— — 10 m. 8 875 ſteigern Sep NN. Wenuffüch, hn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..7 in Viertelfahr. Einzel⸗ Nr. 5 pfg. Azeigen: Rolemel-Selle 80 pfg. Rellame-Belle..20 Mk. Lägüich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beila i i ge für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Bauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: — nheim und Am — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Selegramm-Abrefßfe: „Generalanzeiger Maunhein Fernſprech⸗Nummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Ebteilung.. 341 Schriftlettung 377 Verfandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Sweigſchriſtleitung in Berlin Mittwoch, 1. September 1915. (Abendblatt) Seit dem 2. Mai mehr als! Million Gefangene im Oſten gemacht. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptgquartier, 1. Sept. (GB. Amtlich.) weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt unverändert. Nordweſtlich von Bapaume wurde ein engliſches Flugzeug von einem unſerer Flieger heruntergeſchoſſen. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von hindenburg. Oeſtlich des Niemen nehmen die Kämpfe ihren Fortgang. Auf der Weſtfront von Grodno ſtehen unſere Truppen vor der ünferen Fortslinie. Zwiſchen Odel sk löſtlich von Sokolka) und am Bialowieskaforſt wurde weiter erfolgt. 1 5 7* Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls prinzen Teopold von Bagern. Der Oberlauf des Narem iſt über⸗ ſchritten. Nördlich von Pruzauy iſt der Feind über das Sumpfgebietzu⸗ rückgedrängt.“ Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen. Die Verfolgung blieb im Gauge. Wo der Feind ſich ſtellte, wurde er geworfen. Südsſtlicher Ariegsſchauplatz. Die Truppen des Generals Grafen Both⸗ mer ſtürmten gegen hartnätkigen feindlichen Widerſtand die Höhen des öſtlichen Strypaufers bei und nördlich von Zbo⸗ rom. Der vorübergehende Aufenthalt durch ruſſiſchen Gegenſtoß iſt nach Abwehr deſſelben überwunden. Der Seutſche Siegeszug in Jahlen. Die Höhe der im Auguſt von deutſchen Trup⸗ pen auf dem öſtlichen und ſüdöſtlichen Kriegs⸗ ſt giun, ſchauplatz gemachten Gefangenen und des er⸗ 1 beuteten Kriegsmaterials beläuft ſich auf über 2000 Offiziere, 269 839 Mannan Ge⸗ fangenen, über 2200 Geſchütze, weit +7* über 560 Maſchinengewehre. Hiervon entfallen auf Kowud rund 20 000 Gefan⸗ gene, 827 Geſchütze, auf Nowo⸗Geor⸗ giewsk rund 90 000 Gefangene(dar⸗ unter 15 Generale und über 1000 andere Offi⸗ ziere), 1200 Geſchütze, 150 Maſchi⸗ nengewehre. Die Zählung der Geſchütze und Maſchinen⸗ gewehre in Nowo⸗Georgiewsk iſt jedoch noch nicht abgeſchloſſen, die der Maſchinengewehre in Kowno hat noch nicht begonnen. Die als Geſamtſumme angegebenen Zahlen werden ſich daher noch weſentlich erhöhen. Die Vorräte an Munition, Lebens⸗ mittelu und Hafer in beiden Feſtungen ſind vorläufig noch nicht zu überſehen. Die Zahl der Gefangenen, die von deut⸗ ſchen und öſterreichiſch⸗ ungari⸗ ſchen Truppen ſeit dem 2. Mai, dem Be⸗ ginn des Frühjahrsfeldzuges in Galizien ge⸗ macht wurde, iſt nunmehr auf weit mehr als eine Million geſtiegen. 1515 Oberſte Heeresleitung. Gabriel Banstaux als„Prephet“. Mit dem Vorherſagen iſt es immer ein eigen Ding, man kann ſich leicht gründlich dabei blamieren, beſonders wenn man ſich die Miene eines unfehlbaren Propheten gibt. Das hätte auch Herr Gabriel Hanotaux, der frühere fran ⸗ zöſiſche Miniſter des Auswärtigen, bedenken ſollen, als er gerade vopr einem Jahre folgende in eine Hellſeherei ausklingende Betrachtung der damaligen militätiſchen Lage im Oſten veröffentlichte: „Die deutſchen Armeen ſind erſchöpft von der gewaltigen Kraftaufwendung, die man von ihnen verlangt, und den gewaltigen Verluſten, die ſie erlitten haben. Können ſie noch auf Ver⸗ ſtärkungen zählen? Nein! Denn ſo liegen die Dinge: die Ruſſen haben Oſt⸗ und Weſtpreußen beſetzt und die einzelnen deutſchen Korps, die ihnen entgegengeſtellt werden konnten, ſchlechter⸗ dings zu Boden gehauen. In dieſem Augen⸗ blick überſchveiten ſie die Weichſel. Ihre beiden gemeinſam vorgehenden Heere, das eine von Thorn, das andere von Poſen kommend, marſchie⸗ ren auf Berlin, an ihrer Spitze die zahlloſe koſakiſche Kavallerie gleich einer Inwiderſteh⸗ lichen Flutwelle. Noch vierzehn Tage, und die ruſſiſchen Heere werden den Oſten Deutſchlands überflutet haben und in Berlin ſtehen. Dann iſt es aus mit dem Deutſchen Reich.“ Ein ganz klein wenig anders iſt es doch ge⸗ lommen, Herr Hanotaux, nicht wahr? Wir wollen uns, mit Ihrer vollkommenen Blamage vor Augen, nicht aufs Prophezeien legen, ſonſt könnten wir ohne allzu lebhafte Phantaſie an die Wand malen, wie unſere ſiegreichen Trup⸗ pen triumphierend bald durch die Straßen Petrograds ziehen, Alexander III. und die Deutſchen der Gſtſeeprovinzen. Man darf wohl als allgemein bekannt voraus⸗ ſetzen, daß Zar Alexander III. nicht unſer Freund war. Aus ſeiner ſtark an Haß ſtreifen⸗ den Abneigung gegen alles Deutſche pflegte er auch kein Hehl zu machen, wenigſtens im ver⸗ trauten Kreiſe. Beſonders hatte er es darauf abgeſehen, mit ſeiner ganzen zariſchen Allgewalt das Deutſchtum in den Oſtſeeprovinzen zu unterdrücken, eine Tatſache, die es unter den gegenwärtigen Zeitverhältniſſen wohl verdient, in unſerer Erinnerung wieder aufgefriſcht zu werden. An ſeinem Hofe aber hatte damals, was deutſch und evangeliſch war, doch Stütze an der Schwägerin des Zaren, der Groß fürſtin Maria Pawlowna, einer mecklendue ſchen Prinzeſſin. Eine wohlverbürgte Erzah lung aus jener Zeit beſagt, daß ſie einſt an der kaiſerlichen Familientafel ihrem Schwager zu widerſprechen wagte, als er ſeinem Unmut über -erobern brauchte. -die S Jlnicht mehr für ſo ſicher, daß die Ser⸗ die baltiſche deutſche Bevölkerung nach ſeiner kräftigen Art Luft machte. Durch den V ider⸗ ſpruch gereizt, ergriff der Zar eine Semmel, drückte ſie in ſeiner mächtigen Hand zuſammen die angeblich imſtande war, einen harten Silberrubel krumm zu biegen— und rief aus: „Die Deutſchen dort! Wie dieſe Semmel werde ich ſie zuſammenpreſſen!“— Hiermit war die Erörterung des Deutſchtums abgebrochen und das Geſprüch nahm eine andere Wendung, bis plötzlich die Großfürſtin mit einem Fingerzeig verband. Serbien am Scheidewege. ORotterdam, 31. Aug.(Von unſerem Berichterſtatter.) Der Sonderberichterſtatter des „Nieuwen Rotterdamſchen Courant“ in Niſch, der über die Balkanvorgänge ſtets gut unter⸗ richtet war, ſendet ſehr beachtenswerte und deil weiſe ſenſationelle Mitteilungen unter dem Datum des 19. Auguſt. Er behauptet, daß die Ausſichten des Vierverbandes, die Balkanſtagten auf ſeine Seite und zur Teilnahme am Kriege zu bringen, zur Stunde gleich Nul! ſind. Bevor das griechiſche Kabinett die Forderun⸗ gen des Vierverbandes beantwortete, hatte es die Abſicht, ſeine Antwort zugleich mit Serbien aufzuſetzen. Der Inhalt ſollte wiederum von der bulgariſchen Antwort abhängig gemacht werden. Als man aber in Sofia warten wollte, bis die Antwort der Nachbarſtaaten bekannt ſei, entſchloß ſich das Kabinett Gunaris zu einer Antwort an die Entente, worin es für die Bei⸗ behaltung der Politik der Neutralität und des Abwartens eintrat. Sie war ſo gehalten, daß. dem folgenden Kabinett Venizelos die Hände nicht gebunden waren. Dadurch haben ſich die griechiſch⸗ſerbiſchen Bande elwas gelockert. Zudem hat Rumänien be⸗ kannt gegeben, ſich nicht mehr um den Bukareſter Friedensvertrag zu kmmern. In Serbien war man über das Auftreten der Entente entrüſteter als in Athen. Man fühlte ſich verraten und verkauft. Mit dem Gedanken, Maoedonien an Bulgarien zu überlaſſen, hatte man ſich in etwa abgefunden. Wollte man ja doch nur einen Ausweg nach dem Meere haben. Einen ſolchen beſaß man ſeit der Beſetzung von Mittelalbanien nach Durazzo, außerdem winkte eine Kompen⸗ ſation in Bosnien und an der dalmatini⸗ ſchen Küſte. Man war alſo entſchädigt. Nun perlangte aber der Vierverband, Serbien ſolle auch Albanien und Durazzo wieder räumen und ſich mit einem Hafen im Süden der Narenta⸗ mündung begnügen. Was Serbien hatte, ſollte es alſo herausgeben, und der Vierverband ge⸗ ſtand ihm nur einen Hafen zu, den er nicht erſt In Serbien hält man aber Siegesausfichten der Entente ben ſchon mit einem Hafen in Dalmatien als mit einer feſten Tatſache rechnen könnten. In Niſch, Belgrad und Kragujewac iſt man eruſtlich darum beſorgt, was Deutſche und Oeſterreicher machen, wenn ſie mit Rußland fertig ſind. Man meint ſie würden dann mit Serbien ab⸗ rechnen und eine Landverbindung mit Konſtantinopel herſtellen. Die ſerbiſche Armee würde auf keinen Fall Hinden⸗ burg und Mackenſen widerſtehen können. rbien wäre machtlos der Gnade der Sieger verfallen. Eine Vergütung für Mazedonien hätte es dann natürlich nicht zu erwarten. Es werden alſo immer mehr Stimmen laut, die beſagen, es ſei beſſer ſich mit den Feinden von heute zu verſtändigen und dem Vier⸗ berband, von dem doch nichts zu erwarten ſei, den Rücken zu kehren. Paſitſch weiß das. Des⸗ halb will er ſich durch die Vermittlung der Skuptſchina vom Volke auf einen neuen Weg bringen laſſen. Deshalb dort die Betonung der möglichen Zukunft des Balkans. Auffallend iſt die plößzliche ruſſiſche Zurück⸗ haltung gegen Serbien und Monte⸗ negro. Seit zwei Monaten haben die ruſſi⸗ ſchen Geſandten Niſch und Cetinje verlaſſen. In Niſch iſt nur ein Sekretär mit einem Aktache geblieben. Zuweilen konumt der ruſſiſche Ge⸗ ſandte von Sofig nach Niſch, um Weiſungen von Petersburg zu bringen. Rußland hält ſich wohl abſichtlich abſeits, um ſich für den Fall eines Mißlingens der Pläne der Entente auf dem Balkan ein Hintertürchen offen zu halten. Der Wortführer der Vierverbandsdiplomatie iſt über⸗ all der Vertreter Englands. Die ſerbiſche Regierung ſucht Jeit zu gewinnen. ORotterdam, 1. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Der Sonderberichterſtatter des „Nieuwen Rotterdamſchen Courant“ in Niſch meldet ſeinem Blatte Einzelheiten aus jener be⸗ deutungsvollen Sitzung der Skup⸗ tſchina, die zwar geheim geführt werden ſollte, aber deren Verhandlungen doch in die Oeffentlichkeit drangen. Als der Miniſterpräſi⸗ dent Paſitſch die Forderungen des Vierverhan⸗ es erläuterte, und in ſeiner Rede das Wort „Bundesgenoſſe“ gebrauchte, erſchollen ſtürmiſche Pfuirufe im Saale. Paſitſch ſagte zum Schluß, daß Serbien ohne vorläufige Gebiets⸗ abtretung an Bulgarien dem Vierverbande eine Antwort erteile, in der erklärt werden ſoll, daß es bereits ſei, ſich mit Bulgarien zu einigen. Paſitſch ſagte noch, Serbien müſſe vor allem darnach trachten, Zeit zu gewinnen, um die Fortentwicklung der kriegeriſchen Ereig niſſe an der Oſt⸗ und Weſtfront abſparten zu können. * Ven RNonſtantincpel nach Aegypten. Berlin, 1. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird der B. Z. gemeldet: Der ſchwediſche Oberſt Melanſer vergleicht den Krieg Napoleons gegen England mit dem jetzigen Kriege Deutſchlands.„Ich glaube“, ſagt er,„daß Deutſchland, um gegen England etwas zu erreichen, den Plan Napoleons ver⸗ wirklichen muß, nämlich Aegypten als eine gegen Indien gerichtete Drohung zu beſeßzen. Oberſt glaubt, daß die Durchführung dieſes Planes jetzt eine größere Wirkung haben würde, als vor 100 Jahren. Eine Vorausſetzung ſei jedoch, daß Konſtantinopel geſichert bleibe, das dann eine Etappe von unſchätzbarem Wert auf dem Wege Deutſchlands nach Aegypten ſein werde. Der 25 898 Sboadt gefunden haben. geben. Franzsſiſche Vorbereitung auf 85 Maßnahmen, welche im Hinblick auf den Win⸗ berfeldzzug getroffen werden ſollen. den der Woewre, im Apremontwalde und nörd⸗ lich Flirev. Auf feldgrauer Straße. 91(Schluß.) 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 1. September 1915 Jom öſterreich⸗alieni Vom öſterreich⸗talteniſchen 7 33 4 Kriegsſchauplag. Die Sſterreichiſchen Flieger über Breseia. EBerlin, 1. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lugano wird der B. Z. gemeldet: Private Informationen über den Fliegerangriff auf Brescia beſtätigen, daß Dreiviertel der dortigen Waffenfabriken voll⸗ ſtändig zerſtört wurden, was für die Italiener einen empfindlichen Verluſt bedeute. Die Bomben trafen mit ſolcher Genauigkeit, daß die Leute behaupteten, es müſſe ſich an Bord des Flugzeuges ein genauer Kenner der Die Zahl der Toten wird mit 20, die der Verletzten mit 80 ange⸗ Die Einigkeit der Völker 8 Geſterreich⸗ungarns. Wien, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die Morgenblätter begrüßen die heute eintref⸗ fende ungariſch⸗kroatiſche Hul⸗ däig umgsabordnung mit überaus herz⸗ lichen Worten. Sie betonen, daß die Reichs⸗ hauptſtadt Wien in gehobener Stimmung die ungariſchen und kroatiſchen Gäſte willkommen heißt, die in einem Augenblick welthiſtoriſcher Bedeutung, im dem die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen im treuer Waffenbrüderſchaft mit dem deutſchen Reiche von Erfolg zu Erfolg ſchreiten, dem Monarchen die Huldigung dar⸗ bringen. Die Blätter verweiſen aurf die heu⸗ tige gemeinſame Audienz der Bür⸗ germeiſter Wiens und Budapeſts beim Kaiſer und bezeichnen ſie als ein be⸗ deutſames Sinnbild für die Einigkeitder Gefühle, die alle Völker Oeſterreich⸗Un⸗ gorns beſeelen, die in der Stunde der Gefahr ſich um den habsburgiſchen Thron ſcharten, nur von dem einzigen Gedanken belebt, das Vater⸗ Jand zu retben. Die Ariegslage im Weſten. einen Winterfelszug. Parts, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Kriegsminiſter Millerand, welcher ſich am Samtstag zur Front begeben hatte, iſt geſtern Vormittag nach Paris zürückgekehrt. Er hat ſich in die Vogeſen und Elſaß begeben, verweilte an mehreren Stellen der Front und aunterhielt ſich mit den Generalen über die Die franzsſiſchen Berichte. Paris, 1. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von geſtern Nachnittag: Unfſere Artillerie ſetzte im Laufe der Nacht ohne beſonderen Zwiſchenfall die andauernd wirk⸗ ſaumte Tätigkeit gegen die feindlichen Schützen⸗ gräben, Unterftände mund Lager fort. Parbs, 1. Scpt.(WTB. Nichtamtlich.) Aimtlicher Bericht von geſtern Abend: Ziemlich lebhafte Arkilleriekämpfe in Belgien auf der Front Hedſas⸗Streenſtraate und un Artois zwiſchen Neuville und Arras. Der Feind warf einige großkalibrige Granaten duf Arras. Gleichfalls ziemlich heftige Kamonade im Nor⸗ Aufzeichnungen des Armierungsſoldaten Otto Riebicke.“) Bataillon marſch! 5 auczen Tagemärſchen durchquerten wir nun das Gebiet des ruſſiſchen Rückzuges. Immer wieder hatte der Feind verſucht, ſich feſtzuſetzen. Aufeinanderfolgend in oft nur 1000 Meter Ab⸗ ſtänden ſahen wir Einzelwehren der Infanterie⸗ linien, weiterhin— meiſt am Waldesſaum— eilig aufgeworfene Schützengräben, dann wieder rlere Befeſtigungen mit Drahtverhauen, groß⸗ die meiſt m benutzt ſchienen. Vereinzelte TLeutſche Schanzungen zeigten an, wo der Rück⸗ borübergehend zum Stehen gekommen war. obald aber unſere Artillerie wieder eingrei⸗ konute und die ruſſiſchen Zwiſchenſtellungen it Granatfeuer überſchüttete, ebbte die Flut Des Feindes weiter. So laſen wir es in der naltigen Runenſchrift, die von den Truppen das weite Gelände um die Dubiſſa gegraben Mir ſahen wenige Meuſchen außer uns und den Feldgrauen, die ruſſiſche Bevölkerung war geflohen, die Juden im Exil. Wenn wir einen ohner trafen, der ſich vielleicht lange in den Wäldern und nun ſein Haus⸗ put! in London zu einer Einigung geführt hätten. e Reſerveſtellungen mit Unterſtänden, er die Hände empor und . Damit meinte er nicht ie Wrechnung nit Eugland Die Abrechaung mit Englaud. Engliſche Verluſte. Sept.(WTB. Nichtamtlich.) Die letzte engliſche Verluſtliſte weiſt die Namen von 129 Offizieren und 880 Mann auf. London 1. Die bisherigen engliſchen Schiffsverluſte. m. Köln, 1. Sept.(Priv.⸗Telegr.) „Köln. Ztg.“ gibt eine Aufſtellung über die bis⸗ herigen engliſchen Schiffsverluſte und ſchreibt: Da ſich 1913 die engliſche Handelsflotte aus 11328 Schiffen über 100 Tonnen zuſammen⸗ ſetzte, ſo beträgt der Ausfall gegenwärtig mindeſtens 4,45 Prozent des Beſtandes. Nimmt man aber den verfügbaren regiſtrierten Ton⸗ nengehalt an, ſo wird der Ausfall noch augen⸗ fälliger. Nach der Statiſtik von 1913 verfügte England über den geſamten Raumgehalt von 21045 040 Tonnen. Darauf entfällt ein Ver⸗ luſt von 1053 128 Tonnen, macht alſo nicht weniger als gerade 5 Prozent des ganzen Raumes aus. Im Durchſchnitt iſt demnach je⸗ des 20. Schiff der engliſchen Flotte verloren. Dieſe Zahl ſpreche für ſich ſelbſt. Englands Bruck auf die nor⸗ Siſchen Neutralen. Die m. Köln, 1. Sept.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Stockholm: Der Seemilitäriſche Mitarbeiter vom Stockholmer Daagbladed erörtert die Möglichkeit für den Vierverband, den Mittelmächten die Zufuhr aller Art abzuſchneiden. Er glaubt nicht daran, daß England verſuchen werde, mit einigen Schlachtſchiffen in die Oſtſee einzudvingen, Wahrſcheinlicher ſcheint ihm der Verſuch, einen Unterſeebootskrieg nach deut⸗ ſchem Muſter einzuführen und er meint, daß Schweden mit der Möglichkeit der Entwick⸗ lung des Seekrieges in dieſer Richtung rechnen könne. Wenn ein ſolcher Unterſeebootskrieg in der Oſtſee nicht zum Ziele führte, ſchreibt er, bleibe dem Vierverbande kaum ein anderer Ausweg übrig, als einen diplomatiſchen Druck auf die ſkandinaviſchen Länder auszuüben, um dieſe zu zwingen, alle Verbindungen mit Deutſchlandabzubrechen. Das würde eine Aufgabe der ſtrengen und unpar⸗ teiiſchen Neutralität bedeuten. Je mehr der Vierverband die Ummöglichkeit, die Mittel⸗ mächte auf dem Lande zu beſiegen, einſieht, um⸗ ſomehr wächſt die Gefahr eines ſolchen Deuckes Der Ausſtand der engliſchen Kohlenarbeiter. Londom, 1. Sept.(WTB. Nichtanntlich.) Die„Morningpoſt“ bezeichnet die letzte Ent⸗ wicklung der Kohlenkrifſis in Südwales als beunruhigen d. Der Grund ſei, daß die Grubenbeſitzer die Zugeſtändniſſe, die ſie Nach⸗ mittags in der Verhandlung mit Runcimann gemacht hatten, am Abend wieder zurückzogen. die Gefahr geſchaffen, daß der Generalſtreik eintrikt. 85 A m ſteerda m, lich.) Der„Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Die geſtrige Beſprechung in Car⸗ diff war durch 360 Abgeordnete der Bergarbei⸗ ter beſchickt, die 120 000 Arbeiter vertraten. Mit einer ſebr kleinen Mehrheit wurde be⸗ ſchloſſen, die Arbeit nicht aufzunehmen, ſolange die Vechandlungen in London ſchweben. Später erſt wurde mitgeteilt, daß die Verhamdlungen 1. Sept.