehenden bootsartigen Rumpf. In ſelte⸗ nen Fällen hat das Flugzeug 2 gleichlaufende Rümpfe. Im Gegenſatz hierzu haben die feindlichen Doppeldecker faſt ſtets einen Gitterrumpf, d. h. die Trag⸗ und Schwanzflächen ſind durch ein⸗ zelne Stangen verbunden. Dasſelbe gilt von den feindlichen Großflugzeugen. Die feind⸗ lichen Eindecker ſind dagegen unſeren Eindeckern N in einem„Handbuch der Apologetik“(1912) alle⸗ nmur denkbaren Gründe für die unverrückbaren Behauptungen der heutigen offiziellen Dog⸗ matik der katholiſchen Kirche ſyſtematiſch zu⸗ ſammenzutragen? Es ward daher auch gleich⸗ ſam die Krone ſeines literariſchen Schaffens. P. Aus dem Mannheimer Kunſeleben. Roſengarten Gaſtſpiele von Mitgliedern des Neuen Theaters Frankfurt a. M. Die Leitung des Roſengarten⸗Theaters ke mit, daß ſie die muſtkaliſche Poſſe„Ein Tag im Paradies“, Text von Leo Stein und Bela Jenbach, Muſik von dem bekannten Wie⸗ ner Operettenkomponiſten Edmund Eysler, für Mannheim erworben hat, und demnächſt zur Erſt⸗Aufführung bringen wird. 5 Büchertiſcc. Mit der fliegenden Diuviſton. Eindrücke eines Batterieführers auf drei Kriegsſchauplätzen uſte⸗ E. Hagemann. München und Leipzig. Bel Georg Müller, 1915. Kriegs⸗Erzühlungen eines alten Tambpurs, von Edmund Hpefer. Mit Titelbild von Profeſſor J (Ve 991N : Gebunden 2 Mark.(Verlaß rr N Kampf 28 ns, Minden i. W. 4. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 28. Juli 1915. ähnlich, ſo daß hier der Bau des Flugzeugs kein ſicheres Unterſcheidungsmerkmal abgibt. Deutſche Flugzeuge in der Heimat faſt ſtets allein und nicht in Geſch Auftauchen eines Geſchwaders daher mit ziemlicher Sicherheit Flieger. Das ſicherſte Unterſcheidungsmerkmal bilden aber ſtets die eingangs erwähnten Ihre Feſtſtellung iſt allerdings dem allgemeinen bei Flugzeugen in krie fliegen zadern. Beim handelt es ſich um feindliche ich. Höhe nicht ohnc ein gutes Glas mögl lange daher ein Flugzeug nicht mit völliger Sicherheit als deutſches erkannt iſt, empfiehlt es ſich, daß jeder Einzelne alsbald die oftmals ge⸗ ſchilderten Schutzmaßnahmen ergreift. Dabei ſollte aber Jedermann möglichſt kaltes Blut be⸗ wahren. Beiſpielsweiſe ſind die gelegentlich von deutſchen Fliegern als Erkennungszeichen abgeſchoſſenen bunten oder nach kurzer Zeit in mehrere weiße Sternchen zerſallenden Leucht⸗ patronen ungefährlich und ſollten nicht mit „Bomben“ verwechſelt werden. Auch die der Wetterbeſtimmung dienenden kleinen roten run⸗ den Ballone ſind völlig harmlos. Nus Stadt und Land. Maunheim, 28. Juli 1915. 7 24 58 %hheο eee it 28 Eſſernen Krenz ausgezeichnet Aſſiſtenzarzt Dr. E. Grüner vom Reſerve⸗ FJeldlazarett 79, 24. Reſerve⸗Armee⸗Korps, 48. Reſerve⸗Diviſion der kaiſerlich deutſchen Süd⸗ armee. Herr Dr. Grüner iſt geborener Mann⸗ heimer und war vor Ausbruch des Krieges als Praktiſcher Arzt in Wiesbaden tätig. Sanitäts⸗Unteroffizier Wilhelm Rothoen⸗ ſtein beim Infanterie⸗Rgt. 169., 4. Komp. Perſonalveränderungen der Armee inner⸗ halb des 14. Armeekorps. Den Charakter als Generalmajor hat erhalten der Oberſt z. D. Crüger(Wiesbaden), zuletzt Hom. d. Feldartl.⸗Regts. Nr. 57; jetzt Inſpekt. d. Erſ.⸗Abteilungen d. Feldartl. d. 14..⸗K. — Den Charakter als Oberſtleut⸗ nant hat erhalten der Major z. D. Graf v. Spee((Stockach), zuletzt komdt. z. Dienſtl. als pexſönl. Adjutant bei dem Fürſten von Hohen⸗ zollern K.., jetzt Kom. d. 2. Landſt.⸗Inf.⸗ Batls. Karlsruhe.— Ein Patent ſeines Dienſtgrades hat erhalten Frhr. Quad!⸗ Wykradt⸗Hlſchtenbruck, Maſor z. D. und Bezirksofftzier b. Landw.⸗Bezirk Stockach, Bir Kom. d. 2. Landſt.⸗Inf.⸗Erſ.⸗Batls. Frei⸗ urg. Beſtandserhebungen. Wir machen aufmerk⸗ ſam auf die in dem geſtern Abend erſchienenen. Amtsverkündigungsblatt veröffentlichten amt⸗ lichen Bekanntmachungen des Königl. ſtellv. Generalkommandos des 14. Armeekorps betr. Beſtandserhebung für Baumwolle und Baum⸗ wollerzeugniſſe, ſowie betr. Beſtandserhebung und Beſchlagnahme von Kautſchuk(Gummi), Guttapercha, Balata und Asbeſt, ſowie von Halb- und Fertigfabrikaten unter Verwendung dieſer Rohſtoffe.— Im nächſten Amtsverkün⸗ digungsblatt wird die Bekanntmachung betr, Herſtellungsverbot für Erzeugniſſe aus Baſt⸗ faſern(Jute, Flachs, Ramie, euvopäiſcher Hanf und überſeeiſcher Hanf) zum Abdruck kommen. *Wohltätigkeitskonzert in Sandhofen. Am Sonntag, den 25. Juli ds. Js. fand im Saale des Gaſthauſes„zum Adler“ ein Wohltätig⸗ keitskonzert zum Beſten der Kriegsinvali⸗ den ſtatt, das einen vollen künſtleriſchen Erfolg und ein ſchönes finanzielles Ergebnis hatte. Eingeleitet wurde dasſelbe durch den von den Geſchwiſtern Frl. G. und L. Schuhmacher flott und ſicher vorgetragenen Militärmarſch von Schubert, der reichen Beifall fand. Später erfreuten uns die beiden Damen noch durch den bekannten Konzertwalzer von Durand und ein Menuett von Paderovski. Ber beiden Stücken kam die bereits gut entwickelte Technik und Fer⸗ tigkeit zur ſchönſten Geltung. Den Hauptteil des Programms beſtritt Herr Dr. Trieloff aus Eſſen a. d. Ruhr, der in ſeiner Heimat eine be⸗ kannte muſikaliſche Größe iſt und bei Aufführun⸗ gen von Oratorien und in den Stadtgarten⸗Kon⸗ zerten in Eſſen die muſikaliſche Welt durch ſeinen Hherrlichen Geſang ſtets hocherfreut. Seine Ba⸗ ritonſtimme, die durch vorzügliche Schulung hoch entwickelt iſt, entzückte auch hier die zahlreiche und begeiſtert lauſchende Zuhörerſchaft. Beſon⸗ ders gut lagen dem Vortragenden, der zur Zeit bei einem Feld⸗Art.⸗Regiment ſteht und in Sand⸗ hofen in Quartier liegt, die bekannten Löwe⸗ Balladen.„Die wandelnde Glocke“,„der Nöck“, Prinz Eugen“ kamen meiſterhaft zum Vortrag. Der dankbar Beifall ſpendenden Zuhörerſchaft gab Herr Dr. Trieloff, der in Uniform ſang, noch„Tom der Reimer“ als Zugabe, deſſen voll⸗ endete Wiedergabe allerſeits freudig aufgenom⸗ men wurde. In die Begleitung der Geſänge teilten ſich Frl. Lindemann und die Einfäh⸗ rigen Unteroffiziere Herren Rohmann und Hoßhraleck, die es alle vorzüglich verſtanden, ſich dem herrlichen Geſang verſtändnisvoll anzu⸗ paſſen. Konzertes beigetragen haben, ſei auch an dieſer Stelle für den genußreichen Abend innigſter Danf geſagt. * Stenographiſches Wettſchreiben. Das am 25. u. 26. Juni 1915 abgehaltene ſtenographiſche Wettſchreiben ſtädtiſcher Beamten Hatte folgendes Ergebnis: Es erhielten in Klraſſe 1(100 Silben in der Minute) je einen epſten Preis; Philipp Hannſtein, Ludwig Herrmann, Luiſe Keſſelheim, Wilhelm Meiſter, Farl Rieg, Auguſt Scheurer, Frida Versbach. Je einen zweiten Preis: Theodor Eberts, 8 Grabenſtein, Adolf Keller, Willi Schwö⸗ el. Je einen dritten Preis: Stefan Berg⸗ Allen, die zu dem ſchönen Erfolg dieſes meier, de Pellegrini, Alfred Klaſf(125 Silben) je einen Preis: Karl Fink, Karl Gutfleiſch. zweiten Preis: Adolf Fluhrer, Philipp Metz. Einen dritten Preis: Me ete Gertler. Klaſſe III(150 Silben) einen erſten Preis: Peter Bauder, Klaſſe VI(220 Sil⸗ ben) einen zweiten Preis: Wilhelm Eppe. *An den Pranger! Das Garniſonkommando Konſtanz ſtellte durch Veröffentlichung in Konſtanzer Zeitungen zwei Frauen an den Pran⸗ ger. Es find dies die in Konſtanz wohnenden Frauen Berta Neidel und Marga Moeller, welche den Verſuch gemacht