ezngzyres: 0 Nfg. weuafftch, Beisgerlohe 30 PIg., durch die Peft etufchl. Poſtunfſchlag NI..72 du Diertelfabr. Einzel⸗ Nr. ö Pfg. Aeigen: Molenel- Seile S0 Pfg. Henlurme⸗Selle. 20 M. Läglich 2 Ausgaben(anzer Sonntag) Beilagen: — — dtadt Mannbeim und Alr 82 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Nannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Bei i de itsbezir 5 r gsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 332. 5 Mannheim, Samstag, 7. Auguſt 1915. (Abendblatt). Ner feindliche Widerſtand zwiſchen Lomza und Bugmündung gebro kl. Ein Fort von Rowo⸗Georgiewsk genommen. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 7. Auguſt. (W7. Amtlich). weſtlicher Ariegsſchauplatz. In Flandern wurden die Belgier durch unſere Artillerie gezwungen ihre bei Heer⸗ niſſe(füdlich von Dixmuiden) über die Nſer vorgeſchobene Stellung teilweiſe zu räumen. Franzöſiſche Handgranatenangtiffe in der Gegend von Souchez wurden abge⸗ wieſen. Südlich von Leintrey löſtlich von Lune⸗ ville) wieſen unſere Vorpoſten cinen Vorſtuß⸗ des Gegners leicht ab. In den Gebirgskämpfen nördlich von Münſter kein beſonderes Ereignis. Oeſtlicher Ariegsſchauplatz. Oeſtlich von Poniewiez gingen die Ruſſen hinter die Jara zurück. Gegen die Weſtfront von Kowno wurden Fortſchritte gemacht, hierbei ſind 500 Ruſſen gefangen und 2 Maſchinen⸗ gewehre erbeutet worden. Die Armeen der Geuerüle von Scholz und v. Gallwitz haben nach heftigen Kämpfen den feindlichen Widerſtand zwiſchen Lomza und Bugmündung gebro⸗ che n. Das Geſamtergebnis aus den Kämpfen vom 4. bis 6. Auguſt betrug 85 Offiziere und mehr als 14200 Manugefangen, 6 Ge⸗ ſchütze, 8 Minenwerfer und 69 Maſchinen. gewehre genommen. Die Einſchließungstruppen von Nowo Georgiewsk drangen von Norden her bis zum Narew durch. Das Forts Dembe wurde genommen. Von Südeu her iſt die Weichſel bis Pienkom erreicht. In Warſchau iſt die Lage ändert. Die Ruſſen ſetzten die Beſchieſſung der Stadt von dem öſtlichen Weichſelufer aus fort. Unſere Luftſchiffe belegten die Bahn⸗ höfe von Nowo Minsk und Siedles mit Bomben. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Bei und nördlich von Jwangorod iſt die Lage unverändert. Zwiſchen Weichſel und Bug haben deutſche Truppen bei Ruskowola(ſüdöſtlich von Lubartow) die feindliche Stellung ge⸗ u nRer⸗ den Austritt aus engen erzwungen. Oberſte Heeresleitung. *.** Die Jara fließt etwa 60 Kilometer öſtlich von Poniewioz von Norden nach Süden. Ruskowola liegt etwa 8 Kilometer ſüd⸗ öſtlich von Lubartow. Lubartow liegt am Wieprz, gerade nördlich von Lublin, über Sawin, wo die Ruſſen nach dem geſtrigen Bericht aus ihren Stellungen geworfen wurden, etwa 30 Km. weiter nach Norden. Die Ent⸗ fernung von Lubartow bis zur Bahn Warſchau⸗ Breſt⸗Litowsk beträgt etwa 60 Km. Man ſieht, wie gewaltig die Armee Mackeuſen vorſtürmt. Nowo⸗Minsk und Siedlez liegen an der Bahn Warſchau— Breſt⸗Litowsk, das erſtere 35, das zweite 80 Km. von Warſchau. Auch dieſe Bahn wird alſo immer weniger leiſtungsfähig für den Rücktransport gemacht.— Die heutigen Nachrichten zeigen, daß der Fall von Nowoy Gevorgiewek nicht mehr allzu⸗ lange auf ſich warten laſſen wird. Nach dem Fal von Warſchan. Der Eindruck auf die Neutralen. den dortigen See⸗ Ehriſtiania, 7. Aug.(WTB. Nicht⸗ umtlich.)) Afton Poſten ſchreibt: Der Uebergabe Warſchaus und der Aufgabe der Weichſellinie muß die allergrößte m täriſche und moraliſche Bedeu⸗ tung beigemeſſen werden, nicht nur wegen der Wirkung für die Polen, ſondern vor allem auch weil ſie niederſchmetternd für das ruſfiſche Heer und das ganze ruſ⸗ ſiſche Volk iſt. „Morgenbladet“ ſchreibt: Die Nach⸗ eicht des Falles von Warſchau kündet einen neuen Abſchnitt in der Geſchichte Polens an. Daß die Ruſſen die Stadt ohne großen Kampf räumten, verdunkelt in keiner Weiſe die Tatſache, daß die Einnahme ein wichtiger Triumph für die deutſche Heeres⸗ kunſt und Organiſationskraft iſt. Ob das Ereignis eine große Kataſtrophe für das ruſ⸗ ſiſche Heer bedeutet, iſt noch unſicher. Mit Ruſſiſch⸗Polen haben die Zentralmächte unter allen Umſtänden ein wertvolles Pfanb in der Hand, wenn einmal die Friedens⸗ bedingungen erörtert werden. Der Fall von Warſchau und die Räumung der Weichſellinie iſt für die Verbündeten von Ruß⸗ land eine ernſte Mahnung und Bot⸗ ſchaft, daß die Kriegslaſt in nächſter Zukunft auf ihren Schultern allein küht, zumal der früher ſo v cheißungsvoll an⸗ gekündigte ruſſiſche Einfal in Deutſchland ferner als je iſt. Ernſte Befürchtungen der engliſchen Preſſe. Rotterdam, 7. Aug.(Von unſferem Berichterſtatter.) Einmütig geben die Londoner Blätter der Anſicht Ausdruck, daß der Fall von Warſchau von größter Bedeutung für die wei⸗ tere Geſtaltung der Kriegslage ſei. So erklürt die„Times“, die Behauptung, daß der Fall Watſchaus bedeutungslos ſei und die Verſuche, ihn ſo hinzuſtellen, ſeien töricht. Warſchau war vielmehr der Mittelpunkt in der kuſſtſchen Offenſive, von wo aus allein ein Angriff in das Herz Deutſchlands erfolgen konnte. teilhaft hinzuſtellen. Die Einnahme von War⸗ ſchau ſet ein geradezu furchtbarer Schlag, ſo⸗ wohl für Rußland als auch für ſeine Ver⸗ bündeten. Der Daily Delegraph ſieht eine kritiſche Zeit für die Weſtfront herankommen, denn die Ruſſen können ſich wohl in unbe⸗ grenzte Gebiete zurückziehen, nicht ſo aber die Franzoſen. Dieſen werde es un⸗ möglich ſein, einer deutſchen Ueber⸗ ſtr ömung, wie ſie durch das Freiwerden großer deutſcher Heeresmaſſen im Oſten zu er⸗ warten ſei, ſtandzuhalten und ſo könne der Fall Warſchaus nunmehtr auch im Weſten die Entſcheidung herbei⸗ führen. Rußland unzufrieden mit ſei⸗ nen Verbündeten. Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird der B. Z. gemeldet: Nach einer Meldung der Wiener Rundſchau geſteht num der Militärkritiker des„Rietſch“, daß ſich die Lage äußerſt kritiſch geſtalte. Er warnt davor, das Land über die drohende Gefahr im Unklaren zu laſſen. Mit unverkenn⸗ barer Gereiztheit wendet ſich die ruſ⸗ ſiſche Oeffentlichleit gegen die Alliier⸗ ten.„Ruski Jivalid“ ſagt, dieſe hätten ſich einfach unverantwortlich benommen. Es wäre ihre Pflicht geweſen, wenigſtens auf kurze Zeit einen energiſchen Maſſenſtoß zu unternehmen. Eine merkwürdige Erklärung der ruſſiſchen Regierung. London, 7. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Korreſpondent der„Times“ in Petersburg mel⸗ det, daß er vom ruſſiſchen Kriegsminiſterium er⸗ mächtigt ſei zu erklären, daß die rufſiſche Regierung keinerlei amtliche Noten veröffentlichte, nach welcher eine§ffenſive auf der Weſtfront wünſchenswert ſei. Ein Glückwunſch der Ukrainer an Mackenſen. Wien, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Das Präſidium des Bundes zur Be⸗ freiung der UÜkrainer hat an General⸗ feldmarſchall von Mackenſen anläßlich der Er⸗ oberung von Cholm ein Glückwunſch⸗ Telegramm geſandt, in welchem es ihm und der von ihm befehligten glorreichen deutſchen Armee, die bereits auf ukrainiſchem Bohen kämpft, zur Einnahme Cholms, der ehemaligen Hauptſtadt des ukrainiſchen Königreichs Lo⸗ domerien beglückwünſchte. Der Feldmarſchall antwortete:„Die deut⸗ ſchen Soldaten ſind für die Beglückwünſchung auf dem eroberten Boden dankbar.“ Steht den Ruſſen noch der Rückzug in Polen frei? Dieſen Zweifel bringt der Londoner Bericht⸗ erſtatter Marcello Prati in der„Stampa“ bom 2. Auguſt zum Ausdruck. Nachdem er den bevorſtehenden Fall von Warſchau auseinander⸗ geſetzt hat, führt er aus:„Der von den Ruſſen am linken Üfer des Narew und am rechten Ufer der Weichſel geleiſtete letzte Widerſtand iſt geheimnisvoll. Die Nachrichten aus Petersburg ſtellen ihn als Rückzugskampf deß und behaup⸗ Der„Standavd“ ed 65 ſel ein offenbarer Unſinn, den Nückzug der Ruſſen Kärmt und nordöſtlich von Leuczua gleichmütig aufzufaſſen oder etwa gar als vor⸗ len natürlich, daß glücklicherweiſe der Haupt⸗ gut geſchützt und in ſicherem Beſitze der Rückzugslinie ſich auf ſeine neuen Siellungen zütriſckzteht Jedoch erſcheint es ſeltſam, daß einfache Rückzugsgefechte, die gewöhnlich von längeren und ſchnelleren Rückwärtsbewegungen begleitet ſind, den Deutſchen und Oeſterreichern trotz ihrer Ueberlegenheit an Zahl und Kraft nur den Gewinn einiger Meilen täglich ermög⸗ lichten. So hatten tatſächlich am Narew und auch an der Weichſel bis weit hinunter nach Galizien die Deutſchen und Oeſterreicher in den letzten 48 Stunden zwar Erfolge auf der ganzen Linie; ſie machten Fortſchritte bei Oſtrolenka, rückten vom rechten Uſer der Weichſel gegen die Eiſenbahnlinie Warſchau—Iwangorod vor, er⸗ oberten Lublin, die zweite Haupkſtabt Polens. Wenn man aber dieſe Gewinne auf der Karte abmißt, ſo ſieht man, daß ſie höchſtens 4 oder 5 Meilen betragen. Da nun ein allgemeiner deutſcher Angriff in Gange iſt, ſo kann man vermuten, daß die noch mi hültnismäßigem Erfolge Widerſtand leiſtenden ruſſiſchen Krähfte erheblicher ſind als bloße Nachtzuten. In dieſem Falle würde eine gewiſſe Beun⸗ rühlgung darüber, ob es dem Großflirſten Nikolaus gekingen wird, das Gros feiner Streitkräfte vollſtändig in Sicher⸗ heit zu bringen, nicht überechtigt ſein. Man muß ſich vor Augen halten, daß die beiden Arme der deutſchen Front, auf denen der Kampf am heftigſten und nachdrücklichſten zu ſein ſcheint, durch die Armeen 9. Mackenſen im Süden und v. Below im äußerſten Nor⸗ den gebildet werden, die beide die offenbare Aufgabe haben, wie die rieſenhaften Greifer einer ungeheuren Zange Umfaſſungsbewegungen auszuführen. Wehe, wenn die Eiſenbahnlinten, die das ubi eonsistam der ruſſiſchen Konzentrations⸗ beiwegung bilden, in dieſen äußerſten Punkten abgeſchnitten würden! Die engliſchen Korre⸗ ſpondenten in Petersburg betuhigen jedoch etwas, indem ſie verſichern, daß der ruſſiſche Rückzug ſich im weſentlichen ſicher vollzieht.“ ** Ber Plan der Deutſchen— Abernapoleeniſch. m. Köln, 7. Auguſt,(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſchen Grenze: Der militäriſche Mitarbeiter des Daily Chronicle findet, daß in politiſcher Hif⸗ ſicht der Einzug der Verbündeten in Warſchau und die mögliche Ausrufung eines Königreichs Polen ein großes Er⸗ etignis bilden mag, daß es jedoch in mili⸗ käriſcher Beziehung nur als ein Zwi⸗ ſchenfall erſcheine. Alsdann führk er im we⸗ ſentlichen aus: Die Deutſchen wollen die ruſ⸗ ſiſchs Armee vernſchten, die ſich jetzt aus der Bedrängung zwiſchen Hindenburg im Norden und Mackenſen im Süden herauszuwinden trachte. Der ganze Plan der Deutſchen er⸗ ſcheine als überneapoleoniſch, wird jedoch fehl⸗ ſchlagen. Die nächſten 14 Tage werden wohl die ſchwerſten des ganzen Krieges ſeit dem Rllckzug der Deutſchen von der Marnelinie bil⸗ den. Möglicherweiſe wird ſich dieſer Vorgang wiederholen, wird das maßloſe Streben von dantals wiedens zu einem Mißerfolg führen. Die Ruſſen müſſen nunmehr im Süben iie im Norden wacker aushalten, während ſie Mittel⸗ polen räumen. Gegen den hinkenden Ver⸗ gleich mit 1812 wendet ſich Allan B. Lemon in der„Vimes“ teil des ruffiſ Heeres in voller Ordnung, vom 2. Auguſt: Die zum Troſt in England ver⸗ 0 2. Seite. Samstag, den I. Auguſt 1918. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) ——5 Erobęrte Hehigte nach dem Stende vom 3, Joft 418 inelgien in frankreich in Russlang in Deufsckland inDesterreich-Unqern dgurch die Ueutschen dgurch die Deutschen durch die Deufschten, durch die Franzosen durch die Russn Vesferreſcherund Ungarn 7. 2 0 ole. 2,, ,,, e⸗ 7O dßm , m 2 2 „ a ka d- 1— n— wenn wir die ubigen 180000 dm nicht gewannen sanderm verfdren füäffeg, rE — 3 breitete Analogie zwiſchen den Feldzügen von 1812 und 1915 in Rußland beſtehe nicht. Als Napoleon in/ Rußland einbrach, gab es keine Eiſenbahnen; die Verpflegung ſollte teilweiſe von der ihm feindlichen Einwohnerſchaft erpreßt werden, ſeine Truppenbaſis blieb in Frankreich, 2500 Kilometer entfernt. Die Deutſchen ſtehen hingegen bei ihrem Vormarſch ſtets in engſter Verbindung mit der Heimat; ein vollkommenes Eiſenbahnſyſtem ſichert jeden ihrer Schritte vor⸗ wärts. Die beiden Feldzüge ſind daher nicht zu ver⸗ gleichen, und Warſchaus Fall iſt für die Verbün⸗ deten im Oſten ein ebenſo großes Unglück, wie es Antwerpens Verluſt im Weſten war. Schattenſeiten der„Taktik von 1812“. Die lettiſchen und eſthiſchen Wohltätigkeits⸗ Geſellſchaften in Petersburg haben nach„No⸗ woje Wremja“ vom 24. Juli keine Möglichkeit, die täglich eintreffenden Flüchtlinge aus den baltifchen Provinzen unterzubringen. Am 21. Juli gelang es nur mit Mühe, eine Partie Flüchtlinge mit Hilfe der Polizei in der Stadt unterzubringen, ein Teil blieb in hilfloſem Zu⸗ ſtande auf dem Bahnhofe. Stadthaupt⸗ mann von Petersburg, der am 23. Juli die un⸗ Der geheure Ueberfüllung aller Räumlichkeiten des lettiſchen Hilfskomitees konſtatierte, verſuchte die Flüchtlinge ſofort auf das Land zur Feldarbeit abzuſchieben. ** Ein Feſttag der Beutſchen in Riga London, 7. Aug.(WTB. Nichtaritlich). Die„Morning Poſt“ meldet aus Petersburg: In Riga hörte man in den letzten Wochen wenig deutſch ſprechen und ſah wenig Deutſche. Als aber die Ruſſen den Abzug vorbe⸗ reiteten, machte Riga den Eindruck einer Stadt, die einen nationalen Feſttag feierte. Deutſche waren überall, überall ſpielte Muſik und überall zeigte ſich Freude des Publikums. Die deutſchen Vereine in den Oſtſeeprovinzen. In der von der Reichsduma angenommenen Tagesordnung heißt es u..:„Sie— nämlich die Duma fordert wohlwollende Auſmerk⸗ ſamkeit der Behörden für die Intereſſen aller lohalen ruſſiſchen Bürger ohne Unterſchied des Namens, der Sprache und der Religion.“ Es ſcheint alſo, als ob die ſchändliche Vergewal⸗ 5 den de hen Unſere e Theater und die aus⸗ ländiſchen Dichter. Von Oberregiſſeur Robert Wach. Kürzlich hat ein Berliner Blatt eine Rund⸗ frage an verſchiedene Theaterdirektoren gerichtet, wie ſie ſich in Zukunft zu den Stücken der aus⸗ ländiſchen Schriftſteller ſtellen würden, beſonders zu denen der feindlichen Länder. Dieſer Rund⸗ frage kann man eine gewiſſe Berechtigung nicht abſprechen, denn einige Herren, die auf den deut⸗ ſchen Bühnen eine recht ergiebige Gaſtfreund⸗ ſchaft genoſſen, haben zum Dank dafür Deutſch⸗ land mit einem Kübel von Unflütigkeiten begof⸗ ſen, und das deutſche Volk hat nun wohl ein In⸗ tereſſe daran, zu erfahren, ob dieſen Leuten die gaſtlichen Tore auch fernerhin offen ſtehen ſollen, oder ob es in Zukunft nicht ratſamer und für das deutſche Theater vorteilhafter wäre, die in den letzten Jahren recht reichliche„Zufuhr“ auslän⸗ diſcher Bühnenwerke etwas einzuſchränken. Von den Theaterdirektoren haben nun einige recht vorſichtig geantwortet. Man merkt ihnen die Scheu an, ſich„feſtzulegen“. Das kann man ihnen nicht ſo übel nehmen. Denn beim Theater „kommt dochimmeralles anders, als man denkt!“ Das wiſſen die Direktoren und weiß auch das Publikum. Beſonders die Abonnenten. Wenn ihnen alljährlich vor Be⸗ ginn der Spielzeit aus der Theaterkanzlei der Werbebogen zugeſchickt wird und ſie leſen die Titel der Stücke, die gegeben werden ſollen, ſo pflegen die älteren und erfahrenen wohl zu ſagen:„Aha, das ſind alſo die Werke, die wir beſtemmt nicht zu ſehen bekommen!“ Programm iſt ſchwer durchzuführen! Andere Direktoren haben freilich von dieſer angebrachten„Vorſicht“ keinen Gebrauch gemacht und ſich bei der Rundfrage beſtimmter ausge⸗ drückt. Die meiſten ungefähr ſo: „Den Leuten, die Deutſchland beſchimpft haben, wollen wir unſer Theater verſchließen, aber ſonſt — Kunſtiſt Kunſt! Wir werden ſie nehmen, wo ſie immer herkommt. Auch aus dem Aus⸗ land!“ Das klingt gewiß recht ſchön und ſcheint auch künſtleriſch gedacht, doch, genau beſehen, heißt es nicht viel anders, als: Wenn die Wogen ſich wieder geglättet, wird alles beim Alten blei⸗ ben!