(WT. Nüchtamt keln des deutſchen Beſitzes mit überraſchender Schnelligkeit bekannt geworden. Lange Land⸗ ſtriche, in denen der Ernteſegen hochſteht, ſind entvölkert. Dazu kommt der berüchtigte ruſſiſche Großgrundbeſitz, der oft meilenweit jede Dorf⸗ anſiedkung ausſchloß. Wer wird die Ernte ein⸗ bringen? Woher werden die Arbeitskräfte kom⸗ men? Wir ſahen Gefangene in den Feldern ar⸗ beiten, aber was bedeutet ihr läſſiges Schaffen gegenüber der Unermeßlichkeit dieſer Kornkam⸗ mern! Die Sicherſtellung dieſer Ernte iſt auch ein Soldatenwunſch, eine Bitte zu Gott. In ſonnendurchtränkten, Stunden marſchierten wir mit durſtenden Lippen— kein Waſſer im weiteſten Umkreiſe, die Brunnen zerſtört, ver⸗ ſchmutzt, verſchüttet, ſeuchengefährlich. Wir kau⸗ ten unreifes Obſt. Wir biſſen die Zähne auf⸗ einander. Wir lernten ertragen. Trockenes Brot nährte uns des Tages, und abends ſchlürf⸗ ten wir mit Müdigkeit breiiges Eſſen in die ge⸗ dörrten Kehlen. Dann ſchliefen wir in Scheu⸗ nentennen, in denen der Wind durch die Fugen pfiff und uns nur ſelten Stroh eine Unterlage bot; ein wandernd Volk 8 Einmal war ein Schloß unſer Quartier. Ein Schloß! Wir trauten unſeren Augen nicht, als der weiße Ornamentbau vor uns auftauchte, plötzlich wie im Märchen ſtand er da, in grünem Park, zwiſchen rankenden Roſen und bunten Blumenbeeten. Weiße Gartenbänke ſtanden an den Wegen, Luſthäuschen lugten aus dem Grün, Waſſerlilien ſonnten ſich auf verborgenen Teichen. Wir traten ſchüchtern in die Heilig⸗ keit dieſer Kultur, die uns ſchreckte. Vor dem das große ruſſiſche Reich, Tor der Kot der 8 8 die zerfallenen Armen⸗ Hänfer, die windſchiefen Hütten. der Hunger, ihre ſchändlichen Verdächtigungen, ſoweit es ſich Dieſe gänzlich unerwartete Entwicklung habe Es handelte ſich inuner nur von Hörenſagen, mit Stets war es in einer anderen Stadt geſchehen, miemals in der eigenen“—„Zum Ruhutee der Deutſchen muß geſagt werden, daß uns perſön⸗ Deutſchland und Amerika. Bryan reiſt nach Berlin. Berlin, 1. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird B. Z. gemeldet: Reuter meldet aus New⸗York: Bryan be⸗ ſtätigt die Nachricht von ſeiner bevorſtehenden Reiſe nach Berlin. Beverſtehende Verſtändigung Uber den U⸗Bootskrieg. m. Köln, 1. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Chriſtiania: Der amerikaniſchen Meldung, daß eine Verſtän⸗ digung zwiſchen den Vereinigten Staa⸗ ten und Deutſchland über das Verhal⸗ ten der deutſchen Unteuſeeboote gegenüber der neutralen Handels⸗ ſchiffahrt bevorſtehe, wird hier in allen Kreiſen beſonders in Schiffahrtskreiſen große Aufmerkſamkeit gewidmet. Man mißt ihr be⸗ ſondere Bedeutung auch für die norwegiſche Schiffahrt bei. Dabei wird von den Blättern hervorgehoben, daß es dann der norwegiſchen Regierung gelingen wird, die Zuſage von deutſcher Seite zu erhalten, daß ſämtliche Schiffe der norwegiſch⸗amerikaniſchen Linie künftighin unbehelligt bleiben ſollen. Das würde, ſchreiben mehrere Blätter, von Nor⸗ wegen mit Freuden begrüßt werden. der Die Choleragefahr beſeitigt. Berlin, 1. Sept.(Von u. Berl. Bur.) Nach Auskunft an amtlicher Stelle kann mit aller Beſtimmtheit erklärt werden, daß die Choleragefahr nunmehr beſoitigt iſt. Es ſind im Anſchluß an die vereinzelten Fälle auf der Oder und der Weichſel noch Erkrankungen in Gefangenenlagern feſtgeſtellt worden, doch iſt autch da ſofort alles Erforderliche geſchehen und eine Verbreitung der Seuche im Keime erſtickt worden. An die Adreſſe unſerer Verleumder. 5 „Den Verleumdern unſerer Heere in den feind⸗ lichen und in neutralen Ländern iſt ſchon faſt zunm Ueberdruß nachgewieſen worden, daß ſie für um Belgien handelt, ſaſt durchweg nur ſehr zweifelhafte Zeugenausſagen ins Feld führen können. Gerade an ähre Adreſfe iſt deshalb das völlig unbefangene Zeugnis gerichtet, das der Amerikaner Sobb in ſeinem Buche„Der rote Vielfraß“— der Krieg iſt natürlich gemeint— für die Manneszucht der deutſchen Truppen ablegt Er ſpricht aus eigener un⸗ mittelbarer Beobachtung. Von den belgiſchen Flüchtlingen ſchreibt er:„Jeder hatte etwas von Deutſchen au Nichtkümpfern begangenen Greuel⸗ taten zu erzählen, aber nirgends konnten wir einen Augenzeugen von ſolchen Dingen finden. eigenen Augen hatte niemand etwas geſehen. lich nicht ein einziger, ſei es Offizier oder Ge⸗ meiner, unter die Augen kam, der irgend einen Bürger mißhandelte oder ſich weigerte, einen angemeſſenen Preis für das zu zahlen, was er kaufte. Auch haben wir keinen vollſtändig betrunkenen deutſchen Soldaten geſehen.“„Von Ulanen, die Kinder mit ihren Lanzen auf⸗ ſpießen, von Offizieren, die ihre eigenen Leute mutwillig verſtümmeln und foltern, ſah ich nichts. Von ſolchen Geſchichten hörte ich mur dadurch etwas, daß ich ſie in den Berichten las, die vom Feſtlande nach England geſandt und von dort an amerilaniſche Zeitungen gekabelt waren.“— An der lügneriſchen Verleumdungs⸗ ſucht unſerer Feinde wird dieſes unantaſtbare Zeugnis zugunſten unſerer Trppen im Felde freilich wenig ändern, aber für uns iſt es doch von nicht geringem Wert, wenn es gilt, mit den falſchen Zeugniſſen endgültig abzurechnen, Deutſches Recht im heſetzten Oſten und Weſten. Einen intereſſanten Vergleich zwiſchen den geſetzgeberiſchen Maßnahmen, die im beſetzten Oſten und Weſten getroffen worden ſind, ver⸗ öffentlicht Oberverwaltungsgerichtsrat Schif⸗ fer im neueſten Heft der bei Otto Liebmann er⸗ ſcheinenden Deutſchen Juriſten⸗Zeitung. Wer da glaubt, daß die in Belgien und Polen er⸗ laſſenen Verordnungen im großen und ganzen übereinſtimmen und nur im Einzelnen lokale Abweichungen aufweiſen, iſt durchaus im Irr⸗ tum. Im Gegenteil wird das Gleichartige von dem Verſchiedenartigen erheblich überwogen. Der Krieg, der ſonſt in ſo vielen Dingen der große Gleichmacher iſt, hat hier in jedem gul beſondere Formen der Verwaltung gefotdert, die ſich den unterſchiedlichen Verhältniſſen und Zuſtänden der beiden Länder anpaſſen. Gleich iſt in dieſen für Belgien von dem Generalgou⸗ verneur von Biſſing und für Polen vom Gene⸗ ralfeldmarſchall von Hindenburg erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen nur der ſcharf zugreifende friſche Geiſt, der eine hohe geſetzgeberiſche Geſchicklichkeit offenbart. Schiffer möchte ein gut Teil auch dieſer Kriegserrungenſchaft in die Geſetzgebungskunſt des Friedens hinüberretten, um ihr die Fähigleit zu verleihen, die ihrer hor⸗ renden Aufgaben mit Biſſingſcher Unbekünmnert⸗ heit und Hindenburgſchem Offenſivgeiſt in An⸗ griff zu nehmen. Gewiſſe Verordnungen, wie die Zahlungsverbote gegen England, Frankreich und Rußland und die Beſtimmungen über die Verſammlungen und Vereine haben ziemlich übereinſtimmenden Inhalt. Andere behandeln wenigſtens die gleichen Stoffe, wenn auch in mehr oder weniger verſchiedener Art, ſo die ſittenpolizeilichen Maßnahmen, die Maßregeln gegen Viehſeuchen, Zenſurvorſchriften, die Ab⸗ weſenheitsſteuern zur Erzwingung der Rückkehr der Einwohner. Die Sicherſtellung der Ernäh⸗ rung ſpielt in Polen wie in Belgien eine große Rolle: für Getreide aller Art und Kartoffeln werden Beſtandsaufnahmen vorgeſchrieben, Preiſe feſtgeſetzt und in Polen wird die Geſel.“ ſchaft„Wareneinfuhr mit der Verſorgung des Landes betraut. In Polen aber greift die Ge⸗ ſetzgebung ſehr viel weiter als in Belgien; ſie be⸗ ſchränkt ſich nicht nur auf einzelne Gegenſtände, ſondern umfaßt ganze große Rechtsge⸗ büete. So wird eine neue Zollordnung ge!““ ſchaffen. Der Julianiſche Kalender(alten Stils) wird unter gleichzeitiger Aufhebung der„Gala-⸗ tage“ durch den Gregorianiſchen Kalender (neuen Stils) erſetzt. Die geſamte Gerichts barkeit wird durch eine Verordnung über die Gerichtsverfaſſung Gemeindegerichten, die ſuus einem Friedensrichter und Schöffen beſtehen, Bezirksgerichten und einem an dem jedesmali⸗ gen Amtsſitz amtierenden Obergericht über⸗ kragen. Bei den Gemeindegerichten iſt die Ge.. richtsſprache die polniſche, bei allen übrigen Ge⸗ 5915 die deutſche. Straf. prozeß⸗ und in Zivilp a ſowie in Sochen der freiwilligen Gerichtsbarkeit richet ſich bei den Gemeindegerichten nach dem bisher dort geltenden Recht, bei den anderen Gerichlen nach geltendem deutſchem Recht. Auſtändigkeif und Rechtsmittelweſen 8 genau beſtimmt Das Begnadigungsrecht ſteht dem Oberbefehlshaber * ** mit dem Degen niederſtoßen, von Soldaten, die hier der Reichtum, die Pracht, die Verſchwen⸗ dung, das Uebermaß— ſo ſtoßen die Extreme Rußlands mit grauſamer Härte aufeinander; ein wildes Va Bangque⸗Spiel, bei dem es nach Revolution riecht. Zwiſchen Rokokomöbeln und herrlichen Kunſtſchätzen ſtreckten zwei Kom⸗ pagnien von uns die Glieder auf denſelben mattenbelegten Parkettboden, über den einſt Feſte der Ueppigkeit gegangen waren. Denn wir hörten es von den wenigen Häuslern vor dem Tore, daß der Beſitzer des Schloſſes der Groß⸗ fürſt K. ſei, der Freund des Lebens und der Frauen. Er war geflohen, ein Verwalter hütete ſeinen Schatz. Der konnte nicht verwehren, daß die ruſſiſche Soldateska manches mitgehen ließ. Es ſcheint faſt, als ſei das großfürſtliche Beſitz⸗ tum auf Allerhöchſten Befehl mit allen Mitteln verteidigt worden. Die weit draußen beginnen⸗ den Schanzwerke ziehen ſich konzentriſch darauf zurück, eine Unmenge leerer Patronenhülſen zeugten von heftigem Kampf. Das Schloß ſelbſt hat nur unweſentlich gelitten, eine unmittelbar vor dem Parke gelegene Windmühle holländi⸗ ſcher Art, die offenbar mehr der landſchaftlichen Ausſtattung diente, iſt im maſſiven Unterbau durch einen Granatſchuß glatt durchbohrt und trug an den ragenden Flügeln noch die langen weißen Uebergabewimpel, die ein träger Wind wie Leichentücher blähte⸗ Unter tiefhängenden Edeltannen liegen am Schloßgiebel drei blumengeſchmückte Gräber aus den letzten Julitagen; es ruhen da ein deutſcher Leutnant, ein Kriegsfreiwilliger und gemein⸗ ſchaftlich zwei ruſſiſche Unteroffiziere, die ein⸗ ſachen Holzkreuze nennen die vier in 8. Schrift„Helden“, Weſterhm, in einer t⸗ Wir —.