haben, mit franzö⸗ ſiſchen Sanitätsſoldaten Verkehr anzuknüpfen. Eine dieſer Frauen hatte ſich einem franzöſiſchen Soldaten genähert und ihm einen Brief zuge⸗ ſteckt. Der Soldat aber zerriß den Brief und warf ihn der Schreiberin vor die Füße, die ſofort von einem deutſchen Soldaten abgeführt wurde. * Mutmaßliches Welter am Donnerstag und Freitag. Im Süden und Oſten von uns ſteht zwar ein Hochdruck, aber vom Kanal her naht ein neuer Luftwirbel, der die Wetterlage aber⸗ mals unſicher geſtaltet. Für Donnerstag und Freitag iſt deshalb weiterhin vielfach bewölktes und ſtrichweiſe regneriſches, ſowie mäßig kühles Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 28. Juli. Geſtern abend 7½ Uhr wurde die 50 Jahre alte Ehefrau eines Wagners von Waldhof bei den Mili⸗ tärſchießſtänden im Käfertalerwalde von Soldaten in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Da ſie nicht mehr imſtande war, zu gehen, wurde ſie mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus hierher über⸗ führt. Die Frau leidet an ſtarker Nervoſität, ent⸗ ſernte ſich in dieſem Zuſtande am 23. ds. Mts. aus ihrer Wohnung und irrte ſeither, ohne etwas zu eſſen, im Walde umher. Neues aus Cudwigshafen. »Tötliche Unglücksfälle. Geſtern nachmittag kam der 7 Jahre alte Carl Eichman n, wohn⸗ haft im Stadtteil Mundenheim, einem brenuen⸗ den Spiritusapparat zu nahe. Seine Kleider fingen Feuer und der Knabe erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ihnen verwichene Nacht im ſtädtiſchen Krankenhaus erlag.— Der 14 Jahre alte Fortbildungsſchüler Walter Moh r, der nach dem Fiſchen aus Mutwillen an der Rhein⸗ quaimauer hinaufklettern wollte, fiel rücklings ab in den Rhein und ertrank. Seine Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Der Ertrunkene iſt.50 bis.55 Meter groß, von ſchwächlicher Geſtalt, trug dunkelblauen Tuch⸗ anzug und hat als beſondere Kennzeichen eine Narbe auf der Stirn. Aus dem Großherzogtum. Baden⸗Baden, 27. Juli. In einem hieſigen Hotel wurden bei einem Einbruchs⸗ diebſtahl Schmuckſachen im Werte von 25 000 Mark geſtohlen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Darmſtadt, 27. Juli. In kaum glaublich widerſpenſtiger Weiſe hat ſich ein Landwirt aus Hofheim i. Ried gegenüber den Bundesratsbeſtimmungen betr. die Aufnahme von Getreide, Mehl etc. verhalten und trotz der wiederholten Aufforderung die verlangten Be⸗ ſtandsaufnahmezettel nicht abgeliefert. Er iſt weiter auf die Aufforderung des Amtsgerichts, ſich hierüber zu verantworten, nicht erſchienen und mußte durch einen Gendarmen vorgeführt werden. Schließlich hat er einen viel größecen Mehlvorat verbraucht, als ihm nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen zuſteht. Er hat damals den Gemeindedienern und anderen Beamten er⸗ klärt, er werde nichts mehr unterſchreihen, eine Unterſchrift habe ihn einmal 1500 M. gekoſtet, Fer Zettel ſei zum Schornſtein hinausgeflogen, kein Menſch könne ihn zwingen, derartige Au⸗ gaben zu machen; wenn die Behörden lommen, könnten ſie ſeine Vorräte ſehen, aber unter⸗ ſchreiben werde er nichts. Er blieb auch dabei, als er gütliche Worte bekam und ihm mitgeteilt wurde, daß alle übrigen Ortsbewohner ihren diesbezüglichen Verpflichtungen nachgekommen ſeien. Es wird ihm zugut gehalten, daß ſeine Familie zehn Mitglieder ſtark iſt, auch daß er bisher keine Strafen erlitten hat, doch kann ihn dies vor ſtrenger Strafe nicht ſchützen. Mit Rückſicht auf das gemeingeſährlich wirkende böſe Beiſpiel wich das Gericht von dem bisherigen Schönith. erſten Je einen 5 Elſa E II Gebrauch, in ſolchen Fällen nur Geldſtrafen zu erkennen, ab und verurteilte ihn(Simon Scha⸗ der III) zu 3 Wochen Gefängnis, wozu die nicht unbedeutenden Koſten kommen. Gerichtszeitung. *Aus dem Schöffengericht. In erſchreckendem Maße häufen ſich die Strafſachen wegen Kör⸗ perverletzungen. Der§ 223 des.Str. G. B. iſt in jeder Tagesordnung in mehrfacher Auflage vertreten und das zu einer Zeit, wo jeder da⸗ rauf bedacht ſein ſollte mit dem lieben Nächſten in Frieden zu leben und in der man ſich wirklich mit ernſteren und wichtigeren Dingen zu be⸗ faſſen hat. Mit einigen Schlagworten kann man die meiſten dieſer Vorgänge zeichnen und lennzeichnen: Wirtshaus— Alkoholgenuß über den Durſt— Kartenſpiel— Angſt vor dem Be⸗ mogeltwerden— Wortwechſel— Hiebe. Manch⸗ mal muß ein Steingut⸗Bierplättchen, manchmal auch das Bierglas oder die Wirtsſtühle her⸗ halten als Kampfwerkzeug. Bei dem Maurer Eiſele diente ein Bierplättchen als Wurf⸗ ſtück gegen ſeinen Spielpartner den Former Kühue. Die Verletzungen waren nur gering; der Spaß koſtet Eiſele aber 25 Mark Geldſtrafe und vielleicht ebenſoviel an Koſten.— Schlim⸗ mer war die Sache ſchon bei dem Taglöhner Anton Antrett, der ſeinem Mitſpieler einige⸗ male mit dem Bierglas auf den Kopf ſchlug, ſo⸗ daß dieſer ſehr ſchwere Verletzungen davontrug, die, wenn es ein unglücklicher Zufall gewollt hätte, einen tötlichen Ausgang hätten nehmen können. Antrett iſt in Roheitsdelikten kein Neuling mehr. Demgemäß fiel auch die Strafe aus, er wurde zu 4 Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt.— In drei weiteren Fällen wurden die Angeklagten zu Geldſtrafen von 15 Mark und 25 Mark verurteilt.— Die Ehefrauen Frey⸗ ler und Bohn machten öfters Einkäufe bei Kander und Wronker. Dabei ließen ſie heimlich in ihren umfangreichen Handtaſchen Stiefel, Wäſche und ſeidene Bluſen verſchwinden. Angeklagten wollen aus Not gehandelt haben. Das Gericht nahm eine gewiſſe Notlage als ſtrafmildernd an, berückſichtigte andrerſeits aber auch das Raffinement der Diebſtähle und die Art der geſtohlenen Sachen. Frau Freyler wurde zu 4 Tagen, Frau Bohn zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt.— Der Eiſendreher Hch. Holzmüller verabſchiedete ſich auf eine außergewöhnliche Art von ſeiner Arbeitsſtelle, Die der Seilinduſtrie. Er hatte ſelbſt gekündigt, alſo keinen Grund zur Aufregung. Wie ein Wütender gebärdete er ſich im Fabrikhof und den Fabrikräumen und leiſtete der Aufforde⸗ rung die Fabrik zu verlaſſen nicht Folge. Betriehsleiter, dem Direktor und einem Kriegs⸗ beſchädigten, der die Portierſtelle verſieht, kam er mit unflätigen Bemerkungen. Der vorbeſtrafte Wüterich wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen verurteilt. Sportliche Rundſchau. * Eine Siegesſpende. Freiherr v. Oppen⸗ heim hat aus Anlaß des Sieges ſeines Hengſtes Maſher im Großen Preis von Ham⸗ burg der Techniſchen Kommiſſion des Union⸗ klubs zu Berlin 5000 Mark zur Verfügung ge⸗ ſtellt zur Verteilung an notleidende Hinter⸗ hliebene im Feld gefallener, ſowie an not⸗ leidende Familien im Feld ſtehender, im deut⸗ ſchen Renn⸗ und Vollblutzuchtberrieb beſchäf⸗ tigter Perſonen. Dem Bädernachrichten. * Bab Aibling im Kriege 1915. Anfangs aller⸗ dings etwas zögernd, geht nun das Kurleben ſeinem Höhepunkt entgegen; der Beweis iſt er⸗ bracht, daß Bad Aibling auch unter ſchlimmen Verhältniſſen ſeine Anziehungskraft bewährt. Das liegt nächſt den weltbekannten Heilerfolgen der Moorbäder wohl auch in den guten Unter⸗ kunfts⸗ und Verpflegungsverhältniſſen. Bieten doch Hotels wie Private alles auf, bei beſcheide⸗ nen Preiſen dem Gaſte den Aufenthalt ſo ange⸗ nehm als möglich zu machen. Ein weiterer wich⸗ tiger Faktor iſt auch dieſer, daß Bad Aibling jedem Kriegslärm ferne liegt und deshalb auch als Sommerfriſche vielfach bevorzugt wird. Und ſo ſehen wir neben unſeren lieben Feldgrauen manch ſchöne Frauenerſcheinung, es fehlt nicht der Frack und auch nicht der einfache Geſellſchafts. anzug, über allen aber ſchwebt ein Hauch ruhiger Zuverſicht und Gemütlichkeit. Letzte Meldungen. Ein Anſprache des Kronprinzen an die ſiegreichen Argonnen⸗ truppen. m. Köln, 28. Juli.