Beilagen: veyastpreis: 80 Pfg. monatſich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzelgen: Holonel⸗Seile 50 Pfg. Beklame⸗Seile..20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) beim und Amgebung — Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaf Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗RKundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗ Celegranun- Adreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗NMummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Schriftleitunmg Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung..218 u. 7569 Iweigſchriftleitung in Berlin t; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 3 1. eee N2oo ˙ Wohinaus? Der ehemalige und der gegenwärtige Reichs⸗ kanzler haben ſich in den letzten Tagen über Deutſchlands Kriegsziel geäußert. Fürſt Bülow hat in der glücklichen und biefen Art, in der er oft dem innerſten Empfinden des Volkes Ausdruck zu verleihen wußte, einen ſtolzen Frieden gefordert. Herr von Bethman Hollweg hat den Themen von den „realen Garantien“ abermals abgewandelt; der Friede, für den wir kämpfen, ſoll uns die feſte Sicherheit gewähren, deren Deutſchland für einen dauernden Frieden und ſeine nationale Zukunft bedeuten. Es ſind dieſe Worte auch in allem übereinſtim⸗ mend mit dem Satze der großen amtlichen Kundgebung zum Jahrestage des Kriegs⸗ begimnes, in dem von dem Feinde geſprochen wird, der uns die notwendigen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlüchen Sicherheiten für die Zukunft bieten ſoll. Es iſt gewiß nicht unintereſſant, den Kommentar kennen zu lernen, den zu dem ſo mehrfach umſchriebenen Kriegsziel ein Publiziſt geliefert hat, dem ma ähnliche Vertrautheit mit den Anſichten und Abſichten unſeres Reichskanzlers nachſagt, wie ehwa der Frankfurter Zeitung oder dem Berliner Tageblatt, die den rcalen Garantien“ eine ganz andere Deutung gegeben haben, als die, die ſich dem natür⸗ lichen Verſtande zunächſt aufdrängt. Dieſer Publiziſt, Herr Paul Goldmann, Berliner Vertreter der„Neuen Freien Preſſe“ ſchrieb in einer längeven Betrachtung zum Jahrestag des Kriegsausbruches die folgenden Sätze: Deutſchland iſt nicht in den Krieg gezogen, um Eroberungen zu machen. Freilich jetzt, nachdem die Verhältniſſe dazu geführt haben, daß Länder erobert wurden, wirft ſich die Frage auf, ob und inwieweit Deutſchland be⸗ halten ſoll, was mit deutſchem Blut errungen worben iſt. Ueber dieſe Frage beſteht ein Streit der Meinungen, der, wenn er auch nicht in die Oeffentlichkeit dringt, abſeits von der Deffentlichkeit um ſo eifriger geführt wird. Zwei leitende Männer großer politiſcher Par⸗ teien haben ſich aus Anlaß des Kriegsjahres⸗ tages für Neuerwerbungen ausgeſprochen. Herr v. Heydebrand, der Führer der Preußiſchen Konſervativen, hat in der„Kreuz⸗ zeitung“ einen Artikel veröffentlicht, in dem er die Forderung aufſtellt, daß der Friede ein ſtärkeres und größeres Deutſchland ſchaffen müſſe; und im„Deutſchen Kurier“ hat der Ab⸗ geordnete Baſſermann, der Führer der Nationalliberalen, erklärt, daß die blutigen Opfer, die gebracht worden, eine Grundlage bieten müſſen für eine territoriale Ausgeſtal⸗ tung des Vaterlandes. Wenn man mik Aeuße⸗ rungen ſolcher Art die Proklamation des Kai⸗ ſers vergleicht, ſo ſcheint es bemerkenswert, daß der Kaiſer nicht von einem„größeren Deutſchland“ ſpricht, ſondern vom Frieden nur »die notwendigen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Sicherungen für die Zukunft“ verlangt. Und wenn auch„Sicherungen“ ein weiter Begriff ſind, ſo hat es doch gewiß ſeine Bedeutung, daß Kaiſer Wilhelm von„Siche⸗ rungen“ und nicht von„Erwerbungen“ redet. Es iſt ganz klar, daß dieſer politiſche Publiziſt unter den„realen Garantien“, „Sicherheiten“ oder„Sicherungen“ der ver⸗ ſchiedenen Regierungskundgebungen überhaupt nicht ohne weiteres Neuerwerbungen von Jand verſteht. Wir führen das nur an, um zu zeigen, daß die ſeit dem Dezember 1914 in gewiſſen Abſtänden erfolgenden amtlichen ngen dem Anſcheine der Preſſe nach keinen ganz feſten und zuverläſſigen Boden ffir eime einhellige Beurteilung der Abſichten des Reichskanzlers beim Friedensſchluß ge⸗ ſchaffen haben. Auch zu Beginn des neuen ‚ ſind wir noch durchaus im zu den eigentlich grundſätzlichen Fragen eines kommenden Friedensſchuſſes ſtellt. Man kann daher auch wohl kaum der Mei⸗ nung der„Köln. Ztg.“ zuſtimmen, die meint, die neueſte Erklärung der Reichskanzler habe wieder klar und unmißverſtändlich auf die für den Kaiſer und die Regierung maßgebenden und vom deutſchen Volk ein⸗ mütig vertretenen Grundſätze für einen abzu⸗ ſchließenden Frieden hingewieſen. Solange in Wahrheit noch ganz grundſätzliche Mei⸗ Rungsverſchiedenheiten über die von der Re⸗ gierung vertretenen Grundſätze in der Offent⸗ lichkeit herrſchen, wird man doch wohl ſchwer⸗ lich behaupten können, daß dieſe—= noch ſo tief verſchieden gedeuteten— Grundſätze vom deutſchen Volke einmütig vertreten werden. Inzwiſchen ſind— man konnte es ſchon vor Tagen in neutralen Blättern leſen— von Petersburg über London Senſationsnach⸗ richten verbreibet worden, nach denen Deutſch⸗ land in Petersburg Friedensanerb 1e. tungen gemacht haben ſoll. Der Zweck dieſer Meldungen war zu durchſichtig genug und auf ſis bildet die neueſte Mitteilung des Reichskanzlers in der Tat eine klare und un⸗ mißverſtändliche Antwort. Die Urheber und Verbreiter dieſer Nachrichten, ſo wird uns heute des weiteren halbomtlich verſichert, hät⸗ ten ſich die Mühe ſparen können, einmal, weil die hündigen Erklärungen des Kaiſers und der deutſchen Regierung doch eine zut deutliche Sprache redeten, als daß daran herumgedeu⸗ telt werden könnte, zum andern, weil die mi⸗ litäriſche Lage Rußlands und damit die Säituation des Vierverbandes doch wahrlich nicht derartig ſei, daß es auch nur im entfernteſten wahrſcheinlich erſcheinen könnte, daß Deutſchland irgendwelche Not⸗ wendigkeit empfinden könnte, Friedens⸗ anerbietungen zu machen. Es ſei nicht unſere Sache, Friedensanerbie⸗ tungen zu machen, aus dem ſehr eim fachen Grunde, weil wir es nicht nötig haben. Wer den Feind zu Boden gerungen hat und ihm ſeinen Willen aufzuzwingen in der Lage ſei, habe gemeiniglich anderes zu tun, als ihm Friedenswünſche zu unterbreiten. Wer die Vorgeſchichte des Krieges und den Gang der deutſchen Politik verfolgt habe und unvorein⸗ genommen zu urteilen imſtande ſei, wiſſe, daß Deutſchland friedliebend war und friedliebend iſt. Schon daraus gehe hervor, daß Deutſchland Friedensangebote, die ihm ge⸗ macht würden, nicht von vornherein zurück⸗ weiſen, ſondern ſie aus derſelben friedlieben⸗ den Geſinnung heraus prüfen würde, aus der es den Frieden beinahe 50 Jahre unter oft großen Schwierigkeiten und gegenüber oft großen Verſuchungen ſtandhaft aufrecht⸗ zuerhalten gewußt hat. Das ſei aber etwas ganz anderes, als was jene Londoner und Petersburger Nachrichten beſagen wollen. Es heiße, daß Deutſchland, wie es immer friedlich war, auch heute dem Frieden geneigt ſei, den es auf Grund der militäriſchen Lage, auf Grund ſeiner ungeheuren Erfolge und im Intereſſe ſeiner Sicherheit und ſeiner Zukunft zu erwarten ſei. Das wüßten die Feinde, und darüber ſeien ſich auch die Verbreiter der ge⸗ kennzeichneten Friedensgerüchte klar. Die ruſſiſche Behauptung. Petersburg, 12. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich) Die„Nowoje Wremja“ meldet, daß Deutſchland in völliger Verkennung der Stim⸗ mung Rußlands tatſächlich den Verſuch gemacht habe, durch ein bekanntes deutſches Bankinſtitut Verhandlungen über einen Sonderfrieden mit Rußland fen. Die Vermittlerin ber von Bethmeam Hollweg anzuknitp habe zu verſtehen gegeben, daß die deutſche Re⸗ gierung bereit ſei, Polen und Kurland zu räumen und Galizien und die Dardanellen Rußland zu überlaſſen, wenn der Türkei Aegyp⸗ ten zugeſichert werde und Deutſchland freie Hand gegen die Verbündeten Rußlands erhielte. Die Seutſche Jurückweiſung. Berlin, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Von London aus wurde neuerdings die noch mit allerlei phantaſtiſchen Einzel heiten ausgeſchmückte Nachricht verbreitet, die deutſche Regierung habe in der vergangenen Woche durch Vermittlung des Königs von Dänemark in Petersburg Frie densvorſchläge gemacht, die von der ruſſiſchen Regierung zurückgewieſen worden ſeien. Die Nachricht beruht auf Erfindung. Die deutſche Regierung weiſt vernünftige Friedensangebote, wenn ihr einmal ſolche unterbreitet werden ſollten, gewiß nicht a IImine zurück. Ihrerſeits Friedensvorſchläge zu machen, wird die Zeit gekommen ſein, wenn ſich die feindlichen Regierung bereit zeigen, das Scheitern ihres kriegeriſchen Unternehmens gegen uns anzuerkennen. Berlin, 13. Aug.(Pr.⸗Tel.) Zu der Mel⸗ dung über deutſche Friedensvorſchläge, die in Petersburg gemacht ſein ſollen, ſagt der Ber⸗ liner Lokalanzeiger: Wir können es nicht laut genug erklären, ein Deutſchland, das im Verein mit ſeinen Ver⸗ bündeten ſeit einer Reihe von Wochen die ruſ⸗ ſiſche Armee von einem Rückzug in den andern wirft, nicht nur faſt ganz Galizien von den Ruſſen geſäubert, ſondern auch den größten Teil Kurlands und Litauens beſetzt, ſämtliche Narewfeſtungen genommen hat, als Sieger in Warſchau, der Hauptſtadt Polens, einge⸗ zogen iſt und bereits im Begriff ſteht, von ganz Polen Beſitz zu ergreifen, gerade dies Deutſchland kann am wenigſten Veran⸗ laſſung haben, in Petersburg Frie⸗ densangebote zu machen. Wer das glaubt, überſteht immer noch die verzweifelte Lage des von Tag zu Tag geſchlagenen und zum Rückzug gezwungenen ruſſiſchen Heeres, überſieht oder unterſchätzt den unaufhaltſamen Siegeswillen der deutſchen Armee zu Waſſer und zu Lande, die im Weſten wie im Oſten nicht eher aufhören werden, als bis die Feinde endgültig geſchlagen ſind. In der Deutſchen Tageszeitung heißt es: Ein jetzt geſchloſſener Friede wüerde für Deutſchland vorzeitig ſein, einerlet von welcher Seite die Friedensanregungen gekom⸗ men wären oder kämen. Die Kreuzzeitung meint: Es iſt ſon⸗ derbar, daß derartige Ausſtreuungen immer wieder Glauben finden können. Wir haben in dieſen Meldungen wohl einen Verſuch Eng⸗ lands zu ſehen, etwaige Friedensneigungen, die ſich bei ſeinem ruſſiſchen Verbündeten zei⸗ gen ſollten, von vornherein zu bewegen und ihn für die Abmachungen eines ſolidariſchen Friedensſchluſſes feſtzunageln. Her öterreichiſch⸗ungariſche Tugesbericht. Wien, 12. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 12. Auguſt 1915. Anſſiſcher Kriegsſchauplatz. Die nördlich des unteren Wieprz verfol⸗ genden öſterreichiſch⸗ungariſchen Kräfte haben heute Lukow genommen und die By⸗ ſtryztea welſtlich Radzyn überſchritten. Zwiſchen der Tysmienica und dem Bug wurden geſtern die Ruſſen durch unſere Ver⸗ (Mittagblatt.) ensgerüchhte. bündeten an mehreren Stellen geworfen. Der Feind räumte heute früh das Gefechts⸗ feld und zieht ſich zurück. Sonſt iſt die Lage unverändert. Italieniſcher Nriegsſchauplatz. An der küſtenländiſchen Front wurde in der vergangenen Nacht ein größerer feindlicher Angriff gegen den vorſprin⸗ genden Teil des Plateaus von Doberdo und zwei Vorſtöße bei Zagora, denen unter Tag eine heftige Artillerievorbereitung vorange⸗ gangen war, unter großen Verluſten der Italiener abgewieſen. Vor dem Görzer Brückenkopf herrſcht Ruhe. An den übrigen Fronten dauern die Geſchützkämpfe und Plänkeleien fort. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ereigniſſe zur See. Am 11. Auguſt früh beſchoſſen unſere Fahrzeuge die italieniſchen Küſtenbahnanlagen von Molfetta bis Seno, San Gior⸗ gio. In Molfetta wurden vier Fabriken und zwei Straßenbahnviadukte ſtark zerſchoſſen. Ein Viadukt ſtürzte ein, eine Fabrik geriet in Brand. In San Spirito ſind der Bahn⸗ hof und verſchiedene Depots bis auf den Grund niedergebrannt. In Bari wur⸗ den das Kaſtell, der Semaphor, die Bahn und fünf Fabriken beſchoſſen, von welch letzteren eine in Flammen aufging. Ganz Bari war in Staub⸗ und Rauchwolken gehüllt. In der Bevölkerung herrſchte Pani k. Ita⸗ lieniſche Geſchütze mittleren Kalibers richte⸗ ten ihr Feuer erfolglos gegen unſere Zer⸗ ſtörer; auch der Angriff eines feindlichen Un⸗ terſeebobtes mißlang. Der Bahnviadukt über Seno San Giorg io wurde durch unſer Feuer ſtark beſchädigt. Unſere Fahrzeuge ſind alle völligunverſehrt heimgekehrt. Von feindlichen Seeſtreit⸗ kräften war außer dem erwähnten Unterſee⸗ boot vor Bari nichts zu ſehen. Flottenkommando. Auf petersburg? Der Dormarſch der Deutſchen gegen die Bünalinie. Berlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Reuter mel⸗ det: Nach einer Depeſche aus Petersburg an die„Times“ iſt die Annahme, daß die Deut⸗ ſchen nach der Eroberung Warſchaus ihre Streitkräfte ſofort nach Weſten werfen wür⸗ den, nicht beſtätigt worden. Der Jeind ent⸗ wickelt im Gegenteil eine neue Offenſive nach dem Innern Rußlands, offen⸗ bar unterſtützt von zahlreichen neuen Truppen. Ohne die Umfaſſungsbewegung gegen die von der Weichſel zurückflutenden ruſſiſchen Armeen abzuwarten, verſucht der Feind Kownozu ſtürmen. Zu gleicher Zeit rücken die Deut⸗ ſchen in breiter Front gegen die Düng vor, nördlich nach Riga, öſtlich nach Dünahurg und ſüdlich nach Wilng. — In Verbindung mit den feindlichen Ver⸗ ſuchen, die Dünalinie zu erreichen, beſprechen Zeitungen die Möglichkeit eines weiteren Vormarſches in der Richtung nach Petersburg. Die Verbündeten tröſten ſich 2. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſle Nachrichten,(Mittagblath Freitag, den 13. Auguft 1515. damit, daß die vielen Seen und Moräſte des Gouvernements Pskow für Petersburg eine ſtarke Verteidigungslinie bildeten. Von Biga nach Petersburg. Berlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Ein Artikel von Menſchikow in der„Nowoje Wremja“ weiſt darauf hin, daß der Vergleich des gegenwärtigen Völkerkrieges mit dem Krieg von 1812 völlig verfehlt iſt. Er ſagt u. .: Die Deutſchen marſchieren mit Streitkräf⸗ ten vor, mit welchen 7 ſolche Einfälle wie der Napoleons unternommen werden könnte. Die Deutſchen ſtützen ſich auf ihre techniſchen Er⸗ fahrungen, während das ruſſiſche Heer im Jahre 1812 nach dieſer Richtung dem fran⸗ zöſiſchen gleichſtand. Die Deutſchen ſind gegen⸗ über Rußland in einer beſſeren Lage wie Na⸗ poleon. Es iſt unmöglich, daß ſie Moskau als Schlüſſel des Reiches anſehen werden; viel⸗ mehr wiſſen ſie, daß Petersburg die politiſche Zentrale iſt, das von Riga nur halb ſo weit entfernt iſt wie Moskau. Von Riga nach Pe⸗ tersburg iſt nur eine Nacht Bahnfahrt und wohl geht der Heeresaufmarſch mit dem Ex⸗ preßzug vor ſich, aber eine Entfernung von 200 Meilen über gute Straßen und 2 Bahnlinien bietet keine unüberwindlichen Schwierigkeiten. Dieſer Krieg iſt viel ernſter, als der von 1812 und man ſoll die Tatſache anerkennen, daß der deutſche Feldzug gegen Rußland abſchließen wolle, um mit den Weſtmächten abzurechnen. Dazu ſtreben ſie nicht nach Moskau, ſondern nach Petersburg. Dadurch würde nicht nur die Fähigkeit des Landes, Munition zu produzie⸗ ren, lahmgelegt, ſondern wir würden auch vom Meere abgeſchloſſen werden. Vorbereitungen zur Räumung von Bünaburg und Wilna. London, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Petersburg: Auch die Beamten bereiten ſich vor, Dünaburg zu ver⸗ laſſen. Die Militärbehörden rufen die Männer vom 17. bis 45. Lebensjahr zur Feldarbeit auf. General Rußki hat mit dem Diſtriktsgeneral die Stadt beſucht. Kopenhagen, 12. Aug.(WTB. Nicht⸗ atlich.)„Berlinske Tidende“ meldet aus Paris: In wohlunterrichteten ruſſiſchen Kreiſen verlautet, man könne erwarten, daß der ruſ⸗ ſiſche Rückzug noch eine Zeit fort⸗ dauern wird. Wilna ſoll aufge⸗ geben werden; die Vorbereitunge en hierzu ſind in bvollem Gange. Die öffentlichen Einrichtungen ſind bereits ſort⸗ gebracht worden. Zur Zeit werden alle Wert⸗ gegenſtände, die ſich in den Muſeen und Sammr⸗ lungen der Stadt vorfinden, fortge führt. London, 12. Aug.(WTB.