. Verwaltung ſchien uns ein ſo großer Erfolg zu ſein, daß wir, zunächſt wenigſtens, an weiteren vezagrpteis: 80 pfg. monatlich, Bringerlogm 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtauſſchlag Mt..72 im Biertelfahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 12592%%t/.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Amtliches Verkündigungsblatt Beilagen: gecniſche Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr für den Amtsbezirk Mannheim; CLelegramm⸗Hdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 341¹ Schriftleitunng Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Zweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 397. Ne eeeeeeeeeeee Die Kriegslage im Oſten. PVon einem Wiener militöriſchen Mitarbeiter. k. Wien, 15. Aug. Im Buchhandel ſind ſchon mehrere Kartenbilder erſchienen, die an Stelle der Länder Tier⸗ oder Menſchenbilder zeigen und ſolcherart die politiſche Lage wäh ⸗ rend dieſes Krieges kennzeichnen ſollen. Es wird da oft recht ſinnfällig und auch richtig geſagt, was man ſonſt nur in längeren Aus⸗ führungen über das Verhältnis der Staaten zueinander, über ihre Abſichten, über ihre Lage ſagen könnte. Auch die derzeitige Kriegs⸗ lage könnte mit einem derartigen Landkarten⸗ bilderbogen mit greifbarer Deutlichkeit darge⸗ ſtellt werden. Man zeichne in das Gebiet, das die zwei Kaiſermächte auf der Landkarte in Anſpruch nehmen, den wuchtigen Körper eines ſtarken Mannes. Sein linker Fuß ſtenmit ſich gegen die franzöſiſch⸗engliſche Flotte, ſein rech⸗ ter Oberarm liegt am Dujeſtr, der Unterarm holt mit der Hand in Beſſarabien umfaſſend aus und der linke Arm hat ſich längs der oſt⸗ breußiſchen Gronze bis nach Niga ausgeſtrockt Solcherart drückt die Wücht dieſer Maſſe, die die verbündeten zwei Katſermächte darſtellt, abwehrend, angreifend und zugreifend zu⸗ gleich, die augenblickliche Kriegslage in Eu⸗ ropa aus. Seit vielen Wochen ſteht es ſchon ſo und auch die letzten Ereigniſſe auf den Kriegs⸗ ſchauplätzen haben daran nichts geändert. Im Weſten und Südweſten dauernder Abwehr⸗ kampf, immer wieder anſetzende Angriffe der Feinde, und immer wieder dasſelbe Ergebnis, kein Erfolg auf Seite der Feinde, keine nennenswerten Verſchiebungen in der Kampf⸗ front, aber immer große, ſchwere Verluſte für die Angreifer. Dafür drückt der Oberkörper auf unſerer Landkarte immer kräftiger gegen Oſt und Nordoſt, die beiden Arme rücken gegeneinander zu, Rußlands Heer ſteht vor ſchwerwiegenden Entſcheidungen. Als Hindenburgs Armeen nach den ge⸗ waltigen Schlägen auf der maſuriſchen Seen⸗ platte ins ruſſiſche Gebiet eingedrungen waren, geboten ihnen die Feſtungswerke am Narew und am Njemen halt. Im Mittelteile Polens aber verſtanden es die Ruſſen, in weit vorgeſcho⸗ bener Stellung vor ihrer wuchtigen Weichſel⸗ linie durch Monate hindurch jeden Angriff der Truppen der Verbündeten abzuwehren. Nida, Pilica und Bſura waren die Greuzlinien der Stellungen, hinter denen erſt die für unein⸗ nehmbarerklärte Weichſelſtellung mit den großen Feſtungswerken von Geor⸗ giewsk, Warſchau und Jwangorod lag. Auch dieſe Front iſt zurückgedrückt, denn der mitteleuropkiſche Rieſe hat zunächſt mit der rechten Achſel und dem vechten Arme einen ge⸗ waltigen Ruck nach vorwärts getan, ſich Raum erzwungen bis an die Grenze Galiziens und dann den ganzen Oberkörper weit vorgeſchoben. Wer hätte, als in den erſten Tagen des Mai der große Durchbruch der verbümdeten Truppen ain Dunajec und an der Biala gelang, an die Größe des Erfolges glauben wollen, der jetzt vor uns liegt? Die Wiederbeſetzung von Przemysl und Lemberg, die Säuberung galiziſchen Bo⸗ dens vom ruſſiſchen Heere und von ruſſiſcher nicht dachten. Und num iſt das erreicht, was wir wollten, bis auf einen kleinen, ſchmalen Streifen Laudes im kußerſten Oſten Galiziens iſt öſterreichiſches Reichsgebiet frei von den ruſ⸗ ſiſchen Truppen, dafür 5 aber ganz Polen be⸗ keits für die Ruſſen verloren. Politiſch bedeutſam und jedes andere Ereignis t dem 2. Mai d. J. weit überragend iſt wohl Fall von Warſchau. Damit iſt ja ſtabt der vergangenen ſtrebte Hauptſtadt eines neuen Polenreiches den Ruſſen entriſſen. Militäriſch bedent⸗ ſamer aber als der Fall von Warſchau iſt die Bezwingung der Narewfeſtungen, die Erſtürmung von Oſtrolenka, Rozan, Pultusk und Lomza. Die ruſſiſchen Feſtungswerke, die nach groß⸗ angelegtem Plane ausgeführt waven und die für das Ruſfenreich das Aeußerſte abwehren ſollten, einen Angriff auf das Zarenreich ſelbſt, vermoch⸗ ten der Angriffskraft deutſcher und öſterreichiſch⸗ ungariſcher Truppen nicht ſtandzuhalten. Vor dem Kriege und noch während des Krieges bis in die letzten Tage hat man in der ſeindlichen Auslandspreſſe viel von der Uneinnehmbarkeit der ruſſiſchen Stellungen an der Weichſel und am Narew zu erzählen gewußt. Die Feſtungen ephofft hatte. Die Geſchichte des Feſtungskrieges verdient beſondere Beachtung. Die ſtärkſten Feſtungen glaubten die Belgier und die Franzoſen zu haben und doch hat keine einzige von ihnen ſtandgehal⸗ ten. Wenn die deutſchen Truppen im Weſten mur erſt einmal ſo weit ſind, daß ſie an eine wirk⸗ liche Belagerung einer Feſtung ſchreiten können, iſt deren Schickſal auch ſchon entſchieden. Und int Oſten iſt es nicht anders. Bis vor etwa 4 Wochen konnte man noch glauben, daß die ruſſt⸗ ſchen Feſtungen doch vielleicht anderer Art ſeien als die belgiſch⸗franzöſiſchen. Es war nichtk der Fall. Ja, die Ruſſen ſcheinen auf ihre ſtolzen Feſtungswerke ſelbſt nicht viel zu geben Denn der Widerſtand war gerade im Gebiete der Feſtungen oft ein geringerer als auf offenem Felde. Die Art der Räumung der Feſtung Warſchau, die als Stapelplatz für die ruſſiſchen Armeen noch eine beſondere Bedeutung hatte, läßt ſogar erkennen, daß Rußland in ſeinen Feſtungswerken in dem Augenblicke, da ſie ſich zu bewähren hatten, mehr ein Hindernis, mehr eine Gefahr für ſein Heer erblickte, als einen wertvollen Stützpunkt, als einen Widerſtand gegen die angreifenden Truppen der Ver⸗ hündeten. Der öfterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 16. Auguſt 1915. Ruſſiſcher Nriegsſchauplatz. Im Raume öſtlich des Bug nahm die Verfolgung der Ruſſen raſchen Fortgang. Die im Zentrum der Verbün⸗ deten vordringenden öſterreichiſch⸗ungariſchen Kräfte hefteten ſich dem weſtlich Biala über die Klikawka weichenden Feind an die Ferſen. Die Diviſionen des Erzherzogs Joſef Ferdi ⸗ nand gewannen abends unter Kämpfen den Raum ſüdlich und ſüdweſtlich von Biala, über⸗ hrückten in der Nacht die Kreua und überſchrit⸗ ten ſie heute früh. Feindliche Nachhuten wur⸗ den, wo ſie ſich ſtellten, angegriffen und gewor⸗ ſen. Die Truppen des Generals v. Koeveß drängten den Gegner über die obere Klikawka zurück. In der Gegend von Biala undgegen Breſt⸗Litowsk hin ſieht man zahlreiche ausgedehnte Brände. Bei Wladimir Wolynskij, wo wir an mehreren Stellen auf dem öſtlichen Bugufer feſten Fuß gefaßſt haben und in Oſtgalizien iſt die Lage unverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Au der Tiroler Front eröffnete geſtern 4 die iche uu die von den Polen immer er⸗ die feindliche ſchwere Artillerie nach Mannheim, Dienstag, 17. ſind ſchneller gefallen, als man es bei uns ſelbſt eeee ig der Berſolgung der uſſen ö längerer Pauſe wieder das Feuer gegen unſere Werke, und zwar insbeſondere gegen jene am Tonale⸗Paß und auf dem Plateau von Lavarvone und Folgaria. Augriffs⸗ verſuche italieniſcher Jufanterie an der To⸗ naleſtraße und auf die Popena⸗Stellung, ſüd⸗ lich Schluderbach, und im Dreizinnengebiet wurden abgewieſen. Ebenſo ſcheiter⸗ ten an der küſtenländiſchen Frout erneuerte Angriffe des Feindes. Im Gebiete ſüdlich des Kru wurde ein Vorſtoß gegen den vorſpringenden Teil des Plateaus von Doberdo abgeſchlagen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Ereigniſſe zur See. Eines unſerer Seeflugzeuge belegte am 15. Auguſt nachmittags vier Küſten⸗ forts von Venedig mit Bomben, von denen alle, mit Ausnahme einer einzigen, explodierten. Von fünf zur Verfolgung ſiar⸗ tenden feindlichen Fliegern wurden zwei beim Aufſtiege durch Maſchinengewehrfeuer zur Um⸗ kehr und zur Landung gezwungen, zwei gaben die Verfolgung nach einiger Zeit auf, wäh⸗ rend der letzte feindliche Flieger unſerem Flugzeug bis in die Nähe der iſtrianiſchen Küſte folgte, wo er, ohne Erfolg erzielt zu haben, umkehren mußte. Unſer Seeflugzeug iſt trotz heftiger Beſchießung durch die feind⸗ lichen Kriegsſchiffe und Forts wohlbehalten eingerückt. Laut amtlicher italieniſcher Veröffentlichung iſt unſer„Uu 3“ am 12. Auguſt in der ſüdlichen Adria verſenkt worden. Der zweite Offizier und 11 Mann des Unterſeebootes wurden ge⸗ rettet und gefangen genommen. Flottenkommando. Sind die Stellungen bei Breſt Litowsk widerſtandsfähig'? Berlin, 17. Aug.(Privat⸗Tel.) Mit großer Entſchloſſenheit nähern ſich unſere Heere Breſt⸗Litowsk, wo die geſchlagene ruſ⸗ ſiſche Armee allem Anſchein nach den letzten BVerſuch zu machen gedenkt den Steges⸗ marſch des Feindes zum Stehen zubringen, ſo wird von einem alten preu⸗ ßiſchen Offizier dem Berliner Lokal⸗Anzeiger geſchrieben, der zugleich die Frage aufwirft, ob dieſe Stellung zum Widerſtand geeignet iſt. Seine Hauptverteidigung fand Breſt⸗Litowsk in den Rokitnofümpfe, die Feſtung aber kann nur zum Teil als allen modernen Anſorde⸗ rungen entſprechend bezeichnet werden. Was die Rokitnoſümpfe anbelangt, ſo iſt es fraglich ob ſie heute noch dieſelben großen Schwierigkeiten bieten wie vor einem Jahrzehnt; denn es wird verſichert, daß die ruſſiſche Regierung in letzter Zeit ſehr viel zur Entwäſſerung des bewaldeten Sumpfgeländes getan hat. Ungeheure Unzufriedenheit mit dem Jarismus. Petersburg, 16. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich).„Rjetſch“ ſchreibt, daß der Muni⸗ tionskongreß einen politiſchen Beſchluß faßte, in dem er die Aufhebung aller polizeilichen Einſchränkungen und einen politiſchen Gnadenerlaß (Mittagblatt.) ſlich des zug. fordert. Das Blatt folgert daraus, daß die Unzufriedenheit mit dem bis⸗ herigen Regime im Lande doch unge⸗ heuer ſein müſſe, wenn ein unpolitiſcher Kon⸗ greß derartige Beſchlüſſe für nötig halte. Ein Ukas habe Fürſt Wolkonski zum Unter⸗ ſtaatsſekretär ernannt, der ſein Amt nur unter der Bedingung angenommen habe, daß die Veränderung im Regierungs⸗ regime durchgreifend ſei und er be⸗ rechtigt ſei, einen Gouverneur nach freiem Ermeſſen abzuſetzen. Wie groß das Miß⸗ trauen gegen die Gouverneure ſei, gehe dar⸗ aus hervor, daß die Duma den Ausſchluß der Gouverneure aus den Lebensmittelausſchüſſen der Gouvernements beſchloſſen habe. EIBerlin, 17. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Mehr⸗ heit der Duma brachte einen Geſetzvor⸗ ſchlag ein, wonachſämtliche Pripile⸗ gien der baltiſchen Gutsbeſitzer aufgehoben werden⸗ EBerlin, 17. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Wie hieſige Blätter melden, gehen demnächſt von Cadinen große Mengen Ziegeln der kaiſerlichen Ziegelei nach Oſtpreußen ab. Der Kaiſer ſtellte die Ziegeln völlig frei zur Ver⸗ fügung, ſoweit es ſich dabei um Wiederaufbau zerſtörter Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude handelt. Der Balkan. Ein italieniſcher Miniſterrat. Berlin, 17. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Nach der„Tu⸗ riner Stampa“ wird heute ein Miniſterrat zu⸗ ſammentreten, der ſich mit der internationalen Lage und insbeſondere mit dem Vorgehen der Vier verbandsmächte bei den Balkanſtaaten, ſowie mit der Be⸗ ratung wichtiger Fragen über die öko⸗ nomiſche Lage Italiens beſchäftigen wird. Inbezug auf das Verhältnis Ita⸗ liens zur Türkei werde der Miniſter des Aeußern Sonnino Mitteilungen machen, welche auf ein letzthin zutage getretenes größeres Ent⸗ gegenkommen der Türkei gegenüber den Forde⸗ rungen Italiens hindeuten. Inbezug auf die Lage auf dem Balkan herrſche jedoch in den politiſchen Kreiſen Roms noch dieſelbe Ungewißheit wie bisher, man erwarte mit einer gewiſſen Unruhe die Nachrichten aus Athen über die heute ſtattfindende Wiedereröff⸗ nung der Kammer. Damit werde vielleicht eine parlamentariſche Kriſe eingeleitet werden, aus welcher nicht Veniſelos, ſondern Zaimis als neuer 5Niriſterpräſident hervorgehen dürfte. Ueberraſchungen nicht zu gewärtigen. Berlin, 16. Aug. Ein Stimmungs⸗ bericht aus Sofia von geſtern in der„Voſſ. Ztg.