0 Aae 2 2 — 2 2 — 2 2 2 21 3 55 25 2 —5 — 25 * 2 2 2 5 8 Mies eode duüundt uids zdogd ufdzda 181919 uflascz ui aeggsſudgzeguyv mm N *. 1 Aaſij531 Wahommanngse nutz mons zoge gufendgz nocpſ! ce —— vezugspreis: 80 pfg. monatlich, Peingerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M. 3. 72 im Diertelfalhr. Einzel⸗ Nr. 5 Pfg. Anzeigen: NKotenel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seibe 40„%%1. 20 Hck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: 7 8 55 9 —30 5 5— 8 der Stadt Maunzeim Anzeiger und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneralanzeiger Mannheim“ Hernſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung„ N Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 zweigſchriftleitung in Berſin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltun 5 7 gsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Iannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 417. N annh eim, Samstag, 28. Auguſt 1915. Englands Schuld und Deuſchlands Siel. Ent des Rei lers 15 m a e Wees de keeer dperen die den Charater der Politik Kl 7 ſcharf geht er gar nicht ein. igt, weil er die L er ſeine Rede vom 3. Auguft entſtellt, weil er nicht noch einen Satz mehr zitiert hat. An dem Sinn, des vorherge Satzes aber änderte der folgende nichts. Und daß er in Abrede ſtellt, dem deut⸗ ſchen Botſchafter Ker e eine Bemerkun über die Nützlichkeit der Teilnahme Englands um Kriege fit Heuſchland gemacht zu haben, kann man auf ſich beruhen laſſen, da gar lein Grund beſteht, Herrn Grey mehr zu glauben als dem Fürſten von Lichnowsky. In den Bemerkun über das geſcheiterte engliſch⸗ deutſ mmen ſetzt ſich der engliſche Meniſter uit dem klaren Wortlaut der von der deutſchen Regierung veröffentlichben Texte in kraſſen Widerſpruch. Auf die— 5 5 des Krieges oder viel. mehr den Ausbruch desſelben geht der Brief ausfüührlich ein. Grey kommt heute wieder auf die Kon zurück, durch die angeblich der Krieg vermieden worden wäre, während er im Juli vorigen J ſelbſt das von der deutſchen Regierung vorgeſchlagene Verfahren der direrken Verhandkung als dasjenige erklärt hat,„das allen anderen bei weitem vorzuziehen ſei.“ Im Schluß ſeines Brieſes ſucht der Fulnſch Mi⸗ niſter aus den Worten des deutſchen Reichs⸗ kanzlers das Streben nach einer deutſchen Ober⸗ herrſchaft herauszudeuten und die Worte des deutſchen Schatzſekretärs von der Kriegsentſchã⸗ digung als ein Schreckmittel zu benutzen, um zu beweiſen, daß man auf einen Frieden dieſer Art nicht eingehen könne. Die„Freiheit der Meere“ aber hält er an ſich für eine erſtwebens · werte Sache. Das iſt in kurzen Strichen der Inhalt der Rechtfertigungs⸗ und Neinwaſchungsverſuche Sir Edward Greys. In der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung liegt heute eine Entgeg ⸗ nung vor, die die ſcharfen Anklagen gegen Englands kriegsſchwangere Politik wiederholt und ergänzt und zum Schluß in prachtvollen, ehernen Worten das Kriegsziel des Kaiſers, des Reichskanzlers und des deutſchen Volkes aufſtellt: Befreiung Europas don der Gewaltherrſchaft Englands. Mit dieſen Worten hat der Reichskanzler das letzte und höchſte Ziel des Kampfes noch kraft⸗ voller und ſchärfer formuliert als in ſeiner Reichstagsrede, in der er forderte, die engliſche Politik der balance ot power, dieſer„Brutofen für den Krieg“ müſſe verſchwinden. Wer dieſes Ziel anſtrebt, wird auch— das dürfen wir er⸗ warten— die kraftvollen Mittel wählen, die allein zu dem hochgeſteckten Ziele führen. Wer die brutale Gewaltherrſchaft Englands über den Kontinent zertrümmern will, wird nicht auf jenen Bahnen wandeln, auf denen demo⸗ Im weiteren lichſte Schonung Englands zwecks ſpäterer weſteuropäiſch⸗ demokratiſcher Gemeinſchaft. Aber zum Glück: wir— der Kaiſer, der Kanz⸗ ler und das deutſche Volk mit Ausnahme klei⸗ ner Kreiſe— wir haben die Sentimenta⸗ talität verlernt, wie die Kanzlerrede vom 19. Auguſt voll ausklang, und weil wir ſie verlernt haben, darum kann das eherne und Deutſchlands großes Schickſal kündende Wort über den Kanal ſchallen: Befreiung Europas von der brutalen Gewaltherrſchaft Englands. Der Reichskanzler gegen Sir Edward Grey. Berlin, 27. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt zu dem Brief Greys an die eng⸗ liſche Preſſe u..: In ſeinem Brief an die engliſche Preſſe wen⸗ det ſich der Miniſter zundeh der belgiſchen rage zu. Der Reichskanzler hatte dieſelbe in ſeiner Rede mur 5 b5 9 treift, indem er auf hinwies, daß die Verſtöße der belgiſchen Regieru geßen die Neutralitätspflichten durch die Verbfſent ichungen über die des engliſchen Militärattaches mit den belgi⸗ ſchen Militärbehörden bereits erwieſen ſeien, 2 daß es weiterer Beweiſe dafür, die die feindliche 3 Preſſe in dem Berichte des belgiſchen Geſandten vermiſſe, nicht bedürfe. Sir Edward Grey ilber die in dieſen Berichten gegen ſeine Politil enthaltenen Anklagen mit Still⸗ Umſo eingehender beſchäftigt er ſich mit der Frage der belgiſchen Neutralität. Er widerlegt dabei Behauptungen der kaiſer lichen Regierung, die dieſelbe niemals auf⸗ geſtellt hat. Es iſt deutſcherſeits niemals behauptet worden, daß Belgien ſeine Neutrali ⸗ 55 e are und 5 925 ade domp gegen Deutſchland geſchmi Deutſcherſeits iſt behauptet und durch aufge· fundene Dokumente bewieſen worden, daß die belgiſchen Militärbehörden mit Vorwiſſen der belgiſchen Regie⸗ rung den militäriſchen Plänen Englands Vorſchub geleiſtet und daß damit Belgien ſich eines Verſtoßes gegen ſeine Neutralttätspflichten ſchuldig gemacht habe Am 23. April 1912 erklärte der engliſche Militär⸗ attachs Oberſt Bridges dem General Jungbluth, daß die engliſche Regterung die Abſicht gehabt habe, auf alle Fälle auch o die Zuſtimmung der belgiſchen Regierung in Belgien Truppen zut landen. Das belgiſche Miniſterium des Aeußern erhielt von dieſer Unter⸗ redung Kenntnis. Wir richten hiermit an Grey die Frage: Hat die belgiſche Regierung durch ihren Eeſandten in London bei der engliſchen Regierung gegen dieſe Erklärung des engli ilitärattachss Proteſt erhoben, oder hat ſie wenigſtens ange⸗ fragt, ob dieſe Erklärung von der engliſchen Regierung gebilligt werde? Wir können die Antwort Greys vorausnehmen: Die belgiſche Regierung hat eine ſolche Demarche in London niemals getan. Damit iſt bewieſen, daß ſie entſchloſſen war, der Verletzung threr Neutralität durch England mindeſtens keinen Widerſtand entgegen⸗ ail e Mam beacie den Unterſchied: Auf je Vermutung hin, daß Deutſchland eine Ver⸗ letzung der belgiſchen Neutralität beabſichtigt, trifft Belgien alle Vorbereitungen für die Inter. pention eines engliſchen Hilfskorps. Auf die beſtimmte Erklärung des engliſchen Milltär⸗ attaches, daß England die be gch Neutralität habe verletzen wollen, rührt die ſche 15 Veftelnng Edropds uun der britalen Gewölcherrſcoft Euglande Kriegsamt früher etwas über die bewußten Unterredungen mitgeteilt worden ſei, ſtellt die Norddeutſche Allgemeine Zeitung feſt, daß mehrere aufgefundene eingehende Einzel⸗ ausarbeitungen des Generals Du- carne über eine Intervention eines engliſchen W in Belgien, die ſte ſich vorbehält, der Oeſfentlichkeit zu über. geben, den Vermerk tragen:„Communique à Mr. Barnardiston(ñ mars)“ Das Blatt fährt fort: Daß der Militär⸗ attachs dieſe Schriftſtücke nicht zu ſeinem Privatgebrauch in den eibkiſch ein⸗ ſchloß, lehrt die Bemerkung des bekannten Be⸗ richts des Generals Ducarne, daß der Chef des engliſchen Generalſtabs, Gene⸗ ral Grierſon, den belgiſchen Kriegs⸗ plan gebilligt habe Gabe aber er⸗ heiſcht Gegengabe. So finden wir denn in der fatalen Mappe mit der Auſſchrift„Intervention anglaise en belgique“ auf engliſchem Papier in engliſcher Redaktion mit dem Vermerk:»These figures are under revision“ eine Zuſammen⸗ ſtellung dieſes Hilfskorps, die nur aus dem eng⸗ liſchen Kriegsminiſterium oder dem Generalſtab ſtammen kann. Grey beruft ſich darauf, daß er im Jahre 1913 dem belgiſchen Geſandten erklärte, daß gland keine ppen Belgten ſende, ſo kange deſſen Neutralität nicht durch eine andere Macht verletzt würde. Wir laſſen dahingeſtellt, ob dieſe Erklärung wirklich kategoriſch war. Auch haben wir wieder ge⸗ ſehen, welcher Wert den engliſchen Erklärungen inne wohnt. Dag iſt aber kticht das Entſcheidende. Das Entſcheidende iſt, daß der engliſche Generalſtab den belgiſchen Generalſtab zu einer o engen Mitarbeit und zu einer ſo weit · chenden Berückſichtigung der militäriſchen Plane Englands verankaßt hat, daß dadurch eine einſeitige militäriſche Parteinahme Belgiens zu Gunſten Englands herbeigeführt wurde. Im übrigen ſtellen wir feſt, daß deutſcherſeits der Verſuch, den deutſchern Einmarſch in Belgien nachtrüglich mit dem ſchuldhaften Verhalten der belgiſchen Regierung zu rechtfertigen, niemals Fa wurde. Die Gründe für den deutſchen zinmarſch in Belgien hat der Reichskanzler in ſeiner Rede vom 4. Auguſt 1914 dargelegt, und er hat ſeitdem in—0 5 Rede vom 2. September 1914 lediglich erklärt, daß, als die deutſchen Truppen das belgiſche Gebiet betraten, ſie ſich auf dem Boden des Staates befanden, der die Neutralität 9 längſt durch⸗ löcherte. Wir können uns die weitere Be⸗ merkung nicht verſagen, +5 die Entrüſtung lber die Nichtbeachtung eines ages, der vor 75 Jahren zu beſonderen Zwecken und unter ganz anderen Bedingungen geſchloſſen wurde, als ſte jetzt vorlagen, in dem Munde des Vertreters eines Landes ſonderbar anmutet, das über ein vor 25 Jahren Eurvpa gegebenes feierliches Verſprechen im Jahre 1904 zur Tagesordnung übergegangen iſt, und das die dauernde Nicht⸗ achtung der vertraglichen Verpflichtungen, die bezüglich Maroklos übernommen, ets auf das Nachdrücklichſte, ſelbſt auf die Ge⸗ ſahr hin, wie im Jahve 1911, damit einen Krieg zu entfeſſeln, unterſtützte. Ueber die deutſch⸗engliſchen Ver⸗ handlungen des Jahres 1912 ſtellt Grey den Berveis in Ausſicht, daß nur das Ver⸗ ſprechen abſoluter Neutralität durch England benſelben einen Erfolg beſchieden hätte. Wir ſehen dem zu erwartenden Ergebnis engliſcher Entſtellungskünſte mit Intereſſe entgegen. In dem, was Grey über die unmittelbare Vorgeſchichte des gegenwärtigen Krieges ſagt, legt er dem Reichskanzler Behauptungen unter, welche dieſer nicht getan hat. Der Reichsdanzler behauptet in ſeiner Rede nicht, daß Grey den Krieg gewünſcht und geplant ung keinen Finger. Ein„ das f. Handelt, iſt nicht neutral. 2 der Bemertung Greys, daß weder dem Miiſtertum des Aeußern noch dem engliſchen habe. Er ſtellte lediglich angeſichts der Be⸗ (Wittagblatt.) hauptungen unſerer Feinde, daß ſie nicht kriegsbereit geweſen ſeien, während Deutſch⸗ kand den Krieg ſeit langem heinrttückiſch vor⸗ bereitet habe, feſt, daß England ebenſo wie ſeine Verbündeten, mit dem vollen Bewußt⸗ ſein ſeiner Kriegsbereitſchaft in den Kampf ging. Was die von dem Reichskanzler angeführte Bemerkung des Miniſters zu Lichnowsky be⸗ trifft, ſo ſtellt Grey ſie in Abrede. Die„Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ gibt den Wort⸗ laut der Aufzeichnung wieder, die der Bot⸗ ſchafter über den betreffenden Teil ſeiner Unterredung vorgelegt hat. Darin heißt es: Gvey ließ mich wiſſen, daß er mich gerne vor meiner Abreiſe noch einmal ſprechen möchte, um von mir Abſchied zu nehmen; auch habe er mit eine vertrauliche Mitteilung zu machen, die vielleicht für die Zukunft von Wert ſein körme. Grey war ſichtlich bewegt, als er mich empfing, und ſagte, daß der Entſchluß, den er faſſen mußte, für ihn der ſchwerſte geweſen ſei, in ſeinem bisherigen Leben. Die Erwägung ſei hierbei ausſchlaggebend geweſen, daß der Schaden, den England durch den Krieg er⸗ flühre, durch ſeine Beteiligung nicht viel größer würde, als durch ſeine Paſſivität, und daß England als beteiligte Macht noch mehr in der Lage ſei, ſein Wort in die Wagſchale zu wer⸗ fen als durch ſeine Neutralität, ſchon weil es alsdann jederzeit ſeinen Rückzug aus dem Kampfe androhen könne. Er legte das Haupt⸗ gewicht wie auch in ſeiner Rede auf die bel⸗ giſche Frage, ohne dabei hinzuzufügen, wie er es im Hauſe of Commerce getan, daß England nicht zuſehen dürfte, daß wir nicht nur Frank⸗ reich, ſondern auch Belgien und Holland durch unſer Vorgehen in ein Abhängigkeitsverhält⸗ nis zu bringon ſuchten. Der Miniſter ſagte ferner, er wünſche mir noch folgende vertrauliche Mitteilung zu machen, die vielleicht für die Zukunft von Be⸗ deutung ſein könnte. Sollten die Ereigniſſe nicht den Verlauf nehmen wie unſere Militär⸗ partei zu erhoffen ſcheine, oder ſollten wir, wie er inſtändig wünſche, in nicht zu ferner Zeit aus anderen Gründen dem für Europa ſo ver⸗ hängnisvollen Kampfe ein baldiges Ende zu machen wünſchen, würde er ſtets bereit ſein, falls er ſich noch im Amte befände, die Ver⸗ mittelung zu übernehmen und uns be⸗ hilflich zu ſein. Ihm liege jebe Abſicht fern, Deutſchland zu erdrücken (to erust germauy). Alles, was er wünſche ſei, den Frieden unter annehmbaren Bedingungen ſobald wie möglich wieder herzuſtellen und das namenloſe Unglück, das die geſantte ziviliſierte Welt betroffen, nach Möglichkeit einzuſchränken. Auch meine Be⸗ merkung, daß die Rolle eines Schiedsrichters ihm bei einer Neutralität viel eher zugefallen wäre, entgegnete der Miniſter, daß er das Gegenteil glaube und daß die Betei⸗ ligung Englan ds die Dauer des Krieges cher beſchränken könne, wie das Gegenteil. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ be⸗ merkt ferner: Grey kommt erneut auf die Be⸗ hauptung zurſck, daß die Aunahme ſeines Konfetenzvorſchlages den Frieden erhalten hätte. Man könnte verſucht ſein, dies ſeiner Ndivität in militäriſchen Din⸗ gen zugute zu halten, wenn er wirklich an⸗ genommen hätte, daß die für die Sicherheit des Reichetz verantwortlichen Stellen zuſehen konnten, wie in wochenlangen Verhandlungen über die Ginzelheiten des ſerbiſchen Problems verhandelt wurde, während ſichgleichzei⸗ tig die Millionenheere Rußlands an der bdeutſchen Oſtgrenze ſam⸗ melten. Wäre dies geſchehen, würde heute 2. Seite. General⸗Auzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten,(Mittagblatt) Samstag, den 28. Auguſt 1915. ganz Deutſchland einer hat der engliſche Botſchafter in Petersburg darauf hingewieſen, daß der ruſſiſchen Mobilmachumng die deutſche Mobil⸗ machung und damit vorausſichtlich die ſofortige deutſche Kriegs⸗ erklärung folgen werde. Hätte Grey, wie den Reichskanzler in Wien ſo in Petersburg zu verſtehen gegeben, daß er nicht wünſche, ſich im den Weltbrand hineinziehen zu laſſen, wäre dey Krieg vermieden worden. Statt deſſen hat er den Genoſſen der Entente die mili⸗ käriſche Unterſtützung Englands in Ausſicht geſtellt. Dem folgte un⸗ mittel bar die ruſſiſche Mobil⸗ muchung. Damit war der Welt⸗ krieg entſchieden. Grey exemplifiziert auf die Londoner Bal⸗ kankonferenz, verſchweigt aber, daß inr Jahre 1912 Rußland nicht zur Mobiliſierung ſeiner gefamten Streitkräfte zu Lande und zu Waſſer geſchritten war und daß die militäriſche Zuverſicht Frankreichs und Rußlands, ſowie die chauviniſtiſchen Leidenſchaften in beiden Ländern damals noch nicht den Höhepunkt er⸗ reicht hatten, wie als Folge der engliſchen Po⸗ litik im Frühjahr des vergangenen Jahres. Was die Schlußausführungen Greys mit ihren Entſtellungen der deutſchen Abſichchen betrifft, ſind ſie kaum einer Er⸗ wüderung wert. Nicht auf die Erringung der Vorherrſchaft in Europa iſt das Streben Deutſchlands gerichtet, ſondern auf die Befreiung Europas von der brutalen Gewalt⸗ herrſchaft, die England bisher mit Hilfe ſeiner übermäch⸗ tigen Flotte und mit ſeiner Politik ausgeübt Hat, die darauf hinausging, die Mächte des Kontiments in zwei feindliche Lager zu ſpalten, ſte ſüh zum Vorteil Englands gegenfeitig zer⸗ fleiſchen zu laſſen und ſein Gewicht im die eine oder die andere Wagſchale zu werfen, je nach⸗ dem ſeime egoiſtiſchen Beſtrebungen dabei am beſten ihre Rechnung fanden. * Berlin, 28. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die ganze engliſche Preſſe bringt Leitartikel über Greys Antwort auf die Kanzlerrede. Das Lob Greys iſt einſtimmig ohne Parteiunterſchied und ſo gehalten, daß man an eine vorherige allgemeine Feſtlegung des Wortlautes der Artikel glauben könnte. Natürlich ſpricht Grey die reine Wahr⸗ heit und was der Reichskanzler ſprach, war Lüge. Haag, 27. Auguſt.(WTB. Nichtamtl.) Der „Nieuwe Courant“ ſchreibt in einem Leit⸗ artikel über die Antwort Greys auf die Ausführungen des deutſchen Reichskanzlers: Ermutigender als die Beweiſe gegenſeitigen Mißtrauens ſind Greys Aeußerungen über die⸗ freien Meere. Wir können darin nichts anderes erblicken als die Zuſage Englands, nach dem Kriege tatſächlich die Möglichkeit einer Löſung dieſer Frage zu erwägen. Alle Neutralen werden dieſe Zuſage ficher willkom⸗ men heißen. Der Seekrieg. Deutſches Unterſeeboot in der Iriſchen See. Berlin, 27. Aug.(WTB. Amtlich.) Am 16. Auguſt vernichtete eines unſerer Un⸗ terſeebvote eine bei Harrington an 8 der Iriſchen See liegende Benzolfabrik einſchlieſelich des Benzollagers und der dazu gehörigen Koksöfen durch Geſchützfeuer. Paſſagfer dampfer, anſcheinend ihn nicht angegriffen hatte. Verteidigung Gebrauch machte. Die engliſche Admiralität gab am 27. Auguſt bekaunt, daß ein deutſches Unterſee⸗ durch ein engliſches Marine⸗ ig gesſtört und zum Sin⸗ 9t vor Oſtende Wüſte gleichen, die die ruſſiſchen Horden in Oſt⸗ preußen und wo ſie ſonſt nach den„Regeln zibiliſterter Kriegführung und Menſchlichkeit“ gehauſt haben, hinter ſich zurückgelaſſen hät⸗ ten. Aben Grey kannte die Folgen, ruſſiſche Mobilmachung haben würde. In einem Bericht bom 25. Juli Die Werke flogen mit hoher Stichflamme in die Luft. Die ſeinerzeit in der engliſchen Preſſe aufgeſtellte Behauptung, daß das Unterſeeboot die offenen Städte Harrington, Parton und Whitehaven beſchoſſen habe, iſt unzutrefſend. Dasſelbe Unterſeeboot wurde am 15. Auguft in der Jriſchen See von einem großen der Royal Mail Steam Packet Comp. angehörig, auf weite Eutfernung beſchoſſen, obwohl es Es wird uusdrücklich feſtgeſtellt, daß der Augreifer von dem Geſchütze alſo zum Angriff, nicht etwa zur ken gebracht worden ſei. Die Nachricht iſt un⸗ zutreffend. Das Unterſeebvot wurde von dem Flugzeug zwar augegriffen, aber nicht getroffen. Es iſt unverſehrt in den Hafen zurückgekehrt. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabes der Marine: (gez.) Behucke. 1 Die zerſtörte Benzolfabrik iſt eine der größten Englands und für die engliſche Sprengſtofferzeugung von um ſo höherem Wert, als es nur wenig derartige Werke in England gibt. Der Jahrestag von Tanneuberg Großes Hauptquartier, 27. Aug. (WTB. Nichtamtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer hat aus Anlaß der Wiederkehr des Tages von Tannenberg folgendes Tele⸗ gramm an den General⸗Feldmarſchall von Hindenburg gerichtet: „Mein lieber Feldmarſchall! Ich kann die Wiederkehr des Tages der Schlacht von Tannenberg, in der es Ihrer ziel⸗ bewußten und energiſchen Führung gelang, die in Preußen eingedrungenen Ruſſen vernichtend zu ſchlagen und dem weiteren Vormarſch der feindlichen Maſſen ein ſchnelles Ziel zu ſetzen, nicht vorübergehen laſſen, ohne Ihrer hohen Verdienſte zu gedenken. Sie haben damals eine Waf⸗ fentat vollbracht, wie ſie einzig in der Geſchichte daſteht, und die Grundlage ge⸗ legt für die mächtig aushobenden weiteren Schläge der Ihnen unterſtellten Sreitkräfte im Oſten. Mit Stolz blickt Deutſchland auf die Siege Ihrer Armeen im der Winterſchlacht in Maſuren, bei Lodz und Lowicz und die herrlichen Taten, die Ihre kampferprobten Truppen in bewundernswertem Schneid und zäher Ausdauter bis in die jüngſt vergangenen Tage vollbracht haben. Die Kämpfe in Polen werden für immer ein leuchten⸗ des Ruhmesblatt in den Annalen dieſes Kricges bilden. Wie die Hersen aller Deutſchen Ihnen zujubeln und des Vaterlandes heißer Dank Ihnen geſichert bleibt, ſo iſt es auch mir erneut an dem heutigen Gedenktag ein kief empfun⸗ demes Bedürfnis, Ihnen aus vollem Herzen meime hohe Wertſchätzung und mein emnie ter löſchenden Dank auszuſprechen. Ich will, daß Ihr Name, den Sie ſelbſt mit eher⸗ nen Lettern in die Tafel der Geſchichte ein⸗ getragen haben, fortan auch von dem tapferen oſtpreußiſchen Truppenteil geführt wird, zu deſſen Chef ich Sie unlängſt ernannt habe und ich habe beſtimmt, daß das zweite maſu⸗ riſche Infanterie⸗Regiment Nr. 147 die Be⸗ zeichnung„Infanterie⸗Regünent General⸗ feldanarſchall von Hindenburg(2. maſuriſches) Nr. 147“ zu führen hat. Gezeſchnet Wil⸗ Helm R. 5 * Zur Erinnerung an die gewaltige Schlacht von Tannenberg, deren Sieger der Kaiſer in ſo herzbewegender Weiſe feiert, geben wir die amklichen Meldungen wieder, in denen der Ge⸗ neralquartiermeiſter von Stein über den erſten⸗ großen Sieg über die Ruſſen berichtete: WTB. Berlin, 29. Aug. Unſere Truppen in Preußen unter Führung des Generaloberſten v. Hinden burg haben die von Narew vor⸗ gedrungene ruſſiſche Armee in Stärke von 5 Armeekorps und 3 Kavalleriediviſionen in drei⸗ tägiger Schlacht in der Gegend von Gilgen⸗ burg⸗Ortelsburg geſchlagen und verfolgen ſie jetzt über die Grenze. Generalquartiermeiſter v. Stein. WTB. Großes Hauptquartier, 31. Aug. Im Oſten iſt der gemeldete Sieg der Armee des Generaloberſten v. Hinden burg von weitaus größerer Bedeutung als zuerſt überſehen werden konnte. Trotzdem neue feind⸗ liche Kräfte über Neidenburg eingriffen, iſt die Niederlage des Feindes eine vollſtändige geworden. Drei Armeekorps ſind vernichtet. 60000 Gefangene, darunter 2 kommandierende Generale, viele Geſchütze und Feldzeichen ſind in unſere Hände gefallen. Die im nördlichen Oſtpreußen ſtehenden ruſſiſchen Truppen haben den Rückzug angetreten. v. Stein, Generalquartiermeiſter. WTB. Berlin, 1. Sept.(Amtlich.) Nach weiterent Mitteilungen des Hauptquartiers iſt die Zahl der Gefangenen in der Schlacht bei Gilgenburg⸗Ortelsburg noch größer geweſen, als bisher genannt. Sie beträgt 70 000 Mann, darunter 300 Offiziere. ſſ Das geſamte Artilleriematerial der Ruſſen iſt ver⸗ michtet. WTB. Großes Hauptquartier, 3. Sept. Im Oſten ernten die Truppen des General⸗ oberſten Hindenburg weitere Früchte des Sieges. Die Zahl der Gefangenen wächſt täglich und iſt bereits auf 90 000 Mann geſtiegen. Wie viele Geſchütze und ſonſtige Siegeszeichen noch in den preußiſchen, Wäldern und Sümpfen ſtecken, läßt ſich gar nicht überfehen. Anſcheinend ſind nicht ſondern drei rufſiſche kommandie⸗ rende Geuerale gefangen. Der ruſ⸗ ſatzung flüchtete gegen den Bug. ſiſche Armeeführer iſt nach ruſſiſchen Nachrichken gefallen. Generalquartiermeiſter v. Stein. WTB. Großes Hauptquartier, 4. Sept. Im Oſten meldet Generaloberſt Hindenburg der Abtransport von mehr als 90 000 unver⸗ wundeten Gefangenen. Das bedeutet die Ver⸗ nichtung einer gauzen feindlichen Armee. Generalquartiermeiſter v. Stein. Ne Ruſſen in vollem Rückzuge. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. Wien, 27. Aug.(W7 B. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom 27. ds. Mts.: Ruſſiſcher Kriegsſchauplatz. bei Breſt Litowsk geſchlagenen ruſſiſchen Armeen ſind in vollem Rückzug beiderſeits der nach Minsk führen⸗ den Bahn. Die Truppen des Erzherzogs Joſef Ferdinand rückten geſtern zu Mittag durch die brennende Stadt Ka⸗ mieuiec⸗Litowsk an der Leſna. Deutſche Streitkräfte verfolgen von Weſten und Süden in der Richtung auf Kobrin. Bei Kowel, bei Wladimir⸗Wolinsky und in Oſtgalizien nichts Neues. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Auf den italieniſchen Kriegsſchauplätzen fan⸗ den geſtern bei Fritſch Kämpfe von einiger Bedeutung ſtatt. Hier wieſen unſere Truppen einen feindlichen Angriff auf ihre Talſtellungen zurück. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Der Angriff auf Breſt⸗Citowsk Berlin, 28. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem K. K. Kriegspreſſequartier wird dem Berliner Tageblatt gemeldet: Von den Kämpfen der Truppen des Feld⸗ marſchalleutnants von Arz werden vorläufig folgende Einzelheiten bekannt: Der Angriff dieſer Truppen richtete ſich hauptſächlich auf die Werke befderſefts der Chauſſee Biala⸗Breſt⸗ Litowsk. Der Kampf an den Hinderniſſen des ſüdlichen Werkes dauerte von.45 Uhr bis 10.55 Uhr abends. Unter heftigem feindlichem Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer mußten die zehnfachen Drahthinderniſſe mit Kolben und Spaten zerftört und die in den Hinder⸗ niſſen eingelegten dichten Minenfelder ſchritten werden. Sodann begann der Angriff von der Kehle auf das Werk, dem ſich ein Bajonettkampf anſchloß. Die noch übrige Be⸗ Bei dem Kampf zeichnete ſich beſonders das Koſchauer Honvedinfanterieregiment aus. Nach der Ein⸗ nahme des Werkes, die gegen 11 Uhr abends durchgeführt war, wurde die Verfolgung durch ein Bataillon ſofort aufgenommen. Dieſes Ba⸗ taillon erreichte gegen Morgen die Stelle der Bugbrücke und ſetzte ſich dort feſt. Die Brücke war von den Ruſſen zerſtört. Das Werk Cote 141 bei Koroſzyn war anfangs ſtark beſetzt. Von ihm aus wurde lobhaftes Infanteriefener gegen die angreifenden Truppen gerichtet. Gegen 8 Uhr nachmittags wurde auch hier ge⸗ ſtürmt, während die Beſatzung hartnäckigen Widerſtand leiſtete. Dieſe wurde aus dieſem Werk erſt durch Bajonettkampf geworfen. In den Morgenſtunden des 26. drang ein deutſches Reſervekorps von Norden in die dortigen Werke, in die Zitadelle und in die Stadt ein. Die 53 000 Einwohner zählende Stadt wurde von den Ruſſen angezündet. Es verblieben von den Bewohnern nur fehr wenige. Konſtantinopel, 28. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der Fall von Breſt⸗Litowsk hat hier ungeheuren Jubel hervorgerufen. Die Stadt hat reichen Flaggenſchmuck in türkiſchen, deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Fahnen angelegt. Die Blätter bringen Leitartikel über den Fall von Breſt⸗Litowsk. Eine große Schlacht am Bobr? Berlin, 28. Aug.(Von u. Berl. Bur.); Aus Wien wird gemeldet: Direkte Meldungen aus Petersburg beſagen, daß am Bobr eine große Schlacht bevorſtehe, welche die letzte ſei, die der ruſſiſche Generalſtab noch aufneh⸗ men wolle. 2 Die Rämpfe in Gſtgalizien. Berlin, 28. Ang.(Von u. Berl. Bur.) Aus Czernowitz wird dem„Lokalauzeiger ge⸗ meldet: Am 25. ds. fand ein mehrſtündiger Artilleriekampf nordöſtlich von Czernowitz ſtatt. Während des Kampfes überflog einer unſerer Doppeldecker die feindlichen Stellun⸗ gen, ſo daß unſere Artillerie hier ſehr wir⸗ ei, kungsvoll war zende die, Kuſſen äctpere Verkuſt⸗ —+ — 4 über⸗ volte teilgenommen haben, Der Rückzug als Vorbereitung zum entſcheidenden Aufmarſch London, 27. Aug.(WB. Nichtamtlich.) „Daily Mail“ meldet aus Petersburg: Eine halbamtliche Mitteilung beſagt: Für unſere Armeen iſt die Zeit gekommen, eine geeig⸗ nete Stellung auszuwählen, in der ſie bleiben können und die, nachdem die Regi⸗ menter wieder aufgefüllt und Vorräte geſam⸗ melt ſind, als Ausgangspunkt für den entſchei⸗ denden Vormarſch dienen kann. Der Ruf nach Nursänderung in Rußland. London, 288. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Nach einer Meldung der„Times“ aus Peters⸗ burg haben ſich in den letzten Tagen 24 einfluß⸗ reiche Mitglieder der Duma und des Reichsrats verſammelt um über die Frage, wie die Regie⸗ rung des Landes am beſten zu reor⸗ ganiſieren ſei zu beraten. Es wurden drei Hauptfragen beſprochen: Die Notwendig⸗ keit der Ernennung eines tüchtigen Miniſterpräſidenten, ein Abkommen der konſtitutionellen Parteien zur Unterſtützung und die Feſtlegung und Abfaſſung eines Programms, deſſen Durchführung ſofort von der Regierung verlangt werden ſoll. Was die Perſon des zukünftigen Miniſterpräſidenten betrifft, ſo iſt nur ein Name auf aller Lippen nämlich Kriwoſchein. Dieſer weigert ſich aber hartnäckig, weil er glaubt, daß ihm keine genügende Unterſtützung wird, um im Stande zu ſein, die Lage zu be⸗ herrſchen. Es iſt jedoch Grund vorhanden, daß der jetzige Widerſtand übermunden wird. Der Balkan. Serbien lehnt die Vorſchlãge des Dierverbandes ab. Sofia, 27. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Die „Balkanska Poſchta“ erörtert die Mitteilung des ſerbiſchen Preſſebureaus über die Entſchlie⸗ ßzung der Skupſchtina. Aus der Entſchließung kann man nicht entnehmen, ob die Skupſch⸗ tiun die Vorſchlüäge der Eutentemächte an⸗ nimmt oder ablehnt, aber wir erfahren dar⸗ aus wenigſtens die Anſicht der Skupſchtina über die mazedoniſche Frage. Die Skupſchtina wäre bereit, Bulgarien gewiſſe Abtretungen zu machen, aber erſt, wenn Serbien das ſerbiſch ⸗kroatiſch⸗floveniſche Volk befreit haben würde. Dies iſt gleichbedeutend mit einer Ablehn ung der Vorſchläge der Enutentemächte, ſtimmt jedoch mit der Stimmung der ſerbiſchen Preſſe und der bisherigen Politik des Mini⸗ ſterpräſidenten Paſitſch überein. Der Kampf um die Dardanellen Türkiſcher Tagesbericht. Konſtantinopel, 27. Aug.(WTB. Nichkamtlich.) Das Große Hauptquartier meldet: An der Dardanellenfront ereignete ſich am 26. Auguſt außer zeitweiſe ausſetzen ⸗ dem Geſchütz. und Gewehrfeuer bet Anaforta nichks. Bei Sedd ül Bahr zenſtörte die Ar⸗ killerie des ünfen Flügels eimen Teil der feidlichen Schützengräben. Auf den übrigen Arönten dat firh uichts verändert. Berlin, 28. Aug.(Priv.⸗Del.) Wie die „Wiener Reichspoſt“ meldet, ſind unter den Truppem der Alltiierten vor den Dardawellen Revolten ausge⸗ brochen. 