N ſung. zau des es ſoll uvon in Wege ugebots uf ſind nit ent⸗ rift ver⸗ mer 120 bſt auch erſelbes twa er⸗ d. deren ertreter 5007 re wer! auf den hwimm⸗ woſelbſt unſt er⸗ enieut . 0 0,85 M. yme von iſt ſtets d. Bl, us laza⸗ eberlaſ⸗ tuhls ten. r. 53558 d. Bl. * Besnsebreis: 50 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag r..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Anzeigen: Rolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; kiannheimer Schachzeitun Beilagen: m und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Nr. 419. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 29. Aug. (WTB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Keine weſentlichen Ereigniſſe. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Bhindenburg. Südöſtlich von Köwuso wurde hartnäckiger feindlicher Widerſtand gebrochen. Unſere Truppen fölgen den weichen⸗ den Ruſſen. Das Waldgelände öſtlich von Au⸗ guſtow iſt durchſchritten. Weiter ſüd⸗ lich wurde in der Verfölgung die Linie Dom⸗ browo⸗Grodek Narew kaabſchnitt (öſtlich von der Stadt Närew) erreicht. HhHeeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Hrinze 50 5 51 25 6 Die durch den Bialowieska⸗Fyorſt berfolgende Heeresgruppe nä⸗ * hert ſich mit ihrem rechten Flügel Sze⸗ reſzowo. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Rackenſen. Unter Nachhutkämpfen wurden die Ruſſen bis in die Linie Pyoddobno(an der Sttuße nach Fruzana) Tewli-Kobryn gedrängt. Unſere von Süden her durch das Sumpf⸗ gelände vordringenden Verbände haben den Feindbisnahevor Kobryn verfolgt. Mit einer Roheit, die unſere Truppen und unſer Volk mit tiefem Abſcheu erfüllen muß, haben die Ruſſen zur Maskierung ihrer Stel⸗ lungen täuſende von Einwohnern, ihte neigenen Landsleute, darunter biele Frauen und Kinder, unſeren An⸗ griffeu entgegengetrieben. Unge⸗ wollt hat unſer Feuer unter ihnen einige Opfer gefördert. Südsſtlicher Kriegsſchauplatz. Die verbündeten Truppen haben den geſtern geſchlagenen Feind über die Linie Pomötzauny Konkuchy Kozuowa und hinter den Koropiec⸗Abſchnitt zu⸗ rückgewörfen. Oberſte Heeresleitung. Ner ietreichiſc. unguriſche Tugesbericht. Wien, 29. Aug.(WeB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 29. Auguſt 1915. Auſſiſcher Kriegsſchauplatz. Uufere Erfolge öſtlich Wladimir Wo⸗ lynski und an der Zlota Lipa haben in einer Front bdon 250 Kilsmeter den Viderſtand des Gegners gebro⸗ chen. Der Rückzug der Ruſſen iſt üͤberall durch bteunende Ortſchaften und zerſtörte Anſſedlungen gekenn⸗ zeichnet. Die Zahl der in unſeren Händen gebliebenen Gefangenen erhöhte ſich auf 10000. Die Truppen des Generäls der Ka välletie Freihert vön Pflanzet Bal tin, durch deren vorgeſtrigen Dürchbruch dit knazichen Negimenter zud das Iufnuterie⸗ Die Vollendlurg zirk annheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; 97 Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſotoie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kidreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Gberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7569 Sweigſchriftleitung in Berlin Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheim, Montag, 30. Auguſt 1915. (Mittagblatt.) der Zgefreiung Galiziens. Die Ruſſen auch an der Südoſtfront im völligen Rückzug.— 10000 Gefangene. Die Derfolgung in Polen geht ſcharf weiter. Regiment Nr. 52 tpeder Proben ihrer Tapfer⸗ keit abgelegt haben, folgen dem Feind auf Buczacz. „Die aus deutſchen und öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Krüften zuſummengeſetzte Armee des Generals Grafen Büythmer dringt über Podhaſce und gegen Zborow vor. Die von den Ruſſen in Brand geſteckte Stadt Zborom iſt im Beſitze der Armee des Gene⸗ rals der Kavaflerie v. Böhm Ermolli. Die Kavallerie des Feldzeugmeiſters v. Pu⸗ hällo warf mehrere feindliche Nachhuten und blieb dem gegen die Feſtung Luck weichenden Feind auf den Ferſen. Bei Kobryn, wo unſere Verbündeten weiter Raum gewinnen, ſtehen den Ruſſen nur mehr die Wege nach Nordoſten offen. Oeſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Krüfte erreichten in der Gegend von Szereſzowo den Südoſtrand von Bielowiezſkaja—Puſzeza. Italieniſcher Ariegsſchauplatz. Die vereinzelten Angriffe der Jtaliener an der Iſonzofront nahmen geſtern an Umfang und Heftigkeit zu, erzielten aber wie gewöhnlich nirgends einen Erfolg. Im Ab⸗ ſchnitt von Doberdo wurde ſpät abends ein von ſtarkem Artilleriefeuer vorbereiteter An⸗ griff auf den Moynte Dei ſei Buſi ab⸗ geſchlagen. Vormittags ſtürmten zwei Mobil⸗ miliz⸗Regimenter viermal den Monte San Michele, draugen an einigen Stellen in ünſere Gräben ein, wurden aber überall unter ſchweren Verluſten wieder hinausge⸗ wor fen. Gegen den Brückenkopf von Görz eröffnete der Feind vor einiger Zeit einen Saßppenangriff; unſere Geſchütze und Minen⸗ werfer zerſtörten jedoch alle näher an unſere Front herangezogenen Sappen. Der Brütken⸗ kopf von Tolmein ſtand den ganzen Tag Unter heftigem Geſchützfener; dieſem foölgte ein von zwei Regimentern und zwei Alpini⸗Ba⸗ taillynen geführter Angriff, den unſere Trup⸗ pen im Händgemenge abſchlugen. Ebenſo erfolglos wären einzelne gegen die Brücke meſtlich Toalmein und den Raum nördlich dieſes Ueberganges angeſetzten Vorſtöße, ſowie vier Augriffe auf die Front Mrzli⸗Vrch⸗ Sljemme. Auch der gegen den Raum von Flitſch mit beträchtlichen Kräften verſuchte An⸗ griff kam zum Stehen. Hier wie überall blie⸗ ben unſere Stellungen feſt in der Hand ihrer Verteidiger. An der Kärntner Front iſt es ziem⸗ lich ruhig. Im Tiroler Grenzgebiet dauern die Geſchützkämpfe mit wechſelnder Stürke fort. Der Stellpertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * In für den Laien etwas überraſchender Weiſe erſcheint plötzlich in den Berichten der verbündeten Heeresleitungen auch der ſü d ö ſt⸗ liche Kriegsſchaupatz wieder, auf dem lange Ruhe herrſchte Die Aufgabe der an der Zlota⸗Lipa in Oſtgalizien ſtehenden deuk⸗ ſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen be⸗ ſtand darin, als feſter Wall die Flanke unſerer Bewegungsheere zu ſichern. Nach dem Falk von Breſt⸗Litowsk und der endgültigen Zerreißung der kuſſiſchen Heste durch die Unterbindung der Liflie Bleſt. Kodel Rownd kommt auch dieſe Frbnt ſſach längerer Zeit des Skellungskrieges wieder in Bewhegung. Die neue Borwärts⸗ bewegung iſt mit einem Durchbruch eröffnet worden. Nördlich und ſüdlich von Brzezany (an einem Nebenfluß des Dujeſtr, weſtlich Tarnopol) haben deutſche und öſterreichiſche Truppen unter Führung des bayeriſchen Gene⸗ rals Grafen Bothmer die feindlichen Stellungen durchbrochen und nach Abweiſung mehrfacher ruſſiſcher Gegenangriffe, den Feind endgüktig zum Rückzug gezwungen. Die Verfolgung iſt offenbar ſofort mit aller Kraft aufgenommen worden. Die verbündeten Armeen rücken gegen Zborow vor; dieſer Ort liegt an der großen Bahn Lemberg.—Tarnopol.—Odeſſa, ſchön 40 Kilometer nordöſtlich Brzezany. Der Feind ſpeicht auf die Feſtung Luck, d. h. ſchon über dis Grenze Oſtgaliziens. Die Feſtung iſt in gerader Linie nach Norden etwa 60 Km. von der Grenze entfernt.(Det Leſer findet ſie auf umſtehender Karte unten rechts eingezeichnet.) Sie iſt der rechte Flügelſtützpunkt der Ikwa⸗ Styrlinie. Der Umfang beträgt 14 Km. Vor dem Krieg beſtand ſie aus vier verſtärkten Feldſchanzen für je einige Infanteriekompagnien und einige Feldgeſchütze Hier führen wichtige Straßen bis zu zehn Meter Breite durch das Feſtungsdreieck. Dubno iſt ein per⸗ manentes Einheitsfort mit Doppelſvall, zu Be⸗ ginn des Krieges mit 70 Geſchützen armiert und briſanzbombenſicheren Unterſtänden. Es ſperrt die Bahn und Straßen der Ikwaniederung. Rywnso, ein doppelter Brückenkopf am Uſtje mik 7 verſtärkten Feldſchanzen deckt drei Bahn⸗ endpunkte, mehrere Etabliſſements und große Lägerrüume. Die Durchbrechung der ruſſiſchen Stellungen, die ſich anſchließende energiſche Ver⸗ folguftg der ſpeichenden ruſſiſchen Streitkräfte werdet das Werk der Befreiung Galiziens vollenden, vielleichk ſind in dieſem Augenblick ſchon die letzten Reſte der Ritſſen über die Grenze gejagt. Nach Norden ſchließt, wie ein Blick auf die Karte zeigt, an dieſe Verfolgungskämpfe nach Wolhynien hinein die Zurückdrängung der Ruſſen nach Oſten über Wladimir Wolynskt an. Dieſe vereinigten Operationen haben nun auch an dem ſüdlichſten Teil der Front den Widerſtand der Ruſſen ge⸗ brochen. 10 000 Gefangene bezeichnen den ge⸗ waltigen Erfolg unſerer Verbündeten allein. Die Armee Pflanzer⸗Baltin, des energiſchen Führers der öſterreichiſch ungariſchen Truppen in der Bukowina, iſt am ſüdlichſten Teil des oſtgalizi⸗ ſchen Kriegsſchauplatzes bis Buczacz vorge⸗ ſtoßen. Dieſes liegt etwa 40 Km. ſübdlich Brzezany, bis zur ruſſiſchen Grenze beträgt die Entfernung etwa 60 Km. Für den augenblicklichen Stand der Ver⸗ folgungskämpfe öſtlich Breſt⸗Litowsk verweiſen wir auf die umſtehende Karte Der Leſer wird in ihr eine Reihe der in den heutigen Berichten genannten Orte eingezeichnet finden, ſo Kobryn, Szereszow. Eine ruſſiſche Autorität über die Kriegslage. Moskau, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich) Deit„Rußkoje Slowp“ ging von höchſt autori⸗ tativer Stelle ein Bericht über die Kriegslage zu. Danach iſt infolge des Falles von Kowndo mit der baldigen Einnahme Wilnas durch die Deutſchen zu rechnen. Dadurch ginge die Haupteiſenbahn a ch Petersburg berloten. Es blieben zwei Linien zum Rückzug übrig, Petersburg ſelbſt ſei nicht bedroht, da bereits alle Mäß⸗ regeln getroffen ſeien. Auf dem öſtlichen Kriegs ſchauplatz trete jetzt eine Umgruppierung der Heeresſtärken ein. Der Augenblick, an dem dem deutſchen Vordringen Einhalt g⸗ boten werde, käme bald. Augenblicklich ſei Ruß⸗ land bis zur Regelung der Munitionsfrage zur Defenſive gezwungen. Den Weſtmächten ſei kein Vorwurf zu machen, da die weſtliche Front jetzt ebenſo wie Gallipoli von eiſenbetonierten Gräben, wie bei einer Feſtung, durchzogen ſei. Deshalb ſeien nur meterweiſe Erfolge möglich. Daher ſei aber auch die Oeffnung der Dardanellen nicht bald zu er⸗ wärten. „Rußkoje Slotwo“ gibt ein Bild von dem furchtbären Elend der Flüchtlinge, die in unendlichen Reihen die Chauſſee Breſt⸗ Litowsk nach Moskau dahinziehen und beteits ſieben bis acht Wochen unterwegs ſind. Alle Kinder ſeien krünk, Männer und Frauen ſehen wie vagabondierende Zigeuner aus, da ſie acht Tage und Nächte den Unbilden der Witterung ausgeſetzt ſeien. Sie äußerten ſich untwillig Über die zwangsſpeiſe Verlaſſung der Heim⸗ ſtätten. Viele, beſonders Kinder, ſtürben unter⸗ wegs. Die Flüchtlinge ſehnten ſich nach Trans⸗ porten mit der Eiſenbahn. Marſchieren die Deutſchen auf Petersburg? Kopenhagen, 29. Aug.