5. — direkt huhof, gmit 1 * —4 uda( uidg Atut pn 10 laddioves gavgs jscie usgef usg u nrnres usqug igolsg ailasbiovg uga zinvzze sgoasecß uscpnlochhhafmauvf gup de iisiscchpou uss —* ai zuaeloss⸗ mehnss ion rde n igg —— ölpnazuaune aun⸗mztd dg Funlawgngsg 18 1 997 JAleogz u ⸗Auze ne nv 20 Udagdgugſeg Soufd renmn dun Gatal a soohod zwmog 5 ug adga ezugspreis: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M. 5. 72 im Vierteljahhr. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Anzeigen: KoloneleSeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Techniſche Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Schiuß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Adendblatt nachmittags 5 Ubr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Telegrammekldreſſe: „Generalanzeiger Naunheim“ Jernſprech⸗Rummern: OGberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Schriftleitunnnn-g 377 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 1. 411. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 24. Aug.(WDB. Nichtamtl.) Amt⸗ lich wird verlautbart 24. Auguſt 1915: Kufſiſcher Aviegsſchauplatz. Der nordweſtlich Breſt⸗Litowsk Wider⸗ ſtand leiſtende Feind wurde geſtern in der Gegend von Wierchowice und Riasuv neuerlich geworfen und zum Wei chen gezwungen. Die Zahl der von der Armee des Erzherzogs Joſef Ferdinand in den letzten Kämpfen eingebrachten Gefangenen be⸗ läuft ſich auf 4 Offiziere und 1300 Mann. Nordöſtlich von Wlodawa haben uuſere Verbündeten den Geguer abermals zu⸗ rückgedeängt und Raum gewonnen. Oeſterreichiſche, ungariſche und deutſche Rei⸗ terei der Armee des Feldzeugmeiſters Puhallo zog in der Verfolgung des Feindes in Kowel ein und rückt weiter nordwärts vor. In Oſtgalizien herrſcht Ruhe. Italieniſcher Aviegsſchauplatz. Am Südflügel der küſtenländiſchen Front kämpfte geſtern unſere ſchwere Artil⸗ lerie feindliche Geſchütze an der Sdobba⸗Mün⸗ dung nieder. Weiter wurde eine italieniſche Strandbatterie bei Golametto in einen Trümmerhaufen verwandelt. Gegneriſche In⸗ fanterie, die ſich gegenüber unſerer Stellung auf der Höhe öſtlich Monfalconue feſtge⸗ ſetzt hatte, rüumte ihre Grüben fluchtartig vor unſerem Geſchützfeuer. Oeſtlich Polaz3 o wieſen unſere Truppen zwei ſchwache Vorſtöſſe, bei San Martino drei bis nahe an unſere Kampffront herangetragene Augriffe blutig ab; ebenſo ſcheiterte abends ein Vorſtoſt ſtär⸗ kerer feindlicher Kräfte gegen den Tolmeiner Brückenkopf. Im befeſtigten Raum von Flitſch und Raibl ſchiebt ſich nun die gegneriſche Infanterie ſtellenweiſe näher an unſere Linien heran. Unſere Werke auf der Hochflüche von Lavarune und Folgaria ſtanden geſtern wieder unter lebhaftem Geſchützfeuer. Auch nuf unſere Stellungen am Stilfſer Joch be⸗ ginnt die feindliche Artillerie zu ſchießen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs bon Höfer, Feldmarſchalleutnant. + Der ruſſiſche Tagesbevicht. Petersburg, 24. Aug.(WTB. Nicht⸗ aantlich.) Generafftabsbericht vom 23. Auguſt: In der Gegend von Rig a, Jacobſtadt und von Dünaburg nach Weſten hin iſt die Lage unverändert. An der Swenta und ehenſo zwiſchen der Wilija und dem Njemen hielten unſere Truppen am 21. Auguſt feind⸗ liches Vorgehen auf der Front Kowarsk—Wil⸗ komir—Kochedery—Druskenski auf. Weiter ſüd⸗ lich am mitkleren Niemen gingen einige unſerer Truppeneinhelten vom linken Ufer auf bas rechte— Auf der Front zwiſchen dem Bobr und in der Gegend von Breſt⸗Litowsk ſahren wir fort, unſere Stellungen Schrikt für Schritt zu verteidigen. Aut 2. und 22. Luoull richtete der Feind heftige Mannheim Hanh Angriffe gegen unſere Stellungen am unteren Bobr, in Eegend von Schafranka, aus dey Gegend von Bielsk her in der Richtung nach Oſten und auf der Front Kleſzezele—Wiſoke Litowsk. Auf dem rechten Bugufer, öſtlich von Wlodowa, griff der Feind hauptſächlich in dev Seengegend bei Piſzeze an. Am 22. Auguſt abends verſuchte der Feind, in Richtung auf Kowel zum Angriff überzugehen. In Galizien keine Veränderung. Raiſer⸗Telegramme Aber Nowns u. Neowo⸗Georgiewsk. Saatbrücken, 24. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Saarbrücker Volkszeitung“ meldet: Aus Anlaß der Eroberung von Kowno hat der Kaiſer an den Kronprinzen, Armee⸗ oberkommando V, folgendes Telegramm ge⸗ ſandt!„Die große Feſtung Kowno iſt gefallen. Eichhorn hat die ganze Operation glänzend geleitet, Litznann den Stuvm ausgeführt. Unſere Truppen geradezu glänzend. Gokt mit uns. Ihm ſei auf den Knien Damk dar⸗ gebracht. Bis heute 420 Geſchütze, meiſt ſchwere, Tauſende von Gefangenen, Ma⸗ ſchinengewehre noch nicht zu überſehen.“ Aus Anlaß der Eroberung von Nowo⸗ Georgiewsk hat der Kaiſer an den Kroſ⸗ prinzen folgendes Telegramm gerichtet:„Danfk dem gnädigen Beiſtand Gottes und der be⸗ währten Führung des Eroberers von Ankwer⸗ pen, Generals von Beſeler, ſowie der hel⸗ denhaften Tapferkeit unferer prächtigen Trup⸗ pen und der vortrefflichen deutſchen und öſter⸗ 21 Dio Die reichiſchen Belagerungsartillerie, iſt die ſtärkſte und modernuſte Feſtung Nowo⸗Georgiewsk unſer. Tief er⸗ griffen habe ich eben meinen braven Truppen meinen Dank ausgeſprochen. Sie waren in prachtvoller Stimmung; eiſerne Kreuze aus⸗ getbeilt; alles Landwehr und Land⸗ ſtur m. Es iſt eine der ſchönſten Waffentaten der Armee. Die Zita⸗ delle brannte. Lange Kolonnen Gefangener begegneten mit auf Hin⸗ und Rückfahrt. Dör⸗ fer meiſt von den Ruſſen auf Rückzug total zerſtört. Es war ein erhabener Tag, für den ich in Demut Gott danke. Die Beute in Kowno iſt auf 600 Geſchütze geſtiegen.“ Wird Breſt⸗Kitowsk geräumt? Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bürd.) Ueber Kopenhagen wird aus London gemeldet: Trotz der Känpſe in der Rigaſchen Bucht iſt man nach Petersburger Telegrammen auf einen weiteren Rückzug der Ruſſen vorbereitet Die großen Vorratslager in Breſt⸗Litowsk werden gleichzeitig mit allen Maſchinen fortgeſchafſt. Man rechnet mit der Möglichkeit, auch Breſt⸗ Bitowsb zu räumen. In Petersburg hat man übrigens infolge der Maſſenflucht ber Bevölkerung vor dem Vorrücken der Deutſchen tit großen Schwierigkeiten küämpfen. lichen Provinzen tollt wie ein ungeheurer Strom in das Innere Rußlands. c Ein ruſſiſcher Rommentar zur Reichskanzlerrede. Petersburg, 24. Aug.(We. Nicht⸗ amtlich.) Die Telegraphenagentur veröffentlicht 8 005 8 7 N 275 20 Eröffnung des Reichstages und fügt folgenden Wne hinzu: Der Kanzler enthlülte mit vollkommener Offenherzigkeit vor der Poltet. Welt die wirklichen Ziele der deutſchen Politik. Mittwoch, — erhündeten vor heiternde Die ganze Bevöllerung der weſt⸗ 25. Auguſt 1915. Die Rede ergänzt die Erklärung des Reichs⸗ kanzlers beim Kriegsanfang, daß internationale Verträge nicht mehr Wekt beſitzen als ein Papierſetzen. Damals gab der Reichskanzler zu, daß Deutſchland alle moraliſchen Rückſichten in den internationalen Beziehungen zurllckweiſt. Jetzt erklärt or ſeterlich, daß Deutſchland nach der Weltherrſchaft ſtreht, die das veraltete Syſtem der Balance of Power erſetzen würde. Deutſchlands Gegner können ſolch: Er⸗ klärungen begrüßen, die den beſten Auſruf ſüt ihren Kampf zu Gunſten des Rechtes und der Freiheit bilden. das Seegeſecht bel Riga. Wahrtzeitswideige vuſſiſche Meldungen. Berlin, 24. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Aus zuſtändiger Quelle erfahren wir: In den lotz⸗ ten Tagen werden von ruſſiſcher und engliſcher Seite über die Vorgänge im Rigaiſchen Meer⸗ buſen vom 16.—21. Auguſt, die mit der Ver⸗ treibung der ruſſiſchen Streitkräfte ihren Ab⸗ ſchluß fanden, wahrheitswidrige Nachrichten veröffentlicht. Es iſt von einer großen Schlacht die Rede, und es wird behauptet, die Ruſſen hätten einen großen, glänzenden Seeſieg er⸗ fochten und die Deutſchen vertrieben, nachdem ſie ihnen ſchwere Verluſte beigebracht hätten. Ohne auf alle Einzelheiten der ruſſiſchen Lügen einzugehen, ſei folgendes ausdeücklich nochmals feſtgeſtellt: 1. Die in den Rigaiſchen Meerbuſen vorgedrungenen deutſchen Ses⸗ ſtreitkräfte fanden dork nur leichte ruſ⸗ ſiſche Kräfte vor, die keils vbernichtet, teils verktrieben wurden. Von einer gro⸗ ßen Seeſchlacht kann ſomit gar keine Rede ſein. 3. Deutſche Verluſte ſind außer den in den amtlichen Berichten veröffentlichten nicht eingekrekten. Kein größeres Schiff, kein Kreuger iſtgoſunken oder avnſt⸗ lich beſchädigt. Alle ruſſiſchen Mol⸗ dungen, die anderes berichten, ſind erfunden. 3. Von deni Abſchlagen eines Lan⸗ dungsverſuches bei Pernau kann nicht die Rede ſein; ein ſolcher iſt weder begonnen worden, noch war er beahſichtigk. Die Torpedobootsflottille, die hier erſchien, hakte den Zweck, die Sperrung des Hafens zu deckon. Hierbei entwickelte ſich ein Geſchützkampf mit den Hafen⸗ und Feldbatterien, bei dem eine Hafenbatterie zum Schweigen ge⸗ bracht, die Feldbatterien mit gutem Erfolg beſchoffen wurden, Ein ruſſiſcher Dampfer und ſechs rüſſiſche Segelſchiffe wur⸗ den außerdem aufgebracht und verſenkt. 4. Die bon den Ruſſen angeblich erbeuketen Schiffe ſind Dampfer, die von uns zur Sper⸗ rung von Jahrſtraßen verſenkt werden. Ein„zuſtändiger“ ruſſiſcher Bericht, Petersburg, 24. Aug.(W7B. Nicht⸗ alntlich.) Meldung der Petersburger Tolegrä⸗ phenagentur. Von zuſtändiger Seite werden Einzelheiten über die letzte Unternehmung der deutſchen Flotte im Meerbuſen von Riga mit⸗ geteilt. Der Bericht erwähnt den Ulgleichen Kampf, den unſer altes Linienſchiff„Selawa“ gegen feindliche Kriegsſchiffe, darunter einen Dreadnought, beſtehen mußte und führt fort: Die Bedeutung dieſes Kampfes beſtand darin, daß et während einer beſtimmten Zeit den Feind verhinderte, unſere Stellung zu be⸗ zwingen. Das dunſtige, ſtille Wetter begün⸗ ſtigte den Feind, der dank des Nebels unſerer Ueberwachung entging und ganz lngeſtört die Arbeiten zur Beſeitigung der Minen ausfüh⸗ ren konnte. Indeſſen koſtele die Reheſk den Deutſchen einige Linfenſchiffe und einen Kreu⸗ zer, die auf Minen aufliefen und in die Luft flogen. In der Nacht zum 17. Auguſt ſchrikt dek Jeind inn Meerbuſen mit ſeinen beſien Torpedobooten zum Angkeiff auf die„Selawa“, die ſeine Operationen hinderte. Da dieſe Tor⸗ pedoboote die„Selawa“ nicht fanden, mußken ſie ſich bei Tage zurückziehen, unt ihre Stkreit⸗ kräfte wieder zu finden. Sie begegneten dabet unſerem Torpedoboot„Nowik“, hdas ſogleich den Kaipf mit ihnen aufnahm. Rüch 20 Minuten erbitterten Kampfes wurde gauf dem führenden feindlichen Torpedobot ein Schorſt⸗ ſtein zertrümmert. Das Boot, ſchwer beſchädigk, wurde zur Flucht gezwungen. Das andere Torpeboboot, welches das beſchädigte Schiff ſchützte, zog ſich gleichfalls vom Kampf zutück. Darauf ſank das deutſche Torpedobool.— Aus derſelben Quelle wird genieldet, daß zu der bom Abmiralſtab der Marine veröffenklichten Liſte der feindlichen Vekluſte in der Zeik vont 16.—22. Aliguſt ein Hilfskreuzer hinzugefügt werden muß. Bergeblicher Siegesrauſch in Paris. Patis, 25. Aug.(WTB. Richtamtlich) Geſtitzt auf die kuſſiſchen Generalſtabsberichte ünd engliſche Blättermeldungen, ſvenach die Scekämpfe in der Bucht von Riga miit dem Rück⸗ zug der deutſchen Seeflotte geendet haben welche ein großes Kampfſchiff, zwei Kreuzer und min⸗ deſtens acht Torpedobbote verloren haben ſoll, fetert die flänzöftſche Preſſe einen geoßen Sieg der ruſſiſchen Marine Dieſe Niedeclagen ſeien ſchlinſter als die bei den Falklandsinſeln und werden bon großem Ein⸗ faut für die weitere Kriegsführung in Ruß⸗ and ſein. Der„Teinps“ jübelt! Der deutſche Votrmärſch nach Petersburg ſei ſüe laugße Zeit unmög lich geworben und fvagt, ob bie Deutſchen jetzt noch in Rußland einen Erfolg erhofſen könnlen, ſwelcher ſie boit dem ruſſiſchen Drucke befreit. Auf der ganzen Front in Rußland ſeien die Deutſchen alf⸗ gehälten. * 4 Die Lage auf dem Balkan. Es liegen heute über das iit Spänſtufig verfolgte diplomatiſche Spiel auf dem Balkan keine neuen entſcheidenden Meldungen vor⸗ Am wichtigſten ſcheint uns eine Melzuſig der „Kblu. Zig.“ aus Sofia von 23. Auguſt, derzufolge Bulgakien in Athen hat erklüren laſſen, daß ihm feindliche Abſichten gegen Gkie⸗ chenland fernlägen. In Sofia herrſcht än lei⸗ tenden Stellen die Hoberzeugung vor, daß das bulgariſche Initereſſe miehr gewahrt wethe, wenn, änſtatt das gewalttätige Verlangeſt des Vierberbändes auf Abkretung von Kawaälla zu Unterſtützen, friedliche Beziehungen zu Griechenland geſucht würden, wodüreh fitt Laufe der Zett und gegen ängemeſſene Elit⸗ ſchädigung Griechenlands ein boftledigender Ausglbich erzielt werden könne. Es litgbit Bö⸗ weiſe daflür bor, daß Rumänfenhie Ber⸗ ſüche, Bulgarien zunt gemeinſamen Vor⸗ gehen gegen die Türket im Dletiſte bes Biérberbändes zu beſbegen, nicht aufgegehen hat. Möglich, daß dabei die Abſicht mitwirkt, durch ſolche Anträge, obwohl ihre Ergeb⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten,(Aiittagblatt) Mittwoch, den 25. Auguſt 1915. nisloſigkeit heute noch klarer iſt als früher, dem Vierverbande Beweiſe zu lie⸗ fern, daß Rumänien den gegen den Vierver⸗ band eingegangenen Verpflichtungen nachkom⸗ men möchte, wenn nur die andern nicht wären. Immerhin hat der rumäniſche Antrag eine ge⸗ wifſe Unruhe in Bulgarien erzeugt. Der A b⸗ ſchluß der bulgariſch⸗türkiſchen Verhandlungen wegen der Grenzände⸗ rung iſt in Sofia noch in weiteren Kreiſen unbekannt. Soweit die Kenntnis davon ge⸗ drungen iſt und die Einzelheiten verſtanden werden, wird der Abſchluß als ein großer Er⸗ folg der bulgariſchen Politik betrachtet, wodurch auf friedlichem Wege Bulgarien ungefähr das⸗ ſelbe Stück Land freiwillig von der Türkei er⸗ hält, das ihm großmütig vom Vierperband unter der Bedingung angeboten worden war, daß Bulgarien es im Kriege gegen die Türkei exobere. Die Durchführung des Abkommens iſt in den nächſten zwei Wochen zu erwarten. An Berliner amtlichen Stellen liegt noch immer keine Meldung vor, daß das türkiſch⸗ bulgariſche Abkommen unterzeichnet ſei; doch wird erneut verſichert, daß die Verſtändigung erzielt ſei und Abſchluß und Unterzeichnung des Vertrages ſehr nahe bevorſtänden. Die bekannt gewordenen Zugeſtändniſſe der Türkei erklärten ſich nur durch die Gewißheit, daß Bulgarien mindeſtens eine unbedingte Neu⸗ tralität innehalten und die Türkei nicht auf der berühmt gewordenen Tſchataldſchalinie angrei⸗ fen werde. Der politiſche Charakter des Ab⸗ kommens ſei der einer dauernden freundlichen Nachbarſchaft. Man ſage darüber hinaus nicht zuviel, wenn man annehme, daß mit dieſem Abkommen die Hoffnungen der Tripelentente, die Balkanſtaaten auf ihre Seite zu ziehen, als geſcheitert angeſehen werden müſſen. Bulgarien habe ſich mit Abſchluß des Vertrags entſchieden nicht auf die Seite des Dreiver⸗ bandes zu treten. Daraus könnten ſich weitere Konſequenzen ergeben, die zutage treten wür⸗ den, wenn Bulgarien aus ſeiner paſſiven Haltung auf dem Balkan heraustrete. Das ſeien Möglichkeiten, ſogar naheliegende, die man abwarten könne. Die Befreiung der in dem jetzt ſerbiſchen Mazedonien leben⸗ den Bulgaren bleibe jedenfalls das nationale Ziel. Ueber die politiſche Bedeutung des Abkommens äußert ſich im Lokalanzeiger eine mit dem amtlichen Bulgarien in engſter Füh⸗ lung ſtehende Perſönlichkeit wie folgt: Dieſes diplomatiſche Greignis iſt nach drei Rich⸗ tungen hin bemerkenswert: Zunächſt beweiſt es, daß das militärtüchtigſte Land des Balkans vom Siege der Zentralmächte überzeugt iſt, ferner hat Bulgarien damit gezeigt, daß es, abgeſehen von Serbien, keinen anderen Balban⸗ ſtaat zus fürchten glaubt, und endlich drittens, daß man in Sofia ein nicht mehr zu fernes Enderdes Krieges vorausſieht. Was die Meinung betrifft, Serbien werde bei, einem Vorgehen Bulgariens keine militäriſche Unterſtützung finden, ſo gründet ſich dieſe An⸗ ſchauung auf zwei Momente: einmal glaubt man der griechiſchen Neutralität ſicher zu ſein und ſodann iſt man überzeugt, daß, wenn ſich Griechenland fern hält, Rumänien zu Hau ſe bleiben wird. Aber ſelbſt wenn Rumänien mar⸗ ſchieren ſollte, ſo hegt man in Bulgarien keine Beſorgnis, da man ſeine Armee nicht für vollwertig erachtet. Ueber Griechenlands Haltung glaubt man in Sofia beruhigt ſein zu können, zumal da mar, auch wegen Kawallas, eine freund⸗ ſchaftliche Löſung erhoffen darf. Ein Bul⸗ garien aber, das auf keinen Teil des griechiſchen Beſitztums Anſpruch erheben würde, kann, ſo ſollte man meinen, ſelbft für eine ſo ententefreundliche Regierung, wie die des Veniſelos, nicht zu einem Gegenſtand des Angriffs gemacht werden. Aber ſelpſt wenn man ſich in Athen gewiſſer Bundes⸗ pflichten gegen Serbien erinnern und ihm mi⸗ litärfſche Hilfe bringen wollte, ſo würde dieſe zu ſpät kommen. Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Aus Athen meldet die Nowoje Wremja, Veniſelos habe im Kreiſe ſeiner Vertrauten geſagt, die Zeit habe ihm den Nachweis geliefert, daß Bulgarien auch dann den Zentvalmächten mit Leib und Seele verbunden bleibe, wenn es 15 von Griechenland Hawalla erhalte. Es ſei daher ganz überflüſſig, auf die frithere Idee einer Abtretung Kawallas an Bulgarien zurückzukommen. * Aönig Nonſtantins unabhängige politik. ABerlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: In den Beſpre⸗ chungen des Königs mit Veniſelos wurde, wie der„Voſſiſchen Zeitung“ gemeldet wird, ein⸗ gehend auch die griechiſch⸗italie⸗ nüſchen Beziehungen erörtert. Der König wünſcht beſtimmte Zuſagen vom Vierverband über die Zukunft der von den Italienern beſetzten 12 Inſelgruppen ſowie die formelle Zuſtimmung des Vierverbandes zur Angliederung von Nord⸗Epirus an Griechen · land. Des weiteren hält der König im Hin⸗ blick auf die italieniſch⸗ ſerbiſchen Zerwürfniſſe lich notwendig. Die Tatſache, daß Gunaris ſeine ſchroff ablehnende Antwort auf die Note des Vierverbandes erteilte, ohne ſich vorher mit Serbien ins Einvernehmen geſetzt zu haben, wird vielmehr als Bruch oder wenig⸗ ſtens Verletzung des ſerbiſch⸗griechiſchen Bünd⸗ niſſes augfefaßt. Über alle dieſe Fragen wird unter dem Titel„Kavalla“ verhandelt und in⸗ bezug auf alle ſtellt der König ſeine Bedingum⸗ gen. Der König, ſo ſchließt die Meldung der „Voſſiſchen Zeitung“, verkennt nicht die großen Schwierigkeiten der Lage, weiß ſich aber von Angſtmeierei frei und glaubt nicht, daß der Vierverband in der Lage ſei, ſeine Drohungen zu verwirklichen. Serbiens Bedrängniſſe. Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chiaſſo wird gemeldet: Wie die italie⸗ niſchen Blätter aus Niſch erfahren wollen, hat Paſchitſch in der geheimen Sitzung der Skupſchtina erklärt, Serbien ſei bereit zu Konzeſſionen an Bulgarien, es könne aber aus wirtſchaftlichen Gründen nicht auf die Grenze mit Griechenland verzich⸗ ten und ebenſowenig der ſofor⸗ kigen Auslieferung der abzutre⸗ tenden Gebiete an Bulgarien zu⸗ ſtimmen. Wahrſcheinlich wird Serbien ein Schiedsgericht des Vierverbandes annehmen unter der Bedingung, daß Bulgarien und Griechenland ſich bereit erklären.(Was uns nicht geradezu wahrſcheinlich erſcheint.) Die geheime Sitzung der Skupſchtina wird wahr⸗ ſcheinlich heute zu Ende gehen, worauf in öffentlicher Sitzung die Abſtimmung über das Abtretungsvotum ſtattfinden wird. Der Kampf um die Jardanellen Die Türken leiden nicht an Munitionsmangel. Baſel, 25. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Nach einer Meldung der„Nationalzeitung“ ſtellt ein Sonderbericht von den Dardanellen feſt, daß die Türken nicht an Munitions⸗ mangel leiden; die Heftigkeit ihres Feuers nehme vielmehr von Woche zu Woche z u. Die Landungsſtelle am Cap Hellas und bei Sedd⸗ül⸗Bahr ſeien fortwäh⸗ rend unter dem Feuer der aſiatiſchen und euro⸗ päiſchen Batterie, ſo daß die Alliierten außerordentlich hohe Verluſte er⸗ leiden. Aus dem Haag, 25. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Nieuwe Courant: Der britiſche Brigade⸗General Baldwin iſt in den Kämpfen an en gefallen. Voln iſterreich il ieniſchen Kriegsſchauplatz. Eine neue italieniſche SOSOffenſive. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Nach der „Tageszeitung“ meldet die Wiener Reichspoſt aus Lugano: In italieniſchen Generalſtabs⸗ kreiſen erklärt man, die italieniſche Heereslei⸗ tung habe den Plan einer Durchbrechung der görziſchen Stellungen durch einen Frontalangriff aufgegeben; dagegen werde der Plan einer Offenſive gegen das Drautal gefaßt. Der italieniſche Bericht. Rom, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Amt⸗ licher Kriegsbericht vom Dienstag abend: Der Feind verſuchte geſtern an mehreren Punkten längs der Front Artillerie⸗Aktionen auf große Entfernungen, bei welcher unſere Artillerie überall und wirkſam antwortete. Im Hoch⸗Cordevole und im Eingang zu dem Rienz-⸗ und Bodenbachtal unternahm der FJeind ebenfalls Angriffe, die durch Maſchinengewehr und Handgranaten unterſtützt wurden. Seine Angriffe wurden überall abge⸗ ſchlagen. Im Abſchnitt von Tolmein und im Karſtgebiet keine wichtigen Ereigniſſe. Am 22. Auguſt früh überflog ein feindliches Flug⸗ zeug Chio und warf mehrere Bomben ab, durch die eine Frau getötet wurde. det Jahrestag der Schlacht von Longwy. Saarbrücken, 24. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die Saarbrücker Volkszeitung meldet: Der Kronprinz hat am 22. Auguſt folgen⸗ den Armeebefehl erlaſſen „Heute jährt ſich zum erſten Male der Siegestag der Schlacht von Longwy. Welch ſchickſalsſchweres Jahr iſt vor unſeren Augen dahingerauſcht, ſeit auch wir dabei ſein durften, wie die deutſchen Heere über die feſtungs⸗ bewehrten Grenzen Frankreichs drangen. In ungeſtümer Angriffsfreude ſchirmten ſie 121 85 und nur ſo d heutiger Keiege in die blichenden feindlichen Lande. Wer jene heißen Auguſttage inmitten der V. Armee mit erlebt hat, wo wir, ſieges⸗ ſicher, den Franzoſen die deutſche Ueberlegenheit ſo ſchlagend zum Bewußtſein brachten, dem wer. den ſie unvergeßlich bleiben. Nicht minder un⸗ vergeßlich aber bleiben uns auch die langen, bitterſchweren Monate, in denen wir nicht mehr losließen, wo wir uns in heiligem Zorn am Feinde feſtgebiſſen hatten. Dem freudigen Leben ſtolzer Angriffsſchlachten folgte unſere entſagungsreiche Verteidigung: unſer Maulwurfskrieg, mit dem wir die in ohnmächtiger Wut anſtürmen den Feinde in ßbare Feſſeln den unvergleichlichen Siegeszug unſerer Brüder im Oſten evmöglichten. Aber wie bei einem Vulkan unter dünner Decke das unbändige Element ſich reckt und dehnt, bis, mit Gewalt durchbrochen, ſeine Kräfte frei werden, ſo warten wir in u n⸗ gebrochener Kampfesluſt auf den Tag, wo der Kaiſer auch uns zu neuem Angriff ruft: Heraus aus den Gräben und Stollen, hinein in den Krieg,! wie wir ihn lieben! Gebe Gott, daß bald der Tag erſcheine, Frankreich ſoll ſie wieder kennen, die Sieger von Longwy!“ Der Kaiſer hat aus Anlaß des Jahres⸗ tages der Eroberung von Longwy an den Kron⸗ prinzen folgendes Telegramm geſandt: „An dieſem Tage jährt ſich die Erinnerung an die Schlacht von Longwy, in der ſich die V. Armee unter Deiner Führung in mächtigem Anſturm den Weg in Feindesland bahnte Von Erſolg zu Erfolg ſchritt ſie dann, bis ſie zur Evfüllung ihrer Aufgabe, die Verbindung des Weſtheeres mit der Heimat zu ſichern, in die Gegend nördlich von Verdun gewieſen murde. Deine Armee hat dieſe ihre Aufgabe in voll⸗ kommenſter Weiſe erfüllt und dadurch mit die 85 rundlage für unſere Siege i m Oſten geſchaffen. Niemals iſt in ihr während der langen ſchweren Zeit der An⸗ griffsgedanke erloſchen. Nirgends haben ſich zähe Tapferkeit, unbeugſamer Wille, den Feind niederzuringen, Sorge für den Unter⸗ gebenen, in gleicher Weiſe betätigt, als wäh⸗ rend der mühſeligen, an ſtillem Heldentum über⸗ reichen Argonnenkämpfe. Für ſolche Leiſtungen Dir und Deiner Armee meinen Dank und meine Anerkennung zu ſagen, iſt mir ein Bedürfnis. Als äußeres 998 verleihe ich Dir den Orden Pour le mérite.. R. Angriff feindlicher Flieger auf Offenburg. Berlin, 24. Aug.(WTB. Amtl.) Geſtern Abend warf ein feindlicher Flieger Bomben auf die außerhalb des Operations⸗ gebietes gelegene Stadt Offenburg. Is wurde nur unbedeutender Sach⸗ ſchaden verurſacht. 12 Zivilperſonen wurden zum Teil ſchwer verletzt. * Paris, 25. Aug.(WTTB. Nichtamtlich.) Die früher Zurückgeſtellten und als dienſtuntauglich befundenen Mann⸗ ſchaften, welche bei einer erneuten Unterſuchung für tauglich befunden wurden, haben einen zur Ginrückung zwiſchen dem und 9. September erhalten und werden bei 55 Infanterie eingeſtellt. Die Zeppelinangriffe auf London. Beträchtlicher Schaden angerichtet. Baſel, 25. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Ein aus London hierher zurückgekehrter Mitarbei⸗ ter der„Nationalzeitung“ beſtätigt, daß der Augriff der Zeppeline für London beträcht⸗ lichen Schaden angerichtet hat, na⸗ mentlich in dem Viertel der Docks im Oſten, wop eine Auzahl Häuſer zerſtört wor⸗ den ſind. An jenem Abend hat man in dieſem Viertel überall den Schein brennen⸗ der Häuſer geſehen. Die Bewohner hatten die Zeppeline nicht geſehen, da die Stadt verdunkelt war, nur das Surren der Propeller hat man gehört. Ne Torpedierung des,Arabit“ Newyork, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Durch Funkenſpruch von unſerem Korreſpon⸗ denten. Die Verſenkung des Dampfers„Ara⸗ bic“ macht großes Aufſehen. Die Preſſe iſt ſehr erregt. Die Situation wird als be⸗ denklich bezeichnet. Man hofft noch, daß die näheren Umſtände eine befriedigende Erklä⸗ rung für die Verſenkung bieten werden. Be⸗ ſonders hofft man, daß die Torpedierung nicht ohne vorherige Warnung erfolgte. Unſere Unterſeeboote. 24. Aug.(WTB. „Drumpic“ laudete wegen 5 e eine Klärung des grie⸗ erd der heimiſchen Scholle. Uns trieb begehrl icher Feinde nat alen Scheecen] Beehrng v kutters„Beybert“ aus Loweſtoft(950 T9. To.), der geſtern Nachmittag 54 Meilen öſtlich Lowe⸗ ſtoft durch ein deutſches Unterſeeboot verſenkt wurde. London, 24. Aug.(WTB. Nichtamtli Reuterſche Bureau meldet aus Hull, 110 das Fiſchereifahrzeug Commander Beyle verſenkt wurde. 9 Mann der Beſatzung wur⸗ den gerettet, 3 Mann ums Leben. Sriedenspropaganda in England. EVerlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bur) Aus dem Haag wird gemeldet: In England werden immer neue Flugſchriften verbreitet, welche den Friedensſchluß verlangen. Eine von ihnen, betitel„Raſcher Friede oder Ver⸗ derben für das Land“ ſucht am der Hand der bisherigen Kriegsereigniſſe den Nachweis zu führen, daß Deutſ ch land und ſein Mäilitarismus nicht zu beſiegen ſind, weshalb die weitere Fortſetzung des Krieges zwecklos ſei. Ein raſcher Friedens⸗ ſchluß ſei daher notwendig, wenn England nicht dem wirtſchaftlichen Verderben verfallen wolle. Die Flugſchrift wurde im vielen Tau⸗ ſenden von Exemplaren verteilt und in die Häuſer mehrerer Londoner Vorſtädte ein⸗ geſchmuggelt. Die Engländer als Gemüts⸗ menſchen. Amſterdam, 24. Aug.(WDB. Nicht⸗ amtlich.) Hier eingetroffene amerikaniſche Blät, ter enthalten folgende Nachrichten:„Die Aſſo, ciated Preß“ meldet aus Ottawa, daß bis zum 9. Auguſt die kanadiſchen Kriegsver⸗ luſte 10680 Mann betrugen, dabei 1877 Tote, 6738 verwundet, 2065 vermißt. Dr. Biſſela, der in England war, um die Radiumbehandlung von Wunden zu demon⸗ ſtrieren, ſagte nach ſeiner Rückkehr nach New. Mork, daß die britiſche 17 0 anordnete bei Soldaten, die tödkiche Bajonett. wunden haben, das Ende mit Morphium zu beſchleunigen und ſchmerzlos zu machen Biſſela erfuhr dies von einem engliſchen Stabsarzte im Range eines Oberſten, der eines der größten Spitäler leitet. Weiter erzählte Biſſela, der Eindruck, den die Amerikaner, die England beſuchten, bekämen, ſei, daß die Engländer das Kümpfen ſoviel wie möglich den Kanadiern über⸗ Taſſen. Ein Aufruf der perſiſchen Demokraten gegen die Ententemächte. Kopenhagen, 24. Aug.(WTV. Nicht⸗ amtlich.) Wie die Petersburger Telegraphen⸗ Agentur meldet, veröffentlichte laut„Nowoje Wremja“ die Partei der ſogenannten Demo⸗ kraten in Teheran einen Aufruf an das per⸗ ſiſche Volk, das Joch der Entente⸗ mächte abzuſchütteln und ſich zum Schutze des Vaberlandes zu erheben. Aus allen Landesteilen Perſiens meldet man volle Anarchie. Die Demokraten bilden frei⸗ willige e Die Badener ler in Felde. Telegramm des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin Luiſe an das Badiſche Leibgrenadier ⸗ Regiment. c. Karlsruhe, B. Aug.(Priv.⸗Tel.) Anläßlich des Jahrestags des Kriegsbeginns hat der Großherzog und die Großherzogin Luiſe, wie jetzt erſt nachträglich bekamnt wird, an das Badiſche Leibgrenadter⸗Re⸗ giment ins Feld folgende Gedenk⸗ worte gerichtet: Der Großherzog telegraphierte: „Meinem lieben Regiment danke ich herz⸗ lichſt für den freundlichen Gruß anläßlich des Jahrestages des mir unvergeßlichen Ausmarſches. Ehre dem Andenken aller der Truppen, die ihre Treue mit dem Tobe beſiegelten. Mit ihnen allen eint mich die feſte Zuverſicht auf einen durch baldigen Sieg zu erringenden Frieden. Freue mich aufs nahe Wiederſehen. Friedrich, Großherzog.“ Die Großherzogin Luſſe telegraphierte: Heute vor einem Jahr holte die Fahnen⸗ kompagnie im Schloſſe Karlsruhe aus den Gemächern unſeres treuen in Gott ruhen⸗ den Großherzogs die Fahnen, um ſie mit dem Regiment zu Kampf und Sieg du führen. Dieſer Augenblick wird mir für im⸗ mer umvergeßlich bleiben und ich möchte dieſem Gedanken Ausdruck geben. Viele fielen, die damals auszogen; ſie ruhen auf dem Felde der Ehre; unſer tapferes Leib⸗ Grenadier⸗Regiment aber begleiten treue tiefempfundene Wünſche auch in dieſes neue auue Kriegfiahr. Gott mit uns! L, Aann des etifeeer Sithes Graftherdoqin uize. werd Ereit mäch lan Friſe brint der! ſich über Zent von verfe G. daß Gr. t2 7 Ein rend zleau Es darc und Poin Freu täriſ befol imd. Bur.) gland reitet, Eine Ver⸗ id der 8 zu ſein egen g des edens. igland fallen Tau⸗ in die ein⸗ Aſſo⸗ 8 zum Sber⸗ 1877 mudie demon⸗ New. ete bei nett⸗ mit und von eines leitet. en die en, ſei, „viel über⸗ gegen icht⸗ aphen⸗ dowoje Demo⸗ 5 per⸗ nke⸗ ) zum allen olle frei⸗ de. Groß⸗ tadier⸗ .⸗Tel.) eginns rzogin wird, r⸗Re⸗ enk⸗ h herz⸗ tläßlich Blichen aller n Tole ich die Udigen e mich zag.“ erte: ahnen⸗ us den ruhen⸗ ſie mit eg zu für im⸗ möchte Viele en auf Leib⸗ treue neue Uittwoch, den 25. Auguſt 1915. 3. Seite. — die Enthüllungen aus den belgiſchen Archiven elgiſch N 0 Berlin, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ hat ihre Artikelreihe über die in belgiſchen Ar⸗ üiven gefundenen Berichte der belgiſchen Ge⸗ ſundten beendet. Die heute veröffentlichten Schriftſtücke umfaſſen die Zeit vom 7. Novem⸗ ber 1913 bis 2. Juli 1914. Sie beginnen mit einer Charakteriſtik der Politik Greys und ſchließen mit der Erwartung, daß Rußland ſich nicht auf die Seite der Kö⸗ nigsmörder von Serajewo ſtellen werde. Alle zwiſchen beiden Daten liegenden Ereigniſſe, die Bemühungen der Entente⸗ mächte, die Einkreiſung Deutſch⸗ lands und ſeines öſterr eichiſch⸗-unga⸗ riſchen Verbündeten zum Abſchluß zu bringen, die Tripleentente durch Heranziehung der Mächte zweiten Ranges zu erweitern und ſich militäriſch zu Waſſer und zu Lande in übermächtiger Stellung den beiden iſolierten Zentralmächten entgegenzuwerfen, wurden von den belgiſchen Geſandten mit Beſorgnis verfolgt. Graf Lalaieig läßt keinen Zweifel darüber, daß er in dem politiſchen Program m Greys eine Gefahr für die ſchwa⸗ dhan Staaten ſieht. Aus Anlaß der für di Einführung der drei Jahre agitie⸗ renden Gruppe Ribot ſchreibt Baron Guil⸗ leaume am 16. Januar 1914: Es ſcheint mir ſicher, daß wir mehr Intereſſe daran hätten, die Politik Caillaus⸗ der Radilalen und radikalen Sozialiſten erfolgreich zu ſehen. Poincare, Delcaſſs und Millerand und ihre Freunde waren es, welche die nationaliſtiſche, mili⸗ täriſche und chaupinſtiſche Politik erfunden und befolgt haben. Sie bildet eine Gefahr für Europa — und für Belgien. Darin erblicke ich die größte Gefuhr, die heute den Frieden Europas bedroht. nicht als ob ich zu der Annahme berechtigt wäre, daß die fvanzöſiſche Regierung vorſätzlich den Frie⸗ den ſtören will— ich glaube eher das Gegenteil— ſondern weil die Haltung des Kabinetts Barthon meiner Anficht nach das Anſchtpellen militariſti⸗ ſcher Neigungen in Deutſchland hervorgerufen hat. Nach dem Sturz Barthous ſchreibt Guil⸗ leaume am 10. März 1914: Der Umſtand, daß ſich Poincaré gezwungen ſah, die Macht Caillaux zu übertragen, indem er ſie nominell Doumergue auwvertraute, hat ihn ſterk ſerſtinnnt. Er ſah darin einen Mißerfolg der militäriſchen und nationaliſtiſchen Polittk, die er ſhſtematiſch ſchon ſeit dem Tage verfolgte, an dem er als Miniſterpräſtdent an die Spitze der Regie⸗ rung geſtellt worden war. Zuſammen mit Del⸗ caſſe und Millerand und einigen anderen predigte er unabläſſig die politiſche und militäriſche Wie⸗ deraufrichtung Frankreichs im Verein mit der Schaffung engerer Beziehungen mit Rußland. Er eing als Miniſterpräſident nach St. Petersburg; in einigen Monaten wird er als Präſident der Republik dorthin zurückkehren. Er ſchickte kürzlich Deleaſſs dorthin den er mit der Miſſion beauf⸗ tragt hatte, mit allen Mitteln die Wohltaten der ktanzöfiſch⸗ruſſiſchen Allianz zu unterſtreichen und das große Kaiſerreich zu einer Vergrößerung ſeiner militäriſchen Vorbereitungen zu veranlaſſen. Anläßlich des Beſuchs des engliſchen Königspaares in Paris zeigt Baron Behens in einer Depeſche vom 24. April aus Berlin, daß der Einfluß Iswolskis auf die franzöſiſche Politik ſogar Herrn Cambon läſtig geworden ſei. Er ſpricht die Hoffnung aus,„daß der intrigante Diplo⸗ mat den Zaren bald in London vertreten wird“, Von großem Intereſſe aber iſt eine Bemerkung in dem Bericht, ob im Falle eines General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges England an die Seite Frankreichs treten werde. Baron Beyens ſchreibt: Wir hatten den Beweis dafür, daß die Mit⸗ wirkung der en En Kontinent von E 2 und die gliſchen Armee peditionkorps auf den Militärbehörden bei⸗ der Länder ins Auge gefaßt worden war. Würde es heute noch ebenſo ſein und müßten wir immer noch befürchten, daß engliſche Soldaten in Belgien einmarſchieren, um uns in der Ver⸗ teidigung unſerer Neutralität dadurch beizuſtehen, daß ſie ſie von vornherein kompromittieren? Deutlicher konnte es gar nicht ausgeſpro⸗ chen werden, daß ſich die belgiſche Regierung deſſen bewußt war und daß für die von dem engliſchen Generalſtab im Einvernehmen mit der franzöſiſchen Heeresleitung geplante eng⸗ liſche Landung in Belgien der Schutz der belgiſchen Neutralität nur einen Vorwand bildete. Daß dieſes Eingeſtänd⸗ nis gerade aus dem Munde Baron Beyens kommt, entbehrt nicht eines komiſchen Bei⸗ geſchmacks, weil der jetzige belgiſche Miniſter des Aeußern kürzlich in der„Revue des deux Mondes“ in einem von gehäſſigen Angriffen und Verdächtigungen ſtrotzenden Artikel ſiber die belgiſche Neutralität die Schuldlofigkeit der belgiſchen Regierung nachzuweiſen verſucht hat. Intereſſant iſt auch der Bericht Baron Guil⸗ leaumes vom 8. Mai; er ſchildert ſehr zutref⸗ fend die Stimmung im voraus. Drei Monate ſpäter erwuchs der Krieg. Er ſchreibt: Unſtreitig iſt die franzöſiſche Nation in dieſen letzten Monaten chaupiniſtiſcher und ſelbſtbewußter geworden. Dieſelben berufenen und fachverſtän⸗ digen Perſönlichkeiten, die vor zwei Jahren ſehr lebhafte Befürchtungen bei der bloßen Erwähnung von möglichen Schwierigkeiten zwiſchen Frankreich und Deutſchland äußerten, ſtimmen jetzt einen anderen Ton an. Sie behaupten, des Sieges ge⸗ wiß zu ſein und machen viel Aufhebens von den übrigens takſächlich wirklich vorhandenen Fork⸗ ſchritten, welche die franzöfiſche Armee gemacht hat, und ſie behaupten weiter, ſicher zu ſein, das deutſche Heer zum mindeſten lange genug in Schach halten zu können, um Rußland Zeit zu laſſen, mobil zu machen, Trup⸗ pen zuſammenzuziehen und ſich auf ſeinen weſt⸗ lichen Nachbar zu ſtürzen. Ein erfahrener und hochgeſtellter Diplomat ſagte neulich: Wenn ſich jetzt plötzlich eines Tages ein ernſter Zwiſchenfall zwiſchen Frankreich und Deutſchland ereignet, ſo werden die Staatsleute beider Länder ſich bemühen müſſen, ihm innerhalb der nächſten drei Tage eine friedliche Löſung zu geben, oder es gibt Krieg. Eines der gefährlichſten Momente in der augenblicklichen Lage iſt die dreijährige Dienſtzeit. Sie wurde von der Militärpartei leichtfertig durchgeſetzt, aber das Land kann ſie nicht ertvagen. Innerhalb von zwei Jahren wird man auf ſie verzichten oder Krieg führen müſſen. Am 9. Juni fragt Baron Guillaume unter Hinweis auf die Agitation Jswols⸗ kis für die dreijährige Dienſt⸗ pflicht:„Iſt es wahr, daß das Petersburger Kabinett das Land zur Annahme eines Ge⸗ ſetzes über die dreijährige Dienſtzeit gedrängt hat und heute ſeine Aufrechterhaltung mit ſei⸗ nem ganzen Gewicht verlangt? Sollte ſich vielleicht die Haltung des Petersburger Ka⸗ binetts auf die Überzeugung gründen, daß Er⸗ eigniſſe nahe genug bevorſtehen, daß mam ſich dieſes Werkzeuges bedienen könnte, und daß es ſich ſeinen Verbündeten in die Hand geben wollte?“ Um dieſelbe Zeit ſchrieb Baron Beyens, daß das Scheitern des 5 endung eines 6 den E hrs⸗ 1 Standpunkte aus wäre. dazu beitrag Gefahren gen wir ohne müſſen, eimige zu yſr als alles andere en Grenzen die 0 fern zu halten, deſſen Fo t auf ſeinen Au ſowie dazu, im Weſten Europas wieder geſicherte Tage zu ſchaffen. Die letzte Beyenſche Depeſche und zugleich die letzte dieſer Publikation iſt datiert vom 2. Juli und betrifft die von Oſterreich⸗ Ungarn an Serbien ht gerichteten For⸗ derungen aus Anlaß der Ermordung des Erzherzogs Thronfolgers. Der Geſandte zweifelt nicht an der Mitſchuld des ſerbiſchen Kabi⸗ anarchiſtiſcher Propaganda nicht zu ſehen, fürchtet aber, daß aus einer Ablehnung der von Oſterreich⸗Ungarn verlangten Genug⸗ tuung ein Konflikt entſtehen könnte. In Berlin ſagt man, Serbien werde es nur ſo⸗ weit kommen laſſen, wenn es ſich von Ruß⸗ land geſtützt fühlte, aber die Regierung des Zaren werde es nicht unterſtützen, denn ſie müſſe ſelbſt den Abſcheu und die Furcht teilen, welche das Verbrechen der Königs⸗ mörder von Sarajevo hervorgerufen habe. Das hat man nicht allgemein in Berlin ge⸗ ſagt. Man war in Petersburg ſeit lan⸗ gen Jahren gewohnt, mit politiſchen Morden außerhalb Rußlands zu paktieren. Der mon⸗ archiſche Gedanke ſpielte in der Politik nicht mehr mit, er war von den panflaviſtiſchen Leidenſchaften völlig in den Hintergrund ge⸗ treten. Das war es, was den Weltkrieg unver⸗ meidlich machte. Frankreich und Eng⸗ land aber mußten ſich als Beſchützer den ſer⸗ biſchen Mordgeſellen an die Seite ſtellen. Das war das Ergebnis der Politik, die ſie aus Haß gegen Deutſchland durch ein Jahrzehnt trieben. Überblickt man in Gedanken noch einmal die lange Reihe der belgiſchen Depeſchen, ſo geben ſie uns den bündigen Beweis, daß dieſe kühl beobachtenden Diplomaten eine klare Vorſtel⸗ eime ernſte Gefahr für ihr Vaterland bedeute, daß Deutſchland alles, was an ihm liege, gebam habe, um ihn zu verhinderyn, daß das franzöſiſche Volk ihn nicht wolle, aber von ehrgeizigen Politikern in einen Zu⸗ ſtamd überhitzter chauviniſtiſcher Leidenſchaft verſetzt worden war, der die ruhige Über⸗ legung ausſchließe, daß ebenſo in Rußlan d der Ehrgeiz und die Rachſucht Iswolskis, ſo⸗ wie die panſlaviſtiſche deutſch⸗feindliche Preſſe einen Konflikt vorbereite und daß end⸗ gültig die von König Eduard VII. eingeleitete und von Sir Edward Grey fortgeſetzte Politik dieſe Entwicklung herbeigeführt und ihnen als Rückhalt gedient habe. Es war ein Unglück für Belgien, daß es dieſen Stimmen kein Gehör ſchenkte und die ihm zugeſtreckte deutſche Hand nicht ergriff, die bereit war und die Kraft hatte, dem Lande inmitten des Welt⸗ krieges Frieden und Zukunft zu ſichern. ——— Theater und Krieg. (Schluß.) Man hat oftmals die Frage aufgeworfen, wie es wohl kommen konnte, daß gerade ſolche Autoren, die bei uns Millionen verdient haben und von einer unbedenklichen Verleger⸗Reklame zu wahren„Klaſſikern“ hinaufgeſchraubt und von einem gewiſſen Teile des Publikums ge⸗ radezu umhuldigt worden waren: daß gerade die ſich als die lauteſten Hetzer gegen uns herausgeſtellt haben. Und doch iſt das eigent⸗ lich pſychologiſch ſehr naheliegend: kein Menſch achtet den, der vor ihm kriecht! Welch eine ver⸗ öächtliche Meinung muß te ſich dieſen Autoren aufdrängen, wenn ſie das Gebahren gewiſſer Aeſtheten⸗ und Literaten⸗Kreiſe wahrnahmen, wenn ſie die kindiſche Ausländerei eines ge⸗ wiſſen ſenſationslüſternen Teiles des deutſchen 12— Nutt 2 1 Publikums durchſchauten, wenn ſie erlebten, wie deutſche Verleger und Kritiker ſie in den Himmel erghoben und bis zu Maſſen⸗Erfolgen zmanageten“, während das deutſche Talent ſo vielfach ohne jede Förderung und Beachtung zlieb! Man hat ihnen eine verächtliche Meinung von Deutſchland geradezu gufgedrängt durch die Selbſterniedrigung, mit welcher man alles Ausländiſche in gewiſſen Kreiſen mit ge⸗ kadezu hyſteriſcher Ueberſchälzung aufnahm. Nir N 72 7 17 2 Nun heſtand zwwar für dieſe, teilweiſe zweifellos recht begabten Auslands⸗Autoren durchaus keine Veranlaſſung, das würdeloſe Verhalten entarteter Aeſtheten, ſpekulativer Literaten und Keupelloſer Jobber zu verallgemeinern! Im Gegentell: man war itt den gebildeten Kreiſen es deutſchen Publikums und namentlich auch in Theaterkreiſen dieſes Dysibens längſt müde. Aber es war nicht möglich gegen die Reklame Schreier der Auskands⸗Importeure mit einer maßvolleren Schätzung der ausländi⸗ ſchen Werte durchzudringen. Wer nur im geringſten Mine machte, gegen dieſen hyſteri⸗ ſchen Ausländer⸗Rummel anzugehen, der wurde ſofort als bornierter Chauviniſt und Deutſch⸗ kümler verdächtigt. Es iſt das eines der trauig⸗ ſten Kapitel im deutſchen Kultur⸗ und Theater⸗ leben. Wie tlef wir geſunken waren, das mag aus der Tatfache erhellen, daß bei Ausbruch des Krieges im Vorfahre eine unſerer erſten Hofopern eine einzige„Novität“ liegen hatte und die war von einer Engländerin! Und das in einer deutſchen Stadt, in welcher mehrere bekannte deutſche Komponiſten woh. nen, die Hervorragendes geſchaffen haben! Daß ſolche Mißſtände zu einem R ückſchlage führen müſſen unter dem Endrucke der nie⸗ derſchmetternden Enthüllungen dieſes Krieges: daran zweifelt niemand mehr, und die Leiter unſerer großen Bühnen werden aufs ſteue einen „Befähigungs⸗Nachweis“ zu erbringen haben, nämlich dadurch, daß ſie dieſem Zuge der Zeit in produktiver Weiſe Rechnung zu tragen wiſſen. Je geringer die Hoffnungen ſind, welche wir da zunöchſt auf Berlin und Wien ſetzen dürfen — denn gerade dieſe beiden Hauptſtädte ſind ganz dem Auslands⸗Import verfallen geweſen — um ſo glanzvollere Aufgaben ſehen wir den anderen deutſchen Kultur⸗Miktel⸗ punkten ſich auftun! Eine der )e Groß⸗ ſtadt, welche einen Intendanten be ſitzt, der in dieſem Umſchwung der Dinge ſtarker, ſchöpferiſcher Hand einzugreifen verſteht, wird ſich eine vielbeneidete Stellung im Kreiſe deut⸗ ſcher Städte erringen.