15 ———— 87 1 vepnpsprets: 8 Ffg. monaflich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die einſchl, Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljafſr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolenel⸗Seſte 50 Pfg. Bestlome⸗Selne..20 Ntck. Tüglich 2 Arsgaben(außer Sonntag) Beilagen: Stadt Manh mgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Techniſche Rundſchau; ltannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Ceregramm-eturcge: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Schriftleitung„ 8 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Zweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 15. Auguſt. (WerB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchanplatz. In den Argonnen wurde das Mar⸗ tinsmerkausgebaut. 350 in ihm ge⸗ fallene Franzoſen wurden beerdigt. Die mehrfache Beſchießung der Stadt Münſter im Fechtale beantworteten wir mit einer Beſchießung des Eiſenbahn⸗ piertels S t. Die. Das daraufhin auf Mar⸗ kirch verlegte Feuer des Feindes wurde ein⸗ geſtellt, als ſich unſere Artillerie gegen die franzöſiſchen Unterkunftsorte wandte. Geſtlicher Kriegsſchauplatz. Hheeresgruppe des Generalfeldmarſchalls . von Hhindenburg. Truppen des Generals von Belyw war⸗ ſen die Ruſſen in der Gegend von Ku⸗ piſchkiy nach Nordoſten zurück. Sie machten 4 Offiziere und 2350 Mann zu Ge⸗ fangenen und nahmen ein Maſchinengewehr. Ein ruſſiſcher Ausfall aus Kowno wurde zurückgeſchlagen. Tauſend Gefangene ſielen in unſere Hände. Unſere Angriffstruppen arbeiteten ſich näher an die FJeſtung heran. Zwiſchen Narew und Bug hielten die Ruſſen in der geſtern gemeldeten Linie hartnäckig Widerſtand. Der Nurzec⸗ übergang wurde am ſpäten Abend von un⸗ ſeren Truppen erzwungen. Die Armee des Generals von Scholtz machte geſtern über 1000 Gefangene. Die Armee des Generals von Gallwitz nahm 3550 Ruſſengefangen(darunter 14 Offiziere) und erbeutete 10 Maſchinen⸗ gewehre. Der Ring um Nowo Georgiewsk ſchließtſicheuger. Aufallen Fron⸗ ſten wurde Gelände gewonnen. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Teopold von Banern. Dem Vordringen der Heeres⸗ gruppe ſetzte der Feind ebenfalls z ähen Widerſtand entgegen. Im Laufe des Tages gelang es, die feindlichen Stel⸗ lungen bei und nördlich von Loſice und halbwegs zwiſchen Loſiee und Miendrzyrzer zu durchbrechenn. Der Gegner weicht. Allein die Truppen des Generaloherſten v. Woyrſch machten vom 8. bis 14. Auguſt 4000 Ge⸗ fangene, darunter 22 Offiziere und er⸗ beuteten 9 Maſchinengewehre. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Rackenſen. Der geſchlagene Feind verſuchte geſtern in der Linie Rozanka(nördlich von Wlodawa) ſüdweſtlich von Slawatycze⸗Horo⸗ dyscze⸗Miendrzyrzee, wieden Front zu machen. Unter dem Drucke unſerer ſofort ein⸗ ſetzenden Angriffe ſetzt der Gegner ſeit heute Mann heim, Montag, 16. Auguſt 1915. 22 (Mittagblatt.) rre 2 DienEu frunt in N Uuno 8 4 Seronde Seenisle 1 e aes, ee eee e, Kageu, ¶¶ omer* kebtee, ö enn ˙ et o. NIWangb Ified. 1 185 e 5 Feee, —— e nbofe babapfon 0 ü Westrussfant eee, e S— 5 en e 10 FFFFFET e, ee e, e, 8—* 8— 5 2 E 7 eeee ee FrNeule 5 e aabeen 5 74 Wssorſeg MNe 5 175 e 8 8 15 e e e 8 gamaft Crnmbefitsel, 5 ſee FF unes, e 5 Keen ee bas 1 5 N Dualen 74 5 Geuseun.— 5 e eee— Lublig ee 0 Gglesgo Mgr gen, Fel gees eeee, Solecc eRt 1 Heleige eee ne 22 ee, baſ eue DIE e— 22 e eee 0 foulohperd 7 ö re früh den Rückzug fort. Oberſte Heeresleitung. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 15. Aug.(W7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 15. Auguſt 1915 mittags. Kuſſiſcher Rriegsſchauplatz. Der Gegner machte geſtern an der ganzen Front weſtlich des Bug in vorbereiteten Stel⸗ lungen erneut Halt. Die verbündeten Truppen griffen au und bahnten ſich an zahl⸗ reichen Punkten den Weg in die feind⸗ lichen Linien. Seit heute früh befinden ſich die Ruſſen abermals überall im Rüczuge. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. An der Südweſtfron herrſchte im all⸗ gemeinen eine erhöhte Gefechtstätig⸗ keit. Im Görziſchen ſandte unſere Artillerie einige Bomben nach San Cauziand, worauf der Feind aus dem Orte flüchtete. Wir zerſprengten ein größeres ilalieniſches Lager bei Cormons. Ein ſchwöcherer gegneriſcher Angriff bei Redipug Lia wuürde durch unſer Feuer ſchon im Keime er⸗ ſtickt. Gegen den Görzer Brückenkopf unter⸗ hielten die Italieuer müßiges Geſchützfeuer. Im Abſchnitt von Dolmein bis zum Krn ſetzte geſtern früh nach ſtarker Artillerie⸗ vorbereitung ein Angriff beträchtlicher feindlicher Kräfte ein, der allenthalben abge⸗ wieſen wurde. Auch im Gebiet von Flitſch und an der Kärntner Front hatten die Geſchützkümpfe einen gröſeren Umfang als gewöhnlich. Nachts ſetzte der Feind ſein Feuer auf unſere Kampflinie am Kleinen Pal, Freikofel und Großen Pal heftig fort. Ein gegen unſere Stellung am Kleinen Pal um Mitternacht Unkternommener Angriff brach voll⸗ ſtüändigzuſammen. Im Tiroler Grenz⸗ gebiet wurden mehrere italieniſche Augriſſe auf unſere Grenzſtellungen weſtlich des Kreuz⸗ berges, im Gebiet der Rotwand⸗Spitze, des Bacher⸗Tales und der Dreizinnen⸗Hütte, ab⸗ gewieſen. Auf den Plateaus von Lavarone und Folgaria beſchoß unſere ſchwere Artillerie die feindlichen Werke Campymolon und Torarp mit ſichtlichem Erfolg. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höſer, Feldmarſchalleutnant. Siel Petersburg? Kopenhagen, 15, Aug,(WeB. Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ meldet aus Finnland: Die Ruſſen befürchten eine deutſche Lan⸗ dung in Finnland, die bezwecken könnte, Petersburg zu erreichen. Die rhe Regierung hat den Couverneuren ein Rund⸗ ſchreiben geſandt mit dem Befehl, ſobald eine deutſche Landung drohe, der Bevölkerung zu befehlen, ſich oſtwärts hinter die Linie Kajana— Willmannſtrand zurück⸗ zuziehen. Eigentum, das nicht mitzunehmen ſſt, einſchließlich Häuſer und Vorräte ſoll der⸗ brannt werden. Der bisherige Generalgon⸗ verneur Steyn ſoll durch den Generalſtaats⸗ ſekretär Marlow erſetzt werden, ohne daß ein Syſtemwechſel damit veibunden wäre Kriſtlania, 18. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ lich) Das norpwegiſche Reederorgan Ner ges Handels⸗ og Sjöfartsti⸗ dende“ ſchreibt: Die Entwicklung der Rämpfe an der Oſtfront iſt ſozuſagen program⸗ mäßig vor ſich gegangen. Die Mittelmächte haben nicht nur einen überaus großen Ge⸗ ländegewinn erzielt, ſondern aluch den feind⸗ lichen Heeren Niederlagen zugefügt, die jeden⸗ falls auch im Beſtande an Mannſchaften, Offi⸗ zieren und Material ſtark gezehrt und aller Wahrſcheinlichkeit nach die Moral der Pruppen mahr oder weniger angegriffen haben. Daß dieſer rieſenhafte Rückzug ſo weit gut ver⸗ laufen iſt, gereicht den ruſſiſchen Heerſührern gewiß zu großem Lob, aber größere Ehre ge⸗ hührt ſelbſtverſtändlich den Siegern. Mit gro⸗ ßem Intereſſe wird nun der weiteren Entwick⸗ lung der Operationen an der Oſtfront ent⸗ gegengeſehen. Unter den vorliegenden Mög⸗ lichkeiten iſt auch ein Vonſtoß durch die Sſtſeeprobinzen auf Petersburg denkbar. Jedenfalls müſſen die Opera⸗ 2. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Montag, den 16. Auguſt 19185. tionen vor Eintritt des Winters in Rußland zu Ende geführt ſein. Dann dürfle für die Mittelmächte die Zeit gekommen ſein, ſich mil⸗ deren Gegenden zuzuwenden, von denen die Lombardei verlockend erſcheint. Es ſieht aus, als ob die Oeſterreicher im Stande ſind, mit verhältnismäßig geringer Truppenzahl die Italiener in Schach zu halten, während dieſe dem Anſchein nach keinen Ehrgeiz haben, Kon⸗ ſtantinopel zu erobern und dadurch den Ruſſen Luft zu machen, ſondern es vor⸗ ziehen, zu bleiben, wo ſie üind, bis für die Mittelmächte die Zeit gekommen iſt, ſich für ihre Rache zu intereſſieren. Die Wahrheit der„Morning 1 5 über die militäriſche Cage. JLomdon, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Die„Morning Poft“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel: Gewiſſe Leute machen verzweifelte An⸗ ſtrengungen, um dem Publikum die einfache Wahrheit über die wilitäriſche Lage zu verbergen. Täglich ſieht man Zeitungsplakate mit Angaben über die ungeheuren deutſchen Verluſte oder mit der Ankündigung, daß Hin⸗ denburg zurückgeſchlagen ſei uſw. Die einfache Wahrheit iſt, daß die Ruſſen ſeir Mona⸗ ten Rückzugsgefechte liefern, aus allen vorgeſchobenen Stellungen verdrängt wurden. und mehrere große Städte, ſowie ein ſehr wich⸗ tiges Eiſenbahnſyſtem dem Feinde überlaſſen haben. Sie fallen jetzt auf eine vorberei⸗ tete Stellung zurück, die durch eine höchſt gefährliche Bewegung be⸗ droht iſt; irgend welche Vorwärtsdewegung iſt für lange Zeit nicht anzunehmen. Unſer guter Verbündeter hat ſchrecklich gelitten. England könnte ſich, wenn es allein ſtände, auf den langſamen Druck der Flotte verloſſen, aber andere Faktoren ſind da: Frankreich leidet furchtbar, Belgien iſt in den Staub getreten, Rußland ſchwer geſchlagen, Ser⸗ bien verteidigt ſich verzweifelt und erwartet einen neuen Angriff. Unter dieſen Umſtänden muß alle Kraft im Krieg ein⸗ ſetzen. 6 Die Wies denbelt der Ruſſen mit ihren Verbündeten London, 15. Aug.(WTB Nichtamtlich.) In der„Daily Mail“ wird ein Petersbur⸗ ger Brief veröffentlicht, in dem es heißt: „Die Ruſſen fragen täglich: Was tut die bri⸗ tiſche Armee von drei Millionen und wie⸗ derholen beſtändig: Man hat uns geſagt, daß die britiſche Armee im Mai fertig werden würde. Gebildete Ruſſen, die die engliſchen Zeitungen ind Zeitſchriften leſen, bemerken den optimiſti⸗ ſchen und ſelbſtgefälligen Ton unſerer Schrift⸗ ſteller, die wöchentlich erklären, daß alles gut gehe. Die Ruſſen wiſſen, daß es mit ihren Ar⸗ meen nicht gut gegangen iſt. In England, Frankreich und Kanada beſtellt man die Muni⸗ tion, die ausgeblieben iſt. Anſtatt daß im Mai eine große Bewegung gegen die Deutſchen im Weſten ſtattgefunden hätte, hat die größte Bewegung der Deutſchen gegen die Ruſſen begonnen. Die Ruſſen ſagen: Wir erfahren, daß die Engländer und Franzoſen im Weſten die numeriſche⸗ Ueberlegenheit haben; ſie können unmöglich an einem ſolchen Munitionsmangel leiden, daß ſie die ganze Zeit gelähmt ſind. Freilich haben die Deutſchen im Weſten eine ſtark be⸗ feſtigte Front. Unſere Truppen vor Warſchau hatten ſie auch. Wenn die Deutſchen ſo ſtarke Fronten wie an der Bzura und bei Blonie über⸗ wältigen konnten, ſollte die deutſche Front in Flandern durch ein gleiches Manöver ebenſo ge⸗ brochen werden können.“ Der Korreſpondent fährt fort:„Engliſche Schriftſteller erzählen dem kriegsunkundigen Publikum jede Woche, daß die Pläne des Feindes fehlſchlagen und daß er keine Fortſchritte mache. Wenn man den kläglichen Mangel an Vorbereitung und die haſtigen und verworrenen Methoden bei den Englündern mit der Triebkraft vergleicht, die hinter der deutſchen Armee ſteht, kann man nur neidi ſche Be⸗ wunderung und Scham empfinden.“ Die Beſchießung von Nowno. Berlin, 16. Aug.(Priv.