* ieeeeere — 1¹l Veyngrpreis: J gefg. Kragalfkcck, Beingerlohm 30 Pfg., durch die im viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. poſt eiuſchl. Poſtaufſchlag N..72 Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt N Mannhei im und Zungebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 39 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Fernfprech⸗Aummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗kbteflung... 81 Schriftleitung d Verſandleitung u. verlags. buchhandlung.. 28 u. 7869 Sweigſchriftleitung in Berlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaftz Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 333. —— eee 9. 1915. 0 Siegreiche Furücktreibung der Ruſſen über den Wieprz. Die Einſchließung von Nowo⸗Georgiewsk ſchreitet fort.— Bei Warſchau das öſtliche Weichſel⸗ ufer gewonnen.— Ein italieniſcher Einbruch in Tirol vereitelt. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 8. Aug. (W7B. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Franzöſiſche Handgranatenangriffe bei Suu⸗ chez und Gegenangriffe gegen einen vor⸗ geſtern dem Feind entriſſenen Graben in den Weſtargonnen wurden abgewieſen. Die Gefechte in den Vogeſen nördlich von Münſter lebten geſtern Nachmittag wieder auf. Die Nacht verlief dort aber ruhig. Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Die deutſche Narew Gruppe nähert ſich der Straße Lomza Oſtrow⸗Wyſs⸗ ko w. An einzelnen Stellen leiſtet der Geg⸗ ner hartnäckigen Widerſtand. Südlich von Wyſzkow iſt der Bug er⸗ reicht. Serock an der Bugmündung wurde beſetzt. Vor Nowo Georgiewsk nahmen unſere Einſchließungstruppen die Bofeſti⸗ gung von Zegrze. Bei Warſchau gewannen wir das öſt⸗ liche Weichſelufer. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Vor dem Drucke der Truppen des Generals v. Woyrſch weichen die Ruſſen nach Oſten. Zwiſchen Weichſel und Bug hat der linke Flügel der Heeresgruppe des Generalfeld⸗ marſchalls v. Mackenſen den Feind nach NRorden gegen den Wyekrz⸗Fluß gewor⸗ ſen. Der rechte Flügel ſteht noch im Kampfe. Oberſte Heeresleitung. Ner öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 8. Aug.(W7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 8. Aug. 1915 mittags: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Armee des Erzherzogs Joſef Ferdi⸗ nand ſetzte geſtern im Raume zwiſchen und Wieprz den Angriff fort. Die unmittelbar weſtlich des Wieprz vor⸗ gehende Stoßgruppe warf den Feind aus mehreren Linien, nahm nachmittags Lubartow und drang gegen Norden bis zu dem Flußknie vor. Der geworfene Gegner flüchtete in Auflöſung über den Wieprz. Auch ſüdlich und ſüdweſtlich Miechow er⸗ kangen unſere Truppen einen vollen Er⸗ folg. Der Feind war hier, um unſeren Au⸗ griff zu parieren, zum Gegenſtoß überge⸗ gangen, der bis zum Handgemenge führte, wurde aber in Front und Flanke gefaßk und über den Wieprzzurückgetrieben. Die Zahl der bei Lubartow und Miechow ein⸗ gebrachten Gefangenen betrug bis geſtern Abend 23 Offiziere und 6000 Mann. Die Ne 5 1257 222 7 IScvI —— 05 0 Hürc N eeece 15 olaoun 4 5 1 Aae DD 7 8—— 8 e,. 5 4 5 Aiscb, ee, eee, e * —0 N — Suben&g 8 55 e. 5 5 25 e 5 ee en, N e 4 4. 0 gemenmsehn 9 78 10 9 ee aae—.— 5 se 0 anend 27 1 7 beee 805 1585 aueben dee,, 173 Seee 4 eeue eee N Tlllerrebolpm N Offerſampol 5 10 innen, e vn 2 7 ,, 7 Selnecs o 8 98— 5 1 2 5 Sne, 8 Hodep 8 2 3 7 3 1b Die neue Frunt in 2 792 Nardwest-Russland b 5— 2 50 7 2 2S 22 ͤ 75„5 7— en 23 3 Sfau andee, A& eeeee Beute belief ſich auf 2 Geſchütze, 11 Maſchi⸗ nengewehre und zwei Munitionswagen. Bedroht durch unſere von Süden her ſieg⸗ reich gegen den Wieprz vorgehenden Truppen haben heute früh auch die noch im Weichſel⸗ gelände nordweſtlich Iwangorod verbliebe⸗ nen ruſſiſchen Korps den gegen Nordoſten angetreten. Oeſterreichiſch⸗ ungariſche und deutſche Kräfte verfolgen. 5 Zwiſchen Wieprz und Bug wird weiter gekämpft. In O ſt ändert. galizien iſt die Lage unver⸗ Italieniſcher Kriegsſchauplaß. Nach neuerlicher heftiger Artillerievorberei⸗ tung griff ſtarkeitalieniſche Infau⸗ teriſe am Abend des 6. Auguſt den Plateau⸗ rand im Abſchnitt Polazzo Vermeg⸗ liauo an. Auch dieſer Angriff wurde ſui alle früheren, die ſich gegen den Monte dei Buſi richteten, vollkommen zurück⸗ geſchlagen. Rückzung T Anſonſten war im Küſten⸗ förd lande, in Kärnten und in Tirol nur Geſchützkämpfe im Gange. Am 6, abends und in der Nacht zum 7. Auguſt brachitalieniſche 3 nfanterie mit zwei Batterien über die Forcellin a di Montozzo, ſüdweſtlich Pejo, nach irol ein. Der von dieſer Gruppe in den Morgenſtunden des 7. Auguſt verſuchte An⸗ riff wurde ſchon durch unſer Artillerie⸗ und Infanteriefeuer vereitelt. Dic Ita⸗ liener gingen unter lebhaften„Epviva Italia“ und„u basso Austria“-Rufen ſchleu⸗ nigſt zurück. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. 2 8 Die Bäumung Bigas. J Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) us sburg wird gemeldet: Nachdem Riga dem größten Teil der Zivilbevöl⸗ von perſonen mehr. Die ſtädtiſchen Spiritus⸗ und Schnapslager wurden am Donnerstag ge⸗ ſprengt; Pioniere haben unter die große Eiſonbahnbrücke und unter die zwei Holz⸗ brücken, welche von der inneren Stadt nach der ſogenamnten Rigger Vorſtadt führen, Spreng⸗ ladungen gelegt. Eine Stadtmiliz wird organiſiert.— Nach anderen Meldungen ſind die Straßen mit dichten Menſchenmengen an⸗ gefüllt; die Bahnhöfe werden von belagert. Auch Nownoe wird gerit, Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Die„Daily Majl“ meldet, daß die Ruſſen auch Kowno räumen. Im Laufe der Woche verließ die ganze Bevölkerung die Stadt. Die Zentrale der Reichsbank wurde nach Wilna verlegt. Der Wert permanenter Befeſtigungen. Chriſtiania, 9. Auguſt.(WTB. Neicht⸗ . Der militäriſche Mitarbeiter des nbladet ſchreibt über den Fall von War⸗ 0 od: e' Feſtungen wie Warſchau und 2. Sette. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Montag, den 9. Auguſt 19185. gen eine regelrechte Belagerun Waesfrussland 8* r d 8 Derenem Su, —— 1 KN2 85 275 Se, N e, 5 2 55 7 Die neuE Fronf in 0, 5— 5 2 2 + 7 N 74 58 r 0 eſee,, ve 8. 57— 2 Sfae von s Hegue, A Su, 0 N 75 geauce, — ZucN Gononds VVafoumis 5 2 nsue Jn 7 g 0 glannsein 05— + 8 O gusmes OoelsI, 12 ſ. Sipecl, o elelte, 7% 1 6 85 ee og U olKowAs 2 Sloniq N——2— 5 7 nDnm, Ostrole 11 85 Spce O Seslotee 2522 52 elostoc 1 Zenbmuso erae, She, Sfupo 15 romiee 15 Ae lon,— 55— SGassſeſe, oHechene, ſvæon, Hrens +. N b Ogri. Ouo. 1 5 N Cinomg 5 7 5 55 Bielsk S Se 25 Haechenomsr* 1255 ,.— 2 72775 N Ceſer 805 Prushany e S Sefege oD,C]§ 5 455 9 Lokovwe Hienics Fonce* 75 2 Gou elüsebu. 2 73 2— 5 Aailascom.— egee, a, falloneu, G e nale 5 Hg . Sgule⸗ SDDNN —— ene SKasnostew 5 5.—— le ee, eee eeee ir-Wolrnsh ——— 2 Z. ee— 115 2 Sodec. ddodno ——— , sso-Ug f Zesob-lſon e 2 5 2„„*+ emnaner Cgonse, 80 n, 2 Kobpin ge BrestLituusk —.— 8— „ helſm SAſldliu fonber, 2 knois Sbe, edd, O fuel, Sgea, 75 eele. Iwangorod mit einer breit vorgeſchobenen doppelten Fortlinie, den dazwiſchen liegenden permanenten Befeſtigungen aus Erde, Eiſen Aund Beton, den unzähligen Feldbefeſtigungen und Schützengräben, umgeben von einem brei⸗ ten Hügel von Stahldrahthinderniſſen, Minen und Wolfsgruben, ausgerüſtet mit Maſſen ſchtwerfter Geſchütze, Feldkanonen, ſolch eine moderne Verteidigungsanlage größten Stils, ſollte man denken, müßte den Gegner zwin⸗ g Zu eröffnen und müßte ſelbſt jahrelanger Belagerung widerſtehen können. Nun, da es zum Treffen kommt, iſt alles um⸗ ſonſt und vielleicht nutzlos. Die Deutſchen manöverierten die Rüſſeneinfach ausihren Stelkun⸗ gen heraus. So iſt die ſtrategiſche Lage auf dem großen Kriegstheater wie ſie ſich durch die kräftige Durchführung des jetzt entworfe⸗ neon Kriegsplanes ſeitens der Verbündeten ge⸗ ſtaltete. Ruſſen ſind gezwungen, die Feſtungen ohne Schwertſtreich aufzugeben und ſehen zu müſſen, daß alle die Hunderte von Millionen, die die Anlage und der Ausbau, die ihre Ausrüſtung verſchlungen hat ohne allen Nutzen weggeworfen iſt. Die Geſchichte Warſchau und Iwangorod beweiſt, daß im modernen Kriege perma⸗ Rente Befeſtigungen eine verhält⸗ HiSmäßig unbedeutende Rolle ſpielt. Fallen ſie nicht wie Lütttich, Namur und Antweorpen durch die Beſchießung ſchwerer Belagerungsgeſchütze, ſo können ſie oft ohne beſondere Zwangsmittel zum Fallen manöveriert werden. Die Die militäriſche und politiſche Bedeutung des Falles von Warſchau und Iwangorod. Die Neue Freie Preſſe veröffentlicht die fol⸗ genden Aeußerungen einer hochgeſtellten poli⸗ tiſchen Perſönlichkeit Ungarns: Daß die Feſtungen Warſchau und Iwangorod gefallen ſind und ſo raſch geräumt wurden, ohne daß ſie förmlich belagert worden wären, iſt gewiß ein deutlicher Beweis dafür, mit welcher Sicherheit und Ueberlegenheit die Anfſang Mai gegen die ruſſiſche Armee eingeleiteten Operatio⸗ nen geführt werden. Es gibt in der modernen Kriegführung keinen Zufall, und der große Er⸗ folg des geſtrigen Tages iſt zweifellos die reife Frucht einer groß angelegten, alle Möglichkeiten in Betracht ziehenden, geiſtvoll erſonnenen und mit vollendetem Geſchick und unbeugſamer Energie und unerſchöpflichem Opfermut durch⸗ geführten Kriegsaktion. Erſt die ſpäteren Zei⸗ ten werden volle Klarheit darüber verbreiten, mit welcher Genialität die Heerführer, welche der Operationen in der Hand haben, Der Fall der beiden Feſtungen iſt von große militäriſcher und politiſcher Bedeutung. Die militäriſche Bedeutung wird durch die krampf⸗ haften Bemühungen der Ententepreſſe, welche die Räumung Warſchaus einfach als bedeu⸗ —— tungsloſes ſtrategiſches Manöver darſtellt, nicht im geringſten beeinflußt. Man erbaut keine Feſtungen, die Hunderte von Millionen ver⸗ ſchlingen, nur um ſie irgendeinem ſtrategiſchen Ziele zuliebe ebenſo leicht zu räumen, wie irgendein bedeutungsloſes Dorf im offenen Felde. Es gehört viel dazu, wenn die Entente⸗ preſſe ihren Leſern