entral „Bezugeprels⸗. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt eiufh. Poſtanfſchlag H.72 im Diertelſalye. Einzel· r. 5 Pfg. Auzeigen: Kobonel-Seile 50 Ppfg. Relclame: Setle... 1. 20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den EAmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Beneralanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kibteilung. 341 Schriftleitung Derfandleitung u. Verlags⸗ buchqandlung.. 218 u. 7569 öweigſchriftleitung in Verlin für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 410. Mannheim, Dienstag, Auguſt 1915. Der mißglückte Angriff der engli Weitere Fortſchritte in der Verfolgung der ruß Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 24. Auguſt. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Während ihres geſtrigen Beſuches vor Zee⸗ brügge gab die eugliſche Flotte etwa 60—70 Schüſſe auf unſere Küſtenbefe⸗ ſtigungen ab. Wir hatten durch dieſe Be⸗ ſchießung den Verluſt von einem Toten und 6 Verwundeten zu beklagen. Außerdem wurden durch zu weit gehende Geſchoſſe noch 3 belgiſche Einwohner verletzt. Sachſchaden iſt nicht angerichtet. In den Vogeſen nördlich von Müuſter rühte tägsüber der Kampf. Am Abend griffen die Franzoſen abermals unſere Stel⸗ lungen am Barrenkopf und nördlich davon ün. Die Angriffe ſind zurückgeſchla⸗ geu, eingebrungene ſchwache Teile des Fein⸗ des aus unſeren Stellungen geworfen, einige Alpenjäger gefangen genommen. Bei den geſtern gemeldeten Kämpfen iſt ein Grabenſtück am Barrenkopf in Feindeshand geblieben. Bei LDos(füdweſtlich Dirmuyden) wurde börgeſtern ein franzöſiſcher Doppeldecker durch einen unſerer Kampfflieger abgeſchoſſen. Geſtlicher Ariegsſchauplatz. Heeresgruppe bes Generalſeldmarſchalls von Bindenburg. Nördlich des Niemen keine Verände⸗ vung. Auf der übrigen Front der Heeres⸗ gruppe wurden Fortſchritte gemächt⸗ Bei den Kämpfen öſtlich und ſüdlich von Kowns nahmen unſere Truppen 9 Offi⸗ ziete, 2600 Mann gefangen und er⸗ beuteten 8 Maſchinengewehre. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Baneen. Auf den Höhen nördlich von Kleſzezele und im Waldgebiete ſüdöſtlich dieſes Ortes wurde der Gegner geſtern von unſeren Trup⸗ pen erneutgeworfen. Die Verfolgung nähert ſich dem Bialowiskaforſt. Der Feind verlor über 4500 Gefangene und 9 Maſchinen⸗ gewehre. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Rachenſen. Vor dem Angriff der über die Vul wa und den Bug öſtlich der Pulwamündung vor⸗ gehenden deutſchen und öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Truppen räumt der Feind ſeinue Stellungen; die Verfolgung iſt i m Gange. Auf der Südweſtfront von Breſt Litowsk wurde die Höhe bei Ropyton Unſere durch die Sumpfgebiete nordöſtlich bvon Wlodawa vordringenden Truppen verfolgen den geſtern geworfenen Feind. Oberſte Heeresleitung. Ne heraunahende Kataßtrophe. Der ruſſiſche Vof verläßt Petersburg. London, 24. Aug.(WT B. Nichtamtlich.) Die„Times“ melden aus Petersburg: Die Gerüchte von einer Räumung Petersburgs, die von Panikmachern berbreitet würden, ſind in⸗ ſofern unbegründet, als ſie in Verbindung mit den jüngſten Ereigniſſen erwähnt werden. An⸗ geſichts der Möglichkeit von Augriffen auf dem Luftwege iſt es allerdings möglich und ſogat ratſam, daß ſich der Hof und die Regierung anderswohin be⸗ geben.„ Die Deutſchen Berren dervgage London, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der militäriſche Mitarbeiter der„Morning Poſt“ ſchreibt: Durch die Einnahme von Nowo⸗Georgiewsk haben die Deutſchen die Ersberung der Weichſellinie vollendet, ein⸗ ſchließlich von Oſſowiecz wird ſie ſie bald zu Herren der Narew⸗Oberlinie machen. Es wäre nutzlos, zu leugnen, daß die Deutſchen Herren der Lage ſind. Es iſt notwendig, der Tatſache ins Auge zu ſehen, daß der Verlauf der Ergeigniſſe für geraume Zeit von ihrer Initiative abhängen wird, ſolange die Alliierten un⸗ fähig ſind, friſche Streitkräfte zu mobiliſieren, die Verluſte an Gewehren und anderem Kriegsmaterial zu erſetzen und ihre Artillerie und Munktion auf den gleichen Stand wie den der Gegner zu bringen, Dieſe Tatſachen ſind jetzt allgemein anerkannt. Die Doutſchen find der Unübetwindlichkeft ihrer Weſtfront ſichet. Der mtlitäriſche Mitarbeiter erklärt es für hedauerlich, daß bei Rußland der Eindruck zu nicht den gebührenden Anteil an den Laſten der Kriegsführung nehme und zählt auf, was die Alliierten im Weſten und an der italieni⸗ ſchen Grenze alles geleiſtet haben. Ein holländiſcher General über Rußzlands Nieserlage. Köln, 2. Aug.(Prib.Tel) Der „Kölniſchen Zeitung“ zufolge gibt im„Arn⸗ hemſche Courant“ vom 20. Auguſt der Ge⸗ neral van der Goes eine Überſicht über die Kriegslage im Oſten. Die Ergebniſſe ſeiner Unterſuchung ſaßt er in 11 Punkte zu⸗ ſammen, von denen es zureicht, die letzton an⸗ zuführen: 7. Der Fall von Breſt⸗Litowsk kann nur nocheine Frage von Tagen ſein. 8. Von einem Standhalten an der NImen Bug Linie kaun nicht mehr die Rede ſein. 9. Das gefamte ruſſiſche Heer iſt geſchlagen und in vollem Rückzug und hat beträchtliche Verluſte am Gefangenen und t. 1Kriegsmaterial erlitten. (Abendblatt) 10. Von einem Rückzug der verſchiedenen Teile des Heeres als Gefechtseinheit kann ntan nicht mehr ſprechen. Das Heer iſt als Ganzes in vollkommener Auf⸗ löſung. 11. Es iſt keine Ausſicht mehr vorhanden, daß noch ein Standhalten irgendwo vor der Eiſenbahnlinie Minsk—Rowno ſöglich iſt Der General führt dann fort: Daß weiter in dem Bezirk von Kowno und in Kurland bald wichtige Ereigniſſe zu er⸗ waärten ſind, iſt klar, ebenſo, daß es un⸗ tsglich geworden iſt, das Unglück, das Rußland trifft, nochlänger geheim zu halten oder zu beſchönigen. Mil⸗ lionen von Flüchtlingen und Ver⸗ wundeten, die bereits in Petersburg und weiter öſtlich angekommen ſind, verbreften nicht allein das Geſchehen, ſondenrn verlangen in ihrem Elend Verſorgung und Verpflegung lüd bilden ſo eie her zzerreißen de Illuſtration der entſétzlichen Ver⸗ wirrung, die jetzt eingetreten iſt und dazu führen muß, daß in ganz Rußland ein tiefet Eindruck von Mißttrauen und Entmutigung hervorgetufen wird. Breſt⸗Kitowek. Kopenhagen, 23. Aug.„Politiken“ ſchreibt in einem Leitartikel über den Krieg, höchſtwahrſchelnlich werde BreſtͤLitowsk demnächſt das Schickſal Kownos und Nowo Georgiewsk teilen. Vermutlich werde ildes Großfürſt Nikolai in Breſt⸗Litowsk den Deuk⸗ ſcheu nicht ein ähnliches Rieſengeſchenk an Ka⸗ nonen, Munition und Gefangenen machen wie in den genannten Jeſtungen. Aber werde die Zeit genügen, um die großen Truppen⸗ maſſen, die während des Rückzuges in Breſt⸗ Litowsk geſammelt wurden, zurückzuführen? Breſt⸗Litowsks Verbindungen nach rückwärts ſeben wegen der großen Sümpfe ſehr mangel⸗ haft. Deshalb ſei es nicht äusgeſchloſſen, daß die geoße Kataſtrophe, der das ruſſiſche Heber bisher entgängen ſei, dort eintreffen werde. * Ueberall die Deutſchen an 8er Spitze. In einem Leitartifel führt„Ekstrabladel“ vont 19. Auguſt folgendes aus: Man kann nicht leugnen, daß es augenblicklich den Verbündeten betrüblich geht. Kowno und der ruffiſche Rück⸗ zug iſt nicht die Hauptſache. Niederdrückend ſind in erſter Linie die Verluſte, die die Deutſcheen dep engliſchen Flotte förtdauernd zufügen Die moraliſchen Wirkungen ihrer Ueberrumpelungen der engliſchen Flotte ſind ſicher vecht bedeutend und höchſt beſchüämend für das Preſtige det bri⸗ tiſchen Flotte. Auch die Luftbombardements ſind für die Verbündeten unbehaglich. Wo bleiben nach einem Jahr Krieg die engliſchen Luftſchiſſe und die franzöſiſche Luftflotte, die ſich ebenſogut über Berlin und Köln zeigen könnten, wie die Deutſchen über London? Ueberall ſieht man deutſche Initiative, ſo glanzvoll und ſo ſicher, daß man in einen Ru des Erſtaunens ausbrechen möchte. Die anderen Parteien haben Derartiges nicht— oder Rur altsnahmsweiſe— aufzuweiſen. Ueberall ſind die Deutſchen der angreifende Teil und benutzen die Gelegenheit, ihre glänzenden Eigenſchaften zu entwpickeln Bus Geheimnis der großen deut⸗ ſchen Siege iſt offenbar in dem Mißverhältnis 1 f ſprach M. S. Adſche m o w: 50 derfenigen ſeiner Widetſach Geiwiß ſind in dieſem Kriege die Seärkever⸗ hältniſſe ſehr ungleich, Aber je länger der Krieg dauert, deſto mehr erkennt man an, daß die gugenblicklihen Erfolge der Deutſchen zu einem ſiegreichen Ende führen müſſen. Man müß faſt glauben, daß es überhaupt auf der Welt nichts gibt, was dem deutſchen Militärweſen ſtehen kann. Möglicherweiſe hatten di länder recht, als ſie einen zwei⸗ bis drei Krieg prophezeiten, aber ein Ideal für Engld iſt doch ein ſo ungeheurer Krieg nicht. Vor allen Dingen ſteht man jetzt vor der Aufgabe, die Deutſchen aus den beſetzten Gebieten hetaus⸗ zutreiben. Iſt die Löſung dieſer Aufgabe über⸗ haupt möglich? Sind dieſe Pfänder in Deutſch⸗ lands Händen nicht allein ſchon eine Enkl⸗ ſcheidung? Dieſe verzweiſelte Lage der Verbündeten iſt das Ergebnes detttſcher Borhereitunng und⸗dent⸗ ſchet Tüchtigkeit. Und dieſes Ergebnis iſt ſchlinum, weil es zum mindeſten die langdauernde Rertſeunt der augenblicklichen Greuel in ſich Airgt. Gsharniſchte Pumareden. Aus den Reden der Abgeordneten in der Duma, die das deutlichſte Zeichen für die tief⸗ gebrückte Stimmung im Lande ſind und die mit Unerhörter Offenheit ſchiwere Borwürfe gegen die Staatsleitung vorgebracht haben, ſeien die fol⸗ genden Stellen auf Grund der Berichte in den jetzt eintreffenden ruſſiſchen Zeitungen hervor⸗ gehoben. Der Abgeordnete von Tomsk und des Sibiriſchen Städtebundes, A. Duro w, ber vom Kriegsſchauplatz kommtt, äußerte ſich wie folgt: „Das, was die Regierung bislang fur die Heeresverſorgung getan hat, führte die Truppen zut Nieberlagen und das Land zur Zerſtörung. Ich denke zunächſt an die Lieferung von Pfer⸗ den, von Fourage, Uniformen, Munition u. ogl. mehr. Die Kommiſſion für die Pferdeanſchaf⸗ fung ſtand burchaus nicht auf der Höhe ihrer Altfgaben, und ihre Ehrlichkeit und Gewiſſen⸗ cklung und en haftigkeit iſt zweifelhaft. Es genügt, an das — 92 + 7 2 21 Vorgehen der Kursker Kommiſſion zu erinnern, das im vorigen Jahre viel Stqub aufwirbelte, obſchon ein angeſehener Hurra⸗Patriyt die Fä⸗ den der Geſchäfte in ſeiner Hand bielt. Warum haben ir nicht die Dienſtpflicht ber Pferde, wie andere Stagten? Man glaube ja nicht, daß un⸗ ſer Bauer dadurch etwa geſchont werden ſoll! Es paſſiert oft genug, daß ein Bauernpferd ab⸗ gelehnt wird, während es plötzlich brauchbar er⸗ ſcheint, wenn dasſelbe von einem einflußreichen Pferdezüchter zum Angebot gelang. Was den Haſer betrifft, ſo ſtellte die Intendantur beim Einkauf in Sibirien, der ohne Vermittlung er⸗ folgte, die Bedingung, daß nur 3 Prozent Bei⸗ mengſel ſich finden dürfe. Beim erſten Mal, als ich an der Front die Prüfung übernahm, ſtellte ich aber 14½ Prozent Beimengſel ſeſt. Es wiederholt ſich ſomit die Geſchichte des japaniſchen Krieges! So wie mit Hafer und Heu, iſt es mit der Kleidung und Wäſche der Truppeft beſtellt, und immer wieder ſchöpft man Verdacht. Jch traf mit Regi⸗ mentskommandanten zuſammen, die ſo faſerige Wäſchelieferungen erhielten, daß ſie nicht vecht wüßten, ob ſie die Wäſche zurückweiſen oder erſt reinigen laſſen ſollten.“ Als Bertreter der Fraktion„Volksfteiheit“ „Serhs Tage nach Kriegsausbruch war in Deutſchland ſchon ein Kriegsindüſtrielles Zen⸗ tral⸗Komitee, während lauge vorher ein wohl⸗ durchdachtes Geſetz, betreffend die Mohiliſierung der bdeuiſchen Induſtrie, erlaſſen wurde. Auch in Frankreich arbeitete jede Fabrik im Geheimen für den Staat und einmal kift Jähr erſchien ein Reviſor, um feſtzuſtellen, wieviel jeder Betrieb FFFFVCVVCCbCCCCbCCTPFTCCCTTCTTTTTTT 2. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 24. Auguſt 1915. nötigenfalls für das Heer liefern könnte. Was taten wir? Wir ſehen uns heute eigentlich erſt die Geſetze darauf an, wie ſie Bedingungen zur Organiſation unſerer Induſtrie ſchaffen könnten. Im Auguſt 1914 ſagte der Abgeordnete Schin⸗ garew in der Duma, daß wir wenigſtens eine kriegsinduſtrielle Organiſation wie die Franzo⸗ ſen haben müſſen, daß die Heeresverwaltung allein nicht mit den Aufgaben fertig zu werden vermag, die dieſer ungeheure Krieg bietet. Die Regierung ließ durch den früheren Kriegsmini⸗ ſter Suchomlinow eine Antwort geben, die hoffentlich noch von der oberſten Prüfungskom⸗ miſſion ins rechte Licht geſtellt werden wird! Die Feinde wußten recht wohl, wie es mit unſerer Kriegsinduſtrie beſtellt war, das Publikum begriff ſofort, daß nicht nur Völ⸗ ker miteinander kämpften, ſondern auch die wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Kräfte. Die Regie⸗ rung begriff es aber nicht und wollte es auch nicht begreifen, als ſie darauf hingewieſen wurde. Es ereignete ſich etwas, was die Annalen der ruſſiſchen Geſchichte noch nicht kannten: die Ge⸗ ſellſchaft fühlte ſich ſelbſt von einem unbe⸗ z winglichen Verantwortlichkeits⸗ gefühl ergriffen und wollte bereitwillig teil⸗ nehmen an der Organiſation des Landes und des Kampfes. Sie begegnete aber nur einem Mißtrauen und einem Verdachte, der an die Vorausſetzung verbrecheriſcher Abſich⸗ ten grenzte. Sie wurde gehemmt bei der Aus⸗ geſtaltung der Verkehrswege, bei der Verſorgung von Heizmaterial, von Lebensmitteln uſw., und an der Spitze des geſamten Hemmungswerkes ſtand— der frühere Miniſter des Innern! Darf er, dem die Desorganiſation zuzuſchreiben iſt, noch auf der Bank in einer verantwortlichen Behörde ſitzen, wie Geſetze über kriegsindu⸗ ſtrielle Landesorganiſation beraten werden? Von der Macht der organiſierten ſozialdemokra⸗ tiſchen Arbeiterſchaft draußen lernten wir nichts. Jetzt werden die einigen Dutzend Lieferanten nicht imſtande ſein, all die Aufgaben zu löſen, die das Leben dem Kriegsminiſterium diktiert; weder hat es den Geiſt, noch die Pſychologie und die Routine dafür. Vor allem hätte eine geeig⸗ nete Perſönlichkeit, ſei's auch keine militäriſche, als Miniſtergehilfe wenigſtens eingeſetzt werden müſſen, die das Vertrauen des Volkes genießt.“ Nicht minder ſcharf äußerte ſich der kaukaſiſche Abgeordnete Tſchchenkeli: „Zum erſten Mal nach einem Jahre verſam⸗ melt ſich die Duma zur geſetzgeberiſchen Arbeit, bis dahin wollte ihre Mehrheit nur durch Ova⸗ tionen dierEinigkeit mit der Regierung kund tun. Die Folgen ſind entſetzlich, aber— ganz natür⸗ lich! Jetzt, da die Regierung die Verantwortung für all das heraufbeſchworene Unheil fühlt, will ſie dieſe Verantwortung auf die Schultern der Reichsduma wälzen. Es iſt kein Geheimnis mehr, daß die Diktatur der Gewalt einerſeits und die völlige Rechtloſig⸗ keit andererſeits das Land an den Rand des Abgrundes gebracht haben, und jetzt ſoll durch eine Rechtſprechung der Diktatur das Land von der heranziehenden Gefahr befreit werden! Die 150 Millionen⸗Bevölkerung hat das Recht, ihr Blut zu vergießen, aber kein Recht, ein Wort zu ſagen. Nur ein freies Volk kann ſein Land verteidigen, wie Lloyd George ſagt, und unſere Verbündeten rufen uns zu: Ihr ſeid zum Verſtändnis der wahrhaft politiſchen Aufgaben noch garnicht herangereift. Die Mehrheit der Duma blieb, was ſie war— eine Stütze der Regierung, die hier garnicht am Platze iſt! Das Volk muß jetzt das Wort haben, denn es ſteht vor der verhäng⸗ nisvollen Alternative: entweder den Kopf beu⸗ gen vor jener Gefahr, die eine noch größere Knechtung im Gefolge hat, oder— die Ketten zerbrechen, ſie in die armſelige dritte Duma ſchleudern und ſein entſcheidendes Wort über Krieg und Frieden ausſprechen!“ die Haltung Bulgariens. Die„Bafler Nachrichten“ melden aus Berlin: Eine hieſige hervorragende bulgariſche Perſönlichkeit in amt⸗ licher Stellung hatte die Freundlichkeit, Ihrem Beriichterſtatter über die Stellung Bulgariens zu den ſchwebenden Balkanfragen 2 Theater und Krieg. Den nachſtehenden Ausführungen eines als hervorragend anerkannten Fachman⸗ nes geben wir umſo bereitwilliger Raum, da ſie uns beachtenswerte Anregungen auch für die Mannheimer Theater⸗ Verhältniſſe und die demnächſt zu entſcheidende Intendanten⸗Frage zu bieten ſcheinen. Die Red. „Es iſt ganz anders gekommen!