⸗Tel.) Zur Be⸗ ſchießung von Kowno heißt es in 90 Berliner Lokalanzeiger über Kopenhagen: Pariſer Tele⸗ gvamme aus Petersburg beſagen, daß die Deut⸗ ſchen Kowno heftig angreifen; die Landbevölkerung wird dazu angehalten, beim Ausheben von Schützengräben mitzuarbeiten. Die Bauern wurden auch beim Anlegen neuer feſter Landſtraßen beſchäftigt, auf denen die Deutſchen ſchwere Artillerie befördern. Eine große Anzahl ſchwerer Geſchütze ſei bereits in Tätigkeit getreten. Der ruſſiſche Tagesbericht. Petersburg, 15. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab teilt mit: In der Gegend von Riga fanden am 13. Auguſt keine weſentlichen Veränderungen ſtatt. In der Richtung Jakobſtadt, Dünaburg und Wilkomir verſuchte der Feind, unſere Offenſive durch Gegenangriffe aufzuhalten. Die Zuſammenſtöße dauerten fort. Bei Kowno warfen unſere Truppen in der Nacht zum 12. noch vier deutſche Angriffe gegen die weſtlichen Stellungen zurück. Der Artilleriekampf dauert immer noch an. Auf der Front zwiſchen Na⸗ rew und Bug keine weſentlichen Veränderun⸗ gen. Am 13. Auguſt dauerte in der Gegend ſüd⸗ weſtlich von Crechanowez der erbitterte Kampf an. Bei Nowo⸗Georgiewsk in den letzten Tagen Artilleriekampf und kleine Ge⸗ fechte und Zuſammenſtöße im Gebiet der Außen⸗ werke. Auf dem linken Ufer des Bug Zuſam⸗ menſtöße. Sie nahmen nördlich von Sjedleez und bei Lukow in der Nacht vom 13. hartnäcki⸗ gen Charakter an. Amrechten Ufer des Bug, an der Zlota⸗Lipa und am Dujeſtr Kitte Veränderung. Wie die Ruſſen haufen. Berlin, 16. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Ueber die Verfolgung der fliehenden ruſſiſchen Armeen wird aus dem k. k. Kriegspreſſequar⸗ tier gemeldet: Der Vormarſch der Verbündeten dauert an und hat die ruſſiſchen Heere vor ſich hertreibend die Linie nördlich Wlodawa— Miedzyrzidezy—Loſice—Czyzew erreicht. Auch hier, im eigentlichen Rot⸗Rußland, haben die Ruſſen wie in Feindesland gehauſt; ſie führen Brandkommandos mit, die mit Celluloid und Benzinſpritzen ausgerüſtet ſind, doch werden nur die Herrenhäuſer und die Judenviertel der Städte ver⸗ nichtet; die Bauern hingegen gehen frei aus. Außerhalb der ruſſiſchen Rückzugslinie werden die Felder geſchont; wo die Einwohner geflüchtet ſind, verrichten die öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen und deutſchen Etappenkommandos die Erntearbeit. Ingenieure ſtellen Dreſch⸗ maſchinen und Mühlen auf. * Karlsruher in Warſchau. Aus Warſchau gibt ein junger Karlsruher Freunden folgende hübſche Schilderung des dortigen Lebens. Er ſchreibt unterm 8. Auguſt — der Vrief traf ſchon 4 Tage danach hier ein!—:„Wir waven die ganzen letzten Wochen auf dem Marſche. Seit dem 5. ds. ſitzen wir nun in Warſchau. Man kann es manchmal gar nicht faſſen, daß man ſich faſt ein ganzes Jahr in dem ſchmutzigen Polen umhergetrieben hat und nun auf einmal ſieht man wieder eine ſchöne mit ſauberen Autos Elektriſchen, prachtvollen Kaffees mit Muſik und auf der Straße ſtatt ſchmutziger Bauern⸗ weiber ein mit höchſter Eleganz gekleidetes Publikum— alles Dinge, die uns nur noch dem Namen nach bekannt waren. In Praga, dem Teile der Stadt, der jenſeits der Weichſel liegt, ſitzen die Ruſſen noch(Sie haben inzwi⸗ ſchen auch Praga räumen müſſen), nachdem ſie alle Brücken geſprengt. Ganz ungeſtört davon läuft hier das Leben ruhig hin. Man hört im Kaffee das Konzert an, tritt auf die Straße und hier tönt von drüben her das gleichmäßige „tack⸗tack“ der Maſchinengewehre. Ein toller Gegenſatz. Der Ballan. Bulgariens Wünſche für Rußland. Sofia, 15. Aug.(WT Nichtamtlich). Der Militärſchriftſteller Waſſil Angelow ſchreibt in der„Kambana“: Jeder von uns, der in ſeinem Innerſten Bulgare iſt, muß ſich über den Zuſammenbruch der ruſſiſchen Armee freuen. Möge Gott den tapferen öſterreichiſch⸗ ungariſchen und deutſchen Armeen Kraft ver⸗ leihen, die ruſſiſche Armee völlig zu zerſchmet⸗ tern und in die Sümpfe hineintreiben, damit Rußland niemals mehr Europa und den Bal⸗ kan mit ſeinen tieriſch wilden Inſtinkten be⸗ unruhigen könne. Der Druck des Vierverbandes auf Griechenland. m. Köln. 16. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Der „Kölniſchen Volkszeitung“ zufolge berichtet die „Turiner Stampa“: Vorgeſtern habe ein leb⸗ hafter Depeſchenwechſel Sonninos mit den Kanzleien des Dreiverbandes ſowie dem italie⸗ niſchen Geſandten in Athen, Sofia und Bu⸗ kareſt ſtattgefunden. Wichtige Mitteilungen habe der Londoner italieniſche Botſchafter ge⸗ drahtet. In der Konſulte hoffe man, durch eine energiſche Aktion des Vierver⸗ bandes Griechen land zu einer beſ⸗ ſeren Einſicht zu zwingen. Freudig bewegte Stimmung in Nonſtantinopel. Berlin, 16. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird dem Berliner Tage⸗ blatt gemeldet: Der Umſchwung der Stim⸗ mung in Griechenland erregt hier größtes und ſympathiſches Aufſehen. Rufe„Es lebe der Kaiſer und es lebe Deutſchland“ ſind jetzt in Griechenland häufig zu hören. Zugleich tref⸗ fen ſehr günſtige Nachrichten von der nächſten Front ein, wo epneute Durchbruchsverſuche des Feindes vollſtändig abgeſchlagen wurden. Man hofft jetzt in Konſtantinopeler Kreiſen auf ſchnelle Beendigung des Krieges, beſonders, wenn eine deutſch⸗öſterreichiſche Offenſive Ser⸗ bien öffnen würde. Griechenland vor der Nam⸗ merersffnung. Berlin, 16, Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Athen wird gemeldet: Dem„Lokalanzeiger“ wird unterm 14. gedrahtet: Bei dem übermorgen erfolgenden Zuſammen⸗ tritt der Kammer wird Veniſelos vorausſichtlich eine, wenn auch nicht große Mehrheit erhalten. Hieraus wird dann Gunaris die konſtitutionelle Folgerung ziehen und demiſſionieren. Ob der König Veniſelos mit der Bildung des neuen Mi⸗ niſteriums beauftragen wird, hängt davon ab, ob befriedigende Erklärungen abgeben — 85 werden, wenn die verſchiedenen Parteien feine Möglichkeit des Zuſammenarbeitens finden. Das iſt jedoch höchſt unwahrſcheinlich. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Veniſelos die Kabinettsbil⸗ dung nur übernehmen wird, wenn er ſich deutlich über ſeine Abſichten äußert und eine beſtimmte Stellung zu den Forderungen des Vierverbandez wegen der Gebietsabtretungen an Bulgarfen nimmt, welche das Volk verdammt. Es iſt kei⸗ neswegs ſicher, daß es Veniſelos gelingen wird, dem König ein Programm vorzulegen, welches den Beifall des Monarchen findet. Die Haltung ſeiner Preſſe deutet auch darauf hin(das hatten wir ſelber dieſer Tage bemerkt. D. Schriftlig) daß ſeine Anſichten ſich gegen früher nicht genü⸗ gend geändert haben, um ein gutes Zuſammen⸗ arbeiten mit dem König zu ermöglichen. Falls Veniſelos' Programm dem König unbefriedi⸗ gend erſcheint, iſt anzunehmen, daß nach Auflö⸗ ſung der Kammer die Neuwahlen über die Ab⸗ tretungsfrage entſcheiden. Berlin, 16. Aug.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach einem Pariſer Telegramm aus Athen batte Veniſelos mit dem König eine 2 Stunden lange Unterredung. Als Veniſelos das Schloß verließ, bereitete ihm die Menge eine Huldigung. Berlin, 16. Aug.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus Paris wird gemeldet, daß in Graäechen⸗ land durch Königliches Dekret die Jahresklaſſe 1915 ᷣ zu den Waffen einberufen werde. Der Kampf um die Dardauelel Ein großzes Truppentransport⸗ ſchiff durch ein deutſches N⸗Boot auf den Meeresgrund befördert, Konſtantinopel, 15. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Am 14. Auguſt verſenkte ein deutſches Unterſeeboot im Aegäiſchen Meere ein zehntauſend Tonnen großes Draus⸗ portſchiff mit Soldaten. Nur ſeht wenig Soldaten wurden durch ein Hoſpi⸗ talſchiff gerettet. Nahezu 3000 Mann untergegangen. Konſtantinopel, 15. Aug. Der von einem Unterſeeboot torpedierte engliſche 10 000 Tonnen⸗Dampfer der Peninſular Companie war mit etwa 3000 Mann friſcher Truppen für die Dardanellen beſetzt. Die Torpedierung geſchah in der Nähe der Inſel Kos. Der Peninſular⸗ Dampfer ſank in vier Minuten. Die Rriegslage im Weſten HBeftige Beſchießung 5 von Poperinghe. Paris, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich). „Petit Pariſien“ erfährt aus Le Havre: Die Stadt Poperinghe iſt in den letzten Tagen von den Deutſchen heftig beſchoſſen worden. Die engliſche Artillerie erwiderte das Feuer. Nachts ſchien der ganze Himmel in Flammen zu ſtehen. Die letzten Einwohner, die in der Stadt geblieben waren, ſind nach Frankreich geflüchtet. Der Nonflikt zwiſchen Mil⸗ lerand und der Linken. Paris, 15. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Der „Temps“ berichtet: Nach dem geſtrigen Miniſter⸗ rat empfing Miniſterpräſident Viviani die radikal⸗ſozialiſtiſchen Kriegerheimſtätten. Die Halbmonatsſchrift„Der Vortrupp“ ver⸗ öffentlicht einen Feldpoſtbrief, aus dem wir einige nachdenkliche Betrachtungen wiedergeben: ..Mein lieber Freund! Sie haben lange nichts von mir gehört. Das kam nicht zuletzt daher, weil wir hier draußen in Galizien viel mit dem Ruſſen und mit uns ſelbſt zu tun hatten. In den freien Stunden habe ich mit meinen Leuten oft von dem ſchönen Gedanken der Kriegerheimſtäuten geſprochen. Sie können ſich nicht vorſtellen, welche Hoffnungen auf Glück bei unſeren Feldgrauen ſchon durch meine Erzählungen von dem, was einſichtige Männer vorſchlagen, erweckt werden, wie tief mit anderen Worten die Liebe zur heimiſchen Scholle, die Sehnſucht nach dem eigenen Haus und Hof, die den Kindern ein„Elternhaus“ werden könnten, ganz allgemein iſt. Aber auch viele Zweifel hörte ich, Zweifel nicht etwa da⸗ ran, daß es möglich wäre, Kriegerheimſtätten zu — ſchaffen, wohl aber, ob der gute Wille zur ſchöpferiſchen Tat vorhanden ſei. Ein einſacher Arbeiter, deſſen Wiſſensdrang ſich ſchon oft Velehrung bei mir erbeten hat, ſagte mir kürzlich:„Serbien hat jja eine gute Heimſtättengeſetzgebung, aber die läßt ſich nicht o ohne weiteres nach Deutſchland verpflanzen. mmerhin könnte man doch wohl ſo manches taus lernen und daraus entnehmen. Sollten zie widerſtrebenden Kräfte, die dazu mäch⸗ 18 es 80 den ſchönen unfruchtbar zu 55 müßte man Weoſtens Himmel und Hölle dafür in Bewegung ſetzen, daß mög⸗ lichſt jeder Arbeiter und kleine Beamte, der Sinn dafür hat, einen kleinen Garten oder ein kleines Stück Land in erreichbarer Nähe ſeines Wohnſitzes zur Bewirtſchaftung pachten könnte. Nach dem Feldzug wollen viele, viele von denen, die hier draußen geweſen ſind, nicht wieder ihre Abende in der Budike und Deſtille verbringen, weil ſie es in der Jämmerlichkeit ihrer Wohnung und bei dem Anblick ihrer verkümmernden Kin⸗ der zu Haus nicht aushalten, ſondern ſie wollen freie Männer mit freien klaren Köpfen und ge⸗ ſunden Kindern werden. Und die Hilfsmittel dazu ſind die Schaffung von Kriegerheimſtätten u. die Bereitſtellung vieler Schrebergärten als Abſchlagszahlung, dann aber grundſätzliche Er⸗ kenntnis der ſchweren Schäden im Wohnungs⸗ weſen und in der Bodengeſetzgebung, Aner⸗ kennung der beſtehenden Alkoholnot und ſchließ⸗ lich der ernſte Wille, hier gründlich und ſchnell zu helfen. Das gehört auch zur Neuorientierung der inneren Politik.“ So weit mein feldgrauer Kamerad. Und ich gab ihm recht.