pteſhen Barel te In. 5 5208 heftige feindliche Gegenangriffe ab. Nach ſtoß eroberten wir die Höhen bei Pod⸗ zawenrt und machten mehr als 1000 Ge⸗ fangene. eee, g. eed, Dringerlohn 30 P5g., durch die Poſt einſchl. Poftuuffchlag M..72 im Diertelſahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kobenel-Seile 30 Pfg. Reklamte-Seile J. 20 Nk. Aügiuic 2 Auegabes(außer Sonntag) Bellagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Aunahme ſür das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Lelegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Waunheim“ Sernſprech⸗NHummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Sweigſchriſtleitung in Berlin Sunmfiches Derkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Maunheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsbl ; gsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſcha Techmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport-Runöſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 8 Nannhein, Nontag, 2. Auguſt 1913. Siegesbente n Jull Der deulſche Tagesbericht. Sestes Hauptgagrties, 1. ake, n Wech FWefzlbcder Astegsfebanxtes · Gn en gAtſcher Augriff gegen uuſere nene Sirlkung bei Gssge beach völlis Fatſam men. benſe wenig Erfele halten wüchtliche Bor⸗ eſde der Frauzaſfen gegen Sonch eß In den Argsnae heſtiges Artilleriege · fecht. Wen ſpnen Abend wurden unfere Steſtun⸗ gen auf dem Reichsackerkopf in den Vogefen augegrifſen. Der Feünud wurde zurückgeſchlagen. Die Täligkeit in der Luft war auch geſtern rege. Der engliſche Flugplatz St. Pol bei Dänkirchen murde mit 30 Byomben belegt. Ein deukſcher Flugplatz bei Donay wurde ergebnislos von einem feindlichen Ge⸗ ſchwader angegriffen. Giner unſerer Kampf⸗ 1 05 ſchuß hier ein feindliches Flugzeug ab. Ein franzöſiſcher Flugplatz bei Nancy wurde heute früh mit 103 Bomben beworfen. 18 Treffer ſind in den Zelten beobach⸗ tet. Die zur Abwehr aufgeſtiegenen feind⸗ lichen Flugzenge konnten den Angriff nicht hindern. 6 deutſche Flugzeuge griffen über Ehategn Salins 15 franzöſiſche an. In dreiviertelſtündigem Kampf wurden mehrere feindliche Flngzeuge zu Notlaudungen ge⸗ zwungen. Als ein weiteres feindliches Ge⸗ ſchwader in das Gefecht eingriff, zogen ſich un · ſere Flteger uhne Verluſt zurück. Nördlich von Saargemünd muſtte ein franzöſiſches Flugzeug lauden. Die Inſaſſen ſind gefangen. In den Argonnenkämpfen vom 20. Juni bis 20. Juli nahmen wir 125 Offtziere, 6610 Mann gefangen und erbeuteten 52 Ma⸗ ſchinengewehzre, ſowie ſehr zahlreiches ſonſtiges Material. Geſtlicher Kriegsſehauplatz. Nördlich des Niemen fanuden örtliche Kämpfe ſtatt. Nordöſtlich von Rozan mach⸗ ten wir weitere Fortſchritte. Feind⸗ liche Gegenangriffe wurden abgeſchlagen. Im Juli wurden zwiſchen Oſtſee und Pilica 95023 Ruſſen gefangengenommen 41 Geſchütze(darunter 2 ſchwere), 4 Minenwerßer, 230 Maſchinengewehre erbeutet. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Unſere nördlich von JIwangorod über die Weichſel vorgegangenen Truppen' wieſen Beim Zwiſchen oberer Weichſel und Bug ſtellte ſich der Feind geſtern erneut. Deutſche Trup⸗ pen warfen ihn im Laufe des Tages aus ſeinen Ner ruffiſche Mittzug wird fortgeſetzt. Dnben 5 eee 8 . 0 frunt in Scpuen am 31. Jull 1215, . 270— 2. e, Alexandria), ſüdlich von Lenczua, ſüdweſt⸗ lich und ſüdlich von Chol m, ſowie ſüdweſtlich von Dubienka. Der Feind hat darauf beider⸗ ſeits des Bug und auf der Front zwiſchen Bug und ſüdlich Lenczua den Rückzug fortge⸗ ſetzt. Cholm iſt in der Verfolgung durchſchritten. Auf dem ſüdöſtlichen Kriegsſchauplatz fielen im Juli in die Hände der deutſchen Truppen: 323 Offiziere, 75719 Manu, 10 Geſchütze, 126 Maſchinengewehre. Heeresleitung. Der öſterreichiſch gaciſch Angariſche Tagesbericht. Wieen, 1. Auguſt.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 1. Auguſt 1915 mittags. Ruſſiſcher Nriegsſchauplatz. Zwiſchen Weichſel und Vug entbraunte geſtern erneuert an zahlloſen Punkten hef⸗ tiger Kampf. Unſere Verbündeten war⸗ ſen den Feind weſtlich Dubienka, füdlich von Cholm und ſüdlich von Leczna. Nördlich Lublin wieſen unſere Truppen ſtarke Gegenſtöße ab und ſetzten ſeither ihren An⸗ griff fort. Bei Kurow ſtürmte eine, im Verbonde der Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand ſtehende deutſche Diviſion zwei hintereinander liegende feindliche Linien. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Truppen erkümpften ſich den Weg bis Nowo⸗Alexandrij. Während hier am Oſtufer der Weichſel und bei Lublin der Gegner uoch Widerſtand leiſtet, ſetzte er weiter öſtlich im Raume bis zum Bug ſeit heute frühden Rückzug fort. Deutſche Regi⸗ tags Cholm durchſchritten. In Oſtgalizien iſt die Lage unver⸗ üändert. Nordöſtlich Jwangorod entriſſen geſtern die auf das öſtliche UÜfer vorgedrungenen deut⸗ ſchen Truppen den Ruſſen einen wichtigen Stützpunkt. Bei den unter ßöſterreichiſch⸗ungariſchem Oberbefehl ſtehenden Streitkräften der Ver⸗ bündeten wurden im Juli 527 ruſſiſche Offiziere und 126311 Mann als Ge⸗ fangene eingebracht, 16 Geſchütz e und 202 Maſchinengewehre erbeutet. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Kleinere Gefechte im Tiroler und Kärntner Greuzgebiet waren auch geſtern für uns von günſtigem Ausgauge. In der Gegend vom Kaſtell Teſin o wurden 8 wei feindliche Kompagnien überfallen und erlitten ſtarke Verluſte. Angriffe von Bergſaglierie gegen unſere Stel⸗ lungen gegenüber dem hohen Trieb(Grenz⸗ höhe) öſtlich des Plöcken) gelangten ſtellen⸗ weiſe bis in die eigenen Linien; der Sturm unferer Reſerven warf jedoch den Feind, wel⸗ cher namentlich durch unſer Artilleriefener ſchwere Verluſte erhielt, wieder zurück. An der küſtenländiſchen Front herrſchte im Krugebiet bis einſchließlich des Görzer Brückenkopfes— abgeſehen von Ar⸗ tilleriefeuer und kleinen feindlichen Angriffs⸗ verſuchen— im Großen Ruhe. Dagegen unternahm der Feind im Laufe des geſtrigen Tages und der heutigen Nacht wie⸗ derholte ſtarke Augriffe gegen den nach Weſten vorſpringenden Teil unſerer Stellun⸗ menter haben bei ſeiner Verfolgung vormit⸗ gen am Rande des Karſt Plateans; zſt⸗ lich Palazzo iſt der Kampf noch nicht abge⸗ geſchloſſen. Ein von Selz und drei von Ver⸗ megliand angeſetzte feindliche Nachtan⸗ grifſe wurden unter ſchweren italieniſchen Verluſten abgeſchlag en. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * Die Rückzugslinie in greßer He fahr. Kopenhagen, 2. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Wie„Politiken“ meldet, ſind die engliſchen Meldungen aus Petersburg voll Be⸗ ſorgnis über die große Gefahr, die der ruſſiſchen Armee durch die Armee Belo w droht, die jetzt außterhalb der Feſtung Kowun am Niemen ſteht. Falls es ihr gelingen ſollte, dieſe Feſtung zu nehmen und das öſtliche Flußufer zu beſetzen ſei die Rück⸗ zugslinie in großer Gefahr. Die engliſchen Meldungen weiſen nuch darauf hin, daß der Feind über großßſe Maſſen von Reiterei verfügt, die ſchneller vorrücken können, als ſich berechnen läßt. Man ſieht es deshalb für einen klugen Plan des ruſſiſchen Generaliſſimus an, die Weichſelfeſtun⸗ gen zu räumen, die doch den modernen Geſchittzen nicht ſtand halten können. Warſchau— Paris— Calais. Zondon, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Die„Daiſy Mail“ ſchreibt in einem Artikel: Die Deuiſchen ſtehen im Begriff, den erſten der Plätze, die ſie einnehmen wollen, Warſchau, zu nehmen und dann Papis und Calais. Sie glauben, daß dieſer Platz der Schlüſſel zu den beiden andern iſt. Warſchau berührt uns da⸗ her nahe und ſcharf. Wir fühlen den Ver⸗ lu ſt ſogar mehr als die Ruſſen, die ein unverwundbares Reich und einen endloſen Raum haben, worin ſie ſich zurückziehen können. Bei Kriegsbeginn mußten wir ent⸗ 2. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Aittagblatt) Montag, den 2. Auguſt- 151 laſſen oder kämpfen wollten. Heute müſſen wir entſcheiden, ob wir weiter mit der unheil⸗ vollen halben Maßregel des freiwilligen Dien⸗ ſtes zufrieden ſein wollen. Es ſind Stun⸗ den gekommen, die ſchwerer ſind, als irgend⸗ welche bisher im Krzege. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt: Wenn die Ruſſen am Ende des erſten Kriegsjahres in ihre Verteidigungsſtellungen zurückkehren, welche die vorſichtigeren ihrer Ratgeber zu Be⸗ ginn des Krieges ihnen einzunehmen empfah⸗ len, haben ſie nichts zu bedauern und ſich nichts vorzuwerfen. Der Hauptvorteil für den Feind wird ein moraliſcher ſein. Die Ein⸗ nahme der großen Stadt wird es ihm er⸗ leichtern, die wirtſchaftlichen Anſtrengungen eines verlänger⸗ ten Krieges zu ertragen, und wird ſeiner Diplomatie Gelegenhei⸗ teꝛn geben, die ſie ſicher wohl ausnutzen wird. London, 1. Aug. „Daily Telegraph“ (WTB. Nichtamtlich). ſagt: Die bevor⸗ die Ruſſen iſt ein ſchlagender Erfolg der deutſchen Strategie und das Er⸗ gehnis der Pläne, die, in rieſenhaftem Maß⸗ tabe gefaßt, in den letzten drei Monaten niit höchſter Entſchloſſenheit ausgeführt wurden. Der„Bund“ zur Cage im Oſten Beyn, 1. Auguſt.(WTB. Nichdamitlich.) Der„Bund“ ſchreibt zur Kriegslage: Mit dem Durchbruch bet Pias ki kann, wenn den Ruſ⸗ ſen nicht ein kaum zu erwartender Gegen⸗ angriff glückt, die Lateralverbindung⸗ Jwangorod⸗Ccholm als verloren betrachtet werden. Durch den Weſfchſefüber⸗ gang bei Koſzide nay wurde die Verbindung Warſchau⸗Iwangorod ſo gut wie zerſehnitten. ſchen Nowo⸗Georgiewsk und Goworowo, und erſchüttert in drangvoller Enge kämpfen die eigenen Triebe auf ihrem Rückzuge aus der polniſchen Zentralſtellung, um hinter dem Bug auf einer ausgerichteten und verkürzten⸗ Front einer weit zurückgeſchobenen Grundlinie den Feldzug beheillfsmäßig noch ein⸗ mal zu beginnen. Ihre Hoffnungen, zwiſchen Weichſel und Bug ſtandzuhalten, ſind vielleicht noch nicht ganz geſchwunden, aber unberkennbar bauen ſie ab. Sie haben ſich endlich zu dem einzig vernünftigen und ge⸗ ſunden, aber bitteren Mittel, zum allge⸗ meinen ſtrategiſchen Rückzug enk⸗ ſchloſſen. Stegemann belenchket dann kritiſch die Ausführungen des„Rußkij Invalid“, deſſen Strategie man zwar in gewiſſem Sinne als richtig, aber auch alks behelfsmäßig urd etwas invalid bezeichnen mifſe. Im Zeit⸗ alter der Maſchine und Induſtrie den Feldzug von 1812 zu wiederholen, iſt ſehr gefährlich. Friegsgeſchichtliche Analogien ſind oft trige⸗ kiſch, das gilt beſonders von der erwähnten, Atie fetzt in allen Zeftungen ſpukt. Der ruſſiſche Tagesbericht. Juli erfolgloſe Angriffe gegen Baueka. Weiter ſild⸗ Lich Front Konſtantinow⸗Krintſchin⸗ ⸗Draſchnany drängten wir die feind⸗ ſcheiden, ob wir unſere Verbündeten im Stiche ſtehende Räumung Warſchaus durch An der Nordfront ſtehen die Deutſchen zwi⸗ Ruſſen jetzt der Not gehorchend und micht deng wole Wremfa“ ſchreibt über die Luge: Eine fortan meinen Namen tragen ſoll. Meine in⸗ nigen Wünſche werden den Kreuzer ſtets in lichen Vorhuten weſtlich Swno zurück und Ehre des Vaterlandes wachen wird. Jeld⸗ jagten am Abend des 29. Juli durch einen marſchall v. Hindenburg.“ —————rrrreeeeee— wuchtigen Bajonettangriff den Feind tag genommen hatte. gehen. Dörfern Saina und Ranbiſche. unſere frühere Front aufrecht. die die Weichſel auf der Sandinſeln der Weichſel zurück. Weichſel behauptet ſich der Feind in der Gegend der Ortſchaft Matzevitze. Zwiſchen Bug und Weichſel bekamen un⸗ ſere Truppen in der Nacht des 30. Juli Befehl, in die rückwärtig vor bereite⸗ ten Stellungen zurückzugehen. Der Feind konnte die Beſitznahme unſerer neuen Front nicht verhindern, wo unſere Truppen ſich am⸗30. Jilli kampflos be⸗ feſtigten. Wir räumten die Stadt Lublin und den Eiſenbahnabſchnitt zwiſchen den Bahn⸗ höfen Nowo⸗Alexandrij und Rejowics. Am Bug vertreiben unſere Truppen weiter den Feind aus einigen Abſchnitten ſeiner Stel⸗ lungen bei der Stadt Sokal. Nach den Aus⸗ ſagen von Gefangenen hat hier der Feind in den letzten Tagen ſchwere Verluſte erlitten. Auf den dortigen Fronten keine Veränderung. Ein Zeppelin über Bialiſtock.— Die dunkle Ahnung der„Nowofe Wremja“. JBerlin, 2. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Aus Biali⸗ ſtock wird gemeldet: In der Nacht zum 21. Juli erloſch plötzlich das ekekkriſche Licht. Die Straßen waren in Finſternis gehüllt. wurde ein Zeppelinbeobachtet, welcher die Stadt mit roten Scheinwerfern beleuchtete. Er warf aber kine Bomben ab.— Die„No. dunkke Ahnung beſchleicht uns; die Large iſt. ſchlimmer, abs im japaniſchen⸗ Kriege, doch iſt die jetzige Ahnung noch nicht Gewißheit. Rreuzer„Bindenburg“. Berbin, 1. Aug.(WTB. Nithtamtlich). Der heute auf der kaiſerlichen Werft in Wil⸗ helmshaven vom Stapel gelaufene große Kreuzer„Erſatz Hertha“ erhielt auf Befehl des Kaiſers und Königs den Namen „Hindenburg“. Die Taufe iſt von⸗ Frau v. Hindenburg vollzogen worden. Generalfeldmarſchenll v. Hin denbur g rſch⸗ Telegramman den Kaiſer: „Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät bitte ich heute, als am Tage des Stapellaufes des großen Kreuzers„Erſatz Hertha“ meinen⸗ tiefempfundenen ehrerbietigen Dank dafür alleruntertänigſt zu Füßen legen zu dürfen, daß ein ſtolzes Schiff Eurer Majeſtät Marine feſter Zuverſicht geleiten, daß er überall, wo er auftritt, als ein treuer Diener ſeines kaiſer⸗ lichen Herrn über Wohlfahrt, Sicherheit und Neues Theater im Koſengarten. Ein Tag im Paradies. (Erſtaufführung.) ſehr ge⸗ ſelbſt das in der Er⸗ elegiſche des Heimgekehrten der richtigen Um⸗ teilhaftig werden zu laſſen, für einen: dem wohlgepflegten Garten einer Billa hervorgehext ſamt Pſeudo⸗Heurigen⸗ gläſten, Bedienung und bravoureuſen Vortrags⸗ kütuffkern. Daß es mit der Echtheit und Natur⸗ haftigkeit deſes Paradieſes nicht ſeine Richtig⸗ t hat, leuchtet ſelbſt dem wieneriſchen Ameri⸗ kaner ein. Aber er weiß, wie er ſich in einer Poſſe zu benehmen hat, tanzt und ſingt, wird von ſtrömender Empfindſamkeit und erbaut ſich an Erinnerungen. Keber all dieſen Vorberei⸗ tungen— was gibt es nicht alles einem ge⸗ Zuldigen und wißbegierigen Publikum vor Augen zu füßren, man ſtaune— iſt der zweite Akt vorbeigsgangen, und der dritte und letzte; engt endlic) die körperliche Auferſtehng vong Tobbos ſehnfüchtigem Traum, in der Geſtalt der blonden Migzt, die er als etwas bösartig wordene Gattin ſeines Freundes Hampel wie⸗ findet. Alſp iſt er von ſeiner Empfindfam⸗ geheilt, nimmt dankbar die amerikaniſche wagnonin. die ihm nachgereiſt iſt, und ver⸗ Jobengenannten Paradieſes. Verantwortlich für wahr, und nicht ſonderlich neu und ſehr wenig luſtig. Dafür gibt es aber eine ganz unöko⸗ nomiſche Verſchwendung ſchmachtendſter Ge⸗ fühle, eine halb ſpaßig und halb ärgerlich an⸗ mutende Sentimentalikät der Herzen, jede Be⸗ gabung zur Groteske. Was daraus entſteht, hat demnach nicht viel mit einer ausgelaſſenen Poſſe zu tun, ſondern bleibt ein etwas kümmer⸗ liches Gewächs von genau der künſtlichen Natur ſein Entſtehen ſind Leo Stein und Bela Jen⸗ bach, denen Edmund Eysler die nötige Muſik dazu geſchaffen hat. Nun kam die Aufführung durch die Mitglieder des Frankfurter neuen⸗ Theaters zuſtande und überzeugte aufs neue, wieviel ber derlei Stücken durch unverdroſſene Laune noch zu retten iſt. Denn ohne dies wäre es, wie geſagt, recht langweilig geweſen. Da war aber vor allen Dingen das köſtliche Exemplar eines Kunſthändlers, das Wilhelm Egger vorführte, und deſſen äußerer Habitus ſchon wertvoll zu ſehen war, dann der bei allen wichtigen Entſcheidungen ſeiner Familie un⸗ maßgebliche Juſtus Hampel(Edm. Heding), ein Jüngling mit honigfarbenem Haar(Rein⸗ hard Dornſeiff), der ebenfalls durch Miene und Gehaben wirkte. Marietta Okly als amerikaniſche Witwe und Hanns Schindler als Tobby waren nicht ſo gut dran, als ſie weit mehr zu ſprechn hakten und den Text nicht än⸗ dern konnten. Aber ſie tanzten und ſangen mit Todesverachtung und mußten ſich zur Wieder⸗ holung einer ſtaunenswerten Leiſtung der⸗ ſtehen. Daß trotz allem Mühen von Spielenden und Orcheſter(muſikaliſche Leitung: Artur Holde) der für die Lebensdauer der Poſſe⸗ ſchlaggebende aus mehreren Stellungen, die er am ſelben Vormit⸗ Auf der Narewfront ſetzte der Feind am 30. Juli mit ſchwachen Kräften ſeine Bemühun⸗ gen fort, um auf das linke Ufer des Fluſſes bei der Skwa⸗Mündung und öſtlich Rozan überzu⸗ Er unternahm örtliche Angriffe bei den Wir erhielten⸗ Am linken Ufer der Weichſel ſchlugen wir am 30. Juli einen feindlichen Angriff nordweſt⸗ lich Blonie zurück. Die feindlichen Truppen, Front Magnushaff⸗ 8 855 5 565755 7 Kozewlos überſchritten hatten 1 80 uns in zahlloſen Schlachten und Gefechten Zeugnis * 1 72 22—* 7 während des Tages energiſch angegriffen. Auff dem Abſchnikt der Aral,() und Ratow⸗Mün⸗ Ahnen wert ſeien, ſie zu ſehen und ihnen ſeinen dung ſäuberten wir die Wälder des rechten kaiſerlichen Gruß zu entbieten. Das Regiment Ufers vom Feinde und drängten ihn auf die zog unter dem Kammando ſejines Oberſten An der oberen den frindant die Moldung erſtattet hakte, vom Bald tete anläßlich des Stapellaufes ſokgendes ül⸗Bahr in die feindlichen Grüben eingedrun⸗ b. der italieniſchen Blätter. N 5 7 Der Krieg mit Italien. Die Tiroler Naiſerjäger in Schönbrunn. Wien, 1. Auguſt.