“ beſagt: Da nicht einmal auf dent Balkan die Dinge ſo heiß gegeſſen werden, wie gekocht wird, wird man gut tun, den ſtürmiſchen Nachrichtenfluten aus den Balkan⸗ Hauptſtädten kühle Ruhe entgegenzuſetzen. Die Drohungen gegen Griechen⸗ la nd gehen in erſter Linie von der engliſchen Diplomatie aus, werden aber in allen Balkan⸗ lagern lediglich als Bluff aufgefaßt. Na⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichton,(Mittagblatt) Dienstag, den 17. Muguft 1915 Die Wiedereröffnung der griechiſchen Nammer. ABerlin, 17. Aug(Von u. Berl. Büro.) Aus Athen wird gemeldet: Geſtern vormittag erfolgte die Wiedereröffnung der Kammer. Die Spannung der Bevölkerung war enorm. Die Lage des Kabinetts Gunaris iſt ſehr günſtig. Der ſerbiſche Geſandte hatte am Sonntag vormittag eine Unterredung mit dem König. Die Audienz iſt aber ergebnislos verlaufen. Ueber ſeine Abneigung gegen eine Inter⸗ ventionspolitik iſt der König mit der überwiegenden Mehrheit ſeines Volkes einig. Deutſch⸗Bulgariſche Geſellſchaft in München. Der von der„Deutſchen Wacht“ in München vor kurzem ins Leben gerufenen„Deutſch⸗Bul⸗ Geſellſchaft“ iſt ein weiteres Be⸗ grüßungstelegramm zugegangen: Sofi a, den 11. Auguſt 1915. Im Namen der Bulgariſchen Nationalverſammlung be⸗ grüße ich die neugegründete Deutſch⸗Bulga⸗ riſche Geſellſchaft und wünſche ihr erſprieß⸗ liche Tätigkeit auf dem Gebiete der Kultur und Wiſſenſchaft. Präſident der Sobranje: Dr. Watſchoff. Der türliſche Tagesbericht. Von fünf feindl. Diviſionen die Hälfte verloren. Konſtautinopel, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: Auf der Dardanellenfront ſetzte der Feind, der ſeit dem 6. und 7. Auguſt fünf neue Diviſionen landete, dieſe Kräfte ein, um unſere Stellungen zu beherr⸗ ſchen. Dank des heldenmütigen Widerſtandes unſerer Truppen und ihrer Gegenangriffe er⸗ rang der Feind kein Ergebnis, trotz⸗ dem er die Hälfte dieſer neuen Kräfte dabei verlor. Er hält ſich nur auf den Uferabhüngen. Am 15. Auguſt war⸗ ſen wir in der Umgebung von Anafarta einen feindlichen Angriff mit bedeutenden Verluſten für den Gegner zurück.— Wir fingen einen Hauptmann und einige Soldaten und erbeu⸗ teten zwei Maſchinengewehre ſowie eine Menge Gewehre. Unſere Truppen beſitzen gegenwär⸗ tig überall Stellungen, die die feindliche Stellung beh errſchen. Unſere Artillerie traf vor Ari Burnu ein feindliches Torpedobobpt, das ſich brennend entfernte. Bei Seddaül⸗ Bahr brachten wir auf unſerem rechten Flügel 2 bis 3 Meter von den feindlichen Gräben eut⸗ fernt, eine Mine zur Exploſion, durch die die Stellung mit ihren Minenwerfern [deutung. men, Auf den übrigen Fronten nichts von Be⸗ 1 ** Der neue türkiſche Botſchafter in Berlin. Berlin, 17. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Zum Amtsantritt des neuen türkiſchen Botſchafters wird nach der„Kreuzzeitung“ in der„Deut⸗ ſchen Orientkorreſpondenz“ geſchrieben: Mit dem eben vollzogenen Wechſel in der diploma⸗ tiſchen Vertretung der Türkei auf dem Ber⸗ liner Poſten kommt ſelbſtverſtändlich kein Wandel in den Beziehungen der bei⸗ den Reiche zum Ausdruck. Aber in den Aufgaben der nächſten Zukunft, deren Löſung dem Botſchafter mit obliegt, iſt tatſächlich ein Wechſel eingetreten. Das politiſche und mili⸗ täriſche Bündnis zwiſchen beiden Reichen iſt feſtgefügt für alle Zeiten. Aber aus den poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen der kommenden Zeit und aus der einſtigen Geſtal⸗ kung Europas ergeben ſich für Deutſchland und die Türkei eine Menge Fragen, bei deren Löfung und Mitarbeit einem ſo hervorragen⸗ den Staatsmann wie Hakki Paſcha es iſt, eine große Aufgabe zugewieſen iſt. 8 Die Kriegslage im Weſten. Der jüngſte Nriegsrat in Calais. Berlin, 17. Aug.(Privat⸗Telegr.) Der jüngſte Kriegsrat in Calais faßte laut der „Voſſiſchen Zeitung“ keinen Entſchluß über die Offenſive an der Weſt⸗ front. Engliſcherſeits ſei verſichert worden, daß jetzt täglich 5000 Soldaten über den Aermelkanal ſetzten; die ruſſiſchen Generale hätten über die Verzögerung der Offenſive ge⸗ klagt. Demiſſion Millerands? JBerlin, 17. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Seit geſtern iſt hartnäckig das Gerücht verbreitet worden, daß der franzöfiſche Kriegsminiſter Millerand ſeine Demiſſion gegeben habe. Eine Beſtätigung liegt jedoch nicht vor. Engliſche Munitionsaufträge in Kanada. Ottawa, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Das Reuterſche Bureau meldet amtlich: Die Munitionsaufträge, die für die britiſche Re⸗ gierung in Kanada ausgeführt wurden, ſind in der Ausführung begriffen; ſie belaufen ſich auf 46 Millionen Pfund Sterling. Die Iren und Las nationale Regiſter. Berlin, 17. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Wie ver⸗ ſchiedenen Morgenblättern nach dem„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ gemeldet wird, hat die Ausfüllung des nationalen Regiſters in Groß⸗ britannien bei den iriſchen Arbeitern Weſt⸗ Englands und Schottlandsgroße Beunru⸗ higung verurſacht, obgleich Irland die Aus⸗ führung des nationalen Regiſters freigeſtellt worden iſt. Befürchten doch die iriſchen Arbei⸗ ter, daß man ſie auf dieſe Weiſe zwingen wolle, militäriſchen Dienſt zu tun. * Paris, 16. Auguſt(WTB Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet: Um den Wünſchen repu⸗ blikaniſcher und ſozialiſtiſcher Kreiſe nachzukom⸗ und Ambulanzen einen Aufruf anbringen laſſen des Juhalts, daß es jedem Soldaten als freiem franzöſiſchen Bürger freiſtehe, ſich zu der Relt⸗ gion zu belennen, die ihm beliebe, oder außer⸗ halb jeder Religion zu bleiben. Paris, 16. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Dem„Temps“ zufolge iſt der ehemalige franzö⸗ ſiſche Geſandte in München, Allize, zum be⸗ vollmächtigten Miniſter im Haag ernannt wor⸗ den anſtelle Pellets, der auf ſeinen Wunſch zur ſt Dispoſition geſtellt worden iſ Englands Schuls am Aus⸗ bruch des Weltkrieges. ĩKöln, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Ein neuer Trick ſoll das engliſche Publikum, welches die belgiſchen Aktenſtücke nicht kennt, über den wahren Sinn der Veröffentlichung irreführen. Faſt alle engliſchen Blätter führen nämlich aus, die Aktenſtücke bringen nichts, was das Vorhandenſein einer militäriſchen Vereinbarung Englands und Belgiens be⸗ weiſe. Hiergegen ſei betont, daß die Ver⸗ öffentlichungen in der„Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ mit der belgiſchen Neutra⸗ lität nichts zu tun haben, deren Verletzung durch England längſt erwieſen iſt. Es handelt ſich jetzt um die Frage der Schuld der eng⸗ liſchen Politik am Ausbruch des Weltkrieges Die Frage dürfte durch die vollkommen un⸗ parteiiſchen Berichte der vorzüglich unterrich⸗ teten belgiſchen Diplomaten zweifelsfrei er⸗ wieſen ſein. 55 Anerika und der Weltkrieg Die amerikaniſche Note an Geſterreich⸗Ungarn. Waſhington, 16. Aug.(WTB Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die amerikaniſche Note an Oeſterreich⸗Ungarn hebt beſonders hervor, daß Deulſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn während des ſüdaftikaniſchen Krie⸗ ges Munition an England lieferten. Die Note ſagt: Trotz der kommerziellen Iſolierung eines kriegführenden Teiles verkaufte Deutſchland an Eroßbritannien tauſende Kilogramme. ſtoffe, Pulver, Patronen, Geſchoſſe und Wafſen. Oeſterreich⸗Ungarn verkaufte demſelben Käufer obwohl in geringerer Menge, ähnliche Muni⸗ tion. Die Note gibt einen Ueberblick über die Verkäufe, die Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn während des ſüdafrikaniſchen Krieges mit Großbritannien abſchloſſen, und erklärt, wenn Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ſich geweigert hätten, Großbritannien Waf⸗ fen zu verkaufen, weil ein ſolches Vorgehen die ſtrenge Neutralität der kaiſerlichen und königlichen Regierung hätte verletzen können, dann hätte die Regierung mit mehr Folgerichtig⸗ keit und größerer Ueberzeugungskraft ihren gegenwärtigen Standpunkt geltend machen können. Eine neutrale Friedensliga. Newyork, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der Privatkorreſpondent des WTB. meldet durch Funkenſpruch: Das Hearſtblatt„Newyork American“ veröffentlicht zahlreiche Stimmen aus Kongreßkreiſen uſw., die die Gründung einer Liga neutraler Mächte zur Ver⸗ ſechtung der Rechte der Neutralen und 7 N— 22 9 5 1808* 2 2 0 17 Atamu 21 117* 9 05* Sunaon 7 517 · 4 1 0 955 die angedrohte Lan und Drahtverhauen zuſammenſtürzte. Der und Ambulanzen katholiſchefſtellung des Friedens vorſchlagen, ſo Man 1 5 R* 7770 7 15 S 1 15 iki 105 Feind autwortete die ganze Nacht mit einer Propaganda 5 werde, hat der wie ein Waffenausfuhrverbot befür⸗ Kar 0 Ur höchſt unwahrſcheinlich N Kriegsminiſter in jedem Saale in den Spitälern 5 erfolgloſen Vergeudung von Munition. 55 11 worten. Ein Leitartikel des„Newyork Ameri⸗ Bulgarien bleibt in abwartender 185 1 11 can“ appelliert an Wilſon, ſeinen perſönlichen und amtlichen Einfluß für die Beendigung der Waffenausfuhr aufzubieten. Das Blatt ver⸗ öffentlicht eine längere Liſte amerikaniſcher Firmen, die Kriegsaufträge von insge⸗ ſamt 139 Millionen abgelehnt haben. Eine Umfrage ergebe eine wachſende Zahl jener welche Kriegsaufträge zurückweiſen, um nicht den Krieg zu verlängern. neichskanzler und Nationalliberale Partei. Die„Bad. Natl. Correſp.“ gibt die Ent⸗ ſchließung des Zentralvorſtandes der national⸗ läberalen Partei wieder und bemerkt dazu: „Wir können hier anfügen, daß die Natio⸗ nalliberalen und Jungliberalen in Baden einmütig dieſem Partei⸗ beſchluß zuſtimmen!“ Die geſamte nationalliberale Partei wird in der gleichen Weiſe der Entſchließung zu⸗ ſtimmen wie die badiſchen Nationalliberalen. Weniger zufrieden iſt man natürlich in an⸗ deren Lagern. Ganz beſonders ſcheint man im ſozialdemokratiſchen Lager gewillt zu ſein, ſich erheblich aufzuregen und Herrn von Beth⸗ mann Hollweg gegen die nationalliberalen Par⸗ tei ſchaff zu machen. So ſchreibt die „Münchener Poſt“: Dieſe Reſolution enthält offenkundig eine handfeſte Drohung gegen die Regierung des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg Dieſe Re⸗ gierung ſoll auf die Baſſermannſchen Kriegsziele feſtgelegt werden, denn Herr Baſſermann und ſeine Getreuen wollen ihre geſchloſſene Unterſtützung nur einer Regie⸗ rung leihen, die die nationalliberalen Kriegs⸗ ziele mit„unbeugſamer Feſtigkeit“ verfolgt. Das harte Wort in der nationalliberalen Reſolution von der Unterſtützung jeder Regierung ſpricht eine ſehr deutliche Sprache. Dieſe Deutung redet um ſo mehr am Kern der Sache vorbei, als es ja, wie wir ſchon geſtern ausführten, mehr als wahrſcheinlich iſt, daß in den großen ganz allgemein gehal⸗ tenen Grundzügen der Neugeſtaltung Deutſch⸗ lands, die die nationalliberale Entſchließung nur feſtlegt, zwiſchen dem Reichskanzler und den Nationalliberalem eine völlige oder leicht herzuſtellende Uebereinſtimmung beſteht. Herr von Beihmann⸗Hollweg bräucht ja wohl auf eigene Abſichten nicht von anderer Seite unter Drohungen ſeſtgelegt zu wesden. Es iſt doch ſicher bemerkenswert, daß die Hölniſche Zeitung, die ja gute Fühlung mit unſeren Regierungskreiſen hat, erklärte, das national⸗ liberale Programm finde nicht nur die Zu⸗ ſtimmung der überwiegenden Mehrheit des deutſchen Volkes bis tief in die ſozialdemokra⸗ tiſchen Reihen hinein, es ſei und müſſe imfolge⸗ deſſen auch das jeder deutſchen Regierung ſein, daß es insbeſondere auch das Programm des Kaiſers und des Reichskanz⸗ lers von Bethman⸗Hollew ſei, hätten die Kundgebungen dieſer Männer bis in die jüngſte Zeit dargetan. Wenn wir dieſen Wor⸗ ten der Köln. Zeitung ein halbamtliches Ge⸗ wicht beilegen dürfen, würden wir zum erſten Mal eine befriedigende authentiſche Aus⸗ legung der„realen Garantien“ und„Sicher⸗ heiten“ der erwähnten Regierungskundgebun⸗ gen haben, eine Auslegung, die in der Tat den Einklang im Grundſätzlichen zwiſchen Regierung und nationalliberale Partei er⸗ die ſich darüber beſchwert haben, daß in N 22 N— 2 Dr. H. Floerke gibt jetzt bei Georg Müller in München ein ganz eigenartiges Zeitdokument heraus, ein Buch„Die Kinder und der Krieg“, worin er die Ausſprüche von Kindern und die Berichte über ihre Opfer und kleinen Heldentaten ſammelt. Der Reiz des Buches(geh. M..