(Priv.⸗Del.) Der Spezialberichterſtatter der„Kölniſchen Zeitg.“ meldet aus dem Großen Hauptquartier, daß er geſtern früh im Argonnerwald einem feier⸗ lichen Feldgottesdienſt derjenigen Truppen beigewohnt habe, die am 13. Juli den ſieg⸗ reichen Sturm auf die Höhe 285 und la fille Morte mitgemacht hatten. Der Kronprinz hielt dabei folgende Anſprache: „Kameraden! Ich benutze die Gele⸗ genheit dieſes Gottesdienſtes, um Euch den Dank Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs und meinen eigenen an dieſer Stelle auszuſprechen, nicht nur für dieſen Sturm, der ſchwere Opfer gefordert, aber ein ſchönes großes Ergebnis gebracht hat, ſondern auch für die Treue und hingehende Tätigkeit der ganzen 11 Monate. Wir decken unſeren Kameraden im Oſten den Rücken und werden, ſo Gott will, mit unſe⸗ rem Gegner, den Franzoſen, gründ⸗ lich abrechnen. Daß ich mich auf Euch verlaſſen kann, weiß ich und danke Euch hierfür.“ Ein Aufruf der ſehwediſchen Künſtler für ihre deutſchen Kollegen. Berlin, 28. Juli.(Von u. Berl. Büro.) Aus Stockholm wird dem„Berliner Tageblatt“ gemeldet: Die hervorragendſten ſchwediſchen Künſtler, unter ihnen Albert Engſtröm, Karl Larſon, Liljefors und Zorn, haben in allen Zei⸗ tungen mit einem Aufruf ſich an das ſchwediſche Publikum gewandt, um eine Sammlung für die vom Kriege betroffenen notleidenden deutſchen Künſtler in die Wege zu leiten. Keine bulgariſchen Manöver. Sofia, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Bulgare. Die Nachricht von angeblichen großen bulgariſchen Manövern in der Gegend von Nevrokop iſt vollkommen er⸗ funden.—— — * Die Flucht der Italiener aus Kleinaſien. 7 Rom, 27. Juli.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der Agenzia Stefani:„Idea Nazionale“ meldet aus Rhodos: Hier iſt ein amerikani⸗ ſcher Dampfer mit einigen Hundert Italienern an Bord eingetroffen, welche aus dem Gebiet an der kleinaſiatiſchen Küſte geflüchtet waren. Der Dampfer war auch nach Merfina gefah⸗ ren, um zahlreiche Italiener aufzunehmen, die abreiſen wollten, denen aber von den Behör⸗ den Merſinas die Abreiſe nicht geſtattet wurde. Die Italiener waren überall der Willkür der⸗ Behörden ausgeſetzt und mußten bleiben.— „Ideg Nazionale“ betont, daß die Türkei die Provokation und feindſelige Haltung gegen Italien fortſetze. Außerdem dauere die Ent⸗ ſendung deutſcher und türkiſcher Offiziere und von Kriegsmaterial nach Tripolis fort. Das Blatt zieht daraus den Schluß, daß das Maß voll iſt und daß die Abſichten der Türkei offen⸗ ſichtlich ſind. Wenn die Türkei Italien den Fehdehandſchuh hinwerfen wolle, ſo ſef Italien bereit, ihn aufzunehmen. Das Blatt ſchließt: Wer werden von der Türkei die Entſchädigungen zu erzwingen wiſſen, welche ſie uns ſchuldet.—„Giornale 'Italia“ exttärt in Beſprochung derſelben Nachricht: Diet Haltung der Türkei ſei nicht zu rechtfertigen und ungqualifizierbar. Man müſſe deshalb binnen kurzeimn wiſſen, was die Türke! gegenüber Italien tun wolle. Man müſſe Richtlinien angeben, durch welche die 1 über der Türkei klärgeſtellt würden. ſei auf jede Möglichkeit vorbereitet. Amerikaniſche Sorgloſigkeit. * Berlin, 27. Juli. Der„Deutſchen Tages⸗ Italien zeitung“ wird von ihrem Kopenhagener Bericht⸗ erſtatter gemelder, daß wiederum eine ganze Reihe amerikaniſcher Bürger die Reiſe nach dem Kontinent auf dem britiſchon Dampfer„Adriatic“ angetreten haben, der nach der Aufſtellung der Newyorker Zollbehörde u. a. folgende Güter an Bord hatte: 1995 Kiſten Patronen, 190 Kiſten Zünder, 30 Kiſten unge⸗ ladene Granaten, 182 Kiſten ungeladene Hand⸗ grauaten, 6 Kiſten Revolver, 4 Kiſten Gewehre, 3918 Rollen Stacheldraht, 1296 Pakete anderen Draht, 95 Automobile, 5 Laſtzüge, 41 Flugzeuge und 15867 Barren Kupfer, ſowie große Mengen Meſſing und Stahl, die gleichfalls zur Herſtel⸗ lung von Kriegsgegenſtänden beſtimmt ſind. * Konſtanz, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Heimbeförderung der Kriegsinvaliden durch die Schweiz gelangt heute vorläufig wieder zum Abſchluß. Heute Abend wird der letzte Zug mit franzöſiſchen Kriegsinvaliden von Konſtanz nach Lyon abfahren. Zürich, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Aus Nah⸗ rungsſorgen vergifteten ſich heute Nacht die Eheleute Boßhard mit ihren drei Kin⸗ dern, Knaben im Alter von einem, acht und neun Jahren, durch Gas. Der Vater und der achtſährige Knabe gaben, als ſie aufgefunden wurden, noch Lebenszeichen von ſich. Den Vater glaubt man am Leben erhalten zu können. Zürich, 27. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Nach der„Neuen Zürcher Zeitung“ ſoll in Genf gutem Vernehmen nach demnächſt eine Konferenz zwiſchen drei franzöſiſchen und drei deutſchen ſozialiſtiſchen Abgeordneten ſtattfinden. Es handelt ſich vermutlich um die Franzoſen Buiſ⸗ ſon, Huel und Longuet und die Deutſchen Bernſtein, Haaſe und Kautsky. Lugano, 27. Juli.(Priv.⸗Tel.) Praofeſſor Schneider, der Vigedireltor der vatleani⸗ ſchen Muſeen, und deſſen Bruder ſind auf einer Boptsfahrt bei den Ponzainſeln wegen Spio⸗ nage verhaftet worden. Die beiden hatten einen Photographenapparat und Landſchafts⸗ ſkizzen bei ſich. Kopenhagen, 27. Juli.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Oberleutnant Boeck und ſein Paſſa⸗ gier Kapitän Mu ent in ſind heute nachmittag von einem Waſſerflugzeug abge⸗ ſtür z t. Beide ſind tot. London, 28. Juli.(WB. Nichtamtlich) Meldung des Reuter Bureaus: Ein deutſches Unterſeeboot verſenkte die Fiſchdampfer„Hono⸗ rig“ und„Sutton; die Beſatzungen wurden in Kirkwall und Berwick gelandet.— Feindlich⸗ Fiſcherfahrzeuge wurden von Unterſeebooten nach Stornoway verfolgt. Briefkaſten. J. S. H. Augenblicklich werden in Mannheim für den Schalterdienſt des Poſtamtes nur Herren angeſtellt. Wenn die betr. Herren einrücken müſſen und es ſind überhaupt Herren nicht mehr zu haben, dann werden erſt Damen eingeſtellt. Wie es natürlich in Heidelberg iſt, entzieht ſich unſerer Kenntnis, und iſt es das Einfachſte, wenn Sie ſich perſönlich an das dortige Poſtamt wen⸗ den. Dagegen ſtellt das hieſige Stationsamt aus⸗ hilfsweiſe Damen für den Schalterdienſt ein. J. B. Laut Bundesratsverordnung vom 17. Mai d. J. iſt bis auf weiteres nur der den Be⸗ trag von jährlich Mk. 2000.