(WB. Nicht⸗ anttlich)„Berlinske Tidende“ meldet alts Petersburg: Wilna wirdgeräumt. Täg⸗ lich lommen Ströme von Flüchtlingen aus Kowno und den umliegenden Gegenden nach Petersburg. Die Flüchtlinge er⸗ zählen, daß die ruſſiſchen Soldaben ihre Wohn⸗ ſitze in rauchende Trümmerhaufen verwandelt haben. Die Straßen ſind angefüllt mit Trümmern von Möbeln und anderem Haus⸗ rat. Nur wenige Menſchen ſind zurückgeblieben. Man arbeitet nun in Petersburg mit größtent Eiſer daran, die Erzeugung von Muni⸗ tion zu verdoppeln. Viele Fabriken ſind für die Herſtellung von Munition eingerich⸗ tet. Die Schüler der bechniſchen Hochſchulen bilden Arbeiter aus. Die Frage des Vordringens nach Petersburg häugt damit zuſammen, ob es den Deutſchen gelingt, die Bucht von Riga zu erobern und ſich dort einen Stützpunkt zu ſchaffen. Man hält dieſen Verſuch für ein gewagtes Spiel, weil im Spätherbſt das Gelände zwiſchen Narew und Düna in einen Zuſtand gerät, der für die Truppenbewegungen der Deutſchen beinahe un⸗ überwindliche Schwierigkeiten bietet. Immer⸗ hin iſt es Tatſache, daß die deutſchen Heete in Kurland ſoſtark ausge⸗ üüſtet ſind, daß man auf große Pläne ſchließen muß. Man uimmt an, daß die Artillerie in dieſem Abſchnitt über 200 Kanonen zur Verfügung hat. Das brennende Breſt⸗Citowsk. Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur). Aus dem K. K. Kriegspreſſequarttier meldet die„Voff. Itg.“: Auf der Vormarſchlinie des 6. öſterreichiſchen Korps Arz gelang der Korre⸗ ſpondent der„Voſſ. Ztg.“ kurz nach der Be⸗ ſetzung durch die ſiegreichen Truppen in das hrennende Broſt⸗Litocwsk. Wiederunt bot ſich ein Bild gratenvoller ſinnloſer Zerſtörung. Wie Wladimir Wolynski und Nowo⸗Alexau⸗ dria haben die Ruſſen auch Breſt⸗Litowsk vor der Preisgabe angezündet. Der weitaus größte Teil der großen Stadt iſt bis auf kahle Trüm⸗ mer niedergebrannt. Auf dem Wege von den Altßenwerken bis in das Stadtinnere Ruine neben Ruine. Eine hohe, helle Kirche mit Plauen Küppeln und leuchtend goldenen Kreu⸗ zen kagk über die weite Slätte hot tüng, bie geſtͤrn noch miehr als 30000 Meu⸗ WVernich⸗ ſchen Heimat und Obdach war. 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten,(Anttagblatt) Montag, den 30. Auguſt 1918. Schlechte Behandlung der polniſchen Flüchtlinge. Moskau, 29. Aug.(WTB Nichtamtlich.) „Rußkoje Slowo“ berichtet: Die polniſchen Organiſationen hielten in Moskau einen Kon⸗ gbeß ab Sie beklagten ſich über das grobe, un⸗ gezetzliche Benehmen der Provinzbehörden gegen die polniſchen Flüchtlinge und verlangten völli⸗ ggen Schadenerſatz, Regiſtrierung der Flüchtlinge, Snationale Kirchen und Schulen, ſowie Rück⸗ bpeförderung der Flüchtlinge nach dem Kriege. Der ruſſiſche Tagesbericht. Pettersburg, 29. Aug.(WTB. Nichtamt⸗ Flich) Der Große Generalſtab teilt mit: In der Gegend von Riga keine Veränderung. In der Richtung auf Friedrichſtadt hielten die Horrtnäckigen Kämpfe an. Der Feind verſuchte die Eiſenbahnlinie Kreuzburg— Mitau bn berſchreiten. An den Straßen nach Wilna, Au rechten Ufer der Wilija und zwiſchen Wilija jemen entwickelte der Feind während des 28. und 27. Auguſt eine Angriffstätigkeit, die durch unſere Gegenangriffe aufgehalten wurde. Aur mittleren Njemen und zwiſchen Bobr und Pripet ſtzten unſere Truppen am 28. und 27. Auguſt ihren Rückzug fort und wehrten die FEindliche Offenſive ab. Der Feind verſuchte hart⸗ närkig in den Richtungen nördlich von Bjelpſtock, am Weſtrande des Waldes von Bielowieſch an den Straßen nach Kobryn vorzudringen. Am rechlen Ufer des Bug begann der Feind am 25. Auguſt aus der Gegend von Wladimir⸗Wolynski in der Richtung nach Totſchin, weſtlich von Luzk gegen Lekatſchi am Fluß Luga und gegen Poritzk vorzugehen. Es entwickelten ſich Kämpfe au dieſer Fronkt. An der Front vom Bug zur Zlota⸗Lipa und am Dujeſtr verſuchte der Feind in der Nacht zum 27. Auguſt und am darauffol⸗ genden Tage gleichfalls unſere Front an nkelen Abſchnitten anzugreifen. Seine Offenſive wurde Peſonders hartnäckig in der Gegend nördlich von⸗ Brzezany und weſtlich von Podhaſcze geführt, wo eß ihm gelang, ſich am linken Ufer der⸗ Zkota Lipe feſtsuſetzen. Sturmzeichen in Rußland. Eine regierungsfeindliche Uundgebung in Moskau. Pebersburg, 29. Aug.(WTB. Nicht⸗ amflich.)„Rietſch“ meldet: Am 23. Auguſt waten in; den Hauptſtädten Rußlands Gerüchte verbreitet, daß Kowuy wiedererobert und die, „Dardauellen gefallen ſeien. In Petersburg und Moskau fanden deshalb Kundgebungen⸗ ſiatt, obwohl die Polizei dieſe ſogar unter Audrohungz von Strafe verbot. In Moskau artete die Kundgebung in eine regie⸗ bungsfeimdliche aus An dem Denkmal des Generals Sko⸗ 5 bpe be ßwurden Reden gehalten, darunter eine voneinem jungen Manue, die die Polizei ver⸗ anlaßte, ihn ſufort zu verhaften. Das Publi⸗ kum wolltes ihn befreien. Dadurch entſtand ein Kampfe mit der Polizei, wobei mit Fahnen⸗ ſtangen und Steinen gekämpft murde. Viele Perſonen, auch Poliziſten wur⸗ den verwundet. Die Menge zog den Poliziſten nach und zertrümmerte die Fenſterſcheiben des Polizeireniers. Erſt in der ſpäten Nacht ge⸗ lang es der Polizei, die Menge auseinanderzu⸗ ipreugen. Berbin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur). Aus Petersburg wird der„Voffiſchen Zeitung“ iudirekt gooldet: Von Augenzeugen erhält der Korreſpondent der„Voſſ. Ztg.“ einen genauen Bericht über blutige Ausſchreitungen. die ſich letzten Dienstag in Moskau abgeſpielt haben. Unmittelbar nach Bekanntwerden der halbamt⸗ 2 2— 2 Wien im zweiten Kriegsjahr. Warſchau und Iwangorod.— Der 18. Auguſt. —Schmeſter Michacla.— Die 30,5 Mörſer.— Ein Heldendenkmal.— Fachſchulung.) Wien, Ende Auguſt 1915. Der Monat Auguſt hat gut angefangen, ſo gut, daß man ſichs beſſer gar nicht wünſchen Tnunte. Am 5. war in Wien nichts von dem Ahlichen Sommerſchlafe zu merken. Zuerſt ſchwirrten die erfreulichen Gerüchte um, daß Warſchau geſallen, erobert ſei. Aber die Freude Hhat flinkel Beine, und ſie eilt bisweilen den Ge⸗ ſchehniſſen voraus. Deshalb wollte man zuerſt die Gewißheit haben, daß das ſehnſüchtig Er⸗ wartete wirklich, zum Ereigniſſe geworden ſei, und die Stellen, die es„wiſſen mußten“, hatten ein ſchweres Stück Arbeit zu vollbringen. Die Telephonglocken⸗läuteten unausgeſetzt, Wißbegie⸗ rige kamen und gingen aufgeregt. Aber erſt in dem Nachmittagsſtunden lag die amtliche Nach⸗ bvon der Eroberung Warſchaus vor, und —n 15 — 1 15 5 4 kurze Zeit nachher kam auch die Mitteilung von Ganz plötzlich e ſich Wien in Fahnenſchmuck, die Straßen ten ſich, die Kaffeehäuſer wurden ſo voll, wie ſonſt nur an Winterſonntagen. Jeder hatte das Bedürfnis, ſeiner Freude Ausdruck zu verleihen, mit Bekannten zuſammenzufinden, ſich dem Taller hinzugeben. Auf dem Georg Coch⸗ vor dem Kriegsminiſterium, ſammelten ſich Dort werden die amt⸗ 6 und der Witz hat dieſen Ort bereits in eine Höfer⸗ 5 der Einnahme Iwangorods. unüberſehbare Scharen. lichen Berichte zuerſt angeſchlagen, V Demonſtration SSoad, 2 5 ere gbben, —— 2 0— rr- 29855 8 52 85 , eee, e,, 5 eeddde 5 ekts, 2 9W 3o 95— 62 77 Sell N 0 2 2 7 O Seee N o lee MMale OeHsxr eeeee, — lichen ruſſiſchen Lügenmeldung vom ſogenann⸗ ten ruſſiſchen Sceſieg im Rigaſchen Meerbuſen, verbreitete ſich gleichzeitig in Petersburg und Moskau die Nachricht, die Dardanellen ſeien bezwungen worden. Nachmittags hatten die Peierskurger und Moskauer Zeitungen Eßztea⸗ ausgoben mit den beiden Weldungen heraus⸗ gegeben und die berüchtigten echt ruſſiſchen Organiſationen beriefen ſoſort den ihnen er⸗ gebenen Straßenpöbel zu den üblichen Kund⸗ gebungen. Der Patriotenmob brüllte die Volkshymne aller Verbündeten, ſchleppte Zarenbildniſſe herbei, zwang alle Vorüber⸗ gehenden auf die Knie und brüllte„heraus mit den Verrätern“! In einzelnen Neben⸗ ſtraßen begann die Plünderung. Als am Denk⸗ mal Skobelews Feſtreden gegen Deutſche, Ju⸗ den und liberale Blätter begann, eilten Ar⸗ beitermaſſen herbei. Es erſchienen rote Fah⸗ nen und ertöhnten Schreie:„Man belügt uns ſchon wieder! Nieder mit den Volksfeinden, genug des blutigen Krieges und Mordens“. Da erſchien ein Maſſenaufgebot der Polizei,f Patriotenpöbels gefehlt hatte. Als der Polizei⸗ hauptmann einen Arbeiterredner feſtnehmen wollte, begann der Kampf. 11 Schutzleute wur⸗ den verwundet, darunter 2 tödlich und an ein⸗ zelnen Stellen rief man:„Nieder mit dem Zarismus! Nieder mit dem Maſſenmord“. Am ſelben Tage ſpielten ſich in Petersburg ähn⸗ liche Szenen ab, wenn auch in beſcheidenerem. Maße. 5 — K* 5 5 Ein Feldzug der Rechten gegen die Duma. Petersburg, 29. Aug.(WTB. Nicht⸗ auntlich.)„Rietſch“ meldet: Verſchiedene Ab⸗ geordnete der Rechten haben einen ſchwar⸗ zen Block zum Kampfe gegen die Linke in der Duma gegründet. Wie auf Rechten einen Feldzug gegen die Duma, die 77772SSSTFTTcc Kriegsminiſterium Flaggenſchmuck an. Aus allen Richtungen der Windroſe ſtrömten Leute zur Ringſtraße, dem althergebrachten Stelldichein bei feſtlichen Anläſſen. Abends flutete eine gewal⸗ tige Menſchenwoge in den ſommerlich grünen Alleen hin. Da kam gerade ein Laſtenautomobil des Weges, auf dem reichsdeutſche Soldaten ſaßen. Stürmiſche Hochrufe begrüßten die wackeren Bundesbrüder; donnernde Hurrahs auf Wien und die Wiener ſchallten als herzliche Ant⸗ wort zurück. Ueberhaupt: weſſen das Hers voll iſt, fließen die Lippen über, und weun die Freude gar groß iſt, dann ſucht ſie nach lautem Ausdruck. Am Tage der Eroberung von Warſchau und Iwangprod erfüllte der Jubel die Luft. Wie immer, wurde auch diesmal das Geburts⸗ feſt des Kaiſers, der 18. Auguſt, feſtlich begangen. Bei dieſem Anlaſſe iſt der Prater das Wall⸗ fahrtsziel aller Wiener. Dort findet die Kaiſer⸗ feier ſchon am Vorabend ſtatt, und obwohl ſie im Weſen immer das gleiche Bild bietet, wirkt ſie doch ſtets wie etwas Neues. Sie bleibt friſch wie die Gefühle und erinnert nie an Vorberei⸗ tung und Schablone. Ihre Urſprünglichkeit ſtimmt mit der Echtheit der Empfindungen über⸗ ein. Beſonders rührende Epiſoden wurden von den Kampffeldern gemeldet, denn die tapferen Soldaten ließen ſichs nicht nehmen, ihres oberſten Kriegsherrn innig zu gedenken. Die Feſtungen an der iialieniſchen Grenze prangten in Fahnen⸗ ſchmuck wie in Friedenszeiten, aber die üblichen wurden nicht blind abgegeben. Der treuloſe Bundesgenoſſe von einſt hat die Leiden des Krieges leichtſinnig vermehrt und eine harte Sprache aufgezwungen. Was in früheren Zei⸗ Gegen 4 Uhr legte auch das e eeeeeeeee e, und dem