(WTB. Nichkamtlich.) Als am 18. Juli ein Regiment, das den Namen des Kaiſers trägt, die Tiroler,Kaiſerjäger, auf der Fahrt nach dem ſüdweſtlichen Kriegsſchau⸗ platze Wien paſſierte, war es dem K afſer ein Herzensbedürfnis, dieſe brave Truppe, die davon abgelegt hatten, daß die Enkel ihrer von Soos, umjubelt von der Berölkerung. in das Schönbrunner Schloß. Bei ſtrömendem Regen ſchritt der Kaiſer, nachdem der Kom⸗ Ehrenfolger begleitet, langſam von Mann zu Mann, ſprach zahlreiche Soldaten an und muſterte mit geübten Augen die Ausrüſtung. Aund Waffen, von denen einige Spuren des heißen Kampfes trugen. Hierauf befahl der Kaiſer die Offiziere um ſich und richtete fol⸗ gende Anſprache an ſie: „Ich danke Ihnen für Ihren Heldenmut, für Ihre Treue, für Ihre opferwillige Tapferkeit und ſpreche meine vollſte Zufriedenheit und Bewunderung aus. Meine innigſten Segens⸗ wünſche begleiten Sie auf Ihren neuen Weg. Und nun mit Gott befohlen!“ Dieſe ungewöhnlich hohe Anerkennung galt⸗ nicht nur den Offizieren und dem Regiment, ſie galt auch allen anderen Tiroler Truppen und der ganzen glorreichen Armee. Nach dem Vorbeimarſch vor dem Kafſer verließ das Re⸗ giment den Schönbrunner Garten. Erzherzogin Zita mit ihrem jüngſten Kinde am Arme war Zeugin der herrlichen Feſer. Am Pen⸗ zinger Bähnhof⸗hiekt ſodann Oberſt Soos eine zündende Anſprache mit der Erneuerung des; Eidſchwures nach alter Tiroler Ark: Wie Eiſen feſtzuhalten an unferem Eiid, ſo wahr uns Gott helfel, worauf er ein begeiſtert aufgenommenes drei⸗ faches Hoch auf den Kafſer ausbrachte. So dunn erfolgte die Abfahrt des Regiments. Ner Kampf um die Dardanellen Türkiſcher Tagesbericht. Honſtantinopel, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptgnartier teilt mit: Auf der Dardanellenfront nichts von Bedeutung. Am 31. Juli erbeuteten unſere Erkundungskokonnen, welche bei Sedd⸗ N gen waren, eine Menge Gewehre und Mu⸗ nition. Einer unſerer Flieger warf mit Erfolg vier Bomben über Tenedos, wovon eine ihr Ziel auf dem feindlichen Flugplatz traf. Unſer Flieger wurde von zwei feindlichen Fliegern verfolgt, die auf ihn ein wirkungslofes Ma⸗ ſchinengewehrfeuer eröffneten. Auf den übrigen Fronten nichts von Be⸗ deutung. 25 Die Türkei und Italien. Konſtantinopel, 1. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Verſpätet eingetroffen. Die Agence Milli ſchreibt: Italieniſche Blätter melden, die osmaniſche Regierung beabſichtige, die in der Türkei wohnhaften Italiener nach einem Ort in den öſtlichen Provinzen zu ver⸗ ſchicken. Es iſt überflüſſig feſtzuſtellen, daß dieſe Meldungen vollkkommen er funden ſind. Wir ſind amtlich zu der Erklärung er⸗ mächtigt, daß die kaiſerliche Regierung keiner⸗ lei derartige Abſicht hegt und daß ſie die Ita⸗ liener in demſelben Grade wie die übrigen in der Türkei wohnenden Ausländer achtet. Wir dementieren alſo kategoriſch die Behauptungen Italieniſche Truppenſendungen nach den Dardanellen? Berlin, 2. Aug.(Privat⸗Telegr.) Wie aus Bern gemeldet wird, wird das Zuſammen⸗ wirken Italiens mit der Entente nunmehr Tatſache. Wie Privatmeldungen aus Ztalien beſagen, ſtehen in ſämtlichen Hafenſtädten, ab⸗ geſehen vom adriatiſchen Meere bedeutende Truppenkontingente bereit um im Verlaufe der Woche nach den Dardanellen befördert zu wer⸗ den. Bereits Donnerstag und Freitag ſei eine Anzahl Reiter⸗Regimenter, die an der öſter⸗ reichiſchen Front entbehrlich waren, nach Frankreich gegangen. Griechenland und die Alliierten. Lyon, 2. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der „Lyon Republicain“ läßt ſich aus Saloniki melden: Die griechiſche Regierung beabſichtigt, der Tochter Mizzi Hampels zu einem ausſt N Erſolg ausblieb, liegt nicht der Dardanellen mechr zu opfern, damft dieſe ſchlecht kämen. herangeſchafft werden müſſe. fangen genommen. Die Beſahnießung überflog die Stadt und verſchwand nach dem zweiten Schuß. Das Aufblitzen der Schüſſe war deuklich ſichtbar. Menſchen wurden micht getkroffen, dagegen zwei Häufer und ein Süge⸗ werk zerſtört. Der Bahnhof wurdennicht ge.⸗ troffen. Die Bevölkerung bewahrte Ruhe. Amerikaner.(Anmerkungede Der, Kontorcheß der der ſich augenßlickli f Der Dampffer„Frondohſſe msffomd“ dſt am 28. Juli von einem Unterſerboo 20 Minuten nördlicher Breite, 2Grad 12 Minn⸗ ten weſtlicher Länge verſenktworden Die Mannſchaft befindet oſich an Borde des 00 fes„Glauce“ aus Kriſtianſund. Dies iſt die ein⸗ zige Meldung, die die Geſelſfchaftabz ten hat. Die Beſatzung beſtand dem⸗Kriegspreſſequartier wi vom Preſſebureau in Nf ch am 29. verbrentete Nachricht, daß eine ſerbiſche Abkeilung michſt Latao Janja die Drina überſchritten hat und eine lung überfallen Luftgegriffen. Weder an dem bezeichne ⸗ ten Tage noch vorher oder 2 beſonders betr. die Bezirke, welche den⸗Milttar⸗ behörden unterſtellt ſein ſollen. Das türkiſch⸗hulgariß 9 0 Abkommen. Paris, 2. Auguſt.(WB. Nichtamtfich) Der„Temps“ erfährt aus diplomatiſcher Quelle, daß das türkiſch⸗bulgariſche Abkommen eine wohlwollende Neutrali tt Bulgariens bis zum Ende deis Krieges vorſieht. Paris, 1. Auguſft.(WD. Nichteumtlich) Hervs erklärt in der„Guerre Soziale“, das bulgariſch⸗kürkiſche Abkommen beweſſe, daß die Diplomatie des Vierverbandes Serbien nicht habe bewegen können, Bulgarien Gebiete Mazedoniens abzutreten und dadurch Bullga⸗ rien zu einer Intervention zu veranlafſen. Durch Serbiens Weigerung ſeien die Allfierten gezwungen, zur Erzwin gu mig 100000 Manmn begonnene Exvedaätion zu En de geführt werde. Alle Welt wiſſe, daß die Operationen ſeit der Landung nicht weiter⸗ Die Landungskruppen hielten nur einen nackten Felſen, wo ſie dem täürkiſchen Feuer ausgeſetzt ſeien und wohin der gantze Nachſchub unter den größten Schwierigkeiten ſſe. Dabei ſeien die Verluſte der Alliierten außerordent⸗ lich hoch. Man müſſe die Expebikion zum Ziels führen, weil man die Truppen und dis Flotte anderswo nöliger brauche und weil außerdem die Ruſſen Hilfe benökigden Um ihnen Material und Muntkion ſchicken 8¹ können, müſſe man Konſtankinopel u m nm. Mit der ſchlech⸗ ſten Jahreszeit würde auch die Verprovian⸗ jeden Preßs nehmen. tierunm des Landungskorps ummbgkich, In zwei Monaten müſſe Konſtantinopel geſeallen ſein, ſonſt hätte man die ganzen Opfer unig gebracht. Die Kriegslage im Weſten Wiederum feindliehe Flieger über Freiburg. Berlin, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Geſtern morgen gegen 6 Uhr erſchienen über Freiburg i. Br. wiederum ſechs feind kiche Flideger. Es gelang, ein Flugzeug bei Munzingen Die zwei leichtverletzten Inſalſen wurden ge⸗ 18 8 herunterzuſchfeßen N Paris, 1. Aug.(W7B. Nichtamtlich). „Petit Jvurnal“ erfährt über die Beſchießung von Comßiegne, daß die Beſchieſneng⸗kurz nach 11 Uhr nachts begaun. Ein deutſches⸗Flugzeug 9 Der Seefrieg. Unſere Antenſecheote. Meldung des Reuterſchen Büros.„Weelly Dis⸗ patſch“ meldet: Ein Arzt des ers„Ibe⸗ Zwei Verwundete d0 WTB. Das wir ja genügend bekannt. Im übrigen verſuchte der Untexſeeboot wurde dadurch geswungen, ihn durch Geſchützfeuer zum Halten zulbringen.) Kräſtſiauuſt a, 1. Aug. WB. Nichtamtl.) ortwegiſchen Amerska⸗Linie, in London aufhält, drahtet: 6261 Grad Kchif⸗ iShergerhal⸗ 98 15 Mann. * Wien, 2. Aug.(WDB. Nichtamtlich). Aus gemeldet: Die öſterreichiſche Abtei⸗ hätte, iſt aus der mit den Alltierten über ewiſſe Einzelheiten ern, e „ e 5 1 1625 N2 1 ‚—— 0— *— 2—— —————————— Fr * — Montag, den 2. Auguſt 1915. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. An das deutſche volk! Ein Jahr iſt verfloſſen, ſeitdem ich das deut⸗ ſche Volk zu den Waffen rufen mußte; eine un⸗ ahört blutige Zeit kam über Europa und die Welt. Bor Gott und der Geſchichte iſt mein Gewiſſen rein: Ich habe den Hrieg nicht gewollt. Nach den Vorbereitungen eines ganzen Jahrzehnts glaubte der Verband der Mächte, denen Deutſch⸗ land zu groß geworden war, den Augenblick ge⸗ kbnumen, um das in gerechter Sache treu zu ſeinem öſtevveichiſch⸗ ungariſchen Bundesgenoſſen ſtehende Reich zu demittigen oder in einem übermächtigen Ringe zu erdrücken. Nicht Eroberungsluſt hat uns, wis ich ſchon vor einem Jahre verkündete, in den Krieg ge⸗ trteben. Als in den Anguſttagen alle Waffen⸗ fähigen zu den Fahmen eilten und die Tru ten gen in den Verteidigungskampf, fühlte jeder Deuiſche auf dem Erdball, nach dem ein⸗ mttigen Beiſpiele des Reichstags, daß für die höchſten Güter der Nation, ihn Leben und ihre Freiheit, gefochten werde— wußte, was uns bevorſtand, wenn es fremder Gewalt gelang, das Geſchick unſeres Volkes und Europas zu beſtinmen. Das haben die Drang ⸗· ſale meiner keben Provinz Oſtpreußen ge⸗ zeigt. Durch das Bewußtſein des aufgedrunge⸗ nen Kampfes ward das Wunder vollbracht: Dey polßtiſche Meinungsſtreit ver⸗ ſtu mmbe, alte Gegner fingen an, ſich zu ver⸗ ſtehen und zu achten, der Geiſt kreuer Gemein⸗ ſchaft erfüͤllte alle Volksgenoſſen. Voll Dank dürfen wir heute ſagen: Gott war mit uns. Die feindlichen Heere, die ſich vermaßen, in wenigen Monaten in Berlin einzuziehen, ſind mit wuchtigen Schlägen imm Weſten und im Often weit zuvückgetrie⸗ ben. Zahlloſe Schlachtfelder in den verſchie ⸗ denſten Teilen Europas, Seegefechte an nahen und fernſten Geſtanden bezeugen, was deut⸗ ſcher Iugrimm in der Notwehr und deutſche Kriegskumſt ver⸗ mögen. Keine Vergewaltigung völkerrecht⸗ licher Satzungen durch unſere Feinde war im⸗ ſtande, die wirtſchaftlichen Grundlagen unſererg Kriegsführung zu erſchüttern. Staat und Ge⸗ meinden, Landwirtſchaft, Gewerbefleiß und Handel, Wiſſenſchaft und Technik wetteiferten, die Kriegsnöte zu. lindern, verſtändnisvoll für notwendige Eingriffe in den freien Waren⸗ verkehr. Ganz hingegeben der Sorge für die Brüder im Felde, ſpannte die Bevölke⸗ rung daheim alle ihre Kräfte an zur Ab⸗ wehr der gemeinſamen Gefahr. Mit tiefer Dankbarkeit gedenkt heute und immer dar das Vaterland ſeiner Kämpfer, derer, die todesmutig dem Feind die Stirne bieten, derer, die wund oder krank zurück⸗ kehrten, derer vor allem, die in fremder Erde oder; auf dem Grunde des Meeres vom ⸗Kampfe aus⸗ ruhen. Mit den Müttern und Vätern, den Witwen und Waiſen empfinde ich den Schmerz um die Lieben, die fürs Vaterland ſtarben. Der innere ſtarke und einheit⸗ kich nationale Wille, im Geiſte der Schöpfer des Reiches, verbürgen den Steg. Die Deiche, die ſie in der Vorausſicht errichteten, daß wir noch einmal zu verdeidigen hätten, was wir 1870 errangen, haben der größten Sturmflut der Welt⸗ gefſchichte getrotzt. Nach den beiſpiel⸗ loſen Beweiſen von perſönlicher Tüchtigkeit und nationaler Lebenskraft hege ich die frohe Zuver⸗ ſicht, daß das deutſche Volk, die im Kriege er⸗ lebten Läuterungen treu bewährend, auf den erprobten alten und auf den vertrauensvoll be⸗ tretenen neuen Bahnen weiter in der Bildung und Geſittung rüſtig vorwärtsſchreiten wird. Großes Erleben macht ehrfürchtig und im Herzen feſt. In heroiſchen Taten und Leiden harren wir ohne Wanken aus, bis der Friede kommt, ein Friede, der uns die notwen⸗ digen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Sicherheiten für die Zukunft bietet und die Bedingungen erfüllt zur ungehemm⸗ ſten Encfalkung unferer ſchaffen⸗ den Kräfte in der Heimat und auf dem freien Meere. So werden wir den großen Kampf für Ein ZJah und vor Gott, der unſere Waffen weiter ſegnen wolle, des Sieges würdig ſein. Großes Hauptquartier, 31. Juli 1915. Wilhelm l. R. * Der Eindruck der kaiſerlichen Aunsgebung in Berlin. Berlin, 2. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Die erſte Kunde von der kaiſerlichen Anſprache „An das deutſche Volk“ brachten am Samstag ſpät abends Extrablätter, die allenthalben auf Straßen und Plätzen und in den Wirtſchaften ausgetragen wurden. Die Wirkung war, ſo weit wir das feſtſtellen konnten, ſtark und ein⸗ heitlich. Auch in den eigentlich politiſchen Krei⸗ ſen, die auf die Kundgebung und— wenigſtens in den großen Zügen— auch auf deren Inhalt ſa ſchon vorbereitet waren, wird ſie kaum anders geweſen ſein. Es iſt doch eine ungemein tröſt⸗ liche Gewißheit, daß der Träger der Krone an den Gedanken des Burg⸗ friedens, den er zuerſt vor einem Jahr in der ſchwülen Stunde heraufziehender ſchwerer Entſcheidungen verkündet hat, unverbrüch⸗ lich feſthält. Dies tröſtliche und erhebende Beiſpiel wird, ſo möchten wip meinen, auch da belebend und anſeuernd wirken, wo man ins⸗ geheim den Burgfrieden ſchon wie eine leiſe Feſſel zu empfinden begann. Auch in einer andern Richtung wird, wie wir hoffen, die kaiſerliche Kundgebung das rechte Wort zur rechten Stunde bedeuten. Es ſind in der letzten Zeit wieder allerlei Befürchtungen laut geworden, als könnte dem deutſchen Volk der Preis für die unſagbaren Mühen verſagt bleiben, als möchte, mit dem belannten Wort, „die Federn verderben, was das Schwert er⸗ warb“. Der Satz von dem Frieden, der uns „die notwendigen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Sicherheiten für die Zukunft“ bringen ſoll, wird dieſe Skimmen min wohl zum Schweigen bringen und die Verheißung von den „neuen Bahnen“, die wir neben den verfolgten alten„vertrauensvoll“ betreten wollen, wird man mit einigem Fug als eine feierliche Wieder⸗ holung und Unterſtreichung der Gelöbniſſe des Kanzlers in der Dezember⸗Tagung des Reichs⸗ tages auffaſſen dürſen. Der Erinnerungstag ſelber verfloß in Berlin ſtill, ernſt, würdig. Am Vormittag ſtrömte die Menge in die Kirche, nachmittags bei dem ſchönen Sommerwetter ins Freie, in die Um⸗ gebung der Großſtadt. Vor einem Jahre war es in uns und um uns unerträglich ſchwül ge⸗ weſen, heute brannte die ⸗Sonne nicht mehr ſo. heiß und in uns ſelber hatte die Spannung⸗ſich gelegt. Wir wiſſen, daß noch ein ſchweres Stück Weg vor uns liegt, aber über Sorgen öffnet ſich uns doch ſchon ein ſchüchterner Aus⸗ blick auf ein glückliches Ende. Ein Armeebefehl v. d. Tanns. München, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der ſtellvertretende Generalkommandant von der Tann des 1. Armeekorps erließ geſtern einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: Verteidigung unſeres aus Rachſucht und Neid, aus Ländergier und Heimtücke angegriffenes Vaterland zu den Waffen griff, ſtehen unſere Armeen in treuer Waffenbrüderſchaft mit⸗ Oeſterreich⸗Ungarns Heeren ſtegreich an allen Fronten, während die Türkei allen Anſtürmen der Feinde trotzt. Dieſen⸗ glänzenden Taten des Feldheeres ſteht die ſtille Arbeft des Befatzungsheers gegenüber. Ich nehme daher mit Freude die Gelegenheit wahr, allen Angehörigen des Be⸗ ſatzungsheeres im Bereiche des Korps für die hingebende Arbeit und treue Pflichterfüllung Dank und Anerkennung auszuſprechen. Ich bin der Erwartung, daß alle auch künftig mit gleicher Arbeitsfreude ausharren zur Er⸗ reichung unſeres großen Zieles.