FE A N 1448 reenne UR e R g Am 26. Juni wurde im engliſchen Unter⸗ danereeke: vo pfg. monaftd. Bringerlohm 30 Pfg., durch die pett eiuiſchl. Poſtauſſchlag M. 5. 72 im Viertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Holonel-Seile 50 Ppfg. Rellame⸗Seile.20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der St N 9 2 adt Manmheim und D Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Lelegramm-Adreſſe: voeneralanzeiger Banabelm- Sernſprech⸗Nummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung N Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7859 Sweigſchriftleitung in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citer iſſenſchaft; Bei ü heim; für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Keiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 387. Mannheim eee (Mittagblatt.) „Mittwoch, 11. Auguſt 1915. auf befeſtigte Küſten⸗ und Hafenplätze an der Oſtküſte Englands. Britiſche Kriegsſchiffe auf der Themſe bombardiert. Berlin, 11. Aug.(WTB. Amtlich.) In der Nacht vom 9. auf 10. Auguſt führten unſere Marineluftſchiffe Au⸗ grifſe auf befeſtigte Küſten⸗ und Hafenplätze an der engliſchen Oſtküſte aus. Trotz ſtarker Gegenwirkung wurden Kriegsſchiffe auf der Themſe, den Docks von London, ferner der Tor⸗ pedoſtützpunkt Harwich und wichtige Anlagen am Humber mit Bomben beworfen. Es konnten gute Wirkungen be⸗ obachtet werdeun. Die Luftſchiffe kehrten von ihrer erfolgreichen Unter⸗ nehmung zurück. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabes: Behuncke. ** hauſe mitgeteilt, daß bisher 14 Luſtangriffe auf England ſtattgefunden hätten, dabei ſeien 56 Menſchen getötet und 138 verwundet wor⸗ den. Wir können im Augenblick nicht feſtſtellen, ob dieſe Statiſtik auf Genauigkeit Anſpruch er⸗ heben darf, es würde danach jetzt der 15. Luft⸗ angriff vorliegen. Von erfolgreichen ce deütſcher Luftgeſchwader auf die engliſchen Küſtenbefeſtigungen rufen wir die folgenden in Erinnerung: In der Nacht vom 19. zum 20. Januar belegten deutſche Luftſchiffe Har⸗ zouth mit Bomben. Am 29. April wurde die Küſtenbefeſtigung bei Harwich und einige andere Orlſchaften bombardiert. Zwei weitere erfolg⸗ reiche Vorſtöße erfolgten am 5. und 7. Juni dieſes Jahres. Am erſtgenannten Tage wurden zahlreiche Bomben auf die befeſtigte Humber⸗ mündung und Harwich geworfen. Am 7. Juni gelangten die Luftſchifſe bis vor die Vor⸗ ſtädte Londons und richteten an den Be⸗ feſtigungswerken und Docks ſchweren Schaden m. Die„Köln. Volksztg.“ erfuhr zu dem Zeppelinbeſuch über London von einer Perſön⸗ lichkeit, die in der Nacht des Beſuches in Lon⸗ don weilte, daß nicht nur die Vororte, ſondern auch London ſelbſt mit Bomben b elegt wurde Eine ganze Anzahl Bomben ſeien in dem öſtlichen Stadtteil unweit der be⸗ kannten London⸗Docks niedergegangen. Eine Bombe hat in Liverpool⸗ Street drei Häuſer zertrümmert. Beſon⸗ ders ſchwer wurde die Gegend um die Broads⸗ Street und Liverpool⸗Street⸗Station mitgenom⸗ men. Die dort befindliche Eiſenbahn⸗ hrr übck e, die über ein breites Schienenfeld führt, wurde zerſtört. Durch polizeiliche Abſper⸗ rung war der Zutritt zu dieſer Gegend mehrere Tage unterbunden. Die von abends bis andern Mittag andauernden Brände verurſach⸗ ten großen Schaden. Auch der neueſte Beſuch int nach dem vorliegenden Bericht recht ngsvoll geweſen zu ſein. Harwich und die Humbermündung haben die Erinnerungen an die Junitage auffriſchen können. Auf der Themſemündung haben jetzt ſogar boitiſche Kriegsſchiffe die Durchſchlagskraft deutſcher Appelinboamben erproben können; genau wie in den letzten Tagen die von der Weichſellinie nach Oſten führenden ruſſiſchen Bahnen und die an ihnen liegenden Bahnhöfe. Im Zuſammenhang der allgemeinen Kriegs⸗ lage iſt es vielleicht nicht ohne Bedeutung, daß gerade jetzt wieder einmal nach längerer Pauſe mit England in ſchärferer Tonart ge⸗ ſprochen wird. Der Torpedierung eines eng⸗ liſchen Hilfskreuzers iſt unmittelbar eine neue offenbar mit ſtarken Kräften unternommene Streife gegen die engliſche Oſtlüſte, eine empfind⸗ liche Beläſtigung oder Bedrohung der engliſchen Hauptſtadt gefolgt. Wir denken, England wird die wirkungsvolle„Geſte“ verſtanden haben. Die Aufmerkſamkeit der Welt war ganz von der Verfolgung und Einkteiſung der ruſſiſchen Heere in Polen in Anſpruch genommen, ſie wird daran erinnert, daß Deutſchland auch mit dem zwei⸗ ten Feind, der eigentlich der erſte iſt, noch gründliche Abrechnung zu halten gewillt iſt und halten muß, ſoll Europa ſich eines Dagerhaften Friedens erfreuen. In England ſelbſt Hunte man auf die Vermutung kommen daß bieſe An⸗ griffe auf Punkte der engliſchen Oſtküſte, die für die Kriegsflotte von ſtarker Bedeutung ſind, gerade in dieſem Augenblick, wo Rußlands Kriegsglück ſich bis auf den letzten Reſt zu er⸗ ſchöpfen ſcheint, in einer ganz beſtimmten Ab⸗ ſicht erfolgen. Wir in Deutſchland ſind aber wieder in dankenswerteſter Weiſe daran erinnert worden, daß die militäriſche Niederzwingung Rußlands die Deutſchland in dieſem Weltkriege geſtellte Aufgabe nicht erſchöpft: der mittel. europäiſche Bund wird ſich nur eine ſtarke Sicherung gegen das von Oſten andrängende expanſionshungrige Moslowitertum ſchaffen müſſen, es wird von Weſten her ſo lange ſtändig bedroht ſein, ſo lange Großbritannien die„Freiheit der Meere“ zu einem leeren, inhaltsloſen Wort machen kann Einem kleinen Klüngel von Demokraten ganz beſtimmter„über⸗ nationaler“ Färbung überlaſſen wir die Predigt der Schonung von und Verſtändigung mit Eng⸗ land zum fabelhaften Heil der weſteuropäiſchen demokratiſchen Kultur; wir andern, die wir unſer politiſches Denken vom deutſchen nationa⸗ len Geſichtspunkte orientieren, wollen ſcharfe Abrechnung mit England bis zu dem Punkte, wo es die Kraft verliert, Anſpruch auf „naval ſupremacy“ durchzufechten, und freuen uns daher jedes ſtarken Schlages, der gegen dieſen unerhörten Anſpruch des„Vampirs des Feſtlandes“ geſührt wird. Eine Aufklärung für die Neutraleu. Berlin, 10. Aug.(WTB. Von zuſtändiger Seite wi In norwegiſchen Blättern findet hauptung, ſche U⸗Boote führte Flagge und hätten ihre Nummer entfern neutrale Schife zu verſenken, ohne zur antwortung gezogen zu werden.— Dieſe B hauptung iſt, ſoweit ſie ſich auf das Flaggen⸗ führen bezieht, falſch. Bei jeder Krie lung, alſo auch beim ſuchen neutraler i U⸗Boote als 8 4 Ddeul 10 die Kriegs Kriegs be⸗ handlungen 3 u rechtigte Kriegsſchiffe ausweiſen. Selbſtverſtändlich führen die-Boote die Flagge auch dann, wenn ſie gezwungen ſind, dem Durchſuchen zur Verſenkung eines tralen Schiffes zu ſchreiten, die nur in Frage kommt, wenn nachgewieſen iſt, daß es Bannware zum Feinde bringt und ſeine Ein⸗ bringung als Priſe nicht möglich iſt. Die Behauptung, daß deutſche-Boote keine Nummern führen, iſt richtig. Die Gründe dafür ſind militäriſcher Natur; es geſchieht mit Rückſicht auf den Feind, aber nicht im Hinblick auf Neutrale. Der Verdacht, den der Ver⸗ faſſer dieſer Notiz erwecken will, daß ſich deutſche U⸗Boote durch Weglaſſen der Num⸗ mer der Verantwortung den Neutralen gegen⸗ über zu entziehen ſuchen, iſt ſinnlos. Denn die Neutralen ſehen ja die deutſche Kriegs⸗ flagge. Im übrigen iſt jeder Verluſt eines neu⸗ tralen Schiffes, der zur Kenntnis der deutſchen Regierung gebracht worden iſt und der die Möglichkeit offen ließ, daß das Schiff durch ein deutſches U⸗Boot verſenkt ſein könne, auf das Gewiſſenhafteſte unterſucht worden. Die deutſche Regierung hat ſich, wie die neutralen Regierungen wiſſen, ſtets verantwortlich be⸗ kannt, wenn ein U⸗Boot⸗Kommandant infolge einer unglücklichen Verwechflung ein neutrales Schiff beſchädigt oder verſenkt hat. Die Torpedierung des Bilfs⸗ kreuzers„India“. Bodö, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Nach den neueſten Meldungen ſind im ganzen 142 Mann von der Beſatzung des torpedierten engliſchen Hilfskreuzers„India“ nach Narwil gebracht worden, davon 82 mit dem„Goeſta⸗ kand“ und 60 mit dem bewaffneten engliſchen Fiſchdampfer„Saxon“, außerdem 11 Tote. Der Kapitän ſoll ſich unter den Geretteten befinden. Insgeſamt ſind etwa 160 Mann umge⸗ kommen. Ein Inſpektionsſchiff wird heute 48 Gerettete und drei Tote von Helligvaer ab⸗ holen. Die übrigen Toten werden morgen hier begraben werden. Verſenkung eines deutſchen Fiſchdampfers. Ymuiden, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der holländiſche Fiſchdampfer„Bendracht“ landete 10 Mann von der Beſatzung des deutſchen Fiſchdampfers Saturn aus Geeſtemünde, der geſtern Nachmittag von einem engliſchen Kreuzer in der Nordſee verſenkt wurde. Die Mannſchaft hatte 7 Minuten Zeit zum Beſteigen der Boote er⸗ halten. Ymuiden, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Kapitän des deutſchen Fiſchdampfers „Saturn“ hat erklärt, daß der britiſche Kreuzer, welcher den„Saturn“ verſenkte, zu einem Ge⸗ ſchwader von fünf Panzerkreuzern gehörte. Der Fiſchdampfer war unbewaff. net und fiſchte mit einer Anzahl anderer Fiſch⸗ dampfer. Die Beſatzung des„Saturn“ erhielt den Befehl das Schiff zu verlaſſen, was binnen fünf Minuten geſchah, dann teieb die Beſatzung in offenem Boot 2½% Stunden lang auf dem Meere bis ſie von einem holländiſchen Fiſch⸗ dampfer aufgenommen wurde. Zrieden mit Deutſchland. Amſterdam, 10. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Londoner Wochenſchrift„The Economiſt“ kritiſtert Saſonows Ausführungen ten. Es ug in de zur Herſtellung der Ord 9 Saſo⸗ giſche Schritte z 1 Perſien denke. Hoffentlich werde Grey now veranlaſſen, alle Energie Rußlands den Kämpfen in Polen zuzuwenden und ſich nicht um Perſten zu kümmern. Der Journaliſt Watney kritiſtert im„Economiſt“ den Plan eines engeren Bündmiſſes zwiſchen Japan und Rußland, deſſen Ziel nur ſein könne, Japan in möglichen Intereſſenkonflikten ein größeres Gewicht zu geben. Das entſpreche nicht dent engliſchen Intereſſe. Die engliſche Regierung müſſe Acht geben und die japaniſche Politik in andere Bahnen zu leiten ſuchen. Der„Eco⸗ nomiſt“ vergleicht die heutige Lage in Eng⸗ land mit derjenigen während des Krieges mit Napoleon. Auch damals beſtand in England eine Friedenspartei, die von der Regierung mit ähnlichen Gründen bekämpft wurde wie heute. Pitt ſagte damals, mit einer verräte⸗ riſchen Macht wie Frankreich ſei ein Frieden, der Sicherheit gebe, überhaupt undenkbar on⸗ geſichts der Angriffsluſt Frankreichs. Dieſes ſei allein an aller Verwüſtung und an allem Elend ſchuld und müſſe daher vollſtändig ver⸗ nichtet werden. Der„Economiſt“ bemerkt, heute brauche man nur Deutſchland anſtatt Frankreich zu ſagen, dann hätte man die heu⸗ tigen Argumente. Aber ein Jahr nach jener Rede Pitts ſei Frieden geſchloſſen worden, den auch Pitt billigte. In einem anderen Zu⸗ ſammenhang zitiert„Economiſt“ eine Rede, welche Pitt 1797 gegen die Kriegspartei hielt und in der er ſagte:„Es iſt meine Pflicht als engliſcher Miniſter und Chriſt, den bluti⸗ gen Vernichtungskrieg zu been⸗ digen.