Vaterlande mit Friedenswerken zu die⸗ nen, das donnerte in dieſem Jahre im Echo der Tiroler und Kärntner Berge und über die Pla⸗ teaus des Karſts als feierliches Verſprechen hin, nicht zu ruhen und zu raſten, bis der Sieg er⸗ rungen ſein wird. In dem großen Reſerveſpital des Roten Kreu⸗ zes, das in dem mächtigen Schulgebäude in der Wiener Hegelgaſſe untergebracht iſt, gab es die⸗ ſer Tage eine ſtille, würdige Feier, man könnte ſagen, ein Feſt der Gefühle. Schweſter Michaela wurde am 24. Auguſt 60 Jahre alt, ſie, die mit den vielen aufopſerungsvollen, pflichtgetreuen Krankenpflegerinnen in ſanfter Fürſorglichkeit waltet, die ſeit der Eröffnung des Spitales uner⸗ müdlich das ſchwierige Amt der Krankenpflege verſieht, bald in den Zimmern, bald in den Operationsräumen Dienſt tut und an alle denkt, nur nicht an ſich. Tag und Nacht, einerlei wann immer, Schweſter Michgela iſt zur Stelle, wenn die Reihe an ſie kommt. Auch die ſchwierigſte, nervenanſpannendſte und aufregendſte Arbeit wird im Laufe der Monate zur Gewohnheit. Aber am Anfange mochte es für Schweſter Michaela nicht leicht ſein, ſich an die ungewohnte Tätig⸗ keit anzupaſſen, unter dem Drucke der harten Pflicht nicht zuſammenzubrechen. Denn ſie wurde als Infantin von Portugal geboren; ihr Vater war Herzog Miguel von Braganza. Die dritte Gemahlin des Erzherzogs Karl Ludwig nahm am öſterreichiſchen Hofe eine bevorzugte Stellung ein, ja nach dem allzufrühen Tode der Kaiſerin Eliſabeth fiel ihr ſogar der erſte Platz zu. Als Stiefmutter betreute ſie einſt den Erzherzog die bis dahin bei den Ausſchreitungen des] und alles gegen eine gründliche ze beſchuldigt, eine Revolution anſtiften Durchführung es Krieges tun zu wollen.„ Kriwoſchein wird Miniſter⸗ praſident. Paris, 30. Aug.(WDB. Nichtamtlich). — Aus Petersburg wird dem Temps gemeldet: Man verſichert in wohlunterrichteten politi⸗ ſchen Kreiſen, daß die Ernennung Kriwo⸗ ſcheins zum Miniſterpräſidenten bevorſtehe. „Heimtückiſche deutſche Wühlereien in Rußland“. London, 29. Aug.(WTB. Nichtamtl.) Der Berichterſtatter der„Times“ in Petersburg klagt in einer Depeſche vom 26. Aug. über heim⸗ tückiſche deutſche Wühlereien in Rußland, die dahin gingen, Gerüchte zu verbreiten, um die ein Signal eröffnet die geſamte Preſſe der Armee zu entmutigen und das Vertrauen der Oeffentlichkeit zu erſchüttern. Dieſe Umtriebe — Mutler, wandte ſich die hochgeborene Frau nach dem Ausbruche des Krieges dem Dienſte für die Allgemeinheit zu. So kam ſie als Schweſter Michaela in das Spital in die Hegelgaſſe, um mit mütterlicher Liebe und Ausdauer Wunden zu heilen, um das eigene Leid zu vergeſſen, indem ſie anderer Leiden lindern half. Schweſter Michaela iſt die verkörperte Güte. Nur eines liebt ſie nicht: die Aurede Kaiſerliche Hoheit, die Erinnerung an den Glanz, der ſie außerhalb, der einfachen, nüchternen Spitalsräume umgibt. 8 und ähnliche Einrichtungen ge⸗ ſchaffen, um den Wohltätigkeitsſinn der Bevöl⸗ kerung anzuregen und Nickelſtücke zu hohen Summen aufzutürmen und der Kriegsfürſorge zuzuführen. Die Stadt Mödling in der Nähe Wiens, hatte den guten Einfall, das Modell eines 30,5⸗Mörſers aufzuſtellen und die Beuagelung zu Gunſten des Witwen⸗ und Waiſenhilfsfond zuzulaſſen. Baron Skoda, der Erzeuger der ſo ſchnell berühmt gewordenen Geſchütze, ſpendete das Modell, deſſen Enthüllung in feierlicher Weiſe ſtattſand. Das liebliche Städtchen Möd⸗ ling, das von der Ruine Liechtenſtein Aberrag! wird und das die Höhen des Wienerwaldes hinanklingt, hatte ſich hübſch herausgeputzt, denn es waren hohe Gäſte angeſagt. Erzherzog Leo⸗ pold Salvator, der die Enthüllung vornahm hielt eine Rede, in der er ausführte, daß mit den 30,5 Mörſern bisher achtzehn Feſtungen er⸗ obert wurden. Dieſe Ziffer giht zu denken. Sie erinnert an die Rieſenarbeit, die in dem gewal⸗ tigſten aller Kriege ſchon geleiſtet wurde Wehrſchilder Franz Ferdinand, dieſes unglückliche Opfer einer ten als Gelöbnis erklang, den Frieden zurachten ruchloſen Politil. Erſchüttert, als trauernde⸗ verſchafft eine Vorſtellung von der vielfachen Tatigkeit der von den Feinden gefitrchtetenn Ge⸗ Allerorten werden jetzt Wehrmänner errichtet, 14. 2 ———— ö ** — 1 2 Anzeiger Badiſche Aeneſte Nachrichten.(Anttagblatt) 2. Seie ſſeien ſeit dem Falle Warſchaus mit wachſender Geſchicklichkeit und Kraft, ſowohl im Hoere als duich in allen Petersburger Kreiſen ins Werk geſetzt worden. Die Abſicht ſei, die Soldaten und das Publikum zu überzeugen, daß der Sieg unmöglich ſei und daß die Alltierten Rußlamd im Stiche ließen. Die andauernde Nolwendigkeit des ſtrategiſchen Rückzuges habe dern Feinde Gelegenheit gegeben, wirkſam und glaubhaft zu arbeiten, ſo daß heute gewiſſe Feute in Rußland die Lage als unheilbar, ver⸗ witrt und düſter anſehen. Man verbreite Ge⸗ rüchte, daß der Angriff der Alliier⸗ ten an der Weſtfront endgültig auf⸗ gegeben ſei und daß die höchſten Stel⸗ len insgeheim Friedenspläneſer⸗ wel gen. Das zukünftige Kußland. Die Moskauer Zeitung„Utro Roſſij“ vom 17. Autguſt führt aus: Der Gang der Exeigniſſe führt unfehlbar zum Erwachen der Volksenergie, zum Aufſchwung des Völksgeiſtes, zur Freiheit. Die traurige Lage allgemeiner Unterdrückung, zu der Rußland vor dem Kriege verurteilt war, kann ſich nicht wiederholen. Das Schickſal ſchreibt gebieteriſch eine beſtimmte Richtung in der Be⸗ freiung der Volkskräfte por, und gegen dieſe Schickſalsbefehle ſind die alten Regie⸗ rungsfſchablonen ohnmächtig, ſo gern auch beſtimmte Kreiſe zu ihnen zurückkehren möchten. Das Erwachen der Volkskräfte vollzieht ſich vör unſeren Augen, und wir ſehen, daß die alten Gegner der Volksinitiative gezwungen ſind, ihre Stellungen zu räu⸗ men. Was wird seiter werden? Mit Beendi⸗ gung des Krieges erwachſen dem Staate Auf⸗ gaben größter Wichtigkeit(der Aufbau des Zer⸗ ſtörten, Heilen der geſchlagenen Wunden), mit detten fertig zu werden, nur dem gemeinſamen Strehen der Volkskräfte, der allgemeinen ge⸗ ſchloſſenen Arbeit gelingen kann. Für unſere Induſtrie wird der Krieg zweifellos ſehr große Folgen haben. Wir haben unſere Schwäche deut⸗ lich geſehen, die Verhältniſſe haben uns ge⸗ zwungen, uns an die Erzeugung alles deſſen zu machen was wir früher nicht hergeſtellt hahen. Nelie Gewerbszweige werden entſtehen, die In⸗ duſtrieherde verſchieben ſich, es fällt das alte hergebrachte Mißtrauen gegen die Induſtrie, ihre maßgebende Bedeutung für den Staat wird zanerkannt. Die Entwickelung der Induſtrie, die Befreiung der gebildeten Geſellſchaft und det Volksmaſſen von ihren Feſſellt, die Teilnahme des Volkes an den Regierungsgeſchäften das hilft die tiefen Wunden heilen, die der Krieg geſchlagen hat und zieht unſer Vaterland aus dem Abgrunde, in den ihn das äkte Regime ge⸗ bracht hat. 7 der Balkan. 17 Brunnenvergifter. ABerlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird der„Voſſ. Ztg. verſpätet genteldet: In polttiſchen Kreiſen Bukareſts waren in letzten Tagen Gerüchte über ein angebliches Ultimatum Deutſch⸗ laähds an Rumänien aufgetaucht, die ihren Riederſchlag in einer Meldung des Blak⸗ tes„Dimineaza“ fanden. Die„Dimineaza“ wüßte klipp und klar zu berichten, das deutſche Reich habe in einem förmlichen Ultimatum von Rumänien die Erlaubnis zur Durchfuhr von Munition nach der Türkei gefordert. Die rumäniſche Regie⸗ rung veröffentlichte ſofort in der halbamtlichen „Indepedance“ ein Dementi, das die Behauptung als durchaus unzutreffend zurück⸗ wies. Gleichzeitig ließ der deutſche Geſandte durch die Agence Roumaine verbreiten:„Ein Bukareſter Blatt, das wegen ſeiner falſchen 25 Nachrichten bekannt iſt, behauptet, ich hätte im Namen der deutſchen Reichsregierung ein Ulti⸗ mätum geſtellt. Ich ſtelle hiermit feſt, daß dieſe Nachricht von Anſaug bis zum Ende glatt erfunden iſt. Baron Buſſche, Deutſcher Ge⸗ ſandter.“ Die Schreier und Hetzer werden weder in den leitenden Kreiſen, noch in breiten Volks⸗ ſchichten Widerhall finden, da ſeit dem Fallvon Breſt⸗Litowsk die allgemeine Stimmung hier kief gedrückt iſt. 1* Berlin, 30. Aug.(Privattel.) Laut der Deutſchen Tageszeitung meldet Az Eſt aus Softa, daß nach der Nachricht eines ruſſen⸗ freudlichen Blattes die hulgariſche Regierung bei der rumäniſchen Regierung Probeſt erhoben hatt wegen des Verbots einer Petro⸗ leumsausfuhr aus Rumänieny. Berlin, 30. Aug.(Privattelegr.) Wie nach der„Voſſiſchen Zeitung“ die„Tribung“ über Athen erfährt, hat Bulgarien den Hafen Varna am ſchwarzen Meer mit ſchweren Kanonen ausgerüſtet. Der türkiſche Tagesbericht. Schwere Perluſte des Jeindes. Konſtautinopel, 28. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfrönt griff der Feind in der Gegend von Anaforta am 27. Altguſt nach artilleriſtiſcher Vorbereftung zu Waſſer und zu Lande unſeren rechten Flügel bei Kiretſch Tepe und unſer Zentrum füdlich Asmakdere an. Er wurde an beiden Orten uünkter ſchweren Verluüſt en zurück⸗ geſchlagen, öhne irgend einen Erfolg er⸗ zielt zu haben. Bei Kireſch Tepe ver⸗ nichteten wir ein feindliches Bataillon. Unſer Zentrum griff der Feind dreimal an. Wit wieſen ihn jedesmal mit ſchweren Ver⸗ luſten zurück. Unfere Artillerie traf wieder⸗ holt einen feindlichen Kreuzer und ein Transportſchif f. Bei Ari Burnu u auf dem rechten Flügel fand in der Nacht vom 26. zum 27. Auguſt wiederholt Bombenwerfen ſtätt. Unſere Artillerie beſchäbigte ein feind⸗ liches Transportſchiff und einen Schlepper. Bei Sedd⸗ül⸗Bahr das gewöhnliche Artillerie⸗ und Infänteriefeuer. Von den übrigen Ktiegs⸗ ſchauplätzen nichts Beſonderes. 2 +5 1 + 7 8 Der italieniſch⸗kürkiſche Krieg. Rom, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Agenzia Informazione“ teilt mit, daß die ſeit eimigen Tagen von den Zeitungen aufge⸗ worfene Frage einer Annexion des Do⸗ dekanes durch Italien weder beſtätigt ltoch dementiert werden könne. im Miniſterrat geſprochen worden ſei und über die niemand außer Sonnino, Salandra und einer oder der andere der fremden Diplo⸗ maten etwas wiſſe. Man könne nur mit Sicherheit ſagen, daß Italiern bereits vor der Kriegserklärung mit den Verbündeten und den Balkanſtaaten auch die Dodekanesfrage bo⸗ ſprochen habe, Ne Torpedierung der„Arabic, Entſpannung. Paris, 30. Aug.