Bezegspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagb Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. der St Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Rannheim und Amgebung latt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; adt Mannbheim und Amgebun Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunhem“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung... 341 Schriftleitunng 3⁴¹ Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Sweigſchriftleitung in Berlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 366. M an nh eim, Donnerstag, 29. Juli 1915. (Abendblatt). Erneute Vorſtöße der Nuſſen unter ſchweren Verluſten geſcheitert Ueber 3000 Nuſſen gefangen. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 29. Juli. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. In Flandern ſchoß unſere Artillerie einen auf dem Turneskanal liegenden Prahm in den Grund, auf dem ein ſchweres Geſchütz eingebaut war. Weſtlich von Souchez wurde ein franzö⸗ ſiſcher Angriff abgewieſen. Bei Giveuchy, in den Argonnen und bei Vauquois ſpreugten wir mit Erfolg Minen. Franzöſiſche Sprengungen in der Cham⸗ pagne verliefen ergebnislos. OGeſtlicher Kriegsſchauplatz. Nördlich des Niemen iſt die Lage u n⸗ verändert. Nordöſtlich von Suwalki beiderſeits der nach Olita führenden Bahun beſetzten unſere Truppen einen Teil der feindlichen Stellung. Sie machten dabei 2910 Ge faugene und erbeuteten 2 Maſchinengewehre. Geſtern und in der Nacht zu heute wieder⸗ holten die Ruſſen ihre Angriffe gegen unſere Fronut ſüdöſtlich des Nare w und füdlich von Naſielsk. Alle Vorſtöße ſcheiterten unter ſchweren Verluſten. Weſtlich Nowo⸗Georgiewsk auf dem Südufer der Weichſel nahm eine halbe deutſche Kompagnie bei einem Ueberfall 128 Ruſſen gefangen. In der Gegend ſüdweſtlich von Gora⸗Kal⸗ warja verſuchten die Ruſſen in der Nacht vom 27. zum 28. Juli nach Weſten vorzudringen. Sie wurden geſtern angegriffen und zurück⸗ geworfen. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Lage bei den deutſchen Truppen iſt im allgemeinen unverändert. Oberſte Heeresleitung. Die UAeberſchreitung der Narewlinie. Paris, 29. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Die Ueberſchreitung der Narew⸗ linie durch die deutſchen Truppen über⸗ vaſchte in Frankreich. Die Preſſe erkennt die Bedeutung der Ereigniſſe an, glaubt jedoch, daß der Hauptwiderſtand der Ruſſen an der Buglinie erfolge, welche zwar nicht befeſtigt, aber infolge der Veſchaf⸗ jenheitdes Gelündes zur Verteidigung eignet ſei.. Major Ciorinx allerdings glaubt, Saß die Buglinie nur geringe Widerſtands⸗ Le⸗ —— 5 e e e Nar lamamscig gul, lühgscifhi. 3 5 An al, Il. bun ee, ucicg 5 75 25 ee —8 e 5 — Sohof zele % N 72 e — —— Nowoffinske 1 — dee fähigkeit bietet und Warſchau nur von einer Seite ſtark bedroht ſei, für die Ruſſen ſei es wichtiger, ſich zurückzuziehen, um die Zer⸗ ſtörung der Front zu vermeiden, als ſich an den Veſttz Worſchaus zu klammern. Die Mataſtrophe in Polen. Hgan. Haag, 28. Juli.„Daily News“ be⸗ ſprechen die Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchau⸗ platz. Der Fall Warſchqus wäre ein Ereignis von kataſtrophaler Bedeutung. Es deutet alles darauf hin, daß die Ruſſen ihren Rückzug vor⸗ bereiten. Deutſche Flieger über Warſchau. Lyon, 28. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) „Republicain“ meldet aus Warſchau: Ein deutſches Flugzeug überflog Warſchau und warf mehrere Bomben, anſcheinend um die Weichſelbrücken zu zerſtören. Mehrere Per⸗ ſonen wurden getötet, zahlreiche verletzt. Der große Gffiziersmangel in Rußland. Hgm. Petersburg, 28. Juli. Um dem großen Offiziersmangel abzuhelfen, verfügte der Kriegsmintſter, daß auch Abſolventen zweit ⸗ klaſſiger Schulen zur beſchleunigten Offiziers⸗ ausbildung in Militärſchulen aufgenomnien werden können. Eine Würdigung Bindenburgs. Im„Algemeen Handelsblad vom 25. Juli, morg., ſchreibt Ehr. N. über den Feldherrn u..: Er ſcheint ein zweiter Vlücher zu ſein und verdient wöhl den Namen eines Schlach⸗ tenlenkers. Gleich Blücher iſt er nur Sol⸗ dat, will nichts anderes ſein. Nicht Literatur, ſondern Geſchichte macht er mit Eiſen und Blut. Das Zweckmäßigſte, Kühnſte, Wirkfamſte war ſeine Strategie. Bei Tannenberg zeigte er, daß auch in der erzwungenen Ruhe ſeine alten Studienergebniſſe nicht verloren gingen und daß er— trotz beſchwerlich gewordenen Reitens und ſeiner nicht ſanften Kritik im Frieden— ein trefflicher Feldherr war. Die nun einſetzenden Ehrungen empfand er nur als Laſt. Er wünſchte Ruhe, um ſeine Pläne der Abſicht gemäß auszuführen. Mit Geduld und Ausdauer überwand er große Schwierig⸗ keiten: auch bei Rückſchlägen wußte er den Mut ſeiner Truppen, der noch alles gut machen konnte, lebendig zu erhalten. Schwer ſind ſeine Anforderungen, aber das Geleiſtete ſchätzt er nach dem wahren Wert. Da er gegen ſich ſelbſt am ſtrengſten iſt, wird ihm blindlings gehorcht. Von„Ihm“ ſpricht man, von„Hindenburg“ ſchlechthin, ohne alle Titu⸗ latur. Für die Soldaten iſt er der Mann, der weiß, was er will, und es ausführt. Die Duma. Berlin, 29. Julk.(Von U. Berl Bürd) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Die Korreſpondenz⸗Rundſchau meldet: Die Kanzlei der Duma hatſämtliche Abgeordnete der Duma einberufen, auch die, die gegen ⸗· wärtig auf dem Kriegsſchauplatze ſich befinden. Es ſind dies etwa 130. In dem Einberufungs⸗ ſchreiben wird auf die Dringlichkeit des Erſcheinens verwieſen und vom Ernſt der Situation geſprochen. Viele Depu⸗ tierte ſind ſchon in Petersburg eingetroffen, wo von nationaliſtiſcher Seite im Sinne möglichſt effektvoller Aufmachung der Dumgeröffnung ge⸗ wirkt wird. Tatſächlich iſft die Stimmung jedoch in den Dumakreiſen, wie ſich bereits in den Beratungen des Seniorenkonvents zeigte, keineswegs zuverſichtlich. Der Se⸗ niorenkonvent vermochte ſich nicht einmal über die Tagesordnung der erſten Sitzung zu einigen, ſondern mußte beſchließen, ihre Feſtſetzung der Duma einheimzuſtellen. Der Dumapräftdent meinte, die Erklärung der Regierung müſſe in 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 29. Juli 1915. geheimer Sitzung erfolgen. Indes, auch darüber wurde bisber keine Einigung erzielt. * Abberufung des ruſſiſchen Ge⸗ ſandten in Athen. Hgm. Stockholm, 28. Juli. Abberu⸗ fung des ruſſiſchen Geſandten in Athen, Demi⸗ dio w, ſoll nach Meldungen ruſſiſcher Blätter demnächſt erfolgen. Die Kriegslage im Weſten. Die letzten Reſerven. * Paris, 28. Juli, Der Temps meldet: Die Aushebungsarbeiten für die Jahres⸗ klaſſe 1917 und die zurückgeſtellten Mannſchaften der Jahresklaſſen 1913/14/15 wurden am Sams⸗ tag beendet. Die Ausſichten der parlamentariſchen Non⸗ trolle in Frankreich. Hgm. Genf, 28. Juli. Die von der fran⸗ zöſtiſchen Kammer verlangte Regelung der par⸗ lamentariſchen Kontrolle aller Armeezweige würd vorausſichtlich in dem gewünſchten Un⸗ fange nicht zuſtande kommen. Die Regierung ließ nämlich inzwiſchen bekannt geben, daß ſie den Antrag nicht akzeptieren werde, da mit 900 Parlamentariern, die ſich abwech⸗ ſelnd an der Front und im Urlaub befänden, gerechnet werden müßte. Aller Wahrſchein⸗ lichkeft nach werden die Verhandlungen zu einem Kompromiß führen, in dem das abſolute Kontrollrecht lediglich der Hygienekommiſſion gewährt wird, die die ſkandalöſen Zuſtände aufdeckte. Für ein Kompromiß arbeiten vor⸗ nehmlich der Präſident der Budgetkommiſſion Clementel, Klotz und Besnard. Die franzöſiſchen Austauſchverwundeten. Konſtanz, 29. Juli.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Geſtern Abend vor der Abfahrt des ſchweizeriſchen Sanitätszuges, mit dem vor⸗ Aläufig die letzten franzöſiſchen Aus⸗ tauſchverwundeten und ſeine Mann⸗ ſchaften nach Frankreich gebracht worden ſind, famden ſich zu einem kleinen Abſchiede der Geh. Regierungsrat Dr. Belzer, der Garniſons⸗ Aelteſte Major Heſer von Lobenſtein, ſowie Adjutant Oberbeutnant Kimmich und Ober⸗ junſpektor Fehrenbach ein, um Herrn und Frau Oberſt Bohny, die ſich große Verdienſte in der Sovge um unſere verwundeten Krieger er⸗ worben hakten,„Lebewohl“ zu ſagen und ihnen nochmals für alle erwieſenen liebenswürdigen Dienſte den herzlichſten Dank auszudrücken. Im Auftrage des Prinzen Max von Baden überreichte Herr Geheime⸗Regierungsrat Dr. Belzer der Frau Oberſt Bohny einen pracht⸗ vollen Blumenſtrauß. wWieder ein engl. Arbeiter⸗ 1 ſtreik in Ausſicht. JLondon, 29. Juli.(WTB. Nichtaantlich.) Die„Dimies“ ſchreiben: Kaum war der Bergarbeiterſtreik beigelegt, als Schwierigkeiten mit den Eiſenb ahnern in einigen Kohlenbezirken in Südwales ent⸗ ſtanden. Sie drohen am 30. Juli zu ſtreiken. wenn die Lohnforderungen nicht bewilligt wer⸗ den würden. Der Fall zeigt, daß die Ar⸗ beiterſchwierigkeiten noch nicht beendet ſind, ſelbſt in ſo lebenswichtigen Verkehrsgewerben. London, 29. Juli.(WT B. Nichtamtlich.) Das Einigungsamt für das ſchottiſche Kohlen⸗ rebier hatte am 27. Juli in Glasgow über die Forderungender Bergleute ſauf eine Tageszulage von 1 Schilling zu verhan⸗ Bevorſtehende Die Soldaten deln. Die Verhandlung mußte ſich verta⸗ gen, ohne eine Einigung erzielt zu haben. Die engliſchen Geſamtverluſte. Unſere geſtrige Nachricht iſt dahin zu be⸗ richtigen, daß von Mannſchaften 62 502(nicht 6250) vermißt werden, ſo daß die Geſamt⸗ verluſte 321789 Mann betragen, da⸗ runter, wie ſchon gemeldet 13 713 Offiziere. 12 Der Kampf um die Dardanellen Eine türkiſche Schilderung von den Dardanellen. Ugm. Konſtantinopel, 28. Juli. Einen anſchaulichen und reizvollen Ausſchnitt aus dem Ringen an den Dardanellen zeichnet ein Be⸗ richterſtatter des„Ikdam“. Er hat einen an der Front liegenden Hügel„Mübareh Tepe“, die ge⸗ ſegnete Anhöhe, benutzt, auf dem ſich eine tür⸗ kiſche Artillerieſtellung befindet. Trotz der ſtar⸗ ken Beſchießung durch den Feind iſt die Batterie bisher vor jedem Schaden bewahrt geblieben. Rührend iſt das Verhältnis der Bevölkerung der umliegenden Dörfer zu den Soldaten. Sie teilt ihre Nahrung mit den Kämpfern. Greiſe, Frauen und Kinder tragen Waſſer, Joghurt und andere Erfriſchungen bis in die erſten Kampfſtellungen und verfolgen mit großer Auf⸗ merkſamkeit jeden Schuß, deſſen mutmaßliche Wirkung mit großem Schattenriß erörtert wird. Auf dem Wege nach dieſem Kampfpoſten zei⸗ gen ſich Bilder tiefſten Friedens. In den Dör⸗ fern ſitzen Frauen und hören ruhig dem Don⸗ nern der Geſchütze zu, Knaben baden munter im Dorfbach und alles geht ſeiner Beſchäftigung nach, obwohl der Boden an vielen Stellen von Granaten aufgewühlt iſt und die Geſchoſſe oft in großer Anzahl bis hierher fallen. Das ein⸗ zige kriegeriſche Bild ſind Soldaten, die, um ſie den Blicken feindlicher Flieger zu entziehen, im Schatten mächtiger Bäume exerzieren. Die Truppen in den Laufgräben ſind voller Sieges⸗ zuverſicht und unerſchütterlicher Ruhe. Die ſtarke Beſchießung der verbündeten Flotte hat infolge der gut gedeckten Stellungen ſelbſt bei Kum Kaleh wenig Schaden angerichtet. Der Bericht⸗ erſtatter ſchließt ſeine Schilderung, daß er aus dem Geſehenen und aus den Geſprächen der und Offiziere die Ueberzeugung ge⸗ wonnen habe, daß die Bemühungen des Feindes ſo lange vergeblich ſein werden, ehe nicht der letzte türkiſche Krieger gefallen iſt. Schlechter Geſundheitszuſtand der Belagerungstruppen. London, 29. Juli.(WTB. Nichtamtlich.) Unterſtaatsſekretär des Miniſte⸗ riums Fewrant antwortete einem Parla⸗ mentsmitgliede auf eine Anfrage über die Ge⸗ fundheitszuſtände der Truppen an den Darda⸗ nellen, daß in gewiſſem Umfange Typhus und Dyſenterie herrſche. Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 29. Juli.(WTB. Nichtamtlich.)) Das Große Hauptauar⸗ tier meldet: An der kaukaſiſchen Front Träng⸗ ten unſere wiederholten Augriffe die gegneri⸗ ſchen Kräfte unter ſchweren Verluſten nach Oſten zurück, die mit Hilfe von Banden verſucht hatten, unſerm rechten Flügel in den Rücken zu fallen, um das Kampffeld zu erweitern. Am 25. Juli warfen wir in einem Kampf auf der Höhe von Grelode die Nachhut dieſer Truppen bis nach Oſten und erbeuteten über 300 Gefangene, darunter 7 Offiziere, einige unbeſchädigte Kano⸗ nen, große Mengen Munition, 2 Munitions⸗ wagen und zahlreiche Waffen. Auf der Flucht geriet der Feind auf dem rechten Flügel infolge eines Irrtums in einen Kampf mit ſeinen herbeigeführten Ver⸗ ſtärkungen. Unſere Artillerie beſchoß ihn und brachte ihm weitere Verluſte bei; er floh in des 27. Juli auf beiden Seiten zeitweiliges Ge⸗ ſchütz- und Gewehrfeuer ſtatt. Am 26. Jult wollten einige feindliche Torpedoboote die Küſtengebiete bei Kerevindere und unſeren lin⸗ ken Flügel bei Sedd⸗ül⸗Bahr beſchießen. Unfere Artillerie traf ein Torpedoboot, worauf die an⸗ deren das Feuer einſtellten und ſich entfernten. Auf den übrigen Fronten nichts vöñ Be⸗ deutung. Der Seelrieg. Unſere Unterſeeboote. Ein großer engliſcher Laſtdampfer torpediert. m. Köln, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Der Führer norwegiſchen Dampfers„Tore Hafta“, aus Island in Haugeund angekommen, erzählt, er ſei bei den Shetlandsinſeln Zeuge geweſen, wie ein großer engliſcher Laſtdamp⸗ fer aus Archangelsk mit Weizenladung von einem Unterſeeboot torpediert wurde. Die „Tore Hafta“ ſchleppte zwei Boote mit gerette⸗ ten engliſchen Mannſchaften bis in die Nähe der Shetlandsinſeln. Verſenkung von 10 engliſchen Fiſchdampfern. m. Köln, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Wührend der letzten 24 Stunden, ſo wird aus London berichtet, ſind hier Meldungen von der Verſenkungvon 10 Fiſchdampfern durch deutſche Tauchboote eingegangen; alle wurden beſchoſſen. Es ſcheinen keine Menſchen⸗ leben umgekommen zu ſein. Außerdem iſt die Meldung von der Verſenkung eines ſchwediſchen und 4 norwegiſcher Schiffe eingegangen. Die Neutralen. Die Türkei und Bulgarien. Hgm. Genf, 28. Juli. Die über London kom⸗ mende Nachricht, daß zwiſchen der Türkei und Bulgarien ein Abkommen getroffen worden ſei, hat in Paris tiefen Eindruck gemacht, um⸗ ſomehr, als aus Rom gemeldet wird, daß eifrige Verhandlungen auch zwiſchen Serbien und Bul⸗ garien ſchweben und daß Serbien ſich zu Kon⸗ zeſſionen an Bulgarien bereit erkläre. Wie in London, meint man auch in Paris, daß die Türkei und Bulgarien zu einem Einver⸗ ſtändnis kommen. Das Eche der Rede Bammar⸗ ſkjslös in Dänemark. Die Rede des ſchwediſchen Miniſterpräſiden⸗ ten ſcheint„Vort Land“ vom 24. Juli geeignet, die höchſte Aufmerkſamkeit im In⸗ und Aus⸗ land auf ſich zu ziehen. Beſonders Dänemark hat allen Grund, ſie zu würdigen, denn ſie bricht vollſtändig mit dem Prinzip der däniſchen Regie⸗ rung, wonach die Neutralität der kleinen Staa⸗ ten derart ſein müſſe, daß die kriegführenden Parteien erkennen, daß ſie unter allen Umſtän⸗ den und um jeden Preis den Frieden erhalten wollen. Die zielbewußte Arbeit, um jeden Preis die Selbſtändigkeit eines Staagtes zu ſichern und zu ſtärken, die Intereſſen des Staates mit allen Mitteln der Außenwelt gegenüber durchzu⸗ drücken, wird von der däniſchen Regierung und ihrer Preſſe ſchon als Chauvinismus und Kriegsluſt bezeichnet. Ganz anders in Schive⸗ den. Dort hat ſich der Miniſterpräſident im Sinne einer ſolchen Neutralität ausgeſprochen. Dieſe tiefgehende Verſchiedenheit der däniſchen und ſchwediſchen Regierung hängt, natürlich zu⸗ ſammen mit der ebenſo tiefgehenden Verſchieden⸗ heit der Auffaſſung und Bedeutung und der Möglichkeiten der Landesverteidigung. In Dänemark hat man mit allen Mitteln eine Ver⸗ größerung des ſtändigen Heeres während der Kriegszeit hintangehalten, während Schweden jetzt über ein Heer von 350 000 Mann ohne Landſturm verfügt. Dementſprechend müßte Dänemark 180 000 Mann und 60 000 Mann Landſturm aufweiſen können. Schweden befindet ſich jetzt in der glücklichen Lage, je nach Bedürfnis jedem der Kriegführen⸗ den den Stuhl vor die Tür zu ſetzen, während Dänemark unter fortdauernder Angſt leben muß. Die Rede Hammarſkjölds bedeutet eine Epoche für den ſkandinaviſchen Norden. Dänemarks und Schwedens Wege müſſen ſich naturgemäß jetzt trennen. Die Zeit iſt gekommen, wo das däniſche Volk zwiſchen dem heldenmütigen Bei⸗ ſpiel Schwedens auf der einen Seite und der militäriſch⸗politiſchen Kannegießerpolitik guf der anderen Seite wählen muß. Die Veröffentlichungen aus dem belgiſchen Archiv. EJBerlin, 29. Juli.