“ Dieſes Schlagwort, welches auf ſo viele Verhältniſſe zutrifft in dieſem Weltkriege, es iſt ganz beſon⸗ ders gültig für das deutſche Bühnenleben 1914/15. Es iſt ganz anders gekommen, als alle Welt zu Beginn der Kriegsepoche glaubte und fürchtete. Es gab keine Kataſtrophe, das Kriegsjahr wurde ein leidliches Theaterjahr; ſo⸗ gar in Berlin, wo in den letzten Jahren doch Krach auf Krach die erſchreckende Ueber⸗Speku⸗ lation im Theaterweſen erkennbar machte, gabs keine Pleite. Auch im Bühnenleben, wie über⸗ all ſonſt, ſiegte deutſche Anpaſſungsfähigkeit und deutſche Organiſationskraft über alle Schwierig⸗ keiten. Auf dieſe Weiſe hat das Theater mit dazu beigetragen, daß im Auslande, bei den„Neu⸗ tralen“ mehr⸗und mehr eine richtige Vorſtellung von der unüberwindlichen Lebenskraft deutſchen Wirtſchaftslebens aufzudämmern begann. In der amerikaniſchen Preſſe machte un⸗ längſt ein Gutachten die Runde, welches der Be⸗ gründer des Müuchner Künſtler⸗Theaters, Pro⸗ feſſor Georg Fuchs, erſtattet hat und zwar auf Veranlaſſung des auch in Europa wohlbe⸗ eine Unterredung zu gewähren. Die außer⸗ ordentlich intereſſanten Außerungen zeigen, daß die fernere Entwicklung auf dem Balkan keineswegs bereits ſo geſichert iſt, wie die Preſſe des Vierverbandes glauben machen möchte. Wir laſſen nunmehr die Unterredung in Frage und Antwort folgen: Glauben Sie, daß durch die Rede des ſerbi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Paſchitſch, wonach die Forderungen des Vierverbandes von Ser⸗ bien bewilligt worden ſeien, die Haltung Bulgariens beeinflußt werden könntes? Der ſerbiſche Miniſterpräſident hat nicht er⸗ klärt, daß die Forderungen des Vierverbandes von Serbien angenommen worden ſeien, er hat lediglich der Skupſchtina empfohlen, dieſe Forderung inſoſern anzunehmen, als die natio⸗ nalen Intereſſen Serbiens nicht gefährdet ſeien. Dieſen Standpunkt hat Paſchitſch ſtets vertre⸗ ten. Er wollte auch in der letzten Rede nur zum Ausdruck bringen, daß Serbien bereit ſei, die Vorſchläge des Vierverbandes anzunehmen und die ſtrittigen Gebiete an Bul⸗ garien abzutreten, ſobald Serbien von den Verbandsmächten hierfür die verſprochenen Entſchädigungen erhalten habe. Paſchitſch treibt alſo ein Spiel mit den Verbandsmächten, denn um Bulgarien mit Serbien zu verſöhnen, iſt auch eine Gebietsabtretung Grie⸗ chenlands erforderlich. Griechenland hat aber bereits kräftigen Einſpruch gegen die Vor⸗ ſchläge des Vierverbandes erhoben und jede Gebietsabtretung abgelehnt. Paſchitſch weiß ebenſo genau wie jeder andere Balkanvolitiker, daß Serbien niemals in die Lage kommen wird, die von dem Vierverband verſprochenen Ent⸗ ſchädigungen zu erhalten, und daß infolgedeſſen Serbien niemals imſtande ſein wird, die um⸗ ſtrittenen Gebiete an Bulgarien abzutreten. Bulgarien ſieht mit Ruhe der Entwicklung der Dinge entgegen und läßt ſich durch Paſchitſchs Wortſpiele nicht beirren. Und die Frage der Transportfreiheit auf der Donaus Dieſe Angelegenheit iſt noch nicht ent⸗ chieden. Bulgarien hat inzwiſchen einen andern Ausweg gefunden und will Serbien Zeit laſſen, die viel wichtigere Frage der Vor⸗ ſchläge des Vierverbandes zum Abſchluß zu ringen, weil hierin auch die Frage der Trans⸗ portfreiheit auf der Donau enthalten iſt. Iſt das bulgariſch⸗türkiſche Abkom⸗ men bereits zum Abſchluß gelangt? Meine amtliche Stellung geſtattet mir nicht, den Vollzug des Abkommens bereits zu beſtätigen. Ich weiſe jedoch darauf hin, daß ich Ihnen be⸗ reits vor längerer Zeit den Abſchluß dieſer Verhandlungen in Ausſicht geſtellt habe. Im übrigen ſind unſere Vertreter auch bereits nach Sofia zurückgekehrt. Aber die feindliche Preſſe, und beſonders die italieniſchen Blätter, rechnen bexreits mit der Kriegserklärung Bulgariens an die Tür keid Nach dem, was ich Ihnen ſpeben ſagte, iſt ein kriegeriſches Vorgehen Bulga⸗ riens gegen die Türkei völlig aus⸗ geſchloſſen. Solange Bulgarien den Vier⸗ verbandsmächten keine endgültige Antwort auf ihre Note erteilt, ſteht es den Verbandsdiplo⸗ maten frei, anzunehmen, was ſie belieben. Bul⸗ garien hat Zeit, auf die Vorſchläge des Vierver⸗ bandes eine endgültige Antwort zu erteilen. Jeder Politiker muß aber ſchon jetzt überzeugt ſein, daß Bulgarien durch wirtſchaftliche Inter⸗ eſſen mit den Mittelmächten verbunden iſt. Wie iſt augenblicklich das Verhältnis Bulgariens zu Rumänien? Durchaus freundſchaftlich, allerdings weigert ſich Rumänien nach wie vor, Munition und Kriegsmaterial nach Bulgarien gelangen zu laſſen, weil es annimmt, daß dieſes Kriegs⸗ material nach der Türkei weiterbefördert wird. Zweifellos kann Rumänien dieſes Vorgehen mit ſeiner Neutralität nicht ver⸗ einbaren. Daß Rumänien jetzt, wo die Ruſſen aus den Karpathen vertrieben ſind, Rußland zu Hilfe kommen wird, halte ich für ausgeſchloſſen, im Gegenteil bin ich überzeugt, daß die Rumänen nach weitern Niederlagen der ruſſiſchen Heere Beſſarabien beſetzen werden. kers Olivier M. Saylor. In dieſem Gut⸗ achten hieß es u.., daß der Theaterbeſuch wieder ziemlichnormal, ja in manchen Städten ſogar beſſer ſei als im Frieden, und daß dies 3. T. ſeine Urſache in der Ermäßigung der Spe⸗ ſen(Gagen) und der Eintrittspreiſe habe; dann aber heißt es wörtlich: „The genera! circumstances of life of the popu- lation are most favorable, especially because our zed and is now interely independent of foreign countries.— Besides, you will not find in Ger⸗ may one singl person who is not absolutely con- vinced of the final victory of our army and navy. This makes it easy to understand that the ger- man public devots its undiminished interest to the thleaters and all questions of culture.“ Da Saylor in ſeinem Geleitworte verſichert, daß er von der Richtigkeit dieſes Fuchs'ſchen Gut⸗ achtens überzeugt ſei, ſo iſt es begreiflich, daß dasſelbe in Amerika einiges Aufſehen erregen mußte. So wenig man dort nach und nach auch an der militäriſchen Ueberlegenheit der Zentral⸗ mächte zweifeln mag, ſo ſehr hofft man doch auch, daß Deutſchland endlich doch noch an ſeinem inneren wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ bruche zu Grunde gehen werde.— Daß daran auch nicht im Entfernteſten zu denken ſei, wird dem anglophilen Amerika ſo recht handgreiflich klar gemacht durch die im Fuchs'ſchen Aufſatze ſo richtig gezeichnete Lage unſerer Theater. Daß ſich die Leiter und die Mitglieder unſerer Büh⸗ nen ein Verdienſt um die vaterländiſche Sache errungen haben dadurch, daß ſie das in opfer⸗ williger Weiſe ermöglichten, bedarf keines Be⸗ commercial and industrial life has been reorgani- An dieſer Wendung wird auch das franzöſiſche, in Rumänien angelegte Kapital und die aus Frankreich bezogene Munition nichts ändern. Der italieniſch⸗türziſche Krieg. Das kluge Italien. m. Köln, 24. Auguſt.(Privat⸗Telegramm.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus der Schweiz: Die Turiner„Gazetta del Popolo“ läßt ſich von einer Regierungskreiſen naheſtehenden Perſönlichkeit berichten,„eine italieniſche Orienterpedition ſei nicht die dirckte Folge der Kriegserklärung an die Türkei. Wir müſſen zuerſt an unſere eigenen Ange⸗ legenheiten denken und gleichzeitig das, was auf den Schlachtfeldern vorfällt, richtig ein⸗ ſchätzen. Es iſt die größte Klugheit er⸗ forderlich, um ſich nicht in gefährliche Abenteuer zu ſtürzen. Man hört oft wie⸗ derholen, die Einnahme der Dardanellen be⸗ deute ohne weiteres die Aufnahme der Offen⸗ ſive durch die Ruſſen, was aber ſehr mit Vor⸗ ſicht aufzunehmen iſt. In ſolch einer verwickel⸗ ten und ſchwierigen Lage iſt es notwendig, die Ereigniſſe von Fall zu Fall zu bewerten und nicht irrigen Vorausſetzungen nachzujagen. In Englands Sold. Bern, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) In zahlreichen italieniſchen Blättern wird ohne Scheu davon geſprochen, daß die Kriegs⸗ erklärung Italiens gegen die Türkei zweifellos erſt nach gewiſſen Zugeſtändniſſen Englands erfolgt ſei. In dieſem Sinne äußert ſich der Abgeord⸗ nete Torre. Aehnlich ſchreibt die„Idea Nacio⸗ nale“, daß die Entente, insbeſondere England, den Eintritt Italiens in den Krieg gegen die Türkei ſehnſüchtig erwartet haben. Dey„Oſſer⸗ vatore Romano“ beſchränkt ſich darauf, ſeinem Schmerz Ausdruck zu geben, daß der entſetzliche Streit, der nunmehr ſchon länger als ein Jahr die Welt verwüſtet, ſtatt eingedämmt zu werden, ſich noch immer mehr ausbreitet. Italieniſcher Miniſterrat. Mailand, 24. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Corrieve della Sera erfährt aus Rom, daß geſtern eine zweiſtündige Sitzung des Miniſterrats ſtattgefunden hat. Die Abreiſe des türkiſchen Botſchafters in Rom. Rom, 24. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der„Agencia Stefani“: Der türkiſche Botſchafter Naby⸗Bey iſt mit dem Per⸗ ſonal der Botſchaft abgereiſt. Am Bahnhofe fand ſich der ſpaniſche Botſchafter zur Verab⸗ ſchiedung ein.*. Die geſchloſſene italieniſche Kammer. Ro m, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Avanti“ beklagt ſich in einem ſtark von der Zenſur gekürzten Leitartikel, daß im Gegen⸗ ſatz zu den Parlamenten der anderen kriegs⸗ führenden Nationen die italieniſche Kammer geſchloſſen bleibe. Die Kriegslage im Weſten. Die erfolgloſe Beſchießung der belgiſchen Nüſte. ORotterdam, 24. Aug.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, daß geſtern früh gegen 8 Uhr ungefähr 30 große und kleine Kriegs⸗ ſchiffe an der belgiſchen Küſte erſchienen und von der Höhe von Knocke aus die belgiſche Küſte beſchoſſen. Dazu wird noch gemeldet, daß eine feindliche Seemacht, beſtehend aus Tor⸗ fende Umgeſtaltungen in unſerem Theaterleben hervorrufen muß; manche davon erſt ſpäter, erſt nach dem Wiedereintritt friedlich- normaler Verhältniſſe, manche aber wohl ſchon in der bevorſtehenden Spielzeit. An die Leiter unſerer Theater werden ganz außerordentliche Anforderungen herantreten. Nötiger denn je zuvor brauchen wir jetzt ſchöpferiſch begabte Männer an den führen⸗ den Poſten unſeres Bühnenlebens, Männer, die es verſtehen, die neu auftauchenden Probleme mit geſtaltender Hand zu löſen: Künſtleriſch⸗ ſchöpferiſche, ſowie organiſatoriſch⸗ſchöpferiſche Gaben werden zugleich vorhanden ſein müſſen, und mit der bloß routinierten Geſchicklichkeit, Erfahrung und„Geriſſenheit“ allein wird es bei den führenden Inſtituten nicht mehr getan ſein.— Noch treten die Zukunfts⸗Probleme nicht ganz klar umriſſen in die Erſcheinung, die meiſten und ſchwerſten werden ſich wohl erſt nach dem Frie⸗ densſchluſſe deutlich herausſtellen. Aber dem Fach⸗ manne zeigen ſie ſich doch ſchon an, und manche ſind ſchon erkennbar, fordern bereits ein tätiges Zugreifen und vor allem produktives Kön⸗ nen von Seiten des Bühnenleiters. Es iſt zwar daß nämlich das Drama großen Stiles, die ernſte feierliche Monumental⸗ Kunſt unter den gewaltigen Eindrücken des Völkerkrieges und der vaterländiſchen Erhebung auf unſerer Bühne wieder die Stellung erringen werde, welche ihr gebührt. Es hat ſich 75 degeigt, daß die breite Maſfe des ſchung hingeben, daß der Krieg noch tiefer grei⸗ bisher ausgeblieben, was ſo viele gehofft hatten: pedobooten und Wafferflugzeugen, bereits um Mitternacht erſchien, um 3 Uhr morgens mit der Beſchießung begann, die bis 8 Uhr an⸗ dauerte. Von Weſt⸗Chapelle aus war die feind⸗ liche Flotte deutlich zu ſehen; ſie wag te je⸗ doch nichit, näher an die Küſte heran⸗ zudam pifen. Die Beſchießung blieb dann auch erfolglos. An der belgiſchen Küſte war keinerlei Wirkung durch das feind. liche Feuer zu bemerken. Infolge der Beſchieß, ung konnten jedoch in Rotterdam die fälligen Poſtſchiffe nicht ankommen. Der franzsſiſche Bericht. Paris, 24. Aug.(WTB. Nichkamtlich) Amtlicher Bericht von geſtern Abend: Im Artois nördlich von Souchez und im Abſchnitte von Neuville dauernd ſcharfe Tätigkeit der beidetrſei⸗ tigen Artillerie. Der Feind warf einige Gramaten auf Arras, Montididier und Reims. Wirkſame Ergebniſſe unſeres Erwiderungs, feuers gegen die feindlichen Schützengräben umd Batterden wurden an mehreren Stellen beobachtet. In der Champagne auf der Front von Perthes, Bonſejour lebhafte Kämpfe mit Handgranaten und Bomben. Vor Ville⸗ ſur⸗ Tourbe wurde ein vorgeſchobener feindlichet Schützengraben durch die Exploſion einer unſerer Minen zerſtört. Vor der geheimen Nammer⸗ ſitzung. ORotterdam, 24. Aug.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Der Miniſterpräſident Vieviani ſowie die Miniſter Millerand und Del⸗ caſſe haben geſtern Paris verlaſſen, behufs einer Zuſammenkunft mit dem engliſchen Pre⸗ mierminiſter Asquith und Sir Edward Grey, die wahrſcheinlich in Boulogne ſtatt⸗ finden wird. Es handelt ſich dabei darum, im Einvernehmen mit dem engliſchen Mini⸗ ſterium jene Erklärungen feſtzuſtellen, die die franzöſiſche Regierung in der ge⸗ heimen Kammerſitzung übermor⸗ gen Donnepstag über die Kriegs⸗ lage abgeben wird. Der franzöſiſche Flieger Gilbert entflohen, ORotterdam, 24. Aug.(Von unſerem Berichterſtatter.) Der franzöſiſche Flieget Gilbert, der ſchon einmal einen Flucht⸗ verſuch aus ſeinem Internierungslager in der Schweiz unternahm, dabei jedoch erwiſcht wurde, iſt noch einmal entflohen und geſtern plößz⸗ lich in Paris eingetroffen. Zürich, 24. Aug.(WDB. Nichtamtlich Die Neue Züricher Zei ſchreibt zur Ent⸗ fliehung des franzöſiſchen Fliegers Gilbert: Gilbert gab als Offizier ſein Ehrenwort, daß er nicht entfliehen wird. Man hielt es daher ſelbſtwedend für nicht nötig, den Mann auf Schritt und Tritt durch eine Schildwache begleiten zu laſſen. Ausſtand engliſcher Bergarbeiter. London, 24. Auguſt.(WB. Nichtamtl) 500 Bergleute in Tylostown(Südwales) haben in einer Verſammlung beſchloſſen, wegen der Verzögerung der Entſcheidung des Han⸗ delsminiſters Runcimann in der Lohnfrage die Arbeit niederzulegen. * London, 24. Aug.(WTB. e Die letzte engliſche Verluſtliſte weist die Namen von 187 Offizieren und 1303 Mann auf. ORotterdam, 24. Aug.(Von unſerem Berichterſtatter) Im„Figaro“ ſtellt der be⸗ oN und ſchließlich auch pſychologiſch ſehr begründetes Bedürfnis nach harmlos⸗heite⸗ rer Ablenkung empfindet, und der Spielplan der Theater trug dem auch vorzugsweiſe Rechnung. Waren es doch unſere aus dem Felde als Ver⸗ wundete oder Erholungsbedürflige heimgekehr⸗ ten„Feldgrauen“ ſelbſt, die dieſe Geſchmacks⸗ Richtung vor allem hegten; und wer ſollte den Tapferen gram ſein, wenn ſie nach Fröhlichkeit lechzten, mit Lachenden einmal wieder lachen wollten?— Doch würde man ſich irren, wenn man nun deshalb gleich annehmen wollte, es mit dem Aufſchwunge unſerer dra⸗ matiſchen Kunſt überhaupt nichts wäte, daß der Krieg, dieſes gewaltigſte Ereignis der Weltgeſchichte, ausgerechnet am deutſchen The⸗ ater ganz ſpurlos vorübergehen würde. f iſt ſelbſtverſtändlich ganz ausgeſchloſſen! Eine Wandlung kommt, eine Wandlung, wie ſie das deutſche Theater ſeit einem Jahrhun⸗ dert, ſeit ſeinem Daſein als Kunſtinſtitut im höhe⸗ ren Sinne vielleicht noch nicht erlebte; und nur die Bühnen werden dann erfolgreich ſein, die von Männern, von künſtleriſchen Organiſatoren geleitet werden, welche den Geiſt einer neuen Zeit begreifen und in Taten, in Formen um ſetzen können.„Routiniers“ werden von fetzt ab nicht mehr die Leute unſeres Vertrauens ſein dürfen. Um ein Beiſpiel herauszugreifen aus der Zahl der ſich aufwerfenden Probleme, ſo ſei auf das Verhältnis zur ausländiſchen Pro⸗ duktion hingewieſen. Es mangelt zwar nicht an Leuten, welche meinen, nach dem Krieg würde ſich das alles ſchuell wieder einr und es Seken. wie darhe *.. 3 5. Dienstag den 24. Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seite. 