(WTB Nichtamtlich. Die Blätter melden aus Waſhington, daß in den deutſch⸗amerikaniſchen Beziehungen, die ſich eeere ſchütze, Achtzehn Feſtungen in Oſt und Weſt und im Norden, achtzehn Bollwerke der Gegner, achtzehn zerſchmetterte Hoffnungen und herbe Eftttäuſchungen für ſene, die ſich vermaßen, die verbündeten Zentralmächte zu überrennen! Auch das erſte Heldendenkmal wurde bexeits in Deſterreich exrichtet, Es erhebt ſich am Biſam⸗ berg, der am linken Donauufer das Gegenſtück zum Kahlenberg und Leopoldsberg bildet. Das Denkmal gilt dem Andenken der gefallenen tapfe⸗ ren Soldaten, deren Ruhm im Wandel der Zei⸗ den fortleben wird. Das iſt ungemein eindrucksvoll. Ein hoher Obelisk wird von einer Opferſchale gekrönt. An der Vorderſeite iſt das Bildnis des Kaiſer Franz Joſef angebracht. Darunter leuchten die Zifſern 1914—1913. Das Denkmal für die Helden wurde von Soldatenhänden errichtel. Artilleriemann⸗ ſchaften ſchufen es in ihrer dienſtfrelen Zeit Die bildhaueriſche Ausſchmückung entſtand gleichfalls als Liebes⸗ und Pietätswerk. Der Anreger des Monuments Oberleutnant Tula und ſein Offi⸗ ziersburſche ſtellten ſie bei. In Wien wurde eine„amtliche Landesſtelle für die Arbeitsvermitklung für Kriegsinvalide“ cröffnet. In den Haupkſtädten der andern Kronländer werden die gleichen Einrichtungen getroffen. Der Staat will durch ſie jenen, die im Kriege körperlichen Schaden genommen haben, aber zur bürgerlichen Arbeitsleiſtung noch immer verwendbar find, den Weg zum Erwerbe ebnen. Der Invalide ſoll ſich ſo leicht wie nur irgend möglich, im zivilen Leben zurechtfinden, die Arbeitsgelegenheit nicht als Gnade empfan⸗ gen, ſondern ſie als gutes Recht in Anſprach nehmen. Und vor allem darf es nicht vorkom⸗ men, daß berufsmäßige Vermittler von Poſten aus dem Unglücke Nutzen zu ziehen ſuchen. Des⸗ halb wurden ſtaatliche Aemter mit der unent⸗ einfache Monument geltlichen Beſchäftigungsverſorgung betraut. In Niederöſterreich wirkt der ehemalige Miniſter⸗ präſident und nunmehrige Statthalter an der Spitze der Vermittlungsſtelle. Er wandte ſich mit der Bitte an die Bevölkerung, ihn in ſeinen Bemühungen zu unterſtützen und aus Patrio⸗ tismus denen zu Hilfe zu eilen, die im Kampfe für das Vaterland verletzt worden ſind, die durch ihre treue Pflichterfüllung und durch ihre Leiden einen doppelten Anſpruch auf Erkenntlichkeit haben. So ſteht denn Wien auch im zweiten Kriegsjahr im Zeichen der Fürſorglichkeit und der Vorſorge, der ernſten Arbeit aller, der Hingabe jedes ein⸗ zelnen. Männer und Frauen tun ihr Beſtes: jeder nimmt den Platz ein, auf dem er etwas leiſten kann. Wer nicht des Kaiſers Rock trägt, der ſeiert deshalb nicht, ſondern ſucht vielmehr, wenn auch indirekt, irgendſwie au den Erfolgen und Siegen teilzuhaben und die Widerſtauds⸗ kraft der Monärchle zu heben. Aber inmikten des Krieges vergißt man nieht an die Zukuuft des Friedens. Ein Erlaß des Unterrichtsminiſte⸗ riuits hat am 31. Juli die Beyölkerung davor gewarnt, die Gymnaſien⸗ und Realſchulen mit ihren Söhnen zu überfüllen und die Fachſchulen zu vernachläſſigen. Auch auf die Wichtigkeit der Beſchäftigung auf dem Lande, der Arbeit auf dem Felde und in den Höfen wurde nachdrück⸗ lichſt hingewieſen. Oeſterreich wird nach dem Kriege viele geübte Hände brauchen, um das Zer⸗ ſtörte wieder aufzurichten und den wirtſchaftlichen Betrieb ins normale Geleiſe zu bringen. Des⸗ halb warnt die Unterrichtsverwaltung davor, in demſelben Maße wie bisher die akademiſchen Be⸗ rufe zu bevorzugen. Der Hünde Arbeit ſoll zu Ehren kommen, die fachlich geſchulte Tätigkeit an Anſehen gewinnen. R. Ch. Es handle ſich urm eine heikle Frage, üüber die nicht einmal infolge der Verſenkung der„Arabic“ ziemlich zugeſpitzt hatten, eine Entſpannung ein⸗ getreten iſt, ſodaß ſehr wahrſcheinlich eine güt⸗ liche Löſung in den allernächſten Tagen erfolgen werde. Die Preſſe, die mit allen Mit⸗ telu verſucht hatte, die deutſch⸗amerikaniſche Spannung durch Hetzereien zu verſchärfen, ver⸗ hehlt ihre Enttäuſchung darüber nicht, daß auch in dieſem Falle von einem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen keine Redeé ſein känn. die Kriegslage im Weſten. vor größeren Aktionen im Weſten? Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Mit 36 gegen 24 Stimmen beſchloſſen die vereinigten Mitglieder des Haushalts⸗ und des Heeresausſchuſſes der franzöſiſchen Kammer die Regierung der Ver⸗ pflichtung zur vertraulichen Mitteilung weiterer militäriſcher Vorbereitungen in den genannten Altsſchüſſen zu enthehen. Damit entfällt für den Kriegsminiſter die Nötigung, über beabſich⸗ tigte Perſonalveränderungen Aufſchluß zu er⸗ teilen. Hierzu bemerkt der„Temps“, daß die Regierung nur noch ein allerdings bedenkliches Mittel beſäße, einen neuen Vorſtoß der Oppo⸗ ſition zu verhindern, nämlich die Auflöſung der Kammer. Bisher drang von Millerands ver⸗ träulichen Mitteilungen an den Heeresausſchuß des Parlaments kein eigentliches Dienſtgeheim⸗ nis in die Oeffentlichkeit. Geſtern Abend be⸗ ſprachen die Ausſchußmitglieder eifrigſt die Geſamtluge des Argonnenſektors, wo ſwährend der letzten 24 Stunden im Artil⸗ leriekampf größeren Umfangs die Deutſchen überall als Angreifer auftraten und der franzöſiſchen Artillere ſchwer zu ſchaffen machten. Auch im Prieſter⸗ walde und im Parroy ⸗Gehölz waren geſtern die franzöſiſchen Stellungen hart bedrängt. * Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur). Auts Baſel wird der B. Z. gemeldet: Laut „Bafler Naächrichten“ iſt der, wie gemeldet, unter Bruch des Ehrenworts aus der Schwef⸗ zer Internierung entflohene Flieger Gil⸗ bert auf Befehl der franzöſiſchen Regierung am Samstag abend wieder nach der Schweiz lübgereiſt. Der Krieg in den Kolonien. Nalrobi, 29. Aug.(WB. Nichtamtl. Dits Reltterſche Buregu nuteldet amtlich: Der neutliche komhinierte Angriff zu Waſſer und zu Lande bei Bukoba, am Weſtufer des Viktoria⸗ Sees, wo der Feind in die Fluchb geſchlagen, die Funkenſtation, ein 1 un wurden, hatte zur Folge, daß ſich der Feind von beiden Ufern 25 zurückzog. 68 feind⸗ lichen Aufklärungstruppe gelang es die Uganda⸗ bahn zwiſchen Sumbura und Meadinſonrod 31¹ zerſtören. Die Bahn iſt aber ſeitdem wieder hergeſtellt worden. Eine neue monarchiſtiſche Er⸗ hebung in Portugal. Paris, 30. Auguſt.(WTB. Nichtamtlich.) Der„Temps“ meldet aus Liſſabon: Der Mi⸗ niſter des Innern gab in der Kammer be⸗ kannt, daß in Nordportugal die Wonarch i⸗ ſten die Bevölkerung von Neuem aufhetzen. Es ſeien Gegenmaßregeln getroffen worden. Trotzdem wurde die Kaſerne eines Infanterie⸗ Regiments ü: Guimaraes eingeäſchert; es gab ntehrerxe Vörletzte. Der Miniſter fügte der Mitteilung hinzu: Man hat Bomben un d Waffen beſchlagnahmt, die Brücke von Trofg halbwegs zwiſchen Porto und Praga ſei durch eine Dynamfit⸗Exploſion leicht beſchädigt worden; der Verkehr iſt nicht unterbrochen. Die Verbindungen zwiſchen Praga und Guimdreas ſind abgeſchnitten. In den anderen Bezirken iſt die Ruhe nicht ge⸗ ſtört. In Liſſabon haben ſich nur un⸗ bedeutende Zwiſchenfälle exeignet⸗ Von anderer Seite verlautet, die Verbindungen zwiſchen Praga und Tepas ſeien abgeſchnitten geweſen, jetzt jedoch wieder hergeſtellt. Es ſeien 40 Verhaftungen vorgekommen. Die Friedensbemühungen des Papſtes. m. Köln, 30. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Jaut der Kölniſchen Vollszeitung bemerkt der Papſt in einem Schreiben an den Kardinal Ferrari: Was wit zu Gunſten des Friedens unternom⸗ men haben, wurde uns von der Liehe Chriſti eingegeben, die uns anfeuert, auf dem ein⸗ geſchlagenen Wege fortzufahren, damit die Völker, nachdem ſie in der Erkenntnis der mütterlichen Fürſorge der Kirche zur Einſicht gelangten, ſich liebevoll ihrer Führung anver⸗ trauen. Eine Daukesfeier in Darmſtadt. Darmſtadt, 29. Aug.(WIB. Nichtamtl.) Heute Vormittag 11½ Uhr ſand in Gegenmagrt des Großherzogs, der Großherzogin, der Offi⸗ ziere der Earniſon, Vertreter der Behörden, gur 2 der geſamten Jugendwehr und einer nach Tän⸗ ſenden zählenden Menſchenmenge auf dem Platz vor dem Landesmuſeum eine Dankesfeier ſtatt. Nach dem Vortrag einer Miljſtärkapelle und dem Geſang des niederländiſchen Daukgs⸗ betes durch die Kirchenchöre hielt Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gläſfſing eine Anſprache, in der er der Ruhmestaten unſerer Armee gedachte und den Gefühlen unauslöſchlicher Daänkbarkeit für die Führer unſeres Heeres und des deutſchen Volkes in Waffen Ausdrück gaß. Er führte u. a. aus: Die Feier ſolle ſein eitte Feier des Dankes gegen Gott, der uns ſo weit geführt habe, und zugleich ein Gelöbnis, nicht müde werden zu wollen im Kampfe und im Ausharren. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, den Großherzog und unſer herr⸗ liches Volk in Waffen, unſer Heer und unſere Marine. Darauf ſſeng die Feſtverſammlung gemeinſam das Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles.“ Der Großherzog ſchritt die Front der Jugendwehr ab, die darauf eine Nag é⸗ lung an dem Kreuz in Eiſen vornahm⸗ Damit war die erhebende Feier beendet. Jur Sicherſtellung der Volks⸗ ernährung. Schlachtverbot für trächtige Kühe und Sauen, Berlin, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der Bundesrat beſchloß in ſeiner Sitzung höm 26. Auguft den Erlaß eines Schlachtverbots für trächtige Kühe und Sauen. Die Schlach tung trächtigen Viehs ſtellt einen Mißbrauch dar, der im Intereſſe der Aufzucht und damit der Fleiſchverſorgung ſchon ſeit langem von ſachverſtändiger Seite bekämpft worden iſt⸗ Gleichzeitig hat der Bundesrat die Landes⸗ regterung ermächtigt, noch weitere Schlacht⸗ verbote für Vieh zu erlaſſen. Auf Schlacht⸗ vieh, das aus dem Auslande eingeführt wird, findet die Verordnung keine Anwendung⸗ Für das vaterlans gefallene Badener. Einf.⸗Kriegsfreiw. Gefr. Walt. Gberhardt von Karlsruhe, Erſatzreſerviſt Otto Link von Dörlesberg, Oberſtleutnant und Kommandeur einnes Reſ.⸗Inf.