“ Eine Nundgebung des Asnigs von Sachſen. Dresden, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der König, der gegenwärtig bei ſeinen Trup⸗ pen auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz weilt, hat folgende Kundgebung erlaſſen: „Soldaten! Heute vor einem Jahre war es, daß eine ganze Welt von Feinden im frevel⸗ haftem Uebermute unſer geliebtes deutſches Vaterland zwang, zum Sehwert zu greiſen. Am 2. Auguſt 1914 begann auf Befehl des Kaiſers die Mobilmachung der deutſchen„Armee. In heller Begeiſterung eilten die Söhne meines Den Landes, wie die aller deutſchen Gaue zu den Waffen. In den erſten Wochen des Krieges haben meine Truppen im unaufhaltſamen Vor⸗ marſch durch Belgien nach Frankreich hinein, zumeiſt in einem ſächſiſchen Heeresverbande ver⸗ einigt, Taten verrichtet, die in der ganzen Ge⸗ ſchichte der Armee mit unauslöſchlichen Buch⸗ ſtaben verzeichnet ſind. Wenn auch mieine bra⸗ ven Sachſen dann viele Monate in Frankreich wie in Rußland einem ſtarken Gegner gegen über im Schützengraben liegen mußten und zum Teil noch liegen, ſo haben ſie doch auch in dieſem „Seit dem Tage, da das deutſche Volk zur Wellkirieg. haftem Sturmangriff, wie in hartnäckiger Ver⸗ teidigung gezeigt. Es iſt mir ein wahres Her⸗ zensbedürfnis, allen Angehörigen meiner Armee meinen tiefgefühlteſten, wärmſten Dank und meine vollſte Anerkennung auszuſprechen für ihr ausgezeichnetes Verhalten während des langen Krieges. Gott der Allmächtige, der Lenker aller irdiſchen Dinge, ſegne auch im zweiten Kriegsjahr uns und unſere Waffen und laſſe uns weiter dem Feinde zeigen, daß wir ſtärker ſind als er. Wenn ſie in dieſem Sinne, furchtlos und tapfer, den ſchweren Krieg bis zum endlichen Siege durchführen, dann werden in noch viel höherem Maße das Vaterland und ich, ihr König, mit berechtigtem Stolze auf ſie blicken. Es gereicht mir zur beſonderen Freude, am heutigen Tage in der Mitte meiner Truppen zu weilen und von hier aus dieſe Worte an ſie richten zu können. Gedenkgottesdienſte in Berlin. Berlin, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) In zuverſichtlicher, feſter und zugleich ernſter Stimmung beging die Bevölkerung der Stadt Berlin heute den Jahrestag des Kriegsbeginns. Dies kam insbeſondere in dem ungewöhnlich zahlreichen Beſuch der Kirchen zum Ausdruck. Der Dom war bis in die letzten Winkelchen ge⸗ füllt. Geheimer Konſiſtorialrat Krutzinger legte ſeiner Predigt die Worte aus dem Buch Samuels, Kapitel 12, zu Grunde:„Bis hierher hat uns der Herr geholfen.“ An den Dank gegen die Vorſehung ſchloſſen ſich ergreifende Worte der Erinnerung an die gefallenen Hel⸗ den und frohen Vertrauens in ein ſiegreiches Ende des Krieges. Der Feier in der Dreifaltig⸗ keitskirche und in der evangeliſchen und katholi⸗ ſchen Garniſonskirche wohnten zahlreiche An⸗ dächtige bei. Stark war der Andrang in den katholiſchen Kirchen, namentlich in der St. Hed⸗ wigskirche, wo Kaplan Roſchkowski ein Dankgebet für die bisherigen Erfolge der deut⸗ ſchen Waffen ſprach und eine Fürbitte für die Seelen der Gefallenen, ſowie innige Segens⸗ wünſche für den Kaffer, das Heer und einen ruhm⸗ und ſegensreichen Frieden anſchloß. Zum Gyttesdienſt waren mehrere Mitglieder der öſterreichiſch⸗ungariſchen Botfchaft erſchienen. Weihung einer Gpferſaule Danzüg, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Am heutigen Gedenktage des Weasgegen beginns fand für die Garniſon früh ein Feld⸗ gottesdienſt, in ſümtlichen Kirchen ein Feſt⸗ gottesdienſt ſtatt. In der Hauptkirche St. Marien wohnte die Kronprinzeſſin mit Gefolge dem Gottesdienſt bei. Nach Beendigung des⸗ ſelben erfolgte die Weihe der Oitrſeue die an der Ruine in der Nähe des Haußktbahnhofes auf⸗ geſtellt iſt. Die Feſtrede hielt Oberbürgermeiſter Stholtz.— Es folgte die Nagelung der Säntle, die die Kronprinzeſſin eröffnete. Säule iſt ein kleines Wappenſchild eingezeichnet, in deſſen Mitterdie Kronprinzeſſin einen großen ſilbernen Nagel einſchlug. Weitere fünf⸗Silber⸗ nägel, die als Gravierung die Vornamen der Kinder des Kronpprinzenpaares tragen, ſchlug die Kronprinzeſſin als C erſten Nagel ein. Es folgten mit der Nagelung die Spitzen der Militär⸗, Marine⸗ und Zivil⸗ behörden und viele Private. Es waren u. a. erſchienen: Der Stellvertretende Kömmandie⸗ rende General des 17. Armeekorps, der Kom⸗ mandant der Feſtung Danzig, der Oberwerft⸗ direktör, der Regierungspräſident, der Ober⸗ bürgermeiſter, Frau Oberpräſident von Jagow und andere. Anläßlich der Nagelung der Kriegs⸗ ſäule gelangten Telegramme an den Kaiſer, an den Kronprinzen und an den Prinzen Heinrich zur Abſendung. Ferner wurden Telegramme abgeſandt an: Großadmiral von Tirpitz, die Geueralfeldmarſchälle von Mackenſen und von Hindenburg, Generalſtabschef von Falkenhayn und an die Gattinnen des Grafen Spee und des Kapitänleutnants Weddigen. Alle diefe Namen ſind, in Erz getrieben, an der Kriegsſäule. Anſere Erfolge nach e Ariegs⸗ monaten. Was wir nach 12 Kriegsmonaten erkämpft und erſtritten haben, zeigen uns folgende Zahlen: 1. Die Zentralmächte haben bisher von feindlichem Gebiete beſetzt: Belgien 29000 Quadratkilometer, Frankreich 21 000 Quadratkilometer, Rußland 130 000 Quadrar⸗ kilometer, im ganzen 180000 Quadratkilo⸗ meter. Der Feind hat beſetzt: Elſaß⸗Lothringen 1050 Quadratkilometer, Galizien 10000 Qua⸗ dratkilometer. Im Ganzen 11 050 Quadrat⸗ kilometer. 2. Die Geſamtzahl der Kriegs⸗ gefangenen betrug mit Ablauf des erſten Kriegsjahres in deutſchen Gefangenenlagern und Lazaretten 898 869, als Arbeiter beſchäf⸗ tigt 40 000. In den letzten Wochen gefangen genommen, noch unterwegs zu den Gefan⸗ genenlagern 120000, in Deutſchland im gan⸗ zen 1058 869, in Oeſterreich⸗Ungarn im gan⸗ zen etwa 636 534. Das ergibt eine Geſamt⸗ zahl von rund 1695400. An kriegsgefan⸗ genen Ruſſen befinden ſich darunter in langen Stellungskriege, wie vorher, ihre glän⸗ zenden Soldatentugenden immer in helden⸗ Deutſchland 5600 Offiziere, 720 000 Unter⸗ offtziere und Mannſchaften, in Oeſterreich⸗ Ungarn 3190 Offiziere, 610000 Unterofftziere und Mannſchaften, davon ein großer Teil durch deutſche Truppen gefangen genommen. Ge⸗ ſamtzahl der ruſſiſchen Kriegsgefangenen 8790 Offiziere, 1 330 000 Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften. 3. An Kriegsbeute waren in deutſchen Sammelſtellen bis zum Juni gezählt 5834 er⸗ beutete Geſchütze, 1556 erbeutete Maſchinen⸗ gewehre. Ein großer Teil der erbeuteten Ge⸗ ſchütze und Maſchinengewehre iſt aber nicht zu⸗ rückgeſchafft worden, ſondern blieb bei den Truppen zur Verwendung gegen den Feind. Genaue Zahlen hierüber fehlen. Im ganzen kann man mit einer Kriegsbeute von —8000 Geſchützen und—3000 Ma⸗ ſchinengewehren rechnen. Berlin im erſten Nriegsfahr. Berlin, 1. Aug.(WiB Nichtamtlich.) Der Berliner Oberbürgermeiſter Exzelbenz Wer⸗ muth gibt in der Voſſiſchen Zettung in einem rückſchauenden Artikel über Berlin im erſten Kriegsjahve eine Darſtellung der hauptſächlichen Kriegsmaßnahmen der Gemeinden. Eine der wichtigſten Pflichten ſei die Fürforge für die Familien unferer Krieger. Allein für dieſen Zweck wandte Berlin bisher 46 Millionen Mark auf. Ferner ſetzte die Stadt bei Kriegsbeginn eine planmäßige Arbeitsloſenunterftützung ins Werk. Dank den glänzenden Waffenerfolgen und der inneren Geſundung unſeres Wirtſchafts⸗ lebens hat ſich die Arbeitsloſigkeit jedoch in ihr Gegenteil verwandelt. So iſt die Zahl der Arbeitsloſen von rund 15000 im Juli vor Ausbruch des Krieges auf 3354 Mitte Juli 1915 geſunken. Auch das Aſyl für Obdachloſe ergibt ſeit Monaten nun etwa ein Zehritel der Beſucherzahl des Vorfhres. Ein Zeichen für den günſtigen Stand unſerer Volkswirtſchaft iſt die Tatſache, daß die Berliner Sparkaſſſe ſeit Junuar des Jahves an Ein⸗ zahlungen ein Mer von wber 40 Mil⸗ lionen Mar gegenüber den Auszahlun⸗ gen gehabt hat. Für die Hausbeſitzer und Mieter wurde durch bedeutende Mietbeihilfen, die einen Jaßhreswert von über 15 Millionen Darſtellen würden, und durch Mieteinigungs⸗ ämter geſorgt. In der Lebensmittelperſorgung griff die Gemeinde durch die Einführung der Brot- und Mehlkarten und durch Beteiligung an der Kkiegsgetreidegefellſchaft ein Auch durch die Beſchaffung von Fleiſch⸗ und Kartoffel⸗ vorräten wurde für die Bevölkerung geſorgt. Insgeſamt wandte Berlin reichlich 50 Mil⸗ lionen Mavk für das Lebemis mictbel⸗ geſchäßt auf. Schließlich gibt Wermuth eine Vergleichung der von den Städten für Kriegszwecke aufgewandten Beträge Darnach Inmitten derſ wurden monatlich für den Kopf der Bevörkerung aufgPracht: von Berlin 1,29 Mark, von den übrigen Städten mit über 200000 Einwohnern 1,19 Mark, von den Städten mit 100 000 bis 299.900 Einwohnern 1/13 Mark, von den Städten mit 50000 bis 100000 Einwohnern ppierung um den 0½75 Mark und von⸗den⸗kleineren Städten 0/45 bis 0,/63 Mark. Oberbürgermeiſter Wermuth ſchließt mit der Mahnung, fortzufahren in der Hilfe für unſere Tapferen draußen und für die Bedürftigen im Innern. Nach wie vor ſeien alle von dem einen Wunſche beſeelt, ſich wacker zu bewähren in allem was das Vaterland von ſeinen Bürgern im Weltkriege verkangt. 2 Ein Tagesbefehl des Jaren. Petersburg, 1. Aug.(W7B. Nicht⸗ amtlich) Anläßlich des Jahrestages des Krieges hat der Kaiſer an die Angehörigen von Heer und Flotte einen Tagesbefehl erlaſſen, in dem geſagt wird, daß, obwohl trotz aller An⸗ ſtrengungen, die ihre Fahnen mit neuem Ruhm bedeckt hätten, des Feindes Kraft noch nicht ge⸗ brochen ſei, ſie doch nicht den Mut ver⸗ lieren und micht zurückſichvecken dürf⸗ ten vor neuen Opfern und nmeuen Prüfungen, die nötig feien, um Rußlkand dem friedlichen Leben wieder zuzuführen Der Kaiſer ſagt dann weiker: Gott hat oft dem Vaterlande ſchmerzliche Prüfungen geſandt, aber das Land iſt ſtets mit neuer Kraft und neuer Stärke daraus hervorgegangen.— Der Tages⸗ befehl drückt dann den unerſchütterlichen Glan⸗ ben und die ſeſte Hoffnung auf einen glücklichen Ausgang des Kampfes aus und fleht weiter den Segen Gottes auf Rußlands bewaffnete Macht herab. Französſiſche Treſtartikel. Berlin, 2. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Voſſ. Zeitung“ meldet aus Genf: Aus Anlaß des Jahrestages des Kriegsausbruches bringt die franzöſiſche Preſſe Troſtartikel, die den Zweck verfolgen, die Bevölkerung mit neuem Mut zu erfüllen. Der„Temps“ ſchreibt u..: Nach einem Jahr dieſes gewollten und vorbedachten Krieges, der keinen anderen Zweck habe, als Deutſchlands Eroberungshunger zu befriedi⸗ gen, habe Deutſchland noch kein entſcheidendes Ergebnis erreicht. Deutſchland erſchöpfe ſich in der Jagd nach dem Siege, während die Ver⸗ bündeten unabläſſig ihr Kriegsmaterial und 4. Seite. General⸗Anzeiger« Vadiſche ihre Aktionsmittel vergrößerten.— Im„Petit Journal“ ſchreibt Bertreaux zur militäriſchen Lage: Die letztenKraftanſtrengungen gegen das unverſehrte und unempfindliche Rußland haben die Hilfsquellen an Mannſchaften der Deut⸗ ſchen und Oeſterreicher abgenutzt. Je länger die Zeit fortſchreite, um ſo kritiſcher werde die Lage, diejenige Oeſterreichs ſei noch ſchlochter wie die deutſche. Was das Abenteuer der Tür⸗ ken anbetreffe, ſo ſei demnächſt ein Ende vor⸗ auszuſehen. Dieſe optimiſtiſche arſtellung der Kriegslage hindert die franzöſiſche Preſſe nicht, an anderen Stellen Depeſchen zu brin⸗ gen, die von, der gefährlichen Lage der Ruſſen berichten. Eine Mitteilung Greys an das amerikaniſche Volk. Newyork, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) keldung des 7 n Büros. Grey hat s folgende Mitteilung ſe geſchickt: Reuterſche zahrestag kämpfe Amerika voll begriffen. Ich überlaſſe es erne dem amerikaniſchen Volke zu urteilen, auf Kriege das Unrecht iſt, guͤt, wer ihn ſchlecht führt. Das ganze mit den tapferen Bundesgenoſſen ſeſt bis zum günſtigen Ausgange durch⸗ ten, worauf ein ehrenvoller Friede folgen der auf der Freiheit und nicht auf einem drückenden Militaris⸗ mus begründet iſt. Mannheim. Zum Lebensmittelwucher. 9 Verband evangeliſcher reine beſchäftigte ſich in ſeiner am 25. Juli, ſtattgehabten Vertreterver⸗ Beſprechung einmütig folgende Entſchließung an: Die evang. Arbeiterſchaft Mannheims und Um⸗ gebung, wie ſie im Unterbadiſchen Verband evang. Arbeitervereine organiſtert iſt, bekundet nach wie vor ihre feſte Entſchloſſenheft, durch Sparſamkeit und Ginſchränkung mitzuhelfen, daß die Ernäh⸗ rung un ährend der Kriegszeit durch⸗ geführt werden kann und die ſchmählichen Aus⸗ hungerungs znacht werden können. Das hindert ſie aber nicht, ſondern macht es ihr zur Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß auf dem Lebensmitlelmarkt Erſcheinungen zutage tteten, die nicht nur eine ungerechtfertigte Verteuerung der wichtigſten Lebensmittel zugunſten einiger weniger herbeiführen, ſondern auch nur zu berech⸗ tigten Unwillen unter der verbrauchenden Be⸗ völkexung verurſachen. Die evang. Arbeiterſchaft dankt den maßgeben⸗ den Staats⸗ und Gemeindebehörden für alles, was bisher zur Beſeitigung der Mißftände geſchehen iſt, möchte aber davauf hinweiſen, daß weitere Maß⸗ nahmen, insbeſondere Feſtſetzung von Höchſtpreiſen, ugt nobwendig ſind. ießlich appelliert die evang. Arbeiterſchaft auch noch an die mit der Hervorbringung und Vermittlung der Lebensmittel beſchäftigten Stände, im Intereſſe des in ſchwerer Kriegsnot ſich befindlichen Vaterlandes und der verbrauchen⸗ den Schichten unſeres Volkes, von aller unbilligen Verteuerung der Lebeusmittel abzuſehen. 225 Kriegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufkleben! 1. Tag: Legierte Suppe. Paniertes gebackenes Hirn mit Spinat. 2. Tag: Gemüſeſuppe. Heidelbeerpfannkuchen.“) 3. Tag: Bohnenſuppe. Deutſche Beeſſteaks mit Kartoffelſalat und Gurkenſalat. Tag: Karottenſuppe. Gedämpfte Pfifſer⸗ Geſchmortes Herzs) 4 lingee) und neue Kartoffeln. 5. Tag: Maisgriesſuppe. ntit Kartoffelbrei. 6. Tag: Kerbelſuppe. Ungariſches Fiſchgericht.“) 7. Tag: Blumenkohlſuppe. Kartoffel⸗Kuchen.s) Kochvorſchriften: 1) Heidelbeerpfannkuchen. Man rührt von 6 Eßlöffel Mehl, 3 Eßlöffel Milch, einem ganzen Et und einem Teelöffel Gier⸗Erſatz und etwas Salz einen dünnflüſſigen Teig; miſcht 6 Eßlöffel Heidelbeeren darunter und bückt von der Maſſe Pkannkuchen. 2) Gedämpfte Pfifferlinge. geputzten Pilze werden, wenn ſie klein ſind, ganz gelgſſen, ſonſt einmal durchgeſchnitten, mit etwas Felt und Salz im eigenen Saft weichgedämpft, bdann gibt man eiwas Mehl dazu und ſchwenkt die Pilze mit gewiegter Peterſilie durch. ) Geſchmprtes Herz. Das Herz wird in kochendem Waſſer weich gekocht, in kleine Würfel geſchnitten und in einem braunen Bei⸗ guß, zu dem man einen Teil der Herzbrühe ge⸗ raucht, der andere Teil kann zu einer Suppe verwandt werden, fertiggekocht.. 4) Ungariſches Fiſchgevicht. ½ Pfund Reis, 1% Pfund Fiſch, 1 Eßlöffel Fett, Salz, Pfeffer, etwas Eſſig. Man läßt Pfund Reis in Salzwaſſer kochen, er muß aber körnig bleiben. Indeſſen kocht man einen beltebigen Fiſch in Gemüſebrühe, entfernt, wenn er weich iſt, Haut und Gräten, zerpflückt ihn in kleine Stücke. Fügt dieſe zum Reis, würzt mtit Pfeffer oder Paprika, gibt noch Fett und etwas Efftg oder Wein hinzu und lüßt alles auf⸗ kochen. 5) Kartoffelkuchen. 