12— 1 der Stadt⸗ von„Heimsheim, Zeichner Eugen Ulmer von r kleiner 2r erg, Reſerviſt Paul Gayde von Pforzheim, an⸗ riebe, entſprechend der Anbaufläche 7 usketier Jadeb Fromm von Reilsheim bei ind⸗ 8 Prozentſatz beſchlagnahmt mmental, Unteroffizier d. R. ſtud. rer. littevar⸗ 5 vom 23. Juli Ernft Krämer von Mannheim, Gefreiter d. R. 1 unter b ſagen zu Michggel 56855 er von Schönfeld, Sanitäter an⸗ etliche 8 hann Schelling von Oppenau, Kaver Ritter ˖ en hiernach Anteil das von Zell a.., Pioniergefreiter d. L. 55 Prh die Stadt mit 42 Prozent Ohnemus von Schuttertal, Gefreiter ee ſchen benh 583 den Mindeſtſätzen im Gutjahr von Sezau, Kriegsfreiwilliger Lam⸗ eind⸗ 5 blieb der Stadt. bert Stocker bon Buchhem, Maſchinenanwärter ieß noch der Be⸗ bei der Unterſeebootsabteilung Otto Amann und hiez Laß ſt, 2 5 ſich bei der Kriegsfreiwi liger Gefreiter S minariſt Karl So 1 ligen 0 des Liefe- ner von Freiburg, 1 iwilliger cand. med eſamte aufwan auf ſäni de Gei inden de⸗ Emil Eichkorn 5 Betlmaringen, Landwehr⸗ nach 5 Kreisſteuerkataſter als mann Emil Gut von Balz zhauſen bei Neuſtadt, K Lsruhe an dem Auſwand Unteroffizier d. L. Otto Kohler von Neuſtadt gen der Are Gemeind i. Schw., Erſatzreſerviſt Theodor Hertrich von zie Einnahmen der Welſchingen, Musketier Hermann Schmal von 5 ſegsſ ſugerhe 1 aen ſich m 0 uhrunden, Mußketier Joſerh 5 Fiehmane; die Ausga Avon Markdorf, ferner Schulkandidat Kriegsſreiw. die Ate Heinrich Sitzler von Karlsruhe. i Meh⸗ fUmmenhofer von Villingen, Fahrer en w Ex wief 5 der S Stadtlaſſe Pe Badiſche Politik. Der Krieg und die deutſchen Hermann Schmid. Moper erden. Die Einbringens Reuterbüro meldet: Diomed“(4600 Veutte Frlt ichte 8 im ale worden; 10 Man: volkswirtſchaftlichen der Neſt wurde gelandet. Intereſf ſe gelegen. Es erſcheint daher billig, daß Schurtzvereine in Oeſterre ich. Nach der„Konſtanzer Zeitung“ kam geſtern * Obſt⸗ und Weinbauern für die Einbringung Fuür die deutſchen Schutzvereine bedeutete der aus dem Felde die ſchmerzliche Nachricht, daß von Ehriſtianie, 24. Aug. WB. Nicht⸗ ihrer Ernte keine höheren Leiſtungen für die Kriegsausbruch eine ſchwere Schädigung Biel⸗ der ehemalige Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete, mit amtlich.) Die norwegt iſche dtſchaft ſandte Gereednenen auſwenden müſſen, als die ſach 6 tand die Gefahr, daß die Schitzvereine Gemeinderat und Gärtnermeiſter Hermann „ſur⸗ an das Miniſterium des A tigen olgendes Getreidehauern Die Badiſche Landwirtſchafte⸗ ihre Tätigkeit zum Großteile werden ernſtellen Schmid(Singen⸗Hohentwiel) an einer licher Telegramm: Die geſamte Briefpoſt von kammer hat ſch deshalb an das W Mini⸗ müſſen. Auf freiwillige Gaben ſchweren Verwundung geſtorben iſt. einer Dampfer„Haakon VII“ iſt 1 5 ſterium des Innern gewandt mit der Bitte bei Wuden ſie mit einem bedeutenden Ausfall ihrer wurde anfangs dieſes Jahres eingezogen und 3 Kgl. Kr Kriegsminiſterium erwirken zu wollen, daß rechnen und ſo ſahen ſie ſich ge⸗ war zuletzt Feldwebel in einem Ae nach der Berfligung Großh. Minſſtert ae nötigt, bisherige Ausgaben 10 völkiſche An⸗ bataillon. In dem genannten Blatt widiet O. Juni 1915 vom Kriegsmini iſterium für liegen der Deutſchen, namentlich auf wirtſchaft⸗ ihm ein Freund den folgenden warmherzigen geit vom 21. Juni bis einſchließlich lichem Gebiete, einzuſtellen. Die deutſchen Nachruf: ̃ 19¹⁵ genehmigten Ermäßigun⸗ Schutzvereine, insbeſondere die wirtſchaftlicher[ Neben ſeiner Familie, neben der Einwohner⸗ tige ing von Kriegsgefangenen Art, ſtellten ſich mit ihrer ganz Deutſ ſſchöſterre ch ſchaft Singens, trauern um ihn ſeine z6 Areichen Norwegen unterwegs. Die wurden geöffnet und n ach B4 an unterſucht die Briefe dagegen und 7 5 ſent* 5* 1471 an Seekreis vian 31. Oktober 1915 zuge ⸗ Gliederung in den Dienſt der Freunde im Hegau und im gaukg 5 cYe tvauer 9 deral del Sfürſorge 35 zwei Berichte wirt⸗ trauert um ihn die nationa als 9 15 16 5 artei, für die er gekämpft hatte als treuer huf 1 er 34 5 15 tegs qahve— 5 deutſcher Mann mit aufrichtig heitli r Ge⸗ Pre ih war Schmid, der am 19. D 17„ der ft 25 war, in das it Leben ge⸗ 11 5 des gen, das ihm zur zweiten Heimat ge⸗ 10 Bundes der 8 uſchen in worden, hatte ihn ſchon vor neun Jahren als Ge⸗ Nini⸗ m erſten Krieg ulſchhbem en mit einem Ne meinderat mit an die Spitze der Stadt⸗ 1 aus u Wirkungs⸗ die die amtarb 0 mei inſamer Weeh Und au eraus wi er derg 65 eitens der K inigt raus wu 10 d 1 hatte, hi hrt ar ebiet der 1or⸗ ton au 15 m.* in der er ſich— ſelbſt 0 170„Süd; 5 gezeichnet 61 Gegelchet, egabt ind 1 9 8 5 b die wian Fiher in Wngen wagee hen. Amerika, der Schweiz und Italien bezo⸗ ſerem den müſſ Ss ſei eine ernſtliche Gefahr, daß hie dieſe Lünder in England mit ihren Erzer ugniſſen das, in Anlehnung nationalliberalen Partei, in ung befindlich iſt von rund 4300 eget der ſeiner engeren Heimat wurzelte und feſten* 0 ſſen 8 Kte. der es verf d, die po⸗ lucht⸗ eſten Fuß faſſen. olitiker machte, der es perſtand, die der 1 8 Neuen 6 11 Ihb⸗ efinntunt des an ſich ſtreug religiöſe urde 5 5 r 5 r degeßer pe 11 gliken i Rahmen liberaler und nationaler 1 Food I. c Nir 5 0. 5 N 1 6 Hen 4 5 4 gebeft 8 18druck b i plötz⸗ De 1 el 4 f Der Bi 1 n in Boh men n Ausdrue Zu Vermi tt⸗ dente zurück an die Zeiten, als er im 8. die liberale Landtagskandidatur im Wahlkreis e witte* in der Ernte⸗ Konſtanz⸗Engen übernahm und hier in der Haupt⸗ 1105 Aft zu Hilfe. ſache durch ſeine Perſönlichkeit wirkend, einen Er⸗ ſung ſealen ſür 2 1d ſonſtigen ichen 155 ſonſt Unterſtützunge n mit Lebensmitteln vom 1. 1914 bis 1. Al 115 1915 betrug rund 175 000 lich⸗ Natie 30 Ent⸗ der! ert: Zur Beratung k Mark(dari inte toffeln rund 150 009 Auge eige ein⸗ folg ergielte, der da mals im ganzen L and berech⸗ Zur Beratung 9 Anwe und 0 eGte 1 85 auch zukück an ein Budgetkommiſſion hatten Auwe 5 wird. fanun, Dr Böhme, Sch 0 e e 385 8. ingeleiſe Uben ſchöne Erfolg köſtautz bäbebaler nötig, r. Streſemann fo 2 Ref 1 VVEVV 0 3 Beßi mbt garetenbades bei Istagskandidat für den Seekreis auf⸗ Line gebracht: es 5 lt wurde und hier mit einer Gnergie, die be⸗ J. die Bekanntme 5 erungswürdig war, ſtritt, bis der Wahl⸗ 4. Juni kreis für den Liberall erobert war. befehlen Nur, wer da ls im Wahlkampf mit ihm zu⸗ imtl.) ondere id, kann ermeſſen, welche Arbeitsleiſtun⸗ ales) 0 b. 0 t wurden, und wie er 68 ver⸗ begen ſta nd, durch ſeine ſe chte Art des Reden, die je⸗ raſe abhold war, und die den kern igen Han⸗ ahl, di Mann erkennen ließ, dem Liberalist frage in ein dare80 Aube änger zuzuführen. Was er als Reich ſlt ſind, bis zun* agskandidat in 8 Arbeit erkäm behaupten. Unter dem Zeichen de tlich) 9 85 Burgfrie dens ſei die Art und Weiſe bergeſſen, wie wei ipft wurde, Hervc hoben ſei aber, daß Ver dienſte als Abgeordneter um die Ent⸗ 1303³ aie ſeisung von S und bei der Waiſen von Sin Wünſchen Landtag und ſſerem al edern vorbe Re ihm ſchon be⸗ Wir haben — ft. Er war 770 rung unſerer Politif, die nach dem in der W zeltkrieges von vielen er⸗ nung. d ſſe und An⸗ Ver⸗ 3 mitzu⸗ ekehr⸗ Kandidat aufzu⸗ nacks⸗ zuſammen müſſen wir dieſe e den f ü 1 che begraben, Es bleibt uns nur die ichkeit 2 Danf barkeit für ſein Wirken als edler Menſch im lachen N u 5 15 5 Auguſt 1914 er 9 nat und Vaterland, und 107 an 5 5 0 515 es ld, das er gegeben, dem nach⸗ „ daß 0 N 05 Augleſt 9. z r der beſte Ausdruck der Dankbarkeitk dra⸗ Frankreich, 3. Auguſt ſein wäre, Großbritan! 1914. 8 der ch im 5 worben. MNann nhe im. Das 7 21 73 4 en N Ein Gedenktag. dlung, 75 rhun⸗ Mateſen i. Elſ., 19. Auguſt.(Cenſ.) höhe⸗ 21. Auguſt Jahr iſt ſeit dem Gefecht von Mülhauſen d nur Am 19. Auguſt 1914 ſtand unſere n, die die nicht an die badiſche Landwehr in hartem Kampfe gegen itoren 5 itſchland und eine ſtarke feindliche Uebermacht, die zudem noch neuen And 5 85 et ie die vorzügliche Stellungen in nächſter Nähe von um ißen mögen und 935 amit die Mitl auſen inne hatte. Gar mancher wackere fetzt einſt von Repräſentantin Landwehrmann, u. a, auch Mannheimer und ſein 5 unſt iſt. Mit eini⸗ ſolche aus der nüchſten Umgebung, haben an vorgetragenen Ro⸗ tieſem heißen A tage ihr Leben fürs der land hinge Aber auch das ei auf e ükte den 2 en 2 Pro⸗ 5 eind mit leichter Mühe 31¹ er⸗ nicht rüchtigter 6 bern hoffte, von dem er aber nach eine pitrde an noch 8 ſchwere* Ringens mur noch windend ud es 15 iterließ. kleines Fleckchen beſetzt hält. Nien wohner 85 Dornachs, des ſtattlichen Vororts Mülhauſens, SSczlucß Polgt) Helden ſandten ſtarke 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 24. Auguſt 1915. werden ſich am heutigen Tage mit beſonderer Lebhaftigkeit der ſchweren Stunden vor einem Jahre erinnert haben. Mußten ſie doch angſt⸗ erfüllt im Keller oder an einem andern einiger⸗ maßen ſichern Ort, wohin ſie ihre Zuflucht ge⸗ nommen hatten, das Getöſe des Kampfes aus nächſter Nähe auf ſich einwirken laſſen. Wer zum gartenreichen Rebberg, der ſich hin⸗ ter Dornach erhebt, wandert, kann noch heute die Spuren jenes heißen Kampftages ſehen: die von Granaten zumteil ſchwer beſchädigten, zumteil nahezu völlig zerſtörten villenartigen Gebäude, die zu der ſogen. Kolonie Haller auf einem Ausläufer des Rebbergs vereinigt ſind, einer Gegend, der der Volksmund den keines⸗ wegs zutreffenden Namen„Sibirien“ beige⸗ legt hat. Wenn für die Mülhauſener und Dornacher ein derartig ſchwerer Tag, wie der 19. Auguſt 1914, ſeither nicht wiedergekehrt iſt, wenn ſie jetzt das Donnern der Geſchütze nur noch ge⸗ dämpft aus der Ferne vernehmen, an das ſie ſich übrigens ſo gewöhnt haben, daß ſie nur noch aufhorchen, wenn das Grollen gar zu heftig wird, ſo verdanken ſie es einzig und allein un⸗ ſeren tapferen Truppen, die hinter dem feſten Schutzwall, der gegen die Feinde auch in der äußerſten Südweſtecke des Reiches errichtet iſt, mit nimmermüder Ausdauer und unverdroſſe⸗ nem Mut darüber wachen, daß kein Franzmann die Grenze Überſchreitet, die ſie ihm gezogen haben. Die Tapferen, die heute vor einem Jahre ihr Leben für ihr Vaterland hingegeben haben, hatten an verſchiedenen Stellen zu Füßen des Rebberges, der übrigens kein Berg, ſondern ein allerdings ziemlich ſteil nach beiden Seiten abfallender Höhenzug iſt, ihre letzte Ruheſtätte gefunden. Ein Maſſengrab, in dem friedlich Deutſche und Franzoſen nebeneinander gebettet waren, befand ſich in einem Wieſengrund, neben der nach Colmar führenden Hauptbahn. Auf verſchiedene Einzelgräber ſtieß man an den Hängen des Rebberges ſelbſt und wenn man auf der andern Seite wieder dem Tale zu⸗ ſtrebte, fand man noch drei Maſſengräber. Mit dankbarer Anerkennung muß hier feſtgeſtellt werden, daß alle dieſe Heldenruheſtätten in liebevollſter Weiſe betreut wurden. Immer⸗ grüne Bäume bildeten die Umrahmung und immer fand man blühende Blumen vor, wenn man dieſe zu ernſter Einkehr mahnenden Stät⸗ ten aufſuchte. Aber ſpeziell die Maſſengräber, in der Eile angelegt, lagen zu ungünſtig, entweder an zu verkehrsreichen Punkten oder in Baugrund. Und ſo faßte die Stadtvertretung Mülhauſens den Entſchluß, für die verſtreut ruhenden Hel⸗ den eine gemeinſame Grabſtätte zu ſchaffen. Rund 40000 Mark wurden ausgeworfen. Als Beſtattungsplatz wählte man das beſte Stück des herrlich am Hange des Rebberges gelegenen VBornacher Friedhofes. Vor einjgen Wochen wurde mit dem Ausgraben der Leichen begon⸗ nen. Jeder Tote, ob Freund, ob Feind, wurde in einen Sarg gelegt. Mit der Ausgeſtaltung des Vegräbnisplatzes wurde der Direktor der Mülhauſener Gartenbauſchule, Herr Janicaud, betraut, der die nicht leichte Aufgabe in her⸗ vorragender Weiſe gelöſt hat. Wo ſich früher ein abſchüſſiges Raſenſtück befand, breitet ſich jetzt eine Schmuckanlage aus, die ein Meiſter⸗ ſtück moderner Friedhofkunſt genannt werden darf. Schon der Aufgang zum Friedhof, eine breite Straße, mutet ſtädtiſch neuzeitlich an. Unter alten ſchattigen Bäumen ſteigt man weiter und weiter und gewahrt bald ein hochragendes Kruzifix, das die dankbare Gemeinde Dornach ihrem langjährigen Pfarrherrn Holder über ſeiner Grabſtätte errichtet hat. In der Achſe dieſes Grabes, das mit dem Bilde des Gekreu⸗ zigten eine ſo überaus ſinnvolle Ueberleitung bildet, liegt nun die Ruheſtätte der Helden des 19. Auguſt 1914. In der Mitte des Beſtattungsraumes, der von einem Taxuszaun umgeben iſt, reiht ſich quer Einzelgrab an Einzelgrab, aber nicht in der alten hügeligen Form. Die Toten, die hier bei⸗ geſetzt ſind, ſchlummern unter einer völlig ehenen Raſenfläche. Nur helle Zierwurzeln zeichnen die Konturen der Ruheſtätten. Das Mittelſtück läuft in einen überaus ſtimmungs⸗ vollen tempelartigen Aufbau aus, der aus Epheugerank gebildet wird und ein herrliches Bosquet von Blumen und immergrünen Pflanzen überſchattet. Um dieſes Mittelſtück ziehen ſich im Halbrund die übrigen Gräber, zur Rechten zunächſt das Deutſchenmaſſengrab, in dem 133 Krieger ruhen, zur Linken das der Franzoſen, in das 129 gebettet ſind. Rechts und links davon be⸗ finden ſich wieder Einzelgräber, aber alle unter dem gleichen Raſenteppich, wie in der Mitte, der hier durch prächtige Bosquets in der wir⸗ kungsvollſten Weiſe belebt wird, ohne daß da⸗ bei die ruhige Harmonie der Geſamtlage eine Störung erleidet. Auf kleinen Tafeln kann man leſen, wer hier in ſo überaus pietätvoller Weiſe zur letzten Ruhe beſtattet iſt. Die Mannſchaftsgräber leiten zu beiden Sei⸗ ten zu den 10 Offiziersgräbern, 4 deutſche und 6 franzöſiſchen über. Hier findet man einige bekannte Namen. Die Oberleutnants Richter⸗ Mannheim, Greber⸗Heidelberg und Neumann vom tten Landw.⸗Inf.⸗Regt., die an der Spitze ihres Zuges gefallen ſind, liegen hier nebeneinander. Jedes Grab wird durch das große Holzkreuz geſchmückt, das ſchon die pro⸗ viſoriſche Ruheſtätte zierte. ZPur Rechten lie⸗ gen die deutſchen, zur Linken die franzöſiſchen Offiziere. Hohe Lebensbäume bilden den Hin⸗ tergrund der Anlage, mit der ſich die Stadt Mülhauſen ein überaus ehrenvolles Denkmal geſetzt hat. Am heutigen Tage wurde die ideale Grab⸗ anlage durch einen ergreifenden Trauerakt ge⸗ weiht. Die Regimentskameraden der gefallenen offizieren und Mannſchaften. Mit unermüd⸗ lichem Eifer hatten ſie die Vogeſenberge nach Kranzmaterial abgeſucht und es zu herrlichen Trauerſpenden gewunden. Wie man uns ſagte, hatte der ſo heißumſtrittene Hartmannsweiler⸗ kopf viel Waldesgrün beigeſteuert. So ſahen wir prachtvolle Kränze aus Stechpalmen, dem Vogeſenwahrzeichen, aus Tannenzweigen mit mächtigen Zapfen, Lorbeergewinde und ſonſti⸗ gen immergrünen Schmuck. Die meiſten Kränze trugen Widmungsſchleifen in den deutſchen und badiſchen Farben. Auch die toten Feinde wur⸗ den reich mit Spenden bedacht. Der Krieger⸗ verein in Dornach legte je einen Kranz auf das deutſche und franzöſiſche Maſſengrab. Zu der Gedächtnisfeier fand ſich auch Gene⸗ ralleutnant Exz. Mathy, der die Brigade kom⸗ mandierte, die am 19. Auguſt 1914 das Gefecht lieferte, mit Abordnungen der f 1 Offizierskorps der beiden Landwehr⸗Regimenter, an der Spitze die Regimentekommandeure, Oberſt Hüger und Oberſt Koch, ein, ferner der Kreisdirektor und Polizeipräſident von Mülhauſen, der Bür⸗ germeiſter⸗Stellvertreter von Mülhauſen, Re⸗ gierungsrat Zöpffel und der unermüdlich tätige Vorſitzende des Mülhauſener Liebesgabenaus⸗ ſchuſſes, Herr Theaterdirektor Schwantge. Die tiefergreifende Gedächtnisrede hielt der katho⸗ liſche Diviſionsgeiſtliche, Herr Kaplan Lam⸗ precht. Ihm ſchoſſen ſich an unter Niederlegung von Kränzen Generalleutnant Erz. Mathy, Oberſt Koch, Regierungsrat Zöpffel und der Präſident des Kriegervereins Dornach, Herr Enderlin. Wie es bei uns„Barbaren“ Sitte iſt, wurde dabei auch in ehrender Weiſe der be⸗ ſtatteten Gegner gedacht, was auf Zivilbevölke⸗ rung, die vielhundertköpfig die Grabſtätte um⸗ gab, einen beſonders tiefen Eindruck machte. Muſikvorträge umrahmten die erhebende Feier. In ihr Programm darf man wohl auch das feierliche Geläute aller Glocken Mülhauſens und der benachbarten Ortſchaften aufnehmen, das am vorhergehenden und darauffolgenden Tage die Einnahme der Ruſſenfeſten Kowno und Nowo⸗Georgiewsk triumphierend verkündete. Am Nachmittage pilgerten viele hunderte aus Dornach und Mülhauſen hinauf zur Soldaten⸗ ruheſtätte, um ſich durch eigenen Augenſchein davon zu überzeugen, in welch vorbildlicher Weiſe die Stadt Mülhauſen unſere gefallenen Helden zu ehren gewußt hat. Hart und ſcharf aber klang zu dieſer ſtimmungsvollen Stätte ewiger Harmonie von der Front die Stimme des Krieges herüber, als wollte ſie ſagen: Auch Euch Lebenden bringen wir den Frieden, den Ihr ſo herbeiſehnt! R. Sch. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 24. Auguſt 1915. * Beſuch der Großherzogin Luiſe in Mann⸗ heim. Großherzogin Luiſe, die ſchon letzthin anläßlich ihres Beſuches zur Feier der erſten Nagelung des Eiſernen Roland einige hieſige Lazarette beſucht hatte, traf heute vormitftag neuerdigns in unſerer Stadt ein, um den Beſuch der Lazarette fortzuſetzen. Am Bahnhof hatten ſich zur Begrüßung die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, der Großh. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Strauß und Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer zum Empfang eingefunden. Auch einige Mit⸗ glieder des Ortsausſchuſſes des Roten Kreuzes waren erſchienen. Wie wir hören, wird die Großherzogin auch dem Kriegerheim im Friedrichspark einen Beſuch abſtatten. *Militäriſche Ernennung. Herr Zahn⸗ arzt Hermann Mausbach von hier, Vizefeldwebel im Landſturmbataillon Mann⸗ heün, wurde zum Feldzahnarzt im Lazarett Beverloo(Belgien) ernannt. * Eine von Entſchloſſenheit und Vaterlands⸗ liebe zeugende brave Tat iſt vom Kaiſer ganz außerordentlich belohnt worden, nämlich durch Ver⸗ leihung des Eiſernen Kreuzes. Am 27. Mai d. J. kreiſten zwei feindliche Flieger über der Bahnlinie Mundenheim— Rheingönheim und hatten auf einige Entfernung einen vollbeſetzten und in Fahrt Vefindlichen Zug entdeckt. Ihrem Auftrage gemäß ließen ſie auf das Eiſenbahngleis mehrere Bomben fallen, die das Gleis auf einer Strecke von über 100 Metern vollſtändig zerſtörten. Der Werk⸗ führer Jakob Nolt aus Groß⸗Gerau befand ſich in unmittelbarer Nähe der Exploſionsſtelle und ahnte ſofort, daß wohl ein Militärzug fällig ſein könnte. Er lief deshalb in größter Eile nach der etwa 5 Minuten entfernten Signalbrücke und ſtellte eigenmächtig das Signal auf Halt. Der kurz darauf anbrauſende Zug konnte noch rechtzeitig ſeine Fahrt unterbrechen und entging dadurch einer Entgleiſungsgefahr. Die Eiſenbahnverwaltung gewährte dem wackeren Manne zunächſt eine an⸗ ſehnliche Geldſpende, und auf ihren Bericht hin hat der Kaiſer ihm jetzt das Giſerne Kreuz zweiter Klaſſe am ſchwarzweißen Bande verliehen. * Teuerungszulagen an die ſtaatlichen Arbeiter. Die amtliche„Karlsruher Zeitung! ſchreibt: In Nr. 165 der„Karlsruher Zeitung“ vom 20. Juni d. J. iſt mitgeteilt worden, daß mit Rückſicht auf die infolge des Kriegs eingetretene Teuerung der Lebenshaltung den ſtändigen Arbeitern der Staats⸗ verwaltung, die verheivatet, verwitwet oder ge⸗ ſchieden ſind und Kinder haben, für die Monate Juni bis einſchließlich September d. J. beſondere, nach den Wohnorten und der Kinderzahl abgeſtufte monatliche Teuerungszulagen neben dem Lohn ge⸗ währt werden, ſoweit das monatliche Dienſtein⸗ kommen weniger als 130 Mk. beträgt, und daß aus den gleichen Rückſichten die vertragsmäßigen Bedienſteten, die nicht⸗etatmäßigen und die etat⸗ mäßigen Beamten ſowie die Lehrer unter den gleichen perſönlichen Verhältniſſen und bei einem monatlichen Dienſteinkommen von ebenfalls weni⸗ ger als 130 Mk. für die gleichen Monate im Falle der Hilfsbedürftigkeit auf Antrag ihrer vorgeſetz⸗ ten Behörde Beihilfen in gleicher Höhe und nach den gleichen Grundſätzen wie die ſtändigen Ar⸗ beiter erhalten. Dieſe Beſtimmungen ſind nun⸗ mehr in Berückſichtigung vorgetragener Wünſche und der beſonderen Verhältniſſe in den Krößeren Städten dahin erweitert worden, daß die Teue⸗ rungszulagen und Beihilfen nach den früher be⸗ kannt gegebenen Sätzen für die Monate Auguſt und September d. J. auch denjenigen verheirateten, verwitweten oder geſchiedenen Arbeitern, Bedien⸗ ſteten und Beamten mit Kindern gewährt werden, deren monatliches Dienſteinkommen an Dienſt⸗ orten der erſten Ortsgruppe nicht mehr als 188 Mk. und in Mannheim nicht mehr als 146 Mk. beträgt. Vergnügungen. * Palaſt⸗Theater(Breiteſtraße). Im heute be⸗ ginnenden neuen Spielplan ſteht an erſter Stelle der Schlager„Der Widerſpenſtigen Zäh⸗ mung'“, ein entzückendes und erfolgreiches Luſt⸗ ſpiel. Auch das ſich anſchließende Stück„Amor in Feldgrau“, Drama in drei Akten aus den ariſtokratiſchen Kreiſen, die Geſchichte einer großen Liebe, die bei dem einen Teil endigt in dem„Flam⸗ mentod“, iſt eine äußerſt luſtige Geſchichte, die Umrahmung des Inhalts geht aus dem Titel zur Genüge hervor. Auch der übrige Teil des Pro⸗ gramms iſt wiederum ein durchaus erſtklaſſiges. Au roßherzogtum. 25 )0 Bühlertal(A. Bühl), 23. Aug. Mit der eben abgelaufenen Woche ging die Zwetſchenernte, die zwiſchen Unter⸗ und Obertal ſlets um 10—14 Tage differiert, zu Ende. Das Ergebnis kann durchweg als ein ausgezeichnetes ſowohl nach Menge wie Güte bezeichnet werden und da auch der Preis ein annehmbarer war, ſo ſind die Produzenten mit dem Ergebnis wohl zufrieden. Während im vorigen Jahre der Mindeſtpreis infolge der Bahnſperre nur 2 M. pro Zentner betrug, wurden heuer—8 Mark dafür bezahlt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Neuſtadt a. Sdt., 23. Aug. Eine recht unerfreuliche Aufklärung hat der letzte Ein⸗ bruch in die Kalmithütte gefunden. Nunmehr meldete ſich ein Profeſſor mit einer Anzahl Wandervögel als„Einbrecher“. Die Geſell⸗ ſchaft hatte die Türe erbrochen, um ſich ein Unterkommen zu ſichern, die Türe allein reichte nicht zum Eingang, auch ein Fenſter wurde zu dieſem Zweck eingeſchlagen. Di Geſellſchaft ließ es ſich auf den dort liegenden Matrazen wohl ſein. Das von dem Wirt auf einem dreiſtündigen Gang heraufgeſchleppte Waſſer benützten ſie als Waſchwaſſer und ver⸗ ließen dann die Hütte im einem ganz unſau⸗ beren Zuſtande. Der Profeſſor entſchuldigte ſich für das Gebaren mit ein paar Knüttel⸗ verſen. Der Pfälzerwald⸗Verein wird Anzeige erſtatten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Zu Beginn der heutigen Sitzung wurde der Antrag auf Vertagung des Reichstages bis zum 30. November angenommen. Dann erhielt der Unterſtaatsſekretär Dr. Michaeli das Wort. Er antwortete auf die geſtrigen Angriffe des Abg. Dr. Pfleger gegen die Reichsgetreideſtelle. Der Leitung wurde vorgeworfen, daß ſie bezahlte Lobartikel auf ſich ſelbſt in der Preſſe veröffent⸗ licht habe, daß bei der Auswahl des Perſonals die Juden bevorzugt worden ſeien und daß über⸗ mäßig viel Leute reklamiert wurden, ſodaß dieſe Organiſation gewiſſermaßen eine Verſicherung gegen die Gefahren des Schützengrabens gewor⸗ den ſeien. Dieſe Vorwürfe ſind unberechtigt. Da die Geſellſchaft plötzlich mitten im Kriege geſchaffen werden mußte, ſo iſt das Perſonal natürlich etwas zuſammengewürfelt. Wir haben zunächſt natürlich nicht nach den Militär⸗ verhältniſſen geſtcße Es waren auch manche Leute darunter, beſſer nicht dabei geweſen wäven. Wir haben aber immer mehr geſiebt, wir haben dann dafür geſorgt, daß Drückebergerei nicht vorkommt. Daß manche Leute lieber am Schreibtiſch arbeiten, als ſchippen, kann man ſich denken⸗ Manche aber leiſten fürs Vaterland hier mehr als bei den Schippern.(Sehr richtig.) Am 1. Juli hatten wir 812 Angeſtellte, darunter 624 Männer. Davon waren 425 reklamiert, ſeit dem 1. Juni haben wir der Militär⸗ behörde 132 genannt, die wir als entbehrlich freigegeben haben. Alle ſind bis auf 18 fort. Am 4. Auguſt waren noch 311 Angeſtellte re⸗ klamiert. Es ſind 171 kriegsverwendungs⸗ fähig, 76 arbeits⸗ oder garniſonsdienſtfähig, 47 teilweiſe untauglich und 17 untauglich. Die Kriegsverwendungsfähigen waren im Laufe der Zeit der Militärbehörde zur Verfügung geſtellt worden. Die Verdächtigungen weiſe ich zurück. Sie ſind aus den Fingern geſogen. Wir ſind angegriffen, weil wir zu viel Juden angeſtellt hätten. Einem Rittergutsbeſitzer habe ich darauf die Frage vorgelegt, wie hieß denn Ihr früherer Getreidehändler.(Heiter⸗ keit!) Wir mußten doch auf dieſe Getreide⸗ händlerkreiſe zurückgreifen. Wer frägt im Felde darnach, ob einer Jude oder Chriſt ſei. Meine Leute wollen mir die Arbeit nieder⸗ legen, wenn ich ſie nicht rechtfertige. Dann kann ich die Verantwortung nicht mehr über⸗ nehmen, daß die Verſorgung der Bevölkerung und des Heeres mit Mehl richtig erfolgt. Abgeordneter Dr. Spahn(Zentrum): Alſo von 624 Angeſtellten werden 425 rekla⸗ andere Behörde. Uebrigens hat das Kriegs⸗ anordnen müſſen. Unterſtaatsſekretär Dr. Michaelis: Die Auswahl der Dienſtuntauglichen iſt unah⸗ nis mit dem Generalkommando erfolgt. * Berlin, 24. Aug.(Von u. Berl. Büro) Die Budgetkommiſſion des Reichstages kam in ihrer heutigen durchweg vertraulichen Sitzung mit den militäriſchen Angelegenheiten zu Ende⸗ Morgen wird ſie ſich mit der Kalifrage und der Kohlenangelegenheit beſchäftigen. Berlin, 24. Aug.(Von u. Berl. Bur) Die Reichsverſicherungsgeſetzkommiſſon des Reichstags wird morgen den Bericht über ihre Beratungen feſtlegen. Die Angelegenheit wird die jetzige Tagung des Reichstages, die am Donnerstag zu Ende gehen dürfte, nicht mehr beſchäftigen. Der Balkan. handlungen. JBerlin, 24. Aug.(Von unſ. Berl. Bur) Die„Nationalztg.“ hat geſtern mitgeteilt: Der bulgariſch⸗türkiſche Vertrag wäre nunmehr unterzeichnet worden. Auch Berliner Blättern ſind ähnliche Nachrichten geſtern und heute zu⸗ gegangen. An hieſigen amtlichen Stellen liegt indes eine Meldung über die vollzogene Unter⸗ zeichnung nicht vor und ſo meint man, daß die Mitteilungen der Blätter den Tatſachen ein wenig vorauseilen. Deshalb hat man doch allen Anlaß, nach wie vor an einen glauben. Das Nabinett Veniſelos. E Berlin, 24. Aug.(Von u. Berl. Büro⸗ Nach allen Meldungen, die aus Athen kommen, iſt kein Zweifel mehr möglich, daß das neue Kabinett ein Miniſterium Veniſelos ſein wird. Daß Veniſelos darum ſeinen Ententeſympathien, die ſchließlich doch in einer ſeit langem gewon⸗ nenen politiſchen Ueberzeugung wurzeln, ent⸗ hier nicht g Bei der gegenwürtigen Lage wird Veniſelos natürlich nicht die Toll⸗ kühnheit beſitzen, den ſichenren Hort der Neutrali⸗ tät zu verlaſſen. Immerhin kommt durch ihn ein Moment der Unſicherheit in die griechiſche Politik und eines, auf das die Vierver⸗ bandsmächte ihre Hoffnungen ſetzen. Trotzdem darf man annehmen, daß der König, der ſchon einmal Herrn Veniſelos, da er ihm und dem Lande gefährlich zu werden drohte, ausgeſchifft hat, auch das zweite Mal die Stärke haben wird, die Politik, die er, der König für richtig hält, durchzuſetzen. * Berlin, 24. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofia wird der„B..“ gemeldet: Hieſige ruſſophile Blätter meldem aus Niſch: Nach der geheimen Sitzung der Skupſchtima ſei mit Sicherheit anzunehmen, daß Sepbien den Ententemächten keine befrie⸗ digende Antwort erteilen werde. Das hieſige extreme ruſſophile Organ„Duma' ſagt, die Aktion der Entente ſei als geſcheitent zu betrachten. * London, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Reuter meldet aus Johannisburg unterm 21. Auguſt: Vor 2 Wochen veranſtalteten Car⸗ bonarios in Laurenco Marques eine Kundgebung und bemächtigten ſich der Regierungsgebäude und ſetzten den Gou⸗ verneur, den Polizeichef und Militärbeamte ab. Der Ausſchuß der Carbonarios depe⸗ ſchierte nach Liſſabon, daß die abgeſetzten Be⸗ amten Royaliſten als Anhänger hätten. Für Erſchöpfte. Die große, erfolgreiche Verwendung, welche das einzigartige Kräftigungsmittel Bioſon in Laza⸗ retten, Krankenhäufern, durch Krankenkaſſen für Verwundete, Erſchöpfte, Erkrankte, Blutarme. Nerböſe, ſowie nach großen Blutverluſten, fieber⸗ haften Krankheiten, in der Rekonvaleszenz, bei Magen⸗ und Darmerkrankungen, Ernährungs⸗ ſtörungen, Mattigkeit, Schwäche, bei Kindern in der Entwickelung(Schule) und überall da findet, wo es gilt, dem Körper raſch die verminderte Le⸗ bensenergie auf denkbar beſte Weiſe zu erſetzen, hierdurch den Kräfteverfall aufzuhalten und zur vaſcheren Geneſung beizutragen, iſt in der Wirk⸗ ſamkeit dieſes blutbildenden Kraftſpenders be⸗ gründet. Bioſon hat dreimal ſo viel Nährkraft wie Fleiſch. Es wird nach Profeſſor von Noorden ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. Geſchmack und Zubereitung wie Kabao. Bioſon wird von keinem anderen ähnlichen Mittel in ſeinen kräftigenden, belebenden Eigenſchaften und ſeiner Billigkeit übertroffen, was in jetziger Zeit größter Sparſam⸗ keit von hoher Bedeutung iſt. Das große, lange aus⸗ reichende Palet N. 350 i Draoggrieg mierl. Das geht doch zu weit, das macht keine miniſterium die Unterſuchung erſt von ſich aus hängig davon und iſt von uns im Einverſtänd⸗ Letzte Meldungen. Die türkiſch⸗bulgariſchen ver⸗ günſtigen Stand der Verhandlun⸗ gen und ihren baldigen Abſchluß zu ſagen wird, iſt zu glauben und wird auch E. — ‚⏑§—C ᷣ 9——— — FEF „„oo men, neue wird. hien, won⸗ ent⸗ auch tigen Toll⸗ trali⸗ ment ſche ver⸗ etzen. önig, ihm ohte, die als lich) 21. ar⸗ ues ſich Bou⸗ aunte depe⸗ Be⸗ 40 Memskag, den 24. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger Die Balkardafbimsel. Unter deir Bezeichmung Balbanhadbinsel ven- Stelrt man gewöhnhch alles südhich der Donau umd der Sawe gelegene Land; hier solen indessen Bosmien und Herzegowina, die erst vor kurzen Zeil dem dster reichisch-umgarischen Staatswyesen eimwerbeibt worcken sind, der Einheiflichlreit wegen ausgesciHeden werclenz dagegen s0 Rumänien, das Eulturel und hrstorisch mt den Ballaustaa- len eng vericnpft ist, mif eingerechnet werden. Die Balkanhalbinsel in dieser Fassumg hat einen Flächeninhalt von rund 530 000 qem( groß vrie Deutschland) umd eine EinƷ)sMcͤserzahl von md 24 Mill. Seelen, 80 daß also durchschmifhcnl af qm 45 Persomen enffalen(d. k. 0 wiel wie im preußischen Negierungsbezirgt Nslin. Die Vollschichte kanm in Anbetracht der benureise noch völlg werwahriosten Zustande beinesuegs als spärlich bezeichmet werden. Slamen, Criechen, Armenier, Wallachen, Rumanen, Tüüren,“. banier, Zigeuner und juden wolmen hier auf engem Naume beisammen, ÜUber verschiedeme Staaten verfeift ud so eine größere Finbheit un- mögkich nachend. In pofftischer Berdelumg tei- Een sich Siebem belbstancige Staaten in diieses Gebiet. Der noch weitaus umfangreichste unten dmen ist das kürkische Kaisergeich, dessen Machtetellen fecboch grBtenbens in Weinasten liegen. Von dem gesamtem osιν,jůischen Reiche, das nach den letzten Abbröchelungen rund 1790 000 qum nit 19 Mifl. Ew. Zzüählt, entfallen nun noch 22000 qu⁰ν Mit 2 MIl. Ew. au Europa; hien bettt sich also die durchschrättfche Vofks- diehte atu nahezu 100 Personen pro dem. Zuver Ussige ZAnungen habem bisher noch nicht staft- gelunden; doct: dütrfte man nicht Feul gehen, wenn man die Zan der Iüren in der europäischen Türkei auf noch nicitt 1 Minl. und diejenige der Griechen auf eine halbe Mifion einschätzt. Der Rest verteiit sich auf Bulgaren, Juden, Armenier, und Zigeuner. Sieht man von der Türkei ab, so wäre an erster Steſfe Ru mänãen mit 139 000 Quadraflalometer und 7,6 Mif. Ew. zu nernen, das bereitg auf einer relafiv hohen Kufturellen Eutwicdungsstirfe atigelangt ist wudl vor allem in militärischer Beziehung prädominiert. Dann kame Bulgarien wit rund 115 000 qm Elächeninhalt und 5,0 Mifl. Ewi.; auch dieses Land hat während weniger Janzehnte einen er. Heblichen Aufschwiumg genommen. Hieran reihen sich Serbien mit einem Areal vo 84 000 qkm und 4% Mill. Ew. und Grechen la nd mit rund 120 000 qem FHächeninhalt und.8 Mill. Ew. Von