2 Regimenter, die an dieſer Re⸗ ſind nach Agypten —— Vonm öſterreich⸗ talieniſchen Kriegsſchauplatz. Biern, 28. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Das Blatt„Italia“ beſtätigt, daß der öſterrei⸗ ch üſich⸗-ungariſche Flieger in Bres⸗ cia mit 3 Bomben das Stabilimento Metal⸗ lurgio, alſo die Nunitionsfabrik, ge⸗ troffſen hat. 5 Arbeiter wurden getötet. beutſchland und Amerüln Ein Maulkorb für Rooſevelt! velts gegeben ſon tadelte und e Deuiſchen erhebt. — ⏑ l 22 ——— SEutag. den 28. Auguft 1815. Seueral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 8. Seite. Deutſcher Keichstag. Von unſerem Berliner Bureau.) Schlußſitzung des Reichstags. Berlin, 27. Auguſt. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Meichstag iſt heube in die Ferien ge⸗ Mam war ſchon am frühen Vormittag zuſammengekommmen⸗ denn das Penſum, das man noch zut erledigen hatte, war umfangreich. Von manchem Gegenſtand, wie z. B. der Handhabung der Zenſur, befürchtete man ſauge Debatten. Der Gang der Dinge iſt dann doch anders geweſen. Mam war mehr als 8 Tage beieinander geblieben und war des Kedens machgerade müde. Noch ein paar wichlige Fragen gab es aufzuarbeiten. Das war zuerſt die Novelle zum Vereinsgeſetz, von der wir tteulich hier ſchon des Nüheren geredet Mam wünſchte angeſichts der Er⸗ fahrungen, die man mit ihnen im dieſem Kriegsjahr gemacht hatte, die Gewerkſchaften nicht länger urtter den Begriff der politiſchen Vereine zu preſſen. Über dieſen allgemeinen Wunſch war dann in der Kommiſſion hinweg⸗ gegangen worden; man hatte zugleich auch das Verſanunlungsverbot beſeitigen wollen. So weit hatten die Nationalliberalen nicht gehen wollen und Herr Dr. Junck übernahm es heute, in eindringlichen Sätzen dieſe Auffaſ⸗ ſung zu begründen. Auf die Mehrheit, die in der Koummiffton zufammengeſtanden hakte, blieben die Argumente freilich ohne Wirkung: n der Form, wie ſie vom Ausſchuß beſchloſſen worden war, wurde die Novelle angenommen. Aber gerade um deswillen wird ſie einſtweilen Druckerſchwärze auf Papier bleiben. Herr Dr. Delbrück legte ſich zwar in Namen des Kunzlers fehr warm für die Befveiung der Gewerkſchruften von den bisherigen Feſſeln ein, aber an die Aufhebung des Sprachenpara⸗ graphen und die Zulaſſung der Jugendlichen wird die Regierung einſtweilen gehen, weil das nach ihrer Auffaſſung in das große Gebiet der Neuorientie⸗ rung der inneren Politik hinein⸗ gehört, das erſt un Frieden zu betreten ſein wird. Hinterher war man bei dem— wozu ſoll⸗ en wir es leugnen?— ſchmerzlichen Kapitel der Zeuſur. Richard Fiſcher, der in ſeinem bürgerkichen Berufe Direktor der„Vorwärts“⸗ Druckerei iſt, brachte eine ſtattliche Reihe von Beſchwerden vor, für die ihm nicht nur von ſozialdemokratiſcher Seite das Material ge⸗ liefert worden war. Aber, was Herr Delbrück darauf antwortet, ließ ſich hören. Die Schuld liegt wirklich nicht bei den oberſten Inſtanzen, liegt vor allem nicht beim Kamzler und ſeinem die Dezentraliſation der Zenſur, durch dieſe über das ganze Reich zerſtreute Vielköpfigkeit, die es mit ſich bringt, daß dieſelbe Sache unter Umſtänden an jedem Ort verſchieden behandelt wird, wird ſicher viel Stellvertreter. Durch noch nicht beſtimmt war, die Härten des veralteten Geſetzes über den Belagerungszu⸗ ſtand von 1851 zu mildern. Es ſind, wie wir ſchon neulich darauf anſpielten, unter dem zwingenden Druck dieſes Geſetzes bei kleinen Verfehlungen, weil eben das Geſetz keine andere Wahl läßt, Gefängnisſtrafen ver⸗ hängt worden, die vom Rechtsempfünden des Volkes als ſchwere Unbill empfunden wurden. Das ſollte durch den Inftiativamtrag ver⸗ hindert werden. Herr Lisco verhieß denn auch, das Begehren im Bundesrat zu unter⸗ ſtützen und ſo ward es in erſter und zweiter Leſung angenommen. Aber Herr Dittmann wünſchte die Rede, un die er vorhin gekoni⸗ men war, nun los zu werden. Da blieb denn leider keine andere Wahl, als die Abſetzung der dritten Leſung zu beantragen. Herr Ditt⸗ mann freilich iſt in dem Bewußtſein heim⸗ gefahren, der Freiheit des deutſchen Volkes abermals einen erheblichen Dienſt geleiſtet zu haben. Die Schlußrede des Präſidetzten brachte dann eine ſtarke Überraſchung, die Ankündigung nämlich, daß das bisher in⸗ ſchriftloſe Reichshaus im Zukunft auf ſeinem, dem Bismarckdenkmal und der Siegesſäule zu⸗ gekehrten Giebelfeld die Aufſchrift tragen ſoll:„Dem deutſchen Volke“. Manche werden das vielleicht als eine Außerlichkeit er⸗ klären, aber es iſt doch mehr als das: Gerade, weil man um dieſe Außerlichkeit jahrelang gerungen hatte und immer wieder denſelben Bedenken begegnete, die viele von uns, die wohl die Mehrheit ſind, wohl ein wenig klein⸗ lich empfanden. Das hört doch wohl gottlob auf: ein neuer Wind weht von den Höhen über das deutſche Land. „Vertrauensvoll betreten wir“, mit denWorten der kaiſerlichen Kundgebung zu reden,„neben den erprobten alten nun auch neue Bahmen“. * Der Sitzungsbericht. WTB. Berlin, 27. Auguſt. Am Bundesratstiſch: Dr. Delbrück, Dr. Lisko, Dr. Helfferich. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 11.20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die zweite Beratung des Geſetzentwurfes betreffend Aenderung des Reichsvereinsgeſetzes. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Fortſchr. Vp.): berichtet über die Kommiſſtonsverhandlungen und führte aus: Angeſichts der Erklärungen des Reichskanzlers über die Zukunft der polni⸗ ſchen Landesteile glaubt die Mehrheit der Kommiſſion, in den Polen einen natür⸗ lichen Bundesgenoſſen gegen die ruſfäſche Gefahr zu finden. Im Sinne dieſer Erklärung glauben wir den§ 12 des Reichsvereinsgeſetzes nicht mehr aufrecht erhalten zu können. Wir empfehlen Ihnen, dieſe Beſtimmung zu ſtreichen. Dem Streit um das Vereinsrecht der Gewerk⸗ ſchaften ſollte ein Ende gemacht und auch 8 3 des Reichsvereinsgeſetzes gemildert werden. gefündigt; aber vielleicht wird das neue Abg. Dr. Jungk(Natl.): Kriegspreſſeamt, an deſſen Einrichtung ſeit] Wir haben für die Aenderung des§ 3(Her⸗ Wochen eifrig gearbeitet wird, hier manche ausnahme der Berufsvereine aus dem Geſetz) Ubelſtände abſtellen oder zum mindeſten mil⸗ Das Haus war jedenfalls der Anſicht, daß über den Gegenſtand genug ge⸗ redet ſei; nur Herr Dittmann aus Elberfeld war dieſer Meinung nicht und als ihm den⸗ noch durch einen Schlußantrag der Mehrheit das Wort abgeſchnitten wurde, beſchloß er ſich zu rächen und das deutſche Volk um einen handgreiflichen Vorteil zu bringen. Von den Abgeordneten Schiffer und Obkircher mit Unterſtützung von allen Parteien war ein Geſetzentwurf eingebracht worden, der dazu dern können. ſetz) ſind wir bereit, ſobald die Zeit dazu ge⸗ kommen iſt. Auch wir wünſchen den Polen, daß ſie die Ziele, die ihnen vorſchweben, er⸗ reichen werden. Weite Kreiſe unſeres Vulkes würden aber ein plötzliches Zurückweichen von den bisherigen Vorſchriften nicht verſtehen, an⸗ dererſeits wollen wir aber auch jetzt nicht die beſten Trümpfe aus der Hand geben. Sollte auf Beſeitigung der Beſtimmungen beharrt wer⸗ den, ſo würden wir nicht in der Lage ſein, für das ganze Geſetz zu ſtimmen. Sollte das Geſetz ſcheitern, ſo tragen diejenigen die Schuld, die nicht die genügende Selbſtzucht haben.(Lachen bei den Sozialdemokraten, Beifall). Abg. Dr. Landsberg(Soz.): Säuglinge ſollen nicht das politiſche Leben ausmachen. Auch wir wollen, daß reife Män⸗ ner die politiſche Führung haben, aber der Jugendparagraph hindert die Jugend förmlich an der politiſchen Betätigung. Der Beſuch der Verfammlungen iſt nicht die einzige, auch nicht einmal die wichtigſte politiſche Betätigung. Der uneingeſchränkte Gebrauch der Mutter⸗ ſprache iſt keine Forderung des natürlichen Rechts. Eine Beſchränkung dieſes Rechts iſt kein Zeichen von Energie, ſondern vielmehr von der Schwäche. Was Rückſtändigkeit in Ruß⸗ land iſt, iſt eine Zierde für die deutſche Ge⸗ ſetzgebung. Jetzt iſt keine Zeit, Trümpfe in der Hand zu halten.(Hört, hört.) An die Frage der Gerechtigkeit gehe ich nicht heram mit der Schlau⸗ heit eines Kartenſpielers. Von allen Seiten, vom Reichskanzler bis Baſſermann(Heiterkeit), iſt eine Umkehr auf dem Gebiete empfohlen worden. Ich bitte Sie, den Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſen beizutreten. Damit ſtattet das Volk den Männern an der Front den Dank ab und ſpornt ſie zu neuen Heldentaten an, die uns einen ehrenvollen Frieden bringen werden. (Beifall.) Staatsſekretär Dr. Delbrück: Die hier geſtellten Forderungen gehören zu der Materie, die bei einer Neuorientierung nach dem Kriege zu beurbeiten iſt. Sie ſind nicht einzeln zu erledigen, ſondern nur in Form eines in ſich gegliederten und innerlich zuſam⸗ menhängenden Programms nach dem Frie⸗ densſchluß. Zu der Gleichſtellung der Ge⸗ werkſchaften ſind wir bereit, aber bis zum Nov. werden wir ein ſolches Geſetz nicht einbringen können.(Hört! Hört! bei den Soz.) Die be⸗ treffenden Stellen können ſich nicht auf einen preußiſchen Reſorts haben erklärt, daß recht⸗ zeitig eine entſprechnde Vorlage kommt. Abg. Becker⸗Arnsberg(Zentr.): Wir werden den Kommiſſionsbeſchlüſſen zu⸗ beſtimmten Termin feſtlegen, zumal ſie ſtark mit laufenden Aufgaben belaſtet ſind. Auch die Jugendlichen⸗Paragraphen ab. Trotzdem wür⸗ den wir bei der Schlußabſtimmung für die ganze Novelle ſtimmen, da ſie einen bedeuten⸗ den Fortſchritt bildet.(Beifall.) Staatsſekretür Dr. Delbruck: Praktiſch würde eine jetzige Aenderung des Gefetzes keineBedeutung haben, da dieskomman⸗ dierenden Generäle die ſetzigen Beſtimmungen ohnehin außer Kraft ſetzen können. Die ganze Frage iſt akademiſch ohne praktiſchen Wert. Wertvoll ſollte ſein die Zuſicherung, daß in ab⸗ ſehbarer Zeit beim Friedensſchluß eine geßeg⸗ liche Neuordnung erfolgen wird. Abg. Dr. Dertel(Konſ.): Die Gewerkſchaftsfrage muß biß nach dem Kriege vertagt werden. Für jetzt lehnen wir dieſe Forderungen ab, ebenſo die Aende⸗ rung des Sprachenparagraphen, da dieſer ge⸗ genwärtig bedeutungslos iſt. Die Beſtimmun⸗ gen über Jugendliche lehnen wir ein ſüür allemal ab. Die Jugendlichen müſſen vom polftiſchen Leben ferngehalten werden. Wir ſtimmen gegen die ganze Novelle.(Beiſall rechts.) Abg. Kurzowskt(Pole): Wir begrüßen die Aufhebung dieſes Para⸗ graphen, unter dem die Polen beſonders azu leiden hatten. Abg. Heine(Soz.): Daß keine Kinder in politiſche Vereine aufge⸗ nommen werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Man ſoll ſie aber nicht hindern, ſich auch politiſch in Ver⸗ ſammlungen zu unterrichten. Was die Anord⸗ nungen der kommandierenden Generale anbe⸗ trifft, ſo muß ich ſagen, daß ſte mich meiſt ange⸗ nehmer anmuten, als die ſchwerfälligen polizei⸗ lichen.(Hört! Hört! rechts.) Das ſage ich, wenn wir auch letzthin manches ſcharfe Wort gefagt haben. Jetzt muß dieſe Forderung im Geſetz vor⸗ genommen werden, damit die Frage beim Frie⸗ densſchluß ſchon geregelt iſt. Die Erklärung des Staatsfekretärs beklage ich als Deutſcher, der ſeinen ganzen Willen und ſeine ganze Begei⸗ ſterung einſetzt für das Vaterland. Dieſe Erklä⸗ rung bedeutet eine Vertagung ad calendaz graecas.(Sehr gut! bei den Soz.) Die Regie⸗ rung könnte in fünf Minuten erwägen, ob ſte unſeren Beſchlüſſen folgen will. Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel an unſeren Generalen. Dieſe ſtellen auch nicht lange Erwägungen an, um den Feind anzugreifen. Sie gehen darauf los und ziehen ihre Truppen vorwärts. Abg. Kerſchenſteiner(Fortſchr. Vp.) Ich bin nicht dagegen, daß die einzelnen Par⸗ teien die Jugend in irgend einer Form zu⸗ ſammenfaſſen zu rein erziehlichen Zwecken. Das iſt aber ganz etwas anderes, als ſie in politiſche Vereine und Verſammlungen zu bringen, in ſtimmen. Wir begrüßen es, daß der Gewerk⸗ denen die politiſchen Leidenſchaften geweckt wer⸗ ſchaftsparagraph eine Faſſung bekommt, der in den. Das iſt das gefährlichſte Gift für die Zukunft wohl alle Auslegungskünſte zunichte Jugend. macht. Wir ſind von jeher Gegner des Jugend⸗ und Sprachenparagraphen und werden deshalb Wo 18 Jahren das Kom⸗ 30—40 Jahren bekom⸗ men, da kann man wohl annehmen, daß junge Leute in dieſem Alter ſich auch am politiſchen Der Sprachenpara⸗ Fehler ſollte man Wir ſtimmen dem auch jetzt für ihre Aufhebung ſtimmen. jetzt junge Offiziere von mando über Leute von Leben beteiligen können. graph war ein Fehler. möglichſt wieder gut machen. Geſetze zu.(Beifall.) Abg. von Gamp(Freikonſ.): angenommen iſt, nichts weiter als Unzuträglichkeiten bisher ergeben haben. ſich viele Unzuträglichkeiten ergeben haben. Auch gegen die Zulaſſung Jugendlicher zu poli⸗ tiſchen Verſammlungen beſtehen ſchwerwiegende Bedenken. Wir lehnen das Geſetz ab.(Beifall.) Da ja die kommandierenden Generale in den beſetzten Gebieten ſo wie ſo jede Verſammlung verbieten, iſt der 8 3, wie er von der Kommiſſion ein Aus⸗ nahmegeſetz zugunſten der Ber ufsvereine. Eine Aenderung des Sprachenparagraphen muß als Vorbedingung den Nachweis haben, os h Ich fürchte, daß gerade durch Beſeitigung des 8 12 Damit ſchließt die Debatte. Die von der Kom⸗ miſſion vorgeſchlagenen Aenderungen des Ge⸗ ſetzes werden in zweiter und dann ſofort ohne Debatte in dritter Leſung angenommen. Es folgt die Beratung der von der Kommiſſton beſchloſſenen Reſolution betr. den Belage⸗ rungszuſtand in Verbindung mit einem Initiativantrag, der als Maximalſtrafe beim Vorliegen mildernder Umſtände auf Haft oder Geldſtrafe bis zu 1500 Mark erkannt viſſen will. Die Kommiſſion beantragt, an Stelle der Gefängnisſtrafe wegen Vergehens gegen das Ge⸗ ſetz auch auf Haft oder Geldſtrafe zu erkennen. Die Sozialdemokraten beantragen Aufhebung des Belagerungszuſtandes und Wiederherſtel⸗ lung der Freiheit der Preſſe. Abg. Fiſcher(Soz.): Ausnahmezuſtandes des Zenſur auch die Politik eine Rolle. Schuld daran tragen weni die Aufmachung der Urauf⸗ führungen von Nichard Strauß Eine zeitgemäße Betrachtung von Dr. Georg Göhler. Wieder einmal ſteht die erſte Aufführung eines Werkes von Richard Strauß bevor. Und wieder beginnt die„Aufmachung“ der Sache. Durch die deutſchen Zeitungen geben die lieben Notizchen: Or⸗ Verleger, Tag der Aufführung, Inhalt, cheſterbeſetzung; da und nes:„So klingt das Noch iſt drei Monate Zeit, bis der feſtliche Tag viel zu leſen ſein. Für Strauß⸗Reklame haben ja die Zeitungen immer Es lohnt ſich wohl, ein⸗ welche Mittel Strauß es verſtanden hat, jede erſte Aufführung eines einem ſenſationellen Exeignis für Alles, was Kunſt⸗Snob heißt, zu geſtalten, deutſche kommt. Es wird alſo noch Platz, ſelbſt im Krieg. mal zu verfolgen, durch ſeiner Werke zu und die Folgen dieſer Reklame für das Kunſtleben zu erörtern. Die Methode dieſer Reklame iſt ſtets dieſelbe Man bearbeitet monatelang das Publikum durch Zeitungsnotizen, man ver⸗ hohe Preiſe, glän⸗ auf die koſt⸗ baren Inſtrumente des Orcheſters die echte In⸗ Fenierung und alles, was das„äußere Intereſſe“ ſpannen kann, ſenſationellen Charakter und lenkt Blicke von dem durchzu⸗ ab. Die der niit allen Schikanen bepnotifierende Wirkung und ſehr einfach: leiht der Aufführung durch zende Soliſten und Gäſte, Hinweis damit alle kritiſchen drückenden Werke auf die dort ſchon ein verſtohle⸗ Werk in Schönheit aus.