“ Und wäre das gut? Gut für das deutſche Theater und die deutſche Kunſt? Ich glaube: Nein! Und es erſcheint mir ſehr angebracht, wenn ſich auch das Publikum eingehender mit dieſer Frage beſchäftigte. Zunächſt: Brauchen wir denn die ausläu⸗ diſchen Bühnendichter? Iſt unſere einheimiſche Literatur ſo arm, daß wir aus ihr nicht allein unſern Spielplan beſtreiten könnend Ich denke, das wird niemand behaupten können. Wir be⸗ ſitzen in unſeren Klaſſikern einen ſo reichen und ergiebigen Schatz wie kaum ein anderes Volk. Und auch unter den Dichtern der ſogenannten „Uebergangszeit“ haben uns viele äußerſt wirk⸗ ſame Bühnenwerke hinterlaſſen, die für das breitere Publikum zum Teil noch„ungehobenes Gut“ ſind. Ich erinnere hierbei nur an Büchner und Grabbe. Auch unſere neueren Bühnendichter brauchen einen Vergleich mit denen des Auslan⸗ des nicht zu ſcheuen. Und wie viele junge Talente harren noch ſchmerzlich thres Entdeckers. Oſtſeeprovinzen von den Bänken des Tauriſchen Palaſtes auf keine Zuſtimmung rechnen kann. Schwer genug haben auch die deutſchen Ver⸗ eine in den Oſtſeeprovinzen die brutale Hand der ruſſiſchen Machthaber zu fühlen bekommen: ſie wurden gleich am Beginn des Krieges einfach unterdrückt. Begreiflich iſt es freilich, daß die ſeit langem deutſchfeindliche Regierung an der Newa dieſe Gelegenheit nicht unbenutzt vorüber⸗ gehen laſſen wollte, um zum vernichtenden Schlage gegen die deutſchen Vereine auszuholen, denn dieſe waren ihr wegen ihrer eifrigen Förderung deutſcher Sprache und Geſittung in den baltiſchen Landen längſt ein Dorn im Auge geweſen. Nach den ſchweren ſozialen Witren und politiſchen Erſchütterungen des Jahres 1905, unter denen unſere Stammes⸗ genoſſen in den Oſtſeeprovinzen, wie wohl noch in allgemeiner Erinnerung, furchtbar zu leiden hatten, ſchloſſen ſich die deutſchen Vereine in Livland, Eſtland und Kurland zu gemeinſamer ſegensreicher Wirkſamkeit zuſammen. Bei jener Gelegenheit— 10. Mai 1906— eröffnete der Landrat von Sievers⸗Römersdorf, der erſte Präſident des Vereins, im Saal des Rigaer Gewerbevereins den Zuſammenſchluß mit einer Anſprache, in der es u. a. hieß:„Wir haben wahrlich ein gutes Recht, uns zuſammenzutun, wir haben die Pflicht dazu, uns zu ermannen und deſſen bewußt zu werden, daß wir nicht NNee in die Ferne ſchweifen, Alſo wozu wo wir doch ſo viel Gutes in der Nähe haben? Und iſt denn das, was von draußen kommt, auch immer gleich gut zu nennen? Wieviel davon könnte die deutſche Bühne entbehren! Shakeſpeare nicht, der iſt uns feſt an's Herz gewachſen, und auch Molisre nicht und Ibſen nicht und— ja, hier ſtocke ich ſchon! Ich kann eigentlich weiter keinen finden, der uns unentbehrlich wäre! ind gar unter den„Neueren“, den ausländiſchen Tagesgrößen, ſind viele, denen wir keine Träne nachzuweinen brauchen, wenn ſie aus unſerem Spielplan verſchwinden, wo ſie ſich lange allzu breit gemacht haben. Sehen wir uns doch einmal genauer die Ga⸗ ben an, die das Ausland in den letzten Jahrzehn⸗ ten unſerer Bühne geboten. Was wirklich gutes darunter war, kam von unſeren Stammesver⸗ wandten aus dem Norden, aus Schweden, Norwegen und Dänemark. Was aus Frankreich oder gar aus England und Italien kam, war doch meiſt nur Fabrikware oder im beſten Falle anſtändige Durchſchnittskunſt, oft ſogar ſchlimmer! Die franzöſiſchen Unſittenſtücke mit ihrer Unnatur und ihren überzuckerten Zoten haben ſicher nicht den Geſchmack unſeres Publi⸗ kums veredelt. Dasſelbe gilt von den engliſchen Deteklivdramen oder plumpen Clownerien, wie die ſelige„Charleys Tante“. Wenn einzelne andere ausländiſche Werke in Deutſchland einen beſonders ſtarken Erfolg hat⸗ ten, ſo ſind es nicht beſonders günſtige Umſtände geweſen, die dieſen Erfolg machten, nicht das Werk an ſich. Ich glaube kaum, daß Roſtand's Spreu ſind, die vom Winde hinweggeweht wird, ſondern daß in uns eine Kraft ſchlummert die, wenn ſie ſich ofſen hinſtellt und den Kampf, wo er uns aufgezwungen wird, aufnimmt und dieſen Kampf auch beſtehen wird.“ Das blieben keine leeren Worte, ſondern die Tat folgte ihnen auf dem Fuße: man ging zur Erhaltung und Stärkung des Deutſchtums entſchloſſen und opferwillig ans Werk. In den Städten wurden höhere und niedere Schulen gegründet, auf dem Lande das Bewußtſein der nationalen Zu⸗ ſammengehörigkeit durch Zuſammenkünfte, Leſe⸗ abende und Vorträge erweckt und neu belebt Die gute Saat hatte ſchon reiche Früchte ge⸗ tragen. Sollen ſie nun durch moskowitiſche Willkür⸗ und Gewaltherrſget endgültig ver⸗ nichtet ſein und bleiben? Japan lie den Kuſſen Mi tion. Paris, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der „Petit Pariſien“ meldet aus Mailand: Ein Mitglied der japaniſchen Militärmiſſion bei der italieniſchen Armee erklärte bezüglich der Unterſtützung, welche Japan an Ruß⸗ land durch die Zuſendung von Muni⸗ tion gewähre: die techniſchen Ausſchüſſe hier⸗ für ſeien von beiden Regierungen zuſammen⸗ geſetzt worden und bereits zuſammengetreten, um das Programm zur Erreichung eines ge⸗ meinſamen Zuſammenwirkens feſtzuſetzen. Das Programm ſei augenblicklich in der Durchführung begriffen und werde bald ſeine Wirkung auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz geltend machen. 5 England hat— Gebete für Rußland. „Daily Expreß“ vom 30. Juli ſchreibt in Sorge um Rußlands Lage: England beobachtet mit Angſt und Sorge den titaniſchen Kampf Rußlands gegen ſeinen Feind, der ſich 40 Jahre mit allem Rüſtzeug gegen die Ziviliſation verſehen hat. Daß Rußland ſiege iſt der Wunſch aller Freunde freier Völker. Rußland hat nicht allein für ſich, ſondern ebenſo für Frankreich und England gekämpft. Es hat ſogar mehr für Frankreich und England als für ſich ſelbſt gekämpft. Immer wieder iſt es vorgedrungen unfertig, gegen ſeinen Plan, um den Druck auf Paris und Calais zu ſchwächen, alſo für Frankreich und England. In edler Selbſtaufopferung für Frankreich und England hat es die Kräfte des Feindes auf ſich gezogen. Hätte es an ſich allein gedacht, ſo hätte es Warſchau längſt aufgegeben. Rußland, das fromme All⸗-Rußland liegt auf den Knieen und betet um Sieg. Was auch komme, wir bleiben ihm dankbar. Können wir nicht für Rußland betend Einen Sonntag ſollten wir an⸗ ſetzen, um in jeder Kirche Englands zu danken für den Heldenmut unſeres hochherzigen Freundes. Rußland würde mit engliſchem Geld wahr⸗ ſcheinlich mehr gedient ſein als mit engliſchen Gebeten. Mit erſterem aber iſt das fromme England nicht beſonders freigebig. der Ballan. Voreilige Meldungen. Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Bukareſter Meldungen, die auf verſchiedenen Wegen zu uns kommen, wollen wiſſen, Bulga⸗ rien rüſte ſich dazu, Ser bien ein Ultima⸗ tum zu ſtellen. Falls die Serben nicht bulga⸗ riſche Schiffe paſſieren ließen und die Donau von Minen ſäuberten, würde Bulgarien gegen Serbien mit einer Kriegserklärung vorgehen. Nach unſerer Kenntnis ſind dieſe Meldungen einſtweilen mit Vorſicht aufzu⸗ nicht ſuggeſtiv gewirkt hätte. Und dieſer Berliner Erfolg war wohl hauptſächlich dem Darſteller der Titelrolle zu danken, der in ihr alle ſeine glänzenden Fähigkeiten entfaltete und ihr den Funken ſeines Genies lieh: Joſef Kainz. Und Maeterlinck? Ich glaube, kein Hahn würde nach ihm in Deutſchland krähen, hätten ſich nicht deutſche Freunde von ihm ſo kräftig für ihn in's Zeug gelegt. Gewiß, es ſind feine Stim⸗ mungen und lyriſche Schönheiten beſonders in ſeinen jüngeren Werken, doch die Menſchen darin ſind blutleer, Schemen, die an uns vorüher⸗ huſchen und uns ſo kalt laſſen, wie ſie ſelber ſind. Maeterlinck ſelbſt ſpricht ſich ſein Urteil, indem er ſagt, daß er ſeine Dramen am liebſten von Marionetten dargeſtellt ſähe. JIn ſeinen ſpäteren Werken wird er dafür recht kheatraliſch, auch ſchon in der„Monna Vanna“. Ich habe ſelbſt über 100 mal darin in Berlin mitgeſpielt, und habe immer das Empfinden gehabt, als ob das Publikum dem Stück recht teilnahmslos gegen⸗ über ſäße. Den Berliner Erfolg hat wohl nur der Stoff an ſich gemacht und der Umſtand, daß das ſehr beliebte Schauſpieler⸗Ehepaar Som⸗ mersſtorff nach langer Zeit wieder darin in größeren Rollen vor dem Publikum ſtand. Was die Bernſtein, Mirabeau und an⸗ dere Pariſer„Größen“ uns geboten, waren Ein⸗ tagsfliegen, die zum größten Teil ſchon vergeſſen ſind. Sudermann und Philippi machen das alles eben ſo gut, wenn nicht noch beſſer. Das ſind die Gaben aus Frankreich geweſen! Und nun gar die aus England! Shaw und Wilde nehme ich aus, obwohl auch ſie bei uns „Cyrano von Bergerac“ in Deutſchland ſo gro⸗ ßen Beifall gefunden, wenn der Berliner Erfolg ſehr überſchätzt worden ſind. Doch ſonſt kam faſt nur regelrechter„Kitſch“ über den Kanal zu uns. — — brrr 8 2 ˙ Samstag, den 7. Auguſt 1915. * Geueral⸗Anzeiger 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. —— Fehmen. Die Entwickelung der Dinge iſt wohl noch nicht ſo weit gediehen. Die gleiche Reſerve empfiehlt ſich vorderhand auch gegenüber den Nachrichten von Ru mä⸗ nien, die von der Freigabedes Exports erzählen. Auch hier ſind, wie man uns verſichert, die Dinge leider noch nicht ſo weit gediehen. Richtig aber iſt, daß, zumal auf das Betreiben bon agrariſcher Seite, eine ſtarke Opp oſi⸗ tion im Lande er w acht iſt und mit Nach⸗ druc gegen die aus mehr alszeinem Grunde zwelſelhafte Perſönlichkeit des Finanzminiſters Coseineseu gearbeitet wird. Ir Intereſſe Rumäniens mehr vielleicht noch als in dem der DeE 2 1. man—25 511 ſche 8 dieſ 625—4 1 Zentralmächte kann man nur wünſchen, daß dieſe fetzte der Kampf mit Bomben Arbeit von Erfolg gekrönt wird. Eine Warnung an di Preſſe aus Sofia. (Priv.⸗Telegr) Der warnt die deutſche Preſſe, ſich zum Sprach berlegten Darſtellungen zu 2 7 Zeiten der Darſtellung der franzöſiſchen, ruſſi ſchen, italieniſchen und engliſchen Preſſe über reigniſſe und Zuſtände in den neutealen Balkanländern ihre Spalten verſchließen. Die Blätter unſerer Gegner mögen aus ihren eigenen Jändern manches für uns Wertvolle enthalten, über die noch unentſchiedenen neutralen Balkan⸗ länder aber ſicher nicht. 8 3 der türliſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 7. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das großſe Hauptquartier teilt von der Kaukaſusfront mit: Am rechten Flügel verfolgen wir den Feind überall. Er wurde aus dem Moradtſchacbecken verjagt und zog ſich teils vollſtändig zerſprengt nördlich von Rarakliſſa und nordweſtlich von Alaſchkei zu⸗ rück,. Wir wieſen alle Scheinangriffe zurück, welche die Ruſſen von Zeit zu Zeit gegen unſere Hauptfront zu verſuchen, um die Flucht ihres linken Flügels zu decken und brachten ihm be⸗ trächtliche Verluſte bei. In der Umgebung von Olty machten wir an der Grenze am 3. Auguſt eine Anzahl Ge⸗ ſangenen, darunter 1 Hauptmann. Bericht von der Dardanellenfront! Bei Ari Burnu wieſen wir am 4. Auguſt durch hefti⸗ gen Gegenangriff den vom Feind vom linken Flügel her unternommenen ſchwachen Ausfall zurück. Bei Sedd ül Bahr fand am Abend des 4. und 5. Auguſt ein ungewöhnlich ſchwerer Artillerie, und Infanterie⸗Angriff ſtatt. Ein Kreuzer, Torpedobopte, ſowie die Land⸗ batterien des Feindes ſchleuderten erfolglos 400 Grauaten gegen die Umgebung von Alt⸗ ſchitepe und Singhindere. Unſere Artillerie antwortete und ver⸗ urſachte einen Brand, der eine Stunde dauerte, 8 In der Umgebung des Landung Teke Burnu traf unſere Artillerie dreimal ein feindliches Kanonenboot, welches die Kirklei Beſchiſche heohachtete. Das Kanonen⸗ bopt, welches Schlagſeite erhielt, wurde nach Tenedos geſchleppt. Eine leichte feindliche Flotte beſchoß am 8. Wie denn überhaupt das heutit Thegter auf einer ſehr tieſen Stufe ſteht. Das Melodram blüht dort und die einfachſte Schwarz⸗ getaucht in Splatzes von und Weiß⸗Malerei iſt dort beltebt, Auguſt 13 Stunde die Ortſchaft Kuſchhede im ägäiſchen Meere, zerſtörte einige Häuſer und tötete tung. Die Kriegslage im Weſten. Amtlicher Bericht vom Freitag nachmittag: Im Artois fb beinahe während der ganzen Nacht. verſuch leicht angehalten. In den Argonn Zeitung ſtoß 2 Perſonen. An den anderen Fronten nichts von Bedeu⸗ 1 0 2 rene. (WTB. Nichtamtlich.) Die franz 7. Aug. Lſei * 1 2 Paris, um Souchez Vor Neu ein deutſcher Angriffs⸗ n Handgranatenkämpfe, ville⸗Saint Vaaſt wurde und Fröſe welcher von Artillerie⸗Aktionen unterſtützt wurde, während der Nacht mit größerer Stärke ders Hi 213, in Gebiete von und bei St. rt wie⸗ e 215 f ten die 25 jützengre vorzu⸗ von uns angehalten. Haut griff der Feind zwei Der Angreifer wurde mit K durch unſer Infanteriefeuer In Lothringen bombar ſchen die Nacht über das rFf& unſere Stellungen um ellon. Zwei deutſche Flugzeuge warſen auf Fraiſe im Meurthek erwa 10 Bomben, welche zwei Frauen und 1 Soldat tötete. In den Vogeſen war ruhige Nacht. Paris, 7. Auguſt,.(WTB. Amtlicher Bericht von geſtern Abend: Im Artois zwiſchen Somme⸗, Oiſe⸗ und Aisnetal Artilleriekämpfe. Im Weſtteil der Argonnen beſchoß der Feind den ganzen Tag unſere Schützengräben ſehr heftig mit Granaten allen Kalibers. Unſere Artillerie und die Kampf⸗ werkzeuge in unſeren Schützengräben beant⸗ worteten dieſe Beſchießung. Im Walde von Apremont heftige Kanonade, In den Vogeſen verlief der Tag ruhig. Engliſche Verluſte. London, 7⁰ Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die letzte Verluſtliſte enthält die Namen von 43 Offizieren und 1890 Mann. E Paris, 7. Auguſt,(WTB. Nichtamtlich.) Die Kammer hat geſtern die Beratung des kürzlich vom Senat mit einigen Veränder⸗ ungen angenommenen Geſetzesantrages gauf Eröffnung von Zuſchlagskrediten für das Roch⸗ nungsjahr 1915 für das Handelsminiſterium zum Ankauf und Verkauf von Getreide und Mehl für die Verſorgung der Zivilbevölkerung ängenommmen. Der Handelsminiſter Tomſon ſtellte bei der Darlegung der Frage feſt, daß die Lage von F kreich günſtig ſei, Alle! nahmen ſeien getroffen, um durch Organiſa⸗ tion der franzöſiſchen Produktion Preis⸗ und Kursſchwankungen zu vermeiden, durch die auch eine Abwanderung der franzöſiſchen Ackerbauer und eine Abwanderung des fran⸗ zöſiſchen Goldes nach dem Auslande verhindert werde. Die franzöſiſchen Ackerbauer wurden benachrichtigt, daß eventuell ungen zum Preiſe von 30 Franken für den Zentner erfolgen würde. Der Miniſter lehnte eine allgemeine Beſchlagnahme ab, die eine Summe von 800 Millionen feſtlegen würde, Tomſon riet der Kammer, den vorgelegten Antrag anzunehmen, welcher der Regierung die Initiative für eine Anwendung der Be⸗ ſchlagnahme überläßt. Kammer nahm ſchließlich den Antrag an. Ferner zahm ſie einſtimmig einen Antrag Tayna d an, der an die Duma des befreundeten und verbünde⸗ ten Kaiſerreiches als Zeichen tiefer Bewunde⸗ handgranaten und zurückgeworſen. erten die Deut⸗ möbermenil und eine Die Nichtamtlich.) an icheneks Auguſtnummer der Zeitſchrift„Nineteenth Cen⸗ Beſchlagnahm⸗ Beutſch Mittelmeet 4 Ererneesn? Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Auf Genf wird der„B..“ gemeldet: Der„Ma⸗ tin“ berichtet: Marſeiller Meldungen zufolge wurde am 1. Auguſt auf einen Hilfsbreuzer, der den Ueberwachungsdienſt an der afrikaniſchen Küſte verſtieht, in der Gegend von Algier ein An⸗ nommen. Am folgenden Tag wurde 0 atiſou auf ein Handelsſchiff ein An⸗ gemacht. griff Torpedierungsverſuche blieben erfolgl Man muß ſich doch fragen, ob nicht ein deutſches Unterſeehoot im Mittelmeer ſein Unweſen treibt. Unter den Schiffsreedern in Marſeille und an andern ſüdfranzöſiſchen Häfen herrſcht große Beunruhigung. Indien Köl mI. F. heitshaft zu handelt ſich 70 waren an einen Zwang gebunden, nur 115 waren unter jer Aufſicht in Sicherheitshaft. Die tury“ hat wieder in der bekannten Weiſe gegen dieſe Miſſionare als Träger deutſchen Ein fluſſes und zum Teil als Landſturm⸗Offiziere gehetzt. Eine Botſchaft Wilſens. Berlin, 7. Aug.(Von u. Berl. Bürg Die„B..