— Um jedem Mißver⸗ ſtändniſſe, um jeder fälſchenden Unterſtellung vorzubeugen, ſei zwiſchendurch noch bemerkt, daß es ſelbſtverſtändlich eine Torheit wäre, wollten wir uns künftig gegen das Gute, dauernd Wertvolle oder gegen das Große ver ſchließen, was aus fremden Landen ſtammt! Deutſchland ſteht ja eben darum an der Spitze der modernen Kulturentwicklung, weil es ſtets alle Werte von außen her in ſich aufzunehmen und zu verwerten wußte. Daran darf ſich nichts ändern. Nur die künſtlich aufgeblaſenen Scheinwerte, die uns aufdringliche Reklame und hyſteriſche Senſationsſucht aufgeredet hatten, über die wir ſo viel Gutes und Herrliches im eigenen Lande vergeſſen u. vernachläſſigten; ſie find bei uns unmöglich geworden. An die Bühnenleiter tritt ſomit unahweislich die Auf⸗ gabe heran, für dieſen Ausfall Erſatz zu ſchaffen und zwar aus der inländiſchen, deulſchen Produktion heraunz! Es iſt ganz un⸗ denkbar, daß ſich das Publikum den ſeitherigen „Novitäten⸗Import“ aus dem feindlichen Nus⸗ lande noch in ſeither. Maßſtabe gefallen laſſe werde. Damit ſind alle hergebrachten No den Haufen geworfen und wir brar an jene für zu gelten, Männer, bauen verſtehen, ſonſt daß das Intereſſe an der und ſich in noch bedenkliche dem Kino zuwendet Kriegs⸗Epoche ſchon der Fall 1 Uber die neu heſteht netts, das die Augen ſchloß, um den Herd lung davon hatten, daß ein Kontinentalkrieg Deutſcher Reichstag. Die Ernährungsfrage. Berlin, 25. Auguſt. (Von unſerem Berliner Bureau.) Auch geſtern hat der Reichstag ſich der Er⸗ nährungsfrage zugewandt oder vielmehr dem Komplex von Fragen, die mit ihm zuſammen⸗ hängen. Ein Teil der Zeit verging dabei über dem Streit über die Reichsgetreide⸗ ſtelle. hängt mit dem Kriegszuſtand unſerer öffentlichen Diskuſſion zuſammen, an dem wir in dieſem Zuſammenhang keineswegs Kritik zu üben gedenken, daß, weil das natür⸗ liche Ventil fehlt, allerlei Gerüchte auftauchen, eifrig weiter getragen und hier und da auch geglaubt werden. Es fehlt eben die Möglich⸗ keit, durch eine öffentliche Ausſprache in Für und Wider ſolche Gerüchte leicht im Keime zu erſticken. Gegen die Reichsgetreideſtelle gehen ſeit geraumer Friſt unterſchiedliche Vorwürfe von Mund zu Mund. U. a. wird ihr nach⸗ geſagt, ſie ſei eine„Verſicherungsanſtalt gegen den Schützengraben“, ein Hort der Drücke⸗ berger und es flüchteten ſich in ihre Arme, die dem Vaterland mit den Waffen nützlicher zu dienen vermöchten. Zum Sprachrohr dieſer Angriffe hatte ſich am Montag mit eimer leiſen antifemitiſchen Färbung der Zentrumsabgeordnete Dr. Pfleger gemacht. Das rief geſtern den Unter⸗ ſtaatsſekretär Michaelis in die Schranken, der mit großer Lebhaftigkeit und zwiſchen⸗ durch mit einigem Humor die Vorwürfe zu zerpflücken ſuchte. Allein Herr Dr. Spahn hielt ſich für verpflichtet, ſeinem Parteifreund beizuſpringen und ſo erhob ſich dann zun chluß auch noch der Vizekanzler Delbrück, er, was zuvor Herr Michagelis ein wenig bei⸗ iufig unternommen hatte, mit ſtarkem, ſitt⸗ chem Pathos fortſetzte. Als dann noch der ertreter des Kriegsminiſte⸗ s in die Erörterung eingriff und ſich Seite der Reichsgetreidegeſellſchaft und ihrer Leitung ſtellte, war die Schlacht für die Gegner verloren. Der eine andere Cl —— 0 1 N 255 oder Schnitzer wird ja wohl auch der Reichsgetreide⸗ ſtelle unterlaufen ſein. Im übrigen drehte ſich die Unterhaltung um die Fragen, die auch ſchon in den vorhergehen⸗ den Tagen reichlich durchgeſprochen worden waren. Sie ging in die Breite, nicht in die Tiefe. Da die Budgetkommiſſion ſich geſtern nun doch zu Abendſitzungen entſchloſſen hat, iſt aber damit z nen, daß man am morgigen Donnerstag auseinandergeht. Dem Ver⸗ tagungsantrag zum 30. November hat das Haus bereits geſtern zugeſtimmt. * 5 Der Sitzungsbericht. WTB. Berlin, 24. Auguſt. (17. Sitzung vom 24. Auguſt 1915.) Am Bundesratstiſch: Dr. Delbrück, Lisco. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um.15 Uhr nachmittags. Erſter Punkt der Tagesordnung iſt der An⸗ trag zur Vertagung des Reichstages bis zun 20. November 1915. Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. Hierauf wird die Beratung über die von der Budgetkommiſſion geſtellten Reſolutionen und Anträge(bei den Ernährungsfra⸗ gen) fortgeſetzt. Unterſtaatsſekretür Michgelis: Es ſind geſtern hier vom Abg. Dr. Pfleger Anklagen gegen die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft er⸗ hoben worden, gegen die ich Stellung zu nehmen habe. Der Abg. Dr. Pfleger hat neben an⸗ deren Anklagen die erhoben, daß die Anſtellung ————————————3 künftig nicht mehr ſo ganz einfach ſein, eine große Bühne zu leiten und mit der Geſchäfts⸗ gewandtheit nach„Schema“ wird wenig mehr Dr. 2 getan ſein.— Wir gehen einer Periode ent⸗ gegen, wo der Leiter einer großen Bühne wlie⸗ der im Stande ſein muß, aus eigenem Urteil und eigenem Können neue Werte zu ſinden, deutſche Werte im Rruſten wie im Heiteren, in der Oper wie im Schauſpiel, in der Neube⸗ lebung herrlicher älterer Werke, die man über dem jammervollen Senſationsbetrieb der letzten Jahre allzuſehr vernachläſſigt hatte. Man iſt ſich auch in Kreiſen der Bühnen⸗Vorſtände völlig klar barüber, daß man da ganz auf ſich ſelbſt geſtellt iſt, daß die Verlags⸗ und Ver⸗ triebs⸗Geſchäfte da keine Hilfe wiſſen, denn ge⸗ rade ſie waren ja die Mittelpunkte des Im⸗ portes aus dem feindlichen Auslande! Als der große Umſchlag eintrat, hatten ſie nichts zu bieten, al trindberg, der— dem Himmel ſei Dank! zwede war. waren die nenleiter auf eigene tiative onge e8 1 icht an Erſolg gebrach es vor einem Schar 2 Schon da Ini⸗ bott und vane heute vom Unterſtaatsſekretär beſtätigt. Es ſteht Ffeſt, daß die Geſellſchaft 425 Leute reklamiert hat. Es gibt im Deutſchen Reiche keine einzige Be⸗ Hhörde, die das getan hat.(Lebh. Zuſtimmung.) Kommiſſion erklärt, daß dieſe Beſchwerden über 4. Seite. General⸗Auzeiger« Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 25. Auguſt 1915. bei der Geſellſchaft eine Art Verſicherung gegen den Schützengraben bildet. Die erhobenen Vor⸗ würfe hätten zunächſt in der Kommiſſton vor⸗ gebracht werden ſollen.(Zurufe im Zentrum: Iſt geſchehen! Wurde auch beſtätigt.) Unzuträg⸗ lichkeiten ſind in dieſer Richtung allerdings her⸗ vorgetreten.(Hört, hört!) Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß bei einer derartig großen, plötzlich not⸗ wendig gewordenen Organiſation das große Perſonal zuſammengewürfelt wird. Das Per⸗ ſonal iſt dann fortgeſetzt geſiebt worden. Daß einige lieber am Schreibtiſche ſitzen, als ſchippen, iſt klar. Auch die anonymen Vorwürfe, als ob die Leiter der Geſellſchaft perſönliche Vorteile ſich verſchaffen, ſind nach gewiſſenhafteſter Prü⸗ fung völlig unberechtigt. Eine Treuhand⸗Kom⸗ miſſion hat den Geſchäftsbetrieb geprüft und für einwandfrei erachtet. Gegnerſchaften ſind ſelbſt⸗ verſtändlich, da die Händler ausgeſchaltet ſind, ebenſo die Müller. Auch die Landwirtſchaft fühlt ſich geſchädigt und zählt zum Teil zu un⸗ ſeren Gegnern, weil wir ihr angeblich die Kleie vorenthalten. Tatſächlich haben wir mit Kleie nichts zu tun.(Heiterkeit.) Noch niemals hat es eine Organiſation gegeben, die derartig, wie die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft, ſämtlichen wirtſchaft⸗ lichen Intereſſengruppen gegenüber wehrlos da⸗ geſtanden hat. Wir ſind auch angegriffen wor⸗ den, weil wir die Juden bevorzugt hätten. Es iſt dach aber klar, daß ich beim Getreidehandel um die Getreidehändler nicht herumkomme, und wenn das nun jüdiſche Herren ſind, ſo hat das doch mit der Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft nichts zu tun. Ich muß es nochmals als unberechtigten Vorwurf ablehnen, daß die Kriegsgetreidegeſell⸗ ſchaft eine Verſicherungs⸗Inſtanz ſei für Leute, die ſich vom Schützengraben drücken wollen. Die⸗ jenigen Perſonen, die an der Spitze der Organi⸗ ſation ſtehen, werden durch derartige Vorwürfe von ihrer weiteren Mitarbeit abgeſchreckt. Wir müſſen zur Bewältigung unſerer Arbeit ſelbſt⸗ verſtändlich genügend Leute haben, ſonſt kann ich die Verantwortung nicht weiter übernehmen. Die ganze Geſchäftsführung der Kriegsgetreide⸗ Geſellſchaft ſteht Ihnen offen, aber Sie müſſen mir die große Aufgabe, die vor uns ſteht, löſen helfen und dürfen mir die Leute, die an der Löſung mitarbeiten, nicht vergrämen. Ich bitte Sie um Gerechtigkeit!(Bravo.) Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Der Unterſtaatsſekretär hätte ſich vorher in⸗ formieren ſollen, was in der Kommiſſton ver⸗ handelt worden iſt, ehe er heute dieſe Rede hielt. Der Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft als Organiſation ſind Vorwürfe nicht gemacht worden. Die Tat⸗ ſachen aber, die behauptet worden ſind, wurden Von 425 Perſonen ſind 17 dienſtuntauglich. (Hört, hört!) Der Kriegsminiſter hat in der die Verwendung dienſtfähiger Perſonen ſeitens der Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft zu ſeinen Ohren gebrungen ſei, und erſt daraufhin hat nicht die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft, ſondern das Kriegs⸗ miniſterium das weitere veranlaßt.(Beifall.) Unterſtgatsſekretär Michgelis: Ich muß mir eine Richtigſtellung geſtatten. Man muß unterſcheiden zwiſchen dem, was der Kriegsminiſter aufgrund von Denunziationen getan hat, und zwiſchen dem, was ſyſtematiſch von uns und dem Generalkommando vereinbart worden iſt. Der Kriegsminiſter wird beſtäti⸗ gen, daß die überflüſſigen Leute aus dem Be⸗ ſtande unſeres Perſonals ausgeſondert worden ſind. 9 Abg. Wamhoff(Nall.): Wir ſind ebenſo wie die anderen Parteien da⸗ mit einverſtanden, daß alle diejenigen ſtreng beſtraft werden, die mit Brotgetreide wuchern. In Bezug auf die Viehzucht hat die deutſche Landwirtſchaft Großes geleiſtet. Die Kraft⸗ futtermittel⸗Verwertung muß aber beſſer orga⸗ niſtert werden. Bei der Maſſenabſchlachtung 1 85 ſind 11 1 5 der Theore⸗ tiker, nicht aber der praktiſchen Landleute gehört) amten der Kri etreide⸗Gefell angerod⸗ Angeſichts des Arbeftermangels ſoll⸗ 5 worden. ten namentlich auch die kleinen und mittleren Landwirte berückſichtigt werden. Faſttage brauchen wir nicht einzuführen, da viele Fami⸗ lien überhaupt nur Sonntags Fleiſch eſſen kön⸗ nen. Sie ſchränkten ſich auch ſehr gerne ein. Dem Dank des Staatsſekretärs möchte ich den Dank für die Bauersfrauen hinzuſügen, der der Mann, der letzte Knecht eingezogen iſt und die jetzt ſelber hinter dem Pflug geht und auch ſät. Sie leiſtet große Arbeit hinter der Front. Ihr gebührt ein Ruhmesblatt in der Geſchichte dieſer Zeit.(Lebhafter Beifall.) Staatsſekretür Dr. Delbrück: Ich bin genötigt, im Intereſſe der chwer an⸗ gegriffenen Beamten der Kriegsgetreide⸗Geſell⸗ ſchaft noch einmal das Wort zu nehmen. Die Angelegenheit iſt in der Kommiſſion zur Sprache gebracht worden nicht zum Thema Kriegs⸗ getreide⸗Geſellſchaft, ſondern Kriegsminiſterium. Daraus ergibt ſich, daß die Vertreter der Kriegs⸗ getreide⸗Geſellſchaft und ich nicht zugegen waren. Die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft iſt zu Anfang vorigen Winters gegründet worden, als die Mannſchaftsanforderungen der Heeresleitung nicht ſo große waren als heute. Es iſt vollſtän⸗ dig verſtändlich, daß man bei der Rieſenarbeit der Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft genommen Hat, wen man bekam. Die mühſam eingearbeiteten Beamten konnten nicht plötzlich abgegeben wer⸗ den. Sie können nur allmählich abgeſchoben werden, und das geſchieht auch.(Sehr richtig! links.) Täglich werde ich von Induſtrie und Landwirtſchaft um Befreiung Militärpflichtiger gebeten, die für Kriegslieferungen oder die Volksernährung unbedingt unabkömmlich ſind. Dies iſt auch ganz erklärlich.(Bravo.) Gegen den Vorwurf, die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft ſei eine Verſicherung gegen den Schützengraben, muß ich ſie mit aller Entſchiedenheit in Schutz nehmen.(Lebhafter Beifall links) Als das Kriegsminiſterium die Sache in die Hand nahm, hatte die Leitung der Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft die Nachunterſuchung ſchon veranlaßt. Außer⸗ dem waren die meiſten Reklamierten ungedienter Landſturm. Ich habe ſchon oft geſagt, daß ich Kritik nicht ſcheue und das Recht des Parla⸗ ments auf Kritil in vollem Umfange anerkenne. Ich muß mich aber dagegen verwahren, daß Leiter und Beamte, die in dieſen ſchweren Zeiten hohe Aufgaben für das Volk erledigen, mit ſolchen Vorwürfen bedacht werden, zumal in einem Augenblick, in dem die Unterſuchung an⸗ geordnet iſt, das Ergebnis aber noch nicht be⸗ kannt iſt.(Lebhafter Beifall links.) Abg. Dr. Spahn(Zentr.): Der Kriegsminiſter hat nicht angegeben, daß außer ſeinem Unterſuchungsbefehl eine andere Anordnung beſtand.(Staatsſekretär Dr. Del⸗ brück: Er konnte es auch nicht wiſſen.) Tat⸗ ſache iſt, daß unter den Reklamierten nur 17 Untaugliche waren. Abg. Koch(FJortſchr, Bp.): Man ſollte alles vermeiden, um das Verbält⸗ nis zwiſchen Produzenten und Konſumenten nicht noch zu verſchärfen. Wenn uns genügend Kraftfuttermittel zur Verfügung ſtänden, dann würden wir auch genügend Vieh mäſten können. Redner polemiſierk(auf der Tribüne ſchwer ver⸗ ſtändlich) in längeren Ausführungen gegen den Abg. Freiherrn von Gamp und fährt ſort: Das Brotgetreide iſt in dieſem Jahre vorzüglich ge⸗ raten. Wir haben noch nie ſo gut ausgebildete Aehren gehabt. Aber der Hafer bringt geradezu eine Mißernte. Die kleineren Beſitzer brauchen für ihre Viehhaltung ſoviel Gerſte, daß ſie ſogar noch welche dazu geliefert bekommen müſſen, trotzdem die Ernte eine gute zu nennen iſt. Durch das plötzliche Abſchlaczten der Schweine im vorigen Jahre iſt jetzt Mangel an Fett⸗ ſchweinen eingetreten, und doch bedarf die Be⸗ völkerung gerade des Fettes zur Ernährung. Die Kartoffelernte iſt in dieſem Jahre auch vor⸗ züglich ausgefallen. Man ſollte deshalb eine genügende Menge für die Viehfütterung frei⸗ geben.(Beifall.) Ae, Oberſt von Wiszber? Es iſt geſagt worden, der Kriegsminiſter habe, als er eine ärztliche Unterſuchung der Be⸗ net und durchgeführt hat, davon nichts gewußt, daß die Kriegsgetreide⸗Geſellſchaft von ſich her⸗ aus bereits mit dem ſtellvertretenden General⸗ kommando des 3. Armeekorps in Verbindung getreten ſei, um eine ſyſtematiſche Bereitſtellung von Heerespflichtigen herbeizuführen. Im Namen des ſtellvertretenden Kriegsminiſteriums kann ich nur ſagen, daß dies zutreffend iſt. Abg. Weilnböck(Konſ): Der bayeriſchen Landwirtſchaft ſind völlig mit Unrecht vom Abgeordneten Segitz Vor⸗ würfe gemacht worden. Die Produktionskoſten haben ſich gegenwärtig erhöht. Wegen der hohen Koſten für die Beköſtigung der Gefan⸗ genen und der Bewachung ſcheut man ſich da⸗ vor, Kriegsgefangene zu nehmen. Auch leiſten zwei Gefangene nicht ſoviel, wie ein tüchtiger deutſcher Landarbeiter. Die älteren Landwehr⸗ jahrgänge unter den Landwirten ſollten mög⸗ lichſt lange beurlaubt werden. Die Bauern leiſten im ſtillen große vaterländiſche Arbeit. Wir hoffen, daß der Krieg das mit ſich bringen wird, daß man den Wert der Landwirtſchaft immer höher ſchätzen lernt.(Beifall rechts.) Unterſtaatsſekretär Michaelis: Weun eine Reihe großer Mühlen hohe Divi⸗ denden hat ausſchütten können, ſo Handelt es ſich um die Erſcheinung von Betriebsergebniſſen, die vor dem Inkrafttreten der Kriegsgetreide⸗ Geſellſchaft von dieſen Mühlen erzielt worden ſind. Die Spannung zwiſchen Getreidepreis und Mehlpreis iſt in Kriegszeiten naturgemäß eine höhere als in normalen Zeiten. Unbe⸗ rechtigte Bevorzugung durch die Kriegsge⸗ treide⸗Geſellſchaft iſt aber nach keiner Seite hin erfolgt. Abg. Behrens(Wirtſchaftl. Verg.): Im Allgemeinen kann man ſagen, daß die wirtſchaftlichen Fragen, die zu löſen waren, während des Krieges gut gelöſt worden ſind. Die Landwirtſchaft hat großes geleiſtet. Auf die Arbeiter⸗Organiſationen hat man bei der Organiſierung der wirtſchaftlichen Fragen nicht genügend Rückſicht genommen. Der Kleinbauer leidet unter den gegenwärtigen Verhältniſſen mehr als der Arbeiterſtand, zumal die Klein⸗ viehzucht ſo gewaltig erſchwert iſt. Der Aner⸗ kennung des ſtillen Heldenmutes der deutſchen Frauen ſchließen wir uns gerne an. Die Preis⸗ ſteigerung in der Kriegszeit iſt erklärlich, aber der Lebensmittelwucher, wie er bisweilen in die Erſcheinung tritt, muß mit allen Mitteln be⸗ kämpft werden. Die Schaffung einer Zentral⸗ ſtelle für Lebensmittelverſorgung iſt dringend nötig, damit unſere Soldaten draußen wiſſen, daß ihre Lieben daheim vor Not und Ent⸗ behrung geſchützt ſind.(Beifall.) Abg. Dr. Pfleger(Ztr.) Nach dem hier vorgebrachten Material kann ich meinen Vorwurf gegen die Kriegsgetreide⸗ Geſellſchaft nicht aufrecht erhalten, als ob ſie abſichtlich ihre Beamten vom Heeresdienſt fern gehalten hätte. Von anttſemitiſcher Tendenz meiner Vorwürfe kann keine Rede ſein. Jeden⸗ falls aber iſt mir der gute Glaube in dieſen „Dingen nicht abzuſprechen. Abg. Molkenbuhr(Soz.): In jeder neuen Geſellſchaft tauchen täglich Schwierigkeiten auf, zu deren Ueberwindung Sachverſtändige notwendig ſind, die natürlich den Lieferanten höchſt unangenehm ſind. Da⸗ her die Gegnerſchaft. Es kann nicht ausblei⸗ ben, daß Leute in den Werkſtätten u. Bureaus der Rüſtungsinduſtrie wird Fall ſein. Sie werden auch beſſer dort zu ver⸗ wenden ſein, wo es ſich darum hanudelt, die Wehrfähigkeit ſicherzuſtellen. Die Teuerung trifft hauptſächlich die minderbemittelten Klaſſen. Sie muß des⸗ halb mit allen möglichen Mitteln beſeitigt wer⸗ reißen, und ſie muß Anfang an mit den ſchärſſten Mitteln begeg⸗ nen.(Beifall bei den Sozfaldemokraten.) Abg. Dr. Streſemann(Natl.): geht auf verſchiedene Fragen der Wirtſchafts⸗ bleiben, die eigentlich an die Front gehören. In es noch mehr der und Ernährung des Volkes ſeien enpfehl zur Sprache. den. Vor allem muß deshalb die Regierung ſtaatsrechtl Gültigkeit der darauf achten, daß Mißſtände nicht wieder ein⸗ bocſchgif 290 8 jeder Preistreiberei von ſtandet wurden beſonders die Bezit politik, wie künftige Handelsverträge uſw. ein, einer Seite e eg Kommiſſionsmitglie i ion b muß aber auf Vorhalten des Präſidenten ſeine Ausführungen abbrechen, da ſie nicht Ernäh⸗ rungsfragen betreffen. 4 Hierauf wird die Weiterberatu Af Sit 9 17 2 Uhr vertagt. Schluß nach 4 Un ** Aus der VBaushaltungs⸗ Nommiſſion. Berlin, 24. Aug. In der Haushaltungs⸗ kommiſſion wurden heute die Erörterungen über die Heeresfragen fortgeſetzt. Der erſte Redner brachte zum Ausdruck, daß 95 Heeresverwaltung volles Vertrauen verdiene Die Erfolge unſerer Heere wären unmöglich geweſen, wenn der gewaltige Verwal⸗ tungsapparat nicht ſo glänzend funktioniert hätte. Man ſolle in dieſer Beziehung nur die Verhältniſſe bei unſereg Gegnern in Vergleich ziehen, z. B. in Eng, land, das ſich einen beſonderen Munitionz miniſter machen mußte. Den Männern der Heeresverwaltung, die genial und pünktliſ ähre Pflicht erfüllten, ſei höchſte Anerkennun zu zollen. Auch ein Redner der äußeren Liſ ken anerkannte die glänzenden organiſato⸗ zriſchen Leiſtungen des Generalſtabes und des Kriegsminiſteriums, hob auch hervor, daß die Nachrichten aus dem Felde und überhaupt vof Seere im allgemeinen ſehr erfreulich ſeien, da hindere aber nicht, daß es geboten ſei, die 0. liegenden Klagen und gelegentlichen Mi⸗ ſtände, die ſich herausgeſtellt hätben, an dieſe Stelle mit Ernſt zu betonen. Auch in der heutigen Sitzung nahm die Es⸗ örterung der den Abgeordneten zugegangenen, Klagen über unſachgemäße Behand⸗ lung der Untergebenen einen breit Raum ein. Wieder wurde hervorgehoben, daß die Klagen aktive Offiziere faſt nie beträfen Beinahe immer richteten ſich die Vorwürfe gegen das große Heer der Offiziere des Be urlaubtenſtandes und beſonders gegen ſolche die ſich in der Heimat betätigten. Gegenüber den Klagen, die aus dem Felde kommen, riel eim Kommiſſionsmitglied, etwas mißtrauisch zu ſein. Dieſer Redner, der ſelbſt im Felde ſbeht, gab ein treffliches Bild von dem herr⸗ lichen Geiſte unſerer Feldtrup⸗ pen. Das Verhältnis zwiſchen Vorgeſebten und Untergebenen ſei dort ſo ideal, wie es in keiner anderen Armee möglich wäre; man könne es getroſt als freundſchaftlich bezeichnen, Leider ſeien aber auch ihm Klagen zugegangen, denen er entnehmen müiſſe, daß in der Heimat nicht durchweg alle die Verhältniſſe ideal ſeien Hauptſächlich trügen die Schuld die ehemg⸗ ligen aktiven Unteroffiziere, die wohl ſeht küchtig ſeien, ſich aber von dem ihnen zur Ge⸗ wohnheit gewordenen Kaſernenton nicht frei⸗ machen könnten. An dieſen bedauerlichen Ver⸗ hältniſſen ſeien oft aber auch die Untergebenen nicht ſchuldlos, weil ſie bei erlittener Unbil nicht den Mut fänden, von dem Beſchwerde recht Gebrauth zn Heufiee de Folgen für den Beſchwerdefüchrer haben dönm der Beſoldux Much heute kam die o wurde erneut d gen Kriegsbeſoldung chrift von einigen b 9 man füngerer Militär. und in den orkupierten Gebi⸗ ben betigen Zivilbeamten, die als un, wurde die der Feldunterärzte do⸗ EN— Erfolg dem Spielplan wiederzugewinnen uſw. Gründung des ütuſtler⸗ ter! 5 Und wenn nun gar erſt Bühnenleiter, die mehr wieſen bat⸗ VV und Regiſſeure, daran gehen werden, in den Schatzkammern deres Problem nach dem Kriege auftauchen, das der klaſſi⸗ den Bühnenleitern zu ſchaffen machen wird. Es Das künftige ſind als bloß Geſchäftsleute unſerer deutſchen Spiel⸗Oper ſchen und der„guten alten Zeit“ Funde zu iſt ein ſoziales machen, dann wird es ſich erweiſen, daß wir die Deutſchland wird ſich darſtellen als eine Nen⸗ für das Volks⸗Empfinden nun einmal unmög⸗ Schöpfung, hervorgegangen aus der op ermuti⸗ lich gewordene moderne italieniſche Senſaktons⸗ gen Hingabe des ganzen Volkes, aller Oper ebenſo leicht entpehren können, wie die Und wie die arbeitenden Kraſſen“, er⸗ die mächtigt durch ihre Mitwirkung an dieſem bei⸗ engliſchen Bluff⸗Komödien.