—, geb. M..—) wird durch eine große Anzahl drolliger Bildbeigaben, die nach der etwas grotesken Phantaſie wirklicher Kinderzeichnungen angeſertigt ſind, noch erhöht. Nachſtehend geben wir einige Proben wieder: Fürſorge. Draußen fällt der Schnee. Im Zimmer beim gemütlichen Kaminfeuer ſitzt Klein Ilschen und „hilft“ ihrer Mutter, die eifrig an warmen Soldatenſtrümpfen für die weihngchtlichen Lie⸗ besgaben⸗Pakete ſtrickt. Wieder und wieder wickeln die kleinen Fingerchen einen langen Wollfaden um eine Nadel. Nach einigem Nach⸗ denken ſagt Klein Ilschen dann:„„Mutti, warum ſtricken wir denn nur immerfſort ſo viele Strümpfe für unſere tapferen Soldatend Die haben jetzt ſicher ſchon genug. Ich werde ſchnell mal ein paar Strümpfe für den lieben Gott machen, damit er nicht ſo frieren muß im Him⸗ mel. Denn da iſts jetzt gewiß ſehr kalt, weil doch ſo viel Schnee herabfällt.“ Warum ſie die Feldpoſtbriefe mit Bleiſtift „„„ ſchreiben 998 ſt der ſechsjährige Willi,„warum Feldpoſt⸗ briefe ejal mit Bleiſtift?“—„Ja, ſiehſte, mein Sohn, wat ſoll'n ſe machen, wenn de Ruſſen, de Engländer und de Franzoſen ſo in de Tinte ſitzen??!“ Ob der Storch auch— Bomben wirft Die eben fünfjährige Edith geht mit ihren Eltern ſpazieren. Die Mutter zeigt der Kleinen einen hoch in der Luft fliegenden Storch. Darauf ſtellt Edith folgende Betrach⸗ tung an:„Ach, der Storch iſt ja auch ein Flie⸗ ger! Ob er auch Bomben herunterwirft?“ Sprachreinigung. Ort der Handlung Kinderſpielplatz eines Ber⸗ liner Vorortes. Ein paar Mädels unter⸗ halten ſich über das übliche Geſprächsthema: den Krieg. Die Wogen der Begeiſterung gehen höher und höher..„Du, jetzt, wo wir mit die Ruſſen kämpfen, dürfen wa nich mehr „Pardong“ ſagen!“—„Wie denn?“—„Na, „Uf Wie daſehn“!“ Auge um Auge. Eine Straße in Nürnberg. Acht ſechsjährige Knirpſe ſpielen Krieg. Plötzlich treten drei vor den als Hauptmann der Truppe„Dienſttuen⸗ den“ heran und rufen:„So, jetzt mögin ma nemma, etz ſpielt ihr amal die Franzuſn un die Ruſſen, mir ham etz Prügel genug kriegt, etz wolln mir die Deutſchn machn und ihr ſollt Prügel krign, aba geſcheiti, wal ihr aa ſu arg highaut hobt!“ Er will ins Lazarett. Mehrere ABcC⸗Schützen haben auf einem freien Platz Krieg geſpielt. Dabei iſt es mit die Mitwirkung i der 8 ... NU 3 zugegange Der kleine Peter als Deutſcher hat von einem„Eng⸗ länder“, den er„gefangen nahm“, einen tüch⸗ tigen Hieb mit dem Holzſchwert bekommen, ſo⸗ daß er blutend nach Hauſe kommt. Die Mutter wäſcht und verbindet dieſe heldenhaft errungene Wunde und Peterle zuckt auch mit keiner Wim⸗ ver dabei. Doch als die Mutter ihn dann ins Bett ſchickt, ruft er empört:„Aber, Mama, ich denke, ich komme nun auch ins richtige Lazarett. Ich habe doch das Vaterland auch richtig ver⸗ teidigt!“ Das Mitgefühl. Morgens 7 Uhr. Ein Schuljunge ruft einem andern, der Milch holt, zu:„Erich, wa ham heute keene Schule! Ick wa ſchon da!!/ „Warum denn?“—„Na, die Franzoſen ham doch Wichſe jekriecht un der Kaiſer weeß doch, det wir da nich ſtille ſitzen kenn' vor— Mit⸗ fiehl. Ein wackerer Junge. Ein Reſervemann erzählt: Ich hatte auf einen Tag Urlaub erhalten und war auf dem Wege zum Bahnhof. Da ſehe ich einige Schritte vor mir an einen Zaun gelehnt einen Knirps von etwa zehn Jahren ſtehen, der mich aufmerk⸗ ſam betrachtet. Plötzlich kommt er auf mich zu, nimmt ſeine Mütze ab und fragt beſcheiden: „Herr Soldat, wollen Sie jetzt in den Krieg ziehn?“ Halb im Spaß antwortete ich:„Ja⸗ wohl, mein Junge!“ Da reichte mir der Kleine treuherzig die Hand und ſagte faſt wehmütig: „Dann wünſche ich Ihnen, daß Sie der liebe Gott geſund wiederkommen küßt. Mein Vater weiſen würde. Die ſehr zweckvolle Aufregung mir beim Abſchied geſagt, ich ſolle für ihn beten und jedem Soldaten, den ich in den Krieg ziehen ſehe, ſoll ich wünſchen, daß der liebe Gott ihn geſund wiederkommen läßt.“ Ich dankte dem Kinde, das ſich wieder auf ſeinen Platz am Zaun begab und ging ſinnend weiter. Iſt es nicht erhebend, wenn ein Familienvater die Seinen beim Abſchied mit ſolchem Gottvertrauen wappnet? 8 Münchner Maikäferlied. Maikäfer, flieg! Der Vatter is im Krieg, Der Vatter is im Polenland. Haut die Ruſſen umanand(umeinander), Maikäfer, flieg! Deutſche Buben. Die folgenden Briefe haben zwei bayriſche Buben von neun und dreizehn Jahren an einen General gerichtet, mit dem die Familie der Knaben befreundet iſt: Lieber Herr General! Heute will ich Ihnen ein kleines Brieflein ſchreiben. Ach, ich möchte halt auch ſo gerne bei Ihnen im Felde ſein. Ich könnte verſchie⸗ denes. Feſt ſpringen, überall durchſchlüpfen, Munition tragen, raufen, ſchießen, Stiefel wichſen und Kaffee kochen. Alſo, lieber Herr General, wenn Sie ſo jemand brauchen, denken Sie an mich. Ich komme gleich. Hans will auch mit den Wehrkräftlern fort aber unſere Mutter läßt uns nicht ſort. Wir Buben ſagen alle untereinander, das wäre fein, wenn die iſt nämlich auch in den Krieg gereiſt und er hat Franzoſenbuben, die Engländer⸗, Ruſſen⸗ und an Menstag, den 17. Auguſt 1915. . Sette. der ſozialdemokratiſchen Preſſe würde alſo aus Mangel an Heizmaterial bald niederbrennen. Weſentlich ruhiger als die Münchener Poſt nimmt denn auch die Frankfurter Zeitung die Entſchließung des Zentral⸗ vorſtandes der nationalliberalen Partei auf. Das erſcheint um ſo bemerkenswerter, als dieſes Blatt teils im halbamtlichen Auftrage, teils aus eigener demokratiſcher Herzens⸗ neigung heraus die Aktion der Nationallibe⸗ ralen mit ſehr übelwollender und zumteil ſcharf perletzender Kritik begleitet hat. Die Frank⸗ furter Zeitung anerkennt in einem Artikel ihres Berliner N⸗Korreſpondenten, daß im Gegenſatz zu den Kriegszielen von ſechs wirtſchaftlichen Verbänden ſich die Entſchließung des Zentralvorſtandes der natio⸗ nalliberalen Partei einer gewiſſen Mäßi⸗ gung und Zurückhaltung befleißige; dann ſchreibt ſie weiter: Wenn ſie nicht ausdrücklich„Erweiterung unſerer Grenzen in Oſt und Weſt und Ueberſee“ verlangte, ſo wäre ſie nur eine Umſchreibung der Kund⸗ gebungen, die in dem Aufruf des Kaiſers vom, 1. Auguſt und in verſchiedenen Aeußerungen und Parlamentsreden des Reichskanzlers enthalten find. In einigen nationalliberalen Reden der letz⸗ ten Zeit klang es anders und ſchärfer, und da ſtach vor allen Dingen ein aggreſſiver Ton des Miß⸗ trauens gegen den Reichskanzler hervor, von dem in der geſtrigen Entſchließung unmittelbar nichts zu ſpüren iſt. Der Schlußſatz, daß die geſamte Partei geſchloſſen hinter jeder Regierung ſtehen werde, die dieſe, nämlich des Zentral⸗Vor⸗ ſtandes, Ziele mit unbeugſamer Feſtigkeit ver⸗ ſolge, ſoll wohl ſo verſtanden werden, daß, wenn der gegenwärtige Reichskanzler den Direktiven der von Baſſermann geführt P hrten Partei folgt, ihm ver⸗ ziehen ſein ſoll, daß man ihm bisher mißtraut hat. Die„Tägliche Rundſchau“ äußert lebhafte Zuſtimmung zu der nationalliberalen Entſchließung; ſie verſichert, daß dieſe Anſchau⸗ ungen der nationalliberalen Partei die aller Deutſchen mit geringen Ausnahmen ſeien. Berlin, 17. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„Deutſche Kurier“ ſchreibt in ſeiner letzten Nummer zum Abſchluß der Diskuſſion: „Mit tief bewegtem Herzen leſen wir die Ent⸗ ſchließung der Nationalliberalen Partei, in der ſie ſich ein unvergängliches Ruhmes⸗ mal geſetzt. Spätere Geſchlechter werden noch den Männern danken, die mit unerſchrockenem Willen und mit klaren Worten ausgeſprochen haben, wie ſie ſich die Zukunft des Reiches den⸗ ken. Der„Deutſche Kurier“, der für die Befeſti⸗ gung und die Klärung des Willens der national⸗ liberalen Partei eingetreten iſt und dabei in den letzten Tagen eine ſcharfe Klinge geführt hat, weil es ſich um eine große Entſchließung han⸗ delte, fann jetzt ruhig die Waffen niederlegen und auf weitere Polemik verzichten, namentlich da der Beſchluß des Zentralvorſtandes den Standpunkt des„Deutſchen Kuriers“ in der Sache pöllig beſtätigt. Die nationalliberalen Freunde im Lande werden froh bewegt ſein, daß ſich nicht mehr als 2 Mitglieder des Zentralvorſkandes der Kundgebung deutſchen Willens zur Macht und vollem Vertrauen zu Baſſermann verſagt haben. In der Stellung der Partei im Deutſchen Reiche kann der Beſchluß des Nationalliberalen Zentral⸗ vorſtandes nach mancher Richtung hin noch große und gute Wirkungen haben.“ * Eine Buldigung für Naiſer, Heer und Belk. Berlin, 16. Aug. Zu der geſtrigen Sitzung des Zenkralvorſtandes der Nattfonal⸗ Uberalen Partei hatten ſich über 100 Mitglie⸗ der aus allen Teilen des Reiches eingefunden. Nach den ſchwerwiegenden Verhandlungen, die böm fruhen Vormittag an bis zum Abend eine gründliche Ausſprache über die in der Preſſe erwähnten Meinungsverſchiedenheiten brach⸗ ten und das mitgeteilte Ausgleichsergebnis halten, vere Imbif n Seneral⸗Anzeiger Baoiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) im Kaiſerhof die Vorſtandsmitglieder zuhlreiche weitere Abgeordnete aus den lamenten, ſowie die Parteifreunde der liner und der Nachbarorganiſationen. und Par⸗ Ber⸗ 7 Die Tiſchroden galten faſt ausſchließlich der Hul⸗ digung für Kaiſer und Volk in dieſer ſchweren it. Der Führer Baſſermann und der Vorſitzende der Fraktion fanden markige Töne in einem Hurra für den oberſten Kriegsherrn und zum Preiſe der un⸗ vergleichlichen Leiſtungen des Volkes in Waf⸗ fen auf dem feſten Lande, wie zur See und in der Luft, und nicht minder der wunderbaren Diſziplin des Volkes, der Wirkſamkeit der Frauen. Mit heller Vegeiſterung wurde der Ausdruckder Zuverſicht begrüßt, daß der Kaiſer, der ſtolz ſein könne auf dieſes Volk, und der dieſe Enpfindung während ſeiner unermüdlichen Arbeil an der Front wiederholt zuni Ausdruck gebracht habe, den großen Siegespreis nach Hauſe bringen werde, der die Kriegsziele gewähr⸗ le iſte, über die man heute den Austauſch der Meinungen gepflogen habe. Schließlich knüpfte der Abg. Dr. v. Campe noch an die Arbeit des Tages und ihr Ergebnis mit einem temperamentvollen und feinſinnigen Trink⸗ ſpruch an, den er beiden Führern, Baſſermann und Friedberg, unter lebhaftem Beifall der Tafelrunde widmete. Der Tagung hatte der herdiente Generalſelretär der Partei, Herr Breithaupt, fernbleiben müſſen, da er ſich von eruſter Erkrankung noch erholt; aber er ſandte eine telegraphiſche Begrüßung der Freunde, die in wunderſamer Harmonie gerade das, was die Verſammlung ſoeben aus dem Munde hrer Redner vernommen, mit einer gemüts⸗ tiefen vaterländiſchen Poeſie vergoldete. Der Wunſch für ſeine baldige volle Geneſung fand herzlichen Widerhall. Ankunft der erſten Verwundeten aus Außland auf deutſchem Boden. Berlin, 17. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Saßnitz wird gemeldet: Geſtern iſt das erſte ſchwediſche Schiff mit deutſchen und öſterreichiſchen Verwundeten aus Trelleborg in Saßnitz eingetroffen. Dem Berliner Tage⸗ blatt werden darüber folgende Einzelheiten gemeldet: Das Schiff hatte 54 Deutſche und 196 öſterreichiſche Verwundete an Bord. Von den Säuſern wehten deutſche, öſterreichiſche und ungariſche Fahnen. Der Hafen um die Landungsgruppe bildet ein einziger Flaggen⸗ wald. In hellen Scharen ſtrömten die Ein⸗ wohner dem Hafen zu. Etwas ſpäter trafen dann bie Ehrengäſte ein. Unter ihnen befand ſich auch der Fürſt zu Putbus. Der Platz am Bollwerk iſt durch Landſturmmänner abge⸗ ſperrt. Hier iſt eine große Halle gebaut, in welcher eine Anzahl junger weißgekleideter Damen den ankommenden Verwundeten die erſten Erfriſchungen in der Heimat reichten. Gegen 2 Uhr nähert ſich das große Schiff— ein ſchwediſches Hoſpitalſchiff— von deſſen Hauptmaſt die Rote Kreuzflagge wehte, lang⸗ ſam dem Anlegeplatz. Die Muſik ertönt und tauſend weiße Tücher wehen in der Luft. Aus tauſend Kehlen ſchallt es ihnen jubelnd ent⸗ gegen: Willkommen in der Heimat. An der Reeling entlang ſtanden, ſaßen und lagen un⸗ ſere braven Feldgrauen und erwiderten die jubelnden Grüße. Ganz vorn ſaß ein bärti⸗ ger Landwehrmann, der eine Binde über bei⸗ den Augen trug. Unter der Binde quollen ſchwere Tränen hervor und liefen über die hageren Wangen. Beide Arme waren ihm ge⸗ lähmt und während die Tränen den erloſche⸗ entſtrömten, hatten zwei Schwe⸗ e Prinz Carolath, ten, war der Anblick all dieſes Jammers doch — ſtern vom Roten Kreuz den einen Arm gefaßt und bewegten ihn winkend. Als der Dampfer angelegt hatte, begab ſich der kommandierende General aufs Schiff, begrüßte jeden Einzelnen der Verwundeten mit Handſchlag und mit den Worten: Willkommen in der Heimat, liebe Kameraden. Trotzdem die Verwundeten ohne Ausnahme heitere, oft fröhliche Geſichter zeig⸗ nur für ſehr ſtarke Nerven. Einem blutjun⸗ gen öſterreichiſchen Reiter fehlten beide Beine und eine Hand. Einer der öſterreichiſchen Offiziere(es waren 4 von ihnen auf dem Schiff) ſagte dem Berichterſtatter des Berliner Tageblattes, die Reiſe ſei ein Triumphzug ge⸗ weſen. Auch andere Verwundete waren des höchſten Lobes voll über die vorzügliche Auf⸗ nahme, welche ihnen von der ſchwediſchen Be⸗ völkerung zuteil geworden. Der Fürſt zu Putbus ſtand bei einem Verwundeten, welchem das rechte Bein fehlte und ſah ihn lange an. Es entſpann ſich zwiſchen beiden das folgende Geſpräch:„Sagen Sie mal, lieber Freund, Sie kommen mir ſehr bekannt vor, wir müſſen uns ſchon öfters geſehen haben. Kennen Sie mich noch?“ Schließlich ſtellte ſich heraus, daß der Mann früher Portier in dem Weinhaus von Kempinsky geweſen war. Der Fürſt rief lachend aus:„Da haben wir es ja, dort habe ich ihn natürlich geſehen. Aber nur Mut, lieber Freund, wir werden dafür ſorgen, daß Sie wieder eine Portierſtelle erhalten, aber eine, bei der Sie ſitzen können.“ Am Abend entwickelte ſich in dem Hof des Hotels, in dem die Verwundeten für die Nacht untergebracht waren, ein reges Leben. Heute ſoll ein Dampfer ſie nach Stettin bringen. Willkommensgruß der Kaiſerin an die aus Rußland heimkehrenden Verwundeten. Stettin, 17. Auguſt.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Anläßlich des Eintreffens der erſten Verwundeten aus ruſſiſcher Ge⸗ fangenſchaft in Saßnitz hat Ihre Majeſtät die Kaiſerin folgendes Telegramm nach Saßnitz geſandt: Berlin, Schloß, den 16. Auguſt. „Meinen herzlichen Willkommengruß ſende ich den tapferen aus ruſſiſcher Gefangenſchaft Heimkehrenden, die heute zum erſten Male deutſche Erde betreten. Möge die Heimat, die ihrer treuen Verteidiger dankbar gedenkt, die ſchweren Wunden heilen, die der Krieg ge⸗ ſchlagen hat.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Auguſt 1915. ben...— Eſſernen Kreuz ausgezeichnet 3 eeeeeeeeeeeeeeee e Das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe erhielt der aktive Unteroffizier Wilhelm Zorn, wohnhaft Mannheim(Gartenſtadt), für tapfere Taten vor dem Feinde, nachdem ihm bereits im Mai das Eiſerne Kreuz zweiter Kaſſe verliehen worden iſt. Derſelbe weilt zur Zeit auf Urlaub bei ſeinen Eltern. Lebensmittelwucher und Non⸗ ſumentenintereſſen. Zum erſtenmal trat geſtern abend der hieſige Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen mit einer Verſammlung vor die Oeffentlichkeit. Prof. Wendling, der Vorſitzende des Aus⸗ ſchöiſſes, leitete den Abend ein mit kurzen Worten über Zweck und Ziel des Konſumentenintereſſen⸗ ausſchuſſes und über die Tätigkeit v on Staat und Stadt in der Frage der Lebensmittelver⸗ ſorgung im allgemeinen. Neferent war Herr Geh. Juſtizrat Dr. Vohſen⸗Heidelberg, der Gründer des Verbandes„Heidelberger Konſu⸗ menten 1915“. In einſtündigen Ausführungen legte er die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Schaffung einer mächtigen Konſumentenorgani⸗ ſation gegenüber den Organiſationen der Pro⸗ duzenten und Verkäuſer dar. Daß der Land⸗ mann, Kaufmann und Fabrikant verdienen muß, führte er aus, iſt ſelbſtverſtändlich, aber er foll dies nicht in ungerechtfertigtem Maße tun, er ſoll aus der Not der Zeit kein Geſchäſt machen, wie es viele tun. Die Maßnahmen des Staates und der Städte ſind anzuerkennen, aber wenn ſie ihren Zweck voll erreichen ſollen, muß jeder Einzelne an ſeinem Teil mithelfen, und hinter dieſem Einzelnen muß die Macht einer Organiſation ſtehen. Dem Kriegsausſchuß für Konſumentenintereſſen gehören in Deutſchland jetzt 7 Millionen Anhänger mit etwa 25 Milli⸗ onen Köpfen an. In Heidelberg iſt man dazt übergegangen, außer Vereinen auch Einzelmit⸗ alieder aufzunehmen; dieſe Organiſation zählt 21 000 Mitglieder mit etwa 60 000 Köpfen. Das iſt eine Macht, mit der die Produzenten zu rechnen haben. Mit dem Eintritt in die Ver⸗ einigung iſt die Verpflichtung verknüpft, nur zu den durch die Behörde oder die Vereinigung feſtgeſetzten Preiſen zu kaufen und Ueberforde⸗ rungen ſofort dem Vorſtand zu melden, der dann die Anzeige beſorgen wird. Es gilt, den wilden Handel aufs energiſchſte zu bekämpfen und den Produzenten zu zeigen, daß der Verkauf nicht nur Selbſtzweck ſein darf, ſondern daß ſie auch der Allgemeinheit zu dienen haben. geſtern hat abgehen laſſen. Eingabe gefordert: 1. Die Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Milch, Butter, Käſe und das Verbot der Schlag⸗ ſahnebereitung und des Schlagſahneverkaufs. 2. Feſtſetzung von Ein⸗ und Verkaufspreiſen für Vieh, Fleiſch und tieriſche Produkte, na⸗ mentlich Leder. 3. Höchſtpreiſe für Futter⸗ und Düngemittel, für Gerſte, die nur zur Weiterverarbeitung für Lebensmittel beſtimmt iſt, und für Gerſtepro⸗ dukte. 4. Einwirkung auf die Städte zur Errichtung von eigenen Verkaufsſtellen, Herſtellung von Dörrgemüſen, Feſtſetzung von Preiſen für Hülſenfrüchte und Saatgut. 5 5. Sicherſtellung des Kartoffelverbrauchs, Förderung der Kartoffeltrocknung, Einſchrän⸗ kung der Trinkbranntweinproduktion. Der Zwangsverkauf an die vom Reich beſtimmten öffentlich⸗rechtlichen Stellen ite N und die Verteilungsſtelle für das geſamte Reich ſollte beibehalten werden. 6. Getreide und Mehl. Eine durchſchnittliche Erhöhung der Kopfmengen und geſetzlicher Zu⸗ ſchlag für Schwer⸗ und Nachtarbeiter oder außerhalb ihres Wohnſitzes Beſchäftigte, und Feſtſetzung von Höchſtpreiſen für Mehl⸗ und Teigwaren für den Klein⸗ und Großhandel. 7. Leucht⸗ und Heizmittel. Der Petroleum⸗ vorrat ſollte für die auf Petroleumbeleuchtung angewieſene Bevölkerung ſichergeſtellt, vielleicht durch das Kartenſyſtem verteilt werden und Höchſtpreiſe für Spiritus, Karbid und ſämtliche Heiz⸗ und Brennmaterialien feſtgeſetzt werden, unter Zugrundelegung der Durchſchnittspreiſe der letzten 10 Jahre. Weiter empfiehlt der Redner die Annahme einer Eingabe bezüglich der Kohlenfrage, die bezweckt, dem freiwillig ſich bildenden Rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſyndikat oder dem Zwangs⸗ ſyndikat die Verpflichtung aufzuerlegen, für die Kriegsdauer Richtpreiſe für alle von dem Syndikat zu verkaufenden Erzeugniſſe in gleicher Höhe wie in dem Jahre vor dem Kriege feſtzuſetzen, in die Verträge mit ſeinen Abneh⸗ mern, die unmittelbar von ihm beziehen und den Kohlenkontoren die Verpflichtung aufzuer⸗ legen, den Käufern einen Aufſchlag von höch⸗ ſtens 5 Proz. auf die Richtpreiſe zu berechnen. verhauen. Säbel und Herzlichen Gruß! Ihr E. Dem fügt der dreizehnjährige Lakeiner Dieber Herr General! Auch ich hätte Wunſch hinauszugehen. Schreiben Sie doch der Mama, daß viele Buben ſchon draußen ſind. Aut mori aut vincere volurmis. Herzliche Grüße! Ihr H Brief einer kleinen Franzöſin an ihren Vater. Folgenden Brief ſchrieb ein ſechzehnjähriges franzöſſches Mädchen an ihren in deutſcher Ge⸗ gangenſchaft befindlichen Vater, der zuerſt nach Peronne gebracht worden war: i Papa Es iſt mir eine große Freude, Dir heute Nachricht von mir geben zu können. Wir waren im Ungewiſſen darüber, ob Ihr in Peronne ſeid. Wir waren deshalb höchſt über⸗ raſcht, als wir durch den Herrn, der die Frau aus der Mühle geführt hat, erfuhren, daß ſie Euch alle drei in der Stadt getroffen habe. Wir können nun nicht mehr hoffen, daß Ihr bald alle zurückkehren werdet. Wir glauben auch, daß Ihr genügend genährt ſeid. Wir haben ſeit Samstag abend drei Stabsärzte, die uns alles geben, was wir benötigen. Seitdem Du bei den 5 ſort biſt, hatten wir ſonſt niemanden int Quartier. Heute aber ſind wir nicht böſe ob dieſer Einquartierung; denn ſie ſind ſo gut zu uns, daß wir in ihnen faſt den eigenen Vater ſeden. Schon beginnen wir etwas deutſch zu ſprechen; das Nlphabet und die Zahlen haben ſie uns gelehrt, desgleichen die Namen der Tiere und einen reichen Wortſchatz. Ich kann Dir verſichern, daß wir uns alle freuen werden, dies alles zu erzählen, wenn wir wieder einmal beiſammen ſein werden.. Wir leben immer bei Kanonendonner und Gewehrfreuer; aber das tut uns nichts mehr. Man gewöhnt ſich daran Kriegsopfer der ABC⸗Schützen. In den Allgäuer Schulen werden die Schüler (wie anderwärts. Die Red.) dazu angehalten, Altmetalle zu ſammeln. Ein kleiner Junge bringt dem Lehrer eine graue Schachtel mit wichtiger Miene und zuckenden Lippen, und was enthielt die Schachtel? Das Weihnachts⸗ geſchenk des braven Jungen, der ſo ſein Liebſtes brachte, um„Franzoſen kot zu ſchießen“, nämlich ſeine Bleiſoldaten.— Als in Nord⸗ hauſen das während zweier Tage geſammelte Kunterbunt an metallenen Gaben geſichtet wurde, entdeckte man an die ſechzig Pfund ſchmucker Bleiſoldaten aller Waffengattungen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Dichter Otto Weddigen. Die Halbmonatsſchrift„Feder“ bringt fol⸗ gende Notiz: Durch die Preſſe gehen jetzt viel⸗ fach Gedichte, z. B.„Deutſches Flottenlied“, die dem Seehelden Otto Weddigen zugeſchrieben werden, in der Tat aber von einem Verwandten des Kriegsmanns, dem Schriftſteller Dr. Otto Weddigen in Charlottenburg herrühren. Der Kapitän Otto Weddigen hat ſich nie dichteriſch betätigt. Aus dem Maanheimer Kunſtleben. Roſengarten⸗Gaftſpiele. Die Leitung des Roſengartentheaters teilt uns mit, daß in der heute Dienstag, den 17. ds. Mis., abends 8¼ Uhr ſtattfindenden einmaligen Auf⸗ führung des Wiener Luſtſpiels„Frauer!“ in den Hauptrollen mitwirken die Damen: Ma⸗ rietta Olly, Erna Frieſe, Berta Bronsgeeſt und die Herren: Hans Schwartze, Hanns Schindler, Paul Rainer, Edmund Heding, Wilhelm Egger. Die Spielleitung hat Herr Edmund Heding.— Die Donnerstag⸗Aufführung bieſer Woche wird auf Mittwoch, den 18. ds Mts. verſchoben, und zwar gelangt die mit einſtimmigen Beifall auf⸗ genommene Fliegerpoſſe mit Geſang und Tanz „Parkettſitz No. 10“, zum drittenmal zur Aufführung. Büichertiſch. Das hohe Seil. Novellen von Emanuel von Vodman. 1. bis 3. Tauſend. Leipzig, L. Staack⸗ 25 pöig mann. 1915. Mit einem Bande Novellen ſtellt ſich uns Bodman vor, der ſtimmungsreiche Lyriker und Dramatiker von Erfolg. Wenn man ſeine tiefgründige und hochpoetiſche autobiographiſche Nobelle„Erwachen“ noch in Erinnerung hat, iſt man allerdings vom„Hohen Seil! etwas ent⸗ täuſcht, denn hier hat ſich der Lyriker in Proſa in einen waſchechten Proſaiſten verwandelt, der vor allem auf natürliche und wahrheitsentſpre⸗ chende Ausdrucksweiſe Wertk legt. Er iſt der Schilderer der Kleinſtadt am Bodenſee und ſeines weiteren Umkreiſes geworden und möchte als ſol⸗ cher hauptſächlich auch als Humoriſt angeſprochen ren Zeitſpanne des Entſtehens in bunter Reihe glücklich vereinigt, macht durch die ſorgfältige Auf⸗ es Staackmann⸗Verlages einen gedie⸗ Eindruck, der durch die ausdrucksvolle Kari⸗ von Olaf Gulbranſſon nur noch erhöht wird. Zehn Mounat italieniſcher Neutralität, was das italieniſche Grünbuch ſagt und verſchweigt. Von Severus.