“ meldet:„Daily Telegraph“ meldet aus Newyork; Präſident Wilſon wird binnen kurzem dem Kongreß eine Botſchaft über die nationale Verteidigung zu⸗ gehen laſſen. Neue Friedensverſuche des Papſtes? m. Köln, 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Zeitung meldet von der holländiſchen Grenze:„Dafly Telegraph“ berichtet aus Rom, der Papft ſtehe im Begriff, einen abermaligen Schritt zu Gunſten des Friedens zu unter⸗ nehmen, iusbeſondere durch Anrufung der Mitwirkung neutraler Län⸗ der. Er berate ſich gegenwärtig mit ſämt⸗ lichen Mitgliedern des Kardinalkollegiums über die Angelegenbeit. Aleine Uriegszeitung. Erzählungen gefangener bel⸗ giſcher Selsaten. Vor einiger Zeit trafen mittags mehrere bel⸗ giſche Soldaten auf Bahnhof St. Peter in Gent ein, die auf einem Patrouillengange an der Yſer gefangen genommen waren; es waren kräftige, geſunde Burſchen im Alter von 20 und 21 Jahren, die teils ſeit Kriegsbeginn im Felde ſtanden, teils ſpäter in Frankreich eingekleidet und ausgebildet waren. Sſe erzüählten, daß ſie ſeit langer Zeit ohne Nachricht von ihren Ange⸗ hörigen wären, und daß die Stimmung im belgi⸗ ſchen Heere dadurch allgemein eine ſehr gedrückte wäre, weil irgendwelche Lebhenz eichen aus der Heimat nicht einträfen, und die lange Kriegs⸗ dauer ſowie die in der belgiſchen Front herr⸗ ſchende Untätigkeit mutlos machten. Verwandte von zwei Gefangenen wohnten in der Nähe von Gent, und ſo war es ein leichtes, iſt. verſtehen glauben Gelegenheit warten, ihn ſtürzeun zu können, um ſich auf ſeinen Pl ſetzen. Gibt nun der kektor das Stück eines Neulings und es fällt einen Kübel verlogener Rithrſelig tes(die Werke Rübſams und auch die Gaben aus 9 ſie literariſch wertvoller als die waren, erhoben ſich doch nicht viel über den gä⸗ MNarfaf Verfaſ⸗ keine ſchönen Worte außs ſchaffen können. Wer träg daran? Das Nublikum oder gar Kritik hat ſtändig auf dieſen Umiſt hingewieſen und das deutſche Publikum Grunde nur duldſam, es fragt nicht, „Kunſt“ kommt, die ihm geboten wird. gber vielleicht nicht auch ſchon eine Eine Schuld vielſach auch der Beguem der Theaterdirektoren. S k iſt im woher die Iſt das „Schuld“, Sie denken, 5 auswärts Erfolg hatten, werden in Deutſch ſa auch nicht ganz verſagen. Warum ſollen ſie ſich da auf ungewiſſe Entdeckungen einlaſſen. Allerdings iſt heutzutage die Stellung eines Theaterdirektors keine beneidenswerte. Faſt jeder bon ihnen fitzt ſozufagen auf einem Pulberfaß. Er iſt ſaſt immer von einer Anzahl von ron. kätendenten“ bedräut, die alles viel beſſer z Sr lautet, ins Deutſche übertragen,'An⸗ uunstos wahrer Name. n gengunten durch, ſo heult gleich die ganze Schar:„Seht ihr, das iſt„ſein Kunſtverſtändnis“! Der Mann hat keine Ahnung! Kommt, Freunde und Brüber, helſt uns ihn totſchlagen!“ Da der Direkkur ſich nun nicht gerne totſchla Üund nie⸗ mand folg oder Miße Ztückes ſicher vorausſehen kann, auch der tüchtigſt chmann nicht, ſo unterläßt er in Zukunft das„Entdecken“ Und hält ſich an ſchon erprobte Sachen. Und hieer bieten ihm gerade eherſetzungen gusländiſcher V fluten doch gewiſſe Verle mit ſalchen ausländiſch an den ſremden Verfaſſe teveſſe als an den einheimiſch deutend mehr an ihnen ver letzteren beträgt ihre Vermit 10 Prozenk, bei den ausßli Doppelte und Dreifgche. einige ſich für dieſe n und ihre deutſchen Se vernachläſſigen, wenn nich Das ſind alles Mißſtände, große Schuld an ausländiſchen Bühnenſchriftſteller letzten Jahre tragen ſtellt werden müſſen. Sache des Publikums en gebühr eiwa jedoch das her klar, daß eine die mit der ſtarken Bevorzugung der während der und die in Zukunft abge⸗ mird es ſein mülſſen, durch einen Druck auf die 2 leltun⸗ gen dafitr zu ſorgen, daß nach dem Krieg hier andere Verhältniſſe eintreten. Das Publikum braucht einfach die Stütke der ausländiſchen Ver⸗ wohlgemerkt, nur hin und wieder, nicht das ein⸗ Theater, wie es vor dem Krieg tatſächlich ſen, ihren Spielplan vorwieg end von idiſchen Verfaſſern beſtreiten laſſen. Be⸗ den Herren der feindlichen Länder gegen⸗ ian künftig zurückhaltender ſein. iſt durch nicht nötig, daß weiterhin ein ſo rei⸗ cher Tantismenſtrom ins Ausland fließt wie bis⸗ hor; unſere deutſchen Dichter ſind meiſt gar nicht ſo geſtellt, daß ſie das Geld nicht auch brau⸗ chen könnten. Gewiß— Kunſt iſt Kunſt, aber Kunſt ſollte uns doch in erſter Reihe Herzen liegen. Und ein deutſches Thet Uns lieber ſein wie ein„internationales“. Auch darf man eins nicht ö Unſere 0 deutſche An vergeſſen! deufſche Bühnendichtung iſt noch jung, üin⸗ ger als die der andern Kulturvöl⸗ ker. Und ein junger Baum bedarf der liebevol⸗ len Hand des Gärtners. Bedarf vor allem des Lichtes und des Raumes. Die darf manihnen nichtnehmen, wenner ſich voll entfalten ſoll. NRus dem Mannheimer Runſtleben. Ryſengarten⸗Gaſtſpiele. Die Leitung des Roſengartentheaterz me noch einmal auf die morgen Sonntag, den 8, d. an der Für Wacht. mit Hilfe der deutſchen Militärbehörde ein Wie⸗ derſehen dieſer beiden mit ihren Angehörigen zu ermöglichen, die man rechtzeitig benachrichtigte. Die Gefangenen ſaßen an einem Tiſche, als die Tür plötzlich geöffnet wurde und die Eltern nebſt zwei Schweſtern des Gefangenen X. ein⸗ traten. Die Blicke der Mutter ſchweiften über die belgiſchen Soldaten hin, und ſofort hatte das Mutterauge den geliebten Sohn erkannt: laut aufſchluchzend ſtürzt ſie auf den frendig Ueber⸗ raſchten zu, der ſich ſprachlos aufrichtete und ſich blitzſchnell ſeiner Mutter in die Arme wirft. Lange halten ſieh Mutter und Sohn umſchlun⸗ gen; dann begrüßt der Gefangene den Vater und die Schweſtern, die alle auf den Wiederge⸗ fundenen mit allerlei Fragen einſtürmen. Die übrigen Gefangenen ſtehen tiefbewegt da und machen ſtumm den Angehörigen des Kame⸗ raden Platz. Bereitwillig erzählen ſie von ihrem Leben und Treiben in der Front, wo die Bel⸗ gier im vorderſten Schützengraben liegen, während die Englän der die dahin⸗ ter befindlichen Stellungen beſetzt halten. Die Verpflegung wäre früher man⸗ gelhaft geweſen, aber ſeit einiger Zeit beſſer ge⸗ worden. Allerdings gähe es kein warmes Eſſen, ſondern nur warmen Kaffee, Brot, Speck und Fonſerven. Sie erhielten Kenntnis von den Vorgängen in den Schlachtfronten durch ein Blatt das England und Holland drucken ließen. Ahgeſehen vom weſtlichen Kriegsſchauplatze, wo ſie den Verlauf der deutſchen Stellungen annä⸗ hernd richtig kannten, waren ſie über den Stand der Kämpfe auf den übrigen Kriegsſchauplötzen völlig falſch unt Htet. Sie glaubten, daß die Ruſſen in Wien und Ungarn ſtän⸗ den und weithin in deutſches Gebiet eingebrochen wären; Königsberg ſollte ſchon ſeit 1914 in rufſiſchen Händen ſein. Die Verbündeten ſollten Gallipoli er- obert und die Italiener bereits Trjeſt beſetzt haben. Von Intereſſe dürfte die Ausſage der Gefan⸗ genen ſein, daß belgiſche Truppen wie⸗ derholt den Gehorſam verweigert haben und aus der Front zurückgenommen wer⸗ den mußften; dieſe Truppen ſollen nach Orleans gebracht ſein. Auch jetzt ſoll ſich wieder ein bel⸗ giſches Regiment als unzuverläſſig erwieſen haben und zurückgezogen worden ſein. Die Ge⸗ fangenen begründen dieſe Geſcheinung damit, daß die belgiſchen Soldaten ſich nicht mehr für die engliſchen Intereſſen opfern wollen und im übrigen das Nutzloſe ihres Kamvyfes einſehen. Die Gefangenen ſprachen den Wunſch aus an ihre Angehörigen zu ſchreihen; von der exteilten Erlaubnis machten ſie eifrig Gebrauch. je Famjflie des Gefangenen nahm inzwiſchen „und es war ſtill im Raum geworden. Da öffnete ſich die Tür, und eine Frau tritt herein. Ein mit Brieſſchreiben beſchäftigter Ge⸗ fangener ſchaut auf, erkennt ſeine Schweſter und eilt ihr hocherfreut entgegen; Bruder und Schwe⸗ ſter liegen ſich in den Armen und halten dann lange Ausſprache. Leider hat die Schweſter auch eine Hiobspoft zu überhringen; vor einiger Zeit der füngſte Bruder geſtorben. Tränenden Auges wird die Unterhaltung der Geſchwiſter fortgeſetzt, zu denen ſich auch noch der Ghemann der Sck ſellt hat. Nach einiger Zeit ſind die Ge wieder gllein; der Poſten hält Vor den Augen der Gefan⸗ Erlebte, und ſie träumen enen genen ſteht das ſoeben von der Heimat. Der Traum des Berrn Meyer. Im Leitartikel des„Gaulois“ vom 1. Auguſt beſchreibt Arthur Meyer einen Traum. „Ich las ein ſehönes Buch. Plötzlich ſah ich Flammen und hörke Schreie; Warſchan 1 Die Ruſſen hatten vor ihrem Abzug die Stadt von den Einwohnern geräumt und in Brand geſteckt. Vor dieſem unvorhergeſehenen Feind hatten die Armeen des Kaiſers zurückweichen müſſen. Und— wie einſt Nero vor dem Brande Roms— ſtand der Deutſche Kaiſer ohnmächtig und enttäuſcht vor ſtand in Flammen dem Zuſammenbruch ſeiner ehrgeizigen Hoff⸗ DN e e — Dd Das Beſte Dol zur Zahnpflege 39972 2 hin mit, daß das beretts bei im Juni Luſtſpiel von Heinvich Ilgenſtein, Arzt ner Ghe, am Dienstag, den 10, einſtudiert, einmalig in Szene geht. ſtauffübrung mit großem Beifall aue e ei⸗ Auguſt neu der Islam und Weltkrieg. Von Richard Schäfer, Sekretär der deutſchen Orient⸗ Miſſion, 95 S. .50 Mk. Verlag von Krüger u. Co., Leipzig⸗ hitänleutnant von Mücke, der Held der„Ahe⸗ rpedilion, iſt damit beſchäftigt, ſeine Er⸗ derzuſchreiben. Er wird darin die Fahrt ſchildern, die er ſ. Z. mit rlebenden der„Emden“ zuſammen auf Aheſha“ von den Kokosinſeln aus deten und die ihn nach mancherleſ Zwiſchen⸗ en ſchließlich nach der Weſtküſte Argbſens, nach elda, und von da weiter durch die Wüſte nach Damaskus und Konſtantinopel geführt hat. Die Grinnerungen Kapitäuleutnants von Mücke wer⸗ den unmittelbar nach ihrer Niederſchrift im Ver⸗ lag Auguſt Scherl G. m. b. H. in Berlin als Buch erſcheinen. Lueſe Vierna. Gute und böſe Geiſter, Kleine Erzählunggen von G piel, und Grholungsreiſen. Unter dieſem Titel hat bekannklich die in München lebende Perliner Künſtlerin ein flott geſchriebenes Werkchen herausgegeben und den vollen Ertrag der erſlen Auflage zugunſten unſerer tapferen und öſterreichiſchen Helden Peſtimmt. Eſtattete Werkchen iſt zu einem mäßige 0 Juim Verlag des Schweizer Druck⸗ erlagshauſes in Zürich erſchienen 718. ſtattfinpende Vorſtellung von„Ein Tag 8* im Paradies“ aufmerkſam, und teilt weiter⸗ und durch jede Buchhandlung zu beziehen. „Familien zuerſt berückſichtigt werden. 5 4. Seite. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. Auguſt 1915. Uung, dem triumphierenden Einzug in War⸗ ſchau. Beim Scheine dieſer Rieſenglut begriff endlich die ganze Welt, von Bewunderung für ein ſo heroiſches Opfer ergriffen, was die grim mige Entſchloſſenheit eines Volkes zu bedeuten Hat, das vor einer ſo erhabenen Schreckenstat nicht zurückſchreckt. Als ich erwachte las, zu meinen;! lag das Buch, in dem ich Es war die klaſſiſche „Geſchichte Feldzuges“ von Segur. Der Heerführer, dem der Brand ein Halt bot, war nicht der Kaiſer; es war Napo⸗ leon. Und die Stadt in Flammen war nicht Warſchau; es war Mos —— z enge Grundſätze für ein Neichsgeſetz zur iogorhomit Schaffung von Kriegerheimſtätten. Der Hauptausſchuß für Kriegerheimſtätten iſt am 20. März d. J. mit 28 Vereinen gegründet worden. Anfang Juli gehörten ihm bereits über 900 Organiſationen aus allen Teilen unſe⸗ res Vaterlandes an. Es hat ſich gezeigt, daß die von ihm vertretene vaterländiſche Aufgabe eine übheraus große Werbekraft in unſerm Volke be⸗ ſitzt. Die Aufgabe des Hauptausſchuſſes iſt von weittragender Bedeutung für die Entwicklung unſeres Volkes; denn ein Heimſtättenland für unſere Krieger bedeutet ſpäter ein Heimſtätten⸗ land für unſere Kinder und Enkel. Der Hauptausſchuß hat in ſeiner letzten Sitzung, an der Männer der Praxis und der Wiſſenſchaft teilnahmen, einmütig Grundſätze für ein Reichs⸗ geſetz zur Schaffung von Kriegerheimſtätten auf⸗ geſtellt. Es iſt gut, wenn alle Teile unſeres Vol⸗ kes dieſe Grundſätze prüfen, damit ein Reichs⸗ geſetz zuſtande kommt, das bis in die fernſte Zu⸗ kunft die Dankbarkeit der Daheimgebliebenen 8 heldenhaften Kriegern gegenüber kund⸗ gibt. Der Hauptausſchuß für Kriegerheimſtätten (Berlin, Leſſingſtraße 11) bittet alle diejenigen, die im weſentlichen ſeinen Grundſätzen zuſtim⸗ men, ihre Adreſſe ihm mitzuteilen. Wir geben in folgendem die Grundſätze wieder: 1. Das Reich dankt ſeinen Verteidigern, in⸗ dem es jedem deutſchen Kriegsteilnehmer oder ſeiner Witwe die Möglichkeit eröffnet, auf dem vaterländiſchen Boden ein Familienheim auf eigener Scholle(Kriegerheimſtätte) zu erringen. Die Kriegerheimſtätten ſollen, gemäß den Leh⸗ ren dieſes Läuterungskrieges, das deutſche Bo⸗ den⸗ und Siedelungsweſen auf das Ziel hinlen⸗ ken, einen körperlich und ſittlich geſunden Volks⸗ nachwuchs zu ſichern, die Wehrkraft des Volkes zu erhöhen und die Erträgniſſe des heimiſchen Bodens zu ſteigern. 2. Jeder deutſche Kriegsteilnehmer hat im Rah⸗ men dieſes Geſetzes einen Anſpruch auf eine Heimſtätte im Reiche oder in ſeinen Kolonien. Unter den Bewerbern ſollen die ortsangehörigen Kriegsbeſchädigten, Witwen und kinderreichen des Des 3. Die Kriegerheimſtätten ſind entweder: Wohnheimſtätten: Kleinhäuſer mit Nutzgärten, die allen Kriegsteilnehmern offenſtehen, oder Wirtſchaftsheimſtätten: gärtne⸗ riſche oder landwirtſchaftliche Anweſen, von geeigneter, nach Bodenart und Bodenpreis verſchiedener Größe, die nur Bewerbern mit entſprechender Vorbildung und angemeſſe⸗ nem Betriebskapital verliehen werden dürfen. Beſtehender Beſitz kann in Kriegerheimſtätten Amgewandelt werden. 4. Die Heimſtättenverſorgung geſchieht durch ein Heimſtättenamt, das dem Reichsamt des In⸗ nern ein⸗ und Untergeordnet und in geeigneten Bezirken durch Heimſtätten⸗Amtmänner vertre⸗ ten wird. Dieſe haben in Fühlung mit den zu⸗ ſtändigen Behörden(Bezirkskommandos uſw.) die Auskunftserteilung und Vermittlung jeder Art bei Begründung, Ausführung und Bewirt. ſchaftung der Heimſtätten zu bewirken und jeden Mißbrauch mit ihnen zu verhüten. 5. Das Reich kann die Ausgabe von Heimſtät⸗ ten übertragen an öffentlich⸗rechtliche Verbände und an gemeinnützige Vereinigungen. 5 Um Boden zur Errichtung von Kriegerheim⸗ ſtätten zu gewinnen, haben die Heimſtättenaus⸗ geber ein Vorkaufsrecht bei jeder Zwangsverſtei⸗ gerung und bei der Veräußerung von Grund⸗ ſtücken, die in einem Jahrzehnt zweimal frei⸗ händig ihren Befitzer gewechſelt haben. Bei die⸗ ſen Grundſtücken haben ſie auch ein Enteig⸗ nungsrecht und zwar grundſätzlich zu dem Werte, der in Selbſteinſchätzung vor dem Kriege zum angegeben und angenommen wor⸗ en iſt. Weigern ſich öffentlich⸗rechtliche Verbände oder ſonſtige gemeinnützige Vereinigungen, die Aus⸗ gabe von Kriegerheimſtätten zu bewirken, ob⸗ wohl ſie im Beſitz von geeignetem Gelände ſind, ſo iſt das Reichsſtättenamt berechtigt, dies Ge⸗ lände zwecks Gründung von Kriegerheimſtätten zn enteignen. 6. Die Kriegerheimſtätte wird zum Eigentum übertragen gegen eine unkündbare Bodenrente (Weiterbildung des§ 1202 Abf. 2 des BGB.). Eine Veräußerung der Kriegerheimſtäfte iſt nur mit Genehmigung der Ehefrau zuläſſig. 7, Die Rente(§ 6) kann nur geſteigert werden, wenn der Beſitzer die Kriegerheimſtätten frei⸗ willig aufgibt oder wenn nach dem Tode beider Eltern das jüngſte Kind großjährig wird pder ſie nicht ſelbſt bewohnt und bewirtſchaftet. Für die Steigerung iſt nicht der für die Heimſtätte gebotene Preis allein maßgebend, ſondern es muß eine allgemeine Steigerung des Bodenwer⸗ tes in der betreffenden Gegend nachweisbar ſein. Der Heimſtättenbeſitzer hat Anſpruch auf Herab⸗ ſetzung der Rente, wenn die Bodenwerte eine nicht nur vorübergehende Verminderung erfah⸗ ren haben. Der Heimſtättenausgeber hat bei allen Verkäufen das Vorkaufsrecht. 8, Eine Beleihung von Kriegerheimſtätten kann nur in Form von unkündbaren und löſchungs⸗ pflichtigen Tilgungsdarlehen erfolgen. Minde⸗ ſtens 10% der Baukoſten muß der Heimſtätten⸗ bewerber ſelbſt aufbringen. Das Reich ermög⸗ licht die Beleihung der Kriegerheimſtätten bis zu 90% der reinen Bauko weiterung des ber ſten, entweder durch beſtehenden Neich Schaffung einer Reichs⸗ t der weitergehenden ädigten und Hinter⸗ eits ſchaftsſonds oder di pfandbriefanſtalt, unb Fürſorge für d rie bliebenen durch 9 ung des entſprechend verſtärkten Reichswohnungsfürſorgefonds. Gemeinnützige Kaſſen, welche für Unbemittelte die ſehlenden 10% der Baukoſten aufbringen, ebenſo teilweis kapitaliſierte Invaliden⸗ oder Hinterbliebenenrenten erhalten das Recht der hypothekariſchen Eintragung. Für alle ſonſti⸗ gen Eintragungen iſt das Grundbuch geſck en. 9. Die Kriegerheimſtätte kann durch privatrecht⸗ 64 liche Forderungen ni in Zwangsverſteigerung gebracht werden. Sie iſt unteilbar und durch Erbgang nur auf einen Erben übertragbar. 