— In Vorahnung ſpiellofen Ringen, auf geſteigerten Mitbeſitz der aller dieſer Wandlungen haben ſich denn auch politiſchen Macht mit Recht Anſpruch erheben, die deutſchen Intendanten und Direktoren aufſſo werden ſie auch eine geſteigerte Teil⸗ der Tagung des Bühnenvereins zu Darmſtadt nahme am Genuß der Kultur⸗Güter bereits mit dieſer Frage befaßt. Vorkäufig er⸗ mit ebenſoviel Recht verlangen. Es iſt ausge⸗ gebnislos, denn hier iſt jeder Bübnenleiter zu⸗ ſchloſſen, im Rahmen dieſer knappen Ueberſicht franzöſiſchen Boulevard⸗Schmarren und nächſt noch auf ſich ſelbſt angewieſen. Vorausſichtlich wird der Krieg auch für die 8 Darſteller⸗Gagen eine tief einſchneidende Großſtädte baben ſedenfalks allen Anlaß, unmöglich machen. Mit dem Ausfalle des ame rikaniſchen Angebots werden unſere„Stars aber nicht mehr imſtande ſein, ihre„Mammuth derttauſende, die für edlere Zwecke verwendba werden.— Daß internationale Feſtſpiel⸗Unter 115 chbenten lſſen* im R ich kaum dur ten laſſen werden, i ar. eues eater im Ee Allein dieſer Fall betrifft ja nur München 8 6 Möglicherweiſe wird aber noch ein ganz an⸗ Problem. ſichten. in die Tiefen dieſer Perſpektive blicken zu laſſen. Die Verwaltungen Faduſtriellen auf dieſe Dinge ein wachſames Auge zu haben 0 ren“, ſich ſelbſt vor Preſſe und Publikum mit hinter der Sache, und welche den ſchweren * Spectator⸗Berlin. Marys großes Herz. führung, die Schindlers in eimnen wohltuend len, ein lebendiges Stückchen Welt unter Ver⸗ ſolchen größeren Ausgaben, deren Wirkung“ jährtes umd Angeſtaubtes. Die geſtrige Auf⸗ die ſpa 1 unter der Leitmig Hanns Kenntnis 5 6 hisſchen tende Hri ſagte möglicht werden. Der Da Gagen“ feruer noch hoch zu halten und dieſe Scheinwerfern beſtrahlen, ſondern die zurücktreten ſpektiviſcher, bewundernswerter Ausſchnitt ge⸗ werden auf eine erträglichere Stufe ſinken. Das 1 erſpart unſeren großen Bühnen alljährlich Hun⸗ ſchspſeriſcher e ruhiger, giebige Quelle, daß alles andere daneben un⸗ Au Handlung oder nur Be⸗ kommando gebenheit iſt ſomit nichts zu melden, da es, Korpsbezirk— ebenſo wie die übrigen deutſche als Marys diskrete Angelegenheit und ihren ee 5 10 5 mae on Gebrau egenfta Grundſätzen getreu, nur teilnahmsvoll zu er⸗ den aus Kupfer, Meſſing und Reinnickl 1„ Korfiz Holm war ſo ungerecht, in dieſem fügt. Bei der Wichtigkeit dieſer in den Prun. licher, Hanns Schindler als glücklich und ſorg⸗ los unbeſtändiger Vertrauter), inn Ganzen aber etwas farblos und von Marys Überlegen⸗ Denn Marys großes Herz und an Herzen reiches Leben, aus dem ein kleimer, per⸗ zeigt wird, iſt ſo ſehr Mittelpunkt und aus⸗ erörtert bleibt. leben, aber nicht auszuplaudern iſt. P. S. 25 (Prinz⸗Regenten⸗Theater), und dieſe Stadt ver⸗ er feriſche Krüfte, welche imſtande die] Stück eine Eins zwiſchen viele Nullen zu ſtel⸗ außeren Rahmen geſtellt war, erfüllte und be⸗ Berückſichkigung dieſes nſches ſtäkigte dies als Tatſache. Wo und was Ma⸗ Staatsſekretär des Re Urietta Ouy ſpielte war untberhalkſhn, Thid a mn t e8 erklärte erent, daß eine Neudee von genau der Friſche und ſedbſtſcchenen Ua⸗ gurt der bekümmertheit. die es Mary Enrieder ermög⸗ licht, ihr Leben unauffällig an drohenden balig —„Härten einerſeits 190 15 e⸗ eiche. Slürden verbetnnfeuern. Was iore Pertner Sle lggggen Eedereeungen de hertcge le als glücklich oder unrühmlich ausdauernd Ver- lungen H liebte ſpielen, als Freundinnen und ferme Be⸗ ſeelſorge kannte— wie ſich der Kreis um eine ſchöne, beſ 19 amoureuſe Frau zuſammenſchließt— hielt ſich Urlaubs an die Zeichen ihrer Rollen, ohne beſondere Kontributions und Beutege freundlich und maßvoll ab⸗ auch auf die Preſſever ältniſſe u Veränderung zur Folge haben. Die feindſelige 5 9— Wilhelm Egger als Gatte Marvs, den okkupierten Gebieten, beſeß e Haltung und die Lenkung ibrer koſeſpicligen Bühnen Hanns Schwartze als unverdroſſen Anhämg⸗ ders in Polen.. entſprungene Auflöſung der deutſchen Oper in anzuvertrauen, die den Ve⸗ Newyork wird das Abwandern und Gaſtieren Rieen ee 15 ae d 2 2 103 3 künte 8„ deutſcher Sänger zenſeits de? Tzeand zünktig daß ſie über jener„modernen“ Schule von Direk⸗e toren ſtehen, die immer nur„fſich ſelbſt inſzenie⸗ heit gedeckt. ligung, Geſchlechtskransheiten im He bewilkigungen, die Verwendung de der und endli ANus Stadt und Land. Mannheim, 25. Auguſt 1918. Beſchlagnahme von Nupfer, Meſſing und Veinnickel. Am 31. Juli hat das ſtellvertretende Genede des 14. Armeekorps für ſeine ſchlagnahme tief einſchneidenden Verfügung wird den eumpfoßlen. den waßgebenden Wortlaut b ichsf%% der Miliſie Be olche, lüber icl iſch Jelde rr⸗ up⸗ etten es in 4 man hnen. ngen, fi 585 endlit fek, l. elerdh nung, d. h. Glektrizitätswerke Metall⸗Sammelſtelle“, Weikkbech, ben 25. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. in allen hieſigen Blättern veröffentlichten Ver⸗ ordnung, ſowie insbeſondere auch der hierzu vom Kommunalverband Mannheim für den Bezirk unſerer Stadtgemeinde unterm 7. Auguſt erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen genau zu ſtudieren; denn Verſtöße gegen dieſe Vorſchriften ſind mit hohen Strafen bedroht, ihre Befolgung aber bringt dem Vaterland und der Heeresver⸗ waltung Vorteil. Ohne auf alle Einzelheiten der Verordnung und der Ausführungsbeſtimmungen einzugehen, wollen wir einige beſonders bemer⸗ kenswerte Punkte zum allgemeineren Verſtänd⸗ nis hier hervorheben und allgemein bemerken, daß die bisherigen Beſchlagnahmeverfügungen von Metallen(insbeſondere in gewerblichen und Handelsbetrieben) nicht außer Kraft treten. 1. Es iſt viererlei zu unterſcheiden: Be⸗ ſchlagnahme, freiwillige Abliefe⸗ rung, Meldepflicht und Enteignung. Seit dem 1. Auguſt gelten die von der Verord⸗ nung betroffenen Gegenſtände als beſchlag⸗ nahmt. Sie bleiben vorläufig in Beſitz und Verwahrung der bishertgen Eigentümer, jedoch iſt jede Vornahme von Veränderungen verboten und jeder Verkauf oder ſonſtige rechtsgeſchäftliche Verfügung über ſie nichtig. Der Eigentümer iſt berechtigt, ſte einſtweilen ordnungsmäßig weiter zu gehrauchen. Ueber die Anmeldung der beſchlagnahmten Gegenſtände und ihre Enteig⸗ . die Zwangshergabe für Heereszwecke wird ſpäterhin noch beſondere Be⸗ kanntmachung erfolgen; vorerſt iſt ſie alſo nicht erforderlich. Schon jetzt aber kann jeder Eigen⸗ tümer beſchlagnahmte Metallgegenſtände frei⸗ willig abliefern; für dieſe abgelieferten Gegenſtände fällt dann ſelbſtverſtändlich ſpäter die Anmeldung weg. 2. Metallſammelſtelle. In Mannheim iſt zur Erledigung der Geſchäfte eine unter Lei⸗ tung des Direktors der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und ſtehende„Städtiſche Luiſenring 44, errichtet worden. 3. Die von der Beſchlagnahme be⸗ troffenen Perſonen und Betriebe. Von der Verordnung werden betroffen: Alle Handlungen, Laden⸗ und Inſtallations⸗ geſchäfte, Fabriken und Privatperſonen, welche die beſchlagnahmten Gegenſtände erzeugen oder verkaufen, oder ſolche Gegenſtände im Beſitz oder Gewahrſam haben, ferner Haushaltungen und Hauseigentümer, ferner Unternehmungen zur Verpflegung fremder Perſonen, alſo insbe⸗ ſondere Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften Penftionate, Kaffees, Konditoreien, Speiſeanſtalten aller Art, ſchließlich die öffent⸗ lichen und privaten Heil⸗, Pflege⸗ und Kur⸗ anſtalten, Kliniken, Hoſpitäler, Heime, Kaſernen, Erziehungs⸗ und Strafanſtalten, Arbeitshäuſer und dergl. 4. Die beſchlagnahmten Gegen⸗ ſtände. Im Unterſchied von einer bereits am 20. April verfügten und heute noch giltigen Be⸗ ſchlagnahme von Metallen, welche hauptſächlich die in Fabriken, Lagern uſw. vorhandenen größeren Metallmengen(auch unverarbeitet und Halbverarbeitet) betraf, handelt es ſich bei der jetzigen Verordnung hauptſächlich um fertige Gebrauchs⸗ und Haushaltungs⸗ gegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Reinnickel, insbeſondere um Geſchirre und Geräte im Familienbeſitz, gleich⸗ viel ob ſie noch gebrauchsfähig ſind oder nicht. Namentlich ſind aufgeführt: K. Gegenſtände aus Kupfer und Meſſing: 1. Geſchirre und Wirk⸗ ſchaftsgeräte für Küchen und Backſtuben, wie beiſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, Marme⸗ laden⸗ und Speiſeeis⸗Keſſel, Töpfe, Fruchtkocher, Pfannen, Kaſſerollen, Kühler, 2. Waſch⸗ Warmwaſſerbereitung, Marmeladenkeſſel. Unter Meſſing ſind hierbei auch Rotguß, Tomback und Bronzen zu verſtehen. An Gegenſtänden aus Reinnickel kommen in betracht: 1. Geſchirre und Wirtſchaftsgeräte wie bei⸗ Marme⸗ Ser⸗ (jeder Art für Küche und Backſtube, ſpielsweiſe Koch⸗ und Einlegekeſſel, laden⸗ und Speiſeeiskeſſel, Fruchtkocher, Grenadier ehrendes Andenken bewahren. Sgebohm& Dieckstahl Den Heldentod für's Vaterland starb am 30. Juli in Feindesland unser langjähriger Beamter Adam Schel Wir werden dem treuen Mitarbeiter stets ein vierplatten, Pfannen, Backformen, Kaſſerollen, Kühber, Schüſſeln. 5 1 2. Einſätze für Kocheinrichtungen wie Keſſel, Deckelſchalen, Innentöpfe nebſt Deckeln an Kipptöpfen, Kartoffel⸗, Fiſch⸗ und Fleiſchein⸗ ſätze, Reinnickel⸗Armaturen. Es handelt ſich hierber durchweg um Gegen⸗ ſtände, die keinen beſonders hohen Verarbei⸗ tungswert haben, deren Wert vielmehr haupt⸗ ſächlich im Metall beſteht, alſo nicht um ſolche, bei denen die Herſtellungskoſten den Metall⸗ wert weſentlich überſteigen, oder bei denen ein hoher Liebhaber⸗ oder Kunſtwert in Be⸗ tracht kommt. Nicht beſchlagnahmt ſind alſo Tafelgeräte(beſchlagnahmt jedoch: Servier⸗ bretter); Tee⸗, Kaffee⸗ u. Milchkannen, Kaffee⸗ und Teemaſchinen, Samoware, Zuckerdoſen, Teeglashalter, Menagen, Meſſerbänke, Zahn⸗ ſtochergeſtelle, Taſelaufſätze, Tafelgeſchirre, Rauchſervice, Lampen, Leuchter, Kronen, Nipp⸗ ſachen, Schreibtiſchgarnituren, Thermometer, Bettwärmer. Galvaniſterte und plattierte Gegenſtände ſind von der Beſchlagnahme nur betroffen, wenn ſie aus Kupfer, Meſſing und Nickel beſtehen; alſo beiſpielsweiſe nicht: nickelplattierte Gegen⸗ ſtänd aus Eiſen. Bei Holzgefäßen, welche mit Kupfer, Meſſing oder Nickel verkleidet ſind, unterliegt dieſe Auskleidung der Beſchlagnahme. 5. Meldepflicht und freiwillige Ablieferung. Eine Meldepflicht beſteht nur für diejenigen Gegenſtände, welche nicht bis ſpäteſtens 25. Septembler frei⸗ willig abgeliefert werden. Durch die freiwillige Ablieferung kann ſich ſomit der Eigentümer die unter Umſtänden mühſame Ar⸗ beit der Anmeldung erſparen, die ſpäterhin von jeder Haushaltung uſw. auf vorgeſchriebenen Meldeformularen erfolgen muß. Außerdem iſt zu berückſichtigen, daß für die freiwillig abge⸗ lieferten Gegenſtände ein namhafter Ueber⸗ nahmepreis bezahlt wird, nämlich für je⸗ des Kilogramm Kupfer 4 Mark, Meſſing 3 Mk., Nickel 15 Mark. Für Gegenſtände, die mit Beſchlägen(Deſen, Ringen, Handhaben, Stie⸗ len und Griffen aus Eiſen, Holz und dergl.) zur Ablieferung gelangen, ermäßigt ſich der Ge⸗ wichtspreis für jedes Kilogramm auf.80 Mk. bei Kupfer, auf.10 Mk. bei Meſſing, auf 10.50 Mk. bei Nickel. Auch Gegenſtände, die nicht unter die Beſchlagnahme fallen,— alſo die oben aufgeführten Tee⸗ und Kaffeekannen, Lampen, Leuchter uſw. können freiwillig abgeliefert werden, ſoweit ſie aus Reinkupfer, Reinmeſſing oder Reinnickel beſtehen; es darf wohl erwartet werden, daß auch manches Tafel⸗ gerät von fragwürdigem kunſtgewerblichem Wert der Metallſammelſtelle überlaſſen wird. Altmaterial aus Haushaltungen und von Privatperſonen(alſo Kupfer⸗, Meſſing⸗, Nickel⸗Abfälle uſw., Meſſingrohre, verbogen und als Abfälle, alte Hähne, Einzelteile von Haushaltungsgegenſtänden wie Griffe, Haken, Henkel, Knöpfe, Portierenſtangen und dergl.) wird von der ſtädtiſchen Metallſammelſtelle zwar ebenfalls angenommen, für derartig ab⸗ geliefertes Material darf jedoch nur der durch die Bundesratsverordnung vom 10. Dezember 1914(Reichsgeſetzblatt, Seite 501) beſtimmte Höchſtpreis von.70 Mk. für 1 Kilogramm Keſſelkupfer, 1 Mk. für Kilogramm Megſſing, .50 Mark für 1 Kilogramm Nickel, bezahlt werden. Fertigfablfrikate aus Reinnichel, die in Geſchäften zum Verkauf ſtehen, ſind be⸗ reits durch die Verfügung vom 30. April 1915 beſchlagnahmtztrotzdem können ſie bei der Sam⸗ melſtelle abgeliefert werden. Fertigfabrikate aus Kupfer, die aus gewerb⸗ lichen Betrieben ſtammen, werden, ſo⸗ weit ſie nach der Verfügung vom 9. Juli d. Is. meldepflichtig ſind, nicht angenommen. Wer abliefert, erhält Qufttung über die abgeliefrten Ggenſtände; ſie iſt als Beleg auf⸗ zubewahren. Die Erfahrung der erſten Tage hat gelehrt, daß das Publikum der Anſicht iſt, es brauche jetzt nur altes Gerümpel abzuliefern, während gebrauchsfähige Gegenſtände größtenteils noch zurückbehalten werden. Damit iſt aber dem vorliegenden Zwecke keineswegs gedient. Nicht das iſt der entſcheidende Geſichtspunkt, ob und inwieweit die Metallgegenſtände noch Verwen⸗ ſodes- fürs Vaterland: J. N. h. N. Empfehle meine Nähſchule im Weißnähen Heimarbeit gler dlet bei enegen ch. Tages⸗ Aadangebild Dame in Er⸗ Abendkurſe Eintelkt am 1. u. 15. jeden Monat. Na kedigung von iftlichen Arbeiten. 2955585— —————— le Weiwdner 5 Morgen früh auf der Freibank Rindfleiſch. Anfang Nr. 1. 1499 Die Verwaltung. Aus dem Kreise unserer Angestellten und Arbeiter erlitten den Heldentod Philipp Bär Kaufmann Manfred Bernheimer Kaufmann Hermann Köstel Werkmeister Eugen Heckert Zigarrenmacher Johann Dafferner Zlgarrenmacher. Wir beklagen in ihnen den Verlust treuer Mitarbeiter und werden ihr An- denken in Ehren halten. Mannheim, den 20. KAugust 1915. .-Heelberger à Suue dungswert für den Eigentümer haben, ſondern ob ſie dem Vaterlande in der jetzigen Zeit von Nutzen ſein können. Selbſtverſtändlich iſt nur der Eigentümer der Gegenſtände zur Ablieferung berechtigt. Nur der Hauseigentümer darf über Zubehörteile ſeines Hauſes verfügen; ihm liegt aber auch die Meldepflicht hierfür ob. Kein Mieter darf alſo etwa Türen an Kachelöfen oder Warmwaſſer⸗ ſchiffe, die ihm nicht gehören, abliefern. Es iſt daher angeordnet worden, daß Ablieferer von Zubehörteilen aus Häuſern wie Ofentüren, Türklinken und Fenſtergriffen ſich über ihre Berechtigung, ſolche Gegenſtände zu veräußern, ausweiſen müſſen. Wer Zweifel hat, wendet ſich ſchriftlich oder mündlich an die Metall⸗ ſammelſtelle, die bei Bedarf auch einen Be⸗ dienſteten in die Wohnung abordnen wird. Von anderen Städten wird gemeldet, daß die Metallſammelſtellen ſeit ihrer Eröffnung einen außerordentlich ſtarken Andrang zu verzeichnen hatten, und ſo iſt zu erwarten, daß auch die hieſige Bevölkerung nicht zurückſtehen wird, bei dieſem im letzten Grunde vaterländi⸗ ſchen Werke. beeee-E Den.—— Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Vizefeldwebel Ludwig Dührenheimer von Mannheim. * Ernennungen und Verſetzungen im Richter⸗ dienft. Der Großherzog hat den Erſten Staats⸗ anwalt beim Landgericht Konſtanz, Dr. Karl Kempff, in gleicher Eigenſchaft nach Karls⸗ ruhe verſetzt, ferner den Landgerichtsrat Eduard Hoffarth in Mannheim zum Erſten Staats⸗ anwalt beim Landgericht Konſtanz, den Amts⸗ richter Dr. Otto Müller in Mannheim zum Landrichter daſelbſt, den Amtsrichter Dr. Rich Fleuchaus in Mannheim unter Belaſſung im Rang eines Landrichters zum Staatsanwalt beim Landgericht Mannheim, ſowie die Gerichts⸗ aſſeſſoren Wilhelm Krall aus Heidelberg und Otto Burger aus Müllheim zu Amtsrichtern in Mannheim ernannt. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Fürſten zu Fürſtenberg, k. u. k. Oberſtleutnant, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Eine reiche Stiftung für Kriegsfürſorge. Der Großinduſtrielle Joſeph Kemmerle in Wien hat zu Zwecken der Kriegsfürſorge und Linderung der Kriegsnot in ſeinem enge⸗ ren Heimatsſtaat Baden die Summe von Mk. 50000 zur Verfügung geſtellt, die für Zwecke der Kriegsinvalidenfürſorge verwendet wer⸗ den ſoll. * Beileidsſchreiben der Fraktion der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei. Aus Anlaß des Hin⸗ ſcheidens unſeres Parteifreundes Rudolf Kra⸗ mer hat die Nationalliberale Rathausfraktion folgendes Beileidsſchreiben erhalten:„An die Nationalliberale Fraktion Bürgeraus⸗ ſchuſſes zu Mannheim. Das unerwartete Hin⸗ ſcheiden des Herrn Rudolf Kramer hat uns tief ergriffen und ſprechen wir hiermit der Nationalliberalen Fraktion unſer Beileid aus. Wir ſchätzten und ehrten in dem Verſtorbenen ein eifriges und liebenswürdiges Mitglied un⸗ ſeres Bürgerausſchuſſes, deſſen Andenken wir in Ehren halten werden. Die Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei im Bürgeraus⸗ ſchuß zu Mannheim. J..: Karl Vogel.“ * Für den„Roten Halbmond“. Auf den im Anzeigenteil dieſer Nummer enthaltenen Auf⸗ des ruf des Mannheimer Ortsausſchuſſes für Sammlungen zugunſten des„Roten Halb⸗ mondes“ machen wir ganz beſonders auf⸗ merkſam. pief erschüttert mache ich Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber, herzensguter Mann, Unser Bruder, Schwager und Onkel Gustav Strohecker Landsturmmann der Etappensammelkompagnie 15 an einer heimtückischen Krankheit im Alter von 43 Jahren im Kriegslazarett am 20. KAugust sanft entschlafen ist. Dies statt besonderer Anzeige. Mannheim(Mollstrasse), den 25. August 1915. Luise Strohecker geb. Mader Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Neues aus Cudwigshafen. p. Ludwigshafen, 24. Aug. Das ge⸗ meldet Bauunglück in Oppau hat wun das zweite Opfer gefordert. Geſtorben find die Maurer Heinrich Beſch und Valentin Ott, beide Familienväter mit 4 bezw. 2 Kindern. Außer dieſen wurden noch 7 Perſonenm verletzt, darunter noch zwei ſchwer, und zwar der Tag⸗ löhner Grüner und der Maurer Valentin Klötz. Das Unglück ereignete ſich ſo, daß die neun Arbeiter, die gerade beim Frühſtück in einem Zugkanal des Keſſelhauſes ſaßen, von dem Baumaterial getroffen wurden, das über ihnem auf einer von Brettern gebildeten Ab⸗ deckung lagerte. Die Hauptſchuld an dent Unglück ſoll das Kaminbaugeſchäft Hermmanm treffen. Lezle Nebbungen Peſſimiſtiſche franzsſiſche Stimmen über die Lage der ruſſiſchen Armee. Paris, 25. Aug.(WTB. Nichtamtl.)„Rap⸗ pel“ und Guerre Sociale“ äußern fich äußerſt peſſimiſtiſch über die Lage der ruſſiſchen Armee. „Rappel“ ſchreibt: Niemals hat Rußland vor einer ſolchen Gefahr geſtanden. Die ruſſtſche Armee droht in zwei Teile zerriſſen zu wer⸗ den. Rußland laufe Gefahr, für lange Monate keine Rolle mehr im Kriege zu ſpielen.— „Guerre Sociale“ meint: Die Deutſchen ſeien im Begriffe, einen blitzartigen Vormarſch gegen Minsk auszuführen. Die Eiſenbah⸗ nen nach Wilna und Petersburg ſeien ſchon ſogut wie abgeſchnitten; wehe, wenn die beiden anderen Linien abgeſchnitten werden. Dies wäre die größte militäriſche Ka⸗ taſtrophe in der Weltgeſchichte. Selbſt der optimiſtiſche„Figaro“ gibt zu: Es ſeien ernſte herzbeklemmende Stunden, welche man jetzt durchlebe. Die Einnahme von Nowel. Berlin, 25. Aug.(Priv.⸗Tel.) Über die Bedeutung von Kowel heißt es in einem Tele⸗ gramm aus dem k. und k. Kriegspreſſequar⸗ tier: Die Senſation des heutigen Tages und gleichzeitig ein bedeutender Fortſchritt in der Offenſive gegen Breſt⸗Litowsk iſt, daß k. und k. und deutſche Kavallerie der Armee Pahallo den Bahnknotenpunkt Kowel erreichten. Dies bedeutet die Trennung der direkten Verbin⸗ dung der ruſſiſchen Armee zwiſchen ihrer nörd⸗ lichen und füdlichen Gruppe. Vor der Weſtfromt der Feſtung Breſt⸗ Litows k haben ſich die Belagerungstruppen ſtellenweiſe etwas näher herangear⸗ beitet. Längs der Kobriner Straße und zwiſchen dieſer und dem Bug hat der rechte Flügel Mackenſens nicht unbedeutenden Vor⸗ ſprung bekommen. Trotz der raſchen Offen⸗ ſive und des ſchwierigſten Vormarſches iſt die Verpflegung der Trupen und die Stünmung der verbündeten Truppen ausgezeichnet und voll Zuverſicht. * Baſel, 25. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„National⸗Zeitung“ meldet aus Peters⸗ burg: Ein Bruder des Königs von Serbien, Prinz Arſen Karageorgewitſch, iſt bei den Kämpfen zwiſchen Narew und Bug ſchwer verwundet worden. Zürich, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Heute Nachmittag iſt der tür kiſche Bot⸗ ſchafter mit Gefolge aus Rom hier ein getroffen. 157 Hauptlehrer Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: und jetzt mittellos daſteht wird. Beiträge nimmt ſtelle des Mannheimer Neueſte Nachrichten. Bitte für eine arme Frau. Wer hilft einer armen deutſchen Frau, die nach 25jähr. Aufenthalt in England infolge der Luſitania⸗ Angelegenheit ihr Heim verlaſſen und flüchten mußte wo ihre Geſchwiſter wohnen und ſie Aufnahme finden erne 61 die Geſchäfts⸗ eneral⸗ Theaterpla 9. Reſ. Loge Ahteilung D, II. Nang, 1. Reihe wegen Trauerfall abzugeb. Näh. M 7, 20 4. St. 53542 zur Reiſe nach Amerika, nzeigers, Badiſche eeee FSenm Lage der Absatzverhältnisse hat sich im Berichts- gen 6310 868 t im Vormonat) und hat die erzielte 6. Seite. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Zur Erneuerung d Westfäliscnen NShle Essen, 24. August.