(Perthes Schriften zum Wellkrieg, Heft). Preis.50 Mk. Friedrich Andreas Per⸗ 0 1915. Der hier pſeudonym hochgeachtete deutſche Ge⸗ te und Schriftſteller, dem Italien zur zweiten Heimat geworden und der in enger Verbindung mit der offiziellen Reichsvertretung die verhäng⸗ misvolle Wendung zu verhinderen bemüht war, führt mikten in den brodelnden Keſſel der FNieber und Leidenſchaften, die im italieniſchen Volk ſeit Ausbruch des Weltkrieges immer höher, immer benebelnder emporwellten. Er zeigt, wie der Krieg„gemacht“ wurde von„einer frechen Min⸗ derheit von Narren und Gewalttätigen“(Avantt) und ſcheut ſich auch nicht, auf die Fehler hinzu⸗ deuten, welche die oft najive und von Sachkenntnis ungetrübte Kalkulation auf unſerer Seite gemacht und zukünftig zu vermeiden hat. Der Verfaſſer liefert eine eindringende Kritik des italieni⸗ ſchen Grünbuchs und zieht auch ausgiebig die in dem jüngſt erſchienenen öſterreichi ſſchen Rotbuch enthaltenen Dofumente zu Rate. Wich⸗ tiger jedoch noch iſt die tiefe pſychologiſche Durch⸗ leuchtung der italieniſchen Volksindividualität und all jener Verhältniſſe und Zuſtände, in denen ſie ſich objektiviert und die daun als beſtimmende Koeffigienten den Geſchichtsgang geſtalten. 22 +. Seite. General⸗Anzeiger 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 17. Auguſt 1915. Die Kleinkohlenhändler haben in den Verträgen mit ihren Lieferanten die Verpflichtung einzu⸗ gehen einen Aufſchlag von höchſtens 15—20 Prozent im Durchſchnitt auf die ihren Ab⸗ nehmern frei ins Haus zu liefernden Waren bei Barzahlung zu berechnen. Alle Lieferanten ſind verpflichtet, an diejenigen, die vor dem Kriege Lieferungsverträge mit ihnen hatten, die annähernd gleichen Mengen wie früher zu lie⸗ fern oder bei geringerer Förderung allen Ab⸗ nehmern ohne Ausnahme die verhältnismäßig geringere Menge zu liefern. Der Vortragende ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß das Vorgehen der Kon⸗ ſumenten nicht nur für den Krieg wirken möge, ſondern daß auch in der kommenden Friedens⸗ zeit einer für den andern ſtehe. Einigkeit wird die Fährniſſe, die gewiſſenloſe Produzenten den Konſumenten bereiten, überwinden laſſen. Als erſter Diskuſſionsredner ſprach Stv. Leh⸗ mann. Er hält nicht den Handel, ſondern die Produzenten für die Hauptſchuldigen und wen⸗ det ſich namentlich gegen Preisſteigerungen, die durchaus keine Berechtigung haben, wie bei Hei⸗ delbeeren, Kartoffeln, Zucker und tadelt das Vorgehen des Bürgermeiſteramts Ludwigshafen, das den Richtpreis für Milch auf 28 Pfg. per Liter und 29 Pfg. in der Flaſche feſtgeſetzt hat. Eine Erbitterung gegen diejenigen, die in der ſchweren Zeit Wucherpreiſe verlangt haben, würde zurückbleiben auch in der kommenden Friedenszeit. Herr Ender verbreitet ſich über die Teuerung im allgemeinen unter Zuhilfenahme der bekann⸗ ten Calwerſchen Statiſtik, und über die Preis⸗ treibereien beim Tafelöl im beſonderen.— Herr Schmidt verſpricht Unterſtützung der Konſu⸗ mentenorganiſationen namens der Bauhand⸗ werker. Stadtrat Trautwein hält bei aller Aner⸗ kennung der Leiſtungen der Behörden auf dem Gebiet der Lebensmittelverſorgung notwendig, auch zu ſagen, daß gerade die Militärverwaltung — allerdings unbewußt— ihr gut Teil Schuld an der Preisſteigerung hat. Die militäriſche Mo⸗ bilmachung habe tadellos funktioniert, die wirt⸗ ſchaftliche habe verſagt und einen Teil der Fol⸗ gen hätten wir heute zu ſpüren. Es beſtehen bereits Konſumentenorganiſationen, aber wenn man bedenkt, daß von den 20 Milliarden, die das deutſche Volk jährlich für Lebensmittel ver⸗ braucht, die Konſumgenoſfenſchaften nur eine Milliarde umſetzen, muß man ſich ſagen, daß der Gemeinſchaftsgedanken noch wenig verbreitet iſt. Die genoſſenſchaftliche Idee ſollte mehr Boden faſſen. Durch die Allgemeinheit für die Allge⸗ meinheit zu wirken, ſei unſere Aufgabe. Ein Verſammlungsteilnehmer empfiehlt, die ſtädtiſchen Verkaufsſtellen zu unterſtützen, ein anderer rügt, daß viele Hausfrauen nicht zu⸗ wirtſchaften verſtünden und in Konditoreien ne was 5 Stv. Lehmann, ſo⸗ eit Kriegersfrauen damit gemeint ſind, ie⸗ 5 5 an ete Frau Hoffmann bedauert, daß theoreti ſchon viel über die e daß aber praktiſch noch nicht viel erreicht wurde. 6 15 Aufforderung, kat⸗ kräftig mitzuhelfen und ihre Einkä i Stadt zu bewerkſtelligen. wurde einſtimmig an⸗ men und die Eingabe beſchloſſen: gabe an den Reichstag „Die am 16. Auguſt 1915 in Mannheim ſtatta gefundene, vom Kriegsausſchuß für Konſumen⸗ tenintereſſen berufene, von Männern und Frauen ſehr zahlreich beſuchte öffentliche Ver⸗ ſammlung ſchließt ſich dem Bericht des Refe⸗ renten Dr. Vohſen aus Heidelberg entſpre⸗ chend den Eingaben der Vereinigung der Kon⸗ ſumenten von 1915 in Heidelberg und des Kriegsausſchuſſes für Konſumentenintereſſen in Karlsruhe vom 15. und 16. Auguſt 1915 an und bittet einen hohen Reichstag, dieſen Ein⸗ gaben zum Wohl des deutſchen Volkes zu ent⸗ ſyrechen.“ Kurz vor 12 Uhr war die gut beſucht 5 lung beendet. ſu 5 Verſamm »Militäriſche Beförderung. Zum Leutnant der Landwehr Feldartillerie 2. Aufgebots beför⸗ dert wurde der Offiziersaſpirant Philipp Em⸗ rich, Sohn des jetzt in Heidelberg wohnhaften 75 i 12 508 Holzhändler in eim. ilipp Emrich iſt Ingenieur bei der 0 7 5 in Frankfurt a. M. 8 „ Militäriſche Auszeichnung. Metzger Emil Gaiſer hier, Fahrlachſtraße, e Aus⸗ bruch des Krieges an der Weſtfront kämpft, er⸗ bielt für beſoudere Tapferkeit vor dem Feinde die ſilberne Verdienſt⸗Medaille. 8 Eiſen bahnfahrt der Militärurlauber. In den meiſten Zeitungen findet ſich die Mittei⸗ lung, daß nunmehr, der vor einiger Zeit vom Reichstag gefaßten Entſchließung entſprechend, während des Krieges den Militärperſonen vom Jeldwebel abwärts bei Urlaubsreiſen„freie Fahrt“ gewährt werde. Um Irrtümern vorzu⸗ beugen, ſei betont, daß dies nicht dahin zu ver⸗ ſtehen iſt, daß nunmehr jeder Urlauber lediglich auf Grund ſeines Urlaubspaſſes beliebig zu reiſen berechtigt iſt. Die Eiſenbahnverwaltun⸗ gen erhalten vielmehr nach wie vor eine Ver⸗ gütung, nur mit dem Unterſchied, daß nicht mehr, wie bisher, der einzelne Urlauber die Fahrkoſten ſelbſt bezahlt, ſondern daß der Militärfiskus dieſe Koſten übernimmt, d. h. alle Urlauber müſſen, wie bisher ſchon die Feldbe⸗ Surlauber, außer dem Urlaubspaß einen von der abſendenden Militärbehörde ausgefer⸗ tigten Mülickänyfahrſchein haben. Wer alſo Urlaub erhält, ſorge dafür, daß ihm ein ſolcher Schein ausgefertigt wird. Dieſer Schein muß an der Endſtation abgegeben werden. *Mit der Veräußerung und Verwendung don ungefärbter und gefdbter reiner Schaf⸗ wolle und der reinſchafwollenen Spinnſtoffe wie Kammzug, Kämmlingen und Wollabgängen, ſo⸗ weit es ſich nicht um Vorräte handelt, die erſt nach Erlaß der Bekanntmachung vom Auslande eingeführt werden, beſaßt ſich eine Bekannt⸗ machung des Bundesrates. Vom 14. Auguſt 1915 ab iſt danach jede Veräußerung reiner Schafwolle und reinſchafwollener Spinnſtoffe zu anderen als zu Heereszwecken verboten. Als Veräußerung zu Heereszwecken wird nur eine Veräußerung an die Kriegswollbedarfs⸗Aktien⸗ geſellſchaft oder die Kammwoll⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in Berlin oder an Perſonen angeſehen, welche die Ware zur Erfüllung von unmittel⸗ baren oder mittelbaren Heeresaufträgen ver⸗ wenden. Der Nachweis, daß die Veräußerung tatſächlich zu Heereszwecken erfolgt, muß in einer näher angegebenen Weiſe erbracht wer⸗ den. Auch die Verwendung(Waſchen, Kämme Miſchen, Färben, Verſpinnen ſowie jeglich andere Art der Verarbeitung) der Schafwolle iſt mit dem 14. Auguſt nur noch zur Herſtellung ſolcher Erzeugniſſe geſtattet, deren Anfertigung vom Königlich Preußiſchen Kriegsminiſterium unmittelbar oder mittelbar ausdrücklich ge⸗ nehmigt iſt. Es iſt zu beachten, daß die An⸗ ordnungen der neuen Bekanntmachung ſich nicht auf die Wollen der deutſchen Schafſchur 1914/15 beziehen, für welche die bei der Be⸗ ſchlagnahme der Schafſchur erlaſſenen Beſtim⸗ mungen Anwendung finden. Das Verkämmen der Wollen der deutſchen Schafſchur 1914/15 bleibt überhaupt verboten, ſoweit nicht eine be⸗ ſondere Erlaubnis des Kriegsminiſteriums er⸗ teilt iſt. Eine Reihe von Beſtimmungen der Bekanntmachung behandelt diejenigen Mengen Schafwolle, die aus den eigenen Beſtänden be⸗ Hebig verwendet werden können, ſowie die Ver⸗ wendung von Baumwolle oder Baumwollab⸗ fällen als Zuſatzſpinnſtoff und die Meldepflicht von aus dem Auslande eingeführten Vorräten. Beſondere Beſtimmungen gelten noch für Kammgarnſpinner. Der Wortlaut der Be⸗ kanntmachung iſt im Amtsverkündiger ver⸗ öffentlicht und kann bei den Gemeinde⸗ und Staatsbehörden eingeſehen werden. * Ausgabe der neuen Brothefte und Mehl⸗ marken. Die Ausgabe der Brothefte und Mehl⸗ marken, die vom 21 Auguſt ab gelten, erfolgt vom 18. bis 20. d. Mts. in den auf den Aus⸗ weiskarten angegebenen Stellen. Es iſt unzu⸗ läſſig und ſtrafbar, auf die neuen Marken Brot oder Mehl ſchon vor dem 21. Auguſt zu ent⸗ nehmen oder abzugeben. An den Ausgabeſtellen können auch erſparte Marken zurück⸗ gegeben werden. Das Lebensmittelamt bittet dringend um Abgabe ſolcher Marken, da im⸗ mer noch weitere Anträge auf Zuſatzmarken geſtellt werden. Beſchwerden und Beanſtan⸗ dungen über zu wenig erhaltene Brothefte, Zu⸗ ſatzmarken oder Mehlmarken werden in der Verteilungsſtelle vom Montag, 23. Auguſt ab entgegengenommen. Die Verteilungsſtelle be⸗ findet ſich im Verſammlungsſaal des Roſengar⸗ tens, Eingang vom Friedrichspatz. Sie iſt ge⸗ öffnet von—7½12 Uhr und ½3—5 Uhr. An den Samstag⸗Nachmittagen können aber nur Marken an Urlauber, Beſuche und Neuzu⸗ ziehende abgegeben, nicht auch Beanſtandungen erledigt werden. * Das Dörren von Obſt und Gemüſe. In den Obſt⸗ und Gemüſeverwertungskurſen in der Har⸗ monie wird in dieſer Woche das Dörren von Obſt und Gemüſe gezeigt und erklärt, wie jede Hausfrau in ihrem eigenen Haushalt das Dör⸗ ren bewerkſtelligen kann. Es iſt nicht nötig, einen großen Dörrapparat dazu anzuſchaffen, eine einfache Hürde, die auf den Herd geſtellt wird, genügt und es bedarf dann auch keines großen Feuers mehr, ſondern nach Tiſch, wenn das Eſſen fertig gekocht iſt, wird die Hürde auf den Herd geſtellt und mit der übrigen Wärme des Herdes getrocknet. Die Kurſe ſind unentgelt⸗ lich und für jedermann zugänglich. Der Ver⸗ kauf des eingekochten Obſtes an Bedürftige findet weiter täglich von—6 Uhr ſtatt. Norwegiſche Fiſchklöſe. In dem Laden„Koch⸗ kiſte“ O 1, neben der Hofapotheke, findet dieſe Woche ein Verkauf von Fiſchklöſen, die aus Nor⸗ wegen bezogen wurden, ſtatt. Die Klöfe ſind in Norwegen Volksnahrung und erſetzen das Fleiſch vollſtändig. Da ſie hier nur wenig bekannt ſind, ſie aber eine wirklich wertvolle Bereicherung des Küchenzettels bilden, ſie ſind nicht nur äußerſt ſchmackhaft, ſondern auch verhältnismäßig billig, ſoll ein Verſuch gemacht werden, ſie hier einzu⸗ bürgern. Sie ſind aus vorzüglichen Fiſchen, Mehl und Milch zubereitet und als Ragout oder gebacken zu verwenden. Der Preis ſtellt ſich auf 55.05 die große Doſe und 65 Pfg. die kleine Doſe. * Seinen 70. Geburtstag feiert morgen Mitt⸗ woch, den 18. Auguſt Herr Heinrich Latin, Tapeziermeiſter, J 4a, 4. Herr Latin iſt eine in weiten Kreifen unſerer Stadt bekannte und be⸗ liebte Perſönlichkeit; er iſt bereits 12 Jahre als Armenpfleger tätig. Der Militärverein Mann⸗ heim zählt ihn zu ſeinen treueſten Mitgliedern, bei welchem er 14 Jahre der Geſangs⸗ und Schützenabteilung angehört; auch genießt Herr Latin in der hieſigen Geſchäftswelt großes Ver⸗ trauen und allgemeine Wertſchätzung. Von ſei⸗ nen 10 Kindern ſtehen auch Söhne zur Zeit im Felde. Möge dem Geburtstagskind noch ein langer glücklicher Lebensabend beſchieden ſein und daneben ſein goldener Humor, der ſchon viele erfreute, erhalten bleiben. »Mutmaßliches Wetter am Mittwoch u. Don⸗ nerstag. Die Entwicklung von Hochdruck über Süddeutſchland wird immer durch neue im Nor⸗ den von Weſten nach Oſten vorüberziehende Luftwirbel beeinträchtigt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt deshalb fortgeſetzt unbeſtändiges, wenn auch meiſt trockenes und allmählich aufhei⸗ terndes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 17. Auguſt 1915. Leichenländung. Geſtern Vormittag 994 Uhr wurde am rechten Ufer unterhalb der Fried⸗ richsbrücke die Leiche des Kellners Val. Guckert, geb. am 6. Februar 1875 in Abenheim, geländet und auf den Friedhof verbracht. Guckert fuhr am 15. ds. Mts. von Worms hierher und hat ſich am gleichen Tage im Neckar ertränkt. Unfälle. Beim Ueberſchreiten der Weiden⸗ ſtraße hier wurde am 14. ds. Mis., abends 6½ Uhr, eine 85 Jahre alte Witwe von hier von einem Radfahrer fahrläſſiger Weiſe angefahren, zu Boden geworfen, ſodaß ſie einen Oberſchenkelbruch erlitt. Sie wurde mittelſt Droſchke in ihre Wohnung, Rheinhäuſerſtr. 