10. Zur Beſtreitung der Koſten und Schaffung eines Reſervefonds für etwaige Verluſte erhebt das Reich eine Oedlandſteuer von 2% auf alles Privatland, das ſeit mehr als fünf Jahren nicht unter dauernder forſtwirtſchaftlicher, landwirt⸗ ſchaftlicher oder gärtneriſcher Kultur gehalten worden iſt und zwar nach dem Werte, den der Eigentümer ſelbſt angibt, der aber zugleich die Grundlage des Enteignungspreiſes bildet, wenn das Land für Kriegerheimſtätten benötigt wird. Städtiſcher Gemüſe⸗ und Obſt⸗ Verkauf. Die Stadt hat heute auf dem Hauptmarkt und in den ſtädtiſchen Verkaufsläden größere Men⸗ gen Gemüſe und Obſt zu folgenden Preiſen für das Pfund abgeſetzt: Kartoffeln 8 Pfg., Zwiebeln 15 Pfg., Weiß⸗ kraut 6 Pfg., Einmachbohnen 12 Pfg., Bühler Frühzwetſchgen 10 Pfg., Koch⸗ und Eßäpfel 14 Pfg., Frühbirnen 15 Pfg., Geleeäpfel 6 Pfg. In den nächſten Tagen treffen größere Sen⸗ dungen Rotkraut, verſchiedene Sorten Koch⸗ und Tafelbirnen und Aepfel ein, ſodaß die Preiſe auch für dieſe Artikel noch etwas er⸗ mäßigt werden können. Die ſtädtiſchen Verkaufspreiſe werden in Zu⸗ kunft in dem Anzeigeteil der hieſigen Tages⸗ zeitungen wöchentlich mehrmals bekannt ge⸗ geben. 10 Aus Stadt und Land. Manuheim, 7. Auguſt 1915. 5 Mit 8 dem eeeeeeeeeeeeeeee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 5ο˙9% 9699 98A899. Leutnant d. Kavallerie Dr. Albert Mayer⸗ Reinach in Kiel(geb. Mannheimer). Karl Stein aus Ludwigshafen, langjähriger Obergeſelle bei Herrn Spenglermeiſter Jakob Lidy hier, für Tapferkeit vor dem Feinde und gleichzeitig zum Vizefeldwebel befördert. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zu Leutnants d. Reſerve die Offiziers⸗ aſpiranten des Beurlaubtenſtandes: Greule (Mannheim), im Inf.⸗Regt. Nr. 138; Straub(Stockach), im Inf.⸗Regt. Nr. 161; Preßler(Heidelberg), Reiß(Ofſenburg), im Inf⸗Regt. Nr. 170; Schellhammer (Stockach), im Juf.⸗Regt. Nr. 171; Schwarz (Oskar)(Offenburg), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 110; Blumenſchein(Stockach), Mayer (Adolf)(Mosbach), Pirkl(Stockach), Reſ.⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 111; Schretzmann(Mann⸗ heim), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 240; Ku ß (Freiburg), i. Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 257; Moritz (Stockach), im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 109; Malſch(mannheim), im Brig.⸗Erſ.⸗Batl. Nr. 55; Kramer(Stockach), im Jäg.⸗Batl. Nr. 14. * Vom kaufmänniſchen Arbeitsmarkt. Die in der Gemeinnützigen kaufmänniſchen Stellen⸗ vermittelung für Deutſchland vereinigten kauf⸗ männiſchen Stellenvermittelungen haben im erſten Halbjahr trotz des durch den Krieg er⸗ ſchwerten Geſchäftsganges ganz gute Erfolge erzielt. Allerdings fehlte es, namentlich im zweiten Viertel des Halbjahres an geeigneten Bewerbern, von denen eine erhebliche Anzahl noch während der Bewerbung ausſcheiden mußte, weil ſie zum Heeresdienſt eingezogen wurden. Nahezu 60 v. H. der Bewerber wurde in neuen Stellungen untergebracht, insgeſamt 5144, Der Nachfrage nach Arbeitskräften konnte aber nicht genügt werden, denn für die 14034 gemeldeten offenen Stellen, waren nur 8889 Bewerber vorhanden, es kamen alſo auf je 100 offene Stellen nur 64 Bewerber. Es iſt be⸗ dauerlich, daß trotz dieſes Bewerbermangels ſich viele Firmen imfmer noch nicht entſchließen können, ältere Angeſtellte, aus welchen ſich die vorhandenen Bewerber hauptſächlich zu⸗ ſammenſetzen, einzuſtellen. Die älteren Ange⸗ ſtellten haben doch gerade jetzt ihre Leiſtungs⸗ fähgkeit gezeigt und es wäre an der Zeit mit einem überkommenen Vorurteil zu brechen. Die Gemeinützige kaufmänniſche Stellenvermittlung für Deutſchland gibt jeden Dienstag und Frei⸗ tag eine Stellenliſte mit kaufmänniſchen Stellen aus ganz Deutſchland heraus, die bei den Han⸗ delskammern, Arbeitsnachweifen und den Aus⸗ ſchüſſen für Kriegsbeſchädigten⸗Fürſorge zur koſtenloſen Benützung ausliegen. Die Vermitte⸗ lung ſelbſt erfolgt für Prinzipale und Ange⸗ ſtellte koſtenfrei.— Auskunft erteilt der Kauf⸗ männiſche Verein Mannheim Lit. O 1, 10/11. * Aus dem Schöffengericht(Sitzung vom 6. Aug.) Streit mit ſeiner Vermieterin bekam der Schiefer⸗ decker Jakob Jung. Er bedrohte ſie mit Hals⸗ übte Hausfriedensbruch und Sach⸗ ihm außen MNark Geldſtrafe trafe von 10 en eintrug.— g öffentlichen rniſf wurde gegen den Schneider Joſeph Mathias Schuh auf eine Haftſtraf Tagen erkannt, die durch terſ berbüßt angeſehen bei der Güterbeſtätterei Fuhrmann Heinrich Haag 8 er im Betrage von 26.30 Mk. und Alkohol um. Gegen den unehr⸗ liche rd auf eine Gefängnisſtrafe von fünf Tagen exkannt.— Gelegentlich eines Liebes⸗ abenteuers wurde ein hieſiger Kaufmann um einen kleinen Geldbetrag beſtohlen. irne leugnete zwar, wurde aber durch die Beweisaufnahme als 1 hrt angeſehen und zu fünf Tagen Gefäng⸗ 1is rurteilt.— Der Lumpenſammler Anton Ellenberg benützte beim Kauf von Lumpen, e die meiſten der anderen Althändler auch, eine Ziehwage, die in der Hand gehalten und an ie Sachen angehängt werden. Dieſe Wagen Die ſind unzuläſſig und nicht aichbar. Bei einem Lumpenfauf wollen nun zwei Schneidergeſellen um etwa 10 Kilo Lumpen betrogen worden ſein, bei einem zweiten Falle wog der Angeklagte 2 Kilo Lumpen, während es 5½ Kilo waren, wie die Schneidergeſellen vorher feſtgeſtellt hatten. Sie hielten den Lumpenhändler auf, ließen einen Schutzmann holen, der die Sache aufnahm. Der Kauf kam alſo nicht zuſtande. Das Gericht ſah keine betrügeriſche Abſicht in dem Gebahren des Angeklagten, der das Geſchäft erſt kurz vorher von einem Ruſſen übernommen hatte, und ließ die An⸗ klage wegen Betrugs fallen. Dagegen wurde Ellenberg wegen Benützung vorſchriftswidriger Meßgeräte zu einer Geldſtrafe von 30 Mark ver⸗ urteilt. Aus dem Großherzogtum. Großſachſen, 6. Auguſt. Maurermeiſter Adam Weber, der auf ſeinem Acker zwiſchen hier und Hohenſachſen auf eine Krieger⸗ grabſtälte ſtieß, hat die dabei aufgefundenen tönernen Scherben in mühſamer Arbeit zu einer Urne zuſammengeſetzt, die allf der Außenſeite ſtark verziert iſt. Es wurden dann auch ſechs Lan⸗ zen⸗ und Speerſpitzen aus Eiſen und drei Schä⸗ del zutage gefördert. Die Grabſtätte war von Oſten nach Weſten angelegt. Die Bergſtraße war bekanntlich ſchon in der Römerzeit eine viel⸗ benützte Heerſtraße. Bei der Lützelſachſener Grenze und in den Gewannen Roſenbrunnen und Prankel waren ſchon früher römiſche Funde gemacht worden. Es dürfte ſich daher empfehlen, die Nachgrabungen an der jetzigen Fundſtelle fortzuſetzen. 8 Gerichtszeitung. * Mannheim, 5. Aug.(Ferienſtraf⸗ lammer(.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Der Taglöhner Georg Reichert aus Wallſtadt entwendete aus einer Gießerei in der Schwetzinger Vorſtadt Metall im Werte von rund 80 Mark. Das Urteil lautet auf 3 Monate Gefängnis. Eine längere Verhandlung erforderte die An⸗ klage gegen den 25 Jahre alten Tüncher Richard B. von hier, der ſich eines Sittlichkeitsbergehens ſchuldig gemacht haben ſoll. B. war bereits im Felde, ift aber krank zurückgekommen und ſchließ⸗ lich als untauglich entlaſſen worden. Er iſt geiſtig nicht normal, hat ſchon ohne Grund mehrere Selbſt⸗ mordverſuche unternommen, und deshalb war zur heutigen Verhandlung ein Pſychiater, Privat⸗ dozent Dr. Gruhle aus Heidelberg, zugezogen. Die Freiſprechung des Angeklagten erfolgte jedoch nicht wegen ſeiner Geiſtesbeſchaffenheit, ſondern weil die Tatbeweiſe nicht als ausreichend galten. Insbeſondere hielt das Gericht die Angaben des Kindes teils für unglaubhaft, teils für unzuläng⸗ lich. Vert.:.⸗A. Dr. Walter. Unter unaufhörlichem Geheul verantwortete ſich der 16 Jahre alte Friedrich M. aus Waldhof auf die Anklage wegen Diebſtahls, deſſen ſich außer ihm der 15 Jahre alte Friedrich St. ſchuldig ge⸗ macht haben ſoll. M. hatte brave Eltern und Ge⸗ ſchwiſter und iſt das„ſchwarze Schaf“ ſeiner Familie. Er iſt ſchon wiederholt wegen Diebſtahls beſtraft worden und geht der Arbeit hartnäckig aus dem Wege. Die Mutter und der im Felde ſtehende Vater haben deshalb diesmal Strafantrag geſtellt, vielleicht hauptſächlich, um den Jungen in Zwangserziehung zu bekommen, nachdem ihre bis⸗ herigen Bemühungen in dieſer Richtung erfolglos — waren. Am 21. Juni ds. Is. iſt M. im elterlichen Hauſe in Waldhof eingeſtiegen und hat die Uhr ſeiner Mutter im Werte von 25 Mark geſtohlen, die er um 50 Pfennig wieder veräußerte, angeb⸗ lich, um ſich mit dieſem Gelde ein Arbeitsbuch zu verſchaffen. Einige Tage darauf ſtiegen M. und ſein Freund wieder in die Wohnung ſeiner Eltern ein. Diesmal holten ſie die Kleider des Vaters im Werte von 120 Mark, in die ſie ſich teilten, und 35 Mark in baar. Sie wollten damit nach Donau⸗ wörth fahren, wurden aber in Stuttgart feſtge⸗ nommen. Von dem Gelde hatten ſie noch 4 Mark. M. wird zu 2 Monaten, St. zu 1 Monat Gefäng⸗ nis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. Gder. „Bürſchlein“ und„Trauerlappen“ waren die Bezeichnungen, mit denen der Schneider Johann F. aus Michelſtadt einige Schutzleute bedachle, die in der Nacht vom 22. zum 23. Mai ds. Is. in der Nähe des Allgemeinen Krankenhauſes bei einer Ruheſtörung eingegriffen, an der er nicht beteiligt geweſen ſein will. Vom Schöffengericht iſt er des⸗ halb mit einer Geldſtrafe von 40 Mark oder 10 Tagen Haft belegt worden. Auf ſeine Berufung erfolgt heute die Herabſetzung der Strafe auf 10 Mark oder 3 Tage Haft, hauptſächlich mit Rück⸗ ſicht darauf, daß er ſich an der Ruheſtörung nicht beteiligt habe. Saarbrücken, 4 Aug. In der benach⸗ barten Pfalz gehen die maßgebenden Behörden —— recht entſchieden gegen den Lebensmittelwucher vor. Vor dem Standgericht in dem Zweibrücken hatten ſich dieſer Tage eine Anzahl Milch⸗ und Butterhändler händlerinnen unter der Anklage zu per⸗ antworten, daß ſie für ihre Produkte zu Preiſe gefordert hatten. So hatten dieſe Händ. ler die Milchpreiſe bis auf 28 Pfg. für das Liter und die Butterpreiſe auf 2 Mark fülr das Pfund in die Höhe getrieben. Ein eidlich ver⸗ nommener Sachverſtändiger bekundete, daß bei der guten Futterernteen den landwirtſchaftlichen Verhältniſſen zu ſolchen Preiſen kein Anlaß ge⸗ geben ſei. Das Gericht verurteilte die Ange⸗ klagten zu je einem Tag Gefängnis. Jedenfalls wird dieſes Vorgehen geeignet ſein abſchreckend vor weitern Lebensmittelverten⸗ rungen zu wirken. Jen. Unſere Unterſeeboote. 7. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln m. Köln, 7. Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Der britiſche Dampfer„Midland Queen“ iſt verſenkt worden. Die Bemannung iſt ge⸗ rettet. Ein engliſcher Dampfer an der franzsfiſchen Nüſte torpediert. ORotterdam, 7. Aug.(Von unſerem Berichterſtatter.) Nach einer„Matin“⸗Meldung aus Breſt iſt dort ein franzöſiſcher Küſtendampfel angekommen, der die Mannſchaft des engliſchen Dampfers„Clintonia“ an Bord hatte. Dieſer Dampfer von 3800 Tonnen war an der franzö⸗ ſiſchen Küſte von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt worden, als er ſich unterwegs von Marſeille nach Neweaſtle befand. Die Angaben über Ort, Tag und Stand der Verſenkung ſind dem„Matin“ von der Zenſur geſtrichen worden Dagegen erfuhr man aus den Erklärungen der Mannſchaft vor dem engliſchen Konſul in Breſt folgendes: Des morgens gegen 7 Uhr bemerkte der dienſthabende Offizier ein Seerohr auf dem Meer hervorragen, worauf er ſofort die Ge⸗ ſchwindigkeit des Schiffes ſteigern ließ, was in⸗ deſſen vergeblich war, denn der Engländer wurde von dem U⸗Boot raſch eingeholt. Dieſes gab Feuer auf die„Clintonia“. Von der aus 85 Mann beſtehenden Beſatzung wurde ein Matroſe getötet, 15 verwundet. Jetzt erſt ſchien der Engländer den ihm erteilten Befehl zum Stoppen befolgt zu haben. Seine Mannſchaft begab ſich in die flottgemachten Boote. Darauf feuerte das U⸗Boot einen Torpedo gegen die „Clintonia“ ab, die binnen 3 Minmuten ſank. In den dabei entſtandenen Strudel wurde ein Boot mit 10 Mann in die Tiefe geriſſen. Der Vorfall ſcheint auch von dem Leuchtturm von Pememmarch beobachtet worden zu ſein, denn von dort aus wurde das Hafenkommando von Breſt verſtändigt, das Rettungsboote aus⸗ ſandte, die über 54 Matroſen von der„Clin⸗ tonia“ einbrachten. Sie wurden nach Salvano weiter befördert.t. Der italieniſche Bericht. Rom, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Bericht vom 6. Auguſt: Auf der ganzen Front ereignete ſich nach den eingelaufenen Meldungen nichts von beſonderer Bedeutung. Immerhin konnten wir auf dem Kar ſt einige Fortſchritte erzielen. Es wurden 160 Gefan⸗ gene, darunter 1 Offizier, gemacht. In der ver⸗ gangenen Nacht bombardierte eines unſerer Lenkluftſchiffe das feindliche Lager in der Um⸗ gebung des Sees von Doberdo. Es wurde von Artillerie beſchoſſen und kehrte unverſehrt an den Ausgangspunkt zurück. Ein anderes Luft⸗ ſchiff bombardierte ſehr wirkſam den Eiſen⸗ bahnknotenpunkt Opeina. Auf der Rückkehr wurde es von einem öſterreichiſchen Waſſer⸗ flugzeug angegriffen, das von oben 3 Brand⸗ bomben warf. Es gelang dem Luftſchiff, das Flugzeug durch einige von Bord abgegebene Schüſſe in die Flucht zu treiben. Es kehrte als⸗ dann wieder unverſehrt in unſere Linie zurück. 