2 Pfund rohe, ge⸗ kriebene, feſt ausgedrückte Kartoffeln, 1 Pfund Mehl, za Liter Milch, für 10 Pfg. Hefe, in lau⸗ Die gut Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 2. Auguſt 18t85. warmer Milch verrühr lieben Zucker. Die Kartoffeln werden mit Mehl, Eiern, ilch, Salz gut verrührt, zuletzt wird noch die Hefe durchgearbeitet und dann der Teig eine gute Stunde gehen laſſen. Hierauf wie Brot in einer Blechform gebacken. Ein Rezept aus dem Siegerlande, vorzüglich mit Honig, Marmelade oder Butter zu eſſen. Anmerkung. In dieſer Zeit, wo auch die Eierpreiſe ſo ge⸗ ſtiegen ſind möchten wir die Hausfrauen auf das i⸗Erſatzmittel Lacto⸗Eipulver und Ovolni⸗Ei⸗ weißpulver aufmerkſam machen. Dasſelbe haben wir gründlich erprobt und die beſten Erfolge er⸗ zlelt. Es iſt erhältlich in Drogen⸗ und Kolonial⸗ warengeſchäften. Bitte aufheben! t, 2 Eier, Salz, nach Be⸗ 0 0 Bitte ausprobieren! * Was der Monat Auguſt für Sie Rüche bringt. Reichhaltig wie in keinem anderen Monat ſind die Gaben der Natur im Auguſt. An Gemüſen gibt es Artiſchoken, Bohnen, Blumenkohl, Champignons, Erbſen, Endivien, Gurken, Kohlrabi, Kopfſalat, Möhren, Pfifferlinge veiße Rüben, Rotkraut, Reizker, Sellerie, Scha⸗ lotten, Steinpilge, Tomaten, Wirſing und Weiß⸗ kohl. Von Fiſchen ſtehen uns Aal, Aalraupe, Aeſche, Barſch, Dorſch, ⸗Forelle, Felchen, Garnes⸗ len, Gründling, Hecht, Karauſche, Kaulbarſch, Krabben, Lachs Plötze, Rotfiſch, Steinbutt, Schmerle, Saibling, zur Verfügung. Vom Schlachtfleiſch iſt Lamm⸗ u. Kalb⸗ fleiſch erſtklaſſig, Ochſenfleiſch ſehr gut, Hammel⸗ fleiſch jedoch erſt gegen Ende des Monats von bo⸗ ſonderer Güte. Schléte, Seezunge u. Zander zu Gebote, beides jedoch fein und zart. Vom Geflügel iſt alles vorzüglich, ſowohl Ente und Huhn wie auch Gans und Taube, nur freilich in manchen Gegenden unerſchwiuglich teuen. An Wildgeflügel bietet der Markt Bekaſ⸗ ſinen, Birkhuhn, Jaſan, Haſelhuhn, Krickente, Pu⸗ ter, Poularde, Rebhuhn und Wildente. Und an Obſt ſo viel des Guten, daß kaum alles zu verwerten iſt: Die erſten Aprikoſen, Hei⸗ del⸗ und Himbeeren, Johannisbeeren u. Kirſchen, Melonen, Pfirſiche, Reineclauden u. Zwetſchgen. *** Woran erkennt man das Alter des Geflügels? Sehr wichtig iſt beim Einkauf des Geflügels, daß man genau auf die Merkmale achtet, die das Alter feſtſtellen laſſen. Nur wenn man dieſe kennt, hat man die Sicherheit, kein altes Tier„aufge⸗ hängt“ zu bekommen. Darum ſeien unerfahrenen Hausfrauen folgende Winke zur Beherzigung em⸗ pfohlen: 8 Die Gänſe müſſen vauhe Füße haben, auch darf der Schnabel nicht hart und die Haut muß noch zart ſein. Bei den Hühnern dagegen müſſen die Füße das Gegenteil aufweiſen, laſſen ſich die Schuppen noch glatt anfühlen und ſind ſie von glänzender Beſchaffenheit, ſo haben ſie gerade das richtige Alter. Doch achte man auch auf ihre Farbe, die bei jungen Hühnern noch von friſchrotem Aus⸗ ſehen ſein muß. Auch ſind ihre Unterſchenkel biegſam und der Kamm fühlt ſich dünn und glart an. Für die Enten gellen die gleichen Merkmale wie bei den Gänſen. Junge Tauben haben noch blaſſe Füße und dieſe ſind glatt und geſchloſſen. Auch laſſen ſich bei ihnen noch die Gelenke knicken, während das bei älteren nicht mehr der Fall iſt E. M. * 2*** Um auch im Sommer kein kryckenes Brot und die Abſchnittfläche friſch zu erhalten, lege man es in einen tiefen Steintopf und decke es mit einem Teller zu. Solange es Aepfel gibt, verhütet auch ein ſolcher, neben das Brot gelegt, in der Vloch⸗ lapſel das Austrocknen desſelben. 3K Aus Stabt und Land. Manheim, 2. Auguſt 1015. 41 1— 7 eteeetstdetsdeee Mi 8 dem desestssssessesseses Elſernen Kreuz ausgezeichnet La LeeSlld ee%%6 6 4 46%6 4 86 Kriegsfreiwilliger Bock, stuch. iag. freiter beim Reſ.⸗Fußarl.⸗Negt. Nr. des Geometers Heinrich Bock hier, Fri Karlſtraße 6, für hervorragende Tapf dem öſtlichen Kriegsſchauplatb. Vorher hielt derſelbe die Badiſche ſilberne Be medaille. Kriegsfreiwilliger Hei Inf.⸗Regt. Nr. 249, So we Metz in Ilvesheim; auch wurde er zum e ten befördert. Gefreiter Hellmuth Keller, der z. Zt. in Rußland ſteht und einer von mehreren imm Felde ſtehenden Söhnen des wieder in J 3, 10/1 woh⸗ nenden Kaufmanns Max Keller und derfſelbe iſt, von dem wir unterm 15. März einen intereſſan⸗ ten Bericht von„der Vertreihung der Ruüſſen aus Oſtpreußen und deren Verfolgung“ brachten. — 2 * Beſtanderhebung und Beſchlagnahme von Chemikalien und ihre Behandlung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Bekanntmachung des Kgl. ſtellvertretenden Generalkommandos des 14. Armeekorps vom Juli 1915, betreffend Beſtanderhebung und Beſchlagnahme von Cheml⸗ kalien und ihre Behandlung(Verfügung des Kgl. Preußiſchen Kriegsminiſteriums Nr. Of. ./8. 15...) in der Abendnummer des Mannheimer Generalanzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten vom 81. Juli vollſtändig zum Ab⸗ druck gelangt iſt. * Maßnahmen in der Milchverſorgungsfrage. Wie bereits bekannt gegeben, hat am 28. Jult 1915 im Miniſterium des Innern in Karlsruhe Unter dem Vorſitze des Miniſters Freiherrn von des Milehhandels und der Verbraucher eine Be⸗ ſprech über die Milchpreisfrage ſtattgefunden. Das Ergebnis der mehrſtündigen Erörterungen war, daß zunächſt bis zum 1. September eine weitere Erhöhung der Milchpreiſe überhaupt nicht eintreten ſoll. Wenn alsdann eine Erhöh⸗ Ung ſeitens der Milcherzeuger verlangt werden ſollte, könnte eine ſolche nur dann behördlich un⸗ beanſtandet bleiben, wenn die Erhöhung des Preiſes für den Verbraucher gegenüber dem höchften Preiſe im Jahve vor dem Krieg 2 Pfg. für das Liter der üblichen Handelsmilch nicht berſteigt. Nirgends ſoll die Milch mehr koſten, als 20 Pfg. frei Verbraucher. Auch eine ſolche Erhöhung ſoll nur unbeanſtandet bleiben, wenn eine ſorgfältige Prüfung der örtlichen Verhält⸗ niſſe ihre Berechtigung ergibt. Wenn dies ſich nicht auf gütlichem Wege erreichen läßt, ſollen Höchſtpreiſe feſtgeſetzt werden. In Verfolg dieſes Ergebutſſes hat das Bürgermeiſteramt Mannheim eine Ausſprache mit den Vertreteru der Milchproduzenten in der Umgebung Mann⸗ heims unb der hieſigen Milchhändler zwecks ört⸗ licher Regelung des Milchpreiſes herbeigeführt. Erfreulſcherweiſe kam dabei eine Einigung zu⸗ ſtande, die gewährleiſten ſoll, daß der Verkaufs⸗ breis für den Liter Milch fvei Haus in der Stadt Mannheim 20 Pfg. nicht überſteigt. Ent⸗ pbrechend den Karlsruher Beſchlüſſen gilt dieſe Vereinbarung zunächſt bis 1. September. *Die Schlußfeier des Realgymnaſiuns, die am 30. Juli im Feſtſaal der Anſtalt abgehalten wurde, ſtand im Zeichen des großen Ruſſenbe⸗ zwingers Hindenburg. Ein Vaterlandslied nach d 3, das unter Herrn Muſiklehrer Macks bewährter Leitung wurde, er⸗ 5 Daran ſchloſſen ſich zwei Gebichte; das eine gab der Sleges⸗ freude über die Befretung Oſtpreußens Aus⸗ druck, das andere, von Herrn Prof. Hendel verfaßt, entwarf bewegte Stimmungsbilder aus der Nacht vor der Schlacht an den maſuriſchen Seen. Nachdem der Schülerchor die Zuhörer mit einem Soldatenlied erfreut hatte, zu dem Herr Prof. Hendel den Text gedichtet hatte, wurde der Reigen der poetiſchen Vorträge durch zwei Gedichte geſchloſſen, deren elnes auf die Bedeutung von Hindenburgs Perfönlichkeit für das Vaterland hinwies, während das andere, ein markiges Hindenburglied von Herrn Prof. Schäfenacker, in begeiſterten Worten den großen Feldherrn als den Nationalhelden Deutſchlands verherrlichte. Der Oberprimaner Teubner zeichnete in ſeiner Feſtrede ein Lebensbild des Generalfeldmarſchalls, ſchilderte deſſen Werdegang als Soldat und als Menſch und legte klar, wie unendlich viel das Vaterland dem weiten Geiſt und dem feſten Willen des großen Mannes verdanke. Nachdem er im Namen ſeiner Mitabiturienten der Schule ſeinen VDank abgeſtaktet batte, gab Herr Geh. Hofrat Höhler einen Rückblick auf das vergangene Schuljahr, betonte den Ernſt der ſchweren Zeit und fürderte alle auf, in Not und Tod unver⸗ brüchlich durchzuhalten bis zum endgültigen Sirg für unſer Höchſtes: Freiheit, Ehre, Vater⸗ land. Ein munteres, friſches Hindenburglied erfüllte alle Herzen mit dem feſten Glauben an ben erfolgreichen Ausgang des Krieges; dann erklang die„Wacht am Rhein“ und beendete die ſtimmungsvolle Feier. Polizeibericht vom 2. Auguſt 1915. Unglücksfall mit Todesfolge. Geſtern Nachmittag 2½ Uhr wollte eine 32 Jahre alte Elſenbahnbetrfebsaſſtſtentenehefrau von Rheinau bal der Halteſtelle Friedrichſtraße in Neckarau von dinem im Gange befindlichen Straßenbahnwagen J lebensgefährliche Vexletzungen der Bruſt und der Uhr abenbs ihren Verletzungen erlegen. Ländung einer Kindsleiche. An der Kammerſchleuſe im Neckar wurde geſtern früh Uhr die Leiche eines neugeborenen, vollſtändig udes geländet und in die Leichenhalle ündung. Am 24. Juli d. J. wurde in der Gemarkung Weiſenau die kannten weiblichen Perſon ge⸗ ung: 20—90 Jahre alt, ſchlank, Haare dunkelblond, Stirn ſtark dere Kennzeichen: die Zehen beider ek. Kleidung: dunkelgrauer Rock, chwarze Schürge, ſchwarze Satin⸗ Punkten, welßes Hemd, graue Schnürſchuhe, hatte ein rotes Die Leiche mag etwa acht ſſer gelegen haben. Es wird um e Mitteilung über die Perſönlichkeit der bten an die Schutzmannſchaft erſucht. Beues aus Ludwigshafen. * Unfall oder Verbrechen? Ein 16 Jahre alter Fabrikarbeiter fand geſtern Nachmittag unweit des Frankenthaler Kanals die ſchon ſtark in Verweſung übergegangene Leiche eines Mannes. Neben ihr lag eine alte Nickeluhr. Näheres iſt noch nicht bekannt. * Aus dem Fenſter geſtürzt. In der Geller⸗ ſtraße ſtürzte heute Nacht gegen 3 Uhr ein ver⸗ heirateter 42 Jahre alter Arbeiter aus dem Fenſter ſeiner Wohnung auf die Straße. Er erlitt ſchwere Verletzungen und wurde ins ftädtiſche Krankenhaus überführt. Sportliche Rundſchau. * Frankfurter Regatta 1916. Der Frankfur⸗ ter Regattaverein hat den Zeitpunkt für ſeine nüchſtjährige Ruder⸗Regatta auf Sonntag, 25. und Montag, 26. Juni 1916 feſtgeſetzt. Letzle Meldungen. Die Lage der Schweiz inmitten der kriegführenden Staaten. Bern, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Der 1. Auguſt e ee der Schweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft in der ganzen Schweiz entſpre zund den ernſten Zeitverhält⸗ niſſen würdig und ernſt gefeiert. Bundespräſl⸗ dent Motta begab ſich in ſein Heimatskanton Teſſin, um in deſſen Hauptſtadt Bellinzona an der Feier teilzunehmen. Er hielt dort eine große patriotiſche Rede, in der er die hiſtoriſche Entwicklung der Schweiz ein⸗ gehend ſchilderte und die Lage der Schweiz inmktten der kriegführen. den Hauptſtaaten erörterte. Die litik der Schweiz könne nie eine andere ſein, als die der freiwilllg erklärten und loyal beobachteken, Neutralität, zu deren Aufrechterhaltung die Schweiz zu den ſchwerſten Opfern bereit ge⸗ weſen ſei und immer bereit ſein werde. Er feierte beſonders die Armee als wirkſamſten Schutz der ſchweizeriſchen Unabhängigkeit. Der Schüweizer Grenzſchutz bedeute keinen Akt des Mißtrauens gegen irgend jemand, aber er ſei eine nationale Notwendigkeit und entſpreche einer klaren und gebieteriſchen Pflicht. Es zeige ſich mehr als je, daß die Errichtung dieſes, Schutzes eine europäiſche Notwendigkeit ſei. Die Schweiz verkörpere das Ideal der Mächſtenliebe und die Schweizer hoffen, daß das Schweizer Kreuz noch einmal ein Zeichen der Verſtändi⸗ gung und Liebe werde Endlich kam der Bundes⸗ präſtdent auf die Stellung des Teſſin im Schwei⸗ zer Bund zu ſprechen. Beide gehörten unlöslich zueinander. Das Teſſin ohne die Schweig müßte nach Rang und Art ſinken, die Schweiz ohne Teſſin würde ihr ureigenes Staatsideaf verkümmern. Eine Pflicht aller Schweizer ſei es, ſich alle Landesſprachen anzueignen Bun⸗ despräſtdent Motta beſchloß ſeine mit Begeiſte · rung aufgenommene Rede mit der Berſichekung, daß alle Schweizer die Prüfungen der Zeit mütig auf ſich nehmen würden und wenn das Vater⸗ land auch das Leben von ihnen verlangte, ſo würden ſie es freudig opfern. Italiens Vertragsbeuch. Wien, 1. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Mel⸗ dung des Wiener K. K. Telegraphen⸗Korre⸗ ſpondenz⸗Bureaus. In Beſprechung des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Rotbuches folgert die italieniſche Preſſe aus Artikel 4 des Dreibund⸗ vertrages, den ſie übrigens bei dieſem Anlaß gewiß nicht unabſichtlich nur teilweiſe wieder⸗ gibt, daß Italien nur zur Neutralität gegen⸗ über ſeinen Verbündetn verpflichtet geweſen ſei. Wenn wir auch mit Befriedigung von dem Eingeſtändnis Akt nehmen, daß Italien durch die Nichteinhaltung ſeiner Neutralitätspflicht gegenüber den Verbündeten vertrags⸗ brüchig wurde, müſſen wir doch außerdem feſtſtellen, daß nach dem auf der vorhergehen⸗ den Seite des Rotbuches veröffentlichten Arti⸗ kel 8 des Dreibundvertrages für Italien in⸗ folge des Angriffes mehrerer Großmächte auf ſeine Verbündeten der casus foederis ge- geben war. Ein Brand in der Nähe der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel. Berlin, 2. Aug.(Privat⸗Telegr.) Das „Berliner Tageblatt“ meldet über Rotterdam aus Saloniki, daß in der Nähe der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel 18 Häuſer einge⸗ äſchert wurden. Die deutſche Botſchaft ſelbſt war gefährdet. Ein Nebengebäude von ihr hatte bereits Feuer gefangen, das aber gelöſcht wurde. Es ſind eine große Anzahl Häuſer ein⸗ geäſchert worden. * Lyon, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) „Progres“ meldet aus Paris: Bei der bevor⸗ ſtehenden Kammertagung über den Geſetzent⸗ wurf betr. den Kredit für die neuen Unter⸗ ſtaatsſekretariate im Kriegsminiſterium wird der Deputierte Peyroux die Aufmerkſamkeit der Kammer auf das mangelhafke Funktionieren des Sanitäts, dienſtes lenken und beantragen, den Kredit für die Unterſtaatsſekretariate des Sanitäts⸗ weſens nicht zu bewilligen. Der Hygieneaus⸗ ſchuß hat beſchloſſen, zwei Ausſchußmitglieder zur Unterſuchung des Sanitätsweſens und des Verpflegungsdienſtes in das Kriegsgebiet zu entſenden. Lyon, 1. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) „Lyon Repulicai“ meldet aus Madriß: Ein neues, von dem ſpaniſchen Ingenieur Salas erbautes Rieſenluftſchiff wird dem! nächſt mit 50 Fahrgäſten von Barcelona nach Madrid fliegen. Salas beabſichtigt, in kur⸗ zem von Spanien nach Ankerika zu fliegen. W 4 ee NN ——— Monkag, den 2. Anguſt 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) aus dem Kleineisengewerbe. Ueber die Lage der Nleineisenindustrie det Tlleinisch-westfalischen und benachbarten Bezirle berichtet man ums aus dem dortigen Revier: Die Mitteikingen, die auf Rundfrage über den augen- bkckchichen Beschäftigungsgrad in der Kleineisen- iuchustrie ergangen sind, Assen erkennen, daß die Beschäftigung sich sehr verschieden gestaltel. Eine große Anzahl von Betrieben ist zwar dazu übergegangen, die Fabrikatiou von Heeresbedarf aufzunehmen, indessen tritt bei manchien Betrieben doch direkter Mangel an Arbeit fühlbar hervor, vor allem bei solchen Werken, die als Spezialität Baubedart herstellen. So schreibt ein westfali- gelles Werk diesem Branche: die Fabrikation v Schmieckewaren und Baubeschlägen findet zur Zeit die Hälfte der Mengeri wie in Friedenszeiten statt. Es jst dies einesteils auf das vollständige Stilliegen des Baugewerbes, auderenteils a lch Wolll auf die höheren Preise zurückzuführen. Die Fabrikallon würde übrigens auch wiel stärkere Aufträge auch nicht ausführen können, weil die Facharbeiter in der Mehrzahl unter den Fahnen stehen. Pecht schwierig gestaltet sich die Be- Schaffung des Nohmaterials, trotzdem außer- ordtenfich hohe Preise dafür gefordert und not- geclrungen auch angelegt werden, sind die Lieier- iristen der Rohstoffwperhe sehr ausgedehmte. Auch cie Löhne steigen angesichts des Arbeitermangels dauerndd, so daß die Werke mit einem starlen Anwachsen der Selbskosten zu rechmen haſten. Der Handel will die höheren Verkaufspreise einstweilen noch nicht anlegen, da aber die Lagervorräte alltnählich zur Neige gehen und die Werke höhere Preise zu fordern gerwungen sind, dürkte es möglich sein, diese bei weiteren Ver- uen auch durchzusetzen. Eine Fabrik, welche bauptsachnch Schiösser für Bauzwecke herstellt, außert sich wie folgt: in den letzten Wochen hat sich die Lage in unserer Branche wenig geändert, cis Nachfrage blieb gering, da die Bautätigkeit ſast gang ruht. Durch die erhöhten Preise für Materialien wurden die Verfaufspreise ebenfalls um 5 bis 10 Prozemt erhöht. Der Auftragsbe- Stancl ist lckein und er reicht kaum aus, um die noch vorhandenen Arbeiter zu beschäftigen. Die meistell Betriebe aus der Branche sind dazu über- gegangen, mit mehr oder weriger Erfolg Heeres- Artitcel zu fabrizieren. Die Aussichten auf ein besseres Geschäft sind während der Dauer des Krieges sehr gering. Von einer Solinger Fabrik, die vornehmlich Schneidewaren anfertigt, liegt kolgencde Aeußerung vor: Der Forſfall des für die meisten Fabrikten unseres Bezirttes so bedeuten- den Exportgeschäftes macht sich hier besonders fühlbar, trotzdem auch hier viele Fabriken dazu übergegangen sind, Heereslieferungen mit aufzu- nehmen, reicht für die Zurückgebliebenen Arbeiter die Arbeit nicht überall aus. Das Inland nimmt an NMessern, Gabeln usw. nur wenig auf, da man sich überall einschränkt. Stark beschäftigt ist die Solinger Industrie, eigentlich nur die Waffen⸗ kabrikation, die allerdings mit Jag. und Nacht⸗ schicht arbeitet und durch Abgabe von Teilauf- trägem an audlere Werke der Arbeitslosigleit vor- beugt. Aus der fRemscheider Werkzeugindustrie 50 berichtet, daß die Beschäftigung dort nich! wekt als schlecht bezeichnet werden kann, der e Verbrauenh hat zwar nachgelassen, aber die Heeresverwaltung zeigt diregt und indirekt manecherlei Bedarf in Aexten, 8e en Hämmern, Feien und zhnliclen Fabrikaten. Den Preisen unten die bedeutend gesſiegenen Selbsſkosten etwa angepaßt werden. Von einer besonders onen Beschäftigung berichten ſie Fabritee zur Fabrikation von Fahrrad- und Automobelbedarfs⸗ leilen angesichts der starken Nachfrage nach Fahrzeugen, in gleicher Weise sind die Federn- une Achsenfabrilen gut beschäftigt, die Verkaufs. Preise für Achsen wurden dieser Tage um 5 M. pro Doppelzentner weiter hinaufgesetzt. Die Erutearbeiten hatten eine lebhafte Nachfrage nach Sensen zur Folge. Auch sonst braucht nament⸗ lich die Heeresverwallung große. Mengen von Ancwirtschaftlichen Bedarfsartike en, wie Sechau⸗ ſeln, Spaten, Hacſeen umd dergleichen. Für Nieten und Schrauben ist der Bedarf gering. Die Werke sind aber in der Lage, die verbfebenen Arbelter beschäftigen zu LKönmen. Das Geschaäft in Draht- Sfikten ist Ickein. Die Metalluvareninctustrie ist in Weitgehendstem Umange reichlich und zu guten Preisen mit Hleereslieferungen beschäftigt. Finamzen. Wine bulgarieche Anleime in Deutschland umd Oesterreilch-Ungarn. m. K 8 In, 2. August.