“ Das Blatt fragt, ob ſich vielleicht heute oder morgen ein mutigever Mann erheben werde, um gleich Pitt den Engländern zu ſagen, es ſei ihre Pflicht als Briten und Chriſten, dieſen blutigen Vernichtungs⸗ krieg zu beenden. In einem anderen Artikel wiederholt„Ceo⸗ nomiſt“ ſeine bereits früher aufgeſtellte An⸗ ſicht, daß die engliſche Blockade zu Deutſch⸗ lands Nutzen ausſchlug, da es dodurch ge⸗ nötigt wurde, ſein Geld im Lande zu behalten und in jeder Hinſicht die größte Sparſamkeit zu üben, Somit habe Englands Abſicht, den Krieg durch die Aushungerung Deutſch⸗ lands ſchneller zu beendigen, den entgegen⸗ geſetzten Erfolg gehabt. Die unbotmäßigen engliſchen Arbeiter. London, 11. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Munmitionsgerichtshof in Glasgow ver⸗ Urteilte 28 Arbeiter wegen Streik; 500 Glas⸗ arbeiter kündigten den Arbeitsvertrag, weil die Arbeitgeber eine Zulage von 3 Schilling für die Woche verweigerten; die meiſten der beteiligten Firmen arbeiten für die Re⸗ gierung. Paris, 11. Aug.(WTB Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Ein mit einent Offizier und einem Soldaten bemaunter Zwei⸗ decker iſt geſtern bei Petit Bicetre im Augen⸗ blick der Landung umgeſchlagen; die beiden Flieger wurden ſchwer verletzt nach dem Spital nach Verſailles gebracht, wo ſie kurz darauf ſtarben. Lyon, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Nach dem„Nouvelliſte“ hat der Kriegsminiſter an⸗ georbnet, daß die Mannſchaft der Jahresklaſſen 1889, welche länger als ſeit dem 1. Jauuar 1915 an der Front kämpft, in die Depots zurückgeſtellt wird. 1255 Seneral⸗Auzeiger 4 Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Mittwoch, den 11. Auguſt 193 gu Der öſterreichiſch⸗ungariſche Wien, 10. Aug.(WT7B. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart, 10. Auguſt 1915: Rufſiſcher Kriegsſchauplatz. Die Verfolgung des aus dem Weichſel⸗ land weichenden Gegners dauert an. Die Truppen des Generals v. Köveß haben die Läuie ſüdöſtlich Zelechow genom⸗ men. Ihnen ſchließen ſich die über den un⸗ teren Wieprz vorrückenden Teile der Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand an. Auch das Wieprz Kuie iſt an mehreren Stellen überſchritten. Weiter öſtlich an der Front bis zum Bug nahmen unſere Verbündeten eine Reihe von feindlichen Nachhutſtellungen. Am Bug und an der Zlota⸗Lipa iſt die Lage unperändert. Bei Czernelica auf dem Südufer des Dujeſtr bemächtigten ſich inneröſterreichiſche und küſtenländiſche Heeres⸗ und Landwehr⸗ Regimenter einer brückenkopfartigen Stellung, welche die Ruſſen bisher hartnäckig zu verteidigen wußten. Der Feind flüchtete über den Fluß und ließ 22 Offiziere und 2800 Mann als Ge⸗ fangene, 6 Maſchinengewehre, viel Fuhr⸗ park und zahlreiches Kriegsmaterial in un⸗ ſerer Haud. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die täglichen Geſchützktämpfe an der Südweſtfront hielten auch geſtern an. Im Görziſchen und bei Plawa ſteigerten ſie ſich zuweilen zu bedeutender Heftig⸗ keit. Dret italieniſche Augriffe gegen den nach Weſten vorſpringenden Teil des Pla⸗ teaus von Doberdo und ein Vorſtoß des Fein⸗ des auf Zagora(füdöſtlich von Plawa) wur⸗ den abgewieſen. Sonſt hat ſich nichts von Bedeutung ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Verkürzung der Front der BDerbündeten. u, Köhn, 11. Aug.(Pr.⸗Tel.) Der„Köln. Ztg.“ aus dem Kriegspreſſequartier zugehende Meldungen beſagen, daß durch die weiter vor⸗ dringenden Armeen v. Woyrſch und des Prinzen Leopold von Bayern die wichtigſten Reſchsſtraßen und Eiſen⸗ bahnknotenpunkte zwiſchen dem Wieprz und der Reichsſtraße Warſchau⸗Lublin und Broſt⸗Litowsk bedroht erſcheinen, wo auch mehrere Lokalbahnen zuſammenlaufen. Wahrſcheinlich iſt, daß die Ruſſen vor dieſer Linie beſtrebt ſein werden, das Vor⸗ ringen der Verbündeten zum Stoehen zu bringen. Die vorher im Raume Radom weit weſtlich der Weichſel angeſetzte Armee Köveß iſt nach der Einnahme von JIwangorod am Oſtufer der Weichſel ange⸗ langt. Durch das V Armeen des ng der geſchlagenen Ruſſenheere gegen Breſt Litowsk. 7 7 N 8— 5 N Hemngmen, 7 Serack Cegelne, ane 0 ee, 855 Hammuen, 5 8 caauee, N.—— o Aals——— 92 85—— O eeeee, ee,, se,, 5 e, eole o. EHTZ8 rrede, beee 8—— — 11 , Beſſſeminnn 6 S% e eee, — O Aamuruue 1 feeen 220 . aue Aeen, N* 2 aAeeee, S DD 3—557 O au, Zur Helagerung vnn ohee o ebel, NNWagREurgi&SE — 77————— 2 Oulis 55 Erzherzogs Joſef Ferdinand und Mackenſen iſt die Front der Ver bündeten in den letzten Tagen ſehr verkürzt und wei⸗ teren ruſſiſchen Stützpunkten näher gerückt worden. * *Berlin, 11. Aug(Priv.⸗Telegr.) Zu den Fortſchritten zwiſchen Nare w, Weichſel und Bug ſagt Major Morath im Berliner Tageblatt: Die durch den eiligen Rückzug zuſammengedrängten Ruſſen, deren Moral ſtark erſchüttert ſein muß, können, wenn ſie zum Haltmachen ſich entſchließen müſſen, keinen dauernden Widerſtand mehr leiſten und die Truppen können nur noch wenig Gefechtswert beſitzen. Eindrücke von der Front. JBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird dem Lokalanzeiger mitgeteilt: Von einer Fahrt nach der Front zurückge⸗ kehrt, möchte ich meine Eindrücke wie folgt zuſammenfaſſen: Die verbündeten Truppen leiſten beiderſeits der Weichſel bewunderungs⸗ würdiges. Sie haben aber immer noch ſchwere Kämpfe zu beſtehen, welche ihre Kräfte noch längere Zeit in Anſpruch nehmen werden. Die Ruſſen ſchlagen ſich tapfer und verdienen in Anbetracht der ſchwierigen Umſtände Anerken⸗ nung; weniger der örtliche als der ſtrategiſche Erfolg wird dieſe großen Kämpfe entſcheiden. Erwarten wir den Ausgang des Feldzuges mit Zuverſicht, aber hüten wir uns vor der Ausmalung von phantaſtiſchen Vernichtungs⸗ ſchlägen. Führung und Truppen ſowie die bis⸗ herigen erzielten Erfolge laſſen erhoffen, daß der Abſchluß des Feldzuges ſeine Einkakeag, bleiben wird. Wie die ruſſiſchen Soldaten vorwärts getrieben werden. Berlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Tilſit wird gemeldet: Der„Voſſ. Ztg.“ wird von ihrem Kriegsberichterſtatter gemel⸗ det: Das Artilleriefeuer auf die feindlichen Schützenlinien burger Heeres Gründen abgeſtoppt: Es war durch das Sche⸗ renfernrohr bemerkt worden, daß hinter der beſchoſſenen ruſſiſchen Schützenlinie eine an⸗ dere Schützenkette auftauchte und die erſte unter Feuer nahm. Es zeigte ſich nun, daß die hintere Schützenkette ebenfalls aus Ruſſen be⸗ ſtand, welche von hinten ihre Kame⸗ raden beſchoſſen, um ſie zum Vorgehen zu bringen. Dieſe von Gefangenen ſo oft be⸗ richtete ſchauderhafte Methode hat in dieſem Falle durch den Augenſchein unſerer Offiziere ihre Beſtätigung gefunden. Ferner meldete ein Ueberläufer, daß die ruſſiſchen Offiziere die Soldaten zwängen, zur Strafe auf dem Grabenrande Griffe zu machen, damit ſie dann von den Deutſchen abgeſchoſſen würden. Seit⸗ her iſt es von uns verboten, auf griffübende Ruſſen zu ſchießen. Wir bedanken uns, Hen⸗ kersknechte für die Ruſſen zu ſpielen. KRußlands ſchlimme Lage. m. Köln, 11. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kopenhagen: Das„Journal⸗Tidende“ ſchreibt: Die Ruſſen ſeien ſehr erbittert, weil ſie allein die Hauptlaſt des Krieges zu tragen hätten und die Allijerten bedauern ſehr, Rußland nicht helfen zu können; aber ſolange Deutſch⸗ land gleichzeitig eine gewaltige Offenſive gegen Rußland durchführe und franzöſiſche, engliſche und italieniſche Durchbruchsverſuche abweiſen könne, wäre die Hilfe für Rußland nur durch die Valkanſtaaten möglich. Eine beſti mmte Ausſicht, daß Bul⸗ garfjen und Rumänien dem italie⸗ niſchen Beiſpiel folgen werden, be⸗ ſteht indes nicht. Die Dardanellenaktion ver⸗ laufe ergebnislos, ebenſo Cadornas Angriffe. Die Ruſſen würden nichts anderes tun kön⸗ nen, als die Hauptlaſt des Kampfes gegen die Zentralmächte zu tragen. Die wichtigſte Frage ſei, ob die Ruſſen rechtzeitig Mumition bekom⸗ men und neue Heere aufſtellen können. Vor⸗ läufig ſcheint die Bildung einer ruſſiſchen Truppe zur Verſtär kung des Peters⸗ — Ss! Eine Erkundungsfahrt im Rigaiſchen Meerbuſen. Berlin, 10. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Zu der ruſſiſchen Meldung, daß bei einem großen deutſchen Flottenangriff auf den Rigaiſchen Meerbuſen drei deutſche Kriegsſchiffe verloren gegangen ſeien, er⸗ fahren wir von zuſtändiger Stelle, daß es ſich nicht um einen großen Angriff, ſondern um eine Erkundung ruſſiſcher Minenſper⸗ ren handelte, und daß lediglich zwei kleine Minenſuchboote verloren gegangen ſind. Die Nachricht von dem Verluſt dreier deutſcher Schiffe iſt frei erfunden. Die Bibliothek in Warſchau nicht fortgeſchleppt. Paris, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Petersburger Meldung des„Matin! iſt die berühmte Bibliothek in Warſchau von den Ruſſen nicht mehr fortgeſchleppt worden. Polniſcher Jubel über den Fall von Warſchau. Berlin, 11. Aug.(Priv.⸗Tel.) Aus Genuf erhalten die„Berliner Neueſten Nachrichten“ eine Schilderung über die Stadt nach dem Fall von Warſchau: überall ſtanden plau⸗ dernde Gruppen; feindliche Worte gegen Deutſchland wurden nicht gehört, wohl aber ſehr oft Ausdrücke der Bewunderung für die Deutſchen. In den pol⸗ niſchen Geſchäften, die in Genf nicht ſelten ſind, konnte kein größerer Jubel über den Fall von Warſchau herrſchen als in Berlin oder in einem deutſchen Schützengraben. Die Cholera in petersburg. JBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Die Aus⸗ breitung der Cholera in Petersburg läßt ſich nicht mehr vertuſchen. Der Petersburger zordringen der Ein deutſcher General im Moskauer Juchthaus Butirka 1914. Bericht ſeiner Gattin, Freifrau v. Dalwigk. Meine deutſch⸗ruſſiſche Buchhalterin, ein gut⸗ mütiges Mädchen, aus Dorpat ſtammend, ſo er⸗ zählt Freifrau von Dalwigk in den Erinne⸗ rungen eines preußiſchen Generals in ruſſiſcher Kriegsgefangenſchaftk), war ſo verrußt, wie man es bei einer halbwegs gebildeten Perſon nicht für möglich halten ſollte. Bevor ſie ſich entſchloß, mich bei dem Beſuche meines Mannes ins Zuchthaus zu begleiten, mußte ich ihr die Verſicherung geben, daß ihr nichts paſſieren könnte, und daß ich von der Polizei die Er⸗ laubnis habe, einen Dolmetſcher mitzubringen. Sie war überaus redſelig, und ihre Unter⸗ haltung auf unſeren langen Fahrten war mir oft vecht läſtig. Sie fing an:„Warum wollen Sie zurück nach Deutſchland? Da werden Sie ja verhungern. Es gibt überhaupt kein Deutſchland mehr, alle Soldaten ſind tot oder gefangen. Wilhelm war auch zu verrückt, uns mit Krieg zu überfallen. Der Zar iſt ſo edel, er führt nur Krieg im eigenen Lande, um die Barbaren hinaus zu treiben, aber Wilhelm watet im Blut, er ſchont nichts, nicht einmal die heiligen Kathedralen. Er gehört in eine ſtalt, warum ſperrt man ihn nicht ein?