“ man ſtempelte die Aufführung, bevor ſie noch benſache war. Es ging ungefähr 1900 bei der„Feuersnot“ an! Von dem Erfolge des Werkes hing viel ab. Es galt, auf der deutſchen Bühne Fuß zu faſſen. Obwohl damals Ueberbrettl⸗Zeit war, war zu erwarten, daß das ſchwache, im Grunde recht un⸗ witzige Werk aus ſich ſelbſt heraus nicht ſiegen würde. Alſo begaun die Arbeit der Zeitungen. Man vernahm von der ungeheuren Schwierig⸗ keit des Werkes, von der koloſſal anſtrengenden Partie des Haupthelden, von den Kinderchören, geweſen, ob dieſer Schwierigkeiten zu einer Groß⸗ tat des Dresdener Hoftheaters. Als dort die Reklame genützt hatte, gab es dann Brjeſe über die Großtat von Provinzbühnen, um auch andere zu gleichem Tun zu„reklamieren“. Die„Sinfonia Domeſtica“ bekam ihre Senſa⸗ tion dadurch, daß ihre Uraufführung nach New⸗ hork verlegt wurde. Die Höhe wurde dann mit „Salome“ erreicht. Immer wußten die Blätter beſonders die Dresdener, neue wilde Mär, daß die Sänger die Auszüge nicht aus der Hand geben dürften, kein Uneingeweihter dürfe einen Blick in das neue große Werk tun; die Kritiker drohten mit Streik, endlich bewilligte man Kennt⸗ nisnahme des geheiligten Klavierauszugs, bevor die Offenbarung ſelbſt erklang; es wurde berich⸗ tet, wie die Sänger ihre Rollen lernten, daß man das Theater umbauen müſſe, um Platz für das Rieſen⸗Orcheſter zu haben. So kam der große Tag, würdig vorbereitet durch ein Aufgebot von Senfationsreklame, wie ſie ſonſt nur bei einem Zirkus üblich. dieſ Senſation verſammelte, ganz dem glich, der ſich am Totaliſator Stelldichein zu geben pflegt. Der Senſation! erſten„Genießen“ „Roſenkavalier“ mußte auf breitere Grundlage gebettet werden; eine Münchener Strauß⸗Woche ein halbes Jahr zuvor ſchuf die Unterlage; Alfred Holzbock war der Erſten Einer, die zu einem und der wes Geiſtes das Werk ſei! Bei dem franzöſiſchen Muſikfeſt(September in München trat in einer Privat⸗Soiree vor all den Gäſten des Aus⸗ und Inlandes ein Conferencier auf, der auf Franzöſiſch den Inhalt Roſenkavalier⸗Interview zugelaſſen Menge verkünden durften, 1910) des großen Werkes bekanntgab und zur großen Freude der Anweſenden von der Marſchallin und Oktavian ſagte:„Elle ſui donne le eoeur ek le reſte“, worauf Strauß ſelbſt den Walzer des Ochs v. Lerchenau vorſang. Aus Dresden kam dann, je näher die Uraufführung rückte, immer neue Reklamekunde in die Zeitungen, daß ſelbſt Max Reinhardt, der Göttliche, ſich um die Jußze⸗ nierung bemühte. Und damit die Welt ſo raſch als möglich Kunde von dem neuen Wunder er⸗ graphieren konnten. Die glänzenden Leiſtungen der drei Damen und des Orcheſters hatten hier die Gefahr eines Fiaskos von vornherein unmöglich gemacht. Kitz⸗ lich wurde die Sache aber mit„Ariadne“. Selbſt der ſo gut bearbeitete Dresdener Boden ſchien hier nicht der rechte Garten, in dem das Pflänz⸗ chen erblühen könnte. Ein Königreich für eine Das Königreich hieß Württemberg. Dort galt es, ein neues Theater zu eröffnen, dort konnte män von Berlin Zugkräfte, die am fremden Ort noch mehr Wirkung verſprachen, einſtellen. Aller⸗ hand Trara, das immer den Alltagsmenſchen ge⸗ fällt, half mit, ſo z. B. daß ein Berliner Waren⸗ haus für die Berliner Freunde ſo und ſo viele Plätze des Königlichen Hoftheaters aufgekauft habe, trotz der ſehr hohen Preiſe. Kurz, es war eben wieder ein„Fez“ mit allerhand Drum und Dran. Die„Joſephs⸗Legende“ freilich war(ſelbſt nach dem vernichtenden Urteile eines durchaus Straußiſch geſinnten Kritikers wie Paul Bekker) ein ſo ſchwaches Werk, daß man dieſe Senſalion ſich mit einem„ruſſiſchen Ballett“ in„Paris“ pollziehen laſſen mußte! Ein geſellſchaftlicher Er⸗ folg wurde es auf dieſe Weife ja auf jeden Fall. Nun handelt es ſich jetzt darum, die Urauf⸗ führung der„AlpenSinfonie“ ſo zu„managern“, daß ſie trotz des Krieges„eine Attraktion“ werd. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger« Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 28. Auguſt 1915. ligten Journaliſten mit ausgeſproche⸗ ner Parteirichtung. Mit dieſen Zuſtän⸗ den muß aufgeräumt werden. Oft werden von der Zenſur einzelne Gedanken nicht nur geſtri⸗ chen, ſondern in ihr Gegenteil verwandelt und der Redakteur muß den Artikel ſo übernehmen, ſonſt wird das Blatt verboten. Von dem Zen⸗ ſor wird von den Zeitungen manchmal direkt ver⸗ langt, daß ſie gegen ihre eigene Ueberzeugung ſchreiben müſſen. Das iſt eine Schande.(Vize⸗ präſtdent Dove bittet deu Redner, ſich zu mäßigen. Derartige Aeußerungen könne er nicht zulaſſen.) Man kann heute nicht mehr be⸗ haupten, daß es ſich um einzelne Miß⸗ griffe der Zenſoren handelt. Dieſer unwür⸗ dige Maulforb der Polizeizenſur muß beſeitigt werden. Wir verlangen deshalb Aufhebung des Belagerungszuſtandes und Wiederherſtellung der Freiheit der Preſſe.(Beifall bei den Soz.) Staatsſekretär Dr. Delbrück: Ich beſtreite dem Vorredner mit aller Entſchie⸗ denheit, daß die Arbeiterklaſſe während des Krieges anders behandelt wird, als die an⸗ deren Volkskreiſe. Wir alle ſtehen voller Freude und Anerkennung gegenüber der Hingabe und den Leiſtungen der Arbeiter für das Vaterland, und derfenige würde ſich am Vaterlande verſün⸗ digen, der das vergeſſen würde und den Arbei⸗ tern gegenüber nicht Parität walten ließe. Die Wünſche der Reſolution Albrecht auf Aufhebung des Belagerungszuſtandes und Wie⸗ derherſtellung der Freiheit der Preſſe ſind hier wie in der Kommiſſion wiederholt Gegenſtand eingehender Erörterung geweſen. Ich muß aber die damit zuſammenhängende Beſchränkung der Preſſe nicht entbehren. Wenn man bei Be⸗ ginn des Krieges glaubte, daß nach vollzogener Mobilmachung der Belagerungszuſtand aufge⸗ hoben werden kann, ſo hat der Gang der Dinge Bewieſen, daß es nicht möglich war. Die Zu⸗ nahme der Spionage, die Attentate auf Eiſen⸗ Hahnen und Brücken, die Nolwendigkeit, wäh⸗ vend des Krieges dauernd Truppen hin⸗ und Herzuſchieben, ließen es abſolut notwendig er⸗ ſcheinen, daß der Betätigung der öffentlichen Meinung und dem Nachrichtendienſt gewiſſe Be⸗ ſchränkungen auferlegt blieben. Selbſtverſtänd⸗ lich ſollen ſich die Beſchränkungen der Preſſe und des Vereinsweſens im Rahmen des abſo⸗ Lut Notwendigen halten. Der Reichskanz⸗ Ler iſt der letzte, der einer Knebelung der öfſent⸗ lichen Meinung im deutſchen Vaterland das Wort redet. Die der Preſſe und dem Ver⸗ einsweſen auferlegten Beſchränkungen haben ſich aber nicht nur zu beziehen auf rein mili⸗ täriſche Vorgänge, ſondern auch auf alle die⸗ jenigen Dinge, deren Verbreitung im Aus⸗ lande zu einer unrichtigen Beurleilung unſerer Widerſtandskraft, Leiſtungsfähigkeit und Ziele führen würde. Daran muß feſtgehalten werden. Bei den vom Abg. Fiſcher vorgebrachten Einzelfällen handelt es ſich um Dinge, die ſich der Verant⸗ wortlichekit des Reichskanzlers, wie des ſtellver⸗ kretenden Kriegsminiſters entziehen. Wenn auch für den Zenſor gewiſſe Richtlinien beſtehen, ſo führt doch die Anſchauung des einzelnen Zenſoren zu anderer Behandlung. In der Kom⸗ miſſion iſt ja auch von mir wie vom ſtellvertre⸗ tenden Kriegsminiſter anerkannt worden, daß manche Maßnahmen der Zenſoren beſſer unter⸗ Hlieben wären. Wir geben auch zu, daß bei der Auswahl der Zenſoren dieſer oder jener Generalkeineglückliche Hand gehabt hat. Soweit uns Mißſtände zur Kenntnis gekommen ſind, iſt Remedur eingetreten. Ich möchte darauf hinweiſen, daß namentlich von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite anerkannt worden iſt, daß die kom⸗ mandierenden Generale wohl ſozialpolitiſches Empfinden zeigen, ſie, die von Hauſe aus andere Angelegenheiten zu ordnen haben, als die Regie⸗ rung eines großen Staats zu beſorgen. Dieſen Mänunern den Vorwurf der Parteilichkeit zu machen, wäre ungerecht. Sie ſind mit ganzer Energie an ihre Aufgabe herangetreten. Eine Einheitlichkeit der Zenſur iſt ſelbſtverſtändlich erwünſcht, deshalb ſind Richtlinien aufgeſtellt worden. Ein Kriegspreſſeamt wurde er⸗ richtet, das Auskünfte zu ertetlen und der Zen⸗ 22C ³˙¹ũ1!ül. ˙ ſurſtelle die Richtlinien zu übermitteln und dieſe zweiter Leſung angenommen, ebenſo in der auch zu kontrollieren hat. Von dieſer neuen Ein⸗ richtung iſt zu erwarten, daß ſie eine weſent⸗ liche Verbeſſerung des Verhältniſſes zwi⸗ ſchen Zenſur und Preſſe zur Folge haben wird. Im großen und ganzen iſt der deutſchen Preſſe ohne Parteiunterſchied das Zeugnis auszuſtellen, daß ſie nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen beſtrebt geweſen iſt, ſich in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Ich hoffe auch, daß es weiterhin ſo ſein wird und daß durch dieſe neuen Einrichtungen die guten Beziehungen weiter ge⸗ beſſert werden. Abg. Obkircher(Natl.): Daß zu Anfang des Krieges die Verhängung des Kriegszuſtandes nicht bemängelt wurde, hat jeder für ſelbſtverſtändlich gehalten. Die Klagen ſind erſt ſpäter auſgetreten. Daß das altehrwürdige elagerungszuſtandsgeſetz nicht mehr in unſere moderne Zeit hineinpaßt, iſt richtig. Es iſt eine der vielen Aufgaben nach dem Kriege, auch dieſes Geſetz einer Ver⸗ jüngung zu unterziehen. Der Militär⸗ befehlshaber kann nicht die beſtehenden Geſetze ausſchalten. Er kann nur in die Tätig⸗ keit der bürgerlichen Behörden eingreifen. Außer⸗ ordentliche Zeiten verlangen auch außerordent⸗ liche Maßnahmen. Das muß im Intereſſe des Ganzen hingenommen werden. Aber von har⸗ ten Gefängnisſtrafen bei geringfügigen Vergehen ſollte abgeſehen werden. Vielfach liegt ja nur Fahrläſſigkeit vor. Uebertretungen haben nur polizeilichen Charakter. Eine Ahän⸗ derung des beſtehenden Geſetzes ſcheint drin⸗ gend notwendig zu ſein.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Staatsſekretär Lises: Es iſt zwar ſonſt nicht Brauch, daß bei einem Initiativantrag die Vertreter der verbündeten Regierungen das Wort nehmen. Trotzdem halte ich mich für berechtigt, hier zu erklären, daß ich bereit bin, die Annahme des Initiativantrages bei den verbündeten Regierungen zu befürwor⸗ ten.(Bravo.) Hierauf wird ein Antrag aufg Schluß der De⸗ batte gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Polen angenommen. Abg. Dittmann(Soz.): Zur Geſchäftsordnung: In dieſem Schluß⸗ antrage ſehe ich eine Illohalität unſerer Fraktion gegenüber. Präſident Dr. Kämpf: Wegen dieſer Aeußerung rufe ich Sie zur Ord⸗ nung. Abg. Dittmann(Soz.): Ich hätte viele Klagen über die Zuſtände im „Rheinland und Weſtfalen vorzubringen. Ich habe den Eindruck, als ob man hier die Wahrheit ver⸗ bergen will.(Rufe: Oho! Kommiſſion!) Die Anträge der Kommiſſion werden ange⸗ nommen. Als das Haus in die dritte Leſung eintreten will, meldet ſich Abg. Dittmann (Soz.) zur Generaldebatte zum Wort. Daraufhin erhebt Abg. Baſſermann(Natl.) Widerſpruch gegen die ſofortige dritte Leſung. Der Antrag der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Es folgt die zweite Leſung des Geſetzentwurfes betr. Aenderung der Familienunter⸗ ſtützung im den Dienſt eingetretener Mann⸗ ſchaften. Abg. Dove(Fortſchr. Vp.): Wir werden für dieſes Geſetz ſtimmen. Wir ſind nämlich der Anſicht, daß das Umgekehrte von dem eintritt, was Abg. Stadthagen geſtern befürch⸗ tete. Die Familienunterſtützung ſoll noch drei Monate lang gewährt werden, auch wenn für die Hinterbliebenen die Hinterbliebenenrente ſchon eingetreten iſt. Das iſt das, was man bei den Be⸗ amten das Gnadenquartal nennt. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Stadt⸗ hagen(Soz.) erklärt Staatsſekretüär Dr. Helfferich: Ich möchte noch einmal betonen, daß in der drei⸗ monatlichen Bewilligung der Unterſtützung für die Geſamtheit der Kriegshinterbliebenen ein enor⸗ mer Vorteil liegt. Auch für den Abg. Stadthagen ſollte es heißen: Ein magerer Vergleich iſt beſſer als ein fetter Prozeß. Das vorliegende Initiativogeſetz wird in ..... ̃ ͤ ͤ ⁰ ˙r-! ̃ ˙*..——— ſofort darauf folgenden 3. Leſung. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Staatsſekretär Dr. Delbrück verlieſt die kaiſerliche Verordnung auf Vertagung des Reichstags bis zum 30. November 1915. Präſident Dr. Kämpf: Wir ſind am Ende unſerer Beratungen ange⸗ langt. Mit der Ginmmütigkeit, auf die wir ſtolz ſind, die Gedanken gerichtet zu unſerem und unſerer Verbündeten Heere, die tapferen Sol⸗ daten, Offiziere und Heerführer, die zu Waſſer und zu Lande, auf ihren Flugzeugen und in ihren Luftſchiffen ihr Leben einſetzen für deutſches Recht und deutſche Ehre, die Gedanken gerichtet auf das Vaterland, demgegenüber alle anderen Rückſichten verſtummen, hat der Reichstag die Mittel bewilligt, die erforderlich ſind, um dieſen großen Exiſtenzkampf kraftvoll weiter zu führen. Während wir hier unſere Maßnahmen beraten haben, durch die aller Welt kundgetan worden iſt, daß das deutſche Wirtſchaftsleben auch den Stür⸗ men dieſes gewaltigen Völkerringens vollauf ge⸗ wachſen iſt, haben unſere und unſerer Verbündeten Kanonen und Sturmkolonnen bei Kowno, Nowo⸗ Georgiewsk und Breſt⸗Litowsk eine Sprache ge⸗ redet, die auch von unſeren Feinden nicht mehr mißdeutet werden kann.(Lebhaftes Bravo.) großen Entſcheidungskämpfen ſieht Deutſchland ohne Ueberhebung, aber im Gefühl der Stärke mit Vertrauen entgegen, daß unſere und unſerer Ver⸗ bündeten ruhmreiche Siege die Beendigung des Krieges beſchleunigen werde.