(Priv.-Tel) Die unter der Führung der Diskontogesellschaft Stenende große deutsche und ôöster⸗ veichisch ungamische Banken Sruppe, der auch belgische Banten angehören, 1 5 der„Kölrischen Eeitung“ zufolge, heute am L August die Op ti on auf die erste Nelhe von — des teargenes Menen 500 Mällionen Anleihe von ausgeübt. Es ist das ein sehr bemerltenswertes Ereignis umd ein Beweis für die finanzielle Kraft der Zentralmächte. HKurgverluste an der Londoner Eflekten⸗ Dbörse. „Ihe Bankers Magazine“ bemerkt, wie„Mor⸗ ning Post“ vom 20. 7. meldet, bei dem vergleichs- weisen Studium der Börsenpapiere, die Wertfest. Setzung zeige die volhe Wirkung der Ausgabe der Kriegsanleihe und der Herabsetzung in dem Min- destpreise älterer Staatspapiere. So betrug die Entwertung für den Momat Juli gegen den Vor- monat 99 Millionen Piund Sterling. Das betont ſerner, daß die Wirkung der neuen Kriegs. anleihe sich in fast jedem Uund 20 auch, dag Bank- und Versichert stane fielen und daß letztere augenschein krüher überbew/ertet waren. Der Nennwert von 387 Wertpapieren 3 242 586 000 Pfund. Monatliche Wertungen in hunderttausend Pfd.) Markte fünlbar 81 0 gse Wäar 1915 1914 1913 HAühagͤng 14 3,389 3,539 VVV.002 3,445 3,491 AMI!̃! 3,01 8 3,408 3,463 3,053 3, 406 3,497 FCCCCCCCC 3,026 3,386 3,485 FF 3,009.383 3,396 Juli„ 2010 3371 3,386 eiltee 3,183 3,417 Sept SCc— 3,436 Maber 35— 3,379 November 3,364 Dezembetrtrt 5— 35341 Das Datum der Wertiestsetang ist dler 20. jeden Monats. Für August 1914 ist es der 30. Juli, an dem die Börse geschlossen Wuürde.(Vom 20. 7. 191420. 7. 1915 sind die Wertpapiere in England darnach um über 9 Milllarden Mark im Werte gefallen) Deprimterte Stimmung àan der London er NBöTe. London, 31. Juli.(WIB. Nichtamtlich.) Die „Times“ schreibt im Börsenbericht: Dis neue Kriegsanleihe sank auf 91%. Die alte Kriegsanleihe war ebenfalls schwach und sank auf 9276. Die Stimmung des Marktes war infolge der Nachrichten aus Rußland deprimiert. Wramkfurter ERekektenbörse. Der Samstag veröffentlichte Wochenbericht ent- hält ZWei beda uerliche Druckfehler. In dem Ab- Schnitt über die Kursentwickelung der fremdes Rerten muß es richtig heißen;: Dagegen notierte die Zprozeutige französische Rente am 29. juli v. J. 78, jetzt 69; die 2,5prozentigen englischen Konsols àm 31. Jund 1914— 91, heute 65½9 Prom ent. 13 Amsterdimer Efektenbörse. AASTEBUAR, 31. zul.(oevIsonmarkt) 31. 50.10—8080— 336—11055 48.50—.— 4335—408 ——————.— 30. Soheck auf Berlin. 50.17¼.—59067½ Sdheck auf Eondon Soheok auf Faris Soheok auf Wien Newsorker Effektenbörse. NEWVORK, 31. Jull. (Devlsenmarkt) Tendenx für Geld Geld auf 24 Stunden(burchsohnlitsrate). Gold letztes Darlehens Slomtwsohsel Berlinmnmnn * * „ Slohtwechsel Parls—2520* 5 Weohsel auf London(60 Tage) 1 7 4 Wechsel auf London(Cable Tranefors).76.75.78.75 Sliber Bulſlors 47.½% 47¹ MEWVORR, 31. lull.(Sonds- und Aktlenmarkt.) 31. 30. 8. Atoh. Top. Santa Fe Missour. Cans, pr. 15—— 4% oonu, Bonds 100—— Hisseurf Paclflo. 2½ 2 Balt. Ohio 4% Bas. 56%——at. Rallw, of Hex. 4½ 4½ Cbes. Ohlo%½ Ss. 2%——fewVork Centr. o. 33— 86— Aorth. Pao. 3 Büs. 62½—— do. Ont& West o. 27½ 27½ Rorth, Fao. Pr. Lien Horfolk& West. o. 105½ 105— 4 Bonas... 80——— ferthern Paclflo o. 183—10¼ St. Louls and St. Pennsylvanie oom. 107¼ 107¼ Franse. pr gas. 56—— fgeaclag eom... 147% 140½ St. Louls 8. F. 5 8c. 4½%——Oploagd fook 18⸗ Soutb, Faolflo o 4 0 land Paolf. Raflw. 12¾—1¹ ſhah /ss„ 380%——fook lsſand oom. ½ Unlon Paolflo 1 st. Ohlo, fook Islforrf. 4— it. 9474 gogas. 89——Soutbern Paolflo. 87% 87½¼ Unfted States 2 8ds. 67——South, Rallw. oom, 18½% 18t Unitec States Steel Sduth. Rallw. prof. 44— 44½ 5 10 2%—— Unfon Pabifſo 9. 125%/%%0 Union bagſfio prel. 2 60⁰3 100%½% Wabash pref. ⁰ pr⸗ ½—— Westfaryland oom 2—. allimore and no 79% 78½½ Amalgem. Copp. o.—— Gangda Pabifto„ 144 14½% Kmorio. Can oom. 57/½—— Ones. à Ono o. 4½¼ 40% do. d0. prok. 103— Onfo, iw.St.Pauld. 61— 5i amerie, Lobom. o 38% d Denvor& fio Gr. 8. Amer.Smelt.&Ref.o.%½ 78¼ Erie oom do. Sugar Hef. 0. Erle ist prefl. Anad. Ooßp.Min. Oo. 68¼ 89“, Erte 2nd pref. 32½ Seinlegem Stoel, 285— 259.— Great orth. prof. 147 Coniral Lealhor 44½. Gr, North. Oro Bert. 4 Oonsoſſdated das 12/— 127 Iuinots Gentr. om. „ Metrop, 20% doxid. Potroleum 5 55 74—— Hational 5 75 Kanse t Untk.Stat.Steofs o. 68% 66½% Leſere 95 28½%—.— JUult.S tat. Steels pr. 112% 112½ pref. 58% 7 75 Copper com. 955 6— Loh alley gom. 148.— 143% Virgin. Caf. Enem. o. 46½— baule. 7 7 200 109% 108—Searskoebuokoom. 1445—— Missbur, Gans, om. 5¾% 8% ’„ der russischen Staats- Dank vonm 30. Bali. Aktiva. 55 Milltonen Kubel) geg. Vorw. Bestand an dold VVVVVVVVVVVVV—2 Gold im Ausfand 900—. Sllber und Soheldemünzen 538— 9¹5 Weohse! Kurztristige Schestzschelne 8 184.2 + 167,½ Vorschüsde, sſohergestellt duroß Wor tpaplere„ 390. 0 Maren 54— 4 Vorsofllsse an anstalten des kleinen Kredlts. 25.— Vorschlüsse an Landwlrte 22.0 4.1 Vorschüsse an industriofte 10.6— Guthaben bel den Ffllalen dor Banz. 388— 100.4 PagssIva. 275 Setrag der umlaufenden iolen. 23321.7 1 86.0 e 35.0 unver. Elnlagen 30.9.2 Laufende Reohnung dos Staatasohatzes.7 Lauiengde Renbnung dor Priyaten. 7723 312 1914 Biatt Wgrenmärkee. Weitere Erhöhung der Bleipreise. Infolge der weiteren Steigerung cker Rohblei- Preise hat das deutsche Bleiweiggartell die Preise für trockenes Bleiweiß um 3 M. die 100 kg mit Gültigkeit vom 2. August an erhöht. Die Spanne zwischen Pulver- und Oelbleiweiß bleibt unverändert. Der Preis beträgt demnach jetzt 82.— Mark. Juli.(Eigenbericht) Von ten Tabake kann nur gesagt werdlen, daß n noch Vorräte sich in Händlers Hand be- nn, diese bereits ihre Abnehmer gefunden, Maunheim, der bis auf den allerletzten Rest nochi finclen Werden. Eine bestimmte Preisgrenze hier anzu- höchst problemaſisch, denn jeder ist heute Phantasie ung der neuen Ernte ist bis allein ob Wir einen leichten, mit⸗ Schweren Jahrgang ernalten, Angt von de sten 14 9 11 Witbrung werkene der näch⸗ lage ab. Im Rippengeschäft in letzter Woche sehr lebhaft, Preise sind anhaſtend stei⸗ endl. Feste Preise anzugeben ist unmöglich, da die Tendenz nachi oben wWecliselt uml zwar täg⸗ lich. Aasterdamer Warenmarkt. Amsterdam, 31. Jull. Kaffee, runſg Loko 30.—. Santos per Sept. 42%½ per Dez. 42.%, per März 41.½. Lomdoner Mällermarkt, London, 30. Juli.(WIB) Mülfler- mankt. Englischer Weizen ruhig, unverändert; fremder 6 bis 9 Pence niedriger, Manitoba I. 50 sh Y ch Hartwinter II. 58 sh 3 d, Mais stetig. Olafengoer Warennanlet. Chicago 31ʃ. Juli.(WIB) Weiz e n. Ungünstige Berichte aus Kansas u. Argentinien, Juntcaufe uncl Meldungen über kleine Zufuhren, setztem den Markt in ſeste Haltung. Stimulierend Wirleten auch Nachrüchten über dauernd feuchtes Wetter. Im späteren Verlauf abgeschwächt auf günstige Berichte über den Stand der Ernte im Nordwesten, die Voraussage größerer Zufuhren und die nicht den Erwartungen entsprechende Nachfrage nach Exportware. Schluß behauptet. Mais. Der Markt eröffnete in kester N stimmung auf Meldungen über kleine Zufufrren, Anecllaffungen per juli und Berichte über eine Abnahme der Anbalfläche in Kansas, wie auch geringere Vorräte. Schluß matter auf enttiuschencte Exportnachfrage. 10 OHiOAs0, 31. Jull. 31. 30. A. 89. Welzen lul 1084% 111—Sohbwelne: Sept. 108½% 105./ sohwere.83.—— zull———Speok.25⸗9.75.50-10.— Sopt. 73 10 74½ Sohmak: Hador 05 38./1—.— Jufl.—.00 Jult 59.½ 39% Sopt..70.10 Sohwslnezuf. pork: Jul! 13.383 183.535 . Mest. 38 000 61 00 ept. 1370 13.88 dv. onfoago 8000 20 000 Rippon: Juff.35.3⁰ Sohwelne: Zept..47.45 lelohte.80.85 New Lorker Warenmerlt. Newyork, 31. Jull.(WIB.) Nach anfang- Uicher besserer Haltung, hervorgerufen durch weniger glinstige Berichte aus Kansas und Ar- gentinien, grilf gegen Schiluß des Weizen⸗ marktes eine schwächere Stimmung Platz. Baumwolle. Zu Beginn fester auf Dechcun- gen, im Verlaufe matter auf prwate Fruteberichte, giinstige Regenfälle in Texas und Oklahoma und Verltue fir Rechmung des Ausfndes und Newp Orleanser Firmen, Schluß kaum behauptet. Kaffee. Mangels jeglicher Auregung lag das Geschüft am Kaffeema rlet vollständig brach. Grundstimmung bei Schluß etwas matter. NewWyork, 31. jul. Roter 31. 30. Baum wolle: 31. 30. Wiater-Welzen: Mewyork loko.30.30 per Aug. 116.¼ 119.— per juli.00.00 per Jull—— per August.38.90 per Sept. 186%—.— por September.05.08 Nals loko 44 89.½ per Oktoder.28.30 Mehl spr. W. 5 per Hovember.58.60 Getroldefr. per Dezember.36.70 Lverpool per Januar.92.00 London Fotcoleum: Baumwolle: voffn. l. oas..73.75 Ank, l. atl. H. 1000 stand Whlt⸗ 750.50 in Golfhäfon— 3009 In tanks 400.— im Innern 000 1000 Ored. Balan..35.35 HewWyork, 30. Jull.(Kaffee.) Ro. 7, logg 0 7 r Aug..56 ber Sopf.61, poc Okt..65, per NMov..00 per Doz..00. NMTRShe. O. G. Fafer,.G. für Schifahrt, Spedi. Aion und KRommisslon, Manůḿheim. bgleich die Hauptversammiung der genannten Gesellschaft bereits stattgefunden hat, sind wir noch immer nicht im Besitz des letzten Geschäfts. berichts. Presselußerungen entuenmen wir, daß der Reingewinn nach Abschreibungen von Mark 28 592(39 761) auf M. 1 471(859 34%) zurückge⸗ gangen ist. Dieser Betrag wird vorgetragen, während im Vorſahre 4 v. H. Dividende vertein Wurclen. Die Gesellschaft verfolgt eine kleinliche Politik, Welun sie glaubt, ihre schlechte Geschäfts⸗ Tage dadurch verbergen zu können, daß sie ein- zelnen Blättern ihre Geschäftsberichte vorenthält unck die Oeffentlichkeit von der Hauptwersamm- lung ausschließt. LAöetrasehRAAN. Getreideernte in Rußlatc. Nach einer vom Zentralausschuß flür Statistile am 1. Juli für 34 europlische Gouvernements (also ausschlieglich der Polnischen Lauidesteile) vorgenonmenen Erhebung Werden jstzt die Zah- len der Anbaufläche und Ernteschätzung für Som⸗ mergetteide im Jahre 1915 belcanmnt. Wir ver⸗ ökkentlichen sie unter Vergleichung mit den ent⸗ sprechendden Zahlen des Vorjahres, wobei wir die schon irüher bekanmten Angaben über Winterge⸗ treide der Voflständigkeit halber Danach ergibt sich für die 34 Gouvernements des europaischen Rußlands folgendes Bild: Anbaufigede 181⁵ 1052 ant, en 4 1¹ 10, WInterroggen 28.2 7.652072 957 Sommerroggen 208.772 272.¹ 0⁵ Winterwelzen 0.82858 185 Jommerwelzen 18.29.115 92757 Gorss 12.102.529 9³0 Hafer 8 18.405.821 945⁴ Halsßß 519.8358.6409 88.0 Ernte-Ertag 8 1818 194(814100) 92 2 995 Winterroggen 29 200.005,47 119 Sommerrohgen 1.483.841 120,1 Winterwelken 82058.440 65.478.252 1403 Sommerwelzen.125.33.801 97. 129.8 gersts 1c07.102.819 3¹ 130.9 FHCC)UV 104. 18².7 alst,, man 20.8 93.8 Hierzu ist zu bemerken, daßg die russische amt- Uiche Statistiß sich auch in Friedenszeiten keires Ansellens erfreut, weil sie immer mit zu hohen Zahlen aufwartet. Gegenwärtig hat die russische Negierung ein ganz besonderes Interesse, im Aus- lande den Glauben an einne gute Ernbe zu er- wecken. Auf Grund desselben ließe sich— 80 hofft sie— vieleicht doch noch eim grögeres Fumpg bgeschäft bewerkstelligen. In diesem Be-⸗ streben trägt sie allerdings die Farben 80 dick auf, daß wohl niemand auf den Schwindlel herein- fallen wirdk. Das bereits totgesagte Internationale Landwärtschaftsinstitut in Rom ver⸗ breitet diese Zahlen in einem„Nachtrag zum Juliheft 1915“ freilich ohne Erläuterung, doch ist es ja bekannt, daß dieses Institut 8 satzüngsgemäß ist, jecle— auch die unwahrschein- Hichste Erntestatistile der angeschlossenen Stag- ten zu bringen, wern ihr bloß der Amtsstempel micht versagt ist. Letze Hamdlelsnag . Düsseldorß 31. Juli.(Priv.-Tel) Die Gladbacher Textilwerke.G, vVorm. Schneiders u. Irmen in.-Ghdbach beantragen nach Abschreibungen und Rücklagent von Marke 505 000 eine Divi idende von 20 Prozent gegen O Prozent im Vorjahr. r. Düsseldorß, 2. August.(Priv.-Telegr) Eisenkhändler⸗ Der Westdeutsche verein beschloß mit Niücksicht auf die Stelige⸗ rung der Werkpreise mit Wirkkung vom 1. August die Lagerpreise fir Stabeisen, Bleche Lind Bandeisen um 10.— M. pro Toune zu er- höhen. r. Düsseldopf, 2. August.(Priv.-Telegr.) Der Schaaffhausensche Bankverein werdet sich jetzt mit einer Offerte an die Aktio- näre der demnächst in Liquidaſion tretenden Mittelrheinischen Bank in Koblenz, in velcher er sich nebst einem Nonscrfium bereit erklart, die Aktien der Mittelrheinischen Panke zum Kurse von 65 Proꝛent innerhatb der Zeit Vom 2. bis 1. August zu erwerben. 18 1. August.(fB. Nichtantich) Nach dern„Lempe. ergibt eine Scha txung des Erträgnisses der direkten Kontributio⸗ ne n für 1016, welche von der Kanmer angenom- eri worden Sind. 1131 Mihionen Fraucs. Hller- von milsse der Staat 402 Miftionen, die Departe- ments 201 Millionen und die Gemeitecten 340 Mil. lionen Francs aufbringen. Die Schätzung der drekten Nontribufionen für den Staat hatte 1915 548 Miltionen Franes betragen. Schlfferbörse zu Dulshurg-Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 31,. ſull.(amtſlohe Rotle rung en in Mark für die Tonne). Bergfabrifraohten: naen Ooblenz ——, St. goar—.—, Bingen—.—, Malnz-Gustavspurg 0,80, Malnßtutze bis Frankfurt a. H. 0,0, Rannhelm 0,60, Karlsrune 0,95, Lauterburg 1,05, Strahburg.. F. 130,— Sochfeppläbne nach Coblenz—.—, St. Goar 9,88—0,00, Bingen 0,00—9,00, Ma inx- Zustausburg.89-.00, Rainplätze bis Frankfurt à. fl..00— 0,00, Mannhelm 0,90.000, Karlsruhe 0,00, Lauterhurg 0,00, Strab burg J. EIs 0,60. Talfrachten(tut Kohlenladungen) Nk.:: Nel 215.220, Arnhelim.00-.00, Utrecht.00-.00—, Houda 0,00, Feiden 900, Sohledam.05—.0, 8 Gravenh e Zoeland.48. Zoven⸗ bergon 2,15—.—, Doesburg.00—.00, Langstraat.00, Friesland .00- 0,00, Brüesel.00. Rofterdam.600.00. leerdam.00. 8 Bosoh.00—.00. Breſa.00. Amsterdam.20. Aees Wasserwärme ddes Rheins am 2. Aug. 15½., 190O. Mitgetellt von Leopold Sänger. BB——'—t8ʃ8———Kr Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. PO vom Datum 9 29.] 29.J 30. 31.[ 1. J 2. Bemerkungen klüningen!) 2980.03 301 250.72 Abende 6 Uhr ell. 43.49.58 372 349 554%% faohm. 2 Ußr Maxau.„ 5271.28.59.21.82 5 gaenen. 2 Uhr Mannhem.50.51.66 4⸗0.5 460 Horgens7 Ubr Malnz.61.52.65* ei.-B. 12 Uhr Kaub 27½ 2½% 2 0 07 Vorm. 2 Uhr Kln 287 250 252 2500 RHachm, 2 Unr vom Neckar: Hannheim 442.42.52 410.70.61 Vorm. 7 Uhr Hellbronn.86.60.50.(45 13³5 Vorm. 7 Uhr ) Windstill,—— 15⁵. Wittenngspchachtungen d. metsgrol. Statton Manghelm U 2 2+ Datum Zzott 88 3282 ‚Y 2 28 238 238 27 8 mm 50— 1. Aug. Rorgons 7. 783.9 17.0 80 2 *3 Alttags 2⁰ 783.4274 8 2 1 Abends 9˙ 752.5.2 8 2 2. Aug. Aorgens 7˙ 75². 16.6 80 4 40 Höohste Temperatur den 1. aug. 230. flefsta Temperatur vom.—2. Aug. 16,0. ee eeeeeeeeeeeeee Verantwortlich: Flür Pqlitik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b.. Direktor: Ernst Müller. —81 Montag, den 2. Auguſt 1915, 6. Seite. General⸗ Badiſche Neueſte———————.— 1 15 ee 5 88 u K ulins Jollyſtr. 3 5 5 Wal 1 19 9209 2 J Ka ertte, ſchöne=Zim⸗ WI parkſtraße 5 mer⸗Wohnuug billig Iu Trepp. hoch, herrſchaftliche vermteten. 48894 eien in 21 5 Luiſenring 4 zu verm. Näh. Wiabeg⸗ Wer deate 8 5 oder 7 Zimmer mit Zu⸗ ſtraße 10 4880 ömann. 2 2 Damen⸗Kon behör e oder 1. 48 5 9¹ ſpfeld⸗ Klapitiſt? zu 5 Treppe hoch. Neubau 2. 2 2 3 ee Mein Ausverkauf bietet eine seltene günstige Ge- Lanrentinsſt kaße! Necan, Bingerlte legenheit zum Einkauf bester Damen-Konfektion. 