34, verbracht.— Auf dem Sport⸗ platze in Rheinau kam am 15. ds. Mts., nachmit⸗ kags, ein 16 Jahre alter Sch clehrling von dort beim Fußballſpielen infolg ſchens zu Fall und brach den rechten Unterſchenfel. Er wurde mit dem Sanitätsauto ins eine Krankenhaus hierher verbracht.— J der Nähe der Militär geſtern Abend 7 Uhr ein 9 Jahre alter Vo ier auf einen Baum und fiel dabei aus einer Höhe von etwa 8 Meter herunter. Er erlitt eine erhebliche Fußverſtauchung und Haut⸗ abſchürfung im Geſicht und mußte mit dem Sani⸗ tätsauto ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Selbſtmord. In vergangener Nacht hat ſich im hieſigen Schloßgarten beim alten Bootshaus ein 35 Jahre alter verh. Bremſer von hier, wohn⸗ haft geweſen auf dem Lindenhof, vermutlich in⸗ ſolge unheilbarer Krankheit, durch einen ſcharfen Revolverſchuß in die rechte Schläfe entleibt. Seine Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Fried⸗ hofs verbracht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Veues aus Cuswigshafen. * Richtpreiſe, die eine Vorſtufe für Höchſtpreiſe bilden ſollen, wurden vom Bürgermeiſteramt. feſtgeſetzt für Milch 28 Pfg. per Liter, Kartoffeln bei Händler 8 Pfg., bei Produzenten 7 Pfg., grüne Bohnen 15 Pfg. Aus dem Großherzogtum. p. Friedrichsfeld, 16. Aug. Ein ſchreck⸗ licher Unglücksfall trug ſich geſtern auf der Bahnſtrecke nach Schwetzingen zu. Beim Ausweichen eines dort wachhabenden Landſturm⸗ mannes vor einer Lokomotive lief er in einen von Schwetzingen kommenden Zug. Dem Land⸗ ſturmmann, verheirateter Familienvater, wur⸗ den beide Beine abgefahren. Lebensgefährlich verletzt wurde er ins Heidelberger Krankenhaus überführt. agte Mehunten Engliſch⸗ruſſiſche ‚ Unſtimmigkeiten. London, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Leitartikel des„Daily Chronicle“ wendet ſich erregt gegen den Petersburger Bericht der „Daily Mail“, in dem geſagt wird, die Ruſſen fragten, was das engliſche Dreimillionenheer tue. Das Blatt glaubt nicht, daß irgend eine Gruppe unterrichteter Ruſſen eine verkehrtere Frage über die Zulänglichkeit der engliſchen Kriegsleiſtung ſtelle. Das Blatt betont, England hat 1 Million Soldaten auf dem Feſtlande ſtehen, obwohl es niemals davon ſprach mehr als 160 000 Mammn zu ſenden, dazu kommen die großen Leiſtungen der Flotte und der Finanzen, die Aufſtellung des nationalen Regiſters und die Gründung des Munitionsminiſteriums. Das Blatt bekämpft den Klüngel alter Bureaukraten im Kriegsamt, die die Arbeit Lloyd Georges erſchwerten, und ſagt: Die Re⸗ gierung bereitete ſeit langem den Krieg vor; er mag früher enden, als man annimmt, aber ſelbſt, wenn er lange dauert, wird England in ſeinem Mut und dem Zielbewußtſein nicht nachlaſſen. Botha. Laudon, 17. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel über Südafrika: Für September ſtehen neue Wahlen bevor. Die Burenpartei iſt ſo bösartig wie immer. Herzog verfügt über merklichen Einfluß; maßgebende Beobachter ſtimmen darin kberein, daß Botha im freien Staate Transvgal Sitze verliert. 5 Die engliſchen Koloniſten bekämpfen Botha in der inneren Politik, dazu kommen beide Gruppen der Arbeiterparteien, ſodaß die Par⸗ tei Botha von vier Organiſierungen bekämpft wird. Das Blatt ſpricht die Hoffnung aus, daß Botha trotzdem die feſte Mehrheit behält. Die Beſuche italieniſcher Cuft⸗ ſchiffe über Pola. Wien 8. Auguſt. Aus dem Kriegspreſſe⸗ qulartier wird gemeldet: Von gegneriſcher Seite wird immer behauptet, datz italieniſche Luftſchiffe mit Erfolg Pola und beſonders das Seearſenal mit Bomben belegt hätten. Die unwahren Mitteilungen bedürfen wieder ein⸗ mal einer Feſtlegung der wirklichen Erfolge. Tatſache iſt, daß uns insgeſamt drei Luftſchiffe mit einem Beſuche beehrten. Das erſte und einzige, dem es gelang, über Pola zu kommen, hat durch Bombenwurf die Mauer eines Hau⸗ ſes leicht beſchädigt und zwei Frauen— und zwar wirklich nur zwei Frauen— eine Ner⸗ venerſchütterung beigebracht von der ſie ſich bald wieder erholten. Dem zweiten Luftſchiff gelang es ſchon nicht mehr zur Stadt und zu den militäriſchen Anlagen vorzudringen. So⸗ gleich bemerkt, beleuchtet und angegriffen, um⸗ kreiſte es in weiter Entfernung Pola und warf ſeine Bomben über Feld und Wald, ohne auch nur den geringſten Schaden anzurichten. Der dritte Beſuch der„Citta di Jeſi“ endete, wie bemerkt, noch kläglicher. Das Luftſchiff kam nicht nur nicht über Pola, ſondern auch nicht einmal über das Land. Es warf, durch den ſofort einſetzenden Scheinwerfer gänzlich über die Richtung getäuſcht, ſeine Bomben ins Waſſer. Bereits einer unſerer erſten Schüſſe brachte ihm ein großes Leck am Achterſchiff und eine Steuerhavarie hei, ſodaß das Luftſchiff, das gerade in einer Wendung begriffen war, ſein Steuer nicht mehr bewegen konnte und — immer wieder beſchoſſen— ſinkend Kreiſe beſchrieb, bis es uns zur Beute fiel. Das Luft⸗ ſchiff„Citta di Ferrara“ wurde, wie noch er⸗ innerlich, nicht gelegentlich einer Aktion gegen Pola, ſondern auf der Rückfahrt von Fiume durch einen von Pola abgegangenen Flieger zerſtört. Die Italiener bezahlten alſo ihre Ex⸗ kurſionen bis heute, ohne uns ſelbſt Schaden zuzufügen, mit dem Verluſt von zwei ihrer beſten Luftſchiffe. Sie gaben uns dabei eine willkommene Gelegenheit, unſere Abwehr⸗ apparate zu üben und zu erproben. * Die Arbeitsleiſtung der Reichspoſt. Berlin, 16. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber den Umfang der derzeitigen Arbeits⸗ leiſtung der Reichspoſt ergibt eine beim Brief⸗ verkehr vorgenommene Zählung, daß einſchließ⸗ lich des Briefverkehrs nach dem Felde gegen⸗ wärtig im Reichspoſtgebiet täglich 358 Millionen Briefſendungen aufgelie⸗ fert werden. Im letzten Friedensjahre 1913 machte die Tagesauflieferung im Reichspoſtge⸗ biet 17 Millionen Briefſendungen aus. Die jetzige Tagesauflieferung iſt daher gegen 1913 um 8,8 Millionen Sendungen größer, das ſind 52 Prozent, während die durchſchnitkliche jähr⸗ liche Steigerung beim Briefverkehr ſonſt nur 7 bis 8 Prozent, für zwei Jahre alſo 15 Pro⸗ zent beträgt. Der geſamte Feldpoſtverkehr(nach und vom Felde, ſowie innerhalb des Reichspoſt⸗ gebiets) umfaßt im Reichspoſtgebiete(Bayern und Württemberg nicht einbegriffen) täglich 16,4 Millionen Sendungen, mithin annähernd ſoviel, als 1913 die ganze Tagesauflieferung im Reichspoſtgebiet überhaupt betrug. Bei Be⸗ wertung dieſer bedeutenden Leiſtungen darf nicht außer Betracht gelaſſen werden, daß den heimiſchen Poſtbetrieben durch den Krieg drei Zehntel ihrer Beamten und faſt die Hälfte aller Unterbeamten, das ſind weit über 80 000 Mann, entzogen ſind, und daß die Reichspoſt dafür mit nichtbeamteten Aushilfskräften arbeitet, die er⸗ klärlicherweiſe öfter wechſeln und deren tech⸗ niſche Gewandtheit der des Berufsperſonals nachſtetttettt m. Köln, 17. Aug.(Priv.⸗Tel) Laut der Kölniſchen Volkszeitung wurde als Referent für Städtebau Beigeordneter Karl Rehorſt aus Köln, der ſeit Kriegsbeginn dem Heere als Hauptmann der Landwehr angehört, in die Zivilverwaltung beim Generalgouverneur von Belgien berufen. Rehorſt iſt insbeſondere die Beratung der nicht leichten Fragen des Wiederaufbaues der durch die Kriegs⸗ ereigniſſe zerſtörten belgiſchen Städte und Ortſchaften übertragen worden. Rehorſt ſoll nämlich verhindern, daß beim Wie⸗ deraufbau in ſtädtebaulicher und baukünſtleri ſcher Beziehung etwa ſchlechtes Material zur Ausführung gelangt. 5 18515 7. Auguſt.(Priv.⸗Tel) Der„Köl⸗ niſchen Volkszeitung“ wird aus Sk. Michael in Neu⸗Guinea gemeldet: Von der dortigen Miſſion ſind jetzt Mitteilungen eingelaufen, wonach 0s den dortigen Miffionären gut geht. Die dorti⸗ gen Schwarzen können es nicht begreifen, daß wir Europäer uns gegenſeitig vernichten. Der Briefſchreiber erklärt, wir ſind jetzt hier engliſch und von jedem Verkehr abgeſchloſſen. Die Poſt nach Europa wurde ſeit Kriegsausbruch nicht mehr befördert. Ehriſtiania, 17. Aug.(WTB. Nichtamtl⸗ Der Storthing hat eine Regierungsvorlage an⸗ genommen durch welche die Regierung bis auf Weiteres ermächtigt wird, die Verſorgung des Landes mit Lebens⸗, Feuerungs- und Beleuch⸗ tungsmittel, wie Jutter⸗ und Düngemittel zu ſichern und zu regeln. Dem Staat wird das alleinige Recht für die Einfuhr dieſer Waren übertragen. Gleichzeitig wird die Regierung ermächtigt, Beſtimmungen über die Einfuhr, ſo⸗ wie Aufſpeicherung der Waren in den Gemein⸗ den zu treffen. Odo!!ln! 8 * 84 9 ch W: — 14—— K—— — N Die ein⸗ Ige. iffe und ten, au⸗ und ter⸗ ſich hiff zu So⸗ um⸗ darf luch eete, chiff guch urch zlich ins lüſſe und hiff, var, und veiſe uft⸗ Cx⸗ gen ume eger Ex⸗ den hrer eine ehr⸗ N * Dienstag, den 17. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) . Sette. ——— — reeee geichsbankausweis vom 14. Aug. on dle gegen die 1814 dde Aktiva(in Tausend Rk.) 1915 Jorwoche 1500221— 5397 detallbestand 2450 492- 2200 1506528. 30970 darunter Gold. 2404373 1688 Relohs- u. Darlehns- 128 7538. 3007 kassen-Sohelne 234968— 68279 31835 93023 foten anderer Zanken 14896— 3763 Weohsel, Scheoks 75 442 155 4 + 688 910 disk. Schatzanw/. 0— 8 8 48303 Lombarddarlehen 1284⁴3— 591 200 621 6383 Effektenbestanld 23140— 1079 222081— 15620 Sonstige Aktan.. 202844— 13949 Passiva. unv.) Grundkapltal. 180000(unver.) 1 255 188 Reservefonds 80 550(unver.) 3851831— 95272 Hotenumlauf.. 53887272— 68717 2357754— 672277 Depositen 17555527 109 935 90285 11059 Sonstige Passwua.. 262775 f 10800 Da der 15. August diesmal auf den Soummtag fiel, 80 schließt der Ausweis der zweiten August- woche schon mit dem 14. d. M. ab. Er zeigt bezüglich der Entlastung ein ähnliches Bild, Wie Zur Friedenszeit. Der Goldbestand ist um.7 auf 2404,4 Mill. M. gestiegen. Er über⸗ träitt den gleichzeitigen Bestand des Vorjahres um 805,0 Mill. M. und denjenigen vom 15. August 19013 um 1271,5 Mill. M. Der Silberbestand hat sich in der Berichtswoche um 2, Mill. auf 46,12 Mill. M. erbönt, während er vor einem Jahr um 5, Mill. und vor zwei Jahren um 2, Mill. zu- rückging. Ist somit auch eine Besserung des Sülberbestandes eingetreten, so hat diese doch Kelbstredend nicht den Umfang von 22 Mill. an- „wWie das Wagnerbüro und nach ihm einige Blätter verbreiten. Es ist durchaus not- wenckig, daß das Wagnerbüro die von ihm über⸗ nonnnenen wichtigen Aufgaben mit grögerer Sorgfalt erfülle. Die Ausleinungen der Daxlehmskassen haben sich in der Berichtswochte von 950,6 Mill. auf 1020,3 Mill., d. h. um 69,7 Mill. M. erhöht. Dagegen ist der Bestand der feichsbank an Dar- ehnskassenscheinen nur um 64 Mifl. auf 193,8 Mällionen gestiegen. Von den restlichen 5,7 Mill. dienten 3 Mill. als Deckung für neu ausgegebene Reichskeassenscheine, während 2,7 Mäill. in den Verkehr gelangten. Der Gesamibetrag der neu ausgegebenen gedeckten Reichstassenscheine be- trägt ſetzt 95 Millionen. Der Bestand der Neichs- banle an Reichskassenscheinen ist in der Bericirts- wWoche um 4,3 Mill. auf 41,1 Mill. gestiegen. Von der Reichsschuldenverwaltung hat sie aber bloß 3 Mill, neuer Reichskassenscheine erhalten; Es müssen ihr also aus dem Verkehr 13 Mill. zuge⸗ Hlossen Sein. Die gesamte Kapitalanlage in Wechseln, Sellecks, diskontierten Schatzanweisungen, Lom- barddarlehen und Wertpapieren hat sich um 36,16 Millionen auf 4704,42 Mill. vermindert. Die Ent- Wckelung ist diesmal wesentlich regelmäbiger, wWe im Vorjahr. Damals suchten weite Kreise sich urter dem Eindruck der Kriegsbeunruhigung möglichst flüssig zu machen. Die Reichsbank Wurde mit 650 Mill. M. in Anspruch genommen. Die Wechselanlage allein schmelfte um 688,0 Milionen M. in die Höhe. Ein wesentlicher Teil des Gegenwerts, und zwar ein Betrag von 672,28 Millionen, wWurde auf Girokonto eingezahlt. Jetzt, wWo die Beruhigung längst eingekehrt ist, beträgt auch der Zuwachs an fremden Geldern nur noch 10%0 Min. Dieser Betrag ist nur um 4,1 Mill. kleiner, wie in der gleichen Woche des Friedens- jahres 1913. Auch die Bewegung beim Notenumlauf ähnelt sehr derjenigen von 1913. Damals ging er um 65 Mill. zurück, diesmal um 68,7 Mill. auf 5888,77 Mill. M. Auf kleine Noten entfallen hier- 0n 2327, Mill. gegen 2858,1 Mill. in der Vor- woche. Die Golddeckung der Noten hat sich gegen die Vorwoche von 44 auf 44,6 Prozent er- böht. Die Metalldeckung beträgt jetzt 45,5 Pro- zent gegen 440 Prozent in der Vorwoche und 09 Prozent im Vorjahr. Die Deckung der sämtlichen täglich fälligen Verbincklichleeiten(Noten und Depositen) durch Gold hat sich itolge der Einzahlungen auf Giro- konto gegen die Vorwoche von 33,8 auf 33,7 Pro- Zent ermäßigt. Gegen 1013 ist eine Verminderung um 1,1 Prozent, gegen 1914 eine solche um 22 Prozent eingetreten. Die Metalldeckung belrägt %%% Prozent gegen 34,46 Prozent in der Vor- woche imd 24,7 Progent im Vorjahr. Hier ist aso gegen 1914 eine wesentliche Verbesserung eingetreten. Auf die z2 Weite Kriegsanleihe hat sich der Betrag der Einzahlungen um 20 Millionen auf 8999,6 Millionen, gleich 08,8 Prozent der Ge- Samtzeichnumg, erhöht. Bei den Darlehnskassen sind aber die füür Zwecke der Kriegsanleihe aus- gegebenen Darlehen weiter um 23,6 Millionen auf 1,7 Miltionen Mark zurückgegangen. Finenzen. Mullonenbedarf der italienischen Marine. ABerlin, 17. Aug.