“ Aunf meine Frage, aus welcher Zeitung ſie aim Verlage von Gerhard Stalling, Mutter jeden Tag den„Rußkoje⸗Slowo“ vor⸗ leſe. Anfänglich verſuchte ich es, gegen dieſen Blödſinn anzugehen und ſie über mancherlei aufzuklären, aber nur zu bald ſah ich, daß ich gegen Windmühlen focht. Ihre nimmer müde Zunge wurde aber mit einem Schlage ſtill, als ſie das Innere des Zuchthauſes kennen lernte, Angſt und Entſetzen malte ſich auf ihrem Geſicht, wie ſie als Dol⸗ metſcher an dem offiziellen Beſuchstag neben meinem Kaſten ſtand, und ringum die einge⸗ ſperrten Menſchen ſich anſchrien. Auf dem Heimweg ſagte ſie nur immer wieder kopf⸗ ſchüttelnd:„Was hat der General getan, daß er wie der ärgſte Verbrecher behandelt wird?“ In den darauffolgenden Tagen gelang es mir nicht, in das Innere des Zuchthauſes zu kom⸗ men. Ich machte noch einen Beſuch bei dem Hofchef der Großfürſtin Sergius und ließ ihr einen ausführlichen Bericht über die Behand⸗ lung meines Mannes unterbreiten. Sie ließ darauf einen Brief an den Miniſter Makla⸗ koff ſchreiben, der die energiſche Bitte enthielt, den General v. D. ſtandesgemäß zu behandeln, und wenn möglich zu befreien. Auch zum amerikaniſchen Konſul ging ich wieder. Der ſonſt ſo ruhige Mann war mit mir empört; er gab mir einen geſtempelten Brief mit und ließ mich von ſeinem deutſch wie ruſſiſch ſprechenden Sekretär begleiten, um mir Einlaß in das Zuchthaus zu ermöglichen. Es war mir in jeder Weiſe lieb, daß mich der Amerikaner begleitete, ſchon damit es Mitglied dieſer Nation einmal klar einem und es ſich durch eigenen Augenſchein über⸗ zeugen möge, in welchem„Kulturſtaat“ wir uns befanden. Wieder erſt nach unendlichen Umſtändlich⸗ keiten und Warten fragte uns ein Polizeioffi⸗ zier nach unſerem Begehr. Ich bat, den Poli⸗ zeimeiſter ſehen zu dürfen. Er erwiderte, der ſei krank ünd er ſein Stellpertreter. Da er kein Wort deutſch noch franzöſiſch verſtand, ging die Verhandlung in ruſſiſcher Sprache vor ſich. Von einem gefangenen General wußte er über⸗ haupt nichts und fragte, welche„Nummer“ der „Arreſtant“ hätte. Da wurde ich zornig und rief:„Ein preußi⸗ ſcher General iſt keine xbeliebige Nummer“, und der Sekretär mußte ihm das Nähere er⸗ klären. Er wurde nun höflicher und entſchloß ſich, zu erlauben, daß ich meinen Mann fünf Minuten ſprechen dürfe. Es wurde ein Offizier und zwei Mann aus⸗ geſchickt, um ihn zu holen; als mein Mann mir im Vorbeigehen die Hand geben wollte, ſprang ſofort ein Poliziſt drohend dazwiſchen. Erſt nach einigen Minuten durfte ich ihm, auf die⸗ ſelbe Weiſe eskortiert, durch lange Gänge und große finſtere Räume in den überheizten Sprechraum folgen. Jeder in einen Kaſten eingeſperrt, rechts und links von einem Poliziſten bewacht, hinter mir mein Amerikaner und der Polizeioffizier, der ſich meine Worte verdolmetſchen ließ, ſo be⸗ gann unſere Unterhaltung etwa in der folgen⸗ den Weiſe: „Wie geht es dir? Wann wirſt du ver⸗ chicktd⸗ 55 55 333 Er antwortete:„Heute jedenfalls nicht, denn es iſt gerade heute ein Transport abgegangen. Wie ſteht's im Oſten und Weſten? Ich möchte gern eine Pelzmütze zur Reiſe haben. Wie geht es dir? Alſo mit Hindenburg ſcheint es wirk⸗ lich etwas Großartiges geweſen zu ſein? Könnte ich nicht etwas Butter bekommen? Wie ſteht's mit Belgrad? Ich kann das ſchwarze ge⸗ lieferte Brot abſolut nicht genießen.“ 5 Dem Sekretär perlten die Schweißtropfen auf der Stirne, klug und teilnehmend wie er war, verdolmetſchte er nur das Unſchädliche un⸗ ſerer Worte. Die gewährten fünf Minuten waren vor⸗ über, traurig nickte ich meinem Manne 170 Abſchied zu und konnte ihm noch zu verſtehen geben:„Verzage nicht, der Konſul ſowohl als der Hofchef verſichern beide, daß wir dich frei bekommen werden.“ 5 Der Sekretär atmete tief auf, als unſere Es korte uns ins Freie gebracht hatte; er ſah mich ganz verſtört an und meinte, ſo hätte er ſich die Lage des Generals doch nicht vorgeſtellt. Er war ſo erregt, daß es mit ſeinem Deutſch nicht mehr recht gehen wollte, ſo daß wir weiter eng? liſch ſprechen mußten. Es war mir ein Troſt, daß es ihm auch ſo mit den fremden Sprachen erging wie mir, der in den wichtigſten Augen⸗ blicken plötzlich vor Erregung die einfachſten Vokabeln fehlten. Mit aufrichtigem Dank ſchied ich von dem jungen Amerikaner, der mir ver? ſicherte, wie wertvoll ihm dies heutige Erleb⸗ nis ſei, und wie er für ſeine Verbreitung Sorge tragen werdte g 1 2 „ — —— N 5 hgſatio 1 Athe General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Witewoch, den 11. Auguſt 1915. Oberbürgermeiſter Graf Tolſtoti hat bei der oberſten Sanitätsverwaltung um die Erlaub⸗ nis nachgeſucht, die Einwohnerſchaft vom Aus⸗ bruch der Epidemie in Kenntnis zu ſetzen. Die ſtädkiſche Sanitätsverwaltung hatte bei ſechs äuſern Cholerabaracken eröffnet. ges Regiment der Auſſen in Finnland. Aerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Krakau wird gemeldet: Ein Petrikauer Matt meldet von der finnländiſchen Grenze: Der General⸗Gorwerneur von Finnland ver⸗ hängte den Belagerungszuſtand über Finn⸗ land und erhielt die Sanktion des Programms zur Vernichtung der finniſchen Autonomie durch Einfüßrung der ruſſiſchen Polizei und ie, des ruſſiſchen Zollweſens und des Sckuilunterrichts nach ruſſiſchem Muſter. Die Verſammlungsfreiheit iſt aufgehoben, die Preſſe wird geknebelt. In kurzer Zeit wur⸗ den 10 Zeitungen unterdrückt; weitere 24 Nlätter wurden mit Strafen im Geſamt⸗ betrage von 72 000 finniſchen Mark belegt. Einige Schriftſteller wurden nach Sißbirien verbannt. Verſchiedene Beamte und Mitglie⸗ der des Magiſtrats in Helſingfors wurden eingekerkert und dann mit 10 Jahren des Anttes für verluſtig erklärt. Mit Verletzungen der Rechbe des Landtages wurden neue Geſetze und Steuern erlaſſen. Es verlautet, daß in Finnland die allgemeine Wehrpflicht bevor⸗ ſtehe. Der Balfan. Bulgarien. Sofia, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Über eine Unterredung, welche der Miniſter⸗ präfident mit dem Abgeordneten der Bauern⸗ bündler, Torlokow, hatte, äußert ſich dieſer in der„Balkans Kapoſta“, er habe aus den Wor⸗ ten des Miniſterpräſidenten entnommen, daß die Ententemächte keine beſtimm⸗ ten endgültigen Vorſchläge gemacht haben, ſondern daß die territorialen Kompen⸗ ſattonen von dem Erfolg der in Niſch und Athen unternommenen Schritte der Entente abhängen. Die bulgariſche Regierung werde daher e r ſt über die neue Note der Enktente diskutieren, wenn das Ergebnis des Kollektioſchrittes in Niſch und Athen bekannt geworden ſei. Ein Handſchreiben des Zaren an den ſerbiſchen Kronprinzen. ABerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird»meldet: Zar Nikolaus hat nach Meldungen aus Wurkareſt an den ſer⸗ biſchen Kronprinzen ein Handſchreiben ge⸗ richtet, in welchem betont wird, wie wichtig Bulgariens Teilnahme am Kriege und wie bedauerlich Serbiens Gleichgültigkert gegenüber den ge⸗ meinſamen Intereſſen der Verbündeten ſei. der Krieg mit Italien. Eine neue Nonferenz Salandras mit dem RNönig und Caderna. Turin, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der römiſche Korreſpondent der„Stampa“ ſchreibt, daß ſich Salandra in nächſter Zeit von neuem in das Kriegsgebiet begeben muß, um mit dem König und Cadorna zu konferieren. Man dürfe ſich wegen ſeines neuen Beſuchs im Hauptquartier nicht beunruhigen.(12) Der italieniſche Bericht. Rom, 1t. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die allgemeine Lage iſt unverändert. Unſere Artillerie indeſſen hat die Schützen⸗ gräben von Ruaz ſchwer beſchädigt. Bei Livi⸗ nallongo und auf dem Karſt haben wir die üb⸗ lichen kleinen nächtlichen Angriffe des Geg⸗ ners leicht abgewieſen, der vergeblich verſuchte, unſere Organiſterung und Annäherungs⸗Ar⸗ beiten zu hemmen. der türkiſche Tagesbericht. JKonſtantinopel, 10. Aug.(W7B. Nichtamtlich.) Das Große Hauptquartier gibt bekannt: An der Dardauellenfront wieſen wir am 9. Auguſt nördlich Ari Burnu von neuem einen feindlichen Angriff ab und fügten dem Feind ſchwere Verluſte zu. Weiter nördlich vertrieben wir den Feind durch einen kräftigen Angriff am Ufer; wir nahmen vier Offiziere und 50 Maun gefangen und erbeuteten zwei Ma⸗ ſchin engewehre, ferner helioſtatiſche und Telephonanlagen und eine Menge Waffen. e Ari Burunu exoberten wir auf Bajonettangriff! einen Teil der vom Feinde in den letzten Tagen beſetzten Gräben zurück. Bei Sedd⸗ül⸗Bahr beſetzten wir auf dem linken Flügel einen großen Teil eines Grabens, der ſich abgeſondert zwiſchen uns und dem Feinde befand. An den übrigen Fronten hat ſich nichts Wichtiges ereignet. Der Kampf um die Oardanellen EBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Wie der Temps meldet, ſind die Streitkräfte der Verbündeten in den Dardanellen jetzt auf 100000 Mann geſteigert worden. Es verlautet, daß über 60 Kriegsſchiffe in den Gewäſ⸗ ſern rund um die Halbinſel Gallipoli liegen. * Die Lampe des Naiſers für das Grabmal Salah Esdins. Damaskus, 10. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die feierliche Uebergabe der von dem deutſchen Kaiſer für das Grabmal Salah Eddins geſtifteten Lampe fand in der Nacht des 7. Auguſt, als dem 27. Tage des mohammedani⸗ ſchen ſtel Ramaſan, im Hofe der Omeijiden⸗Moſchee ſtatt. Der Feier wohnten der Oberkommandierende, Djlemal Paſcha, der Wali von Khonlouſſi mit den höchſten Offi⸗ zieren und Beamten, die Notabeln und Schei ſowie Tauſende von Eingeborenen und ſämt⸗ liche hieſigen Deutſchen bei. Bei Sonnenunt gang gab der Hüter der Moſchee nach altem Brauch das Iftgargaſtmahl, einen Lejl el Ka⸗ der, an dem die Spitzen der Militär⸗ und Zivil⸗ *r2 behörden, der deutſche Konſul Loytved⸗Har⸗ degg, der öſterreichiſch⸗ungariſche Generalkon⸗ ſul Baron Oppenheim u. a. teilnahmen. Gegen 8 Uhr betrat die Feſtverſammlung den großen Moſcheehof, der elektriſch beleuchtet war. Als erſter Redner ergriff der deutſche Konſul das Wort und übergab die Lampe im Namen des deutſchen Kaiſers. Als ewiges Denlkmal des treuen Waffenbündniſſes zwi⸗ ſchen dem deutſchen Kaiſer und dem Khalifen, ſo ſagte er, ſolle die Lampe das Grabmal Salah Eddins beleuchten, auf daß ſein Heldengeiſt den Fahnen und Streitern Mohammeds als ſtrahlendes Beiſpiel voranſchwebe. So rein und warm wie das Licht der heiligen Lampe möge ſtets der Geiſt der deutſch⸗osmaniſchen Freundſchaft ſein und bleiben. Der Wali er⸗ widerte mit einer Anſprache, in der er dem Danke der muſelmaniſchen Bevölkerung für dieſen neuen Beweis der Freundſchaft des Kai⸗ ſers der Deutſchen Ausdruck gab. Der Ober⸗ kommandierende dankte im Namen der osmaniſchen Armee und pries in begei⸗ ſterten Worten die osmaniſch⸗deutſche Waffen⸗ brüderſchaft. Es ſprachen noch zwei Scheichs und drei Volksredner, die ebenfalls das Bünd⸗ nis feierten. Vom Hofe begab ſich die Ver⸗ ſammlung in feierlichem Zuge durch ein Spa⸗ lier von Schülern, die Lichter trugen, nach dem benachbarten Mauſoleum Salah Eddins, über deſſen Grabmal die Kaiſer⸗ lampe hing. Dfiemal Paſcha drehte den elektriſchen Knopf um und ſagte, für ihn und ſeine Nachkom⸗ men werde es immer die höchſte Ehre bleiben, daß er als erſter das Licht der heiligen Lampe habe erſtrahlen laſſen. Am VBorabend der Lampenübergabe gaß der deutſche Konſul im Stadtgarten ein Feſtmahl zu 100 Gedecken. Es nahmen daran teil: der Oberkommandierende mit ſeinem Stabe, der Wali, die Spitzen der Mi⸗ litär⸗ und Zivilbehörden, die Scheichs, Abgeord⸗ nete der Parlamente, viele Notabeln, Zeitungs⸗ redakteure und hier wohnende Deutſche. In dem elektriſch beleuchteten herrlichen Garten mit einem Springbrunnen ſpielte die Militärmuſtk und es wurde ein prächtiges Feuerwerk abge⸗ brannt. Die Reden des Konſuls, des Ober⸗ kommandierenden, des Wali, des Varons Oppen⸗ heim, eines Scheichs und zweier Notabeln gipfelten in begeiſterten Worten auf die osma⸗ Riſch⸗deutſche Freundſchaft. Die Grüße des deutſchen Kaiſers an die Stadt Damaskus wirden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Bei dieſer Gelegenheit ſprach Diemal Paſcha ſeinen Dank für die Verleihung des Giſernen Kreuzes erſter Klaſſe aus. Nach Aufhebung der Tafel wurden im Stadtgarte: Films vom deutſch⸗osmaniſchen Kriegsſchauplatz vorgeführt. Die Feſtſtimmung erhielt noch ein beſonders begeiſtertes Gepräge durch die Freu⸗ denbotſchaft von der Einnahme Warſchaus. Wa! Die Kriegslage im Weſten. Feindliche Flugzeuge über St. Ingbert und Zweibrücken. Berlin, 10. Aug.(WTB. Amtlich.) Geſtern Vormittag machten 6 bis i dliche Flugzeuge einen Angriff auf außerhalk d 105 1 des Operationsgebietes liegenden Orte brücken und St. Ingbert. In Zweibrücken wurden 15 bis 20 Bomben beobachtet, Es unbedeutender Sachſchaden ver⸗ wurde nur 5 urſacht. In St. Ingbert 8 Tote und 2 Ver⸗ wundete. 1 3 3 Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 10. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von nachmittags 3 Uhr: Im Artois nördlich der Eiſenbahnſtation von Souchez unternahmen die De ütſchen nachts zwei Gegenangrifſe; ſie wurden durch unſer Fener in die Schützengräben zurück⸗ geworfen. In den Argonnen im Weſtteile des Wal⸗ des Geſchütz, und Gewehrfeuer ohne Infanterie⸗ gefecht; Kämpfe mit Bomben und Handgranaten in Vauauois. Im Prieſterwalde griff der Feind nach einem heftigen Bombardement geſtern abend gegen 8 Uhr unſere Schützengräben im Gebiete von Croiꝝ des Carmes an; er wurde durch unſer Feuer angehalten. In der Nacht wurde ein neuer von einem Bombardement mit Gra⸗ naten, die erſtickende Gaſe entwickelten belegter Bahnhof gleichfalls durch unſere Artillerie an⸗ gehalten. In Lothringen wurde eine vom Feinde gegen den Bahnhof und die Hügel von Mozel gerichtete Patrouille leicht zurückgeworfen. In den Vogeſen war die Nacht ruhig. Die Berhandlungen gegen General v. Auffenberg. Wien, 10. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Wie amtlich mitgeteilt wird, fand am 3. und 4. Auguſt vor dem Wiener Diviſionsgericht die Hauptverhandlung gegen den General der In⸗ fanterie Moritz v. Auffenberg ſtatt. Hierbei wurde dieſer von der Anklage rechtskräftig freigeſprochen, er habe die Sicher⸗ heit der Armee dadurch gefährdet, daß er im Herbſt 1912 während der Tagung der Delegationen in Budapeſt geheim zu hal⸗ tende Dispoſitionen über militäriſche Defen⸗ ſivmaßnahmen der Monarchie dem in Wien wohnhaften Oberſten des Ruheſtandes Hein⸗ rich Ritter von Schwarz, der davon keine Kenntnis haben ſollte, um ihm materiell auf⸗ zuhelfen, ſowie abſichtlich in der Weiſe mitge⸗ teilt habe, daß er ihm am 18. November 1913 eine verſchloſſene Karte des Inhalts zugeſandtk habe, es ſei die teilweiſe Mobiliſierung im Norden wahrſcheinlich, und daß er ihn am 21. November 1912 unter Bekanntgabe der Namen der Kommandanten des., 10. und 11. Korps über eine vom Kriegsminiſterium am ſelben Tage nach allerhöchſter Genehmigung be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Friedenszuſtandes bei den Truppen und Anſtalten der erwähnten Korps telegraphiſch bendchrichtigt, und ſomit das Verbrechen der Hintanſetzung der Dienſt⸗ vorſchriften im allgemeinen begangen habe. Was Amerika am Krieg verdiente. Madrid, 10. Aug.(WB. Nichtamtlich.) Die Zeitung„Epoca“ meldet, daß die vom Vierverband in den Vereinigten Staaten ge⸗ machten Beſtellungen den Betrag von 8 Mil⸗ liarden Franes erreicht haben. Die Beſtel⸗ lungen Frankreichs, Englands und Rußlands betrugen je%, die Italiens eime halbe Mil⸗ liarde. Dieſe Beſtellungen für Kriegsmaterial würden nur einen Teil des Nutzens darſtellen, den Amerika aus dem Kriege ziehe; hinzu⸗ komme noch die Steigerung der Ausfuhr aller übrigen Produkte Ameräkas, durch die Amerika gleichfalls ein großer Gewinn er⸗ wachſe. 5 „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ druckt ſolgenden Auszug eines ihm zugegan⸗ genen Schreibens des Herrn J. A. van Winkle aus Paterſon, eines der Vorſitzenden der Neſw⸗Nork⸗Holland⸗Society ab: Ich ſchreibe Ihnen dies als die Meinung eines neutralen Amerikaners von holländiſcher Abkunft(ſeit acht Menſchenaltern). Sie wer⸗ den vielleicht ſagen, daß meine Neigung den Deutſchen gelte, das iſt jedoch nicht der Fall. Ich bin für kair play gegen Deutſchland. Un⸗ ſere Regierung behauptet, neutral zu ſein. Sie holt jedoch ſo ſehr nach der Seite der Verbün⸗ deten, insbeſondere Englands, über, daß ich darob erſtaunt bin und manchmal für die Folgen fürchten muß. Die Ausfuhr von Waf⸗ ſen und Schießvorrat für die Verbündeten dürfte eine baldige Teilung unſeres Volkes in zwei Lager ergeben. Selbſtverſtändlich haben die Engländer und Deutſchen hierzu⸗ lande ſowie ihre unmittelbaren Abkömmlinge gegeneinander Partei ergriffen. Die Ameri⸗ kaner jedoch haben ihre Beziehungen zu Curopa abgebrochen und erwarten von ihrer Regie⸗ rung lediglich, daß ſie Billigkeit üben möge. Das Gewiſſen Amerikas wird durch die Frage 1 Beſchaffung von Waffen an die Kriegfüh⸗ Wenn im Dezember der renden beunruhigt. Kongreß zuſammentritt und der Krieg alsdann d ein ſcharfer Druck noch nicht beendigt iſt, wir rfer Di ausgeübt werden, um zu erreichen, daß auf jede sfuhr von Kriegsgerät ein Ausfußrzoll ge⸗ legt werde. Der Präſident würde, wie⸗ ich ver⸗ mute, ein derartiges Geſetz vielleicht nicht voll⸗ ziehen, da jedoch im nächſten Jahr die Prä⸗ ſidentenwahl ſtattfindet, könnte ein ſolches Geſetz für ihn von großer Bedeutung werden. Die Bevölkerung iſt im Begriff, zu nen, ſowohl die Partei Der Aus A Eel eht E allwachſen ſeine 1 + 1 ſtaunen macht: ſie ſtreben offenbar dahin, mit uns das zu tun, was die italieniſchen Blätter in ihrem Lande bewirkt haben. Indes kann ein Erwachen zu einer andern Auffaſſung ſehr ſchnell eintreten, da die Wahlen ſchon ſo nahe ſind, und man darf wohl eine Schwenkung der Blätter erwarten. Reichskanzler und Nationalliberale Partei. Eine Erklärung nationalliberaler Reichstags⸗ und Landtagsabgeoròdneter. Berlin, 10. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Wir werden von dennationalliberalen Reichs⸗ und Landtagsabgeordne⸗ ten um die Veröffentlichung folgender Gr⸗ klärung erſucht: Kürzlich fand eine Zuſammenkunft führen⸗ der Perſönlichkeiten der nationalliberalen Partei, hauptſächlich Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordneten, in Berlin ſtatt. Bei der Beſpre⸗ chung der Lage wurde der einmütigen Ueber⸗ zeugung Ausdruck gegeben, daß das Verhalten gegenüber dem Reichskanzler; wie es in jüngſter Zeit an einigen Stellen der Partei betätigt wurde, weder die Geſamtſtim⸗ mung der Partei wiedergebo noch von den Anweſenden gebilligt werden könne. Es müſſe dagegen Verwah⸗ rung eingelegt werden, daß in ſolchen Kund⸗ gebungen der Anſchein erweckt werde, als oh ſie die Meinung der ganzen Partei darſtellten. Die öffentlichen Erklärungen de 9e8 Reichskanzlers lieferten keinen Anlaß zu der Annahme, daß er eine ſchwächliche, illuſioni⸗ ſtiſche, den Intereſſen des Reiches nicht rück⸗ haltlos dienende Politik betreibe. Daß ſeine Politik volles Vertrauen verdiene, werde durch jede perſönliche Ausſprache mit dem Reichskanzler nur noch verſtärkt. Die öf⸗ fentliche Bekundung des angeblich allgemeinen Mißtrauens ſei geeignet, die Autorität des leitenden Statsmannes gegenüber dem Aus⸗ lande zu erſchüttern und ihm gerade diejenige kraftvolle Politik zu erſchweren, die von ihm gefordert werde. Unbegründete Angriffe ge⸗ fährdeten die Einmütigkeit des deutſchen Vol⸗ kes im Gegenſatze zu der ihm aus der Seele des Volkes geſprochenen Kundgebung des Kaiſers:„Als letztes Ziel dieſes Krieges einen Frieden zu erlangen, der uns die notwendigen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Sicherheiten für die Zukunft bietet und die Bedingungen erfüllt zur ungehemmten Ent⸗ faltung unſerer ſchaffenden Kräfte in der Hei⸗ mat und auf dem freien Meere.“ Eine Richtigſtellung. Berlin, 11. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der geſtrigen Kundgebung der nationallibe⸗ ralen Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten, welche durch das Wolff'ſche Büro verbreitet wurde, er⸗ fährt der„Deutſche Courker“: Dieſe Kundgebung der nationalliberalen Reichs⸗ tags⸗ und Landtagsabgeordneten, deren Namen unbekannt blieben, dürfte auf die Tagung des Zentralvorſtandes nicht die erwartete Wirkung ausüben. Soweit wir uns ein Urteil zu bilden vermögen, wird man im Zentralvorſtand kein Verſtändnis dafür haben, daß ihm als der beru⸗ fenen Parteiinſtanz das Urteil über die ſchwe⸗ benden Fragen vorweg genommen werden ſoll, Wo blieb dann die Parteidisziplin, wenn man ſich ſo über die berufenen und gewählten Partei⸗ inſtanzen hinwegſetzt? Die Urheber dieſer Ver, öffentlichung werden dem Vorwurf nicht ent⸗ gehen können, daß ſie ohne Not zur Ver⸗ ſchärfung der Kriſis beigetragen haben. Der Zentralvorſtand wird darüber entſcheiden, ob die Politik der Partei in Konferenzen gemacht werden ſoll, zu denen ein hoher Staatsbeamter eine Gruppe ihm genehmer nationalliberaler Honoratioren in ſeine Amtsräume einlädt, oder in den berufenen Vertretungen der Partei. Wir glauben, daß es ſowohl der Partei wie der Re⸗ gierung ſchaden müſſe, wenn der Verſuch gemacht wird, den Kreis der Perſonen, dem die Entſchei⸗ dung über die nationalliberale Politik anver⸗ traut iſt, von oben her auszuwählen und wenn die berufenen Parteiinſtanzen und auch der vom allgemeinen Vertrauen getragene Parteiführer dabei einfach ignoriert werden.