— Oſt, Generalfeldmarſchall Hindenburg, zu, der) plantage, finden ſich ſchnell aufgeworfene ruſ⸗ ſiſche Grabhügel, oft durch nichts mehr gelenn⸗ zeichnet als durch die Müttze, den Patronengurt oder die Halsbinde des Gefallenen; meiſt iſt der Schützengraben ſelbſt die Gruft geworden Deutſche und ruſſiſche Soldatenbrieſe und Lie⸗ besgabenkartons lagen bunt zerſtreut umher, wie weltverſtoßen. Ein Kuvert, das ich anfhob mir meinen Sohn?“ heimliche Braut den nagenden Schm wache Nächte trägt... eine heimliche die große Tragödin dieſes Krieges, die nie teilhat an der trauernden Familie, die abſeits ſteht, kaum gelannt, fremd; die heimliche Braut, die Dulderin und Heldin zugleich, die es nur beilänfig erfährt: der, den du lieb hatteſt, iſt nicht mehr; ungetröſtet geht ſie zwiſchen den Menſchen, begräbt ſein Bild in der Treukammer des Jungmädchenherzens und ſpäht mit um ſchleierten Augen entſchwundenem Glück nach Meine Kompagnie hatte nicht die Freude, in dem Schloſſe ſelbſt übernachten zu dürfen. Wir wurden in der großen Scheune des Wirtſchafts⸗ hofes einquartiert, hinter der ſich noch vor 14 Tagen die Ruſſen gedeckt hatten. Durch deutſeh Artillerie war das Dach mit Schrapnells ſe artig durchlöchert, Granaten hatten ganze Teile davon abgedeckt. Das wenige Heu, das wwt vorfanden, verdarb uns durch Ungezieſer Nachtruhe. waren alſo am * 5 90 6 SDPere Iae2 — —— F t 1 37FFETPT ͤ ˙· PF ich b Mittwoch d8, 5177 und———— 5 ſhelt auch 91 15 den 11 15 Dite 1 ngs liche F auf + Se 9 15 Tod 0 eptemb alde gulſerck en ae ther 1915 H* 25 autend de 949. Hegſahßf Bei 1 auf 17 11 m 5555 W lebensle ſen. fäblich ltende isheri d durch ⸗ talän peck R 1 cuf N 9 U twch LbDe 9* 5 f in achts f der Nechteg 1 e Se ſun 5 b we Dag geene i RI neral⸗ 1 eluie gegen ſſ 9 5 acſſe 918 pn 8 nzeig Städte he S neu 2 i leibt Pu Pi zeworf ger N. 1 5 l derdl tädte georbne S leger ee 2 B * getwalt ann öſtli g lehn ädt e nünd nd de Vord zadi 7 den 0 995 1 91 5 98 galcel der S 59 iſche N gter gereindem uf aft ſich e u er Si D ngen 155 perſti en s 1 geußiſce 878 5 55 Wie geſtürnmt ie Höß eueſt ver⸗ elſeef arsa Ehefs 0 Stidte⸗ 5 im Urmt fe n 96 2 Nach hif⸗ bis z afe bis auffcf we dle Hefs Provi die. de 05. 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Infolgedeſſen wird die Reichsgetreide⸗ ſtelle vor dieſem Zeitpunkt kein Mehl zu neuen Preiſen an die Kommunalverbände abgeben können. Und eben dies bedingt, daß die Kom⸗ munalverbände vor Oktober nicht in der Lage ſein dürften, neue Brolpreiſe feſtzuſetzen. Auf jeden Fall darf die Bevölkerung erwarten, daß die Herabſetzung der Produzentenpreiſe auch durch Herabſetzung der Preiſe für Brot und Mehl ihren entſprechenden Ausgleich gegenüber den Konſumenten finden wird. *Volks⸗ und Jugenbleſehallen des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Gatränke. Die Leſe⸗ Halle in der Schwetzingerſtraße 83 wurde im Monat Auguſt von 611 erwachſenen und jugendlichen, über 14 Jahre alten, Leſern und von 159 Kindern, zuſammen von 970 Beſuchern benützt. Sie iſt geöffnet für Erwachſene und junge Leute täglich von—10 Uhr abends; an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags; für Kinder an Werktagen von—6½% Uhr nach⸗ mittags.— Die Leſehalle in der Meerfeldſtr. 80 hatte in derſelben Zeit einen Beſuch von 451 Er⸗ wachſenen und jugendlichen und 342 Kindern, zuſammen von 793 Leſern. Sie iſt geöffnet täglich von—10 Uhr abends an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags. Für Kinder an Werktagen von—6½ Uhr nachmittags. Die Benützung beider Leſehallen iſt frei. Es lie⸗ gen über 70 der hervorragendſten und wertvoll⸗ ſten Zeitungen und Zeitſchriften auf und an Büchern ſtehen etwa 500 Bände zur Verfügung. Ein Ausleihen der Bücher findet nicht ſtatt. * Grinnerungsringe von Warſchau. Als Stif⸗ tung für diejenige Truppe und ihren Führer, die zuerſt in Warſchau eingezogen, fertigte Ring⸗ und Pijouteriefabrikant Fritz Kohm in Pforzheim 200 ſilberne und 1 goldenen Ring. Die Truppe iſt das württembergiſche Landſturm⸗ infanterie⸗Kegiment Nr. 13. Die Ringe, ſog. Wappenringe mit dem Reichsadler und dem ſchwarz⸗weiß⸗roten Bande geziert, tragen die Aufſchrift:„Warſchau, 4. 8. 1915.“ * Mirtſchaftsabſchluß der Stadt Frankfurt am Main. Die ſtädtiſche Jahresrechnung der Stadt Frankfurt für 1914/ ſchließt dem Ver⸗ nehmen nach mit einem Fehlbetrag von nahezu drei Millionen Mark ab. Dazu hat weſentlich das Minderergebnis der Steuern und Abgaben beigetragen. * Herbſt⸗ und Frühlingsboten. Wie man vom Bodenſee ſchreibt, ſind dort, namentlich auf dem von der Oſtſchweiz, Vorarlberg und Bayern umgrenzten oberen See, früher denn ſonſt, die Möpwen in großer Anzahl eingetroffen. Jn an⸗ deren Jahren pflegt die Bodenſeemßwe ſich erſt gegen Mitte September, und da erſt vereinzelt, eiltzuſtellen. Ein größerer Zuzug von Möwen konnte immer erſt im Oktober beobachtet wer⸗ deit, die dann vereint mit größeren Geſchwadern von Wildenten und Tauchhühnern, den ſogen. Taucherli, vom Herbſt angefangen, bis ins ſpäte Frühjahr, ſtändigen Aufenthalt nehmen. Das frühzeitige Erſcheinen der Bodenſeemöwen wird dahin gedeutet, daß man in dieſem Jahre mit einem zeitigen Herbſt wird rechnen können. Andere ſind wiederum der Meinung, daß den Tieren der Aufenthalt am unteren See⸗ geſtade, den Vogeſen zu, wegen des öfters ein⸗ ſetzenden Kanonendonners nicht geheuer er⸗ ſcheint. In Gegenſatz zu dieſen angeblichen Vorboten eines frühzeitigen Herbſtes beſagen Meldungen aus Nordttrol, daß dort Aepfel⸗ und Birnbäume neben der reifen Frucht neuen Blütenanſatz tragen und der gelbblühende Löwenzahn, die Maiblume, im Frühfahrs⸗ ſchmuck wieder häufig angetroffen wird. Hollunderbeeren. In vielen Gegenden rei⸗ ſen jetzt die dunklen Beeren des Hollunder⸗ ſtrauches, die ſich leicht zu einem ſehr guten und bekömmlichen Kompot verarbeiten laſſen. Es wäre ſchade, wenn dieſe Frucht in dieſem Jahre micht voll verwertet würde. Kinder können die Beeren ſammeln und, ſoweit ſie nicht in der Haushaltung verbraucht werden, den verſchie⸗ deuen Obſtverwertungsſtellen des Roten Kreu⸗ zes zuführen. Polizeibericht vom 1. September.(Schluß.) Unfälle. Am 30. Auguſt früh 2½ Uhr ſtürzte in einem Fabrikanweſen in Rheinau eine 38 Jahre alte Gipſersehefrau von Plank⸗ ſtadt etwa 3 Meter hoch von einer Leiter her⸗ unter und zog ſich eine erhebliche Rippenquet⸗ ſchung zu.— Ein 17 Jahre alter Kupfer⸗ ſſchmied von Ketſch kam am gleichen Tage vormittags 9 Uhr in einem Fabrikbetriebe in Neckarau einer Transmiſſion zu nahe, wurde von dieſer erfaßt und ihm dabei der rechte Arm gebrochen.— Nuf der Treppe des Hauſes G 6, 22, ſtürzte geſtern nachmittag eine 63 Jahre alte verh. Taglöhner, infolge Ausrutſchens, vom 3. in den 2. Stock herxunter und zog ſich erhebliche Verletzungen zu. Alle 3 Verletzten mußten ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. Jimmerbrand. Auf bis jetzt noch un⸗ aufgeklärte Weiſe entſtand geſtern Abend 7½ Uhr im Hauſe 8 2, 3, ein Zimmerbrand durch welchen 1 Bett und verſchiedene Klei⸗ dungsſtücke verbrannten und ein Schaden von 170 Mark verurſacht wurde. Das Feuer wurde vom Wohnunzsinhaber wieder gelöſcht. Vergnügungen. Gaſtſpiel Alezander Mpiſſi! Jn unſerem geſt⸗ rigen Inſerate iſt trrtümlich das Spieldatum ver⸗ kehrt angegeben worden, und bitten wir, gefl. da⸗ von Keuntnis nehmen zu wollen, daß das erwähnte Gaftſpiel vom 31. Auguſt bis einſchließl. 2. Sep⸗ tember ſtattfindet. *Saalbautheater, J 7, 7. Der heutige Pro⸗ Neckarhauſen 627 Ar(925 dert das Leben eines Fabrikanten und ſeines Teilhabers Stein. Der zweite Schlager,„Der Fund der Goldgeier“, iſt ein Aufſehen erregendes Wild⸗Weſt⸗Drama mit packender Handlung in 3 Akten. Außerdem folgen intereſſante Natur⸗ bilder, einaktige Luſtſpiele und letztmals als Ein⸗ lage um 8½ Uhr ein 3 Akter⸗Senſationsdrama. Um den vielen Nachfragen ſeiens unſerer ſtän⸗ digen Beſucher Rechnung zu tragen, veranſtaltet das Theater am Samstag von—5 Uhr eine große Kindervorſtellung, worauf heute ſchon hingewieſen ſei. Stimmen aus dem Publikum. Wenn wieder ein Fackelzug ſtattfindet. Sollte wiederum ein Fackelzug ſtattfinden, dann wäre es ſehr angebracht, wenn man vor⸗ her die Straßen mitteilen würde, welche der Zug nimmt. Es würde ſich am Anfang nicht das unſinnige Gedränge anſammeln, der Zug lönnte ſich gewiß ſchöner entwickeln. Ferner wäre es ſehr nett, wenn der Zug auch an einigen Lazaretten vorbei ginge. Eine Abonenntin. * Siegesfeiern und kein Eude! wendet werden ſ gefällt das Verhalten der Stadtverwaltung ſehr gut, da wir auch etwas weiter denken. Wir nade⸗Konzerte ete. (Der Vorſchlag, bei Siegen der Kriegs⸗ füyſorge beſonders zu gedenken, verdient an⸗ geſichts der ſchrecklichen Opfer des Krieges gewiß allgemeine Beachtung Wohl ſind die finanziellen Opfer bereits groß; aber danken wir Gott, daß durch die heldenhafte Tapferkeit unſerer Feld⸗ grauen der Krieg in Feindesland getragen und Unfere ſchöne Heimat mit ihren prächtigen Flu⸗ ren von den feindlichen Kriegshorden nicht ver⸗ wüſtet wurde. Viel Not und Elend iſt zu lin⸗ dern, denn auch ein Sieg koſtet ungeheuere Opfer an Gut und Blut und Geſundbeit. Des⸗ halb darf in der Unterſtützung unſerer tapferen Krieger kein Stillſtand eintreten. Schriftl.) Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 1. Sept. Dem ausgedehn⸗ teſten Tabakbau hat Ladenburg mit 12982 Ar(1914: 4314 Ar), Heddesheim 9699 Ar (12028 At), Schriesheim 2928 Ar(3212 Ar), Ar), Ilvesheim 2170 Ar(4594 Ar). * Schwetzingen, 31. Aug. Zu der heute vormittag ſtattgefundenen Vergebung von Ar⸗ beiten an der Kleinkinderſchule hatten Angebote eingereicht: Herr Karl Firſcher hier mit 2714 M. für die Dachdeckerarbeiten und die Herren Joſef Deimann mit 989.50 M. und Heinrich Merkel mit 1020 M. für die Spenglerarbeiten.