— Ein Anderer, im bürgerlichen Leben Ver⸗ walter eines größeren Gutes, der durch den Krieg ſeine Stelle verloren hatte, klagte mir ſein Leid. In ſeiner bisherigen Stelle habe er, trotzdem er lange Jahre hindurch verlobt ge⸗ weſen ſei, die Erlaubnis ſeiner„Herrſchaft“ zur Verheiratung nicht bekommen können. Nun habe er ſich bei Ausbruch des Krieges ſchnell trauen laſſen, aber der Pferdefuß komme nach, denn er wiſſe jetzt nicht, wie er nach dem Frie⸗ den, wenn er ihn erleben würde, eine Stelle be⸗ 55 ſollte. ſamen Freund, Gutsbeſitzer die Frage des„verheirateten Verwalters“ ge⸗ ſprochen, glaubte aber, daß alles das bei den nachhaltigen Erörterungen über den Geburten⸗ rückgang in den letzten Friedenszeiten und bei der beſonderen Erkenntnis unſeres Volkskör⸗ pers, die der Krieg doch ſchließlich jedem Den⸗ kenden gebracht hat, nur noch theoretiſche Be⸗ deutung habe. Um mich zu vergewiſſern, habe ich gelegentlich und allmählich acht Nummern von der„Deutſchen Tageszeitung“, die mir mit anderen ins Feld geſandt wurden, durchgeſehen und die Stellenausſchreibungen durchgezählt, wobei die Beſetzungen von Kriegsvertretungen nicht mitgezählt worden ſind. Gezählt wur⸗ den nur Stellen für einen„Inſpektor“, Ver⸗ walter, Adminiſtrator, Wirtſchaftsbeamten“. Verlangt wurde in den Anzeigen, daß der Be⸗ werber ſelbſtändig wirtſchaften könne, ein älte⸗ rer, erfahrener, umſichtiger, mit allen Wirt⸗ ſchaftszweigen vertrauter, tüchtiger Mann ſei uſw. In acht willkürlich herausgegriffenen Nummern verlangten 109 Anzeigen einen un⸗ verheirateten, 16 einen verheirateten Bewerber, und 109, die zumeiſt„jüngere“ Bewerber be⸗ trafen, machten hierüber keine Vorſchrift. Mehr⸗ fach hieß es, der Bewerber könne verheiratet, müſſe aber„ohne Familie“ ſein, auch wurde in Ausſicht geſtellt, daß bei„zufriedenſtellenden Leiſtungen ſpätere Verheiratung geſtattet“ wer⸗ den würde. Ich weiß, welche Gründe gegen den„verhei⸗ rateten Inſpektor“ oft geltend gemacht werden, aber ich meine, daß ſie zum großen Teil nicht ſtichhaltig ſind gegenüber den Anforderungen, ., oft ſchon über Ich habe Ault⸗ unſerem gemein⸗ Der Profeſſor der Rechte an der die das Vaterland ſtellt, mit Recht ſtellen muß. Sehen Sie, lieber Freund, zu, was Sie tun können, um hier zu helfen, ſoweit es in Ihren Kräften ſteht. Und ſei es auch nur durch Auf⸗ klärung der Oeffentlichkeit. Ich konnte meinen armen Feldgrauen nicht anders tröſten, als ihm Hoffnung zu machen, daß der Krieg wohl auch hier Wandel ſchaffen würde.— Jur Pſychologie der Front werden im nächſten Heft der von Dr. Adolf Grabowsky herausgegebenen„Zeitſchrift für Politik“ zwei Beiträge veröffentlicht, die die be⸗ ſondern ſeeliſchen Erſcheinungen, die das Leben in der Front zur Folge hat, zu erfaſſen ſuchen. Frankfurter Univerſität Dr. Hans Peters hebt hervor, wie trotz der anſcheinenden unendlichen Mannigfal⸗ tigkeit in den veröffentlichten Feldpoſtbriefen jedes individuelle Gefühl in der Front ſich in eine Erſcheinung der Maſſenpſychologie ver⸗ wandelt.„Eine Granade ſchlägt in die Truppe und ſchafft zahlreiche Verwundete und Tote: die Reaktion iſt bei jedem einzelnen zunächſt ver⸗ ſchieden, ſprachloſer Schrecken, Schreien, Wei⸗ nen, Lachen— nach wenigen Minuten war die Reaktion gleichartig, nämlich vollkommenes Schweigen. Das individuelle Gefühl wird um⸗ geſtaltet. Das iſt der Prozeß, dem der Neu⸗ ankommende ſich unbewußt ſtärker und ſtärker unterwirft: die Reſonanz auf alle Erlebniſſe wird einheitlich geſtimmt.“ Der ſelbſtverſtänd⸗ liche Hintergrund aller Einzelerlebniſſe iſt ein Gemeinſamkeitsgefühl, das auf einer Aktivität beruht, und dieſe Aktivität iſt der Kampf. 1 MSSS SHS 282 5* Montag, den 16. Auguft 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) 3. Seite. Gruppe, die mit Viviani zwei Tage zuvor im Namen der Gruppe über die politiſche Lage Be⸗ ſprechungen hatten. Viviani teilte ihnen mit, baß die Regierung nach Prüfung der Lage be⸗ ſchloſſen habe, an ihrer Zuſammenſetzung keine Aenderung vorzunehmen. Er werde im Namen der Regierung am nächſten Freitag bei der Beratung über die Kredite für die Unter⸗ ſtaatsſekretariate die Vertrauensfrage ſtellen. Die radikal⸗ſozialiſtiſche Gruppe hat be⸗ ſchloſſen, zu einer Sitzung zuſammenzutreten, um den Bericht der Delegierten anzuhören und die Haltung ſeſtzuſtellen, die die Gruppe einneh⸗ men werde. Zyon, 15. Auguſt.(WB Nichtamtlich.) La Depeche de yon“ meldet aus Paris: Die radikal⸗ ſozialiſtiſche Gruppe trat geſtern nachmittag zu⸗ ſammen. Die Delegierten erſtatteten ihren Be⸗ richt über die Verhandlungen mit Viviani. Die Gruppe beſchloß, ſich mit der geeinigt⸗ſozia⸗ liſtiſchen und der republikaniſch⸗ſozialiſtiſchen Gruppe zu beſprechen, um gemeinſame Richt⸗ linien feſtzuſtellen. Die radikale Gruppe wird täglich zuſammenkommen, um die Lage zu be⸗ ſprechen und endgültige Beſchlüſſe zu faſſen. Paris, 16. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die rechtsſtehende Preſſe ſetzt die Angviffe gegen die Kammer fort und erklärt, die Vorwürſe, welche von den Deputierten der Lin⸗ ken den Kriegsminiſter erhoben worden ſeien, ſeien Angriffe auf die„heilige Einigkeit“ Die Parlamentarier der Rechten fordern das Parlament auf, die Regierung unbehelligt vegie⸗ ren zu laſſen. Die linksſtehende Preſſe erklärt, es 11 erfreulich, daß endlich Parlamentarier den Mut finden, die Mißſtände aufzudecken.„Lan⸗ terme“ ſchreiht: Wenn man die Deutſchen zu be⸗ ſiegen berſucht, müſfe man vorher ſich ſelbſt be⸗ ſiegen können; wie die geringſden Bürger, müß⸗ ten auch die größten Miniſter und Generale verantwortkich gemacht werden können. Her vs greift in der„Guerre Soziale den Kriegsminiſter ſcharf an. Der Kriegsminiſter hat ſich ſeiner Aufgabe nicht gewachſen gezeigt; wenn das Kabinet in dieſen Tagen zuſammen⸗ ſtürzt, könne der Kriegsminiſter ſich rühmen, an dieſer fatalen Löſung tüchtig mitgearbeitet zu haben. Steigerung der Berſtellung von Uriegs⸗ material in Frankreich. Paris, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der„Petit Pariſien meldet, haben die De⸗ pütierten der geeinigten ſozialiſti⸗ ſchen Partei in der Kammer einen 9325 antrag eingebracht, nach welchem alle Wer ſtätten und induſtriellen Betriebe zur VBerfügung der Regierung ge⸗ ſtellt werden ſollen. Der Geſetzantrag bezweckt, die Herſtellung von Kriegsmabe⸗ rial auf ein Höchſtmaß zu ſteigern und die Koſten auf ein Mindeſtmaß herabzuſetzen. Ferner ſoll die Einberufung und Verwendung Mobiliſterter Arbeiter in den Werkſtätten einer beſonderen Regelung unterzogen werden. Franzöſiſch⸗engliſche Unſtimmigkeiten. Paris, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Nach dem„Temps“ hat das franzöſiſche Mini⸗ ſterium der öffentlichen Arbeiten einen Ver⸗ treter nach London entſandt, welcher der eng⸗ liſchen Regierung die ernſten Folgen des Kohlenausfuhrverbots für Frank⸗ reich darlegen ſoll. Dieſer hat dort die Zu⸗ ſicherung erhalten, daß der Kohlenbedarf von England gedeckt werden würde. — * Paris, 15. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) „Petit Pariſien“ hat durch Rundfragen in den großen Warenhäuſern feſtgeſtellt, daß an Filz, weichen Filzhüten, Leinwand, Spielwaren, Farb⸗ ſtoffen und Parfümerien ſeit Ausbruch des Krie⸗ ges Mangel herrſcht. Alle dieſe Gegenſtände, die — große Preisſteigerungen aufzuweiſen wurden in Friedenszeiten aus Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn eingeführt. Die Wirren in Mexiko. Das Eingreifen der Vereinigten Staaten. Paris, 15. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung des„Petit Pariſien“ aus Waſhington hat der Beſchluß der Konfe⸗ renz der ſieben amerikaniſchen Re⸗ publiken dahin gelautet, alle mexika⸗ niſchen Parteiführer auſftufordern, unter Ausſchaltung perſönlicher Fragen na⸗ mens der Menſchheit ſich zur Wiederherſtellung des Friedens in Mexiko zu einigen. Falls dieſer Aufruf ungehört bleibe, ſollte ein außer⸗ halb der Parteien ſtehender Präſident gewählt werden, um mit nationalen und zu Hilfe ge⸗ ſandten Kräften den Frieden wiederherzu⸗ ſtellen. Dann ſollte die Nation ſelbſt endgültig Regierung und Präſidenten wählen. Die her⸗ ausfordernde Haltung Carranzas werde gegebenenfalls den Entſchluß der Ver⸗ einjigten Staaten, gemäß den Ent⸗ ſchließungen der Konferenz einzugreifen, be⸗ ſchleunigen. Ne Kriegsziele der Nationalliberalen Partei. Die Sitzung des Jentralvorſtandes. EBerlin, 16. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei hat am geſtrigen Sonntag im Reichs⸗ tag getagt und nach eingehenden Verhandlun⸗ gen mit allen gegen 2 Stimmen folgende Ent⸗ ſchließung gefaßt: „Der Zentralvorſtand der Nationallibera⸗ len Partei erklärt, in Uebereinſtimmung mit den Verhandlungen des Geſchäftsführenden Ausſchuſſes und der Landesvorſitzenden vom 16. Mai, daß das Ergebnis des jetzigen Krieges nur ein Friede ſein kann, welcher unter Erweiterung unſe⸗ rer Grenzen in Oſt und Weſt und UHeberſee uns militäriſch, polttiſch und wirtſchaftlich gegenneuen Ueberfall ſichert und die ungeheuren Opfer lohnt, die das deutſche Volk bisher ge⸗ bracht hat und bis zum ſiegreichen Ende wei⸗ ter zu bringen entſchloſſen iſt. Der Zentralvorſtand dankt ſeinem Vor⸗ ſitzenden, dem Abgeordneten Baſſer⸗ manneinmütig und herzlichſt für ſeine vom Vertrauen der geſamten Partei getragene Tätigkeit zur Durch⸗ ſetzung dieſer nationalen Kriegs⸗ ziele. Der Zentralvorſtand wird dabei mit der geſamten Partei geſchloſſen hinter jeder Regierung ſtehen, die dieſe Ziele mit unbeugſamer Feſtigkeit verfolgt.“ Im Anſchluß an die Sitzung, die erſt gegen 7 Uhr abends ihr Ende erreichte, fand dann im Kaiſerhof ein gemeinſames Mahl ſtatt, zu dem ſich außer den Abgeordneten und Mit⸗ gliedern des Zentralvorſtandes viele Berliner Parteifreunde vereinigten. Der Abgeordnete Baſſermann, der glücklich disponiert war, haben,]Kaiſer aus. brachte in zündenden Worten das Hoch auf den Später ſprach Prinz Schönaich⸗ Carolath auf unſer Heer. Zum Schluß ge⸗ dachte der preußiſche Landtagsabgeordnete Dr. von Campe der beiden Führer Baſſermann und Friedberg, die, beide ſcharf ausgeprägte Per⸗ ſönlichkeiten, einander zum Heile der Partei ergänzen. * Man wird nicht nur innerhalb der national⸗ liberalen Partei, ſondern weit über ſie hinaus in allen vaterländiſchen Kreiſen, die die Arbeit unſerer Partei unter Baſſermanns Führung für Deutſchlands Wehrhaftigbeit zu ſchätzen wiſſen, mit Genugtuung und warmer Freude den Aus⸗ gang begrüßen, den die Sitzung des Zentralvor⸗ ſtandes genommen hat. Es war den Politikern, die mit den Stimmungen in unſerer Partei ver⸗ traut ſind, wohl nicht zweifelhaft, daß Baſſev⸗ manns ſtarker und aktiver Imperialismus vom Vertrauen und der Zuſtimmung aller National⸗ liberalen getragen werde. Wir haben hier in Auseinanderſetzungen mit den Sozialdemolraten immer und immer wieder betont, daß nicht pa⸗ pierne Verträge mit den Engländern und Fran⸗ zoſen uns erhöhte Sicherheiten bieten können, ſondern nur Machterweiterun die nicht zum geringſten Teile eine territoriale Unterlage haben muß. Erſt unlängſt haben wir an der Hand eines engliſchen Blattes gezeigt, daß England ganz ausgeſprochen nach der Be⸗ herrſchung Belgiens in irgend einer Form ſtrebt, um ſeine„naval supremacy“ für alle Zeit zu befeſtigen, was gleichbedeutend ſein würde mit einer dauernden weltwirtſchaftlichen und weltpolitiſchen Einengung Deutſchlands. Die Folgerungen für das deutſche Kriegs⸗ ziel ergeben ſich aus ſo ganz offenkundigen eng⸗ liſchen Abſichten doch von