zumutet, daß ſie jetzt plötzlich an die volle Bedeutungsloſigkeit derſelben Feſtungen glauben ſoll, mit deren Widerſtands⸗ kraft man ſie nach der Rücknahme von Lemberg über die erſten bedeutenden Schlappen der ruſſiſchen Armee zu tröſten verſuchte. Das pol⸗ niſche Feſtungsviereck hatte eben als Viereck eine gewiſſe militäriſche Bedeutung, und es wird die Widerſtandskraft des ruſſiſchen Heeres gewiß nicht ſtärken, wenn ſich jetzt eine Seite dieſes Vierecks in unſerem Beſitze befindet. Im übrigen wird der Verlauf der nächſten Wochen zur Genüge beweiſen, welchen Wert Warſchau und Iwangorod auch in militäriſcher Hinſicht für uns haben. Ebenſo bedeutend iſt jedoch auch der politiſche Wert dieſer Erfolge. Der Fall der altehrwürdigen Hauptſtadt des Königreichs Polen wirkt wie ein Wahrzeichen des unaufhalt⸗ ſamen Fortſchrittes unſerer Armeen. Dieſes Ereignis kann auf die ohnehin zum Teil ſchon kriegsmüde Bevölkerung der feindlichen Stagten nicht ohne Einfluß ſein. Der Hieb iſt ſo ſtark, daß er in unſeren Feinden das Bewußtſein er⸗ wecken muß, daß ſie doch vielleicht geſchlagen werden können, zum Teil ſogar ſchon geſchlagen ſind. Er muß in Verbindung damit auch die Befürchtung hervorrufen, daß das, was heute Rußland geſchieht, in einer nahen Zukunft auch anderen Staaten widerfahren kann. Von ganz beſonderer Bedeutung aber iſt die Einnahme der beiden polniſchen Feſtungen von dem Stand⸗ 22 das punkte aus, daß die unter das ruſſiſche Joch ge⸗ beugte Bevölkerung des unglücklichen Polen ſich nun vom Zarenjoche befreit ſieht und ſich offen⸗ bar uns anſchließen wird. Wenn man ſomit auch ſchon beim Durchbruche von Gorlice und ſpäter bei der Rücknahme von Przemyſl und Lemberg deutlich das Gefühl hatte, daß es ſich nicht um Siege handle, deren Wirkung ſich für Wochen oder Monate geltend macht, ſondern um Erfolge, welche den endgültigen Ausgang des gigantiſchen Weltringens entſcheidend beein⸗ fluſſen werden, ſo gilt dies von der Einnahme von Warſchau und Iwangorod in noch piel höherem Maße, und wir haben allen Grund, dem weiteren Verlaufe der Kriegsoperationen mit felſenfeſtem Vertrauen entgegenzublicken. Der ruſſiſche Tagesbericht. Petersburg, 8. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Bericht des Großen Generalſta Zwiſchen Düna und Niemen am 6. Auguſt andauernde Kämpfe ohne weſent⸗ liche Aenderung der Front. Bei Kowno greift der Feind die erſten Verteidigungsſtellen der Feſtung auf dem linken Niemenufer an. Unſere ſchweren Batterien feuern heftig. Bei Oſſowies he⸗ gann der Feind am 6. Auguſt morgens ein heftiges Feuer und trieb eine ſtapke Wolke giftiger Gaſe vor ſich. Er begann den Sturm auf die Stellungen der Feſtung, nahm ein Werk bei Soſna, wurde aßer durch unſer Feuer und unſere Gegenangrifſe überall zurückgeworfen. Am Narew heftiger Kampf. Auf der Straße nach Oſtrow gelang es dem Feinde am 6. Auguſt nach einer Reihe blutiger Zuſam⸗ menſtöße ein wenig vorzurücken und Gelände zu vergrößern, das er beſetzt hatte. Wir ſchlugen e⸗folgreich heftige Angriffe des Feindes in der Gegend von Seroc zurück. Am 5. Auguſt abends an der Weich ſel Artilleriefeuer. Unſere ſchwere Artil⸗ lerie beſchoß mit Erfolg in der Nacht des 6. Auguſt Brückenbauarbeiten auf der Weichſel. Zwiſchen Weichſel und Bug wurden heftige Kämpfe geliefert, in der Gegend zwiſchen Kourovo bis Kotsk und auf dem rech⸗ ten Ufer des Wieprz nördlich Lenezna. * Schwere Anklagen Miljukews gegen den Jarismus. Kopenhagen, 7. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Wie der„Rietſch“ zu entnehmen iſt, hat in der Duma der Führer der Kadetten, Mil⸗ jukow, deſſen Rede in dem amtlichen Au unerwähnt geblieben iſt, unter großem Beifg der ganzen Linken ausgeführt: Bereits vor einem halben Jahre verſammel⸗ ten wir uns mit dem Gefühl großer Unruhe und ſprachen der Regierung in geheimen Sitzungen aus, was öffentlich nicht ausgeſpro⸗ chen werden durfte. Die Regierung antwortete, daß ſie unſere Hilfe nicht brauche und ohne uns fertig zu werden hoffe. Jetzt ſind wir im Mo⸗ ment der allerſchwerſten Prüfungen des Volkes 9 verſammelt. Unſere Unruhe hat ſich als be⸗ gründet erwieſen. Die Verſicherungen der Re⸗ gierung erwieſen ſich als leere Worte. Das Volk will jetzt ſelbſt das Ver⸗ ſäumte nachholen. Es ſendet uns hier⸗ her mit dem Befehl, der Regierung die Wahr⸗ heit zu ſagen. Wir müſſen jetzt die Anſtreng⸗ ungen verzehnfachen. Man ſagt, daß die Zeit für uns ſei; dies iſt aber nur der Fall, wenn wir es verſtehen, die Zeit auf das äußerſte aus⸗ zunutzen. Die Aufgabe der Duma, im Laude ein be⸗ wußtes politiſches Leben einzuführen, wurde von der Regierung in jeder Weiſe gehemmt. Vollſtändiges Mißtrauen gegen das Volk iſt immer noch der leitende Ge⸗ danke unſeres politiſchen Lebens. Die Regie⸗ rung hat alles getan, um die patriotiſche Be⸗ geiſterung des Volkes zu vernichten. Selbſt die Beziehungen zu den Verwundeten wurden N Deutſch⸗italieniſche Kulturgegenſätze. Jiolde Kurz, die feinſinnige Dichterin, die einnen Teil ihrer Lebensarbeit der Vermittlung ziwiſchen deutſcher und italieniſcher Kunſt ge⸗ widmet hatte, veröffentlicht im nächſten Heft der Zeitſchrift„Das neue Deutſchland“, das ganz ausſchließlich Italien behandelt, einen Aufſatz über die Gegenſätze der deutſchen und der italieniſchen Kultur. Es wirkt ergreifend, wie ſie, die verſtehende Freundin des italieni⸗ ſchen Weſens, die jähe Umwandlung, die die italieniſche Kultur zur Zeit erfährt, in ſcharfer Herausarbeitung des Einſt und des Jetzt nach⸗ weiſt. Sie unterſcheidet im Leben des neuen Italien drei Epochen, die man auf die Namen ſeiner drei Hauptſtädte taufen könnte: Tu⸗ ün, Flörenz, Rom. Als der junge Staat ſeinen Schwerpunkt von dem herberen Norden mit ſeiner ſcheinloſen Tüchtigkeit und Tätigkeit von Turin nach Florenz verlegte, da entſagte er dem Geiſte, der ihn geſchaffen hatte und der viellicht imſtande geweſen wäre, auf dem Wege der Selbſtzucht das Land zur organiſchen Entwicklung zu führen.„Es kam die Zeit der ebenswürdigen, lächelnden Skepfis, der Ent⸗ ſagung jeder ſchweren Arbeit gegenüber. Die ſchöne Italia ſtreckte ſich zu langer Sieſta unter den n ihres Ruhmes aus. Sie hatte das auf das ſo lange Zeit alle fieberhaften gerichtet waren, freilich nicht aus eige⸗ des Daſeins ohne äußeren Widerſtand, Un⸗ gläubigkeit allen höheren Idealen gegenüber, das war der Stempel der Zeit Den Ausländer, der die Aufregungen der Wahlem und der beſtändigen Miniſterwechſel nicht teilte, umfing das italieniſche Leben wie eine große zeitloſe, von keinen geiſtigen Fra⸗ gen durchſchütterte Stille, ein immerſtrahlendes elementares Sein, ähnlich dem großen Som⸗ merſchweigen, wenn es über Feldern und glü⸗ hendem Meeresgeſtade, über Monumenten und Ruinen träumt. Das Leben bewegte ſich in dem feſten Rahmen ſchöner ererbter Formen. Ein patriarchaliſcher Ton beherrſchte den Verkehr der Stände untereinander. Die reingeſprochene, ebenſo natürliche wie vornehme Sprache, die allen gleichmäßig gehörte, und die gute äuß Erziehung überbrückten die ſchroffen Unter⸗ ſchiede des Beſitzes. Gerne nahm man bhei einem ſo liebenswürdigen Volk ſeine Durchtriebenheit in Handel und Wandel mit in den Kauf, es lag noch der Duft altitalieniſcher, ich möchte ſagen goldoniſcher Grazie darüber. Das Künſtler⸗ blut des Italieners, ſein heiterer Weltverſtand mit dem klaren Urteil über Menſchen, das har⸗ moniſche Gleichgewicht, die Unbefangenheit der Natur gogenüber, die lächelnde Einſicht in alles Menſchliche, der die italieniſche Schauſpielkunſt ſo viel von ihrem friſcheſten Reize verdankt, ein ſympathetiſches Einſühlen in das Naturgeſche⸗ hen, das waren die Eigenſchaften, die uns den Italiener wertvofl machten. Vielleicht haben keine anderen Völter, die Griechen ausgenom⸗ men, ſo tiefe Einblicke getan, wio der Italiener „erreicht und es ſchien, als ob ihr biiebe. Leichter Genuß n gehabt. Aber ihre Charakteran⸗ 1 viel zu ge lagen widerſtreben der Vereinigung Als nun zu Anfang ſam aus dem Winterſchlaf erwachte, wären die Deutſchen mehr wie jeder andere bereit gewe⸗ ſen, um ſo die neue Bewegung zu begrüßen; ſchmerzhafter war für ſie die Erkenntnis, daß ihre Spitze ſich mehr und mehr gegen Deutſch⸗ land kehrte. Nicht nur der Haß gegen Oeſter⸗ reich iſt im Lande der Vendetta nie völlig er⸗ loſchen, die Feindſeligkeit gegen den Tedesco reicht weiter hinter dieſe Zeit zurück und hat ſeit 8 den Tagen der Welfen und Ghihellinen immer dunkel im Unterbewußtſein geruht.