2 Geſchäftliches. *Liebesgaben dringend erbeten! Mit Bedauern muß es feſtgeſtellt werden, daß der Verſand von Liebesgaben in den letzten Monaten merklich nach⸗ gelaſſen hat. Und doch iſt auch im Sommer unſe⸗ ren tapferen Truppen eine Auffriſchung ihrer Koſt ſehr erwünſcht, zumal es in den meiſten Ort⸗ ſchaften der eroberten Gebiete ſelbſt für Geld nichts zu kaufen gibt. Beſonders geſchätzt von allen Feld⸗ grauen ſind„Lebona“ Milch⸗Kakao⸗Würſfel wegen ihrer einfachen Zubereitung, ihres vorzüg⸗ lichen Geſchmackes und hohen Nährwertes. Selbſt, wenn ſie mangels Waſſers roh gegeſſen werden, erfüllen ſie einen doppelten Zweck, denn ſie ſättigen und nähren hervorvagend. Man achte beim Ein⸗ kauf auf Marke„Lebong“ ieeeee — pfschmer: goferethekerones Sertlich iSillene seiner raschen u. voxzüglichen allen Apotheken am baben. Unübertroffen in Wirkung. In —— — — oq ocag — — 2 ——— 2————————————— 99 R Samstag, den 7. Auguſt 1915. Seneral⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Simel Möchstpreise für das Saat⸗ Jut notwendig! Von Dr. Böhme, M. d. R. In den Mitteilungen der Deutschen Landwirt- schäftsgesellschaft vom 24. Juli 1915 preist die Domäne Friedrichswert 19 in Thüringen Original Friedrichswerter Wintergerste für 100 Kilogramm zum Preise von 70 M. an, mit der Größe des be- zogenen Quantums sinkt der Preis, bis er bei einem Bezug von über 10 Tonnen auf 66 M. sinkt, die Tonne Gerste kostet demuach 660 bis 700 Ma r K. Der Preis für beste bayerische Makgerste in München stand 1904 bis 1913 zwischen 163 und 220., der von mittlerer Futtergerste in Mann- heim zwischen 118 und 173 Mark. Das Landratsamt Ratzeburg wies häuerliche Landwirte, die Saathafer wünschten, an die Do- mäne Neuhorst. Auf die Anfrage, was dort der Hafer koste, wurde der Preis von 60 Mark pro 100 Kilogramm, 600 Mark pro Tonne ge- nannt. Der Preis für Hafer schwankte im Zeitraum 1904 bis 1913 in Berlin zwischen 134 und 190 M. pro Tonne. Es handelt sich in beiden Fällen um eine Preissteigerung, die mehr als eine Verdrei- ſachung des Preises bedeutet. Sind derartige Preissteigerungen irgendwie gerechtfertigt? Es ßt sich denken, daß unter ungeheuren Schwierig⸗ keiten und Kosten ausländisches Getreide nach Deutschland eingeführt worden ist, dessen Ver- Kauf für den Importeur ohne derartige Aufschläge Verlustbringend wäre. Solche Fälle sind in der Kriegszeit vielleicht die Regel. Hier handelt es sich aber um eigenes Produkt, dessen Erzeu- gung teurer als in Friedenszeiten ist, das, weil es Saatgut ist, auch einen angemessenen Aufschlag gegenüber den Höchstpreisen verlangt, aber nicht eine derartige, ganz unbegreifliche Preishöhe. Saalgut hat stets in seinem Preise ſiber dem nor- malen Getreide gestanden, die Saalgutliste der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft vom Januar 1914 zeigt 2. B. für Hafer bei den meisten Ange⸗ boten einen Preis von 210 bis 220 M. pro Tonne, beim Bezug größter Mengen sogar nur von 200 Mark, das sind 40 bis 60 Mark über dem Preis von 1913(162 Mark in Berlin) und 50 bis 70 M. über den Preis vom Dezember 1913(152 in Ber- lin), bei Gerste fordern die meisten Angebote 210 Mafk, das sind nur 32 Mark mehr als der Preis für beste Münchener Braugerste 1913(178) und 40 M. mehr als der Dezemberpreis(170). Für Roggen schwanken Anfang August 1913 die Angebote in der„Deutschen Tageszeitung“ in inhrer Mehrheit zwischen 200 und 240 M. pro Tonne, das sind 27 bis 77 M. gegenüber deni juli- preis 1913(173), der Weizenpreis ist in der Regel 280 Mark, der Julipreis 204 M. Man muß doch sagen, daß nicht die geringste innere Be- rechtigung vorliegt, diese Differenzen zwischen Saatgut und gewöhnlichem Getreide ins Phantasti- sche zu steigern und dem Saatgut eine Preisent- Wielklung zu gestatten, die die Höchstpreise be- liebig überschreitet. Daß sachliche Gründe für diese Entwicklung nicht vorliegen, zeigen auch heute zahlreiche Offerten in der landwirtschaft- lichen Presse, die sogar nur 1,50 M. pro Zentner, das sind 30 M. pro Tonne mehr, verlangen als dei Höchstpreis, wenn auch Zuschläge bis 120 M. pro Tonne vorkommen. Gewiß bestenen recht erheb⸗ liche Unterschiede auch in der Qualitat des Saat⸗ gutes, man Wirdd einen gewissen Spielraum für dic Preissteigerung freigeben, aber nicht zeder WIl. den Ausnutzung der Konjunktur un- beschränkte Freiheit gestatten. Man könnte es ver- stehen, wenn kleine Landwirte mit starkem Viek- bestand, denen nahezu sämtliche Futtermittel be-⸗ schlagnahmt werden, für ihre Produkte unbe⸗ Schränkte Preise verlangen, da sie für die zuzu- kaufenden Futtermittel zurzeit geradezu unge⸗ heuerliche Preise bezahlen müssen. Die Saatgut- Wirtschaften werden, weil sie in der Regel Groß- betriebe sind, ihre Viehhaltung deshalb auch eine mäßige sein dürfte, sich nur in Ausnahniefällen in einer solchen Notlage befinden. Außerdem steht das Gesamtinteresse der Landwirtschaft, beson- ders aber der kleinen Betriebe, die ohnellin iür kleinere Posten Saatgut verchältnismäßig höhere Preise zahlen müſfen, einer übertriebenen Preis- bildung beim Saatgetreide entgegen. ge Wechenbericht von der Frankfurter Effektenbörse- Frankfurt a.., 7. August.(Eigenbe⸗ richt.) Bei Beginn der Woche zeigle der freie Verkehr ſeine einheitliche Haltung. Infolge ge⸗ W²isser, vom eimzelnen Seiter diskutierter Bedenken gegenüber dem jſetzigen Modus des freien Bör- Senerlehrs zeigte dieser eine Zurückhaltung. Es trat aber bald eine ausgesprochen feste Stimmung ein, die sich wäßrend des weiteren Verlaufes der Woche bis zum Schluß erhalten Fonmte. Die Nachricht von dem Abschluß der belgarischen Millionenanleihe, durch die unter ünrung der Diskonto-Gesellschalt stehenden Bantengruppe machte guten Eindruck. Die 1 Kaisers den „dzie ginstige Kriegs sowie ande NN heimischen Wärtschaftsleben förderten die gute Verfassung des Gesamtmarktes. Auch der gute Eindruck des Neichsbank-Ausweises und insbe⸗ Sondere die erneute Zunahme des Goldbestandes des Zentraliustitutes waren für die Aufrechter- haltung der zuversichtlichen Stimmung maßz⸗ gebend. Im zweiten Jahr steht die Börse nun Aut Kriegsfuß. Wie erfreulich und mit welcher Begeisterung wurde der Fall Warschau aufge- nommen, Iwangorod besetzt und unsere Deutsclien und 6sterreichisch-ungarischen Truppen im wei⸗ 18 Vorrüc n Der gewaltige Eisenring, den imdenburg mit seinem Stabe am Werke der Senvernichtung geschmiedet hat, legt sich 1 zer und enger um die eingekreiste und unauf- hörlich zurückgeworfene russische Armee. Sieg auf Sieg folgt. der Schlag. den Rußland bereits erlitten hat, Weiteren Erfolge bald auf anderer Seite 2 werde. Warschau, die Hauptstadt Polens, Industriestadt ist von Deutschen besetzt. Mit der Eroberung von Warschau und Iwangorod ist die Weichselfront in unserer Hand. Die KHleinen Festungen sind nur eine Frage der Zeit. Nach der anfanglichen Zurücchaltung ging es Wiecler lebhafter an das Geschäft. Auf fast allen Verkehrsgebieten machte sich Kauflust geltenck, Woraus einzelne Montanwerte Nutzen zogen. S80 zeigte sich auf den befriedigenden Abschluß des Bochumer Gußstahlvereins hin für die Aktien von Stahlwerken Interesse. Gielsenlcirchen, Bochumer, Stahlwerk Becker fest. Lebhaftes Interesse bean- spruchte die von anselinlichen Umsätzen beglei- tete Aufwärtsbewegung der Bismarcchütte. Von anderen oberschlesischen Werken waren Hohen- lohe und Oberbedarf höher bezahlt. Die Aketien der Automobilwerte konnten durchweg Nurs- steigerungen erzielen. Durch eine erneute Auf⸗ wärtsbewegung zeichmeten sich Daimler-Motoren aus. Adlerwerke Kleyer, Benzaktien schwankend. Der Markt für Waffen- und Munitionsaktien lieg ebenfalls ungleichmäßige Tendenz zurück. Che- mische Werte behauptet. Scheideanstalt, welche vorübergehend gedrückt wurden, lassen mäßige Sserung zu. fRege Umsätze bei fester Tendenz Leder- und Schuhaktien auf, von denen Berechtigt ist die Auffassung, daß Gebr. Fahr, Spicharz, Adler u. Oppenheimer, Wessels erheblich anzogen. In Metallwerten sind Mundscheid, Siegener Eisenkonstruktion, Heddernheimer Kupfer gefragter und höher be⸗ zahlt. Bei erheblichen Umsätzen sind Akkumu⸗- latoren zu erwähnen, während die übrigen Elek- trowerte ruhiger lagen. Gummipeter behauptet. Erwännenswert sind bei regeren Umsätzen KunstseideAklien. In Bankaktien war das Ge- Schäft nur wenig belebt. Diskocrto-Gesellschaſt höher. Von Transportwerten zeichneten sich wieder Baltimore u. Ohio, Shares durch feste Tendenz aus. Im Zusammenhang mit der New⸗- vorker Kursbewegung trat Kauflust hervor. Selliffahrtsaktien mäßig fester. Im Gegensatz der übrigen Märkte zeigten Renten ein ruhiges Aus. sehem. Kriegsanleihen gut behauptet. Deutsche Am hiesigen Geldmarkt war tägliches Geld be- gehrter und stellte sich auf 4 Proz. und darun- ter. Privatdiskont 3½ und darunter. Frende Zalilungsmittel lagen vereinzelt fester. Der Schluß der Woche war in Anbetracht der günstigen Kriegslage lebhaft bei fester Tendenz. Für Deutsche ErdöbAktien stellte sich Kauftust ein. Frankfurter Effektenbörse. R. Frankfurt a.., J. Aug.(Privattel.) Der ſreie Verkehr zeigte mit wenig Ausnahme feste Tendenz. Das Geschäft war zwar wenig leb⸗ haft, was aber in Anbetracht des Wochenschlusses nicht auffallen kann. Von Montauwerten wurden Deutsck-Luxemburger höher bezahit. Die Aktien der Kriegsmaterial fabrizierenden Werke zeigten eine ungleichmäßige Tendenz. Chemische Aktien behauptet, Erdölaktien schwankend, Elektrowerte ruhig. Leder und Schuhfabrikation sind verein- zelt höhler. Bankaktien und Verkehrswerte halten sich still. Am Rentenmarkt blieben heimische Sor- ten gut behauptet. Der Privatdiskont erfuhr keine Veränderung. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft und gut behaupleter Len⸗ de n Z. Berliner Effelstenbörse. Berlin, 7. Aug.(WITB.) Im Gegensatz zu der sonst am Wochenende für gewöhnlich herrschen⸗ den Geschäftsstille war der Verkehr heute im allgemeinen lebhaft. Begünstigt waren Deutsch⸗ Luxemburger, Phönix-Bergbau, Bochumer, Hirsch- Kupfer sowie einige Nebenwerte. Dagegen waren Rüstungswerte erneut schwächer. Nenten, Kriegs- anleihe und Devisen waren still und wenig ver⸗ ändert. Rubelnoten waren wieder schwächer. Geldmarkt leichter. Tägliches Cield und Privat⸗ diskont 3% Proz. Londoner Efentenbörse. Longon, 6. Jull. 6. 8. 5. Unfon Paclfſo 133,133.— Steess 7⁵.%½ AmalgamatedSopp.—. Rio Tinto 355½ 2 Engl. Konsols 4% Argentinier 4% Srasillaner. 40% lapan. v. 1899 30% Portuglosen 55.%— Charterec- 5% Bussen v 1908—.—.—Do Beers Baltimore and Ohlo 83.½—.[Lena Goldflelss Sanadian Paciflo. 153.— 151,/ Bandmines 28.¼[Privatälskont Erie ooũ0mm 1 1 T Fennsylvania 85.—Silbor Southern Paclflo. 91./ 91.½ Nevyr-Korlcer Eflektenbörse. Newyork 6. Aug.(WITB.) An der heuligen Effeltenbörse erwies sich die Stinnnung als vox⸗ Wiegend fest. Industriewerte übernahmen vieder- um die Führung, wobel Bethlehem Steels bis auf 311 Dollar in die Höhe gingen. Auch Crxuible Steel Company hatte einen neuen Höchststanck zu verzeichnen und stiegen bis auf 88% Dollars auf die Nachricht, dagß Bethlehem Steels corp. diese Gesellschaft übernehmen will. DieErwartung einer 77777FF ͤ ͤTTPTPbP 3232222 e lebhaften Nachfrage für Zucker führte zu Käufen von Werten der Zuckerraffinerie. Reger Begehr bestand auch für Eisenbahnaktien auf Apnahme, dag der Gütertransport im Zusammenkang mit der zunehmenden Erntebewegung einen großen Umkang annehmen wird. Zeitweilig wirkien teil- weise Realisationen abschwäcliend auf die Jendenz ein; doch vollzog sich der Schlußverkehr bis um 3% Dollars, andere bis%½ Dollar höher. Bethle- hem Steels schloß unverändert. Kupferwerte waren im Bruchteile 1 Dollar niedriger. United States Steels gewannen 56 Dollar. Umgesetzt wurden 775 000 Stück. Werenmärkte. Mannbhelmer Wechenberiehte. HKohlen. Mannkeim, 7. August.(Eigenbericht.) Die Zufuhr von der Ruhr hält sich in seitherigem Umange. Die Nachfrage nach Hausbrandnuß- kohlen übersteigt das Angebot. Industriekohlen bleiben andauernd knapp. Der Bedarf konnte aber bisber unter Hinzuzienung von Ersatz- sorten gedeckt werden. Ne Lieferung von gebrochenem Kols gestaltet sich immer schwieriger, doch sinc ernste Ven⸗ legenheiten nicht zu verzeichnen, da die Ware, grögtenteils für Zeritralheizung bestimmt, erst mit Eintritt kälterer Witterung gebraucht wird. Die Lieferung der Saargruben ist nach wie vor ungenügend; sie bewegt sich zwischen 40 und 50 Prozent der Friedensleistung. In Braunkohlen-Briketts körnen die von der Kundschaft verlangten Mengen jetzt nocli geliefert werden. Holz. Mannheim, 7. August.(Eigenbericht.) In geschuittener Blochware aller Art war das Ge. schäft nicht befriedigend. Das Migverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage war zu grogß, Weshalb die Preise sich nicht befestigen konn- te. Der Preisstand war für Eisenbahnwagen⸗ dielen nur etwas fester, weil die Fabriken darin großen Bedarf hatten. Die Erlöse der rheinpfäl- Zischen Sägewerte stellten sich zuletzt für kie- ferne Waggondielen in regelmäßigen Abmessun⸗ gen auf etwa M. 52.50 bis 56.— per Fesimeter. Da die Heeresverwaltung großen Bedarf in Wagen hat, so wurden seitens der Fabriken an- Sehiiliche Posten Eichenhok, viie auch Eichen- Schnittware in 70 bis 100 mm Starken, benötigt unc beste Ware mit M. 150 bis 160 pro Kbm. bezahlt. Eichenschmittware für Möbel und Bau Zwecke konnten nur in kleineren Posten abgesetzt werden; obgleich die Eigner Preiszugeständnisse machten. Nußbaumbohleu, etwa 60 mm, die nur Verhältnismäßig schwach angeboten wurdlen, Sind die Preise hoch gehalten. Der Brettermarkt zeigt eine weitere Befestigung der Lage, trotzdem die Umsätze au Ausdehnung nicht zunahmen. Die Sagewerke verfügen über nicht allzu große Posten unsortierter Bretter und dazu bFommt noch die Einschränkung in der lerstellung, Welche teilweise durch Rumdholzknappheit und teilweise Gurch Arbeitermangel bervorgerufen wurde. Die Grossisten hlaben für umfangveiche Mengen keinen Absatz, weshalb sie auch ſhrer- seits nur kKleinere Aufträge erteilen und dann stellten auch die Sägewerke so hohe Forderungen, Was die Grossisten zur Zurüctchaltung veran- laßte. Ausschuß wWar in sortierten Brettern am meisten begehrt. Das Angebot hatte aber keinen großen Unſang. Tabak. Maunlheim, 7. August.(Eigenbericht.) Der inländische Markt ist belanglos, weil Angebote ſehlen, Restbestände darin finden willig Käufer. In neuen noch auf dem Felde stehenden Sa n d- grumpen und Sandblätter des badi⸗ schen Oberlandes, hat vor 8 Iagen die Jagd begonnen und zwar von einigen kleineren Bacdliscnen Oberländer Fabrikanten ausgehend. Inzwischen ist die Stünmmung eine ruhigere ge- worden, weil die Heißsporne kteine Nachahmer fanden, die bei dieser ungesunden Basis ihr Geld riskieren und dalhler einen schwindelhaften Ein- kauf nicht mitmachen. Die Nachfrage nach Rippen hält an und wercten bereits füür Plälzer Aufang M. 50.— und für überseeische bis M. 60.— verpackt, angelegt. Wiehverkehr vom 2. bis 7. August 1915. Mannheim, 7. August.(Amtlicher Bericht der Direktion des städtischen Schlacht- und Vieh- hofes.) Der Rindermankt war sehr stark beschickt. Der Auktrieb an Grogvien betrug 1768 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preise pro 50 leg Schlachtgewicht: Ochsen Marke 100—130(5470), Bullen(Farren) M. 102—175 GSIec), Rinder M. 105—125(55—65), Kühe M. 70—108(34—52). Auf dem Kälbermarkt standen am 2. VIII. 446 Stück, am 5. VIII. 237 Stüche zum Verkaufe. Geschäftsverkehr teils ruhig, teils lebhaft. Preise pro 50 keg Schlachtgewicht M. 100—130(60—78). Auf dem Schweinemarket standen am 2. VIII. 710 Stück, am 5. VIII. 433 Stück. 50 keg Schlachtgewicht kosteten M. 150—160(117—125), bei teils lebhaftem, teils mittelmäßigem Geschäfts- verkehr. Der Plerdemarkt war mit 46 Stück Schlacht⸗ pferden beschickt. Der Handel mit Schlachtpfer- den War lebhaft. Preise für Schlachtpfierde Mark 100—280 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 197 Stück be⸗ sucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurcken M. 16—25 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Preise bedeulen die Preise nach Lebendgewicht. * Herliner Getreidemarkt Berlin, 7. Aug.(WITB.) Frühmarkt. (Nichtamtlich ermittelte Preise). Mais Ia M. 620 bis 628, Mittelware M. 340—610, Perlmais M. 619 Uustrie-Eeitu bis 630, ausländische Gerstenkleie M. 750, aus⸗ jändische Weizenkleie M. 35, vollwertige Rüben⸗ schnitzel M. 43, grüne Speiserbsen M..50, Vik- toriaerbsen M. 10.50. Berlin, 7. Aug.(WITB) Getreidemarkt ohne Notiz. In der Lage des Getreidemarktes hat sich wenig verändert. Mais war etwas bil. liger, da einige Angebote vom Ausland voriagen, für die aber noch sehr hohe Preise gefordert wur- den, sodaß sie keinen Käufer fanden. Die Nach⸗ frage nach Lokoware blieb klein, da Forderungen unverändert. Ausländische Gerste war auf Ab⸗ ladung nicht am Markt. Von greitbarer Ware stand noch immer ein kleiner Posten zur Verfü⸗ gung, für den jedoch infolge der hohen Forde- rungen sich kein Käufer fand. Erbsen waren reichlich angeboten, die Preise aber sehr hoch. Die anderen Futterartikel waren ebenfalls gefragt, aber wenig am Markt. Verkehr. Rheinschiffahrt. K. Mannheim, 7. August.(Privatbericht.) Der Waserstand des Nheines, welcher im Anfang der Berichtswoche keine bedeutende Veränderun- gen zu verzeichnen hatte, ist heute am Hünninger Pegel 17 cm gefallen. Der Wasserstand des Neckars ist immer noch sehr klein; obwohl die Schiffahrt daselbst nicht ganz eingestellt ist, ist dieselbe wegen der Sehr geringen Fahrwassertieſe ganz unrentabel gewyor⸗ dem; die Schiffe müssen auf einen Tiefgang von nur 35—38 om abgeladen werden. Auf dem Nlein nachte sich in den letzten Tagen etwas Mangel an Kahnraum bemerkbar; hauptsächlich für Ladungen nach Holland, wohin die meisten Schiffer wegen ihrer Militärverhält⸗ nisse nicht fahren kmen. Trotzdem sind aber die Frachten noch auf dem alten niedrigen Staud; dieselben wurden wie folgt notiert: für Rohpro- dukte wie Salz, Abrannten, Tonerde, Alteisen, Stahlabfälle etc. etc. von Mannheim Ludwigshaſen nachi Deutz, Mülheim oder Duisburg-Ruhrort pro Zentner 2½⁴2 Pfennig, für Bretterladungen ab Karlsruhe pro Waggon gleich 10 000 g nach den verschiedenen Mittelrheinstationen M. 15.