(WIB) Versanmmlung der Cechenbesitzer des Rheinisch- Westfälischen Kohlen- Syudikates wurden die Verhandlungen über die Erneuerung des Syndikats fortgesetzt. Um den Wünschen einiger Hleinerer Syncdilca tgechen nach Erhöhung der Beteiligung entgegennikommen, wurde beschlossen, eine Be- teiligung von insgesamt 500 000 t zur Verfügung 2Zu Stellen. Es soll versucht werden, eine Eini- gung über die Verteilung dieser Beteiligung unter cem in Frage kommenden Zechen zu erzielen und es Wurde mit dieser Auigabe OGeneraldirektor Bergassessor Nleine beauftragt. Schließlich wur⸗ den au Grumd des Vorschlages des Erneuerungs- ausschusses, wrottach diejenigen Zechen, die Vor- verickufe mit Händfern getätigt haben, die Ver- Pffichtung übermelunen, diese Vorverkäufe für die Daner des neuen Syndikatsvertrages durch das Syuchkat oder seine Rohlenhandels-Oesellschaften abwWiickcein zu fassen, die für die Abwicklung dis- ser Verträge alifgestelſten Grundsätze einstim- mig aungenommen. Essen, 24. August.(WIB) Aus dem dcker Zecheubesitzerversammlung des Rheinisch Westfälischen Kohlen- Syndikats ersfatteten Bericht ist folgendes zu entuehmen: Der rechuungsmäßgige Koh lenabsatz betrug im Juli 1915 bei 27(im Vormonat 2, in jun 1914 27) Arbeitstagen 320 954(Vormonat 5 018 539, Vorjahr 6 969 420) Tonnen oder arbeitstäglich 197 295(Vormonat 208 889, Vorjahr 258 l27) t. Von der Beteili- gumg, die sich auf 7 932 083(Vormonat 7152 796 Vorjahr 7 926 935) t bezifferte, sind demnach 67.16(Vormonat 70.16, Vorjahr 87.92) Prozent abgesetzt worden. Der Versand einschlieg- lich Landclebit, Deputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug an Kohlen bei 27(Vormonat 24%6, Vorjahr 27) Arbeitstagen 3 894 000(Vormonat 3614 311, Vor- jahr 6064 821) t oder arbeitstäglich 144 223(Vor- monat 148 279, Vorjahr 224 629) t; an Koks bei 31 Gormonat 30, Vorjahr 31) Arbeitstagen 1569 410 VVormonat 1507 603, Vorjahr 1 390 222) Tonnen oder arbeitstägich 30605(Vonmomat 50 288, Vorjahr 44 840) t; an Briketts bei 27 (Vormonat 2436, Vorfahr 27) Arbeitstagen 355 907 (Vormonat 326 108, Vorjahr 401 389) t oder ar- beitstäglich 13 182(Vormonat 13379, Vorjahr 14860) t. Hiervom gingen für Rechnung des Syudikats an Kohlen 3329 521(Vormonat 3107 806, Vorjahr 5 431 150) t oder arbeitstäg- lieh 123316(Vormonat 127 500, Vorjahr 201 15% Tonnen; an Kohs 1 089 284(Vormonat 1 070 64, Vorſahr 712039)0 t oder arbeitstäglich 35 188 (Vormonat 35 688, Vorjahr 22 969) t; an Bri- etts 334589(Vormonat 308 605, Vorjahr 381 345) t oder arbeitstäglich 12 3902(Vormomat 12.661, Vorjahr 1412% t. Die Förderung Sbellte sich insgesamt auf 6567 151(Vormonat 6037 938, Vorjahr 8 855 202) t oder arbeitstäg- lich auf 243 228(Vormonat 247 710, Vorjahr 327 97)0) t. Ein anschauliches Bid der Gesamtentwicklung geben unsere nachstehenden Tabellen: Hohlentörderung 1975 in Tonnen) 191⁴4 Uberhaupt ardelts⸗ Uberhaupt arhelts- tügliok täglloh Januar. 5883.677 245.938.317.168 331.032 Februar 58880 285.692.699.279 320.803 Mär:-.388971 235.800.122.882 312.411 AprlIIl..751.089 239.629 7912.357 329.890 Nal.23985 242.820.403.543 338.142 1un!!i! 507929 247.710.10.858 388.424 Zuf..587.151 242.20.855.282 327.974 Augusʒt 85—.628.209 177.616 Joßtembherr—.509.528 2271.905 Okioder——.02J.509 228.780 dyember——.753.298 239.729 emer—88—.661.200 233.452 Summa—— G4.809, 010 291.000 RKechmungsmüßiger Kohlenabsatz. In Tonnen) 18¹5 1914 19¹³ wonat nnerbpt. v. R. d. B. Uberhgt. v. H. d. B. Uberhnt. v. H. d. B. Janun 44 551 68½74.154.107 63.21.37672 110.93 Februar 45U.971.956.593 84.51.920978 109.16 Mürz.888.837 62.48.913.845 77.47.869.550 August—.027.435 92.28 Seßtembeor 1421.140 51.—.588.551 8044 Okleder— 4887.0864 8888.888.491 8418 November. 80 Dozamber— 4489.072 6235.103.2090 687.30 5 iieee eee eee 7. Weiter heißt es in dem Bericht: Die allgemeine mortmat nicht wesentfich verändert. Der Absatz ist gegen den Vormonat in der Gesamtmenge chchswweg gestiegen, während das arbeitstägliche Durchschnittsergebnis wegen der größeren Zahl der Arbeitstage zurüũclegegangen ist. Der Gesamt- abeate an Nohle einschliefhch Kohes und Bri- Feits sowie der für die eigenen Betriebszwecke verwencleten Nolile belief sich auf 6 739 939 t(ge· Förderung von 6567 151 t um 172 788 t über⸗ „„7FFFFFFFbFbwbwCcCCcC/ccccCcpwPbpbPpPpßPPpbPbGPPbGPGpGGbGbPbGbGbGPGPbPbPPbPbGbGPbPbGTGbPTbPbPbPbPbGTPGTGbFbTbPbGbGbGbGbGbGbwbGbPbVbPbGTPbTPTbPbPbPFbTbTGPTPTGTPTPTbPbGTGFPwPTGFPbGbFGbVVTVGGPVPVGVPPVVVVVVVVPVVPVPTPPVFVVVVꝓꝓVÄÄÄPPTPTPVVV+———TTFTTTFTTwꝓ———————— E Ie 698 9 5 N N 5 5* 4 ie 1 J1 PTVPPPTVVTVTPTVTVTVTVTVTGTCTGTCbCTPTVTVTVTVTVTVTCTVTVTVTVTVTVTVTVTVPVPVUVUVUVPVUVCUPUVVUVUVUFUPUVUVUVUVUVUVVVVVVVVVV———Vwwww——— 66.08 Prozent, WowOo.19 Prozent auf Koksgrus tallen gegen 67.14 Prozent berw..06 Prozent im Vormonat und gegen 40.57 Progent bezw..35 Prozent im jull 1914. Die Beileiligungsanteile stellten sich im Berichtsmonat um.9 Prozent höher als im gleichen Monat des Jahres 1914. Den auf die Beteiligungs-Anteile anzurechnende Brikettabsatz belief sich auf 70.42 Prozent gegen 76.52 Prozent im Vormonat und gegen 89.65 Pro. zent im juli 1914. Der Eisenbahnversand hat sich Ohete größere Störungen abgewickelt. Im Umschlagsverkehr der Nheinhäfen macht sich der zunehmencle Versand über den Rliein-Herne-Kanal bemerkbar, über den im Berichtsmonat an Kom˖le, Koks umd Brittetis zusammen 158 375 t in cker Kichtung nach Ruhrort verfrachtet worden sind. Der Versand über den Rliein-Weser-Kanal hat bis jetet einen größeren Umſang noch nicht er⸗ reicht. Er beliel sich im Berichtsmonat auf 5013 Tonnen, in der Zeit von Januar bis einschließlich Juli aut 26 703 Tonnet. Fimamzen. Neue Kriegsanlefibe. Die Ilnische Zig. schreibt:„Gutem Verneh- men nach wird abweichend von der ersten und zweiten Kriegsanleihe bei der dritten Kriegsan- leile kein Teilbetrag in Schatzan- weüsungen, sondern nur Reichsanleihe aufge- legt werden. Wetellfgung der Eisenbahner an der Kriegsunleihe. EBerlin, B. Aug.(Von uns. Berl. Büro) Aus Breslau wird gemeldet: Eine von den dem Eisenbahnpräsidenten Mallison angeregte Nomferenz der Vorstände sämtlicher Eisenbahn- Fachverbände nahm zustimmende Keuninis da- von, daßg, um eine recht zahlreiche Beteili- gungder Eisenbahner an der NRriegs- anleihe zu ernöglichen, ein bekanntes Bres- lauer Banhaus größere Summen vorschießen Wolle, die dann von den einzelnen Zeichnern ratenweise abgetragen werden können. Auch Wollen Vereins-Ortsgruppen vorschußweise Zeich- nungen vornehmen. Deutscher Baukbeamten-Fereis. Die Leitung dieses Vereins richtet an die Bank- angestellten in der 13. Kriegsausgahe des Vexeins- Organs, den„Bankbeamten-Zeitung“ den dringen- dem Appell, nach Kräften durch Aufklärung und Anregiuig des Publikums zur Förderung der ius Kürze zur Auflage konnnenden neuen Kriegsan- beihe beizutragen. Gerade die Bankbeamten sin ja auch infolge ihrer Sachlenntnis berufen, Wert⸗ volle Arbeit in Bezug auf die weitere finanzielle Kriegsbereitschaft zu leisten.— Die betreffende Nuummner enthält außer einem Stimmungsbild über die diesjährige Hauptversammlung des Vereins, interessante Aufsätze von Friedrich Weinhausen und Dr. Friedlinder über die Wärtschaftspolitik und die finanzielle Rüstung im ersten Kriegs- jahre. Schlieglich ist noch zu erwähnen, daß Wieder 3 Mitglieder mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse und 34 II. Klasse ausgezeichnet wor⸗ den sind, so daß jetzt insgesamt 672 Mitglieder Auszeichmumgen erhalten haben; 795 sind auf dem Felde der Ehre gefallen. Amsterdamer Hffektenbörse. AMSTERDAM, 24. aug.(Fondsbörse.) Tendenz: Ruhlg. 24. 23. 24. 23. 5% Medld. 102 102˙⁰5 South. Pad.—— 975 7% 78% South. Rall. 18½ 152 Kcgl. Petr. G. 508½ 505% Unlon Pac. 12/ 12% Amalgam. 735/ 725 Adl.-Ind. H. 176/ Steels. 69½%; 69/ Atohison— 100. Rock lsld.—— Soheok Berlin 30.07½—50.57/%(50.05—50.55), Soheck bon“ don 11.58-14.88(17.575.—11.675.—fl.J, Sohsdokx Paris 42.50—43.— (42.——42.50), Soheok Wien—.— bis 686.35—37.45). Pariser Effektenbörse. PARI8, 24. Aug. 1913.(Kassa-Harkt) 24. 23. 24. 28. 3% Französ. Ronte 68.50 68.59 le laphte.. 15 8 4% Spanler Aussero 82.— 870 Toulnaa 50% Hussen v. 1908 97.25 97.98 fio Tto.. 1480 ½80 30% Russen v. 1898 57.50 57.20 Cape Copper 72 570 4% Türkenn. 57——bins Copper 255 282 Srödit LVonnals.. 10,07 10 0 Tharsss Unſon Färislenne—.— 530 fde Seers Suez-Kanal.. 33.90 39.00 Lena Goldflelds Thomson Rouston.—— 531 Jägersfontain... 69.50 71.— Baku 11.75—— Randmines Brlansx 232 296 ⁶Weoksel aufLonden——- Lanosoft 29 22 Fladne Maltzeff-Fabriken. 485 435 Londoner Efflektenbörse. London, 24. August. Privatdiskont Prozent. Silber 2278. New-korker Eſtektenbörse. Newyork, 23. August. Nach unregelmäßi- ger Eröfnung, bei welcher für Rock Islandwerte Und einige Bahnen sich gule Kauflust zeigte, er- kolgten àn der Börse Umfangreiche Ab⸗ gaben. Stahltrustwerte büßten unter dem Drucke vom Verkäufen beinahe 3 Dollars ein; an- dere Iudustriepapiere gingen sogar 4— Dollar zurück. Gegen Schluß War die Haltung zusehends besser; nur die sogenannten Kriegswerte waren matt gehalten. Führende Eisenbahmaktien schlos- sen gegen vorgestern bis zu 198 Dollars höôlber. Kupferwerte besserten sich bis 1% Dollar, Sout- hern Pacific 1 Dollars höher auf die befriedi- gende Juliaufnahmie. An Aktiem wurden umgesetzt 879 000 Stück. Handlel und Industrie. Niederlausitzer Kraftwerk,.-., Spremberg. Laut notariellem Vertra dem Grundkapital von 1 Banque de Paris. 345 845 Utha Copper 5 370 373 4 11¹⁰ vom 3. Jul ist mit schaft wird das im Bau befindliche Kraftwerk in Spremberg, das auf Rechnung der Elektri s chen Kraftversorgung.-G. Mann⸗ heim erbaut wird, übernehmen und weiterfüh⸗ ren. Bekanntlich besitzt die Broum, Boveri- Gruppe in der dortigen Gegend bedeutende Braunkolilenlager, welche durch die zu derselben Gruppe gehörige Gewerkschaft Brigitte ausge- beutet werden. Dem Aufsichtsrat gehören Per- sönlichkeiten aus dem Kreise der Brovn, Boveri- Gruppe an. Die handelsgerichtliche Eintragung cter Gesellschaft ist noch nicht erfolgt. Eklsäesische Kraftwrerke,.-., Schleitstadt. Die zum Interessentenkreis der FElektrischen Nraftwersorgung.-G. Mannheim bezw. der Brown, Boveri u. Co..-G. in Manneim und Baden(Schweiz) gehörende Gesellschaft kann der auf den 31. ds. Mts. nach Mannheim einberufenen Haluptversammlung wiederum keine Dividende vorschlagen, da sie unter den Kriegswirren starke zu leiden hatte. Vorkamt von Santgut mud Saatgetreide. Durch die Bekanntmachung vom 19. August 1915(Reichsgesetzbl. S. 508) sind die Vorschrif- ten der Bundesratsverordnung vom W. Juli 1915 über den Verkelir mit Brotgeſreide uud Mell aus dem Erntejahr 1915(Reicksgesetzbl. S. 363) hin- sichtlich des Saatguts und Saatgetreides geändert worden. Danach darf Saatgut und Saatgetreide nur mit Genehmigung des Kommunalverbandes zu Saatzwecken veräußert werden, und wWar an Emplänger außerhalb des Kommunalyerbandes uur dann, wenn der enpfangende Komnmunabver- band de- Anrechnurg auf seinen Bedarfsanteil oder guf die festgesetzten und an die Reichsge- treicbestelle abzulleſernden Mengen zugestinunt Hat. Warenmärkte. Vom Holzmarkt. Unser fachmännischer Mitarbeiter schreibt uns: In den wiemigen Forstverkaufstenminen deut- scller Verwaltungen, die kürzlich stattianden, standen die erzielten Preise unter dem Eindruch der Ruhe am gesamten Holzmakt. Besseres Holz wurde, weil infolge vorgerückter Jahreszeit stark angeblaut, überhaupt nicht beachtet, für ge- ringeres Material gaben die Sägewierke sehr vor- sichtige Gebote ab. Nunmehr ist fast alles Holz, das vom Winterhieb noch in den Forsten lag, zu den Schneidemühlen angefahren wordlen. Lei- der ist dabei mancher Sefilag verdorben vorge- funden worden, trotzdem so fechtzeitig als mög- lich eine Schalung der Kicfern und Tannen er- folgte. In diesem jahre wird es viel blaues Scknittmaterial geben. In den Kreisen der Wie- cberverlctufſer plant man mit Unterstützung der Sagemühlenbesitzer eine Eingabe an die maß- gebenden Behörden dahingehend, daß mit Rücle Siclrt auf die durch den Krieg geschaffenen verün- derten Verhältnisse die sehr schwierigen behörd⸗ lichen Lieferungsvorschriften hinsichtlich Blaue und Rissigkeit gemildert werden. Ob die Be- mühungen einen Erfolg haben werden, bleibt ab- zuwarten. Bei Schwellen dürften alle Versuche vergeblich sein, denn hier würde eine abgeäm⸗ derte Abnahmepolitik die Betriebssicherheit der Bahnen gefährden können. Neuerdings Wurden übrigens dem Eisenbahnzentralamt mehrfach frei- händig Schwellen zur Herbst- und Winterliefe- rung angeboten. Die Preise waren höher als die der Verdingung vom 31. Juli. Trotzdem ist der Bedarf an Holzschwellen noch nicht voll gedeckt. Im Handel mit nardischen Dielen hat sich in Westfalen, im Rheinland und in Hannover, Sowie Braunschweig mehr Leben eingestellt. Die Preise übersteigen die vorjährigen um etwa 15 v. H. Freilich werden keine großen Posten ab- geschlossen. Jeder Interessent kauft das, Was er nötig gebraucht und in den konnnenden Mo- naten absetzen zu können meint. Im Laubhokz- handel sah es sehr ruhig aus. Das Fichenge⸗ schäft würd ungünstig durch die Versteigerungen beeinflugßt. Die großen te drücken auf ckie Preise. Außerdem haben die westdeutschen, namentlich die thüringischen Werke weit mehr Eiche eingeschnitten, als angenommen wilrd. Vielfach Wurde auch Mangels Absatz das Fur- nierhok zu Dickten und Bohlen verwendet, s0 daß die Gesamtmenge für den Verkauf verſüg⸗ barer Hölzer sich vergrößerte. In Eschen wur⸗ den die Angebote stärker. Die Nachfrage der Militarbehörden nahm starle ab. Heute ist es schwierig, erhebliche Posten von Eschen an den Mann zu bringen, da die Stellmachereien und Wagenbauer wenig beschäftigt sind. Ob dieser Zustand sich zur Kriegszeit ändern wird, bleibt traglich. Die großen Heereslielerungen fehlen mit Rücksicht auf den Umfang der Beute. Atnsterdamer Warenmarxt. AnHSTERDA, 21. Aug.(Schlußkurse,) 24. 23. RUböl, Loke—.— 72.½ Aug.—.——.— Lelas!, Loko— 33./ Aug.—.— per Zoptembor—.— 32/ Amsterdam, 24. Aug. Kaffee, stetig Lokeo 50.—. Santos per Sept. 42,% ger Dez. 42.½, per März 40.%. Londoner Metallmarkt. London. 23. Aug. Kupfer: Kassa 64./, 3 Nonate 65, Elektro per Kasse 77.½, 3 Ronate——, Best-Selekted p. kasse —.„ 8 Ronats——, inn poer Kasga: 149,½%, Ronat Septbr. 150,¼, Blel loko Sept. per Kassa 24.%, Eink; per Kassa 62, august 55.—. Antlmon—— Quecksilher——. Glasgower Boheisenmarkt. dlaszow, 23. Aug. Rohbelsen. per Casss 63.9, Honet 65/, per 3 Honat—.— Fgehliteratur. Handbuch der Deutschen Aktien- Gesellschalten. Band I. 20., Auflage 1915/ö16. Preis geb. Mark 30.—. Verlag für und Finanzlitetatur .-G. Berlin W. 35. Der neue Jahrgang dieses weit über die Grenzen Deutschlands hinaus vor- teilhaft bekannten finanziellen Nachschlagewerkes per 1 Deutschlands und zwar nicht nur über diefeni- gen, welche an irgend einer deutschen Börse handelt werden, sondern vor allem auch über die Gesellschaften, deren Aktien nirgends notiert und über deren Verhältnis bekanntermaßen oft schwer zuverlässige Mitteilungen zu erlangen sind. Das Werde hat sich durch seine gewissen⸗ hafte und eingehende Berichterstattung über die einzelnen Unternehmungen einen geachteten Namen errungen, wurde es doch vom Kaiserlich Statistischen Amt als einzige existierende authen. tische Unterlage benutzt, nach welcher die Reichs- statistik über die Aktiengesellschaften aufgebaut Wwurde. Außer dem Gründungshergang, Zweck, Kapital und der Lebensgeschichte führt das Werk auch sämtliche Aufsichteratsmitglieder, Diret torem, Prckuristen, Dividenden, Kursstand der Aletien, Aubeihen, sowie die ſetzte Bilanz einer jeden Gesellschaft auf. Besornders sei noch auf den Anhang des Werkes:„Deutsche und auslän- dische Staatspapiere etc.“ hingewiesen da guch diese Abteilung eine Fülle der wertvollsten Mit⸗ teilungen enthält. Nicht nur für den Bankier, sondern auch für den Industriellen und Privat- Kapitalisten ist das Werk längst zu einem unent⸗ behrlichen Ratgeber geworden, ganz besonders in der diesmaligen Auflage, die die Kriegsab- schllisse der deutschen Aktien-Unternehmungen behamclelt. betzte Nandelsnachrichten. EBerlin, 25. Aug.(Von uns. Berl. Büro) Eine wichtige Besprechung über die Fleisch- versorgüng fand gestern in der hiesigen Börse staft. Es waren zahlreiche Vertreter der Fleischerinteressenten zugegen. Als wichtigster Beschluß ist zu erwälnen, daß der Bundesrat er- sucht werden soll, die Shlachtung nicht ausgemästeten Schweine unter 120 Nund Lebendgewicht zu verbieten. Berlin, 25. August.(Priv.-Telegr.) Zur Baumwollfrage wird dem Berlicer Tage- blatt berichtet: Die engksche Banngutserklärung Ffür Baumwolle hat in Dänemark sehr ver⸗ stümmt. EBerlin, 25. Aug.(Von uns. Berl. Büro) Aus Breslau wWird gemeldet: Der vor einiger Zeit gebildete„Kriegsausschuf der deutschen Leinenwebereien“ hat jetzt eine Erweiterung erfahren, indem sich die FHlachs- und Leinengarnspinnereien angeschlossen haben. Unten der neuen Bezeichnumg„Leinen- kriegsausschug“ ist jetzt dei gesamte Ge⸗ werbezwreig vertreten. EI Berlin, 28. Aug. Von uns. Berl. Büro) Wie lliesige Blätter berichten, dürfte die Dii- dende der Wanderer Werke vorm. Winklhofer u. Jaenicke.G. in Schönau bei Chemnitz über die für 1919•14 verteilten 12 Prozent hinausgehen. Verkehr. Mamnfelmer Lugerhaus-Gesellschatt. Die Kaiserliche Generaldirektion der elsaß- lothringischen Staatseisembahnen hat der unter der Firma Mannheinem Lagerhaus- Gesellschaft Füliale Mülhausen i, E. bestehenden Niederlassung der Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft die bahnamtliche Güterbestellung für Eil- und Frachtgut für die Bahnhöfe Mülhausen⸗ Dornach,.-Stadt,.-Nord- und.-Wanne Schlfferbörss 2u Dulsburg-Ruhrort. bulsburg⸗Ruhrort, 23. Aug. CAmtliohe Roterungen in Mark für die ronne), Bergfahftfrachteg: naeb Coblegz —.—, St. Goar—.— Bingen—e, Malnz-Austavsbur..90, Malnßlätze bie Frankfurt à. R. 0,0, mannhelm 0½0, Karisrute 0,85, Lauterburg 1,03, Strabbur l. E. 180.— Schlepplöhne nach Ooblenz—.—, St. Goar 0,86—0,00, Bingen 0,00.—.0„Ralnz⸗ Zustavsburg 0, 55 Malnplätze dis Frankfurt à. N, 0,00—.00, Mannhe im 880.0 Karisruhe 0,00, kauterdurg 0,00, Strabhorg I. Eis 0,00. Talfrachten(für Konionladungen) Rk.: Tiel .13⸗1.85, Arnheim.00..00, Utrocht.35-.30—, Gguda.00, telden 2352f0, Sokhledam.05—.00, s Gravenhage.7d, Zeeland 240. Zevenbergen 215—.—, Doesburg.76—.00, bangstegat 0000, Friesland.00..00. Srussel.00. Rotterdam.10—.00. Leer⸗ dam.40. s Sesch.00—.00. Breda.00. Amsterdam.20, Steenbergen 235.—.40. Wasserwärme des Rheins am 28. Aug. 14½ ER., 180 Mitgetei lt von Leopold Sänger. Wasserstandsbeobachtungen im MHonat Ang. Pegelstatſon vom Datum Rheln 20. 21. 22. 28. 24. I 25. Bemerkunges 5. 24 2½2 20 20 20.25 Abende 6 b 1.21 31307.00.20.38 Hachm. 2 fir MaNau..01.00.70.67.75.77 Nachm. 2 Ufr Mannheim 42.12.00.32.90.00 Korgeng7 Ui Hainz 41.48.50.486.28.28.-B. 12 Uhr Kaub 5.63.58.42 Vorm. 2 Uhr Rölnn 2380.42.31 222 Hachm, 2 Uhr vom Neckar: Mannheim 444408.24.83.97 Vorm. 7 Unt Hellbronn a.27 19010.44] Vorm. 7 Uht ) heſter + 100. ̃7 amrnr—PT—PPP,!, Witterungsbeobachtungen d. mefeorol. Skaflon Maunhel — 2 5 3 83 88 Datum 78 32 8 8 888 8 8 333 min—*.—. 24. Aug. Rorgens 7 761.9 122 still 24„ Mfttags 2 760.8 21.4 SE 3 24.„ Abends 9˙ 760¹618.0 tlll 25, Aug. Horgons 7% 780.014.8 AA.* 2 Uöobste Temperatur den 21. Aug, 22,. Flefste Temperatuf vom.—25. Aug. 13,80. 5 ..... ͤKvKß00T0000TT0T000TTTT———̃ä Ä— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr, Adoll Agthe; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der uncen Wlacg ebie e Selkschaft gegründet worden. Die Gesell⸗ ist exrschienen. Bekanntlich gibt das Werk Aus. * Dr, H. Haas schen Buchdrucherei. G. m. b. H. ** 2*— 1 S eeeeeee f 2 Mittwoch, den 25. e 2 Aufruf. f Der von uns ausgeſtellte Hinterlegungsſchein über den Verſicherungsſchein o, 205908 des Herrn Otto f Maſius, Kaufmann, früher in Mannheim jetzt in Berlin⸗Schöneberg,iſt nach uns erſtatteter Anzeige in Berluſt geraten. Beſitzer des Scheins werden auf⸗ N gefordert, binnen Mo⸗ naten ihre etwaigen Rechte bei uns anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls dieſer für kraftlos erklärt wird. ſeole Karlsruhe, 24. Auguſt 1915. Karlsruher Lebensver⸗ ſicherung.Gegenſeitigkeit bormals Allgemeine Ver⸗ 1 ſorgungs⸗Anſtalt. — 79 elloren; e ö Auf einer Bank liegen ˖ laſſeu, Friedrichsparl, 1 Handtaſche mit über 200 Mark Inhalt. Gegen hohe Belohnung abzugeben Zentral⸗Polizei⸗ wache Maunheim. 8 271 —— 5 N In Herter's Buchhand⸗ lung wurde am 20. d. Mts. 7 ein faſt 53488 keuer Damenſchirm (am Griff kleine vergold. 0 Kapfel) geſtohlen, oder verſehentlich mitgenomm. 15 wird erſucht, denſelben ort an obige Adreſſe 8 ugeben, widrigenfalls 9 1 ige erſtattet wird, da dasjenige erkannt iſt. 0 8 97 5 8 87 Photo graph (äuch Amateur) kann in 2 ſeiner fr. Zeit Anfnahmen * von Städtebildern machen. 10 Zuſchrift. unter R 1270 an D. Freunz G. m. b.., . f Mannheim. 1468 5 heeeeee kE⸗ 22 Sehilrzen 0 Unterröcke 5 Welsse u. farbige 7 28 Wäsehe. Sehmotzingerstrass9 1J8 g. Aitgleg der Eintaufsgenossonschat r fir Furt. Mest. und Woffwarer ikt in Erſurt. 18 e e ee eee ie* 77 5 u bline Rabattmarten. 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An das Schickſal unſeres Vaterlandes haben die Osmanen das Geſchick der geſamten muhamedaniſchen Welt gekettet. Schwere Opfer haben ſie auf ſich genommen und noch ſchwerere werden werden ſie zu bringen haben. Durch ruhmreiche Taten ihres Heeres und ihrer Flotte haben ſie der gemeinſamen Sache ſchon vortreffliche Dlenſte gelieſtet. Für uns gilt es, die Osmanen in dieſem indem wir es als eine patriotiſche Pflicht! Volk dieſe Geſinnung durch die Tat zu bekunden gewillt iſt. Aus dieſer Erwägung heraus hat ſich das Deutſche Komitee für Sammlungen zu Gunſten des Roten Halbmonds gepildet, deſſen Ehrenvorſitz der Herr Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg übernommen hat. 8 925 MNaunheimer Ortzausſchuß für Sammlungen zu Gunſten des„Roten Halbmondes“: vom Duklapass Din Kriegsbild in 8 Akten. nur noch 3 Tage 3 auf dem Splelplan. Friedrichs⸗Park Nachmittags⸗Nonzert Eintrittspreis 20 Pfg.