geringer Ausclehnumg Sind Albanien (23000 dem und 700000 Ewr.) tuid Montene- gro(45 000 qem umd 400 000 Eu.), beide wielt⸗ Wirtschaftlich fast ohne Bedeutung. Das Balkangebiet ist in gleicher Weise von der Natur begüünstigt und benachteiligt; benach- teiligt insofern, als zahlreiche echeidende Ge- birgskeiten den Verlehr äufßzerst erschvreren, auch eine kulturelle Emfaltung bisher fast zur Unmég- lichkeit machtten; umgekehrt ist die Küste, namentlich im Süclen, in wunderbarer Weise ge⸗ gliedert umd bietet so die besten natürlichen Halenplätze. Auch der Boden ist in den Ebeilen von äußerster Ergiebigleit, harrt aber noch im- mer einer iniensiveren Bewürtschaftung. Da- gegen bietet das in seinem Umfang überwiegende Bergland teilweise ein trosfloses Bild, s0 in deim ausgedörrten und entwaldeten Griechenland und in dem trockenen, steinigen Hochgebirge des Nordwestens. Vorderhand hat die Balkanhalb- insel, namentlich r dezlicher Zipfel, eine vor- Wegend politische Bedeutung; denn hier stoßen Morgen- und Abendland aufeinander, und selbst eine jahrhunderflange Geschichte hat die Gegen- Satze noch nicht auszugleichen vermocht. Aber diese Gegensätzlichkeit auf der Ballcanhalbinsel birgt zugleich den Keim für thre kKünftige welt⸗ geschichtliche Bedeutung. je mehr sich im Südosten Europas die Verkehrsverhällnisse bes- sern, je mehr namentlich die asiatische Türkei bis nach Indien hin der Kultur erschlossem Wird, um s0 mehr wird das Balkangebiet zum herVvor- ragenden Handels- und Verkehrs- vermittler zwischen Asien und Europa werden. Das ist die Aufgabe, die ihm von der Natur gewiesen wird. Die Zentraimächte haben ihre Lösung von jeher in stärtstem Maße gefördert. Dieser Tatsache verdanken sie mit den Anschluß des türkischen Feiches, und es unterliegt keinem Zweilel, daß sich auch bei an- deren weise geleiteten Balkanstaaten des Cüng- leins Wage immer mehr zu ihren Gumnsten neigt. Die Verbanctsmächte rennen dagegen wider die Dardanellen an. FErlangten sie jemals diese wich- tige Meerenge in ihren Besitz, wo würden sie unter Umgehung der Balkanstaaten dbe Regäische Meer als reine Durchſahrtstraße benntzen. Für die Bukanstanfen würde sich dar- e eeeee eree eeee i B. „„. * 1 41 schwebten weirmehr in der ständigen Gefahr, daß der Besitz der Meerengen zum Ausgangspunket von Bestrebungen würde, auch die anliegenden Linden des igäischen und schwarzen Meeres unter vöffige Boimäßigkeit— sagen wir mal! der russischen Knute zu bringen. Fimamzen. Framkfmrier Eflektenbörse. RFrankfurt a.., 24. Aug.(Priv.-Tel.) Es herrschte heute zu Beginn des Börsenverkehrs große Geschäftsstille. Die Bank und Börsenkreise beschäftigten sich müt den Vorbereitungen auf die dritte Kriegsanleihe, deren Erfolg ein große Geschäftsstille. Die Bank- und Börsenkreise den nach den heutigen Nachrichten günstig beur- teilt. Erwähnenswert sind bei schwacher Tendenz Daimler und Adler-Werke Kleyer. Montanpapiere bei naäßigen Umsätzen preishaltend. Von Trans- portwerten wurden Balfimore and Ohio zn An- schluß Nevr LTork schwächer. Bahnaktien mver- andert; Elektrowerte gut behauptet. Lederaktien weiter beacirtel. Am Rentenmarket wiesen heimische Anleihewerte bei unveränderten Kursen nur ge- ringes Geschäſt aul. Die Stimmmg fün Rriegsanleihen War gut behauptet. Berliner Efektenbörse. Berlin, 24. August.(WITB.) Da die Tätigkeit den Bank- und Börsenkreise in sicherer Erkennt- nis der Wichtigkeit von Vorbereitungen für die dritte Kriegsanleihe vollständig in Anspruch ge- nommen war, trat eine Veränderung in der bis- herigen Geschäftsstille an der Börse nicht ein. Bei fesfer Grundsfimmung wurden nur wenige Kurse genannt. Interesse bestand für Oberschles. imnd einige Nebenwerte. Deutsche Anleihen, insbesondere Kriegsanleihen blieben ſest. Devisen und Geldsatze Waren unverändert. Londoner Effektenbörse. London, 23. Jull. 2½ Engl. Konsols. 5% Arzentinler 40% Srasilianer 4% lapan. v. 1899 30% Portuglesen 5% Russen v 1908 4½% Russen.1909 Baltimore and Ohio Canadlan Pacifio Pennsytvanla Southern Pacifio. Unlon Paolflo Stsissßß Anadonda Gopp. Rlo Tinto Chartered De Beers Lena Goldſtelds Erle oomm. Bandmines Ratlonal Ralbwayof Privatdiskont Hexloo.8% l Sllber Neweorker Effektenbörse. NREWVORk, 23. Aug. Devisenmarkt) 2. 2¹¹ Tendenz für Geledld fStetſg stetig Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate)) 2— nom. deld letztes Darleen— nom. Sſohtwechsel Serſlinwnn 681 81.14 Sichtwechsel Paris„„ ddd 558.. Wechsel auf London(60 Tago).2.61.50 Weohsel auf London(Oable Transfers)....68.50.67.25 Sllber Bulllon 475—0 47¹1— MEWVORK, 21. Aug.(BGonds- und Aktlenmarkt.) 5 2¹. 2 21 Atoh. Top. Santa F Missour, Gans. pr.—— 16%/ 40% oonv. Zonds 10 Missouri Pablfio. 3— 2¼ Zalt. Ohlo 4½%½ Bds. Ches. Ohlo%½ Bs. Horth. Pab. 3 Bus. Horih. Pab. Fr. Llen 4 Bonds St. Louls and St. Franzo. pr. 4 Bds. St. Louls S. F. 5 8d. Southb. Paditfio o 4 1929.⁰ Mat. Raltw. of Nex. Newrork Centr. o. do. Ont& Wost o. Horfolk& West. o. Rorthern Pacolflo o. Fennsylvanla com. Readling gom. Ohloage Rock Is- land Paolf. Raisw. 2 Bock island oom. Unlon Fabiflo 1 st. Obio. Bock Isl.forrf. At.19474 Bonds. Southern Paoifio. United States 28ds. South. Ballw. oom. Unſted States Steel South. Rallw. pref. Corp. 5% Bonds Unlon Faclfio o. toh. Töp. Sante Fe Union baolfio pret. Wabask pref. 23. Sr f d0. pref. Wwestflargland oom Ballimore and Ohlo Amerlo. OCan gom. Canada do. do, pref. Americ. Locom. 9. Amer.Smeit.&ftef. o. do, Suhar gef. o. Anab. Copp. Min. o. Bethlenem Steel. Central Leather Consolidated das Genoral Eledte. C. Moxto. Pefroleum Atlonal Lead at. Stoels o. tat. Steols pr. Uten Copper com. Vrgin. Car. Chem. o. Searsnocbuok dom. benver& Rlo Gr. Erle oom. Erie ist pref. Erle Zud prei. Grent Horth. pret. Gr. Kortn. Ore Cert. liinels Gentr. oem. 1 interborgh. Aetrop. *„ br- Kansas City aud Soutbern do. pref. Lehign Valley gom. Loulsv. u. Nashv. Mlssour. Pans. Oom. 125— 124½/ Der gesunkene New-Norker Sterlingkurz mmd de Notwendigkeit einer Smglischen Amleihe in Amerikn. Der unter dem 17. Kugust gemeldele Fall des Vorker Börse.65 3171 Sterlingkurses an der Dew, 0 e veranlaßt„Dail) Chronicle“ vom 8..1 die liche Situation und die ernsten „Allßergen Probleme“ zu führen. Die Besprechung der in Frage Hilfsmöglichkeiten eudet mit der Siner Auleihe von mindestens dert Millionen Pfund. en„man in the street vor Augen bommenden Ab- Empfehlung mun⸗ „Dies wird der beste V Sein. Anlerakaer Azuziehen, n. Wir„ Prozeut kosten dingungen“ stellen, was uns 9½ Wird.“ Die„Daihy Mail“ vom ihrem Börsenbericht die Kurses auf 4,09 Dollar mit sache, daßg über die Auß Amerika bereits Verhandlungen e! Sind. Auch die Financial News“ rieien schon am 17. 8. nach einem FEinschreiten der Regierung, die durch wyirksame Maßrahmen einem Weiteren Sintten des Lurses cntgegenarbeiten nd Seine 5. Seite. Austrie-Zeitun ieeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeee Sie sprachen sich 1 Wiederhebung fördern müsse. ihr befragten Bank. unter Berufung auf einen von auch für eine einkommensteuerfreie Anleihe von 500 Milli Dollar in Amerika aus, möchten sie aber St kurziristig und 8—.— 2¹ Prozent ausge en schen und erklären, daß der befragte Fachmann an dem Erfolg der so gestalteten Anleihe in Amerika nicht zweifle. Dabei führen sie aus, daß andere künstliche XIA44 171 12 8 8 Mittel wie die Erhöhung des Bankdiskonts nichts helfen würden. wenden sich g en. des Auffassung, daß in New Vork auf zuführen sei und iug des Kurses 1 11 würde schmeller und heftiger aufgetreten sein, Wenn nicht von deutscher Seite große Mengen amerikanischer in New/ Vorkk auf den Marlet gebracht verkauft worden wären. Denn die Bezahlung für diese Werte aus deut-⸗ schem Besitz sei in erheblichem Maße über Lon- don erfolgt, und die zu diesem Zwecke erfolgten Pfunddankauſe hätten geholfen, den Kurs 2u Hal- ten.(Es ist nicht anzunehmen, daß London in größerem Umfang amerikanische Werte gekauft at, die von uns in New Vork abgestoßen wur⸗ den. Aus dem einlachen Grunde, weil es selber viel mehr amerikanische Werte auf den Markt geworfen hat, wie wWir.) Warenmärkte. Netreidewochenbericht d. Preisberichts-⸗ btelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 17. bis 23. August 1918. Das Direktorium der Neichsgetreidestelle hat mit Zustimmung des Kuratoriums beschlossen, daß vom 1. September ab das Ausmahlungs verhältnis für Brotgetreide, sowWohl für Weizen und Spelz als attch für Roggen, a uf 75 Prozent herabgesetzt wird. Die Herabsetzung bewirkt eine Verbesserung des Brotes und t vor allem die ie, Was im Interesse der h- und M²äilchversorgung der Stäcltischen Bevölkerung von der größten Bedeu- tung ist. Vom 15. September ab wird die täg- liche Mehlrate auf den Ropf der Zivibbevöllerung auf 225 gfestgesetzt, wobei 200 g wie bisher als die allgemeine Norm gelten sollen, während 25 g, statt Disher 20 g, als Mehrverbrauch für die schwer arbeitende Bevölkerung und für andere Hilfsbedüürftige zu verwenden sind. Den einzel- nen Rommunahverbänden bleibt es dabei über- lassen, wie sie die Unterverteilung bewirken wol⸗ len: sie sind also hierbei nicht mehr an diie Höchstgremze von 50 g auf den Kopf gebunden. Das Mehr von 25 g Fonunt auch den Selbstver⸗ sorgern zugute. Die Menge, die ein Selbstver- sorger verwenden darf, wärd vom 1. September ab mit Riicksicht auf die Herabsetzung der Mehl- ausbeute von 9 auf 10 kg auf den Kopf und Mo⸗ Hat erhlöhtt. Wenn kier icler Erwarten eine dhung der Men s gesamte Zivilbe- ng n0 Aunden hat, so ist dies darin begründet, daß die Eruteerträge bisher uicht zuverlässig festge⸗ stellt werden konnten. Es ist itides müt gro- Ber Wahrscheinlichleit zu erwarten, daß im O k. tober eine allgemeine Erhöhung der Verbrauchsfrate statflinden Wird. Der Deutsche Landwirtschaftsrat hat die Brotge-⸗ treideernte auf mindestens 14 Milhionen Tonnen geschlatzt. Auf dem Getreide- und Futtermittelmarkte jegelte sich die Unsicherheit den Ausfuhr⸗ verhältnisse in Rumänfien Wieder, zu-⸗ mal verlautete, daß die deutsche Regierung Maß- nahmen, wie die Festsetzung von Höchstpreisen kür Einfuhrgetreide, plane, um einen Druck auf Rumänien auszuüben. Die Folge davon war, daß dlie Käufer zurücſchaltend waren und die Preise 70 mittel notierte 525 bis 604., Perlmais 615—626 Mark. Beschädigter Mais erzielte je nach Quali- tät 500—580 M. Mais von Passau nach Duis- burg unterwegs wurde mit Sack zu 555 Mark, Waggonfrei Duisburg angeboten. la gesunder rümanischer Mais blieb zu 550 M. ab süddeut⸗ scher Stationen Käuflich. Für leicht beschädigter Mais forderte man ab süddeutscher Stationęen 535 M. Für in Mannheim disponiblen rumäni⸗ schen Mais aus alter Ernte wurde der Preis mit Sack auf 600—610 M. und für Ware aus neuer Ernte auf 540500 M. bahnfrei Mannheim herab- gesetzt. Allsländische Gerste leo 700—750 Mark, August-September Dresden 650 M. In Mannheim lagernde rumänische Futtergerste wurde mit 710 Mark bahnfrei Mannheim notiert. Der Mehl⸗ markt vertehrte bei schwachem Angebot in gut behaupteter Haltung. Man forderte für Rog-⸗ genmehl Szprozentige Ausmahlung 660 M. fü ab Danzig. Stillen Markt. Maismehl notiert 62 Okfelmeh! 65—66 M. Holländisches Kartof- ul Superior war zu 64 M. Palziät Duisburg Markte. Maniokamehl notierte 60 M. und Lamehl 70—80 M. Für Futtei mittel war die sehr ruhäg, und! diie Preise der Käufer. Es notieren aus- he NKleie etwa 500., Weizenkleie 530., deie fein gemalhlen., Gerstenkleie 630., Kokosku 509—605.,.Futter 425. 430., geschälte gedarrte Eichelg 525 M. Erdnußkuchen 325., Napskuchen 475 NM. Palm- ſernimeh 500 M. Für bulgarische weiße Bohmen bewegten sich die Forderumgen je nach deutschen Abgangsstationen zwischen 85—88., für Erb- verlangte mau ab süddeutschien Stationen 70 am Tapio Tendenz ebenfall itlichen Notiz ist eine Weitere 11 590—600 M. bezw. 530—380 Schriktl) WIB. Berlin, 24. August. ermiüttelte Preise) Runder Mais Ia M. 600.—680. Mittelware 520—586, Herlmais 610—620, auslan- dische Gerste mittel 725.740, ausländische Wei⸗ zenkleie M. 53.—, vollwertige Ribenschnitzel M. 42.— bis 44.— per 100 kg. Berlin, 24. Aug.(WITB. Getreidemarkt ohne Notierung.) Obgleich die angekündigten Verlcefrs- beschränkungen in Rumänien den kaum in Schwung gekommenen Getreidehandel mit Rumã- nien zu unterbinden drohen, erwies sich die Ten- denz in Mais als matt. Für Lokoware waren chie Preise, um die Käufer anzuregen, erniedrigt. Die Nachfrage blieb jedoch sehr gering. Dagegen fand das an den Markt gekommene Angebot schnelle und die Tendenz war verhältnismäßig Aufnahme fest. Die übrigen Artikel, ausgenommen Mais- mehl, das etwas billiger war, waren bei ruhigem Geschäft unverändert. Chicageer Warenmarkt. Chicago, 23. August.(WIB.) Der Weizen⸗ markt eröffnete matter auf günstige Erntenack⸗ richten aus dem Nordwesten, enttäuschende Ex- portnachfrage, sowie im Zusammenhang mit der politischen Lage. Im späteren Verlauf war die Tendenz ſester auf große Seeverschiffungen sowie im Einklang mit der Festigkeit des Winnipecker Marktes, dann war die Tendenz wiecler matter auf günstige Ernteberichte yon der Pacific-Ki Verkäufe der Firma Armour, sowie auf matte Ten- denzberichte von den Lokomärkten. Schluß matt. Der Maismarkt setzte matt ein auf enttäu- schlende Exportnachfrage; dann war die Tendenz fester auf kleine Zufuhren. Realisationen und Ver- käufe der Firma Armour bewirkten im späteren Verlauf, daß die Tendenz wieder matter und am Schluß des Marktes alsèstelig zu bezeichnen oieAeo, 28, aug. 23 3. 2¹ 23. 2¹ Welzen Sopt. 100% 102.5% Sohwelne: Ddezb. 97% 100.¼ sohwers.65—.5— Mals Sept. 74½ 74½% Speok.25-.75.28.-.75 Dezb. 73½ 631%[Schmalz: Hafer Sept. 37./ 38 Sopt..12 „ Derb.——— Oktb..22 Sohwelnezuf. Pork: Sept. 13.75 . West. 56 000 20 000 Okth. 13.90 dv. Ohioago 30000 6 000 Rippen: Septf..70 Sohweine: Oktb..85 lolohte.50.45 New-Lorker Warenmarkx. WITB. NeWyOTE, 28. August. Der Wei⸗ zenmarkt war im Einklang mit der Haſtung des Chicagoen Weizenmarktes als matt zu be⸗ zeichnen. Der Baumwollmarkt eröffnete matter auf Offizielle günstige Wätterungsberichte, Eäufe dler Wallstreet-Firmen und des Sücwestens. Die Ex⸗ lelarung, daß Baunwrolle Bannware sei gab wei⸗ ter Alllag zu der matten Tendenz. Im späteren Verlauf griff eine feste Tendenz Platz auf ungün⸗ stige private Ernteberichte, Käufe der Lokonläu- Ser, Stützungskäufe sowie auf Käufe der Haus- siers. Schluß des Marktes behauptet. Der Kaffeemarkt war anfangs matter auf enttäuschende brasilianische Nachrichten, sowie auf Liquidationen. Deckungen bewirkten, daß die Tendenz fest wurde. Der Schluß des Marketes konnte als stetig bezeichnet werden. NEWVORK, 28. Aug. Winter- 23. 2 Baumwolle: 23. 2¹ Welzen: Aug. 115.¼ 114.½ Hewyork loko.20 per Sept. 103.½ 111.% per August.95.93 per Dezb. 108.½ 112.½ per September.91.99 per Oktober.22.19 Mals loko nom. nom. per Dezember.39.47 Mehl spr. W. unver..05.— per lanuar.61.50 Getreſdefr. per März.85.8³ Llverpool unver. 10.— London unvor. 10.½[Petroleum: Baumwolle: reffn. J. oas. unver. 9 75 Ank. I. atl. H. 2000 3 000 stand wWhlt⸗ unver..50 in Bolfhäfen—— 1000 in tanks unver..00 im innern 1000 2000 Ored. Balan, unver. 135 Newyork, 23. Aug.(Kaffee.) Ho., lokg 7iſ, her Sopt..22. por Dez,.37, per Jan..42, per März.51, per Mal.60. Weitere Preiserhöhang für Samt- und Seidenwaren. Die Vereinigung der deutschen Samt- und Seidenwarengroßhändler, die erst vor kurzem eine Preiserhöhung für Samt- und Seidenwaren um 10 Prozent vorgenommen hat, hat dem Kont. zufclge eine weitere Steigerung ihren Verleauss⸗ preise um 5 Prozent beschlossen, s daß die Preiserhöhung jetzt 15 Prozent beträgt. Letzte Handelsnachriechten. WÜITB. London, 24. August.