ſelbſt und es ſind wohl eigentlich nur noch einige demolratiſche⸗ Romantiker, die die Zukunft Deutſchlands nicht auf ſeine— auch kerritorial— vergrößerte Macht, ſondern auf die Gewinnung des Ver⸗ trauens der Weſtmächte vor allem durch deutſche Erweiſe europäiſcher und überſeeiſcher Selbſt⸗ loſigkeit gründen wollen. Es iſt fraglos Baſſer⸗ manns Verdienſt, in dieſen grundlegenden Fra⸗ gen größere Klarheit geſchaffen, größeren Wage⸗ mut eingepflanzt, einen entſchiedenen Kampf gegen weltpolitiſche Aengſtlichkeit und Uebervor⸗ ſicht geführt zu haben, woimmer ihm Zögern und Bedenklichleit entgegentrat, die es nicht wagte oder wagen wollte, Deutſchlands Stärke für ſeine ſtarke und geſicherte Zukunft einzuſetzen. Er hat vorwärtsgetrieben in der Frage des Kriegsziels, wie er vor dem Kriege in den Fragen der Wehrhaftmachung Deutſchlands vorwärtsgetrieben hat. Und er hat wie alle Bahnbrecher mit beamtetem und nichtbeamtetem Mißtrauen und Uebelwollen zu kämpfen gehabt auch unvermeidliche Mißverſtändniſſe haben ſich eingeſtellt, auf das ſchwerſte haben wir ſchon hin⸗ gewieſen, als könne und wolle Baſſermann ein ftationales Kriegsziel auſſtellen und zu erreichen Regierung und Volk antreiben, das vielleicht unſerer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schwerinduſtrie zu beſonderer Genugtuung gereiche, im übrigen aber uns in eine Lage bringe, die immer neue Kriegs⸗ gefahren aus ſich gebären müſſe lediglich um be ⸗ ſtimmter wirtſchaftlicher Intereſſen willen, die mit nichten gleichzufetzen ſind den wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Intereſſen der Volks⸗ geſamtheit. Der geſtrigen Sitzung des Zentral⸗ vorſtandes kommt die Bedeutung bei, alle der⸗ artigen Hemmungen, ſoweit ſie etwa inner⸗ halb der nationalliberalen Gefolgſchaft gelegen ſein könnten, verſchwinden gemacht zu haben Das iſt nicht nur für die Partei ein Gewinn, ſondern ein ſolcher auch für die Zukunftsgeſtal⸗ tung Deutſchlands. Es iſt klar und ſcharf aus⸗ geſprochen worden, was die Sehnſucht und der politiſche Wille nicht nur nationalliberaler Männer iſt; eine ſolche Willenserklärung kann ganz beſtimmt nicht ohne tiefgreifendſten Ein⸗ fluß auf das werdende„Größere Deutſchland“ ſein, zumal ganz ſicher iſt, daß die gekennzeich⸗ ſneten Romantiker keine Mehrheit im deut⸗ ſchen Volke haben. Die Entſchließung des Zen⸗ tralvorſtandes der nationalliberalen Partei Wird auch die Regierung nicht lediglich als „ſchätzenswertes Material“ behandeln wollen und können. In ihr ſteckt ja eben nicht die per⸗ ſönliche Anſicht eines Parteifühvers oder der enge Egoismus gewiſſer wirtſchaftlicher Inter⸗ eſſen, ſondern lebendiger deutſcher Zukunftswille, der den Nationallibera⸗ lismus ſtets gerne als ſetnen Vorkämpfer be⸗ trachtet hat. Wir verſprechen uns von dieſer Entſchließung alſo eine günſtige Beeinfluſſung der leitenden Kreiſe, ſofern eine ſolche überhaupt nötig ſein ſollte. Die Regierung hat ja bisher nur andeutungsweiſe über ihr Kriegsziel ge⸗ ſprochen, aber wir vertrauen trotz entgegenſtehen⸗ der Interpretationen, daß ihr Kriegsziel nach der grundſätzlichen Seite weit mehr mit den nationalliberalen in Einklang ſteht, als mit dem der demokratiſchen Romantiker, daß auch ſie Macht politik zu treiben für das Gebot der Stunde hält und nicht von blaſſen Sentimenta⸗ litäten das Heil der deutſchen Zukunft erwartet. Der letzte Satz der Entſchließung des Zentralvorſtandes läßt natürlich die Möglichkeit eines Konfliktes der national⸗ liberalen Partei mit der Regierung offen, ſo⸗ fern letztere nicht mit unbeugſamer Feſtigkeit eine Politik der territorialen Erweiterungen in Europa und Ueberſee betreiben ſollte. Und dann könnte natürlich eine recht ſchwierige und auch für unſer Verhältnis zum Ausland uner⸗ wünſchte Lage entſtehen. Wir denken aber, die Gefahr iſt nicht allzu groß und es beſteht oder ſtellt ſich her nach dieſer großen nationalen Kundgebung ein Einklang in allem Grund⸗ ſätzlichen des Kriegszieles, der vertrauens⸗ voller Zuſammenarbeit zwiſchen der Regierung und den ſtärkſten parlamentariſchen Stützen nationaler Wehrhaftigkeit verbürgt und eine Gewähr bietet, daß auch in den ſchwierigen und delikaten Einzelheiten der von den Nationalliberalen befürworteten Erweite⸗ rungspolitik keine Reibungen ſtattfinden, die die Einigkeit zwiſchen Kaiſer, Reichskanzler und Volk ernſtlich in Frage ſtellen könnten. Mannheim. Deutſchlands Nampf u. Sieg, Der Schauplatz eines großen Ringens, Guropa du, kulturgewohntes Land, Die ſonſt ob deiner Größe höchſtes Lob dir ſingen, 2 1—4 281* Zerfleiſchen ſich mit gift gem Zahn und blutbe⸗ ſprengter Hand. Argliſtger Neid und heimlich falſche Tücke Eutfachten in der ſturmbewegten Welt rand, in der Feinde wildem Haß erſticke O Deutſchland du, mein heißgeliebtes teures Va⸗ texland. Doch du warſt ſtark! Die große Zeit fand würdig auch ein großes Volk; Zu ſchützen ſeine heilige Jandesmark, Stand deutſche Heldenſchar bereit, als kaum der Kriegsruf wild erſcholl. So ſtehen wir Germanias Hüter feſt In Einigkeit, im hehren Siegesglanz. Dein ſind die Siege all in Oſt und Weſt: O heil'ges Land, erſtrahlend hell im friſchen Lor⸗ beerkranz. So kämpfe fort, bis du den Frieden ehrenvoll er⸗ rungen Und deiner Feinde blinden Haß beſiegt, Daß in der Welt erſchall, was urs in alten Mären ſchon beſungen, Der Deutſchen„Tapferkeit und Treue“ hohes Lied. Fritz St., Lehrer in Schwetzingen, 3. Zt. im Felde. Gemeinſchaft iſt tiefer und froher, als wenn die gemeinſame Gefahr das einigende Band wäre; das Gefühl des Verbundenſeins umfaßt alle, die dieſe Tätigkeit ausüben, es macht auch nicht an Truppengattungen Halt und umfaßt die Unter⸗ führer mit.„Beruhte das Gemeinſamkeitsge⸗ fühl auf der gemeinſchaftlichen Not, ſo müßte es ſeine lebhafteſten Wirkungen gegenüber Ver⸗ wundeten äußern. Aber das iſt wiederum unſer aller Erſahrung in der Front: der Verwundete ſcheidet dem Gefühl nach unbedingt und ſofort aus der Gemeinſchaft aus, er kann die Tätigkeit nicht mehr ausüben, die die Grundlage der Ge⸗ meinſchaft iſt.“ Ein weiteres Kennzeichen der Aktivität aber iſt das Leben in der Gegenwart. Und ſo verſchwindet für das Leben in der Front, Vergangenheit u. Zukunft, es gibt keine „Ziele“, ſofern das ein Moment des Zukünftigen enthält, es gibt nur den Zuſtand, in dem wir leben: die Bekämpfung des Feindes. Das„wo⸗ zür des Kampfes oder gar das aus welchen Anläſſen“ ſpielt für das Bewußtſein der Front nicht die geringſte Rolle; daher wird der Geg⸗ ner auch nicht gehaßt— Haßgeſänge a la Liſ⸗ ſauer ſind in der Front böllig unverſtändlich. Der Krieg in der Front iſt ein Zuſtand mit eigenem, nur auf die Gegenwart geſtelltem Be⸗ wußtſein!“ Trotzdem hat aber die Stimmung an der Front ihre Unerſchütterlichkeit, die das Bewußtſein des Deutſchtums ihr gibt u. erhält. Auch Dr. Erich Everth betont in ſeinen Ausfübrungen über den Feldſoldaten das Jeben der Tat und die große Gemein⸗ famkeit an der Front: Dieſe Aktivität und Gemeinſamkeit zieht ſich durch das ganze Leben da draußen; alle weſentlichen Erlebniſſe des Krieges laſſen ſich unter die beiden Begriffe bringen.„Nicht nur Zeitgenoſſen zu ſein von weltgeſchichtlichen Ereigniſſen und Menſchen an ſich ſchon ein hoher Wert—, auch nicht nur draußen zu ſein und alles mitanzuſehen, ſondern Weltgeſchichte witzumachen, das iſt für große Schichten im Heere eines der weſent⸗ lichſten Gefühlsmomente.“ Jeder einzelne Mann kommt ſich noch beſonders erhöht vor durch eine veränderte Dienſtauffaſſung, die ihm überall entgegentritt. Die Selbſtändigkeib des Handelns, auf die ſchon im Frieden hingear⸗ beitet wird, wird draußen dem einfachen Mann dauernd überlaſſen.„Man nimmt von vorn⸗ herein an, daß er angeſichts des Ernſtes der Lage tun werde, was man von ihm erwaxten muß, und es zeigt ſich bald, daß dieſes Ver⸗ trauen, das Luſt und Liebe zur Sache fördert, gerechtfertigt iſt. Es geht ja für jeden einzelnen auch um das eigene Leben. Wenn der Poſten ſchläft, iſt er ſelber der Nächſte, der daran glau⸗ ben muß, falls ihn der Feind überraſcht; und wenn der Mann ſein Gewehr nicht reinigt, ſondern es einroſten läßt, ſo iſt er wehrlos und wird ſelber den größten Schaden davon haben. Im Kriege regelt ſich eben vieles auf eine höchſt einſache und ſozuſagen geſunde Weiſe von ſelbſt.“ Im Felde wird allen nicht nur mehr zu⸗ gemutet als im Frieden, ſondern auch mehr zu⸗ getraut, und man kann mehr leiſten, weil die volle Wirklichkeit das richtige Verhalten ſozu⸗ ſagen ſelbſt diktiert. Es iſt nicht nur ein Not⸗ behelf, wenn draußen Unteroffiziere Zugführer werden, junge Leutnants Kompagnien und Hauptleute Bataillone führen: das geht im Kriege nicht nur deshalb, weil es gehen muß, ſondern es geht viel beſter, als es im Frieden gehen könnte. So fühlt ſich eigent⸗ lich jeder erhöht, und dies kommt der allge⸗ meinen Freudigkeit und dem Mut der Ver⸗ antwortung zugute. Das aktive Element iſt auch ein Gegengift gegen das paſſive Gefühl der Todesfurcht. Alles Handeln lenkt ab; wer Auf⸗ gaben hat, denkt nicht an das Leiden, ſondern eben an das Handeln, und es bleibt draußen in den gefährlichſten Lagen kaum Zeit, über die Gefahr nachzudenken oder ihr vorzufühlen. Die Angſt wäre auch das Allerſchädlichſte, weil ſie verblendet und verblödet; wer Furcht hätte, würde unſachliche Bewegungen machen und nicht genügend auf den Feind und die andern Umſtände aufpaſſen. Deshalb leidet die Truppe auch am ſchwerſten, die lange untätig im Feuer ausharren muß, und andererſeits iſt das Gefühl einer Armee, im ganzen erfolgreich zu ſein, vorwärts zu kommen für ihre Tapferkeit ſehr weſentlich.„Die Ruſſen, die aus der Ver⸗ teidigung einer feſten Stellung durchaus nicht leicht weglaufen, laufen am leichteſten, wenn ihnen ein feindlicher Baſonettangriff droht; vielleicht nicht, weil ſie die blanke Wafſe mehr fürchten als Kugeln, ſondern weil das Erwar⸗ ten des feindlichen Angriffs über ihre Nerven geht. Auch wir geben zu, daß wir lieber an⸗ greifen als im Graben einen feindlichen Sturmangriff, ſalls er nahe herankommt, aus⸗ halten. Selbſttätigkeit und Freiwilligkeit er⸗ leichtern immer.“ Die enge Gemeinſchaft, in der man alles tut und trägt, erleichtert im Felde auch das Schwerſte.„Das Geſchick, das einem bereitet ſein kann, iſt ſo allgemein, daß dieſe Vorſtellung ſchlechthin überwältigt und ein weiteres Nachdenken darüber benimmt. Es han⸗ delt ſich um eine Maſſenerſcheinung ungeheuer⸗ ſter Art, und ihr gegenüber ſpielt zwar kaum der ſonſt beliebte, aber nicht immer verfangende bewußte Troſt mit, daß es andern auch nicht anders ergehe; man ſagt ſich auch nicht nur: „Warum willſt gerade du Anſpruch erheben auf etwas Beſonderes?“ ſondern viel wirkſamer noch iſt das ſozial⸗pſychblogiſche unbewußte Mo⸗ ment, daß man innerlich ganz in der Maſſe aufgeht, von ihr verſchlungen, aber auch erhoben wird, ſo daß man Anteil gewinnt auch an dem Geſamtwert des Ganzen. Man geht eben innerlich ſo in der Maſſe unter, daß man keine Regung verſpürt, ſich auszunehmen.“ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Die Leitung des Roſengarten⸗Theaters teilt uns mit, daß das bereits bei der Erſtauf⸗ führung im Juni mit großem Beifall aufgenom⸗ mene Luſtſpiel von Aleander Engel und L. W. Stein„Frauerl“ am Dienstag. 