(Von uns. Berl. Büro.) (Au Kopenhagen wird gemeldet: Der ikaljenische Marineminister verlangt 5 neuen Kredit von 83 Millionen 5 der 722 eee eee ee eee New-Kork als Geldgeber der Welt. Die Newy Vorker„Evening Post“ hebt die Tat- Sache hervor, daß infolge der Sperre des eng- lischen Kapitalmarktes, die seinerzeit durch das englische Schatzamt veranlagßt wurde, der New Vorker Geldmarkt nunmehr in zunehmendem Maße zur Befriedigung des Kreditbedürfnisses anderer Länder in Auspruch genommen wird. Das Blatt gibt dann, um die neue Stellung New Vorks unter den Geldmärkten der Welt zu ver⸗ anschaulichen, die nachstehende Ubersicht über die seit dem Herbst des vergangenen Jahres in New LVork untergebrachten fremden Anleihen: Kanadische NRegierungsanleihe 45 000 000§ Anleihen kanadisch. Gemeinden usw. 90 000 000 8 Französische einjährige Noten 30 000 000 8 Französische Anleihe gegen Unter⸗ pfand 30 000 000§ Besondere Anleihe der französischen Regierung 10.000 000 f Russische Schatzwechsel 25 000 000 9 Argentinische Noten 15 000 000 8 Argentinische Sjährige Schuld- verschreibungen Schweizer Schatzscheine Deutsche Schatzscheine Schwedische Schatzscheine 25 000 000§ 15 000 000 8 10 000 000 8 5 000 000 8 Norwegische Schatzscheine 3 000 000 S Anleihe der Republik Panama 3 000 000§ Bolivische Anleihe 1000 000 8 Kredit an Kostarika 500 000& Zusammen 307 500 000 f Es sind also in verhältnismäßig ganz kurzer Zeit am New Vorker Markt fremde Anleihen im Betrage von über 1 Milliarde Mark unter- gebracht worden. Das Bemerkenswerteste an ciesem Vorgang aber ist, daß unter normalen Verhältnissen dieser Kapitalbetrag nicht in New Vork, sondern zum weitaus größten Teil in Lon- don gedeckt worden wäre. Es läßt sich daraus deutlich ersehen, was der Londener Kapitalmarkt infolge des Krieges bisher schon eingebüßt hat und was ihm an neuen Geschäften auch weiter⸗ hin entgehen wird. Emngrlamds fruchtlose Bemühungen zur Aufbesserung des Sterlingkurses. London, 16. August.(WITB. Nichtamtlich.) Der„Daihy Telegraph“ meldet aus New Vork: Von England sind letzthin 20 Millionen Doblars in Gold, sow,wie amerikanische Werte im Betrage von 30 Millionen Dollars an- gekommen, die bisher in englischem Besitz Waren. Diese Magregeln vermochten jedoch wicht, sichtbare Spuren bei der Aufhaltung des Niederganges des Sterlingkurses zu hinterlassen. Der Kurs berithrte eitige Iage lang ungefähr 4,71. In Finanzkreisen ist die Meinung verbreitet, daß der Rückgang noch anhalten Wird. Wenn nicht Schritte zum Ausgleich der europäischen Verschuldung an Amerika durch besondere Finanzoperationen gemacht werden, liegt hier eine finanztechnische Frage von allergrößter Bedeutung vor, die gelöst werden muß, wenn nicht ein völligen Stilistand in der enormen Ausfuhr von Amerika nach Europa eintreten soll.(Das ist nichts, wie eine leere Drohung, da England die Einfuhr aus Amerika garnicht entbehren kann. D. Schriftl.) Wochenausweis der vussischen Staats⸗ bamk vom 19. August. Aktiva.(Iin Milfionen Rubel) 4855 Vorw. Bestand an dolxllddd 138883—20 Beln nf, 89.5—.6 Silber und Soneldemunzen— 43.0—.2 Wedngszßzßz.——* 2— 13.4 Kurzfristige Schatzschelnes 22746.) 711.9 Vorschüsse, slohergestellt duroch Wertpäplere, 629.4— 22.8 55 5 5 Aren 50.2—.5 Vorschllsse an anstalten des kleinen Kresits, 97.2— 06 Vorschllsse an Landwirte 23.1—.2 Vorsohüsse an industrielle.. 10.1—.3 Guthaben hei den Flllalen der Bank. 302.8 Passiva, Betrag der umlaufenden Roten 3982.5 4. 73.1 Bankkapftl!! 35.0— Fisenanaaöö 8 28.3—.3 Laufende Reohnung des Staatsschatzes 201.0 180.2 Laufende Rechnung der Privaten 793.3— 15.3 Amsterdamer Hiflektenbörse. AnSTERDAM, 16. Aug.(Fondsbörse.) Tendenz: Ruhlg. 16. 13. 16. 13. 5% Medld. 102— 102— 5 Pao. 87% 69¹⁰8 765,8 76—[South. Rall. 18/13 16.(⁰⁸ Kcgl. Petr. d. 514% 509— Union Fao. 1807 132— Mdl.-Ind. H. 178 Amalgam. 72575 22— atohison 102— 102— Steeis 72½1 71.708 Rock Isid.— Scheck Serlin 80.2560.75(50.15.—50.68—), Songok Log. don 11.70411.89(11.781468—), Sonegt pafls 42.45.—42.55 (4280—43), Seteek Wien 37.—37.50 bis(—. g. Factel ume industrie. Galizsens Holzgewerbe vor uund nach dem Russeneinfall beliandelt in dem neuesten Hefte der„Holzwelt“ eine mit den Verhältnissen besonders vertraute Persönlichkeit. Danach finden sich nirgends in Europa so viele Gutsherrschaften, dlie ihren Wohlstand aus der Forstwirtschaft schöpfen, daher sind die bedeutendsten Großgrundbesiteer zu- gleich namhafte Holzindustrielle. Die Mannig⸗ faltigkeit der Holzbestände(gegen 1 Million ha Kiefern, Fichten und Tannen und etwa 600 000 ha Eichen, Birken, Eschen, Buchen und geringe Mengen Erlen) ermöglicht eine vorbilcl ſiche Verwerkung der Abräume bis zur höchsten Ausnutzung. Das Eisenbahnnetz ist zwar in Galizien nicht zu der Vollkommenheit entwickelt, wie in Deutschland. Doch hat man es verstan- den, die Linien so zu führen, daß sie die Wichtig⸗ sten Waldgebiete erschließen. In ihnen ist eine Reihe sehr umfangreicher hoindustrieller Au- lagen erstanden. Ihre Bedeutung ist um so höher 2¹1 Veranschlagen, als die Indusfriealisierung Gali- LDereereeeee 2 Ziens erst vor etwa dreißig Jahren begonmen hat. Alimählich wuchs dann die Holzproduktion mit den Bediirinissen des Auslandes. Für Deutsch- land, namentlich für die Provinz Schlesien, wurde Galizien eine der wichtigsten Bezugsquel- len gesägten Nut⸗holzes, aber auch bewaldrechte- ter Bauhöker. Eine Statistik von Dr. Zdiszlavy Sluskriewicz, Direktor der Industriebank für Galizien(Krakau) beziffert den Wert der all- jährlichen Holzerzeugung Galiziens auf rund 80 Millionen Kronen, den der Hokausfuhr auf 40 Millionen Nronen. Der Verfasser möchte den Export sogar h höher verauschlagen. Dieses reiche Hokgebiet bot für die russische In vasjon einen besonderen Reiz. Anfang Mai berichtete der„Rietsch“, daß in Petersburg eine „Spezialkommission zur Förderung des Holex- ports“ zusammengetreten sei, die sich die Hebung der Holzausfuhr nach Italien umter Ausnutzung der galizischen Forsten angelegen sein lasse. Es wird in dieser halbamtlichen Auslassung darauf Hingewiesen, daß Italien Holz im Werte von 65 Mill. Rubel alljährlich eingeführt, Rufland daran aber nur einen ganz bescheidenen Anteil gehabf habe. Den Hlauptnutzen aus dem Holzgeschäft mit Italien hätte der österreichisch-galizische Holz- markt gezogen. Die Kommission im Petersburger Handelministerium werde nun Wandel schaffen und dafüür Sorge tragen, daß auch das Nutzholz, das bisher vOn nach Deutschland ge- langte, fortan über Galizien nach Italien wei⸗ ter geleitet werde. Die Vertreibung aus Galizien mußte die Russen über die Vorzeitigkeit ihrer Hoffnungen aufklären, dafür richteten sie unge- heure Verwüstungen an; alle größeren Holzindustrien bis auf ein oder zwei Sägewerke in den Gebieten, welche die Russen besetzt hatten, Wwurden zerstört und auch die Vorräte an Rund- hok und fertigem Schnittmaterial verwüstet oder verbrannt, soweit die Russen sie nicht für eigene Zwecke verwendet hatten. Trotzdem ist kein Ver- treter der galizischen Holzindustrie entmutigt und niemand zeigt sich niedergebeugt oder gar ver- zweifelt um die Wiedererrichtung und den Weiter- ausbau der vernichteten Betriebe. Die Stimmung ist im Gegenteil hoffnungsfroh und willensstat. Man hegt die bestimmte Erwartung, daß es gelingen wird, die Ver- luste schnell wieden einzuholen. Zu den sehn- lichsten Wünschen der galizischen Industrie ge- hört die„freie Weichseffahrt bis Danzig(sie führt an Warschau vorüber!). In ihr sieht man geradezu die Wiedergeburt Galiziens verkörpert! Aus der Spiritus-Industrie. Die Entscheiding des Bundesrats über dlie Höhe des mächstfährigen Durchschniftsbrandes Wircl Wahrscheinlich nicht vor Anfang September erfolgen, da naturgemaäß Wert darautf gelegt Wird, vor dieser Entscheidung die Erträge der neuen Kartoffelernte mit einiger Zuverlässigleit übersehen zu können, Es dürfte aber wohl, wie die Zeitschriſt fün Spixritus-Industrie schreiht, heute schon damit gerechnet werden önnen, daß von Anfang an eine Erweiterung des Durch. schnittsbrandes, zunächst vielleicht bis auf 70 Progent, eintreten wird. Da indes vermutlich im neuen Betriebsjahre mit einem starken Verbrauch von Spiritus für verschiedene gewerbliche Zwecke, namentlich für Motore und Automobile, und besonders auch angesichts des Petroleum- mangels mit einer verstärkten Benutzung zu Be- leuchtungszwecken gerechnet werden darf, er- scheint es nicht ausgeschiossen, daß diesem Be- darfsfalle entsprechend auch eine stärbere Er- Weiterung des Durchschnittsbrandes erfolgen Wird. Weiter wird mitgeteilt, daß im kommen. den Betriebsjahre die Verarbeitung von Noh⸗ zucker und Spiritus keinesfalls zugelassen werden Wird. Dies gilt auch für die Restzuckermengen, welche die Brennereien aus ihren jetzigen Be- ständen oder Abschlüissen bis zum 30. September nicht mehr verarbeiten können. Rathenower Dampfmühlen-.⸗G., vorm. C. Hübener Nachf., Rathenow. Die Gesellschaft erzielte laut Geschäfts- bericht im Jahre 191415 nach 119 321 M.(i. V. 39 600.) Abschreibungen einen Reingewinn von 386 700 M.(64377), Woraus, wie gemeldet, 16 Prozent Dividende(5 Prozent) verteilt Wer⸗ den sollen. Dem Neservefonds werden 96 781 M. (3218) überwiesen und auf neue Rechnung 71 U017 Mark(4 750) vorgetragen. In der BIlanz er- scheinen Debitoren einschließlich Bankguthaben mit 1 052 321 M. und Kreditoren mit 185 456 M. In dem Bericht heißt es u..:„Die Geschäftsfüh.- rung im abgelaufenen Geschäftsfahr gestaltete sich schwierig; trotzdem- ist das Ergebnis recht Zufriedenstellend. Unsere ausstehenden Forde- rungen sind zum größten Teil eingegaugen; der Rest fand in der Bilanz vorsichtige Bewertung. Ebenso haben wir einige Lieferungsverpflicktun- gen, die nach Kriegsbeendigung wieder aufleben, entsprechend berücksichtigt. Aus unseren flüissi- gen Mäitteln haben wir 100 000 M. Kriegsanleihe erworben. Ueber das neue Geschäftsjahr lägt sich noch nichts sagen, da die Wirkung der ſür die neue Erute erlassenen gesetzlichen Maß- nahmen abgewartet werden muß.“ WMarenmärhle. Rlznmheimer Viehmarkt. Amtlioher Serleht der Olrektion des städt. Sohlacht- und Meh⸗ hofes.] Mannbheim, den 16. August. por 50 Klio Lebend-Sohlachtgewiok 1 Quaiſtät Ak Oohseg,,„205 Stllok 3. 5759 105—110 5 *„ 53—56 102—104„ 2 62—64 110—115„ Zullen(Farren) 105 Stüok J 2.„ 59—62 106—110„ 3 5 55—58 100—104„ gursen(uhe) 107 stuok,„ 88—57 109—10„ und Binder. Hlerunter be-; 1 95 2 57 ing 3. 48—50 1090—104 kinen sloh— St. Jonsen* 37—41 78— 88 u. Farren aus Frankreion 5. 7 2031 60— 70 1—— Mxk 72—77 120—123„ Külber, 339 Stüok 4 3.„ 69—72 115—120„ 42 5 65—69 110—115„ 5. 60—69 100—110„ per 50 Knlo Lebend-Sohlachtgewicht Sohafe 13 755 58* a) Stallmastsch.— ouer 8 00—00 0— 3. 