— Die Stadt Kaſſel hatte zur Erlangung von geeigne⸗ ten Plänen für einen Neubau für ein Schwimm⸗ hallenbad mit 2 Hallen, römiſch⸗iriſchen Bädern, mediziniſchen Bädern, Luftbädern, mebieo⸗ mechaniſcher Behandlung, Wannenbäder, Wä⸗ ſcheret mit Dampfbetrieb, ſowie für ein Verwal⸗ tungsgebäude einen Wettbewerb unter den deut⸗ ſchen Reichsarchitekten ausgeſchrieben. Das Bauobjekt iſt für 1 Million veranſchlagt. Das Preisgericht hat drei erſte Preiſe von je 3500 Mark verteilt. Einen davon erhielt Architekt (B...) Carl Mannhardt in Kiel, ein ge⸗ borener Schwetzinger, zurzeit beim Pionier⸗ Bataillon Nr. 9, 3. Depot Horburg(Elbe). JLützelſachſen, 31. Aug. Die Trauben des berühmten Lützelſachſer„Roten“ ſind zum Teil bereits voll ausgereiſt, blau und weich, ſo⸗ wie von einer Größe, wit es ſeit Jahrzehnten nicht der Fall war. Aber wir niüſſen die nächſte Zeit dauernd viel Sonne haben, damit ſich die Hoffnungen einer guten Weinernte verwirklichen, Heidelberg, 31. Aug. Auf ein neues Mittel, die Höchſtpreiſe zu umgehen, ſind hier beim letzten Markte einige Händler gekommen, die den Bauern„Trinkgelder“ neben dem Kaufpreis bezahlten. Auch dieſes Verſahren. verſtößt gegen die Marktordnung. Beim letzten Markt kamen hier abermals einzelne Perſonen wegen Uebertretung der Marktordnung zur An⸗ zeige. Exemplariſche Beſtrafung wäre hier an⸗ gebracht. Wiesloch, 31. Aug. Einer weiteren badi⸗ ſchen Schweſter iſt die Rote Kreuz⸗Medaille 2. Klaſſe verliehen worden und zwar der Ober⸗ wärterin Marie Richter, früher bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, die ſeit Kriegsgus⸗ bruch als Oberſchweſter in einem Etappenlaza⸗ rett Kriegsſanitätsdienſte leiſtet. Adelsheim, 31. Aug. Unſere wird in Kürze ohne Verwaltung ſein. Nachdem der Ratſchreiber ſchon ſeit längerer Zeit einbe⸗ rufen iſt, hat nun auch unſer Bürgermeiſter einen Geſtellungsbefehl erhalten, und die Ein⸗ berufung des dritten Gemeindebeamten, des Gemeinderechners, wird wohl bald erfolgen. ):( Karlsruhe, 31. Aug In der geſtrigen Sitzung des Ortsausſchuſſes vom badiſchen Roten Kreuz, der wieder Großherzogin Duiſe anwohnte, gab der Vorſitzende bekannt, daß der Bezirksausſchuß Mannheim ein Gemeinde bahnhof iſt immer vdon ihm wiſſen. Er fuhr ihr Schriftchen über die Unterbringungsmöglich⸗ keiten für Kriegsblinde herausgegeben hat und daß von dem Privatdozenten Dr. FIrhr. v. Künßberg und den Lehrern der Heidelberger Einarmigenſchule auf Grund der in der Schule gemachten Erfahrungen eine„Einarmigenſibel“ bearbeitet und herausgegeben worden iſt, die jeden Einarmer überzeugen wird, daß für ihn kein Grund vorhanden iſt, den Mut zu ver⸗ lieren. Die ſchwediſche Gräfin Konſtantina Hamilton hat 500 Mark für die Kriegsbeſchädig⸗ ten Überwieſen. Für die Mannſchaften unſerer U⸗Boote hat das Badiſche Rote Kreuz 500 Mark gezeichnet. Die Erfriſchungsſtation am Haupt⸗ in voller Tätigkeit. Ihre Schnelligkeit, Pünktlichkeit und Reinlichkeit bei der Arbeit wurde von berufener Seite beſon⸗ ders gerühmt. Villingen, 31. Aug. Der Gemeinderat hat auf Antrag der Vereinigung ſtädtiſcher Be⸗ amten beſchloſſen, allen denjenigen Angeſtellten der Stadtgemeinde, die weniger als 1800 Mark Jahresgehalt haben, verheiratet, und nicht zum Heeresdienſt einberufen ſind, ab 1. Auguſt d. J. eine monatliche Teuerungszulage von 10 Mark für die Dauer des Krieges zu bewilli⸗ gen. Die Zulage kommt mit dem Tag der Ein⸗ berufung in Wegfall. Lörrach, 31. Aug. Die Havas⸗Agentur teilt unterm 25. Auguſt, nachmittags 3 Uhr, amtlich mit:„Eines unſerer Flugzeuge bombardierte während der Nacht zum 25. Auguſt den Bahn⸗ hof von Lörrach im Großherzogtum Baden.“ Hierzu iſt zu bemerken, daß die Bomben, die der franzöſiſche Flieger abwarf, einen Haſen zur Strecke brachten und einige Löcher ins Ackerfeld riſſen. Sonſt iſt bei dieſer Heldentat gegen eine außerhalb des Operationsgebietes und hart an der ſchweizeriſchen Grenze liegende Stadt nichts erreicht worden. Gttlingen, 30. Aug. Für den Amtsbe⸗ zirk Ettlingen wurde der Höchſtpreis für Früh⸗ ſartoffeln auf 6 Pfg. für das Pfund beſtgeſetzt. Offenburg, 31. Aug. Da den Rebbeſitzern —3 im vorigen Jahre deach Militär zahlreiche Trauben entwendet wurden, hat auf Veran⸗ laſſung des Bezirksamts die Militärverwaltung befohlen, daß der ganzen Garniſon bekannt ge⸗ macht wurde, daß jeder Frevel mit Arreſt be⸗ ſtraft werde. Das Begehen der Wege in und zu den Reben iſt den Soldaten nur tagsüber ge⸗ ſtattet. p. Baden⸗Lichtenthal, 21. Aug. Ein Landſturmmann namens Dittmann und die Witwe Mathilde Ihle von hier wurden in einem Schoder tot aufgefunden. Dittmann, der ſeinen Urlaub, den er bei der Witwe Ihle ver⸗ lebte, Uberſchritten hatte, ſchritt Wohl aus Furcht vor Strafe zu dem Selbſtmord und erſchoß ſie vorher mit ihrem Einverſtändnis. Da bei Dittmar die Schüſſe anſcheinend nicht kbtlich wirkten, erhängte er ſich am Gebälk. ): Achern, 3l. Aug. Eine hochherzige Stif⸗ tung hat Gemeinderat und Direktor des Vor⸗ ſchußvereins Franz Hubert Lott der hieſigen Volksſchule vermacht. Zu Ehren ſeines fürs Vaterland gefallenen Sohnes Hermann Lott ſtiftete derſelbe die Summe von 5000 Mark. Müllheim, 31. Aug! Am geſtrigen Sonn⸗ tag wurden die Opfer des feindlichen Flieger⸗ angriffs, die Eheleute Lacher ſowie Frl. Baſch⸗ nagel, unter großer Teilnahme von hier und auswärts beigeſetzt. Den Trauerzug eröffnete die Bataillonskapelle, außer den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden war auch das Militär ſtark vertreten. 51( Singen,. Aug. Dem„Schwäb. Merkur“ wird geſchrieben: Der an ſeinen Wun⸗ den verſtorbene Gärtnermeiſter Schmid iſt in ſeiner Heimat Singen mit großen Ehren be⸗ erdigt worden. Freund und Feind wetteiferten in der Anerkennung ſeiner vortrefflichen Eigen⸗ ſchaften. Kein Wort des Lobes war zuviel ge⸗ ſagt, denn Schmid war wirklich ein Prachtmenſch und von einem Pflichtgefüßl, das ihn befähigte, ſeinen vielſeitigen Verpflichtungen mit gleicher Treue nachzufommen. Ehre ſeinem Andenken! Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Neuſtadt a.., 1. Sept. Der Städtiſche Wurſt⸗ und Fleiſchverkauf beginnt mit dem heutigen Tage. Verarbeitet werden vorerſt die von Militärſchlächtereien gelieferten Gelinge. Die Verkaufspreiſe ſind bedeutend niedriger als bet den hieſigen Metzgern. p. Alzey i. Rheinh., 31. Aug. 13 Prozent Waſſer ſetzte eine Landwirtsehefrau im nahen Dintesheim ihrer Milch zu, es war alſo ge⸗ milchtes Waſſer, das ſie zum Verkauf brachte⸗ Das Schöffengericht verurteilte die ſchamloſe Pantſcherin zu 100 Mark Geldſtrafe und Ur⸗ teilspublikation. St. Ingbert, 31. Aug. Infolge reicher Zufuhr von Kartoffeln aus den umliegenden Dörſern ſind die Preiſe für den Zentner auf .50 bis.00 Mark heruntergegangen. Der Er⸗ trag der Kartoffelernte iſt in der Weſtpfalz ſo gut, wie ſchon viele Jahre nicht mehr. Mölſchbach, 31. Aug. Einen Mordverſuch unternahm letzter Tage der 22jährige Kaufmann Jakob Haag auf ein 16jähriges Mädchen von hier. Haag hat auf das junge Ding ein Auge geworfen, meinte jedoch, ſie wolle, ſeitdem er im vorigen Jahre durch einen ſelbſtverſchuldeten Unfall eine Hand verloren hatte, nichts mehr . mit dem Rad gegen Kaiſerslautern nach, ſprang, bei ihr ange⸗ kommen, mit dem Stock auf ſie zu und ſchlug das arme Mädchen zuſammen. Dann kniete er ſich auf ſie, zog ein Meſſer und ſtach wütend in den Hals hinein. Doch gelang es dem Mädchen, ehe er ihr eine ſchwere Wunde beigebracht hatte, ihm das Meſſer zu entwinden und weit weg zu ſchleudern. Haag lieſt ſodann von ihr ab und fuhr davon. Eu wollte ſich erſchießen, fand aber den Mut nicht dazu. Die Gendarmerte hat ihn jetzt abgefaßt und nach Kaiſerslautern gebracht. 5 Gerichtszeitung. Freiburg, 31. Aug. Das Verfüttern von Brotgetreide brachte den 70 Jahre alten Hofbauer Alois F. und ſeine Tochter Roſina F. von Schweig hauſen vor die hieſige Ferienſtraf⸗ kammer. Bei einer gründlichen Unterſuchung auf dem Hofgut des Angeklagten wurden nicht weniger als 8 Säcke Korn und Hafer ent⸗ deckt, die unter dem Heu verſteckt waren. Der Mann gab an, er habe von der Geſetzesbeſtim⸗ mung über den Verkehr mit Getreide und Mehl keine Kenntnis erhalten, da er keine Zeitung leſe. Die beiden Angeklagten verſtrickten ſich aber in Widerſprüche und mußten ſchließlich, durch Zeugen überwieſen, früher gemachte gegenteilige Aeußerungen zugeben. Das Ge⸗ richt bejahte die Schuldfrage. Der Hofbauer F. wurde hierauf wegen Verfütterns von Roggen und Hafer ſowie wegen Verſteckens von Brot⸗ getreide zu 60 Mark, ſeine Tochter wegen Bei⸗ hilfe zu 40 Mark Geldſtrafe verurteilt.— Leider haben ſich die Gerichte überall mit derartigen Fällen zu beſchäftigen, die ein eigenartiges Licht auf gewiſſe ländliche Kreiſe werfen, die in ihrem Egoismus ganz vergeſſen, daß das Durch⸗ halten des deutſchen Volkes in dieſer Zeit der ſchweren Prüfung nur möglich iſt, wenn alle Schichten ſich den notwendigen Maßnahmen des Staates unterordnen, die im Intereſſe und zum Wohle des Volksganzen getroffen werden mußten. Darmſtadt. 