“ Zum Verſtändnis dieſer Auslaſſung möchten wir noch bemerken, daß am Montag vor 8 Tagen beim Reichskanzler eine Beſprechung geweſen iſt, an der 7 Mitglieder der nationalliberalen Partei, darunter 6 Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete, teilnahmen. Herr Baſſermann war, ſo viel wir wiſſen, bei dieſer Beſprechung nicht zugegen. e Aus Haag, 11. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Halbamtlich verlautbart, daß die Meldung aus Genf, nach der die Köntgin Wilhel⸗ mina im Zuſammenhang mit der Wieder⸗ herſtellung des Friedens einen Brief an den Papſt geſchickt habe, gänz⸗ 8 ſer Landes ſcheinen unter einen Einfluß geraten zu ſein, der die Amerikaner vom alten Schlag zu ſein, der die Amerikaner vom alt hlag lich unbegründet iſt. 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den TI. Nerguſt 1918. BDeom Bas 18 14 ee von Schwe Geburtstag Li d und Kniewär! 1 9 Dieſen ſin zählte im Beſitz der Militärverwaltung. Paar Staucher werden in der nä von Damen des Frauenvereins in „umgewandelt“. Die Offtziere des Gardeko Zeichen treuef kamer menhaltens“ eine Sammlung veranſtaltet, die den ſchönen Betrag von 1500 Mark ergeben hat. N v Hinterbliebenen von Gefallenen verwendet. Sehr nachahmenswert iſt das Vorgehen eines Hauptlehrers auf dem Lande, der von ſeiner Gemeinde ein Stückchen Land zum Anpflanzen erhielt, das der Lehrer mit ſeinen Schülern anlegte und treulich beſorgte. Die erſten Früchte dieſer Arbeit, und zwar Kraut, Boh⸗ nen, Gurken uſw., wurden der Hauptſammel⸗ ſtelle, dem Badiſchen Roten Kreuz, geſandt. Jene Soldaten im Felde, die Liebesgaben von Spendern in der Heimat bekommen, mögen im Falle ihrer Verſetzung in einen anderen Trup⸗ Henteil oder bei ihrer Verbringung in ein La⸗ zarett den betreffenden Spendern von der Ver⸗ änderung ihrer Adreſſe Nachricht geben. Der Rrieg u. die Bandwerker. Freiburg, 10. Aug. In der von Stadtrat Alfred Bea geleiteten Vorſtands⸗ ſitzung der Handwerkskammer Frei⸗ burg am 29. Juli wurden neue Richtlinien feſt⸗ gelegt für die wirtſchaftliche Organiſation des Handwerks zum Zweck korporativer Uebernahme von Arbeiten und Lieferungen. Die direkte Uebernahme von Großaufträgen, wie ſie in den zurückliegenden Kriegsmonaten durch die Hand⸗ werkskammer ſelbſt erfolgte, iſt von vornherein nur als Notbehelf angeſehen worden, mehr und mehr hat ſich ergeben, daß das Auftreten der Handwerkskammer als ſelbſtändige Unternehme⸗ rin für die Folge und dauernd nicht möglich iſt. Die Handwerkskammer wird ſich dagegen nach wie vor die Vermittlung von Aufträgen, Unter⸗ ſtützung ihrer gewerblichen Vereinigungen mit Rat und Tat beſonders angelegen ſein laſſen und der guten Ausführung der Aufträge ein wachfames Auge zuwenden. Für die Arbeits⸗ oder Lieferut bände, in Anleh hnung an die durch die Ge⸗ werbeordnung beſtellten Organiſationen des Handwerks und aus dieſen Perſonenkreiſen heraus zu errichten ſind. Die Handwerkskammer wird auf die Bildung ſolcher geſchäftlicher Organiſationen anregend einwirken. Mannheim. —— Kriegshilfe der Mannheimer Cehrerſchaft. Die Lehrer und Lehrerinnen an der Mannhei⸗ mer Vollsſchule haben ihre Sammlungen trotz der iegslaf ganze Abgeſehen von der Foerienzeit, in der ſich ein Sammeln aus äußeren Gründen nicht durchführen ließ, wurde jeden Mongat eine Sammlung veranſtaltet, im ganzen 10. Das Geſamtergebnis beläuft ſich auf 52 989 Mark. Der Hauptteil im Betrage von 51115 M. wurde der ſtädtiſchen Zentrale für Kriegsfür⸗ ſorge zugeführt, 1144 M. wurden für kollegiale Kriegshilfe aufgewendet. In den letzten Mona⸗ ten wurden Einzelbeträge auch an die Kriegs⸗ invalidenfürſorge abgeführt. Für das neue Kriegsjahr iſt eine Fortſetzung der Sammlungen ins Auge gefaßt. Unſer Lehrerkollegium, das vor Beginn des Krieges 973 Mitglieder zählte, iſt auf 588 Lehrkräfte zurückgegangen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 11. Auguſt 1915. ben Eiſernen Krenz ausgezeichnet 9000 3 514„%%%%%% Oberingenieur F. Kapper hafen a. Rh, z. Zt. Leutnant und Führer eines Kraftwagenparkes im Oſten. Sanitäter Karl Fallmann, Mitglied der Freiwilligen Sanitätskolonne Mannheim, der ſeit Beginn des Krieges als Sanitäts⸗Unter⸗ offizier bei der Reſerve⸗Sanitäts⸗Kompagnie der 28. Reſerve⸗Diviſion ſich befindet und ſchon früher mit der Badiſchen Verdienſtmedaille aus⸗ gezeichnet wurde. Gefreiter im Inf. Regt. 142 Joh. Schleich, Sohn des Maſchinenmeiſters Joh. Schleich in Neckarau, Rathausſtraße 8 wohnhaft. Kriegsfreiwilliger Albert Fiskus, Piouier bei eitter baher. Minenwerfer ⸗Ableilung, Sohn von Wilh. Fiskus, Schwetzingerſtr. 106. Wegen Tapfer⸗ keit bor dem Feinde bei den Kämpfen um Ppern. 9— 7 22 2 14 Dieſe Summe wird für die ſtützung. Die beſonders in den letzten Jahren ſo b Erdwand ein d galten ledigen Taglöhner lieder für die leberlaſſung v aus der in in Tirol ſtehenden T guten Karten. Nummer enth ruppen um 0 8 zugend! J ib Ueberall h Verwilder igkeit en am beſten, (8 s Slternhäuf icht, ſeit ſo vie n. Nicht ſelten beſchweren ſie Ungehorſam ihrer Kinder bei und bitten um deren Unter⸗ elde f Mütter über den den Lehrern oft betonte Behauptung, die Mutter ſei die natürlichſte und beſte„Erzieherin“ der Kinder, wird durch dieſe Tatſachen in ihrem Fundamente erſchüttert. So ſteht zu befürchten, daß zum größten Nachteile unſeres Vaterlandes ein un⸗ botmäßiges Geſchlecht heranwachſe, das ſeiner Väter nicht würdig wäre. Die Regierung hat in dieſer ſchweren Zeit mit vollem Recht— den Männern die Polizeiſtunde im Wirtshaus ver⸗ kürzt, ſollte ſie nicht auch die Pflicht haben, dem Ueberſchäumen der Jugend: dem Umhertreiben bei Nacht und dem Zigaretten⸗ und Zigarrenrauchen ein Ende zu machen? Gewiß wären alle verſtändigen Menſchen mit ihr einverſtanden und ſie könnte hier an einer Stelle Ordnung und Zucht ſchaffen, an die der Arm des Lehrers beim beſten Willen nicht reicht. Polizeibericht vom 11. Auguſt 1915. Zimmerbrand. Im Hauſe Stockhorn⸗ ſtraße No. 423 entſtand in der Nacht vom 8. zum 9. ds. Mts. in einem Schlafzimmer des 1. Stocks auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand, durch welchen einige Kleidungsſtücke Feuer fin⸗ gen. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 55 M. Unfälle. Am 9. ds. Mts.,) vormittags ½8 Uhr fiel eine 30 Jahre alte Landwirtsehefrau aus Käfertal, als ſie mit einem beſpannten und mit Gemüſe beladenen Fuhrwerk auf den Wo⸗ chenmarkt hier fahren wollte, auf der Lange Rötterſtraße hier infolge Scheuens des Pferdes vom Wagen herunter und erlitt eine ſchwere Kopfverletzung. Sie wurde mit dem Sanitäts⸗ auto ins Allgemeine Krankenhaus überführt.— Beim Ausſchachten eines Grabens in der Nähe von Wohlgelegen ſtürzte am 8. ds. Mts. eine und verſchüttete einen 52 Jahre von hier, wodurch er eine Bruſtquetſchung erlitt und ſich ins Allge⸗ meine Krankenhaus begeben mußte. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner aus Birkenfeld wegen Stttlichkeits⸗ verbrechens, eine Kellnerin aus Klingenmünſter wegen Kuppelei, ein Matroſe aus Speyer wegen Diebſtahls und ein Kutſcher aus München wegen Körperverletzung. Bergnügungen. * Saalbautheater, N 7. 7. Es wird allgemein bedauert, daß der wunderbare neue Henny Por⸗ ten⸗Film ab heute nicht mehr gezeigt werden kann. Das kunſtſinnige Publikum hat es ſich nicht neh⸗ men laſſen, dieſen ſchönen Film zweimal, ja ſogar dreimal anzuſehen. Der heute wechſelnde Spiel⸗ plan enthält nicht weniger als 3 Mehrakter. Für das tiefergreifende Schauſpiel„Um ihres Kindes willen“ hat die rührige Direktion das Erſtauffüh⸗ rungsrecht erworben. Dieſes Filmwerk zeigt in packender Darſtellung das Schickſal einer Mutter in drei Akten. Zur Komplettierung eines Drei⸗ ſtunden Programms ſolgen; ein nordiſcher Kunſt⸗ film:„Gekreuzte Klingen“, eine Offisziers⸗Tragö⸗ die in 2 Akten,„Claudia, das Wirtshausmädel“, ein in der Tiefe und Höhe der Geſellſchaft ſpie⸗ lendes Drama in 3 Akten,„Wenn zwei ſich lieben“ dramat. Lebensbild in einem Akt. Ein Luſtſpiel: „Alter ſchützt vor Torheit nicht“ und Studienbilder alts Aegypten beſchließen den intereſſanten Spiel⸗ plan. Es ſei jetzt ſchon darauf hingewieſen, daß das nächſte Samstags ⸗Programm große Ueber⸗ raſchungen bringt. Neues aus Cuswigshafen. * Einen ſtädtiſchen Gemüſe⸗, Obſt⸗ und Kar⸗ tufſelverkauf hat die Stadt auf dem Ludwigs⸗ platz eingerichtet, der täglich von—11 Uhr ge⸗ öffnet iſt. Es gelangen Bohnen zu 15 Pfg., Weißkraut zu 5 Pfg., Zwetſchgen zu 10 Pfg. und Kartoffeln zu 7½ Pfg. zum Verkauf. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 10. Aug. Seit etwa zwei Wochen ſind auch hier etwa 50 ruſſiſche Sgefangene als Feldarbeiter und für gen landwirtſchaftlichen Betrieb einge⸗ Leute, meiſt groß und kräftig gebaut, laſſen ſich, wie man allgemein hört, recht gut au, indem ſie mit den landwirtſchaftlichen Arbeiten gut vertraut ſind. Zur Bewachung ſind einige Landſturmleute hierher verlegt worden. Bauersl die Geſangenen zu verköſtigen ſtimmten Zeit ins Hotel Diana zu geleiten, wo ſie im geräumigen Saale Nacht⸗ quartier beziehen; morgens zur beſtimmten Zeit können ſie wieder abgeholt werden. Die Landwirte haben pro Mann täglich an die Gemeinde einen gewiſſen Betrag zu entrichten, wovon wieder ein Teil den Gefangenen zugute kommt, der andere Krier Die dung findet. Da zur jetzigen Jahreszeit. viele landwirtſchaftliche Arbeiter ſo iſt die Aushilfe durch Kriegs⸗ falls außerordentlich nützlich, be⸗ Aug. Die diesjährigen Gemeindewaſſer⸗ Heddesheim, 10. en unſerer neuen itung betragen etwa 11000 Mark(Verzin⸗ aufgenommenen Kapitals, uſw.). Dieſe 11 009 erabnehmern umgelegt, er mit Waſſer⸗ en nach Wohnung, nach Tabak, Rüb Flächen, Betrieb, Viehſtand uſw. ellung wird nächſten Samstag huß Genehmigung Arbeit iſt bere vorbereitet 1 iß zur Aug. Zu einer Meſſerſtecherei kam es in der hieſigen Eiſenbahn⸗Be⸗ iebswerkſtätte. Der übelbeleumundete Tag⸗ Engelhardt von hier ſtach nach ge⸗ gem Wortwechſel auf einen verheirate⸗ loſſer aus Eßlingen ein, der ziemlich unbeteiligt am Streite war, und verletzte ihn ſchwer. Der Verletzte ſand Aufnahme im Krankenhaus; der Meſſerheld wurde verhaftet. Schwetzingen, 10. eren — Vom Arbeitskommando in Reilingen ſind in der Nacht zum Montag drei ruſſiſche Kriegsgefangene entſprungen. ):( Karlsruhe, 9. Aug. Infolge von Verhandlungen des Bürgermeiſteramts mit der hieſigen Metzgerinnung hat ſich dieſe bereit er⸗ klärt, den Preis für die⸗ gewöhnlichen Wurſt waren um 20 Pfg. und den Preis für Ochſen⸗ und Rindfleiſch um 6 Pfg. für das Pfund her⸗ abzuſetzen. Dieſe Preisermäßigung ſollen am 10. Auguſt d. Is. in Kraft treten. ):(Freiburg, 9. Auguſt. Geiſtlicher Rat neralverſammlung des Hausfrauenbundes be⸗ kannt gegeben wurde, hat die Kommiſſion für Volksernährung während des Krie⸗ ges beſchloſſen, einen Verkauf von billi⸗ gen Gemüſekonſerven, Obſtmarmeladen und Fruchtſäften für die minderbemittelte Be⸗ völkerung einzurichten. Der Verkauf wird im Laufe des Monats September eröffnet werden und bei Bedarf den ganzen Winter hindurch ſtattfinden. Auch Gelegenheit zum Dörren von Obſt und Gemüſen kann geboten werden. Näheres iſt zu erfahren in der Beratungsſtelle für Volksernährung, die von jetzt an jeweils Mittwochs von—6 Uhr nachmittags in der Adelhauſerſchule, altes Schulgebäude, erſter Stock, geöffnet iſt. Dort wird ſpäter auch der Verkauf ſtattfinden. h. Vom Schwarzwald, 10. Aug. Recht herbſtlich mutet es einem jetzt ſchon in manchen Gegenden des Schwarzwaldes an, trotzdem wir noch mitten in den„Hundstagen“ leben. Wie das Getreide, über deſſen Stoppeln größtenteils der Wind ſchon geht, ſcheint auch manches andere einer früheren Reife als ſonſt entgegenzugehen, ſo beiſpielsweiſe die Vogelbeeren(die Früchte der Gbereſche), deren weithin leuchtendes Rot die nahende oder ſchon völlige Reife anzeigt, die ſich ſchon rötenden Brombeeren an den Wegerainen und Hecken, das abſterbende Kartoffelkraut, die reifenden Doldengewächſe auf den Wieſen und das bereits in ſchönſter, leuchtender Blüte ſtehende Heidekraut an den Berghängen und Felsmatten. Auch die abends und morgens die Täler einhül⸗ lenden Nebel deuten auf den Herbſt hin. Auch hier und da ſcheint der Wald ſchon andere Fär⸗ bung anzunehmen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. 