(Von u. Berl. Büro) Die bereits angekündigte Veröffentlichung aus dem belgiſchen Archiv hat in politiſchen Kreiſen, obwohl ſie ſie ja nicht unvorbereitet traf, den denkbar ſtärkſten Eindruck gemacht. Sie wird den gleichen Eindruck ſicherlich auch in den brei⸗ ten Schichten des Volkes wecken. Liegen dieſe Veröffentlichungen aus dem belgiſchen Archiv erſt in ihrer Geſamtheit vor, ſo werden ſie ein ſchlechthin unwiderlegliches Zeugnis geben der deutſchen Frie⸗ densliebe und der zum mindeſten ein Jahrzehnt zurückliegenden Rachſucht und Raubgier unſerer Feinde. Dieſe belgiſchen Geſandten, die hier ihrer immer mehr in den Strudel hineingezogenen Regierung be⸗ richten, ſind, wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ mit Recht bemerkt, gewiß unverdäch⸗ tige Zeugen und ihre Ausſagen geleiten uns von den erſten taſtenden Verſuchen bis zum Moment vor dem Losſchlagen durch die ganze Vor⸗ geſchichte des Krieges. Man darf in dieſem Zuſammenhange wohl an den ſeinerzeit aufgefangenen Brief des bel⸗ giſchen Geſandten in Petersburg erinnern, dieſen„Brief, der ſie nicht mehr erreichte“, in dem er aus den kritiſchen Tagen, die gerade jezt ſich jähren, berichtet: Man ſei in Peters⸗ burg von dem Augenblick an zum Kriege ent⸗ ſchloſſen geweſen, wo man wußte, daß Eng⸗ land eingreifen würde. Der Reichstag. Berlin, 29. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Es hat hier und da überraſcht, daß der Reichs⸗ tag entgegen der urſprünglichen Abſicht erſt gegen Ende des Monats Auguſt zuſam⸗ mentreten ſolle. Wie wir hören, hat man auch lange geſchwankt. In der Regierung war viel Neigung für den früheren Termin; aus der Mitte einer parlamentariſchen Gruppe wurden andere Wünſche geäußert. Schließlich gab den Ausſchlag, daß die Denkſchrift über die wirtſchaftlichen Maßnahmen bis zum 10. oder 12. Auguſt nicht mehr fertiggeſtellt wer⸗ den konnte. Ueber die Ausſichten der Tagung gehen die Anſchauungen auseinander. Es gibt auch da Optimiſten und Peſſimiſten, ſolche, die auf einen ganz glatten Verlauf rechnen und wieder andere, die von der Seite der ſozialdemokratiſchen Ultras nun doch eine Störung befürchten. Ueber die Aufgaben, die den Reichstag beſchäf⸗ tigen werden, haben wir uns hier ſchon geäußert. Die Kriegsgewinnſteuer kommt diesmal ſicher nicht, wahrſcheinlich wohl überhaupt nicht während des Krieges. Im Weſentlichen wird es ſich um die Kriegskreditvorlage han⸗ deln und um die Beſprechung der wirtſchaftlichen Maßnahmen. Dieſe wird natürlich wieder in der 2 5 2 74 Soethe(Wiſſenſchaft)h im Kriege (Das Kriegs⸗Jahrbuch der Goethe⸗Geſellſchaft.) Vor kurzem lam durch den Mund der Preſſe die Nachricht zu uns, ein frauzöſiſcher Schrift⸗ gelehrter namens Paul Flat habe geäußert: Goethe würde ſich, falls er dieſen Krieg erlebt hätte, ſeines Deutſchtums begeben. Iſt dies Wort ein neues Anzeichen von der Verkindung des franzöſiſchen Geiſtes(der Daheimgebliebe⸗ nen)— oder liegt nur, wie ſo oft auf franzö⸗ ſiſcher Seite, graſſe Unkenntnis vor? Es trifft ſich gut, daß ein geſchäftiger Spezialiſt für Gräf in Weimar, in dem 2. Jahrbuch der Goethe⸗Geſellſchaft dem entflammten Goethe⸗ Ufurpator— ohne übrigens von Herrn Paul Flat und ſeiner originellen Feſtſtellung Kennt⸗ nis zu haben— eine hübſche Antwort erteilt. Keine erſchöpfende Antwort zwar, die die hinter dem Leidenſchaftswort des Franzoſen ſich auf⸗ Frage verdiente. Aber eine Antwort der Feder Goethes. In der Einleitung, die Gräf it Recht auf Dichtungen wie„Hermann und Dorothea“,„Des Epimedes Erwachen“ und auf das kleine Vorſpiel von 1807 gewieſen, die dartun können, mit welcher Herzenswärme Anteil nahm, da dieſe Sache in Frage geſtellt ſchien, und da ſie triumphieren durfte. Gräf beſchränkt ſich Autellnahme des dichtenden Goethe am deut⸗ Goethe⸗Fragen, der Philologe Hans Gerhard⸗ tuende, ſehr beziehungsreiche und ſehr aus der dem Jahrbuch als Herausgeber ſchreibt, wird Goethe an der deutſchen Sache zu einer Zeit auf dieſe Titelangaben, um die habt zu machen. Aber einiges hinzuzuſetzen. Als Goethe im Mai 1814 von Iffland die Aufforderung erhielt, zur Rückkehr des preußiſchen Königs ein Feſtſpiel zu dichten, da dankte er dem Auftraggeber nicht etwa mit allgemeinen Höflichkeitswendungen, ſondern mit dem bezeichnenden Wort, daß er ihm Gelegenheit gegeben,„der Nation auszu⸗ drücken, wie ich Leid und Freude mit ihr empfunden habe und empfinde.“ Der Heraus⸗ geber des Kriegs⸗Jahrbuchs der Goethe⸗Geſell⸗ ſchaft hätte, um ſeine Sache vollends gut zu machen, auch auf den Sinn des Erwachens von Goethe⸗Epimedes hinweiſen dürfen: ein Er⸗ wachen nicht aus gewöhnlichem Schlaf, ſondern aus der Nacht des Jammers 1806—1813. Und er hätte, von andern Zeugniſſen zu ſchweigen, endlich die maßvoll⸗ſchönen Worte, die Goethes deutſcheſter Jüngling Hermann, ein Jahrzehnt vor Napoleons Einfall, in die Lande ruft, an⸗ reihen dürfen ſchon deshalb, weil dieſe Worte heute von Hunderttauſenden erlebt und gelebt werden: „Dem iſt kein Sinn in dem Haupte, der nicht um ſein eigenes Wohl ſich Vaterlandes Wohl in dieſen Tagen bekümmert. Ja, mir hat es der Geiſt geſagt und im innerſten Buſen Regt ſich Mut u. Begier, dem Vaterlande zu leben Und zu ſterben und andern ein würdiges Beiſpiel zu geben. Wahrlich wäre die Kraft der deutſchen Jugend beiſammen Und um des der Jahre 1806—1813 glaub⸗ 755 O, treten Und vor unſern Augen die Früchte des Landes verzehren, Nicht den Männern gebieten und rauben Weiber und Mädchen! Von hier aus Geh ich gerad in die Stadt und, übergebe den Kriegern Dieſen Arm und dies Herz, dem Vaterlande zu dienen Denn es werden noch ſtets' die entſchloſſenen Völker geprieſen, Die für Gott und Geſetz, für Eltern, Weiber und Kinder Stritten⸗ und gegen den Feind zuſammenſtehend erlagen.“— Was der Goethe⸗Jahrbuch⸗Herausgeber außer dieſen hier vervollkommneten Hinweiſen anholt, kann zwar eine deutſchnationale Empfindung Goethes nicht dartun. Aber wenn der einſam ſchaffende Dichter in einem Briefe aus 1813 die Worte hinſchreibt:„.. indeß bei dem gegen⸗ wärtigen wichtigen Kampfe ein großer Teil unſerer hoffnungsvollen deutſchen Jugend hin⸗ geopfert wird, ſo haben diejenigen, welchen Verhältniſſe erlauben, in ihrer ſtillen Werkſtatt zu verharren, eine doppelte Pflicht, das heilige Feuer der Wiſſenſchaft und Kunſt, und wäre es auch nur als Funken unter der Aſche, ſorg⸗ fältig zu bewahren, damit nach vorüber⸗ gegangener Kriegsnacht bei einbrechenden Friedenstagen es an dem unentbehrlichen Prometheiſchen Feuer nicht fehle, deſſen die An der Grenze, verbündet, nicht nachgugeben den nächſte Generation bedürfen wird“— ſo ſpricht hier ein Kulturwille, der ſich ich „ ſie ſollten uns nicht den herrlichen Boden be⸗ über Raum und Zeit und alle menſchheitliche Begebenheit erhaben, ſondern der ſich mit dem Schickſal eines beſtimmten Volkes verbunden fühlt. Gewiß hat Goethe manches Wort ge⸗ prägt, das dem Bewußtſein ſeines Euvopäer⸗ tums entſprang, und Gräf führt das bekannteſte und charakteriſtiſchſte davon an:„Es gibt keine patriotiſche Kunſt und keine patriotiſche Wiſſen⸗ ſchaft; beide gehören wie alles hohe Gute der ganzen Welt an und können nur durch allge⸗ meine freie Wechſelwirkung aller zugleich Lebenden in ſteter Rückſicht auf das, was uns vom Vergangenen übrig und bekannt iſt, ge⸗ fördert werden.“ Aber kann ein„guter Euro⸗ päer“ im Sinne Nietzſches nicht auch ein guter Deutſcher ſein? Iſt nicht die bewußte Steige⸗ rung von charakteriſtiſchen Stammeseigenſchaf⸗ ten für das europäiſche Konzert kulturſchaffen⸗ der Geiſter notwendigſte Vorausſetzung? Und würde eine geiſtige Macht wie Goethe, wenn ſie ſich wirklich im Sinne jenes Franzoſen vom Deutſchtum abwenden würde, nicht eben dem Europäertum, das aus einer Vielheit völkiſcher Kulturen zuſammengeſetzt iſt, größten Schaden tund Gerade der ſchöpferiſche Geiſt kann nur von dem kleineren Kreis ſeines Volkstums in den größeren der Menſchheit fruchtbar wirken. Und ſo wenig ein Shakeſpeare ſich ſeines Britentums, ein Voltaire ſich ſeines Franzoſen⸗ tums, ein Doſtojewski ſich ſeines Ruſſentums ungeſtraft hätte begeben können— ſo wenig wäre eine Entdeutſchung Goethes nützlich oder auch nur möglich geweſen. Wie tief Goethe in deutſchem Weſen wurzelte, welche entſcheidenden Eindrücke er von deutſcher und dent⸗ 99 55 8 e 5 Sunde 110 5 Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. 1 ach r Bubos Im ſton erfolge 500 00 5 8 17 5 ai 5 benial beungen 155 15 ih ordentlich geringem Maße in die Erſcheinung Feinde zu nichte machte. Wir konnten aber er daß die Abſicht der Geheimhaltung der Aus⸗ getreten. Das wird zweifellos nach dem nicht verhindern daß die Preiſe der Lebens⸗ ðFdrache nich 1 Audtenoe damaligen preußiſchen Monarchen un in noch weit geringerem Maße der 916. über das ſelbſt in Kriegszeiten 60 l bird en ber⸗ Hof geurteilt.„Ich verſpreche mir nichts von ſein, wenn auch das Bekenntnis zur Re⸗ ee eeb Solange es ſich te eitelt wird. den Ingredienzen des Hofes publik noch einige Zeit ein nicht ernſt zu Fugels ber Ebensholkunz ih de e 1 Die Waldenſer. Aene Zuſammen⸗ eee Ladenhüter des Programms blei⸗ 28 wenig in Betracht, ob ſie von den Ver⸗ leß umg, keiner als der faulenden Gärung ben dürfte. Sollen nun etiva die monarchiſchen brauchern noch für angemeſſen befunden wur⸗ I aus fähig“, ſo lautete das Urteil des Reichsfrei⸗ Parteien in der öffentlichen Diskuſſion dieſeden. Seitdem aber auch die meiſten unentbehr⸗ 15 Deutſchland jahrzehn ele finanziell und herrn. Die politiſche Entwicklung und ins Frage erörtern? Will man Männer, die aus lichen Gegenſtände des täglichen Lebens in die d ideell unterſtützt. A gesordnung des beſondere der Weg zum Verfaſſungsſtaat hat Uherzeugung eine andere Staatsform für] allgemeine Teuerung hineingezogen wurden, 5 Rheiniſchen Ouſtav⸗Ado demnach die S g der Monarck ihre vichtig erachten, ohne aber irgendwie damit eee 455 2 5 E Borſitzende ein Schreiben Beurteilenng dudch die und forderte zu Gegenmaßnahmen heraus. So er Waldenſer⸗Gemeinde 9255 55 1 he Volkes ine e 155 e e zu hat ſich in Württemberg ein Kriegsausſchuß für ß 8 Volkes nicht 9 öffentlichen Bekenntnis zwingen, will] Konſumentenintereſſen gebildet, der eine Sam⸗ 18 e Landſchaft 9 8 Gegenteil die monar hen Gedanken ſchon in m ſie, wenn ſie bei ihrem alten Standpunkt mel⸗ und Auskunftsſtelle für alle Fragen, Tat⸗ i. den Wald enſern wegen der Art der de ſch Fri denszeiten geſtärkt. In gewiſſer Be⸗ de harren, dann wieder wie vor dem Kriege als ſachen, Wünſche und Vorſchläge auf dem Gebiete b Friegführung fr abſehbare Zeit jede Ver⸗ ziehung iſt es ja auch außerordentlich natür⸗ vaterlandslos bezeichnen?— Welchen Ein⸗ der Volksernährung und des Maſſenbedarßs r ſtändigung mit Deutſchland unmöglich gemacht. lich, daß in einem Verfaſſuungsſtaat der druck würde es dann wohl machen, wenn der⸗ einrichtet, die Konſumenten zu einem ber⸗ Die Verſammlung war der Anſicht, daß unter Monarch weniger für allgemeine Mißſtände jenige, der ſo gebrandmarkt wird, als Kriegs⸗ ee 15 Vorräte ere dieſen Umſtänden jede fernere Gemeinſchaft verantwortlich gemacht wird, als unter einem keilnehmer, vielleicht mit dem eiſernen Kreuz e ee cheber Heſfen mit den Waldenſern ausgeſchloſſen ſei.— abſoluten R ent. Richtig iſt, daß bis vor geſchmückt, vor demjenigen ſteht, der ihn an⸗ keit ſachkundig neneten ober die Schon zu der Zeit, als Italien noch„neutral“ Ausbruch des Krieges die Mehrheit des neu greift und der vielleicht nicht in der Lage war, Preistreibereien, den Nahrungsmittels⸗, Miets⸗ war, haben die Waldenſer ihre Dankbarkeit emporgekommenen Fabrikarbeiterſtandes der dem Vaterlande dieſe Waffendienſte zu leiſten. und Arbeitswucher bekämpfen will. In der gegen Deutſchland dadurch ausgedrückt, indem Monarchie gegenüber eine ablehnende Haltung Jeder, der etwas derartiges verſuchen wollte, Tat haben die Preistreibereien auf dem Lebens. 5 ſie die Hetzereien unſerer Feinde mitgemacht einnahm. Aber gerade in dieſe Entwicklung würde ſcheitern, ſich wahrſcheinlich lächerlich Stuttgart, die Geduld en Proteſtanten, für die reichlich bei uns geſam würdig, daß die heute vorhandene An⸗ ſchaden, anſtatt ihr zu nützen. Je mehr die von jeher zzuiſchen Erzeugern und Verbranchern 10 melt wurde.— Alles Dinge, die man ſich näherung an die Monarchie auch bei der Ar⸗ Monarchie nach dem Worte des Kaiſers ſtand, als vielmehr eine fragwürdige Schicht ei⸗ merken muß. h 15 weſentlichen ganz aus denſelben 2 nur Deutſche und keine Parteien von Profitjägern, die an den unhaltbar gewor⸗ ge Geſichtspunkten erfolgt iſt, die für die mon⸗ kennt, den Wünſchen aller Stände in gleicher denen Zuſtänden die Schuld tragen. Leute, 15 Englands rechtswioriges Ver⸗ archiſche Stimmung der ſchon bisher ſo ge. Weiſe wohlwollend gegenübertritt, 0 deven Exiſtenz ſonſt auf ganz anderem Gebiete ſie fahren in Sder Baumwollfrage. ſinnten breiten Maſſen des flachen Landes wird ſich ihre Stellung im Volke feſtigen. Es 1% 8 8 ze. maßgebend waren. Es ſind dies nicht etwa muß hierbei auch noch ein anderer Geſichts⸗ d eien e 8 Plan, zur Beſänftigung der amerika⸗ die Geſichtspunkte de mkt erwähnt aneen eeen der Wuren und duch in een Angebot zu⸗ 5 niſchen Südſtaaten die Baumwolle aufzu⸗ e 25 Gottesgcnadentums drar werden. Nichts iſt ſo gefährlich, erſt die Ankaufspreiſe in die Höhe, ſchließen ſich 85 kaufen, dafür aber unter Nichtachtung der oder irgendwie romamtiſch verſchwommene Ge, als ein irgendwie tendenziöſer Geſchichts⸗[dann zu improviſierten Truſts zuſammen und 5 R aller übri Neutralen di 85 dankengänge, die unſerm durchaus nüchternen unterricht, der die Leiſtungen des einzelnen ſchlagen auf die ohnehin überteuerten Waren eſe Rechte er übrigen Neutralen dieſen S off deutſchen Volke in jeder Weiſe ſern liegen. Monarchen übertreibt oder ſeine Fehler ent⸗ noch einen maßloſen Handelsgewinn, unter dem hr als unbedingte Bannware 8u erklären, findet Auch hiſtoriſche Geſichtspunkte, alte Verdienſte ſchuldigt. Das hat die Hohenzollemmonarchie der Verbraucher förmlich zuſammenhricht. Da⸗ Be⸗ ſtarken Widerhall. Einer der Leſer der der D.5 55; 7 Niehei wandert die Ware zunächſt durch mehrere 55 Dynaſtie haben geringe Einwirkung, ob⸗ nicht nötig. Drei wirklich große Monarchen, z befch j ne„Times“ gibt in der Nummer von 24. Juli wohl der Geſchi 55 wie d 8 Hände und unterliegt ſo zahlreichen Schiebun⸗ 0 der folgenden Ueberzeugung Ausdruck:„Kei hl der Geſchichtsunterricht natürlich eimen as der Große Kurfürſt, Fiedrich Wilhelm gen, daß es ſchwer fällt, die Wucherer zu faſſen. 0 3 0 sdruck„Kein gewiſſen Einfluß ausübt. Wer in den mon⸗ I. und Friedrich II. waren, in einem Jahr⸗ 0 5 e ou Rechtskundiger kann die Rechtsgültigkeit des chi zünde Immerhin will das ſtellv. Generalkommando 1 e ee ededen(anf Ged archiſchen breiten Schichten des deutſchen u rt waren, kann keine andere Monarchie des 18.(K..) Armeekorps einen ernſten Ver⸗ deſſen neutrale Baumwoll-⸗Ladumgen Volkes zu Hauſe iſt, der weiß, daß vor allem aufweiſen. Man denke ferner an die Geſtalt ſuch machen, für die Einhaltung angemeſſener ſangen werden.) Man muß zugeben, daß die. feſti Anſchmaeng die Stellung der Monanhte des ehrwüdigen erſten Karſers deſſen Größe derſſt teind K ighlichen Febarfz an ſorgen kie 1 zugeben, daß die feſtigte, ganz beſonders auch in den letzten vor allem darin beſtand, daß er den größeren] genſtänden des täglichen Bedarßs zu ſorgen, die 50 ſes Schriftftück nicht von juriſtiſchen Schön⸗ Jah ehnten, der der ei* Ratgebern neidl j 55 Auswüchſe des Zwiſchenhandels zu beſchneiden 112 latde i ir, die dit kir du yrzehnten, der der einfache Marm bei jeder age neidlos freie Hand ließ. Angeſichts ö 85 19 85 heiten umkleidet iſt. Wir, die wir für das Gelegenheit Ausdruck verlieh, es iſt der derartiger Perſönlichkeiten kann s und die unlauteren Machenſchaften einzelner rn, Recht zu kämpfen vorgeben, ſind alſo ſelbſt Friedenskai rlien, iſt der riedrich Wi man ruhig Perſonen mit ſtrengen Strafen zu unterdrücken. in des Rechtsbruchs ſchuldig. Und noch ſchlim⸗ riedenskaiſer, deſſen Verdienſte um die Er. oen Friedrich Wilhelm II. preisgeben, kann Aehnlich wie ſeitens der baveriſchen Korpskom⸗ iht een de thien der haltung des Friedens immer wieder gerühmt man aber auch zugeben, was noch immer nicht mandos werden Gefängnisſtrafen bis zu einem 8⸗ Aheeritaner d Erbftig Mir 8 1515 wurden. Das war der Fall ganz im Gegen⸗ geſchieht, daß Friedrich Wilhelm III. bei allem] Jahr angedroht für die Leute, die beim ge⸗ nt⸗ 85 ir eade e 2 8 ſatz zu den Anſchauungen mancher nationaler ehrlichen Willen kleinmütig und verzagt der werbsmäßigen Einkauf unperhältnismäßig hohe g· 8 age. Daher gebildeter Schichten, die vielleicht eher geneigt großen Zeit gegenüberſtand und keine Spur Preiſe bieten, um eine Preisſteigerung ober 1 80 50 1 Boden des Rechte! Jener Erlaß waren, dem Kaiſer aus allzugroßer Nach beſaß von dem Geiſte der Reformer, denen er Hinauſſetzung beſtehender Höchſtpreiſe herbester⸗ 198— 2 einfach für giebigkeit und Friedensliebe einen Vorwurf ſtets nur teilweiſe, halb gezwungen und wider⸗ führen. Eeenſo ſtracbor mac ſich wen ukhelt Banm und Amerika die Baumwolle Es it di willig folgt darfsgegenſtände aus dem Verkehr zurückhält, abgekauft werden.