— Überſteigende Teil des Gehalts und der Dienſtbezüge, welche auf Grund eines Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniſſes ge⸗ leiſtet werden, der Pfändung untervorfen. Ein Vorrecht genießen die direkten Staats⸗ und Kom⸗ munalſteuern uſw. unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen, ebenſo die Unterhaltsbeiträge des Ehe⸗ gatten und anderer Verwandten und des unehe⸗ lichen Kindes. Stand und Familienverhältniſſe des Schuldners finden keine Berückſichtigung. Für die Bezüge gewiſſer Kategorien von Beamten gel⸗ ten weitere einſchränkende Beſtimmungen. Sch. Unterhaltspflicht beſteht nur zwiſchen Ver⸗ wandten in gerader Linie; ſie ſind alſo gegenüber 2J)CCCC00T000000 e — n Feirng ne e * rae r iaeenneen Ar‚ eernnee,e üllch den Tynehäfen gehen die Kohlen nach Lon- den 28. Juli 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aüttagblatt) Rohlenförderungundkehlennet. Im„Bund“ vom 16. Juli und 20. Juli behandelt — sch— vergleichend Kohlenförderung und Kohlennot in den verschiedenen Ländern, vor allem auch mit Rücksicht auf die Erzeugnisse der Kohlenindustrie, WẽWie Veerfarbstoffe und Spreng- Stoffe. Die Förderung der wichtigen Ländker Europas betrug 1913: in 1000 Tonnen Stein⸗ Braun- kohlen kohlen Zusammen England 287,044— 287,044(292,0447) Deutschland 1915511 86,475 278,627 Oesterr.-Ungarn 17,762 35,663 53,425 Framkreich 40,129 703 40,922 Belgien, 22,846— 22.,840 Rußlaud—— 30,745 Großbritannien wird in der Gesamtför⸗ derung nur vor Amerika übertroffen. Die englische Ausfuhr betrug 1913; in 1000 t nach Franktreich 12.775 „ Deutschland 9,640 Italien.9⁵2 Rußland 5,990 „ Schweden.553 Dänemark 3,03⁴ „ Norwegen 1,900 „ Spamien 8,0⁴8 im ganzen jahrhch 76 Milkionen t Steinkonlen nach den Kiistenländern der ganzen Erde. Die Förderung litt in England I. durch Abgang von Arbeitern zum Heeresdienst(iast 200 000), 2. aus Mangel an Grubenhok, dessen Zufuhr aus gußland und Skandinavien Deutschland durch Erklaärung als Bannware erschwerte, 3. durch Henummnisse in der Abfuhr undd 4. durch Aus- Stande. Bis Dezember 1914 blieb die Ausfuhr daher um die Hälfte gegenüber dem Vorjahr zu- rück. Für 1915 rechnet man nit inländischem Minderverbrauch von 27 Millionen t(Einschrän⸗ hüng der Industrie) und Abnahme den Gesamtför- derung um 53 Miſtionen. Die Kohlenausfuhr er- ſolgt aus Südwales über Cardiff. Aus Neweastle don. Deutsclfland, Standtinavien, Rubgland. Die lrigen Gegencken Vversorgen die heimische In⸗ dustrie. Folge der geringen Förderung War Preiserhöhung und staatliches Ausfuhrverbot (Mai 1915 ſür alle Länder außer englischen Ko- nien, verbündete Mächte und Portugal). Dies zeitigt weiteren Ausfuhrrückgang für gewisse Luünder und Geiahren für diese, Z. B. Sücl- Ame⸗ rika. Jetzt soll, um der anhaltenden Verteuerung der Lebensmittel, erhöhtem Lohn, erhöhten Koh- leupreisen ein Ende Zu machen, die Fest- setzung von Höchstpreisen in Aus- slektgenommen sein. Skandinavien scheint durch energische Schritte sich seine englische Zufuhr gewahrt zu Haben. Schlinum ist das fast kohlenlose Italien dran, das 1913 von England 9 Millionen t, von Deutsch- an(mit Kols usw.) für 2 Milkionen erhielt. Janan bis Mai 1015 blieb dort die Einfuhr aus England um 1% Millionen t gegen früher zu⸗ kück, Wällrend Deutschland staft dessen rund 100 000 t mehr einführte. Es wird England Sclewer fallen, Italien uun zu befriedigen, zZumal die Preise durch Mangel an Schiffisraum u. a. stark gestiegen sind. Nach Bericht aus Rom (März 1915) liegen Steigerungen um 600—700 Prozent vor. Die angekündigte amerikanische Einfuhr wird kaum sehr billig sein. Frankreich verbraucht sonst 61 Millionen t bei 41 Milkonen eigener Förderung. Einfuhr er- kolgt aus England(12 Miflionen) und Deutsch- land(56 Millionem), der Rest aus Belgien. Dis Pesstzten Teile in Nordfrankreich lieferten sonst 275 Milkicnen, die südlichen Bezirte(St. Etienne, Alais, Le Creusot) nur 12,5 Millionen. Mit Rück- Sielit auf Arbeitereinziehung unck Verkehrsstörung Wärd die Gesamtförderung Fraukreichs nur auf 6(Statt 41) Millionen geschätzt. England wirdd zaum in der Lage sein, den Ausfall zu decken. Seine Zufuhr nach Frankreich betrug Januar bis Mal 1915 schon 1 Million weniger als gewönn: lich.„Temps“ gab die Pariser Kohlenzufuhr für die Zweite Novemberhalte 1014 auf 80 000 statt 300 000 t an, umd„Matin“ erklärt. kein Mittel zu ktennen, dieser für Herbst und Winter bedenk. Uchen Lage abzuhelfen. Seit Januar 1915 steigen die Kohlenpreise und Schifisfrachten auch in Franlereich stetig. Europisch--Ruß lan d besitzt im Frie- den nur 31 Millionen t eigene Förderung. Die Einfuhr 1013 war-10 Millionen, wovon 6 aus England, 2% aus Deufschland kamen. Das Dom- brawabeckem(Polen) ist seit langem in Feindes⸗ hand, was Verzicht auf 7 Millionen bedeufet. Der Ertrag des Donezbeckens(Charkow) ist um 3⁰0 v. H. m Kriege zurlichgegangen. Die englische kinfuhr durch Ostsce und Schwarzes Meer hat e lionen t. Allerdings ist in Rußland Naphta, Holz kamische Einfuhr über Madiwostok ist wegen ge der Kosten der ischen 2 ist demnach dlie Ungara ist trotz Förderungssteigerungen wäh⸗ rend des Krieges eine Mit zeichnen. Orderung zu ver- Die Ausfuhr nachk Italien, Frankreich 1. Snt irli 1 Rußland ſellt natürlich; es bleibt aber die nach Oesterreich(12 Millionen) und den neutralen Ländern. Es fällt jedoch auch die englische Ein- 51—1—1¹ f‚ + f 7 iuhr nach Deutschland von—10 Millionen t ſort. Die Bedeutung der Kohlenausfuhr für den N⸗ 1 ralaustausch hat sich, wie früler im Verkehr mit Ai 8 tyt ini innie; 5 1 S Italien, S0 jetzt mit Rumänien gezeigt. Oester- reich fördert 52 Millionen t Kohle(allerdings nur 17 Millionen Steinkohle), Deutschland unck den Kollenmarket Oesterreich beherrschen heute von Nordfrankreich bis Polen und dem Balkan. Sie scheinen ohne Schwierigkeit den Auforde- rungen gerecht zu werden. Sie haben so wenig Wie England mit Kohlennot zu rechnen. Die Schweiz bezieht nun nichts mehr aus Franſcreic 2 1 1 f Frankreich und Belgien, sondern wird allein von Deutschland Zzufriedengestellt. Fimamzen. Pariser Eflektenbörse. PARI8, 27. Juli 1915.(Kassa-MHarkt.) 27. 28. 3% Französ. Rente 69.— 69.— 4% Spanier äussere 84.85 64.95 5% Russen v. 1908 88.——— 30% Hussen v. 1896 61 50—.— 4% Türken— Banqus de Paris. Crödit Lyonnais Unlon Parislenne. Suez-Kanal Thomson Houston. 535 542 Maltzeff-Fabrlken Le Naphte Toulneesz Rio Tinto Cape Jopper Shina Copper Utha Copper Tharsilss nle Beers Lena Goldflelds. Jägersfontan Randmines Wechsel auf Lond „„„„„56„6„ BGKu Brlanek Lanosofftf „ n Lomndoner Efflektenbörse. Lokdon, 25. Jull. 23 28. 22. 2½ Engl. Konsols. 65½/1 85 ½ Ontarle 4% ene 88% 86/ Missouri Kansas. 5½ 100 Japan. v. 1910 65 ½—.— Southern Paolio. 87./ 88/ 750% Srasillaner.—— 43¾Southern Rallway 14.——— 40 727—— 51 Paolfio. 131./ 132— 0 B 8—.—Steeiis 4 67.— 40% Portugiesen— Wabash..— 55— Aralgamated Cupp.—— 78. Rlo fFinto 56.— 89 —5— 1. en n pref,.. be seers 1. 197 Ballimore and Ohio 80— 80½ Lena Golafiels 1% l Canadian Paciflo 146 ¼ 149 ¼[ Bandmines— 2 Denvoerr 8 Prlvatdiskont..½¼18 2275 Erie oom... 25— 28¾ Silber. 22— 2½6 goldausgang 250 000 Lstr. Hamdel und industrie. Reichsgetreidestelle. Berlin, 27. Jull.