5 Neuſtadt a.., 10. Auguſt. Die vom Pfälzer Waldverein neuerrichteten Ruhe⸗ anlagen unterm Speyerheld und an der Kühun⸗ gerquelle ſind von Rohlingen zerſtört, Bänke und Tiſche herausgeriſſen und die Tiſchplatten mitgenommen worden. Für die Ermittelung der Täter ſetzt der Pfälzer Waldverein eine Be⸗ lohnung von 20 Mark aus. p. Dürkheim, 10. Aug. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich im nahen Herrheim. Drei an der hieſigen elektriſchen Lichtanlage beſchäftigte Arbeiter wollten an Leitungsdrähten arbeiten. Der Strom war aber nicht abgeſtellt, und alle drei Arbeiter ver⸗ brannten ſich ſchwer. Kunſt und Wiſſenſchaft. Hoffmanns Erzühlungen ſind nun in den Dauer⸗Beſitz von Groß⸗Ber⸗ lin aufgenommen worden! In dem Wohlklang und der Melodienfülle dieſer Partitur ſchwelgen noch heute begeiſterte Zuhörer, wenn ihnen Offen⸗ bachs Werk in ſeiner urſprünglichen, durch keine Auslaſſungen geſchädigten Form, in ſorgſam vor⸗ bereiteter Aufführung geboten wird. Die neue Einrichtung von Georg Hartmann(bei Albert Ahn erſchienen), zunächſt textkritiſcher, reinigen⸗ der Art, greift auf den Urtext zurück, hat aus der Originalpartitur alle wichtigen Zwiſchenglieder wieder eingefügt— namentlich im 1. u. 3. Bilde und bietet ſo viel des Neuen, daß die Aufführung utſchen Opernhauſe als eine Erß⸗ fführung gelten darf. Jedenfalls hat die ſorg⸗ ſam vorbereitete Vorſtellung eine ſtarke, eindring⸗ liche Wirkung erzielt; dichteriſche wie der muſikaliſche Gehalt wurde ſchon in zwei ausver⸗ kauften Abenden vollauf gewürdigt. Der„ſtür⸗ miſche Beifall“ hat gezeigt, wie ſehr man ſich freut, Offenbachs ſchönſtes Werk einmal wieder zu hören. Die neue Einrichtung— die eigentlich nur eine Wiederherſtellung iſt— hat Offenbach die natür⸗ der Deutſches Theater dicht hinter der Front. Nach ſeinen erfolgreichen Gaſtſpielen in Fein⸗ desland iſt der Düſſeldorfer Dernn Ebers eingeladen worden, unſere tapferen Feld⸗ grauen in Verviers, Laon und Lille außerdem aber auch das Große Haupt guartier durch deutſche Theatervorſtellungen zu erfreuen. Zur Aufführung ſollen unterhal⸗ tende Stücke wie die Luſtſpiele in Verſen Gol⸗ dene Eva und Renaiſſance, und alkbewährte Zugſtücke wie Annalieſe gelangen. Es iſt Ehers gelungen, für dieſe Kunſtfahrt hervorragende Kräfte zu gewinnen. Der Reinertrag der erſten Kunſtreiſe(620 Mark) iſt der Nationalſtiftung für die Hinterbliebenen der gefallenen Unter⸗ offiziere und Mannſchaften überwieſen worden. Die Ruſſen und Chopin. Während die ruſſiſche Regierung in ihrer Not den Polen das Blaue vom Himmel herunter ver⸗ ſpricht, haben die fliehenden ruſſiſchen Truppen das Andenken von Friedrich Ehopin, dem großen polniſchen Tondichter, geſchändet. Wie aus Sochatſchew gemeldet wird, haben die Ruſſen den Gutshof Zelazowa⸗Wola, den Geburtsort TChopins, ohne Not zerſtört. Das Geburtshaus — der Vater Chopins war Hauslehrer bei der Gutsherrſchaft— iſt nicht mehr vorhanden Das im Parke von Zelazowa⸗Wola aufgeſtellte Denk⸗ mal iſt ebenfalls ohne Kriegsnotwendigkeit zer⸗ ſtört worden; es iſt nur noch ein Haufen Steine! An uns Deutſchen wird es ſein, dem Klavier⸗ Tondichter ein neues Denkmal zu ſetzen. Die Er⸗ oberung von Warſchau, wo Chopin ſeine ganze Jugend bis zu ſeiner ſo folgenſchweren Abreiſe nach Paris verlebt hat, wo er ſo viele Werke ſchrieb, die erſt einige Jahre ſpäter er⸗ ſchienen ſind(die erſten Studien, die Klavier⸗ konzerte, die erſten Mazurken) möge den Anlaß geben, daß wir„Barbaren“ dem Tondichter die ſchuldige Ehre erweiſen, ſobald der Friede wie⸗ der eingezogen iſt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Roſengarten⸗Gaſtſpiele. Die Leitung des Roſengarten⸗Theaters keilt uns mit, daß der Poſſenſchlager„Der Jux⸗ baron“ des anhaltenden Erfolges wegen am Donnerstag, den 12. Auguſt noch einmal in Szene geht. Briefkaſten. H. W. Die Hundeſteuer beträgt Mk. 16.—. Wenn Sie einen Hund kaufen, ſo muß dieſer inner⸗ halb 6 Wochen angemeldet werden. K. S. Wenden Sie ſich an den Verband Deut⸗ ſcher Handlungsgehilfen in Leipzig. Letzte Meldungen. Entſendung amerikaniſcher Kriegsſchiffe nach Mexiko. Waſhington, 11. Aug.(W7B. Nicht⸗ amtlich.) Reuter meldet: Auf Erſuchen des kommandierenden amerikaniſchen Marineoffi⸗ ziers in Veracruz hat die Regierung den Schlachtſchiffen„Newhampfhire— und„Fuiſiana“ befohlen, ſofort nach Veracruz abzugehen, wo Unruhen gegen die Fremden befürchtet werden. Andere amerikaniſche Kriegsſchiffe ſtehen, wenn nötig, zur Verfügung. 5* Karlsruhe, 10. Aug.(WTB. Nichtamklich Geh. Kominerzienrat Stromeher in Konſtanz hat, wie der„Staatsanzeiger“ meldet, zur Er⸗ innerung an ſeinen Sohn Hans Stromeyer, Amt⸗ mann und Hauptmann d.., der an ſeinen im Felde empfangenen Wunden geſtorben iſt, dem Miniſter des Innern 20 000 Mark zur Ber⸗ wendung für einen im gegenwärkig ſchwerer Zeit entſprechenden Zweck übermtttelt. Der Mimiſter hat die wertvolle Spende dem Landesausſchuß für Kriegsinvaliden überwieſen. JBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bürd.) „Idega Nazionale“ berichtet aus Venedig Gabriele dAnuunzio ſei am 8. Auguſt im Aeroplan über Trieſt geflogen und habe 20 weiß⸗rot⸗grüne Säckchen, am denen Grüße und Botſchaften an die Trieſtiner an⸗ gebracht waren, über die Skadt en. Von öſterreichiſchem Artilleriefeuer und zwei Waſſerflugzeugen verfolgt, kehrte d Annunzio eiligſt un. Von Tag zu Tag. — Im Unterſuchungsgefängnis erhängt hat ſich in Wiesbaden ein Engelbert Bofinger aus Marxweiler in Baden. Der n war vor einiger Zeit feſtgenommen worden, weil er wie vorher ſchon in anderen Städten ſich ein Zimmer gemietet und ſich zur Erteilung von ein gutes Geſchäft machte. Seine Verhaftung erfolgte wegen gewerbsmäßigen Verbre gegen das keimende Lehen. Außerdem war er der widerrechtlichen Führung des Doktortitels beſchuldigt. In Vorausſicht der ſchweren Stra⸗ fen, die ihn erwarteten, zog er den freiwilligen Tod vor. — 75 Jahre bei einer Familie im Dienſt. In dem bekannten Weinſtädtchen Hochheim am Main bei Mainz feiert am 12. Auguſt die älkeſte voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ihren 90. Geburtstag. daß ſie ununterbrochen in ein und derſ Der deutſche und öſterreichiſche Alpenverein Sektion Pfalzgcht) erſucht feine Seltivnsmit⸗ Teil für Nachtquarkier, Bewachung uſw. Verwen⸗ liche Friſche wiedergegeben, ſie dürfte auch für andere Bühnen ein Vorbild werde!!! Ratſchlägen an Frauen erboten hatte, wobei er Einwohnerin der Gemeinde, Eva Merckel in Gleichzeitig ſind es 75 Jahre, milte in Hochheem 88 Hasz hüeren ke — d 5. Seite. Miktwoch, den 11. Auguſt 1915. N Kohfensyndikat und Nändler- frage. n eem Numdschreiben an die Zechenbesitzer Hacht der für die Erneuerung des Rheinisch- Westlalischen Kohlen-Syndikats eingesetzte Aus- Selniß bezüglich der Regelung der Vorver- Kzufe die folgenden Vorschläge: De Zechenbesitzerversammlung wolle beschlie- gen, dem neuen 8. Absatz des 8 10 nicht die Zeinem Bericht vom 24. Juli vorgeschlagene, m die nachstehende Fassung zu geben: „Dieienigen Zechen, welche Vorverkäufe Mmit Händlern getatigt haben, übernehmen die Ver- pflichtung, daß diese Vorverkäufe für die Dauer dieses Syruclikatsvertrages außer Wirkung treten!“ Der Ausschuß hat sich entschlossen, diese weni- ger weitgebende Form vorzuschlagen, weil nach Asieirt von rechtsverstfändiger Seite die Zechen bei der gegebenen Sachlage für eine Verpflichtung ceses Umfanges eine Stütze in den gesetzlichen ü85 undl der ständigen Rechtsprechung fiden, Während es je nach Lage des einzelner Falles Zweifelhaft erscheinen kann, ob sich nicht alls einem weitergehenden Verlangen rechtliche Sehwrierigleiten ergeben könnfen. Der Ausschuß Verteumf nicht, daß der in Seiner Vorlage vom 2 Jui d. J. gemacirte, Vorschlag der„ollen Aufhebung der Vorverträge für die Gesamtheit günstigere Verhältnisse schaffen wWürde, umd e richlet an die in Betracht commen- den Zechen die dringende Bitte, die Verhandlun- Len mit den Händlerfirmen in dieser Richtang zu zülneg. Der Ausschuß befürwortet, die Regelung der Hindlerbeziehungen zum Syndi- kat wðae folgt ins Auge zu lassen: Für die jetzt noci freien Gebiete wird das Syndika! die von der neu beitretenden Zechen im Rahmen ihrer bisherigen Iätigkeit und unter Berücksichtigung der Weiterentwicklung der Zechen nach den beim Sncikat bestehenden Verkaufsgrundsätzen am Vertrieb beteiligen. In den Gebieten, wo Koh- Jewhandelsgesellschaften bestehen, erfolgt der gesamte Vertrieb durch die Kohlen- Hanclelsgesellschaften, abgesehen von dem Liefe- — welche das Syndikat unmittelbar aus- führt. An diesen Handelsgesellschaften werden die Händlerfirmen, für welche dies von den Zechen gewünschf wird und deren Jahresabsatz eine noch zu bestimmende Mindestmenge erreicht hat, nach folgendem Grundsatz beteiligt: Soweit es Sie um Zechen handelt, welche schon eine nor- male Entwicklung erreicht haben, würd die Be- teiligung den Händlerfirmen an den Kohlenhan- delsgesellschaften auf der Grundlage des im Jahre 19144 erzielten Absatzes gebildet, mit der Maß- gabe iudes, daß Lieferungen an Verbraucher, Welche das Syndikat in den einzelnen Gebieten bisher unmittelbar zu bedlienen pflegte, bei Be- recimung der Beteiligung ausscheiden. Soweit es sich um Zechen handelt, die noch in der Entwick. lung stehen, für deren Absatzverhältnisse mithin das Jahr 1913-14 einen Maßstab bilden kann, SOllen die Händlerfirmen berechtigt sein, den Ab Satz eines der ersten Viertel des Jahres 1915 als Orundlage zu wählen, wobei der im 8 3, f des Syndikatsvertrages vorgesehene Ausschugß er- nachtigt würd, hierzu noch Zuschläge für Kriegs- ausfälls zu bewilligen, wenn und soweit ihm dies angemessen erscheint. Der Ausschuß ist aber der Ansicht, daßg es nicht angängig ist, Händler, welche Vorverträge hatten, als Mitglie- den in dlie Kohlenhandelsgesellschaften aufzuneh- men, wenn ihre Vorverträge nicht endgültig, son- dern nur für eine beschränkte Zeit außer Kraft gesetzt würden. Der Ausschuß schlägt vor, Solche Händlerfirmen auf Grund von angenomme- nen Beteiligungen an den Gewinnen der Kohlen- Handelsgesellscliaften zu beteiligen und im übri⸗ gen dese Beteiligung in der gleichen Weise, wie es Vorstehend ausgeführt ist, zu bemessen. Seiekstoffnandelsmonopol. Berlin, 10. August.