“ zu machen. Es iſt dies bekannt gemig, das willig folgte. Man gebe devartiges mehr als] um ſie zu verteuern, wer ferner bei ihrem ge⸗ 90 Volk denkt aber anders. Und wenn heute die bisher zu, würdige in den Volksſchulen die werbsmäßigen Verkauf unverhältnismäßig hohe 53. ſozialdemokratiſchen Maſſen in ihrer doktrinär einzelnen Monarchen nach ihrer wirklichen Be⸗ Preiſe fordert oder annimmt, ſchließlich wer iſ Der monarchiſche Gedanke blebrenden Haltung erſchüttert worden find deu amg,(erade dir wenb den elemenn obne rechten Grund einem Käufer die Abgahs 5 50 dann war es gerade die Erkenntnis, die ſich werden ſonſt geneigt ſein an dem Ganzen zu gegen Barzahlung verweigert. und der Krie mit elementarer Gewalt Bahn brach, der zweifeln, wenn ſich einzelnes für ſie ſpäter als Aber auch der Landtag hat ſich in den gemein⸗ uch 30 Kaiſer Hat m zun falſch heraursſtellt ſchaftlichen Sitzungen des Finanzausſchuſſes und il e 5 Kaiſer ha mit allen Kräften und allen ihm alſch herausſtellt. Werden in ſolcher Himſicht des Ausſchuſſes für Innere lang 198812 15555„Böhme zur Verfügung ſtehenden Mitteln den Frieden Fehler vermieden, dann wird die dem mon⸗ kriegswirtſchaftlichen Fürſorge und der Be⸗ 5 Lichterfe 5. gewollt, aber das Ausland hat den Krieg er⸗ archiſchen Gedanken günſtige derzeitige Ent⸗ kämpfung der Auswüchſe ausführlich beſchäftigt. 5 hat oft in Friedenszeiten von einem zwungen. Dieſe Annäherung an die Mon⸗ wicklung weiter Fuß faſſen. Die monarchiſche Auf dem Gebiete der Getreide Mehl: und Niedergang des monarchiſchen Gedankens ge⸗ archie, die zunächſt nur dem derzeitigen Träger Geſinnung wird ſich weiteren Hreiſen in ſtei⸗ Brotverſorgung wurde die Statsregierung er⸗ ie ſprochen. Dies war ſchon hiſtoriſch umrichtig. der Krone gilt, iſt natürlich eine zarte Pflanze, gendem Maße mitteilen, nicht im Sinme des ſucht, ausreichende Vorkehrungen dafür au um Man braucht nur daran zu denken wie in der die vorſichtig genährt ſein will. Nichts wäre Ideals einer zariſchen Selbſtherrſchaft, aber treſſen, daß die Bevölkerung ſich alsbadd nach er⸗ Zeit vor 100 Jahren gerade die hervor⸗ verkehrter, als wenn man nach Friedensſchluß im Sinne einer lebensvollen, mit dem Volke e e die ragendſten und verdienſtvollſten Männer über in der Weiſe vorgehen wollte, wie das der be⸗ verbundenen, die Rechte desſelben achtenden, e een daß wechzeing Hücſreiſe ſeſtge⸗ die die Monarchie geurteilt haben und wie ganz kannte Politiker, Herr von Bodelſchwingk⸗ über den Parteien ſtehenden Fürſtentums. ſetzt ſowie den Kommunalverbänden und Ge⸗ da anders und unendlich günſtiger in der Gegen⸗ Schwarzenhaſel vor einigen Monaten ver⸗„5 meinden das Recht auf Enteignung einge⸗ en wart. Man denke daran, daß es ein Mitglied, lamgte. Man müſſe die Parteien zum Bekennt⸗ Ates Württemberg räumt wird. Des weiteren wurde die Staats⸗ re, und zwar das hervorragendſte, des öſter⸗ nis zur Monarchie zwingen und gegen die⸗ 9. regierung erſucht, im Bundesrat dafür einzu⸗ a8 reichiſchen Herrſcherhauſes zu Anfang des 19. jenigen vorgehen, die ein ſolches nicht ab. Der Kampf gegen die Teuerung. 5 de der minderbemittelten Bevölke ung Jahrhunderts, der Erzherzog Karl war, der legten. Man muß ſich eine Vorſtellung SRk. Stuttgart, 28. Juli. Preiſen 115 n d eaei üf⸗ den Ausſpruch tat, die Welt könne nur durch machen, wie derartige Dinge ſich in der Offent⸗ Deutſchland hat einen, ſeinen militäriſchen durch Feſtſezung 25 Höchſepreiſen für Vieh. rt. Männer gerettet werden, die nicht im Fürſten⸗ lichkeit abſpielen würden. Schon vor dem ee gleichzuſtellenden wirtſchaftlichen Sieg] Zur Milchverſorgung beſchloß der Ausſchuß, zal ſtande geboren ſind. Sodann die preußiſchen Kriege war die antimonarchiſche Stellung der 5 anderem die Lebens⸗ die Regierung dafür zu intereſſieren, daß die ht Patrioben, wie ſcharf hat der Freiherr vom Sozialdemokratie in der Agitation in außer⸗ verſtand 310 915 Gemeinden und Oberämter von dem ihnen zu⸗ 83—:, pßpßꝰꝰßpßppp7«7,«««««— ͤ K 2 02 e 25 157 i Milch fe 105 f Nati 7 N 55—— en, zum Schr r Verbraucher gegen TCCCCCCCCCGCc(0C œP¶8. 8 en wiedergeſpiegekt hat, welche Fülle echteſtdeutſcher Kritit geübt werden könnte(Die Einſchizung dies, e e Großfürſe e örtlichen der Charaktergeſtalten er geſchaffen: dies alles in des Preußenverächters Herder für das deutſche Kaukaſus, in der Krim und in Teilen ee eee eeeee, —— tiefeindringender Art darzuſtellen, wäre ein Nationalempfinden iſt zum Beiſpiel ganz un⸗ ſeines Rieſenreiches Groß rundbender U l 11 Wene e ſche würdiges und willkommenes Hauptthema des vollkommen; hat denn nicht gerade Herder die ſten Sinne des Wortes biſt Das Famtlien. ber Verbeanther ilt genile d ee em Kriens Jahrbuchs der Goethe⸗Geſellſcgaft ge. Quellen deutſchen Emufindens gergdezn enk vermögen, das ſowohl aus Land ie ene e e,, den weſen. Und bätte ſich dazu noch eine der deckt und an Goethe darin die deutſche Taufe] Kapital beſteht und zu dem Paul I. den Gr 55 Pflege der Kriegswohlfahrt obliegende Nah⸗ ge⸗ Auslandsliteraturen kundige Feder gefunden, vollzogen?)— Weiter ind in unſerm Jahrbuch ſtock legte, umfaßt 1851 annäb ernd 8 Millionen rungsmittelfürſorge durch Beſchaffung guter er⸗ die uns ſchilderte, wieweit Goethe in Rußland, rühmenswert die Beiträge von Fritz Har⸗ Deſſätinen, 1500 Mühlen 800 Indeſtriel 11 15 ene unentgeltlicher eſte Frankreich, England uſw. verſtanden worden kung, der in muſterhafter Gedrungenheit ſeine ternehmungen, 100 Werkſtäten des verſchi 117185 Mulch 2555 11 Wußfkeun Benieen und daß ine iſt und verſtanden wird, ſo würden wir ver⸗ Forſchungsergebniſſe über„Das erſte Jahrzehnt ſten Art und die beſten Weingärten in Rußland. den Gemeinden dafür aus Reichs⸗ und Landes⸗ en⸗ mutlich auch auf dieſe Weiſe erfahren haben, der Regierung Karl Auguſfts ausbreitet; und Schon vor einer Reihe von Jahren 7215. 15 1 8 11 8 Unterſtützung as⸗ der wie ſehr das Beſte an Goethe: ſein Deutſch⸗ von Theodor Lockemaun, der„Zur Er⸗ die Verwaltung des e Fner⸗ 85 e e ge⸗ tu m, uns alleine gehört.(Wer Erich Schmidts ziehungsgeſchichte Karl Auguſts“ fünf Brief. mögens in einem einzigen Jahre fülr 3 e Bundesrat für die Feſtſetzung don iich Fauſt⸗Kolleg gehört hat, wird von den franzö⸗ dokumente beiträgt. Eine beſondere Bedeutung nen 200 000 Mark Wein und inzwiſchen habe Höchſtpreiſen auf Butter und auf die Hüfeſorten ins ſiſchen Ueberſetzungsverſuchen dieſes Welt⸗ für ſich haben Karl Auguſts“ Aufſätze über die ſich die Erträge wohl noch Nönend bermehrt Fintrete die für den Maſſenverbrauch in Be⸗ ge⸗ gedichts einen bleibenden Eindruck haben, und Schlacht bei Jena, die kief in die Urſachen der Man hat berechnet, daß in dem e ro⸗ er braucht gar nicht einmal an die ſchreckliche Kataſtrophe hineinleuchten. Der Reſt des Jahr⸗ von 17971897 das gemeinſchaftliche Beſitztur Die Regierung zeigte in den Ausſchüſſen tter Trivialiſterung Gounods zu denken, um du buchs ſcheint mir belanglos. Die z. T. gegen für die Romanows etwa 1 Milliarde 200 000 größtes Entgegenkommen. Der Miniſter des ge⸗ wiſſen, wie unzugänglich dem Franzoſen gerade Crich S i Polenik Ueber Mark abwerfen. Jetzt mag der durchſchnittliche dahmen und zeitweilig auch der Kriegsminiſter af⸗ die Dichtung iſt, die das Tiefſte und Beſte der Goethes er Kränkheit“— womit eine Jahresertrag ſich 0 3 nahmen an den Sitzungen mit regem Intereſſe en⸗ deutſchen Seele ans Licht gebracht hat.) Von angedpliche Oynn.Erkrankung gemeint iſt— ſaufen. Das flüßige Raiſerliche Geß 1. teil und erwarben ſich kein geringes Verdienſt Ind dieſem deutſchen Goethe den ein lang⸗ wirkt ſogar peinlich. hte das folgende vermögen aber geht in die 1 um die Tatſache, daß ſchließlich die ſkizzierten enn jähriger Goetheforſcher in zehn Kriegsmonaten Jahrbuch der Goethe⸗Geſellſchaft aus der Ver⸗ Den ſtärkſten Zuſtrom 5 83 bei 125 A..] Anträge mit großen Mehrheiten, zum Teil om doch wohl hätte finden oder finden leſſen ehrung geboren werden, die wir Goethe dem hebung der Leſbeigenſchaft bent nahezu einſtimmig angenommen wurden und bem können, enthält das vorliegende Jahrbuch leider Deutſchen entgegenbringen. freiung der floß Her kaiſerlichen unn eine geeinigte Grundlage bieten, auf der der her nichts. Es ſehmerzt dies nicht nur, weil Goethe Adolf Teutenberg⸗Weimar. Familie über eine Milliarde zu. Man darf dr. e die Teuerung mit Erſolg durchge⸗ den der Deutſche uns gegenwärtig beſonders nahe bei nicht außer acht laſſen, daß die ruſſiſchen 2 5 werden ſann. Ses iſt nur noch zu wün⸗ ee derceen und Giutsnumen eee den e 2 des Jahrbuchs mit mancherlei Nichtig⸗ 2 2 Maße fü f 3 5 ders gearkete Judt⸗ 5 kiten angefüflt ſind. Von eigentlich tieferem der rufſiſchen Naiſerfamilie. Nae e i ee katur, als die milden Urteile aus der Friedens⸗ nes— 1858 ſind nur die— auch ſtiliſtiſch feingefüg⸗] ngc. Als geſchloſſenes Ganzes beſitzt die 40 Millionen Mark im Jahre. Jedenfalls Was im Frieden billig ſen⸗ üe— Auffätze Wolfgang von Oettingens ruſſiſche Kaiſerfamilie ungeheures Landeigentum] könnte die ruſſiſche Kaiſerfamilie in der gegen⸗ ermieden wird, ſollte im Hinblick auf die be⸗ ms 5 5„Das Weimariſche Goethe⸗Haus und ſeine und dazu geſellt ſich der perſönliche Beſitz, der wärtigen ſchweren kriegeriſchen Finanznot des nig„und über„Richard Engelmaß bei einzelnen Mitgliedern für weſteuropäiſche Reiches den Unzertanen zu pekuniärer Opfer⸗ Das Beſte der Ween„die dem Jahrbuch in einer vor⸗ Begriffe märchenhafte Ausdehnung hat. An willigkeit mit ſeyr gutem und glänzendem Bei⸗ Odol 1 755 ichen Abbildung beigegeben iſt; ferner der der Spitze marſchiert natürlich, ſo bemerkt die ſpiel vorangehen, wenn ſie nur wollte. zur Zahnpflege te, Feſtvortrag von Max Lenz über„Deutſches!„N. G..“, der Zar felbſt, der allein in 39972 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) den 29. Juli 1915. ſonderen Verhältniſſe dieſes Kri Teilen unſeres V hrkoſten trägt, und der Eiſenbahnver⸗ verfolgter Tag glöhner von Male recht zum Ausdruck kommen, ernte, iſt es 115 deren Linien der Beurlaubte Eberbach Fa⸗ Strafbeſtimmungen nicht bloß ein⸗ als 8 brikarb ſolche bon und erziehe n, ſondern auch mittel Unſere S inde 5 dem Schlocht⸗ Nheinau Aurt Stuttgart, alle kenden und vo enden Zn haben. noch der er dem Protektorat drei wegen der Einſchrän⸗ ſtatuiert“ ſind, wird wohltuer erſt einige„Exempel Kriegswucher bald eine kung finden.— * Zum* ebens smittelwucher. f n, 28. Juli. Nach einer wurde auf dem rkt von Kartoffelverkäufern fund Kartoffeln, alſo das rtigen Prei verlang „wo bleibt die ſtrenge Kontroll, auf dem Pforzheimer Marktꝰ amtlich feſtgeſetzte Höchſtpreis beträgt k lich pro Zentner 100 Wee D er Karlsruhe, 29. Juli. Wie die dennokratiſche„Gleichheit“ mitteilt, ſind in Karlsruhe ſeit einigen Wochen 10 oder 15 Par⸗ teigenoſſen und ⸗genoſſinnen in Unterſuchungs⸗ haft, weil ſie ein Flugblatt verbreitet haben, das die Friedensreſolution des Berner Internationalen Frauentages enthält. Das genannte Parteiorgan fügt hinzu, daß in Ber⸗ lin die Verhaftung einiger Genoſſen aus dem⸗ ſelben Grunde alsbald wieder aufgehoben wurde. Der Vorwärts“ teilt mit viel Ent⸗ rüſtung mit, daß einige der Verhafteten mii Handfeſſeln zum Verhör geführt worden ſeien. Sür das vaterland gefallene Badener. zier Karl Knop von Mann⸗ Arthur uhmamn, Sanitäts⸗Untere heim⸗Neckarau, 3 Landwehrmann Alfred Stoll u Armierungs⸗ ſoldat Buchhalter Kurt Pfannſtiel, ſämtliche von Karlsruhe, Erſatzreſ. Hermann Sickinger non Huchenfeld, Kanonier Rudolf Ruff von Brötzingen, Kriegsfreiw. Gefreiter Karl Hart⸗ mann von Pforzheim, Mich. Martin von bei Tauberbi eim, Inf. Oberwittighau ſem Albert Schirmbeck von Bilger von Ortenberg, freiter der Reſerve Chriſtian Volk von Unterh rmersbach, Musketier Franz Meyer von Ramsbach, Kaufmann Eugen Musketier O. Rieſterer von Lenzkirch, Kriegsfreiw. Leut⸗ nant der Reſerve Ernſt Schneider von Frei⸗ burg⸗Haslach, Unteroffigier Fritz Brand von Weil b. Lörrach, Pionier Wilhelm Sänger von Enkenſtein, Erſatzreſ. Kaufſmann Ernſt Würth non Gugen, Inf. Karl Fleiner von Güttingen und Musk. Franz Kaver Wieklaud von Worb⸗ Kngen. Erfatzreſerv. Kaufmann Emil Schuppel von Reilingen; Musk. Hermann Weigel u. Bäcker⸗ meiſter Auguſt Hintermann von Karlsruhe; Reſerviſt Georg Kuhmn von Tauberbiſchofsheim; Wilhelm Schätzler von Eiersheim; Kriegsfrei⸗ will. Otto Baier von Mosbach; Buchhalter Idw. Scharf in Tauberbiſchofsheim laus Bruchſal); Gefr. Kaufmann Alfons Kaucher von Rauen⸗ berg; Feldwebelleutnant Wilhelm Rietzke von Ettlingen; Landwehmmann Zimaenmnmeiſter Wilh. Talmon, Landſturmmann Karl Reinhardt und Zahntechniker Konrad Schaupert von Pforzheim; Leutnant d. Reſ. Ernſt Schneider von Freiburg; Reſ. Bahnarb. Martin Hettich, Kriegsfreiw. Joſeph Harder u. Briefbote Erſ.⸗ Reſerv. Wilhelm Burger von Grimmelshofen; Kriegsfreiwill. Metallgießer Joſeph Harter von Radolfzell; Kriegsfreiw. Vizefeldw. Ant. Zoller von Konftanz und Joſeph Hipp von Billafingen bei Ueberlingen. Mannheim. Kartoffelkraut als Futter⸗ mittel. In der gegenwärtigen Kriegszeit, in derzahlt werden müßten. Das trifft nicht zu. Je⸗ Futtermittel vom Auslande nur in ſehrder, der einen ſolchen Schein in Händen hat, geringen Mengen in unſer Vaterland binein⸗ fährt tatſächlich frei. Der Vermerk regelt nur kommen, und in Anbetracht der in den meiſten den eingehe Gärune denen und auch e⸗ munt gewordenen Er ein wertvolles es ung r den Vieſenheu. beſitzt en Gehalt an ver⸗ Es ch noc h eine n et dar lichem Rohprotein. Da die Heuwerbung des Kartoffelkr überall möglich ſein wird, empfiehlt Einſäuerung d 0 die vor des Krautes ale Vorzug hat, an Ort und folgen kann. Die Aberntung des grü be früheſtens acht Tage v er⸗ folgen, weil ein vorz chneider der grünen Pflanzenteile die an Knollen beeinträchtigen kann. In welcher Weiſe am zweckmäßigſten die Gewinnung des Kartoffel⸗ krautes als Futterm erfolgt, lehrt das ſoeben von der Geſe zur Förder cung des Baues und der wir ckm wendung der Kartoffeln ageg blatt Nr. 14, das geger uſend ung einer 10 Pfg. Mark ke von derGeſchäftsſtelle der Geſell⸗ ſchaft, Berlin W 9, Eichhornſtraße 6 II, poſt⸗ frei abgegeben wird. Liebesgaben ins Felsd. Zigar 4 1 2 ins Feld in den Handel gebracht worden, die an Neuerdings ſind den zur Verſendung mit einer durch Reibung e ntzündbare n Maſſe verſehen ſind. Dieſe ſogenannten Sel bſt⸗ (Eszet) 31g arren gehören zu den leicht entzündlichen Gegenſtänden, die nach der Poſtordnung zur Verſendung mit der Poſt nicht zugelaſſen ſind. Vor Zuwiderhand⸗ lungen wird dringend gewarnt. Nus Stadͤt und Land. ihrem vorderen Ende Mannheim, 29. Juli 1915. * Geſuch um Gewährung von Teuerungs⸗ zulagen an untere Eiſenbahnbeamte und Arbei⸗ ter. Am vergangenen Samstag wurde in Karls⸗ ruhe eine Abordnung des badiſchen Eiſenbahn⸗ verbandes beim Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ boldt in Audienz empfangen. Die Abordnung trug den Wunſch auf Gewährung einer Teuerungszulage der badiſchen Eiſen⸗ bahnarbeiter und unteren Beamten vor. Der Miniſter ſagte eine eingehende Prüfung der An⸗ gelegenheit zu. * Der Verband mittlerer badiſcher Staats⸗ beamten hat anſchließend an eine Eingabe an das Großh. Staatsminiſteriums eine weitere Eingabe an das Reichsamt des Innern gerichtet und darin gebeten, auch die badiſchen mittleren Beamten bei Beſetzungen von Beamtenſtellen im Zivilverwaltungsdienſt der beſetzten Gebiete der Bedeutung Berückfichtigung finden zu laſſen. Die Eingabe iſt durch den Umſtand veranlaßt worden, daß aus anderen Bundesſtaaten fortwährend Finanz⸗ beamte eingezogen werden, während zur Zeit kein badiſcher Finanzbeamter eingerufen iſt. Ne⸗ ben mittleren Eiſenbahn⸗ und Poſtbeamten haben bisher nur ein mittlerer Juſtizbeamter und ein Finanzbeamter Verwendung gefunden, der jedoch wegen Krankheit wieder ausſcheiden mußte. * Freifahrt für Ernteurlauber. Bekanntlich wird den Mannſchaften die zur Heu⸗ und Körnerernte, ſowie im Intereſſe des Weinbaues beurlaubt werden unter Belaſſung der Löhnung freie Eiſenbahnfahrt auf Koſten des Reiches ge⸗ währt, wie dies ſchon bei den Beurlaubungen zur Frühjahrsbeſtellung der Fall war. Der Urlauber erhält für die Meiß einen Militär⸗ fahrſchein, der neben anderen Angaben auch den Vermerk:„Fahrkoſten ſind zu ſtunden“ enthält. Hieraus iſt vielfach der irrige Schluß gez ogen worden, daß der Beurlaubte nur vorläufig frei fahre und die Fahrkoſten ſpäter von ihm be⸗ das Abrechnungsverhältnis zwiſchen dem Reich, ihres Bundesſtaates entſprechendef Bekannt ſtehende Deut⸗ zhunde(Oldenburg von ausgebildeten Führern i ins Feld ſchicken hiele, die ſonſt in irgend⸗ nen des weiten Schlacht⸗ feldes elend zugrunde gegangen wären, haben die Sanite nde mit ihrem wunderbaren Inſtinkte aufgeſpürt und ſo vor einem fürchter⸗ lichen Tode zahrt, ſie dem Vaterlande und der i geben. Aber der Verein darf heißt auch für ihn, für ſorgen, neuausgebildete bereitzuſtellen. Dazu aber endig. Es ergeht deshalb an ie dem Verein zu helfen, indem ſie Wohlfahrtskartenverkauf unterſtützen. Der in jetzt mit einer 115 uen Serie 8 0 auf dem Schlachtfelde.