1 2ung 8 re e H. Kh doder ſpäter z zu verm. Näh. mit Bad, Speiſekammet, a* an dafelöſt 2. Stock rechts. elektr Gas ver g 1 Zum Ausverkauf gelangen: 48811 zu vermieten. Näherez N à, 13b 875 i0 N f 7 2202 Wingertſtr. U8 pat. Eutſernt perſönlich durch— 3 einti nz K. 1 neues Verfahren 1 Blusen— Iusen Taillen-Kleider 41 0 5 Zimmer, Küche, 11 Fröber O aus Wolle, Seide, Tüll, aus Waschstoffen, Lei- Feiss Voile, Batist, Wolle, f Bad, Manſarde u. Zubeh.—— iofen verm 8 2 Loecbant Voile, teils mit Hand- nen, schw.Satin, Batist Baa 55 Sa p. ſofort od. lec gei el 5 2 7 Grtz 11—— Samt für Strasse u. Gesell- Näh. Baubüro Heinrich e%e c. ſchmerz⸗ stiekerei, alle schaft, auch in schwarz Lanzſtraße 24 Tel. 2007. Schüne Wohunngen u. Ausverkaufspreis: Dure Gruppe I 19.75 198 7 —— Gruppe I.25 Grudde 1150 Gruppe II 15.50 Mollſtra 30 1 3. verm Gruppe II.80 arubp Gruppe III.50 Illf ße 2041. Hirghenſtraße 12. — Aub blieren eren Gruppe III.50 Gruppe II 38 Pf. 8 55.50 18 115 0(eleg). 1 58uunen Gruppe IV rupp mit Bad, Speiſetommer 4. 5 Zimmerwohnn 8 E 2 8.3 Umbeizen, Aufwichſen, ſo⸗ Wert bis 25.— Mk. das Stück Wert bis.— Mk. das Stück. Wert bis 80.— Mk. das Stück. 35 155 Shirperſtraße 0 aane 5 5 Rg, 2 Lad. Tel. 2835[48600für ſofort oder 12 lufertigung neuer 5 0 3 535 950 7— eiswert zu ve t nang, didgeene, Alle Waren ſind im Preiſe koloſſal herabgeſetzt und weit unter M 11 Joſefſt. +0 rer e nung; bi reiſe emp⸗. 4 par rre dei,, Selbſtkoſten⸗Preis. ecee e Faeenergeg.-Jinmer⸗Wofrnng ug. n, 5 4 8 Mer⸗ Schreinermeiſter, 5 nung mit Balkon, Bad, kt ichl. 1b 22 G. Poſtk. t. + 5 amtliche Röck J Speiſeramm u. Manſarde] mit reichl. Zubeh. Jacken-Klelder Kostüm-Röeke- wgeerense Jäcken-Kleider e ae.. aue möglichen Farben Frotts, 115 e aus Leinen und Frotte, 48871 Eine ſchöne 8 Zim- Wohn Ante 1 un. Facons, Jacken teils 5 8 zum Einhelts-Preis Max,Joſefſtraße das Freier.. Berenk rn Saat 75 3 ear eeee e Gruppe II Imit Bos, Manſardelſofort 6951 8885 Herreuche, rgrgen Gruppe I 19.75.30 od. 2 19 8 u verm. 7212 1 IV Zu vermiet Zimmer Gasherd mit h Gruppe II 15.50 Grupne Gruppe II. ab S c pbact. Küche, Bad 1. 9e zu kaufen geſucht. Zuſchr. Gruppe III. Gruppe 1I. 10.50 dee— fofort oder a e an öle Gescftsſten. Wert bis 60.— Mr. das Stück Wert bis 20.— Mt. das Stac. Wert bis 60.— Mr. das Stuck. de—. erring Aus befferer Privathand⸗ 5. Oktober zu verm Whn Nodelle! Jacken-Kleider, Taillen-Kleider, Astrachan- und Peluch-Mäntel sowie e, 440 f0 ane n er Gummimante 8 1 5 8 3 1 3, 4, mmer zu und einige dnnkle sämtliche Mäntel, Morgen-Röcke, Sport-Jacken zu wirklichen Aus- roße Nertelſtr 41 EI. Hernieten durh 18 9 ſchöne.9.888.284 o Schwurtz Sei i i bEu. bitl. z. v. Näh. 2. St. 85 53 verkaufspreisen. 55 8 Zenker, 0 5 12. eeee e für Damen-Nonfekilon i Schöne 1 bsch Nnits 3 Zim⸗ Ju vermieten 5 Böchf 855 Kein Umtauſch Wobnung nebſt Zubeß. auf ſchan..Fiunttbolt W geteagene——. Wen u. Bch. M. Jabn.] ber1 Ottaber iurg. 8464 Kleider Verkaufsbecingungen: Keine Auswahl 8 Miperes ee M. 1 Angeb. erbeten an Keine Aenderungen 1 e ſtſt ilen Dergerictn:: 0 Goldkorn R 3, 5. Aufganz durch den Hausflur. Ieinz Wilhelmſtr. 27 5⁴ 1 N 2.—.. ͤ leg. 5⸗Zimmerwohn M 5 de 1 8 5 Zur Führungſein. einf. ſaene gege 20 anſar Platin,„S U Mgign 5 ee Mae i Maſchiuenzeichner Hausbakt wo abte Fran Wirſſchaf vermieten. 12331 91 i 57 mit Patentachſen zu ver⸗ welcher Uebung im An⸗ kagsüb. im Geſchäft, werd 4 Näheres dafelbſt berf Zimmer u. üiht Ankauf kaufen. 8 3, 7az pf. 53009fertigen von Pauſen, Rohr⸗ eine ehrl. zuverläff. Jrau„Sum Anker L. Köhler, 2. Stock. großer Speicher, Gas At Getrag. Skleider, Schuhe oder Mädchen geſucht mit 5 Jahngebiſſe, Möbel aller Gold. Damen⸗Ahr nungen beſitzt, wird Anſprüchen bei ſofort beztehbar. Art. Jahledie erſt. Preiſe. 14kar., eleg. ſtark-Gehänſe, ſofortigemEintrittgeſu öt guter Behandlung u. Fa⸗ in Neckargemünd PNeu⸗Oſtheim D 3. 7 Laden. 12.9 Piauo, Nähmaſch. Spiegel, prima Werk, mit Schleife][ Bewerbungen mit Au⸗] milien⸗Anſchluß Näß in Durerſtraße 2 und 4 und 42 Scheps, J2.g. der ſchrank,Beit. Weſchkomm⸗ zum Antengen 50 een. 9 955 185 5 Ande der Geſchäftsſtelle. 58020 an erfahrene kauttons⸗ S eöſte 45 25 48888 des Einftampeng, alles dentheke, Schrerbeh Eis⸗ Gold. Armband⸗Ahr ercrat end in Rabus Neles. bsJ8. öu vergebeh. Nah. 3 Kl. Geſchäftshaus Metall, alte Flaſch,, Eiſen ſchrank, Sekretär, Fahrrad mit, Riemchen für 30 N. Zimmer 22 einzureichen. Tüͤchti Vorurbeiterin 7 9„ 4 U. 5 Zinner⸗ in der Weſtſtadt, ganz Lu * Lumpen a Champagner n a. m. Aufbewahrnoge mit Garautie zu verk.! ae Düge L Blauerei„Lullacher 9if W 0 1. oder geteilt zu vermieten, 51 Flaſchen kaufe 52387% magazin K 6, 4. 52937 Sommer, Q 4, 1, 3. St. geſucht. N 4, 9. 52935 1 0 Hüngen Näheres Heinrich S. Zwickler, G 7, 48, Gefucht junger in gebteg. vornehm. Aus ſtraße 2 28 477 Al „ N. 8* 28. Telephon 5485. Scyrtib⸗ Maſchinen Neue Möbel U Kohlengroßhandlung ſtattung mit vollſtändig 1 großes Lceres Zimmer Bin Käufer von neu aufgearbeit, Maſchine Kaufmann ſucht zum baldigen Ein⸗ eingericht. Bad u. Toilette nach der Straße gehend, altem Golb und Silber 100l— Kufße zu h, Finmerng: 7 tritt tüchtige Perſönlichkeit zruerm. mit ſeparat, Eingang un. 5 5 kaufen. Borplatzmödel 18 der im elektriſch 23 4 29 20, zu höchſten Preiſen. 52523 Maunheim, P 5, 3, I. Schreibkiſch mit Tuch 30 Herr bder Dame, 2 2 eee Näh. N S. Strauß, Uhren u. Gold⸗ Kil Trumean 30Braugerſte⸗ 55 86, 23 11 5 Keumes, 1 Tr. hoch. 05 waren, Q 1, 38, Breiteſtr. Piiſch ⸗pine⸗ che Taſchendiwan 50% 224die in der Hauptſache in mit 2 Balkon, Parkring 22 Schöne Wohnung komplett Kleiderſchrank, poliert 50% Ge G t umfaugreichem Detailge⸗ Bad u. Näh. 2 Tr. 4 Zim. u. Zub. auf 1. Okt. 48 f Der größt von 125 Mk. an Soſa⸗Umbau 85 ſchäft, Bedienung des Tele⸗ Suohmung Zim. Vad, od ſchon Kug. Sept, z u. Sr Hrone jo lauge Vorrat. 52983 Diplomalenſchreibtiſch 20heimiſch iſt und gründriche ons, Entgegennahme der Speiſecammer, Zubehör⸗ Näheres einhäufer⸗ Aa Spiegelſchrauk, 2ür. 75Warenkenntntſſe befitzt, da] Beſtellungen und ſtadt⸗ L 15, 19 5 Stock elektr. Licht, Gas, 1 Treppe 20, 2. St. Lks. 6878 Zahler Weinheiner, u 2. J. Je Maderne Küche 125Hanptbeſchäftigungczerſte⸗ kundig ſein muß Verwen⸗BeZimnerwohnung, neu auf 1. Oktober zu verm. A en ne Außbaum Biett 150[[uebeenahmeſein ſoll Ein⸗dung ſinden ſoll. Steno⸗ hergerichtet, zu verm. 7353 Schönſte Ausſicht auf den Schů 4 4 Wohn 855 Kleitter Prachtv. Schlaßzim. 225 tritt baldmöglichſt. Juſchr. graphie und Maſchinen⸗ Schloßgarten. Näh. part. ne 4Zim.⸗ FF„Eventl. Umtauſch gegenImit Gepalksangabe unker ſchreiben erforderlich. S 4. 17 uumer and 48867 mit Küche, Badezim. auf höchsten Preise für porhandene Möbel. Nr. 58036 an die Geſchäfts⸗ Angebote unter Angabe be erner e 115 fer ſeurgeſlſt meeteg beſkede Anb 8 85 43 13 Parkring 21 bei 5 5 5 10 8„Neferenzen befördert unt. n neu gebau 4 aagaggbeg.„Ahert Flinker Friſeurgehilfe eeoedotecgedertenen mage der arberdenge Gentmnerstraßeh?? Mleicler + b; 6 3, 19. möglichſt milttärfrei, inde Lele a. St. 2 gimmer u. gache 1. Oet an om. Aß. 2 St. bsebe de Schuhe und Stiefel, Foch wen, gebr. Speiſe⸗ gute Stelke. Koſt u. Logis. 5 1. 0 äh. 2. St. eim.-Wonnan da Fartlewaren, Haus-immer 55 groß. 6—⁴⁰ Dehous. 285 arkring 25, ſchöne zwel 4 E. 80 1 f„ 2 —:. dee e „kompl. 550 M. owie peiſekam., Badezimmer, eraum, 85 Kissin, T 1. 100 Secberrſch Schlnzimmer Fahrräder 9 8 Aimmer und Küche neu Oas u. elektr. Licht im 1. veg. Persetzg m Alies Tele 5 2706 52888all. nur ganz erſtkl. Ausf., Marke 1 er zu ver⸗ Stock zu vermteten. nachlaß d. Jag. Gelger, be phon ſchöne pitſchpine Küchen⸗ Adler ete. 15 mfeten. Stock. 28840 Näh. 2. St. 86, 32, el —...— 5 i 11 oßB⸗ iſhef zu vm. Ausk. v. Kaufe Möbel Betten, Roß⸗ ahmaschinen. findet ſofort Stelle. kaufmann, erfahren und Prinz Wilhelmſtr. 17 8 baare, Altertümer, Nipp⸗ ſpoltd. Möbelh Weidmaun Reparaturen Lachendd. f(auverlaſſig, übernimmt I) 55, 16 Rinng 2 Zimmer u. Küche an kl. Seckenheim. we ſachert, ee 13 24a. Dahnh. kein Lad. Geschäftterzder auch leh. Fürberei Kramer einen 3 Jimmer⸗ Wohuung ſof, Jamilte zu vermieten. In Schöne 8⸗Zim.⸗Wohn. wit in zeug 3004 Weise im Abonnement. Bier ckpl 515—1. 5 5 znduc ſe., erfragen part. l. 236 Licht N Fillinger, 8 6,7, Tel. 1855 33004 marckpla 55 Vertrauens⸗ Sadele 9f 5b 4 115 Ne 5 2 e 3 mieten ſof. v pt. z Gelkahene telder 5 ſcbne, Hanen., Sere e dene 5 Poſten Renznaße ee, 3 beſt. u. 4 billig. Herren⸗ 8 0 5 7 11 am Lutſenng S. Schuhe, Stiefel kauft Na neu eingetröſfen. 59025 Ein ſüngere Hedderdelnng Kentgut„Auguft⸗ Aulage 17 95 2 Nähmaſchinen à ücherreviſion. Tadello öne Woh immer 8 8 zu den höchkken Preiſen 11 Otto Albers, A 3, Jn, Fräulein Ruf, geördn dee 5 e 1. S ber e Zubehör(Zeutralhetzung), br. Brym, T 2, 12101 Fahrradhandlung. zugeſichert. Gefl. ee 9d. 1 Okt. zu verm. Me 5 888 Reparaturen aller Art. Kein Laden, nur Lager. perfekt in Stenographie u. Nr. 7227 an die Ge⸗ 8 Jenz 1 Tel. 4821, 1 Divan, preisw abzug.]geſucht. Angeb. u. Nr. Beſſerer Arheiter 1. Sebt zu om. Nah.3. St. Zr erfragen 2 S 0025. Küh n 1 —* 2007 7 A 2— 5 2 2* Bonkaste 2 5 Tel. 7048] Lange Nötkerſtr. 16. 04, 235 2 Stock 53027 au d. Geſchäftsſt. militärfrei, 34 Jahre alt, Secke nheimerſtr 16 Neb. Bockſt 20. 36 149 7265 5 8 ſucht per ſofort od. ſpäter 8 7 55 e Heidbesg, 5005, Einige, ſehr ſchöne—— Fräulein beſſere Beſchäftigung. Augartenſtraße 13 ſoſost 5 31 8 Schöner Eckladen 5 Es iſt ſehrlohnenswertjetzt 5 perfekt in Stenographie u. Angebote unt. Nr. 7354 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohng. duit Vierzimmerwohn. 0 1 5 Ki N5 Eerwagen auf Remingkon⸗Schreib⸗ 15 a51375 mit Bad u. Speiſek. im Wohnung allein bilig Alte Zühngebiſſe 85 maſchine zum ſof. Autritt Ne Seſchältentele d. Br4. Stock wegzugh. p..f 1. Okt. zu verm. 7 e de preiswert zu verk 52788 geſucht. Angeb. m. Zeug⸗ Oktbr. zu verm. 48614 Tükllaſtra E 18 Zu erfr. Langſtr 208. 85 vff pin ganze, zerbrochene oder Otto Albers, A3, 7a nisabſchr. u. Gehaltsanſpr. Näheres varterre. g5 ſolche dielin Kautſchuk ge⸗ faßt Sie Verkauf. 5 5 5 10 ſind 5u verkaufeng den Piano, Stuttg. Fabrikat Tüchtiger——5 5 Angarteuſtraße 36 Schöne geräumige 5 Zim⸗ Bae 165 die beſte Gekegenheit. dußb. 350 W. emppon⸗ Vorarbeiter 5 +E. ſbböne große Wohnung merwohnung mit Zubehör Naſte 30 Mä. Saet Saepecne Ale t F. Bileß duen, e aeen Naee, 01s Stüct Lanrpertſollem. Gaslüer rün bin Wir ſchaft 9700 de 4. 88993 5 9 391 78 Bin nur Donnerstag fN., 8:bei Schrade. 2 4. 5. Auguſt von—1 8 0 11 614 Platzmeiſter zu verm evytl. m. ganzen Untere Clignetfit. 8 Anla* für eere, ver ſofert aeſucht. 5pce2 gefncht fur Berkaufstttig: Baeiih Sae, 20. S 15 Uhlandſtr. 17 Ein u zwei Zimmer 1. St, Zim. 2 125 5 8 283. Schöne geräumi.⸗ 15 Neue Möbel“rrrtere opel fg Saen Wege arrta Erdenen, h e dden Büro Snſanbſpapter unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens, Alt⸗Giſen u. Herrnz., Schlafz., Küche, Betten, Schränke, Tiſche Arthur Koppel Heinrich Lanzſtraße 12. Hrdeutl. Hausburſche erbeten u. W. 1233 an D. fahrung im Kuuſtgewerbe und verwandten Zweigen werden bevorzugt. Gefl. ſelbſtgeſchriebene Wirtschaft gutgehend, am Kaiser- Balkon, Gas und elektr. Licht in beſſerem Hauſe, freier Lage am Clignet⸗ platz per 1. Oktober zu vermieten. 3 Treppen hoch. Näh. 85 55 4. St. r. Rich. Wagterfeſ⸗ 1 4. St., eleg. GL⸗Zimmer⸗Eck⸗ ſofort zu vermiet, Dampf⸗ 5 1 Fahrſtuhl, 97 Lich 2 helle Metalle, Neutuch⸗ und uſw. ſehr billig zu verk. Angebote mit Angabe ſeit⸗ eing, obne Bierzwang, m. 2. Stock. 3 ü⸗Abfälle, Sumpen u. t 2 beriger Beſchäftigung ſo⸗ 5 1³ wohnung per 1. Okt. z v. Zimmer eee(Radfahrer) geſucht. 4wie Alter und Gehalts⸗ Falt ſt J J 81 Näh. Wühler, part 7156als Büros mit oder ohne Aungnet Flacher auer Hotel Etzel anſprüchen erbeten unter tächt, kautionsf. Wirt Gültenfefbſtt. 43, 2. St. 6 Wallſtad l Leller, oder Biiro imt S e 164,[ Näb. bei Gg. Stammnit.„ ANr 52948 an die Geſchäfts⸗ zu verm. Tuschr. u. Nr. 2 ſch. Zimmer u. Küche auf Gk. adtſtruße b1 Sctetznner zn dern ——— des 11, part. 0 5, 05, ½11.] ſtelle dieſes Blattes. 7150 4. d. Geschãftsstelſe.] bie Straße gehenbz. u. 2130 8 Stmm. u. Küche zu vm. Näb. B 2, 16, 8. St.. Iirr F Se F ISSAAal WtmKiikan a 1* N — Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) —— Montag, den 2. Auguſt 1915. — Kleiderkrepp elnfarbig dunkeln eleg. Farben und Ia. Wollmusselln beste Qualitäten.. für Kostümstoffe 130 br. marine, schwarz wndl grüüm, weilche Rein Wolle, Einfarbige Welt umt. heut. Wert. für Weiss Loile prachtvolle Waschstoffe Geblumte Stoffe zu Blusen und Kleider Schwarze Kleldersfoffe. Scharze KMakell Fotte Seidensfofie Copert coats f. Ilanfel Frofflerwäsche für Jeisssaren os. 120 breit, eleg. Waren en. 120 breit Bandstreifen- — fFür Bekanntmachung. Der gute Ertrag der Gemeindeobſtbäume an Birnen, Aepfeln und Zwetſchgen wird am Freitag, den 6. Auguſt ds. Is. 1. vormittags 9 Uhr, Zuſammenkunft am Mar⸗ tinstor, von den Bäumen an der Wallſtadter⸗ ſtraße am Kanzelbach und an den Neckar⸗ wieſen, 2 nachmittags 2 uhr, Zuſammenkunft an der Pflaſtermühle, von den Bäumen an der Bleiche, Zimmerplatz, Wäldel, Nußallee, Kircheupfad und Loosgraben öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigert. Ladenburg, den 31. Juli 1915. 2 Gemeinderat: Dr. Fritſch. 42129 Wir empfehlen den früheren Beziehern des Kriegskarten⸗Atlas 15 Lahaug zu demſelben Karte von Oberitalien u. Nachbargebieten zum Preiſe von 35 Pfg., mit Porto 40 Pfg. Di.ie Karte iſt leicht in dem Kriegskarten⸗ Atlas anzukleben. Verlag des General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten. Aalt ien eeelbfälle Fumpen, Flaſchen, Säche, Fummi und Papier(beſehohe Preiſe f. Rohprod. d. Kriegsbedarfes). 285 Beſchaffung von Lebensmitteln ſeiner Meinung beſtehenden Möglichkeiten den durch die Stadt. III. Wirtſchaftliche Maßnahmen. An⸗ und Verkauf von Lehbensmitteln. Fleiſch. Schon in den erſten Sitzungen der Lebenemittel⸗ berforgungskommiſſion wurde auch die Frage der Neiſckverſorgung erörtert. Auch in den folgen⸗ den Monaten wurde dieſe Angelegenheit an⸗ dauernd im Auge behalten. Die erſte auffällige Erſcheinung war, daß mit dem Beginn des Krieges eine ſtarke Steigerung des Vi ebs auf allen deutſchen Märkten ſtattfand. Dieſe Wahrnehmung führte bereits im Monat Nabem⸗ ber zur Erwägung des Gedankens, ob es ſich nicht cupfehle das etwa eintretende Ueberangebot an Schtveinen für die dann ſpäter ebentuell zu er⸗ wartende Zeit der Knappheit oder Teuerung inbendrvie durch Konſervierung nutzbar zu machen. Noch ehe die örtliche Prüfung dieſer Frage ab⸗ geſchloſſen war, erhielt die Stadtverwaltung Aus⸗ gaugs Dezember ein vom Vorſtand des Deutſchen Städtetages an die Mitgliebsſtädte gerichteles Rundſchreiben, worin auf Anregungen aus dem ſreußiſchen Landwirtſchaftsminiſterium und dem Reichsamt des Innern auf den ſeit September elugetretenen Ueberauftrieb an Schweinen hin⸗ gewieſen wurde. Das Rundſchreiben erblickte in dieſen Verhältniſſen die überaus dringende Ge⸗ fahr, daß in der damaligen und nächſtfolgenden Zeit eine Vergeurung von Schweinefleiſch ſtatt⸗ ſinde, und daß vielfach die Landwirte die jungen Ferkel totſchlagen, weil ſie Juttermittel entweder überhaupt nicht haben oder deren Preis zu ſehr gettiegen ſei. Der Vorrat an Schweinen ſei aber 0 nicht derart, daß bei einer ſolchen Ver⸗ geudung auf die Dauer die Verſorgung der Be⸗ mit Schweinefleiſch ſichergeſtellt ſei, delmehr ſei nach dem Urteile Sachberſtändiger dunen wenigen Wochen ſchon anſtelle des Ueber⸗ 50% 4,12 7———— küh. Bürovorſteher bei Rechtsanwalt ſucht abds. Nebenbeſchäftigung Firm i. Koſtenberechuung, Entwerfen von Schriftſätz., perfekter Stenograph und Maſchinenſchreiber. Ang. unter Nr. 33036 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Billiges Futter für⸗ Geflügel, Hunde und 5 Schweine. Wir geben ab, ſolange Vorratv.Militärver⸗ waltung gekaufte, gr. Partie beſchadigter AKäſe in Laiben af 10—12 Pfö, von Ztr. aufwärts Mk. 12.50 per Ztr. im Anbruch; getw. höher. Benützen Sie eiligſt dieſe günſt. Gelegenheit. 53031 Greulich K Herſchler, Marktplatz. 