(Bravol). Den Verheißungsvoll klingen an unſer Ohr die Worte, mit denen der Kaiſer ſeiner Zuverſicht Ausdruck gegeben hat, daß das deutſche Volk die im Kriege erlebten Erfahrungen treu bewahrend, auf erprob⸗ ten alten und vertrauensvoll betretenen neuen Bahnen der Bildung und Geſittung rüſtig weiter ſchreitet. Verheißungsvoll möge auch die Inſchrift klingen, die in Anregung und auf direkten Antrag des Reichskanzlers, dem wir dafür Dank ſchuldig ſind, nunmehr an dieſem Hauſe lauten wird: Dem deutſchen Volke! Vor hundert Jahren iſt das deutſche Vaterland beſungen worden, als das Land der Wahrheit, Zu⸗ verläſſigkeit und Treue. Möge es jetzt darüber hinaus beſungen werden als das Land, das durch die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, an der Blüte unſerer Jugend und unſeres Mannesalters ſich das Recht erkämpfte, ein Hort des Frie⸗ dens zu ſein für ſich ſelbſt, ein Hort des Frie⸗ dens für die ganze Welt. In dem unerſchüt⸗ terlichen Vertrauen, in denn unerſchütterlichen Glauben an Deutſchlands und ſeiner Verbündeten Zukunft trennen wir uns mit dem Ruf:„Sr. M⸗ der deutſche Kaiſer, Volk und Vaterland leben hoch! Die Abgeordneten aller Parteien hatten ſich während der Rede des Präſidenten erhoben. Die hürgerlichen Parteien und mit ihnen die beiden Sozialdemokraten Göhre und Cohen⸗Reuß ſtimmten in das dreifache Hoch ein. Schluß mit⸗ tags 4 Uhr. Mannheim. Anfallverſicherung der in gewerblichen Betrieben beſchäftigten Kriegsbeſchädigten. Die Leitung der Düſſeldorfer Ver⸗ wundetenſchule hat bei dem Reichsver⸗ ſicherungsamt in Berlin eine Entſcheidung da⸗ rüber beautragt, ob die gewerblich belchälbigten Das letzte Bühnenwerk war in Paris offenbart worden, die letzte Sinfonie, die Domeſtica, in Newyork. Beides geht leider nicht— wegen des Krieges! Aber etwas Beſonderes muß doch gemacht werden. Alſo zunächſt der übliche Zeitungsappa⸗ rat. Schon klappert er ganz hübſch. Wo ſoll man das Werk zuerſt ſpielen? Mit Muſikauf⸗ führungen ſelbſt im Kriege die Senſation, den Rummel zu verbinden, dazu iſt Berlin der beſte Ort! Dresden, Leipzig, München ſind, wenn's ſich um Orcheſter handelt, zu„ſachlich“; auf die üblichen internationalen Gäſte, die bisher bei Salome, Elektra, Roſenkavalier ſelbſt dem Dres⸗ dener Hoftheater etwas mondän⸗demimondänen Glanz gegeben hatten, iſt diesmal„leider“ nicht zu rechnen. Alſo Berlin! Gut. Aber der Ber⸗ liner iſt verwöhnt, er will was Beſonderes haben; er hat ſchon bei den hohen Preiſen der„Roſen⸗ kavalier“⸗Erſtaufführungen ſich ſehr bedenklich gezeigt; 15, 12, 10, 8 Mark für eine Sinfonie⸗ Aufführüng zahlt er nur, wenn ihm eine Extra⸗ wurſt gebraten wird. Soll er haben! Die Dres⸗ dener Kgl. Kapelle die noch nie auf Konzertreiſen ging, die man ruhig, obwohl ſie ſeit Schuchs Tod nicht mehr die alte ſein ſoll, das beſte Or⸗ cheſter Deutſchlands mit Recht nennen darf, wird nach Berlin geholt werden, um dort in der Phil⸗ harmonie dem neuen Werke die Weihe zu geben. Was ſagt das Berliner Phiſharmoniſche Or⸗ cheſter, das wahrlich den Vergleich mit Dresden nicht zu ſcheuen braucht, was ſagt Strauß' eigene Berliner Königliche Kapelle dazu?— Senſation muß ſein. Ja, es ſoll noch mehr ſein. Auch andere deutſche Städte ſollen von den Dresde⸗ nern unter Strauß mit dieſem Werke„bereiſt“ werden! So iſt trotz des Krieges die große Sen⸗ ſation der Konzertzeit geſchaffen. Was tut es, daß ſelbſt in den größten deutſchen Städten die Konzertgeſellſchaften ſich mühen, um ihr eigenes Inſtitut in dieſer ſchweren Zeit über Waſſer zu halten? Kommt da mit der üblichen„zielbewuß⸗ ten Reklame“ die Dresdener Kgl. Kapelle unter Strauß mit deſſen neueſter Nouveauté, ſo tragen eine Menge Leute, die„dabei geweſen ſein müſ⸗ ſen“, ihr Geld natürlich dorthin und ſparen da⸗ für am heimiſchen Inſtitut. Tut nichts! Sich durchſetzen! Was ſagt die einſt auf ihr Ariſto⸗ kratentum mit Recht ſo ſtolze Dresdener Königl. Kapelle dazu? Iſt mit Schuchs Tode auch dieſe Tradition erloſchen? Veranlaſſung zu dieſen Zeilen iſt mir der Ent⸗ rüſtungsſchrei eines Berliner Kunſtfreundes: „Sollen wir denn nicht einmal während dieſes Krieges von der Straußſchen Reklametrommel unbehelligt bleiben?“— Ich ſehe die Sache noch von einer anderen Seite an. Der Rieſen⸗Reklame⸗ Apparat und die jedesmal neue ſenſationelle Auf⸗ machung Straußſcher Uraufführungen werden es je länger, je mehr entweder für ernſte Kompo⸗ niſten, die nicht das Geld und die Macht zu ſolchen Mitteln haben, faſt unmöglich machen, Beachtung zu finden, oder aber es wird in der Muſik allgemein auch bei den Schaffenden ein gegenſeitiges Ueberbieten mit Senſationen und eine widerliche Reklame üblich werden, die mit ihrem„Odol“⸗Geruch das ganze Land der Kunſt verpeſtet. Stille Geiſter nach Art der Schubert, Wolf, Bruckner, Peter Cornelius uſw., alſo ge⸗ rade unſere Beſten, werden in dieſem Jahr⸗ marktstreiben der Reklame, wie ſie bei Strauß jüblich iſt, noch viel, viel weniger beachtet werden. Soll das ſo werden? Soll in einer Zeit, wo gegen den Händlergeiſt Englands Artikel über Artikel geſchrieben werden, dieſer ſelbe Händler⸗ geiſt in ſchlimmſter Weiſe gerade auf dem Gebiete Orgien feiern, das als das Gebiet des heiligen deutſches Geiſtes galt, auf dem Gebiet der Muſike] ſang „Die deutſchen Zeitungen haben mit ihrem wil⸗ ligen Abdruck jeder Reklamenotiz über Strauß, mit ihren Senſationsberichten, die oft nicht ein⸗ mal die Muſikkritiker ſchrieben, dieſen Zuſtand herbeiführen helfen. Wollen ſie das auch weiter tun, trotz des Krieges? Was ſagen alle, die es angeht, zu der Auf⸗ machung der neueſten Strauß⸗Uraufführung? Wird die Kritik endlich einmal durchleuchten durch dieſe Dinge und ſagen: Das Werk jedes Klein⸗ ſten, der anerkannt ſein will, muß durch ſich ſelbſt wirten, oft unter den widrigſten äußeren Umſtänden! Iſt es nicht ein Zeichen von Schwäche, daß der Gefeiertſte der Komponiſten ſtets eine ſenſationelle Aufmachung braucht, um ein neues Werk durchzuſetzeen?n e Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 5. Sept.(A, mittlere Preiſe): Neu einſtudiert:„Götz von Berlichingen“. Anfang 6 Uhr. Montag, 6. Sept.(B, kleine Preiſe):„Die Venus mit dem Papagei“. Anfang 8 Uhr. In Vorbereitung ſind: Opern ete.: Fidelio, Der Waffenſchmied, Der Zigeunerbaron, Hans Heiling(neu einſtudiert); Schauſpiele ete.: Die Nibelungen(2. Teil)(neu einſtudiert), Heiligen⸗ wald, Herrſchaftlicher Diener geſucht(N. Th.— Zum erſten Male). Neues Theater im Roſengarten. (Spielplanu.) Sonntag, 5. Sept.:„Hänſel und Gretel“. An⸗ Uhr. Kriegsbeſchädigten der Unfallverſicherung un⸗ berliegen. Daraufhin hat das Reichsverſicherungsamt Abteilung für Unfallverſicherung— unterm 6. Auguſt d. Is. folgende Entſcheidung getroffen, die für die inbetracht kommenden Kreiſe pon beſonderem Intereſſe ſein dürfte. „Bei der Verſicherung der in unfallverſichs⸗ rungspflichtigen Betrieben beſchäftigten Kriegs⸗ beſchädigten gilt im allgemeinen folaende: Gemäߧ 554, Abſ. 1, Nr. 2, der Reichsver⸗ ſicherungsordnung ſind Militärperſonen der Unterklaſſen, für die das Mannſchafts⸗Ver⸗ ſorgungsgeſetz,(Reichsgeſetzblatt 1906, Seite 593) gilt, verſicherungsfrei. Bezüglich der Un⸗ fallverſicherung hat jedoch das Reichsverſiche⸗ rungsamt grundſätzlich entſchieden, daß Solda⸗ ten, die außerhalb ihres militäriſchen Dienſt⸗ verhältniſſes in verſicherungspflichtigen Betrie⸗ ben tätig ſind, als Arbeiter dieſer Betriebe und deshalb als verſicherungspflichtig zu betrachten ſind. So ſind beiſpielsweiſe beurlaubte Solda⸗ ten, die bei Erntearbeiten Hilfe leiſten, im land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe beſchäftigt und trotz ihrer Soldateneigenſchaft verſichert. Das gleiche gilt von Soldaten, die während der Dienſtzeit beurlaubt ſind, um bei Kaſernenbauten tätig zu ſein, die für Rechnung eines Baugewerbetrei⸗ benden ausgeführt werden und bei denen ſie von dieſem ihren Lohn erhalten. Die gleichen Grundſätze gelten für die Kriegsbeſchädigten. Soweit dieſe während der Lazarettbehandlung zum Zwecke der Wiederherſtellung ihrer Ge⸗ ſundheit und Arbeitsfähigkeit zur Beſchäftigung kommandiert werden(ſogenannte Arbeits⸗ therapie), unterliegen ſie daher nicht der Verſicherungspflicht der Reichsverſicherungsord⸗ nung, ſondern dem Mannſchafts⸗Verſorgungs⸗ geſetze. Falls aber die Kriegsbeſchädigten, wenn auch nur auf kürzere Zeit, in unfallverſiche⸗ rungspflichtige Betriebe zur Beſchäftigung be⸗ urlaubt werden, ſo treten ſie in dieſe Betriebe als verſicherungspflichtige Arbeiter ein und unterliegen den Beſtimmungen der Reichsver⸗ ſicherungsordnung! In zweifelhaften Grenz⸗ fällen muß im inſtanzenmäßigen Verfahren entſchieden werden, ob die Verſicherungsträger der Unfallverſicherung zuſtändig ſind, oder ob es ſich lediglich um eine arbeitstherapeutiſche Maßnahme der Militär⸗Verwaltung handelt, für die das Mannſchafts⸗Verſorgungsgeſetz maßgebend iſt. Mit dieſer Darlegung hat ſich das Königlich Preußiſche Kriegwhniniſterium, Medizinalabtei⸗ lung, einverſtanden erklärt.“ Waffenlieferungen amerikaniſcher Fabriken an unſere Feinde. Durch die Tagespreſſe geht folgende Nachricht: „Aus Kopenhagen wird, dem Hamburger Frem⸗ denblatt zuſolge, telegraphiert, daß die Anlagen der Singer.⸗G.„Eligabeth“ in New⸗Jerſey nach einer Meldung der Weſtlichen Poſt in St. Louis zur Herſtellung von Kriegsmatertal für die Verbündeten eingerichtet werden. Es verlau⸗ tet, daß die Werke zu dieſem Zweck von einem Syndikat aufgekauft werden ſollen.“ So wird alſo dieſer Nachricht zu⸗ folge auch die amerikaniſche Singer Mfg. Co., die in England und Deutſchland eine Filialfabrik unterhält, und von der in allen be⸗ deutenderen Staaten ſelbſtändige Verkaufsgeſell⸗ ſchaften beſtehen, die mehr oder weniger mit ihr in Verbindung ſtehen, unſeren Feinden Munition liefern, damit durch ſie deutſche Soldaten getötet oder zu Krüppeln geſchoſſen werden! Der Bedarf der deutſchen Singer Co., Näh⸗ maſchinen⸗Aktiengeſellſchaft, in Nähmaſchinen dürfte zu einem weſentlichen Teil aus den Fa⸗ briken der Singer Mfg. Co. in Elizabethport — Nordamerika— und Kilbowie(England) ſtammen; denn nach den amtlichen Hamburger Wareneinfuhrliſten kamen auf die Ordre Singer in der Zeit vom 1. Januar 1914 bis 30. Juni 1914 aus England 27 903 Kiſten Nähmaſchinen, jede enthaltend zirka 3 Stück, alſo komplette Köpfe, macht zuſammen 83 709 Stück. Außerdem aber noch komplette Maſchinen mit Geſtellen in Erates(Verſchlägen) 5258 Stück. Aus Amerika 3198 Kiſten gleich à 3 Köpfe 9594 Stück und 12 209 Crates(Verſchläge) komplette Maſchinen. Die durch die Tagespreſſe gehende Notiz offen⸗ bart alſo eine neue amerikaniſche Geſchäftspraxis! Die amerikaniſche Singer Mfg. Co. will uns Deutſchen ihre Rähmaſchinen liefern, gleichzeitig aber will ſte auch unſere Feinde durch Muni⸗ tionslieferungen unterſtützen und damit Deutſch⸗ land ſchwächen, das einen ihm frevelhaft aufgen zwungenen Kampf um ſeine Exiſtenz kämpft! ANus Stadt und Land. Mannheim, 28. Auguſt 1915. „Nit dem—.3 Eiſernen Krenz aushezeichnet Leutnant und Kompagnieführer Julius Brä⸗ gelmann, Inhaber der Mannheimer Frucht⸗ Import⸗Geſellſchaft m. b.., im Reſerve⸗Juf, Regt. Nr. 249. Herr Julius Brügelmann ent⸗ ſtammt einer altanſäſſigen Kölner Familie. Auguft Rehfus, Kutſcher, zuletzt bei Juhr⸗ unternehmer Ayrer, E 7, 8, für hervor⸗ ragende Leiſtungen vor dem Feinde. Aus der Stadtratsſitzung vom 26. Auguſt 1915. Den Heldentod für das Vaterland ſind geſtorben: L Hauptlehrer Guſtav Strob⸗ ecker; 2. Kanzleigehilfe Friedrich Führer beim ſtädt. Krankenhaus und 3, Wagenhallen arbeizen Friedrich SFe klez. der Stabtrat WIN rei⸗ n ſie ichen gten. lung Ge⸗ gung eits⸗ der zord⸗ ngs⸗ venn ſiche⸗ he⸗ riebef und richt: rrem⸗ lagen erſeh 1 St. für rlau⸗ inem 8 ⸗ ger eine n be⸗ zeſell⸗ it ihr den ſie r zu Näh⸗ hinen Fa⸗ hport land) urger inger Juni inen, plette rdem en in terika und hinen. offen⸗ axis! uns zeitig ſtuni⸗ utſch⸗ ufge⸗ upft! * — Roſengartenp das nächſte Jahr Mannheimer ber 1915 wird Kohlenelevators im Samstag, den 28. Auguſt 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblatt) K. Seite. bewahren. Den Auträgen des Lebensmittel⸗ amtes gemäß beſchließt der Stadtrat in Uebereinſtimmung mit der Lebensmittelverſor⸗ gungskommiſſiom: 1. von einer auswärtigen Konſervenfabrik 300 Zentner eingemachte Bohnen einzukaufen: 2 In der Sauerkraut⸗ fabrik des hieſigen Konſumvereins ein größe⸗ res Quantum Sauerkraut einmachen. zu laſſen. Es iſt beabſichtigt, eine Regelung zu treffen, nach der den hieſigen Haushaltungen, die weder Gaslicht noch elektriſches Licht haben, für das nächſte Winterhalbjahr ihr Bedarf an Petro⸗ leum nach Möglichkeit fichergeſtellt wird, ſo⸗ bald ſolches wieder in den Handel gelangt. Zur Feſtſtellung des Bedarfs werden die in Betracht kommenden Haushaltungen demnächſt aufge⸗ fordert werden, Fragebogen auszufüllen, die an noch zu bekanntzugebenden Stellen abzuholen und nach Beantwortung wieder abzuliefern ſind. Der Druck der Theaterzettel und rogramme wird für (1. September 1915/16) der Vereinsdruckerei übertragen und zugleich in Ausſicht genommen zu prüfen, ob und wie für die weitere Zukunft die Programme geſtaltet werden ſollen. Zum Vertreter der Stadtgemeinde in der Generalverfammlung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſelkſchaft am 21. Septem⸗ Bürgermeiſter v. Hollander ernannt. Für die Kraftwagen der Desinf ek⸗ tionsanſtalt wird auf dem Gelände des Krankenhausneubaues eine dreiteilige Halle er⸗ ſtellt werden. Die Bewilligung der Mittel mit 10500 Mark wird beim Bürgerausſchuß be⸗ antragt. Nach dem Bericht des ſtädtiſchen Ar⸗ heitgamts haben ſich im 2. Vierteljahr 1915 5 organiſterte und 83 nichtorganiſterte Arbeits⸗ loſe, im ganzen 88 Arbeitsloſe, zur Arbeits⸗ loſenfürſorge angemeldet. Unterſtützungen wur⸗ den bezahlt an Organiſierte 91.30 Mk., an Nicht⸗ organiſierte 665.30 Mk., zuſammen 756.60 Mk. Vergeben wird: 1. die Lieferung von Weißkalk für die Verputzarbeiten zum Kranken⸗ haus⸗Neubau an die Firma Philipp Winter, Baumaterialienhandlung hier; 2. die Schloſſer⸗ arbeiten für den Neubau der Milchzentrale an die Schloſſermeiſter Karl Gordt und Johann Waldherr hier; 3. das Verſetzen eines Gaswerk Luzenberg aum die Firma Heinrich Hwttel hier. „ Militäriſche Auszeichnungen. Sergeant Gg. Rumetſch, Gewehrführer des Feld⸗Maſch.⸗ Gewehrzugs Nr. 83, erhielt für hervorragende Tapferkeit die Badiſche Verdienſtmedaille; R. iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe. — Der Reſerviſt Fritz Kühn im Inf.⸗Rgt. 99 erhielt die Großh. Bad. filberne Verdienſt⸗ medaille. * Millitäriſche Auszeichnung. Dem Bankbeam⸗ tien Guſtav Philipp Ruppert, Sohn des ver⸗ ſtorbenen Metzgermeiſters Peter Joſ. Ruppert, Mannheim, wurde vom Großherzog die Gr. Bad. ſilberne Verdienſtmedaille am Bande der militär. Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille für Tapferkeit vor dem Feinde verliehen. Genannter iſt Verwaltungsratsmitglied des Kanonier⸗Ver⸗ eins Mannheim E. V. und ſteht ſchon ſeit Kriegs⸗ beginn im Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 15 Erſatz⸗Abtei⸗ lung Armee von Strantz im Felde. * Der Sietzesfackelzug des Feuerio, der geſtern Abend ſtattfand, hatte eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge angelockt. In einzelnen Teilen der Stadt namentlich in den Hauptverkehrs⸗ adern war kaum durchzukommen. Es iſt hierin wohl der Beweis dafür zu erblicken, wie tief auch in der Mannheimer Bevölkerung das Be⸗ Dülrſnis iſt, ihrer Freude über die Siegesnach⸗ richten öffentlichen Ausdruck zu geben. Der Feſtzug der von Vorreitern und Trägern von Lantpions u. Magneſtumfackeln eröffnet wurde, ſteüte ſich am Habereckl auf und nahm ſeinen Weg über die Planken bis zum Paradeplatz, bog daun in die Breiteſtraße ein und ging von da zum Kaiſerdenkmal im Schloßhofe, um dann durch die Bismarckſtraße zum Bismarckdenkmal das in bengaliſcher Beleuchtung erſtrahlte, zu ziehen. Vom Bismarckdenkmal ging es durch den Kaiſerring in die Stadt zurück. Ein Teil des Zuges begab ſich noch über den Friedrichs⸗ platz und die Auguſtaanſage nach dem kürkiſchen Konſulat in der Sofienſtraße, wo der Vorſitzende des Feuerio, Herr H. Weinx eich, eine An⸗ ſprache hielt, in der er den türkiſchen Bundes⸗ genoſſen feierte. Heyr Konſul Reiſſer dankte, ſeierte das Bünduls Deutſchlands mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und der Türkei und brachte ein Hoch auf die drei Kaiſer aus. Ein patrtotiſches „Lied beſchloß den Akt. Sodann zog die Menge zum öſterreichiſchen Konſulat, in der Abſicht, dem verbündeten Oeſterreich ebenfalls eine Hul⸗ digung darzubringen. Leider konnte dieſes Vorhaben nicht zur Ausführung gebracht wer⸗ den, da der Inhaber des Konſulats Herr Dr. Smreker verreiſt iſt. Der Marſch des Zuges durch die Stadt bis zu ſeiner völligen Auf⸗ löſung dauerte etwa 2 Stunden. Die Muſik ſpielte anf dem ganzen Wege vaterländiſche Weiſen, die von dem vieltauſendköpfigen Publi⸗ kum begeiſtert mitgeſungen wurde⸗ Es war ein ſchöner, erhebender Abend, der allen Teil⸗ nehmern, namentlich unſerer Jugend, in ſteter Erinnerung bleiben wird. Dem Feuerio aber gebührt Dank dafür, durch die Veranſtaltung dieſes Zuges auch der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft Gelegenheit gegeben zu baben, ihre vater⸗ ländiſchen Gefühle zum Ansdruck zu bringen. Um vielfachen Wünſchen gerecht zu werden, beranſtalten Arn⸗ wird den Gefallenen ein ehrendes Andenken Hinfahrt, die als Vergnügungs- und Erholungs⸗ boraus. Wormſer Infanterte⸗Kapekle, wurde, wird unter der Leitung des ſchönen Programm erfreuen. dern, wie„Des Seemanns Los“, aufwarten wird. den ſoll. Montag. noch. warmes Wetter bevor. Polizeibericht Mordverſuch getrenntlebender 49 Jahre alter 3 Offſtein, zuletzt 4 7, 23 hier woh 52 Jahre alte Witwe in ihrer W 7 linken Bruſtſeite. Fuß ins Krankenhaus, woſelbſt ſie und wieder entlaſſen wurde. ſich nach Verübung der Tat auf Schüſſe in die Bruſt. Leich blizeibericht vom 23. enländung. zeit im Quartier hier, abends bei einer Bootsfahrt 27. d. Mts. nachmittags 1% Uhr Neues aus Ludswiashafen. Bekanntlich übernimmt Mannheim Pforzheim. ihrer Stammeinlage herangezogen kann. 5 Aus Sem Großherzegtum. ) Baden Baden, 26. Aug. Alter von der Beſitzer des bekannten dem Leben geſchieden. ſchuelles Hinſe Teilnahme auslöſen. BNC. Achern, 26. Aug. Direktor der hieſ ſeinen am 31. erhaltenen Verwundungen am 8. legen. p. Frankfurt g.., großhändler Max Benſinger kaufte im Wegen Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe der Angeklagte in Berückſichtigung des g ttelwuchers zu der Geldſtrafe von 10 000 Mark verurteilt. § Neuſtadt a. d.., 26. Aug. „Liltental“ iſt auch ein Ruſſiſch⸗Pole, Alex ar Kaliſch, beſchäftigt. Er beſorgt als Fuhrm das benötigte Fuhrwerk und genießt w ſieht. Lachen⸗Speyerdorf die Einnahme von Georgiewel verkündeten, da frug Alex, hat, neugierig⸗ Glocken?“ Und als ihm Bewirtung auf dem Schiff iſt durch Reſtaurateur E. Funk beſtens Sorge getragen.— Vormittags 10 ÜUhr geht eine Rhein⸗ und Neckardampferfahrt *„ Milttürkonzert im Friedrichspark. Nach einer Pauſe von über einem Jahr wird ſich im heu⸗ tigen Samstag⸗Abendkonzert erſt⸗ mals wieder eine Militärmuſil hören laſſen. Die die nach ſehr großen Strapazen im Oſten und Weſten auf einige Tage in die Heimat beurlaubt Herrn Ober⸗ mufikmeiſters Roeſel die Beſucher mit einem Eine beſondere Bereicherung erfährt das Programm noch inſo⸗ ſern, als Herr Opernſänger Lampe, ſeit Be⸗ ginn des Krieges Mitglied der Kapelle, mit eini⸗ gen der jetzigen großen Zeit entſprechenden Lie⸗ „Ich hatte einſt ein ſchönes Vaterland“ und„In meiner Heimat“ Bemerken möchten wir noch, daß ein etwaiger Einnahme⸗Ueberſchuß zu m Beſten der Hinterbliebenen der Ge fallenen des Regiments verwendet wer⸗ * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Der Hochdruck behauptet ſich vorläufig Unter ſeinem Einfluß ſteht am Sonntag und Montag weiterhin trockenes Aund tagsüber und Selbſtmord. Geſtern Vormittag, etwa um 8 Uhr, feuerte ein Taglöhner von rthaft, auf eine chnung Lang⸗ ſtraße Nr. 19 hier aus Eiferſucht einen ſcharfen Revolverſchuß ab und verletzte ſie leicht an der Die Getroffene begab ſich zu verbunden Debatte wegen dem Ausſchreiben der Arbeit, ſo Der Täter begab das rechtsſeitige Reckarvorland und tötete ſich dort durch zwei Deſſen Leiche warde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofs verbracht. Die Leiche des im ds. Mts. erwähnten Sol⸗ daten der Flieger⸗Erſatzabteilung Nr. 6, ſeiner⸗ ͤ welcher am 22. ds. Mts. auf dem Neckar an der Floßhaftenſchleuſe ertrunken iſt, wurde am im Induſtrie⸗ hafen geländet und auf den Friedhof verbracht. geſellſchaft Süddeutſcher Städte beizutreten mit einer Stammeinlage von 40 000 Mark. 60 000 Mark, Karksruhe 50 000 Mark und die reſt⸗ lichen 50 000 Mark, die Städte Heidelberg und Der vom Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer⸗Mannheim ausgearbeitete Geſellſchafts⸗ vertrag wurde mit einer kleinen redaktionellen Anderung angenommen unter dem ausdrück⸗ lichen Hinweis, daß bei Auflöſung der Geſell⸗ ſchaft die Stadt zu den durch Preisſturz viel⸗ leicht eintretenden Verluſte nur bis zur Höhe werden Ind 38 Jahren iſt plötzlich Theodor Beckh, „Hotel Salmen“, aus Der Verſtorbene, als gut liberaler Mann bekannt, erfreute ſich nicht nur hier, ſondern auch in allen Kollegenkreiſen des Großherzogtums großer Beliebtheit und ſein heiden wird überall aufrichtige Der frühere igen Flaſchenfabrik, Dr. Paul Boehm, Bankdirektor, Leutnant der Landwehr und Adjutant, Ritter des Eiſernen Kreuzes, iſt Juli in den Kämpfen im Oſten Auguſt er⸗ Pfalz, Beſſen und Amgebung. 26. Aug. Der Oel⸗ April 200 Doppelzentner Kartoffelwalzmehl zu 48,80 Mark per Doppelzentner und das Quantum ſo⸗ ſort weitergegeben zu 65 Mark per Doppel⸗ zentner, alſo nahezu 5000 Mark daran verdient. wurde eezte Me höchſtzuläſſige Bei den Entwäſſerungs⸗Arbeiten auf dem Flugplatz en Als nun am 20. Auguſt die Glocken vo: Nowo⸗ Sreiten der ini fiſchen Heeres. Verkehr bereits einige deutſche Worte gelernt die ſchwierigen Bodenverhältni Fahnen? Warum wie Schutzmittel, gegen die auch die Auskunft wurde, f daß Nowo⸗Georgiewsk gefallen, 85 000 Ruſſen Moräſte und die ſchlechte Bodenbeſchaffenheit + gefangen, 750 Geſchütze erbeutet ſeien, ſprang fahrt gedacht iſt, ninnnt auf dieſe Weiſe etwafer freudeſtrahlend und ſeinen Hut ſchwenkend Eere eee e der delt ds def aen ban e e dann bis abends Ei Uür Aufenthalt Für aute Ruß kaputl“ Der Vorfall iſt bezeichnend für die Stimnurig der Polen Rußlands, die von einer Niederlage des Zarenreiches ihre Freiheit erhoffen. Sportliche Rundſchau. „Der Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim eröffnet am kommenden Sonntag, 29. Auguſt d. J. wieder ſeinen Spielbetrieb und zwar hat ſich ge⸗ nannter Verein den als ſehr ſpielſtark bekannten Fußballklub Pfalz Ludwigshafen als Gegner ber⸗ pflichtet. Das Spiel der beiden Ligamannſchaften beginnt nachmittags 3% Uhr auf dem.f..⸗Platz bei der Eichbaumbrauerei, und kann der Beſuch nur empfohlen werden. Vorher ſpielt die zweite Jugendmannſchaft gegen Turnerbund Jahn Neckar⸗ au und um 5 Uhr die dritte Jugendmannſchaft gegen Pfalz. Bürgerausſchuß Mutterſtadt. E. Mutterſtadt, 7. Aug. Aus der geſtern Abend unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſter Renner im Gemeinderatsſitzungsſaale ſtattge⸗ fundenen Gemeinderatsſitzung iſt u. A. folgendes zu berichten: Der erſte Gemeindeſekretär Herr Handrich gab die drei Sitzungsprotokolle vom 4. und 24. Juni, ſowie 17. Juli bekannt. GEs kamen dabei nochmals die z. Zt. hier waltenden Verhältniſſe der Steuer⸗ und Gemeindeeinnehmerei zur Sprache. Gemeinderat Hermann Löb meint, es wäre doch vernünftiger, die Stelle nochmals auszuſchreiben, wovon aber abgeſehen wurde. Nach dem nun beſchloſſenen Ortspolizeibeſchluß ſind auch hier die Verkaufspreiſe in den Verkaufsräu⸗ men des Kleinhandels erſichklich anzubringen. Die gemachten Bedingungen vom Straßen⸗ und Fluß⸗ bauamt zu der Kanaliſation der Unterweede wur⸗ den anerkannt, es ſollen auch Zementröhren bei dem Gröbe'ſchen Anweſen verwendet werden, jedoch kam man nach einer gerade nicht unbedeutenden auch wegen der Inangriffnahme derſelben zur Ab⸗ ſtimmung, wo die Mehrheit überhaupt dagegen war, jetzt während des Krieges dieſe Arbeit aus⸗ fürhren zu laſſen..⸗R. Koch erklärte noch da⸗ bei, er würde ſchon dafür ſorgen, daß dieſe ſo nötige Kanalilation doch gemacht wird.— Der Turnverein bittet in einem Geſuch wegen der In⸗ ſtandhaltung der Turnhalle, durch die Benützung der Jugendwehr bei den Uebungsſtunden um einen Zuſchuß, was kurzerhand zurückgewieſen wurde.— Das Geſuch des Medizinalverbandes um Erhöhung des Zuſchuſſes konnte eher beim Gemeinderat An⸗ klang finden, es werden 50 Mark genehmigt, als eine borübergehende einmalige Unterſtützung. Der Verein hat ein Manko von 645 Mark im letzten halben Jahre aufe durch den Krieg. weiſen, Trotz der vielen udwirte hat ſich zur Haltung 9 1 8* cr h! Se, Aatauſt. von Faſſel nur W. Renner 1. gemeldet; da je⸗ p. Zudwigshafem a. Rh., 27. ner 1. ge t; da je enfg, doch—6 Faſſel hier nötig ſind und dieſes für Der Stadtrat beſchloß der„Einkaufs⸗ een biel it, wird eine ahlte Kommiſfion dieſe Angelegenheit nochmals vorberaten. Die Ziegenbock⸗Haltung wurde auch in entſprechender Weiſe geregelt.— Die zwei Hilfsfeldhüter(Gaa, Schornick), die kaum angeſtellt find ſuchen um Ge⸗ haltserhöhung nach. Die Sache wurde zurückge⸗ ſtellt.— Der Gemeinderat nahm von einem S ei⸗ ben des K. Staatsminiſteriums, in welchem geſagt iſt, daß durch die großen entſtandenen Mehrarbei⸗ ten den Gemeindebeamten enſprechende Gehalts⸗ erhöhungen oder Zulagen zu gewähren ſind, wäh⸗ rend des Kriegs, Kenntnis. Der erſte Sekretär, Herr Handrich erhält eine Zulage von 300 Mk., ſein jetziger Gehalt iſt nun 2 700 Mark. Der zlweite Sekretär, Herr Koch, erhält eine Zulage don 150 Mark, ſein jetziger Gehalt iſt nun 2000 Mark. Der Bürgermeiſteramtsgehilfe, Herr Reber erhält eine Zulage von 100 Mark, ſein jetziger Gehalt iſt nun 900 Mark. Der Bürgermeiſteramtsgehilfe, Herr Schott, erhält jetzt einen Tagelohn von 1 Mark. Dos war der Antrag des Herrn Adjunkten Gh⸗ ringer, der nach längeren Ausführungen durch⸗ ging. Es wurden noch die Büroſtunden etwas näher beſprochen.— Auch dem hieſigen Bürger⸗ meiſteramte ging von der Staalsanwaltſchaft wegen beſond. Dienſte für die F der Standesakten eine Belobung zu. Foldſchütz 1g erhält für die Nechtprotokolle die übliche Gratifikation. Die Na⸗ men der Feldfrevler wurden verleſen. Ein um⸗ fangreicher Brief von Mech. Schott., der gegen einen Unterofftzier gerichtet iſt, kam noch zur Ver⸗ leſung. Durch den Agenten Herrn Rud. Oehl⸗ bert wurden folgende Verkäufe abgeſchloſſen: 24,2 Ar Acker vom Silzerweg auf den Ruchheimer⸗ graben um 1520 Mark an Landwirt Ad. Emmerich. 18,7 Ar Acker vom Bettzügweg auf den Mandel⸗ graben um 720 Mark an K tſchereibeſitzer M. Schott 2. 16 Ar Wieſe auf dem Being 550 Mark an Ackerer Karl Weihnacht. ſen Handhöherweg um 23,5 Ar Acker vom 23.5 1000 M. an Ackerer Burgweg auf den Ne A. Schneider, K. St 2,2 Ar Acker in der Lauggewann um 650 M. an Ackerer Leonh. Klehr Bisheriger Beſitzer obiger Aecker war Herr Glaſer meiſter Johs. Hauck. Sämtliche Feldgrundſtücke liegen in hieſiger Gemarkung. Breſt⸗Litswsk. Amſterdam, 27. Aug.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Die holländiſchen Blätter beſchäftigen ſich in Lei eln mit dem t n Falle von II. aA 55 2 Der„Magsboode! ſchreibt: Fache 57* ſeiner guten Führung ſchon ſo viel Vertrauen, 9 1 Die iſſiſ Teſtunger Fale jetzt 0 daß er vielfach ohne Kuſſicht ſeinen Dienſt ver eee fallen jetzt wie un Kartenhau Noch geſtern nannten wir Peſt⸗Oitowsk sk eines der Bollwerke des ruſ⸗ duürch — Bertas“ machtlos zu ſein ſchienen. Aber ſelbſt haben nicht genügt. Die Gefechte um die Fords ſcheinen nicht ſehr langtwierig geweſen zu ſein, vielmehr hat die glänzende deutſch eund öſter⸗ reichiſch· ungartſche Strategie zur Bezwirgeng beigetragen. Der beſchleunigte Rückzug gegen Minsk. Berlin, 28. Aug.(Von u. Berl. Bſtro.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird der Voſſi⸗ ſchen Zeitung gemeldet: Der Erfolg der Ver⸗ bündeten längs der Frontteile, von der kleinen Njemen⸗Feſtung Olita bis zur Chauſſer Kowel⸗ Kobrin, ſowie infolge des Vordrängens der nach der Einnahme von Breſt⸗Litowsk gegen Kobrin vorrückenden Truppen, beſtimmt die Ruſſen, den gegen Minsk gerichteten Rückzug möglichſt zu beſchleunigen. Auf der über Minsk nach Smolensk und Moskau führenden Bahn⸗ ſtrecke und beiderſeits dieſer Chauſee und Eiſen⸗ bahnlinie vollzieht ſich der Rückzug mit unge⸗ wöhnlicher Kraftanſtrengung, um der Möglich⸗ keit eines weiter umfaſſenden Angriffes der Ver⸗ bündeten zu entgehen. Eine Unterredung mit dem bisherigen griechiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten. Berlin, 28. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der bisherige griechiſche Miniſterpräſident gewährte einem Mitarbeiter der römiſchen„Idega Nazionale“ eine Unterredung. Er erklärte, daß er überzeugt ſei, Griechenland werde ſeine Neutra Li⸗ tät bewahren, auch wenn Veniſelos die Regierung übernehme und die Entente ihre An⸗ erbietung erhöht hätte. Das ganze griechiſche Volkl ſei gegen die Gebietsabtve⸗ kung. Namentlich ſei nicht an eine Abtretung von Kawallg an Bul⸗ garien zu denken. Deshalb ſei eine Eini⸗ gung mit Sophia unmöglich. Zu der Kriegserklärung Italiens an die Türkei ſagte der bisherige griechi⸗ ſche Miniſterpräſident, daß Italien einen ſchweren Konflikt mit Griechenland herauf⸗ beſchwöre, wenn es gedenke, ſich der Aegäiſchen Inſeln zu bemächtigen. Ganz Griechenland ſei einig darüber, daß es nie auf jene Gebiete ver⸗ zichten wolle, die zu Griechenland gehören. Unſere Anterſeebsste. Ehriſtiania, 28. Aug.