— Abonnenten frei. ——— Mittwoch, 25. Aug. MRaongegnegt Donnerstag, 26. Ang. Abendeet Nzekt —11 Uhr. lokgek ſ. 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Bereits haben freiwillige Speuden für den„Roten Halbmond“ Zeugnis davon abgelegt, daß das deutſche für Sammlungen heißen Ringen mit allen Kräften zu untepſtützen, Aufruf, auch der kapferen ktürkiſchen Streitmacht gegenüber ſhre Opferwiſſſgkeit durch Gaben ſiſt den„Roten Halbmond“ zu betätigen. Mögen ſie alle eingedenk ſein, wieviel erforderlich iſt, um die Strapazen zu lindern, die die übermenſchlichen Härten eines Winterfeldzuges im Kaukaſus und die unſagbaren Entbehrungen aller Art in weitem Wüſtengelände mit ſich bringen. Möge jeder Deutſche deſſen eingedenk ſein, daß alles, was er für ſeine Waffenbrüder tut, auch dem Wohle des eigenen Vaterlandes dient. Mannheim, im Auguſt 1915. De N. Broſien Geheim. Kommerzienrat. Mitglied des Dr. Conrad Clemm Geheime Oberregierungsrat Emil Eugelhard Präſident d. Mannheimer Handels⸗ kammer. Komitees d. deutſch⸗türkiſch. Vereinig. und Großh. Laudeskommiſſär. Jac. Groß, Stadtrat Dr. Kutzer Reiſer Präſident der Handwerkskammer Oberbürgermeiſter. Katſerlich türktſcher Konſul und Maunheim. Schriftführer. Zur Entgegennahme von Gaben erklären ſich bereit: Sämtliche Rannheimer Banſen und Bankiers, die Stadtkaſſe, die ſtädtiſche Sparkaſſe, die Reue Badiſche Landeszeitung, der Nannheimer General⸗Anzeiger, das Maunheimer Cageblatt. das Neue Mannheimer Volksblatt, die Volksſtimme, die Bandelskammer Mannheim, die Handwerkskammer mannheim, der Mannheimer verkehrsverein, das Naiſerl. Türkiſche Konſulat, Werderplatz 2. Erste Mannhelmer Versioherung gegen Ungezlefer, gegr. 900 gar Beſorgung von „A24fährige praktische Inkaſſo in tadt und RHäherer von Iun 6F ar 4 Maunheim wird ein fleiß. Mann Collinistr. 10 Mannbheim Teleph. 25198“ zer unabhängtge Beseitigt Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. Garautie. Sperzialist in radikaler Wanzen-Ausrottung Frau AKellestes, grösstes und leistungsfänigstes Unter- Leſchäſaung Anesbieten nehmen am Platze wse eigeele geſucht. 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Erlebnisse der Kinder bei den deutschen Soldaten, ihre Fürsorge durch die Gattin eines Generals u. ganz besonders das Wiedersehen mit ihrem Veter, der bei einem Fliegerangriffauf die vollbesetzte Kirche herun- tergeschossen wurde, dies sind wirklich er⸗ greifende Scenen. II. Schlager: Wunderbar kolorierter Kunstfilm: 5 Packendes Drama aus dem des Geschfoks Leben einer armen Verlassenen in 2 Akten. AKußerdem kolgen ein weiteres Prama, interess. AJaturbilder,-aktige Eustspiele u. letztmals um .30 Uhr als Einlage ein 2·aktiges Sittendrama. Preise von 25 Pfg. bis Mk..20. Viellen fulen Größere Fabrik Nähe Mannheim ſucht zum ſofortigen Eintritt für die Lohnverrechnung nehrete füngere Herken Bewerber, die an ſicheres, gewandtes Rechnen und Arbeiten gewöhnt ſind, wollen ſich melden Konkratent viezer stezthoher und skadk. Bensr deg, unter Nr. 42303 bei der Geſchäftsſtelle ds. 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Seite. — U erg, Dr. Willi Wehrbein, Beamter der pührend der Schle Anilin⸗ 11 Sodafabrik in Ludwigshafen, 0 15 ck von Beckſtein, Grenadier Dipl.⸗Ing. Ka 55 6 rammelſpacher von Ra⸗ riegsfreiw. Schriftſetzer German Heim, des Eiſernen Kreuzes, von Oberkirch, Habrecht von Umweg, Erſatzreſerviſt Anton Bächle von Nußbach, Musketier Wilh. Rei inbold von Siegelau, Uoff. Franz Kaver i0 wilſeh nbbengräben err Front von 75 wir über yn uns gemachte Beute berſehbar. „Arabie ſche Unterf 0 Kolſekt a 125 0 8 fer von Durbach, Erſatzreſerviſt Mattbias Bei Art Buruu kverft 0 ammen oder zun en, daß 9 ie k n[ Göppert von Schweighauſen, Mechaniker öh hel 70 des 22. Aug t nach einen ſie ſich ſtark 60 e. 1 7575 icht. Schultis aus Oberſimonswald, Mus⸗ inene Ma ehr⸗ und§ 1 vicge 1 duard Burkard von Triberg, Lehr⸗ vehr⸗, Mfe 11 lelten praktikant Dr. rander Adam von Frei⸗ rg i. Br., Musketier Johann Schlageter von Hänner, Erſatzreſ erviſt Albert Straſſer von Oberſäckingen, Gre enad dier Gärtner Wilhelm anfeuer e einen Augr bpe Trupp 80 ver: igen von einer jedenbach von Schienen, Vizefeldwebel 5 en Teil tattet habe. ärtnermeiſter Hermang Schmid von Singen eile g 1 er ir der Johann von 0 des nachte d 1. die fre 145 arüber in Ame⸗ Zeppeli ehen habe. NMe 5 7 f 5 Nar 7 ane ac wenag e in Eng Aus Stadt und Land. 4 2 g b 9 9 7 London, 25. Aug.(B. Nich ee, Geſtern ſtreikten ſämtliche Baue ſie verlangen eine Tage zenk, welche die Arbeitgeber ve erweigern. In Huderfield begann ein Streik infolge der Verminder an der Kriegszulage; 300 Arbeiter rn. D e Eiſ enbahner in Cardif ff fordern die„Anteroffizier Karl Biſchofberger, Reſ.⸗ 18 75 5 5 5 Gewerkſchaft auf, den Arbeſts⸗ Juf.⸗Regt. 249, 7. Komp., für ausgezeichnete Tapferkeit vor dem Fein Feinde am 8. Auguſt. vertrag, der ſeit Beginn des Krieges beſteht, kündigen. Als Grund werden die beſonder⸗ 8 5 r Beſuch der Gr 65 55 zogin hen Preiſe der Lebensmittel in Südwales ben. Der Streik der Kohlenablader in Cuiſe in Mannhei wanſea, der ſeit 1 Monat andauert, endete Ueber den geſtrigen Beſuch der erzogin (geſtern. Juſſe wird uns noch geſchrieben: Ihre Königliche Hoheit die Drohungen gegen zogin Luiſe traf.57 Uhr vormittags am 855 Hauptbahnhofe ein, woſelbſt Sie von dem Neutralen. Großherzoglichen Landeskommiſſär, dem Groß⸗ e n d Eiſernen Keellz dnsgezeil lage von Beilo agen. — cnet; 2 en übrigen Ederung. fally Telegraph“ wungen aus Waſh iſchen Botſchafte 1 Geaf ezugeſt ſtellt, der Ber⸗ u zurückgerufen und der 25 ongreſt zur Er⸗ die wie ein K riegsſchiff war, amerika⸗ ngel an. die gleich und endeck ſagen, daß dem uſtorff die a 7 ** — 27 2 1— * Afte 5 8* K 2 8, herzoglichen Amtsvorſtand, dem Oberbürger⸗ war das heck des Schiffe Ko p 15 n, 25. Aug.(WTB. Nicht⸗ 5 5 85 Gung der Mobiliſation von Heer mi e bentltch. meiſter und dem Vertreter des Standortkom⸗ wird l de n oben bis unten Werbarritg⸗ e Be Tidende“ veröffe ntlicht mandos begrüßt wurde. In Begleitung Ihre Flotte einberafen wird, falls die örpedoangr geſchützt zu eine Lond oner Meldun wonach nor ⸗Kö 51 heit UAſche Regierung nicht Veranlaſſung nimmt, 1 alle Ladungsräume— 8 Königlichen Hoheit befanden ſich Exzellenz Ober⸗ Torpedierung der„Arabick als e ee anies wegi h e und ſchwediſche Dampf⸗ hofmeiſter Graf Andlaw, Exzellenz Geheim⸗ loung(W7. 7„ſſchiffahrtsgeſellſchaften planen, rat v. Chelius und Freiin v. Landen⸗ nd feſtgel auf allen. 57 1 ck nicht ausgenommen. die in amerikaniſchen Häfen liegenden deut⸗ urückbleiben, da durch aus D aufzukaufen, um ſo Ihr 0 Verei 105 b der„Arabic“ vorhan⸗ 15 Ginrechterfolgt zu erklären. Bryan beſchwichtigt. Königliche Hoheit beſuchte zunächſt das azarett Schillerſchule und begab der Beſchlagnahme durch vorzu⸗ f 1 Heurizch 5 ſich ſodann agen 1 Uhr in das Hauptbüro (irden, 25. Aug.(WB. ee kuem ennn in beu gen, England drohl, daß es dieſe Schiffe des 9 f Kreuzes Ma m, 55 8⁴ 5 3 Waſhingtor m 23. gie drucken laf⸗ ern wilt e 8 8„„ 5 08. 8 meldet— 55 ſen; aus welche nicht in 615 kape pern würde, ſe 1 des Prinz Wilhe Am ſtraße 20, wo ſich die Mitglieder t: Bryan hat erklärt: Amerika dürfe ſahrung gebra Krieges ſich aus den Häfen herauswagten. des Ortsausſchuſſes verſammelt hatten. Hier⸗ hrung gebra in einen Krieg verwickelt wer⸗ an ſchloß ſich eine Beſichtigung des Haußt⸗ 9 aeil einige leichtſinnige Bürger Köln, lagers in der Turnhalle, ſowie des Laze⸗ d⸗ unb Ati S in 5 Keitud b diffe kriegführender Nationen benutzen. Fu enſe neldung der JAr das ater land gefallene rettlagers im Realgymnaſium an. Nach 50 85 Jur Waſhingto la 2 Uhr fuhr Ihre Königliche Hoheit nach dem e. England als Kriegstrei ber 5 aüf 5 Boczwarzol wes b, Ritter Großg, Schloß und ſand ſich kurz nach 4% Uhr vel 578 ln um Veſuche des Kriegerheims im Fried⸗ Bes L. Architekt 5 ſen um Li! ˖ Kreuzes, Vizefelbw. d. L. Archi 8 1755 10 10 rüc in Amestet ache ſtahler und Landſturmmann h park ei 85 ba ſich gegen Fondon, 25. Aug.(WTB. Nichkamtlich.). ſchland' kant Alfred M ußler von] Ber dun 5 0 in 1 gen Lewis 8 Illinois, in 0 Folfe Ritter des gefahrene Schwerverwundete, ſowie Mann⸗ U a biele 0 15 Fle kauſe, um ei 8 Kreuzes und Vizeſe Stein n 10 7 m der Geneſungskompagnie und ein ſehr deh 8 für d die Verb bündeten zu erreichen. Der Nei chs⸗ von Pforzh Gefr. Chriſtian Rauſer von zahlreiches Publikum eingefunden. Bei pröch⸗ n brteure anſäſſig ſind, beſchuldig tEng. von Pforzheim, Gefr. Chriſtian Rau iigem Wetter bot das Ganze ein ſchönes ſarg Ad, daß es verſucht habe, die Ver⸗ kanz zler und der deutſche Votſchafter i in Waſhing. Brögfngen, Kriegsfreiw. Max Steinle von ec 95 bo 55 3 3 5 951 arben⸗ 1 5 8 8 9 ton werden darin beſonders hergenommen; die Heidelberg Neuenhein, Eiſendreher Richard ee 995 0 77 ſigten Staaten in einen Krie erbearbeiten, ſo behauptet die World, foſten Stock und Landſturmmann Kaufmann Friedr 98 99 1 15 9 üßte 8 91 110 leinzuzieh en. zwei Millionen Dollar. Die Urkun⸗ Götzelmann von eidelberg, Uoff. Joſeph v. a h n 19 e Ho 1115 all bet⸗ 2 den ſind offenb geſtohlen, ihr Inhalt% Müller von Malſchenberg bei Wiesloch, Uoff. ſprach Ihr den Dank für Ihr Erſcheinen auß, Jergt⸗ Rul Hig gbwarten. 5 1 Helchhnen, d. R. Bankbeamter Oskar Eruſt von Offen⸗ worauf dein Hoch auf Ihre Königliche Hoheit Gelcht garmlos, bur Sälinger von Ram⸗ ausgebracht und daran auf Ihren Wunſch ein 150 10 Fr nre 8 Karl Friedri ch Ried⸗ ſolches auf Seine Majeſtät den Kaiſer zäheres 60 Amerika laufen 5 Nachrichten über linger von phil. u ſe oſſen wurd 1 Uh 15 der 9575 ron 0 allgemeine Aufregun Adam von r Holzer von des inslazaretes Herbenge dur 19 angeblich ſtarke und allgemeine Aufregung Waldkirch und im Menzer von Heimat“ und ſodann ein Tee in der Haus⸗ die der Fall der„Arabic“ gewe 5 hätte. Tonſtanz Krieg haltungsſe chule L 3, 1, zu welchem etwa 20 Perſon enen waren.— Um ½8 Uhr traf Ihre Königliche Hoheit im Reſervelazarett VII„Kaiſerſäle“ Anhang des Reſerve⸗ Kar 11 85 und 1 1 1 rey von Giersberg Handelt ſich dabei faft durchweg um Re dungen, die man 8 9 55 uufkollieren kann und gegen die ein f er Heil. und Nf legeanſtalt lazaretts II(Oberrealſchule) ein, welches Sie Haus tiecßz des Mißtr 5 gerechtertpei j Simon Rot⸗ nach 9 Uhr verließ, um mit dem Zuge.17 Uhr in de Ibr ens gerechtern 7 e e von Major Rudolf Neu⸗ nach Karlsruhe zurückzufahren. Irgend welche direkte und mann, Ritter ſernen Kreuz Hei⸗] In allen Lazaretten unterhielt ſich die Groß⸗ n Aiſe, mit den Verwundeten in der 1 Weiſe und bed dachte dieſ abgenommen, Jes auß iſt i n des ſten. Auch alle ands un ve 1 es den Deu dan 8 en und .1l Nedt. geführt hat, opelen, alſo einem hal des Roten Kreuzes — das an der lang Krone in Zahlun Re eit Gorlice hinter den 1 iſt der Einäugige f0 du einem Viertelſahr k Soldaten den 1155 es räumten, mit r geſehen hat, 5 2 der Garde Art umgeben. 9 gz, den deutſchen Tri genieure iſt üb angen iſt, dem erſo n Blut wäre gef e gl ct 5 5 3971 ühe Iſtadt, was imme uſe aus( 0 ſie regel genemmen wer 1860 dierſt ſein mögen. Uede erall haben ſie mit 01 in Lublin n. Es wa mentlich an ie 52 helfen, ni auge aber rie ö ihr end ſt Auch war nie leichl. vapua 3u Nur let aig vüählte ſind dazu g Ge Ren, es! 1 r Der 12 5 22 0 ö 2 93.8 eten. Nicht 8 d r der Lu war liger Unte zier Art grünk 0 gemacht.—— 1 lereien haben ſie ſeihen la Sie wurd ber dgebun⸗[Bahnh Stellwerk ſind zerſtört, di⸗— rs 0 82 8 5 5 1 8 1 N Erwägungen geſundheitlt* tur, die gen, und zwar auc 1 U 1, begrüßt. chen e 3t. Ja, DKT AI batt kit örtlichen in 8¹ 14 1 4 Ind ol den zeicht habe f dei ſehen, ließen ratſam erſchei 7 „ ſun langen zu laſſen. Noch ehe man 8 N 11 9 8. gerger darüber recht fertig war, hieß g. Btt Irt aus den Dörfern der Um e igeb. gegen den Feind! Auch wer g Wa em der wenigen nationale des, nämlich den hier angeblich Ung ſofott fligen langſchäftigen Juchtenſtiefeln, aus an de piegserſparniſſen einen guten Han del zu 18170 lebte mit Ausnahme ellicher El 10 ettauſchungen 8 dee Bechuſter nannten, kei ihren Maund 5a0 geb.. G behauptet worden war 5 10 rone Polens mitbringen? Ich weiß es nicht. A0l Holler Atr die Langſchäfter überhaupt 5 dem Vorgang 1 ere Bedettung 755 r enidze! 1 Breine fertigen. Zum Machen ſien, habe ich dHönig 4270 geſtern Zeit. Wes dabon berlanfshere u, die dabei ge 1 7 deutſchatte 8 1 häfte. Stellun 5 d k. Auf dem Oaus inen. Haben ſie Sym⸗ Nachrichten.(A— Seneral⸗ ⸗Anzeiger— Neueſte Mittwoch, den 25. Auguſt 1915. Komitee E F. Erpedſenſ möglichſt vlſtändig 1 Arbeitzorrgebnng. Für nachſteheude Ge⸗ bäude des Krankenhaus⸗ Neusaues ſoll das Aus⸗ 50 14 10 Schi beſſern und Weißeln von 1 E 7 Ole Eit Hegalt Betondecken ꝛe.(Maurer⸗ I Gun ſte 1 Oes 2 55 80 arbeiten) und zwar 255 79 Ol en 00 ten Junere Abtellu 13 und ynäkologte, re Abteikung und eptiſcheErweiterung [bau und Ver⸗ igsgänge, unter dem des Herrn Reichskanzlers von zmann⸗Hollweg. e von Grtsausſchuß Mannheim. b Friſeurge übe Opferfreudig und mit begeiſterter Hingebung kämpfen unſere osmaniſchen Waffenbrüder fürK. 8 ſet und das Niederringen der gemeinſamen Feinde. Au das Schicſal unſeres Vaterlandes haben die cht, Lohn 1 Abe Ahbau, Osmauen das Geſchick der geſamten muhamedaniſchen Welt geketlet, Schwere Opfer haben ſie Eate. i Gen rie, Scharlach u. auf ſich genommen und u loch ſchwerere werden werden ſie zu bringen haben. Durch Taten Eichend vrfflir, 1 e loglſches Juſlitut, ihres Heeres und ihrer Flotte haben ſie der gemeinſamen Sache ſch on fliche Dienſte gelteſtet. für iin e des öffentlichen Für uns gilt es, die Osmanen in dieſem heißen Ringen mit allen Kräften zu Unterſtützen, gen f Unſ Al cbole diskunf ſi 1 indem wir es als eine patriotiſche Pflicht betrachten, wie unſeren eigenen Kriegern, ſo auch Heſle Tbllkſezen he! Ploſfen und mit ent⸗ unſeren osmaniſchen Mitkämpfern die Werke der Liebestätigkeit zuteil werden zu laſſen. Bereits G. gre haben freiwillige Spenden für den„Roten Halbmond“ Zeugnis davon abgelegt, daß das deutſched F.„Hefcee übri Volk dieſe Geſinnung durch die Tat zu bekunden gewillt iſt.. fal ſprechender Aufſchriſt ver⸗ ſehen bis ſpäteſte us Aus dieſer Erwägung heraus hat ſich das Deutſche Komitee für Sammlungen zu Gunſten Aan gung h 0 0 f 9 aaeeale des 1 ter⸗ des Roten Halbmonds gebildet, deſſen Ehrenvorſitz der Herr Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg gen N 1, 8. Stog, Biabner übernommen hat. und kad and bie eibfuung Weitgehende Hilfe iſt notwendig. Deshalb wenden wir uns an alle Deutſchen mit dem Grö e Aufruf, auch der kapferen türkiſchen Streitmacht gegenſſber ſhre Spferwiflſgkeit durch Gaben filr 10 I Ger b521 bevollmächtigte 5 den„Roten Halbmond“ zu betätfgen. i auf Vertret 4091 75 0 95 eln 5 Mögen ſie alle eingedenk ſein, wieviel erforderlich iſt, um die Strapazen zu lindern, die e 1 fein dn euf den 17 f b 55 die übermenſchlichen Härten eines Winterfeldzuges im Kaukaſus und die unſagharen Entbehrungen Ticchliger Pi N ee den 0 Eltsta f. Fogramm! aller 85 in weitem Wüſtengelände mit ſich bringen. Magaz in⸗Arheiſ ind Zimmer Nr. 1 abgegeben, Woſelbſt auch nähere Aus⸗ Möge jeder Deutſche deſſen eingedenk ſein, daß alles, was er für ſeine Waffenbrüder tut, gefucht. U..: auch 7 55 Wohle des eigeuen Vaterlandes bient kunft erteilt wird. 4 5 8 K. 9. 15 Mannbelm eun drun 1518. D7 9 defan SRen 3 Mannheim, im Auguſt 1915. A für Cleitroe Wae ee 8 NMannheimer Ortzausſchuß für Snmummgen zu Gunſten des„Roten Halbmondes“: Zum ſofortigen E Nine 4 9 MNi⸗* N 8 anngöverſteigerung. rf 85 5 R. Broſten„Conrad Clemm Emil Eugelhard 5 Mittwoch, 25. Aug. 1915 1 1 eass Geheim. Kommerzienrat. Mitglted des Oberregierungsrat Präſident d. Manuheimer Handels⸗ branchekundige„De Rachuittags 2 uhr 5 Komitees d. deutſch⸗türkiſch. Vereinig. und Großh. Laudeskommiſfär. kammer. Heit Me werde ich in Käferthal am Hin Kriegsbild in 8 Akten. Jac. Groß, Stadtrat D. Kutzer Reiſer eraufer beſ⸗ den ee 0 5 Präſtdent ber Handwerkskammer Oberbürgermeiſter. Kaiſerlich türkiſcher Konſul und 5 Pö e ee Des kolossalenBelfalls wegen bleibt für Oardinegeſe lin Veeſch dete 959545 Zur Entgegennahme von Gaben erklären ſich bereit: ferner einlgge in wW Krug, Gerichtsvollzieher. *7 1 7 Olffenliche Verſteiger ung. Deunerstag, 26. Auguſt 1918, nachmitt. 2 Uhr werde ich in Manuheim Reicherthalle 1 Güter⸗ hallenſtraße 19 gegen Bar⸗ zahlung öffentlich gemäß 8 873.⸗G.⸗B. verſteigern! 20 970 Kg halofertige Robert u. Bertram nur noch 3 1A— 3 auf dem Splelplan. Sämtſiche Raunheimer Banien und Bankiers, das Neue Mannheimer volksblatt, die Stadtkaſſe, die Volksſtimme, die ſtädtiſche Sparkaſſe, die handelskammer Mannheim, die Reue Badiſche Landeszeitung, die Handwerkskammer Mannheim, der Rannheimer General⸗Anzeiger, der Rannheimer Verkehrsverein, das Maunheimer Cageblatt. das Kaiſerl. Cürkiſche Konſulat, Werderplatz 2. Erste Maunhelmer Versteherung gegen Ungezleter, gegr. 900 Lahrmed u un Aruiae: mit guter 0 30 3 S. Wronker 15 Zur Beſorgung von 5 Di Inkaſſo in tadt und 9 1 daß Hufeiſen näherer 1 88 25 von 1 dern Au ** BP Mannheim wird ein fleiß. 1 3 ein⸗ Fni 0 E Porverenen Nr 1g ink. Mann de der St. Vordereiſen Nr. 0 0 für unſere Sch 70 1 050 8 Nerbese ſe, Friedrichs Park dae, 5 5 dder unabhängige. Toiletteartitel⸗Ahten. 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BDeite. Dr. Willi Wehrbein, Beamter der ba n 21 n⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen er chläacht am 44. n 1 192 50 während 55 Eck von, Beckſtein, Grenadier Dipl.⸗Ing. Schützengräben unſeres Zentt lleitun ſekt Grammelſpacher von Ra⸗ 1 7 von kaum zwei Regimentern zäh ie b Fent 175 5 ſte Friegsfreiw. Schriftſetzer German Heim ront von zwet m rn z„die bish ſen ra⸗* 0 ſtat Kr iw Schriftſetzer 9 1 im, 85 über ˖ ernen Kreuzes, von Oberkirch, den wir u Habrecht von Umweg, Erſatzreſerviſt von uns gemachte Beute Bi ächle von Nußbach, Musketier Wilh. berſehbar. rbold vo n Siegelau, Uoff. Franz KRaver i dei Ari Burun v Durbach, Erſatzreſerviſt Matthias ei 11 Bu 2 erſuch 7[boc ˖ 0 1, daf 5 0 5 5 Abend de 8 22.. mem 7 ſie 1 270 ſt 0 kve 1 d ch 1 6 e m 9 1 he.S nlungen in S hei 75 8 Auguſt 1* 1 8 a hweighauſen, Mechaniker 1s Oberſimonswald, Mus⸗ kar d von Triberg, Lehr⸗ 55 Gewehr⸗ nder Adam von Frei⸗ natenfeuer eit Johann S 55 ag e r 5 jon Hänner, E 2 Albert Straſſer re Truppen verr Hänne Erſatzreſert biſt Auſere e 58 von Sber ſichng en, Grenadier Gärtner Wilhelm heftigen Gegena: Wieden ba ch von Schienen, Vizefeldwebel Gärtnermeiſter Hermann Schmid von Singen roßen Teil ee 0 2 Teile gelau und Johann Hafen von Billafingen 11 e gelang Am Vormittag des 80 0„ 2 1 nuuint Roch nicht die„Arabi deutſche Unt ütfliehen. machte der bei Jech s Stadt und Land. Mannheim, 25. Auguſt 1915. 8; ſie ver 17 eine Te von eeee, N it He aον=τ 0 Prozent, welche die Arbeitgeber verweigern. In Huderfield begann ein Streik infolge der! e neaedg e Eiſernen Kreuz ausgezeichnet 1„ der Kriegszulage; 300 Arbeiter 5 ern. Die Eiſenhahner in Cardiff fordern die[ Unteroffizier Karl Biſchofberger, Reſ.⸗ 1 ö 3. Inf.⸗Regt. 249, 7. Komp., für ausgezeichnete Ex kubive der Gewerkſchaft auf, den Arbefts⸗ Tapferkeit 597 dem Seiude am 8. Auguft vertrag, der ſeit Beginn des Krieges beſteht, engles t kü 1 igen⸗ Als Grund werden die beſonders Fen 85 8 1 k 0 Der B 5 Froßzher 8 reiſe der mittel in Südwa Beſt 0e der c eriee e Kohlenablad cuiſe in Mannheim. ſea, ſeit 1 Monat andauert, endete] Ueber den geſtrigen Beſuch der Großherzogin Jutſe wird uns geſchrieben: Hoheit die Großhe 856 05 7 hr 8 ſche Drohungen gegen 955 uiſe traf 51 51 Se en 8 18 auptba nhofe ein, woſelbſ 17 On Der die Neutralen. Großher chen Landeskommiſſär, dem Groß⸗ 7 0 erzoglich Amtsvorſt 0 berbür Kopenhagen, 25. Aug.(WTB. Nicht⸗ herzoglichen Amtsvorſtand, dem Oberbürger⸗ enmeiſter und dem Vertreter des Standortkom⸗ Iintie 9 nako Tidende ffent 5 amtlich.)„Berlinske Tidende“ veröffentlicht mandos begrüßt wurde. In Begleitung Ihrer zu eine Londoner Meldung, wonach nor⸗ Königlichen Hoheit befanden ſich Exzellenz Ober⸗ e lad Dden de Pdlichen Feſſelballon nieder. Auf den übrigen Fronten 2 5 2 wie ein war, hatte 1 rgel an Bi und Zw war das Hec zen von oben bis u gegen Torp edvangriffe allein waren alle La Meldungen aus We deutſchen Botſchafter Päſſe der af lin zurückgerufen und der Kongreſt zur r. wägung der Mobiliſation von Heer m und Flotte einberufen wird, falls die deutſche Regierung nicht Veranlaſſung nimmt, f ime ſch 1 70 D f ofmeiß af Ank Fre Fehei 5 5 wegiſche und ſchwediſche Dampf⸗ hofmeiſter Graf Andlaw, Erzellenz Geheim⸗ Nen N 118 0 ſondern 2 Oplane 0 8 er⸗ af w, 0 al aen hach galgenlen 10 15 und ſch i iffahrts geſellſchaften planen, rat v. Chelius und Freiin v. Landen⸗ 55 FF.. cks, das Prom ommen. die in amerikaniſchen Häfen liegenden deut⸗ ber 0. Uliche Hoheit befucht 30 565 en + 2 18 m da durchaus ſchen raufz kau fe en, um ſo Ihr s König iche Hohei eſuchte zunächf g8 f Neseeden durch hen Dampfer aufzu„um f 5 0 Bryan beſchwichtigt. der 55 Arabt zic“ vorhan⸗ der ſchlagnahme durch Amerika vor zu ⸗ęſich 15 825 928 upk bro 1* Ai 7 1 ER 1 N gege 18 N e⸗ London, 2. Aug.