„Von dem neuen Deutſchland hatte man überhaupt keine deutliche Vorſtellung. Es erſchien der Allge⸗ meinheit nur wie eine unklar geſehene, dunkel überhängende Maſſe, die etwas Unheimliches hat. Die reiſenden Deutſchen waren unbeliebt aus Gründen, die nicht allein den Italienern. zur Laſt fallen. Gegen die Verdienſte Deutſch⸗ lands als Kulturmacht ſchützte man ſich, indem man ſie nicht anerkannte, ebenſo hielt man es mit Freundſchaftsbetätigungen, die das deutſche Volk dem italieniſchen im Ueberſchwang er⸗ wies: ſie wurden im öffentlichen Einverſtändnis totgeſchwiegen, während jeder Beweis des Wohlwollens von andern Völkern mit dankba⸗ rer Begeiſterung aufgenommen ward. In der Wiſſenſchaft und Technik konnte man zwar das Werk der Deutſchen nicht entbehren, aber man erkannte ihm nur die untergedrdneten, die Nütz⸗ in die ſinnliche Welt, der Deutſche in die gei⸗ ſtige. Die beiden Völker hätten ſich gegenſeitig lichkeitswerte zu. Selber fühlte man ſich als das auserwählte Volt des Genies, das durch 0 des Jahrhunderts in Italien ein neuer Geiſt aufkam, eine unerwar⸗ tete Regſamkeit ſich entfaltete, das Land gleich⸗ eingeborene Intuitionskraft die Ziele, wonach andere klettern müſſen, mühelos erfliegen ſollte. Daß man auf jedem Fachgebiet vor überragen! der deutſcher Leiſtung ſtand, blieb doch nur Einzelerfahrung, und zumeiſt eine unange⸗ nehme. Der Deutſche zwingt durch ſein Vor⸗ gehen zur Sachlichkeit, die man nicht liebt, und dieſe Abneigung überträgt ſich auf ihn ſelber. Alle Schritte zu kultureller Annäherung vdon, deutſcher Seite ſind ſtets vergeblich geblieben. Auch der Geiſt der deutſchen Dichtung iſt flir die Italiener ein Buch mit ſieben Siegeln; am unfaßbarſten bleibt ihnen das deutſche Lied; das der unmittelbarſte Ausdruck der deutſchen Seele iſt und mit deſſen mehr ahnen laſſender, oft ge⸗ wollt lückenhafter Art der in ſatter Farben⸗ pracht ſchwelgende Italiener nichts anzufangen weiß. Gegenüber der lauten Betonung der klaſſiſchen Ueberlieferung bei den Italienern und ihrem Gerede von dem deutſchen Barbaren⸗ tum erinnert Ifolde Kurz daran, wie ſchwach es gerade auf italieniſchem Boden um die Pflege des Alten beſtellt iſt; auf dieſem Gebiete ſind ſie um Jahrhunderte hinter den Deutſchen zu⸗ rückgeblieben. Als nun die ſchöne alte Kultur im neuen Italien mehr und mehr in Stücke ging, bot ſich ein trauriges Bild. Es fehlte die tiefe Sammlung und Vorbereitung, der ſtille. gläubige und blühende Ernſt, der den großen Dingen vorangeht. Phantaſie und Ruhmgier ltefen ſchneller als die wirkliche Entwicklung⸗ man nahm die Erfolge, ehe ſie reiſen konnten, im Wort voraus. Die herrliche Sprache, en gefährlicher Beſitz, geſtattete, durch ihre bild⸗ hafte Anſchaulichkeit berückende Phantaſtereiche aus dem Nichts zu ſchaffen, die dann an der — 4 —. SSOSe + 2 282 2 ——— r — „Wontag, den 9. Auguft 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) mißtrauiſch beobachtet. Unter dem Vorwande des Kriegszwanges wurden die unſinnig⸗ ſten Verfolgungen fremder Völker, be⸗ ſonders der Juden, eingeleitet. Wir ſahen die allerdümmſten und einfältigſten Maßnah⸗ meu, um unſere Religion und unſere Nationa⸗ lität in der neuerworbenen Provinz Gali⸗ zten einzuführen. Als Beamten wurde der Auswurf der Provinzbeamten hingefandt, die die Ideale der kleineren Nationalitäten ſofort 4öteten. Erſt heute iſt nach früheren nebelhaf (haften Aufrufen des Generaliſſimus das Wort von der Autonomie für Polen gefallen. Gegen die armen ruſſiſchen Juden wurde eine ſyſte⸗ matiſche Drangſalierung roheſter Art unter der Beſchuldigung der Spionage durchgeführt, wo⸗ für keinerlei Beweiſe erbracht worden ſind. Das ſind Maßnahmen, die an die allerwilde⸗ ſten Zeiten des barbariſchen Mittel⸗ albers erinnern, Rußland in der ganzen Welt herabfetzten, unſere Freunde betrübten und unſeren Feinden die größte Schadenfreude bereiteten. Hinſichtlich des Prozeſſes ge⸗ gen die ſozialiſtiſchen Dumamit⸗ greder habe ich Einſicht in die Akten ge⸗ nommen und erkannt, daß der Prozeß für alle Zeiten ein Symbol ruſſiſcher Rechts⸗ berdrechhung bleiben wird. Die Verurteil⸗ ten ſind völlig unſchuldig. Der Redner ver⸗ langte darauf die Zurückberufung dieſer Mit⸗ glieder in die Duma und ſofortige völlige Am⸗ neſtie für politiſche Verbrecher und ſchloß: Im ganzen Volke ſpreche man von Verrätern, was von der Regierung durch Hinweis auf Iunden und nichtruſſiſche Familien ſyſtematiſch genährt würde und wodurch Pogromſtimmungen, wie in Moskau, hervorgerufen würden. Auch das Beſtechungsſyſtem blühe immer weiter. Mit dem Abgange des Kriegsminiſters ſei es nicht getan, da er die Duma direkt be⸗ trogen habe. Redner verlangte eine gericht⸗ liche Unterfuchung, da ſolche Handlungen als Staatsverbrechen zu betrachten ſeien, und ſchloß mit dem Verlangen einer vokl⸗ ſtändigen Aenderung des inneren Furſes, da für Rußland jetzt alles auf dem Spiele ſtehe. 8 Miljukow wurde fortgeſetzt von den ſtärk⸗ ſten Beifallsrufen unterbrochen und am Schluß mit einem Beifallsſturm belohnt. Der Balkan. Die eifrigen Bemühungen des Vierverbandes. JBerlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet. Der gemeinſame Schritt, welchen die Geſandten des Vierper⸗ bandes bei der griechiſchen Regierung unter⸗ nommen haben, ſoll die Mitarbeit der Balkan⸗ ſtagten an der Seite des Vierverbandes herbei⸗ führen und ſcheint vor allem Griechenland und Bulgarien an die Mächte des Vierverbandes feſſeln zu wollen. Allem Anſcheine nach hat der Vierverband der griechiſchen Regierung jetzt einmal die Vorſchläge bekannt gegeben, mit welchen man Bulgarien zum Anſchluß an ſeine militäriſche Aktion bewegen will und ſo⸗ dann die Konzeſſionen für den Fall zugeſichert, daß Griechenland ſich ſelbſt mit jenen Zuge⸗ ſtändniſſen einverſtanden erklärt, welche der Vierverband der bulgariſchen Regierung auf Koſten Griechenlands in Ausſicht ſtellt. Schließlich iſt auch erforderlich, eine Verſtän⸗ digung zwiſchen Griechenland und Bulgarien herbeizuführen. Die griechiſche Regierung wird gegen die Erklärungen des Vierverbandes, der ſelbſtändig über griechiſches Gebiet verfügt, DDDrrr 2—— Stelle der nüchternen Tatſache ſtehen. kipolitaniſche Abenteuer gab der italieniſchen Geiſtesverfaſſung den Reſt. Das Kolonialun⸗ ternehmen wurde die größte Kriegstat der meueren Geſchichte. Man trat das Erbe der Ewigen Roma an. Alles mußte den Stempel des Maßloſen, des Ungeheuerlichen tragen. We⸗ der für Sedan noch für Tannenberg bat das deutſche Volk einen Siegesjubel angeſtimmt wie die Italiener für die Erſtürmung irgendeines Das baufälligen türkiſchen Jorts. im Tripolitani⸗ ſchen. Und jetzt wurde der als Dichter ſchon tate'Annunzio, der große Wortemacher und Bilderfinder, der Wortführer Italiens.„Als die Emden“ unterging, da hatte ſelbſt der Todſeind England in einer natürlichen Auf⸗ wallung des Starken für das, was groß und ſtark iſt, Worte des Bedauerns, in Italien wurde hämiſche Schadenfreude laut; gewiß das untrüglichſte Zeugnis, daß das Italien'An⸗ nunzios kein Land des Heldenſinns iſt. Wer die Heldengröße des Feindes nicht empfindet, der hat ſelber kein Heldenblut in den Adern. Im Worte lebt ſich das italieniſche Heldentum aus. Für die Kriegsſchreier von der Gaſſe war am Tage der Kriegserklärung der Krieg auch beendigk. Was jetzt folgt, iſt nur ein läſtiges militäriſches Nachſpiel, und gar die Kriegs⸗ atileihe eine Drangſalierung durch das alte Karnickel, das governo, der man ſich nicht zu unterwerfen braucht.“ —— Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Rofengartentheater. Heute Montag, 9. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, findet eine geſchloſſene Vorſtellung von „Juxbaron“ für die verwundeten Krieger ſtatt. Dei der am Dienstag, 10. Auguſt, ſtattfindenden Vorſtelkung von„Der Arzt ſeiner Ehe“ werden die Hauptrollen wie bei der Erſtaufführung im Junf wieder dargeſtellt von den Damen Ma⸗ rietta Olly, Poldi Sangora, Erna Frieſe und den Herren Hans Schwartze, Hanns Schindler 89 Die Spielleitung hat Dr. Hanns *— Proteſt einlegen. Für eine eigentliche Antwort laſſen dieſe Erklärungen keinen Raum. Es iſt ſomit vom Vierverbande nicht die Erteilung einer Antwort in einer beſtimmten Friſt er⸗ beten worden. Aus diplomatiſchen Kreiſen hört der Mitarbeiter des Berliner Tageblatkks, daß die Mächte des Vierverbandes im großen Ganzen mit ihrer Note auf jene Vorſchläge zurückkommen, welche die Tripleentente ſeiner⸗ zeit Veniſelos gemacht hat. Der Unterſchied iſt nur der, daß nicht mehr von einer Abtre⸗ tung des Hinterlandes von Kavalla die Rede iſt und auch die Abtretung Kavallas nur für den Fall erfolgen ſoll, daß dann Griechenland in Kleinaſien Entſchädigungen erhält, Rumänien. Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Reuter miel⸗ det aus Paris: Aus Bukareſt melden die Blät⸗ ter, daß das rumäniſche Kabinett am 4. Augüſt einen Kredit von 10 Millionen Franken für Kriegszwecke bewilligt habe. eeier, d, g „Progreß“ meldet aus Paris, daß der ru⸗ mäniſche Geſtandte in Paris, La⸗ hovary, nach Bukareſt abgereiſt iſt. Die türkiſch⸗bulgariſchen Ver⸗ handlungen. Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Sofia wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Die kiſch⸗bulgariſchen Verhandlungen ſchrei⸗ ten langſam, jedoch ſicher vorwärts. Grundſätzlich habe die Türkei bisher zuge⸗ ſtimmt, daß alles am rechten Maritzufer lie⸗ gende Gebiet einſchließlich der Bahnlinie, die Dedeagatſch mit Muſtafa Paſcha verbindet, an Bulgarien abgetreten werde. Schwierigkeiten beſtehen noch wegen der Adrianopeler Bahn⸗ ſtation Karragatſch ſowie wegen des Gebiets um Kirkiliſſe, in bezug auf welche beide Teile bisher wenig Nachgiebigkeit zeigten. Trotzdem beſteht auf beiden Seiten vollſte Zuverſicht auf eine friedliche Einigung. Nach einer Budapeſter Meldung aus Sofia haben der bulgariſche Bevollmächtigte in Konſtantinopel Kolutſchew und die Vertreter der Pforte das Protokoll unterfertigt, das die Grundlage für die weiteren Einigungsverhandlungen bilden wird. ie bulgariſche Regierung entſandke einen militäriſchen Vertreter nach Konſtantino⸗ pel, der bei der Grenzregulierung als Sach⸗ vorſtändiger fungieren wird. Der bulgariſche Delegierte iſt bereits nach Konſtantinopel ab⸗ gereift. 4+4. 9 2* Italien und die Cürkei. Italien ferdert die Türkei ae heraus. Paris, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet aus Rom: Da die Türkei in der üblichen Verzöge⸗ rungspolitik beharrt, hat Italien an die Pforte ein kategoriſches Anſuchen um Erklärungen und Entſchädi⸗ gungen gerichtet.(Anmerkung der Redaktion: Möglicherweiſe handelt es ſich bei dieſer Mel⸗ dung um den Fall, der einige Tage zurückliegt. Italien forderte damals, daß gewiſſe Beſchrän⸗ lungen, denen die Abreiſe der Italiener aus der Türkei unterworfen war, aufgehoben werden ſollten. Die Türkei hatte jedoch bereits An⸗ ördnungen getroffen, um die fraglichen Be⸗ ſchränkungen zugunſten ſämtlicher Neutralen zu beſeitigen, wodurch der türkiſch⸗ italieniſche Zwiſchenfall wohl zur beiderſeitigen Beſriedi⸗ gung ſeine Erledigung gefunden haben dürfte.) Ein italieniſcher Miniſterrat. Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird unterm 8. d. M. gemeldet: In Rom fand geſtern Vormittag ein Miniſter⸗ rat ſtatt, an welchem alle Miniſter teilnahmen. Man will wiſſen, daß der Miniſterrat ſich mit der Getreide⸗ und Munitionsfrage ſowie mit Vorkehrungen ökonomiſchen Charakters und Maßregeln für die Zivilverwaltung der beſetz⸗ ten Gebiete befaßt habe. Außerdem wurden die Beziehungen zwiſchen Italien und der Türkei ſowie die Lage in Libyen beſprochen. ** JBerlin, 9. Aug.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Wie das„Neue Wiener Journal“ mitteilt, haben die italis⸗ niſchen Konſuln bereits die Türkei verlaſſen. Der Schutz der italieniſchen Untertanen wurde den Vereinigten Staaten übertragen. Der Kamof um die Jardanellen Türkiſche Juverſicht. (WTB B. Aus Berlin, 9. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gomeldet: Hakki Paſcha äußerte ſich auf ſeiner Durchreiſe durch Sofia voll Zuverſicht über die Dardanel⸗ geſchloſſen. Die feindliche Flotte ſei durch die Tauchflotte lahmgelegt. Die Zahl der bisherigen Landungstruppen werde auf 300 000 Mann geſchätzt, wovon 1000.0 0 tot und verwundet ſind. Die Entwick⸗ lung noch größerer Trupenmaſſen auf dem be⸗ ſchränkten Raum auf Gallipoli ſei unmöglich. Feindliche Meldungen über unfreundliche Be⸗ ziehungen zwiſchen deutſchen und türkiſchen Offizieren ſeien falſch. * Konſtantinopel, 8. Nichtamtlich.) Aug, Die von dem deutſchen Kaiſer für das Grabmal Saladdins in Damaskus geſtiftete arabiſche Lampe wurde nachts feierlich von dem deutſchen Konſul übergeben. Am Vorabend fand ein Eſſen zu 100 Gedecken ſtatt, an dem Djemal Paſcha und Vertreter der höchſten türkiſchen Behörden teil⸗ nahmen. — — Die engl. Antwortnoten eine Beleisigung Amerikas. New Pork, 8. Aug.(WTB. Nifchtamtlich.) Durch Funkſpruch von einem Privatkorreſpon⸗ denten des WTB. Die engliſchen Ank⸗ wortknoten auf den amerikaniſchen Pro⸗ teſt wegen der Unterbindung des Handels, die von den Blättern in allen Landesteflen als unbefriedigend und als einen wei⸗ teren Proteſt erfordernd bezeichnet worden ſind, werden jetzt von vielen Blättern ſogar als eine Beleidigung Ameri⸗ kas aufgefaßt. Verſchiedentlich macht ſich ein ſpöttiſcher Ton gegen England in den Blättern bemerkbar.—„World“ erklärt, daß Amerika ſeinen Standpunkt nicht ändern könne. Eng⸗ land mißbrauche die Kontrolle auf Soe in dieſem Kriege ebenſo wie in früheren Kriegen. Die führenden Bankiers und Baumwollproduzenten im Galveſtoner Diſtrikt ſind nach der„New ork Sun“ der Anſicht, daß die Haältung Englands lediglich einen Verſuch der engliſchen Finanzleute bedeute, eine Kontrolle des Welthandels zu erlangen. Dieſe Kreiſe verlangen, daß der Präſident ſo⸗ fort durchgreifende Schritte tue, um die Durch⸗ führung der von England vertretenen Grund⸗ ſätze zu verhindern. Ein deutſches Anterſeeboot im Golf von Biscapa. Lyon, 9. Aug.(WTB. Nichtamtl.)„Lhon Republicain“ meldet aus Madrid: El Mundo berichtet, daß vor einigen Tagen ein Unter⸗ ſeeboot während der Nacht vor der Küſte von Aſturien kreuzte. Eine mit Neugierigen gefüllte Barke, die ſich dem Unterſeeboot näherte, mußte auf Befehl des Unterſeeboots⸗ führers umkehren. Das Unterſeeboot ver⸗ ſchwand darauf. Ende Juni war ein änderes deutſches Unterſeeboot in den Gewäſſern von Concha de Artedo erſchienen. Der Dampfer„Marchela“ aus Bilbao ver⸗ ſorgte das Unterſeeboot mit 50 Tonnen Ben⸗ zin, die während der Nacht von vier Barken an Bord des Unterſeebootes geſchafft wurden. Die Kapitäne der Barken erhielten je 100 Peſetas Belohnung. 5 Nationalliberale Partei und Kriegsziel. Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Der geſchäftsführende Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei Pommerns, welcher geſtern in Stettin tagte, faßte einſtimmig folgende Ent⸗ ſchließung: Der geſchäftsführende Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei Pommerns hat mit Befremden davon Kenntnis genommen, daß durch Kund⸗ gebungen in der Preſſe der Anſchein erweckt wer⸗ den konnte, als ob eine Erörterung über die Kriegsziele zu Unſtimmigkeiten und Gegenſätzen in der Partei führte. he irreführende Mit⸗ teilungen dadurch bereits hervorgerufen worden ſind, erhellt aus den Gloſſen, welche in letzte Zeit ein Teil der Preſſe hierzu mit deutlich erlennharer Spitze ge⸗ den Parteiführer Baſſermann gemacht hat. Obwohl kein Zweiſel darüber beſteht, daß die geſamte Partei ohne Ausnahme und rückhaltslos auf dem Boden der Kundgebung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes und der Landesvorſitzenden vom 16. Mai d. Is ſteht, in welcher es mit Hinblick auf das Krie ziel heißt:„Daß die gewaltigen Erfolge unſeres unvergleichlichen Heeres u. unſerer todesmutigen Flotte auch politiſch reſtlos ausgenützt werden nüſſen.“ Auf eine ſelbſtändige, auf eigene gewiſſenhafte Ueberzeugung begründete Politik in den großen nationalen Fragen wird die nationalliberale Partei niemals verzichten. Getragen von dem durch die großen Opfer be⸗ rechtigten Verlangen, daß nach dem Wort unſeres Kaiſers„der Friede uns die 1 digen militäriſchen, politiſchen und wi lichen Sicherheiten für die Zukunft bicten Arbeit erprobten Führer Baſſermann unſer voll⸗ lenm: Die türkiſchen Nachſchübe zur Auffül⸗ ſtes Vertrauen aus. lung der Lüicken würden jederzeit leicht bewerk⸗ 3 lung ücken f zeit leicht bewerk 5„ Wnecl ſtelligt. Die Einnahme der Befeſtigungen Die Frage der Großſehiffahrt durch Landungstruppen ſei nach wie vor aus⸗ auf Sem ARhein. Zürich, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Unter dem Vorſitz des Vorſtehers der ſchwei⸗ riſchen Innen⸗Departements, des Bundes⸗ Calonder, hat eine Konferenz von Ver⸗ tretern der Kantons Baſel⸗Stadt, Baſel⸗Land, A gau, Zürich, Schaffhauſen, St. Gallen, Thurgau, Graubümden, ſowie der ſchwei⸗ zeriſchen Schiffahrtsverbände, der ſchwefzeri⸗ ſchen Waſſerwirtſchaftsverbände, und der nordoſtſchweizeriſchen Kraftwerke.⸗G. ſtatt⸗ gefunden, in der die Frage einer Erwieß⸗ kerung der Schiffsſchleuſe und des Kraftwerkes Egliſau im Intereſſe der künftigen Großſchiffahrt auf dem Rhein beraten wurde. Die Konferenz hat ſich grund⸗ ſätzlich für die von den Schiffahrts⸗Intereſſen⸗ ten angeregte Erweiterung der Schleuſe, je⸗ doch unter dem Vorbehalt internationaler Verhandlungen mit dem Großherzogtum Baden, insbeſondere im Sinne einer entſpre⸗ chenden Beteiligung Badens an den Mehr⸗ koſten, die durch die Erweiterung verurſacht werden, ausgeſprochen. Angeſtellten⸗Herſicherung. Nachſtehendes wird uns von dem hieſigen Orts⸗ ausſchuß der Vertrauensmänner der Angeſtell⸗ ten⸗Verſicherung mitgeteilt:(Geſchäftsſtelle Hein⸗ rich⸗Lanzftraße 31, bei dem Vertrauensmann Karl Hamm, Sprechſtunden Moniags und Donnerstags, abends—10 Uhr.) Auszug aus dem Bericht des Direktoriums über das Geſchäftsjahr 1914. Einen Begriff von den ſeitens der Anſtalt zu erledigenden Arbeiten erhält man, wenſ man berückfichtigt, daß im Jahre 1914 beſchäftigt wur⸗ den: 16 etatsmäßige höhere Beamte, 60 kommiſſa⸗ riſche Hilfsarbeiter, 2 beratende Aerzte u. 2 Hilfs⸗ ärzte. Von dieſen ſtanden 42 Beamte und drei Aerzte im Felde. Ferner waren beſchäftigt: einſchließlich der Be⸗ amten des Rentenausſchuſſes 1685 Bürobeamte 4937 männliche, 748 weibliche), 154 Kanzleibeamte (41 männliche, 113 weibliche), und 84 Kontenhelfer. Von dieſen Beamten ſind 549 zum Kriegsdienſt einberufen, darunter fünf weibliche, welche in der Krankenpflege tätig ſind. In Bezug auf Kriegsfürſorge iſt Folgendes zu bemerken: Die Anſtalt ſtellte dem Roten Kreuz ſofort nach Kriegsausbruch das Sanatoriun Fürſtenberg mit 90 Betten zur Heilung Verwun⸗ [deter zur Verfügung. Bei der Zeichnung der 8 Kriegsanleihe beteiligte ſich die Anſtalt mit 40 Millionen. Für warme Unterkleidung wurde dem Kriegsausſchuß ein Betrag von 1½ Millionen Mark zur Verfügung geſtellt. Aus dem Unter⸗ ſtützungsfonds wurden Liebesgaben an die im Felde ſtehenden Beamten der Anſtalt überſandt. Im übrigen verweiſen wir auf den Bericht über die 3. Verwaltungsratsſitzung, den wir am 19. Juli beſprachen. An Eingängen im Jahre 1914 ſind 1675 634 zu verzeichnen, an Ausgängen 420 254 Sendungen, darunter 84889 Kontoauszüge. Ueber die Verſicherungspflicht ſagt der Bericht u. a. Folgendes: Das Direktorium hält diejenigen Perſonen, welche eine an ſich ver⸗ ſicherungspflichtige Tätigkeit bisher nicht ausge⸗ übt haben und auch nach Beendigung des Krieges vorausſichtlich nicht ausübhen werden, hinſichtlich einer nur für die Dauer des Kriegszuſtandes angenommenen, an ſich verſicherungspflichtigen Beſchäftigung, nicht für verſicherungspflichtig im Sinne des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Die Abkürzung der Warlezeit wurde im Berichtsjahr von 825 männlichen Verſicherten und 103 ſpeiblichen Verſicherten beantragt. Zur Erledigung kamen zuzüglich der noch nicht erle⸗ digten Anträge aus dem Vorjahre im ganzen 1170 Anträge. Von dieſen wurde in 482 Fällen die Wartezeit abgekürzt, während in 103 Fällen Ablehnung erfolgte, 394 Anträge wurden nicht weiter verfolgt oder zurückgezogen, unerledigt blieben 74 Anträge. Der Bericht bemerkt hierzu, daß ſich bei Ange⸗ ſtellten mittleren Alters in zunehmendem Um⸗ fange das Bef n zeigte, durch Abkürzung der Wartezeit öſt und ihren Angehörigen für einen vlötzlich eintretenden Verſicherungsfall Anſpruch auf Rente zu ſichern. Die Anſtalt iſt auch Anträgen von Kriegsteilnehmern auf Ab⸗ ürzung der Wartezeit bereitwilligſt näher ge⸗ zn Bezug auf Befrelung von der eigenen Beitragsleiſtung wird bemerkt, daß von insgeſamt 1424.603 Angeſtellten 138 348 befreit ſind. Von dieſen ſind 126 991 männlich(alſo 12 hündert der Geſamtzahl der männlichen rſicherten) und 11357 weiblich,(alſo 27 vom Hundert der Geſamtzahl der weiblichen Ver⸗ ſicherten. An Pripatverſicherer wurde von den Arbeitgeberbeiträgen als abzutreten genehmigt 1262 Anträge mit einer Verſicherungsſumme von M. 2170844. Die überweiſungsfähſgen Jahres⸗ beiträge betrugen daraus M. 74878.03. 6 und Ver⸗ ree erfolgenden Eintritt in die Ange⸗ herung unbekanut und ebenſo der zu bewirkenden Anzeige von iſtes bei dem Arbeitgeber. Nyvember 1913 waren 1628 103 ten von 16308 Ausgabeſtellen ein zu einem Mitarbeiter der„Voſſiſchen Zeitg.