(Nichtamfich) Amtlich wird bekannigegeben, daß die Regiert g das Angebot von 100000 Tonnen Steinbkohle, das vom Verband der Gruben besitzer in Transvaa! gemacht worden ied. angenommen hat. WIB. Konstantinopeh 24. August. (Nichtamtlich.) Die Einnahmen der Tür ks- schen Tabakregie Gesellschaft be⸗ trugen im Monat Juli 1915 15 700 000 Piaster gegen 23 900 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjalures. Aus der deutschen Konkurslisss. Aachen: Wilhelm Erckens, Frucht- und Fouragehandlung; Dresden: Nachlaß des Zalmalztes Karl Techmer; Erlangen: Kauf⸗ mann Georg kühl; Höchst(Main): Gastwirt Zndtreas Wirter; Siegen: Kaufmann Kar! Bromhach. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; jür den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäſtliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: ErnstMüller. Dr. H. 1I. 5. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche 4 Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 45 5* 1 Schriften ins Feld. Unſere Freunde und tapferen Soldaten im Felde bitten immer wieder dringend um Bücher und Zeit⸗ ſchriften kraftvollen Chriſtentums, das die Herzen warm und froh macht und mannhafte Stärke verleiht. Wer hilft uns, die religiöſe Sehnſucht unſerer Freunde im Felde zu befriedigen! Geldſpenden erbeten an die Unterzeichneten oder Herrn Bankdirektor Lamprecht, Berlin 8 W, Halleſches Ufer 28. Poſtſcheckkonto 12822. 42300 Wirklicher Geh. Nat Dr. Kaempf, Präſident des Dentſchen Reichstages, Berlin. Oberbürgermeiſter Körte, Königsberg i. Pr. Oberbürgern Matting, Breslau. Oberbürgermeiſter Struckmann, Hildesheim. Geheimer Zuſtizrat von Kraufe, Berlin. Pfarrer. Dr. Kirmß, Berlin W. Pfarrer Immauuel Heyn, M. d.., Berlin 7. Pfarrer Dr. Luther, Charlottenburg. Pfarter Alfred Fiſcher, Berlin. Hauptpaſtor B. Dr. Node, Hamburg, Hauptpaſtor D. Dr. Stage, Hamburg. Paſtor Schäfer, Bremen. Pfarrer Dr. Pfaunkuche, Osnabrück. Werkführerſchule Mannheim. Vas neue Schulfahr beginnt am: Montag, den 18. September 1915, voem. 3 uhr. Die Schule hat den Zweck, gut befähigte Mechaniker und Schlofſer mit genügender Vorbildung und Werk⸗ ſtattpraxis zu tüchtigen Werkführern und Betriebs⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähigen, Werk⸗ ſtätten, kleinere Betriebe und Ahtetlungen größerer FJabrtken ſelbſtändig zu leiten. Es findet nur Tages⸗ Anterricht ſtatt. Kursdauer 10% Monate. Aufnahmebedingungen: a. Zurückgelegtes 18. Lebensjahr; b. erfolgreicher 6jähriger Beſuch einer Gewerbe⸗ ſchule bezw. der durch eine Prüfung zu er⸗ Nachweis einer ſonſtigen gleich⸗ wertigen Vorbildung: e. eine mindeſtens Ajährige Werkſtattpraxis einſchl. der gut beſtandenen Lehrzeit; d. Nachweis guter Führung. Dieienigen, welche eine mindeſtens 6jährige Werkſtattpraxis nachweiſen können, erhalten bei der Anmeldung den Vorzug. 4925 Das Schulgeld beträgt 25 Mk. für das Jahr; außerdem iſt ein Eintrittsgeld von 5 Mk. zu entrichten. Unbemittelten Schülern kann das Schulgeld ganz Oder teilwetſe nachgelaſſen werden. Auß der Dr. E. Weyhſſchen Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Kusbildung können Stipendien an befähigte Sößhne bedürftiger und minderbemittelter hieſiger Einwohner verliehen werden. Die Bewerber miütſſen die 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule beſucht haben. Aumeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind ſpäteſtens bis 1. September 19135 an die Kanzlei der Gewerbeſchule— G6— zu richten, wo⸗ ſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. Manitheim, den 4. Auguſt 1015. Der Großherzogliche Rektor: Schmid. Wir machen uuſere verehrk. Kundſchaft darauf aufmerkfam, daß wir von unſerem Gaswerk Luzen⸗ herg Koks zu folgenden Preiſen verkaufen und zſwar pees Zentner bei Abnahme von: Kofs 0 ots 1 goks (Füllofen(Grop⸗ bzw.(Füllofentors bzm yßkols) Gahelksts kl. Körnung) Me. Mk. Mfk. ab Fabrik: weuiger als 10 Ztr..65.60.20 10 Ztr. und mehr.70.65 30 mindeſtens 80 Ztr. auf einmal.05.60.80 frei ius Haus hier: weutger als 10 Ztr..85.80.40 10 Ztr. und mehr.75.70.40 minbeſtens 80 Ztr. auf einmal.70.65.40 l Abgabe von Koks ab Werk findet werktäg⸗ lich vormittags von 9 bis 11 Uhr und außerdem Ileustags und Donnerstags nachmittags von 1 bis ½3 Uhr zu obigen Preiſen ab Fabrik ſtatt. Hierbet hat der Käufer den Koks offen ſelbſt zu laben. MWünſcht er bagegen den Koks in Säcken, die er alsbald wieder an das Werk zurlickzugeben hätte, zu beziehen, ſo tritt auf votge Preiſe ab Fabrik eine Erhöhung von jeweils 5 Pfg. pro Atr. ein. 4088 Maunheim, den 21. Auguſt 1915. 85 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke: Die Bekämpfung der Schweineſeuche und Schweinepeſt betr. Auf den hieſigen Ferlelmärkten wurde wieder⸗ holt wahrgenommen, daß die Schweinehändler für kel nur Geſundheitszeugniſſe von Lajen⸗ f ern beibringen. Ferner beſteht be⸗ Verdacht, daß auch in letzter Zeit von händlern wieder norddeutſche Schweine aus ſtädtiſchen Viehhof hier zum Einlegen an Landwirte weiterverkauft werden, ohne daß die vorgeſchriebene polizeiliche Beobachtung ſtatt⸗ findet. Wir bringen deshalb nachſtehend ernent die von uns unterm 7. Januar 1914 bekanntgegebene An⸗ ordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Dezember 1918 zur allgemeinen Kenntnis: Da die Schweineſeuche und Schweinepeſt eine ößere Verbreitung erlangt hat und wiederholt as Großherzogtum eingeſchleppt worden iſt, wird zur Bekämpfung dieſer Seuche bis auf wei⸗ texes beſtimmt: 1. Die von Händlern in das Großherzogtum ein⸗ geführten Einſtellſchweine unterliegen vor der Ver⸗ baufsbereitſtellung einer fünftägigen politeilichen Beobachtung nach§ 36 Abſ. 2, 3 und 4 der Ver⸗ ordnung vom 29. April 1912, den Vollzug des Vieh⸗ ſeuchengeſetzes betr. Hierdurch bleiben die zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche getroffenen weiteren An⸗ ordnungen unberührt. 2. Für die im Beſitze von Händlern befindlichen Einſtellſchweine find tierärztliche Geſundheitszeug⸗ niſſe zu erbringen.(8 18a a..). Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden beauftragt, Vorſtehendes in der Gemeinde ortsüblich bekannt zu machen, den Schweinehänd⸗ lern noch beſonders zu eröffnen, den Vollzug durch das Polizeiperſonal und die Fleiſchbeſchauer über⸗ wachen zu laſſen und jede Zuwiderhandlungen ſo⸗ fort hierher zur Anzeige zu bringen. Ueber den Vollzug ſehen wir binnen einer Woche einem Bericht entgegen. Mannheim, den 9. Auguſt 1915. Gr. Bezirksamt Abt. II b. Nr. 28585 I. Vorſtehendes bringen wir hiermkt zur öffentlichen Kenntnis. 4987 Manunheim, den 19. Auguſt 1916. Bürgermeiſteramt: von Hollauder. 5 1 Straßenbau. Die Ausführung der Arbeiten zur Wiederher⸗ ſtellung der Fahrbahndecke Weber. Angebypte ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Donnerstag, 26. Auguſt 1915, vormittags 11 Uhr im Beretich der bel Tiefbauamt einzu⸗ neuernden Stra 91 fer elbſt die Er⸗ gleiſe im Frie iue eingelaufe⸗ rbahn nen Angebote in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtatiſinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder unverſchloſſen oder ohne entſprechende Auf⸗ ſchrift eingehende Ange⸗ bote werden nicht berück⸗ ſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Maunhe 19. Aug. 1915. auamt: Los III, öſtliche Fahr Strecke Waſſerturm bis Goetheſtraße, umfaſſend 2Herſtellen von rd. 1250 m Großſteinpflaſterzb)Setzen von 1d. 740 Ifdm. Granit⸗ randſteinen; o) Herſtellen von rd. 215 cbm Stampf⸗ beton als Unterlage für die Granitrandſteine und die Fahrbahndecke; d) Liefern von rd. 230 ebm Pflaſterkties, einſchl. der erforderlichen Erdarßbeiten und Fuhrleiſtungen ſoll auf Grund öffentlicher e rede 0 2 Ausſchreibung vergeben Die Bearbeitung von 98 erden. 4981 Saad 7 eee 7,6 Stahlguß⸗ Nohlingen lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbanamtes, Zimmer iſt zu vergeben. Angebote mit Preis unt. Nr. 135, zur Einſicht auf; Nr. 53525 an die Geſchäfts⸗ Angebotsvordrucke ohne Planbetlagen können von Apl 5 1 140 Tahnen fera Ersſfnung des Marktes 10 Uhr vormittags, Schluß d Marktes 4 Uhr nachmittags. Beſte Gelegenheit zum Einkauf vorzüg⸗ licher Zuchttiere der unterbadiſchen Simmentaler Raſſe(Farren, Kühe, in Mosbach(Baden) — —— 72 0 4 Mittwoch, den 8. Septemher 10ſ5 veranſtaltet der Verband der unterbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften in Mos bach einen großen E N Zucht⸗ e* und Milch⸗Viehmarkt Wimge in allen Arten u. Preislagen vorrätig. TSRehRaus 1 J. Hochstetter G. m. b. H. 4, 17%/2, Kunstsir. Sorten Brennmaterial. Fernsprecher Nr. 1815. Kalbinnen und Rinder). 42316 Das Verbandspräſidium: Der Gemeinderat: Erspart di— 9 Dr. Clemm. Renz. der 4 2 N es ahkungswfder fabriß an jedem 5 Apis“ 2 Fenster 98 15 Nemsladu 5 K 40 anbringbar. Stabll und Schles. 22 2 Herstellung sturmsicher 8. 2 Pf 7 ven 8 und Nah„eene A 55 nst Hſmbeefsaſß VVV— on Kösfiichem Geschmack.Atomg S Wichtig für Behörden, 2 0 berall zu habeni Hausbesitzer und 7 Prlvate. Beutel 25 5 SDDige. Verstellbarer 8 Fannenhkalter 8 chseln Sie nichtll! mit Fanne Lemeehneln,, e Komplett 5 2 m Ig. 80 em br. M..75 8 777 0 5»„ 0,„ 117% eeee „„„„ e 9 12 3 125 7 5„ 5 12 7* in allen Farben erhältlich. 5 U 1 M 8 N Flagggen Inhaber: HEINRICH GLOCKR Kontor J 7, 19 SPERZINLTITAT: Braunkohſen-Brikets, Nußkohſen, Antheacit KRoks aller Art, Bündelholz, sowie alle andere Hausfrauen Esgiebt fastkeine Speise zu welcher 2328 1232 Thel nicht verxwendet werden kann. Findige Haus- Mittwoch, den mit Segen. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Jefuitenkirche.7 Uhr Seelenamt für Lutſe Kaeſen. Abends es Uhr Andacht für Heer und Vaterland 42 ee Entlaufen eeeeeeeeeeee Ein brauner Pinſcher 25. Auguſt 1915. 4 frauen freuen sich über tügl. neue Eutdeckungen iano, faſt neu, bet Demmer,'hafensuiſenſtr.6 Rechnungskformulare, Ceschäftsbriete in modernsten Ausführungen liefert rasch und billig auf den Namen„Poppi hörend. Wiederbringer erhält gute Belohnung. Sudwig Adler, Charloktenſtraße 3. Pichler. dort bezogen werden, ſtelle d. Bl. 5980 Dr. Hassnehe Ruchdruckerei G. m. b. H. 58533 ———— FFFFPFPTTPPCCCCCCTTTTT Jdßdͤ Aͤ—Q— 8 eeeeeeeeeeee * Der große Krieg Roman von Poths Wegner. — 5 Fortſetzung. „Ich fahre doch, brauche alſo meine kranker Glieder nicht viel anzuſtrengen und bin doch auch ohne Schaden von Biarritz hierherge⸗ fahren,“ hatte er ihm geantwortet. Und ſo war es dabei geblieben. Trotz der vielen Arbeit, die auf ihm laſtete, hatte ſich daher Camille entſchloſſen, mit ſeinen Eltern in Paſſau zuſammen zu treffen, um einen Anprall mit ſeinen Geſchwiſtern und Aimes Bräutigam zu verhüten und wohl⸗ wollend zwiſchen beiden Teilen zu vermitteln. Darüber hatte er Aimée und Jules bereits unterrichtet und ihnen damit einen Stein vom Herzen genommen. Waren beide doch über⸗ zeugt, dunch die Anweſenheit Camilles würden alle Unanehmlichkeiten mit ihren Eltern ge⸗ Hoben und alle Schwierigkeiten beſeitigt. Und nun war der Tag bereits feſtgeſetzt, an dem von Paris und Mülhauſen aus die Reiſe nach Paſſau angetreten werden ſollte. XXIV. Während der ſonnigen Wochen, die Aimcee und Jules auf Leutſtetten verbracht, hatte ſich ihnen ein froher Tag an den anderen gereiht, deren Genuß ſelbſt durch die unerfreulichen Briefe, die ſie in dieſer Zeit von ihren Eltern empfingen, nur wenig beeinträchtigt wurde. Aimse hatte unterdeſſen mit ihrem Bräuti⸗ gam, der ſich immer mehr erholte und bereits wieder rote Wangen bekam, täglich die Guts⸗ gebäude beſucht, um mit der Landwirtſchaft * Der Roman„Der große Krieg“ von Poths⸗Wegner, der in unſerem Leſerkreiſe mit großem, ſtetig ſteigendem Intereſſe aufgenom⸗ men worden iſt, kann auch in einer Buch⸗ ausgabe zum Preiſe von broſchiert.50 Mk. elegant gebunden.50 Mk., von uns bezogen werden. Beſtellungen nehmen jederzeit unſere Verſandtſtelle in E 6, 2, ſowie unſere Zeitungs⸗ trägerinnen entgegen.(Schriftleitung des Mannheimer Generaſanzeiger“,„Bad. Neueſt. Nachrichten“) näher bekannt zu werden, durchſtreifte mit ihm Feld und Wald, oder im Wagen die Umgebung des Gutes und machte kurze Beſuche bei Guts⸗ nachbarn, die ſie alle auf das herzlichſte empfan⸗ gen hatten. So waren ihr die Tage und Wochen Junggeſelle zu bleiben; dem wurde jedoch von allen Anweſenden, mit Ausnahme von Maria, ſtets lebhaft widerſprochen. leider dazu verurteilt ſei, gleich Onkel Thomas vergangen wie ein ſchöner Traum. durch Oukel Thomas über ran genommen; einzige Beruf, für den er noch tauge. übrigen muſizierte er viel mit Fröulein Maria ſionen war. verbrachten zuſammen einige Stunden in an⸗ regender Unterhaltung. ſich gegenſeitig alle kleinen Erlebniſſe, beſprach ein Buch oder die neueſten Zeitungsnachrichten — wobei Leutſtetten und Onkel Thomas jedoch ſtets ſorgfältig vermieden, ſich über das Thema Elſaß⸗Lothringen oder gar in ein politiſches Geſpräch mit Leutnant Hertere einzulaſſen. Wußten beide doch aus Erfahrung, daß ſelbſt der netteſte Franzoſe unberechenbar empfindlich werde, ſobald es ſich um die Politik ſeines Lan⸗ des handelte. So war bisher das Zuſammenleben ohne den geringſten Mißton in ſchönſter Harmonie ver⸗ laufen. Zwiſchen Herrn Jules und Fräulein Maria war das gute ſympathiſche Verhältnis ſogar ſchon recht vertraulich geworden, haupt⸗ ſächlich nach einem Vorfalle, der ſich am Kar⸗ pfenteich ereignete. Herr Jules hatte ſich nämlich während des Angelns einmal zu weit vorgeneigt und war dabei unverſehens in einen Sumpf geraten, der ihm wegen ſeines ungelenken Beines wahr⸗ ſcheinlich verhängnisvoll geworden wäre, wenn Maria, die glücklicherweiſe gerade in der Nähe war, nicht mit raſcher Geiſtesgegenwart einge⸗ griffen und ihm herausgeholfen hätte. Seitdem nannte er ſie oft ſeine Lebensretterin und war ihr ernſthaft näher getreten. Selbſt Onkel Thomas wagte jetzt nicht mehr über die zarten Beziehungen zwiſchen beiden Scherze zu machen, Dagegen hatte ſich Jules ſchon wieder⸗ holt ſelber verſpottet und einen Ritter der traurigen Geſtalt genannt, der als Invalide Auch ihr Bruder hatte ſich während der Zeit den Gutsbetrieb unterrichten laſſen und lebhaftes Intereſſe da⸗ wiederholt ſprach er jetzt den Wunſch aus, Laudwirt zu werden, denn das ſei, nachdem er die Offizierskarriere aufgegeben, der Im „war die Antwort ſchuldig geblieben, las oder fiſchte, was eine ſeiner größten Paſ⸗ Zu den Mahlzeiten vereinigten ſich dann wieder alle zu einem heiteren Kreiſe und Dann erzählte man Onkel Thomas konnte ſich darüber geradezu ereifern.„Was Sie da ſagen, Herr Leutnant, iſt ja alles Unſinn,“ erklärte er ihm einmal. „Haben Sie ein Mädchen gern und Sie werden von ihr wieder geliebt, dann greifen Sie nur zu. Ihr ungelenkes Bein iſt kein Grund für Sie, ledig zu bleiben.“ „Sind gnädiges Fräulein auch dieſer Mei⸗ nung?“ hatte er darauf Maria gefragt, aber ſie aus dem Zimmer gegangen und den ganzen Abend nicht mehr erſchienen. Dennoch hatte Jules daraus eine ihn unend⸗ lich begückende Antwort geleſen und noch in der ſelben Nacht jenen Brief mit der beſonderen Notiz an ſeine Mutter geſchrieben, welche ſie be⸗ ſtimmt hatte, die ſchwebenden Angelegenheiten ſelbſt in die Hand zu nehmen und zu dieſem Zwecke in Begleitung ihres Sohnes Camille nach Paſſau zu fahren. Davon hatten jedoch weder Jules, noch ſeine Schweſter eine Ahnung, da ſie ſchon ſeit faſt zwei Wochen wieder ohne alle Nachrichten von ihren Eltern geblieben waren. Erſt der Brief Camilles hatte beide unterrichtet, die Eltern würden in ſeiner Begleitung nach Paſſau kom⸗ men. Tag und Stunde wollte er noch tele⸗ graphiſch melden. Die Nachricht hatte mit einemmal große Be⸗ wegung in das ſtille Leben von Leutſtetten ge⸗ bracht. Freilich nicht nur freudiger Art, denn ſowohl Aimée als Jules ſahen der Ankunft ihrer Eltern nicht ohne Bangen entgegen, aber die Hoffnung auf Camille, der über den Vater ſo viel vermochte und der gewiß alles zum Guten lenkte, half ihnen, ruhig der großen Entſcheidung entgegenzuſehen. Sofort ließ nun Maria die Zimmer des ſüd⸗ lichen Flügelbaues für die Elſäſſer Gäſte her⸗ richten und zu ihrer Aufnahme alles ſorgfältig vorbereiten, wünſchte ihr Bruder doch, ſie ſollten gleich bei der Ankunft einen guten Ein⸗ druck haben. „Na, daran wird es nicht fehlen,“ hatte Onkel Thomas ſo nebenbei bemerkt.