igr⸗ Tligen „Jult zäßige änden rkehrs ärkten m und ärkten traßen 9 Uhr je Ein⸗ orgens cke des u ber nheim zen ge- 4 Jrlften beſteht erlaud en, ſie gutes 1 1015. . lu und ariert. tNene ihlung Tauſch)h jenügt 34811 Bezagsbres- 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Htk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 „„%%„„„„„ SZweigſchriftſeitung in Berlin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Bei ü 0 haft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Wa Nr. 377. — Mannheim, Donnerstag, 5. Auguſt 1915. e (Mittagblatt.) Die Ruſſen trotz zähen Widerſtandes zwiſchen Weichſel und Bug zum Kückzug nach Norden genötigt.— Deutſche Fortſchritte am Oſtufer der Weichſel zwiſchen Warſchau und JIwangorod. Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wie u, 4. Auguſt.(WT7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart unterm 4. Aug. mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen Weichſel und Bug leiſteten die ſchrittweiſe weichenden Ruſſen in gewohn⸗ ter Art an verſchiedenen Stellen erneut Widerſtan d. Es kam nördlich Dubienka und Cholm an der Swinska und an der Linie Leucgna Nowo ⸗ Alexandria zu ſtärkeren Kämpfen. An manchen Teilen der Front unternahm der Gegner, um unſer Nachdrängen einzudäm⸗ men, kurze Gegenſtöße; aber er vermochte nicht ſtandzuhalten, wurde geworfen und ſetzte um Mitternacht den Rückzug gegen Norden fort. Der auf dem linken Weichſel⸗ ufer gelegene Weſtteil von Iwan⸗ gorod iſt in unſerer Hand. Die gegenüber der Radomkamündung auf dem Oſtufer der Weichſel ſtehenden deut⸗ ſchen Kräfte machten abermals Fort⸗ ſchritte. Zwiſchen Wladimir⸗Wolynskij und Sokal zerſprengten unſere Truppen ein Ko⸗ ſakenregiment. Südweſtlich Wladimir⸗Wolynskij ſind große Brände ſichtbar. 85275 In Oſtgalizien nichts Neues. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Im Görziſchen wurden in der Nacht zum 3. Auguſt am Plateaurande wieder meh⸗ rere vereinzelte italieniſche Angriffe ab⸗ gewieſen, ſo ſüdlich Sdrauſſing und öſtlich Polazz o, wo die feindliche Jufante⸗ rie zweimal mit dem Bajonett angriff, jedoch beidemale unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen wurde. Am Nachmittag des 3. Auguſt verſuchten die Italiener bei Regen und Nebel nach hef⸗ tiger Artillerievorbereitung abermals Vor⸗ ſtößſe gegen unſere Stellungen auf dem Monte dei Seibuſſi; auch dieſer Angriff wurde abgeſchlagen. Im Kärntner und Tiroler Grenz⸗ gebiet kam es in kinigen Abſchnitten zu leb⸗ hafter Artillerietätigkeit. Die gegen den Zellenkofel angeſetzte italieniſche Jufan⸗ terie zog ſich, da ſie von ihrer eigenen Artil⸗ lerie beſchoſſen wurde, auf den weſtlichen Hang den Hie ecükk. Ein Angriff von zwei feindlichen Kom⸗ pagnien gegen die Grenzbrücke ſüblich Schluderbach und ein ſtarker italieuiſcher Angriff auf den Col di Lang(Buden⸗ ſtein) wurde abgewieſen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Soll warſchau verteidigt werden? Paris, 5. Aug.(WTB. Nichtſuntlich), Die franzöſiſche Preſſe, die bisher die Räu⸗ mung Warſchaus als bevorſtehend verkündet hat, ſchwenkt jetzt um und erklärt, daß War⸗ ſchau von der ruſſiſchen Armee verteidigt werden würde. Der „Temps“ ſchreibt ſogar, daß ſelbſt bei einem Rückzug der ruſſiſchen Armee nach Oſten in Warſchau eine Garniſon zurückge⸗ laſſen werden würde, um die Feſtung ſo lange zu halten, bis die ruſſiſche Armee in einer neuen Offenſive vorſtoßen und die belagerte Feſtung wie⸗ der entſetzen würde. * Die„Revue Polonia“ ſchreibt über War⸗ ſchau: Die Stadt ſieht der Wahrheit ins Ge⸗ ſicht, ſie gibt ſich Rechenſchaft von der ſchwe⸗ ren Gefahr und iſt bereit, alles zu erdul⸗ den, da ſie ſich das Bild des freien Po⸗ lens vor Augen hält. Das Leben iſt nor⸗ mal. 200 000 Perſonen haben Warſchau ver⸗ laſſen, aber von dieſen 200 000 gingen 180 000 gezwungen. Auf Befehl des Militärkomman⸗ danten mußten alle, die nach dem 14. Juli 1914 in die Stadt gekommen waren, abreiſen. Die Vorſtädte beben bereits in ihren Funda⸗ menten. Aber Warſchau zeigt nicht die ge⸗ ringſte Schwäche. Das Kleinparis des Nor⸗ dens iſt wie immer, es glänzt von Licht in der Nacht. Was bedeuten einzelne Fliegerbom⸗ ben! Die Cafés ſind gepfropft voll, und der Krieg iſt auf aller Lippen. Die Theater ſpie⸗ len und haben die reichſten Programme. Man will durchhalten, und nicht der geringſte Zü⸗ gel darf dem täglichen Leben angelegt werden. Es ſchadet nichts, daß wir das Reſultat des Rieſenkampfes nicht ſehen, daß wir durch eine Unglückswelle bedroht werden, wenn das ſchlimme Los nur endet und unſere Kinder endlich Herren ſein dürfen auf dem eigenen Boden. So ſpricht Warſchau am Vorabend ſeiner Belagerung. 12 Rilometer von Warſchau. m Köln, 5. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Czernowitz: Seit geſtern morgen 3 Uhr befinden ſich die Ruſſen erneut auf dem Rückzuge. Es wurden damit auch die ſchweren Stel⸗ lungen der Blonie⸗Linie aufge⸗ geben, auf deren Ausbau viele Zeit verwen⸗ det wurde. Nadarzyn wie alle anderen Ortſchaften ſind von der Bevölkerung geräumt und zum größten Teil zerſtört wor⸗ den. Auf dem Markte halten deutſche Ko⸗ lonnen und aus der Ferne dröhnt der dumpfe Schall der ſchweren Geſchütze herüber. War⸗ ſchau habe man auch ſchon von der Blonie⸗ ſtellung mit ihrem Feuer bedroht. Die Trup⸗ pen ſind in voller Bewegung. Es beſteht die Hoffnung, die noch ſtandhaltenden Teile der Ruſſen zu werfen und da⸗ mit den Vormarſch auf Warſchau nachdrücklich fortzuſetzen. Wir ſte⸗ hen 12 Kilometer vor der Fortslinie der Feſtung. Bexlin, 5. Aug.(Privattelegr.) Berliner Lokal⸗Anzeiger erklärt, ſind die Kriegsberichterſtatter der Blätter bereits bis an die Blonieſtellung gelangt und befinden ſich nur noch 12 Kilometer von Warſchau. Auf den Wegen flüchtet die Bevölkerung mit der letzten Habe und einigem Vieh. Man hört das Don⸗ nern der ſchweren Geſchütze und ſieht vor ſich brennende Dörfer und verwüſtete Felder. Herzweifelte Troſtſprüche. m. Köln, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Lautt der Kölniſchen Zeitung erfährt die„Morning⸗ poſt“ aus Petersburg, daß ſich der wichtigſte Punkt der ruſſiſchen Front nunmehr endgültig von Süden nach Norden verſchoben habe. Mehrere Angaben aus amtlichen Quellen wei⸗ ſen darauf hin, daß die Angriffe zwiſchen dem Njemen und der Düna die Haupt⸗ ſache ſeien. Die Ruſſen ſeien an dieſem Teile der Front gut vorbereitet. Unter dieſen Umſtänden verliert die Frage, was aus Warſchau werde, die Hälfte ihrer Bedeutung. Gegen alle derartigen Schönfärbereien hat vor einigen Tagen ſchon ein franzöſiſches Blatt ſehr kräftige und richtige Worte geſchrieben. Der Rappel ſagte: Sagt nicht, daß der Fall von Przemyfl, Lemberg und der bevorſtehende von Warſchau nichts iſt. Alle dieſe Ereig⸗ niſſe bedeuten eine große und ernſte Sache. Die alten Herren, die immer Weihrauch ſtreuen und uns mit ſchönen Reden abfertigen, wenn wir die Wahrheit wiſſen wollen, mögen endlich ihre ungeſunden Schwätzereien unterlaſſen. Wir bedürfen nicht leerer Worte, ſondern be⸗ nötigen Taten. Wie der Verbereitungen zur Räumung Nommnos. * Berlin 5. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Der Voſſiſchen diag de geht auf indirektem Wege aus Petersdurg die Nachricht zu, daß die Vor⸗ bereitung zur Räumung Kownos be⸗ gonnen hat. Die Regierung iſt nach No wo Alexandrowsk verlegt worden. Die Staatsbank überſiedelte nach Wilna. Der Kommandant der Feſtung Reval be⸗ fahl der Bevölkerung innerhalb kurzer Friſt die Quantitäten der vorhandenen Nahrungsmittel anzugeben. Die Anweſenheit ſelbſt verbündeter Ausländer im Feſtungsrayon iſt verboten. Die Nowoje Wremja bringt neuerdings einen ſcharſen Arkikel gegen das an⸗ geblich zu zage Vorgehen der Ver⸗ bündeten im Weſten. Die Ruhmestaten der Armeen Wovrſch und Noeveß. m. Köln, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel,.) Ueber die Ruhmestaten der Armeen Woyrſch und Koeveß meldet die Kölniſche Zeitung: Der Weichſelübergang bei Domaszew war das Er⸗ gebnis vielſeitiger iüberaus geſchickter Opera⸗ tionen, in denen beide Armeen wie das Räder⸗ werk einer großen Maſchine ineinandergriffen. Die Ruſſen blieben über die Operationen nicht nur anfangs im Unklaren, vielmehr auch dann noch, als ſie ihre Flieger ausgeſchickt hatten, die ſchließlich mit der Meldung heimkamen, daß die verbündeten Truppen große Mengen Heu heranführten. In den Heutrans⸗ porxten waren die Brückenmateria⸗ lien verborgen. Die deutſchen und öſterrei⸗ cher Pioniere vollführten einen Brückenbau in einer Weichſelbreite von—4 Kilometer inner⸗ halb 36 Stunden. Der tuſſiſche Tagesbericht. Am umnteren Narew und am linken Weichſelufer Gewehrfſeuer! Petersburg, 4. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab meldet: In der Richtung auf Riga zogen ſich un⸗ ſere Truppen jenſeits des Fluſſes Ekau⸗ ſtio, öſtlich Poniewiez, zurück. Am 1. und 2. Auguft fanden Kämpfe ſtatt. Weſtlich Kowno wurden die Zuſammenſtöße häuftger. Am Narew unternahm der Feind Angriffe in der Gegend der Schkvamündung, wo die Schützengräben von einer Hand in die andere übergehen; es kommt dabei oft zu Bajonett⸗ kämpfen. Der erbitterte Kampf dauert fort, be⸗ ſonders am linken Narewufer nordöſtlich Ro⸗ zan im Abſchnitt Dzebemine— Bezezno, wo der Feind jeden Schritt vorwärts mit unge⸗ heuren Verluſten und Anſtrengungen bezahlte Am unteren Narew und am linken Weichſelufer fand am 2. Auguſt Gewehr⸗ feuer ſtatt. Die deutſchen Kräfte, welche nach außerordentlich erbitterten Kämpfen am Abend des 1. Auguſt die Weichſel überſchritten, bemäch⸗ tigten ſich eines Teiles des großen Waldes nörd⸗ lich Matziewitze und rückten in be⸗ trächtlicherer Weiſe vor. Zbwiſchen Weichſel und Bug griff der Feind in der Gegend des Fleckens Kurow und nördlich Lublin an, wurde aber mit großen Verluſten zurückge⸗ worfen; auch zu beiden Seiten der Straße Travniki—Vlodava, am Unterlaufe des Srinka⸗Fluſſes, gelang es dem Feinde, etwas vorzurücken. Am Bug, an der Zlota⸗Lipa und am Dunjeſtr keinerlei Aenderung. Zwiſchen Dujeſtr und Bug ſchlugen wir einen feindlichen Angriff ab. Die Bedeutung der Feſtung Warſchau. Die Feſtung Warſchau, auf die nach dem geſtrigen Tagesbericht der Angriff begonnen hat, iſt der Mittelpunkt der ee gegen Deutſch⸗ land errichteten Weichſelbefeſtigungen. Dieſer Feſtungsgürtel, der durch das ſumpfige Gelände des Weichſelgebiets bedeutend galicert wird, bildet wiederum in dem geſamten gegen Deutſch⸗ land und Oeſterreich vorgelagerten Sperrgürtel den hauptſächlichſten Stützpunkt. Die Feſtung Warſchau iſt zwar umfangreich, gehört aber nicht zu den modernſten Feſtungsbauten. Gegen einen deutſchen Anmarſch bildet ſie aus dem Grund einen kräftigen Wall, weil ſie nur das eine Glied eines größeren dreieckförmigen Feſtungsſyſtems iſt, deſſen beide andern Winkel. 