(WITB. Amtlich.) Unter dem Vorsitz des Unterstaatssekretärs Exzellenz Michaelis hat die erste Sitzung des Nuratori- ums Cer Reichsgetreidestelle stattge⸗ funden. Es wurde beschlossen, den Kommunal⸗ verbänden den bisherigen Bedarfsanteil von M²ehl einschließlich der Zuschlage für die schwer ar⸗ beitende Bevölkerung bis zum 15. September weiter zu gewähren, da der neue Einteilungsplan nichl! eher fertiggestellt werden kann. Fernen würdcit die Grundsätze besprochen, wonach das Direkiorium der Feichsgetreidestelle mit Fabri⸗ kKanten von Nahrungsmitteln verhandeln soll, um eitterseits diese Fabriken zu beschäftigen und andererseits der Bevölkerung in Mehlfabrikaten Sellr Willkonmene Nahrungsmittel zuführen. Amthebung des Vorverlraufsverbots von OGeltrchten. Berlin, 27. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Der „Reichsanzeiger“ Veröflentlicht die Bekauntmach- ung, Gurch Welche die Verordnung über das Ver- bok des Vorverkaufs von Oelfrüchten der Ernte 1915 vom 22. Juni außer Kraft gesetzt Wird. Er enthalt kerner die Anordnung für das Verfahren vor dem Neichsschiedsgerieht für Krisgsbedlarf und die Bektanntmachung betreffend Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900. Bumd deutscher Schuhmachers-Innungen. Ha 11e à.., 20. Juli.(Priy.-Tel) Der Ober⸗ meistertag des Bundes deutscher Schuh⸗ macher Iunnungen, der heute hier unter Beteiligung aus allen Jeilen Deutschlands tagte, beschloß eine Eingabe an den Staatsselretär Del⸗ Prückk um baldigen Abbau der Lederrichtpreise, damit der Notlage im Schuhmacherhandwers ge⸗ Stellert Werde. Ferner sollen Eingaben an die Kriegsministerien gerichlet werden mit der Bitte, bei Vergebung der Schuhwaren fur den Heeres- Pedarf das Handwerk stärker als bisher heranzu- zislien. Der geringe Preisunterschied der Hand⸗ arbeit der Innungen gegenüber der Maschinen- arbeit der Fabriken werde durch größere Halt⸗ barkeit genügend ausgeglichen. Die Regelung der. BRierproduktion und Höchstpreise für Bier aim Ungarn. Budapest, 27, Juli.(TB. Nichtamtlich.) Iin Amtsblatt wird eine Regier gsverorduung erlasse nach der für 1915/1910 die zu Zwecden der Bierberstellung zu verwe lende Gesamtmenge Gerste auf 800 000 Meterzentner festgesetzt Wird. Die bewilligte Menge darf jedoch bis auf weitere Vertügung des Ministeriums Vorläufig nur bis zur Hlälfte zu Malz verarbeitet werclen. In dler Verordnung Wwirdd clie bewilligte Gerstenmenge im Verhalinis zu der bisherigen Biererzeugung unter die Bierbrauereien aulgestellt. Cleichzeitig ist Seitens der Reglerung mit den Bierbrauereie! ein Abkommnien getroffen worden, nach welchem der Großhkandelspreis für Bier om augeheört. Ueber Archangelsle ist sie beschräntct Ebeiben ab50 hün Iedverhraeh enwa 20 Mik ——— 1. August ab um 4 Kronen für den Hektoliter herabgesetzt wird. J und Torf als Ersatz schon sonst üblich. Ameri- Amerikas Ausfuhr an Munition und sonstigem Krlegsbedarf. Daily Ielegraph meldet dem Hannoverschen Oourier zufolge aus Newyork: Das amerikanische 3* 1 5 7—7.— 5 2— Hat Veröflentlicht die Ziffern des gten Staaten mit den Verbün⸗ n im Mai 1915. Es wurde ausgeſührt an Ex-⸗ VStoffen für 9 800 000 Dollars(5 500 000 Doll. r als in der gleichen Zeit des Voxjahres), und Stahl 20 800 000 Dollars(mehr 6 800 000 ), Automobilen 6 600 000 Dollars(der ler bisherigen Ell 0 rund 30 500 000 Dollars, dagege Dellars in der gleichen Zeit des Voriahres), TZücker 23 Millionen Dollars(mehr 21 Millionen Dollars), Getreide 88 Millionen Dollars(mefir 38 Millionen Dollars). Famgel an Farbstoffen in der emg lischem Hmdltastrie. Basel, 27. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Die „Nationalzeitung“ meldet aus London: Der Man- gel an Farbstoffen in der englischen Industrie macht sich immer stärker fühlbar. Ein Rundschruiben des englischen Fabrikanten- Verbandes lalitet: Mit Bedauern müssen wir die Hänudler benachrichtigen, daß wir wegen der Schwierigkeiten und der Kosten der Beschaffung von Farbstoffen nicht mehr in der Lage sind, uns fün die Haltbarkeit der Farben zu verbürgen. Un⸗ Ser Bedauern darüber wird noch dadurch erhöht, dag, nachdem in vielen Fällen die Kosten dder Farbstoffe uni mehrere Hundert gestiegen sind, — 5 Beschaffung itberhaupf in Frage ge. 18 Warenmärhee. Westandsmeldumg umd Beschlagnahme vom Metallen. Berlin, J. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Die Verfügung vom 1. Mai 1915., 1½4 15, K. R. A. betreffend Bestandsmeldung und Beschlagnahme von Kupfer, Nickel, Zinn und Aluminium, deren Legierungen, sowie Antimon und Hartblei ver- pflichtet, alle gewerblichen, industriellen umd Han- delskreise, Sowohl Firmen und Einzelpersonen, Wie auch Kommunen, öffentlichrechtliche Körper- Schafter und Verbände, die Vorräfe nach dem Stande vom 1. Juli bei der Metallmeldestelle Ber- Hn, Potsdamerstraße 10/14, erneut anzumelden. Zur Nachmelclung ist die Frist zunächst vom 15. bis 25. ſuli, neuerdings bis 30. Juli, verlängert Worden. Nachdrücklich wird darauf hingewiesen, daß die Unterlassung der Meldung nach 8 5 der Kanntmachung über die Vorratserhebung vom 2. Februar 1915 mit empfindlichen Strafen bedroht iSt. Amtlichle Meldescheine sind auf allen Post- anstalten erster und zureiter Klasse zu haben. Martoffelmarktbericht vom 26. IJuul 1916. vom der Preisberichtstelle des Deutschen Lamdwirzschaftsrats. N drobbandelspreise für FrU bkartoffeln in Ak. für 50 kg Berlin, Rosen(Frühee))):.00 Frühe weibe, Kaiserkrons...00—.90 Deal biadee d Runde blaue, Odenwalder Mieren, Paulsens Jull 3 10.00 Neue lange Holländer Mäuse.50—900 Llegultz. Rosen(frne)„„„„„„„ Frühe wolle, Kalserkrone Calde a. S. Früne welge, Kalserkrone Oval blaue 8 Hamburg. Neue lanee Altona. Neue lange Obin. Nleren, Paulsens Juli(rheinlsohe) neue lange holländlsche 2.00 Frühgelbe holtändieonßse.00—.00 Holländer Mäuse 0 orefeld. Rieren, Paulsens Jull Frühgelbke ä 2* ———— 2 Safflg. Frune welbe, Kalgerkrone, 00 Wilfich. Nieren, Paulsens Iuſi.50—.00 Glllekstadt, Früne weibe, Kalserkrone.50 Kleren, Paulsens Jull. 409 keue langge 20 Frnteszss Holländer Mäuse 80 Chieagoer Warenmarkt. Chicago, 20. Juli.(WIB.) Der Weizen⸗ mart Wan zu Beginn fester auf ungünstige Witterungsberichte aus Europa, sowie auf geringe Wochenverschiffungen lauf Wellstatistik. Ferner trugen zu der festen Haltung am Beginn des Marktes Meldungen über Regenfälle, Rüclckäufe in Jufiware sowie die Festigkeit der ausländi- schen Markte bei. Im späteren Verlaufe des Ver- Nehrs Wurden größere Zufuhren angeklindigt und bessere Erträgnisse der Ernte in Ulinois gemelddet, inkolgedessen gaben die Preise Wieder nach. Bes- sere Witterungsaussichten im Nordwesten sowie die Maitigkeit in Wallstreet gaben Weiteren Au- laß zu der matten Haftung. Am Schluß des Mark⸗ tes War die Tendenz willig. Ungünstige Witte⸗ rung, geringe Vorräte sowie kleine Zufunren aus dem Innern bewirkten, daß am Maismarkt zu Be- ginn des Verkehrs die Preise befestigt waren; sie gaben aber auf unbefriedigende Kabelnach- richten, sowie auf geringe Nachfrage des Loko- Hanctels wieder nach. Der Schluß des Marktes war im Einklang nüt dem Weizenmarkt Willig OHtcAa0, 28. Juli. 2. 24.— 5 26. 24. Welzon jull 111./ 114.% Sobweine: Fopt. 106.¼ 108% gohwere.95.—.95.— als Iuli————ISpeck.50-10.—— ept. 74— 75½% Schmalz: Hafer Sept. 37./ 51½ juli.75.