⸗Regts. K. Hagemann, Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. und 2. Klaſſe, früher Batafillonskommandeur im Regt. 40, Feldmaga⸗ zinsdirektor Friedrich Sewelies von Raſtatt, Leutnant d. L. Direktor D. Paul Böhm, Rit⸗ ter des Eiſernen Kreuzes, von Achern, Leutnan: d. Reſ. Rechtspraktikant Guſtav Weismann von Offenburg, Landſturmmann N. Biehler, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Unterbieder⸗ bach bei Elzach, Kaufmann Emil Siebler, Leutnant d. R Karl Feederle von Freiburg, Joſeph Jodos von Triberg, Erſatzreſerviſt Ernſt Heinrich KFayau von Mönchweiler, Landwehr⸗ mann Johann Georg Haas von Buchenberg, Wilhelm Wiggert von Bonundorf, Sergeant Joſeph Hirt von Pfaffenweiler, Unterofftzier d. L. Guſtav Kaiſer, Ritter des Eiſernen Kreu zes, von Waldshut, Musketier Friedr. Schus⸗ der von Müllheim, Erſatzreſerpiſt Adolf Grundler von Wablwies. Aus Staòt und Land. Mannheim, 30. Auguſt 1915, Der berein Rannheimer Detallkaufleute und Gewerbetreibender E. V. hielt in den letzten Tagen ſeine diesjährige Generalverſammlung im„Wiener Re⸗ ſtaurant“(früher Germania) ab, womit auch zu⸗ gleich eine Ehrung des ſcheidenden 1. Vorſitzen⸗ den, Herrn Guſt. Frühauf, verbunden war⸗ Nach Eröffnung der Sitzung durch Herrn Mahl erſtattete der Sekretär, Herr H. Cramer, den Jahresbericht, welcher eingangs die welterſchüt⸗ ternden Ereigniſſe der letzten 13 Monate behan⸗ delte und auf das Beſtreben unſerer vielen Feinde, Deutſchland zu vernichten, hinwjies, ein frivoles Beginnen, deſſen Durchführung an der ehernen Tüchtigkeit des geſamten deutſchen Vol⸗ kes zunichte wurde. Wenn auch vor Jahresfriſt mancher Detaileur ſorgenvoll die Augen auf die kommenden Tage gerichtet hatte, ſp wurden jedoch dank der getroffenen wirtſchaftlichen Maßnahmen manche Schwierigkeiten überwunden. Trotzdem hahen in dem Kriegsjahre die Beziehungen des Detailhandels manche Veränderungen erfahren Er hatte bei Kriegsausbruch am meiſten darunter zu leiden, denn von Fabrikanten und Großhänd⸗ lern und ſonſtigen Lieferanten wurden die Lie⸗ ferungsbedingungen nicht immer eingehakten, Zahlungsbedingungen plötzlich geändert, Waren trotz Abſchluß nur durch beſpilligte Preiserhöh⸗ ungen geliefert. In letzter Zeit verſuchte man auch den Lebensmittelwucher dent Detalkhändler in die Schuhe zu ſchieben, und gergde hieran iſt der Detailkaufmann ſo unſchüldig wie ein neuge⸗ borenes Kind. Seitens des letzterem ſind Oßfer genügend gebracht worden, ſei es durch Unter⸗ ſtützung der getroffenen Maßnahmen, die dem ins Stotken geratenen Handel und Wandel wie⸗ der auf die Beine helfen ſollten, durch großzügige Behandlung der Perſonal⸗ und Gehaltsfragen, ſopie durch perfönliche Tätigkeit beim Roten Kreuz, Kriegsfürſorge, Beratungsſtelle für Kauf leute und Gewerbetreihende ete. Alle trugen nach beſten Kräften zum großen Ziele bei. Der Bericht behandelt ſodann die interne Vereins⸗ kätigkeit in den Verſammlungen und vaterländi⸗ ſchen Angelegenheiten. Allgemein geklagt wurde, daß während. der Kriegszeit der Kleinhandel von der Militärverwaltung beim Einkauf wenig Berückſichtigung gefunden hat. Für gemein nützige Ftwecke wurden dem Roten Kreuz und der Kriegsfürſorge je 250 Maärk überwieſen und Kriegsanleihe 1000 Mark gezeichnet, Feruer wurde im Bericht mit Dankesworten de: großen Tätigkeit bes ſcheidenden Vorſſtzenden ge General⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Alfttagblatth Dabmag, der. iee dacht. Der Bericht ſchließt mit dem Gelöbnis, daß der Verein unter voller Würdigung der herrlichen Taten unſeres ruhmreichen Heeres ebenfalls ausharre bis zu dem Tage, wo unſere Nation über ſeine vielen Feinde den Siegespreis errungen hat und wy es fortan mit Recht heißen ſoll: Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt! Herr M. Rothſchild unternahm es nun, den inzwiſchen erſchienenen J. Vorſitzenden, Herrn Frühauf zu ehren. In dieſer kurz⸗ lebigen Zeit ſei es leine Kleinigkeit, Zeit und Sinn für Vereinsgeſchäfte zu haben. Aber ein Verein kann ſich nur durch die Kraft der Orga⸗ niſation Eingang verſchaffen. Ein kleines Menſchenalter hindurch hat der Jubilar Mann⸗ heim zu ſeiner zweiten Heimat gemacht und in vielen Organiſationen, ſo als Handelskammer⸗ mitglied, im Kleinhandels⸗Ausſchuß, im Stadt⸗ verband Mannheimer Detailiſten, im Rabatt⸗ ſparverein, ſowie als Ausſchußmitglied für den füdweſtdeutſchen Bezirk der Detail⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft und nicht zuletzt im Verein Mann⸗ heimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender ſeine bewährte Kraft betätigt, ſodaß der Letztere glaube den Dank des Vereins beim Scheiden ſeines verehrten 1. Vorſitzenden dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß er Herrn Frühauf zum Ehrenmitgliede ernenne, unter Ueberreich⸗ ung einer ſehr ſchön ausgeführten Ehren⸗ Urkunde. Ferner ließ der Verein für das neue Heim des von hier Scheidenden ein Paar überreichen. Herr Dr. Seelig ging ſodann in längerer Rede auf die erfolgreiche Tätigkeit des Herrn Früh⸗ auf ein. In dieſer ſchweren Zeit habe er große Arbeit geleiſtet, mehr als ſeine Pflicht getan und man will ihm in den überreichten Bildern prachtvolle Oelgemälde ſagen, wie dankbar wir ihm ſind. Hingebend und eifervoll, ſo war er alle Zeit und ſind ſeine eigenen Intereſſen oft zurückgeſtanden. Hieran ſei ein Vorbild zu nehmen, das nicht vergeſſen werden möge. Auch Herr Hir ſch⸗ bruch gibt der Empfindung aller Ausdruck und bittet den Scheidenden, den Zuſammenhang zwiſchen ſeinem neuen. Tätigkeitsfelde und Mannheim für alle Zukunft aufrecht zu er⸗ halten. Sichtlich bewegt dankte Herr Früh⸗ auf für die Ehrungen und meinte, man tue des Guten zu viel. Die anerkennenden Worte der Redner ſeien ihm der ſchönſte Lohn für ſeine Tätigkeit. Er verſpreche gern, viel und oft in die ihm lieb gewordenen Kreiſe hier zu⸗ rückzukehren, ſofern es ihm möglich iſt. Durch die Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft iſt das Band der Zugehörigkeit für alle Zeiten feſtge⸗ knüpft. Er werde Mannheim niemals ver⸗ geſſen. Der hierauf erſtattete Kaſſenbericht des Herrn Karl Kunkel gab ein erfreuliches Bild und wurde darauf dem Vorſtand und Aus⸗ ſchuß ſowie dem Kaſſierer unter Ausdruck des Dankes einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die nmun folgenden Vorſtandswahlen fanden ſchnelle Erledigung. Bis zur Beendigung des Krieges wurden folgende Herren mit der Führung des Vereins beauftragt bezw. gewählt: Herr Joh. Mehl, l. Vorſ., Herr Gg. Schreiber, 2. Vorſ. und Herr H. Liebhol d. Da der bisherige 2. Vorſitzende, Herr Ad. Hart⸗ Felde befindet, wird eine definitive Neuwahl des Vorſtandes erſt nach dem Kriege erfolgen. Die ausſcheidenden Herren des Ausſchuſſes, ſowie Kaſſenreviſoren Wurden durch Akklamation wiedergewählt. Der Vorſitzende gibt noch Bericht über die letzte Sitzung der Detailberufsgenoſſenſchaft und widmete dem verſtorbenen Herrn Widmann in Freiburg als liebenswürdigen Kollegen einen. würdigen Nachruf. Mit der Bitte, ihm ſtets ein gutes Gedenken bewahren zu wollen, ſchloß der Vorſitzende gegen 1 Uhr die Verſammlung. ma'n n ſich z. Zt. im *Feuerio. Dem Siegesfackelzug Mannheims Bürgerſchaft vom Freitag dürfte nachgetragen ſein, daß ſich derſelbe auch an den Wohnungen ünſeres Herrn Oberbürgermeiſters, ſowie der Herren Kaiſ. Osman. Konſul, Bankdirektor Reiſer, und K. K. Oeſterr. Konſul Smreker, porbeibewegte. Vor den Konſulaten ſollten Anſprachen gehalten werden dies konnte je⸗ doch, da Herr Konſul Smreker abweſend war, nur vor dem Kaiſ. Türkiſchen Konſulat ſeitens des Leiters der Veranſtaltung, Herrn Heinrich Weinreich, ſtattfinden. Die Rede, des⸗ gleichen die Erwiderung des Herrn Konſul Reiſer, die in Hochs auf die verbündeten Zentralmächte ausklangen, fanden ſtürmiſchen Beifall. Es ſei noch feſtgeſtellt, daß dieſe Sie⸗ gesfeier allerſeits jubelnde Kundgebungen ver⸗ anlaßte und bewies, daß Mannheims Einwoh⸗ nerſchaft ſeiner die Feinde abhaltenden kapferen „Feldgrauen“, ſamt ihrer Verbündeten ehrend gedenkt. Die Muſik ſtellte die Kapelle Peter⸗ ltann, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſter Becker, u. Herr Kunſtſeuerwerker Fritz Beſt ſorgte für Beleuchtung durch Spendung von 30 Fackeln. Berittene Zugordner waren die Herren Jean Holm, Ir. Reichert, Fr. Schenk und Jean Weißmann, welche mit Unmſicht ihres ſchwierigen Amtes walteten. Schreckliches JFamiliendrama. Am Samstag gegen 2 Uhr nachmittags wurden an das Neckar⸗ vorland am Vereinshaus des Ruderklubs„Ami⸗ tkitia“ fünf zuſammengebundene Leichen an⸗ geſchwemmt. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung ergab, daß es ſich um die 32 Jahre alte Witwe Dreiling nebſt ihren vier Kindern handelte. Die Verlebte wohnte ſeit kurzem mit zweien fich durch Eisverkaufen. Zwei Kinder waren wegen Keuchhuſten Hhbaus untergebracht, vier weitere Haus ſein. beiden Kinder aus dem ſtehen, von zu Hauſe weg mit dem Bemerken, ihrer Kinder in der Böckſtraße 14 und ernährte im Käfertaler Schweſtern⸗ Kinder ſollen fſchon längere Zeit in einem auswärtigen Waiſen⸗ Am Montag holte die Frau die Schweſternhaus und daß ſie mit den Kindern zu Verwandten nach Ziegelhauſen fahren würde. Anſcheinend hat ſie die Tat dann noch am gleichen Tage ausgeführt. Die Leichen der vier Kinder waren unter ſich zuſammengebunden und dann mit einem Strick um den Leib der Mutter befeſtigt. Der Vater der Kinder iſt vor ungefähr zwei Jahren geſtor⸗ ben. Die Mutter ſoll keinen ganz einwandfreien Lebenswandel geführt haben und aus Furcht vor einer gerichtlichen Unterſuchung und der damit möglicherweiſe verbundenen Wegnahme ihrer Kinder zu dem unſeligen Eutſchluß gekom⸗ meu ſein. Die genaue Unterſuchung wird erſt ergeben, ob nicht auch Not die Mutter zu der Tat beſtimmt hat. Die Leichen wurden auf den Friedhof verbracht. Der Polizeibericht meldet hierzu: Am dieſes Monats, nachmittags 1 Uhr, wurden im linksſeitigen Altwaſſer des Neckars in der Nähe der Rennwieſe hier fünf aneinandergebundene Leichen geländet und auf den Friedhof verbracht. Dieſelben wurden als die der 31 Jahre alter verwitweten Speiſeeisverkäuferin Maria Drei⸗ ling von Ziegelhauſen, zuletzt hier Böckſtraße 14 wohnhaft, und ihrer vier Kinder, Wilhelmine 288. 7½, Eliſabeth 584, Anna 4 und Friedrich 28 Witwe Dreiling ent⸗ Angabe, ſie würde nach ihrer Wohnung wurde jedoch eln Zettel gefun⸗ den, nach welchem man ſie und die Kinder bei der Riedbahnbrücke im Neckar finden werde und hat ſie ſich und die Kinder offenbar an genann⸗ tem Tage am Ländungsort ertränkt. Motiv der Tat dürfte Furcht vor einer zu erwartenden Strafe ſein. Polizeibericht vom 30. Auguſt 1915. Tödlicher Unglücksfall. Beim Spielen am Ufer des Altrheins bei Sandhofen ſtürzte am 28. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr, der 5 Jahre alte Jakob Schnoll von dort ins Waſſer und ertrank. Seine Leiche wurde am gleichen Tage, abends 6 Uhr, geländet und auf den Friedhof in Sandhofen verbracht. Todesfall. Auf der Relaisſtraße in Rheinau ſtürzte am 28. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, eine 28 Jahre alte led. Fabrikarbeiterin von Viernheim, wohnhaft in Rheinau zuſammen und mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Kranken⸗ haus hierher verbracht werden, woſelbſt ſie gleich darauf verſtarb. Die Todesurſache konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Todesfall durch Hersſchlag. Heute früh 6 Uhr brach in einem Fabrikanweſen in Waldhof ein 56 Jahre alter verh. Maurer von hier infolge eines Herzſchlags tot zuſammen. Brandausbruch. Aus noch unbekannter Urſache entſtand am 28. ds. Mis., 10% Uhr, in der Mannheimer Iſolier⸗ und Kortſteinfabrik in Rheinau, Düſſeldorferſtr. 