17. Auguſt neu einſtudiert, einmalig in Szene geht. Büchertiſch. Die ſtählerne Mauer. Reiſe zur deutſchen Front, 2. Teil von Ludwig Ganghofer. Verlag: Ullſtein u. Co., Berlin und Wien. 1 Mark. Un⸗ mittelbar nach Ganghofers fechzigſtem Geburts⸗ kag, den er, von ſeinen Volksgenoſſen dankbar ge⸗ feiert, hochgsehrt von Deutſchlands Fürſten, be⸗ n hat, erſcheint der neue Vand ſeiner K 8 88* berichte. Er führt nach Nordfrankreich und Flan⸗ dern, nach Lille, Arras, La ce, Dixmuiden ind Mpern, an die tragiſchen Stätten, an denen ſeit Monaten die ſchweren Schlachten toben. 4. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Motttag, den 18. Auguf 19 Ein Feldgrauer über die Ein⸗ quartierungs frage. Aus dem Felde im Oſten wird uns geſchrieben: Als langjähriger Abonnent Ihrer geſchätzten Zeitung, möchte ich mir auch einige Worte erlau⸗ hen über den Artikel, welcher unter„Stimmen aus dem Publikum“ in No. 364 und No. 367 be⸗ ſprochen wird. Der Einſender, welcher ſich beklagt, daß das Quartiergeld immer ſo ſpät und unregelmäßig und vor allen Dingen zu wenig(Mk..05) aus⸗ bezahlt würde, muß in Friedenszeiten aber mit ſeinen 300 Mark monatlich auch nicht weit ge⸗ kommen ſein. Gleich nach Empfang und Durch⸗ ſicht der Zeitung haben verſchiedene Kameraden und ich den Fall beſprochen und einſtimmig faſt platzten uns folgende Worte raus:„Der R muß unbedingt mal in den Schützengraben. Vielleicht bekommt er dann etwas mehr Einſicht und ſchließlich auch Mitleid, wenn er ſieht, wie da die armen Infanteriſten ſich einſchränken müſſen. Der Herr ſollte auch mal verſuchen, ſich einzuſchränken. Wenn er natürlich dem Laſter der Vergeudung reſp. Verſchwendung verfallen iſt, ſo möge die Frau, vielleicht iſt dies die ſtär⸗ ere Hälfte, das Geld in Verwaltung nehmen. Sollte es dann noch nicht klappen, ſo kann ſich der Herr mal vertrauensvoll an uns wenden. Wir werden dann die nötigen Ratſchläge ſchon bei der Hand haben. Trotz Verſpätung der Aus⸗ zahlung von Quartiergeld, was der Anzahl der Empfänger wegen paſſieren kann, iſt es eine Schande von dem Herrn, wenn er es den armen Soldaten, welche ſich noch daheim in der Gar⸗ niſon befinden, ſpüren läßt, daß er reſp. ſeine Frau ſo ſchlecht mit dem Gelde umgehen reſp. wirtſchaften kann. Der Herr ſoll mal die„Sie⸗ gesſchoppen“ für den Fall der Feſtungen War⸗ ſchau und Iwaängorod verſchwinden laſſen, viel⸗ leicht braucht er dann kein ſchiefes Geſicht zu ma⸗ chen, wenn Einquartierung kommt und es iſt dann möglich, daß er den Soldaten ſchon ein großes Stück Wurſt mehr vorfetzen kann. Ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich in dem Glauben bin, daß der Herr kein Soldat war. Sonſt wäre es noch ſchlimmer, und man könnte auf ſolche Patrioten pfeifen. Auch ich bin Ange⸗ ſtellter in einer größeren Fabrik dorten und habe noch lange keine 300 Mark an Gehalt monatlich. Doch befinde ich mich jetzt ein volles Jahr im Felde. Der Herr ſoll nun mal ausrechnen, wenn es ihm möglich iſt, was mir da für ein Schaden entſtanden iſt. Man lebt ſich halt in die Ver⸗ hältniſſe und es geht auch, denn das Vaterland verlangt es. Wir wiſſen, für was wir kämpfen! Nicht nur mir geht es „Feldgrauen“ hier draußen. * Der Bau künftlicher Glieder und die Diplom⸗Ingenieure. Der Verband Deutſcher Diplom-⸗Jugenieure in Berlin hat ſeine keber das ganze Neich ver⸗ teilten vierzig Bezirksvereine aufgeforderk, ſich mit der Technik des Baues und der Herſtellung künſtlicher Glieder für Kriegsbeſchädil ſchäftigen, da in manche Zweige di gen Gebietes die wiſſenſchaſtliche Technik bisher nicht eingedrungen iſt. * Bitten aus dem Felde. Mehrere Mannheimer Krieger aus dem Felde, welche ſich zurzeit im Laza⸗ rett in einem kleinen, ſehr entfernten bayeriſchen Ort befinden und demnächſt wieder ins Feld kommen, bitten ihre edelden⸗ kenden Landsleute um freundliche Ueberſendung einiger event. gebrauchter Mufikinſtru⸗ mente(Handharmonika, Flöte, Trommel, Mundharmonika oder ähnliches) als Liebesgabe und ſagen ſchon im voraus für dieſen Liebes⸗ dienſt ihren herzl. Dank. Auch ſind die Em⸗ pfänger bereit, ihrer freundl. Spender durch Kriegserinnerungen zu gedenken.(Adreſſe auf Anſerer Schriftleitung.) ANus Stadt und Land. * Mannheim, den 16. Auguſt 1915. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Der Oberleutnant Zoch vom Inf.⸗Regt. 170, jetzt im Erſ.⸗Batl. dieſes Regts. wird zu einer vom Kriegsminiſterium zu beſtimmenden Inten⸗ dantur kommandiert. Es wurden zu Leutnants der Reſerve befördert die Offizjeraſpiranten des Beurlaubtenſtandes: Waltz (Mannheim), d. Pion.⸗Batls. Nr. 14, jetzt im 2. Pion.⸗Batl. Nr. 14; Köhl(Offenburg), jetzt im Minenwerfer⸗Batl. Nr. 1: Dierin⸗ ger(Stockach), im Inf.⸗Regt. Nr. 131; Hof⸗ maun(Fritz)(Pforzheim), Würdemann (Freiburg), i. Jäg.⸗Regt. Nr. 3: Wolf(Joſef) (Offenburg), im Leibgarde⸗Inf.⸗Regt. Nr. 1153 Neike(Freiburg), Gottſtein(Stockach), im Inf.-Regt. Nr. 116; Biſſinger(Pforzheim), im Inf.⸗Regt. Nr. 137; Lenz(Mannheim) im Inf.-Regt. Nr. 138; Keller(Freiburg), im Inf.⸗Regt. Nr. 166; Singer(Offenburg), im Inf.Regt. Nr. 174; Dannenhauer(Offen⸗ burg), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 206. Kundgebung gegen die Teuerung. Auf heute abend 29 Uhr hat der Kriegsausſchuß für Kon⸗ ſumentenintereſſen eine öffentliche Verſamm⸗ lung in den unteren Räumen des Rodenſteiner, 2 2, 16, anberaumt. Herr Geh. Juſtizrat Dr. Vohſen aus Heidelberg ſpricht über das Thema: Lebensmittelwucher und Konſumentenintereſ⸗ 1 ondern faſt allen denheim. ſen. An den Vortrag ſchließt ſich freie Aus⸗ ſprache an. Die Bevölkerung Mannheims und der Vororte wird freundlich eingeladen, an die⸗ ſer Verſammlung teilzunehmen. Es iſt ins⸗ beſondere damit gerechnet, daß auch viele Haus⸗ frauen kommen, da ſie ja in erſter Linie die Preisſteigerungen zu verſpüren bekommen. Polizeibericht vom 16. Auguſt 1915. Unfälle. In einem Fabrikbetriebe auf der Fabrikſtation hier verbrannte ſich am 6. ds. Mts. ein 19 Jahre alter Former von hier mit glühen⸗ dem Eiſen den rechten Fuß und mußte ſich wegen Verſchlimmerung der Verletzung am 8. ds. Mts. ins Allgemeine Krankenhaus aufnehmen laſſen. Auf der Straßenkreuzung G und II liefen am 14. ds. Mts., vormittags 11½ Uhr zwei Mäd⸗ chen im Alter von 2½ und 4½ Jahren aus Un⸗ achtſamkeit gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 6. Beide Kinder wurden umgeworfen und kamen unter den Wa⸗ gen zu liegen. Das ältere kam mit dem Schrecken davon, während das jüngere nur leicht an der Oberlippe verletzt wurde. Den Wagenführer ſoll keine Schuld treffen.— Am gleichen Tage, nach⸗ mittags 36% Uhr, wollte eine 51 Jahre alte Händ⸗ lerin von hier auf der Brückenſtraße in der Nähe der Hauptfeuerwache von einem in der Fahrt be⸗ findlichen Wagen abſteigen, wobei ſie zu Fall kam und ſich eine Verletzung an der Naſe zuzog. — Im Hauſe Q 4, 18 rutſchte geſtern Nacht 11 Uhr ein 68 Jahre alter lediger Uhrmacher auf der Treppe aus, kam zu Fall und zog ſich eine ſo erhebliche Verletzung am Hinterkopfe zu, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Körperverletzungen wurden verübt und gelangten zur Anzeige: Im Hauſe Bellenſtraße No. 25, auf der Straße zwiſchen G 4 und 5, im Gang des Hauſes E 5, 5, im Hausgang Fröh⸗ lichſtraße No. 45, auf der Stockhornſtraße und im Hauſe Langſtraße 71. Berhaftet wurden 25 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Goſſersweiler, ein Matroſe von Rausdorf und ein ſolcher von Speyer, alle we⸗ gen Diebſtahls und ein Tagköhner von Viern⸗ heim wegen Körperverletzung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Neues aus Ludwigshafen. * Bnubenſtreich. Auf dem Gewann in Munden⸗ heim wurde am Samstag nachmittag ein Haufen von etwa 100 Zentner Stroh in Brand geſteckt. Als Täter ermittelte die Pol zei drei junge Bur⸗ ſchen im Alter von 13 und 14 Jahren aus Mun⸗ Blitzſchlag. Bei dem geſtrigen kurzen aber ſchweren Gewitter ſchrug der Blitz in den Kamin des Hauſes Schillerſtraße 8, ſprang von dort auf richtete erhebli⸗ die Nachbargebäude über und chen Schaden in den oberen Stockwerken an. * Pforzheim, 1. Aug. Eine unbekannte, etwa 30 bis 35 Jahre alte, über mittelgroße, kor⸗ pulonte Frauensperſon hat in einem Verkaufs⸗ geſchäft an der öſtlichen Karl⸗Friedrichsſtraße einen Betrug dadurch verübt, daß ſie Anſtalten machte, das Verlangte mrit einem Zwanzigmarkſchein zu bezahlen, den Zwanzigmarkſchein jedoch wieder zurückzog, wit Nickelgeld bezahlte, den Schein aber mit kleinem Papiergeld umzuwechſeln verlangte. Während des Wechſelns wählte ſie ſich einen an⸗ deren Gegenftand, ließ dieſen an dem gewechfelten Geld abziehen und verſchwand im Drange der Ge⸗ ſchäfte mit dem Zwanzigmarkſchein. —Karlsruhe, 14. Aug. Die von der Stadtverwaltung veranlaßte Herabſetzung der Preife für Ochſen- und Rindfleiſch tritt nach der Bekanntmachung der hieſigen Metzgerinnung nunmehr in Kraft. Der Preis für ein Pfund Ochſen⸗ und Rindfleiſch iſt von.26 Mk. auf den bis 21. Juni gültig geweſenen Preis von.20 Mk. herabgeſetzt worden. Der Preis des Kalb⸗ fleiſches wurde ſchon vor 8 Tagen von.30 Mk. auf.20 Mk. ermäßigt. Dagegen hat das Schweinefleiſch von.60 auf.70 Mk. und Schinken im Aufſchnitt von 3 auf.20 Mk. auf⸗ geſchlagen. Man hofft, daß die von der Stadt⸗ verwaltung eingerichtete eigene Schweinemaſt⸗ anſtalt auch dieſe Preiſe herabdrücken wird. p. Singen i.., 15. Aug. Analog dem Vorgehen der unterbadiſchen größeren Städte und der Stadt Ludwigshafen a. Rh. haben jetzt die oberbadiſchen Städte Hornberg, Triberg, St. Georgen, Villingen, Donaueſchingen, Engen Radolfzell, Ueberlingen, Stockach, Meßkirch, Pfullendorf und Singen ſich zu einem Städte⸗ verband zwecks gemeinſchaftlichem Einkauf von Lebensmitteln verbunden. Die Geſchäftslei⸗ tung des Verbandes hat das Bürgermeiſteramt Singen inne. :(Schlatt a. Rh., 14. Aug. Nach Einberu⸗ fung der Rekruten hat Landwirk Rupert Jäckle 8 Söhne im Dienſte des Vaterlandes unter den Waffen ſtehen, von denen zwei ſchon das Eiſerne Kreuz beſitzen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. b. Worms, 15. Aug. 1100 Zentner neue Kartoffel hat die Stadt bereits an die Bewohner verkauft. Sie gibt jetzt das Pfd. zu 6½ Pfg. ab. p. Frankfurt a.., 15. Aug. Zwei Mo⸗ nate Gefängnis für ihre böſe Zunge und Schwatzhaftigkeit erhielt die Gerichtsdienersehe⸗ frau Anng Stamm von der hieſigen Strafkam⸗ mer zudiktiert. Sie hatte an die in Frankfurt wohnende Frau eines Amtsrichters, der in Scheidung lebte, geſchrieben, ihr Mann würde mit ſeiner Haushälterin ein anſtößiges Leben führen und ſeinen Sekretär anpumpen. Aehn⸗ liche Schwätzereien machte die Angeklagte auch in ihrem Wohnort Steinbach⸗Hallenberg. We⸗ gen übler Nachrede über den inzwiſchen auf dem Felde der Ehre gefallenen Amtsrichter, wurde ſie zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Briefkaſten. Langjähriger Abonnent. Ihre Anfrage iſt ſerbſt⸗ verſtändlich zu verneinen. St. Wenn Sie kein Deutſcher ſind, werden Sie jetzt nicht ausgebildet. Es wird Ihnen jedoch an⸗ heimgeſtellt, ſich näher bei der Flieger⸗Erſatz⸗Abtlg. in Darmſtadt zu erkundigen. A. B. Z. Der Schadenerſatz kann