(WTB. Nichtan tlich.) er en Male in be u gen. England droht, daß es dieſe Schiffe d ee 8 929 557 Die„Times“ meldet aus Waſhington vom 23. gierliſte drucken 0 8 3 Me heim, 5 kon nte nicht in Er⸗ 2 Fa drieges ſich aus den Häfen herauswagten. des Ortsausſchuſſes verſammelt hatten. Hier⸗ an ſchloß ſich eine Beſichtigung des Haupt⸗ f kapern würde, ſobald ſie während des Prinz Wilhelmſtraße 20, wo ſich die Mitglieder rnAuguſt: Bryan hat erklärt: Amerika düyfe 9 in. 7 nicht in einen Krieg verwickelt wer⸗ at⸗ f nnige Bürger 1 g11 7 lagers in der Tlenbe alle, ſowie des Laza⸗ 5 den, weil einige leichtſi 9 9(Priv. Für das Vaterland gefallene 771 5 1. 95 rt der Nati 0— 8 rettlagers im Realgymnaſium an. Nat die Schiffe kriegführender Nationen benutzen. Kölnif 05 en. Koin Badener. 2 Uhr fuhr Ihre Königliche Hoheit nach dem 1 Großh. Schloß und fand ſi ch%½ England als Ariegstreiber Pezenrens wiuz Großb Schloß und fand ſich kur nach den Ubr der 8 Vizefeldſw. 0. 85 t zum Beſuche des Krieg erheims im Fried⸗ len in Amenikes⸗ und 5001 richspark ein. Dort hatten ſich gegen 800 15 London, 25. Aug.(WTB. Nichtam 5000 zerwundete, darunter verſchiedene in lar 25 5 A 1 0 Sch indete aun⸗ ein Der Senator Lewis aus Illir 8, in 177 5 2 iften der Ge 5 5 ſehr is viele Deutſche und zahlreiche Fleiſch⸗———— Kreuzes und Vizefeldiw, Olte Steinwehr ſe 1 ebene ſefte ſd, 5fch 9. ſür die Geehindern au emeizen d den dienhenn, Gel Eiziſtar Reuſer den feeegee bot das Hant enn ſhönes ſreh % 18 Habe die fanzl er und der pa oge in Wahnng Brtengen, Kriegsfreiw. Max Steinle von kigen 1 35 10 19 ſen land, daß es verſ Tacht habe, die Ver⸗ ton werden darin beſonders hergenommenz die Heidelberg⸗Neu aheie Eiſendreher Richard prä ächtiges Bild, das auch photographiſch feſt⸗ 10 einigten St in einen Krieg rbegrbe alen, ſo behauptet die Jorld, koſten Stock und Landſturmmann Kaufmann Frie edr. gehalten wurde.„Der Stanbe eitkteſte Oberſt 1 hineinzuziehe zwei Millionen Dollar D Die Urlun⸗ n von Uoff. Joſeph b. Lauhn begrüßte Ihre, Königliche Hoheit, den%%%%%o bei Wi eelach Hoff. ſprach Ihr den Dank für Ihr Erſceinen aus, Ruhig abwarten. 1 18 bhar geſtohlen, ihr J völlig] en ſt von Offen⸗ worauf ein Hoch auf Ihre Königliche e harmlos 85 linger von Ram⸗ ausgebracht und daran auf Ihren Wi 1I Friedrich Ried⸗ ſolches auf Seine Mafeſtät den Kaiſer ange⸗ ‚ Berlin, 25. Aug. 1 U. 1 85 Bur.) mersweier, Kriegß Zegen 5 Uhr erfolg ge⸗ Aus Amerika laufen allerlei Nachrichten über ie hin ger Vi nat. Alexanderſchloſſen Gegen 5 Uhr erfe gte der le[(dam 9 von ſuch des Verein a s„Herberge zür eine angeblich ſtarke und egung +2 Walblirch Heimat“ und ſodann ein Tee in der Haus⸗ ein, die der Fall der„Arabie gew haltungsſchule L 3, 1, zu welchem. etwa Konſtanz, Kri L 2 da 20 Perſone ienen waren.— Um ½8 Uhr bei faſt durchwe ey von Karlsrähe Perſon Es handelt ſich dabei faſt 95 rsberg und Mus tier Rudolf traf Ihre nigliche Hoheit im Reſervelazaret meldungen, die man ſelbſtver elsruhe, Leonhard A! Ritter des VII„Kaiferſäle“ Anhang des Reſerve⸗ 15 er Heil f lazaretts IĨ(Oberrealſchule) ein, welches Sie J kann und gegen die Maß des Mißtrauens gerecht Nſe Ro t⸗ nach 9 Uhr verli ieß, um mit dem Zuge.17 Uhr dolf Neu⸗ nach Karlsruhe zurückzufahren. 1 Irgend welche direkte und a von Hei⸗ In allen Lazaretten unterhielt ſich die B.—.—— N eeeeeeeherzogin Luſſe mit den Verwunde it aber auch kahl geweidet 6585 ommen, 1· 55 zeiſe 115 bedachte Hroßſtädti Kom⸗. N 55 pt Wenn es den Deutſch n 49 utege! n den 8 zaretten und den 13 Stadt 05 11 hat, an 8 alſo ich des Roten Kreuzes lſegt das an der langen kul terhin hier un one 1 len. Es 58— die ſie ſeit Gorlice hinter ich h Unter pa ich haben, iſt bekannt. yts übrig, alssßsß—3 Vlinden iſt der Einä iugige Köni k 2 Wuni der, en zu laſſen, C ſeit einem Vierteljahr kei! 8 bekommen wollten. en es räumten, 1t unget hen. mehr geſehen bat, 1 Emmichs, der furz, den deutſchen Tauß ergangen iſt, dem 11 Großſtadt, was imn wohnt ſein mögen. Ueberal obern helſen, rgends aber edur Auch Lublin war 1 dum Capua zu werden. wenig Ause lte ſind dazu g betreten. Nächt einmal das Brauereien edeil ſen. Erw ungen geſ kwudheitlch mit örtlichen Verhältniſſen in ſtehen, ließen ratſam erſcheinen gelangen zu laſſen. Noch ehe Aerger darüber recht fertig war fort aus den Dörfern der Umg ter gegen den Feind! Auch wer g einem der wenigen nationalen G Ades, nämlich den hier ungeblich ung! lilligen. langſchäftigend aucterſteein e aus ſe icgeerſrarniſſen einen guten H i Aris Ser ziere und L anſamn ſaßen. Deach, E8 „die die Wilkomm enste! Lie bes 8 4 krlebte mit Ausnahme etlicher Glück 10 bag dS Enttäuſchungen. ſtene waren die P I7 ggi⸗ b, die Schuſter nannten, keineswegs ſo b en un, 7 0 Nl pacg Pg bgkrel! 5 vorher behauptet worden war, und Ich weiß es nicht 3808 berpa . gab es die La üherhaupt Vorgang dere weeee bei⸗Roſengart tſpiele.-TAbr Ynidze Dre 55 ſtens keine fertige Zum Machenlaſſe n, habe ich ranf SHd Honigs v80e 5 fehlte die Zeit. Was davon derkanfsberei da⸗ 5 ſgeſtanden hatte, hatten die Ruff Iuasr 5 bzug vorſichtsgalber 0 5 Mieſe Polen ſind komiſche Fun Man 3 lhird nicht klug aus ißnen. Haßen ſie Sm⸗ ee eeeeeebe General⸗Anzeiger Badiſche Nachrichten. Mittvoch, den 28. Auguſt 19185 Mannheim beſchäftigten Perſonen durften ſich einer liebenswürdigen, teilnehmenden Begrüſ⸗ ſung erfreuen und Zeuge ſein der erfreulichen Friſche und Geiſteskraft des hohen Beſuches, der den ganzen Tag ununterbrochen aufmun⸗ ternd und tröſtend tätig war.— Ihre König⸗ liche Hoheit die Großherzogin Lniſe wurde von dem überall zahlreich erſchienenen Publikum auf das herzlichſte begrüßt.— Dieſelbe ſprach ſich wiederholt in der anerlennendſten Weiſe über das hier Geſehene aus. * Ernennungen und Verſetzungen im Richi er⸗ dienſt. Der Großherzog hat den L Dr. Adolf Homburger in nter Enthebung von ſeinem Amt ſuchungsricht er beim Landgericht W̃ Kontans, den N aie delen 8 Unt ter⸗ und 9928 Notar D Dr. 2 Joſeph 2 B ra 545 in Singer in den Amtsgerichtsbezirk Adelsheim bN ferner den Notar Albert Hottinger in Brei⸗ ſach zum Landrichter in Waldshut und den Ge⸗ richtsaſſeſſor Oskar Vivell aus Wolfach zum Notar in den Amtsgerichtsbezirken Radolfzell und Engen ernannt. Das Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen Hhat dem Notar Sonner das Notariat Brei⸗ ſach, dem Notar Dr. Brandt das Notariat Adelsheim 1 und dem Notar Vivell das No⸗ tariat Singen zugewieſen. * Kreditbeſchaffung für den Gewerbeſtand. Am Sonntag, 22. Auguſt fand in Raſtatt unter Vorſitz des Präſidenten des Landesver⸗ handes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwer⸗ kervereinigungen, Herrn Abgeordneten Nie⸗ derbühl⸗Raſtatt eine Sitzung ſtatt, in der über eine Großh. Regierung zu überrei⸗ chenden Denkſchrift zur Kreditbeſchaf⸗ fung für den gewerblichen, durch den Krieg nokleidenden, Mittelſtand beraten wurde. An der Beratung beteiligten ſich außer dem erwei⸗ terten Präfidium des Landesverbandes die Vorfitzenden der vier badiſchen Handwerks⸗ kammern. * Zu dem Nachenunfalle an der Schleuße zum Induſtriehafen, bei welchem bedauerlicherweiſe ein junger Soldat ſein Leben laſſen mußte, ſei, ſo ſchreibt man uns, bemerkt, daß dieſer Unfall mög⸗ Iſcherweiſe dadurch hätte abgewendet werden kön⸗ nen, daß an dem Kopf des Hafen⸗Einganges durch eim großes Warnungsſchild die mit den Strom⸗ verhältniffen unkundigen Perſonen auf die Lebens⸗ gefanhr bei der Durchfahrt durch die Schleuße auf⸗ merkſam gemacht worden wären. Es iſt unbedingt notwendig, daß vor derart lebensgefährlichen Fahrſtellen die Nachenfahrenden gewarnt werden. Zweifellos wären hierdurch auch andere, voraus⸗ gegangene Unfülle permieden worden. Ein wei⸗ terer, ganz erheblicher Mißſtand, ja ſogar eine große Lebensgefahr bildet das Geländer der frag⸗ lichen Schleußenbrücke für die vielen dläglich nach der Neckarwieſe wandernden Kinder. Die zwiſchen den nur wenigen Eiſenquerſtäbchen befindlichen offenen Zwiſchenräume ſind derart weit, daß ſelbſt die Kinder, die unter elterlicher Aufficht ſtehen, beim Anlehnen an das Gekänder, um dem Spiele der We llen zus uehen fahr be⸗ ſteht, nicht an der 1 geführt werden. i unlk nötig, daß ſofort ider mit einem Schutzdraht verſehen vi ernſtlichen Unfällen vorzubeugen, und zwar iſt hier deshalb eine ſofortige Abhilfe z. Zt. geboten, als die meiſten der Väter ein⸗ gezogen und die Mütter nicht die Aufſicht der Kin⸗ der Abernehme n können, da ſie einem Verdienſt zur Ernährung der Kinder nachgehen müſſen. * Aus dem Ffälziſchen Weingebiet. Das ſtarke Auftreten des Sauerwurmes in den Weinbergen hat zur Folge, daß jetzt die Frage der Winter⸗ fung des Wurmes(Abreiben der Stöcke) wieder in verſchiedenen Gemeinden ventiliert wird. So hat die Winzergenoſſenſchaft Ham⸗ bach in geſtrigen Generalverſammlung be⸗ ſchloſſen,„Dieſen Winter wieder abzureiben und auch in Diedesfeld ſind bereits Anregungen ge⸗ gehen worden, einen gleichen Beſ uß zu faſſen. *Schon wieder ein Hütteneinbruch im Pfälzer Wald. Aus Neuſtadt, 24. Auguſt, wird uns geſchrieben: In der Nacht vom 21. auf 22. Aug. ſtiegen Diebe auf die Hallerhütte bei Neuftad a.., erbrachen Eiſengitter und Holzladen und drangen ſo ins Dachgeſchoß ein. Sie erbrachen Schränke und Kiſten, entwendeten Nahrungs⸗ mittel, raubten die Hüttenkaſſe, plünderten den Poſtkarten Automaten und verunreinigten ſchließlich das Innere der Hütte. Man vermutet, daß es Mannheimer geweſen ſind, weil ſie eine Mannleimer Zeitung hinterließen und eine Pappſchachtel mit der Aufſchrift: Bolinger Mheim. Die fehlenden Buchſtaben ſind aus⸗ gekratzt. Der Pfälzerwaldverein ſetzt für die Ermittelung der Täter eine Belohnung von 50 Mark aus. * Kleinigkeiten, auf die doch viel ankommt. Man ſchreibt uns: Als ich unlängſt auf dem Bahnhof in Pforzheim eine Zeitlang Aufenthalt hatte wollte ich mir etwas zu leſen verſchaffen. 8 er Ruf dringt da an Ohr:„Son⸗ Ja! Sonderblatt! +t Höre ich recht? ort man in ja oft mit ganz blatt“? Könnten nic den f laſſen. 8 dann ſwen wieder ein 5 e Verf In der letzten Zeit i ird man be 1 geradezu macht, en Tac uch nicht, 1 Kerxl, gre ern ſagt, So könnte noch vieles Es handelt ſich um einen Kampf werden muß. 6 be 8 10 Vorg man 55 Kir de Freit 25 ng iſt unver nd günſtig. Für und Freitag if trockenes und Wetter zu erwarten. Der heutige Pro⸗ 0 bringt 1 neue Senſation ein ge⸗ wa liices sſchauſpiel!„Der feindliche Fliege“, Schilderungen aus dem deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Krieg in drei Akten, wofür das Saalbau⸗ the ater das Erſtaufführ ingsrecht erworben hat. Die einzelnen Szenen ſir 9 Weiter fol des Geſchicks“, das Schickſal laſſenen, in zwei Akten. Ein weit intereſſante Naturbilder, einaktige Luſtſp letztmals um.30 Uhr als Einlgge ein Sitten⸗ drama in zwei Akten. Aus dem eeee Ladenburg, 24. Aug. Die Woch marktpreiſe für Mittwoch, den 25. Auguſt nach der Feſtſetzung der Marktlommiſſion: Kartoffeln Pfd. 6,5 Pfg. Zwiebeln 12 bis 15 Pfg., Weißkohl Pfd. 4 Pfg., Bohnen Pfd. 10—12 Pfg., Gelee⸗Aepfel Pfd. 5 Pfg., Bühler Zwetſchen Pfd. 8 Pfg., Eß⸗Aepfel Pfd. 10 bis 16 Pfg.(nach Sorte), Schlangengurken nach Größe Stück—15 Pfg., Pfd. 6 Pfg., Einlegegurken nach Größe: Eſſiggurken 100 Stück 1,20 Mk., Salzgurken Sile—3 Pfg., Gelbrütben Pfd. 8 Pfg., Birnen Pfd. 10 bis 20 Pfg., Kohlrabi Stück—4 Pfg., Wirſing Stück—6 Pfg., Salat Kopf.—5 Pfg., Endivien—5 Pfg., Schwarzer Rettig 1 Stück —4 Pfg., Meer ttich 1 Stange—8 Pfg. Tomaten Pfd. 15—20 Pfg., Butter Pfd. 1,80 Mark, Käſe(Weißkäſe) 2530 Pfg., Eier. friſch, Stück 15—16 Pfg., Brombeeren Pfd. 20 Pfd., Blumenkohl—15 Pfg., Rote Rüben 5 Pfg. das Pfund. Die Preiſe gelten als Höchſtpreiſe. Heidelberg, 24. Aug.(BRC.) In den letzten Tagen wurden auf dem Bohnenmarkt in Handſchuhsheim von Händlern und Auf⸗ käufern für Bohnen Preiſe geboten und be⸗ zahlt, die in gar keinem Verhältnis zu der bis⸗ herigen hieſtgen Marktlage ſtanden und die vor allem von den Landwirten ſelbſt gar nicht erwartet oder verlangt worden waren. Aus dieſem Grunde hat das Bezirksamt den Höchſt⸗ preis für Bohnen auf 15 Pfg. für das Pfund feſtgeſetzt und den Händlern unterſagt, mehr als 5 Zentner aufzukaufen. Da durch die Machenſchaften der Händler die⸗Gefahr beſteht, daß die Lebensmittelteuerung weiter um ſich greift und die Sicherheit der Ernährung der Bevölkerung ſchwer bedroht wird, hat das Be⸗ zirksamt erneut ſchwere Strafen gegen die ört⸗ lichen Preistreibereien der Händler angedroht. ):(Furtwangen, 23. Aug. Im ver⸗ gangenen Frühjahr konnten die Furtwanger Bäcker mehrere Tage wegen Mangel an Mehl micht packen, ſodaß die Bevölkerung kurze Zeit ohne Brot war, eine Kalamität, die hauptſäch⸗ lich darauf zurückzuführen war, daß die Bäcker den vorgeſchriebenen Kartoffelzuſatz nicht in der geſetzlichen Weiſe einhielten. Vor dem Schöffen⸗ gericht Triberg hatten ſich deshalb fünf Furt⸗ wanger Bäckermeiſter zu verantworten. Nach dem Gutachten des als Sachverſtändiger gelade⸗ nen Vorſtandes des Freiburger Unterſuchungs⸗ ama, ele und amts enthielten die unterſuchten Brote gar keine, Lartoffeln; die An und 0 ver⸗ 1und rulſhgen ſich mit der gkeiten verbundenen Beſchaffung offeln und Hartoffelmehl. Die antts⸗ geric flichen Strafbefehle, die ausgeſprochen worden waren, wurden aufrecht erhalten und die fünf Bäckermeiſter zu Geldſtrafen von je 40 M. verurteilt. 2 1 e BDralz HReen Pfalz, 8 N ſt a 2 e Meldung 75 0 die ke ührer Heinz ne 5 2 0 pilot und Heimat fliegen, trot ſeinem Flugzeug invorrats. So ihl ab und fand 0 Orf ſt war Die Stadtver⸗ iB kraut in die 8 im Ger wicht 5.— nur an Am Markttage Narktplatz, ſoweit Darmſtadt g hat den Ve Hand genommen und wird das on einem[ben Zentner 3 er, abgegeb s Kraut zauch auf dem 2 der Vorrat reicht, Sportliche Rundſchau. * Fußball. Das am Sonntag, 22. Auguſt, auf 17 Sportplatze der Mannheimer Fußballgeſell⸗ t„Herthan hinter dem Straßenbahndepot tragene? Wektſpiel der beiden erſten Mann⸗ aften des Platzinhabers und der Fußballgeſell⸗ ſchaft„Revidia“⸗Ludwigshafen endete mit einem Siege zugunſten des erſtgenannten Vereins von •15 Toren.„Hertha“ war„Revidia“ gegenüber von Anfang bis zum Schluß weit überlegen, was ſchon die hohe Torzahl beſtätigt. Die Lei⸗ ſtungen ſämtlicher Spieler Hertha's waren ſehr gut, beſonders iſt die e hervorzu⸗ heben.. Vom Badiſchen Roten 3853 ):( Karlsruhe, 23. Aug. Zu üinn der Sitzung des Karlsruher Ortsausſchuſſes, der Großherzogin Luiſe anwohnte, gab der Vor⸗ ſitzende, neral Limburger, verſchiedene Mit⸗ teilungen über die Kriegsblindenfürſorge in Baden. Die Beſtimmung des buſee u riums über die Verlegung der dienſtuntaug ich werdenden Berwundeten oder Kranken in die heimiſch 5 Lazarette, gereicht der Fürſorge für die sblinden zum größten Vorteil. Für ſie iſ 5 weitere Ausbildung und Verſorgung in der engeren Heimat ganz beſonders angezeigt. Darin ſtimmen alle 5 überein; 5 sbildung dauert längere Zeit und es die Ang hörigen, wie für die Blinden ſelbſt eine ungerechtfertigte Härte, wollte man beide unnötig weit voneinander entfernt halten. 88 Die badiſche Kriegsinvalidenfürſorge iſt in der glück ichen Lage, in Mannheim wie in Freiburg zwei wohleingerichtete Blindenheime zu be⸗ ſitzen. Das in Freiburg ſteht in unmittelbarem Zuſammenhang mit der ärz ztlichen Falultät der Univerſität; für Mannheim hat die Fakultät von Heidelberg ihve Mitwirkung zugeſagt. Die Blinden erhalten in dieſen Anſtalten vollkom⸗ menen Unterricht im Leſen 255 Blindenſchrift; ebenſo iſt Gelegenheit zur muſikaliſchen Aus⸗ bildung und zur ſonſtigen Ampeiſung. Es iſt ferner Gelegenheit zum Erlernen einer ent⸗ ſprechenden Erwerbstätigkeit gegeben. In Frei⸗ dem burg können ſogar Familien während der Lehr⸗ zeit des Eingel wieſenen untergebracht werden; ebenſo iſt dort für Offtziere oder Studenten die Möglichkeit der Unterkunft. Es empfiehlt ſich, allerorts dafür zu wirken, daß alle Wohltäter die gerade dieſem Teil der Fürſorge ihr Wohl⸗ vollen und ihre Unterſtitzung geben wollen, die Mit el im Lande laſſen. Ein beſonderer Nuts⸗ ſchuß, zu dem auch die ärztlichen Vertreter der Augenheilkunde von den Hochſchulen Heidelberg und Freiburg gehören, hat die Fürſorge fütr dieſe uns beſonders nahegehenden Kriegsopfern übernommen. Spenden nimmt entgegen: die Badiſche Kriegsinvalidenfürſorge, Kaſſenver⸗ waltung des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz, Karlsruhe, Baden, Gartenſtr. 49. Es wird darauf hingewieſen, daß vom 1. September d. Is. ab neue Vordrucke zu den Freifahrtſcheinen für die Eiſenbahn zur Be⸗ nützung kommen. Weiter ſei darauf hingewieſen, daß die Heeresverwaltung auch Konſervenbüchſen ſam⸗ Hauptſannnelſtelle in Karlsruhe, Karl⸗Friedrich⸗ ſtraße 17. Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Bur) Im Reichstag ging heute zunächſt noch die Ernährungsdebatte weiter. Es ſprach zu ihr Abhgeordnete Fegter(Fortſchr.) und Herr ann, der jetzt auf der rechten Seite dez guſes ſitzt. Aus der Busgetkommiſſion. Berlin, 25. Aug.(Von u. Berl. Büro) In ihrer heutigen Sitzung beſchäftigte ſich die B zudgetkommiſſion des Reichstags zumächſt mit der Da ge. der Kaliinduſtrie. Ein ſc demokr. Abgeordneter und Ber garbeiterführer legte dar, daß die Kaliinduſt rie in ſchlimmer Lage ſei, aber durch ihre eigene Schuld. Das Ausfuhr⸗ rbot hat einen Teil der Werke ſtillgelegt; eine haffung wird durch das Kaligeſetz verhindert Zentr umsabgeordneter begründet einen Nn⸗ trag, der die Propagandaausg aben mit etwg killionen beſtehen laſſen will. in fortſchrittlicher Abgeordneter teilt die Anſicht, daß die Kaltinduſtrie notleidend ſe Der Bundesrat könne ſelbſtverſtändlich die nöti⸗ gen Abänderungen ee Der Unter⸗ ſtaatsſekpetär führte aus, man habe die Kali⸗ Induſtrie regelementiert und ſei deshalb ver⸗ pflichtet, auch weiter für ſie zu ſorgen. Wir müſſen helfen, damit die Werke nicht ganz ſtil⸗ gelegt und die Arbeiter brotlos werden. Im Laufe der Debatte meinte ein weiterer Zen⸗ trumsabgeordneter, es ſei jetzt nicht die richtige Zeit, die Hebelftönde zu beſeitigen, die ſich daraus ergeben haben Zweck nicht erfüllt 5 Letzte Meldungen. Miniſterrat in Petersburg. m. Kön, 25. Aug.(Priv.⸗Tebegr) Di Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſchen rat zufammen. Nach der„Birſchawtja Wfebonwſt führte Rodſtanka den Vorſitz in einer Verfammlung von Fühvern des Zentrums, der Nationaliſten, Oktobriſten und Progreſſiſten und Kadetten. In dieſer Verſammlung wurde die Möglichkeit einer Aenderung in der Zuſam⸗ Frage eines Kartell⸗Kabinetts oder eines Kabinelts der. we e beſprochen. Die Cholera in Rufland. Petersburg, 25. Aug.(WTBlNicht⸗ amtlich) Täglich e 0 80 Cholera. gemeldet Serbien. e 25. Aug(Von u. Berl. Büro Aus Bukareſt wird der„B..“ Die ſewb iſche votierte mit 103 gegen 24 Stimmen der Regierung das Vertrauen und ließ ihr in der mazedo⸗ uiſchen Frage freie Hand. EBerlin, 25. Aug(Von u Berl. 25 Aus Budapeſt meldet die B..“: Der ſerbiſche a Vertreter eines griechiſchen Blattes mit⸗ geteilt, daß Serbien nur von Iſtib und Kolſch en a an Bul⸗ garten abzutreten. Die ſerbiſche Regie⸗ Grenze dulden. tm Köln, 25. Aug.('elb. ⸗Tel.) Die Kbln, Ztg.“ meldet aus Chriſttianſa:„Afton Poſten meldet aus Tromſoe, daß die Eisverhält⸗ niſſe bei Spitzbergen dieſes Jahr beſon⸗ ders ſchwierig ſeien. Die Eisffords ſeien vüllig von Eis geſperrt, ſodaß mehrere Fang⸗ ſchiffe im Eis in Nord⸗Spitzbergen feſtſitzen, ohne Ausſicht, freizukommen. Dasſelbe ſei in Green Harbouür der Fall, wo beſonders die An⸗ geſtellten der Funkenſtation gefährdet ſeien, da 5 nur Proviant für ungefähr einen Monat ätten. Rom, 25. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Mel⸗ dung der„Agence Stefani“: Miniſterpräfider Salandra iſt zu einer Beſprechung mit dem Könige und zur Beſichtigung der Trup⸗ pen nach der Front abgereiſt. — melt. Solche Büchſen wimmt entgegen: die daß das Kaligeſetz ſeinen Grenze: Aus Petersburg wird unterm 24 ge⸗ melder: enn e e en ee menſetzung der Regierung, ſowie der geneigt ſet, die Gegend rung werde eine Aenderung der heutigen ſerbiſch Wün Sc Mo K eim eine 82 G nab 15 9 Vor Slüe e Ver eitt⸗ Ben bal 80e Tur bra 81 5 r. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt Englische Anfeine in Amerika. De„Morsing Pos t“ vom 20. 8. enthält lgenden eigenen Drahtbericut aus Waskhington: Die Neu! Vorher BGG ist überzeugt, daß üben Kredite Oden eine Anleihe für Rechmung der briti- Regierung in Neu- Vork verhandelt wer- en wWird. Die einzige Frage ist, wann und we⸗ uiel England borgen Wird. Führende Bankiers ghuben, daß nichit weniger als 150 Milfionen Pond Sterking nötig ind, um die amerikramischen leichen umd den Sterlingleurs dechmmgen zu beg in Amerika vriecler normal zu machen, doch lau- 2 — ſen Gerüchte um, daßg die Negierung gegenwärtig auit 30. Mitionen Pfund Zzufriecen ist. Die bedeu- eutlstem Hnanziellen Sachherständligen halten dies fün einem Fehler, da diese Summe nur für kurze eit reicht. Es i8t Zweifelhaft, ob sie die ge- wünscite Wärkeumg haben würde. Diese Be- Schränteung wyürcle England nötigen, in wWenigen Mamten wegen weiferer Unterstützumg an den Market Die Fachleute meinen, es Ser besser, ganzen erforderhchen Betrag auf eimma anzunehmen, cdie moralsche Wirkung einen ezigen groen Anleihbe würde gröger ötigte Ceid, 24 erhalten, Wenn die Anleihe aahmackhaft für den amerihüs chen Kapitabsfen 8t. Vor ae aben hoffen die Bankiers, daß kein Ver- aach gemcht vard, ger Sunnber wiirdes icim Alnr ein nationakes Unglüch halten. EA MWürk Eicht zu einen bermäfigen Sierungr des Geiduumzrußes und einer Verteus- rung des brauchf Golcd, wir nicht. Der Daßliy Telegraphf' vom 20. 