“ ſprechen wir unſerem in jahrelanger po 56 Unterbeamte Seite. General⸗Anzeiger& Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 9. Auguſt 1915. 1. November 1914 259 380 Karten len eingingen. Im ganzen ſind bis Ende 1914 1913 725 Karten eingegangen. Die Zahl der Verſicherten iſt für Ende 1914 aber weſentlich leiner als die Zahl der Karten, da in der Ge⸗ ſamtzahl der Karten auch die Karten derjenigen Perſonen enthalten ſind, welche zu unrecht für verſicherungspflichtig gehalten wurden oder nach⸗ von 9460 Stel⸗ träglich von der Verſicherung befreit worden ſind, ebenſo diejenigen, welche durch Tod, Be⸗ rufsunfähigkeit uſw. inzwiſchen wieder ausge⸗ ſchieden ſind. Es waren 1501 004 Verſicherte notiert. 328 946 vermerkt. Die Beitragszahlung mittels des Poſt⸗ ſchecksverfahrens hat ſich durchaus bewährt. Die Nachfrage nach Marken hat abgenommen. Die Annahme rückſtändiger Beiträge iſt weiter Jurchgeführt worden, von Zwangsmaßregeln iſt aber nur wenig Gebrauch gemacht worden. In Zukunft wird aber ein ſchärferes Vorgehen gegen ſänmige Arbeitgeber ſich nicht mehr vermeider laſſen. An Erſatzkaſſen ſind insgeſamt zugelaſſen: 27 knappſchaftliche und 6 nichtknappſchaftliche, zu⸗ ſammen 33, mit insgeſamt 65 000 Mitgliedern. Anuträge weiblicher Verſicherter auf Gewährung einer Leibrente gemäߧ 63 wurden im Jahre 1914 beim Rentenausſchuß 35 geſtellt. Rückzahlungen gemäߧ 398 wurden auf Grund von 1936 Anträgen im Betrage von M. 191 692.61 geleiſtet. Das Schiedsgerichtt hielt 9 Sitzungen ab. In jſeder Sitzung wurden etwa 30—50 Sachen erledigt, Beim Oberſchiedsgericht gingen im ganzen 455 Schriftſtücke ein. Die Zahl der hinzugekommenen Streitſachen belief ſich auf 39. In 6 Sitzungen nämlich Ende 1914 Arbeitgeber waren wurden 19 Streitſachen aus 1913 und 18 Streit⸗ ſachen aus 1914 erledigt. Am Schluß des Jahres ſchwebten noch 18 Sachen. Der Geſamtumſatz der Hauptkaſſe hetrug rund 578 Millionen Mark. Dabei machte der Barverkehr nur 0,365 vom Hundert aus. Außer der ſchon obenerwähnten Zeichnung auf 40 Millionen Kriegsanleihe wurden in Reichs⸗ und Staatsanleihen im Berichtsjahre rund M. 7 680 000.— angelegt. An Kommunaldar⸗ lehen wurden im ganzen gewährt rund Mark 51 460000.—. Davon entfallen auf Baden rund M. 2230000.—. Auf Hypotheken wurden aus⸗ gezahlt rund M. 24 Millionen. Der Durch⸗ ſchnittsbetrag der Hypotheken belief ſich auf rund M. 99 000. Der durchſchnittliche Zinsertrag ſtellt ſich wie folgt: 1. bei Weripapieren vom Hundert e) Auleihen des Reichs oder dern Bundesſtaaten 4,268 bz)) andere Wertpapiere.09 2. bei vorübergehenden Anlagen 3205 3, bei Kommunaldarlehen 4. bei Hypotheken 4,506 bei der geſamten Vermögens⸗ nlage im Durchſchnitt 4,325. Die Rücklage für Anſprüche auf Ruhegeld und Renten beziffert ſich auf insgeſamt rund M. 24 Millionen. Außerdem beſtehen noch Rücklagen für das Heilverfahren mit rund Mark 15800 900.—, ferner eine Sicherungsrücklage von rund M. 3 400 000.— und ſonſtige Rücklagen mit M. 3100 000.—. Nach vorſtehenden Angaben kann man mit der Entwicklung der Reichsverſicherungs⸗Anſtalt für Angeſtellte im Jahre 1914 in hohem Maße zufrie⸗ den ſein. Aus Stadt und Land. *Mannheim, den 9. Auguſt 1915. 2 eeeeeee Mit dem%%%%%%%%%eee Efſernen Krenz ausgezeichnet Eiſenbahnſekretär Richard Wagner in Mannheim, z. Zt. Leutnant d. L. im Inf. Regt. 8i, nachdem ihm bereits früher als Offi⸗ zierſtellvertreter die Großh. Bad. ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille am Bande der militäriſchen Harl Friedrich⸗Verdienſtmedaille verliehen wor⸗ 2 2 2 — den iſt. 75 Militäriſche Auszeichnung. Feldwebelleut⸗ nant Karl Diegel, Inhaber des Eiſernen Kreitzes 2. Klaſſe, wurde mit dem Verdienſt⸗ kreuz vom Zähringer Löwen am Bande des militäriſchen Karl Friedrich⸗Ordens ausge⸗ zeichnet. Erhebliche Verletzungen erlitt am Samstag nachmittag in der Waldhofſtraße der 18 Jahre alte Auguſt Schmidt. Er wurde von der elektriſchen Straßenbahn erfaßt und überfah⸗ ren. Man überführte den Verunglückten ins Allg. Krankenhaus. 5 Herrenloſe Gegenſtände. Bei einer ſeit 20. Juni hier in Unterſuchungshaft befindlichen Frauensperſon wurden nachbeſchriebene Sachen 5 gefunden, deren Eigentümer noch nicht ermittelt ſiund: 1 Damenuhr mit Goldrand und abgeſchlif⸗ fenen Ecken, Fabrik⸗No. 998, 1 Damenuhr mit Goldrand u verziertem Deckel, Fabrik⸗No. 49 804, 1 Damenuhr, Fabrik.No. 99 720, 1 Damenuhr, Mückdeckel ohne Scharnier, 1 größere Damenuhr, Fabrik⸗No. 75 341, 1 Herrenuhr mit glattem Goldrand, Fabrik⸗No. 4040, 1 Herrenuhr mit glattem Rückdeckel, Fabrik⸗No. 82 077, 1 drei⸗ teflige Haarkette mit gold. Schieber, auf welchem O. B. eingraviert iſt, 1 Granatbroſche mit kleinen kroten Steinen gefaßt, 1 weiße Broſche aus Bein mit dem ausgeſchnittenen Namen Magdalena, Jubiläumszweimarkſtück mit dem Bildnis Friedrich J. 1701 und Wilhelm II. 1901, 1 ſil⸗ rne Damenhalskette mit Schieber, 1 goldener Damenſchürze, 1 grauleinene Damenſchürze, 2 weiße Damenhemden, 3 Paar kleine und 2 Paar große weiße Vorhänge, 1 grüner gelbgeblumter Vorhang, 2 weiße Mollvorhänge zu einem Glas, ſchrank, 1 weiße gehäckelte, ſogenannte Waffel⸗ decke mit dunkelroter Satinunterlage, 1 Tiſch⸗ läufer, 1 Tiſchdecke und 1 Nachttiſchdeckchen mit Sternkreuzſtichen, 1 weißer Damaſtüberzug, 1 ſchwarzer Damenpelz, 1 Stück Stickerei, 1 Paar ſchwarze Damenhalbſchuhe, 1 grünes Kleid mit weißer Stickerei, 1 grüne Tiſchdecke. Die Eigen⸗ tümer werden gebeten, bei der Kriminalpolizei ihre Anſprüche geltend zu machen. * Aus dem Schöffengericht.(Sitzung v. 7. Aug.) iner eigenartigen Betrugsgeſchichte hatte ſich öffengericht in einer nahezu zweiſtündigen dlung gegen den 21 Jahre alten Artiſten Olſchews ki,„Mann mit dem Am⸗ 2 der boskopf und der eiſernen Zunge“, zu befaſſen. In⸗ folge des Krieges iſt in ſeinem Gewerbe nichts zu machen und deshalb ſchlug er ſich mit anderen ihm weniger gelegenen Arbeiten durchs Leben, ſo gut es ging Bi Tages aber fiel ihn die Luſt an, und er mit einer orientaliſchen Senſa⸗ tionsnummer Varietés aufzutreten. Ausſtat⸗ in tungsakte koſten Geld, und um ſich dieſes zu be⸗ ſchaffen, kam er auſ eine Idee. Er erließ in einer hieſigen Zeitung ein Inſerat, durch das er eir junge Dame als Aſſiſtentin für ſeine Senſatio nummer für ein Tournee nach Deutſch⸗Belgien ſuchte.„Etwas Varkapital zur vorläufigen Aus⸗ ſtattung der Nummer exwünſcht“. Und die Sache zog. Sieben waren es im ganzen, die gern Deutſch⸗Belgien Triumpfe auf der Brektlbühne eingeheimſt hätten, zum Abſchluß kam das Geſchäft mit zwei Freundinnen, beide ehrlicher Leute Töch⸗ ter, noch nicht 16 Jahre alt. Die eine, Kontoriſtin von Beruf, hatte in der Anzeige gefunden, wonach ihr Sinn ſchon lange ſtand, die andere, leicht dem Einfluß der Freundin unterlegen, machte mit. Es kam zu einem Briefwechſel, dem dann Ende Juni die perſönliche Vorſtellung der beiden in dem „Salon“ des Artiſten folgte. Ueber die Geldfrage waren die beiden Mädels leicht hinweggekommen. Die Hermine mußte auf Anraten der Emilie in einem gegebenen Moment das Sparkaſſenbuch ihrer Eltern entwenden, 900 Mk. davon abheben und mit dem Gelde die Freundin am Geſchäft abholen. Fräulein Emilie ließ ſich von der Freundin hundert Mark geben, ſtattete ſich damit ſo aus, wie ſie es ihrem zufünftigen Beruf ſchuldig zu ſein glaubte —Sammtſchuhe, ſeidene Strümpfe, ſeidenes Kleid, ſchicker Hut— und brachte der kleineren Hermine — ein Hutband mit. Dann gingen ſie zu ihrem. Künſtler, die Sache wurde perfekt. Man einigte ſich auf ſofortige Abreiſe, ehe noch das Verſchwin⸗ den der beiden Mädchen bemerkt werden ſollte. Olſchewski erhielt die reftlichen 800 Mk. unter der Bedingung, daß er für das Fortkommen der beiden Abenteuerluſtigen ſorge. Auf dem Weg zum Bahn⸗ hof war dem Kleeblatt das Sparkaſſenbuch läſtig geworden und der Augeklagte machte es unſchäd⸗ lich, indem er es den verſchwiegenen Fluten des Neckars anvertraute. Man fuhr nach Worms, dort entdeckte Olſchewski, daß er ſeinen Militärpaß ver⸗ geſſen hatte. Er brachte die beiden Mädchen in einer bekannten Wirtſchaft für die Nacht unter, während er ſelbſt nach Mannheim fuhr, um den Paß zu holen und die zukünftigen Artiſtinnen am folgenden Morgen wieder abzuholen zur Weiter⸗ in fahrt nach Frankfurt. Vergebens ſchauten die beiden anderen Tages nach ihrem neuen Beſchützer aus, eine Depeſche—„Morensn“ unterzeichnet— blieb unbeantwortet. Mit dem Reſt der 8 Mark, die der Angeklagte den beiden am Abend ausge⸗ händigt, fuhren ſie nun nach Frankfurt und war⸗ teten alle Züge ab, allein vergebens. Schließlich andern Tages, abends, nach zwei durchhungerten Tagen, wandten ſich die jungen Mädchen an die Frankfurter Kriminalpolizei, die dann für die Heimkehr ins Elternhaus ſorgte. Unſer Olſchewski aber, der war ſchon viel früher als die beiden Mädchen in Frankfurt gelandet, hatte ſich dort mit ſeiner nachgefahrenen Braut getroffen, und weiter gings nach Caſſel und Magdeburg. Dort wurde man ſeiner habhaft, als er noch 20 Mk. von den 800 Mk. im Beſitz hatte. Der Angeklagte be⸗ ſtreitet, eine betrügeriſche Abſicht gehabt zu haben, erſt als man ihn in Worms verdächtig anſah, habe er gefürchtet, als Mädchenhändler verhaftet zu werden, und deshalb habe er ſich gedrückt. Das Gericht nahm an, daß er urſprünglich die ernſte Abſicht hatte, die Senſationsnummer herauszu⸗ bringen, daß er aber von dem Augenblick an, wo er wußte, daß die beiden Mädchen daheim durch⸗ gebrannt und das Geld auf der Sparkaſſe erhoben hartten, ſich mit der Betrugsabſicht getragen hatte. Das Urteil lautete auf drei Tage Gefängnis wegen Sachbeſchädigung(Sparkaſſenbuch) und drei Monat Geſängnis wegen Betrugs, wobei berück⸗ ſichtigt wurde, daß es ihm die Mädchen leicht ge⸗ macht hatten. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Ueberraſchend ſchnell, wie der neue Luftwirbel im Weſten auftauchte, iſt er auch nördlich von uns nach Oſten vorübergezogen. Auf ſeiner Rückſeite ſteigt der Luftdruck wieder kräftig an. Für Dienstag und Mittwoch iſt zwar noch ſpärliche Gewitterbildung, im übri⸗ gen aber trockenes und warmes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 9. Auguſt 1915. Tödlicher Unglücksfall. Beim Spie⸗ len auf dem Küchenbalkon im 4. Stock der elter⸗ und Lortzingſtraße aus Unachtſamkeit mit ſeinem Fahrrade⸗ einen in der Fahrt wagen. mußte.—; lichen Wohnung Karlsruherſtraße 41 in Rheinau ſtieg geſtern vormittag 10 Uhr die 3 Jahre alte Hermine Roſſa auf eine daſelbſt ſtehende Bank, bekam das Uebergewicht und ſtürzte in den Hof hinunter. Das Kind exlitt einen Schädelbruch und ſtar b 11 Uhr 30 Min. an den erhaltenen Verletzungen. Unfälle. Auf der Straßenkreuzung Mittel⸗ ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden In einem Fabrikanwefen guf dem Lin⸗ denhof geriet am 7. ds. Mts. ein 18 Jahre alter Schloſſer von hier mit der rechten Hand in eine im Gange befindliche Schleifmaſchine, wobei ihm dieſe erheblich gequetſcht wurde. Auch er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe. Ohnmachtsanfall. Eine 24 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Waldhof brach am 6. ds. Mts., vormittags vor der Berufsfeuerwehr⸗ kaſerne hier ohnmächtig zuſammen und mußte mit dem Sanitätswagen nach ihrer Wohnung verbracht werden. 8 8 Neues aus Cudwigshafen. * Teuerungszulagen gewährt die Pfälziſche Hypothekenbank hier allen Angeſtellten, die unter 6000 Mark Jahresverdienſt haben. Die Unverheirateten erhielten eine Zulage in Höhe des halben Monatsgehalts, die Verheirateten, ſoweit ſie nicht mehr als 3000 M. verdienen, eine ſolche in Höhe des ganzen, die übrigen Dreiviertel des Monatsgehalts. * Selbhſtmord eines Unbekannten. Im Rheine bei Oppau ertränkte ſich ein bis jetzt unbe⸗ kannter Mann. Die Leiche wurde geländet; eine Photographie derſelben liegt beim Amts⸗ gericht Frankentahl. Gerichtszeitung. Leipzig, 7. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Roichsgericht verwarf heute die Revi⸗ ſion des Melkers Edmund Kittel, der am 16. Juni vom Schwurgericht in Landsberg a. d. W. zum Tode verurteilt worden war, weil er am 10. März die 63 Jahre alte Land⸗ wirtin Mathilde Bornſtein in den Bor⸗ kower Wieſen ermordet hat, um ſie zu be⸗ rauben. Wann? Ueber unſern Schützengräben Liegt der Himael ſchwer und grau. Vor uns ein öd' Stück Erde, War einſt eine ſchöne Au. Blühten einſt viel ſchöne Blumen, Sangen froh die Vögelein, Und mit voller, reicher Ernte Kehrte hier der Landmann heim. Jetzt, in den kalten, rauhen Nächten, Heulen ſchaurig die Granaten Und die ſchwarzen Raben krächzen, Wo die Toten Ruhe haben. In all' dies Gekrächz, Geheul Pfeifet luſtig das Geſchoß, 45 Und wir ſind zum Feſt geladen In des Todes ſchönes Schloß. Viele gehen zu der Feier, Kehren nimmermehr zurück, O, du ödes Stücklein Erde, Wann blüht wieder dir dein Glück? 85 H. Adolf Schmitt, z. Zt. Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 111, im Felde, Lette Melpungen. Kundgebungen gegen den Krieg in Moskau. J Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: In Moskau hat bei der Einziehung der Neunzehnjährigen eine Straßenkundgebung von Militärperſonen ſtattgefunden. Beſonders auf dem Roten Platz vor dem Kreml rotteten ſich Maſſen zu⸗ ſanunen. Es wurden Rufe laut„Nieder mit dem Krieg“. Als die Polizei ſie auseinander⸗ treiben wollte, leiſteteten ſie mit den Waffen Widerſtand. Der Vierverband und Bulgarien. Berlin, 9. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Ueber Wien wird aus Sofia gemeldet: Der neue Schritt des Vierverbandes hat nach den vorliegenden Meldungen ebenſo wen ig Erfolg, wie die vorherigen. Die Regierung erklärte den Geſandten der Ententemächtbe, daß die neuen Vorſchläge die Haltung Bulgariens nicht zu ändern vermochten, da ſie jeglicher Garantien entbehrten. Englands Blutſchuld. Berlin, 9. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Unter der Ueberfchrift: Englands Blutſchuld! ſchreibt Georg Bernhard in der Voſſiſchen Zeitung u..: Wir brauchen für die Reinheit unſerer Sache nicht mehr einzutreten; die Berichte der belgi⸗ ſchen Geſandten zeugen für uns. Sie ſind er⸗ füllt von dem Martyrium, das Deutſchland mehr ſuhr am 7. de. Mts. nach. als 10 Jahre im Intereſſe des Weltfriedens er⸗ mitttags, ein 19 Jahre alter Ausläufer von hier 8 10 Jah 1 5 gegen befindlichen Straßenbahn⸗ Er wurde zu Boden geſchleudert und ſo erheblich verletzt, daß er mit dem Sanitätswagen duldet hat. Dieſe Berichte müſſen hinausgehen in alle Welt. Sie müſſen aber vor allem von unſerer Regierung überall dort verbreitet werden, wo deutſche Männer in den Schützengräben, auf kämpſen. Nicht deutlicher als aus dieſen Briefen fremder Diplomaten kann unſeren Kämpfern das Los klar werden, das England uns zugedacht und das uns ereilen müßte, wenn es uns nicht gelänge, unſerer Feinde Herr zu werden. Daß unſere Heere das Vaterland per⸗ teidigen und nicht fremde Völker angreiſen, haben in dem großen jetzt ſchwebenden Weſt⸗ prozeß die Zeugen Bulaing, Greindl und Log⸗ hait beſchworen. Unſere Unterſeeboote. Paris, 9. Aug.(WTB. Nichtamtl.)„Echo de Paris“ meldet aus Breſt: Die Beſatzung einer Fiſcherbarke hat in der Bucht von Pen⸗ march 1 FJaß mit 150 Liter Oel aufgefiſcht. Zwei andere Fäſſer wurden in der Nähe des Strandes von Porsvarn aufgefunden. Man glaubt, daß die Fäſſer ins Meer geworfen wurden, um deutſche Unterſeebvote zu verpro⸗ viantieren. Italiens Schwierigkeiteu in Libyen. Mailand, 8. Auguſt.(WTB. Nichtanttl) Nach dem„Secolo“ hat Kolonialminiſter Mar⸗ tini im geſtrigen Miniſterrat einen ausführ⸗ lichen Bericht des Generals Amaglis über Libyen verleſen, nach dem damit gerechnet wer⸗ den könne, daß bei vorſichtigem Auftreten die italieniſche Trikolore bald wieder über ganz Tripolitanien wehen werde. Mainz, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die beiden franzöſiſchen gefangenen Alpenjäger, die aus dem Arbeiterlager in Biſchofsheim entwichen waren, ſind von der Bahnwache in Eberbacch(Baden),) wieder aufgefunden worden. Paris, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der„Temps“ meldet, hat ſich der Kammeraus⸗ ſchuß für auswärtige Augelegenheiten geſtern mit der deutſchen Propaganda be⸗ ſchäftigt und die Frage einer wirkſameren Ent⸗ faltung der franzöſiſchen Propaganda erörtert, Der Ausſchuß nahm einen Antrag an, in welchem die Notwendigkeit betont wird, zwi⸗ ſchen den Mitgliedern der engliſchen und franzöſiſchen Parlamente engere Beziehungen zu ſchaffen. Es wurde auch beſchloſſen, daß eine Anzahl von Mitgliedern des franzöſiſchen Parlaments ihren engliſchen Kollegen einen Beſuch abſtatten ſoll. Paris, 8. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Dem „Temps“ zufolge gibt der Ausſchuß des Kriegs⸗ miniſteriums für chemiſche Studien die Mittel bekannt, mit denen ſich die Zivilbevölkerung im Falle eines Luftangriffes gegen die Wirkung erſtickender Gaſe ſchützen kann. Der Ausſchuß ſchlägt der Zivilbevöl⸗ kerung vor, ſich im Falle eines Alarms in die mittleren Stockwerle zu flüchten, da die Keller und unteren Stockwerke von den ſchweren er⸗ ſtickenden Gaſe angefüllt würden, während die oberen Stockwerke von den Bomben durch⸗ ſchlagen werden könnten. Man ſolle Mund und Naſe mit einem angefeuchteten Tuch bedecken zund ſich möglichſt ſchnell von der Stelle ent⸗ fernen, die von erſtickenden Gafen erfüllt ſei. * Paris, 8. Aug.(WB. Nichtamtlich Petit Journal ſchreibt: Der zuſtändige Kammer⸗ ausſchuß hat nach einer Beſprechung mit dem Handelsminiſter einen Geſetzesantrag angenommen, nach dem das Briefporto zwiſchen Frankreich und England auf 10 Centimes ermäßigt wind. Lyon, 8. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) „Progres“ meldet aus Paris: Die Senats⸗ ausſchüſſe des Heeres, des Außern, der Fi⸗ nanzen, des Zolles und des Eiſenbahnweſens haben je vier ihrer Mitglieder abgeordnet, um den Bericht des Senators Cheron über die würtſchaftliche Organiſation des Krieges anzuhören und zu erörtern. Der Marineausſchuß nimmt nicht an den Er⸗ örterungen teil. 10 1 85 * 5 Ein Erdbeben in Süditalien. Hohenheim, 8. Aug.(WTB. Nichtamtl) Geſtern Nachmittag kurz nach 4 Uhr wurde von den Inſtrumenten der hieſigen Erdbebenwarte ein großes Erdbeben aufgezeichnet, deſſen Herd ſich höchſtwahrſcheinlich in Südeuropa befindet, vielleicht in Calabrien oder Albanien. Die Ausſchläge der Inſtrumente waren nicht 10 bedeutend, wie bei dem Erdbeben von Meſſina, laſſen jedoch auf Zerſtörungen in den betref⸗ fenden Gegenden ſchließen. Die Herdentfer⸗ nung berechnet ſich auf 1230 Kilometer. Mailand, 8. Aug.(WTB. Nichtamklich.) Nach dem„Secolo“ wurde geſtern Nachmittag ein leichtes wellenförmiges Erdbeben, das ſich in kurzer Zeit raſch wiederholte, in verſchiede⸗ nen Städten Süditaliens beobachtet. Ein gewaltiger Bergrutſch. Sitten, 9. Aug.(WTB. Nichtamtlich⸗) In einem Steinkohlenbruch oberhalb Raron, der das Material zum Umbau eines Tunnels der Loetſchbergbahn liefert, erfolgte ein gewaltiger Bergrutſch. Von den dort be⸗ ſchäftigten 30 Arbeitern konnten ſich 21 recht⸗ zeitig in Sicherheit bringen; 9g wurden unter den Felstrümmern begraben und ge⸗ tötet. Die Verunglückten ſind meiſtens Familienväter, 7 Schweizer und 2 Italiener. eee )7% ⁵ĩðVid— ö 3 4 9 79 —˖ 1 S *. Montag, den 9. Auguſt 1915. General⸗Auzeiger Badſiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. ————— 46. Hauptversammlung ges Vereins DBeutscher Eisen- giessereien. Im Anschluß an unseren Bericht im Samstag⸗ Mittagblatt über die Tagung des Vereins Deutscher Eisengiegerelen wird uns jetzt aus Cassel ausführlich geschrieben: Die Hauptwersammlung des Vereins fand im großen Stacttverordnetensaale des Rathauses statt. Der Vorsitzende, Hern Dr. Ing. Werner aus Düsseklorf, der die Versammlung leitete, konnte Zallreiche Ehrengäste bei der Versammfung be⸗ 1 u. à. waren erschienen: Herr Ober⸗ Dürgermeister Koch für die Stadt Cassel, Herr Professor E Ichh off im Auftrage der Geschoß brik Spandau, Herr Generaldirektor Sor ge und Dipl.