verlangt wer⸗ den, wenn der Vertrag zuſtande gekommen war. Ob dies der Fall iſt, iſt aus der Anfrage nicht beſtimmt zu erſehen. Schriftlichkeit iſt nicht un⸗ bedingt erforderlich geweſen. Unter Umſtänden kann die Verpflichtung zum Schadenerſatze auch auf das Anerkenntnis geſtützt werden. Abonnent H. W. Die gewünſchte Adreſſe kön⸗ nen wir leider nicht aufgeben; wir verweiſen Sie jedoch auf die in unſerem Adreßbuch auf Seite 1613 angeführten verſchiedenen Adreſſen, ferner auf die in Nr. 390 unſerer Zeitung enthaltene Anzeige der Frauenarbeitsſchule. Abonnent F. Karlsruhe. Wir haben in unſerer Zeitung ſchon wiederholt ausgeführt, daß die Ent⸗ ſcheidungen der Kaufmannsgerichte über die Frage, ob den kaufmänniſchen und techniſchen Be⸗ amten mit 6⸗wöchentlicher Kündigungszeit bei ihrer Einſtellung in das Heer das Gehalt für dieſe 6⸗wöchentliche Kündigung auszubezahlen iſt, verſchieden lauten. Das Mannheimer Kauf⸗ mannsgericht hat dahin entſchieden, daß das Ge⸗ halt zu zahlen iſt. wie z. B. das Berliner, waren der gegenteiligen Meinung und erklärten, daß ein Rechtsanſpruch auf Gehaltszahlung nur bis zum Tage des Aus⸗ tritts beſtehe. Auch iſt noch keine einheitliche Rechtsſprechung über dieſe Frage vorhanden. Wir würden Ihnen empfehlen, ſich einmal der Vorſicht halber an das hieſige Kaufmannsgericht zu wen⸗ den, das Ihnen in Ihrem beſonderen Falle gerne Auskunft geben wird. Alter Abonnent. Ihre Anfrage iſt, nach den uns gewordenen Informationen, zu bejahen. Die Höhe des Lohnes ſpielt dabei gar keine Rolle. Büchertiſch. „Was ich in mehr als 80 Schlachten und Ge⸗ fechten erlebte“ ſind die bei E. S. Mittler u. Sohn in Berlin erſchienenen Schilderungen eines Regimentskommandeurs betitelt, der auf den Kriegsſchauplätzen im Oſten und Weſten gekämpft hat. Der Verfaſſer dieſer Kriegserinnerungen hat den vielſeitigſten Ereigniſſen beiwohnen köunen, bſo daß ſich ein beſonders belebtes Bild vor dem Leſer entrollt. Alle ſtrategiſchen und taktiſchen Betrachtungen ſind beiſeite gelaſſen und die Schil⸗ derungen durchaus allgemeinverſtändlich gehalten. „Die Aufzeichnungen find in erſter Linie für Leſer⸗ heitsgetren zu zeigen, wie die Schlachten und Ge⸗ fechte ſich abſpielen, was der Soldat im empfindet, was ihn belebt und treibt. Aber auch unfere tapferen Feldgrauen ſelbſt, Offiztere wie Mannſ ſich gern von reich⸗ a eines Kaupfgenoſſen unterhalten Teen. Gen M..25) Die billige Landſturmfrau. Ein zu den Waffen gerufener Landſtürmer, der in Eilenburg(Reg.⸗Bez. Merſeburg) einen Kram⸗ hardel betreibt, hat, wie das die Zeitverhältniſſe ſo mit ſich bringen, beim Ausrücken ins Fortführung des Geſchäftes ſeiner beſſeren fte übertragen. Und es muß geſagt werden, daß ſich die Frau ihrer Aufgabe in wahrhaft origineller Weiſe entledigt. Zunächſt hat ſie ſich in den In⸗ ſeratenblättern der hieſigen Tageszeitungen dem Publikum kurzerhand als Die Landſturm⸗ frau! vorgeſtellt. Eine mit Biederkeit und ſtar⸗ kem vaterländiſchen Gefühl ausgerüſtete Natur, die ihre Zeit verſteht, ſetzt die Frau offenbar ihre Ehre darein, einen wohltuenden Gegenſatz zu den in unſeren Tagen zu trauriger Berühmtheit ge⸗ langten Lebensmittelwucherern zu bilden, d.., ſie iſt beſtrebt, ihre Ware ſo wohlfeil wie irgend mög⸗ lich unter die Leute zu bringen. So dient die Wackere auf ihre Weiſe dem Vaterlande, und ſte tut es ſogar nicht ohne ein Körnchen Humor. Da lieſt man beiſpielsweiſe die Anzeige: Bei der Landſturmfrau koſtet 1 Ztr. neue Kartoffeln nur.. Deswegen aber keine Feindſchaft! Herunter mit den Kartoffelpreiſen! geht Die Landſturmfrau Ja, ja, das gibts! Aus Anlaß der letzten großen Siege in Rußland erſchien das folgende Inſerat: Warſchau und Iwangorod ſind gefallen! Die Zigaretten der Landſturmfrau ebenfalls. Nur an Private, Händler ausgeſchloſſen. Deswegen aber keinen Haß! Immer wieder, wenn die„Landſturmfrau“ ein neues billiges Angebot verkündet, findet ſie am Schluß die Worte:„Deswegen aber keinen Haß“ oder„Darum keine Feindſchaft nicht“, als fühle ſie das Bedürfnis, bei ihrer Kanturrenz um Ver⸗ gebung zu bitten, weil ſie dem Drange ihres patri⸗ otiſchen Gemütes folgte und ſo billige Preiſe in die Welt ſetzte. Letzle Meldungen. Die Kriegslage. Berlin, 16. Auguſt. Nach der„Deutſchen Tageszeitung“ ſollen Londoner Regie⸗ rungskreiſe die größte Veſorgnis wegen der Kriegslage in Rußland äußern. Grey habe mehreren Abgeordneten geſagt, daß die große Entſcheidungsſchlacht bei Breſt⸗Litowsk in allernächſter Zeit zu erwarten oder: ſei. Wort nehmen. Berlin, 16. Auguſt.(Privat⸗Tealchr In der„Tägl. Rundſchau“ wird geſagt: Von den halb Dutzend Kriegsſchauplätzen, auf denen wir kämpfen, wird in der nächſten Woche dem Balkan und Orient unſer Hauptintereßß⸗ reſſe Zirfallen. Lyon, 16. Aug.(WB. Nichtamtl) Der „Progres“ meldet aus Paris: Der ſchuß des Senats hat ſeinen Unterausſchuß ſn. Verproviantierung mit der Unterſuchung der Vorbereitung für einen neuen Winter⸗ feld zug beauftragt. Die Senatoren Caupin, Lebert, Richard und Cheron haben den erhalten, zu dieſem Zwecke eine Reiſe an des ganze Front zu unternehmen. f Spanien verharrt in ſtrengſter Neutralitãt. Paris, 15. Aug.(WTB. Nichtamiſt Der„Temps“ meldet aus Madrid: Miniſter⸗ präſident Dato wiederholte die Erklärungen über ſeine Politik und ſagte, er ſei und bleide ein Anhänger ſtrengſter Neutralität; das Land teile dieſe ſeine Anſicht. Die Neutralität Spa⸗ niens werde von allen Kriegführenden geachtet und keiner habe eine Interventfon er⸗ Andere Kaufmannsgerichte ſheten. Trotzdem ſetzte Spanien ſeine Nüſt⸗ ungen fort, um ſeine Integritit nötigenfalls verteidigen zu können. Unſere Unterſeebocte. Vyon, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Wie „Nouvelliſte“ aus Nantes erfährt, iſt der Rhee⸗ derverband von Nantes telegraphiſch benachrich tigt worden, daß der Drei maſter Frau⸗ gois“ im Süden von Jland von einem dent. ſchen Unterſeeboot torpediert und ver⸗ ſenkt worden iſt. 10 Die Kämpfe zwiſchen Montenegriner und Albanier. m. Köln, 16. Auguſt.(Priw.⸗Del.) Die Köln. Volkszeitung meldet aus der Schweiz: „Giornale d Italia“ erführt aus Skutari: da⸗ ſekbſt ſeien die erſten Verwundeten aus den Kämpfen zwiſchen Montenogrinern und Albaniern angekommen. In der Maliſſia⸗ Gegend ſei der Erfolg auf Seiten der Albanier, welche die Rückgabe abgenommener Waffen verlangten, was die Montenegriner bewillig⸗ ten. Der Kommandant von Skutari trifft Vor⸗ kreiſe in der Heimat beſtimmt, um dieſen wahr⸗ bereitungen gegen 8 80 Albanter⸗Einfall. remee Die neue Tagung Ber lin, 16. Ang.(Von u. Berl. Bur) Am Freftag ſand eine Beſprechung der Partei. treter des Kanzlers über die Aufgaben der kommenden Reichstagstagung ſtatt. Es han⸗ delte ſich dabei um eine rein ſachliche Aus⸗ ſprache über die Fragen, welche Gegenftand der Beratungen werden ſollen. Wie wir hören, erwartet man zur Einführung der neuen Kreditvorlage eime Rede des Staatsſekretärs Helfferich. Auch der Kanzeker wird wohl im Parkament das e 85 Frankfurt a.., 15. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Landtagsabgeordneter Stadtrat Dr. Jeſch⸗Frankfurt a. M. iſt heute abend im 179 05 8 Jahren nach langerem Leiden ge⸗ orben. Frankfurt, 15 Aug.(WTB. Ni ttlich.) Die Kriegsſammlung der preußiſch⸗ heſſiſchen Eiſen bahn beamten hat bis jetzt über zwei Millionen Mark erge⸗ ben. Laasphe(Weſtfalen), 15. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Radfahrer bemerkten eine in den Bäumen hängende Ballonhülle. Sie wurde heruntergeholt, und es ſtellte ſich heraus, daß es ein franzöſiſcher Feſſelbaklon war⸗ der hierher getrieben worden iſt. Wo die Juſaſ⸗ ſen geblieben ſind, iſt noch nicht ermittelt worden. Paris, 16. Aug.(WTB. ich) „Information“ berichtet aus Madrid: Die drei Brüder Mannesmann weilen angenblick lich in Sevilla. Sie waren bei Ausbruch des Krieges in Caſablanea gefangen genommen worden, es gelang ihnen aber, nach der ſpani⸗ ſchen Zone von Maroklo zu entfliehen. Paris, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich) „Petit Journal“ meldet aus Waſhington: Die Ausfuhr der Vereinigten Staaten nach Sibirien betrug in der Zeit von 1. Auguſt 1914 bis 30. April 1945 19 Millionen Dollar, d. h. 19mal ſoviel als in normalen Zei⸗ ten. Vor Ablauf des Anguſt müſſen 400 Doko⸗ motiven und 0 000 Eiſenbahnwagen in Wladi⸗ woſtok abgeliefert werden. Halsberg, 15. Aug.(WTB. Nichtarmtlich.) 12 den 100 8 reichiſch⸗ungar en regfi liden iſt heute Morgen in Halsberg angekom⸗ men, wo der deutſche Geſandte Frhr. v. Lucius, der öſterreichiſch- ungariſche Geſandte Graf Hadik von Fudak, der deutſche Militärattache mit Gemahlin und mehrere Mitglieder der Ge⸗ ſandtſchaften ſich eingefunden hatten. Die validen wurden aufs herzlichſte begrüßt, ſonders von ihren Landsleuten und Geſandten, die Körbe mit Delikateſſen und deutſchen und öſterreichiſch-ungariſchen Zeitungen mithrach⸗ ten. Die Geſandten unterhielten ſich mit jedem einzelnen und drückten allen die Hand. Eine große Menge Liebesgaben wurde überreicht. Die Invaliden waren alle froh und zeigten ſich Schineben. voll Dankbarkeit für die Aufnaleme im * A J S N Wakag. den 18. Auguft 1915. General⸗Anzeiger B chteu.(Mittagblatt) 5. Seite. 2 Wertpapiere beabsichtigen wir, den Versuch] beste Quelle flür alle Informationem, die den polni- wurden Deckungen vorgenommen, 80 ckaß sich Wirtse 85 8 9 Zu machen, die bekanntlich bei den F schen Holzmarkt betraſen. Auch der Zwischen- ſester Haltung verkehrte.— Befriedigende Be- Zur Lage der deutschen Eisenindustrie. m unserem Diisseldorfer-Mitarbeiter.) Der Monat August dürfte kaum nennenswerte Veränderungen bringen. Man wird die Betriebe aul der gegenwärtigen Grundlage weiter beschäfti.