(WWB. Nicht ⸗ amtlich) Das Miniſterium des Außern teilt mit: Die autgeſbellte Unterſuchung hat er⸗ geben, daß die Angaben des Kapitäns der norwegiſchen Segelbark„Har⸗ boe“, die am 25. Juli von einem deutſchen Unterſeeboot verſenkt wurde, die Deutſchen hätten, bevor ſie die„Harboe“ verſenkten, die norwegiſche Flagge mit Petroleum übergoſſen und ſie dazu benützt das Schiff im Brand zu ſetzen, auf einer Vermutung des Kapitäns be⸗ gründet ſind und jeder Berechtigung ent⸗ behren. Lomdon, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Lloyd⸗Agentur meldet: Der engliſche Daumpfer „Palyron“ iſt verſenkt worden. Der Nampf um die Dardanellen. London, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ lenkt die Aufmerkſamkeit auf die großen Opfer auf Gallipoli. Wäh⸗ rend der letzten 8 Tagen betrug der Gefamt⸗ verluſt 780 Mann. Zur Sicherſtellung der Bolks⸗ ernährung. Berlin, 27. Aug.(WTB. einer Bundesratsverordnung über den Ver⸗ kehr mit B getreide ſetzt die Reichs⸗ getreideſtelle für jeden Kommunalverband die von ihm abzuliefernde Getreidemenge und bei den ſelbſtwirtſchaftenden Kommunalvperbänden außerdem noch den Bedarfsanteil feſt. Außer⸗ halb dieſer beiden für beſtimmte Zwecke ſeſt⸗ gelegten Mengen kann es kein Brotgetreide in einem Kommunalverband geben, denn ſobald in ſeinem Bezirke z. B. durch Mehrerdruſch von der Ernteſchätzung nicht erfaßte Brot⸗Go⸗ treidemengen vorhanden ſind, müſſen ſie der Reichsgetreideſtelle zur Verfügung geſtellt werden. Darum hat ein Kommunalverband überhaupt keine Möglichkeit, Brotgetreide zur Verfütterung oder zur Verſchrotung für Vieh⸗ futter freizugeben. Er würde ſonſt entweder ſeinen Bedarfsanteil zuungunſten ſeiner Be⸗ bölkerung beeinträchtigen oder ſeiner Liefe⸗ rungspflicht an die Reichsgetreideſtelle nicht genügen können. Die einzige Ausnahme ergibt ſich für Hinterkorn, worüber die Reichs⸗ getreideſtelle beſondere Vorſchriften erläßk. An⸗ träge einzelner Beſitzer an Kommunalverbände, ihnen nicht mahlfähiges Brotgetrefde zur Ver⸗ fütterung freizugeben, ſind alſo zwecklos, do ennkſßrechen Amtlich.) Nach 1 0. 1 der Kommunalverband ihnen nicht Sanf Darf. * am wird gemel ſſe betrachtet die Lage anläßli lenarbeiter in Südf ernſt ute bereits General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aüttagblatt) Die dritte Kriegsanleihe, eine Volksanleihe. Berlin, 28. Aug.(WITB. Niclitamtlich.) Die Kreuzzeitung veröffentlicht den Erlaß, den der Minister des Innern Löbell an sämtliche öffentlichen Sparkassen betreffs der dritten Kriegsanleihe gerich- tet krat. Die neue Auleihe wird zu 99 Prozent ausgegeben, ist mit 5 Prozent verzins- lich und bis zum 1. Olctober 1924 unkünd⸗ bax. * Unter der Ueberschrift:„Die dritte Kriegs- anleihe, eine Volksanleihe“ hat der Volkssparver- band für Deutschland eine Flugschrift veröffent- licht, um eine Beteiligung weitester Kreise der Bevölkerung an der dritten Kriegsanleine mit Be- trägen selbst unter 100 M. zu ermöglichen. Insbe- sondere werden dabei die Erfahrungen bei der zweiten Kriegsanleihe berücksichtigt, die bezüglich der Schulen, Sparkassen, Sammlungen einzelner Firmen usw. gemacht worden sind. Der Preis der Flugschrift beträgt bei Einzelbezug 10 Plg., bei größeren Partien 4 Pf. für das Stück. Der Erlös ist für bedürftige Waisen gefallener Kriegsteilneh- mer bestimmt. * Diese Angaben entsprechen wohl allgemein der Erwarfung. Ein höherer Ausgabekurs rechifertigt sich durch unsere glänzende militärische und fnan- zielle Lage, durch die weitgehende Flüssigkeit des Geldmarktes und die Kurssteigerung der beiden ersten Kriegsanleihen. Im September v. J. wurde die erste Kriegsanleihe zu einem Kurse von 97,50 (für Schuldbucheintragungen zu einem solchen von 97,30) aufgelegt. Bei der im März d. J. begebenen zweiten Kriegsanleihe konnte der Ausgabelcurs auf 98,50(für Schuldbuchzeichnungen auf 98,30) er- höht werdlen. Die jetzt beschlossene Erhöhlung geht nur um ein halbes Prozent über den Ausgabepreis der zweiten Kriegsanleihe hinaus, obwohl beide Anleihen den Kursstand von 99 Prozent überschrit- ten hatten. Die Erhöhung des Ausgabekurses um ½ auf 99 Prozent wird man daher als mäßig an- sprechen dürfen. Eine amtliche Meldung liegt ja zurzeit noch nicht vor. Die Zeichnungsaufforde- rung wird Mittwoch, 1. September erwartet. Sie dürfte jedoch keine Aenderung bringen und dem entsprechen, Was der Maunheimer General- anzeiger schon am 24. August angekündigt hat. Im Gegensatz zu den beiden ersten Kriegs- anleilen werden diesmal auch für kleine Zeich- nungen von 1000 M. unck darunter Teilzah⸗ lungen bis zu Beträgen von 100 M. herab ge- stattet sein. Sämtliche Postanstalten werden Zeich- nungen entgegennehmen. Die Zeichnungs- und Zah- lungskristen sollen mehr ausgedehnt werden, so daß sich an der Zeichnung auch solche Personen betei- ligen können, die wenigstens Beträge von 100 M. im Laufe der Zeit erübrigen können. Das alles sind große Vergünstigungen, die auch dem kleinsten Sparer den Erwerb dieses sicheren und gut verzinslichen Anlagepapiers gestatten. Die Kriegsanleihen des Reiches sind ſür uns Aber nicht nur treffliche Anlagewerte. Wir schätzen sie als Ausdruck unseres unbeugsamen Siegeswil. lens und unserer schier unerschöpllichen Kraft zum Siege. Wenn daher bald die Zeichnungsaufforde- rungen ans ganze Volk ergehen werden, wird sich jeder Deutsche beeilen, nach Kräften zu diesem Siege beizutragen. Unsere Kriegsanleihen sind das volkstümlichste Papier Deutschlands. Darum ist es auch sicher, daß die dritte Kriegsanleihe wieder ein Erfolg sein wird, der sich würdig an das Er- gehnis der beiden ersten Anleihen anreiht. Kriegsanleihe und Darlehns- Kkassen. Augesichts des unmittelbar bevorstehenden Aufrufs zur Seichnung auf die dritte Kriegsan- leinle tritt, wie die„Berl. Pol. Nachr.“ schreiben, die Frage der Beschaffung flüssiger Mittel für die Einzahlungen in den Vordergrund. In erster Linie kommen hierfür die zu Beginn des Krieges geschaffenen Darlehnskassen des Reiches in Be- tracht. Die in allen Arten mit Reichs- Hankhauptsteller und mit RNeichsbankstellen Hbestehenden Darlehnskassen beleihen neben Raufmaunswaren, die aber zum Zwecke der Beschaffung von Zahlungsmitteln für Kriegs- anleihe kaum verpfändet werden dürften, zunächst Sämtliche deutschen Wertpapiere, die im Kürs- zeftel einer deutschen Börse verzeichnet stehen. Darüber hinaus werden von den Darlehnskassen beliehen mehrere an einer deutschen Börse notierte ausländische Anlagewerte, insbesondere e Staatspapiere der befreundeten und neutralen Staaten, sowie alle mündelsicheren Wertpapiere, Auel wenn sie nicht an einer deutschen Börse notiert sind. Die Höhe, bis zu der die Wertpapiere beliehen werden, betrügt für die deutschen Staatspapiere, a8o auch für Stücke der ersten und der zwerten ndusir Kriegsanleike, bis zu 75 Prozent, für Schuldver- schreibungen und Pfandbrieje der Landschaften, der kommunalen Verbände und ähnliche Papiere bis zu 70 Prozent, für Industrisobligationen zu 60 Prozent, für Aktien bis zu 50 bezw. 40 Prozent ihres aus dem Stande vom 25. Juli v.]. sich ergebenden Kurswertes. Der sonst für Vor- der Darlehnskassen auf 5½ Prozent ſest- Zinsfuß ist für Darlehen, die zum Zwecke der neuen Kriegsanleihe ennommen wer⸗ den, wiederum auf 5½ Prozent herabgesctzt. Da auch die dritte Kriegsanleihe ihren Erwerbern eine Veminsung von etwas mehr als 5 Prozent bietet, ist nüt der Entnahme eines Darlehens bel den Darlehnskassen nur ein ganz geringes Opfer verbunden, das durch die Aussicht auf eine spätere Kurssteigerung die destecien 18 1s schſisse gesetzte anleihen sind bisher an keinem Tage unter den Ausgabelcurs gesunken— noch Werer vereinseee Wird. Ebensowenig darf ein Bedenken wegen Rüickzahlung der entnommenen Darlehen von der manspruchnahme der Darlehnskassen für Zwecke der neuen Kriegsanleihe abhalten. die Vorschrift des Darlehnskassengesetzes, daß die Darlehen nur ausgahmsweise bis zu sechs Monaten gewährt werden können, ist zu bemer⸗ ken, daß eine Verlängerung gewährter Darlehen auch über den Zeitraum von sechs Monaten hinaus durchaus zulassig ist und von den Dar- lehnskassen ebenso wie jede andere Erleichterung des Darlehnsnehmern anstandslos zugestanden werden würde. Keinesfalls hat der Darlehnsneh- mer eine Kündigung des Darlehns zur Unzeit zu besorgen. Es braucht sich also vor der Hand niemand, der bei den Darlehnskassen Wertpapiere zum Zwoecke des Erwerbs von Kriegsanleihe beleihen läßt, deswegen Sorge zu machen, ob er das Dar- lehen in Lkurzer Frist zurückzahlen kann, wenn er es nur überhaupt in absehbarer Zeit bestimmt zurückzahlen kanu. Der Besitzer von Wertpapie- ren, der darauf Vorschüsse von der Darlehnskasse zum Zwecke der Einzahlung auf die diitte Kriegsanleihe entnimmt, muß nur bestimmt da- mit rechmen können, daß er nicht in die Lage dler 912 Fllr kommen wird, die Papiere verkaufen zu müssen. Für die Beschaffung flüssiger Geldmittel zum Zwecke der neuen Kriegsanleihe bieten sicht auch sonst vielerlei Möglichkeiten. Es sei nur hinge⸗ Wiesen auf die Entnahme von Darlehen auf Lebensversicherungsscheine, die zwar nicht von, dem Darlehnskassen, aber von den Lebensver- sicherungsgesellschaften beliehen werden. Diese Werden sicherlich, Wie sie das im Frühlahr in dankenswerter Weise getan haben, das umfas- Sende Netz ihrer Generalagenturen und Agen⸗ turen, das gewaltige Heer ihrer Außenbeamten in den Dienst der vaterländischen Sache stellen. Weiter sei ausdrücklich hervorgeheben, daß auch die im Peichsschuldbuch oder im Staats- schuldbuch eines deutschen Staates eingetragenen Forderungen bei den Darlehnskassen verpfändet werden önmen. Auch Stücke der neuen Kriegs- anleihle können zur Geldbeschaffung im Wege der Beleihung Verwendung finden; wer gegen Ere legung des Naufpreises ein Stück neue Kriegsan- leihe ausgehändigt erhalten hat, kann dieses Stück bei der Darlehnskasse bis zu 75 Prozent des Wertes beleihen lassen und sich so Geldmittel für die Eutrichtung späterer Einzahlungsbeträge be- schaffen. Schließlich ist durch die sehr aus- giebig bemessene Einzahlungsfrist in weitestem Maße die Möglichkeit der Beschaffung flüssiger Mittel für den Erwerb von Kriegsanleihe gebo- ten. Die Zeichner können auf diese Weise auch alle die Geldmittel, die für sie bis zum Ablauf der Zahlungstermine verfügbar werden, mit dem Nutzen eines mehr als fünſprozentigen unbedingt sicheren und aussichtsvollen Anlagepapiers ver- Werten. Uie englisch-tranzösische Presse über die Meichstagsrede döteichsschatzsekretärs. Berlin, 27. August.(WIB. Nichtamtlich.) Veben die Reichstagsrede des Reichs- Schatzsekretärs vom 20. August brachte die oenglische und framzösdsche Pralsse bisher nur einen fast wörtlich übereinstimmenden äußgerst dürktigen Auszug. Der Pericht unter- drücket alles, Was Dr. FHeffferich zur Lurück⸗ wWeisung des englisch-französischen Systems der Verleumderischen Diskreditierung der dsutschen Finauzen ausführte; desgleichen alle Aeußerungen des Schatzsekretärs über die wunden Punkte in der finanziellen Rüstung unserer Feinde. Da- gegen leistet sich der englisch-französische Be- richt eine geradezu ungeheuerliche neue Verdrehung. Der Schatzsekretär hat in Seiner Rede dargetan, daß das deutsche Volk bis- her im Wege der Zriegsanleihen über dreizehn Milliarden Mark aufgebracht hat, während die über diese Summe hirausgehemden Kriegsaus- gaben ihre Deckung gelunden haben, teils durch Diskontierung von Schatzanweisungen, teils durch den Kriegsschatz, die bei Ausbruch des Krieges vorhandenen Bestände der Reichshaupt⸗ kasse und des sich auf 219 Millionen Mark be- laufenden Ueberschuß des ordentlichen Etats für 191½15. Daraus macht der englisch-französische Bericht, die beiden ersten Krlegsamefthen seien Erlscs. Nen — teilveise durch den Kriegsschatz und durch die Bestände der Reichshaupfkasse gedeckt Worden! Diese neue Verdrehung ist eine weitere Bestäti⸗ gung dafür, wie empfindlicm und unangenehm un⸗ seren Gegnern die Tatsache ist, daß das deutsche Vole aus eigener Kraft und ohne künstliche Nachhilfe so gewaltige Summen im Wege der Kriegsanleihe aufzubringen vermag. Wochematmswyels der BWank von Frank⸗ reich vom 26. August 1916. Franos gegen dle Vorw. Barvorrat ln Goldag 4263 319 000— 126 042 009 Zarvorrat in Silber 356 751000— 1160 000 Authaben im Auslancg 1008 730000 175 286 000 Woohsel, vom Roratorjum ncht betroffene 275 220000— 2745 900 Sestundeste Wechsel 2080 438 000— 14 030 000 Vorschuss auf Wortpapiere 591 218000— 11 445 000 Krlegsvorschüsse an den Staat 6500 000 000 unveräng. Vorsohllsse an Verbündete 450 000 00%— 290000 000 otenumaue. 12930 279 C000 50 918 000 Stastzahtheben 69087000— 42238 000 Ppivatguthaben 247 οο ε 10 806 00⁰ Bbie Moldnbgaben der Bank von Frumkreich. e Ber Ii n. 28. August,(Von uns. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach einer Pariser Meldung der„National- Tidende“ hat dlie Bank von Frankreich gestern entsprechend den früheren Abmachungen 200 Millionen Fradken in Gold nach England ge 1¹ as Gold soll in den Kellern der Bank nd für eine im Interesse beider Staa- liegenge gemeinsame Verwendung aufbe- Wallrt Werddlen, besser gesagt, dürfte es heißen, dag Frankreich ebenfalls einen Goldtribut mach Amerika zu schicken hätte, um dem Sterlingkurs aufzuhelfen. Pariser Effelktenbörse. PARIS, 27. Aug. 1915,.(Kassa-Harkt.) 2 28 3% Französ. Bente 68.50 68.50.e Naphte 320 325⁵ 4% Spanſer äussere 87 85 96.95 Toulaa 380 933 5% Bussen v. 1905 67.50 87.20 Rlo Tinto 15— 1479 30% Russen v. 1898 57.60 57.50 Cape Copper 714— 70 50 4% Türken. 57.40 56 95 Ohina Copper 270 263 Bangue de Paris. 881 835 Utha Copper. 393% 383 Oredit Lyonnals. 1000 10.01 Tharsss 143⁰ 140˙0 Unlon Parislenne. 539.33 de Beers 278 272 Suer-Kanal.—.—Lena Goldfleids.—— Thomson Houston. 525 534 lägersfontain.— Baku 1150 11.50 Randmines... 116 1155 Brlanß 295 294 Wechsel aufLondon—.——— Llanosoff 293 20 Flatines Maltzeff-Fabrlken, 438 432 Wochenauswels der Bauk von England vom 26. August 1015. in Pfund Sterling. +2330.000 desamtrlloklage 653.948.000. Rotenumlaunettttt 31.803.000— 155.000 Barvorrallt—— 57.301.000 175.000 Wechseibestand.142.137.000— 4047 000 Privatgutnaben.465.000— 35.171.000 Staatsschatzguthaben 134.05.000 31.390.000 NotenreserCeses 7 53.038.000 unueründ. Reglerungssloherhelten 45.555.009 unveränd. Prozentverhältnis der Reserven zu den passlven 243% gegen 2350 In der Vvorwoche, Olearinghouse-Umsatz 259 Million. gegen die glelohe Woche des vorſgen Jahres 150 Mliilonen Zzunahme. Londoner Effektenbörse. London, 26. August. Privatdiskont 4½1 Prozent. Silber 22/, Wechsel auf Amsterdam 11.05— Scheck auf Amsterdam 11.87½%. Wechsel auf Paxis 21.87. Scheck auf Paris 27.47. Wechsel auf Petersburg 137.—. Bankeingang& 837 000. Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAM, 27. Aug.(Fondsbörse.) Tendenz: Still, 27. 25. 275 26. 80% Aledld. 