8 bmhen UPianden 4. St. Schlafſt. zu verm. mit 2 Betten Herrn od. Damen 48658 dieſen Geſichtspunkten legte der Städtetags⸗ vorſtand unter Darlegung der verſchiedenen nach Städten nahe, in irgend einer Weiſe dahin zu wirken, daß aus dem vorübergehenden Ueber⸗ angebot für die Zukunft Dauerwaren zur Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung hergeſtellt werden. Als dieſes Rundſchreiben an die deutſchen Städte ver⸗ ſandt wurde, war noch nicht das Ergebnis der Schlpeinezählung bekannt, die am 1. Dezember im Reich vorgenommen worden war. Die nachher er⸗ folgte Feſtſtellung ergab nun das überraſchende Reſultat, daß am 1. Dezember 1914 im Reichs⸗ gebiet 25 Millionen, d. i. mehr Schweine vorhan⸗ den geweſen ſind, wie am 1. Dezember 1913. Anderſeits hatte die Aufnahme der Getreide⸗ beſtände am gleichen Tage ein ſehr wenig befrie⸗ digendes Reſultat ergeben. Aus beiden Feſtſtel⸗ lungen wurde der Schluß gezogen, daß dieſen in ungeahntem Umfange eine Verfütterung von Brotgetreide zugrunde liegen müſſe. Und ſo wurde es jetzt als eine dringende Notwendigkeit erachtet, einen möglichſt großen Teil der Schweine (genannt wurde damals die Zahl von 6 Millionen) in denbbar ſchnellſter Weiſe abzuſchlachten, da andernfalls trotz der inzwiſchen unterm 5. Januar vom Bundesrat erlaſſenen Verbote— die Getreideverfütterung bedenkliche Dimenſionen anzunehmen drohe und überdies auch die Kar⸗ toffeln in größerem Umfange als ſonſt zum Aus⸗ gleich für das fehlende Getreide und für die aus⸗ bleibende Zufuhr anderer Nahrungsmittel aus dem Auslande für die menſchliche Ernährung heran⸗ gezogen werden müßten. Unter dieſen Umſtän⸗ den und im Hinblick auf die Tatſache, daß man von den in ſolchen Rieſenmengen zu beſeitigenden Tieren auch bei den Konſervenfabriken die Auf⸗ nahme nur eines verhältnismäßig kleinen Teils für möglich halten konnte, wurde der Standpunkt bertreten, daß der überwiegende Teil der Arbeit in Form der Dauerwaren⸗Herſtellung von den Gemeinden oder durch ihre Vermittlung zu leiſten ſein werde. So entſtand dann die unterm 25. Januar erſchienene Bundesratsverordnung über die Sicherſtellung von Fleiſchvorräten, worin den Städten und Landgemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern die Verpflichtung auferlegt iſt, 1 welche ihren Anzug, Paletot, Hoſe und Gehrock⸗ 5 Anzug uſw. gut paſſend, haltbar im Tragen und doch billig im Preiſe kaufen wollen, gehen zum Kaufhaus für Herren-Bekleidung 5 Mammhelm, 0O 3, Aa, 1 Treppe. 5 Daſelbſt finden Sie eine Rieſen⸗Auswahl aller Art Herren⸗Garderoben. Man bedient Sie auf⸗ merkſam und freundlich und achtet darauf, Ste 85 lieſes zu bedienen, daß Sie Veranlaffung haben, dieſes Haus weiter zu empfehlen. 25 Alse kommen SieI! NaufhausmrHerren-Bekleidung Inh,: Jakob Rimgel 25 neben der Mohren-Apothielte im Hause d. Württ. Metallwarenfabrik Geislingen! Grösstes Geschäft dleser Art am Platze. zur Verſorgung der Bevölkerung mit Fleiſch einen Ane Artillerieoffizierdegen Ju kauf. geſ. Zuſchr. u. Nr. 53041 an die Geſchäftsſtelle ſole-Offierzmankel balten⸗ zu kaufengeſ. Angeb. u. Nr. 3857 an die Geſchäftsſtelle. 8 Zur Aushilfe während des Krieges wird ein Glektrotechniker auf ſofort geſucht 4900 Derſelbe ſoll gelernter Feinmechaniker und in Beſeitigung von Stö⸗ rungen und anderen Unterhaltungsarbeiten in Feuertelegraphenanlagen And in der Behaändlung von Akkumulatorenbatte⸗ [ſrien bewandert ſein. Meldungen mit Tage⸗ geldanſpruch und Zeug⸗ nisabſchrift ſind im Rat⸗ haus Zimmer 22 einzu⸗ reichen. Städt. Maſchinenamt Volckmar. Zuverl. Vermittler f. Dar⸗ lehnsgeſch. geſ. Ang. unter I. 3200 D an Haaſenſtein& Vogler, Berlin WI7. 1 Trenne —— Keln Laden 4 Vorrat von Dauerwaren zu beſchaffen und ihre Aufbewahrung ſicher zu ſtellen; die Beſtimmung des Umfanges und die Art des zu beſchaffenden Bedarfs war den Landesbehörden überlaſſen. Zur Erfüllung ihrer Verpflichtung ſollte den Gemein⸗ den oder Dritten das Eigentum an Schweinen nach dem Geſetz betr. Höchſtpreiſe in der Faſſung vom 17. Dezember 1913 übertragen werden können mit der Maßgabe, daß der Uebernahmepreis unter Berückſichtigung des Marktpreiſes feſtgeſetzt werde. Als Marktpreis wurde die amtliche Preisfeſtſetz⸗ ung des Schlachtviehmarktes als giltig bezeichnet, der von der Landeszentralbehörde für den Ab⸗ nahmeort als maßgebend beſtimmt, werde, nach dem Durchſchnitt der beiden letzten Hauptmarkt⸗ tage vor dem Gigentumsübergang. Schon auf das 1. Rundſchreiben des Deutſchen Städtetags hin war die Stadtberwaltung gemeinſam mit Ver⸗ tretern der Metzgerinnung in eine ernſte Prüfung der Frage eingetreten, wie ſie ſich an der großen Aktion werde beteiligen können; dabei war zu⸗ nächſt namentlich die Beſchaffung von Pökel⸗ und Räucherware ſowie von Fleiſchkonſerven ins Auge gefaßt. Am 21. Januar, als die Bundesratsver⸗ ordnung bereits in Sicht war, befaßte ſich der Stadtrat mit der grundſätzlichen Seite dieſer An⸗ gelegenheit und gelangte dabei zu dem Reſultat, daß der Anſchauung, es müßten angeſichts des be⸗ ſtehenden Ueberangebots an Schweinen die Städtz ohne weiteres in großem Maßſtab zum Einkau und zur Schlachtung von Schweinen zwecks Her⸗ ſtellung von Dauerware ſchreiten, zwar nach den Verhältniſſen in Mannheim und Baden nicht bei⸗ gepflichtet werden könne. Immerhin ſei die in den hauptſächlichſten Produktionsgebieten Nord⸗ deutſchlands beobachtete und auf den Mangel an ausländiſcher Futtergerſte zurückgeführte Ver⸗ fütterung von Brotgetreide eine in ihren Folgen für das ganze Land bedenkliche Erſcheinung, der gufs energiſchſte entgegengetreten werden ſollte, und deshalb würden ſich die Städte der Mitwir⸗ kung bei der Aufgabe, das aus den erforberlichen Maſſenſchlachtungen gewonnene Fleiſch zu erhalten, nicht entziehen können. Aber gerade deshalb, weil es ſich hier um eine Angelegenheit von allgemeiner baterländiſcher und volkswirtſchaftlicher Bedeu⸗ 122771 Wasserbeständiger Leim. Zum Verkauf unseres Kaltleim-Pulvers„Certus“ direkt an die Verbraucher suchen wir geg. Prov. ührigen Vertreter welcher persönl. alle Interessent. rxegelm, besucht. Das Produkt(eine ganz neue Erfindung) nimmt Infolge seiner Absoluten Wasserbeständigkeit und seiner enormen Bindekraft(bis 110 kg Belastung bpro qem eine Monopolstellung ein. 12278 Kaltlehm-Industrie„Certus““ G. m. b. H. Mamburg Wilhkehmsburg. 17 1. 7 0 U Für eine gehildete junge Dame die läng. Jahre in fein. Hauſe einen ſelbſtändigen kaufmänniſchen Vertrauenspoſten inne hatte, wird ähnliche Stellung geſucht. 15 Zuſchriften unt. Nr 7340 an die Geſchäftsſtelle. 8 Täglich zu verd. bis 10 Ml. Näh. im Gratisproſpekt.— Joh. H. Schultz, Adr.⸗Berl., Cöln 79 12279 Tüchtiges, fleißiges — 9* f* Fräulein für allgemeine Büro⸗ arbeiten ſofort geſucht das ſchon in audern Büros praktiſch tätig war. Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriſten unter Nr. 53088 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tüchtiges braves Mädchen Jgeſucht Honig⸗Geſchäft, G A, 8 95 Lehrlings-Besuöge Lehrling mit guter Handſchrift und Berechtigung zum Einj. uverl. Mongtsfrau fürgeſucht. Schriftl. Angebote einigestunden vormitt.“ an J. Relss, Eigarren⸗ ſof. geſ. D 2, 9, 3 Tr. 7870 Ufabriken. 53002 tung handle, ſollten bei einer in ihrem Intereſſe zu unternehmenden Aktion die dadurch bedingten Opfer ohne Unterſchied von allen Ständen und Kreiſen des Reiches und von dieſem ſelbſt über⸗ nommen, nicht aber einfach einſeitig auf die Städte abgewälzt werden. Eine ſolche einſeitige Be⸗ laſtung würde jedoch eintreten, wenn den Städten ohne weiteres in der erwähnten Weiſe vorzugehen angeſonnen werden wollte. Da dies zunächſt die natürliche Folge haben würde, daß die trotz des lebhaften Auftriebs namentlich durch die großen Bebürfniſſe der Heeresverwaltung ohnehin ſchon recht erheblichen Marktpreiſe gewaltig weiter em⸗ porſchnellen würden. Die Aufwendungen für den Einkauf und die Konſervierung ſowie die bei der Abſtapelung durch Schwund und Verderb eintre⸗ tenden Verluſte, ferner die Notwendigkeit des ſeinerzeitigen Verkaufs zu einem dem Zwecke als Volks Nahrungsmittel entſprechenden mäßigen Preiſe und die ſonſtigen Riſiken ſtellten devartige Opfer dar, daß ſie den Städten allein nicht nur nicht zugemutet, ſondern bei den drückenden Laſten. die gerade ihnen auf lange Zeit hinaus aufge⸗ bürdet ſeien, von ihnen allein auch gar nicht über⸗ nommen werden können. Vielmehr werde eine Beteiligung der Städte an der geplanten Aktion nur dann erfolgen können, wenn 1. das Reich die geſamten Schweinebeſtände, deren Beſeitigung nötig ſcheine, beſchlagnahme und die Verkaufspreiſe dafür in einer die Inte⸗ reſſen der Städte angemeſſen berückſichtigenden Weiſe, etwa nach dem Durchſchnitt der in der zweiten Hälfte des Jahres 1914 gültigen Markt⸗ preiſe, feſtſetzt, 2. für den Verluſt, der ſich beim Verkauf der Dauerware gegenüber dem Herſtellungspreis er⸗ gibt, den Städten mindeſtens zur Hälfte Erſatz leiſtet. Dies waren die Geſichtspunkte, die der Stadtrat alsbald in einer Vorſtellung an den Deutſchen Städtetag und Gr. Miniſterium des Innern dar⸗ legte, um von beiden Seiten Schritte bei der Reichsregierung in dieſem Sinne herbeizuführen. 7 e 7 ſes eine ſtarze Knappheit zu gewärtigen. Aus AEN WATNlie GEEN Seit Jahrkan 4+ DE „ h GEFUHHFE HEUAOETUlE. oerten agtlien vergronet beine den atmunge⸗ und We + Delsnder 200 10 16414 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagbl ath Montag, den 2. Auguſt 1918. — brosse Auswahl! Jackenkdeider in verschiedenen Ausführungen L LII 2 ſed Weisse Nostümräcke tbungen Trikotagen Ueberzeugen Sie sich „„„„„„ Summityne-Mäntel 5a, ensatz, braun, gun Mipacea-Mäntel bian und schwarz, auch Popeline .30 Masch-Blusen. dadun und eenen 28 Weisse Blusen„zen schone Schen —* 90 Pf..65 82 23.50.0 26.00 28 22.00 30.35 .90 10.50 .75 .75 .75 .80 .95 .25 Haaenmmmmmmadd 5 — 25 151 5 e 5 a eaſ fs afr⸗ von unserer Leistungsfähigkeit! 1 Ig chwarz Weiss Kkariert mit Faltenröckek inder-Meidenen ur—5 Jehte passend Stuek.48 3 8 Mätleken-Mieider Waschstoffe, für—12 Jahre passendcd Stitilek.75 Mädehen-Nleider 5l Blusenkleider, Kieler Form, für—12 Jahre passend larbig, leinenartige und gestreiſte Stofſe, darunter auch Stück .90 Mädechen-Mleider beste Stolte und Veratbeitung, für—12 Jahre pass. Stück.50 Mädehen-Aleiger Welss, etwas trüb, für 5—12 Jahre pass. St..90.50 10.50 Rittel-Nieidehen weiss und farbig asch-Nonfekti 91 Stück 95 pi. 148.38.95 Schürzen „„„„„„„ Herren-Remden maccofarbig..95,.50,.25 M. Knaben-Wasch⸗ Blusen Posten 1 III Minder-Schürzen farbig, Grösse 45—6858 Stück.58 M. Herren-Jacken maccofarbig.45,.78,.28 ½ hervorragend billig. 30 Pf. 1. 15 2. 905 Zierschürzen weiss und fatbig. Stück.25,.45,.88 M. Herren-Hosen maccofarbig.78,.50,.— M Kittel-Anzüge Posten III Meisse Bundschülrzeen Stück 93 Pf..2 M. Hlerren-Sporthemden mn Stehumlegkragen.78,.25,.15 U. deenorm Preſtrert 25.95 Bundschürzen farbig m Volant u. Tasche St..35,.45,.58 Ul. Herren-Einsalzuemden Stück.45,.50,.— M. 8 j01 ͤ 8 III Damen-Blusenschürzen farbig. Stuck.95,.28,.78 M. 4Herren-Netzlacken Stück 66, 75, 95 Pf. Piel-Hnzuge.28 3. 78.50 Damen-Aleiderschürzen trd.. 1n15. Nermeln N. 95, 3. 25, 3. J8 M. L 8 E 122 P 1 Handarheiten dlusen.Anengs.25.60 325 Spftzen-NHragen Bettwandschoner gezeichneit Stuek.48,.98.. Till-westen weiss od. schwarz 65, 88 pt,.45 bis.78 M. Hürhenwandschoner gezeichnet.. Stück 93 Pf. Unaben-Wasch-Anzüge Posten I II III Batist-Mesten weiss, modetne Sachen Stuück 95 Pf. Ueherhandtücher gezeichnet oder 40 84 Stück 935 Pf. ganz besondets preiswert 5. 15.238.95 Blusen- u. Jackett-NHragen in weiss Rips, St. 38, 48, 78 pf. „Sola-Nissen handgesticcktkt. Stück.95 M. 55 1II III Blusen-Nragen schwarz. Stück.45,.78 M. nschlauſer gereichnet oder gesttelt. stec l48 u, Kaben-Sport-Blusen 1. 95.90.75 Suicheref-Busen-AHragen stuck 40, 68, 98 Pf. Mitteznerken mit Spitzen ea 60/860 em. Stuck 78, 95, 95 P. Minder-Mragen und-Barnituren. Stuck 95 Pi. Kindersöckehen g Wel⸗ 895 2 Paar 2 Paar I baer Oiege 18 4 Norgn. Gockang; erpen-Sogken 35 Matt9-Hopronsech 195 i 95 2 Paat 42 55 65 pf Pf. Ringelmuster Fl. SSHGHH 5 gute chwelp-Joken bP.. Fl. AMline Rabattmarken K. A,.2 12, 35 möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. melektr. Beleucht. in ſchön. ruh. Lage, nächſt. Nühe des Schloſſes, ſof. od. ſpäter zu 7282 4, 20/% Tlu.gn. zu vermieten. 12, 15 Ster ſolte FA, Gut möbl. Zimmer mit ſep. 7174 ngune ſofort zu 28885 Bad, mit oder ohne Penſion ſbzu verm. Näh. 2. St. 7139 Tr. Its. fein möbl. D3, 13 ene 5 v. mieten. 8896 1 7 4 parterre. 255 7 möbl. Zimmer P8, 8 2„Stockgutmöbl. Zimmer zu ver⸗ 1 9 48868 eg, H eggShlaſ E 7 2 barl⸗ ein gut 7 möbl. Zimm. m. Penſ. auch au Ehepaar z, v. 7062 ſofort zu vermiet. 6827 4 7, 2 Eiufach möbliertes 14, 8 3u eten 7159 zimmer, 50 Mk., ſofort zu 2. Stock. Gute verm. Näher. part. 48872 möbl. Zimmer 1 8 2 Trepp. rechts 7 8 7 18 ſchön möblier⸗ tes freundl. Zimmer ſof. Zimmer zu verm. 7286 zu verm. 48590 F 2, 16 3. Stock, hübſch möbliertes Zimmer, ſep. Eingang, ev. Klavierben., an beſſ. Herrn per 1. Ang. 57 micken. Schlaf⸗u. Wohnzimmer an 2 anſtänd. ſol. Damen billig zu verm. 7125 1 2 3 8 Tr. für Fräul. 5 gut möbl. Zim., ſof. zu verm. 7112² L8 4 4. St.links möbl. Zimmer an anſt. Herrn ſof. zu verm. 7114 112 12 2 Tr. I. 3 Min. 7 vom Bahnhof. Schlaf⸗ u. Wohnz., a. einz., bei ält. Frau zu vm. 8 113 2 3 Tr., beſſ. möbl. Zim. mit elektr. Licht, Bad, Klavier, evtl. auch an Ehepaar ſof. zu v. 48832 113, 23, Il Bahnhof möbl. Manſ.⸗Zim. an Herr od. Dame ſof. zu vm. 48829 13, 13 Perſon f Näheres möbl. Man⸗ ſarde an auſt. ür 10 M. zu vm. varterre. 7196 ſofort zu vermieten. 7039 7, 6, 1 Tr., gut möhbl. 4, 4 sbt Eetee⸗ zimmer zu verm Zwiſchen Zim. ſofort zu v. 7206 m. elektr. Licht 9 1 7 5 zu verm. zu vermieten. p 5, 1/12 u5b. e. ſcrede Möblierte Jimmer als Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 1 3, 2 4 Trepp. Möbl. zimmer ſofort oder 19890 tieten. —8 Uhr. 0 7, 28 8 87 5 85 7 Bas 1 acet ber Sn. Roſengartenſtraße an zu vm. 7%, 6 m. Sand u. elektr. Licht. Nähe v. ee 8· verm. 1. St. 1 b5. Lel 4* möbk Balkonginz. Ferdegen 1,4 Tr., ſch vermieten 2 Dr., r. 1 ſchönes Balkonzi ſchöner ter Lage per 1. Au 18 möbl. Wohn⸗ n. Schlaf, m. 1 od. 2 Bett., Balk., A Nacgf. 4. Eriedrichsplabg. v. 48883 Lange Rötterſtr. 1u inks 7088 O3, 15 2, ſda. ſchoön mobl. 3. zu v. ο D 2 3 2 Dr., 1 möbl. 62,„Marktplatz. 1 6 7 3 Trepp. Möbl. 5 möbl. Zim. P 4 7 gut möbl. Nameyſtr. 18, 8 Dr., eleg. ſard W rſtr. 34 2 Tr. hoch, ſchön möbliert. 9 Zimmer ſofſort Gut möbl. Zim. Zimmer zu ver⸗ an ſolides Fräulein oder⸗„ Zimmer mit fep. nöbl. Wohn⸗ u. Schlasg. ſch. möbl. le 6. verm. Zimmer zu verm. 7086 Uᷣzu vermieten. 48907 zu 7160 j mieten. 70961 Herru zu vermieten. 7197! Eingang zu verm. 7193 Uf. Mk. 40.— zu v. 48401 Näh. parterre 6851 — ee Inventur Auxverkaul Herm. Fuchs, 125 Dle Messeltle und Tartöllante Kaalh legenbet des ine duolle zum billlgen, guten Einkauf. —ů ugewünnlich niettere, allzährick nur einmal möglicke preise!— Auch im Krlegsjahr biete leh, trotz Warenmangel und höchster Fordsrungen aller Fabrikanten für gute Ware und ungeachtet des teilwelsen Herstellungsverbotes, allergrösste FVortelle genau wie in normalen Zeiten. Decken Sie den Bedarf auch für später! Bine gleiche delegenheit ist wohl für längere Zeit ausgeschlessen. e am Paradeplatz beim Kaufhaus. Nontag, den 2. Auguſt 1915. Seneral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8.Seite. eee 2 1 Einladung. ur Verſammkung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 4877 Dienstag den 8. Auguſt 1915. nachmittags 4 Uhr iu den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ 99 95 Faosge des„Baumwolle- Verbotes“, nac welchem vom J. August an bis auf Meiteres Baummolle nidit mehir verterhettet werden darf, habe ich grosse Waren- Forrãte zu deen gũnstigsten Preisen angesammelt und bin ichi dadurcn Die Tageserbnung enthäkt folgende Gegen⸗ un der Lage meiner werten Kundschaft jetut noch grosse Vorteile ſante ertauf von Weggelände an die Planken⸗ durch hillige Preise bieten zu hönnen. Es dürfte sich jedoch baugeſellſchaft und an Ludwig Volk. 4 Weiterer Verkauf von Gelände beim Bahn⸗ Maunheim⸗Käfertal an den Königl. Preußiſchen und Großh. Heſſtſchen Etſenbahn⸗ fiskus. 