19 punkte die Feſtungen Nowo Georgiewsk General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Berliner Blättern über die Zuſtände in der pol⸗ Donnerstag, den 5. Auguſt 1915. der Oberſt mit Lieferanten unter einer Decke 2. Seite. und Zgerſche darſtellen. Das ganze Dreieck bis zur Einſchließung des Platzes aufrechter⸗ Meinung durchaus nicht unterſchätzen, möchten aber unſerſeits hieran manches zur Aufklärung beifügen. Vor einigen Tagen wurde berichtet, daß der Warſchauer Erzbiſchof Nikolai ſamt dem Dom⸗ kapitel ſich nach Petersburg geflüchtet hat. Dieſe Meldung muß ergänzt werden. In Warſchau domizilieren zwei Erzbiſchöfe: der römiſch⸗katho⸗ liſche und der ruſſiſch⸗orthodoxe. Der erſtere iſt an ſeinem Sitze verblieben, zunächſt deshalb, weil ein polniſcher Kirchenfürſt keinen Aulaß hat, ſich vor den verbündeten Truppen der Zen⸗ tralmächte zu flüchten, dann aber aus dem prin⸗ 9 bildet wiederum mit Iwangorod und Breſt⸗]halten. niſchen Hauptſtadt veröffentlicht. Wir wollen ſteckte. Auch dieſe wurden zum Tode ver⸗ Litowskb das große polniſche Feſtungsdreieck. Die Weichſel iſt durch ihre Strombreite bis die Bedeutung dieſer Aufklärung der öffentlichen urteilt. 1000 Meter, die große Waſſermaſſe und die Be⸗ ſchaffenheit der Ufer ein bedeutendes Hinder⸗ nis, welches nur auf den beſtehenden Brücken in Warſchau und Iwangorod, 100 Kilometer von einander entfernt, überſchritten werden kann. Die Herſtellung von Kriegsbrücken über dieſen Fluß erfordert ſehr viel Material und iſt angeſichts des Feindes ein ſehr ſchwieriges Unternehmen. Daher iſt der geſicherte Beſitz der Brücken von einem unſchätzbaren Wert für militäriſche Operationen. Es iſt natürlich, daß die Ruſſen beſtrebt waren, dem Gegner den Zugang zu den Brücken auf beiden Ufern durch Während der Feſtungsbezirk Warſchau allein einen Umfang von 50 Kilometern hat, weiſt das Feſtungsdreieck mit allen ſeinen Forts einen 9 Umfang von 130 Kilometer auf; die deutſchen Angriffe machen aber den Wert des Dreiecks ziemlich illuſoriſch, denn die Armee Gallwitz erreicht Warſchau direkt, ohne von den beiden andern Werken behelligt zu werden. Nach ruſſiſcher Anſicht iſt übrigens nur das Werk der Feſtung Nowo Georgiewsk als im modernen Sinn widerſtandsfähig zu betrachten. 595 5 recht 15 Befeſtigungen 3u ſchützen und zu zipiellen Grunde, ein. Se er 400 Geſchnze beregen uad ee Pe ee, e en e ce aueen eſe beih, ale dee de Ereaſe ſatzung von 150 19 Mann 80 55 5 15. der Der Anmarſch an die Weichſel iſt infolge Be⸗ der ruſſiſchen Invaſion in Galizien bewieſen Feſtung vorhanden. Deute ird für ſie ſchaffenheit der Kommunikationen im Weich⸗ haben. Dagegen hat in der Tat der ruſſiſche ſicherlich eine ſtärkere Beſatzung angenommen ſande, insbeſondere während der naſſen Jahres⸗ Erzbiſchof obigen Namens Warſchau verlaſſen, eee. offe e zeit, ſehr ſchwierig. Die Brückenköpfe Warſchau weil ein i 9 5 0 gur enen acht heran⸗ und Iwangorod ſichern der ruſſiſchen Armee zierungsmaſchtne un es Bedrückungsſyſtems ogen wurde. In den Jahren 1832— 35 iſteine 5157 Be w 11 bei Aus- der polniſchen Bevölkerung war. zum Schutz der Feſtung eine für die damaligen nützung der Weichſel, wie es die Ereigniſſe in Nach einer weiteren Meldung der hieſigen Verhältniſſe ſtarke Zitadelle, die den Namen der zweiten Periode des Krieges beweiſen. Der Blätter hat der Warſchauer Bürgermeiſter ſamt Alexander I. trägt, erbaut worden. In ſpäterer[ Anfang Oktober begonnene Vormarſch der zwei„Ratsherren“ dem Großfürſten Nikolaus Zeit kamen einige Forts hinzu, durch die der Verbündeten gelangt nach mehrfachen Erfolgen Mitolajewiſſch teinen Gbrenſäbel im Namen der Uebergang über die Weichſel gedeckt werden ſoll. Mitte des Monats bis nahe an die Weichſel. Bürgerſchaft Abeeicht Auch das iſt. richtig. Für die militäriſche Bedeutung dieſer Feſtung Am 15. Oktober ſchlugen die Deutſchen einen Doch beſitzt die Stadt Warſchau nur einen von 1 in die Tatſache bezeichnend, d je den Vorſtoß der Ruſſen aus der Linje Warſchau⸗ der ruſſiſchen Regierung ernannten, ſtets iſt allein die Tatſache bezeichmend, aß ſie Iwangorod ab und ſtanden hiernach vor War⸗ aus den Ruſſen rekrutierten Stadtpräſidenten, ſo Mittelpunkt eines der Frei großen ruſſiſchen ſchau. Am 23. Oktober ſchlugen unſere Trup⸗ daß jene zwei„Ratsherren“ böchſtens zwei von 2 155 10 8 aeße der Regierung abkommandierte Magiſtratsräte, er in Friedenszeiten fünf Armeekorps umfaßt. Wo kann Kußland tsdlich getroffen werden?? Im großen Sitzungsſaale des Herrenhauſes hielt vor einigen Tagen, wie kurz erwähnt, der Deutſche Wehrverein eine Mitgliederverſamm⸗ lung ab, in der„das Schickſal der Deutſchen in Rußland und die Verſchleppung der Oſtpreußen“ verhandelt werden ſollte. Zwei berufene Redner, Herr Pfarrer Dr. Gaigalat, M. d. A,, und Herr Geheimer Regierungsrat Profeſſor Schie⸗ mann, ſprachen zur Tagesordnung. Die Aus⸗ füthrungen des letzteren verdienen beſonderes Intereſſe. Prof. Schiemann führte nach einem Bericht der Kreuz⸗Zeitung etwa folgendes aus: Es gab eine Zeit, wo nicht nur die Beziehungen von Staat zu Staat zwiſchen Rußland und Deutſchland, insbeſondere Preußen, freundliche waren, ſondern es in Rußland geradezu als ein Vorzug galt, ein Deutſcher zu ſein. Die Wen⸗ dung zum Deutſchenhaß ſetzte ein mit der wachſenden Stärke Deutſchlands. Sie begann 1864, ſteigerte ſich 1866 und ſtieg bis zum Paroxysmus 1870 nach dem 2. September. Das Elend der verſchleppten Oſtpreußen hatte eine Rückwirkung auf die baltiſchen Provinzen. Man hatte dort Sammlungen von Kleidern, Lebensmitteln und Geld für die Gefangenen veranſtaltet. Die Regierung aber bekam Wind pen zwei ruſſiſche Diviſionen bei Iwangorod ru 0n und nahmen am 2. Oktober dort 10 600 Ruſſen alſo ruſſiſche Staatsbeamte geweſen Die alten Gräben und Mauern der Feſtung die gefangen. In Erkenntnis der drohenden Ge⸗ ſein müſſen. davo 5 19 8,%„0 8 85 avon und nahm zahlreiche Verhaftungen vor⸗ zum Teil noch beſtehen, haben naturgemäß fahr zogen die Ruſſen Verſtärkungen von Es bürfte ſich immer empfehlen, bei Wieder⸗ Beſonders 910 Geiflichkeit und den Adel mußte gabe ähnlicher Nachrichten, zwiſchen der boden⸗ ſtändigen polniſchen und den ruſſiſchen, zu Ruſſi⸗ fizierungszwecken zugeſchickten Beamten⸗ und Popenelementen zu unterſcheiden. Deutſche Slieger über Warſchau. J Berlin, 5. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Warſchau wird über Krakau gemeldet: In den letzten Tagen warfen Flieger abends auf die Station Malkinia unweit War⸗ Galizien und aus dem Hinterlande heran, die von Iwangorod, Warſchau und Nowogeor⸗ gieswk vorbrachen und die Verbündeten zum Ausweichen und in der Folge zu einer Neu⸗ gruppierung veranlaßten. Dieſe Rolle ſpielten alſo die Feſtungen bei den Offenſivoperationen rütſſiſchen Heeres. Die Feſtung Warſchau begünſtigt ebenſo auch die Defenſive. Wird die ruſſiſche Armee in Polen geſchlagen, ſo unterſtützt die Feſtung den Rückzug über den Fluß und die Aufnahme der keinen Wert. Der Beſitz von Warſchau iſt nicht nur wegen der die Weichſel beherrſchenden Lage bedeutungsvoll, ſondern auch aus dem Grunde, weil ſich hier die hauptſächlichſten ruſſiſchen Eiſenbahnen mit direkter Verbindung nach. den andern großen ruſſiſchen Feſtungen ſchneiden. Wichtig iſt z. B. die Bahnlinie Warf Bieloſtok—Grodno, ferner die Bahn, di Warſchau mit Lublin verbindet. Durch die weiteren Verzweigungen der von Warſchau nach Deutſchland und Galizien ausgehenden Linien leiden. Viele wurden nach Sibirien verſchiclt Der Vortragende wartete mit einer Liſte von vielen klangvollen Namen auf. Zum Schluß richtet ſich vor uns die Frage auf: Was ſoll nach dem Kriege aus den 2 Millionen Deutſchen in Rußland werden? Der Redner wußte darauf eine mit großem Beifall aufgenommene Ant⸗ wort: Die Feſtſetzung unſerer Truppen in Kurland wird uns vor die Notwendigkeit ſtellen, weiter zu gehen, als vielleicht⸗ urſprünglich beabſichtigt. genannten des die hat gerade dieſe Stadt einen erheblichen Wert, da dadurch die ruſſiſchen Nachſchübe geſichert Verteidigung an der Weichſel. Bei Ausnützung der öſtlich des Fluſſes führenden Bahn Iwan⸗ dorod⸗Warſchau iſt ihr durch die Brückenköpfe ſchau vier Bomben. einer der Bomben wurden Durch Exploſion drei Perſonen Es gibt nur einen Punkt, wo Rußland töd⸗ lich getroffen werden kann: Petersburg. ſind. Wird Rußland und ſein verderbter Beamten⸗ ſtaat von Petersburg zurückgeworfen, ſo wird es genötigt ſein, fortan nach Oſten zu blicken, ſchwer verletzt. Am zweiten Tage früh warf abermals ein Flieger Bomben auf die Station das überraſchende Hervorbrechen aus einer der * 5 Feſtungen oder beiden gleichzeitig geſichert. Ueber die Bedeutung der Feſtung Warſchau 295 5[Hat ſchon Warſchau für ſich allein einenf ab. Ein in Petrikau erſcheinendes Blatt ver⸗ brachte die Neue Freie Preſſe vom 24. Juli großen Wert für di 1 nab. Ein in Pe⸗ erſch des B 8 100 8 5 großen Wert für die Landesverteidigung, ſo 5 90 wohin es gehört. einen längeren Artikel, dem wir die folgenden wird derſelbe dadurch noch erhöht, daß die öffentlicht eine Warſchauer Meldung, wonach gegen die Warſchauer Eiſenbahn mehrere Attentate verübt wurden. Der Straßenverkehr in Warſchau iſt ſeit einigen Tagen nach 8 Uhr abends ein⸗ geſtellt. London, 4. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times erfährt aus Warſchau, daß am 31. Jult abends fünfdeutſche Flugzeuge die Stadt bombardierten. 7 Perſonen wurden dabei getötet, 14 verwundet. Große Unterſchleifen in der Feſtung Nowo⸗ Georgiewsk. Berlin, 5. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Wie aus Polen ge⸗ meldet wird, wurde in der Feſtung Nowo⸗ Georgiewskgroße Veruntreuun⸗ gen aufgedeckt. Eine dort unerwartete Mili⸗ tär⸗Kommiſfion nahm eine Durchſuchung der Lebensmjittel⸗Magazine und der Arſenale vor; dabei wurden bedeutende Abgänge entdeckt. Im Falle einer Belagerung hatte die Feſtung kaum für 6 Wochen Nahrungsmittel gehabt. Während der Anweſenheit der Kommiſſion brach in einem Lebensmittel⸗Magazin plötzlich ein Feuer aus; ein Unteroffizier, der deshalb unter dem Verdacht der Brandſtiftung ver⸗ haftet wurde, gab zu, daß er das Feuer auf Befehl des Intendantur⸗Oberſten angelegt Feſtung im Vereine mit Nowogeorgiewsk und Zegrze einen großen Waffenplatz— von den Ruſſen Weichſel⸗Narew⸗Waffenplatz genannk bildet. Der von dieſen drei Feſtungen geſicherte Raum hat einen Flächeninhalt von mehr als 300 Quadratkilometer, was die Fläche von Groß⸗Wien um etwa 50 Quadratkilometer über⸗ trifft. Der Waffenplatz enthält große Depots für allerlei Kriegsbedürfniſſe, Verpflegungs⸗ magazine, Bäckereien, Konſervenfabriken, Ka⸗ ſernen und Lager. Serſelbe iſt von Radial⸗ bahnen durchquert, während eine Ringbahn die drei befeſtigten Orte und deren Objekte mitein⸗ ander verbindet. Der Weichſel⸗Narew⸗Waffenplatz ermöglicht ſonach die Aufnahme einer großen Armee und begünſtigt die raſche Verſchiebung der Truppen nach den für die Verteidigung oder für offen⸗ ſive Vorſtöße gewählten Räumen. Die Feſtung Warſchau hat daher eine der⸗ artige Bedeutung für die Kriegsführung, daß eine Räumung des Platzes ohne zwingende Notwendigkeit abſolut nicht zu erwarten iſt und nur durch Waffengewalt erzielt werden kann. Die polniſchen u. die ruſſiſchen Elemente in Warſchau. Die in Wien erſcheinende Polniſche Zentral⸗ korreſpondenz richtet folgende Bitte an die deutſche Preſſe: Je mehr die verbündeten Armeen ſich den ergänzenden Angaben entnehmen: Warſchau, die Hauptſtadt von Ruſſiſch⸗Polen, zählt gegenwärtig mehr als 700 000 Einwohner. Schon durch ihre Größe und ihren Reſſourcen⸗ reichtum, dann als politiſches und In⸗ duſtriezentrum iſt ſie die wichtigſte Stadt des weſtlichen Rußland. Neben zahlreichen Straßen münden dort am öſtlichen Ufer der Weichſel drei Bahnen: a) von Petersburg über Wilna, b) von Polozk über Wolkowysk und Siedlez, c) von Moskau über Smolensk und Breſt⸗ f Litowsk. Am Weſtufer die Bahnen: cch von Kaliſch über Lodz und e) von Bendin über Czenſtochau. Warſchau iſt ſomit ein ſehr wichtiger Kom⸗ muünikationsknotenpunkt, welcher dem Platze einen ſehr hohen Wert für die Kriegs⸗ führung ſichert. Die Lage der Stadt an einem ſchiffbaren Fluſſe ſteigert dieſen Wert bedeutend, zumal die Weichſel ein mächtiges Hindernis iſt, welches Ruſſiſch⸗Polen vom Hinterlande trennt. Eine in Polen weſtlich der Weichſel operierende ruf⸗ ſiſche Armee iſt ſomit von ihrem Hinterlande, aus welchem ihr Truppen, Material, Verpfle⸗ gung und Munition zugeführt werden, ge⸗ trennt. Die Feſtung Warſchau als größter Depotplatz in Weſtrußland iſt aber ſim⸗ ſtande, eine Arme für einige Zeit von ihrer Der vVallan. Wennn Mailand, 4. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Zu der Nachricht des„Petit Pariſien“ über die Abhaltung einer Konferenz von Vertre⸗ tern des Vierverbandes ſchreiben der „Secolo“ und„Popolo'Italia“, daß die Nachricht verfrüht ſei. Beide beurteilen aber die Vorbedingungen für eine derartige Konferenz als günftig, umſomehr, als nach ihrer Meinung die Balkanlage heute klarer und erfreulicher wäre, wenn die diplomatiſche Aktion des Vier⸗ verbandes in den letzten Monaten mehr koordiniert geweſen wäre. Das Werben des Vierverban⸗ des um Bulgarien. Paris, 5. Aug.(WTB. Nichtamtlich)⸗ Der„Rjetſch“ behandelt in einem Artikel das Verhältnis zwiſchen Bulgarien und der Tür⸗ kei und bedauert, daß der Vierverband kein Ergebnis erzielt hat, da er keine Sicherheiten geben konnte. Das Blatt gibt aber Bulgarien noch nicht, wie die übrige Preſſe ganz verloren und lenkt die Verbindung mit dem Hinterlande unabhängig 5 8 zu machen. Durch die Feſtung wird aber auch Feſtungswerken Warſchaus nähern, deſto zahl⸗ habe. Dieſer wurde alsdann ſtandrechtlich er⸗ Aufmerkſamkeit des Vierverbandes auf die die geſicherte Verbindung mit dem Hinterlande reichere Nachrichten werden von den Wiener und ſchoſſen. Die weitere Unterſuchung ergab, daß[ Ernte Bulgariens, die auf der .— — ee 2———— r ches die Krähen aus Nahrungsmangel allmählich nach Weſten zu ziehen, wobei ſie mit Vorliebe den Weg über die Küſtenländer der Oſtſee neh⸗ men und über ganz Deutſchland und weiter nach Weſten bis tief nach Frankreich gelangen. Im Frühjahr kehren ſie dann auf demſelben Wege wieder in ihre öſtlichen Brutgebiete zurück. In dem verfloſſenen Kriegswinter war es aber ganz anders. Die Krähen kamen zwar in alter Weiſe folgedeſſen ſind große Scharen von Wildenken, Wildgänſen, Bekaſſinen und anderen Waſſer⸗ vögeln in Gegenden beobachtet worden, in denen ſie ſonſt völlig unbekannt waren. Ebenſo haben ſich große Züge von Wildtauben gezeigt, die durch die Länder ſtreiften und in Gebiete ver⸗ ſchlagen worden ſind, wo man ſie früher garnicht oder kaum ſah. Etwas ähnliches können wir auch von den Raubvögeln, den Mäuſebuſſarden dert Jahren in den meiſten Gegenden Deutſch⸗ lands unbekannt, erlangte aber plötzlich in und nach den Freiheitskriegen eine außerordentlich raſche Verbreitung, da ſie von den mit gewalti⸗ gem Troß durch Deutſchland ziehenden Ruſſen in großen Mengen mitgebracht wurde. Aus die⸗ ſem Grunde werden ſie noch heute in vielen Ge⸗ genden Deutſchlands und Oeſterreichs„Ruſſen“ genannt, während ſie in Rußland eigentümlicher Tier⸗ u. Pflanzenwanderungen im Kriege. Von Dr. Ludwig Staby. uge. Unſere tapferen Soldaten müſſen im jetzi⸗ gen Kriege nicht nur mit Engländern, Ruſſen und Franzoſen kämpfen, ſondern ſich auch mit — Kanadiern und Auſtraliern, Indern und Weiſe den Namen„Preußen“ führen. Die Ruſ- in großen Scharen aus dem Oſten, aber nur ver⸗ und Habichten feſtſtellen, die in ſonſt nie gekann⸗ Mulatten, Arabern und Negern, Mongolen ſen behaupten nämlich, ſie wären mit den aus hältnismäßig wenige von ihnen zogen dem fer⸗ ter Zahl bei uns auf dem Durchzuge beobachtet worden ſind. Noch viel merkwürdiger als dieſe Wanderun⸗ gen der leicht beweglichen Tiere ſind die durch den Krieg hervorgerufenen Verbreitungen von Pflanzen, denn gerade den Kriegszügen haben wir manche Pflanze in unſerer Flora zu verdan⸗ ken, die urſprünglich bei uns nicht vorhanden war. Es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß mit der Bagage und den Proviantkolonnen, die mit der Eiſenbahn, mit Auto und Pferden den kämpfen⸗ den Heeren nachgeführt werden, viele Samen von Pflanzen die weite Reiſe mitmachen, da ſie in den gewaltigen mitgeführten Getreide⸗ und Futtermengen ſich in großer Anzahl vorfinden⸗ Andererſeits werden aber auch manche Samen freiwillig oder unfreiwillig von den Truppen mitgenommen, ſei es, daß ſte zu irgend einem Zweck gebraucht werden, oder daß ſie ſich unbe⸗ merkt an die Kleider anhängen und mitgeſchleppt werden. Man hat dieſe Pflanzen, die aus einer fremden Flora ſtammend, auf irgend eine Weiſe, beſonders aber durch Kriegszüge über andere Länder verbreitet worden ſind,„Ankömmlinge genannt und ſie unter dem Namen„Adventiv⸗ flora“ zuſammengefaßt. So iſt der bei uns leht nen Weſten zu, die meiſten blieben in der Nähe der kämpfenden Heere in Maſuren und Ruſſiſch⸗ Polen. Dort winkte ihnen durch die Hundert⸗ tauſende von Menſchen, die ungeheure Proviant⸗ kolonnen mit ſich ſchleppten, Rahrung in Hülle und Fülle, eine weitere Wanderung nach dem Weſten war alſo in dieſem Jahre unnötig. Die Krähen fanden nicht nur auf den verlaſſenen La⸗ gerplätzen und Kampfſtellungen ihr Futter, ſon⸗ dern die vielen umherliegenden Pferdekadaver gaben den Aasvögeln mehr als hinreichend Nah⸗ rung. Infolgedeſſen blieben ganz ungeheure Mengen von Krähen den ganzen Winter hin⸗ durch in Ruſſiſch⸗Polen. Wurden die Krähen zu Wanderungen nach den Kriegsſchauplätzen veranlaßt, ſo verurſachte der Krieg bei anderen Vögeln ein Abwandern aus den gefährdeten und vor allen Dingen ſehr un⸗ ruhig gewordenen Gebieten. Die außerordentlich ſumpf⸗ und ſeenreichen Gebiete des öſtlichen Kriegsſchauplatzes bergen in ruhigen Zeiten un⸗ gezählte Scharen von Sumpf⸗ u. Waſſervögeln, die in dieſem Herbſt und Winter aber vor dem Getöſe der Schlachten ihre Heimat verließen und ſich nach allen Richtungen zerſtreuten. In⸗ und Indianern, kurz mit faſt allen Völker⸗ ſtämmen der Erde herumſchlagen, und da iſt es ſelbſtverſtändlich, daß dieſes zuſam⸗ mengeſtrömte Völkergemiſch zur Folge hat, daß nicht nur die Menſchen, ſondern mit ihnen auch Tiere und Pflanzen in Gegenden und Länder kommen, in denen ſie bisher völlig fremd waren. Wir können daher von ausgedehnten Wanderungen oder Verbreitungen von Tieren und Pflanzen ſprechen, die ſowohl in früheren Zeiten als auch heute wieder durch den Krieg hervorgerufen worden ſind und noch werden. Selbſtverſtändlich wandern mit dem Menſchen die ihnen anhaftenden Schmarotzer aus der nie⸗ deren Tierwelt, und wir wiſſen zur Genüge, daß mit den meiſt aus unreinlichen Völkern zuſam⸗ mengeſetzten ruſſiſchen Truppen und Gefangenen Unmengen von Ungeziefer verſchleppt werden, ſo daß unſere Heeresverwaltung auch gegen die⸗ en Feind einen hartnäckigen Kampf führen muß. Merkwürdig iſt es aber, daß ein anderes Inſekt, as durchaus nicht als Schmarotzer des Menſchen gelten kann, ebenfalls durch den Krieg weit ver⸗ breitet worden iſt, es iſt dies die bekannte Küchen ⸗ ſchabe oder der Kakerlak. Sie war bis vor hun⸗ dem ſiebenjährigen Kriege zurückkehrenden ruſſi⸗ ſchen Truppen eingeſchleppt worden, denn erſt ſeit der Zeit wären ſie in Petersburg heimiſch, wo man ſie früher nicht gekannt habe. Wahr⸗ ſcheinlich ſtammt aber die Sache aus dem Oxient, worauf auch ihr Name Periplaneta brientalis hinweiſt, ſie iſt durch die Kriegszüge von dort her, alſo über Rußland, zu uns gekommen. Die Kriegswanderungen beſchränken ſich aber durchaus nicht auf die niederen Tiere, die ohne ihr Zutun von den Menſchen mitgeſchleppt wer⸗ den, ſondern auch andere, höher ſtehende Tiere werden ebenfalls direkt durch den Krieg zu wei⸗ ten Wanderungen veranlaßt. In dem gegen⸗ wärtigen Feldzug iſt eine merkwürdige Maſſen⸗ wanderung von Krähen beobachtet worden, wie ſie ſchon vor hundert Jahren in den Freiheits⸗ kriegen ebenfalls feſtgeſtellt werden konnte. Wie damals hinter dem Napoleoniſchen Heere ſich große Krähenſcharen anſammelten und den Truppen folgten, ſo iſt es im verfloſſenen Winter in gleicher Weiſe geſchehen und zwar nicht nur in Rußland, ſondern bezeichnender Weiſe auch in Frankreich. Zu Aufang des Winters pflegen aus dem Innern des unermeßlich ruſſiſchen Rei⸗ 4 ich). über tre⸗ der die ilen ctige nach eute nn Fier⸗ ehr. mM⸗ lich). das Tür⸗ ein ine Das e die die die der —— uten, Iſer⸗ enen aben die ver⸗ micht mir rden ann⸗ lchtet run⸗ durch von jaben rdan⸗ inden t der t der pfeu⸗ amen da ſie und nden. amen ppen einem unbe⸗ hleppt einer Weiſe, ndere inge“ entiv⸗ ö leht —— Donnerstag, den 5. Auguſt 1915. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donau an die Zentralmächte geht, da die anderen Wege jetzt abgeſchnitten ſind. Bulgarien fordert ganz Mazedenien. * Berlin, 5. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Der Konſtantinopeler Berichterſtatter des Berliner Lokalanzeigers erfährt aus maßgebenden bulga⸗ riſchen Kreiſen: Bulgarien verlange von Serbien die Abtretung von ganz Maze⸗ donien einſchließlich Monaſtir und Uesküb. Ueber die Abtretungen an Bul⸗ garien beſtänden zwiſchen dem ſerbiſchen Mi⸗ iſterpräſidenten und den übrigen Miniſtern le Meinungsverſchiedenheiten. 9 + 4 Der türkiſche Tagesbericht. Der Rückzug der Ruſſen im Naukaſus. Narakiliſſa beſetzt. Konſtantinopel, 4. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Kaukaſusfront griffen unſere Truppen heftig eine feindliche Nachhut an, die in den Stellungen in der Umgebung von Hamur, öſtlich Kilidj Guedigui, den R zug der Hauptmacht zu decken verſuchte. Wir jagten den Feind nach Norden und machten 150 Gefangene. Die Ruſſen hatten über 500 Tote und 1000 Verwundete. Unſere verfolgen⸗ den Abteilungen beſetzten Karakiliſſa und die Umgegend nördlich von Hamur. An der Dardanellenfront am 3. Au⸗ guſt bei Ari Burnu Schützengrabenkämpfe ohne Bedeutung. Unſere Artillerie zerſtörte eine feindliche Bombenwerferſtellung auf unſerem linken Flügel. Ein feindlicher Kreuzer beſchoß ohne Wirkung Altſchi TDepe. Unſere Ar⸗ tillerie erwiderte das Feuer und traf ein feind⸗ liches Torpedobboot, das ſich entfernte. Ein feindlicher Flieger warf eine Bombe auf das Hoſpital in Eznie, ſüdlich von Kum Kale, ab, die einen Verwundeten tötete. Am 3. Auguſt ließen ein Kreuzer und vier Torpedobvote über Sighadjt Kliman, ſüdlich Smyrna, ein Flugzeug aufſteigen, das drei Bomben abwarf, die eine Perſon töteten. Die erwähnten Schiffe ſchleuderten 200 Grana⸗ ten auf den genannten offenen Ort, durch die ein Haus zerſtört wurde. An den übrigen Fronten nichts von Be⸗ deutung. die Kriegslage im Weſten. Wegen Verbreitung„falſcher Nachrichten“ verhaftet. Lyon, 5. Auguſt.(Nichtamtlich.) Progreès meldet aus Pontoiſe: Die Polizei verhaftete heute einen Arbeiter, welcher erklärt hatte, die franzöſiſche Armee hätte verſchie⸗ dentlich Schlappen erlitten. Der Ar⸗ beiter wurde wegen Verbreitung fal⸗ ſcher Nachrächten vor das Kriegsgericht geſtellt. ü ck⸗ * London, 4. Aug.