22, ein Brand, durch welchen ein Teil der Fabrik mit darin aufgeſtell⸗ len neuen Maſchinen niederbrannte und ein Scha⸗ den von etwa 40 000 Mark verurſacht wurde. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht, auch beteiligten ſich die Fabrikfeuerwehren in Rheinau an den Löſcharbeiten. Letztee Meldungen. Die Kriegslage im Oſten. Im Cager Bindenburgs. Berlin, 30. Aug.(Priv.⸗Tel) Eine Tan⸗ nenberg⸗Gedächtnisfeier, die im Hauptquartier Oſt zu Ehren des Generalfeld⸗ marſchalls v. Hindenburg ſtattfand, nahm einen erhebenden Verlauf. Ein gewaltiger Fackelzug bewegte ſich unter Muſikklängen zu der Woh⸗ nung des Feldmarſchalls, der inmitten ſeines zu ſein. und ſeinem Stabe zu verleben. zu tun. Abg. Winckel erinnerte an Jahrestag der Schlacht bei feierte mit ein paar warmen freier Oſtpreußens, dem entgegenſchlage. denburg ſerwiderte, man gehe nung ſeiner Verdienſte zu weit. unvergleichlichen Truppen zu denen jeder einzelne Mann ein Soldaten habe die kannt. Mit ihnen müßten wir Feldmarſchall, der von früh 6 verdanken, nicht müde, auf alle Fragen den glanzvollſten Punkt der Reiſe betrachten. Deutſche Kraft ruſſiſche Unfähigkeit. Ehriſtiania, 29. Aug.(WTB. amtlich). ſtarken ruſſiſchen Feſtungen zeigt nicht nur di Ueberlegenheit der ſchweren deutſchen ging mit den drei Mädchen und dem kleinſten ihr Kwaben, die im Alter von 8, 6, 4 und 2 Jahren. Stabes die ihm dargebrachten Huldigungen ent⸗ gegennahm und in ſeinen Dankesworten hervor⸗ hob, daß es ihm nur mit Hilſe ſeiner Offiziere und Krieger möglich geweſen ſei, derartig Großes zu leiſten und ein Werkzeug in der Hand Gottes Berlin, 30. Aug.(Priv. Tel.) Von der Fahrt des Haushaltungsausſchuſſes des Abgeordueten⸗ hauſes nach Oſtpreußen wird noch berichtet: Der Ausſchuß hatte die große Freude, einige Stun⸗ den mit Generalfeldmarſchall v. Hindenburg In herzlichſter Weiſe begrüßte der Feldmarſchall ſeine Gäſte. Er bat ſie, das Menſchenmögliche für Oſtpreußen den Tannenberg und Worten den Be⸗ jedes deuiſche Herz Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ he in der Anerken⸗ Alles ſei ſeinen von Held ſei. Solche Weltgeſchichte noch nicht ge⸗ ſiegen.— Der Uhr bis 1 Uhr nachts ſchwer arbeitet, ſah friſch und munter aus. Auch ſein Stabschef, General Ludendorff, wurde zu antworten. Die Kommiſſion wird den Tag bei Hindenburg als Nicht⸗ Das„Dagbladet“ ſchreibt in ſeiner Kriegswochenüberſicht: Der Fall aller dieſer [Rußlands vorwärtsdringen. heit, die Größe dieſer koloſſalen Machtentfal⸗ Die Moral da⸗ von iſt, daß wir keine Uneinigkeit in den eige⸗ Wir haben nicht den äußeren Feind, ſondern den Feind im und öſterreichiſch⸗-ungariſchen Artillerie; er ift in allererſter Linis ein Beweis der ungeheuken Kraft der deutſchen Offenſive und für die voll⸗ Die Räumung von Pſkow. JBerlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird der Voſſiſchen Zeitung gemeldet: Die Räumung der Stadt Pfkow, die bereits Anfang Auguſt begonnen hat, war durch einen Befehl vom 15. Auguſt widerrufen worden; ja man hatte ſogar nach Pfkow einen Teil der Rigaer Bohörde übergeführt. Nun⸗ mehr iſt ein neuer Befehl ergangen, die Stadt von den kirchlichen, den Unterrichts⸗ und Juſtizbehörden zu evakuieren. Für die Zivil⸗ bevölkerung werden käglich 8 Bahnzüge bereit ſtehen. Cholera in Finnland. 55 m. Köhn, 30. Aug.(Priv.⸗Telegr.) Nach einer Petersburger Meldung der Kölniſchen Volkszeitung werden aus Finnland zahlreiche Cholerafälle gemeldet. Die bedeutendſten Sommerfriſchen der Petersburger ſind verſeucht, ſodaß ſie von den Kurgäſten fluchtartig ver⸗ laſſen wurden. Die Ausbreitung der Seuche wird durch den außerordentlich heißen Sommer begünſtigt. Die Lebensmittelzufuhr aus Finn⸗ land wurde verboten. * EBerlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird dem Lokalanzeiger ge⸗ meldet: Auch in Moskau ſcheinen ſich die Ruſſen nicht mehr ſicher zu fühlen. Einem Privatbrieſe an Svenska Daagbladet zufolge, wären nicht nach Mos kau, ſondern nach Niſhni⸗Nowgorod alle in Petersburg vorhandenen Kunſtſchätze, Wertſachen und Do⸗ kumente überführt worden. Niſhni⸗Nowgo⸗ rod liegt bedeutend öſtlicher als Moskau. Deutſchlands Juſammenbruch — eine kindiſche Erfindung. Berlin, 29. Aug.(WTB. Aumtlich.) Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der als deutſchfeindlich bekannte Amſterdamer „Telegraaf“ brachte kürzlich einen ihm augeb⸗ lich aus Berlin zugegangenen Brief über eine bei dem Reichskanzler ſtattgehabte ge⸗ heime Konferenz mit Reichstags⸗ abgeordneten. Da der Bericht den Stempel der Erfindung an der Stirn trügt, würde ſich alles weitere erübrigen, wenn wicht das Reuterſche Bureau ſich der Sache bemäch⸗ tigt und den Bericht über die ganze Welt ver⸗ breitet hätte. Nach dem„Telegraaf“ hat in jener Geheim⸗ konferenz der Reichskanzler erklärt, daß Deutſchland der finanzie[len Er⸗ ſchöpfung entgegengehe und daß die geſteigerte Ausgabe von Schatzanweiſungen den vollſtändigen Bankerott zur Folge haben werde. Es ſei deshalb nötig, Frieden zu ſchließen. Der Reichskanzler habe die zunehmenden Schwierigkeiten feſtgeſtellt und gebeten, im Reichstag und im Lande auf die kriegeriſchen Neigungen be⸗ ſchwichtigend einzuwirken und Frie⸗ densvorſchläge vorzubereiten, die für die die Verbündeten annehmbar ſeien. Dr. Dernburgs Bericht über die Stimmung in den Vereinigten Staaten und anderen neutralen Ländern hätte einen ſtarken Eindruck auf die Konferenz gemacht. General von Moltke habe erklärt, daß nur ungenügend informierte Per⸗ ſonen auf die Möglichkeit einer vollſtändigen Niederlage Rußlands hoffen könnten. Trotz⸗ dem habe die Reichsregierung es abgelehnt, auf den Reichstag mäßigend einzuwirken, worauf der Reichskanzler erklärt habe, daß, wenn der Reichstag eine unverſöhnliche oder chauviniſtiſche Haltung einnehme, er gezwun⸗ gen ſei, zurückzutreten, da er die Verantwor⸗ Hung für Deutſchlonds Zuſammenbruch nicht übernehmen könne. Für Deutſchland genügt es, dieſen plumpen Schwindel niedriger zu hängen. Für die Neu⸗ tralen und die feindliche Welt ſei feſtgeſtellt, daß eine ſolche Geheimkonferenz nur in der Phantaſie Gewährsmannes des„Tele⸗ graaf“ ſtattgefunden hat und daß ſogar die „Times“ die von Reuter des verbreitete Nachrecht des„Telegraaf“ als kindiſche Erfindung charakteriſieren. Der franzsſiſche Trompetenſtoß. London, 29. Aug.(WTB. Nichtamtlich). Der Herausgeber der„Daily News“, Gar⸗ diner, bezeichnet die Abſtimmung in der franzöſiſchen Kammer als einen Trompetenſtoß an die Alliierten in einer Stunde niedergedrückter Stim⸗ mung und böſer Ahnungen. Die Macht des Feindes ſei kaum jemals ſtärker empfun⸗ den worden als jetzt. Niemals in der Welt⸗ geſchichte habe es ein Schauſpiel miaterieller Macht gegeben, wie es jetzt die Deutſchen bie⸗ ten, indem ſie eine große Armee im Weſten un⸗ tung verkleinern zu wollen. nen Reihen zeigen dürfen. beſieglich feſthalten und im Oſten in das Herz Es wäre Tor⸗ der Verzweiflung, die Ränke⸗ ſchmiede, die Urheber der Uneinig⸗ keit. Der Glaube der Gegner, daß das Bünd⸗ nis der Alliierten nicht auf der Anſpannung gleicher Kräfte beruhe, ſei nicht unbegründet Die Intereſſen der Alliierten ſeien äußerſt ver⸗ wickelt. Die Deutſchen rechneten auf Umſturz in Rußland, heftigen politiſchen Kampf um die Wehrpflicht in England ſowie auf die Wieder⸗ kehr der katholiſchen Vorſtöße gegen die fran⸗ zöſiſche Republik. Vivianis Rede habe den Streit zwiſchen Reaktionären und Republtka⸗ nern über die Beaufſichtigung der Armee be⸗ endet. England ſollte dieſem Beiſpiel folgen und den drohenden Streit über die Wehrpflicht ruhen laſſen und die Regierung nicht mit Hilfe der Volksleidenſchaft in ein Unterneh⸗ men bringen, das die Nation ſpalten würde, Es gäbe keine ſchlimmere Verbindung von na⸗ tionalen Führern als die Lords Milmer und Northeliffe. Gardiner ſagt, er habe den Mut ſinken gefühlt, als er von dem Streiß der zehntauſend Bergleute gehört habe, und er⸗ wähnt, daß die Munitionsarbeiter von den Ge⸗ werkſchaften genötigt werden, langſam zu ar⸗ beiten. Der Artikel ſchließt: Leute, die Un⸗ einigkeit in unſere Reihen tragen, ſind mehr zu fürchten, als die Deutſchen. Der Ausſtand der engliſchen Bergarbeite. London, 29. Aug.(.B. Nichtanttlich) Asquith hat gegen die Lohnforderungen der Bergleute von Northhumberland entſchieden, indem er nicht, wie ſie forderten, 11 Prazent, ſondern 2 Prozent willigte. Der Ausſchuß iſt geſtern zufam⸗ mengetreten um die Lage zu erörtern. Dele⸗ gierte des Ausführenden Ausſchuſſes der Berg⸗ leute von Südwales ſind nach London abge⸗ reiſt, um eine Unterredung ntit Runciman nachzuſuchen, obwohl Runciman in einem Briefe die Beſprechung abgelehnt hatte. Die„Times“ melden aus Car döff: Sollten die nach London geſandten Delegierten das Ziel nicht erreichen und die Grubenbeſitzer an dem Schiedsſpruche Runcimans ſtrikte feſthal⸗ ten, ſo wird die Lage ſehrernſt werden. Die Bergleute im Rhonddatale ſind zweifellos ſtarr⸗ köpfig und werden durch jüngere Agitatoren aufgehetzt. Eine Maſſenverſammlung wird am Sonntag in Toypandy abgehalten. Gs wird vielleicht ſchver ſein, die Arbeiter zu ver⸗ hindern, ohne Rückſicht auf ihre Führer die Entſcheidung in die eigene Hand zu nehmen. Das türkiſch⸗bulgariſche Abkommen. Paris, 30. Aug.(WT7B. Nichtamtlich.) Die Nachrichten über das türkiſch⸗bulgariſche Abkommen werden von der Preſſe lebhaft be⸗ ſprochen Die Preſſe gibt die Bedeutung eines ſolchen Abkommens zu, welches geeignet ſei, die Bemühungen des Vierverbandes zur Wieder⸗ herſtellung des Balkanbundes hinfällig zu machen. Angeſichts der widerſprechenden Mel⸗ dungen hofft die Preſſe noch, daß das Abkoun⸗ men noch nicht geſchloſſen ſei, auch picht 5 ſchloſſen werde. Sie vermeidet in dieſer Er⸗ wertung Bulgarien gegenüber Stellung zu nehmen. Immerhin betont die Preſſe mit einem gewiſſen Unwillen, daß Bulgariens Haltung zum mindeſten zweideutig und unaufrichtig ſei, Die Italiener vom Stilfſer⸗ joch vertrieben. Berlin, 30. Aug.