“ Die gt nicht nur zu dem Zweck, weitere fen, ſondern auch, um dem deut⸗ 1055 05 bereits + Sanitätshunden und können. Unendlich einem vergeſſe 1 Niinfo Winkel 1 1 wie der Sanitätshund dort Dieſem Zweck werden die 10 g angelegten Künſtlerkarten vortrefflich gerecht. Sie ſind nach Gemälden kannten Münchener J. W. von und J. A. Sailer geſchaffen und er⸗ iteren Kreiſen zum erſtenmal, L 10 erfolggekrönte Uunſerer 8 nRehmen. nde 2¹ rde gt, wie 95 Hund Schlachtfeld abſucht, wie Verwundete entdeckt und Mittel und Wege findet, um ſeinen Führer ſchleunigſt zum Verwundeten herbeizuholen, wir ſehen den Ahtransport glücklich Gefundener ins Feld⸗ lazarett, kurz, ein hochintereſſantes Bild rollt 10 88 5 ab. Die 10 Karten koſten nur je 7 die ganze Serie alſo nur 1 Mark. Der ie Karten durch beſondere mit te von Haus us verkaufen. Die Verteilungsſtelle für Bade n befindet ſich in Heidelberg, Mönchgaſſe 5. Die Zeitungen und der Krieg. Am 1. Juli haben wieder über 200 Zeitungen ihr Erſcheinen eingeſtellt. Seit Beginn des Krieges ſind es be⸗ reits 1200, die aufgehört haben zu erſcheinen, und faſt ebenſo viele haben eine Erhöhung ihrer Bezugspreiſe vornehmen müſſen, die aber den durch die Verteuerung aller e und die Mehraufwendungen für Telegramme uſw. be⸗ dingten außerordentlich hohen Mehraufwand auch nicht annähernd deckt. *Freireligiöſe Gemeinde. Die letzte Sonn⸗ tagsfeier vor den Ferien findet am kommenden Sonntag, 1. Auguſt, ſtatt. Prediger Dr. Maurenbrecher ſpricht über das Thema: „Unſere ſeeliſche Bereitſchaft im An⸗ fanng des zweiten Kriegsjahres“, Nach der Sonntagsfeier findet die außer⸗ ordentliche Gemeindeverſammlung ſtatt, die am 11. Juli eines Formfehlers wegen nicht abgehalten werden konnte. Näheres darüber ſtehe im Inſeratenteil dieſes Blattes. Die Ge⸗ meindeverſammlung iſt nur für Mitglieder zu⸗ gänglich, die Sonntagsfeier öffentlich. Beide Veranſtaltungen finden in der Aula des Real⸗ gymnaſiums ſtatt. Tullaſtraße 4. * Friedrichspark. Für den erſten Sonntag im Auguſt hat die Parkverwaltung wiederum einen 20-Pfennig⸗Tag in Ausſicht genommen. Die beiden Konzerte werden von der Kapelle Petermann gegeben. Die muſikaliſchen Dar⸗ bietungen des Orcheſters finden beim Publikum große Anerkennung und wird Herr Kapellmeiſter Becker bemüht ſein, ſchöne Programmnum⸗ mern zu Gehör zu bringen. 2 Polizeibericht vom 29. Juli(Schluß). Auf der Jungbuſchſtraße hier ſprang 7 Uhr der 6 Jahre alte Sohn eines Gärtners von hier vor einen in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen der Linie 6. Er wurde zur Seite geſchleudert und an Kopf und Beinen verletzt. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbharer Handlungen, darunter ein Hffakl, eſtern Abend von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls Aus dem Großherzogtum. — Weinheim, 28. Juli. Anlüßlich der am Samstag, 31. Juli, ſtattfindenden Schulſchluß⸗ feier gibt die ſtellv. Direktion des hieſigen Real⸗ gymnaſiums(mit Realſchule) einen Jahresbe⸗ richt heraus, dem folgendes zu entnehmen iſt: Die Anſtalt wurde von 276 Schülern beſucht (gegen 265 im Vorjahre). Von 20 Lehrern wirken an der Anſtalt nur noch 8; die übrigen, darunter der Direktor, ſtehen im Felde. In⸗ folge der ſich ſo verringernden Lehrerzahl mußte der Stundenplan ſechsmal neu aufgeſtellt wer⸗ den. Nur durch Zuſammenlegung von Klaſſen und Einſchränkungen einzelner Unterrichts⸗ fächer der Schulbetrieb aufrecht erhalten werden. Als Kriegsfreiwillige traten 14 Schütler in das Her. 24 ehemalige Schüler der Anſtalt ſtarben den Heldentod für das Vaterland. Vom Schuljahr 1915/16 an kommt die Oberſekundg der Realabteilung in Wegfall. Es muß des⸗ halb künftig von den Unterſekundanern der Bealſchule das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugnis durch eine Abſchlußprüfung erworben werden. p. Ketſch b. Schwetzingen, 28. Juli. Bei einem Streit eines auf Urlaub befindlichen Sol⸗ daten mit dem Polizeidiener Limbeck griff erſterer z zum Meſſer und brachte dem Polizei⸗ diener drei ſchwere Stiche bei. Der Täter wurde verhaftet. Limbeck iſt ſchwer verletzt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. 28. Juli. Der Stadtrat nahm in ſeiner heutigen Situng Stellung gegen das wucheriſche Hinauftreiben der Lebensmittel⸗ breiſe. Um einer weiteren Steigerung vorzu⸗ beugen, wurde eine Ergänzung der ortspolizei⸗ lichen Beſtimmungen dahingehend beſchloſſen, daß der gewerbsmäßige Einkauf von Gegenſtänden des Wochenmarktes den Wiederverkäufern erſt von 11 Uhr ab geſtattet iſt; ferner, daß Händler, die wiederholt gegen die Marktordnung verſtoßen, von dem Beſuch des Marktes ausgeſchloſſen werden.— Weiter müſſen die Preiſe der Lebensmittel in den Läden, von außen deutlich ſichtbar, aufgehängt werden, und zwar gelten die Preiſe immer für einen halben Monat und ſind während dieſex Zeit unabänderlich. Erhöhungen müſſen fünf ge vorher angezeigt werden. Werm die Preiſe zu hoch ſind, kann die Diſtriktspolizeibehörde die Frankenthal, Preiſe herabſetzen und den Verkauf der Ware auf Rechnung des Letzte Meldungen. Die Gperationen an der Iſonzofront. m. Köln, 29. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der Sonder⸗ berichterſtatter der„Kölner Volkszeitung“ wurde von General Boröwitz im Bereiche der Süd⸗ armee empfangen, der ſich ſo zuverſichtlich über den gegenwärtigen Stand der Operag tio⸗ nen an der Iſonzofront ausſprach. Der General lud den Korreſpondenten ein, die Frontlinie aufzuſuchen und aus eigenſter Ueber⸗ zeugung die wunderbare Zuverſicht und Selbſt⸗ vertrauen, ſowie die Leiſtungsfähigkeit der öſter⸗ reichiſchen Truppen feſtzuſtellen. Der General erklärte, die zweite Iſonzoſchlacht, die ſeit 9 Tagen vom Doberdo⸗Plateau bis zur Goerzfront auf beiden Seiten unter Aufbietung aller Kräfte fortdauert, ſteht für uns günſtig. Nach zehn Wochen befindet fich der eingreifende Feind dort, wo er den Aufmarſch begann. Giolitti verliert das Ehrenbürgerrecht Hgm. Lugand, 28. Juli. Der Stadtrat von Pi ſa hat dem ehemaligen italieniſchen Miniſter Giolitti das Ehrenbürgerrecht, das die Stadt Piſa ihm vor acht Jahren verlieh, wieder entzogen Beſitzers vornehmen. * Ißfy⸗les⸗Mouulineaux, 29. Juli. (WTB. Nichtamtlich.) Geſtern entſtand in einem Flugzeug ein Brand und es ſtürzte 300 Meter ab. Die Inſaſſen ſind verbrannt. Wareneus Mannhelm, T 1, 1 5 Schwetzingerstrase, Ecke Helarieh 0 Neckarstadt, Marktplats uolonilatwaren 777%%%% eid or Maisgrlesß Pid. 45 Pl. Maispuder Plid. 45 Pf. Kartoffelstärkemenl! Pfd. 32 Pf. Salizyl-Ersatz I0 Pakete 75 Pf. Backpulver 10 Pakete 75 Pf. „Waba“ Honig-Ersatz Pfd-Olas 70 Pf Kaffae Haag. Paket 95, 85, 75 Pf. Laden in guter Geſchäftslage zu Neue Kartoffeiln bei 10 Pfd. 88 Pf. vermisten. Zu erfragen i 48892 Gurken Stück 18, 12 Pfl. eger Mristall-Zucker 27 8 5 dies Quantommm Pfd. 5 Schöner Echladen Tafel-Birnen Pid. 20 pf..Aepfel Pid. 30 Pf. mit Vierzimmerwohn. ev. Wohnung allein billig auf 2 22 2 1. Okt. zu verm. 7089 Wurstwaren Häse für die Feldpost—— Hausmach. Leberwurst ½ Pld. 70 Pf. Munsterkässe ½% Pfd. 75 Pfi. Steinhäger„König“ Karton 75 Pl.—— ̃— Nl Lyoner-Wurst. ½ Pid. 45 Pf Emmentaler ½ Pld. 80 Pl. Kognaaea. Karton.10 Werkstäfte Krekauer ½ Pid..00 Srie-Kässe ½ Pid 75 Pf. Kondensierte Milen Tube 45, 33 Pf. 5 Cervelat und Salami Pid..60 Edamer ½ ͤ Pid, 65 Pf. Mischobst im Karton 85 Pf. Dellkateg-Kraftfleisen, ½ Pfd. 38 Pf. Ffilslſer ½ Pfſd, 75 Pf. Himbeer od. Zitronensyrup, Kart. 95 Pf. Kasssler Rippenspeer Limburgeer Pfd. 90 Pf, Oeiserdinen 75, 60, 38 Pl. Hroßer heler Naun in Stücken ca /½/ Pid. Pid..00 Camembert Stückk 70, 30, 24 Pl. Feine Feigen. Iste 95, 60 Pf. geum on dermtsten. Landjdger, Paar 38 Pf. Frühstückskäse. Slück 13 Pf,. Honig mit Glas 60 Plf. 48891 D 2, 12, Laden. Tnür. Landleberwurst ½ Pid 70 Pf. Romadur volltett.. Stück 85 Pf. Zitronen-Limonade 3 Würfel 20 Pf. Kaffee lägl. ſrisch ½ Pid, 90, 85, 75 Pf. Sunpen-Jelgwaren wie: Nudeln, Sternchen, Alphab,, Ringe Pid. 35 Pf. Semüse-Nufeln Ppiund 35 Pf. Hleine Lachsschinken und Hleine Cervefatwürste füt Feldpost billigst, Marmeladen 3 piund-Eimer.45 Marmeladen 5 Plund-Eimer.75 für Fleischwaren edlafstolen 4. St. Schlafſt. zu verm. mit Feidpost billigst. 11 1 Betten Herru od. Damen 4888 Seneräl⸗ Anzeiger Bädiche Neueſte Nachrichken.(Abendb akt) 5. Seite. vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Ueber die Lage des rheinisch- westfälischen Eisemmarketes bericirtet man uns aus dem dortigen Pewier: Der Beschiftigungsgrad der Werke hält sich durchweg aurf der Höhe von 60 Prozent der norman Produktionsmöglichkeit. Für diese Mengen ist umter dem Eimfluß des Starkem Be- chertes der Heeresverwaltung hinreichende Ab- Satamöglichkeit vorhanden, 80 daß sich größere Lagermengen atf den Wertzen nicht vorfinden. Wäluend die Fertigeisenindustrie bereits zur Lieferung bis Ende 1915 verkaufen, habem die nde che Verkaufspreise voräufig mur bis 30. September festgelegt. Ob die zu er- wartende Preiserhöhung für Kohlen und Koles auch dem Statitwrerlesverbande und dem Roheisen- verbande die Veramtassung geben wird, mit den Preisen weiter auf zu geben, läßßt sich zur Zeit noch nichtt Ubersehen. Augenblichich ist die Absciufktätigkeit am Marlete etwas ruhiger, dde Verbraucher haben in Rohmaterial mren Be- darf für das laufende Quartal nahezu vollständig gedeckt, im übrigen bringt die augenblickliche Zeit der Abscinüsse und der damit verbundenen Iwenttrarbeiten es nüt sich, daß mit Käufen über das Notwerrclige hinaus nach Möglichkeit Zurück- gehalten wärd. Man darf es aber als sicher an- neimmen, daß schom birmen kurzem das Geschäft sich wWiecder beleben wird und daß die für das vierte Quartal gütigen Wakzeisenpreise voraus- Sicinhch in einigen Wochen nochmals eine Er- bötumng erfafrren werden. Am Erzmarkt sind bei den ſüir 1916 vorgenonmenen Beschllissen in Bam- und Noteisenstein abermals um 1 bis 2 Marle pro Tomme höbhere Preise erzieit worden. Der Sieger Hnder Eisensteinverein verkauft vor- Hufig nur für das Hufende Semester, das zu för- dernde Material ist bereits zum größten Teile verschlossen worden. am Roheisen- mantete betrug der Absatz von Qualitätsmate- rial am abgelatffenen Monat 575 Prozent der Be- teiligung beim Verbande, für den laufend. Monat ist mit ea 60 Prozent zu rechmen. Die welſere Gestaltung des Nolreisemnarietes läßt sich Zur Zeit nochi nicht überseben. In der Beschäftigung demnachist andere Dispositionen Platz greiſen, aber es ist kaum zu erwarten, daß bei der notori- Schen Khappheit an Roheisen alfer Art sich bald ein Ueberfluß in diesem Material herausstellen Würdl. Wenn die Gießereien nicht mehr mit dem bisherigen hohen Verbrauch heraustcommen witr⸗ den, wird vielleicht in Luxemburger NRolleisen Sich der Bedarf etwias herabmindern, das übrige ſreiwerdende Material dürfte an anderen Stellen hinreichende Unterkunft finden. Am Alteisen- marht zeigt sich seit einiger Zeit wieder ein leichtes Anziehen der Preise; die Verbraucher Sind anscheinend der Meinung, daß nach dem Voraufgegangenen keräftigen Preisabschlag die Alteisenpreise micht weite? ſallen dürflen, die Gufhrst ist indessen eine geringe. Handel und Verbrauch verfügen noch über bedeutende Be- Stän⸗e, infolgdessen War bei den letzteu Submis- Senen auch das Angebol verbhällnismäßig ein — In den vom Staklwerksver⸗ band Fontrollierten Protlaktel war in den letz- ten Zeit eine größere Veränderung nicht zu kon- Statieten. Auff das Geschäft in Formeisen drückt die unbefriedigende Lage des Baumarktes, das Geschaft erstreckt sich größtenteils auf den Bedarf der Konstruktionswerkstätten, die aller- cängs recht guten Bedarf aufzuweisen haben. Günstiger liegt der Bedarf für Eisenbahn- materiah namentlich soweit schweres Ober⸗ baumaterial in Betracht kommt. Die Staalsbahn- verwaltungen sind hier dauernd mit nicht unbe⸗ deutendem laufendem Bedarf am Markete, auch aus dem neutralen Lande sind beachtenswerte Posten hereingehonmmen. In Feldbahnschienen tritt die Heeresverwaltung mit größerer Nach- frage auf. Das Grubenschienengeschäft ist ruhi- ger, die Preise sind in diesem Material seit dem Kriege bessere geworden, da der belgische Wett⸗ bewerb in Fortfall geleormnen ist.— In Halb⸗ zeug entspricht der Versand mit etwa 55 Pro- zent den normalen Mengen der guten Be- Schäftigumg der weiterverarbeitenden Industrie. Ueber die Lage des Fertigeisenmarktes ist erst vor einigen Tagen berichfet worden, teil- wWeise hat nan sich darauf beschränkt. zu den bis- herigen Preisen weiter zu verkaufen, teilweise Sind die Verkaufspreise weiter erhönt worden. Ein Unterbieten der Preise macht sich kaum jir- gendwo geltend, da die Werke sich nach den Vereinbarungen richten und spekulative Ab- Schlüsse bel der Materialknappheit kaum ange⸗ toten werden können. Die ganzen Verhältnisse dürkten auch, soweit der Umfang des Verbrauches in Frage konmmt, für die nächste Zeit größeren Veränderungen nicht unterworen werden. Die Besclriftigumg der Mascinnenfabrilben, Lohomotiv- niben uae Waagteenbaesasgefalten ist eine gute, die Gießereien und die Kleineisenindustrie helfen sich mit Heereslieferungen über die im Allgemei- nen für sie wenig guten Zeiten hinweg. Finanzen. Die deutschen Sparkassen im Mai 1915. Das Ergebnis des Mai ist, ebenso wie das der beiden vorhergehenden Monate, dadurch beein- Hußt, daß noch ein Teil der Rückzahlungen zum Zwecke der Kriegszeichnung in diesem Monat abgeschrieben worden ist. Tatsächlich ist, nach den Ermittelungen des Landesbankrats Reusch ii Wiesbaden, im Mai bei den gesamten deutschen Sparkassen eine Verminderung des Einlagenbe- standes um 32 Mill. Mark eingetreten, während der gleiche Monat im Vorjahre noch eine Zu- nahme von 50 Mill. Mark gebracht hatte. Läßt man die Rückzahlungen für die Kriegszeichnun- gen außer Betracht, so ergibt sich für Mai eine Zunahme vo 235 Mill. Mark. Der starte Zufluß an Einlagen hält also an, und zwar ist sowohl der Eingang neuer Einzahlungen gegen den gleichen Monat im Vorjahre nicht unerheblich gestiegen, andererseits haben sich die eigentlichen Rückzah- lungen stark vermindert, eine Beobachtung, die wir seit Kriegsbeginn regelmäßig machen konn- ten. Ohne die zweite Kriegsanleihe wären die Spareinlagen seit Jahresbeginn um nicht weniger als 1 265 Mill. Mark gewachsen, da aber bisher 1442 Mill. Mark an Kriegszeichnungen abge⸗ schrieben worden sind, sind die Spareinlagen bisher um 175 Mill. Mark zurückgegangen. Es betrug die Zimahme() oder Abnahme(—) den Spa reinlagen bei den gesamten deutschen Sparkassen: 1915 1914 Januar 390 Mill. M. + 128 Mill. M. Ffrfr% März: ee, m. Kriegsanlein. 