(WTB. Nichtamtlich Meldung des Reuterſchen Bureaus: Anläßlick des Jahrestages des Kriegsbeginn⸗ wurde ein feierlicher Bittgottesdi en ſt in der St. Pauls Kathedrale abgehalten. Der König und die Königin waren anweſend. Paris, 5. Aug.(W7B. Nichtamtlich. Der„Temps“ meldet: Die durck chnittliche „.¹ überall vorkommende giftige Stechapfel ein fremdes Gewächs, das urſprünglich in Südruß⸗ land und Kaukaſien heimiſch war, es iſt erſt im Dreißigjährigen Kriege durch von dort kom⸗ mende Zigeunerhorden nach Deutſchland ge⸗ bracht worden. Eine andere gewöhnlich für deutſch gehaltene Pflanze, der in unſern Gewäſ⸗ ſern ſo häufig vorkommende und als Pfingſt⸗ ſchmuck ſo beliebte Kalmus ſtammt ebenfalls aus dem Orient und iſt durch die Türkenkriege im 17. und 18. Jahrhundert zum erſtenmal nach Europa gekommen. Bei den Arabern und Türken war die Kalmuswurzel ſeit Alters her ein beliebtes Arzneimittel, ſie nahmen es daher auch mit auf ihre Kriegszüge und ſo gelangte der Kalmus mit den Türken nach Wien, von wo aus ſich die Waſſerpflanze bald das ganze Gebiet Deutſch⸗ lands erobert hat. In den Napoleoniſchen Kriegen brachten die Franzoſen in ihrem Troß ein Unkraut mit, das Knopfkraut, das ſich raſch in vielen Gegenden Deuiſchlands anſtedelte und heute noch dieſen Urſprungs wegen in Brandenburg„Franzoſen. unkraut“ genannt wird. Napoleon hat aber auf ſeinen Kriegszügen uns noch einen Baum ge⸗ bracht, der früher ebenfalls bei uns übekannt war. Um die meiſterhaft von ihm angelegten großen Heerſtraßen auch den in der Ferne mar⸗ ſchierenden Truppen leicht kenntlich zu machen, bepflanzte Napoleon ſie mit den hohen, ſchlanken Pyramidenpappeln, die ſehr raſch in die Höhe wuchſen und wie Soldaten in Reih und Glied in langen Linien die Heerſtraßen meilenweit be⸗ zeichneten. So waren beſonders im Rheinland und Weſtfalen alle dieſe von Weſten nach Oſten fübrenden Straßen durch die Pyramidenpappel Köpperlänge der Mannſchaften der Jahresklaſſe 1917 bleibt um 3 Zentimeter hinter der durchſchnittlichen Körperlänge der alten Jahresklaſſe zurück. Der Seelrieg. Unſere Unterſeeboste. Lyon, 5. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nouveliſte meldet aus Breſt: Die engliſchen Schiffe„Turquoiſe“ und„Nougget“ wurden von einem deutſchen Unterſeeboot bei den Skilly⸗Inſeln verſenkt. London, 4. Aug.(WTB. Ni Meldung des Reuterſchen Bureaus. Lloyds Agentur meldet: Der belgiſche Dampfer „Koophandel“! iſt geſunke neun Mann der Beſatzung ſind ertrunken. tamtlich.) Aeeg e e 75 Amerikg und de erinn Une Deutſchfreun Nang Berlin, 5. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Lokalanzeiger“ erhält aus Amerika eine intereſſante Kor eſpondenz ſeines Bericht⸗ erſtatters. In dem Brlefe, er von Mitte Juli datiert iſt, heißt es u..: Die letzte deutſche Note wird von allen Verſtändi⸗ gen ſehr gelobt. Man bezeichnet ſie nicht nur als äußerſt geſchickt vom diplomatiſchen Standpunkt, ſondern auch als ein glänzendes Dokument in Bezug auf Ton und Faſſung. Das iſt das einſtimmige Urteil aller derer, welche nicht von Haß und Vorurteil verblen⸗ det ſind. Man kann das in Geſprächen überall hören. Die Kundgebungen, welche zur Ruhe und kühlen Ueberlegung mahnen, mehren ſich. Die Hearſtblätter brachten einen meiſterhaft geſchriebenen Leitartikel, welcher in ganz großen Lettern eine volle Seite aus⸗ füllte. Darin wird wiederum betont, daß der Präſident zu weit ging, als er die Einſtellung des Unterſeeboot⸗ krieges forderte und daß Ameri⸗ kaner, welche auf NWunitionsſchiffen nach England fahren, keinen Anſpruch auf Schutz hätten. Die deutſchen Vorſchläge in Bezug auf freies Geleit für eine beſchränkte Anzahl von Dampfern ſeien allerdings unan⸗ nehmbar, aber Deutſchland ſolle ſich verpflich⸗ ten, amerikaniſchen Schiffen gegenüber die bisher geltenden internationalen Regeln zu beobachten und unbewaffnete Paſſagierſchiffe der kriegführenden Mächte unbehelligt laſſen, falls die amerikaniſche Regierung die Gewähr dafür übernommen habe, daß ſie keine Bann⸗ ware an Bord hätten. Auf alle Fälle dürfe doch der Präſident die Verhandlungen nicht länger allein führen, ſondern müſſe den Kon⸗ greß einberufen. Der letzte Satz, meint der Korreſpondent des Lokalanzeigers, iſt der wichtigſte. Er beweiſe, daß man in Ame: ika wieder zur Vernunft z U rjückge⸗ kehrt iſt. Dieſe Veröffentlichung der Hearſt⸗ blätter hat Widerhall gefunden. Im allge⸗ meinen iſt die Stimmung entſchie⸗ den günſtiger geworden. Man ſtößt an vielen Orten auf die Bereitwilligkeit, die Zwangslage, in welcher ſich Deutſchland be⸗ findet, zu berückſichtigen. Dazu haben ver⸗ ſchiedene Faktoren beigetragen. Erſtens ein⸗ mal die Zuſtimmung, die Bryan gefunden hat. Ferner die deutſchen Erfolge im Oſten, infolgedeſſen die Regierung nicht mehr ſo feſt an den Sieg der Alliierten glaubt; ſchließlich wird unter der Baumwollſperre der Süden ungeduldig. Man darf alſo hoffen, daß ein Weg zur Verſtändigung ſich finden wird. ——— in charakteriſtiſcher Weiſe kennklich gemacht, und ſie ſind erſt in der neueſten Zeit mehr oder weni⸗ verſchwunden, um den nützlichen Obſtbäumen z zu machen. Es iſt ohne weiteres voraus⸗ zuſetzen, daß auch der jetzige Krieg zu Pflanzen⸗ wanderungen Veranlaſſung geben und manchen fremden Gewächſen Heimatsberechtigung in bis⸗ her von ihnen nicht bewohnten Gebieten verlei⸗ hen wird. ſei welch NAus dem Mannk Dem Jahresbericht d pro 1914/15, der ſoeben er wir folgenden allgemeinen Rückblick: Die Spiel⸗ zeit begann Sonntag, den 20. September 1914 und nen iſt, entnehmen endete Sonntag, den 4. Juli 1915. In dieſer Zeit wurden im Hoftheater 277 Vorſtellungen(137 Schauſpiele, 131 Opern u. 9 Operetten), im Neuen Theater 55 Vorſtellungen(54 Schauſpiele und eine Operette) gegeben. Zur Aufführung kamen im Hoftheater an 272 und im Neuen Theater an 53 Spieltagen 57 Schauſpiele uſw. mit 207 Auffüh⸗ rungen, 41 Opern mit 133 Aufführungen, 2 Ope⸗ reiten mit 9 Aufführungen, 1 Ballett mit 5 Auf⸗ führungen, zuſammen 101 Werke mit 354 Auf⸗ führungen, 1 deutſche Uraufführung, 26 Erſtauf⸗ führungen und 28 Neueinſtudierungen. Die Leitung des Roſengartenthenters eilt uns mit, daß die am Samstag, 7. Auguſt, tfindende Aufführung von„Juxbaron“ wie⸗ in der Premierenbeſetzung ſtattfindet. der Gegen die amerikaniſchen Kriegslieferungen. Waſhington, 5. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der frühere amerikaniſche Geſandte in Madrid, Taylor, empfahl bei Zuſammen⸗ treten der nationalen Friedenskonferenz in Waſhington den Kongreß zu einer außerordentlichen Sitzung einzu⸗ berufen, um den Präſidenten zu ermächtigen, die Ausfuhr von fen und Muni⸗ tion nach allen kr ührenden Ländern zu verbieten. Taylor erklärte: ſeine Sym⸗ pathie ſei trotzdem auf engliſcher Seite. Amerika als Büter des Völker⸗ rechts. 5. Auguſt.(WTB. Nichtamt⸗ Bericht aus Waſhington ſagt ſt“, daß die letzten zwei eng⸗ n mit der erſten ämeri⸗ z die Grundlagen für en werden, die Waſhing⸗ f. chen vom! Verhandlungen b ton zur Wiederherſtellung 0 des Völkerrechts der Neutralen 8 ur Der Notenwechſel zwiſchen der engliſchen Regierung und den Vereinigten Staaten. London, 4. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das amtliche Preſſeburxeau veröffentlicht den Notenweckſel zwiſchen der engliſchen Regierung und den Vereinigten Stagaten wegen Feſthaltung des von Rotter⸗ dam nach Nordamerika unterwegs befindlichen amerikaniſchen Dampfers„Neches“. Darin erklärt Grey, die deutſche Regierung beobachte in den Gewäſſern, die der Dampfer„Neches“ paſſieren mußte, die Methode, neutrale und eng⸗ liſche Handelsſchiffe ohne Unterſchied des Be⸗ ſtimmungsortes oder Abgangsortes in den Grund zu bohren, ohne ſich um die Rettung der Fahrgäſte und Beſatzungen zu kümmern, was den Beſtimmungen des Völkerrechts und den Grundſätzen der Menſchlichkeit widerſpreche. Dagegen halte die engliſche Regierung ſich an die Vorſchrift, daß die Schiffe unterſucht, in einen Hafen gebracht und vor ein Priſengerich gebracht werden müßten: Deshalb erſcheine es, ſolange Deutſchland bei ſeiner Handlungsweiſe bleibe, als unbillig, von England zu ver⸗ langen, daß es die Durchfuhr deutſcher Güter durch von engliſchen Schiffen überwachte Ge⸗ wäſſer erlaube. Es ſei unnötig, auf die Pflicht der Neutralen hinzuweiſen, alles zu tun, um den gemeinſamen Feind wegen ſeiner ſchändlichen Verletzungen der Beſtimmungen und Grund⸗ ſätze ziviliſterter Kriegsführung zu unterdrücken. Grey ſpricht hier von der Vergiftung von Brunnen in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika, von der Verſenkung der„Luſi⸗ tanſia“, woraus er folgert, daß die Engländer kein rechtmäßiges Mittel zu ihrer Verteidigung unbenutzt laſſen dürften. Die Alliierten hätten mitgeteilt, daß ſie beabſichtigen, dem Verſuch der Deutſchen, die Ein⸗ und Ausfuhr von Gütern nach und von England zu verhindern, dadurch zu beanworten, daß die Ein⸗ und Ausfuhr von Gütern nach und von Deutſchland ihrerſeits verhindert würde. Grey erklärt, er könne nicht einräumen, daß eine kriegführende Nation den fundamentalen Grundſatz des Völkerrechts ver⸗ letzte, wenn ſie eine Blockade ausübe, durch die der über neutrale Häfen gehende Handel des Feindes mit fremden Ländern verhindert werde, vorausgeſetzt, daß eine ſolche Anwendung des Blockade⸗Grundſatzes das einzige Mittel ſei, die Blockade effektiv zu machen. Tatſächlich hat ſich ja auch die Regierung der Vereinigten Staaten bereit erklärt, den großen Veränderungen in den Mitteln der Seekriegführung, welche di früher übliche engere Blockade der feindliche Küſte unmöglich machten, Rechnung zu tragen. Grey führt ſodann aus, der amerikaniſche Präzedenzfall zur Unterſtützung des engliſchen Standpunktes betont, Deutſchland würde bei Beſchränkung der Blockade auf die deutſchen Hä⸗ fen reichlich Gelegenheit haben, ſeinen Handel über die Häfen der verſchiedenen neutralen Län⸗ der und an die Grenze eiten; ſei ja einige deutſche Induſtriebezirke Rotterdam der nächſtgelegene Hafen. Als Gegengewich die Möglichkeit, daß eine kriegführende Na ihren Außenhandel durch ein neutr Land leiten könne, müſſe der andere Kriegfüh⸗ rende, ſo ſagt Grey, das Recht verlangen können, dieſen Handel außerhalb des betreffenden neu⸗ tralen Landes, nachdem die Waren dieſes ver⸗ laſſen hätten oder bevor ſie es erreichten, zu unterbinden, ſolange durch dieſe Maßnahme nicht der bonakide⸗Handel eines neutralen Lan⸗ des behindert werde. Da dieſe Ausdehnung der Blockade auf den über neutrale Häfen gehenden Handel des Feindes das einzige Mittel ſei, die Blockade effektiv zu machen, ſo widerſpreche ſie den allgemein anerkannten völkerrechtlichen Grundſätzen nicht. Die engliſche Regierung ſei bemüht, dem neutralen Handel jede unnötige Schwierigkeit zu erſparen und den auf ihm laſtenden Druck zu mildern. Der Handel, den die engliſche Regierung zu behindern wünſche, ſei eben derjenige des Feindes, der ſich der neutra⸗ len Häfen für ſeinen Handelsverkehr zu bedienen verſuche. Der engliſchen Regierung ſei es ange⸗ nehm geweſen, feſtſtellen zu können, daß ihre Maßregeln den Handel der Vereinigten Staaten nicht nach heeinflußten. Denn aus den Zif⸗ fern der n Monate gehe herv ß3 Nord amer U. reichiſe durch die Vermeh⸗ ichkeiten mehr doch für ſogar ariſchen M er Hand 8. Sette. tiſchen Priſengerichte und erklärt, jeder Bürger der Vereinigten Staaten habe ja das Recht, dort die Anſicht zu vertreten, daß der eine oder andere Miniſterratsbeſchluß, durch den ſein Handel ge⸗ troffen werde, mit den Grundſätzen des Völker⸗ rechts unvereinbar ſei. Weigere ſich dann das e Priſengericht, ſeine Beſchwerde zu be⸗ gen, ſo könnten die Vereinigten Staaten ige jederzeit vor ein internationales Schiedsgericht bringen. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Weitere Maßnahmen gegen den Lebensmittelwucher. Berlin, 5. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die „Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Dresden, daß der ſächſiſche Miniſter des Innern in Beantwor⸗ tung einer Eingabe, die bisher gegen den Lebensmittelwucher getroffenen Maßnahmen aufzählt und dabei die neue Mitteilung macht, im Bundesrat würden gegenwärtig Höchſt⸗ preiſe für Fleiſch, Milch, Butter und Käſe erwogen. Ferner würde der erſte Schritt zur Verhütung einer unange⸗ meſſenen Steigerung der Kartof⸗ felpreiſe für den Winker unternommen. Es wird eine Beſtandaufnahme der Kartoffeln ſchon während der Ernte vorgeſehen. ——— Gadiſche Politik. Von der Erſten badiſchen Kammer. Karlsruhe, 4. Aug. Die unter den höheren Juſtizbeamten in den letzten Tagen er⸗ folgten Aenderungen haben auch Perſonalver⸗ änderungen in der Erſten Kammer zur Folge. Der zum Kultus⸗ und Unterrichtsminiſter er⸗ nannte bisherige Miniſterialdirektor Dr. Hübſch, der im Jahre 1905 vom Großherzog in die Erſte Kammer berufen wurde, ſcheidet mit ſeinem Eintritt in das Staatsminiſterium aus der Erſten Kammer aus, ebenſo der auf die Dauer ſeines richterlichen Amtes ebenfalls im Jahr 1905 vom Großherzog in die Erſte Kammer berufene, bisherige Oberlandesgerichtspräſident Dr. Dorner. An Dorners Stelle wird wahr⸗ ſcheinlich auch ſein Nachfolger Dr. Düringer be⸗ rufen. Da der Großherzog nach der im Jahre 1904 revidierten Verfaſſung das Recht hat, 8 Mitglieder in die Erſte Kammer zu berufen, unter denen ſich zwei höhere richterliche Beamte befinden ſollen, ſo liegt auch die Möglichkeit vor, den bisherigen Oberlandesgerichtspräſiden⸗ ten Dr. Dorner der Erſten Kammer zu erhal⸗ ten, weil der Großherzog anſtelle des Staatsrats Hübſch ein weiteres Mitglied in die Erſte Kam⸗ mer zu berufen hat. Eine weitere Perſonalver⸗ änderung in der Erſten Kammer iſt durch den Wegzug des Vertreters, der Univerſität Heidel⸗ berg, des Geheimen Kirchenrats Dr. Tröltſch der ſeit dem Jahr 1909 der Erſten Kammer an⸗ gehört, an deſſen Stelle bekanntlich der Heidel⸗ berger Geſchichtsprofeſſor Dr. Hermann Oncken gewählt wurde. Auch an Stelle des verſtorbenen Oberbürger⸗ meiſters Dr. Otto Winterer wird eine Neu⸗ berufung erfolgen müſſen. Die badiſche Schulzeitung über den neuen Unterrichtsminiſter. Zu der Ernennung des Kultus⸗ und Unter⸗ richtsminiſters Dr. Hübſch ſchreibt die„Bad. Schulzeitung“, das Organ des Badiſchen Lehrer⸗ vereins: „Wir Lehrer geben uns vertrauensvoll der Hoffnung hin, daß der neue Herr Unterrichts⸗ miniſter ein ebenſo warmer Förderer der Schütle und des Lehrerſtandes ſein werde— wie ſein verehrter Herr Vorgänger. Wir dürfen dieſe Zuverſicht wohl um ſo eher hegen, als Herr Miniſterialdirektor Geheimer Rat Dr. Franz Schmidt, der gründliche Kenner und treue Pfle⸗ ger des badiſchen Volksſchulweſens, auch ferner⸗ hin der erſte Berater des Herrn Miniſters ſein und bleiben wird. Gewiß wird Herr Geh. Rat Dr. Schmidt wie bisher, ſo auch in Zukunft in wohlwollender fortſchrittlicher Weiſe die Inter⸗ eſſen der Schule und des Lehrerſtandes zu ver⸗ treten ſuchen.“ Mannheim. Kein Verzicht auf Militär⸗ Auf eine Anfrage des Herrn Reichstagsabge⸗ ordneten Felixr Marguart, Vorſtandsmitgliedes des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig an das ſtellvertretende Generalkom⸗ mando des XVIII. Armeekorps, ob dasſelbe einen Korpsbefehl erlaſſen habe, wonach kein Verzicht von kranken oder verwundeten Mann⸗ ſchaften auf Rentenanſprüche oder ärztliche Be⸗ handlung verlangt werden dürfe, antwortet das ſtellvertretende Generalkommando dem Reichs⸗ tagsabgeordneten: „Ew. Hochwohlgeboren erwidert das General⸗ kommando auf die Anfrage vom 21. 7. 15, daß Ihnen erwähnte Korpsbefehl, wonach es iſt, von kranken oder verwundeten ften zu verlangen, daß ſie auf Renten⸗ atz 2 des Mann. 1906 Geſetzes. auf Rente, auch eigenem An⸗ — 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 5. Auguft 1915. Eingabe des Reichstagsabge⸗ MRarquart an den ſtellvertreten⸗ ekretär Dr. Delbrück, prochen wurde, daß laub der Mannſchaften den ſolle, dadurch befriedigende ledigung gefunden, daß nun⸗ mehr die freie Fahrt der Mannſchaften in allen Fällen bewilligt iſt. Ebenſo hat ordneten Fel den Reichskanz worin der Wu in allen Fällen ** Was der Monat Auguſt für 2 5 3 die Nüche bringt. Gemüſe: Blumenkohl, Gurken, Bohnen, Wachsbohnen, Karotten, rote Rüben, Erbſen, Steinpilze, Pfifferlinge, Salat, weiße Rüben, Wirſing, Rotkraut, Weißkraut, neue Zwiebeln, Lauch, Peterſilie, Kohlrabi, Rettich. Obſt: Himbeeren, die letzten Stachelbeeren, Pflaumen, Pfirſich, Aprikoſen, Reineclauden, Birnen, Aepfel, Heidelbeeren, Preiſelbeeren, Melonen, Kürbis, Tomaten, Mirabellen. Arbeitskalender für den Garten. Stark treibende, unfruchtbare Obſtbäume aus⸗ lichten; bei Trockenheit Obſtbäume gießen. Aeſte mit dichtem Fruchtbehang ſtützen. Fallobſt ſam⸗ meln. Abgetragene Himbeerruten abſchneiden. Reue Erdbeerbeete anlegen. Gemüſe bejauchen. omaten beſchneiden. Schnittlauch teilen, Sa⸗ lat, Winterkohl pflanzen, Radies, Winterſpinat, ausſäen. Stauden teilen, Kompoſt⸗ ufen umarbeiten. Nus Stadt und Land. Mannheim, 5. Auguſt 1915. e eeee Mit dem„ee eeeeseeeg 2 7 Leutnant Hermann Wegerle beim Feldart.⸗ Regiment Nr. 14. Ernſt Fitzner, Sohn der Frau C. Fitzner Witwe, Wirtin„zur Turnhalle“, der ſeit Aus⸗ bruch des Krieges im Felde ſteht(Gefreiter beim Feldart.⸗Regt. Nr. 30, Raſtatt), wegen tapferen Verhaltens vor dem Feinde. Herr Adolf Chriſten, hier, Augartenſtr. 28, der frühere Geſchäftsführer der Fa. A. Steene⸗ hrügge u. Cie., hier, Induſtrieſtraße. Er ſteht bei einer Telephonabteilung im Ausland. *** * Unſere Eiſenbahner. Nach den bis jetzt be⸗ kaunt gewordenen Veröffentlichungen wurden für rühmliches Verhalten im Kampfe für das Vaterland durch Verleihung des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet: a) in dem Bereich der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft: 30 Bedienſtete mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe (darunter 3 Rottenarbeiter), ſowie 2899 Be⸗ dienſte mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe; b) in dem Bereich der Verwaltung der Eiſenbahnen im Elſaß⸗Lothringen: 1 Bedienſteter mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe und 111 Bedienſtete mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe. Im Kampf für das Vaterland haben den Heldentod erlit⸗ ten: a) in dem Bereich der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft 3316 Bedienſtete und b) in dem Bereich der Verwaltung der Cien⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen 176 Bedienſtete, zuſammen alſo nahezu 3500 wackere Streiter. Auch mit der Waffe in der Hand wiſſen unſere braben Männer des Flügelrades treu ihre Pflicht zu erfüllen. Ehre den Helden! „ Militäriſche Auszeichnung. Augenarzt Dr. Bahr von hier, Oberſtabs⸗ und Regimentsarzt beim Stab des 5. Huſ.⸗Regts., wurde, nachdem er bereits vor einiger Zeit das Eiſerne Kreuz eshalten hatte, neuerdigns mit dem mecklenbur⸗ giſchen Verdienſtkreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet.— Mit der ſilbernen Verdienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille wurde der Laufgrabenoffizier Franz Kaver Schmitt hier ausgezeichnet, nachdem er vor einiger Zeit das Eiſerne Kreuz erhalten hatte. *Militäriſche Beförbderung. Die Vizefeldwebel Otto Baumann und Fritz Stanger des Grenadier⸗Regiments Nr. 110, beide Inhaber des Eiſernen Kreuzes, ſind zu Leutnants beför⸗ dert werden. * Ermäßigung der Verkaufspreiſe der ſtädt. Kartoffeln. Wie uns das Lebensmittelamt mit⸗ teilt, verkauft die Stadt von heute ab Kartoffeln auf dem Wochenmarkt, in den Verkaufsläden und in den Kartoffelabgabeſtellen zu 8 Pfennig das Pfund. Ein Knabe durch einen Landſturmmann vom Tode des Ertrinkens gerettet. Am 26. Juli, abends ½ Uhr, hat der Landſturmmann Fritz Krieg, Goldarbeiter aus Pforzheim, 40 Jahre alt und erſt vor 8 Wochen als ungedienter Land⸗ ſturm zum Heere eingezogen, im Verbindungs⸗ kanal an der Kauffmann⸗Mühle einen Knaben vom Tode des Ertrinkens unter eigener Lebens⸗ gefahr errettet. Krieg hat nur das Gewehr ab⸗ geſtellt, das Seitengewehr abgeſchnallt und die Stiefel ausgezogen und iſt im übrigen in voller Kleidung dem Knaben nach ins Waſſer ge⸗ ſprungen. Der Knabe hatte auf der Planke ge⸗ ſpielt, welche vom Schiff ans Ufer führt und war von dieſer hinab ins Waſſer gefallen. Es war das Schiff„Rhenania“ und die Eltern des Das Schiff hat etwa gen unſ⸗ rön hat d 1 28 nern am ch0 Febr lich ausfi Betracht kommen. iſt ein Kreisausſchuß für K beigeordnet, der beratende faßt Vert 5 Abges 9es 2 Vertreter Veteranenvereine, Früppelfürſorge, beitg Kreiſes werden Amtsausſcht invalidenfürſorge neu einger omitees der der beit einzuleiten. Um für bringung Bedeutungsvoll iſt, daß daß ſie auch der künſtlichen Gliedmaßen hält, daß die Fürſorge ermöglicht zu Nutze zu machen. in Frage kommenden Steller Erlaſſe, wird. verſicherungsanſtalten ſtellen. Königlicher Genehmigung a Sport, Spiel, Wandern. vom 5. Auguſt alten Viehtreiber mann eingeliefert. Geländet. worden. geſchrieben: die Stadt einen Artikel: fend. Der Inhalt nicht den Tatſachen. Der Artikelſchreiber mitteln. Die Schrift tig unterrichtet. Es die Oel⸗Zentrale betrifft, genteiligen Anſicht; verkauft, bill am Markte. 5 Stit Aerz Arbeitsnachweiſe, der Ar⸗ die Organiſation dieſer Ortsa den Bürgermeiſtern ob. Der die Aufgabe, freiwillige Helfer für der Kr i den, Berufsorganiſationen die Erhaltung daß der Geldbedarf vom Reiche und vom Staate zu gewähren ſein Daneben werden beſonders die Landes⸗ 50 Mittel zur Gleichzeitig enthält aber dieſer Erlaß einen Appell an die private Wohltätigkeit und kündet einen Aufruf an die Oeffentlichkeit mit bwalt f vom Roten Kr der(Heeresverwaltung) K tegeſellſc icht 15 R. 1915. Körperverletzung mit tem Tode. Geſtern Nacht etwa 11 Uhr wurde der 17 Jahre alte Inſtallateur Albin Ggger von hier, wohnhaft Viehhofſtr. 