(Nichtamtlich.) Die„Daily News“ ſchreibt in einem Leitar⸗ tikel: Es iſt höchſte Zeit, daß an den Darda⸗ nellen ein Ende abzuſehen iſt. Mangels ge⸗ nauerer Nachrichten ſollte nicht zu viel Gewicht auf die ſeltſame Meldung gelegt werden, die die Möglichkeit einer Räumung von Wilna anzudeuten ſcheine. Wenn dieſe wirklich ge⸗ plant wird, bedeutet ſie natürlich, daß die ge⸗ ſamte Stellung, auf die ſich die Ruſſen von Warſchau zurückzogen, bereits aufgegeben iſt. Das Blatt fragt, was das Ziel der neuen ruſſiſchen Strategie ſei. Es ſei frei⸗ lich Rußland wirklich zu erobern, 1 u 5 i i 8 e —5 eine Age in der 5 ihre dipl Wüſern Vertreter in iſch Athen Hauptarmee von Petersburg abge⸗ ſchnitten wäre, würde ſehr ernſt ſein. Der Vormarſch nach Woelhynien. Berlin, 12. Aug.(WTB Nichtamtlich.) Die Berichterſtatter der Blätter melden über den Vormarſch der Verbündeten nach Wolhynien: Wenn man G elegenheit hat, die Art des Rück⸗ zuges der Ruſſen mit eigenen Augen zu ſchauen, wird einem mit aller Deutlichkeit Hlar, daß es ſich keineswegs um ſtrategiſche Maßnahmen, ſondern um ein recht verzweifeltes Zuvückgehen handelt. Den dunklen zurück⸗ gehenden Kolonnen folgt ein feuriger Schweif: der Brand von Städten und Dörfern. Unend⸗ lich traurig iſt das Bild in der wolhyniſchen Ebene. Von dem Städtchen Krylow ſind nur die Kirche und zwei kleine Buden ſtehen geblie⸗ ben. Wladimir Wolnyfſki iſt ohne Frund zerſtört worden. 12 000 ruſſiſche Unter⸗ tanen ſind von den eigenen Verteidigern ihres Obdachs beraubt worden. Das ganze Stadt⸗ innere iſt niedergebrannt, Geſchäftshäuſer, Gaſt⸗ höfe und Bürgerhäuſer. Aber gerade alle Vorſtadtbaulichkeiten, die für militäriſche Zwecke ſehr wichtig ſind, blieben erhalten, die ſauberen, ungezieferfreien Beamten⸗ und Offiziersvillen, Schulen und Kaſernen. Ein blindwütendes Syſtem von Planloſigkeiten war hier am Werk, erzeugt von der Freude am Brennen. Ueber Wladimir Wolynſki hinaus brennt bereits Werba. Flieger haben feſtgeſtellt, daß ſich das große Feuer immer weiter in der Richtung auf Kowel fortfrißt. Der Durchbruch der Garde weſtlich des Bug. *Berlin, 13. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Ueber en Durchbruch der Garde weſtlich des Bug wird dem Berliner Lokal⸗Anzeiger aus dem Kriegspreſſequartier gemeldet: Weſtlich des Bug gelang es deutſcher Garde die ruſſiſche Front, die dort in den letzten Tagen heftigen Widerſtand leiſtete, zu durchbrechen, wodurch von der Armee Mackenſen die Ruſſen zum Rückzug gezwungen wurden. Einberufung der Jahresklaſſe 1917 in Rußland. Kopenhagen, 13. Aug.(Nichtantlich.) „Rußkoje Slowo“ meldet aus Moskau: Ein Erlaß befiehlt die Einberufung der Jahresklaſſe 1917 zum 20. Auguſt. Es werden ſchwere Strafen für Ausbleiben angedroht. Alle bis⸗ herigen Vergünſtigungen und Befreiungen vom Dienſt, beſonders aus Rückſichten auf Familie und Beſitzverhältnis werden auf⸗ gehoben. Die Einberufenen müſſen darauf gefaßt ſein, ſofort in die Armee eingeſtellt zu werden. * Rußlands und Japan. Paris, 18. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Echo de Paris läßt nochmals einen dringenden Ruf an England ergehen, ſeinen Einfluß für Japan geltend zu machen und auf den Abſchluß eines japaniſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes zu beſtehen. Der Balkan. Der neue Schritt Ses BDierverbandes. Paris, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Eine Note der franzöſiſchen Regierung an die Preſſe bezüglich des Schrittes des Vierverbandes bei den Balkanſtaaten hat folgenden Wortlaut: Die verbündeten Mächte, Frankreich, Rußland, England und Italien ließen den Re gierungen Griechenlands, Serbiens und Bulgariens durch und Sofia Kollektivmitteilungen überbringen, um der Sache der Alliierten die Mitwirkung Bulgariens 15 gemeinſamer Verſtändigung mit den anderen Balkanſtaaten zu ſichern. er Kollektivſchritt der vier Staaten ſleht im Zu⸗ ſammenhang mit der von der Regierung in Sofia am 14. Juni an die franzöſiſche, eng⸗ liſche, ruſſiſche und italieniſche Regierung ge⸗ machten Anfrage bezüglich der Vorteile, die Bul⸗ garien als Entgelt für ſeine tatſächliche Mit⸗ wirkung erwarten könnte. Paris, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſe erörtert noch immer den Kollek⸗ tivſchritt des Vierverbandes bei den Bal⸗ kanſtaaten und wartet mit höchſter Span⸗ nung auf den Ausgang dieſer Unterhand⸗ lungen. Man meint, dieſer Schritt ſei die letzte Möglichkeit für den Vierverband, eine Verſtändi 9 ung mit den Balkan⸗ ſtaaten und eine Intervention Grie⸗ chenlands, beſonders aber Bulgariens herbeizuführen. Die Preſſe weiſt die Balkanſtaaten darauf hin, welche großen Vor⸗ teile ihnen aus einer Intervention an der Seite des Vierverbandes eswachſen würden. Eine verſchobene Abſehiedsgausſenz. Athen, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agene Havas: Die Abſchieds⸗ audienz des franzöſiſchen Mi⸗ niſters Depyille mußte infolge einer plötzlichen Unpäßlichkeit des Kömigs verſchoben werden. Rußland droht Rumänien. Berlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Die„Wjedo⸗ moſti“, das Organ Saſanows, befaßt ſich in einem in heftigem Tone gehaltenen Artikel mit der rumäniſchen Politik und teilt auf Grund von Informationen mit, daß die Ge⸗ ſandten Frankreichs und Englands neue Schritte bei Bratianu taten, wobei ſie ihm drohten, daß er alles aufs Spiel ſetzen würde, werm er es wagen ſollte, die Kroiſe des Vier⸗ verbandes zu ſtören. Ferner beilt das Blatt noch mit, daß die betreffenden Geſandten Bratianu eröffneten, man werde Rumänien die Durchfahrt durch die Dardanellen ver⸗ bieten, wenn es ſich zu einem Schritt ent⸗ ſchließen ſollte, der ſich gegen den Vierverband richtet. Günſtige Stimmung für die Sentralmächte incHriechenland Berlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die„N deichspoſt“ meldet aus Saloniki, daß der Umſchwung in Griechenland zugunſten der Zentralmächte immer deutlicher zutage trete. Die Engländer haßt man und gegen die Italiener habe man Wut. Die Italiener reiſen ab. Ein reger Ge⸗ dankenaustauſch mit bulgariſchen Politikern ſei im Zuge. Gründung einer Seutſch⸗bulgariſchen Ge⸗ ſellſchaft in München. Berlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Die kürzlich in München ins Leben gerufene bulgariſche Geſellſchaft, welche ſich zur Her⸗ ſtellung aller Beziehungen zwiſchen dem deut⸗ ſchen und bulgariſchen Volke anſtrebt, zeigte ihre Gründung dem König Ferdinand und dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten an. König Ferdinand hate in ſehr freundlicher Weiſe ge⸗ antwortet. Der Miniſterpräſident Radoslawow „Judem meine Freude über die Gründung der neuen deutſchbulgarſſchen Geſellſchaft in München ausſpreche, wünſche ich ihr einen guten e und ewiges Be. ſtehen.“ Der türliſche Ce Cagesberich. 3000 Tote. Konſtantinopel, 12. Aug.(W. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardauellenfront wieſen wir am 10. Auguſt vier feindliche An⸗ griffe auf unſere Stellungen zurü ck. Der Feind verlor 3000 Tote bei einem 9 Angriff gegen eine türkiſche Diviſion. Unſere T Trup. pen machten einen Gegenangriff, warfen den Feind aus ſeinen Stellungen und nahmen zwei Maſchinengewehre. Bei Sedd⸗ül⸗Bahr ließ der Feind am 10. Auguſt nachmittags vor unſerem rechten Flügel zwei Minen ſpringen; ſein An griff wurde mit Verluſt für ihn 8 u rück⸗ geſchlagen. Am 11. Auguſt vormittags vern ichte⸗ ten wir eine feindliche Streitmacht, die auf eine Kompagnie geſchätzt wurde und einen Teil der Schützengräben unſeres linken Flügels anzugreifen verſuchte, vollſtändig, Von den anderen Fronten iſt nichts Be⸗ merkenswertes zu melden. ö 2 4*+ Die Kriegslage im Weſten. Ber franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 12. Aug.(WTB. 9 kichtamtl) Amt⸗ licher Bericht von heute nachmittag: Im Ar⸗ tois Geſchützfeuer und Kämpfe mit Petarden um Souchez. In den Ar⸗ gonnen hat der Feind heute Nacht unſere Schützengräben im Gebiete von Maxia Thereſe und von Fontaine aux Carmes zweimal an⸗ gegriffen, iſt aber zurückgeworfen worden. Im Prieſterwalde lebhafter Kampf mit Handgranaten und großen Bomben von Schützengraben zu Schützengraben. In den Vogeſen unternahmen die Deutſchen am Lingekopf einen Angriffsverſuch, welcher durch einen Handgranatenkampf abgewieſen Der Seekrieg. Eine franzsſiſche Erfindung gegen das N⸗Booet. Paris, 13. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Petit Pariſien meldet aus Turin: Der italie⸗ Hiſche Ingenieur Guarini hat einen Apparat erfunden, die Richtung der von ſeebooten VVöVVuůlß Tor⸗ pedos augenblicklich zu andern und die Torpedos zur Exploſion zu bringen, bevor ſie ihr Ziel erreichten. Anſere Unterſeebeste. Rotterdam, 12. Aug.(WB. Nicht⸗ amtlich.) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet aus Maasluis: Kapitän van Dyf von dem Schiffe„M. A. 6“ iſt ungefähr 20 Meilen Aeei des W bei einet Waſſertiefe von 14½ Faden an einem ge⸗ ſunkenen Dam p ev vorbeigefahren, deſſen Maſten drei Meter über dem Waſſer ragten. Die engliſchen Verluſte durch Zeppelinaugriffe EBerlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus einer Senoſſenſchaftliche Von Franz Staudinger. (Schluß.) Wir wiſſen, daß wir ſtets nur Einzelnes er⸗ lennen, nur Einzelnes zu wollen imſtande ſind. Wir wiſſen, daß dies Einzelne im großen Z. ſammenhange ſteht. Nun aber wollen wir ſelbſt die Unendlichkeit in uns zum Zuſammen⸗ hange ſchaffen, damit Denken und Wollen ſtimmt und zu den Zielen führt, die wir wollen. Wenn dies Streben uns lebendig erfaßt und unſere Seele beherrſcht, dann reden wir wohl von KHultur im höchſten Sinne. Aber auf dieſer dritten Stufe der Kultur, da wir Zu⸗ ſammenhang ſchaffen wollen und wiſſen doch, daß er nur ein Netzwerk im Unendlichen, ein unvollendbares Ziel iſt, und haben doch nur Einzelnes, das wir beherrſchen und zum Zu⸗ ſammenhange verbinden können, da kommt uns eine neue, eine höhere Frage: Mit welchen Mitteln können wir dies Einz elne ſo verbin⸗ den, daß es uns Zufammenhang in ſich ſelber werde im Erkennen? Durch welche Hilfen können wir das Wollen ſo in ſich verbinden, daß es Zuſammenhang werde im Tund Da tritt der Seele ein andres Bewußtſein nahe. Sie, die Einzelne iſt nicht nur gebannt in den Kreis des Lebens, den ſie für ſich allein erkennt, ſondern ihr Erkennen iſt bedingt durch den Kreis des„Zuſammenhangs mit Milliarden von anderen Seelen, die da vor uns und mit uns lebten und dachten und lehrten. Und ſo iſt auch der Einklang unſeres Wollens abhängig von dem Einklang, den nicht wir allein für uns haben, ſondern Vortvelk und Mitwelt ge⸗ ſchaffen, den wir nur mit unſeren chen vereint weiter zu bilden imſtande ſind. Aber dieſs Mitmenſchen, ſie denken in ſo vielem anders als wir. Sie wollen ſo oft ganz anders, als wir wollen und zu wollen für recht halten. Da tritt Wille dem Willen gegenüber, und wo er zur Tat wird, zerſchmettert er— im Kriege wie im Frieden— den Willen, die Seele, den Leib des Nächſten. Wie kann da Einklang, Zuſammenhang wer⸗ den? Das iſt die Frage. Auch die Geſetzmäßigkeiten der Zuſammen⸗ hänge unſeres Wollens müſſen wir ſo erkannt und geſtaltet haben, wie wir die Geſetzmäßig⸗ keiten von Stein und Eiſen erkannt haben, wenn wir ſie zum Bau unſeres Hauſes ver⸗ wenden. Nur dann kann auch da ein inken gedacht werden. Aber nur wenn wir die Se len der anderen Menſchen zu gleichem Willen vereinigen können, daß der Wille der Vielen in ſeinen Bahnen ſo zuſammenſtimme und zu ſammenwirke, wie es das Geſetz unſerer Seele erfordert, dann kann ſolche Kultur wirklich werden. Nur in der Gemeinſchaft und durch ſie gewinnen wir höheres Leben. So forſchen wir, was es iſt, das die Willen entzweit und gegeneinandertreibt, und was ſie verbinden könnte. Wir ſahen, wenn der Wille zur Tat wird, ſo ergreift er äußere Dinge und will ſie ſich formen nach ſeinem Bedürfnis. Und ſo der andere. Alſo ſuchen wir einmal, ob der Hauptquell alles Streits und aller Störung des Zuſammenhangs nicht auf dem Gebiete liegt, wo der Wille der Einzelnen durch ſeines leiblichen Lebens Bedſftrfen hinausgreifen muß, in 155 Geſkalt tung 755 Dinge zum elden Wie dieſer Wille ſich mit dem unſerer„Mitmenſchen verbinden kann, das iſt hier die Frage. Wirtſchaft, ſo nennen wir dies Gebiet. Wir denken dabei nur an die Beſchäftigung mit Nahrung und ednee und Wohnung und Und da dies nur materielle Dinge ſind, ſo ſagen wol manche, das ſei die niedere Grun 1 des Daſeins, über die die Seele ſich hinausſchw ingen müſſe zum Höheren, das eigentlich ihre Heimat ſei. Wohl! Dieſe Beſchäftigung mit den Dingen des Leibesbedarfs iſt nicht der höchſte Zweck, den der Kulturmenſch dem Daſein ſetzen möchte. Aber— er muß dieſe Bedürfniſſe befriedigen wollen, wenn er auch im Höheren leben will. Gerade in dieſer Befriedigung aber ſtößt er mit dem Willen zuſammen. Und er ſtößt vielleicht ſo zuſammen, daß auch das höhere Daſein leidet. Denn in und zwiſchen der Sorge um die Be⸗ dürfniſſe des Lebens arbeitet doch unſere Seele ſelbſt. Im Kampf um dieſe Bedürfniſſe, den ſie im Verein oder im Streit mit anderen führt, iſt ſie ſelbſt erſt zur Seele erwachſen und hat nur allmählich gelernt, daß es auch Wert⸗ volleres gibt als die leiblichen Ziele. Wehe aber, wenn ſie nun, auf höherer Staffel des Strebens ang zelangt, die Leiter, die ſie empor⸗ führte, als unwürdig hinter ſich wegſtoßen möchte, und dann ſelber über gähnendem Ab⸗ grund verſchmachten muß. Im Zuſammenhang unſerer Seele mit der Seele der Mitmenſ in der Gemeinſchaft unſeres Wollens mit dem Wollen unſerer Men⸗ ſchengefährten müſſen wir auch dieſe Ziele er⸗ reſchen. So mlſſen ſoir Meuſch⸗ N 11 einander dieſe Ziele und uns ſelbſt mit ihnen zum Zuſammenhang bilden. Sonſt bleiben wir, wenn wir um des höheren Lebens willen die Grundlage des Lebens ſelber ver⸗ kennen, unmündig auch im Höheren. Auch im Einzelnen ſteckt das Unendliche, ſo ſahen wir. Auch in der Sorge für das tägliche Daſein ſind Liebe und Haß, ſind Eigenſucht und die Seelentriebe in den Falten verborgen, die zu Zerſtörung und Verfall oder zum Unend⸗ lichen, zum Vollkommneren leiten. Verachten wir nicht den Leib, ſonſt verachten wir mit ihm auch die Seele ſelber. Alſo muß Seele und Zuſammenhang, muß Gemeinſchaft werden auch auf dem Gebiete der Leibesverſorgung unter den Menſchen. Heute, da verſorgt die Gewinnſucht der Einzelnen den Menſchen mit Gütern. Das iſt die Seele des Tages. Alle die Einzelnen, laſſen ſich durch die Sorge um den Gewinn leiten, wo ſie Verſorger ſind, und als Verſorgte fröhnen ſie der Gewinnſucht der anderen. Sie müſſen heute ſo handeln, ſie können einzeln nicht an⸗ ders. Denn nur ſo können wir uns heute ver⸗ ſorgen. Dieſe Gewinnſucht aber trübt das Zu⸗ ſammenwirken; ſie führt zu Streit und zu Kriegen und überwuchert das Höhere im Men⸗ ſchen. So ſind wir alle unmündig gerade in Grundlagen des Daſeins. Können wir öherem reden, wenn im Leben des All⸗ 0gs e Gewinnſucht das Szepter führt. So muß das Ziel geſteckt werden, daß wir unſere Güter uns gemeinſchaftlich beſchaffen in veremintem Geſez, das einer ieden Sukrdte vacß wurde. Von der übrigen Front nichts Neues⸗ Menſchlichk keit, ſind Recht und Unrecht, ſind alle 2222ͤ ͤ ᷣ ᷣ ͤ ᷑œ—....——— CCcCCCCCCcc rrrrnre I eeennnee r ree höchſte wäre an Wert, nicht weil ſie alles um⸗ Freitag, den 13. Auguſt 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. Zuſammenſtellung der„Morningpoſt“ infolge der Zeppelinangriffe Geſamtverluſte durch Zeppelinangriffe bisher: N 7 nen getötet und 152 Perſonen verletzt. opze 70 Perſonen g ten erheblich oteſt der amerikaniſchen Importeure gegen ei Pr Englands Seetyrannei. Newyork, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In einer Verſammlung der Importeure, die einberufen wurde, um gegen die britiſche Kabinettsordre zu proteſtieren, durch die der amerikaniſche Außenhandel benachteiligt wird, hielt der Se⸗ nator Hoke Smoith in Vertretung der Baum⸗ wollpflanzer eine Rede, nach der beſchloſſen wurde, den Präſidenten Wilſon zu erſuchen, möglichſt ſchnell zu handeln, um die gegen⸗ wärtige Lage zu verbeſſern. die Wirren in Mexiko. Das Eingreifen der Union. New Nork, 12. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Staatsſektetär Lanſing verſicherte Vertretern der lateimiſch⸗mmerikaniſchen Stqaten, die in New Nork zuſammengekommen ſind, um die mexikaniſche Frage zu erörtern, die Ent⸗ ſendung amerikaniſcher Kriegs⸗ ſchiffe nach Veracruz verfolge lediglich den Zweck, den geflüchteten Fremden Schutz zu gewähren. Sie ſolle keineswegs als ein Hindernis der Bemühungen, Mexiko auf fried⸗ lichem Wege den Frieden zu bringen, auf⸗ gefaßt werden. New Pork, 12. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Aus Laredo(Texas) wird gemel daß in⸗ folge der Verbitterung in der mexikaniſchen Bevölkerung an der Grenze ſtärkere Truppenabteflungen nötig ſeien. General Funſton habe gemeldet, daß die Räu⸗ bereten an den Grenzen wahrſcheinlich von Leuten in Texas verübt worden ſeien. Der Staatsſekretär des Krieges hat angeboten, mehr Truppen zu ſchicken, wenn Funſton dies für nötig erachten würde. Paris, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Buenos⸗Aires, daß General Carranza bei der argentiniſchen Regierung gegen die Einmiſchung des Waſhingtoner Kongreſſes in die mexikaniſche Angelegenheit proteſtiert habe. Carranza fügte hinzu, es ſei ein un⸗ berzeihlicher Irrtum Argentiniens, wenn es zu einem Kriege zwiſchen den beiden amerika⸗ niſchen Nationen beitrüge. Die argenktiniſche Regierung habe erwidert, in der Konferenz ſei jede Einmiſchung völlig ausgeſchaltet wor⸗ den. Mexiko ſoll die Konferenz als Freund⸗ ſchaftsbeweis betrachten. Einſchränkung des Lebensmittelperbrauches. SRR. Müunchen, 12. Auguſt. Ein vom Münchener Oberbürgermeiſter, dem Polizeipräſtdenten und dem Kriegsausſchuß der Münchener ärztlichen Standesvereine erlaſſener Aufruf an unſere Einwohnerſchaft mahnt in ein⸗ dringlichen Worten an die Einſchränkung des Lebensmittelverbrauches. Wenn es auch bisher nicht gelungen ſei, den niederträch⸗ tigen Aushungerungsplan unſerer Feinde durch⸗ zuführen, gelte es doch, weiter auszuhalten. Wir müßten auch fernerhin kluge Beſchränkung im Verbrauch aller Nahru ne angem brauch geb i. Aerztewelt könne in vielfach an Lebe hallgemeiner Anf den bemittelteren Kreiſen eine Herabſetzung des Geſamtverbrauchs nitteln und namentlich eine Minde⸗ rung des in den letzten Jahren ſtark übertriebe⸗ nen Fleiſchverbrauchs nur nützlich ſein. Eine va⸗ terländiſche Pflicht ſei es auch, unter Zurückſtel⸗ lung der Einzelintereſſen dem Volk rungsmittel nicht künſtlich zu verteuern. genuß(Fiſche ausgenommen) ſei bei allen Ne⸗ benmahlzeiten, außerdem an zwei vollen Tagen der Woche oder an Stelle der zwei vollen Tage wenigſtens bei vier Hauptmahlzeiten der Woche (mittags oder abends) zu unterlaſſen. Ausnah⸗ men ſollen nur bei Krankheiten und auf Reiſen zuläſſig ſein. zine ſolche Mahnung der Einſchränkung des Lebensmittelverbrauchs datiert übrigens nicht erſt aus Anlaß des heutigen Krieges. Schon zur Friedenszeit hörte man, nicht bloß in München, häufig von einer Fleiſchnot und verlangte von den einſchlägigen Behörden, namentlich von den ſtädtiſchen Körperſchaften, Maßnahmen zur Be⸗ ſeitigung einer ſolchen Fleiſchnot. Schon damals wurde von einſichtigen Leuten hervorgehoben, daß eines der erſten, beſten und billigſten Mittel zur Abminderung der Fleiſchnot und der Fleiſch⸗ preiſe die Einſchränkung des Fleiſchverbrauches ſich empfehle. In unſeren heutigen Zeitläuften iſt alſo der vorſtehende Aufruf doppelt begrü⸗ ßenswert. Irgend eine empfindliche Einſchrän⸗ kung unſerer Lebenshaltung oder gar unſerer Volksgeſfundheit und Volkskraft iſt mit der ge⸗ forderten Sparſamkeit im Fleiſchverbrauch nicht beabſichtigt; es liegt eine ſolche auch keineswegs vor. Wer Sport treibt, oder gar, wer ſich für einen beſtimmten Zweck trainiert, weiß, mit wie wenig Lebensmitteln der geiſtig und körperlich arbeitende Sportsmann auszukommen vermag. Niemand ſoll auch kein Bier oder Wein oder ſon⸗ ſtigen Alkohol mehr trinken, weil dies dem Kör⸗ per und Geiſt ſchädlich ſein könnte. Auch kein Vegetarier, der den Fleiſchgenuß grundſätzlich ablehnt, ſoll gezüchtet werden; wohl aber iſt es ſehr geſund, wenn ein Menſch, der ein⸗ oder zweimal im Tag Fleiſch zu eſſen gewöhnt war, an einem oder mehreren Tagen der Woche kein Fleiſch ißt, und wenn es von vielen Menſchen befolgt der Fleiſchbedarf eines Ortes Wir Stadt⸗ für richtig befunden und in der Praxi wird, ſo müſſen und die Fleiſchpreiſe zurückgehen. hſtück und reichl Mitt D ag⸗ und Abendeſſ 2 iſt ungeſund, ſtört das Glei ch Stoffwechſels und befördert die Verfettung unſe⸗ rer Muskeln und die Verkalkung der Adern. England, und die mit ihm verbündeten Staaten wollen Deutſchland, ein Volk von faſt 70 Millio⸗ nen Einwohnern, aushungern; dieſes Mittel ſoll, wenn die Waffen verſagen, ihr letztes, wenn auch ſchlechteſtes ſein, um uns und Oeſterreich⸗Ungarn zu bezwingen. Darum erſcheinen die Fragen der Fleiſchnot, der Lebensmittelnot und der Hun⸗ gersnot auf einmal wie leuchtende Flammen am Himmel. Jeder denkende Menſch muß ſich heutzutage mit ihnen befaſſen. Unter den Beamten und Arbeitern der Eiſen⸗ bahndirektion Frankfurt a. M. wurde kürzlich ein Verein gegründet, der ſich„Eiſenbahner⸗ Treubund“ nennt und deſſen Mitglieder ſich durch Handſchlag verpflichteten, während des Krieges genau und gewiſſenhaft nach den für die Volks⸗ ernährung im Kriege empfohlenen Grundſätzen zu leben und zu handeln. Sie wollen perſönlich nicht mehr verbrauchen, als zur Aufrechterhal⸗ tung der Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit nötig iſt, und ſich des Alkohols noch über das durch ht unſeres die Nah⸗ Fleiſch⸗ letzten Mona⸗ei meiſters und des Polizeip vorgeſchriebene Maß hinaus jen nten Aufruf haben ſich, ſchon vor dem Oberbürger⸗ 2 Des 1 llen Ständen zuſammengetan und ſich 0 verpflichtet, alle Nahrungsmittel nur in einem für die Erhaltung der Geſundheit er⸗ forderlichen Maß zu verzehren, brauch auf das notwendigſte zu b beſondere von der jedem einzel! Brotmenge täglich einen beſtimm wieſenen Teil einzu⸗ 11 der Woche zu unterlaſſen. ſer Verpflichtung iſt Ehrenſache. * Zum Lebensmittelwucher. * Honſtanz, 12. Aug. Eine Verſammlung der Gemüſebautreibenden fand kürz⸗ lich hier ſtatt, um gegen die Anſicht einer herr⸗ ſchenden Lebensmittelteuerung von Gemüſen Stellung zu nehmen. Die Sitzung war von Konſtanzer, Wollmatinger und Allmannsdorfer Intereſſenten ſehr zahlreich beſucht. Bei der ſehr lebhaften Diskuſſion wurde feſtgeſtellt, daß die Anſichten über die hohen Gemüſepreiſe in Konſtanz vollkommen unrichtig ſind und daß dieſes Jahr durchaus keine höheren Preiſe ver⸗ langt werden, ja ſogar, daß mancher Artikel weniger koſtet als früher, und das Gemüſe das einzige Nahrungsmittel ſei, das im allgemeinen keine Steigerung im Preiſe erfahren habe. Daß die Preiſe etwas in die Höhe gegangen ſind, daran haben die Gemüſebautreibenden ſelbſt keine Schuld, denn auch ſie müſſen der allge⸗ meinen Teuerung nachgeben, wenn ſie auf ihre Rechnung kommen wollen. Daß in anderen Städten das Gemüſe teuerer iſt wie in Kon⸗ ſtanz, zeigt die große Ausfuhr, beiſpielsweiſe nach Lindau, Ravensburg und Ulm. Die Ver⸗ ſammlung war der Anſicht, daß die Auslaſ⸗ ſungen über die zu hohen Gemüſepreiſe die Gemüſebautreibenden ſchädigen. In Konſtanz kann nur ein kleiner Teil des gebauten Gemü⸗ ſes abgeſetzt werden und durch die verſchiedenen Auslaſſungen über zu teure Preiſe in Konſtanz bleiben auch die auswärtigen Beſtellungen aus. 22 Für das Vaterland gefallene Badener. Joſef Horeic und Fähnrich Karl Bende⸗ mann von Heidelberg, Unteroffizier Bäcker⸗ eiſter Karl Berberich von Gerchsheim, Werkmeiſter Jean Schuhmacher vetzingen, Unteroffizier Maler Ad von Pfo' 5ri von Unzl 1s8ketier Fabrikarbeiter Reinbold von Emmendingen, Lithograph Franz Laſtowicka von Breiſach, Einj.⸗Frei⸗ williger Adolf Wertheimer von Freiburg, Erſatzreſerviſt Georg Dreſcher von Lenz⸗ kirch, Kaufnrann Otto Weißer vonSt. Geor⸗ gen i. Schw., Schütze Wilhelm Ortlieb von Lörrach⸗Stetten, Landſturmmann Ludwig Rotzinger von Dogern, Johann Keller von Horn(Unterſee), Sanitätsunteroffizier Wilhelm Bottling von Konſtanz, Musk. Hugo Elfäſſer von Karlsruhe, Erſatzreſerv. Adolf Meiſenbacher von Pforzheim“ Er⸗ ſatzreſerv. Karl Meiſenbacher von Eutin⸗ gen,(die als gefallen gemeldeten Gefr. Blattert von Ettlingen und Gefr. Wagner von Schiel⸗ berg bei Ettlingen ſind ſchwer verwundet), Jandwehrm. Auguſt Kaſſel von Ettlingen, Kriegsfreiw, ſtud, vet. Alois Ries von Hoch⸗ hauſen a. d.., Inf. Joſef Wilhelm von Baden⸗Baden, Reſerv. Alois Ohnemus von Schweighauſen, Hugo Merzweiler von Grafenhauſen, Gaſtwirt Franz Biſchler von Gündlingen, Kriegsfreiw. Fritz Wellinger von Gündenhauſen, Musk. Albert Dießlin einer von allen geſetzten und alle verſorgenden Regel. Die Gemeinſchaft, die dahin zielt, iſt die Genoſſenſchaft die Genoſſenſchaft zur Beſchaffung unſeres Lebensbedarfs. So iſt die Genoſſenſchaft nicht nur ein ma⸗ terielles, ſie iſt über all dem ein ſittliches Ziel. Wohl ſorgt ſie nur für die Bedürfniſſe des Leibes, aber wie im körperlichen Leibe, ſo ſteckt auch in dieſem genoſſenſchaftlichen Leib eine Seele. Hier ſteckt die Seele der Eigenſucht und des Streits oder die des Zuſammenhangs, der Vereinigung, je nachdem wir die Ordnung geſtalten, in der wir unſeres Leihes Güter be⸗ ſchaffen. Wohnt auch hierin der Sinn, der das Einzelne und Zerſtückte zuſammenbindet auf dem Boden der Unendlichkeit in unendlichem Fortgang zum Beſſeren, ſo ſteckt die Religion auch im Leben des Tages auch dann, wenn ſie 15 Bilder des Unendlichen um ſich kleiden ollte. Wohl verſorgt uns die Genoſſenſchaft nur mit dem Gewöhnlichen, dem Alltäglichen des Daſeins. Aber dies Gewöhnliche, es iſt die materielle Grundlage des Lebens, ohne dieſe Grundlage zur Kulfur zu erheben, können wir auch im anderen nicht wirklich zu ihr empor⸗ ſteigen. „Nicht alſo, weil dieſe Ordnung des Daſeins in der Beſchaffung unſeres Lebensbedarfs das faßt, was wir zu erſtreben haben, nein nur, weil ſie die unerläßliche Bedingung des Lebens iſt, weil die Organiſation dieſer Grundlage ſelöſt ſchon die höhere Kultur in ſich enthalten und erziehen muß um ſelber Kultur zu ſein, deshalb iſt die Genoſſenſchaft zur gemeinſamen Beſchaffung der Lebensgüter ſelbſt eine höhere Kulturaufgabe. Heute fehlt noch bei den Men⸗ ſchen das Bewußtſein völlig, daß ohne die Kul⸗ turordnung gerade dieſer Grundlage auch alle auf ſchwankem ſteht. Darum reden wir von geuofſenſchaft⸗ licher Kultur. Ein Engländer über die Em⸗ pfindungen im Seuer. Ein packendes Bild der Gefühle, Beybach⸗ tungen und Empfindungen eines engliſchen Soldaten im Feuer findet ſich in den„Daily News“. Die Schilderung ſtammt von einem Soldaten der engliſchen Territorialarmee, der ſeit Weihnachten im Felde war und bei Neuve Chapelle verwundet wurde:„Es war zur Zeit der erſten Dämmerung, und wir warteten auf den Befehl, in den Kampf zu gehen, Wir be⸗ fanden uns in einem„Sammelgraben“, direkt hinter der Feuerlinie. Wir mußten am Boden kauern, um aus dem Geſichtsbereiche zu ſein. Zum Teil durch die Schutzwehr des vorderen, im Feuerbereich liegenden Grabens, zum Teil durch ein bewachſenes Feld gedeckt, befanden wir uns vorläufig in verhältnismäßig guter um naten ſich zu uns verirrten. Ich blickte mich und betrachtete meine! Mann neben mir war ein alter Unterofftzier der nächſte aber war ein vor kurzem ang mener„Neuer. Er war ganz jung; an den Bewegungen ſeiner Finger und des Mundes konnte ich ſeine durch das neue Gefühl bewir Erregung erkennen. Mit Brüllen und Krachen Faſt im begann das Feuer unſerer Geſchütze ſt. gleichen Augenblick antwortete im Fortiſſimo die deutſche Artillerie mit ihrer bekannten Schnelligkeit. Innerhalb einer Sekunde war die ruhige Luft um uns in wilden Lärm ver⸗ wandelt— durch das Dröhnen der Granaten, ders Pfeifen der Schrapnells und das„krrrupp⸗ krrrupp“ der ſchweren Geſchoſſe. Es war ein ohrenzerreißendes, nexvenaufſwvühlendes Ge⸗ töſe. Ich blickte nach dem Jungen in meiner PPPP— Nähe. Seine Finger bohrten ſich in das Erd⸗ reich— auf ſeinem Geſicht zeigte ſich eine wirre Erregung. Ich ſah, wie er auf uns andere blickte, die wir uns ruhig und ſcheinbar gleich⸗ gültig verhielten. Er blickte um ſich, als ſei er höchſt überraſcht, ſich noch am Leben zu finden. Dann rückte er zu uns heran:„Ich glaube, daß wir hier ſo ziemlich ſicher ſind“, begann er müh⸗ ſam. Gleich darauf barſt eine Granate gegen die Schutzwehr eines in unſerer Nühe befind⸗ lichen Grabens. Und wir erfuhren bald, daß zwei Mann getötet und mehrere ſchwer ver⸗ wundet worden waren.„Iſt es nicht möglich, daß die nächſte Granate hierher kommt?“ fragte der Junge.„Leicht möglich,“ erwiderte der Unteroffizier,„aber wenn dies geſchieht, können wir nichts dagegen tun.“ Der Junge be⸗ trachtete bewundernd unſere ſcheinbare Gleich⸗ gültigkeit. Doch er hätte mich nicht bewundern brauchen. In Wochen und Monaten habe ich gelernt, mein Geſicht vollkommen zu beherr⸗ ſchen. Doch wie wenig wußte der Junge von dem, was in meinem Inneren vorging; vor Stell Die Hauptgefahr beſtand darin, daß 5 5 15 di für de zdaß dem Fieber und allem anderen, das vor meinem ie für den vorderſten Graben. n Gra⸗„Noch 2 Minu⸗ inneren Auge vorbeizog. ten“, ſagte der Untevoffizier. Dann kam das Signal, und wir ſtürzten uns in dieſes Leben Man läuft, man ſchießt, mend, in überſtürzendem Geſpräch Taumel nach dem erſten Kampf, dieſem Tau⸗ mel, den wir alle einmal emp nden haben. Der Tag verging unter heulendem Jeuer und dem Knattern der Maſchinengewehre. Am Abhend aber kam die große Pauſe. Wir mar⸗ gierten nach rückwärts, mit ſchweren, feuchten Körperrl Und w 1einmal zurückgekehrt, wieder einmal für kurze Zeit außer Feuer, fielen wir nieder in dumpfen Schlaf. ken, ins⸗ von Heubronn und Musk. Joſef Romer von Dingelsdorf. Mannheim. Begünſtigung des Entweichens von Fivil⸗oder Kriegsgefangenen Wir werden um Veröffentlichung nachſtehen⸗ der Mitteilungen erſucht: Die Entweichungen Gefangener aus den der Landwirtſchaft geſtellten Arbeitslagern mehren ſich beſtändig. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß flüchtige, an ihrer Tracht kenntliche Kriegs⸗ gefangene vielfach Landeseinwohnern begegnet ſind, ohne von dieſen angehalten zu werden. Die Bevölkerung wird aufgefordert, gegebenen⸗ falls unbegleitete Gefangene ſelbſt feſtzu⸗ nehmen, oder wenigſtens das nächſte Bürger⸗ meiſteramt oder die Gendarmerieſtation ſo⸗ fort entſprechend zu verſtändigen. Bei dieſem Anlaß wird gleichzeitig auf die Bekanntmachung des ſtellvertretenden General⸗ kommandos des 14. Armeekorps vom 3. Jult 1915 aufmerkſam gemacht, die lautet: Es wird hiermit verboten, entwichene Kriegs⸗ gefangene oder entwichene Zivilgefangene feindlicher Länder aufzunehmen, verborgen zu halten, zu verpflegen oder ſie ſonſt auf irgend eine Weiſe mit Rat oder Tat bei ihrem unbe⸗ fugten Fernbleiben von der Ueberwachungs⸗ ſtelle, der ſie zugewieſen ſind, zu unterſtützen. Wer von dem Aufenthalt eines ſolchen Ge⸗ fangenen Kenntnis hat, iſt verpflichtet, hiervon der nächſten Polizeibehörde oder dem nächſten Gemeindevorſteher Mitteilung zu machen. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 9b des Geſetzes vom 4. Juni 1851 mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft, falls nicht nach den all⸗ gemeinen Strafgeſetzen, insbeſondere aufgrund der§8 120, 121, 257 Reichsſtrafgeſetzbuches eine höhere eintritt. Der der Uebertretung dieſes Ver⸗ bots unterliegt ebenfalls der Beſtrafung. * 7 2 2„ Wie die Franzeſen die Siwil⸗ gefangenen behandeln. * Jahr, 11. Auguſt. Unter den Deutſchen, die neulich von den Franzoſen ausgeliefert wur⸗ den, älteren Männern, Frauen, Mädchen und Kindern, befand ſich auch die Gattin Kauf⸗ manns, der, wie ſeine Ghefrau, aus Lahr ſtammte. Die Eheleute waren bis zum Ausbruch des Krieges in der Nähe von Paris anſäſſig. Die junge Frau war, lt.„Bad. Preſſe“ zuſammen mit n und ihrem 11 Tage alten Kinde üterniert wor⸗ anderen Lei⸗ dagegen war das Brot gut und reichlich. Im Anfang der Gefangenſchaft waren Männer, Frauen und Kinder in großer Zahl in kleinen, völlig unzureichenden Gelaſſen zuſammenge⸗ pfercht; fünf Monate waren die beiden Ehegatten von einander getrennt. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 13. Auguſt 1915. An Angehörige des 1. Candſturm⸗ Infanterie⸗Bataillons Karlsruhe verliehenen Auszeichnungen. Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Schwerter des Ordeus vom Zähringer Löwen: Oberſtleutnant und Bataillons⸗Kommandeur Frhr. Grich v. Puttkamer in Freiburg. Nitterkreuz 2. Klaſſe mit Debens vom Zähringer Löwen: Oberleutnant Jdachim v. Baer in Mannheim, Leutnant Franz v. Blödau in Mannheim, Leutnant Karl Nagel in Pforzheim. Verdienſtkreuz vom Zühringer Löwen am Bande des Militüriſchen Karl Frfedrich⸗Ver⸗ dienſtordens: Feldwebelleutnant Adolf Kre⸗ mer, Poſtaſſiſtent in Pforzheim. Verdienſtmebaille am Bande der Militüriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaflle: Vizefeldw. Jakob Srodefsky, Kaufmann in Pforzheim, igef Oberbauſelretär in Schwerter des ſchinenarbeiter in Reichenbach Unteroffizier Karl Ludw. Grimm, Maurer in Blankenloch, Unteroffizier Karl Köl mel, Briefträger in Karlsruhe, Gefreiter Robert Wolf, Fabrikant in Oeſchelbronn, Wehrmann Heinrich Maier, Maſch.⸗Gehilfe in Kaxls⸗ ruhe, Wehrmann Hermann Lautenſchlä⸗ ger, Milchhändler in Karlsruhe, Wehrmann Wilhelm Ziegler, Schloſſer in Karlsruhe, Feldwebel Wilhelm Fiſcher, Bauunternehmer in Rüppurr, Vizefeldwebel Wilh. Grekher, HZimmermann in Teutſch⸗Neureuth, Vitzefeldſy. Franz Jäger, Werlmeiſter in Kaulsruhe, Unteroffizier Franz Jörger, Monteur in Karlsruhe, Vizefeldw. Max Appenzelker, hitekt in Karlsruhe, Gefreiter Wiſhelm [wend, Blechner in Teutſch⸗Neureuth, el Ehriſtian Waidmann, Maurxer in Knielingen, Gefreiter Friedrich Schneiß Gas⸗ arbeiter in Pforzheim, Ufiterofftzier Wilhelm Schumm, Kaufmann in Pforzheim, Unter⸗ offizier Emil Matt, Kaufmann in Karlsruhe, Unteroffizier Karl Conradt, Goldſchmied in Pforzheim, Unteroffizier Karl Weiß, Waägen⸗ führer in Karlsruhe, Gefreiter Aug. Malſch, Landwirt in Karlsruhe, Gefr. Fritz Münch, Kaufmann in Karlsruhe, Wehrmann Karl Straßner, Zimmermann in . Sekte. Weh frei Huber, Hafner ir Kaufmann in J Häcker, Kaufmann Joſef Beißmann, ruhe, Unteroffizier in Pforzheim, Unt * kraft, Gärtner in 9 Geiſt, trermeiſter in Dill⸗Weißenſtein, Gefreiter Hermanun Gumbinger, Hotelbe⸗ ſcher in Pforzheim, Wehrmann Karl Schä⸗ fer, Heizer in Karksruhe. “Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorys. Zu Leutnant der Reſer vie wi U tdies ie ten des Beurla⸗ 4. Garde⸗Regts. z. J) d. Reſ.⸗ Juf-Regts. No. 201; Mößner(Bruchſal), Mäkler(Franz)(Mannheim) d. Gren.⸗ Regts. No. 110; Wollheim(Stockach) d. Inß.⸗ Regts. No. 114; Becht(Mannheim) d. Inf⸗ Regts. No. 138. * Militſtriſche Auszeichnung. der Reſ. Friedrich Köberlin im 18.3 Juf.⸗Regt.(Sohn des Herrn Architekt K berlin, Ludwigshafen a. Rh.), welcher mit dem Eiſernen Kreuz aus gezeichn wurde für hervorragende militäriſche geit und tapferes Verhalten vor dem Feinde mit dem Bayr. Militärverdfenſtorden 4. Kl. niß Schwertern ausgezeichnet. Militäriſche Beförderung. Rechtsanwalt Dr. ORrar Netter aus Mannheim, Sohn des Hof. — E. Netter, wurde zum Abteilungsvor⸗ der ſtellvertretenden Intendantur 3. Ar⸗ meekorps im Range eines Stabshauptmanns Zum Afſiſt iengarzt re des 12 rber, Sohn des Herrn Barber. hnet iſt, Leiſtun⸗ wurde der Unter⸗ Armeekorps, Derar Stadtrat Hermann und Ernennungen im Mittel⸗ Großherzog hat mit Wirkung vom des Dienſtantritts i Eigen⸗ ſchaft verſetzt die Prſeſpren; 0n Sch 25 vont Gymmaſtum Offenburg an jenes i Kark⸗ ruhe, Bernhard Schütth 8 85 ſium Lußhr an—5 Karl Friedrichs Gymmaftum Ae in ſeminar Meersburg an Mohr vom Wosbach an das Lehrerſemimar in Heidelberg, Joſ. Kiefer vom an die Humbold 5 5—5 ut von cat die rrealſchule daſelbſt der Oberrealſchule Offenburg 53 Karlsruhe, Farl hule in Karlsruhe; die na enannten Lehran tspraktikanten zu Prosesſurg an den jeweils beigeſetzten Anſtalten ernannt: Dr. Kurl Preiſendanz aus Ellmendingen am Gymnaſium Karlsruhe, Johann Fürſt aus Marbach und Franz Schmitt aus Königs⸗ Jofen am Gymmnaftum Lahr, Adolf Baitſch aus Ettlingen am Gymnaftum Offenburg, Dr. Fridolin Amann aus Neufrach am Gymna⸗ ſium Tauberbiſchofsheim, Franz Hepting aus Fautenbach am Gymnaſium Wertheim, Stephan Breunfkeck aus Königshofen am Realprogymnaſium Mosbach, Leo Gut aus Oberbergen an der Realſchule mit Realpro⸗ ghmnaftum in Singen, Franz Vogt aus Neu⸗ dengu am Realgymnaſium Ettenheim, Johann Schuler aus Schlatt am Lehrerſeminar Meersburg, Adolf Klein aus Eberbach an der Leſſingſchule in Maunheim, Albert De⸗ hoff aus Siegelsbach an der Oberrealſchule Bruchſal, Alfred Ganter aus Freihurg an der Oberrealſchule Heidelberg, Paul Herr aus Baden an der Höheren Mädchenſchule Bruchfal, Franz Keller aus Frankfurt a. M. an der Eliſabethſchule in Maunbeim, Dr. Wilhelm Löffler aus Schilngſtadt an der; Hildaſchule in Pforzheim. Landesherrlich auge⸗ ſtellt wurden die Reallehrer: Dr. Friedrich Merkel am Lehrerſeminar T in Karksruhe, Alfred Beutel an der Realſchule Wiesloch, Johann Bechler an der Bürgerſchule in Pfullendorf und Zeichenlehrer Friedrich Bu ch⸗ berger Vorſeminar an die Realſchule edmaun vom Mannheim an die am Großherzoglichen Gengenbach. 8 * Kranzniederlegung. Am heutigen Todes⸗ tagegdes Oberbürgermeiſters Martin wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grabe niedergelegt. «„Die Kriegsverſtümmelten und die Arbeiter“. In anerkennenswerter Weiſe hat es der Deutſche Holzarbeiterverband unternommen, durch zahl⸗ reiche Lichtbildervorträge der Arbeiterſchaft die große wirtſchaftliche und ſittliche Bedeutung der Kriegsbeſchädigtenfürforge vor Augen zu führen, Aum zu erwirken, daß ſich ſchon jetzt der einzelne für dieſe große Aufgabe einſetzt. Im Vortrags⸗ ſagl der Kunſthalle hielt Herr Adelmeyer⸗ Berlin das Reſerat, das durch eine große An⸗ Zahl ſehr lehrreicher Lichtbilder aufs Beſte un⸗ trſtützt wurde. Im erſten Teil feines Vortrages machte der Redner die zahlreich erſchienenen Zu⸗ hörer mit den vom Krieg unmittelbar betroffe⸗ nen Lündern bekannt und gab eine Ausleſe der durch ihn zerſtörten Kulturwerte, namentlich in Flandern, Belgien und Nordfrankreich. Den geſchinderten Opfern an wirtſchaftlichen Werten und kultureken Gütern reihte er dann Ausfüh⸗ rungen über die Opfer an Menſchenleben, an Geſundheit und über die Kunſt der Aerzte, Me⸗ diziner, Ehirurgen, Orthopäden an. In unter⸗ richteten militäriſchen Kreiſen habe man Ende 191Kdie Zahl derjenigen, die durch den Krieg er⸗ werbsbeſchränkt wurden auf 50 000 Perſonen ge⸗ ſchatzt Dieſe Zahl wird ſich bedeutend vergrö⸗ Pert haben und dabei iſt zu bedenken, daß die Wertſe Der Leutnant f Frettag, den 18. Meageft 5 ilfloſen 100 Proz. yrt werden ſoll, rhaupt, die vor⸗ läufig nur 75 bekommen, und daß die tzung des einzelnen Gliedes im einzel⸗ ückſichtigt wird. Ueberge⸗ t der Orthopädie und die ſieht vein, daß nie früheren Gel ern den Err 5 igt und ihnen bei! eich hen werden. Mit den iegsverſtümmelten Berater und Helfer wer⸗ „Knicht aus Mitleid, ſondern aus f hl, ſchloß der Redner ſeine mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommenen, intereſſanten Aus⸗ führungen. Pp. *Eine neue Bekanntmachung, die ſich mit der Veräußerung und Verarbeitung von Baum⸗ wolle, Baumwollabfällen und Baumwollgeſpinn⸗ ſten befaßt, ſoweit es ſich nicht um Vorräte han⸗ delt, die nach dem 15. Juni 1915 aus dem Aus⸗ land eingeführt ſind, iſt erſchtenen. Nach die⸗ ſer Bekauntmachung ſind alle Nichtverarbeiter (Händler uſw.) von Baumwolle und Baumwoll⸗ abgängen genötigt, innerhalb zwei Wochen ihre Beſtände an Baumwollſpinnereien oder ſonſtige Selhſtverarbeiter zu veräußern. Geſchieht dies nicht, ſo ſind nach zwei Wochen Baumwolle und Baumwollabgänge bei ihnen beſchlagnahmt. Vom 14. Auguſt an iſt ferner das Verarbeiten von Baumwolle und Baumwollabgängen verboten, wenn es ſich nicht um Aufträge der Heeres⸗ oder Marineverwaltung handelt, deren Vorliegen nachgewieſen werden muß. Allerdings können die Baumwollſpinnereien noch in der Zeit vom 14. Auguſt bis 4. September zu beliebi⸗ ger Verwendung ihre Geſpinnſte herſtellen. Aber während dieſer Zeit darf ihre Erzeugung insge⸗ ſamt(alſo einſchließlich der Heeres⸗ und Ma⸗ rineaufträge) nur ein Drittel der Erzeugung ihres gewöhnlichen Betriebsumfanges betragen. Die während dieſer Zeit hergeſtellten Geſpinnſte ſind ebenfalls beſchlagnahmt, ſoweit ſie nicht zur Erfüllung von Aufträgen der Heeres⸗ oder Ma⸗ rineverwaltung dienen. Ueber dieſe beſchlag⸗ nahmten Geſpinnſte iſt ein genaues Verzeichnis zu führen und eine Anzeige zu erſtatten. Um einen Austauſch der verſchiedenen Sorten von Baumwolle unter den Selbſtverarbeitern herbei⸗ zuführen, iſt bei dem Königlich Preußiſchen Kriegsminiſtertum eine Ausgleichſtelle für Baumwolle geſchaffen worden. Die Bekannt⸗ machung enthält noch eine ganze Reihe näherer Beſtimmungen, ſo über eine erforderliche Mel⸗ dung über den Betriebsumfang der Spinnereien, über Baumwolle, die in anderen Betrieben als Spinnereien vor Veröffentlichung der Bekannt⸗ machung bereits in Arbeit genommen war und über in ſolchen Betrieben zu beliebiger Verwen⸗ dunc freigegebene Mengen. Der Wortlaut der Bekanntmachung iſt im Amtsblatt veröffentlicht und kann bei den Gemeinde⸗ und Staatsbehör⸗ den eingeſehen werden. Sonnteg. Hochdruck ſteht im Norden und Süd⸗ weſten, Tiefdruck im Nordoſten und Südoſten, dazwiſchen iſt die Luftdruckverteilung über Mittekeuropa immer noch ungleichmäßig, doch begiunt die Wetterlage ſich allmählich zu be⸗ feſtigen. Für Samstag und Sonntag iſt noch vereinzelt gewitteriges, im übrigen aber meiſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Stimmen aus dem Publikum. Die Preisregelung der Milch betr. Man ſchreibt uns: Am 28. Juli wurde im Miniſterium in Karlsruhe ſowie vor einigen Ta⸗ gen hier in Mannheim beſchloſſen, daß der Milch⸗ preis bis 1. September nicht höher als 26 Pfg. per Liter ſein darf. Wir Frauen vom Jung⸗ Puſchviertel müſſen deſſen ungeachtet bei einigen Händlern dennoch 28 Pf. p. Itr. bezahlen. Macht zman die Betreffenden auf die Beſchlußfaſſungen zund den hohen Preis aufmerkſam, heißt es kur⸗ Zer Hand, wollt ihr keine 28 Pfg. bezahlen, braucht ihr keine Milch und wir können machen, was wir wollen. Guter Troſt für uns in dieſer ſchweren Zeit. Frankfurt a. M. und noch meh⸗ ſrere größere Städte haben ſchon ſeit geraumer Zeit einen geſetzlichen Höchſtpreis von 26 Pfg., ſogar Pforzheim nur 24 Pfg. per Liter feſtgeſetzt. In Zweibrücken wurde ein Milchhändler beſtraft wegen dem hohen Preis von W Pfg., da nach. Ausſage eines Sachverſtändigen ein Grund zu dieſer Preisforderung nicht vorläge. Wir können daher leider in dieſer Sache nichts ändern und bitten verehrl. Stadtbehörde, einen geſetzlichen Höchſtpreis von 26 Pfg. per Liter hier in Mann⸗ heim einzuführen. Des Dankes vieler Frauen und Kinder dürfen Sie verſichert ſein. Eine für Viele. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 11. Aug. Zwei ungewöhn⸗ lich ſchwere, mit wolkenbruchartigem Regen verbundene Gewitter gingen heute nach⸗ mittag um ½3 und um 6 Uhr der Bergſtraße entlang nieder und fanden ihre Hauptentladung direkt über der Stadt Weinheim. Das erſte der Kriegskrüppel klein ſein wird gegen⸗ Aber der an Lunge, Herz pder Rheumatismus Gewitter war von ſtarkem Hagelſchlag beglei⸗ * Mutmaßliches Wetter am Samstag und d. Infolge⸗ ge 1 läßt. Glück⸗ e Saatfrüchte faſt überall ge⸗ , da ſonft der Schaden ungleich größer n re. Die Keller waren vielfach unter abſchüſſigen Straßen die auch ſtark verſchlammt waren, infolge Ueberſchwemmung förm⸗ herabſtürzen ſehen. In den Parkanlagen, b rs in denen des Grafen erckheim, hat das Unwetter verſchiedene Ver⸗ ͤ angerichtet. Zum Glück aber ſind Hubberg und Kießlich, wo die auben einen wundervollen Be⸗ von den ſtrichweiſe nieder⸗ 1 i chont ge⸗ Lützel⸗ t und N nan liche Gießbäche B veitem nicht mit de laden, ſodaß in den länd⸗ i 2 r überſehen läßt, kein nennenswerter Schaden entſtanden iſt. * Karlsruhe, 12. Aug. Der Bürgeraus⸗ ſchuß erledigte geſtern in einer 2ſtündigen Sitzung die auf der Tagesordnung ſtehenden Punkte. Alle Anträge des Stadtrats wurden einſtimmig angenommen, obgleich ſich in ein⸗ zelnen Fragen gegenteilige Meinungen bemerk⸗ bar machten. Die wichtigſte Angelegenheit war der Antrag des Stadtrats auf Gewäh⸗ rung eines Kredits von einer Mil⸗ ion Mark für die Beſchaffung von Lebensmitteln bez w. für die Regu⸗ lierung des Lebensmittelmarktes. Von allen Parteien und Rednern wurde der Stadtverwaltung Dank und Anerkennung aus⸗ geſprochen für das energiſche Eingreiſen in der für die Geſamtheit der ſtädtiſchen Bevölkerung ſo wichtigen Frage der Lebensmittelverſorgung. )20 Offenburg, u. Aug. Der füngſte Ritter des Eifernen Kreuzes iſt wohl de Kriegsfreiwillige Karl Strobel, Sohn des Schaffners Strobel von hier. Mit 15% Jahren Schneeſchuhabteilung in Rußband Dienſt. Von dort kehrte er mit einem erfrorenen Arme zu⸗ rück. Als er wieder geneſen war, meldete ſich Strobel nochmals zur Front und kam nach Ypern. Dort erhielt er wegen tapferen Ver⸗ haltens vor dem Feinde mit 15% Jahren das Eiſerne Krenz. Gerichtszeitung. Das Reichsgericht verwarf die Reviſton des Hausdieners Emil Funk aus Offenbach, der am 18. Juni von dem Schwurgericht in Darm⸗ ſtadt wegen zweifachen Mordverſuchs und voll⸗ endetem Morde, begangen an ſeiner Ehefrau, zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Ebenfo wurde die Reviſion der Mitangeklagten Mathilde Scheuermann, die wegen Beihilfe zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, verworfen. den. Letzte Meldn Dünkirchens Umgebung unter deutſchem Artilleriefeuer. Paris, 13. Aug.(WNB. Nichtamtlich.) Petit Journal meldet aus Dünkirchen: Die Umgebung von Dünkirchen wurde um Montag Schaden iſt unbede 8 Italſens. Berkin, 13. Aug.(WiB Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt untey der Ueberſchrift:„Saſonow und die Inter⸗ vention Italiens“: Die Nor Alge⸗ meine Zeitung hat ſich in ihrem Leitartikel vom 3. d. Mts. mit der Rede des ruſſiſchen Miniſters es Aeußern, Saſonow, beſchäftigt. Dabei war als intereſſant hervorgehoben worden, daß nach Herrn Saſonows Erklärung das Kabinett Salandra ſchon im Verlaufe der erſten Kriegs⸗ monate ſorgfältig den Eintritt Italiens in die Aktion vorbereitet hat, während dasſelbe Mini⸗ ſterium gelegentlich Verſicherungen wohlwollen⸗ der Neutralität in Wien und Berlin abgab. geordnete Torre im Corriere della Sera zum Gegenſtand einer Erörterung. Er meint, wir hätten die Unwahrheit geſagt mit der Behaup⸗ tung, daß die italieniſche Regierung bereits in den erſten Monaten des europätſchen Krieges die Intervention Italiens gegen die Verbünde⸗ ten beſchloſſen habe. Torre ſucht dieſen Satz durch das italieniſche Grünbuch zu beweiſen, Hütet ſich aber wohl, ſeinen Leſern zu ſagen, daß dieſe Behauptung nicht von der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung, ſondern von dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern herrührt. Wir geben den Vorwurf des Herrn Torre dahin weiter, wohin er gehört, nämlich an die Adreſſe des Herrn Saſonow, glauben aber im übrigen kaum, daß Herr Torre ſeinen Leſern die Sache klarlegen wird. Der italieniſche Bericht. Rom, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Chef des Admtralſtabes teilt mit: morgen gaben zwei öſterreichiſch ungariſche Torpedobootszerſtörer Kanonenſchüſſe auf Bari Zivilperſon wurde getötet und ſieben verwundet. trat er in das Heer ein und tat bei einer Leipzig, 12. Auguft.(WTTB. Nichtamtlich.) von ſchwerer deutſcher Artillerie beſchoſſen. Der Saſonow und die Intervention Dieſe unſere Worte macht der italieniſche Ab⸗ Heute und Santo Spirito, ſowie Malfetta ab. Eine den Gewäſfern des Adriatiſchen Merres wurde das öſterreichiſch⸗ungariſche Unterſeeboot 112⸗ von einem unſerer Unterſeeboote torpediert; 88 ſank mit der ganzen Beſatzung. 7 5 Die Pläne Bothas. JBerlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bürb) Aus Amſterdam wird gemeldet: Das Breen organ„Ons Land“, welches in ia kr⸗ ſcheint und die Intereſſen der Buren gegen die Engländerei der Bothaſchen Regierung vertritt beſtätigt, daß Botha und ſein getveuer Ku pe Smids ein aus 15—20 000 Mann beſehendes Freitwilligenkorps für England ausrüſten wollen Die Zeitung proteſtiert nicht bloß gegen dieſe Pläne, ſondern noch mehr gegen die Abſichten Bothas, die Koſten dieſes Unternehmens der Südafrikaniſchen und Untonsregierung aufzu⸗ halſen.