(WIB. Anntlich.) Die Stickstoffcommission des Deutschen Reichstages hat am Dienstag ihre Arbeiten wieder aufgenom- men Sie erörberte die allgemeinen Grundlagen des Entwurfs, wobei Staatssekrefär Helfferich Vertrauliche Mitteilungen über die Zusammen- hänge der auskindischen Produklion und des geplanten Handelsmonopols machte. Erx betonte, daß ausschlieglich die Ermächfigung zu einem pol für den Großhandel ohme Einschränkung des Kleinhandels in Frage komme und eine Ver- beuerung der Stickstoffverbindungen ausgeschlos- sen Wwercen solle.— Nächste Sitzung Mittwoch. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschatt umd Berliner Elektrizitatswerke. Wie perlautet, soll eine Verschmekzung der All- gemeinen Elelktrizitäts-Gesellschaft mit den Ber- liner Elelctrizitätswerken im den morgen statt- Ancenden Aufsichtsratssitzungen der beiden Ge- Sellschaften beschlossen werden. Zur Geschäftslage der Eisen- Neßzereien im 2. WMertellahr 1915. (Schluß.) In Süddteutschland war der Bedarf an Bauguß unbedeutend. Dann und wann wurden kleine Mengen Dachfenster gebraucht und die Preise füir diesen Artikel konnten um 20 Prozent erhöht Werden. In Maschinenguß bestand lebhafte Nachfrage, hauptsachlich nach Guß für Maschinen, die Zur Bearbeiſung von Nriegsmateria] dienten. Da es imer auf rasche Lieferung ankam, spielte der Preis eine geringe Rolle und es ließen sich in- ſolgeclessen die frülteren Verkaufspreise beträcht- Üch erhöhen. Im Süidllichen! linksrheinischen Nheinkand i8f beobacirtet worden, daß neue Aufträge nicht mehr eingingen, nachdem die Preise den fortgesetzten Erhöhungen der Rohstoffpreise, vor allen Dingen den Erhslumgen der Foheisenpreise angepaßt worden waren. Daraus ergibt sich, daß von an- Kerer. Seite billi Wärch Der Bedarf — 1 argeboten ee et Aus der Pfak wird berichtet, daß das CGeschäft in Guß für bautechnische Zwecke fast gänzlich ruhte, da die private Bautätigkeit vollstänc niederliegt; nur einzelne Bestellungen fül bauten Waren auszuführen. Das Geschäft in Maschinenguß war stellenweise besser, soweit die Maschinenfabriken andere Aufträge als solche für Kriegszwecke hatten. Die Preise erfuhren eine Erhöhung nach den Grup⸗ penbeschlüssen des Vereins Deutscher Eisengleße- reien. In der Darmstädter Gegend hiatten wie im übri- gen Deutschland die Betriebe, die mit Heeresliefe- rungen hesetzt waren, ausreichende Beschäftr gung; dagegen waren die Betrie Heferungen nicht besonders besc Wwar bei geringer Bautätigkeit In Württemberg waren einzelne Gießereien mit der Herstellung von Spezialgrauguß zum Bau von Motoren für die Luftschiff-, Flugzeug-, Last- Wwagen- und Unterseeboot-Industrie außerordent- lich gut beschäftigt, und zwar nicht nur direkb durch die Heeresverwaltung, sondern insbeson- dere durch die betreffende Privatindustrie. Leider waren die Gießereien in der richtigen Ausnitz- ung der Konjunktur sehr behindert durch das Fehlen von Arbeitern im allgemeinen und von, eingearbeiteten Formern und Kernmachern im be. Soncleren, da die meisten eingearbeiteten Leute zu den Fahnen eingezogen sind. Daher war man gezwungen, sich mit Kriegsge- (nicht Heereslieferungen), Frauen, Arbeitern und anderen weniger 1 nigen Arbeitern zu behelfen, wodurch die Produktionskosten erheblich stiegen. Auch die Preise der Rohstoffe, welche zum Formen der Spezialfabrikate nötig sind, ganz abgesehen von den Noheisenpreisen, sind ganz enorm gestiegen, 50 daß die Herstellungskosten gegenüber ſrüher höher geworden sind und dadurch die geringen Mehrpreise für das Fabrikat mehr als ausge. glichen werden. Hiernach kann gesagt werden, daß eine wesent⸗ liche Veränderung der allgemeinen Marktlage treten ist. In Bayern erfolgten Bestellungen für Friedens- Heferungen seitens der Kunden ſast gar nicht. Auch für Kriegslieſerungen wurde wenig Roh⸗ guß verlangt. Da auch Wasserleitungs- und andere Bauten ausblieben, stockte das normale Geschäft in Ma- Schinen- usw. Rohguß fast vollstäindig. Die Nachfrage nach Bau- und Maschinenguß ist in Schlesien in den letzten Monaten stärker geworden und es ist heute angesichts des gro- Jerl Arbeitermangels in fast allen Eisenglegereien g, größere Aufträge, bei denen kürzere ten Bedingung sind, unterzubringen. Die nck steigend, dürften aber mit der durch die außerordentliche Steigerung aller Rohstoffe bedingten Selbstkostenerhöhlung Hen nicht im Eitiklange stehen. Das Darniederliegen der Bautätigkeit lieg in Schleswig-Holstein ein nennenswertes Geschäft in Bauguß nicht zu. Viele Abschlüsse, die die Händler im Winter gemacht hatten in der Hoff- nung auf baldigen Friedensschluß und Wäederauf- leben der Baulust im Frühjahr, mußten gestrichen Werden. Röhrenguß. Aus Schlesien wird berichtet, daß die große Stockung, welche 1914 unmittelbar nach dem Kriegsausbruch auf dem Markt für Gußröhren eingetreten war, nunmehr überwunden ist. Es herrscht heute, da die Leistungsfähigleit der Werke durch den Arbeitermangel sehr einge⸗ schränkt ist, in Pöhren kleineren Durchmessers Sogar Mangel und es werden hierfür Lieferfristen von Monaten verlangt. Da auch die Lagerbe- stände zum größten Teil geräumt sind, konnten dlie Preise erheblich gesteigert werden, bedürfen aber noch weiterer Aufbesserung, um Gewinn zu Pringen. In der Pfalz war der Eingang der Abruf⸗ Spezifikationen von Abflußréhren iu den Monaten ApriE-Mai befriedigend, hat dann aber sshr nach-⸗ gelassen. Die Preise konnten eine angemessene Ssserung erfahren. In einem süddeutschen Werke wa Nach- frage nach Formstücken für Druckröhren, hauptsächlich Flanschenrohrleitungen so lebhaft, wie sie noch nie erlebt wurde, und viele Aufträge Amthgten zurückgevwiesen werden. Es handelte sich dabei um indirelcten Kriegsbedart, da die Röh⸗ ren meistens für den Bau Von Benzolfabriken und anderen der Herstellung von Kriegsmaterial die- nendden Anlagen Wurden. Die vorhen sehr gedrlickten Preise konnten beträchtlich, oft Pis 2u 40 Prozent erhöht werden. Die Preise Würden jetzt lohnend sein, wenn nicht der unge⸗ Wöhnliche Mangel an Arbeitskräften die Erzeu: gungsmenge sehr herabgedrüeckt hätte, so daß der Betrieb noch nicht einmal zur Hälfte ausgenützt werden kounte. Iim Bereich der MitteldeutschStehsischen Guppe soll, soweit Mitteilungen Vorliegen, das Rölirengeschäfb im 2. Vierteljahr nicht besonders gut gegängen sein. Es hängt dies wohl auch da- mit Zzusanimen, daß der Bau von Leitungen aller Art während der Dauer des Krieges zurückge⸗ stellt worden ist. FPianzen. Emgland übernimmt 60 Miilionen Marl⸗ vussscher Schatzscheine- EBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Holländische Blätter imelden aus London, daßg sich die englische Re- glerung, da alle Versuche der russischen Staats- bank zur Unterbringung einer Anleihe ge- scheitert sind, bereit erklärt hat, russische Schatzscheine im Betrage von 600 Millionen Mark aufzunehmen. Postschechverkehr. Im Reichspostgebiet ist die Zahl der Konto- Inhabeg im Postscheckverkehr Ende Juli 1915 aunt 108 108 gesftegen. Zugang im Monat Juli gegenüber dem ersten Wiertellahr nicht einge⸗ 30% Russen v. 180 Postscheckkonten wurden im Millionen Mark Gutschriften 073 Millionen Mark Lastschriften. Bargeld- und Wurden 2270 Millionen Mark des Umsatzes glichen. Das Gesamtguthaben der Konto-In- haber betrug im Juli durchschnittlich 264 Millio- nen Mark. Im internationalen Postüberweisungs- verkehr Wurden.7 Millionen Mark umgesetzt. Amszerdamer Eſffektenbörse. AnSTEROYAM, 10. Aug.(Fondsbörse,] Tendenz: Ruhlg. 10. 9 10. 9. 3% Nlodld. 1018/ 101½South. Pao. 888/ 880 3⁰.ů 5 74⁷ 4 South Rall. 15¹5 15.— Kgſ. Potr. 6. 511½ 516/% Unlon Pao. 128%/ 1281ʃʃ, Ridl.-Ind. H. 177—— Amalgam. 73˙ 730 Atehlson 101— 100% Stsels, 71½e 7115—“¹6 Rook lsid.— Soheck Berlin 50.12½—50.62½(50.10—30.60), Soheck Lon- don 11.71—11.81(11.71——11.81—), Soheok Parls 42.90—43.40 (43.35—43,.75), Soheok Wlen—.———.— bis(38.95—37.45). Parlser Effektenbörse, PAR 8, 10. Aug. 1915.(Kassa-Markt.) 10,. 8. 58.50 88.75 86.75 67 75 Maltzeff-Fabriken Le Naphte Toula. 3% Französ. Rente 4% Spanler äussere 86.40 67.40 — Rio Tinto Cape Copper 5 China Jopper Utha Copper 5 30% Russen v. 1893 ar 5 n 4% ürken Banque de Parls. Orsdit Lyonnais Unjon Parislenne. Suez-Kanal Inomson Houston Baku BFHCHCDCTN Llanosoff. 