-Ing. Frölich für den Verein Deut- Scher Maschinenbauanstalten, Herr Dr. lug. Petersen für den Verein Deutscher Eisen- hültenleute, klerr Dr. Beumer für den Veroin zur Wabrutg 1 gemeinsame Wittschaitlichen Interessen in Nheinland und Westialen, Herr Dt. Metterhausen, Syndikus der Handelskam- mer Cassel usw. Herr Dr. Ing. Werner berichtete zunächst über die Iätigkeit des Vereins im Kriegsjahre 1014.15, in dem der Verein in der Lage gewesen 18t, eine Reihe technischer Arbeiten feils vorzube. reiten, teils Zu erledigen. Besonders ist eine Beine von Untersuchungen über die Festigkeit des Gußeisens auf der Grundlage einer von Herrn Geheimtrat Dr. Ing. Jüingst verfaßten Arbeit ein- geleitet worclen. Außerordentlich interessant Waren die Mitteilungen, die Herr Dr. Werner über die TFätigkeit des Vereins auf dem Gebiete der Geschossherstellung macht. Der Verein hat die technische unck Wiri⸗ Schaftiche Beratung seiner Mitglieder bei Ge- Schoßlieferungen in größtem Umfange selbst übernommen, soweit es sich um Graugußge⸗ Schosse haudelte. Für die Erfüllung der gleichen n auf dem Gebiete der Herstellung von Stanigußgeschossen ist ein besonderer ZWeek- verband Deutscher Stahlgleßereien und eine Abteilung der Kleinbesse merelen im Verein deutscher Eisengießerejen gebildet worden. Af dliese Vereinigungen hatten den weck, die Geschoßabliefſerung an die Heeres- verwaltung nach Möglichkeit zu fördern und den Giegereiem hierfür angemessene aber nicht über⸗ trieben holle Preise zul sichern. Uber alle diese Veranstaltungen ist bisher in Ger Geffenthichkeit 80 gut wie nichts geredet worden. Sie sind ein Beispiel dafür, wie die Deutsche Iadustrie von Beginm des Krieges an scſort die Herstellung des Heeresbedarfs auls sich heraus organisierte, wäh⸗ rend erst jetzt nach einem Jahre des Krieges alle Uns ſeindlich gesinnten Länder beginnen, eine Or- gantsation für diese Zwecke mit Flilfe sehr Scharfer Gesetze durchzuführen, Herr Dr. Wer⸗ ner erwälnte besoncers die großen Verdienste, die sich Professor Eichhoff um die Roheisen. Verteilungsstelle erworben hat und erkannte es mit lebhaftem Dane an, daß die Teldzeug⸗ meistetei und die Geschoßfabrixen die Mitarbeit des Vereins Deutscher Eisengießereien und der genanmtem Zwreckverbände bei der Geschoßherstel- zung jederzeit verständnisvol gefördtert haben. Soclaun erstattete Herr Dr. Brandt den Be- richt über das Wirtschaftsjahr 191415. Redner Schilderte in seinen Ausfünrungen zunächst, wyiie der jetzige Weltkerieg im Gegensatz zu friſheren Kriegen einen ungelieuren Einfluß auf die ge⸗ Samſe Weltwirtschaft ausübe. Er bezeichnete ihn als einen Krieg der Ueberraschungen sowohl auf militärischem wWie auf wiärtschaftſichem Gebiete. Diese Ueberraschungen bestanden darin, daß die anfangs gehegte Befürchtung einer allgemeinen größgen Arbeitslosigkeitnicht einge⸗ kreten ist, sondern sich im Gegenteil für Weite Gebiete der Industris ein großer Mangel an Facharbeitern herausgestellt habe, der zur Aus-⸗ füllung der in den verschiedenen Werken vorhan denei Lücken durch wWeibliche Arbeiter in unge⸗ ahntem Umfauge führte und die von der Heeres- Verwaltung und den Zivilbehörden vorgesehenen Schutemaßregeln zur Aufrechterhaltung ange⸗ messener Lölnne und zur Sicherung gegen die Verdrängung von freien Arbeitern durch Kriegs- gefangene Vollständig gegenstandslos machten. Als die zweite Ueberraschung bezeichnete der Reduer den öberwältigend großen Heeresbedarß, zu dessen Deckung die Fach- induustrie nicht ausreichte, sondern dieser Bedarf konnte nur dadurch gedeckt werden, daß er von Industriezweigen übernommen wurde, die bisher aucere Waren hergestellt hatten. Die Umgrup- pierung, die die Industrie zu diesem Zwecke vor- nahm, war ein riumph der deutschen Organfisationsfählgkeit. Sie vollzog sich 80 schnell, daß die deutsche Heeresverwal- tung dadurch einen wWesentlichen Vorzug vor un- Seren Feinden belcam. Die Organisation der Hseresversorgung mit Hliſſe besouderer Kriegs- bedarſfsgesellschaften habe außerordentliches ge- leistet, trotzdem diese Gesellschaften keineswegs volkommene Organisationen sind, sondern den Stempel der Notbildung deutlich an der Stirn ungen. Die dritte große Ueberraschung war die Art, wie Deutschland die Absperrung vom Auslande und die Gelahr einer Aushungerung a bzuwehren verstanden hat, so daß heute auck in Feindesland die Hoffnung der wirtschaft⸗ kchen Odder physischen Aushungerung Deutsch- dancis alifgegeben ist. Noch größer aber war die Rüchwirkung dles Wirtschaftskrieges auf unsere Feinde Selbst, deren eigene Volkswirtschaft in einem Umfange durch die Kriegswirkungen beeinträchtigt worden ist, wie es vor dem Krisge niemand hätte voraus ahnen können. Herr Dr. Brandt sprach die ſeste zeugung auis, daß auch die Vernichtung des deluschen Ueberseehandels eine trügerische und Vergebnche Hoffnung unserer Feinde sei und 8 seine Betrachitungen über die Kriegswirt⸗ Scheft nüt der Bemerkung, daß durch den Krieg Segen eines eigenen großen durch SSchützen inieren Wärtschaftsgebietes, 2 n er große Segen einer vorsichtigen Pilege aller schaffenden Kräſte, der Pflege einer leistungsfähi gen Industrie und Landwirtschaft, eines sorgss geschützten Handwerks, einer durch gute Löhne und Riesenaufwendungen der Soz tik gesund und freudig er! Arbeiterscl Worte: der Seę inneren Harmenie schen Wirtschaftskörpers glänzend zu ten sind. Herr Dr. SSetz len und e im Kriege at pläne 8 eStoffmonopol) und weist darauf hin, daß diese suche, die Industrie in größ Umfange unter staatlichen Einfluß zu br zusammentreffen mit den Bemühungen der reformer auf gleich Gebiete, die Bernhard, eine ver staatl. Auf Sstaatl. Direktive der Privatunternehmen w. nen. Pro- fessor Dr. Jaffſè hat sogar von der Errichtung ge- mein-Wirtschaftlicher Unternehmungen Onine Unternehmergewinn gesprochen. Herr Dr. Brandt weist nach, daßg, wem etwa Prof. Jaffè aus dem Bestehen und der lätigkeit von Kriegsbedarfsge- sellschaften auf die Möglichkeit und Notwendig⸗ keit der Ueberführung von einzelnnen Gruppen der Privatindustrie in gemein-wirtschaftliche Unternehmungen schließt, darauf hüngewiesen werden müsse, daß diese Kriegs-Organisationen, trotzdem sie Hervorragendes geſeistet haben, Not⸗ gebilde sehr unvollkommener Art seien, die nach dem Krieg kaum weiterbestehen könnten. Auch sei mit aller Schärfe hervorzuheben, daß die wirt⸗ schaftliche Kriegsbereitsch Deutschlands der Privatinitiative aàusschließlich zu verdanken sei, und die freie Betätigung des Privat- unternehmers nach dem Kriege eine der wWesentlichen Voraussetzungen für die erfolgreick Weiterführung der Deutschen Volkswirtschaft und des deutschen Ueberseehandels sei. llerr Dr. Brandt machte sodann auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die die Wieder- einrichtung der Volkswirtschaft auf den Friedenszustand mit sich brin- gen wird, die aber heute noch gar nicht zu über- schen sind, abgesehen von den Fragen der inne- ren Politik, Sozialpolitik und Wirtschaftspolitik, Wird auch die Umstellung der Industrie nicht so glatt vonstaften gehen. Man denke an die Not- Wendigkeit, vielen eingegangenen vor allem klein⸗ gewerblichen Geschäften die Möglichkeit zu geben, den Betrieb Wieder zu eröffnen(Kredit- hülfe). Manche Industrie wird die im Kriege aufgenommene Warenherstellung nicht wieder ſahlren lassen Wollen. Es sind allein etwa 50 neue Kleinbessemereien entstanden, die zum Teil nach dem Kriege weiter geführt werden und den ohne- hin starken Wettbewerb für Stahlformguß weiter verstärken. Vielleicht wüird auch eine Veberfül- lung mit Werkzeugmaschinen beobachtet wercen. Wie wichtig die rechtzeitige Erkenutnis der Ge- ſahren auf diesem Gebiete ist, zeigt die Gründtung einer Feldkraftwagen-Akt.-Ces., um die aus dem Felde zurückkommenden Kraftwagen zu verwer⸗ ten, daß der Markt nücht überlastet wird. Schließ lich ist auf die ungeheuren Schwierigkeiten zu verweisen, die die Auffüllung der aufgefauchten Nohslofflager in Europa kolge des knappen Schiffsraumes nach dem Kriege machen wird. Herr Dr. Brandt behandelte sodann die Wirtschaftsplitischen Verhält⸗ mnisse nach dem Kriege, wie sie durch die bekannten Erörterungen über die Möglich⸗ keit der Gründung eines engeren Wirtschafts⸗ bundes zwischen Deutschland und Osterreich Ungarn zur Tagesordnung sind. Er bedauerte, daß man entschließben Können, auchef Kriegsziele die gebotene! Wwahren und empfahl ei noch dringend, indem er einer über einen guten k gehenden enge Wirtschaftsvereinig schen Deutschland und Gsterreieh-Ungar Kkannte, sc cht etwa Gegenorgani⸗ sationlen le zu einer weitergehen⸗ den Biudung zwing gestellt worden sich nicht habe diesen Teil der ckhaltung zu be-⸗ olche auch Die Fortsetzung des Wirtschaftskrieges nach handelspoli⸗ Unsexer als dem tis hen HFeinde Auherst Frieden durch einen Vierveband bezeichnete Herr Dr. Brandt un wahrscheinlic h. Er vertra vielmehr die Ansicht, daß, soviel Geschrei da⸗ von auch gemacht werde, an die Lebe eines so monströsen Bundes feindlicher B micht geglaubt werden könne, wie ihn ein! delspolitischer Vierverband darstellen Sollte er aber einmal kommen, 50 Deutschland Wie uns der Feinde ungerüste dahbhb die Aben, Cie gewesen dah die dem vachsen aus, —1 26e Cn hach . durchaus Sprach den Wr Militarbehörden vergessen rater in den hat und daß sie darau Möchten, daßg die Ine Erfolge auceh im Erie schaftlichen Fragen tät 215 15 1 rieden 8 Die Hauptve sodann die übliche Rec dergleichen melten sich nach ummlung Ratskeler zu gemeinsan sen. Fimæmzen. Megen die Ausbreftung der Elekten- Sekriattom- Berlin, 7. August.