— „ Iufl—— 33.1½ Sept..85.10 Sohwelnezuf. Pork: Jul 13.12 13.85 J. West. 77 000 35 000 Sepf. 1335 14.10 du, Chioago 32 000 7000 Elppen: zul.40.80 Sohweine: Sept..50.90 lelonte.55.70 News Torker Warenmarkt. NewWVyOr k, 20. Ju(WITB) Der Termin- markt des Weizenmärktes War bei Eröfinung des Marktes im Eiaklang mit dem Chicagoer Weizen. marlet Pefestigt. Die Preise gaben aber im späte⸗ ren Verlaufe auf günstige Ernteertrügnisse in II- lIinois sowie auf bessere Witterungsaussichten im Nordwesten Ueder nach. Schluß willig. Un- befrisdigende Nachrichten aus dem Ausland so- Wie Vekleiute desselben gab dem Anlaß, daß dler Baumwollmarkt bei Erölnung als malt zu bezeichnen War; ferner trugen günstige private Schätzungen der Ernte in Iexas sowie günstige Witterungeberichte zu der matten Haltüng bei. UIm späteren Verlaufe waren die Preise Wieder erholt in der Erwartung schlechteren Wetters. Danm war die Tendenz wieder schwächer im Ein- klang mit der Matligteit ddes New Onleanser Marktes, ſerner auf Angstyerkäufe Sowie auf Ver⸗ ufe von New Orleans. Auf Käufe des Loko- hamdels war die Tendenz wieder befestigt. Schluß Sut behauptet.— Der Kaffeemarkt war an⸗ zangs schwach auf unbefriedigende Meldungen aus B ien. Auf spekulativs Käufe vorüber⸗ 5 8 9 ge zer, auf Abgaben Ney/ Orleans jedoch Wiedler nachgebend. Newyork, 28. jul. 25. 24.[Saumwolle: 28. 24. Winter-Welzen: Newyork loko.5.20 loko 2 Red per juli 90.00.00 der Aug. per August.720.83 per Sept. per September.92.03 Mals loko pder Oktoder.08.17 Mahl spr. w. per Hovember.32.44 Getreſdefr. per Dbezember.41.54 LIverpool 10./—.— per Januar.88.00 5—— aumwollse: reffn. i, oas..25 5 Ank. I. atl. H. 2000 1 000 stand Whit..50 in Golfnäfen 3000 13 000 in tanks.—.00 im innern 4000 4000 Ored. Balan..35.00 Neowyork, 28. Jull.(Kaffee.) No. 2, loko 7% per luli 6 per Sept.78, per Okt..82, pr Nov,.05 per ber..00.—0 Lomdomer Metallmarkt. London, 28. Jull. Kupfer: Kassa 71.¾8, 3 Ronate 72,% Elektro per Kasse 88 ½, 8 Honate——, gest.Selekted p. 72 155 17 5 Honate—.—. Zion por Kassa: 161%), Monat Septbr. 159,¼, Blei loko Sept. per Kassa 24.%, Tink: per Kassa 102,— spätere Lleferungen 85.—. Antimon—— Quscksilder—— Glasgower Roheisenmarkt. glasgew, 25. jull. Rohelsen, per Casss 65%/5 Ronat 66/0, por 3 Honat—-.— 5 Letztee Mandelsnachriehten. r. Düsseldorf, 2. Juli. Privat-Telegramm) Im zweiten Viertelſahr betrug die Kohlenförde- rung der Gewerleschaft des Steinkohlenbergwerks „Graf Schwerin“ in Kastrop 105 105 Tonnen gegen 135 155 äm zweiten Vierteljahr des Vorjah- res; die Kokserzeugungen 30 587/ gegen 27 505 ver 1 Tonnen und der erzielte Betriebsüberschuß 200 390 gegen 182 437 Mark. Es sollen Mark 100 gegen NI. 150 per Kuxe Ausbeute Ende dieses Krieges verteilt werden. r. Düsseldorf, 27. Juli.(Privat-Telegramm) Im zweiten Viertehahr 1915 betrug die Kohlen- ſörderung bei der Gewerkschaft„Gottwegen“ in Löttringhausen 306 353 Tommen gegen 778 im ersten Vierteljahr und der Selbstverbrauch 3 759. Die Einnahmen betrugen M. 505 782 und die Ausgaben 460 427. Den Reinüberschuß stellt sieh auf 45 354 gegen 40 140 Mark. EBerlin, 28. Juli.(Von uns. Berl. Büro.) Die Sichtwechisel auf Petersburg, die von 187 auf 141 Rubel für 10 Pfund erniedrigt wurden, waren am folgenden Tage nicht weniger als 10 Prozen Schlechter. Darnach haben unsere englischen Gegner früher als wir die Größe russischen Niederlagen erfahren. Paris und London waren stark angeboten. EBerlin, 28. Juli. Von uns. Berl. Büro.) Wie der„Lokalanzeiger“ erfäurt, ist vom Ver-⸗ band disutscher Tapetenfabräkanten in Aussicht genommen worden, leinffigin nur Aufträge mit einem Dreimonals-Akzept oder bel Fassazallung innerhalb 30 Tagen mit 2 Prozent SrOnlo auszuführen. Diesd Meßnahme wurde von den Fabrikanten deshalb Oescnlossen, weil eine Anzahl Händler den Kriegszustaud ausnütztev, um Zahlungen überhaupt nücht zu leisten. Eine große Anzahl dieser Händler haben nun gegen als ruiniert bezeichnet, Protest erhoben. JBerliu 28. Juli. Von uns. Berl. Büro.) Aus München wird gemeldet: Die General- versammmung der Gewerbebank in Lands- hut hat beschlossen, den Konkurs anzumelden. Die Veberschuldung beträgt 250 000 Mark. Der frühere Direlctor, Fabrikbesttzer Becher, hat 30000 Mart unterschlagen. Alle Depots sind ver- pfändet, aber schon verkauft. Wasserwärme des Rheins am 28. Juli 15., 18½ C. Mitgeteilt von Leopold Säng er. —— Dr..—————. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuli. Pegelstatlon vom Datum Rhein 23. 24.[ 25. 25. 27. 28. Bemerkungen uaingent) 257 20.03 301.89 2˙96 Abends 8, Uhr Kohl 55 5.55.49 NMachm. 2 Uhr Raxau. 44.98 435 7.23.21 Nachm. 2 Uhr Mannheim 12 1288.7.19.43.50 Rorgens? Uhr Mainz 167 50 759 215 12.-B. 12 Uhr Kaub—.57.56.50.48 264 Vorm. 2 Uhr NB 249 248 2⁴⁷ Q2.25 Hechm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.18 420.42 Vorm. 7 Ubr Helldronn 1. 980.02 450.400.66 JVorm. 7 Ubr „) Windstill, Regen 135. 5 2 222 23 ᷣ„ 333 datum Zolt 255 2ͤ qSS 8 35 S um 4—— 27. Juli Morgens 7˙ 75³.7 14.8 stl 0,8 27.„ Hittags 2⁰ 752.0 22¹⁰ 83 Abends 3˙ 753.516.4 82 26. Jul Morgens 7˙ 757.016.0 82 34 Höohste Temperatur den 27, Jull 23,05. Flefste Temperatur- vom 27.—28. Jull 14 ee . Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; füir den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jogs, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 1424 diese Maßfnahme der Tapetenfabriſcanten, die sie —,,,,: ĩ——xzßxß2ß————— Wikterungsbeobachtungen fl. mekeorol. Statlon Mannhelm 6. Seite. Mittwoch, den 28. Juli 1915. D 4, /10. Mannheim. 9 4, 9/19. Nelephon Nr. 260, Sal und 1984. Hapital u. Reserve MRk, 60,000,00.— Aröflnung von Ianufendem Rechnumgen mit und ohne Kreditgewährung Erovisionsfreie Scheck- Rechnungen und Annahme verziuslicher War-Depositemn Anmahme von Wertpapierem zur Auf⸗ hewahrung in verschlossenem und zur Ver Wäalltung in oflenem Zustande. Vermietung vom TNresorfächern unter Selbstverschluss der Mieter in feuerfest. Gewölbe. Ans und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführumgg von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An⸗ und Verkauf von Werten ohne Rörsennotiz. Diskontierumg und inzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. EimzAgR Vom Coupens, Dividenden- scheinen und verlosten Hfflekten. 40421 Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen HKursverlust und Controle der Verlosungen. Bekanntmachung. Bekämpfung der Lebens⸗ mittelteuerung betreffend. Die Preiſe der notwendigen Lebensmittel und Bedarfsgegenſtäude haben teilweiſe eine Höhe er⸗ reicht, die die Lebenshaltung außerordentlich er⸗ ſchwert. Die Teuerung iſt nicht zuletzt zurückzu⸗ führen auf die unlauteren Machenſchaften einzelner Perſonen und auf Auswüchſe des Zwiſchenhandels. Um dieſem wucheriſchen Treiben entgegenzutreten, beſtimme ich auf Grund des§ 9b des Belagerungs⸗ geſetzes vom 4. Juni 1851t: 8 1. Mit Gefängnis bis zu einem Jahr wird beſtraft, joſern nicht nach ſonſtigen Geſetzen eine höhere Strafe in Frage kommt: 1. wer beim gewerbsmäßigen Einkauf von Gegen⸗ ſtänden des täglichen Bedarfs Preiſe bietet, die unangemeſſen hoch ſind, wenn nach den Um⸗ ſtänden des Falles die Abſicht anzunehmen iſt, eine Preisſteigerung oder eine Heraufſetzung beſtehender Höchſtpreiſe herbeizuführen; 2, wer Vorräte an Gegenſtänden des täglichen Bedarfs, die an ſich zum Verkaufe beſtimmt ſiud, aus dem Verkehr zurttckhält, um eine Preis⸗ ſteigerung oder eine Heraufſetzung beſtehender Höchſtpreiſe herbeizuführen; 5256 3. wer beim gewerbsmäßigen Kleinverkauf für Gegenſtände des täglichen Bedarfs Preiſe fordert oder annimmt, die nach der Marktlage unge⸗ rechtfertigt hoch ſind; 4. wer als Verkäufer von Gegenſtänden des täg⸗ lichen Bedarfs ohne genügendenEntſchuldigungs⸗ grund, ſolange ſeine Vorräte reichen, einem Käufer die Abgabe ſeiner Verkaufsgegenſtände gegen Bezahlung verweigert. 