276 272 Warenmärkie. Getreidewochenbericht d. Preisberichts- stelle des hbeutschen Laudwirtschaftsrats vom 3. bis 9. August 1915. Seit dem 5. August gelten die neuen Höchst- Preise für die Ernte 1915 auch für die Pestbe- stände der alten Ernte 1914, soweit sie noch nicht zum Verkauf gelangt sind. Sowohl für diese Restbestände aus der alten Ernte als ſür das ge- samte Brotkorn aus der neuen Ernte fälll in Ber- lim der Preis für Roggen von 241., auf welche Höbe er seit dem 1. ſanuar durch die halbmonat- lichen Zuschläge gestiegen war, wWieder auf 220 Mark oder um 21 M. für die Tonne herab und in Alnlicher Weise den Weizenpreis von 281 M. auf 200 M. Man wird demgemäß erwarten Kön- nen, daß auch der Mehlpreis der neuen Ernte eine entsprechende Ermäißigung erſährt. Die NReichsfuttermittelstelle teilt unten dem 6. August mit, daß ihn zahlreiche Aufträge von Tierhaltern auf Zuweisung von Futtermitteln zugegangen seien, daß sie aber nicht in der Lage sei, derartige Anträge zu erledigen. Sie sei keine Geschäfts- Sstelle sondern eine Behörde, der die Durchfüh- rung der Bundesratsyerordnungen üben den Ver- de Beers Lena goldfields Jägersfontan Randmines Weohsel auf Londo ä959 ehr mit Gerste, Hafer, Kraftfuttermitteln unck zuckerhaltigen Futtermitteln Obliege. Sie habe weder Futtermittel im Besitz noch kaufe oder ver- kauufe sie solche. Eine Zuweisung von Futter- mitteln könne durchi sie außer an die Heeres- und Marineverwaltung nur an Konmmmnalverbände und an besondere vom Reichskanzler be- stimmte Stellen erfolgen. Es kam des- halb nur allen Landwirten und sonstigen Tier- haltern dringend empfohlen werden, etwaige An. träge auf Zuweisung von Futtermitteln aus- schſieglich an die zuständigen Kommimalverbände, Preisausschüsse, Magistrate uswr. zu richten. Da sich bei den selbstwirtschaftenden Kommunalyer- bänden, denen es an genügenden Lagerräumen mangelt, das Bestreben geltend gemacht hat, den Getreideüberschuß an andere Kommunalverbände abzugeben, ist unter dem 2. August darauf auf⸗ merksam gemacht, daß dies den Vor- schriften der Bundesratsverordnung vom 28. Juni Widerspricht, Danach sei der Ueberschuß eines Kommunalverbandes an Brotgetreide, soweit nicht durch Zusammenschluß mit einem anderen Kommunalverbande eine Ausnahme. stattfindet, nur an die Reichsgetreidestelle zu liefern. Der Getreide- und Futtermittelmarkt zeigte im allge- meinen eine feste Haltung, da ausländische Ware, Wie es scheint, nur in geringen Mengen herein- kommt und im Inlande selbst nur in kleinen Men- gen zum Angebot gelangte. Für Mais ist die Stimmung in dker let⸗ten Woche ruhiger gewor- den. Das Angebot in naher Ware ist Zzwar mäßgig, doch ist auch die Nachfrage, besonders ſür pima Sotten nient r06. Für Gerste hieit sich der Begehr dauernd, er konnte im allge⸗ ieinen kaum befriedigt werden. Einheimische Braugerste war zwar verschiedestlich bis zu 450 geboten, doch kam es nur vereinzelt zu sen, dda die erforderlichen Bezugsscheine Angebote in Kleie waren nur spärlien, und das Geschäft hielt sich, ebenso wie in den ührigen Futtermitteln nur im ergen Grenzem. Es notierten: Prima Mais 580—625., August⸗ September 578—582 M. Mais beschädigt 550 bis 600., ausländische Gerste 720—755., August-⸗ September 670., Dresden. Maismehl 64—65 Mark., Kartoffelmehl 65—70 M. Maniokamehl 60—65 M. Tapigka-Blütenmehl 85—90 M. Be- Schlagnahmefreier rumänischer Weizen August. September 750—800 M. Ausländische Kleie 440 Kokos- Reiskleie 315 -Futter Fischfutter Futterzucker bis 525 M. Kokoskuchen 620—625 M. schrot dunkles bis 320 M. 430 eringes 390 M. Jerstenkleie 570—675 M. Gedörrte Eicheln 370 M. M. Heringsmehl 435 M. M. Amsterdamer Warenmarkt. Amsterdam, 10. Aug, Kaffee, rubig Loko 30.—. per Sopt. 42% per Dez. 42.7/, per März 41./. Londoner Metallmarkrt. london. 8. Aug.(Kupker: Kassa 69.½, 3 Honats Elekteo ner Kasso 84 ½, 3 Monate Honate—-—. Einn per Kas Blel loko Sept., per Kassa 228¼, Zink: per Kassa 75, 65.——, Antimon—— Qusecksilber——. nIzusgOWer Roheisenmarkt. dlasgeon, 8. Aug. Roheisen, per Cassa 66/, MHonat 68/8, per 3 Honazt—.— WAewirtschaft. Die Ernte in Baden. h. Aus Baden 10. August. Die Ernfearhei- ten nehmen in Baden bei dem günsfigen Wetter einen guten Verhauf. Der Roggen ist im allge- M. Santos 7075. „Best-Selekted p. Kasso : 150,—, Monat Septbr. Rugs per 1 miein unn en umter Dach gebracht. Den Ausfall der Roggenernte ist durchweg sehr befriedigend. Der diesjährige Ertrag übertrifft dem voriahrigen. Für die Volksernährung ist es besonders becleutsam, daßg heuer erheblich größere Flächen mit Rog⸗ gen bestellt worden sind, als im vorigen Jahre. Die Wäintergerste ist in der Hauptsache einge- bracht und vielfach auch bereits gedroschen wor⸗ den. Trotz der etwas unbeständigen, regneri- schen Wätterung in den letzten Iagen ist die Gerste doch durchweg gut geborgen worcden. Der Ertragist nach Menge und Güte Weit besser, als im Vorjahre und er⸗ reicht vereinzelt die doppelte Menge der vorfah- rigen Ausbeute. Weizen und Hafer sind noch etwas in der feife zurück, haben sich aber soust prächtig entwickelt, was namentl. von dem Hafer gilt, der wordem sehr unter der Dürre geiitten hatte. Die Frihkartoffeln, deren Funte jetæt in vollem Gange ist, bringen reichliche Erträge und es simm alle Anzeichen vorhanden, daß auch die Winterkartoffeln recht gut ansetzen. Samtenstand und Ermteschätzung in den Vereinigten Staaten. Nach dem veröffentlichten Bericht des Ackerbaubüros beträgt den Durchschnitts- Stand von Mais 79,5 Prozent gegen 81,2 Pro- zent im Vormonat und 74,8 Prozenſ im Vorjahre. Der Gesamtertrag wird auf 29018 Mifl. Buskrels geschätzt gegen 2814 Bushels im Vormonat und ein definitives Ergebnis von 2 672 804000 Bush. 1. Vorj. Der Durchschnittsstand v. Frühjahrsweizen Wird auf 93 Prozent angegeben(93,3 bezwr. 75,5) Prozent), das Gesamtergebnis auf 307 Millionen Bushels(205 Mifl. bezw. 208 027 000 Bushels). Das Gesamtergebnis von Winterweizen wirdt schätzungsweise auf 650 Mifl.(668 Mill. Pezw. 680 900 000) beziffert. Der Stand von Hafer stellt sich im Durchschnitt auf 91½% Pro⸗ zent(03,3 bezw. 70, Prozend). Das Gesamter- gebnis Wird auf 1402 Mill. Bushels geschätzt (1899 Mill. bezw. 1 141 060 000 Bushels. Der Durchschnittsstand von Gerste auf 93,8 Pro- zent(91,4 bezw. 85,3 Prozent), während sich der Gesamtertrag schätzungsweise auf 207 Mill.(208 Mill. bezw. 194 953 000) Bushels berechnet. Der Gesamtertrag von Roggen belaäuft sich nach vorfufiger Schätzung auf 44 Mill. Bushels(48 Mill. bezw. 42 779 000 Bushels). Der Stand von Leinsaat beträgt 91,2 Prozent(gegen 88,5 Prozent im Vormonat und 82,1 Prozent im Vor- jahre), während der voraussichtliche Gesamter- trag mit 18 Millionen Bushels beziffert wird(im Vorjahre 15 559 000 Bushels). lLetzte Nandelsnachriehten. Berlin, 11. August.(Von uns. Berl. Büro) ur Erleichterung des Besuches der am 29. ds. Mts. beginnenden Musterlagermesse in Leipzüg haben die deutschen Bundesstaaten mit Staatsbahnenbetrieben beschlossen, den die Messe Besuchenden auf den Staatsbalmen uaIben Fahrpreis in der zweiten und dritten Wagen⸗ klasse swoie frachtfreie Rückbeförde⸗ rung der Meßgüter von Leipzig nach den Orten der Absendung mit Rücksicht auf die dureh den Krieg bedingten Verhältnisse zu gewählren. JBerlin, 11. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Halle a. S. wircdk uerichtet: Der Verband dett- scher Her renwäschefabrikanten erhöhte infolge der Verteuerung der Rohstoffe und Mate⸗ rialien die Preise um—15 Prozent. Eine wreitere Preiserhöhung ist bereits in Ausicht gestellt. Schlfferhürse zu Dulsburg⸗Ruhrort. Dulsburg-kuhrort, 10. Aug.(Amtilohe Notierung en in Hark für dle Tonne). Bergfabftfraochten: naeh Coblenz St. Goar—.—, Bingen——, Malnz-Gustavsburg 0,80, MHalnplätze bis Frankfurt a, H. 0,90, Mannheim 0,80, Kartsrune 0,95, Lauterburg 1,05, Straßburg ſ. E. 130.— Sohfiepplö nne nachk Coblenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 000—.00, Malnz- Gustavsburg 0,80-0,00, Rainplätze bis Frankfurt a. H..000,00, annheim 0,90—0,00, Karlsruhe 0,00, Lauterhurg 0,00, Stralburg 1. Eis 0,00. Talfrachten(für Kohlenladungen) Nk.; Tiel .15·2.20, Arnheim.00-.00, Utrecht.40-.00—, Gouda.00, Leiden 0,00, Schledam.05—.10, sBravenhage.70, Zecland.53. Zoven- boergen 2,15—.—, Doesburg.30—.00, Langstraat.00, Frlestand .00-.00. Brüssel.00. Rotterdam.10—.00. Leerdam.00. s Sosch.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20. Steen⸗ hergen 235.—.40. Wasserwärme des Rheins am 11. Aug. 16½½., 21, Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. pegelstatlon vom Datum Hhein 6. 7.. 9. 10.1 Huningen:). 397 2..86 24 268 Avends 8 upe Kehl„ 43.713.43.40.34 Nachm. 2 Uhr Raxau. 544 524 5.11(.03 Nachm, 2 Uhr Hannheim.82.60 4 51.0.38 Morgens 7 Uhr Hainz 41.75 1781 70.65 FB. 12 Uhr Kausb 292.98.88 280 Vorm. 2 Uhr Kölnn J2.53 268 27⁴4 2˙89 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.71 350.50.41.32 Vorm.? Uhr Heilbronn 19965.40.40 125 Vorm. 7 Uhr ) Heiter J 150. Witterungsbsobachtungen f. mefebrol, Staklon Mannzelm 5 2 2 22—— „„ Datum Zelt 8 55 2 8 85 2 2 S2 2 mm** 10. Aug. Rorgens 7˙⁰ 758.718.0 SW2 11,2 45. Hlttags 2˙⁰ 755.7 24.8 83 10. Abends 39˙ 755. 20.4 Stiln 11. Aug. Rorgens 7˙% 756.0 20.2 88E2 13 Höchste Temperatur den 10. Aug. 255˙%,r iefste Temperatur vom 10.—11. Aug. 17,80. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jdos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 2 . Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Friedrichs⸗Park Abend⸗Konzerte von—11 Uhr. 373 Heute Mittwoch,—6 Uhr Nachmittags⸗Konzert. Eintrittspreis 20 Pfa.— Abonnenten frei. Sonntag, 15. Auguſt, abends 8 uhr Streichmuſik unter Mitwirkung der Opernſängerin Frau Homann⸗Webau. 2 Daagemüt- Theator llokste und b 1 hnannhelms Aeußerst angenehme, kühle Temperatur. Spielplan vom II. bis 18. August. beute Mittugeh im Saalbau zollständig neues Ppagramm. Aus unserer Mongopol-Serie: UuUm iIhres Kincles willen. In packender Darstellung zeigt dieses Film- Werk das Schicksal einer Mutter in 3 Akten. Aus dem Schluss: Als die alte Frau fühlte. dass es bald zu Ende ging, offenbarte sie sjch 18 dem Leiter der Anstalt, Doktor Lund. Dieser,f ihr Schwiegersohn, bereitete der Sterbenden die letste und grösste Freude, die er ihr überbaupt bereiten konnte, er sorgte dafür, dass die arme Mutter ihr Kind und Enkel! kind noch küssen konnte. 42206 II. Schlager: Nordischer Kunstfilm. 11 2 e Klingen!“ zsa in 2 Akten. Pin in der Tiefe und 85 Höhg der Gesellschakt Ael spielendes Drama 2 in 3 Akten. Claudlia das Wirishaus⸗ Wenn zwei sieh gut sind Lebensbild in 1 Akt Lustige Elnakter u. Naturbiſder aus Kegypten. NB. Von—11 Uhr gelangt nur das Haupt- programm zur Vorführung, wührend von.15 letatmals der dritte Schlager gezeigt wird. 72 755 Reul Bruchleidende Nen! bedürfen kein ſie ſchmerzendes Bruchband mehr, wenn 5 185 2 Größe verſchw., nach Maß u. ohne Feder ergeſtellte, Tag g tragen. u, Nachttragbare Uniberſal⸗Bruchapparat B. feloft am Freitag, 13. Aug., mittags v.—8 u. Samstag, 14. 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Für die vielen Beweiſe inniger Teilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte, ſowie für die reichen Blumenſpenden ſagen wir auf dieſem Wege unſern herzlichſten Dank. Im Namen der Familie: Adam Haß, Schreinermeiſter T A a, 4. ane 2 ——ů— Deutscher und Oesterreichischer 2 8 8 Apenverein. 3 Sektlon Pfalzgau. 3 Die in TirolstehendenPruppen bedürken dringend guter Karben s kommen hauptsächlich in Betracht die Kartenbeilagen Ortler, Marmolat Wir bitten die verehrl behrliche Karten u Seubert, A 2, 5, mit eeeeeeessseeeesssseseesssesessese der Zeitschriften 1902, 1904, 1905 und 1891(Adamello, a, Sangkofel— Sellagruppe, Sowie Pouristenwanderkarte der Dolomiten). zustellen zu wollen. Die eingegangenen Karten werden am 20. August abgesandt. Der Vorstand der Sektien Pfalzgau 1..: Dr. Seubert, I. Vorsitzender. Leceeeοοοοοοοοοο οοοοοοοοοοοοο 1903 „Sektionsmitglieder, ent- chend Herrn Dr. med. nensangabe des Spenders 53251¹ Guten Verdienſt findetfleißigſredegewandt. 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