102½¼ 102— South. Pao. 39%½ 89./8 %½% 75½ Soutk. Ball. 16— 18½¼ Kgl. Peir. d. 508½ 509.— Unlon Fao. 128½ 131/ Rüdl.-Ind. H.——— Amalgam. 74%6 75556 Atohlson 101Jʃ6 101— öeisd 735/ Rook lsid. 716 255 Sobeck Berlin 50.15—50.65(50.20—50.70), Scheok Lon- don 1158.11.59½(.3½-11.73½), Sohegok Paris 42.05—42.85 (42.25—42.75), Sopeock Wien—.. bis(—.——.-). Famddel umel IenGusbrie. Eine private schweizerische Mnporitrust- Aktiengesellschaft. Basel, 27, August.(WIB. Nichtamtlich.) Neben der Genier Gründung Sociéts Auxiliaire de Comerce et'Industrie tritt unter der Firma Schweizerische Importtrust Ak⸗ tiengesellschaft eine weitere in Basel domizilierte private Importgesellschaft auf Aktien zum Zwecke der Förderung der Flandelsbe- ziehungen zwischen der Schweiz und Frankereich, England unck Italien und zur Schaffung für die Einfuhr der erforderlichen Aufsichts- und Sicher- heitsmaßnahmen mit einem Kapital von 20000 Frames ins Leben. Aktionare Cönnen nur Schweizer Bürger oder Angehörige der Verkehrs- staaten werden. Die Neue Zürcher Zeitung“ hält die Eutwickelung, die die Frage des Einfuhrtrustes zu nehmen scheint, für wenig wün⸗ Sschenswert und bezeichnet es als dringend erwünscht, daß ein möglichst weitgehender Zu- sammenschluß der Importinteressenten stattfindet und die Grundsatze, nach denen die Einfuhr er- folgt, möglichst einheittich geregelt werden. Akeimische Stahlwerke.-., Duisburg⸗ NMeiderieh. Das gestrige Privattelegramm unseres Düssel- dorfer Mitarbeiters muß dahin berichtigt werden, daß sechs(uicht fünf) Prozent Divi- dende ausgeschüttet werden. Ueber den Abschluß liegt uns jetzt folgende ausführliche Depesche Vor: Düsseldorb 27. August.(WITB. Amtlich) In der heuligen Sitzung des Aufsichtsrates der Aktien-Gesellschaft Rheinische Stahl⸗ Werke in Düsseldorf- Meiderich wuürde vom Vorstand die Bilanz über das Ge- schäftsjahr 1914-15 vorgelegt. Nach Abzug der 80 im Laufe des Geschäftsjahrs verbuchten Beträge eeeeeeee CFP N— für Zinsen(M. 235 712), Gehälter, Tantiemen, Gratifikationen(M. 1 383 159.30), Steuern(Marz 836 524.), Generalunkosten M. 251 988.48) und Kriegsunterstützungen(M. 494 65794) in Ge⸗. Samthöhe von M. 3 212 042.02 ergibt sich ein Jahresrohgewinn von M. 6 828 697.36, zuzüglieh des Vortrages aus dem Vorjahre von Mark 1024 950.13, demnach ein Gesamtgewinn von M. 7 883 647.49. Abschreibungen sollen vor- genommen werden in Höhe von M. 4023 366.96. Für Talonsteuer werden zurückgestellt M. 15 000. so daß ein Reingewinn verbleibt von Mark 3815 280.53, der zur Zahlung einer Tantieme von M. 48 421.05 für den Auisichtsrat so-ã˖e zur Alls- schütlung einer Dividende von 6 ro zent mit M. 2760 000 verwendet werden soll. Der Kest von M. 1 006 859.48 soll auf neue fech · nung vorgetragen wercben. Warenmörkte. Amsterdamer Warenmarkt. ANS TERD AMH, 27. Aug.(Schlubkurse.) 27 20. RUböl, Loke 71/ 72½½ 15 Aug. Leinöl, Loko 334/% 33.½ Aug. 8 5 per Soptember 32/ 32.½ amsterdam, 27. Aug. Kaffee, stetig Loko 50.—. por Sept. 48,% per Dez. 42.½, per März 40.%. Lomdoner Metallmarkt. Loncon, 2. Aug. Kupfer: Kassa 71.—, 3 Ronate 72,.—, Elektro per Kasse 82.½, 3 Honate——, Best-Selekted p. Kasse —, 3 Honate——. Zinn per Kassa: 155,—, Nonat Septhr. 153,% Blei loko Sepf. per Kassa 22.%, Elnk: per Kasss 68,— August.—., antimon—— Queokslider—.—. Glasgower Roheisenmarkt. dlasgo, 25. Aug. Roheisen. per Cassa 65.4, mMonat 65/9, per 3 Ronat—.—. Konkurse. Aus der deutschen Konkuraliste. Berlin: Nayser u. Trenner; Dresden; Oifene Handelsgesellschaft i. Fa. Bauunterneh-⸗ mung Seim u. Riedel; Kolberg: Nachlaß des Gastwirts Ernst Nrantz; Leipzig: Nachlaß des Steinmetzmeisters und Tiefbauunternehmers Karl Wustner; Mülhausen(Els.): Nachlaß des Kaufmanns Ludwig Breisacher; Reichen- bach(Sachsen): Zigarrenfabrikant Wilhelm Bähnisch; Schmalkalden: Nachlaß des Ren- tiers Ernst Bauer; Striegau: Mehlkaufmann Wilheim Hielscher; ZWwͤickau Sachszu]; Bau- unternehwer Erust Berger. „ebzte Handelsnachrleften. Köln, 27. August.(WIB. Nichtamtlich.) Der Aufsichtsrat der PFarbwerke Franz Nas- duin,.., hat beschlossen, der auf den 17. September einzuberufenden Hauptversammlung einne Dividende ven 6 Prozent vorzuschlagen, Hierbei wird in Gemäßgheit der in dem Vor- jährigen Geschäftsbericht gemachten Ausführun. gen ein Teil des Gewinnvortrages zur Dividen- denzahlung mit herangezogen. Bern, 27. August.(WIB. Nichtamtlich.) Ge⸗ mäß einem Beschluß des Schweizerischen Bun- ddesrats hat dieser, scweit sich ein Bedürinis da- für geltend macht, die KAufnahme der Warenbestände des Landes angeordnet. Unwahre Angaben gegenüber den mit der Be- Standaumnahme beauftragten Organen werden mit Geldbuße bis zu 10000 Francs bestraft. Schlfferhörse Zzu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 27. Aug.(Amtllche NRotierung on in Rark für die Tonne), Bergfahrtfraohten: naeh Coblenz —, St. Goar——, Bingen—, Nalnz-Austausburg 0,80, Haluplätze bis Frankfurt a. M. 0,90, Mannheim 0,80, Karlsrube 0,95, Lauterburg 1,08, Straßburg i. kE. 10.— Sohlepplöhne nach Coblenz—.—, St. Goar 0,55—0,00, Bingen 0,00—0,00,Mainz- Gustavsburg 9,80-0,00, Aalnplätze bis Frankfurt à. H..00—0,09, Mannheim 6,80—0,00, Karisruhe 0,00, Lauterburg 0,0, Straßburg l. EIs 0,00,. Talfrachten(für Kohlenledungen) Hk.: fiel .15-.85, Arnheſm.00-.00, Utreoht.35-.30.—, Gouda.00, Lelden 2,35.2,40, Sohiedam.05—.00..70, Zeeland.40. Zevenbergen 2,15—.—, Doesburg.75—.00, Langstraat.00, Frlesland.00-.00. Brüssel.00. Rotterdam 2. 10—.00. Leer- dam.40. sSesch.00—.00. Sreda.00. Amsterdam.20. Steenbergen.35—.40. per 8 Wasserwärme des Rheins am 28. Aug. 16%., 20%0 Mitgeteilt von Leopold Sänger. Pegelstation vom Datum Bheln 23. 24. 25. 28. 27.J 28. Bemerkungen Hüningen“)...50.40225.18.10.06 Abends 6 Uhr Keh! 13.00.20.082.98.91.88 Machm. 2 Uhr Maxau..67.75.77.62.53.47 Nachm. 2 Uhr MHannheim.92.90.00.55.80.70 Horgens 7 Uhr MHalm 11.26.28.30.88 127.-B. 12 Uhr NKaud 242 237 230 234 Vorm. 2 Uhr Köln.31 222.18.15 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.83.97,.90.75.85 Vorm. 7 Uhr Hellbronn.⁰⁵.34, 0,36.35 Vorm. 7 Uhr ) Nolter 125. — WItterungsbeobachtungen d. meteorol. Station Mannheim 33 85 2 8 Datum Zelt 85 88 85 888 mm—**—.—— 27. Aug. Horgens 7 756.5 14.0 1 2 27 Nittags 2˙⁰ 755⁵.5 2⁵.0 8 2 8 Abends 9˙⁰ 755.0 21.2 Stlll 28. Aug. Borgens 7 754.4[15.0 stult Höchste Temperatur den 27. Aug. 25,30. Tiefste Temperatur vom 27.—28. Aug. 14,55. 7ãé ꝗĩiV!v—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseralenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Buchdruckerei, G. m. b. H. Dirkter: Ernat Miiiler. Fr, ,, rrrTt——————..————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Aug. SCü 2 rr re 7. Seide. — 28. Auguſt 1915. General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath ; f b gebrauchte, aber ſehr gut erhaltene Villa direkt 8. St. IL., möbl. Z. 1 Tr. ſchön möbt. Verwechseln Sie nichtll! Wallſtadt E B. 8 En 4 9 — Sacknähmaſchinen 3 dalfadt. e b. Be Eing m Balkon bldig 2. 7888 5 Kohlenhandſung Wilhelm Meuthen Nachf Inhaher: HEINRICH GLOCK Kontor I 7, 19 SpEZIALTTATz Braunkohlen-Brikets, Nußkohlen, Anthracit- Koks aller Art, Bündelholz, sowie alſſe andere Sorten Brennmaterial. Fernsprecher Nr. 1815. er 7 Verſteigerung. 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(NN. 5 aK Der große Krieg Roman von Poths⸗Wegner. 88 Fortſetzung. 5 Das Elternpaar wurde in den Zimmern ein⸗ quartiert, die einſtens Leutſtettens Urgroßvater — ein prachtliebender Herr, der den rechten ſüdlichen Flügel des Schloſſes erbaut—, be⸗ wohnt hatte und die noch mit den alten reichen Möbeln ausgeſtattet waren, was nicht verfehlte, auf die Herrſchaften Hertsre einen imponieren⸗ den Eindruck zu machen. „Hier riecht's ja geradezu nach alten Ahnen,“ bemerkte Madame Hertere, als ſie ſich umge⸗ kleidet hatte und mit ihrem Gemahl allein war. „Allerdings!“ ſtimmte dieſer mürriſch zu und richtete ſich langſam in dem hochlehnigen Seſſel, in dem er ſich niedergelaſſen hatte, auf.„Aber es iſt doch eine fatale Situation, in die wir da geraten ſind; wir ſitzen in einer Klemme, aus der wir ſchwer wieder herauskönnen.“ „Ich will auch gar nicht heraus,“ erklärte ſeine Gaktin lachend.„Ich bin ſehr froh, daß alles ſo glatt abgelaufen iſt, und es gefällt mir hier immer beſſer.“ „Mir nicht,“ ſeufzte er auf.„Ich ſchäme mich vor mir ſelber.— Wie konnte ich mich nur ſo einſangen laſſen.“ „Sei nur froh darüber, daß man uns alles ſo leicht gemacht hat und wir jetzt ſo behaglich hier ſitzen.“ „Nein, nein, ich bleibe nur dieſe eine Nacht, * Der Roman„Der große Krieg“ von Poths⸗Wegner, der in unſerem Leſerkreiſe mit großem, ſtetig ſteigendem Intereſſe aufgenom⸗ men worden iſt, kann auch in einer Buch⸗ ausgabe zum Preiſe von broſchiert.50 Mk. elegant gebunden.50 Mk., von uns bezogen werden. 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Dieſes Verſprechen werde ich halten, mehr kann ich nicht tun.“ Das genügt ja auch vorläufig,“ dauf ſeine Gattin.„Alles übrige wird ſich ſchon finden.“ Damit brach ſie ab, trat ans Fenſter und ſchaute in den Garten hinaus, der im letzten Glanze der ſcheidenden Sonne da⸗ lag. Sie dachte daran, daß ihre Tochter nun bald die Herrin hier ſein werde, und ein ſtolzes Gefühl durchzog ihre Bruſt. Schon längſt war ſie für utſtetten wiedergewonnen und durch die Liebenswürdigkeit, mit der er ihr begegnete, mehr für ihn angenommen als je. Der Ent⸗ ſchluß, nicht zu ruhen, bis auch ihr Gatte ſeine unberechtigte Abneigung gegen ihn überwun⸗ den und die Ausſöhnung vollſtändig wäre, ſtand daher in ihr feſt. Viel rechnete ſie dabei auf Camille, der von jeher ſehr großen Einfluß auf ſeinen Pater gehabt und der nach deſſen Er⸗ krankung noch gewachſen war. Da klopſte es an; Camille und Aimse kamen herein „Hier Htinge ich Dir unſer Schmerzenskind“, wandte ſich Camille an ſeinen Vater.„Löſe nun Dein gegebenes Wort ein, verzeihe ihr, wie es Mama getan hat und gib ihr Deinen Se richtete ſich la und ſchaut ertere kichtet angſam auf un aute Ainise, die in ihrem weißen Muſſelinkleide wie meinte da⸗ einzbittender Engel vor ihm ſtand, mit ernſtem, aber doch gütigen Blicke an und fragte: biſt alſo entſchloſſen, die Frau des Herrn von Leutſtetten zu werden?“ „Aber natürlich, Papa!“ „Haſt Du Dir das genau überlegt?“ „Zu überlegen gibt es dabei nichts mehr: mein Bräutigam iſt mein Leben, erklärte ſie feſt. Nun denn, ſo gebe der Himmel Dir ſeinen Ich habe Dir ver⸗ Segen und werde glücklich. ziehen. Mit einem Ausruf des Dankes umarmte ſie ihn unter Freudentränen und auch ihrem Vater wurden die Augen feucht. „Nun fehlt nur noch eines, mein Glück voll⸗ ſtändig zu machen,“ flüſterte ſie ihm leiſe zu. „Verzeihe auch meinem Verlobten, daß er gegen Frankreich kämpfen mußte und erkenne ihn als Deinen drikten Sohn an.“ Er löſts ſich von ihr los, ſchlug die Augen nieder und gab keine Antwork. „Sei gut, Auguſte,“ ermahnte ihn feine Gattin und Camille legte die Hand auf die Schulter des Widerſtrebenden und ſagte:„Laſſe ſie nicht vergeblich bitten, lieber Vater. Du würdeſt es gewiß ſchwer bereuen.“ Da war ſein Starrſinn gebrochen. „Laßt mir Zeit, laßt mir Zeit!“ keuchte er, während ſeine Bruſt in ſo heftiger Erregung wogte, daß Aimse erſchrak.„Verzeihe, wenn ich zu viel von Dir verlangte,“ bat ſie innig. „Nein, Aimée, Du haſt nicht zu viel ver⸗ langt,“ entſchied Camille,„aber Zuneigung läßt ſich nicht erbitten und erzwingen. Laſſen wir darum Papa nur Zeit, mit ſich ſelbſt Rat zu halten. Er hat Dich lieb und wird gewiß den rechten Weg zu finden wiſſen.“ „Du verſtehſt mich, Camiſle,“ dankte ihm ſein Vater und rechte ihm erleichtert die Hand. In dem Augenblick kam auch Jules hexrein, Unt ſeinen Eltern ein paar Roſen zu überbrin⸗ gen und ſie zu Tiſche abzurufen. „Hole Dir, wie Aimse, nur guch gleich Ver⸗ zeihung bei Papa, dann gehts in einem hin,“ empfing ihn ſeine Mutter.„Später nehme ich Dich dann noch ins Gebet.“ Jules krat zu ſeinem Vater. „Du warſt ein Schlingel, ſo zu deſertieren,“ „Du redete dieſer ihn an.„Doch es ſei Dir ver⸗ ziehen!“ Damit reichte er verſöhnt ſeinem Sohne die Hand und die Sache war abgetan. „Gott ſei Dank, jetzt können wir vergniigt zum Abendmahl gehen,“ jubelte nun Jules, während Camille ſeinem Vater beim Aufſtehen half, um ihn durch ſeinen Diener zum Abend⸗ eſſen ankleiden zu laſſen. Das war bald geſchehen, ſchon nach fünf Minuten kam er im ſchwarzen Ueberrock, mit einem roten Ordensbande im Knopfloch wie⸗ der zurück und erklärte ſich bereit, zu gehen Die ganze Familie begab ſich nun in das neben dem Speiſeſaal gelegene kleine Empfangszim⸗ mer, wo Leutſtetten, Maria und Onkel Thomas bereits ihre Gäſte erwarteten. Alle drei in einfachem, dem Landaufenthalte entſprechender Kleidung, gegen welche die Prachttoilette der Madame Hertsre auffallend abſtach. Leutſtetten ging ſogleich auf ſie zu und überreichte ihr ein paar zwanglos gebundene Roſen, die ſte unter lebhaftem Danke in ihr Mieder ſteckte und ſo⸗ fort über die liebenswürdige Aufnahme, die ſie gefunden und die intereſſanten reizvollen Räume, die ſie bewohnten, zu reden begann, ſo daß ſich der Hausherr erſt nach einer Weile an ihren Gemahl und Camille wenden konnte, doch hatten ſich beide unterdeſſen mit Onkel Thomas Uund Maria ſehr gut unterhalten.„Sind auch Sie mit Ihrem Quartier bei uns zufrieden?“ fragte er den alten Herrn. „O, gewiß,“ erwiderte er zum erſten Mal in freundlichem Ton.„Ich hätte es mir nicht beſſer wünſchen können.“ „Das freut mich ſehr, gab Leutſtetten ver⸗ bindlich zurück,„dann bleiben Sie nur recht lange bei uns.“ ̃ „Ob Ihnen das ſo erwünſcht wäre?“ „Können Sie daran zweifeln? Ich verſtchere Sie, es würde mir die höchſte Ehre und Freude ſein.“ „Malen Sie nur den Teufel nicht an die Wand,“ ſcherzte Madame Hertere.„Ich für meine Perſon bleibe ſehr gerne, jedenſalls aber ſo lange, bis Ihre Verlobung mit Aimé wieder in Ordnung gebracht iſt.“ (Schluß folgt.) General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte——— Samstag, den 28. Auguſt 1918. eeee fe⸗ Aterricht Stagtlich ge⸗ prüfter Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl der Mittelſch. z. Einj. u. Abitur. Pr. p. St. 2 2 M. Beaufſichttg. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 53438 Näh. Pr. St. Velſch, L 13, 2, 3 Treppen. —— vormitt—— Wer perfekt 59354 Franz diiſch lernen will, meldet ſich bei Prof. Marins Ott, Haudetslehrer ober Lehrerin mit Handelshochſchulbild. eventl. Studierender der Handelshochſchule.Unter⸗ richt in Korreſpondenz u. Buchführungſofort geſucht. 12 Wochenſtunden. Zuſchr. u. Nr. 53586 an die Geſchäftsſtelle d. 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