„Ons Land“ ſagt, daß die Eroberung von Deutſch⸗Südweſtafrika, die durchaus nicht den Wünſchen und Intereſſen der weißen Be⸗ böllerung entſprach, der Unionsregierung bereſts an die 15 Millionen Pfund 300 Millionen Mark gekoſtet hat und daß das Hilfskorps nach Europa eine noch größere Summe verſchlingen werde. Im ganzen Land bereite ſich eine Proteſtbewegung gegen die neuen Pläne Bothas vor. Die Nriegskoſten des Berverbandes. EBerlin, 13. Aug.(Von u. Berl. Bur⸗) Aus dem Haag wird gemeldet: Im Monat Juli betrugen die Kriegskoſten des Vierper⸗ bandes zuſammen 6750 Millionen Franken nämlich 2200 Mitl. für England, 1850 Mill für Rußland, 1700 Mill. für Frankreich und 1000 Mill. für Italien. Gehobene Stimmung in der Duma. Kopenhagen, 12. Aug.(WTh. Nicht⸗ armklich.)„Berlinske Tidende“ meldet: Das Preßbureau in Pebersburg verbreitet die Mit⸗ teilung, daß tnfolge der Dumaſitzung, die geftern hinter verſchloſſenen Türen ſtattfand, kigend. Ein gleiches gelte von den Maß;⸗ regeln, die die Regierung ergriffen habe. Das Blatt bemerkt dazu, daß die geſtrige Sitzung die Gegenſätze zwiſchen den Parteien völlig Berkin, 12. Aug.(WiB Nichtamtlich.) Die 98 55 1 8 briefk Nachrichten Ranchi inz Chota Nagpur in Bengalen, daß acht unter den von Ahmednagar bei bey übergeführt wor⸗ en Eben dorthin wurden die beiden in er Propinz Aſſam am Brama Putra ſtationier⸗ ten Mifftonare Gohlle aus Baikhabaria, ſeit 1896 in Indien tätig, und Nadoick aus Tin⸗ ſukia gebracht. Die Aſſamer Miſſion iſt durch dieſe Wegführung ihrer europäiſchen Arbeiter ſo gut wie lahmgelegt. Paris, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Zu dem Angriff des Senators Millies⸗La⸗ * qeroix gegen das Bureau des Kri ſteriums in der ing ſchreibt die Hu⸗ manits“ Milleraud babe die Prüffung kommen können. Dagegen erviꝝ ſeime Molle nicht krüfteg geung geſpiel Außerdem habe der Senat, deſſen 8 den Mut, ͤ 5 Regi einen Höllenlärm machten, ni die Männer in öffentlicher Sitzung zu unter⸗ he⸗ berpüke So babe ſch Mand 00 heiten 0 einmal mihelos aus der Patſch gezogen. Zürich, 12 Auguſt.(WTB. Nichtamtlich) Die„Neue Zürcher Zei: In einer Unterredung mit dem des Blattes „Scienti empfiehlt der frühere Zentralmächte nachzuahmen und Zuſammen⸗ künfte zum Zwecke einhestlicher Rege⸗ anſtalten. u ſei a Einigkeit auch in wielſchnſechen Angelegenheiten nötig, die heute fehle. KHapſtadt, 12. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Miniſter Malan hat heute das Expeditions⸗ korps Niafſaland befichtigt. Premierminiſter Botha hat dem Korps eine Fahne rrit einem Steinbock auf gelb⸗blauem Grunde übergeben. Malan hielt eine Anſprache, im der er er⸗ klärte, die Regierung der Union billige gern das Anſuchen von Niaſſaland, eime Armee für den Dienft des Heimatlamdes aufzuſtellen, da das Land ein Teil desfelben Reiches ſei, wie die Umon. [mautschönheit Gurch etfreie Creme nert. Die Peri-Haumiege 8 5 unaumdllio, angenenm und Bung. Iung von Wirtſchaftsfrageu qu ver. allerdings 8 — tet, wie er mit gleicher Heftigkeit hier ſeit Materialſchaden iſt nicht verurſacht worden. In 16120 * N 2 eer „„ 8 HAN de 7 eA d Ac eTda deen Seneral⸗ zeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Seſte. Berlin, 12. August.(WITIB. Nichtamtlich.) Dem Vernehmen nach wird in dem heute vom Bundesrat angenommenen Entwrurf des Gesetzes petr, die Feststellung dges Nachtrages zum Reichshaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1915 ein neuer Kredit von 10 Milliarden Mark gefordert. * Der bisherige EKriegskredit des Reiches beträgt 20 Mittiarden Marb. Davon wurden je 5 Milliar- den vom Reichstag am 4. Kugust und 2. Dezember vorigen Jalres bewifligt. Weitere 10 Milliarden hat der Neichstag nach einer gkizenden Rede des Staatssekrefars des Reichsschatzamtes Dr. Helf- ferich am 10. März d. J. bewilligt, als die zweite Kriegsanleine bereits aufgelegt war. Es gab damals mancire Besserwisser, die es für be- deuldich hielten, emem neuen Kreckht in dem Augenbiick zu iordern, wo der aſte eben reali- siert wird. Sie meinten, daß mancher sein Geld fur die Fommende Aneme aufsparen vrlirde. Der Erlolg hat gezeigt, wie riclrtig die Forderung ge war. Unsere erste Nriegsanleihe wisser. Die üige finanzzeſte Lage des Reiches wind durch die folgende Tatsache gelennzeichnet: einem Kriegskerecit von 2 Mifrarden steht ein Zeichnungsergebnis beider Kriegsanfeihen vom 1352 Mikkiarden gegenüber. Diese Summe 180 bis auf einen ganz verschrvrindenden Rest bereits bezahlt. Selbst wenn man von der Ettrzfristigen Realisierung in Form von Schatzwechseln usw. absieh, bleiben für die kommende dritte Kriegs- anleine bloß 6,48 Milliarden Rriegsdredit übrig. Diese Summe ist zweifellos wiel zu Klein. Wir haben nicht nur die Hofſnung, wir haben die Ge⸗- wigheit, daß auch die im September ommende dritte Kriegsanleihe einen vollen Exfolg bringen Wird,. Dafür bürgt uns die einmütige vaterländli- sche Gesinnung des ganzen Volles. Es bürgt uns dafür die Tatsache, daß wir den Krieg so gut wie ausschließlich mit Mitteln und Naturalien führen, die im eigenen Lande erzeugt werden. Gewaltig war der Geldstrom, der sich aus Millio- nen großer und kleiner Kanäle in den Reichs- säckel ergoß. Bei der ersten Amleihe Wurden 1177 235, bei der zweiten 2 691 000 Einzelzeich- nungen gezählt. So groß dieser Strom aber auch War, er ist fast restlos zurückgeflutet in die eintische Volkswirtschaft. Mit ihm wurcken die Kriegslieferanten bezahlt, er hat die Durchfüh- rumg der unzähligen Wirtschaftlichen und sozial- politischen Maßnahmen des Peichs ermöglicht. Es ist genau so, wie der Feichsschatzselerefär neulich dem Verlreter der Hearstschen Blitter Sagtes Deutschland kann finanziel! nicht unterliegen, weil es den Krieg nicht mit Geld, sondern mit seiner aufs Intensivste angespannten Arbeit führt. Während unsere Feinde sich ihren Kriegsbedarf für teures Geld in der ganzen Welt, vor allem aber in den Ver- einigten Staaten, aufkaufen müssen, Stellen wir in rastioser Arbeit so gut wie alles, was Wir brau- chen, selber her. Das Geld bleibt im Lande. Die Aufgabe der Finanzpolitik beschränket sich. darauf, stets für den richtigen Kreislauf zu sorgen. Die jetzige Kredlitvorlage wurde Mitte vorigen Monats vom Staatssekretär des Peichsschatz- amtes unck den Pinanzministern der Bundesstaaten bei einer Zusammenkunft in Berlin besprochen. Ueber die Höhe der Summme verlautete damals noch nichts. Es wurde nun berichtet, daß die Vorlage„einhellige Zustimmung“ fanck. Wir schrieben damals, daß dies nicht mehr, Wie Selbstverständlich war. Auch der Reichstag wird die neue Kredit- vorlage sicher einmiütig annehmen. Es gibt keinen Deufschen, der dem Reiche i seinem grögten siegreichen Kampie gegen eine Welt von Fein- dden die Mitte!l zur Kriegsführung versagen würde. Es handelt sich hier im Grunde genom- men nur um eine Formfrage. Bedarf und Dele⸗ bungsnütte! sind vorhanden. Der Keichstag braucht nur die Ermächtigung zu geben, daß das Feich die ihm bei einer weiteren Kriegsanleihe sichen zuströmenden Mittel in ihrem ganzen Unr- kange armehmen darf. Ueber die Art und Weise der Deckung (Snen keime Zweifel besthen. Aue zahreichen Der r 885 Weitere 10 la ge erfolgen wird. Wir brauchen keine Künst⸗ lichen Reizmittel wie die Engländer. Wir haben eine Furcht vor der langfristigen Anleihe, wie die Franzusen. Wir brauchen auch nicht, wiie die Russen und Ttaliener, bei fremden Völkern auf die Geldsuche zu gehen. Aus eigener Kraft werdden wir auch diesmal den Aunleihebedarf des Reiches decken. Die Zeichnungsbedingungen werden im wesent⸗ lichen dieselben bleiben. Als sicher darf die Bei- behaltung des Sproz. Iypus angenommen werden. Mit Stolz werden wir wahrscheinlich eine aber- malige Erhöhung der Zeichnungspreise erleben. Es ist ja allgemein bekannt, daß unser Reichs- kredit sich im Laufe des ersten Kriegsjahres nicht unwesentlich verbessert hat, während er bei unsern Feinden durchweg eine Verschlechterung erfuhr. Sämtkiche deutsche Reichs- und Staats-Anleihen standen am 31. Juli d. J. höber, als zu Kriegs- beginn. Dagegen ist die Zprozentige französische Rente von 78 Prozent am 29. Juli 1914 auf jetzt 68,50 Prozent gefallen. Und die„goldgeränderten“ englischen Nonsols verlieren immer mehr von ihrer einstigen Herrlichkeit. Mit Mühe wird noch der Kurs von 65¼1 Proz. gehalten. Die Sicherheit, mit der wir auch in geldlicher Hinsicht in die Zukunft schauen können, verdan- ken wir letzten Endes dem Heldenmut unserer tapferen Söhne, die mit ihrem Herzblut für die Sicherheit unserer Grenzen, die ungestörte Fort- führung des deutschen Wirtschaftslebens eintreten. Es ist nur eine Pflicht der Danlcharkeit, wenn wWir Zurückgebliebenen dafür sorgen, daß das Reich auch die nötigen Geldmittel zur Kriegs- führung erhalte. ** Berlin, 13. Aug. Zu der Meldung des WITB., daß in dem gestern vom Bundesrat angenommenen Nachtrag zum Reickshaushaltetat ein neuer Kredit von 10 Miſtiarden Mark gefor- rrrrrrrr Indus ——— dert werdde, bemerkt das„Berliner Tagehlatt“: Die neue Forderung entspricht dem erwarteten Umfange. Ob die Deckung der neuen Kredite aus- Schließlich auf dem Anleikewege erfolgen Wird, pleibt abzuwarten. Es ist freilich nicht daran zu zweikeln, daß eine neue Kriegsanleine bei den starken flüssigen Mitteln einen neuen großen Er- folg erzielen wWird. Merlimer Fondsmarlt. Der Berliner Brief des„‚Stockholms Dagblad⸗ vom 7. 8. beurteilt den Berliner Fondsmarkt fol- gendermaßen: Die Fesligkeit und Geschäftslust, die Anfang Juen herrschte, hHat noch zugenom- men. Bezeicimend für die allgemeine Marketlage ist, daß der Wechselkurs in den jetzten Monaten sich für Deutschland günstiger gestellt hat, was Desoncters im Verhältmis zu den skandinawischen Ländern zum Ausdruck ommt. Die Ueberzeu- gung wird immer ausgeprägter, daß die Ab⸗ sclließung vom Welthandel und die Schwierigkeiten, deutsche Forde- Hungen im Ausland zu realisieren, Deutschland gezwungen Haben. ein Agio zu er- legen, daß dies aber eigentlich kein Mi6⸗ trauen z Uur deutschen Valuta enthält. Der siegreiche Vormarsch der deutschen Heere im Osten Hat dem Fondsmarkt weiter angeregt und das Vertrauen Zu Deutschlauds Kraft weiter erhöht. Ein Beweis dafür sind die Geschäfte der Sprozentigen EKriegsanleilie, nach welcher dauernd große Nachfrage Herrscht. Aus der Kursliste ergeben sich Verschiedene ganz beträchtliche NKurssteigerlungen, allerdings Hauptsächlich bei solchen Unternehmungen, die vom Kriege profitieren. Es verdient hervorge- hoben zu werden, daß alfe die fechnischen Ver- änderungen und Erfindungen. mit welchen die deutsche Wissenschaft und Inddustrie beschäftigt ist, um soweit wie möglich das Lanid von aus⸗ Eudischen Produlten unabhängig zu machen, dauernd neue Fortschritte zeigen. Es ist kaum zuwiel gesagt, Wenn man Pehauptet, daß diese in ebenso fohem Grade dazu beitragen, das Wirk⸗ Schaftliche Vertrauen zu stärken, Wie die günsti- gen Nachrichten von den Kriegsschauplätzert. Herr Rarlr auf der Geldsuche. London, 13. August.(WIB. Nichtamtl.) Die „Times“ nieldet aus pPetersburg: Der Finanzminister begibt sich vermutlich bald zu einer kurzen Konferenz mit den Finanz- ministern der Allijerten ins Ausland. Atalienischer Geldbedarf. Wie schom Derichtet, hat Italien vorläufige Ver- handlungen über die Aufnahme einer Anleihe mit a merikanischen Banken ange- knüpft. Belcauntlicht sind die Bemühungen des Stiebellandes, in England weitere Geldmitte! auk- zutreiben, ati den Forderungen der englischen Banken und Bankiers gescheltert, die dahin gin- gen, daß Itallen für eine Anleihe besondere Sicherheiten stellen sohle. Man wird nun abwar- ten müssen, ob die amerikanischen Bansen Nei- gung zeigen, den Italienern grögeres Entgegen⸗ Fommmnen zu zeigen und ohne Stellung von Sicher. Heiten OGeld zur Nrü vorzuschießen. Daßg STEee Milbjarelen. senl zahlen und auch im Begebungskurse der An- leihe entsprechende Zugeständnisse machen muß, erscheint ohne weiteres selbstverstandlich. Wie die Wirtschaftliche Lage des Landes im übrigen ist, ergibt sich aus einer andern uns zugehenden Meldung, wonach in Kreisen des itallenischen Hardels von neuem eine Bewegußig aufgenommen Worden ist, die auf die Einführung eines neuen Moratoriums hinzielt. Rüchgang des Ertrügmnisses der Imdlirekten Steuern und Monopole im Frankreich. Paris, 12. August.(WITB. Nichfamtlich.) Nach dem„Temps haben die indirelten Steuern und Monopole im Juli 290 758 000 Franten ex- geben, somit 87 115 100 Franken(23,05 Prozerit) Weniger als im Jahre 1914. In den ersten sieben Monaten des Jahres 1015 betrug der Ausfall gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres 513 205 000 Franken. Die indirekten Steuern Daber bis Zum 31. Juli 420 Millionen Franken er- geben, ungefähm fümt Zwölftel des Voramschlages. Pariser Effeirtenbörse. PARTS, 12. Aug. 1918.(Kas sa-Harkt.) 12 N. 1N. 3% Frauzös. Rente 68.50 68.50 Haltzetf-Fabhrken. 428 403 4% Spanlor fussere 67.75 84.25 Le Haphtos. 320 308 5% Russen v. 1906 88.— 88— Toulaa 10.43 1019 30% Russen v. 1898———.— fto Tinto 1509 15 02 —5 Copper.— 73— Banque de Paris. 8385 8981 Ohina Copper. 2³ Orsdit Lyonnals.. 1007 109 Utna Copper 7 379³⁰ Unlon Parislenne— 520 Thnarsllss— Suer-RKanal. 39.50 39.50.de Beers. 25 20⁴ Thomson flouston 516 515 Lena Goldfſelas.— 33 5⁰ Baku 1184 1140 Jägersfontan.= 68.50 Brlangk 292 287 Randmines... 118 1 Llanosoft. 283 277[Wecheel auf London—.— Wie Reglerung aur Fragedler Hypotheken⸗ Verlängerung. Die Tatsache, daß anläßlich der Meinungsver- Schiedenheiten über die Ewechenm Bigleeit der ein- hertlichen Hypothelcenverlängerung bis nach Friedensschluß vielfach ein üiches Ein- greifen verlangt worden ist, hat die„Bauweil“ (Nr. 32 vom 12. August) veranlaßt, sich nach dem Standpunkte, den die Regierumg in dieser Frage einninunt, zu erlumdigen. Au mahgBgebender Stelle hat man den Zusammenschluß der Versicherungs- gesellschaften umd Hypothekenbantten, deren Zahl inzwischen übrigens durch den Hinzutritt der Königl. Württembergischen Gebäudeversiche- rungsansfalt und der Westpreuß. Provinzial- Fettersozietät auf 80 gestiegen ist, sehr sym- pathisch iBt. Man erblickt in dem Abkom: men eine Beruhigung für den gesamten Hypo- tnekenmarkt und glaubt daß es zum mindesten mit ddazu beitragen wird, den Hypothekenschuld- nern über die Scerwierigleiten der jetzigen Krit geszeit Hinwegzeahe hen. Ob es notwendig, bezw. möglich sein Wird, nach Beendigung des Krleges, Wenn die vielen, fetzt verlängerten Hypo- theken fällig werden, Gesetze zum Schutze der Fiypothekenschuldner zu erlassen, ist heute uoch absolut nicht vorauszuselien, da man nicht weiß, wwie sienl die Geldverhältnisse nach dem Kriege gestalten werden. Aimsterdamer Hffekgenbörse. AmSTERDAM, 12. Aug.(Fondsbörse.) Tondenz; Rubig. 12. 11. 12. 11. 50% Riedld. 102½ 102.— South. Pao. 90¹5 98.— 5 76, South., Rail. 17— 10½1 Kgl. Petr. G. 510— 512.— Inion Pao. 1315/ 130 Adl.-Ind. H.— 1783. Amalgam. 78505 73³⁰5 Atohison 102˙⁰ 101%/ Steels. 73½ 74.%8 Rock leld.—— Scheck Berlin 50.47½—50.87½(50.15 50.65), Soheok lon⸗ don 11.7141.81(11.2011.60—), Soheoc parls 42.60—48.10 (4255—,05), Soheok Wen—— bis Ure. erselel und Indtstrie. HMemehmigte Haute-Auktionen. iie der Schutzverband der Häuteverwertungen Mitteldeutschlands betkanntgibt, hat das Kriegs- ministerlum genehmigt, daß im August versuchs- weise im Bezirle der fünf Organisationen cber Hauteverwertungs-Vereinigir gen unter esonde- ren Bedingungen je eine Aufction für Kalb- und Hammelfelle abgehalten werdem darf. Zur Ver- steigerung dürfen nur rohe Felle von weniger als 10 Kilo Grüngewicht, bezogen auf das vollstan- dige Fell, gelangen. Die zur Versteigerung kom- nienden Vorräte sind in den üblichen Weise æu einer Verkaufsliste zusammenzustellen. Für jeden Posten ist in der Liste der im Juli 1914 durch- Schnittlich für die betreffenden Sorten erzielte Preis anzugeben. Sobald ein Angebot abgegeben Wird, welches um 20 Progent höher als dieser Julipreis ist, muß der betreſſende Posten dem Bieter zugeschlagen werden, Die Bkanntgabe der Juli Durchschnittspreise 1914 wird allen In- teressenten von den einzelnen Häuteverwertungen Leipzig, Berlin, Mannbeim, Dütsseldorfſ, Hamburg auf Wünsch zugesandt. Schwierigkeit nut der Nowrygoroder Messe EIBerlin, 13. August. Von uns. Berl. Büro.) Aus Petersburg wird gemeldet: Ueber den bisberigen Verlauf der diesjährigen NowWgo⸗ rOder Messe wird derm Lolcalanzeiger gemel⸗ det, daß die ausländischen Mehßbe- sucher gänz lich fehlen sollen. Alle An⸗ strengungen, befreundete oder neutrale Meßbe- sucher àaustatt der fehlenden Deutschen heranzu- ziellen, sind gescheitert. Bisher sind genau Franzosen, Amerikaner, fa Bbri Katign His!k Snen den eceereee eee Italien, meun diie pctet angelmüpften Verhandhn- er ehter Grand.] gen uiridich zunm Ziele fühgen öollken, bohe Ziz- Setzen. Der neue Kriegskredit des Reiches. Warenmärkte. Mannheimer Wiehmarkt. amtlioher Berloht der Direktion des städt. Sohlacht- und Mokhe⸗ hofos.) Mannheim, den 12. August. per 50 Kllo Lebend-Sohlachtgewiah; 1—— Ak. 72—75 120—125„ Kälber. 