„Laß mich nur machen, wir wollen ſie empfangen wie Jü Und er hielt Wort. Unterdeſſen beriet Leutſtetten mit Aimee lange hin und her, wie man ſich dem Vater gegenüber verhalten ſolle, bis er die Frage end⸗ lich durch die Entſcheidung löſte, man ſolle ihn nur als Gaſt herzlich begrüßen und tun, als ob gar keine Spannung vorhergegangen ſei. Heute alſo war das von Camille angeſagte Telegramm eingelaufen, das ſeinem Bruder meldete, er werde mit den Eltern abends 6 Uhr in Paſſau eintreffen. Dieſe Nachricht verſetthe die Bewohner des Leutſtetter Herrenhauſes in neue Aufregung und Spannung. Nur Onkel Thomas und Fräulein Maria blieben ruhig und gelaſſen, ſie haten ihre Vorbereitungen getrof⸗ fen und ſahen der Ankunft der erwarteten Gäſte mit Zuverſicht entgegen. Onkel Thomas hatte zum Abholen von der Bahn drei Fuhrwerke herrichten laſſen: den Landauer und ein Halbverdeck für die Herr⸗ ſchaften und ein offenes Break für das Gepäck und die Dienerſchaft, alle drei ſo flott, daß ſich in der Tat kein Fürſt ihrer zu ſchämen brauchte. Als ſie durch Paſſau fuhren, ſchauten ſich die Leute verwundert um. 5 Lange vor Ankunft des Schnellzugs traſen ſie an der Bahnſtation ein, denn Aimée, aus Ungeduld, ihre Eltern wiederzuſehen, hatte viel zu früh zur Abfahrt gedrängt. Dafür mußte ſie jetzt an der Station warten, was ihr noch ſchwerer wurde. Wie viele Male war ſie be⸗ reits in geſpannter Erwartung mit ihrem Bräutigam auf dem Eiſenbahnperron auf und nieder gegangen! Da endlich brauſte der Zug heran und fuhr in die Halle. Faſt alle Paſſa⸗ giere waren ſchon ausgeſtiegen, als Aimse faſt ganz am Ende des Zuges ihren Bruder und den Diener Jean erkannte, die ihrem Vater aus dem Coupé halfen, und im Fluge eilte ſie auf ihn zu und küßt ihn unter Tränen. Nun war auch ihre Mama ausgeſtiegen. Neue Begrüßung und Umarmung, die ſich mit Jules, der jetzt mit Leutſtetten nachkam, wiederholte, während jener Herrn Camille die Hand ſchüttelte. „Ich bin Ihnen herzlich dankbar, daß Sie ttir die Ehre Ihres Beſuches ſchenken,“ wandte ſich Leutſtetten nun an den alten Herrn, der über den herzlichen Empfang, der ihm zu Teil geworden, ganz verdutzt daſtand. Gortſetzung folgt.) *. 5 — op nger ung. Dienstag, den 24. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten. 7. Seite. Deffentliche Verſeigerung. Mittwoch,25. Aug.1915, nachmittags 3 Uhr werde ich in Maunheim, mit t Zuſammenkunft am Preußiſch⸗Heſſiſch. Bahn⸗ hof Neckarvorſtadt,„gemäß 8837 78 u. 379 des.⸗G.⸗B. im Auftrage deſſen, den es angeht, gegen bare Zah⸗ lungöffentlich verſteigern: Waggon Kartoffeln. Sommer, —Hefälligkeits⸗Arz 8515 wer gibl einer ſol. Firma jolche gen, oder Teildiskont? „ C. 3963 an Rudolf 16696 Goldene Broſche von Viktorigſtr. 25 durch Werderſtr., Heinrich⸗Lanz⸗ ſtraße b. Bahnhof verloren. Abzugeb. btg Belohnung Vikto riaſt aße 25. 8236 Mier, N 115 evang. wünſcht ſich zu verhei⸗ raten, ſelbiger möchte ſich ſelbſtändige Sxiſtenzgrün⸗ den. Geſchäftskenutniſſe u. Kundſchaftvorhand. Witwe nicht ech etwas Ver⸗ mögen erwünſcht, doch nicht Bedingung. Aussibrbgg Zuſchriften uut. Nr. 8231 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes erbe——. Aendige Preiſe erzielen Sie für getragene Kleider, Schuhe, Möbel uſw. nur bei 52416 Majertschyk, E 4, 6. Poſtkarte genügt. Einige gebrauchte Herren⸗ und Damenfahrräder, ſowie auch Ia. neue Ma⸗ ſchinen, mehrere elegante Kinderwagen preisw. z. v. Otto Albers, A 3, 7a, Fahrräder u. Kinderwag. Nur Lager. 33287 Kopierpreſſe, Gasbrat⸗ ofen, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und Spiegelaufſatz zu verk. Joſephſt raße, 77 St. rechts. 53530 Bade⸗ Einrchtungen Badewannen, neu u. gebr. billig zu verkaufen. 27, 2 52304 3. Militärfreier, in Anfer⸗ tigung elektriſch. Leitungs⸗ pläne bewanderter Zeichner wird auf ſofort zur vor⸗ ütbergehend. Beſchäftigung gegen Tagegeld geſucht. Bewerbungen wollen mit Zeugnisabſchriften unter Angabe des Tagegeldes umgehend an das unter⸗ zeichnete Amt 8 werden. 983 Mannheim, 19. Auguſt 515 Städt. Maſchinenamt. Vertreter geſucht Für diverſe Konſum⸗ artikel der Lebensmittel⸗ branche ſuche ich einen tüchtigen Vertreter für Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Umgebung. Großer Kundenkreis be⸗ reits vorh. Angeb. u. Nr. 53489 an die Geſchäftsſt. ** Friſeurgehil ſofort geſucht, Lohn 80 bis 85 Mark, zur Leitung einer Filtale. Willi Welter, Eichendorffſtr. 19. 8238 8 ahhr Mk. 1 Nr. 65. je ierkel ro V . — 12 — — — 2 2 33 125 —. 2 28 85 P 8 2 00 2 —* — 25 52 2— 2 2 — 55 2 S— — 2 2 55 22— 22 5 — 2 2 8 E ——— 1 Ein⸗ 5 Mehrere 8187 Damenſchneider u. Schneiderinnen tüchtige Kräfte, ſowie Hilfsarbeiterinnen für nur erſte Arbeit ſofort geſucht. L 8, 4, 1. St. r. Stellen ucheln Militärfreier Mann, mit ſauberer Handſchrift und Stenographie, im Rechnen bilanzſicher, ſucht Anfangsſtelle auf einem Büro gleich welcher Art. Angebote zu richten unt. Nr. 8227 a..Geſchäftsſtelle. Lehbſtelle geſucht. ür ſeinenJungen, 16 J.., aus gut. Familie, der die Obertertiad..⸗Realſchule beſ.,wird kaufm. Lehrſtelle geſ. Gefl. Angeb. u. Nr. 8158 Geſucht hübſch möbliert. größeres 4 fennaes Zimmer. Angebote unter Nr. 8233 an die— ds. Bl. leeres großes, Zimmer ebener Erde nebſt Gaubenwoh⸗ 57,1 nung, 3 Zimmer zu 5755 mieten. 4913 E 7, 15 iterhen 2. Stock 2 Zimmer und Küche an i e zu vermieten. Näheres 3. Stock. 49010 E7, 14 Schöne 3 Zim. u. Kllche auf 1. Okt. 22 Näh. 2. St. 49131 F A4, 3 2. Stock, 6 S⸗ Wohnung. Bad, elektr. Licht preisw. „au vermieten. 48695 an die d. Bl Ehepaar ſucht möbl. Zimmer mit 2 Bett. Nähe Werfthallen. Mittageſſen u. kleine Mitbenutzung der Küche erwünſcht. Angeb. u. Nr. 8224 an d. Geſchäftsſt. Ruhige Leute, kinderlos ſuchen auf 1. Oktober Zimmerwohnung. Angebote unt. No. 8226 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Möbl. Zimmer mit Bad zu mieten geſucht. Angeb mit Preisang. unt. Nr. 8223 a. d. Geſchäftsſtelle. Suche möbl. Zimmer m. Mittagstiſch,wof,auch mein Kind 7 Woch.., i. gewiſſenh. Pflege genommen wird. Zuſchr.m. Preis unt..8230 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Gut nöbliert. Zinmer 2 Betten, mit lcer. Neben⸗ F A, 17 2. oder 3. Stock 5 Zimmer mit allem Zubehör per ſofort oder 1. Oktober. Näheres E 2, 4½ im Tapetengeſchäft Wihler. 48661 F5, 4 und 4. Stock, Zimmerwahng zu e 47808 Näheres E5, 5, F6, 11 2 kleine Zim. u. Küche, Preis 20 Vorderhaus. 6 5, 172 2 Zimmer u. Küche zu verm. 49061 f16, 10 eine kl. Wohnung zu vermieten. 3 6 H 2, 8 Wohng. zu verm. Näh. 2. St. Iks. 47952 H 4, 14 2 Zim. u. Küche an kleine Familie mit Gas 1 Tr. z. v. 49062 4 Zimmer u. N 4, 27 Küche p. Okt. zu vermieten. Zu erfragen 2. Stock. 7946 H 7, 1, Part⸗Wohnung Zimmer zu vermieten. Näh. 4. Stock rechts. 7978 H 7 1 Manſardenwohn. 11 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. 4. Stock, r. 7981 1 7,1 7i8. ger.3Zim.⸗W. 118400 p. 1. Sept. 9. Freis 50 M. Näh. part. Vordh. od. 8 6, 23 III. 4000 J4, 5/6(Linde) 3 Zim' u. Küche 2. St. u. 701 beztehbar zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei. 48826 Ba8 5 Kiele auf 1. Sept, 15 und Küche, zu verm. Näheres 3. St. rech F7T, 130 u. Küche m. Abſch. u.•5 z. verm. Näh. p. 7913 Mark ſofort oder 1. Sep⸗ od. ſpät. tember A. verm. 7829 Vorderh. 3 Zim. 2, 18 4. St. Ring 1Zim. Küche u. Zubeh. zu vm. 7769 Näh. 3. St. lks. F7, 28a, Luiſenring 2. Etage, 5 Zimmer, Bad u. Zubehör zu vermieten Näheres parterre. 48307 25 173 0. Stock), Zimmer, 1— 12 5 Zubehör per 1. Sept. zu verm. 49092 2 G 2 Nr. 12 8. Jahrgang. Erſcheink wöchenklich Zim. Wohng⸗ 12, 19 mit Bad und ann per 1. Oktober zu verm. Näh 2. Stock. 8054 K 3, 8 neu hergerichtete 3 oder 4 Zimmer⸗Wohnung mit 1 per 1. Sept. oder Okt. billig zu v. 49073 (Abendblatt) ſchöne, mod. Par⸗ 95 terre⸗Wohnung, Zimmer mit Zubehör, as und Elektriſch, für ſofort od. ſpäter zu verm. Näheres im 3. Stock. 48519 Bibmarckſtr. L 8, 13 hochpt., ſchöne—6 Zim.⸗ Wohnung mit Zubeh. per 1. Okt. zu verm. Anzuſeh. 10—12 U.—6 Uhr. 49069 L 11, 25 (Schloßgaetenſtraße) ein ſchön. 4. Stock, 6 Zim. mit alenk Zubehör zu um; Näh. daſelbſt 3. Stock. 05 1425 46 Tr., weg. Verſ. Zim. u. Zub. 95 M. 850. Erfr. 3 Tr. 49056 Sep. 2 Parterre⸗ L 13, 1 Zim., elek. Licht, mitod. ohne Möbel z v. 9078 L 15, 19, 3. Stoßk 5⸗Zimmerwohnung, neu hergerichtet, zu verm. 7353 50 U G 7, 24 gr. ſchön herger, 7 Zim⸗ mer⸗Wohnung in gutem Hauſe, ſof. beziehb., preis⸗ wert zu verm. Gas und Elektr. vorh. 48684 Naheres durch den Hausverw. C. Dieterich. Fernſprecher 6698. 7, 26 Gr.7 Zimmerwohnung mit allem Zubeh., 5 u. elektr. Licht, auf 1. 1. 1916 od. ſpäter zu verm. Näh, b. 8 Hausverw. Wies ner, 3 Tr. Neubau. 1,-6 49 6 od. 8 Zim.⸗Wohn. Zentralheiz., Aufzug, Entſtaubung uſw. für ſof. od. ſpäter preisw. zit vermieten. 49000 Hellmann& He 15 ſchöne Zimmer 1 3 2 273 2. 9 59 4 Zim., 25 7 f 1 J, S Kue 3 Küche und Bad 2. St. ſchöne 5 Zimmer⸗ auf 1. Oktober ev. früher wohnung zu verm. Näh. zu vermieten. 48339 eeee Stock.— —8⁰ 5, 1 12 25 Gr. lee er. Zim d zu 2 ſchöne leere Zimmer zu vermie 1. 2450 verm. Näh. parterre. 070 Stock, 0 2, 18a af f Juli 5 1 Zimmer nebſt Zubehör 55**V 95 vermieten. 48032 4 evtl. 5 Zimmer mit Zu erfr. M 2, 15b, 3. St. Balkon, Küche und Bad per 1. Okt. zu v. 49070f. M 2, 42 part. 7 E Zimmer Sehr ſchöne 5⸗Zimmer⸗ 9 und Küche Wohnung mit allem][an kinderloſe Leute zu Zubehör per ſofort oderſvermieten. 7888 Oktober preiswert zu 4. St Große verm. Näh. Tel. 1145. J7, 12 a 3 Zimmer⸗ 48861 F. X. Schmitt.] wohnung m. Bad p. 1. Okt. zu vermieten. Näh. bei W. NRa 17 2246 0 7, 22 immer⸗ Rau, O 7..1 dceres Wohnung per 1 eeres 1. Ot!. zu verm. Näh. 2. N3, 2a² Zimmer.f Auf⸗ Stock 253 48672 bewabhrüngsawelke. 8069 E 7, 30 8 6 35 gegenüber * Lameygarten ſchöne 43Zimmerwohnung mit Bad u. allem Zubehör auf 1. Oktober zu verm. Zu erfragen Büro Hel⸗ bing, Hinterhaus. 48720 12, 16 ſchöne 4Zimmer⸗ Wohnung, p. 1. Okt. zu verm. 49002 14 145 2 Zim. A, 1118 zu verm. Näh. 3. St. 7822 61.13 Breileſt. 4⸗Zimmerwohn. m. Bad, Küche, Manſarde, u. Keller neu hergericht., ſof. od. ſpät zu vm. Näh. 2. Stock rechts, Telephon 1377. 48887 55 123, 10 freie Lage, neben d. neuen Hallenſchwimmbad 5 Zde; Wohnung zu verm. Näh. bei Knapp. +3, 16 Friedrichsring, Schöne 4 Zimmer⸗Wohng, freie Ausſicht m. Zubehör auf 15 Oktoberzu vm. Näh..St. 48905 4, 1 1 Zimmer u. Küche per Okt. zu verm. U 45 19 5 e au vermieten. A4, 23 Zimmer u. Hüche per ſo⸗ 5 5 zu vermieten. Nä bei Heibel. 48205 Akademieſtr. 3 IV. Stock. Elegante Wohuung 3 Zimmer, Bad, elektr. Licht u. reichlich. Zubehör per 1. Oktober zu vermiet⸗ Näheres Bürv Rhein⸗ ſtraße 12. 49107 Akadentieſtr. 13, 3 Zim⸗ 5 10 55 ne 2 ilche u. zub.] 2. Sto gi 1 raum, mögl. Parterre u. Wohnung von 4 Zimmer, 14 18 Vorderhaus 0 J 8100 1611. 2, Stoc, 6, Jimmer und mer und Küche zu verm, 8. v.* 2 6 0 freie Lage, von beſſerem Küche und Zubehör per 7 3 f 8 81 8185 Zubehör, Zentralheizung Nöheres Laden. 47784 Ehepaar geſ. Angeb. unt. 1. Auguſt zu vermieten. 3⸗ Zimmerwohnung, ntit 5— per ſofort zu vermieten. Nr. 8229 an die Geſchäftsſt. Näheres im Laden. 49128 Balkon u. 2⸗Zim.⸗Wohn. 1 6. 2 2 Zimmer und Näheres durch., Jilles, Augartenſtraße 13 f E 9 3 Ungeſt. Zimm od. Wohn⸗ 6 Jungbuſchſtr. preiswert zu vermieten. 7 Küche“ öl 47855 N 5, 1, Tel. Nr. 876 715 äh. bei Feuchtinger mieten. 7557 Dr. Borgnis, Tel 7717 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohng u. Schlafzim. mit ſep. Eing. 5, 10 Mod. 3 Zim.⸗ Ni g 0 8 8 3 2 7 4 7 9 725 eleg, möbliert, zu mieten[ Wohnung 3. St. elektr. u. Luiſenring 54,3. 28 9 3 12/3 4 ſchöne 1— mit Bad u. Speiſek. im geſucht per ſofort. Gas m. Küche u. Badez. 8. 1L2, 8 Tr., 1 Zimmer E Zimmer 8 J, 17 Zim. u. Küche 4 Stock wegzugh. p. 1. Zuſchrift. unt. Nr. 8232 verm. 0 St. U. 5 zu verm. Bad u. Küche ſof. zu vm. 1 1. Oktober Oktbr. zu verm 48614 an die Geſchäftsſt. 60¹ 7903 Zu erfr. im Laden. 7476 bzu verm. Näh. part. 49130 Näheres parterre. * 2 2——— 32 2 1 n 32822 1— 2 8 8. 8 2 B 5 333 233 82 8 23 228883888 2 25 2— 8 5 2 SSS S ZSSDHDSSZSSA FCCͤĩ ð— nßffßß)p,— „„„„—, Sneene ee ee eee e Z 2 38 2 8 5— S S2 282. S e SS 2F 22 82 2 2e SSSe2 2 2322 SSS SSSSr 55 338 S 28 S e ee eee * SS— c— S 2 SS38 8 5 2 38 FF 3ü8ü;ĩ]³I“ ꝙꝗ6Pw̃'̃ᷓꝗq L¶ ⁊ĩ 25 3 SS S e e ee 2— · 7 0 i 2——=n8 5 SAe 2 2 8 3 2 SSSA* S S 2 S ASS S308 r/ 2*5 2— 25 2 S2 2— 282— 8 2 2 2 8— 232353 ͤ W————= e 35 Se e 2 2— 2* 2 e n E S 92 SSwb 2— 2— 2 2 2 28 388 8 33.— S 275 2eS 8 2 SSs ————5 825—5 3 ̃— 228 S 5 S SGe e e ee 3 88 8„„„6C S 2 Dies. 238 225 2 ZSES 8 2 2*— 2 7— 2 8 2 2 2 2—— 2 33 828 8 82 171711t177frr f— 2 S 2 N 8 S SSGS2U8 2 3» 28 S 2S S eee— SSSSA SSMN 2 2883288938 8* e S8 2 2— 2 3822— 8 2— 23288 2 2 ET 8 S SAS TFFTTTTTTWTTTTTTTTTTTT 28—* 223 Se 8 S 9 2— 2 5 TTTVVVThVTVTTVTTVTTTVTVTTVVTTTTTTTT FFFFVFTTTVTVVVTTTTTFTFTFCCCCTCCT SeeSSSSS 8 S8 2—— 2 eeb— S S 2 85 2 „EFFFTCETCCCCCCCCTTCCCCCCCCCCCCCC S SSSSS Gde— b 2SSaASS——5 U 2 8 3 2 2—— 35 D2.88 833 8 8 S S S„ S 3FTTTTTTTTTTTTCTC 2— 23 K 2— 2—— SS— 2 9—5 N CCCCCCCCCCC 2 8 S 7TFTTTTTTFCTTTTCCTCC 2S e en 88 ee S2 E2 223823 8 2 ESS 3 8888 55— SSZSSSSASSSS8233 3 S 2288„%% TTT 32 Deag 8 3 8 8888 8803288 SSASSS 253 WAA SS 3330 8 8 82 3— 25 5 32 3 28 S S 8 3 e 8 5 25 2 2— 8 8 2 2 S 1285 2 72 2 — 535—— 8 3 G o 8 8 2 e e— n S e 2 S = 2—9 55 22 88 8 828 25 22 TTT 2 2 320 8—— 8———3852——.— 2 2 SA 2 3 2 2 25 S SSS SS S e eeee GS SG SEAS S Gegede GSS G SS 22 25 2J2.00000ò ͤ 2 33 S8 88 2 555 S e 33 2— 2 S 88 2 — 88 25 750 2388—.— 2—— 5—— 2 22 22— —— 2—— 2 2 2 2222 2 2 2 E— 20 2———— 2——1 8 228 2 228 22 SSS S S e 2S8 8SS D SSSE2— 2 5 2 2 2— SeSD S an 2 e See 8 2 S 2282 28— 2 2 3——— 5 2 8—5 23 E— 2+ S0 2—22A 2— 2 82 eee e eeee eee e ee e eeee — S 23385 W e 2 5 8 2 SS 5 8 55 e S Se„ 22 83388 —— 22 8 0n— SSAST— 2 2 33 2 3 22 2 2 2 2 2 3„ 80 8 SS22 FFFTC 2 28 3 S 5 S S SS S 8 32333— 2372833 8 3 2 2=A2——* S DS a 2 2 3 2— 25 72 2 2 32 2 2 S= 5 3 8— N ee ee, 883 3883. 28 8 S 8 3 8 SS S S 8 2S2SSsc 2 SSN Sn n. S 2 S2 8 2 SHBASÆ SSMAN 2 e SSee S 2S8282282 2 SSSSs Son 3 ESSSS=. 832 NS3 3 eSS2 28 8 2 3 F 3 S e—. G A 2 25—2 2 2— 82 22 2 2 2 22— 3—2 2 2— 5———— 2 3 8 2 e e 88 8 SS 33882 28 2 SSS2S 7 5 8— aS 3 2. AS SSS„ 88 „ 00( TVTTTTTTTTT SSS d 38 8 777TVTVTVVVVTV 2 2 28888 8 2 S 88 2 2= 2 3 7— 5— 28— SS— 22.— 8 2 2 FFFFFFCTCCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCVCVCCVVVVVVCCCCUCDo'!! S Se Se 32 88S 38 8 2Zea SSS S e S S 2 2 2= 38228 2 W5 SS S= 3 0 !.—ßdßdßd.ß... 5 3228 ——FFT——W SS SSS 3 S 3 3— 3 S8S SS e e e e 77FFFTFTTTTTTTTTTTTTTfVTVTTVTVTVTTTVTTTTTCTTCCTCTCCTC e e ee SSS38 TETTTTTTTTThTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 888 2 8 8 88 3„„ S2888 8 883 SESSZSOSSSSSSSSASS DSN SSS 3 222 2Se8— 5 2 8 S 2333 2328 383 38SAA SsSes8z 3 S 2 2 222 22 S 32 2= 2 Z222 2 2 2 SSEZ3S8282 SSS S 2 5 2 s S i e e ee e 2 2 8 22SSSgesr Sn FCVfffß.-—]⁵-. ̃.. S N S S ee eeee iee S S S S ß S 23 E——— 2——— ·— 2 2 2——2 328 52.5 3 2— S— 2 S 22382 82 2— 8 80 S SSS 8 22 8 2 8 8 ——— Sdn= 55 2— 2 S— 22 2—3———— 2 2 2—5— 85 E2 2 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTTTTTTT 2 888 S S S Se e o SSSSSSSSSS8 3888.„ Se 2 3288 22 S 28 S Sn ßß 8 3.—— eeee rN——— 5—— 2 2— 2 2 2 2 8 8 8 2 2 2 e ee eee e e eeee ee S SSA 6 2 2 8 88 GSSZSSSSS 22886 SNDSS SSSASSSS30 2 3S GS S228 8 GSZE 22 S SOSSe ß S S 8= 288SS2 0 4= e S 8 5 S 2 2 8S— 1 2 23 SSSZSAZ 2228 22 2 3 2 SSSS2332855825 2 2 29— 2 22 e—— S= DS SE SA SDS SGS SSNMN SSSZ SSSOGENS— 8 8 2 5 Oc 2— 2388 82 8— 8 2— 2 — 7 2 8 2 2 222—— D +5 3 2=2 2 2 SS SS S 2 88 SS 38 2 S2 233 382 22 8 88— S5 825 2— 2 88383 32 E 88 2 58 222 2—2 S 3— 5 8— 85— 2 2 SSSe SS S SSS 23828— 5— 2 D— 8 8— 2*—.— 22 5 2 65. 