—, abh Mannheim für 100 Stiüick ½1 M..70 bis.90, für Kallesteine ab Budenheim nach Oberkassel bei viertel Löschzeit 1% Pig. berw. bei halber Löschfrist 2½ Pfg. pro Zentner; für kleinere Ladungen Tonuerde ab Koblemner Gegend nach Duisburg-Ruhrort 3½% bis%½ Pig. pro Zentner. Die Kohlenfracht in Ruhrort würd noch mit 80 Pfennig pro Tonne nach Manntreim-Nlreinau notiert; die oberrheinischen Frachtzuschläge be- tragen nach Karlsruhe 15 Pfg., nach Lauterburg 25 Pfig., nach Kelil-Stragburg 50 Pfg. pro Tonne. Das Be- und Entladen der Kohlenschiffe geht z. t. sehr langsam vonstattem; auch sind die Ver-⸗ ladungen 2z. Zt. sehr gering. Einie lebhaftere Tätigkeit findet auf dem Nhein-Herne- und Dort⸗ mumd-Ems-Ranal statt und sind diefenigen Schiffe, welche infolge ihrer Bauart dorthin gelangen Körmen, im Vonteil. Die Schlepplöme werden notiert für die Strecke Rithrort-Mannheim mit 4% Pig. per Zentner, Mannheim-Karlsrule mit 1% Pig. pro Etr, Mannbeim-Kehl-Stragburg mit 39 Pfg pro Ztr. Die Talschlepplöhne notieren sich mit 10 bis 15 Prœogent unter dem Normaltarif. Es findet Zz. Zt. etwas Schleppmangel statt. Letztee Nandeisnachriehten, r. Düsseldorf 7. August.(Priv.-Tel.) Der Verband Westdeutscher Eisenhänd⸗ ler gibt ſolgende Grundpreise ab 1. August gültig an: Flußstabeisen 175.—., Schweigstab- elsen 220.—., Siegerländer Hufstabeisem 230.— Mark, Hufstabeisen Marke„Haas“ 250.—., Hulfstabeisen in Slemens-Martin-Qualität 190.— Mark, Flugbandeisen 200.—., Grobbleche 190 Mark, Feinbleche 220.—., Riffelbleche 200— Mark, Manstaedt-Eisen 220.— Mark. r. Düsseldorf, 7. Aug.(Priv-Tel) Der Aufsichtsrat der Gladbacher Wollincku⸗ strie A. G. vorm. L. Josten, München- Gladbach, schlägt der am 24. September d. J. Stattfindenden Hauptversammlung nach reichlictten Abschreibungen und Rückstellungen die Vertei- lung einer Dividende von 20 v. II. gegen 8 v. H. im Vorjahre vor. Kopenhagen, 6. August.(WIB. Nicht⸗ amtlich.) Nach der„Berlingske Titende“ wird der Frachtenmarkt zur Zeit in den Haupt-⸗ sache von den Aussichten auf bedeutende Ge⸗ treidetransporte aus Amerika beherrscht. Die Charterung von Getreidedampfern für Newyork ist umfangreicher als gewöhmlich, da die Ernte etwas spater als erwartet zur Verfrachtung Konunt. Es erscheint ckaßz Amerika selbst ausreichende Lonmage für dle Verschiffumg von, ungefaähr 70 Millionen Quarters Stellen kan. Man erwartet eine sehr erhebliche Steigerung der Frachtraten, was auch in däni- schen Seeschiffahrtskreisen bestätigt Wird. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b, FH. Direktor: Erust Müller. Seneral⸗Anzeiger ⸗ Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. Auguft 1918. E gehört auf jeden Voller Ersatz für Fleischl Probepackung 50 3 Veberall zu haben Die einzigste fleischlose Kraftnahrung Tisch. Auszug gus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Mannheim. Juli Verkündete. 27. Steinhauer Ant. Kraft u. Emilie Münch geb, Kainer, 28. Schuhmacher Lud. Tränkle u. Anng Herrmann, 29. Rangierer Jul. Bechold u. Barbarg Weick, 30. Eiſendreher Karl Wolf u. Maria Seibel. 30. Schneider Gmil Maurer u. Anng Rupp geb. Münch. 80. Kfm. Eugen Otto u, Berta Enderll. Auguft 2, Schiffer Georg Herbold u. Marg. Herrmann geb. Ottinger. 2. Schloſſer Rudolf Speck u. Thekla Muhl geb. Staubitz. 2. Kfm. Mich. Gwald u. Eliſabeth Kirſchenlohr. Juli Getraute. 29. Schreiner Karl Baumann u. Magd. Lauten⸗ ſchläger. 29. Oberingenieur Gotth. Eckert u. Helene Staudt. 29. Tapezier Karl Helm u. Marta Guler. 29. Feilenhauer Chriſt, Roth u. Roſing Kaſſel. 31. Maler Hch. Bornhofen u. Viktoria Kühne. 31. Oberjuſtizſekretär Karl Frommer u. Charlotte Boos. 31. Eiſendreher Karl Hurrle u. Eliſe Riff. 31. Ingenjeur Ad. Metzger u. Franz. Jannuſchek. 31. Ingenieur Franz Wochner., Lina Pfeil. 31. Dekorgtionsmaler Wilh. Brüggemann u. Ka⸗ tharing Schäuble. 31. Fahrikarbeiter Gottlob Wöhrbach u. Fyeda Hennnrich, 31. Fabrikarb. Gg. FJath u. Philippine Eggert. Auguſt 3, Bäcker Herm. Zogowitz u. Ottflie Müller. Juli Geborene. 27. Sattler Karl Alb. Schönbrod e. S. Otto. 26. Monteur Ludwig Baier e. S. Max. 24. Wagenführer Karl Schmitt e. T. Karol. Elfr. 23, Prokuriſt Joh. Aug Karl Mallinger e. T. Gli⸗ ſabeth Karolg Hildegard. Baumeiſter Leop. Conſt, Heizmann e, T. Lena Johanng. 15, Tagl. Ludw. Rückert e. S. Ernſt Wilh. 22. Landſchaftsgärtner Frz. Keller e. T. Marianne Gliſabeth. 22. Wagenführer Hch. Fries e. T. Gliſa Johanna, 23, Schloſſer Wilh. Alb. Fiskus e. S. Walt. Rob. H, 23. Fabrikarb. Marin Smiſchek e. S. Franz Jof. Fabrikarb. Karl Bauer e. T. Johanna Nelly. 28. Zimmermann Joh. Paul. Enders e. T. Marig Helene. 24. Kfm. Hch. Klein e. S. Heinrich. Kutſcher Hch. Hock e. T. Margareta. 24. Zementeur Felix Zinckgraf e. T. Katharing Jakobina Luiſe. 26, Schloſſer Seb. Hoffmann e. S. Gugen Seb. 27, Amtsgktugr Karl Frdr. Tritſchi e. T. Hilde⸗ gad Marljaa. ene 24, Fabrikarh. Adan Krieger e. S. Joſef. Arbeiter Joſef Fiſcher e. T. Anng. Damenſchneſder Joſ. Ant. Ornberger e. T, Anna Maria. 26, Portier Emil Beres e. S. Helmut Karl, 25. Tagl. Alois Kölmel e, S. Albert, 27, Schreiner Hub. Ad. Jauch e. T. Emma Gertr, 24. Giſendreher Ferd. Nufer e. S. Wiſhelm. 26. Bäcker Paul Mauxer e, T. Paula Emma. 28. Kiſtenmacher Jal. Wagner e: T. Gliſe Hilda, 27. Metzger Gg. Phil. Wagner e. T. Ther, Joſef, 29, Fabrikarb. Joh. Schöller e, T. Hedwig Emmg. 28. Tagl, Joh. Ad. Fitzer e. S. Friedrich Leopold. 28. Arbeiter Jaf. Rehberger e, T. Elfriede Eliſe, Bäcker Karl Gulden e. S. Rud. Rich. Willi. 27. Regiſtrator Gg. Hch, Karcher e. T. El. Barb. 27. Verwaltungsgeh. Joh. Gg. Straub e. S. Helm, Bäcker Jak. Schneider e. S. Richard Och. 27. Magenführer Andr. Scheurig e. S. Helm. Lw. 29. Afm. Mathäus Reſze e. S. Helmut. Ingenieur Karl Ludw. Joh. Wollepberg e, T. Margarete Anna Marie. Rangterer Otto Schmitt e. S. Friedrich. Buchhalter Emil Ferd. Herm. Schmurr e. T. Margareta Luiſe. 26. Prokuriſt Karl Simon Barchfeld e. T. Juiſe Gertrude Gliſabeth. 8 24. Kfm. Joſef Theodor Dröcker e. T. Ottilie. 28. Tagl. Philipp Metz e. T. Luiſe. 81. Schreiner Frdr. Ludw. Braun e. S. Guſt, Ad. 20, Kfm. Hch. Dugesrge e. S. Hch. Jof, Gg. 29. Tagl. Andreas Weidner e. S. Helmut. 28, Hechler Jakob Ritter e. T. Elfriede, 31. Stadtarb. Wilh. Krieger e. S. Joh. Gg. Frdr, 30. Bäcker Franz Schäfer e. S. Wilhelm Franz. 28. Eiſenbahnſchaffner Wilh. Dick e. S. Heinrich. Auguſt 1. Gefängnisaufſeher Rupert Baron e. S. Rupert Leonhard. 1. Buchdrucker Joſ: Willhauck e. S. Franz, Juli Geſtorbene, 8 27. Karl Ludw, S. d. Schloſſers Gg. Majer, 4 M. leb. Phyſiker Wilhelm Ludwig Weick, 22 FJ. Zuzſe geb Loeb Wwe. d. Kſm. Aug, Leph, 30 F. berw, Gärtner Nik. Karl Walther, 56 J. verh. Straßenwart Joh. Chriſt. Mitſchke, 43 J. Barbara geb. Schmitt, Ehefr. d. Bürsdieners Peter Becker, 60 J. 29, led. Köchin Gugenie Huß, 55 J. 4. herw. penſ. Straßenw. Gottl. Binniker, 60 J. 30. Beriha geb. Schleſinger, Wwe. d. Agenten Mor. Beymann, 66 J. „Juiſe geb. Hartmann, Wwe. d. Formſtechers Mich. Harras, 50 F. verw. Schneider Johann Mohr, 81 J. „bverh. Schloſſer Mich. Friebele, 40 J. Wilhelmine geb. Weill, Ehefr. d. Kfm. Heinr. Ferd, Abenheimex, 52 J. 89. verh. Kfm. Peter Wernz, 47 F. 30. verh. Aufſeher Chriſtian Kühner, 51J. . verm. Wächter Karl Lehmann, 66 F. Aucuft 1. Helmut, S. d. Tagl. Andr. Weidner, 3 Tg. 1. Hedwig Sofie, T. d. Bierbrauers Chriſt. Frdr. Reuß, 6 Mon. e ee Jukins Stephan, 48 J. L. allein macht geistig frisch— Auf dem Felde der Ehre gefallen. Auguſt 1914 25, led. Kfm. Jul. Albert, Gren., 19 J. 22. led. Reitburſche Joh. Gottfr. Kittel, Reſ., 27 J. 25. led. Friſeur Hermann Dietz, Reſ., 26 J. September 4. led. Kfm, Karl Guſt, Chr. Schlüter, Uoff., 24 J. Oktober verh. Sladtarb, Karl Ernſt Fiſcher, Uoff., 63 F. November 3. led. Lehrer Rich. Wilh. Kratzel, Musk,, 20 J. 19. led. Mechaniker Joh. Schöfer, Musk., 18 J. Januar 1915 3. led. Student Otto Konr. Gg. 19 J. 6, led. Bankbeamt, Paul Kavpl Kriegsfreiw., 21 J. verh. Parkettleger Gg. Ludw. Koch, Landwehr⸗ mann, 35 J. Februar 6. verh. Kfm. Vikt. Pfeiffer, Kriegsfreiw., 27 J. 13. led. Schloſſer Guſt. Ludwig, Pionier, 20 J. 18. led. Elektromonteur Gug. Gg. Schneider, Gefr., 23 J. März Frey, Kriegsfr., Werner Geſche, 29. 29. led. Kfm. Alfred Granz, Reſ., 31 J. 5. led. Architekt Gg. Genslein, Uoff., 27 J. 6. led. Poſtaush. Joh. Andr. Daſch, Gren., 30 J. April 17. led. Regiſtrator Adolf Ggli, Kriegsfr., 24 J. 28. verh. Montage⸗Inſpektor Jakob Heinemann, Offitziersſtellpertr., 29 J. 2. led. Kfm. Walt. Osk. Gruſt Schneider, Erſ.⸗ Reſ., 29 J. Mai 15. led. Kfm. Wilh. Ludw. Mayer, Erſ.⸗Reſ., 27 J. 17, led. Kfm. Alex. Karl Rich. Korker, Kriegsfr., 17 F. 27. led. Bankier Alb. Filſinger, Musk., 24 J. 10. led. Zementeur Edm. Schäfer, Erſ.⸗Reſ., 25 J. 25. led. Spengler Joh. Ludw. Beickert, Erſ.⸗Reſ., 24 J. 23. verh. Maſchiniſt Ad. Alfr. Hußla, Landſturm⸗ mann, 31 J. 27, led. Bürodiener Wilh. Lott, Musk., 21 J. 25. led. Schloſſer Joſ. Dallinger, Musk., 20 J. 1. led. Inſtallateur Karl Wilh. Knaupp, Musk., 22 F. 22, verh. Bäckermſtr. Wilh. Hoffmann, Landwehr⸗ mann, 34 J. 31. berh. EGiſenhobler Wilh. Kramer, Füſ., 2 Juni 20., verh. Tüncher Marcel Barconnier, Reſ., 27 J. 20, verh. Spengler Frdr, Fellner, Gefr., 33 J 19, led, Kfm. Ferd. Jof. Daiger, Landſtm., 25 F. 10. led. Fabrikarb. Joh. Baumann, Reſ., 25 J. 9, led. Bürogehilfe Ludwig Schulz, Gefr., 28 F. Augzug aus dem Standesgmtsregſſter Mannheim⸗Käfertal und Maunheim⸗Waldhof Juli Verkündete, 19. Lehrer Herm. Moor u. Babette Schüßler. 20. Kfm. Joſef Latin u. Barbara Kiefer. 90. Fuhrmann Joſ. Fries u. Valentine Radziewicz. Juli Getraute, 24. Schloſſer Hch. Ziegler u, Frieda Fiederlein. Juli Geborene, 16, Fabrikarb. Adam Hambach e. S. Eugen. 15. Fahrikarb. Mich, Reimling e. S. Ludwig. 17, Fabrikarb. Karl Schäfer e. T. Paula. 16. Schmied Gg. Morgenroth e, T. Gertrude. 20. Fabrikarb. Ferd. Mikulg e. T. Stephanie, 21. Kfm, Wilhelm Hitzner e. T. Ruth, 22, Dreher Hch. Dierolf e. S. Heſnrich, 20. Eiſengießer Bernh. Schürle e. T. Emma. 19 Weichenſteller Hch. Ritzert e. T. Pauline. 23. Maler Bernh. Schmitt e. S. Michgel. 24. Fabrikarb, Anton Potzian e. T. Anng. 24, Schleifer Heinrich Senz e. S. Jakob. 24, Fabrikarb, Joſef Lambe e. S. Edgar. 28. Tagl. Hch. Fuchs e. T. Bertg. 29. Dreher Phil, Kempf e, S. Robert. Juli Geſtorbene. 16. Auguſte, T. d. verſt. Tagl. Gg. Siegel, 10 M. 17. Frieda, T. d. Fabrikarb. Joh, K. Weber, 8 M. led. Fabrikarb. Jakob Dörner, 16 J. 19. Herta, T. d. Schloſſers Ludwig Feller, 3 J. 18. Berta, T. d. Fabrikarb. Adam Mager, 11 M. 19. Gertrude, T. d. Drehers Aug. Speck, 3 M, 20. Antonſe, T. d. Jormers Phil, Günderoth, 5 M. 23. Elſa, T. d. Schriftſetzers Max Lang, 5 M. berh. Werkführer Karl Hecht, 56 J. 29. Alex, S. d. Kfm. Alex Iſenhardt, 4 M. Auf dem Felde der Ehre gefallen. 22, 4, 15. led, Dreher Adolf Wilh. Sautter, 23., Gefreiter, 10, 6. 18, led, Maſch,⸗Arb. Oskar Reichert, 28., Musketier. 11, 5. 15, led. Kfm. Phil. Schäfer, 24., Gren, 8. 3. 15, led. Maurer Karl Mechling, 25., Reſ. 26. 6. 15. led. Maurer Gg. Sieger, 28., Uoff. ., h. 15, led. Bautechniker Heinrich Erler, 26., Pionier. 26. 8. 14, verh. Maſch.⸗Kontrolleur Roh. Walcher, 33 FJ., Gefreiter. 2— 85 Milch- Kalcao ruit Grosser Nährwert! VUeberall erhältlich! Gastnof u. Penslon Adler Durch schönen Neubau d. Neuzeit entspr. einger. Anerk. vorz, Kuche. Spez.: selhstgez. Sohwazwald bad. Weine. Neue Veranda, sohön, Sarten, 60 kleter ub. d. Meer Ufne Bäder. Ruh, läudl. Aufenthalt. 4600 bec Meer Vlelseit, Waleispazlergänge, eig, Fuhrwerkt Stationen eeeeeeee eee „1. Prosgp. itzer. Bornderg und EIzach.] 122)* Pr. Pene kilger augenehmer Sommeraufenthalt bei guter Verpflegung und mäßigen Preisen bietet das 12274 Parkhots donne, debnanl.U. Prospekte durch den Higentümer Anler. Obſmühlen Trkaubenmühlen J. Waitzfelder Landw. Maſchinen Maunheim D 7, 21 Kirchen⸗Anſagen. Cpangeliſch⸗proteftantiſche Gemeinde Sonntag, den J. Auguſt 1915. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ »farrer Schenkel. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Schenkel, Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Mgler. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Gebhard. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Huß. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Gebhard. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Vutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Deßecker. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre für Südpfarrei, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Melanchthon⸗Pfarrei Turuſagal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Diagkoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt Stabdtpfarrer Klenck von Sandhofen, Stadtteil Neckarau, Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Süd⸗Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Süd⸗Pfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, 12. Auguſt, abends 8 Uhr, Abend⸗ Andacht, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Kandidat Riedel. 7— Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Sekretär Moſes 5 Uhr: Jungfrauenverein Dienstag ½0 Uhr: Gebetsſtunde für Jungfrauen Mittwoch ſ½ Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Donnerstag 8 Uhr: Zungfrauenverein. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 8 Uhr: Sonntagsſchule, Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Montgg ſ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhrt Sonntagsſchule. Frettag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Sekretär Moſes. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. * einrr* 7 1 MNu Chriſtlicher Verein junger Münner, U 3, 23, E. VB. Wochenordnung vom 3, bis 14. Auguſt 1915. Sonntgg, vorm. 6 Uhr: Antritt der Schwimmriege. Nachm. 2 Uhr: Spielen und Freiſpiele. Ahends 8 Uhr: Freie Unterhaltung. Montag: Bibelſtünde beiber Abteilungen v. Sekretär Mofes über Hebräer 7, 2328. Beginn 0 Uhr. Donnerstag,-10 Uhr: Spielabend der Jugend⸗ abteilung. Samstag—9 Uhr: Spielen. Anſchließend Bibel⸗ ſtunde der Jugendabteilung. Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling iſt zum Beſuche unſerer Vereinsveranſtaltungen freund⸗ lichſt eingeladen. Auskunft erteilen: Der Vorſtand, Herr Architekt P. Klos, Meerfeldſtr. 61 und Sekretär Moſes, I 3, 23. Evang. Verein für junere Miſſion. Augsb. Bek, in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Allgem. Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilg, des chriſtl. Ver. 1g. M. Nachm. 5 Uhr:! Jung⸗ frauenperein. Montag, abends 81½ Uhr: Turnen der Fünglinge. Dienstag, abends 8½% Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Bihelſtunde des chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, nachm. ¼6 Uhr: Bibelſtunde, Abends 8½% Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20(Hof). (Herr Stadtmiſſiongar Stöckle). Sountag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule, Nachm. 3 Uhr: Berſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung(Jugendabteilung). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag, abends 8iſs Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des chriſtl, Vereins jg. Männer. Dounerstag, abends 8˙½ Uhr; Blankreuz⸗Verein. Samstag, abends 8˙/ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung und Gebetsſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokalt S 8, 40. Sonntage,s, Auguſt, Wanderung in den Odenwald; Neclarſteingch—Förſthaus Michelbuch— Hirſchhorn Steinerner Tiſch⸗⸗Eberbach. Treffpunkt: Hauptbahn⸗ hof 7 Uhr. Uhr: Vereinsabend. Nähere Auskunfk erteilt: Herr Kark s8t ſtraße 7, 1. Schriftführer. Wene Chriſtliche Verſammlungz 2 102 Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. 185 282 2 Evangeliſche Gemeinſchaft UB5, 9, Seitenbau. 