00—-00 00— 009 3— b) Weldmastsoh. Nstuek 4 2 5 15 1.—— E„ 120—133 186— 770, Sohwelne. 685 Stlek 3.„ 128—129 164—189„ 4.„ 128—128 182—1641 5. 125. 12 1501625 6. 122—128 156—162„ Ee wurde bozahlt für das Stllok: Luxuspferde 000 Stok. O000—0000f Ferkel— Suckx 09—99 Arbeltspfd. 11„ 400—1300 zliegen 4„ 12—2 Pferde 38 St. 2. Sohl. 100—300 Zloklein—„—0 llochküune— Stüok 000000 Lämmer 00 00—0 Zusammen 2535 Stüok Handel mit Grobvleh sohleppend, mit Kälbern lebhaft, mit Sohwelnen runig, mit Arbeltspferden mittelmäsdig, mit Sonlaot⸗ pferden lebhaft. Anssterdamer Warenmarkt. AASTERDAM, 16, Aug. CSohiulkurse.) 76. 13. Rubsl, Loke 72˙ 73.— Aug. en e belnst, Loko 33.— 34.. Aug.——— por Septomber 32.½ 33.— Amsterdam, 18. Aug. Kaffee, ruhig Loke 50.—, Santos per Sept. 42% per Dez. 41.%, per Härz 41.½. Lancwirtschaft. Die italienische Weinermte— ein natlo- males Unglmck. Ber n, 16. August.(WIB. Nichtamtlich.) Die italienische Weinernte wird sich, wie der„Bund“ nach dem„IIl Sole“ melcbet, voraus- sichtlich zu einem nationalen Unglück gestalten. Nach der bisherigen Feststellungen Wird sie höchstens 20 Millionen Hektoliter gegen 43 Mittionen im Vorjahre betragen. Am schlimmt- sten betroffen ist Apulie n, wWo kaum 20 Pro. zent der vorigen Ernte erwartet werden. Letzte Handelsnachriehten. Braunschweig, 16. A(WIB. Nicht- amtlich) In der heutigen Aufsichtsratssitzung der Mühle Rüningen.-G. wurde beschlos- Senl, der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 24 Prozent, wie im Vorjahre, vor- zuschlagen. Kopenhagen, 16. August.(WIB. Nächt⸗ amtlich.) Nach der„Berlingske Tidende“ ver- breiten die Zeitungen in Washington die Mel- ckung, daß eine Uebereinkunft zwi sSchen Amerika und Rußland über die Zulassung zur Ausfuhr von Waren, die somst vom Ausfuhrverbot betroffen sind, erzielt worden sel. Hierbei sei Schweden gleichzeitig die Ver- Pflichtung eingegangen, diese Waren zur Transit- durchfuhr durchzulassen, selbst wenn sie umter —5 schwedische Ausfuhrverbot fielen. Die Mel⸗ ung ist in diesen Fassugg ürdig. Schweden dürfte sich niemals günstigung Rußlands verstehen. D. Schriftl.) WIB. Panis, 17. August.(Nichtamtlict.) Ribot erlklärte einem Mitarbeiter des Petit Jour- Hal: Die französische Regierung wird in den nächsten Jagen Staatsschatzscheine der Landesverteidiguug 2⁊u 25 Frs. ausgeben, die monatlich 2 bezw. 8 Cts. Zin⸗ Sen tragen; nach einem Jahr mit 5 Prozent Zu-⸗ schlag Zurlickgezahft werden oder gegen Obli gationen umgetauscht werden hönnen. Schlfferbärse Zzu Dulsburg⸗Ruhrort. Dulsburg-Ruhrort, 16. aug.(Amtſſone Notlorung en in Hark für die Tonne). Bergfahrtfrachten: nach Coblenz —, St. Goar—.—, Bingen——, HalnzGustavsburg 0,80, Hainplätze bis Frankfurt a. M. 0,90, Mannheim 0,0, Karisrune 0,95, Lauterburg 1,05, Strahhurg 1. E. 1380.— Sohlepplöhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 000—0,00, Mainz- Gustavsburg 0,80.-0,00, Malnplätze bis Frankfurt à. M. 0,00—0,00, Hannheim 0,90—0,00, Karlsruhe 0,00, Lauterburg 0,00, Straßhurg j. Els 0,0. Talfrachten(für Kohlenladungen) AMk.: Tiel .85-.90, Arnhelm.00-.00, Utreoht.25.-.80—, Gouda.00, Lelden 0,00, Sohfedam.05—.00, sravenhage.70, Zeeland.53. Zeyen- bergen 2,18—.—, Doesburg.75—.00, Langstraat.00, Frlesfanu .00-.00, Srüssel 0. 00. Rotterdam.10—.00. Leerdam.40. sBosch.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20. Stoen-⸗ bergen 235.—.40. Wasserwärme des Rheins am 17. Aug. 15½., 1900 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. Pogelstation vom Datum nihein 12. 13. 14. 15. 16. 17. Semerkungen Huningen).56 2658.14.88.70.62 Abende 8 Uhr Keh!. J3.34.29.48.30.40.33 Rachm. 2 Uhr MHaxau..98.86.2.92.00.085 Haohm. 2 Uir NHannhelm.28.22.61.15.20.30 Morgens 7 Ubr Hainz.54 14 55 1⁴³.-B. 12 Hür Kaub 288.62.60.58.53 Verm. 2 Uhr Köln.58 25 2ʃ2 2³7 Haohm. 2 Uhr vomNeckar: Hannheim 3234⁰b9 759 620.10./4.20 Vorm. 2 Hellbronn—⁰ 40 bege.35 Vorm. 7 Uhr ) Nebel 100. —————Tßfß ĩͤ ͤ— Witterungsbecbachtungen d. meteorol. Skatlon Mannnelm —.— 2 S E 2 5 2 2 Datum Zelt 885 8— E 8 28 8S 65 S2 mm—=. 2 16. Aug Rorgens 75⁰ 754.914.8 Stlll32 48. Mittags 280 7540192 82 27 Abends 9˙ 754.5 15.2 Stlll 17. Aug Norgens 750 75¹8 13.2 eti%3 Höohste Temperatur den 18. Aug. 21,5. Tiefste Tomperatur vom 16.—17. Aug. 11,80. Verantwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenhaum:? für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joes. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. FI. Direktor: Ernst MAE.... 6. Seite. Seueral⸗Anzeiger« 2 Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 17. Auguſt 1915 Der große Krieg. Roman von Poths⸗W̃ Fortſetzung. XXII. egner. In Niederbayern, dort wo Donau, Inn und Ilz zuſammenſtrömen, liegt auf einer felſigen Landzunge zwiſchen Inn und Donau die male⸗ riſch ſich aufbauende volk⸗ und gewerbreiche Stadt Paſſau. Ein uralter, ehemals befeſtig⸗ ter Biſchofſitz mit einem berühmten, aus dem fünften Jahrhundert ſtammenden und zuletzt nach einem Brande im 17. Jahrhundert in reichem Barockſtil erneuerten Dome und vielen alten Kapellen. Die Stadt teilt ſich in die Altſtazt und die Vorſtädte Inn⸗ und Ilsſtadt, die durch eiſerne Brücken über die Donau und den Inn mitein⸗ ander verbunden find. Kommt man vom rechten Donaunfer über die Hauptbrücke und hat die ſich auſchließende Häuſerreihe vom jenſeitigen Ufer erſt hinter ſich gelaſſen, gelangt man in eine breite Fahrſtraße, die in der Richtung nach Regensburg ins Land hineinführt und nach einer kleinen Stunde das Gut und den Herren⸗ ſitz Leutſtetten erreicht. Die Gebäulichkeiten, obgleich nicht in einheit⸗ lichem Stile, zu verſchiedenen Zeiten ausge⸗ führt, machen in ihrer Geſamtheit doch einen recht ſtattlichen Eindruck. Der ältere, in brei⸗ ten, markigen Linien aufgeführte, zweiſtöckige, von einem hohen Giebel überragte Mittelbau, var dem ſich ein ausgedehnter, wohlgepflegter Garten ausbreitet, präſentiert ſich trotz ſeiner ſpäter angefügten, verzopften Flügelbauten durchaus ſchloßartig. Ueber eine Steinterraſſe tritt man durch einen Torbogen, deſſen Wöl⸗ hung mit dem Leutſtettenſchen Wappen geziert iſt, in eine weite Halle, an die ſich zu beiden Seiten hohe Gemächer anſchließen, die mit den Zimmern der Flügelbauten verbunden ſind. Im hinteren Teil der Halle ſteigt eine ſchwere Frei⸗ treppe a grauem Stein zum oberen Stock⸗ J nt D r, das eine Reihe hoher luftiger, ein⸗ fach aber gediegen eingerichteter Wohnräume einſchließt. Von deren Fenſtern und dem Bal⸗ kon aus ſieht man die ſeitwärts gelegenen, ſau⸗ ber geſtrichenen Stallungen und Gutsgebäude, einen zahlreich bevölkerten Hühnerhof und die ſorgfältig angebauten Obſt⸗ und Gemüſegärten. Weiter hinaus über den Spiegel eines von Weiden umſäumten Karpfenteiches ſchweift der Blick in die wogenden Felder und die von drei Flüſſen durchzogene prangende Landſchaft. Hier wohnte jetzt der junge Gutsherr. Leutſtetten hatte ſeinerzeit die Frankreich in die deutſche Heimat gut überſtan⸗ den und ſich ſeitdem von den Folgen ſeiner Krankheit ſchon wieder ſo weit erholt, daß es mehr und mehr den Anſchein gewann, die Prophezeiung ſeines Freundes, Stabsarzt Möl⸗ ler,„er würde in der Ruhe des Landlebens bald wieder der Alte werden,“ ſollte ſich erfüllen. Nun war noch ein Ereignis hinzugekommen, das einen außerordentlich günſtigen Einfluß auf ihn ausgeübt, die Anzeige von der bevor⸗ ſtehenden Ankunft Aimses. Obgleich ſie dieſe in ihren Briefen in Ausſicht geſtellt und ſeine Schweſter ihm ſtets verſichert hatte, ſte werde be⸗ ſtimmt kommen, hatte er kaum noch darauf ge⸗ hofft, umſoweniger, als er ſeit einiger Zeit keine Nachrichten mehr von ihr erhalten. Umſo leb⸗ hafter aber hatte Maria mit ihr und Herrn Jules korreſpondiert und dadurch die Gewißheit er⸗ langt, Aimse werde unter allen Umſtänden ihr gegebenes Verſprechen einlöſen. In dieſer Ueberzeugung hatte ſie daher bereits in aller Stille die Zimmer für ſie und ihren Bruder herrichten laſſen und alles zu deren Aufnahme vorbereitet. Ihr Vertrauen wurde auch nicht getäuſcht. Geſtern hatte ein Telegramm die Ankunft der für heute Abend in Paſſau ange⸗ meldet. werk emz Welche Freudenbotſchaft für alle! Leutſtetten war wie elektriſiert und plötzlich ſo lebendig ge⸗ worden, daß alle darüber ſtaunten. Anfangs wollte er ſeine Braut durchaus ſelbſt an der Bahn abholen, doch ſein Arzt riet entſchieden davon ab und erklärte, dergleichen Unterneh⸗ mungen ſeien noch zu gewagt für ihn; er möge ſich gedulden und ſeine Gäfte zu Hauſe empfan⸗ gen. Dieſem Rate hatte er ſich denn endlich auch gefügt und Onkel Thomas die Ehre überlaſſen, die Ankommenden von der Station abzuholen und ſie nach Leutſtetten zu bringen. Der alte Herr zeigte ſich dieſer Aufgabe auch völlig gewachſen. Schon am Morgen ließ er das beſte Paar Pferde putzen, bis ſie glänzten Reiſe auswie ein Spiegel; die Geſchirre wurden friſch gewichſt, der Landauer blank gewaſchen, und als am Abend eingeſpannt war, der Kutſcher und Diener in Livrée auf dem Bocke des Wagens ſaßen, mußte man an dem ſchmucken Gefährte Freude haben. Onkel Thomas aber hatte ſeinen neuen Geh⸗ rock angezogen, einen ſchwarzen Hut aufgeſetzt und repräſentierte nun ganz den vornehmen Landedelmann. Jules und Aimée gewannen denn auch gleich bei ihrer Ankunft den beſten Eindruck von ihm, der ſich durch ſeine einfache, mit Humor ge⸗ würzte liebenswürdige Unterhaltung noch ſteigerte. Beide hatten ihn ſchon liebgewonnen, noch bevor ſie auf Leutſtetten ankamen. Als der Landauer am Herrenhauſe vorfuhr, ſtand ſchon Leutſtetten in drängender Ungeduld mit ſeiner Schweſter unter dem großen Tor⸗ bogen, die Ankommenden erwartend. Und ob⸗ gleich ihn Maria zurückhalten wollte, ließ er es ſich nicht nehmen, Aimée entgegenzueilen, um ſie zu begrüßen und ihr ſelbſt aus dem Wagen zu helfen. „Geliebte Aimse!“—„Mein teurer Fritz!“ riefen beide zu gleicher Zeit und flogen ſich in. die Arme und hielten ſich, ohne ein Wort zu ſprechen, lange umſchlungen. Atmee ſchluchzte vor Glück und ſah nur ihren geliebten Fritz, bis Maria, die unterdeſſen Herrn Jules begrüßt hatte, als ſtellvertretende Hausfrau zum Eintritt ins Haus aufforderte und Aimse dadurch aus ihrer ſeligen Vergeſſen⸗ heit riß. Nun kam es auch zu einer Begrüßung zwiſchen den beiden Mädchen, Leutſtetten und Jules, die äußerſt herzlich war. Als darauf alle zur Terraſſe hinanſtiegen blieb Jules Hertsre etwas zurück und bemerkte zu Maria, die neben ihm ging:„Bitte, nicht zu raſch, gnädigſtes Fräulein, ich bin Invalide und das Treppenſteigen fällt mir noch ſchwer“ Führen Sie mich ſehr hoch?“ „Nein,“ beruhigte ſie ihn,„Ihre Zimmer lie⸗ gen im unteren Stock.— Darf ich zur Unter⸗ ſtützung meinen Arm anbieten?“ „Sehr liebenswürdig, aber ich möchte Sie nicht bemühen,“ wehrte er ab, ganz verblüfft von der einfachen Natürlichkeit der jungen Baro⸗ neſſe.„Es geht auch ſchon allein,“ damit ſtützte er ſich auf ſeinen Stock und ſtieg energiſch die Stufen hinauf. In der Eingangshalle angekommen, trennte man ſich, um den Gäſten nach ihrer ermüdenden Reiſe etwas Erholung zu gönnen und ſich ſpäter beim Abendbrot wieder zu vereinigen. Schon nach einer halben Stunde waren alle im Speiſeſaal wieder verſammelt, und das Abendeſſen geſtaltete ſich nun zu einem wahren Feſtmahle, nicht inbezug auf die Speiſen, die einfach wie immer waren, ſondern durch die da⸗ bei herrſchende feſtliche Stimmung und die an⸗ geregte Unterhaltung, die ſich dabei entwickelle. Hatte das Brautpaar ſich doch ſo unendlich vieles zu ſagen, woran Maria und Jules den wärmſten Anteil nahmen und wobei Onkel Thomas Gelegenheit fand, ſeine humoriſtiſchen Bemerkungen einfließen zu laſſen. Wenn manchmal ſentimentale Gefühlsſtimmungen und wehmütige Betrachtungen über Vergangenez die Oberhand gewinnen wollten, verſcheuchte er ſie ſofort, und ſo gaben ſich bald alle der fröh⸗ lichſten Stimmung hin. (Fortſetzung folgt.) VWen der Reise zurück Vervenarzt Dr. Fritz Tauimann I N 2, 9. 16538 Nangestunsg fff, Hüchen Begiun des Herbſtkurſes 1. September. Tages⸗ und Abend⸗Kurſe 41578 Auskunft und Proſpekte koſtenlos durch delg⸗Schule Schüritz, 47. 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