257 Stllok 4 5.„ 69—72 115—120„ 65—59 110—115„ 5. 60—63 100—105„ Sohafe 13—— a) Stallmastsoh.— Stück 4 2.„ 00—00 00— 09„ 1 0000 00— 00„ b) Weldmastsch. 42 stuex“ 5—75 9 2.„ 128—129 164—186„ Schwolne 311 Stuok 3.„ 126—128 182—164„ 125—125 160—162„ 5. 125—128 150—182„ 6. 122—125 155—150„ Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspferde 000 Stok. 0000—0000 Ferkel 174 Stüuok. 20—2 Arbeltapfd.—„ 000—0000 Zlegen 2, 12—28 Pferde— St. 2 88hl. 000—600 Zlokxlein—„—9 Mllohknhe— Stflek 000—000 Lämmer 00 0000 Zusammen 798 Stllox Handel mit Külbern lehhaft, mit Sohwelnen und Ferkein mittelmäßbig. Amnsterdamer Warenmarkt. Amsterda m, 12. Aug. Kaffee, ruhiy Loko 50.—. por Sept. 42,% per Dez. 42.%, per Härz 41.. Santos Amerlkanischer Eisen- uãḿd Stahlmarkt. Das Fachblatt Iron Age schreibt in seinem Wochenbericht u. a. folgendes: Zu den steigenden Preisen famden lebhafte Käufe statt, wobei die Aufmerksanngeit besonders auf die erhöhte Roh- eisen- umd Stahlerzeugumg gerichtet war. Der Preis fiir Roheisen und für fast alle Erzeugungen am Stahlmarkt ist um einen Dollar heraufgesetzt Worden, währrend am Markt für Fertigerzeugnisse keine außerordentliche Lebhafligteit zu spüren ist. Einige Hersteller, die noch zu Preisen um —3 ßů unter den gegenwärtigen Notierungen um⸗ fangreiche Abschlüsse vereinbart Haben, stoßen auf Schwierigkeiten, volle Lieferungen zu erhal- ten. Die Käufe in basischem Eisen erxreichen voraussiclitlich den Umfang von 125 000 f. Letzte Manelelsnachrienten. EBerlün, 12. August.(Vom ums. Berl. Büro.) Wis der B. Z. aus Zürich gemelcket wird, hat die Agence Havas einen Reingewinn von 642 250 gegen 1 414829 Franen erzielt. Die Dividencle Wircd mit 5 gegen 12 Prozent vorgeschlagen (Auch das Lügen scheint keinen Gewinn mehr 2zu bringen.) WIB. Zürich, 13. August.(Nichtamtlich) Laut„Agene Italia“ betrug der Eruteaus- Fall in Itallen 0 bis 12 Millionen CJentner, der durch Reservevorräte und die Einfuhr gedeckt werden soll.(Es ist zweiſel⸗ haft, ob Italien üüber genügende Vorräte ver- kügt, um einen so großen Ausfall decken 2zu Köunen. D. Schriftl.) WITB. Zürich, 13. August.(Nichtamtlich.) In Italien werden dennächst neue Banknoten über lund 2 Lire ausgegeben, die als Kassenbon bezeichnet werden. Schlfferbörse Zzu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 12, Aug.(ämtllohe Notlerung en in Nark für die ronne). Bergfahrtfrachten: nach Coblenz St. Goar—.—, Bingen——, Malnz—Gustayspurg 0,80, Nainplätze bis Frandfurt a. M. 0,90, MHannhelm 0,80, Karlsruhe 0,95, Lsuterburg 1,05, Strabhurg. F. 130.— Sohlepplöhne nach Gohlenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 600—.00,Mainz- dustaveburg 0,80-0/0, Rainplatze bis Frankfurt a. H. 0,00—0,00, Hannbeim 0,80—0,00, Karlsruhe%00, Lauterburg 0,00, Strabhurg I. EIls 0,00, Talfrachten(für Kohlenladungen) Mk.: Tiel .20-.00, Arnhelm.00..00, Utreoht.40-7 00—, Gouda.00, Telden 0,00, Sohfed am.05—.00, s Gravenhage.70, Zeeland.53. Zeven- bergen 2,15.—, Doeshurg.30—.00, Langstraat.00, Frlesland CC 000 Brüssei.00. Rotterdam.10—.00. Leerdem.00. Stgosch.00—.00. Breda.00. Amsterdam.2J. Steen⸗ bergen 238—.40. Wasserwärmedes Rheins am 13. Aug. 17“., 21. Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum nien 8.. J 0. 14 Huningent). 288 2½74 Abends 6 Uhr NiBBBDB Hachm. 2 Uhr Maxau. 5. Hachm. 2 Uhr Nannheim J4.74.50 Morgens 7 Uhr Halnz 31 7 55.-B. 12 Uhe Kaub 4.90 80 2. 566 Vorm. 2 Uhr Lan en 58 263 28 fachm. 2 Ubr vom Neckar: Rannkelm.59 4. 425 423.19 Vorm. 7 Ubr Hellbronn. 5 19 90.4⁰0.300.35.3⁴ 9³ Vorm. 7 Uhr *) Regen 150. .——:—:::rʃ ————— WItterungsbeobachtungen d. meteorol. Skation Mannhelm 1 22 2 53 ᷣ„ e datum Zolt 8 85 28 8 8 85— 5 mm 2* 2— 12. Aug. Horgens 750 758.3 14.9 Stil 0 12 Hittags 2˙⁰ 756.6[ 24.4 82 Abends 965 755.216.2 8. 2 18. Aug. Morgens 7˙⁰ 753.5 16.8 8 2 Höchste Temperatur den 12. Aug. 24.55. Flefste Temperatur vom 12.—13. Aug. 16,50. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Pr. Fr. Goldeubaum; ſür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direkctor: Ernst Miiler. 5 13 Freitag, den 18. Auguſ 1 151 6. Seite. 4 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7 24 EBekauntmachung 5 2 0 0 2 Bekauntmach 0 3* ö 5 Ausſtellung von Mahl⸗ 651 eeee 19 81 ſcheinen an Selbſtver⸗ 6 1 3 Samstag 374 ſorger betr. Mahlerlaubnisſcheine für N Ab end 5 KHonz ert Selbſtverſorger werden42150 Grosse Auswahl 0 auf dem Lebensmittelamt von—11 uhr Zimmer 27 täglich von 1 2 8 8 Weane-lhe ans⸗ Seschwister Gutmann Sountag, 18. Ang. nachm.—½7 u. abends—11 uhr nahmsweiſe auch am Samstag, den 14. Auguſt, 8 4 nachmittags, ſowie am 35 1, Konzerte der Kapelle Petermaunn. Abends 8 uhr Streichmuſik unter Mitwirkung der Opernſängerin Frau L. Homann⸗Webau. café(orse Iteitestr. J 1, 6 Mannheim Aaelmittags Aonzerte vmn—7 und-11 Uhr. Erstklassiges familien-Cafs. 866808888880888888 rrreeeeeeess Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge: Freitag, den 18. Auguſt, abends.30 Uhr. Samstag, den 14. Auguſt, morg..30 Uhr, Fürbitte füür Heer und Vaterland.— Abends.80 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 0˙% Uhr.— Abends 6¼ Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 13. Auguſt, abends.30 Uhr. Samstag, den 14. Auguſt, morgens 8 Uhr, Fürbitte für Heer und Vaterland.— Abends.90 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr!— Abends 6½ Uhr. Suüddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,%/0. Mannheim. D 4, 9/10. Telephon Nr. 280, Sal und 1964. Hapital u. ReServe Mk. 60, 000, 00. Aröflnung von laufenden Rechnungen mit und ahne Kreditgewährung. Frovisionstrele Schecr- Rechmangen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahruung in verschlossenem und zur Ver- Wualtang in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfachern unter Selbstverschluss der Mieter in temerfest. Gewölbe. An- umd Verkauf von Wertpapierem, sowie Ausführung von Börsenaufträügen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung undEimzug vonWechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Auestellung von Schecks und Acereditiven auf alls Handels- und Verkehrsplätze. E E von Coupons, Dividenden- scheinen und verlosten Eirekten. 40421 Versicherung verlosbarer Wertpapiere gegen Hursverlust und Controle der Welosg 8 2 8 8 3 8 ISumusw Err 54 8 den 15. Auguſt. von—12 Uhr Nach einem Sonntag vormittags ausgeſtellt. neuen können ſonen als Selbſtverſorger behandelt werden, denen bis zum 31. Dezember 1915 reicht. 4951 Mannheim, 13. Aug. 1915. Städt. Lebensmittelamt. Vom 16. Auguſt ab wird der Verein„Mehlverſorg⸗ ung“ ein ſog. Haushalt⸗ ungsmehl, beſtehend aus reinem Weizenmehl in den Handel bringen, für das der Kommunalverbands ausſchuß den Preis im Kleinhandel auf 28 Pfg. für d. Pfund feſtgeſetzt hat. Mannheim, 7. Aug. 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schilling. Zwangsverſteigerung. Freitag, 13. Aug. 1915, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 dahter gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Vertikow. 1 Mannheim, 12. Aug. 1918. Armbruſter, Gerichtsvollz. Taschenlampen fürs Militär unenthehrl., Efsadtz-Balterien a 50, 60, 75, 85 Pfennig. Ffitz Witimann,'5, 5 neben Durlacher⸗Hof. 53298 Küchenabfälle werd. abgegeb. E 5, 1. 2 Tr. 3306 Cinzeluntertich im maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Müßiger Preis. Näh. bet Frau Joos, E 2, La. 52478 Lunn Goldener Zpicher utit Gtui. 7848 Abzugeben gegen Be⸗ lohnung Untere Ried⸗ ſtraße 48. 25 Wadgark-Aestauragt Athnneidazunnbbürdutamdam AAnümnmmmimknnmnunumnwmun Tägiich bis zu eintrotender Dunkelheit geöffnet kigentümer Adl. Beierle. 7 Automatische Pistolen Systom Browning, von 8 Ak. 38.— an Revolver Tascllenlampen Dlana-Luftgewehre. ſteparaturen gohnellstens Karl Pfund Nachf. 8, 20. Haltest. Vietoria. Tel. 2262. Perſer⸗Teppiche Prachtezemplare werden für jeden annehmbaren Preis abgegeben. 12307 Zuſchriften unter M. B. 1653 an die Geſchäfts⸗ ktelle dieſes Blattes. Gtoßer Käſe⸗Abſchlag für 14 Tage! 65 Pf Lmburger Küſe bei Abnahme von 1 Stein „„„˙VEcb„& Pfd. Ebamer Küſſe 5..20 W. Tilſtter Küſe à Pfb..20 m. Weniger wie ½ Pfd. wird nicht abgegeben zu dieſem Preis. Cumembert Marke Linko, Ssteilig. Taſelbuteer II. Freff Tel. 2203 Spezial⸗Geſchüft P 2, 6. Weiße Schmierſeiſe Marke„Gloria“ rein und unſchädlich für die Wäſche in Kübeln à 50 kg Mk. 32.— per Zentner AklI. Kühel ab hier, bet 5 Zentuer fret jeder Statton. Verfſaud nur gegen Nachnahme, 22 à Pfd..— M. 42221 Berloren einen Goldfüllfederhalter mit eingeſchnitten. Mono⸗ gramm K. Gegen Be⸗ lohunng abzugeben im Büro der 2. Landſturm⸗ Wehrmann 53295 Komp. für Kleinmaun. 50 J. alt, Vorarb. Witwer ſich. Stellung wünſcht.ält. Fräulein od. kinderl. Witwe bek.zu werd. zwecks Heirat. Anonym zwecklos. Zuſchrift. unter Nr. 7841 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Beſſerer Handwerker, 27 Jahre, mittlere Größe evang. wünſcht mit häusl. erzog. Fräulein mit etwas Vermögen zwecks ſpäterer Heirat bekannt zu werden. Gefl. Zuſchr., wenn mögl. mit Bild unter Nr. 7846 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. Anonym zwecklos. Verkauf Prima Apfelwein 10000 Liter ſelbſtgekeltert. Apfelwein auch Hektoliter⸗ weiſe abzugeben. Zu erfr. unter Nr. 53302 bei der Geſchäftsſtelle ds. Blattes. „6 gebrauchte Drehbäne 200—350 m/m Spitzenhöhe, 1500—4000 Drehlänge ſof. zu verkaufen. Beſichtigung erwünſcht. Joſeph Vögele 15 Daul Nuhlav, Däſteldorf 58. die geerntete Frucht nicht: Behaummachung. 75 Vom 138. bis Infel. 16. August Sensation auf Sensaflon! Atemraubende Spann 11, 6 Breitestr. ung! Unübertroffen! roman mit nie gezeigten Der Wunderbare Aufna Märchenlande Indie und den magischen 2 seiner Priester. nicht einen Moment aus nelle Bild anzusehen. Grosser sensationeller Abenteurer- geheimnisvollen Tempeldienste Dieser Film entlässt den Besuche raubonden Spaunnung.— Paher ver säume Niemand, sich dieses sensatio 4 Akter lS 3 Akter! Aggngn dautsch Sensationen hmen aus de n mit soine Die Versch iessli auberkünste sohliessliche Kapitäns. einer atem DAuch Ein Meisterwerk moflerner Der Seekadeft vom„Kreuzer Gefon“ Grosses See-Dram in 8 Akten. auf ein englisches Handelsschiff. Seine vorgeblichen kangenschaft durch die Tochter des Wundervolle Meeres-Aufnahmen! S verdient das grösste Interesse! 3 Akter er Llchtsplelkunst! leppung eines Seekadetten uchtversuche und die Errettung aus der Ge- Glänzende Photographie! dieses hexvorragende Bild Das glanzende kustsplel! 0 dagonegener Efolg! Wie ich zu meiner Frau kam! 111 e Feuer⸗Verfiher Beziehungen zur Indr Kaufmannſchaft haben, b unter 2774 durch Stuttgart. Nur ſolauge Vorrat: Bienen⸗Honig Erf 41717 oſfen Pfund 45 Pfg. 100 Pfö. 40.— Mk. Jias Feld in Doſen 60 Pf. imbeer⸗Citroneu. Pfeffer⸗ münz⸗Saft für! Lit. Fl. 60 Pf. Citronoma 3 Pak. 25 Pf. Brauſepulver 10 Pak.70 Pf. auch zum Roheſſen. Honiggeſchäft. 2, 6. Möbel. Schlafz., Küchen, Speiſez. ſowie Herrenzimmer und Einzelmöbelſtücke kauft man billig bei Karl A. Dietrich, E 3, 11. 7853 Brillant⸗Anhünger reiz. Stück, echte Steine für 75 Mk. und Brillant⸗Ning mit 2ſchön. Brill. 1 Nubin für 30 Mk. zu verk. 7844 Sommer, 4 1 b. Stock. Liegenschaften Billiger Ruheſitz moderne Villa, 7 Zimmer, 2 Mauſ., Balkon, Loggia, Bad, Gas, elektr. Licht, Kanaliſe, ca. 800 UIm Gart. i. ruh. Lage.ein. Kreisſtadt m. höh. Schulen viel Wald, zu billig. Kriegspreis von 28 000 Mk. ſof. zu verkgufen, ev. zu verm. durch d. Eigent. Ch. Aug. Dubsin Heppen⸗ beint a. F. B. 42301 Swlen fnden Straßenbahn. Aushilfs⸗Buchhalter geſucht! Auf die Dauer des Krte⸗ ges wird von dem unter⸗ zeichnetenAmteindurchaus erfahrener Buchhalter ſo⸗ fort geſucht. Es kommen nur Bewerber in Betracht, die Buchhaltungsgeſchäfte ſelbſtändig erledigen kön⸗ neu. Keuntniſſe der kame⸗ raliſtiſchen Buchfſthrung erwünſcht. Bewerbungen mit Gehaltsauſprüchen unter Beifügung eines Lebenslaufs und Zeugnis⸗ abſchriften, die nichtzurück⸗ gegeben werden, ſind um⸗ gehend einzureichen. 4936 Maunnheim, 10.Auguſt1915. Straßenbahnamt. Für leichte Kontorar⸗ beiten wird ein zuverläſſig. Kontoriſt Ud. Kontoriſtin geſucht. 58803 Rich. Veith, Tüchtiger Packer geſucht. 59303 Konrad Schäfer& Preller Engroshaus für Elektro⸗ technik. Seckenheimerſtr. 84 Fräulein welches flott ſtenograph. u. Schreibmaſchine ſchreib. kaun, wird für Korreſpoud. u. leichte Büüro⸗Arbeiten per ſof. od. 1. Sept. geſucht. Angeb. mit Gehaltsauſpr. Uu. Zeugnisabſchriften unt. B 480 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. 77 Kräftiges N5 ehrliches Mädchen für Hausarbeit in kleine Familie ſofort geſucht. L4, 6 part. 53299 Fleiß. ſolid. Mädchen mit gut.Zeugniſſen, das alle Hausarb. verrichten, auch etwas kochen kann in ruh. kleine Familte geſucht. Borſtellen bis 6 Uhr nach⸗ mittags. B 6, 19 III. 7845 unges Mädchen für kl. Haushalt N4* 7850 H 7 24 L, Iinks. 8 llen Aundd Betriebsführer und Verwalter 38 Jahre, militärfrei, mit reicher Praxis und techn. Kenntniſſen im Schloſſer⸗, Stellmacher⸗ u. Zimmerer⸗ handwerk, ſtrm in allen Reparaturen an Betriebs⸗ geräten, ſpwie im Lohn⸗ weſen, ſucht paſſende Ver⸗ trauensſtelle gleich welcher Brauche und geht ſuchend überall hin. Ia. Referenz. Gefl. Angebote u. Nr. 53275 an die Geſchäftsſt. Es. Bl. Wohnungen We ee B 8, 4 u. Kühe an—2 P. zu 20 Mk. zu verm. 7851 J4, 7 3 Zim. u. Küche m. Bad u. Cloſett 2. St. auf 1. Okt. od. ſpät. zu verm. 7854 Näheres daſelbſt im 3. St. Rheinhäuſerſtr. 50 2 Zimmer und Küche und 1 Zimmer mit Küche und Abſchluß zu vermieten. Näh. im 2. St. 49044 4. St. Schlafſt. zu verm. mit .4,1 Stempelfabrik, Adelsheim Abteilung: Memagwerk. Mammmhelm. (Baden). 2 Betten Herrn od. Damen 48658 Eine bedeutende deutſche beabſichtigt ihre General⸗Agentur für Mannheim demnächſt neu zu beſetzen. Verſicherungsbeſtand, ebenſo können große Pro⸗ viſionsbezüge in Ausſicht geſtelltwerden. Geeignete Perſönlichkeiten aus israel. Kreiſen, die gute Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., 12308 Comneyſtr. 18, v. gut möbl. Augs⸗Geſelſchaft Vorhanden iſt großer üſtrie und zur dortigen elteben Offerten abzugeben Laden Schweßingerſtraße 134 Laden nung per 1. Okt. eptl. 1. Sept. zu verm. 49048 Näheres Büro Gummi⸗ fabrik Schwetzingerſtr. mit 2 Zimmer⸗Woh⸗ 7 Leib Woll- d HMusgwcren ITſKOtecgen, WSISpwerer u. PerfNSCE SDeriso UI ArfferfiNmg 35 WII le gerer Schwelzimgerstrasse 117 Grüne Marken. gut ausgetrocknet,sehr vorteilhaft, ausgewog. im ganzen Stück oder Ausschnitt. Ferner empfehle: Cervelatwurst, Blutwurst Braunschweiger Mettwurst la. Schwelzerkäsg Edamer, Tilsſtef, Stangenkäss Lamembert Bdelweiss A G „Pfd. bimhurger Hase en. 19% Fettgehalt, b. Stein Pfd. 54 Apfelgelee v. Pfd G021 Marmelade in 5 verschied. Sorten. per Dose in IPfd. Dosen Möbl. Zimmer ſreundlich möbl. 12, 4 Zimmer zu ver⸗ mieten. Part. l. 775¹ 2 Trepp. rechts b 8, 15 ſchön möblier⸗ tes freundl. Zimmer ſof. zu verm. E3, 11 1 Treppe, möbl. Zim. m. 2 Betten 785g 48590 affae bollehte Prelslagen Pfund büngers Sorte ½ Pfd. 7 pfennig. telnste Uualität 2 Pid. 0 Mark. Aus frischen Röstungen Teinschmeskend. kräftig, ausglebig. In ünbetracht der guten Uualität sehr billig 80 90 100 zu vermieten Möblterte Woh⸗ E 8, 18 nung mit Küche zu vermieten. 48995 1 12, 15 1 Tr. gut möbl. Zimmer zu vermieten. 49040 M 4, 4, II. Gut möbl. Zimmer ſof. zu vermieten. 48985 0 8 1. St. 1 oder 2 7 ſch. möbl. Zim. in gut. Hauſe ſof. z. verm. 770 6 IL4, 16 (Friedrichsring) 3. St. r. ein gut möbl. Zimmer auf ſofort od. ſpäter billig zu vexmieten. 