5 Sonntag, vormittags%0 Uhr Predigt. Vormitt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt Prediger Niethammer. Nachm. 5 Uhr Jugendyerein. Doönnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachmitt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ſ½%9 ÜUhr, Predigt. Jedermann iſt herzlich willkommen. SGenmeinde gläubig getaufter Chriſen 0 4, 18 Sonntag, 8. Auguſt, vorm. 9˙½ Uhr: Bibelßunde. Vormittags 11 Uhr; Sountagsſchule. Abends 8½ Uhr: Evangeliſation, Herr Prediger Fink. Dienstag, 10. Aug,, abends 81½ Uhr: Jugendverein. Mittwoch, 11. Auguſt, abends 3½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormitt. ½10 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigk Dienstag, abends /9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Sde— Miſſions⸗Saal, U 4, INa, Hinterhaus parterre. Die Verſammlungen der Chriſten⸗Gemeinde finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm, 10 Uhr: Wortbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Evangeli⸗ ſations⸗Verſammlung. Dienstag, abends 8¼ Uhr: Vorleſung. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u, Gebetſtunde Am Sountag, den 15. Auguſt ſindet abends 8 Uhr eine Glaubensverſammlung ſtatt, gehalten v. Prebiger Lux aus Frankfurt a. M Jedermann herzlich eingeladenk Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 3. Auguſt 1915. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe,— 8 Uhr Militärgyottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— ½8 Uhr Kriegs⸗Andacht mit Segen. Untere kathol, Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Prebigt.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft mit Segen.— Uhr Betſtunde der Fungfrauen⸗Kon⸗ gregation.— 8 Uhr Andacht für Heer und Paterland. Kathol. Bürgerhoſpital. z9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 4 Uhr Andacht zum hl. Geiſt. Herz⸗Jeſu⸗irche, Neckarſtadt 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenbeit. 7 Uhr hl. Meſſe.— Uhr Singmeſſe.— ſ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.—'8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Kriegsgndacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht.— 7 Uhr heil. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. — Nachmittags ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag und Andacht.— ½5 Uhr Verfſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins in St. Eliſabeth,.— Abends ½8 Uhr Roſenkranz für Heer und Vaterlanß. NB. Samstag nachmittag von 2 Uhr an und den ganzen Sonntag bis ahends kann in der Hl. Geiſt⸗ Kirche der Portfunkula⸗Ablaß gewonnen werden, Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½77 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe. — ½8 Uhr Herz⸗Jeſus⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr Kriegsandacht mit Segen. 5 St, Joſefs⸗Kirche, Lindenhof, 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Amt.— ½10 Uhr Pre⸗ digt u. Amt.— 1 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Andacht.— ½5 Uhr Dienſtbotenverein.— Uhr Herz⸗ZJeſu⸗Predigt mit Segen. St. Boniſatluskirche. Vons Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der weiblichen Jugend.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht 3½ Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗tongregatſon. — 7 Uhr Kriegsandacht mit Segen. Kriegsandacht unter der Woche iſt am Mittwoch und Freitag abends 8 Uhr. Franziskus⸗tirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beicht.—7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunſon.— 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Vesper.— Abends 8 Uhr Kriegs⸗ Bittandacht. NB. Während der Woche iſt jeden Abend 8 Uhr Kriegs⸗Bittandacht. Kath. Kirche in Feudenheim, Von 6½ Uhr ab Beichtgelegenheit.— 7¼ Uhr Frühmeſſe und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion.— 9½ Uhr Hochamt mil Predigt.— 1½ Uhr Herz⸗Jefu⸗Andacht mit Segen, — 8 Uhr Bittandgcht mit Segen. Kathol. Kirche in Käfertal, 6 Uhr Beicht.—7 Uhr hl. Meſſe.- ¼9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt, — 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Herz⸗Maritz⸗ Bruderſchafts⸗Andacht.— 8 Uhr Kriegsgudacht. Kathol. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. Die 7 Uhr Frühmeſſe fällt heute gaus.— 8 Uhr Schülergottesdienſt; Singmeſſe. %10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt. 1½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— 8 Uhr Bittandacht für Heer und Vaterland. Kath. Kirche in Neckarau. Gelegenheit zur Ge⸗ winnung des Portiunkula⸗Ablaſſes. 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht, Austeilung der hl. Kommunion.— %7 Uhr hl. Meſſe mit Austetlung der hl. Kommunion. Generalkommunſon des Müttervereins.— 8 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigl. %2 Uhr Chriſtenlehre.— Üher Andacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen, Dienslag und Freitag abends 8 Uhr Kriegs⸗ andacht mit Sber. Donnerskag, abends ½9 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung der männlichen Jugend. St,. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. 5 Uhr hl. Kommunſon, Frühmeſſe.— ½10 Uhr Zingmeſſe, Predigt.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, Segen.— 8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland, Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche), Somutag, den 8. Auguſt, vorm. 10 Uhr,— ziſche Amt mit Predigt.(Stadty Dr. 185 5 N M Dien ve verſte ebni obſtbe landſ Samstag, den 7. Auguſt 1915. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Sekte. Ipangsber Montag, den 9. Auguſt 1915, mit⸗ tags 12 Uhr, werde lokal gemäß lung auf Rechnung deſſen, feutlich verſteigern: 134 Sack à 75 Weizenmehl, nahmefrei, nicht anzurechnen. Näheres im Termin. Mannheim, den 7. A Brehme, Gerichtsvollzieher. § 373.⸗G.⸗B. gegen bare Zah⸗ ſteigerung. ich im hieſigen Börſen⸗ den es angeht, öf⸗ 59188 kg norddeutſches alte Mahlung, beſchlag⸗ uguſt 1915. Hbftverſteigerung. enstag, 10. Aug. 1915, vormittags 9 Uhr verſteigern wir das Er⸗ ebnis ſtädtiſcher Früh⸗ obſtbüume(Schwetzinger⸗ aße und Waldweg) Neckarau. 4929 Mannheim, 6. Aug. 1915 Städt. Gutsverwaltung Krebs. Belauntmachung. Nach 8 22 der Feldpoli⸗ zekordnung(8 368 Ziff. 9 des.⸗St.⸗G.) iſt das un⸗ befugte Betreten fremden Eigentums verboten und wird mit Geldſtrafe bis 60 Mk. oder bis zu 14 Tagen Haft beſtraft. Des⸗ gleichen wird nach§ 37 Abf. 6 der Feldpolizeiord⸗ nung gemäߧ 145 Ziffer 3.⸗St.⸗G. an Geld bis zu 20 Mk. beſtraft, wer außer den Fällen des 8 22 unbefugt über fremde Aecker, Wieſen, Weiden oder Schonungen fährt, reitet oder Vieh treibt. Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem An⸗ fügen, daß Uebertretungen unnachſichtlich durch unſer Feldhutperſonal zur An⸗ zeige gebracht werden. Mannheim, 30. Juli 1915. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 4928 Jakken⸗Verkauf. In der Farreuhaltung Sandhofen iſt ein Farren unter nachſtehenden Be⸗ dingungen zu verkaufen. Der Verkauf des Farrens geſchieht ohne jede Gewähr und ſteht derſelbe vom Tage der Genehmigung an guf Gefahr des Käufers. Die Zahlung des Kauf⸗ preiſes an die ſtädt. Guts⸗ faſſe hier, Luiſenring 49, hat vor Abfuhr desFarrens zu geſchehen, welche läng⸗ ſtens innerhalb 8 Tagen zu erfolgen hat. 4918 Angebote wollen mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, 13. Auguſt 1915, vormittags 11 uhr an unterzeichneter Stelle ein⸗ gereicht werden. Mannheim, 2. Aug. 1915. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangöverſteigerung. Montag, 9. Aug. 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 im Vollſtreckungs⸗ wege öſſentlich verſteigern: 2Zugpferde, 2 Klavier, 1Regiſtrierkaſſe, ſowie verſchiedenes. Mannheim, 7. Aug. 1915. Weiler,Gerichtsvollzieher. 350 Zentner Gießereikoks werden am Dienstag, den 10, Auguſt, vormittags 1 Uhr an der Eiſenbahn⸗ Zollhalle im hieſigen Zen⸗ tralgüterbahnhof öffent⸗ lich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigert. Gr. Güteramt. u. Sammlung zur Beſchaffung von Sanitätshunden Transport 638.78 Mk. Es gingen weiter ein Unterprima der Liſelotte⸗ ſchule 8 Mk. A. W. Sins⸗ heim 1 Mk., Volksſchulkl. des H. W. Nagel 3,50 Mk. Zuſammen: 651,28 Mk. Zur Entgegennahme weiterer Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Geſchäftsſtelle d. Bl. Sammlung für die Kriegsblinden. Transport Mk. 1416.50 Mk. Es gingen weiter ein: Mädchenbürgerſchule VIIb 9., Samstag⸗Abend⸗ Knobel⸗Geſellſchaft 55 Roſenſtock 50 Mk., *. Feiſt, Rechtsanwalt 10 Mk., M. B. 10 Mk., Gabe der Mädchenkl. VII7 der rtedrichsſchule 22 Mk., Frl. Paula Picker 10 Mk., ls Sprachkk..90 Mk., dofochenfl. IV 16 Hum⸗ oldtſchule.05 Mk., Elſe non Grüter 2 Mk. P. Vöhlmann Dr. Mayer20., Katharing Hl. 10 Mk, L. Hügel 1 M, Buße in einer Beleidigungsſache 10 Mk. Zuſammen: 1578.85 Mk. Zur Entgegennahme von Leiteren Gaben iſt ſtets gerne Datenant Gebild. Dame die Jahre laug im Auslaud gelebt erteilt gründl. franzöſiſch. u. engl. Unterricht gegen mäßiges Honorar. Werde auch nachm. Kindern Nach⸗ hilfeunterrichterteilen. H. Becker, Eichendorffſtr. 18 p. 7516 Beſſ. Mädchen können das Kleidermachen .eigen. Garderobe gründl. erlernen. Frau Stadel, Seilerſtr. 14, 2. S 7627 2. St. 7 Prinz Wilhelmſtr.? Kann ich die Adreſſe der Dame, welcher ich am Donnerstag früh zwiſchen 1½8 u. 9 Uhr auf thremWege nach dem Markt zwetmal begegnete, zwecks näherem Kennenlernen erfahren? Antwort erbeten unter Nr. 7622 an die Geſchäftsſt. Theater. Schöner 2. Rang⸗Platz für das 1. halbe Jahr ab⸗ zugeben. Angeb. u. Nr.53182 an die Geſchäftsſtelle. Eingnartierung wird angenommen. 53190 N 7, 10, Wirtſchaft. o 2 Spreehstunden? 2 1 4 d meiner Zahn⸗Praxis finden täglich ſtatt& von 9 bis 6 Uhr. 2 2 4 2 * Arno Pestz, 0 7, 14 1(Heidelbergerſtraße)? Tel. 3574. sm57 eeeeeseessee Füür Herren! Herrenkleider werd. kadellos aufgebügelt n. ausge⸗ beſſert bei billiger Bedienung. Poſtkarte genügt. 98197 Joh. Nübel, Neparatur⸗Geſchüf, nur 8 6, 20, 4 Treppen Bier, bayr., württemb., rhein., pfälzer, wöchentlich einige Waggon 12252 abzugeben. Brauerei⸗Direktor Ad. Camphauſen, Tiergarten⸗ ſtraße7, Straßburg i. Elſ. Klriegs⸗ ohne Zuſchlags⸗ prämie für fämt⸗ liche Wehrpflichtigen welche ſchon im Felde ſtehen, werden von; erſtklaſſiger Lebens⸗ verſicherungn unter Garantie für Voll⸗ auszahlung jederzeit noch aufgenommen durch das Verſicher⸗ ungsbüro von 5 Theodor Balz 5 Subdirektor Friedrichsring 13,17 Telephon 3640. IJnſpektoren und Vertreter geſucht. Diskretion wird zugeſichert— 8 Hausfrauen! Alte Strümpfe geben neue Wolle. Auch das kleinſte Quantum hat Wert und wird bet Ihnen abgeholt. Sofort Poſtkarte mit Adreſſe unter Wollverwertung Nr. 7603 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Matratzen n. Diwans werden prompt und billig aufgearbeitet. 7639 Fertig, M 7, 11, 3. St. — dütseltf Haufſucten deseltigt Nratas 2 fagen obne Berufsstö⸗ cung ual. gleichz Awenl. — on g Ungskur. Die Behand allahen Blutreinig. ert. ianen ung zuberl. Uadd helte jch fähfz. tausende veralt. faälle.„Salus“ Bochum 43. Lortum. zlaßs 3 Verzaud nach auswärts. Nabige Prelds. Personeatahl angeben. 16538 Ein kleined Kind eze 8844428828 65 zu geben, erfragen der Geſchäftsſtele. 7680 Leiloen wurde ſchwarzes Brieftäſchchen mit 30—40 Mark Papier⸗ geld am 6. Auguſt zwiſchen „Pfälzer Hof“ und Haupt⸗ poſtamt. 53185 Abzugeben gegen Be⸗ lohnung Luiſenring 12, 3. Stock. Entlaufen ein Schäferhund Namen Rottweiler zu⸗ Abzugeben 8. Mittelſtr. 80 bel Buſch. auf den„Lux“ hörend. gelaufen. Müttleret Kriegsh braun⸗gelb, männlich, entlaufen. Gefl. Nachricht an die Geſchäftsſtelle d. Gen.⸗ Anzeigers erbeten. 7 — DeJ Heirat Suche für m. Freund, Kaufmann, Vater von zwei erwachſenen Söhnen, In⸗ haber eines Verſandtge⸗ ſchäft mit eigener Fabri⸗ kation, ohne Konkurrenz, das über 30 Jahre beſt. u. auch verlegt werden kann, bürgl. ev. Fräulein od. Witwe ohne Kind, mit guten Umgangsformen, heiter. Gemüt u. Herzens⸗ bildung, d. ſich nach gemütl. liebevollem Heim ſehnt u. Kapital beſitzt. Diskretion Ehrenſache. Zuſchr. u. Nr. 7604 an die Geſchäftsſtelle. Deutſcher, anfangs drei⸗ ßig, evang., ſehr ſolid, auch frauzöſiſch und engliſch ſprechend, etabliert in der Schweiz mit 80 000.— Fr. eigenem Barvermögen nebſt gut. Geſchäft ſucht die Bekanntſchaft einer häuslich geſtunten, kinderloſen Dame nicht über 28 Jahre, mit unge⸗ fähr gleichem Vermögen, e zwecks Heirat. Zuſchriften unt.„Gut⸗ mütig! Chiffre De 4680. an Poſtf. 145 Fern(Schweiz) 12293 aeen Gebrauchter gut erhalt. Herrenſchreibtiſch, Dipl. bevorzugt, zu kaufen geſ. Zuſchr. unter Nr. 7624 an die Geſchäftsſtelle. Möbel⸗Altertümer kauft K. Mohr, 8. Ein einſpänuiger Milchwagen billig zu verk. Luvwigs⸗ hafen, Aruulfſtr. 48. 7533 Mehrere gebrauchte Fahrräder Pister. Tel. 4821. Langersötterſtr. 16, Lager. Rollpulte Büro⸗Möbel Kontor⸗Einichtungen Größte Auswahl Billigſte Preiſe — Aberie, 63,190 99798 Tel. Aid. Edefmann P. L. 2. Hrstkl. Fahrräder 5 Nark 0 Adlerete. NMähmasshinen, Pneumatle Reparaturen zaengendl. Geschäftsräder auch leih. weige im Abonnement. 33 hoffentlich Hald unſerm Beſitz ſein. Inzwi⸗ ſchen mahnt die Zeit zur Sparſamkeit. Wer ſparen will und mit Recht nur wird in an eleganter Garderobe Befallen findet, hat hierGelegenheit, vonHerrſchaften getragene feine Maßgarderobe, die zum Teil ſogar auf Seide gearbeitet iſt. Ferner mo⸗ derne neue Garderobe. llſster, Anzüge, Paletots 8,10,12,14, 16 M. u. höher Hosen neusstor Skrolfen.25 N. Verleihnug racen ge⸗ ſellſchaftsanzüge. Verlteh. geweſ. Garderoben ſowie Modelle, aparte Neuheiten werden billigſt verkauft. Naufhaus für Herren-Bokleldung Inh. Jakob Ringel Haunhelm Troppe lur ael 0 Gieinladen neben der Hauptpoſt. Fahrräder neu eingetroffen. 59025 Otto Albers, A 3, 7a, Fahrradhandlung. Kein Laden, nur Lager. Mehrere neue Revolver⸗ Drehbänke zu verkaufen. Sofort lieferbar. Anfr. unter No. 7623 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Uisgenschatten f Geſchäftshaus in Heidelberg zu verkaufen auch geg eines in Maunn⸗ heim oder Vororte zu vertauſchen. Adreſſe erb. unter Nr. 53181 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Billiger Ruheſitz moderne Villa, 7 Zimmer, 2 Manſ., Balkon, Loggia, Bad, Gas, elektr. Licht, Kanaliſ., ca. 800 Um Gart. t. ruh. Lage iein. Kreisſtadt m. höh. Schulen viel Wald, zu billig. Kriegspreis von 28000 Mk. ſof. zu verkaufen, ev. zu verm. durch d. Eigent. Ch. Aug. Dubsin Heppen⸗ heim a. d. B. 12291 tollen finden 5 Täglich zu verd. 115 10 Mh. Näh. im Gratisproſpekt.— Joh. H. Schultz, Abr.⸗Verl., Cöln 79 12279 Kriegsinvalide redegewandt, für vater⸗ ländiſche Sache.gutem Verdienſt ſofort geſucht Vorzuſtellen 1012 und —4 Iihr. 53186 Zweigvertriebsſtelle der Deutſchen Kriegs⸗ marke V. D. A. Kepplerſtraße 29 Mechak ker, Schloſſer, Maſchinenbauer von feinmechaniſch. Werk für dauernde Stellung bei gut. Lohn geſucht. Junge Leute, nicht über 18 Jahre alt, oder ſolche gänzlich militärfrei bevorzugt. Be⸗ werbungen ſind zu richten an die National⸗Regi⸗ ſtrierkaſſen ⸗Geſellſchaft, Berlin SW. 11. 42173 Buchhalterin für amerikaniſche Buch⸗ führung und mit allen Büroarbeiten vertraut, ſowie im Verkehr mit dem Publikum gewandt, per ſofort geſucht. Angebote unt. Nr. 58178 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Ibranchekundige, tüchtige 1 7 Verkäuferin geſucht. 53183 Emma Noſe Herrenartikel, E 1, 172. 22 7 2 57 Tüchtiges Mädchen per 15. Aug. od. 1. Sept. in kleinen Haushalt geſ. Näh. bei Frau Simon Söb, Kirchenſtr. 5. 53187 —:——.—.... Herren⸗ u. Damen⸗ ist einem tüchtigen artikel. Herren, die Vertriebes Über ca. 7 2 für die Feuer⸗ verſicherung neu zu beſetzen. Großherzogtum Baden. Erfahrene, kautionsfähige Fachle nte, welche den Bezirk kennen, über die erforderlichen Beziehungen verfügen und gewillt ſind, der Organiſation und Werbetätigkeit ſich perſön⸗ lich zu widmen, werden gebeten, ausführliche Angebote mit Lebenslauf und Bildnis unter Aufgabe ihrer Empfehlungen und Anſprüche unmittelbar an uns zu richten. Bayeriſche Verſicherungsbann Aktiengeſellſchaft vormals Verſicherungs⸗Anſtalten der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank. München I, Brieffach. 