240 5 ohne 2* 1 150 97 7* April— + 80* 5* m. Kriegsanleih.— 577„„ ohne 85 200 5* 7* Mai 8 +* 50 95 55 m. Kriegsanleih.— 22„ ohne 55 Ar 235 77 75 Auf je 100 Mark Einzahlungen entfielen an Rüczaftmgen: 1915 1914 1913 ̃ Mark Mark Marke Januar 82 81¹ 82 Februar 5⁴ 8⁵ 9¹ März 134 94 108 April 16 8⁴ 92 Mai 100 8³ 95 Londoner Effekten börse. tondon, 28. Jull. 28. 27.. 2˙% Engl. Konsols. 88Ä115 1 15 Antenese—.——— 40 f.v. 5 85 apan. v.—— 1 outhern Paolflo 0 Srasillaner 4 1¹ 44 ½ Southern Rallway 1915 e 22— 70— paoffſfo 555 % Russen els 1 40% Portugtesen——[Waba Peruvlan dom.—.— e—— 738. do. pref.—Rlo T 551/½ 55 7/% on Gedee 905 10/% tohlson pref. e Beers 94¼ö% 10— Ballimore and Oio 85— 61 Lena golafſeſas 14%— Canadlan Pacifſo 1891 6147½ Randmines. 7 J16 47%¼ Denver—.——.— Friwatdlskont„ 35½16 Erle oom. 27 28 ½ Sliber— 22% Newy-Torker Effektenbörse. NEWVORK, 28. jull.(Devisenmarkt.) 28. 27 Fondenz für Gd stetig Stetig Jeld auf 24 Stunden(Durohsohnfttsrate).% 14 Geld ſetztes Darleben 2—.— Slohtweohsel Berlini.ii 81./8—.— Sientsonser aesz,e,.66.—.64.— Weohsel auf London(80 Tage) i.71.75 Weohsel auf London Trapetere).77.——.— Sllber Bulllon 8. 47. NEWVORK, 28. Julli.(Zonds- und Aktlenmarkt.) Atoh. Top. Santa fe Missour, Cans, pr.—— 14½ 4% onv, Bonds De Mlssourl Faoffe 1% 2ʃ% Zalt. Ohio 4½ Bas.—— 97% Nat. Ballw. of Mex. 4% 4 Ches. Ohio%½ 6.— ew Vork Centr. o. 65— 889% North. Pac. 3 8ds.—— 62½ do. Ont& West o. 27¼ 271 Horth. Pac. Fr. 11 71„korfolk& West. o. 105— 105⸗% 4 Bonds 0e Northern Pacifto o. 105½ 107/ ste kouis and si. bennsylvania oom. 107½ 105% Franzo. pr. 4Bds. 7715 Begdlng com. 146½ 147 St. Louls S. f. 5 8d.—— 44 Chioago Booß ls- South. Faeitſo o 4„ Jand FPaolf, Ballw. 12½ 120 1929 ꝗ¹m—— 80% ook Isfand com. 108 Unen baelllo 1 at. 881% Caſo, fockfenforck.% 905, Atete ze nonne,— 87 Souinern faolflo. 26% 08 Unſted States 2B8ds.—— 97—South. Rallw. oom. 13% 137%. Unſten States Steel South. Ralſe. prei.%½ 480½ Corp. 5% Bonds—— 102— Unfon Pabiflo.. 123— 1290 Atoh. Top. Santa Fe Union Paolfio prel. 30% bonne 101½ 102½ 85 05 do. prel. 87—] westHaryland oom 7ι ⸗ Balllmore and Ohio 81% 81%8 Amalgam. Copp. o. 71½¼ 2½ Canada Paolflo 44/ 44½ Amerio. Can oom.— 59½ Ches.& Ohlo o 40% 40% do. do, pref. 105. Chio.MIIW.St.Paulo. 83— 63%, Amerie. Locom. 0. 5208 benver& Rlo Gr. 2—[Amer.Smelt.Ref.o. 78½ 77¼8 Erle om 26% 41— fdo. Sugar fef. o. 777 105.— Erie ist preft. 40% 32½/ 1 1 97 5 Erie 2nd pref.——— bethlenem 8. 2684— 2ʃ7— Great North. pref. 117 118— Centcal Leaiher 415 r. North. Ore bert. 30% 37% Consolidated Gas 128— 127/ itinots Centr. oom. 101. 103.— General kleotr.. 75— 17— interborgh. Metrop. 20% 218¾8 Hexie. pefroleum. 73— 7„ pr.—— 7— KHabonal Lead.. 43% 6ʃ. Kansas Cſty and Unft.Stat.Steels o. 56½% 65¼ ie 24½ Unlt.Stat. Steeis 815õ5 ref.— 57— Utan Copper oom 14 715 Lepion walle oom. 142% 143— Virgin. Car. Chem. o.—— 31. Toulsv. u. KashV. 1104½ 109— Searsgoevuok om.—— 14½ Missdur-Caßs, oom. 5— 8 Wramkfurter Hilektenbörse. R. Frankfurt à.., 29. Juli.(Priv.-Tel) Ohne Gewähr. Der heutige Verkehr war rulig, Setzte aber bei ziemlich fester Tendenz ein. Ver- einzelt waren schwere Papiere Schwankungen un⸗ terworien. Nachfrage bestand wieder für Hirsch- Aktien, Ben z notierten exklusive Dividende und wurden ziemlich lebhaft umgesetzt. Von Riistungspapieren waren Deutsche Waffen fester, chemische Werte behlauptet. Montanpapiere wenig beachtet. Feste Tendenz wiesen Deutsch-Luxem- burger auf. Banken und Transportwerte unverän- dert. In Anleihen war das Geschäft allgemein wenig belangreich. Heimische Anleihen behauptet. Geldmarkt blieb weiter flüssig. Der Schluß der Börse war ruhig bei gut behaupteter Tendenz. Erdölaktien traten etwas mehr in den Vordergrund des Interesses. Berliner Effektenbörse. WITB. Berlin, 29. Juli. Bei allgemein recht kreundlicher Stimmung erfuhren einige Werte unter lebhaften spekulativen Käufen recht erheb- liche Steigerung. So Hohenlohe, auf Erhöhung der Zinkpreise und Busch-Waggon, außerdem setzten Akkumulatoren, Hagen, sowie Wiestfäl. Kupferwerke ihre Aufwärtsbewegung fort. Durch Festigkeit zeichneten sich ferner aus Oberschles Eisenbahnbedarf, Deutsche Erdölaktien undk Hirsch-Kupfer aus. Geld auf einige Iage über Ultimo 4 Prozent. Mamadel und industrie. Die deutsche Flußstahl- und Roheisen⸗ erzeugung im Monat Juni. Nach den Erhebungen des Vereins Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller betrug die Fluß- Stahlerzeugung im deutschen Zollgebiet im Monat Juni 1915 insgesamt 1 080 786 ̃ gegen 1044 107 t im Mai. Die Erzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie ſolgt(wobei in Klammern die Er- zeugung für Mai angegeben ist): TIhomasstahl 542 967ů t 652³8 587), Bessemerstah! 13 635 t (12 701), Basisch. Siemens-Martinstahl 428 170 t (419 410), suarer Siemens-Martimstahl 22 819 t (18 297 t, Basischer Stahfformguß 30 294 t(36 578 Tonnen) saurer Stahlformguß 15 563 t(12 757 h, Tiegelstahl 8 360(8 329 ch), Elekcttrostahl 9 972 f (7448). Von den Bezirken sind im juni 1915(ge⸗ genüber Mai) beteiligt: Rheinland-Westfalen mit 631 750 t(598 948), Sallesien mit 88 045 t (05 459), Siegerland und Hessen-Nassau mit 23 877 t(24 521 0, Norck-, Ost- und Mitteldeutsch- land mit 47 C04 t(45 504), Königreich Sachsen mit 19 870 t(20 823.), Süddeutschland mit 10 942 Tonmen(10 190), Saargebiet u. bayerischen Nlpeinpfalz mit 81 988 t(77 880), Eaf-Lothrim- gen mit 96 888 t(91½230), Lenbung mit 80376 Tonnen(79 543 9. Die Roheisen Erzeugung im deut- Schen Zollgebiet im Monat Juni(30 Arbeitstage) betrug itsgesamt 993 406 t gegen 985 968 t im Mai(21 Arbeitstage). Die tägl. Erzeugung belief Sich auf 331 161 geg. 31805 t im Vorm. Mai und 51 044 im Juni 1914. Eine genaue Uebersichi geben unsere nachstehenden Tabellen: HMesumterzeugung in Tonnen zu 1000 kg 1915 1914 1913 Januar 38174 133 1566 695 1611 345 Februar. 803 623 1445 670 1403 877 Mär: 99238 438 1602 896 1 629 463 April 938 679 1534 429 1588 701 Ma 985 968 1607 193 1643 009 Juni—„993 496 1531 313 1609 748 funßnß— 1561944 1648 819 August— 586 661 1640 018 September— 580 087 1590 840 Oktober— 7209 822 1653 051 November— 788 956 1588 985 Dezember— 854 186 1611 250 Zusammen— 14389 852 19 309 172 Arbeitstägliche Eoheisenerzeugung. (in Tonnen) 1915 1914 1913³ Januar 28.198 50.532 51.979 51.625 53.353 ICT 30.272 51.706 52.522 Aprill 31.289 51.147 52.957 Mai 05 51.845 53.000 Junnß; 15 51.044 53.658 J 50.463 53.125 Ze 18.925 52.865 September 19.336 52.973 Oktober— 23.543 53.232 November 26.2909 52.910 Dezempern 27.545 51.925 werteilte sich auf die ein- zelnen Sorten wie folgt(wobei in Klammern die Erzeugung für Mai angegeben ist): Gieße⸗ Tel-Roheisen 203 840 t(219 040), Bessemer Roh- eisen 18 887 t(16 965, Thomas-Roheisen 612 650 Tonnen(600 752), Stahb und Spiegeleisen 136611ů t(121950), bucddelroheisen 21 490 t (27 252). Von den Bezirken sind im Juni (gegenüber Mai) bydeiligt: Rheinlamd-Westfalen mit 423 908 t(426 268), Siegerlanct, Kreis Wetz⸗ lar und Hessen-Nassau mit 67 202 t(63 437 0, Schlesien mit 63 201 t(68 457), Norddeutschland (Küstenwerke) mit 18 504 t(18 867), Mittel⸗ deutschland mit 33 082 t(33 156), Süddeutsch⸗ land und Thüringen mit 20 082 t(20 669), Saar- gebiet mit 68 734 t(66 777), Lothringen mit 158 604 t(147 731 tc), Luxemburg mit 140 089 b (140 606 6. Somit ist die Erzeugung dler Hochoſenwerke wie der Stahlwerke auch im Juni erheblich ge⸗ Wachsen. Unsere letzte Mittellung über die Erzeugung der deutschen Walzweie: im Jahre 1913 cnthält einen Fehler; die Er-zeugung an Bandelsen betrug nämlich nicht 4 305 602 t Sondern 305 602 t. Die Junierzeugung tallwerke-G. Warenmärkee. Mannheimer Produktenbörse. Mannheim, 29. Juli.(Amtliche Notierungen.) Die Notierungen verstehen sich, wenn nicht anders bemerkt, für Lokoware gegen sofortige Kasse, per 100 kg in Reichsmark bahnfrei Mannheim. 26. Rumünlsohe Futtergerste 70—71 69—70 5 Mals mit Sack alter Ernte 61. 60.— „„ fsſern.58.— 56.58.— Rotkles: pfälzer— Italleéner: Luzerne Itallener— ͤ— Esparsette——— Welzen-Auszugsmehl(00)) 50.— 50.— Relnes Welzenmehl 80% ig?)„„„ 43.— 43.— 57 Welzen-Brotmehll)„—.——.— Roggenmeh! mindestens 82% 19) 38.— 38.— Cle nach Qualltät. ) Skokerprels frei Haus für Hannhelm Stadt, festgesetzt vom Kommunalverband. Tende nz: Futtergerste fest. Berliner Getreidemerkt Berlin, 29. Juli.(WTB.) Mais Ia. M. 619 bis 626, Mittelware M. 540—610, Perlmais M. 619 bis 633, ausländische Gerste M. 705.—722, Mittel- Ware M. 688—700, ausländische Weizenldeie M. 54, Wicken M. 585—615, vollwert. Rübenschnitzel 40, Strohmehl M. 34—34.50. Berlin, 29. Juli.(WIB.) Die Preisgestaltung am Getreidemarkt war nicht einheitſich. Für Mais War die Stimmung im Großhandel matter, da in der Ware für Abladung kein Angebot bestand. Die Lokopreise waren anfangs niedriger, und zwar Wurde Ia. Mais mit M. 619—629, Mittesorten mit M. 540—610, Perlmais M. 619—633, Gerste auf Abladung war fest, Mittelware war über M. 2 höher. Ausländische Weizenkleie wurde rege be⸗ gehrt, bei sehr kleinem Angebot, so daß M. 54 angelegt werden mußten. Von den übrigen Futter⸗ mittenn waren nur Strohmehl mit M. 34—34.50 per 100 kkg etwas niedriger. Die anderen konnten die Preise behaupten.(Getreidemartet ohne Notie- rung.) Ghlieageer Warenmarkt. oeAso, 28. Jull. 25. 27. 28.*. Welzen Juli 114.— 112.%/ Schwelne: Sept 107.— 108 7¼ sohwere.85.—.65.— Nafs full 74Speok.50•10.-.00-9. Sopt. 74 2——Schmalz Hafer 0 38.½ 38.1/ iuli.50.75 —— 584 Sept..75.85 Sohwelneruf. Pork: Juſt 1305 13.25 J. West. 85000 72 000 Se 1330 13.85 dv. Ohloago 24 000 1200 Rippen: jull.17.30 Sohwelne: 9³.4⁵ ſetoſnte.4⁵ 7 New-Kerker Würee Newyork, 28. juf. Roter 28. 2. IBaumwofle: 20. 27. Winter-Welzen: Newyork ſoko.3⁵.¹0 per Aug.—.— 121 per Jull.00.00 per Juli 122½ per August.95.59 por Sept. 118.— 1158—5 per September 341.92 Kals foko 90.%% 89. per Oktober 939.0⁰ mehl spr. w. 25.— 620.— per Movember.57.37 Getreſdefr. per Dezember 941.47 Lverpool 10.½ 10.½ per Januar.78.00 London—.— 10%[Petroteum: Baumwolle: reffn. I. oas..75 00.00 Ank. I. atl. H. 1 000 2000 stand wuft⸗ 750 00 in Goffhäfen 12000 9 000 in tanks.— 900 jm innern 9000— Orod. Balan 135.00 Letzte Mandeisnachrichten. r. Düsseldorß 29. Juli.(Privat-Telegranmum) Die Gewerkschaft der Steinkohlenzeche Mont Cenis in Solingen erbrachte im 2. Vierteljahr eine Kohlenförderung von 177 298 f gegen 102 325 f im 1. Vierteljahr und eine Roks- erzeugung von 29 839 gegen 22 807 t und Betrisbs- überschuß von M. 595367 gegen 355 507 M. r. Düsseldorf, 29. Juli.(Privat-Telegramm) Beim Steinkohlenbergwerk Graf Bis- marck in Gelsenkirchen ergab sich für das 2. Vierteljahr 1915 eine Kohlenförderung von 346 280 t gegen 376 503 t im 1. Vierteljahr, eine Kokslierstellung von 48 593 t gegen 54 255 f und ein Gesamtüberschuß aller Anlagen 1 208 447 M. gegen 937 241 M. im Vorvierteljahr, wovon 500 M. gegen 250 M. Ausweis für das 2. Vierteljahr verteilt werden. r. Düsseldorf, 29. Juli.(Privat-Telegranun) Im 2. Vierteljahr 1915 betrug die Kohlenförderung der Seßrerkocheaft Johann Deimelsberg in Steele 64 718 t gegen 60 736 t im Vorvierteliahr. Der erzielte Betriebsüberschuß stellte sich auf M. 89 921 gegen M. 183 245. Hierzu stellt sich der Bestand vom 1. April mit M. 352 357 gegen M. 442 278, wovon 50 M. pro Kux als Ausbeute ver- teilt werden gegen 50 M. im Vorvierteljahr. r. Düsseldorf, 29, Juli.(Privat-Telegrammi) Der Aufsichtsrat der Lüdenscheider Me- in Lüdenschèid beschloß, die Dividende für das abgelauſene Geschäftsjahr bei reichlichen Abschreibungen mit 9 Prozent vorzu- schlagen, wie in früheren Jahren. Die Werke sind zurzeit befriedigend beschäftigt. Verantwortlich: Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolfi Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. 6. Seite. General⸗Anzeiger Nachrichten. (Abendblatt) N Donnerstag, den 29. Juli 1915 Geſchäftsbericht von Venz& Cie., Rheiniſche Amomobil⸗ und Motoren⸗FJabril Aktiengeſellſchaft Manngeim Aktiva. Bilanz pro 30. April 1915 An Grundſtü alte 585 k⸗ und Gebäude⸗Konto 0 tlichen Grundſtücke in der Wald⸗ Inventur 1914 1370000.— Abſchreibung 80 000.— tdes Geſamtgeländes auf dem 2 Waldhof lt. Inventur 1914 1620 676.70 verkauftes Ge⸗ lände ab 2903.22 Fabrikgebäude⸗Kontoneue Fabrik Waldhof Wert der Fabrik auf dem Wald⸗ hof laut Inventur 1914 3 762 000.— Neuer! 1918 bis 80. 4. 1915 44916.54 3 808 916.54 Abſchreibung 258 916.54 Grundſtück⸗ und Gebäude⸗Konto Gaggenau Wert am 1. 5. 1914 1087 404.85 Neuer Zugang bis 30. 4. 1915 298 813.05 25* 1330 717.90 Abſchreibhung 34 631.47 Maſchinen⸗ u. Einrichtungskonto: Beſtand an Werkzeugmaſchinen, Einrichtungen und Geräten ꝛc. It. Inventur 1914 2846 688.39 Neuer Zugang bis 30. 4. 1915 ein⸗ ſchließlich Löhne .Neuanfertigung 549 847.75 8 395 536.14 Abſchreibung 1227 697.74 Beleuchtungsanlage⸗Konto Wert It. Inventur Aagng bis i .— 27 593.89 27 597.89 Abſchreibung Heizungsanlage⸗Konto Wert[t. Juventur 191⁴ Gichang bis 30. 48 441.88 45 443.88 43 441.88 2 Abſchreibung Gleisanlage⸗Konto Wert It. Inventur 00 0 bis 80. 915⁵ .— 1184.40 1187.40 1184.40 „„„ eb Telefonanlage⸗Konto: Wert[t. Inventur 1914 Neuer Zugang bis 30, 4. 191 3 12 516.11 Abſchreibung 12 513.11 Waſſeranlage⸗Konto Wert[t. Inventur 40% Neuer Zugang bis 30. 4. 19185 12 647.28 12 650.23 Abſchretibung Werkzeug⸗Konto Beſtand an Werkzeugen, Feilen, Vorrichtungen, Inſtrumenten, Appgraten, neu und im Ge⸗ Hrauch lt. Inventur 1914 1402 793.93 Neuer Zugang bis 30. 4. 1915 ein⸗ ſchl. Löhne für Neuanfertigung 1504 084.85 Abſchreibung Mobell⸗Konto It. Inventur 1914 Neuer Zugang bis 30. 4. 1915 einſchl. Material u. Löhne ſitr Neuanfer⸗ tigung. .— 58 581.72 Abſchreibung Mobilien⸗Konto Beſtand an Schränken, Tiſchen, Zeichen⸗Utenſtlien, Geräten in der Fabrik, Kontor⸗ und 99 85 Atelter lt. Inventur Aer Zugang bis 5 30. 191⁵ 2* 24 980.70 Abſchreibungg JJ// ĩ ͤ ͤ Effekten⸗Konthõohh Wechſel⸗Konto Wechſelbeſtand per 30. 4. 1915 abzügl. Diskont Matertal⸗Konto Diverſe Materialieien Fabrikations⸗Konto Fertige u. halbfertige Fabrikate Kommiſtons⸗Konto Beſtand an Motoren, Motor⸗ wagen und Teilen ꝛc. in Kommiſſion zum Selbſtkoſten⸗ J% Depot⸗Konto(Jul. Ganß⸗Stiftung) Kouto⸗Korrent⸗ktonto⸗Debitoren Aval⸗Konto⸗Debitoren Beteiligungs⸗Kontdg Abligation.⸗Amortiſations⸗ Konto — e⸗ Konto Sie 2594.89 12513.11 12647.28 102.190.92 5 774623.95 58 528.72 24 977.70 24 977.70 * 1617773 9550000 129608649 2167 888 40 2— 78036090 3 59 790 2962 700 2168 512 6988 604 9824 949 1933 831/38 52 50830 18447379009 659 88328 891 900.— 34000.— 54 608 198ʃ Per Aktienkapitalkonto. Obligationenkonto. Reſervefondskonto. Spezial⸗Reſerve⸗ fondskonto Eonts?s Delkrederekonto Talonſteuer⸗ Reſervekonto Kontokorent⸗ Korentkreditoren Prinz Heinrich⸗ Stiftung Julius Ganß⸗ Stiftung. Kaiſerpreis⸗ Stiftünggg, Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe Beamten⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe Dividendenkonto Obligationenzinſen⸗ bsesS Avalkonto⸗ Kreditoren Interimskonto Reingewinn — „„„„ 2* Paſſiva. 40 22000000— 10000 000— 7668 695 39 200000.— 335— 696 46290 50000— 3890 40478 3258%75 52 50830 55 58445 175987 220732 960 157575 659 883 461 25070 8898 549 54698 13803 Soll. Gewinn⸗ u. Verluſt⸗Konto per 30. April 1915. Haben. Generalunkoſten. Abſchreibungen Neingewin 8898 549030 Gewinnvortrag von 1914. 2580 7570 3Bruttogewinn einſchließl. Filiaglen u. Beteiligungen 19809 %% 2404049 60 5 0 304000 115 2 0 Benz& Naunheim, im 7 Haber. Der na Heinrich? ele und Dr. Karl Fahr, D geſchiede he wieder gewählt wurde n. Die von der heutigen Generalve rſammlung au gelangt mit 120.— pro Aktie ſofort zur Maunheim bei der Pfälziſchen Berlin bei der Deutſchen Bank, 0 1 7 77 Mannheim, den 27. Juli 1915. )h dem Verteilungsvorſchlag verbleibende Reſt von ſteht laut Beſchl uß der Generalverſammlung zur Verfügung des Aufſichtsrates 8 dem Aufſichtsrat ſind turnusgemäß die Herren Geh. 20 6 trektor der Rheiniſchen Creditbank aus Bilanz, ſowie des Gewinn⸗ und Cie., Rheiniſche Automobil⸗ cheinigt hiermit. Mheiniſche Treuhandgeſellſchaft.