2 2 8——— 0 NNe 184 ¹ 8 2 2 2 S35 32 383 255 322 388 2 2 2 2 2 2 353535— 0 2 2 S3 288 22 2 2 2 2 2 E= 2 S 2 2 8 3 3 3 S8 8 38 22 38„ S S 2 38 2 2 8 8 —— 2 D20— 2 8— 2 8 2 2 2 —— S de 25 5S„ 53 2385 338 ——— 2 2 2——— 0 N— 28 2 2 22 e 092 8S 7 2 2 2S2222 5 8 S8 2 S Ce 2— S= 2 22 282 2 S S* d ——— 22 TT 28. 1 2 2 2 2— 22 223823 22 2 8 2 38 3 2 2 2 2 2— 2— 28 2 2 Bae 2 2— 555————— 2 2 3 S 28. 8 5— 2 S 3 58 223 2 28 3882 SSSSS SSER2 2NS 3888 %%%C0%G( 33 2 S e e e S e 5 S VTTTTTTTTTTTT e 3672 32, Z2 2 S 6e e SSSS Se e e ee— M S SS 2 3 S. 8 S 22 2 S SSS S 2 8. 2„ N 2—— 8 2 =— 2— 2 2 2 2 2— 2 2 2 n— 2 77%%VVJVVVVVVVVTVETTTTTTTVTVTVTVTVTVVVVTVhh)h. 28 7— 33 2 S2 2 2 2 S=— SS S8 8— S8 e 2 — 2 2— 2———— · S— 2.— S ‚ 25 8 3 5 8 2 3 2 55 2 S 2 2— 2— 2 2 2 A S eee 2— S253 VV 2 3 S SS S S 2 88 3 S 288 332 2— 2— 2— E—— ar 2 2— 22 238 222 — 2 8528 3 8 375 3 2 3 88 2—— FFES33Q55UFFFFEF1!!ß — 75 5 2 a 82 88 2 3S SS 88 SSS 3 2— 58 83 8 2 2 Geed GSS S 2 2— 4 2 8 2* 2 SS2 e 02 0 3823 8 S 2— ASS= 8 2 2 2 8 7 S 28 8 8 8 S 2 2 3 82 S 8 32875 eee 2 28 38 25 S N 288 8 8. 8 der 32 deren der rde g 5 1 ſtatton Ve Vezw. Schiffe n den d 7 er⸗ 55 1 wird ene E ah n. N n, geuche öſte 1 Kianen hier Firk iſt— 8—— ſe =unds en 0 e— Anl⸗ 55 br e Ka Tiere iſteckn Hug der M e ſen en 1 aterlec! der d. usreichenhg ſung alſer Anen getroff 10 Träger lauen terlie n von Hreich Betlümp 05. baerne errengaant ee e au in dem 3 Iin ul⸗ ord irk. 2 i. S. ts Sämt rr das 8 5—57 Weu, Die Au bez Sra ben ps e ich 80 fen betenhe e 9 15 Ablochung e 8 r daben 128 5 ur die 5 1 ür das Ab teu. Vera Anſa Gefo ſcbeec 152 000 85 rif g8• dorherdge glenen ſn 1 e e ee 1 15 19 8 5 25 46 0 uhr jeſe 25 80 Be ung 3 5 öfte, 1 de öfte Saa tend kver it.G Kaſe afN nge 0 in Be en a eh lv luß hö die igerſte legte on rbei ung hr m Reich Au euche chtun ird e Sfüh hend des 5. D cheng Zah Sch chenge— Saa 3 5 ſtevere omm eiter in eigsviehf Beoba A ber 05 clteßtich e e 2 Aeits 1952 ſich Verk gerf ni bei W Reichs* 5 ff. eſet, ſchlteß 1 en an der Art 115 51 a) bie 755 te für durch über 7—9 um rrbez 162 eng ein und iſt 1 55 4 der Art iguf 2 5 8 100 Gerſe ebnni ſo 1514 15 1155 1be rbezirk 0. 5 Nen 55 Ul⸗ 18 eu⸗ N b) 155 der derge 1—5 egeben 7 7725 Win 10 den i 1 15 Geoßh. beache ad ee 0 3 93 L 5 erſte⸗ der rden, Bebiel zum Te et. für ebie 5 rovia 5775 55** 9— 75 1— B4e — dem 88 8 5 aus we e ſten en ebild eln 80 u. P 8⸗ Man zaue 58 le 2 2 83 tefer ſte ſſen ſchri a eten it Au aaennd beme a0 25 etz er 1 g. de 11 mte aß rn it 10 telt eim 1t weneſen e e 2. She eee ee 1 8 N ſern 2 28 5 äu li er de er W iehm vieh clt che hie klau d 915. 88 8 8 erk 8 755 0 Ge er Vieghof—— 8 1. Aug. — 25. dleſer der Kaif Pee 5 885 255 5 8 852— die 1 alſe—8 1 23— Die—5 See betr. S 8— 4 881 Vor nn t u e 19⁴ 28. es ve bha S Auf an i uche Mann eb ge⸗ M ezir re n 8 8— die 4 t d iſt 1 5 eee verblichen Slebhof e E 2 85 2 8 8 e in K bch embe vnm unk Die e de ma liche ſow twed rbliche Blehh Die ſind Er. Zeuſ hme nu 25 15 28—8— 5 Die Ung die 3 Aerene Zeitp pn e vieh, g en eeee ahene nen 1915. e—.— 82 8 8 8 2— a Aende n 5— Veſtelun dbre ege wone 2 15 eer 8 5 8 5 Ver 15 vom Ae. t de hf re 1 uf mlt Alan Beſt 8 ne B m S on Maßz im, 21. bt. we iten rden der 88 e— 88 8 5 chn 184 um ah 53 Hen. 8 8 rnelper 0 — 5 58 2 8 8— und We beſtir gan—51 wor Meung bebndrlde! eitge e 25 9—— 82 8 2 82— E. 528 Beſetzo srat 4. er Ha udee Wee Bezir 50 babubr ae 510 5 2 2 2 8 8 8 2 S. 1 11 1 kanz we 2. D ohne G5 8 Hä det. da Mit ren Gr. traßz 0 1— 25 2 8 50 2 2 2— 55 88 2 22 eich tens. Ju chs 01 ſe +5 1 195— 95 5 0 a0 ben be 8. 20 2 S— +2 8.8 8. 2 8 8 2(R Der ttre 28. Rei n G rei 1b laſſun ſtat ilt— on 2 vo becks kten em 1 8885— 1————— 2 e öchſtp Reiebert— Pänd en v Wee N ung der— Aes 2 5 2855— 1 SDD 5— 2— Auß rlin, eth— N ſo ſchr 0 ftauf igern en ich kaßte doben ke 15 50 5 5 5 8 8— 88*.—.— 3 Be B— ie H ner Vor dur uf rſteig Ant Ate 1 run tar den ralle 2 5 2 8 880 5 238 2— 8 on— d E5 er en 8 Ver ine 2 uur Siere Sper— 5 1. 8—— 28*—* 88 5 8 1 ber Ge dief Hung d da⸗ n übet ke eige ur Ti ei 555 ße und 5 der ehr 8 5 2— 88 8 85 5— N chung Saene Saacen an ee ae b0— — 8— 2 2— 18 5 ma 1 12 d de 1 efe eee anſta Ve en a ers, urind eſind mitſp wie is ar— 78 5 7 — 8 Se 5 8 Ser 2— ntz fů Ju run 4. Aug 8⸗G Här Veraf Da rung Beſitz ſich 18 b men uchga 5 1— — 5— 3— 552 855 3 8— 2 85 8 kan 23. uf G m Reich Die nvieh. ſteige des die igere ſchar Aheindan 8 21 iter 55 der Mer 57 8 8 8 5 2——81—— 8. 8 8 Be teiſe, 4544 0 ffen: 8. Klauen bverf Nee zalahen Tler ſcete Ahe 18* 175 bere S alshan i 885885 2— e 2 5— 2 8.— 8 82— at 9 rei 1 La aſer Kla Vieh Geh mmen 2 erh aft⸗N Ge* de R0 2 8 5— 48— 82 3 88 2——.8 esr v ibe er u O en beneen 10 des ütlich 1d ſche 1 5 5 55—4 0 3 2 28 88— S8835 D—— 8 + 8 2 2—— nd Höch egen ſung iſchen ch 5 12 70 12 5 ſitze bſfen 7 10 55 3 2 901 1 8 8— 25892 8 88 855 8 8 2 9— Bu nd 7. D mach ändif dur eſp Berka Beſi n öf Sre ndw en Aug. umf u ſen irch 9888798 28 3 5—— 38 8 8 Der reffe 1 mnt inlä fe 0 B im vo au la lten net 21. mt. elh dhuo fu. R m — 88 8— 5 2— 82.4 85 8 betr ube Mrin 8 1 en. 10 ung icht Aeh gehe beim, zirkga 5 e0 8 288 88—.—. S—2 22— 88 8 885 2 28 8 N 8 8 es, g de B vun Ver ſteig eit kong halt n n eten ieh g den nung ihe Bezi ton. te„Scha bde ſſen — 388—9 E. 8 8 8 2 2—— S 2 2 2 2 3 8* 1¹——— 2— etz Faſſu en ſte T im Über 1 8 N Abh h. vo tolker end in 7 tfer Ab⸗ 6. ekt iſter A ſow 5* 2 33 28588 8 8— 82 8— 25 8 N 8 icht 185 Die 3 ah 815 17282 elds 3 kaneenge 70l — 4 8—— 65 8 8 8 7 2 3 2 3 8 25 28 D5 5100 für e. die ater ne zegge in benen aer 0 und eſent 5 80 eingeneg 5 38 8 8 5 8 8 8 8 5 8 S. 5 Ma 3 8 Weg btern 5 ſin eale eirgel 225— *2 8 8*—.— 8 5 95 8 8 5— 8 2* 3 r P te ert 8 2 ich n ſtprei Das au e, 334 rei, Lilch gten t für.— 0.3.*„ 111 ug ieher 10 55 3— 82— n 2 88 2—— 2 2 2 8 8 8 8 8 8 2 De Ernt nd ſi rte ſtpr 5. lch trie ertun ke MR enn ſigier 11 Zum eut O. tte 2 etu lliaie ara.· —— 85—. 5— S 85 8 Se— 2— 8 2 88 er eihu bhen liefe Höch Mi r MO der de b Arbe 55 9 1 5 5 2215 7— 11 2. — 8 8 128 888 8 88 9 3 82 8— 2 85 7— 2 us d er dr. 5 ge die liche die B u de ung de wei. a Th'. rof 1t Gerich abalt 8 SS 28 88 8 Ss S 8 5 2282 7— 2 zeug ſtpreiſ 19 Iten Sack. wle ar enee chrück ſi r An 1J. 2 Die ler 708 vohn ge 00—— „ 8 88— 8 8 2 3885 7 8 8 885——— Erz öchf ktober ge 12 hbeſt An Mil 1. 4 d 0 7 5 2 2 255 * 588 288 38 8 S8 c 2— 8 5— 3 i e 9. biet. vle Im% Abler + 6— 785 28 28 8—*— ee 8 833 8 1 N———5 D n 1. itr di itpur rung eine chnet der kng Rauert—55 ee 12 5 feer 8 eterel 50 — 3 8 5 e 8 12 5 7— 3 8 3 888 S ge* 8 8 8 8 8 zur rk f Fert Liefe darf bere 0= 4 2f. 9 erfah htun entfe n⸗..3 lleite Gr chtor itere 83 33 2— 2 8 2 2 88 5—— 2 8 3— 2 5¹ Ma ieſem dert. 8 ür ücke une— Lie der 11 2 tongsv obach dar cht ge 8 5. 80 511 3 75 3 15 73 85 5 Se 222 8 S8 22 8—8..4 8 2 8— 8 8 5 8 Unf d än n f Sü Ton inem dte*5 8 fektiy Be tet nt—— eee ilhe iſe 2— 1 99 — 28 228 3288 8. 8285— 855 ne nver elte ür e das ee den Wie tet ee eun bih i0 deerich e 2— 8— 288—2—.5 S 8 J 8 82 528888 22 1——§ 1 n eiſe k für binne ſo ig f boer Desr für tungs migu iben den asgebi Wilhe hetm.—— 15 2 5 8 82 2 5 288 8 8—2 des öchſtyr erla Mar icht ben, fenn k er das ein bach neh chtre remt ung„W unh Amtsg At 10 5 3 8 28 8 8 be 8 755 8 68 8 ee 8 38— 5——— 3 2 2 Höch Ueb iner äcke ee f Mar darf ꝛaßreg Beo e Ge Durch—— der 1 79, im e ronß. 3 89 89— 8 888 892 8 8— 7 3 22 22—&N 582— Die weiſe rückg aeee, t, ſ% an l. Ma dem iliche das ren Ber ecke tel 5 iſt 5 pe u be uhe, 2 0 55 55 5— 2 5 85 5—— 8 1r leih b18 n die 4. n ndzw on kauft, kenme Aus vlige ch iſt chfah das Zw eſtat 5 VII.— hei rlsrr m d ſtiz — 812 128 724— 388 2— 28 4 8 2 E erd— lür Uhr rde run ünfun ig P ramn 1 e p Aue zum t g tutz gel brok X J5 265 8 Fer 288 S 5 58 5 88 25—2 8 60 8 8 4 5 55——8 feabgeb We Diefe 1 n. achtzi logr gig ohn en.— dure teh 55 W 1118 15 2 68 8 2 2 88 8le 8—.———8— 8 le den. der un vöchſt Sücke als Ki erd nd— env czirk teh diersa 43. 80—5 ſes, n 8 25 8 888— 88 85 5— 8 288 werd ch dann 0 die ehre bölg 1— anr lau 8 euv ezi ſieh Hau Au vo 865 48 8 8 8 9 3 S 8 88.8— at na ühr chtm Diie Wn die————— 9 1 1— 2 2 8— 8— 3 8 rden nich Fun e n Rul äuerg ahr uch urch n K da BViehſ lur — 88 242 5 5 8.— 28 8 S— 8*— Leihgeb e bt Be Sack fün ein kan el dem käu oten. ee Ang v⁰ rch üngu 50 9 ld e—— 2 28885 8 8 85 2——— Le W nuhr ug. Sza eld. — 2 58 8— 05 8 8 80 8 2 8 2 1 8— 4 8—— ie rden. de d ehr Skanz 15 ſche 85 39— 8 du hiecz vich 2 1. 0 45 2 85 + 8 828— 12— 8 8 8 2 28 1 8— 5 t we für Sack, me ichs zuder if altz Die tur e A ka u de orſch.56 ietes 915 Lhan ſt 18 A etie 3. bis — 8 82— 888 S 5 8 5 8 8 25 155 öreis 1+ 8 icht Re 18—5 5 S 3 11 Di. dng ebi envie n 1. Ar 2 d18 2— 5— 858 2— 8 582— 85——5 8 Pr de ält, u Der ckyre rſch den Em⸗ tzroer Aus Veror on Rlaner ig. M ees Du bwerben 9 S2 2 2 3— 8 88 8 8 8———.4 22— de für hä m. Sa nte eiſe bei E⸗ 18 er Zucht; den. der lld.⸗ achtu n N und zweig: im 21— sber Wer 1 75 33— 5 8 8——— 28 8885 8 828—— 25 ud ehr 1 5pr 5 w 3 Volch. be edeere Deän ihe—2 12 75— Stab — 28 8 28 S S 8— 12 3 2 tra de der ufs— 8 der t w and8 des Ber Beſtpe 0. A ku öger In d 1 — 35 588 8— 8 5 55888 82 8 55 8 8—* 7 zahlu genatte 4 i5 der Weidegeng—.— u. Nin 25 ueene⸗ riar der — 8 852 8U0 5 9 88——— 885 282 8 8—— ennig ie dar Rü kelge Barz o ichs iche erzote Seede 55 8 5 dt— 5 5— 1888 7—— 88 8 2— 8 8 8— 8—— 2 2——— 5f dem berſt fütr det, Re 5 1d———5 fean 255 0 n 1 6 2 N aage 55 2— 328—— 88 42 S 8 8 2 325—— ihge 1 S d d t U n f ſtundet, er ſten ſetz u rſch von ieh ſtzuleg In über! uch Wer Anſp ſif 8 8 83 S 39—5 8 525 8 5 8 8 0 2 22—9 le fde„un nich elte geſt n üb 8koſt t. Geſe nze chaf ve ing tenv feſtz Sarl Wl b Firma O mm ru 8. 8* 2 2 88 22 18 2 8—8 8 885 885 Sden 85 8 5 kau 75 ühr retſe g els Ainfe en Im ga uſche den 125 2 iet utahr 8 5 ann⸗ wagere 2—2 8 8858— 2 2. 8 993— 2——— E— 3 2 Zerkau ebü re. pr es5 örder der In 12155. angsge 275 1 5 run 8 10 oar 35 2 888 88 25 25 880 22—5 e 8— 8 8 Sactelhe r Jahr die Bege Noſten der g bce 5 aene— e baee 0 5 2 355—— 8— S28 2225* 2— S—— 2——— 00 der idert u wer die über Aof 8 N 15 Achaf bach bezir rbeztr 1 3* 12 15 355 9 r 8. — 8— 385 28—— 7 88 8 8 5—— wir 8 fietzen lich die rke fand anb Schw Beo Fein Sper Feit——5 1205 be—9——— 5—* W— 5 8—2 2 528— 2 2 7— 8 eſch ſchl. trag Fall des O verf ſen. gem im en S es S Der beiſd 70 bbigerver 5 77 83 7—— 8 53 88 85 88 225 8 2 88 5 2*.— S pf wei bdchnreſe r ver den 8 le aſſer u trag ken de ſin für d ich d en· und Ka b, aubig vom ten Augu ucre — 8 855— 8——— 22 8322 2 2 8 2 8 85 u 3 t h chſtr äufe ze deſte daſelnfer 5 Hunde in f Bere n: uleg tue eich uein 15—55 ursper⸗ 5 2 32 6805 3 38 8 2 23. S 22 5 282 8 8 288 kieen der Bert ar le bens bafer nläf. 5 zregel Hränkunge u ber de eubrde⸗ ang ber donarde bedene — 1 28 3 23 22 1— Di der r ha ur hn 8 18 Aber Ma Heſcheuf ſind n de rung tenhr 95⸗J0 ug wal 1 555 ſpr rung 8 ms net 8 8 8 8538 28 5—85 8 05 Aerß 8—.— 2 8* in, die äufe 8 3 Ba la afe 1 n. ür den eſch de f u a ſchir Hir Ja Eu Sver as S ein ens tefe 55 athe — 8 5 5 8 s derekt 2 8= 2——* in, Verkä b der Ein 5. ung un Ur de B 5 ühre Anf 1 e 185 7 3 1707. 5 1. De 8— 2 8 2—= 8 De— Fa 5— e ng t des 4. des rdu 28. J. 1. end iche 0 Fi ſte auf Autrag ang Ver kurs chel mt, ſaa— 5 5 25 5 9 8 3 888 85—— 5 Det 8 8 fe erd 2 ſolgen tlich das feſ ung un un An manf bn ieff 8a rm 12 u tag 88 88 8 388 5* N 88 2 8——.8 2 Zeför War Koft— vom üm iſt d die end den e ka den. lernſg hren des ſow ung(Tu 92—. 2 8 98— 88 8 8 8 88 5 55— 8 85 165 Be die le die ir Hafer 14 4) S unden Berw Her ote Hüns tuſfa prehe— glig ven 1— 8 2 8 2 5 2 5 98 8 2 2 3 2 65—— 3 8 1W17 eee it 1014, hun eee 7 es biglich 2—— 8—2—— 2 8 5 252 2 8—. 2 2 1 5 ird, erm der rs m Frnte en Zieh n. D ung 7 Jwet n 715 0 25 17 5 1ſche 90 8 5— 5 5 2 8 8 8— 8 W w die b. Verkey 980. r E u, gelt— 5—.— werb die das—9 8 2 7 un Ab des Uhr, ittag Etn 8 8 885—.—— 82 1 8 88 8— W 88 2— 5 2 25 S8— Fülr chläge 3 S. 75 8de erde 8 eee ie ge onen, iſt teſme le de 5 18 Er⸗ elſtliche— 8 82— 889.— 28.8— 8 58 2 808 5 2 Zuf g. de bl. 5. Floßen w 83 Bez Hraft 5 dorte Fal ges Frechn if Qua lcher dian: 88— 85 28 885 8 288— 25 88 3—— 8 5 gen 4 e ung. Aten bund vom Verlonen, e ben ber te und e 9 10 7— 85 88 8 8 55 5 8 8 88 80 22 288 8 8* S2 5 5 05 Reg ichs⸗ on abge tmachr ſuchen tern, Per' 8 nſtiger esgle ten. der valter twen S von ntli ur ſlnd 77 88f bes 8 8 S2 188 8 388 5 3.— 88 5 die,(Re äufe 4 1045 un ſchun Schläch ren hren, dteh ſon 1. 7— 11955—5 n50 Ale—— Haße 5— 98 88 8 8 88—— 2 35 8 8 915⁵ äu 1 Eka tma eben Sch inde keh herz nd irke, dan Ver 22559 8369* 5 25 2155 3 8— 2 8 ſes es 305 3 8 S3 25 8 2—— 8 5 985 Ver In r B 6. ann tri lich b) d a ver Um) e u bez öfte ann bung 5 Sch anb enſge 5 1 * 28 8 05— S 8 2 8 2 2 8 8—888 Für m 23. dieſe 3 Beko a5 Stallen im 2— 1— er he en ba 18 85 ee 5 h 522 85 5—5 22— 2 5 8 + S 7 8 157—— dieſer afklich nachr— aller h im Seuche Päll 3 gege Tern Sept. 1 1—5 IZu eim, 19. es mt; S88— 82 55 28 5 88 5 S die Varſch iten wirtich. ne 0 ee die 18 i 705 40 0. 1. blerunge 88 8— 88 8 88 882 75 2 2———— 8 die 2 Iſchr wei—— erbän VBe— 1 Slane ler en ſin Zauf—— 1 kardlerun— 3— 28 8 5——= 85 2 28 8 S 8 8 Die Vo käu aus ten z aatha nalv elun ichs⸗ von Eintr ers snahm n K de a m trks⸗ Sem er, 3—* 5— 2—5 t 7 1 88——— 5. bei Ber fer letz S Au Reg Sa e, 92 Gog—.. e 1 Seng 75 7 25— 82 h 5 7 2 85—* bei atha en 1 von Kom die de beſ t A auch egen ng g mi chrie Sr. eſch ſt1915. 6 r. M 2 3 5 2 2 25 5 5 8 8 8 5 4 3— 8— 8 8 icht Sa n d ſe dies r 14 ei W In ksam d 3 G ührn Ur geſch u. or Erdg 137 25 238 2——.8 3—5 88 5 8 8— n on 1 kau rch übe Jun eb 5 Bezirk—— ern k n—— 255 850 8 2 8 3 2 8— 8————*—— a) 585 ſich Ver du 8 28. 8 ſowi ſcheins—— eeee——— Anh er 4l ſche 915 5 2— 8—. 8 88 5 28 S 22 8 85 S8 8 58 die dem der dnun om ird, tSſche des itug afte gieh err ter d ührt Sp emſh 1 41. im, reib 83. 38— 525 8 55 1— 8 nit fer, 2b e ubn ällen 10 Di ätſch m V Spe unt sgefi den ſolch me nhei ts ſch icht Ses 8 105 8 8——2 85 5 S on 5 Hafe ehe Ger 3— eee 520n Man—— 2 A 5— 323 28 8 5— 2 der mit abgeg 8 es den Wüber 23. nit ſo aus laubr Ein 28—— W Aue 8 2— 18 5 8 5 2 85—* 8. 1 ehrs n 303)—.— in ung Dum, at, dürſen r Er dan eene dplah*—9— 28 5———88U 8 28————5— 88 2. 3 2.—— Verk bl. S. ieſes FGru telſte ordn telle ilt h—— on Durch bokr 1—.— rel, 892 S 2— 88—*—5 8 5 3 8— Geſetz n d— erte am Porſt rr iſt ver das rell—.— Wes N 8— 1.5 8 2— 8 8888 8 8——— Gel äufe der tter der rm 55) en Einfuhr das rk iſt iſt chzu—. Dr —8 2 8 352 5 855— 2 95 1 Sie Et 9 den Wezi— 1— ſche .5 8 22 2 1 8 2825 2— 80.— S0 8— 2 5— ben e un——— de der be—— 1 — 882 A 28.— 2 eb 82 S 8 EA ee— 8 25 2 2 o) v die 1 b, er chen Tag mat⸗ bezir durch n Kla eſpa——— 8. 5 8 8 08 2282 22— 22 2. 2 8— den*. ein 8⸗ ird. dem eta 1W. ieß d von erg ieh Dr 25— 88 2—2 3 8 S— 4 N ng eich* lt 1* 2 E 8 10 — o 2——* 8 8———— S— og— 2— 2 125—2.— ante Kwerkeng 7. itt m He——5 Sunbes⸗ trei Wiede u Klan d Ber 8— S N S22 332 2 22 c e— —— S—.— Sös— 4—2 2— 2 2 2 iha ma n e Y.— 8 85 S5 6—5—— 5—3 885 6 uubeetge — 2 3—— 25——— 2 8 88 E—— 7 5 10 E i 2 2 872 22 8 8 8— 5 S2 2 2 80 85 Dleſ r S⸗Ge de ur F 2— S2 588— 8 8 Sd=— 2 5 8 8— ichs 85 5 812 8 8 8—* 1küü 825 1885 ler eg eda 2——— S 28 8 8 8 8 S D 2 2— Ve Ze Juli Skanz Lw r R 3— 8— 80 8———— 22 520 8 2 8— 2— 5 2 2 tachu + 4 den 25 ichs— kiche 2 5 8 8 885——— 8 8 1 un t 8 5r e u 8 ort 2 8— 38 855— 2———— 9 N 8 den r an m 0 8 5 S— 55 5 258— 05— 252 2 0 2 E— S8— 88 88225— 8— 2855 9885 S. 88 8 S 5 2 2—— 2 85—— 5—8— 8 285 8 8 8 8 8 äN—.— 88 852—— S SrHN— 8 8 8 5 — 0 25—5 S 8 2 S— 8 2 85 8 2—. 88 2 S3 2 22 2 22 8 8 8. 5 8 980 0 S25—— 88 8 2—5 2— S8 8 8 28 25 4— 5— 25 55 1 2. 82 —3 78.— 2 8— 8 8 ———— 82 8 0*.88 3 8 8 8 5 SS 88 2 885 — 5 88 8 8 252. c 5 4 85 882 28 7 8 23 5— 8 122 S 25 8—— 8 8 2 82 25 5 88 85 S 8. S 823——— 8 28 3 8 55 7 55 bs — 3—— 8 88—5. 1 80 885 1 5 2 2 88 251 2 857 5—2 5 88 8 88———— 155 — E2 2 5 88 3 288 5 —2 2 88 e 0 — — —