3, Friedrich Stimmen aus dem publikum. Der Verkauf von Zucker durch die Stadt. Von der Mannheimer Oel⸗Zentrale wird uns tad mit im n getroffenen Einrichtu urch eine Ein⸗ snachweiſe, dreiſe, die etwa hen, als die eigent⸗ nme hat. ung, geber und der Arbeitnehmer. Innerhalb! üſſe für die Kriegs⸗ t und zwar liegt iſſe rtsausſchuß hat die Beratung Zinvaliden zu werben, ſich mit Behör⸗ und Vereinen Zuſammenarbeit zu verbinden und die Kleinar⸗ eine geeignete Unter⸗ der Kriegsbeſchädigten zu ſorgen, ferner beſtimmt, daß in jedem Kreiſe ein Stel⸗ lennachweis für Kriegsinvaliden dem beſtehen⸗ den Arbeitsnachweis angegliedert wird. ausſetzung für die ganze Organiſation iſt, daß die Fürſorge für die Wiedererlangung der Erwerbs⸗ fähigkeit der Heeresverwaltung obliegt, die in den Lazaretten die Verwundeten und Kranken bis zur beſtmöglichen Heilung zu behalten hat. die Heeresverwaltung nicht nur für die einmalige Anſchaffung der Er⸗ ſatzglieder und Erſatzmittel ſorgen ſoll, ſondern und Ergänzung 0 übernehmen Bahern hat aber für die Organiſation eine ſtaat⸗ liche Einrichtung getroffen, die die Gewähr ent⸗ i in allen Landesteilen gleichmäßig erfolgt und daß jedem Beſchädigten wird, die zur Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit notwendigen Einrichtungen ſich Freilich fehlt es an einer genauen Beſtimmung der für die Geldbeſchaffung Es heißt in dem weſentlichen 8 5 Pädagoginm Neuenheim Heidelberg. Kriegsjahr traten 37 Schüler in die Einjährigen⸗ Prüfung ein, ſie beſtanden alle; 17 Schüler wur⸗ den in die Prima, O II(7/8. Klaſſe) abgegeben. Sorgfältige Aufſicht und Anleitung in täglichen Arbeitsſtunden. 15 Familienheim einfach ſtreng geregeltes Leben. Seit 20 Jahren ſtets gleich gute Erfolge. Polizeibericht nachgefolg⸗ In Ihrem geſchätzten Blatte vom abends, bringen Sie unter der Bezeichnung Be⸗ ſchaffung von Lebensmitteln durch Zucker betref⸗ dieſes Artikels entſpricht De ſchreiber(es handelt offizielle Denkſchrift der Stadtverwaltung über ihre Maßnahmen zur Beſchaffung von Lebens⸗ 15 ——— eU⸗ den 11 nten Er um⸗ je einen nſtalt und daneben eger⸗ und der haft, 3 vorzüglich zur iſt Vor⸗ wird. Verfügung Im von dem 18 Jahre Zimmermann von hier auf der Burgſtraße mit einem Taſchen⸗ meſſer in die linke Halsſeite geſtochen, wodurch die Schlagader durchſchnitten wurde und der Tod des Geſtochenen nach kurzer Zeit eintrat. zur Tat iſt, daß der Getötete mit der 15 Jahre alten Schweſter des Täters gegen den Willen des⸗ ſelben ein Liebesverhältnis unterhielt. Der Grund än d Die Leiche des 15 Jahre alten Erdarbeiters Walter Mohr, der am 27. Juli in den Rhein fiel und ertrank, iſt in Worms oberhalb der Straßenbrücke geländet 2 . ſich um di .) iſt anſcheinend nicht rich⸗ tig heißt darin, daß der Ver⸗ kaufspreis des Zuckers um—6 Pfg. billiger ſei, als der bisherige Marktpreis. daß durch das Beiſpiel der Stadt die Verkäufer ihre Preiſe ermäßigt hätten, auch das iſt, nicht richtig. weiter der Artikelſchreiber es für dringend findet, daß weitere Mengen Zucker von ſeiten der Stadt angeſchafft werden ſollen, ſo ſind wir der ge⸗ denn die Stadt Zucker ganz bedeutend über Fabrikpreis einge⸗ kauft. Die Oel⸗Zentrale war nicht allein nicht teuerer wie die Stadt, ſondern hat laut Anzeige vom 15. Juli den Zucker um 2 Pfg. billiger wie war ſogar im Mai Juni Auch heute noch ver⸗ en Zucker um 2 pfg. ie S Im übrigen Zuc Weiter heißt es, hat b Zimmer⸗ wurde verhaftet und ins Amtsgefängnis in Die Leiche des Egger wurde in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Neues aus Luswigshafen. Auguſt, was Wenn den rung.— Butter. hat die Stadtbehörde orderungen der Bauern Betr. Lebensmittelteue In dankenswerter Weif den übertriebenen Prei und Händler für Gemüſe, Obſt, Kartoffeln, Eier, Zucker uſw. geſteuert und ſich ebenſo ſchon um Möglichkeit einer Herabſetzung der faſt uner⸗ nglich hohen Fleiſchpreiſe bemüht. Und doch ſcheint eines unſerer notwendigſten und un⸗ ent chſten Lebensmittel, die Butter, ihrer Aufmerkſamkeit bisher entgangen zu ſein. Hatte ſich das Pfund Tafelbutter im Verlauf der letz⸗ ten 10 Friedensjahre ſchon von Mk..30 auf Mk..7 ſo verlangen heute die Händler dafür den ungeheuern Betrag von Mlk..10. Vielen armen Kriegersfrauen, die ſich in An⸗ hetracht der Preisſteigerung des Fleiſches ſolches kaum leiſten können und wohl mit dem Gedanken tröſteten, ihren Kindern an deſſen Stelle wenig⸗ ſtens ein anſtändiges Butterbrot geben zu kön⸗ nen, wird dieſe Preistreiberei von Mk..30 auf Mk..10 alſo nahezu um 100 Prozent— neue Seufzer entlocken. Könnte unſere S dtbehörde nicht auch hier ſich energiſch ins Mittel legen und entſcheidende Maßnahmen treffen nach dem Vor⸗ hilde der Städte Augsburg und St. Ingbert? Erſtere ſetzte als Butterhöchſtpreis Mk..00 feſt, letztere, klein zwar, aber ſchon wiederholt vor⸗ bildlich handelnd, Mk..50. Ich bin ſicher, mit mir würden hunderte von Frauen von einer neuen Sorge aufatmen und der Stadthehörde dankbar ſein. E. K. ſchr Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 4. Aug. Die hieſigen Kriegspflegeanſtalten wurden von 20 Schweizer Aerzten unter Führung des Züricher Profeſſors Sauerbruch beſichtigt. Von Herrn Bartholomay⸗Chicago wurden je 200 M. für Blindenverſorgung und 100 M. für die Einarmigenſchule geſpendet. Das„Kreuz in Eiſen“ und der Schützengraben brachten am 55 und 2. Auguſt einen Ertrag von 2432 M. Profeſſor Freiherr von Waldberg ſtiftete dem Roten Kreuz am Tage der Kriegsjährung 1000 M.— Das Transportkolonnenmitglied P. Herbarth aus Doſſenheim erhielt von der Kaiſerin als Anerkennung ſeiner Dienſt⸗ leiſtung im Feld eine Taſchenuhr mit Widmung und Einprägung des Eiſernen Kreuzes. Gerichtszeitung. § Mannheim, 3. Auguſt.(Ferienſtraf⸗ kammer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Schmitt. Wegen Vergehens gegen die Verfügung des Generalkommandos über die Feierabendſtunde haben ſich zwei junge Leute aus Weinheim, der Kaufmann Ernſt Wild und der Uhrmacher Hein⸗ rich Nikolai, zu verantworten. Sie ſind in der Nacht zum 30. Mai ds. Is. in der Koch'ſchen Wirt⸗ ſchaft in Weinheim über die Poligeiſtunde hinaus ſitzen geblieben. Jeder wird mit einer Geldſtrafe von 15 Mk. bedacht. Der Wagnerlehrling Peter in Heddesheim brauchte einige Fahrradteile. Er und ſein Freund, der Schmiedelehrling Eugen Rh., ſtiegen deshalb bei einem Landwirt ein, holten deſſen Rad, nahmen ſich die Teile, die ſie brauchten, weg und brachten das Rad wieder an ſeine Stelle. Heute ſollten ſie ſich vor Gericht verantworten. B. iſt nicht er⸗ ſchienen, ſein Kamerad wird zu einer Woche Ge⸗ fängnis verurteilt. B . Sportliche Kundſchau. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erwarben ſich außer den ſchon früher genannten 105 Turnern weiterhin aus den Reihen der Deutſchen Turner⸗ ſchaft: Unteroffizier Walter Hermanny⸗ Danzig(Männerturnverein), Hauptmann Schroeder vom Alten Turnverein in Bres⸗ lau, Leutnant Berger vom Turnverein in Gnadenfrei(Schleſ.), Leutnant Braſemann und Willi Weichardt vom Männexrturnverein Forſt(Lauſitz), Vizefeldwebel Adolf Lange vom Männerturnverein Zellerfeld, E. Dans⸗ mann vom Turnverein Barmen, Unteroffizier Fritz Höfer vom Turnverein Schwiesheim in Baden, Oberleutnant Johannes Schäfer vom Turnverein Neu⸗Ulm, Oberleutnant Klein⸗ heinz vom Turnverein Ellingen i. Bayern, Gefr. Paul Käſemann vom Turnverein Gie⸗ bichenſtein b. Halle, Leutnant Herm. Scheibe vom Männerturnverein Eiſenberg i. Thür., Emil Glänzel vom Turnverein Reichenbach im Voigtlande, Feldflieger Dr. Kurt Wegener vom Akad. Turnverein„Dithmarſia“ in Kiel und Leutnant Heinrich Engelhardt vom Akad. Turnverein„Suevia“ in Bonn. Wandern und Aeiſen. * Pfälzerwald⸗Verein. Die 8. Wanderung der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim am näch⸗ ſten Sonntag führt wieder in das Gebiet der Kalmit, des höchſten Berges des Haardtgebirges. Es iſt begreiflich, daß die Wanderungen im Kriegsjahre 1915 nicht ſo viel Ahwechslung bie⸗ ten können wie in den früheren Jahren. Wau⸗ derungen mit weiter Bahnfahrt werden grund⸗ ſätzlich vermieden, Es kommt deshalb hauptſäch⸗ lich nur das Gebiet zwiſchen Schänzel und Pe⸗ terskopf in Betracht. Von den dazwiſchen liegen⸗ den Gipfeln wird die Kalmit bevorzugt, da ſich auf ihr die Ludwigshafener Hütte, das eigentliche Heim der Ortsgruppe befindet. Die Wirtſchaft wird bekanntlich ſeit Weihnachten abwechſelnd von einigen Damen und Herren der Ortsgruppe ehrenamtlich geführt. Die Wanderung beginnt in Neuſtadt und führt über die Axtwurfanlagen, Zigeunerfels(hübſcher Blick aufs Schöntal, Neu⸗ ſtadt und Rheinebene), Nollen, Kühunger⸗ und Sternbergquelle zur Kalmit. Seit einigen Wo⸗ chen führt ein neuer beguemer Pfad zum Gipfel, der bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male an⸗ E 8 — felſen der Kalmit. Nach längerer Raſt in der Ludwigshafener Hütte, in der ſtets um die Mit⸗ tagszeit Erbſen⸗ und Fleiſchſuppe, ſowie warme und kalte Speiſen erhältlich ſind, geht es weiter über das Felſenmeer, Totenkopf(Raſt), Krops⸗ berg zum Breitenſteiner Forſthauſe im Speyer⸗ bachtale. Die Abfahrten erfolgen morgens in Ludwigshafen um.40 Uhr und abends in Brei⸗ tenſtein um 7 Uhr. Rückkunft.26 Uhr nachm. Der Fahrpreis beträgt M..55. Wanderkärtchen ſind in den bekannten Geſchäften erhältlich. Gäſte willkommen! Letzte Meldungen. Die Verhandlungen der En⸗ tente und der Schweiz auf einem kritiſchen Punkte. Turin, 4. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sonderberichterſtatter der„Stampa“ mel⸗ det aus Lugano: Nach Informationen beſt⸗ Unterrichteter diplomatiſcher Kreiſe nehmen die Verhandlungen zwiſchen den Ententemächten und der Schweiz bezüglich der Aus fuhr⸗ erlaubnis einen langſamen Verlauf und werden ſtreng geheim geführt. Es ſei ſchwierig, genaue Angaben zu erhalten, da die Verhand⸗ lungen augenblicklich auf einem kritiſchen Punkt angekommen ſeien, was auf ge⸗ wiſſe politiſche Kreiſe beun⸗ ruhigend wirkt. Konferenz der diplomatiſchen Vertreter des Vierverbandes. Berlin, 5. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird gemeldet:„Petit Pariſien“ meldet den wahrſcheinlichen Zuſammentritt einer aus den Botſchaftern der Mächte des Vierverbandes gebildeten diplomatiſchen Kon⸗ ferenz nach dem Muſter der Londoner Kon⸗ ferenz für Albanien, welche über alle den Vier⸗ verband intereſſierenden diplomatiſchen und militäriſchen Fragen unverzüglich beſchließen könne. Der Vorſchlag geht von dem italieniſchen Botſchafter Tittoni aus und Paris ſoll der Sitz der Konferenz ſein. Die engliſche und ruſſiſche Regierung haben ſich zu dem Vorſchlage noch nicht geäußert. Der Ehrenſäbel für den König von Belgien. Berlin, 5. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Ein Pariſer Kunſtſchmied hat nunmehr den Ehrenſäbel ferkiggeſtellt, welchen die Franzoſen dem Bel⸗ gierkönig überreichen wollen. Der Schmied hat ein Jahr daran gearbeitet, um ſein Meiſterſtüch zu vollenden. Der Griff des Ehrenſäbels ſtellt einen Athleten dar und auf die Stütze dieſes kleinen Bildniſſes iſt eingeſchrieben:„Man marſchiert nicht durch“. Der ganze Griff iſt aus reinem Gold gehämmert und die koſtbare Stahlſchneide trägt die Inſchrift:„Aufrecht, makellos und furchtlos“. Der Gürtel iſt aus Goldfäden geſponnen, die in 8 verſchiedenen Farben ſchimmern. Ferner iſt in dem Gürtel die Schrift verwoben:„Die Eiche, das iſt die Kraft, der Lorbeer, das iſt der Ruhm“. Auf dem güldenen Gürtelſchloß befindet ſich dann noch in das Metall eingeſchnitten: der galliſche Hahn und der belgiſche Löwe. Südweſt. Johannesburg, 5. Aug.(Nichtamt⸗ lich.) Reuter meldet: General Botha erklärte in einer Rede, ſoweit er ſelbſt in Betracht komme halte er es für unmöglich, das Gebiet von Süd⸗ weſt⸗Afrika den Deutſchen zurückzugeben. Alle deutſche Machenſchaften zurückzuführen. Außer⸗ dem ſei die Politik der Deutſchen gegenüber den Eingeborenen eine Quelle der Gefahr für die Union.