⸗G. 256 757.381 f12% feſtgeſetzte Dividende Auszahlung in Rheiniſchen ECreditbank nebſt Zweiganſtalten, Bank Filiale Mannheim, „„ Süddeutſchen Bank, Abt. der Pfälziſchen Bank, Firma S. Bleichröder, Firma Mendelsſohn& Co., Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank Filiale Frankfurt, „„ Deutſchen Vereinsbank, „„ Pfälziſchen Bank, Filiale Frankfurt, Ludwigshafen a. Rh. bei der Pfälziſchen Bank, Baſel und Zürich bei der Schweizeriſchen Kreditanſtalt. Offiziersaspirant Felde der Ehre besiegelt. Die tieftrauernden Hans Schwarz. Mannbheim, Max Josefstrasse 5, den 29. Der Vorſtand. Unser herzensguter lieber Sohn und Bruder Schwarz Umterofflzler im Luftschiffer-Batalllon Stollwerek hat im blühenden Alter von 18½ Jahren seine Iiebe zum Vaterland durch seinen am 27. Juli erfolgten Tod auf dem Karl Schwarz, städt. Ida Schwarz geb. Kuhlen Max Schwarz, z. Zt. im Felde Dies statt besonderer Anzeige. Von Trauerbesuchen bitten wir gütigst absehen zu wollen. Hinterbliebenen 8 Betriebsinspektor Juli 19185. Topfnentale Inhaber W. Brodbeck, Vertragsmässiger Frachtenkontroll⸗- Tariflerung und Lieferfristüberschreitung, sowie Strengste Diskretion. Verkehrsanwalt, Stuttgart. Generalvertretung u. Frachtbriefsammelsteſle für Unterbaden u. Pfaſz: NMermann Haumesser, Mannheim,(epplerstr. 29 Tel. 2943 und Reklamationsdienst Handels- und Industriewelt. Nachprüfung in- und auslãndischer Frachten inbezug auf Berechnung, mit der 42080 Durchführung der dies- bezüglichen Rekklamationen.— Beratung in alſen Verkehrsfragen. Vertreterbesuch unverbindlich. P 2, 12, Planken. gesorgung aller bankgeschäftlichen Dresdner Bank Filiale MANNHEIN Aktienkapital und Reserven Mark 261000000 Angelegenheiten. Pyrmonter Nährheſekraftmehl bbller Erſatz für Fleiſch „Topol“ enthält ca. 6 mal ſoviel Nährſalze wie andere Nah⸗ rungsmittel Fleiſch, Kuhmilch). Dieſer Faktor iſt ſehr wichtig, da dem Menſchen die Nährſalze meiſt ſehr fehlen, denn die Nährſalze bilden die Knochen und Nervenſubſtanz. In Bezug auf den Gehalt an Nähr⸗ ſalzen entſprechen ca. 55—60 gr „Topol“ einem Pfund Schweinefleiſch. Auch der Nährwert des Ochſenfleiſches wird von „Topol“ um ein vielfaches übertroffen. Hälfte Fett und keine Eier. „Topol“ reguliert den Stuhlgang, ſodaß ſelbſt hieran eee Leidende geneſen müſſen. „Topol“ iſt ſehr wichtig, wo der Aufbau von Knochen, Sehnen, Nerven, Zähne, Haare, Nägehete. unterſtützt werden ſoll. „Topol“ iſt keine Würze, es hat nur Nährwerte. Die Speiſen können alſo nach Gewohnheit weiter gewürzt werden. Zu beziehen u. a. durch: Albers K Co., Gebr. Gbert, Ernſt Euppertz, Th. v. Eichſtedt, Osk. Feuling, Math. Hannſtein, Jakob Harter, Franz Heß, Ludwig& Schütthelm, Springmann's Drogerie, Jak. Uhl, durch Man braucht nur die die Apotheken, ſowie wo durch Plakate erſichtlich. Hauptvertreter: Julins Feiler, Pforzheim, Tel. 2534. umtschtes Warnung. Hierdurch warne ich Jedermann, meinem Manne, Joh. Baumann, Gärtner, irgend etwas zu verabfolgen oder zu borgen da ich für keinerlei Zah⸗ lung mehr aufkomme. 7247 Chriſtina Baumann. Wer überläßt hieſigem Vereinslazarett abgelegte Kegelkugeln. Zuſchriften unt. Nr. 52932 an 8 1 Poſſpinſcer m. gelben Abzeichen a.„Lux“ hörend entlaufen. Bitte abzugeben an Mich. Schwarz, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Wittels⸗ Hachſtraße 48, 2. St. 7239 Jeſuitenkirche. Abends Kirchen⸗ K atholiſche Geme Freitag, den 30. Juli 191 %½8 Uhr Schüler⸗ Gottesdieug— ½8 Uhr Kriegsandach 21. Amſage. inde. 8. Schönau—Neckarſteinach. Geſamtfahrpreis 1 Wanderkärtchen. Ladenb berg Mark. Odenwaldklub Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Sonntag, 1 Aug. 1915. Jahr SWanberung: urg—Schriesheim -Wilhelmsfeld— Abfahrt 6 Uhr 9 Minuten. Näheres bringen die Schlaganfalls Auguſtu⸗Anlage 24 Die Beerdigung Ein junger Berdhaer diner und ein junges Spitzerweihchen zugelauf. P 6 52992 Lehrüngs-Gesuche Für das Büro einer Maunheimer Rohtabak⸗ großhandlung wird zu baldigem Eintritt ein 10 Lehrling mit der Berechtigung zum einſ.⸗freiw. Dienſt geſucht. Zuſchr. unt. Nr. 7214 a. d. ————— ds. Gett Klelder Schuhe, Möbel kauft Goldberg, R., 8. Sial emalll. 221 800 badewannen ſofort ſehr 88 verkaufen. Otto Albers, A 3, 255 neu, Ein einzeln. ſchwer eichen Bicheſchun 1661 ig zu l. Schkribliſ 2 Möbelh. Weidmann, I. 13, 24 am Bahnhof, kein Laden. 52988— 1 Kinderſtühlch., 1 Wickel⸗ korb und 1 Spielgitter billigſt abzugeben. 7248 Max Joſephſtr. 17, 1. St. Dunkelblaues Batiſt⸗ kleid mit Ueberrock(neu) preisw. zu verk. 52991 Näh. i. d. Geſchäftsſtelle. Küchenherd mit angeſchl. Gasherd, weiß Email, Heizfl. 1,88, 0,75, ſowie 1 Gasbadeofen 5.2. 2. zu verk. —.— 5 St. 7246 Todes⸗Anzeige. Geſtern nacht verſchied unerwartet ſchnell Frau, unſere herzensgute Mutter, Frau In tiefer Trauer: Familie Peter Becker. Maunheim, Moers, den 29. Jult 1915. 31. Juli, nachmittags 4 Uhr von der Leichen⸗ Jüngerer meine innigſtgeltebte findet Samstag, den; Hilfsſchloſſer ſof. geſucht. A. Kaufmann Söhne, Induſtriehaſen, Diffensſtr. 11/13. 52978 Eine perfekte taſchinenſchreiberin mit beſten Empfehlungen zum ſofortig. Eintritt ge⸗ ſucht. Bewerbungen unt. Nr. 7250 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. Hausmädchen zur ſofortig. Aushilfe geſ. Zu erfr. Prinz Wilhelm⸗ ſtraßze 8, 1 Tr⸗ 52986 Stellen Suchen Von London ausgewieſ. junge Frau, die franzöſiſch und engl. beherrſcht, ſ. muſikal., ſucht Beſchäf⸗ tigung. Näh. bei Keller, 3, 11, 2. St. 7138 13jähr. Mädchen ſucht Stelle zu 1 od. 2 Kindern während den Ferien. Schaidt, ſtraße 154, 4. St. 7243 ün Finmer. Küche von einzelner Perſon in der Nähe des Tatterfalls zu miet. geſ. Angeb. u. Nr. 52985 an die Geſchäftsſtelle. Herr ſucht auf 1. Okt. 2 Uumöbl. Zimmer in guter Lage. Gefl. Angeb. unter Nr. 7241 an die Ge⸗ ſchäfts telle ds. Bl. 8 7, 36 3. St. 3 Zimm. u. Küche ſof. oder ſpäter zu vermieten. 48893 Näh. bei Stich. R 7, 256 2. St. 4 Zim., Bad u. Zubeh. auf 1. Oktober zu vermieten. 48662 dln dn Tuchtiger Buchhalter mit allen Teilen der Buch⸗ haltung, Abſchlüſſen, Währungsſyſtem uſwever⸗ traut, zur Aushilfe evtl. auch für ſtändiges Engage⸗ ment für ſof. geſucht. 78 Marx Maier Manunheim. Buchhalter. Von einer hieſigen größ. Feuerverſicherungs⸗Ge⸗ neral⸗Agentur militär⸗ freier, tüchtiger, fachkund. Buchhalter oder Buchhalterin per 1. Oktober eytl. früher geſucht. Ausführl. Bew. mit Ang. der Geh.⸗Anſpr. unt. Nr. 52990 erbeten an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Eine Putzfrau ür das Tier t. geng., 2 52005 Angärtenſtraze 33, 1 Zimmer und Küche per 1. Auguſt zu vermieten. Näh. 4. St. rechts. 48890 Karl Ludwigſt.⸗ Elegante Hohpart. ⸗Wohnung Zimmer, Diele, große Terraſſe und Zubehör mit Centralheizung per ſofort zu vermieten. 46832 Näher. daſelbſt, oder 3 Treppen bei J. Hatry. indenhofſtr. 88, 2 Zimmer Küche u. Mau⸗ ſarde zu vermieten. 7249 Schöne Zin⸗Wohpung mit Zubehör zu vermieten, Rheindammſtr. 40, 3. St. 48448 Möbl. Zimmer 9 6, 14 ſchön möbliert. Zimmer mit Küchenbenſlog ſof. zu v. 22 Fein möbſtertes Wohn⸗ iu. Schlafzimmer mit ſep. Eingang nächſt der Planken in kinderloſem Hauſe per ſofort zu vermieten. Näheres Laden E 1, 12. 4 95 Faznt nermunde SDeAarann 12. Kompagnie. Mannheim⸗ Kürſchner, Mannbeim⸗Waldhof, 70. Gren. Jakob Neiöhardt, Aiuton nnse. Ihen eeeee Arer Ung oe meguuszgz Siuzuudcz uspiuelg aue Aiei an nobufag 920 ⸗eeaoes 1 0991 470 e eeeen e ee poggo en Daoglegioch utseguuvzc eag 510 h udhg nohufſag segudgelaagz pgsaozs en baogjegleg aphnumozssauvg aaee Ferér ung ar uegunozch imogzarteg 40 grer une eguuez guhuud usch ane umaeſg ziar*3 üv Irn zouadsef bil Ipeaile ſogteg So 5 ugſcpvog ne nonsb ununjsnzz ane bhunſſecatuzz Dipnagobgo uiscldejegz mudg Inv dic uogeſeog ne „II Anlunvmecc lad gr A8 ueen eeeeeeeeeee unnee gaen gadal giaeheb nellſubnsetogzvch zego usganont snv bat aNaspatgnohet ueavaigalgz gun ⸗gogs ⸗Köprocſudapalgagz Aahoid bunpellac 299 ulga guff uzeolv! „ eunv aubneengah! 9uſodc91285 Janviae jasdg 1 aigenf ange auüfchomeabnbsve 430 hüngnudez die(a Aandg dagre ugulde ne gig subuploch zum mogogguv oſuni daendalch susd oßeloch dig zczu unsg: Gafat Jeidaüv 1d0 jadgaallnv gungdafaogon aue zoge eenn eeeneen eeehee eeeee ee Zudllg god hunzjvgach and gogogszalogapſhii nenlasgo udbigupzlne mog uga negielsde gusaggar gdge gognvune ⸗SDoaß gg gunbuphaerz zoe ſog gusd dzasdog gego Dia neapizae guvuünesvaaz un mouze uf kog fe Aplhmmazgsguvg ich a grf Ung zr ioguuvcz Zuuvzgene 5 N dusd uadig onraroios Aue S nag 50½ snepllae 859 unugossgalach mag onſes gun uscpoacklsbenv Dungozg zmuzlg 8865 Bungojag zphhmong ie olactoog adagn zucpaactlobenvſ⸗gzj ueinulobenv gyuobebunngia nduze zeiguss dog ſeinz doiip ipeas ujoguvch ssusgajcelſ⸗uogß gub gzud gun gonoanu pangſuschhuv geuſs bunynlenz ospmobsbunngge ppang udgiecz di Invnig aiſgo noogze dgaggocß dog uda aogleimun ſcptu Aeid bg oganaelnpgusogigſgvainz usg aehelaoch doe dato! Anu usbunſog Melvcpgda ne ufsch! zuscpeug dig idge ndg Pang deaggetz uegusgeziog 429 uoa i Nenda as 40 l de aee Aſegnv bieupſnoa jcpn cpau giör Unoönzz g umo a9pa deasai uedlozalsbchbon„uzogl AIubnsengd zul! gonlisc93c“ udabgz udusllaaſeg zoggsasgunneſhaecg goleſg pang J0J00 udgadat Jjeaungeb Bunucqpfobogz gengeuv ꝛun Pagel gun ieid uscpueegt u ozes c balg daao moujdene gig suhupk a e eeeereg ansege neggeusezogoloch udgusgenlog die undar pal genauv zego fſasgaganv Bunzetjadgon kecpfol ne zdoc iaaegn zagaogz Sousviae e epiusllg nde oogeing ufasgyg piitecß uica nogielgeg gudagpa gogo geguvune ⸗bungebjeez 880 bunapfzach ꝛdc uanSasse oa Udgapfzas guvunesbungshofetz ur maue ur gogz( goEg De eed aemee meg gun reiuog ur ubobnnoſoſiebelaß uog Funndngech eic udfahnlebhnv uog gun neusid nepectegbungunect aſct zog ge ursgie zeigen nuvugnpes mog ngelgdun gun buign eß tteigpeeblnv—1 zejun uog opisat aupz a guazuinz goe dga deangt zgelohsuv agvlobſgunsigloznoagoguvg zde oegeug m bungolelg znoboch achfe Inv nv ci Jpeaae zagaeg 35 ulaga ujeguvc sondgajchl ⸗gbunpiag zee al gunſgog gunggnlenſz dig avg guſ ushelneg zasmadgz 1418 1 1v ueavalgng8 8 us gun gollgaznu pPang gafignatog Ugiel rogv zog mog ziut dig usbunaeleig udusgebed dvaznzz u! 1Uunegß — 4 0 25 1 SS panpoguig noi ⸗ve ueen ne gugzulahggſusoaghogsſvoſs noga ⸗Seiß nscphindg uegegqub gun Mavgvlogz oanch uogig adeupsß Semag Tuincsvongoe g en neguegdng ug: nogagheog 8 bunpogz, opnpicßes g udſ 28 80 ſee e de uaa 92 ogvailgelngg bueeee ueceee dun ͤ eceen ecneng eieg ga deho guvich nee ee au rocpfeat Asdmseg ufeg goi uhntz lolas lidezmpnvgnolvch nochhinde pihise cphgdach langbunpocktag oppe Secee ee egucaat] reeungetee anagz uasiupbadeß uscplbzügc uochlneg 29 PDal blupe an! 14018 9 bgeſ ͤ ueen eeeeee eee e e eene usgaggogusgavab aR zenb neunzeavc annesd lonsduvg Acniht roneiche mec un ienada bbar pgſ1 kogg ⸗Hogz ⸗eivogs zdg ⸗pidie teclindg ac uspece doinnce gun ⸗ clicheggich ad% eee ae Aig 81. 99 uaa usbfusleſe(q bolongelnpg heagioggic entdesco oil zun: guzufaag) 980 ⸗ctcte uhne undu apz Noaahidal gugo gbununvaäſogauvgzeusbpfagasſetßz heagusgvzzozch do mad a10 omeh eeeeeenech eer eeenatgdangvguolsegſvpvſs gun⸗Scppigdcnsg„Dunfhfauseuduncg zul 14035 9 Maidch g bunſjets 1e ſog buneagusgeß egaggogeubuegcpdit onnee(Eeldeat zhingueg zulchſomgzonbovg udogggegapee schnde 510 d0 oilpcees sio zgom bunyenaec uezeg ne :uohungdleig gun gug usqusdafzea ne plidne os zommmnuuavs Aasgg e g a udusgebeb Hazinz u uoheis usgusbzroh uda ou( ⸗ueudg 81b leufel ouaoch gup uſg ndga onoſ 0 ggvss 80 6 10:gullſfant uscpjsai ns olalaiezins gun ⸗499191f „oas⸗ usc anen e bunuggogeg neleig euuſe u usgungolensbelag Cseeldgadat zbhgug zufchom 5 8 udusjeſ⸗gavnbong 91q dege ipchs Liv igom Lunhen 9161 Uung u Haänasjaoßz uobunagleiebesaßß Inv usbpalnz neapgleiſ⸗geg udnee ne gun gu ndgusadga n ibns at znasleb Juoggogz juv zlochrargsgjaazmolsch nog gun doch Sog noobchs mne gomaegerf uin lavogggondog Saene, Aim gega uoavgieznmun nag bunnnlacd ine wifsseat ⸗bon cbdat Zaiß deagueba ueavangaigz gun ⸗gogs 1911 Ind Jhn oi pdage zogaee A OS amutnunapbugufgg glv geufe duavch gnho usg dege he die ant uesen ne ⸗gnvch chlpazecßz gun ⸗g18 rul agamech 8 pacpli aun Avg agvlach dig Aual zgonog 800 nogllog ne vvaunv „Nohtubnskaogjves aun nasſoz anc elguocß Asgupgzaocguvaz 10— 4 nen e 2u in en u za e ee enee d den ee e zahund monſe duge nenennenog addch gog ahl Jeahavgbungiszussuna1g ah an lnudnebach ada bunjobett Tega ſ bug e 2 55 e 5 8 e daeduv togo dgogtoc) Zuavaloh gugbhufag 5 8 5 65441 75 I A76 81v zdggat gun l1; pag gajat zanviad borflnſ duga pu uigaeltea 7 os Jemununsobnesuseg 910 810 421005 10 Javgoggegeech an! usgoatoch nallalos uga dunnen Jezmolzalgz u udg191 uubnz5b 0 15700 75 zaoc dig oumeg ldotgcg zoubpdob gelavgeggendec(bunzupachleogs bunbngao ß) zuhvubvrc! Iurn 55 Hasd zdg alvg 200 175 Und⸗ 900 Bunpec 510 A qusbezangegn gunf olübndenſ⸗ee audaidg usdunm:noe üagusge öigapleb nzaa noiteimegz neſclelgab allsaullen ꝛ0g0 Uondllaaſeg z2u jogasagg9! innefladc svg opang c Bunhenadc uognvjae ada bunzupaschlinge 9 8 lubneeazegng gun dandg un! 2118 Unlunhznus puv usdgelajocz zog ng ubeocoggolad gun usgunabog ne gusgobſoiymugzaecguvg usg uf uolang noapmasz12 ⸗Ule guf obpafuz ecpiag udognogt biniarsg Ir ogvag 8Y MAsS uneogz „aingai⸗Soia uinezuugbeiah gudach Piibiugez ⸗goih uudat ⸗uvmsgeoch daohuplasgz un18f9% gog wang ndogz nejahhloblnveg gun z gohieh gozunſudglopvl jogdeg gog lozun z89 Bunponadc 21 8 J 10 dadgnaſogenf bunpontoc zog ſoggec maa Möotmugvugnzz udungz guogefszlochalgs 80g bunzjohgs Odaezud cpealnz ans gun ecpihudig mug Dpaiuz zuv nomhzvugnz dolllping 2 1 e ueee bein 916f ve 8 egneet zagntebuzs aguvjgnjs uog sno „ic degn ee eeeen ene eend eeig nondguvſzud zog gunucpoaguz nellzuhngeasbnasg ꝛdgo ⸗gioch udg gvg ghobrgazdh gadnailgoch gog uobozocgßz nog gun bunagnlcngz zog guv uudat gahnlob 81v zuib gpalchozc a8 kozun guſo ioguusgoßſgun gull udgagat ⸗Uaphugusdg 81v duavch aonoufs! bunponlneg oi hiubnkasaelv giubndene 8 8 negapbaegs udgusgeus ⸗gadagz aoloig duule mi uaolvllogz udgeenng dgun Lungusalasgz ozuſe libud og zemunu ⸗navhususg 81v keufel zuzvch 118 11cplenv n9 Janviae usgasugel muv Aiusavags ge gun umileg ugugotgpze gun usgplgptie noa dundpaelußß ane 6511 8. 