(W. T. B. Nichtamtlich.) An maßzgebender Stelle wird mit steigender Be⸗ sorgnis die Entwieklung beol tet, Wie sie Verhältuj am Berliner FEſſelctenm 1 Jil 2 ⁰ v 7ũũ ³˙¹ 32C ĩðV2ywã òðVdbbb ã NN ustrie-Z —————— 2 öNDe Wirt zahl- 1 —Uund sich nicht auf das schaftliche Bedlirfn sondern nehmen eichen Fällen ihren Ausgang von der Spi unsucht. Wenng stillschweigend der 8 irde, so Wwar 118, — dabei von dem Gedan Mittelpunkt, an dem bot und die notwendig trehl eine gewisse So ät des verbürgen und große Kursschwankungen sschließen Würde. Gleichze glaubte man damit dem er- und Maklerstande eine wenn auch nur ne Einnahmequelle erschließen zu Kön⸗ aber war daran gefacht, einen arkt zu etablieren, die Gewinne n zu können, di ilen der Indu- rgehend besonders reichlich zu- ze Zeit, in der Wir leben, er- heit dienendes Empfinden. Und dieses muß unsere gesamte Bankwelt, alle Spe„industriellen und die pr apitalisten auf die eine Aufgabe hinlenken, das Lebeus- des Reichs durch Bereithaltung der anleihen und für die Zwecke der Kri Bel der Ausgabe der ersten freien Gelder zu ſördern. zweiten Kriegsanleihe ist dieses Ziel scharf ins Auge gefaßt worden und bei der dritten wird gleichfalls der Erfolg nicht fehlen. Aber es muß von vornherein dafür gesorgt werden, daß das Ziel nicht verwischt wird. Das letztere kann leicht geschehen, wenn fortlaufend Kurstreibereien die Neigung des Publikums bei Belriedigung seines Anleihebedürf es in andere Bahnen lenken. Auch der Geldmarkt davon berührt, Sobald die Spekulation sich reitet. Denn Wenn auch Kauf und Verkauf sich ausgleichen und das Geld gewissermaßen von der einen in die andere Haud geht, so hat doch die Erfahrung oſt genug gelehrt, daß große Börsenumsatze gleichzeitig an vielen Stellen eine erheblich unck Schnell gesteigerte Nachfrage nach Zahlungsmit- teln entstehen lassen, die daun das herbeiführt, was Wir als Geldknappheit bezeichnen. Zudem ist es, mag immer Geld von dler einen in die an- dere Hand gehen, nicht gleichgültig, an welchen Stellen im Zeitpunkt der Kriegsanleiheemissjon die freien Mittel konzentriert siud. Erwünscht ist gerade, daß das große Publikum über mög⸗ lichst viel freie Mittef verfügt, damit die Kriegs- amleihe sofort in die Kanäle dringt, die zu einer ſesten Kapitalsanlage führen. An alle Banken und Banklirmen tritt die er! Aufgabe heran, der Spelelllation Einhalt zu gebieten. Man wirg ſen lassen, daß durch nder Stelle die Freiheit es nicht erst darauf anke einen Druck von maßge des FEffektenmarktes unterbunden wird. Die Kri t ist wahrlich ni dazu angetam, daß das im nach Sel em und lei J Wi kommt stark Tu ben, für den gik für das Reich. Die Aufgabe, die erfüllt Wer⸗ den muß, ist klar vorgezeichnet. ** Wochenanmsweils der russischen Stauts⸗ Dbamk vom 5F. August. Aktiva,(in Nillionen Rubel) getg. Vorw. Bestand an Sold e 1532,1—.8 Gold im Ausla 14.1 Silber und Sohe 2—.6 Weohsel 14 Lurzfristige Soha + 187.2 Vorschüsse, slohergeste 2—.8 75 51.7—.7 Vorsohüsse an Ansfalten des kleinen Kredits, 97.8— 08 Vorsohüsse an Landwirte 22.9.1 Vorschlsse an Industrielfe 48* 10.4.2 Guthaben bel den Flllalen der Bannk—— Passſva. Betrag der umlaufenden oten. 3089.4. 57.7 Bankkapltalil4ll. 35.0 unver. Elnlageen.... 28.5.3 Laufende Reohnung des Staatssohatzes 381.2.0 Laufende Rechnunh der Prlyaten 778.0 P.7 Amsterdamer Hdektenbörse. ANSTERDAM, 7. Aug.(Devlsenmarkt.) 75 5. Sobeok auf Berlin 50.10——50.60— 60.12——50.52½ Sohsok auf Longon 11.71—11.81— 7 Sobeok auf Parlis. 330——43.80— Scheck auf Wien New-Torker Effektenbörse. HEWVORK, 7. Aug.(DeVvISsenmarkt.) ,„Stetig Geld auf 24 Stunden(Durohschnfitsrate) nom Geld letztes Darlehen„fom Slohtwechsel BerliKͤKͥuͥ»„ 92.— Sichtwechsel Paris.67.— Weohsel auf London(60 Tage).70.75 Weonsel auf London(Cable Transfers)....76.60 Slider Bullſonßnn N. NEWVOREK, 7„ug.(Bonds- und Aktleamarkt.) 7. 6. Atob. Top. Santa Fe Missour, Gans, pr. 17 175 4% Honv, Bondſs———Hissouri Faciſic. 21, 22 Balt. Obio 4½% Bas. 37.— 67—Hat. Rallw, of Mex. 8 Ches. Ohio 4% Bs. 72½ 72½ New Vork Gentr. 8. Rorth. Pab. 3 Bds. 627% 62½ d0. Ont& West o. North. Pab. Pr. Lien Norfolk& West. o. To 80— Horthern Paolfio o. Louls and St. Fennsylvania com. Bds. 67— 67— Feading om 5 B. 44½% 41 Obloags Rock Is⸗ tſo o 4 land Pabif. Rallw. 161 17 0 30½% 80 ok island oom. 658 Union Faglfio 1 st. Rodk Islforrf.„ 135 Nt.19374 Bonds Paolflfo. 5 United Sstates 2ds.. Railw. gom 2 Unlted Staros Stee Corp.% Bonds Atoh. Top. Santa Fë bUmq.. d9. pref. Ballimore and Ohio Canada Paeſfſs Ches.& Ohſo o Ohie.it.St.Fauld. Denver& fſio Er. Erie domm Erie Ist pref. Erie znd pref. South. — Union Fadiflo o. Union Paolfſo proef, Wabash pref. West Raryland oom Amerlo. Can oom. do. Abe öSNN Amerlo. CLobom. 0. Amer.Smelt.&Ref.o. do., Sugar fef.. 109. 110 Anso. 9 5 60⁰% Bothlenem Steel 300— Central Leather 52%8 tortn. pref. Consolſdated das 128 123. re Cert. General Flectr. 6. 171— 172 Iuindss dom. Hoxie, Petroleum 78,, 78 interborgh. Retrop. Hatlonal Lead 82 1 1 P: Unſt.Stat. Steels c. 17% 172 Kansas Cit/ and Ualt.stat. Steels pr. 42½ 112 Soutboern—r Utan Copper com. 68. 68½ Urgin Car- Chem. 9. 35% 35 Searsfoebuck com. 147—14 11 5 7 f Waremmärkte. Chicagoeer Warenmarkt. UHt0A80, 7. Aug. 765 855 Weizen Sept. 107. Sohweine: Dezb. 108. sohwere Mals Sopt. 748 Speok Derb. 64— Schmalz: Hafer Sept. 40.%—. Sopt. 12 5 Derb, 40.%— Okib..20.85 Sohwelneruf. Pork: Sept. 13.72 13.37 I. West. 26 000 64 000 Okthb. 13.87 13.52 dv. OChioago 9000 24000 Rippen: Sept..10.8⁵ Sohweine: Okib..10.87 jeſohte.20.28 New-Torker Warenmarkt. NEWVORK, 7. Aug. Winter- 55 Baumwolle:—50 Welzen: Aug. 124.— Newyork loko.0⁰ per Sept. 117.— 54 per August.18 per Dezb. 118.½ 117.½ per September 9 per Oktober 9 HMals loko nom. nom. per Deromber 9. Mehl spr...10.—.10— per lanuar 9. Getreldefr. per März 10.7 Liverpool 10.— 10.— London 10.%[Petroleum: Saumwolle: reffn. J. oas. 975.75 Ank. I. atl. H. 1000 1 000 stand Whit 750.50 in Golfhäfen 1000 2000 in tanks.00.— im innern 0000 5 000 Ored. Balan. 135 135 Letzte HMandelsnachricheen. Berlin, 9. August.(Priv-Tel.) Wie die„Voss. vork Herald berichtet, er- O11 Ztg.“ nach dem Nev- nannte Rußland Standard pagnie zu seinem Einkaulsagenten. PArIis, 8. „Temps“ meldet: Bei der Debatte über da betr. den Ankauf und Verkauf e und Mehl, das am Freitag in der Kammer zur Beratu stand, nahm der sozialistische Deputierte Lauche gegen die Steigerung des Getreideprei⸗ 25 20 die Coam- 2 von Getreie 10 58 ses Stellung. Der Preis sei von Franken zu Kriegsbeginn auf 37 erklärte, die Steigerung sei auf Spekula zurückzuführen. Im August habe die Sy katskammer der Pariser Geireidehändler der gierung vorgeschlagen, ihr Aufträge für Li 8 von 300 000 Zentnern amerikanischen Getreides zu 21 Franken zu zedieren. Das Abkommen Vermittlung eines Mittelsmannes zustande Franken gestiegen. sei durch men. jedoch habe die Regierung statt 21 Franben 23,5 Fr. bezahlt. Unterst kKretär Thierry erklärte, die Angaben des Deputierten Tauclie seien richtig. Der Präsident des Ackerbauaus⸗ schusses sei beauftragt, eine Untersuchung in dieser Angelegenheit d Viollette Staatsintendantur, Agenten vornehmen lasse und sich um den Preis nicht kKlimmere. Unterstaatssekretär PHRierry bestätigte auch diese Tatsache und erklärte, er werde bei den Kaufgeschäften alle Mittel männer zwischen den Produzenten und dem Staat ausschalten. Man müss ihm jedoch Zeit lassen, die Reformen durcl ren, da er seit seines Amtsantritts der ten und dringendsten Frag ledigen habe. Schifferbörse zu Duisbhurg⸗-Ruhrort. (Amtliohe Notlerungen ſe nach Gobleng Aureli wWichti zu er- Mannbelm 0,80, Kariseußse . 1,30.— Sohlep —, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 90,00—.00, Mainz⸗ Gustauvsburg 0,80-0/00, Mainp e bis Frankfurt a. Hannheim 0,30—0,00, Karlst 0,00. La i. Ela 0,00. Talftachten(für Kohl .13..20, Arnheim.00..00, Utreoht.40-.00— 0,00, Schflegam.05..0. sdravenhage.70, Zeelant.8 bergen 2,15—.—, Dossburg.40—..00, Eangstraat.0 .00-.00. Srüssel.00. Rotterdam.109.90. S Bosoh.00—.00. Breda.00. Amsterdam bergen 235—.40. am.00. Steen⸗ Wasserwärmeſdes Rheins am 9. Aug. 15½., 19 Ce Mitgeteilt von Leopold nger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatſon vom Datum 0 0 Rneln 9. Bemerkungen Huningen“!)..10 308.97 2.24 Abends 6 Uhr Kehl!.75 69.715.48 Nachm. 2 Uhr Maxau, 45.22.51 54 Nachm, 2 Uhr Mannheim.44.64.82 Morgens 7 Ubr Malnz„.61 11.75.-B. 12 Uhr Kaub 5.74.79 292 Vorm. 2 Uhr Kölnn.59.53.53 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.71 Heilbronn 19.590..44 ) Heiter- 180. 2* 25 8 n 822 + Mftterungsbeobachtungen d. meteorol. Staton Aanpheim 5— 5.— batum Zelt 38 SFN 2 28 —*— 8— g. Aug. Rorgens 7% 20.7 SWS 9 tittags 2% 25.0 5 5 Abends 9˙0 2¹¹⁰ 2 9. Aug. Morgens 7. 78.8 Sti Höchste Temperatur den g. Aug. 26/60. Tlefste Temperatur vom.—9, Aug. 1659 Verantwortliech: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. I. Direktor: Ernst Müller. %% (Mittagblatt) Montag, den 9. Auguſt 1915. 1 Ware wird nicht gur fäglich feuref, Saldern auch sehr Khapp! Durch rechtzeitige große Käufe, die größtenteils noch .55 vor, oder gleich zu Anfang des Krieges herrühren, sind meine Läger größer als je. Deshalb bin ich in der Lage, unvergleichlich billig, teilweise sogar unter den heu- J. F2, 7 tigen Einkaufspreisen anzubieten: Kleider-, Blusen- und Kostümstoffe Buxkin, Kammgarne ste. Ausstantungs-Artikel wie: Bettuch-Halbleinen, Damaste, Inlet Hemdentuche, gerauhte broises Tischtücher, Servietten, Handtücher ete. Baumwellwaren wie: Bektkatune, Biher-Bettücher welß u. farbig Schürzenstoffe, Kleiderzeuge ete. ete. Decken Sie hren Bedaerf jetzt schon für später! Lin Mannheim F2, 7 derkauf von ca. 5058 6 chenſtämmen 17 7 Loſe) ca. 568 weißbuchen tämmen 7 Loſe) Ahornſtämmen Aſpenſtämmen Kirſchbaumſtämmen Lindenſtämmen Notbuchenſtämmen Ulmenſtämmen Tannen⸗ und Fichtenſtämmen Nollen⸗ und Prügelholz div. Poſten überſeeiſcher Hölzer (Buchsbaum, Florida⸗Zedern, Redwood ꝛc.) 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