(Es iſt nur gut, daß Botha allein die hat. D. Schr.) 5 Berlin, 5. Aug.(Von u. Betl. Bürb.) Aus Königsberg wird gemeldet: Landrat ein Sohn des frühe⸗ zum Bezirks⸗ eile Ruſſiſch⸗ Poſadowsky ⸗Elbing, ren Staatsſekretärs, wurde chef der eroberten T Polens links der Weichſel ernannt t⸗ Stellvertreter übernimmt der Vater, der Reichs⸗ tagsabgeordnete Poſadowsky, die Geſchä Landratsamtes. Berlin, Die Wahlbezirke ſind im Reichstage nicht mehr vertret Herren Weil und Wekterls die deutſchen Volksvertreters aberkannt worden 5. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) en, weil den Würde eines iſt. Laufe dieſes Krieges ſtattfinden. * von CTag zu Tag. — Eine Waſſerhoſe. Newyork, 4. Aug.(W. det: infolge einer Waſſerhoſe die Dämme⸗ Die kom⸗ merziellen Wohnviertel der Stadt wurden über!? flutet. Das Waſſer reicht bis zum wei⸗ ken Stock. dungen wurden zerſtört und die anlagen weggeſchwemmt. Die Fabriken haben die Arbeiten eingeſtellt. Die Zahl der Toten wird Beleuchtungs⸗ er erheblich geſchätzt, die der Obdachloſen auf aden geht in die Millonen Bothas Abſicht mit Deutſch⸗ ernſten Schwierigkeiten in Afrika ſeien auf Zukunft unſerer Kolonien nicht zu entſcheiden As fte des Metz und Rappoltsweiler Die Erſatzwahl wird wahrſcheinlich nicht mehr im T. B. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau mel⸗ In Eric(Pennſhlvania) brachen geſtern Telephon⸗ und Telegraphenverbin⸗ — —— Karls 8. G. feich Geschäl halbe eicherm bericht wickelu stalt in druckt. Gebeger das Ve Beitritt in 50J exrichte bieten Im e rung d rungen 20138² Mieten aus Ke gütumg und 174 47 sicheru M. 10 Stellt J becligte 684 460 sicheru Gewin Schäkts Sicheru em M 10141 bosten gen M der V. Sonstig Einnaf (10375 kückla: pensio Gewin (10126 dem n Der Lebens (16405 6l5 81 „Versic Summ einget 14850 Zahlur gewor Krie trat 8. sſcher kar Went run; gen à ausbr Sie d Welch bedur nacht übern Dis gültig einan erst vorlk Gewi Abru die 1 vorbl ein E Lerieg M. 6 einse (420 Zesat kapit 47 2⁰ Ale rung talier 8. 1 4 nan 2 „ersicherungen zurückgegargen, Kapitalien 8 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dornerstag, den 5. Auguſt 1915. Narlsruher Lebensversicherung 3. G. Vorm. Allgemeine Verserg- ungssnstalz. Reichlich spät versendet die Gesellschaft ihren (ieschäftsbericht für 1914, in dem sich das erste bade Jahrhundert ihres Betriebs der Lebensver- eicherung vollendete. Die im vorigen Geschäfts bericht augelcündigte Festschrift über die Ent- wickelung der Lebensversicherung bei der An⸗ stalt in den Jahren 1864/1914 blieb vorerst unge- drückt. Dafür gab der Wellkrieg der Anstalt Cekegenheit, mren Mitgliedern zu beweisen, daß das Vertrauen, das sie der Anstalt durch ihren Beitritt bezeugt, ein gerechtferfigtes gewesen und in 30 Jahren gewissenhafter Arbeit ein fester Bau errichtet worden war, der jedem Unwetter Trotz bieten kann. Im einzelnen betrugen in der Lebensversichie- rung die Prämieneinnahmen aus Kapitalversiche- zungen für den Todesfall M. 29 568 478(Mark 20 133 200), die Kapitalerträge an Zinsen und Mieten M. 12 756 620(12 007 105), die Gewinne aus Kapitalamlagen M. 89 709(130 0100, die Ver- güutung der Rückversicherer M. 52 266(24 639) und die sonstigen Einnahmen M. 167 304 (47%½. Andererseits wurden gezahlt für Ver- scherungsverpflichtungen im Geschäftsjahre M. 16 353 512(14 166 391),(außerdew zurückge gtellt M. 6 257 240 bezw. M. 689 460), für uner⸗ geligte Versicherungsfälle der Vorjahre Mark 684 400(545 605), für vorzeitig aufgelöste Ver- Ackerungen(Rüicſckauf) M. 992 621(854 592), ſür Gewinnanteile der Versicherten aus dem Ge⸗ Schäktsfahr M. 7331 426(6 902 225), für Rückver- sicherungsprämien M. 51 658(35 455), für Steu⸗ em M. 73 176(61 828), für Provisionen Mark 1014105(1 240 888), für sonstige Verwaltungs- losten M. 1 521 552(1 418 1600, für Abschreibun⸗ gen M. 61215(12 095), an die Gewinnrücklage der Versicherten M. 28 621642(31 935 188), für sonstige Rücklagen M. 8 223 832(7 863 033). Der Einnahmenüberschuß beträgt M. 11225 125 (40 373 390), wovon an die Kurs- bezw. Kriegs- kücklage M. 250 000(60 000), an den Beamten- pensionsſonds M. 100 000(80 000) und an die Gewinnrücklage für Versicherte M. 10 875 120 (10 120 384) gehen. Im Vorjahre wurden außer- dem noch dem Baufonds M. 107012 zugeführt. Der Versicherungsbestauck der Lebensversicherung bstrug Ende 1914 163691 (104035) Versicherungen über M. 822 321 221 (815 813 316), war also der Zahl nach um 344 während der Summe nach eine Vermehrung um M. 6507905 eingetreten ist. Durch den Tod sind Mark 14850 844(7916 076), durch Erleben des Aus- Zahlungstermins M. 7 780 219(6 941 550) fällig geforden. Von den Todesfällen entfielen auf Kriegssterbefälle M. 6929 300. klier kral so recht der Vorteil zu Tage, den die Ver- icherten der Anstalt dadurch genjeßen, daß bei ur die Kriegsversicherung ohne Weiteres mit der Lebensversiche- rung yverbunden ist. Von den ganz weni⸗ gen abgeselen, die erst unmittelbar vor Kriegs- ausbruenn der Anstalt beigetreten Waren, trug sie die Kriegsgefahr, ohne daß es sich irgend- Welcher Anzeige oder sonstiger Förmlichkeiten bedurft hätte. Auch für jene wenigen wurde sie nachträglich gegen eine mäßzige Zusatzprämie bernonimen, Die Kriegssterbefalle wurden, da eine end⸗ Kültzge Verrechnung auf die verschiedenen nach⸗ einander zu ihrer Deckung bestimmten Mittel erst nach Frieddensschluß sich durchführen läßt, Jorkulig im vollen Betrage vorschüßlich aus der Gewinnrücklage der Versicherten gedeckct. Nach Abꝛug der schon genannten Zuwendungen an die Kursriüicklage und den Beamtenpensionsfonds Verbleibt der(Ciewinnrücklage der Versicherten ein Betrag von M. 10 875 126. Davon werden die Kerlegssterbefälle vorbehaltlich Wiederersatz mit M. 6055 370 gedeckt, so daß die Gewinnreserve einsenl, der Vorträge mit M. 39 496 707 (2061 571) ins neue Jahr übergeht, während die gesamten neben den rechnungsmäßigen Deckungs⸗ bestelencden Sonderrücklagen Mark 4. 205 630(42 001 571) betragen. Als Dividende wurden in der Lebensversiche- rungsabteilung 3(3,25) v. H. der Declzungsſcapi- talien beantragt, was rund 7,5(J,75) Mill. erfor⸗ dern Wird, und für die Versicherten der friiheren Badischen Lebensversicherungsgesellschaft 25 V. H. der Jahresprämien mit einem Bedarf von rund 17000(18 000) Mark. Die Ermäßigung des Pivi- dendenvorschlags dürfte angesichts der Zeitver- ſäͤltuisse und der Kriegsleistungen der Austalt nicht überraschen. Bei der Unterbringung der Kriegs- anleiken hat sich die Anstalt lebhaft heteiligt. die hat für eigene Rechnung bei beiden Auleihen je 10 Mill. M. gezeichnet und außerdem ihre Außenorganisation für die Vermittlung von Leich⸗ nungen zur Verfügung gestellt. Bei der ersten Anleine wurden 1 73, bei der zweiten 7, Nill. M. An der Bank Deutscher Lebensversicherungs- Gesellschaften A. G. hat sich die Austalt beleiligt ohne sie jedoch in Anspruch nehmen zu müssen, da sie bei Ausbruch des Krieges über reichliche flüssige Mittel verfügte und außerdem durch ihren Bestand an Staats- und Gemeindepapieren immer die Möglichkeit hatte, bei der Darlehenskasse der Reichsbank im Bedarfsfalle Geld zu erhalten. Finanzen. Sparkassen Statistik für den Jani 1915 An der vom Landesbankrat Reusch in Wiss- bacten geführten Sparkassen-Statistik haben sich im Juni d. J. 356 Sparkassen mit einem Einlage⸗ bestande von zusammen 9 230 Millionen Mars beteiligt. Sie ergibt an Einzahlungen 294 757 000 Mark(im Vorj. 288 187 000.), an Rückzahlun⸗ gen 200 105 000 M.(214 834000.), also an Mehreinzahlungen 34 652 000 M.(23 353 000.), Sonst war der Monat Juni immer ein wenig gün⸗ stiger Momat, wie alle Monate am Schlussg eines Visrteljahres, Dissmal hat er eine gewaltige Ver- mehrung der Sparkasseneinlagen gebracht; denn ie beträgt, wenn man von d. Abschreibungen auf die Kriegsanleihe absjeht, 150 Milli Mark gegen nur 27 Millionen Mark im Juni des Vor- ſahlres. Da aber noch etwa 100 Millionen Kriegs- anleihe gebucht worden sind, ermäßigt sich der Zuwachs auf 56 Millionen Mark. Die Gesamt⸗ zunahme der deutschen Sparkassen seit Jahres- beginn beträgt, ohne Kriegsanleihe, 1 400 Mil⸗- lionen Mark. Berücksichtigt man, daß füber 1500 Millionen Mark Kriegsanleihe abgeschrie- ben worden sind, so ergibt sich nur noch ein kleines Minus von etwa 100 Millionen MarEk ein außerordenfliches Ergebnis, um das uns Frankreich und England sicher beneiden werden und das ſüir Rußland völlig zu den Unmöglich⸗ keiten gehört. Onen Amsterdamer HEffektenbörse. AnSTERDAN, 4. Aug.(Fondsbörse.) Tendenz: Ruhig. 4. 3. 4. 3. 50% Miedld. 101¼K6 101¾5 South. Pad. 86.—— %% 5 740%½ 754%½ South. Rall. 14%¼ 14U Kgl. Petr. 6. 511½ 513⁰ Unkon Pao. 1283% 12656 Madl.-Ind. fHl.— 180— Amalgam. 75²⁵-̊ 74¹¹2 Atohlson 101%8 100% Steeſfs 68% 68⁵46 Rock lsld.—— London 11.78 Scheok Berlin 50.07½ bis(50.59/½], Soheck Soheok Wien bis(14.), Soneok Farſs 43.J7½ bſs(48.67%, —.— bis(—.—). Pariser Effektenbörse. PARHU8, 4. Aug. 1915.(Kassa-Markt.) 4. 3. 4. 3. 30% Französ. Rente 69.— 69.— Maltzeff-Fabrlken. 396 385 4% Spanier äussere 30 Le Naphte 300 290 50% fussen v. 1905 87.50—— Toullaa 10.10 1004 30% Russen v. 1898———.— Rle Tlnto 1501 15 10 4% Türken... 59.25 60— Capo Copper 73.—71— Bangue de Paris. 881 861][hina Copper 255˙ 250 Sredſt Lyonnals. 10 11 1008 utha Copper 376 283 Unſon Parislenne. 525 525 Tharss 1472⁵⁰ Suez-Kanal. 39.60 39,90 de Beers. 285 270ʃ5 Thomson Houston, 525 530Lena Goldfieſds—— Bakuu 11 50 11 40 Jägersfontan Brlansee.. 239 290 Bandmines Llanosoff... 272 271[WeohselaufLondon— Manmclel ume imdustrie. Warnung vor Anwerbung deutscher Arbeitskräfte nach dem Auslande. In deutschen Fachzeitschriften werden neuer- lings Anzeigen veröffentlicht, in denen Kon- Strukteure und Spezialarbeter nach dem neutralen Auslande gesucht werden. Infolge des Umstandes, daß die Aus- zuhr der deutschen Industrie nach dem feind⸗ lichen Auslande zurzeit gänzlich unterbunden unch nach dem neutralen Auslande eingeschränkt ist, versuchen zahlreiche Fabrikbetriebe des neu- tralen Auslandes ihre Produktiom zu erweitern und dis Fabrikation solcher Artikel aufzuneh- men, dieb isher von Deutschland gelisfert Wur⸗ den. Der Kriegsausschuß der deut⸗ SChen Iludustrie hält es nicht für richtig, wWenn die heimische Presse auf diese Weise dazu beiträgt, der deutschen Industrie erfahrene Ar⸗ Peitskräfte zu entziehen und dadurch Cie Indu- strie des Auslandes fördert. Es liegt daher im vaterländischen Interesse, daß die deutsche In- dustrie- uncd Fachpr die Aufnahme von An⸗ zeigen, in denen Ingenieure unck andere hoch- wertige Arbeitskräfte nach dem Auslande ge⸗ sucht werden, ablehnt. 8882 Stratbare Verküäufe von Rohzucker. Die Bezugswereinigung der deutschen Land- wWirte, G. m. b.., Berlin W. 35, gibt Felgenddes bekannt: Seitenis einiger Zuckerhancbels-Firmen ist in letzter Zeit der Versuen gemacht worden, Ver⸗ Käufe vonl Rohzucker an Kommu⸗ fAae ne er re en er braucher zu bewirken. Derartige Verkeiufe sind Unstatthaft, da nach 8 5 dler Verorcdk⸗ nung betrefiend den Verkehr mit Zucker vom 12. Februar 1915 in Verbindung mit der Nachtrags⸗ Verordnung vom 15. April 1915 über Rohzucke alls dem laufenden und aus früheren jahren nur noch näherer Bestimmung des Reicg kKanzlers verfügt werden darf. Ein Verstoß ge⸗ gen dliese Bestimmung ist strafbar. nannten Vererduung kedroht mit 2u 6 Monaten oder mit Geldstrafe b Mark denjenigen, der unb Kauft, kauft Oddler ein anderes über sie abschließt. Ge kaufe von Zucher zl Fütterungszwecken, nachträglich nähere lers in Form einer Genehmig nicht erhalten. Der Vertrieb Von zuck Futterniitteln erfolgt laut Bundesratsver vom 12. Februar 1915 31 ScizBlien durch ewitelt. Bezugsvereinigung der deuts hen Landwirle. 