8 2 Gegenſtände des täglichen Bedarfs ſind: Brot, Mehl, Teigwaren, Hülſenfrüchte, Gemüſe, Salat, Kartoffeln, Obſt, Zwiebeln, Reis, Graupen, Hafergrütze, Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren, Felt, Milch, Butter, Käſe, Schmalz, Eier, Kaffee, Kakav, Tee, Salz, Zucker, Seife, Holz, Kohle, Koks. 8 3. In dem Urteil iſt anzuordnen, daß die Verur⸗ teilung auf Koſten des Schuldigen in dret vom Ge⸗ richt zu beſtimmenden Tageszeitungen öffentlich be⸗ kannt zu machen iſt. § 4. Im Straſperfahren entſcheidet über die Vor⸗ ſrage, ob ein Preis angemeſſen iſt(1 Ziffer 1 und J) das Großherzogliche Bezirksamt oder das König⸗ liche Oberamt des Ortes der Zuwiderhandlung Karlsruhe, den 17. Juli 1915. Der ſtellvertretende kommandierende General: Freiherr von Manteuffel, General der Infanterie — Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. Juli 1918. Großh. Bezirksamt Abt. III. Nr. 25249 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit 4867 zur öffentlichen Keuntnis. Am 24. ds. Mts. versd — 15 1I Herr TUAIUII Der Verblichene war ut 7 4 2E1 scheiden wir tiel betrauern Mannhbeim, den 28. Juſi Rheiniſche Automobil⸗ chied nach kurzer Kranlcheit in Korvettenkapitän zu —2—— 1— treuer und unermüdlicher Mitarbeiter, stets hoch in Ehren halten werden. Benz& Cie. See. us seit einer Reihe von Jahren und dessen Andenken wir 1915. U. Motorenfabrik.=G. Inh. Collinistr. ährige praktische Konkrahent vieler stagfileher Eberhardt 10 Manmheim Beseitigt Ungezieker jeder Art unter weitgeh. Garantie, jalist in radikaler Wanzen-Ausrottung b Heltestes, grösstes und leistangsfahigstzs Unter- nohmen am Platze 21 5 ing Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 29. Juli 1915, vormittags 11 Uhr, werde ich im hieſigen Schlachthofe gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 9 Schlachtſchweine, 16 Läuferſchweine, 1 Ziege, 30 Hühner u. 6 Enten. Die Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. 52943 Krug, Gerichtsvollzieher. Teleph. 2316 HErfahrung 36408 und städt. gehörden, Friedrichspark. Sonutag, 1. Auguſt 20 Pfg.⸗Tag nachmittags ½—1½7 u. abends—11 Uhr Konzerte der Kapelle Petermann. 309 2 Steſlen suchen Kauf mann aus neutralem Ausland, ſprachkundig u. 90770 2 226 ſucht 1 bis 2 8 Vertretungen deutſcher Firmen. Kaution kann in jedem Be⸗ 2 2 7135 71 2 Zwangsverfeigerung. Mittwoch, 28. Juli 1915, nachmittags 2 uhr werde ich in Käfertal im Rathauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: großer Bordwagen. Straßenbahn. Fundgut! 50296 Nerken Jie twas von Beschädigungen an Ihrem Schirme, 8o bringen Sie ihn einem Wagen der elek⸗ kriſchen Straßenbahn eine ſchwarze Geldbörſe mit Mk. 63.02 gefunden wor⸗ den. Gemäß 8 980.⸗G.⸗B. bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung an den Verlierer, ſeine Eigen⸗ tumsrechte, welche glanb⸗ haft nachzuweiſen ſind, innerhalb 6 Wochen beim Straßenbahnamt, Collini⸗ uns zur Reparatur, wir machen ihn wieder wie neu. Berliner Schirm-Industrie Man ietenstein Vor einiger Zeit iſt in . 4. 10 Bekanntmachung betreffend Beſtandserhebung und Beſchlagnahme von Kautſchuk(Gummi), Guttapercha, Balata und Aſbeſt, ſowie von Halb⸗ und Fertigfabri⸗ katen unter Verwendung dieſer Rohſtoſfe. Von der Verfügung betroffene Gegenſtände. a) Meldepflichtig und beſchlagnahmt ſind vom eſtgeſetzten Meldetag ab bis auf weiteres ſämtliche zorräte der nachſtehend aufgeführten Klaſſen in rohem, halbfertigem und fertigem Zuſtand leinerlei, ob Vorräte einer, mehrerer oder ſämtlicher Klaſſen vorhanden ſind), mit Ausnahme der im S5 genannten Mindeſtmengen. Gegenſtand Klaſſe I. Nohkautſchuk uſw. (roh und gereinigt; getrennt anzugeben). Paraſorten und Firſt latex. 2 Mittlere Kautſchukſorten. 3Geringe Kautſchukſorten(wie Flake, Djambi, Palembang u. dͤgl.). 4J Guttapercha. 5 Balata. 5 6 Miſchungen, unvulkaniſierte Abfälle und Re⸗ paraturplatte(getreunt anzugeben). II. Löſungen. Kautſchuklöſungen aus 1 bis 3. — Karlsruhe, den 12. Juli 1915. Von Seiten des ſtellpertr. Generaltommandos. Der Chef des Generalſtabes. v. Wolff, Oberſt. Pekannt Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorſchule Schwarz betreffend Die Anmeldungen der Knaben und Mädchen, welche die Vorſchule Schwarz beſuchen ſollen, können bis 26. Auguſt ſchriftlich, ab 26. Auguſt mündlich täglich zwiſchen 11—12 in M 3, 10 erfolgen. Die Vorſchule hat die Aufgabe, die Kinder, die ſpäter in ein Gymnaſium, Realgymnaſtum, Oberreal⸗ ſchule oder in eine ſonſtige höhere private oder ſtaatliche Schule eintreten wollen für dieſe Aufnahme vorzubereiten. Die Aufnahme erfolgt für Kinder, die bis zum 31. Dezember dieſes Jahres 6 Jahr alt werden. 5 Das Schuljahr beginnt Mitte September. Mannheim, den 28. Juli 1915. Die Schulleitung: Müller, Dr. Seßler. Obſtmarkt Bad Dürkhein jeden Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag vormittags 10—12 Uhr auf dem Ober⸗ Mannheim, den 22. Juli 1915. trage geſtellt werden. Offert. unt. U 15094 an 9 3 S Planken ſtraße 1, geltend 125 machen. markte. 41805 Bürgermeiſteramt: Haaſenſtein K Vogler.⸗G. Maunheim. 7 Das Bür ermeiſteramt Dr. Finter. ettler. 15 Straßenbahnamt. Da Urg 25 55 0 Der große Krieg. Roman von Poths⸗Wegner. 40 Fortſetzung. „Was kann uns denn dann noch trennen? Dein Vater etwa? Der will doch nur Dein Glück und wird darum gewiß unſerer Liebe nachgeben.“ „Du kennſt den unbeugſamen Willen meines Vaters nicht,“ meinte Aimee voll Bangen.„Er wird unſere Vereinigung nie mehr zugeben. Schon der Gedanke, wir könnten uns nach dem bevorſtehenden Friedensſchluſſe wieder finden, regt ihn ſo ſehr auf, daß er beſchloſſen hat, uns nach Biarritz zu bringen.“ „Wirklich?“ fuhr Leutſtetten erſchrocken auf, denn er hatte gebofft, ſeine Braut nun öfter ſehen zu können.„Das wäre ja ſchrecklich, das darf nicht geſchehen! Ich werde mit Deinem Bruder Camille, der ja, wie Du ſagſt, ſo großen Einfluß auf Deinen Vater hat, reden, er wird Uns beiſtehen.“ „Ich zweifle darau, denn Camille andere Pläne“, entgegnete Aimse. „Dennoch verlaſſe ich mich auf ihn,“ erklärte Leutſtetten überzeugt.„Verſchaffe mir nur Gelegenheit, ihn ſprechen zu können.“ „Dieſe Gelegenheit will ich Ihnen gern ver⸗ mitteln,“ miſchte ſich nun Jules wieder ein. „Sie würden mich dadurch hoch verpflichten,“ dankte Leutſtetten und reichte dem Leutnant die Hand. „Dazu iſt gar kein Grund,“ wehrte dieſer ver⸗ verfolgt Hindlich ab,„ſtehe ich doch noch in Ihrer Schuld!