8. Ii5 Sich i0gendes cuα Sem New Vorken Vertreten drallten: Nach nochmaligen Nonferenm Führeucker New. Vorken Bankiers sollen die Worbereitungen für eine Anleihe in wenigen Tagen jerſig Sein, Mit der Entsencung englischen Golddes Sind diese Banklente nicht einverstanden, da England Selbst das Gold nötig braucht, Amerika aben meht. 5 A wirksamste Maßnahme zun Regelung den Valuta wird hier empiohlen, daß die Dritische Reæ- gierung energisch aul Abstoßung ameri- kanüscher Schulcwersghreibungen lananbeite. Nachdtenr bereits die„Morning Posf“ vom 20. 8. in ihrem Handelsteil davon gesprochen hatte, daß EdWard Holden von der London Cöty u. Midland Bank für mündlichen Meinungsaltstatrscit mit New Vorleen Bankkreiseri der geeignetste Manmn sei und daß ihn gegebenen Falls ein Beamter des Schatzammes dorthin be- gleiten Sole, meldet die„Tümes“ vom 21. 8. Folgendes: K Sir Eibward Holden, einer der hervorragend- sten Finatzieltle der City soll mit weit gesteckten Vonmachten nach Ameria gehen. Er soll er- müicitüigt Sein, alles 2uu umternelunen, was er als zur Feskigung des weichenden Sterkingkurses als notwenckig erachtet. Es misse um jecen Preis Abhiſe geschaffen werden. Erst in z weiter Linie lme die Auleihe- sorge.(Es scheint, als ob ddie„Times“ in die- Ser THinsicht aftzu Kültnen Hoffnungen gegenüber abwwiegenn wolle; doch gibt sie æu, eine in Auerika untergebrachte Anleihe sei der einzige dauerude Ausweg. Daß sich die Amerikaner übrigens s0 sehr gegen die englische Goldein- duhr sträuben sollten, ist wohl mehr der W, unsch den Cityleute, als eine vollendete Tatsache.) * Manchester, 25. August.(WIB. Nicht⸗ amtlich) Der Manchester Guardian bekämpft in einem Leitartikei den Plan einer un Amerika aufzunchmenden Anleihe und sagt: Eine Sprogentige Anleihe ist unseren Finazen unbekannt. Die Freiheit von Einkom- wensteuern wäre eine reaktionare Neuerung. Die Wärkung der Anleihe würde sein, den Kurs der bicherigen englischen Staatspapiere h0r a bZU. ardeken, 50 daß die nächste Kriegsan de 20 einem löheren Ziusfuß, als 4% Prozent, ausge- gegeben Werden müßte. Das richtigste Mittel sel, amerikanische Wertpapiere 2u verkaufen und Gold einzuführen, Ob· wWohl die Banlen trotz wiederholten Mahnungen nur unzureichende Goldreservem haben, ctie sie nichtt zu verringern wünschen. Eine Verriugerung des Golcvorrates vom England würde die Preise berübchrächert und die Ausfuhr fördern. Die Aus- Englischer Wechselkurs und Welzen⸗ eimfuhr. Der„Daich Telegraph“ vom 19. 8. schreibt: Wie der Wochenbericht von Bathgate u. Co. aus- Tührt, wird ohne Zweifel Amerika einen großen Ueberschuß an Welzen für die Ausfuhr verfüg⸗ Datm haben, jedoch zögern Einfuhrfir wegen des sinkenden Sterlingkurses mit schlüssen, bis etwas zur Regelung dieser nisse geschehen ist. Wenn Weizen 48 sh und 6 d per und infolge der Kursdifferenz noch ein wesent Aufschlag entsteht, so bedeutet große Beeinträchtigung des Geschäftes die Londoner Effektenbörse. die Londoner Börse vom 19. 8. Iteb rüng Post' am 20. 8. in ihrem Handels- teil: In Anbetracht der gemeldeten Besetzung von Koyno durch die Deutschen und angesichts der Gerüchte über Weitere Verluste von Handelsschif- n durch-Boote verkehrte die Börse in schWacher Haltung. Auch der Rückgang des amerihanischen Wechselurses hatle eine deprimierende Wirlkung. Die Werte der Kriegsanleihe sanken, da sie nicht genügend gestützt Wwur de, Londok, 24. Jull. 2. 2. 24. 2. 21½% Engl. Lonsois. 85.— 65.—] Pennsytlvanla 57½ 58. 50%0 Argentinler 98.— 36.% JSonthern FacHlo. 83½½ 32.— 4% Sraslllener.. ge, Union Paoffo 136 135 4% lapan. v. 1899 65% 85%[Steelss 75.½ 74½ 30% Portugdlesen—.——.— Anadonda Copp.— 71¹ 5% Russen u. 1906—-——Rle Tlntoe 53./ 53ʃ/ 4½0% Russen v. 1909 74/ 73. Chartered 97 ,⁸ 10% Balllmore and Onlo 34/ 4 2½ be Beers 1½ 1½ Canadlan Pacifio. 160.— 1583/% Lena Goldflelds. 1% 18%/10 Erle oom. 28.½ 27.— Handmines. ½% ½% National Rallwayof Privatdlskont,—.— Merliodſ Sliber% Zwangskurs für den russischen Rubelz petersburg,. Aug.(WIB. Nichtamtlich.) Rietsch schreibt: Die Budgetkonmnission hat erwogen, oh es möglich ist, die Schwankun- gen des Rubelkurses durch die Fest- sstzung eines Preises zu beseitigen. Von Hberaler Seite wird darauf hingewiesen, daß dies unmögkch sei. Nur ein energischer Kanpi im Innern gegen die Valutaspekulation der Groß- banken sei möglich. Die Kommission hat festge- Stellt, daß der Ausfuhrhandel von bisher 1,5 Mil- liarden auf 150 Mifhonen Rubel gesunken ist. ODaß die Einführung eines Zwangskurses über- haupt erörtert wird, zeigt die ungesunden ſinan- ziellen Schwaierigkeiten Rußlands. Sollte es dazu kommen, so wäre die alte Papiergeldwirtschaft mit ihrem großen Disagio wieder völlig legalisiert. Der russische Notenumlauf hat bereits die kolos- sale Summe von 4221, Millionen Rubel erxeicht. D. Schriftl) 20 55 Stamd der Badischen Bank am 28. August. PasSIVa. 9 000 000(unver.) Grundkapftall 2250000 Cunver) Reservefonddss 9 000 000(unver.) 2 250 000(unver.) 17 836 400—1 350 300 16 684 600— 461 600 Notenumlauf 12201 469.- 317 809 Tägl. fällige Elniagen 13540051— 36 678 —— Einfag. m. Künd.-Frist 1272 0⁰⁰⁰ 44000 8729784. 25 864 Sonsiige Fasslyva. 1222987½ 2ʃ1381 Metalſdsokung des Motenumlaufs 3,73% gegen 39,90% in der Vorwoone und 38 50% im Vorſahr. Framkfurter Efflektenbörse. R. Frankfurt a.., 25. August.(Privat- Tel) Der Geschäftswerkehr War sehr wenig um⸗ fangreich; es bestaud neuerdings Anregung, aus der bisherigen Zurüclchaltung herauszutreten. Der Montanaktienmarkt zeigte ungleichmäßige Tendenz. Interesse bestand für Caro Hegen⸗ scheidt; die einheimischen Staatsfonds und dlie 5PTOZ. Kriegsanleihen blieben ſest; ausländlische Wertpapiere neigten größtenteils nach unten. Am Aktienmarkt zeigten Waffen- und Autowerte wenge Kursveränderumgen. Chemische Aktien gut behauptet. Elektrowerte blieben preishaltend; ſeste Tendenz zeigten Diskonto Kommandit und Deutsche Ban; auf den übrigen Märkten Still. Der Geldmarkt blieb ilüssig. Berliner Efflelstenbörse. Berlin, 25. Aug.(WIB.) Die Zurückhaltung, welche sich die Kursbesucher wegen der von be- rüfener Seite ausgegangenen Mahnungen zur Ein- schränkung der Spekulation auferlegten, hatte zur Folge, daßgß nur vereinzelte Umsätze stattfanden. Von einer Kursbewegung kann daher eigentlich nicht gesprochen wWerden, Füür russische Anleiken und Prioritäten machten sich Angebote zu pied⸗ rigen Kursen pemerkbar. Deutsche Auleihen, ins⸗ besondere Kriegsanleihen, bewährten in vollem Umfange ihre Festigkeit. Ausländische Valuten wurden kaum gehandelt. Geld blieb Hlüssig. NewWw⸗Torker Eſtektenbörge- Newyor k, 24. August.(WIB. Niehtamtlich.) Bessere Nachrichten aus Washington Wirkten auf die Stimmung beruhigend und gaben Veranlassung zu lebhafterer Kauffätigkeft. Die Tendenz war vorwiegend sehr fest, da wieder keuhr vn Gon hat noch beineswegs die Zulässige große Posten on Industriewerten wen Markte egen die gegen die 10%0 Feten e AktIva dn ferr) 1015 Lorubene 6 206 204-. 13659 ketall-Bestand. 6 441 867- 82⁴ Relohs- u. Darlehns-Kas- 23030- 14 400 sen-Scheine 264756-— 9728 2 934860.— 62 280 Roten anderer Banken 1160 120.678 350 16 746 415— 16 677 Weohselbestant 12 781 501-+- 86 997 8 842 395— 674 600 Lombarddarlehen 11 274 646+ 899 516 507 183.— 70 507 Effektenbestane 3 489 961-— 80 204 5 149 1114, 878 078 Sonstige Aktivunn 7408 536— 366 618 ———————— genommen wurden. Auch Eisenbahmalgtien waren infolge günstiger Einnahmeausweise leblrafter be- gehrt. In vielen Fällen erfolgten die Käufe zu Amlagezwecken. Von Industriewerten gewannen Ictien schließlich Dollar 3½, Befhlehem 7, Amerika-Lokomotive Dollar 3, maktien den Kursstand bis Dol- Der Aktienumsatz betrug 798 000 Stücce. NEWVORK, 24. Aug.(Devisenmarkt) 24. 23. Tendenz al!.„„ Stoetig stetig Geid auf 24 Stunden(Durohsohnfttsrate))ꝛ—— Geld letztes Darlenen— Slohtweohsel Berlnn 60.06 31— Slohtweo FF„ 58.89.— Woeohsel London(60 Tage).61.25.62— Weohsel auf London(Cable Transfe.68.25.66.50 Sllber Bullion 475 MEWVORK, 24. Aug.(Bonds- und Aktlenmarkt.) 24. 23. 24. 28. Atch. Top. Santa Fe MHtss. OUans. Tex. 0. 55 4% Oonv. Sonds—— 109 do. do. pr. 16½ 169). Balt. Onie 4% Büs. 31½ 38¾ Missourt Paolflo. 377 3— Ohes. Ohio 4½ BES. 72% 73½ llat. Ballw. of Mex. 5. Hlorth. Pac. 3 Bds. 62% 62/[ewNork Centr. o. 38% 88/ Pab. Pr. Llen do. Ont& West o. 25½ 24¼ onds. 39/ 89¾ J Rorfolk& West. o. 108¼ 105%/ St. bouis 0 68½ 650 Horthern Paolfle o.—— 105½ Franzo. pr. 4 Bds. 1 5 9 St. Louls S. F. 5 B8d. 4% 44½%½ 147 146% Soutbd. Paolflo o 4 5 Chſoage Rock Is- 5 50½% 80— land Paolk. Rallu. 00 Unlon Faoiflo 1 et. Rock 8 Mt.19474 Bonds. 89¼ 89.— Ohle. Aock 18l.furrt. 112 92 Unlted States 288s.—— 97— Southern Panlflo. g8f, 88 United States Steel South. Ralkw. Oom. 17295 Carp. Sl. Bands—— 102 ½ Souk. Kaallat bat,— 48, Atoh. Top. Santa Fe Union Paolnio o. 125) 255 oom. 101— 1005, Unlon Paolfle pref. 81½ 811 do. prelt.— 98/ Wabash prefl... 5 Baltimore and Ohio 81— 797% fest narzland oom 28— 25 Ganada Pabiflo 149% 147½ Amerio. Can oom. 58/ 581% Ones. 4 Chio O. 44 do. do. pref. 105½ 105⸗%/ Oblo. Mil.St.Paulö. 81% 81— Ameria. Looοm. o. 52— 495J. denver& flio dr.—— Amer Smelt-Bef.O. 78¼ 777 Erle dom. 281/%¼ do. Sugar Hef. o. 169½ 1077% Erie Ist pref. 42½% 41 ⁴ Anao. Copp. Aln. o. 6800 6015 Erie 2nd prefif.— 32½ Bethlehem Stsel 276— 259— Great Rorth. pref. 112— 117—] Central Leather.— 42 Gr. Korth. Ore Uert. 4/ 40½[ Consolidated das 1253/ 125 55 Illinols Gentr. oom. 101— 101.— deneral Eleotr. o. 171½ 170— interborgh. Metrop.— 19¾ Aezio. Pefroleum 710. 691¼. „ pr.——Kational Lead. 61½ 601 kausas Elty And Ualt.Stat. Steele 8. 7½ 7070. Zontbern— 2½ Unit-Stat. Stesle pr. 111— 110% da. prefl..——Utah Copper oom. 65.— 64% Lehigh Walley com. 141— 141— Urgin. Car. Chem. o. 34½ 34— Tonlsv. u. MashV. 112½%½ 112½ 1 SoarsRoehudk oomn. 150% 150— Handel und Industrie. Zur Frage der rumänischen Getreide- Ausfuhr. EIBerlin, B. Aug.(Von uns. Berl. Bur.) Aus Budapest meldet die B..: Ein aus Rumänien zurückgekehrter befreiter Importeur bezeichnet die Meldung, daß die Ausfuhr der dieszährigen rumäa- nischen Ernte gesichert sei, als einen Irrtum. Die- jenigen, die nicht über genügende Verbindungen verlügen, können das bereits vexrkaufte rumänische Getreide nicht zur Ausfuhr bringen. Es gibt öster- reichisch-ungarische Firmen in Ru mänien, die sogar das seit dem vorigen Dezember erworbene und eingelagerte Getreide bis heute nicht über die Greuze brachten. Infolgedessen sind die Getreidle⸗ preise in außergewöhnlichem Maße gesunken. Es gibt auch Getreidefirmen, die seit Monaten bestrebt sind, die Ausfuhrerlaubnis zu erhalten, aber ohne Erfolg. Wie ungeheure Ausfuhtm der Vereinigten Stauten. London, 25. August.(WIB. Nichtamilich.) Nach der amerikanischen Handelsstatistik für ckas Rechnungsjahr 1914½15 betrug den Went der Ausfuhr 293 455 000 Pfund Ster⸗ lang. Das bedeutet eine Zunahme von 111453 000 Pfrund Sterling gegen das Vorjahr. Der Wert der Ausfuhr von Lebensmit⸗ teln betrug 102 Mällionen, von Rohstoffen 61 Mil- Honen, von Halbfabrikatem 34.8 Milhionen, von Fertiglabrikaten 84,0 Millionen, von Verschie- denem 10,7 Million Schwierigkeiten der Ausfuhr amerika⸗ mischen Weizens nach Italien. Die„Morning Post“ vom 19. August läßt sich von einem Mitarbeiter darüber schreiben: Es herrscht große Nachfrage nach Dampfern, die Ende September und im Oktober ladebereit sind. Die Bestimmungsorte sind ſast ausschließlich wesk⸗ italienische Häafen. Ein sehr großer Teil der ame- rikanischen Weizenernte wWird augenscheinlich von Italien übernommen. Die Schwierigkeit, Dampfer für Ialien zu finden, liegt in der sicher einsetzen- den Verstopfung der italienischen Häfen, wWenn erst die vielen Schifſe mit Weizenladungen dort eintreffen werden. Strafgelder für lngere Liege- dauer der Schiffe sind Wegen des Kriegszustandes in Italien nicht gesetzlich durchzusetzen, daher Weigern sich die Reeder, ihre Schiffe dorthin zu verchartern. Warenmärkie. Rerliner Getreidemarkt WIB. Berlin, 28. August.(Frühmarkt) (Nichtamtlien ermittelte Preis Mais la 598 bis 607, M. 518— Perlmais 608 bis nleleie M. 53.—, vollwertige Rüben⸗ nitzel M. 42.— bis Berlin, 25. Aug.(WITB.) Getreidemarkt ohne Notiz. Die Abwärtsbewegung der Maispreise am Getreidemarkte machte heute weitere Fortschritte. Bollende Waren wurden von der Provinz in grö⸗ geren Posten gekauft, die Vorräte blieben aber da neue Zufuhren in Aussicht 44 noch sehr groß, standen. Im Lokohandel war das Angebot reichlich, trotz: dem die Forderungen erniedrigt waren. Die Kauf⸗ lust war gering. Ausländische Gerste War bei kleinem Angebot gut gefragt, die Preise abet un⸗ verändert. Maismehl war wiedler etwas billiger. Ausländische Kleie und Rübenschnitzel Wurdlen zu denselben Preisen wie gestern gehandelt. Chieageer Warenmarkt. Chicago, 24. Aug.(VIB) Der Weizen. markt war anfangs gegen gestern ſester auf un- günstige Erntenachrichten aus Europa, Nachtirost in Dakota, schlechtes Wetter im Nordwesten des Landes sowie Käufe des Auslands in September- Ware. Im spateren Verlauf war die Tendenz matter auf enttäuschende Exportnachfrage; dann war die Tendenz wieder fester auf gute Nachfrage. Am Schluß des Marletes war die Tendenz als behaup- tet zu bezeichnen. Der Maismarkt eröffnete fester auf Kkleine Voräte, kaltes Wetter, Käufe der Kommissions- hauser sowie auf kleine Zufuhren; dann war die Haltung des Marktes matter auf Verkäufe der Firma Armour sow¾ie im Einklang mit der Ten- denz des Weizenmarktes. Im spateren Verkehr war die Tendenz wieder fester auf Verkäufe. Schluß behauptet. SHtOAA0, 24. Aug. 24 2. 24. 23. Welzon Sopt. 99./ 1001% Scbwelne Derb. 97.½ 87 628.— NHals Sopt. 73½ 74% Speok.00-.00 820-885 Dezb. 883 5 73½ Schmatr: Hnfer Sept..% 37.7 Sopt. 30.12 „ Derb. 37 3 Oxth..⁴¹ 822 Sabwolnezuf. Fork: Sopt. 18³⁵ 13⁴ L West. 62 5⁰ 88 0⁰⁰ Oxkth. 1387 1880 55 er 11000 30 00 pen: Sopt.—— 5 lelodte 7 27 Newy-Horker Warenmarkt. WIBE Newyork, 24. August. Der Weiße zenmarkt war, nachdem er in fester Haftung verbtelrrte, am Schluß des Marlctes mit der Haltung des Chicagoer Marktes als behaup- tet zu bezeichren. Der Baumwollmankt war anfänglich tester auf Kiufe des Atrstances umd private um- güustige Emtenachrichten. Schluß belrauptet. Der Kaffeemarki war anfänglich fester atull ermufigemde brasiHanische Meldumgen. Schheßich war die Tendenm mafter auf Käufe der Naffechänder sowie auf Liqudationen. NEWVORK, 21. Aug. Mintar- 24. B. Ranmwolle: 24. 23. Welren: Ang. 114.½ 1181.erwrork te0 830 2 per Sept. 108.% 10 per August.983 3835 ber Dezb. 107.— 108.%½ per Septomhor.12.01 per Oktober 932 922 Ra s lake nom. nom. per Derember 989 380 Mehl apr. u..35 unver. per lanuar.22 881 Getreldefr. por März.95.85 Lwerpool nom. unver. London nom. unver. Petroleum: Baumwolle: roffu. I. gas. 345 unner. Ank. I. atl. H. 3000 2000 staud whlt⸗.50 uver. in Golthäfen 2000:“! in tanks.00 unvor. im lnnern 4000 1 00⁰0 Orod. Balan. 135 unver. Mewyork, 24. Aug.(Kaffeos.) Mo. 7, loko 71ſ.e per Sent. 617. per Dez,.34, per Jan..38, per März.47, per Mal.56. Farbmangel allerorten. „Times“ vom 19. 8. schifdert, wie überall die ſarbenwerbrauchenden Gewerbe brach gelegt wer⸗ den durch das Ausbleiben deutscher Farbstoffe. Die Preise gefärbter Stoffe wachsen Stärtclig. Zürcher Fabrikanten erklären, daß sie wecher für Lieferfristen und Qualität, noch für Farbechtheit und bestellte Farbenschattierung Gewähr über⸗ nehmem Eönnen. Lyon weist auf die umgehenren Schwierigleien der Ausfithrung der Bestelumgen Hin und lehnt Verantwortung flür Abweichung in Färbungen und ungenigender Appretum ab, die keir Grund mehr zur Annahmeverweigerung seien. Die britische Bekleidungsindustrie Sic bitter über die Minderwertigkeit der Stoffe. 80 erwiesem sich Vvom in England hergestellten Seiden 8 unter 0 als 80 schlecht gefarbt, daß sie im Sonnenlicht ausbleichten. Amerikanischer Roheisenmarkt. Pittsburg, 2. August. Die Taltung des Roheisenmanktes ist fest und die Preise Sind steigend. Für Stalllerzeugnisse ist die Hal- tung gleichfalls ſest. Obwyoll den Stahttrust und die unabhängigen Were mit ihrer vollen Leis- tungsfähigkeit arbeiten, nimmt der Umfang der unausgeführten Aufträge zu. Die Nachfrage sei- tens inhindischer Verbraucher ist nicht übermäßig groß, aber die Aufträge für Kriegsmaterial trei- ben die Preise nach oben. Halbzeug ist lebhaft begehrt, besonders von den Schiffswerften. Eür Baustahl besteht Nachfrage seitens neutraler Län⸗ der zu Ausfuhrzwecken. Letzte HMandelsnachrichten. NeW VoOr k, 24. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Die Julieinnahmen der Baltimore and Ohio⸗ Eisenbahn waren gegen das Voriahr um 394 c000 Dollar, Reineinnahmen um 5000 Dollan höher. die Montreal, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) PDie Einnahmen der Canadian Pacifies Eisenbahn betrugen in der dritten August⸗ woche 1 956 000 Dollar. Das bedeutet Segen die 1e Zeit des Vorjahres eine Zunahme entsprechende von 198 000 Dollar. London, 25. Augüst.(WIB.(Nichtamtlich) Die Zahl der Ein Wanderer in Amerika betrug für 191415 434 244 Personen gegen 1403 081 Perscnen im Vorjahre. Die Zalll der Auswanderer betrug 384174 gegen 633 805 Pere sonen im Voxjahre. Unter den Einwanderern belanden sich 47 000 Kanadlier. Verantfwortlich;⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinzlales und Gerichtszeitung: I. VI: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Mittwoch, den 25. Anguft 1918 — Hauptgewinne Mark Wohlfahrt 8- 1 8 2u Mk..30 Sxtra 30f lg, zu haben in den bekannten Loseverkaufsstel Hen Lud. Müller& C0. aeen Lose hler bei Moritz Herzberger, 0 6, 5, E 3, 1. Adrian Schmitt, R 4, 10, August Schmitt, 5 Georg Engert, Windeckstrasse 11. 1 Als Opfer dieses schrecklichen Weltkrieges erlag im Kriegs- lazarett am 16. August 1915 seinen schweren Verwundungen, die er ——— am 16. Juni durch Handgranate, nach 11 Monate langem achwerem Ringen; erhielt, mein einziger, janiggeliebter, treu- 7 Sohn Erich Schuhmann Urg.-Bes.-Regt. 99, 7. Komg⸗ 3 der Rheinischen Slemens-⸗ Schuckert-Werke zu Mannbeim im blühenden Alter von 26¼½ Jahren. In tlefstem Schmerz: Fraum Lisette Schuhmann Wwe. Neukölln-Berlin, Laubestr. 7. Mein Sohn wurde nach hier überführt, die Bestattung findet am Donnerstag, 26. August nachmitt. 3 Uhr auf dem Ehrenfriedhof des Neuköllner Gemeinde-Kirchhofes am Marien- dorfer Weg, statt. 42326 erhöht den Nährwert aller Fleiſchkoſt, auch den Fleiſchgenuß völlig entbehrlich. T0POl. mag ich nicht mehr entbehren. nur nahrhaft, Stuhlgang, iſt appetitanregend, Körper eine wohltuende, kräftigende Wirkung Wir eſſen kein Fleiſch mehr, da wir es durch Topol ganz entbehren können. Hannover, den 26. Juli 15. Frau A. H. TOPOI. wird in meinem Haushalt täglich zu allen Speiſen 25 verwendet, ich möchte es nimmer miſſen. Ich litt längere Zeit an Magenbeſchwerden, die nun ganz verſchwunden ſind. Kann es als ſehr gutes Nähr⸗ und Kräftigungsmittel empfehlen. Hannover, 10. Jult 15. G.., Kaufmann. 10Ol. iſt ganz großartig, alles ſchmeckt nochmal ſo kräftig und brauche nur noch die Hälfte Fett. Auch mein Mann und meine Kinder fühlen ſich ſehr wohl. Wir merken die gute Wirkung an Allem Hamburg, 6. 3. 15. Frau E. Frauk. Zu beziehen u. a. durch: Albers& Co., Gebr. Gbert, Ernſt Huppertz, Th. v. ichſtedt, Ost. Feuling, Math. Haunſtein, Jakob Harter, Franz Heß, Ludwig& Schütthelm, Springmann's Drogerie, Jak. Uhl, durch die Apotheken, ſowie wo durch Plakate erſichtlich. Hauptvertreter: Julius Feiler, Pforzheim, Tel. 2534. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 26. Ang. 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen Barzah⸗ lungim Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Jeder Deutsche trage den 177 5 Nationalfing, Möbel aller Art, Divan, VDeberall zerhältlich oder Vertiko, Kleiderſchrank, dureh Höhne& Friede.] Chaiſelongue, Boden⸗ Wald, Hamburg 1. 42190 teppich, Spiegel, Tiſche, 1Nähmaſchine, z. Treten ſamt Kaſten, Bilder⸗ tafeln und Souſtiges. Mannheim, 25.Auguſt 1915, Roſter, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Bitte zu achten! Es iſt allgemein bekannt, wenn jemand Preiſe für Altmaterial veröffentlicht, geſchieht es nur zum locken, wegenͤKonkurrenz oder um das Geſchäft zu verderben. Leute mit offenen Augen werden dieſe Erfahrungen ſchon gemacht haben. 8283 Aboſch. Privat- Mandarbeits-Jehule Topol-Kochrezept. Wildauppe. Die Kno- chen von gebratenem Wildbret werden mit Suppengrün in Wasser gut ausgekocht. Röste Mehl mit etwas Zwie⸗ baln oder Lauch schön dunkelgelb, gebe den tein verwiegten Rest des Knochenfleisches hinein, lösche mit der Brühe, welcher zuvor „Topol“ nach Vor- schrift beigefügt ist. ab und lasse es noch etwas kochen. 12327 WBitte ausschnelden“. Vollkommene Ausbildung nähen, Weiß⸗ und Bunt⸗ ſticken. Zuſchneiden, Flik⸗ ken, Anfertigen v. Bluſen ſowie in allen modernen Handarbeiten. 8278 Etutritt macht aber 122145 Dasſelbe iſt nicht ſondern ſorgt auch für regelmäßigen übt auf den ganzen aus. deschw. Scmitt. H 2, 3 in Weiß⸗ und Maſchinen⸗ M. * Stilck 287000.— weiter Aktien 0 6 220000.— 980 054.80 M. Hornberg, den 1. Auguſt 1918. Schwarzwälder Aktiengeſellſch ft in Si M. 760054.30 8 Ab in eigenem Beſite befind⸗ liche 73 S a. 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