31. Aug. Die gebührende Strafe traf dieſer Tage einen Liebesgaben⸗ marder. Der 48 Jahre alte Poſtſchaffner Joh. Möller aus Nieder⸗Moes, der ſich ein ganzes Lager von geſtohlenen echgenſtänden aufgeſtapelt hatte, wurde zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Bädernachrichten. * Bad Langenſchwalbach i. T. Trotz des ge⸗ waltigen Völkerringens hat das Bad einen „großen“ Sommer zu verzeichnen; alle Gaſl⸗ und Kurhäufer ſind gut beſetzt und an den Quel⸗ len und im Kurſaal entwickelt ſich ein recht ele⸗ gantes Treiben, vornehmlich deutſchen Gepräges. Die Beſucherzahl iſt bereits über 2000 geſtiegen, beinahe wie in Friedenszeiten, und die Anmel⸗ dungen gehen in größerer Zahl ein wie je. Eine kleine, recht gute Muſikkapelle beſtreitet die muſi⸗ kaliſchen Bedürfniſſe; auch iſt die Kurverwaltung beſorgt, dem Publikum würdige, den Verhält⸗ niſſen angemeſſene Kunſtgenüſſe zu vermitteln. Es war bereits ein Richard Strauß⸗Abend zu verzeichnen, der von den Künſtlern des Wies⸗ badener Odernhauſes eee wertig kolgte dem Strauß der Wagner⸗Abend. Elie 5sche Rakerheltung für die zählteich hier anweſende Jugend bilden auch die Vorführungen des Mainzer Lichtſpieltheaters. Alles in allem wird dieſes Bad über den Kriegsſommer 19ʃ5 nicht zu klagen haben. W. R. Büchertiſch. Zum Sehen geboren, Hans Thoma, Der Menſch und der Künſtler. Von J. Fri. Mit zahlreichen, zum Teil noch unveröffenklichten Radierungen des Meiſters.(Preis hübſch gebunden Mk..—). Ver⸗ laß der Evang. Geſellſchaft, Stuttgart. Der Ver⸗ faſſer ſpricht ſich über ſein Erleben und Emßpfinden bei der Vollendung des Buches ſo aus:„Da ſitze ich an meiner ſtillfriedlichen Arbeit Und freue mich, in goldenen Sommertagen meine Geburtstags⸗ gabe für den greiſen Meiſter Thoma vollends ferlig zu machen. Da— Was iſt2?— Trommelwirbel! Fanfarengeſchmetter! Gellende Rufe, als gälte es, Tote zu erwecken! Nicht viele Tage währte es, da klangen zum erſtenmal die Siegesglocken. Da ſtanden die deutſchen Helden vergangener Zeit in unverminderter Herrlichkeit: die Männer des Schwerts, die Ritter vom Geiſt, die Propheten der Schönheit. Es folgen die Künſtler, die Bildner, die Maler: Du, Hans Thoma ſchritteſt einher, iw ſtolzer Demut, in beſcheidenem Stolz, viele Uber⸗ holend, die Dich längſt geſchlagen wähnten, viele überragend um eines Hauptes Länge, die Dich hoch⸗ mütig überſehen hatten. den Line. e Gottes Frage an unfer deutſches Volk. 80 40 S. mit Umſchlag.(Preis 20 Pfg.) Verlag der Evang. Geſellſchaft, Stuttgart. Letzle Meldungen. Der Beilige Nrieg in Perſien. ORotterdam, 1. Sept.(Von unſerem Berichterſtatter.) Meldungen aus Konſtantinopel zufolge, ſind dort von ſicherer Quelle Mitteilun⸗ gen aus Perſien eingetroffen, wonach der Auf; ſtand der Bevölkerung gegen die Ruſſen und Engländer ein allgemeiner zu werden beginnt. Im Zeichen des„Heiligen Krieges“ wird an der Ausweiſung aller Ruſſen und Engländer aus Perſien nicht gezweifelt. Der Flieger Pegoud geſallen. m. Köln, 1. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Der Flieger Pegoud iſt gefallen. Nähere Angaben darüber, wo und wie Pegoud gefallen iſt, fehlen bis zur Stunde. Dynamit beladener Zug explodiert. Ein mit San Franeisko, 1. Nichtamtlich.) Meldung des„Reuterſchen Bureaus“: Ein mit 700 Pfund Dynamit be⸗ ladener Zug iſt bei Pinele(Kaltfornien) entgleiſt. Die Ladung explodierte; 3 Eiſen⸗ bahnbedienſtete wurden getötet. Der Zug iſt vollſtändig zerſtört. 5 7 Sept.(WT7B. Siu Frerr„ i u . — 1 General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 1. September 1915. Zeichnet die 3. Kriegsanleihe! Mannhei m, 1. Sept. Wie wir soeben in Er- fahrung gebracht haben, hat die Firma Hein- riehbanz, Mann he i m, auf die dritte Kriegs- auleile drei Millionen Mark gexeichnet. Von der ersten Kriegsanleihe hat die genannte Firma bekatmtlich eine halbe Million und von der 2 wWeiten eine ganze Million Mark übernommen. EBerlin, 1. Sepl.(Von uns. Berl. Bureau). Am 4. September beginnt die Zeichnungsfrist für die dritte Kriegsanleihe; aber schon heute beeilen sich einrelne Milſionen-Zeichner ilire Beteiligun- gen anzumelden. Die Hirsch, Kupfer und Messing- Werke A. G. werden 2 Millionen Mark zeich- nel. Die Miflionenzeichnungen sind ein erfreu- liches Zeichen der Geldflüssigkeit in der Industrie. Für den Gesamteriolg entscheidend ist es, wenn jeder zeichnet, so viel er kann. Die Hundert- Mark-Zeichnungen der kleinen Spa⸗ rer sind nicht weniger wiehtig, als die Milkonen-Zeichnungen der Industrie- Gesell- schaft. Frankfurter Effektenbörse. R. Frankfurtf a.., I. Sept.(Priv.-Tel) Die Börse verkehrte im allgemeinen in ruhiger Hallinig, bei gut behaupteter Tendenz. Am Marlet für Industriepapiere waren die Unssätze geringfügig. Naufinteresse bestand auch helrbe für Adler und Oppenheimer. Chemi- sche Aktien verkehrien bei urwerändertem Preis- Stand, auf dem montanindustriellen Gebiete wurde Phönix Bergbau genannt und föher bezahlt Oberschſlesische standen ebenfalls in Naciifrage Einiges Kaiffinteresse machte sich auch ffür Fahrzeug Eisenach bemerkbar. Flelctrowerde ruhig. 8 Am Rentenmarkt bewegten sich Kriegs- amleihen in fester Haltunge Ausländit- sche Fonds schwanſcend. Am Geldmarkt ist eine Veränderumg der Flüssigkeit nicht eingetreten, Berliner Effektenbörse. Berlin, 1. Sept.(WITB) Wegen der an⸗ dauernden Zurückhaltung der Spekulation zeigle die Börse von Jag zu Tag im allgemeinen ein un- verändertes Aussehen. Um sich ein Betätigungs- ſeld zu schaffen, vereinigt die Spekulation ihre Be- münungen auf einige wenige Papiere, die sie dann bei geringem Besitzwechsel in die Höhe setzt. S0 ging es heute mit Lederaktien und mit Viktoria Fahtrrad. Kriegsanleihen unveräudert fest, alles Uebrige unverändert. Lomdoner Eflektenbörse. Lonpon, 31, zun. 31. 30. 2% Engl. Konsols. pennsylvanla 58.— 57.¼ 5% Argentinler Southern Paoifſo, 95¼ 85.— 4% ßfrasillaner Unlon Paolfo 139½¼ 138.— % Japan. v. 1899 Stesls 81.½ 81% 2% Portuglesen——— aAnagonda Copp. 71 7½16 5% Russen v. 1908 82—.—flo Tinto 54.½ 54½% 4½0% Russen v. 1809 78.¼ 73.½ Ohartered. 19% 1070¹ Baliſmore and Ohio 87/ 67¼ be Beers 12½ 128ʃ Oanadlan Paciffo. 161. 151¾J Lena Goldflelds. 1¾ 12ʃ18 Erle oom.% 30.½ Randmlpes. 4½%5 Natlonal Rallway ot Privatdlskont—— 448t1 Mexiſo——Sſſberr. Newr-FEorker Efektenbörse. REWVORk, 31. Aug.(Devisenmarkt⸗) 31. 30. Tendem für dedlldd nom. staotig Geid auf 24 Stunden(burohsohnittsrate) 2 2— Geld letztes Darlehbenn 2½27 2— Sſontwedhsel Serflinmnn„„%½ 80˙%8 Paris 120 7 5 7 sohsel auf London age).51. 86. Weohsel auf London(Cable Transfers)....58.75.5165 Sſwer Buflleenn 46% 5 REWVORK, 30. Ang.(Bπ⁰riwAĩ-ö und Aktlenmarkt.) 3. 30. J. 3. 1015— 4875 c— 88— Aissourt Paclfo,— Ohlo 4½% 8ds. Oheg. Obio%½ BS.—%½ bat. Balle, of Mex... 8 Rorth. Pad. 3 8ds.— 62½ Nework Centr. o. 91¼ 81375 Horth. Pab. Pr. Llen do. Ont& Mest o. 28.% 26505 4 Bonds..— 88¾ Norfolk. West. o. 108/ 197% St, Louls and St. Horthern Paolflo d. 107— 107%/ Franzd. pr. 4 Bds. 88%½ Fennsywanla oom, 1063½ 1084 St. Louls 8. F. 5 Bd.— 4½½ Beading oom.. 148%½ 148¼ Soutk. Paolflo o 4 Ohloago Rock Is-⸗ 1820 M/„„ 807% land Paolf. Railw. 23¼ 21½ 4 0% Unon Stat. Robk Island oom./ Mt. 1925 Bonds.— 109—Chio. Rock lel. forrft.— Unſted States 2 Bds.— Southern Paclflo. 88¾ 907%/ Unlted States Steel South. Rallw. odom. 15½ 18½ Corp. 5% Bonds————South. 529015 pref. Unlon Paolflo o. 131⸗½ 101½ 101e% Union enle prei. 82 92—5 m. 4 4% Wabash pref. 11—5 do. pref.. dee 38% West Harzland dom—— 27 dellnorg ang önio 99 159% Bmai 5 505 45% 40. 15 pref. 105% 2 9 55 s Amerio, Lobom. oOf.— 54 Obio.ilwStPaule. 8295 Amer.Smelt.Ref. o. 800¼, 80½ 0 Blo Gk.— 8—0 do. Sugar Ref. 0 110— . 5 90 e 4 44 430 1 80 e 8 Erie 2nd pref.— 34— Bethlegem Steel. 286.— 291.— Areat 10 858 pref. 117½ 118.— Central Leather,—. 44½0½ Zr. North. Ore Cert. 41½ 42½ Consollüstod gas 122 75 Ilimols Centr. oom. 102½ 102— General Eleotr. 0. 174— 174 interborgh. Hetrop. A% 21%8 Mexio- Pefrolsum—— Z½ r.— 78½ Ratlona] Lead 72¼/ 79/ Kansas Olty An 8 Unit.Stat. Steels. 73— 78%/ — 2% VaitStar Stselspr. 112“, 1120 an. re.— 40% vaner gom. 26 142———— Err eee, 155.— dangenen Newyork, 31. Aug.(WITB.) An der Börse dauerte die schwankende Haltung an, Wobei die Entwicklung des Geschäfts durch weitere Ver- flauung der ausländischen Wechse kurse gehemmt wurde. Der Sterlingkurs ging auf 4,5675 Zzurück(bei einer Münzwerk⸗ gleichung von 4,8666 Doll. gleich 1 Lstrl.), wobei Wechsel auf Paris von 602 auf 504 auzog. (bei einer Münzwertgleichung von 518,30 FEr. gleich 100 Doll.) Bemerkenswert war die lebhafte Nachfrage nach Eisenbahnwerten im Zusammen- hang mit befriedigendem Annahmeausweis, Chae⸗ spaeke and Ohio besserten sich um.14 Doll., Ca- nadian gewann% Doll. Von Industriewerten waren Bethlehem 5 und Stahltrustwerte 1 Doſlar niedriger. Kupferwerte verloren ½ Doll. Umsere Mandelsbeziehungen zu Rumänien. Im Vergleich zu den übrigen Staaten der Bal- kanhalbinsel hat Rumänien einen bedeutenden Augenhandel. Im jahre 1911 hatte die Einfuhr nach Rinmänien einen Wert von 460 Mill. M. und die Ausfuhr aus Rumänien einen solchen von 560 Mill. M. exreicht, und in den Jahren 1912 und 1913 sind diese Werte noch beträchtlich gestie- genn. Bis zum Ausbruch des Weltkrieges wWar Deutschland der bedeutendste Abnehmer rumäni⸗ scher Erzeugnisse. Und ebenso ist Deutschland bis dahin unter allen Staaten am stärksten an der Einfuhr nach Rumänien beteiligt gewesen, Was nicht zum geringsten mit der starkei Beteiligung von deutschem Kapital und von deutschen Tech- nikern an den industriellen und Verkehrsanlagen in Rumänien zusammenhing. In den 12 Jahren 1902 bis 1913 zusammen hat unsere Einfuhr aus Rumänien 1150 Mifl. M. und unsere Ausfuhr nach Rimänien 900 Mill. M. an Wert betragen; davon entfallen allein auf die letztien 3 Jahre 1911 bis 