(Von u. Berl. Bur. Aus Jusbruck wird gemeldet: Wie die weuen Tiroler Stimmen berichten, ſind Ddie Ita· liener vom Stilfzerjoch vollſtän⸗ dig verkrieben, ſodaß heute der Paß ganz in unſerem Beſitze iſt. Unſere Truppen haben die Italiener vom Stilfzerioch verjagt und ihm auch den Scorlozzoberg abgenommet, der bisher die Paßhöhe beherrſchte. Damit iſt die Dreiſprachenſpitze, die bisher die Grenze von Tirol, der Schweiz und Italien bildete, zur Zweiſprachenſpitze geworden. ſtändige Unfähigkeit der Ruſſen, 3J3 „. wirkſam Innern zu fürchten, nämlich die Prediger Lohugzulage be⸗ mimen Damit r die Ftalten — 75 Mrating, den 30. Auguſt 1915 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Der Kampf ums Geid. Neben den Kämpien auf den Schlachtfeldern geht ein nicht minder erbitterter Kampf ums Geld. Die heutige Kriegsführung verschlingt so ungeheure Summen, daß ihre Deckung überall die größten Austrengungen erfordert. Die Zentralmächte sind dabei in der glücklichen Lage, ihren Geldbedarf im Inlande decken zu können. Auch unsere in diesen Tagen zur Ausgabe gelangende dritte Kriegs- anleine wird vom heimischen Geldmarkt übernom- men werdlen, obgleich natürlich auch das neutrale Ausland die Möglichkeit bhaben wird, sich an der Zeichnung zu beteiligen. Hier ist von irgend einem Kampf ums Geld keine Rede. Die neue 5 prozentige, zu einem Kurse von 99 Prozent zur Ausgabe gelangende und bis zum 1. Oktober 1924 umkündbare Kriegsanleihe ist ein so vorzügliches mündelsicheres Anlagepapier, daß es ihrer Anprei- sung garnicht bedarf. Ein jeder, ders irgend kann, wärcl sich aus wohlverstandenem eigenen Interesse an der Zeichnung beteiligen. Man kaun der An- leine daher schon jetzt einen sicheren Erfolg vor- aussagen. ſe mehr wir unsere Kräfte anspannen, um so größer wird dieser Erfolg werden, um so deutlicher werden unsere Feinde empfinden, daß Wir auch fHnanziell unßesiegbar sind. Von sich selbst können sie das nicht mehr be- gaupten. Der innere Markt beginnt bei ihnen zu versagen. Seſbst die zweite englische Kriegs- auleihe war sicherlich kein Erfolg. Die Folge ist die Suche nach auswärtiger Filfe. Helfen können nur die Vereinigten Staaten, denen man an Kriegslieferungen aller Art so viel zu ver- dienen gab. England, Frankreich, Italien, Rußland — alle möckten sie beim Onkel Sam Kredit haben. Der läßt sich umwerben und stellt immer härtere Bedingungen. Unter den Verbandsmächten wird der Kampfums Geld immer heiger, Rußland bekonumt vorläufig nichts und dringt daher darauf, daß England und Frankreich ihm Bürgschaft leisten für einen Kredit in Amerika. Um aber den dringendsten Bedarf zu befriedigen, muß es seine Notenpresse erneut in Tätigkeit setzen. Eine ganze Milliarde russischer Papierrubel soll den inneren Markt überschwemmen. Daß damit die Entwer⸗ tung des Rubels reißend vorwärts schreitet, ist nicht zu vermeiden. Schon finden sich Stimmen, die für einen Zwangskurs eintreten. Unter welchen Bedingungen Frankreich zuletzt in Newyoro Kredit bekam, ist nur zu be- kaunt. Sie wWaren so beschämend, daß die Repu- hlik einen Strohmann vorschob, um nicht vor aller Welt den Amtssiegel umter das Mißtrauensvotum ſür seinen Kredit zu setzen. Von der italienischen Anleine in den Vereinigten Staaten hört man nichts weiter. Wahrscheinlich wird daraus nichts werden. Auch die englische Anleihe von 3 Milliar- den Franken, die dem Sterlingtturs in Newyork aufhelfen sollte, ist nach einer Meldung der Neuen Freien Presse au dem Wäiderspruch Wilsons ge- scheitert. Aus Paris wird dagegen gedrahtet, daß sich der englische und französf- sche Delegierte Anfang dieser Woche nach Amerika begeben, um dort festzustellen, unter Welchen Bedingungen den beiden Re⸗ gierungen von den Vereinigten Staaten die not- wendigen Kredite eingeräumt werden. Das scheint das vorläufige Ergebnis der Konfe- renz zwischen dem englischen und französischen Finanzminister zu sein. Wir können ruhig abwarten, ob der Wiäder- Spruch Wilsons auch weiter grundsätz⸗ licher Art sein wird, oder ob es ihm bloß dar- auf aukam, günstigere Bedingungen berauszuschlagen. So Weit ist der Kampf ums Geld beim Vieryer- band jedenfalls gediehen, daß England und Frankreich unter Ausschaltung Rußlands und Ita- liens genteinsam in Newyork sondieren. Erst wenn sie für sich den so„notwendigen“ Kredit erreicht haben, wird auch Herr Bark an eiger Weiteren Konferenz, die Anfang September in London stattfinden soll, teinehmen dürfen. Das ist weder chrenvoll, noch verspricht es einen Er- folg. Aber 80 1st es allen gegangen, die sich ins der englischen Selbstsucht begeben aben. * Lyon, 28. August.(WIB. Nichtamtlich.) „Fepublicain“ meldef aus Paris: Aniangs näch⸗ ster Woche begeben sich der englische und Iranz ösische Delegierte nach Ameriga, um dort eine Untersuchung anzu- stelleu, unter welchen Bedingungen den beiden Regierungen von den Vereinigten Staaten die nOtwendigen Kredite eingeräumt Wer den. Die nächste Konferenz der Finanz- minister Englands, Frankreichs und Rußlands kincet Anfang September in London statt. Hier- bei Sollen die in Boulogne getroffenen Abmach⸗ umgen erweitert und erganzt werden. Die Frage der Mindestpreise tar Werte Dpapiere in England. Die„Morning Post“ vom 23. 8. sagt in ihrem KHandelsteil: Die Londoner Börse war am 21. n. Wenn sie offen gewesen Mife⸗ Wirce eine rers nend cnmache Stimmung wegen der letzten russischen Nachrichten zu befürchſen gewesen sein. Während der letzten Lage scheint eine neue Agitation innerhalb der Börse eingesetzt zu haben, um eine baldige Revision der Min destpreise für Wertpapiere durchzu- Setzen. Das Blatt hält aber die Zeit für nicht gün⸗ stig, wenn es auch dafür ist, daß hier sobald als möglich, völlige Freiheit im Börsenhandel einge⸗ ſülrt werde. Da aber die Sache so lange liegen blieb, sollte die Frage der Revision oder Ab- Schaffung der Mindestpreise aufgeschoben wer⸗ den, bis ein wirklich in jeder Hinsicht geeigneter Augenblick gekommen ist. Erweiterung des Notenkontingents der Russischen Saatsbank. In der Budget- und kinanzkommission dder Duma wurde nach„Rjetsch“ vom 20. 8. das Pro- jekt unter Erweiterung des Notenkontin- gents der russischen Staatsbank angenom- men, aber mit Herabsetzung des Betrages, 50 daß nicht 1,2, sondern nur 1 Milliarde Rubel neu emittiert werden soll. Der Finanzminister ak⸗ zeptierte dies auch. Zentrulausschufßssltzung der Reichsbank. In der Sitzung des Lentralausschusses àam Samsſag gab der Präsident des Reichsbankdirek- torjunis, Dr. Havenstein, eine kurze Uebersicht dar ilber, Wie die Verhältnisse bei der Reichsbatk sich seit der im vergangenen Monat abgehaltenen Zusammenkunft des Zentralausschusses gestal- haben. Der Präsident bezeichnete die Ent- Wicklung als nach wie von überaus befriedigend. Märkischer Bankverein,.G. in Liaui⸗ dation Gevelsberg W. bPl. In der heutigen Generaersammlung War ein Aktienkapital von 1 021 000 M. vertreten. Im Bericht der Liquidatoren wird ausgeführt, daß auch die Gestlischaft durch den Krieg starke Verluste erlitten habe. Die Debitoren gingen um ungeiaähn 47 000 M. und die Grundstücksschulden um ungefähr 35 000 M. zurück, während sich die Hypothekenschulden um 12 000 M. erhöhten. Die Verpflichtungen der Gesellschaft haben sich wei⸗ ter verringert, dagegen ist der Hauptverlust auf 735 608 M. gestiegen, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Amsterdamer Hfektenbörse. Scheck Berlin 50.15—50.65(50.—50.65), Scheok Lon- don 115...68½(11.58½1.59½), Schenk parls 41.90—42.40 (42.08.—42.55), Soneck Wien—. Londoner Efflektenbörse. London, 28. Jull. 23. 27. 28. 27. 21½ Engl. Konsols, 65½ 55½ Pennsylvanla. 377½ 37.. 305% Argentinler 98.½ 90.— Southern Baclflo, 94½% 94./ 40%—5— 44.7% 8 Paolflo 137˙ 5 % lapan. v.———Steelliss 32.— 81˙/ 35% 53.— 53.% Anadonda Copp.. 7/18 77 5% Russen v— 92.½% Rlo tto 54.— Æ— %% Eusson v. 1809—.——.— cae 0 10 Bällimore and Ohlo 87./ 87 ½% be Beers 12½ 12½% Canadian Pacifſo 162.½ 161/ Lena Goldflelss. 1¼ 12%/16 Erie dom. 80.% 30.½,[RBandminess 415/ 4½15 Natlonal Raitway of Privatdülskont 4½6 Mexoo— Siller 28½½1 New-lerker Eädektenbörse. WIB. Newyork, 28. August. Der Wochen⸗ Schluß wWar weniger leblaft als in den Vortagen. Das Geschäft beschränkte ss in der Hauptsache auf Unmsätze von iudns Sid eren und Kupferwerten, während Eeibahnaktien 80 gut wWie gar nicht gehandelt wurden. Der Sehluß wWar uneinheitlich. Eisenbahnaktien vorwiegengd um Bruchteile eines Dollars niedriger Bethlehem OsSteels ge⸗ Wannen 1 Dollar; Kupferwerte bis 1% Dollar. New-Lorker Effektenbörse. MEWVORK, 28. Aug.(Devlsenmarkt) Tendenz für Gelldddſdſd nom stetig Geld auf 24 Stunden(Durohschnittsrate) 5.— Geſd lstztes Darleken 5 2 Slohtweohsel Berlinnningnsss 81.77 81˙0 Siohtwechsel Paris 308.50.88.50 Weohsel aut London(60 Tage).59.90.59.— Weohsel auf London(Cable Fragsfers)....83.75.83.85 Sider Böſſſeennn 45% 470% NEWVORK, 28. Aug.(S0ondS- und Aktlenmarkt.) 28. 27. Atob. Top. Santa F6 Mlss, Cans Tex, 0. 7½ 4% oohv. Bonds 1017/ 102.— g0. do. pr. 17.—— Balt. Ohie 4% Bds. 88½ 88½% Missourl Paciſo 3½— Ches. Ohlo 4½ B3. 74— 7½% Mat. Rallw. of Mex. 5— Nortk. Pac, à Bds. 62 62/ Newvork Centr. e. 90 803/ Horth. Pad. Pr. Llen d0. Ont& West o. 25% 25.— 4 Sonds 39 39¼ Korfofk& West. o. 107 107— St. Louls and St. Horthern Padifio 0. 1087s 7 4 Frahze. pr. 4 8d86. 56% 851 dom. 1083/ 92 8t, Laulg 8. F. 5 84. 48h 4% Regn du South. Paciflo o 4 Obioages Rooß Is- ddes de ee oe lanc Faolt, Rawv, 20 21 Unjon Paolflo 1 st. f 5 5 11 dok Islang dom. Mt.19474 Bonds. 20— 39½/ Ohie. Rock Isſforrf. Unlted Statos 28d8. 97— 97 Shumden Paoifſe. 30 89. Souſhern Padifio, 30 15 United States Steel South. Rallw. oom. 155%8 15 Gorp. 8% Bonas ſoeſ ſo20%[Soutd. Rall, pref. 484. Atoh. Top. Santa F& Union Pacifſo.. 131— 130% om. 104½ 10% Unlon Paoſtfle pref. 81½ 40. cef. 98——[Wabash pref. 62 Woest Haryland dom 27½ 5 Baltimore ans Ohio 81%¼ 8 151%¼ 151¼8 Amerio. Gan com. 60 5 Canada Pacifſo Ohes. 4 Obio 45— 4 do 40. pref. 195755 Ohio.MIIVV. St.Paulo. 82½ 92½ Amerlo. Locom. 0. 55 15— Denver à flio Gr. 1. 4— Amer.smeltKßef.o. 3½/ 31—5 Erle oom do, Sugar Hef. o. 110—— Erle Ist pref,.. Anad. Copp- Min.. 24% 74 Erie Znd pref. 2 gethlenlem Steel. 295.— 29.— üreat Nortk. pref. 116½ 116—Central Leaer 4% Sr. Horth. Ore Cert. 43 4½%] Consolldsted das 127— 127 Iimnols Centr. com. 101— 102 Generaſ kleotr. o. 1750175ʃ interborgh. Metrop. 20%½ 21% Nexjo. Fefroleum 75. 5 175„ pr. 76—— Latlenal Lead. 4% 7½% Kansas Oity ang Ualt.Stat. Steelso. 78% 45 Soutbern 5 26%—[nit.stat. Steels pr. 112.— 111%/ do. pref. 37½— Utab Copfer com. 587½ 68 Lehign Valſey oom. 142— 142/ Virgln. Car. Chem. o. 40%— Losssv. u. NKashy. SearsRoebuck oom. 157—— Handel und industrie. Ibie Mühlenbedingungen der Nk.*. In Nr. 414 teilten wir in einem längeren Ar-⸗ likel mit, daß in dem neuen Vertrage zwischen der Reichsgetreidestelle und den Münlen keine Einbeltlieten Man! äunn Senats. 