5 geahpu ol undat gndze A Gindus ogs zommnu ee weeec dee(d, zgvncng ſ on Lun pgs uebiggluufch utslos z bunzjeg 7 2 7 tvogzß 480 leog ono toune ugeſvlaeſes daguv gun daleene Ap 508 And) dmoluldug Scpeguviöeneig nezavludch uspligul 8% JuvgzwiiSſend augnsen anl Jagguneee eeeg! Zuvgoftuvzch diat oluvg usholzpäganegognv ſ9 Juvc Jahnlebules guvichlzns hon dauvjsuß moag Toſpſipckoand imog Spois ding zudagge dunn mieg huon ae pigeahvu gchpdat euvd egaa uf ugelvlüogz gur gusbefaigga aegg Slliubnsstegiog 150 olangaz ueueg igeclenv ogusbiol ustang sdaoagz znd gſcz zuvgaga bunugzagegz zoleſg bungenuellggeg jog adg Oungiagaulnz ane cp11e nv pagel usgzec nogehgigeſohuv wauphusbech ousgogeg jogasasbunnenadch meg nosß Uesagnled 2 8 Alvaz uf glet unbnzz gr mun at bunbnlaogs 51 Bunucacaeſc a Usalvazus +8 galal zvalleg agho meugs ne gig szubuhloch zium 316f zogmaagaze niaa guvzlnesbesach usg zaqn goceſoch uecphneluogz gog e 11 Ha 420 198f lung eß mag gubünegbungobveg; — Mafmasa ussvais dasggg nogeſsgſviss nsufsuteohr nis ou ſchu jpdatel Aacplaagz neusllone a gunzea: aegelt ine ndefdauſz ssgel sfaia! Dunſegzzogen 392 vg zusoaſeg J% ſn jogasasbunnonlaoch zudg naczſavg üeztomogz mog Ihun chvageg ginzunech nousems ⸗uv ane smaeſg gaſat Junugzoneß dausgencvg (ubc Apeeee dun luc Buncppmzuuvzocz 88 76 IJ unds 68 usd unehuune 0 e. upbahvs 8 I Mit auhrlaaid gack siactszuautaunggg Nu) qsbunbigungasg Inutanti sig ia ipiualpgm iualpag Biuuecth Og oog⸗enzo öhivalu„vaelus uuahhuuvar quiagspuß uao an Saiphnun in ch eepnai sblvog 8 10 bolnsg ann pnacß— 800 eing inenvel Tmeee I e ugee aaac 0 lsk jung et use moguur zcz Aibcplusbuvigch ur gamadga aohgig bangnegog(cmaß) zalvcz lavz Agmada 2860 ⸗gi ueguuve Tocnerusnogs Gaussc let Unmageag clusduvloch euvaz un(Sogvabnudre en cmo zoe duß dzuha) kocindanehagz Plauzeg Jatugda asggig utisgunvch gvd nuphjag uagogg Unmada“ plusbnvloch Luvanu; (gogdabguessc en awmon bußz guga) goccs nuvhag 0 Ae inomtbeſtz⸗slasjuvlusg⸗sazelaitz nogupbuſz gogohnal uobunbünpnaeez alndg cber urgeguuvzcß agoch avunch ayers euc 681 zudbocmaß f i ie usmdeit⸗naeinvlud⸗sagslosg 42 0 9 usach eubvdmaß 8 oc uesmibaitz⸗iaenvlug Möivies gebunvgz ggg uvoß nolch 91 aladg adatcht uoguubee Aoilpchs guvc atadg cpier uufeguubze daoe plagejas naich 581 gunalagg icpier utfoguuvzch Poch Zuvjognet naich 881 ohveg utfeguuvic gogouta Snuvjogiic naſch 581 nohvles mfohgudonds uvatz javß noſch 181 einbdvamag⸗gjiog g alde eee eheneeeen he eenene anc, 081 ataga rdalcpl urfsguuvc Jegung uuvgatc noch 621 gogungatasa gogich! tvaiß en masgo mohgunvzcß duggogz no nloch 821 udyvlob urzegusgnsd J880g8 javg nolch 221 ouhvamaß⸗o pI ad nahivio⸗goinolg aggg Tcef viaelpn aeluvch gaogch loigs⸗Ja 9 inbvamozs 6— naßivoſocß 8 gle aiſ membasg⸗iguszug⸗sagslott gda icßfer uieguuvic lobogz usong arahsbaß gzf oludodmog II- uohipog alngg ace udgunvbc Agoach Uſgtang atalsbaß paf gegungtgeg rogtchk dguupeß golagesjoces Hoenſg ataggbaß ge. eiuhvamoaß Aiüugda ufoguuvzcß gaigd Ttooch atalsba sa alaen Te eguuve ehndee ackzicch alnlsbaß ze! iubodmags 1 nanfvjog 80 Ad6 lnemdeig⸗zeſubzug⸗Jagsſoitz aütda uslagauvs gompaß javßg algbaß 021 Agimada umfeguuvez zonoc jav zenucß 691 oubvcmaß g ieuedg ehuepe eueenee aod ende 891 eiubodmoß s Agea uufoguuvze Tontzogz Glatang zloch 291 eubvctmonß— nahloſocß LIT e ebeg⸗zeſuvlng Aautaga uifsggdae Anlädac iaque zoits 991 oiubpcutag&— nanfvfog 28 fnomfbettz⸗sizeuvlug⸗sagoleitz Jelada 1191 utHuuvzcs(ctutagz g) aoillgg Ggea unlgs g9 8e di usulbeig⸗olzehuving⸗golag ateg sef ulegudensd posz zrogaiß ksbeiaß 591 Dnbocmatz— nahrvog u e e eede⸗eneneſug gogunqisga F oubpcmaß;— nanfvſog 8e Ai6 juembesg⸗enefuvlug⸗sazglett FFF mada ulfeguuvzg cplaegaegz baiang Jet6⸗J10 utzdg mfdgusgnss uuvmpoc unvgocg les6⸗J8 ouhvcmoß ig— uanfoſogz miaza ueguuvc ubgces Toc uunc genzcd 621 öiubvcman g— nahipoß es iie zuemfdeit⸗eneſuvſug-saadleig 2 igs jdgungtada ſcpie; ueguuvb(ctag i8) Jänts angias Jsnzc 8a! 60L aie zusmufbeit⸗eizeſuvlug tehvien uslagouvess kopnc unvmasch Lest⸗ 291 orubvamog— tanvivog ZeEl fuemfbosg⸗elgejuvlus ſogungada deogich! uiaguuvzc geheß zcpoaccn algbolaß 901 iubuamacß 6 22 e uembeg⸗geuvzug plusbuvloch ur usguuvic aampn guvch aldozaß ge! ungiaga utſegunvzs Jaon koecß 16' klach ke1 noggvzes nehvlen dangudevg Zguvas uhuszog 6 0 Aldc 81 naagvgesg 8 %e ie eee⸗eubac⸗gieg gogungtaga 2ple1 utseguggnss(amo 8) duvg ciageigs nonch gg! nohvlog utioguuvz Cctmo e) aducog cauec en e zaeungtasa 10511 nnog Cda e) ehogz nuvgagd nonch 01 e nanoſog⸗ölagzagvblagz Hoſvgod uuge ebean f ufegudaeneg mubvmaghacz uhocmoanß I— nahfvougz EE a lnembeng⸗aiduvsug unhvleb Aufoguudbch nogvoch avung Joit⸗ lacd 8k! daunatazea 100151 nvavpozes Topoc aifſc euin 2f einbudmong 8N + atada Jf npaopoig dabgahd Andnzz losg⸗lach inbbamoß egunaldeg Are eeee egog misgn 46⸗J49 cllaga Ipie ueguubch Sgunc Gaufog leit eiubocmaß 6— nanfivugß g taga Icbie Jpaelp Zeilunß iozoch Zauze iaga adatcp ionude uuvunlno gan dein oludocmaß 8 dtada Jer angsgunvig Juchs avnnch elin eluboamoß atde eeer eeeeee deg gien en⸗8 neeunatada adatcht uzegunve u1 foint cpog ⸗aöged cpoögstonolch gugas dieng let⸗lag dbdiubochmaß ne— naſfpfocßz 8 88 i fnomfbasg⸗iasſuvingsg ig sdeunddda aoarch! ehsdai(amoß r) Sonig bagoch quv 68 ie nemfgeig⸗aneſuvlug-gulng vquuatasa e eeheened ee! en⸗140 Ioldda bie Aueguupscg Aozuigs gelalgach alalsgozzzz Dinbockmaß 8 Amaga bangudgog goc Koz Js8nc eiugvckmaz r— uanfpoß eE iis zuomibosg⸗oieubſug⸗sazeſoſtz eg ſgs ub · igied usgungz nouſel uv. olahgnvg(ctmoß e) bozgmo ackzlihch z8udcß 691%6 fuomfbeit⸗snaezuvſugs Jogungtgsa Iie ehuubee ͤ daehnguozgeneß avunch udnch nopbplod moguuvzeß naosgd mioggigs udac jogungtada be eheeeee cence enac e e een oubvamaß 21 atugda ulohuubzc gobaoeß Piageas udach anda drcpk urogunvic gegunec ujegngg ueng gungtadg zbie agoguuvzc Jobers baosch alog usholed umfeguuveß uimche zus usnc gungtada icpzer utrsgundic Ke bagdch ugnch enee eeeeee eee ee een alaga asathe uoguuvzcß oirogz jnoch 6 0 eln neholsd mieguuvecß daog Tnca aejeleg; ubvamaß Auneg uteguuvcz ugdses gaochiit uong Aamagda noappoie Dumjog uazuſe udach igiutgga ufeguuvzaß uzekegeſd Luvag uöoncg aldsa adnpt nvappee aocpomckckſa Hagß udnc gocunginda zie ueguuv gaocz javch nonch iogunaigga zcle unioguuvic Donnt Anvuß loig gunaglada z zoiehp golloch unusjogz uonach nnne unegnuvee an gcoſog is% enen Avleß oauepos ahoch gavgugeg a6 g algeegs Auada urfegundzcß Tazbc munc ag;ohegz oubvcmaß 0f imasa gphhogz Jegnas uuohag lotg Aautgea ufeguuve aempaz unbogacz nonch Aüiugda ufeguuvch ddagghncß loog neach aiada icpter ueguuvec Hiogs ciageins usac alada Jcpief Johelogz gellsmjsgonn zojog, uonch alaga Icpier mufegunveeg Luvee uteginß udnc Uanvleb ufsgunveg goubſc asgiß noach taza icher uufehguubzcß agoubogz zaogi noach ada cpiei ufeguuvſß ulgavch Blatang'udach gTAMV.AIX de dit dutaß uvs gig gungz üdufel ube uslogguvs oivaich zozoch loit nlach „atada adaicpt ueguuvcd nansoe Siain udzc Muoloh utfsgüuvſcs Lunugac jnvch Joitz'g algele oinbvcnmtang 6— nanfoiotz 8 Igrmada zmufohnuvez Jeg anſc udach Atuada aursguubc aschaß sung udnc iürmada zmüsegnuvcg goc jadgiis uonch AAuagda(euuve Sa ao udanc Ihlmada gun jogunat adg adaic ueuubee iahec aedend uonc zeaungiada adatch snuvzcg Auſt ziunc loach blob nvavpoze ksbuvagſieh soigv atalsdaß ubvamoß 8 Iüfutgog usdlohguvs cilndac zaoß norch Aütutgdg utegunvecß efauaſ nazuſe udach Igimaga ueguuvut Noa jav udach iamada iufegunvez Uiuc jaoß loig Aütasa ufeguuvecß puvc gins udach caga iussguuvzß naenoemuſch muneg nenc nahvled usloggude gasqnech doſoſch alalsbach eungmea adatcht utreguuvß Aobolag giaL ealoch udyvlog nelnvgavposc hiac chlanjoc godz zeennaiaga Aoguube egn Hagn udach iutgda utseguspos undbucpogz zaoggoch emn uohba utenubec Wieuſz rogas loi d iig ornbocmaz 2 AAruada aufoqunvee Jao aic urſles Aimgea uireuue uubmlac aogsc unlggz unda insgunuvecß sooßguvss nazuß noach wada Auseguuvec gef Gckrach aiaisbagz IAnada Vangudgog goeuont conech nonch aiada Jie utfsguuvzgz goipec asſc loit ozubuckmag 9 zogunangda nvavpozg Kouzſagz cchigth lonch zecungtaga uteguuveg goutvay ang noach Jogunainda mahguspes Tagch javn noach gegunatasa Anoguuvß gogoztz gadoſag uoag) zoeungtada nvappoe Hiae; UAnbnſe noach 1 1 ohptes ogeibs-ufeieee aieeee gaeeen dach ————— iaida pie eee eeeehe eh eeee 69 elubbamaß e— noßoſſog eungtada chfez mogssaſg uuvunagoc gazocg ſoig lgatugda uſoguuviß uuc Focz nuvptmmeuhenvg Ppihesgunatgea apf ſohudangsd Soc bagoch Joig jogunatasa adalcpl uttsgunvzz micnic Anbng geds? 851 Jagunugigda SFIecict anzoguuv nuvmegg igennd isee en f oubramoß z IbIatzda cier Auseudands gaohngog ume uag amada Ategunvc Jdagc piauzec ein e 051 einbocmaß uada Acbe sguubic Aonumejdch aufech:6 10 Ealada aonpt mogunvg engg adbunch mnaubg 00 ienben ohgjogs olpchs daiſiach udgch 69 auboßmaß z— nopfvog OII Ats I mießligz taliloß zusmfbeſtz⸗elgvnsgc 88 aldda pie usgunve eg zaoß arkdaleda ueohvge aussgsdacs cluc zozoch Toch elnbuckuag 0f— nanlbſogz 281 L ii ineudosg⸗ogeſuvlng⸗ahaggtanvg d goeunat I⸗ada e ueguubee un on n lagod 99 981 Zogungtada zogtch! udlahguvss(aſſotz i) hoc zwigc lobrogg 9 Icladga holun wang uszogguvs(aſsſogz c) II zeilpchss goloch noß f5g I Adb ueumestz⸗oizephoßnd Elſatada adancht utsgusgnsd Jeumsch gosvot gendc 8 oubpccmaß g— uanfoſocß 5 21& ait zuembesß⸗nozublug⸗Handlotz G61 Zegunandda roaip! Eblhavaie gun sjomtogv ussguuvß ktogotß oc ug 88 8 oinbockhmoß'g— nahtpoß 161 96ET aiſ uesmideng⸗ ennbeng ohpesd idguupzc(ckutaßg) Lavalchazszgavch 1 5 gII A zuemfbeitz⸗euvlug⸗agavögle 5 tdhve sduu emien Age dabebß 0 81 oubodmaß i— uanloſocg 951 82 Ais fuomfbesg⸗eiaeſuvlnd 61 oh! 661 g aAie fnomvasg⸗goigvueach⸗ogavc 9 381J⸗is IIXA 29 0 bsbaß udgungz uv uiſeg el⸗undzcß(ckutan 9) Dadgussc rugfeie eit e ug iſr 081] 8476 Jusunboſe⸗kelgunench⸗seavch⸗huvnd zatotz 611 ndhbla utehgeichs gögnach Phaujdch zug 2 811 indvamaß 8 9715 ene eeheeueee euemine chihch zug or 91I elubvamog g 911 nvguvg jnemboft⸗slasluvlng 81 511 ada Jcpief nuogopone Suaggz diaigng rloch 9 6I re ad6 guahtvocn⸗Hulnanhzohned dieog IT ii amibsts⸗ianhaz⸗And i atda 50 Mtfegund Zaant aen dei⸗ga r 111 iudvdcmoß 0 1 zogunatada zco utſdg 60 Eusgnog uuvungggolcz agdch nod rich gsnzg 8 801 e 20¹ 0e knemfvofg⸗slaszuvingsegaslozt 90 udhvlo mvavpoie gosstſds bagdch löis⸗ gad 8r 01 einbuodmagß Ir FOTPatada Jper nvappoze, I ahie gageg leis aindvamoß 01 601 nonvhe uguube dcce gec zendce 0r⸗ 501 eußvamaß is uanpoeß 0i/ udyoled iſguunbe ac eeeenn eine eg einbodmaß 8 OOegungtada Jer eheeeee ee en ene. 66 aindocmaß 9 86 jogungtada daice eeeee eene eeeen eee ee biundbamoß 96 udhveh ursogunoz nvieß jau eln 9g 90 jeeunatgda c usguuvee ocpe Ladoch(n d mada uiß 9g öiuduocmaz 8 66 atada iter Asgunee e ine e⸗. 6 indvoamaß 1— nanvfocß 16 8ge die nembesg⸗ofzezublug⸗aggolettz 06 alnda Tie eguunbic gougit jaoh Jnacß 88 68 oinbvamaß— naptoſpocz 88 Rövod 98 rubvamoß 8 98 atada icpie: nvappoe Jco uogii lase⸗Ja 1g 58 ouboccmaß e— nanfpiocgz 8 8 gogungtaga adarcp Mbnbpeit ctreoc uohne 0s 288 einboamaß Jeogunaada Apidr eochomucs goso Jsd 08 18 eubocmaß— nahfpogg 08 he ie nempesg⸗aenbſug⸗assloſtz ee eheee ee eee ee e⸗ eae utaga Joael Apach undgog gendc 62 diada iubbamazz 8 tiogzuuvzch ioc gagoch Llin inbuadmoß 2 atada adatch! atada doaich! utfogunvet 52. Amnde eheeeee ee elee ne amaen ohutube matocß javg atfoalggeiag 22 Imada uſegß ohiefnog baadch gane. Jogunatzda 10% U anbheee ae eeee udenedeguunc eeeneeeeeee oinbyckcmaßg⸗gjie eg— i2 de nanfoſog ⸗gelnoich 986 Anvaſed Hun ungg 4 Bekauntmachung betreffend Beſtandserhebung und Beſchlagnahme von Kautſchuk(Gummi), Guttapercha, Balata und Aſbeſt, ſowie von Halb⸗ und Fertigfabri⸗ katen unter Verwendung dieſer Rohſtoffe. Nachſtehende Verfügung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß jede Uebertretung— worunter auch verſpätete oder unvollſtändige Meldung fällt—, ſowie jedes Anreizen zur Uebertretung der erlaſſenen Vorſchrift, ſoweit nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen verwirkt ſind, er b) des Geſetzes über den Belagern Ziffer 28*) de 7 vom 5. er Bekanntmachung über Vorratserhebungen vom 2. Februar 1915 beſtraft wird. 9 1. Inkrafttreten der Verfügung. u) Die Verfügung tritt am 24. Juli 1915, mitter⸗ nachts 12 Uhr, in Kraft. Sie gilt gegenüber allen im§ 8 genannten Perſonen, Geſell Gegenſtand § 8. Bon der Verfügung betroſſene Perſonen, Geſellſchaften uſw. I. Nohkautſchuk ufw. (roh und gereinigt; getrennt anzugeben). Paraſorten und Firſt latex. Mittlere Kautſchukſorten. Geringe Kautſchukſorten(wie Flake, Palembang u. dgl.). Guttapercha. Balata. Miſchungen, unvulkaniſierte Abfäfle und Re⸗ paraturplatte(getrennt anzugeben). II. Löſungen. 7 Kautſchuklöſungen aus 1 bis 8. b) Nur meldepflichtig ſind vom feſtgeſetzten Meldetag an bis auf weiteres ſämtliche Vorräte der nachſtehend aufgeführten Klaſſen in rohem, halbfer⸗ ligem und ferkigem Zuſtand leinerlei, ob Borräte einer, mehrerer oder ger Klaſſen vorhanden ſind), mit Ausnahme der im 8 5 genannten Min⸗ deſtmengen. Diambi, Gegenſtand chaften uſw., auch wenn deren Vorräte durch chriftliche Einzelverfügung ſchon früher beſchlagnahmt wurden. Inſoweit werden die früheren Einzel⸗Beſchlagnahme⸗Verfügungen durch dieſe Bekauntmachung erſetzt. Dagegen bleiben für die betroffenen Fabriken und Rohgummihändler beſtehen: 1. die Auordnungen der ſeither zur nahme ergangenen Rundſchreiben; 2. die über die Verwendung von Rohgummi zur Anfertigung beſtimmter Waren erlaſſenen Verbote; g. Die Verpflichtung zur monatlichen Einreichung der Beſtands⸗ und Verbrauchsmeldung über Rohgummi uſw. bei der Kriegs⸗Rohſtoff⸗ Abteilung Berlin 8SW 48, verl. Heldemann⸗ ſlraße 10, auf beſonderem Formular. Für die Meldepflicht und die Beſchlagnahme iſt der am 24. Juli 1915(Meldetag) mitternachts 12 Uhr, beſtehende tatfächliche Zuſtand maßgebend. im 8 Beſchlag⸗ en in Kraft. e) Beſchlagnahmt und meldepflichtig ſind auch die nach dem 2 ult 1915 etwa hinzukommenden Vorräte; bei den durch§8 5 betroffenen Perſonen, Geſellſchaften uſw. jedoch nur, wenn damit die zuläſſigen Mindeſt⸗ mengen überſchritten werden. d) Falls die im 8 5 aufgeführten Mindeſtmengen am 24. Juli 1915 nicht erreicht ſind, treten Meldepflicht und Beſchlagnahme für die geſamten Beſtände an dem Tage in Kraft, an welchem dieſe Mindeſtvorräte überſchritten werden. 6) Verringern ſich die Beſtände eines von der Verfügung Betroffenen nachträglich unter die ange⸗ gebenen Mindeſtmengen, ſo behält die Verfügung krotzdem für dieſen ihre Gültigkeit. Von der Verfügung betroffene Gegenſtände. a) Meldepflichtig und beſchlagnahmt ſind vom ſeſtigefetzten Meldetag ab bis auf weiteres ſämtliche Borräte der nachſtehend aufgeführten Klaſſen in rohem, halbfertigem und fertigem Zuſtand leinerlet, ob Vorräte einer, mehrerer oder ſämtlicher Klaſſen vorhanden ſind), mit Ausnahme der im 85 genaunten Mindeſtmengen. *) Wer in einem in Belagerungszuſtand erklärten Orteoder Diſtrikte ein bei Erklärung des Belagerungs⸗ zuſtandes oder während desſelben vom Militärbefehls⸗ haber im Intereſſe der öffentlichen Sicherheiterlaſſenes Verbot übertritt, oder zu ſolcher Uebertretung auffordert oder anreizt, ſoll, die beſtehen Geſetze keine höhere Freiheitsſtraſe bef immen, mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahre beſtraft werden. ) Wer in einem in Kriegszuſtand erklärten Orte oder Bezirke eine bei der Verhängung des Kriegs⸗ zuſtandes oder während desſelben von dem zuſte udi oberſten Militärbefehlshaber zur Erhaltung der lichen Sicherheit erlaſſene Vorſchrift übertritt, oder zur Uebertretung auffordert oder anreizt, wird, wenn nicht die Geſetze eine ſchwerere Strafe androhen, mit Gefängnis bis zu einem Fahre beſtraft. Ain Wer vorfätzlich die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt. oder wiſſentlich un⸗ zichtige oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark be⸗ ſtraft, auch können Vorräke, die verſchwiegen ſind, im Urteil für dem Staate verfallen erklärt werden. Wer fahrläſſig die Auskunft, zu der er auf Grund dieſer Verordnung verpflichtet iſt, nicht in der geſetzten Friſt erteilt oder unrichtige oder unvolkſtändige Angaben macht, wird mit Heldſtrafe bis zu dreitauſend oder im Monaten beſtraft. III. Zahngummi. Fertige Zahngummi und Cofferdam. IV. Altgummiabfälle. Alte Autoreifen mit Nieten und ohne folche, ſoweit dleſe nicht ſchon Alte Vollreifen mit Stahl⸗] B. P 6280. 15. f. f. d. band, etr.„Borratserhebung Alte Vollreifen ohne Stabl⸗) ung eſchengnahme“ band, von Gummibereifung Luftſchläuche, dunkel, für Kraftfahrzeuge ge⸗ ſchwimmend, meldet ſind. Luftſchläuche, rot, Luftſchläuche, dunkel, nichtſchwimmend. Fahrraddecken, auch abgezogen. Gummtiabfälle, ſchwimmend. Patentgummiabfälle, vulkaniſiert. Gummiſchuhabfälle. Andere Gummiabfälle ohne Einlagen. Gummiabfälle, unſortiert. V. Regenerate. Im Löſungsverfahren hergeſtellte Regenerate. Im Säurealkaliverfahren hergeſtellte Regenerate. In anderer Weiſe präparierte Abfälle. VI. Gummierte Stoſfe; Gewebe und Kleidungsſtücke. Gummierte Mäntelſtoffe. [Herren⸗Gummimäntel und⸗Gummiumhänge. Gummierte Gewebe für Autobdecken. Gummierte Gewebe für Fahrraddecken. Gummierte Gewebe für techniſche Arttikel. Ballonſtoffe und Flugzeugſtoffe, gummiert. VII. Fahrrad⸗ und Neroplangummi. Fahrraddecken(montiert und unmontiert): a) mit Garantie, b) ohne Garantte. Fahrradſchläuche(montiert u. unmontiert): Von dieſer Verfügung betroffen werden: alle gewerblichen Unternehmer, Geſellſchaſten und Firmen, ferner Kommunen, öffentlich⸗rechtliche Körperſchaften und Verbände und ftiskaliſche Unternehmungen(mit Ausnahme der marine⸗ fiskaliſchen Unternehmungen), in deren Betrieben die im 82 aufgeführten Gegenſtände erzeugt oder verarbeltet werden oder lagern, ſoweit die Vor⸗ räte ſichinihrem Gewahrſam oder bei ihnen unter Zollaufſicht befinden; alle Perſonen und Firmen, die ſolche Gegenſtände aus Anlaß ihres Handelsbetriebes oder ſonſt des Erwerbs wegen oder für andere in Gewahrſam haben, ſoweit die Vorräte ſich in ihrent Gewahrſam oder bei ihnen unter Zollauſſicht befinden; Perſonen, welche zur Wiederveräußerung oder Verarbeitung durch ſie oder andere beſtimmte Gegenſtände der im 8 2 aufgeführten Art in Ge⸗ wahrſam genommen haben. auch wenn ſie im übrigen kein Handelsgewerbe betreiben; alle Empfänger lin dem unter a bis e bezeichneten Umfang) ſolcher Gegenſtände nach Empfang derfelben, falls die Gegenſtände ſich am Melde⸗ tage auf dem Verfand befanden und nicht bei einem der unter a bis c aufgeführten Unter⸗ nehmer, Perſonen uſw. in Gewahrſam oder unter Zollaufſicht gehalten werden. Vorräte, die in fremden Speichern, Lagerräumen und anderen Aufbewahrungsräumen lagern, ſind, falls der Verfügungsberechtigte ſeine Vorräte nicht unter eigenem Verſchluß hält, von den Inhabern der betreffenden Aufbewahrungsräume zu melden und gelten bei dieſen als beſchlagnahmt. Zweigſtellen(Zweigfabriken, Filialen, Zweig⸗ bureaus u. dgl.) ſind jede für ſich zur Meldung und zur Durchführung der Beſchlagnahmebeſtimmungen verpflichtet. 