1913 330 Mifl. M. Einfuhr- imd 370 Mifl. Mark Atisfuhrwert. Indesses stellen diese Zahlen, zu- mal in der Einfuhr, leineswegs unseren gesam- ten Warenvertehr unt Rumänien dar, weil viele Sendungen dadurch für die Statistike über unse- ren Handel mit Rumänien verloren gehen, daß die unter den Zwischenhandelsstaaten Oesterreich- gugarn, Belgien usw. nachgewiesen werden. In den 3 jahren 1911 bis 1913 sind u. à. für 100 Miülkionen M. Weizen, für 50 Mifl. M. Mais, für 46 Min. M. Gerste, für 40 Mifl. M. Petroleum und Petroleumprockikte, für 18 Mill. M. Eier, füir 12 Mill. M. Roggen, für 12 Mill. M. Nadelholz, für 11 Mifl. M. Raps, für 9 Mill. M. Hafer, für 9 Mill. M. Bohnen und Erbsen, fün 4 Milk. M. Kleie, für 3 Mill. M. Walnüsse aus Rumänien nach Deutschland eingeführt worden. Hieraus ist zu ersehen, welche Bedeutung der deutsche Markt für die rumänische Laudwirtschaft und in den letzten Jahren auch für die rumänische Mineralslindustrie erlangt hat. Allein von 1910 bis 1913 ist unsere Einführ von Petroleum aus Rumänien an Wert von 6 auf 20 Mill. gestiegen. Aus diesen Zahlen geht aber auch hervor, Was es für Rumänien bedeutet, infolge der Haltung Seiner Regierumg seit Ausbruch des Weltkrieges den deutschen Markt verloren zu haben. Rumä-⸗ nien hat vor Jahresfrist einen unverschämt hohen Austuhrzolt auf sein Getreide eingeſführt und sculießlich auf Drängen unserer Feinde, zu einer Zeit, als die deutsche Bevölkerung zu strengsber Sparsamkeit im Brot- und Mehkwerbrauch ange: halten werden mußte, die Getreideausfuhr ver- boten und vorher angekauftes Getreide nicht mehr über die Grenze hinausgelassen. Mitte August d. J. hat nun die Regierung angesichts der bedrohlich steigenden Unzufriecbenheit der landwirtschaftlichen Bevökerung, die in ihrem Getreide erstickt, das Ausfuhrverbot aufgehoben. Die Ausfuhrzölle, die eine unverhüllte Erpressung bedleuten, hat sie aber bestehen lassen. Glück⸗ licherweise sind wWir heute wegen Befriedigung unseres Gefreidebedaris nicht mehr in Sorge. Wir Können leicht auf das rumänische Getreide verzichten und umseren Markt weiterhin für die Ernte Rumänjens verschlossen halten, 80 lange, als der Ausführzoll aufrecht erhalten Wird. Mit dieser Politik schadet sich Rumänien nur selbst. Die ganze Entwicklung Rumäniens, der Anteil, den Deutschland, namentlich deutsche Technik u. deutsches Kapital an dieser Entwicklung seit Jahrzehnten haben, die hervorragende Bedeu- tung des deutschen Marktes für die rumänische Ausfuhr, die geographische Lage des Landes an der Mündung des größten mitteleuropäischen Stromgebietes sollten doch dem rumänischen Volke zeigen, Wo seine Wirtschaftlichen und kulturellen Interessen liegen. 11 2 84 Inli-Syndikat. In einer gestern abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats des Kali-Syndikats wurden die Beschlüsse des Reichstags über die Preiser- höhungen für das Inland erörtert und über die Form beraten, in der man nun an die landwirt- schaftlichen Abnehmer herantreten Will. Weun⸗ gleich die der Nali-Industrie gemachten Zuge⸗ Stämdnisse nicht ignet seien, ihr für den ent- 8 tz einen auch wur an⸗ — 2 SAFKAEKrKrrerrrerereerrree nähernd ausreichenden Ersatz zu schaffen, so wurde doch der gute Wille voll anerkannt, der Industrie in ihrer gegenwärtigen Notlage zu hel- ſen. Der Vorstand wies auf die amerikanischen Bemühungen hin, mit Rücksicht auf die in den Vereinigten Staaſen gegenwärtig ungewöhnlich 18 für die ge-⸗ e Selbst zu finden. Hungen lassen sich vorläufig noch nicht mit voller Sicher- heit beurteilen, doch werden sie in Fachkreisen als fragwürdig angesehen. Der Absatz des Kali-Syndikats im juli betrug 5 579 000 M. oder gegen den juli 1914 weniger 6 362 000 M. und in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 64 185 000 M. oder 52 030 000 M. weniger geg. das Vorfjahr. Elsässische Kraftwerke,.-U. in Schlettstadt. Der Geschäftsbericht für das am 30. April beendete Geschäftsjiahr 1914-15 dieser Ge- Ssellschaft ist insofern bemerkenswert, als es sich um eine der wenigen Unternehmungen handelt, deren Anlage direkt im Gebiete der kriegerischen Operationen liegt. Die FErgebnisse der ersten drei Monate des Geschäftsjahres, die eine wesent⸗ liche Erzeugungssteigerung gegenüber den glei- chen Monaten des Vorjahres brachten, sowie die soustige Eutwicklung ließen einen güunstigen Jahresabschluß erwarten. Die zum Aufschluß ds Weiler- und Breuschtales in Angriff genom- menen Bauten waren planmäßig vorangeschrit- ten, 80 daß die Inbetriebnahme dieser Aunlagen Amang September erfolgt wäre. In diese Ent- Wicklung hat der Krieg, der sich bei dem Unter- nehmen an der Grenze naturgemäß verhältnis- müägig stark bemerkbar machen mußte, mehr ein- gegriffen als bei andern weifer abseits liegenden Unternehmungen. Die Wirkung war aber er⸗ freulicherweise nur vorübergehend. Während im Juli 1914 525 640 KW.st. gegenüber 321 543 KWSt. im juli 1013 erzeugt wurden, ging die Erzeugung im August auf 100 000 Kwst. zurück, stieg aben nach den glücklich verlaufenen Kämpien im El- saß und nach der Zurückdrängung der französi- schen Heeresteile schon im Oktober wieder auf sperrte 360 000 Nurst, im Dezember auf fast 400 000 Nusst. Immerhin bedeirten diese Wierte einen Rückgang, der sich daraus erklärt, daß, Während ein Ieil der angeschlossenen Unterneh- mugen sich alsbafd den Verhältnissen anpaßte, Kriegslieferungen übernahm und so nach und nach wieder eine erfreuliche Verbrauchssteige- rung bewirkte, ardere Unternenmungen ihren Betrieb nur ganz schwach, einzelne wegen be⸗ soimderer Verhälmisse zunächst gar nicht mehr aufmahmen. Die gegen das Spätjahr einsetzende Petroleum-Knapplieit bedingte eine lebhafte Nachfrage nach elektrischer Beleuchtung. Es vrar trotz vieler Schwierigkeiten möglich, diesem Bedarf ziemlich weitgehend zu entsprechen, Von den unmittelbaren Einwirkungen des Krieges ist der Betrieb nicht verschont geblieben. Schon in den ersten Tagen des Monuats August wurden cie Leitungen nach Markirch und dem Weilertal umterbrochen. Nach diesen Iälern konnte der Betrieb erst Wieden aufgenommen werden, nach- dem sie vom Feinde gesäubert waren. FErireu- licherweise waren in den besetzten Gebieten keine größeren Zerstörungen an den Leitungen und den Transformatoren-Stationen vorgekommen. Auch die im Bau befindlichen Leitungen und Gebäude Waren in brauchbarem Zustande. Die Beschädi- gungen an den Leitungen waren die unmittelbaren Folgen der heftigen Kämpfe und werden ausge⸗ bessert. Der Rohgewinn beträgt 503 198 M. ge⸗ gen 473 734 M. Nach Abzug der Betriebs- und Verwaltungskosten von 267 997 M. gegen 292 234 Mark und weiter der Zinsen von 150 854 Mark (120 525), ferner der Abschreibungen und Einlagen in den Lilgungsbestand von 41 538 M. (65 847.) verbleibt ein Reingewinn von 13 345 Mark(18 502.), der auf neue Rechnung vor- getragen wird. Die einzelnen Posten der Ver- mögensrechnung sind wenig verändert. Gläubi- ger, darunter die Gesellschaften der Brown, Boveri-Gruppe haben 3 424 282 M.(3 138 961 M) zu fordern. Die gestern im hiesigen Parkhotel abgehaltene Hauptversammlung genehmigte den Ab- schluß, wännlte die ausscheidenden Aufsichtsrats- mitglieder wieder mit Ausnahme des Herrn Die- mer-Heilmann in Mühausen i. Els, und wählte an dessen Stelle Herrn Kreuziger von der Elek- trischen Kraftversorgung,.-G. in Mammbeim in den Aulsichtsrat. Vertreten waren von dem Ale tienſcapital von 1½ Mill. M. 1217 Aktien, haupt- sächlich durch die Motor-.-G. für angewandte Elektrizität in Baden(Schweiz) und die Elektri- sche Kraftversorgung,.-G. in Mannheim. Warenmärkte. Berliner Getreidemarkt Berlin, 1. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Am heutigen Frühmarkt kamen folgende a mtliche Notierungen zustande. Mais runder Mk. 612—622, Mais abfallender Mk., 550— 605. Berlin, 1. Sept.(WIB.)(Frühmark 9. (Nichtamtlich ermittelte Preise). Mais Ia. M. 612 bis 622, Mittelware M. 530—610, Perlmais M. 615 bis 623, ausländische Weizenkleie Ia. M. 760, Mittelware M. 720 752, ausländische Weizenkleie M. 52, vollwertige Rübenschnitzel M. 47, Kartotf⸗ felmehl M. 56—62. Berlin;)1. Sept.(WIB. Nichtamtlich.) Getreidemarkt ohne Notiz. Die lendenz am Getreidemarkt war im allgemeinen ſest, da das Angebot in Mals unrd Gerste nicht größer gewor⸗ den ist. Andererseits aber War die Nachirage nur gering, sodaß die Forderungen nicht exhöht wuürden. Kleie war ebenfalls wenig beachtet. Rübenschnitzel und Kartoffeimehl wurden zu den gestrigen Preisen umgesetzt. Maismehl war etwas billiger. 2 ustrie-Zeitun eeeeeeeeeeee ee New-Vorker Warenmarkct. Marktes, nachdem er sich vorübergehend erhott hatte, im Zusammenhang mit der Hllatung des Chicagoer Marktes als stetig zu bezeichnen. Der Baumwollmarkt setzte bei fester ncenz ein auf ermutigende kältere Witterung im Südwesten, bessere allge⸗ meine Naclifrage, sowie auf Käufe der Lokofir⸗ men und des Auslandes. Der Kaffeemarkt war anfänglich ſester auf Deckungen, deshalb war die Hlaltung des Marktes williger auf günstige Erntenachrichten, sowie auf Verkäufe der Importeure NREWVORK, 31. Aug. NeWyork, 31. Aug.