49015 GStarpſtraße 3 Nähe Schloßgart. ſchön möbl. Zimmer ſofort zu verm. 49042 Näh. part. rechts. amehſtr. 18, 3 Tr., eleg. möbl Wohn⸗ u. Schlafz. tk. 40.— zu v. 48401 Wohn⸗ u. Schlafzimmer. Mk. 30 z. v. 12•3 Uhr 556 iebigſtr. 30 part, freker Lage behagl. Möbliertes Zimmer auf Wunſch Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten. 48839 NW Nrer Priuz Wilhelmſtr. 11 4. St., gegenüber Noſen⸗ garten, eleg. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſofort zu vermieten. 48969 Out möbl. Zimmer z. v. in Sehr ſchön Möbliertes Zimmer mit Schreibtiſch u. elektr. Licht in beſter Lage ſofort — Werderſtr. 10, 2 Tr. 5 5 Soeeeesesesseseeee 2 LHandels⸗ vd. 1. Sept. zu vermieten. Näh. S 6, 23, L. 4667 Grosse Ruswahl in Tafel-Chocoladen für Feldpostsendungen. Auberr. eeeeeeeeee Sammelmappen in der Größe des General⸗Anzeigers in ein⸗ facher Ausführung M..60, in beſſerer Ausführung mit Leinwandeinband M. 3,50, Sehr geeignet zum Sammeln von Zeitungen und Extra⸗Blättern. Zu beziehen durch die Zeitungs⸗Trägerinnen des General⸗Anzeigers ſowie direkt durch die Geſchäftsſtelle E 6, 2. Se——— Unterrieht Tages⸗ und Abend⸗Kurſe Auskun al ſandelslücsg Tüf Fecchen Beginn des Heröſtrurſes 1. September. 41578 roſpekte koſtenlos durch chüritz, M.7. Tel. 705 —̃ä— 150 8. 8 — 2 8 Seeeeseeesssease —rr. 2 72 1 88 SA es E 5E — οοοο ο Ne.eeeeeeee * 1 5 abgegebe Butter Funberſallon miker fucht Gelegen⸗ gelten feant Konverſation. Gefl. Angebote unt.Nr.7682 erbeten an die Geſchäftsſt. erbe rinz Wilhelmſtraße? 3 ſch die Adreſſe der Dame, welcher ich am Donnerskag, 5. Auguſt in der Tullaſtraße beim Roſengarten auf ihrem Wege nach und von dem Markt begegnete, zwecks nüherem Kennen lernen erfahren? Antwort erb. unt. 7823 a. d. Geſchäftsſt. FFFr————— ufmann mann ſucht Neben⸗ in Buch⸗ hal kung u. Korreſpondenz. Angebote unter Nr. 7836 0 die Geſchäftsſtelle. Feüh. Bürsvorſteher 10 ſucht abds⸗ Nebenbeſchäftigung Firm i. Koſtenberechnung, Eutwerſen don Schrftſnz perfekter und Naſchinenſchreiber Ang. unter Nr. 53036 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Neherbeſcäfttgng. 17 1 an 0 deecbeſcshele D. Bl. Dspeten in groß. Ausw. tnek. NTuf⸗ mer von ee eSer 22 Mk. 12— Kuch, G 3, 510. Tel. 5119. od de ken u. 8 tn ehlt ſich menfahrrad zu kaufen ——— geſucht. Ang. unt. N. 53286 Röcken u. Kinderkieider. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 6 8, 13, 4 Tr. 52845fN = P B, 81. wweige. tür getrageme 5 8 Neparaturen v. Maurer-⸗ leider U. Schuhe arbeiten, zahlt 53238 f eeee Lavallerha gut und billtgſt 20. 2. Maurer⸗ Waſcins ale 0 werd. fachm. u. Bkll. kn und außer dem Haufe repariert. Auch werden dafelbſt Neue gegen geringe Anzahlung n u. alte i. Tauſch Süßrahm⸗ in ½ Pfö.⸗Stücken pet Pfd. Ml..95. Ciergroßhandel 2, La, am Markt. LE Darlehen erhalten Leute jeden Stan⸗ des gegen Möbelſicherheit, Schuldſchein, Warenforde⸗ krungen ꝛe. durch Müller& Co., Maunheim, Park⸗ king 4a. Tel. 3776 1459 Beteiligung 20000 Mark event. auch ſtille od. tätige Beteiligung an gewinnbr. Untern.,gelegentl. Traus⸗ aktion ꝛc. Angebote unt⸗ Nr. 7749 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Heeresliefe⸗ 38 kaufen geſucht: 1Wiese von ca. 3000 am zwecks Ahſtech v. Kopfraſen mögl. 1. d. Nähe ein. Bahnanſchl. Ang. u. Nr. 7830 a. d. Geſchſt. Kaufe Möhbel, Betten, Roß⸗ hagre, Alterkümer, Nipp⸗ 5 Ffandſchelne, r 1 Fillinger, 8 6, 7, Tel. 1987 1 aufen geſucht zirka Jeuner tannenes Woſal⸗ d. Scheiterholz Augebote m. Preis u. Nr. 22215 au die Geſchäftsſtelle. Gut erhaltene Schreibmaſchine zu kaufen geſucht. Zuſchr. unter Nr. 53282 —— den 13.— 1915. ae e 82205 Spezial-Kraft-Würfel Loloenialwaren UAAeeeeeee Matmmaunbn 10 Seneral⸗Anzeiger Wurstwaren Schinkenwurst, geräuch. kl. Stücke uide I —————— Käse Schwelzer Käse(½fett). Tabinüeddd 0 Wüdurdue Tiamnananmnenddded — Feldp Pfd..25 10 Stück 13 Pf., 100 Stück.45 Fur elds 2—*. Pfd..25 Emmenthaler—t Pfd. 80 Pf. Preßsack, weiss od. rot ½ Pfd. 60 Pf. Uimburger Pfd. 35 Pf. Kraftin(Bouillon-EHrxtrakt) EKrükauer ½ Pfd. 98 Pf. Stangenkäse. Pfd. 98 Pf. Dose.00,.20 Mettwurst ½ Pfd. 98 Pf. Edamer(GFollfett).. ½ Pfd. 30 Pf. Rippchen od. Salrbretzel.... Paket 15 Pf. Lloner. ½% Pfd. 90 Pf. Tilstter ½% Pfd. 75 Pf.] mit Kraut Zwiebaenk 5 Pakete.00 Neue Vollheringe. 10 Stück 90 Pf. Kondens. Miich... Dose 63, 60 Pf. Süssrahmbutter. Kakao..„ Pfd..20 Lachsheringe, extra gr. Stück 20 Pf. Kristall-Zucker Pfd. 27 Pf. Marmeladen Dr. Ott's Kunsthonig. Glas 55 Pf. Kieler Sprotten in Oel Dose 85 Pf. Kartoffelmehll. 4. 32 Pf.] Beis mit Früchten. Tadnhdttanddanddndtddhanhtdbcdcnade 8 Wiener Würste m. Kraut Ds. 65 Pf. Kalbsbraten, Schweinebraten, Zunge in Scheiben Rindsgoulasch Freitag Samstag Ost-Artikel Dose.30 1 Frankfurter Würste ..... Dose.25 Dose 88 Pf. Feldpostdose 65 Pf. Dose 30 Pf. 17,21 D2, 9 3 Zing. mit Küche im 4. Stock ſofort oder ſpüter zu vermieten. Zu erfrag. im 3. St. daſelbſt. 49818 E 7 15 Hinterhaus 7 2. Stock 2 Zimmer und Küche an ruhige Lente dermieten. Näheres 3. Stock. 49010 3. Stock, 6 5, 14 4 Zimmer, Küche und Zubehör per ſofort zu vermieten. 7492 Näheres 2. Stock, rechts. J2, 6 3. St. Hth. 2 Zim. u. Küche zu vm. Näh. b. Stier. 49034 part. Manſarde in beſſerm Hauſe gegen etwas Hausarbeit zu vermieten. Zim. u. Küche Ses ae Möbel And destberte Enukt. GetrügeneKledder Schuhe, Stiefel zu den höchſten Preiſe! Brym, 255 55 16, 17 8 Alte Gebiſſe Pratiu, Gold, Silber kau Frau Mantel, G3. 2. Ger, Kleider, Schuhe, Stiefel, Zahn⸗ gebiſſe, gebrauchtes Möbel, kaufe jeden Voften und zahle die 99050 Preiſen. 3050 Frau Starkaud, 12 g. — Der größte Zahler Wegen dringendem Bedarf zahle ich die höchsten Preise ſür getragene Herren- und Damen- leieder Schuhe und Stlefel, Partlewar: n, Haus- Gegen: inde, jeden Posten Möhbel ete. Nissige, T 7, 70 Telephon 2706. Zweinene weißemal jerte Stahlbadewauk. preiswert zu verk en. Olio Albers, A, 3 Ta. 53286 Ein ſe Korbwagen billig abzugeben. 53279 Augartenſtr. 91, 3. St. r. HSerren⸗ und Damen⸗ Fahrrad, wenig gebraucht, preiswert zu verkaufen. Otto Albers, A 3, 5a, Fahrrad⸗Handlung nur Lager. 5321ʃ2 Wichtig für Blutarme und Bleichſüchtige. Friſch eingetroffen: naturechter Schwarzwaldhonig per Pfund Mark.30 Greulich& Herſchler Marktplatz. 89220 Oleander billig zu verkaufen. 7889 K 75 die eee d. Bl. Sroße deuercecee 2c. zu verk. Obſt, We Nalsekrtng 8, 2. St. Kompl. N billig zu verkaufen. 53079 Zu erfragen bei Neubauer G 4, 13. Lel. Hals. Edelmann D. 4. 2. Hrstkl. Fahrräder Marke Adler ete. Nähmaschinen, Fneumatle Reparaturen baengemdd. Geschäftsräder auch leih- wWeise jim Abonnement. —3000 Siter Apfelwein 1914er zu verkaufen. Och. Schuhmann, Eſchelbronn. Herrenfahrrad gebraucht, billig Zu 8 Anzuſehen—2 Keller, Windeckſtr. 3. Anzlge Usder und Paletols neueste Farben und For- men, kaufen Sie unver- gleichlich billig in selten großler Auswahl im Kauf-⸗ haus ſur Herren-Bekleid: ung(Inh. Jakob Ringel) Mannheim, Planken, nur O 3, 43, 1 Treppe neben der Hauptpost. — Welteste—. Wee ſer Dobbermann guter Wachhund, Umſtände halber billig zu verkauſen. Aufr. u. K 4, 18, 2. St. 7788 Stellon finden 8 Für ein Büro in Lud⸗ wigshafen, fiichtiger Herr Heſucht, der mit Krankenkaſſen⸗ weſen vertraut iſt und die amerik. Buchführung beherrſcht. Gintritt ſofort. Angebote u. Nr. 33244 a. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. Geſucht per ſofort tücht. Kaufmann militärfrei, bevorzugt, ferner tüchtige Verkäuferin für Eiſenhandlung. 53248 Angebote mit Zeugnis⸗ abſchrift., Gehaltsanſpr. 5 erbeten unter Poſtfach 9 Eudwigshafen a. Ny. Für dte Einkaufs⸗Abtellung einer hieſtg Arogden Maſchinenfabrik wird zum baldigſten Eintritt ein militärfreier oder eine Dame für Preiskontrolle und ähnliche Arbeiten geſucht. Zuſchriften von tüchtigen Bewerbern ſind unter Angabe der bisherig. Tätigkeit. der Gehaltsanſprüche des Eintrittstermins u. unt. Beifügung von Zeugnis⸗ abſchriften unter Nr. 42217 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes zu richten. Wir ſuchen für unſere Centrale in Düſſeldorf einen militärfreien gewandten Expedienten. — Herren aus 17 5 in einer Mit teralöl⸗ in der Angebote mit Zeugnisgbſchriften unter Angabe der Gehaltsauſprüche an geditionsbranche, die 79 1 Ffinerie tätig waren, wer eine Tarifkenntniſſe und Lagerbuchführung unbedingt Mineralölwerke Rhenauig G. m. b.., Düſſeldorf, Hanſahaus, Poſtfach 612. Für größere Neubauten tüchtige Manrer und Taglöpner geſucht. 42211 Phil. Holzmänn& Co., G. n b. H. Gliſabethſtraße 7. Militärfreier Birodienet Möglichſt Buchbinder auf großes Büro ſofort geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 53276 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. erbeten. Platzvertreter für ꝓr. Honigpulver gef. à Pak. 35 Pfg., gibt 4 Pfd feinſt. Kunſthonig, 100 Pak. 16., 300.15 De. Muſter 45 Pfg. N. Jelitto, Dresden., Seidnitzerſtr. 8. 42203 Mehrere tüchtige, ſelbſt. ſtändig arbeitende Heiuug⸗ Monteure zum ſofortigen Eiutritt geſucht. 53250 Conkralfgizungsweike .-Ge, Rheinhäuſerſtraße 54. Tüchliger Küfer, wenn auch Invalide, geſ. Hermann Kling, Brennerei⸗Eſſigfabrik, Schriesheim. 7849 Tüchtige ſelbſtändige Monteure finden ſofort gutlohnende Beſchäftigung. 53284 AEGKRarlsruhe, Kaiſerſtraße 180. Kriegsinpaliden. 1 Färber, 1 Pförtner, 1 Buchhalter finden gute, dauernde Stellungen. 53262 Fürberei Kramer, Bismarckplatz. 555 F. 15 1 117 10 105 F Jrber Aeiste tüchtig und ſtreng zuver⸗ läſſig, mit d. ſüddeutſchen u. rheiniſchen Holz⸗Sor⸗ tierung durchaus vertr., zum ſofortigen Eintritt für dauernde Beſchäf⸗ tigung geſucht. Zuſchr. unter Nr. 53285 an die ds. Bl. erbet Energiſcher Auſſeher für Kartoffellager geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 58282 a. d. Geſchäftsſt. Fränlein gut empf., geſetzt. Alters zu älterer Dame geſucht. Hausmädchen vorhand., doch Erfahrung in Küche nötig. Angebote an 38256 Kahn, O 7, 6. Wiener Kaffee ſucht tüchtige erfahrene egchättsführerin Angebote mit Augabe ſeerg ee 9 fach 303 Maunheim. 7778 Solides kräftiges 53233 Mädchen für Hausarbeiten ſofort geſucht. Colliniſtr. 12a pt. für Haus⸗ Beſſ. Mädchen irbeegef, S 4, 23, 3. St. r. 7784 8· N 2 Lehrling mit Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwillig. von hieſiger Großhandlung ge⸗ ſucht. Zuſchriften unter Nr. 53292 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Kräftiger Meghaniker⸗Lehrling geſucht. 59280 Haus Jauſon, R 4, 5 6 Militärfreier, erfahrener 5 51 (Srogiſt fucht per 1. od. 15. Sept. mögl. Vertrauenspoſten. In Dispoſition, Einkauf, Reklameweſ.„Buchführung u. Korreſpondenz bewand. Gefl. Angebote u. Nr an die Geſchäftsſt. 1 Altere geen t piß in in Buchhalt Abnigriſtin 5 Stellung. Gefl. Ang. unt. Nr. 7826 à. d. Geſchäftsſtelle. Tücht. Berkäuferin aus der Delikateſſen⸗ u. Kolonſalwaren⸗ Brauche, welche auch ſchon an der Kaſſe tätig war, ſucht Stellung per 1. Sept. u. erbittet gefl. Ang. unter P. 471 F. M. an Rudolf Moſſe Maunheim. 16570 Güngeres Fräulein, aus⸗ 1 in Stenograph. u. Maſchinenſchreib. ſucht Nufaugsſte Uung. Ang. u. Nr. 7703 g. d. Geſchäftsſt. Filialleiterin der Lebensmittelbrauche mit Ta Zeugniſſen ſucht ſich bis 1. Okt. zu verän⸗ dern. Angeb. unt. Nr. 7847 an die Geſchäftsſtelle. Nettes heizbares 2 4 Zimmer mit Licht, auf öſtlich. Stadt⸗ ſeite von ſol. ält. Herrn event. mit Penſion geſucht. Angeh. unter Nr. 53297 an die Geſchäftsſtelle. Fein möbl. Zimmer (event. ſeparatemEtugang) zu mieten geſucht. Angebote unt. No. 4840 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Gereiſt. Ghepaar m. 2Kin⸗ dern u. alleinſtehender äl⸗ terer Dame ſuchen zum 1. September gut möblierte -4 Zin.⸗Wohn. m. Küchenben. i. d. Nähe der Friedrichsbrücke, bevorz. Mittel⸗ oder Max Joſefſtr. Augebote unter G496 an Hagſenſtein& Vogler, .⸗G. Mannheim- 12302 Ein 7 luftiges Magazin inmitt. der Stadt p. ſofort zu mieten geſucht. Angeb. A. Nr. 7820 an d. Geſchäftsſt. Preise netto Nlankes, 22, 6 Laden mit 2großen Schau⸗ fenſtern, wegen Geſchäfts⸗ aufgabe anderweitig zu vermieten. 49012 Näh. Apotheke daf. , 14 gegenüber Apollo. Laden mit Wohnung ſof. zu verm. Näh. St. r. 7492 7, 9 bk. Läden Zimmer ſofort billig zu verm. 7695 9 aden mit Bötet. 18 2 Zimmer U. 1 55 zu verm. 48897 Näh. Böckſtr. 20, 2. St. Schöner Metzgerloden in guter Ecklage, geräum. Wuürſtküche mit oder ohne Wohnung preiswert zu verm. Näh. Ouere Clignet⸗ ſtraße 31 bei Buſch. 7654 00 2. Schöner Eciaden ev. Wohnung allein billig auf öu verm. 7758 — 15 Okt. Großer Laden in beſter Lage (2 Schaufenſter) 8 zu vermieten. Beileſtraße, 4 Kaufhaus Für eine gutgelegene Wirtſchaft in Neckarau werden von einer Karls⸗ ruher Großbrauerei tücht. Wittelente welche Kaution ſtellen können, geſucht. Angebote unt. Nr. 53177 an die Geſchäftsſtelle. Hanſa⸗Haus D 4,7/8 Ein u. zwei Zimmer für Büro ſofort zu vermiet, Dampf⸗ heizung, Fahrſtuhl, 92735 Licht. 443 0 91, 95 elekkriſcher Beleuchtung, per 1. Oktober zu vermiet. Näher. A 3, 2 Hart. nachm. 48479 F 4. 3 Aſtöck. Magazin m. Bureau zu vermieten. 48696 0 3 118. agazin mitkleinem Büro, Eartoffeln, gelbe.. 10 Pfd. 75 Pf.Oelsard! 8, 45. 35 Pf. Backpulver, Vanillezueker, Himbeer-, Zitronen-, 57 9 üche 8 C 10 Stüex 68 Pf.] Laft in Feldvostpacte: Fl. 3 Pl. 175 2755 Pflaumen Pfd. 9 Pf. Krabben. Dose.25, 80 Pf. Suppenflocken.. fd. 62 Pf. Zitromona 3 Stück 2 5 Pf. K 1 0 4Zim. Tafelbirnen Pfd. 18 Pf. Lachs Dose.85, 82 Pf. Sagaoo Pfd. 55 Pf. Brausepul.. 10 Stück 95 Pf. 17769 Näh⸗ 5 7 5 5 1 Pfd. Eisbonbons 95 deae 95,8 Pakete Keks 957,J Pf, Pralnen 95(g⸗ ban ſe 55 1 Pf. Tafeln SgRoRolade 1 Pf Pf. Part. 7 Zimmer u. Zub. 4. St.—3 Zimmer z. v. Näherres part. 49017 L 15, 19, 3. Stotk 5⸗Zimmerwohnung, neu hergerichtet, zu verm. 7858 R 7, 30 2. Stock, 6 Zimmer und Zubehör, Zentralheizung per ſofort zu vermieten. Näheres durch J. Zilles, N 5, 1. Tel. Nr. 876 oder Dr. Borgnis, Tel 7717 49014 gegenüber 8 6, 35, SLameygarten ſchöne 4Zimmerwohnung mit Bad u. allem Zubehör auf 1. Oktober zu verm. Zu erfragen Büro Hel⸗ bing, Hinterhaus. 48720 8 6, 37 3 u. 4 Zim., Küche u. Bad ſof. preisw. zu vermieten. 48980 Näh. 2. St. l. 1J 2 18 ſchöne 4Zimmer⸗ 7 Wohnung, p. 1. Okt. zu verm. 49002 1 3, 1 u. 2 Zimmer und Kae zu vermieten. 7814 III, 4 Zimmer 1 6, 2 u. Küche u. Zu⸗ behör zu vermiet. 7472 U, 13 Breiteſtt. A⸗Zimmerwohn. m. Bad, Küche, Manſarde, u. Keller neu hergericht., ſof. od. ſpät zu vm. Näh. 2. Stockrechts, Telephon 1377. 48887 I 2 3 Zimmer, Küche K 1 Zub. zu verm. Näh. 3. St. rechts. 48810 3 9 freie Lage, neben d. neuen Hallenſchwimmbad, 5 Zim.⸗ Wohnung zu verm. Näh. 3. Stock bei bei Knapp. 48261 A23, 16 Sriedrichs ing, Schöne 4 Zimmer⸗Wohng, freie Ausſicht m. Zubehör auf 1. Oktoberzuvm. Näh..St. 48905 A4, 7 Zimmer u. Küche per 1. Okt. zu verm. 48587 A4, 23 2 Zimmer u. Küche per ſo⸗ fort zu vermieten. Näh. bei Heibel. 48205 I 6, Jund2 Zimmer⸗ Wohnung per 1. Sebtember zu vermiet. Näheres part. 7407 6, 6 Parterrewohnung, 3, eventl. 4Zimmer ſof, preis⸗ wert zu vermieten. Näh. 2. Stock. 48928 I 6 18 Ring, 3 Trepp. 995 4 Zimm⸗Wohn. Gas, elektr.., vollſtänd. eingericht. Bad wegzugsh. per 1. Okt. preisw. zu verm. Näh. 2. Stock lks. 7647 ein Zimmer u. 0 8, 28 Küche zu verm. Nüheres part. 7427 Alphoruftr. 40. mer u. Müche, vollſtändig neu hergerichtet per 1. Sept, zu zu verm. Näh. 3. St. Akademieſtr. 13, 3 Zim⸗ mer und Küche zu verm. Näheres Laden. 7734 Angartenſtraße 13 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohng. mit Bad u. Speiſek. im 4. Stock wegzugh. p. 1. Oktbr. zu verm. 4861⁴ Näheres parterre. 90 Angartenſtr. 203 Jun⸗ merwohng Küche, Soelſez; Bad u. Manſarde p. 1. Okt. zu verm. Näh part. 7408 Beilſtraße 1 3. St. ſchöne 7 Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör (Eckwohnung mit Balkon) elektr. Treppenbeleuchtung pex 1. Okt pretsw. g. verm. Näh. daſelbſt 2 St. 8. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 13. Auguſt 1918. 25 Aade Mieſtraße 6 2. St. ſchöne u. geſtattete 4 Zimmer⸗ Wohnung, preiswert in Bälde zu verm. 40030 ean Beckerſtr. 11,2 Zim⸗ mer und Küche per ſo⸗ gut aus⸗ ſont zu reten; Näheres Luro 5 18 U4, 235 Tel. kplatz 5 Zim. nebſt Zubeh. ſofort 90. ſpäter zu vermieten. 2. St. Iks. Bismarchplatz 5 Schöne 5 Zim.