8 4. Umfang der Meldung. Die Meldepflicht umfaßt außer den Angaben über Vorratsmengen noch die Beantwortung ſolgender Fragen: a) wem die fremden Vorräte gehören, welche ſich im Gewahrſam des Auskunftspflichtigen befinden; b) ob und gegebenenfalls burch welche Stelle bereits von anderer Seite eine Beſchlagnahme der Vor⸗ räte erfolgt iſt. 3 8 Ausnahmen. Ausgenommen von dieſer Verfügung ſind ſolche im 88 gekennzeichneten Perſonen, Geſellſchaften uſw., deren Vorräte einſchließlich der Vorräte ihrer Zweig⸗ ſtellen am 24. Juli 1915 gleich oder geringer waren als die nachſtehend genannten Mengen: 2— Nicht meldepflichtige Menge a) mit Garantte, b) ohne Garantte. Aeroplanraddecken. Aeroplanradſchläuche. VIII. Chirurgiſche und andere Waren, nur von Gummiwarenfabriken,»ver⸗ kaufsgeſchäften, ⸗händlern und Bau⸗ dagiſten auf einer Liſte einzeln anzugeben: Hupenbälle, alle Arten Luft⸗ und Waſſerkiſſen, Wärmeflaſchen, Wärmekompreſſen, Eisbeutel, Röntgenhandſchuhe und platten, Operationsſchuhe und Operattoushandſchuhe, Gummihandſchuhe für techniſche und elektro⸗ techniſche Zwecke, Fingerlinge, 8 Berbandſtoffe und Hoſpitaltuch(Bettunter⸗ lagen uſw.), Präſervativs aus Kautſchuk, Drainage⸗, Kompreſſitons⸗ u. Irrigatorſchläuche, Masken aller Art mit Gummipolſterung, Gummifauger. IX. Aſbeſte. Kanadiſche, ruſſiſche und ſüdafrikaniſche Aſbeſte. Spinn⸗ und Pappenfaſer. Afbeſtmehl oder»pulver. X. Aſbeſtfabrikate. Aſbeſtfäden und ⸗garne. Aſbeſtgewebe. Afbeſtpackungen: trocken, gefettet. Aſbeſtartikel mit Gummi⸗ und Meſſingeinlagen. Afbeſtpappen: chemiſch rein, handelsrein. Aſbeſt⸗Iſolterſchulire. Kieſelgur⸗Jſolierſchnüre. Schiefer⸗Afbeſtplatten. eg gemiſcht oder je 50 kg leinzeln). Anmerkung: Von Klaſſe 36 ſind ſämtliche Vorräte auf Meldeſchein 3 zu melden. 8 6. Beſchlagnahmebeſtimmungen. Die Verwendung der beſchlagnahmten Beſtände wird in ſolgender Weiſe geregelt: a) Die beſchlagnahmten Vorräte verbleiben in den Lagerräumen und ſind tunlichſt geſondert aufzubewahren. Es iſt ein Lagerbuch einzurichten, aus welchem jede Aenderung der Vorratsmengen und ihre Verwendung erſichtlich ſein muß; ferner iſt Polizei⸗ und Militärbehörden jederzeit die Prüfung der Läger und des Lagerbuchs ſowie die Beſichtigung des Betriebs zu geſtatten. Die lediglich von der Beſtandsmeldung getroffenen Rohwaren und Fabrikate bleiben dem freien Verkehr überlaſſen, doch gilt auch für ſie die Beſtimmung betreffend Lager⸗ buch und behördliche Prüfung. Aus den beſchlagnahmten Vorräten dürfen nur dieſenigen Mengen entnommen werden, welche durch die Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsmintſtertums, Sektkon Berlin Sw 48, für den jeweiligen Auftrag be⸗ willigt wurden. Ueber die Ausführungdieſer Beſtimmung iſt inzwiſchen an die Betriebe, die ſchon vorher der Beſchlagnahme unterworfen waren, eine Ver⸗ fügung ergangen. Alle neu hinzukommenden Einzelunternehmen und Betriebe haben dieſe 10 Berfügung bei der Krlegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegsminiſtertums, Berlin SW. 48, umgehend einzufordern. Aufträge, die nur unter Verwendung von Regeneraten ausgeführt werden, werden durch dieſe Beſtimmungen nicht getroffen. 8 Meldebeſtimmungen. Die Meldung hat unter Beuutzung der amtlichen Meldeſcheine zu erfolgen, für die Vordrucke in den Poſtanſtalten 1. und 2. Klaſſe erhältlich ſind; die Be⸗ ſtände ſind nach den vorgedruckten Klaſſen getrennt anzugeben; in denjenigen Fällen, in welchen genaue Werte nicht ermittelt werden können, ſind Schätzungs⸗ werte einzutragen. Für die Gegenſtände der Klaſſe 36 iſt Meldeſchein 3 zu benntzen. Weitere Mitteilunzen irgendwelcher Art darf die Meldung nicht enthalten. Die Meldezettel ſind an die Kautſchuk⸗Meldeſtelle der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich Preußi⸗ ſchen Kriegsmintſteriums, Berlin Wög, Potsdamer Straße 10/11, vorſchriftsmäßig ausgefüllt bis zum 81. Juli 1915 einzureichen. An dieſe Stelle ſind auch alle Anfragen zu richten, welche die vorliegende Verfügung betreffen. Die Beſtände ſind in gleicher Weiſe am 1. Okto⸗ ber 1915, dann fortlaufend am 1 jedes zweitfolgenden Monats(1. Dezember, 1. Februar uſw.) an die Kaut⸗ ſchuk⸗Meldeſtelle gufzugeben unter Einhaltung der Einreichungsfriſt bis zumm 10 des betreffenden Monats Karlsruhe, den 12. Juli 1915. Von Seiten des ſtellvertr. Generalkommandos. Der Chef des Generalſtabes. v. Wolff, Oberſt. 2 Erkrankungen u. Sterblichkeit im 2. Vierteljahr 1915 betr. Nr. 814. I. Von übertragbaren Krankheiten kamen im Dienſtbezirk des Bezirksarztes J während des 2. Vierteljahres 1915 folgende Erkrankungen dur Anzeige: 4907 27 Fälle von Scharlach, 38 Fälle von Diphtherie 80 Fälle von Lungen⸗ und Kehlkopfſchwindſucht, 2 Fälle von Typhus, 3 Fälle von übertragbarer Genickſtarre. II. Es ſtarben ſohne die Zahl(100 der Totgeborenen) in demſelben Zeitraum 286. Von den Geſtorbenen waren Kinder im Alter von—1 Jahr: 85, im Alter von—15 Jahren: 22. 5 Es ſtarben an Scharlach 0, an Maſern 0, an Diph⸗ therie und Krupp 3, an Keuchhuſten 5, an Influenza 0 an Lungen⸗ und Kehlkopfſchwindſucht 29, an Typhus 1, an Kindbettſieber 0, an übertragbarer Genickſtarre 2, an Syphilis und deren Folgen 4, an Krebs 20 Perſonen und 8 Kinder unter 1 Jahr ſtarben an Ver⸗ dauungsſtörungen und 1 an Schälblaſen der Neu⸗ geborenen. Dazu kommen noch 152 im Feld Gefallene und in auswärtigen Lazaretten geſtorbene Kriegstetluehmer. Mannheim, den 15. Juli 1915. Der Großh. Bezirksarzt I: Dr. Zix. Deutſchfeindliche Kund⸗ gebungen u. Verbreitung unwahrer Kriegsnach⸗ richten betr. Die Bekanntmachungdes ſtellbertretenden komman⸗ dierenden Generals vom Berkehr mit Brotgetreide und Mehl aus dem Ernte⸗ fahr 1915, hier: Die Be⸗ treitung von Obſtkuchen betreffend. Betr. den Gurkenmarkt] Der Rechtsagent Kark zu Herusheim. Schmitt in Mannheim, Auf Grund der Markt⸗Werderſtraße Nr. 30, hat ordnung für den Gurken⸗als Nachlaßverwalter über markt der Gemeindeſden Nachlaß des am Hernsheim bringen wir 20. März 1915 in Mann⸗ hierdurch zur öffentlichen heim⸗Sandhofen verſtor⸗ Kennenis, daß der Gurken⸗benen Privatmanns Ja⸗ markt zu Hernsheim amkob Michel III, wohnhaft Samstag, 24. Juli vorm. geweſen in Sandhofen, 8˙%½ Uhr, eröffnet wird. Ausgaſſe Nr. 28, das Auf⸗ Vom genaunten Tagef gebotsverfahren zum ab findet bis auf Weiteres[Zwecke der Ausſchließung jeden Mittwochund Sams⸗ von Nachlaßgläubigern tag in der Zeit von 8½beantragt. 5278 Uhr vormittags bis 1 Uhr Die Nachlaßgläubiger nachmittags auf dem Platzſwerden daheraufgefordert, an Untertor neben derſihre Forderungen gegen Brückenwage Gurken⸗den Nachlaß des Ver⸗ markt ſtatt. 5266ſſtorbenen ſpäteſtens in Worms, 13. Juli 1915 dem auf Großh. Kreisamt Wormß Dannerstag, 25. Rovem⸗ ber 1915, vorm. 9½ Uhr Vorfteh. Bekanntmach⸗ſpor dem Gr. Amtsgericht ung bringen wir hiermitRannheim Abt. 2 9, zur öffentlichen Kenntunis.3. Stock, Zimmer Nr. 112 Maunbeim, 22. Jult 1915. Saal Banberaumten Auf⸗ Groß. Bzirkamt. gebotstermine bei dieſem Pollzeidtrektlon. Gericht anzumelden. Herrenſofe Hunde betr. Die Anmeldung bat die Zugelaufen und beiAngabe des Gegenſtandes Eva Reher, S 1, 14 unter⸗ und des Grundes der gebracht ein herrenloſerForderung zu enthalten; Hund, Dogge, männlich, urkundliche Beweisſtücke gelh. ſind in Urſchrift oder in Zugeflogen und beifAöſchrift beizufügen. Kaufmann Rudolf Wau⸗ Die Nachlaßgläubiger, rich, hier, Stephanien⸗welche ſich nicht melden, promenade Nr. 8 unter⸗können, unbeſchadet des gebracht einKanarlenvogelſRechtes, vor den Verbind⸗ Mäunchen, mehr braun lichkeiten aus Pflichtteils⸗ als gelb. Hat am Schwanzrechten, Vermächtniſſen einige weiße Federn. und Auflagen berückſichtigt Mannheim, 26. Juli 1915.zu werden, von dem Erben Großh. Bezieksamt nur inſoweit Befriedigung Polizeidirektion. 5257 verlangen, nach Maul⸗ und Klauen⸗ Beſriedigung der ſeuche betr. 955 ausgeſchloſſenen Gläu⸗ In dem Gehöfte desſbiger noch ein Ueberſchuß AlfredHoccker inLudwigs⸗ergibt. Auch haftet ihnen hafen⸗Frieſeuheim, Luit⸗ſeder Erbe nach der Tei⸗ poldſtraße Nr. 22, iſt dieflung des Nachlaſſes nur Maul- und Klauenſeuche für den ſeinem Erbteil ansgebrochen. entſprechenden Teil der Der zwiſchen der Stern⸗Verbindlichkeit ſtraße u. der Gemarkungs⸗ Für die Gläubiger aus greuze gegen OggersheimPllichtteilsrechten, Ver⸗ und Oppau zu gelegenemächtniſſen und Auflagen, Teilvonßrieſenheimbildetſſowle für die Gläubiger das Beobachtungsgebiet. denen die Erben nube⸗ Maunheim. 22. Jult 1915.ſchränkt haften, tritt wenn Gr. Bezirksamt Abt. IIb.ſie ſich nicht melden, nur Maut⸗ und Klauen⸗ der Rechtsnachtetl ein, 5 ſeuche betr daß jeder Erbe ihnen nach 72 der Teilung des Nach⸗ In ber Stallung des laſſes nur für den ſeinem Dekonomen Gaßner in Erbteil entfprechenden Muckenſturm, Amt Wein⸗ teil der Verbindlichkeit heim, iſt Maul⸗ u. Klauen⸗ haftet ſeuche ausgebrochen. 5 Auf Grund des§ 36 der Bundesratsverord⸗ nung von 25. Januar 1915, betr. die Regelung des 6. Nopember 1914 über das Das verfeuchte Gehöft Verbot deutſchfeindlicher übrige Kundgebungen ſowie über damelnde Bebbg htungs⸗ Maunheim, 20. Juli 1915 Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts Z. 9 Verkehrs mit Brotgetrelde das Verbot der Verbrei⸗ und Mehl ſowie von deſſen kung unwahrer Krtegs⸗ Inkrafttreten an aufnachrichten wirdzur ſtreng⸗ Grund des 8 40a derſten Beachtung nochmals Bundesratsverordnung bekannt gegeben: vom 28. Juni ds. Js., betr.„Jede deutſchfeindliche den Verkehr mit Brotge⸗ Kundgebung, ſowie jede treide und Mehl aus dem Berbreitung unwahrer Erntejahr 1915 und 89 der Nachrichten üher den Krieg badiſchen Vollzugsverord⸗ iſt verboten. Wer ſich einer nung hierzu vom 7. ds. deutſchfeindlichen Kund⸗ Mis. wird hiermit für]gebung, ſeti es öſſentlich den Kommunalverband oder nichtöffentlich ſchuldig Mannheim⸗Land das Be⸗ macht, ſerner wer büs reiten von Ooſtkuchen, willig oder fahrläſſiger⸗ welche Roggenmehl oderweiſe unwahre Nachrichten höchſteus dis zur Hälfte über den Krieg verbreitet, des Gewichts der verwen⸗ oderzur Zuwiderhandlung gebiet. 5286 Mauunheim, 27. Juli 1915. 31 N e Zum Handelsregiſter B Großh. 115 Band 2.⸗Z. 10, Firma In dem Ko er 1 ro· ktäts⸗Geſellſchaf 11 e⸗ ſahren über das Vermögenſſchränkter Haftung“ in 1 Mannheim wurde 5. in. b. H. in Mannheimſeingetragen: 5² iſt zur Abnahme der 8 Durch Geſellſchafterbe⸗ walters der Sad 5 iſtdie Geſellſchaftaufgelöſt. beſtimmt auf Freitas, den Die Geſellſchaft wird durch 1 vor⸗ mittags 14 vor Der bisherige Geſchäfts⸗ en führer Friebrich Buſch iſt 2. Stock, Zim. 112. 5285 Liquidator. Ma unheim, 23. Juli 1915. Mannheim, 28. Juli 1915. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts 3. 5. Or. Amtsgericht Z. I. oder zur Verarbeitung im Nohn in auderen Betrieben befſunden haßen; b) Garne über die ſchon r Erlaß des Her⸗ ſtellungsverbots durch die verfügende Behörde Kauf⸗ oder Lieſerungsverträge beſtauden hatten, ſoweit ſie vom Verkäufer zwecks Ah⸗ lieſerung bereits vor dem 12. Juli 1915 zum Verſand gebracht worden ſind; c) Bei den mit Spinnerei verbundenen Betrieben ferner die Garne, die bereits vor dem 12. Jult 1915 zur Abliefſerung an die eigene Weberet fertiggeſtellt worden ſind. 2. Garne Nr. 60 engliſch und aufwärlts auch ge⸗ zwirnt zu verarbeiten. 1. Betriebe, die von der Ausnahmebewifligung unter 1 Ziffer 1 Gebrauch machen wollen, haben am 1. Auguſt 1915 Anzeige über Menge. Art und Nummer ihrer am genannten Tage uoch vorhandenen. unter die Ausnahmebewilligung(Ziffer 1a, b, e) fallenden Vorräte zu erſtatten. 2. Betriebe, die von der Ausnahmebewilligung unter I Ziffer 4 Gebrauch machen wollen, haben am Schluß ſeden Monats, erſtmals Ende Auguſt 1915, Anzeige über die Menge von Zwirn aus Garn Nr. 60 engliſch und aufwärts, die ſie im abgelaufenen Monat verarbeitet oder zur Verarbeitung in Angriff ge⸗ nommen haben, zu erſtatten. 5287 Vordrucke zu den Anzeigen(II Ziſfſer 1 und 20 ſind vom Kriegsminifſerſum, Kriegsrohſtoffabteilung, Webſtoffmeldeamt Berlin SW 48 verl. Hedemannſtr. 11 einzufordern. Die ausgefüllten, mit eidesſtattlicher Verſiche⸗ rung der Richtigkeit der Angaben verſehenen Vor⸗ drucke ſind an das Kriegsminiſterium, iegs⸗Roh⸗ ſtoff⸗Abteilung, Sektion WII, Berlin SW 48, Hede⸗ mannſtraße 9,/10 einzuſenden. Die Nachprüfung der Richkigkeit der Anzeigen durch Einſichtnahme der Betriebe und ihrer Blücher, gegebenenfalls durch Vernehmung von Zeugen, wird vorbehalten. 8 Geſtattet wird die Ausführung aller mittelbaren und unmittelbaren Lieferungen für die Heeres⸗ und Marineverwaltung, deren Vergebung vor dem 1. Auguſt 1915 erfolgte, ohue Rückſicht auf den Zeit⸗ nicht punkt der Inangriffnahme der Ausführung. IV. Ueberſchreitungen der Ausnahmebewilligungen fallen unter die Strafbeſtimmung des§ 4 des Her⸗ ſtellungsverbotes für Baumwollſtoffe. Nichterfüllung der Meldepflicht pird gemüß 8 5 der Bekauntmachung über Vorraiserhebungen vom 2. Febrnar 1915, Reichs⸗ geſetzblatt S. 54 beſtraft. Berlin, den 14. Juli 1915. Kriegsminiſterium Kriegzrohſtoffabteilung A. m. W. b. Koeth. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 27. Juli 1915. Großh. Bezirksamt— Polizeidirettion. Auszug aus den Deutſchen Verluſtliſten Nr. 289 bis 245 einſchl., enthaltend die Namen der toten, verwun:⸗ deten oder vermißten Angehörigen des Amtsbezirks Mannheim. Jnfauterie⸗Regiment Nr. 111. 1. Bataillon.— 1. Kompagnie. „Tamb. Gefr. Wilh. Kinzig, Neckarhaufen, vermißt Musk. Philipp Groh, Neckarau, vermißt 3. Kompagnie. Wehrm. Johann Braun, Maunheim, leicht verw. Infanterie⸗Regiment Nr. 170. neſ. Hügel(7. Komp.]) bish. verw. Reſ.⸗Laz. 2 Mannheim. 17. 10. 14. Reſerve⸗Jnfanterie⸗Regiment Nr. 213. 1. Bataillon.— 2. Kompagnie. Landſtm. Engelberth Thiele, Mannheim, verw. 3. Kompagnie. 5 Landſtin. Karl Schrant, Maunheim. leicht verwund, Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14. 1. Abteilung.— 3. Batterie. Kan. Richard Schäfer, Mannheim, gefallen Kan. Guſt. Ullmaunn, Maunhelm, leicht verwund, 2. Abteilung.— 4. Batterie. Kriegsfrw. Hans Brill, Mannheim, vermißt 6. Batterie. Kan. Adam Ahl, Sandhofen, leicht verwundet deten Mehle oder mehl⸗ gegen das erlaſſene Ver⸗ arfigen Stoffe Weizen⸗ bot auffordert oder an⸗ mehlenthalten,ſnprivaten reizt, wird mit Gefängnis Haushaltungen geſtattet. bis zu einem Jahr beſtraft, Die hierzu in privaten ſoſern nach den 85 den Geſetzen nicht höhere aushaltungen hergeſtell⸗Dn deleen, 5 15 Teige dürſen für dieſe Straſen beſtimmt ſind(9 Haushaltungen in ge⸗ Ziffer p des Geſetzes über werbsmäßigen Bäckereienden Belagerungszuſtand ausgebacken werden. ſofort in Kraft in Kraft. 5281 8 Karlsruhe, 17. Juli 1915. Mannheim, 24 Juli 1915. Der Ausſchuß Der ſtellvertretende Fesnommunalverbandes Frhr. v. Mauteuffel Bekanntmachung. Gemäߧ 3 der„Bekauntmachung“ betreffend Herſtellungsverbot für„Baumwollſtoffe“, bewilligt das Kriegsminiſterium, Kriegsrohſtoffabteilung, all⸗ gemein folgende Den vom Herſtellungsverbot betroffenen Betrieben wird geſtattet. auch nach dem 1. Auguſt 1915⁵ 1. Ohne Rückſicht auf die anzüfertigende Ware aufzuarbeiten: a) Garne, die nachweislich berelts bei Erlaß des Herſtellungsverbotes durch die verfügende Behörde entweder im eigenen Betrieb vor⸗ handen waren oder ſich für ihn zu Veredelungs⸗ 1. Pionier⸗Bataillon Nr. 14. 1. Feld⸗Kompagnie. Offs. Stellv. Heinrich Bungert, Mannheim, gefalle San. Utffz. Karl Haas Mannheim, leicht verwund Pion. Philipp Trauſier, Seckenheim leicht ve Reſ. Jakob Kirſch, Sandhofen, gefallen Pion. Franz Uebelhör, Mannheim, vermißt Pion. Albert Ueberle, Mannheim, vermißt Pion. Friedrich Meiſezahl, Mannheim, leicht verm. Reſ. Adam Weber, Ilvesheim, leicht verwundmm Landwehr⸗Jufauterie⸗Regiment Nr. 11 Kriegsfreiw. Ernſt Feil,(5. Komp.), Mannhelm, leicht verwundet Jufauterie⸗Regiment Nr. 111. Bataillon.— 6. Kompagnie: kommandierende General Maunheim⸗Land. General der Infanterie. zwecken(Zwirnen, Järben, Bedrucken uſw.) 2. 20. Utffs. Joſef Friedel, Mannheinsceudenhelme