(Kaffee.) No. 7, loko 7½, per Sept. 000 per Dex..08, per laf..21, per März.30, per ffal.40, Chicagoer Warenmarkt. WITB. Chicago, 31. August. Der Wei- z2enmarkt war anfänglich williger im Ein klang mit Berichten über gutes Erträgnis der Ernte im Nordwesten des Landes, sowie auf un- günstiges Wetter im Nordwesten und auf unbe⸗ friecigende Nachfrage. Im weiteren Verlauf er- holte sich die Tendenz wieder auf Deckungen, bessere Nachfrage im Lokoware, scwie auf Käufe der Kommissionshäuser. Schluß stetig. Der Maismarkt war bei FEröffnung wWilli⸗ ger auf Verkäufe der Kommissionäre, Liquidatio⸗ nen in Septemberware, Ankündigung der Zu- nalime der Vorräte sowie im Zusammenhaug mit der Ankündigung besseren Wetters. Später er⸗ holte sich der Markt auf Rückkäufe. Schluß behauptet. Ofoaad, 31. Aug. 3¹ 30. 31. 30. Welzen Sept. 93./ 97½% Sohweine: Dezb. 92.5 8310 sohwere.85.—..95 uls Sept. 71 7I 73 ½% Speck.00-.00.82-.47 Derb. 51 /% 63% Schmalz: Hafer Sept. 36./ 35.¼ Sopt..12.0⁵ „ Dezb.— 35%¼ Okth..25.17 Schwelnezuf. Pork: Sepft. 10.82 13.32 J. West. 65 000 70 000 Okth. 13.52 1352 dv. Ohioago 16 000 35 000 Fippen: Sept..27.22 Schweine: Okth..42.47 lelohte.80.⁴⁰ Verkehr. Stand des amerikanischen Schiffbaus,. Wie aus„Ihbe Financier“ vom 16. 8. zu entneh⸗ men ist, hat das„New Vork Journal of Com: merce“ eine Untersuchung des amerikanischen Schiffbaus veranstaltet, deren seiner Auffassung nach sehr befriedigendes Ergebnis es miitteill. Einschließlich der Kriegsschiffe sind zurzeit auf amerikanischen Werften 179 Schiffe im Bau, wo⸗ runter sich aber eine ziemlich große Zalll Kähne und andlere unbedeutende Schiffe befinden. Fracht. dampfer sind etwa 50, Tankdampfer 23 und Noh⸗ lendampfer 0 im Bau. Die Americanlawaiian St. C. läßgt crei 6000 Tonnen Dampfer, die A. HI. Bull St. C. drei 3450 Tonnen-Dampfer, die Mu⸗ Son-Linie vier ebenso große, die Huertia Petro- leum-Gesellschaft drei Kähne und einen Ozean⸗ Schilepper, die Standard Oil Company) von Ney⸗ Vork und die von New ſersey jede drei Dampfer, die Shell Company of California drei großs Petro- jeum-Tankdampfer für amerikanische Küistenfahrt, die Texas Company zwei Tankdanpfer von 6000 Tonnen und die Glyde Steamship Co. drei 1000. Totmen Dampier bauen. Letzte NMandelsnachrienten. Paris, 1. Septbr.(WIB. Nichtamtlich.) Der Petit Parisien meldet aus Lyon: Die erste Lyoner Messe, durch die man die Leipziger Messe ersetzen will, wird am 1. März 1916 be⸗ ginnen und 14 Tage dauern. Geſchäftliches. * Die Ziehung der Elſaß⸗Lothring. 50 Pfennig⸗ Geldlotterie findet garantiert am 25. September ds. Is. ſtatt. Zur Verloſung kommen nur Geld⸗ gewinne im Betrage von 10 000 Mark mit einem Haupttreffer von 4000 Mark. Die Loſe finden des guten Gewinnplanes und geringen Kaufpreiſes wegen guten Abſatz und iſt daher baldiger Kauf gu empfehlen. Loſe à 50 Pfennig, 11 Loſe 5 Mark 30 Pfennig extra, ſind, ſolange Vorrat, bei Lottt⸗ rie⸗Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtr. 107, Filiale Kehl a. Rh., und allen Los verkaufsſtellen zu haben. wodurch ſich ein vermehrter Haarausfall einſtellt. ſich bei dieſem Leiden hervorragend nieyer's Herba⸗Seife iſt in alle rien, Parfümerien à Stück 50 Pfg., verſtärkies Präparat Mk..—, erhältlich. e eeeeeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtke; für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſops Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G,. E Fl. Dicekto: Ernst Mulker. WITB. London, 31. August. Der Weigen- markt Wwar anfangs williger und am Schluß des Kabelmeldungen, Tägliche Waſchungen der Kopfhaut in lauem Waſ⸗ ſer mit Obermeyer's Medizinal⸗Herba⸗Seife hat beſwpährt Ober⸗ Apotheken, Droge⸗ Winter- 31. 30. Saumwolle: 31. 30. Weizen: Aug. 110.½ 112.— Hewyork loko.85.7⁵ per Sept. 102.% 104./ per August.00 per Dexb. 105.— 10.6¼ per September.70.50 per Oktober.85.65 Mais loko nom. nom. per Dezember 10.18.95 mehl spr. W. unver. per lanuar 1030 10.10 detroſdefr. per März 16.57 103 Liverpool 12— unver. London nom. unver.[Petroleum: Baumwolle: reffn. l. oas. 9 75 unver, Ank. I. atl. H. 1000 4000 stand wut⸗.50 unver in Golfhäfen 5000 1 000 in tkanks.00 unver. im innern 1000 8 000 Gred. Balan..35 unver ſowie Wohlfahrtsloſe 33.30 Mark, Porto und Liſte * Kleicausſchlag oder Kleiengrind iſt eine ver⸗ mehrte Abſonderung von Hauttalg, welcher ſich mit den abgeſtoßenen Schuppen der Oberhaut vermengt General⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Die Bekämpfung übermäßiger Preis ſteigerungen betr. Der Bundesrat hat auf Grund des§ 3 des Ge⸗ ſetzes über die Ermächtigung des Vundesrats zu Wirtſchaftlichen Maßnahmen uſtv. vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzblatt S. 327) folgende Verord⸗ nung erlaſſen: 5 15 Werden Gegenſtände des täglichen Bedayfs, ins⸗ beſondere Nahrungs⸗ und Futtermittel aller Art, ſotwie rohe Naturerzeugniſſe, Heiz⸗ und Leucht, ſtoffe, die vom Eigentümer zur Veräußerung er⸗ zeugt oder erworben ſind, zurückgehalten, ſo kann das Etgentum an ihnen durch Anordnung der Lan⸗ desgentralbehörde oder der von ihr bezeichneten Behörde auf eine in der Anordnung zu bezeich⸗ nende Perſon übertragen werden. Die Anordnung iſt an den Beſitzer der Gegen⸗ ſtände zu richten; das Eigentum geht über, ſobald die Anordnung dem Vefiger zugeht. Der Uebernahmepreis wird unter Berückſichti⸗ gung des Einkaufspreiſes und der Güte und V wertbarkeit der Gegenſtände von der höheren Ver⸗ waltungsbehörde nach Anhörung von Sachverſtän⸗ digen endgültig feſtgeſetzt. Sie beſtimmt darüber, wer die baren Auslagen des Verfahrens zu tragen hat. Einkaufspreiſe auf Grund von Verträgen, die in den letzten 2 Wochen vor der Bekanntgabe der Enteignungsanordnung an den Beſitzer oder vor⸗ her in der Abſicht geſchloſſen worden ſind, einen höheren Uebernahmepreis zu erzielen, werben bei Feftſtellung des Preiſes nicht berückſichtigt. Die Preisfeſtſetzung durch die höhere Verwal⸗ tungsbehörde bedarf der Beſtätigung der Landes zentralbehörde, ſoſern der feſtgeſetzte Uebernahme⸗ preis fünf vom Hundert des Einkaufspreiſes über⸗ ſteigt. Bei den nach dem 23. Juli 1915 aus dem Aus⸗ land eingeführten Gegenſtänden iſt als Mindeſt⸗ preis der Einkaufspreis im Ausland und ein Zu⸗ ſchlag zuzubilligen, der unter Berückſichtigung der mit der Einführung verbundenen Koſten und Ge⸗ fahren zu bemeſſen iſt. 5 Er⸗ Der Uebernahmepreis iſt bar zu zahlen. 8 8. Darüber, ob die Vorausſetzungen für die An⸗ ordnungen(8 1) vorliegen, und über alle ſonſtigen Streitigkeiten, die ſich aus dem Enteignungsver⸗ fahren ergeben, entſcheidet, wenn die Anordnung durch die Landeszentralbehörde ergeht, dieſe, im übrigen die höhere Verwaltungsbehörde endgültig. 8 4. Die Landeszentralbehörden erlafſen die Beſtim⸗ mungen zur Ausführung dieſer Verordnung. Sie beſtimmen, wer 99 höhere Verwaltungsbehörde im Sinne der 88 2, 3 anzuſehen iſt, 3 8. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mar ckoder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 1. wer für Gegenſtände des täglichen Bedarfs, insbeſondere für Nahrungs⸗ und Futtermittel aller Art, für rohe Naturerzeugniſſe, Heiz⸗ und Leuchtſtoffe, ſowie für Gegenſtände des Kriegsbedarfs Preiſe fordert, die unter Be⸗ rückſichtigung der geſamten Verhältniſſe, ins⸗ beſondere der Marktlage, einen übermäßigen Gewinn enthalten, oder ſolche Preiſe ſich oder einem anderen gewähren oder verſprechen läßt; 2. wer Gegenſtände der unter Nr. 1 bezeichneten Art, die von ihm zur Veräußerung erzeugt oder erworben ſind, zurückhält, um durch ihre Veräußerung einen übermäßigen Gewinn zu erzielen; 3. wer, um den Preis für Gegenſtände der unter Nr. 1 bezeichneten Art zu ſteigern, Vorräte vernichtet, ihre Erzeugung oder den Handel mit ihnen einſchränkt oder andere unlautere Machenſchaften vornimmt; 4. wer an einer Verabredung oder Verbindung teilnimmt, die eine Handlung der in Nr. 1 bis 3 bezeichneten Art zum Zwecke hat. Neben der Strafe kann auf Einziehung der Vor⸗ räte erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſie dem Ver⸗ Urteilten gehören oder nicht. Ferner kann ange⸗ ordnet werden, daß die Verurteilung auf Koſten des Schulbigen öffentlich zu machen ſei. Die Verordnung tritt 1 0 dem Tage der Ver⸗ kündigung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttretens. Berlin, den 23. Juli 1915. Der Reichskanzler: bon Bethmann⸗Holl Bekanntmachung. Nachdem der Gegenſtand meiner auf Grund des § 9b des Geſetzes vom 4. Juni 1851 über den Belagerungszuſtand erlaſſenen Verordnung gegen die übermäßige Preisſteigerung vom 17. Juli 1915 durch die den gleichen Gegenſtand betreffende Ver⸗ ordnung des Bundesrats vom 23. Juli 1915 (Reichsgeſetzblatt Seite 467) für das ganze Reichs⸗ gebtet ſeine geſetzliche Regelung gefunden hat, wird hiermit die genannte Verordnung mit ſofortiger Wirkung außer Kraft geſetzt. Karlsruhe, den 16. Auguſt 1915. Der ſtellvertretende kommandierende General: 75 Freiherr von Manteuffel, 105 General der Infanterie. Verordnung. Zum Vollzug der undesratsverordnung gegen ige Preisſteigerung vom 23. Juli 1915 eiches-Geſetzblatt Seite 467) wird verordnet, was 5*2 weg. 5 1 Landeszentralbehörde im Sinne der Bundesrats⸗ verordnung iſt das Miniſterium des Innern. Zu⸗ ſtändig für die Anordnung gemäߧ 1 der Bundes⸗ ratsverordnung iſt außer dem Miniſterium des Innern das Bezirksamt. Höhere Verwaltungsbehörde im Sinne des iſt das Bezirksamt und im Sinne des 8 8 Landeskommiſſär. § 2. Dieſe Verordnung trikt mit dem Tage ihrer Ver⸗ kündigung in Kraft. Karlsruhe, den 16. Auguſt 1915. Großherzogliches Miniſterium des Innern. von Bodman. * Bekanntmachungen bringen wir ntlichen Kenntnis. Vorſtehende hiermit zur öff Mannheim, den 19. Auguſt 1915. Großh. Bezirksamt „ Nr. 29465 J. Vorſtehendes geben wir hiermit bekannt. 5017 Maunheim, den 28. Auguſt 1915. eeeeee tꝛ Dr. Kutzer. 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