“ Dagegen erhob nun Leutſtetten wiederum Einſpruch, den Jules jedoch dadurch abkürzte, daß er zur Rückkehr mahnte, weil Papa Her⸗ kere Gäſte zu Tiſch erwarte und ſie müßten daher vor fünf Uhr zu Hauſe ſein. Unter ſolchen Umſtänden durfte Leutſtetten nicht widerſprechen; der Kutſcher erhielt daher den Befehl, umzukehren. Herr Jules wandte ſich nun wieder ab und rließ das Liebespaar ſeinen Herzensange⸗ Unter freudigem Austauſch ihrer Zukunfts⸗ hoffnungen und Wünſche, wobei ſogar verſtoh⸗ lene Küſſe gewechſelt wurden, flog nun die Zeit vorbei, und nur allzu raſch kamen ſie wieder an der deutſchen Wachtbaracke an. Schnell ver⸗ ſtändigten ſie ſich jetzt noch in Bezug auf ihren künftigen Briefwechſel, verabredeten ein Wie⸗ derſehen für den nächſten Tag, zu dem ſich Herr Jules wieder bereitwillig zur Verfügung ſtellte, und dann mußte Abſchied genommen werden. Nach einmal drückten ſich beide jetzt ſtürmiſch ans Herz, noch einmal vereinigten ſich ihre Lip⸗ pen zu einem langen, innigen Kuſſe, dann löſten ſich ihre Arme. „Auf morgen!“ hauchte Aimse unter Tränen, und die Stunde des Glückes war vorbei. Leut⸗ ſtetten ſtieg aus; der Wagenſchlag fiel hinter ihm ins Schloß. Aimée winkte noch einmal mit dem Taſchentuche, dann rollte der Landauer wieder über die Demarkationslinie nach Paris zurück. XVIII. An dem Diner, zu welchem Jules und Aimee von ihrem Beſuche bei Leutſtetten nach Hauſe geeilt, hatten mehrere Herren aus Mülhauſen, die mit Camille angekommen waren, teilgenom⸗ men. Unter dieſen befand ſich auch der junge Herr Lemoins, der auf ſeiner Reiſe nach dem Süden in Paris Station gemacht, um die Fa⸗ milie Hertere zu begrüßen. Zu Ehren ihres Protsgé hatte Madame Her⸗ tére ein ausgewählt feines Mahl herrichten laſſen, was jetzt ſchon nicht mehr ſchwierig war, denn zu entſprechenden Preiſen konnte man be⸗ reits wieder alles haben. Die Verproviantie⸗ rung von Paris hatte ſich mit erſtaunlicher Schnelligkeit vollzogen, kaum war der Waffen⸗ ſtillſtand abgeſchloſſen, als auch ſchon von allen Seiten Maſſen von Lebensmitteln herbeigeſchafft wurden, die die Hallen raſch wieder füllten, ſo daß aller Nahrungsnot abgeholfen war. Damit zeigte auch das öffentliche Leben der Weltſtadt wieder ſein heiteres Geſicht: nur in den Arbeiterquartieren kochte es weiter und herrſchte noch ein kriegeriſches Treiben. Darüber beunruhigte ſich Madame Hertsre aber nur geſſen und dachte jetzt nur an ihre bevorſtehende Reiſe nach dem Süden und die neuen Toiletten, deren ſie bedürfe. Sie wollte in Biarritz be⸗ ſonders aber auf Herrn Lemoins, der ſie dahin begleiten ſollte, entſprechend Eindruck machen. Ihr Gemahl hatte anfangs von der durch ihren Hausarzt vorgeſchlagenen Erholungsreiſe zwar durchaus nichts hören wollen und erklärt: die Geſchäfte erlaubten ihm momentan nicht, Paris zu verlaſſen, aber allmählich hatte ſie ihn doch von der Notwendigkeit einer Kur überzeugt, und als Camille ihm darlegte, die Reiſe ſei das beſte Mittel, einer eventuellen Wiederbegegnung mit Hern von eLutſtetten auszuweichen und die Werbung Lemoins zu unterſtützen, drängte er ſelbſt dazu. Die Werbung des jungen Herrn Lemoins war ihm ſehr willkommen, er hätte ſich keinen beſſeren Schwiegerſohn wünſchen können. Er war daher auch ſehr ungehalten geweſen, als ſich Aimse bei dem geſtrigen Diner ſo kühl gegen ihn gezeigt; doch beruhigte ihn ſpäter ſeine Gattin wieder, indem ſie meinte, Aimse habe ja keine Gelegenheit gehabt, liebenswürdig zu ſein, die Hexren hätten ſich doch meiſt unter ſich über Politik und Mülhauſer Verhältniſſe unterhalten. Bei dem heutigen Dejeuner ſei ſie mit ihm allein, dann würde ſie ſich ſchon auders be⸗ nehmen. Deſſenungeachtet hatte er ſich aber doch veranlaßt geſehen, ein ernſtes Wort mit ſeiner Tochter zu reden und ihr vorzuſtellen, daß ihr durch Herrn Lemoins, der ſie aufrichtig verehre, jetzt Gelegenheit geboten ſei, ſich in jeder Be⸗ ziehung günſtig zu verheiraten. Der junge Mann beſitze nicht nur alle perſönlichen Eigenſchaften, eine Frau glücklich zu machen, ſondern ſei auch finanziell ſo ſituiert, ihr eine reiche und glän⸗ zende Poſition zu bieten. Darum ſolle ſie end⸗ lich vernünftig werden, den Unſinn mit dem deutſchen Offizier aufgeben und zugreifen. Allein ſeine Ermahnungen waren ganz wir⸗ kungslos geblieben. Sie hatte ihm nur aufs neue erklärt, ſie werde an ihrem Bräutigam feſthalten und ihm treu bleiben bis in den Tod. So war ihm denn, da er eine Szene, die das Frühſtück hätte ſtören können, vermeiden mußte, nichts übrig geblieben, als von der Sache ab⸗ wenig. Sie hatte die böſe Zeit faſt ſchon ver⸗ zubrechen und die weitere Entwicklung der 1 Dinge vorerſt abzuwarten. Aber eine tiefe Er⸗ bitterung war doch in ihm zurückgeblieben. Madame Hertere dagegen befand ſich in der beſten Stimmung. Sie hatte ſoeben ihre Toi⸗ lette vollendet, zur Ehre ihres Gaſtes einen koſtbaren Perlenſchmuck angelegt und ſich ſo⸗ daunn in einen Fauteuil niedergelaſſen, um etwas auszuruhen und wieder zu Atem zu kom⸗ men; denn das Ankleiden hatte ſie ſehr ange⸗ ſtrengt, umſomehr als das neue Kleid, das ſie heute zum erſten Mal angezogen, eine unge⸗ wöhnlich ſtarke Schnürung erforderte, durch die ihr die Bruſt ſtark beengt wurde. Da kam ihr Gemahl herein, um ſie abzuholen. Ihre beiden Söhne ſaßen bereits zum Empfange des erwar⸗ teten Gaſtes im Salon in lebhafter Unter⸗ haltung. Jules hatte ſeinen Bruder gebeten, ihn mit Aimée nach der Demarkationslinie zu begleiten, um Baron Leutſtetten kennen zu lernen, was Camille jedoch rundweg ablehnte. 8 „Welchen Zweck könnte es für mich haben, die Bekanntſchaft dieſes Herrn zu machen?“ er⸗ klärte er.„Unſere früheren Beziehungen mit ihm ſind doch ein für allemal abgebrochen.“ „Darin täuſchſt Du Dich,“ erwiderte Jules. „Was Ihr auch anſtellen möget, Aimee hält an ihrem Bräutigam feſt und mit Recht, denn er verdient es.“ „Spricht ſo ein franzöſiſcher Offizier?“ ent⸗ gegnete Camille ſpöttiſch. „Der franzöſiſche Offizier ſpricht hierbei nicht mit, denn in dem Falle handelt es ſich nur um eine jektiven Urteil das nicht einſehen willſt, verſtehe ich gar nicht, umſoweniger, als Du von den Deutſchen ſtets eine ſo hohe Meinung hatteſt. „Schlägt mich mein beſter Freund, ſo werde ich ſein Feind,“ erklärte Camille kurz. „Willſt Du Baron Leutſtetten denn verant⸗ daß die Deutſchen uns wortlich dafür machen, geſchlagen haben?“ „Nein, das wollte ich damit nicht ſagen“ lenkte Camille etwas verlegen ein. (Gortſeeung felgt rein menſchliche Angelegenheit,“ gab Jules ſtolz zurück.„Daß Du bei Deinem ſonſt ſo ob⸗ U 1 * —.— den 28. Juli 1915. General⸗Anzeiger 2 * Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seide. deren Töchter eine Handelsschule besuchen sollen, erkundigen sich am besten über meine Mässiges anlelsku Honorar. Skurse Teilzahlung gesta für ttet. i— Keine Nachforderungen, auch bei längerer Dauer des Unterrichts.— Die Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten.— In den letzten Jahren fanden nach- Beginn des Herbstkursus: weislich hunderte von Schülerinnen Stellung. dungen schon jetzt erbeten. 70 Schreibmaschinen und Apparate Zur Ausbildung von Geschäftsdamen. 1. Kurzsehrift 2 35 4 85 5. Sserandte Maschimensehreiden Seend⸗ und Nechisehreiben Deutsche Korresgendenz (Gedes Fach Mk. Eine Fremeisprache (franz. od. engl.) 25.—) je M. 50. Gauzer Kursus(—5) Mk. 100. Anfang 2. August. 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