3. Wafferverſorgung von Feudenheim, 4 Abonnementspreſſe im Großh. Hof⸗ und Kattonaltheater. z. Gewährung von e 6. Hausgewerbetreiben⸗ g von Lebensmitteln. f 5 ceer Miätglieder des Bürgerausſchuſſes Handelsſchule der eeber, zu der bezeſchneten Verſammkung ergebenſt Hauptſtadt Mannheim. eingeladen Die Ferien betr. empfeklen, einen spdteren Bedurf in nächster Zeit schan zu dechen. Eugen Kentner Gardinenfabrik Stuttgart. 4789 Lagel U. Verkauf in Mannheim P 4, 1 Planken nachst dem Srohmartt Nie: Firma Un Taus Seal eacften. Moholfreics Reſtaurant 85 Vermischtes Zu Ziffer—9 bder Tagesordnung ſind am Tage Die diesjährigen Som⸗ 5 der und zwar ſchon von vormiltaas ab, merferien beginnen am—S 3,— Pläne zur 2. den 5 Angaß In einem kleinen gut Bürgerau und endigen am Sonutag ühr 8 leie Beeichte zu Fiffer 7 werden nachträglich durch den 12. September 1918. daßdrten Mittag⸗ und albendluch, volle-Stiekerelen nie Poſt Aberfandt. Mannherm, 31 Julr 1918 Pripgtgindergarten ſowie gate Tagesreimurahhon. 4¹—e Nanunherm, den 2. Fuft 1918. Das Rertocat:* Relnwoll. Mussenne Der Oberbürgermeſſter: Dr. Bernh. Weber. können noch etnige Kinder e 700 1000 Mtr. f. d... aufgenommen werden. An⸗ neruhmfer Frotté weid und farbig Dr. Kutzer. ee. Fer⸗ Liescng. gebote unter Nr. 7858 an Hüöhenlumitkmrort 7 1 55 die Geſchaftsſtelle d. Bl. mit Deutschlands olle wels Einladung dur Exnenerungswahl dbes perkfn b In herrlich gelegenem größt. Wasserfällen Kre woll (Murg⸗ Das H a n Ad in ben 5000 Fentner prina Sihwärfmaldort g 55 Merriiens Gebirgsanieck.Ggstreifter Kroppon 0 3000 Eenkner prima Sfſtungsrat der Lulſe Oppenheim⸗ Stiſtung. finden Erholungsbedürf hty. Weitausgedehnte Tannenwaldungen. Schwimm-, Leinen unt nels anters Krülnel W Wieſenhen tige(auch Frauen mit Lukt- u. Sonnenbad. Tennis. Tägl. 2 Kurkonzerte., Lesesaal Die dne der Stiftungsrats uattaldeder, lieferbar im Gauzen oder Kinder) gute Aufnahmez Schwarzwäld. Gewerbeausstelfung. Vortreffl. Heilerfolge teler umct Slusen Frau Lucie Hachenburg ud geteilt, loſe oder gepreßt. bei eiufacher guter e mancherlei Kriegsverletzungen u. Nervenüberreiz- 55 fur kte 8 Herrn Werle Kauferann jranco Biehhof nach dem von 3 Mark an. 123 ungen. Kriegsteilnehmer erhalt. Vergünstigung. IIlustr. 3 ieterkehrende it abgetemfewe es hat deshalb eine Ernenerumgsavahf auf unferer Wage er⸗ PenſionStocker u. Preisl. wendge V. d. Städt. Rurverwaltung. Eine nle U 0 auf eine lechsiährige Amtsdauer frarteufinden. mittetten Gewicht. Schenern bei Gernsb ach. Oie Waßt erſolgt nach 5 21 des Eignmgeheges D at t Ae Samtag, den. Anguß, begian ſtimmung, uns zwar aufgrund der vom Stiftungsrat) iſt nach auſerer 205855 in groß. Ausw. inel. Auf⸗ günstige Kaufgelegenheit! e denent Bebudete Beee, wee VVVWV“ff! vormittags 8 Uhr beginned 0 trrdant beſtängten welche Ltober Mk. 12.— an. 52222 4 5 enthätt: 25— Faaten 0. 2. 1 16. Del. 5118. verſteigert den diesfährigen(21283 N fiehe 0 85 1. Trau Sucte Pahenburg. nrehr ſt Waren 5 — Werkr, Kaufmaun, Einen Fehler SObſtertrag 10 144 Marſe Tflleſſen, treßfen. 9 Karl Bögele. Nafmann. J. ewird nar prima un⸗ mæachen Se zu unerreieht Biilig. Ween. Hartmann, 1 5 e bei Zuſanunenkunft auf dem Hofe, die Beispiel 1 Seorg Woffgaug, Wert. ognae nie Meterz. Zur Vornahme Haben*—— And—5 versucheng Literflasche eeeneen Lucenkenen 1015 ispiele, zeder ussnehen Dienstag. 2425,2.75,.50 und böber. 5— 55 Wolle vels, ca. wosm breit nuchurtttags 8 85 4 nUuhr ſchaffenheit cenden Eur fürsten-Droperie 8 5 in bas Nathaus(N 8 Nr. 18 au⸗ Sberſesden, Th. v. Eichsteàt, N4A, 13/14. Volte gemustert beraumt und kaden zie Mitaeder des 1 werche diefenBedingungen 50535 8 Krepp weld Ba. Ibochebrelt! eee ant-Bleſcherame, eeeeeeeee einwoll. Musseline Die Srennzettet mn werben Pupter uurd Relnwoll. K * ee Wauen we dee. deee„Shlore“ uug Ca. Mk. 700 000.— nmm genlen Ferben 2 ee 8 e 725 ag eeeee Er⸗ Priwatgeld auf 8 Kager Wrobencgen; Seeee e e. Hhpotheken u orpancty m. streubiumchen 915 des 1— den Namen Schriftliche Angebote auf— ommerſpro— 8 unter günſtigen Bedingungen zu vergeben. Sic. Gr, Sde. Wäßler Semmne wwill. otige Sieferung ſind 5is r. 0 fg.Neäheres durch 12275 feal beeh ader im See der Serdweeen e Montag, 5. 8195 1918. ingerſt 20 F. Z411es derſehen. bermittags 10 Uhr Faumariuten- Bopecheken, Geſchäft Miawarietan, den 18. Jurft M dan des 898 enheirerſtr.. Mauuheim, N 8, 1. Telefon 676. — e eeeee e Dr. Ember.—— Für Buchhaltung 5 zu w em Zeitpun von Güchſtrdt, N 4, 1814. Cünladnng zne Gezinzaogswahl Gerneg eleee 4 1 Herr g0. Fränlein Siiftungsrat d. Moritz u. Karoltne Lenek⸗Stiftung—8 A e deeee d eit, da⸗— für Regiſtratur 9 Für das verſtorbene Sefftungeratemttaltes 8 Dage bindend 725—5 15 ula An Hekr od. Fränkein Herrn e ee; Dr. Ludwig Frauk ffnungstermin iß eine 2 Ar deſſen Reſtödenſtzeit, 2— e ſchöne Steine für 70 M. zu b. k. bis 26. Anguſt 1 enwe. 4880 Mannheim. Verforen fverk. Sommer, G 1. III. von. Eiſenwaren ⸗Hroß⸗ Die Wahl erfolgt nach 3 21 Ves„„%FFFFFFFCC70T0T0T10 den 1 7864 ſenen nt; ad Biehbof in 55 DWenen Angan der und Gebaltergr 500 Lundwirkſchaft 2 leichte nehmen. Die Ru befdr⸗ befördert unter Nr. 53 eeee Nlenenart? Wagenpferde r. Manuheim 29. Juki 1915. für Mittggstiſch beti„Für⸗ M Alz E* Halbleinen 7369 Die Dire ſtädt, fteuberg“ verturen, währ⸗ Zu perkaufen. 2 N 1 8. Dr. Wegerle Jokob, Medizinakrat. e cbbes: 8 in d. Elektriſcheng 7 e 45 r SNE für Bettücker Zur Vornahme der Waßhl haden wir ber auf Krebs. 4396 Nr. 5. Gegen Belohnung Ba für dauernde 425 ete. ete. Dienstag, den 3. 15. 5 abzugeben. St. bei guter Bezahlung 8 5 machurkttans von 9 bis 4 Uhr 5 e Nedbens.e ag. Arener Nr an, Iäkgöberſteigerung. 2. larr Verloren un Sonntg ein geft 95 n berümt und laden Hierzu die Mitalteder des Bür: Dienstag, 3. Aug. 1918, eafzimpter Eintritt kann jeder⸗ gerausſchuſſes unter Zuſtellung eiues Wahlzettels nachmiktags 2 Uhr Damen⸗ 58044 zeit erfolgen. 58042 der enormen eee erde ich im Pfaudlokal in eiche, m. gr. el 8 Te 0 6, 2 80 er gegen bare Panama⸗ Hut ſ. 340 K. H. Wi ſheimer 15 ahlung i. Bollſtreckungs⸗ 5 8 5 vege dfenich verfteigehn. zuig, Webge plett 8 drd Bei enormer wae wir „bvon mittel 1 Schreibmaſchine, Möbel, 110 0* . Wandeime, onne zecen Autschtag welchen der Wäßhler ſeine Stimme geben will. Krug, Gerichtsvollzieher. J 2, 8. 32982 SaBardline Cheviot 8 oder im Wege der Vervielfältigung zu⸗ e 5 9 „verſeſe Zwangsverſteigerung. KRammgarne 9— Meenben den 24. Juli 1915. Montag, 2. Au 5 F5 95 2. 8. 1915⁵ 5 — Der Stabtrat: nachmittags 2 ubr, 2 eien geie, 2 15 Dr. Kutzer. Klemann. werde ich im Pfandlokal— zu verk. E 15——— Kühne 4 Aulbach GSe me ⸗ 2 26, 2gegen hare Zahlung 38 e— Einladung in Baleern ede e.J. 16. Nips, Serge ete. ete. „Vbur Ergänzungswahl in den geſchäftsleitenden Ppentkich berbeigerne n„ e Zuperküfſtdes, Peferes i S8nen id 58760 orſtaud der Stadtverordneten. Lengealegen eg Einrichtung Kindermädchen 5„ 92 8—5—8 ſowie Verſchiedenes. zu 8 195 18 linſt 0% 12 5 Nacg V e We des Weidmann, L 1: mädchen ſofort geſucht. gef. Zu e on hn 8 7 2 1112 Sotserorbrelen Borß bcergd 8 Mannheim, 2. Aug 1015, We deſenhn 2% 2, 8ſ0 5 Tlepps 73059 lihran. 5 6, 47, 2. St.Keine Dame sollte es in inrem eigenen in Es iſt für ihn ein Erſatzmann als Mitglied des Weiler, Gerichtsvollzieher Stadtverordneten⸗Vorſtandes zu wählen. 8 9 geſchieht 2950 die h 5 itte für den Zeitraum bis zur n it äßtahieſigem Wer überläßt hieſigem Vereinslazarett Ich beehre mich, die Herren Stadtverordneten teresse versäumen, sich unsere Waren ohne Kaufverpflichtung vorlegen zuſassen bevor sie ihre Einkäufe macht! zur Vornaßme dieſer Wahl auf abgelegte 2 f, 1 MaNNEAEH d 1, 7 verkauf nur 1 Treppe hoch. Kein Laden. Beachten Sie unsere. Avorüpergehende Ausstellung! iin das Rathaus(N 1) 2. ck, Zimmer Nr. 18, Zuſchriften unt. Nx. 52932 5 1 leen eee Gin i angel an die Geſchälts elt —95 Das Wahlrecht wird in Perfou durch Stimm⸗ zettel ohne Unterſchrift ausgenbt. .Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und ürfen mit keinem Kennzeſchen verſehen ſein; ſie 0 a ell ſpollen ein Quartblatt, ſomit ein Viertel des norma⸗ n 55 Karker 5 857 1 15 5 1 2 el8 elſtarkem apier ſein ind außer⸗ 8 balb des Wahllorals mit den Namen derfenigen, Kätze entlaufen. Abzug. welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, gegen handſchriftlich vder im Wege der Vervielfältiuum zu Nheindammſtr.? verſehen. Ne Der Vorgeſchlagene iſt fo zu bezeichnen, daß die Schwarzer Dackel rſon des Gewählken unzweifelhaft zu erkennen iſt. Zur Gülkigreit der Wahl iſt erforderlich daß entraufen, mehr als die Hälfte der Herren Stadtverorbneten Abgeſkimmt haben. Als gewählt gilt derjenige, welcher kraße 1, haxt. Wunderbare— Hunderte wie Ner ee ſüche verbunden mit Wein e 85 Hyſterie, 55, Iſchias. 75 Lähmungen, Kinderk hmungen; Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herdnearbſe. ſſtwechſel⸗ leiden: Gicht, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Mils, Nieren⸗ und Blaſeuerk ngen. Haut⸗ und Haarleiden: be gae fall, kreis⸗ körmige Kahlhe rke Schuppenbildung, trockene und ugſſe Flechten, Bart⸗ flechte, tuberkulg e Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchle Frauenkrankheiten. Kropf⸗ u. Drüſenleiden behandelk mit beſtem Erfolge dte ee, Eiſtheil Auſtalt Könss ⸗ Katholiſche Gemeinde. 3 die meiſten Stimmen erh Telephon 4329.— Halteſtelle Kauſhaus. 1194 0 halten hat; bei Stimmen⸗ FJor 1 2 Montag, den 2. Auguſt 1915. entſcheidet das Ly 5 Damenbedtenung durch ärztl. gepr. Maſſeuſe.— Geöffnet von—9 Uhr, 5 3 „Daunbete, den 24. Jult 1915. entlaufen. Abzugeb ge⸗ FTCTCC und Proſpekte gratis und 8 15 In der des Belohnung bei Hackt,——5 5 gewonnen werden. 7205 rrrrrr——nI.... Jeſuſtenkirche. Abends ½s Uhr Kriegsaudocht. Der orkandes: „ 6, 8. St. wer part. 13 10. Seite. Seueral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Nachstehenier Ausnug von Serien-Arükel glbt nor ein tellweises BIld von der Oroꝶzügigket und preiswürdigkeit dieser Sonder- f VLeranstaltung. In unseren sämfl. Anteilungen haben wir außergewöhnlich schöne u. vorteilhafte Waren zum Verkauf ausgestellt. aneeretzpuantofftghg.... Dasnem-Pantoffel meiert mit Ledersp. Turnschuhe Oröße 24—30 Turnschnhe imit. Oummischuhe Qr. 29-35 Damen-Samt-Hausschuhe versch. Farben Damen-Tuchhausschuhe mit Ledersohle RHerren-Fikxhaussehube mit Ledersokle Sehreibwaren AIriefkassette 50 Bogen Leinenpapier, 30 Umschläge m. Seidenf eette 40 N 10 Seiden ., 40 Umsch! tten u. Pass. nabst „„„ 10⁰0⁰0 e farbig * 400 Blatt Butterbrotpapier 2300 Frühstückbeufel 2 Bogen Salicyl-Pergamentpapier 100 Ansichtskarten von Maunheim 6 Rollen Klosettpapier Marke Exzellenz 1 Schüler-Etui 1 Füllfederhaiter mit guter Feder A200 papierservietten mit gezackt. Rand J1 postkarten-Album für 400 Karten Elegante Rästen für Kriegserinnerung. Feldpostkartons 10 und 12 Stücck gefüllt 9555 wechng 9 5pr. bengg Umiert 50 Bogen, 95557 93 Pl. 95 Pf. 95 Pf, 95 Pf. 95 Pf. 95 Pf. 93 Pf. Damen⸗ Bekleidung schöngestr. Unterrocki. Waschst. 2 weine Sticherei-Blusen 1 weile Sfckerel- Biuse, ausgeschn. 1 farbige Waschbiuse relx. frb. Wasehbluse mod. Form Morgenjacke, hübeche Muster. Tritot- Unterrock mit Moirs- Volant, v. Farben 1 eleg. weiße Volle· Rluse 4 93 schöne farb, Wollmusseln-Rusrtde schwarze Satin-Bluse Kostümrock, dunkle Farben.. mod. weißer Frottérock Mincler Bekleidung Hunger-Kittel, Waschst., Or. 48—50 Knaben-Bluseu, Waschstoff und baumw. Planefl, Gr. 1 u. 2 Miltär-Blusen, viele Arten Häuger-Kittel, Gr. 45—55, hübsche EKinder-Kleidehen, 4560, g. Stoffe Knaben-Waschauzüge, Or.—4 Knaben-Blusen, Or.-44 Kinder-Kleidchen, schöne Waschst. Kinder-Kleidchen, weiß Batist, an- gestaubt, früher bis.50. Kinder-Kleidehen, gef., Baumw.-Fl. Knaben-Blusen, r.—7, am. Form Knaben-Waschanzüge, Gr.—8 99 1* 95. 1 95 1 Frottierhandtuch m. Buchstaben Aus einer Musterkollektion 1 Pesten Kinderwäsche: Mädchen-Hemden, 40-33 Knaben-Hemden,—-0 Windeihüschen, weiß und karbig 28 naerdade Weranrmdenen elegant. Madehen- oder Rnaben- achthemd, 70 m. 1. Aee Nacktrückchen, 70— Damen-Hemaen, viele Ausf fabrung. Damen-Beinkleider, Hübsche. Damen-Beinkleider, hübsche, wate err 1 eleganter Stickerel-Rock 1 Hachtjineke mit Ausschuftt oder 22„4„„„„ 1 elegante Untertalſle. 1 schönes Damen-Nacinbhemd.. Brürischungsraum Deutsche Frühstüekpl. Mittagessen 75 Pf. —12 Uhr H½—1½ Teflerfistsah m. Baftzga 70 Pf. Nontag: Haprel mtt Schlnzen 75 Pf. Feneen zen, 28f 4 f. be ff. Krebsguppe. 40 Pf. Krafthrüle 20 Pf. Kraftbrühe nit Ei 40 Pf, Elngsmacht, Rufletsch Muit Kartoſteng.. 75 Pf. Dieustag: Mastemhe mit Naastg Mlrsing, Oolsanftelsch wt Lantoffela. Senmeſelschen mſt Welntunks. Sreimen Gewebte Tüll-Gardiaen 2 Hügel Oewebte Tüfl-Betfdecken über 1 Bett Gewehte Tüll-Beitdecken über 2 Betten Nünstler-Garcinen geweht. Tüil, 3 befl. 2 Flſigel und 1 uerbehalig Scheibengardinen 3 Meter. 88 Pf. Malras-Stoff 130 cm br. m bt. Must. Mtr. 95 Pf. I Posten Brise- bises mit VOoaat oder 95 in Etamin Paar Pf. 0 Tapestrie-Vorlage 50 5 100 Velour-Voriage 50 D. 110 Bouele-Vorlage 60„ 110. Nochefleinen-Tischdecken 1 Flkxtnehdecke rot oder grün.98,.95 95 Pf. 88862 Gobelin gewebt 50750 332„„444„.95.95 Gobenn gewebt 40%130. 97 Fk. aretteen mit Kapek griüilt...... 8 E 1 Posten Moauette- Kleinmöbe 1 Hausapoteke 295, 193 1 Paneeſbrett, Harthox...95,.95 1 Ranerntisch.95,.95 1 Raadtuckatänder...95,.95 aber ertm großßl.. 298,.5 Bilder 9⁵ 45 bode Linoleum-Reste 2ne 504100 als Vori 533 5 Wert bis 3 Mack 95 Ur Bücher. Im Schlachtgetümmel des Weltkrieges Der Kampf in Feindesland —— Unter Hindenburgs siegreichen Fahnen Der Kampf der Millionen- Voriagen ue elen. Gebet-Leppiche?? Frfahr. Bankbeamter ſucht 16551 Vertrauend⸗Poſten möglichſt als Gffekten⸗ 50 Zuſchrift. unt. F. M. an Rudolf 5 Mannbeim. Berkäuſerin ſucht z. 15. Unguſt od. 1. Sept. Stel⸗ kang in Metzgerei. Angeb. unter Lu 4080 an Rudolf Moſſe, Ludwigshafen. ang ahe e G Aretw.)i.•96 etrieb Nelnt Perf. f. Monatsff. oder Putzen. Gute Zeugn. E 27 13, part. Bohs. 1 Nuut dane Stelle n gutem lern. Anerb. Hie zur Er⸗ u mieten] 82,71 4. Stock, 3 2 Küche u. Zubeh. p. 170 1 zu verm. 900 3, 9 2. St., in neuem 6 Zimm. mit gleg ubehör per 1. September oder Oktober verm. Näh. Götheſtr. 19 Tel. 2405. 489 u. Küche an 1 od. 2 Pesß zu verm. Näh. part. 48914 Vebſchaffelkfr.) in gut. paxt. abgſchl. Wohng. 2 Zimmer, Küche, Bad elekt. Licht ſof. od. ſpät. 1 Zimmer, liche, Zubeh. 8— zu vm. Haus⸗ J7 6 3 und 1 Küche u. 1 Zim. 7368 Pflügersgrundſtr. 15 3 Zim. u. Küche ſoſ. zu v. ue Villa direkt am Bahnhof, Zimmer⸗Wohnunz mit Gartenanteil per 1. Sept. 1915 zu vm. Näh. Nachlaß⸗ verwalter Julius Knapp, nene 175 10. Tel. 3036 3 Zimmer Wohnung i Bad im 4. Stock auf 1. Auguſt zu verm. 48855 Feldpostkarten 10 Stück 5 Pig.— 100 Stuck 45 Pig. für Madervefkäuter: Feldgest- Brielumschläge 1000 Stäck.50 M. 300 Stuck.90 M. Zu erfragen bei Frau ohe, 12. 08 er Frür.-HRings sind für Kriegszweck ge- eignete grolles und he 05 740 qm Üüberbaute u. 1050 qm kohen unterkellerten Fabrikations- Räume g. elektr. Licht in allen um. zu müll. Mietspreig gof, d. Jac, Gelger, K I, 4 Fr Wed Für alle Zus Llelerung nach eee zu Verm. 4811 Seckenheim. Schöne Z⸗ZJimmerwohng. mit allem Zubehör— SS. vermieten. 10 stuck 5 Pig. elerkäuter: 808 Ssaat.86 K 500 Stück.25 M. ohriften an die Angehörigen des Heeres und der Marine dürfen während der Kriegsdauer nur diese Umschläge und Karten verwendet werden. auswürts nur gegen Vorauszahlung des Betrages zuzüglich Porto. Veflag des Sengral-Aupzeiger „Badische Neueste Nachfiehten“ 125 0 1 55 8 6 1 e 49 beſern n. Ame Leaeen 4 D 8, 10 2. Stock, möbl. Wo und Schlafzmmer euentl. einzeln zu verm. 7866 in Nähe d. Hptbh u. Wohn⸗ 1. 155 f. möbl., m. 1 ob. 5 13 Tatterſallſte. 5 4300 14% ſofort zu verm 6, 6 3 Treppen, ſchön möbltert. Zimmer zu verm. 7119 III. 8 97, 24 t Wehn. Schlafz, 118 einz. zu verm. 5 2 /5, J. Treſchön möbt. ger. Zim. m. Schreibt. u. Gasbel. p. 1. Aug, g. v. 48828 19 3.gen, glichen bür Abenbeiſch zu ver5 0 Mikta und A5 — le 5 für beſſ. 8, 1 Ben — 3, 15, pt, gr. h. möbl. Wort80% zu verm. 43,24 an, Akon Privatpenſion Mittag und Abe beſſere Herren. 1 12, 1 Tr. Juten bür aae — mit ber ohne Penſion zu vermieten. 735 Heldelt 2 97„gerkz. 155 bL. B· 6 e 55 Ea Zertste ane Komodendecke rot ocdder grün ,,.98 95 Pf.