- gen Lönnen und bestrebt sein, die Arbeiterzahl nach Kräften zu vergrögern, um allen Anforde- rungen zu genũgen. Zu diesem Zwecke sind die Bemühungen verschiedener Werksleiter von Erfolg gewesen, die dalrin Zielten, freiwillige Arbeiter aus dem Desetzten feindlichen Auslande, besonders aus Belgien und Polen heramztzieten, sodaß also unter Bericksicfigung der zahlreich. Gefagenen sehr viele Ainder gegenwärtig in den deutschen Betrieben fatig sind. Die Beschaffung dieser Leute und derem Beaufsichtigung begegwet natür- lich schr großen Schmrierigierten und es wird erickirBcherweise im Vergleich mit deutschen Ar- beitern nur eine verhanistrigig geringe Durch- Smitfskeistung erzielt. Die Verkaufspreise sind zwar im Lauſe der Teil beträcthci erhötrt worclen, sie werfen jedoch znoige der Schwwerigen Bescirafhmg von Bobstoflen Kaumti einen angemessenen Gewinn ab. Die Preistestsetzumg Fir das vierte Quartal wird ſün dke meisten Produkte umter Führung des Stalwerlesverbamdes erst im der zweiten Sepr tembertiäte erfolgen, jecoch ist für Röhren bereits am 19. Augtist eine Preissteigerung ⁊u erwarten, besonders, weil im vorigen Monat die Migtiederversanmmung der Nhrenvereinigung von einer Preiserirötumg abgesehen hat. Duas Ausfuhrgescha gt ist besonders nach Hienand umd den standinawischem LAckern Biemiein rege, wobei mindestens die Jleichen Satze wäe im Inlandte ergielt werden. Im Imland ist die Beschättigung zur Herstelhmg von Kriegs- Unterial noch immer im Zunchmen begriffen, aben auch in Friectensartikel sind Bedar und Ab- Satz Seirr gut, so daßß; die meisten Werke im Durchschmitt bis zu zwei Drittel ihrer normalen Leistungsfähigkeit besetzt sind. Die usam- menschiußbestrebungen schweben für verschiedene Industriezweige weiler, fedoch Scheint man sich noch nicht überal binden, son- dem erst die weitere Entwnichelung der allge- meinen politischen Lage abwarten zii wWollen, be⸗ Sonders weil sichr die bestehenden losen Vereini- Die private Unternehmungslust entwickelt Sich naturgemäg vor der Hland nur sehr langsam, namentnch EHßt die Bautätigkeit ſast jede Bewegung nach oben vermissen. Auf der ande- ren Seite Sind aber viele industriefle Werke dazu übergegangen, mhre Betriebe æzu erweitern, wWoraus micht nur das Baugeschäft, sondern auch die Maschinenfabriken Nutzen zu Zziehem wissen. Iim deutschen Kleineisengewenbe ist die Geschäftslage unverändert. Auch hier i8t mam vorwiegend mit der Herstellung von Kriegs- materlal beschäftigt, woran fast durchweg gut verdlient Wird. Die Fabriken für Spezialartikel und Luxusgegenstände müssen aber nach wie vor mit einer starken Einschränkung arbeiten, da das Geschäft hierin sehr schleppend ist und der Han-⸗ del nur von der Hand in den Mund lebt ohne sich Lagervorräte zuzulegen. Fimanzen. Die Sehwankungen des Rubelkurses. Der russische Wechselkurs hat in den letzten Tagen ganz ungewöhnlich WꝛiIlde Schwankungen durchgemacht. NMachdem die Notierung für 10 vor Kurzem bis auf nahezu 150 Rubel gesprungen war, ging sie am Donners- tag der vergangenen Woche auf 145 Rubel, in der Folge auf 135 Rubel und schlieglich auf 130 Rbl. Zzuriick, schloß dann am Freitag aber wieder mit 137 furbel. Das sind Kurssprünge, bei denen ein Geschäftsverkehrso gut wie aàusgeschlossen ist. Man Wollte in London die plötzliche Besse rung des Nubelkurses, die in jenem Rückgang aui 130 Rubel zu Tage trat, auf die angeblich Wesentlich bessern Aussichten des Vorgelrens der Englander und Franzosen an den Dardanel- n zurückzuführn. Für die neuerliche Ver⸗- schlechterung auf 137 Rubel fehlt es indes in der sonst 80 wortreichen englischen Presse aàn einer Erkckarung. Die Times bemerkt zu diesen Be- Wwegungen, daß in normalen eiten eine derartige Steigerung des Sterlingleiirses gegenüber dem Rubel ein Vorteil für England sei, da der Sover- eigm dann mehr Rubel kalifen Könne. Die ganz ungewöhmnliche Höhe, auf der sich der Sterling⸗ kurs seit Kriegsausbruch halte oder, wWas das- Selbe ist, die Verschlechterung des Rubellcurses, habe aber die Geldsendungen von Petersburg in empfindlicher Weise unterbrochen und beclelte infolgedessen eine schwere Benachteiligung des Handels und anderer, die Kredite in Rußland und nun außerstande seien, sich Geld zu Verschaffen, infolge der den Geldverkehr unter⸗ bindender Höhe des Wechselkurses. Der nor- male Satz sei ungefahr 95 Rubel, so daß ein weit grögerer Rückgang des Sterlingkurses nötig sei, bevon Rußland ohne schweren Verlust Geldsen- dungen machen könne. Verwertung russischer Einsscheine-. In dankenswerter Weise hat die Reichsbank den Versuch gemacht, für hre Kunden, die im Kontor der Reiclisbane für Wertpapiere russische Effek- ten hinterlegt haben, die falligen Zinsscheine 2u Verwerten. Sie versandte vor einiger Zeit an Solche Kunden ſfolgendes Schreiben: „m Interesse der Zinsenempfäuger der in Stellen zurzeit nicht einziehbaren von russischen Werten durch die M ver Waltung im feindlichen Aus⸗ Jande zu verwerten. Voraussetzung hierfür ist, dag die Zinsenempfänger nüt dem Abzuge einer von uns an die vermittelude Stelle zu zah- lenden Gebühr in Höhe von 5 Prozent der ein- gezogenen Summe einverstanden sind und, falls * die Zinsscheine oden deren Gegenwert infolge höherer Gewalt bei der Versendung oder in Feindesland verloren gehen sollten, auf Ersatz- ansprüche wegen eiges solchen Verlustes Zichten. Wir werden, falls Sie bis zum 8. d. M. Einspruch gegen den Verwertungsversuch unter den genannten Bedingungen bei uns nicht erhoben haben, Ihr Einverständnis damit als gegeben ansehen und das weitere veranlas- Senl. Ueber den Erfolg behalten wir uns Spätere Mitteilungen vor.“ Wochenausweis der Vereinigten New-orker Banken vom 14. KAugust 1916. Dollar gegen dle Vorw. Darleben 40.000.710.000 Barvorrat, eigener 000 +. 14.920.00 5 Bundes-Reservebank 0.010.0⁰⁰ 10 anderer Banken.500.000 Zusammen Barbestände.330.000 Deposften, kurzfristige.600.000 77 langfristige 930.000 Zusammen 10.530.000 Notenumlaurkrk 40. 20.000 Surpluns 174.580.000. 53880.000 New- orker EBgektenbörse. Newyork, 14. Aug.(WIB.) An der Börse trat in der ersten Stunde zunächst lebhafle Rauf- bewegung in den bekannten Spezialpapieren be- sonders hervor, die auch andere Umsatzgebiete günstig beeinffußte; späterhin schwach auf Liqui- dationen, die einen ziemlich starken Kurssturz zur Folge hatten. Der Schlußverkehr war wieder fest unter Füh- rung von Reading; Kohlenbahnen besserten sich und konnten ihren Kursstand mit Dollar er- höhen; von Industrieaktien waren Steels Dollar niedriger; Bethlehem dagegen 5 Doltar höher. NEWVORK, 14. Aug.(Devisenmarkt.) 14. 13. ee don WIllig Geid auf 21 Stunden(Durchschnlttsrate)) nom. 15 geid letztes Darlehen naom..— Slohtwechsel Berlin 3F 82.½ Sichtwechsel Faris 32„„ 590.— 3509. Weohsel auf Lendon(50 Tage).85.—.67.— Weohsel auf London(Cable Transfers)...89.50.72.25 Sler üſeannnn 47.275 NEWVORK, 14. Aug.(Sonds- und Akt fenmarkt.) 14. 13. 14. 13. Atoh. Top. Santa Fo Missour. Cans. pr. 19— 18— 4ſ% onv, Bonds 192% 102%½ Hissourl Faoffo. 1% 17%½ Balt. Onie%½% Bus. 87%½ Siee Nat. Rallw. of Hex. 3—.— Ches. Ohlo 4½ BS. 74½%½ J4% New Vork Centr. o. 9017 eee 8 53% 83.— fdio. Oat& Wost o. orth. Pao. Py. Llen Norfolk& Wegt. o, 107% 107.— onde ee ee 0 e lortfern Paoffſo ö. 107% 108½ St. Louls and St. Pennsylvanla oom. 108%¼ 1 Franzo. pr. 4 Bds. 6815 66155 Reading oom. 147% 147 St. Louis S. F. 5 8d. ach½ 4% Ohioago Rook 18. Sonth. Paoiffo o 4 land Paolf. Rallw. 18½ 16½ 1920%8„„. Giſe 8leis Rogk Istand oom. 13 Unlon Paolflo 1 st.% Chio. Rook isl.torcf, 2—8 ntestzn Bongs. 80% 30½ Soutneen Faolflo. 88% 88% Unfted States 25ds. 97%½ 97½ South. Rallw. oom. 15½% 16½¼ Unlted States Steel South. Rallw. pref. 48— 43 Corp. 8% Bonds 102½ 102½ Unlon Paoffſo.. 139¼ 131— Atoh. Top. Santa Fe Union Paoiflo pref. 31¾ 81— bomss Wahash pref.%½ 4 do. pref. West Haryland oom 25% 25¼ Baltimore and Ohio Amerlo. Gan oom. 59%,; 59% OCanada Fadiftoo do. do. pref. 105 1 Gnhes.& Gblo o 8* Amerlo. Locom. o. 54½ 54% Snio.MIIw.St.Paule. 82% 82%/ Amer-Smelt.&Ref.o. 80— 79½ Denver& Rlo Gr. 5— 59% do. Sugar Bef. o. 102.— 109.— Erie om. 27% 27% Anad. Gopp-Min. o. 65¼ 67%8 Erle ist pref. 43— 43% 59 A— 175—5 Erle Zud pref. 34½ 34½ Oentral Leather 420 Great locth. pref. 116ʃ/ 1100½ Sonsolidated das 17— 125— Gr. Nortn. Ore Dert. 40½/½ 40% deneral kledtr... 121— 172 nimois Oentr. oom. 100 100% Mexio. Pefroleum 76¾ 78]¼ interborgh. Metrop. 19% 18% Rationa Lead. 64— 164— bb. 78— 73— Unzt.Stat.Steels. 173¼ Unit.Stat. Steels pr. 112/ Utan Copper oom. 65 VIrgin. Car. Onhem. o. 36 Searsgoebuck oom. 154½ ** Kansas City and Soutbern do. pref. Lehigh Valle) oom. Loulsv. u. Nashv. Missour.Cans. oom. Lomdoner HEfflektenbörse. London, 14. August. Privatdiskont Silber 22½6. FHamelel und imelestrie. Weutsche Steinzeumgwarenfabrile für Eamnlisation umd ehemische Industrie Wriedrichsfeid(Baden),. Der Aufsichtsrat der genannten Gesellschaft be. ruft eine außerordentliche Hauptversammilung auf den 11, September zur Genehmigung des mit den 141½ 14¼ + 4 3 445/10. Sücldeutschen Steinzeugwerken G. m. b. H. in Muggensturm abzuschließenden Vertrages über Erwerbung von Stammanteilen und Beschlußfas- sung über die Erhöhung des Grundkapitals den Gesellschaft um 350 000. und Gewährung der neuen Aktien an die jetzigen Stammanteilseigner der Süddeutschen Steinzeugwerke G. m. b. H. Die 7 1 1 1 1 1 808 111. Verwaltung teilt hierzu mit, daß sie sich ent⸗ Schlossen habe, das Werk zu erwerben, wWeil es für das süddeutsche Absatzgebiet frachtlich selih günstig, an der Station Muggensturm bei Rastatt, gelegen ist und der Deutschen Steinzeugfabrik in Friedrichsfeld es exleichtern wird, ihre aus- Schlaggebende Stellung in Deutschland Weiterhin zu behaupten. Wäarschan als Mistelpumkt des russisch- deutschen Holzhandlels, Die Besetzung der Stadt Warschau durch Un⸗ sere Truppen dürfte, wie die„Holzwelt⸗ betont, auich für die Weiterentwicklung der deutschen Holzindustrie von Bedeutung sein. Bis kurz vor Kriegsausbruch war ja Warschau das Zentrum des Holzhandels, und jeder deutsche Hokhändler Oder Schneidemühlenbesitzer, der russische Höhzer einzukaufen beabsiclitigte, lenkte ganz selbstwer- Standlich seine Schrifte nach der polnüschen Hauptstadt, in der die einzelnen Fäden des Hok⸗ exportgeschäftes zusammenliefen. In den letzten Jahren erfolgten zwar auch manche Abschliisse in Ihort, da einige deutsche Sägewerkhesitzen die unter der Preisverteuerung des Hokes leiden hatten, annahmen, der Handel auf deutschem Boden günstiger stalten. Es gehörte aber für Terl 1 1 ser deg Holzhandels, die rus Cielern, Lan- nell Oder Eichen verwerteten, gleichsam zum uten Ton, irre Vertreter nach Warschau zum Le zu Senden. Warschau blieb auch die 8 00 del mit Rohhobz die Preise des Rol spielte in früheren Jahren, als Ffes in den noch niedriger waren, eine gewisse Rolle. Auffallend ist die ungünstige fin⸗ Lage der meisten Warschauer Häuser, die sich mit der Holzaus- fuhr nach Deutschland befaßten. je ſeurer das ̃ f Holz wurde, umso wurde eben 4 same Verwertung des Hol- Dem aber waren die Warschauer Händler kaulmännischter Be- teresse der zukünftigen ens in Polen aber Warschau ansässi- in den Forsten mellr Gestaltur legt es 8 gen Händler vom Hicht auszuschließen. Zur Lage der Brauindustrie. In der Generalversammlung der Bank für Brauindustrie in Berlin bemerkte der Vor- Sitzende, Geh. Rommerzienrat Arnhold, daß die imzwischen getroffenen, teils privaten, teils be Rördlichen aBnahmen die FHinung Zulassen, daß auch während des weiteren Kriegsverlaufs die Lebensdauer der Brauindustrie nicht unter- bunden werde. Der Vorstand ergänzte Hierzu, daßgß durch die Schaffung einer Verwaltungsstelle unncd durch die letzten Maßnahmen des Bundes- rates eine Regulierung der Gerste und Malzpreise und damit auch der Bierpreise erfolgen werde, die der Brauindustrie während des Krieges ein annehmbares Dasein gewähre. Nach dem Kriege werde hoffentlich der Industrie die Freiheit wieder gegeben werden, nachdem sie jetzt durch die Kontingentierung mit 60 Prozent beschränkt werde. Der Ausfall werde Zwar durch die erhöhten Bierpreise zum TIeil ausgeglichen, doch nicht so, daß die Brauereien ein auskömmliches Bestehen hätten. Warenmärkte. Mammheimer Holzmarkt. Mamnheim, 14. August.