1 Batriebs- § 9 der ge⸗ ängnis bis is Zu 15000 eugt Rohzucker Ver Erwerbsgeschäft Nach inserer Keuntais werden freinäindige 55 che Belätigung des Reichskanz lung der Abschfiisse rhaltigen Uung 2 Wünsche für die Exleichte- der Getreideausfuhr. Bukarest, 4. August.(WIB. Nichtamtlich.) Auf dem gestern abgehaltenen Wirtschaft⸗ lichen Kongreß ist eine Denkeschrift der Vereinigung der lamllwirtschaft⸗ lichen Syndikate verlesen worden, die sich auf Erleichterungen für den Traus- port und die Ausfuhr bezieht, soweit sie vom Ministerrat gebilligt worden sind. Die vorgeschlagenen Erleichterungem betreffen eine Aufhebung des Ausfuhrverbotas für alle Getreidearten, die Erweiterung wehrerer Bahnhöfe, die Erlaubnis zur Beſörde rung von Fuhren von jſedem Ort des Landes bis an die Grenze und den Bau von Kleinbahnen auf der zur Grenze führenden Straße. Die Zollab- ſertigung soll nicht nur an den Grenzstationen, Sondern mehr landeinwärts ermöglicht werden. Rumänische Eisenbahnwagen werden den land- Wirtschaftlichen Syndikaten zur Verſügung ge⸗ stellt, desgleichen die im Lande befindlichen ſremden Eisenbahnwagest, die beladen nach dem Auslande gehen, Wwällrend rumänische Wagen bis zur Grenze fahren dürſen. Der Kongreßg hat in einem Schlugantrag folgende Wünsche zusam- mengefaßt: Aufhebung des Ausfuhrverbots, An- schlaffung einer genügenden Amzahl von Sächen für die Ausfuhr, Feststellung der Modalitäten der Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeuguis- sen im Einvernehmen zwischen der Vereinigung der Syngikate und dem Arbeitsminister, Frei- gabe des Transports in Fuhren und Bezahlung der Zollgebühren nach Verladung der Ware. Wie Notlage der tranzösischen Seiden- imdlustrie. Bei der Besprechung eines Berichts der Lyoner Handelskammer über die französische Seidenir- dustrie bemerbt die„Neue Zürcher tg.“: Die Lyoner Statistik bestätigt die sehr unglnstigen Berichte, die seit Kriegsausbruch über den Ge: schaftsgang in der französischen Seidenweberei laut geworden sind. Die nächstliegende An- nahme, daß die französische Seidenindustrie, der wällrend des Krieges alle Hilfsquellen offen stelen, und die nach wWie vor fast füber ihr ge⸗ Samtes Absatzgebiet frei verlügt(Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Belgien nehmen zusam. men kaum 10 Prozent der französischen Pro- duktion von Seidengeweben auf), in normaler Weise wWeiterarbeiten und insbesendere den Platz der deutschen Industrie ausfüllen wercke, hat sich nicht bewahrheitet. Warbenmangel in Japan. Nach! Meldungem aus franz6 ischer Quelle macht sich in Japan ein starker Mangel au deut⸗ schen chemischen Produltten bemerkbar. Salizyl. Säure unct Morphium herzustellen, sei Zwar in⸗ folge eines von der Regierung ausgeschriebenen Weltbewerbes gelungen, hingegen wollte es bis- her nicht glücken, eine konkurrenzfähige Aniſin⸗ labrikation zu erzielen, so daß die Ausfuhr nach China und anderen Läudern in Textilprodußten stark rückgängig ist. Die Lage des Textilmarb⸗ les sei um so mißlicher, als Auilinfarben fſort⸗ gesetzt stark im Preise steigen, so daß mit einer 00 ustri. ——— ee IEunmmümische runmg gänzlichen Einstellung der Ausfuhr gerechne Werden niisse, wenn nicht Abhilte geschaffen werde. Warenmärkte. WMeldepflicht der Nuttermittel. Wer Futtermittel, die er nicht selbst Ver⸗ Praucht, in Mengen von zwei Tentnern abfwärks in Gewahrsam flat und seiner Meldepflicht auf Grund der Bundlesratsverordnung vom 28. Juni bisber nicht nachgekommen ist, wird von der Bezugsvereinigung der deutschen Landwire, Berlin W. 35., dringend ersucht, das Versäunite Ohne Verzug nachzuholen. Anmeldebogen kön⸗ nen von der Bezugsvereinigung beostenlos be- zogen werden. Der Anzeigepflicht unterliegen auch solehe Futtermittel, die im besonderen Fall für dlie schliche Ernährung oder zur Verar⸗ Peitung für diesen Eweck bestimmt sinc, wie Mais, Ackerbohnen, Sojabohnen, Malzkeime usvi., Die Unterlassung cker Anzeige zieht holhe Strafen nach sich. Amsterdamer Warenmartt. AHSTE R D A Mg3. Aug.(Sohlubkurse.) 3 Rüböl, Loko Auj. beln!, Loko 35 vug.—— 5 per September 3501% Amsterda m, 4. Aug. Kaffee, ruhig Loko 50.—, Santos per Sept. 42% per Dez. 42.½, per März 41./. Ghiengoer Warenma Kt. OHlesgd, 8. gug. 855 2. 3. 2 Wolzen Sept. 108. 107. Sohweine: 5 Dezb. 107 ½ 108.3% sohweres.65—.55.— Mals Sept⸗ 74% 24½ Speck.37..87.37-.87 Dezd. 63 63 ½ Schmalz: Hafer Sept. 395⁰ꝝ. 38.% Sept..05.12 „ Doezb, 1 3904 Okth..12.20 Schweinszuf. pork: Sopf. 13.55 13.89 I. Wast. 61000 64 000 Okt9. 15 75 14.— dv. Ohioago 12 000 30 000 Rippen: Sep;⸗ 92.50 Sohweilne: Okbtb..20.42 lelopte 753.55 Ner-Vorker Warenmarkt. Newyork 3. August.(WITB.) Im Zusam- memlang mit ernnitigenden Kabelmeldungen und Alif Käufe der I. Andller verkelirte der Ba u m- WOIImarkt in ſester Haltung. Aeren Verlaule bam Wallstrest und die sücklichen Fir⸗ 80 daß die Tendenz schwächer men Käuſe vor, jch aber im Einklang mit der SowWe auf Verkäufe der Effektivhändler. Der Weizenmarkt war im Zusammenhang mit der willigen Haltung des Chicagoer Weizen, marktes durchweg als willig zu bezeichnen. NowWyork, 3. Aug. 2 25 Baumwolle: 3. 2. Frühlahrs-Welz.:—— 118.½¼ Newyork loko.25.30 per Aug. 119./ 119.½ per August.98.83 per Sept, 116.¾ 116./ per September.08.03 per Oktober.25.23 Mais loko 89./ 39.— per Dezember.54.58 NMehl spr. W..10—.10.— per lanuar.65.54 Getreldefr. per März 10.13.88 Liverpool 10.½ 10./ London 10.% 10.½[Petroleum;: Baumwolle: reffn. l. oas. 925.75 Ank. i. atl. H. 2000 2000 stand Whlt⸗ 750 7550 in Golfhäfen 2000 1 000 in tanks.00.— im Innern 2000 0 000 Ored. Balan..35 135 Kaffee.) Ho. 7, loko 7½, per Sept. 651 NeW˖uyork, 3. Aug. 53, per NMärz.00 per Hal.00. per Dez.00, per Jan. Londoner Metallmarkt. London, 3. Aug. Kupfer: Kassa 72.½, 3 Monate 73,/ Elektro per Kasse 87—, 3 Honate—, Best-Selekted p. Kasse —„ 3 Ronate——. inn per Kassa: 155,% Nonat Septbr. 157¾, Blel loko Sept. per Kassa 23.½, Eink: ber kassa 98,— spütere Lleferungen 85.—. Antimon—— Aueekslüber——. 1 GMlasgower Boheisenmarkt. dlasgon, 3. Aug. Rohelsen, per Cassa 65%0, per Monat 66/5, per 3 Monat—.—. Lamdwirtschaft. Gute Weinernte in Deutschland. Berlin, 5. Aug.(Privat-Telegr.) Nach einer Meldung des Berliner Lokanlanzeigers sind die Aussichten für die Weinernte in Ba⸗ den, Württemherg und Rheinland sehr günstig. Der diesjährige Wein sei an Güte und Menge dem der drei letzten Jahre Weit überlegen. Man rechnet im Durchschnitt mit einer Dreiviertel-Ernte, ver⸗ schiedentlich sogar mit einer Vollernte. Letztee Handelsnachrienten. r. Düsseldorf, 5. Aug.(Privattelegr.) Die Schrauben-Vereinigung hat in ihrer Sitzung vom 4. August beschlossen die Nabatt⸗ Ssätze für alle Schraubensorten um—3 Proz, zu ermäßigen, um die fortgesetzt stleigenden Her- stellungskosten einigermaßen auszugleichen. JBerlin, 5. Aug.(Von uns. Berl. Bureau). Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Nach⸗ richt von der Sperrung der Zufuhr eng⸗ lischer Kohlen für die Neutralen hat in Kopenhagen große Befürchtung und Eutrüstung hervorgerufen. Dänemark hat zur Leit nur Wenig Kohlenvorräte. Die dänische Regierung hat des- Halb, um einigermaßen die Fortführung der indu- striellen und staatlichen Betriebe zu erniöglichen, eine Beschlagnahme aller Kohlenvor⸗ räte vorgenommen. Wasserwärme des Rheins am 5. Aug. 15., 18½ C. Mitgeteilt von Leopold Sänger. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Rhein 81%„ Bemerkungen Hüningen!).01.80.72.79.10.08 Abends 6 Ubr Kehlk 43.49.54.6%.413.75.69 Hachm. 2 Uhr. Maxau..21 532.21 515 52.51 Hachm, 2 Uhr Rannheim.190 42 40.50 4%.64 Rorgens) Uhr Malnz..78.77 17 1,½ 61.B. 12 Uhr Kaub 8 293.07 25 Vorm. 2 Uhr Köln.50.57.57.59 Hachm, 2 Uhr vom Neckar: Mannhem 440 470 451 44/431 1 Vorm. 7 Uhr Hellbronn..45.31.49.45.50 0 48 7 Uhr Winsstill, bebeokt 122. Wfterungsbecbachtungen l. meteorcl, Station Manndeln batum zelt 58 238 65 22 2„— mm—*. 8—4 4. Aug. Morgens 7“ 7538 14.6 83 1,. Mittags 2˙% 754.9 20.2 8 3 Abends 9˙ 756.0 18.8 Süll 5. Aug. Rorgens 7% 757.0 16.0 8 2 Höohste Temperatur den 4. Aug. 22550. Tlefste Temperatur vom.—5, Aug. 12.8“ Geſchäftliches. * Elzem oder nüſſende Flechte iſt eine ſehr ver⸗ breitete Hautkranfheit, welche arm und reich, jung und alt, das männliche und weibliche Geſchlecht in gleicher Weiſe befällt und die in verſchiedenen Formen auftreten kann. Der dauernde Gebrauch von Obermeyer's Medizinal⸗Herba⸗Seife hat ſich bei dieſen Uebeln gut bewährt. Herba⸗Seife iſt in allen Apotheken, Drogerien und Parfümerien ältlich à Stück 50 Pfg., verſtärktes Präparat .— W Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz jür Lokales, Provinziales und Gerichtszeilung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. i. Direktor: Erust Müller. —— 9 beſ autont Harn-Leiden lese jeder meine Broschüre„Gift- u. Krünter⸗ Kuren, Gegen Einsendung von 30 Pk. in Briek⸗ marken an die Firma Puhlmann& Go. Berlin 404, Müggelstraße 25a, erfolgt die Zusendung in geschlossenem Kuvert ohne Aufqdrueß. 421⁵ S N Orleauser Marktes wieder. 8 Stelig. r Rafflesmarſet War matter ali Umfangreicue brasilianische Zufuhren Dr.med. Geper, Spezialarzt für Haut-u, Harnleiden. Seneral⸗Anzeiger Badi hrichten.(Aüttagblatt) Donnerstag, den 5. Auguſt 1245. Todes⸗ A Moderne Lebergangshuüte! 85 Grosse Auswahl Geschwister Gutmann Kriegs⸗ andacht. 8— gonzorde enkirche. Abendss Uhr Predigt, Garniſon⸗⸗ In treuer Pffichterfüſlung ist unser langjähriger Mitarbeiter Herr August Mayer Sla pte Nedarau. Abends 8 Uhr, Kriegsandacht, Pfarrer Nol 0 8, SEe Wa eaee en 122. 1 1 pe; f.. 77 1 am 14. v. M. im Kampfe für das Vaterland gefaſſen. Wir werden 1 N 57 75 ff Ste Gebild. 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August, 5 u ee 1 0 el 4½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 9 1 Mässiges öer 7 Erfolg garantiert. an ae e e Spezlal-Kurse Weiterbildung auch fürehrl. 15—1efähr. Mädchn Dne 5 8 kelde in jeder bellebigen Stückzahl zu haden Senller ue nieht 1 Caers— 150 85 dueler eg de 75 1 5 ges- Abend-Kurse u melden von 3— 8 Hauszinspücker Dr. H. Sgas ne Buchdruckerei Muheres hedel Bettflr i.. 3,fsFeKlR 19.] Kreter, L 14, 8, III. a Tamees Bitte. Neue Kartoftein. 10 Etd. 28 Pf. Wer würde einen Soldaten— 25 8 (Tunſthaudwerker v. Be.⸗ eMannneim, T 1. 1 Tafel-Sünen pfd. 28, 18 Pfl. Nlle Serten Zucker vorrätig. ene e neümen, estuingefemeüne eeeee ee, pflaumen Pid. 18 Pf... Mirabellen Pid. 38 Pf. Aiede e ergbun Neckarstacit, Marktplats Gurken Stück 15 Pf. Relneefgeden Pid 28 Pf. 5 freien? 70 eichnungen zu widmen. 2 22 2 7 e Mase Wurstwaren Rolonialwaren Für die Münsterkäse„ Pfda 75 Pf. Hausmach. Leberwurst ½ Pid. 70 Pf. DatleiiLnn. ½ͤ Pfd. 380 Pf. Prima Leberwurst Pid.-Dose 1. 75 f die Heſchäftsſtelle! d. 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