7 Hohes Einkommen Herrn durch UDeber- nahme des Generalvertriebes einer Spezial- fabrik für Mannheim geboten. ist Konkurrenzlos, glänzend begutachtet und bereits eingeführt. Kein Kriegsartikel, keine Lizenzsache, sondern großer Warenkonsum- Der Artikel zur Uebernahme des 1500 Mk. verfügen, erhalten nähere Auskunft unter Nr. 42159 bei der Geschäftsstelle dieses Blattes. Feuer⸗ und Einbruch⸗ diebſtahl⸗Verſicherung. Infolge Ablebens unſeres langfährigen Generalagenten iſt unſere Generalagentur Maunheim und Einbruchdiebſtahl⸗ Bezirk: 16548 — Tüchtige, ſelbſtändig arbeitende Heizungs⸗ geſucht zu fofortigem Eintritt. olteure 42162 Sulzer, Centralheipungen,...9. Maunheim⸗Ludwigshafen a. Rh. Perfekte 5 Stenotypiſtin für Korreſpondenz und leichte Bürbarbeiten per 15. Auguſt geſucht. Angeb.m. Zeugnisabſchr. u. Gehaltsauſprüchen unt. F. 462 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 158¹8 Aaſſenes Mädchen ae⸗ geſucht.(7686) H 4, 28, III. bemhe-esdeße * Lehrling. Wer nimmt jungen Mann, welcher im Beſitze des Einjährigenſcheines iſt, in kaufmäuniſche Lehre. Zuſchriften unt. Nr. 7387 an die Geſchäftsſtelle. Lehrling aus guter Familie u. mit guter Schulbildg. f. Groß⸗ handlung geſucht. Ang. u. Nr. 7684 an die Geſchäftsſt. Stellen suchen Jüngererbummis ſucht Stellung per 1. Sept. Zuſchriften u. Nr. 7632 an die Geſchäftsſtelle. unge Frau ſucht für 2 Stunden vormittags Monatsſtelle. Zu erfrag. S 3, 5 II. Stb. Tücht. Mädchen, 33 gewandt, perfekt imKochen, fucht Stelle als * Köchin oder Haushälterin. Augebote unter Nr. 7607 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Kaufmann geſetzt. Alters, ſprachkund. mit Buchhaltung, Kaſſen⸗ führung Lohnverrechnung Lagerverwaltung zꝛe. ver⸗ traut, ſucht per ſofort oder ſpäter Vertrauensſtellung Angebote unter Nr. 7640 an die Geſchäftsſtelle. 48 Jahre alter verheir. Mann(Penſionär) ſucht Vertrauenöſtellung gleichviel welcher Art. Aufrag. Gontardſtr. 35, 4. Stock erbeten. 7638 Beſſere Frau, durch den Krieg erwerbsl. geworden ſucht tagsüber paſſende Stellung irgend welcher Art, am liebſten Ver⸗ trauenspoſten; Suchende iſt in Küche, Haushalt, Schneidern ete, durchaus erfahren. Gefl. Zuſchriften unter Nr. 7495 an die Geſchäftsſtelle dieſes Bl. erbeten. ſſſetgesbehef Beamter a. D.(2 Perſ.) ſucht in ordentlichem Haus geräumige 2⸗ Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör auf 1. Okt. Nimmt außer⸗ halb 3 Zimmer. Angebote mit Preis unter Nr. 7473 an die Geſchäftsſtelle d SGeſucht p. 15. Aug. 1 Wohn⸗ u. 1 Schlafzim., ev. mit Penſion v. älterem, ſoliden Herrn in Nähe d. elektr. Fabr. Brown Boveri Käfertal, Angebote unter M. 967 an Haaſenſtein& Vogler, Dresden erb. Schön möbllertes Zimmer geſucht in der Rennershofſtraße von beſſerem Herrn per 1. September. Angebote mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 53180 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Schöne große 2 Zimmer⸗ Wohnung, Küche, Bad per 1. Sept. zu mieten geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 7631 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Zu mieten geſucht: Auf 1. September 2 nett möblierte Zimmer und Kiche während der Dauer des Krieges, für ruhige, kleine Angeſtellten⸗Familie. Zu⸗ ſchriften mit Preisangab. erbeten unt. Nr. 33164 a. d. Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 1 Tr., 2 gr. helle Zimmer als Büro zu vermieten. Gas, Elektr. u. Telephon⸗ anſchluß vorhanden. 7471 Hanſa⸗Haus D 4, 7/8 Ein u. zwei Zimmer für 27 Büro ſofort zu vermiet., Dampf⸗ heizung, Fahrſtuhl, elektr. Licht. 47446 Iu Vefmieten N7 1 2. Stock links, 7 1 leeres Zim. für 1 Perſon Mk. 10. 7027 . 4 S 6, 37 3 u. 4 Zim., Küche u. Bad ſof, preisw. zu vermieten. 48980 Näh. 2. St. l. Bismarchplatz 5 Schöne 5 Zim.⸗Wohn. 3. St. p. ſof. zu verm. Näh. koſtenfr. durch Levi& Sohn Q21.4 Breiteſtr. Tel. 595 48088 Eichendorffſtr. 31 Schöne 2⸗Zimmerwohng. mit 2 Balkon auf 1. Sept. oder 1. Okt. zu vermieten. Zu erfr. parterre. 48990 00 7 7 Friedrichsring 46 Schöne Hochparterre⸗ Wohnung, 6 Zimmer mit Vorgarten, preis⸗ wert per ſof. od. ſpäter zu vermieten. 48989 Näh. koſtenfret durch Levi& Sohn Q1,4, Breiteſtr. Tel. 595. 48989 * 3 Zimmerw. Hebelfr.) im Dachſtock ſof. beztehb., z v. Näh part. 7637 Karl Ludwigf. 23 Elegante Hoßhpart.⸗Wohnung 5 Zimmer, Diele, große Terraſſe und Zubehör mit Centralheizung per ſofort zu vermieten. 46832 Näher. daſelbſt, oder 3 Treppen bei J. Hatry. In ſchöner, freier Lage e Oſtſtadt modern ausgeſtattete 5 Zimmer⸗ ⸗Wohnung 2. St. mit all. Zubehör zu verm. Näh.koſtenfr, durch Levi& Sohn 21,4 Breiteſtr. Tel.595 ——̃— ſt d Oſtſta · Sophienſtraße ⸗Zimmerwohnung mit bedeutendem Preisnach⸗ laß ſofort zu vermieten. Zuſchr. unt. Nr. 48934 a. F. Geſchäftsſtelle ds. Bl. Schimperſtr. 18, 2. St. 8 Zimmer m. Küche, Bad u. Manſ. a. 1. Okt. zu vm. 48992 Rich.⸗Wagnerſtr. 22 hochpart., eleg. 3 Zimmer⸗ Wohnung mit eingericht. Bad, Toilette, reichl. Zu⸗ behör, Zentralheiz. f. einz. Herru od. Dame beſond. geeignet, per 1. Sept. od. ſpät. zu v. Näh. part. Iks. 47974 Richard Wagnerſr. 40 Glke Otto Bekſtraße 4. Stock, 4⸗Zimmerwohn., Bad,el. Licht, Gas, Kohlen⸗ aufzug p. 1. Oktober an ruh. Leute zu vm. Näh.prt..— Sine Schöne 3 Zim.⸗Wohnung mit Zubehör zu vermieten. Rheindammſtr. 40, 3. St. 48448 0 7 Schöne 2⸗U. Zim.⸗Wohn. Neckarſt. u. Lindenhof p. ſof. od, ſpät. preisw. 3. v. Näh. Telephon 349. 47809 Schöne 2 Zim.⸗Wohn. u. K. zu verm. Näh. im Laden, Eichelsheimerſtr. 29 48931 bei Langheinrich& Siſtmann. Hautausſchlag vom Kopf bis zum Fuß durch 2 Stck. Obermeher s Medizinal⸗Herba⸗ Seife beſettigt. Lt. Atteſt von 50 Pfg., der wirkſamen Stoffe verſtärkt Mk..—. Zur Nachbehandlung Herba⸗ Creme à Tube 25 Pfg., Glasdoſe Mk. 180. 3 h. i. d. Apoth. u. l. d. Orog. v. J. Ollendorf, P4, 1; Th. von Gichſtedt, N 4, 13/14; Fr. Becker, G 2,2; Kudwig &Schütthelm, O 4, 3 u. Filiale Fricdrichspl. 19; K. Büchler, L10,6; P. Harb Nachf.,E1,11: R. Knieriem, Traitteurſtr. 52; Storchen⸗ Drogerie, Morcktplatz; K. Muühlhardt, Mittelſtr. 36; Eruſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 26; C. Meurin, F 1,8; Arth. Röhnert, R3; G. Schmidt, Seckenheimer⸗ ſtraße 8; H. Merckle, Gon⸗ kardplatz 2; Carl Betz, Gon⸗ tardplatz 8, ſowie i. d. Par⸗ fümerien v. O, Heß, 21, 16; J. Brunn, Q 1, 10 M. OSettinger Nachf., F 2, 25 in Neckarau: Drogerte A. Schmitt A. Seitz. 205 Möbl. Zimmer 12, 3 webl. Bohnn. Schlafz. m. elektr. Beleucht. in ſchön. ruh. Lage, nächſt. Nähe des Schloſſes, ſof. od. ſpäter zu verm. 7282 b 4 1 2 Tr., möhbl. Zim. ſep., zu vm. 7554 3, 6 fein mbl. ſep. Wohn⸗ u. Schlafzim., evt. a. einz. Pill. z. verm. Näh. 2. St. 7416 6 8 8 2. Stock guſemöbl. 5 Zimmer zu ver⸗ mieten. 48868 2 Trepp. rechts * 8, 18 ſchön möblier⸗ tes freundl. Zimmer ſof. zu verm: 8890 L. 3 1 1 Treppe, ſchön möbl. Zimmer mit 2 Betten und Koch⸗ gelegenheit zu vermieten. 7328 3 Tr., beſſ. möbl. L13, 2 Zim. mit elertr. Licht, Bad, Klavier, eytl⸗ auch an Ehepaar ſof, zu v. 48966 M Haußmann, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ev. auch einz mit ſep. Eing. bis 15. Auguſt z. verm 1 3, 11, 4. St. einf., mbl. Zim. ſof. zu vm. 7512 Gut möbl. Zimmer ſof. M 4, 4, II. zu vermieten. 48985 1 3, 21 ein gut möbl. Zim. m. Alkow mit oder ohne Penſion zu vermieten. 7359 ameyſtr. 13, 3 Tr., eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz⸗ f. Mk. 40.— zu v. 48401 Einn 30 part., in freier Jage behagl. möbliertes Zimmer auf Wunſch Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort oder ſpäterzu vermieten. 48830 Prinz Wilhelmſtr. 14 4. St., gegenüber Noſen⸗ garten, eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort zu vermteten. 48969 54 8 Jcde Möbliertes Zimmer mit Schreibtiſch u. elektr. Licht in beſter Lage ſofort od. 1. Sept. 22 vermteten. Näh. 8 6, 23, I. 48967 Wohn⸗ u. Schlafzim., f. möbl., m. 1 o5. Bett. z. v. Tatterſallſtr. 22, 2. St., in Nähe d. Hptbh. 48689 geräumige, helle Im Börsen-Gebäude sind verschiedene Buros Sofort preiswert zu vermieten. aufzug, elektrisches Licht, Zentralheizung. Näberes beim Hausmeister. Personen- 48962 zu vermieten. Lagerhalle ca. 600 Um an Bahn und Wasser gelegen 7635 F 7. 32 Kesseln, NReservoiren, Josef Fuld, Sigmund Schneider Telephon 90 An- und Verkaui 90 Altmaterialien, Metallen, Spähnen u. Rückstanden aller Art, Maschinen und Maschinenteilen, Transmissionen, Putzwolle und Lederriemen Industriehafen. F 7, 32 40463 (Abendblath Samstag, den T. Auguſt 1918. 0 1 Aan, aeaenh Roſengarten Mannheim Geſamt⸗Gaſtſpiele von Mitgliedern des Neuen Theaters in Frankfurt a. M. Sountag, den 8. Auguſt 1918 Zum vierten Male 7* 18 Ein Tag im Paradies Mufkkaltſche Poſſe von Leo Stein und Bela Jeubach. Muſik von Edmund Eysler. Spielleitung: Dr. Hauns Schindler. Muſikaliſche Leitung: Artur Holde. Haffeneröffnung 7½ Uhr Aufang 8½ Ende nach 10˙½ uhr. Dienstag, den 10. Auguſt 1915 = der Arzt ſeiner Ehe Luſtfpiel in 3 Akten von Heiurich Ilgenſtein. Friedrichs⸗Park Samstag, 7. Auguſt, abends—11 Uhe, Sountag, 8. Aug., nachm. ½4½'7 u. abds.—11 uhr Konzerte der Kapelle Petermaun. Deitung: Kapellmeiſter L. Becker. Gintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 372 Feldpost-Jigarelten — Bultige Freise. Dalma Foeinste 2½ Pig.-Zigarette mit Goldm. 100 Stuck Merk.63 Sport-Zigaretten der Steuerersparnis wegen in Deutschland her- gestelſt aus garantlert nur Tabaken der östr.-ungar. Regle 10 Stuck 20 Pig., 50 Stüuck 88 Pig. 100 Stuck Mark.80 Oasino oder Vaterland Beste 2 Pig.-Zigaretten mit Goldm. 20 Stück-Karton 30 Pig., ioo Stuck Mk..0 Mederverkäufer entspr. Rahatt. rbmer Liparren-Tabräblaper Ssckenhelmerstr. 18 Fernsp. 7777 Uhr 4927 —— — ͤG-— 8888 Vnterricht Jdeal- Zur Ausbildung von Gsschäftsdamen. 7 1. Kurzschritt Z. Maschinenschreiben 3. Schön- und Nechischreiben 4. Deutsche Korrespondenz Gedes Fach Mk. 25.—) 3. Eine Fremdsprache Mk. 30. Ulnsere Schülerinnen erhalten stets die Hesten Stellungen. Fim Monatsgehalt zahlt die ganze Ausbildung. Visser-Berlitz 7, 23 el. 1474 42⁰b7 NMandelsschule V. Stock Mannhelim, Y 7, 3. Gründliche u. praktische Ausbildung f. den kaufm. Beruf. Neuanfunhmen von Damen und Herren jeden Alters am 1. und 15. des Monats. Man verlange Prosnekte. 80569 2 nlen, Koks, Briketts, Badiſche Neueſte Nachrichten. im Hause 1 E Nach wie vor garantiert gleiche gualit gleiches Gewic %½ Pſd. 35 Pig. J, Pid. 68 Plg. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern lieben Schn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Seorg Hag am 6. August nach langem schwerem Leiden im Alter von 22 Jahren in die obere Heimat abzurufen. Die Beerdigung flndet Montag, den 9. August nachmittags 4½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 42178 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Adam Haß, Schreinermeister Luise Haß Elise Hafß geb. Stoll Emif Haß Karl Han Marile ee geb. Haß Greta H Adam Haß, z. Zt. im Felde N Heinrich Eugelhardt, 2. Zt. im Felde, vermißt. 0 Nehmen Sie nur das Beste! Kunst-Honig-Pulver scheidenden Kunsthonig. à 30 Pig. Uberall zu haben Ronkurrenzlos! Seutel gibt einen einwandsfreien Kunsthonig. Von Nahrungsmittel-Chemiker Nee Or. Aufrecht-Berlin analysiert. Kunst-Honig-Pulver-Fabrik Apis, Namslau Schl. Alt-Kupfer,-Messing auck wenn heſcklagnahmt, selbst hleinste Mengen, kaufen wir für Heereslieferungen zu gesetzlichen Hochstpreisen gegen bar. Ablieferung erbitten wir in unserem Magazin, Heidelberger-Strasse O 7, 10 Pfandscheilne altes Gold, Silber, Näh⸗ maſchinen kauft zu anſtän⸗ digen Preiſen Fran Bartmann, J 2, 22. An die geehrt. Herrſchaſten! Zahle die höchſten Preiſe flir getragene Herren⸗ u. Daten⸗ſkleider, Schuhe, Möbel u. Zahngebiſſe. Jran Körner, 8 4, 8 Telephon 8828. Gaszuglampe und Flurgarderobe zu kaufen geſucht. 7559 E 35, 1, 2 Tr. rechts. Feldhüter ſucht einen gut dreſſirten Hund. Angeb. u. Nr. 7625 an die Geſchäftsſtelle. Ein gebrauchter, feuerſich. Nieeh Getreidebüro Binnenhafenſtr.—40. Bücher einzelne u. ganze Biblio- theken, Lexikas kauft 52684 Herter's Antiguarfat, O 5,% gegenüb. d. Ingenieursch. Tel. 2242. 7777.. Aufträge und Tahlungen erbitten an unser Stadtkontor: E 3,14(Planken) Telephon 1919 oder an unser Hruptkomtor u. Lager: Mnaduustriehalen Telephon 1777 und und alter Preis! Obige Packungen sind in jedem guan- tum in allen Geschäften erhältlich. Einfachste Anwendung, Gebrauchsanweisung auf jedem Pakel! HENKELACIE. ulSSELDORF, euch Fabrikanten der bekaunten Marke Apis, gibt mit 3 Pfd. Zucker und ½ Liter Wasser 4 Pfd. hocharoma- tischen, vom echten Honig kaum zu unter- 16416 Nur Apis-Pulver 51640 lese jeder meine Broschüre„Gift- u. Kräuter. 0 kurend., Gegen Einsendung von 80 Pf, in Briet. 8 marken an die Firma Puhlmann& C0, Berlin 7 9 404, Müggelstraße 25a, erfolgt die Zusendung 9 in goschlossenem Kuvert ohne Aufdruck. 50 Dr. med. Geyer, Spezlalarat für Haut-u. Harnlesden, Aneeemiſtnmmalemifhllbacdc oHiestaurant und Hote Raiserhof Täglich feischen Anstich von Durlacher, Fürstenberg und Augustinerbräu. Anerkannt gute bürgerliche Küche., Reine Weins. 42⁰0⁰⁴ Frau Berndhäusel]. WWrernn 8 ekauntmachung. Die Aufnahme von Schulanfängeen ſy die Privatſchule Schwarz betreſſend. Die Anmeldungen der Kuaben und Maädchen welche die Vorſchule Schwarz beſuchen ſollen, können bis 26. Anguſt ſchriftlich, ab 26. Auguſt münbliz täglich zwiſchen 11—12 in M 3, 19 erfolgen. Die Vorſchule hat die Aufgabe, die Kinzder, hie ſpäter in ein Gymnaſtum, Nealgymnaſtum, Oberkegl ſchule oder in eine ſonſtige höhere privgte gher ſtaatliche Schule eintreten wollen für dieſe Aufnahm⸗ vorzubereiten. Die Aufnahme erſolgt für geinder, ö⸗ bis zum 31. Dezember dieſes Jahres 6 Jahr% werden. 4³08 Die Anſtalt iſt eine Privatſchule und unterſſe der ſtaatlichen Aufſicht gemäß der Privatſchulgefe gebung vom 7. 7. 1010. Der Unterricht liegt ſel am Vormittag. Die Nachmittage ſind regelmäßig fre Elternwünſche werden nach Tunlichkeit berückſſchtig Proſpekte ſtehen zur tan Das Schuljahr beginnt Mikte September. Mannheim, den 28. Juli 1915. Die Schulleitung: Müller, Dr. Seßler. Handels Taudesrealsehdte zur kaufm. Ausbild. lar landeshe e im Schüſerhelm gote verpilegung u. Bsaufsſehtigung. Ausführl, dahresberichteversend. DirektorR ANedaufnahme 18. Oktober 191b. 16131 der Schwan-Apotheke 41602 1917. 8 Mu H Ainenennelinummnkbunilldhanitknnede 5 —1 At t 7N gahllel zulgtenn für Schdler.I1-ohahren, 1918/¼14 30 Einläprige, Harr., — Unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Asorg Hasenbach ist am 3. August.]s. im Militärlazarett Thorn sanſt entschlafen. Maege 7. August 1913. Dr. W. Hasenbach und Familie. Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise wohltuender Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Schicksals- schlage sagen wir hiermit aufrichtigen, herzlichen Dank. Mannheim(U 3, 20), 7. August 1918. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau dakobina Ehret WWe. Regenschirme! Pyeise zeigen manches mal, was ein weitsichtiger Einkauf schul. Wirhaben vor Eintritt höherer Preise ganz bedeutende Posten eingekauft und bringen diese Warxen ohne Rück. sicht auf die inzwischen erkolgten erheblichen Aufschlage wWie folgt zum Verkauf: Sfrapaziefschirmg eseock d 9 Fuütteral, Außerst sdlildd Mk. 1 f. D. mit Stabl⸗ Hal Dsbidle— Futteral, 5. e haltbare Ware„ 1. D HK it Stahl⸗ folne Soldle at0c b u. de ee 8— Kleg., dünn. Sohirm. Bew. g. Qualität Mk. Jedes dieser Sde stellt an sich eine besondere Leistungsfähigkeit dar. Benutzen Sie die Gelegenheit. Spaxlerstöcke in größter Auswahill SBorliner Schirm-Industrie Max Lilchtenstein.2. —— Dlanken 82———— Je aut-und fam-Loiden f 8 De Ne