1 vorgesehen seien, diese vielmehr um so niedriger Seien, je stärker die Mühlen im Verhältnis zu beschäftigt werden. Hier- 115—114½% ihrer Leistungslähigkeit Zůl ist gAuzend zu bemerken, dag nach dem jetzt Hendels- und Industrie-Zeitung vorliegenden Vertrage der Mahllohn ge⸗ staffelt wird ncah der Größe der Mühle und nach dem Beschäftigungsgrade, bei welchem je- coch auch die anderweitigen, nicht von der.-G. ausgehenden Mahlaufträge mitrechnen. Diese Mahllöhne sind außerordentlich verscheden. Eine Mühle mit Tageserzeugung von über 250 t erhält bei 85 bis 100 Prozent Jahresbeschäfti- gung für die Lenne 11., eine solche bis 49 f Tagesleistung 16., eine große Mühle bei Jah- resbeschäftigung von nur 15 bis 25 Prozent 31 Mark, eine kleine 30., sod daß also von einem einheitlichen Satz keine Rede ist. Zunächst wird der Mühle der niedrigste Mahllohn gutgeschrie- ben; die Abrechnung erfolgt nach Schluß des Geschäftsjahrs. Zwischen Mahllohnen und Schrotlöhnen ist fortan ein Unterschied von.— Mark, um welche die letztern nieckriger sind. Brauereien und Merstenversorgung. Nachdem gesetzlich jestgelegt ist, daß die Kon- tingentierung der Brauereien auf 60 Prozent ihrer normalen Erzeugungsmenge bis zum 31. Oktober 1916 bestehen bleibt, wird jetzt, wie Berliner Blättern geschrieben wird, die Feststellung der einzelnen Kontingente von der Reichsfuttermittelstelſe unter Mitwirkung der Steuerbehörde vorgenommen, welche die Höhe des Kontingents den einzelnen Brauereien mit⸗ teilt. In gleicher Höhe werden die dazu nötigen Bezugsscheine ausgestellt, und zwar nach dem Umrechnungssatze von 100 zu 133ʃ6, d. h. für 100 kg Mafzverbrauch wird ein Bezugsschein für 153½ leg Gerste ausgegeben. Diese Bezugs- scheine werden nicht den einzelnen Betrieben, sondern der Gersten-Verwertungs-Gesellschaft Zzugeteilt, der die Versorgung aller Gerste verar- beitenden Betriebe auf Grumd der in ihrer Hand befindlichen Kontingentscheine obliegt. Zu die- sem Zweck kauft die Gesellschaft mit Hilfe von mehreten hundert Kommissionären aus deim Gerstenhandel, die sich aus allen Teilen Deutsch- lAnds zusammensetzen, die benötigten Qualitäts- gersten auf und gibt sie nach Maßgabe den Ab- rufe auf Kontingentscheine ab. Die Gesellschaft, die keine Erwerbsgesellschaft ist und etwaige Ueberschüisse auf die Bezüge der Abnehmer vex- teilen Wird, ist ausschließlich auf Barverkehr an⸗ gewiesen. Diejenigen Brauereien aber, die aus Mangel an Lagerräumen oder Kredifgewährung usv, nicht dirett nit der Gesellschaft in Verbin- dung treten können, haben unter Mitwirkung von Gerstenhändlern Gelegenheit, durch sie ihre Gersteneintaufe zu tdtigen; der Händler erhält dafüir fün seine Bemühungen eine Gebühr von 3 Mark bis 10 M. für 1000 kg bei einer Kreditge- Währung bis zu sechs Monaten und einem Zins- Satze bis Zzu 5 Prozent, während der Gersten-Ver- wWertungs-Gesellschaft bei einem derartigen Be⸗ zuge eine Kommissionsgebühr von 3 M. bis 1000 leg zu entrichten ist. In gleicher Weise ist durch die Möglichkeit der Uebertragung von Kontingentscheinen auf Mäkzereien auch denſeni- gen Brauereien die Malzbeschaffung mögich, die nicht selbst mäken. In jedem Falle ka un der Einkauf von Qualitätsgetsſen nur auf Grund einer Kontingentabschreibung bei der Gersten⸗ Verwerſangs-Gesellschaft erfolgen. Stuhlwerk Becker,.-G. Willich bei Hrefeld. pl. In der heutigen Generawersanmmung Wwar ein Kapital von 6 101 000 M. mit 68 Stimmen ver- treten. Die sofort zallbare Dividende wurde auf 25 Prozent gegen 12 Prozent im Vorjahr ſestge- Setzt. Zur Angelegenheit der anerikanischen Gesellschaft wurde mitgeteilt, daß bei cter Ueber- tragung der Aktien den Interessen des Willicher Werkes in bester Weise entsprochen worden und daß auch weiterhin die Führung der amerikani⸗ schen Geschäfte ausschließlich nach Anweisung von Willich sichergestellt worden sei, daß fermer die für die Kapitalszinsen der amerikanischen Obligationsanleihe auch bei voller manspruch- nahme ohne Heranziehung eines aktiven Bilanz- postens gedeckt wären. Daß das amerikanische Werke nicht an solche amerikanischen Firmen ver: Faufe, die an den Lieferungen von Kriegsmaterial an unsere Feinde beteiligt wären, sei selbstver- ständlich. Bezüglich der Abschreibungen be⸗ merkte die Verwaltung, daß einschließlich der diesjährigen Abschreibungen ein Drittel der ge⸗ samten Xnleihe imnerhalb fünf Jahren abgeschrie- ben worden seien. Hinsichtlich der Anregung, an Stelle der hohen Dividende eine gründliche Konsclidation des Werkes verzunehmen, glaube die Verwaltiing feststellen zu müssen, daß nach Genehmigung der Lorliegenden Eflanz die im Laufe der Zeit angesammelten offenen und stillen Reserven die Summe des Aktienkapitals von acht Millionen Mark übersteige. Die Gesellschaft habe sich durch Beteiligung an einer Erzgesell- schaft die Verfügung über beträchtliche Mengen eines Leglerungsmetalls gesichert, welehe wegen der Grenzsperre àus dem Ausland nicht mehr ausgeführt werden ſcönnen, welche beute um mehr als das zehnfache des im Frieden üblich gewesenen Preises gestiegen sei. Der Auftrags- estand, der schon bei Beginn des Geschäftsſah⸗ res ein auberordentlich guter War, sei inzwi⸗ schen durch sehr große Bestellungen noch ver⸗ mehrt worden, man glaube, für das laufende Jahn ein mindestens gleich gutes Ergebnis vorlegen zu können. Die Höhe der Guthaben im feind⸗ lichen Auslande gab die Verwaltung mit 1 500 000 Mark an, man babe von einigen der größten Schulduern Informationen, aus denen hervorgehe, daß die Lage dieser Schuldner, welche vor Aus- bruch des Krieges ſür ihre Verbindlichkeiten durchaus gut seien, durch den Krieg keinesfalls geschädigt worden seien. Warenmärkte. NJeh-Lorker Warenmarkt. NeWZNVork, W. August. IB.) Am BAUm)) ˖markt waren die Preise zu Be⸗ ginn des Marktes gegen gestern höher aul er⸗ mutigende Kabelmeldungen, größere Lebhaſtig- keit der lätigkeit der Spinnereien in den Neu⸗ EnglandStaaten, sowie auf ungünstige Witte⸗ rungsberichte. N Die Festigkeit der Lokomärkete, Abnahme der Vorräte, ungünstige private Nach- richten über die Ernte sowie die Frwartung eines ungünstigen Berichts der Regierung gaben weite⸗ ren Anlaß zu der festen Tendenz des Marktes. Schluß des Marktes fest. Der Kaffeemarkt war auf leichte Abgaben matter.— Der Wei⸗ z en markt war zu Beginn des Marktes und im weiteren Verlaufe willig unck am Scluuß des Marktes im Zesammenhang mit der Haltung des Chieagder We zenmarktes als behauptet zu be⸗ Zeichnen.* NEWVORK, 28, Aug- Winter- 28. 27. Baumwolle: 23. 27. Welzen: Aug. 114./ 112.— Newyork ſoko 885.8³ por Sept. 105.½ 108.% per August—.⁰ per Dexb. 108./ 107./ per September.73.45 per Oktober 95 3585 RNais loko nom. nom. per Dezember 10333.84 NMehl spr. W. 05 unver. per lanuar 10.58 10.05 Getreldefr. per Mürz 1878 10.29 Livorpool 10— unver. London 10% unver.[Petroſfeum: Baumwolle: reffn. J. das. g 75 umfer. Ank. I. all. U. 4000 3 000 stand whlt⸗ 7. unuer. in Golfhäfen 1000 8 900 In tanks.00 urrer, im innern 1000 2 000 Ored. Balag..35 uſwer AeWwyork, 28. Aug.(Kaftee.] No. 7, Ioka 7% per, Sept. 847 per Dez.—.—, ber Jan..40, per März.51, per Hal.52. Chicagoer Warenmarkt. OHloaad, 28. Aug. 2³ 27. 28. 27. Welren Sept. 37./ 37% Sohwelns: Dezb..% 985 ½ sohwere.50— 75.— Rals Sopt. 73 1730/[Speok.00-.85 U..-.00 Derb. 53 vua 683 ¼Schmalz: Hafer Sopt. 35.% 35.½ Sspt. 13.80.0¹ „ Dezb.—— Oktd..15.17 Schwelnezuf. pork; Sept. 13.60 18.52 J. West. 40 000 53 000 Oktb. 13.77 13.77 dv, Ohloage 12000 14 000 Rippen: Sept..47.52 Sohweline: Okth..60.80 lelohte.75.70 Cuicago, 28. August.(.TB.) Der Wei⸗ Zenmarkt war anfänglich williger aul unbe⸗ friedigende Esportnachfrage. Späterhin war ckie Tendenz fester auf geringe Zufuhren aus dem In- nern, auf den ungünstigen argentinischen Wochen. bericht, große Verschiffungen, ferner, da dhie Mühlen in Minneapolis lebhaften Begehr reig⸗ tell. Daun war die Tendenz Wieder Williger auf ungünstige Witterungs- und Ernteberichte sowie auf lokale Abgaben. Am Schlusse des Marktes War die Tendenz als behauptet zu bezeichnen. Der Mais markt eröffnete bei fester Tendenz auf Meldungen ſcleiner Vorräte, kleine Zufuttren aus dem Innern, Deckungen sowie auf die Au⸗ Kündigung kälteren Wetters. Schluß des Marktes behauptet. Londoner Müllermarkt, London, 27. August.(WIB) Weizen ruhig; ausländischer träge schwächt. Hardwinter 56— Londoner Metnllmarkt. London. Y. Aug. Kupfer: Kassa 71½, 3 Monate 72½ Elektro ber Kasse 82.½, 3 Monsto——, Best-Selekted g. Kasss Englischer undd abge⸗ „ 3 Monate——. Zion der Kassa; 152,%, Ronat Septhr. 154.—, Blel loke Sept. per Kasss 22.7% Eink: por Kasen 70% August 65.—. Antimon—— QAuecksſiber——. AMlnsgower Robheisenmarkt, Alasg N 27. Aug. Robelsen, per Osses 65., KHonat 65/5, per 3 Honat—.—. Leizte Mandelsnachrichten. E Berlin, 30. Aug.(Von uns. Ber!. Bülro.) Aus Amsterdam wird gemeldet: Die„Times“ melden aus IToretito, daß infelge des Getfreide- a usfuhrverbotes nath neutralen Ländern ein starker Preissturz eingetreten sei. Schlfferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. bulsburg-Ruhrort, 28. Aug.(ämtliohe Hotis rung en in Mark für die Tonne). Bergfahftfrachten: naeh Caben⸗ St. Goar—.—, Bingen=, Malnz-Gustavshurg.50, Malnplätze bis Frankfurt a, N. 0,0, Nannhelm 0,0, Karlsruhs 0,95, Lauterburg 1,05, Straßburg. F..30.— Ue nach Cobfenz, St. doar.55—0,00, Bingen 0,00—0,00 Mains⸗ Hustavsburg 0,80-0,00, Malnplatze dis Frankfurt 3. M,.00—.00, Mannhelm.90—0,00, Karfsruhe 0,00, tauterhurg%00, Stranburg . Els 0,00. Talfrachten(für Kohlenladungen) Mk.: ſiel .13-.85, Arnhelm.00.-.00, Utreoht.35..30—, fouda 0,00, Leiden 2,35..2,40, Sohſedam 205.00, sAravenhage.70, Zesland 240, Zevendergen 2,15——, Doesburg.75—.00, Langstraat.00, Frlestland.00-.00, scssel.00. Botterdam.10—.00. Cagr⸗ dam.40. 3 osoh.00—.00. 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Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Direktor: Erust Müller. JCCbCCCCC. Montag, den 30. Auguſt 19185 1 d Erziehungshelm(Realschule) von Dr. Plähn. Waldkirch i. Einzige Privatſchule in landen, die(ſeit 1874) Zeugntiſſe über die⸗wiſſenſchaftl. Vefähigung ihrer Schüler zum einj.⸗freiw. Militärdienſt(Reife f. 5 Oberſakunda) auszuſtollen. Beginn des neuen Schuljahres: 20. September. R FF Br.(Schxarzwald). Baden und den Reichs⸗ das Recht hat, ſelbſt Dr. Plähs. 12809 Meine Privatkurse in Senographie Maschinen- und Schönschreiben beginnen täglich. Unterrichtsdauer ca. 2 Monate. Mässiges“ Erfolg garantiert. Honorar. auch wenn beschlagnahmit, selbst kleins Spezlal-Kurse zur Weiterblidung auch kfür Schüler die nieht beil mir gelernt haben. Tages- und Abend-Kurse 41476 Näheres jederzeit durch E. 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