(Eigenbericht.) Der Verkehr am Brettermarkie hatte auch während der abgelauenen Berichtswoche keine große Zu- nahme zu verzeichmen. Die Bezüge umfaßten meistens nur Ausschußware, in welcller die Nach- frage an Emang gewann, während das Angebot meistens nur klein war. Die Preise hingegen Waren in allgemeinen hoch gehalten. Die Mili- tärverwaltung hatte neben Ausschußbrettern, auch ansehnlichen Bedarf in Tannen und Fichten- dielen von 5 em und aufwärts. Da aber die Her- Stellung nur in beschränkter Weise vor sich gehen anm, war die Deckung des Bedarfs ziemhich Schwierig. Stumpenbretter in Ausschuß ließen sich ebenfalls schlank absetzen. In geschnittenen Kiefernglaserhölzer traf man ein reichhaltiges Au- gebot an, weil der Bedarf nur unbedeutend war. Für 36—60 nim starke Ware verlangte man etwra 65—68 Mk, doch blieb der Umsatz fur ein be⸗ Schrändter. Kiefernmodelhöen hatten mittel- rheinische Abnehmer einige Mengen abgenom- men und stelſten sich die Forderungen hierfür auf 53—56 Mͤk. per Festm. frei Schiff-Duis- burg. Kiefern-Waggondielen,—60 mm stark, Begen sich zufriedenstellend unterbringen, wofün eWA 58—62 Mk. per Festm wWurdlen. Nüsternschnittware für Möbel. und Wagenher⸗ stellung erzielten etwa 60—80 M. je nach Be-⸗ Schaffenheit per Cbm. Lindenschnittware für Bild- hauer und Hutformenlersteller erbrachfen Mk. 85—90 für 40—100 mm starke Ware. Es konſiten jecdloch nur kleinere Mengen in andere Hände übergehen. Für Pappelschnitthözer 25—40 mm stark, hatten die Möbelfabriken nur geringes In- teresse. Ohiengoer Warenmarkt. Chicago, 14. Aug.(WIB.) Der Weizen markt verkehrte anfänglich bei matter Tendenz auf befriecigende Ernteberichte aus dem Nord- wWesten sowie im Einklang mit den Mattigleit der Effebtenbörse. Im späteren Verlaufe erholte sich die Iendenz wieder auf die Ankindigung, daßg cder Wochenausweis günstige hausselautende Weltverschiffungen enthält, sowie im Zusammen- hang mit Meldungen, daß die Wetterberichte in NKatisas ungünstig sind. Am Schluß des Marletes wWar die Jendenz als willig zu bezeichnen auf tige Erntenachrichten aus dem nordwest- en Kanada sowie auf Meldungen über leb⸗ Exportgeschäft, vereint mit großem lokalen Angebot.— Der Mais markt war bei Eröff. nung williger auf günstigere Ernteberichte, Käufe der Firma Armour in Septemberware sowie auf die Ankündigung der Zunahme der sichtbaren Vorräte. Im späteren Verlaufe des Verkehrs War der Markt auf Stützungskäufe sowie auf Speku⸗- latiom erholt. Der Schluß des Marktes konnte als bellauptet bezeichnet werden. OHleas0, 14. Aug. 14. 14. 13. Welzen Sept. Schweine: Dezb, schwere.00—.80— Mals Soept- Speok.50-.—.50-.— De2b Schmalz: Hafer Sept. Sopt.—.—.10 „ Dezb. Okth.07.15 Schwsinezuf. Pork: Sept 13.95 14.05 l. West. Oktb. 14.05 14.15 dV. Ohſoago Rippen: Seps..85.90 Sohwelne: Oktb,.9⁰0.97 lelohte.40.45 NewsLorker Warenmarkt. MEWVORK, 14. Aug. Winter- 14. 13. BAum wWolle: 14. 13. Melzen: Aug. 120.½ 122.— Rewyork loko.30.30 per Sopt. 115.½ 117.— per August.—— per Dezb. 116.¼ 118%¾ per September.12.14 per Oktober.32.34 Mais ſoko nom. nom. per bezomder.82.54 Mehl spr. W..10—.10— per januar.72.75 Getreldefr. per Rärz.97.99 Liverpoo! 10.— 10.— London 10.½ 10./[Petroleum: Baumwolle: reffin, l. cas. 975.75 Ank. I. atl. H. 1000 1000 stand Wult..50.50 in Golfhäfen 3600 2000 in tanks 400— im Innern 0900 0000 Cred. Salan,.35.35 Newyork, 14. August.(WIB) àm Baum- WOoIlIlmarkt waren die Preise gegen die gestri- lußnotierungen zu Beginn des Marktes en über wohltuende Regen⸗ oWareninteressenten, unbe⸗ 1 uner scwie im Lu- Waten Berichtei en Verlaufe mꝶmen, 80 daß sich am Schluß des Ver- bereichnet werden bonmte. Deckungen und Spekulation be- Räufe Europas, richte über die Ernte aus dem Nordwesten des Landes gaben den Anlaß, daß der Weizen⸗ markt bei Eröffnumg als matt bezeichnet wer⸗ den mußte. Als im späteren Verlaufe im Wochen ausweis günstige Hausselautende Weltverschiff- ungen angekündigt wurden, konnte sich der Markt erholen. Am Schluß des Marktes kamen aus den nordwestlichen Teilen Ranadas günstige Nachrichten über die Ernte, so daß die Tendenz Willig war. Londoner Müllermarkt. London, 13. August.(WIB) Am heutigen Müllermarkt war englischer und ausländi- scher Weizen behauptet; Hardwinter 58; Mais ruhiger. London, 14. August.(WIB.) Am heuti- gen Müllermarkt war die Tendenz stetig und die Preise imverändert. Konkurse. Imsolenz einer morddeutschen Holz- bearbeitungsfabrik. Die Drehrollen- und Möbelfabrik Max Teschke, Berlin, Waßmannstraße, die ihre Geschäfte seit Jahren unter großem Reklameaufwand und der Bezeichnung„Drehrollen-Teschke“-Betrieb, isb in Nonkurs geraten. Der Zusammenbruch ist ein warnendes Beispiel dafür, wie es Unternehmungen geht, die sich ohne genügende eigene Mittel auf das Gebiet der Kriegslielerungen begeben. Die Firma hatte bedeutende Aufträge in Satteltrachten übernommen, in Thüringen, Rügen und Hannover Einlkäufe von Buchenholz vorgenommen unck hier⸗ bei ihr und fremdes Kapital festgelegt. Abge⸗ schen davon waren die Fabrikate teilweise nicht vorschriftsmäßig, was zu Beaunstandungen führte. Außerdem richtete die Firma Max Teschiee, die nach Kriegsbeginn auch„Deutsche Heeresaus- rüstungswerke! firmierte, ein eigenes Holzlager in Berlin ein. Die Passiva sind recht erheblich, die Aussichten für die Gläubiger unbefriedigend Aus der dentschen Komkuraliste. Baden Baden: Karl Lang, Gasthofbes.; Bres lau: Nachlaß des Subdirektors Dr. ſur. Konicki; Dresden: Nachlaß des Bezirks- Stellerassistenten Paul Weineck; Hohenleu⸗ ben: Nachlaß des Sattlermeisters und Japeziers Gustay Geigler; Magdeburg: Mitteldeutsche .; Cigarrenversand Gesellschaft G. m. b. Pfauen(Vogtl.): Nachlaß des Stickereifabrik en Enno Schneider; Soldau(Ostpr.): Kaufniann Anna Lullies, geb. Fittkau i. Fa. Ge⸗ schwister Lühlew Nachfolger. Letzte Mandelsnachrichten. Düsseldorf, 16. Aug.(Privat-Telegr.) Im Monat juli betrug der Versand des Rhei- T. Uisch-westfälischen Zementverban- des, Bochum, 1,25 Proz. der Beteiligung gleich 4586 Doppelwaggons gegen 1,11 Proz. im Monat Juni oder 4065 Doppelwaggons. Seblfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 14. Aug.(Amtliohe Notlerugg en in Mark für die Tonne). Bergfahrtfrachten: nseh Cobfenz St. Goar——, Bingen—.—, Malgz-Gustavsburg 0,80, Mainplätze bls Frankfurt a. M. 0,0, Mannhelm 0,99, Karlsrune 0,95, Lautorburg 1,05, Straßburg l. E. 130.— Sohſepplöähne nach Cohlenz—.—, St. Goar 0,55—999, Singen 0,00—0,00, Mainz⸗ Gustauvsburg 9,80-0,00, Mainpfätze bis Frankfurt a. M. 0,0—0,00, Hannbeim 0,96—9,00, Karlsrune 0,00, Kauterburg%, Straßhurg I. Els 0,00, Talfrachten(für Kohlenladungen) Mk.: Flei .20-.25, Arnheim.00-.90, Utreoht.25-.30.—, Gouda.00, Lelden 0,00, Sohlegam.05—.00, 8 Aravenhage.70, Zeeland.53. Teven- bergen 2,15—.—, Dossburg.75—.00, Langstraat.09, Frlesland .00-.00. Brüssel.00. Rotterdam.10—.00. Leerdam.00. s Bosch.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20. bergen 235—.40. Steeg Wasserwärme des Rheins am 16. Aug. 160., 2000 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pegelstatlon vom Datum Rhein 3. 14.J 15.16. Bemerküngen Uuningen!).53.74 268.70 Ahends 6. Uhr Lehl“ 8.48 Nachm. 2 Uhr Makan.96.22.92 41 Naohm. 2 Uhr Hannheim 84..61.15.15 Rorgens 7 Uhr Hainz 140.49 147.g. 12 Uhr Kaub 320.62.60 255 Form. 2 Unr Kän.48.42 Haohm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhein 432 423.49.0 440 bal Vorm. 2 Unr nellbronn.. 40.35.340.39.40.35.08 Vorm. 7 Uhr 1 ) Bedeokt += 110. Witterungsbeobachtungen fl. moteorol. Statlon Mannbeim 7— 2 33 öe„ Datum Zeit 8 8—— 55 298 2 8—— 2 2 2 mm 2 2 2. 8 15. gug Morgens 7˙⁰ 755.6 135 82 15. Mittags 2˙⁰ 755⁵.1 18.9 8 4 Abends 9˙ 755.1 16.0 HRNW 2 16. Aug. Rorgens 75⁰ 754.9 14.8 Stil 11,8 Höchste Temperatur den 15. Aug. 19,5. Tiefste Temperatur vom 15.—16. Aug. 13.50. ——ww ů—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Ernst Müller. —— 5 3, 1243 Neu eröffnet! 42041 — Milch⸗Kur⸗Auftal Neu eröſfnet! Empfehle: Kefir und Joghurt Milch, Kaffee, Tee, Schokolade weißen Ka ſe und Dichmilch. Anfmerkſame 0 Um geneigten Zuſpruch bittet ergebenſt Bedienung. Kath. Gaßmann. Genueral⸗Anzeiger Montag, den 1 Darlehen erhalten Leute jeden Stau⸗ deß gegen Möbelſicherheit, Schuloſchein, Warenforde⸗ rungen ꝛc. durch Müller& Mannheim, Tel. Co., Park⸗ ring 4a. 3776 1459 Funger häftsmann, 0 mflitärfrei, ſucht Dar⸗ lehen 150Mk. mehrfache Stcherheit, ½ Jahr zurück⸗ bezahlt. Angeb. unt. Nr. 7861 an die Geſchäftsſtelle. Zur Ausbeutung ein. ein⸗ 0 ten Konſumarlikels eilhaber m. 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Gegen gute Belohn. 7914 Mebrauchter gehere en Rolonialwarenlad,,kompl. em für Platten und eingerichtet, mit W ſofort 85 75 Altſtadt und der Vor⸗ t haben oder ausdreſchen dert, ſoweit dies noch nicht züiglich, und zwar Spelz, Korn(Roggen) Miſchfrucht dem Lebensmittelamt, 2, für Gerſte und Hafer Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofs die Menge des Ausdruſchergebniſſes, getrennt nach den genannnten Getreidearten, anzumelden und dabei anzugeben, bei welchem Dreſchmaſchinen⸗ beſitzer der Ausdruſch ſtattgefunden hat, oder ob er mittels Flegels erfolgt iſt. Sotveit der Ausdruſch noch nicht ſtattgefunden hat, werden die Getreidebeſitzer verpflichtet, die mit der Maſchine auszudreſchenden Mengen, ſobald ſie den Dreſchplatz verlaſſen, und zwar ebenfalls ge⸗ trennt nach den einzelnen Getreidegrten, über die nächſte Stadtwage gehen zu laſſen, die die Ver⸗ wiegung gebührenfrei vornehmen und das Ergebnis den obenbezeichneten emtern mitteilen wird. Die Körnerertr der mit dem Flegel zum Ausdruſch gelangender ngen ſind von den Ge⸗ kreidebeſitzern in gleicher ſe, wie die ſchon bis⸗ her ausgedroſchenen, den beiden Aemtern unmittel⸗ bar anzuzeigen. Rannheim, den 13. Auguſt 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Oeſſentlich am Montag, den 16. Anguſt, abends ½9 uhr im Nodenſteiner, N 2, 18. 42287 Vortrag des Herrn Geh. Juſtizrat Dr. Vohſen⸗Heidelberg über: Eebensmittelmucher u. Konſumenten⸗ intereſſen. Darnach freie Ausſprache. Männer und insbeſondere auch Frauen werden freundlichſt eingeladen. Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen. zen, werden au eſchehen iſt, unve 1. für Weizen, Uurrd der Wei Diebold. ctN ern rrmregeg. Ferein der Biinden 1 Mannheim⸗- Ludwigshafen und Umgebung.!. Mannhelm empfiehlt sich zur Aufertigung u. zmm Bezug von Korb- u. Büärstenwaren aller Art, für Reparaturen an Körben u. Stühlen; sowie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Dora Wertel geb, Sauer nebst Kinder Georg Wertel Familie Khristlan Sauer Fräulein Srete Fucler(Braut) Familie Snrad Weriel, Eschenbach(Bayern). Am 8. August 1915 starb in Nordfrankreich den Helden Vertel Oonrad Wertel Zum ſofort. Eintritt ſuche ich einen fungen tüchtigen Buchhalter Derſelbe muß ged. Soldat 3 gew. u. vollſtänd. militärfr. ſein. Nur unverh., in der amerik. Buchführg,bewand. Bewerber woll, Ang. nebſt Angabe d. Gehaltsanſpr. b. vollſt, fr. Verpfleg. richt. an Paul Hilvebrandt 1 ofen i. G. 3 Mheinheſſiſche Weinhandlung ſucht zum Verkauf ihrer ſelbſt gekelterten Weine fichtige Vertreter Beporzugt werden ſolche, die bei Provfantämtern gut eingeführt ſind. Auch füür Krlegsinvalide ſehr geeignet, Angehote unter F. K. 4561 an Rudolf Moſſe, Karlsruhez Sbeten. 16886 Guter Nebenerwerb! 905 J. f. d. Vertrieh einer Schweizer Zeitſchrift or⸗ gauiſatoriſch bew. Per⸗ fönlichkeit. Es bietet ſich guter Nebenerwerb ohne Riſiko und Kapital. 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