⸗Wohn. 3. St. p. ſof. zu verm. Näh. koſtenfr. durch Levi& Sohn 21,4 Breiteſtr. Tel. 595 Robel ſtraße onnenapotheke) zweil 5 Zimmerwohnungen an ruhtge Tamilte n zu v. 4 im 4. St. 3u ver! r. * 4 ieng ehe ſe 1 zweimals Zimmeru Küche billig zu verm. Näher. bei Blamberger, N4, 28. Nangſte. 0 4n. Ach an ruhige Leute ohne Kinder zu vermiet. Näh. Vorderh. 4. St. l. 48921 7 Langſtraße! ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Zubehör bis 1. Sept. zu nerm. Näß. part. 49018 48988 Beilſtraße 28 (bei Huber), Parterre⸗ Wohnung, 3 Zimmer und Küche, auch als Büro zu vermieten. 49950 Langſtk. 97 Zimmer und Küche 2. Stock zu verm. 7807 Liebigſtraße 26 3 Zimmerwohnung mit Badez. u. Manſ. zu verm. Fernruf 2560. 7477 Bulrgſtk. 29 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 7309 Dbere Clignetſtr. 7 3 Zimmer, Dad, Mauf. m. Zubehör zu vermieten. Näh.3 3 St., Tel. 2553. 48523 Colliniſtaße 12a 3. St., 5 Zimmer, Bav u. Jubehör zu vermieten. Näh. daſelbſt im 5. Stock, Lanrentinsſtraße! —4 Zimmerwohng. per 15 mit Zubehör, Auguſt Tauren eötitt Sſtraße 15 ſch.—4 Zim.⸗Wohn. neu hergericht. bis 1. Sept. od. 1. Okt, preisw. zu verm. Näh. part. rechts. 48902 Lenauſtr. 22 2 Zimmer 48554 und Küche 9 N zu vermleten. 781¹ Damm ſtraße 92 67 7 7 ‚t 70 mehrere 4 Zim., Küche, reichl. Zu⸗ Lorhing Uk. g9⸗Zim.⸗ behör, ſof, f. 50 M 48050 Wohnungen zu vm. 7303 0 Inand Nund 2 Sliſaheihſtrahe) orgingr. 21 und Kütche zu verm. 7300 5. Stock. 5 uahe, nobſt Zubeh. elektr, Licht, Jentralheiz, Warmwaſſer⸗ leitung pr. ſofort z. verm. Näh. parterre. 48941 Eſchendorfffr. 31 Schöne 2⸗Zimmerwohng. mit 2 Balkon auf 1. Sept. oder 1. Okt. zu vermieten. Zu ſerfr. parterre. 48900 aes Frär.-Hings 11 für Kriegszweck eignete große und Belle 740 qm Überbaute u. 1050 qm hohen unterkellerten Fabrikations- Bäume m. elektr. Llcht in allen RNum. zu wäll. Mietspreis 80f. d. Jac. Geiger, K 1, 4 zu verm. 01: Ftiedrihring 10 Schöne Hochparterre⸗ Wohnung, 6 Zimmer mit Vorgarten, preis⸗ wert per ſof. od. ſpäter zu vermieten. 48989 Näh. koſtenfrei durch Levi& Sohn 1,4, Breiteſtr. Tel. 595. 70 — 7 7* 3 Lanzzſtr. 28 95 Stock, 5 Zimmer, Küche, Bad, Ma nfarde u. Zubeh, p. ſofort od., ſpät. zu vm. Näh. Baubüro Heinvich Sauzſtraße 24. Tel. 2007. 48879 Heintich Lauzſtraße 28 Hochparterre 3 Zimmer, Küche, Bad ze. per ſofork oder ſpäter zu vermieten. Näheres Bau⸗Burean Heinrich Lanzſtr. 24 Teleph. Nr. 2007. 49013 Mollſtraße 7 prt. ſch. 83 Zim.⸗Wohn. mit Zußb. an ruh. Leute zu vm. Zu erſr. Mollſtr. 4, part. 7440 7 2 Mollſtraße 18 (äſtlicher Stadtteil) elegante 6 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit reichlichem Zu⸗ behör zu vermieten. 47573 Näh. Peter Loch Söhne, Baugeſchäft. Mollſtraße 30 4Zimmerwohnung leleg). mit Bad, Speiſekammer u. allem Zubeh. per 1. Okt. 11 verm. Näh. 3. St. I. od. 1 8, 2 Lad. Tel. 2835[48600 ountardſtr. 3, 3. 92 6 eleg. —5 Zim.⸗W. p. 1. Okt., 8 7 55 1. St., 3. p. ſ.* Näh. daf. Gontardplatz 8 Zimmer u. Küche im 3. Stock auf 1. Okt. z. v. 7788 Fad ee Küche zu verm. 7591 Preis 40 Mk. Näh. 2. St. r. Max⸗Joſefſtraße eleg. 3⸗Zimmerwohnung mit Bad, Manſarde ſofort od. ſpäter zu verm. 7212 Näh. 8 A, Ga, part. MarFeſeptkſtr, 32 J. Tr. ſchön ausgeſt. 3 Zim.⸗ Wohnung mit Zubeh. per 1. Sept. od. ſpät. z. v. Näh. Hahbaftr. 4 wensete Maollſchule 1 Treppe hoch, p. 1. Oktober entl. 1. September ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör Bad, Gas, Elektriſch zu vermieteu. Veſene, bei H. Zlegler. 48674 Hafenſtr. 50 St. 2 leere Wa zu verm. Näh 2. 7404 Hebelſtr. 8 17 im Dachſtock, ſof, beziehb., z v. Näh. part. 7687 Hebelſraße 15 8. Stock, 3 Zimmer, Bade⸗ üüimmer, Küche u. Zubehör an ante zu verm. 2 Zim. Fmnlbrſhir. 1 J. d. H. geh. a. ruh Familie iu verm. Näh. 4. St. 7342 38. 2 Zimmer u. Küche zu nerm. Näh. 3. Stock. 7806 Küfertalerſtraße 200 1 Zim. u. Küche z. v. 7312 Kepplerſtraße 19 3. St., 4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſarde p. 1 zn permieten. Näh., Baubüro bel Dansſtraße 24, Tel. 2007. Kepplerſiraße 21 2.. 8 115 Küche, Bad u— Friedrich 4 4. Tr. 2 ſchöne Mfelff. 91 Zimmer u. Küche zu verm. 7428 e Gr. Merzelſtraße 9 Eine ſchöne 3⸗Zimmer⸗ wohnung, 4 Treppen hoch, ſofort oder ſpäter, äußerſt preiswert zu verm. Zu erfragen im Büiro([Hof) oder Teleph 1331.(48000 Greße Merzelſtr. 41, III. ſchöne 160 3 Zim. u. ene v. Näh. 2. St. Gr. Metzelſ tr. Na Zwei Zimmer u. Küche 9 verm. Näh. paxt. 7986 Klelne Merzelſtr. 7. Walen Hauptbahnhofs, ſch. Z⸗Zim.⸗Wohn. m. Vorpl., Bad, Spetſek. u. Manſ. im 2. St. z. vm. Näh. 8. St.. 2498 Kleine Retzelfraße l9 (2 Min. vom Neine ſchöne Parterrewohnung, 4Zimmer, Bad, el. Licht, Speiſetammer, Manſarde per 1. Oktober zu vermiet, Näh. pt. od. Tel. 6511. 40 00 Meerlachſtr. 0 ahe⸗ * Küche, Bad u. Manſ. per 1. Okt. zu verm. 5 part. Mültöſraſe 115— Wohnung nebſt 130 auf 1. NN.—45 8b Iimmer ep. an pf. zu verm. 8b. 2, 5 141 1 Treppe. Schöne Is Relneclanden pid. 13 pt Zwelschgen eintteif. Pid. B pf Pid. 12 pi Fniscle Renfel. Pid. 12 bf, Gelne Zitrenen 10 u. 12 Pl. 1 Arteffeln 10 Pfund 78 pl. e dunen pfd 14, Gurken 18 pr. Zwiebeln pta. 13, Iomaten 25 KRettiehe 1 05 Rohirani 4 pf. 1 Ahsllen Pid. 25 pf, Frlsche Pfirsſehe pd. 22 pf 1 doz im Foll. 555 23 95 7755 kunge Janken Junge Hahnen .„ Stück.30 an Susvonhitaner Gans, geteilt. Lahende Farellen Bratschelliische eigtteſf. Pid. Rollagnger Sekellilsche, Pid. Kabellau Holländer wne ne vom Schul Rehbtalen 4 Rehrücben, ekrüchen uug Henle i 82. Pld..48 Rehragou, soweit Vortat Pfd. 70 Pf. „FPid. 14 pid. 95 Pf. an Stück 73 Pl. an „„ Stück.88 an ½ Gans.50 ld..73 26 Pii. 35 Pl. Pfd. 80 P. Tlasgen-Und Wurettoaren anlaß-Nraftflelsckh scnnken-odet Bietwurst ½ Pfd. 45 Pf, „Fſd..2 an Fma Sehwartenmages ½ pfdl. 73 Pt. Flausgem Leber- u. Blutwutst Pfd. 78 aner 2 Sſück 45, Gekochtetr Schinken in Dosen brutto ſidt neito Prlma Hartesrs! Dütrtleisch bed..88 Landiäger 19 Pl., MNirsteken mit Hraut Fleischpains, soitiett., Dose 12 Pf. 7 E. Bölgiltes Kwelnskünſe Pid. 93. rg. in Fei. Rolwargt. Leberwurst dostdosen ** ½ Pfd. 38 Pl. Servsln 14 Pl. e Dose 70 Pf. 8 5. Sehnkti-Aadeln Makkaroni .85 .95 Gerste Pid 38 Pf. Backpulver 9 Pf., Sauer-süss. Harloffeimes!! Maismehl Pid. 49, Grünkern Pid. 78 Haftes Pid..38, TZicherte Paket 9 Pf. Einmachzucker Hährmittel pak ei 30 Pi. „„„Paket 42 u, 52 Pl. Pfd. 33 Pl. „ Pld. 23 Pl. Sago Pid. 88 Pl. Marsarine Pid..28. f. Zuckor 28 Pf. Reis- Odler Hafermehl Salizyl Pak. 9 Pf. Sersteflocken Pid. 79, Hernfrank P. 25 Mermalade in Feldpostdosen Kirschen, Birnen, Melonen, 1 Pfd.-Eimer „Faket 38 Pf. 60 Pf. 73 Pf. Fischkonsepven.Räucherwiren Ger. Hontander Blehinge Lachshering oder Maktelen St. 38 Herknge 8 St. 28, Lachs/ PId. 52 Gelecheringe 85 Nelsarainen-8 Fische Dose 88 Pr Perlzwiebein billigs Dellhat. Büeklinge Fleisch-, Fisch-, Fruchtpasten vortätig Gabelblissen 38 Pf. Salm Dose 95, Kapern, Gulken, Appetit-Sild 52. St, 8 Pl. Pf. Hl. Pf. „gr. Dose 72 dtar onennonig an 82,. Butter 7— Pf. ½ Pid 70, Holland. ½ 78 ½ Pfd. 8 Pf. runder Naften 42 Pf. Senf 22 Pf. Glas 70 Pf.,.40 nmentaler KAse ri enmilch Pak. 23 Pf., Hukter 1 eeeee 40 Pf. Dose 93 Pf. 2, Butter Dose 99 Pf. Heks Rolle 18 Pf., Zwieback 22 Pl., .05 Likörgs- Schokelade Bragselimanadengsver Eisbonbons ½¼ 20 Pf., Waffeln 10 Pf. Sahack/ 18 Pl. I, Milchkeks 8 Pf. Schwelzer Schhalede/ Pfd. 90 Pl. Teebomben oder Kakaowürfel 19 Pf. Himbeer-, NHirsck-, Erdhrer-Syr. SDu 90 Alkoholſr. Trauben-Weißwein 33 Pf. Liköre 40 u, 80. Fruchtsy: —Keks Fl. up 30 Pf. Oſtſtadt Prinz Wilhelmſtr. 27 Eleg. ⸗Zimmerwohn., freie Lage preisw. a vermieteu. 14⁴0 Näheres daſelbſt bei 8. Köhler, 2. Stos. Oſeffadt. Sophienſtr. 16. Herrſchaftliche 8 Zimmer⸗ wohng. mitbadez., Spelſe⸗ kammer, elektriſch Licht, Fremdenzim., Mädchenz., 2 Keller, Speicherkammer, ſow.Waſchklich⸗u. Trocken⸗ raumbenlhuang, vr. ſoſort oder ſväter zu vermieten. Das Haus hat eleltriſchen Feruſchluß. Näß. eben⸗ dafelbſt, Erdgeſchoß. bei Auguſt Seyufried. 48082 In ſchöner, freier Lage 251 Oſtſtadt modern ausgeſtattete 5 Zimmer⸗Wohnung 2. St. mit all. Zubehör zu verm. Näh.koſtenfr. durch Levi& Sohn 21,4 Breiteſtr. Tel.595 — A. Oſtſtadt Gleg. J⸗Zimmer⸗Wohn. fr. Lage, per ſof. ob. 1. Okt. preisw. zu verm. Näh. Veethovenſtraße 18, 4. St. 48347 Neu⸗Sſtheim Dürerſtraße 2 und 4 ee 45 „ 1. 5 Zinnkek⸗ Wohnungen in gedieg. vornehm. Aus⸗ ſtatkung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Toilette ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Neu⸗Oſtheim, Seckenhei⸗ merlandſtraße 1, Tel. 349. P J. St. 5 Zim. Küche Manfſarde und Keller per 1. 8. verm. Preis Mk. 900 Zu erfr. J. J. Quilling, D 1, 2, Laden. 48606 Parkring 2a Wohnung: 6 Zimm., Bad, ubehör, 195„Gas, 1 Treppe Oktober zu verm. Shhonde Ausſicht auf den loßgarten. Näh. part. 40086 Parkring 211 Nähe der Rheinbrücke 3 gr. Zimmer u. Rüche auf 1. Okt. zu um. Näh. 2. St. 48880 Parteing 23 3 Zimmerwohng. 5 St., auf 1. Oktober zu verm. Näh. ebenerdig durch Kirſtätter. 7871 Parkring B, Vart. Hinterhs,, ſchöne, helle 2 Zimmerwohng. u. Küche, Nad u. Zub. an ruh. Fam. zu v. Näh. 2. Stock. 48840 Parkring 37 ſchöne Wohn ung von? Hit ſamt Zubehör zu v. 7143 Peſtalozziſtraße 14 2 Zimm. u. Küche zu perm. 1 Küche an einz. Perſ.s um. Zu erfrag. Mittelſtr. 66, part., im Laden. 7409 Pflügersgrundſtraheg 3 Sim. u. 218., 3. v. Pfiägersgrinbſt. 1⁵ 3 Zim. u. Küche ſoſ. zu v. 48914 e er e 22 2 Zimmer und 915 zu vermieten. 91¹0 5. Steſe he. 3 Zim. u. Küche Marktplatz gehend zu verm. 51⁴ Langekötterſtr. 2 4Zimmer u. Küche 3. 1—5 zu vermieten. 6 Neubau Langerölterſt. 10 Schöne Zu.3 Zimmer⸗Woh⸗ nungen mit Bad ſofort od. ſpäter zu vermiet. 2551a8 Lg. Rötterſtr. 100 4 43. Wohn. zu 1— Näh. part. angerötterſraße ö8, mehr. 2⸗Zimmerwohn 5. v. 7302² Neis eeate 55, .St. Hinterh., freundl. 3 Fimmer u. Küche für 33 M. an ruhige Familie zu vermieten. Zu erfrag. 2. St. Vorderhaus. 7529 Renzſtraße 5 m Luiſenpark) g e immer und reich 225157 1 0 1 2 4 f. 28 Rupprechtſraße 5 5. St., 3 Zim. u, Küche zu vexm. Näh. paxt. 48978 Nupprechtſtr. 12 6 Zim.⸗Wohng. 1. Stock Pahn, auf 1. Ott. und 3 Zim.⸗Wohng. 5. Stock, auf 1. Sept. oder ſpäter, (ie mit allem Zubeh.) zu vermiet. Näh. B. Burger 2. Stock links. 48921 Röſengartenſtr. 32 4 Zimmer nebſt großem Sonterrain per ſof. zu v. 49927 Näh. Hausmeiſter. Rheindammſtr. 2 Zimmer u. Küche per Sept. z. vm. Näh. part. 7403 Nheindammfraße 21 4 Zimmer, Küche u. Bade⸗ zimmer ſof. 1 verm. 48949 Näheres 1 Treppe hoch. Rheinbammſr. uen. Küche zu vm. Näh, 2 St. 4 eindamehstr. 5 I. Etage. Nane halber auf 1. Oktober eventuell früher moderne Wohnung 5 Zimmer mit ubehhr, große Dtiele, Ikov, preiswert zu ver⸗ mieten. 488 Seckenhermerſtr. 16 3. St. 4 Zim. u. Küche p. ſofort od. 1. Okt. zu verm. 48913 Seckenheimerſtr. 108 2 Einzimmer⸗Wohnungen, 2. u 5. St., 1. Sept. zu v. Näh. Hergenhan 4. Stock. 7609 Fekenhtimerſtr. IIha 5 Zim., Küche, Bad, el. Licht, Jof. f. 80 M. monatl. 48955 Seckenheimerſtr. 124 (Neubau) Schöne 8 Zim.⸗ Wohnungen mit Babd, Diele uſw. ſofort zu ver⸗ mieten. Näher. bei Scholl, Uhlandſtr. 11(Tel. 4880) oder Baubüro Auguſta⸗ Aulage 14(Tel. 1a98) 48769 Schöne gZim⸗ Uhlandſtr. merw. m. Bad u. Zubeh. ſof. zu verm. Zu erft. Balbergſege, Tel 4248. Uhland 18 6 Schöne 3 Zimmerwohn. m. a. Zubeh. 5.., auf 1. Okt., eventl. mit ſchönem Bürs oder Lager. 48489 Uhlandſtr. 17 7 imtmer u. zu vm. „1. St. 1. Reunershofſtraße 20 U Schöne geräum. 3 Zimmer⸗ J wobhn. m. Zubeh. i. 2. St. gegenüb. d. Schloßgartens preiswert zu vermtieten. 48782 Näheres Tel. 1423. Rheinhänſerſraße 57 3. St., 3 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 48904 Rheinhänſerſtr. 73, fl. Große, luftige 83Zimmer⸗ Wohn., 1 St.allein,.I. Sept. zu verm. Anzuſ. v.—11 u. —1 Uhr. 7385 Rheinpillenſtraße 24 5 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per ſofort oder ſpäter an ruhige Familie zu verm. Näher. arterre. 16547 K Riedſtr. 15, parter. (Waldhofſtr.) 3 Zimm. u. Küche zu vm. 7772 Stamitzſtr. 2. Schöne 4 Zimmerw. mit 1115 und Manſarde im 2. tock per ſofort 2 verm. Naß. Haſelb Na el. 807. Aadt. 3 Zim.⸗Wohn. en. m. ſchön. Büro ad. Lager zu azm. 6908 Rich. Wagnerſtr.! 4. Stock. Gleg. 6 Zimmer, Eck⸗Wohnung per 1. Okt. zu verm. Näh. aee part. 7791 Kich.⸗Wagnerſtr. 22 hochpart., eleg. 8 Zimmer⸗ Wohnung mit eingericht. Bad, Toilette, reichl. Zu⸗ behör, Zentralheiz. f. elnz. Herru ob. Dame beſond. geeignet, per 1. Sept. od. ſpät. zu v. Näh. part. Iks. 47974 „ Iſkſtadt Richard 00 guerſtr. 285 e 4 Zimmer⸗ ohnung mit allem Zu⸗ behör zu vermiet. 48943 Richard Wagnerſtr. 4 Gäke Otte Beckſtraße 9 4. Stock, 4⸗gi e 281 — Siel Pekſchaffeltſtr. I iin gut. Hauſe part. abgſchl. Wohng. 2 Zimmer, Küche, Bad, elekt. Licht ſof. od. ſp t. du vermieten. 787 Näh. K 2, 19 2. Stock Perderſtr. J, I. Stock 5 Zimmer u. Zubeh. 55 1 Bkt. zu verm. Wall faß 1 Bilka 15150 am Wanne Zimmer⸗Wohnung mit Gartenanteil per 1. Sept. 1915 zu vm. Näh. Nachlaß⸗ verwalter Julius 401 Maunzen, 15 15 Tel.30 Schöne Marderſt. 2 Jins, Wohng. mit Zubehör p. 1. Sept. z. 7 1 Tr. 5. Werderſtraße 31 herrſchaftl. 5 Zimmerwoh⸗ nung, 3 Treyp., 5 verm. Näh. W. Grotz, K 1, 12 Telephon 2554. 7200 Windeckfraße 85 3 Zimmerw. m. 5 39 105 1. Okt. zu verm. verm. 5 W rſeftraße 17 23 inter u. Kliche z verm. Nal Werftſtr. 18,2. St. 41 S. J ſchöne ſreundliche —5 Zimmer⸗Wohnung itt Bad, ſch. Küche, Speiſe⸗ kamm., u. Manſ, an ruhige Miet. bef. preisw. p. ſof. od. .zu verm. Näh. Bauge.28 Franz— Schimpe Tel. 900. 0 Wohnungen Neckarauerſtraße 229 2 Zim. u.., 3. Stock, 0 J, 21 Cisc rt U 1, 14 1 Sgl. Seb Alehornür. 1 55 echueßer küße 93 St., 1. Sept. Pirzemneſir Jucheſt 31 1 8. u.., 3. St., 1. Sept. zu verm. Näh. Mannh. Actienbrauerei Löwen⸗ keller, B 6, 15. 48952 Schöne 45 im.⸗ m. ing⸗Bad, C 3Z u. Elekir., 11Zu erfr. B N uperm. Räh. 5. Tel. 1888 Schöne 41.) Jinmerwöpumge Schimperſtraße 6 und 6 für ſofort oder 1. Oktober preiswert zu vermieten. Näheres Mittelſtraße 4, parterre. 48795 Haupewosnung und Küchez. v. Näh.*3„SLaden. 76 602 Spre Schöne 2 Zim.⸗Wohn u. zu verm. Näh. im Laden, Eichelsheimerſtr. 29. Schöne Wohnung 4 Zimmer u. Zubehör ab 1 Okt. oder ſchon Sept. preisw. z. rerm. Näheres Wbeingne 20, II. I. 2 Fnel⸗ Aulen per ſofort zu vermieten bei Dotterweich, Garten⸗ feldſtraße 13. 48196 2 Jinmer⸗Wohnung per ſofort zu vermielen, eeee 15 2 Beierle. 2 ſchüöne 0 1 Jünae nebſt Bad oher Kllchen⸗ vaum an einz. Vame zu aa 0 D 2, 9, 3 Tr. 9 Zimmerwohunnz zu veumzieten. Im Hauſe P 8, 1 euge Heidelbergerſtraße iſt in 2. Stock eine ſchöne B⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung nebſt Zu⸗ behör per ſofort od, ſpäter zu vermieten. 48940 Näheres L 1, 2, Kaſſe, Schöne 4 Jimmer⸗ Wohuung mit freier Ausſicht auf den Mhein, im 3. Stock, allem Zubehör, Nenners⸗ hofſtraße 25 per ſoſort oder ſpüter zu vermielen. Näh. F. Kruſt, Keppler⸗ ſtraße 24. 48748 Schöne Wohaungen von 4, 5, 6 u. 7 Zimmer nebſt Zubehbrg. verm, Näh, 7041 WMirchenſtraße 12. J Zinmer⸗Wohnung im 4. Stock zu vm. 48983 Näher. im Laden 6.16 Schöne 4 Zim.⸗Wohn. mit Küche, Badezim, auf 1. Oktober 8 verm. Nüh. bei Leins, G 6, 8.(4881)) Schne Zin„Vohng. mit freier Ausſicht, Babde⸗ zimmer, Speiſekam. und 8 eckenheimer⸗ ſtraße 36, per ſpfort billig zu vermieten. 47060 Näh. Stodndrsgere Marktplatz Schöne Aahin Seitenbau, g event. 2 Him. u. Küche ſof. 5 ſpät. 3. v. pt. Setel 152115 Ar Garten N 0 00 AI. Geſch fehald in ber Weſtſtadt, 100 oder geteilt zu vermie Agese Heinrich 7780 ſtraße 2 Feubenhelm. —3.⸗Wohn. m. Gartenz. — Wohnhs. m. Garten Lage(1 od. 2 Fau.) Zw. zu verk. Näheres Raplerſteg e 4. 58261 Seckenheim. Schoöͤne 8⸗Zim.⸗Wohn. mit 8 elektr. Licht, ſof. od. 1. Sept. zu verm. 7251 Luiſenſtraße 64. Seckenheim. 8 Zim.⸗W. m. Logta u. wigege fr. V. i. d. Nühe Waldes, p. 1. Sept. u. ſoäles u b0 Eleltr. L. u. Waſſerl Min. v. der alteſt. d. ee Mi'heim⸗ Sdein Näh. b. K. L. Noh Bangeſchäft⸗ 4207⸗0 Seckenheim Schöne 4 Zim.⸗Wohnunz mit Gartenanteii U. nerm. Näh. Mittelſtr. 20. 20. 48200 Heidelberg 8 Zimmer⸗Wohnung oder 5 und 3 Zimmer getreunt mit xeichlichem Zubehör, auf 1. Oktober zu vermieten Herrliche Lage, allerfeinſte Ausſtattung⸗ Zu erfragen bei Seh⸗ Leicher, 348 — en 5 M. Abendtisch auk. Mitlag⸗ u. Abenb⸗ c 10 könn. Nang Herrn teiln. KH7 paxk. 2 rivalpenſion L 12, uten bürgerlichen Mittag und Aben aaſch beſſere Herren. Pension Merkur, Gr. Merzelſtr. 7, part. 8 1 e n 0